Bekanntmachung.. e e en 1 0 N g : Obftverſtel.—— e 1 9 9 2 etr.: ſtverf e ede 5 ittags ö 14 e N 150 5 ö a Biltz und abpetitlien e l i N b N* 5 1 ö um Freitag, den 21. de. Mis. vormittag e ö N g Ata putzt und scheuert alles! i i i e 9 uhr wird auf dem Rathauſe das ſämillche. ee, e e Viernheimer Tageblatt(Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Spätobſt der Gemeinde verſtelgert. 5 Viernheim den 17. 0 0 5 90——— 5 Oeſſiſche Bürgermeiſter ern 2 5 n. t. Erſcheinttäglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Felertage,— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins l Anzei ie ei a 5 J 1 in f 5 1885.5 1 f 0 8 l 1. a a 3 1. 5 8 f e Haus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt i ee e Aunghmeſchluß fe eee ee e Ara e ö und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in fd. Rechnung ſiehen. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Fernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Lamberth.. Tüchtiger Vertreler 1 192. (Biernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) e 8 90 EEE Offerilere: 9 1 f 12 J Gbrieke-Räder Gorona-Schwalbe zu äusserst gün- stigen Zahlungsbedingungen MWöchentiche feilzahlung von 510% ferner: Alle Ersatzteile auf Lager gebe zu konkurrenz- losen Preisen ab. 2 Friſch ingete fen Neue holl. Fettheringe Bismarkheringe, Rollmops 3 5 Ferner empfehle: 8 Tomaten— Aepfel— Zwetſchen zum billigſten Tagespreis. GEORG HO OK Lebensmittel- u. Feinkoſtgeſchäft, Rathausſtr. 1. Bekanntmachung. Bett.: Den Schutz der elektriſchen Starkſtroman⸗⸗ gegen hohe Proviſton geſucht von alter a deutſcher, beſtens eingeführter Feuerver⸗ 5 lagen. 5 In letzter Zelt mehren ſich die Klagen über b e e Beſchädigung der elektriſchen Stromverſorgungsan⸗. giebiges Arbeitsfeld. Gefl. Anerbieten lagen iu der Gemeinde Wir bringen daher nach⸗ unter J. B. 969 an Invalidendank Anne. ſtehend dle einſchlägigen Vorſchriften der Polizei⸗⸗ Exp. Frankfurt a. M. verordnung vom 22. Sept. 1923 mit dem Hinweis wiederholt zur öffentlichen Kenntnis, daß Zuwider⸗ handlungen gegen dieſe Vorſchriften mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark bezw. entſprechender Haft beſtraft werden. Viernheim, den 18. Auguſt 1925. Hef. 10 Viernheim. Kühne. ö Schriſtleitung, Deu unb Verlag: Joh Martin, Geschäftstelle: Nothauspu. 56 1 f 42. Jahrgang Die Optanten⸗Frage. aus Madrid, Sevilla und anderen Garniſo⸗ W Die Zuſtände im Schneidemühler Optanten⸗ en erwartet. 40 lager. 9 Se 19. Auguſt. Zur Klarlegung der Der Druſenaufſtand. 1 im Schneidemühler Optantenlager beſtehenden; N»Orſay de⸗ Zuſtände iſt geſtern eine Abordnung des deut⸗ mente e ee 1 9 f ſchen Optantenbundes, Ortsgruppe Schneide⸗ wonack zwiſchen den Franzoſen und den auf⸗ mühl, im preußiſchen Miniſterium des Innern ſtändiſchen Druſen ein Waffenſtillſtand ab⸗ vorſtellig geworden, wobei ſie die Klagen und eſchloſſen worden ſei. Man erklärt lediglich, Wünſche ihrer Leidensgenoſſen zur Sprache daß die Druſen geneigt zu ſein ſcheinen, die brachten. Die Flüchtlinge verlangten vor allem, Feindſeligkeiten ein zuſtellen, daß ein daß die unerträgliche Zuſammenpferchung] Ir dene 32;; r⸗ ohne Rückſicht auf Geſchlechts- und Familien⸗ Uchte e Nach ee dee 1 8 zugehörigkeit in unzulänglichen Barackenkojen ruth haben die Druſen 40 gefangene Franzo⸗ aufhört. leber mangelhafte Verpflegung den zurückgegeben. 1 wurde gleichfalls geklagt. Den Flüchtlingen g 0 wurde trotzdem täglich 1 Mark Verpflegungs⸗ geld angerechnet, die bei ſpäter eintretendem, Verdienſt zurückbezahlt werden müſſen. Bean— ſtandet wurde auch, daß nur zwei Fleiſcher die für 5000 Menſchen benötigten Fleiſchwaren liefern. Die Kolonialwaren würden ſogar un⸗ ter Ausſchaltung jeglicher Konkurrenz von einem Großhändler geliefert. Der Verwal— tungsapparat verſchlinge das meiſte Geld. Die Wünſche der Optanten, die Verwaltungsſtellen mit Flüchtlingen zu beſetzen, ſind abſchlägig beſchieden worden. Dem„Berl. Lokal⸗Anz.“ zufolge wurden der Abordnung zwar einige Verſprechungen gemacht, ſeien im allgemeinen aber auf die Kompetenzſchwierigkeiten zwiſchen den einzel⸗ nen Miniſterien hingewieſen worden. 2 12 8 0 8 0 0 9 * Donnerstag, den 20. Auguſt 1925 Die franz. Antwort in Berlin. Dem franzöſiſchen Botſchafter zugeſtellt. Paris, 19. Auguſt. Die franzöſiſche Ant⸗ wort auf die deutſche Note in der Sicher⸗ heitsfrage iſt geſtern nachmittag dem franzöſi⸗ ſchen Botſchafter in Berlin zugeſtellt worden. Die Note umfaßt 5 Seiten Text. Sie wird der deutſchen Regierung überreicht werden, ſobald mente im Kabinett Painleve, nämlich Briand die delgiſche und italieniſche Stellungnahme] und Caillaux, Nutzen ziel 5 in Paris vorliegt. gnah ö E, tzen ziehen werden. Das interalliierte Schuldenproblem. Ein Moratorium für Belgien. Paris, 18. Auguſt. New Pork Herald“ meldet aus Plymouth, daß zwiſchen der bel⸗ giſchen Schuldendelegation und der amerikani⸗ ſchen Kommiſſion ein Uebereinkommen dahin bevorſtehen ſoll, deſſen Einzelheiten in großen Zügen die folgenden ſeien: Belgien erhält ein Moratorium für 5 Jahre jedoch wird der Zinsfuß nicht unter 2 Prozent herabgeſetzt. Die Amortiſierung der Schuld wird auf 62 Jahre verteilt ſein, wobei für die während des Krieges aufgenommenen Anleihen, etwa 175 Millionen Dollar, höhere Zinſen zu zahlen ſind, als für die nach dem Waffenſtillſtand be⸗ willigten Anleihen, etwa 300 Millionen Dol⸗ lar. Während 10 Jahren werden die Zahlun— e bemeſſen werden, daß ſie eben⸗ alls einem Moratorium gleichkommen. In 5 1 1 5. Newyorker Bankkreiſen ſoll die Nachricht von Dufepſpierſen für die Sea; einer belgiſchen Anleihe in Amerika verbreitet Berlin, 18. Auguſt. Die Quäkerorganiſa⸗ ein, die durch private Banken gedeckt werden tionen in Deutſchland ſind durch die amerika⸗ oll. niſchen Hilfsverbände angewieſen worden, 1000 Liebesgabenpakete an die aus Polen ver⸗ triebenen Optanten aus dem Hamburger Lagerſchuppen zu verteilen.— Die Gabe ſtellt einen Wert von 11000 Dollar dar. entſenden. Es werden ferner dort Bruppen bderherde für Kohle, Gas und Elektrisch, nur echt mit dem Namen, Roeder“, finden Sie in großer Auswahl bei günstigen Zahlungsbeding- ungen billigst in der Niederlage für Roederherde.— Alle Herde werden sachgemäß fertig aufge- stellt und angeschlossen unter Garantie für Backen und Braten DD Haltung der bevorſtehende Parteikongreß der Radikalen und der radikal-ſozialiſtiſchen Par⸗ tei einnehmen werde. Es ſei möglich, daß die nächſte Parlamentsſeſſion eine nach dem linken Zentrum verſchobene politiſche Konſtellation bringen werde, von der die gemäßigten Ele⸗ Die Wagnerei mit Maschinenbetrieb franz Harl Merkel 2 f Leonhard Hoock 2. empfiehlt: 7 Rathausstrasse 62. Räder, vorrätig von 30 Ztr. und E N vufäis dis 20 100 und 120, FE i ee Ztr. Tragkraft. Für solehe, die Königsberger das ganze Jahr auf der Strasse Saat⸗Wichken fahren gewähre 5 Jahre, für eingetroffen das Pfund 20 die Landwirtschaft 10 Jahre Johann Adler 9. Garantie; ferner fertige Heu- Telefon 39. 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Zu dieſen Handlungen gehört nicht das Auswechſeln von Glühlampen und durch⸗ gebrannten Juſtallationsſicherungen. 8 2. Das in§ 1 ausgeſprochene Verbot der Be⸗ rührung der Le tungsanlagen erſtreckt ſich auch auf umgeſtürzte, herabgefallene oder herabhängende Teile der Leitungen. — Belgiens Zuſtimmung. Paris, 19. Auguſt. Die Blätter melden aus Brüſſel, daß Vandervelde geſtern eine Mitteilung nach Paris geſandt hat, in der die belgiſche Regierung der franzöſiſchen Ant⸗ wortnote zuſtimmt. Der Partiſer belgiſche Botſchafter dürfte heute die Mitteilung Van⸗ derveldes am Quai d' Orſay überreichen. In dieſem Zuſammenhang wird mitgeteilt, daß Vandervelde am 7. September mit Briand u. Chamberlain in Genf zuſammentreffen, alſo ſich an den Sitzungen des Völkerbundes betei⸗ lichen werde. Die Lage in China. Brüſſel, 18. Auguſt. Wie aus Peking ge⸗ meldet wird, hat die Handelskammer in Schanghai an Sechs der Mächte, die den Wa⸗ ſhingtoner Vertrag unterzeichnet haben, eine gleichlautende Note gerichtet, in der ſie ſich ſcharf gegen die juriſtiſche Unterſuchung als der üblieſen Praxis zuwiderlaufend ausdrückt und außerdem die Erwartung ausſpricht, daß die Unterſuchung die diplomatiſchen Verhand⸗ lungen nicht unterbrechen werde. Die chineſt⸗ ſche Regierung hat daraufhin Wangtahſieh, den Vorſitzenden des auswärtigen Komitees mit der Aufgabe betraut, die Regelung des Schanghaier Konfliktes durchzuführen. Das chineſiſche Kabinett iſt ſelbſt gegen die juriſti⸗ ſche Unterſuchung und hat auch keine chineſi⸗ ſchen Mitglieder der Kommiſſion ernannt. Man glaubt, daß Frankreich und Japan ebenfalls gegen die Unterſuchung ſind, während Ame⸗ kika ſich zögernd dem engliſchen Standpunkt angeſchloſſen hat und Belgien und Italien ſich unintereſſiert zeigen, daß don der Unter⸗ ſuchung Abſtand genommen wird. Dadurch würde das Schwergewicht der Verhandlungen nach Peking verſchoben werden. Beide Teile wünſchen eine ſchnelle Verhandlung und Re⸗ gelung der Angelegenheit. ö Wie der diplomatiſche Berichterſtatter des „Daily Telegraph“ erfährt, haben infolge der chineſiſchen Weigerung, ſich an der gericht⸗ lichen Unterſuchungskommiſſion in Schanghar zu beteiligen, neue Verhandlungen zwiſchen Amerika, England und Japan be⸗ gonnen. Durch einen Streik ſeiner geſamten Poſt⸗ beamten in der Zahl von 2000 iſt Schanghal Marokko abreiſt, wird noch mit dem Miniſter⸗ vollſtändig von der Außenwelt abgeſchnitten. präſideten Painleve vorher eine Unter- Auch chineſiſche Poſt wird nicht befördert. redung haben.— Nach dem„Echo de Paris“ 170 War er ſich G franzöſiſchen Streitkräfte in f f 2 Marokko bis Ende Auguſt auf 100 Bataillone R. 8 8 10 ö belaufen, von denen 72 in der vorderſten Linie le ne Niislandsnachrichten. und die übrigen 28 in Reſerve ſtehen werden. Ein römiſcher Beſuch Tſchitſcherins. ö Wie die„Humanité“ mitteilt, wird ſich eine Berlin, 19. Auguſt. Nach einer Meldung aus Arbeitern beſtehende Unterſuchungs⸗ B. T. aus Riga, iſt ein Beſuch Tſchit⸗ kommiſſion morgen nach Marokko begeben. ſcherins in Rom wahrſcheinlich. Ein Ge⸗ genbeſuch Muſſolinis ſei in Ausſicht ge⸗ Abdel Krim ſoll aus Aegypten und 1 9 0 n Indien mit Lebensmitteln reichlich verſorgt ſtellt. Die Beziehungen Muſſolinis zu Soßo⸗ werden und es ſoll auch noch nicht gelungen jetrußland wären zurzeit ſo gut, daß Italien ſein, ihm trotz der Blockade die Waffen⸗ und Unterſtütung für die Grenzregelung im Süd⸗ Munitionszufuhr zu unterbinden. Die Nach⸗ beſten(Zeßarabien) zugeſagt wurden. richt, daß die ſpaniſche Regierung die Lan⸗ dung von Truppen in der Bucht von Alhu⸗ cemas vorgehabt habe, wird zwar beſtätigt, jedoch gleichzeitig erklärt, daß die Regierung in Anbetracht der militäriſchen und maritimen Schwierigkeiten dieſes Projekt fallen gelaſſen habe. und Bordleitern sowie alle Re- paraturen an Personen- und Lastautos, sowie an allen üb- rigen Fuhrwerken billig gut und schnell ausgeführt. Auumendumnmmunuugngnuldanmnbnuuuamgdannngngnannddlasenunmsnge Modenſchau Iluſtr. Zeitſchrift für Heim und Geſellſchaft Erſcheint monatlich in eleganter, mehrfarbiger Ausſtattung. Enthält etwa 100 Modelle, ſowie eine 24 Geiten ſtarke Anterhaltungsbeilage. Preis Mk.—.60 Anentbehrlich für Gchneiderinnen und Hausſchneiderei. Zu haben in der Buchhandlung des Viernheimer Anzeigers. Kleine Kasten- und Leiterwagen eee 5 f 3 sowie Ersat zräder hierzu. VVVàÜVVVVV. I verkaufe ich diese Woche Emallwaren Zinkwaren Haus- u. Küchengeräte Besichtigung ohne Kaufzwang! Dau Serphemer, Die Londonreiſe des franzöſiſchen Finanz⸗ miniſters. London, 19. Auguſt. Reuter erfährt, daß der franzöſiſche Finanzminiſter Caillaux am Sonntag in London eintrifft. Am Montag ſollen die Beſprechungen mit dem engliſchen Schatzamt über die franzöſiſchen Schulden be⸗ ginnen. Wahrſcheinlich wird Churchill, der zurzeit auf Urlaub weilt, zum Empfang Cail⸗ laux nach London kommen. Kaufe Belreitle aller Art und jedes Quantum zum Tagespreis. aol. Aüam adler 2. Jakobstr. 11. fülnumammttugunusumutalaatantunautnuuuntu Dei Sotaliſtenkongreß. Die Beſchläſſe des Sozialiſtenkongreſſes. Paris, 13. Aug. In der heutigen Sitzung des Sozialiſtenkongreſſes wurde die Entſchlie⸗ ßung Leon Blums, die ſich gegen die Betei⸗ ligung an der Regierung ausſpricht, mit 2210 Stimmen zei 22 Enthaltungen angenommen, während die von Renaudel vorgebrachte Reſolution, die zwar auch die Beteiligung an der gegenwärtigen Regierung ablehnt, aber gewiſſe Möglichkeiten zur Beteiligung in Zu⸗ kunft läßt, nur 559 Stimmen auf ſich berei⸗ nigte. Vorher war noch eine Entſchließung zur Annahme gekommen, die die Verantwor⸗ tung der Sozialiſtiſchen Partet für die Vor⸗ gänge in Marokko ablehnt, die Veröffent⸗ lichung der in Madrid vereinbarten Bedin⸗ gungen und die Unabhängigkeit des Rifgebie⸗ tes unter Kontrolle des Völkerbundes ver⸗ langt. Unter den von der Verſammlung ange⸗ nommenen Anträgen befindet ſich einer, der die ſofortige Einberufung der Kammer we— gen der Ereigniſſe in Marokko und wegen des Bankangeſtelltenſtreikes fordert. Die ſoziali⸗ ſtiſch⸗yarlamentariſche Gruppe wird unverzüg⸗ lich einen Schritt in dieſer Richtung beim Mi⸗ niſterpräſidenten unternehmen. Für eine von Renaudel vertretene Wahlreform ſprachen ſich 2199 gegen 505 Delegierte aus. Kurz nach Mittag erklärte Compere Morel den Kon⸗ greß für beendet. Die engliſch⸗franzöſ. Schuldenverhandtungen. London, 18. Auguſt. Wie dem diplomati⸗ ſchen Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ anſcheinend von unterrichteter Seite mitge⸗ teilt wird, fällt die Anſicht, die Lord Brad— bury in dem von uns mitgeteilten Inter⸗ view über die kfranzöſiſchen Zahlungsmöglich— keiten ausgedrückt hat, mit den Anſichten des Schatzminiſterium zuſammen. Danach iſt anzu⸗ nehmen, daß eine Endſumme von 380 Millio⸗ nen Pfund Sterling die Grundlage der eng— liſch⸗franzöſiſchen chuldenverhandlungen bilden wird. Derv on verſchiedenen Seiten gemachte Vorſchlag, daß alle kleineren Schuldnernatio⸗ nen eine Einheitsfront bilden ſollten, wird von England nicht abgelehnt, aber für die ſchwächeren Schuldner als unzweckmäßig an⸗ geſehen, da ſich ſicher kein gemeinſamer Nenner für die verſchiedenen Zahlungsfähigkeiten fin⸗ den laſſen würde. Außerdem habe Belgien ſo— wieſo ein Sonderſtellung inbezug auf die Schulden wegen ſeiner moraliſchen Ausnahme⸗ ſtellung. Der Marokko⸗Krieg. Paris, 18. Auguſt. Der Vertreter der Ha⸗ vasagentur in Caſablanca hatte eine Unter— redung mit dem General Liautey, in der dieſer alle Nachrichten über ſeine bevorſtehende Kur in Vichy als unzutreffend bezeichnet. Nie⸗ mand werde wohl annehmen, daß er jetzt Ma⸗ rokko verlaſſen werde, bevor nicht entſcheidende Ergebniſſe erzielt ſeien. Marſchall Petain, der heute abend nach Eisenhandlung. dana manmananmanzaminmanmnnnnaen mn nnanaandunünuudaaugmkiangätagmmntne Safldmgummmmnabnumnumnmumauunnnanmunmuunumnennmmuu⸗ Suchen Sie Unterhaltung? Dann kaufen Sie sich ein gutes Buch. Sie werden staunen über unsere große Auswahl. Buchhandlung des Viernheimer Anzeiger. 8257 E Der Einwohnerſchaft ö Viernheims beſonders den Intereſſenten zur gefl. Kenntnis und Beachtung. J Friſch eingetroffen: Trauben, Aepfel, Birnen, Bananen, Cltronen fg Tomaten, Weiß⸗ und Rotkraut, Bohnen, Gelb⸗ rüben, Zwiebeln, Salat⸗ und Einmachgurken f Endivienſalat, friſche Eier, feinſte Süßrahm⸗ Jtafelbutter, Rahma und Blauband, Sch veizer⸗ f und Stangen-Käſe. Prima G elee⸗ Aepfel 5 10 Pfund 80 Pfg. 50 Georg Winkler 12. vormals Bertſche, Hofmannſtraße Nr 12. 6 TATA eee: Einmachtöpfe für Gurken und Bohnen ete. empfiehlt Val. Winkenbach Schloſſermeiſter. eee eee eee eat E—NRafahrer⸗Bund Ei ee Viernheim. 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Aufgrund dieſes Ver⸗ trages erklärte ſich die lettiſche Republik bereit, an England im Laufe von 30 Jahren Zah⸗ lungen zu leiſten und zwar 75 000 KLſtrl. wäh⸗ rend der erſten 10 Jahre, 77 000 Eſtrl. wäh⸗ rend der darauf folgenden 20 Jahre. Die Ge⸗ ſamtſumme der Schulden, die bei den Verhand— lungen vereinbart wurde, beläuft ſich auf 2,3 Millionen Pfund. Die erſte Zahlung wird je— doch vorausſichtlich nicht vor 2818 82148272747 8888858855898 588 85995888 Frühklee Inkarnat Saatwicken und Saaterbſen Beilegung des Konflikts zwiſchen Italien und Afghaniſtan. Rom, 19. Auguſt. Der Konflikt zwiſchen Itali Af 17 f 1 Italien und Aſghaniſtan, der durch die Hin⸗ richtung des italieniſchen Ingenieurs Pi⸗ verno entſtanden und durch Muſſolinis Sühneforderung verſchärft worden war, iſt jetzt durch beiderſeitiges Nachgeben nach län⸗ Die parlamentariſche Situation in Frankreich. Verlin, 19. Au ö 1 ri„19. Auguſt. Wie der Pariſer Be⸗ richterſtatter der„Voſſ. Ztg.“ meldet, wird dem Blut den durch Annahme der Reſolution pam die radikale Richtung der Sozialiſten⸗ 888555888888 . e. Die Beſprechung Painlevé⸗Petain. Nut die ausd ücklich von uns ermächtlaten Perſo en dürfe ie Anſchluß an die Elektriz tä us. werke und l kiriſche U berlandzer tralen elekiriſch Ich o Klaflau laden ausſuhren, verändern oder aus beſſein § 5. Sowen die Leiiu gen in Kabeln unterſrdiſch gefahl werden, ſind Arbeiten am Straßenkörper, die et,e albßere Tae ls 60 Zentimeter erreichen, gleichtans nur nach vo her eoender rechtzeitiger Be nacrchti g des E krtzuate werks zuläſſig Verein für Sport⸗ u. Körperpflege Heute Abend ½8 Uhr Vorſtan ds ſizung im„Deutſchen Michel“. Der Vorſtand. Zu erfragen in der Expd. des Blattes. Wöprtel Art ard Schöne volle Körperformen durch unser „Hegro-Kraftpulver“ in 6—8 Wochen bis 30 Pfund Zunahme. Garantiert unschädlich. Aerztlich emp- ohlen. Streng reell! viele Dank- schreiben. Preis Karton mit Gebrauchs; Auweisung 3 Mark, Porto 30 Pfennig. 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Dadurch 1 das Kabinett Painleve ernſtlich gefähr⸗ ſei 1 Da es aber wenig wahrſcheinlich 1 aß es den ſozialiſtiſchen Kammergruppen erscht werde, die notwendige Anzahl Un⸗ ee für die Einberufung der Kammer Kacukeingen, werde der parlamentarische 518 gegen das Kabinett Painleve vorläufig I G55 Wiederzuſammentritt der Kammer 5 1 zurückgeſtellt werden. ö e drückli ſchllezen, fraktion in man dürfe aus der Abſtimmung nicht daß die ſozialiſtiſche Parlaments⸗ ſozialiſtiſchen Kreiſe betonen aus⸗ dem nächſten Jahre gemacht werden. Die Delegationen für Genf London, 19. Auguſt. Wie ſchon gemeldet, wird Chamberlain als Hauptdelegierter England auf der Völkerbundstagung vertreten. Volldelegierte ſind ferner Lord Cecil und 15 engliſche Botſchafter in Brüſſel, Sir Gra⸗ a m. Oslo, 19. Auguſt. Die norwegiſche Dele⸗ gation wird wieder von Fritjof Nanſen ge⸗ führt. Ihr gehören weiter an der ehemalige Miniſterpräſident Blehr und der ehemalige Außenminiſter Michelet. Brüſſel, 19. Auguſt. An der Spitze der belgiſchen Delegation für die Völkerbunds⸗ tagung ſteht der Außenminiſter Hymans. Paris, 19. Auguſt. Ueber die Beſprechung, di der nach Marokko abgereiſte Picard Lorher mit dem Miniſterpräſidenten hatte, gab letz⸗ terer der Preſſe folgende Erklärungen ab: Der Marſchall wird diesmal einen länge⸗ ren Aufenthalt in Marokko nehmen. Er wird mit Marſchall Lyautey und General Naulin den endgültigen Plan der großen Offenſive ausarbeiten, die gegenwärtig in Vorbereitung iſt. Er wird die oberſte Leitung dieſer Offen⸗ ſive übernehmen und zugleich alle Maß⸗ regeln ergreifen, wie den Bau von Straßen, die Beſchaffung von Mauleſeln, Geſpannen, Tanks, Munition und ſonſtigem Material, um die Offenſive ſo wirkſam als möglich und weniger verluſtreich zu machen. Die Haltung der Truppen ſei trotz der großen Hitze ausge⸗ zeichnet. Petain wird übermorgen in Algeciras mit Primo de Rivera zuſammen, um die ge⸗ meinſamen Arbeiten für die Offenſive zu ent⸗ geren Verhandlungen beigelegt worden. Die afghaniſtaniſche Negierung hat ſich beim italie⸗ niſchen Geſandten in Kabul entſchuldigt. Sie hat ferner den Polizeichef von Kabul ſeines Amtes enthoben und ein Sühnegeld von 6000 Pfund Sterling in Gold bezahlt. Attentatsverſuch auf bulgar. Parlamentarier. Paris, 19. Auguſt. Auf den gegenm eig zum Beſuch der Pariſer Kunſtausſtellung hier weilenden Präſidenten der bulgariſchen So⸗ branje, Kuljeff und den Vizepräſidenten Waſſeff wurde in den geſtrigen Abendſtun⸗ den, als ſie die Kunſtausſtellung verließen, ein Attentat verübt. Etwa 40 bulgariſche Kommu⸗ niſten ſtürzten plötzlich über die beiden Staats⸗ männer her und verſuchten ſie, durch Stock⸗ hiebe niederzuſchlagen. Die Angegriffenen konnten mit einem vorbeifahrenden Autobus Mitglieder⸗Verſammlung Tagesordnung: Gaufeſt und Pokalringen in Rimbach. Ponktliches und vollzähliges Erscheinen erwartet Dee Vorſtand. entkommen. Später eintreffende Pollzeikräfte konnten nur zwei von den Kommuniſten feſt⸗ nehmen. Der Attentatsverſuch ſcheint genau organiſiert worden zu ſein. eine blinde und wahlloſe Oppoſi⸗ 1 0 Sun Kabinett Painleve treten werden. 8 bſtimmung des Sozialiſtenkongreſſes hat i keine Klärung der verworrenen Lage Man müſſe jetzt abwarten, welche Ihr gehören u. a. Senator de Broucks und von Cauwelaer, Bürgermeiſter von Antwerpen an. werfen. Primo de Rivera iſt bereits in Alge⸗ ciras eingetroffen. Es verlautet, daß auch Malpy an der Konferenz teilnehmen werde. In Algeciras werden Transporte zuſammen⸗ Acezogen, um Verstärkungen nach Ngroklo zu Simons Apotheke Berlin 0 2, Spandauerstr. 17 Seclins teste Apotheke. * Rathausstr. 91. Telefon 88. AN A. Specht, Uhrmachernſt. 4 m.. i. l. r fr f cr fn in. * Poylitiſche Umſchau. Erneuter Beſuch Hindenburgs in Mün⸗ chen. Nach einer Mitteilung der„München⸗ Augsburger Abendzeitung“ ſoll ſich Reichspräſi⸗ dent v. Hindenburg zu der hieſigen Jagdausſtel⸗ Aung im Laufe dieſer Woche zugeſagt haben. — Beginn der Räumung Düſſeldorſs. Der Obertommandierende der Rheinarmee Marſchall Guillaumgt traf vorgeſtern abend in Düſſeldorf ein und blieb während der Nacht in ſeinem Sa⸗ lonwagen. Geſtren vormittag beſichtigte der Ge⸗ neral die Lazarette und Kaſernen, offenbar um ſich von dem Stand der Räumung perſönlich zu überzeugen. Rſſumung Düſſelborfs iſt in vollem Züge. Reger Betrieb herrſcht insbeſon⸗ dere auf dem Bahnhof Düſſeldorf⸗Derendorf. Bis in die ſpäten Abendſtunden wurden Transport⸗ züge fertig gemacht, die dann in kurzen Zeitab⸗ ſtänden mit Truppen und Material abgehen. — Severing über die Verhältniſſe im preu⸗ fiſchen Landtag. In einer Rede in Bielefeld Hat ſich Innenminiſter Severing auch über die Verhältniſſe im preußiſchen Landtag geäußert und u. a. ausgeführt: Früher war Preußen der ruhende Pol in der Erſcheinungen Flucht. Das iſt heute nicht mehr der Fall. Seit dem 7. Sep⸗ tember vorigen Jahres leben wir in einer gau⸗ ernden Regierungskriſe. Diejenigen Parteien, die dieſes Spiel glauben treiben zu können, brauchen nicht zu glauben, daß ſich eine veraut⸗ wortungsvolle Regierung das immer gefallen läßt. Nun iſt der Etat, der bis zum 1. April 8 ſein müßte, noch nicht einmal in allen einen Teilen im Haushattsausſchuß beraten. Der Miniſterpräſident und ich ſind nicht gewillt, Schindluder mit dem Volkswohle treiben zu laſſen. Wir werden den Landtag vor beſtimmte Aufgaben ſtellen. Wenn dann ein vernünftiges Arbeiten nicht möglich iſt, werden wir den Land⸗ tag nach Hauſe ſchicken. Wir wollen uns nicht vorwerſen laſſen, daß wir gegen die Intereſſen des Landes verſtoßen. — Staatshilfe für Stinnes. An der Si die in der Angelegenheit der Stinnes⸗Aga⸗ der Oberpräſident der Propinz Brandenburg Dr. Maier in ſeiner Eigenſchaft als Demobilnia— chungskommiſſar einberufen hatte, nahmen außer der Leitung der Aga⸗Werke der geſamte Betriebs- rat, Vertreter des Metallarbeiterverbandes, der Gewerberat u. Vertreter der beteiligten Staats— ſtellen teil. Zunächſt legte Dr. Emund Stinnes eingehend die Verhältniſſe dar, die zu der augenblicklichen Lage der Aga-Werke geführt ha⸗ ben. Er forderte dringende Hilfe und teilte mit, daß bei einem längeren Hinausziehen der Hilfs⸗ maßnahmen eine Stillegung des Werkes unver⸗ meidlich wäre. Allerdings habe ſich die Arbei— terſchaft noch immer bereit erklärt, iter zu ar⸗ beiten, obwohl ſie erſt einen Teil ihrer Loha⸗ bezüge erhal''n habe, ein Verhalten. das von allen Seiten als außerordentlich anerkennens⸗ wert bezeichnet wurde. Dr. Stinnes teilte mit, daß bisher etwa 40 bis 50 Prozent der fälligen Löhne ausbezahlt worden ſeien und ſprach die Hoffnung aus, im Laufe des Tages weitere 15 rozent zur Verfügung ſtellen zu können. Von der Belegſchaft hätten bereits etwa 250 Mann mit der Arbeit aufhören müſſen. da ſich Matc⸗ rialmangel inſolge ſchlechter Belieferung die Lieferanten ergebe habe. Die Vertreter der Arbeiterſchaft unterſtrichen dieſe Ausführungen noch einmal und forderten ißhrerſeits gleichfalls, daß die Reichs⸗ und Staatsſtellen alles unter⸗ mehmen müßten, um eine Stillegung des nach ihrer Anſicht durchaus produktiven Werkes zu vermeiden. Oberpräſident Dr. Meier verſprach, ſich bei den in Frage kommenden Stelſen ener- giſch für eine Hilfsaktion einzuſetzen. Es wird u. a. der Antrag geſtellt worden, die von der preußiſchen Staatsbank verlangte Giroverpflich⸗ tung für die von den Aga⸗Werkoen nenötigten drei Millionen Mark, die bisher von den Groß⸗ banken verweigert wurde. durch die Reichskredit⸗ geſellſchaft übernehmen zu laſſen. * N Die uur Durch Der Mann ohne Augen Detektivroman von Hanns F. F oſch. Copyright 1922 by Robert Lutz. Stuttgart, Hölderlinſtraße 32a. (37. Fortſetzung.) Sollte das die Schwärmerin in Andacht halten——? Mit einer plötzlichen jubelnden Wendung ſchwang ſich das Lied empor. Da ſprang Frau Chriſta auf. 5 In gellendem Schrei, die Arme weit vor ſich ſtreckend, ſo ſtürzte ſie zur Brüſtung. „Dein Lied, dein Lied!“ rief ſie.„Jetzt, wo ich dich verraten habe!“ N Und in ſteinharter Gliederſtarre fiel ſie zurück. „Haslaull“ ſchrie Cordes und trug die in tiefer Bewußtloſigkeit Liegende zur Bank zu⸗ rück. Der trat, gleichfalls bleich und verſtört, aus dem Gebüſch hervor. „Haben Sie eine Ahnung, wo der Pro⸗ feſſor iſt?“. „Er hat ſich auf Bitten ſeiner Gattin mit dem ruſſiſchen Aſſiſtenten nach Hauſe gege⸗ ben. Eine Viertelſtunde nach ihm wollte ſie im Magen folgen.“ Die Frau lag noch immer leblos. „Sie bringen die Erkrankte ſogleich nach ihrer Wohnung, Herr Haslau. Mich braucht der Profeſſor nicht noch einmal zu ſehen. Die Dame ſei ohnmächtig auf einer Bank gefunden worden, ſagen ſie dort—— Unterdeſſen ſuche ich das Gouvernement auf und veranlaſſe, daß der dienſttuende Arzt Ihnen nach zur Wetter⸗ warte fährt. Bis er eintrifft, bleiben Sie im Spask zugegen und ſchließen ſich ihm an, wenn er geht.“ „Gut,“ erwiderte der Flieger. Und wo treffen wir uns?“ „Schlagen Sie vor!“ „Im Kommerz⸗Klub, Tpaskaſa Ecke Ad⸗ miralskaja.“ — Beſehun Geſchüftsträgers in Ber Volkszeitung“ aus Bingen er f Poſten des luxemburgiſchen Geſchäftsträge Berlin, der ſeit einjgen Jahren vakant iſt. mit Herrn Kirch⸗Puricelli von Burg Reichenſtein dei Bingen beſetzt. Kirch⸗Puricelli iſt geborener Luxemburger und mit ſeiner Frau Inhaber der Rhein⸗Böllerhütte. Ein Geſetzentwurf gegen den Vertrieh der Schundliteratur. Berlin, 18. Aug. Der ſchon von der Natlo“ nalverſammlung geforderte Geſetzentwurf über die Bewahrung der Jugend von Schund⸗ und Schmutzſchriſten ift jetzt dem Reichstag von dem Miniſter des Innern Schiele vorgelegt worden. Der Entwurf will über die Vorſchriften des Strafgeſetzbuches und der Gewerbeordnung hin⸗ aus den Abſag von Schund⸗ und Schmutzlitera⸗ tur an Jugendliche unter 18 Jahren erſchweren und unmöglich machen. Zu dieſem Zweck ſollen die der Jugend vorzuenthaltenden Schund⸗ und Schmutzſchriften in eine Liſte aufgenommen wer⸗ den, die dann durch den„Reichsanzeiger“ be⸗ kannt zu machen iſt. Sobald dies geſchehen iſt, ſollen für die auf die Liſte zu ſetzenden Schrif⸗ ten folgende Beſchränkungen gelten: 1. Sie dürfen im Umherziehen weder feilge⸗ halten noch angeboten oder angekündigt wer⸗ den. Auch dürfen auf ſie keine Beſtellungen im Umherziehen geſucht oder angenommen werden. 2. Sie dürfen in ſtehenden Gewerben, von Haus zu Haus oder auf öffentlichen Wegen oder an anderen öffentlichen Orten nicht feilgeboten, angekündigt oder innerhalb der Verkehrsräume in Schauſenſtern uſw. nicht zur Schau geſtellt werden. ö 3. Sie dürfen Perſonen unter 18 Jahren we⸗ der zum Kauf angeboten noch ihnen entgeltlich oder unentgeltlich überlaſſen werden; auch dür⸗ fen ſie von Dritten ſür ſolche Perſonen weder entgeltlich noch unentgeltlich erworben werden. Wenn wehr als zwei Nummern einer Zeitſchrift innerhalb Jahresfriſt auf die Liſte geſetzt wer⸗ den, ſo kann die Zeitſchrift ſelbſt auf die Dauner von drei bis zwölf Monaten auf die Ziſte kom⸗ mei. ö Die Entſcheidung darüber, ob eine Schrift auf die Liſte geſetzt werden ſoll, ſteht den Prü⸗ fungsſtellen der Länder zu. Sie ſetzen ſich aus einem beamteten Vorſitzenden und vier Sachgor⸗ ſtändigen zuſammen, von denen je einer den Kreiſen der Kunſt und Literatur, des Buch- u. Kunſthandels, der Jugendwohlfahrt und der Boſtsbikdung zu entnehmen iſt. Nur bei Ueber⸗ einſtimmung von wenigſtens drei der Sachver⸗ ſtändiſchen und dem Vorſitzenden iſt eine Schrift in die Liſte aufzunehmen. Die Entſcheidungen der Prüſungsſtelen werden dem Reichsminiſter des Innern zur Bekanntmachung mitgeteilt. Das Geſetz ſieht auch die Möglichkeit vor, daß auf An⸗ trag des Reiches, eines Laudes, des Verfaſſers und des Verlegers eine Schrift aus der Liſte wieder gestrichen werden kann. Ueber den An trag entſcheidet ein Ausſchuß, der aus einem Vertreter des Reichsminiſters des Innern und dier rom Reichsrat gewählten Vertretern gebildet wird. Die Durchführung des Geſetzes iſt im Entwurf auch unter Strafvorſchriften geſtellt: wer Vorſötzlich den Beſtimmungen des zuwiderhandelt, wird mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geldſtrafe oder mit einer deſer Strafen beſtraft. Bei Jahrläſſigkeit ſoll nur auf Geldſtrafe erkannt und bei beſonders leichten Fällen von Strafen abgeſehen werden. Neben der Strafe kann auch auf Einziehung der Schriften erkannt werden. Aus Der Men! Well 65. J. 4. 2 n 2 7 9 Non der katholiſchen We Abſchied des väpſtlichen Nuntius in München. München, 19. Aug. Monſignore Nacelli geſtern Abend 9.40 Uhr mit dem fahrplanmüßigen „Einverſtanden. Und ſehe Sie den Arzt mitbringen dorthin.“ Damit trugen die Herren, ohne jemand zu begegnen, die Ohnmächtige die ſtille Treppe zum Ingul hinab, und Haslau lief ein Stück nach der Stadt zu, um einen Wagen zu beſor⸗ gen. 11. Kapitel. „Dwazüt ſcheßt!“ rief der Spielleiter, und zugleich erſchien auf der Glastafel hinter ihm eine leuchtende 26. Die ſchwarzäugige junge Ruſſin Cordes wollte außer ſich geraten. „Dawolno,“ rief ſie, und ihre rundliche Fülle federte wie ein Ball in die Höhe. Sie hatte gewonnen. Die Lottopartie war. zu Ende. Cordes verließ den Spielſaal. Während ſich die Gäſte von neuem ordneten, begab er ſich die Treppe hinab in den halbdunklen klei⸗ nen Klubgarten, wo der Nachtwind hoch über dem Schaukeln weniger Lampen mit Flüſtern und Rauſchen die Laubgipfel der Bäume bog. An einem weißgedeckten Rundtiſchchen nahm er Platz. Wie wenig ihn die Teilnahme an dem langweiligen Lotto hatte ablenken können! Da lag nun ein Geſtändnis vor, un⸗ zweideutig und ar ausgeſprochen:„Mein Pater fiel durch meine Hand!“ und ſofort trat die neue Frage auf, wo denn dann die Er⸗ klärung zu finden ſei, daß die Mörderin ſich auf nichts mehr beſann. Kein Grund zu der Annahme, in dieſem einen Punkte wende ſie noch Verſtellungskünſte an. Nicht ſonderlich wahrſcheinlich, es habe der verbrecheriſche Bruder, nachdem er die Frau zur Mörderin gemacht hatte, deren Erinnerung nachher ge⸗ rade verdunkelt. Und ob ſie etwa nur eine ein⸗ gehämmerte Wendung herſagte, in Wirklichkeit aber mit gar keiner oder geringer Schuld be⸗ laſtet ſei, das war überhaupt nicht zu beant⸗ worten. Wenigſtens nicht, ſolange noch die Einſicht in etwas recht Wichtiges anderes fehlt. Etwas Grundſätzliches: Wiſſenſchaftliches. Ob es überhaupt möglich ſei, man könne einen Menden durch Hypnoſe—— neben deen in Richtung auf Cordes Tiſch b att eingeſun Ferner waren zugegen: Mniiſteria irektor nern der frühere Miniſterpräſident v. Knilling, die Geſandten des Reiches, Freiher v. Hanieb, Preußens Dr. Denk, Württembergs v. Moſer un. Sachſens Dr. Schmidt, der ungariſche Konſul v. Weliez ſowie zahlreiche Vertreter der Geiſt⸗ lichkeit und der katholiſchen Verbände. che Blumenſpenden, u. a. von dem Miniſterpräſt denten Dr. Held, wurden dem ſcheidenden päpſt lichen Nuntius überreicht. Bei der Abfahrt de; Zuges begleiteten den Nuntius lebhafte Hochenſe Ein Hirtenbrief zur Hus feier. Vrag, 18. Aug. Die tſchechoſlowakiſchen Bi⸗ ſchöſe haben einen neuen Hirtenbrief erlaſſen, der ſich gegen die letzten Husfeierlichkeiten richtet. Der Hirtenbrief, der am Sonntag in den Kirchen verleſen wurbe, erklärt, der päpſtliche Nuntius habe Prag verlaſſen, weil man Hus als Vorläu⸗ er der Reformation, d. h. als Kämpfer gegen ie päpſtliche Autorität gefeiert habe. Eine Quelle des Rechts ſei nicht nur der Staat, ſon⸗ dern auch die Kirche, wie man es in Polen, Un⸗ garn, Südſlawien und Bayern durch den Ab⸗ ſchluß von Konkordaten anerkannt ßabe. Nur in der Tſchechoſlowakei werde die Kirche nicht, anerkannt und der Staat für die einzige Quelle des Rechtes ausgegeben. Zum Schluß fordert der Hirtenbrief die Katholiken auf, Ergeben⸗ tsabreſſen an den päpſtlichen Nuntius zu N—— Katholiſcher. Jungmännerverein. Von Direktvr Emil Ritter. Im Verhand der Katholiſchen Jugeny⸗ und Jung männervereine Deutſchlands ſind die jahr⸗ hunderte alten Marianiſchen Kongregationen u. Zodalitäten, die kirchlichen Jugend⸗ und Lehr⸗ ingsbereine, ſowie die Jungmännerbünde der nieueſten Zeit zuſaͤmmengeſchloſſen. Die Mehr⸗ zahl dieſer Vereinigungen iſt um die Mitte des 22 N 7 57 4 Frhr. g v. 6 als Vertreter des Miniſteriums des Je⸗ Zahlrei⸗ Deutſche Jugendkraft“, erziehen. 1924 gab ſich in 2 07 ſeine Satzungen und ſein ramm im„Fuldaer Bekenntnis“, das am Grabe des Apoſtels der Deutſchen abgelegt wurde. Ausdruck und Spiegelbild der Bewegung ſind in erſter Linie die Zeitſchriften.„Jugendſüh⸗ rung“ und„Korreſpondenzblatt für Präſides“ ene 110 ie e 555 1 0„FJugend⸗ i a un i⸗ ler, die Wacht än onſtigen Mitarbei Vereine.„Jungwacht“ an die der,„Am Scheidewege“ an die Fnaben im letzten Schuljahre. Dazu kommen die„Stimmen der Jugend“, die nunmehr mit der Münchener Jung⸗ mänrenzeiſchriſt„Die junge Tat“ vereinigt und für die, der Jugendbewegung naheſtehenden Kreiſe beſtimmt ſind. Mit dem Schrifttum wuche ſelbſtverſtändlich die Verbandszentrale; neben jüngeren Mitglie: den Schriftleitungen und der eigentlichen Orga⸗ niſationsabteilung wurden Abteilungen ür Bil; dungspflege, Wohlfahrtsweſen und 9 Algendfeel, ſorge eingerichtet. Dazu kommt der Jugendfüh, mene a und die Lichtſpielgeſellſchaft„Stella 1„ Um auch die Leibesübungen i i Verbandszieles 7 gen im Sinne des zu tles 0 1914 die 1 5 erban ür Leibes⸗ übungen in katholiſchen Vereinen 150 1 0 105 chrift„Deutſche Jugendkraft“ gegründet. Außer dem Jungmännerverband ſind der Deutſchen Jugendkraft Geſellenvereine Neu⸗Deutſchland die Jugendabteilungen des KK und die katho⸗ liſchen Arbeiterpereine angeſchloſſen. Aus dem Verbande ging der„Kreuzfahrer⸗ Bund“, mit eigener Zeitſchrift„Kreuzfahrer“ u. eigenem Bundesamt hervor. Anſangs eine Wan⸗ dergruppe, prägte der Bund nach und nach den ziugendbewegten“ Charakter ſtark aus. Dem Verbande ſteht ferner die Jugendbewegungs⸗ gruppe„Jungborn“ nahe, inſofern als eine ganze Anzahl Jungborner in den Jugendverei⸗ nen tätig iſt. erlitten zwei an die reiferen Mitglieder der gutsbeſitzer Fuhrmann ſtürzte vom Wagen herab und Geſetzes 9. Jahrhunderts und unmittelbar nach rulturkampf entſtanden. Die kannt. Anſtoß, indem er chung einlud. des, die Dr. wählte. an. Drammer zum gegründet. Generalverſammlung Marx in Düſſeldorf, Kaplan Karl Myoſterts. neralſelre Moſterts baute aus den denſten Anfängen die wirkte mit großem Erfolg des Verbandes hin. Bei der Vereine mit rund 233 000 Mitgliedern. ſtieg fortwährend bis zum Kriegsbeginn, nach der unvermeidlichen Ebbe in den 365000 Mitgliedern. Der Gründer bandes, Oberpfarrer Prälat Dr. des Unter ſeiner Führung hat der ſchwere Kriegsjahre gut überſtanden. Verbandstag 1921 zu Düſſeldorf, der an zwei Herren durch den Garten geſchvitten, 1 einen er ausgezeichnet kannte— Has⸗ au. „Herr Cordes— Herr Dr. Stürmer,“ ſtellte er nur in Eile vor und beſchwor dann Cordes, ſchleunigſt Paprikaſchnitten für ihn zu beſtellen. Sein Kuchenpaket habe er ſonſtwo eingebüßt, und ihm ſelber trügen dieſe heim⸗ tückiſchen Eingeborenen bloß immer Schokola⸗ dentorte oder Tomatenſalat auf, wo ihn doch nach Nahrhafterem verlange. Auch der neue Dritte brachte Münſche vor — er war ein ſogenannter Würmchendoktor“, ein Zivilarzt, den man mittels einer Uniform und dem„würmchen“umwundenen Aeskulap⸗ ſtabe darauf flugs zum Sanitätsoffizier ge⸗ wandelt hatte. Der vertrat den, Standpunkt, man dürfe nachts um eins, wenn überhaupt irgend etwas, dann ausſchließlich roten Krim⸗ wein trinken. Seine Laune war gleichfalls nicht ſchlecht. In das tägliche Einerlei des derben Soldatenvolkes fiel wohl die ärztliche Beratung einer jungen, ſchönen Frau wie Sonnenſchein, und daß er überhaupt kein Liebhaber verdrießlicher Lebensart war, ver⸗ rieten allein ſchon die zahlreichen Schmiſſe auf ſeinen beiden derben Geſichtsbälften. So kam denn eine Unterhaltung bald in Gang. Dem Anſturm der Fragen, was er von dem Befinden ſeiner Patienten halte, begeg⸗ nete der Doktor Gott ſei Dank nicht ſonderlich ernſt. Es müſſe eine vorübergehende ſeeliſche Schwäche vorliegen, meinte er, verurſacht wohl durch die mißliche Reiſe und den ungewöhn⸗ lich ſtarken Nervenbau der jungen Frau. Aber drei Wochen— ſolange allerdings laſſe er ſie keinen Schritt aus dem Hauſe— und ſogar ihr änaſtlicher Gatte würde beruhigt ſein. Er ſchien ſich auszukennen in dergleichen Fällen. Kein Wunder. Es ſtellte ſich heraus. daß er eigentlich Pſychiater ſei und in der Nähe von München ein Sanatorium für Nervenkranke leite. An Da ſind Sie doch auch Fachmann in Illem, was Kynoſe oder. tte e fragte Cordes, dem Geſpräch 4 5 dem 225 b Notwendigkeit 0 en 9 Ie 9 10 eines organiſatoriſchen Zuſammenſchluſſez n 0 im Kreiſe der Präſides in den 9ᷣer Jahren er⸗ f 5 97 e Rektor des Heims jugend⸗ icher Arbeiter in Köln, Dr. Drammer. gab den, 1888 gelegentlich des Kahlen Beispiel ist tages 1895 die Jugendpräſides zu einer Beſpre Im Auguſt 1896 folgte daun in Mainz die erſte Generalverſammlung der Präſi⸗ Generalpräſes Etwa 400 Vereine ſchloſſen ſich zunöchft Im gleichen Jahre wurde auch das„Kor⸗ reſpondenz⸗Blatt für katholiſche Jugendpräſides“ 1907 war die Zahl der Vereine auf 1200 ge⸗ ſtiegen, mit insgeſamt 150000 Mitgliedern. Die des Jahres 1907 beſchloß, einen hauptamtlichen Generalſekretiir zu beruſen. Die Wahl fiel auf den Jugendpräſes von St. Ge⸗ beſchet⸗ Verbandszentrale auf und guf die Ausdehnung Generalverſamm⸗ lung in Hildesheim 1912 war der Beſtand 2656 Die Zahl und Kriegs⸗ jahren beträgt ſie heute 3800 Vereine mit rund Ver⸗ Drammer in Aachen trat 1913 als Generalpräſes zurück, wurde zum Ehrenvorſitzenden ernannt und 1914 Gene⸗ ralſekretär Moſterts zum Generalpräſes gewählt. Verband Der erſte die Stelle der früberen Präſidesverſammlungen trat, FFT Ausführung der Tat nicht kann, vielmehr von 10 nur in de e wie billig sich ein selbstgebsckener Kuchen nach Dr. Oetker's Rezepten stellt. Zum Bienenstich in Springform, ein noch nicht allgemein bekanntes Gebäck, von vorzüglichem Geschmack und für jede Jahreszeit geeignet, außerordentlich preiswert. Zutaten zum Teig: 100 g Butter 1 Ei 50 g Zucker ½ Pfund Mehl ½ Päckchen Dr. Oetker's Backpulver Backin 770 1 Milch etwas Salz 100 g Butter 100 g Zucker 50 g Mandeln ½ Päckchen Dr. O etker's * Vanilinzucker 0 Zutaten zum Belag: Zubereitung: Zuerst bereitet man den ieh Die Butter rührt man zu Sahne, fügt Zucker, Ei, das mit dem Backin gemischte und gesiebte Mehl, Milch und eine Prise Salz hinzu. Diesen Teig rollt man auf einem gefetteten Kuchenblech reichlich ½ em dick tus. Diè Butter zum Belag läßt man schmelzen, nimmt sie vom Feuer, fügt den Zucker, Vanilinzucker, die gemahlenen Mandeln hinzu und verrührt alles gut miteinander, streicht die Masse auf den Teig und hfckt den Kuchen bei Mittelhitze reichlich eine halbe Stunde. Will man den Kuchen füllen, so bereitet man eine Buttercrème, indem man 1 Päckchen Dr. Oet- Ker's Vanille-Saucenpulver mit /b 1 Milch und 120g Zucker unter ständigem Umrühren zum Kochen bringt und dann die Stem bis zum Erkalten rührt. Hierauf rührt man 100 g Butter und 20 g Palmin schaumig und gibt teelöffelweise die erkaltete Créme garünter. Es empfiehlt sich, den Kuchen erst am Tage des Gebrauches zu backen. Verlangen Sie vollständige Rezeptbücher kostenlos in den Geschäften oder, wenn vergriffen, umsonst und portofrei von Dr. H. Detker, Bielefeld. * dung gebend. „Gewiß,“ erhielt er zur Antwort.„Wir benutzen beides zu Heilzwecken, und die Er⸗ folge ſind oft geradezu erſtaunlich. Cordes überlegte. „Ich beſchäftige mich viel mit kriminellen Angelegenheiten,“ ſagte er dann vorſichtig, und da hatte ich neulich einen recht intereſſanten Fall, über den ich gerne Ihr Urteil hörte. Es handelte ſich nämlich darum, daß jemand be⸗ hauptete, er habe einen Mord unter fremdem Einfluſſe ausgeübt. Iſt das wohl denkbar?“ Während der Arzt die Gläſer vollgoß, lächelte er.„Wenn Sie mir die Frage in die⸗ ſer Form ſtellen,“ ſagte er,„muß ich natürlich mit Ja antworten. Das iſt doch nichts weiter als Anſtiftung zum Morde.“ „Mein Fall liegt folgendermaßen.“ ſetzte Cordes nach kurzem Sinnen auseinander. „Eine Frau, die ihren Bruder ermordet hat, gib! an, ihr Gatte habe ihr eingeredet, dieſer Bruder trachte nach ihrem Lehen und zur Ab⸗ wehr ſei es nötig, ihm zuvorzukommen. In wachem und Schlafzuſtande habe er ihr den Satz eingegeben:„Ich muß meinen Bruder töten,“ und ſchließtich habe dieſer Satz ihr Handeln geleitet.“ Jetzt kann ich ſchon klarer antworten,“ erwiderte der Arzt.„Es gibt einen allgemeinen Grundſatz: Man kann durch Schlafeingebun⸗ gen. will ſagen Hypnoſe, einen meinen nur zu ſolchen Dingen veranlaſſen, die ſeinem Charakter nicht geradezu widerſprechen. Es käme alſo in Ihrem Falle ganz auf Veran⸗ lagung und Vorleben der betreffenden Frau an.“ f „So ungefähr dachte ich es mir auch,“ nahm Cordes das Wort.„Die aber ſind ohne Makel. Und wenn ich Ihnen nun veiter ſage, daß ein Zeuge für die Täſerſchaft der Frau nicht vorhanden iſt, daß ſie ſich ferner auf die mehr beſinnen den Morten 0 and“, ſprach: Mein Brud enk er fiel durch meine t Anahme gen Lange m wurde 1. der 3. Stadtklaſſe wurd 1. der Heyerſche Männer⸗ den 1. Preis Quartett⸗Verein Ortes ſah man ſo 7 Uhr wurde nach Rödersheim funden. Kolonialwarenhändler Ph. Geil von Meckenheim, der auf ſein Fuhrwerk auffteigen wollte, jedoch da das Pferd ſcheute, dabei abſtürzte. ging. bchter des Landwirt die don einer lanbwirtſchaftlichen Zug⸗ Tractor), die ſich unvermittelt in Bez t hatte, überfahren wurde. 0 ersblum, 18. Aug. Einen Hitzſchla auswärtige Touriſten und igen am Eingang des Ortes beſinnungslos zuſam⸗ men. Sie wurden von dem Bewohner in ſein Haus gebracht und nach mehrſtündiger Pflege erholten ſich beide wieder und konnten mit der Bahn zu ihren Angehörigen fahren. Fp. Dorn⸗Dürtheim, 18. Aug. Vom eigenen Fuhrwerk überfahren wurde ein bei einem Wein⸗ in Oppenheim beſchäftigter Fuhr⸗ mann. Seine Pferde ſcheuten vor einem daher⸗ kommenden Automobil und gingen durch. Der „ 18 5 4 3 zum Teil von den Rädern erfaßt. Er erlitt Beinver⸗ letzungen. Ip. Nierſtein, 11. Aug. Einen Kampf mit einem Irrſinnigen mußte die hieſige Polizei ausfechten. Als der Geiſteskranke J. G. nach Alzy in die Anſtalt verbracht werden ſollte, ver⸗ ſchanzte er ſich förmlich in ſeinen Hauſe. Eis als man die Feuerwehr holte, die mit einer Schlauchleitung vorging, konnten Polizei und Wärter en das Haus kommen und den Kranfen ö überwältigen. 950 Gaſtwirt Ludwig Schmitt der Walzfabrik ſiel er und die Baderampe, Es wurden ihm mehrer Rippen eingedrückt, außerdem erlitt er durch Huſtritte des Pferdes Verletzungen. Fp. Bingen, 18. Aug. Die Wallfahrt zum heiligen Rochus hatte in dieſem Jahre eine außerordentliche Beteiligung auzuweiſen. J der Wallfahrt, die ſeit dem 17. Jahrhundert be⸗ ſteht, beteiligten ſich rund 15000 Merſonen. Das Hochamt wurde vom Hochwſt, Herrn Biſchof von Mainz zelebriert, die Feſtpredigt hielt Pater betroffen. Bingen, 18. Aug. Durch das herrſchende Un⸗ wetter erlitt das Trajektboot der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft auf ſeiner erſten Fahrt von hier nach Rüdesheim zwiſchen 5 und 6 Uhr cror⸗ gens einen Unfall. Eine Schraube hatte ſich in eine Ankerkette eines hier während der Nacht vor Anker liegenden Schleppbootes verwickelt. — Ein ſchwerer Unglücksfall 10 ö Ir zwiſchen einen Wage. noch leine tt wi niit l. en und Helbt ſirihinin oboll zen non pieletbe! perfcht habe: n Kan ie Vit einen guten Rat geben Mumm gut llopfivdſche nu: 8 c HHahm pen mii deni ſchuarsen llopf, er munderboll in feiner Mitluung. An benufre es ſeit alien und ſiabe ndiet loceres, duiſtiges Nat, Du mullt aber dus: arilcklichiSchaumpon“ hertangen iifd dabei er- Ie“ it dem Gar E/ Hof. Ein Hiclchen e, older W Henin ANans Schwarelopf Berlin Qulilem Weltſpiegel. :: Obſtausſtellung in Weſthoſen. Wie im ver⸗ gangenen Jahr in Alsheim ſoll in dieſem Jahre in Weſthofen in der Zeit vom 5. bis 7. Sep⸗ tember 1925 eine Obſtſchau An Berakloſter rungsplan ſind vorgeſeyen: Chriſoſtomus Lauenroth. 10 Nur mit vieler Mühe gelang es, das Schiff frei zubekommen. ten Schraube konnte es dann wieder die hleſige Anlegeſtelle erreichen. Der regelmüßige Verkehr war bis 10 Uhr unterbrochen. 5 Gonſenheim bei Mainz, 17. Aug. Am ver⸗ gangenen Sonntag feierte der Männergeſangver⸗ ein„Cäcilia“ Gonſenheim ſein 80jähriges Jubi⸗ läum verbunden mit an dem ſich 27 auswärige Vereine Am Vorabend mers in der Turnhalle ſtatt. auch den 1. Ehrenpreis. In der 2. „Sängerluſt“ Lorsberg i. T. und in chor Eclernheim. In der Quartettklaſſe gewann Darmſtadt und erhielt derſelbe auch den 1. Ehrenpreis. In der 2. Landklaſſe wurde„Sängerkranz“ Dreieichen⸗ hain 1. und in der 3. Landklaſſe„Quartettver⸗ ein“ Irrlich. Den 1. Preis der noch nicht preis⸗ gekrönten Vereine holte ſich M⸗G.⸗V.„Harmo⸗ nie“ Rümmelsheim. An der Schmückung dos Des Gemeinde war ungeſchmütckt. Meckenheim, 18. Aug. Heute vormittag halb auf der Struße von Meclenheim . ein Mann bewußtlos aufge⸗ Es handelt ſich um den 40 Jahre alten 8 Geil, der nur eine Hand hat, wurde von dem ſchlver be⸗ ladenen Fuhrwerk Überfahren und erlitt eine ſchwere Kopfverletzung ſowie Beinbrüche. Man ſchaffte ihn in das Hedwigſtift in Neuſtadt, wo er ſchwer darniederliegt. 5 f Edingen, 18. Aug. Einen folgenſchſßeren Aus⸗ gang nahm im Gaſthaus zum Hirſch am Sams⸗ flag guf Sonntag ein Wortwechſel zwiſchen dem en en Hirſchwirt Johaun Baſſauer und ind gen Gäſten. Baſfauer gab aus einem Ren ber ige Schüſſe ab und traf den ledigen Schloſſe Mannheim, 17. Auguſt. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag fand eine Polizeiſtreiſe auf dem Gehweg vor der Herberge zur Heimat 5, 12 hier einen 25 Jahre alten Mann, der bewußtkos dalag. Man verbrachte ihn mit dem Sanitätsauto in das allg. Krankenhaus. Nach Erlangung des Bewußtſeins gab er an, daß er an der Faſſade des Haufes U 5, 12 empor⸗ llettern wollte, um in ſeinen Schlafraum zu gelangen. Da er angetrunken war, ſtürzte er aber vom 2. Stock herunter. Verletzungen zog Jer ſich nicht zu, weshalb er aus dem Kranken⸗ baus ſofort wieder entlaſſen wurde. a Triberg, 18. Auguſt. Ueber der Gemar⸗ kung Rußbach zwiſchen Sommerau und Tri⸗ erg geriet ein Dopepldecker der Fluggeſellſchaft, der am Sonntag früh aufge⸗ ſtiegen war, um ſich an einem der in Villingen gehen, geriet die Maſchine anſcheinend in eine Telephonleitung und ſtürzte in einen Hohlweg ab, wo ſie vollſtändig in Trümmer Der Pilot erlitt einen Naſenbeinbruch und ſchwere Schnittwunden im Geſicht. Der Monteur mußte aus den Trümmern heraus⸗ geſägt werden. Er trug einen ſchweren Unter⸗ nkelbruch davon. Die Inſaſſen des zer⸗ ümmerten Apparates wurden in das Kran⸗ 1 von St. Georgen gebracht. g ardt, 18. Aug. Der Haardter Kaufmann ia Eiſenbarttz halte einen Bfraſſeſehl uber 20 u erhalten, weil er eine Raktenfalle an einem waum in der Nähe der Küche des hanſes un d ehungt und darin eine Natte brei e lang bis ane andere eine ganze Woche gefangen bb ener berlaheneg Coe is Neuſtapter Amtsgericht de 5 l recht die Wertſchätzung der Einwohner dem feſtgebenden Verein gegenüber, denn kein Haus der 8000 Einwohner zählenden Mit der intakt gebliebenen zwei⸗ einem Geſangspwettſtreit. beteiligten. fand ein wohlgelungener Kom⸗ In der 1. Stadt⸗ klaſſe errang„Sängerluſt“ Urberach den 1. und Stablklaſſe! ˖ 192⁵ abgehalten werden. Zur Beſchickung werden alle Obſtzüchter aus al⸗ len Orten des Kreiſes Worms zugelaſſen ud ſind die Anmeldungen bis 31. Auguſt 1925 an Herrn Kreisobſtbauinſpektor Mazarin in Worms Nr. 4 einzureichen. Im Prämie⸗ Oft von Hochſtäm⸗ men und Formobſt. Ach Steinobſt, Trauben, Nüſſe, Sammlungen von im Haushalt hergeſtell⸗ ten Obſt⸗ und Gemüſekonſerven, in Gläſcun, Büchſen, Krügen, Flaſchen uſw. Außerdem Ge⸗ räte für Baumpflege, Apparate für Obſtverwer⸗ tung, Schädlinge und Bekämpfungsmittels Aach Gemüſe aus Kleingärten, ſowie Topfpflanzen, Blumen und Obſtbäume. Vorausſichtlich ſind en auch Weinproben ſtat. ee 1 Biſſiges Pferd. Von einem Hengſt ſchrecklich zugerichtet wurde der 68 jährige Händler Paul Hammerſchmid in Ichenhauſen. Er wurde von dem biſſigen Pferde erfaßt und ihm der linke Unterarm zweimal durchgebiſſen. Hierauf ſchleuderle das Tier den Unglücklichen zu Boden, wobei er ſich noch den rechten Arm Lrach. 19 15 Exploſion. In Irez(Spanien) ſind durch eine Exploſion von Feuerwerkskörpern 10 Perſonen getötet und eine größere Anzahl verletzt worden. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 20. Auguſt. * Zur Bürgermeiſterwahl. Die von⸗ ſeiten der ſoz'aldemoktatiſchen Partei geſtern in den Freiſchütz einberufene Wahlverſammlung war aus allen Parteilagern ſtark beſucht. Nach den gehaltenen Reden fand eine lebhafte Dis⸗ kuſſion ſtan, die einen teilweiſe ſtürmiſchen Verlauf genommen. Die Gegenſätze platzten ge⸗ hörig aufeinander und fanden bei den Ver⸗ ſammlungsbeſuchern ein lautes Echo. * Von der Zeuerums⸗ Partei. Die Parteileitung der Zentrumspartei teilt uns mit, daß ſie in einer heute Abend ſtattfinden⸗ den Ortsausſchußſitzung zur Bürgermeiſter⸗ wahl endgültig Stellung nehmen wird olaus Lenker, der ſofort tot zu Boden fiel“ Ein Geleithrief zur Rheinlandfeſer. So man in alter Zeit, als des„Heiligen, Römiſchen Reiches, deutſcher Nation“ Landkarte einem aus tauſend bunten Flicken zuſammen⸗ geſetzten Narrengewande glich, das Gebiet eines der vielen weltlichen oder geiſtlichen Herren und Fjürſten zu paſſieren beabſichtigte, war es gut und ratf am, ſich zuvor von dem jeweiligen Landesherrn einen„Geleitbrief“ zu verſchaffen. Dem Reiſenden wurde darin„freies Geleit“, ſowie Schutz und Hilfe aller unterſtellten Aemter zugeſagt und mit gewichtigem Siegel beſtätigt. heſſtſchen Es entſpricht den damaligen Zeitverhältniſſen, daß derartige Briefe nur au Leute mit gutem beranſtalteten Schauflüge zu beteiligen, in ſtar⸗ ö Fürſprech, unter vielen Umſtänden und Koſten len Bodennebel. Bei dem Verſuch, gegen 9 Uhr vormittags zwecks Orientierung nieder⸗ ausgefertigt wurden. a Die heutigen„Fürſten vom Rhein“ zeigen ſich darin bedeutend zugänglicher und entgegen⸗ kommender; ſie ſenden ihre„Geleitbriefe“ den betr. Intereſſenten frei ins Haus und ſtellen denſelben obendrein, neben freier Führung durch ihr„Gebiet“, auch noch allerlei Ergötzlichkeiten zu deren Nutz und Frommen in Ausſicht. So ladet die bekannte rheiniſche Sektkellerei„Schön⸗ berger Cabinet“ in Mainz mit einem ori⸗ inellen, ganz im alten Stil gehaltenen„Geleit⸗ rief“ zur Beſichtigung ihrer ausgedehnten Kellereien ein und verſpricht dem Beſucher gleich⸗ zeitig auch„den Werdegang des hochberühmten Schönberger Cabinet“, zubenannt„Der Healſche Sekt“, ad oculos(und wohl auch in oculis) zu demonſtrieren“. Sicherlich ein ver⸗ ockendes Freigeleit, das jedem Beſucher des ſchnen deutſchen Rheines und ſeiner Sehens ⸗ 10 e Sommerreiſe würdigke he l willkommen ſein dürfte. 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