r i 1 N 0 5 5 5 55 10 2 5 2 5 i 1 1 N 8 0 b 5 N 4 7 1155 b. f 4 4 19 7 50 1 1 6 2. * 5 6 77770 e 5 84 an den Planken„ f 15 f i f 1 38. neben der Haupſpost. 0 r a g 1 . Umtassende Preisherabsetzungen tells auf dle Hälfte und unter dle Hälfte des regulären Prelses für gute Qualitäten bietet mein i Aison- Ausverkauf 0 ot kakikarbig“ b Zurückgesetzt 199 80 em breit a Windlackenstoff„ Kakilarbig“ 95 Hemdentuche 1 68, 62 5 pl. ollene Gabardine Waschstolfe g i Zurückgesetzt von 1.95 aul Pi. aul 68, 83. ie e breit... Zurückgesetzt auf 4.90, 3.90 Zurückgesetzt von 80 auf 30 pl. 0 Zurückgesetzt eimer Anzei Viernheimer Tageblatt 0 geſcheint täglich mu Ausnahme der Bonn⸗ und Feiertage.— Bezug zprets monatl. 1.50 Mark frei ins (gierndetmer Rettung— Wiernheimer Machrichten) (Biernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe. Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. 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Jahrgang Deutſcher Reichstag. n e e deen, engegenehen, Tung den eier) bins Auel. Okute 2 Blätter(8 Seiten unberührt bleiben. Schließlich wurde die Voß ſcheins, der nur 10.— Mark koſtet, die ſogar Berlin, 2. Juli. ge in der Schlußabſtimmung mit ſehr(oßer noch ratenweiſe bezahlt werden können, hat man Der Reichstag trat heute nachmittag! Mehrheit angenommen. Dann vertagte ſich das die günſtige Chance, ein Wohnhaus zu gewinnen. moraliſche Qualität etwas näher, denn es Uhr wieder zuſammen, um von heute ab bil 910 20 gegen 8 Uhr abends auf Freitag halb 3 um das weitere Vorhaben des genannten Vereins ſteht geſchrieben„An ihren Früchten wer des 1 e Sac 15 Ge br.— auf Erſtellung von 5 Häuſern zu verwirklichen, ihr ſie erkennen“ und wir finden bei dieſen unterbrochen agen. Zunä vurden klei iſt es dringend notwendig, daß ſich dle hieſt Hintermännern einen Ludendorff, den Katho⸗ nere Vorlagen erledigt. Ein Antrag des Abg 9 9, daß ſich dle hieſigen f, 0 NRockstreifen Reine Wolle u. 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Die Bekämpfung der Wohnungenot größter Not im Jahre 1918 das ganze Heer die Deutſchnationalen Dr. Oberfohren und iſt eine öffentliche Frage, zu deren Löſung jeder im Stich gelaſſen und das Haſenpanier er⸗ Rademacher wegen Beleidigung wurde unten Braue Decken mit Jacg. Botde 7 80 lacguard-Decken schöne Blumendessins Deutſche Kampfmaßnahmen. zurlickgesetzi v. 19. auf 13.50, v. 28.50 4uf 17. ſch Ainafnaß Wollene Schlafdecken böse ehen Zurückgesetzt von 12.50 auf Kamelhaar- Decken teils mit unbedeutenden Schönheitsfehlern schöne welche Ware, mit Streifen und Blumenborden, Zurückgesetzt von 35 aul 22.50 28.— 32.— Herren-Oberhemden mit 1 und 2 Kragen aus Perkal, Zefit und Trikolin, alles echtfarbig und gut konfektlonlet, zurückgesetzt von 5.90 auf 4. 75 6.35 9.25 12.— Grosse Posten Damen- Wäsche Hemden, Hosen, Nachthemden Untertaillen etc. gewaltig im Preise ermäßigt. 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Dietrich⸗ Baden begründete zu⸗ nächſt eine Entſchließung ſeiner Fraktion, in der die Reichsregierung erſucht wird, in den Zentralbehörden den Zuſtand vor dem Krieg wieder herzuſtellen, wo die planmäßigen Be— aniten der höheren und des Expeditionsdien— ſtes in je einer Beſoldungsklaſſe zuſammen— geſchloſſen waren, die ihrer verantwortungs— vollen Tätigkeit entſprochen hat. Hierauf ergriff Reichsfinanzminiſter von ſich zunächſt gegen den Vorwurf der Demokra— ten, daß ſein Miniſterium kein ſoziales Ver⸗ ſtändnis habe. Der Etat für 1925 habe gegen— über der erſten Vorlage allerdings eine un⸗ günſtigere Geſtaltung aufzuweiſen. Immerhin ſeien von 754 Millionen Mark allein über 500 Millionen für Maßnahmen zugunſten der minderbemittelten Bevölkerung beſtimmt. Auch bei den Steuern ſei das Finanzminiſterium durch ſein Eintreten für die Ausdehnung des Kinderprivilegs und die Verbeſſerungen in der Lohnſteuer den ſozialen Notſtänden im Rahmen des Möglichen gerecht geworden. Ebenſo ſei in der Aufwertungsfrage, die den Reichstag ja in den nächſten Tagen beſchäfti⸗ gen werde, die Regierung beſonders für die Minderbemittelten eingetreten. An der Spitze aller Erwägungen müſſe zur Zeit aber das Ziel ſtehen, den Etat jetzt und auch in den kommenden Jahren zu balanzieren. Es ſei begrüßenswert, daß dieſe Notwendigkeit von den meiſten Rednern des Hauſes anerkannt worden ſei. Der Miniſter bezeichnete eine ziel⸗ miniſteriums ſei zwar ſehr groß, für die Fülle der zu erledigenden Aufgaben aber im gegen⸗ Um den Beamtenſtab zu verkleinern, würde es zum mindeſten einer Uebergangszeit be⸗ dürfen. Der Miniſter betonte das Beſtreben ſeines Reſſorts, mit den Ländern in harmoni⸗ ſcher Zuſammenarbeit zu wirken, wenn auch Die Branntweinmonopolverwaltung nannte der Miniſter ein rechtes Sorgenkind der Reichsregierung. Eine durchgreifende Neu—⸗ organiſation werde ſich hier nicht vermeiden laſſen. Von den übrigen reichseigenen Betrie⸗ ben zeigten namentlich die Deutſchen Werke leinen befriedigenden Status, während ſich die ten. Der Miniſter dankte zum Schluß ſeiner Rede im Namen der ihm unterſtellten Beam⸗ ten für die Anerkennung, die der Tätigkeit der Reichsfinanzverwaltung von ſeiten verſchiede⸗ ner Parteien ausgeſprochen worden ſei. Dann wurde auf einen Antrag der De⸗ mokraten hin die Beratung des Finanzetats abgebrochen. Das Haus nahm ſodann die dritte Le⸗ ſung über die Aenderung der Poſtſcheck⸗ ordnung vom 9. Juli 1920 vor. Die etwa zweiſtündige Debatte ergab, daß die Stellung der verſchiedenen Fraktionen zu der Vorlage gegenüber der erſt vor zehn Tagen vorgenom⸗ menen zweiten Leſung unverändert war. Das Haus nahm ſodann verſchiedene Ab⸗ ſtimmungen über die zu dieſem Punkt der Ta⸗ gesordnung geſtellten Anträge vor. Zunächſt wurde ein weitgehender völkiſcher Antrag mit großer Mehrheit gegen die Stimmen der An⸗ tragſteller und etlicher Kommuniſten abgelehnt. Die Abſtimmungen über die Novelle zur Pacht⸗ ſchutzordnung zogen ſich, weil ſie alle nament⸗ lich waren, ſehr in die Länge. Zunächſt wurde ein Antrag der hinter der Regierung ſtehen⸗ den Parteien, der die nach Inkrafttreten der Pachtſchutzordnung abgeſchloſſenen Pachtver⸗ nage nicht unter den Schutz ſtellen will, mit 0 Stimmen gegen 201 Stimme bei 10 Ent⸗ ngen abgelehnt. Dabei wurde in Ueber⸗ mung mit dem Beſchluß der zweiten Berlin, 2. Juli. Der Reichsrat hat heute eine Verordnung über Zolländerungen für Boden- u Gewerbeerzeugniſſe polniſchen Urſprungs ange— nommen. Die Verordnung über die Zollſätz— tritt am 6. Juli in Kraft. Damit iſt ein gewiſſer Spielraum gegeben, der vielleicht die Möglichkeif gibt, doch noch den drohenden Wirtſchaſtskries abzubremſen und zu einer Verſtändigung zu kom, men. Die Gegenmaßnahmen zerfallen in Kampf— zölle und Einfurverbote. Was zunächſt die Ein— fuhrverbote angeht, ſo werden die beſtehender allgemeinen Einfuhrverbote Polen gegenüber ausnahmslos durchgeführt werden. Dazu ſollen neue gegen Polen gerichtete Einfuhrverbote auf Waren treten, die ſonſt einfuhrfrei ſind. In die— Richtung kann die Regierung ſelbſtändig ver ſahren. Zur Einführung Hon Kampfzöllen be— darf die Regierung aber der Zuſtimmung deg Reichsrats. Auf Grund des§ 7 der Reichsab— gabenordnung wird für eine Gruppe von Waren polniſchen Urſprungs, die für polniſche Ausfuhi nach Deutſchland von beſonderer Bedeutung ſind, nach der Zuſtimmung des Reichsrats derart ver— fahren werden, daß die Zollſaͤtze in einer prohi— ſitiv wirkenden Weiſe erhöht werden. Lokale Nachrichten. Viernheim, 4. Juli. * Jufolge Störung in der elektriſchen Stromzuleltung konnte die Zeitung heute erſt ſpäter herausgebracht werden. * An unſere Leſer. Die heutige Nummer des„Vlernheimer Anzeiger“ enthält das Blatt für Helmatkunde und Heimatpflege„Die alte Heimat“. Unſere Leſer finden darin intereſſante Aufſätze über:„Die Viernheimer All⸗ mend“,„das Michel Buß⸗Kreuz“, „Verſchwundenes Viernheimer Ge⸗ werbe“,„der Lorſcherwald und der letzte Wolf“. Als Sonntagsleſeſtoff dürfte gerade„die alte Heimat“ willkommen ſein. Neben dieſerliegen auch dle wöchentlich erſcheinenden „Sterne und Blumen“ bei, welche auch heute mit intereſſanten Illuſtrationen ausgeſtattet ſind. * Juvaliden⸗Verſammlung morgen Sonntag mittag 2 Uhr im Schulhaus.(S. Inſ.) * Karte unſeres Staatswaldes. Einem langgehegten Wunſche der Viernheimer Bürger, ſowie Holzintereſſenten und Touriſten iſt die Firma J. Schweikart, Buchhandlung dahier mit der Herausgabe einer Spezialkarte vom Viernheimer⸗ und Lampertheimerwald entgegengekommen. Da die Karte in jeder Hinſicht gut ausgefallen und überaus an⸗ ſchaulich gezeichnet iſt, bietet ſie eine klare Ueberſicht über unſern ausgedehnten herrlichen Walddiſtrikt, ſo daß ſich jeder, auch der Un⸗ eingeweite, aufs genaueſte orientieren kann. Auch die Schule und alle Heimatfreunde werden gern zugreifen, da auf der Karte auch die heimatkundlichen Momente ihre Berück⸗ ſichtigung gefunden haben, Der Preis muß bei der wirklich gediegenen Ausführung und den hohen Herſtellungskoſten als ein ſehr mäßiger bezeichnet werden. * Kaiſerhof⸗Lichtſpiele. Am Samstag, den 4. und, Sonntag, den 5. Juli, wird ein erſtklaſſiger Film,„Der Herr der Steppe“ zur Vorführung gelangen. Als Beiprogramm: „Löwen im D Zug“, einen Beſuch können wir nur empfehlen.(Siehe Inſerat). Wohnungsnot in Viernheim. Dem Gemeinderat ſowle den Wohnunas ſuchenden iſt zur Genüge b kannt, daß in unſerer Gemeinde eine Wohnungsvot von g'oßem Aus- maße herrſcht, die nur durch Erſtellung von Neubauten behoben werden kann. Alle Beſtrebungen, die auf eine Beſſerung dieſer woſtloſen Zuſtände auf dem Wohnungsmarkt abzielen müſſen daher dankbar begrüßt und tatkräftig gefördert werden Der Verein zur Fö' derung des Wohnungsbaues 1 V. hat ſich gleichfalls die Aufgabe geſtellt, auf dieſem Gebiete helfend einzugreifen und hat berelta die Eiſtelung vor 2 Puuſern in Angeif! beitragen muß. Es iſt daher nicht angängig, daß Leute die Verkäufer von Anteilſcheinen mit dem Bemerken abweiſen:„Wir verzichten auf einen Anteilſchein, wir wohnen ja“. Hier muß die wahre Nächſtenliebe einſetzen, und das Bewußtſein, auch in ſchwerer Zeit gegen ſeine Mitmenſchen ſeine Pflicht erfüllt zu haben, gewährt innere Befrledigung. Mögen dieſe wohlmeinenden Zeilen bel allen denjenigen, die ſich bisher noch ablehnend gegenüber den Beſtrebungen des Vereins zur Förderung des Wohnungsbaues verhalten ha⸗— ben, die Einſicht wachrufen, daß es eine ſittliche Pflicht iſt, ſeinen Mitmenſchen in ſchwerer Not beizuſtehen, und ſte aus ihrem Elend, aus Not und Kummer zu befreien. Kirchenſteuer pro 1925. Kaum ſind die Kirchenſteuer⸗Zettel ausge⸗ tellt, beginnen auch die Klagen üder„zu hohe“ Steuern; über„zu niedrig“ angeſetzte Steuern entſtehen ſelbſtverſtändlich keine Klagen. Zwar iſt es der Kirchen⸗Vorſtand, der beſchuldigt wird, daß dleſer zu hoch eingeſchätzt habe. Zur Auf⸗ klärung diene darum das folgende: Die Kirchenſteuer für die Katholiken Viern⸗ heims belrägt: 1. für allgemeine, die für beide Konfeſſionen dieſelbe iſt, 150% der ſtaatlichen Einkommen⸗ Steuer. 2. für örtliche, die nur für die Katholiken Viernheims gilt: 5% der ſtaatlichen Ein⸗ kommenſteuer. Mithin beträgt die geſamte Kirchenſteuer ½ der Einkommenſteuer. Zum Beiſpiel beträgt dle Einkommenſtener, auch Lohnſteuer für das ganze Steuerjahr 100 Mark, dann beträgt die Kirchenſteuer 20 Mark. Erſcheint nun die Klirchenſteuer zu hoch, dann iſt ertweder die Einkommenſteuer zv hoch gerechnet, oder die Kirchenſteuer beträgt mehr als/ der Einkommenſteuer; die beiden Fehler hat nicht der Klrchen⸗Vorſtand gemacht, ſondern das Finanzamt. Der Kirchen⸗Vorſtand hat lediglich dann dem Finanzamt mitgeteilt, daß wir zur Beſtreltung der Ausgaben 8000 Mark bedürfen; darauf hat das Finanzamt die ört⸗ liche Kirchenſteuer auf 50% geſetzt. Beſchwerden gegen dle Einkommenſteuer ſind doch wohl belm Finanzamt einzureichen, das ja, wie wir hören, am nächſten Dienstag hler in Viernheim einen Sprechtag abhält.— Iſt die Einkommenſteuer richtig geſtellt, dann ergibt ſich von ſelbſt der richtige Betrag der Kirchenſleuer— nämlich der fünfte Teil der Einkom meunſteuer. Bei dem Nachweis, daß die„Lohn⸗ Empfänger“, denen die inkommenſteuer gleich vom Arbeitgeber eingehalten wird, zu hoch eingeſchätzt ſind, ſſt wohl elne Beſcheinigung des Arbeit⸗ gebers über den Wochen Verdienſt notwendig. Eingeſandt. Für Einſendungen unter dieſer Rubrik übernimmt die Redaktion außer der preßgeſetzlichen keine Verantwortung. Zur Aufklärung. Der Zweck heiligt die Mittel und zu nichts anderem hat man auch in Vienheim einmal die Fühlhörner ausgeſtreckt und glaubt ſeinen ſchon längſt abgewirtſchafteten Ideen wieder Eingang verſchaffen zu können. Man hält die Zeit für gekommen, auch nach Viern⸗ heim die„Nationalſozialiſtiſche Partei“ ver⸗ pflanzen zu müſſen und einen„Hitlerbund“ zu gründen, um unter den bekannten hohlen Phrasen„Siegreich wollen wir Frankreich ſchlagen“ und mit dem in ſolchen verirrten Köpfen ſo geläuſigen„Haltet aus im Sturm⸗ gebraus“ den Viernheimern etwas vorzu⸗ demonſtrieren. Ausgerechnet ſindet dieſer Spuk nur Nahrung bei den kaum den Kinderſchuhen entwachſenen„Jüngelchen“, die, als der Krieg ausbrach, man ſie noch in Windeln gewickelt fand, und das auch kein Wunder, denn ein vernünftiger Menſch vermag ja niemals ſolchen Schwall von Phraſen in ſich aufzunehmen. 5 Betrachten wir uns dieſe Geiſter auf ihre Abends 85% Uhr: Üben, sſtunde d Kuchen, a 0 i 55 like zer ſchli rer(Sor 1 3 ——-¾ Dr. Weſt(Vik.) auf Strafverfahren gegen Deutſchland und Polen iu ener den Ke er media angeln. zuhetzer schlimmer Sorte den ne 5 0 0 griffen hat. Und welch vergifteten Geiſt träufelt man in die Gehirne dieſer ungereiften Kinder, ſchreibt doch ein Blatt aus dieſen Kreiſen: „Haß müſſen wir ſäen, und wie wir unſere äußeren Feinde haſſen, ſo müſſen wir auch un⸗ ſere inneren Feinde haſſen“. Nichts anderes, aber auch rein gar nichts anderes, iſt dieſes Organiſatiönchen, wie ſo viele andere rechts gerichteten Grüppchen, von Stahlhelm uſw., ein Anhängſel unſerer „Nationalen“, hinter denen ſich ihre ſo begehrten Herrſchergelüſte verbergen Katholiſche Eltern Viernheims, und ins⸗ beſondere Arbeiter, die ihr den Krieg mit allen ſeinen Schärfen habt kennen lernen müſſen, denkt an die ſchweren Opfer und haltet Eure Söhne von dieſen verwerflichen natio⸗ naliſtiſchen ſchwarz⸗weiß⸗ roten Organiſationen fern, die ihr Heil in einem Krieg ſehen, weil ſie glauben, wie früher mit der Reitpeitſche und Gummiknüppel das ganze Volk beherrſchen zu müſſen. Deshalb weg mit dieſen die Volksſeele vergiftenden Ideen eines Hitlerbundes, dieſer Nationalſozialiſten, den Feinden des inneren Friedens und arbeiten wir im Geiſte der Nächſtenliebe, im Geiſte der Völkerverſöhnung und Völkerverſtändigung, an der Zukunft von uns ſelbſt und des ganzen deutſchen Volkes. Ein Beobachter. Gottesdienſt-Ordnung der katholiſchen Gemeinde. 5. Sonntag nach Pfingſten. Feſtfeier von Peter und Paul. 1/7 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Feſtamt mit Predigt. 2 Uhr Veſper, darauf Verſammlung der Jünglings⸗Sodalität 1/10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdtenſt. 4 Uhr Verſammlung der 1. Abteilung der Jungfrauen⸗Kongregation. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼6 Uhr 1. S. A. für Pet. Schmitt 5. 7 Uhr beſt. Amt für Ernſt Reinhardt, deſſen Mutter Kotharina geb. Mandel, beiderſeitige Großeltern und Angebörige. Dienstag: 6 Uhr 2., ½7 Uhr 3. S. A. für Eliſabeth Effler geb. Brechtel. Mittwoch: ½6 Uhr 2, ½7 Uer 3. S.A. für Joſef Heinrich Winkler 1. Donnerstag: ¼6 Uhr beſt. Amt für Michael Haas, Ehefrau Eäcllia geb. Neudörfer und deren Kinder. g 7 Uhr beſt E.⸗A. für Nikolaus Wink⸗ ler 12., Schwager Michael Lammer, Eltern und Kinder Adam. Freitag:%6 Uhr 2., ¼7 Uhr 3. S.⸗A für Poilipp Mandel 4. Samstag:%% 6 Uhr 2, ½7 Uhr 3. S.A. für Peter Schmitt 5. Am Montag und Mittwoch iſt bel den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den barmb. Schweſtern um 6 Uhr bl. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt um ½7 Uhr gemeinſchaftliche hl. Kom munſon für die 1. und 2. Abteilung der Jungfrauen⸗Kongregation, zu⸗ gleich für die Schülerinnen der F äuleln Zehn⸗ pfenning, Koob und Meyer Beicht für die Kinder Samstag 2 Uhr. Am heutigen Sonntag iſt die Kollekte in allen Gottesdtenſten für den Kirchenbau in Beſſungen beſtimmt. Kirchliche Anzeigen der yang. Gemeinde. Sountag. den 5 Juli 1925. 4. Sonntag nach Trinttatis. Vorm 8 ½ Uhr Coriſtenleu r- Vorm. 9½ Uhr: Gotte.de ſt. Vorm 10½½ Uhr: Kind raontee deenſt. Abends 8 Uhr: Jugend(Cg m) u. Mädchenb. Donnerstag, den 9 Juli 1925 2 Die Steuerzahler werden gebeten, mit eptl. Reklamationen gütigſt zu warten, bis die Frage entſchieden iſt, ob die Reklama⸗ tionen beim Finanzamt oder beim Pfarr⸗ amt einzureichen ſind. Da die Kirchen⸗ ſteuer 20% der Einkommenſteuer beträgt, iſt der Kirchen⸗Vorſtand der Meinung, daß das Finanzamt die Einkommenſteuer feſtzuſtellen hat. der Kath. Kitchen⸗ Vorstand. Saison- Ausverkauf Wegen vorgerückter Saison Billig. Angebot in Fahrrädern Prima Markenräder von 130% an Jünstige Zahlungsbedingungen. Nikolaus Effler Einfach möbliertes Zimmer von jungem Herrn zu mieten geſucht. Von wem, zu erfragen in der Expedition dieſes Blattes 80 e Außerordentlich billige Preiſe finden Sie auf alle Sorten Einmachgläſer und⸗Töpfe, Einkoch⸗ apparate, Fruchtpreſſen u. ſ. w. nur in der Warenhandlung von Jakob Beyer Rathausſtraße 38 * Achtung Elnen guten, ausgeſprochenen, fein nach Maß angefertigten Gummi Regenmantel ſowie ſämtl. Krankenartikel, zum Beiſpiel Luftkiſſen, Waſſerkiſſen, Bettflaſchen, Eis⸗ beutel, Badehauben kaufen Sie immer noch am beſten hier am Platze. Das Gummiwarenhaus Vat. Book Rathausſtr. 91 Telefon 88 verbürgt allein für gute Qualität, ſodaß es Sie niemals gereuen wird. 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Bernhard onpenbeimer! 6 g ſtiu. Dann 5 er des Fräuleins feſte braune N ſeine, art it beiden ö An die Frauen. Von Franz Wetz Wir Männer ſteh'n tagaus, 71 105 im Streit mit tauſend übermächtigen Erdgewalten; auf unſern Schultern ruht die Laſt der Zeit und ſtündlich müſſen Hir ſie neu geſtalten. Drum ſind die Tage uns ſo unruhvoll, mit wirren Rätſelſchleiern dicht verhangen— und doch; am Abend rauſcht ein leiſes Moll durch unſ're Seele wie ein Glückverlangen. Dann treten wir in euern Zauberbann und löſen unſ're ſtaubbedeckten S“ uhe— und all die Unraſt unſ'res Tags verrann vor eurer großen, ſeligſüßen Ruhe. e Das Fräulein. Novellette von Karl Weizäcker. Rote Roſen blühten und die Linden ten inbrünſtig. Im Tal des Gebirges das Dorf, lang hingeſtreckt wie ein müder Som⸗ merwanderer in bunten Wieſen. Die Bläue der ſchwülen Julinacht war fahl ſchon geworden. Es war jene ſeltſame Stunde zwiſchen Nacht und Morgen. Die Grenzſcheide zwiſchen dunkel und Licht: das Graue, das Unerkennbare, das flie⸗ ßend Wachſende, das erfüllte Warten. Mit ſtillen, ſtarren Aeſten und Zweigen ſtan⸗ den die Bäume und alles Geſträuch. Nur Spatzen lärmten in den Blättern, Vögel des Morgens wurden lebendig. Rote Roſen blühten, ten inbrünſtig. Irgendwo am Fußweg, der aus dem Tal emporkroch und ſich am Berghang und Horizont verlor, ſtand das Fräulein und wartete in den duſtſchweren Morgen hinein.... wartete mit noch immer geſenkten Blicken, wartete ſtill und regungslos. Als Friedrich Werkmann den Rain herauf— ſchritt und überraſcht halb und halb erwartet das Fräulein ſtehen ſah: rank und ſchlank; herb das ſchmale braune Geſich!: eit wenig hart, ein wenig rätſeltief die großen grauen Augen— da faßte er den Riemen des Ruͤckſackes feſter. da ſtampfte er mit dem Eichenſtock feſter den Grund. Und in einer unſicheren Betretenheit ob dieſer Begegnung gab er ſich doch wohlig der Süßigkei— der Sekunde hin, wichtig genug vom Fräulein beſunden zu werden, auf ihn zu warten. Da wußte er, wie alle im Dorf, kein anderes Wort in heißer Verehrung zu ſormen, keinen treffen⸗ deren Gedanken zu denken als den: das Fräu⸗ lein! Die ſchmeichelnde Weichheit des grauen⸗ den Morgens fiel ihn an mit einem Wurfnetz von Sehnſucht und einem dränge den Ueber— ſchwang, der ſonſt ſeinem Weſen fremd und ſei⸗ 1 aufgeſchloſſenen Sinn ganz unalltäglich var.— Am Fußweg ſtand das Fräulein und warte⸗ te... Am Fußweg ſtand Friedrich Werchmanns⸗ Liebe Er faßte den Riemen de' Ruckſackes noch feſter; er mußte ſich zuſa menreißen und den Eichenſtock bewußter in den Wig ſchlagen, damit die inbrünſtige Gefangenheit der Stunde. die Roſenblut und den Linden, veruch, ihn jetzt nicht mehr aufs Knie zwänge, n dem er den Weg ins freie gefunden; heraus aus dem Fang⸗ netz rätſelverſchatteter grauer gen, die immer irgendwie ſtählern hart ſunkelten. Und doch— es war eine Stunde, die das Herz ſchmerzhaft⸗ ſüß bis in die Ihle empor— drückt, bis ein wort⸗ und tränenloſes Wer beißt!. Das Fräulein:„Guten Morgen, Herr Werk⸗ mann. Sie gehen alſo doch?“ Und die helle Stimme war ſeltſam weich. „Ich muß wohl gehen“, preßte der Mann hervor.„Aber, welch Wunder iſt geſchehen, das Fräulein grüßt an meinem Scheidewege?“ „Warum ſind ſie bitter—— Friedrich Werk— mann? Und warum wollen ſie mich demütigen in letzter Stunde? Ich weiß, ſie glauben ein Recht zu haben, dem„Fräulein“ ein bitteres Wort des Abſchiedes zu ſagen Um es zu hören⸗ wartete ich hier— auf ſie, Friedrich Werkmann. Sie gehn fort, irgend wohin, weil ſie„das Fräu⸗ lein“ vergeſſen und aus ibrem Leben auslöſchen wollen. Hören ſie zuvor ein Wort: Ich ſchätze ſie hoch; ich konnte ihre Liebe nicht anne men, — jetzt noch nicht! Lean nennt mie) überall „das Fräulein“. Das heißt ich bin allen etwas Fremdes, Eigenwüchſiges. Man ſcat nicht zu mir, Luiſe. nennt mich nicht fraulich, reiht mich unperſönlich in den Begriff„das Träulein“ ein. Man würde es ebenſo wenig wie vieles andere M daß ich heute an ihrem Scheidewege ehe.“ Friedrich Werkmann ſtand ſtumm vor ihr; ſeine ſicheren Blicke zwangen ſie den ihren frei 18 erheben. Es win auf einmal ganz ſtill in m. „Sie ſpielen ein hohes Spiel, Fräulein. Sie wollen immer tapfer und kühn ſein. Sie wiſſen aber nicht, daß das Leben ein ewiges Schreiten iſt; Fernbleiben oder Fernwerden iſt ſtändiges Abſchiednehmen. Und das Wiederkommen ungewiß. Nur einmal blühen die Roſen im Jahr. 10* ee E „Ich ſpiele das hohe Spiel, weil ich„das Fräulein“ bin Weil ich noch nicht weiß, ob die Frau in mir ſchon lebendig geworden. Frei will ich wählen; frei ſollen ſie ſein. Wenn doch noch einmal die Roſen blühen wie heute, wer weiß, ob dann nicht ihr Duft ſie heimruft.“ „Wer weiß das“, ſagte Friedrich Werkmann dufte⸗ ſchlief und die Linden dufte⸗ — Vom 23.—25. Auguſt dieſes Jahres wer⸗ den ſich die Katholiken Deutſchlands in der Hauptſtadt Württembergs zuſammenfinden, um ihre 64. Generalverſammlung zu halten. Was ſie wollen iſt nichts anderes als Heilung und Retung unſerer Zeit durch die Kraft der Religinn, Treubekenntnis zu ihrem Oberhirten in dem Heiligen Jahre ihrer Kirche, Mutiges und mannhaftes Eintreten für den katholiſchen Namen u. das deutſche Volkstum. Es iſt das erſte Mal, daß eine Stadt des Schwabenlandes die Ehre hat, den Deutſchen Katholikentag zu beherbergen. Die Katholiken Stuttgarts ſind ſich wohl bewußt, daß ihre Aufgabe nicht leicht iſt, aber ſie haben das Vertrauen, daß ſchwäbiſcher Opferſinn alle Schwierigkeiten überwinden wird. Das Hei— matland Adolf Gröbers will nicht in Wett⸗ ſtreit treten mit den glänzenden Metropolen katholiſchen Lebens am Rhein und an der Iſar, aber was das katholiſche Schwaben den Glaubensbrüdern deutſcher Lande zu bieten vermag, gibt es ihnen von Herzen gerne, eine zwar ſchlichte, aber liebe und traute Heim⸗ ſtätte für das glaubensfrohe Bekenntnis ihrer Kirche und ihres Volkstums. Die katholiſchen Schwabenherzen an der Donau und am Neckar ſchlagen der diesjähri⸗ gen Tagung umſo freudiger entgegen, als der Katholikentag in Stuttgart zugleich die Krö— nung werden ſoll für das Dopveljubiläum des allverehrten Oberhirten der Diözeſe, der nicht bloß dem Schwaßbenlande, ſondern dem gan— zen deutſchen Volke gehört, 5 Das Zentralkomitee der Katholiken Deutſchlands. Alois Fürſt zu Löwenſtein 1. Vorſitzender. An die Katholiken Deutſchlands! Auf nach Stuttgart! Sr. Exzellenz des Hochwürdigſten Biſchofs Dr. Paul Wilhelm von Keppler. Sein 50jähriges Jubiläum als Prieſter und ſein ſilbernes Biſchofsjub! läum werden dem Katholikentag in Stuttgart beſondere Weihe und beſonderen Glanz verleihen. Es iſt der ausdrücklichſte Wunſſchdes Ju⸗ bilarbiſchofs, daß die Stuttgarter Tagung eine Tagung des Friedens werden ſolle. Sie wird unſerer Zeit und ihrer ſchweren inneren Not offen in das Auge ſehen, aber ſie wird das Heil nicht in Hader und Streit ſuchen, ſondern in der Welt erlöſenden Kraft katholi— ſcher Liebe. Zum Leitgedanken der diesjähri— gen Katholikenverſammlung Deutſchlands iſt beſtimmt worden: „Die katholiſche Liebe als Heilquelle in den Krankheiten unſerer Zeit!“ Was Biſchof Dr. v. Keppler am 9. Okto- ber 1924 in der Liederhalle zu Stuttgart über den kommenden Katholikentag geſprochen bat, ſoll uns heilig ſein und zum herrlichen Gleit wort unſerer Tagung werden: „Die ganze Tagung wird nicht auf Streit und Kampft geſtimmt ſein, ſondern auf das chriſtliche Urmotiv: Gloria in excelſis Deo et in terra pax hominibus!“ Wir laden alle Glaubensbrüder von Fern und Nah, diesſeits und jenſeits der Grenzen zum Stuttgarter Katholikentag ein. Vom Her— zen Süddeutſchlands, vom anmutigen Schwa— benland, von den wald- und rebenumkränzten Höhen des geſegneten Stuttgarter Tals geht unſer Ruf überall hin, wo die deutſche Zunge erklingt und katholiſche Herzen ſchlagen: Auf zum ſchönen Schwabenland! Auf zum Katholikentag nach Stuttgart! Das Lokalkomitee zur Vorbereitung der 64. Generalverſammlung. Treiber 1. Vorſitzender. War der heutige Morgen nun Abſchied oder Heimkehr, ſann er in die erſte Morgenſonne, als er feſt ausſchreitend, den Eichenſtock in den Weg ſchlagend, voranſchritt.— Verwirrt ging„das Fräulein“ durch den Mor— gen dem Dorfe zu, geſenkt den kecken Kopf, wehe Tränen der E: ſamkeit in den großen kühlen Augen. Warum Tränen. War das Fräulein ſchon tot in ihrer Seele, war die Frau lebendig? Der Tau ſprühte in der Morgenſonne; die Roſen blühten rot und weiß. die Linden dufte— ten inbrünſtig. Reifendes wachſen drängte in der ganzen Gotteswelt. Der Gedenke an die Ernte war fern und ungreifbarer noch wie da Schickſal. 1 Eine Frau in heim. Liebesnot ging langſam Die wandernde Seele. Eine indiſche Legende. Von Franz Lüdtke. Auf ihrer Wanderung trat die Seele vor den Himmelsherrn und rühmte ihre Lürdigkeit. „Ich bin voll Mitleid mit der Armut gewe— ſen“, ſprach ſie. „Was tates du?“ fragte Gott. „Du hätteſt mir größere Fülle verleihen ſol— len⸗ entgegnete jene.„Als ich ein Gärtchen hat— te, beſchloß ich, zu geben, ſobald ein Landgut mein war. Als ich das Gut erwarb, waren meine Einkünfte für großes Wohltun zu gering. Ich wartete bis ich Diener und ein neues Haus beſaß. Dann aber war die Zeit zum Schenken noch nicht gekommen. Ich mußte erſt Laſttiere, üppige Kleider und eine reiche Schatzkammer mein eigen neunen. Du aber nahmſt mich vor dem Erfüllen dieſer Pläne von der Erde. Doch wahrlich, mein Herz war voll Mitleid und mein Geiſt voll Barmherzigkeit.“ „Du biſt für den Himmel nicht reif!, ſchied Gott. re wieder.“ Erſtaunt zog die Seele auf neuen Straßen. Und einmal ward ſie in einen anderen Menſchen hineingeboren, der aufwuchs, lebte und ſtarb. Ihr früheres Wiſſen war ausgelöſcht auf der neuen Straße. Dann ſtand die Seele wieder vor dem Him⸗ melsherrn und rühmte ihre Würdigkeit. „Ich bin ein Bettler geweſen“, ſprach ſie. „Was tateſt du?“ „Ich liebte die Gerechtigkeit Aber ich mußte mich an fremden Tiſchen ſättigen. Da erkannte ich, wie ungerecht das Leven ſwar. Dort ſo viel Reichtum und Freude, ich aber ärmer als der niedrigſte Diener. Da fluchte ich den Reichen und ballte wider die Erbarmungsloſen, die mich aus meiner Niedrigkeit nicht zu ſich hoben, die Fauſt. Ja, ſo liebte ich die Gerechtigkeit, daß ich einen jener Praſſer, der mich von ſeinem Hofe gewieſen hatte, weil für ihn die Zeit des Schen⸗ kens noch nicht gekommen ſei, erſchlug“. „Du biſt für den Himel nicht reif“, ent⸗ ſchied Gott.„Wandere zur Erde zurück und keh⸗ re wieder.“ ent⸗ „Wandere zur Erde zurück und keh⸗ ſtarb. Ihr früheres Wiſſen ward ausgelöſcht auf der neuen Straße. Dann ſtand die Seele wieder vor dem Him⸗ melsherrn, aber ſie rühmte ſich ihrer Würdigkeit nicht. „Ich kann in deinem Licht klagte ſie. Es iſt zuviel dunkel an mir. hart, wo es Weichheit galt, und böſe, wo ich gut ſein mußte. Was ich tat war gering; es hätte ein Hundertfaches ſein müſſen. Jetzt blen⸗ det mich dies viele reine Licht, Laß mich zur Erde, ich bin deiner Wohnſtatt nicht wert.“ „Du biſt reif“, entſchied Gott.„Gereift. Tritt ein in dieſe Räume. Da war die Seele erſtaunt, ind plötzlich erblickte ſie einen ſah ſie drei Menſchen, einen Mitleidigen, einen Gerechten und einen, der ſich unwürdig dünkte. Fragend wandte ſie ſich zu Gott. Der wies von neuem auf den Spiegel. De waren es nicht drei Menſchen, ſondern nur einer, und das war die wandernde Seele ſelbſt. Aus duftenden Gärten ringsher erſcholl ein heiliges Singen. Da ſank die Seele in den traumloſen Schlaf der Erlöſung. Welche Freuden ſoll man ſeiner Fran machen? Es ſind nicht die großen koſtbaren Geſchenke, die Perlenketten und Diamantringe, die eine Frau verführen und beglücken, ſondern die täg⸗ lichen, die kleinen beſcheidenen Wünſche, die ihr erfüllt werden, ohne daß ſie darum bitten muß, die ein Ehemann errät, ohne zu fragen: was wünſcheſt du dir?.Wenn die Männer wüßten, wie wenig eigentlich dazu gehört, ſich die Herrſchaft über eine geliebte Frau zu ſichern, ſie würden erſtaunt ſein, und man ſähe lauter glückliche Ehen. Aber die meiſten wiſſen nichts davon und die meiſten Geſchenke werden nach dem Geburtstag oder nach Weihnachten umge— tauſcht. Man findet keine Zeit ſich den Kopf zu zerbrechen ach Geſchenken für die Frau, man eilt im letzten Augenblick vor Toresſchluß durch die Läden, kauft ſchließlich, was einem die Laden⸗ dame rät, mit dem Gedanken, wenn es ihr nicht gefällt, kann ſie es ja umtauſchen. Ach, meine Herren, das ſind nicht die Freuden, die Ihnen das Glück der Ehe ſichern. Es iſt die Roſe, die man unerwartet auf der Serviette findet, ein Buch neben dem Gedeck.. Die Nummer ei⸗ ner guten Zeitſchrift auf den Nähtiſch gelegt, Karten zu einer Theatervorſtellung, oder ein Bei— trag zur Küche, da Männer bekanntlich noch beſ— ſer einzukaufen verſtehen, als die ſtets rechnende Hausfrau. Ich kenne eine weiche, junge, ſchöne Frau, ſie iſt verwöhnt, weil ſie nicht weiß, daß Reiſen ein Vergnügen bedeutet, ein Gefährt zu haben, einen Luxus, deren Bankkonto ziemlich unbeſchränkt iſt.... und die ſich denn noch bet⸗ telarm fühlt, weil. weil ſie nie eine kleine Nufmerkſamkeit von ihrem Gatten erlebt hat. Er ſchickt zu Weihnachten eine Auswahl koſtbarer Pelzmäntel, zum Geburtstag läßt er ihr Schmuck nicht ſtehen“, Ich war aber be gehorſchte. Spigel. Darin Erſtaunt zog die Seele auf neuen Straßen. Hand in die Händen.“ ſchen hineingeboren, der aufwuchs, Und noch einmol ward ſie in einen euderen Men⸗ lebte und zur Auswahl vom Juwelier kommen.„Da, ſuch dir etwas davon aus, es kommt auf den Preis nicht an.“ gewiß nicht an, aver auf das„wie wie man die Gaben verſchenkt Es ſind nicht ein⸗ mal die ſchönſten, liebenswürdigſten, klügſten Frauen, die von ihren Männern ve rwöhnt were den, o nein, man wundert ſich oft... mit wel cher Liebe elne einſache Frau umhegt wird, die uns eigentlich weder liebenswürdig erſcheint noch klug oder hübſch, ſie iſt nur da und füllt ih⸗ ren Platz aus, der Mann iſt ihr dankbar dafür, er verwöhnt ſie, er überſchüttet ſie mit Geſchen⸗ ken, mit denen ſie oft kaum etwas anzufangen weiß. Die koſtbaren Kleider, die Pelze, den Schmuck, hat ſie oft kaum Gelegenheiit anzulegen. Und andere Frauen warten auf die erſte kleine Aufmerkſamkeit ſeit ihrem Hochzeitstag— und ſie kommt nie... Wie ein Stachel bleibts zuz rück, wenn dieſe die anderen Frauen ſehen, 818 von ihren Männern verwöhnt werden. Warum fragen ſie ſich, warum ſie und nicht ich? arbeite Tag und Nacht, lebe nur für meinen Mann, den Haushalt, die Kinder.. wer dankt es mir? Aber Liebe, Güte und Selbſtauſgabe wird nicht.. bezahlt. Das iſt alles im Ehe⸗ kontrakt mit einbegriffen, es iſt Liebe im Abon⸗ nement, die der Ehemann genießt. Man hat al⸗ ſo nicht nötig, ſich anzuſtrengen, Aufmerkſamkeiten zu entſinnen, wenn nur die Suppe pünktlich auf den Tiſch kommt, und der Schreibtiſch in Ord⸗ nung iſt. Zu weilen iſt man auch ſpendid. Män⸗ ner ſind es meiſt auf Reiſen, es kommt ihnen nicht darauf an, ein Auto zu nehmen, in ein Luxus⸗Hotel zu gehen, eine Flaſche Sekt zu ſpen⸗ den, denn das ſind Genüſſe, an denen ſie ſelbſt teilnehmen, und da die Gattin zufällig die Reiſe mitmacht, darf ſie mitgenießen... Das ſind nicht die kleinen Freuden, die Frauen bezaubern und ſie liebenswürdig machen und die Ehe ſo harmoniſch und befriedigend. Aufmerkſamkeiten, die man genießt, ohne daß man die Rechnung ſieht. Es gibt Männer, die außerhalb ihres Hau⸗ ſes immer angeregt und guter Laune ſind, in Geſellſchaſt von Geiſt ſprühen, die aber die eige— ne Frau nur im Schlafrock— dem geiſtigen— ſehen. Zu Hauſe ſtrengen ſie ihren Geiſt nicht an, noch den Humor, ſie ſind wortkarg und kri⸗ tiſch... und ihre gute Laune heben ſie für an⸗ dere Frauen auf, die ſie zufällig draußen tref⸗ fen. An der eigenen Frau ſpart man. Das Glück der Ehen leidet meiſt an unſichtbaren Krankhei⸗ ten und unverheilten Wunden, und dieſe wer⸗ den im täglichen Leben geſchlagen int kleinlichen häuslichen Kampf.. Die meiſten Frauen verzichten gern auf Luxus und Vergnügen, aber auf eines wollen ſie nicht verzichten, auf etwas Dankbarkeit. mag ſie ſich ßern wie ſie will Selten wird eine Ehe unglücklich ſein, wenn der Mann ſeiner Frau die kleinen Aufmerkſamkei⸗ ten erweiſt, die viele ſo leicht nehmen, daß ſie ſie ganz vergeſſen.... und die für das Glück einer Ehe oft entſcheidend ſind. ee* Diözeſan⸗Exerzitienhaus. Grundſteinlegung. Endlich!— Ja, endlich ſchlägt die Stunde, da der Bau des erſten Diözeſau-Exerzitienhauſes der Diözeſe Limburg bei Hofheim a. Taunus wirk⸗ lich begonnen wird. Am nächſten Sonntag, den 5. Juli, nachmittags 4 Uhr, ſoll der Grundſtein gelegt werden. Aber nach der Anſicht unſeres Hochwürdigſten Herrn Biſchofs, des Herrn Dr. Hugo von Mainz, ſoll dieſes Haus zugleich Exer⸗ zitienhaus der Diözeſe Mainz ſein, und Se. Bi⸗ ſchöfliche Gnaden wünſchen dringend, daß alle Gläubigen der Diözeſe nach Kräften zum Baue beiſteuern und es nachher fleißig für Exerzitien benulen.— Die Lage iſt ja auch für unſere Diö⸗ zeſe ſehr günſtig: Hofheim iſt die zweite Bahn⸗ tation nächſt Höchſt a. Main. Von Mainz⸗Kaſtel iſt ſogar regelmäßiger Autoverkehr nach Hofheim. In einer Stunde fährt man hin. Der Bau des Exerzitienhauſes bei Hofheim iſt den Fransiksanern der Thüringiſchen Ordenspro— vinz übertragen worden. Aber woher das Geld nehmen? Die Franziskaner ſind ein Bettel⸗ orden: das Geld iſt rar, der Nöten ſind gar viele — und bei manchem iſt auch der Sinn fürs Ue— bernatürliche und das Vertrauen auf Gott nicht ſo groß als der Drang nach Erdengenuß. Trotzdem haben ſich eine Reihe von edelden⸗ kenden Wohltätern gefunden, die unter erheb—⸗ lichen Opfern ihr Scherflein beigeſteuert haben. Das ſo zuſammengebrachte Baukapital iſt noch gering, aber von allen Seiten ruft man mir zu: Fangen Sie doch erſt einmal an!— Wo iſt denn Ihr Gottvertrauen? Wenn die Gläubigen ſehen, daß gebaut wird, dann wird auch gehol⸗ fen.— Nun, ſo ſange ich denn an! Weil der Biſchof von Limburg erkrankt iſt, wird der Hoch⸗ würdigſte Herr Biſchof Dr. Hugo am 5. Juli nachmittags 4 Uhr bei Hofheim a. Taunus die Grundſteinlegung vornehmen. Die Gläubigen ſind freundlichſt gebeten, der ſchönen Feier recht zahlreich beizuwohnen. Es iſt alter Brauch, daß bei, kirchlichen Bauten jeder Gläubige, dem der Bau am Herzen liegt, gelegentlich der Grund⸗ ſteinlegung ſeinen Hammerſchlag mit einer Op⸗ fergabe begleitet. So darf denn wohl auch hier erwartet werden, daß am 5. Juli recht viele Gläu⸗ bige nach Hofheim kommen, um durch Hammer⸗ ſchlag und Hammerſchlagſpende ihr Intereſſe am begonnenen Werke zu zeigen. Inſonderheit aber hoffe ich, daß jeder Gutgeſinnte, der dieſe Zeilen lieſt, wenigſtens im Geiſte der Feier beiwohnt, und ſein Scherflein einſendet, damit der Bal fortgeführt und glücklich beendet werden kaun. Wenn jeder nach Kräften hilſt, dann geht's.— Für die Baugemeinſchaftsmitglieder iſt es gleich, ob die Gabe den Kaſſierern gegeben oder direkt an mich eingeſchickt wird. Auch hier gilt:„Wer ſchnell gibt,(und ſei es noch ſo wenig) gibt dop⸗ pelt!“— Gaben werden erbeten an: Poſtſcheck⸗ Ach nein, auf den Preis kommt 925 konto: Nr. 31845 Frankfurt a. M. und an Pater wenge Schulte O. F. M. Keltheim i. Taunus, meindegetränkeſteu Schaumweine wie Stilln i eine Ueberſpannung der Geſamtbelaſtung des deutſchen Weinbaues dar. Sie widerſpricht den Grundſätzen der Wirtſchaftlichkeit, da ſie die be⸗ reits vom Reich beſteuerten Getränke nochmals erſaßt, wodurch ein beſonderer Erhebungs⸗ und Kontrollapparat notwendig wird. Seiten des Finanzminiſteriums iſt verſchie⸗ dentlich darauf hingewieſen worden, daf nicht zuletzt die Rückſicht auf das Ausland die Redu⸗ zierung der Sektſteuer auf die Höhe der Wein⸗ ſteuer erſchwere. Demgegenüber muß betont werden, daß Frankreich das Hauptkonkurrenzland für deutſchen Sekt, mit dem 1. März 1923 die bis dahin be⸗ ſtehende Luxusſteuer auf Sekt von 15 Prozent aufgehoben hat.— In Italien iſt man neuer⸗ dings ebenfalls zur Aufhebung der Weinſteuer geſchritten. 80 Es iſt ein unbedingtes Erfordernis, daß in dem kommenden Weinſteuergeſetz die Differen⸗ zierung in der Beſteuerung von Stillwein und Schaumwein aufge hoben, und überhaupt die Beſteuerung der Produkte des deutſchen Weinbaues im Intereſſe dieſes„id der auf ihm beruhenden Induſtrien, des Weinhandels und insbeſondere der deutſchen Sekt-Induſtrie, auf ein erträgliches Maß zurückgeführt wird. Die 30prozentige Sektſteuer hat, wie das Er⸗ Niedergang der deutſch Sekuͤndustrie Durch die Laſten der Beſteue rung. Die Differenzierung in der Beſteu⸗ erung von Stillwein und Schaum⸗ wein. Nach der amtlichen Reichs⸗Statiſtik wurden unter dem alten Schaumpweinſteuergeſetz ver⸗ feuert: Im Durchſchnitt der Jahre 19031918 10 400 000 Flaſchen, 1919 13 036 976 Flaſchen, 1920 8 692 858 Flaſchen, 1921 11804 384 Flaſchen. Nach Einführung der 30prozentigen Steuer: 1922 3 306 187 Liter ſind 4408 249 Flaſchen, 1923 4120 607 Liter ſind 5 494 142 Flaſchen. Die deutſche Sektinduſtrie iſt mithin auf weit unter die Hälfte ihrer Produktion herunter⸗ gegangen und dies ausſchließlich auf Grund der unerträglich hohen Beſteuerung ihres Er⸗ zeugniſſes. Seit dem 1. Mai 1922 wird der Schaumwein bekanntlich beſteuert nach dem Geſetz vom 12. April 1922, mit welchem unter gleichzeitiger Auf⸗ hebung des bis dahin beſtehenden ſelbſtändigen Schaumweinſteuergeſetz das Weinſteuergeſetz da⸗ hingehend abgeändert wurde, daß vom Wein und Frucht⸗Schaumwein 20 Prozent und vom Sekt— ſowie von anderen ſchaumweinähnlichen Getränken als Fruchtſchaumwein— 30 Prozent hatt. 1 Jahre 1884 eing r rend bei uns erſt am 1. April 1893 dieſes Sy ſtem eingeführt wurde, nachdem durch Reichs⸗ geſetz vom 12. März 1893 die Zeitrechnung auch für das geſamte bürgerliche Leben ange⸗ ordnet worden war. Maßgebend für die erſte Stundenzone iſt der Meridian über Greenwich. Die ganze Stundenzone erſtreckt ſich 7,5 Grad weſtlich u 7,5 Grad öſtlich von Greenwich. Die zweite Stundenzone liegt zwiſchen dem 7,5 bis 22,5 Grad öſtlicher Länge von Greenwich. Der 15. Meridian, der über Stargard in Pommern, iſt der, welcher der Stundenzone die Zeit angibt. Alle zu der zweiten Stundenzone gehörigen Orle ſind nach dem 15. Grad gerichtet. Bei der Umänderung am 1. April 1893 mußten die Uhren unter dem 16.—22. Grad zurückgeſtellt werden, während die Uhren unter den weſt⸗ lichen Graden vorgeſtellt werden mußten. Zu⸗ rückgeſtellt wurden z. B. die Uhren in Bres⸗ lau um 6 Minuten, in Tilſit dagegen um 28 Minuten. Vorgeſtellt wurden die Uhren in Berlin um 6 Minuten, in Köln um 32 Minu⸗ ten. Das Gebiet der zweiten Stundenzone umfaßt die Länder Italien, Oeſterreich, Däne⸗ g ſeanty i „gegen in Verlegenheit. Lange 3 12 0 Chimboraſſo als die höͤchſte Er g, nach⸗ dem 1802 Alexander v. Humboldt auf dieſem Berge bis zu der vorher von keinem Menſchen erreichten 90100 von 5810 Meter emporgeſtie⸗ gen war. Wie der Gauriſankar wurde er zur Bezeichnung des Ungeheuren. Aber heute viſ⸗ ſen wir, daß der Chimboraſſo, der 6310 Meter hoch iſt, von etwa 20 anderen Gipfeln der An⸗ den übertroffen wird. Verſchiedene Berge Süd⸗Amerikas ſteigen auf mehr als 6500 Me⸗ ter an, ſo der Cokolo in Bolivien auf 6570 Meter, der zweigipfelige Sorata auf 6560 und 6617 Meter, der Llulleilaco an der Grenze von Chile und Argentinien auf etwa 6600 Meter, der Tupungato auf 6710 und der Ampato in Peru, deſſen Höhe aber noch nicht ſicher feſt⸗ geſtellt iſt, auf 6950 Meter. Die neiſte Anwart⸗ ſchaft auf den Ruhm, Amerikas höchſter Berg zu ſein, hat der Anconcagua an der Grenze zwiſchen Chile und Argentinien, der nur einmal vollſtändig von Zurbriggen und Vines beſtiegen und mit 7039 Meter gemeſſen wurde. Vielleicht iſt aber der Huascan in Peru noh höher, da man ſeine noch nicht ganz feſt⸗ mark, Schweden, Norwegen und Deutſchland, ſtehende Höhe mit 6720 Meter angibt. Nicht alſo Mitteleuropa, weshalb man von mittel⸗ minder ſchwierig iſt die Frage nach dem höch⸗ europäiſcher Zeit ſpricht. ſten Berge Nordamerikas zu beantwor⸗ f ten. Dieſe höchſte Erhebung des nordamerika⸗ niſchen Kontinents iſt zwar der Lage nach iger * Ane Chicago des Steuerwertes für die Reichskaſſe erhoben werden. Außerdem gibt§ 14 des Finanzausgleiches- (Geſetz vom 23. Juni 1923) den Gemeinden und Gemeindeverbänden das Recht, den Sekt zu ih— ren Gunſten mit einer weiteren Abgahe bis zu 15 Prozent zu belaſten, von welchen Recht faſt alle diejenigen Gemeinden, in denen Sekt kon— ſumiert wird, Gebrauch gemacht haben. Stillwein dagegen darf hier nan bis zu Prozent herangezogen werden.— Die Beſteue— rung der Sticlweine beträgt ſomit theoretiſch 20 Prozent Reichsſteuer zuzüglich 5 Prozent Ge— meindeſteuer, alſo 25 Prozent des Verbraucher— preiſes. Da ſich jedoch das Reichsfinanzminiſte— rium auf den Standpunkt geſtellt hat, daß Reichsweinſteuer auch von dem Betrage der Ge— meindegetränkeſteuer zu berechnen ſei, ſo er er— höht ſich die Steuer auf 26 Prozent. Der Schaumwein hingegen wird von dem Reiche mit 30 Prozent, von der Gemeinde mit 15 Prozent beſteuert, ſodaß die Getränkſteuerbe— laſtung hier theoretiſch auf 45 Pr zent, in der Praxis hingegen auf 55 Prozent des Verbrau— cherpreiſes ſteigt. Der Schaumwein iſt mithin doppelt ſo hoch mit Steuern belaſtet, wie der Stillwein und zwar beträgt die Diſſerenz des Steuerſatzes für Schaumwein gegenüber dem Still ein bei der Reichsweinſteuer 50 Prozent, bei der Gemeinde— getränkeſteuer ſogar 200 Prozent. Trotzdem der hiermit einwandfrei dargetanen kataſtrophalen Wirkung der 30prozentigen Sekt— ſteuer, ſieht der neue Entwurf eines Weinſteuer— 5 geſetzes diegleiche Differenzierung wiederum vor. 1 Die Begründung hierfür kann ſich— wie de Verband Deutſcher Sektkellereien e. V., Wies— gebnis der beiden Jahre 1922 und 1923 zeigt, ſich als untragbar erwieſen; ſie ſtellt eine Ueber⸗ ſpannung der Steuerſchraube dar, die letzten Endes die Steuerquelle ſelbſt zu vernichten droht. Was iſt Eiſenbahnzeit d Die Reiſenden können ſich genau nach den Zeitangaben in den Kursbüchern richten, trotz⸗ dem die Zeit in den einzelnen Städten und Landesteilen nicht einheitlich iſt. Man iſt da⸗ rum auf die geiſtreiche Idee gekommen, eine beſtimmte Eiſenbahnzeit einzuführen, durch die das Reiſen ſtark erleichtert wurde. Vor bem 1. April des Jahres 189 richtete ſich die Zeit nach dem Durchgange der Sonne durch den mittleren Ort des Ortsmeridians, weshalb man von mittlerer Ortszeit ſprach. Der Zeit⸗ unterſchied betrug von einem Meridian zum andern 4 Minuten, das heißt, auf einem Me— ridian war Mittag 4 Minuten früher als auf dem folgenden, nach Weſten gelegenen. Fuhr ein Zug von Berlin ab in öſtlicher Richtung, ſo wich die Uhr mit Angabe ihrer Zeit mit jedem Längengrade, um den der Zug in öſt⸗ licher Richtung vorrückte, um je 4 Minuten von der betreffenden mittleren Ortszeit ab. Dieſer Unterſchied in der Zeit beträgt für 15 Meridiane ſchon 15 mal 4 Minuten, iſt 60 Minuten oder eine Stunde. Für den Verkehr hatte der Zeitunterſchied nichts ſtörendes an ſich, ſolange an einem Tage 50—50 Kilometer zurückgelegt wurden. Die Beförderungsmittel wurden aber immer vollkommener, und mit ihnen wuchs auch die Reiſeluſt und das Reiſe— bedürfnis auf große Entfernungen, ſo daß be— ſonders für den Eiſenbahnbetrieb eine Um— nen Erdteile ſind noch immer viel falſche und unklare Anſichten verbreitet, weil die neueſten Forſchungen Die höchſten Berge. Ueber die höchſten Berge der verſchiede⸗ in den Geographiebüchern zu wenig berückſichtigt werden. Prof. Dr. Hen⸗ nig ſtellt daher in der„Leipz. Illuſtrierten“ zuſammen, was wir nach dem Stande der modernen Geographie über die höchſten Erhe⸗ bungen unſeres Erdballs wiſſen. So iſt z. B. der Mont Blanc mit ſeinen 4810 Metern nicht der höchſte, ſondern nur der vierthöchſte Berg Europas. Denn der Kaukaſus gehört je⸗ denfalls auch noch zu Europa, und ſeine ſtol⸗ zeſte Erhebung, der Elbrus, überragt mit 5629 Meter Höhe um mehr als 800 Meter den Mont Blank; auch der zweite Gipfel des Elb⸗ rus mit 5563 Meter und der Kasbek mit 5043 Meter übertreffen den König der Alpen, und wenn man die Grenze Europas gegen Vorder- aſien längs der alten ruſſiſch-perſiſchen Grenze verlaufen läßt, dann gehört auch noch der 5165 Meter hohe Ararat in Armenien zur Hälfte zu Europa. In Aſien hat man lange den Gau⸗ riſankar mit dem Mount Evereſt verwechſelt auf eine Angabe des Afrikaforſchers Schlag⸗ intweint hin. So hat der Gauriſankar die ſprichwörtliche Bedeutung der höchſten Höhe erhalten, obleich er rund 700 Meter niedriger iſt als der höchſte Berg Aſiens und der Welt, der Mount Evexreſt, der nach den verläß⸗ lichſten Meſſungen 8882 Meter hoch iſt, und den man jetzt zu bezwingen ſucht. Nach dem Mount Evereſt kommt der 8620 Meter hohe Dapſang in Korakorum, dann der 8385 Meter hohe Kautſchindjinga im Himalaya, dann der endgültig bekannt. aber beſtimmt. Gebirge entde gen Präſidenten zu Ehren Kinley genannf die Höhe iſt noch nicht iſt dies der 1898 im Alaska⸗ ckte Bergrieſe, der dem damali⸗ Nount Mae wurde und deſſen Höhe man ungefähr mit 6240 Meter angibt. Der Berg iſt noch unerſtiegen, denn die Behaup⸗ tung Cooks, hinaufgekommen zu ſe in. erwies ſich, wie ſeine Nordpoſentdeckung als Schwin⸗ del. Der nächſthöchſte Berg Nordamerikas iſt der Mount Logan an der Grenze von Alaska und Kanada mit 5943 Meter. In Mittelame⸗ rika iſt der höchſte Gipfel unſtreitig der Cit⸗ laltepetl mit 5582 Meter, während der bekannte Popokatepetl nur 5420 Meter hoch iſt. Zählt man aber Mexiko, wo dieſe Berge lie⸗ gen, noch zu Nordamerika, dann wäre die höchſte Erhebung Mittelamerikas in Guate⸗ mala zu ſuchen, entweder in dem Vulkan del Fuego, deſſen Höhe zwiſchen 3740 und 4200 Meter angegeben wird, oder in dem Acante⸗ nango, dem man eine Höhe von 3906 Meter zumißt. Die höchſte Erhebung Auſt r aliens iſt der Mount Townuſend in den auſtrallſchen Alpen in der Südoſtecke des Kontinents, der es nur auf 2241 Meter Höhe bringt. Auf den Inſeln in Polyneſien gibt es bedeutend höhere Gebirge, ſo auf Neuſeeland den Mount Cook mit 3768 Meter Höhe, in Neu⸗Guinea das Charles⸗Louis⸗Gebirge, deſſen höchſte Erhe⸗ bung man auf 5100 Meter ſchätzt. Der Mauna Kea auf Hawai ſteigt bis zu 4210 Meter Höhe an. Sehr bedeutende Erhebungen enthält der Südpolar⸗Kontinent, ſo die Vulkanberge Ter⸗ ror mit 3317 und Erebus mit 3763 Meter. Der ſpäter entdeckte Mount Melbourne weiſt ſogar eine Höhe von 4750 Meter auf, und im In⸗ nern gibt es noch Bergketten, die vielleicht noch Es pital in a verboten(Zu unserem Schwache, in Amerik. Das Alexilanerhos ter ne und Flumer IIe Beilage zum Diernheimen haden in einem Rundſchreiben ausführt, nur an Aeußerlichkeiten klammern, denn im Intereſſe der deutſchen Volkswirtſchaft liege es doch viel⸗ mehr, gerade den Schaumwein ſteuerlich zu be— ginſtigen, da dieſer bis zum Nohprodukt, alſo dem Wein, genau ſoviel Arbeitskräſte in Anſpruch nimmt, wie der Stillwein, darüber hinaus jedoch das öſache an Arbeitskräften beſchäſtigt, wie der nicht weiter verarbeitete Stillwein. Liegt in dieſen, auf beiderlei Gerechtigkeit begründeten Verhältniſſen eine der hauptſäch⸗ lichſten Veraulaſſungen für den Niebexgang der geſtaltung der Zeitrechnung dringend notwen- 8176 Meter hohe Dhawalagiri, und der Gau⸗ dig wurde. Um innerhalb beſtimmter Erd- riſankar kann mit 8143 Meter Höhe alſo erſt räume eine Gleichmäßigkeit in der Zeitbeſtim⸗ den 5. Platz unter den Bergrieſen der Welt mung herbeizuführen, wurde ſpeziell für den beanſpruchen. Vielleicht gibt es im Karakorum Eiſenbahnbetrieb eine Einheitszeit eingeführt, noch einen zweiten ähnlich hohen Berg wie die ſich durchgängig nach der Hauptſtadt rich- den Dapſang, den man vorläufig mit K 2 be⸗ tete. Für Preußen war die Berliner Zeit ein⸗ zeichnet. In Afrika liegen die Verhältniſſe geführt. Dieſe Art der Zeitbeſtimmung hatte] klarer, denn hier iſt zweifellos der höchſte für den Grenzverkehr Unannehmlichkeiten.] Berg der an der Grenze von Uganda und dem Man hat nämlich die ganze Erde von Weſten] ehemaligen Deutſch⸗-Oſtafrika gelegene Kili⸗ nach Oſten in Stundenzonen von je 15 Meri⸗lmandſcharo. deſſen böchſten Gipfel Kabo höher emporragen. Intereſſant iſt es, daß die Höhe der bedeutendſten Berge ſich in genau derſelben Reihenfolge anordnen wie die Größe der Erdteile: der höchſte Berg in Aſien iſt über 8000, in Amerika über 7000, in Afrika über 6000, in Europa über 5000, im Südpolar⸗ Kontinent über 4000, in Auſtralien über 2000 Meter hoch. Das ein, Patient her⸗ feine Gewöhnlich Narzylen⸗ Angefähr⸗ Zuſtand be⸗ 1. 5 ſyſtem. iſt ein reines, von ſeinem ſorgfälſtig befreites Azetylen stechnik mit hoher an Narzylen wird Immun Auflöſung des Kreuzrätſels Der knetbare Wulſt Die der 2 r eee ließ den„Märchenvoge a So einſam, ſo endlos alles. Land, immer noch kein Land.— Doras Nerven waren aufs höchſte ange⸗ ſpannt. Die Bläue, dieſe eintönige Bläue reizte ſie förmlich. Das Licht tat ihren müden Augen wehe. Der Sitz war unbequem, die Tiefe, in die ſie zuweilen einen Blick warf, ſchien grenzenlos. Manchmal war ihr, als könnte ſie es nicht länger aushalten, als müſſe ſie laut aufſchreien. Dann bezwang ſie ſich mit Gewalt. Der Mann neben ihr war ſo ruhig, Un⸗ bewegt ſaß er da, einzig mit der Lenkung ſei⸗ ner Maſchine beſchäftigt, als wäre er ſelbſt ein Teil von ihr. Nie war er Dora ſo überlegen erſchienen als jetzt, wo ihre eigenen Kräfte zu erlahmen drohten und die ſeinen ſich ſo eiſern erwieſen. Sie verſuchte ſich zurückzuverſetzen, in die Stimmung der erſten Stunden des Fluges. Aber es gelang ihr nicht. Sie war ſo matt und doch wahnſinnig erregt. Nur erinnern konnte ſie ſich a: die einzel nen Eindrücke. Sie war ſo friſch und fröhlich geweſen. In einer Hochflut des Entzückens, einem Rauſch von Glück. Wie ein Märchentraum war es, dies ſtumme, wunderbare Dahingleiten durch die Lüfte. Dabei ſah und dachte ſie an nichts als an 100 der dies Wunderbare zuſtande gebrach! atte. „Bezwinger der Lüfte“ nau te ihn zuüsgeheim in anbetendem Stolze. Ihren Mann! Ihren Helden! Zuweilen ſuchte ſein Blick ſie. Er blickte ſo ſrcn, ſo zufrieden! Und ſo voll eherner Ruhe. Dann bewunderte ſie ihn noch mehr. Denn in ihr war nichts von Ruhe. Fiebernde Erregung pulſte in ihren Adern. Irgendwo, weit vor, hinter oder neben ihnen, ſchwebte Manescus Apparat. Wie den Beiden dort wohl zu Mute ſein möchte? Ob ſie auch ſo ſtolz, auch ſo glücklich, waren? Die Glut der Mittagſonne ſtörte Dora nicht. Immer ſtrömte der Wind nordwärts u.] FCP gramm überreicht. Es war von Major von Langſtreu und lautete: „Teile Ihnen tief erſchüttert mit, daß meine Frau ſoeben an einer heftigen Lugeneutzündung verſchieden iſt.“ Es bedurfte weiter keines Kommentars. AlsEhlert vor vier Wochen um Metas Hand angehalten, hatte ſie ih mgeſagt, ihr Herz ge— höre einem anderen Mann, wenn der auch nie ihr Gatte werden könne. Als er geſtern in ihr verſtörtes Geſicht blickte, hatte er erraten, wer dieſer Mann war. Und nun war er frei,— dieſer Andere! Herr Ehlert war nicht ſentimental. Aber wer ihnh eute genau beobachtet hätte, würde mit Befremden gemerkt haben, daß er um Jahre älter ausſah, als ſonſt. Durch die Menge ging eine Bewegung. Di! Sportsleute drängten näher an die provi⸗ ſoriſchen Hangers. Jetzt ſchob man die Apparate heraus. Un⸗ ter lautloſer Stille beſtieg Corner mit Dora, ſeiner Frau, den„Märchenvogel“, deſſen Schwingen leiſe ibrierten. Es war ein Drei⸗ decker wie Corner 1. Die Mannſchaften packten die Flügel an und liefen über die Ebene, bis der„Märchenvogel“ wankte, um ſich leicht und ſicher in die Luftuhz een b um ſich leicht und ſicher in die Luft zu heben. Wenige Minuten ſpäter ſtartete auch Ma⸗ nescus Aparat. Tücher wurden geſchwenkt, ſtürmiſche Ab⸗ hiedsrufe flogten den immer kleiner werden⸗ den Segelflugzeugen, die ſich ſchon weit drau⸗ ße! über dem Gewümmel von Schiffen beweg⸗ ten, das die blaue Fläche des Meeres bedeckte. Unter den Zurückbleibenden ſtand ein Ge⸗ ſpenſt, die bange Frage, die keiner unterdrük⸗ ke! konnte: Werden wir ſie wiederſehen? 27. Der Tag neigte ſich zum Abend. Unten lag das dunkle, kornblumenfarbige Meer; um die zueel Menſchen im Flugzeug blaute der lichte, ſonnengetränkte Aether.— Der Märchenvogel Ein Segelflieger⸗Roman don F. Arneſeld. . (1924 by Greiner u. Comp. Berlin.) (43. Fortſetzung.) „Ja, ja, man munkelte auch allerlei von zarten Beziehungen zwiſchen ihr und Corner. Die Frau ſoll ja deshalb von ihrem Gatten fortgegangen ſein!“ „Und nun iſt ſie wieder da und fliegt ſo⸗ gar mit. Sollte die Amerikanerin ſich deshalb ſo ärgern? Aber da kommt Herr Ehlert, der muß es wiſſen—“ Alles drängte ſich um den Sekretär. Am ungeſtümſten die Reporter, die mit offenen Ohren zugehört hatten, die Notizblöcke in der einen, die Bleiſtifte in der anderen Hand. „Was muß ich wiſſen?“ fragte Ehlert mit müdem Lächeln. Er ſah ſehr bleich aus. „Was es zwiſchen Corner und Miß Har⸗ greaves eigentlich gegeben hat. Sie ſind doch mit Corner befreundet— alſo heraus mit der Sprache!“ Ehlert ſah ſich mit eiſigem Blick in der Runde um.„Ich weiß wirklich nicht, was Sie meinen, meine Herren? Gegeben? Nichts na— türlich!“ „Aber man behauptet, mit Corner fliegen, und nun— 0„O, das iſt doch ganz einfach. Miß Har⸗ greaves hat ſich mit Manescu verlobt und zog es daher vor, mit ihm zu fahren. Das iſt der ganze Grund.“ Er ſagte es zerſtreut und wandte ſich dann ab. Sein Blick flog hinüber zu der ſchlanken ſchwarzgekleideten Frauen⸗ geſtalt, die neben Dora Corner ſtand. Es war Meta. Mit ernſten, unbeweglichen Zügen ſchaute ſie in die Ferne. Ihr Blick ging nach Nordoſten, dorthin, wo Oeſterreich lag. . Und er wußte, an wen ſie dachte. hc Atmungswege, 1“ növegleich ſegelnn. Gegen abend tauchte un grüner Fleck un⸗ 1. ihnen auf: Sardinien Wie eine bunte Landkarte ſah es aus mit ſeinen Höhenzügen, Ortſchaſten, Tälern und Flüſſen. Ganz wie aus einer Spielſchachtel aufgebaut. So blank und ſauber und unt. In großen Schleifen ſenkte ſich der„Mär⸗ chenvogl“ tiefer und tiefer. Dora ſah lächelnd, wie die Leute unten zuſammenliefen, wie ſie Tücher und Fahnen ſchwenkten. Dann drangen die erſten Laute an ihr Ohr. Monteure eilten herbei und bemächtigten ſich des Apparates, jubelnde Menſchen um⸗ drängten ſie. Irgendwo ſchlug eine Uhr. Dora war am erſten Abend gar nicht müde. Richard dagegen ſah abgeſpannt aus. Er eilte in den Gaſthof, wo er haſtig den vor⸗ bereiteten Imbiß verzehrte und ſich dann in ein Zimmer zurückzog. Wie ein Toter fiel er dort auf ein Bett und ſchlief ſchon im nächſten Augenblick. Dora fand keine Ruhe. herrſchte eine Schwüle, und ſummten um die Wette. Sie wuſch Geſicht und Hände, die ſchmut⸗ zig von dem während der Fahrt aus den Mo⸗ toren verſpritzten Schmieröl waren, und ſetzte ſich dann ſtill an Richards Bett, mit ihrem Ta⸗ ſchentuch die Fliegen verſcheuchend. Um fünf Uhr am anderen Morgen ſtiegen ſie wieder auf. Maneseu war, wie ſie hörten, ſchon weiter geflogen. 5 Immer noch ſtrich der Wind nach Norden. Das Land hinter ihnen verſchwand. Aber dann, als ſie ſo Stunde um Stunde dahinſchwebten, nun ſchon den zweiten Tag, begann allmählich eine große Müdigkeit über Dora zu kommen b Wie die Queckſilberſäule im Thermometer, ſo ſank die Hochflut ihrer Begeiſterung tiefer und tieſer. n 5 Sehnſüchtig ſpähte ſie in die Ferne. Kam es denn noch nicht, das heißerſehnte Land, der Stand von Goletta? SEecchluß folgt. Und kein und Doſierungsvorrichtung rden. gepaßt werden. zu Sauerſtoff im Gasgemiſch iſt von beſonderer wird durch eine Art Leberfall geleitet. „bis aus dem Ate ehme Geruch des techniſchen vlens iſt eigenartig und kann rzylen wird durch Sauerſtoff uerſtoff gefüllten Stahlflaſche die Menge des Narzylen im Narkoſegas herabgeſetzt wird, bis der für den Patienten beſtgeeignetſte Narzylengehalt erreicht iſt. Tritt unerwünſch⸗ unter, oder nimmt die Maske ab, wenn ſofortiges Erwachen erfolgen ſoll. denkt man bei jeder Narkoſe erwachen, ſo ſetzt man die gan(lebelſein oder Erbrechen zylengehaltes tiefe Betäubung Narzylenkonzentration zurück. Soll der ö terweiſe ginnenden Erwachens ſo kehrt meiſtens durch ſo⸗ fortige Steigerung des Nar⸗ und noch bedenklichere Folgen, die anderen Narkoſeverfahren anhaften. lichkeit, keine Ertrankungen Kopfſchmerzen und Erbrechen. mmm betäubung bringt dem pati⸗ enten Vorteile: der 2. K e 5d 4(d 6) gehend durch das Azetylen bewirkte 122 gsprozeſſe im Zentralnerven Narzylen genannt, dem Phosphorwaſſerſtoff, er durchdringend unangen mtypus, etwaigem Zuruf und Schmerz⸗ Dieſer hohe Gehalt n iſt, daß das Bewußtſein geſchwunden während der in regelmäßigen Abſtänden Geſichtsform dicht an eſichtsmaske geleitet we n die über eine Miſt Auflösung der Schachaufgabe Nr. 5 Der Geruch des Narz 58 513(7) 41 chriftleitung: Dr. Otto Färber. 3 In einer mit Narzylen und Sa Pl. Amſtell⸗Nätſel 4 männ nennen chſtabe Operetten⸗Kompo⸗ gsbuchſtaben ndenen Worte tſels: Sonnenſchein“ ſtrument E K. pl. Das Narkoſe. Azetylen, Beſuchsfarten⸗Rätſel giftigen Begleiter, dem nicht mehr d gerien Vornam NAEROSP-GAS laufſtörungen als auch durch eine weit Einſchränkung der Verbrennun fluß der Weſer Nebenfluß der Donau Blume durch Duftſtoffe überdeckt werden. Das Na gemiſcht. iſt. Die Operation kann beginnen, Narzylenkonzentration ein prüfung des Patienten zu ertenne zur gut abſchließenden G ſolange gehalten Azetylens anhaftet. entſtrömmen die Gaſe, der Maske kann der Verhältnis von Narzyle Wichtigkeit. Die Narkoſe licher Vorname ürgriff 3 Stabt in Al Verwandter Muſikzeichen(Note) Zahl iſt ein Zu 5 689 T 6 8 9 4 Für jede einzuſetzen. Seelenqual Deutſches Gebirge Soldat Optiſches In Neben erſchiebe⸗Naͤ ie Anfan weibl. 3 bibl. Perſon Sie g des ãren D benden pital der Alexianerbrüder zu Chicago Arithmogriph Im Zimmer zahloſe Fliegen 6 E S O 0 Nen A GN So 4 1 Erich P. Ge ffet Regen folgt du ſtgas wurde erſtmals 1862 3 1 2 4 ſcher Dämpfe ſeinen bet Was ſpricht dieſer Herr? einen bekannten der ſomit entſta niſten. Karlsruhe. Verantwortlich für die „Nach ſe mit Chloroform und der Blutdruck leicht erhöht. näſtheſie, des Einatmens ernden Eingriffen angewandt etylen) und narkoti 0*— 2. 0 eitstraͤger in unſerem Blute W. R. Auflöſun Die moderne Anäſtheſie ſchaltet Eine Operation im S 0 Dee b ndiea njene ch umzuſtellen. ſie wollte früher ſie 10 ärztlichen Kunſt nicht denkbar. Forſchungsſtatten und Fabriken w Jieber, treiben den müden Herzmuskel 6 Ne 8* N des Eingriffes.— Die Operations technik ndungen aus oder unterbricht die Teit⸗ 1 ſich bei der Totalnartoſe der Inhalationsa ˖ E ernte 2 Weiß Matt in 3 Zügen ven! Amſtell⸗Aufgabe N Lriema U de Zuchſtabengrupypen ſind zu einem bekannten Spru Schwarz d kann nur bei kurz dau vernichten die Krankh weil bei längerem lindern die Schmerzen. für Schmerzempft N i e A 8 8* 2. daß dieſe * Schach⸗Aufgabe Nr. 6 b 2 erkannte Stickſtofforydul oder Cu des Sauerſtoff⸗ bei Gegenwart Deutſcher Tiefdruckverlag, G. m. b. H., ößerer Mengen eines an Erſtickung ein⸗ würde. Beimengung n Sauerſtoff hebt aber die bannen Schlafloſigteit und orm, Aether, Chloräthgl). Das ſeit langem in nder Gaſe(Stickſtofforydul und Az 561 Azetylen übertrafen e Wirkungen des Cuſtgaſes. zeiglen wirkt in geringerer or allem, ſie Wachſein n nicht gehemmt. Im Gegenſatz zur Narko er iſt die Atmung beſchleunigt und vertieft, ne die Heilmittel chemiſcher die Erfolge der modernen des Schmerzes am Ort unde kommt.— Verſuche it dem noch leichter waſſer⸗ ige und vor allem bei genwart von Sauerſtoff, halb ohne Gefahr die gen s führt in kürzeſter Zeit Anreicherung im Blut in den Geweben. Das bung über längere Zeit dehnt werden kann. Oas nur möglich wegen des ens ſchãdlicher Blutkreis⸗ ung der Narkoſe auf. Die Waſſerlöslichkeit dieſes neuem an, Als er ſie vorgeſtern abholte zur Reiſe Neapel, batte ſie ihm ſtumm ein Tele⸗ vermuten, indifferenten Gaſes zu⸗ 1 — 24 2 8 e na a4 a0; ſzuduptlieg uleuhe(Ae C wie eee wee e eee e ee- usquehpqiejun aſeid using e ate an ueabqjommun ilqje] usbomugenvog 8 1 Ang an 985 aqog Taeipingied ussdgäumdq gun abnpe acpinoqpz od sauge ui sued s ne aubieuno hes un en ec e 0 onpl2 eie pus Bunk aufe 5 0 J dun. nps usloc 18h Ani ee egen med ee wege 2 b plezuslends, eilvqlelpz so cpInfpabf z 120 95 Ing usq usb nee In; aheqppl e opusus 0g bu 1% ul pie eq wizmipc aun uendad mu udo bud uc aun alhungdze acphlin: i 8175 2 usjiqns usqeg sephlnz suaudzg Soleid zu au 0 vai no guupzequn anu ab 121%u so b 2% eue n len nene, use ue n dene dun ue ves uns 90 3 nen auen e e, a 5 5 es i u mausban ua usenet, hung A uoa bungefzeqnivunbig Ind zn Sen beg i dun u ngoid mu vg Inbaqung uieuleu sun js eh 280% ui 5 qun ꝛz2ꝓ ajuunzeg ꝛ0u%,/e u 0 eb alot dau fend ubm 39 Ane Ma inge as url dn nes sti 20 2h. 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Mit einer Flaſche geht es mir ſeßhaft werden? Ich gebe dir völlig freie Station; man wird dir ehrw. Bruder Bonaventura Thelen nach fein nicht ab.—„Seid ohne Sorge! Von allem gibts nach Herzens⸗ Kleider und Wäſche nähen, ausſtaffieren, wie es ſich gehört, auch ſollſt Amerika, hier des Amtes eines Kund⸗ du Geld für Tabak uſw. bekommen unter einer einzigen Bedingung: ſchafters im Felde der Caritas zu Biſt du einverſtanden? walten. Nach einer abenteuerlichen luſt.“ Miſcha kam heraus und warf die Schaufel weg.„Nun, liebſter alten Wärter,„wir wollen dem Niemals wieder Schnaps zu trinken! chreck; er machte große Augen. wurde Seereiſe, gelegentlich welcher er zwar weder Lebens- noch Leibes ſchaden, Timofej,“ wandte er ſich zu ſeinem Hausherrn Ehre antun!“„Ich gehorche! antwortete der Alte. Miſcha durchfuhr ein freudiger S Alle drei ſchlugen den Weg zum Hauſe ein. Der Affairiſt kannte über und über rot und plötzlich fiel er mir um den Hals und küßte 8 ch Miſcha das mich, indem er ſtammelte:„Onkelchen Wohltäter.— Gott lohne wohl aber den Verluſt ſeiner Habſelig zu weinen an, nahm die alte Mütze keiten, darunter ſeiner Cegitimations⸗ urkunden erlitt, ſtand er, verdächtigt ſeine Pappenheimer. Zum Anfang nahm ihm freili den Bauern jegliche Vergünſtigungen wolle zuteil euch s! HZuletzt fing er gar r Augen, Naſe und Mund.„Schau zu,“ be⸗ verde als Schwindler, auf amerikaniſchem p Wort ab, da er werden laſſen; eine Stunde ſpäter aber tanzten ſchon Miſcha und ab und rieb ſich mit ih Timofej Galopp durch die Zimmer. in denen man noch den merkte ich,„denke an die Bedingung: Nie wieder Schnaps!“„Ver⸗. 7 Schatten des gottesfürchtigen Andrej Nikolajewitſch zu ſpüren ver⸗ flucht ſei er!“ rief Miſcha, mit beiden Händen wehrend, wobei mich Soden. Im Verlaufe bemeſſener Zeit meinte; noch eine Stunde und man hob den in bleiernen Schlaf ver ſein fürchterlicher, alles durchdringender Schnapsgeruch noch mehr erhielt er durch den Erzbiſchof von ſunkenen Miſcha auf einen Bauernkarren, legte Lammfellmütze und umhüllte.„Ach, Onkelchen. wenn Jyr nur mein ganzes Leben Köln die notwendig bedingten und heiß 5 wüßtet! Wenn nicht der Kummer und erſehnten Ausweisdokumente.— Nach das grauſame Geſchick— wahrlich kurzer Umſchau verſicherte S. ſich in Chicago, als aufblühende Stadt, das Dolch dazu und führte ihn itt die nächſte Stadt, 25 Wjörſt weit. Dort lud man 5 e SS 5 ber jetzt, i wöre es, i wöre es, i0 lan be 5 richtige Wirkungsfeld gefunden zu haben. ihn an einem Jaune ab. 5 b„ 8 Wiederum hörte ich lange a 2 3 8 5 ich will mich beſſern, will zeigen, was ich 1 ch nichts von Micha. Weiß n kann... Ontelchen, nie habe ich ge⸗ Am 31. März 1866 ſtellte der damalige er ſich herumtrieb. Eines Tages nun 8„ flogen.. Ich bin ein ehrlicher, wenn Biſchof von Chicago, James Duggan die auf einer Station. der Thauſſee. e 2 auch unglücklicher Menſch: nie hat mich Gründungsurkunde für die Samowar und warte auf 5 TTV iemand lieb gehabt. Nun kam er ganz Kommunität aus. Im Jahre Da höre ich plötzlich durch 5 3 1 in Plarren. Ich wollte ihn beruhigen, 1867 tam Zuwachs aus Aachen das weitgeöffnete Fenſter des Warte⸗ ß 3 8 was mir auch gelang, inſofern, als Miſcha und der Entſchluß eines zimmers, wie jemand mit heiſerer 5 1 i V längſt einen todähnlichen Schlaf ſchlief, Hoſpitalbaues wurde zur voll⸗ Stimme auf franzöſiſch„ 1. als wir uns meinem Hauſe näherten. endeten Tatſache. Der hoch⸗ Sieur monsieur. renez 2 N 4 f 8 8 2 Seinen Kopf hat er auf meine Knie würdigſte Biſchof überwies d'un gentilhomme ruin“ i g 5.—— gelegt. dem Bruder einen Bauplatz türlich hob ich den Kopf und blickte ins 2 2 8 c auf Oiözeſan⸗Eigentum Dort Freie. Eine ſchäbige Lammfellmütze, 3 f 5 8 55 Miſcha erhielt ſofort ein beſondere⸗ eniſtand das erſte Alexianer⸗ zerbrochene Patronen auf zerfetzter 5 5 f Zimmer, wurde gebadet. und das tat brüder⸗Hoſpital von ride Tſcherkeßka, ein Dolch in zerſchliſſene 8„ ˖· WVv not Seine alten Kleider, Dolch und tivem Bau, welches ſich den Scheide, ein aufgedunſenes, immer nach a. 8 Lammſellmüze und die durchlöcherden 1 an Räumliche roſiges Geſicht, Haare, zerzauſt, aber noch 8 g 2 Stiefel ſchaffte man behutſam auf den 2 1 ehr 85 Zeit nicht Mein Gott, kein Zweifel— a— 28 2 Speicher. Dann bekam er neue Wäſche, 1 85 1 1. es war Mischa. Nun war er ſchon bei h„ Hausſchuhe und einen abgelegten Anzug hin erwar 5 5 rüder einen den Bettlern der Jeerſtraßen gelandet. N N von mir, der ihm, wie es immer ber Beit“ 2 5 9 5 4 Ich konnte einen Ausruf nicht unter⸗ f a— 8 bern der Fall iſt, wie angemeſſen paßte. Sir 8 25 250 2— 5 drücken. Da wurde er meiner gewahr, f a 5. 5 Als er zu Tiſche kam, gewaſchen, rein und N. 2 ſchrat zuſammen und wandte ſich raſch i—— N friſch, da ſchien er derartig zerknirſcht und Im Sab 9.3 885 8 weg vom Fenſter. Ich rief ihm zu, er— i 5 alücklich, glänzte förmlich vor Dankbar⸗ 5 der—— oſt in des 8 ſolle halten.. doch was konnte ich ihm 3* 5 8 keit, daß auch ich gerührt und freudig f Hoſ 11 1 11 5 dieses ſagen?— Ihm eine Moralpredigt hal⸗ 8 1„ war. Sein Ausſehen war gänzlich un⸗— 1 Verlauf eines Jahres 75 ü oerändert. Solche Geſichter ſieht man vollendet. Nach kaum drei⸗ ten?! Schweigend reichte ich ihm ein 1 8 5—5 2 5 5 5 häufig bei 12jährigen Jungen am Heilen jährigem Bestehen fiel auch 2 4 5 dieſer Bau der Stadt⸗Brand⸗ 8 T 1 5 1 1 das 8 5 0 2 255.. a 0 in ſeine immer noch zarte und weiße, 5 s 5 5 8 Scocnntag, wenn ſie na der wenn auch ſchon zittrige und unreine——— 0 5 1 Kommunion, eſtriegelt und gebügelt, Hand nahm, um alsbald zu verſchwin⸗ 5 8 N nin ihren 2 Anzügen und friſch⸗ tataſtrophe zum Opfer. Feuer ⸗ a 8„„ 85 den.— Gleich darauf fuhr mein Wagen.. geſtärkten Halskragen Ju den Eltern a f 3„5 8 a ßeren Hoſpitaldaus, welcher vor und ich fand Zeit, mich wenig frohen 85 a gehen, um mit ihnen den Friedenskuß g a E 5 ö das Mutterhaus 3 Gedanken über dieſes urplögzliche Wieder⸗ unsere ſchone Geimat, abewechſeln. In der Tat war Mischa 15 ſehen mit Miſcha hinzugeben, mir war nach einer Originalradierung von Brune zwiener⸗Sreslau 5 och nicht f ganz ſicher; ungläubig be⸗ 5 55 e 5 ich 85 ſo, 5 5 8 85 Teil- daſtete er ſich und fragte öfters:„Was iſt denn 85 Bin ich im me, hatte 31 en laſſen. ein Wagen fuhr auf der ndſtraße Himmel?“— Am andern Tage aber erklärte er, daß er die ganze dahin. ſchon war ich eine halbe Wjörſt von der Station N 85 Nacht vor Entzücken nicht habe ſchlafen können! In meinem Hauſe 2 1.. die ſich in 100 lebte damals eine alte Tante mit ihrer Nichte; beide waren fach e vorwärts bewegten. olte ſie ein und was ſah ich?— außer ſich, als ſie Miſcha⸗ Ankunft erfuhren. Sie konnten es nic — 12. 5 1 1 5 8 die 0 je zwei in der Reihe, faſſen, daß ich 15 1 hatte laden können. Sein ag Wich 0 it Singen un pringen ihres Weges. ordus tanzte und ſprang in der Tat nicht gerade groß. Aber erſtens wußte ich, da iſcha mi Miſcha, ſtampfte mit den Füßen den Takt und ſang in einem fort: Damen immer äußerſt höflich 5 und Aa e 8 5 uc Die erſten zwei Tage re tfertigte Miſcha ni „Straßenbrüder, freie Vögel, ſchluck, ſchluck, ſchluck: Straßenbrüder, Beſſerungsverſprechen. Reihen nur meine Erwartungen, ſondern übertraf ſie ſogar: meine Damen a ö i f er Piquet, half 1 5 5 4 a 4 g 1 a 8 5* bereits ſtand das Hoſpikal freie Vögel, ſchluck, ſchluck, ſchluck!“ Als mein Wagen ihre paſſierte und er meiner anſichtig wurde, rief er ſogleich:„Hurra! aber waren ganz weg von ihm. Mit der Alten ſpielte Stillgeſtanden, richt euch! Landſtraßengarde, links marſchiert auf!“ ihr Wolle wickeln, zeigte ihr zwei neue Arten Patience; die Nichte,.. N 5 0 Die Bettler ſtimmten in ſeinen Ruf ein und machten Halt; er ſelbſt die ein nettes Stimmchen hatte, begleitete er auf dem Klavier und las.— e 8 1 f i ent fert 9 aber ſprang mit ſeinem bekannten Gelächter auf mein Trittbrett und ihr ruſſiſche und franzöſiſche Verſe vor. Beiden erzählte er heitere a f 3 3— l 3* rief abermals:„Hurra!“„Was ſoll das denn?“ fragte ich unange⸗ und anſtändige Anekdoten; mit einem Worte, er zeigte 212 auf jede 5 5 3 usdruck ver⸗ nehm überraſcht.„Das?— das iſt mein Kommando, meine Armee, Art dienſtfertig, ſo daß beide mehrfach ihrem Erſtaunen liehen und die Alte erklärte, da zeige e⸗ ſich wieder, wie ungerecht oft ſind alles Bettler, Gottesleute, Freunde— Brüder! Jeder von ihnen hat durch euere Güte einen hinter die Binde gegoſſen und nun ſind die Menſchen ſeien. Was man ihm alles Wahrlich, nur mit doch ſo ein ruhiger, netter Menſch, der arme Miſcha. Eſſen immer das Waſſer wir eben vergnügt und froh! Onkelchen! Bettlern, Gottesleuten kann man auf Erden leben Bei Gott!“— Richtig, dem„armen Miſcha“ lief beim Ich gab ihm keine Antwort.. doch erſchien er mit dieſesmal wirk⸗ im Munde zuſammen, ſobald er die Flaſche erblickte. Aber ich durfte er die Augen in die Höhe, lich als ſo ein guter Kerl und ſein Geſicht drückte eine geradezu kind⸗ nur mit dem Finger drohen, dann hob liche Einfalt aus Da kam es mit wie eine Erleuchtung und ein drückte die Rechte aufs Herz und ſagte:„Wahrlich, ich habe geſchworen lichter Sonnenſtrahl drang mir ins Herz.„Setz dich zu mir in den— ich bin ein anderer geworden.“ Gott gebe es, dachte ich.— Wagen“, ſagte ich ihm. Er ſtutzte.„Wie? In den Wagen?“— Indeſſen ſeine Wiedergeburt dauerte nicht lange. Die erſten zwei 3 9 „Setze dich nur, wiederholte ich,„ich muß dir einen Vorſchlag Tage war er ſehr geſprächig und luſtig. Aber ſchon am dritten wurde 8 f 8 8 J ſcho machen. Sitze! Du fährſt mit mir.“—„Nun, wie du willſt.“— Er er ſtul und gab ſich nur mehr mit den Damen ab. Ein trauriger, 3. a 5 hundert in der alten Kal 5 nahm Platz.„Ihr aber, liebwerte Freunde, verehrte Genoſſen: lebt nachdenklicher Zug lag auf ſeinem Geſicht, das nun blaß und ein⸗* 8 5 Die Seelſorge liegt— 6 wohl und auf Wiederſehen!“ Miſcha nahm die Lammfellmütze vom gefallen ausſah.„Biſt du nicht wohl?“ fragte ich ihn.„Ja, mir tut der i N 8 5 3 8 Hauskaplan w Hubert Kopfe und verbeugte ſich tief. Die Bettler ſperrten Maul und Naſe Kopf weh.“ Am vierten Tag ward er ſchon ganz ſtumm, ſaß meiſt.. n 3 eborenem Sadener, ob der auch auf. Dem Kutſcher befahl ich, die Pferde ordentlich anzutreiben in einer Ecke, ließ den Kopf hängen und erweckte durch ſein klägliche⸗ 855 8 5. 8 Gottesdienß in der wunderſchs und nun ging es dahin. Folgendes war mein Vorſchlag an Miſcha: Ausſehen das Mitleid der beiden Damen, die nun ihrerſeits ſich mit 3 5 3 5 8 rãumigen Kapelle abhält. E. (Schluß) R belle don J S Tur gene zur 2 da. *— Wueltppie gen. 1e 1 lfte:: Schwerer Autounfall. Ein ſchwerer Autounfall ereignete ſich im Forſtenrie⸗ der Park in der Nähe von Oberdill in Bayern. Beim Ueberholen eines Autos durch ein en⸗ deres ſtreifte der ſchneller fahrende Wagen den erſteren und überſchlug ſich mehrmals, wäh⸗ cend das überholende Auto beiſeite geſchoben wurde. Es wurden bei dem Zuſammenprall 1 Perſonen ſchwer und 3 leicht verletzt. :: Die Kriſe bei Thyſſen. In einer Direk⸗ tionsſitzung der Auguſt Thyſſen⸗Hütte, die in Hamborn ſtattfand, wurde beſchloſſen, weitere 30 Prozent der Beamten zu entlaſſen. Die Ent⸗ laſſungen erſtrecken ſich vom Direktionsmitglied bis zum unterſten Beamten herab. Eine Hoch⸗ ofenanlage, die in dieſer Woche in Bettieb ge⸗ nommen werden ſollte, wird nicht angeblaſen werden. Verſchiedene Hochöfen und Walzſtraßen ind außer Betrieb. Weiter werden lut„Köln. Voltsztig“ verſchiedene Betriebe zuſammegeleßpt. des früheren Preises und vielfach noch billiger verkaufe ich im Lalson-RAusverkauf (Beginn 4. Juli 1925) einen sehr grogen Teil meiner bekannt guten Damen-Ko cktion. Jetzt ist es Zeit! Versäumen Sie nicht diese ganz aus er- gewöhnſich günstige Kaufgelegenheit. Aus Nah und Fern. Horchheim, 2. Juli. Die Beigeordneten⸗Wahl in Horchheim findet am Sonntag, den 12. Juli ſtatt. Derſeitherige Inhaber dieſes Amtes, Herr Fr. Wilh. Schredelſeker hat es verſtanden, ſich während ſeiner Amtsdauer(24 Jahre) burch ſein conziliantes Weſen, durch ſeine erſprießliche, un⸗ parteiiſche Mitarbei« im Gemeindekollegium un— bedingt großes Vertrauen zu erwerben. Man hört denn auch mit Genugtuung, daß ihm kein ernſthafter Gegenkandidat von anderer Seite ent⸗ gegengeſtellt' werden ſoll, was im Intereſſe des Friedens in der Gemeinde nur begrüßt werden könnte. So hofft und wünſcht man Herrn Schre⸗ delſeker Dank und Vertrauen durch eine glän, zende Wiederwahl zu ſichern. Die Aufſtellung der Kandidatur des ſeitherigen Beigeordneten ſoll am ſolgenden Sonntage in einer Zentrums! verſammlung erfolgen. ö Lorſch, 2. Juli.)Gauturnfeſt am 4., 5. und 6. Juli.) Alle Vorbereitungen zum guten Gelin gen des Feſtes ſind getroffen. Der ge. amige planmäßig hergerſchtete Feſtplatz geſtattet eint ſreie, herrliche Ausſicht nach der nahen Bergſtraße mit ihren rebenumrankten Bergen. 80 Vereine haben ihre Beteiligung zugeſagt. Kein Turn- und Sportfreund ſollte die Gelegenheit verſäumen, dieſe an turneriſchen Darbietungen ſo reiche Ver— anſtaltung zu beſuchen, zumal die Leiſtungen in dieſem Gau ganz hervorragend ſind. Wiesbaden, 1. Juli. Zu dem Mord im Woldreſtaurant„Hubertus“ bei Königſtei rd nunmehr folgendes bekannt: Luſtmordes an der 17jährigen Roſa Aub in Sachſen Meiningen wurde kürzlich def Chemiker Michael Popp aus Franlfur'“ feſtgenommen. Nach feiner Einlieferung gar tand er den Luſtmord an der 19jährigen Ar— beiterin Söllner bei Sonneberg ebenfalls ein. Nunmehr iſt die Unterſuchungsbehörde darauf hingewieſen worden, daß Popp, der Morphiniſt iſt, und Ende April, nachdem er aus einer bayeriſchen Heilanſtalt entſprungen war, in der Taunusgegend ſich aufgehalten hat, als Mörder des Beſitzers des Reſtau— rants„Hubertus“, des Wirtes Bartſch, auch in Frage kommen kann, da die Perſonalbe— ſchreibung des Mannes, den der Poſtbote am 23. Juni mittags halb 1 Uhr bei dem Wirt in der Küche geſehen hat, einem Menſchen mi aufallend gerötetem, langen Geſicht und be— ſonders ſchmalen Lippen auf den Luſtmörder Popp haßt. Die Wiesbadener Staatsanwalt— ſchaft hat ſich mit dem Unterſuchungsrichter in Meiningen in Verbindung geſetzt. Wahlheim, 2. Juli. Ein junger. Mann von Eſſelborn vollbrachie nach getaner Wette eine icher noch nicht dageweſene Leiſtung. Er ver⸗ ilgte nach ſeinem eingenommenen Abend— brot, das nicht wenig war, in 13,5 Minuten drei Pfund Schwartenmagen, ohne jegliche Zutaten. Dieſer hohen„Leiſtung“ ſtellte en loch eine kleinere entgegen, indem er in ſechs JVGͤõͤͥͤãĩ³ùê5uvvjjj ͥ⁰qyd Einige Belsplele: bg udo abi 1% goihleb oT 22000 5 12 48 u CK 9 O uannnun so Sortiment 1 Wasch kleider Kostüm-Röche Unterröchke Seiden-Kasachs Kinder-Westen. Vollvolle- Blusen Sortiment II Donegal- Mäntel Kostüm-RGScke Wollblusen Pullovers 5 Striek jacken Wasch kleider. Ballkleider(Tülh (eun munen enge 0 ue u aua ue enen eee ne : 46 Schafe vom Blitz erſchlagen. Bei einem Gewitter in Landshut ſchlug der Bli“ in eine Schafherde die in einem Pferch in der Nähe des kleinen Exerzierpfatzes untergebracht war, und tötete 46 Schaſe. qe q ννι mz) ↄbu¹¹,/f,,f u. Sοο gᷓ-ινοαντ f Ye ſunqz mur r 441128 8 2 In 2% s nu u OO He⁰b,j,ñ eee 20 zuivunzz dun(qiogr 15m Sortiment III Vollvoile-Kleider Crèpe de chine-Blusen Covercoat-Mäntel Geulsttewolle) Heiuw. Strickwesten u. Jacken Seiden-Kosackks Reinwollene Sportjacken Windjaeken Sortiment IV— Rips-Mäntel(mod. Renenwareh 3 Heſſiſcher Landtag. a Seiden- Frotté- Kleider Sport-Kostüme Darmſtadt, 2. Juli. Die heutige Sitzung des Foulardine-RKleider Landtags beginnt unter dem Vorſitz des ſtellver⸗ Wind jacken 5 tretenden Präſidenten Dr. v. Helmolt mit eini⸗ Leinw. Strickwesten u. Jacken gen perſönlichen Bemerkungen des Abg. Lückel Musseline- Kleider. und des Miniſterialdirektors Spamer. woralf Kapitel 42 des Voranſchlags, Heil- und Pflege Sen Aa n Gießen, ge e e e Burberry-Mäntel 1 den i eee. e Be⸗ Gabardine- u. Tuchmänte! Gabal dine-Kostüme Eolienne-Kleider. Ottomane-Seiden-Mänte! Foulard-Kleider Gummi- Mäntel. nd uaholubepunqiig upon ne guagnaick uznohuvushhz og u Monuvu zeug agnaid SST D Wegen Reis aue nuahogß In uff ug z00 2% Meg Sortiment V Waschseiden kleider Crepe de cine leider und-Rusen. Hochelegante Wollmussefine-Kleige... Reinw. Gabardine-Kleider Kostüme aus Hammaerm-Chergt.. Covercoat-Mäntel Rips- und Alpacca-Mäntel. Reinwollene Tuchmäntel. ſtift Darmſtadt führt Abg. Storck(Soz.) Be⸗ ſchwerde über dite große Schülerzahl in den ein zelnen Klaſſen, auch über die hohen Pflegeſätz wird geklagt. Die Abg. Birnbaum(D. Vp.) un terſtützt die Ausführungen, worauf das Kapite genehmigt wird. Bei Kap. 41, Hebammenanſtalt Mainz, erklärt ein Regierungsvertreter, daß de in Ausſicht genommene Geſetzentwurf über da Hebammenweſen demnchſt erſcheint. Bei Kapits 44, Volksgeſundheitspflege, fordert Abg. Hart (Soz.) ſtärkere Bekämpfung der Lupus- und Tu beruloſenkranen, wobei er den Antrag des Abg Dr. Werner und Genoſſen empfiehlt. Da di Kommuniſten Erhöhung des Staatszuſchuſſes von 103000 Mark auf 4 Millionen Mark gefor⸗ dert haben, wird das Kapitel ausgeſetzt, dami“ der Antrag vom Finanzausſchuß beraten werden kann. Debattelos erledigt werden Kapitel 46 Staatsunterſtutzungskaſſe, Kap. 49, Fonds für öffentliche Zwecke, Kap. 50, Nichtſtaatliche Bau: fachen, Kap. 51, Hochbauweſen, während Kap. 47 Schutzpolizei und Kap. 52, Kunſtſtraßenweſen päter beraten werden ſollen. Zu Kapitel 51. Zandesamt für das Bildungsweſen begründe: Miniſterialdirektor Urſtadt die neue Regierungs vorlage zur Reform der Volksſchullehrerbildunk einen eingehenden Vortrag. Der Kernpunkt lieg, darin, daß in 2jährigen Kurſen an der Techni e 2 2 2 puuuzwnbuick 28 Lorruaf! Ein Posten Spor-Rostüme aus teinwollenem Gabardine — uiid u h a ο ung n duab og ini hu us uhun Ein Posten um imm zune Selfittert 1655 0 „ulpaddeg 3 2 znau 20— usul ui nah ůðĩ̊mhog aufe gudqνν]οοnοαννοννiN ννι' ο νονναν,ẽdb̃ 12 ang 1110 Inu 4 42g 214 8 395 Janne e ne ee ee eg e eee ek au umbenennen. uo 20 loiusunuoo n*„„ amm uaubun hb mu VDUπνEõĩ¼ꝶg 5 uod mh ͤ ent nen eng u ud ab e, Genc uzjqurlad aui duοννναν. u νσ, ο.j.- ihn(Si he g Sekunden noch eine Flaſche Bier austrank. Edenkoben, 2. Juli. Verhaftet wurde der Weinhändler Emil Walter unter dem Ver⸗ dacht, ſich gegen das Weingeſetz vergangen zu haben. Er wurde in das Gefängnis nach Lan⸗ dau eingeliefert. Limburgerhof, 2. Juli Wald hat ſich der bei der. S. F. be⸗ ſchäftigte Arbeiter Wilhelm: Ar erhängt. 0 Mannheim, 2. Juli. Am Mittwoch abend gegen halb 7 Uhr fiel am Weſtausgang des Hauptbahnhofes an der Lindenhofüberführung wahrſcheinlich infolge falſcher Weichenſtellung ein Perſonenwagen 3. Klaſſe aus einer Ran⸗ gierabteilung um. Das Gleiſe war längere eit geſperrt. Spät abends war der Wager Mutterſtadter vieder aufgerichtet. Größerer Schaden tif nicht entſtanden.. Kaiſerslautern, 2. Juli. Dienstag vormit— lag wurde am Blechhammerweiher auf dem Waſſer treibend ein blauſchwarzer Frauenhu— und ein weißes Taſchentuch, gez. G. R. gefun— den. In der Nähe am Ufer waren zwei Kreuze in den Sand eingekratzte. Es liegt die Vermutung nahe, daß ein Selbſtmord verübt wurde. Ein Abſuchen des Weihers hatte bis jetzt keinen Erfolg. Hochſpeyer, 1. Juli. Ein bedauerlicher Un— glücksfall ereignete ſich in der Nähe des Dor— fes Neukirchen. Drei mit Hen beladene Fuhr— werke der Holzhandlung Schüler u. Ruby vou bier waren auf der Heimfahrt von Winnwei 0 0. 1 2 2 Ai ierher unterwegs. Einer der Fuhrknechfe, ef g Foſef S te i ner von hier, hatte ſich vorn auf en Wagen geſetzt und wurde bei Neunkirchen jedenfalls infolge eines heftigen Stoßes von ſeinem Sitz geſchleudert, geriet unter den Wa⸗ gen und das Vorderrad ging über ihn hin⸗ lern erden ane Krankenhaus in Kaiſerslau⸗ ter ag er kurz nach ſeiner Einlieferung ſei⸗ nen Verletzungen. d l Pirmaſens, 1. Juli. Vor eini Tage 1 5 5 igen Tagen wurde der Sohn Eugen des Schloſſermeiſters karl Klein vermißt. Die Annahme, daß er ich zu einem fremden Truppenteil meldete, be— tätigte ſich und die ſofort eingeleiteten Ermitt⸗ ungen hatten den Erfolg, daß der 16jährige 551 wieder ſeinen Eltern zugeführt werden Onnte e e eee „ e eee ee Wie Amundſen Nordpolfahrer wurde. aug S eee neee ee e ehe Die„Germania“ enthält darüber Folgendes: Der Name Roald Amundſen gelangte zu in— ternationaler Berühmtheit, als es dem großen Polarforſcher im Jahre 19.7 selans, die ſoge— nannte Nordweſtpaſſage zu bewältigen, indem en ſein Expeditionsſchiff„Gjäa“ glücklich zwiſchen dem King Williams⸗ und Victorialand einerſeits und dem nordamerikaniſchen Feſtland andererſeits hludurchſtqlerte, was vorher noch niemand gelun— en war. Schon vor dieſer Expedition hatte ſick Amundſen aber bereits mehrfach als Polarfor⸗ ſcher betätigt. Seine Sporen verdiente er ſich bei einer Südpolexpedition in ven Jahren 1897. 1898. Im Jahre 1901 erforſchte er ferner Nord⸗ hat ſie ſo erſchüttert, aber auch keine zu ſo einer erbitterten Wiederaufnahme des Kampfes ange— ſpornt. Man wußte: Es gab einen Seeweg nördlich von Amerika: aber man wußte nicht, wo Schiffe hindurch kommen konnten. Dieſe un— gelöſte Frage ließ die Sache nicht zur Ruhe kom⸗ men, hauptſächlich aber mich nicht, ſeit die Be— richte über John Franklin zum erſtenmal meine acht- bis neunjährige Phantaſie gefangen nahm.“; Der 30. Mai 1889 brachte vollends das ent⸗ ſcheidende Erlebnis für den Knaben. Es war der Tag, an dem Frithjof Nanſen von ſeiner Grönlandreiſe zurückkehrte.„Ich ging an jenem Tag, an dem Frithjof Nanſen von ſeiner Grön⸗ landreiſe zurückkehrte,“ ſo erzählt Amundſen wei— ter,„mit klopſendem Herzen zwiſchen Flaggen und Hurrarufen dahin. Alle mein: jahrelangen Knabenträume waren zu ſtürmiſchem Leben er⸗ wacht. Und zum erſtenmale ging es wie ein rend dieſer Zeit reifte mein Plan: ich wollte den bildung machte Fortſchritte. 99 ͤ fuhr ich als Steuermann mit der belgiſchen antarktiſchen Expedition unter Adrien de Gerlachs Leitung nach den ſüdlichen Eisregionen. Und wäh⸗ Traum meiner Kindheit von der Nordweſt-Paſ⸗ ſage mit dem wiſſenſchaftlich an und für ſich viel wichtigeren Ziel verbinden, die gegenwärtige Lage des magnetiſchen Nordpols feſtzuſtellen. Sogleich nach meiner Rückkehr vertraute ich meinen Plan meinem Freunde Axel Steen an, dem zweiten Direktor am Meteorologiſchen Inſti⸗ tut. Mit einem Empfehlungsbrief von ihm reiſte ich nach Hamburg,»t meinen Plan dort der größ— ten zeitgenöſſiſchen Autorität in Fragen des Erd— magnetismus vorzulegen, nämlich dem Geheimrat Prof. Dr. G. von Neumayer, damals Direktor der Deutſchen Seewarte. Unter ſeiner perſönli— cher Leitung erhielt ich ſchen Hochſchule in Darmſtadt und einem gleich wertigen Inſtitut in Mainz durch geeignete Kräfte die Ausbildung erfolgen ſolle. In der dann eingetretenen Pauſe werden 2 kleine An fragen erledigt, worauf Abg. Dr. Leuchtgeus ſich ebenſo ausführlich gegen die neue Vorlage, die v.llig wertlos ſei, verbreitet, und ſich ſür die ſrüheren Seminarien ausſpriceht. Er verurteil⸗ die jetzige Belaſtung des Schulunterrichts mi nebenſächlichem Ballaſt und fordert außer Rell— gion nur guten Unterricht im Rechnen und Deutſch. Die Zentralſtelle für das Bildungswe— ſen ſei überflüſſig. Man ſolle nicht ſo viele Ver⸗ ordnungen erlaſſen und eine Anzahl Schulräte⸗ ſtellen aufheben. Abg. Dr. Greiner(Kam.) nimmt in längerer Ausſprache gleichfalls gegen die Vorlage Ftellung.— Schluß halb 2 Uhr.— Nächfte Sitzung Freitag früh 9 Uhr. Sehn Gebote für Ferienreiſende. 1. Gebot: Nimm dir eine Woche Vorferien für Proſpekt⸗, Kursbuch⸗ und Reiſezeitungs⸗ ſtudium und für Reiſebüro- und Fahrkarten⸗ ſchalter-Anſtehen. 2. Gebot: Packe deine Sachen ſyſtema⸗ tiſch in unzerbrechliche, feuerfeſte und waſſer⸗ dichte Hüllen. 3. Gebot: Lerne dich nicht über das Vergeſſene, ſondern über das Mitgenommene zu grämen. 4. Gebot: Aergere dich nicht, daß im Netz Rieſenkoffer, aber nicht mehr deine ma⸗ gere Handtaſche Platz finden, und übe dich da⸗ dann auch eine Zeitlang Unterricht an der Deutſchen Seewarte. Und dann kam endlich der große Tag, wo der Plan Frith⸗ jof Nanſen vorgelegt werden ſollte. Ich glaube, Mar Twain kiſt es, der einmal von einem Men⸗ ſchen erzählt, der ſo winzig war, daß er zweimal durch eine Tür gehen mußte, bis man ihn ſehen konnte. Aber die Unbedeutenheit jenes Menſchen iſt gleich Null im Vergleich mit dem Gefühl, das mich an jenem Morgen beherrſchte, als ich in Nanſens Villa an die Tür ſeines Arbeitszim⸗ mers klopfte.„Herein!“ rief eine Stimme von innen. Und dann befand ich mich von Angeſicht zu Angeſicht dem Manne gegenüber, der ſeit einer Reihe von Jahren als etwas— Uebermenſchliches, hätte ich beinahe geſagt—, vor mir geſtanden hatte, dem Manne, der Taten vollbracht hatte, die jede Fber in mir erzittern ließen.“ Und erſt als Nanſen dann ſeinen Plänen Bei⸗ fall zollte, hatte Amundſen das Gefühl, ſich für voll nehmen zu dürfen. Sein Werdegang als Po⸗ larforſcher war zu Ende,— die Meiſterjahre hat⸗ r beet) ue bab kent seu T 92 12/114 vbC OOO AG rin, ſie ſtundenlang im erhobenen Arm zu hal⸗ ten. 5. Gebot: Trainiere alltäglich Hürden⸗ ſpringen und Balancieren, bis du wie ein Schlangenmenſch biſt. 6. Gebot: Geh zu indiſchen Fakiren in die Lehre, die leben können, ohne ſtundenlang zu atmen. J 7. Gebot: Lerne auf den Hacken zu ſtehen und auf den Zehenſpitzen Menſchen und Körbe zu balanzieren. 8. Gebot: Laſſe dich vor der Abreiſe auf 24 Stunden in ein Kinderheim einſperren. ö 9. Gebot: Verbringe die letzte Nacht vor 57 Abreiſe in Watte gepackt in einem Schw aſten. i 10. Gebot Wenn du im Schwitzlaſtss frieren, im Kinderheim ſchlafen, unter Zent⸗ nerlaſten zu atmen, ſtundenlang ausharren kannſt, dann mache dein Teſtament, komme mit Morgengrauen zum Bahnhof, wenn du am Abend fahren willſt, und ſtürme den Zug. oſtgrönland, um im Jahre 1903 die große Expe⸗ dition anzutreten, die zur Erforſchung der Nord— weſt⸗Paſſage führte und von der er erſt im Okto⸗ ber 1906 nach drei ſchwierigen Ueberwinterun⸗ gen im Polargebiet zurückkehrte. Im Herbſt 1911 gelang ihm endlich ſeine zweite Großtat, die Be⸗ zwingung des Südpols.: Schon in früheſter Kindheit kannte Roald Amundſen keinen heißeren Wunſch, als ſein Le⸗ ben der Eroberung der unbekannten Polarge⸗ genden zu weihen, angezogen von dem Reiz des Unbekannten, dem Wiſſensdrang des geborenen Forſchers und der geheimnisvollen Lockung ro⸗ mantiſcher Gefahren und Abenteuer. Insbeſon⸗ dere das Problem der Nord⸗Weſtpaffage hatte es ihm ſchon frühzeitig angetan. In dem wunder⸗ vollen Werk, das er hierüber veröffentlicht hat, (Die Nordweſt⸗Paſſage“, Verlag von J. F. Leh. mann, München), ſchildert er ſelbſt ſeinen Werde⸗ gang wie folgt:„Wohl keine Tragödie des Po⸗ 0 hat die Menſchen ſo tief ergriſſen wie die eee klares bebendes Flüſtern durch meinen tiefſten Gedanken: Wenn du die Nordweſt⸗Paſſage zu⸗ ſtande bringen würdeſt!“ Dann kam das Jahr 1893, und Nanſen zog aufs neue hinaus. Mir war, als müßte ich mit! Aber ich war zu jung. Meine Mutter bat mich, daheim und bei meinen Studien zu bleiben. Und ſo blieb ich. Dann ſtarb meine Mutter. Eine Zeitlang kämpf⸗ te meine Liebe zu ihr einen ſchweren Kampf, ob ich ihrem Wunſche treu bleiben ſollte. Aber dann konnte ich nicht anders. Nichts konnte meinen Drang dem Ziele meiner alten und einzigen Sehnſucht nachzujagen, unterdrücken. ich warf mein Studium über Bord und beſchloß, die not⸗ wendigen, langen vorbereitenden Studien in An griff zu nehmen, die für den Polarforſcher durch⸗ aus unerläßlich ſind. eee ee Im Jahre 1894 fuhr ich mit der alten„Mag⸗ dalene“ als Leichtmatroſe von Töſisberg aus auf den Seehundsfang im Eismeer. Das war meine erſte Begegnung mit dem Eiſe— und ſie geftel mir! Die Zeit verging und meine Aus⸗ 40 W 4 pez dpd 2 Ind bn ang r-οꝙο qun uhu Tap 1 pu=1 0 filr Kranemwöäſche Coden 8 2 2 i frei 7 Krankenwäsche muß desinfiziert werden. 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