e 1. e ö A f N 14 1 1 Jad& 0 N 11 e We e eee No Amn 1 14 1 f„4 0 N J ee— eee ids t ang sand 1e ier 1 8 oe 8, Jo 6 10 85 1 8 8 * iar N 10 lle waren ic ant aha 115 h endet ee 0 a v 10 II gan eee abe e e e eee 2 me 119 1880 57 Jn 4„„ 4 zu in der a e 1 oc 5 men 108 Anu 10 Iaeilcht * 1 o t 0 170 1 Nen ernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) — Viernheimer Tageblatt erſcheinttäglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— ae e monatl. 1.50 Mark frei ins 33 ebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag 4b Blumen“, halbjährlich einen and kalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in Ifd. Rechnung ſtehen. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreise: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., N 0 bel Wiederholung 10 nrg a 4 ahrplan ſowie einen 105 11 5 . 75 190 e 72 1 N 1 e Für Damen! J Fiseesne Gefangpücher Cell. Wa ſchllſch 2 Fete ker alte 1 be 2 fee i iber ſeiſe a e 8 1 5 ite arten A e, ae 810 10 0 g f 5 Send artetsäng Eta staſchen. Schreibzeuge n, Löſcher Handtaſchen 12„Petſchafte Beſuchstaſchen reibgarnituren Schmuckkäſtchen Schreibmappen Manecure AVBrieſkaſſetten Seiner 1* ö tickgatnturen 7 2 Größen Für Herren! ö Iücgaſtergernltten 1 Mund barmonntas 9 8 e eee 8 1 5 0 240 eſſern Schreib zeuge e mit 5 en riefw ee garettenetulss 8 S Nez din G5 Gfeder halter 1 kpfeifen Geſangbücher, Täbakbseutel Briefmarkenalbum ee u. Strate. Poſtkarkenalbum Spitzen Berufstaſchen 0 zarretten in Aktentaſchen Packungen Brieftaſchen Portemonaies Fur Aüdchen! 0 gange Sparkaſſen 70 0, Necbe mea chin r 155 Viera Gummibälle mit Netze SGeſang- u. 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Ein ſicherer Weg ühnlichung mit Chriſtus führt über die Veherg gedanken(Das; alen 1 9477 J.„* 5 ſe een mice, Best, 1„„ Vom kostbaren Leben eee e e 1 eee pächtt ees Einſamen 2 neligian ind Leben 15 demacher. In Leinw nh. it! f zh Seel der neuzeitlichen Heiligen bin. e ee ee Bon ewiger Liebe 5 1555 begangene 5 Git 9 9625 ,„ mitt Freundinnen 4 Heul ba arten I. rauenhantd 5„ hertlichbeten der Sete 5 0 Sire der Eine 1 %% Han f de 11 55 nuch e 1. 90 2 1 urzen achtungen e, Kaienwelt, Von Kar 8 1 00 dh 80 19 Gottes⸗ Ausban des 3 rade n exlichkeit, und Vervoll e den del bes leert der hen Welt. t e 55 e e rühmen Werkes führt in vie„Leiden ⸗ gung 585 des) Leidens) in überngtürlichen Lichte z dteile der debenckunft. Ar Heilmann In wd. 8 M. heit, wenn hinten auß der 9 Fe 105 ſeinet Seile! Wie du We e e eden kalen Wesen 82 50 7 10 5 10 des chriſtlichen Aal 11 55 550 mne Ver Geſpaltenheit bon dachi u ant al 5 lichkeit von Chriſtentum und eee und auf al Hfodkrnes uder kathaliſches Rulturidenle 7 ſin Wegweiſer zum Verſtändnis der Gegenwart. Vo rg. Zach. 8., neubearb. u. verm. Aufl. In. Leinw. 10 der Klagenlurter Soziologe zeigt die Renaiſſauce und Reformation ils den großen abendländiſchen Kulturbruch auf. Hier quelle der rübe Urſprung des modernen Materialismus und Individualis⸗ nus. Menſchentum und Ne können nur auf dem Wege utſchloſſener Verchriſtlichung entlichen wie einzelperſönlichen Zebarens geſunden. 1 Ii katholiſchen Kulturoffenſive, zie treuen Chriſte en Mitte von Ich und Staat ieſtaltet, it daß, dz 95 an Rlutpaller fünder und 1 Euchäriſtiſche Gedanken bon H. Brey. 905 10 10 80 90 Hehirierte Bren liebt keine käusgetretenelt⸗ 55 eile, 29 0 9 95 aut t 1995 1 it. ele 15 1 00 t. alte e ur i U eiſter⸗ 5 A rate Herde See fg en Weg bee 111 7. N 0 116 229 90 0 en Ag nes Gruft. In Halbleinwand M. 3.20 11 2 07 und e die Rerluſin 1 e 1 e 85 ichn fung de Ul enge; 10 e 5 e e 1 0 e 1 des Autzlanbes, Vall r. Aitens, 911 Tingle und Enie Von Athaunſius Winterſig 0.8. B.(Eeelesia orans, XVII. Bd. M. 1.50; in Leinwand. M. 2.40 Jungfrau, oe und Mutter ſind in der chriſtlichen Lebensord⸗ nung des Myſteriums heilig⸗wirklich vom Leben der Kirche ale Braut Chriſti erfüllt, und dieſe Erfüllung iſt die Verklärung weiblichen Weſens und weiblicher Mühſal! Ein Uerrliches Buch des Tepe 5 jede Frau; ein Buch der Vertleung für den Mann. „Liturgische Bolksbüchlein A von der Abtei Maria Laach! 9. Heft: Das neue Leben. Die Taufe eines Erwachſenen nach dem dtömi⸗ ſchen Ritnale. Kart. M. 0.70/ 10. Heft: Die heilige 035 mung. Nach dem e Pontifltale. Kart. M ur er- 1 eft; Hof und 30 15 Müchlein für Serie und Winzer nach dem Pituale. Kart. M. 0.50/ 12. Heft. Das chriſtliche Mahl Nach dem Brevier und Ritnale. Kart M. 0.50/ 18. Heft; Die Komplet. Lateiniſch und dentſch nach dem Röm. und Monaſt, Brepier, Kart. M. 0.70 e, ſchönen und kraftvollen ebete wieder dem Volke„ Alten auch die 55 zu ihrer 5 dure, u das Biel der von der in der„liturziſchen Ernene⸗ rung führenden btei Marie Laach zeraukakgebenen Sammlung. Gebetswriaheit der Kirche Seſungen im Anſchluß an die Sonntagsorationen. Von Leo Wolpert. In Leinwand. M. 6.60 Das. neue Buch Les Welperts bietet eine f 10 goͤldechtet Seclncher Ad ede e en 9 7 5 113750 t— denn ſie wonnen auß der reichen Schaskemmer Unſerer kirchlichen Litürgie. Neues Leben Sthiſch⸗religtöſe Harlegungen. Von H. Muckermaun g.) f 3. Buch: Ehe n. Familie im Gottes reich. In Lein M. 250 1 der ene e 7 Ver ⸗ ers über un umfaßt dieſes neue 0 ſamtheit der Weſit b e die Natur 5 Übernatur in 1 8 barer Harmonie zum Segen opferbereiter Menſchen verbindet. Natürliche Botteserkenntnis Stellungnahme der Kirche in den letzten hundert Jahren. Von Heinrich Lennerz 8. J. In Leinwand M. 9.60 Die Schrift will dem Leſer ein ſelbſtändiges Urteil ermöglichen. Sie ließ darum die einſchlägſgen Dokumente ſelbſt ſprechen und die überſetzung moͤglichſt wörtlich geſtalten. Die einzelnen Auße⸗ rungen werden jedesmal in ihrem geſchichtlichen Zuſammenhang gegeben. Außerdem, werden im Anhange die wichtigſten Doku⸗ mente auch noch in ihrer Originalsprache abgedruckt. Pfeffer und Balz der frumbden Chriſtenheit i in Stadt und Land in die ſonn⸗ tägliche Predigtkoſt geſtreut vom Bruder Bernhard. Herausgegeben von Dr. P. Reinelt. In Leinw. M. 8. 30 In origineller, oft derbbraſtiſchet Welſe zeichnet Bruder im Anſchluß an die Sonntagsevangelien rüttſichtslos ein Zeitbild in der Sprache des berühmten Predigers Abraham a Saneta Clara. Bie Gberwindung des Peſſimismus Eine Auseinanderſetzung mit Arthur Schopenhauer. Von Kaplan H. Fahſel. 6.40. Tauſend. Kartoniert 2 M. 00 Kapl. el iſt auf ſeinem Wege zum Chriſtentum durch die 5 ant Schule Wahr Schopenhauers genden. dier die Anzeinanper⸗ Wa mit inen 1 5 i 99523 4 1 6511 Hut. iT rin und 1N4 BaEIS GAU elan pot mgl. Photos füt tf c dee en Nee 5125 pſſſige i unn ununterbroe & Aer At 1. 5 7 i. Werktags vo daf Ur Sdüftags de 7820 0 96 5 deen 9 55 W 0 Bauernwerein. 8 . U. Kainit einügett offen und kann vom vun Lager ab ſcholt werden. 12— r als Melnae usge 110 Gn n e 9* emp 9 0 2 ui 0 or Urg Geur 2. 12. . 11. 5 orſtand. 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Karl Ariel 5 1 5 Räder wle folgt leicht Elnſp jänner 18,00 Mk. pro Stück 9 100 e 20.00 Mt.„„ 1 ½ Spänner 22.50 Mk. 1507% 0 2 Spänner„25.50 Mk.„„ i amtliche Räder und Wagenteile werden au 9 1 1— trockenem Holz hergeſtellt, 0 n vorrätig Handkaſten und Leiter⸗ 70 und 9 57 Schub karren für Holshauet und K leer Steigleitern, Bell⸗, Gabel⸗ deu, Saaten ammerſtiele di eau 10 Wesen in Banter Maurer rg 17771 der deutſchen körper in der in Zolltariflicher heenſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M 2222 . Dynamitattentat auf die Kattowitzer Zeitung. Berlin, 20. Dez. Wie die Blätter melden, wurde geſtern abend kurz nach 8 Uhr ein ſchweres Dynamitattentat gegen die Druckerei „Kattowitzer Zeitung“ unter⸗ nommen. Der Umfang des Schadens konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, weil veide Stra⸗ ßenzugänge durch ein ungeheures Aufgebot von berittener und Fußpolizei abgeſperrt waren. Die unbekannten Täter hatten es offen⸗ bar auf die Zerſtörung der Maſchinen abge⸗ ſehen, als ſie in dem Maſchinenſaal die Ex⸗ ploſivkörper zur Entzündung brachten. Die Maſchinen blieben jedoch unverſehrt. Dagegen wurden ſämtliche Fenſter des Gebäudes zer⸗ trümmert. Ferner wurden noch andere Schä⸗ den angerichtet. Die„Kattowitzer Zeitung“ iſt das führende deutſche Blatt in Oſt⸗Oberſchle⸗ ſien. Die Polizei hat Abſperrungen in dem be— treffenden Stadtviertel vorgenommen. Anſchlag hat nur durch Zufall keine Menſchen⸗ leben gefordert. Als Urheber des Attentats kommen Mitglieder des berüchtigten Weſtmar⸗ kenvereins in Frage. Das Attentat wird als eine unmittelbare Folge eines in 17 80 Blatt erſchienenen Aufrufes des deutſchen zbun⸗ des für Oberſchleſien angeſehen, 10 dem alle Deutſchen aufgefordert wurden, ſich in den gegenwärtig ausgelegten Liſten für die pol⸗ niſche Nolk⸗zählung als Deutſche zu bezeich⸗ nen. Verſchiedene poliſche Hetzblätter haben die Dreiſtigkeit, anläßlich des Attentats die Behauptung aufzuſtellen, daß die Exploſious⸗ Druckerei verborgen und dutch Zufall explodiert ſeien.() Der Kleine Auslands⸗ Nachrichten. Deutſch⸗türliſches Hat dels zabfommen. B erfahren, iſt in Angora ein deutsche lürkiſches idelsabkommen abgeſchloſſen worden, in dem ſich beide Staaten die Meiſtbegünſtigung Hinſicht zugeſichert haben. Außerdem hat Deutſchland den Zoll für tür⸗ liſche Roſinen ſtark herabgeſetzt. Nationale Kundgebungen in Polen. des Freiſpru⸗ fanden am Wegen denten Steiger große nationaliſtiſche Straßenkund⸗ ſtatt. Alle Perſonen, die bei der des polniſchen Haßliedes Rota den abzunehmen ſich weigezten, wurden verprügelt. Lemberg, 21. D hes des Stu 1* Samstag gebungen Abſtuung LHut Die franzöſiſchen Militörausgaben. Paris, 21. Dez. Nach einem Bericht de franzöſiſchen Finanzminiſters Doumer vod dem Finanzausſchuß der Kammer am Sams⸗ lag nachmittag haben ſich die Koſten für! die militäriſche Operationen in 0 aroklo und Sy⸗ rien im Etat für 1925 auf 1 Milliarde Fran⸗ ken belaufen, ungerechnet der ztoſten für die Löhnung der franzöſiſchen Truppen. Für das Etatsjahr 1926 veranſchlagt der Miniſter Die 1 Ausgaben für Marokko und Gy⸗ rien auf ½ Milliarde Franken. Friedensvorſchlüge Abdel Krims. Paris, 20. Dez. Havas berichtet aus Tau⸗ ger, daß der engliſche Kapitän Cunings der angeblich Friedensvorſchläge Abdel Krims überbringt, ſich don Tanger nach Paris begeben wird. Ein Erdbeben in Auſtralien. Sydney, 21. Dez. Der Staat Neuſüdwales wurde geſtern abend von einer 20 Minute dauernden Serie von Erdſtößen heimgeſucht. Die Grenzlinie liegt in einer Entfernung von etwa 280 englischen Meilen parallel zur Küſte. Das Zentrum der Stöße lag in dem 80 Mei⸗ len nordöſtlich von Sydney gelegenen Kurra⸗ ſong Diſtrikt. In New⸗Caſtle verurſachten die Erdſtöße eine Panik in einem vollbeſetzten Thegter, wobei mehrere Frauen ohnmächtig wurden. Die Erdſtöße waren die erſten in der neueren Geſchichte Auſtraliens und haben bei den Geologen, die den auſtraliſchen Kontinent für erdbebenfrei hielten, große Ueberraſchung hervorgerufen. Von einzelnen Geologen wird die Anſicht vertreten, daß die Erdrinde im An⸗ terbau des Kotinents eingebrochen ſei, was zu weiteren und ſchweren Stößen führen dürfte. — Die Lage der Reichsyoſt. Berlin, 19. Dez. Reichspoſtminiſter Dr Stingl gab geſtern in der Sitzung des Verwaltungsrates der Deutſchen Reichspoſt einen Ueberblick über die Lage der Reichspoſt, Er erklärte u. a., die allgemeine Verkehrslage im November und Dezember zeige ungefähr das aleiche Bild wie in den beiden Monaten des Vorjahres. Allerdings weiſe der Weih⸗ nachtspaketverkehr bis jetzt nicht die gleiche Steigerung auf wie ſonſt, und zwar infolge der ungünſtigen Wirtſchaftslage. Der Novem⸗ ber habe nach den vorläufigen Feſtſtellungen einen Einnahme-Rückgang von rund 7 Mil⸗ lionen Reichsmark gegenüber dem Soll ge— bracht. Dieſe Schwankungen gäben jedoch zu Beſorgniſſen keinen Anlaß. Sie ſeien eine jedes Jahr wiederkehrende Erſcheinung. In der Sitzung des Verwaltungsrates wurde dann noch der Entwurf der Satzung der Ver- ſorgungsanſtalt der Deutſchen Reichspoſt an⸗ ſenommen, der zum 1. April 1926 in Kraft reten ſoll. Politiſche Umſchau. — Rudolf von Valentini geſtorben. In meln, wo er von 1888 bis 1899 als Landrat ge wirkt hat, iſt am Freitag der lang jährige Chef des Zivilkabinetts des früheren Kaiſers Wil⸗ helm 2., Rudolf v. Valentini, wenige Mo⸗ nate nach Vollendung ſeines 70. Lebensjahres geſtorben. Bis zum Januar des letzten Kriegsjahres hat v. Valentini dieſen wichtigen Poftlen bekleidet. Sein Nachfolger wurde Herr von Berg, der jetzige Generalbevollmächtigte des Hohenzollernhauſes. Ha⸗ — Tſchitſcherin in Ber lin. Tſchitſcherin, der zuf ſeiner Durchreiſe nach Moskau in Berlin ein⸗ getroffen iſt, beabſichtigt weren ſeines mehr— tägigen Aufenthaltes in de ichshauptſtadt auch mit dem Außenminiſter Dr. Streſemann zu ſammenzutreffen. Gleichzeitig iſt in Berlin der Pariſer Sowj jetbotſchafter Rakowski einge⸗ troffen, der aber ſich zur Teilnahme an dem Lon⸗ greß der kommuniſtiſchen Partei nach 8 begeben wird. — Beamte und Verfaſſung. Das Tageblatt“ meldet: Ein Studienrat in eine: der Provinz Sachſen erſchien zu der Ad eier für Friedrich Ebert in der Schule Kleidung, die zu der Feierlichkeit des a aktes in beabſichtigtem Gegenſatz ſtand. Er wurde damals verwarnt, kam dann aber, obwo 90¹ Fei tagskleidung vorgeſchrieben war, zur Ver feier wiederum in einem der Bedeutung ges nicht augemeſſener m Koſtüm. Durch gung des preußiſchen Kultusminiſters Dr iſt dieſem Lehrer jetzt eine Geldſtraſe von Mark auferlegt worden. — Der deutſch⸗italieniſche Handelsvertrag. Die italieniſche Kammer hat den deutſch— ſtarien tiſchen Handels- und Schiffahrtsvertrag genehmigt. In der Debatte über den Vertrag gab der Abgeord— nete G riſafulli der Hoffnung Ausdruck, daß der Vertrag die freundſchaſtlichen Beztehungen mit der deutſchen Nation befeſtigen werde. Der faſziſtiſche Abgeordnete Blauc verwies auf die Angriffe, welche in den letzten Tagen iu Deutſch⸗ land wegen der Behandlung der T eutſchen in Südtirol gegen Italien erhoben wurden. Deutſch— land irre ſich, wenn es glaube, daß ſein Eintritt in den Völkerbund ihm geſtatten werde, eine Brennerſrage aufzurollen, was Italien niemals dulden würde. Der Volkswirtſchaftsminiſter VBelluzzo legte 0 Vorteile des Vertrages bar, indem er betonte, Deutſchland ſei einer ge— waltigen Erhöhung det italieniſchen Erzeugung und Ausfuhr gegenübergeſtanden, die bereits den Umfang der Vorkriegszeit erreicht habe. Er habe dieſem Umſtand Rechnung tragen müſſen. Die deutſchen Induſtriellen ſuchten trotz ihrer geſchmälerten Selbſtändigkeit mit allen Mitteln die internationalen Märkte zurückzuerobern. — Aunektion des Dodekanes durch Italien. In der italieniſchen Kammer iſt der Gef etzent⸗ urf vorgelegt worden, womit den B ſewohſterr des Dodekanes das italieniſche Bürger recht ver iehen wird. Die italieniſche Souveränität über Khodos und die anderen zwölf Inſeln des Aegäiſchen Meeres wird auf Grund der Frie— vensverträge als international und juriſtiſch voll⸗ kommen erklärt. 5 — Amerika, du haſt es beſſer! Dus Reprä⸗ zeutantenhaus hat die neue Steuervorzage 1 ommen, wodurch die Steuern um 336 Millionen Dollar reduziert werden. Heſſiſcher Landtag. Darmſtadt, 19. Dez. Schlußſitzung.— Finanzausgleichgeſetz. e ſtimmung über die Polizeianträge.— Weih⸗ nachtsbeihilſe für die Beamten und Staatsar⸗ beiter.— Arbeitszeitdebatte. Gleich der erſte Punkt der Tages Regierungsvorlage zur Aenderung des 1925. zordnung: ——— Ausführungsgeſetzes zum Finanzausgleich entfacht eine längere Debatte, die ſich in der Hauptſache darum dreht, daß nach einem Antrag der Abg. Dr. Niepoth und Haury S 8 der Regierungsvorlage geſtrichen werden ſoll(wo⸗ nach das Land den Gemeinden uſw. neue Auf— gaben nur zuweiſen dürfte, wenn es gleichzeitig für die Bereitſtellung der erforderlichen Mittel Sorge trägt). Schließlich wird feſtgeſtellt, daß dieſer Paragraph gar nicht weſentlich iſt(de jſowohl mit als auch ohne ihn jeweils ein ve ſonderes Geſetz nötig iſt), und die Streichung wird angenommen. Es folgt die Beratung einer Vorſtellung des Bäcker-Zweigverbands Heſſen und des Bäcker— Innungsverbandes zu Mainz über den ſrüheren Arbeitsbeginn in den Bäckereien im Winterhalbjahr. Der Ausſchuß ſchlägt pro— beweiſe Annahme des Wunſches auf 5 Uhr-Be⸗ ginn vor. Der Herr Miniſter für Arbeit und Wirtſchaft iſt perfönlich gegen den Ausſchußan— trag, da durch ihn im Anſchluß an die bereits für den Sommer bewilligte Ausnahme ein Dauer-Ausnahmezu tand geſchaffen würde, der ſich nicht mehr mit dem beſtehenden Reichs— geſetz über die Arbeitszeit vereinbaren laſſe; er wolle ſich aber gegebenenfalls der Meinung des Hohen Hauſes ſügen(ein weiterer Beitrag zu der in den letzten Tagen wiederholt geführten ſtaatsreck en Debatte über Regierungskompe— tenzen). Weber(Soz.) iſt ſo lange ge— gen den Antrag, als nicht auch die Arbeitneh— mer des eee gutachtlich gehört wor⸗ den ſind. Dr. Müller(Dnatl,) reitet ſein be⸗ anntes Schwarzbrot Weißbrötchen„Steckenpferd, und Dr. Werner will die ſozialpolitiſchen Ge ichtspunkte nicht nur für Arbeitnehmer, ſondern auch für die Arbeitgeber beachtet wiſſen. Abg. Heinſtadt(Ztr.) bekennt ſich zu dem Aus⸗ ſchuß⸗Antrag auf Aufhebung der Arbeitsbeginn ſperre, da es wirtſchaftspolitiſch nicht angängig ei, daß Heſſen ganz allein nock weiterhin wie eine Inſel daliege, die rings von Ländern um— jeben iſt, welche den 5 Uhr-Beginn längſt einge— ührt haben. Der Antrag wird angenommen. Anträgen über Abg. Die Abſtimmung zu den Beſoldungsverhältniſſe der Polizei- und Gen darmeriebeamten üft ſo, wie es nach dem Bild, das d ige Debatte bot, zu erwarten war. heit der Anträge m tußten, als mit den bef hen Geſetzen nicht vereinbart, abgelehnt wer den. genommen wird der Antrag i der Abänderung des Er rgäns ungsantr ladt; der Antrag Dingeldev, betref fend, wird, de m V zorſchlag Hein entsprechend nochmals an den ſchuß zurück berwieſen. Der Antrag Heinſtadt u. Blank (Itr.) über die Unfallfürſorge wird einſtimmig angenommen. derlö Aus anderer Stelle Schur( Pauſe kommt der(an Antrag Heinſtadt, Nach der abgedrückte die Weihnachtsbeihilfe für Beamte Die Ausſchuß⸗ Sozialdemokraten Stimme enthalten, wie die Stellung enthaltend, zur Beratung. heit war für den Autrag: Die hatten ſich im Ausſch er weil ſie noch nicht Wußten des Hauſes zu einem von ihnen heute Morgen noch eingereichten Antrag auf Beihilfe in Ge ſtal eine 8 2 ilohnes für die ſtändig beſchäſ⸗ tigten 8 iter ſich geſtalten würde. Der Herr Finanzminiſter teilt mit, daß die Anträge eine ungedeckte Ausgabe von rund einer halben Million Mark darſtellen würden, daß er perſön— lich infolgedeſſen ſich ſeine Stellungnahme vor behalten müſſe und daß auch das Staatsmini ſterium im ganzen noch nicht in der Lage gewe ſen wäre, ſeine Meinung zu formulieren(„merk vürdig!“ meint der Abg. Dingeldey). Wiederum eine lange Unterhaltung zwiſchen Regierung (Finanzminiſter und Hohem Haufe über den beiderſeitigen Verantwortungsumfang) und der Antrag wird angenommen, nachdem der Abg. Schül(3tr.) nochmal(s mit energiſchen Worten für ſeinen Antrag in allen drei Punkten plä hiert hat und darauf hinweiſt, daß zwar im Hin blic auf die Staatsfinanzen die auszuzahlende Summe gewiß nicht unbedeutend ſei, daß aber auch die Not der in Frage ſtehenden Schichten ihrer Maximalgrenze zuſtrebe, ſodaß die bean tragte Beihilſe in Wirklichkeit nicht viel mehr als ein Tropfen auf einen heißen Stein dar ſtelle; beſonders forderte er noc ch, daß dieſe Bei— hilfen nicht etwa denjenigen angerechnet wür— den, die ſchon aus dem früher bewilligten Fond Auszahlungen erhalten hö Atten. Auch die Rechte des Hauſes ſtimmt nuumehr zu, nachdem ſie zu Beginn der Debatte erſt ein mal dagegen war. Der Herr Finanz: ter erklärt, daß er bedauere, aus kechniſchen rün den die Auszahlung an die Beamten von der Gruppe 7 an aufwärts vor Weihnachten außer halb Darmſtadts unmöglich noch durchführen zu önnen: den Anweiſungen an die Finanzkaſſe miüſfe erſt eine Auszahlungsgenehmigung durch die Neichsregierung vorangehen. * Zentrumsantrag Heinſtadt und Schül betr. beihilfe für Beamte. beantragen, der Landtag möge die Re erſuchen d und tedenſalls ſeiertagen an die tsempfänger und hg. Weihnachts⸗ „Wir gierung* 1 5 noch vor den Weih Beamten, Ruhege Hinterbliebenen von Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathaus ſtr. 86 g „1*»* 12—— Dienstag, den 22. Dezember 1925 4. Jahrgang Beamten“ der“ Gruppen 6 eme Weihe gemäß der Beſchlüſſe des Reichstages vom 15 5. Dezember 1925 auszuzahlen; 5 2. die Regierung zu ermächtigen, bei der Reichs⸗ regierung den Erſatz für die durch die Bei⸗ hilfen entſtehenden Koſten anzufordern; den Beamten uſw. von Gruppe 7 an auf⸗ wärts vor Weihnachten bereits ein Viertel des Januargehaltes abſchlagsweiſe auszu⸗ zahlen. Darmſtadt, 16. Dez. Der Antrag wurde angenomme den heutigen Sitzungsbericht.) 1925. n.(Vergl. * Die Kämpfe in Syrien. Wiederbeſetzung des Libanon durch die Druſen⸗ Paris, 20. Dez. Der Berichterſtatter des„Ex⸗ hange Telegraph“ berichtet, daß infolge des! Rückzuges der franzöſiſchen Truppen aus dem Hebiet des Hermongebirges nach dem Abſchnitt von Damaskus die Druſen den Libanon von neuem beſetzt haben und Hasbaya angreifen, wo die Kümpfe andauern. Derſelbe Korreſpondent neldet, daß der italieniſche Konſul in Beiruth offiziell benachrichtigt worden ſei, daß am Mon⸗ jag ein italieniſcher Kreuzer und vier Zerſtörer dort ankommen werden. Franzöſiſche Paris, 20. D Damaskus. Dez. Nach M eldungen aus ſiſcher Quelle ſind drei ſranzöſiſche Kolonnen, die ſich auf dem Marſche nach 15 befanden, von Abteilungen Aufſtändiſche angegrifſe en wor⸗ den. Nach Ausſagen von in Jer kommenen Arabern ſollen die Franzofen. Verluſte an Toten, Verwundeten und Ge ten erlitten aufſtändigen eräfte ſeien ſie ein haben. Die ſodaun nach Damaskus marſch Gele gefangen Verluſte bei eng⸗ Stadtviertel ang genheit ſollen genomme riſfen einige franzi ſiſche Offiziere u haben. der Druſen gefallen? r Nach einer Meldung de 7 3 2 ln 7 7* 5 1 tio! aus Beiruth iſt der Fuad 2 jüngſten Kämpfe nandierende der Druſen, Verlauf worden. ſtillſtan! geſchl diefer ang men 1 fe faft ſtändig zum Stillſtand gekommen, doch Abſchluß des f ch nicht b tigt. „So 195 Welt 1 Pfennig flir Altertumsf tung der Fachleute turarbeiten e wicht e, Alterti dead waſſer⸗ Ramme bar ſehr Acunzen berne ton, e 111 aus dem 90 fſchleuſe alten„ aus der L egi onsdenate des früheſten Silberdenare 15 u Kaiſerin Jahre thronenden eine unter bes Auguſtus u ſers Caligula aus vem Kopfe des G inem ſch icht!l nuülts Unter ſen ei baß die einen 1 len. Der Mün 1d bhurde von f malspfleger geb en uns vom Landesmuſeum in 2„ 0 dem ordentlie 0 und Direktor delberger Unive hat, wie das einen Ruf als Sommnterſem ſornieu in Geh. Rat Hoops res von hier Univerſität ameritaniſcher Seite gontery fur das 7 51 eſter an Berkeley wird fortgehen. wird E a Ach; 1e die Deruſung von Proſeſſor Austauſchprofeſſur ſeit Brintmann ha, ei Univerfttat in New ten und wird int. dortgin begeben, um au baten. Faure Vorleſung ses Unonden 27 Zugtelephonie. e telep hon ir Kunmeyhr, nachdem die Nſortgeſetzteun Ver⸗ immer beſſere Ergebniſſe gezeitigt haben, Jam 4. Januar 1926 zunächſt auf der Strecke pamburg Berlin bei den Fern⸗D⸗ Zügen in Vetrieb genommen werden. b:?: Lawinenſturz in Thüringen. Zwiſchen Spectsbrunn und Buchbach bei Grafentyal Wing lit. a. igem Getöſe eine aroße kbine. Ai mem chess felbruch arbeiteten im Tagbau 5 Aufräu r. Sie wurden ſämtlich von der Law in schaltet. Aus den Nachbardörſern herbei eilenden Einwohnern gelang es, die Verſchüt⸗ beten aus den faſt haushoch liegenden Schnee ⸗ aſſen zu bergen. Zwei von ihnen ſind tot. :: Ostar von Miller durch dae Stockholmen Nubemie grehrt. Den Schöpfer des Deutſchen uſeums in München, Ostar v. Miller, hat e Königliche Akademie der Wiſſenſchaften in Sroctholm wegen ſeiner bahnbrechenden Arbei⸗ den auf dem Gebiete der Elettrotechnikl zum aus- Würtigen Mitglied der Akademie gewählt. Der Woſchtuß wurde in der Akademie⸗Sitzung vom W. November gefaßt. Verunglückte Fiſcher beste. Das Fiſcher⸗ rotf Kackeldeck bei Memel ſcheint von einem weren Unglück beimgeſucht worden zu ſein. Pon einer Fiſcherflottille von 7 Booten, die am Wätwoch ausgefahren waren, ſind 4 Boote bis ter Stimde noch nicht zurückgekehrt. Alle Nach⸗ ir ſchustgen über ihren Verbleib ſind ergebnislos laufen. Die Boote hatten eine Beſatzung von Mann. :: Veturteilung wegen Verrats militäriſcher ehr ümniffe. der ehemalige Oberfeldwebel in ement Pionierbataillon, der verheiratete Joſef Heimel in München, ift vom Strafgericht Nunchert unter de Anklage eines minderſchwe⸗ en Folles des Verrats Kite zu drei Monaten Gefängnis verurteilt wor- en, ferner zur Degradation. Als verfallen rde ein Beitrag von 50 Mark zu Gunſten der Staatskaſſe erflärt. Die Beſchlußfaſſung über ie Bewilligung einer Bewährungsfriſt wurde Ams ge etzt. Beimel babe nach der Tat über ſein ſeafwürdäges Handeln Reue empfunden und die Anzeige gegen ſich ſelbſt erſtattet. : Schwere Exploſion in England. Bei Birche mood in der Grafſchaft Staffordshire due itete ſich in einer Kohlengrube eine 5„Wnploſton. Glücklicherweiſe werden ſedoch von dert 600 Bergleuten, die zur Zeit der Exploſion in der Grube arbeiteten, nun ſochs vermißt. Die übrigen konnte ſich raſch in Sacherheit bringen. „: Eine Million Dullar verſchwunden.„Kur⸗ Poranny“ in Warſchau weiß zu berichten, u im polniſchen Finanzminiſterium bei der W rechnung eine Million Dollar verſchwunden nd. Man hat keinerlei Belege für die Ausgabe Nieſer Summe. : Wirbelsturm in Mexito. Die Stadt Me⸗ jrtko iſt von einen Wirbelſturm verwüſtet wor- Hen. Zwei Perſonen wurden getötet, 50 verletzt. Zahlreiche Häuſer ſind eingeſtürzt. In der Pro⸗ winz Chiapas und in San Chriſtobal verſpürte man ein heſtiges Erdbeben. ——— Aus Nah und Fern. Gernsheim, 20. Dez. Ein Mädchen von hier at ihr eigenes Kind durch Anſchlagen des „opfes ums Leben gebracht. Ein Verfahren we⸗ . vorſätzlichen Kindsmordes ift gegen ſie ein⸗ geleitet. Zurzeit betet ſie ſich noch im Kran⸗ enhaus. Küde hem, 19. Nez. Das ekeltriſche Heiz⸗ kiſſen wäre z een Emwohner beinar⸗ zum Verh geworden. Er hatte ſich geo. 11 Uhr abends zur. Ruhe begeben und einer leich⸗ ſen Erkältung wegen das Bett etwas angewärn „ber vergeſſen, den elektriſchen Strom auszuſch. Bald nach Mitternacht wachte er auf und ahrte zu ſeinem Schrecken, daß das Bett voll⸗ in Brand geraten. ſoaar eine daneben militäriſcher Geheim Schwere Ketten. 1 W Erzählung von F. Argefeldt. (43. Fortſetzung.) „Noch einen Augenblick; es handelt lich mur noch um eine kleine Formalität,“ war die Antwort.„Bitte, folgen Sie mir.“ Er führte ſie über den Korridor nach einem Teile des Gerichtsgebäudes, in dem es freundlicher und wohnlicher ausſah, öffnete ein gut möblitertes Zimmer und ließ ſie ein⸗ treten, folgte ihr aber nicht. Hertha tat einige Schritte vorwärts, ſtieß einen leiſen Schrei aus und wollte ſich wieder der Tür zuwen⸗ den, aber die Kräfte verließen ſie. Sie wankte, Richard von Wenden ſprang hinzu, fing ſie in feinen Armen auf und führte ſie zum Sofa. Hertha, ſagte er,„iſt Ihr Groll ſo tief, daß Sie meinen Anblick meiden, daß Sie mir nicht einmal geſtatten wollen, Sie wiederzu— ſehen—“ Sie unterbrach ihn.„Ich grolle ihnen nicht, Herr Baron, welches Recht hätte ich da⸗ zu? Iſt auch die ſchwerſte Schuld von mir ge⸗ nommen, bin ich auch freigeſprochen vom Standpunkt des Geſetzes, es bleibt doch ge⸗ nung, mich ſchuldig, tief ſchuldig in Ihren Augen erſcheinen zu laſſen, und deshalb laſſen Sie mich gehen.“ Sie wollte ſich vom Sofa erheben, er legte die Hand auf ihren Arm und drückte ſie nie⸗ der.„Bleiben Sie, Hertha, bleiben Sie,“ bat er, und Hertha durchſchauerte es mit ſüßem Beben beim Klange dieſer geliebten Stimme; „fliehen Sie mich nicht!“ Welche Zweifel auch an ihm genagt ha⸗ ben mochten, wie Nebel vor der Sonne ver⸗ ſchwanden ſie bein: Anblick dieſes edlen Ge⸗ ſichtes, dem Kummer, Gram und Kerkerluft die bleiche Farbe aufgedrückt und tiefe Linien gegraben hatten, ohne doch ſeiner Lieblichkeit Eintrag tun zu können. Wenn dieſe Augen ganze Zimmer war mit bichtem a 119 5 es ihm ne 10 euer rechtzeitig zu erſticken. Hanau, 20. Dez. In einem Teil des ligen Bekleidungsamtes, das zu Notwohnungen für vertriebene Elſäſſer und Lothringer umge⸗ baut und von mehreren hundert Familien be⸗ wohnt wird, iſt in der elften Abendſtunde Groß feuer ausgebrochen. Die Wohnungsinhaber wa⸗ ren gerade bei einer Weihnachtsfeier in der Stadt wereinigt, als Feueralarm ertönte. Ungeheurer Schaden an Mobiliar iſt entſtanden; der Geſamt⸗ ſchaden läßt ſich noch nicht überſehen. Nach zwei⸗ ſtündigen Bemühungen gelang es der Feuerwehr, den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken. Das Feuer iſt vermutlich in den Lagerräumen der Porzellangroßhandlung von Becker und Schulz entſtanden. Raunheim, 20. Dez. Durch die Bürgermei⸗ ſterei wurde dieſer Tage an etwa 100 Familien aufgewertete Hypothekenſchuldbriefe der Bezirks⸗ ſparkaſſe Groß⸗Gerau zugeſtellt. f Lörrach, 20. Dez. Während des Klaſſentur⸗ nens in der hieſigen Turnhalle erlitt die 12 Jahre alte Tochter Hedwig des Fabrikarbeiters Johann Buſchacher einen Schlaganfall und war ſofort tot. Lübeck, 21. Dez. Am Sonntag morgen hat ſich in der Nähe von Lübeck ein ſchweres Automobilunglück ereignet. An der Schranke der Herrenbrücke entdeckte der Chauffeur dis rote Warnungslaterne, die die Doppeldreh⸗ brücke für den Verkehr ſperrt, zu ſpät. Der Wagen durchfuhr die Schranken, überſchlug ſich und fiel auf die etwa 10 Meter tiefe Ka⸗ nalböſchung hinab und wurde vollſtändig zer⸗ trümmert. Die drei Inſaſſen wurden getötet, der Fahrer ſchwer verletzt. Kehl, 18. Dez. Im Rheinhafen geriet der Rangierer Albert Steidli zwiſchen zwei Puffer, wobei ihm der Kopf zerquetſcht wurde. Der Tod trat ſofort ein. Letzte Melt % Das Wetter. Aus dem Reich, 21. Dez. Das am Sonnu⸗ tag morgen in Berlin und Norddeutſchland jeder infolge eines Wetterumſchlages auwetter verwandelt worden. Den ganzen Sonntag über ſind in der Reichshauptſtadt. und Norddeutſchland ſtarcke Schnemengen miedergegangen, die ſchwere Störungen des Eiſenbahn⸗ und Fernverkehrs hervorgerufen haben. Der D-Zug Berlin— Kiel iſt zum Bei⸗ ſpiel mit 2ſtündiger Verſpätung in Kiel ein⸗ getroffen. In Mecklenburg ſchueite es von Samstagabend bis Sonntagabend ohne Un⸗ terbrechung. Auch in Stettin herrſchte ein ſiar⸗ ker Schneeſturm. Auf allen Eiſenbahnſirecken ne Pommern u. Mecklenburg mußten Schnee⸗ pflüge angeſetzt werden. 2 E. in 2. ea Rom, 4er 31 4 F Die ſüdtiroler Frage. 21. Dez. Am geſtrigen Sonntag deutſch⸗italieniſchen Handelsvertrag fortgeſetzt und beendet. Die Vorlage wurde von der Kamer angenommen. Im Verlauf der De⸗ batte erklärte u. a. ein Redner, es ſei unmög⸗ lich, im Völkerbund die Südtiroler Frage aufzurollen. Italien werde das niemals dul⸗ den. Wetterbericht: Wolkig bis bedeckt, Nieder⸗ ſchläge, Temperaturen wenig verändert. ehema⸗ fernen Lieben zu verleben. bekannt, Würdigung dieſer Verhältniſſe für Stadt und Land an Sonatagen ſtets und lusbeſondere zu Weihnachten verbilligte Beförderungsmöglichkeiten in weitem Umfange geſchaffen gat. Sonntags- „ Bierabeie, 22. Seh. „Renten- Auszahlang. Die Mil it kr renten kommen am Montag, den 28. Dezember 1925, die Invalide n⸗ u. Unfallrenten am 2. Januar 1926 zur Auszahlung. Für Rentenempfänger. Die Empfän⸗ ger von Invaliden, Witwen⸗, Witwer-, Waiſen⸗, Alters⸗ und Krankeurenten dürfen vom 1. Januar 1926 ab nur noch Nentenqgulttungen— J. W. O. A K. Wk.— in der Größe des Formats 148 zu 210 mm verwenden. Die Vordrucke dieſer Quittungen werden den Renten- empfängern, ſoweit ſie noch nicht im Beſitz ſolcher ſind, bel den zuſtändigen Polbzelrenleren und Bürgermelſtereien ausgehändigt. Alte Renten ⸗ quittungsvordrucke werden von der Poſt zurück gewieſen, und die Rente wird nicht ausgezahlt * Poſtſchalterſchluß Ant hl. Abend wird der hieſige Poſtſchalter um 4 Uhr geſchloſſen. e wird bis 7 Uhr abge⸗ alten. » Weihnachtsreiſen. Wie würde ſich an den bevorſtehenden Weihnachts⸗ feiertagen mit der Familie, mie guten Freunden oder Bekannten weitab vom Alltag eine Abwech⸗ ſelung gönnen, wenn nicht die Koſtenfrage als Hemmnis im Wege ſtände. Den Stüdter zlaht es hinaus in die Winterlanbſchaft; der Landmann wird ſich von einem Stadtbeſuch Freude und Anregung verſprechen, Viele ſehnen ſich danach, gerade die Wethnachtsfelertage im Kreiſe ihrer Nicht überall iſt es daß unſere Reichsbahn in richtiger karten 2, 3. und 4. Klaſſe, die zur Hin⸗ und 6 Ruckfahrt berechtigen, find en volles Drlttel billiger wie gewöhnliche Fahrkarten. 2 2 1 eingetretene Froſtwetter iſt am Abend bereits Sac e e en ee ee e Anu MWeih⸗ dom 24. 12 Uhr mittags ab. Die Rückfahrt kann bereits am 25. 12. angetreten werden; ſie muß ader ſpäteſtens am 27. 12. 12 Uih nachts angetreten ſein. Fahrtunterbrechungen find auf der Hin⸗ und Nückreiſe je einmal ge⸗ ſtattet. fich nachſtehrnde Uebersicht auszuſchneiden und Wir empfehlen unſeren geſchätzten Leſern, aufzuheben. In Biernheim(Reichsbahn) werden Sonntagskarten verausgabt: nach Bensheim 3 Kl. 1.60, 4. Kl. 1.19 „ Darmſtadt H.„ „ 300„ Fürth i. O.„ 10 180 0.60 „ 200 0 139 „ 040 „ Mannheim„ „ Weinheim„ Die Fahrpreiſe für die Sonntagskarten ſind i au s den auf den Bahnhöfen angebrachten wurde die Beratung der Vorlage über den Augen zu A buböf 0 0 Außerdem machen wir noch darauf aufmerkſam, daß in der Weihnachts, zeit beſondere Sonderzüge teils zu ermäßig ten Preiſen verlehren. Wer weitere Reiſen billig und ſchnell zurücklegen will, erkundigt ſich deshalb zweckmäßig zuvor bet der Fahrkartenaus gabe. * Reinhaltung und Wegſamkeit der [Ortsſtraßen. Auf die diesbezügliche Bekannt⸗ machung des Pollzelamtes werden die Detseln⸗ wohner deſonders aufmerkſam gemacht. 90 ſo gab es keine Wahrheit mehr auf der Welt. „Es war nicht recht von mir, in das Haus Ihres Vaters zu kommen und meine Vergangenheit zu verſchweigen,“ führ ſie fort. „Ich babe die Lüge ſchwer«gebüßt— viel, viel ſchwerer, als Sie ahnen, doch nun iſt alles vorüber, laſſen Sie mich gehen.“ „Wohin, Hertha?“ fragte er. Sie zuckte ſchmerzlich zuſammen.„Gleich⸗ viel wohin, nur fort von hier, wo ich gebrand⸗ markt bin.“ „Hertha, nicht ein ſolches Wort, das ſch von niemand dulden würde, denn ich glaube an Sie!“ rief er in aufflammender Begeiſte⸗ rung. Sie hob den geſenkten Kopf, das Auge belebte ſich, ein roſiger Hauch flog über ſein Geſicht, der Mund öffnete ſich halb, als wolle er einen belebenden, erfriſchenden Luftzug aufſaugen. 5 „Sie glauben an mich,“ wiederholte ſie, zu ihm auſſchauend,„und wiſſen doch, daß ich 9 Er unterbrach ſie, er wollte nicht aus Ihrem Munde hören, daß ſie Berninis Weib geweſen war.„Ich glaube an Sie, Hertha, Sie können geirrt haben; aber Sie ſind un⸗, glücklich, nicht ſchuldig durch Ihren Irrtum geworden.“ „Gott ſegne Sie für dieſes Wort!“ rief ſie, aufſpringend, und machte eine Bewegung, als wollte ſie ihm zu Füßen ſinken.„O. Sie wiſſen nicht, was Sie mir damit geben! Auf meinen Knien möchte ich Ihnen danken!“ „Und wenn ich nun ſchon eine Bitte in Bereitſchaft hätte?“ fragte er, ihre Hand er⸗ greifend. „Eine Bitte? Sie hätten eine Bitte an mich?“ Eine große, ſchwere Bitte,— hören Sie mich an,“ bat er und zwang ſie wieder, Platz zu nehmen.„Meine arme, kleine Schweſtet Nina iſt während Ihrer Abweſenheit körper⸗ lich und geiſtia verkommen; ſie ſehnt ſich nach Ihnen, 2 „ mancher ö Delp, Adam, Hütten. Kühlwein, Bäckerel, Waſſerſtra Rhein, Phil. 1., Hüttenfeld Schlipf, Wilhelm, Hüttenfeld Nr. 175 Sternhelmer, Gebr., Zigarrenfabrik Nr. 17) Vondrach, Fahrrad⸗ u Motorradhaus Nr. 179 Wiegand, P55, Hüttenfeld Nr. 174 Ziele und Zwecke des Dentſchen Bauvereins. Zu dem am Sonntag, den 20. de. Mis, obgehaltenen Vortrag durch Herrn Pfiſterer, Geſchäftsfährer des Deutschen Banvereins, Geſchäftsftelle in Mannheim, waren ca. 50 Bauintereſſenten erſchienen. In kurfen und klaren Worten gab genannter Herr einen Ueberblick über die Zlele und Zwecke des Deutſchen Bau vereine, die als ſehr günſtig zu verzeichnen find. Er fand auch überall die allgemeine gu. ſtimmung und Jedermann iſt ſich heute bewußte daß nur durch den Weg der Selbſthilfe jedermann in der Lage iſt, ſich ein Eigenhelm zu erſte lle, Nach dem Vortrag ſetzte in der Diskußton eln; lebhafte Debatte ein, die jedoch zu aller Anweſen, den Zufriedenheit beendigt wurde. Nach 7 Uhr trennte man ſich mit voller Befriedigung über das Gebörte. i nenen Wie ber Wiwerb serer Bie Höchſtſätze der Erwerbsloſenfürſorge betra⸗ gen nach der Anordnung des Reichskanzlers m 17. Dezember für die Zeit vom 14. Dezem⸗ ber bis 1. Mai 1926 wochentäglich: In den Or⸗ ten der Ortsklaſſe A, B, C, D und E: 1) für Perſonen über 21 Jahren 174, 163, 152 und 141 Pfg., 2) für Perſonen unter 21 Jahren 10h, 98, 91 und 84 Pfg., 3) als Familienzuſchläge: „für den Ehegatten 60, 56, 52 und 48 Pfg., für Kinder und ſonſtige unterſtützungs berechtigte Angehörige 42, 40, 38 und 36 Pfg. Einſchließ⸗ ich der Familienzuſchläge dürfen die Unterſtu⸗ gen, die ein Erwerbsloſer erhält, in kene. Falle folgende Beträge überſteigen: In den Or 55 der Ortsklaſſe A, B. C, D und E 400, 375, 30 und 325 Pig. Im übrigen bleibt die An⸗ ordnung über die Höchſtſätze in der Erwerbz⸗ Lsſenfürſorge vom 30. Januar 1925 in Kraft. tee eee eee eee er N Der Viernheimer Anzeiger ſoll am Chr eiiſt⸗Abend früher als ſonft in die Hände der Leſer kommen. Es iſt deshalb notwendig, daß alle 25: Inſerate, die für die: Weihnachts Nummer beſtimmt ſind, frühzeitig : aufgegeben werden. Verlobungs Anzeigen können ſchon zu 3—, 4—, 5— und 6.— Mark Auf⸗ nahme finden. Wir bitten Um rechtzeitige Uebermittlung derſelben, damit dieſe ſchön „: geſetzt werden könen. Belllhrngs⸗ Kutten ind Brie in reicher Auswahl vorrätig. ſie hat ä.—ůů „Hertha, was tun Sie?“ rief er erſchrok⸗ daß es hierzu einer ungrenzenden Hofreiten 5 0 5 dergleichen deſtveut oder auftzehauen werden. 5 5 Art ohne Ge⸗— ber Verordnung 1 uns veranlaßt, bie Belileiverenb. U en 1 Heppenheim vom 3. 1. 1898 gem Betreff in Eriunerung zu bringen und ehlen den Eigentümern von Hefreiten eder den sent bierzu Verpflichteten die genaue Ein- haltung der dort erlaſſenen Beſtimmungen, Ins ⸗ besondere weiſen wir auf die Beſtimmungen der 69 6, J. 9 und 19 hin, die wir im Abdruck hiermit folgen laſſen. § 8. Del Schnesfall muß, ſobald es zu ſchneien auſhöͤrt, 71 8 ein Bantet in, dis über die Zlßrenne und wo lein Bankett id, ein 1 dis 1.5 brriter Pfad auf der F hebahn freigekehrt weiden. Letztezenfalls haben die rechts und links der Straße zur Neindaltung Verpflichteten den Pfad je zur gelben Brekte herzuſtellen. An Straßenäbergängen and ebenſolche Pfade von den delderſelts VBer⸗ yllchteten 2217 die N 13 7 05 0 1 5 bel Nacht eingetreten, ſo es, 5 1 1 650 K polizeilichen Auf. zarberung bedarf, anter allen Umſtänden bei Taztsanbruch zu geſchehen. Schnee, welcher bei Tauwetter von Dächern auf Bankette und Fußpfade fällt, iſt alsbald zu enfernen. 8 7. Bel Glatteis und bei Winterglätte(glattge testenem Schnee) ſei es, daz dieſelden nur an anzelnen Stellen oder auch im allgemeinen ent⸗ ſtehen, muß ſogleich nach dem Eniſtehen und falls dies dei Nacht geſchehen iſt, 8 auf den Banketten oder wo ſolche nicht vorhanden, auf der Mitte der Fahrbahn und auf den Straßen Abergängen ein 1 bis 1.5 Meter breiter Pfad alt Asche. Sand oder dergleichen beftrent werden. Sollen Sägemehl, Spreu oder ähnliche Ge⸗ genadnbe zum Streuen Verwendung finden, ſo end dieſelben dick aufzuſtreuen, well ſie ſonſt leicht gam Winde wezgeweht werden. Nach Verſchwinden 5 Glatteiſts pp. ſind geflaſterte Bankette von hem derwendeten Material wieder zu reinigen.“ An der Kreuzung zweier und mehreren Straßen gaden die Beſitzer bezw. Bewohner pp. der Eck 8 aufer oder Eckplätze geſahrloſe Uebergänge durch Bestreuen berzuſtellen. Triit Tauwetter ein, ſo mäſſen die Goſſe und Bankette alsbald von Schuee und Els befreſt werden. 5 10.. Das Schleifen und Schlittſchuhlaufen auf Iffentlichen Plätzen, auf Fahrbahnen und Banketten der Straßen iſt verboten. Schlelfen, welche auf Hanketten entſtehen, müſſen 1 8 145 Beſitzern der e, Adwärts fahren mit Schlitten jeder brauch einer Deichſel auf abſchüſſigen Straßen und Wegen und das Ueberfahren der letzteren iſt unzerſagt. 5 Unsere Beamten ſind angewieſen, den Befolg 2 Viernheim, den 21. Dezember 1925. Heſſiſches Polizeiamt Viernheim Ludwig. Dankſagung. Allen denen, die deim Heimgange unſerer lie ben, treubeſorgten Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwieger 11 nach Tagesanbruch Sand oder ſtreng zu überwachen und Zu⸗ 8 wolderhanbelade ohne nochmalige beſondere Auf fenderung zur Anzeige zu bringen. —— 1001010101 O f Keith;„ fntgsbeſhiditttn uud Kilegsbinterblledenen Ortsgruppe Viernheim. Cinladung! Zu unſerer am 1. Weihnachtsfeier⸗ tage abend 8 Uhr im Freiſchützſaale ſtatt⸗ findenden diesjährigen Peihnachts⸗Feier verbunden mit Theatervorfücrungen erlauben wir uns, unſere werten Mitglieder, ſowie Freunde und Wönner unſeren Sache freundl. einzuladen. Für die Kinder der Mitglieder Ander am Nachmittag von Uhr ab eine Kinder⸗Vorſtellung ſtait, wazu dieſelben freien Zutritt haben. Eintritt für Nichtmitglieder abends 30 Pfg. pro Perſon. Ne a usw ahl— Billigste Preise 9 1 1 8 8 O 8 9 O für Damen, Herren und Kinder 8 Kragen, Cravatten, Nosenträger, Strümpfe, Taschentücher, Einsatz- und Zefir-Hemden, Apachen- Tücher „Gport, n. Könerrfege Robert Steiert ente Dienstag Abend 19 Woinkeimerstrasze 62. Telefon 112. O Vorſtands⸗ 88 ä Sitzung. Jallaher- Tafel emeindenaſſe. 5 i 3 8 f 2—4 Morgen Nittwech uach der 3 I Morgen Mittwoch ⸗ Nachmittag von Debungsſtunde Abr Auszahlung der einmaligen Zuwendung Mitglieder⸗ 8 5 5 an Militär-Zuſatzrentenempfänger. Perſammlung. Winkenbach. eee Us zahlreiches Erſcheinen Untererhebſtelle. bitten Der Vorſtand. A Annen Mile 3 Größte Lehn dern. 8 Uhr 450% 83 prima junges Kuhfleiſch (Wurſt u. Fleiſch) pro Pfd. 80 Pfg. zu haben bei Adam Helbig 1. Bismarkſtraße 30. Verein „ . —. — Der Vorſtand. f NB. Spenden als Verleſungsgegenſtände können dis mittags 1 Uhr im Freiſchützſaale. 3 werden. N 885 eee e 1 * 5 e — Heute Abend 8 Uhr f Singstunde. Der Vorſtand. Keine Notſchlachtung!! Morgen Mittwoch von nachm. 4 Ahr 4b Für alle Holzgeldſchuldigkeiten, die mit 9% Jahreszinſen bis Martin 1925 geſtundetfwaren und bis zum genannten Termin reſp. bis jetzt noch mit bezahlt worden ſind, können neue Stundungsanträge eingereicht werden, worauf oben erwähnte Schuldigkeiten lt. Verfügung des Miniſteriums Abtlg. für Forſt⸗ und Kameral⸗ verwaltung, erneut bis 15. Februar 1926 geſtundet werden können, wenn ſich die betr. Schuldner bereit erklären ab Martini 1925 bis zum Zahlungstage 12% Jahres- zinſen zu bezahlen und die Iuſtimmungs⸗ erklärung der Vürgen mit vorlegen. Stundungsanträge ſind unter Beiſchluß der letztgenannten Erklärungen bei der Finanzkaſſe Heppenheim oder Forſtamt Viernheim einzu⸗ reichen. Kirchner. 5e Wurſt u. Fleiſch zu haben dei Auguſt Jakob Kleine Walsſtraße 31. bent Hausfrauen alte Möbel verdes vie 40 dureh Möbelputz a undersehör Plora-Drog. E. Richter. zu der am 1. und 2. 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Rauche verboten, Ende 1 Une. —— danken, ihre Hertha wieder zu haben,— laſ⸗ ſen Sie ihr Hoffen nicht zu Schanden wer⸗ den!“ Hertha ſtarrte Richard mit weit geöffneten Augen on.„Verſtehe ich Sie recht, Herr Ba⸗ ron? Sie— Sie wollten Ihre Schweſter wieder unter meine Obhut geben?“ ſtammelte ſie. „Ich flehe zu Ihnen, nehmen Sie ſich des Kindes an!“ „O, das iſt groß, das iſt gut!“ rief ſie, indem ſie ſeine Hände ergriff. Richard erſchau⸗ erte, als er ihre Tränen wie glühende Trop⸗ fen darauf fallen fühlte.„Jetzt weiß ich, daß Sie an mich glauben und mir vertrauen.“ „Sie willigen alſo ein?“ Ein ſeliges Lächeln flog über ihr Ange⸗ ſicht, ſie ſchloß die Augen und hatte das An⸗ ſehen, als beglückte ſie ein ſüßer, köſtlicher Traum. Aber allmählich veränderte ſich der Ausdruck ihrer Züge, immer ſichtbarer prägte ſich ein tiefer Schmerz darauf aus, und in bangen Klagetönen entrang ſich aus ihrer Bruſt der Ausruf: O. mein Gott, mein Gott, es kann ja nicht ſein!“ „Was kann nicht ſein?“ „Ich kann Ninas Erziehung nicht ferner leiten.“ f „Warum nicht?“ „Muß ich es Ihnen ſagen, Herr Baron? Ich kann nicht hier bleiben, kann nicht in Wen⸗ denburg wohnen.“ a „Das ſollen Sie auch nicht,“ fiel Richard ein;„wenigſtens für jetzt nicht. Ninas Ge⸗ ſundheit hat gelitten, ſie ſoll fort von hier, ſoll ein anderes Klima, andere Eindrücke haben. Wollen Sie mit ihr in einer kleinen hübſchen Villa am Genfer See leben?“ „Herr Baron, ich verſtehe Sie—“ Willigen Sie ein?“ unterbrach er ſie. libre Lippen. Statt der Antwort ergriff ſie ſeine Hand und führte ſie, ehe er es verhindern konnte, an 1 ken. „Was ſich gebührt!“ verſetzte ſie leiſe. „Sie können ſchon in wenigen Tagen ab⸗ reiſen,“ fuhr Richard, um das Gleichgewicht zu behaupten, in einem geſchäftsmäßigen Ton fort.„Der alte Berndt und eine Dienerin ſol⸗ len Sie begleiten. Bis dahin kommen Sie aber mit mir nach Wendenburg.“ „Herr Baron—“ verſetzte ſie zögernd. „Sie dürfen die arme Ning nicht länger vergeblich warten laſſen, der Zuſtand des Kin⸗ des flößt mir Beſorgnis ein.“ „So gern ich es täte, Herr Baron, aber ich kann— ich kann Ihrer Schweſter, Fräu⸗ lein Helene, nicht begegnen.“ „Sie werden ſie nicht ſehen, ſie iſt noch für viele Wochen an ihr Zimmer gefeſſelt. Erſt ſeit wenigen Tagen befindet ſie ſich in der Geneſung von einer lebensgefährlichen Krank⸗ heit.“ Hortha fragte nicht weiter, ſie ahnte den Zuſammenhang: aber ſie ſträubte ſich anch nicht länger, für wenige Tage nach Wenden⸗ burg zurückzukehren. Das Wiederſehen zwiſchen Hertha Nina war erſchütternd. Das Kind fiel zu ihren Füßen, bat ſie unter Tränen und Schluchzen, ſie ſolle ihr verzeihen und ſie wie⸗ der lieb haben. Die Gouvernante nahm ſie in die Arme und ſuchte ſie zu beruhigen, aber es währte lange, ehe ſich die Kleine nur einiger⸗ maßen zu faſſen vermochte. Sie ließ Herthas Hände nur los. um ſie in ihre Arme zu wer⸗ ſen und ſie mit Küſſen beinahe zu erſticken, und immer und immer wieder mußte dieſe ihr die Verſicherung wiederholen, ſie wolle ſie nie in ihrem Leben wieder verlaſſen. Ehe Hertha mit dem Kinde abreiſte. er⸗ zählte ſie dem Baron ausführlich die Geſchichte ihres kurzen Liebestraumes, ihres furchtbaren Erwachens und der langen Zeit des Marty⸗ riums, die darauf gefolgt war. (Fortſetzung folgt.) und — Stung mutter, Schweſter, Schwägerin und= Tante, Frau Margareta Schmitt geb. Faltermann 185 5 bekun⸗ In ſe hebevotler Wetſe ihre Teilnahme. beten, ſagen wir unſeren tiefgefühlten Dank. N 1 0 i- 1555 Ganz beſonderen Dank der hochw. Ge N lichkeit für den troſtreichen Beiſtand, den 1 5 barmh. Schweſtern für die liebevolle Pflege, den 5 Stiftern von Seelenmeſſen und Blumenſpenden. Vlernheim, den 22. Dez. 1925. 980 Die Heſtranernd Hinterbliebenen. e 1 Je Stung! Nehme noch Kunden zum Zahnpolieren an. Für Nachbarn prompteſte Bedienung koſtenlos. Philipp Martin 3. Annaſtraße 45, part. Tarteldume neue Sendung eingetroſſen. Verkaufsſtellen: 2 An der neuen Kirche und Gaſt⸗ haus zum Schützenhof. 2*. 2 7 e Meoltkeſtr. 15. eee eh. falermaun beter Tel. 76 deren Angehhörige Zutritt. Am 2. Feiertag für Nichtmitglieder, wis für Freunde und Gönnet unseres Vereins. pintritt am 2. Tag 65 Pfg. siaschl. Steder. Am 1. Feiertag haben aur ausers Mitglieder zowie 0 0 Gebrauchte 10 ö e m Hachlüsch zu verkaufen. enn Moltkestr. Nr. 8 Bauernverein. Thomasmehl u. Kainit einngetroffen und kann vom vom Lager abgeholt werden. Der Vorſtand. l Mietwoch u. Donnerstag. 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