5 e NNimtor⸗anrnlan a dee eiern kein er 5 n eig Gratis- Beilage zum Diern heimer Anzeiger.“ 5 Werktags von Mannheim tb deplatz—Neck dn ee Sedan e ebene eee Viernheimer Tageblatt Biernheimer Bürger- tg.—. Biernh., Volksblatt) E 9 8 n(Haup ahnhof)— Paradeplatz Ne arſtadt—Käfertal— Viernheim— Weinheim. Erſcheinttäglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Be ö ugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins Anzelgenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bel Wiederholung . e 7 f Mannheim Hauptbf. ab———— 163574746] 9071044 12051250 Mannheim Paradepl.„———— 167217 9141051 1211257 Mannh.⸗Neckarſtadt„—— 582 60765273085 9281104 1221] 106 Mannh. Käfertal Bf.„— 547622 708745823] 938112212364 121 Blernheim⸗ Bhf. 4204 57 5.56% 6 7 J 8 9% 11% 12 19 258 330 858 4 44 500514 52 54 655 620 63375“ 755 1 235 Freitag, den 9. Oktober 1925 ö 42. Jahrgang Weinheim Bhf. a 255 5³² 86557 an 8755 Je II 7s 77 38 an Tb 778 575 5 an 577 an 8 an 5 in De— 8— 1 Werktags von Weinheim Viernheim Käfertal Mannheim(Neckarſtadt)—Paradeplatz— Hauptbahnhof Der zweite Tag in 1 ocarno ter darüber Becht ritten sol.] Ein Zentrumsmann? 7 f 0 Bericht„ 8 In der Nachmittagsſitzung äußerte ſich Adam Röder — 4.0804.4805,2106.056. 307.278,15. 9,50 AZuſammentritt der zwei lſiezu i it w haus] Reichstagsabgeordneter Gildemeiſter zu eee a 4.014,24 5,376,2106.457/ 43083101006 125 Zuſam t der zweiten Vollſtkung. meine Debatte mit wertvollen und durchaus dem Bericht des engliſchen Generals Spears. Herr v. Papen, ein reicher Grund⸗ 8 3 1 130T 56 5,70[6,53 an 8.78[[0 78 Locarno, 6. Okt. Heute nachmittag 4½ ee e i Nie über die Frage der entmilitariſierten Zonen beſitzer Weſtfalens, Mitglied der preußiſchen g„„1804, 38 an 7,55ʃ8, 71 i 5 na e er„Tem richt in ſeiner f 7 05 5 Zen enen ation iner de io⸗ Neckarſtadt„ 5,245,506, 26,0906, 196,2606,517,0707.2907,498,5010, 261.2412, 272,580,532, 4 4.2804, 5105.310046 48— 8.1008. 5810.33 Ftantreich Teulſchend, Sialten und Belgien geſtrigen Ausgabe von günſtigen Erwartun⸗ e e e e e ane gleich⸗ We dense rats Germ e Paradeplatz„5 an an an 6,180 an 6,35 an 7,167.887.5808,5919.3611,3512,37/ an 2,010.5 4.59 1246,57— 9,07ʃ10,42 zur 2. Miniſterkonferenz Wan inengeire gen, zu denen die in Locarno gewählte Me⸗ wird, daß eine entmilitariſierte Zone gleich- näre des Zeuoemit gegen n 5 7 0. 5 f . Haus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Taß 209— 3160(——— 420 445 510 50⁰ 710 i und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe Becht werden, mit Ausnahme derjenigen, die in Ifd. Rechnung ſtehen. 1. 955 90 555 5 1 452— 57— 556 627 71 Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim 2 2 0435 4475038 515 527 553 605636 725 5 d: ö 240 327 341] 400 435 450 502 518 580 96 958 950 6 10 enſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 30 — O de d S . Nur Samstags de . 8 Weinheim Bf. ab 4.405,07— 5,25— 5,416, 056,280— 7.058,05 9.3010,30— 12,151,101, 565 Viernheim Bf.„8457523535542 5.525.596.245.40(7027.228.229.5510.54(1200 212024 2 Mei- Käfertal Bf. an 5.09 5,555,775, 540 Dad, Ti 8,608,527, 174,410,002 121,48 7588027 (täglich) N. Sa 0 d 822 . S D S —— 0 2— — — 2 S —— D 2 2 — 1 1 13 „ — Si 22822 . — . D 5 e den eee die de n er Molemt ich i ben a l a 0 91 10% n ge f 5. lemik gegen mich in dem e „ Hauptbahnhof„—.— 1— 66.25—(6,42— 7,23ʃ7,45 8,059,0610, 4311. 42ʃ12,444— 2,08 5,06 6.197,04— 9,14ʃ10,49 Die Delegierten trafen in Automobilen in thode einer intimen Aussprache anſtelle feier en in umſaſſen hat 18 fi eine eie denannzen Biatte verſuch, indem er den 1 verkehrt nur bis 31. Oktober 1925,— verkehrt ab 2. November 1925. 155 i 1 vor dem Kon⸗ 9955 e en und en lente tige Belaſtung darſtellen darf. Die Berechti-„chriſtlich konſervativen Gedanken* fass 110 1 erenzgebäude ein. Nur der belgiſche Außen⸗[ a 5 f me gung zur Kontrolle einer ſolchen Zo ſtehe meiner Definition gegenſätzlichen Auffaſſung; Sonn⸗ und Feiertags von Maunheim(Hauptbahnhof)— Paradeplatz—Neckarſtadt-Käfertal— Viernheim— Weinheim. miniſter Vander vel de kam kurz nach der nicht den Verſailler Vertrag vergeſſen. Der at sola als gie Verl dng beste. 1 fifa unternahm. Dagegen wäre 15 5 F f f F 5 5 55 a 8 5 5 Aa 1 zu Maße, Streſe⸗ ee e der doc end ben zu rechnen ſei. Der deutſche Zuſatzantrag nichts zu ſagen. Im Gegenteil, es Na ne . 5 mann ſah gut aus, ſein Befi i. 5 i indsfrag endet ſich fern die Einſetzung intereſ ſein können, einen glaubenstreuen Mannheim Hauptbf. ab!. 8 9.00— 10,00 11/00 12.00—[1,00]— 2,00— 3,00 4,00 6,00— 7,008,000]— 9,05]— 110,00 15 11.15 eine Beſſerung erfahren 90 Waden 1 der öſtlichen Schiedsgerichtsfragen ab. fündig 2 Konnten im Be eee Kathollten u denn bis jetzt hauptſöchlich von Mannheim Paradepl.,—— 07— 18.07 9.07]— 10,07 11,07 12.07—[1,07]— 2,07— 2,07 4,07 607— 7078,07— 9,12]— 10.07— 11,22 ö 170 1 0 ten Honen. Er bedauert, daß Frankreich und evangeliſcher Seite behandelten Thema hören Mannh.⸗Neckarſtadt„ 5.32 6.15 7.00 J.158.00 8.45 9.45 10.00 1% 4/15 12.151,00 1,15 2,802, 158,00[8,15 4,155,156. 156, 407.1508, 1508,40 9.20 9.4010, 15 10, 40.11.30 Das Kommunique. Engliſcher Optimismus in Locarno. Belgten an der Luxemburger Tagung nicht zu dürfen. Herra von Papaen, kams aber Mannh. Käfertal Bhf.„ 5.47 6.30 12 309.30 10,30 11,30 12,30 1530 2,30 3,30 4,30 6,40 7,308.30 9,355 10,3001 1.45 ö Locarno, 6. Okt. Ueber die zweite Ple⸗ Locarno, 7. Okt. Cecil H urſt, der briti⸗ teilgenommen haben und ſo ihre Wünſche hin- gar nicht auf das Thema an. Er wollte Pro⸗ Viernheim⸗ Bhf.„ 6.00 6.43 5. 9.45 10,43 11,4312 43 1,43 2,43 3 434.43 6.43 7,438,483 9,4810,03]10,4311 03 11.58 narſitzung iſt folgende zwiſchen den einzelnen Hen er eib 5 deren ſichtlich der deutſchen Weſtgrenze nicht be⸗ paganda für die Ver e ene 0 . 6.15 5.58 7.387.588.3818 9.58 10.38 10,58[1,58 JT, 58 1,38 1758 2,3803/58 03.383,58 758= 7—— Delegationen vereinbarte Mitteilung veröf⸗ 5 gen! engliſchen Preſſevert 1 kanntgaben. Er erklärt neuerlich die Bereit⸗ Deswegen beſchränkte ſich ine Darſte 990 Weinheim Bhf. an 5. 155 17„382,583,388, 58.4.5808, 586,587. 187,588.58 9,1801003 an 10.58— 123 fentlich worden: 918000 ec eln in e 115 baue dee bes in Verhandlungen über hauptſächlich gf die aug ſunehne 60 0; f Die Konferenz hat ſich zum zweitenmale 5 a 5 5 ſo weiter eine Erſetzung des heutigen Regimes durch] gegen meinen Angriff in Schuß zun 75 2 Jiſerate haben im„Viernheimer Anzeiger 5 dem geleſenſten Und verbreitetſten Blatt am hieſigen Olle, die heſte U. ſicherſte Wirkung 1 ö um 4½ Uhr Men n e Prüfung des nene 0 ind die ch en dach ein beſſeres Abtommen einzutreten. Angriffe, die die in den een gil . i Paktentwurfes for zt. Si it der nen. Allerdings ſind die ſchwierigen Fragen Der Schwede Lind n ſtell jenen Reihen verſuchte chriſtliche Kuliſſenſchie⸗ Sonn⸗ und Feiertags von Weinheim Viernheim Käfertal Mannheim(Neckarſtadt)—Paradeplatz— Hauptbahnhof. een bon Fragen deren ie de aeg ane en nen en Ende der Noche Antran die dereuugten Staten zin En get ele bebe tidieſer ole geen 7 5 5 5 5 e 5 5 f 8 in der geſtrigen Mitteilung vorbehalten hatte. beiten perde erſt am Ende der Woche tritt in den Völterbund und gleichzeitig den mc Wa 18 15 dul tom wet ö 2 5: 5 1 5 Nölferhun znor Anz 5 177 d oll i 7 e ö Weinheim Bhf.. ab 4.40— 6.18 7.00 7.45 8.008 459 00 10 0010.45 1100 12.00 100 145 2.008. ö Ueber dieſe Fragen bat eine allgemeine ige Sitzung wir Völkerbund zu einer Abänderung gewiſſer Ve⸗ mich anne werden, denn wenn auch die weſt⸗ 1111 1 Bhf.„ 5 006.16— 16— 16 1 18 15 1100 16 16 16 25 246. 16 15 5 546 705 40 9239921 e 12.18 Diskuſſion begonnen. Sie wird morgen Mitt⸗ Ueber die gestrige Sitzung wird noch be. ſtimmungen ſeiner Satzung aufzufordern. anngerechuei derg te dehſtlichen rcd e — 211— 16— 31 33 tgeſe 5 kannt, daß angeblich von Briand u. Van⸗ Dieſer Antrag iſt abgelel d lichen Junker ihren öſtlichen Standesgenoſ⸗ M. Käfertal Byſ- an 2 28 een eee 1 0 75 e eee eee 23 Tan e dervel de das Einmarſchrecht nach Deutch. eee ſen an gemütlicher und formaler Bildung N. Neckarſtadt. 27 43 56 823 43923 43 43— 43 43 43 223 43 43 43 4366 23 437.23 438.28 48 28 4310.23 58 5„Die Arbeit ver Juriſten. land im Falle ines deuticden Ange he u überlegen ſind, ſo schleift die Bearbeiten M.⸗Paradeplatz.„ an 52 an an 52 52 52— 52 52 52 an 52 90 52 59— 52 an 52 an 58— 52— 1107 1. Locarnv, 6. Okt. Die juriſtiſchen Sachver⸗] genen ſeiner öſtlichen Nachbarn in Anſpruch Gemeinſamkeit des politiſch⸗ſozialen Interel⸗ 2 0 725 Ei Meß. ee Sch N 5 A 8 199 7 4 88 .- Hauptbhfl.„— 59—— 59— 59] 59— 59 59— 59 59 59 590— 59— 59— 904— 59— 14 ſtändigen der Delegationen haben dem Ver⸗ e ee g pee bine n ine Rede Dr. Schachts. 15 uchhestich den Sans kad 195 5 nehmen nach in ihrer zweiten Sitzung über feghgt 5 140 e Karlsruhe, 7. Olt. Dr. Schacht„berg 1 en irma dee verkehrt nur bis 25. Oktober 1925 und ab 8. März 1926. 1 die Vorrede des Rei 1 0 d jüuf Sa ſaleiten 985 ö micht bel fit ben ſtern 85 badischen Neger 0 ee lich bedingter Höflichkeit ab 1155 es tri i lrtifer ein. Fin; 5 vierigkeiten die Zuſammenarbeit mit den einen Bei bilattete hiel. Original⸗Junker in ſeiner vollkommenen Kon⸗ N 1 ö Artikel eine vollkommene Einigung er⸗ j einen Beſuch abſtattete, hie 8 em gela⸗ Originals g. l Mit der Kleinbahn Werktags von Weinheim na eidelberg. Mit der ſeiner r ie Einigung a Delegationen erſchweren de auch Beſuch abſtattete, hielt vor einem gela 5 i N tlic in U g U ch H g der Kleinbahn Sonn⸗ und Feiertags von Weinheim nach Heidelberg. i zielt und ihren Wortlaut endgültig bereini⸗ Ane fachen 1 1 8 der Gn ſeden denen Zuhörertreiſe eine großzügig angelegte] arnenz des weſtlichen mit dem östlichen„ . en können. Ue ie eren i über⸗ 81 b Rede über die deutſche Wirtſchafts e] Erſcheinung“; denn die Oſtjunker ſtammen ia Weinheim Bahnhof a 5,2 0288,00 1000— 112,26 1,1 3,20 4,30 6,1847, 8,0 Weinheim Bahnhof. atſ— 7,03 0301.03 l. 03 3,955,303 9,0 020 a. 795 0 e ee 175 e 1 8 de Weſte 8 n ſi Oſtland 5 12 6,88 27/0 5„ 58 5 wieſenen Beſtimmungen des Paktes müſſen 7105 55 f d wände ſich ins veſondere zi Beginnt ſeſner dis dem een e een Lützelſachſen„— 5216,37 8,10 10,9— 12,36 2,01 3,29 4,40 6,8 7,45 8,40 f Lützelſachſen. 7,12 9,1211,12 1,120 3,12 5,127,120 9,1210,20 lte ans betten Morgen fortgesetzt welnreſſe nur ae rente angewieſen ſeten, Ausführungen gegen das derücht es könne ritten“, um Sklaven und Pruzzen— Aon 0 5 9 0 9072 377 3847 9 1 7 9 8 deren Ueberhandnehmen und fantaſtiſches hrungen gegen das Gerücht, es komme Ge 8 g r zudeut⸗ Großſachſen„— 5286,43 8,7 10,6— 12,43 2,07 3,7 4, 476,4 J,,[ Großſachſen— 7,1 9,1801118 1,18 8,185,187, 18] 9,1801036 ⁵⁶ werden, während die Plenarſitzung der Kon⸗ Aus ühelich zu werden beginne. wieder eine neue Juflatton. Was wir Germanen— zu kotoniſteren und en e Leutershauſen„ 566,1 825 10,4— 12,51 2,15 8,4 4,5.6,4 8% 8% Leutershauſen— 7.26 9,26 11,26 1,26 3,26 5,267.26 9,2601044 ferenz jest die ihr vorbehaltenen Beſtimmun⸗ e ee gegenwärtig hätten, ſel eine Tellerung, bie] schen. Ic win aur keien o Patemſter f Schriesheim b„4,30 5,50 7/04 8,36 10,47 11,41 1/05 2,30 3,58 5,0 8,52 08,15% 4 Schriesheim..„6,18 7,38 9,38 11,38 1,38 3,385,387, 38 9,40 10,53 gen des Paktes behandelt. Aus den Kreiſen Berlin, 7. Okt. Der Sonderberichterſtatter Hand in Hand gehe mit der Preisbewegung weit en enn an dene Nebunpei it ch Doſſenheim(Bergſtr.)„4,41 6,01 7/15 8,47 10,59 11,53 1,16 2,414,095, 7,038,26 an Doſſenheim(Bergſtr.) 6,29 7,51 9,5111.511,513,515,51 7,51 9,510 an d der Alliierten verlautet ſerner, über den elſten der„Voſſ. Ztg.“ in Locarno berichtet, daß der in der ganzen Welt und die hinter der Welt⸗ den weft 1 nnd dies umd 10 21 115 Heidelberg⸗Handſchuhsheim„4,52 6,12 7,26 8,58 11,1125 4,27 2,54 4,22 5, 7/5. ,½— Heidelberg ⸗Handſchuhsh.„6 408.02 0,0 1/0% 40% 605 8,02 10.02— rund letzten Artitel des Pattes fei bereits eine größte Teil der geſtrigen 16 ſtündigen Kon teuerung ſogar noch etwas zurücdbleidt, Sers bon dae iu aus seiner Zugehürſhſz „ 9Neuenhem„4,57 6,17 719, 11,16 12,10 1,2 2,50 47 5, 0%%—„ Reuenhem: 6,4680401 0%% 40 6.0 804 0.0 J bezinsigung erziele nden er belknme, daß ereniſtclnng wit Grsrkernngen dane ange. Jeuſchlands Loud anheang ke ang ale zu vallichen Aufſaſſungen keinen Hehl macht 1 Bismarckplatz an 5,06 6,27 7,42 9,13 11,26 12,20 1,45 3,10 4,46 6,15 7,30 8,52„»Bismarckplatz. anſ 6,54 8,1610,16 12,16 02,16 4,16 6,16 8,16 10,17 der Aheinpatt erſt in Kraft tritt, wenn füllt geweſen ſei, wie man den in einigen ſta⸗ Bank, und Münzgeſetze abſolut ſichergeſtellt. zu 1 1 eee den des e f 5 N a ö 5 Deurſchland dem Völlerbund beigetreten ist. lieniſchen und belaiſchen Zeitungen veröſſent Es ſei ausgoſchloſſen, daf wir obne Gerlete P Einem Konfeſſionsgenoſſen der teen Mit der Kleinbahn Werktags von Heidelberg nach Weinheim Mit der Kleinbahn Sonn⸗ und Feiertags von Heidelberg nach Weinheim. N Die Pe dingungen, unter denen Deutſchland lichten Indiskreditionen vorbeugen lönne.] zung dieſer Vank⸗ und Münzgeſetze zu einer] Faben verdanke ich folgende Feſtſtellung. der 5 dem Völlerbund beizutreten hat, werden vom Die Teilnehmer hätten ſich am Ende der Aus⸗ Inflation kommen können. Die Mark ſei ſta⸗] Einſender, ein Zentrumsmann in führender Heidelberg⸗Bismarckplatz abſ[—— 6.277,55 9.40 10.572,20 1.50.40 6,1306,9 8,00 Heidelberg⸗Bismarckplatz ab— 7.26 9,261,261. 26 3,265,260 7,60 9,00% Patt ſelbſt nicht berührt, da fie Sache des Böl⸗ sprache noch einmal gegeneinander zu ſtreng. oil geblieben und die Frage ſei beute nber er ee e e zerv b. W „ Neuenheim.„——6,358,03 9.4814,0512,28 1.58 2,48 6,217.07 8.08„ Neuenheinmm..„— 7.84 9.8411,34/1.343,.34 5,347,340 9.08 10,55. kerbundes ſind. Noch umſtritten iſt der Artikel, ſtem Stillſchweigen über die Verhandlungen] die deutſche Wirtſchaft in der Lage ſei, ſo viel„Da in dem Artitel des Herrn v. Papen „ Handſchuhsheim.— 16.418,09 9.54 11,122.34 2.04 2,54 6,27 7,13 8,14„ Handſchuhsheim.— 7.40 9,40 11,401, 403,40 5,40 7,400 9,14 10,59 der Frankreichs Garantie für die Schiedsver⸗ verpflichtet. Die allgemeine Debatte über die Deviſen herzuſtellen, um der deutſchen Wirt⸗ ſoviel von Gerechtigkeit die Rede it, lo fen Doſſenheim(Bergſtr.).—— 6.528,20 10,05/ 11.232,45 2,153.05 5,00 6,38 7.248,26 Doſſenheim(Bergſtr.).„7.52 9.52 14,52 1.523,52 6,52 7.52 9,2510 ee fiene botſehen ſollte⸗ e e e eee Bank- int geſtattet, ie ail einen ene en bed e Schriesheim i 4.31 5,46 7,05 8,34 10,15 11.36 1.00 2.27 3,20 6,51 7.36 8,36 Schriesheim 4 8 6,04 8,04 10 041 12,042 04 4.04 6,04 8.04 9,40 11 20 3 Str N 5 sie Jon igt Die de. iſchen Vorbehalte zu Artikel 16 ſei ge⸗ noten 3 Krebitzwecken zur Verfügung ſtellen richt 2 in Radolfzell A ne„ Leutershauſen 4.415,56 7,15 8,44] an 11,46 1,10 2,37 3.30 7,0 107,46 a Leutershauſer 6.14 8.14 10, 4 12 4 14 4.1 5 f 0 2 g Streſemann und die Journaliſten. ſtern nur begonnen worden. Die Indiskredi⸗ zu können. Solange die deutſche Wirtſchaft Stimme“ vom 16. Juni 1925, Nr. 139, binzu⸗ 5:„. N ö ö ö. n euters handen ö 5„1412,14 2,14 4,14 6,148.14 9 50 an 1 Locarno, 6. Okt. Beim Verlaſſen des tionen bezogen ſich auf einen belgiſchen An⸗ mit der des Auslandes eng verbunden ſei, weiſen: Tagung der kathol. völtiſchen Akade⸗ Aae i 4.496,04 7.23 8.524— 1154 1.18 2.45 3,38 7,097,544— Großſachſen e 6,220 8.22 10,22 12,22 2,22 4,22 6,228 22 9,580— 1 Konferenzgebäudes wurde Dr. Streſe⸗ trag, der in den italieniſchen Zeitungen ſo könne ſich Deutſchland den Luxus einer abge⸗ miler. Dort wird erzählt von der zweiten Banden„„„ 86,0 7,29 8,59!—[12.01 1.252,51 3,45 7,160 8,01]— Lützelſachſen. 56,28 8,28 10,28 12 28 2,28 4,28 6,28 8.28010,044—. mann von den Journaliſten umringt. Er] dargeſtellt worden war, als ob er eine Spitze ſchloſſenen Währung nicht leiſten. Jahrestagung der vöniſchen kathol. Akademi⸗ einheim Bahnhof. an 5,05 6,19 7,380 9,08]— 12,10 1.343,00 3,54 7,25 8,10— Weinheim Bahnhof, anf, 378,37 10,371 12,37 2,37 4,37 6,37 8,3710,13]— 1 beate ene oh„Es geht weiter. Die 9 f pra ee und 10 1 ere Im weiteren Verlauf ſeiner Betrachtun— 1 15 vatholiſchen m ed e n 4 2 b 1 Schwierigkeiten kommen, wie bei einem in ſeiner praktiſchen Tragweite ſtark übertrie⸗[gen zog er Vergleiche zwiſchen dem Umlauf ten. Ehrengaſte! Martin Spahn,. 0 5 Werktags: Käfertal—Wallſtadt— Heddesheim. ggfer e e Peinheim-—Vieruheim-— Lampertheim— orn⸗ Sener zuletzt. Man bemüht ſich von allen ben ſei. dei Aalen e e ben Keeg und Beate. Aufſhäufer ünchen, Herr Papen u. a. m. 1 5** 8—. l o mi en Krä zu einem Er⸗ 7 Ns ei bis he inge 1% Geld decung für] De 1 Zentrumsabgeordnete v. Pa⸗ M.⸗Käfertal Bahnhof abſ6. 278.00 10.15 1.25 8.45 4.55 5.88 6.537.458 11.32 5 5 a 1 5 157 ö 1 l len Kräften, zu einem Er 7 Es ſei bisher gelungen, die Geldveckung für 9 gab keiner bp ßen Freue Ad Ahe Wallſtadt 6.3508.0810.231.343.535.035.46 7.017.538 11.40 M.⸗Käfertal Bahnhof ab 8.3210.322.326.32 8.3211.32 W̃ inh 3 6,500 6641064 112 332 Hos 850 N 5 Interparlamentariſck e die gegenwärtig im Umlauf befindlichen 569 1* 955 i eee 8 a ö 05 f„ 5 8 0 Wallſtadt 8.40 10.40 2.40 6.40 8.40 11.40 ee 8 37% 50 8 1 Rrerparta ment ſch Milliarden Mark einigermaßen zu halten den geſunden nationalen Geiſt, der in der Heddesheim anſ6.45 8.1810.33(1.44 4.035.135.5607. 1108.03ʃ% 11.50 a 1 8. 402.406.408.401. Muckenſturm 508 6411041 121 389518 857 5 Der erſte Eindruck in Berlin. U ton g heutigen Jugend herrſche, und ſprach den 3 1 41 0 — = N g= 1—. SOA D W 1 222 — 0123312 40 5303 417 197 32 Haide 555 718846 205 4b. 7 3 5„ 2 ö 1 012 15 12 59 1104 037 387 50 Mückenſtürm 618 751 def 246057850 N wünſchen, alſo auch mit ſeinen Nachbar im ſeien ſo verwoben mit denen der übrigen ö Ne 0 97 600 1. Weinheim an 620 78891282 444 7⁴⁶ Oſten und Südoſten, aber es hat auch den] Welt, daß die Wohlfahrt Europas eine An⸗ ſert werden.(der kathol. Akademiker) Aufgabe ſoll es ſein, f Gedanken einer Garantie für ſolche Verträge] gelegenheit der ganzen Welt ſei. Mit Bezug auf den Dawesplan er⸗ den Parteigeiſt zu bekämpfen, die alten Par⸗ 51 i 5 955 ö 1 2 9 V i 5 keberfre f eutſche 1 7 75 1 f 244 1 i Heddesheim an 8.50 10.50,2.506.508.50,11.50 Viernheim 51. 645 10⁰ 1 35 522 902 5 Berlin, 6. Ott. Die Deutſche diplomatiſch⸗ 8 cg ee die dee 9 de Wunſch aus, daß alle im politiſchen Leben Werktags: Heddesheim Wallſtadt— Käfertal. Heddesheim Wallſtadt— Käfertal. Poſtſtraße 35 857[O8 J Jr 55. 1 Korreſpondenz ſchreibt über den er⸗ Zoll⸗ und Völterbundsfragen. Aktien beſitz, der ſich im Ausland befinde, ſei ſcden In nd pe Kraft fi 19 ſchweſe A f 5 2 8 A aide 526 659 1058 139357 5384 914 9 ſten Eindruck, den die deutſche Delegation in Waſhi Okt. D ſche Dele-⸗ minimal. Die Auslandskredit en jedoch ſchen Jugend die Kraft für ite eee Heddesheim ab 5. 2205.55 6.52 8.50 l. 00 2. 10,4. 225.5601. 22 E 10.26 Heddesgeim ab J 7.08 9.08 l.08(6.08f.08 10.27 be 520 40 les 1h 8 0 JJ e Senn erttarte in ber geſtrk. fur bie deutgche Wirtschaft eine außerordentlich onen den Dar erat en e Wallſtadt„ 5.336.067.039.01.1.1102.21 4.33(6.077.33§ 10.38 Wallſtadt 57 7.19 9.19/1.196.197.19ʃ 10.38 Lache 548 7181116 208 418 552 get N Fragen ſind die beiden bekannten Probleme: gen Sitzung der Interparlamentar. Union bei] große Belaſtung dar. Die Folge der Verzin⸗ mehrftünvigen unge endeß, An ee, 0 Me⸗Käfertal Bahnhof an 5.416. 14. 1109.10 1.192.324. 41 6.15 7.55 8 1046 M. Käfertal Bahnhof an[ 1.29 9.29 l. 296.297 2910.46 Warms Brücke 70 750 129516 420 605 den i e% den Voöllerbund und der Einbringung einer ein Zollabtom⸗ ſung des im Juland befindlichen Auslands⸗ nie in beuischen Hchſchalein ſind nach i 1 5 Worms f. 04 730118217480 606 94* arantie für die Oſtſchiedsverträge. In der men der europäiſchen Mächte befürworten-⸗ kapitals ſei eine ſtändige Verſchlechterung un⸗ Fee tn jetzt 5 0 Weinheim—Mörlenbach— Wahlen— Fürth. Fürth— Wahlen— Mörlenbach— Weinheim.%%% 1 i ae ſcheint die Stimmung in den Reſolution u. a. folgendes: ſrer Zahlungsbilanz. Die gelaunt Verſchul⸗ leder ine g eden cht ung die Mög⸗ SS S f WV N 5 1 ocarno wenigſtens nicht peſſimiſtiſch zu ſein. Der Weltkrieg habe Europa ſeiner Vor- dung, einſchließlich der Dawesanleihe betrage] ee e ee N Weinheim ab 8 05845 S1 25 3 33 8435 602 8 468 50 Fürth ab 5 28 6 38 12 10/2 24 6 5006 55 Worms Lampertheim—Viernheim— Weinheim 9 Wulſchland hat von vornherein erklärt, daß herrſchaft beraubt. Europa müſſe zwaugs⸗ heute zwischen 3 und 375 Millarden Marl. 11 nnen e a der dee e 115 „ Tal 811 320 31313 40 441 6 088 52 0 Nine 534 6 44 12 1602 30 6 557 01 W„ i e 17 7 ae 1 den läufig zu einer Politik wirtſchaftlicher Solida-⸗ An Hand von Zahlen wies er nach, daß die dh zitel das eiche gilt für die übrigen Birkenau 8 19 140349 4506 15 9 00 Rimba 5 39 6 49 12 212 35 700707 Worms Hbf. ab 510 640818 122 34511 6˙⁸ 1 2 ngen über den Weſtpakt nicht wi⸗ rität übergehen. Die Errichtung einer ſolchen Spartraft im Inlande eine bedeutend größere e 198 13 ine 35 8 35 0 5 4 9 51 derſpreche, aber es hängt mit dieſer Frage Uni ürde die wirtſchaſtlichen Interenen] Kapital e ee vaterländiſchen Verbände, insbeſondere für Süriabes 842 8 42 8151 403 23 04 995 Walen 45 15 1 5 17 n 1 7 9 5 5 1 99 991 10 95 0 100 ein großer Komplex von Einzelheiten 97105 e e Staaten nicht schädigen. die e Adee bon Ane hen bie Ge⸗ den Jungdeutſchen Orden und den Stahl⸗ Sable an 932 S 2. e 55 1 15 481 1859 3 5% 1 5 thei 15 1 90 170 15 90 115 1 men, der zu ihrer Löſung zunächſt bereinigt amerikaniſchen Erzeugniſſe würden wie bis⸗ meinden im Ausland ſei zu mißbilligen. Die Helm. Aale war e emen für den kapete Wahlen an 2 425 07 55 54725 0 Mörlenbach 5 455 53.6 567 1227 12 34 473 357 137 26 ampertheim 720 werden muß. Anders ſteht es mit den Schieds⸗ her eingeführt werden müſſen. Die Vereinig⸗JKreditnotpſychoſe habe dazu geführt daß die en völkiſchen Akademiter 0 Ne 70 dae Zotzenbach 8 48 8159 409 8510634 Reiſen 552 6007037 4892 Poſtſtraße 60 718 858 210 425 565 755 verträgen. Deutſchland hat ſich ganz allgemein ten Staaten dürften keine ſeloſtſüchtige Hal⸗ Gelder meiſt zu kurzfristig vergeben würden. Betracht Druſchnatte tale Lee Rimbach 8 5⁵ 8205415 45 166 40 Birkenau 559 607½ 09 717 12 39 12 462 5902 5007 257 88 31 ſtra 105 808 726 80 l 68. J. N zum Abſchluß von Schievsverträgen tung einnehmen, wenn es gelte, das neue Wir müßten wieder zu langfriſtigen Krediten Fan ele Miathuliſe get ade 1 Lörzenbach 9 00 2104 20 85 216 45 Weinh. T. 6076157177 2512 46 12 543 0708 5807 8307 46 Wa mit a Staaten bereit erklärt, die ſolche] Europa aufzubauen. Die Intereſſen Europas kommen. Um die Kapitalnot zu beſeitigen, dae e age 115 een ee Fürth an 9 05 82 15 425 35 266 49 Weinheim anſ6 126 20,7 227 imlißten die Prydukktonseinrichtungen verbeſ⸗ ervegung am meien ee e Von Heidelberg nach Weinheim Heppenheim Bensheim Darmſtadt- Frankfurt a. M. ä duet einzelne Dritte von vornherein abgs⸗ Der deutſche Delegierte Rudolf Schnei⸗ klärte Dr. Schacht, er halte die Aufbringung teien init neten Keile di wie e% DP P WIW 5 5 Ff 5— 2. 5 ehnt und ſteht unverändert auf dieſem Stand⸗ der unterſtützte die Entſchließung, wobei erf von 2½ Milliarden Mark jährlich auf eine Nerd zu helfen die große christlich mationg 1 A 4.46 ö 5.88 6.580 7.88 9.00 9.3010 00 1116 W 11080 57 0 920 WI STB DW punkt. Es will alſo zum Beiſpiel nicht, daß betonte, falls die der Ausdehnung des euro⸗ Reihe von Jahren hinaus möglich. Nur muß eihtes 2. b daß in ihn gewiſſermaßen eine Kodiftikation niſſe ni ölli eſeitt ürde ie] Deutſ a 1 8 dectee 5 ſich Her 8 Mitgli anheim 1³³ 1.:— 2— n fila niſſe nicht völlig beſeitigt würden, werde die] Deutſchland müßte als beſiegtes Volk in ſich Herr v. Papen da noch Mitglied der Zen⸗ ane 1 9891886 N 8065 305 2 0 90 1044 i 7 1 1645 105 4.3805.08 5.586.187. 805 0 9—— 5 19335 130 des franzöſiſch⸗polniſchen Vertrages hineinzu⸗ Kaufkraft Europas dermaßen abnehmen, daß friedlicher Weiſe Ait den übrigen Nationen trumspartei nennen kann, iſt ſchlechthin uner⸗ Nenn„, 046 1 9.02 06.10 6 85 l 1589.48.47 10.61.40 1.06 12.24 012 2208.40 J. 44e 305.204 b 227.987.208 880 840„ g 0 800 4%, 4.%%% darunter der Wekt zuſanmenarbeiten. Daun ſei es idle. 7 Frankfurt a. M. 0 6.15[6.30 7.04 7.32 7.42 8.33 10.035. 1510.56 012. 38011.36J 12.51 12.59 J 1.36 2.3903. 29f4.065. 1607 3508.01ʃ09. 10.05 11.301116 N g 1 che Verbindung des geplanten zur Erörte⸗ leide. möglich, vieles Vertorene wieder zurückzuge⸗ Das iſt auch meine Meinung. Dem politk⸗ rung ſtehenden Weſtpaktes zum Oſtpakt wird. Gegen die von dem deutſchen Delegierten winnen. ſchen Leben tut vor allem Reinlich keit VV M. nach Darmſtadt— Bensheim—Heppenh Gi i Adolf Braun eingebrachte Entſchließung er⸗ Die Ausführungen Dr. Schachts ernteten 191 Herr Prof. Martin Spahn hat die 12 8 5 2350.—— Ein fransbſiſches Lob für den Reichskanslet. got Sir hire Benn, Großbritannien, reichen Beifall. Vorher hatte der badiſche ſequenz gezogen und nicht einmal Rüchſicht au 3 5— n 8 4 ö 221 9 5 5 46 N i eee 5 15 10 7 1 er n d 5 10 01955 N ede 55 0 den Reichs⸗ ſeinen Vater, den jetzt verſtorbenen Min te emſtabt Hauptbf.„„5807,. N 1.25 613.19 40 17.471 0.19 5 a 5 er Beſprechung der geſtrigen Er⸗Eingr. e er Völker, ihre eigenen bankpräſidenten herzlich begrüßt. In der an⸗ a. D. Peter Spahn, einen Mann von große 3 1 850% 12.85 105 4 1 640 6.57727 9,08 10 78 100% 11232 190. 200 in Locarno die wirkſame Mitarbeit] Zölle ſelbſt feſtzuſetzen, bedeuten würde. ſchließenden Ausſprache vertrat der Oberbür⸗ Vergangenheit und großen anerkannten Ver 5. N ee e l i 4 5 5 g 6,17 9,1811090. 11. f de deutſchen Reichskanzlers an Procope⸗Finnland, unterbreitete dar⸗ germeifter Walz⸗ Heidelberg den Stand- dienſten nicht nur um die Zentrumspartei bern ö 5 Verhandlungen, der in fließendem Fran⸗ auf einen Antrag auf Einſetzung eines Son⸗ punkt der Städte und Kaufmann Neumann ſondern um das Vaterland, genommen un . 1086.20 a 25 8 8 800440829 1445 1230 583.103 57 gol. 4905 8816 006 82 7 i 8 0 7 195 1231 5 5 ein ſo abzuſchließender Vertrag ſo ausſieht, päiſchen Handels entgegenſtehenden Hinder⸗ uns das Ausland die Märkte der Welt öffnen. Der Herr Einſender fügt hinzu:„Wie r aer 5 iſch zu wiederholten Malen in die allge⸗ derausſchuſſes, der die wirtſchaftlichen Werte] ſetzte ſich für den Graßhandel ein. ſich im nämlichen Parlament zu den Gegne n 3 ͤ—X—T—T„—— ſfſichten, 8 imiliären Rück er ſollte alſo den Gang zur deutſch⸗ mationalen Partei, die ihn gewiß mit offenen Armen aufnimmt, nicht ſcheuen; das öffent⸗ liche Leben wäre um eine betonte Nüance po⸗ litiſcher Reinlichkeit reicher. Wer die katholi⸗ ſchen Akademiker auffordert, zur Deutſchnatio⸗ malen Volkspartei zu ſtoßen, hat auch bei größter Weitherzigkeit kein Recht, das Zen⸗ trum parlamentariſch zu vertreten. racing des Neichspartel⸗ vorſtandes des Zentrums. Paderborn, 7. Okt. Am 5. Oktober war der Vorſtand der Deutſchen Zentrumspartei unter dem Vorſitz des Reichskanzlers a. D. Marx im Franz⸗Hitzehaus in Paderborn verſommelt. In der Hauptſache beſchäftigte ſich der Vorſtand mit der Vorbereitung des Reichsparteitages. Es wurde beſchloſſen, den Reichsparteitag zum „I 16. und 17. November nach Kaſſel einzuberufen. i Am 15. November ſoll der Reichs partel⸗ ausſchuß tagen. Auf dem Reichsparteitag wer⸗ den alle Fragen der äußeren und inneren Politik, insbeſondere auch die inneren Parteiangelegenheit zur Erörterung und Ent⸗ ſcheidung geſtellt werden. Als Tagesordnung des Reichsparteitages wurde vorläufig feſt⸗ geſetzt: 1. Das Weſen und die Aufgaben der Deutſchen Zentrumspartei in der deutſchen Politik. Referent: Reichskanzler a. D. Marx. 2. Bericht der Reichstagsfraktion. Refe⸗ rent: Reichskanzler a. D. Fehrenbach. Im weiteren Verlauf wurden die inner⸗ und außenpolitiſchen Tatſachen beſprochen. Folgende Entſchließung wurde angenommen: „Der Vorſtand der Deutſchen Zentrums⸗ partei ſpricht die Erwartung aus, daß die Konferenz in Locarno zu einer Vereinba⸗ rung führt, die in jeder Beziehung die Ehre Deutſchlands wahrt und einen weiteren Schritt auf dem Wege der endgültigen Befrie⸗ dung Europas bedeutet. Als ſelbſtverſtändliche Folge eine Sicher⸗ heitsabkommens betrachten wir insbeſondere die unverzügliche Räumung der Kölner Zone, die Feſtſetzung eines einheitlichen, weſentlich verkürzten Termins für die Räumung der übrigen beſetzten Gebiete, ſowie eine dem Geiſt des Abkommens entſprechende gerechte und billige Handhabung en heſatzungs⸗ regimes. 5 Polktiſche Umſchau. — Die Schwächung des Deutſchtums in Pofen. Bei den Stadtverordnetenwahlen in Poſen errangen von 60 Sitzen die National⸗ demokraten 34, und die polniſche ſozialdemo⸗ kratiſche Partei 8. Die übrigen Mandate ent⸗ fallen auf die übrigen Splitterparteien. Die Deutſchen, die im Jahre 1913 faſt die Hälfte der Bevölkerung Poſens ausmachten, haben für die polniſche Sozialdemokratiſche Partei geſtimmt.— Das Wahlergebnis iſt kennzeich⸗ nend für die Schwächung des Deutſchtums durch die polniſche Unterdrückungspolitik, durch die jede Mitarbeit in der Kommunal⸗ verwaltung unmöglich gemacht iſt. 5 Der Ring der Puramaja Roman von Käthe von Beeker. 0 33. Fortſetzung.) 1 55 Zerriſſen in ſeinem Denken und Empfin⸗ den, in tauſend Widerſprüche verwickelt, unzu⸗ frieden mit ſich und der ganzen Welt, ſprang Hans Heinrich auf und eilte den Weg zurück, den er vor kurzem gekommen— vieheicht ſah er auf ihm das fremde Mädchen noch einmal, vielleicht—. Er wußte nicht was, aber wohin er auch ſeine Gedanken zwingen wollte, ſie folgten alle wieder jenen braunen, ſehnſüch⸗ tigen Augen nach. Sie gingen alle unter in dem Grübeln:„Wo ſah ich ſie doch ſchon ein⸗ mal? Wo kannte ich früher dieſen roten Mund und ſein bezauberndes Lächeln? War es ein Traum? War es eine Erinnerung aus einem ergangenen Leben?“ Und keiner dieſer grübelnden und ſuchen⸗ den Gedanken flog hinüber zu dem Bilde im alten Stammhauſe, zu den Träumen, in denen es ſich ihm ſchleierlos und lächelnd gezeigt hatte. Davor hing es wie ein dunkler, ſchwe⸗ rer Vorhang, den ſeine Erinnerung nicht zu lüften vermochte, vor dem ſie ahnungslos Kehrt machte, um blind und verzweifelnd an andere Türen zu klopfen und hinter keiner zu finden, wonach ihn verlangte. Am folgenden Tage war herrliches Wet⸗ der; die Sonne lachte über dem blühenden, blumendurchwirkten Lande und tanzte in Goldfunken auf dem blauen, durchſichtigen Waſſer, das ſtill und friedilch dalag, als wenn nie ein Sturm darüber hingetobt und es zu zornigem, weißem Giſcht aufgepeitſcht hätte. Auch Hans Heinrichs geſtrige ſtürmiſche Eregung hatte ſich gelegt und zitterte nur noch ganz heimlich an ihm nach. Er hielt ſich ziemlich ſtill zurück von der belebten Unterhal⸗ tung der Geſellſchaft. Er und Ebba, ſie waren beide nicht ſo an⸗ geregt und friſch wie ſonſt, ſie hatten beide utſchließung ge tei der Rheinprovinz gemeinſchaſt der vier Wahlkreiſe) 1 ˖ im Anſchluß an eine politiſche Ausſprache am 30. September in Düſſeldorf ihr volles Vertrauen aus und hofft, daß es Ihnen gelingen möge! wie bisher die Außenpolitik des deutſchen Rei ches erfolgreich weiterzuführen. Das beſetzte Ge⸗ biet empfindet es bitter, daß entgegen den Ver⸗ ſailler Vertragsbeſtimmungen die nördliche Zone nicht geräumt wurde und daß auf dem ganzen beſetzten Gebiet nach wie vor die ſchwere Laſt der Beſetzung liegt, mit all ihren die Freiheit der Bevölkerung ſchwer bedrückenden Einſchränk⸗ ungen. So ſtark aber auch der Wunſch des be⸗ ſetzten Gebietes auf Räumung und Erleichterung iſt, wir möchten nicht verſehlen, abermals zu be⸗ tonen, daß wir keine Erleichterungen für das beſetzte Gebiet erſtreben, die geeignet wären, die großen Linien der Geſamtpolitik des Reiches zu ſtören und Bindungen ſchafft, die auf die Dauer gefährlicher wären, als Erleichterungen für das beſetzte Gebiet nützlich und erfreulich ſind. Die Arbeitsgemeinſchaft iſt der Auffaſſung, daß allein die Leitung der deutſchen Außenpolitik in der Lage iſt, hier die Grenzen im Intereſſe der Ge⸗ ſamtpolitik des Reiches zu finden. — Das deutſche Amneſtiegeſetz und Rheinland kommiſſion. Die Rheinlandkommiſſion hat die Anwendung des deutſchen Amneſtiegeſetzes in den beſetzten Gebieten zugelaſſen. Das betref⸗ fende Schreiben an den Oberpräſidenten der Rheinprovinz iſt datiert: Koblenz, 2. Oktober und hat folgenden Wortlaut: In Beantwortung Ihres Schreibens Nr. 1982 vom 24. Auguſt 1925 haben wir die Ehre, Sie davon in Kenntnis zu ſetzen, daß die hohe Kommiſſion nach Prüfung des in beiliegender Liſte verzeichneten Geſetz⸗ textes beſchloſſen hat. keine Einwendungen zu er⸗ heben gegen deſſen Anwendung im beſetzten Ge⸗ biet zur ſelben Zeit wie im unbeſetzten Deutſch⸗ land. Bei dieſer Gelegenheit lenkt die Hohe Kommiſſion Ihre Aufmerkſamfeit darauf, daß dieſe Verordnung, ſoweit ſie ſich auf die in Ar⸗ tikel 7 der Anlage 3 zum Londoner Protokoll vorgeſehenen Verſtöße beziehen ſollte, nicht dahin ausgelegt werden darf, daß ſie eine weniger günſtige Amneſtie ſchaffe, als diejenige, die ſich aus dieſen Beſtimmungen und aus dem ſie in Kraft ſetzenden Reichsgeſetz vom 30. Auguſt 1924 ergibt. Auf Befehl der Hohen Interalliierten Kommiſſion die interalliierten Generalſekretäre Sbry⸗Herard, D. H. Fox. — Franzöſiſcher Miniſterrat. Im geſtrigen Miniſterrat wurde die Ernennung des ehema⸗ ligen Generalgouverneurs von Algerien, Steeg, zum Generalreſidenten an Marokko bekanntgege⸗ ben. Steeg hat den Poſten angenommen. Fer⸗ ner brachte Miniſtervräſident Painleve die von Außenminiſter Briand die über die Eröffnung der Konferenz in Locarno eingegangenen Be⸗ richte zur Kenntnis. Nach der Sitzung erklärte Painleve, der Zeitpunkt der Parlamentseröffnung hänge von der Rückkehr Caillaux' und davon ab ob dieſer eine Debatte im Parlament für drin⸗ gend halte. Jedenfalls werde die Eröffnung nicht vor dem 27. Oktober und nicht nach dem 3. November erfolgen. 0 f — Belagerungszuſtand in Griechenland. Die Regierung Panglos hat in Griechenland den Be⸗ lagerungszuſtand verkündet. Das Land wird damit der Zenſur unterworfen. Nach der durch die Feſtnahme von Papanaſtaſiu hervorgerufene große Erregung hat die Regierung die Verhand⸗ lungen vor dem Kriegsgericht aufgeſchoben. — Verhaftung ruſſiſcher Kowno. Nach Preſſemeldungen iſt durch die politiſche Polizei in Kowno eine ruſſiſche monar⸗ chiſtiſche Geheimorganiſation aufgedeckt worden, die in der Hauptſache aus früheren Offizieren und Soldaten der ruſſiſchen Armee beſtand und den Zweck hatte, nach Wiederherſtellung der Mo narchie in Rußland auch eine Revolution in Li. tauen und deſſen Wiedervereinigung mit Ruß: land ins Werk zu ſetzen. Es ſoll viel bloßſtellen⸗ des Material beſchlagnahmt worden ſein. Ein⸗ zelheiten ſollen ſpäter veröffentlicht werden. e 55 tec de etwas in ſich zu verarbeiten, litten beide am geſtrigen Tage. Unwillkürlich hatten ſie ſich zuſammengefunden und ſchützten ſich gegen- ſeitig mit übereinſtimmendem Schweigen und gelegentlichen gleichgültigen Bemerkungen, denen ſie eine trügeriſche intereſſierte Leben⸗ digkeit gaben. Miſter Marleton unterhielt ſich ſehr an⸗ geregt, er ſchien Ebbas verändertes Weſen, ihre Schweigſamkeit und den Mangel ihrer ſonſtigen kecken Streitluſt gar nicht zu merken, aber innerlich war er unruhig und fühlte ſich ſo durchaus unbehaglich, daß er am liebſten gleich abgereiſt wäre. Denn was ſollte er eigentlich n» dieſem Neſt, wenn die einzige Anregung, die es bis jetzt geboten, auf einmal launenhaft verſagte: „Haben Sie auch heute ſchon fleißig Um⸗ ſchau gehalten nach den dunklen Augen der Geſuchten“, fragte neben ihm lachend Karin. „Es iſt heute bei dem herrlichen Wetter ſo rich⸗ tig eine Gelegenheit dazu. Heute zeigt ſich auf der Promenade, was ſich in den ſchlechten Tagen vorher in den Hotelräumen verkroch. Vielleicht iſt ihre myſtiſche Schönheit erſt kürz⸗ lich eingetroffen und taucht erſt jetzt aus dem Dunkel auf.“ „Das könnte ſtimmen,“ fuhr Marleton angeregt auf.„Das wäre eine Löſung.“ Er ſchielte nach Ebba, die ſich eben mit heißen Wangen zu Seſenburg hinüberneigte. Der Kuckuck ſoll ſie holen!“ vollendete er ingrimmig ſeine Antwort auf Karins lachende Neckerei, dachte dabei aber weniger an die holde Unbekannte, als an die unholde Be⸗ kannte. „Wie unhöflich!“ entrüſtete ſich Karin be⸗ luſtigt.„Das wird ſich alles ändern, wenn Sie erſt einmal in die dunklen geheimnisvollen Augen geblickt haben.“ „Ja, das könnte ſchon ſein,“ änderte Mar⸗ leton plötzlich ſeine vorherige Abwehr.„Dem Zauber dieſer Augen wird in Wirklichkeit noch ſchwerer zu widerſtehen ſein, als ihren gemal⸗ ten Ebenbildern. Vielleicht hängt mein Glück doch an dieſer myſtiſchen Dame.“ 5 ö N ſchriſt g Monarchiſten in Aus Ha Anwürſe gegen die Preispolttit de werks gehen weiter, ſachliche e ö des Handwerks werden vielfach unterdrückt, aber werk als ſolches verantwortlich gemacht werden kann für die Steigerung des Preiſes ſeiner Leiſtungen und ſeiner Erzeugniſſe, bricht dennoch allmählich durch, Dank dem geſunden Sinn de“ Bevölkerung und Dank der durchſchlagenden Be weiskraft des vom Handwerk vorgebrachten Ma⸗ terials. Die Gründe für die hohen Preiſe der meiſten Gegenſtände des täglichen Bedarfs lie⸗ gen nicht beim Handwerk, ſie liegen tiefer. Ver⸗ ſpannung des Kartellgedankens. Im Jahre 1905 gab es in Deutſchland rund 400 Kartelle, heute zählen wir deren über 3000; 2500 in der Induſtrie, 400 im Großhandel und 150 im Klein⸗ handel. Die Kartelle erſtreben eine Sicherung des Abſatzes und eine Stetigkeit des Gewinnes, an ſich kein verwerfliches Ziel, aber ſie unter⸗ binden die Konkurrenz, die zu einer Rationali⸗ ſierung der Betriebsweiſe und damit zu einer Verbilligung der Erzeugniſſe, die der Handwer⸗ ker zu verarbeiten hat, zwingt. Weiter iſt ver⸗ antwortlich zu machen für die bisherige Unmög⸗ lichkeit, weſentliche Preisherabſetzungen vorzu⸗ nehmen, die Ringbildung im Handel, die die heilſamen Wirkungen der Konkurrenz vollſtän⸗ big ausſchaltet. Es kommt hinzu, daß ſich im dandel eine ungeheure Zahl von neuen Elemen⸗ ſen eingeſchoben hat, die bei verkleinertem Um⸗ ſatz erhöhten Verdienſt haben wollen. So hat ſich beiſpielsweiſe die Zahl der Detailgeſchäſte in Berlin gegen 1915 verdoppelt, die Eintra⸗ gungen in das Handelsregiſter haben ſich ſogar vervierfacht. Die Wirkungen dieſer Ueberſetzung des Handels zeigen ſich bei Vergleichen der Ge⸗ winnſpanne zwiſchen Erzeugerpreis und Klein⸗ handelspreis in den Jahren 1913 und 1924. Die Spanne betrug für 1 Kilo Rindfleiſch im Jahre 1913: 182—93 289 Pfg., im Jahre 1924 dage⸗ gen 116 Pſg. 50 Kg. Weizen koſteten 1913 beim Erzeuger 9,94 Mark, der Mehlpreis im Groß⸗ handel war 14,25 Mark, alſo Gewinnſpanne 5,75 Mark: im November 1923 waren die Zahlen 10,6 und 26,5, alſo Gewinnſpanne 15,9 Mark. Im Kleinhandel war die Gewinnſpanne(Diſſe⸗ renz zwiſchen Groß⸗ und Kleinhandelspreis) für das Weizenmehl in 1913 5,75 Mark, in 1923 je⸗ doch 8,5 Mark. f Beim Roggenmehl liegen die Dinge noch au⸗ genfälliger. 50 Kg. Roggen koſteten 1913 beim Erzeuger 8,22 Mark; der Mehlpreis im Groß⸗ handel war 13, Gewinnſpanne 4,78 Mark, in 1923 betrug dieſe Spanne zwiſchen Großhandels- und Kleinhandelspreis auf die nämliche Art errech⸗ net, ergibt für 1913 2 Mark, für 1923 ſogar 153. Am bemerkenswerteſten liegen aber die Dinge auf dem Ledermarkt. Der Erzeugerpreis für eine Großrindshaut betrug in München pro Pfund in 1913 0,61 Mark, der Großhandel gab das Pfd. Sohtenleder zu 2,25 Mark ab, alſo Gewinn⸗ ſpanne 1,64 Mark, in 1923 betrugen dieſelben Zahlen 0,60 und 3,36, alſo Gewinnſpanne 2.76 Mark. Dieſe Aufſtellung ließe ſich aus ſaſt allen Branchen beliebig erweitern. ö Die Urſachen, warum das Handwerk zum Teil höhere Preiſe zu fordern genötigt iſt als im Frieden, liegen alſo viel tiefer als man bei ober⸗ flächlicher Beurteilung erkennen kann, und es iſt eine Forderung einfachſter Gerechtigkeit, das Handwerk nicht verantwortlich zu machen für Er⸗ ſcheinungen, die es nicht verſchuldet hat. ö Das Handwerk vollbringt im übrigen Indi⸗ vidualleiſtungen, denen auch ein individuelles Entgelt zukommt. Es iſt noch lange nicht gleich⸗ gültig, welcher Schuhmacher,— um ein viel mißbrauchtes Beiſpiel anzuführen, einen Schuh beſohlt hat. Wer einigermaßen empfindliche Füße hat, wird den Unterſchied zu ſchätzen wiſ⸗ ſen, es iſt auch nicht gleichgültig, welches Leder für die Schuhe genommen iſt, je nach deſſen Güte hält die Beſohlung 3 Wochen kürzer oder länger, Der Laie kann die Qualität des Leders unmöa⸗ gungen die allgemeine Erkenntnis, daß nicht das Hand⸗ antwortlich zu machen iſt zunächſt die Ueber⸗ daß die Farmſtadt, 6. Okt. Zur Beratung des Geſetz entwurfs trat heute der Heſſiſche Landtag zu ſammen, nachdem der Geſetzgebungsausſchuß ein Woche lang über einige weſentliche Aenderunge zueiner Stellungnahme gekommen war. Präſide Adelung eröffnete die Sitzung um halb 1 Uhr und machte die Mitteilung, daß die Abg Henrich(Dem.) und Urſtadt(Dem.) ibre Ma⸗ gate niedergelegt hätten. An deren Stelle be⸗ grüßte er die neuen Abg. Frau Balzer und Dr Büchner. e we, e . Zu Beginn der Sitzung ſtellte der Abg. Rei ber(Dem.) eine kleine Anfrage, wie es komme, Mieten derLehrer höher ſeien als der Wohnungszuſchuß, den ſie erhielten. Miniſte⸗ frialrat Urſtadt erwiderte, daß noch Verhand⸗ lungenüber die Auslegung der Beſtimmungen im Gange ſeien. Nunmehr wurde in die Ta⸗ gesordnung eingetreten und es erhielt als Erſter das Wort der Abg. Niepoth(D. V.). Das bisherige Wahlverfahren hat große Mängel. Das beweiſen die 20000 ungültigen Stimmen bei den letzten Gemeindewahlen. Aber auch die Bera⸗ tungen über das neue Geſetz im Ausſchuß hat meine Partei nicht befriedigt. Wir wünſchen, daß die Wahlen zum Kreis⸗ und Provinzialtag indirekt getätigt werden. In dieſer Hinſicht wundert uns die Stellungnahme des Zentrums. Der Zentrumsminiſter ſchlägt was anderes in der Regierungsvorlage vor als wie die Fraktion will. Die Deutſche Volspartei iſt nicht reaktio⸗ när. In den großen Gemeinden iſt eine Politi⸗ ſierung der Gemeinderäte eingetreten. Die Wahl⸗ periode der Gewählten muß verlängert werden. Wir verlangen wenigſtens 6 Jahre, damit die Leute ſich einarbeiten können. Auch das Wahl⸗ alter muß heraufgeſetzt werden. Mit 20 Jahren ſind die jungen Leute noch nicht politiſch reif da⸗ für.— Redner gibt zu, daß Verbeſſerungen in dem Geſetz enthalten ſind. Jedoch ſeien die der Art, daß die Deutſche Volkspartei ihr nicht zu⸗ ſeimmen könne. Abg. Schreiber(Dem.) Die Regierung hätte dem Landtag den Entwurf bedeutend früher zugehen laſſen müſſen. So muß es durchge⸗ peitſcht werden. Die Demokraten ſind gegen die indirekte Wahl, denn das direkte Wahlſyſtem habe ſich durchaus bewährt. Die Rechte will durch ihre Vorſchlöge von der indirekten Wahl ihr Schäſchen ins Trockene bringen. Die Demo⸗ kraten hätten ſowieſo gegen die Rechte Miß⸗ trauen. Das indirekte Wahlſyſtem fälſcht im üb⸗ rigen aber auch den Willen der Wähler. Er ſtimmt der vierjährigen Wahlperiode zu, ſchon der Einheitlichkeit mit anderen Ländern wegen. Abg. v. Helmolt(B. B.) gibt eine Erklä⸗ rung des Bauernbundes ab und ſtellt feſt, daß zwar Verbeſſerungen im Entwurf ſind, aber ſür die Ablehnung ſeien dieſelben Gründe maßge⸗ bend, wie die von der Deutſchen Volkspartei angegebenen. Er wendet ſich gegen die Ausfüh⸗ rungen des Demokraten Schreiber und ſagt, daß die Feſthaltung am Wahlalter von 20 Jahren nicht ſeiner Auffaſſung entſpreche. Auch iſt er ſür die 9jährige Amtsdauer der ehrenamtlichen Bür⸗ germeiſter. Den Regierungsparteien wirft er Inkonſequenz vor. Abg. Rechtien(Soz.) begrüßt den Fort⸗ ſchritt der im Wahlgeſetz zum Ausdruck komme. Die Rechte möchte am liebſten das frühere Wahl⸗ recht wieder einführen und jede Wahl indirekt durchführen laſſen. Er ſucht an Zahlen zu be⸗ weiſen, daß dies eine Herabminderung der Rechte der Wählerſchaft ſei. Eine Verlängerung der Wahldauer lehnt er ab.„ chen a ners. Auch er kann das Zentrum nicht perſtehen. Die matiſche Forderung ſchoſſen. lerie beſehligt, habe 200 Granaten erhalten und gert, die Beſchießung einzuſtellen. Mit Genugtuung fing er den haſtigen, unbeherrſchten Blick Ebbas auf, in dem Zorn und Angſt ſich ſo köſtlich vermiſchten, daß er auf einmal eine große Erfriſchung aller ſeiner Lebensgeiſter ſpürte und es ihm warm und froh durch die Glieder floß. Uebermütig und glücklich fühlte er ſich auf einmal. und in die⸗ ſer Stimmung ſagte er luſtig:„Ich bitte, daß ſümtliche Anweſende aus allgemeiner Freund⸗ ſchaft für mich jetzt ein bißchen nach dunklen, geheimnisvollen ſchönen Augen ausſchauen. Beim Zeus.“ unterbrach er ſich und ſprang auf,„das iſt ja— nein, nicht Maja, die Un⸗ ſichtbare, ſondern ein lieber Bekannter von mir! Dem muß ich nach. Eniſchuldigen die Herrſchaften, er geht mir ſonſt verloren!“ Mit haſtigen Schritten ſtürzte er ſich in die Menge der Vorübergehenden, hatte aber vorher doch noch ſchnell und mit erneuter Freude erfaßt, wie Ebbas Blick der Richtung des ſeinen gefolgt war, und wie ihr Geſicht dabei Schreck und Spannung zeigte. Recht ſo, ſie ſollte ſich nur etwas qnuölen, die kleine, eigenſinnige Hexe, ſie hatte ihn auch genug gequält! Aber Ebbas Blicke und Gedanken galten nicht mehr ihm. ſo viel ſie ſich auch bis jetzt mit ſeiner Perſon und ſeinen Intereſſen be⸗ ſchüftigt haben mochte, im Augenblick war das alles vergeſſen. Sie hatte auf der Promenade Tibor Revosceny erkannt. Er war es, unver⸗ kennbar! So ſtolz trug kein anderer die hohe Geſtalt, und ſolch ſchönes Geſicht fand man unter Tauſenden nicht wieder Unwillkürlich wandte ſie ſich jetzt haſtig u Karin; Tibors Name ſchwebte ſchon auf ihren Lippen, um ſie aufmerkſam zu machen, aber er erſtarb darauf. Karin hatte ihn ſchon geſehen. Um Himmelswillen, wie ſah Karin aus! Nur gut, daß niemand auf ſie achtete, daß aller Augen dem Davoneilenden folgten. Leichenblaß ſaß ſie da, bleich bis in die Lip⸗ pen und in den Augen einen Blick, ſo voll geidenſchaft, ſo voll Schmerz, Angſt und Schrecken, daß die goldenen Augen faſt ſchwarz ſchimmerten. Karin, die Kühle, Be⸗ herrſchte, ſo ganz aus allen Fugen gehoben, FTVVFVCFFFFFCFFCFCFCFVFVFPPPVVFPVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVV——T—— 19 0 ihr Empfinden dalag, wie ein offenes latt. Vor wenigen Wochen noch hatte Ebba mit dem geſpannten Intereſſe des Jägers, der ein ſcheues Wild belauert, durch Liſt die ver⸗ ſchloſſene Tür zu Karins geheimſten Empfin⸗ den geſprengt u. mit einem Gemiſch von ſpöt⸗ liſchem Staunen und Neugier einen Blich durch die unverwahrte getan: heute empfand ſie nur Schreck und heißes Mitgefühl, nur das Beſtreben, die wehrlos Ueberraſchte zu ſchüt⸗ zen, ihr zu helfen, daß ſie ſich zurechtfand, ehe ein anderer Blick ſie irof. Da, ſieh nur Mama, wie er ſich durchwin⸗ det zwiſchen Sonnenſchirmen und Hüten,“ lachte ſie gezwungen, unbefangen.„Ich wette, er iſt auf der Suche nach ſeinen Unbekannten; er hat es nur nicht geſtehen wollen. Paſſen Sie auf, Baron— ah!“ Ihre Rede ſtockte— da war er neben Tibor angelangt, da legte er dem die Hand auf die Schulter— Tibor— ſein Freund! „Nicht möglich!“ fiel es unwillkürlich von Ebbas Lippen,„das iſt ja!“ Frau von Lebanoff hatte die Lorgnette an die Augen gehoben.„Iſt das nicht der junge Maler? Wie hieß er doch, Karin, der dich damals gemalt hat, der Ungar?“ Ebba wagte nicht, nach Karin zu ſehen; ſie zitterte innerlich vor Angſt und Mitgefühl. Aber da klang Karins Stimme ſchon ganz ruhig und gleichgültig herüber, nur ein feines geſchärftes Ohr wie das Ebbas, hörte, daß ſie klangloſer und ſchwerer als ſonſt war. „Der Ungar? Revoszeny? Ich meine, ſo hieß er. Ja, es ſcheint, als wenn er es iſt Aber vielleicht täuſcht auch nur eine Aehnlich⸗ eit. Man behält nicht jedes Geſicht ſo feſt im Gedächtnis, daß man es gleich wiedererkennt.“ Sie bog ihren Sonnenſchirm etwas tie⸗ fer, um ihre Augen mehr vor dem blendenden Sonnenlicht zu ſchützen. Er ſollte nicht denken dez ſie vor ihm fliehe. a Es war auch ſchon zu ſpät dazu, und ein⸗ 115 mußte es unter dieſen Verhültniſſen doch ſein. i f Vortſetzung folgt) Vater zurückkehren würden. Tanger herrſcht Ruhe. die Meuterer. Ojfizier, ſein. ö 5 A Beyruth 5 Gamelin das 4 Meilen ſüdlich von Sueida lie⸗ Fürde. 095 g. N Abg. Kindt(Dnatl.) ſtellt ſich im weſent⸗ auf den Boden des volksparteilichen Red⸗ Eigentlich müßte das Zentrum doch auch für die indirekte Wahl eintreten, da es dies aber nicht tue, zeige es, daß es mit den Sozialdemokraten durch dick und dünn gehe. Es täte ihm ja furcht⸗ bar leid, daß er das vor der breiten Oefſentlich⸗ keit feſtſtellen müſſe, aber ſein Herz würde ihm leine Ruhe laſſen, wenn er dies verſchwiege. Abg. Schü l(Zentr.). Das neue Wahlgeſetz tränt kombinierten Charakter. Es enthält die verſchtedenſten Wahlveſtimmungen, die teils von der Regierung im Entwurf vorgelegt wurden, teils von den Parteien im Ausſchuß abgeändert oder als Antrag geſtellt worden ſind. Ich muß aber die Regierung gegen den Vorwurf des Abg. Schreiber in Schutz nehmen, ſie habe das Geſetz zu ſpät vorgelegt. Das ſtimmt nicht. g Schon lauge lag der Entwurf vor. Rur hätte die Re⸗ derung Jagen müſſen, daß, ſchon jetzt nach die⸗ ſem Geſetz gewählt werden ſolle, dann hätte es eher verabſchiedet werden können. l heißumſtrittene Frage iſt die nach dem ditekten oder indirekten Wahlrecht. Wie man dem Zentrum ſein Eintreten für das direkte Wahl⸗ recht verübeln kann, iſt uns unverſtändlich. Auch für das Miniſterium des Innern, an deſſen Svitze ein Zentrumsmann ſteht, iſt es nur eh⸗ rend, wenn es objektiv an dieſe Fragen heran⸗ tritt. Wenn die Zentrumsfraktion nicht dem Vorſchlage des Innenminiſterium folgen kann, ſo aus dem Grunde, weil es eine alte program: der Zentrumspertei iſt, für das unmittelbare Wahlverfahren einzutreten. Es iſt bebauernswert, daß die Rechte, die an⸗ erkennt, daß manches Gute an der neuen Vor⸗ lage iſt, dieſe ablehnt und ſich die alte ſoziali⸗ ſtiſche„Alles oder gar nichts“ Politik zu eigen macht. Es iſt eine Geſte, die die Rechte der Be⸗ völkerung macht. Und für ſolche Geſten hat die gentrumsvartei keine Zeit und macht ſie nicht mit. Wir ſind für die Heraufſetzung der Wohn⸗ dauer, weil eine gewiſſe Verbundenheit mit der Gemeinde da ſein muß. Die angeführten Eut⸗ gegnungen ſind ſchon aus dem Grunde hinfällig, weil die Wohnungsnot ein öſteres Verziehen ſchon verhindert. Redner begrüßt es, daß nun endlich einmal gegen die üblen Vorkommniſſe bei den Bürgermeiſterwahlen in den Landgemein— den eingeſchritten werden kann. Bezüglich der gebundenen oder der freien Li⸗ en enthält ſich die Zentrumspartei bis zum Ab⸗ ſchluß der Forſchungen jeden Werturteils. Sie wird deshalb für die Beibehaltung der bisheri⸗ Zen Form eintreten. Nunmehr dank der Nedner unter dem Geläch⸗ ier des Hauſes dem Abg. Kindt für das Lob, das er der Zentrumspartei ſpendet. Die Zen⸗ rumspartei könne ihm aber nicht den Gefallen zun, ſich nach den Grundſätzen anderer Parteien, nuch nicht nach den Deutſchnationalen zu richten. Die Zentrumspartei wird auch in Zukunft jede Frage nach objektiven Geſichtspunkten behandeln, ſelbſt dann, wenn ſie dafür vom Abg. Kindt vie Note 5 bekäme. Marokko und Syrien. Beſchießung von Tetuan. 2, 6. Okt. Havas meldet aus Tau er: Staht Tetuan wird ſeit acht Tagen durch ein ſchweres Geſchütz auf dem Berge Zitun be⸗ Der Rifführer Kerino, der die Artil⸗ ſich trotz der Vorſtellung einer Delegation gewei⸗ Der Kriegs- miniſter der Rifleute, Mſi⸗Ait⸗Bebaa, habe den Beſehl über die Djebellahſront Kerino übertra⸗ gen, der wegen eines Angrifſes der Spanier Truppen zuſammengezogen habe. Die Söhne Tazis hätten Tageſut verlaſſen, um ſich ins Rif⸗ gebiet zu begeben, aber man beſtätige, daß die beiden jüngeren Söhne Tazis bald zu ihrem In der Zone von Franzoſenſeindliche Ausſchreitungen. Paris, 7. Okt. Wie die Agentur Havas mel⸗ det, ſind dieſer Tage Unruhen in Hama in Evyrien aus Beyruth ging die Vevölkerung, von Beduinen, mit Waſſen gegen die öſſentlichen ausgebrochen. Nach einem Telegramm unterſtützt Gekäude vor. Sie ſetzten den Serrail in Brand. Abteilung ſyriſcher Kavallerie entwaffnete 30 von ihnen ſollen getötet wor⸗ den ſein.— In Damaskus ſoll am 4. Oktober ein Inſtrukteur der Militärſchul, ein frauzöſiſcher auf offener Straße geſchlagen worden Ein franzöſiſcher Unteroffizier habe den Angreiſer erſchoſſen. N 4 London, 6. Okt. Nach einer„Times“⸗Meldung haben die Truppen des Generals gende Ruſas erreicht. Verſchiedene eue es Atraſch⸗Stammes hätten ihre Niederwerfung Iingeboten. Drei der Anfang Auguſt verlorenen eeſchütze ſeien wieder erobert worden. * 1 Aus Nah und Fern. . Bi. Gimbsheim, 6. Okt. Die Neuwahl eines f ahibege fand hier unter überaus ſtarker 1 beteiligung ſtatt. Gewählt wurde Otto gerer mit 930 Stimmen. Der bisherige ö Sundermeiſter Joh. Karl Günther erhielt 602 Stimmen Fp. Bürſtadt, 5. Okt. Von betrunkenen Zi a. Ott. geu⸗ Won überfallen wurde ein junger Mann aus 9150 ms. Die zwei braunen Geſellen riſſen den dur 28 Mann vom Rade, der ſich jedoch kräftig Ine ehr ſetzte. Als dann Paſſanten zu Hilfe 905 9 9 0 555 175 85 die Flucht. Es 5 e es a N ö abg ge e uf einen Naub des Rades annheim, einer Wohn 5 ädchen beim ehenden 0 „Okt. Geſtern vormittag fiel in g in Neckarau ein 3 Jahre altes Spielen in einen auf dem Boden und mit kochender Waſchbrühe gefüll⸗ 906 ſodaß es mit ſchweren Brandwun⸗ aß und Unterleib in das Allg. Kran⸗ naeliefert werden den mußte. Es beſteln bracht. Es beſteht Lebensgefahr.— In der N 6 nne Gehirnerſchütterun Nach ig eines Notberbandesz wurde mit d nitätsauto in das Krankenhaus ve 9055 29. September iſt in der Egellſtraße ein 34 Jahre alter verheirateter Former beim Oeffnen der Abſchlußtüre im 5. Stock rücklings die Treppe delbruch und eine Gehirnblutung zu und mußte in das Städt. Krankenhaus eingeliefert. Dort iſt ercaseſtern früh geſtorben. 75 Düſſeldorf, 6. Okt. Ein Selbſtmord aus Eifer⸗ dem Heuboden eines Fuhrgeſchäſts in der Rüſ⸗ ſelsſtraße wurde die Leiche eines jungen Fuhr⸗ manns aufgefunden, der ſich dort mit einer Pi⸗ ſtole in der Nacht zum 2. Oktober erſchoſſen hatte. Der als fleißig und ehrbar geſchilderte junge Mann muß in plötzlicher Geiſtesverwirrung gehandelt haben, er muß eiferſüchtig auf einen Mann geweſen ſein, der mit ſeiner Arbeitgeberin, einer Witwe, in Verkehr getreten war. Weltſpiegel. :: Probefahrt des engliſchen Luftſchiſſes „P. 33“. Am Montag abend ſtieg das Luft⸗ ſchiff„P. 33“ zu ſeiner erſten Probefahrt nach dem Umbau auf. Unter dem Luftſchiff iſt zu Verſuchszwecken eine Vorrichtung angebracht worden, die Flugzeugen das Starten und Landen ermöglicht. Der Vorteil einer ſolchen Vorrichtung beſteht, wenn ſie ſich bewährt, A digung des Luftſchiffes mitzunehmen und in Friedenszeiten in der Möglichkeit, auf den ſeit langem geplanten Luftlinien des briti⸗ ſchen Imperiums Poſt und Paſſagiere auf den Zwiſchenſtationen landen zu können. Der Probeflug iſt noch nicht abgeſchloſſen. Letzte Meldungen. Die Indiskreditionen in Locarno. Berlin, 7. Okt. Das Mailänder Blatt „Popolo d'Italia“, das jetzt von dem Bru⸗ den Kommentar geknüpft, daß Belgien ſich alſo von Frankreich unterſcheiden wolle, und daß dies das Ende des Bündniſſes bedeute. Der belgiſche Miniſterpräſident Vander⸗ velde las den betreffenden Paſſus des Blat⸗ tes in einer Konferenz der ausländiſchen Journaliſten vor und erklärte ſehr ſcharf, daß er ſich an die Schweigepflicht halten werde. Die von dem italieniſchen Blatt gegebene Darſtellung ſei falſch. Der betrefſende Antrag, der eine rein formale Angelegenheit betreffe, ſei in Uebereinſtimmung mit Briand einge⸗ bracht worden. Tſchiiſcherin verlüßt Berlin. Berlin, 7. Okt. Der ruſſiſche Voltskommiſ⸗ ſar Tſchitſcherin wird nach dem geſtrigen Empfang beim Reichspräſidenten nunmehr Berlin verlaſſen und ein deutſches Bad zu Kurzwecken aufzuſuchen. Auf ſeiner Heimreiſe. beabſichtigt Tſchitſcherin abermals in Berlin Aufenthalt zu nehmen, falls nicht andere Dis⸗ poſitionen ihn daran hindern ſollten. a Lokale Nachrichten. Viernheim, 9. Okt. * Aus der Zentrumspartef. In der am Dienstag, den 6. Oktober in Darmſtadt ge⸗ tätigten Vorſtandsſitzung der heſſiſchen Zentrums⸗ partei und in der darauffolgenden Kreis vorſtands⸗ ſitzung des Kreiſes Heppenheim, die in Weinheim ſtattfand, wurden die allgemeinen aber feſt be⸗ ſtimmten Richtlinien, die die Reichsparteileitung für die nüchſten Wahlen zum Kreis⸗ und Pro⸗ vinzialtag, ſowie für die kommunalen Wahlen feſtgelegt hat, bekannt gegeben. Darnach ſollen die Zentrumsorganiſationen ſtets mit eigenen Vor⸗ ſchlagsliſten in die Wahlen gehen und keine ge meinſchaftlichen Liſten mit anderen Partelen machen. Siſtenverbindungen ſollen nur da eingegangen werden, wo es die örtlichen Verhältniſſe als not⸗ wendig oder beſſer erſcheinen laſſen.— Nähere Mitteilungen, insbeſondere über die am Mittwoch, betr. der Wahlen, getätigten Beſchlüſſe des Land⸗ tages, ſowle über die Aufſtellung der Kandidaten zur Kreis⸗ und Provinzialtagswahl wird in der Kreisdeleglerten⸗Verſammlung am nächſten Sonn⸗ tag, den 11. Oktober, in Welnheim Bericht er⸗ ſtattet und Beſchluß gefaßt werden. Die Kreis- delegierten werden hierauf aufmerkſam gemacht. * Hauptverſammlung. Auf die heutige Hauptverſammlung der Gemeinnützigen Bauge⸗ noſſenſchaft im„Löwen“ wird beſonders aufmerk⸗ ſam gemacht. Wie uns mitgeteilt wird, werden in dieſer Verſammlung auch die mit den Auf wertungsberechnungen verſehenen Mitgliedsbücher ausgegeben. „Turnerbund. Wie alljährlich, ſo feiert auch dieſes Jahr der Turnerbund im Monat Oktober ſein Herbſtſchauturnen. Die Veranſtaltung, welche aus den Kreiſen der Mitgliedſchaft und deren Angehörigen immer Narben begrüßt wird, wird auch diesmal einen arken Beſuch anfzuweiſen haben. Wer da⸗ rum etwas Schönes im Kreiſe der Jünger Jahn's erleben will, der gehe morgen Sams⸗ tag Abend in den„Freiſchütz“ zum Turnerball. Gr Bühnenſchanturnen ver⸗ 1 bunden mit Ball. Die Durngenoſſen- ſchluß zu bringen. hinuntergefallen. Dabei zog er ſich einen Schä⸗ ſucht wurde hier vor einigen Tagen verübt. Auf verbunden. darin, in Kriegszeiten Flugzeuge zur Vertei⸗ at Alles eg. , wie ſolches ein Büh⸗ nenſchauturnen darſtellt, zu einem glücklichen Ab⸗ luß Die Bühne des„Goldenen Karpfen“ iſt, ſeitdem dieſelbe neu umgebaut und vergrößert, dazu wie geschaffen. Es können ſich annähernd 150 Perſonen gut darauf bewegen. Der morgige Abend wird alſo ein hüäbſches tur⸗ neriſches Bühnenſchaubild abgeben. Der Beſuch kann zu dieſer einzigartigen Verauftaltung nur empfohlen werden. Außer turneriſchen Vorführ⸗ ungen werden noch Konzert, Geſangvorträge und ein anſchließender Ball dazu beitragen, den Abend genußreich und gemütlich zu geſtalten.— Nicht; mitglieder zahlen pro Perſon 50 Pfg. „Nationaler Athleten- Wettſtreit. Der Stemm und Ringklub 1896 (Lokal zum Stern) begeht nächſtes Jahr, am 18. Juli, ſein 30⸗fähriges Vereins ⸗ jubiläum. Mit dieſem Feſt iſt gleichzeitig ein großer nattlonaler Wettſtreit Die hleſigen Vereine wollen ſich dleſen Tag vormerlen. Bethel⸗Film. Der Evangeliſche Perein läßt am Samstag, den 10. Oktober, abends 8 Uhr, im Gaſthaus zum„Löwen“ die Bodelſchwingh'ſchen Anſtalten in Bethel im Film vorführen. Dauer der Vorführung mit Vortrag 2 Stunden. Fallſüchtige, Gemüts⸗ und Geiſteskranke, Gefährdete und Geſtrandete, Arme, Kranke, Hilfsbedürftige aller Art, Kinder, Männer und Frauen, Gelehrte und Ungelehrte, Menſchen aus allen Weltgegenden, ſogar aus den Hungergebieten an der Wolga in Rußland, ohne Unterſchied des Glaubensbekenntniſſes werden in dieſen Anſtalten aufgenommen. Die Bilder geben dem Beſucher einen tiefen Ein⸗ druck von dem Leben und Treiben, von der Not und Hilfe der leidenden Menſchheit. Kom⸗ met und ſehet! Sammlung zur die Bodelſchwingh'ſchen Anſtalten. der Muſſolinis herausgegeben wird, hatte an die Veröffentlichung des belgiſchen Antrages, Eintritt frei. Bei Ausgang Deckung der Unkoſten und für Die Brotpreisfenkung für ganz Heſſen. Der Bäckerinnungsverband Heſſen teilt mit:„Die in den letzten Tagen erfolgte Senkung der Mehlpreiſe hat es ermöglicht, daß ab Montag, den 5. Oktober der Brotpreis für beide Brotſorten geſenkt wird, ſoweit dies nicht in einzelnen Städten oder Gemeinden ſchon geſchehen iſt. Je nach den örtlichen Ver⸗ hältniſſen wird der Brotpreis für Schwarzbrot ca. 70 Pfg., für gemiſchtes ca. 76 Pfg. betragen. Es iſt mithin nicht ausgeſchloſſen, daß je nach Beſchaffenheit des Brotes und Mehleinkaufs⸗ möglichkeiten diegenannten Brotpreiſe in ein⸗ zelnen Gemeinden ſich niedriger geſtalten. Um nachzuweiſen, daß die Brotpreiſe nicht zu hoch ſind, ſondern verhältnismäßig niedriger als in den Vorkriegszeiten möge folgende Feſt⸗ ſtellung dienen: Der Preis für Schwarzbrot betrug 1909 70 Pfg., 1914 64 Pfg. Die Mehlpreiſe für Roggenmehl betrugen 1909 23,50 und 1914 21—22, gegenwärtig 27,75 WM. * Eine ſehende Sortiermaſchine für Zigarren will ein Ingenieur in Amerika er⸗ funden haben. Bekanntlich werden die Zigarren nicht nur nach ihrer Größe, Form und Güte ſondern auch nach ihrer Farbe ſortiert und als hell, mittel und dunkel bezeichnet, je nach den Deckblättern, die immer ganz verſchieden⸗ artig ausfallen. Jetzt wird die ebenſo ſchwie⸗ rige wie ſtumpfſinnige Arbeit von beſonderen Zigarrenſortierern ausgeführt, die gut bezahlt werden. Künftig wird das Sortieren nach der Farbe die Maſchine beſorgen, und zwar achtmal ſchneller und ſehr viel ſicherer als es jetzt geſchieht. Die Konſtruktion der Maſchine iſt ſehr ingeniös durchdacht. Der weſentliche Beſtandteil iſt ein„elektriſches Auge“, eine lichtempfindliche Zelle, ähnlich den Empfangs- zellen bei der Bildtelegraphie und der Licht⸗ fernſprecherei.(Die im hieſigen Zigarrenge⸗ werbe tätigen Sortierer und Sortiererinnen brauchen ſich deshalb heute noch keine Sorgen darum zu machen, daß ſie die neue Erfindung arbeitslos macht. Es dürfte noch geraume Zeit vergehen, bis die Erfindung in die Tat auch hier Verwirklichung finden wird. Die Red.) „Die neuen amerikaniſchen Ein⸗ wanderungsbeſtimmungen. Von den 506 Einwanderern, die kürzlich in New Pork mit Dampfer„California“ von Glasgow ankamen, wurden nur drei in Ellis Island zur Unter⸗ ſuchung angehalten. Das neue Syſtem, wo⸗ nach Einwanderungsluſtige ſich vor der Abfahrt nach den Vereinigten Staaten unterſuchen laſſen müſſen, ſcheint ſich demnach zu bewähren. aufsatz, weiß Möbel kauft ledermann billin bel Kuniermann Umsatz verbilligt. uldlatantaamuügten pad tanwnd eam uplütaſagnutuükctan Durch Massen- Verkäufe und Riesenvorräte trotz an dauernder Preis- erhdhungen ioie immer aft pinnig Aähadaadtaggtaaddttagtttdgaadhdgeanhauuadaaadattnunt Wir verbauten solange Vorrat: Kredenz, Tisch, 2 Stühle, 2 Hocker 105 5 1 Spiegel Mk. 375, 310, 245* a. 40 Sdamalzimmeriae Spiegelschrank, Waschkomm. mit Spiegel · Marmor imit., E 1 b t. 35 Küchen, natun. hghüfett, 3tür, mit Kunstverglas., 2gBetten, 2 Nachttische, 2 Rohr- stühle, 1 Handtuchhalter Mk. 690, 645, 475 . 258pelsenmmeris dunkel gebeizt, aparte Modelle, 5 mit Verglas., reicher Schnitzerei rredenz, Auszugtisch, 4 Leder-* stühle, imit. Mk. 600, 568, 525* . 20Herren zimmer. Büfett Bücherschrank mit Verglasung, zwei Schubf., Schreibt. mit engl. 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