Wünneemll Lichtspiele u- Superphosphat Union ⸗The 'iiltizz empfiehlt er 0 8 eee nenen e ee V 3 91 a en i 8 e N 3 N a i ö n reitag nur ein Tag. e ö 1 g AV beute Freitags bie Sountagg Georg Butſchf““% er ub Senf une 15 5 5 f 1 5 E a N 1. 55 2 a 5 1 5 1 5 rin Ait kent ner gegen ber. Die Jagd um die Welt in 18 Tagen g 5 D. J. K. f e n. 10 05 ü e v— l eſer 2. Teil Abertr e e. 25 5 Ein ſenſationelles Abenteuer 10 0 e Akten. In der Hauptrolle 5 8 Heute Freitag abend 8 Uhr;. oſaͤndig. 4 1 010 e von Anfang bis Ende. Glernbelmer ettung Viernheimer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt(ierabeimer Bürger- Sta.— Viernb. Volksblatt N Em nom. N 5 5 Fr. 8 ab Srſcheint täglich mit Ausnahme ber Sonn⸗ und Felettage.— 8 ee dae monatl. 1.50 Mark frel ins Anzeigenpreise: Die einſpaltige Petitzeſle koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bet Wiederholung unn A im Lokal zur Harmonie Allg. 8 Akte Der große Erfolg für Viernheim 8 Akte I Miiglieder⸗Verſammiun dige 8 2 g Als Beiprogramm: Zwei amerikaniſche Luſtſpiele Haus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtuſter Rabatt.— Ann lu Notizen v nebſt Riedel, Verſann ung 2 Akte Maude macht das Rennen 2 Akte 2 Akte poggy als Carmen 2 Abte d Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wanbkalender.— Annahme von Abennements täglich 1 Inſerale müſſen a Andes 1 ee e ld. Megan 5 T a a ſven. Die inter te Wochen⸗ 45. 8 Endian dan ſnenden Verbale. he Seraig-W che Air 48. den Felten des wee ee 5 Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim itte ſeuß Sense 111.— Poſtſcheckonto Rr. 21571 Amt Frankfurt a. N. Schriftleitung, Druck und Berlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Nothausſtu, 2 ſpiele wird um vollzähllges Er⸗ 18 Akten. Anfang punkt 6 Uhr. Ende halb 12 Uhr. Man einen der Aktivität gebeten. Der Sportausſchuß. zu kommen wegen des gewaltigen Andranges. 1. 5 77 f f N 5 a cker 5 a Samsta en 13. Februar 1926 a Achtung! Samstag Sountag Achtung! a g. J 1 43 Jahrgang Vollſtändig neues Programm. Zur Aufführung kömmt der gewaltige Welt⸗ 2 bir Einſugung ver mucrwirtu N 8 roman, Italiens größtes Werk. Die größte Sehenswürdigkeit 0 Landbundvo ertr et er b ei 612615 835 die bisher in 1 05 e de 15 e 0 Speis, 225 a ge e 0 f 170 8 0 Zufriedenheit aller Teile getroſſene Rege- 6 beigemiſcht ſein kann; innen: Dek⸗ zi f N z e 5 Der rote Freibeuter Hindenburg. lung wieder umgeſtoßen werden Fre. l pi ge 1 19 75 1 17 1 575 7 i eng bas f c . a 5 1 g einer Reihe fürſtlicher Familien ſeien An⸗ ickt, gerohrt und gedrahet, das heißt, rauh werden kann. Vi Fern;;, (Ein gefährliches Luftabenteuer.)— Ein weiblicher Harry Piel! Ein prachtvolles Schauſpiek aus dem Leben eines Seeräubers in 6 ſenſa⸗ Berlin, 12. Febr. Reichspräſident v. Hin. ſprüche 0 7 N o die 1 gemacht iſt, damit der Bewurf hält. Die Bau⸗ nicht gern, 19 5 Arzt 1 wie 7 Das feſſelnde an dieſem Film ist die Technik mit der unglaublich 55 3 5 tonellen Akten. Als 2. Schlager bringen wir den koloſſalen Senſations⸗ denburg empfing geſtern Vertreter des übertrieben find und ſtarke Erregung hervor, handwerker müſſen, weil ſie ſaſt immer im Es iſt ja ſelbſtverſtandli ch, 98 1 05 Feber erſcheinende, Unger. eines Kd 1 auf„5 8 16 2 Fuüm ede eee Aer a ein atemrauben⸗„ e e e 5 ſchwie. gerufen haben. Das Zentrum wolle eine ge⸗ Freien arbeiten, geſund und wetterſeſt ſein, gern einſieht und zugibt. 122 einem in voller Fahrt befindlichen Flugzeuge gezeigt werden e Dame o 5 2* 9 rige age der andwirtſchaft ilderten. 0 rast mz tie 8 5 vor allem aber auch ſchwindelfrei, beſonders Die Erzi i 5 5 5 nimmt ihren Aufflen im Untergeſtell des Flugzeges, ſchwingt ſich während 85 ar enn— Dias große Doppelprogramm am Samstag und Sonntag—— Sentcher war der Abg. W 15 9 15 uſen, 111 e e eg 0 Darum Dachdecker und 5 15 e guch korb eden e e 1 r 0 des Fluges Bae 1 00 0 10 t der 6ꝗ3ꝗ3 Auf ins Union⸗Theater. 1 5 Vorſitzender des mecklenburgiſchen Landbun⸗ ab. Der Kernpunkt 115 1 Auge lich gewandt und gute Turner ſein müſſen. lic zu nehmen und die vielfach verbreitete Vor- ſigſten Kunſtſtücke un 1 5 ie g e er Fliege öſtieg— Anfang Samstag 7 Uhr. Sonntag 6 Uhr. Ende 11 Uhr.— des, der ausführte, daß die zwingende Not derſetzungsfrage ſei der, was als Privateigen⸗ Denn ſie arbeiten oft zwiſchen Himmel und ſtellung, man könne von einem Kinde erſt das 5 8 j 5 er Landwirtſchaft der Abordnung den Mut rf 81585 en Erde, ohne wie der Maurer und Gipſer ein fordern, wenn es den Willen des Erwachſenen Dies iſt ein neues Filmwerk und iſt am letzten Sonntag am 7. d. 1. 55 der Lan ö 9 tum der Fürſten zu betrachten ſei. Hier dürſe 5 5 5 pler ein pz e i ee Mts. im U.. Nollendorfplatz Berlin gelaufen. 3 Polizeibeamte mußten Ab Fabvin Kücheneinrichtung 185. Sonntag mittag große Kinder Vorſtellung 5 gegeben habe, ſich an Hindenburg ſelbſt zu man nicht rein nach dem 0 Recht 115 Gerüſt unter den Füßen zu haben. Die Sätze verſtehen gelernt habe, iſt irrig. Der Säugling Noch nie dageweſen Noch nie dageweſen! den Andrang zum Portal und Kaſſe ordnen. Ferner: Hammgarn- Wolle Schlafzimmer, Eichen u. pol. 8 Anſang 8 Uhr. 5 wenden. Es ſei das Wort geprägt worden: ſcheiden. Das Privatvermögen der Fürſten für die Lehrlingsentſchädigungen werden von 155 eee ba a aun 5 55 175 K li 10 ˙ D ama 1 5 Akte a 430.—, Speiſezimmer pol. Voranzeige! Nächſten Freitag nur 1 Ta 55„Erſt Brot, dann Reparationen!“ Die Dawes. ſei von dieſen in ihrer Eigenſchaft als Lan den Handwerkskammern im Einvernehmen ziehung zur Unterordnung nicht 1 bis 1 avaliere rama in n. in vielen Farben per Pfd. kl. Modell 195.—, Spiegel⸗ zeig 9 3 laſten nähmen dem deutſchen Volke dieſes f 5 10 . 8 el? 5 1 a 21 desherren und damit für Land und Volk er. mit den Verufsverhänden ſeſtgeſebt. Sie ſind dem Kinde die Notwendigleit dieſer Unteror ee,/ e e e e „7 in 2 Akten. Wollſpinnerei Tirſchenreuth kongues 48.,, Waäſchkomod. Auf glühendem Bulkan(Bon Japan—San⸗Franelsco) in 8 Akten. Schwerin hätten 90 Prozent der landwirt⸗ weiſen haben, was ſie in ihrer Eigenſchaft als anderen Handwerken. Wer vorwärts ſtrebt, unendlich ſchwer, ein Kind, das in dieſer Bezieh⸗ Anfang hals 7 Uhr, halb 9 Uhr, Ende halb 12 Uhr.— Gutes Orcheſter.] Muſter franko. Vertreter mit Marmorpl. 55., Aus⸗ A chtung! Rächſten Samstag u. Sonntag Achtung ſchaftlichen Betriebe mit einem Defizit abge. Privatperſonen erworben haben. Im Inte, kann durch Beſuch der Bauhandwerksſchulen ö 0 1 vornherein nicht richtig gewöhnt iſt, Sonntag nachm 3 Uhr große Kindervorſtellung 8. M e Der gewaltige Fulay⸗Großfilm ſchloſſen. 10 Prozent ſeien der landwirtſchaft. reſſe des deutſchen Anſehens müßten anderer, ſich weiterbilden. Der Tüchtige kann ſpäter erdnn e dar in ei Df. 35 stellig 30.- u. verſchledenes 25 8 0 1 85— lichen Notlage erlegen, noch einmal ſo viele ſeits die Fürſten ſo g⸗ f erer als Meiſter ein eigenes Geſchäft anfangen ordnung wird ſchon im frühen Säuglingsalter 8 8 0 8 geſtellt werden, wie es Beachten Sie bitte die Filmſchuu. Divan baalg eu verkaufen. Teil. f Prisvilla, die Regimentstochter unter 2 Flaggen drohten bald zuſammenzubrechen. Die deut- der Tatſache entſpricht, da ſie vielſach jahr⸗ oder eine leitende Stellung in einem größeren erreicht durch die Gewöhnung an vierſtündige zahn gekeet in 8 Rieſenakten. Als Beiprogramm: Der gewaltige Wildweſt⸗ und 2 2 7 2 2 27 Me. Nah 8 ſ ſtü ige 2 5 ſche Landwirtſchaft appelliere an Hindenburg, hundertelang mit den Ländern verwachſen Baugeſchäft bekleiden.— Neben dieſen. ae ue ore Schreienlaſen b Wir weiſen ſchon heute auf den demnächſt in unſerem Theater laufenden Klinger, 555 Cowboyfilm Schranken des Blutes iu 5 Akten. 110 nicht allein aus Selbſterhaltungstrieb. ſon waren und ſich viele Verdienſte um dieſe er- ieee e ec ien beerlleibungen de Film„Die neue Großmacht“. Der Film der Internattonalen Olym⸗ Chaiſelongnes eee eee— Em Beweis was wir bleten Die Direktion dern weil auch für den Staat verhängnisvoll worben haben. Der Bauſpengler, der die Blechverkleidungen piade zu Frankfurt a. M. 8.. werden müſſe, wenn die Landwirtſchaft als Abg. Landsberg(Soz.) wandte ſick am Dach und an Dachluken und Fenſterſimſen Gehorſam iſt die Vorausſetzung für Selbſtbe; a 2 285 7 i e e und nicht mehr als gegen dieſe Auffaſſung. Die Hervorhebung 5 e eee Nane n eine Eigenſchaft, die wir auch noch — a i f 25 5 Käufer auftreten könne. fürſtlicher Verdienſte als Titel für die Bemeſß die Win aufſätze en Scho und äter in ausgedehntem Maße dem Kind zu Stemm⸗ u. Ringklub 1896 W e Matratzen Makulatur- Kopier- Bücher Eee ee aue der Püree wilde eie lerteeden en e 5 7 5 7— 12472 e e Steig: ren ele ner eee Ein det Keülihen Dann ſchilderten die Vertreter der cinzel⸗ ſung der Fürſtenabfindung müßte die Folge als Inſtallateur die Gas und Waſſerleitun. erziehen haben, indem wir verhindern, daß es wieder zu haben halb 8 Uhr im Ft uz Brechtel zu h Buchhandlung(C. d. G.) zaun 5 0. 0 1 3— Der Bauſchreiner, der die Türen ſich überallhin frei bewegt, wohin es will, und nen Provinzen und Länder die beſondere haben, daß man auch die negativen Verdienſte M e ie Holz⸗ ei alles anfaßt und an ſich reiß s es ſieht ah e eim atbeg tate ae Ang üben; einzelner Füeſtenhäuſer bei der Abfindung zu mit Frier un enen dan anden und h erwahne hierbei die dlidge Pte eren denn 9 Lokal zum Stern Bürſtädterſtr. 28. Vieruheimer Anzeiger. Hernheimer Anzeiger. g 1 a Motto: f„von 3—9 Meter Länge, ge⸗ 78 wärd gedanzt, ge⸗ Alilg 10 4 eignet für Tüncher u. Maurer b 1 2 5 zu 5 0 erwähne hierbei die 181% 1 1 gipfelten in der Forderung nach Umwandlune deren Ungunſten berückſichtigt, beiſpielsweiſe e n 6 1 5 905 Nena ber 115 ſihrige Kinder Bae 105 Frühſtcstiſch der Er, der kurzfriſtiaen Schuldverpflichtungen in diejenigen Fürſtenhäuſer, die ſeinerzeit mit die Holzfußböden legt— den dlalere d wachſenen zu nehmen und ihnen hier zuzuſtecken einen langfriſtigen Realkredit. ſowie nack Napoleon den Rheinbundsvertrag abſchloſ⸗ Fenſterrahmen 1 75 uten Achter was ihnen gerade beliebt. Die Erstehu zul Entgegenkommen binſichtlich der Wechſelzu. ſen. Der Verſuch, die Anſprüche der mecklen⸗ die ee a e et ſchlä 5 Bund Ver⸗ Selbſtbeherrſchung müſſen wir Aerzte ſchon allein rückzahlung, die in dem Maße erfolgen könne, burgiſchen Maitreſſen auf das Land abzuwäl⸗ der die 1 und et 9 115 en deshalb verlangen, weil ſie zur Beherrſchung ge⸗ i kloſe und geſoffe, do wie der Realkredit in die Landwirtſchaft hin, en. bätte auch die Stimmung für die Für⸗ ſchlüſſe macht, eiſener Gitter- und Tre wiſſer körperlicher Funktionen(3. B. Erziehung Versammlung Friedrichſtr. 34. könnſt jo grad in feier⸗ f g roure loſſe.“ 4 Das Erſcheinen Morgen Gamstag Am Samstag, den aller Kollegen iſt Ihn vorm. 10 Uhr ab 13. Februar 1926, dringend erforder⸗ abends 8uu Uhr findet lich. Der Vorſtand. 8 im Saale des Karpfen großer hausgemachte Wurſt u. wenn kein beſonderer Grund für die Un ruhe ausfindig zu machen iſt. g vie! 1 a änder, Verandengeländer und Stangen an zur Sauberkeit endig iſt, ſie is er ü einfließe. ſtenauſprüche nicht verbeſſert. Ein Geſetz auf 2 uſw. 0 Der Oſenſetzer, der den haupt die Grunde für dle ſweileten Reichspräſident v. Hindenburg ver entſchädgiungsloſe Enteignung der Fürſten⸗ Herd und die Oefen ſetzt. Einen guten Ofen ungsmaßuahmen. Ein Kind, das nicht gehorcht ſicherte in ſeiner Antwort, daß er ſtets mit häuſer würde nicht ohne Beiſpiel daſtehen. oder Herd zu ſetzen iſt eine Kunſt, die manches iſt, wie Heller ſagt, nicht ſozial zu erziehen, un warmem Herzen der Landwirtſchaft gedenke Schon 1866 ſei von den Hohenzollern ſo gegen Wiſſen erfordert, wenn es dem, der nichts da⸗ daßer der Vertoahrloſung Preisgegenen wan und daß er alle Kraft daran ſetzen wolle. ihr das Welfenhaus vorgegangen worden. Aus von verſteht, auch als eine ſchmutzige Arbeit mi eine im Kampf ine Hasel ne in der ſchweren Notlage zu helfen. Seine dem Welfenfonds ſind u. a. einem Bankdirek⸗ erſcheinen mag.— Der Maler, der Fenſter, Kr dc ehr een d en ſo müſſen g Handlungsfreiheit ſei allerdings durch Parla- tor v. Berg 900 000 Mark gezahlt worden, Türen, Decken und Wände ſtreicht. uẽnd der. und zun Iftichtbewußtſein erziehen, z ment und Reichsregſerung beengt, doch ver⸗ mem die Zuchthausſtrafe von ihm abzuwen⸗ wenn er geſchmackvolle Farben und Farben. dauer bei ſeinen Spielen zur Kamerabſchafflich gehe keine Miniſterſitzung, in der man ſich den, die er wegen betrügeriſchen Bankerotts zuſammenſtellungen wählt, viel zur Schönheit keit im Verkehr mit anderen Kindern die ein nicht ernſthaft und eindringlich mit der ſchwer g verdient hätte. Gegenüber dem demokratiſchen eines Hauſes beitragen kann. In allen dieſen Milderung des angeborenen Egoisntus, Ver um ihre Eriſtenz ringenden Landwirtſchaf! Antrag böte der Kompromißantrag eine Berufen werden tüchtige Facharbeiter ge⸗ ſtändnis für die Bedürfniſſe anderer ſowie Er beſchäftige. Man müſſe ſich darüber klar ſein ſchlechtere Löſung. e 11 braucht. Man darf ſich bei der Beurteilung weckung von Mitleid und Nächſtenliebe bedeutet MönkEl.KaurTIEDERW aN BILLIeBEIKUPFERHRUN F Ide kau dedermamn ang bel Muptermann Maskenball öch. Wohnhaus in ruhiger Lage. Großer Garten mit Obstbäumen. 3 Zimmer und Küche können freigemacht werden. Mäßige An⸗ zahlung, Reſtkaufgeld mit 8% Jahres⸗ Schriftl. Anfr. unter Nr. 1205 an an Exp. ds. Bl. Hleaſche, Kin, 0 7 111 empfiehlt in reichſter Auswahl ung Viernh. Anzeiger. Fleiſch zu haben bei Ibhaun Lammer Luiſenſtraße 15. Tauschwohnung! 1 Zimmer, Küche, Kammer gegen 1—3 Zimmerwohnung zu tauſchen geſucht. Bülrſtädterſraße 36, eine Treppe hoch. 2 neue gleiche u me u⸗ Masken billig zu verleihen. Rathausſtraße 10. 99. großen cu Ball change aden wir unſere werten Mitglieder nebſt deren Angehörigen freundlichſt ein. Der Iller Rat. Zu dem am nächſten Samstag, den 13. Februar, abends 811 Uhr im feſtlich geſchmückten Engelſaale ſtattfindenden De 0 Sr ü 8 Nö. Maskenkarten ſind im Voraus erhältlich im Vereinslokal und Zigarrenhaus Müller zum Preis von Mk. 1.20. Mannheim H 3, 1 Cogr. 1903 Urteile unserer Kundschaft! g. Lumma daß das gekaufte Schlafzimmer gut in meinen Besitz gelangt ist. Was die Qualität anbelangt, sind sie im Schwarzwald von verschiedenen Möbelbesitzern ange- sehen worden, woraufhin immer nach dem Lieferanten gefragt wurde. Sollte es mir in nächster Zeit möglie! sein, eine grössere Wohnung zu bekommen, werde ich Innen selbstverständlich weitere Aufträge zukom- eee ee Atb.⸗Aadſ.⸗Pund„Golidaritat Villingen(Schwarzwald) R. O.(Beamter). Bin mit dem gelieferten Schlafzimmer und der Küchen- einrichtung sehr zufrieden und kann die Firma nur bestens empfehlen. KRUFTIEDERMANN BILLIG BEIKUFPFER MANN W. K.(Polizeiwachtmeister). 5 Die bei Ihnen gekaufte Küche ist gut und unbeschädigt 5 bei mir eingetroffen und werde ihre Firma nach Mög- lichkeit empfehlen.. Lampertheim J. M.(Landwirt.) om MN UMA AAM 14 H T IU NMUN GAT An 14 Zur Mitteilung, dass die Möbel(Herrenzimmer) am 6. ds. Mis. zugestellt wurden und wir uns sehr darüber H. H.(Hauptlehrer). dass ich mit dem Speisezimmer sehr zufrieden bin und 5 kann Sie deshalb nur empfehlen, 5 Ludwigshafen B. K.(Reisender). Diese und viele andere Anerkennungsschreiben aus ganz Baden und der Pfalz beweisen unsere unbe- stritten führende Stellung als bas Haus für gtelstangsmöbel Twangloss Besschtigung unserer Möbel ausstellung erbeten. MöREL KnurrIEDERꝶmRAN Ell. L 1d BEIKurTERMAUU/ MöREI. un piu ZAM 14 MAMMA AT Ian 74 CCCP MögELKAUFT IEDERMANN BILLIG BEIKUPFER mit Prämierung ſtatt. Es laden höflichſt ein Der Vorſtand. NB. Maskenkarten zu 1 Mk. im Vor⸗ verkauf ſind erhältlich im Karpfen, gold. Stern u. Buchhandlung F. Hofmann. mmm — Mitgliedſchaft Wanderer.—— N Samstag, den 13. Februar 1926, n abends 8 Uhr ab gemütliches im Lokal. Der Vorſtand. —— Violin⸗Saiten Mundharmonikas Trillerpfeifen Kindertrompeten Auſſeln, ile Puppen uſw. uſw. billigſt zu haben in der Buchhandlung Viernh. Anzeiger. daß bei der unendlich ſchweren Geſamtwirt. Die Fortſetzung der Generaldebatte wurde der Berufsausſichten in den einzelnen Hand⸗ ſchaftslage die Geſundung nur Schritt für Schritt vorwärts gehen könne. Der Reichsprä⸗ ſident ſchloß mit einem Appell an die Treue und den Fleiß des deutſchen Landwirtes und dem Bekenntnis, daß dem deutſchen Volk aur Lurch Einigkeit geholfen werden kann. l 1 e ee ber Rechtsausſchuß des Reichstags. Berlin, 11. Febr. Die Generaldebatt über die Anträge zur Fürſtenabfin⸗ dung wurde heute im Rechtsausſchuß des Reichstages fortgeſetzt. Als Abg. Dr. Roſen⸗ feld(Soz.) vor Eintritt in die Tagesord⸗ nung nochmals auf ſeine in der letzten Sit⸗ zung geſtelte Frage zurückkam, ob deutſch⸗ nationale Abgeordnete in letzter Zeit mit dem früheren Kronprinzen verhandelt haben, kam es zu einer teilweiſe recht erregten Geſchäfts⸗ ordnungsdebatte. i In der Fortſetzung der Generalde bat: nahm Abg. Dr. Everling(Iutl.) das Wort zu einer längeren Rede, in der er den bekannten deutſchnationalen Standpunkt dar⸗ legte. 5 Der nächſte Redner war Abg. Dr. Wun⸗ derlich(D. Pp.) Er lehnte die Enteig⸗ nungsanträge ab, weil die deutſche Volks par⸗ tei für die Aufrechterhaltung des Privateigen⸗ tums eintrete. Es würde auch höchſt unſozlat ſein. die Mitglieder der Fürſtenhäuſer aller Exiſtenzmittel zu berauben. Wäre gleich bei der Revolution die Enteignung der Fürſten⸗ häuſer ausgeſprochen worden, ſo hätte mar ſich damit als Revolutionsrecht abfinden kön, nen. Das ſei aber nicht geſchehen und ſei Auguſt 1919 habe man die Weimarer Ver- faſſfung. Unmöglich könne man jetzt nach? Jahren ein Kapitel des Revolutionsrechtes nachholen, das damals verſäumt worden iſt. Der Kompromißentwurf wolle dagegen ein Sondergericht ſchaffen, das nicht als ſog. Aus nahmegericht bezeichnet werden kaun, Das Sondergericht wäre nicht an eine ſtarre Rechtsnorm gebunden und köunte in beliebi⸗ ger Weiſe die Intereſſen der Lönder berück⸗ ſichtigen. Wenn auch das reine Privateigen⸗ tum der Fürſtenhäuſer aus dem Streit her⸗ ausgenommen wird, ſo könnte doch das Son, dergericht unbekümmert über den Streit Üben den Eigentumscharakter im Einzelfall verhin⸗ dern, daß den Fürſten ein Grundbeſitz zuge⸗ ſprochen wird, der im Mißverhältnis zun Beſitz des Landes ſteht... Abg. Wegmann(Zentr.) meinte, kel nesſalls dürfe ber Kompromißentwurf durch dann auf Freitag vertagt. — Die Bauberufe. zn Während zehn Jahren hat das Bauge⸗ werbe ganz oder doch zum größten Teil brach gelegen; erſt war es der Krieg, dann waren es wirtſchaftliche Schwierigkeiten, die das Bauen hinderten. Darauf iſt die Wohnungs⸗ not zurückzuführen, die für viele ſo qualvolle Zuſtände ſchafft. Wir müſſen deshalb, wenn wir Geld dazu haben, bauen, ſo ſchnell und ſo f viel wie möglich. Zum Bauen brauchen wir aber nicht nur Geld, ſondern auch Menſchen: Facharbeiter aus allen Zweigen des Bau⸗ gewerbes. An dieſen fehlt es jetzt ſchon und wird es ſpäter noch mehr fehlen. Das Bau⸗ handwerke und ſeine Nebenberufe bat in den letzten Jahren bei der geringen Bautätigkeit nicht viel Nachwuchs heraunbilden können. Früher hatte der Krieg ihm große Verluſte gebracht— Tauſende von Bauhandwerkern haben ihr Leben und ihre Geſundheit dem Paterlande geopfert— viele der Ueberleben⸗ den ſind wegen der Beſchäftigungsloſigkeit in ihrem Gewerbe in der Nachkriegsz dere Berufe abgewandert. Dieſe Verluſte müſſen ausgeglichen werden: das Bauhand⸗ werk muß Nachwuchs für ſeine Haupt⸗ und Nebenberufe bekommen. Die Hauptberufe un⸗ ler den Bauhandwerkern find: Der Maurer, der Steinhauer, der Zimmermann, der Dach⸗ decker und der Gipſerberuf. Der Maurer ſtellt das Gerüſt auf, verſetzt Werkſteine und Bau⸗ ſteine zu Umfaſſungsmauern und zu Wänden und baut die Kamine auf. Er muß es her⸗ ſtehen. die verſchledenen Arbeiten von Stei⸗ nen, die zum Bauen verwendet werden, zu⸗ ſammenzufügen und feſt mit einander zu ver⸗ inden zu haltbaren, tragfähigen Mauern.— Der Steinhauer behaut die Steine nach Maß und Zeichnung, gibt ihnen die Form, bearbei⸗ tet die Oberfläche, profiliſtert ſie, macht Fen⸗ ſter⸗ und Türeinſaſſungen, Steintreppen, Sän⸗ len, Ornamente und anderen Faſſadenſchmuck. — Der Zimmermann fertigt die Fachwerks⸗ wände, verlegt die Balken, ſchlägt den Dach⸗ ſtuhl auf, bringt die Dach⸗ und Deckenverſcha⸗ acht auch Trepyen aus Tannen⸗ on a Arz kungen an macht ge nicht, wie eng verinüpft Kinderkranthei⸗ g. ur Kindererzie i je wiſſen nich abbindet, das heißt, zurichtet,— Der Dach⸗ einer ztahun g ſind ſie wiſſen nicht decker deckt das Haus mit Ziegeln, Schiefer, Schindeln oder Pape. Er ſitzt auf den Lat⸗ und Eichenholz, das er auf dem Zimmerplatz ten oder ſteht, mit Gurt und Leine geſichert, auf der Leiter, die am Dachhaken hängt, wenn er am Schieſerdach arbeitet.— Der Giyſer vervutzt die rohen Mauern, außen zuerſt mit zeit in an⸗ werkszweigen nicht von jetzigen Krlſenerſchei⸗ nungen leiten laſſen, ſondern muß in die Zu⸗ ö kunft ſehen. Wenn die Kriegsjahrgänge, die 1929—1934 aus der Schule kommen, in einen neuen Lebdeisabſchnitt eintreten, wird ein gro⸗ ßer Mangel an Lehrlingen vorhanden ſein. da der Geburtenrückgang in den Kriegsjahren ö teilweiſe bis zu 50 Prozent betrug. Die ein⸗ zelnen Zweige des Bauhandwerks müſſen da⸗ ö her heute ſchon mehr Lehrlinge einſtellen und zu Facharbeitern ausbilden, wenn nicht der ganze Wohnungsbau ſpäter einmal aus Man⸗ gel an Facharbeiter ſtilliegen ſoll. Den Eltern und den zur Entlaſſung kommenden Kindern müſſen wir aber auch ſagen, daß die Berufs- wünſche ſich den wirtſchaftlichen Notwendig⸗ keiten fügen müſſen. Es können nicht alle Jungen Elektrotechniler, Autotechniker oder Kaufleute werden. Dieſe Berufe ſind überfüllt Aerztliche Erziehr d ztliche Erziehung des 5— 5 Kindes. Von Prof. H. Kleinſchmidt, Direktor der Univ.⸗Kinderklinik in Hamburg. Ueber die körperliche Ertüchtigung unſerer Ju— gend iſt in den letzten Jahren viel geſchrieben und geſprochen worden, und wir ſehen in dieſer Hin⸗ 1 mancherlei Verbeſſerungen gegenüber frühe r. Zeiten. Man hat ſogar endlich eingeſehen 245 8 7 7111 0 48 37 daß auch im vorſchulpflichtigen Alter ein gewiſ—⸗ ſer Turnunterricht ſehr nützlich iſt. Bezüglich der Erziehung des Kindes ſteht die Schule und die Schulreform ganz im Vordergrunde des Intereſ— ſes. Von der häuslichen Erziehung, und zwar in den für die Erziehung maßgeblichen ö Jahren, den erſten Kinderjahren, iſt jedoch nicht viel die Nede. 5 Der gegebene Berater der Eltern in Erzieh⸗ ungsfragen, beſonders in den erſten Kinderjahren iſt der Arzt. Manche Eltern zwar kommen heute noch nicht auf den Gedanken, ihre Erziehungsſor⸗ gen dem Arzte mitzuteilen, andere lehnen den Arzt, der ihnen Ratſchläge auf dieſem Gebiet gibt, ab, ſie ſtehen auf dem Standpunkt, daß hier den Arzt ſeine Kompetenzen überſchreitet, und nicht 0 5 über größere Kenntnis und Erfahrung verfügt als ſie ſelber und irgendwelche älteren Derwand⸗ ten, die das Kind miterziehen. Auch manche Pä⸗ dagogen lehnen den Arzt ab. Sie alle wiſſen ausgezeichnet gerade der Arzt Gelegenhei hat den Einfluß verſchiedenartiger Erziehung zu ſehen, und wie oft er verſuchen muß, wenn er einen Erfolg erzielen will, auf die Erziehung ein, ö zuwirken. Wenn das Kind nicht recht eſſen wil oder nicht ſchlafen kann, wenn das Kind an Stuhl, ö verſtopfung oder Erbrechen leidet. wenn es das Sollen Speiſen gewürzt werden? Eingehende wiſſenſchaftliche Unterſuchun, gen haben ergeben, daß das Würzen von Speiſen eine gewiſſe Notwendigkeit iſt un vielfach die Verdauung fördert. Wie fad ſchmecken z. B. Speiſen, die nicht geſalzei ſind, man hat raſch genug und iſt doch nich geſättigt. Das Salz iſt Würze, kommt nich als Nährſalz zur Geltung, aber verbeſſert der Geſchmack. Zuviel Salz in den Speiſen wär für die Nieren ſchädlich, es heißt auch da, wie im alten Sprichwort:„Zu wenig und zu vie verderben das Spiel. Zur Gruppe der Gewürz- und Genuß ſtoffe gehören die Säuren, die Eſſigſöure in Eſſig. die Zitronenſäure in der Zitrone, über haupt die Fruchtſäuren unſerer Obſtarten Wir haben auch bitter und ſcharf ſchmeckend! Stoffe, wie ſolche im Meerrettich, im Senf im Hovfen und Pfeffer vorkommen. Wir be ſitzen ferner die ätheriſchen Oele, die in den Vanille, in der Muskatnuß und anderen Ge würzen enthalten ſind. Durch das Braten de! Fleiſches entſteht der Würzſtoff, der dem Bra ten den angenehmen Geſchmack gibt. Auch di; Brotkruſte bildet mehr oder weniger di eigentliche Würze des Brotes. In unſerer Küche verwenden wir neben den einheimiſchen Gewürzen wie Zwiebeln Thymian. Sellerie. Peterſilie, Lauch uſw. auch auslöndiſche, die ſchließlich faſt entbehrt wer den können. Doch iſt da die Kochkunſt der Hausfrau unbedingt Vorbedingung, durch ſit iſt ſie imſtande, die richtigen Gewürze in rich, tiger Menge zu verwenden. Man muß Be dacht nehmen. daß dieſe den Geſchmack einen Speiſe verbeſſern und damit appetitanregend wirken, aber auch die Eigenſchaft haben müfs⸗ ſen, unſchädlich zu ſein, alſo keine Nebenmie⸗ — kungen auf den Organismus ausüben. Ir gend einen Nährwert können die Gewürze oh: nicht heanſpruchen. doch würde zien ihr len ſehr vermiſſen. Manches einfache Gericht kann durch Würzen ſchmackhaft werden, ſodaß auch Feinſchmecker es gern genießen. Wir dürfen nicht vergeſſen, daß Nah⸗ rungsmittel, die der Würze entbehren, ohne Appetit genoſſen werden und ſo dem Körper viel geringere Nährwerte zugeführt werden. Die Würzſtoſſe regen die Verdauung an und infolgedeſſen iſt auch die beſſere Ausnutzung der Nährſtofſe möglich. Zu ſtark gewürzte Sveiſen verurſachen Durſtgefühl. 8 e 19 75 5 Die Großmutter. Von Eliſabeth Kainz. 8 Wenn die Tage ganz kurz geworden und di Lichter in den Schaufenſtern früh glänzen, komm! mir immer die Erinnerung aus meiner Kinder zeit. Sehr lebendig wird mir das Bild der Groß utter, die in unſerer Stadt wohnte. Sie wal elne Frau von feurigem Temperament und ſtar ker Selbſtzucht. Streng in ihren Anforderunger gegen ſich und andere. Gegen Arme und Kinde: war ſie nur Güte. Ihr Leben war unaufhörlich Arbeit, geboren aus lebendigſtem Intereſſe. Sie verſtand es wie keine andere, uns Kindern dit Seele zu weiten. Uns aufnahmefähig zu macher für die Eindrücke der Schöpfung und des Le— bens. Die langen Wintertage, die ich bei ihr ver brachte, gaben mir mehr Wiſſen und Erkenner als jegliche Schule. Wir ſaßen dann um ihrer Tiſch, auf dem die Petroleumlampe ihr ſtilles Licht verbreitete. Es war eine altertümliche Lampe mit hohem Stil. In den ſechsteiligen Lampenſchirm aus Pergament waren bunte Scheiben aus Marienglas gefügt, durch die das Licht ſich ſanft brach. Wir Mädchen ſtickten Kreuz— ſtichmuſter auf kleine Tücher und lauſchten auf die Erzählung der Großmutter. O ſie konnte rzählen. Sie mußte alle deutſchen Märchen, alle Sagen der alten Griechen und tauſend bunte Geſchichtlein aus jeglicher Zeit. Bei ihr mir ſchon damals die ganze wundervolle Poeſie des Alten Teſtamentes auf, für das ich immer eine große Vorliebe bewahre. » Aus Büchern und Bildern ließ ſie uns ferne Als ich Welten, Tiere und Blumen kennen. noch nicht zur Schule ging, gab es kaum ein Tier, das ich noch nicht kannte. Spielend lern⸗ ten wir die Dinge. Die Zeit war wie ein bunter, luſtiger Vogel, der uns im Flug davon trug. Oft erzählte die Großmutter von fernen Völkern und Stämmen. unten in Afrika lebten, ſehr nahe. kamen meinem Herzen Während meine Großmutter las und erklärte, ö während ſie Länder, Menſchen und Schickſale vor uns aufrollte, unſere Gedanken hielt und unſeren! Herzen entzündete, ſtrickte ſie unaufhörlich. Unter ihren blanken Nadeln wuchſen Kleidchen und Strümpfe für arme Kinder. Ihre Hände warer ſo geſchickt, daß ſie die Augen nicht brauchte, und ich weiß nicht, wer flinter war, ihre Finger oder ihre Gedanken.— Wenn es Abend wurde, halte die Großmutter jedesmal goldbraune duf— tende Bratäpfel aus der Ofenröhre. Oft kam der ſtets luſtige Großvater und brachte kleine Gläſer mit Waſſer und wenig Rotwein, woraus wir ſtolz wie Erwachſene tranken. Um 7 Uhr holte uns das Kindermädchen ab. Meine Gedanken waren weit. Irgendwo in Af— rika oder in alten Märchen. Mit Unluſt zog ich meinen deutſchen Matroſenmantel und die häß— liche blaue Mütze an. Ich ſehnte mich nach den phantaſtiſchen Gewändern der fremden Völker und der Märchenprinzeſſin. Wenn wir andern Tages wiederkamen, ver— kündete die Großmutter geheimnisvoll, die Hein— zelmännchen ſeien dageweſen. Behutſam öffneten wir die Paketchen mit unſeren Stickereien. Da waren meine verwickelten Fäden gelöſt und die ungleichen Stiche exakt und ſchön. Gute Groß— mutter! Seit ſie nicht mehr iſt, hat mir nie ein Heinzelmännchen über Nacht die Arbeit getan!— Am Drei⸗Königstage gab die Großmutter uns ein Feſt. Sie hatte einen Kuchen für uns Kinder gebacken, einen Kuchen mit zwei weißen und einer ſchwarzen Bohne. Die Glücklichen, die eine Bohne erwiſchten, wurden als die Drei-Könige maskiert. Ich hatte die ſchwarze Bohne und ſtand begei⸗ ſtert mit rußgeſchwärztem Geſicht, hohem Turban und buntem Tuch als Mohrenkönig an der Krippe. Die Großmutter freute ſich mit mir; denn irgendwie teilte ſie mein romantiſches Vergnügen. 4* Als die Großmutter ſtarb, war ich knapp neun Jahre alt. Ich ſah meine Mutter und ihren jüng⸗ ſten Bruder faſſungslos und verzweifelt einander umarmen und weinen. Ich ſelbſt nicht die Tragik des Todes. 0 langen, langen Zug hinter ihrem Totenwagen gehen. Viele Männer mit feierlichen Geſichtern und lächerlichen Zylindern. Aber dann kam ein noch größeres Gefolge, die Reihe der Armen, Krüppel und alten Mütterchen. Ein lahmer Bett— ler, den ſie bei ihrem Kirchgang ſtets bedachte, ließ ſich von einem Kind bis zu ihrem Grabe fahren. Als ich dieſe Armen ſah, wußte ich plötz— lich, daß jene und ich in der Großmutter eine ge— meinſame Freundin verloren hatten. Und ich be— ſchloß, die Armen zu lieben, wie ſie es geten hatte. Der ſtörendſte Nachbar. Von Dr. Eugen Roth. i Auf der Wanderſchaft durch das Leben hat jedermann ſchon allerhand Nachbarn gehabt, be— ſonders wenn ihn ein Nomadenleben durch viele Junggeſellenbuden und Hotelzimmer geführt hat. Da gab es ſehr edle Jünger und Jüngerinnen der Muſik, deren Tätigkeit, ſehr mit Geräuſch ver— bunden, nach wilhelm Buſch oft ſchmerzlich emp— funden worden iſt. Da gab es Leute, die den ganzen Tag ſchimpſten, nach der Bedienung läu— teten oder ſchrien, Stiefel und Koffer herumwar— ſen, nächtlich Beſuche empfingen, Kanarienvögel, Hunde, Affen oder Papageien ſich hielten, die ltachts ſo laut ſchnarchten, daß die Wände erzit⸗ terten, ſich kurzum auf die mannigfaltigſte Weiſe der Welt als Störenfriede zeigten. Und doch, der ſtörendſte Nachbar, begegnen, das iſt der lautloſe. das ſo ohne weiteres glauben. Er wird ſich den— ken: Welches Ideal von einem Nachbarn, den man nicht hört, nicht ſieht. Aber bald kommt es anders: Man weiß, daß da drüben, Wand an Wand, ein Menſch hauſt, ein Menſch wie wir, ait einer Stimme, mit zwei Füßen und zwei begriff noch ö dem wir Niemand wird Und die kleinen Negerkinder, die weit Dann ſah ich einen unbefie, ee Maß boch eib min.“ Emma muß; man ihn doch ſortgehen oder kommen hören, muß ihm einmal auf der Treppe oder im Gang be⸗ gegnen, muß irgendeinen Laut aus ſeinem Zim⸗ mer vernehmen, ein leiſes Lachen oder vielleicht ein Weinen oder auch nur das Raſcheln eines Papiers, wenn 8er etwas auspackt, ſchreibt. an ſeine Gewohnheiten. an den lautloſen Nachbarn gewöhnt man nicht, im Gegenteil, einem unheimlicher. beinahe geiſterhaft. Wir wagen keinen Lärm mehr zu machen, nicht mehr laut zu uns ſelber zu reden oder ein paar Töne zu pfeifen. Da drü⸗ ben, unhörbar, unſichtbar, hockt ein Menſch, grauenhaft wie eine Figur aus einem Strind⸗ berg⸗Drama. Schließlich meinen wir ihn durch die Wand zu ſehen, meinen ſeinen Atem zu hö⸗ ren, nur weil wir uns einbilden müſſen, daß er leibhaftig iſt. Kein Menſch beſucht ihn, kein Freund, kein Geldbrieſträger und kein Gerichts⸗ vollzieher. Am Morgen wird ihm das Frühſtück vor die Tür geſtellt, er holt es lautlos weg, wenn iſt. Er huſcht fort, er huſcht zurück, man weiß nicht wann, man weiß gar nichts. Und ſchließlich lauert man ihm auf, mutig und furchtſam zu⸗ 1 gleich, als gelte es, die Begegnung mit einem ging Geſpenſt. Aber man will wenigſtens wiſſen, wo⸗ ran man iſt. Aber man könnte ebenſogut Nacht⸗ eulen auflauern oder Mardern. Man erwiſcht ſie nie, ſie bleiben im Schatten. Auf die Dauer lieber einen Trunkenbold oder einen Tobſüchtigen, einen Poſaunenbläſer oder einen alarmbereiten Feuerwehrmann zum Nach- barn, als den unheimlichſten, ſtörendſten von allen, den Lautloſen. ö Wie werden Mädchen tüchtige Hausfrauen? Auf dieſe Frage gibt eine holländiſche Zeitung folgende Antwort: Gebt eueren Töchtern eine ordentliche Erzieh— ung, Schulbildung und Ausbildung! Lehret ſie ein nahrhaftes Eſſen kochen! Lehrt ſie Brot backen und ſchärft ihnen ein, f gute Küche viel an Arzt und Apotheke art! Lehrt ſie waſchen, bügeln, Strümpfe ſtopſen, Knöpfe annähen, ihre eigenen Kleider und Hem⸗ den nähen! i Lehrt ſie, daß ein bezahltes Kattunkleid beſſer leidet als ein ſeidenes, das noch nicht bezahlt iſt. Lehrt ſie nur vernünftige Mode mitmachen! Lehrt ſie Reinlichkeit und Ordnung und Sau⸗ berkeit in allen Dingen! Lehrt ſie gute ſtarke Schuhe tragen Zehen nicht einzwängen! und die Lehrt ſie Gartenarbeit und Sinn haben für die Freuden und Großartiakeiten der Natur! Lehrt ſie die ſchönblühenden Blumen des Fel— des ſehen! Lehrt ſie gerades, Reden, Tun! Lehrt ſie arbeiten! Lehrt ſie, wenn ihr Geld dazu habt, auch Mu- ſik, Malerei und andere Künſte. Laßt ſie aber nicht vergeſſen, daß dies alles zum Leben nicht notwendig iſt! Lehrt ſie dulden und entbehren! Lehrt ſie die kleinen Freuden, die am blühen! Lehrt ſie den Tag ausnützen und die Zeit! Lehrt ſie eine Aufgabe haben! Lehrt ſie fremdes Recht und Wohl und Wehe achten! 0 Lehrt ſie edel ſein und hilfreich und gut! Lehrt ſie Gewiſſen haben und Religion! Lehrt ſie„Menſchen“ ſein! Lehrt ſie„Chriſten“ ſein! Lehrt ſie zufrieden ſein! Lehrt ſie, daß hundert Pfennig immer nech eine Mark machen, die jetzt ſo koſtbar iſt! Lehrt ſie, daß das Glück der Ehe weder von dem äußeren Auſwand noch von dem Gelde des Mannes abhängt, ſondern allein von ſeinen ſoli— den Eigenſchaften! Lehrt ſie, daß ein rechtſchaſſener Handwerker im groben Arbeitskittel mehr wert iſt als ein Dutzend elegant gekleideter Tunichtgute! Lehrt ſie, daß alle, die mehr ausgeben als ſie ſchlichtes Denken, Wege einnehmen, verderben müſſen! Erzieht euere Töchter nach dieſen goldenen Grundſätzen und laßt ſie dann, wenn die Zeit ge— lommen iſt, getroſt heiraten: ſie werden tüchtige Hausfrauen ſein und eine Säule des häuslichen Glückes!———— Zur Beſchleunigung von Keimverſuchen. Von Obergärtner Fritz Hertel, Leipzig. Keimverſuche erfordern immerhin eine gewiſſe Zeit und es iſt beſonders in kleinen und mittleren Betrieben ihre Durchführung aus dieſem Grunde oft nicht möglich, da hier die entſprechenden Ein⸗ richtungen fehlen. Man kann aber die Dauer der— artiger Verſuche ziemlich abkürzen, wenn man die zu prüfenden Sämereien vorher in laues Waſſen legt, dem man etwas Uſpulun beigefügt hat. Die⸗ ſes Beizmittel iſt ja deshalb von ſo hohem Wert weil es zugleich die Keimungsenergie außerordent⸗ lich anregt, viel ſtärker, als es durch einfaches Auf quellen im Waſſer erreicht wird. Die Samen blei⸗ ben ſolange in der Löſung, bis ſich obenauf eine ſchleimige, ſchaumige Schicht gebildet hat. Dieſe iſt ein Zeichen dafür, daß das Leben im Samen be— gonnen hat. Dieſes Verfahren halte ich für abſolut unbe⸗ denklich, da es doch keinen Einariff in die natür⸗ wenn er Man gewöhnt ſich an ſeinen Nachbarn, Man weiß: jetzt ſteht er auf, jetzt putzt er ſich die Zähne, jetzt geht er ins Bett. Irgend etwas, das geringſte nur. Aber ſich von Tag zu Tag wird er Wir werden ſelbſt ganz ſtill,(Bekämpfung des Kornwurms. liehe Entwicklung Varſtent ſondern ebenſo forde wirkt, wie andere Kulturmaßnahmen: Bodenbear⸗ beitung, Bewäſſerung. Zugleich kann man dabguf ben e wir in der Praxis ja meiſt nur zebeizte Sämereien benutzen, das Ergebnſs eines Keimprobe⸗Verſuchs mit Beizung alſo für uns wertvoller ſein müßte als eines ſolchen ohne Bei⸗ zung. Ich habe ſtets gefunden, daß der Prozent⸗ ſatz gekeimten Saatgutes bei Anwendung von Beizmitteln höher war. Deshalb ſei dieſes Ver⸗ 10 der Nachahmung und Nachprüfung em⸗ pſohlen. b Den Kornwurm wird man am ſicherſſen ſiſtd gründlichſten los, wenn man ihn ſamt ſeiner Brut entfernt. Dazu wird, am beſten im Früh⸗ kahr, der Speicher von Zeit zu Zeit gänzlich aus⸗ geräumt. Im Frühjahr legt das Weibchen die Eier an die Getreidekörner, und man kann den Kornwurm nicht beſſer vertreiben, als dadurch, daß man den Speicher längere Zeit leer ſtehen läßt. Beſonders praktiſch iſt es, ihn einige Mo⸗ nate von Getreide frei zu laſſen und zu etwas 20 5 5 eun anderem zu benutzen. er ſich überzeugt hat, daß niemand in der Nähe 5 Böhnhaſe. Unter Böhnhaſe oder Bänhaſe verſteht man einen Pfuſcher oder Nichtskönner in ſeinem Beruf. Das Wort ſtammt aus dem Niederdeutſchen (Böhn— Boden) und bezeichnet urſprünglich Leute, die ein Handwerk trieben, ohne es zunftmäßig erlernt ſie haben, und ſich deshalb, um vor Hausſuchungen icher zu ſein, auf dem Bodeu verkrochen und dort arbeiteten. Jubiläum des Stehkragens. Es ſind jetzt gerade 100 Jahre vergangen, ſeitdem die ſo überaus praktiſche und wichtige Erfindung des Stehkragens gemacht wurde. Und zwar war es die Frau eines engliſchen Dorfſchmiedes, die zuerſt auf den Gedanken kam, für ihren Mann aus Sparſamkeitsrückſichten loſe Kragen ſtatt der bis dahin üblichen an das Hemd angenähten zu verfertigen. Der Gedanke wurde dann von dem Londoner Kaufmann Ebenezer Brown aufgegriffen und geſchäftlich in weiteſtem Maßſtabe ausgebeutet. Gehälter und Hunde. Von der in Berlin in einem Jahre eingekommenen Hundeſteuer(7 600 000 Mark) können 3800 ſtädtiſche Beamte beſoldet werden, während die Einnahme der deutſchen Eiſenbahnen aus Hundetransporten in einem Jahre genügen würde, 1748 Lokomotivführer zu entlohnen. Allaſch iſt ein in Rußland hergeſtellter Likör, der aus Kümmel und unter Zuſatz von Anis, Fenchel und Koriander bereitet wird. Er wird auch in Deutſch⸗ land vielfach, nachgeahmt, und zwar dient hier zu ſeiner Herſtellung eine Miſchung ätheriſcher Ole. Der 1000 jährige Roſenſtock. Dem berühmten Roſen⸗ ſtock an der Apſis des Domes zu Hildesheim, der im Volksmund der 1000 jährige heißt, können geſchichtlich nachweislich nicht mehr als 300 Jahre zugeſprochen werden(womit freilich nicht ausgeſchloſſen iſt, daß er weit älter iſth. Seit dem Ende des 18. Jahr⸗ hunderts werden die Hauptſchüſſe mit Jahreskafeln bezeichnet,. ö 1. en dN e Meerſchaum. M. iſt ein leichtes, aus waſſerhaltiger, lieſelſaurer Magneſia beſtehendes Mineral aus der Familie des Speckſteins. Er ſchwimmt, da ſehr luft⸗ haltig, auf dem Waſſer, woher auch ſein Name zu erklären iſt. Er findet ſich in verſchiedenen Küſten⸗ ländern des Mittelmeers, vor allem in Kleinaſien, und wird, da er ſich leicht ſchneiden, drechſeln und ſchnitzen läßt, vielfach zu Tabakspfeifen und Zigarren⸗ ſpitzen verwendet. Zyniker. Als Zyniker bezeichnet man einen vor— ſätzlichen Verächter von geſellſchaftlichen und An⸗ ſtandsregeln, vor allem in der Ausdrucksweiſe. Das Wort iſt zurückzuführen auf die altgriechiſche Philoſophenſchule der Zyniker, die von Antiſthenes, einem Anhänger des Sokrates, gegründet wurde und ſich in dem Gymnaſium Kynoſarges zu verſammeln pflegte. Das Ideal der Zyniker war völlige Be⸗ dürfnisloſigkeit, die häufig bis zur Mißachtung des öffentlichen Anſtandes getrieben wurde. Bowle. Der Name des beliebten, aus Weiß- oder Rotwein, Arrak, Rum und Früchten oder Kräutern hergeſtellten Getränks ſtammt aus dem Engliſchen (bowl— Napf, Schale). Das Wort bezeichnet alſo urſprünglich das Gefäß, in dem das Getränk gebraut und aufgetiſcht wurde. Syntax(aus dem Griechiſchen 8 Zuſammenſtellung) iſt derjenige Teil der Grammatik, der ſich mit der Saͤtzlehre, d. h. der Verbindung der ein⸗ zelnen Worte zum Satze, be äßtigt⸗ u. a. alſo den Gebrauch der Zeiten des Verbums, Kaſus und e wie die Beziehungen der Sätze untereinander regelt. Knecht Ruprecht. Der deutſchen Sage nach eine Ge⸗ ſtalt, die zu Weihnachten von Haus zu Haus geht, den artigen Kindern Apfel und Nü. eh und die ungrtigen mit der Rute und dem Sack bedroht. In vielen Gegenden geht die Geſtalt auch in die des St. Nikolaus über, dem der 6. Dezember als Nikolas⸗ tag geweiht iſt. In manchen Gegenden treten an Ehriſt e e auch der heilige Joſeph und der heiligs hriſt. Prokruſtesbett. Prokruſtes war der Name eines griechiſchen Räubers, der alle ihm in die Hände gefallenen Reiſenden auf ein Folterbett ſpannte und Jan wenn ſie nicht die nötige Länge hatten, gewalt⸗ am ſtreckte, während er im umgekehrten eht ihnen die zu langen Glieder abhackte. Man verſteht daher unter Prokruſtesbett ſoviel wie eine Zwangslage, aus der es in keiner Richtung ein Entrinnen gibt, Heut 2 Blittt(h Stier Sport und Spiel. Nochmals welſen wir auf das morgen nach⸗ mittag ½4 Uhr ſtatifindende Treffen der erſten Mannſchaften von M. F. C. Iindenhof 08 und der Sportvereinigung Amicitia hin. Die Gäſte werden in der zurzeit ſtärkſten Beſetzung antreten und werden alles daranſetzen, um den Klaſfen⸗ unterſchled durch ein entſprechendes Torreſultat zu dokumentieren. Im übrigen ſtehen beide Mannſchaften wie folgt: Lindenhof: Spahr Gdelblut— Wolf Ziegler— Langenberger— Diegel Altmann— Theobald— Dolland— Teufel—Zepp. Viernheim: Buſalt Kiß I— Alter Tväger—Haas Ph— Bergmann Kißll— Hofmann— Schmitt 1— Jäger— Schmitt ll Wir ſehen alſo bei Lindenhof Erſatz nur für den ſchon längere Zeit erkrankten Jöſt, an deſſen Stelle Zepp ſpielt, während dle vieh leicht vermißten Gebr. Wieland nicht mehr in der 1. Mannſchaft ſtehen. Viernheim wird mit 2 Er⸗ ſatz den Kampf durchführen und zwar für dle beiden dis qualiftzierten Spieler Schüßler und Haas A. und wird ſich gerade auf Grund deſſen noch viel mehr anſtrengen müſſen, um ehrenvoll abzuſchnelden. Hoffen wir nochmals auf einen ſchönen falren Kampf und gutes Wetter. K. Geſchäftliches. Der neue Weltuntergang.— Eine Berliner Pythla, die Kartenlegerin Karoline Mudik aus der Müllerſtraße 293b, hatte der Frau Hilfs⸗ poſtſchaffner Saftig den endgiltigen Weltuntergang prophezeit. Am 18. September ſollte die Erd⸗ kugel explodieren und alles Irdiſche, darunter auch Herr und Frau Saftig, würde bei dieſer unangenehmen Gelegenheit vertilgt werden. Eines Tages kam nun der Hilfspaſtſchaffner mit einem gar bösartig klingenden Huſten nach Hauſe; bald huſtete ſeine treue Gattin ebenſo wie er, denn mit dir Anſteckung geht's bel ſo etwas bekannt⸗ lich raſch. Herr Saftig war ſo intelligent genug, ſich aus der Apotheke Kalſer's Bruſt Carmellen zu holen, die ihm der Arzt ſchon bei früherer Gelegenheit verordnet hatte. Frau Saftig da⸗ gegen weigerte ſich das Mittel zu gebrauchen, da das ja bei dem bevorſtehenden Weltuntergang doch zwecklos ſel. Die Folge davon war, daß die docultſſtiſch angehauchte Dame ſchwere Diph⸗ teritis bekam, während der Herr Hilfspoſtſchaffner ſchon am Tage nach dem Gebrauch der Kalſer'⸗ ſchen Bruſt⸗Caramellen(mit den 8 Tannen) wleder völlig geſund war. Ergo: Frau Saftig, die keinen Weltuntergang, aber teure Arzt⸗ und Apotheke⸗Rechnungen ſah, hatte daraus zu lernen, daß man erſtens nicht alles glauben muß, was weibliche Propheten erzählen. Dann aber noch, daß ſich viel Geld und Schmerz erſparen läßt, wenn man ſchon bei dem erſten Anzeichen von Huſten oder Heiſerkeit ſofort das richtige Mittel Zweckmäßige Schuhpflege. Die Ver⸗ braucher wiſſen, daß mit einer Normal⸗Doſe Erdal Schuhereme während eines Monats tägl. 3 Paar Schuhe gepflegt werden können. Dies beweiſt die große Ausgiebigkeit von Erdal. Verwendet man aber minderwertige Ware, ſo reicht man kaum 14 Tage aus. Dabei können mit Erdal anwendet. Schuhereme geputzte Schuhe bei Regen⸗ und Schneewetter getragen werden, man wird keine Näſſe an den Füßen ſpüren. Der feine Wachs⸗ überzug läßt keine Feuchtigkelt durch. „Kornfrauck“, der Grſatz für Bohnenkaffee, hat ſich durch ſeine unerreichte Güte den erſten Platz erobert, weil er die guten Elgenſchaften des Bohnenkoffees im vollſten Maße beſitzt. Sein Wohlgeſchmack und ſeine Bekömmlichkeit machen ihn zum Vollsgetränk im wahrſten Sinne. Korn⸗ franck kann dank ſeines angenehmen, kaffeeähn⸗ lichen Geſchmacks allein oder mit Zuſatz eines beliebigen Quantums Bohnenkaffee verwendet werden. Die Zubereitung iſt die gleiche wie bei Bohnenkaffee, alſo denkbar einfach. Erſte Hoffuung. 1 Von Hans Günther. Ich ſaß in der Stube, I Schneeglöckchen waren's, Mocht traurig wohl ſein, Zwar ſpinzig und klein. Da fiel in das Zimmer Doch liebliche Hoffnung, Ein ſonniger Schein. Das wollten ſie ſein. Er lockte ins Freie, Sie tröſten die Menſchen ch folgte hinaus Inmitten von Leid, chon freute mich braußen Einläutend den Frühling Ein duftender Strauß: Die wonnige Zelt. NMaGCF Würze Man verlange ansdrücklich Maggt'e Würze. erhalten ſofort kräftigen hilft Fleiſch ſparen. Dünne Suppen u. Fleiſchbrühe, Gemüſe u. Soßen 10 11 7 cha gcc durch Zu⸗ ſatz einiger Tropfen Maggi's Würze. Vorteilhafteſter Bezug in großen Originalſlaſchen zu Rm 6.50. beſeitigt werden. Mannheim. Kulturinſpektion Darmſtadt arbeitete Blick ins Land. Ika, Keine Woche vergeht, in ber nicht in Viernheim ein Aufruf erſcheint, oder eine Ver⸗ ſammlung ſtattfindet, die ſich mit der großen Notfrage befaſſen. Die Not des geſamten Volkes, insbeſondere die der Arbeitsloſen ſoll Mir ſcheint, daß die vor⸗ geſchlagenen Wege nicht zum Ziele führen. Was nützen 1205 Aufrufe zu Gunſten der Erwerbsloſen. Jeder gibt von dem wenigen, was er hat. Bei der letzten Sammlung ſollen ſogar Manſchetten dabei geweſen ſein. Bei den Verſammlungen werden große Reſolutionen gefaßt über Steuerſtundung. Mit der Stundung iſt die Steuer aber noch nicht bezahlt, ſondern die Schuld wird immer größer. Der einzig gangbare Weg, die Not der Erwerbsloſen zu lindern, kann nur zur Beſchäftigung der Erwerbsloſen führen. Es iſt ſehr ſchwer, dieſen Weg zu gehen, da alle Arbeitsgelegen⸗ heiten verbaut ſind. Bietet ſich eine Arbeits⸗ gelegenheit, ſo muß ſie ſofort aufgegriffen und ausgenutzt werden. Da höre ich, daß die Mannheimer Vor⸗ ortgemeinde Brühl ſich ein Waſſerwerk er⸗ ſtellen wollte. Dies unterblieb, da inzwiſchen Mannheim ſich verpflichtet hat, ohne daß die Gemeinde Geld aufzubringen hatte, das Waſſer zu liefern. Welche Arbeit wäre hier für unſere Viernheimer Erwerbsloſen geboten, und welche Not wäre behoben. Die Vorbereitungen ſind ſchon im Vorjahre getroffen worden. Gründe, die die Ausführung des Projektes verhinder⸗ ten, fallen weg, da die Stadt Mannheim die Geldfrage vielleicht löſt. Ueber die Vorbe⸗ reitungen des Projektes folgendes: Am 2. September 1924 ſtellte die Zen⸗ trumsfraktion den Antrag auf Erbauung einer Waſſerleitung im Anſchluß an die Stadt 4 Tage ſpäter beſchloß der Ge⸗ meinderat einſtimmig unter dem Vorſitz des Herrn Beigeordneten Roos ſofort mit der Stadt Mannheim in Verhandlungen zu treten. Bereits am 17. September 1924 legten Herr Direktor Pichler und Herr Stadtrat Braun aus Mannheim die Pläne und Koſtenvoran⸗ ſchläge der Kommiſſion hier vor. Auch die einen 15 Kommunalpolitil in Viernheim. zu. Plan aus 00 dieſen ſpäter aber wieder ſte ſelb der rück, da ſt einſah, daß der Plan Stadt Mannheim vorteilhafter ſei, als der ihrige. Es handelte ſich nur noch um die Beſchaffung der Mittel. Da dies der Bürger⸗ meiſteret nicht gelang, erging am 7. Jan, 1925 an die Stadtverw. Mannheim die Nachricht, daß das Projekt vorerſt nicht in Ausführung käme, da Mittel nicht vorhanden ſeien. Hiermit war für Mannheim die Sache erledigt. Dies bleibt ſolange, bis die Verwaltung der Ge⸗ meinde an die Stadt Mannheim wieder her⸗ antritt. Nun iſt doch ſicher die Möglichkeit gegeben, daß die Stadt das Finanzproblem löſt. Alſo liegt keine Veranlaſſung vor, mit der Ausführung des Projektes noch lange zu zögern. Einige Hunderte Erwerbsloſen würden ſofort von der Straße verſchwinden. Ueber die Vorteile einer Waſſerleitung brauchen wir nicht zu ſtreiten, daß dieſe groß ſind, weiß ein jeder. Eine ſchöne Einnahmequelle würde der Gemeinde auch nichts ſchaden. Was ſo ein Werk einbringt ſehen wir an der Elektrizi⸗ tätsverſorgung. Grad das Beiſpiel der Elek— trizitätsverſorgung entkräftigt einen Vorwurf, der ſicher kommt. Nämlich viele ſagen: „Schließen wir uns Mannheim an, ſo haben wir uns vollkommen an Mannheim verkauft“. Dies kann nur der ſagen, der die großen Stadtverwaltungen als Menſchenfreſſer anſieht, die ihre Vororte mit Haut und Haar ver⸗ ſchlingen wollen. Das trifft aber nicht zu. Die Großſtadt hat ein großes Intereſſe, daß es ihren Vororten gutgeht, denn erſtens wohnen dort die Arbeitskräfte ihrer Steuerzahler und zweitens ſtellen wohlhabende Vororte gute Kunden der Großſtadt dar. Daß Viernheim kein Stiefkind der Stadt Mannheim iſt, ſieht man bei der Behandlung von Erwerbsloſen, Hunderte von Viernheimer Arbeiter ſind noch in Mannheim beſchäftigt, während die Stadt tauſende Erwerbsloſe unterſtützen muß, die in Mannhem wohnen. Alſo zahlt Mannheim indirekt die Erwerbsloſengelder für Viernheim. Alſo nicht zu ängſtlich. Immer heißt es, die Not iſt groß, es muß geholfen werden. Hier kann geholfen werden und zwar ſchnell. Aufgabe des Gemeinderats und der Ver⸗ waltung iſt es, an die Stadtverwaltung her⸗ anzutreten und die Sache ernſtlich zu prüfen. Lokale Nachrichten. Viernheim, 13. Febr. *Katholiſcher Arbeiterverein Unſere ordentliche Generalverſammlung— dieſes Mal ohne die übliche Wahl— findet morgen um 4 Uhr im Gaſthaus zum„Löwen“ ſtatt. Die Tagesordnung iſt reich. Außer einem Vortrag des Präſes werden unſere Mitglieder zu unterrichten ſein über den Stand des Ver⸗ eins und ſeiner Kaſſe und über die letzten Vorgänge in der Arbeiterbewegung. Wir bitten um vollzähliges Erſcheinen.(S. Inſerat) * Volksverein für das kath. Deutſch⸗ land. Die hieſige Ortsgruppe ſieht von einer Generalverſammlung ab, aber ein Rückblick über das letzte Jahr erfüllt mit neuen Hoff⸗ nungen Die beiden Verſammlungen im Früh⸗ jahr und Herbſt zeigten das rege Intereſſe der hieſigen Bevölkerung. Abgemeldet haben ſich 4 Perſonen, dieſer Verluſt iſt reichlich auf⸗ gewogen durch 26 Neuanmeldungen. Das erſte Heft des neuen Jahres iſt angekommen und wird in den nächſten Tagen unſeren Mitgliedern zugeſtellt werden. Eine Konferenz unſerer Vertrauensleutefindetnächſten Donners⸗ tag, den 18. Februar, abends 8 Uhr im „Freiſchütz“ ſtatt. * Kath. Kaufm. Verein. Der Vereins⸗ abend am vergangenen Donnerstag, der erſte Vortragsabend in dieſem Jahre, war über alles Erwarten gut beſucht. Sowohl die Jung⸗ mannſchaft wie auch die Senioren des Vereins waren zahlreich erſchienen und füllten das Ver⸗ einslokal. Der Geiſtliche Beirat behandelte in Iſtündigem Vortrag den gegenwärtigen Kampf um das Fürſtenvermög en, deſſen Schlckſale ſeit November 1918, den der⸗ zeitigen Stand der Frage und ihre beiden Löſungsverſuche auf dem Wege des Volksent⸗ ſcheides und des Reichsſondergerichtes. Er fand damit ein aufmerkſames und intereſſiertes Publikum. Nach dem Vortrage ſetzte eine lebhafte Diskuſſion ein, an der ſich die Herren Sanitätsrat Dr. Rudershauſen, Ober⸗ poſtſekretär i. R. Schröder, Fabrikant Heeg, Architekt KRühlwein, Untererheber Kür ch⸗ ner, Lehrer Joſef Roos, Bankbeamter Franz Roos, Verwaltungsſekretär Haas und Bau⸗ inſpektor Berberich hervorragend beteilig⸗ ten. Die rege Diskuſſion war ein Beweis dafür, wie tief dieſe Frage in das Volks⸗ Kah. g einſchneidet, aber auch dafür, daß im Kath. Kaufm. Verein immer noch das alte rege Leben pulſiert. Der Abend war ein a lahr er Auftakt zu dem kommenden Vereins- jahr. 6 *Im Silberkranze. Am Sonntag, den 14. Februar feiern die Eheleute Johann Jakob Valentin Butſch und Ehefrau Anna 10 Winkler das Feſt der Silberhochzeit. ir gratulieren herzlich und Glückauf zur Goldenen! »Reichsbund d. Kriegsbeſchädigten. Die am letzten Sonntag abgehaltene General- verſammlung im Gaſthaus zur Germanta hatte ſich eines guten Beſuches zu erfreuen. Aus dem Iihresbericht war zu entnehmen, daß der Bund auf dem Gebiete der Verbeſſerung der ſozlalen Fürſorge für die Krlegsopfer die Führung weiter⸗ hin behauptet hat. Trotz allen Anfeindungen wird ſich der Bund in ſeinen Zlelen u. Idealen für eine gerechte Vezſorgung der Krlegsopfer polltiſch nicht mißbrauchen laſſen und auch als grundſätzlicher Gegner des Krieges ein Paktieren mit antlrepublikaniſchen Vereinigungen, hinter denen melſt reaktionäre Offizlere ſtehen, ein für allemal ablehnen. Hinſichtlich der ſozlalen Für⸗ ſorge hat der Bund eiue obligatoriſche Sterbe⸗ kaſſe eingeführt, Erholungsheime gegründet und für den Wohnungsbau Baukredlte zu einem nie⸗ deren Zinsfuß an die Mitglleber zur Verfügung geſtellt. Der Kaſſenbericht weißt unter Berück⸗ ſichtigung der beſtehenden Verhältniſſe einen günſtigen Abſchluß auf, ſodaß die Verſammlung beſchloß, den Kommunionkindern der Mitglieder elne Belhilfe zu gewähren. Rach Entlaſtung des Vorſtandes wurde wleder einſtlimmig Herr L. Neff als 1. Vorſitz., Herr H. Winkenbach als 2. Vorſitz., Herr E. Richter als Kaſſter, ſowie 5 weltere Beiſtitzer gewählt. Unter Verſchiedenes wurde davon Kenntnis genommen, daß das diesjährige Krelsfeſt für den Krels Heppenheim in Viernheim ſtattfindet. Mit der Feſtlegung des Feſttermins, ſowie mit der Verteilung der Kommunlonbeihllfe wird ſich der Vorſtand in der nächſten Vorſtandeſitzung beſchäftigen. Mit einem Dank an die Erſchienenen für die treue Mitarbelt bei der Gedächtnisfeier, ſowie der Welhnachtsveranſtaltung im letzten Jahre ſchloß der Vorſitzende damit die Verſammlung. Gras-, Lanb⸗ u Weidenverpachtung von den Kreisſtraßen des Kreiſes Heppenheim und zwar am 4 März d. J., von nachmittags 2 Uhr ab, in Viernheim im Gaſthaus zum Freiſchütz an den Straßen: Weinheim— Mann- heim, Viernheim— Mannheim, Viernheim— Hüttenfeld, Viernheim— Heddeshelm, Plern⸗ heim— Großſachſen, Viernheim— Straßenheim. * Aus der Nachbarſchaft. Die Ein⸗ wohnerzahl Lampertheims einſchließlich Hüttenfeld beträgt auf Grund der Volkszäh⸗ lung vom 16. Juni 1925 11673; davon 7053 evangeliſch, 4445 katholiſch, 74 israelitiſch, 93 reidenker, 0 neuapoſtoliſch, 2 mononttiſch. ie Berufsgliederung weiſt folgende Zahlen auf: Landwirte 304, Fabrikarbeiter, Taglöhner uſw. 3247, ſelbſtändige Gewerbetreibende 418, kaufmänniſche und techniſche Angeſtellte 275, Reichs-, Staats⸗ und Kommunalbeamte 183, freie Berufe 14. Wohnhäuſer ſind in Lam⸗ pertheim 1539, in Hüttenfeld 83, Haushal⸗ tungen 2681, Hüttenfeld 83. „Gründung eines Geflügelzucht ⸗ vereins. Am letzten Montag fanden ſich im „Saftladen zum grünen Laub“ eine Anzahl Freunde der Geflügelzucht zuſammen. Die Gründung eines Geflügelzuchtvereins wurde beſchloſſen Um die Intereſſenten mit den Zielen und Beſtrebungen des Vereins vertraut zu machen, ſind allmonatlich Vorträge und praktiſche Vorführungen vorgeſehen. Ueber die in der nächſten Woche ſtattfindende Gründungs⸗ verſammlung folgt noch Zeitungsnotiz. In dieſer Verſammlung werden verſchiedene Zucht⸗ tiere vorgeführt. Briefkaſten. Haftung der Ehefrau. Sie brauchen für die Schulden Ihres Ehemannes nicht aufzu⸗ kommen, es ſei denn, daß Sie ſelbſt ſich perſönlich verpflichtet haben. Die Ehegatten leben nach dem Bürgerlichen Geſetzbuch, alſo ſelt dem 1. Januar 1900, in getrennten Gütern. Der Ehemann hat nur noch Nutznleßung und Verwaltung an dem Vermögen der Ehefrau. Gottesdienſt-Ordnung der katholiſchen Gemeinde. ½7 Uhr hl. Meſſe und gemeinſchaftliche heillge Kommunion der 1. und 2. Abtel⸗ lung der Jungfrauen⸗Kongregation. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt; zugleich Eröffnung des Jubiläumsjahres. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 1/2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung des 3. Ordens. Nach der Andacht Beerdigung des 7 Jakob Müller 2. 4 Uhr General⸗Verſammlung des Kathol. Arbeltervereins im Löwen. 4 Uhr Verſammlung der 2. Abtellung der Jungfrauen⸗ Kongregation. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ½7 Uhr 1., 8s Uhr 2. S.⸗A. für die in Kalſerslautern T Maria Bauer geb. Kirchner. Dienstag: ſ¼7 Uhr 1., ½8 Uhr 2. S. A. für Jakob Müller 2. Mittwoch: ½7 Uhr und ½8 Uhr heilige Meſſe. Nach jeder heiligen Meſſe wird die geweihte Aſche ausgetellt. Donnerstag: 7 Uhr Requiem für die im letzten Jahre verſtorbenen Mitglieder des Katholiſchen Arbeitervereins. ¼8 Uhr beſt. E⸗A. für 7 7 Krieger Ad. und Jakob Faber und beiderſeltige Groß⸗ eltern. Freitag: 7 Uhr 3. S.⸗A. für die in Kalſers⸗ lautern 1 Maria Bauer geb. Kirchner. ¼8 Uhr 3. S.⸗A. für Jakob Müller 2. Samstag: 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Johannes Neudörfer, Ehefrau Barbara geb. Zöller, Tochler Eva geehl. Hanf, Schwiegerſohn Peler Bugert und Angehörige. 8 Uhr beſt S.⸗A. für Paula Winken⸗ bach geb. Bardong, Schwiegermutter Marg. Winkenbach geb. Bildſtein und Angehörige. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Mittwoch beginnt dle heilige Faſtenzeit; während dieſer ſind Mittwochs und Freitags abends ½8 Uhr Faſtenandachten, Sonntags abends 8 Uhr Faſtenpredigten.— Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hellige Kommunion für die 3. Abteilung der Jung⸗ frauen⸗Kongregation, zugleich für die Schülerin⸗ nen der Fräulein Zehnpfenning, Koob u. Mayer. Beſcht für die Kinder Samstag um 2 Uhr. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde. Sonntag, den 14. Februar 1926. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdſenſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein u. Mädchenbund. Mittwoch, den 17. Febr. 1926. Abends 8 Uhr: 1. Paſſionsandacht. Donnerstag, den 18. Februar 1926. Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Frauenchors. (Liga) reichem Beſuch ladet ein Waldſportplatz. Sonntag, den 14. Februar, nachmittags/ 4 Uhr Lindenhof 08-„p.⸗Vgg. A. 09 (Liga) a Vorſpiele: Erſatz⸗Liga gegen Erſatz⸗Liga 08. Spielanfang ½2 Uhr. 2. Jugend Verbandsſpiel gegen Weinheim. Berbandsſpiel in Heppenheim. Abfahrt 12.43 O. E. G. Abends 811 Uhr Närriſcher Kappen abend im Lokal. Zu zahl⸗ Anfang 12 Uhr. 1. Jugend Der Vorſtand. Aang — f natur lasiert u. echt F von Mk. 185. bis Mk. 5 — a Schlafzimmer 2255 mit 180 em brt. Spiegelschrk. u.—— echt. weiß. Marmor, echt Eiche, 77 7 nuß baum pol., Mahagoni, Birke, von Mk. 595. bis Mk. 1750.- Speisezimm Herrenzimme in extra schwerer la. Qualitäts- arbeit u. hervorragend schönen Modellen, die jeli gegen Kasse einzukaufen Gelegenheit hatte, gebe, sow. Vorrat, zu u. unter ahrikpreisen ab. Diese Zimmer bestehen aus HBülett u. Kredenz, Bücherschr. u. Schreibt. Die Komplettierung mit Tisch u. Stühlen usw. erfolgt zu konkurtenzlos billig. Preisen S berkauf nur an Ffivate 7 s Besichtigung höfl. erbeten. 5 Weitgeh. Enfgegenkommen. bad. Möbel- und F J betten-Industtie 88 ö MAANHEIM E * Wetterbericht. Am Sonntag: Schöner Morgen, etwas froſtig, ſpäter Trü⸗ bung, milder, ſtrichweiſe etwas Regen.— Am Montag: Milderer Morgen, tagsüber wol⸗ kig, etwas Regen. Bekanntmachung. Betr. Errichtung von Bauſparkonten. Am Dienstag, den 23. ds. Mts., nachmittags 2 Ahr wird in Mörlenbach im„Schützenhof“ eine Beſprechung über die Errichtung von Bauſparkonten bei der Bezirks⸗ ſparkaſſe Heppenheim ſtattfinden, bei der Herr Direktor Arnold von der Bezirksſparkaſſe Hep⸗ penheim das Referat übernommen hat. Es werden hierzu die Herren Lehrer, Pfarrer, Privatarchitekten, Bauunternehmer, Bauluſtige u. ſonſtige Intereſſenten eingeladen. Betr.: Förderung des Obſtbaues; hier Beſet⸗ tigung von Schädlingen. Auf Grund des 8 368 Ziffer 2 des Reichs⸗ geſetzbuches ordnen wir hiermit an, die Raupen⸗ neſter von den von den Obſtbäumen in Feld und Gärten bis zum 1. März ds. Is. zu ent⸗ fernen. Wir erwarten, daß dieſer Anordnung Folge geleiſtet wird, damit ſich weitere Maß⸗ nahmen erübrigen. Viernheim, den 10. Februar 1926. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Untererhebſtelle. Am nächſten Montag, den 15. ds. Mts. kann das 3. Ziel Sonderſteuer noch ohne Pfandkoſten und das 4. Ziel Sonderſteuer ohne Mahnkoſten bezahlt werden. Ebenſo auch das Holzgeld 1925 ohne Mahnkoſten. Kirchner. drein Sängerbund. Morgen Sonntag Abend im Lokal denütg üg Zusammenkunft e Huunanamuanumunteanumen taunus wozu wir alle Mitglieder mit Angehörigen freundlichſt einladen Her Vorſtand. W Aunerbund Viernheim. Morgen Sonntag mittag 3 Uhr Treffpunkt der Schüler am Wieſenweg Der Turnwart. geflechte empfiehlt Valentin Winkenbach Weinheimerftraße 53. en e Buchhandlung„Viemnheiner Anzeiger“.