heimer finzeiger Viernheimer Tageblatt Biernbeimer Bürger- Bid.— Ulernl Bollsblag Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 bez bel Wiederholung g (Siernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Erſcheinttäglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. and Blumen“, halbjährlich Tunbetzpreisen Samstags das achtſeitſge illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtuften Rabatt.— Annahmeſchluß fü einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich 9 Inſerate müſſen 5 Aufgabe fiese t enden a Ane e deeſenen, bi in id Renan eee Knabenschürze mit gekurbelter Taschie Jumperschürze aus Siamosen und gebl. Kretton 95 Pl. Damen-Sdilupinose 1 9 7 5 mit verst. Zwie kenen-Aehisde. 98 p. m. Hohls., Jumperform Untertaille 95 5 Büstenhalter Vorderschluß, aus gutem Shirting. 95 Pf. 2 paar Damenstrümpie schw. u. mod. Farb., 95 Pf. verst. Ferse u. 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Heute Samstag Außzuſt abends 9 Uhr liglieder⸗Verſammlung Morgen Sonntag berelligt ſich unſer Verein an dem Feſt des Radfahrer⸗Vereins Ein⸗ Der B den 29. örſtand. Eberbach— Katzenbuckel— Wolfsſchlucht— Zwingen⸗ berg a N. Abfahrt 500 O E. G. mit Sonntagsfahrkarte Viernheim⸗Mannheim. In Mannheim vorm. 600 Gelegenheit zum Beſuche des Gottesdienſtes. Mannheim ab 705 mit Sonntags- fahrlarte Mannheim Eberbach. Ruckſackverpflegung. Peißen Ks zu verkaufen. Martin Alter Turnerbund Viern E Morgen Sonntag Wettſpiel aft geg. die gleiche vom Turnverein in Lampertheim. Abfahrt der Mannſchaft 127 Uhr mit der Staatsbahn. Die Spielwarte. der 1. Mann heim. Am 14. September beginnen geschlossen durchgeführte a n d 21S N urs e H Für Damen und Herren zur gründlichen Ausbildung für den kaufmännischen Beruf. Befreiung vom Besuch der Fortbildungsschule. Waſſerſtraße 46. Lorſch Fripa-Mandelsschule„Win- Mannheim, M4, Fernsprecher 1792- Gegründet 1899. 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Die geſtern von dem zeutſchen Botſchafter in Paris überreichte e Regierung auf die öſi ote in der Si 8 hat folgenden Wortlaut: e Die deutſche Regierung beehrt ſich, den Empfang der franzöſiſchen Note vo Auguſt zu beſtätigen. 5 1 Die am Schluß der franzöſiſchen Note ausgeſprochene Anſicht, 17 11105 1 Fort⸗ ſetzung des Notenwechſels kaum geeignet wäre, zu einer weiteren Klärung der mit dem Abſchluß eines Sicherheitspaktes zu⸗ ſammenhängenden Fragen zu führen, wird von der deutſchen Regierung, die dem Wunſche nach möglichſter Beſchleu⸗ nigung der Erörterungen in der Note vom 20. Juli auch ihrerſeits Ausdruck ge⸗ geben hatte, durchaus geteilt. Die deutſche Regierung begrüßt deshalb die von Sr. Exzellenz dem franzöſiſchen Herrn Bot⸗ ſchafter mündlich mitgeteilte Anregung, daß die juriſtiſchen Sachverſtändigen Deutſchlands, Belgiens, Frankreichs und Großbritanniens möglichſt bald zuſam⸗ mentreffen. um den deutſchen Sachverſtän⸗ digen Gelegenheit zu geben, ſich von den Anſichten der alliierten Regierungen über die juriſtiſche und techniſche Seite der zur fich en ſtehenden Probleme zu anter⸗ zahten. Unter dieſen Umſtänden glaubt die deutſche Regierung, nachdem ſie ihren Standpunkt zu einer Reihe der wichtigſten Fragen in der Note vom 20. Juli dar⸗ gelegt hat, von einer weiteren ſchriftlichen Erläuterung dieſes Standpunktes und von einer Stellungnahme zu den Ausführun⸗ 0 9 franzöſiſchen Note jet ibſehen zu Damit hat der Notenwechſel zwiſche Deutſchland und Frankreich einſtweilen ein Ende erreicht. Miniſteriladirektor Gaus be— Jbt ſich heute noch London, um dort mit Ju⸗ riſten der Gegenſeite zuſammenzukommen. An dieſe Reiſe ſind vielfach Betrachtungen ge— iüpft worden, die die Aufgaben des Miniſte⸗ maldirektors Gaus nicht richtig wiedergaben. Die Einladung der Gegenſeite beabſichtigt lediglich, wie bereits mitgeteilt, dem juriſti⸗ ſchen Sachwalter des deutſchen auswärtigen Amtes die Möglichkeit zu geben. ſich über die juriſtiſche und techniſche Auffaſſuna der alli⸗ ierten Sachverſtändigen zit informieren und durch Rückfragen Gelegenheit zu einer mate— riellen Erläuterung gewiſſer Formeln für den abzuſchließenden Sicherheitspakt zu haben. Erſt nach Abſchluß der Verhandlungen wird das Kabinett in Berlin wieder zuſammentre⸗ ten, um das Ergebnis der Beratungen in London nur wenige Tage in Anſpruch neh⸗ men werden. Auf Grund der dort geholten Information bezw. Aufklärung, die der deut⸗ ſche juriſtiſche Sachwalter erhalten ſoll, wird ſich auch eine Grundlage für eine evtl. Kon⸗ ferenz der Außenminiſter der an dem Sicher heitspakt beteiligten Staaten ergeben. Erſtaunen in Paris. Paris, 28. Auguſt. Der offizizſe„Petit Fariſten ſchreibt heute. daß man über die Gile. mit der Berlin auf die letzte franzöſiſche zote geantwortet hat, etwas erſtaunt ſein könne Die Eile erkläre ſich aber daraus, daß der franzöſiſche Tert den Wunſch zu erkennen gibt, aus dem Stadium des Notenwechſels herauszukommen. Das Blatt meint. daß bei dieſer deutſchen Eile wahrſcheinlich auch die Ratſchläge der englischen Diplomatie wieder maßgebend geweſen ſeien, was die Zuſam⸗ menkunft der Außenminiſter betrifft. ſo deu⸗ tet der„Petit Pariſien“ an, daß ſie in der Mitte des nächſten Monats., vielleicht in Ver⸗ ſailles, ſtattfinden wird. Das Blatt warnt aber davor, ſich allzu optimiſtiſch zu zeigen, denn der deutſche Botſchafter v. Hoeſch habe in ſeiner geſtrigen Unterredung mit Briand erneut auf die Vorbehalte der Berliner Note hingewieſen, die die Traaweite der deutſchen Zuſtimmung zu der juriſtiſchen Sachverſtändi⸗ genkonferenz ganz erheblich abſchwächten. Belgiſcher Miniſterrat über die deutſche vröſß Antwort. 4 el, 25. Auguſt. Der belgiſche Mini⸗ ſerrat wird morgen zuſammentreten, um die Velaſſchen Delegierten anzuhören, deren Rück⸗ Waſhington für heute morgen»rwar⸗ And und um ſich mit der deulſchen 0 utwort auf die letzte franzöſiſche Note zu eſaſſenn 3 * f Die Aufgaben der Juriſtenkonſerenz. Berlin, 29. Auguſt. Ueber die Aufgaben der Londoner Juriſtenkonferenz erfährt das B. T.“, daß an erſter Stelle Erwägungen über das Weſen des eigentlichen Sicherheits⸗ paktes anzuſtellen ſeien, von dem im bisheri⸗ gen Notenaustauſch überhaupt nicht die Rede geweſen ſei. Man werde zunächſt die Möglich— keit eines ſogenannten Nonagreſſiv-Paktes zu prüfen haben, das heißt, eines Paktes, in dem man ſich gegenſeitig verpflichte, keinen Krieg zu führen, Als Alternative könnten dann viel⸗ leicht ein Pakt auf der Grundlage des ſtatus quo in Betracht kommen, d. h., ein Pakt, in dem die Beibehaltung der augenblicklichen Weſtgrenzen geſichert iſt. Man glaube hier, daß dieſe Möglichkeiten bereits in den Bera⸗ tungen zwiſchen Chamberlain und Briand eine Rolle geſpielt und bereits ihren Nieder— ſchlag in einem Paktentwurf gefunden haben. Der deutſche Vertreter werde ferner Gewißheit über die Stellung Englands als Garant zu erlangen haben. Die deutſchen Wirtſchaſts⸗ verhandlungen. Berlin, 28. Auguſt. Ueber den augenblick— lichen Stand der deutſchen Wirtſchaftsverhand⸗ lungen mit den verſchiedenen Staaten macht eine halbamtliche deutſch-diplomatiſche Korre— ſpondenz längere Ausführungen, denen zu ent⸗ nehmen iſt: Mit Italien ſtehen die Dinge ſo, daß im weſentlichen eine Einigung über den Text erreicht iſt, die noch für deutſche Inte— reſſen offenen Fragen hofft man weiterhin be— reinigen zu können. Der Zeitpunkt des Ab⸗ ſchluſſes ſei noch unbeſtimmbar, doch beſtehe noch Hoffnung, auf eine endgültige Einigung. Mit Rußland wird nicht nur ein reiner Han— delsvertrag und zwar auf der Baſis eines gegenſeitigen Meiſtbegünſtigungsverhältniſſes ſondern auch eine ganze Anzahl von Neben— abkommen über den gewerblichen Rechtsſchutz, ein Niederlaſſungs⸗ und Eiſenbahnabkommen und mehrere andere. In Bezug auf dieſe Ne— benabkommen gehen die Verhandlungen bis⸗ her glatt vor ſich. Größere Schwierigkeiten be— ſtehen jedoch in Bezug auf das Wirtſchafts⸗ abkommen und hierbei wieder inbezug auf die Frage der Hamburger Handelsvertretung der Vereinigten Sowjetrepubliken. Rußland be— anſprucht für dieſe Handelsvertretung exter— ritoriale Rechte. Trotzdem beſteht begründete Hoffnung, daß auch die letzten Schwierigkeiten ſich innerhalb weniger Wochen beſeitigen laſ— ſen. Außer dieſen zunächſt aktuellſten Han⸗ delsvertragsverhandlungen ſchweben bekannt— lich noch ſolche mit Frankreich, Polen und Spanien. Im Konflikt mit Polen iſt die Lage Schließlich ſind ſchon auch Verhandlungen mit ges den in Kanton den vor ruſſiſchen Offizieren geführten unverändert geblieben. ſeit längerer Zeit Irland und mit Südafrika laufend. Lohnverhandlungen. Die Lohnverhandlungen der Eiſenbar er abgebrochen. N Serli.ß, 28. Auguſt. In der 11. Stunde wurden geſtern die Lohnverhandlungen im Reichsarbeitsminiſterium wegen der Lohn- erhöhung der Eiſenbahnarbeiter dadurch zu einem jähen Abſchluß gebracht, daß nach ſtürmiſcher Auseinanderſetzung die Arbeitneh— merbeiſitzer des Schiedsgerichts unter Proteſt den aal verließen, da ſie ſich mit der Verhand— lungsführung durch den Vorſitzenden Ober— bürgermeiſter a. D. Dr. Ziethen nicht ein⸗ verſtanden erklärten. Wie verlautet, ſehen ſie in der Verhandlungsführung eine Bevorzu— gung der Arbeitgebervertreter. Wie wir hören, werden ſich die Gewerkſchaften weitere Schritte vorbehalten. Der Reſt des Schiedsgerichts be— riet dann noch über die Frage, ob man even— tuell trotz der Abweſenheit der Arbeitnehmer— vertreter einen Schiedsſpruch fällen könnte. Durch den Abbruch der Verhandlungen iſt eine Verſchärfung der an ſich ſchon kritiſchen Lage bei der Reichsbahn eingetreten. Am heu⸗ tigen Vormittag ſind die in Berlin anſäſſigen Vorſtände der Eiſenbahnerorganiſationen zu⸗ ſammengetreten, um über die Weiterentwick⸗ lung der Dinge zu beraten. Man einigte ſich u. a. auf den Beſchluß, in einer längeren ſchrift⸗ lichen Erklärung an den Reichsarbeitsminiſter die geſtrige Haltung zu rechtfertigen. Ferner wird die Möglichkeit erwogen, ob nach der geltenden Schlichtungsordnung es angängig erſcheint, daß der Reichsarbeitsminiſter um Einſetzunga einer neuen Spruch'ammer erſucht zu reißen. Der Miniſter des Auswärtigen Wu Hongnina wurde von den Aufſtändiſchen ver— wird. De Gewerkſckalſen ſind der Anſicht, daß Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſto. 86 ö 42. Jahrgang eee eee es nicht förderlich ſei, gerichten, wie es geſtern der Fall war, die Ver⸗ treter der Großinduſtrie und Wirtſchaftsver⸗ bände ſitzen, weil dadurch die Lohnpolitik der Reichsbahn in allzuſtarke Abhängigkeit von privatwirtſchaftlichen Intereſſen gerate. wenn in den Schleds⸗ wurde über die Marokkolage gefällt. Marokko und Syrien. ö Spantſcher Kronrat. 29. Aug. Im geſtrigen Krone N keine Entſcheld uns uftias Madrid, Die Beratungen, von denen die Dieſe Auffaſſung kommt auch in der dem Politit des Landes abhängt, werden heute fort⸗ Reichsarbeitsminiſter überreichten zum Ausdruck, in der es u. a. heißt: Für die Beiſitzer der Arbeitnehmer entſtand der Ver dacht, daß die Beiſitzer der Arbeitgeber von der Anſicht des Herrn Vorſitzenden inbezug auf den bis dahin behandelten Punkt„Allgemeine Lohnerhöhung“ ſchon unterrichtet waren, wäh— rend die Beiſitzer der Arbeitnehmer ſich darü— ber im Unklaren befanden. Dieſer Umſtand u. die Ablehnung der von den Arbeitnehmerbei— ſitzern geſtellten Anträge auf Vertagung bezw. Unterbrechung der Sitzung führten zu Diffe— renzen, die ſich in der Kammer, ohne daß der Vorſitende die objektive Leitung in der Hand behielt, ſo zuſpitzten, daß die unterzeichneten Beiſitzer die Sitzung unter Proteſt verließen. Indem wir unſer Bedauern über dieſen Ver— lauf der Sitzung zum Ausdruck bringen, erklä— ren wir uns zu jeder etwa gewünſchten Aus— ſprache bereit. Von allen Verbänden wird im übrigen betont, daß man auch nach den geſtrigen Vor— gängen die Verhandlungsmöglichkeiten noch nicht als erſchöpft anſieht. Wie wir weiter von anderer Steie erfah— ren, iſt man auch im Reichsarbeitsminiſterium bemüht, den Konflikt ſobald als möalich auf dem Wege gütlicher Verſtändigung beizulegen. Die Verhandlungen, die geſtern im Reichs⸗ voſtminiſterium über die Lohnforderungen der Poſt⸗ und Telegraphenarbeiter ſtattfanden, haben zu keinem poſitiven Ergebnis geführt, und ſind auf 27. nachmittags vertagt worden. Die Arbeitsaufnahme im Baugewerbe. Berlin, 28. Auguſt. Wie das Nachrichten Büro des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger erfährt, iſt mit einer Wiederaufnahme der Arbeit im Baugewerbe am Montag früh unter keinen Umſtänden zu rechnen. Die Arbeitnehmervertreter haben zwar nach 7ſtündiger Verhandlung dem Einigungsvor— ſchlag zugeſtimmt, aber zur Wiederaufi der Arbeit bedarf es noch eines Beſch der Streikenden. Die Berliner Bauarbeiter werden Samstag in einer Verſammlung die Abſtim— mung vornehmen igungs ſchon aus forderlich. Selbſt wenn überall der Ein vorſchlag angenommen wird, könnte organiſationstechniſchen Gründen die Wieder— aufnahme der Arbeit früheſtens au nächſten Dienstag erfolgen. — 8— 3 Die Lage in Chin Der Sieg der Radikalen in Kanton. Peking. 28. Auguſt. Es beſtätigt ſich, daß Whampoakadetten nach hef— tigen Straßenkämpfen gelungen iſt, die Stadt zu beſetzen und die Regierungsgewalt an ſich haftet. Sämtliche öffentlichen Gebäude ſind im Beſitz der Whampoa-Kadetten, die alle Trup— penformationen entwaffnen. Mit dieſer Ueber rumpelung hat der ruſſiſche Einfluß auf die Kantoner Regierung. der ſeit Monaten ſtändig im Wachſen war. ſeinen Höhepunkt erreicht. Der Handſtreich dürfte den Auftakt zu ſchwer— wiegenden Ereigniſſen bilden, da die Geſamt— lage in China dadurch grundlegend beeinklußt wird. Eine Kollektivnote der Mächte. Peking, 28. Aug. Das diplomatiſche Korps hat ſich über den Text einer Kollektiv note geeinigt. die als Antwort auf die Note der chineſiſchen Regierung vom 24. Juni abgeſandt werden ſoll. Die Note wird eine Erklärung der Politik der Mächte bezüglich Chinas enthalten und wird deren Bereitwil— ligkeit erklären, das in Waſhington feſtgelegte Programm einer Tarifkonferenz, die am 26. Oktober in Peking zuſammentreten ſoll, auszu⸗ führen, ſowie die Konſtituierung einer Kom— miſſion zur Beratung des Exterritorialrechtes zu genehmigen. Die Note wird, wie verlautet, ferner die chineſiſche Regierung an ihre Ver— antwortlichkeit in Bezug auf die Aufrechterhal— tung der Ordnung in China zu erinnern. Eröffnung der chineſiſch⸗ruſſiſchen Konferenz. London, 28. Auguſt. In Peking wurde geſtern die chineſiſch⸗ruſſiſche Konferenz eröff⸗ net. Es werden in der erſten Sitzung ſechs Unterkommiſſionen für die Prüfung verſchiede⸗ Erklärung geſetzt. panz zwiſchen dem Empfinden der breit Primo de Rivera kehrt anſaugs nächſter Woche nach Marokko zurück. Paris, 28. Aug. Wie aus Beiruth gemeldet; wird, haben die franzöſiſchen Behörden entdeckt, daß zahlreiche Mitglieder der panarabiſchen Volks⸗ partei in Damaskus, mit dem Druſenaufſtand in Verbindung ſtehen. Infolgedeſſen wurden ge— ſtern in Damaskus eine Reihe von Verhaftungen vorgenommen. Der Führer der panarabiſchen Partei iſt geflüchtet.— Nach einer Meldung des „Newyork Herald“ iſt die Lage in Syrien äußerſt! kritiſch geworden, da die Beduinen und nationa⸗ liſtiſchen Araber endgültig beſchloſſen haben. mit! den Druſen gemeinſam vorzugehen. Der Ernſt der Lage geht auch daraus hervor, daß die fran- zöſiſchen Behörden mit dem Abtransport der Zi⸗ vilbevölkerung aus Damaskus begonnen haben. „Ein Signal“. Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt der Ber— liner Vertreter des Düſſeldorfer Tageblattes“ ſziner Zeitung(Nr. 235) zum Austritt Dr. Wirths aus der Zentrumspartei u. a.: „Der Austritt Dr. Wirths aus der Zen— trumsfraktion des Reichstages wird zweifellos das Signal zu einer tiefgehenden, ſcharſen Auseinanderſetzung innerhalb der Zeutrums— partei geben. Wir ſtehen nicht an, unſere Zu— friedenheit damit auszuſprechen, daß es zu einer ſolchen Auseinanderſetzung kommt. So— lange die Zentrumspartei beſteht, iſt es noch nicht dageweſen, daß ſich eine ſolche Diskre— Wählerſchaft unſerer Partei und der Politik, unſerer Fraktion herausgebildet hat, wie wir läßlich der Verabſchiedung der Steuer— orlagen zu beklagen hatten. Dieſe on iſt in der Zentrumspreſſe und nſerenz der Parteiangehörigen aus der Wer raucherſchaft zum Ausdruck ge⸗ kommen. Die Taktik der Zentrumsfraktion bei der parlamentariſchen Erledigung dieſer Ge— e ner Fragen ernannt. 3 ſetzesvorlagen und die Formen, in denen ſich 0 unter Mitwirkung der Zentrumsfraktion der [Kampf gegen die Minderheit abſpielte, wur⸗ und auch in den übrigen den nicht verſtanden. Es iſt überaus charakte G 7„FS 1 71 2 Marr 7 1— 1 Kampfgebieten ſind noch Verſammlungen er- e 4 W 4 den letzten Anſtoß für den Schritt Wirths ge⸗ riſtiſch, daß die damalige Haltung, die ja auch boten hat, in unmittelbarem Zuſammenhang nichts mit der Frage der Rechts- und Links⸗ einſtellung des Zentrums zu tun hat, daß ſie vielmehr an die Grundſätze der Gerechtigkeit und Demokratie rührt. Wenn auch nicht unmittelbar, ſo hängt dieſe Taktik doch mittelbar mit dem Charakter der Koalition zuſammen, in der das Zentrum ſeit Beginn dieſes Jahres im Reichstage ar- beitet. Solange das Zentrum mit der Linken zuſammenging, iſt es niemals vorgekommen, daß die damalige Minderheit des Hauſes An⸗ laß hatte, ſich über eine Mißachtung ihrer Rechte zu beſchweren. Auch ohne den Austritt Dr. Wirths aus der Fraktion hätten dieſe Vorgänge auf der für den Herbſt in Ausſicht genommenen Parteitagung eine Rolle geſpielt. Der Austritt Wirths wird allerdings zur Folge haben, daß dieſe Ausſprache um ſo gründlicher erfolgt. Es wird Zeit, daß wir wieder eine einige und geſchloſſene Partei werden. Dazu iſt nötig, daß üher gewiſſe Grundelemente des Programms und der Po— litik der Partei Einigkeit unter unſeren An⸗ hängern und innerhalb der Reichstagsfraktion beſteht. Dieſe Klarheit und Enigkeit ſind zur Zeit nichtr vorhanden und darin liegt der Grund, warum die Zentrumsfraktion ihre alte Führerſtellung und Schlagkraft nicht mehr be— beſitzt. Inwieweit hier die Fraktionsführung eine Rolle ſpielt. ſoll an dieſer Stelle unerör⸗ tert bleiben. Es ſei nur daran erinnert, ein wie erhebliches Unbehagen es in der ganzen Zentrumsöffentlichkeit erregte, daß gerade der Vorſitzende der Zentrumsfraktion des Reichs⸗ tages die gegen die Minderheit gerichteten Droſſelungsbeſchlüſſe der Mehrheit im Reichs⸗ tage vertreten zu müſſen glaubte. In den Blätter, die ſich mit dem Austritt Dr. Wirths beſchäftigen, wird bald mehr, bald weniger die Möglichkeit einer Spaltung des Zentrums als Folge dieſes Schrittes angedeu⸗ tet. Zu dieſer Spaltung wird es nicht kommen. Es fehlen dafür alle Vorausſetzungen.“ Dieſe Unmöglichkeit begründet der Ver⸗ faſſer mit guten Gründen näher, um dann wie andere Zentrumsblätter zu der Forderung einer beſchleunigten Einberufung des Partei⸗ tages zu kommen. W Die alten Tauſender und Hunderter. Aus Relchsbankgläubigerkreiſen erhalten wir folgende Zuſchrift: 15 N b dieſe hochwichtige Frage ſprach am 08 115 10 ae Male in Mannheim der Funktionär des Reichsbankgläubigerverbandes, Betriebsanwalt Guſtav Winter aus Leipzig, wiederum im dichtbeſetzten Face In der Reihe der von dem Redner bisher gehaltenen Vorträge war es der 114. Für den werkes ind noch weitere vier Redner tagtäglich un ee ſodaß dieſe Bewegung nunmehr zu einer großen Voltsſache anwächſt. Es iſt deshalb erforderlich etwas eingehender auf dieſe Angelegenheit zu⸗ räczutommen, da noch in weiten Kkeiſen die, achliche Aufklärung fehlt und im Verlauf der legten Jahre das Vertrauen des Voltes zu den vor dem 4. 8 1914 hergeſtellten Reichsbanknoten chwer erſchültert worden war. Einige wenige 3555 haben das Vertrauen bis heute bewahrt und werden es noch erleben, daß ſie dafür be⸗ lohnt werden. Leider jedoch haben wir es er⸗ lebt, daß dieſe ſchönen braunen Scheine, deren Herſtellungskoſten in Friedenszeiten 12 Mark je Stück betrug, in der Nähe der Rheinbrücke da⸗ nen(Goldnoten) getz f beſaß. auch Deutſche Reichsbanknoten b Der ſerliche Erlaß bat die Reichsbank ede N „befreit,“, ſondern„entbunden“ 6 auf Weiteres“. Nach ebendemſelben Erlaß war der Bundesrat bezw. deſſen Nachfolger(Reichs⸗ rat) befugt und verpflichtet, dieſes Notgeſetz zu gegebener Zeit wieder aufzuheben. Au die Weimarer Verfaſſung, die nach§ 153 als etwas gan ſelbſtverſtändliches jedem Deutſchen den mals zu 50 Pfennig und 1 Mart das Stück ge⸗ handelt wurden, womit jene Händler einen netten Gewinn erzielt haben, nämlich nach Adam Rieſe 999 Mark je Stück via Paris, Brüſſel uſw. Wenn ſchon die Reichsbank Aktien-Geſellſchaft zu Berlin bisher alle Anſprüche abgelehnt hat, deren volle Namensnennung allein ſchon genügt, um den landläufigen Einwand zu entkräften, daß das arme deutſche Reich, alſo die„Reichs⸗Bank“ ja gar nicht ſo viel Geld beſitze, um das Vor⸗ kriegsgeld, alſo die Reichsbanknoten, aufzuwer⸗ ten, geſchweige denn zu 100 Prozent eiulöſen, ſo iſt es jetzt höchſte Zeit für die allgemeine Auf⸗ klärung. Leider prechen auch noch viele Juriſten und Rechtsanwälte ſo. Doch Unkenntnis der Geſetze ſchützt nicht vor Strafe, alſo auch nicht vor Verluſt. Aber welches iſt nun die Grund⸗ lage, worauf der Reichsbank⸗Gläubigerverband ſeine Rechtsanſprüche ſtützt? Etwas kompliziert, aber in ihrer Folgerichtigkeit abſolut unantaſtbar und zum Ziele führend: Die von der privaten Reichsbank A.⸗G. aus⸗ gegebenen Reichsbanknoten(FReichskaſſenſcheine und Darlehenskaſſenſcheine ſcheiden aus) ſind nach dem Bankgeſetz von 1875 Gold bligatio nen, der nach 23jähriger Tätigkeit Schuldverſchreibungen auf den Inhaber. Vergl. die Paragr. 793 und 795 des Bürgerlichen Ge⸗ getzbuches. Neben dieſer Garantie beſtimmt pe ragraph 50 des Reichsbankgeſetzes von 5 5 ber jeweilige Reichskanzler zur Wahrnehmur der Rechte der Notenbeſitzer gegenüber der Re. bank A.⸗G. zu Berlin verpflichtet iſt. Wenn de Herückſichtigt, daß die Reichsbank A.⸗G. im juri⸗ jedoch 1875, daß ſtav Winter⸗Leipzig. fliſchen Sinne nicht als eine gewöhnliche Aklien⸗ Geſellſthaft gilt und den Beſtimmungen des B. G. B. betr. Eintrag in das Handelsregiſter ſowie dem Gläubigerverband angehörenden etwa 1000 dem Aktiengeſetz nicht unterworfen iſt, dafür je⸗ doch für die Reichsbank Aktien⸗Geſellſchaf die noch viel ſchärferen und eine abſolute Garontie⸗ Bieten⸗ſollenden Reichs bankgeſetze geſchaffen ken, ſo bedeutet das Verhalten der Reichsbank, dieſer gemeinnützigen Aktiengeſellſchaft, in Frage der Reichsbanknoten vor dem 4. und der Verſuch, dieſe Gold⸗Obligationen das ungeſchützte„Papiergeld“ zum Kurſe von 1 Villion gleich 1 Reichsmark letztmals am 5. Juli wa⸗ 60. Fug an. a Grundlage der politiſchen Parteiloſigkeit will die⸗ der 8. 1914 wie Beſitz gewährleiſtet, hat klar und ausdrücklich das alte Bismarckſche Bankgeſetz von 1875 mit Rückſicht auf die internationalen Verpflichtungen mitübernommen. Noch am 1. März 1919 wurde ein Geſetz erlaſſen, das den Agio⸗Handel mit deutſchen Banknoten und Darlehenskaſſenſcheinen verbot, va Händler auch dieſe Scheine mit Auf⸗ geld auftkauften und ins Ausland verſchleppten. In der nachfolgenden Zeit arbeitete die eutſche Notenpreſſe. Die meiſten Notenbanken, Badische. Bayeriſche, Württembergiſche Notenbank, See⸗ handlung(Preußiſche Staatsbank) zu Berlin und die Sächſiſche Bank, alles gutfundierte Ak tien⸗Geſellſchaften, haben es erreicht, daß ſie heute nahezu vollſtändig ihre Goldwert⸗Noten durch die Papiermart⸗Noten umgetauſcht in ih⸗ ren Treſoren liegen haben. Auf dieſe ſehr be⸗ queme Weiſe ſind ſie ſchuldenfrei geworden. Beinahe wäre es auf dieſelbe Art der Reichs⸗ bank⸗A. G. gelungen, durch ihren bekannten No⸗ tenaufruf mit dem Schlußtermine vom 5. Juli 1925 ihre ſämtlichen Verbindlichkeiten aus der Vorkriegszeit zu tilgen. Nach dem Wortlaut dieſes Aufrufes der Reichsbank⸗A. G. erloſch am 5. Juli 1925 rechtskräftig jeder Anſpruch ſeitens der Noteninhaber, wenn der einzelne nicht durch eine Klage gegen die Reichsbank⸗A. G. dieſe Friſt aufgehoben und unterbrochen hat. Denn nach 8 3 des neuen Bankgeſetzes mußte die Reichsbank⸗ A. G. ihre ſämtlichen Papiér⸗Noten aufrufen zum Kurs von 1 Billion Papiermark= 1 neue Reichs⸗ mark. Daraus und insbeſondere aus der Feſt⸗ ſtellungsklage Winter gegen Reichsbank⸗A.G. geht zur vollen Genüge hervor, daß nach dem Willen der Geſetzgebex nur die Papierwert⸗Noten ge⸗ meint waren, die Reichsbatk⸗A. G. ſich jedoch über die Rechtslage hinweggeſetzt hat und bis vor we⸗ nigen Tagen die Bevollmächtigten des Reichs- bankgläubigerverbandes in wenig angemeſſener Form behandelt hat. Die Reichsbank⸗A.G hat ſeit wenigen Tagen ihren Standpankt geändert. Im Zuſammenhang damit erfahren wir die Tatſache, daß Reichsbankdirektor Schnei⸗ in den Ruheſtand getreten iſt. Die Reichsbank⸗A. G. iſt vergleichs⸗ bereit geworden. ö Soweit in einigen großen Zügen die Rechts⸗ lage der Klagen der beiden hervorragenden Mit⸗ glieder des Verbandes, des Oberfeuerwehrmauns Jentſch⸗Dortmund und des Betriebsanwalts Gu⸗ Ueber die ſpeziell ſjuri⸗ ſtiſch⸗finanztechniſchen Fragen haben kürzlich die Juriſten in einer dreitägigen Sitzung beraten und ſind auf Grund der Geſetze zu dem Ergebnis gelangt, daß die Reichsbank A.⸗G. bezahlen müß. Dem Verband gehören u. a. hervorragende Rich⸗ ter des Reichsgerichts zu Leipzig an. Auf der ſer Fachverband allein den Intereſſen der deut⸗ ſchen Reichsbankgläubiger aus allen Parteilagern und aus allen Konfeſſionen im Singe der Oſter⸗⸗ botſchaft des Präſidenten der Deutſchen dienen. 22 295 2% e ee 1925 einzulöfen, einen Hohn auf die Geſetze iind das deutſche Volk. Auf Grund der angeführten Geſetze und hauptſächlich der kaiſerlichen Notver⸗ ordnung vom 4. 8. 1924, wonach die Reichsbank im Intereſſe des Schutzes von der Einlöſungspflicht ihres Goldbeſta des der Reichsbanknoten in Gold bis auf weiteres entbunden wurde, war jedem Reichsbanknoten⸗Inhaber als Gegenkon⸗ krahent durch den Kontrolleur A.⸗G., das Deutſche Reich, der Reichsbank die unbedingte Ga⸗ rantie gewährleiſtet worden, daß für jeden Fall, ſelbſt bei einem etwa verlorenen Kriege, Goldwert geſetzlichen Schutz genießen ſoll. Der von vielen Kreiſen als ein Verhängais, Rer. in Wirklichteit nichts anderes, als, wie bereits erwähnt, ein durch den damaligen Kriegszustand geſchaffener wirkſamer Schutz der Goldobligatio— ......— ben geſtimmt Deutſch⸗Liberale Frei .. I e ige Volk 5 als eine Entrechtung bezeichnete Verordnung it! Danziger Volkspartei, 5 Politiſche Umſchau. — Vertrauenskundgebung Regierung. Nachdem der Debatte über die ausgefüllt waren, hat tag die inzwiſchen für die Dau, die letzten drei Tage mit Regierungserklärung voll 36 Stimmen angenommen. Für den Deutſch⸗ Zentrum, Ss ten und die Gruppe der polniſchen N Gegen den Antrag ſtimmten nur Deutſchnatio⸗ nale und Deutſchſoziale. —— 5 nicht und zwar„bis Republit geſtern der Danziger Oolks⸗ von den Regierungsparteien beantragte Vertrauenskundgebung mit 65 gegen aldemokra⸗ inderheit. ne ſofort in ſtte traftaten im Umfange des Landtagsbeſchluſſes vom 12. 0 und Landtagsverhandlungen vom 7. Juli die res in weiteſtgehendem Maße ügungen Straferlaß gewährt worden. fen morden, Wieviel Monarchen gibt es noch? 21 aber 39 Republiken. Wir leben in einem demokratiſchen Zeitalter, regiert nur noch im Junern Südaſiens und Afrikas. Die Zahl der Repuhti⸗ len überwiegt auf der Erde, von denen 13 reine Scheindynaſtien ſind. Zwei Erdteile kennen kei⸗ und Auſtralien. Südafeika und Neuſeekand zu den Dominions des Britiſchen Reiches, die in keine Kategorie einzureihen ſind. Nordamerika hat eine Republik, U. S. A., r Hier hat ſich in den letzten Jahrzehnten nichts geän⸗ teue Schon Afrikg iſt und Oman(Ara⸗ bien) ſind Monarchien, auch in Marokko, Tunis und Algerien gibt es Herrſcher, doch iſt ihr 1950 noch ihnen ganz untertan. Aegypten iſt offiziell ein Königtum, aber König icht Afrika iſt über⸗ haupt ein recht dunkler Erdteil, beſitzt ſogar eine Auch in Aſien ſind Sowjetruß⸗ land, China, Türkei, Lettland, Litauen, Eſtland ſind Republiken, Japan und Siam Kaiſerreiche, Perſien hat einen, allerdings an der Riviera le⸗ einen machtloſen Reihe anderer Staaten, in denen ein König ſitzt, wie Yemen und Annam, aber niemand kann ermeſſen, was ſitz für Befugniſſe die dortigen Herrſcher haben oder wie weit ſie in Händen anderer Machthaber oder Außerdem regieren in Indien ungefähr 150 Fürſten mit größerer und geringerer Macht, die man aber nur in die der Abſolutismus nen Herrſcher mehr: Amerika u Letzteres gehört ebenſo wie Canada, ameérika und Südamerika deren je zehn. dert, die anderen Erdteile haben ſich alle Kärten drucken laſſen müſſen. recht verwickelt. Abeſſinien biet weder begrenzt Fuad hat nicht viel zu ſagen. Republik, nämlich Liberia. vielfach die Verhältniſſe ungeklärt. benden Schah, Afghaniſtan Herrſcher. Dann gibts aber noch eine Srien, Irak, Transjordanien, Hedjas, der Europäer ſich befinden. Kategorien von Statthaltern einreihen kann. Bleibt noch Europa. Hier hat ſich in letzten Jahren verhältnismäßig ändert. noch in Norwegen, Schweden, Dänemark, land, Belgien, Holland. Luxemburg, Reihe. und Montenegro geführt. negro iſt zwar in Serbien noch immer ſitzt in Rom einem Premierminiſter, Michael 1. auf den Thron wartet. ſen 15 Monarchen herbergt Europa 12 Republiken. Frankreich und Deutſchland, aufgegangen, doch auf 1300 Jahre zurückblicken. gus Dier, zu den älteſten, denn ſie herrſchen ſeit 1748. Gngland. Ae ne N Der Ring der Puramaſa von Käthe von Beeker. (1. Fortſetzung.) „Wir wollen uns eilen, Johann. Man weiß doch nicht, wie lange der ſtärkſte Willen das Leben erhalten kann. Vorwärts! Die alten, fetten Gäule ſollen ſich mal ein bißchen an⸗ ſtrengen und beweiſen, daß ſie nicht ganz um⸗ ſonſt gefüttert werden.“ Johann lächelte wieder nachſichtig, vom Bock her klang ein gedämpftes, mißfälliges Brummen, die Peitſche knallte anſtandshalber ein paarmal über die glänzenden Rücken der beiden Rappen und dann ſetzte ſich die Rum⸗ pelkutſche langſam in Bewegung. Ihrem Inſaſſen blieb vollkommen Zeit, über die Ahnfrau, deren Leben, wie Johann ſagte, nur noch durch ihren ſtarken Willen auf⸗ recht erhalten wurde, nachzudenken, denn der behagliche Trab der Gäule änderte ſich nicht un eines Atemzuges Länge, und als ſie end⸗ lich mit hartem Hufſchlag in den gepflaſterten großen Schloßhof einfuhren, war die nerpöſe Ungeduld Hans Heinrichs gerade auf den Sie⸗ depunkt geraten und hätte ihn im nächſten Au⸗ genblick veranlaßt, in die Nachtluft hinauszu⸗ ſpringen und mit eigener Kraft ſeine Ankunft im Schloß etwas zu beſchleunigen. Die Nacht in dem fremden, dumpfigen Zim⸗ mer, deſſen maſſive, koſtbare Einrichtung zwar den Liebhaber alter Möbel in ihm entzückte, aber durch ihre Schwere und Dunkelheit und durch den eigentümlichen Hauch bedeutſamer Vergangenheit doch bedrückend auf ihn wirkte, war unruhig und von ſeltſamen Träumen ge⸗ quält, die alle ſo ſchemenhaft durch ſeinen Schlummer zogen, daß er beim Erwachen nichts anderes von ihnen ſeſthalten konnte, als einen Druck auf ſeiner Stimmung. Er war zeitiger als ſonſt aufgeſtanden, und da er Johann, der ihm das Frühſtück brachte, 20 Aoman die Botſchaft ausrichtete, daß die Ahne ihn nicht vor 11 Uhr zu ſprechen wünſche, dehnten ſich mehrere Stunden beſchäftigungsloſen War⸗ tens vor ihm. Mißmutig trat er an das große Bogenfen⸗ ſter ſeines Schlafzimmers. Es führte in den Park hinaus, der im erſten Schmuck jungen Frühlingsgrüns zu ihm heraufgrüßte. Hinter ihm, im blauen Duft verſchwimmend, ſanft ge⸗ ſchwungene Gebirgsketten. Wie lieblich das anmutete! Eigentlich lag das alte Eulenneſt landſchaftlich viel ſchöner als Groß⸗Rieden⸗ hanſen; es lockte geradezu, ſich in die grüne Wildnis dort unten hineinzuſtürzen. Er ſah nach der Uhr, nahm ſeinen Hut und begab ſich auf den Weg nach dem Park. Die alte Treppe ächzte unter ſeinem Tritt. War es die richtige, oder hätte er den langen Gang weiter verfolgen müſſen und dann ei⸗ ne andere hinunter gehen ſollen? Unglaublich! Er wußte im Hauſe ſeiner Väter weniger Beſcheid, als in jeder beliebi⸗ gen Großſtadtmietskaſerne. Es fiel ihm bei⸗ nahe beſchämend auf die Seele, daß er ſo we⸗ nig, nein, eigentlich nichts von dieſem Stamm⸗ ſitz ſeiner Familie kannte, auch kaum von ih⸗ ren Ueberlieferungen. Seine Mutter war je⸗ der Frage darnach, jeder Regung zu einem Studium ſeiner Familiengeſchichte, das doch eigentlich ſehr nahe gelegen hatte, ſchroff ent⸗ gegengetreten. „Laß die alten Geſchichten, mein Junge! Du biſt ein Neuzeitkind; für dich gibt es tau⸗ ſenderlei andere und reicher lohnende Studien als dieſe. Was liegt daran, wie ein alter Seſenburg lebte, gegen die Türten zog oder ſeine Sehalle gebaut? Es waren ehremperſc, tüchtige Leute, dein Vorfahren, das glaube ich gerne, aber bodenlos unintereſſant. Laß ſie in ihren Gräbern ruhen, ohne über ſie nachzuden⸗ ken. Komm, hier habe ich ein gutes Buch, und nachher muſizleren wir und plaudern, oder wir tun dies und das, was in der Gegenwart und in unſer Leben paßt.“ Wenn er jetzt daran dachte, wollte es ihm faſt ſcheinen, als hätte ſie ihn abſichtlich von 7FCCCCTCCTCwCwCwCwcwCcwcwGTGTPTTTTTTTcc die ſelbſt Intereſſe daran pflegen konnte, und da ſie das gar nicht tat, war das ſeine allmäh⸗ lich erloſchen. Er war wirklich ein Neuzeit⸗ kind und von ſeiner Mutter ganz als ſolches erzogen worden. Und auch als ſie ſtarb und er unter Vormundſchaft und Obhut eines ihrer wenigen Verwandten lam, änderte ſich das nicht. Der Onkel⸗-Kommerzienrat ſorgte muſter⸗ haft für die Verwaltung ſeines Vermögens u. für jede Notwendigkeit und Bequemlichkeit ſeines Lebens und Studiums, aber ihm ging ebenſo, wie Hans Heinrichs Mutter, jeder Sinn für Familienforſchung und Familiengeſchick ab — wie Hans Heinrich in dieſem Augenblick halb grollend, halb lächelnd dachte, weil er ſelbſt ſich aus kleinen Verhältniſſen einporge⸗ arbeitet hatte und von ſeinen Vorfahren nichts wußte, was ſeiner jetzigen Lage irgendwie zum Nutzen und zur Hebung dienen konnte. Das war ein anderes Ding mit ihm. Seine Vorfahren gehörten den älteſten Geſchlechlern des Landes an, ſie zählten ſeit Jahrhunderten zu denen, die da herrſchten, die über dem all⸗ gemeinen Volk ſtanden. Daß er daran bis jetzt ſo ſelten gedacht hat⸗ te! Höchſtens, wenn die geſellſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe es ihm bewieſen, wenn ſich ihm Pforten öffneten, die anderen verſchloſſen blie⸗ ben, wenn ſeiner Eitelkeit damit geſchmeichelt Wurde. 0 Unglaublich daß es ihm erſt heute aufging, hier im Angeſicht des alten Sitzes, den ſeine Ureltern erbaut, und auf dem die Schickſale ſeines Geſchlechts ſich abgeſpielt hatten. 5 Vielleicht hatte die alte Frau dort oben, die heute mit ihm ſprechen wollte, es immer ge⸗ fühlt, daß ſeine Mutter und er von anderer Art waren, vielleicht deshalb ſich ſo kalt und ablehnend gegen ſie beide verhalten. Seine Mutter war das bürgerliche Reis geweſen, das dem adligen, alten Stamm aufgepropft wurde. Es war wie ein Zauber, der ſich um ſein ſonſtiges Empfinden legte und ihn umſpann mit einem heimlichen Wohlgefühl und Stolz, jedem Intereſſe, jeder Forſchung über ſeine Familie fernhalten wollen. Das war ihr 80 auf d 5 f ſehr leicht geworden, da ſie die in im dae der Notverordnung n Kraft tretende Amneſtie für politi⸗ ſiegesehes dom 17 alan esche. In al 55 egeſetzes vom 17. Auguſt beſchloſſen. Im 5 zerhäuf a rigen it 05 die bei ſachſiſchen Gerſchten gabe ſten die Koburger den Battenbergern gig gewordenen politiſchen Strafſachen, e ie e eee ſes Jah⸗ durch Einzelver⸗ Sachſen at damit ſchon vor der Reichsamneſtie die Maß⸗ nahmen vorweggenommen, die in anderen Län⸗ dern jetzt auf dem Weg der Geſetzgebung getrof⸗ regierende, 13 Schein⸗Dynaſtien, den am meiſten ge⸗ Regierende Herrſcherhöuſer haben wir Eng⸗ Spanien, Monaco, Italien, Lichtenſtein, Serbien, Bulga⸗ rien und Rumänien. Immerhin noch eine ganze Auf dem Papier werden noch Albanien In Albanien ſitzt ein Statthalter für den nicht exiſtierenden, vielleicht wieder mal zu wählenden Fürſten(der letzte war Wilhelm von Wied, der 1914 abdankte), 1 Aber eine Regierung mit während Nikitas Erbe Neben die⸗ (und 2 Scheindynaſtien) be⸗ An der Spitze dann Portugäl, Finnland, Polen, Tſchechien, Oeſterreich, Ungarn, Griechenland, Schweiz, Andorra und S. Marino. Was die einzelnen Herrſcherhäuſer anbetrifft, ſo iſt das japaniſche das weitaus älteſte, kann es Auch der Ne⸗ von Albeſſinien gehört einer alten Dynaſtie an, die bis auf den König Salomo zurückrechnet. Autrag ha- Doch iſt der Stammbaum etwas zweifelhaft. In 577 h. Europa gehören die Niederländer, Haus 0 chön Faſt ebenſolange regiert ein Zweig der Naſſauer in Luxemburg und die Windſor in Seit 1720 ſitzt das Haus Bourbon⸗ Anſpu in Spanien und darf damit das Recht der N Glück; i 1115 D t un weger iſt erſt 25 Jahre alt* die Herrſcherhäuſer auf dem B 5 5 n rien, kurz nachdem die Hohenzollern hatten, ö während Karageorgewie Herrſchaft in Serbien an ſich riſſen. Sehr alt das Haus Savoyen, das fünfhundert Jahre den; gleichnamigen Herzogtum reſidierte, Aus Nah und Fern. Fp. Bechtheim, 27. Aug. In brannte ein dem Landwirt Gottfried gehöriger Fruchtſchober mit werden. Der Beſchädigte iſt verſichert. Wöllſtein, 28. Aug. unglückte der Landwirt Heinrich Strebel. hatte ſich auf die Deichſel 0 Das Faß ſtürzte um und erdrückte ihn. Weinheim, 28. Aug. mer Tal, Gaſtwirt Jakob Hubig, der vergangenen Nacht inſolge mit einem Mieter aus Aerger ken. hatte ſich Um ſich dann zu übergeben, lehnte er Geländer, verlor das Gleichgewicht Tod trat auf der Stelle ein. Pfaffenſchwahenheim, den etwa 400 Zentner Frucht vernichtet. Ställen retten. jetzt noch nichts bekannt. „ Offenbach, 28. Aug. plan der Stadt für 1925 in Höhe vor 1 Million Reichsmark den Steuerſatz für vom 1. September ab von 60 auf 80 Pfg. dann immer noch verbleibende Fehlbetrag rung, wie in vielen anderen Städten, einmal ungedeckt bleiben, Finanzausgleich abzuwarten. Fulda, eine wiſchen Fulda und Gelnhauſen atte. 28. Aug. mehrere Geſpanne nötig machte. toffeldiebſtähle verübt. len und in einem Falle 5 Zentner Heu, das in der Nacht zum Mittwoch bei ihrer Arbeit ſtellen und feſtzunehmen. Es handelt ſich eine Händlersfamilie Habig aus Oppau, Diebesbande von 6 Perſonen. bande mar mit Wagen und Pſerd, erdenklichen Werkzeugen ausgerüſtet. Rodalben b. Pirmaſens, 28. Aug. In Frau und Kindern an der Brücke hielt, ſeinem Kinde entfallenen Puppenkopf von ern l eee r altes, ſtolzes Geſchlecht und er ein Sproſſe des⸗ ſelben, der letzte, vielleicht einer, der nicht mehr ganz in den Rahmen der Ahnen paßte, in dem manches lebte, was ihnen fremd und wider⸗ ſtrebend geweſen, aber doch einer der ihren, von ihren körperlichen und geiſtigen Ueberlie⸗ ferungen abhängig und verpflichtet, ihr Wap⸗ penſchild hochhaltend. N So wogten Gedanken und Gefühle, die er ſonſt nicht gekannt, durch ſeine Seele, während er langſam über die grasbewucherten, verwach⸗ ſenen Gänge des Parkes ſchritt und die friſche und würzigduftende Morgenluft einatmete. 5 Das Wandern durch dieſe himmliche Wilp⸗ nis war von einem ganz beſonderen Reiz. Ein Hauch von Poeſie und Romantik lag über dem alten, vom Frühling mit tauſend jungen Schönheiten geſchmückten Stückchen Erde; der kleine, dunkle Teich war von einem Kranz gelbblühender Waſſerlilien umſäumt, über ihm ſteckten die lichtgrünen Kaſtanien ihre ſtolzen Kerzen auf und der blühende Fliederbuſch dort am Wege legte ſeine duftigen Trauben ſchmei⸗ chelnd um den ſchlanken Körper einer kopfloſen Göttin, auf deren ausgeſtrecktem Arm ein klei⸗ ner, bunter Fink ele 1015 ſelig ſein Lie⸗ besliedchen in die Welt jubelte. Mit Entzigen nahm Hans Heinrich all die⸗ ſe der Großſtadt ſo fremden Reize in ſich auf, dabei immer von dem Gedanken umſponnen, daß er in einer Umgebung wandere, aus d ihn überall das vergangene Leben ſeines Geſchlechtes grüße; denn außer ſeinem Vater hatten alle Seſenburgs hier gehauſt, und ihre Schickſale waren hier über ſie hingerollt. Ob ſie wirklich Schickſale gehabt, oder nur Lier ge⸗ boren oder geſtorben waren, zwiſchen dieſem Anfangs⸗ und Endpunkt ein ſchlichtes, wie ſeine Mutter gemeint hatte, unintereſſantes Alltagsleben führend? Er wußte von n aber künftig würde er die Geſchichte ſeines Geſchlechtes vornehmen und ſtudieren. Sein Sinn 707 1 50 1552 ſeitdem er die Scholle betreten hatte, auf der wahrscheinlich auch kämpften 5 hier auf einem Grund und Boden zu wandeln, dem vor ihm diejenigen wandelten und liebten und wahrſcheinlich litten. je 100 Reichsmark Steuerwert zu erhöhen. D den rumä⸗ die erſt in den ger Jahren die ift in den [Thron Italiens aber erſt 871 beſteigen konnte. der Nacht f hier etwa 250 Haufen Frucht vollſtändig nieder. Durch das raſche Ein⸗ ſchreiten der freiw. Feuerwehr Bechtheir; konnte der nebenan ſitene weitere Fruchtſchober gerettet Beim Pfublfahren ver⸗ Er des Wagens geſetzt. Der Beſitzer des Eta⸗ bliſſements„Zum Waldſchlößchen“ im Gorxhei⸗ in eines Streites ſinnlos betrun⸗ ſich auf die Veranda des zweiten Stockes über das und ſtürzte ſo unglücklich ab, daß er das Genick brach. Der 23. Aug. In der Nacht von Montag auf Dienstag brannte die Scheune der Witwe Köth nieder. In den Flammen Da Das Vieh konnte man noch aus den nebenliegenden 5 Ueber die Brandurſache iſt bis Die Stadtverordneten⸗ verſammlung beſchloß am Donnerstag, zur teil⸗ weiſen Deckung des Fehlbetrages im Haushalts- von etwas über die ſtädtiſche Sonderſteuer vom bebauten Grundbe⸗ für Der von 776 000 Mark wird auf Anraten der Landesregie⸗ zunächſt um die Auswirkung der neuen Steuergeſetzgebung in bezug auf den Im Dorfe Belling wurde Diebesbande verhaftet, die fahrende Züge ſchwer beraubt Im Dorfe und Walde wurden große La⸗ ger von Diebesgut entdeckt, deſſen Fortbringung Frantenthal, 28. Aug. Seit Wochen werden in hieſiger Gemarkung nachts umfangreiche Kar⸗ In acht Fällen wurden insgeſamt etwa 100 Zentner Kartoffeln geſtoh⸗ im Felde aufgeſchichtet war. Durch die Wachſamkeit! des Feldſchutzperſonals iſt es gelungen, die Diebe zu um eine Es gelang, 4 die⸗ ſer Diebe feſtzunehmen, während zwei entkamen, nach denen eifrig gefahndet wird. Die Diebes⸗ ſowie allen der Zweibrückerſtraße an der ſog. Staatsbrücke über⸗ fuhr geſtern abend das Auto des Automobilhänd⸗ lers Scheen aus Pirmaſens den in den fünſeiger Jahren ſtehenden Ackerer Franz Abel von hier. Die Vorunterſuchung durch die Polizei und Gen⸗ darmerie ſtellte feſt, daß Abel, der mit Fuhrwerk, einen der ſeine Vorfahren 0 wurd er Tod ſofort Schuld trifft, wird das Geri ben, Der Chauffeur genommen. ö 5 ee Lindau, 28. Aug. Vorgeſtern Abend ereignete ſich auf dem Vodenſee ein ſchweres Bootsunglück. Gericht feſtzuſtellen ha⸗ urde vorläufign in Paſt Sechs Perſonen, darunter eine Frau, hatten ſich zeinen Kahn gemietet. Gegen 10 Uhr nachts hörte man Hilferufe. Ausgefahrene Rettungsboote ſtie⸗- 1 an der ſich noch r ßen auf eine umgekippte eine Perſon ſeſthielt. D weitere Perſonen verſuchten ſchwimmend das Ufer zu erreichen. Dieſe vier Perſonen konnten gerettet werden, während zwei weitere ertrunken ſind. Die Lei⸗ chen konnten noch nicht geborgen werden. 1: Orkan in Südflawien. Südſlawien iſt von, einem heftigen Orkan heimgeſucht worden, der beſonders in den Provinzen Woiwoding u. Backa beträchtlichen Schaden anrichtete. Beſonders ſtark wurde die Stadt Sohotecka mitgenommen. Auf der Linie Belgrad—Budapeſt hat der Sturm einen Zug zum Entgleiſen gebracht, ſo daß der Verkehr unterbrochen iſt. Die Ernte iſt in der ganzen Provinz vernichtet. Legtte Mebnntel 9 gelagert, Südweſtdeutſche Zentrumstagung. Einem Wunſche des Vorſtandes der Peine tagsfraktion des Zentrums entſprechend, finde am Sonntag, den 6. September in Lud wigs⸗ hafen a. Rh. in der großen Feſthalle der Süd⸗ deutſchen Gartenbauausſtellung eine ſogenannte Südweſtdeutſche Zentrumstagung ſtatt. Ju die⸗ ſer Tagung ſind die Freunde und Anhänger des Zentrums von Baden, Heſſen, Pfalz und Saar⸗ gebiet eingeladen. Aufklärung zu geben über die Politik, welche di Reichstagsfraktion des Zentrums in der letzten Reichstagsperiode getrieben hat. Aner'annte Fach⸗ leute aus dem Reichstag ſprechen, wie aus dem Inſerat hervorgeht, über die verſchiedenſten Pro⸗ bleme, über Sozialpolitik, Mittelſtandspolitik, Agrarpolitik, Aufwertung, Steuern und Zölle u. Kulturpolitik. Eintrittskarten a 60 Pfg. ſind auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle der„Wormſer Nachrichten“ zu haben.“ Für ſolche Tagungsteilnehmer, die am glei⸗ chen Tage nicht mehr nach Hauſe fahren können, ſtehen ungefähr 500 Zimmer, zum größten Teil unentgeltlich, zur Verfügung. Wer auf ein ſol⸗ ches Zimmer Anſpruch erhebt, möge eine Karte ſchreiben an Bürgermeiſter Schäufele, Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 1 Das Mitleid Gottes. Eine Legeypde von den Muſik. Von Ernſt Noeldechen. Ewig fremd bleibt der Seele die Welt. Si möchte fliegen, fliegen— ſich wiegen mit himm⸗ liſchen Geiſtern im milden Strahle der Gnaden⸗ ſonne. Wie hart und ſtechend ſind doch die Splitter des Sonnenſcheins gegen das weiche Fließen und müde Sreicheln unendlichen Lichtes! Erdenſchwere drückt unbarmherzig. Zähe Scholle will nicht loslaſſen. Vor jedem Tor der Verheißung ſteht ein Gigant, die plumpe Keule hebend. ö Grimmige Erde wollte einmal die Seele ganz zerdrücken. Aus tieſſter Angſt und Qual blickte die Bebende da flehend ins Antlitz der Ewigkeit: „Hilf mir, Vater! Ich verſchmachte in der engen Schluch, vor Heimweh nach Eden!“ ſtammelte ſie. Kaum merklich ieigte ſich Gottes Haupt. Das innige Gebet der Verſtoßenen rührte ihn— und göttliches Mitleid gebar einen erlöſenden Gedan⸗ ken:„Weil du ſo innig nach oben verlangſt kleine Seele, will ich dir Labung gönnen, die nicht in der Welt wurde. Zuweilen ſollſt du dick auf kurze Zeit aus dem Staube loöſen können“ ſprach der Allmächtige.— 5 Zur Erde nieder blitzte ein Gnadenſtrahl Steine und Wüſten erſchauerten und lächelten im nämlichen Augenblick verttarf auft Widerhallte das Welttal vom Lobgeſang der Himmel zu Gottes Ehre... Auz den. Mitleid des Allmächtigen war, als liadernde Macht wider alle Erdenſchwere, die„Muſik“ geſtiegen. Hingegeben an unſagbare Wonne, vermochte ſich die ſehnſüchtige Seele zollweiſe über den Staub zu erheben. Sie ahnte daz herrlichſte Feſt, Die blaue, nicht zu ermeſſende Oölbung übe der Welt aber öffnete ſich völlig wie das let, e Räder fliegen. ſender Fahrt. Zweck der Tagung ſoll ſein, f ſige 2 i Er ſtreckte di teinen Hände der Seele entgegen. ſchwebten der Himmliſche und die auf Augen blicke des Erdenjoches Befreite in feſſelloſem Tanz. Unerſchöpflicher Troſt quoll— und lin“ derte das Heimweh nach Eden. a Muſit, ſtrahlendes Kind ges göttlichen Mit⸗ leids,— lieblichſte Gnadenwoge aus dem Her⸗ zen des Herrn! ex 3 Wirtshaus am Wege. Von Heinrich Leis. Wo die Landſtraße, die ſacht den Hügelkamm hinangeklommen, eine Windung ſieht, ehe ſie angſam niedergleitet in das jenſeitige Tal, ſteht am Wege ein Wirtshaus, Ausſchau haltend über die weite, ihm zu Füßen hingelagerte Ebene. Es ſieht die Pappelreihen an der Straße ſteil emporgereckt mit blinfendem Laub, mählich klei⸗ ner werdend, wie ſie fortſchweifen in die Ferne: es ſieht fruchtbare Aecker im Grund, Wieſen und Kleeſelder und das weiße Gezirk der Wege, die in ſchrägen Winkeln auf die große Straße münden wie ſchmale Bäche in einen breitge⸗ ſchwellten Strom Und hart am Straßenrand iſt es ſelber eine Inſel in dieſem Strom, der die ruhloſen Wellen des Lebens wir— belnd an ihm vorbeibranden läßt. Da ziehen Menſchen mit leichtem Gepäck oder krummgebeugt unter wuchtender Laſt, wander— froh oder in Eile und Drang des Erwerbs; hochbeladene Wagen knarren vorbei und flinke Staubwirbel flattern auf in ſau⸗ Immer wechſelt das Bild und iſt das gleiche immer, ein Näherkommen und Enteilen, kleine Raſt am Wege und Aufbruch, vorwärtsgerichtet Blick und Sinn. Durcheinan⸗ der wirren Fremde, die ſich überholen, die eine kurze Weile im Gleichtakt miteinander ſchreiten.) Das Wirtshaus auf der Hügelhöhe gilt ihnen allen als Merkzeichen des Weges, Gradmeſſer der Entfernung zwiſchen Stadt und Stadt. Und indes der Strom der Straße unaufhaltſam flu⸗ tet, ſteht das alte Haus in behäbiger Ruhe, in der wiſſenden, unerſchütternden Sicherheit eines erfahrenen Mannes, der Kunde hat von vielen Dingen menſchlichen Weſens und Geſchicks. Das graue Mauerwerk iſt gebleicht von der Sonne, zerwaſchen von Regen. mit Staub be⸗ kleidet und durchrüttelt von Stürmen. Zahllos wechſelten die Jahreszeiten über wandelten ſich die Geſchlechter Stamm am kaum geſichtet ſchon fernhin entſchwinden. Ob Sommerſonne ſengend in der Ebene lag, ob das Feld ſich in die Schneepelze des Winters hüllte, ob erſte Knoſpen im Frühlingswind aufhrachen oder welke Blätter taumelten ewig einander gleich blieben die Wüunſche, danken und Schickſale der Menſchen in ihrem Vorwärtsſtreben, ewig gleich brauſte und ſczwang die Melodie ruhelos getriebener Fahtt. Dem Leben der Straße zugeſellt, gibt das Ge⸗ alte Wirtshaus am Wege kurze Raſt den Eilen⸗ den, Erquickung den Müden, Einkehr den Wan⸗ derern, die Sehnſucht und Wanderluſt Ferne zog. in die Fröhliche und beſorgte, hoffnuggs⸗ volle und verzagte Wegſucher nimmt es zu Gaſt. Nachricht iſi frei erfunden, ihre Richtigſtellung meer immer ia verſchlagen ſein mögen. finden Obdach ſein Geſicht, bekannt gegeben. Stamm wie die vielfältig Vorüberziehenden, die Zeitung“ welcher ein Aufkäufer von Reichs banknoten feſt⸗ Lenommen worden ſei, der für einen Tauſend⸗ alle Frieden= und zwischen zwiſchen Heimat Haus, Herberge und In⸗ angenheit und e (gangenheit und Zutunft, Ferne ſteht das graue 7 ſel der Ruhe, eine Grenzſcheide zweier Wellen. Und feierlich 1175 ag, 1825 Teilhaftig wurde es allen Lebens, de es das Leben umfaßte und begriff. In der. 140 Erſcheinungen lernte es menſchliche Wünſche 8 Pläne deuten, und tiefes Geheimnis der Sehn⸗ ſucht wird ihm kund. In der eigenen Beharr⸗ lichkeit wurzelnd und unverrückbar, übermuſtert es mit kübler Neugier das Tummeln und reiz ſen, das erregte Einher in deff ſpirbeln den Men⸗ ſchenſtrom. Nur kurze Weile verhält es die ra⸗ ſche Bewegung len: mit eilender Geſchäftigkeit. Drang iſt 0 Denn Haſt die karge Friſt des Menſchenlebens, ſtörten Ameiſenſchwarmes erfüllt der Menſch die ihm vom Schickſal zugeteilten Stunden. All dieſer Unraſt Zeuge iſt das alte Wirts⸗ haus auf der Berghöhe, indes es ſelber, ein phi⸗ loſophiſcher Greis, von tieferer Ruhe weiß, ver⸗ ſunken in Nachdenklichkeit, der alles wirrende Hetzen und Jagen nichtig gilt im Angeſicht der großen Weite, der ewigen Harmonie bon Son⸗ ö nenlauf und Sternenbahn. Und zuweilen, wenn b 5 Himmel zwiſchen Licht und Wolken. wechlel! mit ſpringenden Schatten, iſt es als fleite übe das tiefgefurchte, ſteinerne Antlitz ein wiſſeſidez und ſpöttiſches Lächeln.— Lokale Nachrichten. Viernheim, 31. Auguſt. * Marianiſche Jünglings⸗Sodalität Unter⸗ Abteilung. Am kommenden Sonntag macht unſere Unter⸗Abteilung ihren geplanten Aus flug nach Buchklingen. Der Heimweg führt über Löhrback, Birkenau nach Weinheim. Die⸗ jenigen, die ſich beteiligen wollen, mögen ſich bis Donnerstag Abend bei den Vorſtandsmit⸗ gliedern melden, damit eine genaue Ueberſicht möglich iſt, wegen der Löſung der Fahrkarten, Der Fahrpreis beträgt 60 Pfg. Es wird ge⸗ beten, dieſe„Rieſenſumme“ gleich bei der An⸗ meldung auf den Tiſch des Hauſes zu legen, um am Sonntag unnötigen Aufenthalt zu ver⸗ meiden. Die Zeit der Abfahrt wird noch näher Selbſtverſtändlich iſt es jedem Jungmann freigeſtellt, ſich an der Wanderfahrt zu beteiligen. Der Präſes. * Vorkriegspapiergeld. Seitens des im Herbſtſturm, ſogenannten Reichs bankgläubigerverbandes wird in der Preſſe eine Notiz der„Reichchenbacher vom 15. d. Mts. verbreitet, nach markſchein 300 Mark gezahlt habe und daß man bei ſeiner polizeilichen Feſtnahme einen Ausweis der Relchsbank bei ihm gefunden habe, in deren Auftrage er die Noten angekauft habe. Die aufkaufen laſſen. ch. des Wanderns zu beſchaulichern Einkehr, wie eine Uferbucht die ſprühenden Wel⸗ ſchon brauſt und brandet weiter die Flut und a ö Chriſtl. und mit dem tummelnden Getriebe eines aufge⸗ erkennt die augenblickliche Lage der Doeutſche Induſtrie. it veranlaßt. Die Reichsbank hat in Falle ihre Noten aufgelauft 3 durch Sie lehnt jede Aufwertun der alten Noten, insbeſondere auch der ſog annten Vorkrlegsnoten nach wie vor ab 1 wird die darüber ſchwebenden Rechtsſtreitigkelten, in denen ſte, wis bekannt, in erſter Inſtanz be reits obgeſiegt hat, bis zur Rechtskraft weiter führen. Der Termin vor dem Rammergerich in Berlin ſteht im Oktober an. 1 Gegen den Zinswucher. Die 11. Verbandsgeneralverſammlung de Metallarbeiter verbandes Deutſchland Sie ſieht die großen finanziellen Be⸗ laſtungen durch die außergewöhnliche Höhe der Kapitalzinſen und Proviſtonen, wie ſie von den Banken verlangt werden. Dieſe üben nicht nuf die ſtärkſte prelsteuernde Wirkung aus, ſie ver⸗ ſtärken nicht den auf der Arbeiterſchaft laſtenden Lohndruck, ſondern müſſen auf dle Dauer Erſchütterungen wichtiger Erzeugulsſtätten führen Dieſer Zingwucher iſt einem Lebensmittelwuch gleichzuſtellen und in keiner Weiſe anders zu werten. Der Verbandstag kann nicht anerkennen, daß dieſer Zinswucher Veranlaſſung ſein ſoll, auf die Erringung angemeſſener Löhne zu ver⸗ zichten. Es hieße das aus einem Unrecht neues Recht gebären, es hieße der Ausbeutung de Arbeitskraft keine Grenzen zu ziehen. Das Un ternehmertum ſchweigt ſich vielfach zu dieſ Krebsſchaden unſerer Wirtſchaft aus, well de Einzelne durch einen Proteſt finanzielle Schu digungen befürchtet. Die chriſtl. Metallarbeiter⸗ ſchaft aber erhebt gegen dieſe Unterhöhlung unſerer Wirtſchaft entſchieden Einſpruch. Der Verbandstag fordert dle Regierung auf, im In⸗ tereſſe des Volkswohls, der unhellvollen Zinsge⸗ ſtaltung ihr Augenmerk zuzuwenden und ihr Einhalt zu bieten, ſei es durch Anwendung der Wucherbeſtimmungen ſel es durch energiſche Ein griffe in die Verwaltung der Banken. 170 Haarkranke Frauen und Männer, die an Ausfall der Kopfhaare, Haarspalt, sogen. 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Macht der Nachtwächter bei ſeinem Hahnengeſchrei noch einen frommen Zuſatz, oder haben 0 Wer in einem Ort ſchuld daran iſt, daß die fromme Sitte in Abgang Nie und der Nachtwächter ſie es eingehen laſſen nur noch kurzab und maulfaul die Stunde den habe ich verdächtige und ehrenrührige Ge 5 ſelbſt in den Türkei drin der Wächter, welcher vom Turm die nun hängen:„Betet, betet! das Ge ah iſt nahe!“ Und wenn ſo ein keit dieſen Spruch weglaſſen wollte, käm' e Zeit und ihr Anrufen Zeit anruft, allemal die Mahnung dran die Zeit dag ſchnell, Wächter au Liederli er übel an; denn auch dem Türk 9 chtiaallengeſang ein n . Aber er hat ein ſo koſtbar altfränkiſches Gehaben, daß auch der Neumodiſchſte ſich ſeinem Einfluß nicht zu entziehen vermag. Lauft ein Nachtwächter durchs Dorf und blaſt auf ſeinem 1 0 50 und ſchreit und ſingt, vorerſt wieviel Uhr es ſei an der 8 Schwäbiſchen Heilbronn. Altmodiſch hat ruch und Vers oder nd keiner hat etwas dicke Ohren, ſo daß Nane e gegen anken. Muß doch breit 1 eld einbringt. 1 ſcheiter und für Ab ſagt:„Was ift 5 die Zeit ankünden hören. von Heidelberg den Neckarfluß hinaufgeſahren in die alte Stadt Den andern Morgen ſtand ich mit andern Ge— ſellen auf dem Marktplatz neben der Pzünſterkirche. Es war ein blauer fröhlicher Sommertag; das Sonnenauge des Himmels ſtrahlte ſilberig über Stadt und Flur; die Kanarienvögel an den Fenſtern lärmten und jubilierten in der friſchen Morgenluft, und gleichmäßig redete und lachte meine Kameradſchaft. hörten wir ein ernſtes, feierliches Blaſen über uns, langſam in ſchönen, vollen Tönen, wie wenn es vom Himmel herabſchwebte. Da wurden alle ſtill und ſchauten und hörten aufwärts. haben nämlich in Heilbronn den edlen Gebrauch, daß alle Tage acht Zinkeniſten vom Münſterturm herab die Melodei eines Kirchen⸗ liedes, oder, wie ſie es heißen, eines Chorals, über die Stadt hin blaſen nach allen vier Winden. Da werden die Leute in der Stadt erinnert, wie es im Lied heißt und was an der Zeit iſt, alle Tage dreimal, morgens, mittags und abends. mir ging, mag es vielen gehen: der Morgengruß von oben herab hat mir mächtig an das Herz getönt, und das Herz ſendete wiederum ſeinen Gruß aufwärts, noch höher zum Himmel, zu Gott hinauf.— Laſſet die alte Sitte nicht aus⸗ gehen, ihr Heilbronner Silberſchmiede und andern Zünfte, und werdet nicht ſo gemein und philiſterhaft, wie es jetzt weit und daß ihr euch nur das Geld koſten laſſet, was wieder Fes was tun denn die Nachtwächter und türkiſchen Zeit⸗ ausrufer und die Stadtzinkeuiſten von Heilbronn im Kalender, und warum werden ſie vornen dran p bet einem Regiment? Da ö is ich e Da kommt ſo ein Ge⸗ re 2 MAN N HET F, 9 Warenhandlung. Notizblocs echnungsblocks in allen Grössen vorrutig chhandlung Uernn. Anzelger 9 Ich bin vor zwei Jahren Auf einmal Sie Und wie es inauf, als der Turm reicht, recht bedenkt, etwas 1 wie die Trommler und sche en und fu w etzt gleich merken] haft Laut von ill i t glei rk t ünd den erſten Erden. 78 erei und beilloſe 0 0 Verkehrtheit, in den Kakender hinein Religfonsſache In den Kalender gehören luſtige Geſpäße, daß einem der Bauch weh tut vor Lachen; oder nutzbare Erfindungen aus der Landwirt⸗ ſchaft, oder auch gemeinverſtändliche Belehrung über die Rechte des Volks und die kühnen Reden der Landesvertreter.“ So könnt“ einer räſonnieren. Darauf geb' ich zur Antwort: Wenn der Nacht. wächter und der Türk beim Ausrufen der Erdenſtunden keinen Geſpaß daran hängen und auch keine Lehr von ſich geben, wie man die Wanzen vertilgen oder eine neue Olfarbe bereiten könne, ö und auch keinen Paragraph aus der Gemeindeordnung und Ver⸗ faſſungsurkunde herunterſiugen— und wenn die Heilbronner Poſaunenbläſer beim Anblaſen der drei Tageszeiten keinen Walzen oder Hopſer aufſpielen: ſo wird ſich ein Kalender, der 365 Tage, ein ganzes Jahr, eine Zeit auſagt, worin durchſchnittlich bei vierzig Millionen Menſchen ſterben, auch noch getrauen dürfen, etwas Ernſtes, etwas Religionsmäßiges dreinzugeben, ſtatt deb. bisherigen Kalendermode nachzutrödeln, und nichts als Unter⸗ weiſung, wie im Feld und der Handwerksſtatt mehr 0 1 zu er jagen ſei, und leere Kurzweil anzukleben. Der Menſch und ſeine Tage und ſein Jahr iſt keine Komödie, ſondern, wenn man es urchtbar Ernſthaftes und Bedenkſames. Darum ſoll mein Kalender nicht nur Mond- und Sonnenlauf und Erdenzeit anſagen, ſondern auch, welche Zeit es bei Gott iſt, und wie es ſeinen Lauf bei der unſterblichen Seele nimmt. Die Religion gehört nicht nur in die Kirche, ſie muß auch im Haus und auf der Gaſſe. oll nicht bloß im Gebetbuch auf den Zehen tſam liſpeln, es ſoll auch n zu ſchreiben! zeigen; und ein w Wort A rlich einher · lender herz. geben; denn es hat ſein gutes Recht dazu und die erſte St ume in Pimmel 1 0 N jedes Mleidungsstück von uns ist eine Empfehlung Herren-Anzüge von Mk. 24.— bis 90. Herren-Hosen von Mk. 4.90 bis 24. Herren-Mäntel von Mk. 19.— bis 80. Zum Schulanfang Knaben-Anzüge von Mk. 852 a Swoater u. Anzüge, best. Qual., feine Wolle Knaben-Hosen von Mk. 289 an Windjacken von Mk. 659 an 1 1 Beachten Sie unsere 7 Schaufenster! 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Zt. den Notſtands⸗ kredit beanſprucht haben, werden hiermit er⸗ ſucht, ihre Schuldigkeiten in allernächſter Zeit zu begleichen, da von der Landesbank hierzu die Aufforderung ergangen iſt und die Säumigen G Unkoſten zu erwarten haben. Wir bemerken hierzu, daß die Kreditnehmer . Zt. durch ihre Unterſchrift direkt Schuldner von der Landesbank geworden ſind und erſuchen um ſofortige Begleichung. Auch erwarten wir beſtimmt, daß auf alle ſonſtigen Rückſtände jetzt mindeſtens größere Teil⸗ zahlungen gemacht werden, zumal jetzt nach der Ernte die Möglichkeit dazu gegeben iſt. Der Vorſtand. mit und ohne Umlegekragen Blaue Arbeits-Hosen gestreifte Hosen Manchester-Hosen Engl. Lederhosen nerstklassigen Qualitäten bei Bernhard orrERHEIMER. Kindertaschen Besuchstaschen Koffertaschen Aktenmappen Geldscheintaschen Brieftaschen Cigarrenetuis Portemonnaies empfiehlt Buchhandlung Miernheimer Unzeiger waschbürsen Taessiropbcsan Flasavabezen 5 Nelsiobesen i ba. Sahsnäne— Pulzwole Dodenwacns. 5 10 Fl. 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