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Gewerbeaufſſichtsamt wird folgendes bekannt gegeben: Bel Be⸗ ſcheinigungen und bei Erlaubniserteilungen z B. für Arbeitszeitüberſchreitung in gewerblichen Betrieben und für Ausnahmearbeit in Bäckereien und Konditoreien, werden von dem Gewerbe⸗ aufſichtsamt laut miniſterleller Verfügung künftig 2 Mark Stempelgebühr bei Einzelanträgen er⸗ hoben und 1.50 Mark je Betrieb bei Sammel⸗ anträgen. Grundſteinlegung. Endlich!— Ja endlich ſchlägt die Stunde, da der Bau des erſten Diözeſan-Exerzitien⸗ hauſes der Diözeſe Limburg bei Hofheim am Taunus wirklich begonnen wird. Am nächſten Sonntag, den 5. Juli, nachmittags 4 Uhr, ſoll der Grundſtein gelegt werden. Aber nach der Abſicht unſeres Hochwür— Ein Segelflieger-Roman von F. Arnefeld. (1924 by Greiner u. Comp. Berlin.) (42. Fortſetzung.) 0. Wieder war er allein. Wieder wanderte er raſtlos von Zimmer zu Zim: er. Wir es notwendig, daß ihm das Schickſal das Ihm den vollen Becher an die Lippen ſetzte, wo er nicht mehr trinken auch das noch antat? konnte und durfte? Denn er fühlte: Wäre Ehlert 190 b e damals gewußt, welche gingen, er hätte nicht anders gehandelt. Nie wieder hätte der Gedanke ihn traute. Sie hatte gut gerechnet, die kluge Mabel Hargreaves! Sie kannte ihn! Draußen war es Nacht geworden. Die Straßenlaternen warfen bläuliche Re⸗ flexe auf die Zimmerdecke. Immer noch ſchlug der Regen an die Fenſter und rann wie eine Flut von Tränen an den Scheiben nieder. In der Ferne blitzte es. Zuweilen rollte eint leiſer Donner. Unwillkürlich tauchte nerung ein anderer landflug nach Leipzig. daß Dora ſeinem Innenleben ſernſtand. Es war der erſte tiefe Riß geweſen zwi⸗ ſchen ihnen, und ganz hatte er ich nie mehr geſchloſſen. Heute war ein Abgrund daraus gewor⸗ auch vor zu ihm gekommen und er hätte ſchon Gerüchte über ihn um⸗ N zu„Dora!“ ruhigem Schaffen kommen laſſen, daß irgend jemand glauben könnte, er habe den Flug auf⸗ gegeben, weil er ſich und ſeinem Apparat nicht in Corners Erin⸗ a 6 ähnlicher Abend auf: Jener gewitterſchwüle Abend vor dem Ueber⸗ g Auch damals war er allein geweſen und die Siegerſtimmung war jämmerlich erſtickt in der bitteren Erkenntnis, digſten Herrn Biſchofs, des Herrn Dr. Hug o von Mainz, ſoll dieſes Haus zugleich Exer— zitienhaus der Diözeſe Mainz ſein, und Se. Biſchöfl. Gnaden wünſchen dringend, daß alle Gläubigen der Diözeſe nach Kräften zum Baue beiſteuern und es nachher fleißig für Exerzitien benutzen— Die Lage iſt ja auch für unſere Diözeſe ſehr günſtig. Hofheim iſt die zweite Bahnſtation nächſt Höchſt a. M. Von Mainz⸗ Kaſtel iſt ſogar regelmäßiger Autoverkehr nach Hofheim. In einer Stunde fährt man hin. Der Bau des Exerzitienhauſes bei Hofheim iſt den Franziskanern der Thüringiſchen Ordens provinz übertragen worden. Aber woher das Geld nehmen? Die Franziskaner ſind ein Bettelorden; das Geld iſt rar, der Nöten ſind gar viele— und bei manchem iſt auch der Sinn fürs Uebernatürliche und das Vertrauen auf Gott nicht ſo groß als der Drang nach Erdengenuß. g Trotzdem haben ſich eine große Reihe von edeldenkenden Wohltätern gefunden, die unter erheblichen Opfern ihr Scherflein beigeſteuert haben. Das ſo zuſammengebrachte Baukapital ——— 1 iſt noch gering, aber von allen Seiten ruft man mir zu: Fangen Sie doch erſt einmal an!— Wo iſt denn Ihr Gottvertrauen?— Wenn die Gläubigen ſehen, daß gebaut wird, dann wird auch geholfen.— Nun, ſo fange ich denn an! Weil der Biſchof von Limburg erkrankt iſt, wird der Hochwürdigſte Herr Biſchof Dr. Hug ſo am 5. Juli nachmittags 4 Uhr bei Hofheim am Taunus die Grundſteinlegung vornehmen. Die Gläubigen ſind freundlichſt gebeten, der ſchönen Feier recht zahlreich beizuwohnen. Es iſt alter Brauch, daß bei kirchlichen Bauten jeder Gläubige, dem der Bau am Herzen liegt, gelegentlich der Grundſteinlegung ſeinen Hammerſchlag mit einer Opfergabe begleitet. So darf denn wohl auch hier erwartet werden, daß am 5. Juli recht viele Gläubige nach Hofheim kommen, um durch Hammerſchlag und Hammerſchlagſpende ihr Intereſſe am begonnenen Werke zu zeigen. Inſonderheit aber hoffe ich, daß jeder Gut— geſinnte, der dieſe Zeilen lieſt, wenigſtens im Geiſte der Feier beiwohnt, und ſein Scherflein den, den woh konnte. 8 Draußen ging die Flurtür. Die Frau des Pförtners kam fragen, ob Herr Corner nichts brauche? b Er gab den Auftrag, ihm aus dem näch⸗ ſten Reſtaurant ein Nachteſſen zu holen und ihn dann nicht mehr zu ſtören; denn er wolle zeitig zu Bett gehen. Aber als das Eſſen kam, achtete er nicht darauf. Unberührt blieb es auf dem Tiſch ſtehen. Daun ging die Flurtür draußen noch einmal. Aergerlich wandte ſich Corner vom Fenſter ab, an dem er ſtand. Was wollte die Frau denn noch? Das Licht brannte, das Eſſen war da, warum ließ ſie ihn nicht endlich in Ruhe? Im nächſten Augenblick zuckte es wie ein Schlag durch ſeinen Körper. In der Tür des Gemaches ſtand eine ſchlanke Geſtalt. Mit ſchüchternem Blick ſahen ihm die dunklen Augen entgegen. „Sie lag an ſeiner Bruſt und lachte und weinte in einem Atem. Es war nicht mehr die Dora, die in herbem Schweigen von ihm ge⸗ gangen war— er fühlte es ſofort in dieſer erſten Minute. Etwas Bewußtes, Zuverſichtliches war in ihr und gab ihrem Weſen eine neue Note, die fie mit Unruhe, teils mit Spannung er⸗ Aber zu welcher unglücklichen Stunde war ſie gekommen! Sollte ſie nun doch alles das mitmachen, was er ihr und ſich brennend zu erſparen gewünſcht hatte? Er vergaß, daß ihn ſeit Stunden die Sehn⸗ ſucht gequält hatte, Dora noch einmal zu ſehen. Aber in dieſem Augenblick wünſche er ſie tauſend Meilen von ſich. Rauh klang ſeine Stimme, als er ſie jetzt fragte:„Warum biſt du gekommmen, Dora?“ „Warum? Iſt es nicht mein Recht, bei dir zu ſein?“ antwortete ſie ruhig. Nicht jetzt ſollteſt du hier ſein. Du blſt zu einer ſchlimmen Stunde gekommen, arme Dora—“ nichts je wieder überbrücken „Still!“ ſchauerte vor dem wunderſamen Leuchten, das ſich verklärend über ihre Züge breitete.„Ich weiß alles, du brauchſt mir nichts zu ſagen, nichts zu erklären. Ich war bei Meta, ehe ich hierherkam. Ich habe dort auch Herrn Ehlert getroffen, der mir ſeine letzte Unterredung mit dir erzählte.—“ „Dora, du weißt, daß—?“ „— daß du den Flug in den nächſten Ta⸗ gen machen wirſt, weil du ihn jetzt unter allen Umſtänden machen mußt. Ja, das weiß ich, Richard!“ „Und doch biſt du gekommen?“ a„Eben darum! Sagt dir dein Herz wirk— lich nicht, Richard,— warum ich gekommen bin?“ Er ſah ſie unſicher an. Sein Herz ſchlug wie ein Hammer in der Bruſt. Er wollte den⸗ ken— ſprechen—, aber er vermochte keines von beiden. Dora fuhr fort:„Ich werde den Flug mit dir machen, ſage kein Wort dagegen. Es iſt mein heiliges, mein unumſtößliches Recht. Und du kannſt mir, deinem Weibe, nicht verſagen, was du bereit geweſen wäreſt, einer Mabel Hargreaves zu gewähren. Ich werde dich nicht ſtören und du brauchſt gar nicht zu denken, daß ich neben dir bin. Aber dabei muß ich ſein! Was dich trifft, ſoll auch mich treffeii, denn wir ſind eines. Richard, ſieh mich an, und wage es, mir zu ſagen:„Bleibe zurück!“ „Ich ſage es nicht mehr,“ murmelte er, ſie wie gebannt anſehend,„aber mahnen muß ich dich, Dora, daß Gefahren—“ „Sprich nicht davon. Was liegt daran, wenn ſie uns nur vereint treffen. Ich fürchte mich nicht! Und kommen ſie, ſo will ich mich dankbar an dich ſchmiegen und denken:„Wie gut, daß ich bei ihm ſein darf! Nur unten, nur ohne dich, Richard iſt Qual.“— Sie ſtreichelte zärtlich ſeine Stirn und flüſterte:„Nur fern von dir iſt der wahre Tod. Ich habe viel ge⸗ litten, mein Richard, unſäglich viel— aber ich habe auch viel gelernt während dieſer har⸗ ten Zeit.“ 9 55 glieder iſt es 10 Age 4 8 0 ge 1h 15 g 1 mich einge wird. Auch hier gilt;„We ſchnell gibt(und ſei es noch 5 wenig 1 gibt doppelt!“ Gaben werden erbeten an: Poſtſchekkonto: Nr. 31845 Frankfurt a. M. P. Remigius Schulte O. F. M., Kelkheim i. Taunus. Wir empfehlen, die Beilage in heutiger Nummer beſonders zu beachten. Geſchäftliches. — Der Segen des Sommers ſol uns auch im Winter laben. Schon regen ſich die fleißigen Hände den Hausfrauen und bergen die Ueberfülle des erſten reifen Obſtes wie Stachelbeeren, Erdbeeren, Kirſchen in gute reine Gefäße, um ſis aufzubewahren. Trotz peinlichſter Sorgfalt und Sauberkeit, dle gerade dleſe Arbeiten erfordern, würde es aber wohl oft vorkommen, daß das Eingemachte verdirbt, wenn den erfahrenen Hausfrauen nicht ein altes erprobtes Mittel in Dr. Oetker's Einmach⸗ Hülfe zur Seſte ſtände. Es iſt, nebenbei bemerkt, das billigſte und einfachſte Verfahren, das alle Früchte vor dem Verderben durch Schimmel oder Gärung ſicher ſchützt. Es kann wie immer auch dleſes Mal wieder beſtens empfohlen werden. Verein der Hundefreunde Heute Freitag abend punkt * 9 Uh Ag lteder-Versaramlung im Lokal„Germania“. 1½9 Uhr voll⸗ ſtändige wichtige Vorſtandsſitzung. Der Schriftführer. N Ihr Eingemachtes wird vor Schimmel und Gärung sicher geschützt, wenn Sie dabei Einmache Hülfe verwenden. Es ist das einfachste, billigste und trotzdem ausgezeichnete Verfahren. 1 Päckchen von Dr. Oetker's Einmache- Hülfe genügt, um 10 Pfd. eingemachte Früchte, Gelee, Marmelade, Fruchtsäfte, Gurken usw. haltbar zu machen. Gebrauchsanweisung ist jedem Päckchen aufgedruckt. Dr. Oetker's Einmache-Rezepte erhalten Sie ebenso wie die beliebten Oetker-Back- rezeptbücher kostenlos in den Geschäften, wenn vergriffen, umsonst und portofrei von Dr. N. Oetker, Bielefeld 5 unterbrach ſie ihn und er er⸗ ein junger, 6 Nacht gereiſt war, um den Abflug der beiden berühmten Kollegen zu ſehen, einigen Sports⸗ leuten zu, die neben ihm ſtanden. men. Beide Apparate ſollen aut ſein. dem ſoll in Sardinien vorgenommen werden.“ aus aller Herren Händer, Woche auf den großen Tag warten. Sie wiſ⸗ ſen, meine Herren, der Flug wurde ſchon ein⸗ mal verſchoben?“ f zwiſchen Corner war es, die urſprünglich den Flug im„Mär⸗ chenvogel“ mitmachen wollte und ſich erſt ſpä⸗ ter für Maneseus Apparat en! 61 8 Stumm ſank er zu ihren Füßen nieder u. preßte den Kopf in ihr Gewand. Er fühlte: Nun erſt war ſie ganz ſein eigen, war ſie Seele von ſeiner Seele— „Prächtiges Startwetter— was?“ nickte belgiſcher Pilot, der Tag und „Ja, ſamos! Kein Wölkchen am Himmel und eine prachtvoll Briſe vom See.“ „Eigentlich nicht einmal ſo viel Waauis als man anfangs dachte. Sie werden guf dem Winde fahren.“ „Na, was das Wagnis betrifft“ Haben Sie ſchon gehört, meine Herren,“ miſchte ſich jetzt ein Reporter in das Geſpräch, „Corner nimmt ſeine Frau mit Eine Schön⸗ heit— ſehen ſie nur, dort ſteht ſie neben ihm, ſchon in full Dreß!“ Mehrere Operngläſer richteten ſich nach dem Startplatz— „Wirklich eine Schönheit! Und er nimmt ſie in der Tat mit?“ „Sie will es, Und ce que la femme veut Dieu le veut! Die Andere. Manescus Bealei⸗ terin, ſoll außer ſich vor Wut darüber ſein.“ „Ach— warum?“ „Vermutlich wollte ſie die Einzige ſein, die nachher die Ehren einheimſt!“ „Oder— den Tod!“ „Pa, ſo ſchlimm wird es wohl nicht kom⸗ Außer⸗ eine Zwiſchenlandung „Und die See wimmelt ja von Jachten die ſchon ſeit einer Jawohl, ich glaube wegen Differenzen und Miß Hargreaves. Sie (Fortſetzung ſolgt) engliſche Zerſtörer eingetroſſen. Biernheimer Zeitung— Wiernheimer Nachrichten! eint tä 11 außer Sonn⸗ u. Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mk. frei ins Haus. een wöchentlich Samstags das achtſeitige illuſtr. Sonntagsblatt„Sterne u. Bun zulbiührlich einen Fahrplan, ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich. Viernheimer Tageblatt Rabatt.— Annahmeſchluß für Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamezeile 40 Pfg Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) „bei Wiederholung abgeſtufter uſerate u. Neizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher. Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim ernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. Main. * 152. 1 Tages⸗Aeberſicht. „—* Wie wir erfahren, iſt der Geſetzentwurf über ie Amneſtie noch nicht abgeſchloſſen worden. Es fin⸗ den noch Veroandlungen zwiſchen der Reichsregierung und Vertretern der Reichsregierung ſtatt. —* Wie wir erfahren, iſt die Unterſuchung in der Ungelegenheit Kutisker ſo weit fortgeſchritten, daß eine Anklageerhebung in der nächſten Zeit zu erwarten iſt. —* Zur Fortführung der Verhandlung über die Verteilung der Zolleinnahmen zwiſchen Danzig und Polen und weiter über die Frage der Ausfuhrzölle iſt in Danzig eine polniſche Delegation aus Warſchau ein⸗ getroffen.. —* Einer Madrider Meldung der Havasagentur zufolge werden ſämtlichen intereſſierten Ländern die Inſtruktionen mitgeteilt werden, die den franzöſiſchen und ſpaniſchen Schiffen zwecks Ueberwachung des Waf⸗ fenſchmuggels an der ſpaniſchen Küſte erteilt werden. —* Der neuernannte belgiſche Außenminiſter Van⸗ hervelde hat eine Erklärung im Parlament abgegeben, ach der Belgien genau wie Frankreich das Ruhrge⸗ biet vor dem 15. Auguſt räumen wird. —* Wie verlautet, plant Amundſen eine neue Nord⸗ olexpedition für die zunächſt entgegen den bisherigen teldungen große Flugzeuge des Dornier⸗Typs vorge⸗ ſehen ſind. —* Die franzöſiſche Regierung wird in den näch⸗ ſten Tagen auf einen ſchon vor einigen Monaten er⸗ folgten Schritt der Vereinigten Staaten in der Schul⸗ denfrage eine Antwort erteilen. —* Die Vollſitzung der deutſch⸗franzöſiſchen Han⸗ delsvertragskonferenz iſt verſchoben worden, weil die Rommüſſionsberatungen noch nicht beendet waren. — Nach einer Meldung aus Tanger ſind dort 2 Es verlautet, daß ſie Weiſung haben, ſich an der Unterdrückung des Waſſen⸗ und Munitionsſchmuggels durch die Tangerzone hin⸗ durch zu beteiligen. 0 52 Die preußiſche Regierungsbildung. Auf der Suche nach einem Kompromiß. Berlin, 2. Juli. In einer heute vom trum einberufenen gemeinſamen Sitzung der ü tungsparteien im preußiſchen Landtag wird man ſich mit der Umbildung der preußiſchen Regierung beſaſ⸗ ſen. Während die Sozialdemokraten der Frage außer⸗ ordentlich kühl gegenüberſtehen, iſt man auch bei den Demokraten darüber einig, daß der gegenwärtige Zeil⸗ punkt für eine Regierungsumbiloung ſchlecht gewählt ſei, es ſei denn, daß die Deutſche Volkspartei wieder in die große Koalition eintreten werde. Die Demo⸗ kraten ſind verſtimmt durch die vom Aba. Hermes. dem Vertreter des Zentrums, in der letzten interfrak⸗ tionellen Sitzung vorgeſchlagene neue Miniſterliſte, nach der der Miniſterpräſident von der Deutſchen Volkspar⸗ tei geſtellt werden ſoll. Die Sozialdemokratie ſoll ihre beiden jetzigen Miniſter Braun und Severing be⸗ halten dürfen, und zwar Severing das Innenminiſte⸗ rium, während Braun das Handelsminiſterium erhal⸗ len ſoll. Für die Beſetzung des Unterrichts- und Fi⸗ nanzminiſteriums ſollen Beamte, die den Deutſchnatio⸗ nalen naheſtehen, in Frage kommen. Das Zentrum würde ſich mit dem Wohlfahrts- und Landwirtſchafts⸗ miniſterium begnügen. Das Juſtizminiſterium ſollen die Demokraten bekommen. In demokratiſchen Krei⸗ ſen, die jetzt das Handels⸗ und Finanzminiſterium be⸗ ſetzt haben, beſteht keine Neigung dafür, das im gegen⸗ wärtigen Augenblick wenig angenehme Juſtizminiſte⸗ tium zu übernehmen, weil es die Juſtizſkandale im Falle Höfle und Barmat zu bereinigen hat. Der deutſch⸗polniſche Zollkrieg. Deutſche Gegenmaßnahmen. Berlin, 2. Juli. Der Reichsrat hat ſich heute nachmittag mit den Beſchlüſſen beſchäftigt, die die Reichsregierung als Gegenmaßnahme zu dem polm⸗ ſchen Zolltrieg gefaßt hat. Von unterrichteter Seite hören wir, daß dieſe Maßnahmen ein genaues Spie⸗ gelbild der polniſchen Beſchlüſſe darſtellen, gegen die ie nur als Abwehrmaßnahme gedacht ſind. Die deut⸗ ſche Liſte, die morgen veröffentlicht werden wird, wird ebenfalls in Abwehr der polniſchen Einfuhrverbote und Zollerhöhungen eine längere Zuſammenſtellung von Zolſerhöhungen und Einfuhrverboten enthalten, die den Zweck haben, im Wege der Gegenſeitigkeit die pol⸗ niſche Einfuhr nach Deulſchland zu erſchweren. Meassfyfungen in Polniſch⸗Oberſchleſien. Kattowitz, 2. Juli. In Polniſch⸗Oberſchle⸗ ſien beginnen ſich die erſten Wirkungen der ſeit dem 15. Juni eingetretenen Einſtellung der Kohlenaus fuhr nach Deutſchland zu zeigen. Zwei der größten Ver⸗ waltungen, nämlich die Kattowitzer A.⸗G. für Bergbau und Hüttenbetrieb und die Fürſtlich Pleß'ſche General⸗ direktion 1 77 die Stillegung von je drei Gruben an. Die Stillegung der ſechs Gruben, die von den beſden Verwaltungen bereits angekündigt wurde, zei⸗ 100 am beten, wie ſchwer die Folgen des Aufhören er Kohlenausfuhr na 1 nd und weiter⸗ hin ſein werden. Die ider Bergarbeiter, die ganz od. arbeilslos werden, ist mit 20 000 Zen⸗ Freitag, den 3. Juli 1925 Regie⸗ azza bereits überſchritten ſei. 2 Reviſion des deutiſch⸗ſpaniſchen Handels⸗ vertrages. Die Verhandlungen beginnen. Berlin, 2. Juli. Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, iſt heute mittag eine deutſche Delega⸗ non nach Madrid abgereiſt, um über eine Reviſion des deutſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrages zu verhandeln. Schon gleich nach der Ratifizierung des Handelsver⸗ lrages am 21. Juni iſt die Reichsregierung gemäß ih⸗ cem im Reichstag ſeinerzeit gegebenen Verſprechen an die ſpaniſche Regierung herangetreten mit dem Erſu⸗ hen, um ſofortige Aufnahme von Verhandlungen über die Abänderung der im Reichstag beanſtandeten Be⸗ ſtimmungen des Vertrages. Die ſpaniſche Regierung hat ſich inzwiſchen zu ſolchen Verhandlungen bereit erklärt. Daraufhin iſt heute mittag eine deutſche De⸗ legation, die ſich aus Vertretern der beteiligten Mini terien zuſammenſetzt und unter Führung des früheren hayeriſchen Miniſterpräſidenten Graf Lerchenfeld ſteht, nach Spanien abgereiſt. Einige Vertreter des Wein⸗ baues und des Weinhandels haben ſich der Delegation angeſchloſſenſ Eine internationale China⸗Konferenz. Amerika als Vermittler. New Pork, 2. Juli. Wle es heißt, wird in Beantwortung der chineſiſchen Vorſchläge über die Re⸗ viſion der internationalen Verträge der neue amerika⸗ niſche Geſandte in Peking Mac Murray ſofort nach ſeiner Ankunft in Peking die Bildung einer interna⸗ tionalen Kommiſſion vorſchlagen, die dieſe Frage zu prüfen hat. Man hofſſt, daß Peking eine günſtige Ant⸗ wort geben wird, ſodaß die internationale Konferenz über die Reviſion der chineſiſchen Verträge bald zu⸗ fammentreten kann. Die Vorſchläge der Vereinigten Staaten. Waſhington, 2. Juli. Mit Bezug auf die Konferenz in China, die die amerikaniſche Regierung einberufen will, erklärt man, daß dieſe in einer chine⸗ ſiſchen Stadt abgehalten werden würde. Es ſollen dazu eingeladen werden 1. die 9 Großmächte, die die Kon⸗ vention von Waſhington über China unterzeichnet ha⸗ ben. 2. Die vier Mächte, die in der Folge dieſer Konvention beigetreten ſind, nämlich Spanien, Peru, Dänemark und Schweden. Mit Bezug auf die Ab⸗ ſchaffung der Exterritorialität werde die amerikaniſche Regierung folgende Entwicklung vorſchlagen: 1. Ver⸗ einheitlichung des chineſiſchen Reiches. 2. Schaffung von verantwortlichen chineſiſchen Gerichten. 3. Aner⸗ kennung der Zentralregierung durch die Provinzregie⸗ rungen, da nach Anſicht der amerikaniſchen Regierung die Exterritorialität nicht abgeſchafft werden kann, ſo⸗ lange die Provinzregierungen beſtehen, die ſich der Zentralregierung in Peking nicht unterwerfen. Der Krieg in Marokko. London, 2. Juli. Die Nachrichten welche über den marokkaniſchen Kriegsſchauplatz einlaufen, wider⸗ ſprechen ſich in mehr als einer Hinſicht, ganz nach der Quelle aus der ſie ſtammen.. 1 ö geneigt, die Pariſer und Madrider Nachrichtenübermitt⸗ lung ſehr vorſichtig zu beurteilen, da in dieſen zu ſehr die offenſichtliche Tendenz in Augenſchein tritt, die Lage der Truppen Abd el Krims in ungünſtigem Lichte er⸗ ſcheinen zu laſſen, während die franzöſiſchen bezw. ſpa⸗ meſchen Erfolge auch wenn ſie noch ſo klein ſind, in einer Weiſe verbreitet werden, die zum mindeſten als ſtarke Uebertreibungen anzuſehen ſind. Andererſeits gelangen ſedoch auch Meldungen hierher, die, von neu⸗ traler Seite ſtammend, ſehr häufig das gerade Gegen⸗ teil der ſpaniſch⸗franzöſiſchen Berichte beſagen und die in demſelben Augenblick„in dem über Paris und Madrid ruhige Kampfhandlungen gemeldet werden, von großen Erfolgen der Rifkabylen ſprechen. Aus allen Nachrichten iſt jedoch zur Zeit das her⸗ zuszuleſen, daß die Lage in Marokko im Augenblick ſehr ernſt beurteilt werden muß und daß beſonders an der franzöſiſchen Front die Kämpfe ununterbrochen an⸗ dauern, wobei die franzöſiſchen Truppen nicht nur empfindliche Schlappen, ſondern direkte Niederlagen er⸗ litten zu haben ſcheinen. So meldet beiſpielsweiſe die „Times“, daß Abd el Krim im Begriff ſei, nach Fez borzudringen und daß verſchiedentlich die Straße Fez Auch ſcheint die mo⸗ hammedaniſche Propaganda für den Heiligen. Krieg merklich an Erfolg zu gewinnen, da ſich, allerdings un⸗ lerſtützt durch die marokkaniſchen Erfolge, verſchiedene bisher noch neutrale Stämme der Freiheitsbewegung angeſchloſſen haben. Ein Unglücksfall Abd el Krims. London, 2. Juli. Nach einer Meldung der „United Preß“ aus Melilla iſt Abd el Kum vom Pferde eſtürzt und hat einen Beinbruch erlitten. Der Un⸗ fall ereignete ſich dadurch, daß Abd el Krims Pferd vor dem Geräuſch eines Flugzeuges ſcheute. ODeutiſcher Reichstag. Berlin, 2. Juli. Der Reichstag trat heute nachmittag 3 Uhr wieder zuſammen, um von heute ab bis zu Beginn der Sommerferien am 18. Juli unun⸗ terbrochen weiter zu tagen. Zunächſt wurden kleinere Schriftleitung, Druck und Verlag: Johann Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtraße 36 I 42. Jahrgang. Vorlagen erledigt. Ein Antrag des Avg. Dr. Bee ſt (Völk.) auf Strafverfahren gegen die Deutſchnationa⸗ len Dr. Oberfohren und Rademacher wegen Beleidi⸗ gung wurde unter lebhafter Unruhe der Linken dem Geſchäftsausſchuß überwieſen. An die Ausſchüſſe gin⸗ gen auch ein Geſetzentwurf über die zweite Aenderung der Perſonalabbauverordnung ſowie ein Entwurf über die Anpaſſung der Zeugen⸗ und Sachverſtändigengebüh⸗ ken an die wirtſchaftlichen Verhältniſſe. Darauf wurde die Etatsberatung beim Haushalt does Finanzminiſteriums, fortgeſetzt. Der Demokrat Dietrich⸗ Baden begründete zunächſt eine Entſchlie⸗ ßung ſeiner Fraktion, in der die Reichsregierung er⸗ ſucht wird, in den Zentralbehörden den Zuſtand vor Vor allem iſt man hier dem Krieg wiederherzuſtellen, wo die planmäßigen Be⸗ amten der höheren und die des Expeditionsdienſtes in je einer Beſoldungsklaſſe zuſammengeſchloſſen waren, 150 ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit entſprochen hat. Darauf nahm der Reichsfinanzminiſter von Schlieben das Wort, der eine zielbewußte und vorſichtige Finanzpolitik als ſeine Hauptaufgabe be⸗ zeichnete. An der Spitze aller Erwägungen müſſe zun Zeit das Ziel ſtehen den Etat für die Zukunft zu ba⸗ lancieren. Er begrüßte es deshalb, daß dieſe Not en⸗ digkeit von den meiſten Rednern des Hauſes anerkannt worden ſei. Um den Beamtenſtab zu verkleinern, würde es jedoch noch einer Uebergangszeit bedürfen. Nach⸗ dem der Miniſter noch für die Anerkennung gedankt hatte, welche der Reichsfinanzverwaltung von verſchie⸗ dener Seite zutell geworden war, wurde auf einen demokratiſchen Antrag hin die Beratung des Finanz⸗ etats abgebrochen. —— 9— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 2. Juli. Der Rechtspflegeaus⸗ ſchuß des Badiſchen Landtages ſtattete unter Führung des Juſtizminiſters Trunk der Landesſtrafanſtalt Bruch⸗ ſal einen Beſuch ab. Bekanntlich ſind in Bruchſal ſeit 1. April Landesgefängnis und Zuchthaus unter eine Verwaltung geſtellt, welcher der langjährige Direktor Strobel vorſteht. Vom 1. Juli ab treten die neuen Vorſchriften über die Handhabung des Strafrechts in Kraft. Der Strafvollzug ſoll in drei Stufen erledigt werden. Die erſte Stufe bildet den ſtrengen Strafvoll⸗ zug, die zweite den gemilderten Strafvollzug und die dritte die Vorbereitung zum Uebergang in die Frei⸗ heit. Aus dem badiſchen Lande. Ein Zwiſchenfall in der badiſchen Landwirtſchafts kammer. Karlsruhe, 2. Juli. Die geſtrige Nach⸗ mittagsſitzung der neugewählten Badiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammer im Sitzungsſaal des Lande gsgebäudes war nur von kurzer Dauer. Bei der Beratung über die Zuſammenſetzung des erſten Ausſchuſſes hatte der neugewählte Präſident Douglas als erſtes Mitglied Frhr. Dr. v. Stotzingen vorgeſchlagen. Dazu erklärte Generaldirektor Schön für den Badiſchen Landwirt⸗ ſchaftlichen Hauptverband, dieſer ſei mit dieſem Vor⸗ ſchlag nicht einverſtanden, weil der Hauptverband An⸗ ſpruch auf den erſten Vorſitzenden erhebe. Bei der Ab⸗ ſtimmung über den Vorſchlag des Präſidenten waren 27 dafür und 24 dagegen. Damit war der Vorſchlag ungenommen und ſämtliche Mitglieder des Badiſchen Landwirtſchaftlichen Hauptverbandes verließen den Saal. Die Kammer nahm noch eine Reihe von An⸗ trägen zum Zollſchutz, Förderung der Landwirtſchaft ꝛc. an und vertagte ſich auf unbeſtimmte Zeit. Mannheim, 2. Juli.(Tropenko II er. Beim Einmarſch einer quartierbe ziehenden farbigen In⸗ fanterieabteilung in das Dorf Oberſimten ſind der Ger⸗ ber Wilhelm Steiner und der Arbeiter Otto Ziegler von dem befehlshabenden franzöſiſchen Offizier in der brutalſten Weiſe mißhandelt worden, weil ſie die fran⸗ zöſiſche Fahne nicht gegrüßt hatten. Steiner, der Krüppel iſt, erhielt einen Schlag auf den Kopf und Ziegler einen Fußtritt in den Unterleib. Eine Gruß⸗ pflicht der Bevölkerung gegenüber der franzöſiſchen Fahne beſteht nicht. a n c e 2. Juli. Ein Kind erſtickt.) Heute vormittag ſtürzte im Stadtteil Wieblingen das Zjährige Söhnchen des Georg Zimmer beim Spiel in eine Waſſerlache, dabei iſt das Kind an einem Stück Brot, das es im Munde hatte, erſtickt, bevor ihm ge⸗ bolfen werden konnte. ckargen. und, 2. Jult. Auge 1 un dene Le 1 e.) 9 geſtern vormittag wurde von einem 1 hüter im unteren Stadtwald die faſt völlig venrweſte Leiche eines Mannes aufgefunden, der der recen nach zu den beſſeren Ständen gehört. Unter der Leiche b fand man einen Revolver und in Zeitungspapier 9 wickelte Patronen. Man vermutet Selbſtmord, da ſi bei dem Toten noch Wertgegenſtände Ri 5 a. 5 8 Uhr mit dem eingravierten Namen Hans Adelman Biberach, 2. Juli.(N otzucht v W Ein bereits ein Jahr ſich hier auſtattender N— Jahre alter Mann namens Boſch, der viele Ja 8 Amerika war, geboren in Hechingen(Hobenze An lage des Notzuchwerſuchs in dun ieren Aulenbattg er im badiſchen Oberland ver- Pat as ums ge s zoiſach auge führt. Schon am Bahnhof machte erſuch, 1 ter den Zug zu ſpringen, wurde aber 7 705 rechtzeitie zurückgeriſſen. Im Amtsgefängnis in Wolfa Boſch nun erhängt. ſein Aufenthalt ausfindig gemacht. a Schopfheim, 2. Juli.(In geiſtiger Um nachtung in den Tod.) In Ehrsberg ſtlürzte ſich eine ſchon ſeit längerer Zeit geiſtesgeſtärte Frau namens 140 700 aus dem Fenſter des zweiten Stock werkes. Infolge der zugezogenen Verletzungen iſt die Frau am folgenden Tage geſtorben. Untergrombach, 2. Juli.(Meſſerhelden.) Der Schutzmann Otto Wachter erhielt in einer hieſigen Wirtſchaft von 2 Burſchen Meſſerſtiche in den Bauch und mußte ins Spital verbracht werden. Die Meſſer⸗ belden konnten feftgenommen und ins Gefängnis ver⸗ bracht werden. g Bräunlingen, 2. Juli.(Bodenloſe Frech⸗ heit.) Zwei 25 und 26 Jahre alte hieſige Burſchen richteten in dem Fiſchwaſſer des Kaufmanns Philipp Frank in Hüfingen dadurch ſchweren Schaden an, daß ſie mit einer Sprengpatrone 1 bis 2 Zentner Fiſche ſowie die Brut herausſprengten. Die Burſchen wur⸗ den wegen Verſtoßes gegen das Fiſchereigeſetz ſowie gegen das Sprengſtoffgeſetz ſeſtgenommen. Eppingen, 2. Juli.(Brand.) Auf bis fetzt noch unaufgeklärte Weiſe brach geſtern morgen ½ 2 Uhr in der Scheune des Landwirts Georg Dörr in der Alt⸗ ſtadt Feuer aus. Die Scheune, in der ſich Heu- und Holzvorräte befanden, brannte bis auf die Grund⸗ mauern nieder. Da das Feuer erſt ſpät entdeckt wurde, griff es auch auf das Haus des Schneidermeiſters Pfei⸗ fer über, ſodaß der Dachſtock desſelben abbrannte. Men⸗ ſchen und Vieh kamen nicht zu Schaden. Nach 2%. ſtündigem Eingreifen der Feuerwehr konnte der Brand auf ſeinen Herd beſchränkt werden. Aus der Pfalz. Speyer, 2. Juli.(Das Ergebnis der Volkszählung in Bayern und Pfalz.) Nach den vorläufigen Zuſammenſtellungen der gemeind⸗ lichen Nachweiſe ſeitens des bayriſchen ſtatiſtiſchen Landesamtes beträgt auf Grund der Reichszählung vom 18. Juni die Bevölkerungszahl in Bayern 7 398 677 Perſonen. Davon ſind 3 556 446 männli⸗ chen und 3 842 231 weiblichen Geſchlechts. Das iſt ge⸗ Bere 1919 eine Zunahme von 343 211 und gegen⸗ ber 1910 von 516 440 Perſonen. Für die Pfalz er⸗ geben ſich folgende Zahlen; 1925: 449 294 männliche und 476 255 weibliche Perſonen, insgeſamt 925 549 gegenüber 1919 872 447 und 1910 857 213. Lauterecken, 1. Juli.(Getreidekrankheit.) In überaus auffallendem Maße tritt auf den Hafer⸗ feldern in unſerer Gegend der Flugbrand auf. Viele Haferriſpen zeigen Körner von braunſchwarzer Farbe and ſehen aus, als ſeien ſie verbrannt. Verurſacht wird dieſe Getreidekrankheit durch einen mikroſkopiſch einen Pilz deſſen Sporen ſich an den Blüten des Ge⸗ ſreides bilden und als ſchwarzer Saub dieſe und den Stengel überziehen. Durch den Wind werden ſie dann derbreitet und auf andere Pflanzen übertragen. Das Fadengeflecht des Schmarotzers durchzieht die ganze davon befallene Pflanze. Natürlich richtet der Pilz dort, wo er in großem Ausmaße auftritt, erheblichen Schaden an. Grünſtadt, 1. Juli.(Billige Häuſer.) Im Wege der Zwangsvollſtreckung wurde beim Nota⸗ zzat 2 in Grünſtadt das in Karlsberg gelegene Wohn⸗ haus der Händlerseheleute Chr. Joa mit Hof und Acker zu 200 Mark und ein weiteres Haris mit Acker und Baumſtück zu 500 Mark verſteigert. Kaiſerslautern, 2. Juli.(Un heimlicher Fund.) Geſtern vormittag wurde am Blechhammer⸗ weiher auf dem Waſſer treibend eim blauſchwarzer Frauenhut und ein weißes Taſchentuch, gezeichnet G. R. aufgefunden. In der Nähe am Ufer waren zwei treuze in den Sand eingekratzt. Es liegt die Vermu⸗ ung nahe, daß ein Selbſtmord verübt wurde. Ein Abſuchen des Weihers hatte bis jetzt keinen Erfolg. Kaiſerslautern, 2. Juli.(Der. Schacht in ſtaiſerslautern.) Aus Anlaß der Errichtung der Reichsbankſtelle Kaiſerslautern findet in Anweſen⸗ heit des Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht vor einer Anzahl geladener Gäſte am 8. Juli im neuen Reichs⸗ bankgebäude Bismarckſtraße die offizielle Einweihungs⸗ faior Hat. tense e b Ramberg, 2. Juli.(Aus Schwermut in den Tod.) Heute nacht zwiſchen zwölf und ein Uhr ſtürzte ſich der 79jährige Michael Schwalie in einem Anfalle von Schwermut aus dem zweiten Stock auf die Straße und war ſofort tot. Schwalie war einer der angeſehendſten Bürger Rambergs, gehörte mehrere Pe⸗ rioden dem. Gemeinderate an und bekleidete längere Zeit das Amt eines Adjunkten. Böbingen, 2. Juli.(⸗Weitgereiſter Sän⸗ gergruß.) Anläßlich des 60jährigen Jubiläums⸗ feſtes eines Männergeſangvereins in Nierſtein am Rheir ließ man dort einen Ballon aufſteigen, der in dem Garten von Marie Bopp glücklich landete. Auf der anhängenden Karte baten die Abſender, man möge ihnen mitteilen, wo der abgelaſſene Ballon gelandet ſei, was auch geſchah. Druck ein Lied vom Deutſchen Rhein zu leſen. Jeitenbach, 2. Juli.(Schuß verletzung.) Der 18ijährige Sohn des Muſikanten Philipp Krakahl hat ſich beim Viehhüten infolge Spielerei mit Spreng⸗ pulvei den Finger an einer Hand abgeſchoſſen. 25 Aus Heſſen. Juli.(Franzöſiſches Ktieas⸗ Die Einfahrt in den hieſigen Haupibayn⸗ Mainz, 2. gericht.) ch hat ſſck Durch die Volkszählung wurde hof war am 11. März d. J. für den 4.30 Uhr nach⸗ mittags fälligen Perſonenzug von Alzey nicht frei, weshalb der Zug am Bahnübergang 37 in der Nähe der Waggonfabrik halten mußte. Kurz vor dem Bahn⸗ übergang hatte deshalb eine Schwadron Küraſſiere Halt machen müſſen. Als das Signal Einfahrt frei zeigte, gab der Lokomotivführer Wilhelm Anthes aus Alzey ſtarken Dampf zum Anziehen des Zuges. Einige Schwadronpferde ſcheuten infolgedeſſen, wodurch einige Reiter und Pferde Verletzungen erlitten. kenwärter Philipp Ramb aus Mombach, der an der Schranke ſtand, fand den Vorfall lächerlich. Wegen in⸗ korrekten Verhaltens ſtand heute Anthes und Ramb vor dem Militärpolizeigericht. Dem erſteren wurde Laſt gelegt, daß er angeſichts der haltenden Reiter⸗ ſchwadron abſichtlich ſtarkten Dampf gegeben. Anthbes entſchuldigte dies durch verſtopfte 8 095 10 der Ma⸗ ſchine. Das Militär⸗Poliseigericht v eilte weg D n⸗ 1 0 Sonnenfinſternis ein, die aber nur auf der ſüdöſtlichen Erd⸗ zur dementſprechend nimmt auch die Dauer ihres ö 1 „ ab. Die Of 0 de 1 Mahende s hier bor Anker lieg 8 fers kehrte nachts an Bord zurück. Dabei trat er fehl Ein Matroſe war zur Stelle und fiel in den Rhein. E und wollte Hilfe leiſten, der Maſchiniſt ſank jedoch ſo⸗ fort im Waſſer unter, ohne nochmals zum Vorſchein zu kommen. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht ge⸗ borgen werden. ſeine Familie wohnt in Atchendorf a. d. Ems. Mainz, 2. Juli..(Folgen tines Dum menzungenſtreichs.) Ein etwa 2jähriger Knabe glitt, durch Steinwürfe eines anderen Jungen beängſtigt, von einem Baum, ſiel mit em rechten Bein in eine Schraube und rutſchte, dieſe mit ſich ſchleifend, eine Böſchung hinab. Die Schraube riß dem Knaben das Knie bis auf die Knochen auf. Der be⸗ dauerndswerte Junge wurde von Sanitätsmannſchaften ins Krankenhaus gebracht. Aus der Wetterau, 1. Juli. Vom Blitz er⸗ ſchlagen wurde während eines ſchweren Gewitters die Landwirtsfrau Eliſe Heeg. Sie wollte ſich nach Hauſe begeben; kurz vor dem Dorf traf ſie der Blitz⸗ ſchlag. Sie war ſofort tot. 5 d Bensheim, 1. Juli.(Getreideſtand.) Wenn nicht alles trügt und ſich keine Unwetter mehr einſtellen, hat die Bergſtraße dieſes Jahr eine volle Getreideernte zu erhoffen. Es iſt ein wahres Ver⸗ gnügen, die vor Ueppigkeit ſtrotzenden Weizenäcker mit ihren vollen und ſchweren Aehren auf hageldicht ſte⸗ henden mannshohen Halmen zu betrachten. Aehnlich ſteht es mit den übrigen Getreidearten. Leider wurde durch die letzten ſchweren Gewitterregen, beſonders die auf maſtigem Boden ſtehende Gerſte, vielfach niederge⸗ drückt. Dies kann jedoch die Körnerentwicklung wenig ungünſtig beeinfluſſen, da die Aehren längſt verblüh haben und nicht, wie in anderen Jahren, von Unkraut überwuchert ſind. Worms, 2. Juli.(Baumſrevler.) Roh⸗ linge ſchälten in der Nacht mit eine Baumkratze in dem Garten eines Hauſes der Alzeyer Straße vor einem Apfelbaum vollſtändig die Rinde ab, ſodaß der Baum eingehen muß. Offenbach, 2. Juni.(Sittlichkeitsver⸗ brecher.) Geſtern nachmittag gegen 5 Uhr wurde in den Anlagen am Friedrichsring ein älterer Mann feſtgenommen, der ſich an einem fünfjährigen Mädchen in unſittlicher Weiſe vergangen hatte. Bei der Feſt⸗ ſtellung der Perſonalien ſtellte ſich heraus, daß es ſich um den im Jahre 1853 in Seligenſtadt geborenen Fr. Bernati handelt. Bernati iſt ſchon wiederholt vorbe⸗ ſtraft und hatte ſich bereits wegen eines Sittlichkeits⸗ verbrechens vor dem Gericht zu verantworten. Offenbach, 2. Juli.(Waghalſigteit.) Auf Grund einer Wette mit dem Leiter einer hier ga⸗ ſtierenden Zirkustruppe produzierte ſich der hier wohn⸗ hafte Spenglermeiſter Adam Dedio auf dem Turmſeil als Drahtſeilkünſtler, indem er mehrere Male ſicher und elegant auf dem Seil hin und her lief. Dem Aus⸗ trag der Wette wohnte natürlich eine ungezählte Men ergeh 5 Zwingenberg, 2. Juli.(Nach zwei Jah⸗ ren entdecktes Verbrechen.) fan ice 1923 wurde hinter dem Friedhof hier eine Kindsleiche weiblichen Geſchlechts aufgefunden. die Mutter des Kindes konnte damals nicht ermittelt werden. Jetzt nach 2 Jahren gelang es der Gendarmerie in Zwingenberg, die Kindesmutter ausfindig zu machen. Sie legte der Gendarmerie ein umfaſſendes Geständnis ab und wurde in Haft genommen. Der angebliche Vater ſoll nach Angabe der Verhafteten das Kind ſelbſt in den Wein⸗ berg getragen haben, wo es gefunden wurde. . Lokales und Allgemeines. — Stand der Ernte. Allenthalben iſt die Korn⸗Fruch bereits reif und die Landwirte warten nur auf trockenes Wetter ur Vornahme des Schnitts. Mancherorts hat mar bereits mit dem Gerſtenſchnitt begonnen. Das Korn iſt auch ſchon gut ausgereift und wird demnächſt eingebrachf werden. Durch den Regen haben ſich die Hackfrüchte, be⸗ ſonders die Kartoffeln gut erholt und werden jetzt gehäu⸗ felt; ſie ſtehen ſchon in Blüte. Auf den allerdings in dieſem Jahr wegen der ſchlechten Tabckkmarktlage weniger anzu⸗ treffenden Tabakfeldern finden für die verdorrter Setzlinge Nachſetzungen ſtatt. Das Gemüſe entwickelt ſich gut, für die Bohnen iſt die Witterung zu kalt. Die Kirſchen⸗ und Erdbeer⸗Ernte geht ihrem Ende zu; Himbeeren, Heidel⸗ beeren, Stachelbeeren und Johannisbeeren kommen jetzt erſ recht. Ihnen fehlt Sonne und Wärme zur Erlangung eine⸗ gewiſſen Grades von Süßigkeit. Reich dürfte der Ausfall der Traubenernte werden, wenn keine verheerenden Krank, heiten auftreten. Vie Stöcke hängen voll wie ſelten in einem Aepfel Birnen gibt es ſehr wenig, etwas mehr dageger epfel. — Der Sternenhimmel im Juli 1925. Wenn die Nach ihre Fittiche über das Land zu breiten beginnt, ſteigen an Auf der Karte war in feinem Oſthimmel Adler und Schwan empor, darunter ſtehen Pegaſus, Andromeda und Perſeus. Die Milchſtraße zieh durch Adler und Schwan öſtlich am Polſtern vorbei durch Cepheus zu der im Nordoſten ſtehenden Caſſiopeia. Der Südhimmel beherrſchen Herkules, Krone und Bootes, faſ im Scheitelpunkt ſteht die Leier mit der hellen Wega Südlich von Herkules finden wir den Schlangenträger mi der Schlange, den Schützen und im Südweſten den Skorpior mit dem blutigroten Hauptſtern Antares. Am weſtlicher Himmelsteil ſtehen der Löwe, die Jungfrau und der Wager (weſtlich vom Polſtern). Kurz nach Sonnenuntergang finden wir am Weſthorizont noch den Mars, ebenſo iſt um den 10 des Monats leicht Merkur am Abendhimmel zu finden, de er in nächſter Nähe von Mars und Penus ſteht, welch letz terer Planet als Abendſtern ca. eine Stunde nach der Sonne untergeht. In der Jungfrau ſteht am Abendhimmel auch der ringgeſchmückte Saturn, der bis etwa Mitternacht über dem Horizont glänzt. Im Oſten erhebt ſich mit Sonnen untergang der Rieſe unter den Planeten, Jupiter, der am 10. in Oppoſition zur Sonne tritt.— Unſer treuer Begleiter der Mond leuchtet am 6. in vollem Glanze, am 12. iſt letztes Viertel und am 20. Neumond; hierbei tritt eine ringförmige hemiſphäre zu beobachten ſein wird. Am 28. tritt das erſte Mondviertel ein. Die Sonne, die am 21. Juni ihren höchſten cheinene dauer(mit Einſchluß der Morgen⸗ und end dg b am 1. 16 unden and v mindert ſich bis f 4 Stand im a erreicht hatte, wandert wieder. des Ja Der Verunglückte iſt verheiratet und tag in den Quintilis fiel, Julius oder kurz d ver⸗ . 9 Der Juli. Mit dem Eintritt des en 7. Monat ihres, hat die erſte Jahreshälfte ihren Abſchluß ge⸗ nden. Das Jahr bewegt ſich damit wieder auf dem ab⸗ hoigenden Aſt. Im alten Rom nahm der Juli nach dam Uiger Zeitrechnung, die den März als erſten Monat zählte, die 5. Stelle ein. Der Juli war der„Quintilis“. Seit 45 n. Ehr. wird der Monat nach Julius Cäſar, deſſen Geburts⸗ uli genannt. Nach einer anderen Verſion ſteht der Juli wie das Julfeſt der nordiſchen Völker mit der Sonnenwende im Zuſammen⸗ hang. Die germaniſchen Sprachen ſprechen von ihm als den Heumonat(Heuert), weil in dieſer Zeit gewöhnlich überall die Heuernte zu Ende geht. Mit Beziehung auf den Beginn der Ernte überhaupt und unter dem Eindruck der abge⸗ ernteten Felder wird er auch als Ernte oder Brachmonat bezeichnet. Unter ſeinen 31 Tagen führt der Juli als Los⸗ tage den Maria Heimſuchung am 2., den Sieben⸗Brüdertag am 10., den St. Margaretentag am 13. und den St. Jacobs⸗ tag am 25.— Juliſonne und Juliregen bringen die Ernte zur Reife. Die Juliſonne wird zwar in dieſem Jahr kaum heißer brennen können, als die Juniſonne, aber dies genügt vollauf, um den Landleuten die ſchwere Feld⸗ und Ernte⸗ arbeit viel Schweiß koſten zu laſſen. Aus den ſteinernen Gefängniſſen der Städte, beſonders der Großſtädte fliehen die Menſchen ins Gebirge, Höhenkurorte, Bäder und Er⸗ holungsheime, um der drückenden Hitze zu entgehen. Auch all dieſen Stätten der Erholung läßt ſo der Juli, der mit dem Auguſt die Hauptferienzeit bildet, ihre Ernte reifen. — Zauberhaft ſchön ſind die Morgen und Abende in der Natur, beſonders aber die Juliſommernächte. Aus den gelben Kornfeldern leuchtet brennend rot der Mohn; der uft der Kaſtanien und Lindenblüten beginnt zu verwehen 97 ben das liebliche Heckenröschen ſchickt ſich zum erben an. — Neue Vordrucke für die Auslandspaketkarte. Nach 1 des Weltpoſtkongreſſes in Stockholm werden vom 1. Oktober neue Vordrucke zur Auslands⸗Paketkarte und zur Zollinhaltserklärung für zollpflichtige Sendungen nach dem Ausland eingeführt. Danach iſt der Abſender eines Pakets nach dem Auslande verpflichtet, ſowohl auf der Sendung ſelbſt als auch auf der Rückſeite der e Verfügung für den Fall zu treffen, wenn das Paket unzubeſtellbar ſein ſollte. Es dürfen daher vom 1. Oktober an zur Verſendung von Paketen nach dem Ausland nur noch Paketkarten ver⸗ wendet werden, deren Rückſeite den Vordruck für die Ver⸗ fügung enthält.— Alte Vordrucke zur Zollinhaltserklärung können aufgebraucht werden. Muſtervordrucke zur neuen Paketkarte und zur neuen Zollinhaltserklärung, die ſchon vor dem 1. Oktober verwendet werden können, ſind dem⸗ nächſt bei den Oberpoſtdirektionen zu haben. Kleine Chronik. 4 Ii Eine treffende Urteilsbegründung. Vor einem Zü⸗ richer Gericht war ein Autofahrer angeklagt, weil er auf der Straße einen Mann überfahren hatte. Er hatte ſeine Hupe ertönen laſſen, als er vor ſich zwei Männer im Ge⸗ ſpräch ſtehen ſah, darauf waren die beiden in verſchiedenen Richtungen auseinandergelaufen, ſo daß es unmöglich war, nicht einen der beiden zu überfahren. Das Gericht ſprach den Angeklagten frei und erklärte in der Atte ee dig u. a.: Autofahrer müſſen halten, wenn ſie Frauen, Kühen oder Hühner auf ihrem Weg finden, da niemand ſagen kann, welchen Weg ſie nehmen werden, handelt es ſich aber um Männer, ſo kann nicht angenommen werden, daß fie auf das Warnungszeichen hin in verſchiedenen Richtungen aus⸗ einander laufen werden. Iz Die paſſendſte Braut. Ein Inſaſſe des Gefängniſſes in Mperdon am Neuchateller See hatte die Erlaubnis be⸗ kommen, ſich zu verheiraten, und am feſtgeſetzten Tage wurde er von zwei Gefangenwärtern auf das Standesamt geführt. Man wartete vergebens auf die Braut, und ſchließ⸗ lich wurde der Bräutigam wieder ins Gefängnis gebracht. Kaum war er in ſeiner Zelle angelangt, als ein Telegramm einlief mit der Meldung, daß die Braut am Tage zuvor wegen eines Diebſtahls verhaftet worden war und im Frauengefänanis ſan. ib Vom Nachtwächter zum Millionär. Ein geradezu märchenhaftes Glück iſt dem Nachtwächter von Leiceſter widerfahren. Eines Morgens ſaß er auf einer Bank und vertiefte ſich in eine liegengelaſſene Londoner Zeitung. Er entdeckte ein Inſerat, durch das Erben eines in Auſtralien verſtorbenen Engländers namens Saddington geſuücht wur⸗ den. Der Nachtwächter erinnerte ſich dunkel, daß einmal »in Onkel von ihm als Arbeiter nach Auſtralien ausgewan dert war. Er meldete den Vorgang ſeinem Vorgeſetzte, Bald ſtellte es ſich heraus, daß der arme Nachtwächter der alleinige Erbe des Vermögens des Verſtorbenen war, das ſich auf über 50 000 Pfund belief. Der Onkel war bereits vor 20 Jahren geſtorben und die Behörden hatten vergeb⸗ lich nach dem Erben geſucht. Die Ankündigung in der Londoner Zeitung ſollte die letzte ſein, die zwecks Auffin⸗ dung der Erben erlaſſen wurde, und ein ſeltſamer Zufall wollte es, daß dieſe Nummer in die Hände des armen Nachtwächters fiel. f Volkswirtſchaft. n Mannheimer Produktenbörſe. Unzer dem Einfluß der weiteren Kursrückgänge an den Ueberſee⸗ und Weſtmärkten war die Stimmung äußerſt ruhig. Im Briefverkehr verlangte man für die 100 Kilo bahnfrei Mannheim: Weizen 23 bis 23%, Rog⸗ gen 22, Futtergerſte 21 bis 21½, Hafer 19 bis 21. Mais 21 bis 21, Weizenmehl 36 bis 37 Roggen⸗ mehl 29 bis 30, Weizenkleie 12 bis 12, Biertrebet 16 bis 16% * Mannheimer Kleinviekbmartt. Zum heutigen Kleinviehmarkt waren zugeführt und wurden per 50 Kilo Lebendgewicht gehandelt, 48 Kälber 58 bis 76, 126 Schweine 66 bis 81, 634 Ferkel und Läu⸗ fer pro Stück 18 bis 40 Mark. Marktwerlauf: Mit Kälbern ruhig, langſam geräumt, mit Schweinen ru⸗ bia. Ueberſtand.. * Frantfur ter Wiey markt. Der Auftrieb zum Nebenmarkt beſtand aus 3 Rindern, 834 Kälbern, 305 Schafen und 954 Schweinen. Notiert wurden für den Zentner Lebendgewicht Kälber 50 bis 78, Schafe 42 bis 50, Märzſchafe 20 bis 30, Schweine 80 bis 86, Sauen und Eber 70 bis 78. Marktverlauf: Kleinvieh angſamer Handel, geräumt, Schweine anfangs rege, s Frankfurter Getreidebörſe. An der kun Getreidebörſe notierten bei beſeſtigter Ten- ee ee Hafer 22% Ma„ Weizenme 56% bis 367 Roggenmehl 1 is 30. Weizenkleie 17 1 28e 12 bis 12. Alles in Gold⸗ rk je 5 1„ „ dann abgeflaut und etwas Uebe stand. 75 Auch nehme ich gewaſchene Wäſche an. öon- Ausverkauf von Mittwoch 1. h. einschlielllich Dienstag den 14. Juli Unser Saison-Ausverkauf ist grosszügig vorbereitet. Preise ganz gewaltig herabgesetzt und werden teils zu Jod unsgrer Ablellungen bietet greikbare vorteile! Jeder Einkauf bedeutet e und Denltzen Sämtliche Sommerwaren sind im unter Einkaufspreisen verkauft. 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