ier. Scheitholz) NelnAaenl-Aar nan Fleiſch zu haben Rathausſtraße 64. Divan P elongues Morgen Gansta N 13 von 1 8 l 00 Malratzen a Kuhſleiſch Franz Brechtel ver eo ge v. bre 10. Jakob Haas Bürſtädterſtr. 28. Ludwigſtr. 13. kauft zum Tagespreis Haus Wunderle Holzſtraße 5. Se eng erregen adde Viernheimer Tageblatt(Viernheimer Bürger- Ztg.— Biernh. Volksblatt erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Be ugs preis monatl. 1.50 Mark frei ius i Anze! enpreiſe: Die einſpaltige Petitzeil i rhelung Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitſge iuſtrierte Sonntagsblatt„St 0 5 b uß für Inſer 1 15 e e und Blumen“, halbjährlich einen Fehtplan ſowie einen Wandkalender.— Aae dan Abentements täglich 0 r Inserate Siſten de Auzabe i deen, bunt Ausnahme edlen ad Mee Erſte und älteſte Zeitung am Platze. die in lfd. Rechnung ſiaßen. beinſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. ZT ñi¹ BBB——K———— — Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim A 289 Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathangſtu. 86 Samstag, den 12. Dezember 1925 42. Jahrgang Aus Nah und Fern. „Pfeddersheim, 10. Dez. Herr Jagdteilhabei ſen iſt man der Meinung, daß die Leiche wohl Georg Wendel von hier erlegte in den letzten niemals aufgefunden wird, weil die Reuß bei 1 zeſtoßen u, früheren Unglücksföllen ihre Opfer ebenfals f denz ausgBauerwitz(Kreis Loeb⸗ Tagen einen Prachtfuchs. Es iſt der zweite, den er in dieſem Jahre zur Strecke bringen konnte. zal. 5 geſunten, wobei 10 Verſonen ertranken. nicht wieder herausgegeben hat. Beiſpi warf in geiſtiger⸗ Mane und ir baer„:: Teuerungskundgevungen in Köln. Ge⸗ eiſe ſind bei Militärtransporten während IPfepdersheim, 10. Mädchen inddier Zinnazeinen tleinen Raben s ſern nachmittag fanden, von kommuniſtiſcher es Krieges in pen Fluß gate ee Pf. heim, 10. Dez. In hieſiger Gemeinde der Oder„ſtürzte ſich dann ſelbſt hinein und. Seite veranſtaltet, Teuerungskundgebungen Fuhrwerken in den Fluß geſtürzt und nie e.. ſämtlich im Frühjahr ihrer Bestimmen 1 binein. Auf die fürchterlichen Schreie des Kna- denen Treffpunkten der Stadt zuſammenfan⸗ Schneeſchmelze im Frühjahr werden durch ben werden können. Es handelt ſich um 7 Woß⸗ ben eilten Einwohner hinzu, die foſort Ret. den, gruppierten ſich auf dem Heumarkt zu die Kraft der berſtenden Eisſchollen alle ſie nungen im früheren Rath'ſchen Hauſe, welches tot. be utter und Sohm lang dar dnädchen war. inan geſchloſſenen Zug, der ſich durch einen in den Weg ſtelenden Hindernſſſe zermalmt bien Gemeinde käuflich erworben hat und zu Gemühunger 1 ſinr ben mach erfolgloſenn Teil der Alt⸗ und Neuſtadt bewegte und dann. ö h 40 ah en e 11 Kreispbander. gen. des! Atcztes im Krankenhaus. ö wieder zum Heumarkt zog, wo an verſchiede— hat, ngen im Rohbau fertiggeſtellt. Im, früheren Hauſe Möllinger 91700 4 Woh W 5 Rat Stellen Reden an die Verſammelten ge⸗ 514 5 7 1 5 alen finanzieller Hilfe der Gemeinde neu eltſpiegel. lone keen Sichen 25 Nai e ee ie deine 8 Schwerer Eiſenbahnunfall. Aus Bil ö: Trauerfeier für Zinaida Jurjewskaja. nung in⸗ der neugebauten Turn halle enden 5 ao wird gemeldet, daß ein Perſonenzug Für Zinaida Jurjewskaja wird am kommen⸗ im nächſten Jahre ſertiggeſtellt durch Zuſammenſtoß mit einer Rangierloko⸗ den Samstag nachmittag zwiſchen 4 und 5 Ecpfeddersheim, 10. Dez. Am nächſten Sams⸗ notive entgleiſte. Kurz darauf fuhr ein Uhr in der ruſſiſchen Kirche in Berlin von der lag den 12. und Sonntag den 13. Dezember ver! Schnellzug mit größter Geſchwindigteit auf den entgleiſten Perſonenzug auf. Der Zuſam⸗ in 3 grossen Verkaufsräumen wird nem die Riesen-Auswahl meiner Man, Ulster, Paletots 8 Hnzüge ezelgt.— Die Preise habe ich nochmals bedeutend ermibigt, 2 da jeder Kauf eine große Erspat nis bedeutet. 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Als Nachfolger werden genannt der frühere Finanzminiſter Dr. Kienböck und der Sektionschef im Außen⸗ miniſterium, Peter. * 0 Angebote an Firma Rugo einig Mannhelm, Bellenstrasse 48 Jeder Kunde erhält ein schönes Geschenk Schwere, verzinkt Wärme⸗ flaſchen ſchon von Mk. 195 an Jakob Beyer Küchen⸗ Streifen Buchhandlung Blernheimer Anzeiger. J. K. Heute Freitag Abend 8 Uhr im Lokal„zur Harmonie“ wichtige V Snieler- Versammlung bet. Verbandsſpiele gegen Münſter. Wir erwarten vollzähliges Erſcheinen der beiden Mannſchaften. 0 Der Vorſtand. Geschäfts- Empfehlung. Meiner werten Kundſchaft, ſowie der titl. Ein⸗ wohnerſchaft zur Nachricht, daß ich in Viernheim Aumeldeſtellen für Schneider⸗Maßarbeiten u. ⸗Repara⸗ turen etc. errichtet habe und zwar bei Mich. Hooch 15. zum goldenen Stern u. Eppel, Oelhänudler, Steinstraße. a 5 0 ruſſiſchen Kolonie ein Trauergottesdienſt ab⸗ 1 der Geflügelzuchtverein Pfeddersheim 1 ü enzut a gehalten werden. An dieſem Gottes dienſt 2— m 4 91 58 eine große Rheinheſſi nenſtoß war ſehr heftig. Mehrere Wagen des werden autzer dem Mann und den nächſter eee eee Wett ſind aud ⸗-Junggeflügelſchau intgleiſten Zuges wurden meterweit geſchleu-[Verwandten der Verſtorbenen faſt alle in Raſſen aner Waere 17 5 ſchöne Tiere allen dert. Bis jetzt wurden drei Tote und zahl- Berlin anweſenden Ruſſen, ſowie Freunde, daß ein Beſuch ed n An idben ſo⸗ keiche Verletzte feſtgeſtellt. Kollegen und Kolleginnen der beliebten und Billiges Angebot Näheres ſiehe Inſerat. zu empfehlen iſt.: Schiffskataſtrophen. Der Heringslogger begabten Künſtlerin teilnehmen.— Wie aus Freinsheim, 10. Dez. Die beiden in Amerik A. E. 92“ von der Geſellſchaft Großer Kur⸗ Andermatt gemeldet wird, ſind geſtern die in Zinkwaren wohnhaſten Söhne des ehemaligen Bürgerniel⸗ fürſt iſt, wie jetzt feſtgeſtellt iſt, bei dem Or- Bergungsarbeiten zur Auffindung der Leiche ſters Reibod ſandten ihrer Heimatgemeinde zan am 25. November bei der Einfahrt in die der Sängerin eingeſtellt worden, weil die Freinsheim 0.„bare zur Unterſtützung alter Weſter Ems geſunken. Dabei hat die geſamte Gefahren für die Beteiligten derartig groß Töpfe lind arbeitsunſähiger werſonen. Beſatzung von 14 Mann den Tod gefunden. ſind, 1195 ſich e der Suche nicht . 9. Dez.— Die bieſige Gemei— 2 5 Neweaſtle ende Dampfer verantworten läßt. In Sachverſtändigenkrei; n Grössen 0 n 3 36 38 40 42 em een Der aus Neweaſtle ſtatumende Dampfer i 2.85 3.50 3.90 4.30 4.90 5.50 6.—% 5 1 5 3 15. Wannen oval 44 48 62 53 60 6s 70 75 80. 85. em N 9 2.70 3.10 3.50 5.75 1.30 5.20 6.— 7.20 8.50 9.50% 4 1 28 30 32 em. 8 1 II 0 Eimer 14s 1.685 2.% Betr.: Sammlung für die Erwerbsloſen. Jaucheſchöpfer 5 1175 1 1 Wee Das Heer der Erwerbsloſen in unſerer Gemeinde wächſt infolge 15 5 8 ö 0 1 nn. AWN 7 ältni 0 5 J—?— ß ˙—n....̃ ²ĩ˙ ˙—⁰¹wLL̃·˖dmpm⁊᷑⁊ͥ ᷓ— dmtl 10 n 9 155 em Lerabes“ der Verſchlechterung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe von Tag zu Tag, 1 5 Vorstands- ſodaß eine bange Sorge um die Zukunft dieſer bedauernswerten Leute, Herren-Wäsche Damen- Honeplon leider stofic e e e T 8 Macherlehn per Hnzug 15 his 20. Um geneigten Zuſpruch bittet Ludwig Clemens Schneidermeiſter Heppenheim, Pogtſtraße 6. Odenwald⸗Klub Ortsgruppe Viernheim. Sonntag, 13. Dezember 1925 15. Programm- Wanderung N Gorxheimer Tal— Abfahrt 1243 O. G. G. Sonntagsrückfahrkarte Weinheim 0,60 Mark. Schreiber Neue süsse Mandeln 2 2.20— 2.50 5 handgewählte 5 pnd 2.85 mitglieder einladet Der Vorſitzende. Einwohnerſchaft Spielwaren und Ge⸗ ſchenkartikel kauft man vorteilhaft in der Buch⸗ handlung Vieunheimer AnzeigerRatha usſtr. 36. Süzung die unverſchuldeter Weiſe ihre Arbeit verkoren haben, uns e wozu die Herren Vorzands, Not und Elend, Kummer und Forge ſind in die Familien der davon Betroffenen eingezogen. Weihnachten das Feſt der Liebe, ſteht vor der Türe und gibt uns, ſoweit wir hierzu ſelbſt in der Lage ſind, Gelegen- heit genug, durch Gaben aller Art unſere Nächſtenliebe für unſere be⸗ drängten Mitmenſchen zu beweiſen und deren trauriges Los nach Kräf— ten zu mildern. Wir richten daher an unſere opferwillige, edelgeſinnte die höfl. Bitte, das Liebeswerk durch reichliche Spenden krönen zu(helfen. dieſen Zweck etwas gibt, darf ſich des Dankes aller derjenigen ver⸗ ſichert halten, deren Not dieſe Spenden zu lindern beſtimmt ſind. Ein⸗ zeichnungsliſten liegen auf unſerem Büro Zimmer 23 offen. Die Gaben werden ſzt. bei den betreffenden Schenkgebern abgeholt. Viernheim, den 8. Dezember 1925. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernßeim Wer für Lamberth. Sonntag, den 13. Dezember, Nachm. 3 Uhr N— 7 7 außerordentliche General- ( 5 7 N 18 400 W 0 IA Arfeger-U. Saldalenter dh. feat, Radfahrer⸗Vercin„Eintracht“ Sonntag, den 13. Dezember nachmittags halb 3 Uhr in un⸗ ſerem Vereinslokal zum grünen e ig ieder-Vorsammlung. en Tagesordnung: Künstler-Postkarten f Weihnachts- Postkarten in grosser Auswahl del Buchhandlung Mernheimer Anzeigel. Chocolate poor. Dock Choccladg 23. Oberhemd mit unter- fütterter Faltenbrust und 2 Kragen.. 5.90, 4.90 Oberhemd weiß mit gut. Rips-Einsatz....50, 5.90 Oberhemd aus gutem Zefir mit 1 weichen und 1 7 1 gestärkten Kragen 0 3 Oberhemd vorzügl. Zefir in schönen Dessins, mit 1 9 15 weich. u. 1 gestärkt. Krag. M. ee Makozefir in mod. Streifen mit 1 weich. u. 1 gestärkt. Kr. 12.15 Oberhemd Tricoline beste Qualität, in apart. Dessins, mit 2 Kragen 14.30 Damen- Wäsche Damen Hemd mit Träger 95 0. Festonbördchen.. 1.43, Damen-Hemd Achselschluß... 2.25, 1.85 Damen-Nachthemd 1 0 400, Kimonoform Nachtjacke aus Croisé od. Cretonne 2.95 Prinzessrock i. viel. Farb 65 Seidentrikot.. 4.75, 3.13 Garnitur Hemd u. Hose 3 90 mit Hohlsaum u. 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Nach längerer Ruhepauſe eröffnete der Verein mit dem Vereins abend am vergangenen Donnerstag die Reihe der Winterveranſtaltungen. Der 1. Vorſitzende gab einleitend ein kurzes Referat über die ge⸗ planten Abende, insbeſondere Familienabend am Weihnachtsabend und Mithilfe des Vereins zu dem geplanten neuen Heim im Freiſchütz. Darauf nahm der Geiſtliche Beirat des Vereins das Wort zu ſeinem Vortag:„Im Lande der Mitternachtsſonne“. An der Hand einer Reihe non Lichtbtldern führte er die Zuhörer in das „Land der Mitternachtsſonne“, nach Norwegen ans Nordkap und nach Spitzbergen. Die gebo⸗ tenen Bilder waren gut, die Erläuterungen und Ausführungen geeignet, dle Kenntnis von jenem Gebiete mit ſeinen großartigen und wuchtigen Nuturſchönheiten zu erweitern, um eventuell in einer beſſeren Zeit die Juſt zu einer wirklichen Nordlandsfahrt zu wecken. Die längere Ruhepauſe faſt den Sommer, mag wohl daran ſchuld ge⸗ weſen ſein, daß der Beſuch, beſonders von Seiten der jüngeren Mitglieder, nicht ſo gut war als ſonſt. Deshalb werden die Mitglieder gebeten, den kommenden Veranſtaltungen des Vereins ihre Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Die nächſte Veran⸗ ſtaltung wird der Familienabend an Weihnachten fein. Näheres wird noch darüber bekannt gegeben. „ Die Kohlen⸗ und Briketsverſor⸗ gung der Hilfskaſſe des Reichsbundes bietet durch ihre wöchentliche Kaſſierung jedermann günſtige Gelegenheit zum Bezuge oon Brennmuterial und wird ſehr empfohlen.(Siehe Inſerat) „ Radfahrerverein Eintracht. Der Verein feiert ſeine diesjährige Winterfeſtlichkeit am 2. Weihnachtsfelertag wieder im Saftladen zum„Grünen Laub“. Außer Tanz und Reigen⸗ fahren werden die beliebten Humoriſten Herrn Bräunling und Herrn Müller, ſowie Herrn Blank durch ſeine Vorträge zur gemütlichen Unterhaltung beitragen. Auf die Morgen Sonntag ſtatt⸗ findende Verſammlung werden die Mitglieder * Die Weihnachtsfeier der„Turn⸗ geuoſſenſchaft“ findet am Sonntag, den 20. Dezember ftatt. Außer einigen 1 Akter kommt das große Schauſpiel„Das blutige Edelweiß“ oder„Das Monerl von der Kreilhof⸗Alm“ zur Vorführung. Ein ergreifendes Drama in den bayeriſchen Hochalpen von Jakob Rauter. Alles andere wird noch bekannt gegeben. * Jubilänmsſchau. Der Kaninchen- u. Geflügel zuchverein veranſtaltet heute Samstag und morgen Sonntag im Gaſthaus z. Kaiſerhof ſeine 10 jährige Jubiläumsſchau. Nicht pleite, ſondern finanziell alles in Ordnung. Von Herrn Rechtskonſulent Schäfer da⸗ hier wird uns mitgeteilt, daß die in der Ver⸗ öffentlichung der Nummer 278 unſeres Blattes über den Karuſſellbetrieb des Urban Wllliſſeger enthaltenen Behauptungen der Karuſſellarbeiter durchaus un wahr ſind. Der in Frage ſtehende Karuſſelbetrieb in aufs beſte finanziert und der angebrachte Arreſt iſt in der bös willig⸗ ſten Weiſe mit gänzlich unberechtigten an den Haaren herbeigezogenen Forderungen durch Ka⸗ ruſſellangeſtellte gegen den Karuſellbeſttzer ver⸗ anlaßt worden, die deſſen Sohn in des letzteren Abweſenheit in der unglaublichſten Weiſe aus⸗ zubenten verſuchen. Dieſem Vorhaben iſt durch meine Intervention nun zunächſt ein Rlegel vor⸗ geſchoben und es wird der einzuleitende Haupt⸗ prozeß den Karuſellbeſitzer glänzend rechtfertigen und das unglaubliche Verhalten ſeiner Angeſtellten gebührend beleuchten. Keiner der Angeſtellten konnte bisher irgend eine ungedeckte Forderung rechtsbeſtändig bewelſen. Der Karuſellbetrieb ift völlig ſchuldenfrel. Gottesdienſt⸗Ordnnng der katholiſchen Gemeinde. 3. Adventſonntag 17 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. N ½2 Uhr Chrlſtenlehre für die Jünglings⸗ ſodalität. 2 Uhr Andacht. Darauf Verſammlung des 3. Ordens. 4 Uhr Verſammlung der 2 Abtellung der Jungfrauenkongregatlon. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: /½8 Uhr beſt. Segensmeſſe für Lehrer Nikol. Kalt, Ehefrau Anna Marla geb. Mandel, Kinder und Angehörtge. 3/8 Uhr beſt. Rorate für Sabine Brechtel geb. Weidner und Angehörige. Dienstag: ½8 Uhr 1. S.⸗A. für Cornelius Helbig 1. 8 Uhr beſt. Rorate für Georg Schmitt VI. Ehefrau Katharina geb. Adler, Tochter Eva u. beiderſ, An⸗ verwandte. Mittwoch: ¼8 Uhr 1. S.⸗A. für Maria Ellſabeth Ringhof geb. Pfenning. 348 Uhr beſt. Rorate für Karolina Finkel, deren Eltern und Geſchwiſter. Donnerstag: ½8 Uhr 1. S.A. für Marg. Neff geb. Georgi. 8 Uhr beſt Rorate für Georg Kirchner, Ehefzau Cäcilia geb. Kempf, deren Kinder, Schwiegerſohn 5 Krieger Adam Bergmann. f Freitag: ½8 Uhr 1. S.⸗A. für Eliſabetba Helfrich geb. Helbig. 8 Uhr beſt. Rorate in allen Preis- Heute 2 Blätter(8 Seiten) für Michael Benz und Kinder. Samstag: ½8 Uhr 3. S.A. für ledig Gliſabeth Wahl, beſt. vom 3. Orden. 3/8 Uhr beſt Rorate für Magdalena Sattig geb. Lamberth, Tochter Magdalena geehl. Grab. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag empfangen die Mäuner ihre Ich erhalte für die Folge jeden Mittwoch früh beſte norddeutſche lagen gegen Ferkel, Leikaahiung 9 Läufer U. und lief f eee, Schweine und ſtehen ſolche in meinen Stallungen in Weinheim im„goldnen Bock“ zu bil⸗ ligſten Tagespreiſen(zur Zeit außerordentlich preis⸗ wert unter jeder Garantie für Geſundheit zum Verkauf. M. Drehes Telefon Weinheim 410 Lorꝛũglice Qualitäten; 7 I. Spiegel& Sohn G. m. b. H.— Ludwigshafen- Nh. Mannheim 0 7,9 287 Kohlen- nd Vrikells⸗ Nlefernng det Hilfsbaſſe des Neichsbundez Viernheim. Es wird gebeten, Beſtellungen frühzeitig an⸗ zumelden, damit keine Verzögerung in der Lieferung eintreten und dann auch dementſprechend die Zahlung einzurichten. Laut Vorſtandsbeſchluß kännen auch Nichtmitglieder der Kaſſe beitreten. Bei wächent⸗ licher Kaſſterung gewähren wir Zahlungserleich⸗ terungen, Zahlung in bar 10 Pfg. pro Zentner billiger. Aufnahme von Mitglieder und Beſtellungen können bei Dlener Joh. Martin u. Peter Beck Lorſcherſtr. 8, gemacht werden. Der Vorſtand. Bekanntmachung. ber heſſiſche Landtag und Locarno. Darmſtadt, 10. Dez. Vor Eintritt in die Ta⸗ gesordnung kommt eine kleine Anfrage Blanck, Feckler(tr.) zur Verleſung, die Herausgabe des Kataſtergeſetzes betreffend. Die Regierung it antworten, daß die Veröffentlichung ſich da⸗ nuch derzögert habe, daß die Ausführungsbe⸗ ſünmungen gleichzeitig mitbearbeitet werden nußten, daß aber nunmehr die Vorarbeiten dem⸗ nöcht erledigt ſeien. Die Tagesordnung wird eröffnet mit einem Antrag die Verhältniſſe im beſetzten gebiet betreffend, der von allen Parteien mit Ausnahme der Kommuniſten unterzeichnet i. Der Antrag lautee:t: Wir beantragen: Der Landtag wolle beſchließen, die Regierung zu erſuchen, mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln darauf hinzuwirken, daß die nach An⸗ zahme des Vertragswerkes von Locarno zu er⸗ wartenden Erleichterungen im veſetzten Gebiet in möglichſt weitem Umfange eintreten. Die Hoff⸗ nungen des beſetzten Gebietes ſind durch die Be⸗ ſeitigung des Delegiertenapparates und die Ver⸗ ordnung 308 der Rheinlandkovimiſſion bisher nur zu geringem Teil erfüllt worden. In we⸗ ſentlichen Puntten ſo bezüglich der die Bevöl⸗ lerung beſonders quälenden Militärgerichtsbar⸗ leit mit ihren Begkeiterſcheinungen(Gendarme⸗ rie, Suretee) iſt noch nichts geſchehen; das Aus⸗ weiſungsrecht der Rheinlandtommiſſion beſteht weiter; die die deutſche Juſtizhoheit einſchränken⸗ den Vorſchrift ſind noch nicht aufgehoben. Die Paßpflicht iſt beſtehen geblieben, die Freiheit der pireſſe it noch keineswegs hergeſtellt, das Ver⸗ einsrecht unterliegt weiterhin ſtarten Beſchrän⸗ kungen. In allen dieſen und noch vielen ande⸗ ten Punkten erwartet das beſetzte Gebiet die gänzliche Aufhebung der von der Rheinlandkom⸗ miſſion erlaſſenen Vorſchriſten als ſelbſtverſtänd⸗ liche Foſge ver durch Locarno geänderten politi⸗ ſchen Vechältniſſe. Ins ondere aber muß der durch die übermäßtg ſtarte Beſatzung gerade auf dem heſſiſchen beſetzten Gebiet und beſonders auf der Stadt Mainz laſtende ſchwere Druck gemil⸗ dert werden. Nach der Unterzeichnung des Ver⸗ trags von Locarno veſteht nach der Auffaſſung des Heſſ. Landtags, der ſich hierin einig weiß mit der Reichsregierung, überhaupt kein Grund mehr zur Aufrechterhaltung der Beſetzung deutſchen gebietes. Jedenfalls aber muß die baldige wirk— ſame Abkürzung der Beſatzungsfriſten energiſch gefördert werden. Der Heſſiſche Landtag ſpricht die Erwartung aus, daß es, ſolange die Beſatzung beſtehen bleibt, den Bemühungen der Reichs- und Staatsregie⸗ nung gelingt, eine fühlbare Herabſetzung der Be— ſatzungsſtarten und eine grundlegende Aende— rung des Beſatzungsregimes herbeizuführen, mit dem Ziele, für die Bevölkerung der beſetzten Ge— biete und insbeſondere für die Bevölkerung der um längſten beſetzt bleibenden heſſiſchen Gebiete die Beſetzung ſo erträglich wie irgend möglich zu geſtalten. Landtagspräſident Adelung fügt der Ver— 0 55 des Antrags ſoſort folgende Vemertungen Neine Damen und Herren! Das Vertrags- werk von Locarno kann im beſetzten Gebiet ge— genüber den früheren Verhältniſſen zweifellos eine erhebliche Entſpannung im Geſolge haben, aber man darf die Augen nicht verſchließen vor det Tatſache, daß der politiſche, wirtſchaftliche und ſeeliſche Druck, der zur Zeit auf der Bevöl⸗ lerung ruht, immer noch ſehr, ſehr groß iſt. Es muß daher laufend die Sorge aller Berufenen lleiben, den Geiſt von Locarno, der der Geiſt des Friedens und der Verſtändigung ſein ſoll, N Berlin, 10. Dez. ſozialdemoktatiſchen Reichstagsfraktion Abend übermittelt wurde, Wortlaut: Die der weiteren Klärung der abhängig und ermächtigt ihre durch Verhandlungen mit den kommenden Parteien die nötige Grundlage für die Entſcheidung der Fraktion zu ſchaffen. In dieſen Verhandlungen legen wir Wert auf die Erörterung folgender Punkte: Offene. Eintreten für die Republik, Ab⸗ wehr aller monarchiſtiſchen Reſtaurationsver⸗ ſuche, Ratifizierung des internationalen Ab⸗ kommens von Waſhington, Verabſchiedung eines Arbeitszeitgeſetzes unter Wiederherſtel⸗ lung des Sſtündigen Normalarbeitstags, Ver⸗ beſſerung der Erwerbsloſenfürſorge nach den ſozialdemokratiſchen Anträgen im 9. Aus⸗ ſchuß des Reichstages, ſchleunige Verabſchie⸗ dung des Geſetzes über Erwerbsloſenverſiche⸗ rung, Handelspolitik mit dem Ziele der För⸗ derung des induſtriellen Exports, Durchfüh⸗ rung des Paragraphen 165 der Reichsverfaſ⸗ ſung; Schaffung des endgültigen Reichswirt⸗ ſchaftsrates unter Aufrechterhaltung der Pa⸗ rität der Bezirksräte und paritätiſcher Be— rufskammern, Verſchiebung der Mietenerhö⸗ hung, Erhöhung des Beitrages für gemein⸗ nützigen Wohnungsbau, keine Senkung der Beſitzſteuern, ſolange die Umſatzſteuer und die Lohnſteuer ſtehen bleiben, zur Milderung des Steuerdruckes, mit rückwirkender Kraft, baldige“ Deutſchlands in den Völkerbund. Einigung über verhandeln. Noch keine Betrauung. Berlin, 10. Dez. Der Reichspräſi Es handelt ſich dabei Erklärungen der Sozialdemokraten und de ſchon hinreichend eindeutig für die groß Koalition ausgeſprochen haben. präſident wird die Erklärungen prüfen, keinen Fall jedoch, wie wir von zuſtändige Stelle erfahren, heute Abend noch mit der Kabinettsbildung iſt für lichkeit nach nicht zu erwarten. mehr anzunehmen, ö ſozialdemokratiſche Reichstagsfrak⸗ tion macht ihre endgültige Entſcheidung von politiſchen Lage Vertreter, in Betracht Um die große Koalition. Die Sozialdemokratie verhandlungs bereit. Die Entſchließung der zur Frage der großen Koalition, die heute hat folgenden Dr. Streſemann über die politiſche Lage. Berlin, 11. Dez. Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann ſprach geſtern in Berlin in einer Verſammlung des Wahlkreisverbandes Berlin der Deutſchen Volkspartei. Vor Dr. Streſemann erſtattete Abg. Dr. Mol den⸗ hauer ein Referat über die„Rheinlandfra⸗ gen“, indem er in beredten Worten die Ver⸗ hältniſſe im Rheinland ſchilderte. Dr. Streſe⸗ mann erörterte dann die politiſche Lage. Der Miniſter erklärte u. a., heute werde voraus⸗ ſichtlich die Betrauung eines Mannes erfol⸗ gen, der den Verſuch einer Regierungsbildung übernehmen ſolle. Sachlage in Bezug auf die neue Regierung völlig ungelöſt. ſei die innerpolitiſche Wirkung der Verträge von Locarno. gelte Freunde genannt hätte, worden ſei, ſich neue Freunde zu ſuchen. Bis zur Selbſtaufopferung habe ſich die Deutſche Volkspartei dafür eingeſetzt, die Deutſchnatio⸗ nalen in die Regierung zu bringen; der Dank ſei ſchlecht genug geweſen. Wenn die Sozial⸗ demokratie ſich bereit erklärt habe, über die Regierungsbildung zu verhandeln, aber auch gleichzeitig die Forderung ſtellte, daß über 10 verſchiedene Fragenkomplexe verhandelt wer— den müſſe, ehe die Regierung gebildet werde, ſo zeige das wieder die politiſche Unreife des deutſchen Volkes. mittlere Linie zu finden, die jeder, der in die Regierung Bis zur Stunde ſei die Die Regierungskriſe Für die Deutſche Volkspartei nachdem ſie von denen, die ſie im Stich gelaſſen es, Es gelte vielmehr, eine eintrete, mitmachen könne. An im bisherigen Ausmaß be⸗ Offenlegung der Steuerliſten ur Zurück⸗ ziehung des Reichsſchulgeſetzentwurfs, reichs geſetzliche Regelung der Fürſtenabfindungen Eintritt Ueber die perſönlichen Garantien iſt nach, carnoverträge das ſachliche Programm zu dent hat im Laufe des heutigen Abends die Erklärungen erhalten, um die er am Montag die für die Bildung der großen Koalition in Betracht kommenden Fraktionen erſucht hatte. hauptſächlich um die Deutſchen Volkspartei, da das Zentrum und die Demokraten ja bereits am Montag ſich Der Reichs⸗ auf irgend⸗ welche Schritte unternehmen. Eine Betrauung heute be⸗ ſtimmt nicht und für morgen aller Wahrſchein⸗ Es iſt viel⸗ auf koloniale Mandate daß der Reichspräſident im Laufe des Freitag zunächſt noch einmal! Nationalgefühl laſſe ſich die Deutſche Volks- partei von niemand übertreffen. nicht die Garantie geboten werde, daß die jetzt übliche unanſtändige Bekümpfungsweiſe aufhöre, ſolange werde er als Führer der Partei ſich dagegen wehren, ſich mit dieſen Leuten wieder zuſammenzuſetzen. Dann ging der Miniſter auf die Lo⸗ über und bemerkte, daß Frankreich und England an den Verhand— lungstiſch geführt worden ſeien infolge ihrer Befürchtung, daß ein Zuſammenbruch Deutſch⸗ lands auch die Gegner mit ſich reißen würde. Wer glaube, nach Werluſt des größten Krieges lukrative Verträge abſchließen zu können, der irre ſich. Mit Mißtrauen könne man aber in der Außenpolitik nicht vorwärts kom— men. Die Räumung der erſten Zone am Rhein ſei der Beginn der Winderherſtellung r der deutſchen Souveränität im Rheinland. heit für das deutſche Rheinland und für die e deutſche Einheit gewährleiſtet. Inbezug auf den Eintritt in den Völkerbund ſei allein aus⸗ ſchlaggebend, ob dieſer für Deutſchland zweck— r mäßig ſei, nicht aber, ob der Fintritt ſym pathiſch over unſympathiſch anmute. Unver⸗ geſſen bleibe Oberſchleſien. Dem Pro⸗ teſt gegen die Schuldlüge werde jetzt nicht mehr widerſprochen und der Anſpruch werde nicht mehr abgelehnt. Große Erfolge in der Außen⸗ politik ſeien nur möglich unter Zurückſtellung Solange 9 2 25, e e 1 r Abg. Zinnkann⸗ Worms hat folgende Anfrage im heſſiſchen Landtag geſtellt: ö Ausgewieſene Eiſenbahner beklagen ſich da⸗ rüber, daß ihnen für Kleidungsſtücke, die ſie wäh⸗ rend ihrer Ausweiſung erhalten haben, heute Rechnungen zugeſtellt würden. Insbeſondere ſollen auch abgebaute Eiſenbahner, die beſonders ſchwer um ihre wirtſchaftliche Exiſtenz zu ringen haben, mit ſolchen Rechnungen bedacht worden ſein. Sind der Regierung dieſe Dinge bekannt, und iſt die Regierung bereit, auf die zuſtändigen Stellen einzuwirken, daß die Koſten für die emp⸗ fangenen Gegenſtände niedergeſchlagen werden? 5 eee ee 1 Deutſcher Reichstag. Berlin, 10. Dez. Die heutige Reichstagsſitzung begann um ½ 2 Uhr nachmittags. Das Haus erledigte zunächſt ohne Ausſprache den Geſetzentwurf, durch den die für die Verordnung über Ein⸗ tragung von Hypotheken und Schiffs⸗ pfandbriefwerte in der ausländiſchen Währung angegebene Geltungsdauer um drei Jahre(bis 31. Dezember 1928) verlängert wird, und ſetzte dann die dritte Leſung des Etats des Reichsernährungs⸗Miniſteriums fort. Abg. Blum(Zentrum) bezeichnete die Notlage der Landwirtſchaft als längſt er— kannte Tatſache. Wenn die Landwirte jetzt zur Intenſiverung ſchreiten, ſo ſtelle dies das äußerſte Hilfsmittel dar; allerdings werde dadurch ganz Deutſchland eine Schafweide werden. Die deutſche Volksernährung würde hierdurch aufs Höchſte gefährdet. Abg. Cramm(D. Pp.) begrüßte die von dem Miniſter geäußerte Hilfsbereitſchaft der Regierung. Eine Beſſerung der Lage der Landwirtſchaft werde auch die Geſamtlage der Wirtſchaft beſſern. Die Abſatzkriſe der Induſtrie werde behoben ſein, wenn die Landwirte wieder kaufkräftig genug ſeien, die Induſtrieprodukte abzunehmen, die ſie brauche. Jetzt allerdings ſeien viele Landwirte nicht einmal in der Lage, die notwendigen Dünge⸗ mittel zu kaufen. Zum Schluß trat der Red⸗ ner für den Ausgleich des Mißverhältniſſes zwiſchen den Preiſen der landwirtſchaftlichen Produkte und denen der landwirtſchaſtlichen Produktionsmittel ein. Er teilte noch mit, daß ein Teil ſeiner Fraktion gegen das Getreide— bewertungsgeſetz ſtimmen werde und zwar aus Abneigung gegen eine Wiedereinrichtung der Reichsgetreideſtelle. Der andere Teil der Fraktion werde dem Geſetz zuſtimmen. Als letzter Redner ſprach der Bayeriſche Volksparteiler Lang, der die Getreidebe— wertungsvorlage ablehnte. Die Mehrheit der Bauern wolle von der Wiedereinrichtung der Reichsgetreideſtelle nichts wiſſen. Die Regie⸗ rung ſollte lieber den landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften Kredite zur Verfügung ſtel⸗ len, damit dieſe Getreide lagern könnten. So könnte ohne Zwangswirtſchaft und ohne große Verwaltungskoſten viel beſſer geholfen werden. Dann wurde die Weiterberatung Freitag nachmittag 3 Uhr vertagt. da⸗ auf * die Fraktionsführer zu ſich ee eee heilige Advents⸗Kommunlon. Ebenſo die Schüle 6 ee rinnen des Herrn Rektor Mayr, Fräulein Hof⸗ mann und Fränlein Ingebrand. Beicht für dieſe Samstag 2 Uhr. Der Beichtſtuhl fur die Männer beginnt Samstag 4 Uhr. Am nächſten Freitag iſt von 4—6 Uhr Gelegenheit zur heiligen Beicht. Weihnachten ſteht vor der Tür, und fürſorgende Liebe ſinnt, mit welchen Gaben ſie Freude bereiten kann. In heutiger ſchwerer Zeit wirb man in erſter Linie zum praktiſchen Geſchenk greifen. Nennen wir z. B. nur Maggi's bewährte Erzeugniſſe: Maggi's Würze, Maggi's Suppen, Maggi's Fleiſchbrühwürfel, die jedem Haushalt willkommen ſind. Durch ihre viel⸗ ſeitige Verwenbarkeit helfen ſie nicht nur das teure Fleiſch, Kohlen und Gas ſparen, ſondern erleichtern außerdem der Hausfrau die Kocharbeit. 5 Wan Unſerer heutigen Güſamauflage llegt ein Proſpekt der Oberrheſſiſchen Wollwarenfabrik schutz& Weitz, Schotten(0Oberheſſen) bei. J Dieſe Beilage iſt eigens für die Hausfrau be⸗ IIſiimmt. Wir empfehlen daher den ſparſamen f un bitten wird. bur vollen Auswirkung zubringen. Das Heſſiſche eee eee darlament als die Volksvertretung eines Lan⸗ ü des, das faſt mit der Hälſte ſeines Gebietes und zwar mit den wirtſchaftlich und kulturell entwik⸗ lelſten Teilen in die Beſatzungszone fällt, hält es 0 ſeine vornehmſte Pflicht. immer wieder auf 1 ſchweren Laſten hinzuweiſen, die die Bevöl⸗ lerung des beſetzten Gebietes bedrücken und mit allem Nachdruck dahin zu wirken, daß das Beſatz⸗ ugsregime verſchwindet, das eine Gefahr für die friedliche Entwicklung Europas bildet. 1 Auf den Einſpruch der Kommuniſten, die den Geeignete Pflegeeltern wollen ſich am Montaßp, ae heute überhaupt von der Tagesordnung den 14 ds. Mis., vormittags auf unferem Bilro J zu ſehen wünſchen, wird die Abſtim⸗ A 2% del el eee der Pauſe(in der eine Beratung Henin den 1 Dezember 1925. eſtenausſchuſſes ſtattfand) verſchoben, um ſlsdann nach einigen wirklich überflüffigen Ti⸗ Heſſ., aden des Herrn Galm(K.) gegen een Lamberth. er Kommuniſten angenommen zu werden. Bekanntmachung. Betreffend die Aufrückungsverhält⸗ Betr.: Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in 0 6 5 munten Fut en 75 1 Löhrhach im Odenwald. a tern durch 10 e e ee et 0 n Löhrbach bel Weinheim iſt die Maul⸗ un 8 8 4000 1 F 1 beſteht Gehoftſperre. lerſpricht. Angenommen wurde ferner ein An⸗ ung auf zinsloſe Stundung der Nutzholzver⸗ Wir machen die hieſigen Metzger und Viehhändler beſonders darauf aufmerkſam. orgung des heſſiſchen Handwerks, Viernheim den 12. Dez. 1925. 1 das Zentrum durch den Abg. Lauten⸗ Heſſiſches Polizeiamt: Ludwig. der Parteipolitik. Abg. Schuel(Ztr.) führt Beſchwerde, daß im vorigen Jahre zahlreiche höhere Eiſenbahn— beamte auf Weihnachten Gratifikationen bis zu 5000 Mark erhielten. Man ſolle dafür Sorge tragen, daß dieſer Unfug in dieſem Jahre unter- bleibt. Wenn die Reichsbahn Geld übrig habe, ſolle ſie es den unteren Beamten geben. Auch führt er Klage, daß manchen Beamten Schwie⸗ rigkeiten bei der Erfüllung ihrer religiöſen Pflich⸗ ten gemacht werden. Miniſterialdirektor Schäfer wünſcht die Be⸗ ſchwerden ſchriftlich mit Angabe von Einzelheiten zu erhalten. Der Antrag findet Annahme. Schluß der Sitzung 12.55 Uhr. Nächſte Sitzung Freitag früh. Betr.: Verſteigerung von zuchtuntauglichem Faſel⸗ c vleh. N Am Mittwoch, den 16 Dez. 1925 vorm. 11 Uhr werden im Sitzungsſaal des Rathauſes 8 Ziegenböcke und 1 Eber verſteigert. Es ſollen in fremde Pflege gegeben werden: 1 ſtieben Jahre alter Knabe fun; 1% uns 1 zwei Jahre altes Mädchen. Aus den Reichstagsausſchüſſen. Berlin, 10. Dez. Der handelspolitiſche Ausſchuß des Reichstages hat ſich heute mit dem deutſch⸗ruſſiſchen Handels vertrag beſchäftigt. Die Erörterung herührte haupt⸗ ſächlich die in ihrem wirtſchaftlichen Wert nicht voll befriedigenden Beſtimmungen über die Meiſtbegünſtigung. die Beſchränkung der Durchführung durch Rußland, die Einreiſe— und die Beſtätigungs möglichkeiten der Deut⸗ ſchen in Rußland. Der Ausſchuß ſchloß ſeine Beratungen durch Annahme des Vertrages. Im Unterausſchuß für Siedlungs⸗ und Wohnungsfragen des Reichstages wurde ein demokratiſcher Antres angenommen, worin die Reichsregieruns icht mird. alsbald ein Wohnheimſtättengeſet vorzulegen. Außerdem ſtimmte der Ausſchuß einer Zentrumsent⸗ ſchließung zu, worin von der Reichsregierung die Ausarbeitung eines umfaſſonden Wohn⸗ bauplanes und Vorſchläge gefordert werden, durch die der erforderliche Boden zu annehm⸗ baren Preiſen ſichergeſtellt wird. Der Bildungsausſchuß des Reichstages nahm den grundlegenden Paragraphen des Geſetzes zur Bewahrung der Jugend vor Schmutz und Schundſchriften gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Kommu⸗ niſten an. Der Nechtsausſchuß des Reichstages be⸗ ſchloß, den von den Demokraten eingebrachten Geſetzentwurf über die Abfindung der ehe— —— ihren Forderungen zurückſtehen, wodurch ſich für die betroffenen Betriebe ganz unerträgliche Zu— ſtände herausgebildet haben. Wenn nicht auf dem ſchnellſten Wege Abhilfe geſchaffen wird, iſt der Zuſammenbruch des Baugewerbes in großem Umfang zu erwarten, wodurch nicht nur Arbeit- geber, ſondern in hervorragendem Maße die Ar— beitnehmer in Mitleidenſchaft gezogen werden. Die durch die genannten Verhältniſſe geſchaf— fene Not wird noch erhöht dadurch, daß es auch den Gemeinden nicht möglich iſt, die auf ſie ent— fallenden Anteile auf dem Wege des Kredits auf— zunehmen, die einzelnen Bauliebhaber hierzu aber auch nicht in der Lage ſind. Die im Bau⸗ gewerbe eingeriſſene Not iſt unermeßlich. Die Handwerker ſtecken mit Material und Arbeitslöh— nen in den teils fertigen, teils halbfertigen Bauten und können eine Vergütung hierfür nicht erhalten. Kuechliche Anzeigen der Evang. Gemetade. Sonntag, den 13. Dezember 1925. i 1 3. Abvent. mäßig werden Sie ſich freuen, wenn Ihnen Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt(in gut geheiztem der Weihnachtsmann eine wie von Hand ge⸗ Raum.) n Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Weſte von 8.— an Abends 8 Uhr: Jugendverein u. Mädchenbund ſchenken würde. Auch Kinderweſten und Mittwoch, den 16 Dezember 1925. Schals, ſowie Abende 8 Uhr: Uebungsſtunde d. Frauenchors. ganze Garnituren Gamaſchen, Anzüge, Kindergamaſchſtn, Socken und Strümpfe ſind billige und gute Weihnachtsgeſchenke. Auch bringe ich das Ausſtricken von Socken und Strümpfen für nach den Feiertagen in empfehlende Er⸗ innerung. g Strickerei Mandel Götheſtr. 26. * Anträge der Zentrumspartei im Heſſiſchen Landtag. 1. Antrag der Abgeordneten Lautenbacher. Heinſtadt, Felder und Fraktion. 2. Antrag der Abg. Felder, Heinſtadt Wir beantragen, der Landtag wolle be— und Genoſſen. ließen: 10 e 80 Die Regierung wird erſucht, einen Kredit in 80 Landtag he beſchließen: f 1 Höhe der noch ausſtehenden Bauzuſchüſſe bereit Die Regierung wird erſucht, bei der Reichs- zu ſtellen, ſodaß den Bauherren die Anteile desregierung dahin zu wirken: a Staates und der Gemeinden der zugeſagten Zu-] 1. daß bei der Schaffung des Arbeitsloſenver⸗ ſchüſſe auf einmal ausbezahlt werden können. ſicherungsgeſetzes die Angeſtellten, bie nach Begründung: Durch die verzögerte Aus— dem Angeſtelltennerſicherungsgeſctz als ſolche zahlung der genehmigten Baukoſtenzuſchüſſe bezw. gelten, mit in das neue Geſetz einbezogen deren nachträgliche Kürzung konnte ein großer werden,. a f Teil der in zahlreichen Gemeinden angefangenen.die Kurzarbeiterunterſtützung wieder einzu⸗ Neubauten nicht fertiggeſtellt werden. In den führen, wenigſtens in einer Höhe, daß die Fällen, in denen die Bauten tatſächlich vollendet Kurzarbeiter mit ihren Bezügen nicht hin⸗ wurden, mußten die Baugewerbetreibenden mit ter denen der Erwerbsloſen zurückbleiben. Kalten empfehle warme Ramelhaerpantoffel Nikl. Stumpf 4. Bismarekstr. acher warm befürwortete. Frau Abg. Hatte⸗ ner(tr.) tritt für die Forderungen der Alt⸗ ſenſionäre ein. Abg. Felder(3Ztr.) for⸗ ert, daß beim Reichstag Proteſt geoen die ge⸗ lante weitere Entlaſſung von Eiſenbahnern im eſezten Gebiete erhoben werde. Auch führt er ſechwerde, daß viele dieſer entlaſſenen Beamten le im Pionſte Beſchädigungen erlitten haben, 10 bern, Rentenverfahren von Seiten der eichsbahr auf Schwierigkeiten ſtoßen. — Tee e 105 e 25 5 752„ 7 5 7 0 ene aus guten englischen Stoffen Flausch oder Mulin 5 Ni 9 Rach Mäntel Mäntel Mäntel Mäntel Westen und Pullover helle und dunkle Farben 7.50, 9.30, 12., 18, 18, 28. 6 25.—, 19.30, 16.80, 12.50 6.75 Kos tlme aus Velour de laine, Travers, Mulinè-Velour 188.—, 128.—, 108. 79.— Rasaks aus Velour de laine, Mulinè-Velour, Travers 22.80 Kleider 75.—; 59.— 48.—; 39.— 2 praktisches Weihnachtsgeschenk: MAGGI“ Suppen in Würfeln, pfel 45.—, 39.—, 33.—, 27.— 29.— Kleider Biberette, Seal-Plüsch, sehr gut verarbeitet E 2, 1—3 Mac Fleischbrüuhw * 1 N c 110 5 B 10 N N eee e ts-Ungebotl In Chovlot, dsbardine, Velour de Jalme. guter Sltz u. Verarbeitung 25.— ö t inwoll. Cheviot, Gabardine, Rips, Popeline, al Möd. Formen U. 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Der Reichstagsausſchuß für ſoziale Angelegenheiten beſchloß in ſpäter ö unter Abendſtunde nach ausgedehnter Debatte, daß die Unterſtützungsſätze die Hauptunterſtützungsempfänger Prozent erhöht werden ſollen. um 30 Weiter Geſamtbezüge ſich entſprechend erhöhen. Der Ausſchuß erſuchte alsdann die Reichsregie⸗ rung, in einer von der Mehrheit angenomme⸗ men Entſchließung, ſofort die nötigen Mittel die jüdiſchen Studenten in Warſchau. 1. an die am 15. Oktober dieſes Jahres bereit zu ſtellen, um bereits ſeit 6 Monaten ausgeſteuerten Er⸗ werbsloſen eine einmalige Beihilfe von 100 Reichsmark zuzüglich 25 Reichsmark für jeder unterhaltungsberechtigten Angehörigen, 2. an die infolge Krankenverſicherungspflichtgrenze von der Er⸗ werbsloſenfürſorge nicht erfaßten, länger als 6 Monate ſtellenloſen Angeſtellten eine ein⸗ malige Beihilfe von 150 Reichsmark zuzüglich ö 25 Reichsmark für jeden unterhaltungsberech⸗ tigten Angehörigen ab 15. Dezember dieſes 5 0 5 1 kiſche Regierung zu führen. Endlich wurde von dem Ausſchuß be⸗ ſchloſſen, die Reichsregierung zu erſuchen, zu nicht der Krankenverſiche⸗ Jahres zur Auszahlung zu bringen. prüfen, wie die rungspflicht unterliegenden Privatangeſtellten in den Genuß der Leiſtungen nach der Ver⸗ ordnung über Erwerbsloſenfürſorge gebracht werden können. Der Reichstag iſt der Auffaſſung, daß für dieſe Angeſtellten von dem Teil des Ein⸗ kommens, der die Grenze des verſicherungs⸗ pflichtigen Einkommens überſteigt, nach der Reichsverſicherungs⸗Ordnung(2700 Reichs⸗ mark) Beiträge nicht erhoben werden ſollen. Für Angeſtellte im Sinne des Vorhergeſag⸗ ten, die ſeit dem 10. Oktober oder länger ſtel⸗ lenlos ſind, ſollen die Leiſtungen am 1. No⸗ vember in Kraft treten(alſo rückwirkend) und die nachzuzahlenden Beträge möglichſt vor Weihnachten noch ausbezahlt werden. Der Moſſulkonflikt. Die türkiſche Delegation 5 an den Beratungen teil. Genf, 10. Dez. Sitzung Ratsmitglieder einſchließlich Kolonialminiſters Amery des ſehr überraſchte Vor Eintritt in die Tagesordnung, auf der ö 5 der Bericht des Generals Laido⸗ er über die Grenzverletzungen Ehriſtenverfolgungen an der der erſte Dolmetſcher i a den des türkiſchen Außenminiſters Tewfi! Ruchdi Bei, der mitteilte, tes vom 8. Dezember zu richter in dieſer Sache betrachte. Damit ſcheint ere Auffaſſung des Außenminiſters die Ober⸗ and gewonnen zu haben. Präſident Scialoja erklärte, daß trotz des verleſenen Schreibens der Rat mit der Behandlung der Angelegenheit fortfah⸗ en könne, und General Laidoner erſtattete einen Bericht. Dieſer Bericht geht darauf hin⸗ us, daß die Zwiſchenfälle, die ſich in der Ge⸗ end der Brüſſeler Linie im Laufe des Som⸗ ers und Herbſtes abgeſpielt haben, nichts als unvermeidliche Grenzzw nfälle ſind, ſolange unvermeidlich bleiben, Als die Grenz⸗ frage nicht endgültig gelöſt und die Grenz⸗ linie nicht an Ort und Stelle markiert wird. Während ſeines Aufenthaltes im Irak haben ſich keine bedeutende Zwiſchenfälle mehr ereig⸗ net, abgeſeben von der Verſchickung der chriſt⸗ 1 der türkiſchen Delegation die ſchär⸗ in der Erwerbsloſen⸗ fürſorge ab 15. Dezember dieſes Jahres für kerung zu den Anhängern derr Zuteilung des Moſſulbezirkes an den Staat Irak gehöre. la beſchloſſen, daß die Höchſtſätze für die Ueberſchreitung der nimmt nicht mehr ö Zu Beginn der heutigen des Völkerbundsrates kam es zu einem kleinen Zwiſchenfgll, der offenbar alle engliſchen und die vorläufigen Grenze des Moſſulbezirks ſteht, verlas des Rates ein Schrei⸗ daß die tür⸗ ſiſche Delegation nach dem Beſchluß des Ra- ihrem Bedauern ſteine Anweiſung beſitze, an den weiteren Ver⸗ handlungen des Rates über die Moſſulfrage teilzunehmen, ſolang der Rat ſich als Schieds⸗ für Kissen, Dekorationen etc. lichen Bevölkerung, die allerdings einen ern⸗ ſteren Charakter hätte. Dieſe Verſchickung hätte eine ſtarke Bewegung und eine ziemlich große und begreifliche Aufregung unter der chriſtlichen Bevölkerung ſüdlich der Brüſſeler Linie und im ganzen Moſſulbezirk, ſowie auch der mohammedaniſchen Bevölkerung Moſſuls hervorgerufen, ſoweit dieſe Bevöl⸗ Der Bericht des Generals Laidoner wurde vom Rat ohne Ausſprache angenom⸗ men. 0 Als nächſter Punkt ſteht auf der Tages⸗ ordnung die Frage des ſogenannten nume⸗ rus clauſus(beſchränkte Zulaſſung) für London, 10. Dez. Die Moſſulfrage ſpitzt ſich immer mehr zu einer klaren Entſcheidung zu. Nach dem Genfer Sonderberichterſtatter der„Weſtminſter Gazette“ ſoll Tewfik Pa⸗ ſcha ſeine Vorbereitungen getroffen haben, um Genf heute oder morgen zu verlaſſen. Die türkiſche Delegation werde daher, wenn der Völkerbundsrat eine Entſcheidung treffe, nicht mehr anweſend ſein. Falls jedoch der Rat eine neue Vermittlungsaktion unternehmen ſollte, ſei der türkiſche Geſandte in Bern be⸗ auftragt, dieſe Verhandlungen für die tür⸗ Dieſe Verhand⸗ lungstaktik der Türkei ſei typiſch. Die Türkei werde anweſend ſein, wenn ſie ihren Willen bekäme, aber ſie würde nicht da ſein, wenn man ſich gegen ſie entſcheide. Wenn die Türkei die Entſcheidung des Völkerbundsrates nicht annehmen würde, müſſe eine Sonderſitzung des Völkerbundsrats ſtattfinden. die nach Er⸗ klärung der Türkei als Angreifer die Unter⸗ ſtützung Großbritanniens durch andere Mit⸗ gliedsſtaaten prüfen würde. Nach dem diplomatiſchen Berichterſtatter der„Daily Mail“ erwartet man, daß der Völkerbundsrat die meſopotamiſche Grenze faſt ganz nach der gegenwärtig beſtehender Linie feſtſetzen werde. Damit würde Moſſu ein Teil Meſopotamiens werden. Der Völker bundsrat werde jedoch erklären, daß. wenr die Türkei und Großbritannien im Intereſſt des Friedens zu Zugeſtändniſſen bereit ſeien er eine Abänderung ſeiner Entſcheidung an nehmen würde. Der Korreſpondent erfähr— aus unterrichteten Kreiſen, daß Großbritan, nien in dieſem Falle verſöhnlich ſei und jeden aufrichtigen türkiſchen Vorſchlag ſorgfältig erwäge. ö Politiſche Umſchau. — Beſatzungsverminderung. Dem„Petit Pa⸗ rieſien“ zufolge werden das 62., das 130. und das 133. Artillerie-Regiment zurückgezogen werden. Das 62. und 133. Regiment würden aufgelöſt und das 130. nach Frankreich zurückverlegt werden. — Ausſcheiden des Abg. Becker(Arnsberg) aus dem Reichsarbeitsminiſterium. Mit Ablauf dieſes Jahres ſcheidet der Zentrumsabgeordnete Becker(Arnsberg) aus dem Reichsarbeitsmini⸗ ſterium aus, dem er ſeit November 1919 als ſo⸗ zialpolitiſcher Beirat in der Stellung eines parla⸗ mentariſchen Staatsſekretärs angehörte. Abg. Becker(Arnsberg) übernimmt mit dem 1. Jan. wieder dieLeitung des Geſamtverbandes der Deutſchen Sparkaſſen, deſſen Geſchäftsſtelle von Eſſen nach Berlin verlegt wird. Schon vor ſei⸗ nem Eintritt in das Reichsarbeitsminiſterium lag in den Händen des Abg. Becker die Leitung dieſes Verbandes, der auf ſeine Initiative im Jahre 1913 von chriſtlichen und Hirſch⸗Duncker⸗ ſchen Gewerkſchaften, den katholiſchen und evan⸗ geliſchen Arbeitervereinen und vielen bervorra⸗ genden Sozialpolitikern gegründet wurde. Becker (Arnsberg) beſitzt eine große Kenntnis in ſozial⸗ politiſchen Fragen und hat deshalb in hervorra⸗ gender und verdienſtvoller Weiſe im Reichsar⸗ beitsminiſterium an den Aufgaben deutſcher So⸗ ziglpolitik mitgearbeitet. ö — Ein neuer Verwaltungsgerichtshof. Wie die„Berliner Gerichtskorreſpondenz“ von gut un⸗ terrichteter Seite erfährt, beſteht die Abſicht, den Staatsgerichtshof zum Schutze der Republik im kommenden Jahre, vorausſichtlich zum 1. April 1926, aufzulöſen. Als Erſatz ſolle zur Aburtei⸗ lung der unter das Schutzgeſetz fallenden Straf⸗ taten ein beſonderer Senat bei dem demnächſt zu ſchaffenden, Reichsverwaltungsgericht gebildet werden. Der neue Verwaltunasgerichtshof, der Beachtenswerte iner i an erstklassige, währte und vie prämierte ua fabrikate Müller-Schlennt f gegründet Ferd. Manthey gegr. Hupfer„ usw. zu billigsten Pre Ertste Referenzen u. achten. Fachmänn Bedienung. Vielfach legenheitskäufg Lieferung frei. Pianolaget Alktsehu Mannheim C 2 Hein Laden gan. Cie wünsch daß Ihre Inſerate ein gute VBerbreltung bekommen ſollen, Dam inſerieren Sie in dem hier am mei⸗ ften geleſenſten Rodelsweater Garnituren und verbreiteſten Blatt im Mützen Schals Handschuhe Vieruheimer Anzel Pullover Sportstrümpfe Sportstutzen Moderne Strickmäntel Atb.⸗Aabf.⸗ Sonntag, den 13, Altbekanntes Haus für solide Waren nachm. 3 Uhr im Loh Mannheim, Zreitestrahe, FI, 4 7 dem alten Rathaus. Vorstands- Sit wozu die Herren Bois mitglieder einladet Der Vorſitze für das ganze Reich und in den meiſten Landern mit Ausnahme Preußens bisher fehlende letzte Inſtanz in Verwaltungsſtreitſachen darſtellen ſoll, wird jedenfalls beim Reichsgericht in Leipzig untergebracht werden. Er wird aus zwei Sena⸗ ten beſtehen, die mit zwei Reichsgerichtsräten beſetzt werden ſollen. Auch in dem beſonderen Sitz, der die Funktionen des Staatsgerichtshofes übernehmen ſoll, werden nur Reichsgerichtsräte tätig ſein. Eine Beſetzung mit Laienrichtern, wie ſie beim Staatsgerichtshof beſtanden hat, ö kommt nicht mehr in Frage. — Eine bemerkenswerte Rede Stegerwalds. Ausführungen machte dieſer Tage der Führer der chriſtlichen Gewerkſchaften, Miniſterpräſident a. D. Stegerwald, wie wir einer Dortmunder Meldung der„Kölniſchen Zei⸗ tung“ entnehmen, vor einer Verſammlung der Vorſtandsmitglieder, Betriebsräte und Vertrau⸗ ensleute des Dortmunder Deutſchen Gewerk⸗ ſchaftsbundes. Stegerwald führte u. a. aus, daß nicht die Arbeitszeit, ſondern die Leiſtung das Entſcheidende darſtelle. Heute ſeien 70 Prozent des deutſchen Volkes Arbeitnehmer. Wenn dieſe kärgliche Löhne verdienten, ſei der Aufbau un⸗ möglich. Es fehle uns, ſo ſagte Stegerwald, das induſtrielle Führertum. Notwendig ſei auch ein radikaler Abbau der Generaldirek⸗ torengehälter. Stegerwald forderte zum Schluß radikale Vereinfachung der Ver⸗ waltung in Reich, Staat und Gemeinden. Das Fürſtenvermögen dürfe nicht anders aufgewertet werden als die Spargroſchen des deutſchen Vol⸗ f 0 kes. .— Maſfenenklaſſungen beutſcher Poftbeamten Hente 2 Blätter(8 Sti in der Tſchechoſtowaret. Die Entlaſfung von deutſchen Poſtbeamten und ⸗angeſtellten deutſchen Gebieten des Staates rief in der ſchen Bevölkerung eine ungeheure Entth hervor. Abgeſehen von der furchtbaren No! cher die Entlaſſenen und ihre Familien aus! ſind, und der Unmenſchlichkeit, die in dieſe härteſten Winter vor Weihnachten erfolgten laſſung zum Ausdruck kommt, ſieht die de Bevölkerung in dieſen Entlaſſungen einen ren Schritt zur Tſchechiſterung der deutſche biete, da die Entlaſſenen durch Tſchechen! werden. Der Poſtverkehr wickelt ſich in reichen Orten nur mit den größten Schiel ten ab. In zahlreichen deutſchen Verſam gen wird dagegen Proteſt erhoben, daß m Abbau der Staatsbeamten und ⸗angeſtellie diglich auf Koſten der Deutſchen durchführ. — Loucheurs Stellung erſchuttert. Nach Meldung der„B. Z.“ aus Paris ſcheint die lung Loucheurs als Finanzminiſter ſehr el tert. Man glaube in parlamentariſchen kaum, daß er ſeinem Sturze entgehen Die Finanzkreiſe hätten faſt alle den Wide des Parlaments gefunden. In der Soz ſchen Partei iſt die Stimmung gegenüber Loucheur⸗Vorſchlägen durchwegs veinlich. J Radikalen Partei lehnt die eine Richtung di jekte unbedingt ab, während die andere tung Abänderungen fordert. Mas ikplatten Apparate W t nur 92 U&„Menne. Ne Wei emes 1% 5 N Allein verkauf [ 1, Tor-Haus Egon winter(. W e e E n eee VWINTERS- EINZ UG Scheelemdscheff ir Graubünden bei DeVOs OX N GROESSTES ele RM PLATZ E! AUF WUNSCH TEIL ZAHLUNG P IA N 0 5 1 ente pung folgt.) Er hielt Bernini für den Mörder ſeined — Wen tumor ſur ein Wemirnfiever. 4 i Oben links: Zwiſchen den klobigen Glocken eines Ammonſak⸗ lagers(Oppau) Im Oval: Ein Oynamo⸗Monſtrum, das Zehntauſende don Pferbe⸗ kraͤſten erzeugt Links: Kein Rieſenbaumkuchen, ſon⸗ dern ein gewaltiger eleltriſcher Schalter(Oelſchalter) aus feinſtem Porzellan für 220000 Volt Betriebsſpannung lin Hermsdorf) 2. Oben rechts: Wahre Gebirge ſchneeweißer Salze werben in Nleſen⸗ Silos nach der Gewinnung aus Waſſer und Luft ange⸗ häuft(Oppau) Links: Gleich einem ägyptiſchen Tempelbau wuch⸗ ten bie maſſigen Rohre einer Waſſerſtoffabrik in bie Höhe (Merſeburg) Photos Tremtaflantik 5 kuk 190 5 95 und fühlen uns verpflichtet un⸗ 0 c 9 10 a 0 155 e c 0 0 0 0 95 0 0%% 0 0 10 e 0 N 0 N. 7 2 7 7 42 20 jedem e 80 3 brauchbar 1 0 fa ie Strick · und Häkelſachen, reinwollene Flanellſachen, Tibet und Aagerſemden etc., ferner Tuch- u. Gucks finabfälle, . umerteenne Klkidungsſtücke 55 1 1 98 dh 0 und wird vielfach für wenig Geld fortgegeben. 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No immer fl ein gutes Buch das voll⸗ kommenſte Geſchenk und wir dürfen 70 ſagen, daß dieſe und die weiter geplanten Veröffentlichungen eine Pflicht der Dankbarkeit gegen die geiſtig chaffenden Männer und Frauen dar⸗ ſtellen, die mit ihrem Schaffen ſoviel W 117 5 10 au unſeres olkes. U. a. r um ö f a a erſten Mal 5 915 Pore ee Orei hochverbiente Herausgeber politiſch⸗kultureller Zeitſchriſten.— Von links nach rechts: Herausgeber bekannter wertvoller Zeit⸗ Dr. Joſef Eberle(„Neues Reich“, jetzt„Schönere Zukunſt“), Prof. Karl Muth(„Hochland“), ſchriften aufgenommen. 5 Dr. O. Kunze, 23. IX. 1885,(„Allgemeine Rundſchau“) 5 Friede H. Kraze, 5. I. 20, p. Dörfler, 29. IV. 28 f 8 1 a Herwig, Franz, Romane u. Dicht⸗ Romanſchrifiſtellerin, u. a.„Maria Romane, ſpez. aus dem Schwäb. 3 tungen. Herausg. der Sammlung am Meere“ Ideenkreis und AUrchriſtentum,„Das Tor“.(Verlag Köſel ⸗Puſtet) . 20. III. 1880 in Magdeburg J. v. Stockhauſen, „21. XII. 99. Hiſt. Ro⸗ mane. Die Dichterin als glückliche Mutter D Links; Handel ⸗Mazetti, Enrica Freiin v.,„ 10. J. 1871 in Wien. Romane meiſt. W. Schuſſen, 11255 Frick) aus der Zeit der Gegen⸗ Romanſchriftſteller reformation u. Oeſterreich 7. VIII. 24 G0 Im Kreis rechts: Jon Stefan Spennsſon, 8. J.,. 16. Xl. 52 auf Island. Island⸗ Bücher und Jugenderzäh lungen.(Herder N Co.) Von links nach rechts: Schrott⸗Flechil, Hans, 15. VII. 1862. Geſchſchten und Romane vom Lande. Tiroler en— Aug. Ganther,- 9. III. 1802. Schwarzwaldgedichle, Humor.(Freiburg i. Br.). L. Matpar,„5. VI. 1882 in Monſchau. Bücher vom hein(Verlag Bachem),„Fünf Junggeſellen und ein Kind“.— Noland Beiſch, bedeutender Romanſchriflſteller ortirtzung ſoigr.) — U . hehe Er hielt Bernini für den Mörder ſeines W e Verbeſſerung 85 e Ferna dt eziehungen 5 N a i Amerikareiſe des Schwagers des Kalſers von Z Japan durch die Vereinigten Staaten 5 1 . Oben: g Nik Rabmotor für Invalidenwagen b Lints: Aluminium ⸗Kleinautos der ſchwebiſchen Fotothek Clegante neue Beiwagen und leine Relſelimouſſnen waren ſtart vertreten! 5 Fernetsdt Geſchloſſener Beiwagen für Motorräder; rechts: Neuartige Hanomag 2/10 Ps Reiſelimouſne Regierungswechſel in Siam! Der König von Siam verſtarb wenig Wochen nach N ſeiner kinder⸗ loſen Gattin— Die Regierung 9051 auf ſeinen Bruder Praſadhipok über D.. P. Z. Links außen: Der unter verdächtigen Umſtänden plötzlich verſtorbene ägypt. Mini⸗ ſterpräſident Sivar Pasha Senn. Links innen: Briand, franz. Miniſterpräſident und Außenminiſter Rechts außen: Die friſtloſe Entlaſſung des In⸗ tendantken Max von Schillings (Berlin) Phototh. Rechts innen: Dr. A. Meißner, 1. Inhaber der goldenen H. Hertz⸗Medaille wWolter Links o val: 5 Amtsoberſekretär Fr. Keſeberg in Attendorn, ein Miterſtürmer der Oüppeler Schanzen Rechts oval: 50 Jahre Burgerpeter in einer Gemeinde. Ein ſeltenes Leben voll Pflicht und Opfer hat der hochverdiente Zürgermeiſter von Kleinkitzighofen hinter ſich Links außen: Der 20 jährige Tiefſeetaucher Kraft beim„Einſteigen“ Senn. Rechts außen: Prof. Dr. Köbner wurde auf dem Lehrſtuhl für Außenpolitik an die Frankfurter Univerſität berufen Beiſetzung der Königinmutter Alexandra von England Das engl. Königspaar folgt dem von Leibgrenadſeren getragenen Sarg Im Kreis: Prof. Haas⸗Heye von der ſtaat⸗ lichen Anterrichtsanſtalt für das Kunſtgewerbe in Berlin iſt ſeit längerer Zeit verſchwunden. Man Bild links: Die richtige Heizung in der ge⸗ ſunden Wohnung. Links offene Gasheizung welche die Luſt ver⸗ unreinigt, daneben ein geſchloſſe⸗ ner Gasofen, wo das verbrannte Gas durch den Schornſte in ab⸗ geführt wird Bild rechts: Ein Elefantentransport des Zirkus Sarraſani im Hamburger Hafen Se nnecde Ku⸗Klux⸗Klan⸗Demonſtration in New Jerſey am Waffenſtillſtandstag — ein Gehirnfieber. 7 Er hielt Bernini für den Mörder ſeines Hortletzung folgt.) Ein Wintertraum ng fare 8 ON G Netlos I ugend! omun Nen. N I F. e F echte vorbehalten! 5 9. Fortſetzung Nachdruck verbalen 1— Tie Straße, in die wir zuerſt einfuhren, beſtand aus getünch⸗ Jen einfachen Bauernhäuſern mit ſchwarzgelben Stroh⸗ dächern. Auch hier war das Haus meiſt in einem be⸗ ſtimmten Farbton gehalten, bald fleiſchfarben, bald blau, oder rot. Gut eine Viertelſtunde dauerte die Fahrt durch die herausgeſchobene Häuſerreihe, die ſich bei der grünen Kirche, n der Zentren Alexandrowkas, anſchloß. Es war dies ein er, kahler Platz, auf dem einige, heute meiſt verſchloſſene Buden den, deren Inhalt an Waren und Geld durch ungeheure Schlöſ⸗ nd Hunde bewacht wurden. Rings um den Platz ſtanden kloſe, einſtöckige Backſteinhäuſer mit Kaufläden, Apotheken Drogerien, Teeſtuben und Friſeurgeſchäften. Auch eine aller⸗ ſehr kleine Volksſchule war da. An dem nicht geſchloſſenen Ende des Platzes war ein kleines erbaut, auf dem mit großen ſchwarz⸗ n Lettern die Worte prangten: Agro⸗ che Station der Kaiſ. ruſſ. Landwirt⸗ . Geſellſchaft. Hinter dem Gebäude ſich eine wohlgepflegte Baumſchule. der Baumſchule ſtand noch eine Anzahl WVohnhäuſern, in deren einem der Ge⸗ . ul kan Gefeiert daiſ. ruſſ. i 5 e an⸗ en bekommen hatte. In ihn zu finden, mußte ich über den in ein unanſehnliches, engbrüſtiges Ge⸗ Reinlich gekleidete Kinder riefen, als ach Millner fragte, laut:„Iwan, Iwan!“ dieſen Ruf erſchien er unter der Tür, ſchlanke Geſtalt mit blondem Haar und eichiſch geſtutztem Bart. Wir begrüßten herzlich und traten in das einfache Zim⸗ Es diente als Wohn⸗ und Schlafzim⸗ war aber zugleich auch Ordinations⸗ „Man kann es hier aushalten,“ e er,„nimm Platz“. Aus dem Neben⸗ er drang Lärm und Zanken.„Das meine Patienten, erklärte er.„Tag für iſt alles beſetzt. Bei mir können die armen Kerle ausraſten, ſie bei den Koſaken zuviel geſchunden und ausgenützt wur⸗ —„Zum Ausraſten bin ich nun nicht gekommen. Habe es nicht nötig; ich muß mit dir etwas Wichtiges bereden“ “—„Ich will fort von hier— nach Hauſe und ſuche nach aden, der mich begleitet.—„Du fort? Wo es dir ſo gut geht. Maria Wladimirowna?“—„Kommſt du auch mit?— Laſſ' ſie iſt nicht mehr in Atamanskoje. Was meinſt du? Haſt du Einen Zivilanzug beſitzt du ſchon, wie ich ſehe. Geld ſicher Millner wurde ein wenig rot, dann fragte er:„Wie denkſt r die Sache eigentlich? Offengeſtanden, ich war auch ſchon mit Gedanken beſchäftigt. Es iſt hier eine junge Lehrerin aus nd, weiß der Teufel, wie ſie ins Kubangebiet verſchlagen „ aber die wäre viel⸗ bereit, zu helfen. Warte l, wir müſſen in die abojna zu Adler; das iſt ichtige“—„Und du?“ Vollen ſehen; am beſten „jeder ſchlägt ſich durch, es eben möglich iſt. du Adler? Du haſt boch in Atamanskoje ge⸗ Füdiſcher Tap. ele ſein. Er arbeitet bei enja in der Oelmühle. udieſem Augenblick klopfte d ſchüchtern an die ertüre. Milluer hieß 12. 75 1 18 er Aufforderung Folge. 1 8 er ſich zur und öffnete dieſe ein Ich ſaß, das Profil jungen Mädchens mit dforderndem, unheimlich den Ausdruck. Die Lip⸗ varen wie zum Kuſſe ten das Geſicht. Willner ſchien dieſes Mädchen gut zu kennen, und ich glaubte auch irgendwo ſie ſchon einmal geſehen zu haben. Sie weigerte ſich, ins Zimmer einzutreten, trotz mehrfacher Aufforde⸗ rung, und es wunderte mich, wie ſie trotz ihrer augenſcheinlichen Keckheit ſo ſcheu auf mich blickte, wie als ob ſie ſich fürchtete. Sie ſprach kaum deutſch und Willner außerordentlich ſchlecht ruſſiſch. Ich verſtand, daß ſie irgend eine Arznei vom Feldſcher wollte für ein kleines Kind. Ich hatte aber den Eindruck, daß das nur ein Vor⸗ wand ſei. Als ich Millner ihren Wunſch überſetzte, meinte er, ſie ſolle doch hereinkommen und den Beſuch nicht fürchten; es dauere einige Zeit, bis die Arznei fertig ſei. Nach langem Hin und Her trat ſie endlich ein und begrüßte mich mit ſcheuem Lachen, ohne mich ſcharf anzuſehen. Einen Verſuch, mich mit ihr zu unterhalten, lehnte ſie beinahe ab, war kurz und mürriſch. Umſo eifriger ſprach ſie von der Arznei und ſcherzte ſogar mit Millner, der ſie wie ein kleines Kind behandelte und ſo ganz aut mit ihr auskam. Sie erzählte mehreres von ihrem Verehrer, einem Praporſchtſchit aus Jeisk, wie reich er ſei, wie ſchön und höflich, wie viel mehr Geiſt hinter ihm ſtecke, als hinter groben Deutſchen. Ihre Augen ſun⸗ kelten, als ſie die Worte ſprach und mit Feuer ſchüttelte ſie ihr ſchwarzes Haar aus dem Geſicht. Trotz der Verführung dachte ich in bieſen Momenten mehr und mehr an Maruſa und wäre gerne an ihrer Seite ge⸗ weſen und gelauſcht. Katja hatte die Arznei empfangen und wandte ſich unter vielem Ge⸗ rede zur Türe, nicht ohne mich aufzufordern, bei Gelegenheit an der Maslabojna vorbei⸗ zukommen.„Es wird mich freuen, Sie bei uns zu begrüßen, nur dürfen Sie über den Schmutz dort nicht erſchrecken, wir ſind nicht e Mit freundlichem Kopfnicken Abendfrieden huſchte ſie aus der Stube. „Nun gehen wir ihr nach zur Oelmühle!“ e Wir gingen quer über den Platz weg auf eine Straße, die ſich zur Tſchubürka über den lehmigen, roſtbraunen Hang ſenkte. Auf halber Höhe ſtand ein altersgraues, ſtrohgedecktes Haus. mit mehreren Schuppen und Speichern umſtellt. Davor hiel⸗ ten viele Fuhrwerke. Die Pferdchen hatten meiſt ein Bündel Hen vorgeworfen und fraßen unter gleichmäßigem Heben und Senken des Kopfes und wiederholtem Schütteln der Mähne. An den Wagen und aufgeſtapelten Oelfäſſern vorbei erreichten wir die Türe zur Wohnung. Ich konnte nicht umhin, ſtehen zu bleiben und die ſchmutzige Gegend mir anzuſehen. Finſter blickende Bauern⸗ und Arbeitergeſtalten hantierten herum, wort⸗ und freudlos. Das un⸗ unterbrochene Ziſchen des Auspuffrohres eines Motors war eine eigenartig geſtimmte Muſik.„Gehen wir hinein,“ drängte Millner. Ich öffnete die Türe und ſah mich in einem dunklen und 5 5 dumpfen Raume. Es war nie⸗ mand da außer zwei Knaben, die ſchmutzig und zerriſſen ſich am Boden wälzten. Auf dem Holztiſch ſtanden ungewaſchene Schüſſeln und Holzlöffel. An der Wand nur das Heiligen⸗ bild, einige Photographien ruſſiſcher Soldaten und ein Porträt Viktor Adlers. Kurz nach unſerem Eintreten er⸗ ſchien eine ſchlanke, nachläſſig gekleidete Frau. Körper und Geſicht waren ungemein ſchön geſtaltet, aber der Ausdruck der Augen war ſo gequält, unheimlich und ſinnlich, daß man erſchrecken mußte. Das war Fenja, die Beſitzerin. Sie ſchien zu wiſſen, wer ich ſei, begrüßte mich nachläſſig und doch zeremoniell:„Ein ſelte⸗ ner Gaſt aus Atamanskoje.“ —»Ich hatte nicht die Ehre, Sie zu kennen,“ erwiderte ich geöffnet. Schwarze, Zum kommenden Weihnachtsfeſt— Sonneberger Spielwaren ihre Begrüßung Bei dieſen nde Flechten umrahm⸗ f Pelztiere für unſere Kleinen Fotothek höflichen Worten lachte ſie nee r pp ‚ ‚ ‚—‚—·—·˙· 0 W Un Er hielt Bernini für den Mörder ſeined Hyortſrtzung folgt.) verächtlich und ſagte mit gemeinem Ausdruck in der Stimme:„Ihre Maruſa iſt auch nicht beſſer als ich.“ Ich war ebenſo erſtaunt als empört über dieſe frechen Worte, daß ich gar keine Antwort fand. Millner frug mich, was ſie geſagt habe, worauf ich antwortete: „Du ſcheinſt gar nicht zu wiſſen, wo du verkehrſt und andere hin⸗ führſt.—„O, das weiß ich genau.“—„Sei gut mit der Frau, ſie hat viel Einfluß auf die Leute. Sei doch froh, daß du Beobachtun⸗ gen machen kannſt.“ Nur von dieſem Standunkt aus beruhigte ich mich. Fenja trat vor mich hin und begehrte zu wiſſen, ob ich eſſen wolle. Ich bejahte. Darauf ſtellte ſie Suppe und Fleiſch vor mich hin. Ich aß trotz der Unreinlichkeit mit ſehr großem Appetit. Fenja ſtand dabei und beobachtete mich aufmerkſam. Auf einmal wandte ſie ſich an Millner und ſagte ruſſiſch:„Ich habe ihn mir anders vor⸗ geſtellt.“—„Nämlich?“ wandte ich mich zu ihr herum.—„Je, man ſagte, Sie ſeien ein Herz und Seele mit dem Oberförſter.“—„Nun, und? Wäre das ſo ſchlimm?“—„Gauner ſind ſie alle, eure Herrn, freſſen und bedrücken. Was iſt nun Maruſa für eine———1 Sie hat natürlich die Kirche auf der Seite, nicht wie ſo ein armes Weib, wie ich.“(Ich wollte den Löffel wegwerfen und davonſtürzen, aber ein plötzlicher Gedanke hielt mich. Konnte ich hier nicht meine Neugierde, meinen böen Argwohn befriedigen.)„Nun, was iſt denn mit Ma⸗ ruſa ſo Schlimmes?“—„Schlimmes? Da ſieh mal her! Zuerſt wirft ſie ihren Mann, einen ſchönen, guten Menſchen weg, weil ſie einen anderen lieb ge⸗ wonnen hat und nachher tut ſie ſich einen Liebhaber nach dem andern ein, zuletzt Sie, aber Sie ſind dumm und zu kurzſichtig. Zwei Jahre ging ſie mit dem Agronomen und ſchämte ſich nicht, öffentlich ſich mit ihm überall zu zeigen. Es war ein wahrer Skandal bei uns in Alexandrowka. Aber ihre Zeit kommt auch noch und wenn das Volk die große Abrechnung beginnt, vergißt man die auch nicht. Als wir hier⸗ auf die Oelmühle beſichtigten, begegnete ich Katja. Der Maſchinenraum war ſehr düſter und ſchmierig. Verrußte, ſchwarze Arbeitergeſtalten tauchten hinter ſauſenden Rädern und ratternden Trommeln auf. Im Hintergrund, im Flackerſchein einer Oellampe, arbei⸗ tete Adler, in gebückter Haltung. Unterm Ruß er⸗ ſchien ſeine Hautfarbe noch fahler als ſonſt. Seine Bewegungen waren ruhig und gemeſſen. Um mir die Hand entgegenzuſtrecken, ſtand er ganz langſam auf 5 und ſprach ebenſo, faſt wie eine Maſchine ſeine Begrüßungsworte. Das Demütige ſchien ihm während ſeiner Geſchäfts⸗ und Gefangen⸗ ſchaftszeit zur andren Natur geworden zu ſein. Von Geſtalt ſchien er eher ſchmächtig und man ſah wohl, daß er erſt ſeit neuerdings unter die Schioſſer gegangen war. Als ſolchen hatte ihn Fenja „gemietet“ und er arbeitete in dem finſteren Loch wie ein Eſel, geduldig und freudlos, nur um Sündenlohn. Während wir, Will⸗ ner, Adler und ich uns unterhielten, kam Katja her, leichtfüßig und lachend. In ihrer großſtädtiſchen Kleidung kontraſtierte ſie ganz merkwürdig zu der Umgebung. Sie verſetzte Adler einen ſcherz⸗ haften Schlag auf die Schulter, lachte ihn herzhaft aus und fing dann unvermittelt an, mit mir allerhand Ungereimtes über ruſſiſche Literatur zu reden. Offenbar meinte ſie, das tun zu müſſen, um meine Gunſt zu gewinnen. Es ſtieß mich aber ihr überſpanntes Weſen derart ab, daß ich mich nicht halten konnte, zu ſagen:„Solche Mädchen, wie Sie, ſchätze ich nicht.“—„Aber Maria Dmitriewna lieben Sie?!“—„Ja, die iſt nicht ſo.“—„Nicht ſo?“ ſtieß das leidenſchaftliche Mädchen hervor und warf ihre ſchwarzen Haare in den Nacken.„Ich glaube, mich mit ihr wohl vergleichen zu können.“ . ſtand ſie mir gegenüber, eine formvollendete Schön⸗ eit. Schach⸗Aufgabe Nr. 26 Aus Galitzty: Schachprobleme. Kagan's Vrlg. . Schwarz 0 h c de Der freundliche Milchmann! Münchener Weihnachtslebkuchen Bin ich nicht jung, heiß und ſchön? ſagte dieſer Blick, was Aus den Silben: al au au ben che dach di dra du eng eng es ge ger hon i ko land laus liſch na nep neun ni ni no ra tas ſchwal ſchwanz ſig ſtaw tiz to kon tri tun u u ur vac wa zeit deren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, letztere von unten nach oben geleſen, eine Zahl ergeben.— Die Worte bedeuten, will die zarte alternde Maruſa gegen mich? Ich biß nur auf due Zähne und flüſterte:„Das verſtehen Sie nicht.“ gellend auf und rannte weg. trocken.„Gott ſei Dank,“ ſagte ich und war im ſtillen froh, daf dieſe Verſuchung vorüber— durch Maruſas wohltätigen Nec „Ferling will durchgehen, nahm Willner das Wort;„er iſt deshahh hier.“—„Ein ausgezeichneter Gedanke, antwortete Adler gemeſſen, „mich ekelt das Weibervolk hier ſchon längſt an und ich wäre ſofal bereit, Veränderung zu ſuchen.“—„Selbſtverſtändlich haſt du ja an Da lachte Katz meiſten Ausſicht, von hier wegzukommen mit deinen en „Gewiß und ich glaube ſogar leichtlich mir Papiere verſchaffen zu Anne ich muß eben Fenja etwas vorſchwindeln, aber ſo, daß ſie nich merkt, daß ich weg will, ſonſt gäbe és Krawall. Aber hört mal, wu niſſen und Erfahrungen in Rußland,“ feuerte ich ihn an. kommen nachher auf Millners Zimmer zuſammen?!“ Wir waren mit dieſem Plane einverſtanden und verabſchiedeten uns von den finſtern Ort. Die Straßen Alexandrowkas lagen im Abenddämmer, als wir zurückgingen. Die Burſchen des Ortes, in ſeidenen, gegürte⸗ 3 ten Hemden, die Mütze ſchief auf dem rechten Ohr, gingen Arm in Arm 92 0 und ab. Wir vermieden jeden Zuſammenſtoß und eilten raſch nach Hauſe. Nicht lange nach uns kam auch Adler und die We⸗ ſprechung, von der ich ſoviel erwartete, begann. Millner war aufgeſtanden und wollte Licht machen, aber Adler meinte:„Zu was denn Licht anmachen! Wir können auch im Dunkeln reden.„Wie meinen Sie,“ wandte er ſich dann zu mir mit verbindlicher Unterwürfigkeit,„daß die Seien Lage ſich en wickelt? Wird wohl der Krieg dieſen Winter zu Ende gehen?“— Ich antwortete:„Es iſt ſehr ge⸗ wagt, irgend welche Vermutungen aufzuſtellen; man vermutet eben, beſonders, wo man wünſcht, vel dammt daneben.“ Adler räuſperte ſich und erwiderte: „Ich glaube eines gewiß: die Revolution ſteht vo der Tür und wird unſere Pläne überflüſſig machen. Als Sie weg waren, habe ich mir die Geſchichte reif, lich überlegt. Wir können hier ruhig warten. Ez ſpuckt gewaltig. Die Bauern ſind aufgebracht, daß die Landreform nicht gehalten wird. Die Indaliden und heimgekehrten Krieger hetzen das Volk auf unten Hinweis auf ihre„Rente“. Die Polizei miſcht ſich nicht mehr drein wie früher und was nützt es, wem die Gefängniſſe voll ſind und draußen wimmelt es von Deſerteuren und Agitatoren? Der Schwindel geht nicht mehr lange. Das is meine Meinung und damit muß ich mich empfehlen; ich habe Fenn verſprochen, nur fünf Minuten wegzugehen.“ Ueber das Reſulta war ich ſehr enttäuſcht, wenngleich ich viel Intereſſantes erfahren und Klarheit gewonnen hatte. Wir gaben uns die Hände und bal lag ich im Schlafe da. Wie viel Uhr es ſei, wußte ich nicht, als it erwachte und Licht im Zimmer bemerkte. So viel ich, ohne mich wach zu zeigen, feſtſtellen konnte, war Millner eben daran, aufzu⸗ ſtehen und ſich anzuziehen. Es kann kaum mehr als 1 Uhr ſein, dachte ich, warum zieht er ſich an und wohin geht er? Auf den Zehenſpitzen ſchlich er ſich hinaus und zog hinter ſich ganz leiſe die Türe zu. Ich lauſchte ihm nach und hörte, wie er unter fortwäh⸗ render Beſchwichtigung des Hofhundes ſich in der Richtung nach det Straße entfernte. Nun wußte ich, daß ich allein war und weder auf den einen noch auf den andern in Alexandrowka rechnen durfte Bei meinem Erwachen ſchimmerte ein Regentag durch die halbge— öffneten Fenſterladen. Millner lag im Bett und tat, als ob er eben erſt aufwache.„Guten Morgen Millner, ſchon munter?— „Ja, ich habe überhaupt ſchlecht geſchlafen.“—„So?— Ich ſtehe jetzt auf und gehe ſofort nach Atamanskoje zurück.“ Gubenrätſel (Fortſ. folgt. Auflöſung des Silbenrätſels „Laß andern nicht, was dir oblieg; tu ſelber ſtets was deine heil ge ſind 18 Worte zu bilden, pflicht.“ Dante: Purgatorio J. „Sie iſt total verrückt, meinte Adle 1. Laute, 2. Apfel, 3. Sahib,“ „„ 1. Speiſenwürze, 2. indiſchen Fluß, 3. kurze Aufzeichnung, 4. Meergott, 3. Ort bei Hamburg, 6. ruſiſches Geſeß⸗ 7. e 8. Königreich, 9. Planeten, 10. Ort bei München, 11. Männernamen, 12. Sprache der Bewohner von 8., 13. Ort bei Seraſewo, 14. 1 15. Staat in Mittelamerika, 16. Erdperiode, 17. Fluß in Afrika, 18. Sternbild. 1. Auflösung der schachaufgabe Nr. 28 Weiß Schwarz 1. K 2-h 1 1. K d 5— e 4 2. Da 4 α 2. Ke 44 f(e 3) 3. L f 1 h3(804%) T7 a o 1. D d Se 7 9 + 7 n e „ een 1 17 Weiß Weiß ſetzt in 2 Zügen matt 2. 2. K dds 3. Sa 3b 5 5 1. 86s 2. K. 4 5540 6(e 6) Anderes leichter! 2. Da 46 3. Lf1= 62(De 40 T f. Zwillinge, 3. Ammer, 6. Nantes,“ Damaſt, 8. Eſche, 9. Rembrandt, 10 Nikolaus, 11. Narew, 12. Ithala, 10, Charles, 14. Tauſend, 13. Winde 16. Amati, 17. Seeſtern, 18. Oolht, 19, Ibach, 20. Ratte, 21. Okuli, 2 Blutegel, 23. Lortzing, 24. Imme 25. Elektroſkop, 20. Gotthelf,. Eſel, 28. Tahiti, 29. Alrich, 30, Schubert. eee eee Notiz: Wegen Ausgeſtaltung da nächſten Nummer zur Weihnacht nummer folgt die Fortſetzung be⸗ Romans in Nr. 52 Deutſcher Tiefdruckverlag, G. m. b. 7 9225 e eee H., Karlsruhe. Verantwortlich für die Schriftleitung: Dr. Otto Färber. ſicheren Perſon übergeben müſſen, ö es ihm nachſende. Jetzt weiß ich, daß dies 5 4 e N 0 forderte Summ⸗ 315 Milſonen Mar 15 hrt wurde, über⸗ hte geſtern Premierminiſter Tulenheimo dem Präsidenten das Rücktrittsgeſuch des geſamten Kabinetts. 15 e ieee, Syrien und Marokko. Medina von den Wahabiten eingenommen. London, 10. Dez. Der Korreſpondent des„In⸗ ernational News Serpice“ meldet, daß der Sul⸗ an der Wahabiten Ibn Saup ſich am Dienstag ach langer Belagerung der heiligen Stadt Me⸗ dina bemächtigt habe, die vom König des Hed⸗ chas Ali verteidigt worden iſt. Infolge dieſes Bieges beherrſcht Ihn Saud die Straße von Pa⸗ äſtina nach Medina, ſowie die Eiſenbahn von nach Damaskus. Steeg reiſt nach Paris. 8, 10. Dez. Der neue Generalgouperneur bon Macokko Steeg, der erſt vor ſechs Wochen ein Amt antrat, dürfte morgen in Paris ein⸗ reffen, um über ſeine dortigen Eindrücke zu be⸗ chten und der Regierung ein neues Programm ür die Marokkopolitik vorzuſchlagen. Bei ſeiner andung in Marſeille erklärte Steeg, daß in ganz Marokko, ſoweit es nicht von Abd el Krim be⸗ droht wird, vollkommene Ruhe und geſicherte Verhältniſſe herrſchten. Im Aufſtandsgebiet iſt bisher ſo viel erreicht worden, daß die Nord⸗ grenze nunmehr als vollkommen unverletzbar etrachtet werden kann. Die Aufgabe für die ukunft beſtehe darin, die politiſchen Aktionen mit den militäriſchen zu verbinden, und in die⸗ ſem Sinne wolle er dem Kabinett beſtimnite Vorſchläge unterbreiten. a Die Kämpfe in Marolko. 0 London, 10. Dez. Nach einer Meldung des „Daily Telegraph“ aus Tanger hat Abd el Krim ein Dorf der Algera Meluſa vollſtändig zerſtören laſſen, weil ſeine Bewohner ſich den Spaniern unterwerfen wollten. Die ſpaniſchen Truppen varen bereits im Dorfe eingetrofſen, wurden aber von den Rifkabylen zurückgeworfen. 40 Spanier und zahlreiche Rifkabylen wurden getö⸗ tet. Der Präſident des engliſchen Rifkomitees iſt von ſeinem Beſuch bei Abd el Krim nach Tanger zurückgekehrt, angeblich mit dem Auftrag Abd el Krims, auf der Grundlage des Ffranzöſiſch⸗ſpani⸗ chen Friedensangebotes vom letzten Juli mit en Franzoſen und Spaniern zu verhandeln. Ein neues Frieden sangebot Abd el Krims? Paris, 10. Dez. Die Ankunft des erſt vor we⸗ nigen Monaten zum Oberkommiſſar in Marokko ernannten ehemaligen Miniſters Steeg hat in den politiſchen Kreiſen zu dem Gerücht von einem neuen Friedensangebot Abd el Krims Anlaß ge⸗ geben, das von der zuſtändigen Stelle weder de⸗ mentiert noch beſtätigt wird. Auch Painleve, der beim Verlaſſen des Miniſterrats darüber be⸗ fragt worden iſt, hat jede Auskunft verweigert. Die Lage in China. Vyllſtändige Abſperrung Pekings. London, 10. Dez. Wie der„Daily Telegraph“ berichtet, iſt Peking vollſtändig von der Welt aß⸗ geſchnitten. Alle drei Eiſenbahnlinien, die nach Kalgan, Hankon und Tientſin führten, ſind zer⸗ ſtört, ebenſo die Schienenwege von Tientſin nach Mukden und Schanghai. Von einer Regierung kann gar keine Rede mehr ſein. Alle Miniſter ſind entweder geflohen oder haben abgedankt. Offiziell ſind wohl noch drei an der Arbeit, näm⸗ lich der Präſident, der Miniſter des Aeußern und der Miniſter des Innern, aber dieſe drei verſu⸗ chen täglich zurückzutreten. Die Laae iſt ſo hoff⸗ erer eee Erzählung von F. Argefeldt. (35. Fortſetzung.) „Trug der verſtorbene Herr Baron die nicht ſtets bei ſich?“ „Es war noch eine zweite Garnitur vor⸗ handen, ich wußte, wo er die aufbewahrte. Die nahm ich, gab ſie kurz vor meiner Abreiſe an Bernini und beſchrieb ihm, wohin er ſie nach begangener Tat wieder zu legen habe.“ „Und er nahm das Geld? Wann!“ Wir hatten verabredet, er ſolle ſich tend der Zeit des Mittageſſens in das Schloß ſchleichen. Mein Bruder und der Kutſcher wa⸗ ten mit, mir zur Eiſenbahnſtation gefahren, der alte Berndt wartete im Speiſezimmer auf, die anderen Leute waren um dieſe Zeit in der füche, es war nicht zu befürchten, daß er ge⸗ ſehen würde.“ „Und es gelang?“ „Als wir zuſammentrafen, ſagte er mir, er habe alles, wie verabredet, ausgeführt. Nur ſei ihm der Umſtand hinderlich geweſen, daß der größte Teil der Summe in Gold vorhan⸗ den geweſen. Er habe dasſelbe daher einer damit ſie jenes Frauenzimmer war. Sie hat meinen Vater in den Park gelockt, und dort haben ſie beide ihn ermordet und beraubt.“ „Bernini hat doch aber, wie Sie ſagen, das Geld ſchon früher genommen?“ „Die Summe, von der ich wußte— ja. Aber er hat gewiß weit mehr mitgenommen, die hat Bernini in Paris verſpielt. Jetzt weiß ich alles,— die Schwedin ſollte ihm nachkom⸗ men u. dann war es auch um mich geſchehen.“ „Der Gerichtsrat lächelte ſtill vor ſich hin; die Schlußfolgerung war eine etwas gewagte; dennoch war Helenens Ausſage gewiſſermaßen der Schlußring in der Kette der Beweiſe, die ſich um den Muſiter und Hertha ſchlang. Er alghbte weniger an einen Raubmord, als anſeinen Totſchlag, den beide an dem Baron , e... e , dune e l alle Grö¾ÿb6en Slime S. ungslos, daß kein Verſuch gemacht wird, ein teues Kabinett zu bilden, ingetreten ſind. Landon, 10. Dez. ſiſchen Provinz Tſchili hat die wichtige Eiſenbahn⸗ brücke zwiſchen Peking und Tienſſin in der Nähe von Pang Tſun zerſtören laſſen, um das Vor⸗ rücken des Generals Feng zu erſchweren. iſt wieder eine der Eiſenbahn verbindungen nach Peking unterbrochen. Die meiſten Miniſter in Veling haben die Flucht ergriffen D rr reer 1 bis ruhigere Zeiten 5 D verübt hatten, als ſie den Diebſtahl entdeckt ſahen. Nachdem Fräulein von Wenden ihn ver⸗ laſſen hatte, befahl er, Bernini vorzuführen u. hielt ihm deren Ausſage in Betreff der Erlan⸗ gung des Geldes vor. Der Muſiker zuckte lä⸗ chelnd die Schufter. „Eh bien, es iſt ſo, wie die junge Dame geſagt hot,“ erwiderte er nachläſſig.„Was kommt auf die Darſtellung an, im Effekt bleibt ſich die Sache gleich.“ Was haben Sie Ihren bisherigen Aus⸗ ſagen noch hinzuzufügen?“ „Nichts. Ich vermute, Fräulein von Wen⸗ den wird mich auch des Mordes an ihrem Vater bezichtigt haben.“ „Darüber bin ich Ihnen ſchaft ſchuldig.“ „Vielleicht nicht, es iſt aber doch wohl nicht überflüſſig, wenn ich Sie erſuche, gefäl⸗ ligſt in Erwägung zu ziehen, ob den Ausſagen einer von Natur im hohen Grade exaltierten und jetzt durch Eiferſucht wahnſinnig gemach⸗ ten jungen Dame eine ernſthafte Bedeutung beizumeſſen iſt“, verſetzte Bernini in wegwer⸗ fendem Tone und machte dem Richter. ehe er abgeführt wurde, eine Verbeugung, als ſtünde er auf dem Podium neben dem Flügel und verabſchiedete ſich von einem ihm Beifall klat⸗ ſchenden Publikum. —— Wahnſinnig war die arme Helene nicht, aber ſie hatte ſchon von Paris den Keim zu einer ſchweren Krankheit mitgebracht, deren Ausbruch durch den Auftritt mit Bernini und die darauffolgende Pein des Verhörs beſchleu⸗ nigt worden war. Als ſie aus dem Zimmer des Gerichtsrates in den Vorſaal trat, brach ſie zuſammen und ſank ohnmöchtig in die Arme ihres ſie dort erwartenden Bruders. Mit Hilfe des herbeieilenden Gerichtsdieners trug ſie Richard in den Wagen und fuhr, ſo ſchnell die Pferde nur laufen konnten, mit ihr nach Wendenburg zurück, wo ſie eilig ins Bett ge⸗ bracht ward. Der ſofort herbeigerufene Arzt keine Rechen⸗ in den verschiedensten guten Stoffarten Der Gouverneur der chine⸗ Dam! chineſiſchen eee eee eee bringen unserer Kundschaft liche Preislagen dermäntel gute Stoffe— moderne Formen i „ In Grösse 60 beginnend Mk. A. 4.1 SEIT ESTE. eee ttmtttesnuttenntttutstnanttüittmnntinten tna Als besonders vorteilhaft empfehlen wir: Kleiderstoffe, Weisswaren, Baumwollwaren, Seiden, Samte in diesen Abteilungen: Hübsche Geschenkkartons gratis. eee eee Die Preise in unseren Schaufensfern sind die gleichen wie an unseren Lägern. Sonntag, 13. u. 20. Der., ist unser Geschäft von 1—6 geöffnet. Werktags über Mittag. 5. d. 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Nach einer mei. di b ſind die Miniſte: für das Aeußere und das Innere ſowie der Prä— ſident der Republik nominell noch im Amte, wol, Die Kampftätigkeit in den a anſcheinend den Charal. einer Entſcheidungsſchlacht zwiſchen Tſchangtſolin ö g Die Japaner treffen C itsmaßnahmen und verſtärken ihre Gar⸗ ö Im ülrigen geht in Pekina das Tehen normal wetter.“ Hotels fehlt es nicht an Vergnügungen. heute ſeinen Einzug zug Hſi⸗Ming⸗Ju geplündert. 1 fand ſie bereits in wilden Phantaſien, ſchüt⸗ telte bedenklich den Kopf und erklärte die Krankbeit für ein Gehirnfieber. 13. Wochen vergingen, während Helene im heftigſten Fieber raſte und ihr Leben an einem ſchwachen Faden hing, und doch war ſie, über welche die Fittige des Todesengels rauſchten, noch die Glücklichere unter denjenigen, auf die die Folgen des traurigen, rätſelhaften Mordes im Parke zu Wendenburg laſteten. Die Krank⸗ hreit breitete eine düſtere, aber auch eine ſchüt⸗ zende Wolle um ſie, durch die nichts von den Vorgängen der Außenwelt zu ihr drang. Deſto troſtloſer war das Leben für Richard. Berninis zwangsweiſe Zurückführung nach Hallſtadt hatte das ungeheuerſte Aufſehen er⸗ regt. auch war es nicht verſchwiegen geblieben, daß Fräulein von Wenden, deren langes Ver⸗ bleiben in Berlin ohnehin zu allerlei Ver⸗ mutungen Anlaß gegeben hatte, in geheimnis⸗ voller Weiſe plötzlich wieder aufgetaucht ſei, und es fehlte nicht an geſchäftigen Köpfen und beweglichen Zungen, die beide Ereioniſſe in Verbindung brachten und draus, wie aus He— lenens ſchwerer Erkrankung, ihre Folgerungen zogen. Je weniger von dem eigentlichen Sachver⸗ halt in die Oeffentlichkeit drang, deſto bunter und abenteuerlicher waren die umherſchwir— renden Gerüchte, die alle zu dem Ohre des fungen Schloßherrn von Wendenburg dran⸗ gen und ſein empfindliches Ehrgefühl auf das tiefſte verletzten. Ganz Hallſtadt ſah mit fieber⸗ hafter Spannung der nächſten Schwurgerichts⸗ periode enigegen, während welcher die zu einer cauſe celebre“ gewordene Ermordung des Barons von Wenden zur Verhandlung gelan⸗ gen urs endlich Licht in die dunkſe A igelegen⸗ heit kommen mußte, während n mit Anaft und Grauen dem Tage entaezenblickte, da ſein alter guter Name an den Pranger ge⸗ ſtellt die Ehre ſeiner Schweſter der Neugierde, der Klatſchſucht und dem Mitleid preisgege⸗ ben werden, da die einzige Frau, die er im Leben wahr und tief geliebt hatte, vor Gericht erſcheinen ſollte, als die Gattin eines Diebes, Fälſchers und Abenteurers, ſelbſt eine Abenteuerin und Betrügerin! 1 Er hielt Bernini für den Mörder ſeined Vaters und fürchtete, daß Hertha Zeugin des Mordes geweſen iſt, aber er konnte nicht glau⸗ ben, daß ſie eine Mitſchuld daran treffe. Ach, es ward ihm überhaupt ſchwer, an die Schuld zu glauben und doch— es war ja nicht daran zu zweifeln. Mit einer grauſamen Klarheit redeten die Tatſachen und zeugten wider ſie. Die Tatſachen zeugten wider ſie, das em⸗ vfand auch Hertha, und es kam eine unſägliche Mut⸗ und Troſtloſigkeit über ſie. Es war ein furchtbarer Anblick, als Bernini ihr gegen⸗ übergeſtellt ward und er ſie in Gegenwart des Unterſuchungsrichters in ſeiner ſpöttiſchen, fri⸗ volen Weiſe als ſeine liebe, treue Gattin be⸗ grüßte. In tiefſter Seele angnwidert, wandte e ſie ſich ab, und doch war in des Muſikers ge⸗ machter Zärtlichkeit für ſie noch ein Funke wahren Empfindens. Herthas ſtandhaftes Ver⸗ ſchweigen ſeines Namens und ſeines Anteils an der traurigen Angelegenheit, in die ſie nun beide verwickelt waren, hatte doch einen gewif⸗ ſen Eindruck auf ihn gemacht. Was noch an beſſerem Gefühl in der Tiefe ſeiner Bruſt ſchlummerte, ward wachgerufen. Er ſah mit Achtung und Mitleid auf das ſchöne, arme Weſen, das ſein Leichtſinn und ſeine Genuß⸗ ſucht ins Verderben geſtürzt hatten. Erſt jetzt erkannte Hertha den ganzen Umfang ihrer Schmach, als ſie erfuhr, daß Helene von Wenden mit Bernini entflohen geweſen. Nicht nur das Brandmal der Betrü⸗ gerin und Hehlerin, auch das noch viel abſcheu⸗ lichere der Kupplerin für den eigenen Gatten war ihr aufgedrückt. Vor dieſen Erwägungen verſchwand ſogar die Anklage, um derentwil⸗ len ſie gefangen ſaß. Sie glaubte, den Mörder zu kennen, obwohl ihr Mund nicht eine Silbe ſprach, die auf die Spur hätte führen können. Sie gab die Hoffnung nicht auf, daß im leuten Augenblick ihre Unſchuld daran an den Tag kommen würde. Was nützte ihr aber das? Sie war eine Ausgeſtoßene aus der Geſellſchaft ehrbarer Leute, ſie war vernichtet, verachtet von ihm, der ihres Lebens Sonne geweſen war. (Fortſetzung folgt.) In den europäiſchen London, 10. Dez. Nach Meldungen aus Tokie wartet man, daß General Kuo Sung Lina e i in Mukden halten wird. Die Truppen Tſchangtſolins haben bei dem Rück .— F — Von einem ganz adtleedgen s e Fabel W einen Posten 122 U Wm felunal. fun. J urtelctoe 120/130 em brelt, zu einem Preise, der noch nicht einmal den Arbeltslohn deckt. Der Fabrikant verkaufte diese wundervollen Stoſfe regulär bis über 20.— Mark per Meter. leh biete diesen Posten entptechend meinen sollden Geschättsgrundsätzen zu den 2 cstaunenswert billigen Preisen von 6.90, 5. 78, ferner eln Posten(180/140 em breit) Kammgarnstreifen u. want, Wert regulr 9.50, neter 4.75 Mn Rucksicht auf das Personal nach wie vor von ½i bis ½8 geschlossen! unn ine gleiche Gelegenheit dürfte sich nicht sobald Wẽieder finden nunnIIII Das Eersonal 15. angewiesen damit möglichst viele meiner Kunden von dlesen Posten ernalten beabsichtigten Massenaufikäufen entgegenzutreten. Gemeindekaſſe. Bis kommenden Monntag kann noch ohne Mahnkoſten bezahlt werden: a. Gemeindeſteuer pro 1925 1. u. 2. Ziel(grüne Zettel) b. 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