pfehle e eee Fel 9 ſotes-Anrelge obelien, Begonien uw. Schuphaus pfonnino 1 „Kaspar Hofmann Dem Herrn über Leben und Tod Joh. Karl Kempf 8 1 altes Pfarrhaus 80 f eaman 5 b(eturnbelner Beitung.—. Blernbelmner Nadzrichten Viernheimer Tageblatt(Cernzelmer Bürger- 5tg—. Lier. en g N 8 4 owie für eleite zur letzt— 90 N He Tante 1 eee eee dee ee dee eee. i 5 Ruheſtätte und für dle run goſcheint au mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins Anzetgenpreiſe. Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pig. die Reklamezeile 60 Pfg., bel Wiederholung 7 8 N 5 und Blumenſpenden ſagen wir deus racht.— 5 a N b 45 kel eine Tag i a 1 5 das achtſeitige illustrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt. Unnahmeſchluß für Inſerate und Notſzen vormittags 8 Uhr, größere Artt 5 hiermit unſeren herzlichſten Dank„, aide den ſabry A e en e 0 dannh von Abonnementt täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in fd. Rechnung ſtehen 1 1 28 beſonderen Dank dem Kath. e f ae Wie üg rena. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts W e 1 11 1 e ee er 5 ſtlettung, Druck und Verlag: Joh. Martin, aſtsſtelle: Rathausſit 86 bensſahre in die Ewigkeit abzurufen. ö legung, ſowle den Süiftern von Seelenmeſſen dtunſpre her II“.— Poſiſcheckkente Er. eee a.. Schrittlettung, Drug und Verlag Js eee eee 4 Viernheim, 15. Juni 1925. Hofhund i Viernheim, 91 100 110 5 1 138. Mittwoch, den 17. Juni 1925 1 42. Jahrgang i d n tiefem Schmerze——...— 3 In tiefer Trauer: billig zu verkaufen. Probleren Sie bitte unſere j 5 5 l l 5 ganz eiſtklaſſigen Fabrikate: frau Har! dertsche ww. und Hinder. 6 Familie Joh. Hofmann. eee e Suche SF M.-Sparkernsefle bs gs rural* i weſe Beſſerung der Wirtſchaftstage 1 3 f acer dreichstag. Kritische Tage in china 8. i ingsf Lan. mannstraße 12, aus statt. zum W Eintritt FI 0 U 6 Od. 40 91 N Deutſche Reichstag. 8 I Se 2 ag wertungsfrage verfolge der deut che Mäd gern„Hernselennuver“ en, ss S ,,jẽ 8 i ie Geſtal? ch T chaftsrat mit ernſter Beſorgnis um die Geſt 1 * i 5 f 1905 der landwirtſchaftlichen Kreditverhältniſſe. l r 9 5 f Berlin, 15. e London, 15. Juni. Nach einer Meldung Zuſpitzung der Lage in China. Er wendet ſic, gegeg ele 0 0 92 tli 8 eil lla, önnen ufer d e 7 Abeiter-Cosangverein Harmonie U 0 0 e e e aus Schanghai hat der Gouverneur von Han⸗ London, 16. Juni. Die Londoner Blätter ſteuerung der Vermögensh s 5 c* 0 95 I ie das Beſte und iſt das Päckchen 10 Pfg billiger als das 5 Bekanntmachung. Fahrt wir a e 15„„ ch das deutſche Stadt einen Anſchlag anbrin⸗ 55 zuunkkenee nnn„ mögensvermehrung, ſoweit er au 2 beginnenden Sitzung zunächſt 95 5155 11090 909 e ie der die Veböltkrung aufgefor⸗ geben offen zu, daß die Lage in China kritiſchſ Produktionsvermögen erfaſſen will. Vom deut s über die Depot⸗ und De⸗ 0 9„Zt. beſteingeführte Waſchpulver. des Geſetzentwurfes Betreffend: Die Verhütung von Waldbränden. Michael Adler 1 8 Reingefüß ſchp 5 Auf Antrag der Oberförſterei dahier ſehen i i weiter Sſchrei 1 berden begi Auch in Londoner Regie- ſchen Reichstag erwartet der Landwirtſchaltsrat Salt 1925 in Kraft 1 Nach 9 Geſez⸗ maehen deen den e bal den e die Sieg baten eg nen nengang e n W e, en be end r a den nach eee eee Manheim. Mie len ae e e een zugelaſſen worden waren, auch ſolche Einzel⸗ a b 5 auswärts radfahrenden Arbeitern die ſtrikte Lehrerin ſucht Zu beziehen in Viernheim bei: Einhaltung dieſer Beſtimmungen(Rauchverbot) Georg Dewald 3., Steinſtr. 26 ter a N ö 0 T 90 8 198 in Kio Kiang ſind ein een je eilige Verabſchiedung des Bewer⸗ f„zur Zeit des Boxeraufſtandes. ruppen gelandet Auch in Kio Kie e erſcheint die eilige 8 am Sonntag, den 21. Jun ds. Is, ſtatt firmen, e de e i Wie aus Känton gemeldet wird, hat engliſches Kriegsſchiff und eine engliſche Zer- tungsgeſetzes geboten, deſſen Durchführung um⸗ 5. 8. 1 dieſe Geſchäfte ausüben, die gewi findenden ſonen 5 e von Strafanzeigen durch die] beſſer möbliertes Georg Faltermann, Verl. Friedrichſtr. 55 orſtbeamten f i h die frü N 8 2 7 5 j f sſetzt. Weiter wur⸗ 8 a die Wiedereinnahme der Stadt durch die frü- ſtörerflottille eingetroffen. Das Europäervier- fangreiche Vorarbeiten vorausſetzt. 7 212 0 Vorausſetzungen erfüllen, die auch von aus- here Beſatzung zu Greuelſzenen geführt. Die zel in Peking iſt in Verteidigungszuftarrd ge⸗ de einer Enlſchliefung zugt nach der di amilien„Anus U ländiſchen Banlen erfüllbar ſind oder deren gefangenen Funan⸗Soldalen würden miß⸗ ſetzt worden, 9 e d 50 Joh Helfrich, Steinſir. 10 5 em n 5. Heſſ. Poligetaut Viernheim. N I 0 K Gg. Mich. Winkenbach, Lampertheimerſtr. 1 Ludwig. Franz Hofmann, Mannheimerſtr. 61 g F 1 dusche irtſch icht imſtande ſei, die i da fortgeſetzt fremdenfeindliche deutſche Landwirtſchaft nicht inſiaee Inhaber oder Geſellſchafter uſw. im Ausland handelt. Deiſohfiegtinen erfolgen. ihr nach dem Geſetz über die— nach Wald⸗ Michelbach höflichſt ein N 5 Jahre in Depot⸗ und Depoſitenbanken kätig In Peking fand geſtern eine Rieſen⸗ Umlauſes an Rentenbantſcheinen u ſhrlt 290 Abfahrt der aktiven Mit Une: waren. 5 f kundgebung ſtatt. 20 000 Manifeſtanten bega⸗ 1 1924 obliegenden in ee der emp. i Samstag Abend 5.32 Mitwirzung beim In der Debatte ſetzte 11 75 Abg. 11 8 5 ben ſich vor das Regierungsgebäude und ver⸗ N Millionen Mark fande en an die delt Ren, 1„ 75 m 22 2 2 Be⸗ u 8 2 r* 885 22 0 4.. 5 fangone Wirts 8 e 0 15 1 Betreffend: Wie oben. W le at bie Erpeb, Leonhard Hoock 2., Rathausſtr. 62 Feſtkommers des dortigen Bruderbereins 0 hſengeſchafte die vol Freiheit Wie⸗ langten den e 19 1 e e China⸗Interpellationen im engliſchen en eee, wenn ihr nicht hierfür Die anhaltend trockene Witterung veranlaſſen] ds. Blattes. Barbara Hauf, Weinheimerſtr. 63 Jreiquartiere). ö tellt werde. Dieſe Bedingungen er⸗ ziehungen mit England. In! isch Parlament. end ſondere Kredilquelle zur Hilſeleiſtung er⸗ 8 t zur folgender Anord Grund l Abfahrt der Frauen u. paſſiven Mit⸗ der hergeſtellt werde. Neſe Ded uuns Ge- ſind neue Gewaltſtreiche gegen die engliſche eine beſondere Kre 150 6 d Geſetzes betr. cle ne Ver⸗ Auguſt Winkenbach, Waſſerſtr. 57 glieder: fülle der vorliegende Entwurf nicht. Der Ge⸗ waltung 115 die Vertretung der Kreiſe und Günstige Ninl Martin, Lorſcherſtr. 28 Provinzen vom 8. Juli 1921. Bade-Qelegenheit Anton Fiſcher, Friedrich Ebertſtr. 1 1. Jedes Rauchen und Feueranzünden außer⸗ bietet Chriſtian Adler 2,„zur Traube“ i ige In Ti 1 16. Juni. Ueber die Vorgänge in zifnet würde. Die geeignetſte Kreditquelle er! 0 Anſiedlung vorgekommen. In Tientſin London, 16. Juni Ueber inge in öfſnet würde. Die geeign. 2 n 4 eden N Nene nene 91910 50 bee fand geſtern ebenfalls eine Kundgebung ſtatt, China wurden geſtern im Unterhaus ver⸗ blickt der deutſche Landwirtſchaftsrat in der ge eträgt hin u. zurück 1.5(Sonntags- Redner, an den Ausſchuß zur 8 halb von Gebäuden in den Waldungen Friedrich Koch, Bürſtädterſtr. 38 und in deren Nähe bis zum Umkreis von 1 E N i a g mil Richter, Flora⸗Drogerie. 20 Meter iſt verboten. chter, 8 9 8; j 0 i e 2 e i ü i eütſchen Renten Kreditanſtalt. Nach ſen an der etwa 25 000 Manifeſtanten teilnahmen. ſchiedene Anfragen an die Regierung gerichtet. planten deutſchen Rentenbank. g ue un e in Wald⸗Michelbach Gaſt⸗ werden. Ein Regierungsvertreter bat drin⸗ Zu Zwiſchenfälen iſt es 5 gekommen. In Der Unterſtaatsſekretär im Foreign Office, den geſtrigen Beratungen wurde eine Beſichti⸗ aus zum Engel. 8 8 2. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafen Bade- Anstalt R bis zu 90 Mark beſtraft, ſofern nicht nach den hierüber beſtehenden Beſtimmungen Wir erſuchen um rege Beteiligung gend, von der Zurückverweiſung abſehen zu[ Hongkong wurde eine großzügige Waffen-] Samuel, erwiderte, die Lage in China, gebe] gung der Zeppelinwerft der Dornier eee des Reichsſtrafgeſetzbuches und des heſſiſchen Oeöfinet: 8 K 1 ff ff f Se e ee e ee e artoſfeln amm wollen, da das Geſetz ja dann am 1. Juli nicht wirkt ſind. Freitags, Samstags hat zu verlaufen K en nen S ie Anna Renner infolge eines Nee im 46. Le- Ein wachſamer e 0 1 ſchmugglerorganiſation aufgedeckt: bedeutende] zu Beſorgniſſen Anlaß. Alle n, ſabriten und der Maybach⸗Motorenwerke vorge⸗ Der Vorſtand. in Kraft treten könne. 25 Ab Waffen⸗ und Munitionsmengen wurden be⸗ Marineſtreitkräfte gingen gemeinſam 1 n NB. Anmeldungen zum Mittageſſen zum Bei der Abſtimmung. ſtimmten 125⁵ Ab⸗ ſchlagnahmt. In allen betroffenen Städten Unruhen ſowohl in Hankau 9 auch den i Preiſe von 1.30 Mk., müſſen— ſowelt noch 0 geordnete für, 97 gegen die Fueter. haben die Mächte umfaſſende Maßnahmen Schanghai ſeien ein Zeichen der ae die Vor Ueberreichung der 30% e ee e ö Da nicht einmal die Hälfte ſämtlicher Wi das zum Schutze der Ausländer getroffen; weitere Unruhe innerhalb 1 chineſiſchen cen franzöſiſchen Note. ede wf Ake vensköftzäße t zenach U neter des Parlaments anweſend 8 be ſchl 5 engliſche Kriegsſchiffe ſind in Hangtau und von intereſſierten Parteien dazu. 17„ er i„ 0 Haus beſchlußunfähig. Präſident Löbe ſchloß] Kinſiang angekommen. Die japaniſchen Zerſtö⸗ werde, den Haß gegen die Fremden zu Berlin, 15. Juni. Pariſer Blät 8 5 * ö die Sitzung und beraumte eine neue auf 3.15 rer befahren den Jangtſekiang. In Peking ſind gern. Man müſſe den Geiſt der Entſcheidungen, daß die franz ö ſiſche N ote in der 0 Local e e A in ö Uhr Nach Wied öffnung der Sitzung ſetzte alle Wege zu den Geſandtſchaftsvierteln durch] die auf der Waſhingtoner Konferenz getroffen cherheitsfrage bereits in Händen des franzöſt ach Wiedereröffnur S g 9 9 0 Eine Uebertretung vorſtehender Anordnug] jeweils den ganzen Tag 8 9 Ge e den] Son tags mur Fortgltag Heinrich Bauer 5 das in meiner Werkſtatt angewandte S J Sing tunde. Lorſcherſtraße 41. Spezialverfahren 7 fallen der S e Mee Ver- Etats des Reichsinnenminiſteriums lich ſei, ihren am 25. Juni fällig werdenden geeignete Schritte unternommen habe, um man nicht, daß dieſe Nachricht zutrifft, jedoch Heppenheim, den 10. Juni 1925. 8 2 argen er. e 8 f Heſſiſches Kreis amt Heppenheim 6 V daß Oberleder⸗Reparaturen 7 VB.: H 0 Um vollzähliges Erſchei bittet fort. finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. einer internationalen Gefahr entgegenzutreten, liegt eine offizielle Unterrichtung ſeitens dei ee 185 m vollzähliges Erſcheinen bitte „„ Reichs banner ohne Rieſter * Der Vorſtand Abg. Dr. Heuß wandte ſich gegen das Man meldet aus Peking, daß der eng ⸗ſer könne verſichern. daß die Regierung alles franzöſiſchen Botſchaft noch nicht vor. 3 er Vorſtand. Vorgehen von Bekanntmachung. evangeliſchen Kirchenbehörden[ liche Geſandte die Antwort der engliſchen getan habe. Er hoffe, daß die eingeleitete 5 Von unterrichteter Seite erfahren wir „ss e* gegen die evangeliſchen Pfarrer, die bei der Regierung auf die letzte chineſiſche Note über terſuchung in Schanghai den Frieden fördern daß im Auswärtigen Amt die Ankündigung ausgeführt werden, alte Rieſter SecCC(e 867 letzten Reichspräſidentenwahl ſich für die Kan⸗ die Ereigniſſe in Hankau überreicht hat. Eng⸗ werde, der England in die e eden der i chl 8 g Si its üge nun 1 N 7 G ld verſchwinden und hierdurch beſon⸗ 5; f 1 j 1 1 Einfü ſ r die auf die deutſchen Sicke dene aft Gefunden: 1 Geldbetrag von 10 Mark. Schwarz 90 ot⸗ 010. beer beſſeres Schubwerk 10 1 St ka Veerbalten der angegriſſenen paugeliſeie rung unrichtig informiezt geweſer ſeſchunden o Kön der ern aeg ie erg. mehr ſeitens der franzöſiſchen Botſchaft ere Verloren: 1 Geldbeutel mit 12 Mark und Mittwoch, den 17. Juni l. J., abends neues Ausſehen erhält. d. angen se Geiſtlichen handle es ſich um Taktfragen. Die engliſchen Behörden könne kein Verſchulden Poſſtion der chineſiſchen aan ant eine wei⸗ ist. Man erwartet eine Veröffentlichung de etwas Kleingeld ½9 Uhr i 0. e Achtungsvoll 1 d 5 Reichsregierung aber müſſe ſich gegen ſolche] zugeſchrieben werden, da die chineſiſchen Be Baldwin erwiderte dann auf eine de Note des deutſchen Memorandum Viernheim, den 16. Juni 1925 29 Uhr im Gaſthaus„zum Engel 9250 e 0 volitiſche Uebergriffe kirchlicher Stellen ein. hörden die Ausländer nicht genügend beſchütztf tere Anfrage, daß die Regierungen ver Fo und der Dotumente über den Meinungs e 611 1 1 Bi ß enk Bus tav Hannewurf FN N f ſetzen. Was die Etatrede des Innenminiſters] hätten, ſo daß dieſe gezwungen geweſen ſei, nions über die verſchiedenen Stadien der 7 austauſch Chamberlain-Briand für Donners e ee e ode Ur- amm Ing Schuhmachermeiſter 5 Eentnaler Schwelzerkäse g Schiele betreffe, ſo gebe ſie zu beſonderer ari⸗] zu Seloſtſchutzmaßnahmen Zuflucht zu, neh⸗ cherheitsverhandlungen unterrichtet„wonnee tag. 4 . 17 55— Viele wiſſen es ſchon 5 /, Pfund 1 tit keinen Anlaß. Sie ſei eine Rede des„ſo⸗ men. Die Hineſiſche Regierung wird aufgefor⸗[ſeien. Ob eine Vereinbarung der Genehmi-] ea ———ꝛ—— mitt äußerſt wichtiger Tagesordnung, wozu die 5 5 5 Herrn Vorſtandsmitglieder und ſämtliche Mit⸗ 00 inn. ae en, abe, fadiahrerverein Eintracht 15 durch unser 1 öffentliche i eant⸗ i in ſei Diens⸗ 75 Barrikaden und Drahtverhaue verſperrt und wurden, veröffentlichen. Baldwin beant⸗] ſchen Botſchafters in Berlin ſei und am zas Haus die allgemeine politiſche Ausſpracheſ von Maſchinengewehrabteilungen bewacht.] wortete eine Aufrage Maedonalds, ob die Re⸗ tag der Reichsregierung übergeben werden Die Regierung erklärte, daß es ihr nicht mög⸗ gierung zuſammen mit den anderen Mächten würde. An hieſiger zuſtändiger Stelle zweifel 0 86 5 1 e g zen der Ueberreichung der franzöſiſchen Antworte 5 didatur Marx ausgeſprochen haben. Bei dem] land erklärte darin, daß die chineſiſche Regie⸗ könnte, einen Zolltarif im Verkehr mit China der Ueb 8 gcgen 5 wohl als auch“ geweſen. Was den Antrag be- dert, energiſche Maßnahmen zu ergreifen, um gung der Dominions: bedürfe, ſei noch Auna 1 2 c desgl ohne Rinde in Schachtel.. treffe, den 18. Januar als Nationalfeiertag] den fremdenfeindlichen Ausſchreitungen ein wiß. Chamberlain werde, wie der Mi⸗ Regierungskriſe in —— 5 9 i einzuführen, ſo bedeute der 18. Januar nur] Ende zu machen. Auch die japaniſche Regie- niſterpräſident zum Schluß mitteilte, erſt Don⸗ Frankreich 2 Sdgrahm-Talelbulter 5 ein Gedenktag der Hohenzollerndynaſtie. Ein] rung hat in Peking eine ähnliche Proteſtnotef nerstag zurückkehren. Ex hoffe, daß die Erör⸗ 11 0. 3 Volk folle zwar ſeine Vergangenheit ehren. pe die engliſche über die Ereigniſſe in Hankauf terungen über. den Sicherheitspakt Anfang Paris, 16. Juni. Für die heutige Kam⸗ ½ Pfund„ müſſe aber den Mut haben, den Blick auf die] überreichen laſſen. nächſter Woche vorgenommen werden können. 2* 10 ma 3 5 8 e i. merſitzung wird erwartet, daß die K ommun N U Bl 5 Gegenwart zu richten. Auch den Antrag auf„„—— W e ier nach der Rebe ne 15 bun „ 3 auband 5 Einſetzung eines Verfaſſungsausſchuſſes lehnte p 3 i über die Interpellation Doriots perlan⸗ c ſchei Rane 1 lich ſeinerzeit vertagt ö der Redner ab. lehrer in. Der Reichstag müſſe die ſechs 6. Die Gültigkeit der Einfuhrſcheine, deren gen werden, die bekanntlich 2. 5 a Kom.) polemiſierte] lehrernot ein. Der Reichstag müſſe d 5„Die 8 5 9 1 Vorſtands⸗ Gitzung und Nußbutter. Abg. Eichhorn(Nom.) polemi f 7 xo 5 Ao 1* Die ſſe erklä daß die Re 8 1 15 J 211 rein ihr ej Tre e der Ge- worden war. Die Preſſe erklärt, d ö 1177 zee 0 ür die Junglehrer bewilligen. Wiedereinführung an ſich bei Freigabe der Ge ſehr heftig gegen den Innenminiſter Schiele. Millienen für die Jungleh 1 5 N 5. 91 12 8 603„ Fir Birol gierung eine zen Mehrheit ſicher ſei, au 9 0 710 5 8 De ies] treideausfuhr erwünſcht erſcheint, iſt auf Brot⸗ gierung einer großen Meg. n z 8 5 5 6 a. 8 17 550 Ju⸗ Abg. Dr. Bergſträßer(Dem.) wies Nes ö 2 5 1 r So n der Marokko⸗ — e e e 0 2 K 0 b WI H K 2 nb 2 ch. ieee pee über den Ju auf die Rotwendiglelt 511 die Leiter der wiſ⸗l getreide zu beſchränken. wenn ein Teil der Sozialiſten i 0 de Vollzähliges Erſcheinen aller Vorſtandsmitglieder 13 nenetat war damit geſchloſſen. 77 f 1 f 5 ge] frage nicht der Auffaſſung Painleves iſt. In d d D Der Vorſi Telefon 83 Lorſcherſtraße 10. Das Haus nahm ſodann verſchiedene Ab⸗ ſenſchaftlichen Reichsinſtitute nicht ſchematiſch 7. Die gegenwärtige kleine Zollvorlage frage nicht der Auffaſſung ringend notwendig. er Vorſitzende. elefon 8 1— 0 8 N N UD „ Hegro-Kraftpulver“ in 6—8 Wochen bis 30 Pfund Zunahme. Garantiert unschàdlich. Aerztlich emp- fohlen. Streng reell! Viele Dank- schreiben. Preis Karton mit Gebrauchs- Auweisung 3 Mark, Porto 30 Pfennig. 1 5 185 28 f 7 er 5 g Ane, en dee fiir den Ab⸗ parlamentariſchen Kreiſen ſcheint man wenig g f Fi muniſtiſcher Miß⸗ zu behandeln. bildet leine genügende Grundlage für den Ab⸗ zuverſichtlich zu ſein, da man dort den Fork b f ſtimmungen vor. Ein kommuniſtiſcher Miß: i öltiſch) ſetzte ſich dafür ein, ſchluß langfriſtiger Handelsverträge. Der 5 s artells bezweifelt. In vielen R 0 Im FN 70 f trauensautrag gegen den Innenminister]. Abg. 5 f 0 0 rl lb ihres Be' Reichswirtſchaftsrat hält es für geboten, daß beſtand das Kartells bezweifelt. 3 1 1 81 Abothel UAA* Frein Zur Ur erung 0 Hungs 1. Schiele wurde gegen die Stimmen der Kom⸗ die Junglehrer, die ſich außerhe hres Be 1 95 imons Apotheke 9 1 Berlin C 2, Spandauerstr. 17 g ö 1 4 lutione der Provinz werden die So: „ 5 17505 1 1 1% Mei rener f lichſter Beſchleu⸗ ſolutionen aus der P ind e, 0 Fed den Bluf zr e e e Fial de goltarif dem Wirtſchafts⸗ zialiſten gufgefonden geo an verlange g 4 i c i ruf zurückzugeben. Runs N e dee ee über die Lage in Marokko; klangen. Türschlösser 0. J., Mornheim(hiessen),. geen e ende das Peha era wir die Meiterte ratung auf 5 Bonh zarte ches der meh als 80 82 patkamenkarſſche Woche, die gen ehe J 5 25 1 N j 186 im⸗J Diens i 2.15 vertagt. des Zolltarifaus ſes, der mehr ais ed dz„ fei il ie Regierung Painleve kri⸗ Berlins älteste Apotheke. 75 11 i 5 1 Unterm 3. ds Mts wurde obiger Verein in das Vereins regie des Miniſters bewilligt. Die weiteren Abſtim⸗ Dienstag nachmittag 2.15 0 ten umfaßt, gibt ein intereſſantes Bild von buch Pede f ener der Sozia⸗ Riege, SE nder, empfiehlt ſich Heſſ. Amtsgerichts Lamperthelm eingetragen. 8 mungen wurden vertagt. 1 0 pit fich Aus dem den Verhandlungen und Debatten im 9 7 liſtenpartei Wau vre erklärte geſtern, falls a Johann Sommer Zweck des Vereins iſt Förderung des Wohnungsbaues. Mitglieh 0 1 Es folgte. 15 Sch le Aus d ſchuß. Er verwertet die Ergebniſſe 955 Wie eine neue Regierung Herriot komme, dann Stiften Holzſtraße 29. kann jede unbeſcholtene Perſon werden. Die Erstellung der Häuſer geſchieh m' dem Kapitel„Bi 8 Reich Swirtſchaftsrat mung der wiſſenſchaftlichen und agrariſch entſcheiden a wie folgt: Es werden Ifd. nummerierte Antellſcheine von Nr. 1 bis 100% beſchäftigte, 51 5 2 te 1 1 1 In⸗ 4 7 18 a 3 lv rla e jc 6, ob ſie ſich an 9 9 0 11 10 bete ligen i ö 7 werde oder nicht. In Seiten des Anke ae 8 f ,,, W 5 ſchullehrer ein. Berlin, 15. Juni. Die mit beſonderer Tagung des ſiebt man die Sonntagsrede Herrriots bei; Bohrmaschinen, Vier 1 i i er Oeffentlichkeit erwarteten nabe als eine Regierungserklärung an. Auf 8 Abg. Dr. Mumm( ntl.) verlangte die] Spannung von der inen 301k 2 udwirtſchaftsrates 1 Der Anteilſchein koſtet 10 Mk. Irgend welche weiten baldige Vorlage des Reichsſchulgeſetzes und Ergebniſſe der Beratungen der kleinen! Lan Schraubstöcke, Alle Sorten Ks 2 7 5 4 2 Be⸗ 5 i finanziellem Gebiet haben die zahlreichen 1 . ö 15 1 5 Aa d d wetendichen i 8 uni ü ſprechungen zwiſchen Caillaux und den Ver⸗ Verpflichtungen der Mitglieder beſtehen nicht, auch keine perſönliche Haftung betonte, die Deutſchnationalen vürden ſich im⸗[vorlage im Reichswirtſcha liege ee eee ee wi 6 der 2 ̃ 1. 5 rer⸗ 0. weſentlichen Friedrichshafen, n 7754 deter 0 8 5 die Meinungsver⸗ ene Nollmöps Dritten gegenüber. Die Verloſung erfolgt nach Fertigstellung der fin mer für berechtigte Forderungen der Lehrer-] nunmehr vor, 300 1 1 Reichswirt⸗ Landwirtſchaftsrat, die Spitzenorganiſation der be Bente Gümicht zu Rbertzege vermoch eld schmieden Brathering Häuſer unter behördlicher Aufſicht nach Maßgabe der Satzungen. ö ſchaft einſetzen. Beim wee e 3 805 e 1 s Reichs Fa aa eee ebend See 0 zu den billigsten Preisen. Salzhering Drei Häuſer ſind bereits in Angelff, ſodaß mit der Fertigſtellun d' Sicherung des Ellernrechtes 0 7 f Miß⸗ 0 1 Hie deuſche Landwirtſchaft hat ein] ſeiner diesjährigen Vollverſammlung auch die ral iüre coßeſon gegen vie Lenigge 0 Ferner liefere ich eise a Fſt. Weizenmehl des 5. Hauſes bei genügender Betetligung in drel Monaten gerechnet tünde in 15 in Von 11 kom-] Recht auf Erreichung der Weltmarktpreiſe. Frage 05 e e e Finanzwerte duet eie e bei 0 ee„ über die e b S 15 ie allgemei Weltmarktpreiſe ſind legte er den Beratungen des Reichs haftse] rem merk ener ibo ende 12 5 5 0 0 er die Schmutz⸗ und Schund⸗ 2. Die allgemeinen arkt. e de a tie ihrem Gegenproje Jräger und Stabeisen Alle Sorte Gemüſe Die Antellſcheine ſind zu bezlehen bei den Unterzelchneten und i rde die Rednerin nichts poſt⸗J zur Zeit genügend, um der Landwirtſchaft den e ae e ee 0 mögen abgabe festhalten wird. Beit were Aepfel, Birnen dem Dlener Jakob Nägel, Waſſergaſſe, Ecke Frledrich⸗Ebertſtraße. i tives intenſiven Betrieb zu ermöglichen. 1 8 9 Nee Aohnaig 10 0 tanga che zialiſten hält man, den Ausbruch einer zu den Preisen der Orangen, Nüſſe In Anbetracht des guten Zweckes und zur Behebung der Wohnung Abg. Dr. Ellenbeck(Nutl.) ſetzte ſich 3. Für die Nottoendiakeit 0 3 9 1 55 0 eee laben ünbermeidli Südd. Eisenzentrale. Alle Sorten not, wird um rege Betelligung erſucht, zumal gar kein Rifiko für die Ml, fü das Geſetz zur Bekämpfung der Schund ſchutzes über die ae ech geteten ec den Gaach ren des Retchswirſſchaſtsratz e Schokolade glieder beſteht. Des Näheren bellebe man aus den Satzungen, welch und Schmuhliteratur ein. n die eng e der 1 0 00 pon Mint. Stellung zu nehmen. Die Hauptberatungen über Die brnpgtaneen ee n u erſehen. Abg. ofmonn⸗Ludwigs i. 85 zip s ö n N Aa 5 b Vodenöl 325 Ade Antec. f 1 0 10 N k b icht auf tonte 91 0 185 Betrag zu hoch ſei, der für die] malzöllen für Getreide wird abgelehnt. bas Zollproblem werden 1 0 10 10 0 für Berli“ 15. Juni. Wie wir von unter —.— ban kunt auc dale be 4 brpe ö 1 de end aufge⸗ 5. Zur Erlangung geeigneter Kompenſa einer Entſchließung wird erklärt, aß die a Hane den we de e einmal, ſondern können auch ratenwelſe bezahlt werden. körperliche Ertüchtigung der Jugen, 5 n del dung agel werſtageberhand. die dneette Veleuerung vorgeſchenen e e e 5 r. ble den Antrag des G die nie 5 0 N wehe benen, 1 5 die Eſnpellung autonomer Jale eine ſchwer Belaſtung des Produktſonsvermö. zöſiſchen Hanbelsvertragsverhandlungen Eisenhandlung. 5g Im Auftrage des Geſamtvorſtaudes: die nicht dem Erwerb dienen, ſollten. Sinpellung autonomer rei gelaſſen werden. Der Redner ſetzte ſicht ft Getreide ſchon in der leinen Zolltarif⸗ gens bedeuteten deren Zahlung aus dem Ertrag] den verſchiedenen Gallei Peter Wedel Mich. Froſchauer fad ie endliche Beſeitigung der Jugend- novelle notwendi⸗ zur Zeit unmöalich ſei und die in Zukunft nur weit gefördert, daß EEE Lamperthelmerſtr. Bauunternehmer. Zimmermeiſter. 0 C/ d CCC Vesam-Tafel-Oel l. 30 Prima flens-Oel. 1.10 Fst. Tafel- u. Weinessige Tafel-Sent offen und in Gläsern Täglich frische Südrahm-Jafelhutter Schönen weichen Stangenkäs Pfd. 88 frische Schw. Ital. Eier billigst bei 6 90 ——— EEE EEE — burg, nach 2 erhandlungen ſelbſt zu leiten. 0 Dagegen haben die deutſch⸗polniſchen Ver⸗ handlungen bisher noch zu keinem Ergebnis geführt, ſodaß nach Ablauf der Friſt, die für die Wirkſamkeit der Handelsbeziehungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und Polen vereinbart war, heute Nacht beiderſeits die Maximaltarife in Kraft treten, die ſich auch auf die Kohlenaus⸗ fuhr aus Oberſchleſien beziehen. Da eine end⸗ gültige Regelung trotz der ſchon ſeit Monaten geführten Verhandlungen nicht erzielt werden konnte, befinden ſich Deutſchland und Polen a) heute gleichſam im Zollkrieg. a Politiſche Umſchau — Hochverratsprozeß. Vor dem ſüddeutſchen Senat des Staatsgerichtshoſes zum Schutze der Republik begann geſtern ein Hochverratsprozeß gegen den Werkzeugdreher Franz Jean Hans, aus Mannheim. Der Angeklagte war vom No— bember 1923 bis April 1924 militäriſcher Leiter des Waſſen⸗ und Munitionsbeſchaffungsamtes im Bezirk Mannheim. In einer Wohnung wur— den ein Depot Handgranaten, Gewehre ſowie 400 Schuß Infanteriemunition gefunden. — Trotzki Sowjetbotſchafter in Paris?„Echo de Paris“ meldet aus London, daß Trotzki an⸗ geblich an Stelle Kraſſin den Pariſer Botſchaf— lerpoſten übernehme. — Die Regierungsumbildung len Landtagsfraktion bevor nicht über verſchiedene Fragen Klarheit geſchaffen ſei, könnten ſich die Deutſchnationalen mit der Frage der Regierungsumbildung in Preußen nicht beſchäftigen. Die erſte Frage ſei die, ob die Sozialdemokraten damit einverſtan— den ſeien, daß Braun und Severing nicht wie derkehren, ſondern durch andere Sozialdemokra ten, die andere Miniſterien erhalten, erſetzt wer- den. Zweitens frage man ſeitens der Deutſch nationalen das Zentrum, ob es bereit ſei, eine rein bürgerliche Regierung zu bilden, wenn die Sozialdemokraten den Plan verwerfen. Heſſiſcher Landtag. Darmſtadt, 15. Juni. Der heiſeſche Landtag begann heute die Generaldebatte zum Budget. Der Sozialdemokrat Kaul wandte ſich haupt— ſächlich gegen di⸗ Anträge des Bauernbendes. Wolle man die vom Bauernbund vorgeſchlage— nen Streichungen von Beamtenſtellen d irchfüh⸗ ren, dann würden 1400 Beamte i“ Heſſen auf die Straße geſetzt und die Staatsmaſchine lahm— gelegt. Mit dem Beamtenabbau wolle die Rechte lediglich die Beamten der Republik treffen. Kul⸗ turelle und ſoziale Erforderniſſe müßten trotz der finanziellen Not durchgeführt werden. Die (Weimarer Koalition ſei die einzig mögliche Re— 1 gierungsgrundlage in Heſſen unh die beſte Stütze des republikaniſchen Reichsgedankens. Darum fordere auch die Sozialdemokratie daß bei der Neubeſetzung der heſſiſchen Geſandtſchaft in Ber⸗ lin nur ein Mann in Betracht komme, der in einem inneren Verhältnis zur Republik ſtehe. Der Redner forderte von der Regierung den i ſchärfſten Widerſtand im Reichsrat gegen die beabſichtigte Verfaſſungsönderung. ö Abg. Nuß erklärte für das Zentrum, es werde bei allen Sparſamkeitsrückſichten der Re—⸗ gierung die geforderten Mittel bewilligen. In zallen Ländern beſtünden die gleichen finanziel— len Schwierigkeiten wie in Heſſen. Ablehnen müſſe das Zentrum Anträge. die nur auf demo 145 15 0 11 0 ziulturellen Forderungen nie wandte ſich gegen jede Form der in Preußen. Zu der geſtrigen Mitteilung der deutſchnationa— Stachelbeerernte iſt jetzt ſchon im Gange. Die bemerkt die Kreuzzeitung. — 6 Der Märchenvogel Ein Segelflieger⸗Roman von F. Arnefeld. (1924 by Greiner u. Comp. Berlin) (28. Fortſetzung.) „Er hat keinen Ehrgeiz mehr!“ Ein blin— zelnder Blick ſtreifte Dora.„Na, gehen Sie nur, Dora, und tröſten Sie Ihr zahmgewor— denes Lämmchen. So viel haben Sie ja gott⸗ lob erreicht, daß die tiefſte Enttäuſchung, die er in ſeinem Beruf erleben kann, ihn nicht einmal mehr anſpornt zum Kampfe um das bverl rene Gut.“ ö Sie tun mir Unrecht, ich gebe mir alle Mühe, teilzunehmen an ſeinem Streben!“ Miß Hargreaves lachte höhniſch auf. „O ja,— äußerlich. Mir aber täuſchen Sie lichts vor, meine Liebe. In Wahrheit geht Doch all Ihr Streben nur dahin,'in ſeinem zern“!—— abtrünnig zu machen.“ 5„Das iſt nicht wahr,“ rief Dora, flam— nende Röte auf den Wangen.„Wie dürfen Sie ſo zu mir ſprechen, Mabel?“ Vielleicht pvar ich früher ſo töricht zu denken— aber un nicht mehr! Gewiß nicht mehr! Sie ſelbſt önnen nicht inniger an ſeinem Berufe teil⸗ tehmen e ich.“ ö Meinen Sie? Und doch iſt ein großer Interſchied dabei. Sie dulden ſeine Beſtrebun⸗ en, ich ſporne ſie an, indem ich ihn ſtets vor eue Aufgaben ſtelle. Dee Erſte ſoll er ſein auf inem Gebiet. Ruhm ſoll ihm werden ohne— leichen. Das allein iſt das einem genialen Nanne würdige Ziel früher war es ja uch ſein Ziel.“ N„Sie denken an ſeinen Ruhm, ich an ſein — Glück,“ antwortete Dora mit ruhiger Würde dafür bin ich ſeine Fran!“ 1 Mabel Hargreaves wandte ſich ſchroff ab. Wir werden ſehen, wem er einſt mehr dankt Ihnen oder mir? Wenn Sie ihn wirklich jeben, dann gehen Sie jetzt zu ihm und ſta⸗ zeln Sie ſeinen Ehrgeiz wieder an. Mir iſt es ja leider nicht gelungen. 8 der Verſaſſunge tergrabung. Die Reichsfarben ſeien zu achten. Von dem neuen Reichspräſidenten hätte das Zentrum ein Mahnwort gegen den Kampf ge⸗ gen ſchwarz⸗rot gold erwartet, das leider aus⸗ geblieben ſei. Das Zentrum verwerfe den Bür⸗ gerblock und trete für die Volksgemeinſchaft ein Als letzter Redner ſprach heute der Abgeord⸗ nete des Bauernbundes Dr. Leuchtgen e, der ausführlich unter lebhaften Zwiſchenrufen und großer Heiterkeit des Haues die Stellung nahme ſeiner Partei zur Einſchränkung der Aus⸗ gaben begründete. Der Zuzug junger Beamten müſſe geſperrt werden. Der Redner ſetzte ſich warm für eine Verdreifachung des ſtaatlichen Zuſchuſſes für die Kirchen ein. Ohne Religion debe es kein Staats- und kulturelles Leben. Wer aicht religiös ſei ſei nicht normal. Der von der Sozialdemokratie beantragte Sechſerausſchuß zur Feſtſtellung etwa möglicher Erſparniſſe im heſſi⸗ ae ee ſei lediglich ein Feigenblatt der Koalitton. Nächſte Sitzung morgen vormittag. Aus Nah und Fern. Fp. Aus dem Landtreiſe Worms, 15. Juni, Die Heugrasverſteigerungen haben begonnen doch wirkt ſich bei den Erlöſen ſehr die Geld- knappheit aus. In Gimbsheim wurde bei der Heugrasverſteigerung 650 Mark erzielt. — Die Konſervenfabriken kaufen in für ſie geeignetem, nicht auf. Der Ertrag iſt get. Pund 14 Afg. Herrnsheim, 16. Juni. Herr Andreas Bar— dong und Frau Anna geb. Schembs dahier, ſeiern das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gra⸗ kulieren! Abenheim, 16. Juni. Geſtern weilte der Hoch⸗ vürdigſte Herr Biſchof von Mainz in unſerer die meiſten Mengen ganz reifem Zuſtande Bezahlt wird für das gemeinde, um 140 Kindern das heilige Sakra— nent der Firmung zu ſpenden. Mit dem Küto von Worms komſſſend, wurde der Ober— hirte von einer Radfahrer- und Ehrenreiter— gruppe abgeholt und zum Eingang des Ortes geleitet, wo er vom Bürgermeiſter und vom Pfarrer der Gemeinde willkommen geheißen wurde. Faſt die ganze Einwohnerſchaft hatte ſich verſammelt, um den Biſchof in feierlicher Prozeſſion zur Kirche zu geleiten, wo der Hoch— würdigſte Herr in warmen Worten für den Empfang dankte. Noch am gleichen Abend be— ſuchte der Biſchof das neue Kriegerdenkmal, be— ete daſelbſt und ſprach ſeine volle Anerkennung über das herrliche Werk aus. Am Montag ſpen⸗ dete der Hochwürdigſte Herr in ſeierlichem Got— tesdienſt das Sakrament der Stärke, beſuchte die 2 oberſten Schulklaſſen und fuhr bereits um 3 Uhr nachmittags unter lebhaften Kundgebungen der Bevölterung zur Firmung nach Weſthoſen weiter. Mögen die Tage der Firmung Tage des Segens für unſere ganze Gemeinde gewe⸗ ſen ſein. Dittelsheim, 16. Juni. In hieſiger Gemeinde iſt die Maul- und Klauenſeuche amtstierärztliich feſigeſtellt worden. Es wurde ein Sperrbezirk gebildet, der das verſeuchte Gehöft und die ge— ſamte Gemarkung Dittelsheim erfaßt. Leiſelheim, 15. Juni. Eine myſteriöſe Geſchichte trug ſich von Samstag abend auf Sonntag morgen in unſerem Orte zu. Wäh— rend die meiſten Ortseinwohner ſich auf dem Feſtplatz des Geſangvereins„Euterpia“ be— fanden, tauchte plötzlich das Gerücht auf. bei derrn E. Schneider ſei eingebrochen worden. Er muß ſofort mit ſeinem neuen Apparat in die Oeffentlichlent treten, muß irgend eine Tat ausführen. die alle Welt in Staunen ſetzt, von ſich reven machen, den andern tot machen, der da plötzlich aus dem Dunkel auftauchte, um ihn zu ſchlagen mit ſeiner Erfindung.“ Sie öffnete die Tür ihres Zimmers und verſchwand. Dora ging langſam zu ihrem Gatten. 5 Das alſo war es: ein Konkurrent. Sie be— griff wohl, was dieſes bedeutete. Wenn ein anderer zufällig die gleichen oder ähnlichen Wege gegangen war und nun die Priorität der Erfindung für ſich in Anſpruch nahm, dann fielen Richards Hoffnungen jäh in nichts zu⸗ ſammen. Die Arbeit von Monaten wäre dahin. Miß Hargreaves hütte ihr Geld an eine tote Sache weggeworfen. Er aber bliebe ihr Schuldner, ohne Ausſicht, in abſehbarer Zeit dieſe Laſt abwälzen zu können. Und was ſeinen Namen hätte über den Erdball tragen ſollen, das wäre dann nichts — gar nichts mehr! Dora dachte an den faſt fertigen„Mär⸗ Cenvogel“. Sie begriff plötzlich die maßloſe Enttäuſchung Mabels und verzieh ihr alle Ausfälle. Sie verzieh ihr die Unruhe, die ſie ihe in ihr Haus und Herz getragen, und ſie fühlte ſich zum erſtenmale eins mit ihr. Es was ſo begreiflich, daß ſie außer ſich war. Dann überwog die Sorge um Richard alles andere. Wie würde er dies neue Mißgeſchick tra⸗ gen, das größer war als alle anderen, die ihn bisher getroffen hatten? Der Arme, nun brauchte er freilich Troſt Und plötzlich fühlte ſich Dora ſtark wie nie zuvor. 18. Sein Kopf lag müde an ihrer Bruſt und ihre!»ißen ſchmaſen Hände ſtrichen unabläſſig gsun⸗ 5 geſtürzt Heilmann ſtürzte in den Rhein. mannſchaften gelang es, mit ihrem eigenen Na⸗ einige Perſonen ausgeſpr Verd wies ſich als unwahr. Am Montag wurde tun die Familie Schneider in große Aufregung verſetzt, worin Herrn Schneider gedroht wird, daß er Montag nacht 12 Uhr nicht mehr lebte. Das Haus der Familie Schneider wurde deshalb ſcharf bewacht, und ſo konnte anſcheinend die Drohung nicht wahr gemacht werden. Hoffent⸗ lich wird eine Unterſuchung die Sache auf⸗ klären. Fp. Gimbsheim, 15. Juni. glückt iſt die 18jährige Tochter des Bahnarbei⸗ ters Schloſſer. An der ſteilen Dorndürkheimer Hohl verſagte die Bremſe ihres Fahrrades und ſie ſtürzte mit voller Wucht von ihrem Fahr⸗ zeuge. Auf der Landſtraße wurde das Mädchen bewußtlos aufgefunden und nach Worms ins Städt. Krankenhaus gebracht. Fp. Rheindürtheim, 15. Juni. In den Rhein iſt der Fährmann Wilhelm Heilmann von hier. Er wollte mit einem Nachen an ein Schiff anfahren. Dabei kenterte der Nachen und Den Schiffs⸗ chen den Verunglückten zu erreichen und ihn von dem ſicheren Tode des Ertrinkens zu ret— ten. Der Mann wurde in bewußtloſem Zu⸗ jetzt darniederliegt. Fp. Alsheim, 15. Juni. Mit kochendem Waſ⸗ ſer verbrüht hat ſich das vierjährige Söhnchen des Landwirts D., als es kurze Zeit allein in der Küche war und verſuchte, am Herde zu han— tieren. Zum Glücke ſind die Verletzungen nicht allzuſchwer. 5 Fp. Biblis, 15. Juni. durchgehenden Pferden hatte der Landwirt K. zu kämpfen. Auf der Landſtraße wurden die Tiere, die ſich erſt im Orte beruhigten, ſcheu. Der Lenker wurde vom Wagen geſchleudert und erlitt beträchtliche Verletzungen. Fp. Oppenheim, 15. Juni. Beim Holzhacken verunglückt iſt der Winzer S. von hier. Die Axt flog ihm aus der Hand und mit der Schneide in den Fuß. Er erlitt ſchwere Verletzungen. Fp. Nackenheim, 15. Juni. Die Induſtrie iſt jetzt wieder lebhafter beſchäftigt und finden auch Neueinſte.ungen von Arbeitern ſtat“, beſon— ders in der Kapſelfabrik. Mannyeim, 15. Juni. Sonntag gab es auf dem Wege vom Karlſtern nach dem Waldhof zwiſchen j igen Lauten aus nichtigen Gründen ein Wortwechſel. In deſſen, Einen Kampf mit Verlauf hat ein verheirateter 28 Jahre alter Tag⸗ löhner aus Käfertal das Meſſer gezogen und 5 auf ſeine beiden Gegner eingeſtochen. Dabei erhielt ein 19 Jahre alter Taglöhner von Wald⸗ hof einen Stich in den Fels, ſodaß er bis zum Eintreffen des Sanitätsautos infelge Verblu⸗ tung bereits geſtorben war, wöſrend ein 20 Jahre alter Taglöhner einen lebensgefährlichen Stich in den Rücken erhielt, verletzt wurde und er ins Krankenhaus eingelie⸗ fert werden mußte. Der Täter, welcher ſich nach der Tat mit ſeinem Fahrrad eiligſt hatte, in Käfertal feſtgenommen und ins Amtsgefäng⸗ nis eingeliefert werden, 2 Heidelberg, 15. Juni. Die Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnenangehöriger ließ am Grabe Eve ts durch ihren Präſidenten Wallauer und ihren Berliner Obmann Laubinger einen Kranz niederlegen. Kaiſerslautern, 15. Juni. In der Medi nusſtraße Nr. 7 wohnt die in den 60er Jahren ſteheunde Witwe des Eiſenbahnverwalters in es ihr mitgeteilt. war plötzlich mit einem ſelbſtkonſtruierten Se⸗ gelflugzeug aufgetaucht und verſetzte alle Flie⸗ ger durch ſeine Fuge in Aufregung. er Ländereien ausprobiert. fentlichkeit getreten Vein Apparat, ſeine Flüge waren Senſationen. heute getroffen hatte, nannte die Flüge mär⸗ chenhaft. Von ihm wußte Mabel die Details. vorrichtung und eingerichtet für drei Paſſa⸗ giere. befördern!“ warf Dora ein.. die Stirn.„Du biſt, wie alle Erfinder, doch nur ein großes Kind in manchen Dingen, mein Richard. Was Mabel dir erzählte, weiß ſie⸗ e Bar eres Stockend, mit abgeriſſenen Worten hatte Ein junger Rumäne, den niemand kannte, Irgendwo in der wallachiſchen Ebene, wo beſaß, hatte er die Maſchine Nun war er damit an die Oef⸗ Ein Flieger, den Miß Hargreaves zufällig Es ſoll ein Zweidecker ſein mit Fallſchirm⸗ „Dein Märchenvogel“ kann vier Perſonen „Ja, aber—“ Dora beugte ſich nieder und küßte ihn auf Schwer verun⸗ In der Nacht zum wobei die Lunge entferut konnte geſtern morgen in ſeiner Wohnung ſei n. Entweder, er gearbeitet— auf techniſche Kleinigkeiten kommt es dabei nicht an—, Er und nicht du Oder ſein Syſtem iſt anders, dann kannſt du ruhig abwarten, bis der Sturm um ihn ſich etwas gelegt hat, kannſt den„Märchenvog“ erſt praktiſch erproben und ſchaffſt dann ebe einen neuen Rekord.“ indem ihnen ein Drohbrief zuging, N cztlicher Feſtſtellung iſt die Frau bereit? vor etwa 10 Tagen geſtorben. Ein Herzſchlag hatte ihrem Lben ein unerwartetes Ende bereitet. 5 f Speyer, 15. Juni. Nachdem erſt am Don⸗ nerstag am Strandbad eine Frau ertrunken iſt, iſt jetzt vermutlich Alfred Alexander von hier daſelbſt auf badiſcher Seite ertrun⸗ ken. Die Kleider des Ertrunkenen wurden darch einen Fiſcher aus dem Badiſchen gegen⸗ über den Vereinigten Ziegelwerken vorgefun⸗ den. 1 Weltſpiegel. :: Darmſtädter Sommer 1925. Auf Veran. laſſung der ſtädtiſchen Akademie für Tonkunſt gaſtieren während des„Darmſtädter Sommers“ die bedeutendſten Orcheſter und hervorragende Dirigenten in der heſſiſchen Landeshauptſtadt. Das erſte dieſer Gaſtſpiele war das des Orche⸗ ſters der Dresdener Staatsoper unter Leitung von Generalmuſikdirektor Fritz Buſch. Die Ro mantiſche Suite von Reger, von Beethoven und die D⸗Dur⸗Symphonie von fande in ſeine Wohnung gebracht, wo er noch das Violinkonzert Brahms wurden in einer Klangſulle und Ton— ſchönheit, rhythmiſchen Genauigkeit und dyna. miſchen Feinheit dargeboten, daß ſie auf die Hörerſchaft muſikaliſchen Erlebniſſes wirkten. mit der Macht eines bedeutenden In den ent⸗ huſiaſtiſchen Beifall ſchloß das Zublikum den Dirigenten Generalmuſikdirektor Fritz Buſch, ſei⸗ nen in Darmſtadt wohnenden Bruder, den her— vorragenden Violinſoliſten Prof. Adolf Buſch und das Orcheſter ein. Alle Mitwirkenden wa⸗ ren nach dem Konzert von der Stadt Darmſtadt zu einem Bierabend eingeladen, zu dem ſich auch die Stadtverordneten und führende Perſönlich⸗ keiten des Kunſtlebens eingefunden batten. Ober bürgermeiſter r. Gläſſing brachte bei dieſer Ge⸗ legenheit in einer Rede nochmals den Dank der Darmſtädter zum l. sdruck. „: Hermann Cardauns T. DDr. Herm. Car, dau ns, der frühere langjährige Hauptredakteun der„K. V.“ iſt im Alter von nahezu 78 Jahren geſtorbeen. Die„K. V.“ würdigt in einem längeren Artikel die Verdienſte des Verſtorbe⸗ nen. Vor einem Eintritt in die Preſſe war Car— dauns Privatdozent an der Univerſität Bonn, Bekannt iſt Cardauns durch zahlreiche Schriſten geſchichtlichen und literarhiſtoriſchen Inhalts, u. a. durch ſein Buch über den großen Kölner Bi- ſchof Konrad v. Hochſtaden, durch die Heraus⸗ gabe der Regeſten dieſes rheiniſchen Kirchenfür⸗ ſten, durch Veröffentlichung von Urkunden in den monumenta germaniae hiſtorica, durch Ver⸗ öffentlichungen über Friedrich von Spee, Cle, menus Brentano, Luiſe Henſel, Annette v. Droſte⸗ Hülshoff. Cardauns war Mitbegründer der 1876 entſtandenen Görresgeſellſchaft zur Pflege der Wiſſenſchaft im katholiſchen Deutſchland und nach dem Tode Leopold Kaufmanns deren Ge— neralſekretär. 1 Poſt⸗ und Telegraphenbeamtentagung. Vom 14. bis 16. Juni findet in Frankfurt a. M. der Bundestag des Bundes Deutſcher Poſt- und Te⸗ legraphenaſſiſtenten und Sekretäre ſtatt. Zur Tagung ſind Vertreter aus allen Teilen des Rei— ches in großer Zahl gemeldet. Mit der Tagung iſt eine beſondere Feier aus Anlaß des 25jäh— rigen Jubiläums dieſer Beamtenklaſſen und der Organiation verbunden. Eine gemeinſame Fahrt nach Koblenz anläßlich der Jahrtauſendſeier der Rheinlande wird den Abſchluß der Tagung bilden. hat das gleiche Syſtem aus⸗ dann nützt alles nichts. wird als Erfinder gelten. Richard ſah Dora ſtaunend an. Wie klug und ruhig ſie die Lage erfaßte. Kein Zweifel, ſie hatte recht, und was ihm am wohlſten tat, ihn, während Mabel vorhin ſofort den Kopf verlor, ihn als beſiegt anſah wurde, als er nicht gleich überſtürzten Vorſchlägen Gehör gab. ſie glaubte unerſchütterlich an und erbittert blindlings ihren Wie zornig und verächtlich hatte ſie ihn angeſehen, als er, noch ganz betäubt von dem Gehörten, nur— ſchwieg. Kein Wort der Teilnahme, nur eine ra⸗ ſende Wut, daß es nun nichts war mit der erhofften Senſation. vertrag von 1786. kanntlich vor. Der Verlauf, den die Ver⸗ würde nach einem Koſtenvoranſchlag des Heern Projekts in dieſem Sinne erſcheint undisku— Bau des Gebäudes erfordert. Man beſchließt vohnung erſtellt und für die Gemeinde eine darüber hin, in ſelbſtvergeſſener Zärtlichkeit. Sie wußte nun alles.. doch nur vom Hörenſagen. Wie kann es dich ſo ſchnell entmutigen? Wer weiß, ob alles wahr iſt?“ „Leute, wie Pfannſchmidt, würden nicht nach Bukareſt reiſen, wenn nicht außerordent⸗ liches dort zu ſehen wäre!“ Sie kennen aber doch deinen„Märchen⸗ vogel“ noch gar nicht! Wer ſaat dir denn, daß dieſer Cuſa Manescu etwas Beſſeres, ja auch nur etwas Aehnliches zuſtande brachte wie du? Fallſchirme haben ſchon viele verwendet, aber ſo ſinnreich wi der deine war noch keiner.“ Etwas wie H ffnung glomm in ſeinem matten Blick auf. 0 19 5 glaubſt? Aber Miß Hargreaves ſagt oct. „Mabel war aufgeregt. Ihr ſeid töricht. Erſt muß man doch ſelbſt ſehen!“ „Sie meinte, ich ſollte nun ſofort mit dem „Märchenvogel“ an die Oeffentlichkeit treten, um dem Ri: wenigſtens die Priorität ſtreit machen. „„ ſcheſit mir ganz unzweckmäßig zu Und er hatte ſo oft gedacht, gerade Mabel allein wäre fähig, ſein Streben und Wollen ganz zu begreifen. In ſtummer Abbitte ſtreichelte er Doras Hand. f „Du biſt ſo gut, du haſt mir neuen Mut gegeben!“ In fröhlichem Eifer ſtand ſie auf.„Weißt du, was wir nun zu allererſt tun müſſen?“ Nun?“ Nach Bukareſt reiſen und uns Hernn Ma⸗ nescus Apparat anſehen.ſ“ „Dora?“ ö „Das iſt doch ſelbſtverſtändlich. Wir neh⸗ men Meißner mit. Niemand als wir vier ken⸗ nen bisher die Konſtruktion des Märchenvogel. Kein anderer kann entſcheiden, ob der Rumäne etwas Aehnliches geſchaffen hat. Wenn du ein⸗ verſtanden biſt, reiſen wir morgen früh.“ „Morgen? Und übermorgen iſt der Hei⸗ lige Abend, auf den du dich ſo ſehr geſreut baſt. Dein Baum iſt ja ſchon halb geſchmte (Fortſetzung folgt.) uerpulver gebrauche ta— und im Haus Jeht's stetes bel Dir wie sonntag gust Ait Ats uannst bu slle Sachen Uittazblank und appetitlich machen! Ata putzt und scheuert alles! , Gemeinderats⸗Sitzung zu Viernheim Nachdem die bereits zum 9. Juni 1925 angeſetzte Gemeinderatsſitzung vertagt war, fand am gestrigen Dienstag eine nochmalige Sitzung mit derſelben Tagesordnung ſtatt. Etwas nach 8 Uhr wurde die Sitzung eröffnet. 1. Der Viernheimer Waldrezeß⸗ Es wird bekannt gegeben, daß der Ge— meinderat ſeinerzeit beſchloſſen hat, den Erlaß des neuen Aufwertungsgeſetzes abzuwarten, bevor er in dieſer Sache etwas tätigen will. Das neue Aufwertungsgeſetz liegt jetzt be⸗ handlungen nunmehr nehmen werden, bleibt abzuwarten. 2. Errichtung eines Polizeiamts. Der Punkt fffachte eine längere Debatte notwendig. Der ſeinerzeit in Vorſchlag ge⸗ brachte Ueberbau über das jetzige Spritzenhaus Baurat Ploch einen Aufwand von zirka 150 000 Mk. erfordern. Die Verfolgung des tabel, zumal ſeitens des Staates in dieſem Falle auf eine Unterſtützung nicht zu hoffen ſſt. Im Falle das Polizeia mt auf den alten Schulhausplatz zu ſtehen kommt, wird es bei einem mäßigen Zuſchuß ſeitens der Gemeinde vom Staate erbaut werden. Der Platz, den die Gemeinde zur Verfügung zu ſtellen hat, wird nur ſo weit benötigt werden, als der daher, den Platz an der alten Schule zwecks Erbauung eines Polizeiamts zur Verfügung zu ſtellen und einen Zuſchuß von 3000 Mk. zu dieſem Zweck zu genehmigen. Wird das zolizeiamt an der Mannheimerſtraße erbaut werden, ſo wird außerdem noch eine Dienſt⸗ Wohnung frei. 3. Abgabe von In duſtriege⸗ lände an die Firma Sachs& Co., Mannheim.* Die Firma, die an ſich gut fundiert iſt, beanſprucht ein Gelände von zirka 15 000 Quadratmetern. Die Finanzkommiſſion ſteht dem Projekt nicht ungünſtig gegenüber. Die Frage ſelbſt erſcheint noch nicht ganz ſpruch⸗ eif, ſodaß ein Beſchluß in dieſer Sache noch hicht getätigt wird. 414. Ernennung eines Erſatz⸗ hannes für den ausgeſchiedenen hemeinderat Winkenbach. am 16. Juni 1925. Herr Winkenbach, der zurzeit im Ausland weilt, muß noch eine Erklärung abgeben, daß er vor geraumer Zeit nicht zurückkehren wird. Alsdann erſt kann ein Erſatzmann für ihn be⸗ ſtimmt werden. 5. Kapitalaufnahme durch die Gemeinde Viernheim. Dieſer Punkt zog ſich beträchtlich in die Länge, da hier die Frage der Verlegung der Sportplätze mit angeſchnitten werden mußte. Seitens der Landeskommunalbank Darmſtadt iſt auf Darlehensgewährung an die Gemeinde in abſehbarer Zeit nicht zu rechnen. Die Ge— meinde ſieht ſich daher genötigt, den Ausbau verſchiedentlich augefangener Projekte zu ver⸗ ſchieben. Unter anderem kann das Legen der Randſteine in den Straßen nicht weitergeführt werden. Auch von einer Verlegung ſämtlicher Sportplätze hinter die Firma Moenania kann unter dieſen Umſtänden vorerſt keine Rede ſein. Man möchte aber wenigſtens den Platz der Turngenoſſenſchaft herrichten laſſen, der durch die Beanſpruchung des ſeitherigen Platzes das Induſtriegelände für die Firma Levinger und Feibel ſtark in Mitleidenſchaft gezogen wird. Verſchiedene Vorſchläge werden laut. Unter anderem die Sportplätze hinter dem Sportplatz der Sportvereinigung 09 zu legen. Auch im ſolchen, an den Fiskus heranzutreten, um Ueberweiſung von Sportplätzen an die einzelne Vereine. Seitens der Vereine wird die Verlegung der Sportplätze hinter das Induſtriegelände der Firma Moenania nicht gutgeheißen. Nach längerer Debatte kommt man zu dem Entſchluß, das Gelände hinter dem Sportplatz 09 zu beſichtigen, um ſich augenſcheinlich zu überzeugen, ob es für eine Verlegung der Sportplätze in dieſerLinie in Frage kommen kann. Die Herren Ge— meinderatsmitglieder ſind zu dieſem Zweck zu einer Zuſammenkunft für Freitag Abend 8 Uhr hinter dem Gaswerk eingeladen. Die weitere Ausführung des Projekts der Rand— ſteine wird bis auf weiteres zurückgeſtellt, außer einem Stück in der Friedrich Ebertſtraße, das zur Ausführung gelangen ſoll. Statt des Punktes 6 wird nun der Punkt 16 vorausgenommen: Beratung des Wirtſchaftsplanes für 1925. Herr Aſſeſſor Hildebrand gibt einen Ueberblick über den Wirtſchaftsplan, der nach kurzer Debatte genehmigt wird. „Am 2. Juni begann in Bemberg die Tagung des Deutſchen Caritas-Verbandes.“ Seit den Tagen Heinrichs des Heiligen, war dieſe Stadt reich an karitativen Anſtalten, in der Folgezeit wetteiferte die Bürgerſchaft mit dem Biſchof um Erhaltung der Stätten, wo enſchliche Not gelindert wurde. Frau Cari- las fand ſo eine Stätte für ihre Tagung, wo ihr Name einen guten Klang hatte. Der Apo⸗ foliſche Nuntius und mehrere Biſchöfe hatten 1 ſanletwun ſchtelegramme oder ⸗ſchreiben ge— ſaudt. g Der erſte Tag verging mit den Beratun⸗ gen der verſchiedenen Ausſchüſſe. Gleichzeitig tagte auch der Bamberger Diözeſan⸗ Caritas⸗Verband. Die neue Fürſorge⸗ berordnung für die Krankenpflege war der Pporzügliche Gegenſtand der Referate. Es purde hervorgehoben, welche Möglichkeiten ieſelße der privaten katholiſchen Wohlfahrts- hyflege bot, nit der öffentlichen mitzuwirken, ſich neben derſelben zu behaupten, und ihre Jorteile ſich zunutze zu machen. Aus dieſem Rahmen ſchlug auch nicht das Referat des Ge⸗ Veralſekretärs Wieſer⸗ Freiburg über Kran⸗ kenſchweſter und Seelſorgerhilfe, das eine nenge praktiſcher Fingerzeige enthielt. g . Am folgenden Tage veranſtaltete der Bamberger Diözeſan⸗Caritas⸗Verband zwei eſondere Caritasverſammlungen für Leh fer und Seelſorger. Der Generalſekre är des Cartisverbandes, Monſ. Kreutz, ſprach iber Grundzüge der Fürſorgeerziehung nae dan neueſten Verordnungen. Bezirksſchulra Walter behandelte die Mitarbeit der Lehrer chaft in der Wohlfahrtspflege, während Don apitular Madlener⸗Bamberg über Kindererho ungsfürſorge ſprach, auf viele Unzuträglich elten aufmerkſam machte und die Notwendig eit der Zuſammenarbeit zwiſchen Sende- un Annahmeſtellen betonte. Sehr beachtenswer taren die Ausführungen des Herrn v. Man er Jugendfürſorge und die Zuſammenarbei zer privaten Wohlfahrtspflege mit den Ju endämtern. In der Verſammlung der Geiſt chen behandelte Domkapitular Dr. Leicht den zusbau der Pfarr und Dekanatsausſchüſſe, P Icbpel S. J. über die Jugendfürſorge. Erz⸗ 0 von Hauck ſprach ſich dahin aus, daß in ſſammengehören Die Beziehung zien tüchtigen Deutſcher Caritastag. Menſchen läßt ſich nicht von der Beziehung guten Chriſten trennen. Am Donnerstag wohnten die Teilnehmer der Tagung dem von Erzbiſchof Dr. Hauck zele— brierten Pontifikalamt bei, worauf die Sitzung d Zentralausſchuſſes ſtattfand. Von den An— weſenden ſeien erwähnt Erzbiſchof Dr. Hauck, Weihbiſchof Dr. Saenger, die bayeriſchen Mi— niſter Dr. Stützel und Oswald, der Regie— rungspräſident von Oberfranken v. Ströſſen— reuther, Domkapitular Dr. Leicht, M. d. R., Oberpräſident Dr. Würmeling, Münſter, und der Bürgermeiſter von Bamberg Weegmann. (bonoralſekretär Monſ. Kreutz erſtattete do; 0* hy Fi hyte aus, dar Der Caritasverband zwar vereins nendia a 5 (iſt, daß er aber in ſeinem innerſten Weſen eine rein kirchliche, von den Biſchöfen aner— kannte Einrichtung iſt. Im verfloſſenen Jahre iſt wieder eine Reihe örtlicher Caritasverbände entſtanden, einige neue Fachverbände haben ſich angeſchloſſen, darunter der Verhand katho— liſcher Kindererholungsheime. Der Verlag iſt ſelbſtändig geworden. Die Zeitſchriften des Verbandes verzeichnen einen Zuwachs von 2000 neuen Beziehern. Das Hauptgewicht der Arbeit wurde aber auf die Unterrichtskurſe ge— legt, und Redner hebt hervor, daß dieſelben auch immer von zahlreichen Ordensperſonen beſucht waren. Abgeſehen von den Kurſen an der Zentrale ſind an den verſchiedenen Orten im letzten Jahre 234 Kurſe abgehalten worden. Zuſamenarbeiten mit den Behörden u. öffent⸗ ichen Wohlfahrtsämtern war ſtets das Beſtre— den der Verbandsleitung, und Redner ſtellt eſt, daß ſie großes Verſtändnis gefunden hat. Die ſoziale Frauenſchule iſt in das Eigentum de? Verbandes übergegangen; dieſelbe ſoll Fürſorgeſchweſtern heranbilden, ie aber zu⸗ eich ſich auch als Katechiſtinnen eianen. Die gibliothek umfaßt 30000 Bände. Der Wirt⸗ chaftsbund und die Hilfskaſſe ſind Mittel der Zelbſthilfe. Am Zuſtandekommen der„Deut- chen Liga der freien Wohlfahrtspflege“ in gerlin hat der Verband einen hervorragenden nteil gehabt. Die Bemühungen um die in⸗ ichtung eines Inſtituts für Caritas ſſen⸗ haft in Verbindung mit einer Fak n“ it der atholiſchen Th'ologie ſind noch nicht zum Ab⸗ chluß gekommen. Die beiden Strafanſtaſtspfarrer Kos⸗ [Gckangenenfürſorge rein ſtaatlich en geſtalten. 6. Förderung des Wohnungsbaues; hier Genehmigung von Baudarlehen. In dieſer Sache kann ein Beſchluß noch nicht getätigt werden. 7. Geſuch des Bau vereins„Selbſt⸗ hilfe“ um Gewährung eines Dar- lehens für die fertiggeſtellten Häuſer am Tivoli. Seitens des Finanzamtes ſind der Ge— meinde 7500 Mk. zu verbilligtem Zinsfuß als Darlehen angeboten worden. Man beſchließt dieſes Angebot anzunehmen. Dem Bauverein „Selbſthilfe“ wird für ein ſich zu beſchaffendes Darlehen von 10000 Mk. die Bürgſchaft der Gemeinde zugeſichert und die Verbilligung des Zinsfußes aus den hierfür bereitgeſtellten Mitteln in Ausſicht geſtellt. 8. Dem Geſuch des Schneiders Iſaak Groß hier um Einbürgerung in den Volks⸗ ſtaat Heſſen wird entſprochen. 9. Mißſtände im Straßenhandel. Von einer diesbezüglichen Mitteilung an die Gemeinde wird Kenntnis genommen Seitens der Schulleitung iſt ein Geſuch eingelaufen, um Beſchaffung von Bretzeln durch die Gemeinde für den diesjährigen Jugendtag. Dem Geſuch wird entſprochen. Die Wohnungskommiſſion hat ihr Amt niedergelegt. Der Rücktritt wird genehmigt. In der Wohnungsſache des Kaspar Hofmann wird der Beſchluß gefaßt, daß die erſte freiwerdende Wohnung der Witwe Becker zur Verfügung geſtellt werden ſoll. Damit wird die öffentliche Sitzung, da die Zeit bereits beträchtlich vorangeſchritten iſt, abgebrochen, und in die nichtöffentliche Sitzung eingetreten. Lokale Nachrichten. Viernheim, 17. Juni. Kath Kaufm. Verein. Auf den morgen Donnerstag im„Fieiſchütz“ ſtattfinden⸗ den Kegel ebend machen wir die Mitglieder hier mit beſonders aufmerkſam. Es wird zahlreiches El ſcheinen erwartet. * Folgende Feruſprechanſchlüſſe ſind neu berdeſtellt worden: Anſchl. Nr. Eppel Karl, Sammelſtelle der Milch⸗ zentrale Mannheim, Kiesſtr. 23 Geier Andr., Bäckerel u. Kolonial- marenbandlung, Bismarckſtraße 3 168 170 ſeldorf referierten über Strafgefangenenfür⸗ ſorge, die nach der Entlaſſung von der freien Liebestätigkeit geleiſtet werden muß, die ſich aber bereits vor der Entlaſſung des Sträf— lings annehmen muß. Beide Redner betonten, daß Beſſerung und Rehabilitierung Zweck der Fürſorge ſein muß. Zu dieſem Zwecke fordert Faßbender eine richtige Auswahl der Beam— ten. Dieſer Redner behandelte auch die ſoziale Gerichtshilfe. Zum Schluß ſtellte Faßbender die Konfeſſionaliſierung der bisher interkon— feſſionellen Gefängnisvereine unter Beibehal— tung der gemeinſamen Spitze zur Debatte. An der Ausſprache beteiligten ſich u. a. auch Mi⸗ niſter Dr. Stützel, der der Anſicht entgegentrat, als beabſichtige die bayeriſche Regierung, die Immer noch zum ſelben Thema ſprach Frau Neuhaus-Dortmund. M. d. R., von der Zu— ſammenarbeit der interkonfeſſtonellen Gefäng— nisvereine im Rheinland und über das in Vorbereitung ſtehende Bewährungsgeſetz. ſorge für die Lebensmüden. Objektiv muß der Selbſtmord immer als Sünde betrachtet wer den, praktiſch aber handele es ſich meiſtens um pathologiſche Perſonen. Dieſe wieder aufzu— richten muß die Aufgabe dieſer Fürſorge ſein, religiöſe Mittel, beſonders die Beicht, müſſen vor allem angewendet werden. Immer aber 0 L 7 8 1 M lenfabrikate und künſtl. Dünger⸗ mittel, Hügelſtraße 18 Kirchner Georg, Vertretungen, Bahn ⸗ hofſtiaße 6 Kirchner! Joh. Leonh., Mineral- waſſer u. Blerniederlage der Heibelb. Akt.⸗Brauerei, Rathausſtraße 64 Kumpf Friedr., Gaſtwirtſchaft, Nat⸗ hausſtraße 5. Lamberth Jean, Dreſcherel und Re⸗ paraturwerkſt., Mannhelmerſtr. 29 Mandel VII Mathäus, Tapezler⸗ u. Polſtergeſchäft, Friedrichſtr. 10 Samstag II A., Tabak- und Zigar⸗ renfabrik, Wilhelmſtraße 3. Schadt Karl Theodor, Bäckermeiſter, Blauchutſtraße 30 Schalk Valentin, Konditorei, Kir⸗ ſchenſtraße 111 Schloſſer und Hook Farben, Groß⸗ handlung ſämtlicher Malerbedarfs⸗ artikel Rathaue ſtraße 2—4 165 ders das Bodeneigentum. Grund und Boden müſſen mammoniſtiſcher Spekulation entzogen werden. Dr. Hauck. Es gipfelte in dem Wunſche, daß der Geiſt der chriſtlichen Caritas immer bereit⸗ willige Kräfte zur Caritasarbeit finden möge. als Grundlage am ſteiger Monſ. Kreutz Die Wohnungsnot iſt f ſachen, weshalb die Familie verkümmektt, ſitt⸗ lich und phyſiſch. Frage Heranziehung der verſchiedenen Verſicherungs⸗ anſtalten; ſprach über die Aufgaben der Woh⸗ nungsämter, (Badegelegenheit, Dr. Ro ſt⸗ Augsburg behandelte die Für- a.) Lette Meldungen. f ö Dr. Luther über die deutſche Außenpolitik. Paris, 16. Juni. Nach einem Telegramm „United Preß“ veröffentlichte Reichskanzler Dr. Luther in der amerikaniſchen Zeit⸗ ſchrift Foreign Affairs“ einen Artikel über 1 die deutſche Außenpolitik. Dr. Luther ſetzt aus⸗ einander, daß der Dawesplan, obgleich er große Schwierigkeiten bringen werde, doch ein entſcheidendern Schritt zur Weltwirtſchaft geweſen ſei, während die Ver⸗ handlungen über den Sicherheitspakt nur einen taſtenden Verſuch zur politiſchen Ord⸗ nung Europas gleichkämen. Die Sicherheits⸗ frage ſei nur ein Teil des allgemeinen Prob⸗ lems, Europa ſolche Lebensbedingungen zu ſchaffen, daß dr Waffenlärm von innen und außen aufhören könne iſchen Völker durch ihren Beitrag zur Wohlfahrt der Welt liefern könnten. Nach dem Telegramm der„United Preß“ ſoll Dr. Luther daß bereits das Verſailler Diktat einen Ver⸗ 5 Geſundung der und daß die europäß⸗ gegenſeitiges Vertrauen weiterhin verſichern, ſuch in dieſer Richtung bedeute, beſonders in⸗ bezug auf den Weltſchiedsgerichtshof. Aber hinſichtlich der Abrüſtungsfrage habe das Ver⸗ ſailler Diktat nicht zur Befriedung Europas geführt, ſondern eher in die entgegengeſetzte Richtung, da die Abrüſtung einſeitig aufge⸗ baut worden ſei. Die oldenburgiſche Regierung. Oldenburg, 16. Juni. ö und Demokraten beabſichtigen, in der heute ſtattfindenden erſten Sitzung des oldenburgk⸗ ſchen Landtages ein neues Mißtrauens⸗ votum einzubringen. Die Regierung hat in⸗ zwiſchen einen Notetat ausgearbeitet, nach deſſen Erledigung ſich das Parlament bis zum Herbſt vertagen wird. Monſ. Kreutz behandelte ſodann die ſo⸗ ziale Bedeutung der Bodenreform. Wenn das Eigentum ſoziale Pflichten auferlegt, ſo beſon⸗ Das Schlußwort ſprach Erzbiſchof Mit dem Referat über Wohnungsfürſorge der Volksgeſundung knüpfte Freitag der Münchener Stadtrat Ga⸗ wieder an die Ausführungen des vom vorhergehenden Tage an. eine der tiefſten Ur⸗ Redner behandelte auch die der Kapitalbeſchaffung und forderte über Wohnungsergänzungen Spiel⸗ und Sportplätze u. Das Referat gab Anlaß zu einer ausgiebi⸗ gen Debatte. Das letzte Referat behandelte das Gemeindebeſtimmungsrecht in der Schankſtät⸗ tenangelegenheit und im allgemeinen den Al— koholmißbrauch(P. Frank-Heihauſen). In der Diskuſſion herangezogen. wurde auch die Trinkerfürſorge Die Tagung ſchloß mit der Annahme Sozialdemokraten kommt es auf die Perſönlichkeit des Fürſor— gers an.. Dr. Brüll⸗Köln machte ſehr anſchau— liche Schilderungen aus der Praxis der Ob⸗ dachloſen und Wandererfürſorge, an die ſich eine ſehr anregende Ausſprache anſchloß. Auf der abendlichen Feſtverſa mim⸗ lung begrüßte Staatsminiſter Dr. Stützel die Anweſenden im Namen der Bayeriſchen Regierung, die den neuen Caritas⸗Frühling von Herzen begrüßt und beſonders auch die freie Wohltätigkeitspflege auf konfeſſioneller Grundlage zu unterſtützen bereit iſt. Aber eide, die private und die öffentliche mülſſen zuſammen arbeiten und er, der Miniſter würde dafür ſorgen, daß die Zuſammenarbeit rei⸗ bungslos geſchieht. Als Vertreter der Reichs⸗ regierung ſprach Miniſterialdirektor Dr. Rit⸗ te rBerlin. Auch er bezeugt, daß die Reichs⸗ regierung die Notwendigkeit und Bedeutung der freien, konfeſſionellen Wohlfahrtspflege zu würdigen weiß, wie die derſelben gewährten arltasarbeit Geiſtlichkeit und Lajen zu⸗ meier Nürnberg und Faßbender⸗Düſ⸗ Unterſtützungen beweiſen. 3 einer Reihe von Entſchließungen über die be⸗ handelten Themen: Alkoholismus, Boden⸗ reform, Wohnungsfürſorge, Strafgefangenen— fürſorge, Wanderer-, Obdachloſen und Flücht⸗ lingsfürſorge. Am Abend des Freitags tagte noch eine eigene Akademikerverſammlung, auf der Uni⸗ verſitätsprofeſſor Dr. Schmittman⸗Köln über„Akademiker und Caritas“, und Dr. Kloid⸗Berlin über ſtudentiſche Fürſorge und allgemeine Wohlfahrtspflege in der Akade⸗ mikervereinigung referierten. 5 Alles in allem war die Bamberger Cari— tastagung eine erhebende und ermutigende Veranſtaltung. Der Ueberblick über das Ge⸗ leiſtete, der in allen Referaten gegeben wurde, kann uns mit Befriedigung erfüllen und mit der Zuverſicht, daß auch von dem Vielen, das noch geſchehen muß, in nächſter Zeit immer mehr ſich verwirklichen wird.