bringen ivir uuνν Aunnserer eigenen Fabrifſtatiom preisiwerie GanenlitdätsRleidung im nenesten Sormen 21. Carben Uebergangsmäntel aus Gabardine, Whipcord, Homespun usw., in Raglan- und Ulsterformen U. 35.48. 64- 86.- 1. lil. Stranenanzuge neue Stoffarten, in ein- u. zweireihigen Formen M. 39.-48.- 58. 12. U. lil. Wintermäntel schicke Ulstermodelle, aus Flausch, Velour Ratinée u. Diagonalstoffen 1 39.-46.-59.- 70. 1. lch Dunkle Anzüge blaue Kammgarne, Marengo und schwarze Moltons M. 45.- 64. 86. 90.- u. bob. Dunkle Daletots ein- und zweireihig aus Marengo und schwarzen Molton und Tuchqualitäten H. 48.- 64. 18.- 69. 10k. Sportanzuge mit einer oder 2 Hosen, aus besonders strapazierfähigen Spexialqualitäten M. 35. 49. 36. 74.- Uh. Deadkten Sie auch unserm Ausstelung preiswexter Aungüngs- und Mnabentadung Samen Mamraffei Die gute Herren- und Knabenkleidung Samstags durohgehend bis 7 Uhr geöffnet betreff der Pokalſpiele am nächſ Sonntag in Sandhofen. e dingtes Erſcheinen der l. und 5 Mannſchaft iſt erforderlich. Si 8 N liche Trikot ſind ichn Der Vorſtand. f i — SSsscesessssees Todes⸗Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es in ſeinem unerforſchlichen Ratſchluſſe gefallen, geſtern morgen um halb 9 Ühr, unſeren lieben, guten. unvergeßlichen, treubeſorgten Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Herrn Adam Hook 3. nach kurzer, ſchwerer, mit großer Geduld ertragenem Leiden, verſehen mit den bl. Sterbſakramenten, im Alter von 56 Jahren in die ewige Heimat abzurufen. Wir bitten ſeiner im Gebete zu gedenken Viernheim, Pfeddersheim, den 9. Oktober 1925. Keine Notſchlachtung! Morgen Samstag, v. vormittags 8 Ahe ab 2 9 la. hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Karl Konrad Narlolle zu verkaufen. Hofmannstr. 16 5 hausgemachte bei Nik. Roos 1. an der alten Kirche. Wieſenſtraße Nr. 21. Ein guterhaltener weißer Roeder⸗ Suche ein braves, fleißiges Mädchen im Alter von 14 17 Jahren, Heute Freitag, von nachmittags 4 Uhr ab Wurſt u. Fleiſch 7 Der verebrl. Eirwohnerschaft, insbesonderz meinen werten Nachbarn zur gefl. Kenntnis, daß ich in meinem Elternhause, Rathausstraße 22, eine N Sura dlkabel-Waudlung eröffnet habe. Es wird stets mein eifrigstes Be. streben sein, einwandfreie Waren zu billigsten e s οοοοοοοσιιτ seschäfts-Eröffnung unn Empfehlung.* zu liefern und meine geehrte Kundschaft auf daz Prompteste zu bedienen. Gleichzeitig empfehle tägl. irische Brötchen. Um geneigtes Wohlwollen bittend, zeichne 1 Hochachtend Nikl. Hoock 6. WW. Keine Notſchlachtung!] Lseseeeccsesegecse.. —— werden angekauft. Kartoffel Eſnpfehie zu kankurrenzlosen pftigen Malaga rotgolden(Lacrimae Christi) 1 Pl. 2.5 Fst. Insel- Samos. Blutroten Sülwennm Vino Vermouth di Torino(i. Magenkr.) 3.20 Tokaverfl. Vinum Hisnanicum(Kinderwein) Vorzügliche Iisch- u. Flaschenweine Rotwein offen und in Flaschen % Prolsen Kankenwene wie: D J. 75 „ 2.50 von 9.80 an nur beste Qualitat Biernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) einttägli ch mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins W 55 Gratisbeilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amts enſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. * 23 Viernheimer Tageblatt blatt der Heſſiſche (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) abgeſtufter Rabatt. vorher.— — Anzeigenpreiſe: Samstag, den 10. Oktober 1925 ũ —— Das Komunique über die geſtrige Sitzung. Lorarno, 9. Okt. Ueber die geſtrige Sit⸗ zung vurde folgende, zwiſchen den Delegier⸗ ten vereinbarte Mitteilung ausgegeben: Die 4. Sitzung der Konferenz war der Erörterung derjenigen Fragen gewidmet, die ſich aus der Beteiligung der eventuellen Un⸗ terzeichner des Sicherheitspaktes am Völker⸗ bund ergaben. Im Verlaufe dieſer Erörterun⸗ gen fand eine Generaldiskuſſion ſtatt, in der die Vertreter Deutſchlands, Frankreichs, Bel⸗ giens, Großbritanniens und Italiens nach⸗ einander die Auffaſſung ihrer Regierungen darlegten. Die Konferenz wurde auf Sams⸗ tag, den 10. Olkober vertagt, an welchem Tage zwei Sitzungen ſtattfinden ſollen, um 7211 Uhr vormittags und um 3 Uhr nachmittags. Mitteilungen 45 des deutſchen Preſſechefs über die Vertagung. Locarno, 8. Okt. In der heutigen Preſſe beſprechung wurde der deutſche Preſſechef nach der Sitzung u. a. gefragt, warum die Fortſetzung der Konferenz um einen Tag verſchoben worden ſei. Er beantwortete dies dahin, man wolle den juriſtiſchen Sachverſtän⸗ digen Zeit zure Erledigung des ihnen über⸗ wieſenen Stoffes laſſen. Auch die Oſtfra⸗ gen ſeien heute gar nicht angeſchnitten wor⸗ den, ebenſowenig ſei die frühere franzöſiſche Note behandelt worden, wonach Deutſchland Hoffnung auf Verſtändigung. miniſter Skrzynſki Uhr mit troffen. während gerade Konferenz Unterredung mit miniſter Beneſch. Skrzynſki von Briand über den Verhandlungen unterrichtet werden. Tages haben verſchiedene Beſprechungen zwi⸗ ſcher der polniſchen und der tſchechiſchen Dele— gation wird den und dem Vertreter Polens beim Völkerbund beigemeſſen. Noch meinſames Vorgehen der Polen und Tſche⸗ chen in der Frage des Oſtpaktes noch nicht ſicher. Geſtern wurde jedoch gelungen ſei, eine herzuſtellen. Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., Annahmeſchluß für Inſerate un Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, u Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Geſchäſtsſtelle: Rathaus ftr. 86 N Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, „„ ê1k ͤ—ͤ—ũe die Reklamezeile 60 Pfg., bel Wiederholung d Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tas mit Ausnahme derjenigen, die in[fd. Rechnung ſtehen⸗ 42. Jahrgang deren Mächte die Abrüſtungsfrage noch nich! für ſich gel eſt hätten. Ankunft Skrzynſkis in Locarno. Locarno, 8. Okt. Der polniſche Außen⸗ ich heute mittag 23 einem Sekretär in Locarno einge— Er hat ſich ins Grandhotel begeben, die dritte Vollſitzung der begann. Alsdann hatte er eine dem tſchechiſchen Außen⸗ Nach der Sitzung wird Stand der Polniſch⸗tſchechiſche Annäherung. Locarno, 9. Okt. Im Laufe des geſtrigen ſtattgefunden. Beſondere Bedeutung Verhandlungen zwiſchen Beneſch vorgeſtern erſchien ein ge⸗ behauptet, daß es Einheitsfront mit Beneſch Die Journaliſtenflut in Locarno. unt — die während des Krieges bewilligt und ſeit⸗ dem aufrecht erhalten, wenn nicht ſogar über⸗ ſchritten worden ſind, hat die Geſtehungs⸗ koſten der Kohle ſtark anwachſen laſſen. In⸗ folge ihres hohen Preiſes iſt die engliſche Kohle heute nicht ſo leicht zu verkaufen wie einſt. Sie begegnet überdies der Konkurrenz der deutſchen und amerikaniſchen Kohle, und dieſe Exportkriſe der engliſchen Kohle hat ihrerſeits eine Frachtenkriſe zur Folge. Was hier über die Kohle geſagt iſt, trifft ebenſo für die metallurgiſche Produktion in den ver⸗ ſchiedenen Ländern Europas zu. Die Zuckerfrage, die vor dem Kriege durch die Brüſſeler Konvention eine einigermaßen zufriedenſtellende Löſung gefunden hatte, muß jetzt von neuem ſtudiert und geregelt werden, den zahlreichen neuen Landesgrenzen Rechnung zu tragen. Dieſen Urſachen europäiſcher Unruhe muß man ſchließlich die Währungsſchwierig⸗ keiten anreihen, die mangelnde Stabilität des Handelsverkehrs infolge des täglichen Schwankens der Deviſen und der Tranſit⸗ ſchwierigteiten, Momente, die auf den Fort⸗ beſtand der Kriegsmaßnahmen zurückzuführen ſind, deren Aufhebung die andauernde kriti⸗ ſche Lage ſeit 1919 noch immer nicht geſtattet hat. Alle dieſe und noch zahlreiche andere Um⸗ ſtände machen es unumgänglich, daß die Re⸗ gierungen ihren nationalen Egoismus aus⸗ ſchalten und ſich dazu verſtehen, ſich an den Locarno, 8. Okt. Zu der Konferenz haben Verhandlungstiſch zu ſetzen, um in voller Offenheit die wirtſchaftliche Lage zu beſpre⸗ der Kommuniſten Heſſiſcher Landtag. Darmſtadt, 8. Okt. Die Sitzung wurde 1 b 10 Uhr 20 vom Präſident Adelung eröffn Nach 2 kleinen Anfragen der Abgeordneten Rei ber(Dem.) und Galm(Kom.) wurde in d Tagesordnung(heſſiſche Verordnung über Str freiheit) eingetreten. 1 Abg. Roth(Kom.) fordert die Abſchafſun⸗ des§ 218•19 und Amneſtierung des ge gegen dieſen Paragraphen. Die Kommuniſte ſind überhaupt nicht von der Vorlage befriedi In längerer Ausſprache werden von Miniſt rialdirektor Dr. Schwartz die von kommuniß ſcher Seite geſtellten Erweiterungsanträge beg kämpft. An der Debatte beteiligten ſich weite Abg. Kindt, Abg. Sturmfels und Juſtizminiſtef v. Brentano, der die ungeheuerliche Behauptun über Klaſſenjuſtiz zurückwei und den Abg. Galm als Verleumder bezeichnet. Abg. Schül(Zentr.) tritt für die Vorlag ein, während Abg. Widmann(Soz.) mit Ent ſchiedenheit die Einbeziehung der Verbrechen nach§ 218 und 219 verlangt. Abg. Dr. Werner(Dnatl.) bekämpft dieſen Standpunkt und fordert wirtſchaftliche und ſo! ziale Maßnahmen, um das Umſichgreifen dieſer Verbrechen zu verhindern.— Nach weiteren Aus führungen der Abgg. Glaſer(Bbd.), Dinge dey(D. Vpt.), des Juſtizminiſters u. der Kom⸗ muniſten wird die Vorlage nach der Faſſung des Ausſchuſſes angenommen, die kommuniſtiſchen Anträge finden Ablehnung. Die Regierungsvor⸗ lage über die Einſtellung des Perſonalabbaues in peſſen findet dann nach lebhafter Ausſpröchs in der hauptſächlich die nahezu abgelaufene 8 der Beamtinnen in der ſie ſich noch eine Abfin⸗ dung ſichern können, Hauptgegenſtand des Kamp⸗ Herd zu verkaufen. Von wem, ſagt d. Verlag. ſes iſt, Annahme. Angenommen werden weiter die Regierungsvorlagen über die heſſiſche Pacht⸗ ſchutzordnung und die Ausführungsbeſtimmun gen über die Reichspachtſchutzordnung' in 2. Le⸗ ſungen, ebenſo der Entwurf eines Geſetzes über die Gebühren der Rechtsanwälte in Aufwer⸗ lungsſachen. Hierzu findet ein Ergänzungsan⸗ trag Zuſtimmung, wonach die Gebührenſätze in ganz oder tagsüber. Von wem, zu erfragen in der Exped. ds. Blattes. chen, und daß ſie ſich bereit finden, ihre eige⸗ nen Doktrinen zurückzuſtellen hinter der Not⸗ wendigkeit, den Frieden, ja die Exiſtenz der von ihnen vertretenen Völker ſicherzuſtellen. Werden die Regierungen dieſen ihren Be⸗ ruf begreifen? Werden die Schwierigkeiten nicht aus⸗ keine Bedingungen vor dem Eintritt in den Völkerbund ſtellen dürfe. Er beſtätigte ge⸗ meinſam mit dem franzöſiſchen Preſſechef, daß über die Bedingungen des Eintritts Deutſch⸗ lands in den Völkerbund überhaupt nicht ge⸗ ſprochen worden ſei. Es habe ſich lediglich um einen Gedankenaustauſch über die Pakt⸗ ſich mehr als 200 Journaliſten aus aller Her⸗ ren Länder eingefunden. Den Rekord hält Deutſchland mit 64 Vertretern. Es folgt die Schweiz mit 35, Frankreich mit 31, England mit 19, Italien mit 17, Amerika mit 13, Po⸗ len und die Tſchechoſlowakei mit je 9 And Holland mit 4 Vertretern der Preſſe. Weinbrand, Weinbrand-Verschnitt, Mirsck- Wasser, Zwalschenwasser usw. Sowie die fst. Edel-Liköre von nur erst. Firmen Jakob Winkenhach Telefon 83. Lorscherstr. 10. Die tieftranernden Hinterbliebenen. 1 Die Beerdigung findet morgen Samstag nachmittag um 5 Uhr vom Trauerhauſe Kleine Waldſtraße Nr. 31 1895 ſtatt. Näheres Rathausſtr. 38. . 1 na und andahet none ich — D Turn-Genossenschat Uiernnelm. Iumunnmm munen Wer will im Leben auf Siege zählen Aüneecununtemmiren Ainet Der muß den Körper wie Geistauch stählen Anne Zu unserem am Samstag, den 10. Oktober 1925, abend 8 Uhr im Gasthaus zum goldenen Karpfen stattfindenden 5 Bühnen- Schauturnen mit anschließendem M Ball laden wir unsere verehrl. Ehrenmitglieder, Mitglieder und Vereinsangehörige, sowie Gönner und Freunde der edlen Turnsache ganz ergebenst ein. Da es in Viernheim das 1. Bühnen Schauturnen ist, er- suchen wir die Interessenten, sich rechtzeitig einen Platz zu sichern. Der Vorstand. Eintritt für Nichtmitglieder pro Person 50 Pfg. N. B. Die Verlosungs-Gegenstände bitten wir bis Samstag abend 6 Uhr im Karpfen abgeben zu wollen. 5 5 Neueste Formen fertiger ö 1 Herren- und Mnaben-⸗ 1 ö Ulster amel Paletots fürs Anziige putzt und leinigtalles 1 00 abe Warenhandig. Seper Moderner stoffspangen- schuh nolz farben Cheureau-Spangenschuh echt L.-XV.-Absatz u- Wapbensdn V.-Absatzg kloganter Lacknumps. 5 geschweifter Abs. „ odemer Halbschuh mit — Decklasche, Boxkalf Mildloger-Spangenschul L.-XV.-Abs., schw., braun, grau Irchatschuh Super, echt L.- XV.- Abs., sehr preiswert. f U Tie Herren 2 J Daune U. Schwarze Herren- 50 6 Halbschuhe bes. preiswert 8 b 5 Braune und schwarze e blenensfieſel Rinapor, elegante, moderne Formen 2³⁰ 35 Schwamzer Rerrnsfiefel Rind- box, Rahmenarbeit (mit grauem Wildleder- Einsatz 18.50) Flegank. Halbschuh schw. mit grau. Nubuk- od. braun. Boxkalf-Eins. Frauner Halbschuh echt Boxkalf, alles Rah menarbeit 12³⁰ 16³⁰ 16³⁰ g gedoppelt Lack-Herren-Halbschuhe Lack-Herreustiefel mit Schwarz. Nubuk-Eins. 155 275 mme nn annein. 2 A. E. rated —— Unſere erregen in allen Grössen. Bernhard Oppenheimer undd vielseitige Verwendbarkeit rtichnen es aus. HTH s Putz⸗ und Scheuermittel Dauerbrand- zu verkaufen. Anzuſehen Rathausstr. 44. Ein Kachel⸗ Ofen ſyſtem und einige zwiſchen 3 u. 5 Uhr eee ef eee alen fam chen fanpage pantene gen ce gen empfehle ich Sbaler, Stfck besten Ae ck-Anauge und einzelne Rosen, sow'ie sämtliche Unterwäsche. Hans schumacher Schulstrasse 6. Weinhei Narzrararszar Laien. 727 FFFPCFCCCCCCCCccccccccTTbbbTbfbTbTbTbTbTbTbTbTbTbb Kleider- Stoffe rep de chine Seidencrep Crep Marocaine Lindener Cöper-Samt Robert Steiert rar arzrar arena 2. 5 FEE Auf Kirehweihe Grosse Auswahl in SECA Z= — Eolienne in vielen Farben. merstrasse 62 Telefon 112. CCC ͤa——T—Tb—T—T—TPTPFPTPPTPTPTTVTTPTTTTWTTTTTTF———————ßc—————ß— url rr Ern 5 Geſang⸗ und Gebetbüchet Roſenkränze Roſenkranz⸗ Etui Sterbekreuze, Weihnkeſſel Heiligenbilder Skapuliere(nit Gürtel empfiehlt 5 d. Wa 5 8 Bei grösster Auswahl zu bi Luisenrin Haltest. Linie I u. Buchhandlung Viernheimer Anzeige. sten Ladenpreisen erhalten Stoffe für Kleider, Kostüme, Herrenan- züge, Raglans u. Mäntel, sowie sämtl. Manufaktur- u. Weisswaren, ferti, Herren- u. Damen-Wasche unter günstigen Zahlungsbedingongen. Zel- Ei2. 4. Bangte Kö Schufe Nähe Neckarbr. 1 Dee beſtimmungen gehandelt, die mit dem Völ⸗ kerbund in Zuſammenhang ſtehen. Die be⸗ ſtimmte Frage, ob Art. 16 des Völkerbunds⸗ paktes erörtert worden ſei, wurde dahin be⸗ antwortet, daß dieſer naturgemäß eine große Rolle ſpiele. Einzel beſprechungen. Locarno, 9. Okt. Ueberraſchend ſchnell iſt ein lebhafteres Tempo in den Verhandlungs⸗ weg gekommen, durch eine Häufung von Ein⸗ zelbeſprechungen. Gleichzeitig mit der Beſpre⸗ chung zwiſchen Luther und Briand fand eine Ausſyrache zwiſchen Staatsſekretär Schubert und dem belgiſchen Außenminiſter Vander⸗ velde ßatt, welch letzterem die Vermittlerrolle zugeſchrieben wird. Es verlautet, daß das Hauptthema der verſchiedenen Beſprechungen die Oſtfrage war. Der Verlauf ſoll die Hoff⸗ nung auf eine Verſtändigung belebt haben. Die Beſprechungen zwiſchen den verſchie⸗ denen Miniſtern wurde geſtern vormittag durch eine Unterredung zwiſchen Streſe⸗ mann und Chamberlain fortgeſetzt. Ueber die Unterredung zwiſchen Streſe⸗ mann u. Chamberlain wiſſen Berliner Blät⸗ ſter aus Locarno zu melden, daß Gegenſtand der Beſprechung der vielumſtrittene Artikel 16 des Völkerbundsſtatuts und die Frage der öſtlichen Schiedsverträge geweſen ſei. Der „Voſſ. Zeitung“ zufolge ſoll die Unterredung bei Chamberlain einen vorzüglichen Eindruck hinterlaſſen haben. Aus italieniſchen Blättern. Rom, 9. Okt. Der„Popolo“ ſagt, das chickſal der Konferenz hänge nun von eutſchland ab. Ein Geſpräch unter vier Augen, wie zwiſchen Briand und Luther könne zu viel gründlicheren Reſultaten füh⸗ en als ein ſolches in Gegenwart von 30 De⸗ legierten. 1 Schärfere Abhebung der Schwierigkeiten. Locarno, 10. Okt. Reichskanzler Dr. Lu⸗ her, erklärte geſtern gegenüber Preſſever⸗ etern,, die ihn nach dem Eindruck über den ugenblicklichen Stand der Verhandlungen be⸗ agten, die Verhandlungen führten immer eſer in die Probleme hinein, was zur Folge abe, daß ſich dadurch die Schwierigkeiten immer ſchürfer abheben würden. Das Ergeb⸗ nis des geſtrigen Tages könne als ein Fort⸗ ſchritt bezeichnet werden. ö Im übrigen wird von deutſcher Seite größte Zurückhaltung geübt. Von alliierter Seite ſoll bezüglich des Artikels 16 ein Gegen⸗ vorſchlag gemacht worden ſein. wonach Deutſchland bei Eintritt zum Völkerbund n des Völkerbundes zu Art. nach der der endiert werden ſolle, ſo⸗ Artikel 16 abaerüſtet ſei und die an⸗ Ein Gewitter über der Konferenzſtadt. Locarno, 9. Okt. Geſtern abend ging über Locarno ein ſchweres Gewitter nieder. wobei der Blitz auch in das Hotel Eſplanade, in den Sitz der deutſchen Delegation, einſchlug, jedoch nur geringen Schaden anrichtete. Die Lichtanlage der Stadt wurde beſchädigt, ſo⸗ daß Locarno geſtern im Dunkel lag. gerechnet bei jenen liegen, die das größte In⸗ tereſſe an einer Beſſerung der ſich von Tag Zu Tag tragiſcher geſtaltenden Lage haben? Ich bin überzeugt, daß dem nicht ſo ſein wird. Die vornehmſte Pflicht der Regierungen iſt, allen Arbetswilligen Arbeit zu ſichern. Die Bekämpfung, die reſtloſe Unterdrük⸗ kung der Arbeitsloſigkeit, dies iſt die wichtigſte Aufgabe der Staatsmänner. Sie läßt ſich nur löſen nach gründlichſter Unterſuchung der 4 59 Der Weltfriede. Von Louis Loucheur, Deputierter, ehemaliger Miniſter. Mit Einwilligung der Pariſer 0 ſchrift„Europe Nouvelle“ druckt die„Ger⸗ mania“ den Aufſatz ab, den M. Loucheur im letzten Heft des Blattes veröffentlicht hat. Die franzöſiſche Delegation beim Völker⸗ bund hat vor der Völkerbundsverſammlung das ernſte Problem des W irtſchafts⸗ friedens angeſchnitten. 5 Bisher waren die Bemühungen des Völkerbundes den Fragen der Schiedsgerichts⸗ barkeit, der Sicherheit und der Entwaffnung gewidmet. Wenn Kriegsgefahren auſtauchen, ſollen die Parteien den Streitfall dem Schiedsgericht unterbreiten; die übrigen dem Völkerbund angehörigen Nationen gewähren dem Schiedsſpruch mit Hilfe wirtſchaftlicher und militäriſcher Sanktionen ihre ſolidariſche Garantie(Artikel 16 des Völkerbundspaktes!) Dies war der Zweck des Genfer Protokolls, das im vorigen Jahre angenommen, aber leider noch nicht ratifiziert worden iſt. Mit ſolchen Mitteln kommt man indeſſen den Wurzeln des Uebels nicht bei. Ebenſo⸗ wenig, wie wenn ein Arzt bei einer ſchweren Krankheit ſich damit begnügen wollte, das Fieber mit Hilfe von Aſpirin herabzudrücken, ohne die eigentliche Urſache des Fiebers zu bekämpfen. 0 1 Unter den Urſachen, die zum Kriege füh⸗ ren können, nehmen die wirtſchaftlichen Ge⸗ genſätze die erſte Stelle ein. b Der Kampf ums Daſein tobt zwi⸗ ſchen den Völkern nicht minder als zwiſchen den Individuen einer und derſelben Nation. Ein großes Land wie England, das auf ſei⸗ nem Boden nur ein Drittel der zum Lebens⸗ unterhalt ſeiner Bewohner nötigen Nah⸗ rungsmittel hervorbringt, iſt gezwungen, im Auslande hinreichende Mengen von Waren zu verkaufen, um mit dem Erlös dieſes Ver⸗ kaufs in den Erzeugerländern das ihm nötige Getreide einzukaufen. Daher die abſolute Notwendigkeit für England, Auslandsmärkte für den Abſatz ſeiner Waren zu finden. Vor dem Kriege bildete die Kohle einen wichtigen Beſtandteil des engliſchen Ex⸗ vorts. Die Erböbung der Braarbeiterlöbne. Wochen⸗ wahren Wurzeln des Uebels und der zweck⸗ dienlichſten Heilmittel. Eine Rede Baldwins. Verteidigung der Politik des engl. Kabinetts. London, 9. Okt. Auf einem konſervativen Parteitag in Brighton, auf dem von mehre⸗ ren Rednern zunächſt die Untätigkeit der eng⸗ liſchen Regierung gegeißelt wurde, weil ſie nichts gegen die Arbeitsloſigkeit tue, hielt geſtern abend Baldwin eine große Rede. Er ging bei ſeiner Auseinanderſetzung in ſei⸗ nen Kritiken davon aus, daß es eigentlich un⸗ erhört ſei von einer Regierung, die knapp 12 Monate im Amt geweſen ſei, beſondere Lei⸗ ſtungen zu erwarten. Das erſte Amtsjahr der britiſchen Regierung ſei von Arbeit ausgefüllt, die man nicht als unfruchtbar bezeichnen könne. Dann folgte eine Aufzählung von Maßnahmen, die die Regierung auf dem Verordnungswege getroffen habe, wie u. a. die Ginſetzung des Ernährungsrates, dem es bereits gelungen ſei, den Preis des Brotes im Gewicht von vier Pfund um einen halben Penny zu drücken. Beſonderen Nachdruck legte Baldwin auf die außenpolitiſche Aktivi⸗ tät ſeines Kabinetts; die Schaffung der Gold⸗ währung erwähnte er nicht. Die Regierung ſei unabläſſig für die Herſtellung des Frie⸗ dens in Europa tätig geweſen. Englands Außenpolitik ſei ſeit Jahrzehnten nicht nur die friedfertigſte geweſen, wie neuerdings erſt Lord Grey in ſeinem Buche nachgewieſen habe, ſondern habe es ſich angelegen ſein laſ⸗ ſen, ſtets jede andere Macht ehrlich zu behan⸗ deln. Zu den Paktverhandlungen ſagte Bald⸗ win u. a., der Pakt müſſe in jeder Zeit volle Gegenſeitigkeit verbürger und ausſchließlich defenſiven Charakter haben. Er müſſe ent⸗ worfen werden im Geiſte der Völkerbunds⸗ ſatzungen und unter Leitung des Völkerbun⸗ des wirkſam ſein. Vorbedingung des Paktes ſei aber Deutſchlands Eintritt in den Völker⸗ bund. Zur Moſſulfrage erklärte Bald⸗ win, es ſei völlig irreführend, England zu be⸗ ſchuldigen, es verfolge in dieſem Falle eine Politik, einen Krieg mit der Türkei um ein Gebiet herbeizufführen, auf das England an⸗ geblich keinen Rechtsanſpruch habe. Es handle ſich darum, unklare Beſtimmungen des Frie⸗ densvertrages zu eraüän zen. 4— bracht geweſen. Zeit. Da zog man in Verſammlungen der Friedberger Neuen Tageszeitung nes Fraktionsſreundes Blank Heſſen nicht höher wie in Preußen feſtgeſetzt wer⸗ den dürfen. 3 Zum Schluß ritt der Bauernbund noch eine Attacke gegen das Zentrum, die von Weckler und Blank glänzend abgeſchlagen wurde, ſodaß ſogar der Bauernbund zuletzt für den Zentrums⸗ antrag ſtimmte. 1 Abg. Dr. Helmolt(Bbd.) führt an, daß die Landwirtſchaft in großen Nöten ſei. Er verſtehe aber nicht die Haltung des Zentrumsabgeordne⸗ ten Blank, der dafür eintritt, daß die Landwirte höhere Zinſen zahlen müſſen. a Abg. Weckler(Zentr.) Für den Bauern⸗ ſtand hätte ich es lieber geſehen, wenn es nicht notwendig geweſen wäre, ſeine Nöte“ vor aller Welt ſo zu beſprechen. Das hatte er früher nicht nötig. Heute wird von allen Seiten ſo viel ge⸗ redet. Ich gebe doch zu bedenken, daß im ver⸗ gangenen Jahre alle bereit waren, den Landwir⸗ ten in ihrer Notlage zu helfen. Leider waren die Maßnahmen(Kreditgewährung) nur kurz befri⸗ ſtet. Es war für die Landwirtſchaft eine Un möglichkeit, am 1. Oktober die Kredite zurückz zahlen. Die Ernte iſt ja dann noch nicht einge Dadurch kann der kleine und auch der große Bauer dieſe Gelder zu dieſem Ter⸗ mine zurückgezahlt haben. Heute iſt der Ton i Bauernbund etwas maßvoller wie vor einige und in über das Zentrum her, als wenn es kein Intereſſe am Bauernſtand hätte. Dem Berichterſtatter der Neuen Tageszeitung iſt überhaupt etwas mehr Objektivität zu empfehlen. Wir Landwirte wolle feine Geſchenke, ſondern man ſoll uns nur in un ſerer Notlage helfen. Darum ſind wir dafür ein getreten, daß in dieſem Jahr nur ein Drittel des Kredites zurückgezahlt werden braucht(das gilt ſelbſt für die kleinen Summen von 100 Mark und die heiden anderen Drittel erſt im kommen den Jahre. Das ſind Erfolge der Zentrumspoll tik. Auch mit einem ſogenannten Ausſpruch mei wird in Bauern bundkreiſen herumgehauen. Von Anfang an ha ben wir auf dem Standpunkt geſtanden, da eine Rückzahlung am 1. Oktober unmöglich iſt Anders aber die Landwirtſchaſtskammer(De Vorſtand derſelben ſetzt ſich aus Bauernbündle zuſammen. St.) Sie ſchrieb im Juli noch einen Brief ans Miniſterium, daß die Landwirtſchaf wohl in der Lage ſei, die Kredite am 1. Oktober zurück zu zahlen. Das ſtelle ich vor aller Oeffen lichkeit feſt. Wir vom Zentrum laſſen uns au in Landwirtſchaſtsfragen von keiner Partei über! trefſen. Zweierlei haben wir erreicht: 1. auße dem erſten Drittel braucht die Landwirtſchaft dieſem Jahre nichts zurückzuzahlen und den Re im kommenden Jahre in zwei Raten; 2. wir ha ben es erreicht, daß die Regierung mit den Geld gebern in Verhandlungen eintritt, um den Zin fuß herahzuſetzen. N Abg. Blank(Zentr.): Durch die Ausführun gen der Bauernbündler bin ich gezwungen, mich gegen ihre Anwürſe zu wenden. Meine Aus⸗ führungen ſind in der Neuen Tageszeitung ganz verdreht wiedergegeben worden. Neben de Stande der Landwirte kennen wir vom Ze auch noch andere Stände und wir kennen g unſere Verpflichtungen gegenüber dem Staat. Wenn wir aber für den jetzigen Zinsſuß, der füt den Einzelnen nicht viel ausmacht, eingetreten and, ſo aus dem Grunde weil. wir und dann