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Der Kaufmann dat Keine elt jede Kundin erſt zu fragen, welchen Kaffee ⸗Juſatz ſie haben will. Darum fordert die verſtaͤndige Sausfrau ſtets mit Nachdruck:„Franck mit der Kaffeemühle.“ Nur dann weiß ſie beſtimmt, daß ihr Kaffee immer gut ſchmeckt. Mitgliedſchaft Wanderer zwecks Beteiligung am Fackelzug. 4 42 Zuſammenkunft im Lokal. Der Vorſtand. A. N. B. Solidarität 8 Samstag abend Zuſa m⸗ menkunft im Lokal mit Rad Sonntag mittag um 2 Uhr Verein Zur förderung d. Wonnundsbaues — Waldſportplatz. Am Samstag, den 13 ds Mts, abends 6 Uhr in Lampertheim 1. Mannſchaft — Abfahrt mit Staatsbahn 522 Uhr.— 4 Ur auf dem Waldſportplatze großes Ligatreffen 3. Mannſchaft. Beginn nachm. 2½ Uhr Sport⸗Vergg. Amicitia 09 V. f. L. Lampertheim Gportpergg. Ligam Ain Sonntag, den 14 ds. Mts., nachm. 04 Ludwigshafen— Sport⸗Vereinigung Liga Vorſpiel: 04 Ludwigshafen 3. Mannſchaft— Sportverg. A U 1 2 3. In Ludwigs⸗ hafen: 04 Ludwigsheifen Erſ Liga— Sportvergg Erſ. Liga Beginn u. Abfahrt wird im Lokal bekannt gegeben. 9. V., Mernheim(Hessen). . Unterm 3. ds. Mis. wurde oblger Verein in das Vereins egiſler Heſſ. Amtsgerichts Lampertheim eingetragen. Zweck des Vereins iſt Förderung des Wohnungsbaues. Mitalied kann jede unbeſcholtene Perſon werden. De Erſtellung der Häuſer geſchieht wle folgt: Es werden lfd. nummerierte Anteilſcheine von Nr. 1 bis 1000, welche für fich eine Serie bildet, von 1001 ble 2000 uſw. verausgabt. Die fünfte Serie iſt eine Fleiſerie an der jedes Mitglied von Nr. 1 bis 4000 gratis teilnehmen kann. Der Anteilſchein koſtet 10 Mk Itrgend welche weitere Verpflichtungen der Mitgluder beſtehen nicht, auch keine perſönliche Haftung Dritten gegenüber. Die Verloſung erfolgt nach Feitiaſtelung der fünf Häuſer unter behördlicher Aufſicht nach Maßgabe der Satzungen. Drei Häuſer ſind bereits in Angrelff, ſodaß mit der Fertigſtellung des 5. Hauſes bei genügender Beteiligung in drei Monaten gerechnet werden kann. Die Antellſcheine ſind zu bezlehen bei den Unterzeichneten und dem Dlener Jakob Nägel, Woſſergaſſe, Ecke Frledrich Ebertſtraße. In Ay betracht des guten Zweckes und zur Behebung der Wohnungs⸗ not, wird um rege Betelligung erſucht, zumal gar kein Riſtko für die Mit⸗ 18 5 555 ſeh seit 50 Jahren bewährtes Mittel lür wasche und 0 Hausputz! W pd 5 d blelch-SCd e glieder beſteht. Des Näheren bellebe man aus den Satzungen, welche auf den Anteilſcheinen aufgedruckt ſind, zu erſehen. Die Anteilſcheine im Betrage von 10 Mark brauchen nicht auf Achtung! Bei grösster Auswahl zu billigsten Ladenpreisen erhalten 5 Stoffe för Kleider, Kostume, Hertenan- züge, Raglans u Mäntel, sowie sämtl. Manufaktur- u. Weiss waren, ferti, Herren- u Damen-Wasche unter gönstigen Zählungsbedingungen. Ziel bis 4 Vonate d. Wallenstein, Mannheim Luis enring 34.58, Telef 4044 Haltest. Linie lu 2 Ks Schule Nahe Neckarbr. uf Wünsch VST Scr Hen einmal, ſondern können auch ratenweiſe bezahlt werden. Viernheim, den 6. Juni 1925. Im Auftrage des Geſamtvorſtandes: Peter Wedel Mich. Froſchauer Bauunternehmer. Zimmermeiſter. Guterhaltenes Herren⸗ Fahrrad zu verkaufen. Ratliahrerverein Eintracht Samstag, den 13. Juni, Abends 9 Uhr Vorstandssitzung anſchließend r „ 8 im Vereinslokal. Tagesordnung: Das bevorſtehende Waldfeſt. Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Friedrichſtr. 34. Läuferſchweine wieder eingetroffen und fortwäbrend zu haben bei Hans Beyer. Anmtlicher Teil, Bekanntmachung. Die am 10. Juni ds. Js. zu entrichtei ſtaatliche Gewerbſteuer von den zu monatlich Vorauszahlungen an Einkommen- und Köthe ſchaftsſteuer verpflichteten Steuerpflichtigen i trägt nicht 60% der Einkommen- bezw. Körg ſchaftsſteuer-Vorauszahlungen für den Mon Mai, ſondern 2/ der im Monat Mai entricht ten vorläufigen ſtaatlichen Gewerbeſteuer(fäl am 10. Mai). Vom 1. Juli ds. Is. ab bett die zu leiſtende ſtaatliche Gewerbeſteuer 20. der Einkommen⸗ bezw. Körperſchaftsſteueru auszahlungen. Heppenheim, den 8. Juni 1925. Finanzamt Heppenheim Reimherr. Untererhebſtelle. Laut Mitteilung des Finanzamts betrat die ſtaatliche Gewerbeſteuer für Mai nicht 60“ ſondern der am 10. Mai bezahlten Beträg Es wird deshalb gebeten, die Quittungen fh bringen. Kirchner. Bekanntmachung. Betr.: Volle, Berufg⸗ und Betriebezählung 192 Am 16. Juni 1925 findet im ganz deulſchen Reiche eine allgemeine Volkszählung, va bunden mit einer Berufszählung, einer landwi ſchaftlichen und einer gewerblichen Betriebszählun ſtatt. Die Angaben werden nur zu ſtatiſtiſch Zuſammenſtellungen, nicht zu anderen Zwecke insbeſondere nicht zu Steuerzwecken benutz Die Durchführung der Zählung erfolgt du ehrenamtlich hierzu beſtellte Zähler, mittels Hau haltungel ſten, Land und Forſtwirtſchaftebog und Gewerbebogen. 5 Wir erſuchen die Einwohnerſchaft ble ihn zugeſtellte Formulare mit der größten Sorgſal bis ſpäteſtens 16 Juni 1925 auszufüllen. 0 kundige werden nöſige falls bei der Aus füllut der Zählungsformulare durch die Herren Zäte unterſtützt. In dieſem Falle empfiehlt es ſt wenn dieſe Perſonen d'e verlangten Angaben einem Nonzblatt vermerken und den Herten Zahl bei der Wir dereinſammlung übergeben. Das Zählunaswerk dient dazu, wichtige Gru lagen für die Beurteilung der volks wirtſchaftlich Verhältniſſe Deutſchlands zu gewinnen. Wir bitten daber die hieſige Einwohneiſcht die Angaben vollſtändig und der Wahrhelt gen zu machen, damit auch den Zählern das ſchwitiſſ Amt erleichtert wird. Viernheim, den 8 Juni 1925. Heſſ Bürgermeiſterei Bieruhein Lamberth. Bekanntmachung. Wolzarbeiten auf der Kreit ſtraße Biernheim— Maunheil Verſteigerung von Fuhr⸗Leiſtungen Am Samstag, den 13. Juni ds. J vorm. 9 Uhr wird im Rathaus zu Viernheit das Liefern und Anfahren von Grubenſand fil die Walzſtrecke, ſowie das Fahren des Waſſer faſſes auf die Dauer der Walzarbeiten öffen lich verſteigert. Heppenheim(Bergſir), den 10. Juni 1925 Der Regierungs baurat: Betreff: Zimmermann. allem iſt erreicht worden, wieder eingeebnet HGeſamtſzenerie einbezogen werden. innert, weiß, den Monat März bei der Zahlung mitzß trennt, nerei Göbel tarien in ßen Baſſins und Springbrunnen Ausgang zur Herrugartenſtraße, (ciernheimer Beltung— Siernheimer Nachrichten) — gſcheint täglich mii Ausnahme 7% lumen“, balblüßelich einen Aelpre ver 117. . 135“ „....——..—.—— Heute 2 Blätter(8 Seiten). Heſſiſche Gartenbauausſtellung. Die Vorarbeiten für die große heſſiſche Gar⸗ tenbauausſtellung 1925, die im Herbſt dieſes Jah- res als eine der größten und bedeutſamſten Ver⸗ auſtaltungen des Darmſtädter Sommers im Orangeriegarten ſtattfinden ſoll, ſind im vollen Gang, d. h. ſie ſind bereits ſoweit gediehen, daß man ſchon jetzt einen Ueberblick gewinnt über den Umfang und die Reichhaltigkeit deſſen, was die Gartenbauausſtellung brin den wird. Es ſind in den letzten Monaten, begünſtigt durch den milden Winter, außerorden lich umfang. iche Arbeiten geleiſtet worden. Wer den Orangerie garten heute beſucht, wird erſtaunt ſein über die Größe des Ausſtellungsterrains und über vie vielgeſtalteten Möglichkeiten, die es zur Verwirk⸗ lichung einer derartigen Ausſtellung bietet. Vor 0 daß der impoſante Durchblick durch die Mitte des Gartens über dies breiten Freitreppen mit den ſeitlichen Spring, brunnen, Fontänen und Waſſerbecken, mit den Teraſſen und wundervollem Baumwuchs wieder vollſtändig freigelegt wurde. Die verſenkten Olb- nchgärten ſind verſchwunden, und wird das Gelände iſt nunmehr in die Wer ſich der letzten Gartenbauausſtellung er— daß die Allee vom Haupteingang aus(die Fortſetzung der Orangerieallee) einge— ſäuntt wurde von prachtvollen Hortenſien, die während der ganzen Dauer der Ausſtellung ihre Blütenpracht entfalteten. Die Idee iſt beibehal⸗ ten, doch werden dieſes Mal an Stelle der Hor⸗ tenſienbüchſe runde Blumenbeete angelegt, die von einer geſpannten Kugel überdacht werden, die abends beleuchtet wird, und ſo einen wirkungs⸗ vollen Eingang zur Ausſtellung bieten dürfte. Von der Allee rechts, d. h. hinter dem Orangerie— haus, vollſtändig durch Anpflanzungen abge⸗ wird eine künſtleriſche Friedhofsanlage errichtet werden, in der die moderne Grabmal— kunſt gezeigt werden ſoll. Die Anpflanzung von Bäumen und Sträuchern, ſowie die Auſteilung des Geländes iſt bereits vollſtändig fertig. Ge⸗ genüber, alſo zur Linken der Allee, ſtehen die gro⸗ ßen Gewächshäuſer, die wieder hergerichtet wer— den und in denen Ilumen und Pflanzen gezeigt werden ſollen, die im Freien nicht untergebracht werden können, unten anderem wird die Hofgärt— Orchideen, der Botaniſche Garten Kakteen Gärtnerei Hermann Schulz einen vor— bildlichen Wintergarten zeigen. Anſchließend hie⸗ rau bereitet die Stadtgärtnerei eine große An⸗ lage vor mit Zierbeeten und dergleichen, um mu— ſtergültige öſſentliche ſtädtiſche Anlagen zu zei gen. Pergolen ſchließen dieſe Anlagen ab und werden gleichzeitig Ruheplätze bieten. 5 t e Feühalle von 1905, diie erheblich verfallen iſt, Die gro— wird wieder vollſtändig hergerichtet. Sie wird der Gartenmöbelinduſtrie Gelegenheit geben, ihre Erzeugniſſe auszuſtellen, Tafelſchmuck und der⸗ gleichen ſollen hiermit verbunden werden. Eines der weiteren Gewächshäuſer wird der„Hottonia“, Verein für Aquarien und Terrarienkunde, zur Verfügung geſtellt, die hier Aquarien und Ter⸗ großer Anzahl bepflanzt und belebt ausſtellen wird. Vor dieſen Gewächshäuſern ſoll ein Muſterſchrebergarten angelegt werden, gegenüber von dieſem wird Herr Preſſer einen vorbildlichen Schulgarten zeigen. Unmittelbar im Anſchluß an die beiden gro— werden zwei große Blumenparterre angelegt werden. Hier wird die Handelsgärtnereivereinigung in rieſigen Farbenbeeten die verſchiedenartigſten Blumen in ihrer geſchloſſenen Farbenwirkung zeigen. Die Taxushecken, die den Baſſins wirkungsvollen Hintergrund bieten, ſind ergänzt worden, ſo daß ſie wieder eine geſchloſſene Silhouette bilden. Die drei großen Springbrunnenantagen mit der großen Fontäne werden ausgebaut, mit einer ih⸗ rer Baſinſorm entſprechenden weiteren Einfaſ⸗ ſung verſehen. Hinter dieſen Becken, nach den werden weitere Blumenparterre angepflanzt. Die alte Teraſſe wird einerſeits Reſtaurantzelte, andererſeits ſolche für Industrie und Gewerbe haben. Rechts von dieſen iſt eine beſondere Obſtanlage vorgeſehen, in die die vorhandenen Obſtbaumbeſtände einbe⸗ zogen werden. ö Im Anſchluß an dieſe Anlage in Verbindung mit der hohen Steinmauer, ſoll ein alter heſſiſcher Bauerngarten genau nach textlicher und bildli⸗ cher Ueberlieſerung angelegt werden, der auch alle die Pflanzen, namentlich Heilkräuter und Nutzpflanzen, enthalten ſoll, die unſere Vorfahren in ihren Gärten zu ziehen pflegten. Eine antike Brunnenanlage, Gartenhäuschen werden dieſen Garten ergänzen, der intereſſante Vergleiche ver⸗ der Sonn⸗ und Feiertage. 988 gebracht.— SHratisbeile en: wöchentl. Samstags das achtſ ahrplan, ſowie einen Erſte und äAlteſte Zeitung am Platze. Koſthcheckkontv Nr. 71577 Amt Frankfurt a. N tige iluſtrierte Sonntagsblatt„Sterne omdkalender.— Annahme von Abonnements täglich 3— dane An Die einſpaltige Samstag, den 13. Juni 1525 ũD 17 abgeſtuſter Rabatt.— Annahme chlu vorher.— Inſerate müſſen bei Anzei Viernheimer Tageblatt — 1 0 8 preis monatl. 1.50 Mart fret ins Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., für Inſerate und 1 vormittags 8 Uhr, größere ufgabe bezahlt werden, mit — Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim el (Bierngeimer Bürger⸗Zig.— Viernh. Volksblatt) be. Wiederholung Artikel einen Tag usnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 36 42. Jahrgang mitteln wird zu den heutigen Kunſtgartenanla— gen. Von dieſen wird eine rieſige Anlage der Firma Kaiſer u. Seibert intereſſante Muſterbei⸗ ſpiele vorführen. Die Anlage dieſer Firma reicht von hier aus bis zum Orangeriehaus, ſie wird einen Staudengarten, einen Roſengarten, einen Badegarten, einen Dahliehcketen dene Sonderanlagen vom einfachen Parterre bis zur reichſten Gartenkunſt zeigen. Zwei bis vier kleine“. Rapaten werden hiet noch einzelnen Ausſtelle te Verfügung ge— ſtellt. Wo ein geeigneter Platz vorhanden iſt, der die geſamte Anlage nicht ſtört, ſind Verkaufs- ſtände und Kioske vorgeſehen. Lokale Nachrichten. Viernheim, 13. Junk. * Kath. Männerverein. Unſer Verein hält morgen Mittag 4 Uhr ſeine General⸗ verſammlung im„Freiſchütz“ ab. Wir bitten unſere Mitglieder um vollzähliges Erſchelnen, zumal außer dem Vortrag wich⸗ tige Punkle auf der Tagesordnung ſtehen. (Vergl. Anzeigeteil) Viernheimer Vereinsfahrt nach Seligenſtadt. 1. Teilnehmer. Die Fahrt findet am Sonntag, den 28. Juni, bei jeder Witterung ſtatt. Es können daran teilnehmen Mitglieder aus allen katholiſchen Vereinen. Schulkinder ſind aus geſchloſſen. 2. Anmeldungen Die Teilnehmer müſſen ſich bis ſpä— teſtens Montag, den 22. Juni ange⸗ meldet haben, und zwar a) die ſämtlichen Mitglieder des Kir chen⸗ chors„Cäcilia“ bei Herrn Lehrer Beller; b) die Mitglieder der übrigen männlichen Vereine bei Herrn Kaplan Ott; c) die Mitglieder der Jungfrauen-Kongre⸗ gation bei Fräulein Barbara Helfrich. Bei der Anmeldung ſind für Fahrkarten und allgemeine Unkoſten 4.60 Mk. anzuzahlen, wofür ein Gutſchein ausgehändigt wird. Anmeldungen nach dem 21. Juni können keine Berückſichtigung finden. 3. Programm. hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; Abfahrt mit der Elektriſchen nach Weinheim; Ankunft in Seligenſtadt. Hochamt und Predigt in der Baſilika unter Mitwirkung des Viernheimer Kirchenchors„Cäcilia“ Beſichtigung der Baſilika und Abtei unter Führung der Geiſtlichkeit; Mittageſſen(0.80 Mk., 1.— Mk. und 1.30 Mk.); Andacht in der Baſilika; Führung durch die hiſtoriſchen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Gemütliches Beiſammenſein imSaal „zum Rieſen“ unter Mitwirkung der Seligenſtädter Vereine; Abfahrt von Seligenſtadt. zur zur J6 Uhr: 6 Uhr: 3/9 Uhr: 110 Uhr: 11 Uhr: 12 Uhr: 2 Uhr: 8 Uhr: 4 Uhr: 1/8 Uhr: * Die heutige Fortſetzung des Romans iſt leider ausgeblieben. In der Montagausgabe bringen wir dafür zwei Fort⸗ ſetzungen. Die Kaiſerhof⸗Lichtſpiele bieten heute Samstag, morgen Sonntag und Montag ein außergewöhnlich ſchönes Programm, deſſen Beſuch wir nur beſtens empfehlen können. * Sängerfeſt in Wallſtadt. An dem morgen in Wallſtadt ſtattfindenden Konzert⸗ ſingen anläßlich des goldenen Jubiläums des„Liederkranz“ Wallſtadt beteiligen ſich die hieſigen Geſang⸗Vereine„Sänger bund“ und M.⸗G.⸗V.„Harmonie“. * Gartenfeſt des G. B. Flora. Am morgigen Sonntag hält der GW Flora in der ſchön hergerichteten Gartenwirtſchaft des Gaſt⸗ hauſes„zum Storchen“ ſein allſelts bellebtes Gartenfeſt ab, worauf wir ganz beſonders hin⸗ welſen. Abwechſelnde Muſik⸗ und Geſangsvor⸗ träge werden elne angenehme Unterhaltung bie. ten, um dabei die Alltagsſorgen auf einige Stunden zu verſcheuchen. — und verſchie⸗ Da auch verſchledene Geſangvereine in llebenswürdiger Weiſe ihre Veteillgung zugeſagt haben, wird man einen ſchönen Tag in Sängerkreiſen verleben können. Wir laden die hleſige Bevölkerung zu der ſchö, nen Veranſtaltung ganz beſonders ein. Reichs⸗Arbeiterſporttag 1925. In allen Gauen unſeres Vaterlandes findet heute Samstag und morgen Sonntag ein Arbeiterſporttag ſtatt. Zentral⸗ Kommiſſion für Körperkultur und Jugendpflege in Deutſchland ruft alljährlich alle freien Vereine zur Arbeiterſporttages auf. Wie Jahr, ſo begeht auch dieſes Jahr das Arbeiter⸗ ſportkartell Viernheim dieſen Tag im feſtlichen Gewande. Fleißig wurde gearbeitet, damit auch in Viernheim dieſer Tag ein ſtolzes Bekenntnis zu den hohen Idealen der Arbeiter- bewegung wird. Neben Chören der Arbeiter⸗ ſänger wird die Turngenoſſenſchaft die Viel⸗ ſeitigkeit des edlen Turnſports zur Schau bringen; der Stemm- und Ringklub wird ge⸗ treu ſeiner Tradition wieder Erſtklaſſiges auf dem Gebiete der Schwer-Athletik bieten und wer vollendete Technik im Radſport ſehen will, der ſehe ſich das Reigenfahren des Arbeiter- Radfahrerbundes„Solidarität“ an. Als Auftakt findet ſchon bereits heute Samstag abend ein Fackelzug ſtatt. Zu dieſem Zuge, der mehr demonſtrativen Cha— rakter trägt, rufen wir alle Mitglieder ſowie Freunde und Anhänger unſerer Sache zur Teilnahme auf. Das Standkonzert am Marktplatz dauert 1 Stunde und wird vom Arbeiter⸗Geſangverein„Harmonie“ ſowie der Feuerwehrkapelle ausgeführt. Der Platz ſelbſt iſt elektriſch beleuchtet. Die Anſprache hält Sportgenoſſe Paulus⸗ Mannheim.— Neben den Stafetten- Läufen am Sonntag morgen findet nachmittags 3 Uhr am Ochſen⸗ brunnen ein Volks feſt ſtatt. Für Speiſen und Getränke iſt reichlich Sorge getragen. Das Ganze iſt von ſportlichen Darbietungen umrahmt, ſodaß jeder Teilnehmer voll und ganz auf ſeine Koſten kommen wird. Und nun heraus zur würdigen Feier des Reichs-Arbeiterſporttages. L. B. Eingeſandt. gülr Einſendunzen unter dieſer Rubrik übernimmt die Redaktion lauter der preßgeſetzlichen keine Verantwortung. Augen und Ohren auf! Wie wir erfahren, beabſichtigt eine größere deutſche Filmgeſellſchaft, demnächſt einen neuen ſenſationellen Film in Szene zu ſetzen, der uns Einblick in Natur und Kultur Nordafrikas ſpeziell der Sandwüſte Sahara bleten ſoll. Die Sache bekommt für nns Vlernheimer eine beſondere Bedeutung dadurch, daß die Geſellſchaft unſeren Ork und ſeine Umgebung als den geeignetſten photographiſchen Untergrund für die Aufnahmen in Erwägung gezogen hat. Es iſt beabſichtigt, mit dem geſamten Material in unſeren Straßen einige Aufnahmen zu machen, die uns die Wirkung eines nord⸗ afrikanſſchen Wüſtenpaſſats mit Staubwirbel und Windhoſe vorführen ſollen. Wir wollen daher nicht verfehlen, ſchon vorzeitig unſere Ortsver⸗ tretung auf dieſen Unfug aufmerkſam zu machen. Wir halten es daher für unbedingt zweckmäßtg, durch ſchleunigſte Ueberſprengung der Straßen mit neuen Spreng⸗ wagen der wohl ſonſt gutgemelnten Sache im Intereſſe unſerer Ortsbürger von vornherein die Spltze abzubrechen. Die Einige Bürger. Zur Volkszählung. Die Bürgermeiſterei hat die Aufforderung an die Bevölkerung ergehen laſſen, den Zählern ihr Amt nicht zu eiſchweren. Dies letztere ge⸗ ſchleht in beſonderem Maße auch dadurch, daß die losgelaſſenen Hunde die Zähler anfallen und aufs ſchlimmſte beläſtigen. Wiederholt haben dle Poſtbeamten, Zeltungsträger und andere Leute bittere Beſchwerde über die Rückſichtsloſig⸗ keit der Hundebeſißer dahler geführt. Wiſſen denn dle Herrſchaften nicht, daß ſte ihre biſſigen Hunde am Tage anzuketten haben? Iſt es Leichtſinn oder bewußte Rückſichtsloſtgkeit? Wir hoffen das erſtere. Bei der geſtern begonnenen Zählung wurden bereits wlederum verſchiedene Herren von Hunden ſtark beläſtigt. Wir er⸗ warten mit aller Entſchiedenheit, daß am näch⸗ ſten Dienstag und den folgenden Zähltagen ſich wuchtigen Feier des Reichs- ſchon voriges Babylon gewann ſeine 2 Spiele. nichts derartiges mehr wiederhole, wenn anders, wird gerichtlich vorgegangen. Uebrigens, wo bleibt das Polizelamt? Iſt uns nicht ſeitens der Bürgermeiſterei Unterſtützung für dieſe Fälle zugeſichert worden? Geſchieht nichts, werden wir unſer Verhalten darnach einrichten. f Mehrere Zähler. Sport und Spiel. Schachabteilung„Sodalität“. Am Fronleichnamstag war die Schachabteilung der M. J. S. bei dem Lampertheimer Schachklub zu Gaſt. Das Tournier, welches aus Vor und Rückſpiel beſtand, begann um 3 Uhr und war nach ungefähr 3 ſtündiger Spielzeit beendet. Gemäß Tournierordnung war die Reihenfolg? der einzelnen Spieler nach ungefährer Spiel⸗ ſtärke eingeteilt. Am erſten Brett ſaßen gegen⸗ über: Flath, Lampertheim— Neff Gg., Viern⸗ heim. Die Partien endeten 1:1. Eine hervor⸗ ragende Leiſtung! Mit dem beſten Spieler des Lampertheimer Klubs wohl auch Lampertheims unentſchieden zu ſpielen, zeigt wiederum das ſpieleriſche Können des Viernheimer jugendlichen Spielers. Am 2. Brett ſpielten: Ziegler, Lampertheim— Würz L., Viernheim 2:0. Nach ſchönen, kombinationsreichen Spielen gingen hier Viernheim 2 Punkte verloren. 3. Brett: Seelig, L.— Schmitt Gg., V. 2:0. Auch Herr Schmitt ließ ſich nach überaus ſcharf durchge⸗ führten Spielen die 2 Punkte abringen. 4. Bret Oberfeld, L.— Grammig W, V. 1:1. Zwei hartnäckiſche Gegner, die ſich die Punkte teilten 5. Brett: Ham, L.— Effler Ad., V. 1: Auch Herr Effler beweißt durch ſein Unent⸗ ſchieden am 5. Platz ſeine vortreffliche Spiel weiſe.— 6. Brett: Nunjede, L.— Fiſcher K. V. 1½— /. Herr Fiſcher rettet auch einen halben Punkt. 7. Brett: Hitzſche, L.— Knap H., V. 2:0. Hier läßt Herr Knapp ſeine Gegner gerade noch durch gute Bauernpoſition und Bauernmehrheit die Spiele gewinnen. 8. Brett: Breuns, L— Dewald H. V., O02. Herr Dewald gab ſeiner Vorausſage nach ſeinem Gegner 2 Verluſtpunkte. v. Steet— Heeg K., V. 2.0. Herr Heeg mußte ſeinem Gegner die 2 Punkte laſſen. 10. Brett Gundwarth L.— Babylon V., V. 0.2. Herr Sehr gut! 11. Brett: Gallik, L.—— Bugert J. V. 2: Schluß folgt) * Verein für Sport⸗ und Körper⸗ pflege. Bei den in Oftersheim ausgetragenen Meiſterſchaften des Rhein-Neckar⸗Gaues wur⸗ den nachſtehende Mitglieder obigen Vereins ausgezeichnet: 5 a) Stemmen: Schwermittelgew. Samstag Pet., 2. Gaumeiſter Leichtmittelgewicht Bähr Georg, 3. Leichtgewicht Lenz Karl, 3 Jeder erhielt die ſilberne Medaille am b) Ringen: Schwermittelgew. Samstag Peter, 5. Gaum Schalk Hans, 6 Wörner Joſef 6. Schwab Aug. Benz Jak. Eder Math. . 7 1 Band. 1 Leichtgewicht 77 Federgewicht Bantamgewicht BD Fliegergewicht Beikert Peter, 3. Gaumeiſte Bantamgewicht Beikert Mich. 3. 5 Die Fortſchritte im Stemmen ſind aus⸗ gezeichnet und verſprechen weitere, größere Erfolge. Im Ringen war die Leiſtung Schalks als Anfänger erfreulich; Wörner, der gege den 2. Europameiſter Firnbach, antreten mußte, deſſen raffinierter Technik er erlag, wird künftig ein beſſeres Reſultat erzielen. Benz, der erf mals im Federgewicht Ringen mußte und dis kleinen Boxer Beikert haben ſich gut gehalten Den Ringern ein„Kraft Heil“! N * Sport im Walde. Die Vereinigtes erlitten geſtern gegen die Feudenheimer eine gang empfindliche Niederlage Mit 52 geſchlag werden, iſt allerhand. Ganz verdient hatten indeſſen die Feudenheimer den hohen Erfolg dent doch nicht und das Reſultat drückt auch ganz und garnicht das Stärkeverhältnis der beſden Mannſchaften aus. 2:3 für Feudenheim wa eigentlich das richtige Ergebnis geweſen. Hatte ſich Vlernhelms Ersatztorwart etwas mehr Muhs gegeben, ſo wäre es ſicher bel dieſem Reſultaß geblleben Zwar klappte es auch oft im Sturm und in der Läuferrelhe der Vereinigten nicht, det Sturm ſpielte manchmal ohne jeden Zuſammene 9. Brett ih ß auch ziemlich die B 9 d türmer durch entſprechende Vorlagen. Eln heitliches Syſtem war nicht immer zu ſehen. Trotzdem iſt aber die Niederlage unverdſent hoch. In den erſten 25 Minuten des 0 10 10 man ſogar auf einen Sieg der Einheim ſchen ae du 1 4 5 0 1 e ee Dann gings aber zieml ergab. Am beſten f ba, die eee e 5 N. N e a t 115 190% vei der du bisher deine Rente abge Wien, St. Stephansdom 137 1 i 8— 5 5 e 5 32320000 olt haſt. Roſtock, Petritirche 132 nicht beſonders. Feudenheims Sturm arbeſtete b P Ne 1 ken ee die Ahr e 158 0 Dr. Thompsons-Seifenpulver(Marke Schwan(das Paket 30 Pfg. 8 das Peg 115 1 80 een ſo frage. 11 1 8 7a 1155 h aud ncht in Kugel gut nach beſtem Können, ſehr eifrig un icher 5 5 8 5 5 Hamburger Katharinenkirche 15 122 ſoondern eine Nadelſtrahlung iſt. Jede ausge war beſonders der Mittelläufer. Das Verteldiger⸗ Anmtlicher Teil. Odenwald Klub a 5 Zur Belehrung der 0 Stettiner Jakobikirche 1192 fandte Lichtmenge verteilt ſich danach nicht a paar gefiel ebenfalls. Zeltweiſe merkte man es 1 5 1 Ortsgruppe Viernheim tp E le V fi t 15 Der Völkerbundskalender Freiburg i. Br., Münſter 116 einer Kugelfläche, ſondern iſt längs ſtrichfsrmi⸗ doch, daß dieſe Mannſchaft in elner höheren Bekanntmachung. Sonntag, den 14. Juni 1925 er cher en. g Brüſſel, Rathaus 14 911 ee e überträg Klaſſe geſpielt hat. Der Schiedsrichter war mit e 1 85 W er 5* N 5 iſt fü 3 Der Völkerbund hat einen abgeänderten Hamburger Jakobikirche 114 de Lichtmenge, die ein Atom durchſetzt, ihr en en gut. 2 1 9 kommenden Betr.: Abſchaffung eines Faſelochſen. ee 8. Programm⸗Wanderung Kirſchen, neue Kartoffel, Salatgurken, 1 ae 10 71 15 1 8 9 1 0 i i 0 1 end 4 15 g f 1 apier, von dem alle deine Anſprüche an die Nalender ſeinem Gremium vorgeſchlagen Lüneburger Johannistirchke 113 ee nach den Stoßgeſetzen auf ein getrof⸗ Sonntag haben die Werelnigten wlederum Am Dienstag, den 16 ds. Mis vor⸗ Ahead i e en Meerettig, Zwiebel, Zitronen, Eier und Verſcherungs anal abhängen. eewahee ſie, und zur Annahme empfohlen. Er will einen Berlin, Kaiſer-Wilhelm⸗Gedaeendeche 115 ö eisig an pie 0 d mala Gelegenheit ihr Können zu bewelſen und zwar mittags 11 Ahr wird im Rathauſe dahier ein. 4 0 Abfahrt Ludwigshafen 8 Uhr. Süßrahm⸗Tafelbutter, Rahma zum Tages⸗ wenn du ſie in Händen haſt, ſorgfältig auf. neuen Monat eingeſchoben wiſſen, dem er den Hale wise 1 1 111 Auffaſfung vermag man die von One n gegen 04 Ludwigshafen. Es gilt gleichzeitig zur Zucht untauglicher, gutgemäſteter Faſelochſe e(Gottesdienſt in Mannheim 6 Uhr). preis 2. Wenn du deinen Beſchäſtigungsort wech- Namen„Sol“ gibt. Durch dieſen neuen Monat Sole e. 255 111 denen neuen Erſcheinungen völlig zu erklaß auch Revanche zu nehmen für die 9: 2 Nieder⸗ an die Meiſtbietenden öffentlich verſtelgert. Der 5 d Päſſe mitbringen 2 beit, vergiß nicht, deine Quittungskarte beim wird erreicht, daß alle Monate eine gemein. Berliner Donn iche 110 und da es auch gelungen iſt, auf Grund e lage beim Vorſplel in Ludwigshafen. Hoffentlich Faſelochſe kann im Faſelſtall eingeſehen werden. f Georg Winkler 2. Arbeitgeber oder bei der Krankenkaſſe abzuholen, ſame Dauer von 28 Tagen haben. Was für e Rathaus 107 neuen Theorie die Erſcheinungen der Lichtint iſt unſere einheimiſche Elf am Sonntag in beſſerer 5—— et Eine mitzunehmen und dem Arbeitgeber oder der Gehaltsempfänger ſehr wohltuend ſein wird. Maäkänder Dom 5 105 ferenz zu deuten, die bisher die feſteſte Stüg Verfaſſung wie geſtern. Vor allem im Sturm Betr.: Volle⸗, Berufs- und Betriebszählung 1925. Krankenkaſſe des neuen Beſchäftigungsortes zu 999 e e e e 110 Moskauer Erlöſertirche 105 der Wellentheorie des Lichtes war, ſo wird man a 1* 5 lundenen neuen Tatſachen genau zu berechnen Dieſe Theorie, die an die Quantantheorie an knüpft, geht von der Annahme aus, daß d Weinheimerſtraße 10 meh hen und einheiillchere Am 16. Juni 1925 findet im ganzen Gl R FC 170 übergeben. ö ch ariſer Invalidendom 10⁵ wohl dazu übergehen müſſen, ein ſtr ebenen mt ban öligen ga ede deutſchen Reiche eine allgemeine Volkszählung, ver⸗ Ages E kpaar 1 E. 5 55 3. Vergiß nicht deine Quittungstorte vor durcheinander bringt. Aufgebaut iſt er ſeloſt Mogbebur b n. Verſtändnis. Auch mehr Schußfreudigkeit und bunden mit elner Berufszählung, einer landwitt⸗ „Sicherheit. Die Läuferveihe muß den Stürmern ſchaftlichen und elner gewerblichen Betriebszähhnug mehr an die Hand gehen und beſſere Vorlagen ſtatt. Die Angaben werden nur zu ſtalſſtiſchen 0 N 11 D. ö. i Magd 8 lung des Lichtes 3 i Ja it i Ausf verſtändlich auf unſerem alten Kalender. Der 5 105 ans en 00 5 Kiches anzurechnen 793 Ablauf von zwei Jahren ſeit ihrer Ausſtellung 1. 5 Augsburger Dom. 102 4 der Kartenausgabeſtelle(das iſt in der Regel Völkerbundskalender wird wie folgt ausſehen: London, Parlament 102——— k ſ— e die Krankenkaſſe) zum Umtauſch zu übergeben, Sol(der eingeſchob. Monat) Juni 18— Juli 15 Dresden, Schloßturm i 5, 10 Sechs 5 ichti e Re eln ſie mag mit Marken gefüllt ſein oder nicht. unt ö o t;1 1% 8* 44 + 9 9 15 ft. 5 Zukünftiger Kalender Jetziger Kalendern Deutſchland ſteht mit dem Ulmer Münſter 2 2 3 it 15 e ne c 11700 Januar 1— Januar 28 an ſechſter Stelle dieſer Generalbilanz der hö 1 für die heiße Zei* 8 f 0 5 J e ruar J* 5 1* 25 1 71 9 2 7 0 7 1 1 1 2 252 1 2 5 N Mache Sie auf mein neu errichtetes Lager und in der Quittungskarte aufgerechnet werden; März Febrſar 20 er 2 1000 15 pie Suren icht Pere 1. Das Zimmer kühl halten! Fleißig lüßſ (Bismarckſtr.) in modernen a;; 8 57 zn! Avri 5 e 1 ars 2 11 eee. oiſ ten! Fußboden feucht halten! Bei Tage Vorſ 5 55 5 n 5. Biſt du ein unſtändiger Arbeiter(Taglöh. pril März 26— April 22 denen Deutſchland mit die höchſten hat. hänge(und Läden) zu! Bei Nacht Fenſter offen! Grabſteinen, Grabdenkmälern 1111 1 und biſt du 8 1 8— Mai 175— Das Kind muß das kühlſte Plätzchen haben 9 f n keiner Krankenkaſſe, welche deine Beiträge Juni, f ai 21— Juni Ein ü 3 9 Zaebrei ei S und Grabeinfaſſungen 5 einzieht, ſo nimm deine Quittungskarte jedesmal Sol(der einge⸗ Ein über vas Bett ausgebreleter leichrer beſonders aufmerkſam. Weiter empfehle i 5 ö e 77 N n f; 1 1 14. verhüt t, daß Fliegen Krankheiten auf das Kin Dane end a Jager, in die Arbeitsſtelle mit, in die du zuerſt in je⸗ ſchob. Monat) Juni 18— Juli 15 Die Nadelſtrahlung des erhütet, daß Fliegen Krankheiten auf „ 0 Der Eiuwohuerſchaft Viernheims beſonders den Intereſſenten zur gefl. Kenntnis und Beachtung. ſucht ein oder zwei mit 13 Jungen zu verkaufen. Friedrich⸗Ebertſtr. 9 früher Ernſt-Ludwigſtraße. 1 N geben, ſonſt wirds am Sonntag wleder nichts. Zuſammenſtellungen, nicht zu anderen Zwecken, ö W. insbeſondere nicht zu Steuerzwecken benutzt Die Durchführung der Zählung erfolgt durch ehrenamtlich hierzu beſtellte Zähler, mittels Haue⸗ Gottesdienſt-Orduung au Geb be und Forſtwirtſchaftsbogen zu mieten. 5 1 2 9 ö N. 1 i a Wer, ſagt der Verlag? erſter Firmen. 5 ö meinde. Wlr erſuchen dle Einwohnerſchaft dle ihnen J Franko⸗Lieſerungjed. f der katholiſchen 5 zugeſtellte Formulare mit der größten Sorgſallt ummmuummmmummmmum f Babette nge (Sonntag in der Fronleichnamsoktav. bis ſpäteſtens 16 Juni 1925 auszufüllen. Us⸗ 5 Gahlungsbedingung. U ö U g U 1 SS SSS SSS SEE 8 2 D ¼7 Uhr hl. Meſſe und gemeinſame heilige kundige werden nöligenfalls bet der Ausfüllung Guterhaltenes 3 Muſikhaus J. Metz 0 Kommunion der 1. und 2. Abteilung der[der Zählungsſormulare durch die Herren Zähler„ Weinheim Tel 7. Jungfrauen⸗Kongregation. unterſtützt. In dleſem Falle empfiehlt es ſich, erren⸗ ½8 Uhr hl. Meſſe. wenn dleſe Perſonen die verlangten Angaben auff E 7 10 Uhr Sakramentaliſches Hochamt mit einem Nollzblatt vermerken und den Herren Zähler A rrad MHavallerhau Predigt bei der Wledereinſammlung übergeben. zu verkaufen. ed 1, 20 ½10 Uhr Kindermeſſe. Das Zählungsweik dient dazu, wichtige Grund⸗ 15„„ neben Schupbaum. J Uhr Kindergottesdienſt. lagen für die Beurtellung der volks wirtſchaftlichen Ftledrichſr. 34. al und Vatan jede dar 5 17 78 7. ß 11 19 75 6 übertragen und daß es Schnaken ſtechen. 5 a 0 5 der Woche eintrittſt. eige ſie dem Arbeitge- Juli Juli 16— Auguſt 12 3 775 8 2 N g a a Gartenpfoſten in allen Größen u Prels⸗ ber vor, Han er 9 fade de fülle August Auguſt 13— Salemer 9 Lichtes. 2. Das Kind kühl halten! Leichte Kleidun lagen, Schweinetröge, Waſſerſteine, kann., Unterläßt er es o klebe ſelbft p September September 10— Oktober 7 f 8 und leichtes Bettzeug(auch im Freien)! Ruf Ofen eee ee die Marken am Poſtſchalter 1751 20 e Oktober Oktober 8 November 45 Die Vorſtellung, daß ſich das Licht in Welle keine Federbetten! Bei großer Hitze kann daß 9 Hen: 5 18 8 8„ ſortbewegt, iſt uns in Fleiſch und Blut über. p; liege Tägli l i 6. Trittſt du vorübergehend aus einem ver“ November November 5— Dezember 2 d 0 Kind auch nackt liegen. Tüglich, wenn iege Andere Arbeiten wie J: 70 1 ittſt du 0 aus 5. 0 2 8 gegangen, und wir ſprechen ganz ſelbſtverſtänd! möglich, lauwarm baden oder wenigſtens lau; Jaſſadſteine und Terrazzoböden ſicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis aus, ſo Dezember Dezember 3 Dezember 31 lich von Lichtwellen. Aber wie ſo manche The orig f N 1 klebe zum Zwecke der Erhaltung der Auwart Der Monat Mai der gal Kuh deten Sate nenen 6 e e e e ee wird alſo eine ganze der früheren Uhvüt iſt jebt auch die Wellen. Breuſtkinder widerſtehen der Hitze au 5 ſchaft auf Rente auch während der beſchäſtiß Woche vom April in ſich ſchließen. In Zukunft theorie des Lichtes eruſtlich erſchüttert worden ten! Unter keinen Umſtänden darf jetzt abg Hochachtend gungsloſen Zeit für jede Kalenderwoche eine wird es, falls dieſer Vorſchlag angenommen und wir werden uns wohl oder übel mit einen ſtilt werden. 5 5 can niſſe zu n. Größtes, bekannteſtes und Philipp Sax Marg de ee M len du llebſt und 10 höher wird, ein Jahr mit 13 Monaten geben. Drei- neuen Theorie befreunden müſſen, die Ludwig 4. Größte Vorſicht in der Ernährung! 8 Bruberſchaftsandacht, darauf Verſammlungg Wir bitten daher die hieſtige Einwohnerſchaſt Erb en billiges Haus dieſer. der Wert der Marken iſt, deſto höher weird ſpä. ſehn iſt aber bei vielen Menſchen eine Un- Thor auf Grund der neueſten Forſchungen i Bnicht überfüttern! Gegen den Durſt gebe ma des 3. Ordens. die Angaben vollßändig und der Wahrheit gemäß Branche am Platze. Ge. N. Kunststein werke. ter die Rente. Eine geſicherte An artſchaft jlückszahl, dieſe armen Bedauernswerten wer- der Leipziger„Illuſtrierten Zeitung“ darleg. nach Bedarf löſfelweiſe dünnen lauwarmen Tes 4 Uhr Verſammlung der 2. Abteilung der zu machen, damit auch den Zählern das ſchwierige Pfund. Zenteiweif Wend d en S c οοοο eee Cie ef Uebernahme a Hauderkah tens haſt du den dann nur noch Unglücksjahre verbringen Die Wellentheorie beruht bekanntlich auf det(Fencheltee). 5 Jungfrauen⸗Kongregation. Amt erleichtert wird. Pfunde k. Zentnerweiſe] ſchaftganzüge, Fracs,:. ̃—. u 1 0 fortlauſend Marten zur Verwen: önnen und werden ſelig ſein, alles Unglück Annahme, daß das Licht und alle Vorgänge, dil 5. Kuh- oder Ziegenmilch muß friſch ſein, 4 Uhr Generalverſammlung des kathol. Viernheim, den 12. Juni 1925. im Auftrage zu verkaufen. Windjacken, Hoſen, Schuhe 9 eee N 35 zuf den neuen Kalender abwälzen zu können. dem Licht phyſikaliſch entſprechen, wie die Rönt. beim Bezug ſofort 3—5 Minuten gelocht un i Männervereins im Freiſchütz Bü. dere iber u. Stiefel und ſonſtige 4 7. Gibſt du deine verſicherungspflichtige Tä⸗(gen- und Harmaßrahlen der radlanen auf] gleich wiede gut gekühlt werden. (In der neuen Kirche an Werktagen: Heſf en ee e Eppel Gebrauchsgegennände A 22 eee n e ind kin Fin eren, 5 ſlanzen, ſich von bem ſrahlenden Bunkt aus in muß immer kalt ſtehen!?(übltepf ode Kühl f 3¼6 1. S A für Barbara Knapp Lamberth. Nia 9 Koffer, Ruckſäcke. Rolladlen. Marken auf Grund der Verſicherungspflicht ge⸗ Di U 3 ˖ B 1 Augelwellen verbreiten. Dieſe Theorie wurd! kiſte). Montag: 04 5 1 5 Kiesſtraße. Teilzahlung geſtattet!.! 3 e ee f 18 5 klebt worden, oder kannſt du ſpäterhin durch E höchf en upper E obeſonders durch die ſog. Interſerenzerſcheinun, 6. Jedes mit der Flaſche ernäh e Kind mi geb. Kühlwelr. S Gemeindekaſſe.——— 5 A 9 Aber 975 1 be 10 verſicherungspflichtige Tätigkeit die 100 Pflicht: Der Erde gen geſtützt. Nun haben aber die neuen Unter“ ärztlich überwacht werden! In den Beratungs 405 Uhr beſt. Een, fir t deer eib Die Auszahlung der Militär- Zuſatzrenten ſan[ R e eee g N Offerte inhoſen: e 9 beiträge noch zuſammenbringen, ſo verſichere 1 ſuchungen des Phyſikers Compton gezeigt, daf ſtellen für Mutter und Säuglingsfürſorge er 1 aa 0 Gut 1. E.-H. für dedlg 18 eiſolgt Hense 2910 50110 15 5 5 5 Koſtenvoranſchläge unentgeltlich! dich freiwillig weiter. ö Welches ſind die höchſten Bauwerke und kurzwellige Ateherſtrahlen, die die harten Rönt; eustag:/ 1. S.⸗A. r d„ont ö.* f ö 5. hält jede Mutter und Pflegemutter unentgel Kaſ Hofmann Viernheim, den 12 Jani 1925 8 FReparaturen ſowie Erſatzteillieferung jederzeit Jede Perſon, die einmal verſicherungspflich— Denkmäler der Welt? Die„Bauwelt“(Berlin) genſtrahlen, beim Durchgang durch Materie ge lich ärztlichen Rat und Auskunft. 10 0 par ofmann.*„*—* 1 920. 7 N 5 ö 5—— prompt bei billigſter Berechnung. 70 g war und noch erwerbsfähig iſt, hat das bringt darüber folgende intereſſante Angaben: ſtreut werden. Nach der Wellentheorie müßte Bei der geringſten Geſundheitsſtörung mu ö 7 Uhr beſt. E. A. für Margareta Hanf Winkenbach 5 Dut endma 8 24 nech, ſich freiwillig weiterzuverſichern und er- Meter die Streuſtrahlung dieſelbe Härte haben wie die das Kind ſo raſch als möglich zum Arzt. 0 geb Winkeabach, Valer u. Schwiegereltern ö eee eee a. 1 en 1 5 9 1 2 8 hält ſich dadurch alle Anſprüche. Paris, Eifſelturm 300 einfallende Strahlung, und es müßte die Ver; Mittwoch 6 Uhr 1. S.⸗A für Georg— 1 3 4 MWeun du die Auwartſchaft nicht aufrecht er⸗ Neuyork, Wollworthhaus 250 teilung der geſtreuten Strahlen, nach verſchiede⸗ 9 Weidner 10 5 8 1 innen der ſel hen 9 f 1 ö Narkisen 1 hälſt, ſo läufſt du Gefahr, aller Anſprüche ver⸗ Waſyington, Waſhington-Denkmal 169,2 nen Richtungen gleich ſein. Dieſe Forderungen e e been e eee 0 f Fräsen ann derlei nene ene. fuſtig zu gehen. Die Nachteile der verſäumten Philadelphia, Rathaus 16? treſſen aber bei den ſehr kurzwelligen Strahlen g beid 69 05 und Kinder: Geor und 9 Ane 0 dem ünſerterenden Geſchäſtsmann mehr e für Schauſenſter, Ja. Leinen und imprägnierte f ä dan b e ice* 5 i 5 18 Stoffe. Ausführung in Kordelzug oder Zahn⸗ mermehr gutmachen. Du kannſt bei der ſreiwil« Ulmer Münſter 8 161 lenlänge bei der Streuung nicht konſtant bleibt f Agne d Schwiegertochter geb. Knapp. 0 i N an ane 5 5 ä c ö gnes und S 9 e n 5 die gT0SSE 50 4 f 5 5 Adgetriebe. 1 ligen Verſicherun Mark einer beliebigen 3 D 175 1 482 ſondern ſich ändert, und daß auch die Verteilung Donnerstag: ⅝6 Uhr beſt.A. für Georg 8 9 A 2 1 9 erſicherung Marken einer beliebig Kölner Dom 156 1 55 dedenen 41 4 ledig G ſchwiſter G3 12 8 5 4(U teil 18 5 5 ILohnklaſſe kleben und ſie an jedem Poſtſchalten Hamburger Nicolaikirche 145 der Streuſtrahlung in verſchiedenen Richtungen Kn Inſerat im„Vleenheimer Anzelger“ Bugert deſſen edig G. 10 ſeltige a. 2 Tuc 8 Cl. ri. Jo Kem 5 erhalten. Entwerte ſolche, wie in der Quit; Hamburger Michaelkirche 143 anders iſt, als die Wellentheorie verlangt. Es aufbsseben, führt zum ſicheren Effe e ee e 10 5 5 8 5 0 0 1 tungskarte angegeben. Rom, Peterskirche 143 iſt daher von Compton und anderen Phyſikern Seb 44 bed C. A mes Haas 9. als Vorteil. Vorſigtiges Abwägen nun Rathausſtraße Sattlerei Telefon 54 f S8. Beziehſt du bereits eine Rente und wech Straßburger Münſtern 142 eine neue Theorie außgeſtellt worden, mit Gheean nan maln b. Kaufe m auch während des Lade be flfhrr zum Erfolg! Sie inſerleren zu 5 belſt du deinen Wohnort. ſo zeige dies der Poſb Rigaer Petrikirche 58 75 4⁴⁰ deren Hilſe es möglich iſt. diee experimentell ge— Ehefrau Anna Marla geb. Kaufmann und? 0 i s Ladenumbaues 5 Ihen Bote im 0 Sohn Walentin. N geb. Schmitt, Großeltern und Angehörige. 6 8— i 9 2 2 1 n 3 8 Monatsgarderoben ½2 Uhr Predigt und Sakramentaliſche Verhältniſſe Deutſchlands zu gewinnen. 9 FF SS e 0 8. 5 n 1 8 iate fi je Wel. ie Zeitungsanzeige iſt die deſte und bil⸗ Markenklebung kannſt du nach zwei Jahren nim, Turin Mole Antoniellana 164 nicht zu. Im Verſuch zeigte ſich, daß die Wel! ligſte Reklame 10 ſie iſt als Werbemittel unübertreffbar! —B VVV PPGGGGPGPPPPoPoPGPGGPoPPVPPPAPGPG—PAAPPKPPPPA 6 ꝙw n j 11715 4 bel Landmann in der alten Heimat wird ſich darü-] zum„Nationalpark“ erklärt und mit pr R 5 1 5 5 4 dwirt⸗ ebenbürtiger Gentle het ind behan⸗ Landmann in a 1 155 12 15 ee e 17 eparaturen lich auf den Samstag fällt, kaun der landwirt⸗ ehenin ger eee 5 8 75 e e ber gewiß wundern, da ja in Deutſchkand die] a'phaltierten Autoſtraßen verſehen. Me 0 geht delt. Rüdes Beſehlen oder gar Anſchnauzen iſt 2 5 1 05 e 1 1 12775 e„ ſchaftliche Arbeiter„quitten d. h. aufhören, delt. Rüdes je Bauern fr 0 itſchaff jierzulande] fuhren wir ehreren Autos fort und m werden prompt, billig u. unter d ti f 9 0 W 688 grttes iuielt ſich vielmehr in kame⸗ die Bauernfrau tüchtig mitſcha ft. ierzulandeſ ſuhren wir in mehreren Atttos nd N 5 ee 185 ü 10 e und der Farmer muß ihn ziehen laſſen. Das unbekaunt. Alles ſpielt ſich, vielmehr in kame⸗ iſt das nicht Sitte höchſtens auf Farmen von gegen Mittag in einem herrlichen Tal hoch oben 1 e wird beſonders unaugenehm während der Ern. rabſchaftlicher Weiſe ab. Einer traut dem 105 ausländiſchen Anfängern. Aber wenn dieſe erſt[ im Gebirge Raſt. Es gibt dort regelrechte Pick⸗ Ae eee. tegelt empfunden obgleich faſt alle größeren dern in jeder Beziehung. Jh det Fannie bdegerommen ſint jelen die Frauen) nickpläte mit aus Steinen gebauten Herden Fahrräder und Nähmaschinen. deze pfunden,„ e 4 60 fes Anten ſtehen und etwas hochgekommen ſind, ſpielen die Frauen nick mit aus Steine gebauten Herden Bitte Schaufenster zu beachte. kandwirtſchaftlichen Arbeiten ausſchließlich ma⸗ aus, ſo läßt er alles eee 1 und auch recht ſchnel die„Lavy⸗ zun Kbkochen. Am Abend waren wir wiede e Schaufenster zu beachten. 5 f 5 a a er liege Er ſteht in dem heiter nicht den] aue ht ſchnel die„Lab Zum morden en 1 95 ö ſchinell verrichtet werden. um während der liegen. Er ſteh in denn 1 80 10 Beider Das größte Ereignis des Jahres iſt gewohn- auf der Faru. Wir haben bei dieſen Ausflüge b Erntezeit nun nicht ohne Arbeitskräfte dazu⸗ Angeſtellten, ſondern Freund und Mitenteder lich in Frühherbst die„County⸗Fair“ die land. jedesmal 120 bis 135 Meilen zurückgelegt, J 0 als I then, ſind in manchen Gegenden Farmerge⸗] Er hat auch gar nichts dagegen, wenn ſich der lich im Frühherbſt de„ou beme. n 7 Viernl eimer An 7 ger 22 2 7 2 2. 1 1 g hart und verdienen ſich ein ſchönes bree Bf 1 be 59 5 11 1 0 e b ige gen fee, .. b N„1 Alsege k ö ü„ 2 1 dabei. Sobald aber die Ernte eingebracht iſt, Zufall auch dort bekannt, daß er ſich ſchlecht die gus den deuethea un eee n 0 7 Uhr beſt. E ⸗A. für Joſef F f zu gewähren. 15 g ö 5 50 85 5 Fahfräder-. Nähmaschinen i Farmerleben n Amerika. treibt ſie die Wanderluſt wieder fort, und zwar aufgeführt hat, ſo kann er ſich auch da nicht len dringen, miſchen ſich mit den Klängen de Roos, Eltern, Schwiegereltern und Aageh. 5 4 g g Der landwirtſchaftliche Arbeiter nimmt im ſelten, daß einer dieſer Saiſonarbeiter länger und nicht wie in Deutſchland in 1 05 wagte, Ice tif, Wed ee Aut 0 i oder fri ö f 2 A ö ri N 0 u ei 0 r ei* i ten in e i 6 ä i barli Ver⸗ ſchem Grün abgedeckt. Endli gi es no a Am Montag und Mittwoch iſt bel den Offeriere ohne Aufschlag folgende Markenräder als wie g amerikaniſchen Farmerleben eine ganz andere] auf einer Farm im Weſten in Stellung bleibt, mengedrängt liegen, was den nachbarli en hem G a' 1 agl. Fräulein, am Dlenstag und Dennerstaz f n eimer a Err Böricke, 9 Schlatiz.. Stellung ein als in Deutſchland. Vor allen obgleich die Farmer ihnen oft die günſtigſtenf kehr zweifelsohne erſchwert gibt es doch Ver- von Zeit zu Zeit Unterhaltungen in den Land hel den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr heilige 7 5 4 181 5 1 1180 f 15„% ja ſein Auto oder Vorführungen und nachfolgendem T.. Be⸗ 5 8 7 billigen Prelsen.. schaftliche Abgrenzung. Der Farmarbeiter ge— Wie groß die Not an Arbeitskräften im anie⸗ aller Art. Jeder Farmer hat ja ſein Auto oder Vorführungen u ſchfolg T“g. Am nächſten Sonntag beginnen die Aloy— 1 15 hört mit zur Farmer⸗Familie, nimmt am Fa- ritaniſchen Landwirtſchaftsweſen iſt, kann ſchon ſein Buggy(Wagen mit hohen, ganz dünnen, ſonders die Abgangsprüfungen der Schulkinde i nächſten Sonntag beginne b a— 8. 5 I. ö 5 N f„ g 1—, Sport- Wagen Sonn. Hoock JJ. in eigenem Zimmer, das ebenſo gut ausgeſtattet wirtſchaftliche Kenntniſſe beſitzt und auch prak.] An Sonntagen wird außer dem Futtern prin⸗ ben des amerikaniſchen Farmers dar. Di ſt gemeinſchafiliche heilige a ane i 18 Fahrrad handlung. iſt wie die Wohnräume des Farmbeſitzers. Das tiſch in der Landwirtſchaft tätig war ohne wei⸗ zipiell keinerlei Arbeit verrichtet und da fährt] Kinder werden öffentlich geprüft und vor de J. Abtellung der Juagſrauen-Konglegation, za⸗ 2 f 6 ö ö 1 g 3 8. 2* Familie wi 60 dur b in ider 1 jeſiger e f 0 inem über das Radio kom-⸗J Zum Unterricht werden ſie täglich in große 2 1 arbelters zur Farmerfamilie wird noch dadurch] Amerika einwandern darf, wenn ein hieſiger Dort lauſcht man einem ub en eum 0 1 2 5 5 öchmuck und Dr. Seyfried.* Möbel- Geschäft Hook. EN EN EN + EK EN EEA KN NEN KN i bekräftigt, daß man ſich in Amerika meiſtens] Farmer ſich verpflichtet ihn in Dienſt zu neh⸗ menden Konzert oder ſchlürſt— auch bei der Autobuſſen gebracht, die bei jeder Farm mi M 1 8 f 4 1 fotos E izereme. wäh 3 junge V icknicke w veranſtaltet. A 0 5 3 N b 5. i 1% Hlinerika] bei ſeiner Ankunft in Amerika ein feſtes Enga⸗ Eiscreme während das junge Volk nach den Auch Picknicke werden gerne veranſtaltet. g 4 EN ENEREN EN N Fahrräder 05 e 9 been haben da er ſonſt als„Kontroktarbeiter“] Weiſen eines Phonogrophen tanzt, der eben, ich im vergangenen Sommer auf der Farm me Sonntag, den 14. Juni 1925 5 fl U f UK f 5 8—— 8 nach deutſchen Begriffen alſo recht gut hat, foot wieder deport! ir 9 80 7 r 1 5 5 N 2 8 3 3 10 U amen, bffel Un f ef e e l J 1 g 17 a wirtſchaftlichen Arbeitern iſt es, wie man ſieht, es aber ſaſt nie jemanden ein, draußen in Got⸗ Staate Newyork weilte, machte ich mehrere ſol 400 ⸗ jähriges Jubiläum von Luthers eee Die Leute ziehen es vor, ſich in den Sten aerade umgekehrt i„tes freier Natur ſpazieren zu gehen. Im Som- cher Picknicke nit. Die Adirondackberge erteben * erstklassige Marken Diamant, N.S. U. aufzuhalten und dort in Fabriken zu arbeiten. gerade een 0 1 5 1 j 5 ge 9 ehr Zei ö„ beim Lake Ckamplain— bekannt durch die 0: ächtnisgolte: dien-I; 41 77 55 11 7. 7. 17 75 0 555, 77. Gori j zur die Frauen haben etwas mehr Zeit, da ſie] den beim Lake Champlain bekannt durch f Jorm. 9¼ Uhr: cee Kol in großer Auswahl zu billigſten Preiſen J Em fel le teile. Durch grolen Einkauf in Gummi an(rbeitskräften. Kein Farmer kann einen] Farmers zum Farmarbeiter. in nee 110 fas ausschließlich den Haushalt beſorgen und Erzählungen von Lederſtrumpf— nach Kang 0 lekte für die Schweſternſtatlon. 5 1 besonders leistungsfähig; nur prima landwirtſchaftlichen Arbeiter halten, wenn er ganz anderes wie das des Bauern zum Knecht(ſch! 5 0 0 orm. 10½½ Uhr: Kindergottesdienſt. 9 4 5 Ir an 0 1 1 Vananen— Feigen— delnüſſe Cigeſbormdſiunm 8 5 f U dene Karoofel nd alatgurken Mann hein: N ſtr 2 4 b Erh Karott Netti 0 eubauſtraße 12. 5 rina Erbſen, Karotten, Neit 1 O3. 4-6 ö 5 0 5. U 1 0 4 70 15 Felix Schmidt. meiſtens nach dem Süden, wo man hierzulande halten. ö ö meiſtens aus Liebhabern beſtehenden Orcheſters n bones e, e Bernhard N 0 Re arqtur-Werkstätte 5 e ee eee leinen Winter kennt. Es ereignet ſich nur recht Obgleich die ameritaniſchen Farmen zerſtreut Der obere Teil der Scheune, in der das Heu für Katharina Thomas geh. Knapp. 5 ETC 0 L 1 1 Kae ee e eee ö Dingen gibt es in der Neuen Welt keine geſell⸗] Angebote machen. gnügungen, Abwechslungen und Unterhaltungen kirchen und in ben Schulzimmern mit Kino⸗ * Kinder 8 ere ee N hn Un 10 7 10 15 2 N. e 11 wohnt sel 2567 jeder. der land⸗ aber äußerſt haltbaren Rädern aus Hickoryholz).] ſtellen ein großes feierliches Ereignis im Les, taniſchen Sonntage.— Am nächſten Sonntag milientiſch und Familienleben teil und hnt] daraus erſehen werden, daß jeder, der lan ßerſt h i 0 1 1 2 1 empfiehlt in reicher Auswahl For henueme Anzahlung und ſeilzanlung.. enge Zuſammengehörigkeitsgefühl des Farm⸗ teres— alſo auch außerhalb der Quote— in] man denn über Land zu Beſuch bei Freunden.] Publikum mehr oder weniger ausgezeichmet⸗ leich für die Schüler der Herren Lehrer Beller, Ualitäts Stiefel 5 8. 5 5 Weinheimerstrasse 3 E 35 ö gleich gegenſeitig bein Vornamen ruſt. men. Bekanntlich darf ſonſt kein Einwanderer] ſtrengſten Winterkälte— das unentbehrliche ſchulpflichtigen Kindern frühmorgens vorfahren. ürchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde.* i 1 ö 1 N f iede hortier i Be en„falls auf keiner Farm fehlt. Seltſamerweiſe fällt ner Schwägerin im Adirondack-Gebirge im Nähmaschinen 4 f bleibt er ſelten lange an ſeiner Arheitsſtelle. ſoſort wieder deportiert wird. Bek den land⸗ ſe f ke 5 feh ö Eheſchließzung am 13. Juni 1925. 19 N 5 3 1 5 ö. 4„„ee de ah änner freilich zu viel zu tun. ſich etwa 1000 Meter hoch und laufen im Noz heſchließung J in ſchwarz und braun, finden Sie ſtets Opel, Express, sowie sämtliche Ersatz- Daher herrſcht auf dem Lande großer Mangel Wie bereits erwähnt, iſt das Verhältnis des mer haben die Männer freilich z el 3 ſich etz 8 90 — i D? 4hi 5 zrondecks 5 0 3 805 N eütſchl D armarbeite ir 18 nur ſelten einmal auf dem Felde arbeiten. Der aus. Dasganz e Gebiet der Adirondacks 5 im Schuhgeſchäft 1 Kirſchen Orangen—— Zitronen 3 fortgehen will. An jedem Lohntag, der gewöhn⸗ in Deutſchland. Der Farmarbeiter wird als 7 bende 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund.]! 0 1 —— Delilateß Wurſiwaren— N 55 beste Fabrilecito— D Feßſe ugs c — Friſche Wurſtwaren— f e eee i Akreiſes mit] Weſten gibt es im Wi übrigens auch ge⸗ 1 N 5 5 1 7 1 rhei edliat] wirtſchaftliche Ausſtellung des Landkreiſes mit Weſten gibt es im Winter 1 0 0 Koſſenſchaften gebildet worden, die mit Müh⸗ Farmarbeiter, ſobald er ſeine Arbeit Filebist re a eit ar 1 ber meinſchaftliche Schlittenpartien. Es liegt ei Fahrradhandlung. und Dreſchmaſchinen von Farm zu Farm ziehen, und ſich Nee e e e die Nang Beſuch d r„Fair“ entgehen. Sie dauert meiſt eigene giͤmantit in ſolchen Fahrten. Freilich a f iger Im we-] mer i Schaukelf etzt und die Zeitung] Beſuch der„Fair itgehen. Sie da eiſteige Routen 188 5 8 B 5 1 7 5 5 5 N 1 n e ee da 0 9 liest 59 ch et Lern Andererſeits be⸗ eine Wo he. Sehr beliebt ſind ſe Hauch die muß man ſich vorher ſchon etwas on das Klimg f 8 0 ſten und Nordweſten dagegen, in den gewalti⸗ lieſt oder ſich ſouſt„geg enmtheter aher erft in den letzten Jahre negekommenen] gewöhnt baben, denn im Weſten ſind Temperck 0 neu⸗ i ö TEE gen Gebieten des Getreideanbaues, gibt es zur] nimmt ſich der amerikaniſche Farmarbeiter aber 5 0 0 45 0 f 1 e n 95 95 999955 bd mehr Grad Kälte im Win Lebensmittelhaus g 3 Erntezeit eine Art Saiſonarbeiter. Es ſind auch immer ſo, daß keinen Anſtoß oder Aerger„Barn⸗dances(Scheunen ⸗Tänze), no de dich Ure 90 30 ö 7 1 f eee fender nich] keine Seltenheit. 3 kann man ſich in ſe⸗ Wan- erre ätzt ſich Farmarbe nahms⸗ bei der Farmerbevölkerung, ſondern auch keine Seltenheit. Zwar 1 4 onſtige unſtete vom Wan⸗ erregt. Läßt ſich ein Farmarbeiter ausnahms⸗ nur 0 53 argtüdte. Wird dem Farmhauſe wie ufwärmen und wi von jungem Ehepaar gegen Stangen eier 0 uu Unregelmäßigkelten in der Zustellung e er die im Spälſommer weiſe etwas zuſchulden kommen, ſo wird ihm] bei den Vewohnern der Nachbarſtädte. Wird dem Farmhauſe wieder aufwärm 2 n— gute Bezahlung zu mieten! Fichte— abzugeben unserer Zeitung wollen uns sofort 7 N 5—— ae mieten 18 175 5 5 f Badcht on 8/0 Ein leeres Habe wleder SSS SSS ch 3* 759 4— 8 1 14812 0 1 4284 He wer s ü⸗ el öri reihei gebr. end ö Barn⸗dance“ angekündigt, dann] de ei ſteis freundlich bewirtet, aber aus allen Himmelsgegenden teils in Frachtzü⸗J eine ganz gehörige Freiheitsſtraſe aufgebrummt.] irgendwo ein„Varn⸗daue gekün die 5 0 3 8 1 i das 2 icht vorſieht, de ieren gleichwohl Naſe ode gemeldet werden. gen, teils als blinde Paſſagiere in Perſonen⸗] Du dr betreſſenden Gegend iſt er dann für im⸗ ſtrömt die 9 35 an i n e e recht 900 wird. enden: geſucht. Auguſt Hauf, Viernheimer Anzeiger. und Schnellzügen dem Weſten und Nordſweſten“ mer unmglich. Freilich kaun er in dem Rie⸗ 085 dieſer eee 9 N Ohren ab, noch 0 3 5. 0 5 ch eine 1 0 ie e der Scheune en Tan c—————ů—— „. Von wem, ſagt der Verlag. Holzhandlung. a Aſtrömen, Wührend der Erntezel! arbeiten ſie jenland nach einer anderen Gegend geben, wo die Mitte der Scheune in eine apt 2* 35 585 Von Paul Gerhacdt.. Geh aus, mein Herz, und ſuche Freud in dieſer lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben; ſchau an der ſchönen Gärten Zier und ſiehe, wie ſie mir und dir ſich ausgeſchmücket haben. Die Lerche ſchwingt ſich in die Luft das Täublein fleugt aus ſeiner Kluft und macht ſich in die Wälder. die hochbegabte Nachtigall ergötzt und füllt mit ihrem Schall Berg, Hügel, Tal und Felder. Die A mit der gel wertlos geworden und alt. Wenn du wiever geſund biſt—“ Ich ſah den Vater an, und wie er nach lan⸗ gem Schweigen reſigniert, mit leidendem Ge⸗ ſichts ausdruck, ſchließſich ſagte: 1 „Wie du mein—“ f — da zerſtob mein Plan. Nein— dachte ich— lieber noch mehr ein⸗ ſchränken, als ihm dieſes Letzte rauben, dieſen beſcheidenen Raum, in dem ſich ſeine Arbeit, ſein Leben ſpiegelte. Und es blieb beim alten. Nicht mehr ſprach ich von der Räumung. Die linke Hälfte des Schrankes— ſie blieb unbenutzt, aber ſie ge⸗ hörte dem Vater.— Nun iſt er tots In einer düſteren Novem⸗ bernacht hat er mich verlaſſen. Mein Führer, mein Freund, mein Arbeitsgenoſſe, mein Va⸗ ter. Erloſchen iſt ſein Blick, die müden Hände ruhen aus von der Arbeit draußen und am Aktenſchrank. Die linke Hälfte des Schrankes iſt verwaiſt. Nun ſoll ich ſie räumen, die wertloſen Akten auf den Speicher bringen, verbrennen. Schon oft hab' ich den Vorſatz gefaßt, an! dieſe Arbit zu gehen, und immer ſchließe ich die linke Tür dieſes Schrankes. Die Akten bleiben. Nun endlich will ich damit Ernſt machen. Ich hole die Akten heraus und häufe ſie auf Tiſch und Stühlen. Geſchäftliche Brieſe ſind da aus alter Zeit, Verträge, Bücher und Kopien, riefe aus der jüngſten Zeit, die bis in die erſten Tage der Krankheit hinein datieren. Briefe von der Schweſter, Mutter und von mir, Brieſe von“ ihm ſelbſt, Brieſe, die wir dem Vater geſchrie⸗ ben, als er auf Reiſen war, Briefe, die wir an: ihn gerichtet, als wir draußen im Leben ſtan⸗ den, im Augenblick entwurzelt von der heimat⸗ lichen Scholle. Aus den geſchäfſtlichen Brieſen leſe ich Pläne, Hoffnungen und frohe Zuverſicht,— all das iſt vor der Zeit ausgelaufen, im Sand verlaufen, zerſtoben, mit dem väterlichen Kämpfer ins Grab geſunken. Durch Krankheit und Zeit zm Vode gepeitſcht und abgedroſſelt, zu Illuſionen verflüchtet. Nur eines wirft der Spiegel aus den Aktenmappen zurück: Arbeitsfreudigkeit und Schaffenskuſt, von der drückenden Arbeitskrone immerdar geziertes Leben. Das alles hab' ich flüchtig geſchaut. Nun kommen die Briefe von Schweſter, Mutter und mir, von dem Vater ſelbſt. Bis zeletzt habe ich mir dieſes aufgeſpart, und nun leſe ich einen nach dem andern. Verloren iſt der Maßſtab für die Zeit, und erſt wie Müdigkeit die Glieder be— fällt, bemerke ich, daß Mitternacht längſt vorü⸗ ber, erwache aus einem Jugendtraum. eee Das Nährſalz dieſer grauen Wirklichteit ſind Illuſionen. Noch mehr ſind es die Träume un ſerer Jugend.. Eben darum brauchen wir die Illuſionen Mechaniſch habe ich die Briefe wieder in de. Schrank zurückgelegt und auch die Mappen mitſ den Mien. Ihr Rauminhalt iſt auf fünf Fächer zuſammengeſchrumpft. Sie aſind der Spiegel meines Vaters, meiner Jugend. Sie werden bleiben. Nie werde ich ſie räumen. Dies ſchien mir Läſterung meines Vaters, meiner Jugend. Den alten, häßlichen, plumpen, ſchiefen Schrank werde ich in meinenr Zimmer behalten. Braun wird er gebeizt wie die anderen Möbel. Er mag dann fallen, wenn ich wicht mehr bin. Eher nicht.. a Nicht wird er in die Dachkammer kommen. Denn dort ſteht Gerümpel. Dort drin aber in dem Schrank ſchläft meine Jugend, ſchlägt mei⸗ nes Vaters Herz. b Aus der Schulſtube. Erlebtes von Chriſta Scheuen. Wir redeten von der Erſchaffung der Welt. O, ſie machen ſehr kluge Geſichter, die ſechsjähri⸗ gen Buben und Mädelchen! Selbſtverſtändlich hat der liebe Gott die Erde aus Lichts gemacht; das heißt: Er kauſte ſich Erde bei Gärtner Klein und„backte“ daraus die Welt. Warum er die Sonne ſchuf? O, damit man mit bloßen Füßen laufen kann! Damit es bitze⸗ — zog 5 Von Annette v. Droſte⸗Hülshoff. 8 0 Er liegt ſo ſtill im Morgenlicht,. ſo friedlich wie ein fromm Geſoiſſen; wenn Weſte ſeinen Spiegel küſſen, des Ufers Blume fühlt es nicht. Libellet zittern über ihn, blaugoldne Stäbchen und Karmin, Fund auf des Sonnenbildes Glanz die Waſſerſpinne führt den Tanz. Schwertlilſenkranz am Ufer ſteht und horcht des Schilfes Schlummerliede; ein lindes Säuſeln kommt und geht als flüſtr' es Friede! Friede! Friede! f SSS Die Hunſt des Glückwünſchens. Am fünften iſt Geburtstag. Schon am dritt,, ten und vierten kommen Karten und Brieſe, noch mehr am ſechſten am ſiebenten und achten. Und beinohe ebenſo viele perſönliche Nachzügler ſtol⸗ len ſich ein, wie auch ſo mancher Beſuch ſchon ſtörenderweiſe in die Feſtvorbereitungen hin⸗ einplatzte. Die einen entſchuldigten ſich: ſie hätten das genaue Datum nicht gewußt, andere hatten gar ſo viel zu tun. Oder man wollt den Beſuch mit einer Anprobe verbinden, da die Ta. Schneiderin in der gleichen Gegend wohnt. Hat frei gibt! Die Kirſchen müſſen doch reif wer, denn eine ſolche Gratulation noch Sinn? Man den! Alte Leute wollen gern in der Sonne ſitzen! will doch einem Freunde ſagen, daß einem der Sonſt könnte man ja den Sprengwagen nicht Tag lieb und wert iſt an dem er der Welt und gebrauchen! Und im Garten muß„was“ wachſen! ſomit auch dem Freundeskreiſe geſchenkt wurde. Die Exiſtenz der Sonne iſt alſo vollſtändig Kinder ſchauen wohl zuweilen auf die Hände gerechtfertigt! der Gratulanten, und das verſpätete ſchöne Ge⸗ Der Mond! Ja, wozu der eigentlich da iſt?]ſchenk einer alten Tante iſt ihnen vielleicht lie. Man legt den Finger an Naſe und Mund.] ber als deren pünktlicher Beſuch. Für einen Er⸗ Man ſperrt das Mäulchen ſperrangelweit auf.] wachſenen aber, der in einem mündlichen oder Man denkt nach. ſchriftlichen Glückwunſch, in einer noch ſo ge⸗ Fritz findet zuerſt eine Antwort. ringen Gabe nur den Ausdruck der Anteilnahmt „Wir ſind mal abends ganz ſpät von Rees oder der Liebe des Schenkenden ſchätzt für den mit dem Schiff nach Hauſe gefahren. Da war verlierteine unpünktliche' Gratulation ſehr viel es ſchon ganz dunkel. Da kam der Mond. Er] von ihrem Wert. Wer das Datum nur in ſei⸗ ſtellte ſich gerade übe: unſer Schiff. Wir fuhrenf nem Büchlein, nicht aber in ſeinem Herzen no⸗ ganz ſchnell. Er lief uns immer nach. Ganz tiert, ſollte es doch lieber unterlaſſen, zu gratu⸗ weit, die ganze Nacht durch. Als wir ſtill hiel⸗[T lieren. Ein Glückwunſch komme aus innigem ten, hier in Duisburg, blieb er auch ſtehen.] Wollen, nicht aus unangenehmen Müſſen. Es Wri gingen ſchnelkt vom Schiff herunter nach] gibt Menſchen, und es ſind deren gar nicht ſo Hauſe. Und was denkſt du? Der Kerl lief uns wenige, die beim Herannahen ihres Geburts⸗ wahrhaftig immer noch nach. Bis an unſere tages von einer gewiſſen Sentimentalität befal— u 1 bv 9.21 u Uuzs dec aneh nn un 91 9 1% l 1 bofszingecd 0 9 unverdroßne Bienenſchar zeucht hin und her, ſucht hier und dar ihr edle Honigſpeiſe; des ſüßen Weinſtocks ſtarker Saft gewinnet täglich neue Kraft in ſeinem ſchwachen Reiſe. Der Weizen wächſet mit Gewalt, darüber jauchzet jung und alt und rühmt die große Güte des, der ſo überflüſſig labt g und mit ſo manchem Gut begabt das menſchliche Gemüte. W bun dhe Aſinaunnmummgmnablnngsegtabnadeada asqogug bun zee use Mlalbng nan, Hun ue e eee pig us up jdom ue Bauainz Jadvang ad 101 20 ppnhd e. 9 9ů4 1 81 nojq 850 aquaqej ususe!“ 1150 3 g u e enep nager ahne ide uu e dumm bun unu 9% unuiuog us uod uu b (i) ↄueud J sa ae) neu bun 120 ee euvis q o ö 1 olne(em U nee ie x (SJ po) S I MN( 1( oa nashavyg 9 1 9 8 8 or el o d Squpqzz queen usul ne lo m ud 00d uqοννðj˖ie e Meines Vaters Aktenſchrank Ar 210 8 c Je- 168 2 ne. (us d u a aduau oc uod snojo nc K 1 20 10 10 S 1 used bunlellngg⸗ JelpauefnDi n 6 TT ZI If ef Jer! (SJ po) g 1( d) 9-888 N 40 gulidg pan 8 2 8 1(v Saovnbusiqog, uso 80 bunleilnm Mul Skizze von Richard Hagen. uc ue hald 159 ) Gan ubs u Um es gleich zu ſagen: Meines Vaters Akten⸗ ſchrank iſt ein plumper Kaſten. Kein ſchmucker Schrank, der auf gedrehten Füßen ruht und Ver⸗ hierungen trägt. Kein Schrank, der in den Tü⸗ ren Schnitzwerk hat oder ein raffiniertes Schloß beſitzt. Es iſt nur ein einfacher, ſchmuckloſer Schrank, ohne all das Beiwerk, wie man es um die Jahrhundertwende liebte. Ich erinnere mich noch wohl, wie ihn der Water auf einer Verſteigerung erſtanden. und daß der lange Geſelle nur mit Mühe und Not 3 das Büro gebracht werden konnte. Er war zu lang, ſo daß er amputiert werden mußte. So kam es, daß die Vertäſelunge jetzt oben länger ſind als die unteren. Es iſt eigentlich ein hüßlicher Kerl. Plump, riaſſig, klotzig, krumm, dazu noch ſchief wie der Turm zu Piſa, denn mit den Jahren hat er ſick auf der einen Seite geſenkt. Sichtlich leidet er an Altersſchwäche. . Ich ſollte den Schrank einmal erben, meinte qu dnn pep 2p dunegnhnw 1. 8 bubu v9 hbz 80 A0 ego us uoa m Habib uv gouls us N 100 Spe . . :unienliap g did an maganub a2 using mne ee eee eee le zee 3 a ladvang 20 . P aua J nuvo 1 Lava g ut ↄgubn⸗ο eadgswoſe , E eee . e, 1 1 . N N N N * D uvm uzbng c uf ige g 0 e d use e eee ee ̃ 1 Aae der Vater. Ich nickte dazu und dachte: Ich werde damit einmal Kaffee kochen. Schon früh hat mir der Vater ein Fach in dieſem Schranke eingeräumt. Darin lagen meine Tagebücher, meine Aufſätze, meine erſten Lliterariſchen Gehverſuche, Skizzen und Entwürfe, Tintenfäſſer, leere und halbleere Stempel, Stem⸗ (pelkiſſen und dergleichen. Bald reichte dies eine Fach nicht mehr aus. wei, drei, vier Fächer und mehr wurden da⸗ kraus. Schließlich hatte ich eine ganze Reihe von oben nach unten und bald die ganze Hälfte. 1 Die rechte nämlich. Des Vaters detten wander⸗ ten in den Speicher denn meiſt waren ſie alt und wertlos. Ihm blieb jetzt die linke Hälfte. So kam es, daß wir uns mit der Zeit in den Schrank teilten. Der eine baute a., der andere Ab. Dann wurde der Vater krank und kränker. Er ging ſelten und ſel'ener an den Schrank und ſichließlich aar nicht mehr. Die gute Stunde. Von Ilſe Franke. Hille ſitzt in ihrem neuen, ſchwarzen Kleide, das ſie blaß und groß erſcheinen läßt, auf dem kühlen Stein des Hünengrabes. Ihre traurigen Augen, die das helle und reine Blau der Zicho— rienblüten zu ihren Füßen haben, ſehen ver⸗ loren in den heißen Abendhimmel. Da ſchwim⸗ men die Birkenkronen wie ſchwarze Segel in einer goldenen Flut, und zarte Wölkchen ſchwe— ben vorüber wie ſelige Geiſter, die zu einem Feſte wallen. Die Luft iſt herbſtlich klar und weit. Bläulicher Dunſt geiſtert ſchon quirlend aus dem lila Blütenmeer der Heide. Da kniſtern Schritte. Das duftige Kraut ra⸗ ſchelt. Ein Volk Rebhühner ſchwirrt auf mit lautem harten Flügelrauſchen. Hille fährt zu⸗ ſammen. „Biſt du erchrocken, Hille Juiſt? Fürchte dich nicht! Ich tue dir nichts.“ b„Guten Tag, Herr Paſtor“, ſagt Hille leiſe Rund wendet ihr blutübergoſſenes, ſcheues Ge⸗ ſichtlein dem großen, fröhlichen Manne zu, ſeinen derben Weichſelſtock auf den Stein legt und ſich neben ſie ſetzt. „Was haſt du gedacht, Hillekind?“ fragt eine warme, bezwingende Stimme. Hilles Augen füllen ſich mit Tränen. ſie ſenkt die Wimpern nicht, ſie hält ſie ſtarr of⸗ fen, damit die Tropfen auf dem Lidrand nicht herabfallen.. „Haſt du an deine Mutter gedacht?“ Hille ſchluckte ſchwer. Dann nice ſie lang. ſam. „Ich weiß es, Hille. vor mir haben. dein Herz bedrückt.“ 5„Immer, wenn die Sonne untergeht, ich denken, wie Mutter ſtarb. Sie hatte Du mußt keine Angſt der Aber Du darfſt mir alles ſagen, was muß die Es war ein Traum aus der Jugend, den ich in dieſen Studen vielleicht zum letzten Male ge— träumt. Ich ſchaute in die Seele einer lieben ſorgenden Frau, eines kämpfenden und ſchaffen⸗ den Vaters, in die Seele einer lieben ſorgenden Frau, eines kämpfenden und ſchefenden Vaters, in die Seele eines jungen, kindlichen Gemüts, das den Vater bittet, nicht allein durch den Wald zu gehen und das ſich ſchon auf ſeine Heimkehr und die Bonbons freut. Ich hröe wie— der das zweimalige Läuten des Vaters, wie er am Samstag von der Reiſe kommt, rieche den Duft ſeiner Zigarre und lauſche ſeinen Reiſe— erlebniſſen. Ich ſehe, wie pir Kinder über den Koffer herfallen, die Aepfel, Birnen und Na⸗ ſchereien auspacken, ohne die der Vater nie von ſeinen Touren heimkehrt. Und ich ſehe in meine eigene kindliche Seele. Fühle daß mir die Zeit viel genommen. Ich ſehe, daß die Jugend einem Tag gleicht, einem Oelgemälde, das in der Phantaſie der Erinnerung in bunten Farben Sonne ſo gern gehabt,“ ſagte Hille. Sie hat ih⸗ ren ſtorren Blondkopf tief geſen und ſtreicht unbeholfen über den grünbraunen Moospelz des Steines. Der Paſtor nickt und ſieht ſchweigend in die Sonne. Der Tütvogel pfeift im dunkelgrünen Rutenwald der Ginſterbüſche. Mückentanz ſchwebt wie ein lebendiges Flornetz vor ihnen in der ſtillen Luft. Kleine ſtahlblaue Schmet⸗ terlinge gaukeln zu Paaren um Lie ßbeiß duf⸗ tenden Geisblattblüten. Der Ruch des Motten⸗ krauts iſt faſt betäubend ſtark. Tief und geheim⸗ nisvoll gleitet der Tag in das Reich der Nacht. Hille iſt ganz ſtill. Es drückt ſie, daß der große Mann neben ihr ſchweigt. Sie fühlt ihn ſo ſtark, daß ſie ganz klein und ſchmal in ſich zu⸗ ſammenſinkt. Am liebſten möchte ſie fortlaufen. Aber das wagt ſie nicht. Der Paſtor zieht ein kleines braunes Buch aus der Taſche ſeines hochgeknöpften ſchwarzen Lüſterrockes. Er ſchreibt mit der Tüllfeder etwas hinein. Manchmal beſinnt er ſich ein wenig und ſieht auf ſeine blanken Fingernägel. Dann ſchreibt er weiter und hat den Schalten eines Lächelns um den Mund. Hille ſieht ihn unver⸗ wandt an. Etwas Gutes und Rührendes und zugleich königlich Starkes geht von ſeinen brau⸗ nen, haarigen Händen aus, etwas, das die kleine Hille nicht ausſprechen kaum ausdenken. nur empfinden kann. denkt Hille. Es iſt ein mächtiges Gefüßl in ihr, das ihr Herz heiß und ihre Augen feucht macht. „Höre Hille,“ ſagt endlich die ſiegk hafte Stim⸗ me,„was ich für dich geſchrieben habe. Für dich ganz allein.“ Er las: Hilles Abendlied. Gen Abend wandern die Wolken Wie goldener Rauch. Sag, liebe Mutter, Siehſt du ſie auch? „Ich habe dich lieb“, Haustüre. Er wäre auch ſicher noch mit herein⸗ gegangen, aber ich habe ganz ſchnell die Haus⸗ türe zugemacht. Nachher hab ich mal zum Fen- ſter rausgeſehen— da ſtand er immer noch da.“ Paul ruft ganz erregt:„Uns iſt er ſogar nach⸗ gelauſen, als wir mit dem Schnellzug en Neuß kamen. Auch bis an unſere Haustare.“— Der kleine Hanſi lacht:„Der id kann ja gar nicht laufen. Er iſt ja dem lieben Gott ſeine Lampe. Wenn es Nacht wird, ſteckt der liebe Gott ſie an, damit die Leute gucken können, die draußen im Wald ſind. Er ält ſie immer in der Haud— ſo hoch— und leuchtet damit.“— Willi, der Peſſimiſt, meldet ſich zum Wort: „Der Mond iſt man bloß ein Kopf ohne Haare. Wenn man ihn bloß bis zur Naſe ſieht, ſagt meine Mama: jetzt brüllt er. Wenn man ſeinen Mund ſehen kann, tut er lachen.“ Theo weiß auch etwas:„Der Mond iſt ſo groß wie ein Haus!“ Allgemeines Gelächter antwortet ihm. Die helle Stimme Hanſis zwitſchert luſtig dazwiſchen: len werden. Solchen ſeeliſch verſtimmten durch kleine Zeichen der Liebe und Freundſchaſt, durch einen warmen Händedruck, einen frohen Glück— wunſch über den Tag hinwegzuhelfen, hat guten Sinn und wirklichen Wert, während eine Gra⸗ tulation, die verſpätet dargebracht wird, ihren Zweck verfehlen würde. Wie ſo vieles andere iſt der urſprüngliche ſinnige hübſche Brauch der Geburtstagsgratula⸗ tion zu einer ſinnloſen Verzerrung geworden. Gedankenlos oder unter einem gewiſſen Zwange ausgeübt, erſtreckt er ſich oft nicht nur auf einen kleinen Kreis dem Herzen wirklich Naheſtehen⸗ der, ſondern auf einen Rieſenkrauz von Be, kannten und ſogenannten Freunden. Man ſollte davon ablaſſen, aller Welt einen oberflächlichen Glückwunſch darzubringen, dem doch jede tiefere Bedeutung fehlt. Gebt einem Glückwunſch wie⸗ der ſeinen Wert zurück, indem ihr ihn nur dann ausprecht, wenn er aus tiefem Herzen auillt, Dann wird er auch ſtet⸗ zu rechter Zeit und am rechten Platz gezollt w den. 3 Sie wallen ſeſtlich wie damals Am Abſchiedstag. Und eine fliehende Seele Zog ihnen nach. Mutter, wo biſt du geblieben? Mir iſt ſo bang allein. Ach, deine goldene Seele Muß bei der Sonne ſein. Seh ich die Wolken ſo wandern, Trunken vom Abendlicht, Mutter, dann ſind wir uns nahe. Fühlſt du das nicht? dee aus dem kleinen Buche und gab ſie Hille. Sie nahm das Blatt und hauchte ein ſcheues„Danke“, ohne ihn anzuſehen. Mehr konnte ſie nicht ſa⸗ gen, und der Paſtor erwartete auch nicht mehr von ihr. Ihr kleines Herz war zum Ueber⸗ ſtrömen voll. Da hob er das ſchmale Geſicht⸗ lein am Kiun und blickte ihr in die Augen. Ein ſtummes, ſeliges Erlöſtſein leuchtete ihm ent⸗ gegen. Dann wandte ſie ſich um und ging. Nicht hastig, ſondern ganz langſam und ohne ſich umzublicken. Wenn der Paſtor ſie gerufen hätte, wäre ſie zu ihm gekommen, denn ſie fühlte wohl, daß ſie in ihrer Unbeholfenheit zu früh gegangeß war, daß ſie ſelbſt ſich die geſegnete Stunde verkürzt hatte, ehe der volle, löſende Schlußaktord erklungen war. Aber der Paſtor rief ſie nicht zurück. Er wußte, daß es beſſer war, die kleine Seele, der er einen Mund geſchaf⸗ ſen hatte, daß ſie von ihrer Stumpfheit und Dumpfheit erlöſt wurde, jetzt allein zu laſſen. Die ſchmächtige Kindergeſtalt iſt im Bruch hinter dem Hohlweg verſchwunden. Die Sonne iſt nun ganz hinter dem Heide⸗ rand verſunken. Der goldene Schein aber loht noch am weſtlichen Himmel wie eine ungeheure Als er fertig geleſen hatte. riß er die Seite Feuersbrunſt. Ein Wind macht ſich auf und ſtreicht kühl durch das wogende Heidekraut. Der Paſtor iſt aufgeſtanden und dehnt ſeine breite Bruſt der flammenden Himmelslohe ent⸗ gegen. Eine ſelige Freude durchſtrömt en Leib und Seele mit reinigender, heiliger Kraft. Was iſt ihm geſchehen? Welche Gnade iſt ihm wider⸗ fahren? Ach, ein Nichts, ungreiſbarer als der Hauch des Windes, der die Heidegräſer beugt, als das Stäubchen auf dem Aexmel ſeines ſchwar⸗ zen Rockes, iſt das Erlebnis dieſer Stunde. iſt ſeine arme, kleine gute Tat. Ein trauriges Kind hat er getröſtet—— das iſt alles—— Aber ein Singen und Klingen iſt in ihm: i „Schweſter Sonne ich grüße dich! Heut biſt du mir das Lächeln Gottes, das mir unvergäng⸗ liche Freude ſchenkt. Du haſt mir einen Tag ge⸗ ſpendet, der nicht verloren ſein wird. In das ungeheure Meer des Leids auf Erden habe ich einen Tropfen Troſt gießen dürfen. Ach, das geringſte bißchen Liebe, das kleinſte Gut, welche Macht hat es, die eigene Seele glücklich zu ma⸗ chen, zu einem blühende, leuchtenden Land, zu einem Paradiesgärtlein auf der dunklen, trüben Erde! Wären wir klug, wir blinden, törichten Menſchenkinder, ſo würden wir Gutes und Lie⸗ bes tun, unermüdlich, von früh bis ſpät, um das Glück zu finden, das wir alle ſuchen, aber auf falſchen Wegen, die die Welt zu einem Ort der Qual machen. Ach, wenn wir dem Reich der Kinder wieder näher kämen, ſo wäre es beſſer um uns alle beſtellt. Schweſter Sonne, leuchte, erleuchte uns, daß wir weiſe werden!“ Die hohe Geſtalt wendet ſich mit einem tie. fen, befreiten Seufzen und geht mit ſtarken, ra⸗ ſchen Schritten ins Dorf, wo der Rauch des hei⸗ matlichen Herdſeuers ſteil und feierlich in die Luft ſteigt, und die Alltagspflichten ihres ge⸗ treuen Haushalters warten. a. r—. 0 2. 15* eee 0 gun 83 hunck uapugchl zeuge! 21a uda angie s ue U zung pT ue Vozguuo nnͥůnunn asm p H a ueemuν,Qud un SDI * AJplezu (Deisuied ddr SBSH SDS pe SD U ON Suess H„PSU O HN“ SHSEZ BH SIS S Au paar Monatln bleib i da und kann enk ja di Wirtſchaft führ'n, oder Baldriantee“, rief ſie boshaft. machte aber das ernſteſte Doktor⸗ waſch'n, flicken, kochen.“ Was war das?— Sie ſchimpften und geſicht der Welt. Innerlich verkicherte ſie ſich Sie war nicht hart, ſchrien nicht, ſie warfen den Erzfeind nicht hinaus, ja in eine ganz ſah aber die Abſicht des Vetters. Auf dem Balkon im Hintergrund verträumte Stimmung gerieten ſie, nickten gehorſam, trugen wie im tauchte David auf. Er trug ein feuerrotes Federbett aus und ein, Märchen Schneewittchens und der Zwerge Stuhl, Gabel und Meſſer- ſchüttelte und rüttelte es überlaut, um ſeine Gegenwart zu ver⸗ lein herzu, lachten mit ihrem zahnloſen Munde wie ganz Junge, die künden und den unerwünſchten Wanderfalken 51 der Wieſe zu ver⸗ vom Glück und der Freude noch etwas zu erwarten hatten. Können ſcheuchen. Aber Bruder Thomas hatte taubere Ohren denn je. s inter Steine ſchmelzen? Man iſt halt milder geworden; das will das Alter dem Holzſtoß, knapp am Hauſe, paßte Tobias. Sein langer Bart ſo— man kann doch einmal eine Ausnahme machen— man muß das zitterte und die knochigen Finger umſchloſſen krampfhaft die Fichten⸗ Geſchehene endlich vergeſſen und begraben ſein laſſen und einem ſcheiter:„D'r Thomas, der Fux, a da ſchau her! Als er das Mäd⸗ armen Menſchen helfen.“ O ihr Phariſäer David, Tobias, Elias und chen laut auflachen hörte und des Vetters Hand von ihr geſtreichelt Thomas Proſch. O ihr Phariſäer! Eure verknöcherten, eingeräu⸗ ſah, verließ auch ihn die Beſinnung und er ſtieß einen Pfiff un wie cherten Herzen ſind einfach erwacht und hupfen forellenfriſch. Paßt ein erboſter Gamsbock, zum Stoß ſtrafften ſich die Glieder. Der ver⸗ auf! Paßt auf! Ein Weib iſt gekommen, die Erinnerung droht mit liebte Thomas ſah nicht einmal herüber; jetzt ſetzte er ſich zum Dirndl Finger.— Ja, recht anders war es jetzt auf dem Tſchuegenhof. am Stein, legte den Arm um ihren Hals und klebte an dem Monele : wie Pech. Fein und lieb redete er in ſie hinein:„A ſo ſchian nahnen dem Erſtens riſſen ſie gleich vor Verliebtheit beim Zäundl das Aviſo aus 0 und li r„A ſo ſch a (nähen) und a ſo gſchickt; und a ſo guat hommer's, ſeit d da biſt, an Der wird bald ein⸗ dem Boden; den gar Tag waren ſie alle er rund um ihre ihr des guten Willens voll mit iauſend. Unge- ganzen n 1 n 2 5 ſchicklichkeiten, wobei ſie achtzugeben hatte, keinen minder oder mehr fall'n, Vetter Thomas zu Bartlmä muaß i hoam!„Hoamgiahn, rügen und zu loben. Das Mädchen teilte ach hoamgiahn!— wer werd denn hoamgiahn dem Hofe vas aus, was noch nie da. 5— übern Winter dableib'n mußt und übern geweſen, Schalk und Neckerei, gute Worte und barmherzige Lieb. Aber nur barmherzig und i 0 IJ tat ein jeder raufte ſich darum mit Eiferſucht und.* raten, Moenele, in allem Ernſt. a Gier. Sie brannten, brannten wie Kienſpan. 2 a 5 Ex umſchlang ſie noch feſter. Ein zweiter und trockene Latſchen. Der Moni machte das 0 a N. Pfiff aus dem Holzſtoß— aber es nutzt nichts. a N 9 5„Nit ſellene(ſolche) Spaſſlu mach'n, Vetterle!“ eine unbezahlbare, närriſche Freude. Sie ſchlug 4. kit ſelle! ol Spa. i di rmen, ſo ſpät er— 7„„Iſt Ernſt, heiliger Ernſt. Gib mir a Buffl!“ Fauchend ſtand Tobias vor den Zweien.„Laß e,, Helferin und dienten e e e e nächſtin Sommer und wenn's Summerle vor⸗ 1 1— 8 bei iſt, für alm(immer). J tat di—— hei⸗ 1310 5 noch mutwilliger auf die a 5 wachten Herzensgeiſter los und hatte N. Act 5 5—*—— 2 ihr größtes Gaudium. Ja, wenn's einmal bei die 4 1 N ſie in Ruah, du alter Eſel! Und du Maid, Schwedenturm Ehemaliges Benediktinerkloſter Partie aus der Engelsgaſſe Schloß. Karolinger errichteten hier anfangs d diktinerkloſter, um welches die Stadt „ e K es S. Jahrhunderts ein Bene— 0 0 erwuchs, die am Ausgang der Staufen⸗ zeit reichsunmittelbar wurde. Be⸗ ſonderes Leid brachten die Schweden und Franzoſen im 12. Jahrhundert. 1803 kam die Stadt zu Baden; das Kloſter wurde aufgehoben. An⸗ —— 5 5 2 f 1 mannen und Franken. Immer war hier eine wichtige Feſte, Burg oder G badiſchen Schwarzwaldes, mit weitem Ausblick auf Rheinebene und das Elſaß, erfreut ſich Gengen⸗ bach des Rufes eines„badiſchen Nizzas“ So mild und anſprechend iſt das Klima der altertümlichen Stadt. Seit altersher wegen ſeiner verkehrswichtigen Lage beſiedelt, ent, f ö 5 hält es Denk v 3 ö. 2 läßlich der 1200- Jahrfeier findet eine 5 f N. 3 N k;!!!! 55 r“ 1 nde Ind ue Zur Tagung des Deut ſchen Schutz bundes in Kufſtein ſchiedenſten Zeiten. Der„Einbethen⸗ r große Schwarzwälder Induſtrie⸗ und Cints und Mitte: Bilder von der Stadt— Rechts: eine Anterinntaler Gruppe berg“ erinnert noch an die in heid⸗ Gewerbeausſtellung(Mitte Auguſt bis Alten noch amol anfangt, werd's allemal g'fährlich; ausſtändige Rech- kannſt ag ſcheiter ſein und a ſo a betagtes Mandermenſch nit noch ſo niſcher, keltiſcher Zeit hier verehrte Ende September) in Gengenbach nungen woll'n einkaſſiert ſein. Das Herz will ſein aufgeſchobenes zu Verliebtheiten aufzuretzen. Scham di!“ Auch David kam hinzu 8 8 5 5 di, 3 zgtes J 5 Guthaben. Das muß ſo ſein, das darf ſo ſein— aber wer ſein Ziel und ſchrie auf den Miſſetäter ein. Schickſalsgöttin Einbetha. Nachein⸗ 5 N 5 ſtatt, die überall größtes Intereſſe zu weit ſteckt, kommt nicht hin.—— Am meiſten hatte es den„Heiraten will er!“ heiſer ſchrie es der Elias,„unſern Bund 55 8 0 5 8 0 8 l 8 18. j Jüngſte Vorfüngſten; etwas ungelenker und ſtarrſinniger waren bricht er!“ Schelten, Keifen und Wut ſetzte ein, eine häßliche Szene ö 8 Ale⸗ 5 n ndet und in den Ruhmeskranz der Jüngſten und Lorlung en 8 J. icht er!“ Schelten. Keifen und Wut ſetzte ein, zäßliche Sden ander ſah die Stätte Römer, Ale. 5 8— R 5 fr 5 a 85 die zwei Aelteſten. Es wurmte ſie auch unbewußt, daß ihre Werte geſtörten Friedens. Neid rann durch ihre Seelen, wie ſchmutzige 8 Stadt einen neuen Lorbeer flechten liefer ſtanden. Aber trotz ihren herben Naturen verſchenkten ſie Waſſer, in denen ſich die früher ſo guten Herzen kaum mehr er⸗ 2—— wird Huldigungen. Auch Tobias und David leuchteten des Abends gerne kannten. Solch ſtreitende Menſchen mochte das Mädchen nicht. Die . i 8 mit der Petroleumlampe unter das Geſicht der Schönen und der kamen ihm vor wie raufende Füchſe. Sie merkte wohl, was nun Gengenbach— Geſamtanſicht Papierſchirm verdeckte nie mehr ſo tief das Licht wie vordem. Auch käme, und war es nicht leid. Liebbaberaufn. von Oeſterle, Offenburg ſie, die zwei Alten, redeten und ſchmeichelten— aber beſſer konnten Jeder wollte eben das Mädchen haben! Keiner ſollte es aber und taten es eben noch Elias und Thomas. Es war jedoch zu viel haben! In Zornestrunkenheit wieſen ſie es fort. Da ging ſie ſtill des Guten. Ueber 1 Häuptern zog ſich Friede ße zuſammen und faſt lächelnd ihres Weges. Tie beinen r bei dem jungen Gaſt am beſten Ganz Herbſt war es nun geworden, Tiefherbſt. Der Schnee habe. Im Schlafe weinten ſie wie gequälte Kinder und die Nacht⸗ reichte ſchon ein Stück abwärts. Dichter wuchſen die Nebel und zogen mahr ſtieg zum Fenſter herein, legte ſich auf ihre Bruſt und ſpottete aus den Schluchten in Schwaden hervor wie der Dunſt zur Koch⸗ ihrer weißen Haaxe, bis die letzten Sterne verlöſchten und der Ur⸗ zeit aus dem Gerſtenkeſſel der verlaſſenen Tſchuegenmännlein Bagel bi ſi frriß e 9 6* 8 8 8— 5 8 vögel Schrei ſie aufriß⸗ die Auerhähne balzten. 5 Weiter drunten trug der Wind Laub zuſammen; über den ſmarag⸗ Dann kam der Sommer auch herauf in die Felsſtille und heilige denen Ozean der Wälder ging wieder der alte hehre Braus. Aber Ruhe des Waldes, Tage voll leuchtender Wärme und ſonniger Klar⸗ das Rauſchen hatte etwas Unheilvolles, Schwermütiges, es mahnte f* Gü r be t Stein ſaß die Moni zruebe e 3 3 9 heit. Vor der Hütte auf bemooſtem Stein ſaß die Monika Grueber an Abſchiednehmen und Scheiden. Wie Wimmern war es. und zog flink und geſchickt die Nadel. Kaum achtete ſie mehr der Fu der Da Stube a 2 ieder bei Speikbl gewohnten Melodie des Schluchtenbaches. Aber der ſchrille Schrei—— O. an der Talder 1 5 er 1. 5 von Steinhühnern, die aufſtoben im ängſtlichen Flug, ließ ſie den Augen blickten mie darauf hin Jetzt 155 5 t 1 5 2— Kopf heben. Ein geſünderes Rot lag jetzt auf ihren Wangen. Ueber aber jet gest und brachte 25 g ſchluch W 3 Alter 3 0 4 5 dem Blondhaar tanzten die Sonnenſtrahlen und das Geflimmer wob 5 les 15. w. 755 1 85 Eni 28 ies Glüg. 1 Al 2 einen Lichtkranz, daß es ausſah wie ein goldenes Häubchen. Neben 25 mi 1. ir. 5 ches.— er ter ihr ſprudelte eine Quelle, bohrte ſich ins Moos, kam wieder auf⸗ Ken den 3¹ 555 en, N 8 hat! 55 5 Sarben ohne ſpringend hervor und rann ruhig und lief über den kurzraſigen Alm ren; ein Heu ohne Blu und Tünſane boden dahin. Brunellen und Primeln begleiteten ſie. Moni war Sich kaum bewußt. was ſie taten, ſuchten ſich ihre alten, ver⸗ nicht allein. Thomas Proſch tat wieder einmal dem Baſele ſchön, une W und ae ee wieder zu 3 noch⸗ ſtand hinter ihr und redete auf ſie ein. Bruderſchwur und Treue war maligen Verankern der alten Treue. Sie wußten nun: ware ein vergeſſen und begraben.. Eine leiſe Hoffnung flackerte in ſeinem e ihnen glücklich geweſen. wären ſie er alle mitgeworden. Herzen.... er war der Jüngſte; es blieb ihm doch einmal nach 8 Neid und auch die Ichſucht begraben im Leben aber überall menſchlicher Vorausſicht der Tſchuegenhof allein und die Moni war das Glück. 85 5 8. beſonders lieb zu ihm und immer nett—— vielleicht?——— S„Wahrlich. Wer der Liebe und dem Frieden Hohn ſpricht. zer; , ſprach der Aelteſte,„dös iſt wahr. Verzeih' verließ ihn die Vernunft. Soeben verſuchte er, ihres Herzens ſtört ſich ſelbſt. f leid zu er n.„Was kannt i denn ti r iſt nicht ganz L m'rs uns gegenſeitig!“ in Berlin Gwiſchen Osto, Dudapeſt. Rom, Amſterdam und Berlin) i fü i triag Hitz Er huſtete wirkt. Als fi 8 den Abendſegen bewten, flehten ſie zum Stuben⸗ ettlauf; rechts Einzug der Mannſchaften; voran die Holländer ich 1 3 5 5. 3 5 n ſonſt niemand: druck du uns amol barmherzig un! Der Fünfſtäd te- Athletit⸗Kampf Dertin dliev Sieger— Cints Paſſieren freiängender Tonnen im W a ummo v gun johann us Pn in 117 2 1* Nonu vd qaad a4. auvbjqꝙ oc ad ur unmm Dulogagva ub So 1 1 S.uuog“ oagn aus] d udlggad z mum„ ussoqaea haun z i vad a0 zudvu vj aul Ssievaog⸗ tuozqh 10 obo aqnig% u uu ane ae an bos jeu ui eig uonzstun un uspnvag a1“: jelvisbunuaogz guie an uszpan glelusloa uad jo! ul hn ei ui an ping a0 aue et een ene eee wech eee e een ueqnad jdunpęegipgz use us F.. un v i usq zones 510— s ug Ie sg 51 da eiue so 1b aunzcß uefa! sn uh een ee e aal z pniqp g i200 ul Adcllpatbug soo eu„un Sloqi eg use au pu po pi ue eee le er ec a eee be en aun uod zsuvof fönvcpl jg“ sꝙppzg ana; 210 uon naup! ub zcupule aul usgol gene„ S. ie apo ap a S, eee bgusumolng usbuuf gun uzog ue nebu nge a0 uv o ang jus 1 uiq u. ponl.q igiq“„ pra sog“ Bungnad eunova gin ze aun zusbubbeb usbuphneg sv gun ung 510 pill 201 auapa e et een eee e e usuht gol gun aj, an ner een e bee ern usgsbund qun ua episz usl auge “tp 0„ deni uo e ee„ebene eee ee mee en eee ee ug oplinv Robpoch 150 ada ug abo „Ibisjvu e moe sn o e eee eee eee e Melllvd bungelpnang aun ugoch gun nad zwar uenleſleß Taaejudd“„pl ag“ sant usönzz ue agg usbie Luv uu: used ciao usbunagg vlan eiqn-qusje svad aoipõ ꝛaule ub 95 Se Aug uieluzuuos aun neinund hoa mu ue z Anu ue uaſjog gun usted dunl jwuuts nv uszbat Burgas in apoio un bee eee eee e eee un eisig Seri ona eie usb usunpqnn ee ed e usug va usgubf uf ⸗pangcios use: ond ei ue dub S uaougt uf uancupz unu gin use ug uu lei e enn 101 2 uejuu pia vunzequn aeg gun feibnonne aba pnane nueva i——ʃ Bunjaupgß zeleid uv— uszeplabulnvd ia 450 oignum usul ine zap mand fear o r eee dun een eeuc, eee e ee moalch ule se ava teaagiech 1 ur aden uslbig uad fin a Zone nba use eee e eee enen eee ben IS ⸗jsuvc ule: uocpl 85 q uv auupzd usqusbaiat usa e ue due nden ee n ee ⸗Snzcß ic un gung usf. une a e. usgol 188 Ind usbuit uslog gun ppuasqpcpg nk 8a neige usdubſ usspapeguls 9081 51 0081 226 ute sn Plong Som aun neꝛgd uss] ins ip iNN dabpllun qun uaupat nk sig ss sibi g aun 89119 Sbiqar dab siv uphod ne pnqusqpalg 1 210 „gpl jelbissunuzogßz 3% dun ups eee e jung usenpß usbipaad zeig us leg ol uo! 8% Abal agp Bifi uanhphed uiid dn s nf Ib een enn eee ee eee tee e eee me ag piu vag gnzg gd gun used u pniz Aviq aba pie sog anu uur aule za ueppalab dun pie: bnd aun mu 1090 zuq og suqvg vim an unsbsuns negugp s un un; ⸗Sinmur ugplenng upp ue map aodune dedun ves ue Buvdl pie v al un ahomvoch v og“ zuugbraa 10 S une aubndogz r piu jo sog dil neden sſebuvzqß uscietusdi upatsjas ici aun qa Hoa aba iunsgufs fp! sed aun nee ee eee S. b usſneidusgiscg aun ge! -u e eee uo ute ute bach sog dun 11 1 923 gun nezu plug 210 uso HD— Uiecd ue ua un 2 ple ul Invas uva usqvuzzeinc a uazwßuslo ad- elo SDS“ upp a0 8 65115 uenvuzuspineß dnnn! so nobuslonc un adde ed 0 a1 0— 5 5 dau 5 un uspojbanzg% ainpleg se i i—. ar Sog o ꝙnv og a aba o 501 ——— zeil 10q0uebenpl 8—— i f 5. 5 Ipngszeg zbiuuol u! leinnsgse 1% gnzg ang Lac Sslojeinp!?. 2 8 8 ig uscusg nt ub zpna q ue ueſbef aun zusmg fuzum;.—— wor unc d: ue ee ee ius ueiahoaifun uszzd uv 18. 8 i n r 5 pod se ai ung msogoaf gun „Hags uszallaq aui ui ueqnad ä— 2—— f— 5 5 bnd! b 2289 ente 2b 110 553. N ae lee bunpinbad qun saug uejoqis ne uaßun ran psunes is 1 n ee ur nt ne ien een eee 5— dal ug bund uzzuß un 25. 20 8 i 5 e dee uch zen ze gelacht 53„ neazz Anilasgen siv uschi ice! us uod i un nag aun 1 5 5 f— 5 5 ir idol ollen a dun sup aladin! 8 8—— 2 1 Ha uud zisnlan d unge 0 zun eg 0 n. i 75 8 un unn up unica so aide anlbunds 8—— 5. goa! cun qpf usa ua 3010 juoq pi vagdanbopoz 5.. 8— 4 Bundand wn i djuugz 1% neziusqnig ud a0 Ind 5..—— 5 amn use ui i 20 269128 unaqαεf pu uu uoa f 8 8 r up bub lug ue8915 dn spe penn Aden ieee. F 00 ufekangg id aid il uaueltpl ze nog. anni dh gꝰοο cg un ssqub g quogag us l ue eee ee uus e i 5 8 8 emeglur qi an uv uuegz a 5. uzuugz ne uauuau ualjoq ne mu in s Sihb! 5 i 5 7% doe eee pi eino uiebnazuungg— a e 5 i va uhu enoqp in f 24. 5 ou nue pense 0-die ur dan cet en ee 5 3 5. ai ue ehe bannt aun pape uus pump 1 K 3 i 3 uoa ęazui ushv jhh⁰ꝗ ung un ede ne eee en Ine 5 5—B dee nenen e pee a e mo Un uejuuzihhονν n. 5 Wen ai svο Inv gnbulg rijeus unnd usquvi aun utauig* ä Ueagi ui uiplspnich z lnphebn 5 5 0 8 8. pi us zen inen ene 8—.— us pod Doi usfizwWanu gun uss gub ne ma uad a l 5 döq hb em oun gpα²ναοαεehν n ane, 1— i ee, 1 98 ee ee dee eee JJC 250 ubongo; n ubd vg 100 5 1 a. a ahinuahg 50 op%hubulelnqz 5 erde eee, N. 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Oer neue argentiniſche Geſandte D. F. P. Z. in Berlin Dr. F. H. Quintana Premierminiſters, wurde als Kandidat s. d. Arbeiterpartei f. Pudley aufgeſtellt Oliver Baldwin, der Sohn des nach Rom abberufen Der Prager Nuntius Marmaggi Legationsrat Dr. A. Hommerich 7 Fotothek liputbahn— Rechts: Der Leuchtturm „Ausſtellung in München Die Deutſche Verkehrs Cints: Der Vertreter des Reichs präſidenteg, Reichswehrminiſter Dr. Geßler in der Ci ts: Aufnahme ins Sanitätsboot Rettung Ertrinkender äße Bergung aus den Fluten— Rech Kurſe für Waſſerrettungsweſen werden eingerichtet— Links: Sachgem Sennecke Niedel, iſter Krohne, en als Gaſt der Deutſchen Reichsregierung Fritjof Nan 1) Reichsverkehrsm „ Alt⸗Reichskanzler Wirih Ehem. Reichskanzler Marx als Pilger in Rom. Im Hintergrund, halbverdeckt, 2) Oeſterreichiſcher Geſandter 3) Dr. Luther, 4) Fr. Nanſen SHütet Eure Kinder! Derliner Straßenbahnwagen mit Warnungstafeln— Eine Flettneriacht auf dem Templiner See Matroſen werben auf Sawaiĩi von- * Nationatfrofftüm bewiffrommanetf n Armeritaniſche einem abe, don 2 re König Deriin Zar Ferdinand, der frühe Die Kleinen beim Studium der Raiſchläge O ſuche, wenn dich Menſchenhärte traf und deiner Seele tiefe Wunden riß, Di: reine Gottesfreiheit ward ja dein! Dulgarien weilt in Flucht. Von Ernſt Noeldechen. den Weg, den dir eröffnen Flur und Hain! O ſliehe, fliehe aus der Bitternis. Voll zarter Blumen, lockt das Wieſental. die ſanften Hänge ſind von Blüten bunt, Ihr Würzeduſt rührt tröſtend deinen Sinn, du glühſt— und wirſt im Innerſten geſund, Bezwungen ſinkſt du auf den Raſen hin! Es ſpringen blanke Quellen ſonder Zahl. Sie raunen:„Lache, liebes Menſchenkind!“ Du lächelſt ſchon!... Wer leidet, der gewinnt. Leer iſt die Welt. Die Schöpfung doch iſt reich. Die Aehren und die Wipfel brauſen weich. Sie ſingen deine Sorgen ganz in Schlaf! der jungen Sommerſtunden Neigen. Von Ernſt Noeldechen. Goldene Sonuenſtrahlen tanzen: Ein heim⸗ liches Klingen erhaſcht meine Seele. Der Markt iſt leer. Wie ein tiefer ſeliger Atemzug ſchauert es durch Schweigen. Hauchender Wind bewegt den ſchwer geſchichteten Duft. Träume ſteigen aus des Lebens Mittagsſchlaf. Von ſchillernden Gewändern umwallt, wandeln ſie durch Bluſt. des Herzens tiefſte Wünſche tragen ſie in den weißen Armen. Unbändigen Kindern, welche die ganze Welt umarmen möchten, gleichen die Wünſche. Mittagsträume bringen ihnen, ſie nuf zärtlichen Händen wiegend, die Bläuen der Freiheit näher: Sie heben die Kinder des Her— zens hoch empor. Ich ruhe im bunten Gärtchen am Markt. Hohe Grashalme beben um mich. Die breite Linde blüht über mir.ſſ Des tiefgrünen Blatt- gewirrs Rauſchen iſt dem gedämpften Hall einer fernen Orgel ähnlich. Meine Augen ſind ſatt des Schauens. Blei ückt die Lider, und allmählich ſchließen ſie ich. Die zitternde Bewegung des weißen Tau⸗ benſluges um den Märchenbrunnen, der des Marktes Fläche ſchmückt, huſcht nur noch flüch⸗ zig an meinem Begreifen vorbei.. Blütenſchnee fällt allenthalben. Weiße Tau⸗ ben kreiſen. Weiße Tauben ſchwingen ſich zum. Dache des alten Doms hinauf. Auf und nieder! Müde allen Denkens empfinde ich wohlig die Schwingungen eines ſtrahlenden weißen Rieſen⸗ fächers. Auf dem Markt am Dom ſteht ein verwitter⸗ des Sandſteinbild, das obwohl es die wechſelnde Zeit oft beſtürmte doch durch Jahrhunderte eine ſeltſame Schönheit bewahrt hat: Die allerſeligſte Jungfrau! Weiße Roſen blühen um das hei⸗ lige Bild. Feldblumen ſind über ihm in den Rillen des machtigen Mauerwerks gewachſen. Leuchtende Farbe ſucht leuchtende Farbe im ſprühenden Reigen. Farbe verſir“ in Farbe. Glanz verſintt in Glanz.— Glanz und Farbe wirken einen ſtummen Lobgeſang voll innigſter Verehrung um die Gottesmutter. Entſchlummernd fühle ich: Mein Herz ver⸗ wandelt ſich in eine Taube. Durch die laue Luft ligenbilde entgeg den Füßen der reinen Magd ſchmiegt er ſich hin. ſarbenen Abgrund. Vor mir entſchwindend ge⸗ Aus einem der hohen Fenſter des Pfarrhau⸗ ſes, dem Dom gegenüber, hüpft eine Geigen⸗ melodie: Ein feuerfarbener Schmetterling flat. tert über den Markt, umgaukelt die Gottesmut⸗ dex und läßt ſich auf den Scheitel des Gottes. kindes an ihrer Bruſt nieder. Ich ſinke in einen ſammetweichen, violen⸗ winnt das Steinbild gewinnt Mutter und Kind jubelndes Leben. Das Lächeln der Gottes⸗ magd und der Erlöſer vereinen Morgenfriſche und Abendmilde. Ins Unermeßliche wachſen beide; ſie ragen bald höher als der Dom. Fern verhallt die ſüße Geigenweiſe. Eine verirrte weiße Taube taucht trunken in den Himmel hinein; ihr voran flattert der rote Schmetterling. In den Kelchen der weißen Ro⸗ ſen am Dom zucken rötliche, gelbe und blaue Flämmchen empor!— Das Bild verdämmert. Der violenfarbene Abgrund, der mich hinabzieht, nimmt immer dunklere Töne an.— Wogen von ſchwarzem Sammet ſchlagen über mir zuſammen. Inmitten des Städtchens ragt das alte Gra— fenſchloß. Ein mooſiger, breiter Graben trennt es von den engen Straßen, durch die das all- tägliche Leben hinſchlendert. An des Grabens Rand gekauert, lugen die ſchiefgiebeligen Häus⸗ chen aus trüben Fenſteraugen ehrfurchtsvoll zu dem würdigen Herrenhaus mit ſeinen überblüh⸗ ten Gartenterraſſen und dem ſpitzen, merkwürdi⸗ gen Turm, deſſen Entſtehungszeit niemand recht zu beſtimmen weiß, herüber. Weiße, rote und gelbe Roſen ſpiegeln ſich im Waſſer. i Klingt nicht irgendwo ein Spinett?— Mich dünkt, ich ſehe kunſtpvoll friſierte Puderperücken zwiſchen leuchtenden Blütenranken und beben— dem Blattwerk nicken.— Rauſchen nicht ſeidene Gewänder über die geheimnisvollen Terraſſen? Trippeln nicht zierliche Füße in Stöckelſchuhen? Das Märchen vom Dornröschen fällt mir ein und ich wandle träumend zurück durch viele verſchiedene Zeitalter... Etwas will ſich mir offenbaren Etwas ſpricht zu mir, jedoch ich vermag die Regung der fremden Tieſe nicht ganz zu faſſen... Die Stille hat einen ſüßen Mund. Blüten rieſeln immerfort in das dunkle, bewegung Loſe Waſſer; ſilberne Kreiſe ziehen ſie, den iode z ſtar⸗ ren Spiegel berührend, um ſich. Feierlich glei⸗ tet ein weißer Schwan durch Schweigen. Am äußerſten Ende einer Terraſſe klagt der Stumpf einer jüngſt blitzgefällten Eiche aus buntem Bluſt ſtumm himmelan. Wenn die Dämmerung ſinkt, wenn die Dun— kelheit einbricht und die breiten ſchattenſpenden⸗ den Kaſtanien, welche das Schloß rundum ein— faſſen, im matten Opalglanz ungeheuren kohl— ſchwarzen Scherenſchnitten gleichen, werden die rötlichen Lichter des Schloſſes wach. Gierig ſaugt der Waſſerſpiegel ihren Abglanz ein. Daun winkt es aus der ſchweren Ruhe des Schloßgrabens lautlos hinauf zu dem Sonder— ling, der die Einſamkeit der Terraſſen und des alten Baus beſchleicht und umlauert. Starrſt du länger in die ſtille Flut, wollen dich die geſpenſtigen, unbeweglachen Lichter da unten gewaltſam herabziehen. Ein Zauber wirft Kletten um dich. Der Zauber iſt ſtark— aber raſtlos ſchreiten die Himmliſchen durch Tag und Nacht Ich floh vor dem nächtlichen Zauber. Ich floh! Eine Unke klagte mir nach! E Rote Roſenlaſten rauſchen von Altanen herab, ſchwebt der ſchnecig befiederte Vogel dem Hei⸗ büſchen hebt ſich die bemooſte, naive— beinahe grotesk komiſche Amorfigur im Schloßgarten. Purpurfunken 1 5 in wallendes Gold, wehende weiße Seide. Lachen und Läutenlleder. Die winkeligen Straßen öfinen ſich überſonnt dem würzigen Dufk der Wieſen und Felder. Die Flur: Ein bunter Nauſch. in Bläue verſenkt!— Die fernen, ſchattenhaften Pappeln wachſen in den Himmel. Flammen roten Mohns leuchten groß aus der Wieſen ſaftigem Grün, ſchweben zitternd auf der harfenden Woge des gelben Kornfeldes. Der Mohn brennt ringsum; die roten Roſen blühen: Ja, Freudenfeuer durchjauchzen die Welt!... Des jungen Sommers Fanalen lohen.— Der rote Wohn lockt und grüßt. Wonne tönt aus der Roſen Rot. Die ſiegende Freude wirft ihre Fackeln in deine Bruſt. 1 Der Tag neigt ſich wiederum.— Vor dem rieſigen, gemach verſinkenden rötlichen Sonnen⸗ ball dünkt mich die kleine Stadt noch kleiner als ſonſt. Sie mutet mich faſt wie ein freundliches Kinderſpielzeug an. Die lange, im Felde mün⸗ dende Straße, über welcher ſenkrecht die unter⸗ gehende Sonne ſteht, verzaubert do Abendwun⸗ der in eine lange, breite Bahn puren Goldes. Nachbarin beplaudert mit Nachbarin die Tages⸗ ereigniſſe. Friedlich putzt ſich das weiße Kätzchen in der unmittelbaren Nähe des zottigen Wolfs⸗ ſpitzes, der das Haupt auf den Pfoten, bei dem grüngeſtrichenen Gittertor einer Gärtnerei ruhend Wache hält.. Der behäbige Bürger, Hausbeſitzer und er⸗ fahrene Politiker. im Kleinen, ſchmaucht ſein ſelbſtgezogenes Kraut. In goldene Wölkchen zerteilt ſich, abendlicht⸗durchſchimmert, der blaue Tabaksqualm.. ... Die gottgehobene Schönheit ringsumher erglüht immer tiefer, je mehr ſich ihr Bild der Weite vermählt. Vom Alleinſein. Sehr viele Menſchen haben eine wahre Scheu, mit ſich ſelbſt allein zu ſein. Sie leben ganz nach außen, jagen Zerſtreuungen und Vergnü⸗ gungen nach, um die Stunden der Arbeitsmuße hinzubringen und, wie man ſagt.„die Zeit tot⸗ zuſchlagenl. Sind ſie dann dur Krankheit oder beſondere Verhältniſſe zur urs eiwilligen Ein⸗ ſamkeit und Raſt gezwungen, ſo empfinden ſie eine grenzenloſe Leere, Unruhe und Unbefrie— digtheit, und wiſſen mit ſich ſelbſt weniger anzu⸗ fangen als mit ihren gleichgültigſten und lang⸗— weiligſten Bekannten. Die Stimme der Seele, die ſo lange von Lärm und Haſt übertäubt wurde, verſchafft ſich Geltung und klagt ſie an, daß ſie etwas Koſtbares verſäumt haben, wo— rüber ſie ſich keine Rechenſchaft abgeben können. Die Rätſel des Lebens fangen an, ſie zu be— drängen, und ſie finden keine Antwort darauf, weil ſie nit gewöhnt ſind, über die Dinge der Seele nachzudenken und ſich eine innere Welt aufzubauen.— Gewöhne dich an deine eigene Geſellſchaͤft, werde dein eigener ehrlicher Freund, ſe wirſt du inne werden, daß es ſich lohnt und dich reich und glücklich macht. Die Stimme der Stille hat dir unerſchöpflich viel zu ſagen, wenn du ihr nur zu lauſchen verſtehſt. Aus der Wahr⸗ heit und Weisheit, die dir aus ihrer Tiefe ent⸗ gegenſtrömt, kannſt du dir ein ſchönes lichtes Königreich im Innern aufbauen, das wirklicher und dauernder iſt als die äußere Welt des Scheins und der Täuſchungen und Enttäuſchun⸗ gen. Man braucht darum kein Träumer und unpraftiſcher Menſch zu ſein, der feine äußer⸗ fallen über Gitter und Te Aus roten Roſen— mee, ſten Pflichten vernachläſſigt und ſeine irdiſchen des Lebens wird einem doppelt und dis in ane Tiefen klar; man lebt bewußter und mit ge ßerer 80 Freudigkeit 5 Eine Zuge des Fichtes e 1 nne Quelſe des Troſtes if das se einen 35 zu 11 der 0 eid 10 Einſamkeit nicht treulos werden kann. Das aber iſt notwendig: daß wir unbeſtechlich ehrlich ſind gegen uns felbſt, daß wir unſeren Schwächen und unſerer Schuld tapfer und aufrichtig in Geſicht ſehen. So werden wir wachſen und reif werden und als ſchickſalsmächtige Perſönlichtei⸗ ten bis zu einem gewiſſen Grade e Geſtaltung unſeres Glückes in der Hand haben. 10 Hochzeits Erinnerungen. Die Gegenſtände, die früher zur Erinnerung an die Hochzeit aufbewahrt wurden, beſtanden gewöhnlich in dem getrockneten Myrthenkranz, den Brautſchuhen, einem Brauttaſchentuch unde dergleichen. In vielen Gegenden war es a g Sitte, vom Hochzeitskuchen ein Stück als Zeichen der Erinnerung aufzuheben, es wurde zwar hart wie Stein, aber trotzdem betrachteten die Kinder und Kindeskinder mit der größten Ehrfurcht. Ja damals, hieß es dann ein we⸗ nig ſentimental, damals waren noch gute alte Zeiten und Pietät. Treue und Redlichkeit galten noch etwas. Ob unſere Altvorderen alle die Dinge aufbewahrt haben würden, wären die Lebensverhältniſſe damals dieſelben geweſen, wie ſie heute ſind? Schön aber war's doch. Beſonders wo die Ehe eine ſehr glückliche iſt der Tag der Hoch⸗ zeit wert, daß man ein Erinnerungszeichen an ihn aufbewahrte. Nach dem Aberglauben ſoſt die ſchönſte Zeit der Ehe nur ſolange währen, als alle Hochzeitsgeſchenke noch vollzählig bei⸗ ſammen ſind; bricht einer geſchenkten Taſſe ein Henkelchen ab, fällt klirrend ein Glas zu Boden, ſo iſt eine Knoſpe aus dem Roſenkranz der Ehe gefallen. Zwar nur ein Aberglaube, der aber auf dem Lande noch gang und gäbe iſt. 5 Eine ſehr ſchöne Sitte, Erinnerungen an den Hochzeitstag zu pflegen, beſteht in Tirol. Dort erhält die Braut von der Mutter ein Taſchen⸗ tuch, das die letztere ſelbſt geſponnen hat. Die⸗ ſes Tuch nimmt die Tochter mit in die Kirche, in dieſem Linnen weint ſie die Tränen, die ſie am Traualtar und beim Abſchied aus dem Elternhauſe vergießt. Iſt die Hochzeit vorüber, ſo faltet die junge Frau das Taſchentuch unge⸗ waſchen und ungebügelt zuſammen und legt es in eine beſtimmte Ecke des Schrankes, dieſes Andenken an Hochzeit, Mutter und Elternhaus. niemals wieder benützt. Aber einmal kommt dieſes Brautträuentüchlein doch noch zur Ver⸗ wendung. Stirbt nämlich die einſtmalige Braut, vielleicht als Greiſin, ſo nehmen die Anver⸗ wandten das Taſchentuch aus der beſtimmten Ecke des Spindes und breiten es über das Ge⸗ ſicht der Entſchlafenen aus. Die Augen mit Mütterchens Taſchentuch verdeckt, trägt man die Tote zu Grabe. a 5 Auch der Schleier der Braut wird zuweilen als Andenken an die Hochzeit aufbewahrt. In vielen Gegenden iſt man aber der Anſicht, daß der Brautſchleier nicht ganz bleiben dürfe, ſoll das Glück der Braut nicht gefährdet ſein. Die Brautjungfern zerreißen den Schleier und jede von ihnen nimmt ſi chein Stück zur„Erinne⸗ rung“ mit nach Hauſe. Heißt es doch, doß ein Stück Brautſchleier im Beſitze eines unverheira⸗ teten Mädchens d' ſes bald der eigenen Heirat entgegenführe. Dagegen ſind die weißen Braut⸗ ſchuhe als Andenken an den Tag der Hochzeit ſehr beliebt, ſie wegzuſchicken ſoll Unglück in der Ehe bedeuten. vielleicht, weil ſich bie Frau da⸗ Vorteile verſäumt. Im Gegenteil: der Sinn mit eines ihrer Verteidigungswerkzeuge begibt. Vierhöffingen. Eine Schwarzwaldgeſchichte. Von Berthold Langen. Wißt Ihr, was Vierhöffingen iſt? Der Na⸗ me beſagt es: vier Höfe ſind es, die ſeltſam um einen kegeligen Hügel liegen, einen der letzten Schwarzwald⸗Hügel, die ausſehen, als wären ſie; vom Schwarzwald hinabgerollt, hätten im Schwunge über die Enz geſetzt und wären noch ein Stiick weiter nach der Ebene zu geſprungen. Dieſer Hügel mit ſeiner abgeplatteten Krone, zwiſchen den vier Gehöften— leder, der ihn ſteht, fühlt, wie ſein Auge unwillkürlich auf⸗ wärtsklettert, gleichſam wie an einem Kirchturm hinauf, und im ſelben Augenblick kommt ihm auch ſchon der Gedanke ein: ſollte dieſer Hügel nicht eigentlich eine Kirche tragen, und ſollte nicht eigentlich ein Dörflein anſtatt der vier Höfe um ſeinen Fuß liegen? Allerdings, es hätte ſo ſein können, wenn nicht— nun beginnt die Ge⸗ ſchichte von Vierhöffingen. Waren in altersgrauer Zeit einrial vier junge Menſchen hinweggezogen au“ der ſchon volkreichen Gegend am Neckar, um gegen den Schwarzwald hin auskömmlicheres Ackerland und ausgedehntere Weideflächen zu ſuchen. Und die hatten die vier Höfe um den Hügel herum gebaut, je einen nach einer jeden Himmelsrich⸗ tung. Manches Jahr hatten ſie gelebt, gearbeitet, und es war ihnen Kind und Kindeskind groß geworden, ſodaß der Boden in der Nachbar- ſchaft ſchier nicht mehr ausreichte und weitere Höfe im Umkreiſe entſtanden. Immer aber war der Bergkegel der Mittelpunkt geblieben, wo ſich des Sonntags Mann und Weib, das junge Volk wohl auch des Feierabends an den Wochentagen zuſammenfanden. Und dabei war es nan ein⸗ mal dahin gekommen, daß der Aelteſte,— es war der letzte noch Ueberlebende von den Vie⸗ ren, die einſt von fernher gekommen waren, den Gedanken ausſprach, daß eine Kirche auf dem Hügel ihre Arbeit krönen und das Zeichen für ein treues Zuſammenhalten abgeben würde. Er werde dann ruhig ſcheiden können und ſagen, daß ſeine Arbeit geſegnet ſei. „Ja, ja!“ riefen alle, und der Bau der Kirche wurde beſchloſſen. 5 Nur das junge Volk ſtand betreten da und ſah ſich verlegen an. Eine Kirche auf dem Berg— kegel? Da, wo ſie geſpielt und getanzt hatten? Wo manch heißes Wort geflüſtert worden war, wo um der Mädchen willen Hader und Streit entbrannt war, wo manch einer geheime auf ſich geladen hatte? Sagte man nicht, daß da, wo eine Kirche zhinkommt, die Steine nicht früher aufeinander liegen blieben, als bis alle Schuld, die an dieſer Stelle geſchehen war, öf⸗ fentlich bekannt und geſühnt war? Zum erſten Male blieb der Bergkegel, als die Alten von ihm ſchieden, leer hintere ihnen liegen. Denn das junge Volk ging langſam, zögernd, geſenkten Hauptes hinter ihnen her. Wohl ertönte hie und da einmal ein trotziges zorniges Wort aus eines Burſchen Munde. Aber gleich ſtand dann ein Mädchen neben ihm ſtill und erklärte ihm, daß ſie den Weg nach Hauſe auch allein finde, wenn er die läſterlichen Reden nicht laſſen könne. Und der Burſche ſenkte das Haupt und ſchwieg. Es gab an dieſem Abend kein Singen und kein Tanzen, kein Liebesgeflü⸗ ſter und keine Küſſe. In eines Burſchen Herz aber lebten finſtere Gedanken auf. Neben der braunen Lisbeth ging er, dem ſchönſten Mädchen der ganzen Sied⸗ lung, der Urenkelin des Aelteſten. Und Lisbeth hatte ihm erklärt, daß ihre Zuſammenkünſte ein Ende haben müßten. Ein Ende? Er vermochte ſich nicht auszu⸗ denken, was dann werden ſollte. Seine Gedan⸗ ken verwirrten ſich, das Blut drang ihm zu Kopfe, er hätte Steine aufheben mögen und da⸗ ———— * FFFFbFCTCTTTT—TVTCTCTT7T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—TT—T—T—T———T—T———————————..w..ꝛꝛñꝛñññ mit zerſchmettern,— er wußte nicht was, aber es war die Kirche, die noch nicht gebaute Kirche, die er heimlich meinte. In finſterem Brüten ging er die nächſten Tage umher. Wo er konnte, ſtahl er ſich von der Arbeit fort und begab ſich in Lisbeths Nähe, um nur einen Blick von ihr aufzufangen. Wohl ſtand ſie am Fenſter, wenn er kam, aber ſie tat, als ſäe ſie ihn nicht. Da ballte er wenn er zrückkehrte, heimlich die Fauſt, und eine un⸗ ſinnige Wut packte ihn bei dem Gedanken an die Kirche, die da oben auf dem Hügel ſtehen ſucht Die Kirche da oben— das war, als ob einer ihn peitſchte oder ihn ſchlug; als ob einer ihn vor einen Richterſtuhl zerrte und verurteilte, als ob einer alles zertrümmerte, was er Glück nannte. Die erſten Steine wurden angefahren. Die Eifrigſten gruben ſogar ſchon die Erde zu den Fundamenten aus. Doch ſeltſam, was am Tage gegraben wurde, das war am nächſten Morgen wieder zugeſchüttet. Und ſo mancher Stein, der oben auf des Hügels Krone lag, lag am Morgen tief unten am Fuß des Berges. Eine abergläubige Furcht bemächtigte ſich der Die jungen Mädchen aber und die jungen Gemüter. Hatte der Böſe ſeine Hand im Spiele? Burſchen ſchwiegen— ſie ſchwiegen, ob ihne gleich das Herz zum Zerſpringen klopfte. Lisbeth aber ahnte, wer das Teufelswerk vollbrachte. Denn ſie ſah die irren flackernden Augen des Burſchen und ſein finſteres, unheil⸗ brütendes Geſicht. Und eine Angſt kam über ſie, eine Angſt, wie das alles enden ſollte. Ihr graute nun vor dem Burſchen. Wenn ſie nur vermocht hätte, ihn davon abzubringen, daß er des Tages⸗, zweimal vor ihrem Fenſter vorüber⸗ ging und ſo unheilolle Blicke hineinwarf, vor denen ſie bis in ihre tieſſte Seele erſchauderte! Eines Nachts— ſie war gerade im Begriff, zur Ruhe zu gehen und ſprach, wie immer ſeit kurzer Zeit. beſonders inbrünſtig ihr Abendge. bet, da kam etwas wie ein dumpfes Rollen näher und ein Springen; von dem Hügel ſchien es zu kommen. Und kaum hatte ſie das Kreuz geſchlagen, da donnerte etwas mit Gewalt ge⸗ gen die Tür des Hauſes und ſprang daran hin⸗ auf und zertrümmerte ſie, und von fernher kam mitten in die dann folgende Stille hinein ein grauſiges Lachen wie das eines Irren. 2 Lisbeth fuhr zuſammen. Dieſe Stimme kannte ſie. Regungslos ſtand ſie da, die Hand aufs Herz gepreßt, während die Hausbewohner von allen Seiten herbeiſtürzten, um zu ſehen, was geſchehen war. Ein rieſiger Steinblock lag vor der zertrüm⸗ merten Tür. Man erkannte ihn. Er war einer derer, die zum Bau der Kirche angefahren wor⸗ den waren. Ein Schauer lief durch alle, die dabei ſtan⸗ den. Im Flüſterton wurde geſprochen. Hatte man nicht des Teufels Lachen hoch oben auf dem Hügel gehört? Der Alte ſchüttelte das Haupt.„Kein Segen“, murmelte er,„kein Segen“. Und alle waren ſich einig, daß eine unſelige Tat den Ort auf dem Hügel droben zu einer Stätte des Teufels gemacht haben müſte. Die Kirche wurde nicht gebaut. Ein paar Steine blieben liegen. Sie liegen heute noch. Traumſtunde. Von Eva v. Boltenſtern. Es blutet der Mohn an den Rainen Im goldenen Meer der Königskerzen. In Heckenneſtern jubeln und weinen Vielliebe Nachtigallenherzen.— Ich bin ein Kind verträumter Tieſe Und ſinne in das Halmenneigen. Mir iſt, ats ob im Abendſchweigen Gut ſernher meinen Namen rieſe. r „ 2 5—— E——— 9 855 ö Die Veranſtaltungen 1 Die rheiniſche Jahrtauſendfeier wird den kommenden Sommermonaten für alle rheini⸗ ſchen Städte das Gepräge geben. Mehr als wohl je eine Jahrtauſenderinnerung gefeiert worden iſt, wird das geſamte Rheinland die⸗ ſes Gedenkjahr benutzen, um in zalloſen und eindrucksvollen Feiern und Veranſtaltungen ſein ungebrochene Lebenskraft, ſein Deutſch⸗ tum, den Reichtum ſeiner Kultur u. Geſchichte vor aller Welt zu zeigen. Und mit dem Rhein⸗ and feiert das übrige Deutſchland, das ſich wohl bewußt iſt, daß es mit dieſer Anteil⸗ nahme und durch rege Beteiligung an den Ver⸗ anſtaltungen der rheiniſchen Städte nur einer Dankespflicht genügt gegen die Länder am Rhein und ihre Bewohner, die in den vergan⸗ genen Notjahren ſo Vieles und Schweres um des geſamten Deutſchlands willen erduldet haben. Auf ins Rheinland! muß in dieſem Sommer die Reiſe- und Wanderparole für ganz Deutſchland ſein. Keinerlei Einreiſe⸗ ſchwierigkeiten hemmen mehr; von der Beſat— zung iſt im allgemeinen wenig zu ſehen; eine Paßbeſorgung iſt überflüſſig, da der einfache Perſonalausweis jetzt genügt. Nichts, kann alſo mehr hindern, daß die Bewohner des un— beſetzten Deutſchlands ſich aufmachen und zum Rhein wallen, wo in allen Städten beſondere Veranſtaltungen eine beſondere Anziehungs— aft entfalten. Kurz ſoll nachſtehend ein eberblick gegeben werden über das, was an Feierlichkeiten und Feſten in den einzelnen rheiniſchen Städten geboten wird. Schon ſind große Veranſtaltungen in den letzten Tagen und Wochen geweſen. Aber noch viel ſteht be— vor. Die offizielle Feier der amtlichen Be— hörden wird Mitte Juni begangen werden durch eine Sondertagung des rheiniſchen Pro— vinziallandtages im Ständehaus in Düſſel— dorf. Hierbei werden auch die Reichsbehörden und vorausſichtlich auch der Reichspräſident teilneymen. Ein großes Feſtſpiel des n Bie„Malkaſten“!:„erden und irken“, Bilder aus der Geſchichte des Rhein— landes, wird am Vorabend der Feſtſitzung aufgeführt werden(17. Juni). Der Provin⸗ iallandtag und die Ehrengäſte der Reichs- u. Staatsbehörden werden nach Düſſeldorf auch noch Köln, die rheiniſche Metropole, auch Kob— lenz, die Provinzialhauptſtadt, beſuchen. In * Köln die bedeutendſte Veranſtaltung auläßlich r Jahrtauſendfeier ſchon Mitte dieſes Mo— nats eröffnet worden:„Die Jahrtauſendaus— ſtellung der Rheinlande“, die bis zum 15. Auguſt dauert. Neben dieſer Schau über 1000 Jahre rheindeutſcher Kultur findet vom 19. 7. bis 23. 8. noch eine„Handwerksausſtellung“ ſtatt, oi die Handwerkskammer in Köln ous Anlaß ihres 25jährigen Beſtehens veranſtaltet. Vom 6.— 14. Juni iſt ferner eine„Ausſtellung des Edeka⸗Verbandes Kaufmänniſcher Genoſ— ſenſchaften“ vorgeſehen. Außerdem wird Köln in dieſem Sommer noch eine ganze Reihe künſt— leriſcher und ſportlicher Veranſtaltungen vie— ten. Darunter iſt an erſter Stelle dts„Nieder— rheiniſche Muſikfeſt“(11.—14. Juni) zu nen⸗ nen. Am 4., 5. und 6. Juni findet das„Rhei⸗ niſche Kammermuſikfeſt“ im Brühler Schloß ſtatt, und vom 27.— 29. Juni das Sängerfeſt des Rheiniſchen Sängerbundes in Köln. Im Juli gaſtiert die Wiener Volksoper nebſt Bal— lett in Köln und im Juni finden Feſtauffüh⸗ rungen im Schauſpielhaus ſtatt. Das Kölner Jahrtauſendfeſtſpiel hat Friz von Un⸗ kub verfaßt. Ueber 80 Verbände werden in l de un then le abrnngentleer bekelt der einzelnen Städte. dieſem Jahre ihre Tagungen in Köln abhal⸗ ten. Mit einigen dieſer Tagungen ſind Vor⸗ tragswochen verbunden. So eine„Rheiniſche Frauenwoche“ vom 23.—27. Juni; eine Geo⸗ dätiſche Woche“ mit Ausſtellung vom 4.—9. Auguft, und eine„Bauwoche“ vom 6.—12. September. Trier. Die Stadt Trier hat ſchon im Anfang Mai eine Reihe beſonderer Veranſtaltungen gehabt, ſo eine literariſche Feſtpoche und das mittelrheiniſche Muſikfeſt. Neben einer Anzahl ſportlicher und geſanglicher Feſte wird Trier beſonders mit dem Heimatfeſtſpiel„Kurfürſt Balduin“ Beachtung finden, das Leo Weis⸗ mantel verfaßt hat. Es wird an allen Sonn⸗ tagen von Ende Juni bis Ende September aufgeführt. Vom 2. Auguſt bis 13. September zeigt Trier eine Gewerbeſchau, verbunden mit Schaufenſterwettbewerb. Koblenz. Die Provinzialhauptſtadt Koblenz wird erſt im Herbſt ihre Sonderfeier haben mit der vom 8. Auguſt bis 13. September dauernden großen Reichsausſtellung„Deutſcher Wein“. In ganz umfaſſender Weiſe werden hier Weinbau und Weinhandel vorgeführt werden; 155 große Ausſtellung wird den Wein und ſeine Beziehungen zur Wiſſenſchaft, Wirtſchaft und Kultur veranſchaulichen. Bonn. Auch Bonn hat ſchon Sonderveranſtaltungen hinter ſich. Darunter ragte beſonders das traditionelle Muſilfeſt hervor. Am 24. Mai fand in der feſtlich ge⸗ ſchmückten Stadt der offizielle Feſtakt ſtatr mit Maſſenchören, ſportlichen Vorführungen und einer großen Dampferfahrt. Abends war große Illumination und Feuerwerk von der großen Rheinbrücke. Ein hiſtoriſches Feſtſpiel fand viel Anklang. Auch im Sommer wer— den noch einzelne Veranſtaltungen ſtattfinden. Im benachbarten Godesberg wird das offizielle Jahrtauſendfeſtſpiel im Freien auf— geführt werden, das von Heinz Steguweit ver— faßt iſt. einen Teil ſeiner Düſſeldorf. Mit einer ganzen Reihe Jubiläumsaus— ſtellungen begeht Düſſeldorf die Jahrtauſend— feier. Weithin Beachtung verdient die„Große Kunſtausſtellung“(30. Mai bis 4. Oktober). Sie gliedert ſich in drei große Abteilungen: 100 Jahre rheiniſcher Malerei;— Modernes deutſches Kunſtſchaffen;— Modernes Düſſel— dorfer Kunſtſchaffen. Vom 30. Mai bis 15. Juni findet eine Jagd- und Fiſchereiausſtel— lung ſtatt. Es folgen eine Gießerei-Ausſtellung (20. 8. bis 30. 9.), eine allgemeine Gartenbau— und Bindekunſt-Ausſtellung(19.— 27. Sept.), und eine Obſt und Gemüſe-Ausſtellung(2.—4. Oktober). Daneben finden die Aufführungen des Malkaſten-Feſtſpiels und in der Woche vom 8.—14. Juni eine große Theaterfeſtwoche ſtatt. Duisburg. Auch Duisburg reiht eine Anzahl Aus⸗ ſtellungen aneinander. Es fanden bereits im Mai ſchon eine Schau über niederrheiniſche Malerei und Plaſtik und eine Ausſtellung von niederrheiniſchem Kunſtgewerbe und Volks— kunſt. Bis zum 15. Juni dauert die gegenwär— tig ſtattfindende„Lehmbruck-Ausſtellung“. So fort anſchließend vom 15. Juni, bis 1. Jul, tut eine„Ausſtellung des guten Induſtrie⸗ Ak baus“ die Tore auf. Als Hauptveranſtaltung aber gilt die Hiſtoriſche Ausſtellung„Duis⸗ burg und der Niederrhein“ vom 1. 7.—31. 8. Daneben findet vom 6.—14. Juni eine reich ausgeſtaltete Feſtwoche ſtatt mit Feſt⸗ und Ur⸗ aufführungen und vielen ſonſtigen Veranſtal⸗ tungen. Aachen. Die Krönungsſtadt Aachen, ihrer hiſtori⸗] ter zu verkürzen. ſchen Vergangenheit bewußt, hat vom Mai bis Juli eine„Hiſtoriſche Jahrtauſend⸗Ausſtel⸗ lung“ zur Schau geſtellt. Sie zeigt u. a. die deutſche Königskrönung, die Wallfahrt nach Aachen, die Aachener Friedenskongreſſe und das Badeleben der Stadt. In der zweiten Maihälfte fand auch eine Theaterausſtellung ſtatt, der vom 15. Juni bis 31 Juli ine Ge⸗ werbeſchau aus Vergangenheit und Gegen⸗ wart“ folgen wird. Im Juni und Juli wird ferner eine Kunſtausſtellung moderner religiö⸗ ſer Malerei:„Bibel und Bild“ zu ſehen ſein. Bekanntlich findet in dieſem Jahre auch wie⸗ der nach langer Pauſe die große„Heiligtums⸗ wallfahrt“ ſtatt. Eſſen. Auch Eſſen, im Herzen des Induſtrie⸗ gebietes, will nicht zurückſtehen in der feſt⸗ lichen Begehung der Jahrtauſendfeier. Mit Fachmeſſen und Sonderausſtellungen kleinerer Art wird die Stadt ſich einreihen in die große Schar der rheiniſchen Veranſtaltungen dieſes Jahres. Im Mai fand ſchon eine große Sport⸗ ausſtellung ſtatt. Eine„Bauausſtellung“ wird vom 13.— 25. September zu ſehen ſein. Unter Mitwirkung der Deutſchen Geſellſchaft für Ge⸗ werbehygiene wird ein für das Induſtriegebiet beſonders bedeutſame Ausſtellung„Geſund— heit und Arbeit“ zuſtandekommen. Neben den hier aufgezählten Veranſtal⸗ tungen, die im Geſamtplan nur die Haupt⸗ punkte darſtellen, kommen noch viele Einzel- feiern und Veranſtaltungen lokaler Natur. Wer in dieſem Sommer das Rheinland be⸗ ſucht, kann ſicher ſein, daß ihm allenthalben, auch in den kleineren Städten, ſoviel geboten wird, daß er ganz nach Luſt und Neigung das ihm beſonders Zuſagende auswählen kann. Nähere Auskunft erhält man über alle Veran⸗ ſtaltungen zur Rheiniſchen Jahrtauſendfeier bei dem Verkehrsamt Köln, der Hauptgeſchäfts— ſtelle des Rheiniſchen Verkehrsverbandes in Godesberg und beim Reichsverband der Rheinländer in Berlin W' 10, ae e 177 d. H. B. Drei Jahre deutſch?! ruſſiſcher Luftverkehr. Es ſind jetzt drei Jahre verfloſſen, ſeitdem der Luftverkehr zwiſchen Deutſchland und Ruß— land von der Deutſch-Ruſſiſchen Luftverkehrs— Geſellſchaft, der ſog. Deruluft, aufgenommen wurde, um die Verbindung zwiſchen Deutſch— land und dem ruſſiſchen Staat zu verkürzen, und dieſes Ziel iſt jetzt vollkommen erreicht worden. Ueber die Bedeutung dieſer Luftverbindung und ihren weiteren Ausbau finden ſich in d ſoeben im Oſtverlag erſchienenen„Detſch-Ruſſi⸗ ſchen Exporthandbuch“ intereſſante Angaben. Der Eiſenbahnweg von Berlin nach Moskau, der 1922 noch 5 Tage betrug, iſt jetzt allerdings auf drei Tage verkürzt worden, aber auf dem Luft⸗ weg wird dieſe wichtige internationale Verbin— dung in weniger als 24 Stunden Lergeſtellt. Da die Deruluft ſowohl mit den engliſchen wie auch mit den holländiſchen Luftverkehrsgeſellſchaften in enger Verbindung ſteht, ſo wird im nächſten und Paris über Berlin—Amſterdam aufgenom⸗ Jahr ein direkter Luftverkehr zwiſchen Moskau men werden, und Moskau wird dann, da ſchon . 7 d und London über Berlin beſteht, direkte Luft. wege nach London und Paris haben. Die Flug⸗ pläne der an dieſem Luftverkehr beteiligten Ge. ſellſchaften werden ſo feſtgeſetzt daß man an den Umſteigeplätzen ſofort Auſchluß hat. Ferner werden auf der Strecke Mosla London Nacht⸗ flüge eingerichtet, um den Reiſeweg zwiſchen dieſen großen wirtſchaftlichen Zentren noch wei. London, die heute bei einem kombinierten Luft⸗ und Eiſenbahnverkehr(Moskau Königsberg Flugzeug, Königsberg Berlin Eiſenbahn, Ber. lin—London Flugzeug) noch zwei Tage in An⸗ ſpruch nimmt, wird nach Einführung des Nacht. luftverkehrs in einem Tage zurückgelegt werden Der deutſch⸗ruſſiſche Luftverkehr hat ſeine B.. deutung dadurch erwieſen, daß er von Jahr zu Jahr erweitert werden mußte und immer grö. ßere Laſten beföderte. Während der Dienſt 1922 nur zweimal wöchentlich war, wurde er 1923 dreimal wöchentlich, und jetzt iſt ein täglicher Verkehr in jeder Richtung zwiſchen Deutſchland und Rußland eingerichtet. Während das Ge⸗ wicht der beförderten Luftpoſt 1922 1078 Kilo. gramm betrug, iſt es 1924 auf 2390 ilogramm geſtiegen, und auch die Zahl der Paſſagiere har dauernd zugenommen. Die geſamte zwiſchen Deutſchland und Rußland beförderte Laſt betrug 1924 68 964 Kilogramm gegen 51868 Kilogramm im Jahre 1922 und 58854 Kilogramm 1923. Der Sternenhimmel im Juni. N 2„ Von F. Schön. Bei Beginn der Dämmerung erſcheinen hoch im Süden Saturn und über ihm Arktur. Tief im Südoſten bemerken wir den hellſtrahlenden Jupiter, ſehr niedrig, im Süden kulminiert eben Antares. Vom Sternenhimmel ſind nunmehr alle Winterſternbilder verſchwunden. Im Oſten finden wir nach eingetretener Dunkelheit das Kreuz des Schwanes, rechts davon den Adler und höher die Leyer mit der Wega. Im Zenit oder nahe demſelben bemerken wir die Stern— bilder des Drachen, des Herkules, der Krone, des Bootes den kleinen und großen Bären. Am Südhimmel gewahren wir die Wage, die Jungfrau und den Skorpion. Im Südoſten geht eben der Schütze auf. Im Weſten iſt der lenggeſtreckte Löwe im Untergange Vegrifſen. während im Norden die Sterne des Perſeus, rechts darüber die der Kaſſiopeja und des Ce- pheus leuchten. Ganz tief im Norden flackert Kapella. Von den Planeten iſt Merkur in der erſten Monatshälfte unmittelbar vor Sonnenaufgang im Nordoſten, in den letzten Tagen des Monats unmittelbar nach Sonnenuntergang am Nw Ho⸗ rizot zu beobachten.— Jupiter leucftet als hellſter Stern während der ganzen Nacht.— Saturn, zu Beginn der Dämmerung in Süden ſtehend, geht zuletzt eine Stunde nacht unter. Die Lichtgeſtalten des Mondes ſind folgende: Vollmond am 6. nachm. 10,48 Uhr: letztes Vier. tel am 13. nachmittags 1.44 Uhr; Neumond am 21. vormittags 7.17 Uhr; letztes Viertel am 29. vormittags 10.44 Uhr. Der Mond befindet ſich in Erdnähe am 8., Erdſerne am 23. Mond⸗ vorübergänge finden ſtatt am 3. an Spika, 4. an Saturn, 6. an Antares, 9. an Ju ter, 19. an Aldebaran, 21. an Merkur, 22. an Venus., 23. an Pollux und Mars, 26. an Regulus, 30. an Spika. Die Sonne gelangt am 21. aus dem Zeichen. der Zwillinge in das des Krebſes und über. ſchreitet damit den nördlichſten Punkt ihrer Jahresbahn; es iſt damit langſter Tag und kürzeſte Nacht, der kalendermäßige Zommer be⸗ etzt eine direkte Verbindung zwiſchen Moskau des wilden Kaukaſus. Reiſebeobachtungen. In ethnographiſcher Beziehung iſt der Kau— kauſus eines der merkwürdigſten Gebiete der Erde. Dir Unwegſamkeit und die Abgeſchloſſen— heit der Täler fördern die Spaltung der Bewoh— ner in zahlreiche Stämme. Die Georgier, im Kaukaſus Gruſinier genannt, wohnen im Tale der Kura und der Umgebung von Tiflis. Sie gelten als ein ritterliches Volk, ſind als Ge— werbetreibende wie als Landwirte ſehr beliebt und außerordentlich gaſtfreundlich. Sie leben heute noch ziemlich abgeſondert von den andern Stämmen, ſind ernſte, finſtere Menſchen und als rachſüchtig weit und breit bekannt. Die Blut— rache iſt ihnen tralte Sitte geblie nen, und nicht ſelten, hauptſächlich in den abgelegenen Gebirgs— tälern, tommen Morde vor, deren Täter aber in den wenigſten Fällen gefunden werden, da die Bevölkerung nie Verrat ausübt. Die Tataren, die hau ſächlich ſüdweſtlich von Tiflis wohnen, find Mohammedaner und ſprechen eine der tür⸗ kiſchen verwandte Sprache. Mit Ausnahme der in den Städten Angeſiedelten betreiben die meiſten Landwirtſchaft. Im gonzen Kaukaſus haben ſie keinen beſonders guten Ruf. Sie ſind hinter⸗ liſtig, faul und ſelten auf gutem Fuße mit ihren Nachbarſtämmen. Ihre Grundſtücke ſind in ſehr ſchlechtem Zuſtande. Die Behauſung, die teils in der Erde, teils oberhalb und aus Lehm⸗ hütten beſteht, bildet ein gemeinſames Obdach für Menſchen und Tiere. Da die Gegend durch den Krieg ſehr holzarm geworden iſt. wird der Hinnt. ele 77CCCCCC0C0CTCCCCC0CC Miſt getrocknet und als Brennmaterial verwen— det. Vielfach betreiben die Tataren auch Schaf— und Ziegenzucht, Geſchäfte der Männer, wäh— rend die Frauen die Felder verſehen. Als Räu— ber ſind ſie gefürchtet; öfter werben in den Schluchten des ſüdweſtlichen Kaukaſus ahnungs— loſe Bauern von ihnen überfallen und Pferde, Wagen und die geſamte Borſchaft geſtohlen. Und ſelten gelingt es der Polizei, der Räuber hab— haft zu werden, da ihre Schlupfwinkel kaum aufzufinden ſind. Die Armenier ſind wohl im ganzen Kaukaſus verbreitet. Ihr Hauptfitz iſt zirka 300 Kilometer ſüblich von Tif— lis, mit der Hauptſtadt Erivan. Die Metze⸗ leien gleich nach dem Kriege zwiſchen Türken und Armeniern gaben dieſen, die aus der Tür⸗ kei ausgewieſen wurden, ſtarken Anlaß zur Ein— wanderung in eigenes Land. Während der im armeniſchen Hochland wohnende Bauer ſich mit dem Anbau von Weizen, Gerſte und Mais befaßt, widmet ſich der gegen Azerbaidjan an⸗ ſäſſige Landwirt mehr dem Weinbau. Der Reb⸗ ſtock wird in Armenien nicht, wie bei uns, am Spalier gepflanzt, ſondern wächſt wild am Boden. Die Sorgfalt und Gewiſſenhaftigkeit iſt weitaus nicht die unſerer deutſchen Wein⸗ bauern. Der Wein wird in Armenien nicht, wie bei uns, in Fäſſern aufbewahrt, ſondern in gro⸗ ßen Tonkrügen, die in der Erde eingegraben ſind. Er wird, je nach Bedarf, mit dem an einem Seil befindlichen Eimer hochgezogen. Der in Kammerlu, nahe an der azerbaidjaniſchen Grenze, gepflanzte Wein ſoll einer der ſchwer⸗ ſten der Welt ſein. In der Hauptſtade Erivan ſieht man neben den Gewerbetreibenden die ihre Arbeit faſt alle auf der Straße ausüben, un⸗ zählige Händler und Geldwechsler. In der gro⸗ ßen Welt ſpielt der Armenier eine nich! unbe⸗ deutende Rolle. Zahlreiche Großgrundbeſitzer, darunter„Nubar Paſcha“, genannt der ägyp— tiſche Bismarck, der an der Spi“ einer Aktien⸗ geſellſchaft Heliopolis, die neue Stadt in der Wüſte erbaute, haben große Fabrikanlagen, be— deutende Bankhäuſer in allen Weltteilen. Be— ſiders in Aegypten findet man ſie el im Dienſte der Regierung, wo ſie Hegen ihrer hohen Sprachenbegabung ſehr geſchätzt ſind. Die große Anzahl unter ihnen iſt geiſtig ſehr begabt, zu— vorkommend und gaſtfreundlich wohl an erſter Stelle. Erivan allein hat nicht weniger als hundert Armenier, welche außer verſchiedenen anderen Sprachen gut deutſch ſprechen. Im Ge— genſatz zuͤ den ſonſt im Kaufaſus lebenden Stäm⸗ men ſind die Armenier in der Kultur ſicher am hochſtehendſten. Die deutſchen Koloniſten, deren Großeltern vor zirka 150 Jahren im Kau⸗ laſus einwandern en, ſind ihrer Abſtammung nach Württemberger, heute aber ruſſiſche Staatsan- gehörige. Sie wohnen mit Ausnahme der Ge⸗ werbetreibenden in Tiflis in ihren muſterhaft angelegten Kolonien Helenendorf, Katharinen⸗ ſelb, Eliſabelhtal, Auenfeld, Mariental und Grünſeld, wo e ſich als Landwirte hauptſachlich dem Weinbau widmen. Die in jeder Kolonie vorhandenen Weinkeller, die mitunter bis zu fauſend Hektoliter Wein bergen, zeugen von der Tätigkeit dieſer ſchwäbiſchen Bern. In jeder, beſonders in landwirtſchaftlicher Bezi hung, ſind ſie ſämtlichen Stämmen des Kaukaſus weit voraus. Sie erfreuen ſich durch ihre biedere, heitore, manchmal auch ſaugrobe Art einer all⸗ gemeinen Beliebtheit weit und breit. Wohl haben die wackeren Schwaben während und nach dem Kriege viel gelitten, doch zähe haben ſie ſtandgehalten und mit eiſerner Willenskraft ihr Deutſchtum trotz ruſſiſcher Staatszuhörigkeit treu hewahrt. Und jeder Wanderer, der ihre Kolo⸗ Schwabentums in l Sitten und Gebräuche des reiner Art erhalten haben, nie vergeſſen. Er wird es als eine wahre Wohltat empfinden. die ſchmutzigen Tatarendörfer hinter ſich zu ha— ben, mitten in der Wildnis ein deutſches Dorf zu finden, mit Menſchen, wie er ſie hier kaum erwartete. Mit den maſſiv gebauten Häuſern. von Gärten umgeben, den gutgebauten fauberen Straßen machen de Kolonien einen ſehr fri— ſchen und gediegenen Eindruck. Hetenendorf, zwiſchen Tiflis und Baku, iſt die größte deutſche Anſiedlung mit nahezu 15000 Einwohnern, hat ein eigenes Gymnaſium, eigene Aerzte und große Weinlellereien, mit dem Sitz des Winzerperban⸗ des. Katharinenfeld, die zweitgräßte Kolonie, beſitzt ebenſo gute Schulen, einen Arzt, iſt Sitz der ſchwäbiſchen Winzerverbandes. Katharinen⸗ feld, die zweitgrößte Kolonie, beſitzt ebenſo gute, Schulen, einen Arzt, iſt Sitz der ſchwäblſchen Winzergenoſſenſchaft, die jedem Fremden die Beſichtigung der Weinkeller gern geſtattet. dieſen beiden genannten Genoſſenſchaften wird der Kaukaſierwein nicht nur nach ganz Rußland ſchickt. und Aufmerkſamkeit der fremde Deutſche von dieſen Schwaben im wilden Kaukaſus behangelt, wird. Reich und arm alle ſind bemüht, ihm den Aufenthalt in der Kolonie ſo angenehm wie möglich zu machen. Und wie wohltuend dies auf den Wanderer wirkt, der von der Wildnis in ein deutſches Dorf einzieht, den unverſälſchten ſchwäbiſchen Dialekt hört, der im Kreiſe der humorvollen Alten, bei feurigem Haukaſier, von ſeiner deutſchen Heimat erzählt. and die wehmütig aufleuchtenden Blicke der Grauköpfe zeugen von gutem, unverwiſchbarem deutſchen Geiſte. Ungern wird man von dieſen braven Aien beſucht, wird dieſe braven Menſchen, die Menſchen ſcheiden. Heinz Schäfer. 2 ů—— 1Üz2N e Die Strecke von Moskau nach nach Mitter⸗ Von und Sibirien, ſondern in die ganze Welt ver Es iſt kaum zu glauben, mit wel her Sorgfalt anpie gn&. Jaaa Jeder bisher gezeigte Senſatlonsfiſm wird übertroffen durch den großen Fox Film Jodesfahrt des U 777 mit Schirley Marton und Vuck Jones der ab 13., 14, 15. in den b fiaiſerhof⸗ Lichtſpielen laufen wird. Nachmittags 3½% Ahr Hinder- u. Familien-Vorstellung. N 7 F 15 Aue etage Oualitdten in bwie Senſenwürfe in Stahlrohr u. Holz. 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