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Die Meldungen über Stillegung oder Einſchränkung großer induſtriel⸗ ler Werke, Stockungen in Handel, Wandel und Verkehr, und hiermit verbundenen Arbeiter⸗ und Beamtenentlaſſungen, über Geſchäftsaufſichten und Konkurſe häufen ſich in bedrohlicher Weiſe, und nach iſt kein Ende dieſes faſt kataſtrophalen Niedergangs unſerer Wirtſchaft abzuſehen. Naturgemäß ſchwindet die Steuerkraft im Quadrate dieſes wirtſchaftlichen Zuſammenbeuchs, wie uns dies die letzten Ausweiſe über die Ein⸗ unge an Reichsſteuern klar vor Augen fuhrten. Die Steuerleiſtung des Bürgers iſt aufs äußerſte angeſpannt und verträgt L einerlei neue Belaſtungen mehr. Deshalb heißt es allenthalben: Sparen! Sparen! Sparen! Wie im Reich und in den Ländern, ſo muß auch in den Landge⸗ meinden und Städten alles daran geſetzt werden, um mit ſpartaniſcher Strenge und Ein⸗ fachheit das kommunale Budget in Ordnung zu halten und einer verhängnisvollen Defizitwirt⸗ ſſchaft vorzubeugen. Eine Anzahl Städte iſt hie⸗ rin bereits vorbildlich vorangegangen, indem ſie mit größter Energie ihren Haushalt den heuti⸗ gen armen Verhältniſſen angepaßt und allen un⸗ nötigen Ballaſt mit feſtem Griff entfernt haben. Wie ſteht es hiermit nun in unſerer Vater⸗ Nadt, in Worms? Die letzte Stadtverordnetenverſammlung in Worms wird denen, welche zwiſchen den Zeilen zu leſen verſtehen, die Augen weit geöffnet ha⸗ ben. Ueberaus ſtarke Zunahme der Arbeitsloſig⸗ leit, verbunden mit rapidem Anſchwellen der Er⸗ werbsloſen-Unterſtützungen! Allergrößte Geld⸗ knappheit der Stadtkaſſe! Mit ſchweren Sorgen ſehen Verwaltung und Stadtverordnete den kommenden Wintermona⸗ ten entgegen, die wohl an Härte alles weit über⸗ treffen werden, was uns in den letzten 11 Jahren 1 wurde. abei kann die Stadtverwaltung auf neue Gemeindeſteuern, die nennenswerte Beträge ein⸗ bringen, nicht mehr rechnen, ſondern ſie muß ſehen, wie ſie mit den vorhandenen Mitteln durch vermehrte Sparſamkeit zurecht kommt. Wurde doch die letzte Vorlage der Verwal⸗ tung betr. Erhöhung der Sonderſteuer vom be⸗ bauten Grundbeſitz von allen Parteien mit Aus⸗ nahme der Deutſchen Volkspartei abge⸗ lehnt. Dabei hat kein Stadtverord⸗ neter der Deutſchen Volkspartei auch nur mit einem Worte für die nahme dieſer Steuer geſprochen! Sollte außer anderen Feuerzeichen— dieſes Anwachſen der Oppoſition durch den Zuzug der Demokraten und Deutſchnationalen gegen dieſe Steuer den Herrn Oberbürgermeiſter nicht außer⸗ ordentlich zum Nachdenken veranlaſſen? Wie richtig war doch die Stellung der Zentrumspar— tes, welche ſie weitblickend ſchon im Sommer die- ſes Jahres in dieſer Frage eingenommen hat! Es geht auch in Worms nicht mehr mit dem Anziehen der Steuerſchraube und auch nicht mit einer Pumwirtſchaft für laufende Ausgaben, um zich aud augenblicklichen Geldkalamitäten heraus⸗ zuhelfen! Deshalb auch in Worms: Sparen! Aber wo ſparen, fragt ſich wohl Jeder? Die erlöſende Antwort und die befreiende Tat erwartet man, Stadtoberhaupt! Herr Oberbürgermeiſter, noch iſt es Zeit. Videant conſules.! Sparen! Sparen! Das Moſſulgebiet fällt an England. Die Völterbundsentſcheidung über Moſſul. Genf, 16. Dez. Der Völkerbundsrat be⸗ ſchloß geſtern vormittag in vertraulicher Sit⸗ zung, das Wilajet Moſſul dem Irak, d. h. alſo England zuzuſprechen, ſtellte aber die Bedingung, daß England ſein Mandat wei⸗ tere 25 Jahre ausüben müſſe. Chamber⸗ lain erbat darauf ſofort telegraphiſch die Inſtruktionen der Londoner Regierung, wo⸗ bei er betonte, daß dieſe Inſtruktionen die einſtimmige Entſcheidung des ganzen Kabi⸗ netts zur Grundlage haben müßten. Der Völ⸗ kerbundsrat hat die Verkündung ſeiner Ent⸗ ſcheidung ausgeſetzt, bis Chamberlain im Beſitz der Londoner Inſtruktionen iſt. London, 16. Dez. Durch Funſpruch wird amtlich folgende Mitteilung verbreitet: Im Foreign Office iſt ein Telegramm von Cham⸗ berlain eingetroffen, das die Entſcheidung des Völkerbundes Im Moſſulkonflikt bekannt gibt: Das Wilajet von Moſſul iſt in geheimer Ratsſitzung dem Irak unter der Bedingung gugeſprochen worden daß das engliſche Jrak⸗ mandat auf 25 Jahre verlängert wird. An⸗ ſen wären unvereinbar. Donnerstag, den 17. Dezember 1925 1 42. Jahrgang Um die Richtlinien Kochs. Die Richtlinzen des Abgeordneten Koch. Berlin, 15. Dez. Die Richtlinien, die der Abgeordnete Koch heute den Parteiführern vorgelegt hat, ſollen im Wortlaut erſt ver⸗ öffentlicht werden, wenn ihre endgültige For⸗ mulierung feſtſteht. Immerhin erfahren Wir über ihren Inhalt folgendes: Außenpolitiſch bezeichnet das Programm die Lebendigma⸗ chung des Locarno⸗Geiſtes als Ziel. Es gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die Beſetzung möglichſt bald beſeitigt wird. Weiter wird be⸗ tont, daß ein Zuſammenarbeiten der europä⸗ iſchen Länder notwendig iſt und daß eine Weltwirtſchaftskonferenz geeignet ſei, hier fördernd zu wirken. An innenpolitiſchen Feſt⸗ ſtellungen wird hervorgehoben, daß der Zolltarif kein Selbſtzweck ſei, ſondern ein Inſtrument, um eine möglichſt große Aus⸗ dehnung des deutſchen Handels in der Welt zu erreichen. Ferner wird die Frage der Siedelung angeſchnitten, die mehr als bisher gefördert werden müſſe, beſonders um den Inlandsmarkt zu ſtärken. Es wird die Notwendigkeit betont, daß die Wirtſchaft rationaliſiert wird. Um bei dieſen Bemühun⸗ gen zu einer höheren Wirtſchaftlichkeit zu kommen, wird ein enges Zuſammenarbeiten zwiſchen der Wirtſchaft ſelber und der Reichs⸗ regierung ſowie den Ländern gefordert. Es wird weiter die Einſetzung eines Sachverſtän⸗ digenausſchuſſes zur Prüfung der Steuer⸗ geſetze verlangt. Eine Reihe von Forde⸗ rungen wird auf ſozialpolitiſchem Gebiet ge⸗ ſtellt. Die Beſprechungen mit dem Arbeits⸗ miniſterium haben hier bereits eine Grund— lage gegeben. Es liegt bereits ein Geſetzent⸗ wurf vor, der alle Arbeits zeitfragen zuſammenfaßt. Hinſichtlich der Ratifikation des Waſhingtoner Abkommens wird geſagt, daß dieſe gleichzeitig mit Frankreich, Belgien und England erfolgen ſollte, damit eine ge⸗ wiſſe Gegenſeitigkeit der hauptſächlichſten In⸗ duſtrieländer gewährleiſtet werde. Sozialdemokratie und Deutſche Volkspartei für Kochs Richtlinien. Berlin, 16. Dez. Wie das„B. T.“ angeb⸗ lich erfahren haben will, hat die ſoz dem. Fraktion in ihrer geſtern abend ſtattge⸗ fundenen Fraktionsſitzung keine Beſchlüſſe ge⸗ gefaßt, ſondern ſich grundſätz 5 We FA Chamberlain wünſcht in ſeinem Telegramm die Zuſtimmung des geſamten Kabinetts zu dieſer Entſcheidung. Der Völkerbundsrat hat die Bekanntgabe der Entſcheidung bis zum Eintreffen der Zuſtimmung aus London auf⸗ geſchoben. London, 15. Dez. Die„Times“ melden aus Genf, daß England dem Unterkomitee in der Moſſulfrage zu verſtehen gegeben habe, daß es nicht eine Empfehlung, ſondern die Abgabe eines Spruches erwarte. England hätte keinen Grund, mit den Türken Verhand— lungen zu beginnen. Die beiderſeitigen The— Nach Fällung des Schiedsſpruches wäre es dagegen eher mög— lich, einzelne Veränderungen durch direkte Verhandlungen zu erreichen.— Auch„Daily Telegraph“ betont heute die Notwendigkeit eines Schiedsſpruches, da bei einer bloßen Empfehlung die Völkerbundsſtaaten nicht ver— pflichtet wären, eventuelle britiſche Maßnah- men gegen die Türkei, unter Umſtänden auen Maßnahmen militäriſcher Art, zu unterſtüt⸗ zen, ſondern höchſtens zu wohlwollender Neu— tralität verpflichtet ſeien. Das engliſche In— tereſſe gehe aber darauf hin, ſich die Unter⸗ ſtützung des geſamten Völkerbundsapparates zu ſichern.. * In letzter Stunde vor der Entſcheidung des Völkerbundsrates in der Moſſulfrage veröffentlicht das Sekretariat den Ergän⸗ zungsbericht des Generals Laidoner mit den Angaben, die hauptſächlich von den Gemein— devorſitzenden und Leitern des religiöſen Kults in den einzelnen Grenzgebieten ſtam⸗ men. Dieſe bezichtigen die türkiſchen Truppen der ſchwerſten Aausſchreitungen feder Art, der Plünderung, des Mords, der Vergewal— tigung. Zahlenmäßig gibt der Bericht an, daß von 8000 vertriebenen Angehörigen des katho⸗ liſch⸗kaldöiſchen Glaubens nur etwa 3000 auf das Irakgebiet flüchten konnten Der Reſt ſei nach Norden verſchleppt worden, wo die Ver⸗ triebenen unter den klöaglichſten Verhältniſſen leben müſſen. Viele andere ſeien einfach hin⸗ faſſung ihrer Pertreter einverſtanden erklärt, daß die Richtlinien Kochs eine geeignete Grundlage für die weiteren Verhandlun⸗ gen bilden. Nach der Sitzung der Fraktion trat noch der Fraktionsvorſtand zuſammen, um ſich im einzelnen mit den Richtlinien zu befaſſen und weitere Wünſche für die heutigen Verhandlungen zu formulieren. Auch in der geſtrigen Sitzung der Dæeuli⸗ ſchen Volkspartei herrſchte, wie ver⸗ lautet, im großen und ganzen die Wuffaſſung vor, daß die Richtlinien als geeignete Grund⸗ lage angeſehen werden könmen. Eutſcheidende Beſchlüſſe wird die Fraktion der Deutſchen Volkspartei nach der heutigen interfraktionol⸗ len Konferenz faſſen. Ob heute bereits die endgültige Entſchei⸗ dung in der Frage des Zuſtandekommens der großen Koalition fallen wird, kann im Augen⸗ blick noch nicht geſagt werden. Fall die neue Regierung noch vor den Weihnachtsferien dem Reichstag vorgeſtellt wird, muß ange⸗ nommen werden, daß der Reichstag noch nicht am Donnerstag oder Freitag dieſer Woche in die Weihnachtsferien geht, ſonderu erft am Samstag oder Montag auseinandergehen dürfte. Wie der„Vorwärts“ meldet, hat die ſoz⸗ dem. Reichstagsfraktion ihre Vertreter beauf⸗ tragt, bei den heutigen Verhandlungen auf eine klare und eindeutige Formulierung be⸗ ſtimmter Punkte zu dringen, die bereits in dem ſozdem. Programmentwurf enthalten ſind. Das ſozdem. Blatt volemiſtert gegen die Art, wie die Frage der Bildung der großen Koalition bisher von der Deutſchen Volks⸗ partei behandelt worden ift. Das Blatt be⸗ merkt dann wörtlich: Es ift ſehr richtig be⸗ merkt worden, daß ein Bündnis auf einem gegenſeitigen Vertrauen beruhen muß. Wer vor den Tatſachen nicht die Augen verſchließt, muß erkennen, daß ein ſolches Vertrauen zwi⸗ ſchen D. Vp. und SPD. nicht vorhanden iſt. Die Sozialßemokratie hat keinen Zweifel da⸗ ran gelaſſen, daß ſie die Bedenken gegen die geplante Noalition nicht überwinden kann, wenn nicht ihre als maßvoll anerkannten Vorſchläge von allen Seiten in offener, jeden Zweifel ausſchließender Weiſe angenommen werden. Da unſere Anhänger nicht an die An⸗ nahme glauben. glauben wir auch nicht an die große Koalition. l gemordet worden. Nach dem Bericht haben ferner die türkiſchen Behörden Führern der Kurden, die ſich der Vertriebenen vielfach an⸗ genommen haben, alle Chriſten ihrer Dörfer töten zu laſſen. Einige dieſer Führer, die ſich geweigert hätten dieſen Befehl auszuführen, ſeien von den türkiſchen Soldaten erſchoſſen worden. Schließlich verzeichnet der Bericht noch die Bitte des Goyanſtammes, der Völker- bund ſolle ſeine Dörfer in die Grenzen des Irak einbeziehen, da ſie ſich nur ſo ihres Le⸗ bens ſicher fühlten. Die türkiſche Delegation erklärte in einer Entgegnung auf den neuen Bericht des Ge⸗ nerals Laidoner, daß die britiſche Regierung 1900 Gewehre unter der chriſtlichen Bevölke- rung nördlich der Moſſullinie habe verteilen laſſen, um einen Aufſtand hervorzurufen. Die türkiſchen Maßnahmen ſeien in dem Bericht Laidoners übertrieben und entſtellt. Es han⸗ dele ſich lediglich um Gegenmaßnahmen der türkiſchen Behörden für den Fall eines Auf— ſtandes, für den England die Verantwortung tragen würde. 8. Genf, 16. Dez. Die von Chamberlain nachgeſuchte Stellungnahme der britiſchen Re— gierung zu der vom Völkerbund entſchiedenen Verlängerung des Jrakmandats um 25 Jahre iſt in zuſtimmendem Sinne noch geſtern in Genf eingegangen. Das umſtrittene Gebiet bleibt alſo bei England. Die Türkei ſoll einige wirtſchaftliche Konzeſſionen erhalten. * London, 16. Dez. Die liberale Partei hat eine Irakdebatte beantragt, die am morgigen Donnerstag im Unterhaus ſtattfinden ſoll. Der britiſche Kolonialſekretär Amery beab⸗ ſichtigt, wenn irgend möglich, rechtzeitig von — Deutſcher Reichstan Berlin, 16. geſtern die Debatte 1 4 Im Reichstag wurde über die Anträge auf Aufbeſſerung der Beamtengehälter ſortgeſetzt. Der Sitzung gingen Beſprechun⸗ gen des Reichskanzlers Dr. Luther voraus, au denen Vertreter aller Parteien, mit Aus⸗ nahme der Sozialdemokraten, der Kommuni⸗ ſten und der Bayeriſchen Volkspartei teilnay⸗ men. Dr. Luther benützte die Gelegenheit, um die Parteien noch einmal dringend zu Hitzem, don allen weitergehenden Auträgen ahzuſehen und den Autrag der Bayeriſchen Volkspartei, der ſich mit den Regierungsvor⸗ ſchlägen deckt, auzunehmen. In der Plenarſitzung ſprach als erſter Abg. Groß(Zentrum), der die Haltung der Regierung in der Beſoldungsfrage be dauerte. Den Beamten ſeien ſchon ſeit langer Zeit von der Regierung immer wieder Ver⸗ ſprechungen gemacht worden. Wenn man ihnen jetzt nichts geben wolle, dann hätte man nicht ſolche Hoffnungen erwecken dürfen, um ſie nunmehr bitter zu enttäuſchen. Für das von der Regierung im Ausſchuß geſprochene „Unannehmbar“ fehle jede ſachliche Begrün⸗ dung. Der Redner verteidigte dann den Aus⸗ ſchußantrag. Gegen den Vorwurf des Abg. Morath(D. Pp.), daß der Antrag unſozial ſei, erwiderte er, daß dies eher für den An⸗ trag Morath gelte, der den Beamten der hohen Gehaltsklaſſen z. B. 130 Mark und den Beamten der unteren Klaſſen nur 25 Mark bringen wolle. Abg. Steinkopf(Soz.) bekämpfte den volksparteilichen Antrag auf Ausdehnung der Zuwendungen auch an die höheren Beamten⸗ gruppen. Der Redner trat für den Ausſchuß⸗ antrag ein u. verlangte, daß auch die Reichs- bahngeſellſchaft veranlaßt werde, eine gleiche Regelung für ihre Beamten vorzunehmen. Abg. Lucke(W. Vg.) ſprach ſich für den Antrag der Deutſchen Volkspartei aus. Abg. Dauer(B. Pp.) trat für den be⸗ kannten Antrag ſeiner Fraktion ein, dem auch der Reichskanzler zugeſtimmt hat. Den Be⸗ amten, beſonders den verheirateten, müſſe ſchnell geholfen werden, darum habe es kei⸗ nen Zweck, weitergehende Anträge zu ſtellen, deren Durchführung am Widerſtande der Re⸗ gerung ſcheitern würde. Den Beamten ſei weniger an Gehaltserhöhung gelegen, als an einem wirkſamen Preisabbau auf allen Ge⸗ bieten. Ein völkiſcher Redner lehnte den Aus⸗ ſchußantrag als zu wenig weitgehend ab. Nachdem noch ein Kommuniſt geſprochen, ergriff Reichskanzler Dr. Luther das Wort zu einer längeren Erklärung, in der er u. a. folgendes ausführte: Die Regierung muß noch einmal ausſprechen, daß es ihr unmög⸗ lich iſt, einen Beſchluß durchzuführen, der eine Dauerregelung vorſieht und damit auch die kommende Regierung binden würde. Anderer- ſeits hat die Regierung den dringenden Wunſch, daß ihre Beamtenſchaft mindeſtens in ihren notleidenden unteren Gruppen etwas Poſitives im Rahmen unſerer beſchränkten Finanzlage erhält. Die Regierung iſt auch da⸗ mit einverſtanden, daß in den Anträgen der Bayeriſchen Volkspartei das Frauengeld von 5 Mark auf 10 Mark erhöht wird. Dieſer An⸗ trag bringt eine ſoziale Regelung, bei der die Mittel dahin fließen, wo ſie am meiſten ge⸗ braucht werden. Der Antrag des Hauptaus⸗ ſchuſſes ſieht dagegen eine Dauerregelung vor. Er würde auch der neuen Regelung vor⸗ greifen, die in der Weiſe geplant iſt, daß die Zahl der Beſoldungsgruppen vermehrt wer⸗ den ſoll.(Starke Unruhe und Zurufe links.) Dieſe Neuregelung ſoll gerade für die Beam⸗ ten der unteren Gruppen gerechtere Verhält- niſſe ſchaffen. Es wöre gewiß zu begrüßen, wenn wir die Beihilſe auch den über die Gruppe 6 hinausgehenden Beſoldungsgrup⸗ pen gewähren könnten. Angeſichts unſerer ſi⸗ nanziellen Not müſſen wir uns aber bei ſol⸗ chen Maßnahmen auf den enaſten Rahmen, in dieſem Falle auf die Gruppen beſchränken, in denen die Not am größten iſt. Die Länder und Gemeinden wären zu der Ausdehnung auf weitere Gruppen nicht in der Lage. Von der preußiſchen Staatsregierung iſt heute die Auskunft eingegangen, ſie ſei nicht in der Lage, aus eigenen Kräften den Beamten von Gruppe 7 aufwürts eine Aufbeſſerung zu ge⸗ währen. Unter dieſen Umſtänden könne auch Genf zurückzukehren, um an der Debatte teil⸗ nehmen zu können. die Reichsregierung dem Antrag Morath nicht zuſtimmen. Eine Erſchütterung unſerer Fi⸗ * nanzen würde die Beamten digen.(Hier ſetzten ſtarke Zwiſchenruf 175 den Kommuniſten ein. U. a. wurde dem Reichskanzler zugerufen, er habe noch nie etwas für die Beamten getan.) Der Reichs⸗ kanzler bezeichnete dieſen Vorwurf unter dem Beifall der Mehrheit als eine unerhörte Be⸗ ſchimpfung, die er entſchieden zurückweiſe. Er ſei bei jeder Gelegenheit für die Beamten eingetreten. Damit war die Ausſprache beendet und das Haus ſchritt zu den Abſtimmungen. Zu⸗ nächſt wurde ein völkiſcher Antrag, der die Regierung erſucht, unverzüglich die neue, auf der Grundlage eines ausreichenden Exiſtenz⸗ minimums aufgebaute Beſoldungsordnung vorzulegen, mit 209 gegen 138 Stimmen bei 1 Stimmenthaltung angenommen. Der zweite Teil des Antrages, der eine einmalige Wirt⸗ ſchaftsbeihilſe von 100 Mark verlangt, wurde abgelehnt. Es entſpann ſich dann noch eine längere Geſchäftsordnungsdebatte über die Frage, ob zunächſt über den Antrag des Haushalts⸗ nusſchuſſes oder über den Antrag der Bayr. Volkspartei abzuſtimmen ſei. Als ſich die Mehrheit für die letztere Möglichkeit entſchloß, ließ die Sozialdemokratie folgende Erklä⸗ rung abgeben: Sie müßte zu ihrem Be⸗ dauern auch für den Antrag der Bayeriſchen Volkspartei ſtimmen, um für die Beamten doch noch etwas zu retten.— Der Antrag der Bayeriſchen Volkspartei wurde ſodann mit großer Mehrheit in der Form angenommen, daß eine einmalige Zuwendung gezahlt wird den Beamten der Gruppe 1—4 in Höhe von einem Viertel, den Beamten in den Gruppen 5 und 6 in Höhe von einem Fünftel des Dezembergehalts und zwar den Ledigen min⸗ deſtens 30, den Empfängern eines Frauenzu⸗ ſchlages 40, den Kinderzuſchlagsempfängern pro Kind 5 Mark, den Vollwaiſen 10 Mark, den Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterblie⸗ benen ein Viertel der Dezemberbezüge. Das Haus nahm dann noch eine demo⸗ kratiſche Entſchließung an, wonach die Reichs⸗ bahngeſellſchaft die den Ausgewieſenen ge- währten Darlehen zum vollen Betrage nieder⸗ ſchlagen möge, genehmigte dann einen ſozial⸗ demokratiſchen Antrag auf Vorlegung einer Denkſchrift über Miniſterpenſionen, ſowie der Staatsſekretäre und Generale a. D. unb er⸗ ſedigte ſchließlich in kurzer Debatte einen Ge⸗ jetzentwurf zur Entlaſtung des Reichsgerichtes durch Annahme in allen drei Leſungen. Dann vertagte ſich das Haus auf Mitt⸗ woch nachmittag 2 Uhr. Politiſche Umſchau. — Die deutſche Kaliauleihe 28 mal überzeich⸗ ruſſiſchen ſolche Zuſammenkünfte ſtattgefunden. zet. Die Zeichner der deutſchen Kalianleihe ha⸗ den am Montag ihre Zuteilungsbriefe erhalten. Die durchſchnittliche Zuteilung beträgt 3.5 Proz., wdaß die Anleihe 28 mal überzeichnet iſt. — Die deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen. Einer Auslaſſung der deutſchen Botſchaft zufolge hatte Staatsſekretär Dr. Trendelenburg geſtern nachmittag eine zweiſtündige Unterredung mit dem franzöſiſchen Handelsminiſter über die Fort⸗ jührung der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsver⸗ handlungen. Die Unterhaltung beſchränkte ſich auf die Erörterung grundſätzlicher Fragen. Die nächſte Unterredung findet morgen ſtatt. — Um Rußlands Anerkennung durch Ame⸗ rita. Nach Newyorker Meldungen kann erwar⸗ tet werden, daß im Laufe dieſer Seſſion im Kon⸗ greß ein neuer Vorſtoß mit dem Zwecke der An⸗ erkennung Rußlands durch Amerika unternom⸗ men wird. In jüngſter Zeit wird ein wachſen⸗ des Intereſſe der Geſchäftsleute für den ruſſiſchen 2 ne Reihe hervorragender Newyorker leu Gäſten ein Bankett. Senator Bo erklärte, Rußland ſei jetzt bereit, faſt alle ſeiner⸗ zeit von Hughes aufgeſtellten Forderungen zu erfüllen. Er habe daher beantragt, die Verhand⸗ lungen wieder aufzunehmen. Auch der Vertreter der ruſſiſchen Regierung in Waſhington erklärte, in letzter Zeit hätten in vielen Teilen Amerikas ſten Jahre würden die in den Vereinigten Staa⸗ rah den. 8 Im näch⸗ ten beabſichtigten Ankäufe 70 Millionen Pfund betragen. Rücktritt Loucheurs. Paris, 16. Dez. Nachdem der Finanzaus⸗ ſchuß der Kammer ſeinen bekannten ablehnen⸗ den Beſchluß gegenüber den Projekten Lou⸗ cheurs geſtern beſtätigt hatte, reichte Loucheur ſeinen Rücktritt ein. Loucheur hatte ſich geſtern in der Ausſchußſitzung bereit erklärt, neue Vorſchläge auszuarbeiten. Nach der geſtrigen Auseinanderſetzung zwiſchen Louche ur und dem Finanzaus⸗ ſchuß der Kammer trat der Ausſchuß zu einer geheimen Beratung über die Stellungnahme zu denv orherigen Erklärungen des Miniſters zuſammen. Gegen 1 Stimme wurde beſchloſ⸗ fen, das Mißtrauensvotum ohne Aenderung aufrecht zu erhalten. Damit lehnte der Aus⸗ ſchuß jede weitere Zuſammenarbeit mit Lou⸗ cheur ab, worauf dann der Miniſter ſeinen Rücktritt erklärte. Der Miniſterrat iſt für heute vormittag einberufen, um die Frage der Nachfolge Loucheurs zu erörtern. Als Kandidaten gel⸗ ten Caillaux, den Briand ſelbſt heute als „idealen Fin zminiſter“ bezeichnet haben ſoll, ferner der radikale Senator Marrand als Innenminiſter des Kabinetts Briand vom Jahre 1921 und der Abg. Bokanowski vom linken Flügel der Oppoſition. Dem neuen Finanzminiſter ſoll auf den Fall ein Finanzfachmann beigegeben werden. Briand eine Unterhaltung mit hatte geſtern abend Caillaux. 1 —.— Die deutſch⸗franzöſiſchen ö Kohlenverhandlungen. Die kürzlich unterbrochenen Verhandlun⸗ zen zwiſchen den Vertreten des Kohlenſyndi⸗ tates und der franzöſiſchen Regierung ſollen dieſe Woche in Paris wieder aufgenommen werden. Die Verhandlungen, die bisher zu einer weiteren Annäherung der Parteien ge⸗ führt haben, werden in informierten Kreiſen als ſehr ausſichtsvoll bezeichnet. Die jetzigen Verhandlungen betreffen, nachdem die Frage der Reparationskohlenlieferungen für die nächſte Zeit nunmehr geregelt iſt, lediglich die freien Lieferungen des Kohlenſyndikates an private Abnehmer. Bekanntlich hatte die fran⸗ zöſiſche Regierung ein Einfuhrverbot auf Kohlen erlaſſen, weil die außerhalb der Repa⸗ rationslieferungen eingeführten Kohlen zu einem billigeren Preiſe abgeſetzt wurden und dadurch den Reparationskohren nicht uner⸗ ſich aber die Stellung Frankreichs, offenba auf den Druck der franzöſiſchen Intereſſente hin, geändert. Dem Syndikat ſoll die Geneh⸗ migung zur freien Einfuhr erteilt werden, wofür ſich das Syndikat verpflichtet. N 22 zwi⸗ noſſen“ über Handwerker nicht Repara 0 e ranzöſiſcherſeits hatte man ge 0 daß ſich die deutſche Regierung an dieſ⸗ L erhandlungen beteiligte, doch wollte mu, deutſcherſeits den privaten ann nicht vorgreifen. Es iſt aber nicht ausgeſchloſ ſen. daß in den Verhandlungen von Tren⸗ delenburg und der Regierung auch dieſe Fra. gen berührt werden. eee Syrien und Marokko. Paris, 15. Dez.„Chicago Tribune“ melde aus Beiruth, franzöſiſche Aufklärungsfliegei hätten feſtgeſtellt, daß Sultan Atraſch ſeine Trup⸗ pen bei Banyos in der Nähe der Quelle des Jordans zuſammenziehe. Die Druſen behaup⸗ ten, es würden ſich 6000 Mann vereinigen, um Hasbaya, das als heilige Stadt angeſehen wird, zurückzuerobern. London, 15. Dez. Nach einer Meldung aus Beiruth hat der Druſenführer Haſſan Kharrat einer Zeitung erklärt, daß er einen Preis auf den Kopf de Jouvenels ausgeſetzt habe. Das ſei die Antwort der Druſen auf die jüngſte Rede des ſranzöſiſchen Oberkommiſſars. Trupps von Aufſtändiſchen ſind geſtern neuerdings in ver⸗ ſchiedene Straßen von Damaskus eingedrungen, Der Bahnhof und die Elektrizitätswerke wurden von ihnen beſchoſſen. Die Aufſtändiſchen wurden jedoch überall zurückgeworfen. „Abd el Krims Anſehen ſteigt tagtäglich.“ London, 15. Dez. ſpondent des„Daily Telegraph“ berichtet, Abd el Krims Anſehen ringert habe, ſondern im Gegenteil ſich bei den Eingeborenen tagtäglich erhöhe. Die Eingebore⸗ nen ſeien unzufrieden wegen der Steuerlaſten, dr Landenteignung und des Frankenſturzes. Wenn nicht bald ein Abkommen mit Abd el Krim abgeſchloſſen werde, könne der Krieg noch lange doch nur ein ganz ungezwungenes Beiſpiel ſin die Tatſache, daß beim Zentrum nicht die Scha, unbegrenzt fortdauern. Je länger er andauere, deſto größer werde die Gefahr, daß der Krieg ſich auch auf diesänder außerhalb des Rifgebie⸗ es ausdehne. Die Lage in China. Paris, 15. Dez. Wie Havas aus Tientſin meldet, haben Ende der vorigen Woche in Pach⸗ tang heftige Artillerie- und Maſchinengewehr⸗ kämpfe ſtattgefunden. General Tin Ching Lin, der Verbündete Tſchangtſolins, ſoll vorgerückt ſein und ſich ſtark verſchanzt haben. Nach einer anderen Meldung ſollen die Truppen dieſes Ge⸗ nerals die Schützengräben Fengs im Sturm ge⸗ nommen haben. Dieſer ſei gezwungen worden, Jangtſun nordweſtlich von Tientſin zu räumen. Wu Pei Fu ſoll auf Schanghai marſchieren. Nach einer Meldung aus japaniſcher Quelle ſoll General Kuo Sun Ling geneigt ſein, Tſchangtſo⸗ lin den Rückzug zu ermöglichen, wenn dieſer die Diktatur von Mulden aufgebe. e Heſſiſcher Landtag. „Darmſtadt, 15. Dez. Nach der üblichen Erle⸗ digung„Kleine Anfragen“ nimmt innerhalb der eigentlichen Tagesordnung ſolche Formen an, daß zunächſt mit der Behandlung eines größe⸗ hebliche Konkurrenz machten. Dieſes Einfuhr⸗ verbot gab bekanntlich Veranlaſſung zu Vor⸗ ſtellungen ſeitens der deutſchen Regierung, da in den Handelsvertragsverhandlungen ſchen Frankreich und Deutſchland von franzö⸗ ſiſcher Seite zugeſtanden war, keine derarti⸗ gen Maßnahmen zu ergreifen. Nunmehr 10 ren Abſchnittes der Geſamt⸗Tagesordnung ge⸗ rechnet werden konnte. Was ſehr zu begrüßen geweſen wäre, da der Herr Präſident heute noch einen zweiten Nachtrag von rund 35 Nummern dem Hauſe vorgelegt hat. Es kommt ein„Antrag Dr. Werner und Ge⸗ und Mittelſtandsfra⸗ gen, der an ſich durch die Regierungsantwort, daß hier alsbaldige Maßnahmen des Reiches bevorſtünden, glatt erledigt werden konnte. Da hat Herr Dr. Büchner den unglücklichen Gedan⸗ ken, nochmals auf ſeine vor einigen Tagen hier wiedergegebene mittelſtandsfeindliche Aeußerung Schwere Ketten. Erzählung von F. Arnefeldt. (39. Fortſetzung.) „Nein!“ ſeufzte Richard.„Dieſer Brief belehrt mich eines anderen. Mein Großvater und mein Onkel, die ſich ſchon als die Mafo⸗ ratserben betrachtet hatten, waren außer ſich über die Heirat, die alle ihre Hoffnungen zu vernichten drohte. Um ſie zu hintertreiben, ſtellten ſie der armen Elfriede eine Falle, brachten ſie, ohne daß ſie es wußte, mit einem jungen Manne zuſammen, der ſich für ſie in⸗ tereſſiert hatte, und ließen den Großonkel das angebliche Steudichein belauſchen. Er ging in die Schlinge, machte in ſeinem Jähzorn und ſeiner Eiferſucht ſeiner Braut eine furchtbare Szene und ſagte, daß zwiſchen ihnen alles aus ſei. Hatte Elfriede ibn wirklich geliebt, war ihr ſehr empfindliches Ehrgefühl zu ſchwer gekränkt, konnte ſie den Verluſt der Hoffnung, aus armen beſchränkten Verhältniſſen zu Glanz und Reichtum emporzuſteigen, nicht ertragen, oder wirkte das alles zuſammen,— genug, ihr um zwei Jahre älterer Bruder Franz fand ſie tot auf ihrem Lager,— ſie hatte Gift genommen.“ „Entſetzlich!“ rief der Amtsrat. „Der arme Junge, der von Jugend auf an Krämpfen gelitten,“ fuhr Richard fort, geriet bei dieſem Anblick in einen Zuſtand der Naſerei, aus dem ſich ſpäter ein ſogenannter harmloſer Wahnſinn entwickelte. Onkel Hein⸗ rich, der bald genug die Unſchuld ſeiner Braut entdeckte, nahm ihn zu ſich und verordnete in ſeinem Teſtament, daß er in Wendenburg bleiben ſolle. Er bat ſeinen Bruder, meinen Großvater, und deſſen älteſten Sohn nie wie⸗ dergeſehen und beide haben die Früchte ihres Frevels nicht geerntet. Sie ſind vor dem Großonkel geſtorben. Mein Vater iſt der Erbe des Fluches geworden. In einem Briefe, den ſein Onkel ihm hinterlaſſen, hat er ihm die unglück⸗ ſelige Geſchichte erzählt, die ſein Leben ver⸗ giftet hat, und ihm den tollen Franz ans Herz gelegt.“ „Jetzt verſtehe ich alles,“ ſagte der Amts⸗ rat leiſe. „Des Vaters Schuld iſt heimgeſucht wor⸗ den an dem Sohne,“ ſeufzte Richard.„Sie wird fortwirken bis ins dritte und vierte Glied.“ 5 „Nein!“ rief Spitzen,„nein, ſie iſt geſühnt durch den Märtyrertod Ihres Vaters. Ich er⸗ kenne Gottes Finger daran, daß der wahre Mörder noch zur rechten Zeit an das Tages⸗ licht gekommen iſt und nicht noch länger Un⸗ ſchuldige leiden müſſen. Freuen wir uns, daß die Klatſchbaſen von Hallſtadt und Umgegend nun um das Gaudium der öffentlichen Ge⸗ richtsverhandlung kommen, auf das ſie ſich ſchon geſpitzt hatten. Bin übrigens neugierig, wie lange man die Unſchuldig Eingeſperrten noch im Loche ſitzen läßt?“ fügte er wieder in einem munteren Tone hinzu. So ſchnell, wie der Amtsrat zu erwarten berechtigt zu ſein glaubte, ging es mit der Freilaſſung der Gefangenen allerdings nicht. Denn konne auch die Anklage auf Mord oder Totſchlag nacht gegen ſie erhoben werden, ſo blieb doch der begangene und eingeſtandene Diebſtahl Berninis und der Verdach der Heh⸗ lerei gegen Hertha beſtehen. Nichtsdeſtoweni⸗ ger war es am Morgen nach dem Bekenntnis des Tollen des Gerichtsrats erſte Sorge, Ber⸗ nini und Hertha davon in Kenntnis zu ſetzen, daß der ſchwerſte Teil der gegen ſie erhobenen Beſchuldigung hinfällig geworden ſei. Er ſandte zuerſt nach der Zelle des Mu⸗ ſikers, um dieſen vorführen zu laſſen. Es währte länger als gewöhnlich, ehe der Schlie⸗ ßer den ihm erteilten Befehl ausführte. Un⸗ geduldig wartete der Gerichtsrat. Endlich kam e are Der diplomatiſche Korre⸗ daß ſich in keiner Weiſe ver⸗ e eralen W n lingt die Rechtſert ſes, philoſaphus fuſſſes). Nach der Seite hin kann es aber für Handwerker und Mittelſtandskreiſe erhebend geweſen ſein zu mer⸗ ken, wie ſehr doch alle Parteien, ſei es als Feind oder als Freund anerkennen müſſen, welch große Bedeutung dieſer Bevölkerungsſchicht im Staatsganzen zukommt, ſonſt hätte man ſich nicht faſt eine Stunde mit dem an ſich harmloſen An⸗ trag im Hohen Hauſe beſchäftigt. Der Strom der Anträge und deren Erledi⸗ gung plätſchert ſodann wieder munter weiter, bis auf einmal der Antrag Weckler und Blank: „Befreiung landwirtſchaftlicher Saiſonarbeiter von der Beitragsleiſtung zur Erwerbsloſenfür⸗ ſorge“ zur Berichterſtattung kommt. Der Ausſchuß hatte ſich mit fünf zu vier Stimmen für den Antrag entſchieden; das war ſchon ein Zeichen, das auf Sturm deutete. Und in der Tat, eine breite praktiſche und thevretiſche Debatte ſetzt ein und dauert über die übliche Mittagsſtunde hinaus fort. Sachlich gewinnt man aus all dem Für und Wider den ſtarken Eindruck, wie ſchwer es doch iſt, aus einer ört⸗ lichen Gegebenheit heraus einen allgemeinen Antrag zu formulieren. Nachdem aber ein An⸗ trag nun einmal vorlag, wurde er letzten Endes natürlich politiſch behandelt, von der übergroßen Mehrheit der Parteien des Hauſes leider par⸗ teipolitiſch und ſo entſchied ſich die Rechte für u. die Linke gegen den Antrag. Einzig und allein die Zentrumspartei wahrte die politiſche Linie; die landwirtſchaftlichen Antragſteller Abg. Weck ler und Blank waren natürlich für ihren An trag, aus den ſich ihnen darbietenden beſonderen Verhältniſſen heraus; der Abg. Felder ſprach im Namen der chriſtlichen Land⸗Arbeiterſchaft gegen den Antrag. Einige Abgeordneten konnten ſich natürlich nicht verkneifen, wenn auch wahrſchein. lich wider beſſere Ueberzeugung, ſo ein Bißchen auf interne Zentrumsſchwierigteiten anzuſpielen. in Wirklichkeit bot die ganze Angelegenheit aber blone, ſondern die ſachliche Ueberzeugung die Stellungnahme bedingt. Die Debatte war zeit. weilig ſo kritiſch geworden, daß ſelbſt ein Ord⸗ nungsruf für Herrn Angermeier(K.) und on, Ein ſehr beliebtes Weihnachtsgebäck U 0 Gpekulatius nach Dr. Oetker's Rezept: Zutaten: 1 Pfd. Weizenmehl 1 Packchen von Dr. Oetker's Backpulver „Backin“ Die abgeriebene Schale von ½ Zitrone ½ Pfd. Butter ½ Pfd. Zucker % Pfd. feingehackte Mandeln 2 Eier 5 g Zimt j Die Butter rührt man zu Zubereitung Sahne, fügt Zucker, Eier, Mandeln, Zimt und zuletzt das mit dem Backin ge. mischte Mehl hinzu. Dann rollt man den Teig auf einem Backbrett messerrückendick aus, nötigenfalls fügt man noch etwas Mehl hinzu und sticht mit kleinen Blechformen Plättchen aus, die auf einem gebutterten Blech knusperig gebacken werden. Es empfiehlt sich, das Gebäck in Blechdosen aufzube- wahren, damit es längere Zeit knusperig bleibt. Verlangen Sie vollständige Rezeptbücher in den Geschäften, wenn vergriffen. umsonst u. portofrei von müſſe. ö zeitigen Anmeldung„des Anſpruchs auf Aufwer⸗ Dr. N. Deiker, Bielefeld. C. Majorats, aber auch des darauf haftenden bleiches, erſchrecktes Geſicht verriet, etwas Erſchütterndes begegnet ſei. ö„Wo haben Sie den Gefangenen? Was iſt geſchehen?“ rief ihm der Gerichtsrat von einer düſteren Ahnung ergriffen, entgegen. 2„Er— er— iſt tot!“ ſtammelte der Schließer. „Er hat ſich entleibt?“ rief der Richter. Der Schließer nickte.„Habe lange ſo was kommen ſehen“, murmelte er, der Menſch war ja ganz raſend. Alle Stunden habe ich mich nach ihm umgeſchaut, Herr Gerichtsrat, und nun muß mir das doch paſſieren.“ „Was hat er angefangen?“ „Erhängt hat er ſich, was ſollte er anders tun? Ein Meſſer ließ ich ihm doch nicht. Als ich die Tür aufſchloß, wollte ſie ſich zuerſt gar nicht bewegen laſſen: da ſtemmte ich mich mit meiner ganzen Wucht dagegen— und da fiel ſeine Leiche zur Erde. Er hat ſich mit ſeinem Halstuch an der Tür aufgehängt!“ „Kommen Sie.“ i Der Gerichtsrat begab ſich in Begleitung des Aktuars und eines Gerichtsdieners nach Berninis Gefängnis und ließ ſofort einen Chirurgen herbeiholen. Alle Wiederbelebungs⸗ verſuche erwieſen ſich als erfolglos, der Tod war ſchon lange eingetreten. Auf dem Tiſche des Gefängniſſes lag, ſobaß es den Eintreten⸗ den zuerſt in die Augen fallen mußte, ein zu⸗ ſammengefaltetes Blatt Papier, auf dem mit Wente Buchſtaben die Worte ſtanden:„Adieu Das Schreiben ſelbſt enthiel 5 Heilen ſelbſ hielt folgende „»Ich habe gerochen alle Gerüche in dieſer ſchönen Erdenkſſche, wie mein Freund Heine ſagt, und weiß lange, daß es ſich nicht der Mühe verlohnt, geboren zu werden. Hätte ich aber das miſerable Leben noch länger hinweg⸗ täuſchen können mit Wein, Weib und Mürfel⸗ ſpiel, ſo hätt ichs vielleicht noch weiterge⸗ ſchleppt. Aber frei muß ich ſein, Zwang ertrage der Mann zurück, aber er war allein und ſein aß ihm ich breche auch dieſe. Hinter Mauern ſollt Ihr mich nicht halten, In der Hand voll Luft, die Ihr zu mir dringen laßt, kann ich nicht atmen. Alles, oder nichts, das iſt bei mir die Loſung. Alſo halte ichs für das Geſcheiteſte, mir vol⸗ lends den Hals zuzuſchnüren und mich aus dieſer Welt zu trollen. Meine gute Frau wird mir hoffentlich dankbar ſein. Sie hat mich ſo oft gebeten, ſie frei zu geben. Nun iſt ſie es. Mags ihr wohl bekommen, ihr Geheimnis nehm ich mit ins Grab.“ Die Leiche des Selbſtmörders ward in aller Stille beerdigt, niemand geleitete ihn zur letzten Ruheſtätte, und doch gab es ein Auge, das ihm eine Träne nachweinte. Hertha hatte den Mann, der ſo ſchauerlich geendet, einſt geliebt. Lange war an die Stelle dieſes Gefühls Abneigung, Furcht, Verachtung ge⸗ treten, und doch floſſen ihre Tränen, als ſte ſeinen Tod erfuhr. Sie beweinte ſein Geſchick und das ihige undb at dem Toten einen böſen Verdacht ab. Was er auch verſchuldet hatte, einmal hatte ſie ihm doch Unrecht getan. Sie hatte geglaubt, er ſei nach ihrer Entfernung aus dem Parke mit dem Baron in demſelben zuſammengetrofſen, mit ihm in Streit geraten und habe ihn in ſeinem ihr bekannten Jäh⸗ zorn erſchlagen. Nun war der Verdacht von ihm genom⸗ men, ohne daß er noch davon erfuhr; nun war auch ſie rein von der Schuld, um derentwillen man ſie gefangen hielt. Ihre Haft konnte nur noch von kurzer Dauer ſein, aber ſie empfand keine Sehnſucht nach der Freiheit, ihr bangte davor. Das Gefängnis erſchien ihr wie ein Aſyl, das ihr Schutz gewährte gegen die fremde, mitleidsloſe Welt, in der ſie mutter⸗ ſeelenallein ſtand. Wohin? Wohin?“ fragte ſie händerin⸗ gend.„Wohin ich mich auch wende, die Schmach folgt mir; für mich gibt es nur eine Zufluchtsſtätte— das Grab.“ 0 ich nicht. Schranken hats nie für mich gegeben. oriſetzung folgt.) Weueeene ee eee his Weihnachten mag, den 13. und 20. Dezember, von 1 bis 7 Uhr geöffnet 5 ger Preisnachlass 4 Sämtliche Herren- und lünglingskleidung Winter-Mäntel 30, 36, 45, 55, 60, 7 Mc. u. höher Anzüge 22, 28, 36, 42, 52, 58, 6 Mic. u. nöner Hosen 3.95, 5.50, 6.90, 8, 9.50 Gummi- u. Loden-Mäntel von Mk. 16.—- ri—— Loden Joppen vr NK. 13.— Q Wind- Jacken vor Mk. 12.50 rf—— Nonteur-Amnmzüge vor Nn Wochentagen ige Form⸗Zwiſchenfſaue nicht ausdueven. Von der übrigen Tagesordnung wäre noch hinzuweiſen auf die Wünſche der Verſorgungs⸗ anwärter; durch die Mitteilung der Regierung daß hier genau den Vorſchriften entſprechend verſahren und daß in abſehbarer Zeit das Stel⸗ lenverzeichnis im Regierungsblatt veröffentlicht 5 hürde, ſand auch dieſe Angelegenheit ihre Erle⸗ igung. Zu dem Antrag Blank, Felder, Lenhart und Nuß über die Behebung der Wohnungsnot im beſetzten Gebiet, dem ſich ein Antrag Dr. Wer⸗ ner, die Entwicklung des Wohnungsmarktes be⸗ treffend, anſchloß, hat die Regierung eine aus⸗ jührliche Denkſchrift herausgegeben, auf die dem⸗ nächſt zurückzukommen ſein wird. face ka dt e 6 Reine Verlängerung der N Aufwertungs⸗Anmeldefriſt. Berlin, 16. Dez. Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, ift die Reichsregierung nach ein⸗ gehender Prüfung der Rechtslage in Bezug auf die beantragte Verlängerung der Aufwertungs⸗ Anmeldefriſt und anderen Friſten des Aufwer⸗ üngsgeſetzes zu der Auffaſſung gelangt, daß die⸗ er Anregung nicht entſprochen werden könne. Der Wunſch nach einer Verlängerung der Anmeldefriſt beruht zum großen Teil auf einer irttümlichen Auffaſſung über die Erforderniſſe der Anmeldung. Es wird in der Oeffentlichkeit vielfach die Meinung vertreten, daß es zur wirk⸗ amen Anmeldung der namentlichen Bezeichnung des Eigentums und des perſönlichen Schuldners bedürfe, und geltend gemacht, daß der perſön⸗ iche Sehuldner oft nicht rechtzeitig innerhalb der Friſt ermittelt werden könne. Auch ſind Zweifel zeäußert worden, ob nicht der anmeldende Gläu⸗ diger über Zeit und Höhe der bereits erfolgten Rückzahlung von Teilbeträgen oder der Leiſtung von Tilgungsraten genauere Angaben machen Nach dem Geſetz bedarf es nur der recht⸗ tung“. Es genügt dezhalb, daß der Anſpruch hinreichend individualiſiert wird. Dazu iſt aber, auch in einem ſoeben wie Gtachten des Kammergerichts ausgeführt bekannt gewordenen iſt) nichts weiter erforderlich, als daß der Gläubiger 0 Hypothek und das Grundſtück bezeichnet und bei irgendwie zum Ausdrug bringt, daß er Aufwertung beanſpruche. Im Intereſſe einer Klärung der Grundbuch⸗ verhältuiſſe iſt auch eine Verlängerung der Friſt ür die erweiterte Anfechtung von Zwiſchenein⸗ ragungen nicht angängig. Zur Vermeidung gon Rechtsnachteilen iſt darauf hinzuweiſen, daß ich im Falle einer Einigung des Gläubigers mit dem Schuldner die Anmeldung bis zum 1. Januar anzuraten iſt. 2* Aus Nah und Fern. Aus dem Kreiſe Worms, 15. Dez. Nachdem die Geflügelcholera in Offſtein und Pfeddersheim erloſchen iſt, werden die vom Kreisamt angeord⸗ neten Maßnahmen wieder aufgehohen.— Nach⸗ dem in Molsheim die Maul⸗ und Klauenſeuche amtstlerärztlich feſtgeſtellt worden iſt, wird ein Sperrbezirk gebildet, der die geſamte Gemarkung Mölsheim umfaßt. Mannheim, 15. Dez. In dem Büro einer Eiſenhandlung in H 7 entſtand geſtern abend ein Brand, der von der Feuerwehr in kurzer Zeit gelöſcht werden konnte. Der entſtandene Sach— ſchaden iſt gering. Die Umſtände des Brandes — in der Nähe des ſtark geheizten Ofens waren drei offene Flaſchen mit Benzin aufgeſtellt— ließen den Verdacht aufkommen, daß Brandſtiſ⸗ tung vorlag. Auf Veranlaſſung des Branddi⸗ rektors wurde deshalb der Inhaber des Büros unter dem dringenden Verdacht der Brandſtif⸗ tung verhaftet. Die betreffende Firma hatte Ge⸗ ſchäftsauſſicht beantragt. München, 16. Dez. Geſtern abend fuhr auf dem Bahnhof Riem ein dort rangierender Güter⸗ zug dem aus Mühldorf kommenden Perſonenzug in die Flanke, wobei nach„MN“ zwei Wagen des Güterzuges ſtark beſchädigt wurden. Durch Abſpringen konnte ſich der auf dem Güterzug be⸗ ſindliche Rangierer retten. Mehrere Reiſende des erſonenzuges erlitten leichte Verletzungen. —— Perſongl kam nicht zu Schaden. Die Lokomotive beider Züge wurden beſchädigt. Da der Zug ſeine Geſchwindigkeit verlangſamt hatte, entſtand lein größeres Unglück. Der Unfall erfolgte wahrſcheinlich inſolge falſcher Weichenſtellung. Die Reiſenden wurden nach einſtündigem War⸗ ten nach München weiterbefördert. Weltſpiegel. :: Prompte engliſche Juſtiz. Nur vier Mi⸗ nuten dauerte ein Prozeß vor dem Schwur⸗ gericht in Mancheſter, der mit der Verurtei⸗ lung des 29jährigen Angeklagten Samuel Johnſon zum Tode wegen Ermordung eines zungen Mädchens führte. Der Angellagte hat Don vornherein erklärt, Der Präſident des Schwur⸗ Todesurteil auszuſprechen, und er fragte ihn, ob er noch etwas hinzuzufügen habe, worauf er mit einem kurzen:„Gar nichts!“ erwiderte. Darauf wurde der Angeklagte zum Tode durch den Strang verurteilt und verließ die Anklagebank, ohne die geringſte Erregung zu zeigen. :: Ein Auto vom Zuge erfaßt. In Die⸗ chau W Zuge erfaßt 8 ter kann die Welt erneuern, aber dann muß die Frau auch dem Bilde entſprechen, dem Achtung, denhofen ereignete ſich ein furchtbarer Un⸗ glücksfall. Ein Arzt aus Diedenhofen kam im Auto vom Beſuch eines auswärtigen Patien⸗ ten zurück. Als das Auto in langſamer Fahrt das Gleiſe Diedenhofen Luxemburg über⸗ querte, fuhr der Perſonenzug Diedenhofen— Luxemburg mit 22 Minuten Verſpätung an. Der Schrankenwärter, der im Nebel wohl das Auto nicht bemerkte, ließ raſch die Schranken herunter, ſo daß das Auto zwiſchen den Eiſenbahnſchranken auf dem Gleiſe einge⸗ klemmt war. Der Arzt ſprang ſchleunigſt aus dem Wagen, während der Chauffeur das Auto gegen die Schranke zurückdrückte. Im letzten Augenblick muß der Schrankenwärter das Auto bemerkt haben, denn er verſuchte, mit der Laterne, dem Zug das Halteſignal zu geben. Der Zug kam in voller Schnelligkeit angefahren, und ſchleuderte den Wärter, der ſich unglücklicherweiſe gerade vor der Lokomo⸗ tive befand, etwa 10 Meter über die Böſchung dem Kanalende zu, wo er tot liegen blieb. Das Vorderteil des Autos wurde vollſtändig zertrümmert, Arzt und Chauffeur wurden nicht verletzt. Der tote Schrankenwärter iſt Vater von 4 Kindern. :: Aus Nahrungsſorgen in den Tod. Am verfloſſenen Sonntag haben in Berlin 10 Perſo⸗ nen, meiſt aus Gründen wirtſchaftlicher Not ihrem Leben ein Ende zu machen verſucht. Fünf von ihnen waren ſofort tot, während die anderen in ſchwer verletztem Zuſtand ins Krankenhaus ge— bracht wurden. Die Frau des Fabrikbeſitzers Bialler, die vor einigen Tagen von ihrem frei— willig aus dem Leben geſchiedenen Mann ſchwer verletzt worden war, iſt geſtorben. Kath. Frauenbundstag. Am 2. Tage ſprach Frau Klara Philipp über Schönheit und Sittlichkeit in der Frauen⸗ mode. Fragen wir uns nach dem Zweck der Klei⸗ dung, ſo müſſen wir folgendes zur Antwort ge⸗ ben. Die Kleidung dient zum klimatiſchen Schutz, d. h. ſie ſei der Jahreszeit angepaßt, entweder luftdurchläſſig oder gegen die Kälte ſchützend. Ein zu kurzer Nock, dünne, helle Strümpfe, zu großer Ausſchnitt, Mangel an Unterkleidung und gu dünne Oberkleidung veranlaſſen den Körper in der kalten Jahreszeit herzugeben, woraus Blutmangel, alſo Blutar⸗ mut entſteht. Beſonders auch die mangelhafte Bekleidung der Beine und Füße führt zu Ekze⸗ men und Unterleibserkrankungen, worauf die erzte immer wieder hinweiſen. Weiter dient die Kleidung auc zum ſittlichen Schutz. Aermelloſe Kleider, tieſen Halsausſchnitt, überhaupt jede Kleidung, die die Ar hero nur maungethaß verhüllt, darf eine feinempfindende Frau und Mutter weder tragen, noch dulden. Beſonders gegen die hautfarbenen Strümpfe, die ein nacktes Bein vortäuſchen, legte die Rednerin Verwah⸗ rung ein. Die überhohen Abſätze, durch welche ver Fuß eine faſt ſenerechte Stellung erhält, ſind zus geſundheitsſchäblich, beſonders für die elbsorgane. Die Unterkleidung darf nicht en; ſie ſoll feſthalten, bedecken. Die Träger⸗ wWaſche der heutigen Mode iſt unter durchſichtigen Klofdern zu verwerſen. Das Kleid iſt auch Aus⸗ druck unſerer Perſönlichteit. Die innere Hal⸗ tung, die feſte Zielrichtung in allem Tun und Streben verlangt von der Perſönlichkeit eine ge⸗ wiſſe Stetigkeit. Sie äußert ſich in Ernſt und daß er ſich ſchuld bekenne und die Dienſte eines Rechts beiſtau⸗ des abgelehnt. gerichts erklärte ihm, daß ihm unter den gege— benen Umſtänden nichts anderes übria bleibe. als ohne Befragung der Geſchworenen das zu viel Eigenwärme Mannheim MK. S. 0 r 7 ſtrebigkeit. Das laßt uch aver uur in unperſe liche Mode kleiden. Perſönlichkeiten ſind ſteti die Mode wechſelt ſtändig. Jeder Menſch 1 eine Individualität und dieſe erfordert eine ar gepaßte Kleidung. Wie häßlich ſieht unter ku! zem Rock ein zerarbeiteter Fuß aus, wie grotes wirkt eine Frau in quergeſtreiſtem, noch daz kurzem Kleid. Aus der jeweiligen Mode kan eine Frau von Geſchmack ſtets das rechte entneh— men. Eine zeitlang herrſchte das Taillenkleid dann die hohe Gürtung und heute die lange Taille. Aus d⸗eſen Typen läßt ſich jederzeit Ge⸗ eignetes finden. Man befrage dabei den Spie gel, aber nicht aus Eitelkeit, ſondern aus Ver— antwortlichkeit. Dieſe trägt in erſter Linie dit chriſtl. Mutter. Sie vor allem ſoll Ehrfurcht ein— flößen. Das Mutterbild des kath. Kindes ſich an der Gottesmutter gebildet und gar ma.. chesmal erwacht Trotz und Unart gegen die Mut ter aus unbewußter Auflehnung gegen Auſtreten und Gebahren derſelben, aus mangelnder Ehr furcht. Mütter ſeid euch der Verantwortung be— wußt; wählt eure und eurer Töchter Kleidung ſo, daß der Ehrfurcht nicht Eintrag geſchehe. Die Welt ſchaut auf uns Frauen. Nur die Mut⸗ Ehrfurcht, Liebe und Huldigung gebührt. Kämp⸗ fen und ringen wir nach den Müttern, die uns zurückführen zur chriſtlichen Sitte. Darauf folgte die Entwicklung der Made OSchtbildern, die uns zeigten, daß jede Zeit uus wüchſe hervorbrachte, jede Mode Geſchmackloſigkeit offenbarte, daß Reinheit Würde in der Kleideeng jederzeit ein Zeicher chriſtlicher Perſönlichkeit war. Schönheit und Bekanntmachung. Zugelaufen: 3 Hunde(1 junger „ Schaferhund und 2 Dobermänner) 5 Eigentümer wollen ſich ſofort melden, ar dernfalls die Tiere am Montag, den 21. Dez. 1925 vorm. 9 Uhr bei uns an Lleb⸗ haber verſteigert werden. Betr.: GElſenbahntraneporigefährdung pp. im Bahnbof Viernheim. g In der Nacht vom 13. auf 14. ds. Mis. wahrſcheinlich zwiſchen 12/ und 1½ Ubr iſt im hie ſigen Staatsdahnhof in unmittelbarer Nähe des Stations gebäudes die auf der dortigen Rampe liegende, etwa 1 Zentner ſchwere tragbare Lade⸗ brücke von bis jetzt noch unbekannten Tätern auf das Bahngeleiſe gelegt worden, wodurch der Perſonenzug gefährdet wurde. Die Reichsbahn⸗ direktſon Mainz hat für die Ermittelung und Gigreifung des oder der Täter eine Belohnung von einhundert R= M. ausgeſetzt. Wir bitten die hieſigen Or tseinwohner, ſachdſenliche Mitteilungen oder ſonſt verdächtige Wahruebmungen. die in froglicher Nacht gemacht worden find, auf dem Polizelamt, Zimmer Nr. 16, vorzubringen Biernheim, den 16. Dezember 1925. Heſſiſches Polizeiamt Viernheim Ludwig. Lokale Nachrichten. e Viernheim, 17. Dez. * Stemm⸗ und Ringklub 1896. Wie wir erfahren, findet am Sonntag ein intereſſanter Kampf im Stemmen und Ringen ſtatt. Weder Ruhe noch Raſt heißt es bei den jungen Krüften und eifrig kämpfen fte um die Ehre des Vereins. Kaum ſind die Manuſchaftskämpfe zu Ende und de Bezirksmeiſterſchaft iſt errungen, wird fleißig getüſtet zu den Kreiskämpfen. Darum auf ihr junge Schar, am kommenden Sonntag ganz be⸗ ſonders die Stemmer, denn Bürſiadt iſt Brzirks⸗ meiſter im Stemmen und berelt,ſauch dem rlvalſten Gegner eine Niederlage beizubringen. Darum auf am Sonntag in den Saftladen! Die Kämpfe bealnnen um ½4 Uhr. Zum zahlreichen Beſuche ladet ein. „ Provinzialausſchuß Die Klage des Peter Heilmann zu Mannheim gegen den Poli⸗ zelhefehl des Kieisamts Heppenheim vom 20. Okiober 1925 wegen Baugebrechens wird koſten⸗ Gilta. in Heiterkeit. Opferkraft. Liebe und Ziel⸗ pflichtig abgewieſen. har * Vorausſichtliche Witterung Im Nordweſten wie im Südoſten Einfluß gewinnende Tiefdruckgebtete werden bei mäßigen Kälte ſtrich⸗ weiſe Schneefälle bringen. Am Freitag: Abwechelnd heiter und wolkig, vorwiegend trocken, etwas kälter— Am Samstag: Ziemlich heiteres, trockenes Froſtwetler Schweinemarkt. Weinheim, 12. Dez. Zugeführt 283 Stück; verkauft 204 Stück; Milchſchweine wur⸗ den verkauft das Stück von 15—25 Mark; Läufer das Stück von 30— 65 Mark. mäßig werden Sie ſich freuen, wenn Ihnen der Weihnachtsmann eine wie von Hand ge⸗ ſtrickte rein wollene Weſte ſpenken würde. Schals, ſowie ganze Garnituren Gamaſchen, Anzüge, Kindergamaſchſtn, Socken und Strümpfe ſind billige und gute Weihnachtsgeſchenke. Auch bringe ich das Ausſtricken von Socken und Strümpfen für nach den Feiertagen in empfehlende Er⸗ innerung. Strickerei Mandel Götheſtr. 26. von 8. an Auch Kinderweſten und 88 SSN Geschäfts- Verlegung u. 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