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Heinſtadt herleſene formulierte Stellungnahme der Zen⸗ „Die Hochſchule beſitzt eine eigene korporative Perfaſſung und es iſt verſtändlich, daß ſie alles aranſetzt, dieſe Verfaſſung zu wahren. Ihr Porſchlagsrecht iſt traditionell und ſie kanns er⸗ arten, daß ihre Vorſchläge im Allgemeinen be⸗ ckſichtigt werden. Die damit zugegebene Be⸗ echtigung hat ihre Grenze an objektiven Nor⸗ nen, an der wirtſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit des Staates ſowie an Meinungen, die den Be⸗ tand von Staat und Geſellſchaft ſowie die bür⸗ gerliche Gleichberechtigung gefährden. Bei Berufungen ſollten allerdings begründete Boten gegen einen Gelehrten beſondere Berück⸗ ſchtigung und Prüfung ſinden, ſoweit das ſach⸗ iche Intereſſe— das allein maßgebend ſein kann nicht verletzt iſt. Es. darf weder Intereſſen er Hochſchule, noch Intereſſen der Regierung ge⸗ zen. Wie leicht die Verlaſſung dieſes Standpunk⸗ es zu Konflikten führen kann, zeigt die durch ine Notiz in der Heſſiſchen Landeszeitung vom Beſetzung eine Profeſſur für Landwirtſchaft. Der ſu berufende Profeſſor ſoh in die landwirtſchaft⸗ liche Betriebslehre einführen und zugleich die Be⸗ irtſchaftung des Hardthofes übernehmen. Es gt nun ein beſonderes ſachliches Intereſſe vor, daß das Gut nicht auf ſtaatliche Zuſchüſſe aufge⸗ haut werde. Die Vorſchlagsliſte der Hochſchule unte Herren mit kaum nachweislich praktiſcher ergangenheit. Die Regierung beſtand mit Recht uf ihrer Forderung nach einem Praktiker und im Berufungsfall müßte ſich zweifellos der Lind⸗ ag darüber zu wachen, daß die Profeſſuren im Sinne des Geſetzgebers beſetzt werden. Die Regierung ſelbſt iſt dazu in erhöhtem aße verpflichtet, darüber hinaus muß rein for⸗ Vieruheimer Anzeiger. 1 nal der Regierung auch das Recht zuerkannt wer⸗ zen, eine Profeſſur ohne Votum der Hochſchule zu ßeſetzen. Das erfordert die Staatsgewalt, und der Miniſter Althoff hat im preußiſchen Staat dei neun Profeſſuren immer ſo verfahren. Die egenwärtige Verſaſſung begründet dies Recht per Regierung auch poſitiv. Die gegenwärtige Berfaſſung der Hochſchule würde dieſes Recht ur mindern, wenn es verfaſſungsmäßig feſtge⸗ legt wäre. . Das iſt nicht der Fall. Wir hätten 8 begrüßt, wennn die Berufung Goldſtein hüte rfolgen können. Einen Mißtrauensautrag an⸗ junehmen, haben wir keine Veranlaſſung.“ Nach temperamentvollen Darlegungen Perrn Staatspräſidenten, werden die von den Pppoſitionspart-ien geſtellten Anträge abgelehnt. Wie der Herr Präſident mitteilt, finden heute nd morgen— außer der Sitzung morgen Vor⸗ ittag— ſowie am Samstag jeweils noch Sitz⸗ ngen ſtatt. . 1 des 8 0 2 e l 9 59 5 Der Bankbeamten⸗Abbau. Der Abg. Felder(Zentrum) hat an die Peſſiſche Staatsregierung folgende Anfrage gerich⸗ „Iſt der Heſſiſchen Staatsregierung bekannt, ll nach den vom DeutſchenBankbeamten⸗Verein getroffenen Feſtſtellungen Fin rigoroſer Angeſtellten⸗Abbau durchgeführt ſolrd, und daß, unter Außerachtlaſſung ſozialer nunmehr von den Kündigungen dorzugsweiſe ältere Angeſtellte und ſolche mit Familien betroffen werden? Iſt der Regierung weiter bekannt, daß dem⸗ egenüber in ſehr vielen Bankbetrieben die Ar⸗ Peitszeitvorſchriften nicht eingehalten werden und 1 erlange Arbeitszeiten beſtehen und was bedenkt ie Regierung zu tun, um eine Beſſerung dieſer ingeſetzlichen und unſozialen Zuſtände herbeizu⸗ ihren, und die Zahl der ſtellenloſen Bankange⸗ lellten, beſonders der Verheirateten mit vielen jenſtlahren, zuvermindern!“ 1 Nachdem ſich eine Reihe anderer Einzelland⸗ 5 lage mit dem Bankbeamtenabbau bereits beſchäf⸗ tigt hat, iſt nunmehr a“ dem Heſſiſchen Land⸗ ag Gelegenheit gegeben, dleſe Frage zu behan⸗ deln. Dabei ſei daran erinnert, daß im vorigen ahre wegen der Bankbeamtenabbaues bereits eine Abordnung heſſiſcher Bankbeamten unter Führung des Gau⸗ erein beim Heſſiſchen Staatspräſtdenten zellig geworden war Aus Nah und Fern. ob. Alzey, 21. Jan. Ein aufgeregtes Schau⸗ ſpiel ereig tete ſich geſtern Nachmittag in den Straßen der Stadt dadurch, wordene Kuh, pießgaſſe galoppierte, unterwegs alles, was fich vor⸗ ir in den Weg ſtellte, überrennend, um ſchließ⸗ lich in de mHof der Malzfabrit von Fr. Wendecker füge 1 ſuchen. Als alles gütliche Zureden am Abend zur Strecke gebracht werden. in den Bankbetrieben m Gebiete des Freiſtaates Heſſen ſeit Monaten rigoroſen Handhabung des Eeinberufer des Kongreſſes, daß eine wild ge. ee e deutſche Bevölkerung von Südtirol auf das mußte das Tier von einem Jägern [Samstag, den 23. Januar 1926 [Bensheim, 21. Jan. In der leuten Stadt⸗ verordnetenſitzung wurde mitgeteilt, daß die ſo, zialdemokratiſche und die kommuniſtiſche Parte des Stadtrates eine Arbeitsgemeinſchaft mit ein ander eingegangen ſeien. Mannheim, 21. Jan. Vor einigen Tagen er⸗ ſchien in einem hieſigen Herren⸗ und Damen⸗ konfektionsgeſchäft eine Dame, die ſich als die Frau eines hieſigen Arztes ausgab und Einkäufe machte mit dem Bemerken, ihr Dienſtmädchen käme vorbei, bringe das Geld und würde die Ware mitnehmen. Sie brachte es fertig, zwei Strickweſten ohne Bezahlung zu erhalten, womit ſie verſchwand. Kaiſerslautern, 21. Jan. Vermißt wird ſeit dem 10. Jan. der Voltsſchüler Helmut Strumpf, geboren am 27. März 1922 zu Kaiſerslautern. Aus Furcht vor Strafe hat er die elterliche Wohnung verlaſſen. Weltſpiegel. : Die Kälte in Italien. In Turin ſank im Verlauf der Kältewelle, die Italie heimſucht, die Temperatur bis zu 14 Grad. In Mailand wur⸗ den die Schulen geſchloſſen, teils, weil ſie nicht heizbar ſind, teils wegen Kohlenmangels. In Mailand ſind zwei Perſonen, in Turin eine Per⸗ ſon erfroren. :: Hochwaſſer in Südafrika. Zwiſchen Beira und Mmtali(Rhodeſia) haben Ueberſchwemmun— gen den Eiſenbahn-⸗, Poſt⸗ und telegraphiſchen Verkehr vollſtändig untegbrochen. Zahlreiche Eingeborene ertranken, Hunderte von ihnen wur⸗ den glücklicherweiſe durch Boote gerettet. Seit Montag iſt der Sambeſi um vier Fuß geſtiegen, her Eiſenbahnverkehr an Njaſſaland wird iber lufrechterhalten. 9 :: Feſtnahme eines Banknotenfälſchers. Seit Ende November 1925 tauchten in Augs⸗ burg Fälſchungen der 20⸗Mark⸗-Reichsbank⸗ noten, Ausgabe vom 11. Oktober 1924, auf. Die Scheine ſind eine äußerſt plumpe Nach⸗ ahmung. Der Herſteller des Falſchgeldes, der Reiſende Paul Schneider aus Leipzig, konnte dieſer Tage ſeſtgenommen werden. ö :: Ein Raub der Flammen. Vorgeſtern Nacht wurde bei Schönwald ein Brand be-, obachtet. Infolge des Schneeſturmes mußte, aber die Feuerwehr alle Löſchgeräte zurück laſſen. Auf der Veranda des einſam im Wald gelegenen Gehöftes des Forſtwarts Hummel, im Stöcklewald war Feuer ausgebrochen. Die Bewohner mußten, nur mit einem Hemd be— kleidet, ie den tiefen Schnee ſpringen. Der Forſtwart Hummel, der ſich noch einmal in das brennende Haus begab, um eine kleine Barſchaft zu retten, iſt nicht mehr zurückge⸗ kehrt. Das Gebälk ſtürzte bald darauf zuſam⸗ men und begrub die Leiche unter ſich. Das: Gehöft iſt völlig niedergebrannt. Von den Fährniſſen wurde nichts gerettet, lediglich das. Großvieh konnte in Sicherheit gebracht wer⸗ den. Hummel, der im Alter von etwa 50 Jah⸗ ten ſteht, war Vater von 9 Kindern. Letzte Meldungen. Vereinigung. Berlin, 22. Jan. Die wirtſchaftliche Ver⸗ einigung hat beſchloſſen, ſich der Mittet gegenüber abwartend zu verhalten. Entſchließungen anderer Parteien liegen noch nicht vor. ö Die Deutſche Volkspartei, die Demokra⸗ tiſche Partei und die Sozialdem. Partei hiel⸗ ten geſtern nur kurze Sitzungen zur Behand⸗ lung laufender Angelegenheiten ab und be⸗ ſchäftigten ſich mit der neuen Regierungsbil⸗ dung. Belgien ratifiziert den Locarnovertrag. Brüſſel, 22. Jan. Geſtern hat die bel⸗ giſche Kammer dem Geſetzentwurf zugeſtimmt, durch den die Verträge von Loarno gebil⸗ ligt werden. Eine berechtigte Abſage. Berlin, 22. Jan. Wie die Blätter melden, hat der bekannte deutſche Philoſoph Prof. vorſtehers Decker vom Deutſchen Bankbeamten⸗ Friedrich Eucken, der Nobelpreisträger von 1908, auf die Einladung zum internationalen Kongreß für ſittliche Erziehung in Rom dem ö dem Engländer Gould, folgende Antwort erteilt: Haben Sie verbindlichen Dank für die liebenswür⸗ dige Einladung. Aber ich bedaure, dieſer Ta⸗ gung aus prinzipiellen Gründen nicht folgen zu können. In direktem Widerſpruch gegen elementare Gefühle und Moral wird jetzt die Schwerſte von der ſtalieniſchen Regierung unterdrückt. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie dieſe Gründe meiner Verhinderung öffentlich ausſprechen möchten. die uns jetzt Tonne Roggen ſteht nur 20.— Mark höher als der Regierung Kreditnot jammert. Beruhigung in China. London, 22. Jan. Aus Peking wird ge⸗ meldet, daß ſich infolge der Anſtrengungen der chineſiſchen und ruſſiſchen Regierung die Kriegswolken in der an der chineſiſchen Oſt⸗ bahn liegenden Zone wieder verzogen haben. Der ruſſiſche Generalgouverneur bahnen Jwanoff hat auf Anordnung von Moskau den Verkehr wieder aufnehmen laſ⸗ ſen, und Tſchangtſolin hat ſeine Truppen an⸗ gewieſen, den Eiſenbahnverkehr nicht zu ſtö⸗ ren. Die ungariſche Frankenfälſchungsaffäre. Budapeſt, 22. Jan. Heute wird der parla⸗ mentariſche Unterſuchungsausſchuß mit ſeinen Sitzungen beginnen. Man hält jetzt eine Re— gierungskriſe für unvermeidlich, da die Oppo— ſition geltend macht, daß ſie ſchwerwiegendes Material in der Hand habe, deſſen Behand— lung nicht ohne Folgen ſein könne. Man glaubt allgemein an eine Erſchütterung der Stellung Bethlens. die Helden der Inflation. Von Rechtsanwalt Dr. O. Simon, Mannheim. In unſeren Kreiſen iſt noch lange nicht genü⸗ gend bekannt, und es wird leider ſogar von uns das Gegenteil mitunter behauptet, daß die Infla⸗ tion von den maßgebenden Kreiſen künſtlich ge⸗ macht worden iſt. Folgendes Urteil des oberſten Gerichtshofes der Schweiz vom 3. 6. 1925 ſollte mit ſeinen markanten Sätzen jedem Deutſchen, ob Infla⸗ fein oder nicht in den Kopf gehämmer⸗ ein. Der Schweizer Gerichtshof ſagt wörtlich:„Man rechnete nicht mit der in ſo unerhörtem Umfange durch Maßnahmen der Staatsgewalt bewirkten Entwertung des Währungsgeldes.“(Neue Züri⸗ cher Zeitung vom 10. 8. 25). Dieſe Feſtſtellung eines objektiven hohen Gerichts iſt bisher von unſeren Inflationshelden noch nicht angegriffen vorden, allerdings ſorgt deren Preſſe in Deutſch⸗ land ſehr gut dafür, daß dieſe vernichtenden Sätze ſo gut wie unbekannt bleiben, zum größ⸗ ten Schaden der betrogenen deutſchen Sparer. Wir fordern die Herren Cuno, Becker, dama⸗ lige Wirtſchaftsminiſter im Reiche, Stinnes Er— ben, Minoux, Hugenberg, Thyſſen und all die vielen anderen auf, zu erklären, ob die Inflation künſtlich gemacht wurde oder nicht. Die Helden der Inflation brechen jetzt zum und unbekannten Exemplaren, die Größen, die Haupt⸗ ö feſt ſitzen auf dem Gute, an dem die Tränen des vernich⸗ Teil zuſammen, aber nur in ganz kleinen macher, die Verantwortlichen bleiben teten deutſchen Mittelſtandes kleben. Von den kleinen einige Typen: Da iſt zum Beiſpiel der Ehrendoktor der Univerſität Heidelberg, ein Herr W., der Wechſel nicht einlöſen kann, und unter Geſchäftsauſſicht gekommen iſt. In der Inflation ein großer, bedeutender Mann, deſſen Inflations⸗ geld zum Ehrendoktor der Univerſität Heidelberg ausgereicht hat. Da iſt der Ehrendoktor der Univerſität Inns⸗ bruck, ein Kommerzienrat unbekannter Herkunft, der jetzt wegen bekannt gewordener Schiebungen im Gefängnis ſitzt. Wie groß werden erſt die Schiebungen ſein, die ſo künſtlich gemacht ſind, daß ſie nicht unter das Staatsgeſetz fallen?! Abwartende Haltung der Wirtſchaftlichen 1 Da ſind weiter die Größen der Landwirtſchaft, den Roggeupreis verteuern, die im Kriege, das iſt noch nichts rechtes, da muß bon Herrn Luther im Zeichen des Preisabbaues natürlich kräftig nachgeholfen werden, dies um⸗ ſo mehr, als die Landwietſchaft die Hypotheken recht wohlfeil losgeworden iſt und jetzt unter Da iſt die deutſche Indu— ſtrie, die hinter verſchloſſenen Türen im Hotel Adlon in Berlin gejammert und eine Subvention von der Regierung gefordert hat. Natürlich iſt die deutſche Induſtrie„arg notleidend“, wie un— ſer Freund, Juſtizrat Brink in München in ſei— nie: glänzenden Broſchüre nachgewieſen hat. Die eſtſtellungen von Brink ſind bisher von keiner widerlegt worden. Der liebevolle Vater für die Landwirtſchaft iſt Graf Kanitz, im Zivilberuf Großgrundbeſitzer von 10000 Morgen. Was warf man eigentlich unſerem Vorkämpfer Beſt, vor, als er für die betrogenen Sparer mut⸗ voll in den Kampf ſich ſtellte? Sind dieſe Kreiſe, die jetzt noch nach Subven⸗ b tione!, Unterſtützung jammern, nicht dieſelben, die die Inflation gemacht, geſtützt, verteidigt und ſich an ihr bereichert haben? Deutſche Schiffe im Eis, Die Hilfsaktion der deutſchen Reichsmarine im Finniſchen Meerbuſen. Ueber die Eisnot der deutſchen Handels⸗ ſchiffe im Finniſchen Meerbuſen, wovon wir ſchon berichteten, bringen wir nachſtehend einen Artikel von Siegfried Doerſchlag, der als Mitarbeiter der„Danziger Zeitung“ an der Hilfsexpedition des Linienſchiffes „Heſſen“ teilnimmt. der Eiſen⸗ Arbeitsleiſtungen, derer gedacht haben, Schiff Dienſt taten glas den Horizont abſuchten, um irgendwo 43. Jahrgang Die deutſche Reichsmarine zum Schutze der deutſchen Handelsſchiffahrt,— unter die⸗ ſer Deviſe hatten deutſche Reeder die Reichs⸗ marine um Hilfe für die 22 im Finniſchen Meerbuſen im Eis feſtſitzenden Handelsdam⸗ pfer gebeten. Am Samstag, 9. Januar, früh war der Hilferuf ergangen... um ½11 Uhr abends, lichtete Linienſchiff„Heſſen“ die Anker und verließ den Kieler Hafen. An Bord der Be— freier von 48 Dampfern aus Eisnot 1923: Konteradmiral Wieting, bekannt durch die heldenhafte Befreiungsfahrt der„Braun⸗ ſchweig“. An Bord erhebliche Kohlenmengen zur Abgabe an die Handelsdampfer, Lebens⸗ mittelvorräte, 17 Dutzend Schlitten für Pro⸗ viant und Kohlenzubringerdienſte.— Und dann in See. Still und tot ruht die Oſtſee im Winterſchlaf. Bis auf die Höhe von Memel, bleibt die Temperatur überer Null. Dann aber, je näher Gotland kommt, deſto kälter wird es. Und jetzt endlich, ein paar Dampfer. Sechs Signallichter in dichter Folge. Grell durchbeißen die Scheinwerfer der Heſſen die froſtige Finſternis. Taghell beleuchtet zieht ein Dampfer nach dem andern an uns vor— über, eisbekruſtet, roſtbeſchlagen. Nur die Marthe Ruß“ aus Hamburg hat Funk⸗ anlage und kann auf Funkanfrage antworten. Bei Tagesgrauen werden die Türme u. Zinnen Revals ſichtbar. Erſtaunt ſtarrt man von Bord aufs Meer. Iſt das Meer? Lückenloſe, ſpaltenloſe Etisfläche, ſoweit das Auge und das Fernglas reicht. Kein Pfützchen Waſſer... und doch bahnt die„Heſſen“ mit 11 Meilen den Weg durch dieſe Eiswüſte, die ein Paradies ſein müßte für Segelſchlitten und Eisſport aller Art. Aus dem Hafen kämpft ſich ein Lotſendampfer eisbrechend heraus. Der Lotſe wird an Bord genommen. Und mit ihm gekommen iſt der deutſche Ge— ſandte für Eſtland, Frank. Er bringt Nach⸗ richten in Bord über die Lage der eingefro— renen Schiffe. Eine halbe Stunde ſpäter neun Salutſchüſſe in den roſenroten Morgen. Der Geſandte fährt gen Reval zurück... die „Heſſen“ durchbricht das Eis und ſteuert in großer Fahrt nach Nordoſt. Der große Kampf beginnt. Drei Stunden lang geht es noch mit 11 Meilen bei voller Maſchinenkraft durch die Eiswüſte. Berſtende Schollen ſpritzen auf Deck und das Schiff zit⸗ tert und ruckt. Funkſprüche kommen von Re⸗ val, von den ruſſiſchen Eisbrechern„Jermak“ und„Swjertagor“ und geben Ueberblick über die Lage. Der Hamburger 1469⸗Tonnen⸗ Dampfer„Altengamme“ iſt auf eins der un⸗ zähligen Riffe unweit der finniſchen Küſte aufgetrieben und geſtrandet. Dampfer„Hoch⸗ land“ und Emilie“ wurden von den ruſſi— ſchen Eisbrechern in Richtung Leningrad ge— ſchleppt. Denn die ruſſiſchen Eisbrecher ſind zu dem Sammelplatz der anderen vieler Dampfer zurückgekehrt. Um 11 Uhr mittags ganz plötzlich ein un⸗ erwartetes Ereignis: die„Heſſen“ ſteht! Alle Maſchinen arbeiten mit voller Kraft.. 16 000 Pferdeſtärken drehen die Schrauben.. und doch, und dennoch: die„Heſſen“ ſteht, Hochaufgetürmt ſchichten ſich Eisblöcke meter⸗ hoch übereinander. Und nun beginnt ein gi⸗ gantiſcher Kaupf zwiſchen Naturkraft und Technik: zurück geht es, ein paar hundert Me⸗ ter weit und dann mit Vollkraft voraus. Die „Heſſen“ zittert, rüttelt ſich einen Moment. dann aber bohrt ſich der Bug durch dies Eis— feld, daß ſich Blöcke von 50 Quadratmetern am Steuerbord und Backbord hochtürmen u. in der Waſſerrinne verſchwinden, um dann aleich wieder zuſammenzufrieren. Denn trotz Mittagſonne zeigt das Thermometer—16 Grad. Boxen nennt man dies Vorwärts⸗Anſtür⸗ men gegen die Eiswälle, rückwärts Voltigie⸗ ren, um dann in der ſchon geſchaffenen Fahr⸗ rinne erneut in voller Fahrt gegen die Eis⸗ maſſen anzurennen. Dies Boxen wollte kein Ende nehmen. Innerhalb einer Stunde wurde im Durchſchnitt 2 Meilen geſchafft. Unter 12 Keſſeln loderte Feuer. 8—10 Tonnen Kohle pro Stunde brauchte das Schiff. 640 Schau⸗ feln warf jeder Heizer innerhalb ſeines Vier⸗ ſtundendienſtes in die GGlut... das waren an die wohl nur wenige die droben auf dem und die mit dem Fern⸗ einen Fetzen Rauch oder einen Schornſtein zu entdecken. ö Im Südoſten blinkte weit, weit entfernt ein Leuchtfeuer auf. Die Maſchinen ächzten .. der Schiffskörver war farblos abgewetzt. Die Schrauben knirſchten und das Steuer, wenn ſie die Eisblöcke zermalmten. Und wei⸗ ter, immer weiter oſtwärts fraß ſich der Bug durch das Meer von Eis und Schollengebudel 5555 8 und Schnee. Das Thermometer zeigte—20 Grad. Da erſcheint der Funkoffizier mit einem Funkſpruch des Dampfers„Hochland“. Die Trotzfahrt gegen das Eis wird geſtoppt. Denn die Hochland funkt, daß ſie und der Dampfer„Emlie“ keine Hilfe mehr brauche ohlen und Proviant hätten ſie reichlich an ord. Und nicht nach Reval wollten ſie, ſon⸗ ern nach Leningrad... die„Heſſen“ wen⸗ et. Beſchreibt einen Kreis durch das Eis⸗ meer und nimmt wieder Kurs auf Reval. In der ſelbſtgeſchaffenen Fahrrinne geht das 9 Bis dann die Stunden vergehen. Da iſt dann die Fahrrinne wieder ſo feſt gefroren, daß es keinen Unterſchied mehr gibt zwiſchen Eiswüſte und Fahrrinne des Vortages. Da heißt es wieder boxen, vorwärts, rückwärts und wieder vorwärts. Die Heſſen“ nimmt Kurs zum Hafen. Dort will ſie weitere Nach⸗ richt abwarten, ob es wieder hingehen ſoll in Eis und Froſt und Klippengelände, oder heimwärts, gen Kiel. Die Mannſchaft hat einen Ruhetag. Aber auch der Navigations⸗ offizier und das Offizierskorps überhaupt. ihnen allen iſt Ruhe nach dem Kampf mit dem Jorn der Natur zu gönnen. Die Flucht vor der Ehe. Gibt es ſo etwas?— Wenn wir die ſtatiſti⸗ über die Eheſchließungen Denn zum chen Aufzeichnungen der letzten Jahre vergleichen, nicht. Teil iſt nach dem Kriege zahlenmäßig mehr gehei⸗ ratet worden als vorher. Das iſt wenn man bedenkt, daß in den Kriegsjahren nur wenige Ehen zuſtande kamen, nach Kriegsende ſofort erfolgte. Dieſe Tatſache hindert aber nicht, daß heute in manchen Kreiſen geradezu eine gewiſſe Furcht vor der Ehe beſteht. Sie ift am ausgeprägteſten bei manchen jungen Männern, die ſich heute im heiratsfähigen Alter befinden. Die Zahlen der für eine Ehe in Be⸗ tracht kommenden Männer und Frauen ſind nicht ausgeglichen. Gerade im Alter von 18 bis 45 Jahren überwiegt die Zahl der Frauen und Mädchen ganz erheblich. Rein ſtatiſtiſch ließe ſich demnach zunächſt ſeſtſtellen, daß nicht jedes junge Mädchen einen Mann abbekommen kann. Am ſchlechteſten ergeht es dabei im allgemeinen den jungen Damen im Alter von etwa 27 bis über 30 Jahren. Der Mann ſucht ſich, wenn er überhaupt heiratet, meiſtens einen jüngeren Partner, ohne ſich dabei immer die Frage zu beantworten, ob damit eine Garantie für ſein Lebensglück gege- ben iſt. Die Ueberzahl der heiratsfähigen bringt einen für die Volksmoral nicht erfreulichen Nachteil mit ſich: Die Männer werden wähleri⸗ ſcher und ſagen ſich: heiraten kannſt du ja im⸗ inter noch, eine Freundin iſt viel bequemer und auuüfanter. Von den jungen Mädchen, die ſich leider dazu in nicht geringer Zahl hergeben, wer— den ſie in ihrer Auffaſſung häufig noch beſtärkt. Der Gedanke an die Ehe rückt damit in tünner weitere Ferne. Eine ſolche Feſtſtellung iſt tief— traurig, zeugt ſie doch von einer ſo laxen Auf⸗ ſaſſung über den Begriff der Ehe überhaupt. Wir ſehen da einen bedauerlichen Zug der jungen Ge⸗ neration: ſie beanſprucht Rechte, aber will die Fflichten nicht auf ſich nehmen. Der Gedanke daran, daß eine Ehe ſehr viele Verpflichtungen und Bindungen mit ſich bringt, ſchreckt ſie in vielen Fällen vielſach ab und hält ſie von einer Werbung zurück. Die wirtſchaſtlichen Verhältniſſe unierſtüten den jungen Mann in der Furcht vor ver Ehe. Er weiß ungefähr zu berechnen, was ein eigener Hausſtand koſtet, und kommt, wenn er ſeine eigenen Einnahmen damit vergleicht, leider zu oft zu dem Ergebnis, daß er den finanziellen An⸗ forderungen keineswegs gewachſen iſt. it den Ausgaben für die Lebenshaltung, für Wirtſchaft und Kleidung iſt es dabei noch nicht immer ge⸗ tau. Die Ausſteuer der meiſten Bräute von heute iſt ſehr lückenhaft und unvollkommen; die Inflation hat ja den meiſten alles erſparte Geld genommen. Da gilt es, in der jungen Ehe Neu⸗ g anſchaffungen zu übernehmen, die unter Um⸗ ſtänden ſehr koſtſpielig ſind. Und dann die Woh⸗ nungsfrage! Sie iſt die am ſchwerſten zu löſende und das größte Hemmnis für die Eheſchließung. pätten wir mehr Wohnungen, ſo würden noch veit mehr Ehen als bisher eingegangen werden und wir damit zu einer gewiſſen moraliſchen Ge⸗ undung kommen. Welche Bedeutung für die ge⸗ ſamt Einſtellung zum Leben hat, wird heute leider noch immer erkannt. Für den Mann bedeutet ſie die Freimachung aller ethiſchen und ſittlichen Leiſtungen— für die Frau aber Lebensaufgabe und Erfüllung des Daſeinszweckes. Man könnte hier ſagen: wo wirkliche Liebe iſt und ein gemeinſam erſaßtes Ziel zwei Menſchen, die guten Willens ſind, eint, da gäbe es auch einen Weg. Unbedingt! Der Einwand iſt be⸗ rechtigt. Aber wieviel Menſchen haben die dazu erforderliche Kraft, wieviel Menſchen lingen die Ausdauer auf. die dazu gehört?— Die Flucht des jungen Mannes vor der Ehe wird hier be⸗ greiflich. Denn, wo findet er die 0 die ehrlich mit ihm einen ſolchen Weg gehen würde? Wenn man ſich die jungen Mädchen von heute anſchaut,— wie erſcheinen ſie uns?— Eine Summe von Putzſucht, Lieblichkeit und den Kopf voller Gedanken an Tanz und Vergnügen. Mit ſolchen Menſchen ſoll man ernſthaft über die Ehe reden? Gewiß, es gibt Ausnahmen, und ſtindergeſichtern geſehen hat, mit dem ſie ſich nach einer ſolchen Drohung umzuſehen 1 0 den faßt ein förmliches Erbarmen mit den armen deren Schließung Mädchen eine glückliche Ehe heute le zu wenig Sie iſt eine unverſiegbare Quelle rei⸗ cher Freuden und immer neuer Lebenskraft.—- Gang, Bewegung, Kleidung, keine Nebenſachlichkeiten im Frauenleben. Geſchöpfen, die durch die Unüberlegtheit der Er⸗ wachſenen ſolchen ſeeliſchen Schäden preisgegeben werden. Denn nie wird ei derartig eingeſchüch⸗ tertes Kind ſeine frohe Unbefaugenheit und Sorgloſigkeit wiedergewinnen. Oft haftet auch den großgewordenen Kindern noch eine törichte Furcht vor dem Alleinſein in Zimmrn oder bei Dunkelheit an, die immer ihren Urſprung in der Einwirkung von Geſchichten hat, die ihnen vom „ſchwarzen Mann“ und ähnlichen Schreckensge⸗ ſpenſtern erzählt worden ſind. N Was bezweckt nun die Erzieherin, ganz gleich ob Mutter oder Dienſtmädchen, mit der Ein⸗ ſchüchterung des Kindes? Sie will den Gehorſam oder das ruhige Verhalten des Kindes erzwin⸗ gen, das ſie auf anderem Wege nicht zu errei⸗ chen glaubt. Aber ſollte eine denkende Mutter ſich nicht ſchämen, ſo wenig Autorität dem kleinen Kinde gegenüber zu beſitzen? Sollte nicht ein freund⸗ licher, im Notfalle ernſt geſprochener Verweis ge⸗ nügen, um das Kind gefügig oder ruhig zu ma⸗ chen? Iſt das nicht ein Armutszeugnis, das ſich die Mutter ſelbſt gibt, wenn ſie zu dieſen imagi nären Hilfstruppen greifen muß? Vor allem ſollte der Gedanke, dem Kinde ſeeliſchen Schaden zu⸗ zufügen, eine Mutter davon abhalten, das Kind mit dem„ſchwarzen Mann“ einzuſchüchtern, denn es können bei zarten, ſchwächlichen Kin⸗ dern ſehr ſchwere Störungen des Nervenſyſtems daraus entſtehen. Und noch eins, ihr Mütter. Wenn die Kin⸗ der älter geworden ſind und ihre eigene Urteils⸗ verſtändlich, fähigkeit ſie aufgektärt hat, daß es keinen ſchwar⸗ zen Mann gibt? Wollt ihr dann mit dem Makel der Unwahrheit vor ihnen daſtehen? Wollt ihr in den Augen eurer Kinder das Urteil leſen, das ſie über euch fällen, wenn ſie an die ſchreckhaften Stunden der Vergangenheit denken, zu denen ihr die Veranlaſſung gegeben habt? Sie werden nichts ſagen, wie ſie in ihrem Glauben an eure Wahrhaftigkeit erſchüttert ſind, aber auch dieſer ſeeliſche Schaden iſt die Folge einer törichten Ge⸗ dankenloſigkeit, in dem Gerede begründet: vom ſchwarzen Mann. M. T. —— Uatholiſche Frauenbildung. Auf der Akademikertagung linghauſen folgende Gedanken wiedergeben. D. Red. Iſt das katholiſche Bildungsproblem für Män⸗ ner und Frauen anders gelagert? Zar Ent⸗ ſcheidung dieſer Frage muß erſt der tiefe neta⸗ phyſiſche Sinn der Zweigeſchlechtlichteit heraus⸗ gearbeitet werden. In der heutigen Geſchlechts⸗ philoſophie beſtehen orei Richtungen: die polari⸗ ſtiſche, die in zaun und Frau zwei verſchieden⸗ artige Prinzipien der Menſchheit ſieht, die biolo⸗ giſche, die den Nachdrack auf das ſexuelle Mo⸗ ment legt, und die diſſerentielle Pſychologie, die und Frau der Verſchiedenartigkeit von Mann keine alzu großen Spannungen beimißt. Der Nachdrun wurde im Vortrag auf die metaphyſi⸗ ſche Auffaſſung gelegt, die in der Ergänzung von Mann und Frau die wienſchheit ſieht. Die meta⸗ phyſiſche Idee des Frauentums iſt die Mütter⸗ lichtelt in ihrem wirtlichen und geiſtigen Sinn. Aus der Verwurzelung„Im Reiche der Mutter“, aus der Verbindung mit dem Tranſzendenten erklärt ſich auch die Neigung der Frau zu einer ieligiös⸗ſittlichen Bewertung aller Lebensfragen. Worin ſehen wir die Grundlage der katholi⸗ ſchen Frauenbildung! Nicht nur die Schule, ſon⸗ dern auch die Familie und die Erwachſenenbil⸗ dung gehört zum Bildungskreis. Als oberſtes Prinzip gilt nicht die Erziehung zur Mütterlich⸗ leit, ſondern die Erziehung zur Ganzheit katholi⸗ ſchen Frauentums. Da Mütterlichkeit als natae⸗ hafter Zug ſich überall dort entwickelt, Wo bas Frauſein in ſeiner Ganzheit ſich ſormt. Weun heute das Leib⸗Seele-problem im Weitltelpankt pädagogiſcher Distuſſion ſteht, ſo liegt auch in der Bildung der leibſeeliſchen Einheit iin katho⸗ liſchen Fraueutum eine wichtige Aufgabe. Teoz entſchiedener Ablehnung der neuheitlichen Kör⸗ pertultur muß das obige Problem von der kacho⸗ liſchen Jugenoerziehung aus eine poſitive Vebeu⸗ lung erfahren im Sinne all des Feinen und Tie⸗ ſen, was Guardini daruber in ſeinem Buche „Liturgiſche Vitoung“ geſagt har. Die Idee der Gottestinoſchaft, die Einglieverung in die Ge⸗ nieinſchaft der Heiligen, das Hineinſinnen in die ſymbotreichen Handlungen der Liturgie kaun ausgewertet werden zur Ausbildung einer voll⸗ reiſen katholiſchen Frau. Perſönliche Haltung, Heim ſind eben Dies alles gehört zu der Wirklichkeit, die es, mehr ols bisher, von der weiblichen Seele aus, in ihrem Dinglichen und in ihrem Symboliſchen zu erte⸗ leben und zu ſormen gilt. In dieſer Richtung ha⸗ ben manche Ideen modernſter Pädagogik der ka⸗ tholiſchen Maochenſchule etwas zu ſagen. Aber dieſer Pädagogik ſehlt es vielſach an der inneren ihre Zahl iſt erfreulicherweiſe nicht gering. Aber, wie geſagt: ein großer Teil unſerer modernen jungen Mädchen müßte gewaltig umlernen und ſeine Lebensauffaſſung erheblich ändern, wenn mancher junge Mann ſeine Furcht vor der E verlieren ſollte. f Wee O. 550 „Der ſchwarze Mann“. Eine ſalſche Methode der Kindererziehung. Eine weitverbreitete, aber äußerſt ſchädliche Unſitte iſt es, Kinder durch Erweckung ihres Angſt⸗ und Furchtgefühls zum Gehorſam erziehen zu. wollen. „Wenn du nicht artig biſt, holt dich der ſchwarze ann“, ſo und ähnlich hört man oft inverſtän⸗ dige Dienſtmächden und auch Mütter zu den Kleinen ſprechen.. 0 1 Formkraft, die die katholiſche Religion geben könnte. Vier religiöſe Vahrheiten laſſen ſich im Leben umſetzen: der Glaube an die Erbſünde und die Notwendigkeit innerer Wachfamteit und Kampfbereeitſchaft neben allem freiheitlichen Streben, die lebendige Idee der Gotteskindſchaft, in di man nach und nach in eigenperſönlicher Art hineinwachſen kann, das Vertrauen auf die helfende Macht der Kirche mit ihrem veichen Gnadenſchatz, die Idee der„Gemeiunſchaft der Heiligen“, die vor allem durch ihre großen Frau⸗ engeſtalten lebendige Erziehungsmotive in die katholiſche Frauenbildung hineintragen kaun. Aber auch die Totalität des Frauentums kann ſich nicht bilden, ohne ſtrenge Geiſtesſchulung. Bei aller Pftege der Selbſtbetätigung darf der Zug zur Beſinnlichteit, zu einem ruhigen Ver⸗ Wenn man den üngſtlichen Ausdruck auf den 5 in Rec- hielt Frau Studienrat r. Maria Müller einen gehaltvollen Vor⸗ trag über obiges Thema, aus dem wir wellen, zu ein einem beſeelten holung der M darauf hinzuarbeiten,' d e dee ee em Ureigenſten und in die höhete Geiſtesbildung eine Note hin⸗ einträgt, die auch vom Manne nicht als Miß⸗ klang, ſondern als Bereicherung erlebt wird. Jeder Schritt nach vorwärts, auch auf dem Ge⸗ biete katholiſcher Frauenbilduna. wird nur er⸗ dbert durch den Mut zur vollen Wirklichkeits⸗ ſchau und zur klaren Erkenntnis unſerer Gren⸗ en— mehr aber noch urch den vertrauende Blick auf unſer abſolutes Lebensziel. Aus der katholiſchen Welt Ordensgründung in Mainz. Ein Altphilologe aus Mainz hat mit Geneh⸗ migung ſeines Ordinariats, des Hochwſt. Herrn Biſchofs der Diözeſe Mainz einen Orden gegrün⸗ det, deſſen Aufgabe iſt, unter den modernen Hei⸗ den mit modernen Mitteln Miſſionen zu halten. Der Orden der Bonifacianer beſteht aus Arbeits⸗ Oblaten, Predigt⸗Oblaten und Theologen. Vor allem ſoll nach Art der Heilsarmee die Straßen⸗ predigt gepflegt werden. Der Superior Ablate Bonifacius erteilt auf Anfrage Auskunft. Die nächſte Niederlaſſung iſt in der Diözeſe Mainz in Bensheim oder Aſſenheim geplant. Anfragen richte man an das Mutterhaus der Germanen⸗ Miſſion der Bonifacianer, Ehrw. Oblaten Boni⸗ facius, Superior z. Zt. Mainz, Peterſtr. 9. Die Geſamtzahl der kath. Prieſter. Auf der ganzen Welt(1700 Millionen Ein. wohner) beträgt nach neueſten Statiſtiken die Zahl der Prieſter 312002. Davon entfallen 200 324 Prieſter für die europäiſche Seelforge. Nur 109 678 Prieſter bleiben zur Paſtoratior der übrigen Erdteile von Amerika, Aſien, Auſtra⸗ lien und Afrika. Dieſe erſchütternde Tatſache vor Augen, klagt mit ſchwerbewegtem Herzen Mſgr. Zeſſon in ſeiner„Semaine Religieuſe“: Auf Afrika nur ein Prieſter für 400 Katholiken und 82(00 Heiden; auf Ozeanien nur ein Prieſter für 300 Katholiken und 110 000 Heiden; auf Ja⸗ pan nur ein Prieſter 880 Katholiken und 220 000 Heiden; auf China nur ein Prieſter auf 800 Ka⸗ tholiken und 180 000 Heiden; auf Indien nur ein Prieſter für 860 Katholiken und 100 000 Heiden!“ Iſt da in der Tat die Frage nicht berechtigt: Was vermag ein Prieſter unter ſo viel Heiden? ö Die Vinzenzvereine. f Welche Bedeutung das Wirken der Vinzeuz⸗ vereine hat, erhellt aus der Tatſache, daß auf der Welt gegenwärtig rund 16000 Konferenzen, die im Jahre 1924 aus eigenem und durch Spenden 4535 000 000 Kronen aufgebracht und für die Führung ihrer Fürſorgeanſtalten und für ihre ſonſtige Fürſorgetätigkeit 4216 000 000 Kronen gusgegeben haben. Dieſe Zahlen beweiſen die Bedeutung der privaten Fürſorge, die ſich als wertvolle und notwendige Ergänzung der öffent⸗ lichen Fürſorge erweiſt und daher die Unterſtütz⸗ ung durh die öffentlichen Faktoren verdient. Weltgebetsoktav. f Als Hauptanliegen des Jubeljahres hat der Hl. Vater Pius 11., die Einigung der Chriſten dem Gebete der Gläubigen empfohlen. Dieſes Ziel erſtrebt auch die Gebetsoktav vom 18 bis 25. Januar, die von Pius 10. gut⸗ geheißen und von Benedikt 15. mit reichen Ab⸗ läſſen verſehen wurde. Millionen Chriſten— nicht nur Katholiken, ſondern auch Proteſtanten und ſchismatiſche Griechen— beten in dieſen Ta⸗ gen um die Erfüllung des Herzenswunſches des göttlichen Heilands:„Daß alle eins ſeien.“ Das Generalvikariat Mainz läßt Prieſter und Gläu⸗ bige der Diözeſe bitten, ſich an dieſer Gebetsoktav zu beteiligen Lokale Nachrichten. e Biernheim, 23. Jan. « Katholiſcher Männerverein. Unſer Verein veranſtaltet morgen Abend 8 Uhr im Saal zum„Freiſchütz“ ſeir en die jährigen Familienabend Nicht um zu lärmen oder Geld zu machen, pflegt dieſe Veranſtaltung flattzufinden, ſondern ſie dient dem Zweck, unſere Mitglieder mit ihren Famillen⸗ angehörigen einmol zuſammen zu haben, um ihnen Worte der Belrhrung und Stunden ge⸗ mütlicher Unterhaltung zu bieten. Die Vereins- bühne wird auch dieſes Mal ihr Beſtes lelſten. Wir bitten um zahlreiches Erſchelnen.(Siehe Inſeratenteil) * Kirchliche Nachrichten. Zum Kaplan dahtler wurde Here Kaplan Adolf Halnz, ſeither in Lamperthelm, ernannt. * Odenwald Club. Auf das heute Abend 8 Uhr ſtattfindende Wanderer⸗Ghrungseſfeſt mitlel bemerkbar machen. zu machen. 110 6 5 Engel im großen Saale des Gaſthauſes zum Eng 1 855 die Mitglieder uv Aa e Gäſle können eingeführt werden. Die Veranſtaltung beginnt pünktlich um 8 Uhr. Schädliche Fuſtenbonbons. Es iſt nur leider zu bekannz, wie fehr ſich Unlauterkeit und Unreellität auf dem Gebiete der Nahrungs⸗ ö Lelder hat der Pro⸗ fitgier gewiſſer mereantlliſcher Elemente ſich daran nicht genügen laſſen. Sie beginnt ſich auch auf hygteniſchem Gebiete recht unliebſam bemerkbar So werden unter allen möglichen Namen Huſtenbonbons verkauft, die keine Spur von jenen Extracken enthalten, die zur wirkſamen Belämpfung von Huſten und Helſerkeit doch ſo dringend erforderlich ſind, Dafür erhält man häufig Huſtenpräparate die lediglich den Zucker⸗ wert repräſentieren. Dieſen Bonbons fehlt na⸗ türlich jede Heilwirkung; nur etwas 110 ſte — an 5 hüte ſich alſo vor unreellen Anpreiſungen, wenn mit Sicherheit: Verdorbenen Magen. man ſich zu ſeinem Katarrh nicht noch ein Ma⸗ genübel hinzuholen will. Am ſicherſten iſt es ſchon, ſich ausſchließlich der ärztlich empfohlenen, bekannten Kaiſer'ſchen Bruft⸗Caramellen zu be⸗ Uster dleſer Bezeichnung gefordert. ſind dienen. ſie in Apotheken, Drogerien oder Colonlalwaren⸗ handlungen zu haben. A. H—n. “ Nochmaliger Hinweis. Auf den morgen Sonntag nachmittag 1 Uhr im Gaſt⸗ haus zum Engel ſtattfindenden landwirtſchaftl. Vortrag wird ſeiner Wichtigkeit wegen nochmals a bene Näheres ſiehe Bekannt⸗. machung in heutiger Nummer. * Vorausſichtliche Witterung: Das 5 1 Eindringen kalter Luf maſſen von Norden wird ein Anhalten der jetzigen Witterung veran⸗ Froſt. * Evangeliſche Gemeinde. Kleinkinderſchule nimmt nach vier⸗ wöchigen Ferien am Montag, den 25. Januar vorm. 9 Uhe wieder ihren Anfang. Reues vom Film. 30 Jahre Krieg. Seit der unglückliche Weltkrieg vorüber iſt, hat ſich das allgemeine Intereſſe in auffallender Welſe den großen Kriegsepochen früherer Jahr⸗ hunderte zugewendet. Die wildbewegte Zeit des drelßigjährigen Krieges betrachtet man heute mit ganz anderen Augen, als vor dem Welt⸗ kriege. Wir ſind ja zu Mltwiſſern geworden. Wir bringen die Leiden der geknechteten Völker, die unter der Tyrannei einer grauſamen fremd ländlſchen Soldateska ſchmachteten, ganz anderes Verſtänduis entgegen, als frühen. Mit beſon⸗ derer Begeiſterung wird man daher den neuen großen Spielfilm der„Union“⸗Fllm A.-G. be⸗ grüßen, der im Rahmen elner packenden und dramatiſchen Handlung das farbenprächtige Bil ⸗ derbuch des dreißigjährigen Krieges vor unſeren Augen entfaltet. Augsburg iſt der Schauplatz. Das Lagerleben im ſchwediſchen Heere, die Lei⸗ den der gequälten Vevölkerung, alles wird mit melſterlicher Hand in anſchaulicher Weile vorge⸗ Dieſes intereſſante Filmwerk läuft heute und morgen über die Leinwand der Kaiſerhof⸗ führt. Lichtſpiele. Näheres ſiehe Iiſerat, Sport und Spiel. Morgen Sonntag weilt die 1. Mannſchaft der Sport- Vereinigung in Lorſch zum fälligen Rückſplel. Bekanntlich konnte Blernheim das Vorſplel mit nur 1:0 gewinnen und müſſen ſich deshalb unſere„Grünen“ mächtig anſtrengen, wenn ſie dieſen Sleg wieder⸗ holen wollen. Aber Spieler! Was Bürrſtadt möglich war, ſollte Euch auch gellngen. Nur den Willen und den Ehrgeiz mitgebracht und es gelingt, es muß gelingen. len die beiden Erſotzligiſten um den Sieg und und auch hier heißt es aufgepaßt, um die beiden Punkte zu behalten. Freitag: ½8 Uhr beſt. In Viernheim ſpie⸗ 4 Brief⸗ Papier in jeder Ausſtattung, ſowie alle Gchreibwaren ſtets zu haben in der Buchhandlung Viernheimer Anzeiger. — Maggrs Würze hilft in der Küche ſparen! Die dünnſte Waſſerſuppe, ſchwache Fleiſch⸗ brühe, Gemüſe uſw. erhalteu augenbllcklich 0 85 Wohlgeſchmack durch Zuſatz einiger rop. Man verlange ausdrücklich Maggie Würze ⸗ en Maggi's Würze. 2 8 4 4 4 Vessenen Sie Imre fertigen Wolsechen, in einfacher Kalter lauge. ERL schert sorgsammste SdUub eU a 1 2 cdieuſt- Ordnung katholiſchen Gemeinde. . utag nach Epiphanie. 1½7 Uhr hl. Meſſe. 6 Uhr hl. Meſſe mit Predigt und ge⸗ meinſchaftliche hl. Kommunion des Männer⸗ apoſtolats. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung der Juugfrauen⸗ Kongregation. In ſder neuen Kirche an Werktagen: „Montag: ½/8 uhr 3. S., A. für Kornelius elb ig 1. 958 Uhr 3. S.A. für Anna Georgi geb. Kühner. Hienstag: 18 Uhr 2, 8 Uhr 3 S.A. für Margareta Rohrbacher geb. Effler. Mittwoch: ½8 Uhr 2,%%8 Uhr 3. S.⸗A für Franz Kühlwein 3. Donnerstag: ½8 Uhr 2,8 Uhr 3. S.A. Schulkind Ludwig Hoock. 15 51 für Jakob Mandel 6., Ehefran u. Kinder: Matthäus ctatharina, Barbara und Adam Mandel und deſſen Ehefrau Marg. geb. Helfrich und Kinder. 948 Uhr beſt. E.⸗A. für Jakob Buſalt 2, Ehefrau Marg. geb. Hanf, Kinder, beider⸗ ſeitige Eltern und Angehörige. Samstag: ½8 Uhr 1. S. A. für Sophie Mandel geb. Balzerſchack. 5%8 Uhr beſt. Amt zu Ehren der heiligen Familie. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag 5 g n um 7 Uhr hl. Meſſe, laſſen.— Am Sonntag: Wechſelnd bewölkt, e bre U zeitweiſe heiter, etwas Schnee, ſtärkere Kälte, 5 1 namentlich abends.— Am Montag: Ziem⸗ lich heiter, trocken, früh und abends ſtarker Die. Am nächſten Sonntag iſt gemelnſchafillche heiltge Kommunlon für die Schüler der Herren Lehrer 8 Beicht für die Kinder am Samstag um 2 Uhr. Die Rechnung der katholiſchen Kirche für das Jahr 1924 liegt im Pfarrhaus 8 Tage zur Elnſicht offen. Beller, Schmuck und Dr. Seyfried Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde. Sonntag, den 24 Jauuar 1926. 3. Sonntag nach Ep'ph. Vorm. 10 Uhr: Gottes dienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein u. Mädchenbund. Montag, den 25. Jauuar 1926. Vorm. 9 Uhr: Wiederbeginn der Kinderſchule. Mittwoch, den 27. Jauuar 1926. Abends 8 Uhr: Uebungeſtunde des Frauenchors. Geſchäftliches. Pauline, laß das Reiben sein! Pauline mit den starken Armen Die reibt die Wäsche zum Erbarmen, Sie reibt bis in die Nacht hinein! a Und kriegt sie scließlich doch nicht rein! Dagegen Klärchen, die ist schlau, Dies Mädchen weiß es ganz genau: an reibt die Wäsche nicht erst viel, Man kocht sie einfach mit Persil! Viernheimer Anzeiger Gegründet 1883 5 43. Jahrgang Feruſprecher 117 Aelteſte, geleſenſte und verbreitelſte Zeitung am hieſigen Platze Inſerate haben ſicherſten Erfolg! Buch- und Alizidenz⸗Druckerei Auſertigung fämtkicher Druchſachen für Gewerbe, Handel und Induſtrie 2 1J7%ͤõã³ð³i(5 e dane larmonis; Morgen Sonntag Günget⸗Konzert . Tanz⸗Autechaltung; 18 verbunden mit Geſan den 3 vorträgen im Saftla en J n zum grünen Laub. — Es werden alle Sanges⸗ freunde eingeladen. Der Vorſtand. f—.. ̃ qü— Juſerieren hat Erfolg! K— 5 N Wir laden unſere Mitglieder mit ihren Angehörigen ein zu unſerem Familien⸗Aben am Sonntag, den 24. Januar 1926, im Saale des„Freiſchütz.“ Saaleröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Der Vorſtand. 5 haas auverein Selbſthilfe. Hlermit werden unſere Mit⸗ alteder zu einer außerordent⸗ 0 lichen Haupt⸗Verſammlung auf Montag, den 8. Febr. 1926, aben ds 8 Uhr in das Gaſthaus zum„Roten Kreuz“ eingeladen mit der Tagesordnung:„Beſchlußfaſſung über die Fertigſtellung und Abrechnung der Bauten, ſo wie Belaſtung der Genoſſen.“ Der Vorſtand. Medizinal⸗Verband. 1 Sonntag, den 24. ds. Mts. nachmittags 1 Uhr General⸗ Versammlung m Gaſthaus zur Harmonie bei Mitglied Babylon. Mitglieder, die uicht erſcheinen, ſind als ausgeſchloſ⸗ ſen betrachtet. Wichtige Tagesordnung. Der Vorſtand. Am Sonntag, den 24. Jan. 26, nachm. 3 Uhr findet im Lokal zum neuen Bahnhof, bei Frau Wtw. Schneider 2 unſere diesjährige 0 neral-Versammiung Reſtlofes Erſcheinen aller Mittglieder erwartet Der Vorſtand. Sänger-Einbeit Viernheim. Zu der am Samstag, den 23. Januar, abends 8 Uhr im Lokal ſtatt⸗ findenden 2 Geueralverſammlung ee llladen wir alle aktiven, paſſiven und Ehrenmitglieder ergebenſt ein. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Der Vorſtand. —— A 8 Gegr. 1888 am Sonntag, den 24. ds. Mts., nachm. 1 Uhr. Reſtloſes Erſcheinen Ehrenſache. Heute Samstag, Abend 8 Uhr im Darm⸗ ſtädter Hof bei Mitglied Lantz Vorſtands⸗Sitzung Wichtige Tagesordnung! Der Vorſitzen de. Geſangverein„Süngerbund“ Volzählige Zu der morgen Sonntag, den 24. Januar, mittags 1 Uhr, im Vereinslokal zur„Germanta“ ſtattfin⸗ den dirsjährigen General⸗ e Verſammlung laden wir unſere aktiven, paſſiven und Ehre mitglieder herzlichſt ein. Der Vorſtand. NB. Heute Samstag Abend vollzähllge Singstunde. Gesang-Verein lola“ Mernheim . 1 Sonntag, den 24. Januar 1926, nachmittags 1 Uhr findet im Lokal zum Storchen unſere diesjährige General⸗Verſammlung ſtatt. Hierzu laden wir alle Mitglieder, aktive wie Erſcheinen recht herzlich ein Der Vorſtand. 0 Böhm, Präſident. NB. Samstag abend 8 Uhr Vorſtandſitzung im Lokal zum Storchen. Immer paſſive, mit der Bitte um zahlreiches und pünktliches Möbliertes zu vermieten Wo' ſagt der Verlag. Kaisers“ Brust- Caramellen mit den, Tonnen Seit 35 Jahren bewührt gegen Husten, Heiserkeit und Katarrh 7900 not. beglaubigte Zeugnisse. Paket 409 Dese 30 Zu haben bei: Apelheke 0. Weitzel Deschäfts-Verlegung l. Empfehlung Der geehrten Einwohnerſchaft Viernheims, meiner werten Kundſchaft zur Kenntnis, daß ich mein Herren Mag-deschäf cggaggaggggagggggagegaangagaage gegen von Weinheimerſtraße 8 nach meinem neuen Hauſe, Schiller⸗ ſtraße 14, verlegt habe. Beſtrebt, meine werte Kundſchaft auch fernerhin unter Garantie für tadeloſen Sitz prompt und gewiſſenhaft zu be⸗ dienen, bittet um geneigten Zuſpruch Adam S insbeſondere chneider Schneidermeiſter. Münnergeſ Gegr. 1846. 98 Sonntag, den 24. Januar 1926, nachmittags 1 Uhr im Vereinslokal„Gaſthaus zum Engel“ Goneralversammlung des, 4. 80⸗jähriges Jubiläum. Alle aktiven, hierzu freundlichſt eingeladen. Der Vorfſtand. Tagesordnung: 1 Jahresbericht, 2. Kaſſenbericht, 3. Entlaſtung und Neuwahl des Vorftan⸗ paſſiven und Ehrenmitglieder ſind Mitglied des Deutſchen Arheiter⸗Sängerbundes : Rhein⸗Main⸗Gau— 11. Bezirk. Jhalb 9 Uhr Singſtunde. Anſchließend Berichterſtattung über die Delegterten⸗ Konferenz der Gruppe„Ried“ im D. A. S.⸗B. 8 Um pünktliches u. zahlreiches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. . NB. Unſere Generalverſamm⸗ lung findet Samstag, 6 Februar im Lokal zum goldenen Karpfen ſtatt. Infolge der ſchlechten wirtſchaftlichen Verhältniſſe hat ſich der Vorſtand entſchloſſen, dieſes Jahr keinen Maskenball abzuhalten. D. O Turnerbund ernte Unſere diesjährige Haupt⸗ Verſammlung findet am Sonntag, den 24. Januar 1926, mittags 1 Uhr im Vereins⸗ lokal zum Freiſchütz ſtatt. Tagesordnung: 2. Kaſſenbericht. 3. Entlaſtung 4. Neuwahl des Vorſtandes. 5. Ver⸗ 1. Jahresbericht des Vorſtandes. ſchiedenes. Wir laden unſere werten Mitglleder hierzu ergebenſt ein und bitten um vollzähliges Erſcheinen. Der Vorſtand. 6 9 Wirtſchafts⸗Uebernahme in Lampertheim. Der geehrten Einwohnerſchaft von Viern⸗ heim die ergebene Mitteilung, daß wir nach unſerem Wegzug nach Lampertheim da⸗ ſelbſt die Eckwirtſchaft . Starkenburger Hof 13 am Bahnhof übernommen haben. Zum Ausſchank gelangen nur la. Biere ſowie Weine. Ferner halten wir unſere vor⸗ zügliche Küche beſtens empfohlen. Um geneigten Zuſpruch bitten Adam Selinger u. Frau ſeither Beamter am Staatsbahnhof Viernheim. ee Arheitet⸗Geſengverein Harmonie adfahrer-Verein Finigkeik Heute Samstag Abend .— Sportverein. Ameitia 09 Viernheim. Morgen Sonntag, den 24 1. 26 D Verbandsſpiele in Lorſch. Abfahrt 110 O. E G. a Anfang 23 Uhr Worſch 1.— Gieruheim 1. In Sternbeim. Anfang des uhr Fyrſch 2.— Viernheim 2. Der Spielausſchuß. Anttlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Ausbruch der Maul⸗ u. Klauen⸗ 1 10 im gemeinheitlichen Faſel⸗ . In Viernheim iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche weiter feſtgeſtellt worden bei 2 Faſelochſen im gemeinheitlichen Faſelſtall Im Einvernehmen mit dem Kreisveterinäramt Heppenheim wird daher das Seuchengehöft und die ganze Waſſerſtraße als Sperrbezirk und die übrige Gemeinde als Beobachtungsge⸗ biet erklärt. Wir bringen dies hiermit zur öffentlichen Kenntnis und weiſen die Einwohnerſchaft bezw. die Intereſ⸗ ſenten auf uuſere bereits am 13. Jan. 1926 erlaſſene Bekanntmachung hin. Den Wortlaut der zu befolgenden ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen für den Sperr⸗ bezirk ſowohl, alsauch das Beobachtungs⸗ gebiet werden wir in der nächſten Zei⸗ tuugsunummer zum Abdruck bringen laſſen. Viernheim, den 23. Januar 1926. Heſſiſches Polizeiamt Viernheim Ludwig. Bekanntmachung. Betr.: Reichsmietengeſetz. Unſere Bekanntmachung vom 2. Januar 1926 wird hiermit zurückgenommen und gemäß Bekanntmachung des Geſamtminiſteriums vom 11. ds. Mts. darauf hingewieſen, daß die Jan. Miete nicht 93, ſondern 88% beträgt. Jagd⸗ und Fiſchereiverpachtung. Freitag, den 29. Januar 1926 vormittags 11 Uhr wird die Gemeinde Jagd u. Fiſcherei im Rathauſe zu Viernheim öffentlich an die Meiſtbietenden auf 6 Jahre verpachten. Das Jagdgelände beſteht in Feld, Wieſen und Wald mit zuſammen 1925 ha. Die Jagd kommt im Ganzen und in 3 Bezirken zum Ausgebot. Pachtliebhaber, deren Qualifikation hierzu nicht bekannt iſt, wollen ſich rechtzeitig vor der Verpachtung bei der unterzeichneten Behörde ausweiſen, die jede weitere Auskunft erteilt und woſelbſt Plan und Pachtbedingungen eingeſehen werden können. s Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kennt⸗ nis, daß auf Veranlaſſung des Kreisobſtbauvereins Heppenheim am kommenden Sonntag, den 24. ds. Mts. nachmittags 1 Uhr beginnend im Gaſthaus zum„Engel“ je ein Vortrag über Tabakbau und Spargelbau von Herrn Oekonomierat Hoffmann⸗Speyer ſowie Herrn Kreis⸗ obſtbau⸗Inſpektor Surma, Groß⸗Gerau gehalten werden wird. Mlt Rückſicht darauf, daß die be den Redner noch am Spätnachmittag wieder abreiſen müſſen, muß die Verſammlung pünktlich beginnen. Mit dem Vortrag iſt eine unentgeldliche Verloſung von Blumenknollen und Gemüſeſämerelen für die Mitglieder des Kreisobſtbauvereins u. des landwirtſchaftlichen Bezirksvereins verbunden. In Anbetracht der wirtſchaftlichen Notlage der Tabakbauern bitten wir um recht zahlreichen Beſuch. Zu dleſen Vortrügen laden wir die Ge⸗ ſamtelnwohnerſchaft, alle Intertſſenten, ſowle dle Vorſtände und Obmänner der in Frage kommenden Vereine hlermit ausdrücklich ein, um aus dem Munde der Vortragenden, die Autoritäten auf dieſem Geblete ſind, Belehrungen zu ſchöpfen ſowie ptaktiſche Nutzanwendung daraus zu zlehen. Viernheim, den 23 Januar 1926. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Untererhebſtelle. Nächſten Montag, Donnerstag u. Freitag können Holz⸗ und Pachtgelder pro 1925 noch ohne Koſten bezahlt werden. Ebenſo das 4. Ziel Sonderſteuer und das 3. Ziel Grundſteuer. Als Fälligkeitstag für die Abſchlußzahlung der Einkommenſteuer für den Steuerabſchnitz vom 1. Juli 1924 bis 30. Junt 1925 gilt der 29. Januar 1926. Schonfriſt noch 7 Tage. Die erſte Vorauszahlung war bereits vom 15. bis 31. Dezember zu bezahlen. Kirchner.