Wegzugshalber 8 c 5 8 5 5 a Morten Abend zum letzten Male. 2 f aus gutem Hauſe AE 1. tVꝓe. Noch nie billig zu verbanfen: e ae 1 10 8 Vell mit Matratze, N 0 1 Ie 1 Kinderbeiſſtelle 9 Matratze, 0 1 0 0 80 billig 3 Auge en ſöppagg cg woda ban bung 1 ee 1 Tiſch.. e 1 feldgrauer dicker Mantel, N 5 70 15„ 0 0 U Ar 1„ 5 13 2 1 1 Marengo Mantel, um rittskarten 2 Viernheimer eltung— Viernheimer Nachrichten)(Bieruheimer Bürger- Ztg.— Vlernh. Volksblatt 1 blauer un 11 brauner Onne Wirtschaftsbetrieb ö. 9 erſcheinttäglich mit Ausnahme der Sonn- und Felertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petit eile koſtet 25„ die Reklamezeile 60 f Von wem, ſagt die Exped. n Haus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtleitige iluſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſ laß für 3 1 dong Abr, 155 e Tes ds. Bl. i ab Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. 7 1 1 1161 5 22 925 Ein weiß email. Arbeiter-Gesang-Verein„Harmonie 2 Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamt⸗ Viernheim 5 Petuſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Aut Frankiurt a. M. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Seſchäftsſtelle: Rathausſte. 86 4 91 f Lr e Saban 9—.—Xui.—.———————————————— Um mein Winterlager 1080 0 zu verkaufen. ſeaaacaaqaacaadaacaacddgdnpgangenmagg f 8. Die Ausſichten der neuen mit allem Nachdruck darauf hinzuwirken, daß Vorbedingungen des Kriegsverrates nicht ge. Abg. v. Gu 7 ö räumen, gewälle ich auf alle, auch Wen Klee u. ask.— n Mannheims grosser Maskenball 9 ö a 5 Regierung. f bei der Räumung der erſten Beſatzungszone] geben ſeien. Da gegen die Angeklagten Todes Bedauern 90 5 daß„ e 1 auf die gewaltig herabgesetz- eine entſprechende Verminderung der geſam⸗ urteile geſä. 17755 ten Ausverkaufs-Prelse, bei f 5 8 ten Beſatzungsſtärk är urteile gefällt wurden, habe Dr. Feliſch noch- vielfach nich tverſchwunden ſeien und die 1 00 1„ 5 Ausschne lden! Neue 1 E aller Art in sämtlichen Räumen des Rosengartens 1 1755 Die Gegner des neuen Kobinetts. 1 305 ele 015 ehen kunne Auch ie d en act b die 1 e 20 0 ee ee 155 e ö Havallerhaus g aueh Salmslah, den 30. lanuar 1026 dbends 8 Uhr N 95 55 wennn, 28. Jan. Der„L. A.“ läßt ſich mieden wird. gleiche Meinung ausgeſprochen Am ſcal b. göſiſcen ee 15 1 Mannheim, J 1, 20 Zahlungs bedingungen N 00 die. Kreiſen berichten, daß Mit knapper Mehrheit wurde ein ſozial⸗ Scheer habe dieſe Rechtsbedenken gegen die abgebaut werden. Außerdem zögen neue 108. A jeder Art A e 00 00 5 al 1 1 ien ind 0 nur die Kommu⸗ demokratiſcher Antrag auf Errichtung eines Todesurteile ausdrücklich anerkannt, aber den⸗ mandierende franzöſiſche Generäle in Kob⸗ Monatsgarderoben ischalt i 5 4 12 ie Völliſchen und lediglich ein Kartellregiſters und eines unabhängigen noch die Todesurteile beſtätigt um ein Eten lenz ein. Die Ausweisſragerei werde trotz Größtes, bekannteſtes und bemelnnitelsen Hausrat Benpisk Ne 0 a g nein e ee e gegen das Kabi⸗ Kartellamtes angenommen. pel zu ſtatujeren. Am 5. September ſeien Ordonnanz 308 weiter ſortgeſezt In vielen . 9 5 991 273 Badischer Daub und d in I en, ien en ed Fes nale iche erf 15 o 8 1 nach Angenommen wurde weiter ein Antrag auf Reichpietſch und bie, beide Teilnehmer der Orten ſeien nur weitere Erklärungen, aber 8 b i 0 ehen 1 AUE Anzug! deen Sen tant 840 een ch 1 Veſchluß 1 be 1e Gehaltsordnung 1 195 ice 990 1995 SHiiaen keine Erleichterungen zu verzeichnen. Die Ju⸗ -. 1 l ummimäntel, Geſell⸗ askenkostüm, ben, könne man für Reichsheer un eichsmarine. Im Ham⸗ ö i Köln erſcholen vorden. Dittmann anſpruchnahme von Ackerland für militäriſche Mannheim 0 15 5—6, Legeuubel alles Halnas. ſchaftsanzüge, Frack, 5 Schlol, rechter flügel Grun. Reltnalle) Damen: Maskenkostüm. i hellige M un d 50 ee 0 melſprung wurde mit 151 gegen 134 Stim⸗ 0 Erſchießung als 0 militä- Zwecke ſei gerade in dieſem ackerarinmen Land⸗ : ö Hoſen, Schuhe u. Stiefel uisch. Haltestelle der Elektrischen Alsmarkstr. Kartenbestellung zu Pak. 9,0 Einsen 60 Jo Lust. tagsfraktion dahi d men ein ſozdem. Antrag auf Mitwirkung von riſ gen. illkürakt aus politiſchen Motiven, ſtreifen beſonders verhängnisvoll, die Be⸗ „%% a eee ſowie greßer Poſten ge- und Scnlobgartensir. barkeitssteuer, dazu Me. 1,20 Wohlfahrteabgage N n gehe, daß das neue Kabi⸗ Gewerkſchaftsvertretern bei Maßnahmen zur als einen Akt des Terrors gegen die Frie- ſchlagnahme der Wohnungen dadurch kata 7 8 97 9 9 9 fütterter Holzſchuhe und 1 1 0 f 1 IGaloſchen. Ffegaumamapadgagcanamnodon mum und städt. Einlabgebühr bei der Geschäftsstelle nett Luther von den Deutſchnationalen au N. i 26 Reichs 8 ö 77 2 0 des Viernheimer Anzeiger, sowie an der Abend- nicht durch e e geduldet 6nd Produktionsſteigerung angenommen. densreſolution des Reichstages und gegen die] ſtrophal, weil durch die Ueberſchwem mungen Karten für reservierte Tische Mark 16.—. könnte. Um 347 Uhr wurde die Weiterberatung 9 1 55 übrigen nachdrücklich eine Reihe von Wohnungen unbenutzbar ge. f auf Samstag nachmittag 2 Uhr vertagt. daß die USP. damals Meutereien veranlaßt worden ſeien. Die Entſchädigung würde in FFC N der gefördert habe. Sie habe die Landesver⸗ geſtei f c 8 i Die Haltung der Sozialder 9915 0 78805 gab andesver⸗ geſteigertem Maße zu Ungunſten der deutſchen 1 ausschlaggebend. nokraten eidigung nicht ſchwächen, ſondern lediglich] Bevölkerung entſchieden. 17 a o einen Verſtändigungsfrieden ohne Sieg und D 1 Berlin, 23. Jan. Geſtern wurden die An⸗ Der Zuſammenbruch von 1918 Niederlage herbeiführen wollen. 5 0 a ata wont ee Rieſen Güßbücklinge de e et ale welded eden den 2 del. de teen 1 eulſazt, nicht ge. gebe den Narbonne 7. 8 5 eichstags lebha Berlin, 23. Jan. Der parlamentariſche Ausſchuß für die beſetzten ſpielt, wie es den Anſchein habe, ſonſt müſſe Anzeige. m:erörtert. Die Regierungsparteien, das Zen⸗ Unterſuchungsausſchuß des Reichstages, der ch 9 9 8 ſetz ihm wieder ein Beirat beigegeben werden. 5 wi trum, die Deutſche Volkspartei, di a⸗ di i. N Aglt 8 5„ 5 5 i, die Demokra⸗ di 8; 1 er 4 ee eee 1 1 JJ)%M'p ,,,, ſchwerer Rantheit m ine liebe unvorgeßllche rau, Staugenküs ½% Pfd. 15 3 über 170 Stimmen, die Regierungegegner, zu einer Si u, die ſi den 197 5 eee ſatzungstruppen. Bister ſei das beſegte aa un! 1 0 0 8500 1 e 10 ien 15 rau, 7 Deutſchnationale, Kommunisten und Völkiſche zu einer Sitzung zuſammen, die ſich mit den Verlin, 22. Jan. Der Reichstagsausſchuß biet noch ſehr enttäuſcht über das Ausmaß unſere gute Mutter, Schwiegertochter, Schwägerin ebenfalls über 170 Stimmen. Es wurde die Unruhen in der Marine beſchäftigte, die für die beſetzten Gebiete, deſſen Vorſitz der der Rückwirkungen. 95 und Tante, Frau 5 5 e eee 5 R 1 2 35 3 1 5.. 0 1 Fllſche ſchöne Eier%%% ru den wat des ae nahm zu. Nach weiteren Erklärungen der Abs. Sophie Mandel 15 10 Stück 1,15, 1,65, 1,85 der Debatte über die Negierungserllärung geben haben. nächſt den Bericht des Auswärtigen Amtes Dryander(Intl.), Kalle(D. Vyp.), des Bal 85 1 10 Stück uns; ausfallen werde, wenn— was wahrſcheinlich Der ſozdem. Abg. Dittmann der in über die Rückwirkungen des Vertrages von Sozdem. Kirſchmann und des Abg. Hof⸗ geb. Balzerſcha N iſt, ſowohl die Deutſchnationalen als auch die der Zeit der zur Erörterung ſtehenden Vor⸗ Locarno entgegen. Vorher begrüßte der Vor⸗ man n⸗Ludwigshafen(Zentr.) fand folgen⸗ ene 10 i 508 8 den 5. Haushalt⸗Margarine Pfd. 65 Völkiſchen u. Kommuniſten Mißtrauens⸗ 1 85 zu den Führern der Unabh. ſozdem. b e ede e e Marx, der der Antrag des pee de(D. ö 8 ö a 5 voten einbrächten. Bei Enthaltung der So⸗ artei gehörte, verbreitete ſich dann über die] die te Gelegenheit benutzt habe, um auch] Vp.) einſtimmige Annahme: Die Regierung Wir bitten, unſerer lieben Verstorbenen im Sonntag, 24. Jan., nachm. 3 Uhr, treffen sich e 0 1 5 File kene d der Wirtſchaftspartei line Unruhen und ihre Urfachen. Er ſellte zunächſt als Miniſter für die beſetten Gebiete ſein wird erſucht, mi allem Nachdruck und unter Gebete zu gedenken. 5 Frie* chs orfer 3w eba d es auf die mehr oder minder vollzählige Be⸗ aus den Akten des Reichsmarineamtes feſt, großes Intereſſe für die beſetzten Gebiete zu Anwendung aller Mittel darauf hinzuwirken, Viernheim, den 23. Januar 1926, 8 2 St d Ri Paket 14 g ſetzung der beiden Lager an. Die Entſcheidung daß ſeit Kriegsausbruch bis Ende 1917 auf bekunden Miniſter Marx dankte dem Vorſit⸗ daß die Beſetzung des Rheinlandes und Abe die Hleſtrauernd Hinterbliebenen. a IM SM jen un ingen würde dann völlig vom Zufall Ahangen. den Schiſſen der Marine folgende Strafen denden ern ſprach die Hoffnung aus, daß er trennung des Saargebietes vor Ablauf der i Freilich iſt anzunehmen, daß die Völtiſchen u. verhängt wurden: 180 Jahre und 5 Monate auch hier hoffentlich dem Wort„Neue Beſen] Friſten beſeitigt und die Hoheitsrechte des Die wien enz findet morgen Sonntag 10 9 f ex Deutſchnationalen ihre Mißtrauensvoten an⸗ Gefängnis, 181 Jahre und 1 Monat Zucht⸗ kehren gut!“ Geltung verſchaffen könne. Deutſchen Reiches in dieſen Gebieten wieder⸗ — nachmitag, nach der Andacht, vom Krankenhaus, Viernheim geg. die besten Kräfte des 3. Bezirks ders begründen als die Kommumiſten, ſodaß haus und 10 Todesurteile, von denen 2 voll⸗ Dann nahm Generalkommiſſar Schmid hergeſtellt werden. Zur Entlaſtung des Wol⸗ Seegartenſtraße aus ſtatt. die Rechtsraditalen nicht für den von den ſtreckt worden ſind. Als Urſache der Erbitte⸗ vom eic itim, für die beſetzten Ge⸗ nungsmarktes ſollen insbeſondere die verhei⸗ Mit Ueberwindung großer Schwierigkeiten ist es Linksradikalen eingebrachten Mißtrauens⸗ kung der Mannſchaften bezeichnete er den gro⸗ biete das Wort. Er erinnerte an die kürzlichen] rateten Beſatzungstruppen die beſetzten Ge⸗ eee 1 f g g 5 antrag ſtimmen werden, umgekehrt die Kom⸗ ßen Uuterſchied zwiſchen der Beköſtigung der ahnlichen Beſprechungen im Auswärtigen) biete verlaſſen und die Gendarmerie und Ge⸗ „.. 05 e ee eee n muniſten nicht für die Anträge der Rechts. Mannschaften und gem Offiziere auf den Ausſchuß und betrachtete es als ſeine Aufgabe heimpolgei der Beſatungsmächte beſetttsk 1 9 90 f bil Wehe 1 Alice e radikalen. Eine weſentliche Klärung würde Schiffen, den Kohlrübenwinter 1916—17. Die d beſprechen: 1. die Fragen, die mit der werden. 5 Nah und Tuschneide Schule is bende Fu um von ernheim freundlic St ein. erfolgen, wenn die Entſcheidung der Sozial⸗ Mannſchaft ſei davon überzeugt geweſen, daß Okkupation zuſammenhängen und 2. die Fra⸗ E E 7 demokraten bekannt wäre; aber di jal⸗ die für ſie beſtimmten Lebensmittel zum gro- gen der Beſatzungsſtärke und Garniſonsbele⸗ Stemm- und Ringklub 1896 Ea 1 8 e n e 11 5 a Senden tung erſt von dem Inhalt der Regierungs- ſeien, wo die Offiziere trotz der Not der Zeit] ſei ausdrückt) Ventſis and darauf hingewie⸗ 2 Weinheim Monti 920 Frledrichstr. E un ing U n 0 erklärung abhängig machen wollen. gierungs⸗ große Schlemmereien und Zechgelage abge⸗ ſen, dieſe Fragen im Benehmen mit der Nachrichten. demokraten haben erklärt, daß ſie ihre Hal⸗ ßen Teil in die Offiziersmeſſen gewandert] gungen. Was die erſte Frage anbetreſſe, ſo Kleine Auslands⸗ mikroskpop. Unter-; 7 iroskpop. Unter balten hätten Die höheren Offiziere der Ma⸗ Rheinlandkommiſſion zu bereknigen. Der Au⸗ Der ſpaniſche Atlantifflug Aunmanmmmnununmpumnunwumiumnununnmnunuunen Let ee e ee i 5 ea itung Ihre ausgekämmten rine hätten den Beſchwerden der Mannſchaft 12 5 110 Vedi gemacht. Natürlich brauch⸗ Moped 2% aß, Gesten 1 nicht das nötige Verſtändnis entgegengebracht. ten die Verhandlungen eine gewiſſe Zeit.. Bord. Jain een men ee Deutſcher Reichstag. Selbst ein Brief e Zentrumsabg. Redner führte eine Reihe von Vorgängen an, 2 uhr flogen in Palos in Gegenwart wieſor a 0 Dr. Pfleger an den Skaatsſekretär v. Ca- die erkennen ließen, wie die Veſatzungsbehör⸗ Tauſender Jauchzen ren Zuſchauer Major Berlin, 23. Jan. pelle, in dem die Klagen der Mannſchaft den ſich allmählich auf den neuen Geiſt ein⸗ Franco und Hauptmann Ruiz de Alda Der Reichstag ſetzte geſtern nachmittag mitgeteilt und eine obfektive Unterſuchung geſtellt hätten. Gewaltakte ſeien nicht mehr auf zwei Waſſerflugzeugen nach Südamerika f. i Haare. Darauf erhalten Sie von uns Die neuen Kurse im Zuschneiden und genaue Vorschrift für Ihre Haarpfle Nag Mee 8 11865305 Fee de Untersuchung u. Vorschrift Pos ts pl oe inderkleider, sowie Kostümkleider, Mäd⸗ chen-, Frauen- und Kindermäntel beginnen Kur- u. Heilanstalt Schloll Falkenberg am 1. Februar 1926. Grünau(Mark) 8 195. Bedeutendstes Institut für Haarwissenschaft. Anmeldungen hierzu können sofort ge. macht werden. Bei der Anmeldung sind FBR 4%4 Uhr die dritte Leſung des Etats fort. verlangt wurde, habe nicht zu einer Abſtel⸗ vorgekommen, Verſammlungen nicht mehr ab. Die vorgeſehenen Etappen, ſind, wie be⸗ 4 Mk. zu entrichten. JC Ine Ausſprache wurde der Haushalt der lung der Mißſtände geführt, Sone eine einde verboten, das zwwilveleglertenſyſtem abgebaut reits gemeldet: palogfargrien(8 Verde allgemeinen Finanzverwaltung und der hafte Unterſuchung habe die Marinebehörde kunde auch nicht durch ein militäriſches Dele⸗ den), Kanarien Kap Verde(8), Kap Verde⸗ Frau Emma Friedmann Kriegslaſten angenommen. Bei der dann fol⸗ alle Klagen als vollſtändig unbegründet und giertenſyſtem erſetzt. Er erinnerte an die be⸗ Pernambuco(18), Pernambuco. Rio de Ja⸗ genden dritten Leſung des Etatsgeſetzes übte auf politiſcher Verhetzung beruhend bezeich⸗ kannte Ordonnanz 308 und führte die be⸗ neird(11), Rio de Janneiro— Buenos Aires — 2 21 2. 5 7 91 7 7777 75 1 0 — 10 15 S 165 T 10— Li cht 9 105 142 Suchen Sie Unterhaltun 7 Abg. Stücklen(Soz.) lebhafte Kritik an] net. Als dann auf mehreren Schiffen die kannten Erleichterungen auf. Die nächſten(14); insgeſamt ſind alſo 59 Stunden vor⸗ On Ige. 21 der rieſigen Penſionsſumme, die an ehemalige Mannſchaft demonſtrativ dem Dienſt fern⸗ Aufgaben ſeien Beſeitigung der Separatiſten⸗ geſehen. Franco überbringt einen Goldbecher 4 Daaden Sie e Offiziere und Militärbeamte der alten Armee blieb, habe man als Urſache dieſer Juſubor⸗ ſchutzverorduung, die Umgeſtaltung der Mili⸗ cn den Präſidenten von Argentinien, ſerner Weinheim i. B., Friedrichstr. 5, 3. Stock. Spielplan für heute Samstag und morgen Sonntag gutes Buch und Sie werden gezahlt würde. Auch die Reichswehr habe zu dination Verhetzung durch die USP. angege- tärjuſtiz u. die Kodifikation der Ordonnan⸗ Sendſchreiben den Königs der Regierung und . Ein romantiſcher Sittenfilm aus wildbewegter Zeit! 85—— staunen über unsere grofle hohe Penſtonsausgaben angeſetzt. Bei der ben. Die mit der Unterſuchung betrauten zen. An der Räumung der Kölner Zone bis zahlreicher gelehrter Geſellſchaften au Argen⸗ Aus wahl. gfößen Zahl von Staatsſetretären und Mi⸗ Kriegsgerichtsräte Dr. Dobrin und Dr. zu Anfang Februar ſei nicht zu zweifeln. Die tinken, ati en ee eee Are Vom Schaffot zum Traualtar. Aus Oeutſchlands ſchweren Tagen. Buchhandlung des Viernheimer Anzeiger niſtern, die vom Reiche Penſton bezögen, Löſch hätten behauptet, die auf Grund ein s Belegung der zweiten und dritten Zone mit„Blas de Lezo“ und der Aue e Alſedo“ N f Endlich wurde er von der Reichszentralſtelle muüͤſſe nachgeprüft werden, ob dieſe Art der Beſchluſſes des Reichstages eingeſebie Me⸗ Beſatzung habe vor Locarno 86 000 Mann ſind bereits auf den Kap Verdiſchen Insten! ie 5 freigegeben. Veiſorgungskegelung noch lange mit dem nagekommiſſion ſei eine Organfſationsſtelle einſchließlich des Brückenkopfes Kehl(mit eingetroffen. Ganz Spanien verfolgt das Un⸗ Stand der Reichsfinanzen vereinbar ſei. Ein der US p. Tatſächlich ſei damals bei den 2500 Mann) betragen. Die Belegung be⸗ ternehmen mit größter Spannung. Mode-Journale 15 Je i ö a 8 i kommuniſtiſcher Redner ähnliche Ge⸗[ M ie E 125 jebt. aft Ir ö e ö i edner äußerte ähnliche Ge⸗ Mannſchaften die Sehnſucht nach einem Ver⸗ trage jetzt 81 500 Mann. Es ſind 60 000 Fran⸗ Die belgiſchen Katholi ölt sind noch einige vorrätig ö 4 en le Halgenbraul 7 2 0 danken. ſtändigungsfrieden ſehr groß geweſen. Es 110 1000 die Kehler Beſatung 5 Die belgischen Katholtten und der Bülter kenne 0 1 a. 7 A ö l ö Im weiteren Verlauf ſeiner Sitzung ſeien auch etliche Unterſchriften geſammelt außerdem 7000 Belgier und 8000 Engländer. Brüſſel, 2. Fau. Die„Internationale 1 kte. 10 1 846 1 I nahm der Reichstag das e af 10 worden für eine Erklärung, in der der Wille 855 eh 77 000 Mann 1 noch das Hee⸗ Vereinigung der ſozialen Studien von Me- I ee Aieſchſiehlt 9906 50 9 begann dann mit der Abſtimmung über nicht zu einem Verſtändigungsfrieden der Stockhol⸗ resgefolge, ſo daß man die Geſamtſtärle auf cheln hat an den Völkerbund eine Adreſſe ge⸗ 85 W eee ö 1 1 1 5 g f 9 5 ö weniger als 250 zum Etat vorliegende An- mer Konſerens unterbreitet werden ſollte, kei- rund 81 500 ſchäten könne. Dieſe geringe Ver⸗ dichte die mit den Unterſchriften von Prof. 0 5„ he auf ſich nimmt. ö 7 10— nüge und Enttſchließungen. Als weſentlich ift[ neswegs abet ſei dabei an eine Sabotage minderung entſpreche nicht der Zuſage der Defo urny und Kardinal Mereier in Ff. Rieſenbücklinge Pfund 60„ 1 N Wir haben es uns nicht nehmen Igler gerade i.. die Annahme folgenver Antrage zu verzeich⸗ der Landesverteldigung gedacht worden. Die Botſchaftertonſerenz, die Beſatzung auf die der Pariſer Zeitſchrift„La Vie Catholique“ , holl. Vollheringe 1 Stück 8 1 IN ölen i dee dee e e N nen: Angenommen wurde eine Ausſchußent⸗ Führer der US daten en dieſer Liſte gar] Normalziffern herabzuſetzen, denn dieſe haben veröffentlicht wird. Es heißt darin: oll. Sardellen echte Caviar 5 K rieſige fnanziele Opfer Wir rechnen mit f f l— ſchließung, in der die Regierung um baldige keine Kenntnis gehabt. Sie ſeien zwar von 1914 alles in allem 50 000 Mann betragen. Ausgehend von der Ueberlegung, daß f taſelſertige Maſonaiſe 4 45 7 ö ihrer Unterſtützung. ö Wühl 7 90 0 iin ide d 1 rfſorgungsgeſetzes n ee e ade ee ce 3 01 In dieſem Punkte ſehen wir alſo die uns ge⸗ 5 9 0 15 da be der chriſtlichen 5 1 e„ F W 170 Beamte erſucht wird, ferner ne(diglich we machten Verſprechungen als nicht erfüllt an. Tra tion entſpricht, daß dieſes Prinzip in weft. Pumpernickel hilligſt. 0 f. N 1 Als Einlage 7 ö 2 18e 1 0 11 Entſchließung auf Erlaß eines 1 7 5 über Verpflegung und Behandlung vorge⸗ ebenſo als nicht erfüllt müſſen wir pie Zuſage der Chriſtenheit des Mittelalters angewandt l. portug. Helſardinen e S i Aus personnel Iulanchamon r 10 hrungsgeſetzes zu Artitel 48 der bracht hätten Der Den 10 1 15 bezüglich der Verminderung der Garniſonorke worden iſt und daß es unter denkwürdigen Doſe 35, 60, 65, 80 85 u. 1003 ö 9 e. Bwergſellerſchütternde Amerik. Komödie in Schuhereme. die auch gut- sein soll. eichsverſaͤſſung. Gegen die Stimmen der ten mit einem Heer don ee ſpitzeln förmlich anſehen, die bisher lediglich auf 140 vermin⸗ Umſtänden vom Heiligen Stuhl wieder wach⸗ 9 3 f 5 1 g N Al 8 2 A 8 f Sozialdemokraten, der Demokraten und des eine Menſchenjagd organiſiert Die Spitzelaus⸗ dert worden ſind. An Garniſonorten, ſind gerufen wurde, erklärt Union Internationale Bratheringe, VBismarkheriuge und Roll e e 8 1 e g aur 20 Pfg. kostet) Wei Erdal ie Zentrums wurde eine Entſchlie ßun e, lagen ſeien die Hauptgrundlagen der An⸗ terſchwunden 8 in der i„ in der d'études ſoziales den Gedanken, der natür⸗ ü Nöpſe billigſt. i ö 7 er über Bord i f kein anderes Mittel das Leder nährt 1 nommen, ee 17 100 1 e e f. Buchhandlung VMiernh. Anzeiger. A dür ö a 0 die bie Aufhebung der RNepublik⸗ klageſchriften und der Urteile geweſen. Das jetzigen engliſchen und 4 in der fr zöſiſchen] lichen Geſellſchaft der Nationen eine dauernde 2 ss e N 2 Amerſk. Luſtſpiel in 2 Akten. und konserviert. Sie brauchen es nur 1 ſchutzgeſetze verlangt. Die h 75 Vorgehen gegen die Anhänger des Verſtändi⸗ 9 5 Vom ſfeanspfichen e en Form zu geben, als richtig und wohltuend, WN Ne Mer einen fh 9100 ſehen will, der muß Eauchdünn aufzutragen. Eine Dose derer zur Annahme gelangten Entſchließungen gungsfriedens auf den Schiſſen ſei ein Teil] angekündigt worden, daß zum 1. April eine erkennt insbeſondere die Bemühungen des Tonen 5 Orangen Der größte Krlegs⸗ u. Sittenroman des Deutſchen Volkes Anfang bal 20e 8, Lie dl 15 Uhr f Erdal reicht oft einen ganzen Monat gehen dahin, daß künftig Rettungsmedaillen der alldeutſchen Gegenagitation gegen die] Reduzierung der franzöſiſchen Armee um Völkerbundes zur Verbeſſerung der ſozialen 5 9 1 5 5 ö ud sch langer, Verwenden Sie des. wieder verliehen werden und ein Volkstrauer⸗ Friedensreſolution des Reichstages geweſen. ewa 5000 Mann ſtattfinden werde. Woh⸗ Verſaſſung und der Arbeitsgeſetzgebung an Sonntag nachm. 5 212 5 tag zum Gede 0 ö br] Auf der Grundlage der Ausſage von Lock⸗ a rk ieh 5 iten 1 ö balb gerade als Haan g zum Gedächtnis der Gefallenen eingeführt 5 nungsbeſchlagnahmungen dürfen von den und empfiehlt allen Katholken, die Arbeiten 8 Uhr Kinder- u- Familien-Morstellung ö die Sch e werden ſoll. Eine Entſchließung des Haupt⸗ ſpitzeln und einer gewaltſam verlogenen Kon- einzelnen Ortskommandanten nicht mehr aus- des Völkerbundes zu verfolgen und ſein Werk ausſchuſſes auf Einführung eines Schut⸗ ſtruktton, für die Abg. Dittmann den Kriegs⸗] geſprochen werden, ſondern nur mit Geneh⸗ zu unterſtützen.“ 1 A N 60 i a. dahob inkenpach Harry Piel Das benteuer einer acht 7 a geſetzes gegen den Alkoholismus wurde gerichtsräten Dr. Dobrin und Dr. Löſch den migung des Oberkommandos. Ebenſo ſoll Die genannte Zeitſchrift fügt hinzu, dieſe ugendliche haben zu den Abendvorſtellungen keinen Zutritt. 5 L A nach kürzer Debatte mit 191 gegen 164 Stim⸗ guten Glauben abſpricht, ſei dann die An- zum 1. April die Zahl der Gendarmen auf ein Adreſſe ſei auf Erſuchen des belgiſchen Außen ⸗ (Keine erböhte Prelſe.) Gutes Orcheſter(Der Saal iſt geheizt.) men wie klage wegen Kriegsverrates gegen den Ma⸗ 5 i j 11 1 5 Loiſcherſtrafs 10. Telefon 88. l. zt r an den Ausſchuß zurückverwieſen. wege J Viertel herabgeſetzt werden) desgleichen die miniſters den Mitgliedern des Völkerbunds⸗ ſcheiſtraf f dee ev ges fekper dea rde are Im weiteren Verlauf der Abſtimmungen 1 e 1 Zahl der verheirateten Unteroffiziere. Auch rates mitgeteitt worden. In ſeinem Begleit ö 8 5 ö wurde die volksparteiliche Entſchließung an⸗ Staatsſelrel. r die Mitführung der überetatsmäßigen Offi⸗ ſchreiben habe der Außenminiſter Vander ö r v. Capelle habe Geh. Admi⸗ zi ie v 5 8 a ö 85 genommen, in der die Regierung erſucht wird, Lalsrat Dr. Feliſch ſofort erklärt, daß die A a e vorhanden war, werde 955 3 5 8 3055. dieſes Schrittes Politiſche Umschau. ö 5 Annahme des Locarno⸗Vertrages in der lalieniſchen Kammer. Der Vertrag von Locarno ſt geſtern von der italieniſchen Kammer ange⸗ ommen worden. Letzter Redner war der kom⸗ nuniſtiſche Abgeordnete Maſſi, der ſich gegen die Annahme ausſprach und die Meinung vertrat, mit dem Vertrag von Locarno ſei nur der eng⸗ ſiſche Imperigkismus an die Stelle des im Ver⸗ rag von Verſajlles feſtgelegten franzöſiſchen Im⸗ berkalismus getreten. England beherrſche den Bölterbund, ohne daß dieſer den Frieden ſichern önne. Der Beſchluß des Völkerbundes über Moſſul bilde eine Herausforderung an die Tür⸗ lei, um auch Sowjetrußland in einen Krieg hin⸗ einzuziehen. — Eine neue Partei in Frankreich. In einer öſſentlichen Verſammlung wurde am Donnerstag tine neue Partei, die„Neue Rechte“ gegründet! Die neue Gruppe ſetzt ſich im Innern für eine Politit der Autorität ein, trennt auf außenpoli⸗ liſchem Gebiet vom Chauvinismus der Rechts⸗ parteien und propagiert den europäiſchen Solida⸗ ritätsgedanken. Es ſoll ſich um eine Jugendbe⸗ wegung handeln. N — Die franzöſiſch⸗ruſſiſchen Sine e lungen. Die Delegierten der Sowjet⸗Union für die franzöſiſch⸗ruſſiſchen Schuldenverhandlungen, Außenhandelskommiſſar Skobolnikow und Petroleum⸗Sachverſtändige Serebowskty ſind in Paris eingetroffen. Volksentſcheid über die Fürſtenabſindung. Berlin, 22. Jan.. letzten Tage ſcheint damit zu rechnen zu ſein, daß ein Verfahren des Volksentſcheids in der Frage der Fürſtenabfindung in Gang kommt. Dieſes Verfahren gliedert ſich in drei zeitlich aufeinan⸗ derfolgende verſchiedene Teile, die wohl zu un⸗ terſcheiden ſind: das Zulaſſungsverfahren be⸗ it in der Ueberreichung eines Antrages auf Einleitung eines Volksbegehrens beim Reichs- miniſterium des Innern, der 5000 Unterſchriften tragen muß. Innerhalb einer gewiſſen Zeit wer- den nunmehr die Unterſchriftsliſten für das Bene bei den Gemeindebehörden zur Eintragung aufgelegt. Die Eintragungsfriſt ſoll in der Regel 14 Tage umfaſſen. Das Volksbegeh⸗ ren gilt nur dann als zuſtandegekommen, wenn ſich mindeſtens der zehnte Teil der ſtimmberech⸗ tigten deutſchen Wähler eingetragen hat. Nach der letzten deutſchen Reichswahl, dem zweiten Wahlgang der Reichspräſidentenwahl, beläuft ich die Zahl der ſtimmberechtigten deutſchen Wähle auf 39 414316. Soll alſo das Volksbegehren überhaupt zuſtande kommen, ſo müſſen minde⸗ ſtens 3 941432 Namen in die Liſte eingetragen werden. Wird dieſe Ziffer erreicht, ſo iſt dem Volksbegehren ſtattzugeben u. der Geſetzentwurf, der ihm zugrunde liegt, wird dem Reichstag ein⸗ gereicht zugleich mit einer Stellungnahme der Regierung. Nimmt der Reichstag den Entwurf an, ſo iſt die Angelegenheit damit erledigt. Lehnt er den Entwurf ab, oder nimmt er Aenderungen daran vor, ſo tritt der Volksentſcheid gegen den Reichstagsbeſchluß in Kraft. Er kommt nur dann uſtande, wenn ſich mindeſtens die Hälfte aller timmberechtigten deutſchen Wähler durch Stimm⸗ abgabe daran beteiligt. Die Mehrheit entſcheidet dann für oder gegen den Beſchluß des Reichs— tages. Um die Verminderung der Beſatzungstruppen. „Paris, 23. Jau. Geſtern wurde am Quai, b Orſey mitgeteilt, daß die Verhandlungen über die Verminderung der Beſatzungstruppen noch in der Schwebe ſeien und auch nächſte Woche och nicht zum Abſchluß gebracht werden könnten. 30 000 Mann feſt. der 5 Budapeſt, 22. Jan. lamentariſche Unterſuchungsausſchuß zum erſten ö Male zuſammengetreten, der zum Obmann den Nach den Vorgängen der London, 28. Jan.„Saturdey diebiew“ a ßert ſich zur Frage der 8 wungsſtärke und be merkt u. a., daß die Zahl de Truppen in de 8 und dritten Zone auf 75 000 Mann ht werden ſolle, etſcheine auf jeden Fall b lremdend und geradezu unerträglich, ja ſogar g fährlich, nach den auf der Londoner fonſeren gemachten freundlichen Zuſagen. Selbſt in den deutſchen Kreiſen, die ſtändig für den Eintritt ihres Landes in den Völkerbund arbeiteten, frage man ſich jetzt, ob es der Mühe wert ſei, gierte nach Genf zu ſenden, ſolange die verföhn⸗ liche Politik der dortigen franzöſiſchen und briti⸗ ſchen Vertreter der Botſchafterkonferenz wirkungs⸗ los gemacht werden könnte. Noch ſchärfer äußert ſi der„Seader“. Das Blatt ſchreibt, in Locarno ſei eine Art von Gent⸗ leman⸗Abkommen abgeſchloſſen worden. Deutſch⸗ land habe vorgeſchlagen, daß die Vorkriegsgarni⸗ ſon im Rheinland als Maßſtab für die gegen⸗ wärtige Beſatzung angewendet werde. Dieſe Zahl habe 45000 Mann betragen. Die Botſchaf⸗ J wenn auch ſehr verſchleiert, terkonferenz habe, dieſe Zahl als normale Ziffer anerkannt. Nun ſetze man aber die Beſatzungsziffer auf 75⸗ bis Es könne nicht überraſchend wirken, wenn da ſelbſt bewährte Männer ſagten, dies wäre Betrug; auf jeden Fall müſſe es als ſinnloſe Provokation betrachtet werden, denn nach der Garantie von Locarno bedürfe es über⸗ haupt keiner Beſatzung mehr. Die Notenfälſchungen in Ungarn. 1. Sitzung des Unterſuchungs⸗Ausſchuſſes. Heute Mittag iſt der par⸗ Vizepräſidenten des Parlaments, Zſitvay, wählte. Für morgen wurden der Miniſter des Innern Rakowski, weiter Miniſterpräſident Graf Bethlen und der Miniſter des Aeußern Valko, vorgela⸗ den, ſchließlich noch der Oberſtaatsanwalt Strache. Eine Veröffentlichung des„Wiener Abend“, wonach Graf Bethlen von den Frankenfälſchungen vorher in Kenntnis geſetzt worden ſei, rief hier große Empörung hervor. Tatſächlich hat Graf Bethlen einen Brief an Baron Poremyi geſchrie⸗ ben, in dem jedoch die in Frage kommende Stelle lautet:„Ich habe gehört, daß Ihr eine nationa⸗ liſtiſche Aktion plant. Ich mache Euch aufmerk⸗ ſam, keine Dummheiten zu begehen, da ich mit voller Strenge dagegen einſchreiten werde.“ 1 der demokratiſche Abgeordnete Vaszonyi demen⸗ tierte in kategoriſcher Weiſe die Behauptung des Wiener„Abend“. Das kommuniſtiſche Wiener Blatt habe ſich einer ungeheuerlichen Fälſchung ſchuldig gemacht, was auch noch amtlich feſtgeſtellt werden würde, da der parlamentariſche Unterſu⸗ chungsausſchuß den vollſtändigen Wortlaut 0 weit eingeſchränkt, als ein ſolches Verbot nur für den Verſchnitt ausländiſchen verlangt werden ſoll. Abg. Blank Brieſes veröffentlichen werde. Die„Isweſtija“ gegen Tſchangſolins Vorgehen. Moskau, 22. Jan. Meldung der Telegraphen⸗ agentur der Sowjetunion. J bezeichnet die„Isweſtija“ die Gewalttaten der Truppen Tſchangtſolins an der Oſtchinabahn als erneuten Verſuch ſchurei, Verwicklungen in den ſowjetruſſiſch⸗japa⸗ niſchen Beziehungen zu provozieren. Die den beſtehenden Verträgen, darunter auch dem Muk⸗ dener Vertrag entſprechende Forderung, an die „Direktion der Oſtchinabahn für Miltärtransporte Zahlungen zu leiſten, die bereits eine Höhe von über vierzehn Millionen Dollar wilden Gewalttaten benutzt, die den Verkehr völ⸗ lig in diet kahn nen leu gelchabigt, da hauptſächlich japaniſche Intereſſen geſchädigt, da die Elte rbefb derne für die ſabaniſche ſüdmand⸗ ſchuriſche Bahn verhindert und der Verkehr nach Wladiwoſtok gelei et wurde. Tſchangtſolin und ſeine Agenten ſind für die Millionenſchäden der ſüdmandſchuriſchen Bahn wie auch für den China, eee eee e i 2 5 Das Haus Hannhelmer. Roman von F. Kaltenhauſer. rere,(20. Fortſetzung.)— Jetzt ſchritt ſie ihm ſchweigend voran ins Nebenzimmer, bis an den Tiſch, auf deſſen Rand ſie eine Hand ſtützte. So ſah ſie 115 wortlos entgegen. Er trat heran, entnahm dann der Brieftaſche ſeines Rockes einen Brief, den er vor ſich auf den Tiſch hinlegte. „Bitte, ſehen Sie dies Schreiben an! Ich meine, Sie können mir Aufklärung geben, wozu es geſchrieben worden iſt.“ „Was gehen mich Ihre Briefe an?“ Sie ſah gar nicht danach. Aber nun zwang er ſie dazu. Mit eiſernem Druck hatte er ihre Hand erfaßt und zwiſchen den Zähnen hervorgeſto⸗ ßen:„Siehen Sie hin! Es iſt nicht mein Brief, ſondern der einer feigen Perſon, die aus dem Hinterhalt Kugeln auf einen Wehr⸗ loſenſ kchießt!“ ö Ihr Blick hing nun ſtarr an dem Blatt. Worte liefen durch ihren Sinn, haßvolle und trotzige Worte, wirrten ſich und formten ſich nicht zu einem Satz, den ſie ausſprechen konnte. Mädchen, warum taten Sie das?“ Voll Groll klangen die Worte. Aber da ſie ſchwer atmend ſchwieg, geriet er noch mehr in Groll und Zorn.„Warum taten Sie es— ſagen Sie doch! Iſt Ihnen durch mich jemals etwas Böſes geſchehen?“ Mit einer ganz langſamen Bewegung wandte ſich ihr fopf herüber, ihm zu— er las in ihren weitaufgeſchlagenen Augen. Was er in ihnen las, das hätte er nicht mit Wor⸗ ien zu ſagen vermocht— ein ſo wildes Weh ah ihm zuletzt entgegen, daß es ihm faſt den tem in der Kehle bannte. Stumm ſtand er, erſchüttert. Er ſah ihre Bruſt ſich heben, ſah, wie die feine Kehle ſich bewegte, als wehre ſie ſich gegen einen Druck einer gewalttätigen Hand— und dann ſah er in den großen tſolin 9 8 äfte betre Dele⸗ In einem Leitartikeh des Machthabers der Mands erreicht haben wurden von der mandſchuriſchen Soldateska zu Unter 19 85 tik der Saen on gen in den Peztehungen zwiſchen der Japen und China, welche 8 99 unter dem Einfluß anderer bt, wird nur er ſelbſt zu leiden haben. Wenn er aus den kürzlichen Gehe eine Lehre gezogen hat, wird hm die Geſchichte ne Lektion erteilen, die für ihn verhüngnisvolk werden kann. Die Sowjetunion wird auf das entſchiedenſte gegen die Verſuche reaktionärer chi⸗ N 70 er Generale, die erſtarkende Freundſchaft zwiſchen den drel großen Völkern zu ſprengen, Einſpruch erheben und ſich das Recht vorbehal⸗ ten, die Wahrung der beſtehenden Verträge zu ordern. Die Sowjetunion wird ſich nicht zu Komplikationen mit China und Japan heraus⸗ fordern laſſen und hofft, daß ſie darin chineſiſche und japaniſche Unterſtützung finden wird. nd etuni eee eee Die Vorgänge in Syrien. London, 22. Jan. Nach Meldungen aus Bei⸗ ruth haben die Druſen die Barrikaden der Stadt Damaskus angegriffen. Sie wurden jedoch durch Tanks zurückgeſchlagen. Ibn Saud neutral. Paris, 22. Jan. Wie aus Beiruth gemeldet wird, hat Sultan Ibn Saud dem franzöſiſchen a Oberkommiſſar Henry de Jouvenel mitgeteilt, daß er eine ſtrenge Neutralität im ſyri⸗ ſchen Konflikt zu beobachten wünſche. f eee HSeſſicher eandtag Darmſtadt, 22. Jan. Dem„Fall Goldſtein“ ſolgt heute der„Fall Roſenſtock“. Der Sechſer⸗ ausſchuß, dem die Angelegenheit zunächſt über⸗ wieſen war, hatte ihn— als nicht zuſtändig— an das Plenum verwieſen. Nach langem Hin und Her, das bis zur Pauſe dauerte, wurde der Mißbilligungsantrag der Deutſchnationalen von der Mehrheit des Hauſes, der ſich auch die Deut⸗ ſche Volkspartei angeſchloſſen hatte,(darob ein dent Zwiſchenſpiel Kindt—Dingeldey) abge⸗ ehnt. ü 5 Es folgt eine Reihe Abſtimmungen zu den Be⸗ ratungen des Nachmittags. Ein Antrag der Kommuniſten, die Mieterhöhung betreffend, iſt durch die Regierungsantwort erledigt. Ein An⸗ trag Lückel über den„Verſchnitt von Auslands⸗ wein mit deutſchem Wein“ wird genehmigt. In dem Antrag wird die Regierung erſucht, bei der Reichsregierung ein Verbyt des Verſchneidens von deutſchen Weinen mit ausländiſchen zu ver⸗ anlaſſen. Der Ausſchuß hatte den Antrag inſo⸗ von deutſchen Weißweinen mit (Ztr.) weiſt daraufhin, daß man bei der Reichs⸗ regierung wenig Erfolg haben wird, da ſich die Moſelgegend dagegen wehren wird. Rheinheſſen bedarf des ausländiſchen Rotweines zum Ver⸗ ſchnitt. Der Abg. Hainſtadt(Ztr.) hatte den An⸗ trag geſtellt, den Schloßgarten in Groß⸗ Steinheim dem allgemeinen Beſuch dei ben. Die Regierung erklärte ſich dagegen, wei kein Bedürfnis vorliege und weil der Schloßgar⸗ ten zum Teil von Bewohnern des Schloſſes be⸗ nützt werde zum Anbau von Obſt und Gemüſe. Abg. Hainſtadt zeigt, daß ein Bedürfnis wohl beſtehe; der Gemeinderat habe ſich ſchon mehr⸗ mals an das Miniſterium gewandt. Im Inte⸗ reſſe der Kranken und Erholungsſuchenden iſt es notwendig, daß der Garten geöffnet wird. Obf und Gemüſeanlagen ſind erſt angelegt, ſeit de Antrag läuft. Der Antrag wird ean ſtimmig an genommen 1 Als nächſter Punkt der Tagesordnung wird eine Regierungsvorlage über 5 85 die Gewährung eines weiteren Darlehens 1„ an die Beamtenbank— Augen ein ſchimmerndes Naß. Aber ehe dies in Tränen dem Auge entſtieg, hob ſich ihre Hand und wies nach der Tür. Und ohne ein einziges Wort ging er hin⸗ N r eee Julberte blieb der alten Frau zu fange aus. Mannheimer war doch ſchon lange ſort, und das Mädchen rührte ſich nicht. Sie rief. Aber es wurde ihr keine Antwort von neben⸗ an.„ „Da ſchlich ſie ſich auf ihren müden Fü⸗ ßeil hinüber. Ihre Enkelin ſtand noch immer am CTiſch, ihr Antlitz ſah aus, als liefe kein Blut in den Adern, und die Augen waren wie tote leere Pupillen. 10 5 e eee „Julberte! Kind!“ rief die alte Fraſl angſtvoll. f e Julberte ſchreckte auf, wandte den Blick zur Großmutter und lachte plötzlich. Lachte ſchrill, heiſer— verſtummte, und lachte wle⸗ der. Es war wie das Lachen einer Irren, es hörte ſich ſo an— und war doch aus der Verzweiflung geboren. Julberte!“ rief erſchrocken, faſt entſetzt mahnend die Großmutter. „Ja, ja! Es iſt ja Torheit, du haſt ja recht. Aber—“ In einer ſtürmenden Ver⸗ zweiflung ſchoß das Mädchen jäh vorwärts, wollte an der Großmutter vorbei. Da aber ſtreckte dieſe beide Hände nach der Ungeſtü⸗ men aus und verſuchte ſie feſtzuhalten. Es war keine Kraft in dieſen Händen, und als Julberte danach griff, um ſich davon zu lö⸗ ſen, ſpürte ſie, daß die dürren blutloſen Hände nur loſe an ihr hielten— wie welke Blumenblätter, die auf ſie hingeweht waren, und nur ganz leicht hafteten. Sie ſah darauf nieder, und es ſchüttelte ſie plötzlich ein Grauen. So ſah das Ende aus, der nahende Tod?! Und die Spanne Zeit dazwiſchen— 2 Das Erſcheiuern verdrängend, lachte ſie plötz⸗ lich wieder auf.„Unſer Feſt, Großmutter—!“ ſagte ſie hell, luſtig.„Schön ſoll das werden, ſchön!“ 10. Kapitel. Eine große Anzahl Menſchen bildete weg. ee Spalier vor der Kirche, in der Mary Ann Herrle und Regina Flbler ihren Verlobten angetaut werden ſollte. e c bee h e wurde zu erkaunt, daß ſie die Schöuſte wäre, aber auch Regina ſah heute krotz ihrer etwas ſtrengen Züge durch die ſanfte Röte der Erregung ſo hübſch aus, daß ihr die Blekie bewundernd oder eidvoll folg⸗ f de eee teſ. 55 e Die ſchönen weißen Kleider mit den kaäft⸗ gen Schleppen, die duftigen Brautſchleier waren Gegenſtände vielſeitigen Geſprächs der ferner Stehenden und eifrigen Raunens der⸗ trat jenigen in den vorderen Reihen,„ Ganz rückwärts im Kirchenſchlff, in eſnent. Winkel ſtand eine an die Mauer gelehnt, in einem altmodiſchen Mantel, das Geſicht tief verhüllt von einer großen, weit in die Stirne gezogenen Kapuze— Julberte. Groß und leidvoll ſtarrten ihre Augen auf den eintreten⸗ den Hochzeitszug. In ihrem Geſicht ſchien der Schmerz zu wachſen, je mehr die hl. Hand⸗ lung vorwärts ſchritt. Als Mannheimer das bindende„Ja“ feſt und klar ausſprach, griff ſie mit einer Hand taſtend nach der Mauer, als fürchte ſie, umzuſinken, und wollte ſich feſt⸗ halten. Aber ſie zwang ſich zum Ausharren, und erſt, als ſich die beiden Brautpaare zur Sakri⸗ ſtei wandten, haſtete ſie zur rückwärtigen Kir⸗ chentür hinaus. Eilends ſchritt ſie heim, die Zähne feſt verbiſſen in die Lippen, die Hände unter dem Mantel verborgen krampfhaft zu Fäuſten geballt. i Aus ihrem ziellos ſchweifenden Blick ſprach die Verzweiflung. Es hatte ſie hinge⸗ trieben in die Pirche, obwohl ſie wußte, daß ſie dort die tiefſte Hoffnungsloſigkeit anfal⸗ fen würde mit ſcharfen, zerreißenden Krallen, und daß ihr dann nur umſo ſchwerer die Ueberwindung entgegenſtand. i Und jetzt hatte ſtie die Beiden geſehen, wie ſie der Prieſter verband zum Bund fürs Leben, die beiden, zwiſchen denen ihr Glück ſtand, erfroren, vernichtet. Ihr heißes, zum! an Ein Flu tief los rium gege 5 Sturmfels.(SPD.) wollte nur eines: Seeligkeit des eingingen, eine Schlange mit Giftzähnen. Dies war das Schrittes die Stufen empor, eine alte Frau. Frauenſtimme entſetzt. ſeinen Weg! Wer weiß, deiner Seite beſchieden hätte!“ ö dafür, wenn ſie, Liebe zwingt“ Warum nicht für mich?“ klagte Julberte troft⸗ ö Finger ineinander, daß ſie ganz blutlos ſchienen.„ 5 zur Abüimmung 1550 7 320 zer Bank nac Reglern 5 Der Rege ie. die Herſtelung einer eletriſchen Lichtanlage für den Domanial⸗ hof Schiſſenberg zu Gießen, wird zugeſtimmt. Die Vorſtellung des Oberfinanzrates Dr. Balg zu Berlin und 84 Gen., Ergreifung von Maß⸗ nahmen zum Wiederaufbau Deutſchlands, wird durch die Regierungsantwort für erledigt erklärt, Bildung eines Amneſtieausſchuſſes. durch die Abg. Galm und Gen. gefordert, wird Aae ebenſo die Forderung auf Aufhebung der Immunität gegenüber dem Rechtsanwalt pierzu vorliegen, daß„Zinsſuf 8 80 ſamt ei om Finanzminiſte⸗ nommen. Die Regierungsvorlage, die Unterhaltung der Kreisſtraßen im Rechnungsjahre 1926, insbeſon⸗ dere die Materialbeſchaffung betreffend, näherhin das Erſuchen um Ermächtigung des Finanzaus⸗ ſchuſſes zur Bewilligung der Hälfte des geſetzmä⸗ ßigen Staatszuſchuſſes in Höhe von 500 000 Mk. für vorgenannte Zwecke, wird genehmigt. Ein Antrag Dr. Werner über die Sonntagsheiligung hier insbeſondere das lärmende Vorbeiziehen von Viehtransporten an den Kirchen zur Zeit des Gottesdienſtes, findet die Zuſtimmung des Hau⸗ es.— Nach der Pauſe hält der Abg. Leuchtgens ſeine Rede— wie er ſogt: Nicht zum Budget, ſondern über die Finanzlage Heſſens und ſeines Volles. Er will herausſtellen, was ſich hinte ⸗ dem Expoſe des Herren Finanzminiſters verbo gen gehalten hat. Es iſt nicht zu verkennen, da hierbei manche wahrheitsgemäße Zuſtandsſchil⸗ derung mit zur Darſtellung kam, wenn aber Herr Dr. Leuchtgens den Bauernbund als die Organi⸗ ſation, welche die Mißſtimmung im Lande drau⸗ ßen dämpfte, hinſtellte und faſt im gleichen Atem⸗ zug in nicht mißzuverſteheſider Weiſe auf den Bauernkrieg anno 1525 hinweiſt, ſo ſchoß er weit übers Ziel hinaus, zum Mindeſten ſtellten dieſe Darlegungen keine irgendwie nutzbringende Kri⸗ tik für die heſſiſche Finanzlage dar. Beſonders gut nahm ſich der Satz von der Großmannsſucht der heſſiſchen Regierung und ihrer Organe, be⸗ ſonders des Landesbildungsamtes(deſſen Schul. etat ganz bedeutende Abſtriche erfahren müſſe) aus, nachdem geſtern erſt gerade aus den Bänken der Oppoſitionsparteien erklärt wurde, daß man für den Lehrſtuhl der Philoſophie der Techniſchen Hochſchule garnicht genug Geld ausgeben könne; das Beſte ſei da gerade gut genug. ö Nachmittagsſitzung. Abg. Felder hat folgenden Antrag einge⸗ bracht, den Vertreter aller Fraktionen unter⸗ ſtützen: Antrag,. die heſſiſchen Untererhebeſtellen betreffend. Das Neichsfinanzminiſterium, das wiederholt verſucht hat, die heſſiſchen Untererhebeſtellen zu beſeitigen, beſchreitet, da die ſeitherigen Beſtre⸗ bungen nicht zum Ziele geführt haben, einen neuen Weg, in dem es die Vergütung der Unter⸗ erheber für ihre Arbeitsleiſtung nach einem neuen Berechnungsſyſtem ermitteln will. Das ieue Verfahren, für das zur Zeit noch Erhebun⸗ zen durchgeführt werden, wird es den Untererhe⸗ dern unmöglich machen, in Zukunft für die in Ausſicht ſtehende Vergütung die geforderte Ar⸗ deit zu leiſten. Dieſe Unmöglichkeit wird das Ende der heſſiſchen Untererhebeſtellen herbeifüh⸗ zen. ‚ ö Zur Erhaltung unſerer Untererhebeſtellen be⸗ intragen wir: Der Landtag wolle beſchließen, die Regierung u erſuchen, bel der Reichsregierung dringend zorſtellig zu werden, daß 1. alle Maßnahmen des Reichsfinanzminiſte⸗ riums, die eine Gefährung des Beſtandes der heſſiſchen Untererhebeſtellen in ſich ſchlie⸗ ßen, ſofort rückgängig gemacht werden; 2. den Untererbebern eine ihrer geleiſteten Ar. Himmel ſchwellendes Glück, das nun ſo arm war, ſo verloren an ein Nichts. Nie wieder kam ihr da einer, dem ihr Herz zujauchzte. Sie mußte ſich einen nehmen, dem ier nichts lag. Mußte—? O, ſie denen, die heute in die unbeſtrittenen Sichgehörens eine Schlange ins Paradies ſetzen, zige, was in ihrem Leben ein Ziel beden⸗ tete, was ihr Dafeln erträglich machte. 110 91 5 junge, ſchöne e e ein kalter, garauſamer Hohn und lö chte 9 2 25. nee Leeblichleit der Züge hinweg „Den Hohn im Geſichte noch deutlich er⸗ ennbak, trat Julberte daheim in den weiten r, ſtand da ein paar Sekunden, raſch und atmend, und ging dann ſo müden als wäre ſie Die fahle Bläſſe in ihrem Geſicht ver⸗ wandelte ſich in ein Grau, ihre Augen hatten einen fiebernden Glanz, Großmutter ins Zimmer trat und mit einem merkwürdig gebochenen Klang ſagte:„Groß⸗ mutter, vorhin iſt mir mein Glück geſtorben! Aber ich laß es nicht gut ſein, ihr Glück! Das muß verderben und ich will die ſein, die es verdirbt— der Tag dazu wird kommen!“ als ſie zu ihrer „Mädchen! Mädchen!“ rief die alte „Laß dem Schickſal was es dir übles an „Ja, ſo denkt ein frommes Gemüt— ich habe ein haßvolles. Großmutter, Wenn man Blut in den Adern hat, heißes, begehrendes Blut— wie kann man anders denken?“ „Kann er dafür? Julberte, kann er denn die Mary Ann, ſein Herz in „Warum iſt ſeine Liebe nicht für mich? und ſchlang die 7 ö 1 Gortſetung lolgt) — 2— * er Kriminalpolizei ylte. rende, die in den Univerſitätsſtädten von recht 0 bezog ein Anteil, 8 K. ſnprechende angemeſſene Vergütung Diarmſtadt, den 20. Januar 1926. gez. Felber, Glaſer, Dr. Werner, Dr. Niepot g 0 1 Eberle, Lur. 0 . 1 me eker kun. Breslauer Spiritiſtenſchwindler. In Breslau iſt vor einigen Tagen von in der Wohnung einer lajorswiwe ein ſpiritiſtiſcher Zirkel aus⸗ khoben worden, an deſſen Spitze der junge Student“ t. Die Angehörigen dieſer Gemeinde, deren Oskar Wyſtrach geſtanden itzungen W. im Prieſtergewand leitete, ſind d m Teil in der Weiſe betrogen worden, daß den„Geiſtern“ Geld ausliefern 8 ſie nie wieder ſahen. Wyſtrach hatte ſich vor Jahren Eingang mußten, das Haus der ſchleſiſchen Offizierswitwe verſchaffen und durch ſein gewandtes We⸗ deren Vertrauen ſo zu gewinnen gewußt, ß die Frau ihn zu ihrem Wahlneffen ſind Wahlneffen unbemittelte Stu⸗ t ſituierten Familien aufgenommen und in verſchiedenſten Richtungen unterſtützt rden. W. hat ſein„Tantchen“ bald ganz ſeiner Seite. Dazu mußte der alte, ver⸗ Mbene Major herhalten, der durch ihn oder ch ein umgeſtürztes Weinglas(um das Alphabet im Kreis gelegt war und das durch Auflegen der Fingerſpitzen auf die ſchiedenen Buchſtaben zu bewegte und ſo Rählich Sätze bildete) fromme Sprüche u. materielle Anregungen vermittelte. befahl er eines Tage:„Oskar müſſe mehr Atigkeiten haben“, und die Wahltante lief, ein Pfund Schinken zu kaufen. Was Os⸗ brauchte, ließ er ſich durch die Geiſter ver⸗ geiben; und das war nicht wenig. Er er⸗ t unter anderem einen Anzug und Bar⸗ D, das er in leichtſinniger Geſellſchaft in ukneipen ausgab. Warnungen vor dem ebenen Jungen halfen nichts.„Tantchen“ bte nur ihm und den Geiſtern. Mit der wurde der Kreis der Spiritiſten immer r, wurde der Betrüger immer frecher. em rot beleuchteten Wohnzimmer der Major B. ſand ſich an den Mittwoch⸗ en eine ganze Gemeinde von Frauen u. rn ein, der Wyſtrach im ſchwarzen Ta⸗ ſidierte. Aus dem kleinen ſpiritiſtiſchen cheint ſich alſo nach beianntem Vorbild ſpiritiſtiſche Religionsgemeinſchaft ent⸗ elt zu haben, in deren Baun alle Teilneh⸗ ſtanden. Unter den leiſen Klängen des piers oder Harmoniums, das die B. als rragende Muſikerin ſelbſt bediente, ſtell⸗ ch die„Geiſter“ ein und ſprachen zu den ſubigen. Wyſtrach hatte die Botſchaften dem Jenſeits ſo geſchickt ſtiliſiert, daß Zeit niemand ahnte, Opfer eines gro⸗ Schwindels zu ſein. Eidliche Schweige⸗ war vorſichtshalber jedem Mitglied egt. So ging alles lange Zeit gut, auf der Geiſter zahlten die Teilnehmer unbeträchtliche Summen, die yſtrach tmaterialiſieren vorgab(was er ja auch lich beſorgt hat), bis eines ſchönen Ta⸗ inem Kaufmann, der nach und nach um kark geſchröpft worden war, ein Licht ing. Er erſtatete Anzeige und die Polizei, gte das übrige.„„ hier liegt wieder einmal ein klarer Be⸗ vor, daß die Majorin B. eine durch die iſtiſchen Sitzungen nervöſe, völlig zer⸗ e Frau, 5 geworden iſt. Sie hat ſich verleiten laſ⸗ das in den Sitzungen geforderte Gell Teil für ihren Haushalt zu gebrauchen fi ſch a 1 5 5 ſie ſich zu dieſer 1 nredlichkeit durch den enten hat beſtimmen lasen, ber ihr 505 haben mag, die Geiſter wünſchen dieſe endung der erſchwindelten Summen. Er mit dem er ſeine chen Schulden Vezape und ein gutes „ſührte. Wyſtrach par kewe falls eines Medien, die man gelegentlich vr: Hum röberer oder feinerer Ar ertappt, bee em Unterbewußtſein allen möglichen iſſen ausgeſetzt, ſuchen, vielmehr ein ganz geriebener Hochſtaps Per von vornherein darauf ausging, aus Im ſehr willkommenen Verkehr im Haus kaſorin, der ja auch ihm ſelbſt einiges elle gab, ſo große Vorteile wie möglich zu Ihm unbequeme Perſonen wußte er angebliche Weiſungen aus dem Geiſter⸗ Nu entfernen. Nun iſt nicht nur die geiſtig Frau ſein Opfer geworden, ſondern pie ganze Reihe von Männern und n, die im„Klub der Kommenden“ ſaßen, in Beweis dafür, wie leicht es auch in Im angeblich ſo aufgeklärten Zeitalter durchtriebenen, intelligenten Burſchen wachſene, im nüchternen Leben ſehr ch denkende Menſchen mit einem biß⸗ pokuspokus gründlich eee ichskunſtwart Dr. Redslob über das Handwerk. eichskunſtwart Dr. Redslob hat kürzlich Löſfnung einer Ausſtellung in Berlin hingewieſen, daß das Handwerk alg ende Arbeit aus dem Material und ede geſunde Arbeit iſt und bleibt. 1 * ült auch für die Gegenwart, in der e Juduftrialißeruna und Normierung pfunden worden, das Opfer eines argen Schel⸗ Dinge anzun: hmen ner Aufgaben erleichtert mit allen Mitkeln zu was man von ihnen verlangt! der Vorſißende der Kommiſſion für geiſtige Zu⸗ ſammenarbeit Lorenz und der Direktor des In⸗ a ecen Hand heraus die Grund⸗ zevsten erſcheint. Wormiet niemals ganz erſetzen. Betrieb, ſpo es darauf zelne Stücke, ſondern Ware in Maſſen her⸗ auszubringen, wird der Betrieb der geſün⸗ deſte und letzten Endes der leiſtungsfähigſte bleiben, der zur Grundlage wie zur Schulung und zum Weiterexperimentieren eine Werk⸗ ſtatt hat, wo der Handwerker, wo der Künſt⸗ ler ſitzt. Gerade dafür iſt in den letzten Jah⸗ ren vielfach der Beweis erbracht worden, bei⸗ ſpielsweiſe in den Porzellan⸗Manufakturen und anderen keramiſchen Betrieben, oder bei den großen modernen Webereien, wo die neuen Gewebe und neuen Muſter beſſer am Handwebſtuhl entwickelt und ausprobiert als auf dem Papier frei erfunden“ werden. Das „papierene Zeitalter“ gilt es zu überwinden für das der Muſterzeichner typiſch iſt, der nicht aus dem Material herausgeſtaltet, ſon⸗ dern am Zeichentiſch auf dem Papier ent⸗ wirft; er glaubt zu ſchaffen, wo er im Grund doch nur aus zehn vorhandenen Muſtern ein neues elſtes entwickelt. Gerade in unſerer Zeit der Normierung und Typiſierung erhält daher die geſtaltende Kraft des Handwerks geſteigerten Wert. Wir brauchen eben im Zeitalter der Techniſierung die bleibenden und ewigen Werte. wie ſie Über alle zeitliche Gebundenheit haus aul der geſtaltenden Hand unſerer im Handwerſ wurzelnden Meiſter kommen. eee Ausländiſche Stimmen zum ſudetendeutſchen Problem. In der engliſchen Wochenſchrift„Conti, nental Life“ ſchildert der Korreſpondent den World“ die ſegensreiche Wirkſamkeit der Mönche des Stifts Tepl, die im Laufe von 150 Jahren aus einer Wildnis das Weltbad Marienbad ſchufen. Im Anſchluß hieran wird offen zum Ausdruck gebracht, daß eine Enteignung von Marienbad, wie ſie ſeitens des ſtaatlichen Bodenamts der tſchechiſchen Republik ins Auge gefaßt iſt, in England peinliches Befremden hervorrufen und nicht anzunehmen ſein würde, daß der ob ſeiner Perſönlichkeit hochgeachtete Staatspräſident 0 ein derartiges Vorgehen billigen önnte. Dieſe Kundgebung hat in einem Teile det tſchechiſchen Preſſe ſtarke Beachtung erregt. Ferner iſt es von ihr recht uch im ganz großen ankommt, nicht ein⸗ N 0 Pells in Prag wirkte, in einer Studie über das deutſche Problem ſich recht kritiſch über 755 die Tſchechoſlowakei geäußert hat. In einen Unterredung mit dem Pariſer Berichterſtatter des„Ceſke Slowo“ in Prag hat er im 10 0 N auf⸗ lichen ſeinen Standpunkt unverändert recht erhalten und hat ſich für eine Löſung der Sprachenfrage nach dem Muſter der Schweiz entſchieden, die von den tſchechiſchen Chauviniſten ſtets als indiskutabel bezeichnet wird. ———— 2 1 * Das Infſtitut für geiſtige 1 Zuſammenaroeit. In Paris wurde im Palais Royal das In⸗ ternationale Juſtitut für geiſtige Zuſammenarbeit vom Präſidenten der Republik, Doumergue, un⸗ ter Vorſitz des Völkerbundsrates Scialoja, in Anweſenheit einer großen Zahl führender Per⸗ ſönlichkeiten des internationalen, politiſchen und geiſtigen Lebens feierlichſt eingeweiht. Der ſran⸗ zöſiſche Unterrichtsminiſter Daladier kennzeichnete in ſeiner Begrüßungsrede die Aufgaben des In⸗ ſtituts dahin, daß es nach dem Abſchluß der Lo⸗ farnoverträge keine notwendigeren und dring⸗ licheren Aufgaben gebe, als die Geiſter und Her⸗ zen für die brüderliche Zuſammenarbeit aller tenſchen ohne Unterſchied der Raſſen, Sprache und Fate e eue 10 1 im Na⸗ men des Völkerbundes der franzöſiſchez rug dafür daß ese dem Inſtitbt 415 Helm zur Verfügung geſtellt habe, wodurch die Löſſnng ſel⸗ a werde. Der Geilekal⸗ ſekretär des Völkerbundes Sir Erie Drümmond hob hervor, daß durch diefe Edelmütigkeit der franzöſiſchen Reglerung der Fortſchritt habe er⸗ zielt werden können, der bereits die zur Entwick⸗ kung der internationalen ne de ge⸗ machten Nuſtrefigungen verkohne. Nachdem noch ternationalen Inſtitüts Luchair geſprochen hat⸗ teil, ergriff Kriegsminiſter Painleve in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Direktionsaus⸗ ſchuſſes des Inſtituts das Wort. Das neue In⸗ ſtitut wolle mit allen ihm zur Verfügung ſtehen⸗ den Mitteln das Miſwverſtändnis zwiſchen den Nationen bekämpfen. Neben der Entwicklung der ſtünſte, der Literatur und der Wiſſenſchaften habe die geiſtige Elite eines Volkes noch die andere Aufgabe, ein tieſes Verſtändnis für die Seele der anderen Völker zu empfinden und ſie dem eigenen Volke verſtändlich zu machen durch den unparteiiſchen Kult der Weltgeſchichte, die zwi⸗ ſchen den Menſchen eine ſolide Grundlage ſchafſe, auf der ſie durch Beharrlichkeit ſchließlich das große Gebäude des internationalen Friedens uf⸗ f richten könne. Richtlinien für den Funkgebrauch im beſetzten Gebiet. Frankfurt a. M., 21. Jan. Die zwiſchen der deulſchen Behörde und der franzöſſchen Rhein; armee in Koblenz geführten Verhandlungen, die zu Anfang ds. Mis. in Wiesbaden zum Abſchluß on ſind, haben in einer ee des ommandierenden Generals der franzöſiſchen Rheinarmee über den Rundfunk im franzöſiſch⸗ beſetzten Gbiet ihre Niederſchrift erfahren. Auf Grund des Art. 2 des e ee und des Titels 14 der Verordnung 308 der Rhein⸗ ten taun woyt die Arbeit der menſchlichen and nachbilden, aber unbequem em daß ſich der Profeſſor fün ſlawiſche Geſchichte an der Pariſer Univerſi/ tät, Louis Eiſenmann, der als franzöſi! ſcher Offizier in der Miſſion des Generals Regi Regis: kemmiſſton vat der srommandterende Genergl der franzöſiſchen Rheinarmee eine Verord⸗ nung erlaſſen, aus der hervorzuheben iſt: 1. Herſteller von Apparaten und Händ⸗ 105 11 1 1 5 Aae im Be⸗ en, en der zuſtändigen Re oſt eine Heeg darüber machen. 0 Babel 2. Gebrauch der Apparate. Die Ge⸗ nehmigungen oder Genehmigungsliſten werden von den Oberpoſtdirektionen geſammelt und dem Kommandierenden General der Beſatzungsarmee oder ſeinem Bauftragten zur Gegenzeichnung übermittelt. Es dürfen nur öhren benutzt wer⸗ den, die bei einer Anodenſpannung von 100 Volt nicht mehr als 0,005 Ampere Strom geben. Die Benutzung von Apparaten, die Röhren größerer Stromſtärke erfordern, kann in gewiſſen Son⸗ derfällen auf gehörig begründete und von der deutſchen Behörde befürwortete Anträge geneh⸗ ee Auch ein Wohnungswechſel iſt an⸗ 8. Die allierten militäriſchen elektriſchen oder Funkanlagen genießen gegenüber den privaten deutſchen Funkanlagen gewiſſe Vorrechte, die ge⸗ nau feſtgelegt ſind. ö 4. Alliierte Kontrollbeamte haben das Recht, lederzeit Grundſtücke oder Räume, wo Funkein⸗ richtungen beſtehen, zu betreten und nicht zuge⸗ laſſene Apparate zu beſchlagnahmen. Auch die Werkſtätten und Geſchäfte der Fabrikanten und Händler können von ihnen beſucht werden. 5. Uebertretungen 38, 39 und 40 der Verordnung 308, ſowie der dorſtehenden Anweiſung und der deutſchen Ge⸗ e Züm Kleinviehmarkt waren zuge füße und 128 ugefühk: wurden per 50 Kilo Lebendgewwicht gebadet 89 etze und Verordnungen über die Aufſtellung von Funkempfangsapparaten werden nach Art. 41 der zenanten Verordnungen beſtraft. Eine aus ir⸗ zendeinem Grunde zer Militärbehörden zieht ohne weiteres das Ver⸗ ot. die betreffende Einrichtung zu gebrauchen, tac“ ſich. echniſche Fortſchritte zieht eine ſeſtehenden Anweiſung nach ſich. 7. Laſten und Schäden, die aus der Anwen⸗ zung der vorſtehenden Anweiſung entſtehen kön⸗ ten, können keinesfalls das Recht zu Schaden⸗ irſatzanſprüchen gegen die alliierten Militärbe⸗ ſörden geben. 8. Private Rundfunkanlagen alliierter Staats- ingehöriger ſind vorſtehender Anweiſung unter⸗ vorfen; jedoch ſind die Genehmigungsanträge inmittelbar an den Kommandierenden General zer Beſatzungsarmee zu richten. Derartige Ein⸗ ichtungen unterliegen nicht der deutſchen Kon⸗ rolle und ſind gebührenfrei. Die Anweiſung gilt auch für das von den ngliſchen Truppen beſetzte Gebie ö Aenderung der Von Hans Heinrich Bormann. Wenn ſie die Hände heben: 1 „Unter deinen Schutz und Schild:. Wied aller Frauen Leben Zum innigſten Marienbild. In aller Frauen Herzen Schrieb ſeinen Namen ein das Leid. O Mutter der ſieben Schmerzen! Der Weg zum Licht iſt ſchwer und weit 1 Aus Nah und Fern. Mannheim, 22. Jan. In den Neckar geſprun⸗ gen iſt in der vergangenen Nacht kurz nach 1 Uhr von der Friedrichsbrücke ein etwa 30 Jahre al ter Mann, anſcheinend ein Angeſtellter, der ſich in animiertem Zuſtande mit ſeiner Braut auf dem Heimwege befand. Als das Paar die Brückg betreten hatte, ſprang der Mann plötzlich voraus. ſchwang ſich auf das Geländer und ſprang in den Neckar. Irgendwelche Zwiſtigkeiten ſind nicht vorausgegangen. Man kann infolgedeſſen nu⸗ annehmen, daß der Mann aus purem Uebermut das kalte Bad genommen. Er vermochte noch bis ans Ufer zu gelangen, wo er von alarmierten Feuerwehrleuten ans Land gezogen wurde. Der Sanitätswagen verbrachte den gründlich Ernüch⸗ terten ins ſtädtiſche Krankenhaus. 4 Paſſau, 22. Jan. Der Bauer Franz Xaver Moſer aus Grund iſt bei Bad Höhenſtadt tödlich vom Rade geſtlrzt. Die Paſfauer Zeitung be⸗ richtet dazu, daß die Ehefrau des Moſer dabur ihren dritten Mann durch Unfall verloren hat. Der erſte Mann ertrank, der zweite wurde von der 45 überfahren und der dritte iſt jetzt einem Kadunfall en Opfer gefallen. 1 Weltspiegel. E21 Das letzte Todesopfer der Moabiter Explo⸗ ſions ſtrophe. Geſtern Nachmittag wurde bei den Aufräumungsarbeiten in der Kirchſtraße 9 in Moabit die Leiche des Seifenhändlers Mahns aufgefunden. Man ſtieß in dem Trümmerhaufen auf das Bettgeſtell des Mahns und fand den To⸗ ten darin liegend. Vermutlich iſt Mahns unter den auf ihn fallenden Schuttmaſſen erſtickt. —— — 2 . 5 10 2: 1626, Das Geburtsjahr Newyorks. Im Jahre 1626 fingen die Holländer an, in der zeuen Welt“ zu koloniſieren. Ihr Führer ter Minnit kaufte 1626 für einige bun ulder und einige Glasperlen im Geſamt⸗ ert weniger Dollar den Indianern die ganze Inſel Manhattan ab. Hier gründete er, wie Roger Nielſen in dem Prachtwerk„Ame⸗ rika in Bildern“ näher ausführt, eine, Stadt, die er Neu⸗Amſterdam nannte Nördlich von Neu⸗Amſterdam, das ſich dank ſeines vortreff⸗ lichen Hafens ſchnell entwickelte, ſaßen die neidiſchen Engländer. Zum Schutze gege dieſe wurde ein Paliſaden⸗Wall angelegt. Dieſer verlief genau dort, wo heute die Wall⸗ Street verläuft. Der Paliſaden⸗Wall iſt nie verkehrten 18-18 der Vorſchriften der Ark. i N ne, davon 83 alter Beſtan zurückgezogene Genehmigung markt iſt ausgefallen. Marktverlauf: Mit Kälbern berſtand. 6. Die Vervollkommnung ber Funkgeräte durch E. Aufgetrieben waren: 6 Schweine, 181 Kälber Beiſpiele aus dem Leben. 8. der Schauplatz ernſtlicher Kämpfe geſdeſen Heute werden in Wall⸗Street bekanntlich 110 größten Kämpfe der Welt— mit Geld— ausgefochten. Im Jahre 1664 ſchickte Karl 2. von England eine Flotte ö nach Neu⸗Amſter dam und nahm, wie es damals engliſche Sitte war, eintach die Stadt und ganz Nei Niederland in Beſitz. Die Stadt ließ er ſeinem Bruder, dem Herzog von York zu Ehren, in New⸗Pork umtaufen. Reichlich 100 Jahre ſpä! ter verloren die Engländer New⸗Nork an die Vereinigten Staaten, die ihm aber ſeinen neuen Namen ließen. Der g jetzt gerade 300 Fahre alt. Seine G zur Wollenkratzerſtadt iſt a ee ee 7 2 5 8 2* w ler Pfodiilten e e Inſolge der abgeſchtwächten uberfeeiſchen en die Märkte bei kleinem Geſchäft in a wartendet Haltung.“ Man verlantzte fü die 10 ſtllogramm bahnfrer Mannheim ohne Sark 1107 26,327, ausl. 834.5; Roge 18 49, autsl. 2222,25; Braugerſte 422 — 7 15 e. Futtergerſte 18.50—15,75; Hafer ini. 17,719 55 zus. 20,529, Mais mit Sg 20% Weizen Spezial d 1121.5: Brotmeht 51 150 Rodde 32775; Kleie 1111257 Biertreber „25. 2. N mehl e Mannheimer Kleinviehmnärtt. 32 Kälber 60—80, 86 Schafe ohne Notiz, 178 Schwer⸗ 80—86; der Ferkel⸗ ruhig geräumt, mit Schweinen ruhig, kleiner Ue⸗ Darmſtädter Viehmarkt. 5 und 37 Schafe. Bezahlt wurde für Kälber 52 bis 74 Pfg., für Schafe 30 bis 40 Pfg. pro Pfd.“ Lebendgewicht. Schweine wurden Marktverlauf: Geräumt. 2 Durch ein Wort aus Kindermund. „Nikolaus Preſton war Geheimer Rat des Kö⸗ nigs Jakob 2. von England geweſen, und ſeinem Fürſten, als dieſer vertrieben worden war, wie ein echter Schotte, mit ganzer Seele treu ergeben, „An der Stelle Jakobs ſaß ſeine Tochter, die Königin Marie, und ihr Gatte Wilhelm auf Eng⸗ lands Thron, als der vertrieben König mit Un⸗ terſtützung Frankreichs wieder in England lan⸗ dete und ſeine Anhänger zum Kampfe gegen e Wilhelm, ſeinen Schwiegerſohn, auffor⸗ derte. Nikolaus Preſton war einer der erſten, die zu der alten Fahne eilten, während ſein Töchterchen, ein elfjähriges Kind, und die Pate der Königin Marie in London an: Hofe verblieb. Nach hartem Kampfe unterlagen die Aufſtän⸗ diſchen im Jahre 1689 den Heeren des Königs Wilhelm. Jakob 2. verließ für immer das Land ſeiner Väter, das ſo viel Blut der Familie Stuart ſchon getrunken hatte, und ſeine Anhän⸗ get, darunter auch Nikolaus Preſton, wurden vor ein Kriegsgericht geſtellt. Nach den grauſa⸗ men Grundſätzen jener Zeit konnte das Urteil nicht anders als auf den Tod lauten. Da wurde Preſton in ſeiner Todesnot durch ein Wort aus Kindermund gerettet. Sein Töchterchen hatte von der Verurteilung ſeines Vater gehört. Traurig ſtand das unſchul⸗ dige, liebreizende Mädchen tags darauf im Zim⸗ mer der Königin Marie und blickte unverwandt auf ein großes Porträt König Jakobs. „Warum ſchauſt du immer ſo betrübt auf die⸗ es Bild meines Vaters?“ fragte die Königin reundlich. 5 „Ach,“ verſetzte ihr kleines Patchen weinend und ſchluchzend,„ich dachte nur wie blutig hart es ſei, daß mein Vater ſterben ſoll, weil er dem Ihrigen ſo treu war!“—— Dieſe Worte, die ſo viel Wahrheit in ſich tru⸗ gen, rührten das Herz der Königin Marie, ſie küßte das gute Kind auf die Stirne, eilte dann zu ihrem Gemahl und beſtürmte dieſen ſo Laage mit Bitten, bis er Nikolaus Preſton hegnadigte Lokale Nachrichten. o BViernheim, 25. Jan. “ Katholiſcher Männerverein. Unſer Familienabend erreichte ſein Ziel: Die Mit⸗ glieder und ihre Angehörigen fanden ſich ein⸗ mütig zuſammen bei guter Lehr und unter⸗ haltendem Spiel. Ihnen allen galt das Will⸗ nicht notiert. kommen des Präſidenten Herrn Mandel, ihnen allen die eindringlichen Worte des Herrn Geiſtl. Rat Wolf. Angeſichts der traurigen Verhältniſſe der Gegenwart wird die Kinder⸗ erziehung zum Problem, es läßt ſich nur befriedigend löſen auf chriſtlicher Grund⸗ lage. Dieſe muß der Unterbau der Schule ſein und das Fundament der Erziehung in der Familie. Redner führte das im einzelnen aus und erläuterte ſeine Darlegungen durch Szenen aus dem Familienleben boten denn auch zwei Einakter, die ein Lichtſchein des Weihnachtsfeſtes den Segen der Friedfertigkeit und der Verzeihung zeigten. Hler erlebte man, was auf der Ver⸗ einsbühne ſelten zu ſehen iſt. Bejahrte Mit⸗ glieder bis in die Siebziger verſuchten fich noch einmal auf den Brettern und es ge⸗ lang beſtens unter dem Beifall der Anweſen⸗ den. Im zweiten Teil des Abends kam dann der Humor zum Recht. Ein„Kriminalfall“ ruft die Zünfte und Behörden von Hinkels⸗ hagen auf den Plan, am Schluß müſſen ſie ſich gegenſeitig zum Schweigen verpflichten, denn blinder Eifer ſchadet nur Herr Bern⸗ hard Brückmann am Flügel vervollſtändigte das Programm unſeres Familienabend, der wieder Auftakt ſein ſoll zu rühriger Arbeit während des Jahres.