5 N ee bringe i eu, * * Einführunespreisen III Gen Verkauf, die feilwelse Weill unter dern Tequl ren Werf Zzurückblei bers. U infolge uDergeWOUDlicHi Nrgtiger kKeufe meine Were zu K 2 e. E N 5. org 1 8 15 — e 145* N 5 Ich mache ganz besonders darauf aufmerksam, dass ich wirk- lich Aussergewöhnliches biete, im Gegensatz zu vielfachen An- geboten minderwertiger Ware zu billigen Preisen. *. gase flattern zer Mar. flanelnlemden eee 1 5 00 gr 58 Pf. abe, Po em 1.95 Wild rater 2.95 Melderschumen.... Stace von 1. Ilan Hochschürzen b. Sehens 1.95 Halln-Trägerschürzen ben engroge 95 P. best. Dnterröche......... 1. 90 . 2.95 Ecke Mittel- und Schimperstrasse. Aae 0 Aae Wee eee Ness allein sugt nicnts- le mussen dle Ware sehen! 3 Einige Beispiel! 1 Daradehissen Damasttischlücher Herrenhemden Aetonne Mleldervelour Einige 1000 m Handschuhe aut am Melplatz Manufaktur-, Weiß- und Wollwaren Aae 0 e: mit Handſeston, la. Kretonne, 80/80 em. 3.75 schwere Qualit. 3 90 L 160/160 em Ia. Perkal, dopp. Brust mit 1 und 2 Kragen 4.25 — 80 em breit 68 Pf. 70 em breit ... Meter 1.40, 1.25, 78 Pf. Ae Aa Tanbangstolt nur beste Qualitäten, in allen Pre islagen usw. usw. Alle Mitglieder, auch die der Jugendabteilung, find freundlichſt eingeladen. Her Vorſtand. Für alle Berauſtal⸗ tungen leiht man die Koſtüme gut und billig bei 8 b Adler mannheim 3, 11 Tel. 2638. Theater⸗ u. Maskengarderobe Verleihanſtalt⸗Koſtümfabrik. Eine junge zu verkaufen. Wos ſagt der Verlag. *— 2 8 N— 1 1 2—pB— 5 r Dankſagung. Für die vielen Weweiſe inniger Anteilnahme bei dem o ſchmerzlichen Verluſte unſeres lieben, guten unvergeßlichen lers, Greats, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers 6 6õůÄ66 und Onkels, Herrn 5 b Cornelius Helbig 1. ſowte für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruheſtätte und für die vielen Kranz⸗ und Blumenſpenden ſagen wir hiermit Unferen innigſten Dank. Beſonderen Dank dez hochw Geiſt⸗ tichkeit für den troſtreichen Beiſtand, den ehrw. barmh Schwe⸗ ſtein für die liebevolle Pflege, der Chemiſchen Fabrik Wohl⸗ gelegen für den ehrenden Nachruf, ſowie die Kranzniedertegung, desgleichen dem Werkmeiſterverband. Dem kath. Arbeiterverein für das letzte Geleite, ſowie den Stiftern von Seelenmeſſen. Viernheim, den 9. Dezember 1925. Die trauernd Hinterbliebenen Schwarzer guterhaltener Herd zu verkaufen. Von wem, ſagt die Exped. d. Blattes. Ortsgruppe Viernheim. Mittwoch, den 9. Dez. 1925, abends 8 Uhr Mitglieder⸗Verſammlung im„Löwen“. Um zahlreiches Er⸗ ſcheinen bittet Der Vorſtand. Margarine 8 Sultaninen Korinthen Reiner Cocao friſche Eier 9 5585558585858 ) feinſte friſche Süßrahm⸗Tafelbutter Pfd. 65., 80., 1.— Cocosfett in Tafeln Mandeln ganz und gemahlen Pfd. 2.20.— 2.50.— 2.85.— 10 Stück 1.35.— 1.65.— 1 85.— Stemm⸗ und Ringklub 1896 — Lokal Stern— Unſere regelmäßigen D Aebungs⸗ N ſtunden finden jeweils Mittwochs und Samstags Abends ſtatt. Auch iſt unſere neuer Schwedler Welt⸗ Frekordhunteleingetroffen worauf wir ganz be⸗ ſonders unſere Stemmer maufmerkſam machen. Pfd. 2.45 Pfd. 68 Pfd. 90 „ 60 4 „ 60 4 Trink⸗Eier Stück 20 Der Vorſtand. 9 2 85 0 cbreiber, Kauer Meinrad ½ Flasche 2. 25 u. 2.50 Helnbrang bor seng ½ Flasche l. 75 und l. 90 Mirsehwasser Zwetschenwasser Hrrac Rum Grosse Auswahl in Branntwein ie Likören Aaalaga 1/1 Flasche 1.00 alles einchließlich Glas und Steuer. ig. Sangenzäse ia. 10 Aga Köll Tausende warme Haſelnußkerne— Cocosflocken, Citronen— Kunſthonig, reiner Bienenhonig. Alois Walter. Suchen Sie Unterhaltung? Dann kaufen Sie sich ein gutes Buch und Sie werden staunen über unsere große Auswahl. Buchhandlung des Viernheimer Anzeiger. 75 SO GG eee ſinterschuhe kommen bei uns zum Verkauf. Die Preise sind spottbillig Mur Qualitätsware! Major Mannheim, Schwetzingerstrasse 39 Adresse bitte genau beachten! e ä werden erbeten an die Exped. 4 11 50 98 n Zimmerbfen u. Kochherden in jeder Preislage und ſehr billig finden Sie bei Valentin Winkenbach. Weinheimerſtr. 53. Bequeme Teilzahlung ge⸗ ſtattet. Empfehle zur Weinnachtsbäacherel een 10 nur Qualitätsware wie la. Mehle Fabrikat Hildebrand Söhne la. Bari⸗ Mandeln ¼ Pfd. 65 ganz und gemahlen Neue Haſelnußkerne ½ Pfd. 50% Cocosflocken, keine alte Ware % Pfd 20 3 Citronat, Orangeat, Citronen-⸗ und Mandel⸗ öl, Anis, Schokoladen, Roſinen, Sultaninen und ſonſtige Gewürze ete. Mondamin, Maizena, Kartoffelmehl Fran⸗ kenthaler Griesraffinade 1 Pfd. 35 3 Staubzucker... 1 Pfund 50 3 Feinſte Helvetia⸗Marmelade als Kuchen- u. Tortenbelag 1 Pfd. 0.50 /, 5 Pfd. 2.25% ſowie feinſten friſch gebr Kaffee, nur Ouali⸗ tätsware/ Pfd. 90, 100, 110 u. 125 3 Neue Orangen Jakob Winkenhach Junger, verheirateter 15 10 Beamter ſucht 3 uner- Wohung Arterien Verkalkung beste Behandlung durch unsere Bul- garische Zwiebelkur, geruch. und geschmacklos. Jeder Leidende muh sich costenlos über diese natürlichste und billigste Kur unterrichten.(Monatskur nur Mk. 3.30) Sanitas-Denet, Charlottenhurg 5 Abteilung: 4965 Prima Kohlen, Koks und Briletts empfiehlt biälligſt Jean Kühner. Tel. 83. Lorſcherſtv. 10 Büffet, Vertikow. Mleiderschränke, Schreibtische, Bettstellen usw. Auferst Blumenkohl, Roſenkohl, Meerettig, Weißkraut, Rotkraut, Gelberüben, Zwie⸗ bel, Aepfel, Nüſſe, Feigen, Orangen, Zitronen, Oelnüſſe,Kokosnüſſe, Johannis“ brot, Palmin, Rhama, Blauband, Senno„ Gier, Süßrahmtafelbutter, Süßbücklinge, Oelſardinen, Rollmöpſe, Bratheringe, Vollheringe, marinierte Heringe, Ochſen⸗ maulſalat. Lebensmittelhaus Peter Noſchauer en Rebtbe. Sie Haufen bel 8 f 5240 Mir bestimmt billiger wie in der Stadt! Zimmeröfen Kesselöfen, Kochherde Dabei finden Sie grosse Auswahl nur erster Fabrikaten. Günstige Zahlungshedingungen! J. Wunderle 00 Fruchlbrieſe für den gewöhnlichen und Eilgutverkehr ſind ſtets vorrätig 6 Künstler-Postkarten Vieruheimer Anzeiger. Weihnachts- Postkarten in grosser Auswahl bel Buchhandlung Mornnelmer Anzeige. Schwere, verzinkt Wärme⸗ flaſchen Ee EE ˖ Jakob Beyer Buchhandlung 1 Iwenbelner Anek. m. Die Regierungshkriſe. ſchon von Mk. 1.95 an 9 e ena Jufcrieren hut Era clernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) 5 Erſcheinttäglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins us gebracht. Dratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt 1 9055 uud Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender. Erſte und älteſte Zeitung am Platze. ßernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. — Annahme von Abonnements täglich Viernheimer Tageblatt (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Wie einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſ vorher.— Inſerate müſſen bei Au luß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere gabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die — Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim 60 Pfg., bei Wiederholu Artikel abu die in lfd. Rechnung ſtehen. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 P U Beſprechungen. Berlin, 9. Dez. Der ſozialdemokratiſche Parteiausſchuß, der heute gemeinſam mit dem Parteivorſtand eine Sitzung in Berlin ab⸗ hielt, um zur Frage der Regierungsbildung Stellung zu nehmen, hat den endgültigen Be⸗ ſchluß, ſo wie von Anfang an geplant war, der morgen zuſammentretenden Fraktion überlaſſen. Natürlich ſind die Richtlinien be⸗ ſprochen worden, die für den Eintritt der Sozialdemokraten in eine Regierung der Großen Koalition gelten ſollen. Ueber das Ergebnis der ſozialdemokrateiſchen Beratun⸗ zen wird alſo erſt morgen Abend Klarheit zu erhalten ſein. Das Arbeitsprogramm, mit dem man ſich beſchäftigte, betraf insbeſondere auch ſozial⸗ politiſche Fragen und zwar einmal den Ab⸗ bau der Lohnſteuer und zum zweiten den Ausbau der Erwerbsloſenfürſorge. Bei! den diesbezüglichen Forderungen der SPD. wird es ſich aber weniger handeln um große Konzeſſionen, die die Partei als ſolche verlangen dürfte, als vielmehr um Forderun⸗ gen im Rahmen eines gemeinſamen Arbeits⸗ programmes. 4 Der Reichspräſident hat bei den Beſprechungen mit den Parteiführern der Er⸗ wartung Ausdruck gegeben, daß diejenigen Parteien, die auf dem Boden der großen Koa⸗ lition ſtehen, ſich um deren Zuſtandekommen beſonders bemühen müſſen. Das Zentrum und die Demokraten werden dieſem Wunſche zweifellos entgegenkommen. Eine Beſprechung mit den in Frage kommenden Parteien iſt bereits vorgeſehen, jedoch noch ungewiß, ob dies ſchon morgen oder erſt dann ſtattfinden wird, wenn die Fraktionen getagt haben. 15* Reichsrat.— Auswürtiger Ausſchuff. Berlin, 9. Dez. Der Reichsrat tritt heute nachmittag zu einer Vollſitzung zuſam⸗ nen. Der Auswärtige Ausſchuß des Reichs⸗ ö ages ift auf Mittwoch vormittag zu einer Sitzung einberufen, um den deutſch⸗xuſſiſchen handelsvertrag zu behandeln. Die Botſchaft Coolidges. ü Newyork, 8. Dez. Bei der Wiedereröff⸗ lung des Kongreſſes wurde dem alljährlichen brauch zufolge eine Botſchaft des Präſiden⸗ en Coolidge verleſen, worin er Mittei⸗ 1119 macht über die Lage der Vereinigten zlaaten und die vom Kongreß erwartete Ge⸗ ehgebung. Das ſehr umfangreiche Dokument jellt gute Fortſchritte und die Proſperität der VUirtſchaft feſt. Es ſei daher eine radikale . Abkehr von der bisher befolgten Politik nicht tatſam. Die vom Finanzkomitee vorgeſchla⸗ bene Steuerermäßigung von 225 Millionen Dollar wird als eine allen Kreiſen gerecht werdende Maßnahme bezeichnet. Sehr ein⸗ gehend behandelt die Botſchaft die Außen⸗ politik, von der geſagt wird, daß ſie alle Gewaltmittel verwerſe, allein auf der 5 Befeſtigung des Friedens, auf gutem Willen und guten Taten beruhe. Amerika habe ge⸗ geigt, wie eine beſſere Verſtändigung mit ſtemden Völkern durch Ausſprachen und Aus⸗ auſch von Meinungen erſtrebt werden könne. Ueber den Vertrag von Locarno bird geſagt, daß er die Notwendigkeit be⸗ 5 vitigt, größere Armeen zu unterhalten, indem 9 1 die Friedensſicherungen verſtärke. Die bis⸗ 5 für militäriſche Zwecke verbrauchte Kraft erde, nachdem ſie für produktive Ziele frei macht wurde, den wirtſchaftlichen Fort⸗ 10 7 ſtark fördern. Wenn ſich Amerika von 0 Teilnahme an den Locarnoverträgen kon⸗ ö 1 ſerngehalten habe, ſo ſcheine der Lo⸗ it no⸗Ausgang die Zweckmäßigkeit der Poli⸗ e 15 beweiſen. Der Locarno⸗Vertrag werde 60 sher in einigen Teilen Europas zunächſt wen geübte Zuflucht zur Gewalt ſehr viel ol ger notwendig machen. Die natürlichen 191 0 der Locarno⸗Verträge würden wei⸗ 5 blommen über die Rüſtungsbeſchrän⸗ en ſel ſein. Das Heer der Vereinigten Staa⸗ 19 10 ſo verkleinert, daß es kaum als genü⸗ 10 Millionde licher Schutz für ein Volk von l bi ionen anzusprechen ſei. Infolgedeſſen bälſche Landabrüſtung eine ſpezifiſch euro⸗ er W. Frage. Dieſe dürfte heute von größe⸗ füſun chtigkeit für de Welt fein, als die Ab⸗ Dann 6 zur See. Seien dieſe Fragen gelöſt, 1 ürden vielleicht weitere Herabſetzun⸗ en ud Beſchränkungen der Rüſtung zur on Amerika zu befürworten ſein. Die Regierung habe ſtändig dem Kongreß gegen⸗ über ihre Bereitwilligkeit zu einer ſolchen Konferenz gezeigt. Es würde aber klug ſein, mit Genehmigung des Kongreſſes auch an anderen Konferenzen der Großmächte teilzu⸗ nehmen, Bedingungen vorausgeſetzt, die ein erfolgreiches Arbeiten verſprächen. Ausführlich begründete Coolidge ſodann, warum Amerika dem Weltgerichtshof beitreten wolle. Er legte nochmals die fünf amerikaniſchen Vorbehalte dar und zwar 1. daß Amerika durch ſeinen Eintritt zum Weltgerichtshof keinerlei Verpflichtung gegenüber dem Völkerbund eingehe, 2. daß es gleichberechtigt an der Richter⸗ wahl teilnehme, 3. daß der Kongreß die Höhe der beizu— tragenden Ausgaben beſtimmen ſoll, 4. daß das Statut des Weltgerichtshoſes nicht ohne die Einwilligung Amerikas beendet werden dürfe, und . 5. daß die Ver. Staaten durch gutacht⸗ liche Aeußerungen, die ohne ihre Zuſtimmung abgegeben werden, nicht gebunden ſein ſollen. Coolidge äußerte ſich ausführlich über die Unabhängigkeit des Weltgerichtshoſes u. ſprach ſich für Annahme des Protokolls aus mit der Warnung vor einer möglichen Iſolie⸗ rung Amerikas mit allen aus dem Kriege be⸗ kannten Folgen. Weiter geht die Botſchaft auf das be⸗ ſchlagnahmte deutſche Eigentum ein und ſagt hierzu insbeſondere: Die Verhand- lungen unter den beteiligten Parteien über die endgültige Verfügung der Werte, die ſich augenblicklich in den Händen des Verwalters des fremden Eigentums befinden, ſchreiten fort. Unſere Regierung und unſer Volk iſt daran intereſſiert, als Gläubiger der deut⸗ ſchen Regierung und das deutſche Volk als Schuldner und Eigentümer der beſchlagnahm⸗ ten Werte. Da die Verhandlungen noch ſchwe⸗ ben, empfehle ich keinerlei abſchließende Ge⸗ ſetzgebung. Für den gegenwärtigen Augen⸗ blick ſollten wir den Beſitz dieſes Eigentums, das wir als Sicherheit für die Regelung der Anſprüche unſeres Volkes und unſerer Regie- rung verwalten, beibehalten. Die Moſſulfrage vor dem Völkerbund. Genf, 9. Dez. Der Völkerbundsrat hielt geſtern vormittag eine Geheimſitzung ab, die ſich beſonders mit der Moſſulfrage be⸗ ſchäftigte. Außerdem befaßte ſich der Rat mit der Liſte derjenigen Staaten, die außer den im Rat vertretenen Regierungen zu der vor⸗ bereitenden Kommiſſion für die Abrüſ⸗ tungskonferenz herangezogen werden ſollen. Wahrſcheinlich wird es ſich um Ru⸗ mänien, Polen, Südſlawien, Finnland und Holland handeln, die von den Mitgliedern des Völkerbundes herangezogen werden ſol⸗ len. Aus der Reihe der Nichtmitglieder wird ſicherlich Deutſchland eingeladen werden. Die Diskuſſion dürfte ſich in der Hauptſache da⸗ rum drehen, ob man auch die beiden gänzlich außerhalb des Völkerbundes ſtehenden Län⸗ der, die Ver. Staaten und Rußland, heran⸗ ziehen ſoll. Das Dreierkomitee des Völkerbundsrates für die Moſſulfrage hielt geſtern vormittag in Gegenwart des zur Unterſuchung der Grenz- zwiſchenfälle im Villajet Moſſul abgeſandten eſtniſchen Generals Laidoner eine Sit⸗ zung ab. Das Finanzkomitee hat heute vormittag die ſämtlichen Oeſterreich betreffenden Fragen grundſätzlich in einem den öſterreichiſchen Wünſchen im weſentlichen günſtigen Sinne bereinigt. Die Moſſulfrage. Genf, 9. Dez. Unter großer Feierlichkeit verſammelte ſich geſtern nachmittag ½%4 Uhr der Pölkerbundsrat in öffentlicher Sitzung zu der Verhandlung über die NMoſſulfrage. Im Rat ſaß anſtelle Chamberlains der eng⸗ liſche Kolonienminifter Amer y. Türkiſcher Vertreter war anſtelle des türkiſchen Außen⸗ miniſters der Geſandte in Belgrad, Hikmet Bey, Wortführer der Berner Geſandte Mu⸗ nir Bey. Nach der ſchwediſchen Delegierten Unden, der Berichterſtattung durch den die len Gerichtshofes empfahl, ergriff zunächſt Ame ry das Wort und erklärte, daß die eng⸗ liſche Regierung ſich nur auf den Standpunkt des Artikels 3 des Lauſanner Friedensver⸗ trages ſtellen könne und daß ſie deshalb er⸗ klärt habe, die Entſcheidung des Rates anzu⸗ Donnerstag, den 10. Dezember 1925 Annahme des Gutachtens des Internationa⸗ 42. Jahrgang erkennen, daß ſie alſo auch keine Einwände gegen das Gutachten des Haager Gerichts⸗ hofes erheben werde. N Munir Bey ſetzt dann in faſt dreivier⸗ telſtündiger Rede auseinander, daß die tür⸗ kiſchen Delegierten beim Abſchluß des Lau⸗ ſanner Vertrages und beſonders bei dieſem Artikel 3 geglaubt hätten, ſich auf die Verſpre⸗ chungen des damaligen britiſchen Außen⸗ miniſters Lord Curzon verlaſſen zu kön⸗ nen, der ausdrücklich zugeſichert habe, daß keine Entſcheidung des Völkerbundsrats ohne Zuſftimmung der Türkei getroffen werden könne. Dieſe Anſchauung vertrat Munir Bey in längeren Ausführungen und unter Heran⸗ ziehung franzöſiſcher und engliſcher Rechts⸗ gutachten. Nach Auffaſſung der türkiſchen De⸗ legation habe es ſich niemals um eine Ent⸗ ſcheidung des Rates ohne Zuſtimmung der türkiſchen Delegation gehandelt und der Rat müſſe alſo zunächſt verſuchen, ſeine vermit⸗ telnde und verſöhnende Rolle, die nach dem Völkerbundspakt ſelbſt eine ſeiner Hauptauf⸗ gaben ſei, zu erfüllen. Munir Bey machte den Vorſchlag, daß man die Formfragen zunächſt beiſeite laſſen und ſich mit der Sache ſelbſt beſchäftigen möge. Die Türkei habe zwar ſchon mehrfach in den Verhandlungen mit der engliſchen Regierung aufrichtig verſucht, zu einer Einigung zu kommen. Da dies bisher nicht gelungen ſei, habe man die Sache im Vertrauen auf die Unparteilichkeit des Völ⸗ kerbundsrates und auf eine uneigennützige Vermittlung vor den Rat gebracht. Der Berichterſtatter Unden erklärte, daß der Rat durchaus darin mit den türki⸗ ſchen Delegierten einverſtanden ſei, daß die vermittelnde Tätigkeſt des Rates ſeine Haupt⸗ aufgabe darſtelle und daß er erſt dann zu einer Entſcheidung kommen könne, wenn alle Verſuche einer Vermittlung erſchöpft ſeien. f Als Präſident Scialoja darauf über die Frage, ob das Gutachten vom Haager Gerichtshof angenommen würde, abſtimmen laſſen wollte, entſpann ſich eine heftige De⸗ batte über die Frage des Verfahrens, bis ſchlteßlich Munir Bey nochmals den Vorſchlag machte, daß der Rat eine Vermittlung zwi⸗ ſchen dem türkiſchen und dem engliſchen Standpunkt verſuchen ſolle. Hierauf vertagte Scialoja Uhr die Sitzung auf eine halbe Stunde. Eine kritiſche Situation. Der Wiederbeginn der Sitzung zögerte ſich bis 7 Uhr hinaus, da ſich die privaten Be⸗ ſprechungen anſcheinend ſehr ſchwierig geſtal⸗ teten. Präſident Scialoja eröffnete die Sit⸗ zung um 7 Uhr und erklärte, man werde nunmehr über den Vorſchlag des Bericht⸗ erſtatiers Unden abſtimmen. Obwohl es ſich um eine Frage des Verfahrens handele, und der Rat alſo mit einfacher Mehrheit entſchei⸗ den könne, wolle der Rat den engeren Stand⸗ punkt einnehmen und gemäß Artikel 15 des Paktes abſtimmen. Unter großer Spannung wurde ſodann die Abſtimmung vorgenom⸗ men, bei der ſämtliche Ratsmitglieder ein⸗ ſchließlich des engliſchen Delegierten mit Ja und nur der türkiſche Delegierte mit Nein ſtinmmmten. Scialoja erklärte danach, daß unter Abzug der Stimmen der beiden intereſſierten Negicerungen der Rat das Gutachten des Ge⸗ richtshofes alſo einſtimmig angenommen habe. Darauf gab Munir Bey eine kurze Er klärung ab, in der er die Entſcheidung des Rates bedauerte und erklärte, er verſtehe nicht, wie die Entſcheidung mit der Erklä⸗ rung des Berichterſtatter« Unden in Ueber⸗ einſtimmung zu bringen ſei, daß die Haupt— aufgabe des Rates in der Vermittlung be— ſtehe. Jedenfalls ſei die türkiſche Regierung nicht in der Lage, ohne eine Zuſtimmung der Nationalverſammlung in Angora eine Ent⸗ ſcheidung anzunehmen, bei der ſie nicht mit⸗ ſtimmen dürfe. Die türkiſche Delegation könne alſo den Veſchluß des Rates und die weiteren Verhandlungen nur als eine Empfehlung im Sinne der Vermittlung betrachten. Scialoja richtete an die türkiſche De⸗ legation noch die Frage, ob denn die türkiſche Regierung nicht vom internationalen Ge⸗ richtshof gehört worden ſei, worauf Munir Bey erklärte, ſie ſei nur um Aufklärung über einige Punkte erſucht worden. Der Berichterſtatter Unden bemerkte nunmehr:„Ich will nur noch hinzufügen, daß die vermittelnde Tätigkeit des Rates durch den eben gefaßten Beſchluß in keiner Weiſe beendet iſt.“ Damit war das erlö ende Wort gefallen und Scialoja vertagte weiteren um 26 dbLiandwirtſchaft und Rentenbankkredit. 3 f Von Regierungsrat Dr. Kurig, Sigmaringen. Die Kreditnot der Landwirtſchaft iſt aufs i nigſte verknühft mit der feen en Lage derkg ſamten Volkswirtſchaft, und daher kann und zd die Jandwwirtſchaft nichtterwarten, daß ihr erhe liche Hilfe vont außehk, ſeif es von anderen Wi ſchafts zweigen oder dom Staat, erwächſt z muß ſich betriebswirtſchaftlich f auf die allgemein Lage, ſoweit es eben möglich iſt, einſtellen ö mit aller Energie beſtrebt ſein, ſich mit eige Kraft aus! den Schwierigkeiten zuß befreien. Dan werden auch die Kreditgeber des Auslandes am eheſten wieder Vertrauen zu der Stabilität der landwirtſchaſttichen Rentabilitätsverhältniſſe er⸗ halten und Kredit! zu einem für; die Landwirt⸗ ſchaft) tragbaren Zinsfuß geben! Die Vorgänge der letzten Zeit an der Börſe beweiſen, daß in erſter Linie“ die allgemein unſichere Lage die Ur⸗ ſache für die Kreditnothiſt: ausländiſches Kapital wird in ziemlich reichem Maße den deutſchen Ban⸗ ken zur Verfügung geſtellt; in-der Weitergabe! an die einzelnen Unternehmungen wird aber ſtarke l * 22 2 Zurückhaltung geübt, da, wie die Beiſpiele aus jüngſter Zeit beweiſen, die Sicherheit des Geldes bei der Anlage in der deutſchenz Wirtſchaft⸗ trotz der Stabiliſierung des Geldes! mit einem; ohen Riſiko behaftet ift. Au chfür die Landwirtſchaft iſt daher die weſentlichſte Aufgabe zur! Beſeiti⸗ gung der Kreditnot: möglichſte Sicherſtellung der eigenen Rentabilität. Es ſoll gewiß nicht verkannt werden, daß die gegenwärtige Nor zum großen Teil auf unvorhergeſebenee Umſtände, vor allem auf die Unverkäuflichkeit der landwirtſchaftlichen Produkte, zurückzuführen iſt. Alle Maßnahmen zur Behebung der gegenwärtigen Not müſſen aber unbedingt auch darauf geprüft werden, wie ſie auf die Rentabilität des Betriebes wirten; durch genaueſte Einhaltung der Nentabilitäts⸗ grenze bei allen Aufwendungen wird der Land⸗ wirt ſelbſt in erſter Linie zur Behebung der Kre⸗ ditnot beitragen. Aus der allgemeinen Not der Wirtſchafe ergibt ſich, daß die finanzielle Hilſe des Staates“ zur Linderung der Kreditnot der Landwirtſchaft nicht in Frage kommen kann. Es iſt unverſtändlich, wie jene Kreiſe, die während und nach dem Kriege am ſtärkſten die Zangswirtſchaft bekämpft haben, heute, da die Produzenten in Not ſind, immer und immer wiederk nach Maßnahmen der Regie⸗ rung rufen. Noch unverſtändlicher iſt es, wenn, wie Dr. Heim es in einer Verſammlung in den jüngſten Tagen getan hat, ſogar Zwangsmaßnah⸗ men für den Verbrauch von landwirtſchaftlichen Produkten vorgeſchlagen werden. Heim wies nämlich auf die Tatſache hin, daß der Verbrauch von Weizenmehl in Deutſchland immer mehr ſich ſteigere, während das Angsbot von Roggen die Nachfrage überſteige. Es gebe nur ein Mittel, dieſen Mißſtand zu beſeitigen, die Zwangsmaß⸗ nahme. Es genüge eine Vorſchrift, ähnlich den⸗ jenigen im Kriege, die den Verbrauch von Wei⸗ zenmehl, wenn auch nur vorübergehend, ein⸗ ſchränkt, den Roggenmehlverbrauch aber freiläßt! Auch zur Behebung der Kreditnot;, ruft er, die finanzielle Hilfe des Staates herbei: wenne man Hilfe ſchaffen wolle, müſſe man den Genoſſenſchaf⸗ ten die Geldmittel zur Verfügung ſtellen, und der Staat müſſe die Haftung dafür übernehmen für die Einbringlichkeit der Schuld. Die Genoſſen⸗ ſchaſten könnten dieſe Haftung nicht mehr weiter tragen. Zunächſt erſcheint es doch recht zweifel⸗ haft, ob dieſe⸗ Haltung e des Staates überhaupt von dauerndem Nutzen für die Landwirtſchaft iſt: wer wird denn das leichtfertige Schuldenmachen bem⸗ men? Inwieſern iſt es gerchtfertigt“ die Allge⸗ meinheit zugunſten der Landwirtſchaft in dieſer Meiſe finanziell zu belaſten? Können die üb⸗ rigen Wirtſchaſtszweige, die ſich durchweg ja auch in großer Not befinden, nicht auch finanzielle Hilfe ſeitens des Staates erwarten? Liegt in dieſer Maßnahme nicht eine ſozialiſtiſche Tendenz? Die Kreditnot iſt zum Teil darauf zurückzufüh⸗ ren, daß der Landwirt infolge der Gewohnbeiten in der Juflationszeit und durch den großen Man⸗ gel an Betriebskapital häufig Kredite aufaenom⸗ men hat. deren Verzinſung durch die Betriebs- rente nicht ſichergeſtellt iſt. Die finanzwirtſchaft⸗ lichen Grundſätze haben häufig zu wenig Beach⸗ tung gefunden; vor allem muß bei der Aufnahme von Krediten mehr die Tatſache Berückſichtigung finden, daß die Kredite wegen der hohen Zinſen nicht im gleichen Maße rentabel ſein können wie vor dem Krieoe. Selbſt der Hinweis auf die Er⸗ haltung der Produktivität des Betriebes kann keine Rechtfertigung dafür ſein. daß mehr Kredit als Betriebskapital aufgenommen wird, als unter Berückſichtigung des abnehmenden Ertragszuwach⸗ ſes einſchließlich der Zinſen nach Umſguf im Be⸗ triebsertrage wieder erſcheint. Es muß daher häu⸗ fig auf unrentable wirtſchaſtliche Maßnahmen ge⸗ ſchloſſen werden, wenn, wie es jetzt in vielen Be⸗ trieben der Fall iſt. der Landwirt inſolge Unver⸗ mögens zur Rückzahlung gezwungen ift, Betriebs⸗ kredite, die ihm kurzfriſtign gegeben ſind, in lang⸗ friſtige Hyvothekenkredite umzuwandeln. Unter dieſem Geſichtspunkt der Rentabilität müſſen auch die jetzt! durch die Amerika⸗Anleihe zur Verfügung, geſtellten Kredite der Rentenbank⸗ kreditanſtalt im Betraged von 100 Millionen Mark beurteilt werden. Soll der Landwirt dieſen Kre⸗ dit als Betriebskredit in Anſpruch nehmen? Zur Beratungen auf eine ſpätere Sitzung. Ablöſung der z. T. 5 kurzfriſtigen Schulden der e zandwirte, die ungefähr einen Betrag von 1.5 illiarden Mark. ausmachen ſollen, iſt der zur erfügung geſtellte Kredit gdurchaus nicht immer belnnt. dag ereibt ſich Faus den! Darlehensbe⸗ ingungen: der Kredit m aden Die Kredite au erſter Stelle ffüßergeſtellt weiden. Die Kredite dürfen früheſtens nach zehn Jahren gekündigt werden.) ter Berückſichtigung h dieſer„Friſt er⸗ gibteſich füsden Landwirt eine Verzinſung von rund 10,5 Prozent; gleichzeitigziſt der Kredit mit b Prozenizzu tilgen. Dieſe Zinſen und die Un⸗ möglichkeit, den Kredit dann zu kündigen, wenn Geld zu günſtigeren Bedingungen zur Verfügung ſteht, machen den Rentenbankkredit ſowohl als Anlage⸗ wie als Betriebskredit für die Landwirt⸗ ſchaft gänzlieh ungeeignet. Schon in der Vor⸗ kriegszeit war die Verzinſung des landwirtſchaft⸗ lichen Anlagekapitals im allgemeinen nicht höher als 4 Prozent; bei einem normalen Betrieb wird ſich heute, da ihre Rente ſicherlich nicht geſtiegen iſt, nur in ſeltenen Fällen die Aufnahme von langfriſtigen Darlehen zu 10,5 Prozent Verzinſung rentieren. Aber auch gegen die Aufnahme als Be⸗ triebstredit ſind erhebliche Bedenken zu erheben. Sicherlich gibt es Betriebszweige, in denen durch ſchnellen Umſatz und inſolge günſtiger Preisver⸗ hältniſſe eine auch ſür den Rentenbankkredit aus⸗ reichende Verzinſung erzielt werden kann; aus dieſem Grunde ſind auch vom betriebswirtſchaft⸗ lichen Standpunkt aus keine prinzipiellen Ein⸗ wendungen gegen die Aufnahme hochverzinslicher Darlehen zu erheben. Grundſätzlich muß aber, beſonders unter Berückſichtigung der hohen Zinſen und der Möglichkeit, daß im Laufe der nächſten Jahre die Zinsverhältniſſe günſtiger werden, der hochverzinsliche Betriebskredit möglichſt laug⸗ friſtig gegeben, vom Kreditnehmer aber kurzfriſtig gekündigt werden können. Da nun aber der Ren⸗ tenbankkredit erſt nach zehn Jahren gekündigt werden kann, kommt er, falls normale betriebs— wirtſchaftliche Verhältniſſe vorliegen, als Be⸗ triebskredit nicht in Betracht. Nur dann ſollte er in Anſpruch genommen werden, wenn dem Landwirt keine andere Kreditquelle zu günſtigeren Bedingungen beſonders zur Ablöſung der unbe⸗ dingt fälligen Wechſelſchulden zur Verfügung ſteht. Ein Kredit mit mäßig höheren Zinſen als beim Rentenbankkredit wäre vorzuziehen, wenn er höheren Betrag aufweiſen würde, 105 mit der Moͤgrichrer gegeben wird, un vurzirtſwe zu kündigen. Vorausſichtlich wird der aufgenom- mene Rentenbankkredit den Landwirtin einigen Jahren bei ſeinen betriebswirtſchaftlichen Maß⸗ nahmen außerordentlich hemmen; er darf dahen jetzt nur in dringenden Notfällen aufgenommen werden. Es muß offen ausgeſprochen werden, daß der Rentenbankkredit, auch wenn er einen nicht in dem Maße zur Behebung der Kreditnot der Landwirt, ſchaftbeitragen kann, wie noch vielfach angene; men wird. eee et Politiſche Umſchau. — Das Programm der nächſten Reichstags⸗ ſitzung. Am heutigen Mittwoch, 9. Dez., nimmt der Reichstag nach kurzer Pauſe ſeine Arbeiten wieder auf. Auf der Tagesordnung der Reichs⸗ tagsſitzung, die um 2 Uhr nachmittags beginnt, ſteht die Fortſetzung der dritten Leſung des Reichshaushaltsplanes, und zwar beim Miniſte⸗ rium für Ernährung und Laudwirtſchaſt. Der Reichsrat tritt ebenfalls am Mittwoch Nachmittag zu einer Vollſitzung zuſammen. Der Auswärtige Ausſchuß des Reichstags iſt auf Mittwoch Vor⸗ mittag zu einer Sitzung einberufen, um den deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag zu behandeln. — Im Reichstag iſt ein Antrag Müller⸗Franken (Soz.) eingegangen, einen Unterſuchungsausſchuß einzuſetzen, wer die Femeorganiſationen und die mit ihr im Zuſammenhang ſtehenden Fememorde und ſonſtigen ſtrafbaren Handlungen zu unter⸗ ſuchen hat. — Belgien und Rußland. Auf die Initiative Vanderveldes iſt das Außenminiſterium zur Zeit damit beſchäftigt, alle Fragen zu unterſuchen, die durch eine Wiederaufnahme der Wirtſchaftsbe⸗ ziehungen mit Rußland entſtehen können. Der Minifter hat Auftrag gegeben, die Fragen von verſchiedenen Geſichtspunkten aus zu unterſuchen: J. vom Standpunkt der Induſtriellen. 2. der Be⸗ ſitzer ruſſiſcher Wertpapiere, 3. der Kaufleute, 4. der Leute, die Kriegsſchäden in Rußland eriit⸗ ten haben.— Einige belgiſche Kaufleute haben bereits Holz⸗ und Getreideladungen von Ruß⸗ land bezogen. Die Sowietdelegierten ſollen de delgt zu d ben, daß ſie den ruſſ. Exp dem über Rotterdam vorzie terer Platz zu ſtark unter britiſch ſtünde. Die belgiſche ſicht nicht geändert. die politiſche men, das den gerecht werde. men geſchloſſen ſei, beglaubigten Handelsagenten ſchicken. Unerläßliche Vorbedingung 2 Syrien und Marokko. Geſpannte Lage in Damaskus. Beiruth ſoll 30 Meilen ſüdöſtlich von Homs engliſchen Poſten gezwungen haben, myra zurückzugehen. Die„Morning Poſt“ berichtet Kämpfen um Damaskus. ſei die Lage äußerſt geſpannt. drungen. Der Oberkommiſſar de Jouvenel werde geſichert ſei. Dann würden Syrien Djebel Druſe eine Verſaſſung erhalten. Die Kämpfe in Marokko. Dez. Wie Havas aus Fez Paris, 8. len getötet wurden. wurden von Flugzeugen beſchoſſen. ö Nan der ſpaniſchen Front entſaltet. Gerüchtweiſe verlantet, ſenſive wieder aufnehmen zu können. hütung von Unterwerfungen ſollen von Stämmen Geiſeln genommen werden. em Einfluß Regierung hätte ihre An⸗ über die de jure⸗Anerkennung ane er * Anerkennung ſei ein Uebereinkom⸗ belgiſchen Intereſſen in Rußland Sobald aber ein Handelsabkom⸗ wolle die Regierung einen nach Rußland N London, 8. Dez. Nach einer Meldung aus eine Abteilung Beduinen ein Dorf in der Linie Homs— Palmyra Bagdad angegriſſen und den nach Pal⸗ von ernſten In Damaskus ſelbſt U Die Aufſtändi⸗ ſchen ſeien faſt in das Innere der Stadt einge⸗ Viele Einwohner verließen die Stadt. nicht eher nach Damaskus gehen, als bis die Ordnung und der 1 meldet, iſt es geſtern bei den Beni-Hohen zu Kämpfen ge⸗ kommen, in deren Verlauf mehrere der Rifkaby⸗ Feindliche Anſammlungen As Tanger wird gemeldet, daß der Gegner eine lebhaſte Tätigkeit Abd el Krim habe den Rifkabylen empſohlen, im Winter Vor⸗ hereitungen zu trefſſen, um im Frühjahr die Of⸗ Zur Ver⸗ den 'oſten von Bibane zu men mit den Niſt tere ſeien jedoch zurückgeſchl an verſchiedenen anderen Stellen es zu Vorſtößen des Gegners gekommen. begeben haben, um den Vormarſch der auf aufzuhalten. Die Lage in China. Tſchangtſolin geſchlagen. London, 8. Dez. Rußland aufrecht erhalten wolle, einer Bolſchewiſierung Chinas könne. golei verſtärken. Japaniſche Warnung. miſche Verteidigungsline heranrückt, *. ö gibt japaniſche Kriegsamt fenden chineſiſchen Generale richtet. zum Porgehen gezwungen ſein könnte, und Eigentums oder zur Bedrohung führen ſollten. 4 lis Weihnachten adi sämilche nerren- uni lüngüngsklelung Winter-Mäniel 30, 36, 48, 36, Mk. u. nöher 68, 7 Anzüge 22, 28, 36, 42, Mc. u. nöher 52, 38, 6 Hosen 3.95, 5.50, Mic. u. nöher 6.90, 8, 9.5 Sumi u. Loden-Niäntel von NK. 16.— Wind- Jacken von Mk. 12.50 Cf— NMontfeur- Anzüge vor Schwere Ketten. 1 % Erzählung von F. Arnefeldt. fee(33. Fortſetzung.) Richard brachte ſie nach ſeinem Abſteige⸗ ſuartier in Hallſtadt und hieß ſie dort warten, is er bei dem Unterſuchungsrichter geweſen ind dieſem ihr Vorliegen vorgetragen habe. zu ſeiner Verwunderung ſtieß er auf keine zroßen Schwierigkeiten., Der Gerichtsrat ge⸗ währte die Unterredung und bat ihn, die Schweſter zu holen. Während der junge Ba⸗ on fort war, traf er ſeine Anordnungen, um ungeſehen Zeuge des Geſprächs zu ſein, von ir ſich für den Fortgang der Unterſuchung mehr verſprach, als vom vielen Verhören. Der Gefangene ward in eine Art von Sprechzimmer geführt und Helene bei ihrer Ankunft im Gerichtsgebäude bedeutet, daß ſie ine halbe Stunde bei ihm verweilen dürfe. Der Aufenthalt im Gefängnis hatte auf Bernini ſchon eine unausbleibliche Wirkung geübt. Sein gelblich bleicher Teint hatte eine graue Färbung erhalten, er ch abgeſpannt aus und hatte etwas von ſeiner kecken, zuver⸗ ſichtlichen Haltung eingebüßt. Bei Fräulein von Wendens Eintritt fuhr er erſchrocken zuſammen. Es war ihm nicht geſagt worden, wen er im Sprechzimmer fin⸗ den werde, und er hatte ſie nicht in Hallſtadt vermutet. Schnell gefaßt, breitete er ihr jedoch die Arme entgegen und rief, die halb Wider⸗ ſtrebende in ſeine Bruſt ziehend:„Helene, du hier? O, mein Gott, ich danke dir, daß ich wenigſtens den Troſt habe, dich geborgen zu ſehen. Wie habe ich um dich gebangt!“ „Es iſt mir auch ſchwer genug geworden, bis hieher zu gelangen“, ſagte Helene im Tone des Vorwurfes, indem ſie ſich aus ſeinen Ar⸗ men wand,„man präſentierte mir im Hotel eine unglaublich hohe Rechnung, ich mußte alles verkaufen, was ich beſaß, Reiſekoſten beſtreiten zu können.“ . 2 1 um nur die zu Bernini, der jetzt wieder vollſtändig die Herrſchaft über ſich gewonnen hatte, lächelte in ſeiner frivolen Weiſe und ſagte:„Ja, was willſt du, Kind? Pariſer Leben iſt teuer und hätte ich ahnen können—“ „Loß das,“ unterbrach ſie ihn und winkte gebieteriſch mit der Hand,„nicht um den er⸗ bärmlichen Geldpunkt mit dir zu erörtern, kam ich hierher.“ Sie trat ganz dicht vor ihn heran, ſah ſich furchtſam um, als beſorge ſie die Nähe eines Lauſchers und fragte flüſternd:„Guiſeppe, et du etwas über den Tod meines Va⸗ ters?“ Er fuhr zornig auf, brach amer dann in ein bitteres, ſpöttiſches Lachen aus.„Hältſt du mich etwa auch für den Mörder?“ „Nein, Guiſeppe, nein, ich kann, ich will ſo Schreckliches nicht glauben und dennoch— ſag! mir, du warſt an jenem Nachmittag im Park?“ „Ich habe es dir ja nie verhehlt.“ „Du haſt mir aber nie geſagt, daß du meinem Vater im Parke begegnet biſt—“ „Wozu brauchteſt du das zu wiſſen?“ „Du haſt mehrmals mit mir davon ge⸗ ſprochen, daß mir nach meines Vaters Tode ein reiches Erbe zufallen müſſe.“ „Dein Vater war ein alter, kränklicher Mann, wir konnten beide viel gebrauchen,— was war da natürlicher, als daß ich an ſeinen Tod gedacht—“ „Und ihn herbeigewünſcht habe,“ vollen⸗ dete ſie;„o, mein Gott, mein Gott! Guiſeppe, nimm die gräßliche Angſt von meiner Seele, iſt es beim Wünſchen geblieben“? Er ſtieß einen wilden Fluch aus und ſtampfte mit dem Fuß auf den Boden.„Biſt du wahnſinnig?“ 9 15 „Noch nicht! Aber ich könnte es werden. Iſt es wahr, daß du mich beſchuldigt haſt, die Summe von 25 000 Mark, die du der Gouver⸗ nante zum Aufbewahren gegeben, und die man bei tr gefunden hat, meinem Vater entwendet on?“ ee N n—— Loden Joppen Von MK. 15.— Ol Mannheim Breitestr. „Was kommt auf ſolche Bagatelle an! Ob ich das Geld genommen habe oder du, läuft auf eins heraus, du gabſt mir die Schlüſſel.“ „Es iſt eine falſche Vorſpiegelung, du haſt mich beſchuldigt!“ kreiſchte ſie und ſchlug die Hände vors Geſicht.„O, das iſt himmel⸗ ſchreiend!“ „Mache doch kein ſo großes Aufheben von einer ſolchen Kleinigkeit.“ „Eine Kleinigkeit! O, allbarmherziger Va⸗ ter im Himmel, eine Kleinigkeit nennt er den ſchnöden Verrat an meiner Liebe, meiner Ehre.“ .„Exaltiert wie immer,“ lachte er.„Nimm doch nicht alles ſo hochtragiſch! Man hilft ſich, wie man kann. Ich dachte ja nicht, daß du mir auf dem Fuße hierher folgen würdeſt.“ „Du hoffteſt, ich ſollte nicht wiederkom⸗ men, ich ſollte in Paris zugrunde gehen, du könnteſt mir unwiderlegt und ungeſtraft das Verbrechen aufbürden!“ ſchrie ſie ganz außer ſich.„Jetzt erſt erkenne ich dich in deiner wah⸗ ren Geſtalt.“ a ee e 5 Er machte eine höhniſche Gebärde.„Das haſt du mir ſchon öfter verſichert.“ „Nicht in dem Sinne wir jetzt, nun weiß ich auch, wie alles gekommen iſt, Ich ſehe es klar und ſchweige nicht länger.“ „Was meinſt du?“ fragte er zornig und hob drohend die Hand.„Biſt du etwa vom Gericht beauftragt, mich auszuholen? Jetzt weiß ich auch, was es mit deiner gerühmten Liebe zu mir auf ſich hat. Da hat ſich die an⸗ dere doch beſſer benommen.“ „Die andere? Meinſt du damit ſie— ſie, der du das Geld zugeſteckt haſt? Sie war mit dir im Bunde? Ihr habt gemeinſam meinen armen Vater ermordet!“- Je heftiger und leiderſchaftlicher Helene ward, deſto kaltblütiger wurde Bernini. „Närrchen“, ſagte er mit einem diaboli⸗ ſchen Lächeln. ſie iſt ſo unſchuldig wie ich; aber ſie war anſtändig gegen mich, meine gute. Frau. Sie hat geſchwiegen, ſolange ſie konnte, ee Er zuckte ungeduldig mit den Schultern. und dafür ſchwete auch ich nun,“ ſetzte er halblaut hinzu. Er NK. S. 90 Ol hätte ſchreien können, He⸗ lene würde es doch nicht gehört haben. Sie hatte nur ein Wort vernommen. „Deine Frau!“ ſtammelte ſie, und es war, 5 erſtarrte ihr Geſicht.„Was ſoll das hei⸗ en?“ 0 „Was ich ſage, haſt du es noch nicht ge wußt? Hertha Hedel iſt meine Frau, und eine gute Frau, wie ich zetzt erkenne.“ „Böſewichter, kalter, teufliſcher Verführer!“ ſchrie Helene mit gerungenen Händen.„Du haſt mir vorgeſpiegelt, daß du mich liebteſt „Das tat ich auch.“. „Du ſchwurſt mir, du könnteſt ohne mich nicht leben, ich müſſe die deine werden!“ Biſt du es nicht geworden, meine ſüßt Helene?“ fragte er, indem er die Hand ver traulich auf ihre Schulter legte. Sie ſchüttelte ihn ab wie ein giftiges Ge würm. ee, ae ve e! „Rühre mich nicht an, komme mir nich zu nahe!“ tobte ſie,„dein Atem verunreinig mich! Erniedrigt, beſchimoſt bin ich durch dit und jenes Geſchöpf, das ſich in unſer Haus ge. ſchlichen, um dir bei deinen verruchten An ſchlägen Hilſe zu leiſten!“ „Nicht doch, Kind“, verſetzte er hoh lachend,„dich zu gewinnen, bedurfte ich leine! Hilfe. Von allen Eroberungen, die ich gemach habe, war die deine eine der leichteften.“ Dieſem Hohne, dieſer Frechheit gegenübe ſtand ſie einen Augenblick ſprachlos. Dann er wachten alle Furien in ihr. 1 „Teufel, Verräter!“ ſchrie ſie und 90 drohend die Hände.„Fort, fort, daß dich mein Auge nicht mehr ſieht, daß ich nicht mehr ein Luft mit dir atme! O Vater, meine Sünde! groß! Ich bin mitſchuldig an deinem To aber ich will fühnen, indem ich deine Mörde der Gerechtigkeit übertieſel Das verruchte Che paar hat dich gemordet!“. „Unsinnige, was willſt du beginnen! ſchrie er, ſie heftig an der Schulter packend. — b FGaortſetzung folgt.) e len der N Front 10 9 el Krim ſoll ſich perſönlich zu den Beni aun fran⸗ Ihmpalhie, welche ſich zöfiſcher Seite kämpfenden Ahmar Ben Hamidl z. Nach Berichten der„Times“ aus Peking ſind die Truppen Tſchangtſolins in. folge Verrat geſchlagen worden, ſodaß ſein Geg⸗ ner General Kuo Sung Ling weiter auf Mukden vorrücken kann. Die Japaner bringen ihre Trup⸗ peneinheiten in der Mandſchurei auf volle Stärke ohne die Zahl der Einheiten zu vermehren. Sit haben anſcheinend nicht vor, aus ihrer Neutra. lität herauszutreten. General Feng gibt bekannt daß er zwar gutnachbarliche Beziehungen mi daß aber von g g keine Rede ſein 0 Berichte aus Riga beſagen, daß die Ruf⸗ ſen ihre Truppen in der Mandſchurei und Mon. Im Hinblick darauf, daß der Schauplatz ber Feindſeligkeiten in der Mandſchurei an die japa⸗ daz . n den Text der Mitteilune bekannt, die der japaniſche Oberbefehlshaber in Kwangtung aleichzeitig an die einander bekämp— nt ineſ Es wird i dieſer Mitteilung betont, daß Japan eine Pal tik der Nichteinmiſchung beibehalten wolle, jedoch n raeh alls dit Feindſeligkeiten zu einer Gefährdung 951 Leber japaniſcher Staatsangehörigei der japaniſchen Truppen Präſes Seipel aus Alzey hat Exerzitien übernommen. einer Schreinerei in der Schloßgaſſe. 1 te au üffnet e Sitzung um 10.30 Min. mit einem warmher⸗ en Nachruf auf den Abg. Hofmann⸗Seligen⸗ (Ztr.), Hunter Hervorhebung der großen der Verſtorbene weit über ne Kreife deiner Partei hinaus durch die Lauter⸗ eit feines Weſens und die Objektivität ſeine Ar jeitens erworbenkhat.* Das Haus bekennt ſich zu neſen Worten dürch Erheben von den Sitzen. Als Nachfolger des Abg. Hofmann⸗Seligen⸗ ladt begrüßt der Präſident Herrn Schreinermei⸗ ler Lauten bacher⸗Dieburg und übermittelt veiterhin Herrn Rechnungsdirektor Köbler des deſſiſchen Landtages die Glückwünſche des Hau⸗ es für die 25jährige Tätigkeit im Dienſte des zeſſiſchen Staates. „Por Eintritt in die Tagesordnung werden nige Kleine Anfragen der Abg. Kindt und Din⸗ jeldey von Regierungsſeite beantwortet. Jah⸗ esjagdwaffenpäſſe, Kleidergeld für Kriminalbe⸗ imte(das genehmigt wird), Offenhaltung von zäden in Gießen an Sonntagen aus beſonderen Anläſſen und Kredithilfe für den gewerblichen Rittelſtand, insbeſondere den Einzelhandel, ſind gie Gegenſtände. Zu letzterem Punkt antwortet der Herr Miniſter für Arbeit und Wirtſchaft, daß s aber gegenwärtig keine Möglichkeit gäbe, aus zandesmitteln weitere Bewilligungen aufzubrin⸗ jen. Selbſt der große Nachbarſtaat Preußen könne aum mehr geleiſtet haben in dieſer Hinſicht, wie unſer kleines Heſſenland. Alsdann wird in die Tagesordnung eingetre⸗ en. Sie umfaßt 95 Punkte, von denen am heu— igen Tage 19 bezw. 18 erledigt wurden. Bei der Mehrzahl der Anträge konnte man ohne große debatten den Vorſchlägen der Berichterſtatter zeitreten; nur bei Punkt 18: Eingruppierung des bausverwalters beim Landtag in eine höhere Beſoldungsgruppe, hielt man ſich etwas länger auf. Standpunkt der Regierung(bedingt durch die Reichsbeſoldungsordnung), das Anſehen des hohen Hauſes als Arbeitgeber, dazwiſchen einige harteipolitiſche Anklänge bringen eine etwas leb. haftere Ausſprache zuſtande, die aber doch ſchließ ich damit endet, daß der Vorſtellung des Haus verwalters nicht ſtattgegeben werden kann. Bei Punkt 1, 2 und 3 handelt es ſich um Nach folge für den verſtorbenen Abg. Hofmann⸗-⸗Seli⸗ zenſtadt in verſchiedenen Aemtern. Als Mitglied in dem Erſten Ausſchuß wird Abg. Hainſtadt(3. delegiert, in den Staatsgerichtshof Abg. Schü! (g.) und in den Beirat zum Landesſiedlungsam! Abg. Blank(Z.) Ein Antrag Abg. Dr. Werner und Genoſſer ordert Vorlegung eines neuen Landtagswahl geſetzes. Der Herr Staatspräſident und Miniſten des Innern läßt für das Geſamtminiſteriun mtworten, daß es ſich hier wohl um eine Angele— zenheit eigener Kompetenz des Landtags han⸗ delt, das darüber hinaus es wohl richtiger wäre abzuwarten, bis über kurz oder lang auch da— Neichswahlgeſetz revidiert würde. Dem Abg. Dr Werner, der ſeinen Antrag begründet, antwor— let der Herr Staatspräſident, daß, wenn hie ſchon an die Arbeit gegangen werden ſollte, doch auch noch andere Mängel zu berückſichtigen ſeien daß aber, was insbeſondere den Wunſch der An tragsſteller auf Verminderung der Zahl der Ab geordneten betreffe in Erwägung gezogen wer den müſſe, daß bei einer zu kleinen Zahl vor Abgeordneten die einzelnen Gegenden unſere! Heſſenlandes keine genügende Berückſichtigun, mehr finden könnten. Der Antrag wird als er. ledigt abgelehnt. Zu drei weiteren Anträgen, Fürſorge ſür da beſetzte heſſiſche Gebiet betreffend, berichtet fü den Finanzausſchuß der Abgeordnete Blank(3.) im allgemeinen den Maßnahmen der Regie rungsſtellen zuzuſtimmen, in einzelnen Punkten die Notwendigkeit der Anforderung weitere Reichsmittel hervorhebend. Insbeſondere ſei hin gewieſen auf die Bewilligung von 1 Million Reichsmark für den Getreideſpeicher und ein Schule in Mainz. Aufhebung des Geſetzes zum Schutz der Re publik, Abänderung der Verfaſſung zwecks Ein führung der Wahlpflicht und ein Geſetz übe Verbietung der verantwortlichen Zeichnung vor Abgeordneten bei veriodiſch erſcheinenden Druck ſachen verlangen die Abgeordneten der Rechten In dem Ausſchuß ſtimmte man im Allgemeinen der Stellungnahme der Regierung zu dieſen An een au und auch das Plenum erklärte ſie 5 ſeiner Meyrhert? durch Ablehnung für erledigt Einen 5 deutſchnationalen Antrag auf Verbeſſe⸗ zung der Poſtverhältniſſe auf dem Lande unter⸗ tützte der Petitionsausſchuß und das Plenum zenehmigt ihn.. FeEiniges Wellengekräuſel erregt noch ein An; egg auf Erlaß von Strafen wegen Verſäumnis Je Fortbildungsſchure. Der Ausſchuß lehnte Aeneas in ſeiner Mehrheit(gegen zwe Stimmen) ab, da er nur für eine Provinz ge⸗ meint war, ſtellte aber einſtimmtg die Forde⸗ tung, daß die, hierfür gehörigen Verhältniſſe lochmals eingehend nachzuprüfen ſeien. Indem it Landtag; dieſer Stellungnahme zuſtimmt, wird auch ein, während der Debatte geſtellter Antrag Glaſer auf Erlaß der Strafen, ſoweit ſie noch in das, Jahr 1924 zurückgehen, erledigt. Mit Ablehnung! einer Vorſtellung des deutſchen aka⸗ dehtiſchen Aſſiſtentenverbandes, gemäß Darle⸗ jung des Hochſchulreferenten endet die Sitzung jegen 1 Uhr. f (Fortſetzung morgen Vormittag 9 uhr. f eee b Aus Nah und Fern. Abenheim, 8. Dez. Im hieſigen Schweſtern haus finden vom 27.—30. Dezember ds. Js FJungfrauen⸗Exerzitien ſtatt für Aben heim und die Gemeinden der Umgegend. Di auswärtigen Exerzitantinen erhalten von hieſi gen Familien ein Freiquartier. Herr Diözeſan die Leitung de Feuer entſtand/ Der Bran! wurde jedoch rechtzeitig entdeckt und gelöſcht.— Eine„wilde Jagd! ſollen Monshemer Bürge Fp. Monsheim, 8. Dez. veranſtaltet haben. Es ſollen von zur Jagd Un berechtigten öſters Keſſeltreiben abgehalten un die armen Häskein mit Knüppeln totgeſchlager worden ſem. In dieſer Sache fanden umfe 9 reiche Unterſuchungen und auch Hausſuchunge⸗ stalt. Das Endergebnis dieſer Unterſuchungen iſt noch nicht abgeſchloſſen. Präſident Adel ung 7 in einem Umkreis um geſchlafen und wurden am Morgen die hieſige Bürgermeiſterei am machen, daß die Eisbahn in anſtalt Als daraufhin die Jugend ſich nehmung machen ich 5 d ö 8 85 geſenkt hatte und in die Bruche ging. Die für das U t hatte nämlich, um Unfälle zu verhüten, vorher g wohnhafte Jahre älteren rauf ſchnitt ſich Er ſtarb nach der Herringe bei Hamm, Lampertheim, achdem die Kältt Nach dauernd im Anwachſen i und heute nacht ſogan auf 16 Grad unter Null ſtieg, iſt unſer Altrhein den Bieberſand in Länge von nahezu 2 Stunden vollſtändig zugefroren ſodaß die herrlichſte Schlittſchuhfahrbahn in prachtvoller Winterlandſchaft erſtanden iſt. Darmſtavt, 8. Dez. Das in dieſem Herbſt der effentlichkeit zu Ehren von Mathias Claudius geweihte Eiche zierte und als Claudius⸗Eiche kennzeichnete, eine tiftung der„Datterich⸗Geſellſchaſt, Vereinigung ür Ortsgeſchichte und Heimatkunde“, iſt von roher Hand gewaltſam abgeriſſen und entwendet wor⸗ den. 5 Fp. Eberſtadt, 8. Dez. wurden auf der Landſtraße zwei Handwerksburſchen. Sie rande niedergeſetzt um auszuruhen, Erfroren aufgefunden Eberſtadt⸗Darmſtadr hatten ſich am Weg⸗ tot aufge⸗ funden. Fp. Weinheim, ein Bettler vergangene aufgefunden i Es wurde ihm Pflege zuteil, ſodaß er wieder erholte. e a ie Or e Roßdorf, 8. Dez. Durch F e een der Gemeindebade⸗ freigegeben auf das Eis be⸗ die betrübliche Wahr⸗ das Eis auf den 8. Dez. Halberfroren wurde Nacht am Rathausplatze ſich bald zum Schlittſchuhlaufen geben wollte, mußte ſie ichen, daß ſich Wohl ihrer Bürger beſorgte Gemeinde ämtli er Eisde indliche Waſ⸗ ämtliche noch unter der Eisdecke beſindli 5 15 abfließen laſſen. Unter dieſen Umſtänden war natürlich an eine Ausübung des Sports nicht zu denken. Freiburg, 8. Dez. 26jährige l bei dem Verſuch, Frau mit einem Prediger Hofmann 0 ſeiner um einiße Raſiermeſſer den 5 chſchueiden, dieſe ſchwer verletzt. Da⸗ dauf ſch 1 5 ch Hofmann ſelbſt die Kehle durch. Einlieferung in Kraukenhaus. Tat in —— Sonntag Hofmann ſcheint die in. ö li. giöſen Wahnſinns oder geiſtiger Umnachtung be⸗ gangen zu haben. Gleiwitz, 8. Dez. Am Sonntag Abend wurde in Gleiwitz der Gelegenheitsarbeiter Aude Srdl 5 ö hat haftet, weil man in ſeiner Wohnung eine mit einem Schädelbruch tot aufgefunden ö Im Laufe der polizeilichen Ermittelungen ſtellte ſich heraus, daß Joch in den letzten Wochen mit drei Frauen gleichzeitig in ſeiner Stube gehauſt hatte. Alle drei Frauen ſind im Laufe der letz⸗ ien acht Tage geſtorben und zwar unter Erſchei⸗ nungen, die auf Alkoholvergiftung ſchließen laß ſen. Soweit bis jetzt feſtgeſtellt werden konnte, hat Joch den Frauen zwangsweiſe große Men⸗ gen Brennſpiritus eingeflößt, nach deren Genuß ſie geſtorben ſind. Weltſpiegel. ö 1 :: Schwere Exploſion auf einer Zeche. Auf der Zeche de Wendel, Abtlg. Benzol-Fabrik in ereignete ſich geſtern nach⸗ mittag 2 Uhr ein ſchweres Unglück. Ein in Repa⸗ ratur befindlicher Gaskühler explodierte auf un⸗ aufgeklärte Weiſe. Zwei an dem Kühler beſchäf⸗ tigte Schloſſer wurden durch die Exploſion 20 Me⸗ ter in die Tiefe geſchleudert und ſtarben kurze Zeit danach an den erlittenen Verletzungen. f :: Wiedereinführung der Seidenraupenzucht in Baden. Die badiſche ontomogöogiſche Ver, einigung in Freiburg hat beſchloſſen, zur Wieder⸗ einführung der Seidenraupenzucht weitgehende Verſuche anzuſtellen und der Oeffentlichkeit ſpä⸗ ter einen Bericht zen. eitet. Die Vorbereitungen werden ſofort einge⸗ Schon im 18. Jahrhundert gab es in der Pfalz und an der Horaſtrane Seidenzucht. Letzte Meldemaen. Die Regierung zur Erwerbsloſenfürſorge. Berlin, 9. Dez. Geſtern abend hatte der Reichskanzler eine Beſprechung mit Abgeord⸗ neten, um ſie über die Abſichten der Rergie⸗ tung hinſichtlich der Erwerbsloſenfürſorge zu mformieren. Wie der„Vorwärts“ mitteilt, ſoll die Regierung ſich nur zu einem 20proz. Zuſchlag für die Erwerbsloſen ſtatt der vom, ſozialen Reichstagsausſchuß beſchloſſenen 30 Prozent bereit erklärt haben. Zu den Wün⸗ ſchen der Beamtenſchaft erklärte Dr. Luther, die in Demiſſion befindliche Regie⸗ tung könne über eine finanziell ſo weitrei⸗ chende Frage wie dieſe keine Vorſchläge ma⸗ machen. Wie aus Hamburg gemeldet wird, hat der Lamburger Senat 500 000 Reichsmark füt die Erwerbsloſen bereit geſtellt, um jedem Er⸗ werbsloſen zu Weihnachen ein Lebensmittel⸗ paket zukommen zu laſſen. Auch die Heils⸗ armee beabſichtigt, Lebensmittelpakete unter die Erwerbsloſen anläßlich des Weihnachts⸗ ſeſtes zu verteilen. * N Beamtenkundgebung in Berlin. Berlin, 9. Dez. Eine von Zehntauſenden beſuchte Kundgevung der Beamten der unte⸗ ren Beſoldungsgruppen fand geſtern in Ber⸗ lin auf dem Gendarmenmarkt ſtatt. Viele Pla⸗ kate mit den Inſchriften„Wir fordern Einlö⸗ ſung des Verſprechens der Regierung!“ Den Hohenzollern alles, den Beamten nichts!“ wurden mitgeführt. Einberufen war die Pro⸗ teſtkundſchaft von der Sozialen Arbeitsge⸗ meinſchaft der deutſchen Beamtenverbände, der Gewerkſchaft deutſcher Lokomotivführer und der Afa. Der Allgemeine deutſche Be⸗ amtenbund hatte ſich dem Aufruf in letzter Stunde ebenfalls angeſchloſſen. Zahlreiche Reden wurden gehalten. Dann wurde fol⸗ gende Gntſchließung angenommen:„Die am Beamten noch einmal dend ringenden Ruf, unteren Beamtenſchaft und unermeßliche Se übergebene Bildnis, welches die waren ein: ſtaltungen und zwar mit einem Lichtdildervortrag des Geiſtlichen Betrats: und in Polizeigewahrſam gebracht. reſſteren. dieſen Vortrag aufmerkſam gemacht und freund⸗ ſei⸗ gewichen, Manche Straßen bilden einen Suddelwetter iſt eingekehrt. milder geſtalten werden. Am Freitag: Zlemiich heiter, einem Anfall reli⸗ über die Ergebniſſe zu erſtat⸗ Monat November. bis jetzt regiſtrierten 11 nunmehr weitere 1000 Mann hinzu, der die der unteren Beſoldungsgruppen richten in ihrer verzweifelten Notlage an Re⸗ gierung u. Volksvertretung in 1 505 1 9 a ſame und wenn nicht der völlige Zuſammenbruch der — 1. den für das, Volksganze entſtehen ſollen. Lokale Nachrichten. Viernheim, 10. Dez. „Kath. Kaufm Verein. Heute abend halb 9 Uhr beginnt der Verein im Vereinslokal zum Freiſchütz ſeine diesjährigen Winterveran⸗ „Im Lande der Mitternachtsſonne.“ Dieſes Thema dürfte die Mitglieder des Vereins ſicher inte⸗ Gs werden deshalb alle Mitglieder auf lichſt eingeladen. Jugendabteilung werden gebeten, einzufinden. * Geſtreuge Herren regieren nicht lange! Die große Kälte der letzten Tage iſt dafür haben wir jetzt Tauwetter. See, ein richtiges Gutes Schuhwerk iſt jetzt Vorbedingung zur Erhaltung der Ge⸗ ſundheit. Sollte die Nacht Glatteis bringen, dann fleißig ſtreuen! Wer es unterläßt, macht Beſonders die Mitglieder der ſich vollzaͤhlig ſich ſtrafbar. Der in der Zähringerſtraße hat am Nordweſten hat ſich ein tiefer Luftwirbel ent. „ Vorausſichtliche Witterung Im wickelt, ſo daß dle nächſten Tage ſich zunächſt Nach Abzug des Luft⸗ Kälte wleder etwas zunehmen. etwas kälter, trocken, Am Samstag: Vielfach heiter, trocken, ſtarker Froft, ſpäter gelinder und wolkiger, teilweiſe et · was Niederſchläge. * Säuger⸗Einheit. Die Sänger wollen das Inſerat beachten! „Wenn das nicht zieht... Ein Haß⸗ locher Blatt enthält folgende Anzeige:„Werbe⸗ woche: Beim Einkauf von Schuhen jeder Art wirbels dürfte die ia der Zelt vom 3. bis 25 Dezember 1925 er⸗ halten Sie ein Paar Schuhe gratis geſohlt und gefleckt aus beſtem Material. Schuhhaus K. Kölſch, Maß⸗ und Reparaturwerkſtätte.“ Wer alſo ein Paar Kinderſtiefel Nr. 22 oder ein Paar Hausſchube zu 2—3 Mk. kauft, kann laut Anzeige verlangen, daß ihm ein Paar Herren ſtiefel gratis geſohlt und gefleckt werden. An Zufpruch wird es da nicht fehlen. „Neuwahl der Schulvorſtände. Nach den Beſtimmungen des heſſiſchen Volksſchulgeſetzes ſcheiden vom 31. ds. Mis. die von den Stadt⸗ verordneten und Gemeinderatsverſammlungen gewählten Mitglieder der Schulvorſtände aus und es müſſen deshalb Neuwahlen ſtattfinden. Hierfür gelten folgende Richtlinſen: In Gemeinden unter 3000 Einwohagern ſind 4, in Gemeinden von 3 10 000 Einwohner 6, in Gemeinden mit mehr als 10000 Einwohnern„10 Perſonen, die das paſſiboe Wahlrecht zum Gemeinderat bezw. zur Stadtverordnetenverſammlung habeu, zu wählen. Die Hälfie dieſer zu wählenden Schulvorſtands⸗ mitglieder muß dem Gemetuderat bezw. der Stadtvtrordnetenverſammlung angehören. Unter den Gewählten müſſen auch die Eltern vertreten ſein. Die Wahlzelt iſt drei Jahre. * Statiſtik der Bauvorhaben im Im Monat November wurden im Bautennachweis der„Bauwelt“ 2740 Wohnhäuser und 1089 ſonſtige Bauten(Kirchen, Schulen, Fabrikgebäude, Brücken, Krankenhäuſer, Berwaltungsgebäude uſw) veröffentlicht gegenüber einer Feſtſtelung von 4598 Wohnhſtuſern und 1742 ſonſtigen Bauten im Oktober. Die Zahl der Bauanmoldungen iſt demnach um nahezu 40 v H. zurückgegangen. * Hie Mannheimer Induſtrie und die Wirtſchaftskriſe. Die Kriſe in der Mannheimer Induſtrie bat in den letzten Tagen eine bedeutende Berſchärfung erfahren. Zu den 000 Erwerbsloſen kommen Firma Lanz gekündigt hat und die zum Aus⸗ ſetzen bis Januar gezwungen werden. Auch die Firma Benz u. Co. Rheiniſche Automobilge⸗ ſellſchaft ſchließt ihten geſamten Betrieb zeitweilig vom 18. Dezember bis 4. Januar. Morgen Freitag von vorm. 9 Uhr ab Ia hausgemachte Wurſt u. Fleiſch ſowie prima Kalbfleiſch zu haben bei Valt. Winkler Alexanderſtr. 21. Spielwaren und Ge⸗ chenkartikel kauft man vortellhaft in der Buch⸗ handlung Biernheimer Anzeiger, Rathausſtr. 36. ſoziale Hilſe ſofort erfolgen muß, F Miel kanlt lem bil bei Kuptermann 7 ittelstands- bel erbe ochen Um immer weiteren eisen des Mitielstandes den Kauf unserer bekannt billigen Möbel zu ermoglichen, geudſiren wir bei Bar. 8 zahlung vom 21. Nov. bis 21. Dez. aut sämti. Reklamepreise 10% Extrarabatt. F Linmauge gunsuge Haulgelegennelt! Küden naturlas. 105 4 . 125. Speisezimmer ra. . 690, 645, 475. 5 Schlairimmer sche, ... 690, 525.—, 475.— nerrenzimmer res 650, 550, 445. lemoeniung gestaltet Zusteliung mit eigenem Auto auch nach auswärts Aupfermann NPfennnnnne in, EH 3. I jungbuschstraßbe Bei Barzahlung% Rabatt. Zahlreiche Anerkeninangsschroen —* polstermöbel 1 W. 5 ö 8[o. aus für Müteistandsmöbel- seg! 903 10871 2 12. Dez. Wochenabſchnitt: Wajeſchev. Sabatt⸗Anfang 430 Uhr „ ⸗Morgen „Nachm. „ ⸗Ausgang Wochentag Abend 600„ „ ⸗Morgen 700„ Reumondweihe des Monats Tebet „ felet 1 850„ 350„ Bu„ Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 25. Kislew Friſche Se Kabliau und Bratſchellfiſche. Von halb 9 Uhr ab Gebackene Fiſchkotelets dane Süßbücklinge friſche Lebensmittelhaus Peter Roſchauer zum Rebſtock. I— 1 Morgen Freitag, 1 1a hausgemachte Wurſt u. zu haben bei von nachm. 2 Uhr ab Fleiſch 3 Lorenz Mandel, Moltbeſlt. eee 4 — Ein schönes— Weinnachtsgeschenk Aicunnenmmmmnmllnaunnan finden Sie im Schuhhaus Stumpf Bismarckstrasse 5. Holzschuhe für Herren, Knaben und Kinder, mit la. Filzfutter, eingetroffen. 1 1 1 7 5 Ein praktisches 5 1 1 ist und war schon immer ein schöner Hut. Sie finden bei mir eine reiche Auswahl in Velour-Hüten Haar- Filz- Hüten Filz-Hüten in allen Farben und Formen zu billigem 1 5— Sie 28105 80 Preise. NN e 1 . 5 1 — Rathausstrasse. Schlafdecken Peel 6 Weinheimerstr. 62 Telefon 112 nennen uro nwantgnmgnigumnunmpunn ahead empfiehlt für praktische u. willkommene Weihnachtsgahen Bettucher, Taschentücher Damaste, Tischtücher Servietten Handtücher, Badetücher, E b Hemdentuche, Kragen, Cravatten N Strümpfe, Regenschirme, Strickwesten osenträger N N— Dankſagung. Für die vielen Beweiſe liebevoller Verehrung während der ſchweren Krankheitstage und herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben, unvergeßlichen Gattin und Mutter, Unſerer guten Tochter, Schwiegertochter, Schweſter, Schwägerin und Tante, Frau Anna Maria Ringhof geb. Pfenning . —— — ä— 22 ——— rottiertücher . — — ä— Horren- U. Bamenhlelderstofle in Wolle, Seide und Samt. —— 2 — ſowie für die vielen Kranz⸗ und Blumenſpenden, ſagen wir hiermit unſeren innigen Dank. Beſonderen Dank der hochw. Geiſtlichleit für den troſt⸗ reichen Beiſtand, den ehrw. barmherzigen Schweſtern für dle — —— — Jualtaswaren sind stets die billigsten. liebevolle Pflege und den Sttftern von Seelenmeſſen. Viernbeim, den 10. Dezember 1925. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. dssu snes 5 ue 5 5 — .— F 13 Aufruf! Betr.: Sammlung für die Erwerbsloſen. Das Heer der Erwerbsloſen in unſerer Gemeinde wächſt infolge der Verſchlechterung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe von Tag zu Tag, ſodaß eine bange Sorge um die Zukunft dieſer bedauernswerten Leute, die unverſchuldeter Weiſe ihre Arbeit verloren haben, uns umſchleicht. Rot und Elend, Kummer und Sorge ſind in die Familien der davon Betroffenen eingezogen. Weihnachten das Feſt der Liebe, ſteht vor der Türe und gibt uns, ſoweit wir hierzu ſelbſt in der Lage ſind, Gelegen⸗ heit genug, durch Gaben aller Art unſere Nächſtenliebe für unſere be— drängten Mitmenſchen zu beweiſen und deren trauriges Los nach Kräf— ten zu mildern. Wir richten daher an unſere opferwillige, edelgeſinnte — 77 d n die höfl. Witte. das Liebeswerk durch reichliche Spenden krönen zu helfen. dieſen Zweck etwas gibt, darf ſich des Dankes aller derjenigen ver— ſichert halten, deren Not dieſe Spenden zu lindern beſtimmt ſind. Ein⸗ Zeichnungsliſten liegen auf unſerem Büro Zimmer 23 offen. Die Gaben werden ſzt. bei den betreffenden Schenkgebern abgeholt. N Einwohnerſchaft Viernheim, den 8. Dezember 1925. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viern deim Lamberth. 10-50% Rabaff vom 1. bis 31. Dezember gewähre ich auf meine bekannt niedrigen Preise. Taunen⸗ Prügel ⸗ und Scheitholz kauft zum Tagespreis Haus Wunderle Holzſtraße 5. Wegen Umzug?! Selten günslige Einkaufs gelegenheit Decken Sie jetzt schon hren Weihnachisbedarjf solange die Auswahl so enorm ist Unbezahlte Gegenstände werden bereitwilligst bis Wein nachien zurückgelegt Spazialhaus für Offenbacher Loderwaren N A, 153 Kunststrasse Perazina Flügel und Pianos die Weltmarke großes Lager, offeriert preis⸗ wert, günſtige Zahlungsbe⸗ dingungen Wilko Meyer Klavierbauer Mannheim, D 2 10 S. Awerbuch neben Teppich- Hochstetter N A, 15 Kunststrasse Wer für Gemeindekaſſe. Bis kommenden Monntag kann noch ohne Mahnkoſten bezahlt werden: a. Gemeindeſteuer pro 1925 5 1. u. 2. Ziel(grüne Zettel) b. Gemeinde Sonderſter pro 1925 8 1—4 Ziel(gelbe Zettel). Gg. Kahnweiler Nachi 62, 24 Mannheim am Markt i Winkenbach fand coat. far manlant Stimmungen, Reparaturen führt bestens aus g Trotz, Mannheim, H 7, 17 part. Tel. 1155. Wol- u. Weisswaren REINE HAUT Umsonst teilen wir mit, wie Hautausschläge, Flechten(nässende u, trockene), Mit- esser, Pickel, rauhe, großporige Haut, Wundsein, Gesichts- und Nasenröte, Sommersprossen usw. schnellstens zu beseitigen sind, wenn auch schon jahrelang vergeblich Hilfe gesucht worden ist. Nur kle ine Ausgabe. DRP. Keine Salbe, keine Tink- turen od. Tee, Verblüffend in Anwendg. u. Erfolg. Sanitas- Depot, Charlottenburg 5 5 Abteilung: R 965 Stemm⸗ und Ringklub 1896“ — Lokal Stern— 85 Unſere regelmäßigen Uebungs⸗ ſtunden finden jewels Mittwochs und Samstags Abends Auch iſt unſere neue Schwedler Welt⸗ rekordhantel eingetroffen worauf wir ganz be⸗ ſonders unſere Stemmer ſtatt. Waufmerkſam machen. Der Vorſtand. 8 finſte friſche Süßrahm⸗Tafelbutter 5 0 Pfd. 2.45 Margarine Pfd. 65., 80., 1.— Co cosfett in Tafeln Pfd. 68 Mandeln ganz und gemahlen Pfd. 2.20.— 2.50.— 2.85.— Sultaninen Pfd. 90 Korinthen„ 60 Reiner Ca cao„ 60 4 friſche Eier 10 Stück 1.35.— 1.65.— 185.— Trink⸗Eier Stück 20 le— Cocosflocken, itronen— Kunſthonig, reiner Wien, Alois Wolter. Sd De 0 98933339390 8 80 9 Singſtunde. N recg-l Soltauer 1 8 n Sänger⸗Einheit. % Am kommenden Samstag r keine E. Singſtunde, dafür Wittsbeſuch hei Mitglied Gchrimpf (ur Krone). Nächſte Woche am Donnerstag und Samstag Der Vorſtand. , N 1 Versammlung im Gasthaus zum„Schützenhof“ laden. Wegen der wichtigen Tagesordnung werden die⸗ jenigen Kameraden, die ſönſt ſelten beiwohnen, gebeten, ebenfalls zu erſcheinen. Sonntag, den 13. Dezember, Nachm. 3 Uhr 8 7 außerordentliche General- Alle Mitglieder werden hierzu freundlichſt einge- Der Vorſtand. Radfahrer⸗Verein„Eintracht“ fetertage, Sonntag, den 13. Dezember nachmittags halb 3 Uhr in un⸗ aa Vereinslokal zum grünen Laub 2 Mitglieder-Versammlung. Tagesordnung: Betr. unſere Win terfeſtlichkeit am 2. Weihnachts⸗ Spezialität: Extra Weite Wäsche für Damen u. Herrn 0 empfiehlt sick in bekannt bester Qualität Billige Preise. Inſerieren 0 bringt Gewinn. 1 Aufmerksame Bedienung. Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. Der Vorſt and. Heute Donnerstag halb 9 Uhr Vereinsabend mit Vortrag. Alle Mitglieder, auch die der Jugendabteilung, ſind freundlichſt eingeladen. Her Vorſtand Junger, verheirateter Beamter ſucht 3Zimmer⸗ Wohnung Offerten unter W. 100 werden erbeten an die Exped. d. Blattes. für Gas und Elektrisch in allen Preis- lagen Nachttisch- u. Stehlampen Lampenschirme aus eigener Fabrikation sämtliche Zubehör z. Selbstanfertigen Bügeleisen, Kocher, Kaffee- maschinen, Heizkissen, Staub- sauger, Glühlampen in allen Stärken. Jäger Mannheim, D 3, 4 Latte abgebrüöhte Bongen Pfd. 45 weisse Ungarbohnen Pfd. 20 8 ist. Sauerkraut m. Weig⸗ 5 gärung Pfd. 10 5 eingsmachte Boterüban Pfd. 25 Salzgurken Stdek 8 u. 8 2 1 5 eee in grosser Auswan! Führe nur Qualitätsware bei billigster Berechnung. Grosse Auswahl in Geschenkartikel ane Sahne Uhrmacher— Juwelier. — und Silberwaren f Trauringe, Bestecke und jeder Preislage. Telloloidl. Bahys liefert billig an Händler. Auguſt Glöckner, Wem Neumark: Cornedbeef im Aussehultt Schönes, heizbaren, Leeres pfü 85 3 1 Amer 4 per ſofort vonlruhiger Perſon N N zu mieten geſucht. 4 Angebote an die Redak⸗ tion dieſer Zeitung. Essiggurken Siek 5 Neue Consewen in größter Auswahl Srnbelmer Zettung— Viernheimer Nachrichten) 700 er An 4 f gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das ach dub Blumen“, halbjährlich eitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich Viernheimer Tageblatt einttäglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— B 10 ugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins 0 50 Giernheimer Bürger⸗Ztg.— Biernh. Volksblatt? eee + 4 Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezelle 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, grö vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, ere Artikel einen Tag die in lfd. Rechmung ſtehen. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim gernſprecher 111.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathansſtr. 88 u.. Deutſcher Reichstag. Die landwirtſchaftliche Notlage. Berlin, 9. Dez. Der Reichstag, der nach kurzer Unter⸗ brechung heute ſeine Beratungen wieder auf⸗ nahm, erledigte zunächſt den Geſetzentwurf über die Aenderung der Lohnſteuer ohne Ausſprache durch Ueberweiſung an den Steuerausſchuß. Dann entſpann ſich eine kür⸗ zere aber lebhafte Debatte über einen kom⸗ muniſtiſchen Antrag, die von dem ſozialpoli⸗ tiſchen Ausſchuß zur Frage der Erwerbsloſen⸗ und Kurzarbeiterunterſtützung gefaßten Be⸗ ſchlüſſe ſchon in der heutigen Sitzung des Reichstages zu beſprechen. Von verſchiedenen Rednert, u. a. auch vom Reichstagspräſiden⸗ ten Löbe, wurde darauf hingewieſen, daß der Bericht überhaupt noch nicht vorliege, eine Beſprechung daher unmöglich ſei. Der kom⸗ muniſtiſche Antrag wurde ſchließlich mit gro⸗ ßer Mehrheit abgelehnt, worauf das Haus die am Freitag unterbrochene Debatte über den Etat des Landwirtſchaftsminiſteriums fortſetzte. 12750 Nachdem der Abg. Schmidt⸗Köpenik (Soz.) die Not der Landarbeiter eingehend dargelegt hatte, nahm Reichsernährungsminiſter Graf Kanitz das Wort. Der Miniſter bezeichnete es als feſtſtehende Tatſache, daß die Landwirtſchaft in den beiden letzten Jahren ohne weſent⸗ lichen Gewinn gearbeitet habe und daß ſie ſich in ſchwerer Notlage befinde. Die gegenwär⸗ tige Agrarkriſe ſei aber nur ein Teilgebiet der allgemeinen Abſatzkriſe der Wirtſchaft, die ſich nicht nur auf Deutſchland beſchränke. Man werde dieſer Kriſe nicht dadurch Herr werden, daß man bei einem Erwerbszweige allein anfange. Dazu ſeien die verſchiedenen Zweige der Wirtſchaft zu eng miteinander verknüpft. Der Miniſter gang dann auf Einzelheiten der landwirtſchaftlichen Notlage ein. Was die Zins belaſtung der Landwirtſchaft be— treffe, ſo erſtrebt werden, die landwirtſchaft⸗ lichen Verpflichtungen, die bis zum Frühjahr nicht in Realkredit überführt werden können, bis nach der Ernte zu prolongieren. Die Reichsbank ſei bereit, Erleichterungen zu gewähren, denn ſie habe kein Intereſſe da⸗ ran, daß es der Landwirtſchaft ſchlecht gehe. Das Reichsfinanzminiſterium habe bereits alle verfügbaren Mittel der Wirtſchaft in kurzfriſtigen Krediten überwieſen. Langfriſtige Kredite könnten aus dieſer Quelle aber nicht gewährt werden. Was die Preis⸗ frage betreffe, ſo werde die Not der Land⸗ wirtſchaft weſentlich dadurch verſchärft, daß der Getreidepreis weſentlich unter dem Welt⸗ marktpreis liege, während die Produktions- koſten eher den Durchſchnitt des Auslandes überſteigen. Rein theoretiſch zahlenmäßig habe die Landwirtſchaft in der letzten Ernte die Aufgabe gelöſt, den deutſchen Getreide⸗ bedarf in Deutſchland zu decken. Es wäre daher tragiſch, wenn in dieſem Augenblick die Laudwirtſchaft zur extenſiven Wirtſchafts⸗ weiſe übergehen würde. Eiite mäßige Stei⸗ gerung des Getreidepreiſes brauche nicht zu einer Brotpreisverteuerung zu führen. Aller⸗ dings ſei die jetzige Spannung zwiſchen Ge⸗ treide⸗ und Brotpreis zu groß. Der Miniſter bedauerte es außerordentlich, daß einzelne kleine Landbünde Beſchlüſſe veröffentlicht ha⸗ ben, wonach in dieſem Wirtſchaftsjahr tein Kunſtdünger verwandt werden ſoll. Zum Schluß warnte er vor der Illuſion einer ſchnellen Beſſerung. Eine nachhaltige Beſſe— rung der Wirtſchaftslage ſei in nächſter Zeit nicht zu erwarten, denn die jetzige Wirt⸗ ſchaftskriſe werde noch lange anhalten. An⸗ dererſeits dürſe man aber auch in der Land⸗ wirtſchaft nicht allzu ſchwarz malen. Peſſi⸗ mismus ſei in dieſen Fragen gerade ein va⸗ terländiſches Verbrechen. Er ſei überzeugt, daß die Landwirtſchaft mit einem blauen Auge über die jetzige Kriſe hinwegkommen werde. Nach der Rede des Miniſters wurde die al erberatung auf Donnerstag 2 Uhr ver⸗ 6* Eine Zentrumsinterpellation zur Wirtſchaftsnot. Berlin, 9. Dez. Im Reichstag iſt for ende den Velatlon des Zentrums eingegan⸗ „Die allgemeine wirtſchaftliche Notlage n dauerndem Steigen begriffen. Die Zahl der Erwerbsloſen und Kurzarbeiter, der Kon⸗ 7 urſe und Geſchäftsaufſichten wüchſt, die Freitag, den 11. Dezember 1925 ——— 9 K*. i hrgang Landwirtſchaft iſt in Gefahr, zur extenſiven Wirtſchaft übergehen zu müſſen. Als Gründe treten beſonders hervor: Kapitalmangel und Kreditnot, Belaſtung mit Steuern und Repa⸗ rationszahlungen, Abſatzſchwierigkeiten we⸗ gen allgemeiner Verarmung, Dumping und Subventionsmaßnahmen anderer Länder. Iſt die Reichsregierung bereit, einen Ausſchuß, beſtehend aus Sachverſtändigen des Reichstags und der Wirtſchaft, zur Unterſu⸗ chung der allgemeinen Wirtſchaftsnot und de⸗ ren Urſachen ſofort einzuberufen?“ * Die Bekämpfung von Schund und Schmutz Im Reichstagsausſchuß für Bildungs⸗ weſen wurde§ 1 Abſatz 1 des Geſetzentwur⸗ fes zur Bewahrung der Jugend vor Schund⸗ und Schmutzſchriften in folgender Faſſung angenommen: Zum Schutze der heranwachſenden Ju⸗ gend werden Schund⸗ und Schmutzſchriften in eine Liſte aufgenommen. Außerdem iſt eine alljährlich zu ergänzende Liſte empfehlens⸗ werter Kinder- und Jugendſchriften herzuſtel⸗ len. Beide Liſten ſind Behörden und Organi⸗ ſationen, die Jugendpflege betreiben, in aus⸗ reichender Anzahl zur Verfügung zu ſtellen, die Liſte der Schund- und Schmutzſchriften den Organiſationen jedoch nur auf beſondere An— forderung und wenn der Nachweis ernſter Jugendpflege erbracht wird. Reichs-, Staats⸗ und Gemeindebehörden haben die Verpflich⸗ tung, dafür Sorge zu tragen, daß in keiner ihrer Einrichtungen Bücher oder Schriften, Kindern oder Jugendlichen zugänglich ge⸗ macht werden, die in die Liſte der Schmutz⸗ und Schundſchriften aufgenommen ſind. Or⸗ ganiſationen, die ſolche Bücher oder Schriften der Jugend zugänglich machen, können be⸗ hördlicherſeits nicht mehr als Jugendpflege betreibende Organiſationen angeſehen wer— den und dürfen nicht unterſtützt werden. Reich, Staat und Gemeinden haben dafür zu ſorgen, daß möglichſt in jeder Gemeinde we— . eine gute Jugendbücherei vorhanden iſt. Dieſe Faſſung des§ 1 Abſatz 1 entſpricht einem Antrag der Sozialdemokraten, der im Ausſchuß gegenüber der Regierungsvorlage die Mehrheit für ſich hatte. Abgelehnt wurde ein Antrag des Abg. Mumm(Intl.), wo⸗ nach wegen einer politiſchen Tendenz als ſol⸗ cher eine Schrift nicht auf die Liſte geſetzt werden ſoll. Die Völkerbundstagung. Miniſterpenſion für Herrn Schiele. Berlin, 9. Dez. Ende Oktober ſind die 3 deutſchnationalen Mitglieder des Kabinetts Luther aus der Regierung geſchieden. Die Herren Neuhaus und v. Schlieben ha⸗ ben als langjährige Beamte Miniſterpenſion erhalten. Neuyaus war etwa 20 Jahre im preußiſchen Handelsminiſterium tätig und vor drei oder vier Jahren als Miniſterial⸗ direktor dort ausgeſchieden. Herr v. Schlieben war wenigſtens ebenſolange zuerſt preußiſcher dann Reichsbeamter und vom Miniſterial⸗ direktor anfangs dieſes Jahres zum Miniſter emporgeſtiegen. Ihre Penſionierung entſprach alſo den geſetzlichen Beſtimmungen und war durchaus korrekt. Erſtaunlich iſt aber, wie die Frkf. Ztg. beſtimmt erfährt, daß auch der vor⸗ malige Miniſter des Innern, Hr. v. Schiele, in aller Heimlichkeit mit der Penſion eines Reichsminiſters aus dem Amte geſchieden iſt. Normaler Weiſe hat ein Reichsminiſter An⸗ ſpruch auf Penſion, wenn er entweder zwei Jahre Miniſter war oder wenn er zwar kür— zere Zeit Miniſter war, vorher aber im Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindedienſt geſtan⸗ den hatte und im Ganzen(einſchließlich ſei⸗ ner Miniſtertätigkeit) zehn Jahre Beamter ge⸗ weſen war. Herr Schiele war nur 9 Monate Miniſter des Innern; aus den Angaben, die er im Reichstagshandbuch über ſeinen Le⸗ bensgang gemacht hat, ergibt ſich nicht, daß er vorher jemals Beamter geweſen wäre. Als ſeinen Beruf hat er„Rittergutspächter und Fabrikant“ angegeben; er iſt alſo offenbar ein vermögender Mann. Sein öffentliches Wirken beſchränkt ſich auf die Mitgliedſchaft im Kreis⸗ tag des Kreiſes Jerichow 2 und im Reichs⸗ tag. Wenn er jetzt mit Miniſterpenſion ſein Amt verlaſſen hat, muß man ihm, da er ja nur 9 Monate Miniſter war, zehn Beamten⸗ dienſtjahre angerechnet haben. Wie ſetzen ſich dieſe 10 Dienſtjahre zuſammen und wer trägt die Verantwortung für die Belaſtung der Reichskaſſe mit der Penſion des Hrn, Schiele? Dieſe Fragen bedürfen dringend einer Ant⸗ wort. Der Reichstag und die ganze Oeffent⸗ lichkeit müſſen ſich von der Regierung immer wieder ſagen laſſen, daß äußerſte Sparſamkeit notwendig ſei, daß keine Mittel zur Er⸗ höhung der unzulänglichen Beamtenbeſol⸗ dung und zur Aufbeſſerung der Erwerbsloſen⸗ fürſorge in dem gewünſchten Maße vorhan⸗ den ſeien; ſie haben einen begründeten An⸗ ſpruch darauf, zu erfahren, mit welchem Recht und unter weſſen Verantwortung trotz alle⸗ dem der frühere Fraktionsvorſitzende der Deutſchnationalen Partei auf Lebenszeit zum gut dotierten Penſionär der Republik gemacht worden iſt. Die Abrüſtungsfrage. Genf, 10. Dez. In der Abrüſtungsfrage gelang es geſtern in einer geheimen Sitzung des Rates bezüglich des engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Standpunktes über die der Kommiſ⸗ ſion für die Vorbereitung der Abrüſtungskon⸗ ferenz zu gebenden Richtlinien eine Eini⸗ gung herbeizuführen. Berichterſtatter des Ra⸗ tes bleibt fernerhin Beneſch. Der an alle Staaten zu verſendende Fragebogen für die Vorbereitung für eine Konvention für die Kontrolle der Waffenfabrikation enthält fünf Fragen, die dahin lauten, ob die private Waffenfabrikation wirklich„ſchwere Beden— ken“ zu verurſachen geeignet ſei, wie es im Völkerbundspakt ausdrücklich heißt, ferner welche geſetzlichen Erlaſſe die einzelnen Staa⸗ ten über die Frage bereits beſitzen und ob nicht verfaſſungsmäßige Schwierigkeiten dem Abſchluß einer internationalen Konvention im Wege ſtehen würden, und ſchließlich, welche Vorſchläge die Regierungen ſowohl zum weiteren Studium der Frage wie für die Aufnahme in eine eventuelle Konvention zu machen in der Lage ſeien, namentlich da⸗ mit dieſe die bereits abgeſchloſſene Konven— tion für die Kontrolle des Waffenhandels wirkſam zu ergänzen geeignet wären. Die öſterreichiſchen u. ungariſchen Finanzen. Genf, 10. Dez. Der Beſchluß des Rates zur ungariſchen Finanzſanierung ſtellt feſt, daß bereits die erſte Dekade des laufenden Haushaltjahres einen Ueberſchuß ergeben habe und daß man hoffen dürfe, das Finanz⸗ jahr werde mit einem Haushaltsgleichgewicht abſchließen. Der Rat würde dem Finanz⸗ komitee die baldige Aufhebung der Handels— beſchränkungen zwiſchen Ungarn und ſeinen Nachbarländern vorſchlagen. Der Beſchluß des Rates über Oeſter— reich ſtellt feſt, daß die Ueberreſte der An⸗ leihe entſprechend den Empfehlungen des Fi— nanzkomitees dem öſterreichiſchen Wirtſchafts⸗ leben zur Verfügung geſtellt werden können und daß nach Aufhebung der Kontrolle, die in den vorgeſehenen Abſtufungen zum 1. Januar bezw. zum 1. Juli 1926 ſtattfinden wird, eine Sonderkontrolle für die Anleihe pfänder eingeſetzt wird, die aber in keiner Weiſe die politiſche und wirtſchaftliche Un⸗ abhängigkeit Oeſterreichs berühren darf. Miniſter Mataja gab nach Schluß der Ver⸗ handlungen den Preſſevertretern Auskunft über das„ſterreichiſche Wirtſchaftsleben und gab dabei der Hoffnung Ausdruck, daß Oeſterreich mit Hilfe des Völkerbundes im⸗ ſtande ſein werde, ſeine wirtſchaftliche Lage alsbald zu beſſern. Die Danziger Frage. Genf, 10. Dez. Der Rat erledigte geſtern nachmittag eine überaus reiche Tagesordnung. Von den größeren Fragen wurde dann noch die Angelegenheit einer polniſchen Wache in dem polniſchen Munitionsdepot auf der Halbinſel Weſterplatte im Danziger Hafen behandelt. Quinones de Leon⸗Spa⸗ nien erſtattete Bericht, der nach Abwägung der Argumente ſowohl des Danziger Senats gegen die Inſtallierung einer Militärwache von 2 Offizieren, 20 Unteroffizieren und 66 Mann, als auch der Argumente der volniſchen Regierung zu dem Schluß kam, daß die In⸗ ſtallierung einer ſolſchen Wache, zumal ſie ſich in Uniform nur auf dem Gebjet dec Nuni⸗ tionslagers bewegen darf, keine mil, aͤriſche oder Marinebaſis konſtituiere. Trotz der Ein⸗ vendungen des Präſidenten der Freien Stadt Danzia, Sahm, genehmigte der Rat dieſen Bericht von de Leon. * Eine Saardeſegation in Genf. Berlin, 9. Dez. Auch zu der jetzigen Ta gung hat ſich wieder eine Saardelega⸗ tion in Genf eingefunden zwecks vorberei⸗ tender Beſprechungen mit den einzelnen Rats⸗ mitgliedern. Es bandelt ſich vor allem um die Neuwahl der Mitglieder der Saarregierung, ins beſondere um die Nachfolge des Praſtden⸗ ten Reault, deſſen Mandat im Frühjahr 26 abläuft. „ Die Türkei lehnt das Gutachten des Völkerbundes ab. 5 Rom, 9. Dez. Die Blätter melden aus Angora, daß der Min iſterrat unter dem Vorſitz des Präſidenten Kemal Paſcha be⸗ ſchloſſen habe, den Schiedsſpruch des Völker⸗ bundsrates über die Moſſulfrage nicht an⸗ zunehmen. NRykow über die politiſche und wirtſchaftliche Lage Europas. Moskau, 9. Dez. Auf der Parteikonferenz des Gouvernements Moskau erſtattete der Vorſitzende des Rates der Volkskommiſſare, Ryko w, namens des Zentralkomitees der ruſſiſchen kommuniſtiſchen Partei einen aus⸗ führlichen Bericht über die Wiertſchafts⸗ lage Europas. An Hand umfangreichen Zahlenmaterials über die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten Englands, Frankreichs, Po— lens und Deutſchlands bezeichnete er die Sta⸗ biliſterung der kapitaliſtiſchen Wirtſchaft als nur vorübergehend. Sie habe zwar einige Schwierigkeiten der Nachkriegszeit überwun⸗ den, ſei jedoch in einem viel größeren Maße als vor dem Kriege allerlei Kriſen und Er⸗ ſchütterungen ausgeſetzt. Rykow hob die be⸗ herrſchende Stellung Amerikas in Weltpolitiſ und Weltwirtſchaft hervor. Amerika miſche ſich zwar formell in europäiſche Schwierigkei⸗ len nicht ein, mache jedoch auf dem Wege wirtſchaftlicher Durchdringung eine Reihe europäiſcher Länder ebenſo abhängig, wie es die Türkei in der Vorkriegszeit Europa gegen⸗ über geweſen ſei. Nach Locarno gebe es nur zwei in ihrer Außenpolitik tatſächliche unab⸗ hängige Regierungen: die engliſche und die ſowjetrufſiſche. Alle andere hingen mehr oder weniger von dem engliſch-amerikaniſchen Block ab, Rylow bezeichnete es als unwahrſchein⸗ lich, daß die auslandiſchen Regierungen und Zeitungen. die Rußland zum Eintritt in den Völkerbund auffordern, innerlich einen ſol⸗ chen Eintritt für möglich halten. Der wahre Sinn dieſer Einlabungen an Rußland ſet, die Sowjetunion als ven angeblichen Frie⸗ densſtörer hinzuſtellen. Ryiow fuhr fort: „Wir nehmen den Kampf um den Nachweis der Talſache auf, daß der Völterbund nicht eine Waffe des Friedens, ſondern des Krie⸗ ges, nicht der Befreiung, ſondern der Unter⸗ drückung ſchwächerer Völker iſt. Wir werden dieſen prinzipieuen Kampf durchführen. Das gusländiſche Blatt, das meinte, der Eintritt Rußlaubos in den Volterbund bedeute ſeine Kapitulation im Oſten und ſeine wirtſchaft⸗ liche Kapitulation im Weſten, hat recht. Der Often würde uns Verräter betrachten, wenn wir in den Reihen ver Beziehungen der Völker teilnehmen würden. Darauf werden wir diemals eingehen. Wir werden wie bis her die Entwicktung der Freiheitsbewegung Uunterdrückter Völler begrüßen. Bei unſerem Eintritt in den Völkerbund wäre wirt⸗ ſchaftliche Kapitulation im Weſten unver⸗ mmeidlich, da Rußland durch die Beſchlüſſe der bürgerlichen Mehrheit in Moskau an Wirt⸗ ſchaftefragen gebunden wäre. Darauf wird ſich Rußland niemals einlaſſen. Rylow hob die führende niolle Entzlands bei der Umgruppierung der Mächte hervor, die durch die Locarnoverträge vollzogen ſei und deren Spitze un zweideutig gegen Ruß⸗ land gerichtet wäre. Er erwähnte die engliſch⸗ franzöſiſche Auslegung Artikels 16 der Völkerbunvsſatzung und erklärte, bei dem be⸗ ſtehenden Kräfteverhältnis ſtehe im Voraus feſt, daß ein dem Völlerbunde angehörender bürgerlicher Staat im Falle eines Krieges mit Nußland die Unterſtützung Völker⸗ bundes erhalten werde, der wohl eine For⸗ iel finden werde, um Rußland als Angrei⸗ fer erſcheinen zu laſſen. Rykow erklärte:„Die in dieſer Frage Deutſchland zugeſtandenen Vorbehalte bieten nichts Effektives. Deutſch⸗ land wird die Beſchlüſſe des Völkerbundes gegen Ruland ausführen müſſen.“ Rykow betonte den unveränderlich fried⸗ lichen Charakter der Sowjetrepublik und er⸗ innerte daran, daß die Sowjetrepublik in Genua als erſte die Abrüſtung vorgeſchlagen habe. Rußland wird im Falle der allgemeinen Abrüſtung ſofort damit einverſtanden ſein, ſeine Armee aufzulöſen und ſeine geſamte Kriegs induſtrie zu vernichten. Rußland unter⸗ ſtützt jede Initiative zu wirklicher Abrüſtung ind wird mit allem Nachdruck für die Ein⸗ ſchränkung der Rüſtungen eintreten. f als die des des Dol 0 Dr. Wirth in Freiburg. Reichskanzler a. D. Dr. Wia th ſprach am Dienstag abend auf Ein⸗ ladung der Zentrumspartei in Freiburg über die politiſche Lage. Dr. Wirth führte aus: Eine un⸗ geheure Bewegung ginge jetzt durch die notleiden⸗ den Schichten. Dieſe Not ſei für ſeine Einſtel⸗ lung zu den Gegenwartsfragen allein maßge⸗ bend. Die Gründung einer neuen Partei ſei zwecklos. Er wolle in den republikaniſchen Par⸗ jeien Männer und Frauen politiſch ſo orientie⸗ ren, daß ſie ſich für dieſe Zeit einſetzen und ledig⸗ lich dem deutſchen Voltsſtaate dienen. Zur Au⸗ ßenpolitik erklärte Dr. Wirth: Jetzt ſei die Stunde gekommen, wo wir uns im Völkerbund orientieren müßten. Alle Kritik am Werke von Locarno ſei Unſinn. Bei der Regierungsbildung done lediglich die ſoziale Not die maßgebende Richtlinie ſein. Der Redner bekannte ſich in der Rede mehrſach zur Zentrumspartei und erntete reichen Beifall. — Locarno vor der belgiſchen Kammer. Außen⸗ miniſter Vandervelde hat dem Büro der Kammer die Geſetzentwürfe zugehen laſſen, durch die die Locarno⸗Verträge ratiſiziert und der Aliiſchluß Belgiens an den internationalen Gerichtshof be⸗ willigt werden ſoll. Vandervelde erklärte, daß die italieniſche Kegierung die Locarno-Verträge in kurzem ratifizieren werde. Das britiſche Par⸗ kament und der deutſche Reichstag hätten ſie be⸗ reits ratifiziert. Was Frankreich angehe, ſo glaube er zu wiſſen, daß die franzöſiſche zegie⸗ rung ſich auf die Mitteilung über eine Abſtim⸗ mung beſchrantken werde. Unter dieſen Umſtän⸗ den ſordere er eine beſchleunigte Abſtimmung, damit Belgien nicht als letzter Staat die Locarno— Verträge ratiſiziere. Die Kammer erklärte die Vorlage für dringlich. — Die Pariſer Spionageaffäre. Im Zuſam⸗ menhang mit der Verhaftung der drei angeblichen engliſchen Spione in Paris weiſt die„Informa⸗ tion“ auf den Artikel des Völkerbundspaktes hin, worin ſich die Mitglieder des Bundes verpflich⸗ ſten, alle auf den Stand der Rüſtungen ihrer Heeres⸗ und Flottenbauprogramme und ihrer Kriegsinduſtrie bezüglichen Mitteilungen auszu— nauſchen. Das Blatt wirft die Frage auf, or England irgend welche Unterlagen zu der An⸗ mahme habe, daß Frankreich ſich dieſen Verpflich- tungen zu entziehen ſuche. Der Zwiſchenfall könne Briand die Möglichkeit geben, auf die Möglichkeit gewiſſer Erſparniſſe im engliſchen Haushalt als einen Beweis ſeines Vertrauens hinzuweiſen. — Italien kehrt zur Goldwährung zurück. Das Stabiliſierung des Lire, Beſſerung und Wiedereinführung der Goldwäh⸗ rung ein. 0 Zum Verſchwinden der ö Jurjewskaja. Berlin, 10. Dez. Ueber die Ermittelungen des Berliner Polizeipräſidiums in der Angele⸗ genheit des Verſchwindens der Berliner Opern⸗ ſängerin Jurjewskaja wird vom Berliner Polizeipräſidium u. a. folgendes mitgeteilt: Die Ehefrau Zinaida von Bremer, geb. Lenkin, mii Künſtlernamen Jurjewskaja, befand ſich 15 den Bekundungen mehrerer ihr naheſtehender Perſo⸗ nen ſeit einiger Zeit in ſchwerer ſeeliſcher Be⸗ drückung. Um Ruhe und Erholung zu finden, iſt ſie im Einverſtändnis mit ihrem Ehemann am 1. Dezember von Berlin nach der Schweiz ahgereiſt. Durch dieſe Reiſe wollte ſie zugleich dem Konzert, das am 3. Dezember im Gewandshaus zu Leip⸗ zig unter ihrer Mitwirkung ſtattfinden ſollte, aus dem Wege gehen, da ſie ſich infolge ihrer Indis⸗ poſition den Anforderungen eines Konzerts nicht gewachſen fühlte. Um einen entſprechenden Ur⸗ laub von der Staatsoper zu erwirken, und bei dem Konzert nicht auftreten zu müſſen, hat der Ehemann mit ibrem Einverſtändnis auf einem im Oſten Berlins gelegenen Poſtamt ein Tele⸗ gramm an„Bremer“ des Inhalts aufgegeben, daß die Mutter der Sängerin ſchwer erkrankt ſei und dieſe ſofort nach Dorpat kommen ſolle. Auſ⸗ grund dieſes der Staatsoper übermittelten Tele⸗ gramms, auf dem der Urſprungsort Berlin ir „Dorpat“ geändert worden war, wurde die Sän⸗ gerin beurlaubt. Vier Tage nach ihrer Abroiſe erhielt von Bremer aus Andermatt in der Schweiz einen am 3. abgeſandten Brief, in dem die Sän⸗ gerin ihren Gatten bittet. er moge ihr verzeihen, wenn ſie ihm Kummer bereite. Er möge allge— mein verbrünten, daß ſie durch Herzſchlag verſtor— ben ſei, ſie werde aus dem Leben ſcheiden. Dieſe italieniſche Blatt„Sera“ meldet aus Rem. Fi⸗ am 13. Dezember Zeilen ſprechen för die Annahme eines Selbſtmor⸗ des. In Uebereinſtimmung mit dieſem Berliner geöffnet und 20. Dezember von 1 bis 6 Uhr Mannheim, Q i, 8 am Marktplatz. Grosses Spezialhaus 1 für gute und preiswerte Herren- und Knabenkleidung. 0 Eigene Fabrikation Besiehtigen Sie unsere 7 Schaufenster welche Ihnen unsere grosse Lei- stungsfähigkeit beweisen. — ———— nanzminiſter Graf Weipi rrere nichr nur fur die ſondern auch für ihre chens ausgeſchloſſen ſei. 7 debrauche ta— un d im haus Sleht's stets bel Dir Wie Sonntag aus 55 Ait Ata kannst 0% alle Sachen Butzblauk und appettiich machen! Ata putzt und scheuert alles! Ermitterungsergevnis har die Schwerzer Wöni⸗ zeibehörde der Berliner Kriminalpolizei auf An⸗ frage erklärt, daß das Vorliegen eines Verbre⸗ Die Kämpfe in Syrien. London, 9. Dez. Nach einer Meldung der „Times“ aus Beiruth iſt die Telegraphenverbin⸗ dung zwifchen Kuneitra und Damaskus von den Aufſtändiſchen neuerdings unterbrochen worden. Ueberall auf den Bergen ſieht man Feuerzeichen, die die Bevölkerung zum Anſchluß an die Auf⸗ ſtändiſchen entflammen ſollen. Eine große Ver⸗ ſammlung von hervorragenden Führern der Sy⸗ rier und Zirkaſſier fand im Hermongebiete ſtatt, wobei der Bund zwiſchen den Mohammedanern und den Zirkaſſiern erneuert wurde. London, 9. Dez. Eine Autokolonne, die vor⸗ geſtern abend von Damaskus nach dem Nedjad abfahren ſollte, wurde unterwegs von 200 Ban⸗ diten angegriffen und zur Rückkehr nach Damas⸗ kus gezwungen. Drei der Angreifer wurden ge⸗ tötet. Zwiſchen Homs und Palmyras werde der Ort Farklos von den Druſen bedroht. Im Hau⸗ ran ſeien verſchiedene Notabeln, die mit den Druſen ſympathiſierten, verhaftet worden. Die Ortſchaften, die die Druſen unterſtützten, würden mit Geldſtrafen belegt. Nach einer Mitteilung aus Beyruth haben die Druſen einen heftigen Nachtangriff auf eine franzöſiſche Abteilung bei Labaya unternommen. ö ö ö Heſſiſcher Landtag. Darmſtadt, 9. Dez. Heute großer Frauentag, inſofern, als zunächſt eine Gruppe von Anträgen zur Beratung ſteht, die ſich mit Fragen aus der pädagogiſchen Provinz und in ber Hauptſache mit Fragen der weiblichen Lehrkräfte befaßten. Als erſter Punkt der Sagesordnung kommt ein Antrag der Abg. Frau Hattemer(Ztr.), die Beſoldung der techniſchen Lehrerin betr. zur Beratung. Die Regierung lehnt trotz des war⸗ men Eintretens der Antragſtellerin für dieſe„ein⸗ fache Forderung der Gerechtigkeit“ den Antrag ab, im Hinblick auf das Beſoldungsſperrgeſetz und auf die Konſequenzen, die ſich anderenfalls erge⸗ ben würden. Glückwünſche für den Innenminiſter. Als nunmehr der Herr Miniſter des Innern und der Juſtiz v. Brentano im Saal erſcheint und an ſeinen mit Blumen ſchön geſchmäckten Regierungsſitz herantritt, unterbricht Landtags⸗ präſident Adel ung die Verhandlungen, um zu folgender Anſprache das Wort zu ergreifen: Meine Damen und Herren! Heute, am 9. De⸗ zember, vollendet einer der Senioren des heſſi— ſchen Parlaments, unſer lieber Kollege, der Mi⸗— niſter des Innern und der Juſtiz, Herr von Brentano ſein 70. Lebensjahr. Seit Mai 1897, alſo ſeit ſaſt 29 Jahren, iſt Herr von Bren— tano ununterbrochen Mitglied des Heſſiſchen Landtages geweſen; über 7 lange und ſchwere Fahre übt er das Amt eines Miniſters aus; vom November 1918 bis 1921 war er Miniſten der Juſtiz und von da bis zur Stunde auch Mi⸗ niſter des Innern und ſtellvertretender Staats- präſident. Ich muß es mir verſagen, den Ver— 1 ſuch zu unternehmen, hier vie Werdienſte unſeres Geburtstagstindes um Land und Volk aufſzuzei— gen, die ſich Herr von Brentano in einem kan⸗ gen Leben voll Mühe und Arbeit erworben. Sein Wirken tlar und von zu würgigen muß vorbehal⸗ R Impfdebatte Geſundheitsweſens auf den Plan, der nachwies, daß eine Lockerung der impfgeſetzlichen Maßnah⸗ men eine Verſtärtkung deute. — ten pietven einer Zen, die herausgerucct ir aun dem Tageskampf der Meinungen. Ich unterlaſſe aber den Verſuch auch deshalb, weil mir u. den Kollegen in dieſem Hauſe hinlänglich be⸗ kannt iſt, daß unſer ſehr temperamentvoller Hern hllege von Brentano als echter Parlamentarie⸗ mir ja widerſprechen würde.(Heiterkeit.), geſtatten Sie mir denn, Herr Miniſter, daß ich Ihnen im Namen des Heſſiſchen Landtags herz lichſte Glück⸗ und Segenswünſche entbiete. Ja gebe dabei der Hoffnung Ausdruck, es möchte Ih den vergönnt ſein, noch viele Geburtstage zu be⸗ geyen in Gesundheit und Friſche im Kreiſe Ih, rer Lieben. Unter dem Beifall des Hauſes betritt nu Herr Miniſter von Brentano das Redaer pult, um dem Hauſe ſeinen ehrlichen und aufrich⸗ tigen Dank für die ihm zuteil gewordene Eh⸗ rung zum Ausdruck zu bringen. Von den Anträgen war der des National, ſozialiſten Hauck auf Einführung eines neunten Schuljahres und ſchrittweiſen Abbau der Fort⸗ bildungsſchule bemerkenswert; der von der Regie⸗ rung und der großen Mehrheit des Hauſes als berfaſſungsändernd abgelehnt wurde. Verſchie⸗ dene Beſoldungswünſche der Rechten wurden als gegen das Reichsſperrgeſetz verſtoßend durch die gegierungsantworten für erledigt erklärt. Eine rief den ſtaatlichen Vertreter des 5 un der Epidemiegeſahr be⸗— Eine paritätiſche Kommiſſion zur Prü⸗ jung der wirtſchaftlichen und geſetzlichen Grund⸗ lagen des Impfgeſetzes wurde eingeſetzt. Außer⸗ dem ſoll das Reich die Haftpflicht für alle Impf⸗ ſchüden übernehmen. Darauf vertagte ſich das Haus auf Donnerstag vorm. 10 uhr. „ 7 Wennineiuen Nezent, das Sie in einem Kochbuch, in Ihrer Zeit- schrift oder sonstwo lesen, Backpulver ge- nannt wird, so ist es Ihr Vorteil, zues Dr. Detker's Backpulver„Hackin zu verwenden, denn seit über 30 Jahren hat es sich in Millionen von Haushaltungen glänzend bewährt. Sein Verbrauch ist ständig gestiegen und steigt auch heute nock. Es gibt keinen besseren Beweis der Zuverlässigkeit. Bitte versuchen Sie: Gewürz kuchen Zutaten: 1 Teelöffel Zimt, % Muskatnuß, 1 Tasse Milch b (¼ Liter), 1 Päckchen Dr. Oet- ker's Backpulver „Backin“. 125 g Butter, 350 fl Zucker, 320 g Mehl, 125 f Schokolade, 4 Eier % EBlöffel Nelken (gestoßen) Zubereitung: Die Butter rührt man schaumig, gibt Zucker, das gesjebte und mit dem Backin gemischte Mehl, Milch hinzu und zuletzt die geriebene Schokolade, die Nelken, Zimt, Muskatnus und den Eierschnee füllt die Masse in eine gefettete Form und backt den Kuchen 1—1ʃ½ʒ Stunden. Verlangen Sie vollständige Rezeptbücher kostenlos in den Geschäften, wenn vergriffen, umsonst und portofrei von 4 Schwere Hetten. Erzählung von F. Argefeldt. (34. Fortſetzung.) Mit einem gellenden Hökeſchrei riß ſie ſich los. Er will mich auch norden, wie er mei⸗ ſetzlichen Auftritt zwiſchen Helene rann e te eee Muſiker belauſcht und war von tiefſtem Mit⸗ leid für ſie erfüllt. Sollte der Elende mit ſei⸗ ner Behauptung Recht haben? Hatte die ſee⸗ liſche Tortur, die ſie ſoeben ausgeſtanden, ihren Geift verwirrt?„Mein Fräulein, beden⸗ ken Sie, was Sie ſagen,“ bat er, Sie haben und dem Schlüſſel zu der Pforte gegeben?“ „Ja,“ erwiderte ſie leiſe. „Wo?“ „Meiſtens im Parke.“ err 3 geweſen ſein, die das Ehepaar betroffen hat,“ e eee ſchaltete der Richter ein. „Das weiß ich jetzt auch,“ ſeuſzte ſie. Da⸗ „Und hatten ihm zu dieſem Zweck den mals glaubte ich ſeinen Beteuerungen nur zu „Ja.“ gern. n n gemeinſame Flucht, Sie wiſſen, wie ſie aus⸗ An jenem Tage verabredeten wir die Dr. H. Oetker, Bielefeld J ö „Wußten Sie, daß zwiſchen ihm und der geführt ward.“ 112 7 71 In allen Abteilungen Billige ⸗ Gute Festgeschenke Riesenauswahl zu Preisen die allen Bevölkerungsschichten das Kaufen ermöglichen. Unsere Geschäftsräume sind über Mittag geöffnet. Sonntag, den 18. u. 20. Dez. von Garnitur, 3-teilig, mit Klöppelspitze Hemd 4.50, Hose 4.50, Nachthemd 95 Damenhemd mit Achselschluß, Feston Damen- Tragerhemd reich mit Stlekerei 2.25 2.75 Damenhemd mit Achselschluß, prima Stoff und Stickerei Bettwäsche Kissen- Bezug aus gutem Wäschetuch 80/80. 1.25 Kissen-Bezug mit ausgenähtem Bogen 80/80. . 1.85 2.75 4.50 Oberbettuch aus prima Dowlas 15 und Fältchen-Verarbeiiung 150/250 0.50 Kissen-Bezug mit schönem Stickerei-Einsatz. Bettuch aus gufem Nessel 150/25 Strümpfe farbig, Spitze u. Ferse verstärkt 1-6 Uhr geöffnet. . * 7. Laie ift Mannheim Aus der Fülle unserer Angebote einige Beispiele: Damen Wäsche Damen- Nachthemd mit schönem Saenee 50 Eins: 1 Damenhemd aus gut. Shirting 95 100 em lang.. Pf. Damenhosen geschlossen, Knieform mit Festonbördchen Prinzessrock mit Sticketei Schlüpferform guter Stoff. 3.95 Pie Damen- Taschentuch mit Hohlsaum 15 Pf. Herren- 8 2 Taschentuch mit Hohl. mit bunten Streifen dest kel 30 ß. 22 v. Kinder Taschentuch mit Märchenbilder Jamenfaschentuch Damenhosen mit breitem Volant Taschentücher— Hemdhose mit Stickerei- Einsatz Herren- Taschentuch gebrauchsfertig mit Ripskante 20 vi e Herren- E fäaschentuch 8 Taschentücher„„arten im Katton festoniert mit 2 gestickter Ecke 45 8 3 * 105. — Handarbeiten— in vielen Farben 38 v. Damen- Taschentuch mit Oki Damenfaschentuch mit schön best. Ecke 40 Pl. Garnituren gteil m. NHöppelspitze und Hohlsaum Hemd 2.95, Hose 2.95, Nachtnemd q. 95 Damen- Nachthemd 2 125 em lang m. breit Sticketeipasse 95 Prinze Brock vollständige Größe mit Hohlsaum 75 Prinzegrock 3 vollständige Gr. m. bestickter Passe 45 Korsetts Büstenhalter 58 aus gutem Stoff, Vorderschluß. Pf. 1 95 Pf. Hüftengürte! mit 1 Paar Haltern aus prima Drell 1.75 Büstenhalter gute Form, Vorderschluſf.. Backfisch-Reformleibchen aus prima Drell 1.95 Hüftengürte] Damast, mit Gummi, 2 in vielen Farben, 1. Paar Haltern 75 Handschuhe Damen- Strümpfe schwalz u. 48 Pf. Vater erſchlagen hat!“ rief ſie und ſchlug dem Unterſuchungsrichter Mitteilungen von Gouvernante ein ſo nahes Verhältnis be— Der Gerichtsrat bejahte.„Offiziell kam Aaumernd 1 Saut geen 5 1 Sie hoher Wichtigkeit zu machen verlangt.“ ſtand?“ f 155 Bernini ſeit jenem Tage nicht mehr nach Wen⸗ ward geöffnet. Sie nickte.„Ich weiß, daß ich im Verhör„Nein! Nein!“ rief ſie aufſpringend. Zorn, denbuxg?“ g 1 5 110 0 „Führen Sie mich ſofort zum Unter⸗ bin,— dennoch wiederhole ich, ich bin die Scham, Haß malten ſich in ihrem Geſicht, die Nein, aber im Geheimen umſo öfter. a 10 ſuchungsrichler, ich habe ihm wichtige Mittei⸗ Schuldige.“ Leidenſchaft raubte ihr die Sprache.„Nein,“ ich jetzt vermute, noch weit öfter, als ich ſe 1 lungen zu machen,“ gebot ſie dem Schließer.„Wir tauſchen die Rollen,“ ſagte der Rich⸗ wiederholte ſie, nach Atem ringend, erſt heute, wußte, um auch mit— ihr zuſammenzutreſ⸗ „Sehen Sie nicht. daß die Dame unzu⸗ ter freundlich. Ich muß Ihr Geſtändnis ab⸗ erſt in dieſer Stunde habe ich die nieder⸗ fen.“ 5 g 15 rechnungsfähig iſt?“ fragte Bernini kopfſchüt⸗ weiſen. Sie waren weit von Wendenburg ent⸗ ſchmetternde Kunde erfahren. a Hätte ich das„Wann ſahen Sie ihn in Wendenburg 3 f telnd.„Nicht der Richter, der Arzt iſt für ſie fernt, als der Mord geſchah. früher gewußt, nie— nie— ihre Stimme letzt?“. e notwendig!“„Iſt bloß der der Schuldige, deſſen Hand erſtarb in einem undeutlichen Murmeln. Nach„An dem Vormittag, an dem ich ahreiſ e, Er wurde fortgeführt. Helene blieb zu⸗ die Tat vollführt? Nicht auch der, der den An⸗ einer Pauſe begann ſie wieder:„Ich bearg⸗ antwortete Helene. Ihr, bleiches 1 0 rückund ſank wie zerbrochen in einen Stuhl. laß dazu gibt?“ wohnte ſie, ich glaubte ein paarmal Blicke, deckte ſich mit einer dunklen Glut. Nur i e Es hämmerte in ihren Schläfen, ihre Pulſe„Das kommt auf die Umſtände an.“ 5 ſchnell und leiſe gewechſelte Worte zu erha⸗ ſtrebend kamen die Worte von ihren. flogen, vor ihren Augen ſchwamm ein blut⸗„Ich bin ſchuldig!“ fuhr ſie leidenſchaftlich ſchen, meine Eiferſucht erwachte, und einmar Der Gerichtsrat ſuchte ihr das Geſtändnis zu roter Nebel, die Sinne drohten ihr zu ſchwin⸗ fort.„Mein Bruder Richard iſt ſchuldig, mein belauſchte ich eine Zuſammenkunft im Park.“ erleichtern. f 8 15 den, aber mit Aufbietung ihrer ganzen Wil⸗ armer Vater ſelbſt war ſchuldig.“„Was hörten Sie? 4 N„Sie gaben ihm eine Summe& 1 15 lenskraft ward ſie der Anwandlung Herr.„Liebes Fräulein, beſinnen Sie ſich!“„Nichts! Ich kam zu ſpät, ſie trennten ſich.„Nein! Nein! ſchrie ſie. Er hat 1 15 9 „Noch nicht, noch nicht!“ murmelte ſie.] mahnte der Gerichtsrat, dem es immer mehr ſoeben. In meinem Zorn verriet ich meinem lich gelogen, und doch iſt die Lüge noch k 1 „Erſt muß ich den Richter geſprochen, erſt muß zur Gewißheit ward, daß bei Fräulein von Bruder Richard, was ich geſehen. Ich wußte, im Vergleich zu dem furchtbaren 80 ich meine Rache genommen haben an ihr und Menden eine geiſtige Störung eingetreten ſei. daß es ihn ſo tief treffe, wie mich, denn er Betrug, den er gegen mich verübt 10 5 füße an ihm, dann brich herein, Wahnſinn! Nacht, Sie bemerkte es und ſagte mit eiſigem Lä⸗ liebte Hertha.“ 5. 5 babe das Geld nicht entwendet, die 0 1060 verſchlinge, begrabe mich! Ha, ha!“ lachte ſieſcheln:„Halten Sie mich nicht für wahnſinnig, Sie hatte die Worte in ihrer Leidenſchaft] habe ich ihm gegeben, er ſelbſt hat es geno a und erſchrak ſelbſt vor dem hohlen, ſchaurigen]— noch bin ich es nicht. Mein Vater und mein hervorgeſprudelt. Nun bereute ſie doch, das] men!“„ e N lange ihrer Stimme.»Sie ſeine Frau— Bruder haben die Schlange am Buſen genährt, Geheimnis des Bruders verraten zu haben. 89„Bitte, erzählen Sie mir das 111 1 15 5 ſund ich— ich— ſeine Dirne. Die Schmach ſie hielten die Schwedin für einen Ausbund Der Gerichtsrat ging anſcheinend leicht über 5„Wir hatten verabredet, in Paris 3 19015 kann nur abgewaſchen werden in beider Blut.“ aller Vollkommenheiten und hörten nicht auf die Mitteilung weg, aber ſie war ihm von gro⸗ fftenzutreffen, wo wir, wie Bernin, Perichtete ö Der Gerichtsrat trat ein.„Sie haben mich] mich, die ich ſie durchſchaute, und ich— ich zem Werte: ſie gab ihm die Erklärung für ſpiegelte, uns trauen laſſen wollten, 95 ms f f 5 u ſprechen gewünſcht, mein Fräulein“, eröff⸗ habe den Mörder meines Vaters ins Haus viele Widerſprüche im Verhalten des jungen Helene mit geſenkter Stirn. Das er bamen-Tuchgamaschen 7 nete er das Verhör in Form eines Geſpräches. gebracht, ich habe ihm den Weg gewieſen.“ Barons. a a ward ihr doch weit ſchwerer. als ſie in dent 1 in grau und beigefarben 50 „Haben Sie mir etwas mitzuteilen. was auf Sie brach in ein lautes, krampfhaftes„Mein Bruder riet mir, Bernini ſchrift⸗leidenſchaftlichen Aufwallung ſich vorge ne den beklagenswerten Mord Ihres Herrn Va⸗ Weinen aus. Der Gerichtsrat wartete gedul⸗ lich den Unterricht zu kündigen,“ fuhr Helene hatte.„Ich wußte, daß meinem Vater 118 ters Licht zu werfen imſtande wäre?“ dig, bis ſie ſich beruhigt hatte; dann ſagte er: fort.„Ich tat es nicht, ich ſtellte ihn mündlich größere Summe Geldes eingegangen 1 sel „Viel, ſehr viel,“ antwortete Helene mit„Wollen Sie mir einige Fragen beantwor⸗ zur Rede und er beteuerte mir mit heiligen] Bernini“ redete mich, ſie zu nehmen. 1615 wogendem Buſen und hörbar gehendem ten?“ Sie neigte zuſtimmend das Haupt. Eiden, daß es ſich bei der Zuſammenkunft ja nur ein Teil des wür zatehennten 196 mich Atem.„Ich weiß alles!“ I„Bernini gab Ihnen Klavierunterricht?“ zwiſchen ihm und Hertha nicht um Liebe, ſon⸗ gutes. Ich willigte ein, aber ich kon Uhren „Alles?“ wiederholte der Richter betrof⸗„Ja.“ ö 25 dern um ein ſchwerwiegendzs Geheimnis ge⸗ nicht eniſchließen, die Tat ſelbſt auszufi Geld- ſen. 7„Und kam oft nach Wendenburg?“ handelt habe.“ Ich gab ihm die Schlüſſel zum eiſernen -A Schuldige bin ich!“ ſchrie ſte auf.„Sehr oft.“ „Ich glaube, er hat Sie nicht betrogen. ſchrank meines Vaters.“ i er Alorichisrat orichral. Er hatte den enl⸗ I.-Sie fahen ihn bäufia allein?“ Es werden wohl Verabredungen anderer Art.. Fortsetzung ⸗Jolgtg Damen- Strümpfe Seidengrifi, moderne Farben 2 3 8 22 2 2 222 85 55 5 Damen- Strümpfe schwarz. prima Seidenflor, Doppelsohle u. 95 e Pf r 8* ——— 1 2 7 Hochfersse 8 22 2 0 0 5 i 8 Herren Handschuhe 1 0 — eee 2 Trikot angetauht, verschied. Farben. 10 Sen 7 422 — 23 2 2—— + 5 ——— 2 2 D . — Damen- Strümpfe schwarz, Macco, 4 Doppelsohle und Hochfertse 4.25 27 — 2.„ 2 Deb 2 8 1 — ——— 2 171 U 5 ede eee eee 888 Herren Handschuhe Wildleder imit, mit Halbſutter . 7 Nr Ul 2 e J Decke una Spie... 1.10 Seidenflor-Strümpfe moderne Farben Küchenhandtuch gezeichnet 5 165 Herren-Handschuhe Damen-Strümpfe primaseidenflor ganz geſutt., in gtau u. Ledetſarben 1.88 J schwarz und iarbig, Ersatz lr Seide 1.95 N Herren-Handschuhe Tlerten- gehen 14 Olalltet 48 5. N g 8 6 R 1 reine Wolle, gestr., mit Pulswärmer 1.95 grau, gestrickt, feste Qualität.: e S N 2 —. Herren-Socken 58 tarbig, feine Webarꝶtet.. Pf. Herren-Socken mod Stteifen 98 und Karos.. 1.30, 1.15, Pf. ee 3. — — r . Puppenkopf mit Haarſrisut Ovale Decke m. Klöppeleins und Spitze 1.25 . 5.90 .. 3.75 Küchenparadehandtuch 1 mit Besatz, gezeichnete. 95 Deckchen Klöppel, imit. 35 Pi. 3 ͤ————ͤ—-. 4 0. Kissen 1 schwarz, Rips, gezeichnet. 20 Kinder-Strümpfe feine Wolle, 98 gestrickt, schwarz, Gr Pf. jede weitere Größe 15 Pf mehr. Tisch-· Decken weiß Creas Gtösse 130/170 em, gezeichnet Damen-Handschuhe Schweden imit, schwarz u. farbig 85 Pf. Kissen schwarz Tuch vorgezeichnet. 4 Quadrate, Kreuz- odet Fang stich Waschtisch-Decken Kinder Gamaschen reine Wolle mit Streifen, Frottierstoff. 1 Damen- Handschuhe schwarz, grau, farbig.. Grösse 1 45 halbgeſüttert, in soliden Farben 95 Pf. Damen-Handschuhe farbig, reine Wolle, gestrickt 10 Damen-Handschuhe Wildleder imit, halbgefüttert, fatbig J. 35 1 e 85 70* Herren-Tuchgamaschen Kuchenwandschoner guter Sitz, in modernen Farben vorgezeichnet. Ovale Decken 4.50 verschiedene Zeiclinungen 6 80 4 48 Warenhaus eee Nddeiderstoffe Seidenstoffe Baumwolwaren Weiß waren Blusensloffe wusse wuste, die, 95. Crepe-Marocaine bend. zt f. Mol! Handtuchstoff 4 we. d. 27 vi. Cheviot 130 om breit, reine Wolle Mir. 1.95 Seidentrikot F Meter Wisch'ücher 477 4⁵ Stück 29 215 schwere gute haltbare Qualität 450 1 3 95(leiderkaros mene e, n. 1.98 Waschsamt, deen beben e 2.33 Unterrock-Velour er zu, 95, Gerstenkorn Meter 55 aus gutem Cheviot, blau u. schw.. Kunstseid Trikot.. 0. 145 1 ene: 0 n or elder und Blusen cm breit, für elegante 8 1 9 5 Popeline doppelbreit, reine Wolle Mtr. 2.25 Kleider-Samt beste Was td. 4.95 Blaudruc e ee 95 p. Makotuch Wasche. eber 9535 e f Kunstseid. Trikot, schwere 5 Morgenrock e 6.95 5 5 ö Qualſtät, gestrickt.. 8.50 Auf Wunsch werden die Stoffe in elegante Geschenkkartons verpackt Mains. 3 f 5 Mannheim ere ce che...... 4.50 Teppiche— Gardinen Unterrock Halbtuen 3.95 g i Seiden-Marocaiin 15.95 N F Röcke f Blusen aus Donegal und Schotten 3.55 8 Wiener Flanell 2.95 1— Halbstores Läufer stoffe— mi Ensstz und run. 55 ö Bouclè Volants Vorlagen 5. aparte Muster 8 a f. ö 4.50. 2.75 Se ca. 67 em breit o 1 Woll-Plüsch. Meter 292 9 95 lapestty 25 8 5 5 5.95, 4.55 N Velour 1 1 25 85 — 8 8 52 . 5 — Mänt„ 3 0 s gutem Fla 5 5 9 70 A* a 5 i 1 Kleider aus gu us 8* 3 . n JA led ar er. 4.95 mit langem Arm — — 8 —— 5 5 2 — — — moderne Muster 24. 50, eng isch Tüll Jute Haargarn- 1 0 8 A MWollene 885 3.95 i e lllaääufer 1 Feise. 8. J. Woll-Tapesuy- und Plüsch-Teppich bd oopelseitige, 114 5 a a en ö Etamin-Garnitur galet Gebiauchsteppich 48 s Selene Ware 9 mit Band. Am f 5 ca. 200%00 68.—, ca. 16/235„*. N entassang] gteilig, glatt u. kariert Madras-Garnitur N schöne Muster 7 8.78, 6.50 11.28, 9.50, f. 0 Ki nder- Kleider g Ferser-Teppich imit, oppelsel. 39.5 N 2.35 5 l e 2475 l 5 200/05 eine grosse Auswahl— sehr preiswert: W D wendecken berser u. 19 Halbstores ö 50 Mantel aal ge Been ee 2.% T 4 . 0 ö„ Klei ae Karos 16.75 Mantel 115 e Velour de 44 50 5 15 0 0 4 1 0 i 3. N, ene Modell-Mäntel 98 620 * 9.75, 6.75 ——— —— N — — — S—— 2 2 . 8 2 2 . 8 . . 2 2 2 7 hochwertige Qualltät, zum Teil aut Seide, mit eicher Pelzgainitur. 2 ——ů—ů Unsere Schuhwaren sind erstklassige Tanzkleidd ant Stberbendsar. 14.50 N NN Modewaren Schuhwaren a ene heinbeleng teten. mit Silberbandgarnitur — 2 Kostũme r e — ä 5 — 2 Tanzkleidd aus Seiden- Schotten. 19.75 0 1 a 5 ö Damenshawils Satistussten„VWarme bamen Halbschune aer Damen- Halbschuhe f aus gutem Donegal Kostüme Jacke ganz gelüttert. 14.50 172 mit Valenclenne-. 2 aus Crepe de chine, Spitzen garniert 15 H, schwarz, gute Passform schwarz, amerik. Absatz 11 in blau und schwarz Kostüme Jacke ganz gefüttert 22.50 4 5 8 52 E. g ganz heivorragende f N Kunstse de Oder 2.25 F K tl in bestet Vetaibeitung 48 00 5 A a 1 Samtkleid Qualität, 1 N Foulardine, großes 65 e 25. e,, 2 damen Halbsohune bamen-Spangenschuhe 08 ume Rips und Velour 1 7. 0 mit Crèpe de chine-Jabots 5 b N Farbens. 5.10, 3.95, 44 N ni, 2, unde Ausfün 2-teillg. prima Leder-Ausfüht. 5 ö Bubikragen rauen 12 95 f ae ene, 8 american. Absatz ö f 25 f ransen haar-Laschenschuhe f 5 nit Jabot 3.25 Bubikragen. 33 Kamelhaar. 9 ö 5 2 0 aus Perlen u. Seide 123 11 PI Herrn. tiefe! schwarz paar[amt Lackspangen chunt Com plets U. J LA 0 ö Pelzjacke Rafe 128 1 ö 5 5 e 971.85 10 17 Mtr. 75, 58, bl. 0 18 25 0 35042 35 R' Chevr., Derby. bequ. Fotm Z-tellig, halbspitze Form 0 5 8— 2 7 ͤ;ò0“b ũ ͥ KKipse„ n 305—. 1 99.. 54 N N 9 4 5 4 f 5 165 j Herren- H üibschuhe 8 4 We F Fail Teektpis Mantel. 178. Z e Uses Senf e een 1 JJ banane nn e ee een e, in E g e* 5 0 5 5 15 Spachielkragen 1 gene, ile Kamelhaarstoff, mit Leder- und 325 gedoppelt, spitze Form. N f 8 5 ee aus Flansch-Moulir 32 75 Glockenform 29 75 15 7 5 5 118 189 10 be 8 5 kerben, 7 Stück pl Filzsohle.. Gr. 36/42. N mit Pelzkiagen 5 mit Pelzkragen 0 woll. Flausch. 75 5 8 5 1 Ae eee 5 0 Rindbox-Harrenstisfel baar amen-Lackspangenschune Kinder- Schnallensch̃he moderne Form tür Straße, Tanz u. Oesellsch. 2225 0 0 gemdenpissen n N 6 15 aa Sage, 50 anne en 2780 288, G 19,24 ſinddon-Benennalbscude Damen Bolka f cnüröchobe Pi 5 N Kesel 2 — — 2 — 2 2 2 8 2 S 85 aus Klöppel od. 8 inSätze 5 8/80 2. 5 G 19% a sohle Gr. 25/0 2.95, Gt. 19/24 spitze Form mit u. ohne geschweiſt. Abs. Pelz Waren e e, eee, eee a J Knabentragen 45 orron-chalkragen 1 5 unge Huninkraken 1 30 Garnituren ö 5 Lederwaren Schreibwaren Toiletteartikel 8 Bibeiette, Seal.. 25.—, K d M hett 2 i N 2 15 85 a a 1 7 50 0 5 8 8 F Kann moderne Fotm—.. 18.50, lderetie, S. al Elek. 42.80** ee Besuchstaschen 5 Füllfederhalter kinder- Briefpapiet 40 ö e 60 See 85 a Kinin 1 00 N 9„ Leder imit. echte Goldleder, 4 Kar. E. 95 entzück. Neuheiten Ei e e ee 1. S 08 Parfümzerstàuber 0 5 0 Kinder-Garnituren 15 darlehen g 1 1 Kleine Krawatten 1 50 Muffen b. 1⁰ 5 b. A Freese tes ente 3.25 Schrage leb. 4.88, 1.25 ff Weiß, grau und braun Kanln, 1. f. Tietſom... 29.50, in Blaufuchs- u. Skunksziege und Skunks-Kanin. 18.50, II eee eee e e Par fümzerstàuber 2 95 N Büseltasche Weihnachtskassette 10 Mappchen Leder Iimit. 3.65 5 1.75 Sr efpapier 50 pf. Kristall 1 große Flasche 95 Manicute Pl. inkautspeutel Sesuchsta- che hüleretui Weihnachtsteller ö 0 Leder unit., braun 2.75 Lack, mit Leder uttei 4.95 90„„ 35 R e 28 15 5 Kölnisch Wasser große Auswahl v. 1.75 Handspiegel Trikotagen 3 Wollwaren Schürzen ö Herren liesor 185. 1.85 6d Zelldleld. 140, 1.75 774 b 5 b 6 prima Leder Bücher Kinder-Schlupfhosen n 25 Herren- 0 Knahen- Schürzen 1 e e 55„ warm gefüttert P Pf 0 29 Woll- Schals 55 2 e 8 5 1555 11 ö 45 5 N 1 . c g 0 5. 01% e. 1 5 e eee echt Leder.. von AM an) BIderbücher D gacklischerzählungen 1 ellul /i Pt — 5 i 9 unzet reizbar... von E. glotze Auswan! 95 Hageldten 357 Damen- Schlupfhosen e Qual., 5 8 5. 5* 2.95. 1.93, warm gefüttert Paar l. 9 5, 1.65 el Märchen dügher Talbiater drsckenk unde Zelluloid.. 75, 85, f Hauf,, Bechstein, Rübe- 1.10 gu e Romane holzfr. Papier 3.75 Rasietspiege Bürsten- 2 15, 1.25. 2.95 Damen-Normal Reformhosen N bamen- ne N 1 5 50 ee amen-Sportwesten 2 05 f 0 ffertanglie zal e p gute wollgemischte Qualität 3.75 8 Westen 9 60 N 7 Wolle 7 9 15 Mener- I. Iumver- Schürzen 95 55. 9. ont Lee en 6. Stets Eingang von Neuersche mungen doppelseitig Garnitur Einkaufsbeutel 2 98 Lack, schwarz sehwarz. bunt eu gestrellt.. en aller Herren- Seice ge- Mormaltosen und-Jacken 0 ö 15 muster 1 ö ö. 5. 15 1.95 Ee Hausschürzen 955 5 f, 3. Ras lee iſt. Herren-Hemden ua schwer Damen-Sportwesten Herren-Sportwesten aus Stamosen Pf. 8 0 5, 65 Brief. eee n 7. 2 N geschenk 5 a 10 C 5, 0 e 7 J a f ee e 6½½%%/C% N. e Harton Sarnitur I Vorſtand 1 8 0 mit doppelter Biust reine Wolle, hübsche Farb Il 10 reine Wolle, schöne Fatb.. i 1 7 e„ N 7777⁰%⁰⁶, ei ne 14. 5 Schi 9 5, tasche% ö 1 1—ͤͤ 8 e 8 l, Megde del, Mun J. 90 Jamper-Schürzen 9 ö 2. 6% 0 0 e. 1 2 5 2 0 0 5 5 ae n e 8 8 N ö. Herren- Unterhosen prima Satin a echt warm geſüttert. g g 222, ö f Kinder-Leib- und Seelhosen I Kasak-Schürzen* N 5 e, b* 5 warm gelüttet t.... 5 ga. volle Welle N 0, ſtasserspparat . 2.0 Akten mappe Part y-Cases 3.25 in E ul, g. vern ck. mit Griff, echt Leder echt Leder mit 6 gut. Kunger Fl. Par ſüm ü Oberhemden g 1 F 0 5 Herren- 0 9 5 7 massie Holz, 27 cm lang 9 Oberhemd 3 0 0 t. 90 Hüte 5 a 8 78 2 J mit Kragen, waschech . 1 1 5 I ephic-Oberhemd Herrenhilte Herrenhüte bee Spezlal-Qualitäten 1 a Kater, gde Ou. 4.90 ziele Fark d Neuheiten in Formen 2 2 5* 1 77 715465. 2 2 0 8—. E d Y net. J. 50 f ut Fee 6.90 Garantie-Regenschirme U odernemd 7% 8 F 2 ö C 0 i 5 mit 2 Kragen, unter- i 0 4 5 g 5 1 8 n Wagen Herrenhute Herrenhüte auf 2 Jahte Garantie ür den Verschleiß in den Lagern. 7 ö 00 füiterte Raten 1000 90 N ö 9 Eisenbahn mit Unrw., Bing Fabrikat 1. O5 Pferd mi 9 . Ei 1. 3 0 5 dees ene 1.00 en Peer. Schlager 6.50 Zukunft 13.50 1 ö Oberhemd g 65 Winhne 1 weicher. 1 steifer f Bling- Fabrikat. von e 0 Wetterfest. 9.80 Weltruf. 16.50 i 113 Kragen, unter ütterte 8 90 i 15 5 92 8 Hosenträger Fortschcitt 11.50 Reine Seide 19.50 Faltenbrust, mod. Karos V. a Gg un an 66 1 0 8 75 5 5 nieht“ 5 5. 1 i Roller b 5 4 5 Puppe 5 ö 5 1 gutes Fabrik. 4 baaoge g., 45 8 Damen. Ind Henon⸗Rogepschme Selbstbinder e, en Stiele 50 e anbei ds Küchenherde. 30, Lederpatte. 98, 65 u. Pf 5 modernes Griſisortiment, gute Qualität 90 7 Selbstoinder 1.65 M. in großer Auswahl. e 8 55 eee eee mit Gummizug, Gummi- biese nnd l pe n mod. Karos und Muster im Ge- 75 25 98 5 schenkkarton.. 1.95, 1.26, Pf. ee e, f 1 5 25 ene eee Linderschirme Spazierstöcke e Fertige Krawatten turen Lene ee vage Jergg 1.98 e kunde 30. 3.28, 2.90 Besehſig.. 4.88, 2.90 e„ ene Mannheim zug, Zummibiese u. Lederpatte 3 95, 2.95, 1.%%ͤ ͤVͤ4ùr. 3 3 r en 1 Sie ſaben ihn bäuia allein? Es werden oon eee e 9 Porl 7 1 Aus Nah und Fern. Zwingenberg(Bergſtr.), 9. Dez. Die Frau des Zabnarbeilers Ph. Lehrian beſchenkte ihren Gat⸗ ſen mit Drillingen. Die Neugeborenen ſind drei een Miene ese iſt damit von vier auf . e i ſieben Perſonen geſtiegen. inv 255 eee neee n 3 Kreuznach, 9. Dez. Verhaftet wurde ein 17 Bei Einkäufen von k. 20. an, s 58 e— f f ntices Madchen, das ſich unter dem Namen erfolgt portofreier versand F 2. a d 1 N Fräulein von Dahlen ſeit einigen Wochen hier 8 8 5 Iii 72 E Aluminium ü mußgehalten und verſchiedene Hotel wirte um die 75 75 ee e ö Zech; etrogen hat. Das feingeputzte Fräulein Nn e e 5 entre ſich bei der polizeilichen Vernehmung e eee e Satz Schmortöpfe 8 1 als ein aus der Gegend von Simmern im Huns⸗ mit Deckel, 14—22 cm, 5 Stück J. 50 711 SRETTESTNRA53E kück ſtammendes Dienſtmädchen. 7 Milchkrüge a Staudernheim, 9. Dez. Ein 21jähriger Knecht 5 5 2 lar. N Fabri 1 1 Fabrik- Preis 19 5 berlleß feine Stellung, weil die Eltern eines Kander Undemaßtechung, 2. Hr. 1 Ir. 1.75 1 223 1.95 1 5 Essenträger ö Krankenhaus eingeliefert. Es iſt fraglich, ob ei Mädchen, das noch zur Jchule geht, mißbraucht Zum Verkauf! Damen-Lodenstiefel mit rings Leder- Mädchens, mit dem er ein Verhältnis hatte, die⸗ 10 Filz- und Vacheledersohle 18⁰ besatz mit warmem Sealskinfutter, 4 ſes nicht dulden wollten. Er trieb ſich in der Ge⸗ Sute Quit.. k. 12 em 1 em 9 1.25 i 5. W e 1 mit dem Leben davonkommen wird. f 8 Ihtopte mit Ausgu thei 5 i 1 a l 5 d 0 e 6.75 Mannheim, 9. Dez. In Heckenheim wurde ein Merſentheim, 9. Dez. Am Samstag ging ein württembergiſcher Schäfer mit einem Landmann Schriftliche Bestellungen werden sofort nach Eingang erledigt auisgeleg e eee berchet N , 50000 Paar Warme Winier- Schuhe kommen in unseren sämtlichen Verkaufsstellen tells zum Des Andranges wegen bitten wir, zum Einkauf die Vormittags- Zusendung erfolgt schnellstens N durch eigene Autos stunden zu benutzen Emaille Milchtöpfe mit Ausguß 1 em 70 18 em 16 em 14 em 1.58 1.20 1.— Konische Kasserollen mit Stiel 18 em 16 em 14 em 12 — 55 50 55 Omelettepfannen 22 em 20 em 18 em 16 55 0 0 90 75 65 n Pf.. 0 1 — Hängekreuze Stehkreuze Leuchter Weihkessel Rosenkränze Bebethücher Lesanghücher Kamelhaar-Pantoffel für Hetren mit Ledereinfass, ver- 75 deckte Naht, auf Zwirnkette geaibeitet, beste Qualität... Größe 43/46 Mk. vorzügliche Qualitt.... nur Mk. arkung umher, in Weinbergshä 155 m 9 her. gahäuschen und Kamelhaar-Umschlagschuhe 45 mit Filz- und Vacheledersohle, sehr 2 N. 4 9 0. Ajähriger Burſche feſtgenommen, der ſich ſeit? Fleischtöpte gestanzt Nudelpfannen 0 Strohhaufen übernachtend. Jetzt wurde er halb⸗ schöne Qualitt Kamelhaar-Umschlagschuhe 95 mit Filz- und Vacheledersohle mit ver- 19 3 Jahren an ſeiner jetzt 14 Jahre alten Schweſter Weite Schüsseln Teekannen 5 22 em 20 em 18 em 14 em 75 25 em 0 2.50, 2.25 Pl. deckter Naht, vorzügl. Qualität Mk. Runde Waschbecken 1 mit Napl und Ring.. 40 em 05 Kamelhaar-Kinderschnallenstiefel mit Filz und Ledersohle, sehr schöne 85 Qualität, Größe 31/2 Mk. 2.75, ö Größe 33/35 Mk. 2.90. Größe 20/24 Kamelhaar-Umschlagschuhe 95 18 1 mit Filz- u. Vacheledersohle, verdeckte Naht mit Ledereinfases.... Mk. erfroren und faft verhungert aufgefunden und ins e 5 vergangen hat. Auch ein anderer Mann hat das 1 18 em 16 1.65 30 em 26 m 24 em 22m 20 em 16 m 38 5 mit Holzgriff eee ee 95 Pf. 80 Pl. P..] 90 65 60 50 45 11 ——— 5 2727 J Waschepuffl. 1 10.75 Porzellan Honigdosen bunt..... 95 P. ö Bonbonièren at verschraub., bunt.. 1.25, 95 P. Obstservice 7 teilig, bunt... 2.95, 1.95 3 Schüsseln in satz, bunt... 1. 95 Kaffeeservice uur 6 personen, bunt..... J. 95 Küchengarnitur piau u, Deiktmuster. 1078, 7. 7 Tafelservice an 6 Personen..... 37. 50 —— Tafelservice 23teilig Steingut... 14.75— Porzellan... von 29. an Rein Messing- BO WIe Obstschale stark versilbert Kaffeesgrvice 2 schöne dekor., füt 2 Personen 75 .. für 6 Personen 5.95 Holzwaren Besteckkasten nene. 1.25, 90 p, Garderohehalter Schlüsselhalter mit Zelluloidüberzug.. EE Pf. Sand- Seife-Soda- Behälter cs 4 2.95 Löffelgarnitur 8 eng 5 121 l Al 5 Wellholzgarnitur Steingute image. 9 teig. 7.50 Ablaufbrett Buche, geölt, mit Stütze 1 0 Korbsessel 7 Holländerkorb 2³³⁵ la Weidengeflecht 95 statke Qual, von an Korbwaren Kinderkörbe..... 44 4, 1466, 65, 20 Pi Brotkörbe...... 1.35, 1.18, 95 P. Marktkörhe... e 3.98, 2.95. 1.95 Präsentcörhe eis und grün 288, J. 95 Nähkörbe att perigarnitur u. Stoltbezug 3498, 2.95 Handarheitsschliesskörbe. 428, 3. 45 Nähständer mit Perlgarnitur u. Stoftbezug 10.50 Brotkasten Weiß lackiert. Eleltr. Bügeleisen gut vernickelt... Besteckkasen l 4.40 m. 6 Alpac.-Kaſfeelöf e Schteibzeug Schwarzglas Teemaschine vernickelt Kaffeeservice Messing vernickelt Tortenheber gut vernickelt. 1.20 Ofenschirm gut lackiert Brotschneide- 6 maschine„Martha. 9.25 Kohlen kasten 4 75 schön lackiert.. Uhren rein Messing Stahlwaren Aluminium-Kaffeelöffel au. a stuck 20 pr. Aluminium-Esslöffel. 3 Stde. 35 p. Britannia- Kaffeelöffel.. 20 p. Britannia- Esslöffel. 405. Alpacca- Kaffeelöffel........ 45 p. Alpacca- Esslöffel..... 48e. 90 K Backen Desserthesteck. 95 f. Backen-Tischbesteck.... 1. 30 Gefügelschere vernickell!t — denten 3.36 wasche 4.70 gutes Mahlwerk maschine Wirtsch. Maschinen feibmaschinen........ 3.28, 2. 7 Kaffeemühlen..... 2.50,. 79 Wandkaffeemühlen..... 5.98. 3.95 Kohleneisen..... 1 Spätzlemühlen......... 3.95, 2. 98 Brotmaschinen t kotsbagel.. 6. 25 Gewichtswagen een. 13.50 M²esserputzmaschinen..... 9.75 —— Tortenplatte mit vernick. Rand 3.50 Neha. Mess. vernick. 4.35 Oalanteriewaren Glasvasen bunt. 1. 28, 0.90, 75 pi. Porzellan-Tierfiguren„. 1. 28, 75 p. Alabaster-Dosen...... 2. 78, f. 95 Zuckerkörbchen mit Löffel, vernlek. Rand 1.35 Butterdosen vernickelter Teller und Deckel. 2.35 Tortenplatten mit hohem Rand.. ee 2.95 ftahmservice erndkelt.......... J. 98 j Bilder gerahmt, zum Aussuchen 95, 75, 65 Pf. e eee ene We eee eee er e eee von hier nach Rehborn, um Weiden zu pachten Da ſie nichts ausrichten konnten, kehrten ſie ein und verließen ſpät abends, anſcheinend etwas angetrunken, wieder den Ort. Während nun der Landmann hier ankam, ging der Schäfer wieder zurück, angeblich um ſeinen verlorenen Hut zu ſuchen und iſt ſeitdem ſpurlos verſchwunden. Er ſoll etwa 1500 Mark bei ſich gehabt haben. St. Ingbert, 9. Dez. Vor längerer Zeit kam der Fuhrmann Adam Rödel von hier auf dem Wege von Neunkirchen nach Spieſen-St. Ingberf an ber abſchüſſigen Stelle unter ſein eigenes Fuhrwerk, das ihm aus der Hand geraten war der ſchwerbeladene Wagen ging ihm über die Weine und iſt an den Folgen geſtorben. Oelbronn, 9. Dez. Der beſchleunigte Perſo— nenzug Stuttgart Bretten fuhr kurz vor dem Vahnhof in eine Schafherde, die den Bahnkörper überquerte. Trotzdem ſoſort Gegendampf gege— ven wurde, konnte der Jug erſt zum Stehen ge— bracht werden, als bereits 20 Schafe getötet und ee Anzahl verletzt wurden. Gerutersheim, 9. Dez. Ein angeblicher Stu dent aus Windiſch⸗keſchenbach hat ſich 9055 den Vorgeben, er mache mit einem Turnverein ein, Sportreiſe durch die Pfalz und ſei in Geldverle genheit, von dem hieſigen Turnverein 10 Mar erſchwindelt Durch Rückfrage wurde feſtgeſtellt daß der angebliche Student Blechſchmied ein echwindler ſei, der aus Windiſch⸗Eſchenbach un. ter Zurücklaſſung einer Menge Gläubiger ver ſchwunden ſei. Der Schwindler hat auch in Ba den und Württemberg bereits Gaſtrollen n Weltſpiegel. :: Sturmſchäden in der Rhön. In den letzter Tagen und Nächten wütete in den Wäldern des Rhöngebirges überaus ſtarke Stürme. Dieſe rich⸗ teten großen Schaden an. Viele Bäume wurden entwurzelt. Auch die Schäden ſind groß, die ir den elektriſchen Leitungen, beſonders im Ulſter⸗ grunde, verurſacht wurden. :: Tutanchamons Grabesruhe. Infolge de! energiſchen Proteſte der ägyptiſchen Preſſe, das die Ausgrabung des Königs Tutanchamon unk die geplante Ueberführung in das Muſeum in Kairo eine Pietätloſigkeit und Entweihung be deute, iſt nunmehr beſchloſſen worden, die Mu, mie, nachdem ſie der mit ihr beerdigten Koſtbar leiten entkleidet ſein wird, in einen Zinkſarg zr legen und wieder in der urſprünglichen Grab— kammer im Königstal beizuſetzen. 9 Die Londoner Polize“ gegen die kurz Rockmode. Die Londoner Polizei hat ein Verordnung erlaſſen, nach der allen weib lichen Perſonen über 12 Jahren verboten wird, Röcke zu tragen, deren Abſtand von Erdboden mehr als 25 Zentimeter beträgt Die Frauenorganiſationen haben dagegen ſcharfen Proteſt erhoben und erklären in Kundgebungen, daß dieſes Verbot eine Be leidigung des weiblichen Geſchlechts darſtelle Im Lande hat dieſe Anordnung große Auf regung heborgehoben. — . Wenn man Erinnerungen auffriſcht⸗ Im Laufe eines Geſpräches zwiſchen einen 76 und jährigen in einer Wirtſchaft in den elſäſſiſchen Orte Salenthal warf der jüngere dem älteren vor, ihm ſeinerzeit(es iſt ſchon lange her!) von ſeiner Geliebten abwegig ge⸗ macht und ſeine Heirat mit einer anderen veranlaßt zu haben, die ſchon länger geſtor⸗ ben iſt. Die Erregung ſteigerte ſich derart daß der Wortführer einen Knüppel holen ging und damit dem alten Freund über den Kopf ſchlug, daß dieſer eine gefährliche Ver⸗ letzung davon trug. Von jungen Burſchen En nötzliches Gescherſg 9 cds jedem Freude macht in Meihnachimachung ö 7 Heis ix 120 nmatis S ⁰νASODrF, S ⁰ννν Hltschülers warme Winterschuhe gehören als praktisches, billiges Weih- nachtsgeschenk auf jeden Gabentisch. in jeder Preislage Das Geschäft ist am 8. und 4. Adventsonntag von 1-6 Uhr nachm. geöffnet. Buchhandung R 1. 235 6G. cwelunge Maße 48 NI. B. Schuhwarenhaus für Süddeutschland keckarau. ſlheinz old Mernh. Anzeiger Anſichts⸗ Karten empſtehlt kann man ſo etwas verſtehen, aber von alten Narren :: Die Jurjewskaja noch nicht gefunden. Die bei der Berliner Kriminalpolizei vorliegenden Meldungen aus der Schweiz beſagen, daß die Leiche der Berliner Opernſängerin Jurjewskajc immer noch nicht gefunden worden iſt. Die wet⸗ teren Ermittelungen der Berliner Kriminatpat zei haben jedoch ergeben, daß ſehr wahrſcheinlich doch ein Selbſtmord vorliegt, was man aus Brie⸗ fen und Telegrammen, die die Verſchollene ar Berliner Freunde gerichtet hatte, entnommen hat. Sie ſoll außerdem an Schwermut, hervor“ gerufen durch tragiſche Familienereigniſſe und an einem großen Hang zu den okkulten Wiſſen⸗ ſchaften gelitten haben. Die ztuctgabe des deutſchen Eigentuns. Waſhington, 10. Dez. Die Rückgabe des beſchlagnahmten deutſchen Eigentums wird aller Vorausſicht nach von der Rückgabe! des Eigentums der öſterreichiſchen und unga⸗ riſchen Staatsangehörigen begleitet ſein, ohne daß der Abſchluß ausdrücklicher Vereen⸗ barungen darüber erforderlich wäre. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 11 Dez. * Soziale Fürſorge. In Mainz hat die Zentrumsfraktſon bei der Stadtocrwaltung beantragt, die Errichtung von Volks küchen für Erwerbsloſe, Sozialrentner und Minder bemittelte —— sind Sie sieh unseres Kredit-Systems adenida wenn Sie bewährten bedienen. Viernheimer Anzeiger. während der Wintermonate in die Wege zu leiten, damt ein billiges und gutes Eſſen ver⸗ abreicht wird. Sofern dieſe Einrichtung auf Schwierigkeiten ſtoßen ſollte, wird in dem An⸗ trag erſucht, geeignete Karitative und ſoziale Organiſationen mit dieſer Aufgabe gegen Zu⸗ weiſung von ſtädtiſchen Zuſchüſſen zu betrauen. Weiter wäre die Eröffaung ſtädtiſcher Wärme⸗ hollen während der kalten Jahres zeit dringend notwendig. Hinweis Unſerer heutigen Geſamtauf⸗ lage iſt eine Weihnachts- Beilage der Firma Warenhaus Kander in Mann⸗ heim beigelegt, welche wir den geehrten Haus⸗ frauen einer beſonderen Beachtung empfehlen, * Das äͤlteſte Eiſenwerk. Eines der älteſten Eiſenwerke Deutſchlands, das Etſenwerk Laufach ein Unterfranken, das ſchon im Jahre 1470 erwähnt wird, feiert das 150lährtge Jubildum ſelner Neugründung * Gottbeguadetes Alter. In Ilves, heim konnte dieſer Tage der Glaſermetſter Mich. Haller iu voller geiſtiger und körperliche Friſche ſeinen 101 Geburtstag feiern. Geſchäftliches. » Luxus oder Bebarf Wohl in keinem Jahr iſt eines paſſendes Wethnachtsgeſchenkes ſo ſchwer geworden, wie in dieſem. Weihnachtz⸗ wünſche ſind genug vorhanden, doch fehlen weiten Kreiſſeu unſeran deutſchen Volkes die nötigſten Mittel, um ſich auch nur den kleinſten Luxus leiſten zu könuen. Es wird in dieſem Jahr daher die Aufgabe jedes Schenkenden ſein müſſen, wirklich praktiſche Gebrauchsgegenſtände zu wählen, dle ader trotzdem den Charakter eines Weihnachts⸗ geſchenkes tragen und gleichzeltig billig ſind. Da bringt nun das bekannte Schuhwarenhaus R Altſchüler G. m. b. H., das in faſt ſämt⸗ lichen größeren Städten Süddeutſchlands Ver⸗ kaufsſtellen unterhält, für den Gabentiſch warme Winterſchuhe, die obige Vorzüge auf vollkom⸗ menſte Weiſe in ſich vereinen. Die Firma hat eingedenk der wirtſchafilichen Notlage ihre Preiſe derart herabgeſetzt, daß ihr nur ein geringer Verdienst bleibt, es ſind in der Tat teils Fabrik⸗ preiſe, zu denen ſie verkauft. Der alte Grund⸗ ſatz dieſer Firma:„Großen Umſatz— kleiner Nutzen“ hat ſich auch hler wieder beſtens be⸗ währt und iſt jedermann Gelegenheit zum Ein⸗ kauf eines wuklich billigen, doch guten und prakliſchen Weihnachtsgeſchenkes, das auch tat- ſächlich Freude bereitet, geboten— Sport⸗Vergg. Amicitia 09 , Heute Freitag Abend 5 8 Atzr im Lokal pielerverſammlung wozu das Erſcheinen aller Spieler erforderlich iſt. Der Vorſtand Sie Kaufen hei uns Herren- u. Damen-Mäntel, Anzüge, Kleider, Kostüme, Gummimäntel, Strickwesten in allen Größen u. Fassons auf Teilzahlung Wir unterhalten in 3 Stockwerken riesige Läger und finden Sie für sich, Ihre Frau und Ihre Kinder bei uns unbedingt das Richtige. Wir gewähren jedem Kunden, welcher innerhalb 30 Tagen ausbezahlt 20% Rabat trotz bequemster Zahlungserleichterung. Bei bequemen Woclienraten haben wir unsere Preise billiger gestellt wie je zuvor, wir laden Sie höfl. ein, sich ohne jeden Kaufzwang davon zu Überzeugen, auch werden Sie unseren Schaufenstern einige Bei- spiele entnehmen. Dadurch haben Sie alle Vorteile und Annehmlichkeiten und können sich ebenso billig eindecken punlsllen Ole in jedem Russugeschaätt G. m. B. H. F 3, 9 gegenüber Geschm. uma- F 3, 9 Sonntag, den 13. und 20. Dezember geöfinet.