Die untenſtehend bezeichneten Grundſtücke,, e rie f ur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ e s auf den Namen des Adler, Valentin, ö 8 Ball schwarz und farbig sowie f Nlelder-Stolte in Wolle und Seide kaufen Sie preiswert bei ut. Prechlel d 7 7 Heute Dienstag Abend 8 Uhr im Freischütz Aufführung des Dramas a für die Un ter-Abteilung und die 7. und 8. Schul- klasse der Knaben. 0 Eintritt 30 Pfg. NB. Jungmänner haben keinen Zutritt. Nächsten Sonntag 5 Wiederholung unseres Schauspiels. Karten können wieder im Vor- aus bei den Vorstandsmitgliedern bezogen werden. Herren- Ind Damen- Der Vorstand. in reicher Auswahl. b S 5 —.—— SO e Ce Auer⸗Aähmaschnah ene Bildhauer in Viernheim, im noͤbuch eingetragen waren, ſollen Dunerzlug, den 19. Nopenber 1025, nachmittags 2½ Uhr durch das unterzeichnete Gericht in dem Ver⸗ ſteigerungsſaale des Ortsgerichts in Viernheim verſteigert werden. Die Verſteigerung erfolgt im Wege der Zwangsvollſtreckung auf Grund des vorläufig vollſtreckbaren Verſäumnisurteil des Heſſiſchen Landgerichts in Darmſtadt vom 16. Juni 1925 und des vollſtreckbaren Koſtenfeſtſetzungs⸗Be⸗ ſchluſſes des Gerichtsſchreibers desſelben Gerichts vom 17. Juni 1925. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 20 ten n 1925 in das Grundbuch eingetragen worden. Lampertheim, den 16. Sept. 1925. Heſſiſches Amtsgerichts. 1 (Viernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Anzeig Viernheimer Tageblatt(Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Erſcheinttäglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeßle koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung Haus getzracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bel Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Fernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäſtsſtelle: Rathausſtr. 36 .„——————— ä 6ç— ˙wÜ!— ů— ͤ——— a————— Mittwoch, den 30. September 1925 Hängekreuze Stekkreuze Leuchter Weinkesse! Rosenkränze Bebeihücher Gesanghücher 5 „ — 42. Jahrgang g 1 85 I it V dl 8 härtel, beſonders der Neuregerung des italte Ser Weg 3 52 0 Die icher het S⸗ erhan. ungen i an, Alte wach uach nen nden* Jer chriſtlichen Gewerk⸗ . 21 ſchaftsinternatinale. Haa DQS Beſtellungen auf Rot⸗ und Weißkraut zum Tagespreis, werden Die Unterredung Hoeſch⸗Briand. Berlin, 28. Sept. Ueber die Unterredung des Botſchafters v. Hoeſch mit Briand wird folgendes amtliche Kommunique heraus- und für beſte Unterbringung der Konßeten, teilnehmer iſt geſorgt. Der neutrale Sw zer Boden iſt für eine internationale Verfta un! digung ſicher günſtig gewählt. e e RE. e 1 —Innsbrücd— Luzern.. Ein Zwiſchenfall mi Litauen. Nr. 1, Flur I, 141¼0 Acker, die Reppelshecke, 1700 qm, Schätzung: 1000 RMk. Nr. 2, Flur XVI, 10510 Acker, an der Hühner⸗ hecke, 1538 qm, Schätzung: 500 RMk. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Die Wahl der Gemeinderats, Kreis⸗ und Provinzialtagsmitglieder. Während der Zeit vom 2. Oktober bis 8. Oktober 1925, vormittags von 8 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 6 Uhr, ſowie an Sonn⸗ und Feiertagen, vormittags von 8 Uhr bis vor⸗ mittags 12 Uhr, liegt die Liſte(Kartei) der in der Gemeinde zur Wahl von Gemeinderatsmit⸗ gliedern, Kreistagsmitgliedern und Provinzial⸗ tagsmitgliedern Stimmberechtigten auf der Bür⸗ gelb dieter zu jedermanns Einſicht offen. Inner⸗ alb dieſer Friſt kann daſelbſt jeder männliche oder weibliche Angehörige der Gemeinde, der zur Zeit der Wahl das 20. Lebensjahr vollendet hat, Einſicht von der Liſte nehmen und erforderlichen⸗ falls Einwendungen gegen ſie vorbrigen. Betr.: Herſtellung der Fußſteige: Die Gemeinde beabſichtigt, wie im Jahre 1924 einige Waggon Schlacken zur Verbeſſerung der Fußſteige älzukaufen und gegen Erſtattung der Selbſtkoſten an enen e abzugebeſt. Diejenigen Perſonen, die Schlacken benö⸗ tigen, wollen ſich bis längſtens 3. Oktober ds. Is. auf unſerem Baubüro melden. e e e Betr. Faſelweſen hier Feſtſetzung der Sprung⸗ zeiten. Die Faſel⸗Kommiſſion beſchloß in ihrer Sitzung vom 25. September 1925 die Sprung⸗ zeiten im gemeinheitlichen Faſelſtall ab 1. Okt. 1925 wie folgt feſtzuſetzen: a) für Ziegen vormittags b)„ Schweine nachmittags von 1 bis 5 c ö“und 1 bis 5 Uhr nachmittags. 7% Betr.: Feſtſetzung des Kraftſtrompreiſes. von 8 bis 10 Uhr Großvieh von 8 bis 10 Uhr vormittags 85 2 — 5 85 2 7 88 85 N . — 2 2 85 0 2 9 2 8 5 A 850 0 4 in jeder Preislage Hook, Luiſenſtr. 22. noch entgegengenommen von Buchhandlung Miernh. Anzeiger; durch Möbelputz Geſang⸗Verein Liederkranz Viernheim Morgen Mittwoch ½8 Uhr Geſangſtunde für alle Stimmen. Vollzähliges Er⸗ ſcheinen erwartet Der Dirigent. öbaent Haustauen! Alte Möbel werden wie neu wundersehön“ Flora-Drog. E. Richter. Steuer- Dereehnungstafel für den Steuerabzug vom Arbeitslohn ab 1. Oktober 1925. Preis per Tafel Mk. 1,25 bei J. Schweikart Buchhandlung. auf Teilzahlung! Wöcgchentlich 3.75 Mk. mit geringer Anzahlung Schwingſchiffmaſchine„Modern“ von 140 M. 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Az t Trauben, Birnen Aepfel Eier, Butter, Kiſ Weißkrant Rotkraut Nechnungsblo 5. Empfehle. gegeben: Der deutſche Botſchafter v. Hoeſch wurde in Verfolg des Wſuches, den er am Sams⸗ tag nachmittag dem Generalſekretär des fran⸗ zöſiſchen Außenminiſters Berthelot ab- geſtattet hat, heute nachmittag um 5 Uhr durch en franzöſiſchen Miniſter für auswärtige ngelegenheiten Brian d empfangen. Die nterredung dauerte etwa 1 Stunde. Der otſchafter brachte nochmals die Annahme er an die Reichsregierung gerichteten Ein⸗ ladung zu einer Miniſterbegegnung zwecks Verhandlung über den Abſchiuß eines Si⸗ ſcherheitspaktes zur Kennin ts. Im Anſchluß aran kam eine Reihe mit der Einladung zu⸗ ſammenhänge ader Nebenfragen zur Sprache, von denen einde nich nicht geklärt ſind. London, 28. Cipt. Wie dem„Daily Chro⸗ nicle“ aus Paris gedrahtet wird, habe der deutſche Botſchafter v. Hoeſch in ſeinen münd⸗ lichen Erklärungen gegenüber Berthelot be— tont, daß Deutſchland von ganzen Herzen u. aufrecht der Sache des Friedens ergeben ſei und die Schaffung des Sicherheitspaktes leb— haft begrüße. Deutſchland ſei weder krie⸗ geriſch, noch aggreſſiv geſtimmt. Es habe den Wunſch, mit ſeinen Nachbarn in Frieden zu leben und gegen Angriffe geſchützt zu ſein, damit es die Möglichkeit habe, die Verwüſtungen des letzten Krieges wieder gut zu machen und ſeine nationale Zukunft und Wohlfahrt auf dem Gebiete von Handel aind Induſtrie zu entwickeln. In dieſem Sinn ſei Deutſchland bereit, an der Paktkonferenz teilzunehmen.„„ b i Dieſe„dramatiſche Erklärung“ habe, wie das Blatt meint, bei den franzöſiſchen Stellen liefen Eindruck hervorgerufen. + Zuſamemntritt des Reichskabinett.— Noch keine Klarheit über Zeit und Tagungsort. Berlin, 29. Sept. Wie wir erfahren, iſt nach Eintreffen des Berichtes des deutſchen Botſchafters aus Paris über die geſtrige Un⸗ terredung mit Briand geſtern abend 9 Uhr unter dem Vorſitz des Reichskanzlers das Reichskabiuett zu einer Sitzung zuſam⸗ mengetreten. Dieſe Sitzung dauerte bis nach Mitternacht. Wie verlautet, ſoll noch in der Nacht die Antwort der Reichsregierung an den deutſchen Botſchafter abgegangen ſein. Nach den geſtern abend noch in hieſigen Streſemann und die Kriegsſchulvfraue. Paris, 28. Sept. Der Berliner Gericht erſtatter des„Matin“ will eine Untertebung mit Streſemann gehabt haben, worin dieſer ſich über die deutſchen Abſichten bei den bevorſtehenden Paktver handlungen äußerte. Der Außenminiſter habe dabei erklärt:„Die über die Kriegsſchuldfrage abgegebene Erklä— rung bilde in keiner Weiſe eine Vorbedingung zur Beteiligung Deutſchlands an der Mini— ſterkonferenz. Das Ziel der deutſchen Regie— rung ſei nur, die Schwierigkeiten, die auf dem Wege zu dieſer Konferenz lägen, zu be— ſeitigen und die Verhandlungen zu erleichtern, deren günſtiger Ausgang von der denſchen Regierung erſehnt werde.“ Verzögerung der Konferenz. London, 28. Sept. In einem längeren Artikel beſchäftigt ſich heute der diplomatiſche Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ noch— mals mit der Annahmeerklärung Deutſchlands zur Einladung der Alliierten zur Sicherheits— konferenz und glaubt, da noch verſchiedentlich Schwierigkeiten beſtänden, daß die Konferenz nicht am 5., ſondern erſt am 12. Oktober beginnen würde. Doch auch dieſes Datum ſei noch ungewiß, da der deutſche Botſchafter in Paris erſt heute mit Briand ſprechen könnte. Die Antwortnote, die die deutſche Regierung durch ihre Vertreter in London, Paris und Brüſſel den dortigen Regierungen hat über⸗ reichen laſſen, ſei im allgemeinen befriedigend, doch hätten die Deutſchen Botſchafter den Auf— trag, die alliierten Außenminiſter über die delikate Lage, in der ſich die Reichsregierung gegenüber der deutſchen öffentlichen Meinung beſonders in ihrem nationaliſtiſchen Flügel wegen gewiſſer mit den Paktplänen in Zu⸗ ſammenhang ſtehender Fragen befinden, mündlich Aufklärung zu geben. In der Frage der deutſchen Bedenken gegen den Artikel 16 der Völkerbundsverfaſſung über das Durch— marſchrecht fremder Truppen hält das Blatt den Widerſtand für nicht mehr ſo groß. Dagegen beſtehe nach wie vor gegen eine Ver— knüpfung des Rheinlandpaktes mit den öſt⸗ lichen Schiedsverträgen und bezüglich der von Frankreich verlangten Gacantie für die von Deutſchland eventuell abzuſchließenden Verträge mit ſeinen öſtlichen Nachbarn noch ſehr große Oppoſition. Neben den bereits in früheren deutſchen Noten ausgeſprochenen Cen, 28. Sept. In der heutigen Schluß— ſtthung der gegenwärtigen Seſſion ketbundsrates kam es zu einem aufſehen⸗ erregenden Auftritt des litauiſchen Vertreters Galvanauskas. Es handelte ſich da⸗ rum, das Vorverfahren zu beſtimmen, was der Generalſekretär des Völkerbundes mit Beſchwerden wegen Verletzungen der Me— meler Konvention(die nunmehr von den Schutzmächten England, Frankreich, Ita— lien und Japan, ſowie von Litauen ratifiziert worden iſt) zu machen habe. Der Bericht— erſtatter des Rates ſchlug vor, dem General— ſekretär die Weiſung zu erteilen, ſolche Be— ſchwerden den Ratsmitgliedern als Infor— mation zuzuſtellen. Demgegenüber ſtellte ſich Galvanauskas auf den Standpunkt, daß die Mitglieder des Rates gemäß Artikel 17 der Memeler Konvention wohl das Recht habe, darüber irgend etwas zu beſtimmen. Zur Be— gründung ſeines Standpunktes führte Galva— nauskas aus, daß, wenn Deutſchland im Völ— kerbundsrat ſitzen werde, beſtändig ſolche Klagen zu behandeln ſein dürften, die direkt oder indirekt von deutſchen Agitatoren her— ſtammen dürften. e Es fiel ſchon von Anfang an im Beneh— men des Litauers ein recht arroganter Ton auf, den man übrigens an ihm ſchon vor frü⸗ her kannte. So wuchs das Erſtaunen im Saale immer mehr, als Galvanauskas an— fing, aufgeregt in die Diskuſſion der Rats— mitglieder einzugreiſen, und wiederholt mit den Händen auf den Tiſch ſchlug. Als trotz— dem Lord Robert Cecil einen abgeſchwäch— ten Antrag vorlegte, wonach der General— ſekretär ermächtigt ſei, bei ihm eingehende, ernſte und ſpontane Beſchwerden an die Mit— glieder des Rates weiterzuleiten, erhob Gal— vanauskas nochmals dagegen Proteſt, erklärte, daß der Rat kein Recht habe, irgend etwas zu beſchließen, und verließ hierauf ſeinen Platz und den Saal. n e, e e Der Antrag von Lord Robert Cecil wurde einſtmmig angenommen. An der Dis— kuſſion des Rates beteiligten ſich außer dem Berichterſtatter Guani wiederholt Lord Ro— bert Cecil, der Belgier Hymans und Scialoja, ſowie der Vorſitzende Paul Boncour. Das Betragen des litauiſchen Vertreters hat auch in dem zahlreich verſammelten einen ſehr ſchlechten Eindruck gemachk. „In einer im Anſchluß an die öffentliche Sitzung abgehaltenen geheimen d des Völ⸗ ublikum i N 1 15 Son Gewerkſchaftsredakteur E. Ber ot, Es iſt voruehmlich die wirtſchaftliche Ent⸗ ſöſcklung des letzten Jahrhunderts geweſen die jedes Volke deutlich vor Augen geführt hat, daß die Zeit vorbei iſt, wo es ſich noch ſelbſt begnügen kaun, wo es nicht auf anden Völter angewieſen tt. Heute ſind die Verket. tungen von Land t Länd, Volk zu Volk auf wirtſchaftlichen, ſontsden und kulturellen Ge! bieten ſo ſtark, daß Neten Abbruch einer Ka; taſtrophe gleichkomuck Der Weltkrieg erhärtet dieſe Tatſache auch den überſpannten Natio⸗ naliſten gegenüber!“ Gerade die tiefgehenden Nachwirkungen des Weltkrieges und die ge⸗ waltigen Kriſen, die die Grundfeſten der Staaten zu erſchüttern drohen, hämmern un⸗ abläſſig das Bewußtſein in die Hirne, daß wir uns nicht im Nationalen erſchöpfen dür⸗ fen. Wir müſſen lernen, auch übernational zu denken. Denn wahre menſchliche Solidaritä greift über die nationalen Grenzen muten hinaus und drängt zur Völtergemeinſchaft Aus dieſen mehr zweckhaften Erwägun gen heraus iſt die Chriſtliche Gewerk ſchafts internationale im Jahre 1920 im Haag entſtanden. Dazu traten aber noch ideelle Gründe. Die chriftlichen Arbeit nehmer der ganzen Welt betrachten alle Völle! als Glieder einer großen Menſchheitsfamilie alle haben den gleichen geſchöpflichen Ade aus Gotteshand empfangen und alle muß di Gemeinſamkeit des gleichen hohen überirdi ſchen Endzieles einen. Keineswegs iſt für dit chriſtliche Arbeitnehmerſchaft Gleichmachere und Schablone die Forderung der Stunde Sie will an der durch die Natur, Geſchichte u Tradition begründeten nationalen Eigenar feſthalten, vaterländiſche und nationale Ge ſinnung pflegen. Die Völker mit ihrer Eigen art, ihrer beſonderen Charakteriſtik, ſollen ſich gegenſeitig fördern und ergänzen. Nur, went die Menſchen getragen ſind von der Gottes liebe und der ihr entſtrömenden Nächſtenliebe die ſich mit der Beobachtung aller Pflichten der Gerechtigkeit verbinden, nur dann können die brennenden Zeitfragen gelöſt werden. 2 b So faßt die chriſtliche Gewerkſchaftsinter nationale ihr Wirken auf. Dieſe Grundſätz verleihen ihr eine überragende moraliſche un ſoziale Bedeutung. e Dem erſten Kongreß der chriſtlichen Ge werkſchaftsinternationale 1920 im Haag gin gen ein Jahr vorher Konferenzen in Luzern Turnerbund Viernheim Morgen Mittwoch Abend und Paris voraus. Es handelte ſich damals darum, die durch den Weltkrieg zerriſſenen Verbindungen wieder neu zu knüpfen und die Atmoſphäre der Feindſchaft zu beſeitigen Das gelang unter tatkräftiger Mitwirkung diplomatiſchen Kreiſen verbreiteten Gerüchten ſoll Briand durch den deutſchen Botſchafter der Reichsregierung beſtimmte Vorſchläge ge— macht haben zur Beilegung der Meinungs⸗ verſchiedenheiten. Bekanntlich iſt das franzöſi⸗ Sitzung Die Gas⸗ und Elektrizitätskommiſſion hat in ihrer Sitzung vom 25. ds. Mts. beſchloſſen, die Kraftſtrompreiſe ab 1. Oktober 1925 nach folgendem Staffeltarif neu feſtzulegen: Die Kraftſtrompreiſe betragen bei einem Wir verfauen solange HVorrual: U. 35 Küchen, aul. Ia Verlangen der Räumung Kölns, einer Aenderung des Beſatzungsregimes im Rhein— land und einer allgemeinen Abrüſtu 5 verlangten die Deutſchnationalen jetzt, daß auch die Volksabſtimmung im Saargebiet wurde die vom Oberkommiſſar angezeigte neue Danziger Klage wegen des polni⸗ ſchen Munitiousdepots auf der Weſterplatte auf die nächſte Ratstagung verſchoben. Als Leiter der Unterſuchungskommiſſion Blumenkoh! ſowie ſümtliche Friſh Büfett, Ztür. mit Kunstverglas., Kredenz, Tisch, 2 Stühle, 2 locker Jahresverbrauch von 1 bis 100 Kwſt. 101 bis 1000„ 1001 bis 5000„ 5001 bis 10000„ 10001 bis 15000„ 15001 bis 20000„ 20001 bis 30000 70 1 1 4 2 77 70 7 5 4 5 15 J. 75 7 47 19 75 5 — 18 57 47 0 Für jede weitere 10000 Kwſt. 1 Pfg. we⸗ 25 Pfg. pro Kwſt. 23 niger bis zum Mindeſtpreis von 16 Pfg. pro Kilowattſtunde. Viernheim, den 28. September 1925. oe Bürgermeiſterei Viernheim J. V.: Roos. Bekanntmachung. Betr.: 1 8 Nächſten onnerstag, den 1. Oktober 1925, vormittags 9 Uhr, findet in der Hof⸗ reite des Herrn VBalt. Wunderle 1., Holz⸗ eine Trockenbeizvorführung ſtatt. aße . Wr machen auf dieſe Gelegenhelt beſonders aufmerkſam und empfehlen den ntereſſenten dringend, der Vorführung recht rech beizu⸗ wohnen. In olge 1 Aufwertungsarbeiten ift der Ver — 8 28 t en 28. es geſchloſſen. Vlernheim, den 24. Sept. 1925. 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J Dun Chaiſelongue und Matratzen iefert gut und billig franz rechte 1 ſche Kabinett erſt für heute mittag zu einer Sitzung einberufen worden, in der die deut⸗ ſchen Erklärungen exörtert werden ſollen. Die„Tägliche Rundſchau“ ſchreibt zu den Erklärungen des Botſchafters, dieſe ſeien not⸗ wendig geweſen, nachdem die Alliierten ſelbſt, das Sicherheitsproblem mit dem Eintritt Deutſchlands in Verbindung gebracht hätten. Die Erklärungen hätten ſich auf die beiden Punkte, angeblich die Frage der Räumung Kölns und die Kriegsſchuldfrage beſchränkt. Wenn in engliſchen Blättern noch andere Punkte angeführt würden, Jo handele es ſich dabei um eine Vermengung anderer Fragen mit dem Inhalt der beutſchen Erklärungen. Das„B. T.“ läßt ſich aus London mel⸗ den, daß man dert nunmehr eher den 12. Okt. als Beginn der Miniſterkonferenz anzuneh⸗ men geneigt ſei, da die bis zum 5. Oktober noch verbleibende Friſt wohl kaum genügen dürfte, um die letzten Vorbereitungen für die Konferenz zu treffen. Unſicher ſei auch noch die Feige des Konferenzorte. e Die Unterredung Sthamers und mit Chamberlain ſei außerordentlich freundſchaftlich geweſen und hebe nahezu eine Stunde gedauert. Anderen Londoner Meldun⸗⸗ gen zufolge ſolle keine Verzögerung eintreten, ſondern die Konferenz werde beſtimmt am 5. Oktober in Locarno beginne. 8 Locarno rüſtet ſich. Locarno, 28. Sept. Locarno wird tech⸗ niſch vollſtändig eingerichtet für die bevor⸗ ehende Konferenz. Für den geſamten Preſſe⸗ dienſt ſind direkte Telephonverbindungen mit allen Hauptſtädten Europas vorhanden. Große Konferenzſäle ſtehen zur Verfügung! früher als vorgeſehen vorgenommen werde und daß ein Parlament in dieſem Gebiete er⸗ richtet werde. Außerdem wollen ſie bezüglich der Uebertragung der deutſchen Rüſtungskon⸗ ſrolle auf den Völkerbund und auch in der Frage der Kolonien und der Alleinſchuld Deutſchlands am Kriege Zuſicherungen haben. Der Berichterſtatter kommt zu dem Schluß, baß daher die Behutſamkeit der deutſchen Ri— gierung und ihr Wunſch, die bevorſtehende Konferenz als eine informatoriſche Vorbeſpre— chung zu betrachten, verſtändlich ſei. 1 Polen und der Sticherheitspakt. Warſchau, 28. Sept. Im Laufe dieſer Woche ſoll eine vertrauliche Sitzung der Sejm⸗ kommiſſion für auswärtige Angelegenheiten ſtattfinden, in der der Außenminiſter über die gegenwärtige politiſche Lage aus⸗ führlich Bericht erſtatten ſoll. Vor allem wird er über die Stellungnahme der polniſchen Re⸗ gierung zum ganzen Sicherheitsproblem Auf⸗ klärung geben. Er wird auch der Kommiſſion über den gegenwärtigen Stand der Verhand— lungen Polens mit den befreundeten Staaten Auskunft erteilen. 8 Uebertreichung der deutſchen Antwort an Italien. e Mailand, 29. Sept. Wie aus Rom ge⸗ meldet wird, hat der deutſche Botſchafter in Rom geſtern Muſſolini die Antwort der deutſchen Regierung auf die Konferenzeinla⸗ dung mitgeteilt.— Muſſolini iſt nach einer Rundfahrt durch das Manövergelände von Piemont wieder in Mailand eingetroffen. Seine weſentlichſte Arbeit gilt der Vorberei⸗ lung der großen Ratsſitzung der Faſsiſten⸗ Leiter der für die Zwiſchenfälle au der proviſoriſchen Moſſul— grenze iſt der eſtländiſche General Laido— ner gewählt worden. Die Wahl wird allge— mein als eine ſehr glückliche bezeichnet. Gene ral Laidoner hat ſeinerzeit Eſtland gegen die Bolſchewiſten gehalten und iſt als ein ſehr ruhiger und umſichtiger Mann nicht nur bei den Eſtländern, ſondern auch bei den dortigen Minderheiten geſchätzt. Me franz.⸗amerikaniſchen Schuldenverhandlungen. Einigkeit. Paris, 28. Sept. Wie dem„Matin“ aus Waſhington gemeldet wird, ſei ein gewiſſer Optimismus feſtzuſtellen, da in den franzöſi⸗ ſchen Schuldenverhandlungen anſcheinend der franzöſiſche und amerikaniſche Standpunkt ſich einander zu nähern begonnen hätten. Cail⸗ laux habe in ſeinen privaten Unterredun⸗ gen mit Mellon jedes Mißverſtändnis beſei— tigt. Nur zwei Punkte blieben noch zu regeln * übrig: die Frage der Höhe der künftigen Zah⸗ lungen und die Frage der Zahlungsfähigkeit laux will„Petit Pariſien“ nach einer Mel⸗ dung aus W eaſhington dahin unterrichtet ſein, daß die erſte Jahreszahlung von 25 Millio— nen Dollar auf 30 Millionen eventuell ſogar auf 35 Miionen Dollar erhöht würbve, bis ſchließlich 100 Millionen Dollar ſtatt der 90 Millionen nach dem erſten Vorſchlag erreicht würden. Die eventuelle Reviſion der Zah⸗ lungsfähigkeit werde aber bei einem Nicht⸗ funktioniren des Dawes⸗Planes gefordert.. Frankreichs. Ueber den neuen Vorſchlag Cail⸗⸗ der Schweizer und Holländer. Der erſte Kon, greß wurde ſo zu einem Sichwiederfinden 1 zu einer Begeiſterung für die Grundſätze de! chriſtlichen Gewerkſchaften. ee Der zweite Kongreß tagte 1922 in Inns bruck und zeigte die chriſtliche Gewerkſchafts interniationale an aufbauender und völker! verſöhnender Arbeit. In Innsbruck wurde das Weltwirtſchaftsprogramm aufgeſtellt. In dieſem wird gefordert, daß die chriſtlichen Le bensgrundſätze, beſonders jene der Gerechtig keit und der Liebe, alle Beziehungen der In! dividuen, der ſozialen Gruppen und der Völ! ker beherrſchen ſollen. Die materialiſtiſche Weltanſchauung, die nur im Beſitz und Ge. nuß der irdiſchen Güter das einzige Ziel des Menſchenlebens und den Hauptzweck der Ge— ſellſchaft erblickt, wird als im Widerſpruch zu der chriſtliche Weltanſchauung ſtehend, bezeich! net. Die Arbeit ſei keine Kaufware, die ledig! lich dem Geſetze von Angebot und Nachfrage unterliege. Die Arbeitsbedingungen ſollen die Sittlichkeit, Menſchenwürde, Kraft und Ge— ſundheit des Arbeiters genügend ſchützen, die freie Entwicklung und Entfaltung ſeiner Per⸗ ſönlichkeit, ſowie die Erfüllung ſeiner Ver⸗ pflichtung gegen Gott, Familie und Gemein⸗ ſchaft ermöglichen. e ee e e eee Der dritte Kongreß der chriſtlichen Ge⸗ werkſchaftsinternationale tagte ſoeben vom 16.—19. September 1925 in Luzern. In dem gleichen Großratsſaale der Luzerner Kantons⸗ regierung, in dem die erſte Konferenz 1919 vor ſich ging, wurden diesmal die Verhand⸗ lungen geführt. Aus 10 Ländern waren 159 Vertreter erſchienen. Die deutſche Delegation war die ſtärkſte. Sie zählte 51 Abgeordnete. Der Kongreß wurde außer von den ſchweize⸗ Jriſchen Regierungsſtellen, von dem Vertreter Internationalen Arbeitse ad ch noch vom deutſ Arbeitsminiſter Dr. rauns begrüßt. In ſeiner Eröffnungs⸗ uſprache wies der Präſident der chriſtlichen ewerkſchafts internationale, der mit feinem iplomatiſchem Geſchick amtierende ſchweize⸗ kiſche Nationalrat Scherer(St. Gallen) da auf hin, daß die politiſchen Spannungen ſtet auch die wirtschaftlichen Verhältniſſe bein fluffen. Deswegen müßte neben der techni⸗ ſchen auch die Kriegsgedankens erfolgen. Soll ſich das Zu⸗ ammenleben der Völker glücklich geſtalten, ſo au dieſes Zuſammenleben von höheren Kligiöſen Geſichtspunkten geträgen ſein. Die u ee Arbeitnehmerſchaft der ganzen Welt A feſthalten an dem nationalen Gedanken. zi? lehnt aber einen Nationalismus ab, dere die internationale Völkergemeinſchaft verhin“ 1 Die wirtſchaftliche Lage der Staaten ſei üſter. Das Heilmittel gegen die Kriſe erblik⸗ ken die Arbeitgeber in dem Abbau der ſozia⸗ len Errungenſchaften. Die wertvollſte Kraft eines Volkes ſei aber ſeine Arbeitskraft. Des⸗ wegen müſſe in erſter Linie der Menſch ge⸗ ſchützt werden. Die europäiſche Wirtſchafts⸗ politik ſchlage Wege ein, die man ängſtlich verfolgen müſſe. Es wird ernſtlich zu unter— ſuchen ſein, ob die wirtſchaftliche Abgeſchloſ— ſenheit, die in den Hochſchutzzöllen ihren Aus- druck finde, wirtſchaftlich richtig iſt, oder für die Arbeiterſchaft gefährlich wird. Die Abhän⸗ gigkeit von der Hochfinanz wächſt. Das Groß⸗ kapital wird die Wirtſchaft und die Völker dirigieren. Man brauche nur an die hohen Zinsſätze zu denken, und damit an das immer mehr anſteigende gewaltige arbeitsloſe Ein- kommen. Auch auf dem Gebiete der Geldwirt— ſchaft müßten die Grundſätze des Chriſten— kums, vor allem das 7. Gebot wieder Gel⸗ tung erhalten. Die chriſtliche Gewerkſchafts⸗ internatnionale ſei eine lebhafte Manifeſtation dafür, daß die Vertretung der Arbeiterintereſ— ſen nicht mehr das Privileg der Sozialiſten moraliſche Abrüſtung des Fraueng 1 iche Stellung. Damit die heirate b und Mutter nicht zur Berufsarbeit gezwunge iſt, muß die Entlohnung der Familienväte für den Bedarf der Familie genügen. Notwen⸗ dig ſei die richtige wirtſchaftliche, moraliſche und ſoziale Bewertung der Haushaltarbeit Die hauswirtſchaftliche Ausbildung der jun⸗ gen Mädchen und der verheirateten Frauer joll auch von den Behörden mit allen Mitteln gefördert werden. 1, e e . Die Aktivität der 2 200 000 Mitglieder umfaſſenden chriſtlichen Gewerkſchaftsinterna⸗ tionale wird durch den einſtimmig beſchloſſef nen Ausbau des Sekretariats weſentli Steigerung erfahren. Es wird ein internatio⸗ naler Preſſedienſt eingerichtet. Unter lebhaf tem Beifall wählte man zum Sekretär der In ternationale den bewährten Holländer Ser rarens(Utrecht) wieder. Präſident wurde Nationalrat Scherer Cuzern). In den Voörſtänd der chriſtlichen Inlekſtatiofale ent ſendet Deutſchland drei Vertreter(General- ſekretär Otte, Berlin; Verbandsvorſitzende) Kurtſcheid, Köln, und Fräulein Amman⸗Ber Auf dem Luzerner Kongreß; lichen Gewerkſchaften wurde ein eindrucks volles Bekenntnis zu jener Ording abgelegt . 17 2 baut. Die Geſchichte, zeigt, daß die Völket Möge deswegen die Stimme der chriſtliche Arbeiterſchaft aller Länder ein verdiente Echo finden. reibe 9 eee e SN er. CA. N Politiſche Umſchau. - Fürſt Bülow wieder in Berlin. Von Ham⸗ burg kommend iſt der frühere Reichskanzler Fürſt Bülow mit ſeiner Gattin wieder in Berlin ein; getroffen. f*. „— Dritter internationaler Städtelongkeſt iſt. Die chriſtliche Arbeiterbewegung ſieht den ganzen Menſchen mit ſeiner unſterblichen Seele. Von dem Geiſt der Eidgenoſſen, der wahren Bruderliebe, ſoll die ganze Bewegung durchdrungen ſein.. n d ee,. f . Die ſachlichen Beratungen ergaben volle Einmütigkeit aller Delegationen. Faſt ſämt⸗ iche Führer der einzelnen Landesverbände er⸗ tatteten Referate. Die geſetzliche Einführung des 8-Stundentages ſoll mit allen geſetzlichen und gewerkſchaftlichen Mitteln erſtrebt wer⸗ den. Pom religiöſen, kulturellen und ſozialen Ständpunk,te und beſonders auch mit Rück⸗ ſicht auf das Familienleben ſei die Begren— Fung der Arbeitszeit unbedingt notwendig. Es genügt nicht, den Text des Waſhingtoner Abkommens zu ratifizieren, ſondern es muß auch der Geiſt des Uebereinkommens in den einzelnen Ländern vorherrſchend werden. Da⸗ rüber zu wachen, wären die Gewerkſchaften; verpflichtet. Das Mitbeſtimmungsrecht der Arbeiterſchaft im Wirtſchaftsleben muß ſich auf eine Mitwirkung der Arbeitnehmer an der Leitung der Betriebe und der Wirtſchaftsver⸗ waltung erſtrecken. In der internationalen Arbeitsorganiſation verlangt die chriſtliche Arbeiterſchaft eine angemeſſene Vertretung Durch internationale Vereinbarungen auf de! dern der Sozialverſicherung ſoll die Aus wanderung der Arbeiter erträglicher geſtalt Verden. Manche Härten ſind bereits durch! Gegenfeitigkeitsverträge der einzelnen L. dern der dritte Geſtern wurde in Paris in Anweſenheit von etwa 700 Delegierten aus 30 verſchiedenen Län f internationale Städtekongreß er⸗ öffnet. Der Kongreß ſteht unter dem Ehrenvorz ſitz Herriots. Der Bürgermeiſter von Amſterdam lands. Wie verlautet, ſollen einige Kommunal-Sachverſtändige inoffiziell an dem Kongreß teilnehmen. t 2182 pg e ee 15 iz. Geſtern im Reichstagsgebäude e Internationgſe Luſtfahrtkonferen wurde in Stockholm durch den ſchwediſchen Außenminiſter Hunden die internationale Luftfahrtkonferenz eröffnet, auf der außer Deutſchland noch England, Frank⸗ reich, Belgien; Italien; die Niederlande; Oeſter⸗ reich, Dänemark, Finnland, Eſtland, Norwegen; Polen, Ungarn und die Schweiz vertreten ſind Zum Vorſitzenden der Konferenz wurde der ſchwediſche Generalpoſtdirektor Jählien e Als offizielle Sprache wurden deutſch und“ frau zöſiſch feſtgeſetzt. Auch die engliſche Sprache wurde feſtgeſetzt.„ N r . Marokko und Syrien. Kampf um Aidir.— Einſetzender Regen.. Madrid, 28. Sept. Um die Stadt Ajdit haben erbitterte Kämpfe zwiſchen den Spaniern mund Rifkabylen begonnen. Die erſten Häuſer von Ajdir können von den ſpaniſchen Geſchützen he reits beſchoſſen werden. Der Berg Diebel Saz lem, der den Weg nach Ajdir ſperrt, wird von den Kabylen energiſch verteidigg.— 1 Von der franzöſiſchen Front wird gemeldet die ſich auf den Lehren des Chriſtentums auff ohne dieſe Ordnung dem Ruin r ce f 1 ö Fßeſtung Sueida rechnen. es u. a.: Die Verwundeten und Kranken ſind aus bedauerte in ſeiner Anſprache das Fehlen Deutſcht deutſche f igteiten zu kämpfen hat. af Süden des nerga⸗ Flusses werden he tige Kämpfe fel Auch am Maſſiv von Bi⸗ bane haben die Riftruppen Verſtärkungen erhal⸗ ten. Bei Alhucemas ſoll nach einer Privatmel⸗ dung Sturm und Regen jede Landung unmßg⸗ lich machen. Die ſchiffstelegraphiſche Verben dung mit Spanien ſei unterbrochen. Die Zuwerſht der Riftabylen. London, 28. Sept. Der Vertreter des„Daily Expreß., dem, es gelang, bis zum Hauptquartier der Rifarmee vorzudringen, berichtet, daß er auf ſeiner Reiſe durch das Djeballa⸗Gebiet keinerlei Haben einer Panik bei den Rifleuten bemerkt habe. Der Generalſtab Abd el Krims habe ein bemerkenswertes Zutrauen in die Rifleute ſowie in das Wetter von Marokke, in die mangelnde Tüchtigkeit der europäiſchen Flieger und in die beinahe legendäre Genfalität der beſden Rif⸗ führer. 16 pere det Nen rt. N ner: due 85 häuthehs 5 8 f 8 E e 0 Paris, 28. Sept.“ Der„Temps“ erklärte, da General Lyauthey die Regierung um die end gültige Enthebung von ſeinem Poſten als Genes ralgouverneur s von Marokko gebeten habe. a E iſt' werde ſich demnächſt nach Frankreich? begeben Er könne ſich mit gutem Gewiſſen nach Z0jähzigeß Tätigkeit zur Ruhe ſet zen. F. in ße, Fit ee 1 „ Marſchall Petain, der Juſtizminiſter Stee und der Abgeordnete Malvy werden als Kandi daten genannt. Petain ſcheint die größten Aus⸗ ichten unter ihnen zu haben. f 5 Der Kampf gegen die Druſen. Paris, 28. Sept. Die Blätter veröffentlichen Franzoſen anſcheinend noch immer mit der Mög⸗ ichkeit des Verluſtes N e ein Meldung aus Beyruth, e wonach die der vor kurzem entſetzten In der Meldung heißt Sueida abtransportiert worden. Dann hat ſich die Kolonne wegen des herrſchenden Wetters in der Gegend von Meſſafrey feſtgeſetzt, um ſich zu ver⸗ pflegen und um ihre Vorbreitungen für die neue Operation zu beenden. Weiter wird behauptet, die Geſamtverluſte der Franzoſen in den drei⸗ tägigen Kämpfen um Sueida betrügen nicht ganz 0 Mann ee ee 3 3 W ee te, Die Lage in China. London, 28. Sept. Die„Times“ melden aus Peking, daß der chineſiſche Kriegsminiſter ſick zu General Feng begeben habe, um ihm drin gend die Notwendigkeit vor Augen zu führen, Friede zu halten und die heftigen Streitigkei⸗ ten während der Tarifkonſerenz zu begraben, da die Augen der ganzen Welt darauf gerichtet ſeien Nach dem„Daily Telegraph“ iſt die jüngſt⸗ Erklärung Tſchangtſolins, wonach er eine Bol ſchewiſierung Nordchinas nicht zugeben könne, al ein Appell um finanzielle Unterſtützung aus zu legen. Ein ähnlicher Wunſch der engliſchen Re gierung ſei ihm vor einiger Zeit abſchlägig be ſchieden worden. Hätte man ſeinem Wunſchi aber entſprochen, ſo wäre inzwiſchen ein geeinig! tes Nordchina mit einer ſtarken Zentralregierung in Peking beſtät igt. 2 r S n e 7785 London, 28. Sept. Nach den aus China vor, liegenden Meldungen iſt der Kriegsminiſter nach Hunan abgereiſt, um die militäriſchen Führer der Kuomintang⸗Partei auf die Notwendigkeit der Erhaltung des Friedens hinzuweiſen und ſie auf⸗ zuſordern, die inneren Streitigkeiten während der Tarifkonferenz zu unterlaſſen.. 75 B 855 ne 93 e Wie der„Times“ aus Schanghai gemelde wird, kam zwiſchen den britiſchen Spinnereibe ſitzern und der chineſiſchen Handelskammer als Vertreterin der Arbeiter eine Einigung zuſtande ſt bereits auf⸗ mehrere hundert. FF N e a per tiangs geboren sen Nach einer rung ſind mehr als 2 Millionen Menſchen dadurch in eine außerordentlich ö 0 ſch rige Lage geraten. Die Zahl der Opfer 5 ef 5 Me 5 0 9 12 ;„„ enn RNeersaxbeitsminſſter. „ Mei sanbeſe niere Berlin. 28. Sept. Der„Vorwättsz bringt in ſeiner Abendausgabe vom Freitag unter der Ue⸗ epſchrift?„Das Reichsarbeitsminiſterium im Dienſte der Unternehmer“ Angriffe gegen die fiel des Mi! A a aufgrund der angeb⸗ lichen Aktennotiz des Abteilungsleiters bei den Vereinigung der Deutſchen Arbeitgeberperbände Dr. Meiſſinger, über deſſen Beſuch bei Mi. niſterialdirektor Dr. Sitzler im Reichs rheits Mminiſterium am J. August. ß Vom Reichsarbeitswiniſteriüm wird pier zu u. a. mitgeteilt: Es handet ſich um eine der vie⸗ len Beſprechungen, die fortwährend im Reichs, arbeitsminiſterium teils mit den Arbeitnehmern teils mit den Arbeitgebern ſtattfinden. Anſchei, nend hat Dr. Meiſſinger ſpäter einen gegenſeiti gen Aktenvermerk verfaßt, der in ſeinen weſentſ lichen Punkten auf Mißverſtändniſſen beruht und objektiv falſch iſt.s Der Geſamteindruck, der ſo entſteht, widerſpricht durchaus dem Standpunkt des Miniſters. Die Stellungnahme des Mini⸗ ſteriums bei Betrachtung der Lohn⸗ und Wirt⸗ 1 iſt ſtets ſelbſtändig geweſen und auch n den letzten Monaten hat keineswegs eine zreſt⸗ 90 Uebereinſtimmung mit der Arbeitgeberſeite“ beſtanden. Der Miniſter hat das Anſinnen der Unternehmerſeite, ſich einſeitig zu ihrer Auffaſ⸗ ſung in der Lohnfrage zu bekennen, ſtets abge⸗ wieſen. Die Selbſtändigkeit des Miniſteriums wird wohl am beſten durch die Tatſache gekenn⸗ zeichnet, daß die Verbindlichkeitserklärungen in ihrer Mehrheit zugunſten der Arbeitnehmer er⸗ folgt ſind. Richtig, aber keineswegs neu iſt es, daß das Miniſterium die Verbindlichkeitserklä⸗ rungen von Schiedsſprüchen in letzter Zeit einge⸗ ſchränkt hat,“ nicht zuletzt, um die Arbeitgeber und Arbeitnehmer wieder zur Selbſtverantwor⸗ tung zu bringen. Daß das Reichsarbeitsmini⸗ ſterium die„Verabſchiedung des neuen Arbeits⸗ deitgeſetzes in die Länge zieht“, trifft nicht zu! Im Gegenteil hat das Miniſterium den umfaſſen⸗ den Geſetzentwurf bereits ſo weit gefördert, daß es gérade' deshalb von weiteren kkinzelregelungen aufgrund der geltenden vorläufigen Arbeitszeit⸗ verordnung abſehen zu können glaubt. Das neue Geſetz ſoll und muß die viel beklagte Zerſplitte⸗ rung des Arbeiterſchutzes, der ſich jetzt auf alle fein Geſetze und Verordnungen verteilt, be⸗ ſei 85 852 2 7 72 Aus Nah und Fern. 101 e 29 2* Dalsheim, 27. Sept. Der allgemeine Tran benherbſt beginnt mit dem heutigen Tage. Der Dalsheimer iſt allgemein als guter Tropfen be⸗ kannt und iſt der Heurige, der viel voraus war, trotz der Ungunſt der Witterung ein nicht zu unterſchätzender Gegner.— Als Kurioſum ſei erwähnt, daß die diesjährige Mäuſe⸗ und Hamſterplage ganz ungeheuer war. Zur Ablie⸗ ferung kamen 96 340 Mäuſe a 10 Pfennig; 308 junge Hamſter a 5 Pfennig und 586 alte Hamſter a 30 Pfennig. Dabei wurden die meiſten Ham⸗ ſter an Pelzhändler(Erſatz für Hermelin, zur Beachtung für die Damen) um höheren Preis verkauft. Die Geſchichte koſtete die Gemieinde— kaſſe rund 2400 Mark und jetzt wird trotz allem Gifthafer gelegt, ſonſt gibt es wieder kein Korn. 4 Ockenheim, 28. Sept. Ein raffinierter Trau⸗ bendiebſtahl wurde in einer der letzten Nächte in der Gewann Hohlweg in hieſiger Gemarkung a ſodaß Lebensgefahr nicht vorhanden iſt. In Rheinau ereignete ſich am Hberſchenkel. Vater einen war ſtunden bahnhof wurden 27 Doppelzüge abgelaſſen, di zuſammen rund 100 000 Perſonen beförderten. letzten Tagen auf den Höhen des Schwarzwalde wiederholt leichte Schneeflockengerieſel Feldberg bei unter den Gefrierpunkt ſinkender Temperatur Schneefall morgen 7 Uhr Schneedecke von 5 Zentimeter gemeſſen. Much eil eine leichte Schneedecke. In den verſchiedenen Abteilungen des Frankfur⸗ ter Grosmarktes, wird man auch zur Herbſtmeſſe vom 4. bis 7. Oktober wie immer viel Neues und Jutereſſantes ausgeſtellt ſehen. ö ſentlich erweitertem Umfang die Gruppe Kunſt⸗ gewerbe vertreten ſein. gen bemerkenswert Bayriſchen Kunſtgewerbevereins, des alpeuländi⸗ ſchen und badiſchen Kunſtgewerbes in der Kunſt⸗ zahlreiche Stände öſterreichiſcher bund“ befindet werbe, ſowie Firmen aus der Pforzheimer undd HOberſteiner Schmuckwareninduſtrie, faal des a 5 51 ruſſiſcher Volkskunſt und ruſſiſchen Kunſtge⸗ wvwerbes. Ausſtellung„Die neue Schweiz“ aus, die ausge⸗ zeichnete Verkehr bringt. eine intereſſante Ausſtellung Reichspoſt“, für die bedeutendſten preußiſchen u.! 5 ba Muſeen u. Archive wertvolles Maie⸗ ria die reiche Beſchickung 0 1 ihm vielle 9 e Di eben ſeh 5 1 ö Welche Cangaben aeg. ws Stellen zukommen laſſen. 1 Lampertheim, 28. Sept. Ein Unfall, der all! nein zur Warnung dienen ſollte, ereignete ſich gemein hieſigen Statſon. Mehrere Burſchen falten während der Fahrt des Zuges das Schutz 18 ausgehängt, um ja die erſten beim Verlaſ⸗ 0 des Zuges du ſein. ne ſtürzte der ſhährige Arbeiter Adam Ziegler bei der Ein⸗ bohrt ves Zuges in die Sialſon aus dem ſich 15 in Fahrt befindlichen Zuge und wurde be⸗ wußtlos fortgetragen. Das Befinden des jun; en Mannes hat ſich inzwiſchen wieder gebeſſert, In völlig durchgeſetzt „Haus der Moden“ inheim, 28. Seßk.“ In der Fiſchinduſtrie Mar nh 22 1 105 151 ö cher Unglücksfall. Ein Mann hatte in der Hoſentaſche einen geladenen Revolver. Als er die Hoſe auf die Erde warf, ging der Revolver los und traf einen Danebenſtehenden in den Der Verletzte mußte ins Heidel⸗ berger Krankenhaus gebracht werden. g Mülheim⸗Ruhr, 28. Sept. Am Samstag nach mittag wurde in Mülheim⸗Heißen der 53jährige Gärtner Roſen von ſeinen beiden Söhnen im Al⸗ ter von 25 und 15 Jahren, nach einem heſtiger Wortwechſel mit der Mutter, ermordet. De! jüngſte Sohn brachte ſeinem am Boden liegender breiten Schnitt in den Hals bei Die Söhne ſtellten ſich darauf der Zolizei. Al: dieſe mit einem Arzt an der Mordſtelle eintraf Roſen bereits tot. Der Ermordete war ein gangenen Frankfurter Herbſtmeſſe Kataſtrophe. die Kataſtrophe habe das Unglück ereignete, waren. Der Flug wa tätigt. Dee Weltſpiegel. Der Verkehr am Ottoberſeſtſonntag. An Häuptoktoberfeſtſonntag waren in München don auswärts rund 140 000 Gäſte eingetroffen. De! Rudſtrom am Sonntag ſetzte in den Nachmittags⸗ wieder ein. Vom Münchener Haupr⸗ treten— wurde als :: Schnee im Schwarzwald. Nachdem in der niederge gangen war, hat am Sonntag abend auf der eingeſetzt. Montag auf dem Feldber eine, 4 die anderen Höhen des Schwarzwaldes tragen zum wurde ſechſte Gebiet Strecke des Atlantik ee N 285 ſntliche bedeutenden Firmen Schuh⸗ und Lederinduſtrie vereinigt, e Frankfurter Meſſe auch in dieſer Branche erneul den bekannten geſchloſſenen Markt zeigen wird. Auch die Schuhmaſchinenhalle iſt bis zum letzten Platz belegt, ein Zeichen dafür, daß ſich die Be⸗ deutung der 1 Meſſe für dieſe Branche at. Ausſteller entſprechend, und um dieſen ſchon wäh⸗ rend der Meſſe die Möglichkeit zu ebe übe die Kreditfähigkeit der Einkäufer zu orientieren, ſind in der. eſthalle(grünes Zimmer) ſowie in „Vereins Kreditreform“ Auskunftei vorm. R. G. Dun tet. Das„Haus der Moden“ ſelbſt, das zur ver⸗ Ausſtellung konfektionierter zeugniſſe benutzt wurde, iſt neuerlich, als für die vom 4. bis 7. Oktober, gut beſchickt. :: Die Unterſuchung über die Shenandoah⸗ i Ueber die Unterſuchüng der Kata⸗ ſtrophe der„Shenandoah“ wird bekannt, da man jetzt in Sachverſtändigenkreiſen annimmt, den Sicherheitsventilen Propagandafahrt gedacht. Witwe des Kömmandanten, daß der Flug gegen den Willen ihres Gatten tüchtiger und fleißiger Mann. 5 hätte angetreten werden müſſen, hat ſich be⸗ neu Verteilung der Forſchungsarbeit durch die in Zukunft eine wirtſamere und inten⸗ ſivere Arbeit erzielt werden ſoll. verſchiedenen Meeresgebiete geographiſch teilt und für jedes Gebiet 0 ſchungskommiſſion eingeſetzt. ein beſonderes Gebiet für ſich, das zweite Gebiet ind Kattegat, Skagerrak, Oereſund und Belt. Die Nordſee wird in zwei Gebiete geteilt, das fünfte Gebiet wird vom Engliſchen Kanal und dem At⸗ lantiſchen Ozean ſüdweſtlich davon gebidet. Das umfaßt das Färöern und Island, rach l eſſe die ital daß an der Tabakn 1 nd lblſchen Monopolverwaltungen beteiligt ſind Leder“ ſind wiederu der 18 560 ſodaß Den Wünſchen viele je eine Auskunſtsſtelle des ſowie der Deichen u. Co. eingerich⸗ Meſſe zum erſten Male zur und verwandter Er, erſt den großen Umfang angenommen, weil in dem Augenblick, als ſich die Verſchlußklappen von, nicht entfernt worden r als eine Art Reklame- u. Die Behauptung der und auf höheren Be⸗ : Neue Wege der Meeresforſchung. Auf dem abgeſchloſſenen Kongreß für internationale Mee⸗ resforſchung in Kopenhagen ſtattfand, dem vierzig Delegierte aus verſchiedenen Ländern teilnahmen,— Deutſchland war auf dieſem„in⸗ ternationalen“ Kongreß wieder einmal nicht ver⸗ und an wichtigſtes Ergebnis eine ſeſtgeſetzt, Man hat die einge⸗ eine beſondere For⸗ Die Oſtſee bildet Meer zwiſchen den und das ſiebente eine vor der norwegiſchen Küſte. Neues auf der Frankfurter Herbſtiſteſſe In erſter Linie handelt es ſich darum, die Nord⸗ * d= 1„ So wird i e fruher gemacht hat. 1 8 2 1 Hier iſt vor allen Din. noch in dieſem Herbſt die geſchloſſene Schau des ſee unternehmen, um ſeeſtaaten zu veranlaſſen, 0 8 Schutz der Scholle“ anzunehmen, den die Verei⸗ nigung für internationale Meeresforſchung ſchon den„Vorſchlag zum Danach kommt jetzt zunächſt der Schutz der Scholle in der Oſtſee an die Reihe. Das ſchwediſche„Raſſenbiologiſche Komitee“ wird eine Exredition in die Oſt⸗ dieſe Frage zu unterſuchen. gewerbehalle. Außerdem ſind bemerkenswerte und italieni⸗ „Haus Werk⸗ ſich das Hauauer Edelmetallge⸗ ſcher Kunſtgewerebefilmen. In Mord⸗ und Darmſtadt, 29. im Kuppel g hr 5 110 gleichen Hauſes eine Kollektiv⸗Ausſtel⸗ een hat, deren Beſonder e Anziehungskraft übt die Beſſungerſtraße 196 Graphit im Dienſte von Reiſe und Die Kunſtmeſſe im Römer zeigt e ig ſerslautern durch „Die alte deutſche zur Verfügung ſtellten. Das„Haus der echnit“ erhält diesmal eine beſondere Note durch Beziehungen. insbeſondere der in- und mungsfähig. Letzte Meldungen. Selöſtiordverſuch. Sept. Geſtern abend nach Jahre alte in Worms in Stellung befindl. Techniier Kurt Schwarz aus Darmftadt in der Manſarde des Hauſes die dort in Dienſt befind⸗ liche 29jührige Elſe Haſemann aus Kai⸗ drei Schüſſe in die Bruſt⸗ gegend gefährlich verletzt und ſich dann ſelbſt zwei ſchwere Schußwunden in die Herzgegend beigebracht, Sie ſtanden ſeit Oſtern in nähere Beide Nähere Einzelheiten ſind noch nicht verneh⸗ ſind noch einem froſtfreien Froſtempfindliche Stauden werden .„Viernheim, 30. Set. Wieviel Zigarren und Zigaretten werden geraucht? Der Zigarrenverbrauch war in Deutſchland im letzten Biertelfahr recht groß. 1348,1 Mill Zigarren und 6939,9 Mill. Stück Zigaretten ſind ver⸗ Dem Staate floß hierdurch eine Einnahme von 35 604844 Mk. an Zigarren; und 104 369 220 Mar! an Zigarettenſteuer zu. Auf den Kopf der Bevölkerung berechnet, würde jeder wöchentlich 9 Zigarettten und 1½ gi⸗ An Dabakſteuern ſind im gleichen Zeltraum insgeſamt 153 185 801 Mk. eingegangen, was wiederum den Einzelnen mit einer wöchentlichen Tabalſteuerabgabe von ſteuert worden. garren verraucht haben. 0,10 Pfg. treffen würde. * Ehe, Geburt und Tod in Heſſen. Nach den Mitteilungen der Landesſtatiſtik waren 1924 10048 Eheſchließungen(1923: 12957), 505 Eheſcheidungen(1923: 408), ehelich 24791(1923: 25 241), (1923: 2197), zuſammen 27095(27 538), Tot. geborene ehelich 781(1923: 734), unhelich 99 geſtorbene überhaupt Im Jahre 1924 betrug die Säuglingsſterblichkelt männlich 8,4, welblich 6,9, 1923: 111), (1923: 16 206). ehelich 7,0, unehelich 14,1. * Der Ziergarten im Ortover. ten verändert ſich das bisher immer noch freundliche Gartenbild. ſind Dahlien, Montbretien, Gladiolen, Knollen⸗ herzunehmen trocken begonien, Canua uſw. Ort und mit Laub abgedeckt. liche Staudenbeete mit kurzem derſelbe ſtofſe für die Pflanzen. Alle beete ſind zu ſäubern und zu graben. RNaſenflächen ſind regelmäßig vom abgefallenen Laub zu reinigen. g Der Raſen ten in den Winter kommen. Die Bepflanzung von Beeten chen und Vergißmeinnicht kann nommen werden. Beete die jungen Pflanzen beſſe kommen. Man deckt Nach dem Man kann auch ſämt⸗ gibt gleichzeitig Schutz und auch Nähr⸗ Roſenbeete können jetzt gedüngt werden mit verrottetem Stallmiſt und 40 Prozent Kali und Superphosphat. den künſtlichen Düngern gibt man je qm. 50 Gr. zweckmäßig mit Tannenreiſig ab, durch den Winter 1 Jo Zigarekten⸗ und Nürnberg gefüllt. ſion diktlerte Tatſache bewahrheiten: „Triumph“ fahren heißt ſiegen! Sonntag brachte eine Fortſetzung die beiſplelsleſen Triumph⸗Siegeszuges, denn Senn⸗ ecke gewann das Seidel Memorial, Peter den Büchner⸗Preis und Kalela ein Fliegerrennen, ſo⸗ wie das 35 Km⸗Steherrennen auf Triumph. Ferner meldete Oſtermeler aus Worms überlegene Siege auf Trlumph im Prämienfahren, Haupt⸗ fahren und auſtraliſchen Verfolgungsrennen. Damit iſt wieder einmal ein neues Ruhmes blatt in der Stegeschronik der Briumph⸗Werke Nürnberg A.-G., Voll Stolz können die vor⸗ genannten Werke auf eine ununterbrochene Sleges⸗ laufbahn ihres weltbekannten Rades ſeit Beginn des deutſchen Radrennſportes zurückblicken und auch künftighin wird ſich ſtets die von hervor⸗ ragender Qualitätsarbeit und unereichter Prälzi⸗ Zentralſtelle für zu verzeichnen: Lebendgeborene markt. unehelich 2304, 15287 Im Ziergar⸗— recht erſten Froſt und an aufzubewahren. abgeſchnitten Dü bdecke inger abdecken) beitspferde: 500—1500; pferde: 40—100. Blumen⸗ Wege und anderen ſoll kurz geſchnit⸗ Von den ruhig. mit Stieſmütter⸗ Vieh⸗ und Produkten⸗ Mannheim, 28. Sept. Zum heutigen Viehmarkt waren zugetrieben: 282 Ochſen, 124 Bullen(Farren), 469 Kühe und Färſen, zuſammen 1075 Stück Großvieh; ferner 511 Kälber, 115 Schafe, 2642 Schweine, 159 Ar⸗ beitspferde, 38 Schlachtpferde, 12 Ziegen, zu⸗ ſammen 4552 Stück. Preiſe für 50 Kg. Lebend⸗ gewicht(in RM.): Ochſen: 58—62, 5054, 34—44, 26—30; Bullen: 52—56, 4650, 42—46; Kühe und Färſen: 62—64, 46 bis 52, 3440, 22—30, 15—23; Kälber: 90-94, 85—90, 75-80, 6070; Schafe:——, 40-46, 36—40,——, 30 bis 36, Schweine: 96—98, 96—98, 95—97, 9294, 90—92, 80—84; für das Stück Ar⸗ Schlacht ⸗ Marktverlauf: Mit Großvieh ruhig, Ueberſtand, mit Kälbern mittelmäßig, geräumt; mit Schweinen ruhig, Ueberſtand, ausgeſuchte Speckſchweine über Notiz verkauft; mit Pfer⸗ ſchon jetzt vorge⸗ dieſe bepflanzten damit Bücherſchau. Benzigers Marien ⸗ Kalender pro 1926, 33. Jahrg Kunſtbeilage in Farbendruck, zweifarbiges Kalen⸗ darlum, über 100 Illuſtrationen im Text, da⸗ runter mehrere Vollbilder, Jahresrundſchau aus Staat und Kirche, Verzeichnis öſterreichiſchen Märkte. Köln, Straßburg. 128 Seiten. Mk.—.75. Zu beziehen durch die Verlagsanſtalt Benziger& Co. A. G., Einſiedeln, Waldshut, Im Nationaltheater: Mittwoch, 30. September. Roſenkavalier“, hohe Preiſe. ang. Religiöſe Freitag, 2. Oktober. F. 5. Anfang 7 Uhr. der deutſchen und Preis Sonntag, 4. Oktober. hohe Prelſe. Anfang 6 Uhr. Montag, 5. Oktober. C. 5. Geſchäftliche Mitteilungen. Epilog der Woche. iſt wohl kein klaſſiſches Rennen ausgefahren worden, welches nicht die Triumph ⸗Fahrer überlegen in mittlere Preiſe. Anfang 7½ Uhr. Im neuen Theater: Samstag, 3. Oktober.„Mignon“. fang 7½ Uhr. Sonntag, Sablnerinnen.“ In dieſem Jahre Mannheimer Theater⸗Anzeigek. D 5„Der Anfang 7 Uhr. Donnerstag, 1. Oktober. E 5. Neu ein⸗ ſtudiert„Macbeth“, hohe Prelſe. Anfang 7 Uhr. „Der flie⸗ gende Holländer“(D.: Bülow), hohe Preiſe. Samstag, 3. Oktober. a. M. 4.„Macbeth, mittlere Preiſe.(Vorrecht D.) Anfang 7 Uhr. B. 4.„Tannhäuſer“, „Die Bohéme“, 4 Oktober.„Der Raub der Kesoraaniſationen ausaera unt Aur** daß die Regenzeit früher als zu erwarten war! wonach der am 31. Mai begonnene Streik als be⸗ endet er'ſärt wird. Front ſah. So wurde auch das Goldene Rad von Worms eine ſichere Beute für den deutſchen Meiſter Karl Saldow auf Drlumph. In Wien Anfang 7 Uhr. Montag, 5 Oktober. 1. Eſemble Gaſtſpiel des Altonaer Stadttheaters: Bismarcks Ent⸗ usländiſchen Autonobilinduſtrie. Franzöſiſche, nmerikaniſche, engliſche, belgiſche und italieniſche Narten ſind in einer Reichhaltigleit vertreten, usgeführt. Mit unerhörter Dreiſtigleit haben nicht bekannt. i Unterſuchung der Waſſerkataßtorge au, Sethe —. — Der Ring der huramaſa Noman von Käthe von Beefer. (25. Fortſetzung.) Es war da etwas an dieſer ganz fremden jungen Perſon, das, ihn beunruhigte und zu⸗ gleich doch auch wieder beruhigte: ein ganz beſonderer, unerklärlicher Einfluß, den er vielleicht gut tat, zu ſuchen, da er augenſche in⸗ lich erfriſchend und belebend auf ihn wirkte. . Und bei dieſem ſeltſam auf ihn einſtür⸗ menden Gedanken machte er kehrt und eilte haſtig rückwärts! Vielleicht holte er ſie noch ein und konnte die eben angeſponnene Be⸗ ziehung auf zarte und taktvolle Weiſe weiter— führen. Aber ſo angeſtrengt er auch nach rechts und nach links ſah, von dem Wagen und ſei⸗ ner Führerin war nichts mehr zu bemerken. Statt deſſen ſah er in der Entfernung Karin von Klingenſtur neben einem großen, dunkel- haarigen Mann ſchreiten; und da überfiel ihn wieder ſeine vorherige Abſpaunung und Ermüdung plötzlich wieder mit ſolcher Ge⸗ walt, daß er raſch einen nach ſeinem Gaſthaus führenden Seitenweg einſchlug und, in ſeinem Zimmer angelangt, vollkommen erſchöpft auf das Ruhebett ſank.——— . Währenddeſſen hatte Ebbas mißmutige Stimmung eine kleine hoffnungsvoll belebtere Schwenkung gemacht. Sie war dem dunkel⸗ äugigen Amerikaner Miſter Marleton begeg⸗ net, deſſen Bekanntſchaft beide Schweſtern vor⸗ geſtern gemacht hatten. Dieſer Herr hatte ſich den beiden Schweſtern mit gleicher nichts⸗ ſagender und unbeeinflußter weltmänniſcher Höflichkeit gewidmet, ſoweit ſich bei ſeinem ſchweigſamen und anſcheinend etwas ſchwer⸗ fälligen Weſen überhaupt von Widmung reden ließ. Karin hatte ſich daher auch ſehr bald gelangweilt und heimlich verletzt von dem ge⸗ ringen Eindruck, den ihre Schönheit bei ihm zu machen ſchien, von ihm gewandt. i Ebba ging mit dem jungen Amerikaner, mit ſeiner Unterhaltung ſich in den mäßigſten Grenzen hielt, und jeder Anregung zu einem lebhafteren Meinungsaustauſch Mn mehr als ein:„O ja!“—„Gewiß!“,„So meine ſch auch“, entgegnbrachte, immer mit einer höf⸗ lichen Kopfneigung, ohne ſie anzuſehen, ver⸗ lor ſie endlich die Geduld. i „Gewiß, er ſah tadellos aus, gut ge⸗ wachſen, ein dunkles, leidlich hübſches Geſicht, auch nicht dumm, aber entſchieden teilnahms⸗ los und beweglich. Natürlich, ſonſt wäre er ja auch gleich wieder von Karin hingeriſſen geweſen— das wollte ſie ihm alſo nicht als Fehler anrechnen— aber Leute, die überhaupt unbeweglich ſind, mochte ſie auch nicht. „Run z, fragte er ganz unwillkürlich. 4„Nun?“ wiederholte ſie ſtirnrunzeſnd. „Ihre Redſeligkeit iſt wirklich erſchöpfend.“ Nun erſchrak ſie doch über ihre über⸗ ſprudelnde Aufrichtigkeit.„Ich bin nicht gerne unhöflich; nur manchmal kommt der wahre Jakob bei mir heraus. Aber Sie künnen wohl nicht ſoviel Deutſch, um das zu verſtehen, und es iſt auch wirklich nicht ſalonmäßig geſagt— man kann ſich anders ausdrücken“, ſetzte ſie reumütig hinzu. 8 Nun lachte Miſter Marleton beluſtigt auf. „Ja, man kann, aber bitte, machen Sie ſich keine ſolche Mühe. Ich bin ganz in Deutſch⸗ land erzogen worden, meine Mutter war eine Deutſche. Ich verſtehe die kühnſten und ſchmei⸗ chelhafteſten Vergleiche und verſtehe auch den wahren Jakob, ich fand ihn bis jetzt nur ſel⸗ ten bei jungen Damen.“ „Ach, da können Sie bei mir aber was erleben!“ fiel ſie lebhaft ein und erſchrak dann wieder und ſeufzte. Es war doch nichts mit der Nachtigallſalonzunge, die ſie noch vor ve⸗ nigen Tagen vor der Mama geprieſen hatte. „Ich bin nämlich der Schrecken meiner Fa⸗ milie, mein Spatzenſchnabel geht immer mit mir durch. Es iſt wirklich ſchlimm; aber ich ſelbſt erſchrecke leider immer erſt, wenn er ſchon durchgegangen iſt.“ Er ſah prüfend in ihr Geſicht. Dieſe jun⸗ gen Damen der Geſellſchaft hatten ſo viele, von dem ſie erfahren hatte, daß er ſehr reich und aus guter Familie ſei. Da ihr Begleiter man keiner von ihnen trauen konnte. geſchickt ausgeklügelte Arten, um das Inte⸗ reſſe der reichen Männerwelt zu erregen, daß Ter muntere Spatzenſchnabel neben ihm, der übri⸗ gens in einem ganz anziehenden, von jugend⸗ licher Friſche reizvoll geſchmückten Geſicht ſaß, war möglicherweiſe auch nur ein künſtli 5 geklebter. 0 ſtlich an zu erſchrecken, weder vor- noch nachher; ich bin ganz wetterfeſt Spatzenſchnäbel vertragen“, ſagte er in einem halb väterlichen, halb kameradſchaftlichen Ton. Mund etwas geringſchötzend.„Das iſt ja gan nett von Ihnen, ieden 0 nach dem erſten Anſchein erwarten durfte.“ war denn der erſte Anſchein? Was ließ ſich von dem erwarten?“ wie werfenden Handbewegung. etwas ſagt man doch lieber nicht.“ Ihr Spatzenſchnäbelchen davor Halt macht.“ Selbſtbekenntniſſe nicht ſo vertraulich aus.“ Sie runzelte wieder die Stirn.„Ich bin acht⸗ zehn Jahre alt, und manchmal kann ich ſchn ſehr beſonnen und vernünftig ſein. Der Spat⸗ zenſchnabel, deſſen Weitererwähnung ich nicht mehr wünſche, gibt nur Gaſtrollen, wenn ich ſtark gereizt werde.“ kommen Ebbas friſches, unbefangenes Geplauder be⸗ luſtigte ihn ungemein. Wenn die Kleine eine Rolle ſpielte, liebſt und anregend, wirklich eine reizvolle Erſcheinung. achtzehnjährige Hoheit befehlen. nie mehr den anſtößigen Ausdruck erwähnen. Gedanken ſind freilich zollfrei! nun ſeien Sie auch ehrlich wie bisher, und ſagen Sie, was Sie nach dem erſten Anſchein von mir erwarten durften?“ ihm auf.„Das wäre vielleicht zu vertraulich; ich bleibe da lieber auch in den Grenzen der Gedanken, die zollfrei ſind dd „Im Verkehr mit mir brauchen Sie nicht und, kann auch die keckſten Ebba runzelte die Stirn uind zog den entſchieden mehr, als man „So?“ unterbrach er ſie belufligt.„Wie „Ah!“ machte ſie mit einer tleinen, ſweg⸗ „Ich, glaube, ſo „Das muß ja ſehr anmutig ſein, wenn wohlerzogen „Bitte, nutzen Sie meine unbeſonnenen Miſter Marletons Geſicht hatte jetzt voll⸗ ſeine Intereſſenloſigkeit verloren. ſo ſpielte ſie wenigſtens aller⸗ und nebenbei war ſie „Wie Eure Ich werde Er verbeugte ſich lächelnd. Aber, bitte, Ebba ſah mit ſpitzbübigem Lächeln zu überzeugt wie die Schweſter. ſehr feines Gefühl für die Macht, die ſie über Männerherzen ausübte, und ſie ſpürte bei den beiden, die augenblicklich ihren täglichen Um⸗ gang und eine gewiſſe Leibgarde ihrer Schön⸗ heit bildeten. heimliche Gegenſtrömungen, die ihr ſonſt nicht leicht in ihren Einfluß hinein⸗ kamen. Bei Marleton gingen dieſe Gegenſtrö⸗ mungen wohl nur aus ſeinem Temperament hervor. Er war friſchblütig, ſkeptiſch und an⸗ ſcheinend ſehr lebensklua und erfahren. Flirt mit den ſchönen Mädchen war ihm ein anregender Tagesſport, die leiſeſte Neigung zu haben, ernſten Lebensbeſchäftigung laſſen. Karin, die ſich mittlerweile überzeuge hatte, daß der junge Amerikaner eine durch⸗ aus ſtandesgemäße Partie ſei, bald die Geſchicklichkeit, mit der Miſter Mar⸗ leton ſich gegen Angriffe auf ſeine Freiheit zu verteidigen wußte. und hätte nach dieſer Er⸗ kenntnis kaum mehr einen ihrer ſehr fein be⸗ rechneten und ſpärlichen Huldbeweiſe an ihn verſchwendet, wenn ſie— ja, wenn ſie Hans Heinrichs Liebe vollkommen ſicher geweſen wäre. 7 Wet e 0 5 Miſter Marleton ſah ihr lächelnd nach. Durch ſeine Gedanken flog es flüchtig:„Klei⸗ ner, bunter Vogel, dir werde ich ſchon noch die Flügelchen ſtutzen.“ Aber dann wandte er ſich an Karin, und jetzt durfte dieſe ſich nicht mehr über ſeine Langweiligkeit und den Mangel an Intereſſe beklagen. Hans Heinrich von Seſenburg und Miſter Marleton freundeten ſich miteinander an. Wie Ebba boshaft ſagte, ſchloſſen ſie eine Pferde⸗ freundſchaft, da ſie beide an derſelben Deichſel gingen, beide an der Leine— nun, wenn man es liebenswürdig ausdrücken wollte— Schweſtern Klingenſtur, richtiger geſagt, wie Ebba es tat, an der Karins, die ihren Platz als ſiegende Schönheit und intereſſante Per⸗ ſönlichkeit beiden gegenüber in vollem Glauz eingenommen hatte. der Karin ſelbſt war davon nicht ganz ſor Sie hatte ein Der aber er ſchien nicht ihn zu elner auswachſen zu erkannte auch ———— . 4 Gortſetung folat) nik“ befindet ſich zum erſten Male eine Auskunfts⸗ käuflich erworben werden. Han N Kreiſen der Händler und Vertreterſchaft ſehr ge⸗ Schacht iſt in bet! wie ſie bisher auf keiner anderen deutſchen Meſſe zu finden war. Ebenfalls im„Haus der Tech Einſturzkataſtrophe nahm geſtern ihre) geſtellt, daß die „Franz Haniel 1“ telle des Verbandes der Deutſchen Induſtrie, die iber Normungsſragen Auskunſt erteilt. Einſchlä⸗ gige Literatur kann außerdem von Intereſſenten Die Tabakmeſſe, von fördert, wird wiederum mit einer guten ung aufwarten können, Beſchic⸗ umſomehr als in der; Worauf es ankommt. Von Heinrich Mohr. Dieſe Leſung iſt Mohrs„Seele im Herrgotts.: winkel“ entnommen. Das Büchlein ſowie des Verfaſſers „Dorf in der Himmelsſonne“(beide im Verlag Herder, Freiburg i. Br.; geb. je M. 3.—) enthalten gedankeureiche, ſtimmungsvolle Leſungen. Volkston und warme Religio⸗ ſität haben ihnen die verdiente Verbreitung geſichert. Das Sterben iſt fürwahr kein Kinderſpiel, und ich geſtehe dir, es wird mir nicht gerade leicht zu Mut, wenn ich eruſtlich an den Tod denke und an das, was auf ihn folgt, nämlich an das Erſcheinen vor dem ſtrengen Richter und die Fällung des ewigen Urteils. Doch du Wich ein, ich fe ja ein Pfarrer, da brauche man ſich vor dem Gericht nicht zu fürchten wie die Welt⸗ leute, die keine ſo großen Gnaden gehabt hätten. Es iſt wahr, das iſt eine ſehr große Gnade, ja der Gipfel und die Krone aller Würden auf Erden, wenn ein Menſch zum Dienſte des Altars berufen wird, um Chriſti Stellvertreter und Mittler zwiſchen n e und Erde zu ſein; einen höheren Beruf, ein heiligeres mt kann es nicht geben. Aber haſt du recht, wenn du 1 0 deswegen, weil einer Prieſter oder Biſchof oder Papſt iſt, werde er im Gerichte Gottes beſſer davonkommen? Lies einmal die Antwort, welche Chriſtus dem Weib im heutigen Evangelium gab, als es ſeine Mutter Maria ſelig pries mit den Worten:„Selig iſt der Leib, der dich getragen hat, und die Brüſte, die du ge⸗ ſogen haſt!“ Sie lautet doch:„Ja, 1 ſelig, welche das Wort Gottes hören und dasſelbe beobachten!“ Klingt das nicht wie eine Zurechtweiſung ſowohl für dich wie für das Weib?— Allein es will dir noch kein rechtes Licht ella öre darum eine Er⸗ zählung des alten Straßburger Predigers Geiler von Kayſersberg. Vor Zeiten ritt ein We übers Feld mit einem Zug von vierzig Pferden. Da ließ ein Bauer den Slits ſtehen, ſperrte das Mall auf, ſtemmte die Hände in die Seite Und betrachtete ſich den dunſguß. Der Biſchof ſah es, ritt auf ihn 9 und Ferch „Lieber, was denkſt du, daß du uns alſo ed—„Herr“, antwortete der Bauer,„ich habe gedacht, ob St. Martinus, der auch ein 1 war, wohl auch mit einem 0 en Zug von Reifigen einhergeritten iſt.“ Da wurde der Bischof rot im Ge. ſicht und 1 Ich bin nicht allein ein wessen bin auch ein weltlicher Fürſt. Jetzt ſiehſt du den Fürſten; willſt du den 1 wi Eſſen, 29. Sept. „Haniel“. Die Unterſuchung der auf der Zeche„Haniel“ 1 Anfang. Es wurde feſt⸗ Verbindung zum Schacht völlig intakt iſt. Dieſer iebsfühigem Zuſtand. An U der Unterſuchung nehnen auch Vertreter des Oberhergamtes Dortmund teil. Biſchof ſehen, ſo komm auf Unſerer Lieben Frauen Tag in die Stadt, dann werde ich das Hochamt halten.“ an zu lachen, daß ihm faſt ein wollte wiſſen, warum er lache. Bauer,„aber ich muß lachen, wenn ich denke: wenn der Teufel den Fürſten holt, wo bleibt dann der Biſchof?“ f was für ein weiſer Doktor der Heiligen Schrift der ungelehrte und ungeſchlachte Bauersmann war? Verſtehſt erichtigung, welche Chriſtus dem erteilte? Sieh, das konnte dem Biſchof im Geri daß er hienieden mit der Fülle prieſterlicher Würde bekleidet war, wenn er ſeinen Wandel nicht mit ſeiner heiligen Würde in Ein⸗ klang brachte und wenn ihn Gott wegen ſeiner Taten verdammen Der Wandel macht den wahren Chriſten aus und ent⸗ Merkſt du, du jetzt ſo wie er die mußte. ſcheidet über Seligkeit und Verwerfung. i Liebe in unfaßbarer Fülle über Maria ergoß, über dem einzig erhabenen Vorrang ihrer leiblichen Gottes⸗ ſie das Wort Gottes hörte und das. ſelbe beobachtete als die getreueſte Magd, daß ſie das Bild ihres immliſchen Sohnes abbildete und darſtellte in ihrem Wandel. 125 ihr heiliges Leben iſt ſie weit mehr ſelig zu preiſen als für und Ehren, die Gottes mutterſchaft ſteht es, daß die unverdiente Auszeichnung, den ernährt zu haben. Eine Gläubigkeit und Frömmigkeit, die nicht zugleich in allen Stücken das Geſetz Chriſti beobachtet, möchte ich dir um keinen Preis der Welt empfehlen. Sie nur den Schein, ſo wie ein weißgefärbter Neger das Ausſehen haben kann, und in alle Ewigkeit würde ſie Nicht wenn du in Gefühlen frommer oder in der Offentlichkeit für die gute Sache mit Feuereifer kämpfeſt, biſt du ſchon ein echter Chriſt, nein, erſt dann, wenn der Glaube dich antreibt, in Stand, Beruf und Geſchäft, in deinem ganzen Denken und Handeln täglich nach den Geboten der weißen Raſſe dich nicht ſelig machen. Andacht ſeufzeſt Chriſti zu leben. Darum noch einmal: halte die Gebote, gerade jene, welche die ausgeſprochen chriſtlichen ſind, daß du i dem Beleidiger die Feind liebe deine Widerſacher und . vergelteſt, danken hinein ſeieſt. vereins, Vertrauensmann der holte ſich am vergangenen erleumder ſegneſt, anftmütig, demütig, keuſch bis in die Ge⸗ b du Vorſtand des 0 4 Männer ⸗ entrumspartei und be liſchen Unternehmungen und Veranſtaltungen dabei geweſen b t Da fing der Bauer Aderlein ſprang. Der Biſchof „Gott ſei davor“, ſprach der Weib te nichts helfen, Über all den Gnaden Sohn Gottes geboren und trüge vom wahren Chriſtentum nämlich auch deinen and zur Verſöhnung darreicheſt, ndank mit neuen Mittwoch Kaleta den Rotundenpreis u. das Jagdrennen auf Triumph und Peter dominlerte im Einladungsfahren und Jagdrennen auf Triumph. Im Vorgabefahren und Verfolgungs rennen trug ſich mit Sennecke ein welterer Triumph⸗Fahrer in die Siegerliſte eln. Am Sonnabend zeigte Peter im Eröffnungs⸗ preis und Vorgobefahren ſeinen Gegnern die allen 190 t, laſſungen“. Dienstag, 29. September. Frankfurter Motetten⸗Chors.“ 3— Mk. ob du als Vorſteherin des Dritten Ordens oder als Präfektin der Marianiſchen Kongregation den erſten Platz in der Kirche eingenommen haſt— dies und vieles andere kann für ſich allein den Ausſchlag in der Wagſchale des Richters nicht geben, auch nicht die Zahl deiner Meſſen, Beichten und Kommunionen und ſonſtigen guten äußeren Werke, ſo hoch ſie auch ſein mag. Denn bei all dem kann der innere Geiſt des Chriſtentums gemangelt haben, kann das Herz ohne gründliche Erneuerung geblieben ſein, ja kann ein widerchriſtlicher Sinn als Härte, Stolz, Herrſchſucht, Gehäſſigkeit, Großtuerei wie ekelhaftes Nachtgetier heimlich ſein Unweſen getrieben haben. Worauf es alſo ankommt, das iſt ein reiner und unbefleckter Wandel nach den Geboten Gottes, wozu dich der lebendige innere chriſtliche Sinn anleitet, das Bekenntnis Chriſti durch die Tat und das Leben. Vergiß dies nicht in unſerer Zeit, wo vielfach ein äußerliches Namenchriſtentum einzureißen droht, das anmaßend und ſich für gerecht erklärend das große Wort führen will. Du halte die Gebote! Dieſer Befehl Chriſti ſtellt dich vor eine Aufgabe, umfaſſender und anſtrengender, als ſich mancher denkt. Wer einmal angefangen hat, ſein geſamtes Tun unnach⸗ ſichtlich der Herrſchaft der Gebote zu unterſtellen, wer an ihrer hohen Heiligkeit auch den leiſeſten Gedanken, den verſteckteſten Wunſch des Herzens auf ſeine Erlaubtheit prüft, der entdeckt bald, wie weit er noch von der genauen Beobachtung der Gebote entfernt iſt. Der reiche junge Mann, von dem das Evangelium berichtet, ſagte zu Jeſus, er habe die Gebote von Jugend an beobachtet, und gewiß, in der Bruſt des Jünglings lebte ein Streben ſo rein und edel, daß man ihn lieb gewinnen muß. Doch ich glaube, hätte er die Bergpredigt Jeſu und die faden der Gebote für die Chriſten gehört, dann hätte er gefunden, da er wohl dem Gröbſten nach den Willen Gottes erfüllt habe, nicht aber im Feinen, daß er wohl keine ſchweren Sünden der Tat begangen habe, aber manche kleinen in der Geſinnung. So findet ein Chriſt um ſo mehr an ſich zu beſſern, je beſſer er eworden iſt. Halte die Gebote, jedes ohne Ausnahme! Kuch onſt ernſte Chriſten ſind leicht eapeg, ſich von irgend einer Vorſchrift der Gebote Gottes fe küpe ee die ihrem Haupt ⸗ fehler entgegenſteht; ſo redet ſich zum eiſpiel einer vor, ſeine Ehre und Stellung verbiete es ihm, dem Beleidiger zuerſt ent⸗ gegenzukommen, aber in Wahrheit will er nur von ſeinem Stolz nicht laſſen. Von den Geboten Gottes gibt es keine Dispens; kein Strick. z, kein Punkt kann ohne Sünde übertreten werden. „Konzert des Allgemeiner Ver⸗ kauf ab 27. September: Parterre 1.20 Mk. Sperrſitz 1.80 Mk, Balkon 2.40 Mk., Logen Anfang 7¼ Uhr, Ende 9½ Uhr. S ͤ——————— —— 5 e—— in Maun bei. Freitag, den 2. Ottober 1925, vormittags ½10 Uhr und nachmittags 2 Uhr in Mannheim U 1, 1(Grünes Haus): Eine vollſtändige weißlackierte Küche(faſt neu). Ein 2 ⸗bettiges Schlafzimmer mit ö Spiegelſchrank. Schöne Einzelmöbel aller Art: Schränke, Betten, Dipl. 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Heute Mittwoch Abend nach der Uebungs— ſtunde wichtige Miiſliederverſammlung. Der Vorſtand. Turnerbund Vier heim Heute N Abend Vollzähliges l ſcheinen er⸗ warten Die Turnwarte. Wirklich tüchtige, ehrliche ſeräulerin suchen sofort Sebrüder folhs ch Weinheim. . 06 ese Mannheim, Tattersallstr. 12 (Nahe Hauptbahnhoß). Auszugsmehl 00 Fabrikat H. Hildebrand& Söhne Sack von 200 Pfd. m. 44. Fabrikat H. e& Söhne Sack von 200 Pfd. MK. 4 l. Roggenmehl 60% 9 H. Hildebrand& Söhne Sack von 200 Pfd. Mk. 30. Bei Selbstabholung in der Mühle Mk. 1. bei 200 Pfd. billiger zu pere Wer, ſagt der Verlag. In Rahm Eis; kaufen Sie äuhberst 1 ah zu vorteilhaften Haus geliefert. empfiehlt erstllassiges 5 Seri Speis Es in verschiedenen Sorten. Fürst Bückler, Mocca, Vanille und Annanas. In Frucht-Eis Aprikos, Erdbeer, Himbeer, Annanas und Pfirsisch. . n Letzteres wird nur mit reiner Frucht dies- Ee Ernte hergestellt. 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