Mannheim enen Anzüge e rer padete e Knubenamüge daha Hane Uind-jucken a 10 8 f f 7 l 1 g 90 ö 1 1 5 g r nnr ene enen nur prima Qualitäten 5 F wcnwer, 1- und 2-reihig 55 1 25 20 in größter Auswahl ee jür Damen u. Herren 5 Damen . U 0 Ware wird hei Anzahlung 70 ohne eden 0 f 7 2 10 0 ee Hlunes 4 Erleichierun 9 J 0 Sener Zeitung—. Viernheimer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt Bi a. a N35 0 Nufs chlag 8 Y ö Erſcheinttäglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins e eee eee 5 7 8 n 0 25 271 gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitſge illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung Damen-Rosune e Damen-Maute! 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Rechnung ſtehen. gerichteten 8 Fete n Alten Heitung am Platze. e 5. Vernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt 8 1 900 Aae ee Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim 75 8 Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathaus ſtr. 86 TTTTTTTFTTTCCTCT+PP—P—P—P———P—P—P—P—PPPPPPPPPP———— p ů———ů—ů—ů W Freitag, den II. September 195 E Anläßlich der Burarbfieier wurde Die öſterreichiſche Frage»ramm für die bevorſtehende Miniſterbeſpre⸗ der ſog.„Schwarzen Reichswehr“ Abteilung Zugelaufen ein Wolfshund. Der Hund ö des g j folgendes chung mit Streſemann innerhalb der Alliierten] Küſtri 0 Genf, 10. Sept. Das Fi 17 5 e en l r 2 en] Küſtrin, Greſchke und Brauer, ebenfalls wird am Samstag, den 12. September 1925 4 4 Kla e runterric 16 75 g e an den Hl. Vater geſtern Marni 4 Uhr ſeine Stdungen 10 0 jule für bie re e 1 e 51 5 1 cg ce. werde vorm. 9 Uhr bei uns an Liebhaber verſteigert. 1 1 E C U W rel VIE 6 ö: gann, hat ſich abermals mit der öſterrei⸗ ſtandekommen dieſer Miniſterkonferenz zu rech⸗ dcn de nelle Eingreifen der Poltizei⸗ Viernheim, den 10. September 1925. 0 0 geen en n e Heſſ. e„ Von einer größeren Fabrik, die in Geldnot ist, haben wir alle Sorten Senune(von ö 2 g größter Qualitätsarbeit) übernommen und bringen dieselben von heute ab zum 7 „Die Katholiken von Worms, die dieſchiſchen Kontrol ſchäfti i in Vi g Lissi Schlatt 1 2 90 72 85 130 tro frage beſchäftigt. nen iſt. Dagegen lehnen die offiziöſen Infor- gli 0 iſati in Viernheim von Lissi Schlatter neunhundertjährige Gedächtnisfeier des] Dabei iſt es zu einer Einigung mit dem öſter⸗ matoren jede Auskunft über. nene Napitän ape 15 bediene 8 Verkauf. Das verehrte Publikum wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Schuhe 1 W Gemeindekaſſe. weit unt. Engros · Preis verkauft werden. Wir bitten höfl. um zwanglose Besſchtigung F An Vorauszahlung des 3. Zieles Ge⸗ J am Samstag, den 12. September 1925. Todes ihres Biſchofs Burchard ſeligen] reichiſchen Delegierten gekommen, die indeſſen naue Zeit der Konferenz einſtweilen ab, was blick verhaftet werden, als er im Begriff ſtand, meindeſonderſteuer für 1925 wird erinnert. 9 3 Wan 7 1 „Gelber Steuerbeſcheid von 1924) N 9 6 0 FU 2 F e 858 OF Viernheim, den 10. September 1925. b e 9 185 905 vor dem Untergang bewahrte und den; reichiſchen Komitee des Rates ei i üſf ü i 4515 d den 5 ö ates eine Reſolution ſchlüſſe darüber noch nicht vorliegen. Es er⸗ Gre g j;; 8 ee e e ee Heiligkeit vorgelegt werden, die die Aufhebung der Fi⸗ ſcheint aber als ſicher, wie wir geſtern gemel⸗ a 1 5d dei iſt wichtiges CECT N ide Wee ee e n 10 70 N e 0. des cen 70 17 190 von Streſemann der 29. Sep⸗ Vizepolizeipräſident Dr Fried ens ⸗ 150 55 25 3 0* 5 An 816 8 Juni 1926, vorſchlagen tember als Zeitpunkt und Lauſanne als bu 0 i ikani 5 2 35 tertänigſten Dank dafür aus, daß Seiner wird. In einem Begleitſchreiber dieſer Re⸗ Ort der Konf renz eſchl en e e ee Wear dein N 1 Heiligkeit den hieſigen Dom mit dem olution e,, iſt. benachrichtigt, daß 3 in Berlin lebende Würger Turngenoſſenſchaft f ſig nit dem ſoll die eventuelle Wiedereinführung 1 der Vereinigten Staaten ſich an der Feme⸗ Näneres bei Herrn Rektor Mayr. 1 ö Andenkens feiern, der die Stadt Worms noch nicht ganz perfekt iſt. Es ſoll dem öſter⸗ darauf ſchließen läßt, daß endgültige Be⸗ von Weſel aus im Auto über die hollündiſche Winkenbach. Range einer Baſilika minor auszuſtatten der Kontrolle i gi 1 0 allergnädigſt geruht haben.“ e Doch lden die e n 1 organiſation in leitender Stellung betätigt 8 1 70 d beine ie e en en Einberufung einer Weltwirtſchaftstonferenz? hätten. Die drei Amerikaner haben das Weite 1.7 U i in⸗ 8 1 80 eee 8 a 8 885 0 106 eg gehen, ſondern Bundeskanzler R 0 1 1 f. Genf, 9. Sept. Miniſterpräſident Pain⸗ geſucht, nachdem in Berlin Oberleutnant a. D. e nur erklären, er werde ſein Möglichſtes. leve hat in ſeiner Eröffnungsrede von der F ee Dr. Hübner verhaftet wor⸗ J i i 5 Ar 8 Mitaliedes der 1 kene en waren. Es iſt damit zu rechnen, f Darauf iſt vom Hl. Vater folgendes ach 10 179 f an eng Helegatton 30 Aban e des beiie nen en den nächſten 9 1 5 noch weitere e * 7 4 8 na- 92** 7„ D 1 An- 5 8 5 5 f Antworttelegramm liſcher Seite wird indeſſen dn et Aufrecht. zöſiſchen Gewerkſchaftsführers, geſprochen, der ill Angelegenheit erfolgen werden. Die eingegangen erhelund der Ronttolle über die Notenbank sich berein rerid dakür eingeſezt babe daß gen“ 19155 25 wee den eee „.„Der Hl. Vater hat die Wünſchs der feſtgehalten und in dieſem Punkte ſcheint es ſich der Völkerbund mit den ſozkalwirtſchaſt⸗ gan fan beträgt ſchätzungsweiſe ewa Wormſer Katholiken, die ihm aus Anlaß noch Schwierigkeiten be nt es ſichen Fragen der Rohftoſſverteilung und mit 5001000 Perſonen. Das Anwerben der Mit⸗ des neunbundertjährigen Todestages des vor heute kaum zu e er der Frage einer Wirtſchaftsorganiſation glieder erfolgte in überaus vorſichtiger Weiſe. Biſchofs Burchard in aller Untertänigkeit reichiſche Fi zmitiſter Dre ah r öſter⸗P Europas und der geſamten Welt beſchäftige Aufnahme in den Bund fanden ledialich Be⸗ übermittelt wurden, huldvoll entgegen⸗ ſeine Abbe infolge desen ele sch ſoll. Nun wird bekannt, daß die ſranzbſiſche werber, die ambesten drei ſichere Bürgen zu e ge erfreut, daß das An⸗ ben. Infolge des engliſchen Verlangens daß Aar a die Abſicht hat, die Einberufung ſtellem in ker due maren. des ſo langen ee Biſchof trotz die Kontrolle über die öſterreichiſche Roten. zu Prana Ape ich hal 0 ee den in da ane eee ale antennen aue ecken wenden fad dong die he e un ahr 100 wit der Zent d Wei ee 35 1 8 e aufrecht erhalten werden ſoll, konnte die nahe⸗ Prüfun 1 vom e 1920 mit der rum und Weinbau. Herend 19 gens aus ganzem zu fertige Einigung nicht abgeſchloſſen werden befaff bär großen Wirtſchaftsprobleme zuf Rede des Abg. Kerv⸗Köln in Ludwigs⸗ Herzen den Apof oliſchen Segen. und das Finanzkomitee entſchloß ſich, dem efaſſen hätte. 95 9e ſen Ludwigs⸗ gez. Kardinal Gaſparri. Rate vorzuſchlagen, die ganze Frage der Auf⸗ 4 n hebung der Finanzkontrolle auf die Dezemver⸗ In ſchwungvaler und mit Begeiſterung 8 9 5 5 7 7 2 für de f i i f tagung des Völkerbundes zu verſchieben. Die„Ritter des feurigen borgeltücenenſ debe vetbteiten dc Die Völkerbundstagung. Die Beratung der Budgetfragen. Kreuzes“. Keiner 10d Fc Kerp, 117 10 gründlicher i i 2 S i iſſi ür N 2% Kar. 588 id Fachmann auf dieſem Gebiete an⸗ Die Wormittags ſitung. 8 1 Die 4. Kommiſſion für 75 Ein völkiſcher Geheimbund. geſprochen werden kann und in allen deutſchen 5. 10. Sept. Die geſtrige Vormit⸗ dem Vorſttz Fonte 15 heute unte Berlin, 10. Sept. Den Bemühungen der Weingaugebieten, namentlich bet den Klein⸗ tags ſitzung der Völkerbundsverſammlung Sitzung ab chalter 0 eee eine Abteilung 1a des Berliner Polizeivräſidiums und Mittelwinzern in hohem Anſehen ſteht, a 1815 1555 e Dan⸗ erſtat 15 den kalieniſ n dee karte 8. iſt es gelungen, eine über ganz Deutſchland de die Notlage, die heute leider den ur röffnet, der der Ver ammlung eine 5 Mischen Weter Lavaz⸗ verzweigte, ernſt zu nehmende emen einbau und Winzerſtand im weiteſten Maße 0 von geſchäftlichen Mitteilungen machte: dener 5 15 ein Expose des Präſiden⸗ niſation auszudecken, die ſich in erster beherrſcht. Er bedauerte einleitend, daß 116 99 0 eur l 19 9 165 Bericht choſlowakei 0 de ene Hesel der Linie aus Mitgliedern völkiſcher Organiſatio⸗ leghen af des deutſchen Reiches in den 12 rr AT A 1 42 825 ndsra un en geſtern der;; 1 0 5 er] nen, des Frontbar 8 3 Wicki letzten Jahrzehnten nicht von i b N erſter Redner erhielt das braſilianiſche 5 1% e itglied⸗ Eine Anzahl Verhaftungen ind berei ſchen Winzer als Schutz gegen die ausländi a naa in roh, AKatemſtolted Merle r rante das Mort, kanten anch eine Reihe rüatandig Weite feint, doch keen naß nich Fuhrer be. Konkurrenz der Südländer hätte etw 125 2 Buchhandung der d 1751 5 lein, und auch eine Reihe rückſtändiger Bei⸗ 5 aßgebliche Führer. be⸗ e; r erwarten 8 dr 0 0 Auswahl a 5 der den verſtorbenen Mitgliedern der Völker⸗ Räge eie tegtttert word 1 iger Bei⸗ſonders drei Amerikaner, die geflohen dürfen. Auch der Schutz als Inlandserzeuger empfiehlt Mernh. Anzeiger 0 bundsverſammlung und in erſter Linie dem gemeine 5 0 0 n den ſodaß der alle ſind, noch nicht dingfeſt gegach de den geen unlautere Machenschaften unteellerſ ah 5 5 verſtorbenen Miniſterpräſidenten Branting 6605 1 0 ede ſich gebeſſert Ueber die Auffehen erregende Angelegen⸗ skrupellos arbeitender Elemente, die an dem 2 i 0 und dem lettiſchen Außenminiſter Meiro⸗ Berich 0 505 90 1 nigte dies ommiſſion den heit erfährt die„Frlft gtg folgende i 1. Weinvertrieb beteiligt ſind, ſei ungenügend. SSS SAG lie ee Worte des Geden⸗ ſiber die Rechnungen ee ide bir beiten: 1 17 9 dug er enen e Weingeſe tz, um 4 vidmete. 578 1 des Di 4 5 as der Weinbau jahrzehntelang gekämpft N Hierauf ſprach der portugleſiſche Dele⸗ nie ee 998 Werten ph über des feat daten nes 51 9 5 der ee und gerungen habe, dem Schutze der i Fur dle Aoehr ten Damenwelt a Arfa ed Dowleh, der ebenfalls der Auguſt 1925 ge d ölkerbundes vom 31. 1923 zurück Als damals d pölkiſ das Jahr] Produktion mehr als ſeine Vorgänger, unter 1 1 5 1 und 0 0 niſationen aufgehoben Wi hen h als ls. 19 5 aht a d nene en eee VU i it. beſ ie ſog b 4, orts geblüht habe, Rechnung zu tragen. Aber des Friedens richtete. 3 und Vandervelde abgereiſt. schaf ur 5 bone„Rollkommandos“ die Weinkontrolle, Nele e e Dann nahm Lord Robert Cecil das prä 1 7 10. Sept. Der franzöſiſche Miniſter⸗ gebende Führer der 01 taten ſich maß⸗ ſeien in Kriegs und Nachfeſegszeſt zum Scha⸗ Wort, der mit ſtürmiſchem Beifall von der kr 1 ent Painlerve hal in Begleitung des gungen zuſammen.. 16 it Gee Vereinie] den der Reellität im Verkehr mit Wein ſtark Verſammlung begrüßt wurde. Er widmete Bet derne en e Bennet geſtern früh zu gründen der ſich die„Be eheimbund eingeſchränkt worden. Für die Zukunft gelle beſonders ehrende Worte des Gedenkens dem enf verlaſſen, um ſich nach Elſaß⸗Lothringen lands vom außeren b Deutſch⸗ es, die Weinkontrolle wieder energlich verſtorbenen Viviani, der einer der bedeu⸗ 50 e Auch Vander vel de iſt nach Fremdſtämmiaem“ zur Anf von dem in Angriff zu nehmen, aber nicht nur in den enden Redner der Welt geweſen ſei, und en geſtrigen Beſprechungen abgereiſt. An maßgebende en 1 0 be geſtellt hatte. Weinbaugebieten, ſondern was auch wichtiger N ane 0 0 kühlen, klaren—„eKtappro th tätig 9 a wen 5. 1 fen Are außerhalb Kopf dem Völkerbund die größten Dienſte ge⸗ protl 50 ö ſon⸗ inpaulichen Bezirke. Der Konfument f ders die Gründung der Ortsgruppen unter habe bei ſeiner geſchwächten Kaufkraft ein leiſtet habe. Ko fi ielt ſich viel i Der ſchwediſche Delegierte unden und nferenz ſich und hielt ſich viel im Weſten Deutſchlands] Recht darauf, geſchützt zu werden, daß der der lettiſche Delegierte Schuman dankten am 29. September? auf. Außerdem waren in Berlin noch Ober⸗ Wein durch die vielen eingeſchobenen Zwi⸗ a 8 P leutnant a. D. Hildenbrandt und Dr., ſchenglieder für ihn nicht zu 11 5 webe für die den Verſt i ö g 0 12 gen. rſtorbenen erwieſenden Ehrun⸗ Beſprechung der alliierten Aufzenminiſter. 197 555 r tätig, die allerdings eine mehr un⸗ Konſum deutſcher Weine ſei aus dieſem Grund 15 Der däniſche Delegierte Zahle gab in Genf, 10. Sept. Die drei Außenminiſter e 525 9 85 des leider bereits ſtark zurückgegangen; Aufſchläge e Ausführungen einen Kommentar zu Frankreichs, Englands und Belgiens ſind ge⸗ None itadern 95 Weben 857 er an vom 15 91 bis zum Verbraucher, die ſtellen⸗ 951 e e zu Artifel 16 und 4 des ſtern 6 e Beſprechung zuſammengekom⸗ faniſchen Ku⸗Klur⸗Klan⸗Bewegung eine Rolle 1 5 0 ict unn fe ausmachten, ſeien ö dafl bundspaktes und ſetzte ſich weiterhin 51. Es handelt ſich dabei nicht nur um die ſyietten. Die Aufgabe des Ordens erſtreckte Er 1 9 und ſckädigten Verbraucher und S οοοννοανοαοονοα 5 e daß der Sicherheitspakt, über den 0 der Außenminiſter, die demnächſt in ſich im einzelnen darauf, die Mitglieder für ein, ba uch müſſe der Konſument geſiche t 1 e werde, in direktem und un⸗ 0 15 ſoll, ſondern auch um beſondere Attionen auszubilden und zu rüi⸗ beute 1 05 c e die ntigem Aufbau auf dem Völterbunds⸗ vie worgeſtern, Aend literten Außenm Ver⸗ ſten. Es wurde von ſedem„Ritter“ blinder ihm geſotdert Werden, Aateundftete Wedrs 0 0 1 f N ö ö ie N 85 pakt errichtet werden ſolle 5 ga, handlungen der drei alliierten Außenminiſter f 3 3. mi i 1 Gehorſam gefordert. und eine Fem fil 31. S N 0 Morndlenz macht fl! 1 b fee nächſte Vollſitzung der Völkerbunds⸗ miniſter ee und tſchechiſchen Außen- geſorgt baben, daß Verrzter unſchüdlich ge. Sachverftänbi t I bebte W —. rſammlung findet heute vormittag 711 Uhr land mit ihnei er die Form der von Heutſch⸗ macht wurden. Viele Femenmorde, die in es ſein, hie e e ee 0 att. and mit ihnen abzuſchließenden Schieds⸗ Deutſchland in den letzten zwei J ahren vorge⸗ 0„hier nach dem Rechten zu ſehen. Der 5 5 Untererhebſtelle. Mannheim, Schwetzingerstr. 39 Wir erinnern an Zahlung der Umſatz⸗ u. f Wr Adresse ist genau zu beachten! 1 Einkommenſteuer für den Monat Auguſt. Schon⸗ ee E e. F N. 5 friſt bis 17. September. e eee JV. Gleichzeitig auch an Zahlung des 1. und 2. 0 f eee Zieles Kirchenſteuer 1925. Was Si 25 + 2 1 8 dee gebrauchten Das 2. Ziel Grundſteuer und das 3· Ziel e 5 5 5 8 Hüchen is ei ie gli s Sie suchen, Sonderſteuer 1925 kann noch bis einſchließlich Uister, Anzüge, 1 i e rgenen, Kean igen,. Montag, den 14. September ohne Mahnkoſten klosen, Joppen in allen Formen und Farben kaufen Sie gut und billig im und das 2. Ziel Sonderſteuer ohne Pfandkoſten Kaufhaus Jakob Ringel, Planken 0 3, 4a 1 Treppe Schrank Kir chner. auch werden Frack, Smokcing-, Gehrock- u. Cutaway-Anzüge verliehen. N Mannheim. N billig abzugeben. Gebrauchtes Lindenſtraße 5. Suchen Sie Unterhaſtung? Herren⸗ Fuflungs- Und 3 5 a ie 2 5 99 5 05 sich 5 Fahrrad 1 gutes 94 Sie 5 en. 18 Holl. duller fd 2.30 f staunen e große zu Verkafen ahsel Fonmular 7 Buchhandlung des Viernheimer Anzeiger. Ringſtraße 86. Buchhandlung Mernn. Azel Il. Rangenhäse Pfd. 1.10 19 8 N 5 8 elger Romatlur- Münster- uur bis 30 September Rahmkäse Schwelrerhäse, 8p. 50 Neue Holl. Vounerimge 5 Stück 40 Neue Linsen Neue Urunkerne Malaga e and Ser 1.45 1 err NEA ier bl Unſer Verein beteiligt ſich an dem Gruppenturnfeſt in Großſachſen am nächſten Sonntag, womit wir unſeren diesjährigen Familien ausſtug verbinden. Abfahrt der Turner zum Feſt⸗ bankett am Samstag abend bes mit der O E. G. Abfahrt der Turnerinnen u. Turner zum Wetturnen 64s O. E. G. Sonntag morgen. Abfahrt der übrigen Mitglieder und Angehörigen 12“ O. E. G. Sonn⸗ tagsfahrkarten löſen. Hierzu laden wir unſere Mitglieder nebst Angehörigen ergebenſt ein. Der Vorſtand. Freitag, den 11. Sept., abends 81½ Uhr Vorſtands⸗Sitzung im Lokal zum Karpfen“ anſchließend 9 Uhr Mitgliever⸗Berſammlung. O. rr 3 8 + 2 EE 2227 8 re Aab Dar e r e e een ee eee reren A4 —— EAT 2 8 SEATS SAA Gummimäntel, Damen- u. Kinderkleider * rern raraeanrm . LTT 28284827282 r nzudecken 1 am Lokalbahnhof dens gesucht. Steickwaren usw. 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M von den Regierungsorganen neuerdings in 00 i Nadfahrer⸗Verein„Eintracht ie ihnen auf Alluſtr. Zeitſchriſt für Heim und Geſellſchaft 57 8 Fettleibigkeit wird durch dle„le- Die Nachmittagsſitzung. verträge. Die alliierten Miniſter haben kommen ſind. ſollen auf das Konto des Or⸗ Angriff genommene Preisabbau müſſe rrrrrrrrrrrerr rere Samstag, den 12 gro. Reduktionspillen beseltigt- Genf, 10. S i NN Schiedsverträgen, dens der„Ritter des feuri K 80 N 5 8 N„10. Sept. Der Völterbundsrat hat die in gleicher Weiſe für den Oſten un ür n s feurigen Kreuzes“ zuſ auch auf den Verkehr mit Wein ausgedehnt Hanerinnen ds. Mis., abends 1½9 Prelsgekront mit goſdenen Wedelllen heute in einer kurzen Nachmittagsfitzung ſich[ den Weſten gelten Anden, 5 15 und 8090 ſezen ſein. Die genannte Organiſation war, werden. Der Konſument klagt über dis hoben nt monatli i N f Erſchei hrendip teiligt, a es K er E 1 niſſe, enn er ſie überhaupt an den in eleganter, mehrfarbiger Nusſtattung. für Heimarbeit in Oberhemden IN WM keine starken Murten, sondern Briands für die Kommiſſton fü ö i 5 23 2 2 g 1 internatio- Staaten erlangen. b Enthält etwa 100 Modelle, ſow— und Weiss wäsche sofort ge- e 58 jugendliche schlank slegante zale geiſtig: Zuſammenarbeit, Bericht Guani⸗ a Unternehmens, Major Buchrucker, gehört Mann bringen kann, Preiſe, die ſowohl inter „ſowie eine 8* Mitglieder⸗ Figur. Kela Hlellmittel, keine Gehelm- Urugua) über die Verkehrs⸗ und Tranſitkom⸗ ape de n der Nee f gdenen en, da 1550 51 1155 85 den Friedenspreiſen Mareen 1990 auch . je Mordtaten. die 24 Seiten ſtarke Unterhaltungsbeilage. sucht. a N 0 5 6 ugs beilage. Verſammlung. mittel. 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Nach der 1 feucht⸗ſröh⸗ 5 Berlin G 2 Spa Ernen king des Verwaltungsrates des neuen nants San d, der, wie erinnerlich, in Döbe⸗ ten mit rund 500 Millionen Mark entſpreche, 1 1 5 0 f Westmächte, Hurſt, Fromageot und 50 1 nationalen l ter g„„ nag id] ritz als Leiche aufgefunden worden war, v: Schluß z 52 85 1 Brin diet 108 40 4 arge ge 1 0 wenne Ser am enen d den Zuſammenkunft wurde dieſer völtiſchen Teme verüßt worden il Bie d ee eee ee 5 0 4 5 n ,. K i enom⸗Iverau Roni vderg u * 0 deulſchen Weinbau nur im skleüſten Kussnaäße zugute. Das Gros entfalle auf die vermitteln⸗ den Zwiſchenglieder und auf die den deutſchen Markt überflutenden Auslandsweine. Die Zentrumspartei, die in umfaſſendem Maße in der letzten Sitzungsperiode des Veichstages zur Linderung der wirtſchaftlichen Notlage des Winzerſtandes die Initiative ergriffen und durch Anträge und Beſchlüſſe des Parlaments geholfen habe, werde auch in der neuen Sitzungsperiode im Sinne der ſoeben skizzierten Forderung ziel⸗ bewußt vorgehen und ſich weiter als treuer üter und Beſchützer des Weinbaues erwei⸗ ſen. a Mit dem Motto:„Es grüne die Rebe, es wachſe der Wein, Gott ſegne den Weinbau und laß ihn gedeihn!“ entwickelte der Redner, wie ſehr zur Sicherung ſeiner Ernte trotz aller von ihm aufgewendeten Arbeit die Gunſt oder ngunſt der Witterung beeinfluſſend ſei, das 1570 ſein Gottvertrauen und mache ihn zu einem treueſten Gliede der aufbauenden und aatserhaltenden Geſinnung. Er verlange an⸗ 5 aber auch Schutz der Geſetzgebung gegen unlautere Machenſchaften, unreelle und ſtrupellos arbeitende Elemente bei dem Ver⸗ kehr mit Wein, ferner Schutz vor dem Wett⸗ bewerb ſüdlicher Weinländer, die leichter und billiger zu erzeugen im Stande ſeien. Die Vor⸗ kriegszeit ſei in ihrer Zollpolitik leider darauf eingeſtellt geweſen, den deutſchen Weinbau beim Abſchluß von Handelsverträgen als Kompenſationsobjekt zu Gunſten der höheren Politik und der deutſchen Induſtrie zu opfern. Schon zu Kriegsbeginn habe der deutſche Weinbau vor einer einbrechenden Kataſtrophe geſtanden: aber die während des Krieges über das deutſche Reich verhängte Blockade habe eine Beſſerung als die Folge ſtärkerer Nach⸗ frage nach deutſchen Weinen gebracht, womit eine Steigerung der Weinpreiſe verbunden war. Leider weiſe auch die Nachkriegszeit Merkmale in Fülle auf, daß die Reichsregie⸗ rung den alten Kurs fortzuſetzen die Abſicht habe. Das Verhalten des Reichskommiſſars für Ein⸗ und Ausfuhr, wonach durch das Loch im Weſten die Auslandsweine ſtatt zu dem 60 Mark betragenden Zollſatze zu nur 24 Mark für den Doppelzentner über das beſetzte Gebiet in das unbeſetzte gelangten, habe dem Winzerſtand großen Schaden gebracht. Die Zentrumspartei ſei auf den Plan getreten, da⸗ mit dies unterbunden werde. Die gemeinſam mit den Regierungsparteien geſtellten Anträge ſſeien leider ohne Erfolg geblieben und das entrum erkannte bald klar, daß es eine ſyſte⸗ matiſche Arbeit beginnen müſſe mit dem End⸗ gar bei der Reichsregierung und dem Par⸗ amente eine Atmoſphäre zu ſchaffen, aus der heraus Einſicht und Verſtändnis für den deutſchen Weinbau und ſeine wirtſchaftliche totlage fließen müſſe. Der Redner ging dann über zu einer kurzen Betrachtung des zwiſchen ene deutſchen Reiche Spanien abgeſchloſſenen Handelsabkommen, as in einwandfreier Weiſe den Beweis er⸗ und dem Königreich rachte, daß man auch hierbei den deutſchen einbau wieder als Kompenſationsobjekt der reundſchaftspolitik gegenüber Spanien und der deutſchen Induſtrie zu opfern bereit ſei. Mit elementarer Gewalt hätte gehaltenen Beſtimmungen widerſetzt, geführt von den weinbaulichen Organiſationen und den Parlamentariern der Weinbaugebiete. Die Abgeordneten der Zentrumspartei hätten hierbei in der vorderſten Reihe geſtanden. Wenn endlich dem Drucke der Reichsregierung olgend, das Parlament ſchlaſſe volttiſchen Aueh die erforderliche Mehrheit für die Ratifikation e Der Ring der Puramaja 5 Roman von Käthe von Beeker. (11. Fortſetzung.) f Man ſah nicht offt ein ſo ſchönes und von ſo eigenartigem Reiz umfloſſenes Mädchen, wie dieſe junge Schwedin, deren hohe, ſchlanke Geſtalt ſich mit jener ruhigen Anmut und Si⸗ cherheit in der Geſellſchaft bewegte, die am beſten bewies, wie ſehr ſie gewohnt war, hier fir ihrem Element zu ſein. Sie nahm die Hul⸗ digungen der Männerwelt als ſelbſtverſtänd⸗ lich entgegen, ſehr kühl, ſehr belanglos und von oben herab, aber zwiſchendurch wußte ſie durch dieſe gleichgültige Kühle einen Strahl ſo bezaubernder Liebenswürdigkeit, anmutiger Neckerei und heimlicher Glut aufleuchten zu laſſen, daß ſelbſt diejenigen, die ſich eben von ihrer ſpöttiſchen, überlegenen Kälte abgeſto⸗ ßen gefühlt hatten, wieder ihrem Reiz erlagen zund ihr von neuem huldigten. Von all dem wußte Hans Heinrich nichts; er trank nur mit Entzücken ihre Schönheit in ich, aber trotzdem zögerte er, ſich iyr vorſtel⸗ len zu laſſen. Ohne daß er ſich ſelbſt davon Re⸗ ſchenſchaft gab, wer da ſeit dem Beſuche in Se⸗ ſenburg eine dunkle Unterſtrömung in ſeinem Empfinden, die ihn von den blonden Frauen zurückhielt. i Se brachet ihn auch vor dem Ein⸗ druck, den Karin auf ihn machte, in einen ihm ſelbſt unverſtändlichen Zwieſpalt des Wollens und Nichtwollens. Was war es nur, das ihn bei dieſem ſchönen blonden Mädchen ſo ſelt⸗ ſam anzog und ebenſo ſeltſam zurückſtieß? War es der Einfluß, der von dem Ringe und der Erzählung der Urahne ausging? Da⸗ gegen mußte er ankämpfen; einmal erkannt, mußte das Uebel mit der Wurzel ausgerottet werden, ehe es ihn ganz zu einem Narren u. Abergläubiſchen machte! Ohne Beſtinnen ſchritt er der Gruppe zu, in der Karin ſtand, und ließ ſich ihr vorſtellen. Ihr Blick glitt kühl über ihn hin, und als ſich der deutſche Weinbau den geradezu für unmöglich entgegen dem J des handelspolitiſchen Ausſchuſſes perliches Unbehagen, bei dem ſich unwillkürlich der Gedanke aufdrängte, daß es vielleicht klü⸗ ger geweſen wäre,. Stimme z't folgen und dieſer gefährlichen ſchö⸗ nen Blonden fern zu bleiben. 1 Stim⸗ es Vertrages aufgeb hervorheben, daß kei fenen gegen das Abkom ößte da wie gerade das fraktion An de Reichsregierung Zuſagen gab zur 1 erung der Notlagen und Beſeilſg ing chäden, die das Abkommen bereits werur⸗ acht habe. Die ſpäter vom Reiche dargebote⸗ nen Winzerkredite zu verbilligtem Zins⸗ fuße und langfriſtig gegebenen Darlehen ent⸗ ſpringen Initiativanträgen der Zentrums⸗ fraktion, denen im weiteren Verlaufe der Dinge die Regierungsparteien beitraten. ö Das gleiche gilt von den Maßnahmen der Steuer⸗ Erleichterung und Be⸗ freiung, ſowie der Einbeziehung der Wein⸗ bauländer in die Notſtandsgebiete. Das Zen⸗ trum werde weiter darüber wachen, daß di⸗ geforderten 80 Millionen Mark Winzerkredite), von denen bisher nur 30 Millionen ausge⸗ ſchüttet ſeien, ganz zur Auszahlung gelangten. Denn der Beweis ſei erbracht, daß zur Fort⸗ führung der Wirtſchaft der weinbaulichen Be⸗ triebe die 30 Millionen Mark nicht ausreichen. Mit Erfolg habe ſich die Zentrumsfraktion für die inzwiſchen ausgeſprochene Kündigung des deutſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrages einge⸗ ſetzt, damit die neue Ernte der ſpaniſchen t ha Parte men aufgebracht habe ich habe die Südfrüchte und Weine nicht mehr unter der Herrſchaft des bisherigen Abkommens 1 ö und Obſtbau Ausſicht auf 0 Schutz bs, Leider ſei der deutſche Markt ſo ſtark mit aus⸗ dings allen Staat N 5 5 ländischen Konſumweinen überflutet, daß die den ist e bent ingen wis deutſchen Weine der letzten Erntejahre unver- werde, und ſomit der deutſche Wein⸗ käuflich in den Kellern lägen und nur zu Prei⸗ ſen, die erheblich hinter den Erzeugerkoſten rund 3000 Optanten der endgültigen Unterbein⸗ zurückbleiben, verkauft werden könnten. Bei der Beratung der großen Steuer- geſetzgebungswerke hätten die Zentrumsabg. Hofmann⸗Ludwigshafen und er ſelbſt(der Redner) die Forderung völliger Beſeitigung der Weinſteuer erhoben. und des Reichsfinanzminiſteriums zu Letzten Endes habe man dem Kom⸗ promißantrage beitreten müſſen, daß die Steuer für Stillweine 20 Prozent und Schaumweine 30 Prozent für die Dauer von zwei Jahren um ein Viertel, alſo auf 15 bzw. 22,5 Prozent ermäßigt iſt. Die Zentrumsfrak⸗ tion hat dem jedoch nur zugeſtimmt bei Er⸗ füllung der von ihr erhobenen Forderung, daß für die Dauer dieſer zwei Jahre ein Drit⸗ tel des Geſamtaufkommens an Weinſteuer zugunſten des deutſchen Weinbaues und Winzerſtandes als ner Zuſchuß, alſo zinslos und ohne Ver⸗ pflichtung der Rückzahlung Verwendung teien finden. inden ſoll. Dem ſind die Regierungspar⸗ ö f U ſind d gi gspar⸗ Fry, Belgien durch Hymans. nehmer werden h Miniſterpräſidenten offiziell begrüßt werden. teien, ſowie die Reichsregierung erfreulicher⸗ weiſe beigetreten. Zum Schluß ſeiner Ausführungen ſchil⸗ derte Kerp im einzelnen die Wucht und Ge⸗ walt der Notlage des Weinbaues und Win⸗ zerſtandes, der dem Ruin entgegengehe, wenn nicht ſchleunigſt u. umfaſſend geholfen würde. Die Größe der Tragik ſei erſt recht zu erleu⸗ nen, wenn man bedenke, daß es ſich um Sein oder Nichtſein von Gliedern der deutſchen Wirtſchaft handele, die auf eine zirka 2000jäh⸗ rige Kultur zurückblickten und das edelſte der Bodenprodukte, den freudeſpendenden Wein, erzeugen, von dem mit Recht der Dichter ſage: Für Sorgen ſorgt das Leben, ö Sorgenbrecher ſind die Reben!“ der warnenden inneren Aber da lächelte Karin, und in ihre kühlen der das ganze zarte Geſicht durchſonnte. „Seſenburg? Standen Sie einſtmals bei den Xer Ulanen? Waren Sie ein Kamerad Kurt von Veltins?“ Kurt von Veltin? Ja natürlich! Hanus Heinrich entſann ſich ſeiner ſehr genau, wenn auch nicht mit beſonderer Hochachtung und Zu⸗ neigung. Kurt Veltin war der leichtſinnigſte Leutnant des Regiments geweſen und hatte ihn recht häufig angepumpt. Die Erinnerung an ihn war wirklich keine angenehme. Aber in dieſem Augenblick vor dem Lächeln und Blick des ſchönen Mädchens kam eine große Wandlung über dieſe mißliebigen Gedanken, und Hans Heinrich bekannte ſich beinahe mit Wärme zu einer Kameradſchaft, der er augen⸗ ſcheinlich ein beſonderes wohlwollendes Ent⸗ gegenkommen verdankte. 45 Karin nickte.„O, dann ſind ie mir faſt ein alter Bekannter. Kurt iſt mein Vetter und hat mir damals— ich war noch ein halbes Back⸗ fiſchchen— ſo viel Liebes von Ihnen erzählt, daß ich Sie beinahe wie ein Stückchen Ideal anſehen lernte. i Se werden viel zu tun haben, Herr von Seſenburg, um mich in dieſem hüb⸗ ſchen Wahn durch ihre perſönliche Bekannt⸗ ſchaft nicht gar zu arg zu enttäuſchen.“ Dazu lachte ſie mit einem Liebreiz und blickte mit ſo entzückender Schelmerei zu dem vor ihr Stehenden auf, daß dieſem das Blut hein zum Herzen ſchoß. Er fragte nun auch lächelnd, aber dabei bebte doch eine gewiſſe Erregung durch ſeinen Ton:„2 leicht nicht klüger geweſen, wenn die perſön⸗ liche Bekanntſchaft fortgefallen und der hübſche Wahn geblieben wäre? Das Leben iſt im all⸗ gemeinen ſo arm an Itluſionen, man ſoll ſie nicht leichtſinnig zerſtören.“ daran, daß 9 1 in ⸗ Di 9 der b miniſter ſogenannter verlore⸗ treten, Deutſchland durch Prof. Quidde. Ilalien ihnen tauſend ſehnſüchtige Fragen auftauchten. „Ja, das Leben iſt ſehr arm an Illuſionen, oder richtiger, es macht uns arm darin, am ärmſten die, die am reichſten waren.“ ein,„ſolch alte Weisheit ſollte ein ſo junger prüfenden Augen trat ein leuchtender Glanz,„Mund noch nicht ausſprechen.“ a ſehende richtige ſehen, und ich ſollte meinen, daß die Ihren „Wäre es da viel⸗ 9 dige erich es Unt Preußiſchen Landtags über 0 fie e fe au 1 13 Dr. Höfle, iſt ur lung gelangt. Der Bericht um 5 als 900 große Druckſeiten. 1 A e der 26 Sitzungen des N Scchuſſes und zahlreiche Anlagen, die Gutachten der Aerzte zahlreiche Verfügungen uſw Das Ple⸗ num des Preußiſchen Landtages hat nun zu dem Ergebnis der Unterſuchungen des Aus ſchuſſes das Wort.: Den Bericht vor dem Plenum wird ber Zentrumsabgeordnete Dr. Weſter erſtatten. 9 1 — Die deutſch⸗polniſchen Wirtſchaftsbeziehun⸗ gen. In den polniſchen Regierungskreiſen wird energiſch an der Vorbereitung der in der näch⸗ ten Woche bevorſtehenden Zuſammenkunft der deutſchen und polniſchen Delegierten in Berlin Weieberaaf Man hofft, durch neue Vorſchläge die Wiederaufnahme der Ende Juli unterbrochenen Verhandlungen über den Abſchluß eines Wirt⸗ fern bc ermöglichen zu können. Einer⸗ ſeits würden, wie verlautet, die polniſchen For⸗ erungen hinſichtlich des Einfuhrkontingents für polniſche Kohlen gemildert werden, und auch in der Frage der Vieheinfuhr nach Deutſchland fol man dem deutſchen Standpunkt entgegen kommen wollen, der den Abſchluß eines hierzu unentbehr⸗ lichen Veterinärabkommens aus gewichtigen tech⸗ niſchen Gründen in ein ſpäteres Verhandlungs⸗ ſtadkum verwieſen wiſſen will. Anderſeits wollte man die gegen den deutſchen Ausfuhrhandel er⸗ laſſenen Einfuhrverbote in das allgemeine Regle⸗ mentierungsſyſtem überleiten, das inPolen neuer⸗ den iſt. —, Die Not der deutſchen Optanten in Schnei⸗ demühl. Wie aus Schneidemühl gemeldet wird, harren im Schneidemühler Durchgangslager noch gung und weiteren Verſorgung. Neuer Zuſtrom aus dem Oſten ſteht zu erwarten. Darum ſind weitere Liebesgaben, insbeſondere große und kleine Spenden an Geld, dringend erforderlich. Alle Gaben ſind zu ſenden an die Wohlfahrts⸗ ſtelle des Optantenlagers Schneidemühl, fete. rungsrat v. Lahrbuſch. Conto Nr. 3342 bei der Leider ohne Unterſtützung anderer Par- Provinzialbank in Schneidemühl. — Eine Weltreiſe der ruſſiſchen Flotte. Wie der„Rigaeſchen Rundſchau“ berichtet wird, ſoll in den erſten Oktobertagen ein aus vier Kriegs⸗ ſchiffen beſtehendes ſowjetruſſiſches Geſchwader von Kronſtadt aus eine Fahrt um Europa, Afrifa und Aſien unternehmen, um zuletzt in Wladiwo⸗ ſtok, dem zukünftigen Beſtimmungsort des Ge⸗ ſchwaders, vor Anker zu gehen. Auf der Fahrt um 1 ſoll auch Riga und Stettin beſucht wer⸗ — 5. Internationaler Demokratenkongreß für den Frieden. Der 5. Internationale eto tenkongreß für den Frieden wurde am Dienstag abend in Luxemburg unter dem Vorſitz des lu⸗ xemburgiſchen Kammerpräſidenten Blum eröffnet. Frankreich iſt u. a. durch Ferdinnd Bouiſſon ver⸗ durch Don Sturzo, England durch Miß Ruth Die Kongreßteil⸗ eute von dem luxemburgiſchen — Die Einladung zur Chinakonferenz. Wie aus Peking gemeldet wird, haben alle am Maſ⸗ hingtoner Vertrag beteiligten Mächte die chineſi⸗ faßt nicht weniger p Er bringt die 1 5 f ſche Einladung zur Zolltonferenz angenommen. Marokko und Syrien. Landung ſpaniſcher Truppen auf Alhucemas. Madrid, 9. Sept. Die Regierung hat ein offi⸗ zielles Kommunique über die Landung in der Bucht von Alhucemas veröffentlicht. Die Spa⸗ nier hatten 50 Tote, von denen die meiſten Ein⸗ geborene ſind. zu, der wirkſamen Unterſtütz 5 pi u Unte ung dur zöſiſchen Admiral Hallier e glückwünſcht. Beim ſpaniſchen Direktorium ging ein Telegramm des Großweſirs ein, der im Na⸗ men des Sultans und aller Eingeborenen des Protektorats erklärt, daß dieſer Erfolg goße Be⸗ geiſterung in Tetuan hervorgerufen habe. ran⸗ bei der Landung be⸗ 17 6 1 Vor groſen Ereigniſſen an der Nordfront. Paris, 9. Sept. Nach Meldungen aus dez ſtehen an der Nordfront große Ereigniſſe bevor. 55 ee 1 rege n und Generalſtäbe ſtehen in erhöhter echts⸗ bereitſchaft. In Fez arbeitet Marſchall deten mit Naulin angeſtrengt. Bei der bevorſtehenden Aktion werden bedeutende Truppenmaſſen ver⸗ wendet werden. Die Konzentration der Luftitreit⸗ ee bei denen in der bevorſtehenden Schlacht e Hin che liegen ſoll, iſt gleichfalls beendet. bei Tabelran öſiſchen Flugzeuggeſchwader haben 90 Tabernan im oberen Uergha⸗Tal 2100 Kiſo omben abgeworfen. Ein anderes Geſchtvader 150 Scheſchauen 14 mal bombardiert. 22 Fami⸗ ien in Uled Harmes haben ſich unterworſen. ** Tätigkeit. Die Trup⸗ Die Kämpfe in Syrien. N Paxis, 9. Sept. Nach einer Meldung au 5 haben franzöſiſche Flug ee ie Htellung der Druſen vor Sueida, vor allem die Artillerieſtellungen, mit Bomben belegt. Ein geſtern im Kriegsminiſterium eingelaufenes Tele gramm beſagt, daß Sueida beſchoſſen worden ſei 5 17 9 0 aber großer Schaden angerichtet wor en wäre. Die franzöſiſchen Bombenflug zeuge haben ein feindliches Geſchütz zerſtört. Aus Nah und Fern. Auerbach(Bergſtraße), 9. Sept. Für die Ein⸗ richtung eines Ehrenreichsmals für die Opfer bes Weltkriegs hat die Gemeinde das Fürſten:ager empfohlen. Rüdesheim, 9. Sept. In den letzten Tagen wurde in weiteren 15 Weinbergen in Oeſtrich die Reblaus feſtgeſtellt, ſodaß jetzt insgeſamt 86 Weinberge verſeucht ſind. Nicht nur die Oeſtri⸗ cher, ſondern auch die benachbarten Gemarkungen ſind durch das ſtarke Umſichgreifen der Reblaus ernſtlich bedroht. ö Mannheim, 10. Sept. Geſtern abend zwi⸗ ſchen 9 und 10 Uhr ſtürzte ſich infolge Strei⸗ tigkeiten eine 20 Jahre alte Fabrikarbeiterin aus der im 2. Stock gelegenen Wohnung ihrer zukünftigen Schwiegereltern in neuen Rau⸗ gierbahnhof hier und brach den rechten Fuß. Der heibeigerufene Arzt legte einen Notver⸗ band an, worauf man die Verletzte in bas allgemeine Krankenhaus überführte.— Am 8. September mittags 2.10 Uhr mußte das Jun⸗ kersflugzeug D 232 der Transeuropa⸗Union auf ſeinem Flug von Zürich nach Frankfurt infolge ſtarken Motordefektes bei Ladenburg in ſehr ungünſtigem Gelände niedergehen. Beim Ausrollen rannte die Maſchine mit der linken Drahtfläche gegen einen Baum, wobei legt hat. heſſen. Den Landungstruppen fielen 2 lugwache Sandhofen, der Helm brach. Der Führer und ein Beglei⸗ ter erlitten keinen Schaden. Die Luftpolizei 6 ſowie der Leiter des Flughafens des Badiſch⸗Pfälziſchen Luftver⸗ Geſchütze, 7 Maſchinengewehre und Kriegsmate⸗ kehrs A.⸗G. begaben ſich mit Auto an die Un⸗ rial in die Hände. ber vorausgegangenen ec Anteil. In der dem Landungsmanöb⸗ der Küſte nahm auch das franzöſiſche Geſchwader lebhaften „O,“ fiel er in ihr nachdenkliches Zögern über dem jungen Mund ſitzen ugen. Haben Sie die nicht auch?“ „Eigentlich ein; meine Augen haben keine Veranlagung, Enttäuſchungen zu „Ach noch viel weniger dazu geeignet wären.“ Sie ſenkte vor ſeinem bewunderndern Blick, der über ihre Augen wohl mehr und anderes ſagte, als ſeine Worte, langſam die Lider. Dann lachte ſie leiſe auf. „Ich glaube, Sie haben recht. Aber Sie brauchen es ſich trotzdem nicht ſo leicht vor⸗ zuſtellen, mir die Illuſionen über Sie zu be⸗ wahren. Ich werde unbeſtechlich prüfen und haarſcharf urteilen.“. f Dazu blitzten die Augen ihn übermütig und doch ſeltſam lockend an.. „O weh, ſoll ich nicht doch lieber fliehen, ehe es zu ſpät wird?“ „Wenn Sie ſich fürchten—?“ Die Lockung in den golden ſchillernden Sternen wurde leidenſchaftlicher, verführeri⸗ ſcher, ſie verwirrte ihm die Sinne und auch ſeine Augen flammten auf. Ja, ich fürchte mich, aber ich werde blei⸗ Nun nickte ſie kurz, faſt gedankenabweſend 105 blickte wieder kühl und prüfend über ihn n. 5 g Warum ſind Sie nicht Offizier geblieben? Sie müſſen doch eine gute Figur in der Uni⸗ form gehabt haben?“ Die Frage ſelbſt und die Art, in der ſie geſtellt wurde, ärgerte ihn, ärgerte ihn dop⸗ pelt, da ihre Bedeutungsloſigkeit in gar kei⸗ nem Verhältnis ſtand zu dem, was ſie vorher geſprochen hatten. ö ben rr: v ³˙¹—ꝛAl. ·¾»mm e Sie lächelte.„Ach ſo! Ihr Geiſt fand nicht genügend Befriedigung im flotten, friſchen Reiterleben. Sie ſind Denker, Dichter, Träu⸗ mer. Richtig, Kurt deutete dergleichen damals an. Vielleicht war es gerade das, was meine Illuſion über Sie weckte.“ Ein leiſer Spott ſchien um ihren Mund und in den kühlen klaren Augen zu zucken. Hans Heinrich ärgerte ſich noch mehr. „Dann bedauere ich, den Kampf um dieſe Il⸗ luſionen von vornherein aufgeben zu müſſen; er iſt ausſichtslos. Ich war und bin weder Dichter noch Träumer, kaum einmal das, was man unter Denker verſteht, wenngleich ich frei⸗ lich manchmal zu denken pflege, und zwar anders als andere.“ Nun lachte ſie hell und luſtig auf.„Alles falſch; gerade die geharniſchte Abwehr beſtärkt mich in meinem Glauben. Mein böſer Herr von Seſenburg, ſo bequem kaufen Sie ſich nicht von mir los, nachdem Sie einmal beteuert haben, ſich nicht vor meiner haarſcharfen Prü⸗ fung zu fürchten. Ich lege Hand auf Sie.“ Die ſchlanke, ſchöne Hand hob ſich ihm entgegen und entwaffnet von dem ſchmeicheln⸗ den„warmen Blick, der die Worte begleitete, ergriff er ſie wortlos, um ſie an ſeine Lippen zu ziehen. N Aber trotzdem dieſer Handkuß ganz in den Rahmen einer geſellſchaftlichen Form gehörte, ließ ſie ihn doch nicht dazu kommen. Achtlos deſſen, was er wollte, hielt ſie ſeine Hand in Halber Höhe feſt und blickte auf den Ring an ſeinem Finger. „Ach bitte, zeigen Sie mir den Ring doch einmal. Er macht einen ſo fremdartigen, ſelt⸗ ſamen Eindruck.“ Sie war ganz nahe an ihn herangetreten. das verwirrte ihn noch mehr, als er ſchon war. Die golden ſchimmernden, leicht 1. 570 Haare ſchienen ihm auf einmal wie ein feines 5 00 7 0 ſich mit unzerreißbaren Maſchen 1 n legte. I. 9 Ich kann ihn leider nicht vom Finger Der Blick Karins vertieſte ſich, die Augen er in den ſeinen traf, überrieſelte ihn ein kör⸗ wurden dunkler und es war, als wenn aus 12 N 11 00 11 0 1 19 0 8 11 5 ban eie ae ndern auch auf den Inhalt meines Berufes 15 wartete er zemlich schroff. 35 ziehen, er ſiezt zu fe,“ l fallſtelle, wos die Gendarmerie abſperrte. Das Flugzeugßmußte abmontiert werden. es 1 8 1. 0 1 1— N 7 N Acht eunwung am heutigen Produktenmarkt im all⸗ g. wenig verändert. Dle Käufer 5 N en mit ihren Einkäufen noch immer zurück. l 5 nannte um 128 Uhr: Weizen, inländ. 50— 26.00, ausländ. 2931,50, Roggen, „Rach der Bürgermeiſter wahl. 95 der geſtrigen Gemeinderatsſitzung wurde kannt gegeben, daß der ſeitherige Gemeinde⸗ e rat, Herr Bender, ſein Mandat niederge⸗ An deſſen Stelle tritt Herr Kauf⸗ mann Jakob Bugert, von der Liſte der Sozialdemokratiſchen Partei. Konkursverfahren. Ueber das Ver⸗ mögen der Heſſiſchen Teerproduktenfabrik, Ak⸗ tiengeſellſchaft in Viernheim(vormals Moena⸗ nia) wurde das Konkursverfahren eröffnet. Auf die Bekanntmachung des Heſſ. Amts⸗ gerichts Lampertheim in heutiger Nummer wird hiermit beſonders hingewieſen. Amneſtie. Der Volksſtaat Heſſen hat für Strafgefangene eine Amneſtie erlaſſen. Siehe auch an anderer Stelle dieſer Nummer. * Silberne Hochzeit. Morgen Samstag feiert Herr Schneidermeiſter Adam Klee mlt ſeiner Gattin Frau Sabina geb. Hoock, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulteren herzlichſtl *Die Gemeindewahlen in Rhein⸗ Der Termin für die Gemeindewahlen in Rheinheſſen, alſo auch die Stadtverordneten⸗ wahl in Mainz, iſt auf Sonntag, den 15. Nov. feſtgeſetzt worden. * Aufbrauchsfriſt für Frachtbriefe · Die mit dem 30. Juni d. Js. e 1005 brauchfriſt für die einſeitig bedruckten Frachtbrlefe im Ausmaß von 380 mal 300 mm iſt bis zum 31. Dezember 1926 verlängert worden. Da mit elner abermaligen Verlängerung nach dieſem geit⸗ punkt nicht zu rechnen iſt, kann ein Neudruck von Frachtbriefen nach dem alten Muſter nicht mehr geſtattet werden. Her Amneſtieerlaß in Heſſen. Darmſtadt, 8. Sept. Ein Amneſtie⸗ erlaß wurde heute durch das Geſamtminiſterium bekannt gegeben. Danach werden niedergeſchla⸗ gen: 1. die Strafverfahren wegen Vergehen gegen das Geſetz zum Schutze der Republik, wegen Beleidigung, wegen Hoch und Landes⸗ verrat, wegen unerlaubten Waffenbeſitzes, wegen N Zuwiderhandlung gegen das Verbot politiſcher Parteien und Verbände uſw.; 2. Geld⸗ und Gefängnisſtrafen, wenn keine höhe— ren Strafen als zwei Jahre erkannt ſind, wegen öffentlicher Kundgebung in poli⸗ tiſchem und wirtſchaftlichem Kampf, wegen Wi⸗ derſtand gegen die Staatsgewalt, wegen Ver⸗ letzung der öffentlichen Ordnung u. ſ.w. Sind höhere Strafen erkannt, ſo werden zwei Jahre hiervon in Abzug gebracht. Der Erlaß findet kleine Anwendung auf Strafen, die nach dem 15. Juli 1925 begangen ſind. Alle Strafen, die von heſſiſchen Gerichten wegen der vorer⸗ wähnten Straftaten vor dem Inkrafttreten der Verordnung verhängt und noch nicht verbüßt ſind, werden erlaſſen, wenn die Strafe oder der Strafreſt entweder nur in Geldſtrafe allein oder in Haft oder Feſtungshaft bis zu zwei Jahren oder Gefängnis bis zu zwei Jahren allein beſteht. Der Straferlaß erſtreckt ſich auch auf Nebenſtrafen und auf rückſtändige Geld⸗ bußen und Koſten, die in die Staatskaſſe fließen. Von der Niederſchlagung und dem Straferlaß ausgeſchloſſen ſind diejenigen Perſonen, die wegen Verbrechen gegen das Leben, wegen ſchwerer Körperverletzung, wegen Raub, Brand⸗ ſtiftung, vorſätzlicher Gefährdung eines Eiſen⸗ bahntransports ſowie verbrecheriſchen Gebrauchs don Sprengſtoffen beſchuldigt oder beſtraft ſind, ferner Perſonen, die hauptſächlich aus Eigen⸗ nutz, Roheit und ſonſtigen nicht politiſchen Be⸗ wpeggründen gehandelt haben oder die einen Hochverrat begangen haben, nachdem ſie wegen einer ſolchen Straftat ſchon beſtraft wurden. Die Verordnung tritt mit dem Tag der Ver⸗ kündigung in Kraft. 11 Vieh⸗ und Produkten⸗ markt. Mannheim, 10. Sept. Während des offizlellen Vormittagsverkehrs war die Inländ. 19,50— 20,00, ausländ. 20 20.50, 21,50—. 22,50, Hafer and. 20— 22,50, Mais, mit Sack 7 5 1(Vaſis 0) 39.50— 39,75, . b 30,50 30,75, Roggenmehl 28,50, Kleie 11,50, Biertweber 1717,50, Raps 43 bis 44 RM, alles per 100 Ke. bahnfrei Mannheim. Mannheim, 10. Sept. Dem Vieh⸗ markt waren heute zugetrieben: 188 Kälber, 22 Schafe, 111 Schweine, 567 Ferkel u. Läufer, 4 Ziegen. Pieiſe für 50 Kg. Lebendgewicht (in RM): Kälber: 84—88, 80-84, 7478, 65—70; Schweine: 9395, 92—94, 90—92 8890, 76—82; für das Stück Ferkel und Läufer: 14—45 RM. Marktverlauf: Mit Kälbern ruhig, langſam geräumt; mit Schweinen ruhig, Ueberſtand; mit Ferkeln und Läufern ruhig, Ueberſtand. Gemeinderatsſitzung zu Viernheim am Donnerstag, den 10. Sept. 1925. Unter dem Vorſitz des Herrn Bürgermeiſters La mberth waren 18 Gemeinderatsmitglieder erſchienen. Gefehlt haben die Herren: Beigeor⸗ dneter Roos, Gemeinderäte Kirchner, Nikl. Brechtel und Bender. Beraten und beſchloſſen wurde: Punkt J. Der Autrag der Gemeinde, daß künftig Kraftfahrzeuge nur 15 Kllometer in den Ortsſtraßen fahren dürfen, um eine allzu große Staubentwicklung und Unglücksfälle zu ver⸗ hüten, findet die Unterſtützung des Kreisamts; demnächſt ſoll eine entſprechende Verordnung erlaſſen werden.— Punkt 2. Reinigung des Schwarzen Grabens. Mit Uebereinkunft der Nachbargemeinden wird die Vornahme der Rei⸗ nigung um ein Jahr zurückgeſtellt.— Punkt 3. Feſtſetzung der Gebühren der Wohnungskomiſſton. Die Mitglieder der Kommiſſion beziehen pro Stunde die Gebühr von 1 Mark. Nun bean⸗ tragen dieſe, daß auch die Zeitverſäumnis von einer halben Stunde vor und nach den Sitzungen bezahlt wird. Der Antrag wird ge⸗ nehmigt.— Punkt 4. Der Viernheimer Wald⸗ rezeßvertrag von 1786 Um der Gemeinde zu ihrem Recht zu verhelfen, wird Herr Oberlandes⸗ gerichtpräfident Dr. Beſt um em Gutachten ge⸗ beten. Soll dasſelbe eine Handhabe bieten, wird die Gemelnde beim Staat auf ihre recht⸗ lichen Anſprüche drängen.— Punkt 5. Ver⸗ mögensſteuerveranlagung der Allmend. Um die jetzige Doppelbeſteuerung, die als eine Unge⸗ rechtigkeit empfunden wird, wird ein diesbezügl. Antrag auf Befreiung an kompetenter Stelle beantragt— Punkt 6. Herſtellung der Sport⸗ plätze. Ein Platz iſt bereits fertiageſtellt. Der Turnerbund und die Turngenoſſenſchaft bewerben ſich um denſelben. Ein Antrag des Ge⸗ meinderats Schnelder, der Turngenoſſenſchaft jetzt ſchon den fertiggeſtellten Platz zuzuſprechen, wurde abgelehnt. Der Gemeinderat beſchließt, den zweiten Platz ſofort herrichten zu laſſen und die Plätze dann zugleich an die beiden ge⸗ nannten Vereine zu vergeben, damit unnötige Zwiſtigkeiten unterbleiben. Mit dem Herrichten drr zwei weiteren Plätze ſoll zugewartet werden. — Auf Antrag des Herrn Gemeinderats Gcker wird beſchloſſen, die ſchlechten Feldwege mit Schlacken überfahren zu laſſen, damit auch dieſem Uebel geſteuert iſt.— Punkt 7. Beſchwerde gegen den Abzug von Belträgen zu Fürſorge⸗ zwecken.— Gmige Geſchäftsleute haben gegen den Abzug von 1 Prozent bei Lieferungen an die Gemeinde Ginſpruch erhoben. Da dieſes ungeſetzlich und auch keine große Einnahme⸗ quelle iſt, wird es mlt ſofortiger Wirkung fallen Den Beſchwerdeführern werden die ein⸗ gelaſſen. behaltenen Beträge zurückerſtattet.— Punkt 8. Verfaſſungsfeier. Herr Gemeinderat Neff reichte im Namen der Wirtſchaftl. Vereinigung eine Eingabe ein, in der das ſo ſchlechte Betei⸗ ligen des Gemeinderats bei der Verfaſſungsfeier gerügt wird. Der Bürgermeiſterei wird nahe⸗ gelegt künftig bei ſolchen Anläſſen das Kollegium ſchriftlich einzuladen und einen Zuſammenkunfts⸗ ort zu beſtimmen.— Punkt 9. Einfriedigung des Gemeindehauſes 7. Die Baukommiſſion hat die Mauer bereits genehmigt. Die Koſten be⸗ tragen 520, Mark, welche auf die Gemeinde über⸗ nommen werden.— Punkt 10. Benennung von Ortsſtraßen. Vier Straßen ſollen benamt werden. Es ſind verſchiedene Vorſchläge ge⸗ macht worden. Der Gemeinderat beſchlleßt je⸗ doch, dieſe Angelegenheit der Baukommiſſion zu überweiſen, welche unter Hinzuziehung der beiden Schröder dle Straßennamen endgült. feſtlegen ſoll. 11. Baugeſuch des Lorenz Neff 1. Dem Ge⸗ — 4 1 . 1 9 9 Mannheim o. Kaunas Bogen 44g 70 „ imlund. 18 fahren, Werltſpiegel. ö Abendvorſtellung des lände für Gewerbezwecke ein. Es ſoll jedoch über die Bonttät der Firma bel den zuſtändlgen Bankinſtituten zuerſt Auskunft eingeholt werden, bevor welter verhandert wird.— Bon Jakob Buſalt 6. liegt ein Geſuch vor um Zuteilung eines Eckplatzes am Tivoli zwecks Erſtellung elnes Geſchäftshauſes. Der Buſalt ſoll aufge⸗ fordert werden dem Gemeinderat die finanziellen Unterlagen zu beſchaßen. Vorerſt wird dem Geſuch nicht ſtattgegeben.— In Sachen Ehatt. Die Gemeinde hatte für das Gelände an der Schillerſchule einen Enteignungsantrag ein⸗ gebracht. Dileſer wurde zurückgewieſen mit der Begründung: Die Gemeinde ſoll das Gelände ortsgerichtlich ſchätzen laſſen und dieſe Beträge der Ehaltſchen Erben geboten werden. Dieſes iſt erfolgt und es wurde für Grabgarten 5 Mk. und flir Ackergelände 2.50 Mk. feſtgeſetzt. Der Gemeinderat beauftragt die Bürgermeisterei den Ehattſchen Erben dieſe Beträge zu bieten und das Weitere zu veranlaſſen.— Löhne der Er⸗ werbsloſen. Der Stundenlohn der Erwerbsloſen für Notſtandsarbeiten wurde auf Beſchwerde der⸗ ſelben von 63 Pfg. auf 68 Pfg. feſtgeſetzt.— Antrag der Kaſpar Froſchauer Ww. betr. Ueber ⸗ nahme der Beerdigungskoſten von 92 Mk. thres von Mainz überführten Mannes auf den Ehren; frledhofes hier auf die Gemeinde wird genehmigt. Ein Antrag der Bilderbühne E. V. Darm⸗ ſtadt betr. Bildung eines Werbeausſchuſſes für die Zeppelin ⸗Eckener⸗Nattonal⸗Spende wurde mit Hinweis auf die Notlage der Gemeinde abgelehnt. — Herr Gemeinderat Bender erſuchte in einer Eingabe um Entbindung ſeines Amtes als Ge⸗ melnderat. Dieſem wird ſtattgegeben. Als Nachfolger kommt lt. Wahlvorſchlag Kaufmann Jakoll Bugert in Betracht.— Der Freiw. Sa⸗ nitätskolonne wurde auf Antrag die Luſthar⸗ keitsſteuer für ihren nächſten Theaterabend er⸗ laſſen.— Eine Eingabe des Bauvereins Selbſt⸗⸗ hilfe um Zuleitung des elektr. Stromes zum Tivoligelände wurde bis auf weiteres zuruck⸗ geſtellt.— Dem Jakob Bangert 3 wird für ſeine Notwohnung in der Schillerſchule einen Holzboden, feſte Türen ſowle Feuerungsanlage genehmigt.— Dem Frl. Eva Adler wird auf Antrag ein Zimmer in dem früheren G zugewieſen. 41 e Aufklärung eines Raubmords. Vor 8 Jahren wurde in Berlin an der Schankwirtin Jakobi in der Novalisſtraße, die auch mit Juwelen handelte, ein Raub⸗ mord verübt. Als Anhaltspunkt zur Ermitt⸗ lung des Täters fand man nur die Finger⸗ abdrücke an den Flaſchen und Gläſern des er⸗ brochenen Schrankes. Obwohl dieſe Abdrücke ſtändig mit den Abdrücken neu eingelieferter Verbrecher verglichen wurden, gelang es nicht⸗ den Täter zu ermitteln. Vor einiger Zeit hat die Berliner Polizei auch der auslöndiſchen Kriminalpolizei die Abdrücke zugeſandt und die Kopenhagener Polizei hat feſtgeſtellt, daß ſie mit den Fingerabdrücken eines don ihr als läſtig ausgewieſenen Kellners Daniel o w⸗ ſki identiſch ſeien. Er wurde verhaftet, leug⸗ nete aber ſeine Täterſchaft. Er gab nur zu, daß er in der Schankwirtſchaft verkehrt und ſich auf der Durchreiſe nach Graudenz befun⸗ den habe. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß er tatſächlich von Mons nach Lüneburg überwie⸗ ſen worden war. Es wurde weiter feſtgeſtellt. daß die Ermordete aus Lüneburg durch Ver⸗ mittlung ihres dort wohnenden Ehemannes wiederholt Dienſtmädchen engagiert hatte, und daß eines dieſer Mädchen, die Kellnerin) Maria Böhm war, die zur Zeit des Mordes in der Schankwirtſchaft tätig war. Danielowſti geſtand auch, daß er dieſes Mädchen ebenſo wie ihre kürzlich verſtorbene Schweſter damals in Berlin zufällig kennen gelernt und daß ihm die Schweſter mitgeteilt habe, daß ſie Frau Jakobi betrunken gemacht u. durch ein Schlaf⸗ mittel betäußt habe, ſodaß die Gelegenheit zu einem Diebſtahl günſtig wäre. Er ſei dann. von dem Mädchen geführt, in die Wohnung durch das Schlafzimmer eingedrungen und habe nach Wertſachen geſucht, ſei aber N ftellung der Böhm haben die beiden Schwe⸗ ſtern das Schlafmittel beſorgt nielowſki übergeben, hatten aber ſonſt keinen Anteil an der Tat. Danielowſki habe ihnen, als er im Begriffe war, nach Lüneburg zu mitgeteilt, Teil der geraubten Schmuckſachen als Antet an der Beute übergeben. Dieſe haben ſie dann zum Teil in Hamburg verkauft. f :: Verletzung durch einen Tiger. In einer 1 u irkus Krone in Berlin er⸗ eignete ſich ein aufregender Zwiſchenfall. Als i dem Vorführungsakt der 12 bengaliſchen Königs⸗ tiger der energiſche Dompteur Sailor Jackſon ſeine 12 bengaliſchen Tiger wieder nach dem Kä⸗ fig zurücktreiben wollte, leiſtete die Tigerin Cey⸗ lon gewaltigen Widerſtand, ſchlug ach dem Tier⸗ bändiger, zerbiß die Stange und zerfleiſchte ihn mit der Tatze oberhalb des Herzens, ſo daß er eine klaffende Wunde erlitt und das Blut aus den Aermeln lief. Das Publikum ſchrie auf, es entſtand jedoch keine Panik. Mit einigen blinde n trieb der 1 dann das Tier in, den Laufgang zum Käfig. Auch die übrigen Tiexe waren in großer Erregung. 3 meinderat Neff wird unter verſchlebenen Be⸗ dingungen die Baugenehmigung erteilt.— Elne Mannheimer Firma kommt um 3000 qm Ge⸗ Dauer möglich iſt. gliedern“ 9 5 zweifellos öffentlich und zweitens liegt die Mög⸗ ligung von„eingeführten Jäſten“ ge⸗ flüchtet, als er entdeckte, daß die Frau Jakobi nicht betrunken, ſondern tot ſei. Nach der Dar⸗ und es Da⸗ daß er die Frau Jakobi Helmatkundigen, der Herren Lehrer Robs und umgebracht habe, ferner habe er ihnen einen Was ſind Glücksspiele. In der guten, alten Zeit, d. h. in dieſem Falle 1„d. h. ieſem Ja 805 55 Erlaß des Geſetzes gegen das Aae 1 1„dezember 1919. konnte man ohne Be⸗ 1 75 gelegentlich in irgendeinem Lokale ein 0 5„Mauſchelſpiel“, eine Kartenotterie oder 92 28 0 veranſtalten, ſtrafbar machte ſich nur 1975 irt, der ſolches duldete, nicht die Spieler. 6 ange nicht einem von ihnen gewerbsmäßiges Fb nachgewieſen werden konnte. Auch in f 70 und geſchloſſenen Geſellſchaften durfte ge⸗ ſpielt werden, ſolange die Oeffentlichkeit ſtreng usgeſchloſſen blieb, und kein Teilnehmer ge⸗ werbsmäßig ſpielte. Dann kam der Krieg. In dieſem und noch viel mehr in der Nachkriegszeit wurde die Spielleidenſchaft ſo allgemein und breitete ſich dermaßen aus, daß mit ſtrengen Ge⸗ ſetzesvorſchriften gegen die Ueberhandnahme das Glücksſpiels vorgegangen werden mußte. Es kam zum Erlaß des oben genannten Geſetzes, wonach letzt nicht nur die Dulder von Glücksſpielen wege Beihilfe zu dieſen und Bereitſtellens der Einrich⸗ tungen beſtraft werden, ſondern auch die Veran cal er, Halter und alle Teilnehmer an öffentlichen elne dienen., Auch in geſchoſſenen Geſellſchaſten Klubs und Vereinen darf kein gewohnheitsmä ßiges Glücksspiel verunſtaltet werden; dies wirt öffentlichem Spiel gleich geachtet; mit anderer Worten Spieklubs werden nicht mehr geduldet. Alle Verſtöße gegen das Geſetz werden mit emp⸗ findlichen Geld⸗ oder Gefängnisſtraſen bedroht, bid no chin beſonderen Fällen auf Verluſt de ürgerlichen Ehrenrechte, Stellung unter Polizei⸗ auſſicht und Arbeitshaus erkannt werden kann. Tatfächlich ſind auch von den Gerichten ſchonf ſtrenge Strafen verhängt worden. g Läßt ſich denn nun die Spielleidenſchaft durch das Geſetz gänzlich eindämmen? Darf denn mi auch im Familienkreiſe kein Glücksſziet veranſtal⸗ tet werden? Es gibt doch viele Perſonen, die in ihrer Häuslichkeit bei Beſuch von Verwandten oder Bekannten gern die beliebte Kartenlotterie (auch„Gottes Segen bei Cohn“ benannt) mil kleinen Einſätzen auflegen. Sie ſollten es nur ruhig weiter tun; es iſt auch im neuen Geſetz nicht verboten. Allerdings darf ſich die Teilneh⸗ merſchaft oder der Betrieb nicht ſo ausdehnen, daß gewohnheitmäfiges Spiel(heimliche Spiel⸗ veranſtaltungen, ſogenannte„Spielhöllen“) ange⸗ nommen oder das Spiel durch die Art und Weiſe, wie und wo es geſchieht, als öffentliches Spiel angeſprochen werden kann. Auf jeden Fall iſt deshalb von einer Beteiligung an einem Glücks⸗ ſpiel in einem öffentlichen Lokale oder an einem öffentlichen Orte(auch in der Bahn und auf einem Schiff) abzuraten, es ſei denn, daß unter be⸗ ſtimmten Bedingungen den Veranſtaltern di behördliche Erlaubnis erteilt worden iſt, wa aber nach den Ausführungsbeſtimmungen des Geſetzes nur für Jahrmärkte, Schützenfeſte und ähnliche unter freiem Himmel gelegentlich ſtatt⸗ findende Veranſtaltungen von vorübergehender 1 Auch nur mit„Familienmit⸗ i„ im öffentlichen Lokal Glücksſpiele zu ſpielen, iſt nicht ratſam, denn einmal iſt der Ort lichkeit der Betefligung weiterer Perſonen vor:! dieſe Umſtände können aber zur Verurteilung führen. 0 Wenn nun aber ein Kegelklub, Geſangve rein oder eine andere Geſellſchaft, deren Mitglieder in ſpeziellen wechſelſeitigen Beziehungen unter⸗ einander ſtehen, auf der Kegelbahn oder in einem Vereinszimmer, zu dem kein anderer Gaſt Zu⸗ tritt hat, ein kleines Spielchen veranſtalten wol⸗ len, dürfen ſie es tun? Das können und dürfen ſie. Es darf aber nicht gewohnheitsmäßig ge⸗ ſchehen. Die Gewohnheitsmäßigkeit kann aher ſchon bei einmaliger Wiederholung oder durch die Art und Aufmachung des Spfels(Roulette, Baktarat) angenommen werden. Auch darf nicht eine einzige andere Perſon, als zur geſchloſſe en Geſellſchoft gehört, daran ſeilnehmen: bei Betei⸗ J verliert die geſchloſſene Geſellſchaft den Charakter als ſolche, und das Spiel wird öffentlich. Sehr weit iſt die Anſicht verbreitet, daß die Eutſcheidung darüber, ob Aliicks⸗ oder Geſchick⸗ lichleitsſpiel vorliegt, von der Höhe des Einſrtzes abhängt. Das iſt eine falſche Annahme. Glücks⸗ ſpiele ſind Spiele um Vermögenswerte(und un⸗ tec Vermögenswerten kann der Richter fehr viel verſſehen), bei denen der Erfolg des Spiels le⸗ diglich davon abhängt, ob Geſchicklichkeit oder Glück und Zufall überwiegt. So ſind außer dem bekannten Mauſchelſpiel, Kartenlotterie, Siebzehn und Vier, Pokern, Neine Tante— Deine Tanke, Roulette. Bakkarat und alle Würfelſpiele um Geld Glücksſpiele, während Skat, Sechsundſech⸗ zig, Klabr'as uſw. Geſchicklichreitsſpiele ſind. Ausſpiek n von Getränken. Zigarren uſw. mit⸗ tels der Bieruhr(„Wer zahlt die Runde?“) oder mittels des Würfelbechers werden ſolange nicht als Glücksſpiele angeſehen, als die Waren tati⸗ ſächlich ſofort an Ort und Stelle konſumiert wer⸗ et 0 darf niemals an die Stelle der Waren eten. 9 Schließlich ſei noch erwähnt, daß nach Aner⸗ kennung und Regelung des Buczmachergea e von ſogenannten„wilden Buchmachern“ Wette angenommen werden. Hier iſt es genau wie deim Glücksſpiel; nicht nur der wilde Buchmacher macht ſyn R ſondern auch jede Perſon, die bei i etzt. 5 oieses Sprichwort sollte in großen Lettern über jedem Kinderwaschtisch stehen. Wer in der Jugend gewöhnt wird, auf sein Neußefes zu achten und die Regeln der Hygtene zu be- folgen, wird auch im Alter daran festhalten. Darum soll man schon seinen Kindern regelmößig das Heer mit dem Tellisman der Haarpflege. dem Kopfwaschmitte]„Schaumpon mit dem schwarzen Kopf“ waschen. sie werden dann, beglückt von der überraschenden Wirkung, auch später die Kopfwäsche selbst besorgen und sich so ihr Haar glänzend, locker und seldenweich erhalten. Man verlange daher beim Kauf das oben genannte Fabrikat, kurz gesagt N Schaumpon“, und kann gewiß sein, das beste, wirkungsvollste und belleb; esle Kopfwaschimittel erholten.