bir Giernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) „ 8 1 0 bklnet Tiesige Wurenmengen, gute Junitäten erstaunlich billte Einige zeispiele aus der Fulle unserer Angebote: Leihwäsche zeiger (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) baus gebracht.— Gretisbeilagen: wöchentl. Samst ſeiti ö l.. f n e ene, dtede dl Ke eng fe ge de e e Fa U er. rtikel einen 8 and Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Anna 5 hme von Abonnements täglich vorher.— J Gifte U a 5 5 Inſerate müſſen bel Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in Ifd. Rechnung ſtehen. „ 10 1 9 9 0055 00— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim bamen-Ttagerhemd i— Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäſtsſtelle: Rathaus ſtr. 86 22... · f mit Hopblsaum 95 Pl. Fc ö D 0 Naas Damen-Trägerhemd e Auguſt 122⁵ 3 E 8 42. Jahrgang luthuliten dentſchlas leicht angestaubt lung wurde dieſes folgendermaßen zufammen—- 9 ſetzt: Erſter Präſident der 64. Generalver⸗ ſammlung der Katholiken Deutſchlands wurde Baron von Cramer-Klett. Zu Vizeprä⸗ ſidenten wurden gewählt: Der Vorſitzende der tahol. kaufmänniſchen Verbände, Kraus— Witten a. d. Ruhr, Arbeiterſekretär Adlhoff— Augsburg und Frau Prof. Riſt⸗ Stuttgart. Die Gewählten nahmen mit ſchlichten Dankes⸗ worten die Ehrenämter an. ö „Dann erſtattete Fürſt Aloys zu Li wen— ſte in den Bericht über die Arbeiten des Zen⸗ tralkomitees während des vergangenen Jah⸗ res. Geh. Rat Dr. Por ſch legte der Ver— ſammlung eine Entſchließung zur römiſchen Frage vor, die von der Verſammlung einſtim mig und begeiſtert angenommen wurde. Am Nachmittag fand alsdann die erke große öffentliche Verſammlung ſtatt. Wegen der beſchränkten Raumgelegenhei— ten war vorher im Hofe der Rotebühl-Kaſerne noch eine Vorverſammlung für die über Er— warten große Zahl der Teilnehmer angeſetzt worden. Dieſe Verſammlung unter freiem Himmel verlief außerordentlich glanzvoll. Außer dem Weihbiſchof Dr. Sproll-Rot⸗ tenburg ſprachen u. a. der württembergiſche Innenminiſter Dr. Bolz und Prälat Ho m⸗ Vin Vein Mannheim Erſcheinttäglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Anzelgenprelſe: Damen- Bekleidun9g 3.95 Neincyoll. Cheviofkleid 755 Tuchmantel aparte Gat nierung alle Farben und Formen 5 Sportkostũ Cheviot- Rock 4.50 euharuine Riel 14.785 Boritostum Trikotagen neueste Farben, reine Wolle Donegal, Jacke gefüttert Korsettschoner weiß gewebt Damen Sohlupfnosen viele Farben Trikot-Kasak Batikgatrnl erung 14.50 17.50 Schürzen Knabenschürzen mit Taschen Knabenschürzen mit bunten, gestickten Taschen Hinder-Tiägerschürzen ges trefft...„ Damenhose gesch! mit Hohlsaumpasse Untertaille mit Hohlsaum Beitwäsche Kissen-Bezug 80/80 aus gutem U 1.20 2.45 1.25 Herren-Socken Helxen-Jocken, grau gestr. Strapaz.-Qual., 68, 58, 45 Pl. 68 5. Herren-Socken, mod. Streif. und Karomuster.. I. 65, Strümpfe Damenstrümpfe schwarz u. farbig 68, 58, Damenstrümpfe Seldengriif, mod. Klelder- Die Begrüßung am Samstag. Stuttgart, 23. Auguſt. Die 64. Genc ralverſammlung der Katho⸗ liken Deutſchlands wurde geſtern unter lebhaf⸗ ter Beteiligung der Katholiken aus ganz Deutſchland hier eröffnet. Die Begrüßungs⸗ feier, die in der Liederhalle und dem früheren königlichen Reithaus ſtatt fand, war ein glän⸗ zender Auftakt für die Katholikentagung. Der Feſtſaal der Liederhalle wie auch des Reit⸗ hauſes waren voll gedrängt, auf Galerien und Seitengängen ſtaute ſich die Menge. Der Präſident des lokalen Komitees, Dir. Trei ber, eröffnete den Abend, in dem er in ſehr launiger Weiſe auf die Vorgeſchichte des Zuſtandekommens des Stuttgarter Katholikeu— tages einging. Seine Ausführungen löſten wiederholt herzliche Heiterkeit im Saale aus. Den erſten Gruß widmete er nach alter Tra— dition dem päpſtlichen Stuhl in Rom, auf den der Vorſitzende ein dreiſaches Hoch anſtimmte, in das die Verſammlung begeiſtert einftel. Ebenſo ſtimmt die Verſammlung in ein begeiſtertes Hoch auf die liebe deutſche Heimat ein. Beſonders beifällig nahm die Verſamm— lung auch die Mitteilung auf, daß bei den Vorhereitungen zum Katholikentag den Ver— auſtaltern von den Reichs⸗, Staats⸗ und ſtäd⸗ tiſchen Behörden jede erdenkliche Unterſtützung und Wohlwollen zuteil geworden ſei. Die vei⸗ tere Tatſache, daß die ſtaatlichen und ſlädti⸗ ſchen Gebäude Stuttgarts aus eigener Ini⸗ tiative reichen Flaggenſchmuck anlegten, wurde von der Verſammlung mit einem ſtürmiſchen Bravo quittiert. Mit dem Dank für dies all⸗ Dann dankte der Leiter des Begrüßungs abends, Verlagsdirekt. Treiber, allen Mit⸗ wirkenden. Er forderte zum treuen Feſthalten am katholiſchen Glauben und zum Bekenntnis des gemeinſamen deutſchen Vaterlandes auf. Stehend ſang die impoſante Verſammlung das Deutſchlandlied. Damit hatte der Begrü⸗ ßungsabend ſein Ende erreicht. N über das Thema„Der katholiſche Biſchof und das katholiſche Volk“. Heute verſammeln ſich die Katholiken Deutſchlands in Stuttgart dem Jubeldiſchof zu Ehren, denn er gehört dem ganzen katholiſchen Deutſchland. Die 64. Ge⸗ neralverſammlung der Katholiken Deutſch⸗ lands darf in dieſer feierlichen Stunde ihre alten Traditionen betonen, allezeit treu zum Epiſkopate zu ſtehen, in ihm den Leuchtturm zu ſehen, auf ihn zu hören, weil der Heilige Geiſt die Biſchöfe geſetzt hat, die Kirche Gottes zu regieren. Mit einem dreifachen Segen ſeg— net der katholiſche Biſchof das katholiſche Volk: Mit dem Segen der Autorität ſeines Amtes, mit dem Segen der Gnade Gottes, Mit dem Segen der“ Liebe des guten Hirten. hne die mit ihrem oberſten Haupte in Rom eſtverbundenen Biſchöfe gäbe und gibt es keine katholiſche Kirche. Ohne die Biſchöfe wäre die Kirche längſt dem Sturme feindlicher Ge— walten verfallen. So iſt der Biſchof heute, wie ſtets der Lehrer der katholiſchen Wahrheit, der Wegweiſer, der uns vor Irrwegen bewahrt, der Wächter auf hoher Warte, wie ſchon ſein Name ſagt: Episcopus“(Zum Sehen geho⸗ ren, zum Schauen beſtellt), ſo daß er mit dem guten Hirten ſprechen darf: Ich kenne die Mei⸗ nigen und die Meinigen kennen mich, und ſie hören meine Stimme. Aufgabe des Biſchofs im„ nigreich der katholiſchen Kirche iſt es, 8 die Guadenſtröme weiterzuleiten und auszu⸗ in die; eiten 1 155 55 geſalbten Hände gelegt N N N ſind. Mit dem Segen der Li et der Parallelverſammlungen tatholiſche Biſchof das Volt feiner Weide 9 in der Liederhalle und dem ehemaligen Voll, das ſein Erbteil iſt: mit dem Segen der Reithaus ſtatt. Beide Verſammlungen ſtanden] Liebe Jeſu Chriſti, des Hirten aller Hirten! Hoxron-Socken, viele Farben, feines Gewebe Kkissen-Bezug 90780 48 Pf. farbe, D'sohle, Hochferse mit brt. Klöppeleinsatz 85 Pl. 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Zu Tauſenden zogen ſeit dem frühen morgen von allen Teilen der Stadt die Teilnehmer am Katholikentag zu der Rotebühl-Kaſerne, wo im Hof der erſte Feſtgottesdienſt abgehalten werden ſollte. Die Studenten waren mit etwa 100 Korporationen im vollen Wichs anmarſchiert. Die Jugend kam mit frohem Sang und Spiel, die Arbeiter mit Muſik und Fahnen, die Geſellen, die Män— ner, die Jungfrauen und Frauen, alle in wohl⸗ geordneten Zügen. Stuttgart hat wohl kaum bisher einen ſo glänzenden Feſtzug geſehen. Nach einem Chorvortrag betrat der Jubi⸗ larbiſchof von Keppler die Kanzel und hielt eine ergreifende Predigt über die gewal— igen Maſſen hin. Er bediente ſich dabei des Radios. dein gewaltige Lautſprecher übermit— telten die marligen Worte des Predigers der 11 weitausgedehnten Verſammlung der Gläubi— n gen. Er führte u. a. aus: Ehre ſei dem Valer,f Um 4 Uhr nachmittags fauber dem Sohne und dem heiligen Geiſt! Auf den beiden Engelſchwingen dieſes Gloria erheben wir uns zum Höhenflug empor über das Flachland des Alllagsgetriebes, empor über die Nebelregion 1.35 Zepliir und Flanell gute Qualitat.. 5. 90, 3.50, 2.95, 1.45, Sport- und Ardeitsemd Mod. Selbstbinder 500 140(5 Lederwaren Frühstücksmappe 1 Leder imit, schwarz 3.95, 75 Geldscheintasche 50 echt Leder b Pf. 14 Pl. Ein Posien Kinder-Tresors 32 Leder, zum Aussuchen Pf 85 95, 75, Harzwaren Nähseide„Ersa“ 2 5 50-Mtr.-Roll... 10 Roll. Pl. Sumptüummipana Rest und Abschnitte, für 1 Paar passend Maschinengarn 4 fach. 500-Vard-Rolle Modewaren gseht Ind Fuad 188 oem br. 38, 5 em br. M Hunsiseidener Damen,, 185 elegante Dessins Zahnpasta ¼ Tube 25 7 Schüsseln Steingut 65, 50, 40 Pf. 6 Schüsseln . Satz, Steing., wß. 165 9.75 Wasdh- Garnituren 5 teilig. 2—* ꝛ Batist-Westen mit Bubi- Kragen, großer Ausschnitt. 45 5. 99293222250 1.65 9——*;* 222 48 b. Obertassen weiß, Porzellan Teller porzellan glatt und gerippt Halleg-Servicg 9. ten. mit schön. 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Bürgermeiſter Ta mberth eine Ovatio zum Engel ſtattfindet. Das Romi J. A.: Nik. Brechtel 3., Um zu Ehren unſeres neugewählten Herrn in Scene zu ſetzen, hat ſich ein Momitee gebildet. Dasſelbe aha ſich, die Herren Vorſitzenden der Geſang⸗, Turn⸗ und Sportvereine zu einer Beſprechung einzuladen, welche heute Abend um ½9 Uhr im Nebenzimmer des Gaſthauſes asbhinenschreſben Stenographle Schönschfeſben Duchſünrung in lag- und Abendkursen 4. 17 Tel. 7108. 1 2 Privathandels schule Schüritz 1519 Buchhandlung Küchen⸗Gtreifen Viernheimer Anzeiger Ein ſchön möbl. tee: Gemeinderat. ocoooeeeoe oe UAnmer ab 1 Sept. zu vermieten. durch unser ohlen. Streng reell! schreiben. Naur tal Url Lell Schöne volle Körperformen „ Hegro-Kraftpulver“ kin 6—8 Wochen bis 30 Pfund Zunahmo. Garantiert unschädlich. Aerztlich emp- Dank- Preis Karton mit Gebrauchs- Auweisung 3 Mark, Porto 30 Pfennig. Simons Apotheke Berlin C 2, Spandauerstr. 17 Berlins älteste Apotheke. Wee fuhl kann abgefahren werden. 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Beſonders warme 11 widmete Staatspräſident Bazille ſo⸗ un dem Jubilarbiſchof von Keppler, Woite ee Dank des Landes für ach 945 en ſeiner Prieſterlaufbahn aus⸗ ſirche 10 ie Zuſammenarbeit von Staat und 1 ar zu keiner Zeit notwendiger als in u Zeiten, in denen ie getrennt würde.“ Da⸗ lit S be. 2 1 Staatspräſident Bazille ſeine An⸗ funden Leitere Begrüßungsworte, umrahmt von e deutſcher Meiſter, hielten daun ſetung desbermeiſter Dr. Klein, der in Ver⸗ g. des verhinderten Oberbürgermeiſters namens der Stadt Stuttgart begrüßte, dann Weihbiſchof D 5 hof Dr. ſiccofs„Rottenburg, der ſeiner und ſeines 5 Freude darüber Ausdruck gab, daß enen tgart gekommen ſei. Luslande der deutſchen Katholiken aus dem blen 115 5 aus Rom, Chicago, Uruguay, 0 er Tſchechoſlowakei. Auf Bitten ten Präſidenten des Lokalkomitees, Rau, ſpendeten die anweſen⸗ der Verſammlung gemeinſam Weiter ſprachen u Biſchöfe U Sage Der Erzbiſchof v ü iht on Honduras über⸗ 1 5 1902 Grüße der Katholiken von Zen⸗ wäbiſ a und entbot als Rheinländer den 5 0 e Katholiken beſonderen Gruß.— 1 der rumäniſchen Katholiken über⸗ ſſchen 1 Tiſchmann. Er bat, die 1 zu Fiese in der ſüdeuropäiſchen Ecke 9710 der Begrüßungsreden machte bien Je ianer, der von den ſchweren die r Braſilianer Katholiken berichtete derer g ahr del une auch in N m und den katho⸗ en Glauben hochzuhalten. f f Pacelli Marx, ſoda modernen Geiſtesl des Glaubens, der Ankergrund der Hoffnung, der Urquell der Liebe. Normalſtimmung geben dieſer Tagung geſungen wird. ger. Vater, Sohn Dreiheit in der Einheit und Einheit in der Dreiheit iſt das Urbild und der Urgrund aller wahren Einheit und Einigkeit, vollen Gemeinſchaft, jedes echten Friedens.— Die Ehre Gottes iſt das Wohl des Volkes. Die Ehre Gottes iſt das Heil Menſchheit. Sicherung des Staates und der Obrigkeit. Dann zelebrierte der päpſtliche Nuntius 0 als Legat des Papſtes das Meß— opfer würdevoll und feier eech, während der gemiſchte Maſſenchor deutſche Singmeſſe, die eigens für dieſen Tag komponiert war, zu Cehör brachte. Von kirch⸗ lichen Würdenträgern wohnten der weihevol⸗ len Handlung bei Jubilarbiſchof v. Keppler, die Weihbiſchofe Limburg, Pade Die Verf ſtatt, in der das Präſidium gewählt wurde. Unter dem ſtürmiſchen Beifall der Verſamm⸗ n als der Adlerperſpeltive, von der Engels— perſpektive anzuſehen, und mit Licht von oben zu beſtrahlen. Vater, Sohn und Heiliger Geiſt — das iſt das kürzeſte Credo, vom Heiland ſelbſt geprägt. Das iſt des höchſte Offenbarung und größte Lichtgabe. Nur Er konnte das ſagen, denn Gott geſehen, der eingeborene Sohn, des Vaters iſt, er der Inbegriff des Heilandes, das urg, rborn, der Erzabt von Beuron, der Erzbiſchof von Honduras und verſchiedene Aebte aus Deutſchland und Oeſterreich. Als Ehrengäſte knieten zogshaus von Württemberg, an ſeiner Spitze Herzog Albrecht mit ſeinen Brüdern Robert und Ulrich. Unter den hervorragenden Füh⸗ rern aus parlamentariſchen und politiſchen Kreiſen bemerkte man u. a. Reichskanzler a. D. die Reichstagsabgeordneten Herold, Geh. Rat Porſch, Trunk⸗Baden, München u. a. mehr. „Die Kundgebung verlief gewaltig und glänzend geordnet und ſchön. Gott wir loben dich“, von der unüberſehbaren Menſchenmenge begeiſtert geſungen, ſchloß den Feſtgottesdienſt würdig ab. Im Anſchluß an den Feſtgottesdienſt fand un in der Liederhalle die erſte geſchloſſene Miniſterpräſident ebens, empor über die Wet— terwolken des nationalen Unglücks, die immer noch ſo ſchwarze Schatten auf den Lebensweg unſeres Volkes werfen, nicht um all das zi vergeſſen und aus dem Auge dern aug. zu zu verlieren, ſon— Heilandes höchſte hat nie jemand 0, der im Schoße hat es geoffenbart. Das iſt Fundament 1 Dieſer Akkord ſoll die für alles, was auf edet, beraten, beſchloſſen u. und Heiliger Geiſt! Dieſe jeder lebens⸗ . und das Glück der Ehre Gottes iſt die höchſte eine einfache wirkſame von Freiburg, Rottenburg, vor dem Altar das Her⸗ Miniſter Bolz, Beyerle, Dr. Held⸗ Das„Großer ammlung im Zeichen des Doppeljubiläums des Ober— hirten der Diözeſe Rottenburg, deſſen Doppel- jubiläum die deutſchen Katholiken veranlaßt hat, ihre diesjährige Tagung nach Stuttgart zu verlegen. Die ehrwürdige Geſtalt des noch rüſtigen Biſchofs v. Keppler ſtand im Mit⸗ telpunkt dieſer Kundgebung. Als er in Beglei— tung des päpſtlichen Nuntius den Saal betrat, dürchbrauſte ein Beifallsſturm die Hallen und jedesmal, wenn der Name v. Keppler erklang, fand er in den Herzen der Tauſenden ein war— mes Echo. Eine beſondere Ehrung fand der Jubilar durch den päpſtlichen Nuntius Paceelli, der perſönlich die Verdienſte und die Perſon des Biſchofs in Worten warmer Anerkennung hervorhob. ö Der Präſident, Baron von Cramer— Klett eröffnet die Verſammlung in der Lie— derhalle mit dem katholiſchen Gruß. Er lenkte die Blicke nach Rom und gedachte beſonders der Erhebung des heiligen Caniſius zum Kir⸗ chenlehrer. Dann ſprach, von Beifall ſtürmiſch immer unterbrochen, Biſchof v. Keppler in warm— herziger Art über„die Liebe, die katholiſche Liebe“. Er dankte zunächſt für die herzlichſte Begrüßung, zeichnete die Not der Zeit und führte dann aus: Stärke und Größe kann nichts uns geben als die Liebe. Darum haben wir von Anfang den ganzen Katholikentag ins volle Licht der Liebe gerückt. Die Liebe soll das große Wort führen in allen Kundgebun⸗ gen, ſie ſoll die Wege weiſen, ſie ſoll die Heil— mittel angeben gegen die Zeitkrankheiten, unter denen alles leidet. Die Liebe ſoll die Tauſen⸗ den von Herzen, die hier ſchlagen, erfaſſen, er⸗ füllen und entzünden, daß ſie im Herzen Jeſi ſich vereinigend, in kraftvollen Schlägen fri— ſches, geſundes Lebensblut hinausſenden in die Familie und ins ganze Voll. Sie ſoll herr⸗ ſchen über alle Menſchen und über alle Bereiche des menſchlichen Lebens. Daher kommt vor allem das Elend der Zeit, daß weite Gebiete des Lebens und ganze Klaſſen von Menſchen ſich ihrer ſegensreichen Herrſchaft entzogen haben. Wenn der Katholikentag das Seinige tut zur Wiederherſtellung und Ausbreitung des Reiches der Liebe, ſo arbeitet er an der Heilung der entſetzlichen Zeitkrankheiten, denn die Haupturſache ihrer epidemiſchen Ausbrei⸗ tung iſt der Mangel an Sonne, der Mangel an Liebe. Mehr Liebe, das iſt unſer ganzes Programm. 0 Dann erhob ſich, mit nicht endenwollender Begeiſterung begrüßt, der apoſtoliſche Nun⸗ tius Pacelli, um als Vertreter des päpſt⸗ lichen Stuhles einige herzliche Worte an die Berſammlung zu richten. Seine Worte wur⸗ den von der Verſammlung ſtehend angehört. Es ſprach dann der Redner des Tages, Univerſitätsprofeſſor Dr. Don der s⸗ Mün- ſter in außerordentlich tiefgründender 8. Als zweiter Redner ſprach der Franzis⸗ kanerpater Schlund über das Thema:„Die latholiſche Liebe und die Schäden der Zeit.“ Er führte u. a. aus: chriſtliche Liebe iſt das Chriſtentum und das Chriſtentum iſt der Grund der Welt. Dieſe große chriſtliche Liebe. und wie vor ihr die Schäden der Zeit ver⸗ ſchwinden, verſchwinden müſſen, ſo wie die Nachtſchatten unter dem Strahl der Morgen⸗ ſonne. Unſere Zeit triumphiert gegen die ver— gangenen Zeiten mit dem Vorzug und Fort⸗ ſchritt in der Arbeit und dem Vorzug und Fortſchritt in der Arbeit und dem Vorzug und Fortſchritt im Kulturleben und ſie leidet zu⸗ nächſt, indem ſie triumphiert in ihrem Vorzug und Fortſchritt. Denn ihrem Wiſſen fehlt ſo oft das Glauben und ihrer Arbeit ſehlt ſo oft das Vertrauen und ihrer Kultur fehlt die Seele. Wiſſen ohne Glauben, Arbeit ohne Ver⸗ trauen, Kultur ohne Secle, das ſind aber wirk— lich Schäden, Schäden unſerer Zeit.— Und darum iſt die Zeit ſo düſter trotz aller Helle darum iſt ſie ſo eng trotz aller Weite, die Wiſ⸗ ſeuſchaft gibt, weil ihr der Glaube fehlt, der Glaub an den, der ſagt:„Ich bin der Weg bie Wahrheit und das Leben.“ Ja, das iſt einer der großen Schäden unſerer Zeit, daß ſie ar⸗ beitet, mehr vielleicht als jedes andere Zeit⸗ alter, aber arbeitet, nur um den Nutzen, wie Franziskus einmal ſagt, nur um Lohn und Arheit zu empfangen, daß ſie aber über der Ar— beit den oberſten Arbeitgeber vergeſſen hat, der nicht bloß iſt, ſondern auch erſt recht Vater. Zeit mehr Liebe chgcks. ſtchl Die Gebt unſerer Unſere Zeit iſt krank, weil ſie zu viel Wiſſen und dabei zu wenig Glauben, zu viel Arbeit und dabei zu wenig crlrauen, zu viel Kultur unh dabei zu wenig Seele hat. Und der See⸗ lenarzt wird verordnen müſſen: Gebt unſerer Zeit mehr Liebe, chriſtliche Liebe, dann wird ſte wieder geſund und kräftig werden! Die Liebe iſt nicht bloß ein Wort, die Liebe iſt Tat und Leben, die Liebe iſt die große Welt⸗ kraft, die alles zuſammenhält, weil ſie die Ur⸗ kraft war, Gottes Liebe, die alles geſchaffen. Wer die Liebe Gottes hat, dem wird Wiſſen zum Glauben, dem wird Arbeit zum vertrau⸗ enden Gottesdienſt, und für ihn lebt in der Kultur die Seele. Und ihr fragt nun: Wo ſinde ich dieſe Liebe? Ich antworte euch: Suchet ſie in eurer Seele und ſuchet ſie in eurer Kirche. In eure Seele hat Gott ſie hinein gelegt, als er uns aus Liebe ſchuf. Und eurer Kirche hat er ſie anvertraut, als er uns ſeinen Sohn ſandte, daß er in Liebe und Leiden uns erlöſe und daß er das Geheimnis der Liebe uns ſchenkte in ſeinem Sakramente. 1 Der erſte Tag der 64. Generalverſamm⸗ lung kann in ſeinem Verlauf als durchaus ge⸗ lungen bezeichnet werden. 1 ———U—— Weiſe der Reichsreg Außenminiſter Geſandten Dokument daß nunme eiue grgße Konferenz komme. tember in Genf eine Zuſammenkunft der betei⸗ ſtättfinden werde, ſei zunächſt noch als Kombina⸗ tiyn zu bewerten. Einladung eventuellen Be'hrechung en. fichen Botſchafter empfangen. i dieſen Beſuch lebhaft erörtern. betonen, daß die Regelung der Schuldenfrage im Hinblick auf die von beiden Parteien ſehr ſehwierig ſein werde. wird, ſind nach den letzten Feſtſtellungen in etwa 50 Fällen Abſchiebungen deutſcher Optanten durch die polniſchen Behörden erſolgt. Da überdies die polniſche Regierung ſung an die polniſchen Behörden, weiſe Abtransportierung zu unterlaſſen. genſatz zu den Preſſemeldungen alle in Polen verbliebenen Optanten ſtens 1. November das Land verlaſſen müßten, hat nun auch die preußiſche Regierung, die zu⸗ ſtändigen RegierungsHräſidenten angewieſen, zu⸗ aus Deutſchland, die Jer wiederholten Auswan⸗ derungsforderung nicht Folge leiſteten, zwangs⸗ weiſe aus zuweiſen. den Zug um Zug in dem Tempo, Die franzöſiſche Antwort⸗ 8 note. Veröffentlichung Mittwoch. Berlin, 24. Aug. Der„L. A.“ erfährt, daß beanſeſiſche Botſchafter de Marguerie der erung mitteilen ließ, daß er 4 ſchen Regierung über den Sicherheitspakt dem Dr. Streſemann überreichen werde. Wie das Blatt weſter erfährt, wird die Ueber⸗ gabe nicht, wie Havas meldet, bei einer großen udienz beim Reichskanzler und in Gegenwart der in Frage kommenden Ententebotſchaſter urd crrolgen. Der franzöſiſche Batſchaf⸗ ter wird vielmehr, wie es bisher üblich war, allein dem Außenminiſter Dr. Streſemann das überreichen. Die deutſche Regierung at inzwiſchen vorgeſchlagen, daß die Veröffent⸗ ung der Note am Mittwoch früh erfolgen ſoll. Die Note wird zunächſt im Auswärtigen Amt ins einzelne geprüft werden. Am Vormittag des Dienstag tritt dann ein Miniſterrat zu einer erſten Beſprechung zuſammenn. Dem gleichen Blatt zufolge nimmt man in unterrichteten Kreiſen an, daß eine ſchriftliche Autwort le nicht wieder ergehen wird, ſondern yr der mündliche Meinungsaustauſch beginnen wird. Man glaubt jedoch nicht, daß vor Oktober in Frage Die Behauptungen, daß Anfang Sep⸗ ligten Außenminiſter einſchließlich des deutſchen In Berlin iſt eine derartige noch nicht eingegangen. Zudem kommt die Stadt Genf als Ort einer ſolchen beſt'mint niit in Be⸗ tracht. London. franzöſiſche Finanzmi⸗ in London eingetrof⸗ Bahnhof vom franzö⸗ Die Blätter, die Cnillaux in Lenden, 2. Aug. Der niſter Caillaux iſt geſtern Er wurde auf dem vertretenen Standpunkte Die Optanten. Deutſche Gegenmaßnahmen. Berlin, 23. Aug. Wie halbamtlich mitgeteill erklärte, die zwangs⸗ im Ge⸗ nicht ergangen it, vielmehr die polniſche Regierung der veut⸗ chen Geſandtſchaft in Warſchau erklärte, daß 5 bis ſpäte⸗ nächſt eine gleiche Anzahl polniſcher Optanten Die übrigen Optanten wer⸗ potniſche Regierung vorgeht, ausgewieſen. aner cane en, din ſchen Schiſſen augekommen, hai, des größten ner“, ſind in den 0 Lohnerhöhung. Ein Trup' chineſiſcher Streiken⸗ friedn waren, draugen mit Kuſrveln. Gewehren und ſonſtigen Gegenſtänden bewaffnet Binoß in der Chinneſenſtadt ein. heute ſchewiſten wurden 2 getötet. nachmittag 5 Uhr die Antwortnote der franzöſi⸗ ff iter Seiten e aus Marokko ziehen ſich die regulären Truppen Abd el Krims auf dem öſtlichen Frontabſchnitt immer weiter zurück. Anſcheinend ſollen die Kampftruppen der Rifkabylen vorläufig über“ haupt aus dem Gefecht genommen werden. Von richt meldet, bedeutende Truppenverſtärkungen auf der Jaſel Alhucemas gelandet worden ſind. bewarfen drei ſpaniſche Flug zeuggeſchwader Adſir, as Hauptquartier Abd el Krims. einen ſenſationellen, rtikel über die Lage in Syrien. rin u. a.: Die Lage in Cyrien bleibt konſus. Wir daß eine Anwei⸗ uns ſeit 10 Tagen hauptſächlich Quelle zukommen, 2 5 unruhigender iſt dis Tatſache, daß die jetzt mit der Poſt eingehenden ſyriſchen Zeitungen ge⸗ wiſſe Tatſachen bestätigen, und daß man trotz dem immer noch au offizieller Stelle von allem nicht „Temps“, wolle wiſſen, woran man eigentlich ſei. Geſrit die 1 N der Verſchiedenheit der Bevölkerung ſehr ſchwie. rig, aber das ſei Grund, dem Volk die Wahrheit zu verbergen. N 0 1 unverzüglich Antwort auf folgende drei Fragen: in dem die 1. N den, 2, abel 1 andelsdruckerei in Schang⸗ 2000 Arbeiter der treit gekreten er, die befanntlich ſeſt einiger Zelt ſchon unzu⸗ in deren Von den Bol⸗ außerdem gab es Der Marokko⸗Krieg. Rückzug der Riftabylen. 1 Paris, 24. Aug. Nach dem amtlichen Vericht den Stämmen der Tſuls haben ſich 800 Familien unterworfen. Journal“ in Fez ſchreibt, daß man wahrſchein⸗ lich mit keinem Winterfeldzug in Marokko mehr zu rechnen habe. Abd el Krim werde ſo verſtärkt werden, daß die Nitabvten völlig niedergeworfen werden därſflen. Der Korreſpondent des„Petit Der franzöſiſche Druck auf Der ſpaniſche Bericht. Madrid, 23. Aug. Ein offizieller Vericht eil mit, daß ein ſpaniſches Flugzeuggeſchwader und der Kreuzer Alfons 13. geſtern wirkſam die Küſte und Bucht von Alhucemas be⸗ ſchoſſen haben. * von der Rifartillerie ſchwer mitgenommen. neral Jordan, der interimiſtiſche Präſident Direktoriums, hatte geſtern mit dem franzöſiſchen Geſandten eine Unterredung. 5 0 wiederum ſehr Die feindliche Artillerie wurde Ge⸗ des Der offiziöſe ſpaniſche Be⸗ daß in der Nacht zum 22. Auguſt Madrid, 23. Aug. Geſtern früh Verworrene Lage in Syrien. Paris, 24. Aug. Der„Temps“ veröffentlicht in Sperrdruck gehaltenen Es heißt da⸗ ſſen nicht mehr, Jas ſich in Syrien und im ö ibanon eigentlich ereignet. Nuüchrichten. die aus engliſcher find alarmierend. Noch be⸗ weiß. Die Oeffentlichkeit, ſo meint den Gewiß ſei die Verwaltung Syriens wegen Schließlich fordert der„Temps“ Was iſt aus der Garniſon in Sueida gewor⸗ Was bedeuten„die ränberiſchen Ueber⸗ Sten ge Verlagsunkerneh⸗ ter und fordern Miniſter Henderſon, Erkanzler Otto Bauer und der ehemalige italieniſche Miniſter Turati. Heute vormit⸗ tag fand eine Sitzung der Fraueninternalio⸗ nale ftatt. flog nach Deutſchland zurück. das gewaltige den Beweis erbringen, der ſozialiſtiſchen Inter⸗ nationale. a Miarſeille, 21. Auguſt. Die meiſten Dele⸗ gierten an dem morgen beginnenden Kongreß der ſozialiſtiſchen Internationale ſind bereits eingetroffen. Es nehmen etwa 1000 Perſonen teil. Vertreten ſind u. a. Frankreich, England, Deutſchland, Dänemark, Polen, Oeſterreich, Portugal, Ukraine, die ſkandinaviſchen Staas ten, die Oſtſtaaten und die Balkanländer, ſo⸗ wie die ruſſiſchen Menſchewiki und Sozial⸗ revolutionäre. Der Kongreß wird ſich in der Hauptſache mit der Kolonialfrage, der Ab⸗ 5 Kongreßbeg inn rüſtungsfrage und den Berichten der zweiten und dritten Internationale befaſſen. Unter den bereits angekommenen Delegierten befin⸗ den ſich der deutſche Reichskanzler a. D. Mül⸗ ler, Reichstagspräſident Löbe, Reichskanz⸗ ler a. D. Scheidemann, der ehemalige der öſterreichiſche Aufruf zur n 2 N. 5 Zeppelin⸗Eckener⸗Spende. Deutſche! g Schon einmal hat Deutſchland von der Memel bis zum Bodenſee mit einmütiger Begeiſterung das Werk Zeppelins. das ein Wahrzeichen des Willens. der Sehnſucht und der Größe des Men⸗ ſchengeiſtes iſt, getragen und als Nation fortge⸗ führt: Damals nach Echterlingen! Wieder ergeht dee Ruf, das Werk, meingut des deutſchen Denkens iſt, nicht unter⸗ gehen zu laſſen und die Schöpfung Zeppelins wiſſenſchaftlichen Forſchungen dauernd zu erhal⸗ das Ge⸗ ten. Wir alle wiſſen, wie es vor einem Jahre war, als Z. R. 3, das„glückhafte Schiff“, über Deutſch⸗ land flog und wie dann die Welt voller Span⸗ nung und Bewunderung die Fahrt nach Amerike durchlebte. Aus dem armen, bedrängten und ge⸗ inechteten Deutſchland ſtieg eine deutſche, groß Kulturtat leuchtend empor. Wir haben es er lebt! Das Echo der ungeheuren Begeiſterung Amerikas, als 3. R. 3 über Newyork erſchien Z. R. 3 und ſein Führer Dr. Eckener hatten eine große, ſtolze Kul; turaufgabe erfüllt. Erſtmals nach trüben und bitteren Tagen erwarb der den Name wieder Weltgeltung und Ruhm. Deutſchland hatte ein Wetleiſtung vollbracht, die klar und unbeſtechlick für ſeinen Willen zum Aufſtieg und zur fried lichen Kulturarbeit ſprach. Dieſe Tat haben der Mut Zeppelins, Dr Eckeners und die tapfere Beſatzung vollbracht. An uns iſt es, zu danken. Der Aufruf weiſt dann darauf hin, daß den Bau eines neuen, großen Luftſchiffes geplant iſt wiſſenſchaftliche Probleme löſen ſoll: Die Aufſuchung des Nordpols und Erfor⸗ ſchung d. Arktis. Das Schiff ſoll aber auch Widerſtrebender den wir beim Flug dez könnte, z. die Zuverſt ſtehen wird, we Aufruf an ion e rade der Gedanke, daß jeber ſein Sch muß die Bedeutung dieſer Spende Wirklich 1 geiſtigen und techniſchen Kräfte verfallen a Wir haben den Willen und das Recht, ale Kulturnation zu leben! Die Volksſpende ſoh dieſen Willen und bewußten Sinn unſerer gei⸗ ſtigen Freiheiten neu beleben. Es geht um da Erbe von Zeppelin, um eine große deutſche Idee. Der Aufruf iſt unterzeichnet von vielen deut⸗ ſchen Wirtſchaſtsverbänden der Induſtrie und des Handels, von den Gewerkſchaften, von Regie, rungsſtellen und von bedeutenden Perſönlichkei ten der deutſchen Wirſſenſchaft. Literariſche Notigen. Regensburger Marienkalender. 61. Jaheg. Her⸗ ausgegeben von Dr. Peter Dörfler, 112 Seiken, Preis 75 Pfg. Verlag Joſeph Kö⸗ ſel u. Friedrich Puſtet K.⸗G. 1 5 Zum erſtenmal erſcheint der weltherühmte Re zensburger Marienkalender wieder in der ſchö⸗ gen Ausſtattung der Vorkriegszeit. In liebevol⸗ ler Sorgfalt haben Herausgeber uns Verlag ein echtes, rechtes, geſundes Volksbuch geſchafſen, einen Führer durch alle böſen und guten Tage des Jahres, feſt wurzelnd im Boden der chriſt⸗ lichen Weltanſchauung. Mit warm quellendem Herzen ſchüttet der Nalendermann— unſer bekannter und beliebter Dichter Peter Dörfler— ſein reiches Füll⸗ horn vor dem Leſer aus. Nicht ein Geſchicht⸗ lein, das man nicht zwölfmal, ja noch öfter leſen B. Dörflers entzückendes„Marien⸗ legendchen“ oder ſeine Erzählung„Die Situden⸗ tenmutter“. Auch die verſchiedenen Mitarbeiter haben wertvolle Beiträge geſpendet. Genannt ſeien nur:„Die Zwillinge“ von Anton Höfer, „Die Dreifaltigkeitswieſe“ von Jakob Kneip. Ebenſo ſind alte Meiſter vertreten, wie Heimich von Kleiſt und der Schweizer Dichter Jeremias Gotthelf. Dem Humorbedürfnis iſt Rechnung getragen durch allerhand ſpaſſige Geſchichten. die ſelbſt den griesgrämigſten Leſer zum Lachen brin⸗ gen werden, wie die köſtliche Militärhumoreste aus der guten alten Zeit von J. Kreis.— Eine ganz beſondere Ausſtattung und Ausgeſtaltung hat das Kalendarium erfahren, das in ſeinem Umfang nordannolt murno 5 9 577 Aus Nah und Fern. Dudenhofen, 22. Auguſt. Donnerstag früh zegen halb 5 Uhr brach im Dampffägewerl Mund Feuer aus, das in den vorhandene Holzvorräten reiche Nahrung fand und um ſich griff. Die Tätigkeit der Feuerw— mußte ſich darauf beſchränken, das n ei zende Wohnhaus und die gegen das Pahl zleiſe i Man vermutet Brandſtiftung. N Wiesbaden, 23. Aug. Der Inhaber einez hieſigen Bankkommiſſionsreſchäfts in der Tauns; ſtraße hat geſtern früh Selbſtmord durch Erh ßen begangen. Der Grund zur Tat iſt unbe⸗ kannt. f Höchſt a. M., B. Aug. Weil ſie einen an ih arm iſt nu ein Volk, das keinen Pfennig für ideale und ullturelle Zwecke übrig hat, dal —— zu liegenden Holzvorräte zu ſchützen 4 n id zweiten Pr eiden Martensſchüler Hofmann und Hoppe. Abends ſtarteten gleichzeltig Pe venmeyer auf dem„alten Deſſauer“ und Mu lens auf„Moritz“, beide in Richtung des Ro⸗ ten Moors, und erreichten 2650 bezw. 2750 Meter Entfernung. Unmittelbar darauf flog Stamer auf„Max“ in derſelben Richtung und landete nur 50 Meter von Martens entfernt. 1 0 ſchloß ſich mit einem 7⸗Km.⸗Flug an. 1% e ö: Ein Haifiſch in München geboren. Im Aquarium der Verkehrsausſtellung iſt nach 6monatelanger Entwicklungsdauer ein Hai⸗ fiſch zur Welt gekommen. Es ſoll ſeit etwa 16 Jahren nicht mehr vorgekommen ſein, daß in der Gefangenſchaft ein Hai lebend zur Welt kam. Der junge Haiſiſch iſt 12 Zentimeter lang und in einem beſonderen Behälter im Aqua⸗ rium untergebracht. :: Das große Los. In der Nachmittags⸗ ziehung am Donnerstag wurde das große Los der Preußiſch⸗Südd. Klaſſenlotterie gezogen und zwar auf die Nummer 187824. :: Rotor ohne Hilfsmotor. Dem finniſchen Ingenieur Savonius ſoll es gelungen ſein, einen neuen Rotortyp zu konſtrüieren, der kei⸗ nerlei Hilfskraft mehr bedarf, um den Mag⸗ nuseffekt hervorzurufen. Der neue Flügelrotor ſoll die Triebkraft eines Segels von drei⸗ facher Größe beſitzen. Wie bei der Flettner⸗ konſtruktion beſitzt der Savonius⸗Rotor einen Hohlzylinder als Körper, nur mit dem Unter⸗ ſchied, daß dieſer Zylinder der Länge nach in zwei Hälften zerlegt iſt, die von einander einen Abſtand haben, der dem Halbmeſſer des Hohl⸗ körpers entſpricht. Der ſo entſtandene Flügel⸗ lor ſoll hierdurch eine Umlaufgeſchwindig⸗ eit erreichen, die doppelt ſo groß iſt wie die jeweilige Windſtärke. g „:: Verbandstag der heſſiſchen Schreinermei⸗ ſter. Wie uns mitgeteilt wird, hält der Lan⸗ desverband Heſſiſcher Schreinermeiſter und ver⸗ wandter Berufe am 29. und 30. Auguſt 1925 in Pensheim ſeinen diesjährigen Verbandstag ab. Der Verband bittet alle Kollegen, ſich recht ahl⸗ reich zu beteiligen. Nähere Auskunft erteilt Schreinermeiſter Joſef Lückert, Bensheim, Au⸗ gartenſtraße 17, ſowie die Verbandsgeſchüfts⸗ ſtelle in Groß⸗Umſtadt. Bei der Ankunft in Beus⸗ eim wende man ſich an den Wohnungs⸗ eim wende man und Empfangs⸗Ausſchuß am Bahnhof. 1 e Viernheim, 25. August * Neue Ehrungen. Unſerem neuge⸗ wählten Ortsoberhaupt wurden geſtern neue Ehrungen zuteil. Wie ein Lauffeuer verbrei⸗ tete ſich die Nachricht, daß der Bürgermeiſter⸗ baum geſtellt wird. Die Fahnen kamen her⸗ aus, tauſende freudige Menſchen gingen die Rathausſtraße auf und ab. Schon um 4 Uhr ſtanden Leute vor der Wohnung des Herrn Bürgermeiſters, um die kommenden„Ereig⸗ niſſe“ aus nächſter Nähe beobachten zu können. Die Geduld dieſer Leute wurde auf eine recht harte Probe geſtellt. Nach 6 Uhr ſtanden die Menſchenmaſſen dicht gedrängt von der Poſt bis zum Löwen. Der Zug mit dem Bürger⸗ meiſterbaum berührte die meiſten Ortsſtraßen. Ueberall wurde dieſer lebhaft begrüßt. Durch die lange Marſchroute hatte der Zug etwas Verſpätung bekommen. Die Menſchenmaſſen waren dadurch etwas unruhig geworden. Doch endlich, nach 71/ Uhr wurde ſein Kommen ſichtbar. Welch ein Jubel, und welch ein Aufſchreien. Sie kommen, ſie kommen! Richtig, es war ſo! Sechs ſchmucke Vorreiter an der Spitze, darnach die Feuerwehrkapelle, eine Chaiſe mit ihren Inſaſſen, das Lied ſingend: „Hoch ſoll er leben, hoch ſoll er leben, dreimal hoch!“ Jetzt kam der mit 6 Pferden beſpannte Wagen mit dem Bürgermeiſterbaum. Ein Ri ſe von einem Baum, auf welchem viele Bürger Platz genommen hatten. Die Hoch- und Zurufe wollten kein Ende nehmen, als der Baum an ſeinem Beſtimmungsort angekommen war. Die Muſik ſpielte auf. Unterdeſſen gingen beherzte Männer an die Aufſtellung des großen, mäch⸗ tigen Baumes. Es glückte alles vorzüglich. Um 348 Uhr grüßte die ſtolze Maie ſchon unſern Ort. Sie iſt weit ſichtbar, ein herrlicher Rieſe aus unſerem Wald. Wieder ein Muſikvortrag, dann übergab Holzſchneiderei-Beſitzer und Ge⸗ meinderat Herr Nikol. Brechtel 3. den Baum in einer von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Anſprache an Herrn Bürgermeiſter Lamberth, die dieſer in der gewohnt ſchönen Weiſe erwiderte. Die Muſik ſpielte nochmals einen Choral, darauf war die Feier um ½9 reicher. Großer Fackelzug. Der morgige Mittwoch Abend bildet den Abſchluß der Feier⸗ lichlelten für unſer neugewähltes Ortsoberhaupt. Die tellnehmenden Vereine verſammeln ſich in ihren Lokalen und zlehen geſchloſſen an das Kriegerdenkmal. Von da aus ſetzt ſich der Fak. kelzug in Bewegung. Das Feuer wehrkorps hat die Aufrechterhaltung der Ordnung übernommen, deren Welſungen ſtrenge Folge zu leiſten iſt. Alles Nähere finden unſere Leſer im Inſeraten⸗ tell dieſer Nummer. *„Sänger⸗ Einheit“. Dle Sänger ver⸗ weiſen wir auf das heutige Inſerat. » Die Reichsbahn⸗Geſellſchaft nimmt Veranlaſſung, auf die Tarifbeſtimmungen über die Beförderung von Kindern aufmerlſam zu machen. Danach werden Kinder bis zum voll⸗ endeten 4. Lebensjahre, wenn für ſte kein Platz beanſprucht wird, frei befördert. Für Kinder vom vollendeten 4. bis zum vollendeten 10. Lebens⸗ jahre, ſowie für Kinder unter 4 Jahren für die eln Platz beanſprucht wird, iſt eine Fahrkarte — auch Schnellzugzuſchlagkarte— zum halben Preiſe zu löſen. Der in letzter Zeit häufig feſt⸗ geſtellte Verſtoß gegen dieſe Beſtimmungen, der teils aus Unkennknts oft aber auch auf betrügeriſcher Abſicht beruht, zieht die Erhebung des erhöhten Fahrgeldes gemäß 8 16 der Eiſenbahnverkehrs⸗ ordnung nach ſich. Es wird für die zurückgelegte Strecke das doppelte tarifgemäße Fahrgeld, min⸗ deſtens 3 Mark nacherhoben Der Reiſende, der die ſofortige Zahlung dieſes Betrages verweigert, kann ausgeſetzt werden. Beim Vorllegen be⸗ trügeriſcher Abſicht tritt außerdem noch ſtraf⸗ rechtliche Verfolgung ein. * Lampertheim, 24. Aug. Bei der ge⸗ ſtrigen Betgeordnetenwahl wurde der Kandidat des Volksblocks, der ſeitherige Beige— ordnete Adam Knecht 9. mit 2227 Stimmen auf weitere 6 Jahre gewählt. Sein Gegenkandidat, aufgeſtellt von der Evangl. Vereinigung und des Rechtsblocks erhielt 2068 Stimmen. Die Wahl⸗ beteiligung detrug 65 Prozent. Eine geviſſe Wahlms digkeit konnte allgemein feſtgeſtellt werden. 0 ä D 2 5 2 D N —985 N 1 005 1 Sämtliche eu- empfiehlt Buchhandlung ſen Armtlicher Teil. Bekanntmachung. Neuwahl des Bürgermeiſters in der Ge⸗ meinde Viernheim. Bei der am 23. Augypſt 1925 vorgenommenen Wahl des Bürgermeiſters ſind folgende Stimmen abgegeben: 1. Für Bürgermeiſter Lamberth 2869 Stimmen 2.„Verwaltungs Inſp. Alter 1302 3.„Gemeinderat Bender Betr.: 11 21 11 11 f 119 g 0 1 t q 1 Wirkt oft Dr. med. G. Campe's Magenmittel„Sto-⸗ manol“ bei Appetitlosigkeit, Sodbrennen, saurem Aufstoben, Gefühl des Vollseins inder Magengegend, Spannung und Beengung im Leibe, Atemnot, Un- fähigkeit klar zu denken, Magendrücken, Magen- schmerzen, Magenkrampf, Magengeschwüre, aku- tem und chronischem Magenkatarrf. Die Beschwer- den und Schmerzen lassen in den meisten Fällen bald nach, schlechte Verdauung wird behoben, übermäßige Gasbildung verhindert, vorhandene Blähungen aus dem Körper geschafft. Losen Sie, was Magenkranke schrelden: Ich bin vollständig wieder hergestellt und bin 18 Stande, auch die schwersten Speisen zu ver- auen. 5 Ullersricht, den 29. 7. 25. J. B. Ich fühle mich nach der Einnahme von 2 Sen- dungen vollständig gesund und geheilt. Gleich nach dem Einnehmen einer Packung war schon eine Bes- sere eingetreten. 1 e J. K. Heidenfahrt, den 2. 8. 28. Bin durch Stomanol völlig wieder hergestellt und kann die schwersten Speisen essen. H., den 8. 8. 25. Solche Dankschreiben gehen zahlreich und unauf- gefordert ein. 125 Es gibt in der lat nichts besseres für Magenkranke. Süumen Sie daher nicht, Dr. med. G. Campe's „Stomanol“ kennen zu lernen. Wir geben Ihnen Gelegenheit dazu, ohne daß Sie für den Versuch einen Pfennig auszugeben brauchen. Verlieren Sie keine Zeit, sondern schreiben Sie noch heute eine Postkarte an Dr. med. G. Campe, G. m. b. H., Magdeburg-Neustadt, und Sie erhalten sofort kosten- los und franko eine Gratisprobe„Stomanol“ nebst einer interessanten Broschüre. Odenwald. Klub Ortsgruppe Viernheim. Wegen des am Mittwoch, den 26. Auguft, ſtattfindenden Fackel⸗ zuges findet unſer Klubabend für die am Sonntag, den 30. Au⸗ guſt, ſtattfindende Wanderung bereits heute Dienstag im„Löwen“ ſtatt. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Arbeits-Jacken mit und ohne Umlegekragen Blaue Arbeits-Hosen 594„ gestreifte Hosen MWManchester-Hosen Engl. Lederhosen in erstklassigen Qualitäten bei Bernhard opPENHEIMER. 58 fälle beduiniſcher Zriganten. die bis auf 23 Ki- 3. K. 3 ſchon empfunden und geußt haben; daß 1 lometer bei Damaskus vordringen und plündern Hieſe deutſche Erfindung das großarligſte Per⸗ Die Na e in C ina und 50 Kilometer ſüdlich. von Damaskus auf der kehrsmittel unſerer Zeit iſt. Länder werder 0 denne 8 einen franzöſiſchen Saen überſie⸗ näher gerückt, Meere ſind überbrückt, der Zu; 5 e n?, 3. Wie weit ſind die Beſprechungen uin kunktstraur Menſch ird Wahrheit. Wenr Schanghai, 23. Aug. Die Regierung von den Druſeſt gediehen fund 1 055 bedeutet der Auf ö 1915 Gabrg Dae la We Kaon hat den amerikaniſchen Firmen und fand in Harms and den ſüdlichen Gebieten? 1 wir Energie aufbringen, das Werk in Fried Schiftahrtsgeſellſchaften, die in Schanghai Nie 1 5 Udlich ebieten? hafen fortzuführen, ird deutſche Technik und deut 1 E.„ her 1 N 5111; derte fungen haben, offiziell mitgeteilt, daß alle ſcher Wagemut pieder Weltgeltung erringen. anzeri'aniſchen Waren in Schanghai ausgeladen und b dort durch chineſiſche und ruſſiſche Schiſſe nach Kanton befördert werden müßten, da die chhzeſiſchen Arbeiter von Kanton ſich weigerten, rer Wohnung vorübergehenden Herrn mit ke chendem Waſſer begoſſen hatte, ar eine Frau an 5 Klagezuſtand verſetzt worden. Vor Gericht gab V bernnemer Anzeiger ſie an, ſie habe gemeint, der am Hauſe Vorſihe 00 gehende 4— ihr Mann. ö 8 SS SS e Neue große 2 ö 0 2 5 5 Es wird dies mit dem Anfügen bekannt ge⸗ macht, daß während dreier Tage, nämlich den 26, 27. und 28. Auguſt 1925 das Wahlprotokoll nebſt den zugehbrigen Schriftſtücken auf der Bür⸗ germelſteref, Zimmer Nr. 27 zur Einſicht der Stimmberechtigten offengelegt ſein wird und daß während dieſer Friſt Einwendungen gegen den Gewählten von jedem Stimmberechtigten bei Ver⸗ meidung des Ausſchuſſes bei dem unterzeichneten Gemeindewahlvorſtande vorgebracht werden können. 0 der Hofgüter Hüttenfeld⸗Geehof⸗Neunhof Am Mittwoch, den 2. und Donners⸗ tag, den 3. September 1925 von den zu dem Hofgut Hltttenfeld⸗Seehof bel Lampert⸗ heim gehörigen Wieſen. Zuſammenkunft je vormittags 9 Uhr in der Wir tſchaft Delp in Hüttenfeld. 8 Weltſpiegel. 2: Der Rhön⸗Segelflug. Von der Waſſer kuppe wird gemeldet: Der Donnerstag bracht den erſten Startverſuch der Ruſſen. Gegel J Eine Zeppelin⸗Eckener⸗Spende des deutſchen Volies muß die erforderlichen Mittel ſchaffen! Es handelt ſich um eine Angelegenheit Deutſch⸗ Politiſche Umſchau. Reichsvränlldent v. Hindenburg 313 77 9 482 K. Gee Detektivroman von Hanns F. J»oſch. 5 Copyright 1922 by Robert Lutz. Stuttgart, Hölderlinſtraße 32a. (41. Fortſetzung.) Das geſegnete Neſt, das man dem Herrn Rittmeiſter als neue Reſidenz zugewieſen hat, führt den ſchönen Namen Padureni. Wie man das von Odobeſti aus erreichen konnte, war Cordes vorläufig noch unklar, auch ob Sarto⸗ rius überhaupt ſchon regierte oder noch auf der Zureiſe war, wußte er nicht. Aber das ſchien ihm ziemlich ſicher, günſtig für ihn war es nicht, daß der in weltabgeſchiedener Gebirgs⸗ öde ſaß und dort vorausſichtlich über eine All⸗ macht verfügte, wie ſie für einen Herrn im Hauptmannsrange denn doch eine Seltenheit bildet. Aber nicht ſoviel vorher denken, ſondern ein handeln, wenn die Zeit da war. Der keuchende Zug trottete Stunde um Stunde. Als der Himmel ſich klärte, wurde in der Ferne ein ſchmaler, blaugrauer Streifen ſichtbar, der wuchs höher und höher, nahm feſtere, ſcharfe Formen an, und bald konnte man auch vereinzelt weiße Dörflein und hän⸗ gende grüne Weingärten zwiſchen den dunklen Maſſen des Waldgebirges erkennen. Dort, wo es unvermittelt aus unendlichen Höhen in die gelbe glatte Fläche des Flach⸗ landes ſtürzte, hielt der Zug zum letztenmale. Odobeſti! Sehr verlockend ſah die Stadt der guten Weine nicht aus. i So gewaltig hinter ihr die zerklüftete Ge⸗ birgswelt zur Himmelswölbung aufragte, wer vom Bahnhof hinab in das krumme Durchein⸗ ider der holprigen, bald anſteigenden, bald abſchüſſigen Straßen blickte, dem verging die Luſt, dort Unterkunft zu ſuchen. Eine Bahnſperre gab es ebenſowenig wie Ueberwachungsſtelle für Angeh Mittelmächte, ſo winkte ſich den Cordes einen der üblichen zerlumpten Rumänenjungen heran, der nahm ihm ſeinen Handkoffer ab u. führte ihn vor ein einſtöckiges, windſchiefes Haus, das ſich Hotel nannte, ohne aber we⸗ ſentliche Eigenſchaften zu beſitzen, die man für gewöhnlich mit dieſem Begriff verbindet. Das ſchmutzige Zimmer, das ihm ange⸗ wieſen wurde, verließ Cordes erſt nach Ein⸗ bruch der Dämmerung. Man konnte nicht wiſſen, vielleicht war auch Sartorius noch nicht weitergekommen, und ein zufälliges Zu⸗ ſammentreffen? Dazu war, was Cordes ſich als Ziel geſetzt hatte, zu ſchwierig zu erreichen. Wenn er nicht auf dem neuen Schabrette mit dem erſten Anziehen ſchon den Gegner in die Verteidigung drängte, dann war beſtimmt ſeine Neiſe umſonſt geweſen, dann würde es zu dem Prozeß„gegen Chriſta Thuns und Genoſſen“ kommen, an dem eine wahrſchein⸗ lich unſchuldige Fraun wahrſcheinlich zerbre⸗ chen, dem ſich der Haußtſchuldige ſicherlich aber entziehen würde. Sobald es dunkel war, machte ſich der rige der lands ohne Unterſchied der Partei und nationa⸗ 7 2 n kräftiger Padureni kannte man Gott ſei zwar ſäuerlicher, doch entſchieden Wein ſtammte übrigens gleichfalls daher. Sechs bis acht Stunden Wagenfahrt, wenn geeignetes Wetter, aufwärts. Zurück natürlich viel weniger. So aufgeweicht aber, wie gegen⸗ wärtig die Straßen ſeien, würde ſo leicht kein Bauer ſeine Zugtiere hergeben für die Strecke. Ob da oben gleichfalls ein deutſches Kommando liege, wollte Cordes wiſſen. Nicht nur ein Kommando, ſogar der Stab eines„Kommandanten“, der das ganze Ab⸗ holzungsgebiet unter ſich habe, und zu dem ſie als Verladeabteilung gehörten. Ein ſteinalter Major. Siebzig ſchon verwundet, Forſtmeiſter geworden und nun wieder Soldat. Ein Unteroffizier wußte noch mehr. Da ſei geſtern mit dem gleichen Zuge, der heute den Herrn von der Heeresmarketenderei gebracht habe, ſo endlos langer Rittmeiſter an⸗ gekommen mit einem unverſchämt frechen Ge⸗ ſicht und in blauer Friedensulanka. Natürlich. Nun hätten ſie einmal einen anſtändigen Vor⸗ geſetzten gehabt— gleich wurde der ſelbſtver⸗ Kriminaliſt auf den Weg und durchwanderte ziellos zunüchſt das Sinken und Aufſteigen der tümpelbedeckten Straßen, bis er etwas hörte, was ihn anzog. Dem ging er nach und gelangt über zerfallene Zäune in einen Hof, wo bei ſpärlicher Oellampe deutſche Landſtürmer ſich als wohlverdienten Abendſchoyven den orts⸗ üblichen Rebenſaft munden ließen. a Eine beſſere Gelegenheit, ſich über die Verhüältniſſe hier unauffällig zu unterrichten, war nicht zu denken. Von ſcharſen Augen wurde er gemuſtert, abwartend hörte man ſich an wer der ungebe⸗ tene Eindringling eigentlich ſei— ein Wein⸗ aufkäufer der Heeresmarketenderel, wie er ſagte, der ſich in dieſer Tätigkeit auf der Durchreiſe nach Padurenf befinde. Als der dazu noch ſeiner Freude Ausdruck gab, wenig⸗ ſtens für heute abend ein paar Landsleute an⸗ getroffen zu haben, mußte man ihn ſchon zum . 2 gr Ihr ſtändlich abgelöſt. Na, vorläufig ſaß noch der neue hier in Odobeſti. Als er heute morgen hinauf wollte, mußte ſein Auto nach zehn Minuten der Wege halber wieder umkehren. Aber morgen in der Frühe wollte er es wieder verſuchen; nun regne es ja auch ſeit Mittag nicht mehr. 5 Wo der Herr Rittmeiſter Quartier im Ort bezogen habe?— Ziemlich weit oben, bei einem Offizierſtellvertreter. Bald hatte Cordes beiſammen, was ihm wiſſenswert erſchien, da bezahlte er denn ſei⸗ nen beſcheidenen Anteil an der Zeche und etwas darüber, was angenommen wurde, und drückte beim Abſchied viele derbe Hände. Auf dem Rückwege redete er noch einen Juden an, den er fragte, ob er ihm für mor⸗ gen früh um drei einen Wagen nach Padureni hinauf beſchaffen könne. Nachdem der verſichert hatte, das ſei ganz unmöglich und was der Sitzen auffordern und einſchenken. 5 58 2 55 eee fort, kam bald darauf zurück, nannte eine er⸗ ſtaunlich hohe Summe, die der Bauer ver⸗ langt habe, ließ mit ſich handeln und man einigte ſich: Um drei Uhr, verſprach er, ſtände er am Ausgange der Stadt, wo es ins Ge⸗ birge hinauf ginge, ein Ochſenwagen. Vor⸗ zügliche Tiere davor: ſollten ſie es doch nicht ſchaffen bis Padureni, dann gewiß bis Ja⸗ reſtea, das einige Kilometer davor liege, und dort würde der Herr ſchon weiter ſehen. Wäh⸗ rend Cordes die halbe Nacht ſein elend be⸗ leuchtetes Gaſtzimmer durchſchritt, arbeitete in ihm, was alles er an geiſtigen Krüften beſaß, Leibhaſt, ſo wie er ſie im Kiewer Kunier⸗ zug aufgenommen, ſtellte er die dürre Geſalt ſeines Gegner vor ſich. In die unheimlichen Höhlen der Augen ſchaute er ihm, als ſtände deſſen Schädel in ſteinerner Nachbildung auf Sockel und Podeſt da: Was an Feigheit da⸗ rinnen ſei, an Reſten von Gerechtigkeitsſin oder an verſchütteter Geſchwiſterliebe ſuchte er zu erforſchen vergeblich das eigene Urteil üben Sartorius mit dem Charakterbilde, wie es ſich aus Chriſtas Erzählung ergab. Jetzt galt es, das letzte Rüſtzeug auzu— legen für den morgigen Entſcheidungsgau⸗ Heute durfte er nicht einhalten, ehe er n 0 des Schuftes Seele auf den innerſten Weſens⸗ kern, auf die treibenden Rädchen und Federn geſtoßen war. 1 Gewiß: Rachſucht und wilde Gewalttäthe keit raſten dort, ungebändigt durch ſelbitang., legte Ketten. Erfindungsgabe, die ae ſtechende Eigentümlichkeit jedes ungemeem lichen Verbrechers, verſorgten ſtetig mit 0 5 Betriebsſtoffe die Teufelsmaſchine. Aber 1 war die ſchwache Stelle dieſer Höllenkonſtrn tion? Wo hatte die Hand des Meiſters bine greifen, ſollte mi teinem Schlage das Lau 1 der Bünder und Gurte zum Stinſtand, beſſ der Hauptkeſſel zur Exploſion kommen? Fortſetzung folgt.) 1 Herr ſich denn eigentlich denke, ging er doch Tahrräder- u. Nähmaschinen Ofleriere ohne Aufschlag folgende Markenräder als wie Bummi sowie alle anderen Ersatzteile zu äußerst Fehr heaueme Unzahlung und feilzahlung. friſch eingetroffen Stück 8 Pfg. Neparatul-Wefkstätte. 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