Bekanntmachung. Betr.: Die Wahl eines Bürgermeiſters für die Gemeinde Viernheim. Am Sonntag, den 23. 181 1925, von 9 Ahr vormittags bis 6 Uhr nach⸗ mitags, findet die Neuwahl eines Bürgermeiſters ſtatt. Unſere Gemeinde bildet 5 Abſtimmungs⸗ bezirke. 5 Stimmberechtigt ſind alle Männer und Frauen, die eine debe Staatsangehörigkeit beſitzen, am Wahltage das 20. Lebensjahr vol, 4 chunbaum's xlra-Preise bleiben trotz steigender Fabrik-Preise noch Kurze Zeit bestehen. 1 Fiir Damen: Weiße Leinenschnür⸗ 3 20 schuhe, Abs. L. XV... 9. Rete el Jungen affine me. b Montag, den 24. Auguſt 1925, vormittags 1o 10 Uhr unter Angabe des beantragten Verpflegungs⸗—— 5 9 feel 17 10 17 5. 1020 Heute Abend um 8 Uhr ernheim, den 19. Auguſt 1925. Heſſiſchr Burger meiſtere! Oierabeis Göl flauds ſitung Lamberth. im„Deutſchen Michel“. . Der Vorſtand. Erklärung. Kayser nzei Viernheimer Tageblatt(Viernheimer 1 Viernh. 11 Erſcheinttäglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung J 1, 1, Breitesteaße Für Hinder: Lackspangenschuhe 25/26 450 23/24 8.90, 20/%22 3.90 (Biernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Haus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitſge illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. lendet haben und ſeit 10. Mai 1925 in der Ge⸗ meinde wohnen, inſoweit ihr Wahlrecht nicht ruht und ihr Eintrag in der feſtgeſtellten Wahlkartei erfolgt iſt. ö Wählbar zum Bürgermeiſter iſt 1 der am Wahltag das 25. Lebensjahr vollendet hat und und die Wählbarkeit zum Gemeinderatsmit⸗ glied beſitzt. a Alle Wahlberechtigten unſerer Gemeinde werden eingeladen, am Wahltage in dem für ſie zuſtändigen Abſtimmungsbezirk zu erſcheinen. Nachſtehend bringen wir die einzelnen Ab⸗ ſtimmungsbezirke nebſt den ſür dieſe eingeſetzten Wahlvorſtehern und die Wahllokale zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Viernheim, den 18. Auguſt 1925. Heſſiſche en Viernheim Roos. 1. Abſtimmungsbezirk. Blauhutſtraße(von Wald⸗ bis Hofmannſtraße) riedrich⸗Ebertſtraße liſabethenſtraße Friedrichſtraße e iſenſtraße(von Lorſcher⸗ Ludwigſtraße„ 1 15 Waldſtraße a g(von Friedrich⸗Ebert⸗ bis Hofmann⸗ aße) bis Blauhutſtraße) Waſſerſtraße) Weihgartenſtraße Außerhalbliegende Gebäude. Wahlvorſteher: Beigeord. Roos. Stellvertreter: Gderat. Jak. Mandel. Wahllokal: Sitzungsſaal des Rathauſes. 2. Abſtimmungsbezirk. Alexanderſtraße Alicenſtraße Bürſtädterſtraße Kirſchenſtraße Kühnerſtraße Lorſcherſtraße Luiſenſtraße(von Bürſtädter⸗ bis Lorſcherſtvaße) Ludwigſtraße„„ 1 N Rathausſtraße(links und rechts vom Rathaus bis Waſſerſtraße). Wahlvorſteher: Gderat. Klee 1. Stellvertreter:„ Helbig, Wahllokal: Schillerſchule, Erdgeſchoß. 3. Abſtimmungsbezirk. Bahnhofſtraße i 1 Blauhutſtraße(von Hofmann⸗ bis Weinheimer⸗ ſtraße) Hansſtraße Hügelſtraße Jakobſtraße arlſtraße Lindenſtraße Ningſtraße Schulſtraße f 1 Waſſerſtraße(von Hofmann⸗ bis Weinheimerſtr.) Weinheimerſtraße Wieſenſtraße Wahlvorſteher: Gderat. Brechtel. Stellvertreter: 1 cker. Wahnokal: Götheſchule, Mädchenſchule links. 4. Abſtimmungsbezirk. Bismarckſtraße(von Weinheimer⸗ bis Rathaus⸗ ſtraße) olzſtraße iesſtraße Eulerſtraße Mannheimerſtraße Neubauſtraße Sandſtraße Steinſtraße Rathausſtraße(links vom Rathaus bis ans Ende) Wilhelmſtraße ahlvorſteher: Gderat. Neff. Stellvertreter:„Klee 2. Wahllokal: Götheſchule, Mädchenſchule ö rechts. 5. Abſtimmungsbezirk. Annaſtraße Bismarckſtraße(von Rathaus⸗ bis Kreuzſtraße) Götheſtraße ägerſtraße Ah entraße Kreuzſtraße Lampertheimerſtraße Moltkeſtraße Neuhäuſerſtraße Molitorſtraße Rathausſtraße(rechts vom Rathaus bis ans Ende) Seegartenſtraße Spitalſtraße Verlängerte Alexanderſtraße. Wahlvorſteher: Gderat. Schneider. Stellvertreter:„ Riehl. ſtrittenen 10 000 Mark zu rektifizieren. auf längſt überfälligen und monie nungsſtelle in Darmſtadt zuging. getätigte worauf poſtwendend Rücküberweiſung im aus aviſtertem Sinne erfolgte. Von einem werden, als bereits über die Verwendung verfügt war, noch kaunt wurde. Des Weiteren ſtellte Bender die Richtigkeit meiner ſchriftlichen mündlichen Erklärung inbezug auf die Be bezw. vor der Finanzkommiſſion, muß hie haben. und Wahrheitsliebe einer Kritik unterziehen, hätte er ſich auch über die Verwendung bei gl Diskuſſionsrede verſchweigen ſollen Wenn Gewonnen durch dieſe Verrechnungsart ha 2 oder 3 Wohnungserſtellern aus momen Sitzungen genugſam geklärt und beigelegt in der Oeffentlichkeit dienen dürfen. Nachdem mir in der geſtrigen, von der ſozialdem. Partei einberufenen Wahlverſamm⸗ lung im Freiſchütz wegen vorzeitigem Schluß das Wort zu einer öffentlichen Rechtfertigung nicht mehr gegeben werden konnte, bin ich ge⸗ zwungen, an dieſer Stelle den ſeitens des Herrn Bender unvollendet wiedergegebenen Vorgang über Zuweiſung und Verwendung der vielum⸗ Unterm 24. Dezember 1924 ging mir ſei⸗ tens der Hauptſtaatskaſſe Darmſtadt ein Ouit⸗ tungs⸗Entwurf über eine a, Konto Zahlung für rechtsmäßige Bauvergütungsanſprüche für 1925 zum Vollzug zu, die am gleichen Tage noch mit einer Notiz zur Verrechnung dieſes Betrages Hauer⸗ und Setzerlohn per 1924 der Verrech⸗ Erſt durch den Poſteingang nach den 2 Weihnachtsfeier⸗ tagen fichtete ich die bereits unterm 23. Dezbr., alſo vor Eingang meiner vollzogenen Quittung, Ueberweiſung fragl. 10 000 Mark eingang des Geldes kann inſofern nicht geſprochen h bevor uns eine Gut⸗ ſchrift auf unſerem Poſtſcheckkonto be⸗ richtigung der Bürgermeiſterei von dem ſeiner⸗ zeitigen Eingang der 10000 Mk. ſehr in Frage. Unter Bezugnahme auf die 2 ſchriftl. und eine mündliche Erklärung an die Bürgermeiſterei ſagt werden, daß ich nach wie vor behaupte, der Bürgermeiſterei, nicht dem Herrn Bürger⸗ meiſter, von der Zuweiſung des Geldes in den erſten Tagen telephoniſch Kenntnis gegeben zu Wenn Herr Bender die Verläßlichkeit un⸗ ſerer amtl. Stelle anzweifelt, muß ich auch die egoiſtiſche Anmaßung ſeiner ſtrengen Sachlichkeit wenn er einerſeits bei berufener Stelle die Ueber⸗ weiſung der oft genannten 10000 Mark feſtſtellte, Stelle orientieren müſſen und dies nicht in ſeiner ſchon die Wahrheit ſagt, muß man Alles ſagen. die Gemeinde, denn mindeſtens 1000 Mk. Zinſen hat ſich letztere erſpart, während andererſeits nur Verlegenheit verholfen geweſen wäre. Nicht zu⸗ letzt mußte ſich die Gemeinde in der damals prekären Lage helfen, wie ſie ſelbſt konnte. Nachdem übrigens die Angelegenheit in hätte ſolche nicht mehr als Wahlpropaganda Winkenbach, Gemeinderechner. rten Vor⸗ Bar⸗ ſchon Herr und nach⸗ r ge⸗ denn eicher man t nur taner war, Holzabfuhr! Brennholzes werden hierdurch zur Abfuhr aufgefordert. Heſſ. Forſtamt Viernheim. Die Beſitzer des im Wald noch ſitzenden ſelben innerhalb einer Friſt von 3 Wochen des⸗ eee Kaufe Getreide Tagespreis. Jakobstr. 11. aller Art und jedes Quantum zum aon. Aaam adler 2. 22. Auguſt Wochenabſchnuitt: Schoftim. Sabatt Anfang 700 Uhr „ ⸗Morgen 8.„ 7„Nachm. 40⁰„ „ Ausgang 820„ Wochentag Abend 70„ Wahllokal: Schillerſchule, Erdgeſchoßz⸗ N„Morgen 6⁰⁰„ Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 2. flul De eee te internationale Marke⸗ Sie trägt den Ruhm deut, ſcher Präziſionsarbeit und feinſten Stahlmaterials in viele Länder. Friedrich Penn flannnelm P 3,11 Tel. 10120 iliale Viernheim: orſcherſtr. 21, Tel. 136. Kinderstiefel, schwarz 3 90 Rindbox 25/26 4.50, 23/24 9. Schnürschuhe m. 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Nach der bereits erfolg⸗ ten Zuſtimmung Belgiens hat nunmehr auch Italien die franzöſiſche Antwort auf die deut⸗ ſche Note in der Sicherheitsfrage gutgeheißen. Der franzöſiſche Geſandte in Rom hat ſeiner Regierung die Zuſtimmung der italieniſchen Regierung mitgeteilt. Die beiden zuſtimmen⸗ den Antworten wurden zugleich dem franzöſi⸗ ſchen Botſchafter in Berlin mit den erforder⸗ lichen Inſtruktionen übermittelt. Noch im Lauf des heutigen Tages wird der Botſchafter bei der Reichsregierung um die Gewüh⸗ rung einer Audienz zu Ende dieſer Woche zwecks Ueberreichung der franzöſiſchen Ant⸗ wortnote nachſuchen. Die Note wird im Bei— ſein der alliierten Botſchafter überreicht wer— den. Berlin, 20. Auguſt. Im allgemeinen glaubt man in hieſigen politiſchen Kreiſen, daß die franzöſiſche Antwort, wenn der in Berlin über— reichte Texrt mit dem in London feſtgeſetz'en übereinſtimmt, kaum noch Ueberraſchungen bringen dürfte. Die Note wird kurz ſein und in der Hauptſache die Fortſetzung der Ver— handlungen über den Sicherheitspakt ermög— lich. In peſſimiſtiſchen politiſchen Kreiſen Ber— lins hält man es jedoch für möglich, daß in der Note nochmals die Unantaſtbarkeit der be— ſtehenden Verträge in ſchroffer Form ausge— ſprochen und die Unabänderlichkeit des Arti— kels 16 des Völkerbundsſtatuts zugunſten ſten Deutſchlands nochmals ausdrücklich be— tont würde. Dieſe Punkte würden die künſti— gen Verhandlungen in der Sicherheitsfrage nach allgemeiner deutſcher Auffaſſung weſent— lich erſchweren. Streſemanns Rückkehr nach Berlin. Berlin, 20. Auguſt. Geſtern nachmittag iſt der Reichsaußenminiſter Dr. Streſe mann von ſeinem kurzen Erholungsurlaub nach Ber— lin zurückgekehrt, was mit der bevorſtehenden Ueberreichung der franzöſiſchen Antwortnote in Zuſammenhang ſteht. An zuſtändiger Stelle rechnet man damit, daz die Uebergabe der Note vorausſichtlich am Freitag und die Veröffentſichung dann am Samstag erfolgen wird. Man glaubt nicht, daß in der Note bereits eine Einladung zu einer Konferenz oder einer Beſprechung der Außenminiſter enthalten iſt. Es iſt edoch mög— lich, daß alsbald nach Ueberreichung der Note eine derartige Einladung geſondert nach Ber— lin gelangen wird. Vorausſichtlich dürfte ſich die Einladung nicht auf eine große Konferenz beziehen, ſondern zunächſt nur auf eine Beſprechung der Außen⸗ miniſter der intereſſierten Staaten. Die Zu⸗ ſammenkunft dürfte auch nicht im Zuſammen⸗ hang mit der Völkerbundsverſammlung veran⸗ ſtaltet werden. Nach Auffaſſung an hieſiger unterrichteter Stelle kommt als Ort einer'ol⸗ chen Beſprechung Genf nicht in Frage. Der„Temps“ über den Sicherheitspakt. Paris, 20. Auguſt. In einem Leitartikel zuin Sicherheitspakt ſchreibt der„Temps“ daß das Kabinett Luther⸗Streſemann im Hinblick auf den Widerſtand der Rechtspar⸗ teien kein Intereſſe habe, die Verhandlung zu beſchleunigen. Die deutſche Taktik ſei, zu Ge⸗ ſamiverhandlungen zu kommen, bevor ſich die Alliierten vollkommen über eine beſtimmte Formel geeinigt hätten. Auf einen entſcheiden⸗ den diplomatiſcken Akt könne man nach Anſicht des Blattes kaum vor Oktober oder Novem⸗ ber rechnen, was aber für einen Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund viel zu ſpät ſei. Das Blatt ſieht in dem Eintritt Deutſch⸗ lands in den Völkerbund mehr Vorteile als Nachteile, da Deutſchland die Zuſicherung auf einen ſtändigen Sitz im Völkerbundsrat und Ausſicht auf Ausübung von Kolonialmandaten erhalte. Es gilt als ſicher, daß das Reich im Laufe der Septembertagungen nicht in den Genfer Organismus zugelaſſen werden kann, weil es bis zu dieſem Zeitpunkt die erſte Be⸗ ingung jener ordnungsmäßigen Zulaſſung nicht erfüllt haben wird: die gewiſſenhafte Er⸗ lung ſeiner internationalen Verpflichtungen. 0 wird zweifellos keinen Antrag ſtellen, vor die Kölner Zone g räumt iſt und dieſe Räumung wird nur ſtattfinden, wenn Dutſchland allen Entwaffnungsverpflichtungen 3 ekommen iſt. Die Mittel zur Umgehung eser Schwierigkeiten, wie die proviſoriſche Rial in C nf, werden ernſte Unannehm⸗ lichkeiten mit ſich bringen. Amerika und die Sicherheitsfrage. Paris, 19. Auguſt. Die Havasagentur meldet offiziös aus Waſhington, daß dort alle Gerüchte einer Beteiligung der Vereinig⸗ ten Staaten an den Verhandlungen über die Sicherheitsfrage, die aus der Anweſenheit des Botſchafters Hougthon beim offiziellen Eſſen mit Briand und Chamberlain in Lon⸗ don entſtanden ſeien, dementiert würden. Die amerikaniſche Regierung iſt der Anſicht, daß die Sicherheitsfrage durch die europäiſchen Mächte ſelbſt geregelt werden könne. * Die Londonreiſe Caillaux. Paris, 20. Aug. Finanzminiſter Cail⸗ laux wird am Sonntag lediglich in Beglei— tung eines Miniſterialdirektors nach London reiſen. Die Reiſe ſoll vorläufig abſolut priva- ten Charakter behalten. Caillaux wird in Lon— don zunächſt unverbindliche Beſprechungen mit verſchiedenen Perſönlichkeiten der Politik und der Finanzpolitik haben. Am Dienstag wird er dann mit dem engliſchen Finanzminiſter Churchill zuſammentreffen. Dann erſt wird ſich entſcheiden, ob weitere offizielle Ver— handlungen zweckmäßig ſind. Falls die Unter— redung nach den Wünſchen Caillaux ausfällt, werde er die techniſchen Sachverſtändigen nach London berufen, andernfalls würde er ſoſort nach Paris zurückkehren. Betrachtungen zu dem bevorſtehenden Beſuch Caillaux in London. Zu dem bevorſtehenden Beſuch Caillaux ſchreibt„Daily News“: Caillaux wiſſe fetzt, daß die britiſche Regierung es glatt ablehnen werde, ein lächerliches Angebot zu erwägen. Das letzte Angebot der franzöſiſchen Sachver— ſtändigen ſo ſo grotesk ungenügend geweſen, daß die Erörterungen zu einem plötzlichen Abſchluß gelangten. Es ſei für Caillaux notwendig, bevor er hoffen kann, das wan— kende Gebäude der franzöſiſchen Finanzen zu ſtützen, eine Regelung der Schulden, ſowohl mit Großbritannien, als auch mit Amerika zu vereinbaren. Die Pariſer Preſſe habe jetzt faſt vollkommen aufgehört. Kriegserinnerungen ge— meinſamer Leiden als ſentimentalen Grund für eine Streichung der Schulden anzurufen. Statt deſſen mache ſie hoffnungsloſe Armut geltend: dies mache jedoch wenig Eindruck auf Gugland. Bel aiſch⸗amerikaniſches Schuldenabkommen. Newyork, 19. Aug. Die belgiſche Schulden⸗ kommiſſion hat geſtern ein formelles Abkommen mit Waſhington unterzeichnet. Darnach werden die Schulden vor und nach dem Waffenſtillſtand getrennt behandelt. Belgien erklärt ſich bereit, die Schulden vor dem Waffenſtillſtand innerhalb von 62 Jahren zu zahlen, aber ohne Zinſen. Den [Reſt zahlt es unter nahezu den gleichen Bedin— gungen wie England, nämlich ebenfalls in 62 Jahren mit 3 bis 3 einhalb Prozent Zinſen.— Das Abkommen ſtößt in Amerika inſofern auf Be⸗ denken, als man befürchtet, Frankreich könnte nunmehr die gleichen Bedingungen beanſpeu— chen. Dagegen herrſcht hier jedoch die allergrößte Oppoſition; ſeitens der amerikaniſchen Schulden⸗ kommiſſion wird auch nach einer weiteren Mel⸗ dung darauf hingewieſen, daß bei der Regelung der belgiſchen Schulden die von dem verſtor⸗ benen Präſidenten Wilſon auf der Verſailler Friedenskonferenz übernommenen Verßpflichtun⸗ gen eine ſtarke moraliſche Bindung der Vereinig⸗ ten Staaten bedeuteten. Die jetzt zuſtandege⸗ kommenen Bedingungen dürften aber nicht als Präzedenzfall für die Verhandlungen mit an⸗ deren Ländern angeſehen werden. Insbeſondere wird hervorgehoben, Amerika habe es abgelehnt, die Zahlungsverpflichtung Belgiens von deſſen Einkünften aus dem Dawesplan abhängig zu machen. Brüſſel, 20. Aug. Zu dem Abſchluß der bel⸗ giſch⸗amerikaniſchen Schuldenverhandlungen er⸗ Härte der Finanzminiſter in einer Unterredung, daß die Kriegsſchulden durch die Summen ge⸗ deckt werden würden, die Belgien gemäß dem Pariſer Abkommen über den Dawesplan zu er⸗ alten hat. Die jährliche Belaſtung durch die achkriegsſchulden würde das Gleigerwicht des Etats u N und das Budget der öfſent⸗ lichen lden nic“! zu ſehr anſpannen. Bis 1935 würde die Geſamtbelaſtung anſteigen, dann aber allmählich abnehmen. In den erſten 12 Jahren würden die Jahreszahlungen von 3840 Schriftleitung, Druck und Auguſt 1925 Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathaus ſtr. 28 42. Jahrgang Dollars auf 12 672 Dollars wachſen. Die Kriegs⸗ ſchulden in Höhe von 171 Millionen Dollars ſeien in 62 Jahren ohne Zinſen zu begleichen, während die Nachkriegsſchulden mit Zinſen und Zinſeszinſen einen Betrag von 246 Millionen Dollaas ausmachten und in dem gleichen Zeit⸗ raum bezahlt werden ſollen. Abſchließend er⸗ klärte der Miniſter, daß Belgien große Anſtren⸗ gungen machen müſſe. Doch werden die Schwie— rigkeiten überwunden werden. Der Miniſter glaubt, daß das Abkommen den belgiſchen Kredit im Innern und nach außen ſtärken werde. öffentliche Meinung Belgiens und die übrigen Regierungskreiſe äußern ſich über den Erfolg der Verhandlungen zufriedenſtellend. 5 Paris, 20. Aug. Hieſioe politiſche Kreiſe neh⸗ men das belgiſch⸗amerikaniſche Schuldenabkom⸗ men mit ausgeſprochener Befriedigung auf, da man wegen der entgegenkommenden Haltung ge⸗ genüber Belgien auch den bevorſtehenden Aus⸗ einanderketzungen Frankreichs mit ſeinen Gläu⸗ bigern mit größerem Optimismus entgegenzu⸗ ſehen glaubt. Die Londonriſe Caillaux ſoll auch dgauf zurückzuführe ſein. * Die liſche Kohle konkurrenzfähig ſein wird. Seit einigen Tagen laufen bereits 2—3 Kohlenzüge von Lundenburg nach Tarvis. Für das öſter⸗ reichiſche Entgegenkommen hat Oeſterreich einige Zugeſtändniſſe für ſeine Induſtrieaus⸗ fuhr nach Polen erreicht. Es iſt immerhin einigermaßen ſonderbar, daß der öſterreichiſche Außenminiſter Polen durch ein beſonderes Entgegenkommen in die Lage verſetzt hat, ſich aus dem peinlichen Zu⸗ ſtand zu befreien, in den es ſich durch ſeinen vom Zaun gebrochenen Zollkrieg gegen das deutſche Reich ſelbſt brachte. Die Optanten⸗Frage. Die Optantenausweiſungen. Warſchau, 19. Auguſt. Der polniſche Mini⸗ ſterpräſident Grabski empfing geſtern die Vertreter der Rechtsparteien, die ihn in der vorigen Woche interpelliert hatten, wie der Innenminiſter dazu gekommen ſei, zu verfü⸗ Fohnkriſen allerwärts. Die Lohnbewegung der Eiſenbahner. Berlin, 20. Auguſt. Die geſtrigen Lohnder— handlungen der Reichsbahngeſellſchaft mit den Vertretern der am Tarifvertrag beteiligten Gewerkſchaften haben zu keinem poſitiven Ergebnis geführt. glaubt ſich nach den von ihr angeſtellten Er— hebungen nicht in der Lage zu ſein, einer all⸗ gemeinen Lohnerhöhung für die Eiſenbahn— arbeiter zuzuſtimmen. Sie hat ſich aber bereit erklärt, einen ausreichenden Ausgleich dort zu ſchaffen, wo die Löhne der Reichsbahnarbeiter hinter denen der vergleichbaren Induſtrie⸗ arbeiter zurückbleiben, wie dies im beſonderen in beſtimmten Induſtriegebieten in Württem⸗ berg, im Ruhrgebiet und in Mitteldeutſchland der Fall iſt. Auch in einigen Punkten der übrigen Forderungen will die Entgegenkommen zeigen. Ihre Vorſchläge machen eine Mehrbelaſtung von 30 Millionen Mark aus. Beide Parteien werden am Freitag nachmittag zu ernenten Verhandlungen zu— ſammentreten. Eſſen, 20. Auguſt. lungen wurde von folgender Schiedsſpruch geltenden Löhne vom 22. April werden am 1. In den Lohnverhand— der Schlichtungskammer gefällt: Die bisher geſetzt. daß ſie erſtmalig zum 31. Oktober künd⸗ bar ſind. Die Erklärungsfriſt läuft bis zum 26. Auguſt. Gleiwitz, 20. Auguſt. Die Schlichtungs⸗ kammer lehnte geſtern einen Antrag des Ar⸗ beitgeberverbandes der Montaninduftrie ab, der eine Herabſetzung der Löhne in der Eiſeninduſtrie, die am 15. April durch Schieds⸗ ſpruch erhöht worden waren, fordert. Ebenſa wurde ein Antrag der Gewerkſchaften abge⸗ lehnt, die Löhne um 15 Prozent zu erhöhen Die Bergarbeiterverbände Weſtoberſchle— ſiens beſchloſſen, eine 20proz. Lohneerhö⸗ hung zu fordern. Die Forderung wird mit den geſteigerten Lebensmittelpreiſen, der gün⸗ ſtigeren Lage der weſtoberſchleſiſchen Kohlen— induſtrie und mit dem Hinweis darauf begrün⸗ det, daß die Bergarbeiter in Oberſchleſien 8½ Stunden, im Weſten aber bloß 8 Stunden ver— fahren. Der Arbeitgeberverband für Oſtoberſchle— ſien hat den zurzeit geltenden Bergarbeiter— tarif unter Bezugnahme auf die Abſatznot und die ſich täglich verſchärfenden Geldſchwierig keiten zum 31. Auguſt gekündigt. zeitig hat die Arbeitsgemeinſchaft der Schwer— induſtrie den gegenwärtigen Lohntarif in den Hüttenbetrieben gekündigt. Chemnitz, 20. Auguſt. Sämtlichen 200 000 Textilarbeitern des weſtſöchſiſchen und thüringiſchen Induſtriebezirkts iſt heute die Hleich⸗ geſtellt worden. Oeſterreich und Polen. Seltſames Entgegenkommen Oeſterreichs für polniſche Kohlentransporte. Wien, 19. Auguſt. Die Bemühungen Po⸗ leus, ſich für den infolge des Zollkrieges mit Deutſchland entſtandenen Ausfall ſeines Koh⸗ lenabſatzes einen neuen Markt in Italien zu erſchließen, haben bereits einen gewiſſen Erfolg gezeigt. Offenbar hat ſich der öſterrei⸗ chiſche Bundesminiſter Mataja für Polen bei der öſterreichiſchen Regierung eingeſetzt, daß die Tarife auf den öſterreichiſchen Bundes⸗ Bundesbahnen für die polniſchen Kohlen⸗ transporte nach Italien derart niedrig gehal⸗ ten werden, daß auf dieſe Weiſe die Oberſchle⸗ Die Reichsbahngeſellſchaft Reichsbahn Ek Stptember mit der Maßgabe wieder in Kraft in ſchriftliche Kündigung zum 4. September zu⸗ gen, daß die Ausweiſungen der deutſchen Op⸗ ſtanten aus Poſen und Pommerellen einge⸗ ſtellt werden. Darauf beruhigte Grabſki die Abordnung, indem er ihr erklärte, daß der Innenminiſter die Weiſung lediglich erteilt habe, um Zeit zu gewinnen, ſich über die An⸗ zahl und Kathegorien der ausgewieſenen Op— tanten zu unterrichten. Die Ausweiſung der übrigen noch in Polen verbliebenen Optanten würde in kürzeſter Friſt erfolgen. Da Deutſch⸗ land mit den gleichen Maßnahmen anworten würde, habe das polniſche Innenminiſterium alle Vorbereitungen für die Aufnahme der pol⸗ niſchen Optanten getroffen und zu dieſem Zwecke 2 Millionen Zloty bereitgeſtellt. Auflöſung der Optantenvermittlungsſtelle in Schneidemühl. Schneidemül“, 20. Auguſt. Bei der hieſi⸗ gen Optantenvermittlungsſtelle laufen noch täglich Anträge auf Zuweiſung von Haus⸗ angeſtellten und von landwirtſchaftlichen Ar⸗ beitskräften ein. Solche Arbeitskräfte ſind aus den Kreiſen der Optanten nicht mehr verfüg— bar. Die Optantenvermittlungsſtelle wird daher demnächſt aufgelöſt werden. Die Senatswahlen Danzig. abend 6 Uhr t 8, das heißt Danzig,. 19. Auguſt. Heute iſt die Wahl des neuen Sena der nebenamtlichen Senatoren einſchließlich des Senatsvizepräſidenten, vollzogen worden. Die Senatoren wurden mit 55—62 Stimmen durchſchnittlich gewählt. der Senatsvizepräſi⸗ dent mit 63 Stimmen. Gewählt wurden: von den Sozialdemokraten: zum ſtellver tretenden Präſidenten des Senats Ver Julius Oehl: zu Senatoren Kaufmann Artur Wetel, Geſchäftsführer Friedrich EGrünhagen, Landgerichtsrat Dr. Bernh. Kammitzeer, Redakteur Ernſt Loops, Bürgermeiſter Max Ramminger: vom Zentrum: Gewerkſchaftsführer K. Formell, Weingroßhändler Karl Fugs, Dekan u. Pfarrer Anton Sawatzbi, Rechts⸗ anwalt und Notar Bruno Fouwanſki; von Liberalen: Oberpoſtdirektor [Emil Förſter, Fabrikbeſitzer Konrad Lueck, Rechtsanwalt und Notar Hugo Neumann, Buchdruckereibeſitzer Kurt Sie benfreund. Die Vereidigung des neuen Senats fin⸗ det morgen ſtatt. Wie wir hören, ſoll die bis⸗ herige Verteilung der Senatsreſſorts unter die Senatoren nicht beabſichtigt ſein. Es ſollen vielmehr Senatskommiſſionen gebildet wer— den, die ſich in der Hauptſache nur mit den großen Richtlinien der Innen- und Außen⸗ politik befaſſen ſollen. den Der Marokko⸗Krieg. Abd el Krims Defenſivmaßtnahmen. Paris, 19. Aug. Abd el Krim trifft, wie aus Fez gemeldet wird, große Vorbereitungen, um der bevorſtehenden franzöſiſchen Offenſive zu begegnen. Aus ſeiner Hauptſtadt Adjir ſoll er eine wahre Feſtung gemacht und zahlreiche Lauf⸗ gräben ausgehoben haben. Alles deutet darauf hin, daß Abd el Krim ſich auf einen Winterfeld⸗ zug vorbereitet. Die ſpeniſchen Gefangenen wer⸗ den zum Bau von neuen Telephonlinien und von Straßen verwandt. b Ein Aufruf des Großweſirs von Maroltw. 0 Madrid, 19. Aug. Wie aus Tanger gemeldet wird, wurde im Gebiet dere aufſtändiſchen Be⸗ völkerung in tauſenden von Exemplaren ein Auf⸗ ruf des Großweſirs vr Marokko dur ug⸗ euge 9 1 ſiſche Kohle Polens in Fialten gegen die eng⸗ e der zer Unterwerfu unter ie marokkaniſche Regierung auſſerbert.e Poblitiſche Umſchau. E er neue afghaniſche Geſanßte in Berlin Als Nachfolger Ehn am Siddig Khans im 210 — außerordentlichen Geſandten und bevo en Miniſter in Berlin wird der bisherige Gouverneur von Djellalabad Achmed Ali Kahn nach Berlin verſetzt und reiſt in Kürze von Ka⸗ ul ab. — Bor Aufhebung der wirtſchaftlichen Not⸗ verordnungen. Wie verlautet, iſt dem Reichs⸗ rat von der Reichsregierung die Vorlage zuge⸗ gangen, die die völlige Aufhebung der letzten noch beſtehenden notſpirtſchaſtlichen Verordnun⸗ gen, darunter die Verordnungen über die Preis- ktreiberei und die Preisprüfungsſtellen, vorſieht — Konferenz der baltiſchen Auſtenminiſter, Die regelmäßige Konferenz der baltiſchen Au⸗ zenminiſter findet am 27, Auguſt in Reval ſtatt. Der polniſche Außenminiſter Skrzynski wird ſich bereits Ende der Woche nach Reval begeben. — Finnlandreiſe des ſchwediſchen Königspaa⸗ res. Der König und die Königin von Schweden werden ſich heute auf ihrer Yacht in Begleitung eines Geſchwaders der ſchwediſchen Flotte nach Finnland begeben, um dem Präſidenten von ee einen offizielle Beſuch abzuſtatten. Gefolge des Königs befindet ſich u. a. der ſchwediſche Außenminiſter. — Delegiertenkonferenz der engliſchen Berg⸗ arbeiter. Auf der geſtern hier abgehaltenen De⸗ legiertenkonferenz der engliſchen Bergarbeiter wurden die Bedingungen mitgeteilt, unter denen die Unterſuchungskommiſſion für den engliſchen Kohlenbergbau arbeiten wird. Die Kommiſſion wird die Lage im Bergbau prüfen und Verbeſ⸗ ſerungsvorſchläge machen, ſodaß alſo auch die Frage der Sozialiſierung des Bergbaues behan⸗ delt werden kann. In einer Schilderung der 1 100 liche ſche Alt bis 21 Jah er Burſchen im Alter von 18 bis 21 Jahren kamen nach Hechtsheim in die Wirtſchaft zum „Jägerhaus“ und ſpielten dort Wild⸗Weſt. Sie vertrieben mit ihren Pflegeleien die Gäſte u. als e das Spielen auf der Ziehharmonika verbo⸗ en bekamen, begannen die Unholde eine richtige Schlacht mit Meſſer, Stühlen, Biergläſern und konnte die Wirtsfamilie die wüſten Gäſte nur mit Mühe entfernen, die dann das Wirtshaus mit Steinen bombardierten und Gäſte verletzten. Die Rohlinge wurden vom Mainzer Amklsge⸗ richt zu Geſängnisſtrafen von einer Woche bis zu 2 Monaten verurteilt. Fp. Rüſſelsheim, 19. Aug. dem Wohngebiet des Arbeiters Krieger aus. Das Stallgebäude brannte vollſtändig nieder, außerdem verbrannten 16 Hühner mit. Wiesbaden, 19. Aug. In der Frühe gegen 4 Uhr wurde in das Landhaus aller Wahrſchein⸗ lichkeit von mehreren Perſonen, die Ortskenninis beſaſſen, ein Einbruch ausgeführt. Die Diebe drangen in eine Reihe verſchloſſener Zimmer ein, erbrachen die Schreibtiſche der Beamten und entwendeten Geldbeträge ſowie Scheckbücher da⸗ rus. Auch in das Dienſtzimmer des Landeshaupt⸗ manns drangen die Einbrecher ein, ſowie in das des Verwaltungnsdirektors der Hauptverwaltung. Hier öffneten ſie die Schubladen des Schreibti⸗ ſches und ſtahlen« daraus einen Geldbetrag in Höhe von 186,67 Mark. Aſpisheim, 18. Aug. Einen nichtswürdigen Streich führten zwei Bedienſte eines hieſigen größeren Gutsbeſitzers aus. Sie löſten einen vor dem Hauſe ihres Dienſtherrn ſtehenden, dop⸗ peltgeſchirrten Wein-Anhängewagen von der Brems vorrichtung, ſodaß dieſer etwa 200 Zent⸗ ner ſchwere Weinwagen in die Tiefe rollte. Er rannte dabei eine Eckwohnung faſt vollſtändig ein. Feuer brach i! Verhandlungen mit der Regierung erklärte der Präſident des Bergarbeiterverbandes, Smith, daß er die vorläufige Beilegung nur als einen Waffenſtillſtand betrachte. 0* Die Niederdrückung des Deutſchtums in Südtirol. Bozen, 20. Aug. Der Unterricht in den deut⸗ ſchen Schulen Südtirols wird im neuen Schul⸗ jahr ausſchließlich in italieniſcher Sprache erteilt werden. Auch der deutſche Privatunterrſcht wird in jeder Weiſe unterdrückt werden. Auf dieſe Weiſe ſollen alle deutſchen Schulen im Lauſe der Zeit verwelſcht werden. Aus Nah und Fern. Fp. Gimbsheim, 19. Aug. Eine ſchwere Blut⸗ vergiftung durch ein Inſekt erlitt der Bahnarbei— ten Chriſtoph Stampp. Als er auf der Strecke in der Nähe von Heßloch arbeitete, wurde er an der Bruſt von einem anſcheinend giftigen Inſekt geſtochen. Es ſtellten ſich bedeutende Schwel— lungen und große Schmerzen ein. Nachdem der Arzt in Heßloch einen Notverband angelegt hatte, mußte der Mann nach Worms ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht werden. Fp. Alsheim, 19. Aug berge iſt vorzüglich. Die Reife de ſehr weit fortgeſchritten. Die Ausſichten in un⸗ ſerer Gemarkung für den diesmaligen Herbſt ſind überaus günſtig. Fp. Eberſtabt, 19. Aug. Den Tod in Schiffsſchaukel erlitt der Mjährige Grünewald von hier. Als er während der Kirchweihe ſich in einer Schiffsſchaukel vergnügte, ſtürzte er heraus, ſchlug derart mit dem Kopſe gegen den Boden, daß er ſſofort tot war. Binden, 18. Aug. Hier wurden zwei Vur⸗ ſchen aus Trier feſtgenommen, die einem Lrtal Kokain in Tüten zu zwei Gramm angeboten und auch zu 12,50„tark die Tüte verkauft haben. Bei ihrer Feſtnahme leugneten ſie, hier mehr als 30 Gramm dieſes Kokains zu beſitzen. Es konte ſedoch die Wirtſchaft ermittelt werden, in der die beiden abgeſtiegen waren, dort ſand man eine Zigarrenkiſte verſteckt mit noch über einem Kilo Kokain. Das Kokain hat ein rt von meb⸗ reren tauſend Mark einem diebſtahl herrühren. dürfte und JJC ͤ ͤvdſ0 õãꝗ yddfPGG000é0é TVT des Konflikts Rodenbach, 19. Aug. Bei dem ſchweren Un⸗ wetter, das über unſerer Gegend niederging, wurde der 23jährige Sohn des Landwirts Streff⸗ Lilien auf dem Felde vom Blitz getötet. Der junge Mann war damit beſchäftigt, mit einem Rechen, der mit einem Pferde beſpannt war, Ha⸗ fer zuſammenzurechen. Bammenthal, 18. Aug. Ein ſchrecklicher Un⸗ glücksfall ereignete ſich am Kirchweihſonntag. Als die Burſchen beim ſogenannten„Kerweabholen“ mit einem mit 4 Pferden beſtanden Rollwagen eine ſcharſe Kurve paſſierten, kam der hintere Teil des Wagens etwas nahe an die Mauerecke. der 9 Jahre alte und In dieſem Augenblick wollte Sohn des Jakob Müller zwiſchen Wagen Mauer durchſpringen, wurde aber von dem Wa⸗ gen erfaßt und der Kopf gegen die Mauer ge⸗ quetſcht, ſodaß er einen ſchweren Schädelbruch mit Gehirnquetſchung erlitt. Der Tod bald darauf ein. Ludwigshafen, 19. Aug. Geſtern nachmittag ertrank beim Baden im Rhein an der Lände⸗ ſtraße der acht Jahre alte Volksſchüler Leib aus der Gellertſtraße. noch nicht geborgen werden. Mannheim, 19. Auguſt. Am 17. ds. abends Der Stand der Wein⸗ Trauben iſt der 7 Uhr verübte ein Taglöhner in einer Wiri⸗ ſchaft in H 6 Unfug dem Wirt zur Ordnung verwieſen ging er gegen dieſen und ſeinen Sohn tätlich ehr und warf mit verſchiedenen Gegenſtänden nach ihnen. Hierbei wurde er von dem Sohne es Wirtes durch einen Schuß in den Unter⸗ leib ſchwer verletzt, an deſſen Folgen er bald darauf im Krankenhaus hier geſtorben iſt. Der Verſtorbene war ein gefährlicher Raufbold, der ſchon vielfach, darunter auch wegen Kör⸗ perverletzung mit Todesfolge erheblich vor— beſtraft iſt. Mutterſtadt, 19. Aug. Das Pſerd eines Land⸗ wirts ſcheute auf de Felde vor einer Kette plötz⸗ lich aufſurrender Rebhühner und jagte mit dem Pflugkarren in raſendem Tempo dem Dorfe zu. Dabei überſchlug ſich der Karren öfters und traf die Hinterbeine des Tieres, das dadurch erheblich verletzt wurde. Am Eingang des Dor⸗ fes gelang es, den Ausreißer zum Stehen zu bringen. 0 5 Der Hann ohne Augen Detektivroman von Hanns F. F oſch. Copyright 1922 by Robert Lutz. Stuttgart, Hölderlinſtraße 32a. (38. Fortſetzung.) „E, gibt ein Wort Heraklids,“ ſagte er endlich.„Der Seele Grenzen kannſt du ausfin⸗ den, und ob du jegliche Straße abſchritteſt, ſo tiefen Grund hat ſie. Aber in Ihrem Falle möchte ich mich faſt dafür entſcheiden, daß die Frau mit ihrer Wendung: Mein Bruder fiel durch meine Hand, einem ſuggeſtiven Fremd⸗ einfluſſe unterlegen iſt. Jedenfalls iſt mir dieſe Erklärung wahrſcheinlicher als die Annahme, man könne einen ſonſt rechtſchaffenen Men⸗ ſchen, wenn er nur ein gutes Medium abgebe, als gefügiges Mordwerkzeug gebrauchen.“ Die Unterhaltung ſtockte. Cordes ſann ſeinem wirklichen Fall nach. Stürmer dem er⸗ dichteten. „Noch ein etztes Herr Doktor,“ fragte dann der Kriminaliſt,„meines Wiſſens iſt ein Menſch nur unter der Vorausſetzung hypnoti⸗ ſierbar, daß er den bewußten Willen hat, ſich hypnotiſieren zu laſſen. Widerſetzt er ſich aber dagegen, ſo iſt die Herbeiführung des künſt⸗ lichen Schlafzuſtandes überhaupt unmöglich, und er iſt gleichgaltig gegen das, was mit ihm vorgenommene werden ſoll— ſo etwas nennt man im wiſſenſchaftlichen Irgon wohl neutralen Willenszuſtand— ſo mißlingt das Experiment gleichfalls zumeiſt. Iſt das zutref⸗ fend?“ Dem Doktor Stürmer machte es erſichtlich Freude, einem ſo intereſſierten Zuhörer von ſeinem Spezialwiſſen mitteilen zu können. b„Ganz und gar trifft es zu,“ ſetzte er be⸗ dächtig auseinander.„Nur daß in Ihrem Fall die Dinge doch weſentlich weniger einfach lie⸗ n, als daß die paar angeführten Sätze ſich bereits darauf anwenden ließen. Es handelt ich nämlich hier um zwei Menſchen mit ſehr engen Beziehungen zueinander, wie ſolche ganz allgemein ſchon Beeinfluſſungen ſehr leicht ermöglichen. Dazu beſitzt doch ſicherlich die Frau, von der die Rede iſt, alle ſeeliſchen Vorbedingungen, um ſchon an und für ſich un⸗ ſchwer unter Fremdeinflüſſe zu geraten— dem würde nicht widerſprechen, daß ſie im üb⸗ rigen vielleicht ein entſchloſſener, tatkräftiger Menſch iſt—, und andererſeits hat der männ⸗ liche Pariner ziemlich ebenſo gewiß die An⸗ lagen, um dieſe Eigentümlichkeit der Frau voll auszunutzen. Bei ſolchem Verhältniſſe der beiden zueinander wäre es dann ganz gut denkbar, daß ſie, ſpieleriſch vielleicht zuerſt, hypnotiſche Experimente an ſich angeſtellt ha⸗ ben. Iſt das aber einmal geſchehen, ſo tritt bei dem Medium ſehr leicht ein Zuſtand der⸗ artig geſchwächten Willens dieſem einen Men⸗ ſchen gegenüber ein, daß es Abwehr für ihn faſt nicht mehr gibt, daß ein ſcharfer Blick des anderen zuweilen ſchon genügt, um ihn, ohne daß Widerſtand recht möglich wäre, in Gehor⸗ ſam fallen zu laſſen. Das heißt aber freilich wieder in Gehorſam für ſolche Dinge, die mit der ganzen ſonſtigen Handlungsweiſe des Me⸗ diums in ungefährem Einklang ſtehen, alſo wenn es vielleicht zu Diebereien an ſich geneigt iſt, oder zu dirnenhaftem Lebenswandel, zu Urkundenfälſchungen und ſo weiter.“ Da machte Haslau ſeine erſte Zwiſchen⸗ bemerkung. „Das war eine Nachtkonſultation,“ warf er ein und ſchickte vergnüglich hinter dem letz⸗ ten guten Biſſen den Reſt ſeines Glasinhaltes her.„Die koſtet natürlich doppelte Taxe. Aber wenn Cordes eine neue Flaſche Krimskoje Not beſtellt——“ Doch bei dieſer Stunde ſich geltend. „Wo ſchlafen wir eigentlich?“ fragte Has⸗ lau mit nicht mehr ganz offenen Augen und füllte die Gläſer zum letzten Male. „Wenn Sie kein anderes Quartier ge⸗ macht haben, im Mondſchatten Ihres Kletter⸗ affens,“ verſetzte Cordes raſch und ſpitz. Gekränkt lehnte ſich der Flieger zurück. endlich machte die ſpäte Ein 9 1 jugend⸗ trat Julius Die Leiche konnte und als er deshalb von wurde, murmelte er, und dieſe ahmslo „Den ganzen Tag ſpielt man 1155 Dienſtmann“ belccer ee. Der el r des Auto ternehm rnſchütz von hier, der ſeit längerer n Arbeiterverkehr nach Winzeln, Gerbach, Win⸗ berg, Duſenbrücken, Nünſchweiler vermittelte, be⸗ and mit feinem vollbeſetzten Wagen auf em e nach Münſchweiler. Am Steuer ſaß der Landwirt Hermann Grüneſelder von Bu⸗ ſenbrücken, den der danebenſitzende Arnſchütz fah⸗ ren lernen wollte. Als die ſteile Straße ein Zu⸗ rückſchalten auf eine niedrigere Gangart notwen⸗ digmachte, trat der Fahrſi üger in Erſcheinung: Der ſchwere Wagen rollte rückwärts, geriet mit dem linken Hinterrad über den Straßenrand und ſtürzte um. Die 27 Jahre alte Marie Klüc von Münſchweiler wollte abſpringen, wurde aber von dem ſtürzenden Wagen erfaßt, Schädelbruch und war ſoſort tot. Die anderen Inſaſſen kamen mit leichteren Verletzungen da⸗ von. Das Auto ging bei dem Sturz in Flammen auf und verbrannte volſtändig. Arnſchütz und Grünefelder, die nach dem Unfall flüchtig gin⸗ gen wurden von der Gendarmerie Pirmaſens mittlerweile verhaftet. mittag wurden einem Ländauer Herrn, der hier ein Rheinbad nahm, ſeine ſämtlichen e ſtücke, die er in der Nähe der Badeſtelle abgelegt hatte, geſtohlen. Die Nachforſchungen der Poli⸗ zet waren bisher ergebnislos. Ein Germershei⸗ mer Bürger ſtellte dem Beſtohlenen, der ſich Kleider zur Verfügung und half ihm ſo aus ſei⸗ ner peinlichen Situation. ſuch hier weilenden 3 Jahre alten Kinde aus Duisburg, 19. Aug. In der Nacht zum 18. Auguſt wurde im Walde in der Nähe des Mon⸗ ming ein Perſonenauto von einer Bande mummter Perſonen gehalten. gehaltener Piſtole bedroht wurde, verſuchten die Banditen, das Auto auszurauben. Auf die Hil⸗ ferufe des Wagenführers ergriffen ſie unerkannt die Flucht. Weltſpiegel. :: Typhusepidemie in Weſtfalen. Trotz aller Vorſichtsmaßregeln hat die Typhusepidemie nun auch nach Weſtfalen übergegriffen. In ſind bis geſtern Abend über 00 Perſonen Typhus erkrankt. Der Perſoney ſind geſtorben. Urſache der Krankheit geweſen iſt. :: Mord in einer Grunewaldvilla. einer Grunewaldvilla, deren 2. werden, hat der 32 nychenkoff vor drei Tagen eine ner Feſitnahme, * ten an eine Freundin ihre Aufklärung zu fi den. Demnach f Kenny auf ihren eigenen Wunſch erſchoſſen hat. aſfüre Roſen. Die Unterſuchung in der affäre Noſen hat dung enommen. In der vergangenen Nach 1 Zeit mit einem Perſonenomnibus vornehmlich erlitt einen Gormersheim, 19. Aug. Am Sonntag nach⸗ nur noch in dem Boſitze einer Badehoſe befand, Kandel, 18. Aug. Der 14 Jahre alte Sohn des Landwirts Knoblauch von Oberkandel ſchoß mit einem Flobertgewehr einem auf Be⸗ Mannheim in den Kopf. Die Verletzung iſt er⸗ heblich. Der Täter flüchtete in den Bienenwald. ver⸗ ü mit roten Armbinden an⸗ Während der Wageneführer mit vor⸗ Rheine an 5 bereits Man vermutet. daß ſchlechte Milch die In und 3. Stock von dem Filmregiſſeur Murnau dewohnt 2 Jahre alte Diener Ken⸗ unbe⸗ kannte Frau erſchoſſen. Er widerſetzte ſich ſei⸗ indem er ſein Zimmer ver⸗ barrikadierte und ſich mit einem Revolver ver⸗ teidigte. Nach einem längeren Feuergefecht ge⸗ lang es der Polizei, ins Zimmer zu dringen. Kennpchenkoff ſchoß ſich im letzten Augenblick eine Kugel durch den Kopf, ſodaß er bald da⸗ rauf verſchied.— Die Mordaffäre in der Vile ſcheint jetzt durch einen Abſchiedsbrief der To⸗ 1 eint es ſo, als ob der Ruſſe zenkoff das von ihm getötete Mädchen :: Senſalionelle Wendung in der Mord⸗ Mord⸗ eine ſenſationelle Wen⸗ ** wurde das Ebevaar Standtke, die Pflege⸗ keit benutzte Cordes z ten an Doktor Stürmer. b i Haslau den antworten.„Vorlänſig hat ſie ja noch gar nicht die Kraft, um von ſich aus irgend etwas zu unternehmen.“ Von den erſten Wolkenſtreiſen im. wehte bereits ein feuchter Morgenwind durch die dämmrigen Straßen, als die Herren ſchal⸗ lenden Schrittes zwiſchen den fahlen Häuſer⸗ reihen entlang gingen. „Wundern Sie ſich nicht, daß ich mich gar nicht nach Ihrer Unterhaltung mit der Pro⸗ feſſorsgattin erkundigt habe?“ fragte der Flie⸗ ger mit gedämpfter Stimme zu Cordes hin⸗ über. Der warf ihm einen vernichtenden Blick zu.„Eine Wut hatte ich auf Sie,“ ſagte er, „die ganze Zeit über haben Sie nämlich dicht hinter der Bank geſtanden und gehorcht.“ *. 71. Beim Erwachen am nüchſten Morgen war es Haslau nicht recht klar, wie er eigentlich in dies kahle Hotelzimmer gekommen ſei. Nach einem mißbilligenden Blick auf das leere Bett neben ſich, zog er den Mückenſchleier vom Kopfe und begann ſofort einen erbittern⸗ den Kampf mit den zahlloſen Fliegen, die in aufdringlicher Weiſe ſeine Bekanntſchaft ſuch⸗ ten. Oſten „Gut, daß Sie endlich wach ſind,“ ſagte eine Stimme vom Fenſter her. Dort ſaß Cor⸗ des vor dem Waſchtiſch und benutzte deſſen Wackelgeſtell, um Briefe darauf zu ſchreiben. „Warum?“ fragte der Leutnant noch ziem⸗ lich verſtändnislos. „Dann können Sie nicht mehr ſchnarchen.“ Mit einem Satze war der Flieger aus dem Bett und ſtand, nicht eben ſtark bekleidet, im Zimmer. e „Guten Morgen, Herr Detektiv!“ rief er und legte in ganz unmilitäriſchem Scherze die Hand dorthin, wo für gewöhnlich ſeine kecke Mütze ſaß. 08 Lächelnd ſah ihn Cordes an. Ich beneide Sie faſt um Ihren Froh ſagle er herzlich.„Sie haben mir n ͤ dd an ſeinem ruhigte er ihn. ihm die Hand, daß der kleine ganze Mannhaftigfeit brauchte, um nicht dle Haltung zu verlieren. zum Ausgang fertig, zwei Hriefe. ſagte er. Stürmer zu unauffälliger Uebermittlung aus⸗ hündigen. Er ſoll aber warten damit, bis ſie einigermaßen hergeſtellt iſt. Sie möge den Kopf hochbehalten und ſich nicht zu einer Tat der Verzweiflung hinreißen laſ⸗ ſen. Das dreimal verſiegelte Schreiben aber iſt für den Doktor ſelbſt. eine Andeutung gemacht. Hier iſt ihr ganzes Geſtändnis aufgezeichnet. Er ſoll es ſofort öffnen, wenn ſie ihm fluchtverdüchtig erſcheint, und ſie daraufhin verhaften laſſen.“ jentſtan. tung Verb Pei der erſten Verr 1 n die 2 hafteten zwar hartnäckig, doch verwickelten f ſich in Widerſprſiche, wodurch der Verdacht beſtärkt wird. Die Verhaftung des Chepaars Standtke, war ſchon ſeit einigen Tagen vor⸗ geſehen. Wichtig neben dem Moment, daß die Standtke als einzige an einem Tode des Pro, feſſors Roſen vor einer Abänderung des Te⸗ ſtaments intereſſiert waren, iſt auch der Um⸗ ſtand, daß ſie ſich gerade den Mordabend zu einer weiten Reiſe ausſuchten. Es iſt mit Be⸗ ſtimmtheit anzunehmen, daß die beiden ſich mit einer Reiſe nur ein Alibi ſchaffen wollten, An der Alleinſchuld der Neumann, den Pro⸗ feſſor und ſeinen Hausmeiſter ermordet zu häben, wird nicht mehr gezweifelt. :: Eine Rekordleiſtung. Das Junkers⸗Flug⸗ zeug„D 357“ legte unter Führung des Piloten Schrot die 120 Kilometer lange Fahrſtrecke Er⸗ furt Leipzig in der Rekordzeit von 32 Minu⸗ ten zurück, was einer ungefähren Durchſchnitts⸗ each e 10 60 G e icht. er D⸗Zu furt i 0 dreieinhalb Stunden. 5 f N :: Vom Motorrad angefahren. Ein Mann⸗ heimer, der mit ſeiner Frau zum Beſuch nach Königshofen wollte, wurde auf dem Wege gegen Marbach von einem Motorradfahrer an⸗ gefahren und zu Boden geſchleudert, wo er be⸗ wußtlos liegen blieb. Ein vorüberfahrendes Auto hob den Verunglückten in den Wagen und verbrachte ihn hierher zu ſeinem Schwa⸗ ger. Ein Bein iſt doppelt gebrochen, das Na⸗ ſenbein zerſplittert. Die beiden Fahrer ſtürz⸗ ten ab und kamen mit leichten Verletzungen davon.— Am Sonntag nachmittag wollte der über 70 Jahre alte penſionierte Eiſenbahner Peter Köhler aus Mußbach in Begleitung ſeiner Frau am Neuſtadter Auguſtfeſt teilneh- men. Auf dem Wege nach Neuftadt wurde er jedoch infolge eigener Unvorſichtigkeit von einem Motorradfahrer überfahren. Infolge der dabei erlittenen Verletzungen mußte er in das Neuſtädter Krankenhaus gebracht werden. .„ Ter Oreruner Sesehrensmnorb. C. e Mordſache Roſen iſt am Samstag ein neues Moment aufgetaucht, inſofern, als die Mord⸗ kommiſſion von einem ungenannten Brief ſchreiber einen Brief erhielt, in dem der Ab ſender verſchiedene Einzelheiten mitteilt, die er in der Mordnacht perſönlich beobachtet ha⸗ ben will. Der Briefſchreiber erſucht, ihm in ſeiner Breslauer Zeitung die Harantie zu geben, daß ſein Name nach keiner Richtung hin bekannt wird. Dieſe Zuſicherung iſt ihm von der Kriminalpolizei gegeben worden. Durch die Vernehmung des Dienſtmädchens des Proſeſſors, Marie Grawſch, belommt die Angelegenheit ein etwas klareres Ausſehen. Die Grabſch gibt zu, Rufe von fremden Män⸗ nerſtimmen gehört zu haben: Oeffnen oder wir ſchießen! In der Angſt verſteckte ſie ſich dann in ihrem Zimmer und kam erſt wieder hervor, als ſie bekannte Stimmen und zwar örte. Es hat ſich herausgeſiellt, daß die Grabſch eine erttünensherſon des Praſeſſurs noſou far.“ „uervurg, 18. Aug. Auf der Inſel Föhten 5 in der verfloſſenen Nacht in Voldirem auf einer größeren Hoſſtelle Feuer. Durch Ue⸗ ergreifen wurden insgeſamt ſieben Häuſer zer⸗ ſtork. „ Stolp, 18. Aug. Durch ein Großfeuer im Fiſcherdorf Großgarde im Kreis Stolp wurden 19 Häuſer vernichtet und dadurch 21 Familien mit 10 Köpfen obdachlos. Das Dorf war ſchon vox einigen Jahren völlig niedergebrannt. die des jungen Ehepaars Stock hö er gemacht in dieſer trüben Ange⸗ lau ſolch weichen Ton nicht kannte neugewonnenen Freunde, beun⸗ „Gibt es denn etwas Neues?“ fragte er mißtrauiſch. „Wir werden uns trennen müſſen.“ Da war es mit Haslaus gerade gerühm⸗ ten Frohſinn vorbei. „Und mein Kletteraffe?“ brachte er eben noch heraus. Cordes war zu ihm getreten und drückte Leutnant ſeine „Wir nehmen noch das Mittageſſen zu⸗ ſammen,“ ſaate Cordes. Dann ließ er ihn wie⸗ der ſtehen und ſetzte das Schreiben fort. Nach einiger Zeit ſtand er auf, machte ſich vorher gab er Haslau „Dieſer hier iſt für Frau Chriſta Thuns“ „Wollen Sie ihn bitte dem Doktor Was er enthält? Ich habe ihm bereits Er hielt inne. „Mit Ihnen geht gewiß ſchon wieder das Mitleid durch,“ fuhr er langſam fort. Aber ich muß ſo handeln. Ich trage Verantwortung genug, weil ich nicht heute nacht noch Thuns Geſtändnis z bracht habe. Hieſer fle eine kleine Rückverſcherung. Nun auf el 2 ſehon!“ 15 5 b b 1 7 W 1 Chriſta e Bree at weniges etzte Brief iſt we ö 705 Wieder⸗ ee une fol, r Bürgermeiſterwahl. Der Wahl ⸗ tt letzt in ſein entscheidendes Stadium Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, hat Herr Verwaltungs ⸗Inſpektor Alter die ihm von der Zentrumspartei angebotene Kandidatur angenommen. Zentrumspartei Viernheim. Unſere Vertrauens leute, Damen und Herren werden ge⸗ beten, heute abend 1/9 Uhr im Feiſchütz voll ⸗ zählig zu erſcheinen. Der Panteivorſtand. * Silberhochzeit. Morgen Samstag, den 22. Augußt, feiert Herr Gemeinderat Schneider mit ſeiner Ehefran Margareta geb. Wunder das Feſt der Silbernen Hochzeit. Wir gratulieren! * Tabakernte. Unſere Landwirte haben mit der Tabaksernte bereits begonnen. Mit der Quantität iſt man ſehr zufrieden. Neues vom Film. Am Samstag, den 22. und Sonntag, den 23. Auguſt kommt in der K. L. das wunder⸗ bare Filmwerk„Erkenntnis der Sünde“, eine Tragödie in 5 Akten von Jacones Bachrach zur Vorführung. Art der Handlung: Auf Schloß Aſenau lebten zwei in ihren Charakterzügen verſchiedengearte Brüder mit ihrer Mutter. Der jüngere von den Brüdern war ein Schwärmer und vergeudete ſein Geld in luxuriöſen Nacht⸗ lokalen. So beginnen ihm bald die Geldmittel auszugehen. Eines Tages erſcheint er bel fei⸗ nem älteren Bruder und bittet ihn um Geld wo er aber abgewieſen wurde. So verläßt er heimlich das Schloß Ilſenau. Mehrere Jahre ſind verſtrichen bis er eines Tages in einer Stadt des ſüdlichen Europas auftauchte. Hier lernte er die Tochter eines großen Erfinders mit Namen Edmond Froſſards kennen. Eines Tages geſchieht etwas fürchterliches. Belm Foonard bricht in ſeinem Zimmer ein Brand aus, wodurch der Erfinder ſein ganzes und et ſelbſt umkam, während die Tochter gerettet wurde Eines Tages wurde auf dem Schloſſe eine große Jagd veranſtaltet. Hlerbei endete der junge Bruder, indem er von nnſichtbarer Hand erſchoſſen wird. Als Beiprogramm das 4aktige Luſiſplel„Das kleine Modiſtenmädel“. Näheres liehe Inſerat. Leßte Meldungen. Steigende Fleiſchpreiſe. Wie h 20. Aug. Auf dem deſtrigen Verliner diehmarkt zar entgegen allen Erwartungen ein neues Anziehen der Fleiſchpreiſe zu verzeichnen, das bei einzelnen Sorten bis zu 10 Proz. betrug. Das Attentat auf die Sobranjepräſidenten. Paris, 20. Aug. Von Seiten der bulgariſchen 'ſchaft wird erklärt, daß die Kommuni⸗ Alen, die den Attentatsverſuch auf den Präſiden⸗ ten and Vizepräſidenten der Sobranje ausübten, n der Gruppe gehören, die im April dieſes Sabres das Attentat in der Krönungskirche in organiſierten. Die beiden Angegriffenen, die nicht unerheblich verletzt ſind, haben ſich ge⸗ weigert, Strafantrag gegen die beiden Verhaf⸗ 100 zu ſtellen. Die Polizei hat inzwiſchen ihre Baberſachngen über das Attentat fortgeſetzt. he eiche. Hausſuchungen wurden in Anpeſen⸗ belt des Innenminiſters vorgenommen. 15 Bul⸗ aten wurden verhaftet. Es handelt ſich meiſt Ii Metallarbeiter, die in den Fabriken von Pa⸗ 1 beſchäftigt ſind. Sie werden wegen Betelli⸗ n lug an dem Komplott vor dem Gericht erſchei⸗ Elend nach Verbüßung der zu erwartenden Slrgſe abgeſchoben werden. 0 Viernheim. Anſere Vertrauensleute, Da⸗ zen und Herren, werden gebeten, ente Abend ½ 9 Uhr im Freiſchütz dollzählig zu erſcheinen. Der Parteivorſtand. Makulatur- Papier wieder zu haben Viernheimer Anzeiger. Anſichts⸗ Karten empfiehlt Buchhandlung Ae Prima 1 Zhpetſchen so. 18 J, 10 Pfd. 1.60% andiager vr 28, „Krakauer. 32, oll. Küäſe 1 Pd. 25 g utter, Eier und e Lebensmitteln ge Mittelstraße 15 Mannheim bamen- Strümpfe gewebt, Doppelsohle und Hochferse 65 pf 9 75 in modernen Farben. u u, Paar echt ägypt. Macco, schhwarz U prima Seidenflor, in vielen Modefarben.. n. 1 Hinderstrümpfe Schwarz und leder Jede weitere Gröbe 5 Pf. mehr. 1.80 5 ä 1 Macco e e Gröhbe 1 95 pf. 6 5 Jede weitere Größe 15 Pfg. mehr. Damen-Schlunfhosen in schönen, modernen Farben, aus gutem Trikot. ,. 1.85, 1.25, 950 aus prima Seidentrikot.. 8.75, 2.95 5 Kinder-Sehluntnosen 65, 8 Jede weitere Größe 10 Pfg. mehr. g Damen-Westen 9.50 i Reine Wolle, schöne Farb., 12.50 250 ferzbergs Striekwolle weich und ausgiebig, bekannt gute Qualitat 0 Lot I II I 20er 22 er 55 85 1.0 1.25 1.60 1.90 Gröbe 1 3571 5 pf. in allen Preislagen. 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