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Februar, abends im feſtlich geſchmückten Engel⸗ Saale ſtattfindenden großen Musken⸗Ba Agnus laden wir unſere werten Mitglieder nebſt deren Angehörigen ichſt ein. e Der Vorſtand. Kaiserhof- Lichtspiele Spielplan für heute Samstag u. morgen Sonntag— Das große neue Doppelschlager- Programm: NB. Maskenkarten ſind im Voraus erhältlich im Vereinslokal und Zigarrenhaus Müller zum Preis von Mn. 1.20. Männer ⸗Geſang⸗Verein blühte auf. 2 ſchůͤne Hauen⸗ Mashen billig zu verleihen ö R. un 0 Hlügelfr. 22 nn dan 8 2. Stock. 6 Fur die überaus zahlreichen Beweiſe f 0 e eee 6ůk lichen Berluſte unſerer lieben, unverge Etſabrener kuverl 0 let N lichen Mutter, Großmutter, Schwiezer⸗ mütter, Schweſter, Schwägerſn und 2. 3 5 Tante, Frau Maria Ringhof geb. Träger, ferner für das zahlreiche Beleite zur letzten Ruheſtätte und für die vielen Kranz⸗ und Blumenſpenden ſagen wir hiermit unſeren tiefgefühlteſten Dank. Danz beſonderen Dank der hochw. cheiſtlichkeit für den troſtreichen Beiſtand und den Stiftern von Stelenmeſſen. Viernheim, San⸗Antonio, Floriba (Amerika), den 6. Februar 1926. dae tieftrauenden Hinterbliebenen. Grossstadtstrasse l. Die Sensation von Mew-Vork in 6 Akten, in der Hauptrolle Reginalt Denny. Es ist einer der grössten amerikanischen Sensations-Filme. 2. Gefahren d Großstadtstraße ein Film in 6 Akten, der Jeden angeht. Deshalb besuche jeder Viernheimer die Kalserhoflichtspiele. Der Fm wurde unter Beihilfe der Münchener Polizei-Hundertschaft aufgenommen. Die Presse urteilt: Man sitzt erschüttert, man hat mitgefühit, miterlebt. Einfaches, schlicht- menschliches und doch so gewaltig Großes, ein Spiel das uns mit unwider- Stenlicher Kraft im Banne hält.— Darum auf in die Kaiserhof-Lichtspiele. Nur in den Kalserhof-Lichtspielen können Sie die schönsten und besten Filme sehen. Des riesenhaften Andranges wegen bittet man, schon die Sams- tag-Vorstellung zu desuchen. Anfang halb 7 Uhr. Halb 9 Uhr. Ende halb 12 Uhr.. Vorarbeiter evtl. Polier 0 dauernde Beſchäftigung. Näheres zu erfahren im Gaſthaus„Zur]! Vosſtadt“. ö — — — — — —— — ——— 8 . — — — — Sonntag nachmittag grosse Kinder- Vorstellung. in allen Gel it 0 Die Direktion. e empfiehlt Slernheimer Anzeiger. ö viernheime (Viernhelimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins bauß gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige iüuſtrierte Sonntagsblatt Hach und Blumen“, halbjährlich einen ahrplan ſowie einen andkalender.— Annahme von Abonnements täglich Anzeiger Viernheimer Tageblatt (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzelgenpreiſe: Die einſpaltige Petitzelle koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bel Wiederholun abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, 1 115 Artikel 5 Tag vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit usnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim hernſprechet 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21677 Amt Frankfurt a. M. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 36 e 1 — Die Sterne. Von Math. Claudius. Ich ſehe oft um Mitternacht, wenn ich mein Werk getan und niemand mehr im Hauſe wacht, die Stern am Himmel an. Sie gehn da, hin und her zerſtreut, als Lämmer auf der Flur; in Rudeln auch, und aufgereiht wie Perlen an der Schnur; und funkeln alle weit und breit, und funkeln rein und ſchön; ich ſeh die große Herrlichkeit, und kann nicht ſatt mich ſehn. Dann ſaget unterm Himmelszelt mein Herz mir in der Bruſt: „Es gibt was Beſſers in der Welt, als all ihr Schmerz und Luſt.“ Ich werf mich auf mein Lager hin und liege lange wach und ſuche es in meinem Sinn und ſehne mich darnach. eee Vorahnung. Ein Erlebnis von H. Wega. 3 Das war vor einem Jahr, als das Gerücht umging, unſer Hauswart habe in der Nacht ſeine Frau erſchlagen wollen. Seit dem Kriege hatte er einen kleinen Defekt, und wenn die Frau an⸗ ders wollte als er, prügelte er ſie unbarmherzig Und ſie war ein zartes kleines Perſönchen, unermüdlich bei der Arbeit, ein bißchen ſcheu un! ein bißchen unhöflich, wie viele dieſer Leute nach der Revolution— aus falſch aufgefaßtem Stan⸗ desbewußtſein heraus— geworden ſind. Doch galt ſie für ehrlich und anſtändig, das ganze Haus ergriff ihre Partei und ſuchte ſie vor dem Manne zu ſchützen. Da ich einen Raum meiner Woh⸗ nung leerſtehen hatte, quartierte ich ſie dort ein, bis es dem Verwalter gelungen war, den Mann zum Verlaſſen der Wohnung zu zwingen. Ein Anrecht hatte er nämlich nicht darauf, weil wäh⸗ rend des Krieges ein Kontrakt nur mit der Frau gemacht worden war. Anſcheinend verhielt er ſich auch ruhig und kreuzte ihren Weg nicht. Und die kleine Frau „Wie ſchön das is!“ ſagte ſie mir einmal mit strahlenden Augen,„Allens, was ich verdiene, da lann ich mir was anſchaffen, brauch nich den ſein Schnaps un ſonſt was zu bezahlen. Und wenn ich mit der Arbeit fertig bin, kann ich mir hin⸗ legen und ſchlafen un krieg mich nich noch oben⸗ drein verhaun.“ Ihr Eingeſtändnis war leider recht charakteri⸗ ſtiſch für das Los dieſer Frauen aus dem Volke, und ich freute mich mit ihr, daß ſie ſich jetzt in leder Beziehung heraufzuarbeiten ſchien. Um ſo erſtaunter war ich, den Mann ſeit zwei Tagen wieder im Hauſe zu ſehen. Scheu, herun⸗ tergekommen, anſcheinend arbeitslos. Er half ihrn 5 bei der Hausreinigung, zündete das Gas an. Die Frau wich mir verlegen aus, als ich ſie nach dem Grund dieſer Wiedervereinigung fragte. „Ich muß ben doch aufnehmen! Er is krank un arbeitslos.“ Immer dasſelbe Bild: So lange es ihnen gut geht, finden die Männer irgendeine, die ſie auf⸗ nimmt und betreut. Sind ſie im Elend, ſchickt man ſie ihrer Frau zurück. Das Geſetz will es la ſo. Ich kochte innerlich. Aber ſie ſchienen vorerſt ganz friedlich mitein⸗ ander, Lech ſaß ſie geſtern Teppiche klopfen, hörte das girrende Lachen der Frau,— ein Lachen, das Frauen nur haben, wenn ein Mann in der Nähe ift,— ſtand am Fenſter und ſah ihnen zu, wie ſie in größter Harmonie auf den Teppich einſchlu⸗ gen. Dachte bei mir, es ſei doch etwas Seltſames um ein Frauenherz, das ſo Furchtbares vergeſſen konnte,— nur, weil es vom Manne kam, von dem Mann, der ſie beſeſſen hatte und damit hielt. Einige Zeit würde es gehen, ob er dann aber nicht wieder—7 Plötzlic) zuckte mir ein entſetzlicher Gedanke durch den Kopf. Mein Herzſchlag ſetzte ſelunden⸗ lang aus, und eine fiebernde Angſt ergriff mich. ch wollte das Fenſter öffnen und rufen: a „Frau Haaſe, nehmen Sie ſich in acht!“—— aber es war zu ſpät. Im nächſten Augenblich lag ſie ſchon blutüberſtrömt am Boden. Er hatte ſie mit dem Teppichklopfer niedergeſchlagen. Ein irres Lachen hörte ich noch So ſchnell es meine zitternden Beine erlaub⸗ 5 a 50— Fonſgin 0 Sams ag, den 6. Februar 1926 0 zen, rannte ich bie Treppe hinunter und riß die Hoftür auf. Ich hatte mich in der Eile mit einem Feuerhaken bewaffnet. ö Aber da ſtanden die beiden friedlich wie zuvor und ſchlugen in ſchönſter Harmonie auf den Tep⸗ pich ein. Was war geſchehen? bild hatte mich genarrt? Beſchämt zog ich wie⸗ der ab,— die beiden hatten mich glücklicherweise nicht geſehen.„Die Nerven!“ dachte ich bei mir, 11 durch eine ſchwere Pflege angegriffenen erven! Und weil ich dem Mann alles Schlechte zutraue!“ 5 Als ich heute früh nach Milch gehen wollte,— wie immer die Früheſte,— fand ich das Haus noch verſchloſſen. Und wieder ſtieg im Augen⸗ blick die Angſt in mir hoch. Eine unbegreifliche Augſt. Ich klingelte beim Verwalter. Sehr un⸗ wirſch und wenig angezogen, in ſeinem beſten Morgenſchlummer geſtört, öffnete er mir. 1 Haus iſt noch zu, jetzt um einviertel 8 Nirgends ſteckte eine Zeitung, nirgends hing Frühſtück. Es war alſo Überhaupt noch dice of⸗ r. geweſen. Bei der ſonſtigen Verläßlichkeit der rau——— „Nu, wennſchon“, brummte mich der Verwal⸗ ter an,„das kann doch mal vorkommen. Sie ha⸗ ben doch en Schlüſſel.“ „Nein,“ beharrte ich,„das iſt noch nie vorge⸗ kommen! Bitte laſſen Sie uns die Sache gemein⸗ ſam unterſuchen! Der Mann iſt ſeit vorgeſtern wieder da.“ Meine Angſt greift ſichtlich auf ihn über. Er wird einen Schein liebenswürdiger und zieht ſich * etwas mer an. „Nehmen Sie ſich eine Waffe mit!“ So klingeln wir beide an der Hauswartstür Schnell, als hätte jemand dicht dahinter ge zanden und auf unſer Kommen gewartet, wurd ſie aufgeriſſen. Der Mann ſtand vor uns, bleich, übernächtigt, Haß und Hohn im Geſicht. „Na, kommt ihr endlich?“ fragte er mit flat⸗ ternder Stimme,„ich hab et ihr aber diesmal gründlich jejeben! Det eene Jahr ohne ihr hab' ich ihr heimjezahlt. Nu kenn er rinkomm'n!“ Diooch ich hatte die Lage ſchon überblickt. Auf dem Boden lag ein blutüberſtrömter Srauenkörper, neben ihr der Teppichklopfer,— ſo wie ich es geſtern auf dem Hof geſehen hatte. Ich lief fort, um die Polizei zu benachrichtigen. Ein irres Lachen ging hinter mir her.——— Von echter Ehe. ö Eheland!— Heiliger Ort! N An deinen Grenzen ziehe ich in Ehrfurcht mir die Schuhe von den Füßen! Eheland!— Gottesgarten des Glücks! Nach deinen Ufern ſehe ich die Sehnſucht des Frühlings ſchreiten! Eheland!— Zaubertrug! Ob deinen Totenäckern höre ich belrogene Liebe weinen! Eheland!— Segen oder Fluch fſtehen verhüllt an deinen Toren! Aber hell im tötenden Lichte ſchaut ihr Antlitz über deine Welt! f Eheland!— Schickſalsreich! Vor deiner Größe beuge ich die Stirne tief in ſtaunendem Schweigen! 1 ö Gedanken über die Ehe. Von Ilſe Franke. Eine junge Ehe gleicht einem rohen Marmor⸗ block. Ein Kunſtwerk daraus zu ſchaffen, iſt die heilige Aufgabe der zwei Menſchen, die ſich mit Leib und Seele für immer verbunden haben. Wohl iſt die Ehe ein Hafen. Aber wenn Stür⸗ me ſich darin verfangen, ſind ſie ſchwerer, hart⸗ näckiger und gefährlicher als die auf offenem Meere. Die Ehe gleicht einer Stimmgabel. Zwei See— len ſuchen ſich auf ihren gemeinſamen Grundton zu ſtimmen, um die Harmonie ihres Lebens zu gewinnen. Wie mancher wollte und könnte die Melodie ſeiner Ehe in Hymnen und Pſalmen auf feinge⸗ ſtimmter Harfe ſpielen ganzes Leben vergeblich damit quälen, Ehegenoſſen bringen. Wer Liebe ſagt, ſagt Leid; wer Ehe ſagt, ſagt Kampf; wer Menſch ſagt, ſagt Schwachheit. nur die Tonleiter der Ehe beizu— Cine Ehe, die im groben oder ſeinen Sinne nie gebrochen und geflickt wurde, iſt ſo ſelten wie ne gläſerne Königskrone, mit der Kinder jahre⸗ g im Straßenſtaub ſpielen, ohne ſie je zu zer⸗ chen. Mit der Ehe iſts, wie mit jeder anderen Kunſt; Dilettanten. die in Selhſttbuſchung hofangen ind Welches Trug⸗ und muß ſich doch ein ſeinem 9 zahlloſe Menſchen sino ig unvegavr, biete fene ſelten ſind die tüchtigen Talente, Ausnahmen ſind die Genies. Und wie ſchwer iſt es nun, für zu finden! Heimat. Von Franz Wilhelm Vernekohl. In drei großen Kreiſen ſchwingen immer die weſenhaften Erlebniſſe des aufgeſchloſſenen und ehrfürchtigen Menſchen: Heimat und Welt, die Zweigemeinſamkeit der Liebe und Gott. In alle jene Erlebniſſe wachſen wir, in die Heimat wer⸗ den wir hineingeboren. Darum lieben wir ſie wie den Ackergrund, aus dem uns ungebrochene Kräfte zugeſtrömt ſind, und lieben ſie mehr, da wir aus dem Reichtum ihrer Sitte und Lebens- baltuna— unverdientermaßen— immer noch zehren: Ewig undankbare Bettler dieſer ſchönen Erde! Hat ſich die Heimat zuerſt und am ſtärk⸗ ſten in der Liebe der Mutter offenbart, ſo wurde ſie doch nicht ärmer, als wir— Kinder noch— die Wunder unſeres Dorfes in Straßen, Winkeln und Wäldern erfuhren. Die Kindheit bleibt ja immer ein Märchen. Von meiner Jugend weiß ich mit vielen anderen Kameraden um tauſend Schelmereien und Scherze. tiger ſcheint als mancher Spiegelſaal, trat. Die Sandpaläſte der Kinder ſind wirklich und das Glück iſt mit dem Schmetterling im Netz gefangen. Nichts iſt häßlicher und tsorichter, als verächtlich von der Heimat ſprechen. Immer ſind es Menſchen, die ſich losgelöſt haben von der Ackerſcholle, aus der ſie wurden, und die in wohl— temperierten Feuilletons einen ſeichten und fal⸗ ſchen Kosmopolitismus proklamieren. Die Hei⸗ mat bleibt immer ſchön. Sie birgt der Wunder viele noch, wenn auch die Induſtrie den Ring der grünen Wälder, der einſtmals ſchützend um das Dorf wie eine Mauer ſtand, durchbrochen hat und die Rauchfahnen der Schlote dicht über den Gie⸗ beln zerflattern. Ringsherum iſt immer noch grünes Land, wo Eichendorffs Mühlen klappern und Mörickes ſilberblanker Fluß im Grunde blinkt. An den Ufern ſtehen immer noch die zer— fallenen Burgen Ludwig Richters— irgendwo zaubert die Natur ein wunderſames Bild hervor. Liebe die Heimak, mein Freund, und nimmer wirſt du Luſt verſpüren, durch die Glasſcheiben eines D-Zuges eine italieniſche Landſchaft anzu⸗ ſchwärmen, wiewohl Gott auch dieſes Land mit großer Schönheit bedacht hat. Aus der engen Verbundenheit mit der Heimatſcholle quellen jene ſittlichen Kräfte, die ein Vaterland groß und ſtark machen. So weitet ſich der Erlebniskreis der Heimat unendlich wie das Waſſerrund, wenn ich einen Stein werfe. Am tiefſten klingt jedoch die rein menſchliche Melodie: Von allen Dichtern, die das Lied in Worte zu baunuen verſuchten, ſcheint mir keiner ergreifender geſprochen zu ha— ben als Ina Seidel in ihren„Strophen“: Wem gab ſie ſich, der ihr nicht ganz verfiele? Wer ließ von ihr, den jemals ſie beſeſſen? Die Heimat hat der ſtummen Boten viele, Und fliehſt du übers Meer ſie zu vergeſſen:“ Mit einem Duft vom Wind vorbeigetragen— Ach, lächelnd wird ſie dich zurückgewinnen—— Du ſtehſt gebannt von deines Herzens Schlagen und wendeſt dich und kannſt nicht mehr entrinnen. 2 — 2— Erziehungsweisheit. Die Aufgabe der erſten Erziehung. Ich bin nicht einverſtanden mit dem Rate je⸗ nes Denkers, daß ſich die Eltern von ihren Kin, dern erziehen laſſen ſollten, obwohl ich zugebe, ö daß wir mancherlei von den Kleinen lernen kön⸗ nen, was in keinem Buche der Weltweisheit ſteht. J Die Kinder ſcheinen ja für einen Himmel geboreng zu ſein; denn ibre jungen Sinne ſind eingerichtet, lediglich um zu genießen. Für dieſe Erde, in die ſie ſich denn nun doch ſchicken müſſen, haben wir ſii zu erziehen. Nur nicht zu voreilig! Laſſen wir die kleinen Herzen ſich ſtürken an kindlicher Luſt, ſich erwärmen an Weltglauben und Gottes⸗ glauben; denn ſie werden dieſe Stärke u. Wärme brauchen können, wenn einſt manches um ſie zu⸗ Der Gottesglaube ſammenſtürzt und kalt wird. wird ſich verwandeln und vergeiſtigen; legſt du aber, du Lehrer einer neuen Schule, in das wach⸗ ſende Gemüt den Gottesglauben nicht, ſo wird in den Erwachſenen der Glaube an das Göttliche, das Ideal, nicht Raum finden. Peter Roſegger. Für die Land wirtſchaft. jeh Veranlagung den gleichwertigen Kameraden Da iſt kein heim⸗ licher Winkel, in dem wir nicht geſpielt, und der mir in der Erinnerung wunderbarer 91 25 1 100 en nachher im Lackſchuh ungelenk und ängſtlich be⸗ 43. Jahrgang Bon der Gefährlichkeit des Ratten. 5 Welches Unheil durch Ratten angerichtet wer⸗ den kann, zeigt ein kürzlicher Bericht der Zeit⸗ ſchrift„Der Kammerjäger“. Einmal wurde in der Kammerſtraße in Berlin und ein anderes Mal in der Grolmann⸗Straße in Charlottenburg ein Säugling von Ratten angebiſſen. Eines der Kinder iſt den Verletzungen erlegen. Dieſe Vor⸗ fälle mahnen daran, die Ratten, die ſchon ohne⸗ hin durch Verzehren und Verderben von Lebens⸗ und Futtermitteln äußerſt ſchädlich ſind, mit al⸗ len Mitteln zu bekämpfen. Am meiſten empfeh⸗ len ſich hier Giftpräparate, wie die Zeliopaſte, die unbedingt ſicher wirken und einfach anzuwen⸗ den ſind: ſo wird die Zeliopaſte nur auf geeig⸗ nete Köder aufgeſtrichen. Das Lebensalter der Fische. A. Mayenne von der Landwirtſchaftlichen Akademie in Moskau veröffentlicht im„Zoologi⸗ ſchen Anzeiger“ einige ſeiner Unterſuchungen über das Alter der Fiſche. Das Märchen von dem vielhundertjährigen Lebensalter von Fiſchen wurde geſtützt durch die Erzählung von dem durch Friedrich Barbaroſſa in einem See bei Heilbronn eingeſetzten Hecht, der 267 Jahre alt geworden ſein ſoll. Eine Beweiskraft kann man dieſem Be⸗ richt nicht zuſchreiben. Die neueren Forſchungen auf dieſem Gebiete berückſichtigen die jährlichen periodiſchen Ablagerungen auf Knochen und Schuppen. Hechte von 10 Kilo waren nach A⸗ Mayenne, nicht älter als 12 Jahre. Nach 7—8 Jahren ſteigt, wie er feſtſtellen konnte, das Ge⸗ wicht jährlich um etwa 4 Prozent. Für Hechte von 35 Kilogramm kommt man demnach auf 80 Jahre. 35 Kilogramm ſind aber ſo ziemlich das Maximalgewicht alter Hechte. Entſprechend fand Prof. Soldatoff, wie wir im„Naturforſcher“ leſen, auf Grund von Knochenunterſuchungen für Hauſen bis 55 Kilogramm Gewicht und 5 Meter Länge, ein Alter von 55 Jahren. Für den Wels fand Profeſſor Spitſchakoff in Moskau durch Wirbelunterſuchungen ein Höchſtalter von J Jahren. Gerade letztere beiden Fiſcharten gehö⸗ ren zu den langlebigſten Fiſchen; bis an die an⸗ geblichen 267 Jahr! des Barbaroſſa⸗Hechtes rei⸗ chez ſie freilich nicht im Eſftfernteſten heran. Der Viehbeſtand im Deutſchen Reich. Nach dem vorläufigen Ergebnis der am 1. Dezember 1925 ſtattgefundenen Viehzählüng wur⸗ den im deuſchen Reichsgebiet(ohn Saargebiet), nach den wichtigſten Tierarten getrennt, folgende Zahlen ermittelt(in 1000 Stück): Pferde 3914 (i. V. 3855), Rindvieh 17 183(17 326), Schweine 16 160(16895), Schafe 4742(5735), Ziegen 3793 (4360), Gänſe 5327(5956), Enten 2043(2075), Hühner 63 942(63 675), Bienenvölker 1534. Ge⸗ genüber 1924 zeigt ſich bei allen Tierarten eine geringe Abnahme, mit Ausnahme der Pferde. Pferde und Ziegen halten ſich immer noch über dem Friedensſtand von 1913, wenngleich auch der Beſtand an Ziegen und Schafen ſeit 1920 einen merklichen Rückgang erfuhr. Auf je 1000 der Vevölkerung des heutigen Reichsgebiets verteilen ſich(unter Zugrundelegung der Bevölkerungs- ziffer vom 1. Dezember 1910 bzw. 16. Juni 1925) die einzelnen Tierarten wie ſolgt: Pferde 62(im Jahre 1913 66), Rindvieh 275(291), Schweine 258(399), Schafe 76(86), Ziegen 61(55), Gänſe 85(101), Enten 33(36), Hühner 1022(1107). Von den deutſchen Ländern haben den relativ größten Pferdebeſtand Mecklenburg und Olden⸗ burg; den größten Rindviehbeſtand(Oldenburg, Mecklenburg und Bayern, den größten Schweine— beſtand Mecklenburg, Oldenburg und Braun— ſchweig. In der Schafzucht ſteht Mecklenburg mit 396 Stü auf je 1000 Einwohner an der Spitze, es kommen hier mehr als doppelt ſovie! auf den Kopf der Bevölkerung als in Braun— ſchweig und ſaſt fünfmal ſoviel, als in ganz wreußen. In der Ziegenzucht ſtehen Braun— ſchweig und Heſſen an der Spitze. In der Hal— tung von Federvieh haben Mecklenburg, Olden— burg und Bayern die Führung. Außer den hier aufgeführten Tierarten ſind noch ermittelt die Zahl der Maultiere und Maul⸗ eſel, die von 1550 Stück im Jahre 1912 auf 25 180 Stück geſtiegen ſind. Der Beſtand an Eſeln iſt gegen 1912 im Jahre 1925 auf 4739 Stück= 47 Prozent zurückgegangen. Kaninchen wurden in 192. 2911546 Stück gegen 4428 759 Stück in 1921 gehalten. Kochen kann jede Hausfrau. Aber gut gu kochen will verstanden sein. Auch die Zubereitung guter Suppen ist nicht leicht. Das erfordert Mühe und Zeit. Dieser Sorge ist die Hausfrau heute enthoben: Sie greift zu den kochfertigen „nne Seppen-Warteln“ und stellt daraus ohne langes Zurichten, in kurzer Zeit, nur mit Wasser die feinsten Suppen her. — 1 Wurfel für à Teller 13 Pfg.— Iſt die Anwendung künſtlicher Düngemittel rentabel? Dieſe Frage beantwortet in überzeugenden Weiſe der Bericht über einen langjährigen Düng, ungsverſuch, den Geh. Reg. ⸗Rat Proſeſſor Dr Gerlach⸗Berlin in der Zeitſchriſt„Landbau und Technit“ erſtattet. Ein Verſuch auf dem Werſuchsgut Mocheln lief von 1906 bis 1917 Schon durch die Kaliphosphorſäuredüngung ſind die Erträge, beſonders diejenigen der Hackfrüchte, nicht unweſentlich erhöht worden. Noch weſent⸗ lich günſtiger wird aber das Ergebnis, wenn gleichzeitig Stickſtofſſalze zugegeben wurden. Die Mehrerträge ſtellten ſich dann im Geſamt vom Hettar: 437 Dz. 23,9 Dz. Werte von 15,6 Dz. Werte von Kartoffeln im Werte von 1311.— Mk. Roggenkörner und 29,6 Dz. Stroh im 141.60 Mk., Weizenkörner und 13,7 Dz. 338,40 Mark, 6,9 Dz. Haſerkörner und 13,7 Dz. Werte von 144,70 Mk., 141 Dz. Zuckerrüben und 71 Dz. Blätter im Werte von 437,70 Mk.,— zuſammen 2673,40 Mk Die Ausgaben für den Kunſtdünger einſchließ⸗ lich der Stickſtoſſſalze(ſwwefelſaures Ammonia und Natronſalpeter) betrugen im Geſamt für den Hektar 766,20 Mk. Obige Zahlen laſſen klar er kennen, daß durch die Verwendung der genann ten beiden Stickſtoffſalze die Erträge noch gau außerordentlich erhöht wurden. Die Ausgabe durch Verwendung dieſer Salze ſtieg allerdings um 475,30 Mk., die Einnahme jedoch um 1984,90 , Dieſe Zahlen zugen wohl für ſich ſelbſt. Stroh im Stroh im England als Einfuhrland deutſcher Speiſekartoffeln. Deutſchland darf als eines der größten Kar toſfelanbaugebiete der Welt gelten. Die Kartoffel gusfuhr kann deshalb in der Beeinfluſſung un ſerer Handelsbilanz eine nicht geringe Rolle ſpie⸗ len. England ſcheint hier nach den Ausführungen von Diplomlandwirt Walter Breuer, Lon⸗ don, in der„Deutſchen landwirtſchaftlichen Preſſe“ als Abſatzgebiet in Frage zu kommen. Einige Zahlen hierfür mögen für ſich ſprechen: Englands Kartoffeleinfſuhr betrug in den erſten neun Mo⸗ naten des Jahres 1923: 230 000 Tonnen; 1924 320 000 Tonnen; 470000 Tonnen. Dieſe auſſteigende Linie im engliſchen Importgeſchäft dürfte ſich aller Vorausſicht noch ſortſetzen. Der engliſche Landwirt kann einſtweilen dank ſeiner unvergleichlich höheren Erzeugungskoſten ſeine Kartoffeln auf dem eigenen Markte nicht zu dem⸗ ſelben billigen Preiſe verkaufen, wie der mit den Einfuhrunkoſten belaſtete deutſche und holländi⸗ ſche Kartoffelbauer ſie dieſem zuführt. Das Hauptgeſchäft nennt Breuer einſtweilen die Ein⸗ fuhr alter Kartoffeln in den erſten Monaten des Jahres, wenn in England die eigene alte Ware ſnapp wird und die ausländiſchen Frühkartofſeln [Spanien, Jerſey-Quernſey und Holland) noch nicht zu haben ſind. Verlangt wird eine große, nierenſörmige, weißfleiſchige Kartoffel mit mög⸗ lichſt flachen Augen, die zweimal kocht, ohne zu verfärben. Alſo eine erſtklaſſige Speiſekartoffel im alten„Up do date“-Typus, etwa unſere heu— ſige„v. Kameckes Pepo“,„Richters Jubelkartof⸗ fel“ oder eine gute Juliniere. Hoffentlich läßt 1925: der deutſche Kartofſelbau ſich die günſtige Gele⸗ genheit, neue Abſatzmärkte ſich zu erſchließen, nicht entgehen. Die Verbreitung des Kartoffel⸗ krebſes durch tieriſchen Kot. Anläßlich der Feſtſtellung ſtarken Krebsbefalls auf Land, das Arbeitern des Chemnitzer Schlacht⸗ hofes zum Kleingarten- bzw. Feldgemüſebau iberlaſſen war, kam Diplomlandwirt Tempel⸗ Chemnitz die Vermutung, daß die Uebertragung des ſen befallene Land, ren, die anderwärts mit krebskranken Kartoffeln gefüttert und dann eingeliefert worden ſind, Dieſe Vermutung gewinnt umſomehr Wahrſchein⸗ lichteit für ſich, der Verbreitung in dieſem Falle faſt ausgeſchloſ⸗ Bericht in der„Süchſiſchen Pflanzenſchutzgeſellſchaft“, einen Fütterungsverſuch dem Kot des Tieres wurde vom 1.—5. t f 2 Rommunion u. 5[Konfirmation, ganz besonders billige Preise 5 5 2223 wirtſchaftlichen Kulturen iſt natürlich eine ſehr LEE 1 reine Wolle Wollbatist in schwarz, welss und farbig 2.40 Mtr. Cheviot doppeltbreit, reine Wolle schwarz, marine und alle Farben 1.75 Mtr. Popeline schwarz und schönste doppeltbreit, reine Wolle Farben.. Mtr. Cröp marocaine u. weiss u. vlele 100 em breit, reine Wolle, schwarz 3.95 mod. Farben Mtr. 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Mannheim 12020. skartofſeltrevſes vielleicht durch Dung von Tie⸗ im Chemnitzer ſchehen Schlachthof ſein könnte. als die übrigen Möglichkeiten Tempel machte deshalb nach ſeinem der„Kranken Pflanze“, dem Organ waren. bei einem Kaninchen. Mit Taa ein uuf vieſes bisher noch un⸗JVerſuchsſtück gedüngt, deſſen Anpflanzung zwei Sorten Kartoffeln geſchah. i ö ſchädigungen durch Kartoffelkrebs. Land bisher frei war Sorten unbedingt geſund waren. der Uebertragung des Erregers krebſes durch tieriſchen und die Praxis ziehen: Dung zu verwenden, der von ren Fütterung nicht bekannt iſt(wie aus Schlachthöfen 9 ö 1 ö ö f 5 1 ö 0 Breitestr. 1 1 Iiir (Pirola und Zeitgeiſt) Und richtig ergab die Ernte ſtarke Be⸗ obwohl das 5 f 1 war von dieſer Seuche und die Der Nachweis des Kartoffel⸗ Kot iſt deshalb erbracht kann ihre Folgerungen daraus vor allem auf Kartoffelſchlägen keinen Tieren ſtammt, de⸗ z. B. eben oder Viehhandlungen). Auf 2. 0 f Roman von F. Kaltenhauſer. (30. Fortſetzung.) Heiße Tränen rannen über ihre Wan Sie war ganz faſſungslos, voll eines ahnenden überwältigenden Schmerzes. angeſichts dieſes tiefen großen Kummers mochte Waldemar ſich über den Hang ſeiner Scele zur Heimat emporzuheben. Ja, er durfte es nicht ſo weiter gehen laſſen. Seine Augen ſahen in die Flamme Lichts, das in dem düſteren Kontrraum ſchon brannte. Sahen in ein fremdes Land, aufwuchs vor ſeinem Blick, ſchön, ohne Sorge, ohne Bangen, voll Tätigkeit, voll Erfolg. Und es kam ein Leuchten des Siege ſeine Augen, ſeine Bruſt hob ſich in kräft Atemzug— er umſchloß Mary Ann mit den Armen und drückte ſie an ſich. Liebſte, du haſt recht! eine Heimat ſuchen.“ „Alſo nicht den Holzhandel übernehmen?“ fragte Mary Ann. „Nein, das will ich nicht,“ verſetzte Mann⸗ heimer ſeſt.„Ich will die mir zugeſtammte u. es ererbte Tätigkeit ausüben, ſofern irgendwie geht. Und es wird gehen.“ „Dann werden wir hier alles verlaufen?“ „Ja.“ 5355„Wie du willſt.“ Mary Ann ſchmiegte ſich an ihn. den ſie liebte mit einer Liebe, die über alle Maßen war. Blieb er ihr un ging ſie mit ihm, wohin er wollte. Sie liebte der ſie geboren ihre Heimat, die Stadt, und aufgewachſen war, in ſie hatte hier Bruder, ihre Verwandten, aber um den Preis des Beſitzes des geliebten Mannes ließ ſie alles, ö Wenn er das fand, was für ihn war, ſo war ihr Daſein überall ſchön, ihn war zor Leben glücklos, ſceudlos. us Hannheimer. „Liebe Ich will nicht unter⸗ gehen wie Anſorge, ich will uns wo anders gen. vor⸗ Und ver⸗ des das 8 in igem bei⸗ nur r, ſo ihren recht ohne gen bringen, bewegten Herzens ſpielten und „Nun aber ſchließ hier zu und komm nach oben, Waldemar,“ bat ſie innig.„Laß mich heute nicht mehr allein, ich bitte dich!“ Da löſchte er das Licht, und ſie gingen zuſammenhinauf. Und Grete mußte den Jun⸗ koſten ſie mit ihm. 17 Kapitel, Die Herbſtſonne brannte auf die Erde nieder, als hätte ſie ſich von der Sommerszeit her ihre heißeſten Strahlen noch aufgeſpart gehabt. Das Kreuz auf dem Domturm warf einen flirrenden Schein und blendete dem Be⸗ ſchauer die Augen. Julberte ging über den Rathausplatz. Ihr Blick glitt über die Läden hin, die an der Oſtſeite des Platzes ſich aneinanderreih⸗ ten. Auf den geſchloſſenen Läden des Anſorge⸗ ſchen Geſchäftes blieb ihr Blick haften. Ein Funkeln, ein GlGitzern kam in ihre Augen. Wie der— ſo ein anderer. So mußte es kommen! Der da war ſie ja nichts angegan⸗ gen, der ging nur mit dem andern. Der da hätte von ihr aus leben und verdienen können — der andere aber, dem wünſchte ſie die Ar⸗ mut, das Elend! Aber der hielt ſich noch. hielt ſich freilich nur dadurch, weil ſeine Frau den Haushalt beſtritt mit dem Gewinn ihres eigenen Geſchäftes. Sonſt wäre er ſchon ſo weit wie dieſer. Und darum mußte es endlich ſoweit kommen, daß der Holzhandel verſagte. Die Hände der haßvollen Frau griffen krallend in die Falten ihres Kleides. Ihr Blick brannte und hin gimmer noch unbewußt an den geſchloſſenen Läden da drüben. Sie war ſtehen geblieben. Jetzt hörte ſie Schritte hinter ſich und ging weiter. i „Ja, der hats raſch gemacht!“ ſagte da eine Stimme hinter ihr.„Die verdammte Fabrik da draußen! Sonſt könnte der noch lange genug leben.“ Das war der alte Berke, ſie kannte die Stimme. Und nun ſprach Quirin Seywald: „Ja, ſchad um den braven, guten Mann! Wie der zurückließ, für die er bisher ſo tren ge⸗ dleſe Weiſe es möglich, eine Geſayrquene v Verbreitung. auszuſchalten. unterſchiedliche. en arme Weiden und Hutungen hervor. Setzt man ihre Leiſtung gleich 1, ſo iſt die Leiſtung des Roggenfeldes 15 mal, die Leiſtung eines Kartof⸗ felfeldes 45 mal, die Leiſtung eines Zuckerrüben⸗ feldes 52 mal, die Leiſtung eines Feldes mit Maſ⸗ g 8 60 mal größer. der verſchiedenen tet das Seuchengeſetz keine Handhabe zum Ein⸗ greifen der Einſicht der beſi er überlaſſen bleiben, ſer Krankheiten zum Beſchlag einſichtsvolle Schmiedemeiſter ſeine Kunden täglich die Schmiede reinigen und Halfter, Bremſen, den Flüſſigkeit, z. B. laſſen, bezw. die Pferdebeſitzer müßten verlan⸗ gen, daß das geſchieht. „Kosmos“ [Es wurden unerträglich waren, künſtliche ö baute zu deren Ueberwinterung hohe Holztürmec, in denen alljährlich viele Tauſende ihren Naupenneſter ieſer ſchweren Seuche wenigstens 5 1 N Ueber die Leiſtungsfähigkeit verſchiedener landwirtſchaftlicher Kulturen. Die Leiſtungsfähigkeit der verſchiedenen land⸗ 8 Die geringſten Leiſtungen brin⸗ Wenn wir heute des⸗ immer wieder den Rat hören, eine Inten⸗ ſe ha 2.60 ſivierung der Landwirtſchaft anzuſtreben, ſo lau⸗ en dieſe Beſtrebungen zum größten Teil darauf inaus, die Anbauflächen der höchſtleiſtungs⸗ fähigen Kulturen nach Möglichkeit zu vergrößern. Auf die Gefahr der Seuchen⸗ verbreitung in den Hufſchmieden macht Landesobertierarzt Dr. Grewe „Deutſchen landwirtſchaftlichen Preſſe“ merkſam. men durchſeuchtes Pferd beſchlagen worden, dann hierdurch leicht eine Verbreitung der Seuche durch 4 S 5 den Wänden des Beſchlagraumes oder Belecken 5 d in der aufmerk⸗ Schmiede ein im 0 0 Iſt in einer Reiben und Scheuern anderer Pferde an erſelben oder durch Benutzung der in der Schmiede zum allgemeinen Gebrauch hängenden Halfter, durch Gebrauch der Bremſe und durch en Schmied ſelbſt beim Beſchlagen der Pferde Beſitzer erfolgen. Leider bie⸗ der Veterinärpolizei, und es muß daher Schmiedemeiſter und der Pferde⸗ dieſe Gefahr möglichſt Räude⸗ oder rotzkranke und die⸗ verdächtige Pferde dürfen nicht zugelaſſen werden. Außerdem oͤnnte während einer ſeuchengefährlichen Zeit der in Rückſicht auf inzuſchränken. Wände mit einer disinfizieren⸗ mit Caporit, abwaſchen Schnakenvertilgung durch Fledermäuſe. Hierüber ſchreibt der bekannte Ornithologe und Naturforſcher Dr. Curt Floericke⸗Stuttgart im einen äußerſt intereſſanten Bericht. in Amerika Sumpfgegenden, über⸗ haupt Landſtriche. die wegen der Schuakenplagen vollſtändig geſäubert durch Anſiedelung von Fledermäuſen. Man Win⸗ terſchlaf halten.— Gerade in unſerem Heſſenlaud iſt ja bekanntlich die Schnakenplage unerträglich Vieh). Alle bisher angewandten Mittel verſagten. Wie wäre es, wenn auch wir die Fledermäuſe künſtlich verbreiteten? Zugleich könnten ſie auch in den Dämmerſtunden auch un⸗ ter den Schädlingsmotten gründlich aufräumen, zumal wir ja trotz Spritzen und Entfernen der kaum noch Herr über Raupen und Behörden ſollten ſich der Auch Fröſche, Kröten (für Menſch und Schädlinge werden. Sache einmal annehmen. (die im Entwicklungszuſtand ſchon die Larven der Schnaken im Waſſer vertilgen), Eidechſen, kurz, Amphibien und Reptilien müßten mehr ge⸗ ſchont werden. Die heranwachſende Jugend wäre ni dieſem Sinne zu unterrichten. ſorgt hatte?“ „Ihn hat der Gram zerfreſſen— hat ihm Herz und Hirn zerſtört. Er ſieht aus, nicht mehr zu erkennen.“ „Und einem andern wirds auch ſo gehen.“ „Mannheimer—?“ „Freilich, er! Was iſt aus dem aufrechten, ſicheren, ſtolzen Mann geworden? Es iſt ein Elend, wenn man ihn anſieht! Ich glaube—“ Quirin Seywald ſprach nicht aus— in dieſem Moment erſchütterte ein heftiger Knall die Luft— Fenſter zerſprangen, die Scheiben flogen wie ein Blitz die Straße herab, ſchmet⸗ ternd, klirrend Haustüren ſprangen auf, und mehrere davon wurden aus den Angeln gehoben— ein Kind, das eben über den Platz fief, wurde von dem Luftdruck zu Boden ge⸗ ſchleudert, platt auf die Naſe hin, und fing dann, ob aus Schrecken oder aus Schmerz, ein Jammern und Schreien an, daß es durch die Luft gellte. b „Was iſt dies?“ ſchrie Berke erſchrocken hervor.„Was bedeutet dies nur?“ Da ertönt vom Rathausturm eben die Feuerfanfare, und gleich darauf rief des Tür⸗ mers laute, ſchrill klingende Stimme:„Die Fabrik vor der Stadt ſteht in Flammen!“ Ein Schrei gellte durch die Luft. Julberte, die durch den Luftanprall ein paar Sekunden hindurch atemlos geweſen, hatte ihn ausge⸗ ſtoßen. Und nun kam in ihre Geſtalt jähes Le⸗ ben— ſie haſtete, ſie rannte. War von ihrem bisherigen Wege umgekehrt, lief on den bei⸗ den Männern, Seywald und Berke, vorüber, ohne ſie zu beachten, und ſuchte den kürzeſten Weg, der aus der Stadt führte. Die Luft war erſtickend heiß und grell vom Feuerſchein. die Sonne wurde verhüllt von den dicken Rauchſchwaden, die alsbald aufzogen und ſchwelend ſich weithin über das Weichbild der Stadt ſich ausdehnten. Julberte rannte bald nicht mehr allein dem Stadtausgang zu, rund um ſie herum waren Menſchen, neugierige oder hilfsbereite raſchelnde Frau, ſie war eben eine Mitläufe⸗ rin. Manch einer ſtieß ſie in die Seite, puffte ſie im Vorwärtshaſten und Drängen auf den Rücken— ſie ſpürte, achtete es kaum, ſie 1 0 55 nur dahin, wo das Feuer zehrter und fraß. i g Sie wußtzte, wieviel Kapital in Wolle u. Tuch, in Farbſtoffen dort aufgeſtapelt war— welche Summen dort verloren gingen, wenn das Feuer nicht raſch gedämpft wurde. Erſt in den letzten Tagen hatte ihr Mann ſich ge⸗ äußert: Wir ſollen uns beſſer verſichern, aber meine Teilhaber ſind nicht zu bereden. Sie nehmen es auf die leichte Achſel— aber wenn da e' Feuer entſteht— 2!“ Und nun war das Feuer da, das gierige Feuer—! Sie dachte nur an das Geld, das da verloren ging. Als ſie draußen ſtand vor dem Feuer, ſo⸗ weit, als die große Hitze es zuließ, hörte ſie die Leute fragen:„Sind Menſchenleben zu beklagen?“ Keiner wußte es. Mit ſtarren Augen ſab ſie in den Flammenherd— das Zünglein der Hlle ſchien es ihr. Menſchenleben— Menſchen⸗ leben— ſie wußte das nicht, nein— aber Werte, Kapitalwerte waren dahin, verloren auf immer, das wußte ſie. All ihr Vermögen ſteckte da drinnen— all ihr Vermgen— ihr großes ſchönes Vermögen, um deſſentwillen ihr Vater, ihre Mutter unglücklich geworden waren, ein ganzes langes Leben unglücklich — und das nun unter ihren Händen zerrann — nein, dort ging es in ein Nichts auf im Feuerſchein, in der grimmig und gierig freſ⸗ ſenden Lohe! Sie lachte plötzlich auf, kurz, gellend, tat gleich darauf einen dumpfen Schrei, der von einem Würgen in der Kehle erſtickt wurde. Niemand beachtete ſie— allen war das Feuer das Schauſpiel, ein Schauſpiel des Schreckens. 8 muß dem geweſen ſein, daß er Weib und Kin⸗ Menſchen, die dem Brandherd zuſtreblen. Nie⸗ (Fortſetzung folgt.) N 9 Heute 2 Blütter(8 Seite) E. Zu dem am 7. Februar, abends 8 Uhr im Freiſchütz⸗ ſaale ſtattfindenden Fanilien⸗Abend werden hiermit alle aktiven, paſſiven und Ehrenmitglieder mit ihren werten Familienangehörigen herzlich Der Vor Vol. Büffee ſehr ſchön 145. Speisezimmer pol. klein Modell 195. Schlafzim · mer Eichen u. pol, 4 430. 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