ur a den Mann i per ſofort geſucht. f 8 Wb, igt del rlag. Kleinen 8 8 10 ö er Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt . d a ö 5„ N.* 4 L fl E Sternheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt Siernbein 2 60 Pfg., bei Wiederholung 1 utzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezelle 0 8 tage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins Anzeig 1 0 0 20 4 e 155. und Notizen vormittags 8 Uhr, größer mer 1 zaſce ng 0 haris beilagen: use. Sang bas acztſeüle Unfriete Sermags plant, faglich N b 3 e: f 10 5 mit Wohnung gegen gut. lane, dalejäbriie anen Fahrplan ſowie einen Wandkalender— Annahme don Abenenerts g n g 5 0 5 0 Bezahlung zu mieten ge⸗ 12 2 trage ich Rechnung. In wochenlangen Mühen stellte ich f Dem gemeinen Lehnen Posten Qualitätswaren zusammen, die, an der Marktlage vorher.— Inſerate müſſen bel Aufgabe bezahlt werben, mit usnahme derjenigen, die in ls. Necznuug pe iernheim erei und des Polizeiamts B er Heſſiſchen Bürgermeiſt Geſchäſtsſtele: Narbansſtv. 8 a eitung am Platze.— Amtsblatt d leitung, Drug und Verlag: Joh. Martin, 4 ſucht, Erſte und älteſte 3 9 Scheune. Das Kuufende dunlkum Von wem, ſagt die Exped. inſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankſurt a. M. abe 50 0 iu sind und deren Billigkeit N ds. Bl.— 3 m urch großzügige Beschränkung des eigenen Nutzens sich 100 Pyę S-Sen Kung noch erhöht. Die billigen Fuchs-Preise Sea v. gk Vene Strümpte und Socken D strümpfe Kinderstrümpfe, weit unter N ee u Tien. 35 Preis, reite Wolle, schwarz 5 ſerse, schwarz. Paar Pf 6 455 Qualitat röhe 128 4—6 7.210 Damengtrumpfe 1.10 1.60 5 e 60 1 ere u. Poppels. Paar P Korbwaren For P6333— 1 4 g 5 a 28 f 42. Jahrgan 1 7 8 Schla er! Sind unſere a* 230 5 0 1 1.— N Fuchs- Qualitäten werden überall e Anden. Holl Schiedsrichter eln f 5 eee eee Schlafalecken 8 Bilge Schlafdecken 2 15 Stück 3.95, 3.25,(an Stück 9.80, 7.90, 4.90 Wollene Jacquard-Decken 5 Stück 18.—, 15.—, 13.00 Ollene Jacquard- Decken reine Wolle.... Stück 65.—, 41.50, 38.30 Kamelhaar-Decken Stück 29.50, 28.50, 18.50 TriKofagen fix Damen, Tonen und Hunden in igen dausfüh unge, int iletrt ö traßburg be⸗ tritt Deutſchlauds] ſich geſtern im Flugzeug nach S We 7 7 e ee 7 9 85 5 5 1 geben, um von dort aus Freiburg zu erreichen tſchritte in Locarno. und Preiſen. Reiches Damen-Hemdhosen Herren-Einsatzhemden Sortiment bei gestrickt 1 95 0 der Habasagentur über die Frage des Ein⸗ wollgemischt 2. gute Qualitat.. 2.78, Stück 50 Jakoh Beyer ö 4 Die japaniſchen Flieger in England. 8 2427 24 4 3 1 0. ölkerbunds⸗ und Oſtfrage ſchen den Staatsangehörigen dieſes Staates tritts Deutſchlands in den Völkerbund u Damen-Untertaillen Herren-Normalhemden 2 1 t 1 a eſt der ihm vom deutſchen Gerich Paris, 13. Okt. In einem Bericht aus und den Reſ 0 8 London, 13. Okt. Die japaniſchen Eurv⸗ 5 i it⸗] und jedes anderen Staates, gleichviel ob Bun⸗ dieſe Frage ſei geregelt. Die deutſche Delega 8 Warenhandlung i Loc enn, 12. Okt. Die heutige Vormit⸗ f 2 g. b — gestrickt und Arm 1 65 wollgemischt 7 50 8 —/ und ½ Arm... 4. 0 5 5 2 ldſt zu bezahlen. üb A tik 116 Locarno ſchreibt der Sonderberichterſtatter aer e Geldſtrafe zu Einigung über Artikel 16. Jacquard Decken 5 5 0 tft Funlinges schwarz ö Wolle plattiert, sterke 65 ee 95 Qualitat..... Paar Pf Focht u. Doppels. P. Kindergam: 8 en, eit . 3 urizer Preis, reinie Wolle, fein ge · e Sd den te strickt, sehwarz, weiß und braun 5 genden Farben Fir- 1 9 145 1075 245 185 5 Kamelhaar-Decken 5 1— 16 i N 5 5 b g Rein Kamelhaar.. Stück 666.50, 50.—, 38.00 „ eldleiſſidr ml Ni dun b. 1 50 Nit, versturkte Ferze 58 i eee D Sohle u. Hoecht. Paar 1% und Spitze.... Paar Pl. 1 1 i ingetroffen. b hneii paflieger ſind geſtern in England einge n. 7 A In dieſem Ja d a f v ch i i i m F latz Croydon waren ſie zagsſitz d te von 10.30 Uhr bis 12.30 itglied ode 905 3 05 1 erpfli tet tion habe vor Erteilung einer Zuſtimmung zu] Kurz vor dem Flugp atz 9 zagsſitzung dauerte von 10. 5 zn dieſem Falle iſt der 5 et, i Haus insbüchlein Vhr. Auf ihr wurde die Völkerbundsfrage be⸗ N 7+— 7 5 d 237 7 0— i 9 3 1 1601 Herren-Normalhemden 3 b orsettsehoner wollgemischt; Sge 8 gestrickt 30 10 Qual. 5.50, 4.75, 30 zu haben in der ausgegeben gute Qualitüt... 76, Pf. K 1 ber ine der Hauptſchwie⸗ 1 1 für ein 1 405 Seeſtreit⸗ Bedenkzeit verlangt. Eine a g Ein deutſches Schulzimmer zuſchlagen, mit welchen Land⸗ und.' ee ſei aus den Wege ge⸗ ütſches S n . n Bundesmitglied für ſein Teil zu eingletten der genteren feng den 9 gescheite tſchechiſches Kino beſchlag 0 50 Buckhandlung blernn. Anzeiger a In der heutigen Zuſammenkunft 80 der bewaffneten Macht beizutragen hat, die] räumt. Deutſchland tre geſch 1 1 g 90 92 2 72 2 8 4 e⸗ Herren-Unterhosen je Generaldiskuſſion über die durch die Damen- Schlupfhosen grau, kräftige Qualität 2 00 ü 7 in allen Farben 90 0 Seht preiswert 0. 5 T . ene 10 tee den! V 5 wollgemisc ö Socken Damen-Schlupfhosen 3 ee 1.75 fe e 95 HNerren-Oberhemden ö chi 2 N„ 0 z allein Auſſig ei iſpiel iſchechiſcher Schule N e L. Ae 1 6 allein] Auſſig ein Muſterbeiſpiel e Die Bundesmitalieder ſagen ſich außer⸗ in der ſie unter Se een seiner] politit der deniſchen Schule. In wee aufgeworfenen Fragen wieder aufgenommen. deim wechſelſeitige Unterſtützung bei Ausfüh⸗ der 9 eben babe anerkennen,] wurde ein ae ane eee g 8 8 ſ De⸗ en 1 jeſes Artikels zu ergrei⸗]“ Paragraphen vorzunehr ei mer eine tſchechiſche Klaſſe darin 5 f N ol des Erſuchens der deutſchen 1 der au grund dieſes 2 5 3 5 10 1 155 1 S en an einer eine ſche giſ 1 en⸗ Seidentrikot, deflauscht 4.35 e i e ergänzende Klarſtellungen e 18 a antlichen und none e We ben en Artes deren Lei⸗ werden ſollte. 80 8 dae ede ebe 90 I. N 5 5 itat. 4. ö Stauf n z 1 enen Ver-] Völkerbundsaktio Kr r A; 15 8 W. u. mod. Farb. P. essiln... Paar r Percal-Oberhemden, mit Kragen, mod. 5 90 e e ee Herren-Hosen zu pachten geſucht ein allgemeiner Gedankentaustauſch 1 dee nahmen zu, um die et idem her⸗ ſtungsfähigkeit angepaßt werden müſſe.— In digen tſchechiſchen Amengtrumpie Sopelem, blase, Dessins, gute Verarbeitung.. Stück 7.50, U. gestrickt 100 95(kein Allmendacker). verſchiedenen Delegationen ſtatt, als 1„ luſte und Nachteile auf das Mind 5 ingsfähig 5 U„ strapazlerbare Gan 7 95 Zellr-Oberhemden, mit Kragen, la. Ver- 9 75 dunkelblau mit Futter 2.10 prima Qualitüt... Von wem, ſagt der Verlag Ergebnis ein Fortſchritt der gemeinſamen Ar⸗ ö 5 1. Albehtecze un 1 75 in allen Farb. sort. Paar XL. arbeitung, echter Stolf Stück 11.50, J. prima Ware, Gr. 40 0 llerren-Normaljacken 8. Bl. 4 dsbnle... Paar 0 Seiser, 10 75 selde imit.) 13 90 Jede weltere Gtöße 25 Pf. mehr g grau, gestrickt, are 1 0 8 6 1 25 uuittät..... Pilar pl 1„ 8 Aar 1.88, 1. 5 wollgemischt 2 23 Stück gute Qual. 2.65, 2.50, 4 Trikiolin-Operhemden, wundervoll„ e e e 385 ß a„ wundervolle 16 80 Schw., Paar 1 Sbchen 0 9 hosen, grau und weiß 1 N ljacken 8 0 Streifen, voller Ersatz für Seide.. Stück geringelt, Gr. 60 30 Me e 3 10 8 Da elne. 80110 C A Pur 1.20 Jede weitere Größe 25 Pl. mehr prima Qual. 3.65, 3.35, W. 1 Arz, reine Wolle, solide Qualität.. Paar 805 ee 9.60 Weine Oberhemden 2 8 D West Herren-Berufswesten und Doppeisohle Paar eee Wolle enk 1 65 Se 1858 Wolle 7795 10 30 1 55 4 7 805 Quclitaten 10 50 Kinderstrumptf elt 1 0 bort-Hemden gute Qualität 13.50, 0 0 ie 5 Sie pinkelt 90 mit Kragen, echtfarbiger Flanell. strapazierbare Qualitat i auf zmen ab- fü ſetzte Gebiet. jeben nach der Bundesverpflichtungen teilnimmt, den blick der Verfügung Bae nach u ber. für das beſe e 7 23* 0 048 1 Tie 70 5* 8 55 z 5 n c f Wan e e 0 Zeit i Durtheng durch ihr Gebiet zu ermöalichen. hängen. Es würden beſon e ebenen Moment Ein Telegramm an den Reichskanz a 0 1 3 35 a 15.25, 13.50, zu allen Gelegenheiten i Beendigung der Sitzung noch einige Zeit in Durch des Mitglied, das ſich der Verletzung einbarende Inſtanzen im gege gerpflichun a n Si de ee Piels, schwarz, Wöoſze plattkert, schwere Qualität Paar... Stück= lt 1 zwängloſem Geſpräch beieinander. Man ſah. e 9 J 1 tung N entſpringenden Ver- über den Umfang der deutſchen 5 111 71 Duſſeldorſ, 12 d bs nn ang r. 14 2 3.5 5 911 Socken, relne 0 0 1 95 Sport-Memden 8 95 Damen- Westen 0 eee eee empfieh 5 am Fenſter des Sitzungsſaales den ige Mili 1105 ſch. ldig macht kann aus dem gen zur Mitwirkung an 0 wirtſchaftlichen] ſchuß für das beſetzte Gebie r. 9— schwarz u. grau, extra it Kro 2 farbi la ück An Wolle mit Seide 15 1 Serie III 1.5 95 77. e 18 1; ebhafter pflichtung 97 0 5 un 0 1518 a tung milch. 0.60 0.80 0.85 1.35 1.85 weiche Qudlitgt. Paar 6 8 mit Kragen, Ia echtfarbiger Flanell.. Stück Ehn gute Qualitat 14.50 Serie II 1.25, Serie l pl. ˖ deiner A 5 1 1 1 1 Aenerdereier der Wunde ausgeſchloſfen werden. Die Ausſchlie⸗ Sanktionen entſcheiden mü Viernheimer Anzeiger Unterhaltung mit dem re 5 unter Teilnahme zahlreicher Werte ee 5 ö⸗[ßung wird durch Abſtimmung aller anderen In Paris ſcheint man besonderen aer Min een ind dende e, eee 1250 1„A' 4 f 2 3 ranzo⸗ une 4 3 9 19 0 3. D, 74 3 ſi 12 10 en, in. cht 0 5 e 1 ſranzößſchen Delegation, ſowie dem franz 5 Rate vertretenen Bundesmilglieder aus auf die Betonung in legen, ban 5 ae de ge e 5 n ee it Fortſchritte geſprochen. eventuellen Alliiertenzuſicherung Tätig 15 723242 8-10 Ztr. Ein gebrauchter weißer N 1 G In der Sitzung ſind weitere Fortſch auth. Kircheuchor„Cütilia“ Sport⸗Vergg. Amicitia 09 Dutt en 1 . f 77*— Waldſportplat. ler⸗ 3 ö ſatione 0 Zeit die Wünſche des beſetzten Ge⸗ 3* der„Nebenfragen“ nicht um nee biet 3 ber 1 0 des Okkupationslei⸗ über die Auslegung des eee 1 der Völ⸗ Die Artikel 12, 13 und 15, auf die oben handeln dürfe, da das Programm der Konfe⸗ bietes 3 ö ö 1 80 e konferenzmäch⸗ Die 2 N 9 9 8* ö kerbun d sſatzungen unter den Ko e Die Geſangſtunde,» Morgen Mittwoch abend 8 Uhr 1 2 i b f träge zum Erſatz B genommen wird, behandeln die] renz eng umgrenzt ſei und die Alliierten nicht ſtungsgeſetzes und die Anta 2 Kon ite den ezug 9 0 f 4 etwa f 1 ö 1 5 worden. Dieſe Fortſchritte wurd dende richtliche. Löſung t i 1 f— 1 ehe erlassen der Sitzung von den deutſchen ſchievsgericht lich morgen Abend fällt aus. Nächſte Ge⸗ 1 2 Vorstands Und ſangſtunde 1 15 1 5 etoſten feſtgeſtellt wurden. 1 5 De land ſeine Un⸗ der Transportmehrkof zulaſſen könnten, daß Deutſch. j Der ti 1215. 75 1 öſi Streilfragen. Der Artikel 12 terſchrift von irgen 5 N r 8 lei 0 mzöſi⸗ auftauchender N 5 f f 1 Delegierten als leicht und von den franz zu verkaufen.— i B 1 f g 8. kaufen geſucht. ö a ö erwalungs⸗-Aussenus- s Mittwoch, den 21. Oktober. ö 0 ; j Si zelt der Vorſitzende der Materie] Zu Beginn der Sitzung hielt 2 1 f d weichen Jirſammen hang 823 Mirtſchaftsausſchuſſes, Geh. Komm.⸗Rat 0 i achte verpflichtet die Mitglieder ganz allgemein, ſelbſt nicht in unmittelbarem 5 8 g f e N 1 ſchen als erheblich Weite Alete des Streitfragen der Schiedsgerichtsbarkeit oder 9 0 b„ 0 1 Sitzung wurde auf Dienstag in Aust e⸗ * N 1 0 g 1. 8 81 Dortſelbſt iſt auch eine Kaute ee 8 1 1 Der Dirigent ö un 5 5 di ine Anſprache, in 2 2 t. Man 02 8 Hagen-Köln, eine Anſp ö ſtehenden Konzeſſionen abhängis mach. Man 56 nach einem Hinweis auf das ſtete enge 8 ormerfen. Der: r daß Zufſag der e h einem Hin! . und] der Prüfung des Rates zu unterwerfen. rc glaubt in Paris jedoch, daß Zuſag 3 K 10„ g 1 1. 2 7 5 1 6 5 2 8 1 nommen und Wepa 71 e die⸗ Artikel 13 definiert im einzelnen, welche Fre 5 8 50 6 ie 1 f f hoflowakiſchen Delegierten ar zu dle 1 Dun Lorſcherſtraße 8. 2. Stock. 1 17 1 tſchechoflowaliſch Freitag abend 8 Uhr 85 10 75 b f abzugeben.. fitgl.-Versammlung. N 2 ar 8 bjanet b dsgerichtlicher Löſung geeigne 1 ſer Stictzung noch nicht hinzuzuziehen, was gen zu ſchiedsge rich lc) Von wem, ſagt die Exp. eee 10 ö it der Reichsregierung ö ſind, jedoch mit] Zuſan mit der Reichsregierung D en ace e e achte enge And 0 einem kurzen Rückblick über die bis⸗ iwillig gemachter Kons-und 5 5 dem Charakter freiwillig g SA 5 ſi beſtimmt außerdem, daß B ie 2„n anzufehen ſind und beser 2 Schl: äß z die Verhandlungen 5 3 den Schluß zuläßt, daß 0 e N F Der Vorſtand. ds. Bl nzeige. 7260 0 9 2 1 e Schadenerſatzes für das nen, zu denen die Alliierten ſich durch das herige Schroll betonte, daß frog der A 1 Tre 2 n Neri ätten beſtim⸗ beſetzte Gebiet betonte, e 85 die Mitglieder den Schiedsſpruch nach Treu] wieder erwachende Vertrauen hüten Singe b und Durch hrung des Dawes⸗Plans e über den Artitel 16 weitergetzen. 5 Glauben auszuführen haben, widrigen] men laſſen und die n euch ſontern ald auf 18 trotz der Verhandlungen über 5 5 555 5— 1 e 1 14 b 1 01 mMaßnah⸗ 5 Kölns, ſondern auch an d z der Verhe. wichtige Forderun⸗ 7 9 0 28* 1 4 10 55 1 4 ie rz. vorgeſehenen Maßnah der R ä um ung Kölns, N es 0 115 f b immer wichtige 8 de 9 e 1 2570 1* NN 10 We 5 57 Um den Artikel 16. falls die im der rtikel 15 endlich um⸗ die künftige Geſtaltung des Beſatzungsregimes cherheitsvalt noch 6 bieles unerfüllt geblieben b 0 N 8 14 1 55 Un men eintreten. Der Arti 1 Ar tige d im Saargebiet erſtreckenf gen des beſetzten Ge bie de er Räu⸗ 11 67 111 2 0 77 1 177 1 N 1 N 1 5 Köln, 12. Okt. Ueber die Verſuche, einen grenzt die friedlichen Mittel, die der Völker⸗]im Rheinland und im Saargebie find. In erſter Linie gilt dies von der Rä e Ne 5 05 15 1 ee. 1 oeder- erde 1 Altsweg aus den Schwierigkeiten zu inter bundsrat hat, in dem Falle, daß ein bedroh⸗ ſollen. ſind. d 1 5 5 9 1 0 a 5 0 60 3 e 3 ölkerbundsſatzung und 5 es in ſeinem unerforſchlichen 4 27 Slot. Miischumgen qus Bohnenitaſfee- 90 Z Oefen 1 die der Artikel 16 der Völkerbundsſatzung 1 n 14 7 a» Natſchluſſe gefallen, meinen lieben u Kaffee- CrsctlE Hrſen 9 d ſteten Bohnen: Immer 9 5 unvergeßlichen Gatten, unſeren 9 4 18 2 0 lieben Schwager und Onkel Narſfee u verwendet dazu ent; 29293**2ũ-„ũ—„6„4„60 1.50, ie di reſſe i 8 i ölkerbund Prag, 13. Ott. Wie die deutſche P 0 den Bundesverpflichtungen Achtung zu ver⸗ benen dune faaben e Eee Wei bietet der Arbeiterort Prödlitz bei 5 zeichne ſchaff U iſt ein. Die Alliierten ö ab, teiligung der eventuellen Unter ze ich ſchafſen beſtimmt iſt a i i 8 lkerbund des Sicherheitspaltes am Vö Kinder-Springhöschen a 1 iſche Minderheit darin rale 5 lichen Kreis 0 daß] Kino für die tſchechiſche Minder dent; bzuſetzen. Sie unterſtützen ſich gleichfalls Pariſer Falschen arenen fei e ah guenter das anſcheinend wichtiger iſt, als ds. Bl beiten in Richtung einer befriedigenden Lö⸗ Wich hſelſeitig in dem Widerſtand 9 0 e e Sandee„der Völker- c.. deutſches Schulzimmer. ſung der erörterten Fragen ſich ergab. Die Sondermaßnahme, die der vertragsbrüchig ere 90 rläufig überhaupt nicht zu be⸗ Traladons FF 1 S e e ce A d d Streit. langen de Beteiligung an wirtſchaftlichen 1 0 alles Erforderliche, um den Streit⸗ gen. D 9 mittag den 15. Oktober. anlaſſen alles Er 1 5 itgliedes 5 5 einer Prüfung der N ſch ftsausſchuß Die Vollſitz der De- kröften eines jeden Bundesmitgliedes das an Maßnahmen werde, i Ale b gen Der Wirt a e d ei 5 55 0 farz vor 21 einem gemeinſamen Vorgehen zur Wahrung beſonderen Situation D legierten der Konferenz wurde kur; 2 145955 15 Gott dem Allmächtigen hat Bete mung der Kölner Zone, weiter aber auch von f Schi sgeri 19 8 init 90 8—* 1 i Streitfall der Schiedsgerichts die Bürgſchaft Frankreichs für die polniſchen licher f Herrn 5 b 2 funks und der Luft⸗ ears wi ü Locarno der Zulaſſung des Rundfunks a 5 nicht unterbreitet wird. Der Wache iet über a fahrt bon 15 Beſeitigung der noch immer de; g ö 8 zocar kor⸗. untert 5 Net 3 der Beſchränkungen des 1 5 5 740 rt der Locarner Kor⸗ N 1 5 G mel⸗ z Poſtzenſur und der Beſchrän ge. 1 ö Grenzen bereiten, erfährt de 5„ N 1 9, 13 Oft Wie aus Locarno gemel⸗ übten Poſtzenſur u 7 5 3 K b 1 Oefen 1 reſpondent der„Köln. Ztg.“ von unte rrichteter Beſyrechungen bei Chamberlain. f Berlin, 13. 91 tekrichtite des Reich s⸗ Vereinsrechts, des Verſammtengs rente en, 9 8882 g Sioeite: In Bezug auf Artitel 46 wird der Ge⸗ Locarno, 12. Ott. Am Moatag nachnit' det wird, 1 und des Reichslabinetts] der Preſſefreiheit, der ee der Stärke N 1 0* 2 5— 7 1 J 8 15 1 24 8 5 4 2 1* in D* 955 8 See 4 107 0 0= 1 775 77 71 702 ee f 5. b 1 f Itali Deutſchlan R dz. franzöſiſche Rechtsſa hverſtändige über den ges Allie 1 Sekretär in der] der militäriſchen Beſatzung. Das K 5 na 0 ö 15 1 6 9 7 14 1 Frankreich, Italien und De 1, gräfter⸗ dem franzöſiſchen Rech 1 e 5 dr 175 Locarno der Staatsſekretär in d der militäri!„ daß die Reichs regie⸗ 5 N e 5 1 8 5 1 1 ofſe i Einfluß im Völker⸗[ I S hamberlains im Grand lungen von Locarno de„ geſtern abend] biet erkennt dankbar an, daß die As eagle 1 N 0 a ö e 8 5 1 N. kommen treſſen, ihren E 2 die Wohnung Cha 0„ e e oner, geſtern abend biet er a 12 Beſeiti⸗ . heute Nacht um 1/3 Uhr nach langer, 9 In 1 5 0 Emaille-Wa ren 1 bündsrat ah in eee zu machen, daß 901 Bose gebe wo wenige ehe tee m e bgereit ee rung ſich mit allem e kae 2 43 3 ö a 0.„ 1 f ohe ibt. abe e 1 5 67 her teichsauß n⸗ nach Berli N ist. 5 det beſetzten Gebi gelegte ele ſchwerer Krankheit im Alter von 55 Jahren 0 f g 7 1 115 a 1 0 1 Artikel 1 zwar formell beſtehen bleibt, eichskanzler Dr. Luther, Saußen⸗ gung der dem beſetzten! 5 a daß in die ewigs Heimat abzurufen. 1 5 oder N f 5 f Weltmarken N zum billigsten Tagespreis bei prompter 1 auf Deutſchland ſolauge keine Anwen⸗ 1 1 5 Or. Streſemann, Staatsſekretär Beſuch Skrzyuſtis beim Reichskanzler. feln bemüht, aber es iſt ebenſo bewußt, 5 für 11 e e kite 5 9 7 8 1 bequeme 1 Bedienung u. günst. Zahlungsbedingungen du ng findet, bis die Frage der e v. S chubert und der deutſche Rechtsberater Beſuch Skrzyn nſe 75 5 1 ö 8 0 FTellzahlung 1 0 8 1 g der was dasselbe ist bis e 155 Mee 8 5 N. Abrüſtung eregelt oder was das. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: F 9 00 Tausch 110 Non Uungenbach 1 Abrüſtung ereg Fran Marie Knapp 15 N i 5 Lieferung frei Haus! ö 5 1 0 ö 5 geb. Bormuth. 5 0 N l. dieſer Feſſeln auf a 1 85 Vie verlaut irdſſes niemals die Lockerung diese g 0 ö 8 Ne, de Kocanro, 13. Okt. Wie verlautet, w es„ ger Intereſſen des geſamten nung Dr. Gaus eintrafen. Die een 1261 5 leb bm Uhr der polniſche Außen-] Koſten wichtiger ae de 9 0 5 . j* 5 17 1 8. d ttev ormittag. 775 Reich z⸗ liſchen Volkes erſtre— 5 1 Deutſchland in Bezug auf die Ent gleich ſprechungen zwiſchen den 1 8 anderen minister Skrzynſki beim deutſchen Reiche deutſchen Volkes erſtr 0 5 7 ven anderen Staaten des Völkerbundes gleich] Staaten werden ſo fortgeſe zt. Die aude n minister ee und im Anſchluß daran vom g 30 1 6 Sta 2 17 en und in Anſch 1 Musikwerke ö Spenglerei Eisen., klaushaltwaren. 7 geſtellt iſt Delegationen werden nach der Juſammen“ kandler eriebententer r. Sreſemann empfan⸗ Wirtſchaſtsausſchuß auf Vorſchlag e 6 J ö Wasserstrasse 99 5 kunft Verlauf dieſer Beſprechungen un Reichsaußenminiſſer D. Hun Nmarſizenden die Abkendung folgenden Tele 5 o 5 lege. 0 kunft vom 1 5 über 2 gen werden Vorſitzenden die Ab Lutcher Biernheim, den 13. Oktober. 19 4 gd dg FE 5 97 e e in— enüber Polen wird vorgeschlagen, daß terrichtet. Die Beſprechungen dauerten rießen gen werden. re e Die Mer denn et am 1 185 E 12 Se G. El, kann den Ludxrigshafen a. Rn.—— 75 1 1 vie vier Mächte eine ſchriftlich formulierte Stunden. Streſemann und Schubert verließe:. nachm. 3 Uhr vom Trauerhauſe, Neuhäuſer⸗ 5 2 ö 5 Kaiser Wilhelmstr. 7 1 anbiaunz dart ingeh zwar 255 e hauſe, ſer⸗ Kaffee gelbst ucthlen und eine. ischunqo iferdeh gane 0. Butterbrot-Papier—2 Verſtäudigung darüber eingeben, daß 5 0. 9 8 eidelbergerstraße Hach ihrem eigenen Geſchmaci Herstellers. Nie 155 e gramms an den Reich zi deine Reiſe Muſſolinis nach Locarno! nach Locarno: 29 05 3 Dr. Luther 10 Mi⸗ Keine Reiſe Mun 5 or Agen⸗ nach Locarn zuerſt das Hotel, während Ir, r itteilun. 13. Okt. Einer Meldung der Age 2 P* 5 dieſe Bürgſchaft beſtehen bleibt, aber nur in⸗ 19 5 ſpäter wegging. Nach einer Mitteilung Rom, 13. Okt. Einer ergament-⸗ pfier 5 nerhalb des Rahmens des Artikels 19 der empfiehlt 5 * Am Sinne dieſer Ausführungen beſchloß In Bezug auf die Bürgſchaft Frankreichs 1 Aus römiſchen Regie- und Induſtie, Handwerk und Landwirtſchaft Thema:„Oſtgarantie jeglicher Grundlage. Aus römtmich e Form. Sie hatten zum Thema:„Oſtgarantte jeglicher Grun er auderen Morten Ferrari würde fte Groß⸗ 5 Dichitſcherin gebiet in Düfſeldorf vereinigt, um ſeine Mit⸗ 1 kunft zwischen Muſſolini und Tſchleſche den ee ..„ Neri 28ſchuß der beſetzten 1 e e ee aunilohre alle Gerüchte„Der Wirtſchaſt an 3 ene ndel von engliſcher Seite verlieſen die Unterred u tur ee e 0 nach Locarno] Gebietes, einheitliche Vertretung von Hand ich die Mög⸗ der Staatsmänner in freundſchaftlichſter[ über eine Reiſe Mus] 5 0 5 5 bende ge e eh Mit en Se daß in Rom gegen- in den beſetzten Gebieten von e 925 1 ichtei Grenzänderungen 12 1 zae“ rungskreiſen verlautet, daß in None men mr bat ſich heute im befreiten Sanktions? Duchmandung Mernnelser Mabie. 0 ne ie ſie Groß und Schiedsverträge“. di Formalitäten für eine Zuſammen⸗] Ruhr, hat e eie biet 5 e e 1 f r ſoweit verbürgen, wie ſie Groß.. 5 neſchs mit Dr. Gaus. l 15 Janktions⸗ und Ruhrgebiet 5 5 1 een 15 Deutſchland Gos 1 Eine d e e Haachnlee ſand feſtgelegt werden. aue e ſtening an beglüchwünſchen 55 5 1 kee, wen aber seen ang unter de ene des i iſterialdirektors 11 Locarno noch einmal mit ihnen zu beraten. Der en ö 0 1 zutſchland ihre Aenderung unter dem eine Tuterredung des Minister ald ner tni⸗ Ein vorſichtiges Urteil über Locarng noch ein ſendet aus dieſem Anlaß 2„. 3 1 55 flag Baltersbacher WInterſaatroggen 1 Ariel 19 für 5 halten. Frankreich Tr. Gaus mit dem iſchechiſchen aaſchechlſchet 927 1 Ott. Die ſchweizeriſchen Blät⸗ Steen hochgehen gr Reichskanzler, und e. Ceschäfts-Eföffnung U. Efnpfehlung 2„Ertragreich I. Abfant anerkannt. 1 elle nicht abgeneigi sein auf dieſen englisch ſſer Dr. Bene ſch fiat. baſeſen 150 der der beurteilen die Lage in Locarno er Bund dem Außennafter ſeinen wärmſten, A 5 ,, 2 Vieſeler 3 Diakoyf Winterſaatweizen Vorſching ein eseben, wührend Polen ſed aue] Seue wunde dag des Weſtpartes terhin ſehr zurüchallend. Der werner machen für die wahrhaft aufopfernde Tutti dans Dankſagung— e eee 5 1. Abſaat anerkannt 1. ale Model auch für emen deugſch ſchecküden kae wrde Leute ſiud seit Februar noch uns und für dae aeſande denedeug unseres ——5Æ59 1 Wa 0 29 eine ö 9 6 10 4 S 1. 5 2 412 iſt man 2 1 und ie* 0 7 5 Gruß mi d 3dr f Zuracgekehrt vom Srabe meiner nunmehr in cott e 1 ene dee Friedrichs werter⸗Verg Winterſaatgerſte; Der Wortlaut des Artitels 16. Vertrag dienen könne. e E daher mehr mißtrauisch geworden. Aich dart wer ee und ſtarten Vertrauens. Das de e een en eee een 8 6 23 Il. Abſaat. i Der Artitel 16 der Völterbundsſatzung, aber entgegengeſetzter dan iſche Entwurf für nicht zuviel erwarten. Eine Konferenz, Staljen ſetzte Gebiet bittet. bei den jetzigen Verhan e nn, b 0 Ola War l. f 0 Alles Saatgut iſt garantiert anerkannt der jetzt im Mittelpunkt der Konferenzdebat⸗ e i geeignet ist.] Amerika und Rußland gau 1 89 im cen nur die Intereſſen ee 5 1 11 5 5 i i 0 utſchen eine Verhan f 8 iligt war, kan indes zu berückſichtig 5 Eva Sophia Schalk V E,. 45 0 v N c%%% 5 14 ü 8 eiter ein Bundesmitglied entgegen des anna ſchwar eech die Beſprechungen und nicht einen Sprung ans Ziel 85 e Gebietes zu nehmen, die etwa a 1 geb. Adler N 7 Kundſchaft gut zu bedienen. 1 den 0 Artikeln 12, 13 und 15 übernom- zur Prüfung überreicht. heute ſortgeſetzt. Dr.. e ö b Nachteile für die Geſamtheit erkauft werden Fa e de der kenne dae 5 0 Um geneigtes Wohlwollen bittend, zeichnet b In Düngemitte 5 1 Verpflichtungen zum Kriege, ſo 115 0. ageſtigen Unterredung 1 i Auslands müßte. Unſer ganzes Hanke een 22 ben, inniger N J N 5 ſehen, als hütte e licken laſſen, mit K ne A 2. letzte Geleit gaben, innigen Dank. e Dank der Hochachtend wie Kalkſtickſtoff, Thomasmehl, Ammontak, 4 ohne weiteres ſo ange 1 Bun- ſeine Bereitschaft haben durchblicken 5 E f ee 911 7 1 1 0 0 N Aal und Kalnit halte mich beſtens empfohlen beine Kriegshandlung gegen alle anderen e 8925 Schweſtern für die liebevelle, aufopfernde Pflege, Geschwister Ebert. 8 0 ewie far die vielen Kranzſpenden und den Stiftern vo l. Seelenmeſſen. f f g 8 ‚ je endliche Her ne wünaſchen echten ich gene p i cher Ruhe u. Weſper 2 ten lung innerer und äußerer politiſ ihe u verpflichten dem deutſchen Audenminitter in e e, Nachrichten. f desmitglieder begangen. Dieſe rpflichten der Minderheitsfragen einzutreten. Als. ö a N 6 ve dels⸗ und Finanz⸗ chung der 4 Nu alt ſſich, unverzüglich alle Hon Die trauernden Hinterbliebenen. Alois a 8. 12 f 2 J 8 uns er⸗ 5 85 eines europäiſchen Friedens, der e 5 ben ö n ug ſeiner St eſtörter angeſpannter Arb e e 4 Sage danegee ale eee dannen en e Paris. 13. Okt. Der Flieger Co ſte bat———— 9. Fanbels⸗ und persönlichen Verbinden zwi⸗ hinausgehen. 8 Reichs den den st Stgatsſekretär im Reichspoſtamt Dr. Krätke anläßlich des 80. Geburtstages ein herzliches Glückwunſchtelegramm gerichtet, in dem er ins⸗ beſondere auch der warmherzigen Förderung un— ſerer früheren Kolonien durch den Jubilar ge⸗ denkt. f — Zum Deutſchlandbeſuch Tſchitſcherins. Der ruſſiſche Voltskommiſſar Tſchitſcherin wird ſich noch einige Tage in Berlin aufhalten, um dann nach einem deutſchen Badeorte zu gehen. Der Aufenthalt dürfte ſich auf drei bis vier Wo⸗ chen erſtrecken. Wahrſcheinlich wird Tſchitſcherin auf der Rückreiſe nach Moskau nochmals Ber— lin berühren, um nach Beendigung der Konſerenz von Locarno mit den hieſigen maßgebenden Stel— len erneut Fühlung zu nehmen. — Abreiſe deutſcher Sachverſtändiger Madrid. Bei den Beſprechungen des deutſchen Botſchafters in Madrid mit der ſpaniſchen Re— gierung hat ſich ergeben, daß die Fortführung der Handelsvertragsverhandlungen zweckmäßigerweiſe unter Hinzuziehung von Sachverſtändigen erfolgt. Aus dieſem Grunde ſind geſtern die zuſtändigen Referenten des Reichsernährungsminiſteriums und des Reichsſinanzminiſteriums nach Madrid abgereiſt, womit zum Ausdruck kommt, daß die Verhandlungen einen erſfolgverſprechenden Fort— gang nehmen. — Ablehnung des Einſpruchs für Hitler. Vom Hamburger Senat wurde die Bitte der Hambur— ger Ortsgruppe der nationalſozialiſtiſchen Ar— bartei, Adolf Hitler öffentlich in Hamburg ſpre— chen zu laſſen, abgelehnt, da das Auſtreten Hit— lers als einem rechtsträſtig verurteilten Hochver— räter geeignet ſei, die öffentliche Ruhe und Ord— nung zu ſtören; außerdem beſitze Hitler die deut— ſche Staatsangehörigkeit nicht. N — Ergebnis der Stadtverordnetenwahlen in Bromberg und Graudenz. Wie aus Bromberg gemeldet wird, ſanden am Sonutag dort die Wahlen zur Stadtverordnetenverſammlung ſtatt. Während die Wahlbeteiligung bei den Polen nur etwa 63 Prozent betrug, erreichte ſie bei der deutſchen Bevölkerung Brombergs über 90 Pro— zent. Die Deutſchen errangen 10 Mandate. Im Jahre 1921 verfügten ſie über 11 Mandate. Das jetzige Ergebnis iſt in Anbetracht der brutalen polniſchen Politik, die etwa die Hälfte der Brom— berger deutſchen Bevölterung zur Abwanderung gezwungen hat, als ein großer Erſolg zu betrach— ten.— Bei den Stadtverordnetenwahlen in Grau— denz erreichte die deutſche Liſte 7 Mandate, was als ein großer Erfolg anzuſehen iſt, da die deut ſche Bevölkerung in Graudenz überaus ſtark de— zimiert morden iſt. — Eine neue Gewalttat gegen das Memel— gebiet. Im Memeler Amtsblatt iſt eine Verord— nung erſchienen, der zufolge fortan als Beamte und Angeſtellte bei den Autonombehörden und öffentlich rechtlichen Körperſchaften nur noch ſol— che Perſonen neu angeſtellt werden dürfen, die beider Amtsſprachen in Wort und Schrift mäch tig ſind. Die Verordnung iſt vom Gouverneur und dem Direktorium des Memelgebietes unter— zeichnet. nach — Belgiſches Todesurteil gegen Paul Oskar Höcker. Vom Kriegsgericht Lüttich wurde der bekannte deutſche Schriftſteller Hauptmann Paul Oskar Höcker in Abweſenheit zum Tode, zur Degradation und zum dauernden Aufenthalts- verbot in Belgien verurteilt, weil er angeblich widerrechtlich in Moresnet den Landhirt helm Schmeetz erſchießen ließ. 0—, Bevorſtehende Kabinetts riſe in Eſtland. Dem Staatspräſidenten von Eſtland iſt es bisher nicht gelungen, den Zurch den Rücktritt des Au⸗ ßenminiſters Puſta erledigten Poſten neu zu k ſetzen. Man ſpricht daher von einer allgemeinen Regierungskriſe. Wil⸗ Wil⸗ Der Ring der Duramaja Roman von Käthe von Beeker. (37. JFortſetzung.) Aber ſie hatte nicht mit dem Wettermantel und nicht mit Miſter Marleton gerechnet, der deſſen Falten und mit ihnen ihre Trägerin feſt in den Händen hielt und nach rückwärts zog. In ſeiner Aufregung merkte er gar nicht, daß er ſelbſt das Hindernis war, unter deſſen Zwang die Fliehende zurücktaumelte. Er ſah nur, daß ſie ſchwankte. Um Gottes willen, ſie wurde ohnmächtig. Haſtig lies er den Mantel los, um ſie zu halten, aber gerade dadurch kam Ebba, die angeſtrengt vorwärts zog, voll⸗ ſtändig aus dem Gleichgewicht, machte eine noch tiefere Verbeugung, als die vorher dem Meer gewidmete, und fiel dann auf die Knie, mit beiden Händen in den Sand greifend. So blieb ſie regungslos liegen. Sie kam ſich ſo hilflos, ſo unglücklich und zugleich ſo lächerlich vor. Es war zu furchtbar, aber nun war auch alles gleich, nun kam es auf nichts mehr an! Aufſchluchzend riß ſie ihre Hände aus dem Sande und ſchlug ſie vor das Geſicht. * Da kniete er auch ſchon neben ihr.„Ebba!“ Nur ein leiſes Schluchzen und Stöhnen, unter dem der ganze Körper bebte, aber keine Antwort und auch keine Bewegung, um ſich 5 erheben. Sicher hatte ſie ſich verletzt bei dem unüber⸗ legten Sprung vom Stein, vielleicht den Fuß gebrochen! In ſeiſter Angſt ſchlug er den Arm um ſie und zog ſie an ſich.„Sprechen Sie doch, befreien Sie mich von der Angſt! Können Sie nicht aufſtehen?“ Sie ſchluchzte nur ſtärker und ſchüttelte den Kopf und machte einen ſchüchternen Ver⸗ ſuch, ſich aus ſeinen Armen zu winden, aber nur zu ſchüchtern, daß er ſich dadurch veran⸗ laßt fühlte, ſie feſter an ſich zu ziehen. früheren mmen worden. De ßerordentlich einſchneidend ſtrebt, muß ſich verpflichten, Jahre zu heiraten. Beamte, die wer bis zum 45. Jahre gefährtin hat, bleibt Greiſenalter hinein. noch der Moſſulfrage. Nach einer Meldung aus Kon ſtantinopel hat der einem Interview erklärt, die Beitritt zum Völkerbund verlangen, gelöſt ſein werde. — Die Lage in Griechenland. tet worden. blikaniſchen Revolution vom Jahre 1922, ral Plaſtiras, Obdach zu gewähren. Termin für den nalen Zollkonſerenz den. völlige Zollautonomie ſordern werde. Die daß eine Einigung nicht zu erzielen iſt, auf dem Prinzip baut mürde. 2 a* Kongreß der Katholiken N 1 des Eiſaß. In Molsheim(Elſaß) hat am Sonntag die Schlußſitzung des Kongreſſes der Katholiken des Elſaß ſtattgefunden, auf der der Biſchof von Straßburg, Mſgr. Ruch, eine Rede hielt, in der er, ſich über die Gewiſſensfreiheit ausſprechend, erklärte: Möge der konfeſſionelle Unterricht aufrechterhalten werden, möge das Geſetz be— obachtet werden, mögen die Anhänger der neu— tralen und der Laienſchule gufhören, die katholi— ſche Schute vernichten zu wollen dadurch, daß ſie an ihre Stelle die interkonfeſſionelle Schule ſetzen. Dann wird es leicht ſein, die Katholiken zu ent⸗ waffnen, die für alle, ob Katholiken, Proteſtan⸗ ten, Israeliten oder Anhünger der interkonſeſſio⸗ nellen Schule, dieſelbe Freiheit fordern. Wenn man die Katholiken entwaſſnen wolle, müſſe man ihnen dieſelbe Behandlung wie allen anderen Franzoſen angedeihen laſſen, nämlich jedem Fa⸗ milienvater die religiöſe Freiheit und für alle Konfeſſionen die Gleichheit. Das ſei das Mittel, die nationale Brüderlichkeit wieder herzuſtellen. —— n: Faſchismus und Gewerkſchaſten. Der Große Faſchiſtiſche Rat hat bezüglich dei Berfaſſungsreform die juriſtiſche Anerkennung der Gewerkſchaften, aber nur der nationalen, be⸗ chloſſen. Dieſe ſollen geſetzliche Vertretungen zer Standesintereſſen darſtellen und allein Kol- ltivverträge mit obligatoriſcher Wirkung ab⸗ ließen können. Die nicht anerkannten Gewerk⸗ alen beſtehen fort, erigen. Befuaniſſen. Tür Streitiakeiten. aus. dam IN Wieder wortloſes Kopfſchütteln, wobei die krauſen unter der Kappe luſtig hervorſprin⸗ genden Locken ihm ſo neckiſch und verführeriſch um die Wangen flatterten, daß er der Ver— ſuchung nicht widerſtehen konnte, und ſie mit leiſem Kuß zärtlich ſtreifte. Aber ſo leiſe auch die Berührung war, ſie hatte ſie doch gefühlt: ein Zittern lief durch den ganzen Körper, und wie in augenblicklicher Schwäche ſank ihr Kopf ganz an ſeine Bruſt. Darüber vergaß er die Angſt um ihre möglicherweiſe gebrochenen Gliedmaßen, ver— gaß die ganze Welt, küßte noch einmal und jetzt nicht mehr leiſe und zage die gefährlichen flatternden Härchen und flüſterte dazu leiden⸗ ſchaftlich zärtlich:„Ebba, kleines, ſüßes Mäd⸗ chen, haſt du mich lieb? Willſt du mir angehö⸗ ren fürs ganze Leben?“ Ueber Ebba flutete ein ganzes Meer der Glückſeligkeit hin ſie wußte nicht, ob ſie ihren Ohren trauen ſollte. Es überwältigte ſie, ſpre⸗ chen konnte ſie nicht, ſie grub nur ihr Geſicht ganz tief in ſeinen Rock hinein, zitterte noch mehr und ſchwieg beharrlich weiter. Mit ſanfter Gewalt hob er ihr Geſicht zu ſich empor.„War ich zu keck? Durfte ich nicht ſagen, daß ich dich liebe?!“ Sie hielt die Augen geſchloſſen, die Trä⸗ nen lagen noch auf den flaumig weichen Wangen und hingen in den langen dunklen Wimpern. Nun hoben ſie ſich langſam und ein aus ihren leuchtenden Tiefen, daß es Miſter Marleton ſchien, als läge kein nächtliches Dun⸗ kel über der Erde, ſondern die ganze Welt wäre in Sonne und Licht getaucht. b „Ebba!“. 177 ö Aufflammend drückte er ſie jäh an ſich und bedeckte ihr junges, glühendes Geſicht mit heißen Küſſen, und dann ließ er ſie los, und nur ihre Hände in den ſeinen haltend, wäh⸗ rend er ihr tief in die Augen ſah, fragte er in lachender Seeligkeit: Iſt das Spatzenſchnä⸗ belchen jetzt verſiummt? Hat es kein einziges „Haben Sie ſich verletzt? Tut Ihnen etwas weh?!“ kleines Mort für mich??? b ir⸗ 8 ken und ſogar das Erbrecht beeinfluſſen. Den b Staat darf künftig nur noch verheiratete Be⸗ amte beſchäftigen; wer eine Stgatsſtellung an⸗ bis zum 25. drei oder mehr Kinder haben, werden im Avancement bevorzugt, erhalten Extragehälter und höhere Penſionen. Unverheiratete müſſen doppelt ſo viel Heeres dienſt leiſten, wie Verheiratete, u. keine Lebens⸗ dienſtpflichtig bis ins Völkerbundsbeitritt der Türkei nach Löſung türtiſche Innenminiſter in Türkei werde ihren ſohald die Moſſulſrage in einer ſür ſie befriedigenden Weiſe Der ehemalige griechiſche Innenminiſter Papanadros iſt verhaf⸗ Weiter hat der Miniſterrat geſtern eine Proklamation beſchloſſen, in der Jeder bei Todesſtraſe gewarnt wird, dem Führer der repu⸗ Gene⸗ — Die internationale Zolltonferenz in Peking. Wie das„Berliner Tageblatt“ aus Waſhington meldet, iſt der 18. Oktober nunmehr definitiv als Zuſammentritt der internatio— in Peking vereinbart wor— Man erwartet in Waſhington, daß China ame⸗ rikaniſche Regierung ſei entſchloſſen, für den Fall, einen ſeparaten Vertrag mit China abzuſchließen, der der Meiſtbegünſtigung aufge⸗ 1 aber nur mit ihren bis⸗ Strahl ſo heißer, leidenſchaftlicher Liebe brach], ̃ eren uf Ant Teile, dann ab oriſcher Kraft. Die Vertretung vor dem Schieds jericht ſteht nur den anerkannten Gewerk aſten u. Wo dieſe Schiedsgerichte beſtehen, ſind Streiks und Ausſperrungen verboten. Dieſe ſind zem ſollen Ausſpexrungen und Streits in ſolchen Betrieben, ferner Ausſperrungen und Streits nach Fällung eines Schiedsſpruches, Streiks von Staats- und öffentlichen Angeſtellten, ſowie po⸗ itiſche Streiks mit Strafe. bedroht werden.— Wie die Blätter melden, beabſichtigt Muſſolini zieſe Vorlage noch vor Weihnachten von Kam: mer und Senat verabſchieden zu laſſen. Der Große Faſchiſtiſche Rat hat weiter einen Antrag angenommen, durch den die Regierung zufgefordert wird, eine Vorlage einzubeingen. die alle mit Strafe bedroht, die, im Auslande durch Wort und Schrift die nationalen Intereſſen ſchädigen. N „Oſſervatore Romano“, dem ſich„Corrier: d Italia“ und ſämtliche Oppoſitionsblätter an ſchließen, bedauert, daß durch die letzten Maß nahmen der faſchiſtiſchen Korporationen faktiſch ein Monopol der ſyndikaliſtiſchen Gewerkſchaften geſchaffen ſei, und verlangt Wiederherſtellung des Rechts der freien Organiſationen der Arbei⸗ kermaſſen. Das Blatt drückt die Hoffnung aus gate ſich nur um eine proviſoriſche Maßnahme andle. 0 9* 80 „Popolo d'Italia“ und andere regierungs⸗ freundliche Blätter begrüßen dagegen die Maß⸗ nahmen der Regierung, die der roten Arbeiter⸗ gerrſchaft endgültig ein Ende gemacht hätten. Schweres Eiſenbahn⸗ unglück in Italien. Rom, 11. Okt. Infolge eines gewaltigen Wolkenbruchs riß der Fluß Ponſa zwi⸗ ſchen den Stationen Bodalato und Sankta Catarina dello Jonie der Eiſenbahnlini Catanzoro und Reggio Calabria eine 14 Meter lange Brücke weg. Die Lokomotive und ein Wagen dritter Klaſſe des Perſonenzuges Catan⸗ zoro nach Boccella ſtürzten in voller Fahrt in den Fluß. Der Wagen wurde durch die Wucht des Waſſers einen halben Kilometer dem Meere zugetragen. Außer zehn mehr oder weni⸗ ger Schwerverletzten zählt man bis jetzt 15 Tote, darunter den Bahninſpektor, den Loko⸗ motivführer und den Heizer des Zuges. Der Staatsſekretüär im Verkehrsminiſterium und der Generalſekretär der italieniſchen Staatsbahnen haben ſich ſofort nach der Unglücksſtelle begeben. „Rom. 11. Oft Ueber die Eiſenbahnkata⸗ ſtrophe, die in ihrem ganzen ſchweren Ausmaß beſtätigt wird, treffen weitere Nachrichten ein. Unter den heftigen Regengüſſen waren an der loniſchen Küſte die Flüſſe ſtark angeſchwollen. Auf verſchiedenen Stellen kam es zu Verkehrs⸗ unterbrechungen. Die verhängnisvolle Brücke war 25 Meter lang und 9 Meter breit. Sie war eilweiſe ſchon vor Eintreffen des Zuges einge⸗ brochen. Der Lokomotivführer, der dies im letz⸗ len Augenblick bemerkte, bremſte ſofort und nur ſeiner Geiſtesgegenwartiſt⸗ es zus verdanken, daß nur ein Perſonen⸗ und ein Gepäckwagen noch bor der Bruchſtelle zum Halten kam. Die in den Fluß geſtürzten Perſonen kämpften lange mit dem Waſſer. Die Meiſten aber waren in der in das kaum 15 Meter entfernte Meer hinausge⸗ ſpült. Die Bergungsarbeiten werden dadurch ſehr erſchwert. Die bis jetzt identifizierten Leichen ſind meiſtens diejenigen kleinerer Kaufleute, die ſchlafend vom Unglck creilt wurden. Vielen ge⸗ lang es im letzten Augenblick, aus dem Fenſter zu ſpringen und konnten ſchwimmend das Ufer erreichen. Der Sachſchaden für die Staatsbahn Wochen wird auf über eine Million Lire geſchätzt.. Der dadurch ſtillgelegte Verkehr wird erſt in etwa 2 wieder aufgenommen werden können. Wen 5 Brücke war te Eintreffen des Zuges eingeſtürz den ſoſrd auf über 1 Million Lire uf jeden Fall unterſagt für die Staatsangeſtell⸗ en und Angeſtellten öffentlicher Betriebe. Außer⸗ us Rom fuhr auf einen dunklen Nacht rettungslos verloren und wurden 0 5 t mdere der Kraftfahrer, eite Landſtre über rhängnisvolle Brücke ei Ein weiteres Unglück. de Ein weiteres Unglück ereignete ſich a. Bahnhof von Scalota. Der Sclelhun den f b Güterzu 0 Pezſonen wurden verletzt. 1 5 auf. Fünſ Volksverein für das 8 Am Donnerstag, den 15. Oktober, vormittagf 10 Uhr beginnt in Kreuznach, im Hotel Kau⸗ genberg(Kurhausſtraße) eine wichtige Seelſorgen tagung, die das moderne Sektenweſen behandeln ſoll. Bei der Ausdehnung des Sektenweſens if es notwendig, daß der Klerus ſich mit dieſen Bewegung beſchäſtigt. Im Einverſtändnis mit dem Hochwürdigſten⸗ Herrn Biſchof von Trier ver⸗ anſtaltet der Volksverein für das katholiſche Deutſchland, zu deſſen Aufgabengebiet auch die Behandlung der religiöſen Zeitfragen gehört, dieſe Tagung. Der Volksverein lädt hierzu alle Herren Geiſtlichen aus den Diözeſen Limburg, Mainz und Speyer ein. Tagesordnung: Vormittags 10 Uhr: 5 1. Welche Gründe erklären die Ausbreitung der modernen Sekten?(Dr. Algermiſſen, Hannover.) 2. Zur Pſychologie des Sektenweſens.(Pro ſeſſor Dr. v. Meurers, Trier.) Nachmittags halb 3 Uhr: N 3. Sektenweſen und Weltende.(Pfarrer Vogt Alsweiler.) 4. Was kann unſere Seelſorge vom Sekten⸗ moſon lernen?(Dr. Algermiſſen. Hannover, Lücken im Kraftfahrgeſetz. In größer der Verkehr iſt, deſto größer ſind auch die Anforderungen, die er an jeden einzel— nen ſtellt. Da zurzeit das Kraftfahrzeug die Straße faſt völlig beherrſcht, findet vorſtehender Satz hauptſächlich auf die Kraftſahrer ſinngemäße Anwendung. Von ihnen wird mit jeder Zunahme des Verkehrs auch größere Umſicht und Vorſicht verlangt. Schon ebi der Auswahl der mit der Führung von Kraftfahrzeugen zu betrauenden Perſonen ſind die Behörden gehalten, deren Ge— eignetheit ſtreng zu prüfen. Hierüber gibt es genaue Beſtimmungen, die in der Anweiſung iber die Prüfung der Führer von Kraftfahrzeu⸗ zen niedergelegt ſind. So genau dieſe Beſtim— nungen auch ſid, ſo weiſen ſie doch manche recht zedenkliche Lücke auf. Da beſteht zunächſt die Vorſchrift, daß jeder der einen Führerſchein zum Führen eines Kraſt— vagens beantragen will, ein amtsärztliches Zeug, tis über ſeine körperliche Geeignetheit beizubrin— jen hat. Das iſt gewiß im Intereſſe der öſſent⸗ ichen Sicherheit ſehr notwendig. denn es gehr doch nicht an, daß man blinde oder taube Perſo— ien mit hochpferdigen Motorwagen auf dit Meuſchheit losläßt. Warum ſoll nicht übers Jahr der eine oder die heute kerngeſund ind, ſchlechte Augen oder ſchlechte Ohren bekom nen haben. Und dieſem gewiß ſehr möglichen Imſtande tragen die z. Zt. geltenden Beſtimmun zen keineswegs in erforderlichem Maße Rech, lung, denn niemals mehr im Leben braucht der kraftwagenſührer den Nachweis zu führen, daf r zum Lenken eines Fahrzeuges geſundheitlich och geeignet iſt. Man denke ſich einen Mann zer vor zehn Jahren einen Führerſchein erhalten hat. verliert einen Arm oder ein Bein oder wird g katholiſche Deutſchland. werden. . lich ſenlimental werden?“ Sie ſchmieat ſich an ihn.„Den Spatzen⸗ ſchnabel haſt du fortgeküßt, jetzt Frau Nachtigall; ſie ſingt von lauter Liebe.“ „Mein ſüßes, geliebtes Mädchen!“ Hin⸗ geriſſen zog er ſie wieder an ſich.„Ich hab es wohl gewußt, daß die Nachtigall hinter dem loſen Spatzenſchnäbelchen ſteckte. Aber—“ jetzt erſt kam es ihm zum Bewußtſein, daß man ſich eine unbequemere Stellung für eine Verlobung eigentlich nicht ausſuchen konnte. Warum knieten ſie nur noch immer beide im feuchten Seeſand? Haſtig ſprang er auf, ſtreckte ihr die Hand hin und fragte neckend:„Willſt du aber nicht endlich aufhören, vor mir zu knien?“ Empört ſtieß ſie ſeine Hand zurück.„Vor dir knien? Na, warte, wenn ich nur erſt wie⸗ der auf meinen Füßen ſtehe, ſollſt du mir den Uebermut büßen!“ ö Und dazu machte ſie heftige Anſtrengun⸗ gen, um ſich allein auf die Füße zu ſtellen. Aber es gelang nicht; hilflos ſank ſie in ſich zuſammen und ſeufzte kläglich:„Ich kann nicht!“ Schon hatte er ſic mit ſtarkem Arm auf⸗ gehoben. Sie legte die Arme um ſeinen Hals und ſah ihn ernſt an.„Charles, haſt du mich wirk⸗ lich lieb?“ „Hm, nach dieſem Kopfſprung Bräutigamsſtand ſollte men.“ n „Nein, ſcherze nicht, mir iſt es ſo ernſt. Ich liebe dich ſo ſehr, ſo mit der ganzen Seele und Charles, ich glaube, ich bin deiner nicht wert.“ f s „Nanu! Ebba, du wirſt doch nicht plötz⸗ in den man es faſt anneh⸗ „Nein, es iſt mir ernſt. Ich habe keine Ruhe, bis du weißt, wie ich wirklich bin. Wenn du mich dann noch liebſt—“ a „Sie war von ihm zurückgetreten, drückte die Fine gegen die Bruſt und ſah ihn mit angſtvollenl Ren an, ſo daß er erſchrak. „Sieh, Charles, ich bin in die Welt ge⸗ treten mit dem Willen, unter allen Umſtänden heine gute Partie zu machen. Ja, ſo oberfläch⸗ klar, weil ich ſo glücklich bin, und weil ich cht, ohne zu empfinden, daß es ſo ſei. Tian hat es mir ſo geſagt, als wenn das etwas natürliches wäre. Siehſt du, und eit ich dich liebe, bin ich mir dewußt gewor⸗ den, daß das meiner nicht würdig iſt— nein, war denn meine e, die dir gehören würde, auch wenn du der Aermſte der Monſchen wä⸗ reſt, hat das ausgelöſcht. Aber es war doch einmal ſo und— und wenn du mich nun ver⸗ achteſt und von dir ſtoßeſt—“ 5 Sie konnte nicht weiter ſprechen, die Trä⸗ nen ſtürzten ihr aus den Augen und erſtickten ihre Stimme. Angſtvoll, mit gefalteten Häu⸗ den wie ne arme Sünderin, die das Urteil über Tod oder Leben erwartet, ſtand ſie vor ihm. N In ſeine Stirn hatte ſich bine tiefe Falte gegraben, und ſeine eben noch glücklich lachen⸗ den Augen blickten ernſt. Eines Atemzuges! Länge herrſchte Schweigen zwiſchen ihnen. Ebba dünkte es eine Ewigkeit. Dann ſtand er neben ihr, nahm ihre ge⸗ falteten, kalten Hände zwiſchen die ſeinen und zog ſie ſanft an ſich. Tief ſah er ihr in die Augen. 5 „Mein ehrliches, kleines Mädchen! Das halte feſt: lieber wahrhaft bis zur Unklugheit, als daß du mich jemals täuſchen wollteſt. Fortan mußt du deinen Sinn und dein Herz rein halten von jedem Flecken. Aber was hin⸗ ter dieſem Augenblick liegt, ich ausgelöſcht. Es ſoll immer zwiſchen uns klar und ehrlich ſein, wie es auch komme. Verſprichſt du mir dass“ „Ich verſpreche es, Charles. Ich glaube, anders könnte ich auch gar nicht, nur mußt du mich feſthalten und führen, denn ich bin un⸗ ſicher im Wege. Ich glaube, mein Gefühl iſt von manchem, was man mich lehrte, irregelei⸗ tet worden, aber mir iſt, als wäre nun dich 1 ſo ſehr, ſo innig liebe!“ 5 FVortfebung folgt) *. 1 f 5 1 3 2 7 5 18 5 5 ö te bee eee e 0 Gefährdung der öff. 1 55 kann, wenn ihm der Führerſchein entzogen werden, abe wann erhält ſie Kenntnis? Und auch hohes Al tey E 0 Mann ohne beſonderes Gebrechen zum Kraftfahren ganz gewiß ungeeignet werden aber rechtlich darf er ein Kraftfahrzeug führen und wenn er ſo alt würde wie Methuſalem, e muß nur Inhaber eines Führerſcheines ſein. Aber ſelbſt der geſunde und im beſten Man nesglter ſtehende Inhaber eines Führerſchein: dürfte für die öffentliche Sicherheit gefährlick ſein, wenn er ſeinen vor fünfzehn Jahren erhal⸗ tenen Führerſchein ſeit dieſer langen Zeit die Maſchinen und ihre Handhabung verändert ha⸗ ben. Sogar beſteht jetzt ſeit einiger Zeit die Vor⸗ ſchrift, daß zur Erlagung eines Führerſcheine⸗ für Krafträder eine ärztliche Beſcheinigung nicht mehr erforderlich iſt. Nun denke man ſich einen ſallſüchtigen Motorradfahrer im dichten Straßen. verkehr. Bildet er nicht eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit? Das Kraſtfahrzeug muß bekanntlich ebenfalls zum Verkehr behördlich zugelaſſen werden. Wird der Zulaſſungsantrag geſtellt, ſo muß durch eine Typenbeſcheinigung oder das Gutachten eines amtlich befugten techiſchen Sachverſtändigen die Verkehrsſicherheit des Fahrzeuges nachgewieſen Das genügt rechtlich für immer, ſelbſt wenn das Vehikel infolge Altersſchwäche dem Sturme duraus nicht mehr gehorchen will. Zwar darf die Polizei auch in dieſem Falle die Vor— lage eines neuen Sachverſtändigen-Gutachtens verlangen, wenn ſie Zweifel an dem verkehrs- ſicheren Zuſtande des Fahrzeuges hegt. Aber dieſe Zweiſel werden erſt dann entſtehen, wenn der Wagen bei irgend einer Gelegenheit bereits bewieſen hat, daß ſie berechtigt ſind. Man kann unmöglich verlangen, daß die Po⸗ lizei über die geſündheitliche Geeignetheit eines jeden Kraftfahrers dauernd im Bilde. Wenn dies in einem kleinen Orte ſchließlich noch möglich wäre, ſo iſt es in großen Städten, zumal bei dem häufigen Aufenthaltswechſel der Bevölkerung, zu der ja Kraftfahrer und Autobeſitzer nun einmal auch gehören, vollſtändig ausgeſchloſſen. Ganz ſchließen wird man dieſe Lücken ja nie⸗ mals kennen, immerhin dürften ſie bedeutend zu verkleinern ſein, denn ſie ſind für den immer dichter und ſchneſter ſich abſpielenden Straßen⸗ verkehr nicht ganz ungefährlich. a Aus Nah und Fern. Leiſelheim, 14. Okt. am Sonntag ſtaltgefundene Wiederwahl des ſeitherigen Hürgermeiſters Johann Naſp, iſt als glan— zender Sieg zu bezeichnen, da noch in letzter Minute ein Gegenkandidat aus der Deutſchen Volkspartei auftrat und zwar Herr Beigeord— neter Immel. Es waren ſomit drei Kan⸗ didaten vorhanden und man rechnete auf Stichwahl. Jedoch wurden die Hoffnungen der Gegner zunichte gemacht, indem über die Hälfte der zur Wahlurne Geſchrittenen aufs Neue dem ſeitherigen Bürgermeiſter, Herrn Johann Raſp, ihr Vertrauen aus— ſprachen. Das Wahlergebnis iſt folgendes: Raſp 365 Stimmen, Gg. Fuhry 234 Stim⸗ men, Beigeordn. Immel 112 Stimmen. Offſtein, 12. Ott. Bei der am 11. Oktober ſtatt— gefundenen Veigeordnetenwahl wurden von 607 Die 1 bot. Ludwigshafen, beträgt, wie wir erfahren, as geruch entſtrömte. Sie ſchöpf üplich Verdacht und öffneten gewaltſam wo n ein g t. Alle fünf Bewohner hatten d Tod dürch Gas vergiftung geſucht und gefunden. Es ſind dies die Witwe Sophie Schznidt, eine Frau Werlein und drei Kinder, zwei Knaben und ein Mädchen. Die Tat der Frau Werlein ſtellt ſich nach den letzten Ermit⸗ telungen als eine Familientragödie dar, wie ſie die Frankfurter Kriminalgeſchichte bisher nicht zu verzeichnen hatte. Die Frau Werlein weilte ſeit mehreren Jahren mit ihrem Gatten und ih⸗ ren drei Kindern in Deutſchland und wollte in der nächſten Zeit auf ihre Farm in Amerika zu⸗ rückkehren. Wirtſchaftliche Sorgen und Fami⸗ lienzwiſtigkeiten aber verhinderten bisher immer die Abreiſe. In ihrer Verzweiflung erdroſſelte die junge Frau ihre Mutter und vergiftete ſich und ihre drei Kinder mit Gas. Die Tat muß be⸗ reits am vorigen Mittwoch geſchehen ſein, denn ſeit der Zeit wurde die Familie vermißt. Durch Zufall entdeckte man am Sonntagnachmittag die fünf Leichen. Der Vater der jungen Frau ift ſeit mehreren Tagen verſchwunden, der Mann befindet ſich auf Reiſen und ſoll ſich in Mayen bei Verwandten aufhalten. Buchloe, 13. Okt. In der Samstagnacht brach in einem Heu- und Strohlager ein verheerendes Großfeuer aus, dem zirka 3000 Zentner Heu und Zeutner Briketts, ſämtliche Maſchinen und faſt alle Wagen zum Opfer fielen. Das Feuer ſprang ſchließlich auf einen benachbarten Oekonomieſta— del über, der bereits im Jahre 1913 abgebrannt und dann wieder neu aufgebaut worden war. Auch hier vernichtete das Feuer große Vorräte an Heu, Getreide, Maſchinen und Wagen. Es wird Brandſtiftung vermutet. Weltſpiegel. :: Das Deſizit der Süga. Das Defizit der Süga, Südweſtideutſche e ee e 300 000 Mark, von denen die Stadt Ludwigshafen bereit iſt, 150000 Mark zu übernehmen. Man hoſſi, daß die noch ſchwebenden Verhandlungen zwiſchen Stadt und Ausſtellung zu einem befrie⸗ digenden Ergebnis führen werden. Eine Gläu⸗ bicerverſammlung unter dem Vorſitz von Gewer— berat Zimmermann verhandelt mit der Stadt über eine Deckung der Verbindlichteiten. :: Der neue Bahnhof von Heidelberg. W aus Direltionskreiſen der Reichsbahn mitgeteilt wurde, ſoll die Fertigſtellung des neuen Heidel⸗ berger Bahnhofs für 1930 in Ausſicht genommen ſein. 2: Tud des„ſtärkſten Mannes der Welt“. In der Privatſtation der Berliner Univerſitätsllinit iſt geſtern nacht der bekannte, aus Ruſſiſch⸗Polen stammende Artiſt Breitbarth,„der ſtärkſte Mann der Welt“, geſtorben. Breitbarth, der eine Frau und ein Kind hinterläßt, iſt 42jährig den Folgen einer Blutvergiftung erlegen, di er ſich vor einigen Monaten bei einem Auftreten in einem polniſchen Zirkus zugezogen hatte. Er hatte mit der flachen Hand mehrzöllige Nägel in Bretter eingeſchlagen und ſich dabei mit einem roſtigen Nagel oberhalb des rechten Knies eine kleine, unſcheinbare Wunde zugezogen, wodurck eine Blutvergiftung entſtand. Breitbarth hatte kurz darauf Aufnahme in der Berliner Univerſi⸗ tätsklinit gefunden. Trotz mehrfacher Operatio— nen,— zuletzt war ihm noch das rechte Bein amputiert worden— konnte die ſchon zu wei vorgeſchrittene Blutvergiftung nicht mehr geheil Wie Wahlberechtigten 503 Stimmen abgegeben. Da⸗ von entfielen auf den Kandidaten Fritz Ewald (Soz.) 253 Stimmen, der Gegenkandidat Karl Heimers„Dnatl.) erhielt 241 Stimmen. 4 Stimmen waren ungültig. Haßloch, 12. Okt. In ſieben Betrieben ir Elmſtein und Appenthal iſt das Auftreten des Kartoffe,lkrebſes nachgewieſen wor— den. In einem Falle iſt die Krankheit bereits ſett 5 Jahren eingeſchleppt, in einem anderen ſeit 2 Jahren und in den übrigen Fällen ver mutet man ſeit dem letzten Jahre. Stichproben ergeben, daß der Kartoffelkrebs bei Die Gefahr der haben Elmſtein ſtark verbreitet iſt. a Verſchleppung iſt nicht beſonders groß. Von Wichtigkeit wäre es, zu erfahren, aus welcher Gegend die eingeführten kranken Staatkartof— ſeln ſtammen. 1 Groß⸗Gerau, 12. Okt. Ein ſolgenſchwerer Zu⸗ ſammenſtoß des Autos des Grafen Schaes⸗ berg auf Schloß Krückenberg a. d. holländiſchen Grenze mit dem Motorradbeſitzer Lattemann aus Rüſſelsheim ereignete ſich am Sonntag nachmit⸗ tag auf der Landſtraße Biſchofsheim—Rüſſels⸗ heim. L. wollte in raſcher Fahrt noch vor dem Auto die dortige Straßenkurve erreichen und konnte der Zuſammenſtoß nicht ausbleiben. Graf Schaesberg und Lattemann kamen ſchwerverletzt in das Krankenhaus nach Mainz, der Chauffeur erlitt nur leichtere Verletzungen. Beide Fahr⸗ zeuge ſind ſtark beſchädigt. N Mannheim, 12. Ott. Der im Polizeibericht vom 22. September benannte verheiratete Tag⸗ ner Samuel Müller aus Käfertal, welcher am gleichen Morgen in ſeiner Wohnung ſeinem jüng⸗ ſten Kind den Hals durchſchnitt und darauf ſich ſelbſt zuntöten verſuchte, iſt am 10. Oktober im ſtädtiſchen Krankenhaus hier ſeinen Vetletzungen erlegen. Mannheim, 12. Okt. Geſtern abend kurz vor halb 6 Uhr wurden etwa 60 Meter oberhalb der Riedbahnbrücke die 17 Jahre alte Verkäuferin Anna Hurſt und die hier zu Beſuch weilende 9 Jahre alte Schülerin Irmgard Hurſt aus Sulz⸗ bach, von dem hier um 5.18 Uhr abgehenden Lo⸗ lalzug der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft überfahren. Während das ältere der beiden verunglückten Mädchen auf der Stelle getötet wurde, kam das jüngere zunächſt ſchwerverletzt in das ſtädtiſche Krankenhaus, iſt aber dort um 7.45 Uhr auch geſtorben. Der Unfall iſt noch nicht völlig aufgeklärt. Nach Angabe von Zeu⸗ gen ſollen die beiden Mädchen achtlos den Neckay 11 9. 1 hinunter gegangen ſein, ohne auf das Signal de“ Lokomotive hören. 1055 den Lokomotivführer nicht verhindert wer, . Ott. Geſtern mittag An deter e dune obnung übres Hauſes durch! und die Zurufe von Paſſanten zi Wie bis jetzt feſtſteht, konnte das Unglü werden. :: Gefährliche Eiſenbahnräuber. Auf der Fahrt von Schwarzenbeck nach Hamburg ze ſellte ſich in Bergedorf ein Reiſender zu fün jungen Männern aus Schwarzenbeck und Um gegend. Er ſchloß ſofort das Fenſter des Ab teils und ſtellte ſich dann mit dem Rücken gegen die Tür, während er die Hände hinte ſich hielt und unbemerkt eine betäubende Flu ſigkeit zerſtäubte. Bald waren die fünf Rei ſenden eingeſchlafen. Bei dem Bahnhof Ber liner Tor erwachte einer von ihnen und ſtellt feſt, daß ihm ſeine Brieftaſche mit dem Geld fehlte. Unter großer Mühe weckte er ſein Freunde, die auch ihrer Barſchaft beraub maren. Der fremde Mann war verſchwun den, doch ſahen ſie ihn auf dem Bahnhoſe aus einem anderen Abteil ſpringen. Es ge⸗ lang, ihn zu ergreifen. :: Um das Köluer Hochhaus. Nachdem Pro⸗ ſeſſor Schumann⸗Hamburg ſeinen Entwurf für das Torhaus an der Hängebrücke in Köln zurück⸗ gezogen hat, iſt die Erweiterung des Wettbewerbs zu einem allgemeinen Preisausſchreiben beab⸗ ö ſichtigt, bei dem ſich die beſten deutſchen. Baumei⸗ ſter auf dem Plane führen dürften. Die Vorar⸗ beiten ſollen beſchleunigt werden, daß als letzter Tag der Entſcheidung der 15. Januar feſtgeſetzt werden kann. :: Sturmſchäden in Lettland und Eſtland. Schwere Nordweſtſtürme haben in den letzten Tagen 1 Küſte großen Schaden angerichtet. In den Fera⸗ ſprech⸗ und in den elektriſchen Leitungen traten ſchwere Störungen ein. Beſonders groß ſind die Schäden im Hafengebiet, wo der Sturm nament⸗ lich unter den dort ankernden Yachten arg ge⸗ hauſt hat. Von See her wurden verſchiedentlich Notſignale bemerkt. Auch aus Reval wird be⸗ richtet, daß der Sturm zahlreiche Schiffe in eine gefährliche Lage gebracht hat. Der deutſche Dampfer„Johanna“, der auf See in Not geriet, iſt unter dem Schutz von„Carlos“ vor Anker ge⸗ gangen, um beſſere Wetter abzuwarten.— In Riga wurde ein Kugeblitz beobachtet, der mit einem ſtarken Donnerſtrahl zerſprang. ö :: Ein mutiges Mädchen von 15 Jahren. Im nordweſtlichen Kanada verſuchte ein Goldſucher mit ſeiner 15jährigen Tochter einen reißenden Bergſtrom in einem Nachen zu überfahren. Das kleine Boot lenterte. Der Vater verſchwand im Waſſer, während das junge Mädchen ſich an das umgekehrte Boot anklammerte. In taumelnder Fahrt ging es jetzt mit raſender Schnelle ſtromabwärts Mi exordentlichem Mute hielt das junge . Mas A e des eiskalten Waſſers, und (brobbem es durch dis ſcarfen Felſen on af. Stroh, mehrere tauſend Zentner Kunſtdünger, 200 ä die ſurchtbarer Anblick dar“ Ki 4 an der lettländiſchen und eſtländiſchenn bank im Fluſſe. Das mutige Mäd⸗ chen brachte das Boot wieder in die richtige Lage und fuhr dann 50 Kilometer bis zur gächſten Anſiedlung. :: Unheilvolle Verwechſelung. Aus Taſch⸗ eni(Turkeſtan) wird gemeldet, daß der Chef des Geſundheitsamtes, Dr. Toropow, 13 an Diphterie erkrankten Kindern durch ein Ver⸗ ehen anſtatt des Diphterieſerums ein anderes Sift einſpritzte. Drei Kinder ſtarben als⸗ hald, für die übrigen 10 beſteht keine Hoff⸗ tung auf Rettung. Dr. Toropow wurde we— ien Fahrläſſiagkeit verhaftet. 77 Win enninteneenmpfen ui ie ut geflogen Wie aus Bordeaux gemeldet wird, iſt wahr ſcheinlich infolge eines Attentats der mit einen Munitionsladung nach Marokko beſtimmte Damp for„Saint Brieux“ auf der Reede von Bordeg t die Luft geflogen. Man glaubt, daß komme niſtiſche Attentäter im Maſchinenraum des Schif ſes eine Bombe niedergelegt haben. Etwa 4 Mann der Heſatzung ſollen ſchwerverletzt bezw zetötet worden ſein. 1919. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 14. Okt. * Die Theateraufführung der Jung⸗ frauenkongregation am letzten Sonntag mußte jedem gefallen. Die Rollen waren gut verteilt, das Spiel flott und gewandt. Viel Leben kam in die Handlung durch die Elfſen⸗ reigen und das putzige Necken der Zwerglein bei dieſen Kleinen wie bei den erwachſenen Spieler⸗ innen verſöhnt uns mit den gegebenen Mängeln der Kleinbühne das Bewußtſein, daß hinter einer ſolchen Theateraufführung viel Müh und Arbeit liegt und jeder ſich beflelßigte, ſein Beſtes zu leiſten. Schön war auch die Bühnenaus⸗ ſtattung in den einzelnen Alten und das Gewitter beim Hexenſpuck war glänzend gelungen. Der Saal war überfüllt, darum braucht man nicht bange zu ſein, daß bei der zweiten Aufführung am nächſten Sonntag die Zuſchauer fehlen. Som Wrumfachen⸗Verfano. unſcheinend herrſcht in der Oeffentlichkeit Unklarheit dar⸗ über, wie die Poſt Zuſätze in Druckſachen be⸗ urteilt, die durch Stempelabdrücke gemacht werden. Zur Beſeitigung von Zweifeln ma— chen wir darauf aufmerkſam, daß durch Stem⸗ pel hergeſtellte Abdrücke nicht als Druckſachen gelten. Druckſtücke, die mit Stempel bewirkte Zuſ! erhalten, werden dayer ebenſo wie handſchriftlich ergänzte Druckſachen behandelt. Bei Nachtragungen bis zu fünf Worten un⸗ terliegen ſie der Gebühr für Teildruckſach e. (unter Umſchlag bis 50 Gramm 5 Pfg.), wer⸗ den mehr als 5 Worte nachgeiragen, ſo iſt das Druckſtück unter Umſchlag mit der Briefge— bühr, als Karte im Fernverkehr mit 5 Pfg., im Ortsverkehr mit 3 Pfg., freizumachen. Orts- und Datumangaben, ſowie die allge— mein üblichen Abſenderbezeichnungen zählen nicht mit. Sport uurtd Spiel. D. J. K. Die Pokalſpiele in M'heim⸗Sandhoſen. Sieger: Viernheim 1. M. 1. Preis, A⸗Klaſſe. (Wanderpokal) 1 2. M. 1. Preis, B⸗Klaſſe. (Pokal) Am vergangenen Sonntag wurden auf dem Sportwerbetag in Sandhofen von Viernheims Aktivität obige Reſultate erzielt. Gewiß eine noch nie dageweſene Glanzleiſtung. D. J. K. Heil! Sie haben wiederum gezeigt in welcher Poſitlon ſie ſtehen in ihrer heutigen Spielſtärke. Der Baden ⸗Pfalzgau war wieder platt, als der Bezirk Südheſſen den Rahm vom Topf abgeſchöpft hatte. Die Lorſcher waren auch dabei und haben ſich ganz gut gehalten, denn ſie ftehen im Verein mit Vlernheim an 2. Stelle. Viern⸗ heims J. Mannſchaft hatte im Entſcheidungs⸗ ſpiel den ſtärkſten Konkurrenten, die bekannten Waldhöfer(bad. Kreismeiſter) niederzukämpfen; entledigte ſich auch ſeiner Aufgabe prompt mit einem 3:1 Steg um ſomit als 1. Sieger in der A-Klaſſe hervorzugehen. Es war ein heißer Kampf den ſich die beiden Rivalen gelelſtel hatten, galt es doch die damals in Lampertheim erlittene 2:3 Niederlage bei dem Propagandaſpiel an⸗ läßlich des Jünglingsfeſtes wettzumachen. Die Waldhöfer konnen froh ſein, daß ſie noch mit dem Schrecken davon gekommen find, denn die Niederlage hätte nach dem Spielverlauf ent⸗ ſprechend höher ausfallen können. Vlernheims 2. Mannſchaft hatte einen großen Tag. Dieſe Mannſchaft brachte es fertig nach Zlehung des Frelloſes noch zweimal im Kampf mit nur 1. Mann⸗ ſchaften aus der Pfalz, als Sieger den Platz zu verlaſſen. Die Mannſchaft kann ſich ebenbürtig an die ihres Gegners ſtellen. Die Leiſtungen unſerer belden Mannſchaften am letzten Sonntag hatten alle Erwartungen übertroffen, ſodaß wir mit ruhigem Gewiſſen in die Zukunft blicken kännen, zumal es jetzt in die diesjährige Verbands⸗ runde geht. Viernheim ſtellt einen Gegner ins Feld, der nicht unterſchätzt werden darf, das wiſſen unſere badiſchen Nachbarn nur zu genau. NB. Die beiden Pokale ſind in der Buch⸗ handlung Franz Hofmann ausgestellt. Jedem Mann ein Ei, Schweppermann aber zwei. uralte Spruch beſazt und wer der„brave E permann“ war, ſagt uns die ſoeben n 9. Lieferung des klelnen Brockhaus: Eln tapferer Feld hauptmann, der vor 600 Jahren den Sieg Kalſer Ludwigs den Bayern über den Habe burger Friedrich den Schönen entſchied. De neue Heft beweiſt uns wieder, wie reichhaltig und großzügig das ganze Werk angelegt Eine klare Ueberſicht unterrichtet uns über Theorten und die Ideengeſchſchte des Soztalle mus, eine andere führt uns in die Sozialpolitik eit Die Folgen des Turmbaues zu Babel erkennen wir in der Zuſammenſtellung der unheimlich zahlreichen Sprachen der Erde. weiter, dann möchten wir erſchaudern vor der Ueberſicht über die vielen Steuern. aber etwa melancholiſch werden und ſich mit Selbſtmordgedanken abgeben ſollte, der ſehe ſich die in dem Heft enthaltene Statiſtik der Selbſt⸗ morde im Deutſchen Reich an; ſte zelgt u wie die Zahl der Selbſtmorde ſeit Kriegsende im ſtändigen Wachſen begriffen iſt. Eine farben⸗ prächtige Tafel führt uns die einheimiſchen Sing⸗ vö zel vor, unter anderem ein reizendes Braun⸗ kelchen, das ſein Junges füttert. graphie feiert in allernächſter Zeit ihr hundert⸗ jähriges Jubiläum. Mit umſomehr Intereſſe betrachten wir deshalb die beiden Tafeln Optik, die auch über die Photographie und Kinemato⸗ Was erſch Blättern wir Wer darüber „ Die Photo⸗ graphie unter der Berückſichtigung der neueſten Erfindungen berichten. Die ganze Weltkultur der älteſten Steinzeit bis zum jüngſten Expreſ ſionismus veranſchaulichen. Alles in allem können wir ſagen, daß auch dieſe vorletzte Lieferung iſt. Dieſes Heft enthält auch ein Preisaus⸗ ſchreiben, das einem jedem ermöglicht, durch einen glücklichen Gedankenblitz eine Menge Geld zu verdienen, nämlich beinahe das Hundertfache des Betrages, den er für den ganzen Kleinen Brockhaus angelegt hat. Im Nationaltheater. Mittwoch, den 14. Oktober F 7„Hoffmann Erzählungen“, hohe Preiſe. Anfang 7½ Uhr. Donnerstag, den 15. Okt. C 6„Macbeth“ mittlere Preiſe. Anfang 7½ Uhr. hohe Preiſe. Anfang 7½ Uhr. Samstag, den 17. Okt. a. M. 6 neu ein⸗ ſtudiert„Die Fledermaus“ mittlere Preiſe Vor⸗ recht B. Anfang 7½ Uhr. Sonntag, den 18. Okt. A 7„Lohengrin“ hohe Preiſe. Anfang 6½ Uhr. Anfang 7½ Uhr. Im Neuen Theater. Mittwoch, den 14. Okt.„Alt⸗ Heidelberg“ Anfang 7½ Uhr. Samstag, den 17. Okt.„Liſelott von der Pfalz“. Anfang 7½ Uhr. Sountag, den 18. Okt.„Alt⸗ Heidelberg“. Anfang 7½ Uhr. Hoffnungs volle Einigkeit! g(Zur Stadiverordnetenwahl.) e Von Rechtsanwalt Nuß, M. d. L.— Als Vorſitzender der Zentrumspartei Worms kann ich zu meiner großen Freude mit Befriedi⸗ gung feſtſtellen, daß unſere Partei in voller Ge⸗ ſchloſſenheit und in muſterhafter Einig⸗ keit in die Wahlarbeit für die am 15. Noyem ber ſtattfindende Stadtyerordnetenwah eingetreten iſt. Die Aufſtellung der Kandidate erſolgte nach ſachlicher, gründlicher Vorbereitung in wahrhaft demokratiſcher Weiſe durch einwand⸗ freie Beſchlüſſe der Generalverſammlung. Es iſt ein Zeichen einer gewiſſen Stärke, daß unſere Alten alle wiederkehren. Die Namen Binne⸗ feld, Frl. Walter, Roppelt, Rohr und Neundör⸗ fer, deren Mondate an die Partei zurückgegeben wurden, ſind genau wieder ſo nominiert worden wie ſie vor 3 Jahren auf unſerer Liſte ſtanden Keine einzige Stimme der Generalverſammlung hat ſich hiergegen erhoben. Ein ſchöner Beweis für das Vertrauen, das unſere Partei un⸗ ſerer Rathausfraktion entgegenbringt! An die ſechſte Stelle wurde auf beſonderen Wunſch ein ſtädtiſcher Beamter geſetzt, Herr Hallenmeiſter Wilke. Es iſt kein Fehler, daß Herr Wilke, der das Vertrauen der hinter ihm ſtehenden Beam⸗ ten in hohem Maße genießt, zu derjenigen Be⸗ amtenkategorie gehört, welche die Gehaltsſtuſen 1—6 umfaßt. An ſiebter Stelle folgt der all⸗ ſeits beliebte Obermeiſter der Malerinnung, Herr Franz Scherer. An achter Stelle ſteht Hert Profeſſor Hattemer, ein verdienſtvoller Vertretet uns verbunden ſind. Es folgt der Vorſitzende des Pe ärvereins, Herr Aktuar i. R. Boden ſohn, der die durch die Geldentwertung beſon⸗ ders hart betroffenen Leute vertritt. Auf unſere wackeren Eiſenbahner wurde in unſerer Kandi⸗ datenliſte wiederholt Rückſicht genommen, ebenſt auf die eingemeindeten Stadtteile Neuhauſen, Hochheim und Pfiffligheim. Alles in allem: Win können mit gehobenen Gefühlen an die Wahl⸗ arbeſt gehen. Mit uns geht einer der die Einigke lt. Dabei wird an dem program“ matiſchen Gedanken festgehalten, daß wir Ständepartei, ſondern eine allgemein partei ſind. Möge dieſes gute Beispiel und nacheifernd wirken für unſere P auf dem Lande und für die zutünſtige der intelleltuellen Kreiſe, die weltanſchaulich mi durchſchreiten wir beim Studium der Taſeln 1 Plaſtik, die den Werdegang dieſer Kunſt von 0 105 0 wieder ein prächtiges Zeugnis tadelloſer Arbeit 4 Maunheimer Theater ⸗ Anzeiger. Freitag, den 16. Okt. D 7„Don Giovauni!! N Monntag, den 19. Okt. E 7„Rheiniſche Rebellen“ kleine Preiſe. Bundesgenoſſen, der eine Partei begleiten 1