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Zweck des Vereins iſt Förderung des Wohnungsbaues. kann jede unbeſcholtene Perſon werden. wie folgt: Es werden Ufd. nummerierte Anteilſcheine von Nr. 1 bis 1000 welche für fich eine Serie bildet, von 1001 bis 2000 uſw. verausgabt Die fünfte Serie iſt eine Frelſerie an der jedes Mitglied von. 1 bis 4000 gratis teilnehmen kann. Oer Anunteilſchein koſtet 10 Mk. Irgend welche weitet Verpflichtungen der Mitglieder beſtehen nicht, auch keine perſönllche Die Verloſung erfolgt nach Fertigſtelung der fh Die Erſtellung der Häuſer b Häuſer unter behördlicher Aufſicht nach Maßgabe der Satzungen. Ein weißer Herd werden kann. glieder beſteht. Keſſel Peter Wedel Bauunternehmer. Drei Häuſer ſind bereits in Angriff, ſodaß mit der Fertigſtellung des 5. Hauſes bei genügender Beteiligung in drei Monaten gercchu Die Anteilſcheine ſind zu beziehen bei den Unterzelchneten und dem Dlener Jakob Nägel, Waſſergaſſe, Ecke Friedrich Ebertſtraße. In Anbetracht des guten Zweckes und zur not, wird um rege Beteiligung erſucht, Des Näheren bellebe man aus den Satzungen, auf den Anteilſcheinen aufgedruckt ſind, zu er Die Anteilſcheine im Betrage von einmal, ſondern können auch ratenweiſe bezahlt werden. Viernbeim, den 6. Junk 1925. Im Auftrage des Geſamtvorſtandes: Mich. Froſchauet Zimmermeiſter. zumal gar kein Riſiko für ſehen. Behebung der Wohnung 10 Mark brauchen nicht af gewiſſe Feſtigkeit bemerkbar gemacht. Der [Frank hat ſich etwas erholt. Beſonders feſt waren nordiſche Deviſen. Die Lagerarbeiter der Eiſen⸗, Stahl⸗ und Schrottgroßhandlungen von Mannheim⸗ Ludwigshafen ſind wegen Lohndifferen⸗ (Biernhetmer Rettung— Sternhetmer Nachrichten) mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Gischt ralts beilagen: wöchentl. Samstags bas achtſeitige z Ä—————————ç— zen in den Streik getreten. Die Perſönlichkeit Von Marie Gerbrandt. Gegen bedeutende Frauen herrſcht oft noch Vorurteil. Mancher kann ſie ſich nicht anders denn als„Blauſtrumpf“ denken und verbindet mit ihrem Namen ohne weiteres die Vorſtellung von angebrannten Suppen, ſchlecht aufgeräum- ten Stuben nachläſſiger Kleidung, von Selbſt⸗ üherhebung. Schulmeiſterton und Männerfeind- ſchaft. Zugegeben, daß einzelne Exemplare ih. ter Gattung dieſen Ruf teilweiſe verſchuldet ha— ben; die Hartnäckigkeit, womit man daran feſt⸗ hält, die Leichtfertigkeit, mit der ſelbſt ſolche, die die bedeutende Frau nur vom Hörenſagen ken— nen, ihr Urteil abgeben, bringt den Gedanken nahe, ob die Schuld nicht ebenſo ſehr auf ſeiten der Urteilenden als der Verdammten liege. ö „Kein großer Mann iſt groß vor ſeinem Kam. merdiener“, ſagt Goethe bekanntlich, läßt aber an einer Stelle der„Wahlverwandtſchaſien“ ſeine Ottilie die feinſinnige Bemerkung hinzu— fügen:„Das kommt wohl daher, weil der Kam— merdiener für den großen Mann kein Verſtänd⸗ nis hat.“ Sollte es der ihre Geſchlechtsge goſ⸗ ſiunen überragenden Frau nicht oft ähnlich er⸗ gehen? Sollte nicht auch ſie oft von Seelen umgeben ſein, diie ſich nicht über Auffaſſung Mita geſchiehl rr Haftung die Mit welcht — Schöne volle Körperformen durch unser „Hegro-Kraftpulver“ in 6—8 Wochen bis 30 Pfund Zunahme. Qarantiert unschädlich. 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Es gehört voll kommene Beherrſchung dieſer Re tümer dazw während die begabte Frau oft noch eine Ri“ gende ift, es gehört aber auch Uebung dazu und dieſe läßt die mangelnde Geduld ihrer Hörer lie meiſt nicht gen nnen. Iſt die Betreffende eine ſtolze oder beſonders ſeinfühlende Natur, 90 es widerſtrebt, um Aufmerkſamkeit für inge zu kempfen, d. ihr unendlich viel, den andern unendlich wenig bedeuten, ſo verſchließt e ihren Reichtum in ſich und gilt dann in ih, 05 Umgebung vielleicht für hochmütig, zerſtreut zerſchroben und überſpannt. da ſte gleichzeit eren Tagesinte reſſe vieleicht zu verſtehen, abe U N ö s preis mongtl. 1.50 Mark frei ins iuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne anhkalender.— Annahme von Abonnements täglich — Poſtſcheckkonto Nr. 71577 Amt Frankfurt a. M Mittwoch, den Viernheimer Tageblatt Anzeigenpreiſe, Die einſpaltige Petitzetle koftet 25 Pig., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— 1 für Inſerate und 0 vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Taß ufgabe bezahlt werden, mit Erſte und ülteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt ber Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathaus ſtr. 86 24. Juni 1925 vorher.— Inſerate müſſen bei usnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſteher 2 nich licht jene lebhafte Teilnahme entgegenzu⸗ bringen vermag, die andern natürlich erſcheint. Iſt ſie ſonſt niebenswürdig und angenehmen Weſens, ſo wird ſie geduldet, im gewiſſen Sinne wohl auch geſchätzt; aber man kommt ſelten auf den rechten Ton mit ihr, und ſelbſt Wohlwollende haben von ihrer wahren Bedeu— tung höchſtens eine Ahnung. Doch das iſt nicht die ſtumme Reſerve, es iſt vielmehr das Vordrängen, das Frunken mit dem eigenen Wiſſen und Können, was man der bedeutenden Frau zum Vorwurf macht. Der wirklich bedeutenden Frau ſtets zu unrecht. Denn echte Größe erträgt eher Verkennen, als ein ge— waltſames Aufſichziehen der Auſmerkſamkeit. Ein anderer Vorwurf, den ma, der geiſtig hochſtehenden Frau ſcheinbar mit echt macht, iſt der, ſie laſſe neben jenem Jorzuge die Tu⸗ genden vermiſſen, die man von jeher als„echt weibliche“ bezeichnet hat und in Ewigkeit bezeichnet wird. Wäre dies der Fall, ſo wäre es ſehr zu bedauern, am meiſten fie die Betref⸗ ſende ſelbſt. Denn jene Tugenden ſind in der Tat ſo echt weiblich, daß ſie auch das höchſte Glück mit ſich bringen, das einem weiblichen Ge— müt beſchieden iſt und das ihm de Defriedig— ung durch Kunſt, Philoſophie und Wiſſenſchaft wohl niemals ganz erſetzt. Aber bedingt Ueber— ſcſuß auf der einen Seite denn ſonſt Mangel auf der andern? Gerade die bedeutenden Frauen iſt ſelten der Verſtand einſeitig ausgebildet. Die Jähigkeit tiefer zu empfinden, ſchne ur zu erfaſ— ſen, richtiger zu beobachten, iſt es faſt aus— nahmslos, was die Bedeutung des„eiblichenz Genies oder Talents ausmacht. Ein reich be— zabter Geiſt pflegt eben nach jeder Richtung hin, begabt zu ſein. Wie ſollte das Pfund, das ihr verliehen, die Frau gerade bei den ſchönſten Aufgaben, den Pflichten gegen Gatten, Kinder und eigenes Heim, im Stich laſſen? Wer das Weſen der edelſten Leidenſchaft vielleicht ſchon in ſchriftſtelleriſchen Werken geſchildert ach, er weiß es ſehr wohl zu ſchätzen, wenn das Lie— beswort aus teurem Munde an ſein Ohr ſchlägt. Wer tiefſinnigen Forſchungen nachgegangen— nicht minder intereſſant, aber tauſendmal ſüßer tindet er's, das Seelenleben des eigenen Kindes zu enträtſeln. Ja, den meiſten wird Kunſt und Wiſſenſchaft zur Nebenſache werden wo häusliches Glück beſonders locken. Und verlangt die geiſtige Ar— beit dann wieder ihr Recht, ruft innere Nei— gung, zwingen äußere Verhältniſſe dazu, ſcheint eine Vermehrung desb Einkommens um der Familie willen erwünſcht die bedeutende Frau wird ſich's am Ende ebenſo gut einzurich— en wiſſen wie die mittelmäßige. daß ihr Seim nicht darunter leidet. Dieſe iſt ja auch oft ge⸗ zwungen, einen Nebenerwerb zu er, eifen. Und wie viele, um von Neigungen zu ſprechen, fin— den Zeit zu überflüſſigem Verke“ r, Huldigung der Mode, ſeichter Lektüre? Sollte das ſo viel nützlicher ſein als Beſchäftigung mit Arbeit? Die Hauptſache iſt doch wohl, daß Mann und Kinder, Dienſtboten und Hausweſen ſich in einem Zuſtande befinden, der keine Ver— nachläſſigung merken läßt.—„An ihren Früch— ten ollt ihr ſie erkennen“, ſagt der große Her— zenskündiger, der alle Dinge mit dem Auge un, endlicher Weisheit umfaßte. a 16 Vom erzieheriſchen Wert des Tierſchutzgedankens Die ungeheure Verwahrloſung der Sitten, die Krieg und Umſturz mit ſich brachten, äußert ſich nur zu oft in abſtoßender Roheit Erwach— ſener, Jugendlicher und Kinder, nicht nur Mit— naenſchen, ſondern mit Vorliebe dem mehr oder minder wehrloſen, durch das Geſetz viel zu we— nig geſchützten Tiere gegenüber. Teit der gro— ßen Verarmung des deutſchen Volkes Tierſchutzvereine nicht mehr in der Lage, die. gute und geſchmackvolle Prop ganda ſo durchzu— führen, wie vor dem Kriege, wo ſie ſich in Form von Anſichtskarten, Kalendern, Broſchüren, Kin⸗ derbüchern an jeden empfindungsfähigen Men— ſchen, vor allem aber an die Jugend, wandten. der Oeffentlichkeit iſt für ſolche Beſtrebun— gen heute wenig Intereſſe vorhanden. Die durch Greuel und Leiden der Kriegs- und Nachkriegs— zeit abgeſtumpften Menſchen ſehen darin ſogar haufig deplizierte, altjungſerliche Sentimentali— tit. Das iſt verkehrt. Wir ſollen überzeugungs— treu der Roheit in jeder Form entgegentreten: nicht nur aus erzieheriſchen Gründen, ſondern dorum, weil wir nach meiner Auff z ſſung für alle leidende— beſonders die durch unſere Schuld oder Nachläſſigkeit leidende— Kreatur verantwortlich ſind. Tierfreundlichkeit hangt in keiner Weiſe ab von Bildung, Stand oder ſonſtigen Ae ßerlich⸗ keiten. Sie fällt ſo zu Zeiten, und häusliche Pflichten geiſtiger ſind die ganz benſo wie Menſchen⸗ ſreundlichteit in den Bereich der Herzensgüte, die im primitiven Menſchen ſo aut wie im kul⸗ 42. Jahrgang tivierteſten pre Statte haben tann. Wie oft kann man beobachten, daß irgendein verbitter— ter, von Menſchen enttäuſchter, ſeeliſch miß— handelter Menſch ſeinen ganzen Reichtum an Güte und Liee einem Tier zuwendet, ſozuſagen inſtinktiv zu ihm flüchtet vor ſeeliſcher Verdor— rung und Erſtarrung. Aber wie che Natural— anlage kann auch dieſe verkümmern oder ent— wickelt werden— je nach der Pflege, die man ibr zuteil werden läßt. Und bei dem geradezu erſchütternden Mangel an Erzrgenheit, den wir jetzt in Deutſchland zu beklagen haben, ſollte leine kleinſte Möglichkeit, den Heel anzuſetzen, ausgelaſſen werden. Außerdem dürfen gerade ir Frauen nid vergeſſen, daß das Tier uns aus der drückendſten Sklaverei befreit hat. In Klimaten, wo unſere Arbeitstiere— Rind, Pferd, Eſel— nicht zu halten ſind, liegt der größte und ſchwerſte Teil der Feldarbeit auf Frauenſchultern Stufe. Das geſunde, gut erzogene Kind iſt meiſt von Natur aus ſchon tierfreundlich, jedenfalls ge— neigt, kleine, beſonders junge Tiere zu betreuen. Hat man ihm Tiere zur Pflege anvertraut, ſo nehme man es auch ernſt und dulde keine Nach— läſſigteit— im Intereſſe des Tieres ſowohl als in dem des Kindes und ſeiner Charaklerent⸗ wicklung, ſeiner Erziehung zur Pflichtbewußt⸗ heit, Treue, Verantwortlichkeit.— Die Neigung zur Tierquälerei, die ſich ganz überraſchend zu— weilen bei ſzaſt nicht ſchwer erziehbaren Kin. dern findet, ſollte ſchärfſtens überwacht und beim und erhält ſie auf tiernaher erſten Anzeichen mit ſolchem ehrlichen Abſchen behandelt werden, daß dieſer Eindruck nachhal⸗ lig und unverwiſchlich dem inde jeden Rück fall in den 1 ichen Fehler macht. Zuweilen iſt dieſe ſcheinbare Neigung zur Grauſamkeit nur Folge von mißleitetem Spiel⸗ und Beobachtungstrieb, Herrſchſucht ſchlechtem Beiſpiel, Langeweile. Sie darf da⸗ rum nicht im mindeſten weniger ernſt g nom⸗ men werden. Kein erfahrener Gärter wird ein Unkraut darum ins Kraut ſchießen laſſen, weil ec eventuell leichter auzzutotten wäre, als ein anderes. Die maßloſe Zerſtörungswut, die an manchen Kindern, beſonders in den„Flegeljah— ren“ zu beobachten iſt, und die vor Lebendem ebenſowenig Halt macht wie vor Unlebendem ſchließt immer eine ſchwere Pflichtverletzung der Erzieher in ſich und fällt als wuchtiger Vorwurf auf ſie zurück. Hat man das Kind einmal mit dem Gedan— ken vertraut gemacht, daß es in gewiſſem Sinne für das kleine, hilfloſere Weſen verantwortlich i,, ihm gegenüber die Rolle pes Helfers und Oeſchützers übernemen ſollte— und wie leicht iſt das bei der Neigung des geſunden Kindes kleinere Weſen zu bemuttern, bei ſeinem Inte reſſe für alles Lebendige, Bewegliche!— dann iſt auch ſchon der Boden bereitet, auf dem Ehr— furcht vor Naturſchöpfung bei liebevoller Pflege wie von ſelber ſich entwickelt. Und welches beſ⸗ ſere Mittel gäbe es für die Charakterentwick— lung, für die Erziehung der jungen Seele zum Bewußtſein der Menſchenwürde, zu dem kraft— vollen, willensſtarken Selbſtbewußtſein, das in de! deutſchen Erziehung ſo ſcher vernachläſſigt worden iſt, als ſolche Forderung kindli ber Rit— torlichkeit? Der Hinweis auf dieſes„nobleſſe oblige“ des Menſchentums, der Gedanke„Menſch ſein verpflichtet“, Menſch ſein weißt, verantwort— lich ſein für Leidende, Helfer ſe für Schwä. chere, heißt gütig ſein und verſtandnisvoll für Meuſch und Tier— iſt, in der richtigen Form dargeboten, dem kindlichen Verſtändnis vollkom— men ſaßlich und einleuchtend und ſollte ein ſtar⸗ ker Helfer ſein bei der Birdung von Charakte— ren, die reiner und ſtärker als die heutigen Pro— dukte des roheſten Materialismus und überſtei— gerten Egoismus, den Aufſtieg finden zu jenem Menſchentum, das„edel, hilfreich und gut“ iſt. Eintritt in das Reich der Mitte Vor den Toren. Schanghai ſchneidet wie ein Fächer ins chine, ſiſche Land; und die Kriegsſchiffe der Mächte. Am Bun! ſtehen Hochhäuſer, bie ſich von der Wallſtree verlauſen haben; auf den Boulevards reißt di— Kette der Automobile nicht ab. Am Bund ſtehl der Krieg in Geſtalt eines Denkmals für gefal. lene Briten, das Iltisdenkmal, zur Erinnerung an deutſchen Natroſentod in fernen Meeren, haf man vernichtet. Wenn man nach Süden und Norden eine Strecke weitergeht, ſo ſtolpert man über Sandſäcke und ſpaniſche Reiter. Hier ſtan⸗ den vor zwei Monaten die Weißen, Deutſche ausgeſchloſſen, ui Schanghai vor China zu ſchützen. Die Stadt iſt vom Nwiſrenmnsgeiſt ge⸗ ſchaffen. Hier iſt kein Stein gelegt, der nicht Prozente würfſe. Bis unter die Lächer klettern die Kontore und Lägec, Schauſenſerreihen wan. dern an Straßenzügen entlang. Der Konkur⸗ renzkampf Uiſt bart. darum wird der Tag in Mi⸗ das Zentrum bildet der„Bund! nuten eingeteilt. Deutſchland hat ſich wiede etabliert, China iſt in die Reihen der Konkur renten getreten. Der Bürgerkrieg hat ziemlichen Schaden angerichtet, aber in Changhai hat mag wenig davon bemerkt. Es iſt merkwürdig, wis weit man hier von den chineſiſchen Ereigniſſen ſteht. In Deutſchland hat man ſich ſtets vie eifriger darm gekümmert. 103 Im Nachtexpreß. 13 Was geht„draußen“ vor; niemand weiß 88 3 Man rät mir nur ab, den Zug nach Nanking zu benutzen, man könne nicht wiſſen—, Der Bahn! hof liegt weit draußen in der Chineſenſtadt. Als ich eine Stunde vor der Abfahrt eintreffe iſt den Zug ſchon beſetzt. In dem Abteil, in dem ein Bett für mich reſerviert ſein ſoll, räteln ſich Sol!“ daten. Ich proteſtiere. Man lächelt, denn man verſteht mich nicht. Ein Herr in Zivil vermitz telt, die Soldaten rücken ein wenig auf die Seite und ich kann ſitzen.—„Entſchuldigen Sie bitte, es iſt Kriegszeit. Das Militär iſt allmächtig.“ Y Nanking, Bridgehouſe. 15 Dieſe Stadt, deren Name ſelten genannt wird, hat einen Mauerumfang von 56 Kilome tern und Raum für 2 Millionen Menſchen; heut“ wohnen„nur“ noch 500 000 darin. Europas Di! menſionen weiten ſich in dieſem Rieſenlande! Wächter mit breiten Richtſchwertern ſtehen am Stadttor. In den engen Straßen ſtaut ſich daß Gewimmel der Karren und Rikſchas. Der erſte Tempel! Eine Wache davor, Soldaten in de! Vorhalle. erſt ein„Squeeze“ öffnet die Pforte Auf den marmornen Höſen liegen Stroh und Unrat, in den Tempelhallen die Schlafſäcke den — Soldaten. Der Buddhaaltar iſt beſchmutzt und 8 beſchädigt, die Tempelgeräte ſtehen in einem Winkel beiſammen. Im Zentrum der Stadt! ſtoße ich auf geplünderte Viertel. Banditen ſind jüngſt in der Nacht eingedrungen und haben alles Bewegliche fortgeſchleppt. Kein Schuß it gefallen obgleich ein ganzes Heer die Stadt„be! ſchützt“. Wie ſie durch die(nachts geſchloſſenen) Tore gekommen ſind, wird ewig ein Rätſel ble ben. In tiefem Frieden liegen die Trümmerfelde der Kaiſerſtadt. Von hier aus wurden vor tau ſend Jahren die Geſchicke des Rieſenreiches ge lenkt. Erſt die Mandſchu gaben Peking das Szepter, der Wüſtenſtadt im Norden, an den Grenzen Mongoliens. In Nanking ſchlägt noch heute das Herz des Landes; alle neuen Ideen haben von hier ihren Ausgang genommen. Im Taipinaufſtande wurden Tempel und Palläſt, barbariſch zerſtört, ſpäter war ſie das Hauptquar/ tier der Boxer. Nun ſitzen die Führer der jung! chineſiſchen ZJewegung hier; es iſt alſo kein Zu ſall, daß es von Soldaten wimmelt. Steil ragt der Löwenhügel über die Stadt empor; von dort blickt man herab auf die hun⸗ derttauſend Dächer, auf das fruchtbare Yangtſe“ t.! und den blauen Strom, der von zahlloſen Schifſen belebt iſt. Hier wird für Or. Sen⸗Yat Sen die letzte Ruheſtätte bereitet. Das„blaue Wunder“. ö Auf einer Fähre geht es uber. den Strom vierhundert Soldaten ſind an Bord und das Schifſchen neigt ſich bedenklich auf die Seite Drüben ſteht der„blaue Eepreß“, er die Streck Puckow—Tienſin in 25 Stunden durcheilt. Neur hübſche, gerbumige D-Zugwagen mit einer boch! beinigen Maſchine davor; die Chineſen haben ihn das„blaue Wunder“ getauſt. Ich wandere durch die Gänge: Soldaten mit aufgepflanztem Bajonett bewachen die Zugänge; im Speiſewa— gen ein Wirrwarr von Ziviliſten und Soldaten, die ſich häuslich eingerichtet haben; über die Plüſchſeſſel im Ausſichtswagen haben Soldaten ihre ſchmutzigen Stiefel geligt; ſie laſſen die Aſche der Zigaretten auf die wertvollen Teppiche fallen. Die Toiletten ſind beſchmutzt und in der Scheiben klaffen Löcher. Ich zee die Tür zum letzten Wagen. Soldaten bis an die Zähne bewaffnet, füllen den Raum; zwei Scheinwerfer önd an den Seiten poſtiert, rückwärts ſteht ein Maſchineng. ehr. Das iſt der Schutzwagen den jeder blaue Expreß mit ſich führt, ſeitdem Schantunräuber einen Zug auf offener Strecke, ausgeplündert und die Paſſagiere auf viele Wo— chen ins Gebirge entführt haben. Der Berg der Heiligen und Bettler. Mit achtſtündiger Verſpätung erreichen wir gegen Morgen Taianfu. Das Hotel beſorgt eine Sänfte, während ich am geröſteten Früsſtücks⸗ gebäck knabbere. Ein feiner Nebel liegt über der Landſchaft und die Konturen des Taiſchan ſchnei⸗ den ſteil in den blauen Aether. Langſam geht es an einem Gräberhain vorüber, deſſen Grab⸗ hügel in der Morgenſonne lange Schatten wer⸗ fen. Dann erreichen wir die heilige Straße auf der die Pilger auf 6000 Stufen hinauf zu Taiſchan wallen. Tempel ſtehen am Weg, von Blütenbäumen beſchattet. Eng treten die Fel⸗ ſen zuſammen und die kunſtvolle Straße we in ſteilen Windungen am Berghang empor Dieſen Weg ſchritt vor viertauſend Jatren de kroße Kaiſer Sbun. um für China das Himmels⸗ gen ſchnarchende Sänſtenträger ö ſtahlklare Mondnat — darzubringe ner Zeit hab ſonen von Pilgerfüßen die Stufen au d mancher Herrſcher Chinas wallte auf den ligen Berg. Felſeninſchriften, die Jahrtau⸗ ſſende alt ſind erzählen von ihren Taten und hrer Weisheit. f Den Gipfel krönen drei Tempel, dem Konſu, us, der Kwannon und dem taeiſtiſchen Him, melsherrſcher Yu Muang geweiht. Unter den ineſiſchen Pilgern, welche die Altäre umdrän en, ſehe ich Japaner, Tibeter, Mongolen; jedem on ihnen iſt dieſe Stätte heilig. Beter liegen uf den Knien und ſchlagen mit der Stirn den teinboden; andere breiten Gaben, Opferkerzen nd Blumen, auf dem Altare aus. Draußen hen Studenten mit rieſigen Hornbrillen und alen die kunſtvollen Inſchriften der Tempel⸗ bre in ihre Notizbücher. Auf den Stufen lie, und Bettler, welche den Segen des Himmels auf freundlich⸗ Spender herabflehen. Im Nachtzug eilen wir Peking zu. Ein ſteht über der Landſ haf und taucht alle Gegenſtände in Tageshelle. In unruhigen Schlaf träume ich von Bettlern, Ban— diten und kommenden Wundern. Mainzer Festwoche Sie rührt ſich wieder die alte Feſtſtadt Mainz, ſie will wieder ihren Anteil haben am rheiniſchen Leben, zu deſſen weltbekanntem Rufe ſie ehemals ſo viel beitragen durfte und auch beitrug. Und ſo ſchmückt ſie denn ihr Haupt mit Roſen, und am Saume ihres Kleides klingen wieder ſilberne Glöckchen. Wenn auch ihr Gewand nicht ſo bunt ſchillert ung ihr Mund nicht ſein hellſtes i Lachen verſchenkt, ihr Kleid iſt weiß und rein und in ihrem Lächeln liegt aufblitzende Freude nd das Atmen erwachender Schelmerei. Deut- e Roſenſchau! Im Kranze voll köſtlichen Duf— tes und prangender Farben will Moguntia mit offenen Armen die Gäſte empfangen mit dem Friedensgruße, N die hierher gelangt ſind, hervorgeht— iſt zahl⸗ reicher Beſuch ü dieſem Sommer zu erwarten. bat für die Zeit vom 11. bis 18. Juli eine Main⸗ ger Feſtwoche angeſetzt. b von Mainz erwarten durſte, ſoll wieder aufle⸗ ben: Die Freude an der Schönheit der Farben und— wie aus Mitteilungen, aus dem In- und Ausland in Der Feſtausſchuß Alles, was man ehedem; und an ihrer Buntheit, die Freude an der Mu— il, der ernſten wie der heiteren, die Freude am Humor und harmloſer Ausgelaſſenheit. Künſt⸗ leriſch hochſtehende Symphoniekonzerte wechſeln mit Abenden, die in den Händen unſerer Män- gerchöre liegen; neben einem Blumenkorſo un— ſerer Kraftwagen mit Blumenſchlacht iſt eine Dampferfahrt geplant, die in früheren Jahren ſtets ſo großen Anklang fand und die mit ihrem Abſchluß abends, mit der Fahrt durch den reich- illuminierten Rheingau zur hellſtrahlenden, mit llerlei Feuerwerk grüßenden Moguntia ehedem uf die teilnehmenden Fremden, beſonders die lmerikaner, immer einen glanzvollen, erhebenden Eindruck machte. Geplant ſind außerdem im ahmen bunter Abende Aufführungen unſeres heaterballetts, der Turnerſchaft und der Waſ— erſportvereine, ſodaß Allen etwas geboten iſt. Auch ein Feſt der Kinder iſt in die Feſtfolge aufgenommen. Der letzte Tag ſoll als Volks- feſt mit allem notwendigen Beiwerk ausgeſtaltet werden. Hoffentlich ſchenkt der Himmel dazu ſeinen Sonnenglanz; dann wird das Bild der weißge⸗ wandeten, roſenbekränzten Moguntia ſich noch FEUERII tiefer ins Herz der vielen Beſucher einprägen. ſie grüßen von ihm. Der Märchenvogel Ein Segelflieger-Roman von F. Arneſeld. (1924 by Greiner u. Comp. Berlin) (34. Fortſetzung.) Dann löſte er ihr die Fahrkarte, beſorgte einen Platz für ſie, kaufte ihr Blumen, Zei⸗ tungen und Bonbons und ſtand dann auf dem Bahnſteig, das Antlitz zu ihr aufgerichtet, die bleich und tränenlos am herabgelaſſenen Fen— ſter ruhte, ihn unverwandt anſehend, als müſſe ſie ſich die geliebten Züge noch einmal einprä— gen— tief. unauslöſchlich, für immer—— Es waren noch dieſelben wie damals vor zwei Jahren, als ſie ihn kennen lernte. Nur vertiefter, reifer geworden durch eine gewiſſe Härte der Linie. Ein Mann, der unbeugſam mit illenskraft ſeinen Weg ging, Frauenhände ſind zu ſchwach, ſolche Na— turen aufzuhalten. Auch er ſah ſie an, auch er dachte an das Vergangene. Und weil ſein Herz dabei weich wurde, begann er von gleichgültigen Dingen zu ſprechen. Von der Zollſtation und daß ſie bald ſchreiben ſollte— und die Ihrigen müſſe eiſerner England-Amerika Die engliſche Postverwaltung ſtellt ſeit einiger 8 Zeit Verſuche an, um eine drahtloſe Fernſprech⸗ verbindung zwiſchen England und Amerika her zuſtellen und zwar in der Weiſe, baß die Fern⸗ ſprechteilnehmer in England von ihrem gewöhn⸗ lichen Sprechapparat aus mit Teilnehmern jen⸗ ſeits des Meeres ſprechen können und umgekehrt. Nach Preſſemeldungen ſollen derartige Verbin⸗ dungen jetzt praktiſch durchführbar ſein. Die Uebertragung von England nach Amerika bei. ſpielsweiſe geht folgendermaßen vor ſich. Die Ströme aus dem Mikrophon des Fernſprechteil⸗ nehmers gelangen inſolge entſprechender Ver⸗ bindung auf dem zugehörigen Fernſprechamt über eine Fernleitung zur Sendeſtation Bridge— water bei Chedzoy. Hier wird die hochfrequente Trägerwelle, die des Senders erzeugt, modu⸗ liert. Der Sender ſtrahlt die Wellen aus. Von der Empfangsſtation in Amerika gelangen die Ströme aus dem Empfänger, reichlich verſtärkt zum Fernſprechamt, von wo aus jede gewünſchte Verbindung hergeſtellt werden kann Zum Sen⸗ den wurde auf der Gegenſeite die Station Rocky Point benutzt. Jeder Teilnehmer ſteht ſowohl mit dem Sender als auch mit der Empfongs⸗ ſtelle in Verbindung, ſodaß ein Gegenſprechen, d. h. gleichzeitiges Sprechen und Hſiren, möglich iſt, genau wie bei einem gewöhnlichen Fernge⸗ ſpräch. Die Bedeutung dieſer techniſchen Lei⸗ ſtung liegt darin, daß ein drahtloſer Sprachver⸗ kehr von Teilnehmer zu Teilnehmer über den Atlantiſchen Ozean hinweg durchführbar iſt. Ue⸗ ber geringere Entfernung kennt man ihn ſchon ſeit längerer Zeit. Zwiſchen Kopenhagen und der Inſel Bornholm iſt ebenfalls mit Hilfe der drahtloſen Uebertragung ein uneingeſchränkter Fernſprechverkehr in öffentlichem Gebrauch. Auch die deutſche Poſtverwaltung betreibt ſchon ſeit längerer Zeit ähnliche Verſuche. Dieſe zielen dahin, Fernſprechverbindungen zwiſchen deut⸗ ſchen Teilnehmerſprechſtellen und Schiffen auf See herzuſtellen. Die techniſche Durchbildung iſt ſo weit gediehen, daß mit der Einführung der Neuerung in abſehbarer Zeit gerechnet werden kann. Dabei wird als Sendeſtelle die Station Norddeich eintreten. Man will zunächſt den Ver⸗ kehr mit den großen Amerikadampfern herſtellen. Die Bedeutung eines ſolchen Unternehmens für die Geſchäftswelt iſt ohne weiteres verſtändlich. FEbEAII 80 ertönt es recht oft. Wir aber wissen oft nichts davon. bald über alles berichten Können, So Damit wir nur recht bitten wir unsere geehrt. Leser, uns von allem, was irgend vorfällt, in Kenntnis zu setzen. Jede Mitteilung zu jeder Unkosten und sonstige Ausgaben vergütet der „Viernheimer Unzeiger“ Zeit erwünscht und erbeten. TINTI Hmmm 21. Sie war eben vom Leichenb„angnis heim⸗ gekommen, Frau Millberger und ihre Tochter. Es war eigentlich die erſte ruhige Stunde, die ſie gemeinſam verbrachten ſeit Doras An— kunft vor fünf Tagen. Alles war ſo ſchnell gekommen, daß ſie bisher kaum zur Beſinnung kamen. Erſt das Wiederſehen, dann das qualvolle Sterben des nach einem zweiten Schlaganfall ſtummen und gelähmten Mannes, der ſo gern noch einmal geſprochen hätte und es nicht konnte. Dann kam der Tod mit ſeinen unſäglich traurigen Anforderungen an die Hinterbliebe⸗ nen. Die weinenden Verwandten, die ſich ein fanden, die Geſchäftsleute, die jeden Augen⸗ blick kamen, wie dies und jenes gewünſcht werde. Die ſchwarzen Stoffe an den Wänden, die Gewächsgruppen, der ſchwarze Katafalk, die aufdringlich duftenden Blumen alles Dinge die jedes feierliche, letzte Abſchiedneh⸗ men von dem geliebten Toten ſo erſchweren, die das ſonſt ſo traute Heim fremd machen. Nun war alles vorber. Nun ſollten die Gewohnheiten des täglichen Lebens wieder beginnen. Mutter und Tochter ſaßen müde bei⸗ ſammen und ſchwiegen. Die tiefe Stille im Hauſe, nach der ſie ſich doch heimlich ſo ſehr geſehnt hatten, dünkte ihnen plötzlich unerträglich. Sie laſtete drückend auf ihnen, wie der trotz offener Fenſter nicht weichende ſcharfe Als das Abfahrtſignal gegeben wurde, zuckten ſie beide zuſammen Und während ihre Blicke ſich aufeinander klammerten, rollte der Zug aus der Halle hinaus in die regneriſche Nacht und verſchwand in einem Ozean von Nebel, Rauch und Dampf. Einen Augenblick noch ſtand Richard Cor⸗ ner und ſah ihm nach. Er dachte weder an ſei⸗ nen Beruf, noch an ſeine Hoffnungen und Be⸗ fürchtungen, ſondern nur an ſie, die ihn eben verlaſſen hatte. Und die Welt ſchien ihm plötzlich leer, alt und öde. Geruch von welkenden Roſen und Veilchen, wie die Gedanken, die ſie jetzt beſtürmten. „Dora,“ begann Frau Millberger zaghaft, wie ſoll es nun werden? Kannſt du noch ein paar Tage bleiben?“ a „Ja, Mama, ſo lange du willſt.“ „Sieh, Kind, ich möchte ja nicht unheſchei⸗ den ſein— Richard wird dich vermiſſen— aber es iſt ſo hart, wenn man alt iſt und plötz⸗ lich ganz allein ſtehen muß.“ Die Stimme der ſonſt ruhig und nüchtern ihren Weg gehenden Frau bebte in ungewohnter Weichheit, als ſie fortfuhr:„Wir waren eben ſo einander ge⸗ perlode zu rechnen ſei. des Erdreiches nur zu begrüßen. zurückgegangen und macht ſich fühlbar. Allein wirkt ſich auf unſere Geſundhelt aus. morgens ſtellt anzukleiden.— Wettervorausſagen iſt ſchon in der nächſten Zei mit einer Erwäcmung zu rechnen, ſodaß woh alle Befürchtungen für eine längere Regenzei grundlos ſein dürften. „Freiſchütz“ ein Vortrag würdigkeiten, ſtatt. notwendige Mitteilungen. Polizeldiener k. IV., zur ewigen Ruhe eingegangen. geſtanden. ſtets hilfsbereites erndes, ehrendes Andenken in allen Kreiſen d Bürgerſchaft bewahren. morgen Nachmittag 6 Uhr ſtatt. anſtaltete am Sonntag, den 21. Juni eine Hau ſammlung zu Gunſten ihrer Sache. mitgelellt wurde, hat die Sammlung ein Ergebn von etwa 600.— Mk. gebracht. „ Straßenſperre. heim— Mannheim wird wegen renden Walzarbeiten vom Mittwoch, de 2 4. ds. Mts. ab auf die Dauer von 10 Ta⸗ gen für den öffentlichen Fährwerks⸗ und Auto- von uns gegangen mobil⸗Verkehr pollzellich geſperit. biſt. Du haſt uns ſehr ge⸗ fehlt—— Papa ſchloß ſich viel mehr an mich als je zuvor— und dann—“ Sie weinte ſtill. Dora ſtreichelte beruhi⸗ gend den weiß gewordenen Scheitel. „Weine nicht, Mama. Ich bleibe bei dir. Wir beide wollen künftig ganz ſtill leben und e den Verlorenen zu erſetzen verſuchen. 1 Sie brach ab. Sie hatte ſagen wollen: „Wir beide haben ja nichts mehr als die Liebe zu einander. Auch ich habe den Gatten ver⸗ loren.“ Aber ſie brachte es nicht über die Lippen. Einmal mußte es ja geſagt werden. Aber heute nicht, ſpäter vielleicht. Es war ja ſo bitter ſchwer. Frau Millberger hob unruhig den Kopf. „Wird dein Mann nicht böſe werden, wenn du länger bleibſt? Du ſchriebſt doch kürzlich etwas von einem neuen Apparat, den er erfunden hat und den er im Mai herausbringen will? Wird er nicht wünſchen, daß du dabei biſt?“ „Nein, ich werde nicht dabei ſein,“ ſagte Dora mit zuckenden Lippen. Eine Weile blieb es ſtill. Dann fragte die Mutter ängſtlich: Dora, du verbirgſt mir etwas? Haſt du kein Vertrauen mehr zu mir?“ Da fühlte Dora, daß es kein Verbergen mehr gab. Weinend lehnte ſie den Kopf an die Schulter der Mutter. „O Mama, Mama, zwiſchen mir und ihm iſt alles aus. Er liebt mich nicht mehr. Auch wenn Papa nicht geſtorben wäre, wäre ich zu dir gekommen— ich habe ja keine andere Hei⸗ mat mehr.“ Wieder ſchwieg Frau Millberger, ſie war tief erſchrocken. Es war alſo gekommen, was ſie von Anfang an gefürchtet hatte. Aber ſie fühlte keinen Triumph. Sie war ſehr weich ge⸗ worden in den letzten Wochen. Sie dachte auch nicht an das Auſſehen, das dieſes Ereignis hervorrufen würde, dachte auch nicht an das Fragen der Leute. Es war ihr alles gleichgül⸗ tig geworden. Sie dachte nur an den Schmerz wöhnt, dein Vater und ich. Beſonders ſeit du Zur Wetterlage Seit Samstag chtigt, nachmitta 0 n e erſehnt Fuß ballpokalſpi 0 haben wir nun endlich den langerſehnten Regen bn und der badische Kemeten erhalten. Und z 3. ſteht es nicht ſo aus, als wenn vorläufig mſt elnem Ende der Regen; Sollten doch die Wet⸗ termacher recht behalten, die uns einen verreg⸗ neten Sommer prophezelten? Wie dem auch ſei, etwas Regen können wir immer noch ver⸗ tragen. Im Int reſſe eines wirklich guten Wachs tums iſt eine gründliche tiefe Durchfeuchtung Wie das ja auch ganz eiklärlich iſt, brachte der Wltterungs⸗ ſturz eine erhebliche Abkühlung der Lufttempe⸗ ratur mit ſich. Das Thermometer iſt merklich eine faſt herbſtliche Kühle d'eſer Umſtand Des man dann Betrachtungen an, ob es nicht ratſamer ſei, ſich der Temperatur gemäß Nach den bisher vorliegenden j ͤ ²˙ e eee Seligenſtadt! Für die Teilnehmer an der Vereinsfahrt findet am Freitag abend 8½ Uhr im über Seligenſtadt, ſeine Geſchichte und Sehens- Darauf erfolgen noch 4 Todesfall. Geſtern nachmittag iſt der R, Herr Philipp Mandel 25 Jahre hat der Verſtorbene im Dlenſt der Gemeinde Treueſte Pflichterfüllung und ſein Weſen werden ihm ein dau⸗ Die Beerdigung findet »Die Freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kecuz, Ortsgruppe Viernheim ver⸗ Wie uns Die Straße Wie rn⸗ auszufüh⸗ Viernheim als Gegner auserſehen Korſogehen. Auf nach Lampertheim! . zu erſcheinen. U ſind. Das Splel dürfe deshalb für Viernheim von großem Intereſſe ſein. Ferner beteiligt ſich unſere Sodalität an Wir bitten beſonders die älteren Mitglieder durch ihre Mitwirkung dazu beizutragen, daß unſer Verein auch in dieſer Hinſicht ſeinen guten alten Ruf bewahrt. Drum muß die Parole am kommenden Sonntag für jeden Sodalen, beſonders jeden Jungmann lauten: Der Zug geht um 1.27 Uhr ab. Der Ueberſicht wegen und um elne Prelsermäßigung zu ermöglichen, wollen ſich alle Sodalen, die gewillt ſind, ſich anzuſchließen, bis Freltag Abend bei den Vorſtandsmitgliedern melden. Spätere Meldung kann für die Prels⸗ ermäßigung nicht berückſichtigt werden. Es wird gebeten, ſo welt als möglich in weißen Hoſen t Sportwerbetag der D. J. K. verhältntſſe vorgehen: durch Lorſch, 1500 Meter. Hanf Adam. 1 Steger Hanf Emil 5. Beikert Hans Neudörfer Ferd. 6.„ Il. Vierkampf(Oberſtufe). Helfrich Georg. 3. Sieger Herſchel Phil. 4„„ Mittelſtufe. Hanf Adam... 1. Sieger Beikert Hans. 2.„ Neudörfer Ferd. 4.„ Kühner Mich. 5. iſt zur Unterſtützung unſerer guten Sache. Sport und Spiel. Bei dem am Sonntag, den 21. Juni 1925 ſtattgefundenen Sportwerbetag der.. in Lorſch, der trotz der ungünſtigen Witterungs⸗ als erfolgreich betrachtet werden muß, konnten aus unſerer leichtathletiſchen Mann. ſchaft nachgenannte Teilnehmer als Sieger her⸗ l. Deutſche Jugendkraft Werbelauf Wir gratulieren den Siegern zu ihren Er⸗ folgen und hoffen, daß dies ein neuer Anſporn er bereinshank Ibeinnelm e. G. m b.. AKelteste Bank am Platze —— Besorgung aller bankge- schäftlichen Angelegenheiten Annahme von L Spar- Einlagen in jeder Höhe bei höchstmögſicher Vereinsung je nach Kündigungsfrist 8. 18 n Stahl-Kammer „„„———————— mehr?“ fragte ſie mechaniſch.„Warum liebt er J dicht nicht mehr?“ Da ging in Dora etwas Seltſames vor. Eben noch hatte ſie der Mutter rückhaltlos alles ſagen wollen: daß eine Aandere ſie ver⸗ drängte, daß ſie ſchuldlos weichen mußte, daß man ihre Liebe grauſam vergeſſen hatte und nun kam ihr plötzlich alles unwahr vor. Nicht ſchuldlos war ſie. Die Andere hatte ihn beſſer verſtanden, liebte ihn ſo, wie er ge⸗ liebt werden wollte: nicht bloß den Mann, ſondern auch den Beruf. Sie hatte aber ſeinen Beruf gehaßt, weil ſie fürchtete, daß er ihr den Geliebten entreißen könne. Alle ihre Bemühun⸗ gen, Verſtändnis und Teilnahme dafür zu empfinden, waren nur Selbſtbetrug geweſen. Das erkannte ſie in dieſer Minute mit ſchmerz⸗ hafter Klarheit. Und er hatte dies gefühlt. „Das„Einsſein im Geiſte“ hatte ihnen gefehlt. Sie war zu klein geweſen für ſeine hochfliegende Seele. Nun hatte ſie nicht mehr den Mut, ihn anzuklagen, kein Wort über Ma⸗ bel kam über ihre Lippen„Ich konnte ſeinen Beruf nicht lieben, ich halte immer Angſt um ihn. Das hemmte ihn in ſeiner Tätigkeit und entzweite uns ſchließlich.“ Frau Millberger konnte es nicht begreifen. „Du wußteſt doch vorher. Du warſt ja damals ganz auf einer Seite, als Papa wollte, daß er ſeinen Beruf aufgebe.“ „Ja, damals! Da war er ja auch noch nicht mein Mann!“ Ein Lächeln huſchte jungen Frau. Mädchenliebe! Was war dieſe aus ſchwär⸗ meriſcher Romantik und unklarem Gefühls⸗ dring vermiſchte Empfindung gegen die tiefe, bewußte Liebe des Weibes? „Und ihr waret ſo glücklich damals. Da ſieht man wieder, was es mit den„Liebes⸗ heiraten“ auf ſich hat.“ Frau Millberger konnte ſich nicht faſſen. „Steckt da nicht am Ende doch etwas anderes dahinter?“ grübelte ſie dann weiter. um die Lippen der ihres einzigen Kindes.„Er liebt dich nicht Fortſetzung folgt. Dle Straße Viernheim⸗ Mannheim wird auszuführenden Walzarbelten vom Mitt⸗ poch, den 24. d. Mis. ab auf die Dauer on 10 Tagen für den öffentlichen Fuhrwerks utomobilverkehr polizeilich geſperit. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 g fer 10 des R. Str. G beſtraft Heppenheim(Bergſtr.), den 22. Juni 1925. Heſſiſches Kreisamt Heppenheim. J. V.: Dr. Jann. Landwirte! e ahmasohine kaufen Sie unſtreitig am beſten in dem alt⸗ renomierten Spe rladges cha fur Landmaschinen Dort werden auch Ihre Reparaturen prompt und fachmänniſch ausgeführt. J. 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