e ſich an anderer⸗ „werden . Nov. rteilung nen und and. me 5 N 5 N ee e, Oiernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) „ 8 gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierie Sonntagsblatt„Sterne 1 835 Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Erſcheinttäglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— ache Spreis monatl. 1.50 Mark frei ins andkalender.— Annahme von Abonnements täglich Fernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. E——————————————————————————————— der Vertrag von Locarno. r Tageblatt e n N ne (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bel Wiederhe abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, grö— Artikel einen Tag vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim B Die Annahme durch den Reichsrat. „Berlin, 30. Nov. Der Reichsrat hat am Samstag in öffentlicher Vollſitzung mit 49 gegen 15 Stimmen beſchloſſen, von dem im Reichstag angenommenen Geſetzentwurf über die Zuſtimmung zu den Locarno⸗Verträgen Nenntnis zu nehmen, ohne Widerſpruch zu er⸗ heben. Gegen dieſen Beſchluß ſtimmten Oſt⸗ preußen, Brandenburg, Pommern, Nieder⸗ ſchleſien, Bayern und Mecklenburg Schwerin. Der bayeriſche Vertreter v. Preger be⸗ antragte, den Reichstagsbeſchluß aus der Welt zu ſchaffen. Dieſer Erklärung ſchloß ſich der Vertreter Mecklenburg⸗Schwerins an. Für die thüringiſche Staatsregierung erklärte Mi⸗ niſter Münzer u. a.: Die thüring. Staats⸗ regierung habe die Frage an die Reichsregie⸗ rung gerichtet, ob eine dauernde Verſtärkung der Bewegung in der zweiten und dritten Zone zu erwarten ſei? Würde dieſe Erklä⸗ rung bejahend ausfallen, ſo würde die thü⸗ ringiſche Regierung Zweifel haben, ob ſie dem Beſchluß des Reichstages beipflichten könne. Dieſer Erklärung ſchloß ſich der Vertreter von Braunſchweig an. Staatsſekretär Zweigert betonte zu der Frage, ob die Locarno-Vorlage verfaſ— ſungsändernden Charakter habe, regierung halte an ihrer Erklärung in der Plenarſitzung feſt. Staatsſekretär v. Schu⸗ bert erklärte dem Vertreter Thüringens und Braunſchweigs, es ſei in der Frage Trier mit der franzöſiſchen Regierung in Verbindung getreten worden und dieſe habe erklärt, daß ſie ſich ſofort mit dem militäriſchen Befehlshaber in Verbindung ſetzen und unbedingt an ihren Zuſagen feſthalten würde, die Beſatzung all⸗ gemein im Rheinland zu verringern. Darauf erfolgte der obengenannte An⸗ nahmebeſchluß. die Reichs⸗ Unterzeichnung des Vertrages. Berlin, 29. Nov. Reichskanzler Dr. Lu- ther hat Samstag vormittag dem Reichs⸗ präſidenten v. Hindenburg Bericht erſtat⸗ tet über die parlamentariſche Behandlung und Perabſchiedung des Locarno-Geſetzes. von Hindenburg hat anſchließend daran das Locarno-Geſetz unterzeichnet, wodurch dieſes Geſetz Geſetzeskraft erhält und gleich⸗ zeitig die Genehmigung erteilt iſt, den Lo⸗ carno-Pakt am 1. Dezember in London durch die deutſchen Delegierten zu unterzeichnen. 0 Die Unterzeichnung in London. Berlin, 30. Nov. Für die Unterzeichnungs⸗ feierlichkeit in London dürfte jetzt folgendes Programm feſtſtehen: Die deutſche Delegation hat geſtern abend Berlin verlaſſen und trifft am Montag nachmittag, von Oſtende kom⸗ mend, um ½5 Uhr auf dem Viktoria⸗Bahnhof in London ein, wo ſie von einem Vertreter des britiſchen Auswärtigen Amtes und von Mitgliedern der deutſchen Botſchaft empfan⸗ gen wird. Der Unterzeichnungsakt wird am Dienstag vormittag 11 Uhr im großen Feſt⸗ ſaal des engliſchen Auswärtigen Amtes ſtatt⸗ finden. Der Saal wird mit Teppichen und alten Möbeln dekoriert werden. Die Delegier⸗ ten von Locarno, die mit Ausnahme Muſſo⸗ linis vollzählig die Unterzeichnung vorneh⸗ men werden, werden in feierlichem Zug zur Unterſchrift in den Feſtſaal gehen. Vor Vor⸗ nahme der Unterzeichnung werden die Voll⸗ machten der Delegierten im Forreign Office geprüft. Unterzeichnet werden dann die Prä⸗ ambeln des Vertrages und zwar nach der alphabetiſchen Reihenfolge der Vertragsſtaa⸗ ten. Da franzöſiſch die offizielle Diplomaten⸗ ſprache iſt, ſo werden die deutſchen Delegier⸗ ten(Allemagne) zuerſt unterzeichnen. Die Unterzeichnung findet durch Namensunter⸗ ſchrift, ſowie durch Beifügung des perſön⸗ lichen Siegels der Delegierten ſtatt. Ferner werden die Vertreter der nichtdeutſchen Ver⸗ tragsſtaaten die an Deutſchland abgegebene Erklärung bezüglich Artikel 16 der Völker⸗ bundſatzung unterzeichnen. Der unterzeichnete Vertrag von Locarno wird ſodann dem Völ⸗ kerbund überſandt werden. a Die Abreiſe der deutſchen Delegation. Berlin, 30. Nov. Die Abreiſe der deutſchen Delegation nach London iſt Sonntag abend 8.30 Uhr vom Lehrter Bahnhof aus erfolgt. Die Delegation hat die bekannte Zuſammen⸗ ſetzung. Außer dem Reichskanzler Dr. Lu⸗ ther und dem Reichs außenminiſter fuhren die beiden Staatsſekretäre v. Schubert und Kempner ebenfalls nach London, ſowie ein größerer Stab von Sekretären und Büro⸗ perſonal. Die Ankunft in London heute nachmittag. Ueber die Abreiſe wird noch bekannt, daß der Bahnſteig des Lehrter Bahnhofes nur zum Teil abgeſperrt war. Kurz nach 8 Uhr fanden ſich einige leitende Beamten des Aus⸗ wärtigen Amts und des Polizeipräſidiums ein. Bald darauf erſchien Reichswehrminiſter Dr. Geßler. Ferner waren bei der Abreiſe anweſend: der franzöſiſche Geſchäftsträger, Laboulaye, ron Gevers und der Olſchewski. Das Aufleuchten der Mag⸗ neſiumlampen der Photographen, die wie dampfende Weihrauchkeſſel ausſahen, ſoll, wie einige Berliner Blätter melden, den Reichs— kanzler zu der Bemerkung veranlaßt haben: „Das iſt wohl der einzige Weihrauch, den man uns ſtreut?“ Beglaubiat iſt dieſe Aeuße— rung natürlich nicht. erfolgt Ein deutſchnationaler Ange! Hindenburg. Berlin, 30. Nov. Während alle übrigen deutſchnationalen Blätter zu der Mitteilung, Hindenburg am werter Weiſe an. „Fahnen auf Halbmaſt“ Was wir anfangs für beſtehen, vor ſich und dem deutſchen Volke die Wahl überhaupt ermöglicht haben. * Zone. Die Vorbereitungen in Bonn. hörden verhandeln bereits Beſatzung über mit der franzöſ Endtermin der Räumung wird ſeits der 31. Dezember genannt. Die Engländer marſchbereit. ter des„Daily Telegraph“ meldet aus Köln daß die engliſchen Truppen bereits bereit ſtehen, Arbeitstruppen nach Wiesbaden überſiedeln Einquartierung der treffen. Am 3. Dezember Königſtein abtransportiert. Ein geſamt 3 Bataillone in die niedergeholt werden. Tagen wird ſich eine Gruppe der belgiſche Geſandte, Ba⸗ polniſche Geſandte amtlichen wonach der Reichspräſident. v. Samstag Nachmittag den Locarno-Vertrag unterzeichnet hat, nicht Stellung nehmen, greift die auf dem äußerſten rechten Flügel der Partei ſtehende„Deutſche Zeitung“ den Reichspräſidenten in bemerkens⸗ Unter der Ueberſchrift: ſchreibt das Blatt: ganz ausgeſchloſſen hielten, iſt alſo eingetreten: Hindenburg hat das Locarno-Geſetz unterzeichnet. Zu der bit⸗ teren Enttäuſchung über die derzeitige Reichs⸗ politik tritt hierdurch auch noch die Trauer um das Verſagen eines unſerer Beſten. Es bleibt daß Hindenburg verfaſſungsmäßig volle Verantwortung für die geleiſtete Unterſchrift zu tragen hat. Mit dieſer Unterſchrift hat ſich aber der Feldmarſchall in ſchroffen Gegenſatz zu dem beſten und wertvollſten Teile der deut⸗ ſchen Bevölkerung geſtellt und ganz beſonders zu den vaterländiſchen Kreiſen, die allein ſeine Die Räumung der Kölner Bonn, 29. Nov. Die Räumungsvorarbei⸗ ten haben hier begonnen. Die deutſchen Be— die Verwendungs möglichkeit des eventuell zurückbleibenden Materials. Als in franzöſiſcher⸗ London, 29. Nov. Der Sonderberichterſtat⸗ marſch⸗ 190 5 N 10 g . um am 1. Dezember abzumar⸗ 188 Kabine Prianz. ſchieren. Vorerſt werden die Ingenieur⸗ und um dort die techniſchen Vorbereitungen für die wird das„Man⸗ cheſter-Regiment, etwa 600— 700 Mann, wach dritter Transport in Stärke eines Bataillous folgt am 10. Dezember. Bis Weihnachten ſollen ins⸗ neuen Quartiere überführt werden. Auf jeden Fall ſoll am 31. Januar die engliſche Flagge in Köln feierlich Nach einer weiteren des Blattes wird die am 1. Dezember beginnende Räumung keines⸗ wegs im großen Maßſtab erfolgen. In dieſen von Quartier⸗ machern ohne Zeremonie nach Wiesbaden be⸗ geben, um Vorbereitungen für den Empfang der Truppen zu treffen. Die Engländer hätten am 1. Dezember ein Bataillon abſenden kön⸗ nen, aber es wäre zu dieſem Zeitpunkt keine Kaſerne verfügbar. Die ganze Verantwortung für die langſame Räumung iſt in dem Bericht des Blattes auf die Franzoſen geſchoben. Die Räumung ſelbſt werde„unſichtbar“ ſein. Am 1. Dezember werde die engliſche Zivilverwal⸗ tung in Köln aufhören. Der britiſche Ober⸗ kommiſſar Birch werde jedoch zunächſt noch in Köln verbleiben, um dem Oberbefehlshaber bei ſeinen Geſchäften mit den deutſchen Lokgl⸗ behörden beizuſtehen und um als Vermittler zwiſchen der Oberkommiſſion in Köln und den Deutſchen in der Kölner Zone zu verhandeln. Paris berühren wird. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathaus ſtr. 86 Dienstag, den 1. Dezember 1925 Der Reichskommiſſar in Koblenz. Koblenz, 30. Nov. Der neue Reichskom⸗ miſſar, Freiherr Langwerth v. Simmern, iſt am Samstag in Koblenz eingetroffen. In ſeiner Begleitung befanden ſich ſein Stellver⸗ mann, Regierungsrat Dr. Vogel und Legationsſekretärn Heberlein. Der neue Rheinlandskommiſſar wird ſich nach ſeinem Antrittsbeſuch bei der Rheinlandkommiſſion unmittelbar nach Madrid begeben, um ſich dort als Botſchafter zu verabſchieden. Nach ſeiner Rückkehr von Madrid wird er ſein Amt in Koblenz endgültig antreten. * Heute Beginn der Räumung. meldet, ſoll die Räumung der erſten Zone be reits am heutigen Montag beginnen. Ein Alarmſignal des Reichsbanners. Berlin, 30. Nov. Das Organ des Reichs⸗ banners Schwarz⸗Rot⸗Gold veröffentlicht an leitender Stelle einen Aufruf mit der Ueber⸗ ſchrift„An die Gewehre!“, in dem angeblich konkrete Mitteilungen über einen nahe bevor⸗ ſtehenden Rechtsputſch gemacht werden. Es heißt darin u. a., bei den betreffenden Or⸗ ganiſationen handele es ſich im weſentlichen um die Reſte der Putſch⸗Organiſationen aus dem Herbſt 1923 und einem Kreiſe rechts⸗ radikaler„Politiker“. Von einem überraſchen⸗ den Schlage an verſchiedenen Stellen des Reiches wird. das Gelingen erwartet. Man er⸗ warte in dieſen Kreiſen auch ein Einſchwenken der Reichswehr und eine Niederlegung des wiedergibt, will angeblich erfahren haben, daß man an hieſiger amtlicher Stelle Beobachtun⸗ gen gemacht habe, die die Warnung des Reichsbanners als nicht ganz unbegrün⸗ det erſcheinen laſſen. Die zwiſchen dem Jungdeutſchen Orden und den: übrigen vaterländiſchen Verbänden treter, Geh. Regierungsrat Dr. Graf Adel⸗ London, 30. Nov. Wie Reuter aus K 42. Jahrgang das Gerücht verbreitet, daß Chamberlain au der Rückreiſe von Genf in Paris eine Begeg⸗ nung mit Tſchitſcherin haben werde, die angeblich, was jedoch ziemlich unwahrſchein⸗ lich iſt, ruſſiſcherſeits gewünſcht werde. Louchers Finanzplan. Paris, 30. Nov. Wie verlautet, iſt es mög⸗ lich, daß Loucheur, der geſtern umfang⸗ reiche Beratungen mit Finanztechnikern, Ban⸗ kiers und hervorragenden Wirtſchaftsvertre⸗ tern hatte, heute in der Lage ſein wird, ein fertiges Finanzprojekt vorzulegen, zumal er bereits als Abgeordneter einen Geſetzentwurf zum Regierungsentwurf ausgearbeitet hatte. — Der„Matin“ meldet über den Inhalt der Regierungserklärung, daß das in Locarno de⸗ gonnene Friedenswerk fortgeſetzt werden müſſe, was in der Erklärung hervorgehoben werde. „Echo de Paris“ glaubt, daß eine Herab⸗ ſetzung der Militärdienſtzeit auf ein Jahr an⸗ gekündigt werden wird. In der Regierungs⸗ 0 erklärung werde ferner das Wahlrecht für 5 die Arrondiſſements im Sinne der bisherigen Regierung geregelt werden. Briand greift mein an eine Zuſg:umenkunft beſtehenden Differenzen haben eine weitere deutſchen Ordens, Mahran, hat ſich in dem Konflikt Ludendorff-Hindenburg far den Reichspräſidenten erklärt. Einer Meldung aus München zufolge begleitet der„Völkiſche Be— obachter“ dieſes Ereignis mit folgendem Kom — mentar:„Die Leitung des Jungdeutſchen Or— dens iſt aus der nationalen Oppoſition aus⸗ gebrochen.“ Wie aus Würzburg gemeldet wird, traten [dort Vertreter der Deutſch-Völkiſchen Frei⸗ heitsbewegung, Bayern und der ſchloſſen wurde. Alle Völkiſchen Gruppen des Reiches werden zum Anſchluß aufgefordert. 7 Pariſer Miniſterrat. Paris, 30. Nov. Geſtern abend hielt 7 engliſchen Beſatzung zu neue Kabinett Briand ſeinen erſten Mini⸗ ſterrat ab. In dem ausgegebenen Bericht heißt über n. Der Patikans, es, es habe ein erſter Meinungsaustauſch die gierungserklärung ſtattgefunde Wortlaut dieſer einem zweiten Miniſterrat um 9 Uhr abends feſtgelegt worden. Das Kabinett hat ſich auch mit der Finanzfrage befaßt. Angeblich ſollen die in Ausſicht genommenen Maßnahmen die Vermeidung jeglicher Inflation ermöglichen. Briand reiſte heute mittag nach Lodnon ab, wo er morgen nachmittag Beſprechungen mit Vertretern der alliierten Mächte haben wird, beſonders mit Chamberlain, ſowie mit Bald win und Churchill. Havas meldet aus London, daß die Lon⸗ doner Verhandlungen über die Rückwir⸗ kungen, aller in Locarno aufgeworfenen Probleme, beſonders natürlich die Räumung, betreffen werden, ferner die Entwaff⸗ nungsfrage, wobei noch Beſchlüſſe über die durchzuführenden Maßnahmen getroffen werden müßten. In der Meldung heißt es, man ſei in London der Anſicht, daß die Ab⸗ reiſe der interalliierten Militärkontrollkommiſ⸗ ſion aus Berlin nach Erledigung der letzten Fragen etwa am 15. Januar erfolgen werde. Die Londoner Verhandlungen werden fort geſetzt werden, wenn in der kommenden Woche Chamberlain auf ſeiner Reiſe nach Genf In London ſei ſogar Reg e Verſchärſung erfahren. Der Leiter des Jung⸗ des Nationalen Völksbundes a. Nationalſozialiſtiſchen mit Freiheitsbewegung in Württemberg, zu einer in Ausſprache zuſammen, in der die Gründung h einer Völkiſch⸗ſozialen Arbeitsgemeinſchaft be- d * Regierungserklärung iſt in auf den Vorſchlag zurück, der bereits im Se⸗ natangenommen worden iſt. Eine Konſolidie⸗ rung der Schatzbonds und der Bonds der Nationalen Verteidigung, ſowie überhaupt der kurzfriſtigen Verpflichtungen, 170 der Regie⸗ rungserklärung nicht vorgeſehen. Eine end⸗ gültige Regelung der Frage der interalliicrlen Schulden wird geplant. Man glaubt allge⸗ Louchenrs mit dem engliſchen Schatzkanzler Churchill. Beſondere Bedeutung mißt man in Pariſer politiſchen Kreiſen dem Umſtand bei, daß Briand den bisherigen Kriegsminiſter Dela⸗ dier nicht wieder in ſeinem Amt beſtätigt hat, a 17 en Einttuß Petains zurück⸗ Amtes durch den Reichspräſidenten.— Ein was man auf den Einfiuß Petains zurück Berliner Montagsblatt, das dieſen Aufruf führt. Die Perſönlichkeit Loucheurs begegnet auf der Linken verſchiedentlich ſcharſer Kritik. Im übrigen ſind die Blätter in ihren Kommenda ren noch ſehr zurückhaltend. Der„Temus“! ſchreibt, die Radikalen müßten überraſcht ſein, keinen Genoſſen auf der N iſte zu fin⸗ den.—„Petit Pariſien gle i mer mit 300 gegen 100 S 7 00. ihr Stimmenthaltungen der Reglerung ihr trauen ausſprechen wird. * 1 8 5 1 ** Aunghme der Muſſolini⸗Reform. Mo; Nov. Die Kammer hat eine An⸗ Ahl von etzen angenommen und zwar u. das die Italiener im Ausland er Staatsangehörigkeit und zlen mit Vermögenseinzie⸗ Geſetz, das die Befuaniſſe ö das Geſetz ouen der Faſchiſten und ihrer das den ſtaatlichen Bür⸗ leine Gemeinden einführt und g ihr erweitert, germeiſter für! U endlich eine genze Reihe weiterer Geſetze, die zu der bekannten Muſſoliniſchen Verfaſſungs⸗ teform gehören, durch die die Verfaſſung Ita⸗ jens aus einer parlamentariſchen in eine ſa⸗ * 0 iſche umgewandelt werden ſoll. Ein Pryteſt des Vatikans. Das offizielle Organ des — If Rom, 29. Nov. der„Oſſervatore Romano“, beſch tigt ſich mit dem neuen faſchiſtiſchen Geſetz, das alle Gewerkſchaften bis auf die faſchiſtiſche Einheitsgewerkſchaft verbietet. Der Artikel be⸗ ruft ſich auf die berühmte Arbeiterenzpyklika des Papſtes Leo 13., der das Recht zum ge⸗ werkſchaftlichen Zuſammenſchluß ein Natur⸗ recht nannte. In dem neuen Geſetz erblicke die Kirche eine Einſchränkung nicht nur der vo⸗ litiſchen Freiheit, ſondern auch der Freiheit der Weltanſchauung. Ungariſche Wünſche beim Völkerbundsrat. Budavpeſt, 30. Nov. Die Vertreter der un⸗ gariſchen Regierung reiſen morgen nach Genf, um dort beim Völkerbundsrat um die Frei⸗ gabe von neuerlich 40 Millionen Goldkronen zu Inveſtitionszwecken anzuſuchen. Insge⸗ ſamt werden 82 Millionen Goldkronen zu dem erwähnten Zweck zur Verfügung ſtehen. Außer dem Miniſterpräſidenten Graf Beth le n und dem Finanzminiſter Bud begibt ſich auch Unterrichtsminiſter Graf Klebelsberg nach Genf, um dork den Standpunkt der unga⸗ riſchen Regierung in der Frage des numerus elauſus, gegen den der Anſturm in politiſchen und geſellſchaftlichen Kreiſen hier immer grö⸗ ßere Dimenſionen annimmt, zu vertreten. —— —— „„ .Die Bildung einer bürgerlichen Zivilregie. bn anien. Die bereits mehrſach angekün⸗ 10 Bildung 1. bürgerlichen Zivilregierung 5 Iblöfung der gegenwärtigen Regierung dürfte chen pen 8. und 15. Dezember erſolgen. Al⸗ lerdings wird der Diktator Primo de Rivera die Regierungsgeſchäfte leiten und das Kriegsmini⸗ ſterium beibehalten. Als zivile Mitarbeiter kom⸗ men eventuell in Frage: Gabriele Maura, der Sohn des früheren Führers der konſervativen Partei, der ftühere Miniſter Roodes, der Pro⸗ ſeſſor an der Madrider Univerſität Meſſia. — Churchin gegen die Macht Moskaus. In einer könſervativen Verſammlung hielt Churchill eine auſſehenerregende Rede gegen die engliſchen Sozioliſten. Churchill warf den Sozialiſten un⸗ engliſche Geſinnung vor, weil ſie ihre Ideen aus Deutſchland und Rußland bezogen hätten. Seine ſchrwerſte Anklage gegen die ſozialiſtiſche Partei ſei aber die, daß ſie den Charakter des britiſchen Volkes verderbe. Hinter der ganzen unheilvollen und ungeſunden Bewegung des Sozialismus ſtehe die finſtere Macht Moskaus. Zum Schluß ſtellte Churchill die Frage, ob es nicht an der Zeit ſei, mit allen Mitteln des Geſetzes gegen die Kreatu⸗ ten Rußlands vorzugehen, die ſich bemühten, im britiſchen Heer und der britiſchen Marine Meute⸗ rei und Uneinigkeit hervorzurufen. — Die neue tſchechiſch⸗flowatiſche Regierung. Das neue Kabinett Spehla wird nach der„Na⸗ widni Politica“ aus elf Abgeordneten und vier Fachleuten beſtehen, während das Unifizierungs⸗ miniſterium und das Ernährungsminiſterium auf⸗ gehoben werden. Durch die Verminderung der auf die Parteien entfallenden Miniſterpoſten wird der urſprüngliche Verteilungsſchlüſſel geändert, ſodaß die Agrarier drei, Klerikale, Nationalſozia⸗ liſten und Sozialdemokraten je zwei und die Ge⸗ werbepartei und Nationaldemokraten je einen Vertreter in das Kabinett entſenden. Die ein⸗ zelnen rFakionen der ſechs Koalitionsparteien ha⸗ ben die fertiggeſtellte Kabinettsliſte noch nicht be⸗ ſtätigt. Dem neuen Miniſterium ſoll als Außen⸗ miniſter wieder Beniſch angehören. — Rücktritt des portugieſiſchen Präſidenten? Exchange Telegraph“ meldet aus Liſſabon, daß maß in dortigen politiſchen Kreiſen mit dem Rück⸗ ritt des Präſidenten der Republik am 7. Dezem⸗ ber rechne. Als ſein Nachſolger wird allgemein Duarto Leito genannt. — Die Kriſen im Oſten. Die Regierungbil⸗ dung in Lettland iſt noch immer nicht vollzogen vorden. Auch das Zentrum hat ſich außer Stande wehen, eine neue Regierung zuſammenzubrin⸗ zen. Die Regierungskriſe in Eſtland wird vor⸗ zusſichtlich noch eine Erweiterung dahin erfahren, daß auch der Landtagspräſident zurücktreten wird. Die Lage in China. London, 29. Nov. Nach Meldungen aus Pe⸗ king ſteht die Eröffnung der Feindſeligkeiten zwiſchen Tſchangtſolin und Feng unmittelbar be⸗ vor. Obwohl Tſchangtſolin bereits vollſtändig ein⸗ geſchloſſen ſei, weigere er ſich, abzudanken. Er ſei entſchloſſen, ſeine Hauptſtadt Mukden bis zum außerſten zu verteidigen. Die aufrühreriſchen Truppen ſollen bereits auf dem Anmarſch gegen Mukden ſein. Newyork, 29. Nov. Feng vu Hſtiang übermit⸗ telte Tſchangtſolin ein Ultimatum, worin er ver⸗ langte, daß Tſchangtſolin ſich jeder politiſchen Ar⸗ beit oder ihrer Beeinfluſſung enthalten oder ſich auf einen Kampf vorbereiten ſolle. Er, Feng, ſei entſchloſſen, Tſchangtſolin ſofort anzugreifen, wenn er nicht von der politiſchen Bühne abtrete. eng wird in den nächſten Tagen in Peking er⸗ et. Von Tſchangtſolin wird gemeldet, daß er nicht freiwillig zurücktrete, ſo daß man mit einem Kampf rechnen muß. Die Vereinigten Staaten entſandten in Er⸗ wartung weiterer Kämpfe einen Zerſtörer von Manila nach Schanghai. Drei weitere Zerſtörer werden baldigſt folgen. Staatsſtteich unternehmen und Hangſu zus üſterpräſidenten ernennen m Japaniſche Berſtärkungen in der Mandſchurei? Tuyktio, 29. Nov. Der Kriegsminiſter iſt den Anſicht, daß die gegenwärtig in der Mandſchure befindlichen japaniſchen Truppen, beſtehend aus einer Diviſion und vier Bataillonen als Eiſen⸗ bahnbewachungstruppen, genügen, daß es jedoch notwendig iſt, zum Schtz ze des Lebens und des Eigentums der japanischen Staatsangehörigen Verſtärkungen abzuſenden. Beim Miniſterium des Aeußern eingegangene Telegramme beſtätigen die Meldung, daß die in der Mandſchurei anſäſ⸗ ſiſchen Japaner zu ihrem perſönlichen Schutze Freiwilligenkorps gebildet haben. Die japaniſche Regierung erteilte jedoch ihren Staatsangehöri⸗ gen die Weiſung, ſtrikte Neutralität zu beobachten, Die Senkung der Lohnſteuer. Berlin, 29. Nov. Der Geſetzentwurf über die Senkung der Lohnſteuer, der den ſteuerfreien Be⸗ trag von 960 auf 1200 Mark jährlich erhöht, liegt nunmehr dem Reichsrat vor. Der Para⸗ graph 70 des Einkommenſteuergeſetzes ſoll in ſei⸗ nem Abſatz 1 folgende Faſſung erhalten: Vom Arbeitslohn bleiben für den Arbeitneh⸗ mer 1200 Mark jährlich(bisher 960) vom Steuer⸗ abzug frei und zwar a) 720 bisher 600) Mark jähr⸗ lich(60 Mark monatlich, 14,40 Mark wöchentlich) als ſteuerfreier Lohnbetrag, b) 240(bisher 180) Mark jährlich(20 Mark monatlich, 4,80 Mark wö⸗ chentlich) zur Abgeltung der Werbungskoſten, c) 240(bisher 180) Mark jährlich(20 Mark monat⸗ lich, 480 Mark wöchentlich) zur Abgeltung von Sonderleiſtungen. In Angleichung an die ſich aus der Senkung der Lohnſteuer ergebenden Aenderungen werden auch einzelne allgemeine Beſtimmungen des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes über den Steuertarif geän⸗ dert. In Paragraph 50 wird das ſteuerfreie Exi⸗ ſtenzminimum von 1100 auf 1300 Mark erhöht. Die ſteuerfreien Abzüge Mark erhöht. In Paragraph 52 wird der vom Einkommen abzuziehende ſteuerfreie Einkom⸗ mensteil von 600 auf 720 Mark erhöht. Die Neuregelung der Lohnſteuer ſoll auf den Arbeitslohn Anwendung finden, der für eine nach dem 31. Dezember 1925 erfolgende Dienſt⸗ leiſtung gewährt wird. Die Reuregelung der all⸗ gemeinen Einkommenſteuer ſoll gelten für Veran⸗ lagungen für das Kalenderjahr 1926 oder die im Kalenderjahr 1926 endigenden Wirtſchaftsjahre. Die Steuer auf Weinzucker. Aus Kreiſen der Zeutrumsfraktion wird uns geſchrieben: Die Qualität der in dieſem Herbſt geern⸗ teten Trauben zwingt leider in manchen Wein⸗ baugebieten die Winzer wieder zu einer ſach⸗ gemäßen Verbeſſerung der Jungweine, um die fehlende Harmotie zwiſchen Säure und Alkohol herbeizuführen. Das geſchieht bekannt⸗ lich nach den Beſtimmungen des Weingeſetzes durch den Zuſatz von Trockenzucker zur Rot⸗ weinmaiſche und durch Zucker in wäfſſriger Löſung zu Weißwein. Die wirtſchaftliche Notlage Ausgaben zu decken, des Weinzuckers ſtung gemacht werden müſſen. Die Zentrumsfraktion des Reichstages, die im Laufe des Jahres wie⸗ derholt die Initiative ergriffen hat um die die für die Anſchaffung Einleitung von Fürſorgemaßnahmen zugun⸗ ſten des notleidenden Winzerſtandes hat nun⸗ mehr folgenden Antrag geſteſſt · f F.... Schwere Ketten. ählung von F. Arnefel n (26. Fortſetzung.) es einzurichten, daß Baron von Wenden auch dahin komme?“ fiel der Richter ein. „Im Gegenteil,“ antwortete Hertha eifrig, ohne den Sinn dieſer Querfrage völlig zu be⸗ greifen.„Es war ſehr unangenehm, daß er gerade um dieſe Zeit nach dem Parke kam. Ich bedauerte, ſo unvorſichtig geweſen zu ſein und ihm beim Mittageſſen erzählt zu haben, daß junge Bäume geknickt wären.“ Der Richter ſah mit einem vielſagenden Lächeln vor ſich nieder. „Weiter.“ „Bernini hatte mir ſoeben das Geld ein⸗ gehändigt und mir mitgeteilt, wohin ich es ſchicken ſolle, da ſahen wir eine Geſtalt auf uns zukommen und erkannten am Gang und der Haltung den Baron von Wenden, denn um die Züge ſehen zu können, war es ſchon zu dunkel. Um nicht von ihm erblickt zu werden, verbargen wir uns hinter den Bäumen.“ „Warum wollten Sie nicht von ihm ge⸗ ſehen ſein?“ Hertha war glühend rot.„Bedarf das noch einer Erklärung?“ fragte ſie. Konnte ich wünſchen, in der Dämmerung im Parke im Geſpräche mit einem Manne betroffen zu wer⸗ den, deſſen Verhältnis zu mir Allen ein Ge⸗ heimnis war?“ ö „So wurden Sie Zeugin von dem an dem Baron verübten Morde?“ fragte der Ge⸗ richtsrat argliſtig. „Nein!“ rief Hertha, die Hände ausſtrek⸗ kends als wolle ſie etwas Entſetzliches abweh⸗ ren.„Der Herr Baron entfernte ſich wieder und ich eilte auf einem anderen Wege nach dem Schloſſe zurück. In meiner Haſt ließ ich ein Stück von meinem Schleier an der Tanne hängen. binter die ich nich geduckt batte.“ denden Pforte,“ 0 für Sonderleiſtungen, die Paragraph 51 zulößt, werden von 180 auf 240 ſchärft, die Reichsregierung Reichsfinanzminiſterium anzu nach den Beſtimmungen. ſteuergsſetzes zu erhebende Steuer auf ſo⸗ genannten Weinzucker, der zur ſachgemäßen NPerbeſſerunga der Weine aus der Ernte des Werones 1929 gevraucht werden mußte, 31 ermäßigen.“ N (Unter den Abgeordneten, die dieſen An trag geſtellt haben, heben wir hervor: v. Gue⸗ rard, Kerp, Kaas, Hofmann⸗Ludwigsha⸗ fen, Hofmann⸗Köln und Dr. Deſſauer. * a ere eee eee e 3. 11 8 Aus Nah und Fern. Herrnsheim, 30. Nov. Die geſtrige Bürger⸗ meiſterwahl fand unter außerordentlich ſtar⸗ ker Beteiligung ſtatt. Von 1744 Stimmenberech⸗ tigten machten 1672— alſo rund 96 Prozent von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Davon erhiel⸗ ten: der Redant der hieſigen Spar und Darlehns⸗ kaſſe Os wald 875 Stimmen, der ſeitherige Bür germeiſter Braun 718 und der Landwirt Wink⸗ ler 70 Stimmen. Ungültig waren 9 Stimmen. Somit iſt Herr Oswald mit Kandidaten zum Bürgermeiſter gewählt. ö Wies⸗Oppenheim, 30. Nov. Bei der geſtrigen Bürgermeiſterwahl Bürgermeiſter Haſch 270 Stimmen, ſein Gegenkandidat, der Adjunkt Lohr nur 212 Stimmen auf ſich vereinigen konnte. ö ſter Haſch iſt ſomit wiedergewählt. wald gemeldet wird, hat der Verkauf der Chriſtbäume begonnen. Der Preis 50 g Bäume ſchwankt zwiſchen 1 und 2 Mark. Offenbach, 30. Nov. An Gasvergiſtung ſtarben in der Nacht zum Samstag die in der e cker! einer Mehrheit von 87 Stimmen gegenüber den beiden anderen erhielt der ſeitherige während Bürgermei⸗ Darmſtadt, 29. Nov. Wie aus dem Sben⸗ 0 1 ich verurſachte Ausfal in Zuweiſungen von Reichsſteuern und die Maßnahmen zur Minderung der Arbeitsloſig, eit macht eine Korrektur des ſtädtiſchen Etatz ür 1925 notwendig, ſodaß die Umlage auf Brund⸗ und Gewerbeſteuerwerte von 45,9 auf 79,6 Pfennig heraufgeſetzt werden muß. 2: Die Wette der Irrſinnigen. Eine fol. zenſchwere Wette ſchloſſen laut„Neuwiedet Zeitung“ dieſer Tage einige mit Feldarbeil deſchäftigte Inſaſſen der Irrenanſtalt St. Jo, efshaus bei Waldbreitbach ab. Sie ſetzten fin denjenigen, der den Maſt der Starkſtromlei⸗ tung erkletterte, einen Preis von 15 Groſchen zus. Nachdem einige Leute vergebliche Ver ſuche unternommen hatte, gelang es einem Irren, trotz der Schutzvorrichtung, den Maß zu erklettern. Er faßte dabei die Drähte an und ſtürzte zu Boden. Durch den Sturz zog er ſich ſo ſchwere Verletzungen zu, daß ei farb, ohne das Bewußtſeiin wieder erlang, zu haben. :: Die Zahl der Rundfunkteilnehmer. Nach dem Stande vom 1. November betrug dit Zahl der Rundfunkteilnehmer in Deutſchland, Berlin 394 492, München 88 364, Stuttgarſ 26344, Breslau 47327, Frankfurt 62042 Hamburg 113 225, Königsberg i. Pr. 1464 Leipzig 106151, Müncher i. W. 61 185, zuſam men 913 776. Der Stand am 1. Oktober wa 372 695. Damit iſt ein Zuwachs von 41081 Mitgliedern zu verzeichnen. Durch den An ſchluß von Köln wird ſich die Zahl der Rund funkteilnehmer in der nächſten Zeit voraus ſichtlich noch weſentlich vergrößern.(Die Stadt Mann 0. 8 N und Armut des Winzerſtandes geſtattet leider nicht, die und ſeine ſteuerliche Bela⸗ Deutſchen Metzgerei Lohſe, Schloſſergaſſe, tätigen Metz⸗ gerburſchen G. Bühlmeier u. R. v. Hayn in ihrem Schlafzimmer, anſcheinend durch die Undichtigkeit eines neueingeſetzten Gasofens. Kreuznach, 28. Nov. Ein in Freiſen(H uns, rücki anſäſſiger Zahndentiſt bewies, was lg Pflege der Zähne der geſunde Magen eines Men⸗ l ſchen vertragen kann. Er erbot ſich am Biertiſch zu einer Wette, binnen 15 Minuten einen Kopf Weißkraut roh zu verzehren. Die Tiſchgenoſſen gingen die Wette ein, und ſahen zu ihrem größ⸗ ten Erſtaunen, mit welchem Appetit ihr Gegner den Kopf Weißkraut roh verzehrte. Kreuznach, einem Kaffee in der Papſtſtraße. der Tat iſt Liebeskummer. Wieblingen, 29. Nov. nachmittag kenterte Student konnte ſi chretten. tus Weimar gebürtig iſt, ertrank. Bad Dürkheim, 30. Nov. vurde in die hieſige 28, mittels eines Stemmeiſens auben. ede Spur. Welzheim, 29. Nov. In einer Nachbargemeinde ſt ein kinderloſer Witwer im Alter von 83 Jah⸗ öffentlich Bei Auf⸗ lahme ſeines Nachlaſſes ſan man nun eine Scha⸗ ten geſtorben, der ſeit einigen Jahren Fürſorge in Anſpruch genommen hat. i 29. Nov. Geſtern nachmittag er⸗ ſchoß ſich der 21jährige Sohn eines Gaſtwirtes in Die Urſache zu Am Donnerstag im Neckarkanal bei dei Eiſenbahnbrücke ein Paddelboot, in dem ſich un Student, ein lediger Maler und Kunſtſchü⸗ er namens Arthur Paul Pley befand. Der Der Maler, der Geſtern früh katholiſche Kirche ein Finbruch verübt. Dem Verbrecher gelang zwei Opfer⸗ töcke zu erbrechen und ihres Inhalts zu be⸗ Von dem Verbrecher fehlt bis jetzt ſichtlich noch weſentlich vergrößern.(Di „Schwarzhörer) ſind in dieſer Statiſtik nich enthalten. 1 Letzte Meldungen. Die preußiſchen Kreis⸗ und Provinzialtags⸗ wahlen. Berlin, 30. Nov. Die aus dem Reiche hier vorliegenden Meldungen beſagen übereinſtim⸗ mend, daß die Beteiligung bei den Wahlen zu den Kreis⸗ und Provinziallandtagen in ganz Preußen außerordentlich gering war. In man; chen Bezirken betrug ſie nur 2 Prozent. Wahl⸗ reſultate werden erſt im Laufe des beutigen Tages bekannt werden. Madrid, 30. Nov. In den und in Südſpanien, richteten ſtünr me großen Schaden an. In ſind zahlreiche Telegraphenleitungen worden, 0 4 Sammeln Sie * ⸗Gutſcheine r ordaltg eie Bonbonniere Nr pRNh „Und Bernini?“ „Er ging zu der nach der Landſtraße füh⸗ antwortete ſie nn Nuſtten⸗ zung. „Die war verſchloſſen.“ „Er beſaß den Schlüſſel.“ Durch wen?“ Sie wollte antworten, beſaun) aber wieder und ſagte:„Ich weiß es nicht!. Er war ja eine Zeitlang täglicher Gaſt im Schloſſe; da wird er ihn ſich verſchafft haben.“ Der Richter zuckte ungläubig die Schul⸗ tern. des Barons nichts zu wiſſen?“ fragte er. nes Barons nichts zu wieſſn?“ fragte er. 5„Ich bleibe dabei, denn es iſt die Wahr⸗ heit.“ „Sie behaupten, das Geld erhalten zu haben, als der Baron noch am Leben war?“ „Ich kann es beſchwören.“ „Wußten Sie, wie Bernini dazu gekom⸗ men war?“ „Nein!“ entgegnete ſie mit der größten Feſtigkeit, ich wußte dies ebenſowenig wie die Größe der Summe. Wir hatten erſt kurze Zeit mit einander geredet, als uns der Ba⸗ ron unterbrach. Erſt als das Geld in meiner Kommode gefunden worden war, erfuhr ich, daß es Herrn von Wenden gehörte.“ „Und Sie haben keine Vermutung, wie es in den Beſitz Ihres Gatten gelangt iſt?“ „Keine.“ Der Gerichtsrat ſchloß das Verhör. Für ihn gab es keinen Zweifel mehr: Herr von Wenden war von dem ſauberen Ehepaar ge⸗ tötet und beraubt worden. Mochte die raffi⸗ nierte Heuchlerin, wie er Hartha nannte, auch bei ihrem Leugnen und halben Zugeſtändniſ⸗ ſen verharren: das half ihr jetzt nichts mehr, ſobald der Mann zur Stelle und vernommen war. In größter Spannung erwartete er Ber⸗ ninis Ankunft und bewahrte auch Richard von Wenden gegenüber da sſtrengſte Geheimnis über die neue Phaſe, in die die Unterſuchung getreten war. 4 „»Von wem?“ fraate Richard. 5 eee Nee eee 10. Baron Richard von Wenden ſaß Mor⸗ gens am Frühſtückstiſch. Der Kaffee, den ihm der Diener in der ſilbernen Kanne von ſchö⸗ ner altertümlicher Arbeit aufgetragen und den er mechaniſch in die Mundtaſſe aus Meißner Porzellan gegoſſen hatte, war kalt geworden, ohne daß er es bemerkte. Weißbrot, Butter u. Eier, alles im feinſten Geſchirr und appetit⸗ licher Form ſerviert, harrten noch vergebens, daß der junge Schloßherr von Wenden ihnen zuſprechen ſolle. Er war in die Briefe und Zei⸗ tungen vertieft, die ihm gleichzeitig mit dem Frühſtück gebracht worden waren, und mit jedem Briefe, den er aufſchnitt, nahm ſein blei⸗ che trauriges Geſicht einen noch düſteren hoffnungsloſeren Ausdruck an. „Wieder nichts,“ ſeufzte er, nachdem er ſämtliche Briefed urchgeleſen, und griff mehr aus Gewohnheit, als weil er das Bedürfnis danach empfand, zur Taſſe, um ſie zum Munde zu führen.„Sie iſt wie vom Erdboden ver⸗ ſchwunden. Wohin ich mich auch wende, nir⸗ gends eine Auskunft! Sollte ſie ihm unter fremdem Namen nach Amerika gefolgt ſein? Iſt er ſelbſt wieklich über den Ozean gegan⸗ gen? Trotz allem, was dafür ſpricht, zweifle ich daran. Hier liegt ein Geheimnis, von deſ⸗ ſen Löſung das Schickſal meiner Schweſter und der armen Hertha abhängt. Aber wo finde ich den Schlüſſel?“ Er ſtützte den Kopf in die Hand und ver⸗ ſank in ein finſteres und ſo tiefes Grübeln, daß er weder das geräuſchloſe Oeffnen der Tür, noch die durch den dicken Teppich ge⸗ dämpften Schritte des eingetretenen alten Jieners vernahm und erſchrocken auffuhr, als dieſer leiſe ſeinen Namen rief. „Was gibt es Berndt“ fragte er. „Gnädiger Herr, der Parkwärter iſt da. Er hat dies gebracht; er meint, es habe Eile,“ antwortete der alte Mann in ſichtbarer Erre⸗ gung, während er dem Baron ein Stück zu⸗ ſammengeſaltetes Papier hinreichte, das au einem Notizbuch geriſſen zu ſein ſchien. etwas behilflich war, Geſpräch anz Der Diener ſchwieg, ſah ſeinen jungen Herrn aber ſo eigenartig an, daß dieſer ſofort begriff, er wiſſe es, wolle es aber nicht ſagen. Haſtig riß er das Papier auf, überflog die wenigen mit Bleiſtift geſchriebenen Zeilen und rief: Schnell, Berndt, ſchnell meinen Rock! Iſt der Parkwärter noch hier? Er ſoll hereinkommen.“ Während der alte Berndt dem Baron ſeine Morgenkleidung mit einer anderen zu vertauſchen, richtete die⸗ ſer an den herbeigekommenen Parkwäter di⸗ Frage:„Wann iſt das gnädige Fräulein ge⸗ kommen“? „Vor einer Vietelſtunde, gnädiger Herr. Sie ſchrieb bloß den Brief und dann mußte ich fort damit; ſie kam in einem Mietswagen und ſieht recht elend und traurig aus. Ich—“ Der Mann kam ſich ſehr wichtig vor und hatte Luſt, noch recht viel zu erzählen, aber Herr von Wenden ſchnitt ihm das Wort ab, indem er den ihm von Berndt dargereichten Hut ergriff und aus der Tür ſtürmte. Er eille mit ſo ſchnellen Schritten aus dem Schloſſe u die zur Wohnung des Parkwärters führende Allee entlang, daß dieſer ihm nicht zu ſolgen vermochte. In der Stube des Parkwärters, dicht am geheizten Ofen, ſaß Helene von Wenden, in einen dunklen Mantel gehüllt, das Geſicht zum Teil verhüllt von dem an ihrem Hut befeſtigten ſchwarzen Schleier. Sie ſah bleich und abge⸗ härmt aus. Der Mund war in trotzigem Schweigen geſchloſſen, die kleinen, mit Hand⸗ ſchuhen bekleideten Hände lagen geballt in dem Schoß. N i In einiger Entfernung von ihr ſaß die Frau des Parkwärters, und an deren Schürze geklammert ſtanden ihre beiden Kinder, die das Fräulein halb neugierig, halb erſchrocken betrachteten. Alle drei wagten keinen Laut von ſich zu geben, nachdem die Verſuche der Frau, dem Fräulein ihre Dienſte anzubieten und ein utnüpfen, in ſehr ſchroffer Weſſe Jzurückgewieſen worden waren. I.. Gortſetzung folgt) e nörduchen Provinzen Spaniens, ferner auch in Maroklo Wirbel Spanien zerſtört beſonders in der Gegend von Ma⸗ drid. In Fez ſind 12 Kaſernen zerſtört wor⸗ ben, desgleichen mehrere Flughallen. 67 Flug⸗ zeuge wurden vernichtet.. 14 für den Familtentiſch. Für Mark 05 ſchläſlelfertiges Fünfzimmer haus das an jedem gewünschten Ort auigestellt wird. 1 1 Loseverkauf bei den bekannten Loseverkaufstellen überall in Hessen. Hauptausgabestelle: Offenbach am Main, Frankfurterstraße 45. Lokale Nachrichten. 1 Viernheim, 1. Dezember. * Volksvereins⸗Verſammlung. Die Versammlung am letzten Sonntag war außer⸗ ordentlich gut beſucht. Der Geſchüfteführer Herr Kaplan Ott, gab in ſeinen Begrüßungs⸗ worten ſeiner Freude darüber Ausdruck und er⸗ mahnte zum treuen Feſthalten, zumal der Bei⸗ trag von jährlich einer Mark allein ſchon durch die Heftchen aufgewogen ſet. Dann ſprach Herr Dr. Roſe von der Zentrale in München · Gladbach über die Schickſals gemein⸗ ſchaft der Stände.“ Woher die ſoziale Unruhe? Einmal ſind heutzutage die Menſchen zu ſehr Ezolſten und die einzelnen Stände denken nur an ſich und nicht an die ander n. Die Arbeit wird als Erwerbs arbeit aufge fußt, nicht als Berufs arbeit, die einzelnen ſtehen nicht in Trengemeinſchaft zueinander, ſon⸗ dern im Miets verhältnis gegeneinander. Dieſe Spannungen müſſen beſeitigt werden, aber das iſt nur dann möglich, wenn die Religlon Chriſit das Leben wieder erſaßt und beſtimmt, dle Nächſten lieben als Gebot Gottes die einzelnen Stände wieder verbindet. Die ſoztiale Uurnhe wird gebannt durch den Kñatholtsmus der Tat. Dieſe treffenden Ausführungen unterſtrich Herr Geiſtlicher Rat Wolf durch praktilſche Anwendungen und warnte vor allem Auzeinan⸗ dergehen in Famille und Gemeinde. Auch dem Giſchäftsführer gaben die Darlegungen des Red⸗ ners Gelegenheit, die Verwirklichung des Pro⸗ gramms:„Einer für den andern!“ zu erklären und gerade durch die Tätigkeit und Mitarbeit im Volksverein die rechten Wege zigen. Vlel Schönes gab ſo der Mittag den Verſammelten, nicht zuletzt durch die zwel exakten Darbletungen des Kirchenchors„Cäcilia“. Dem Volksverein In Viernheim auch in Zukunft ein herzhaftes: Glückauf zu neuer ſegensrelcher Arbeit fürs ka- thollſche Volk! Volksvereins hefte Die Vertrauere⸗ leute, ſaweit ſie das 4. Jaßresheft noch nicht in Händen haben, werden gebeten, dleſe beim Geſchäftsfñhrer abzuholen. Das Heft heißt „Kalender 1926“ und bringt nützliche Leſungen Neue Mitglieder erhal⸗ ten das 4 Heft gratis. * Warnung. Auch an dieſer Stelle iſt ſchon mehrmals vor Kolpotteuren verſchiedenſter Schattſerung gewarnt worden. So geht in die⸗ en Tagen wieder eln Herold einer„Miſſtons⸗ geſelſchaft“ im Ort um, die für 20 Pfg. ein Blatt der Adventiſtenſekte fellbietet. Frommes Herede, ſüße Artikel und Neugierde könnten manchen verführen, bier wieder einmal die Aus⸗ geburt des Irrtums zu ſpeiſen. Laſſen wir derlel Leute, ohne unhöflich zu ſein, ihre Ware wetter⸗ tragen! 1* Kirchliche Nachrichten. Ernannt wurden Varrer Fuhrmann, der auf ſeine Pfarrei in Heß⸗ loch verzichtet zum Pfarrer in Gimbsheim, Kaplan Heſſelkamp im Waiſenhaus bei Neuſtadt zum Kaplan in Lampertheim, Kaplan Platz an St. Chriſtoph in Mainz zum Pfarrperwalter in Ocken⸗ heim, Kaplan Eidenmüller in Wald-Michelbach zum Kaplan an St. Chriſtoph in Mainz, Kaplan Schmidt in Genſingen zum Kaplan in Wald⸗ Michelbach. 122——— 4 7 E. E** Mar Moro 0. A ien Das nützlichste 1 Weihnachts- Geschenk SMN MANN EU AKTIE EEA Mannheim, 4, 2 Breitestr. Aerelgr Fele ss Augastr. 3. 4 Uhren, Gold- und Silberwaren atme, Trauringe, Bestecke in grosser Auswahl — und jeder Preislage. Führe nur Qualitätsware be i billigster Berechnung. Grosse Auswahl in Geschenkartikel aner Sponser Uhrmacher— jquwelier. Geſchäftliches. Or. Ev. Karlemeyers neues Verfahren zum erfolgreichen ſelbſtändigen Einziehen der Außenſtände. Praktiſche, leichtverſtändliche An⸗ leitung für gerichtliches und außergerichtliches Verfahren ohne Anwaltkoſten. Nach der 45. 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Ein Kunſthaus in Offenbach a. M. Nach langer Pauſe iſt die Idee der Hefſſ. Muſikfeſte wieder wieder aufgenommen worden die vor Jahren allgemeine Begeiſterung erweckt hat und heute das geeignete Mittel wäre, für das Gefühl der Stammeszuſammengehöxigkeit d. Heſſen zu werben. In Offenbach a. M. hat der Gedanke des Muſikfeſtes beſonderen lebhaften Widerhall gefunden, ſodaß beſchloſſen wurde, das nächſte Heſſiſche Muſikfeſt in Offenbach a. M. zu ver⸗ unſtalten. Um dieſem Feſte einen würdigen Rahmen zu geben, ſol man mit möglichſter Beſchleuntaung das ſeit langen langen Jahren geplante Offen⸗ bacher Kunſthaus err chtet werden. Ob allerdings dleſer Bau ſchon im Jahr 1926 durchgeführt werden kann, erſchelnt zunäc ft noch fraglich. Sollte es nicht der Fall ſein, ſo iſt an ein Pro⸗ vlſortum g dacht. Der Fonds für die Erbauung des Kunſtheu es ſall zunächſt durch eine Lorrerie gewonnen werden, die in Anerkennung der be⸗ ſonderen Bedeutung ihres Zweckes, für ganz Heſſen genehmiot wurde. Die Lotterie iſt deshalb au⸗ von befonderer Bedeutung, weil ſie außerordent⸗ lich wer vr lle Gewinne bietet. Bei einem Loſt⸗ preis von ein er einzigen Mark erhält der blückliche Hauptgewinner ein ſchlüiſſelfert iges Fünfzimmer⸗ haus im Werte von 20000 Mark das in anz Heſſen an dem Ort aufgeſtellt wird, wo de: Ge⸗ winner es wünſcht. Auch die welteren Gewinne find außerordentlich wertvoll. Der zweite und dritte Hauptgewinn ſind eln Opel-Wierſttzer und Opel⸗Zweiſttzer, ferner ganze Möbel⸗ Einrichtungen, Wäſche⸗Ausſtattung, ein Paagino und viele andere wertvolle Gebrauchsgegenſtände, deren Aufzählung hier nicht möglich iſt. Allen Heſſen iſt es eine beſondere Pflicht, dieſe Lotterie in welteſtgebender Welſe zu unterſtützen. Loſeverkaufsſtellen ſind in fuſt allen Otten Heſſens eingerichtet. Wo Loſe nicht zu haben ſind, wende man ſich an die Hauptausgabeſtelle der Kunſthaus⸗Lotterle Offen. bach a. M., Frankfurterſtr. 45.(Stehe Anzeige) a ie Zeitungsanzeige ist die beſte und bil⸗ ligſte Reklame; ſie iſt als Werbemittel unübertreffbar! 5 in Inſerat im„Viernheimer Anzeiger“ aufgegeben, führt zum ſicheren Erfolg Udbel kault ledernaur J bing bel Kuniermauz In immer weiteren Meisen des Mitlelstandes den Kauf unserer belannt billigen Möbel zu ermöglichen, geudhiren wir bei Bar- Nrailung vom 21. Nov bis 21. Dez. auf sämtl. Reklamepreise 15 104 EAtraraban. Einmalige günsuge Raulgeiegenhelt! ſnumen g, Il. eee, ae, 25. Jsnenegng e. Ill. nerremuimmer. 29. 5 ... 650. 550, 445. Einzelmöbel, Fecterbeiten, Kissen Polstermöbel Alea geszanlei Zustellung wt eigenem gute zuch nach auswärts f 1 Es. KHupfermann 8 Co. hans r fükeistangs möge! Sehr. 1903 Fenmmahezan. 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Diejenigen Perſonen, die ab 1. J 1926 bei der Ausübung des Gewerbes ohne Wandergewerbeſchein betroffen werden, haben Strafe zu erwarten.. Viernheim, den 1. Dezember 1925. Heſſiſches n Viernheim. Betreffend: küche, prachtvolle Modelle, 195. Schlafzimmer, Eiche. 425. Sneise zimmer, Eiche 450. Schränke mit Stange. 30. Bettstellen 35. Weschkomoden. 50. Machttische 15. Polstermöbel sowie Matratzen 5 enorm billig Teilzahlung gestattet. fl. hrenstein, 8 l, 2324 Mannheim. W e Große VDombau- Gelcddlotterle ſir den Lainter und Wormser Dem p 9082 Geldgewinne Mi and Prämie Ml.! 5 125000 Verloren geſtern Montag Abend von David Spenge 5 bis an Oppen 15 Mark. Der ehr liche Finder wird ge 8 beten, den Betrag gegen 5 K eee e; Belohnung in der Exp. 1 5 2 700 d. Blattes abzugeben. Divan N Chaiſelongnes Matratzen kauft man gut und billig bei B 8 1. 08e 14 M. Lose zu M. 3. 10 Lose 28 M. Porto und Liste 35 Pfennig. Zu beziehen d. alle Verkaufs- stellen u. Lotterie-Einnahme J. 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