dsh i T I Sozial- und Ul inrentner See Fan e egramm! eee kene ae 2 Uhr in der weſss und schwelt eee e e in allen Größen empfiehlt Zur Bauſaiſon empfehle meinen 1 getheſchu fe,, 2 Sede eee r flllatar- Versaumlg Danksagung. N +. au K es. eee ge, Für die überaus zahlreichen Beweiſe herzlicher Anteilnahme bei dem ſo ſchmerzlichen Verluſte meiner N welcher It, ſachmänniſchem Urteil den 1 ö lieben Gattin und Mutter, unſerer guten Tochter empfiehlt ſich im Wa chen fachmänniſchem Urtel orzug tar 4 f Deernheimer Zeitung—. Viernheimer Nachrichte ö Schwiegertochter Schweſter, Schwägerin u. Tante,. und Putzen. hat, daß bei Miſchungen ein großes rigen Arbeiter Gesang verein 3 Viernheimer Tageblatt iernhei b g 8 1 Me d Pr gen. 8 en Sie Off 19 600 Mester„Harmonie“ VVJJVCJJ%%%% en ee e e Siernheimer Bürger- Ztg.—. Biernh. VolEsblate r reiſen. Verlangen Sie Offerte u uſter.—Gratisbeilagen: wöchentl. S ö 50 Mark frei ins I A e 1 Heute Samstag abend halb 9 uhr d emen, Jatbſöbeits einen Pahlen fass, einen klanzkelenher. nehme ven benennt Fügt i r, größere Artikel einen Tog 8 5 Wi 5 teilt die Exped. ds. Bl. Hochachtungsvoll 121 9 i . ar id urg. tegan orher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. eb. B 4 5 j 1 1 Er ſte und ã geb. Bugert Gie wünſchen, Mikl. Schalk l. Mur. ſgemeinſame. Singſtunde. HBeeernſprecher 117. ä. F ahe— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim ſagen wir Allen unſeren tiefgefühlteſten Dank. 1 f eee, Schriſtleitung, Druc und Verlag: Joh. Martin, Geſchäſtsſtelle: Rathaus tu. 86 Ganz beſonders danken wir dem hochw. Herrn eee eee eee, Wasserstr. 10. Vollzähliges Erſcheinen erwartet 0 1 55 ö Samstag, d ü 7 5 U en 6. Kaplan Lambert für den troſtreichen Beiſtand, den. g i Der Vorſtand. 9 Stiftern von Seelenmeſſen, für die vielen Kranz⸗ daß Ihre Gelesenen. Küleradſchaftl. Wohlfahrtsbund. 1 und Blumenſpenden, ſowie allen denen, die ihr das guts weiße n Morgen Sonntag, den 7. März nach. 7 Tumerbund Viomneim letzte Geleite gaben. 15 0 mittags 31½ Uhr findet im Gaſthaus z. Löwen 2 e Morgen nachmittag 4 Uhr 2 vund zur weryandlung temmenden ragen auge. 1 era 8 e wachgerufen haben, ſodaß eine Di Wi—— 50 6 wu l url 45 g vor ſeiner Abreiſe gerechtfertigt er⸗ le inzernot vor dem Dann g ä N a imſerieren Sie in dener alver sammlung 8 2. 2 Tusammenkuntf i 5 19 0 195 eden werde dadurch Gelegen⸗ 2 due deltrauernd Hinterbliebenen. 2 15 Eine Rede des Reichskanzlers. ih gez ei kin ich mir des delitgten g hart. eee e 4 4. Arz.. .—— ———— — eee „eee — B—— —— — .— —— dem hier am mei⸗; e g 8 f ſtatt. Tagesordnung wird daſelbſt bekanntgege⸗ a Peter.“ Gleichzeſtig findet dort⸗ 1 Berlin, 4. März. Bei ei ters dieſer Fragen voll bewußt und ich hoffe, daß 125„Bei einem Empfangs⸗! tragsverhandlungen durchaus noch nicht ſo⸗ wi Warlament kein unvorſchtiges Wort fallen Der Reichstag beſchäfttae dich dente iu 5 1 ſten geleſenſten b 1 189375 7 3 1 en, wozu die Mitglieder dringend eingeladen F ſelbſt eine Turnausſchuß⸗ abend, den die; ü en die i: ft. e orſichtige⸗ 5 5 92„ m Berliner Verband der aus⸗ weit vorangekommen ſind, wie dies für die r en e bien intel wu mit den une ur eee und verbreiteſten 8 werden Der Vorſtand ſitzung ſtatt. Vorm. 10 U ö N ile wärtigen Preſſe zuſammengeſchlo der verletzt we ane nderer Län⸗e i geſchloſſenen Zei⸗[ Behebung der deutſchen Wirtſchaſtsnot not⸗ſ tenden en ele G hamberlenm wetter; die Winzer Vea a und Kdepnſilke ng * mer: ö ie mit den Interpellationen Blatt im Beſtellungen auf Kohlen n Saatkartoffeln Traini 13 i 0 5 5 ug der Volksturner. ö tungen im Reiche am ˖ i Vieruheimer Anzeiger können gemacht werden. Her Vorſtzende. der Wandelhele bes preußischen Landtags Erwerbe lofenfüleſorge einschließlich e e e die dals Diete ſen bveranſtalteten, hielt Reichskanzler Dr Lu 5 rwerbsloſenfürſorge einſchließlich wicklung der Kontroverſe gefolgt die anläßlich Dienich Ge Den ae(ee Ichriftliche Heimarbeit ther eine Rede, in der er in Ergänzung ſei⸗ er zeitweiſe nicht vermeidbaren Kurzarbei⸗ der ins Auge gefaßten Erweiterung des Völter⸗ Stocker on) Aer Wogaf,(Fat) def ö zung ſei⸗ ter fürſorge iſt ferner, ſo notwendig ſie aus bundsrates entſtanden iſt. Welches auch die 81 ee ee eee 1 — ͤ— vergibt Bitalis⸗Berlag 10„er vorwiegend außenpolitiſche ü i f 5 1. München S. W. 1. gen in Hamburg ſich fast 110 ile li mt 55 We auch iſt, auf dem Wege der in eh mag, die man zu dieſer Frage ein⸗ 9 9 N 35 Der beste Bohnonfeafßfee wird f 1 a ech 10 wirtschaftlichen Wiederauf⸗ Hemumis als ohe Site Dies gilt Aire e eine falſche Grundlage geſte it worden ift. Der rache ind wies 10185 1 Krüfineiet die due a 8 n 9 f 1 5 1 utſchlands beſchäftigte. A ze. Dies gilt umſomehr, Vö 0 ellt worden iſt. Der ache ies namentlich darauf hin, daß 1 5 ö 21 vordorbon. wonn nicht auf dlio 9 Dr, 1 0 15 in äußerſt bedenklicher Weiſe eine innere de ene e re um durch gegenſei⸗ die Winzer das Opferlamm re ſeten 5 9 2 1 1 mſtellung an recht vielen Stellen dahin zu en Schwierigkeiten zu überwinden, für die verkehrte deutſche Handels vertrags⸗ — —— nahm als zeitlichen Ausgan i i. 5 sgangspunkt ſeiner f 12 11 7 0 die andernfalls au 8 i 0 itik mi i f wirken ſcheint, daß ſorgfältig überlegt und werden könnten. 5 59955 8 95 agenda 17155 pelangte daß die wine 2 18 Mit⸗ 5 ie wi aftlichen Verhand⸗ 245 4 25. 1 4 5 1 5 N 15 9 5 4 In ie Miernhelmer Einwohnerschaft! Quaid dos Zuscizes 1 aue eee e 70 en ae ape be ae 5 „„ 8 ohne Anzad lun 8 Proz i pfes im Herbſt 1923. Von dieſem Zeitpunkt 1„wie man unter Benutzung glied oder irgendeiner Gruppe das 1 5 0 Fg9aoacptotf wird. Naohmon e e,, e Erwerbsloſen⸗ geben würde, ſo wäre das meine, Die Turngenossenschaft Viernheim veranstaltet auch„ ee Sie abor zur Zubewitun 1 Anfragen in der Exped. wirtſchaftlichen und politiſchen Entwicklung. esa ebung einen Teil der Arbeiterſchaſt ein Widerſpruch zur Verfaſſung und Bie 5 den, daß es dem deutſchen Winzer möglich. Gleses Jahr wieder einen Sommmmektagseüg, Nur um— 1. f 1. 9 ds. B Der erſte Abſchnitt läuft bis zum Londoer Ab- läßt 1 e bezahlen 0 a, Aenne Wir e wie Briand ge⸗ Scholle 1 mah und Tüchtigkeit auf eigener 5 er g 75 J ö f 1 1 te, ieſer Umſtand, deſſen lernen, europäiſch zu ſprechen oder, wie ee eee. g 5 1 7 guszugusche eichen I 30. im Auguſt 1924, de 1 7: f 9 o 8 5 1„der zweite Abſchnitt un li ihren i ärti N f ach ie Regi .. Aocht Franc ſch ifaßt] klingen mag, der Reichsregierung und den die gegenwärtige Kontroverſe tatſächlich den Geiſt] die Regierung ſolange die Wahrnehmungen kommen und der Annahme j j j der Dawe 5 icht 1 e is een enz päiſe unserer Schuljugend diese Freude nicht entgehen a 1 bb Je Sgeſetze.] Feſtſteung nicht jedem lieblich in den Ohren ich es ſagen möchte, die Sprache der Welt. Wenn Dr. Neyſes(Zentrum) bedauerte, daß g.„ 40. die Zeit bis zum Abſchluß de i„La f i i i f 26 lassen hat ch der os e e e 1 1 e duterslünte pot. St... Sor wiesccaftspolliſchen eg ung de bree n rungen noch mehr ernſte Sorge ber die Lage berzwelf geln würde, könnte man nicht beachtet gabe, die angeſichts der furchebu⸗ der Not der Zeit an diesem alten Volksbrauch fest- K. 881 cſor koche 8 05„„ e 110 9 8 bis zurn Erreichung der e Im Fee Teil ſeiner Red es nicht ſo if, Kein nete ng wied 1 5 Jah 15 der Winzer an ſie gelangten. Schon j jqahrli j 8 a— d. an„ 430— ationalen Ge ſe 1 1 he S 8 iner Rede äußerte ſich] d i. ber zeugung och] Jahre lang habe das? di 8 zuhalten. Wie alljährlich, so werden auch dieses„ 70 f ail 120 von Locarno ſteht. i oſtehen 15 eichen der Kanzler ausfürhlich über die Schritte 17 beg ie ſen ine e die im Nernen auf die Notlage 1 Winzer ange e g 5 iltenberger 5 92 n wir im ſitiver Wirtſchaftsförderung durch die Regie- abgegeben worden ſind. Die Reden 5 Fuer macht und Anträge zur Abhilfe gestellt. Erſt Jahr wieder Listen zirkulieren und bitten wir alle dlm orhaſten Sie stats Anfang und vor den Aufgaben des dritten 3 a 5 5 5 1 Mannheim f 3, 4. Abſchnittes. Dieſer dritte“ 5 ten rung. Er erwähnte den Ruſſenkredit und den Briands, Vanderveldes S f kürzlich hätten di einiſchen Ze ef Einwohner ihr Scherflein nach bestem Können zum f itte Abſchnitt wird ein⸗ großen Kredit für die Reichsbahn und führte Pieſon, daz man in alen diefen enden lc 995 ſich in Verſanmlungen von det Not der Win; 7* N 5 i 1117 b f eino qromalischon un ci geleitet durch den Eintritt Deutſchlands in den dann noch einige weitere S 5 Schwierigkeiten der 2 5 1 guten Gelingen des Sommertagszuges beizutragen. 9 itere Sondergebiete an, gleiten der Lage voll bewußt iſt. Ueberall] zer überzeugen können. Jetzt ſei alles ſo ge . 1 1 Völkerbund. Dieſes 143 5 0 . 8 ö foin sc hinecRonden Kaſec. akulatur- der Aiegang sp erden den ſoll die von der Regierung bevorzugt behandelt beſteht Verſtändigungswillen, Wir teilen das kommen, wie es kommen mußte. Die Vor Sämtliche Listen sind olizeilich abgestempelt. Allen Ä em aus] werden ſollen. Dazu gehören H Alff. Bedauern darüber, daß eine Frage wie di auge in Berneaſtel feen; Die Vor⸗ 5 5 zu gehören Handelsſchiff⸗ Frage wie die der] gänge in Berncaſtel ſeien zwar nicht zu bil⸗ c N 7—— 8 f 5 2 Deutſchland nach 8 e den Worten des Kanzlers in 88 5 i. ü s Kanzlers im fahrt und Wer 80 f. Zuſammenſetzunades Vö i i 5 f 0 Spendern im voraus unseren verbindlichsten Dank.— apler f Verften, zu deren Förderung die e eee Dienſte der Ges . 6 Geſamtentwicklung der W̃ f 1 Mi wärti 9 ir nber 5 1 3 D g. der Welt jene noch vorhandenen Mittel aus den Reederei⸗ ärtigen Augenblick überhaupt aufgeworfen wor- ſei, ſeien Verzweiflungstaten geweſen. Der wieder zu haben Stellung wiedergewinnt, die i 8 ür⸗ r ü t N 0 ihr als natür- darlehen für Neubauten auf deutſchen Werften englische Nezberung daetweſen e 50 de 5 de d. See eeibete buten pie bea 0 Reg 0. ieſe Frage 35 liche Eigenſchaft ſeiner Grö 0 Größe und Bedeutun i rühjahr dieſes J 8 Viernheimer Anzeiger. zukommt. 19 Werden fene dieſes Jahres hergegeben gufs Tavet gebracht hat und daß es keine and weren Wotan berlin der ollen. Ferner ſoll eine ländliche Nation dazu veranlaßt hat. ſie im geden pntgen rde in Nane bonn ein ben ind 1 forderte im Namen von Weinbau und Wein⸗ ——— Sonntag, den 7. März 1 Uhr 400.500 Zt nen folgendes aus: Innenpolitiſch muß der für di 3 ö g 22 9 5 17 Toei 92 fon. 0 5 0 S 152 8 7 2 72 1. dritte Abſchnitt völlig beherrſcht werden von e den Teile des Ofens ftärker daß Free komme, aber ebenſo natürlich, ſteuer. Sollte dies nicht möglich ſein, ſo ſollte 110 verden. Aus ſozialpolitiſchen Grün⸗ daß diejenigen Nationen, die früher die Hoffnung man wenigſtens den Ertrag der Weinſteuern 5 Erstklassige. Der gemütliches Zusammensein wieder eingetroffen— Flaſche 1.8 1 10 dem Entſchluß. zielbewußte Wirtſchaftspolitik] de 3 i 395 1 8 8 9 ö 6 mit Ortsgruppe Lampertheim im getroff Flaſche 1.80 Mk. Di f T U b k n zu treiben. Auf dem Boden der 11 den muß van weiter dem Wohnungsbau benen, ſich im Völkerbund eines Tages vertre⸗ voll den Winzern zugute kommen laſſer 233⸗eine beſounere Fürſorge zugewendet werden, en zu ſehen, dieſe Hoffnung neuerdings wieder Ebenfalls müſſe mit der rücſichtsloſen Steuer- S4 2 S 7 5 S 2 LL„/ IL 8 E. S 72 5 5 Löwen N 2 S 75 N 7 gebungswerke des vori S a 5515 b A Der Vorſtand. 11 55 577 1 gen Sommers baute wobei re J 1 aufleben ließe i 1% d 8 5 8 2 bemüse-Samen 0 5 Id. Pfälzer Weigwwein Franz Karl Heinz ſich zunächſt das Vorgehen der Reichsregie⸗ be Gee hee Falle einer Anſpannung des Rates z St 119 Frage der Erweiterung] eintreiberei bei den notleidenden Winzern 2 8 f Sonntag, den 7. 3. 1926 rung in der Preisſenkun 5 en die natürliche Leiſtungsfähigkeit hinaus liſ tes zur Sprache gekommen iſt. Die ena⸗ Schluß gemacht werden. Leider ge 9 755 9 a Heddesheim g g auf. Dieſes Vor⸗[ber babſichti 1 Higkeit iſche Regierung iſt einer Erweit 5 82 0 erden. Leider gebe es im „ nachm. um 3 Uhr im Lokal Flaſche 1 Mk. Flaſche mitbringen. ö Beindſtraße 9 0. war, wie die Zahlen, die ich erſt kürzlich be 0 pech lc e einer ſchweren ir Prinzip nicht entgehen geſee 1e p br Reichstag eine Partei, die mit dem Gedauten 5 1 u Hauptausſchu 8 Rei. 75. lichen Schaden un en unruhi ü gegengeſetzt. Sie iſt aber be⸗ ſpiele, der deutſche Weinbau könne r 1 ſchuß des Reichstages gegeben würde. Im Vordergrund ſteht übel die Er⸗ nah eue en age e den de 1 Grunde 1 40 e an in en n Kreisen 5 ee„Kin dem das Werk 7 85 ma jenen Kreiſen e 2 , Rlumen-Samen d a baren, N. 7 1 Math. Träger, 1 Sallladon B i habe, beweiſen. bisher in keiner Weiſe erfolg⸗ leichter 9 5 1 ef⸗ 5 g- leichterung der Aufnahme langfriſtiger Hypo⸗ von Locarno gefährdet werden könnte. Ich habe eine hundertjährige Kultur. Wenn im Reichs⸗ Runkelruben, Klee- und Gras- Samen Saatbohnen. 2 2 2 folglos. Die Reichsregi 8 1 3 3 DD 7 2 0 Reichsregierung wird aber raſt⸗[thele f 92 1 a N 22 i Feldsamen, Präparate zur Obstbaumpflege und S Städtekampf los weiterarbeiten, ſelbſtverſtändlich in 0 dſſch die Naß größter Bedemtung ſind nic Ken daß etwas in der Luft liegt, das tag der Untergang des deutſchen Weinbaues i aßnahmen zu Gunſten der icht klar zu ſein ſcheint.(Langanhaltender Bei— als unabwendbares Schickſal bezeichnet wi i ſo ſei es kein Wunder, wenn die Winzer a Schdlings- Bekämpfung. Oungemitiel Gartengeräte 5 0 8 Di 1 pi durch die Belau 5 g ö„ im Stemmen, N ö A lange der geſamten en] Landwi 5 8 gärtn. Sedartsartitel, Vogeltutter. Geflugelſutter uu.. Bhören e 12 neues en 10 leber a er Volks wirtſchaft gezogenen Rahmen deEinige b e e Der Kredit der Golddiskont⸗ ſall) a usſtattung, ſowie wichtig noch zu erfüllende Vorausſetzung 5 für 95 80 wegweiſend vorangegangen. Der] London 4 mae verzichtet nicht. Parlament verzweifeln. Wenn man die Win⸗ 9 e Steigerung der Ertragsfähigkeit der„4. März. Der Meldung, daß der ſpa- zer auf die Auswanderung nach den Siedlun⸗ verlangen Sie kostenlose Zusendung unseles reich illustr. Kataloges! 1 verein Ladenburg.. 1 Versand nach auswärts. 5 N ö f Sportfreunde u. Gönner l 9 ih die Beſeitigung der Geſchäfts II 15 176 2 188 0 153 U E te waren ſtehen jetzt an einer Wehen 91 5 525 e Fiennes Düngemittel⸗ bunden vertzeten wird, ht 55 285 Völker- gen im Oſten verweiſe, ſo müſſe er dem 5 N 8 da⸗ bezug, auch durch weitere Maßnahmen ge„mißt der„Daily Te- gegenüber im Namen jei Partei aten, 2 ge⸗ 8: ſeiner Partei erklären, 1 Der Vorstand ler Turn-Genossanschall Merheim Odenwald⸗Klub a 5 5 3 7 Ueber dieſe A 0 ö 5 Ort 1 5 u verkaufen: 8 dieſe Aufgaben, an deren Anfang S 0 7 Ortsgruppe Viernbeim 8 f b wir jetzt ſtehen führte der 0 5 er 915585 ee und zwar gerade auch nach dem in Augenblick aufzuwerfen. Es ſei gleicht f f—— t zinze⸗ der Regierungserklärung angekündigten Plan vermeidlich. das dieſe Angelegenheit ehe Tages handel die ſofortige Beſeitigung der Wein Prompter ſind hierzu herzlichſt ein⸗ ſtets zu haben in der ran geſetzt werden muß i 5. „um der Wirtſchaft!] färde 8 37 77 0 e legraph“ große Bedeutung bei und ießt 8 117 a chaf dert worden. Die unerläßliche Beeinfluſ⸗ daß Spanien ſeinen Anſpruch auf linen ftändigen e e e ee e 4 1 f i geladen Der Vorſtand. „Jumenhaus Constuntin 5 Lölle! i 5 8 NB. Samstag Ab mit twirkſa 5 j Mannheim, F 1, 3(Breitestrabe) 8 Uhr e Sind Meder gingetroffen. Buchhandlung Rerbeletung zu ie e ſung der Rohggenpreiſe iſt in Vorbereitung.] Sitz in dieſer Seſſion vorbrin Winzer ſeinem Weinberg den Rücken kehre ſammlung im Lokal. Buchhandlung Wiernh. Anzeiger. Viernheimer Anzeiger. weitere Steuerſenkungen als unerläßlich Nn 1 110 Landwirtſchaft gegenüber darf ſpaniſche Botſchafter in Sonthen gabe diefer ſoll. Wir verlangen Schutz für ben dewiſcher e die Laſten freilich nicht allein von den Ver 11 ugenölick rergeſſen werden, daß ihr Angelegenheit eine lebhafte Tätigkeit entwickelt Weinbau gegen die hemmungsloſe Weinein⸗ Steuern, Namentlich iſt das Zins gewi rfall eine weitere ſchwere Belaſtung der Dazu komme noch daß Spanien vom Vatikan un⸗ fuhr aus dem Auslande.“ noch außerordentlich hoch. Di gewicht deutſchen Volkswirtſchaft durch Einfuhr be⸗ terſtützt werde. In dieſem Zuſammenhang laſſe Abg. Kirſ D ö niſſe ſind G Dieſe Zinsverhält⸗ deutet, während ihr Blüh r be- ſich die Bereitwwilligkeit q N21 f e aſſe. 1 ſchman n(Dem.) betonte, A egenſtand ununterbrochener S 5. 9 ühen am aller wir- ei 8 gkeit Polens, augenblicklich von daß es ſich bei der Revolte Nornfaf der Reichsregierung hener Sorge Martes ph jene Stärkung des inneren Gpuſte 1 Ah durch d erklären. Sollte] nicht um Separgtis nis gehl end zwar f 5 935 arktes darſtellt, ohne die das 100 Spaniens Anſpruch durch die Mäßigu 5 8 N smus gehandelt habe, daß Fſt. Malaga rotgolden 1 Fl. 2.50 e e ſozialen Laſten betrifft, ſo iſt den wirtſchaftlichen 15 jeder e 55 erheblich an Gewicht gewinnen, fc khan Polen 105 aber e die Gefahr beachten müſſe, ſowie Inſel⸗ Samos, Blutroten lich 19 0 1 W Sozialpolitik nur mög⸗ reichen wird. g nicht er⸗ des ſpaniſchen Dankes gewiß ſein. der 285 der Separatismus einmal die Rot Süßwein, Vino Vermouth, be⸗ geſund iſt. Auf eee die ſie tragen ſoll, Der Reichskanzler ſchloß mit dem Be Klei Jene bein dete Beifſandgi⸗ it jetzt oom e e e vergeſſen o ein ier t cw bone ee verantwortungs⸗ Kleine Auslandsmeldungen zweiflungstat der iner 1d 10e pff n gſt. rem Druck liegendes V 5 a it der Reichsregierung nichts an⸗; 3' ſaluch anhalte e e 99 5 0 5 olk, wie das Deutſche, deres bed 1 unc gts o Die holländiſche Miniſterli anhalten, wenn es ſich einmal um Ver⸗ ohne dur f 5 Deutſche edeute als Dienſt am Staat d 5 8 iniſterliſte. 37 iastatei, e e Be . beiner e weder in!] der deutſchen Kultur zum Nite ion Bater⸗ Haag, 5. März. Wie geſtern nachmittag gung handele Die i e Bevölke⸗ Weiß⸗ 1 Rotwein in politiſcher Ruhe zu a e li noch] land und Volk. g 440 0 blen e hatte die Königin be⸗ Finanzämter ſei begreiflich e ee 5 will die Regi u iſt. Umſomehr eits am Montag nachmittag das chriſtlich⸗ A e e e e * gierung alles tun, um die S rrurggedei-bfi 1 1 eee bg. Dr. Becke r⸗Heſſen(D. V 52. N zu ſenken: ie Steuern rurggedei⸗bfinrhutlbenſſſpbpahſſi uſſitz ſ en] tonte, d a7(D. Vp.) be⸗ a N 1 ˖. 9 57 l„ daß man der Not der Winzer ni offen und in Flaſchen billigſt. N e wäre es im höchſten Grade er⸗ Vor dem Gang nach Genf. Ui dun eee ap enparkant e ichen e eee urg karge A f Ne e der Steuern io deute Abend Abreiſe der deutſchen Delegation. Kabinetts beauftragt. Bevor er diefen Auf. ſlehr anf n e die Winzer nicht Schwarzwälder Kir ſchwaſſer 4.50 diejenigen Laſt n könnte, daß mit Vorzug Berlin, 5. März. Wie nunmehr beſtimmt ver⸗ trag annahm, erſuchte er die Königin um eine die Regi ige Monate vertröſten, wie es ö aſten beſe ö„ 0 lau g a. r 5 1 e ie Regierung getar e. Der Redner ver⸗ halbe Flaſche 2.50 e ann nete bedr nerden die de bente Abend wit dem Jahrrkamnähigen Snell e ebene, aun mige fees kanone Seuteterkeltlerüngen und Krehtte ker Schwarzwild 3.80 einen meiſten bedrücken. Ich habe heute Abend mit dem ſahrplanmäßigen Schnell⸗ Beſprechungen abzuhalten. Dieſe führten z 85 Setuererleichterungen und Kredite für 5 6 See 20 i 1 Zünder un 9 00 daß das die Realſteuern der zug Abchn aſel Genn weren, In enn ond. dem Ergebnis, daß de Greer beute Rächn it ee e e eee e ae eee Aufbau 19 emeinden ſind. Der geſamte 5 1 in Genf zu ſein. Die Delegation tag der Königin folgende Miniſterliſte voi⸗ len mat könn e den Pee Magenbitter 1 Fl. 3.50, ½ Fl. 1.80 ſchnees uſeres Reiches läßt aber leider ein 0 ein wie folgt zuſammenſetzen: Führer: legte: or⸗ fehlen laſſen und daß bei den heutigen Ver⸗ Mae dae 4090 0 4.— f en i Wee voranſchreitendes iter 2 8 115 10 1 10 15 e Miniſterpräſident u. Finanzen: de Geer; e keine Ländervertreter anweſend albe f i ung nicht zu. f Techniſche Sachver- Auswärtiges: neh 2 0 W ö 0 cht zu. Das ges: van Karnebeek; Reichsjuſtizminiſter Dr. Marx gab in Als Einlage: Flaſche N Reich 1 ſtändige: 7 5 2 7 ge: Staatsſekretär Kempn S J 8 achten. Auf- und Umarbeiten von Deniſcher Weiubrandperſchnitt 1 Fl. 3.50 Steuerſe un erhebliche und durchgreifende] retär v. Schubert, Mini donne: 5 a 5 i 2. 5: Dr. J. Kan N ft als Miniſter für di f albe Flaſche 1.80 ſenkungen nur bei den von ihm ſelbſt[ Gaus und Geheimrat v. Fei eie gene: Juſtiz: Dr. Donner, Referent im Ju⸗ e und auſtene des er r 6 605 uſtelle des e en Ernäh⸗ älteren Sachen i g 0 7 erhobenen Steuern vornehm ˖ en. 2 ä 5 ö Juſtiz: D im Jufti So zommt ralſekretär der Delegation wurde Geſandſchafts⸗ Justiz: Dr. Donner, Referent im Juſtiz⸗ rungsminiſters folgende Erklärung ab: Man Auſtſpiel in 2 Akten. Anfang halb 7, halb 9 Uhr, Ende halb 12 Uhr. Ehristoph los Hemp— i 2 von ſelbſt di f N J e Umſatzſteuer wieder r i iniſterium; 5 91 r in den rat Redlhammer beſtimmt. 0 miniſterium; i 0 Sonntag nachmittag 8 Uhr Satilerei- und Tapeziergeschäft.— akob W̃ nkenbach Rae w ich 1 anderer Steuern 6570 Miniſterialdirektor de Kiev d de e Unterricht, Kunſt u. Wiſſenſchaft: Dr. Mam⸗ keinem auberen Serge d0 dete e e are beo als bekannt vorausſetzen darf, Legalon ebenfalls angehören. waſzink, Bürgermeiſter von Heerlen; iſt, wie dern e 1 1 eien Fro 0 f 1 U Fammen- 5 Rathausstraße- Telefon 54. 5 Lorſcherſtr. 10 i Tel. 83. ge 50 55 Krieg und vorläufi ch 7 8 r 85 i a 9 orläufig auch Marine: Dr. van] Winzerfamilien iſt tatſächli 8 Ei e 0 r Re⸗ amberlain über die Erweit Rooyen.? b i daß vie einfachen de. nenne c te ernennen 155 Ne 9 erung des ſchute 10 10 e an der techn. Hoch⸗ be 1 daß die einfachen Be⸗ lor 8 ürniſſe nur noch mit der Zrößten fr E —.—— Ace Zu Ostern empfehle: erhof⸗Lichtſpiele e N 1 Aenne eee Uebernehme alle Tapezierarbeiten einschl. Rupfen spannen. Tapeten u. Rupfenleisten, in grober Auswahl Nr n 8. 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Chamberlain gab heut rbeit, Handel und Induſtrie: Prof. Slo. Mühe b ſi i gebe ener Mutter, Trent emes Hundes ziehen Während den Paufen wird ein Grotes komiker bewußt, daß 59 5 laufen. Ich bin mir wohl 1 8 N im Unterhauſe die Alen Er temaker de Bruine, Mitglied 505 Erſten rise liegt 1 ſind. Die Urſache dieſer in auſpeitſchenden Bildern vorüber. auftreten.(Alles locht Tränen.) Palb groß iſt, weil 9100 10h deßerd 195 15 een der engliſchenn g anne ganzen Volkes Der Leulſche wet 05 50 5 g f en auf dieſem Gebiete erungsanſät⸗ ab. Das 87 750 eiterung des Völkerbundsrates olonien: Dr. Koningsberger, frü⸗ ausländiſches Abf. einbau hat ſein f ner v noch immer unter us war überfüllt. In der Diploma⸗ herer Vorſitzender des a ˖ atzgebiet faſt verloren, und den. Welte en ee Handelsbilanz lei⸗ e ee dem franzöfiſchen, belgiſchen, Volks rates; mes Gifacge 5 des deutſchen Voltes in ſeiner en dadurch, daß hen ſich unſere Schwierigkei⸗ zeriſche und der ee Botſchafter der ſchwei⸗] Oeffentliche Arbeiten u. Waſſerbauten: Dr. zurück it iſt der Inlandsverbrauch ſehr ſtark ch, wir mit den Handelsver⸗ Chamberlain erllürte, daß di Geſandte erſchlenen!]“ van der Vogte, Mitglied des Pro⸗ weinen it duft e ee 5 5 e nächſten im Völter. Provinzialſtraßenrats von Overyſſel. Gee W 30 80 5 5 d rung hat bisher P on mit der größten Aufmerkſamkeit die Ab⸗ atzkriſe des Weinbaues verfolgt und ſie hat ſtel zur allgemeinen Forderung des Wein⸗ s und beſonders zur Bekämpfung der nbauſchädlinge verwendet. Sie hat im rgangenen Jahre den Ländern da wir auf ſes Gebiet nicht übergehen dürfen, 30 Mil⸗ tionen Mark zur Gewährung von Perſonal⸗ kredit an die Winzer gegeben. Noch in dieſen letzten Wochen wurden aus dem Aufkommen der Weinſteuer 12 Millionen Mark den Län⸗ dern zur Weiterleitung an den deutſchen Weinbau überwieſen. Es wird dafür geſorgt werden, daß dieſe Mittel an die beſonders notleidenden Weinbbaugebiete weiter gegeben werden, und die Regierung hofft, daß dies in allerkürzeſter Zeit geſchehen wird. Die Reichs⸗ regierung iſt ſich wohl bewußt, daß es ſich bei dem Winzerſtand um einen bedeutungsvollen Bevölkerungsteil handelt. Sie will alle zur Verfügung ſtehenden Mittel und Maßnahmen ergreifen, die erfroerlich ſind, um den deutſchen Winzerſtand über die Kriſe hinwegzuhelfen. und die Sicherung des Winzergewerbes zu gewichrleiſten. Sie kann die Vorgänge, die ſich in den vergangenen Wochen an der Moſel a⸗ geſpielt haben, nur bedauern und mißbilli⸗ gen. Trotzdem iſt ſich die Reichsregierung be⸗ wußt, daß dieſe bedauerlichen Vorgänge ſie in ihrer Hilfsbereitſchaft nicht hindern dür⸗ fen. Es muß aber darauf hingewieſen werden, und es iſt in dieſem Sinne auf die Bevölke⸗ rung einzuwirken, daß ſolche Ausſchreitungen das allerungeignetſte Mittel ſind, um Notſtän⸗ den abzuhelfen. Wo Mißgriffe vorgekommen d, wird die Reichsregierung für Abhilfe orgen. Ueber das Ergebnis der eingeleiteten Unterſuchung wird dem zuſtändigen Reichs⸗ tagsausſchuß berichtet werden. Der Miniſter ſchloß mit der Erklärung, daß die Reichsre— gierung alles aufwenden werde. um der Not des einbaues abzuhelfen. Abg. Dietrich-Baden(Dem.) wies darauf hin, daß es den Winzern auch ſchon vor dem Kriege am ſchlechteſten gegangen ſei. Das komme beſonders in Baden zum Aus⸗ druck, deſſen Landwirtſchaft vorwiegend aus Heinen Bauern beſtehe. Zu den allgemeinen Nöten der Landwirtſchaft geſelle ſich bein; Winzer noch die außerordentlich verteuerte Schädlings bekämpfung. Die größte Schwierig⸗ keit liege in der Konkurrenz der ausländiſchen Weine. Der Redner ſprach die Anſicht aus, daß man auf die Dauer den deutſchen Wein⸗ ban nicht auf der ganzen Linie am Leben werde erhalten können. Abg. Iörriſſen(W. Verg.) führte leb⸗ bafte Beſchmerde über das rückſichtsloſe Vor⸗ behen der Steuerbeaurten gegen die Winzer. BZayersdörfer(Bayer. Vp.) führte aus, daß dieſelbe Not, die zu den be— dazierlichen Vorgängen in Bernkaſtel geführt Haben, auch bei den Winzern in der Pfalz be⸗ ftehen. Die Urſgche liege in der Zoll- und Dionerpalitil. Der Redner forderte ſofortige Fylrchführreng der Kroditgewährung und der Stencrerleich rungen. uf ßeren völkiſchen Antrag hin, daß de Finanzuttarter herheitzuzitieren ſei, bemerkte Vräſtrenm de. der Finanzminiſter habe un Neltenertge vrttwilen laſſen, daß ihm eine ſpezielle Beantwortung der einſchlagigen Weinſteuerfrage heute noch nicht möglich ſei. Auch Reichsminiſter Marx erklärte, daß er heute morgen mit dem Finanzminiſter verhandelt habe. Der Finanzminiſter habe ihn gefragt, ob er im Reichstag erſcheinen ſolle. Darauf habe er(Marx) dem Finanzminiſt erklärt, daß er ihm über die Beratungen im Reichstag alles berichten werde, ſeine Anwe⸗ ſenheit alſo nicht ſo dringend ſein würde, zu mal die Hauptausſprache doch im Ausſchuß ftattfinden würde. Nachdem noch ein völkiſcher Redner ge— ſprochen hatte, wurde die Ausſprache geſchloſ— ii Abg. ſſen. Sämtliche Anträge und Intervellationen hnenſteuer⸗ 1 wurden eine Sonderausſchutz von 21 Mitglie⸗ dern überwieſen. Das Haus vertaate ſich dann auf Freitag Mittag 1 Uhr. Die Steuermilderungen. Berlin, 4. März. Der Reichsrat beſchäf⸗ tigte ſich am Mittwoch hauptſächlich mit dem Geſetzentwurf über Steuermilderun⸗ gen zur Erleichterung der Wirtſchaftslage. Der erſte Artikel der Vorlage bringt eine Sen⸗ kung der Umſatzſteuer vom 1. April dieſes Jahres an auf 0,6 Prozent. Die Luxusſteuer wird völlig wegfallen. Der zweite Artikel bringt ſteuerliche Erleichterungen für wirt⸗ ſchaftl. notwendige Betriebszuſammenſchlüſſe. Die Paragraphen der geſamten Vorlage ſind fortlaufend durchnummeriert. Paragraph 4 beſtimmt: Bei Verſchmelzung von Kapitals⸗ geſellſchaften im Sinne des§ 12 des Kapital⸗ verkehrsſteuergeſetzes und bei Sanierungen im Sinne des 5 13 des Kapitalverkehrsſteuergeſet⸗ zes, der die Geſellſchaftsſteuer auf 1 v. H. er⸗ mäßigt, werden in den Fällen des Abſatzes 1 der Grunderwerbsſteuer Grundſtücke einge⸗ bracht, ſo ermäßigt ſich die Grunderwerbs⸗ ſteuer auf 17 v. H.§ 5 lautet: Auf Antrag kann die Vorſchrift des§S 4 bei der Erhöhung des Geſellſchaftskapitals einer Kapitalsgeſell⸗ ſchaft oder bei der Errichtung einer neuen Ka⸗ pitalsgeſellſchaft für anwendbar erklärt wer⸗ den, wenn es ſich um die Zuſammenfaſſung von gleichartigen oder wirtſchaftlich zuſam⸗ mengehörigen Betrieben mehrerer Unterneh⸗ mungen handelt. Artikel 7 des Entwurfes lautet: Iſt eine inländiſche Geſellſchaft der in 8 26 des Reichs⸗ bewertungsgeſetzes bezeichneten Art als Mut⸗ tergeſellſchaft an dem Vermögen einer unte die gleiche Vorſchrift fallenden inländiſchen Tochtergeſellſchaft zu weniger als einem Vier⸗ tel beteiligt, und iſt der Tochtergeſellſchaft die in§ 3 Abſ. 1 vorgeſehene Vergünſtigung ge⸗ währt worden, ſo iſt auf Antrag der Mutter⸗ geſellſchaft der Wert ihrer Beteiligung bei der Feſtſtellung des Einheitswertes ihres Ver⸗ mögens außer Anſatz zu laſſen, wenn zur Zeit der Einbringung der nach den Vorſchrif⸗ ten des Reichsbewertungsgeſetzes berechnete Wert des von ihr an die Tochtergeſellſchaft eingebrachten Vermögens mindeſtens 35 Pro⸗ zent des nach den gleichen Vorſchriften be⸗ rechneten Wertes ihres Geſamtvermögens be⸗ tragen hat.. § 5 lautet: Unter den Vorausſetzungen des§ 7 Abſ. 1 findet auf Antrag die Vor⸗ ſchrift des 8 11 Nr. 3 des Körperſchaftsſteuer⸗ gſetzes auch auf eine Erwerbsgeſellſchaft (8 4 Abſ. 1 des Körperſchaftsſteuergeſetzes) lnwendung, die als Muttergeſellſchaft an einer inländiſchen Erwerbsgeſellſchaft zu we⸗ niger ls einem Viertel beteiligt iſt. § 9 lautet: Ueber einen gemäß S5 geſtell⸗ ten Antrag entſcheidet das Landesfinanzamt, in deſſen Bezirk ſich der Ort der Leitung der aufzunehmenden oder neu errichteten Kapi⸗ talsgeſellſchaft befindet. Ueber einen gemäß § 7 geſtellten Antrag entſcheidet das Landes, inanzamt, in deſſen Bezirk ſich der Ort der eitung der Muttergeſellſchaft befindet. Artikel 3 enthält Beſtimmungen über berlegung der Zahlungstage für die Einkom⸗ und Körperſchaftsſteuer⸗Voraus⸗ zahlungen. Danach erhält der§ 95 des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes vom 10. Auguſt 1925 folgende Faſſung: Bis zum Empfang eines Steuerbeſcheids(8 64) für einen Steuerab⸗ ſchnitt hat der Steuerpflichtige auf die Steuer⸗ ſchuld dieſes Abſchnittes am 10. April, 10. Juli, 10. Oktober und 10. Januar Voraus⸗ zahlungen in Höhe von je einem Viertel der zuletzt feſtgeſtellten Steuerſchuld zu entrichten. Steuerpflichtige, die hauptſächlich Einkünfte aus Landwirtſchaft beziehen, haben die Vor⸗ aus zahlungen am 15. November in Höhe der Hälfte, am 15. Februar und 15. Mai in Höbe A 2 Roman von Henriette v. Meerheimb (Gräfin Margarete von Bünau). ze eines Wierteis det zuietzt ſeſtgeſtentey Steuerſchuld zu entrichten. Der Reichsſinanz miniſter iſt ermächtigt, für Betriebe beſtimm⸗ ter Art, insbeſondere Gartenbau, andere Vor⸗ auszahlungstermine zu beſtimmen. Eine Vor⸗ auszahlung gilt als Vorauszahlung für den Steuerabſchnitt, in dem 1.(im Falle des Sat⸗ zes 1) der Schluß des vergangenen Monats, 2.(im Falle des Satzes 2) der maßgebende Zahlungstag fällt. ü Artikel 4 enthält in vier Paragraphen eine vereinfachte Erhebung der Vermögens⸗ ſteuer 1926. f Namens der bayeriſchen Regierung er⸗ klärte der Geſandte v. Preger, daß die bayer, Regierung die Bedenken gegen die Senkung der Umſatzſteuer für ſo bedeutend halte, daß ſie der Vorlage nicht zuſtimmen könne. Die Vorlage wurde dann nach den Ausſchußbe⸗ ſchlüſſen von der Vollverſammlung gegen die Stimmen Bayerns und Mecklenburg⸗Schwe⸗ rins bei Stimmenthaltung Badens und Thü⸗ ringens angenommen. 5 Politiſche Umſchau. — Die Zentrumsfraktion an Fehrenbach. Die Zentrumsfraktion des Reichstages hat geſtern an den erkrankten Vorſitzenden, Reichskanzler a. D. Fehrenbach, ein Schreiben gerichtet, das herzliche Wünſche für ſeine baldige Geneſung enthält. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut:„Sehr ver⸗ ehrter Herr Fraktionschef! Die unterzeichneten Mitglieder Ihrer Fraktion, zur Beratung wichti⸗ ger Tagesfragen verſammelt, gedenken in herz⸗ licher Verehrung ihres zur wohlverdienten Er⸗ holung in der Heimat weilenden Vorſitzenden und ſenden Ihnen kollegiale Grüße mit beſten Wünſchen für die baldige völlige Geneſung. Die täglich bei uns eingehenden, aus warmer Anteil⸗ nahme veranlaßten Anfragen der Mitglieder aller Parteien nach Ihrem Befinden geben uns einen Beweis für die hervorragende Stellung, die Sie, verehrter Herr Fraktionschef, ſich im Deutſchen Reichstag errungen haben. Möge Ihnen bald be⸗ ſchieden ſein, in alter Geſundheit und Friſche zu uns zurückzukehren zum Segen alles deſſen, dem Sie Ihre Lebensarbeit gewidmet haben, ganz be⸗ ſonders zum Wohle unſerer Fraktion.“ — Der neue Völkerbundskommiſſar in Danzig. van Hamel, iſt am Dienstag vormittag in Dan⸗ Der neue Völkerbundskommiſſar für Danzig, Dr. zig eingetroffen und wurde von Vertretern des Senats und des polniſchen Konſulats empfangen, Um 12 Uhr mittags ſand eine Senatsſitzung ſtatt in der ſich der neue Völkerbundskommiſſar vor⸗ ſtellte. Die geſamte Danziger Preſſe widmete dem neuen Völkerbundsbeauftragten längere Begrü⸗ ßungsartikel in denen zum Ausdruck kommt, daß die Danziger Bevölkerung trotz ſeiner bisherigen Einſtellung Deutſchland gegenüber ihm vorur⸗ teilslos Vertrauen entgegenbringe, daß er der Gerechtigkeit in Danzig dienen wolle. — Der Völkiſche Block gegen Hitler. In einer Erklärung der bayeriſchen Landtagsfraktion des Völkiſchen Blockes heißt es: Im Bewußtſein der Verantwortung gegenüber der völkiſchen Idee, die ſchon lange vor Hitler lebendig war, lehnen wir jede Verpflichtung ab, eine Politik ſinnloſer Hetze und des Klaſſenkampfes mitzumachen, wie ſie ſeit dem 6. Juni 1924 von einigen Agitatoren Hitlers innerhalb der Bewegung begonnen und mit verwerflichen Methoden bis heute durchge⸗ führt wurde. Hitler ſchützt dieſe Politik. Der Völkiſche Block lehnt mit aller Entſchiedenheit die Ausſchreitungen Hitlers und ſeiner Partei⸗ freunde ab und gibt ſeiner Entrüſtung Ausdruck, daß die Abgeordneten der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei, die den Völkiſchen Block vewaſſen haben, dieſer Skandalpolitik nicht entge⸗ genwirken. Am Schluß der Erklärung heißt es: Im übrigen werde ſich auf dem Wege der Klage Gelegenheit bieten, den groben Beleidigungen der nationtlſozialiſtiſchen Parteileitung ein für alle⸗ mal entgegenzutreten. L Haushaltsausſchuß des Reichstages. Der Haushaltsausſchuß des Reichstags ſetzte heute die Beratung des Haushalts des Reichsinnenminiſte⸗ ziums beim Kapitel Reichsgeſundbeitsamt fort mungsort kamen, über Henxis Bild ausfallen zur Verſtimmung, Qual os dabei auf jeden Fall. artens, der würde, umſo ſchwerer wurde Mo⸗ nikas Herz. Denn wie auch des Vaters Urteil Grund und Kränkung gab Die Anlagen des das Ausſtellungsgehäude um⸗ (Nachdruck verboten.) (22. Fortſetzung.) Seit einer Woche bewohnten ſie eine bil— lige Penſion im Weſten Berlins, da das Sa⸗ natorium des Doktors erſt in einigen Tagen eröffnet werden ſollte. Inzwiſchen kam Hardt täglich, denn der Zuſtand des Profeſſors ge⸗ fiel ihm nicht. Die ſeeliſchen Erſchütterungen beeinflußten das Befinden des Kranken un⸗ günſtig. Gram und Bitterkeit zehrten an ſei⸗ nem Leben und rieben ſeine letzte Wider⸗ ſtandskraft auf. Bisher redete Monika es ihm aus, in die Kunſtausſtellung zu gehen. Auch Henry Dubois Bitten, ihn zu beſuchen, ſich mit dem Profeſſor ausſprechen zu dürfen, wies ſie hartnäckig zurück, um für den Kran⸗ jen jede neue Erregung wenigſtens hinaus zu⸗ ſchieben. Aber heute hatte der Profeſſor ſich nicht mehr abhalten laſſen. Allen Bitten der Tochter ſetzte er ein hartnäckiges:„Ich gehe! Wenn du mich nicht begleiten magſt, ſo bleibe hier.“ entgegen.„Ich will endlich die Bilder ſehen, die man meinem Gemälde vorsog. Vor allem natürlich die Werke der Weimarer Künſtler.“ „Er lachte höhniſch bei dieſen Worten. Alle weiteren Einwände blieben fruchtlos So fuh⸗ ren ſie denn mit der elektriſchen Bahn bis zum Leipziger Platz und aingen dann, nach⸗ dem ſie dem Getriebe ein Weiſchen zugeſehen hatten, durch die ſtillere Bellevneſtraße, die mit Inkmälern beſäte Siegesgllee entlang Alt⸗Moabit zu. Je näher ſie ihrem Beſtim⸗ gibt, waren wundervoll gehalten. Große lila Rhododendronbüſche blühten wie Rieſen⸗ buketts auf dem ſamgrünen, kurzgeſchorenen Raſen. Jeder Luftzug, der über die weißgol⸗ denen Narziſſen hinſtrich, trug den ſchwülen, ſüßen Duft weiter. Ein ſrüher Zitronenfalter gaukelte über ein braunes Goldlackbeet. Mu⸗ ſikkapellen ſpielten in zwei Pavillons. Soweit die luſtig ſchmetternden Kavallerietrompeten verſtummten, fingen am anderen Ende des Gartens die Streichinſteumente der Infan⸗ teriekapellean zu ſchluchzen und zu jauchzen. Auf dem kleinen Teich ruderten bunte türkiſche Enten; ſchwarze Schwäne tauchten ihre langen Hälſe mit den gelbroten Schnö⸗ beln gierig nach den vom Publikum ins Waſ⸗ ſerg eworfenen Brotkrumen. Trotz der frühen Jahreszeit war faſt jeder der runden Marmortiſche in den Kaffees beſetzt. Etwas feſttäglich Heiteres lag mit dem goldenen Sonnenſchein zuſammen über dem großen Garten mit ſeinen eleganten Reſtau⸗ rants, Kaffees, Muſilkapellen und müßig ein⸗ herſchlendernden, geputzten Menſchen. Der Profeſſor ſchob Monika, die ganz verträumt der Muſik lauſchte und entzückt die Blumen⸗ beete betrachtete, vor ſich her in den Eingang der Halle. s war ſchon ziemlich voll drinnen in dem kirchenhohen, langgeſtreckten Raum. Durch das Glasdach floß das Sonnen⸗ licht in bhlendender Weiße durch den ganzen Saal. Das eintönige Summen vieler Stim⸗ men, ſeiſtes Kniſtern und Umſpenden von eee 2 kum um die Das elegante Seidenkleider, Pelzboas, mondäne Gleichgültigkeit Herren in ſchicken Zivilanzügen, ten Schlapphut f„Monika, die plaſtiſche Kunſt beſonders liebte, hätte gern viele der Statuen eingehend beſehen. Aber mungslos weiter. In welchem Saale hängen die Bilder der Weimarer Maler?“ fragte er den in der Tür ſtehenden Ausſtellungs diener. „Saal Nr. 6, mein Herr.“ ö Langſam gingen ſie durch die Säle. Der Proſeſſor ſtreifte nur mit flüchtigem Blick die an den Wänden hängenden Bilder. Manch⸗ mal, wenn ihm ein fein und ſorgfältig aus⸗ geführtes Gemälde ins Auge ſprang, nickte er befriedigend. Aber die mit breitem Pinſel nachläſſig hingeworfenen Bilder mit dick auf⸗ getragenen ſchreienden Farben entlockten ihm nur Kopfſütteln oder ein verächtliches Achſel⸗ zucken. Ueber die meiſten Kunſtwerke ſah er mit eiſiger Gleichgültigkeit hinweg. Monika vermied es, ihn auf vieles, was ihr als ſchön gefiel, aufmerkſam zu machen. In dem Seelenzuſtand, in dem der Proſeſſor ſich beſand, mußte ihm jedes ſchöne Bild weh tun, jedes ſchlechte ihn erbittern. Bei der Menſchenfülle kam man nur langſam weiter. Endlich befanden ſie ſich im Sagal Nr. 6. Die ganze Mittelwand nahm ein Bild ein. Die Beſchauer drängten ſich davor zuſammen. Die Worte„Dange“, Henry Du⸗ bois“ ſchwirrten nebſt Ausruſen der Bewun⸗ derung durch die Luft. a Kataogſeiten lag in der Luft. Der Proſeſſor und Monika gingen mit der Profeſſor zog ſie erbar⸗ Nur ganz langſam ſchob ſich das Publi⸗ Poſtamente der Säulengruppen. 8 Publikum aus Berlin W. und dem Tiergartenviertel war es. Alles raſchelnd, extravagante Hüte; Dazwiſchen g 1 5 einige Uni⸗ formen, vereinzelte Künſtler mit dem bewuß⸗ und lockerem Bummeljackett. AMngenommen wurde der Ant ir) den Veztrag 1 NN 180 000 Mark zu erhöhen. Ge es entſpann 4 eine Geſchäftsordnungsdebatte. Die Abg. Soll⸗ mann(Soz.) und Stöcker(Kom!) forderten, ein⸗ mal dieſe Frage anzupacken, ohne Rückſicht auf das Alkoholkapital. Miniſter Dr. Külz erwiederte: Das Geſetz iſt in Arbeit. Es wird im An 18. miniſterium ausgearbeitet. Wer es ernſt mit der Frage meint, muß für eine gründliche Beſpre⸗ chung in einer beſonders dafür angeſetzten Sitzung eintreten.— Abg. Sollmann ſprach für die Ab⸗ ſtinenzpropaganda, der moͤglichſt reichliche Mittel zugeführt werden müſſen. Schließlich wurde der kommuneſtiſche Antrag auf Erhöhung des Fonds gegen Alkoholmiß rauch abgelehnt. Zahlreiche weitere Anträge und Entſchließungen zur Alko⸗ holfrage ſollen in einer beſonderen Sitzung des Haushaltsausſchuſſes am Ende der Etatberatung iber das Reichsminiſterium des Innern behan⸗ delt werden. 0 15 N Heſſiſcher Landtag. Darmſtadt, 4. März. Der herkömmlichen Ordnung nach folgen ſich als Redner zur Generaldebatte über den Etat 1926 heute die Deutſche Volspartei(dur herrn Dr. Dingeldey), die Demokratiſche Partei(mit Herrn Reiber) und die Deutſch⸗ llationalen(mit Herrn Dr. Werner). Die Redner der beiden Oppoſttionsparteien glauben gegen die geſtrige Rede des Abg. Nuß(Zentr.) bolemiſieren zu müſſen: Herr Dr. Dingeldey, weil Herr Nuß nichts zu den Finanzfragen geſagt habe lobwohl geſtern ja ausdrücklich darauf hingewie⸗ ſen worden war, daß dieſe Dinge ein zweiter Redner des Zentrums behandeln werde) und Herr Dr. Werner, der längere Darlegungen gegen den Begriff Fürſtenraub machte, dabei über⸗ ſehend, daß der Zentrumsredner dieſen Begriff garnicht gebraucht hatte(und wohl auch nicht wiſſend, daß die Zentrumspartei z. B. in Mainz gegen die Verwendung dieſes Wortes und der damit verbundenen Vorſtellung bei der Ankün⸗ digung von Verſammlungen mit Erfolg Ein⸗ ſpruch erhoben hat). Als beſonders bemerkens⸗ wert aus der Debatte ſei noch vorweggenommen, daß im Verlauf der Augführungen des Herrn Dr. Dingeldey auf dem Wege des Zwiſchenruſes Herr Dr. Leuchtgens klipp und klar zugab, daß die ganzen Sparanträge von dieſer Seite in der Tat aus politiſchen Motiven geſtellt ſind, mit dem Endziel, die gegenwärtige Regierung voll und ganz zu beſeitigen. Her Dr. Werner ſowohl wie Herr Dr. Dingeldey konnten nicht umhin, jetzt ſchon anzukündigen, daß ſie ein gut Teil der An⸗ träge des Zentrums zu dem Etat, weil durchaus ſachlich, befürworten würden. Gewiſſe Abſichten, die Zentrumsfraktion auseinander zu manövrie⸗ ren, ließen ſich dabei aber nicht verbergen; ober⸗ flächliche Betrachtung von jener Seite faßt dabei etwas als Schwäche auf, was gerade die Stärle der Zentrumspartei und ihrer Politik darſtellt. * In Fortſetzung der Etatsdebatte führte Abg. Dr. Din geldey u. a. folgendes aus: Der diesjährige Etat ſtellt einen Markſtein, der hof⸗ ſentlich nicht zu einem Grabſtein wird, dar. Die Grundlagen der ganzen Etataufſtellung müſſen ſtark bezweifelt werden, wobei nicht das Defizit, ſondern die Geſamtziffer: 128 gegenüber 48 Mil⸗ liarden im Jahre 1913 das Entſcheidende ſind. Die einzige Quelle für die Abdeckung des Defi⸗ zits ſieht der Herr Finanzminiſter in den Scha⸗ denerſatzanſprüchen an das Reich; von ſo durch⸗ aus ungewiſſen Einnahmen darf ein Etat aber nicht abhängen. Das Spielen mit dem Gedan⸗ ie untätigen Händen können ie zusehen, wie Ihr Wäschebestand langsam dahinschwindet, Selbst- tätig würd Ihre Wäsche ruiniert, wenn Sie das unrichtige Wasch- mittel wählen.- Frau Finke, die Ihnen in Zukunft öfter begegnen vird, wäscht seit Jahrzehnten nie ohne Dr. Thomnson's Seifennulver. EIL HN vorwärts. Ihr langes Kleid glitt mit leiſem Surren über den glatten Steinboden. All⸗ mählich, immer mehr von den hinter ihnen Stehenden vorgeſchoben, ſtanden ſie endlich vor dem Bilde. Das Summen der Stimmen verſtummte. Das Blättern in den Katalogen unterblieb. Tiefes Schweigen lag über den Beſchauern. Das ehrfurchtsvolle Schweigen einer Menge war es, die deutlich fühlt, daß ſie in dem heiligen Schatten eines großen Kunſtwerkes ſteh!. Dange! Die wunderſchöne Tochter des Akriſios, der ſich mit dem Gotte Zeus vermählte! Ein unendlicher Reiz von Jugend und Schönheit war über ihren wei⸗ ßen ſchlanken Körper ausgegoſſen. Schönheit, Harmonie und Grazie in jeder Linie der Ge⸗ kalt, die ſich zart und doch deutlich aus den ſchleierartigen Gewändern heraushob. Der Kopf mit den lockigen, rotbraunen Haaren war zurückgeworfen, der Mund ein klein we⸗ nig geöffnet, als ob den blaßroſigen Lippen gerade ein Liebeswort entfliehe. Die fein vibrierenden Naſenflügel, die gen Himmel richteten Augen redeten von einer Ekſtaſe n Entzückens. Die geöffneten Arme breiteten ſich weit dem Goldregen entgegen, der wie ein Netz feiner Sonnenſtrahlen den mattgetönten Hintergrund entlang rieſelte und eine Strah⸗ lenglorie um das Haupt und die ganze Ge⸗ ſtalt der reizenden Dange wob. Zu beiden Seiten des Bildes wuchſen ſteife, weiße Lilien mit goldenen Staubfäden empor. Auch dieſe geraden hochragenden Blumen dienten dazu. den Eindruck des ittherſchlanken, gen Himmel ſtrebenden Charakters des Bildes noch zu er⸗ ö hi. Sie wußte nicht, war es Wonne oder Wehe, Kunſt idealiſterten Schönheit empfand. „ Gortſezung folgt., 25 was ſie beim Anblick ihrer eigenen, durch 10 por ö laangertennen iſt der Ernſt, mit dem die Zen⸗ FTrünen verdunkelten Monſkas Augen.“ loflandigteit des Hent⸗ chen der Reſignation und I erzweiflung. Auch die Deut⸗ spa will den Einheitsſtaat, ſie iſt 5 ffaſſung, daß letzteres nicht von dem ſien aus geſchaffen werden kann und allen Dingen nicht in einer Finanzmiſäre Begründung und ſein Anlaß finden darf. trumsfraktion die Lage beurteilt und die Art ibrer Arbeit. Zur Fürſtenabſindung meint Herr Ir. Dingeldey, daß in Konſequenz des linksravi⸗ kalen Standpunktes man denn auch an dem oſt⸗ jüdiſchen Eigentum nicht vorübergehen könnte. Zum Schluß erklärte Dr. Dingeldey, daß er in oller Uebereinſtimmung mit ſeiner Frattion und dem Bewußtſein ernſter Verantwortung ſich aktiv an den bauernbündleriſchen Proteſtverſammlun⸗ gen beteiligen werde: Wenn ſchon einmal De⸗ mokratie ſein ſolle, ſo gelte es auch den wirklichen bringen, und wenn da die Regierungen und die hinter ihr ſtehenden Parteien die ſeit langem ge⸗ gebenen Warnungen der Führer nicht erkennen wollten, ſo gälte es eben die Maſſen ſelbſt ſͤre⸗ chen zu laſſen. Abg. Reiber(Dem.) ſtellt an die Spitze ſei⸗ ner Ausführungen das rückhaltloſe Bekenntnis ſeiner Partei zu der Finanzpolitk des Miniſters Henrich. Was er erreicht, ſei keine Kleingkeit. Er habe den Reichsrat endlich dazu gebracht, die durch die Satzung entſtandenen Schäden für das Heſſenland anzuerkennen und es ſei nun die Auf⸗ gabe der Parteien, die den Staat wirklich voran⸗ bringen wollen, den Finanzminiſter in ſeinem weiteren Bemühen, jene Anerkennung in die Tat tatſächlicher finanzieller Entſchädigungen umn⸗⸗ zu bekommen, zu unterſtützen. 4 daß die Oppoſitionsparteien dieſen eines ſelbſt⸗ geſetzt merkwürdig, Verſuch, der doch die Erhaltung ſtändigen Heſſen im Gefolge habe, nicht unter⸗ ſtützten bezw. anerkennen würden. Wo bleiben denn die wirklich realiſierbaren Vorſchläge, die anſtelle dieſer Bemühungen geſetzt werden könn⸗ ten? Im übrigen iſt die demokratiſche Partei der Auffaſſung, daß mit der Propagierung des Einheitsſtagtes unlöslich die kulturelle Dezenkra⸗ liſation verbunden bleiben muß. Auf kulturel⸗ lem Gebiet lüſſen wir darum auch nicht mit uns rechten. Was insbeſondere den Abhau auf dem Gebiet der Volksſchule betrifft, ſo iſt da zu beden⸗ ken, daß der Tiefſtand im Rückgang der Schüler⸗ zahl bereits überwunden iſt, ſo werden z. B. in Darmſtadt gegenüber 800 Schülern im Vorjahre dieſes Jahr 1500 Kinder neu eingeſchult. Es iſt ungeheuerlich, daß von 600 000 Mark Abſtrichen das Volksſchulweſen allein 400 000 Mark tragen oll. f Abg. Dr. Werner(Dnatl. Ppt.) polemiſiert einleitend vor allem gegen das Landesbildungs⸗ amt und die einſeitige Bevorzugung der Volks⸗ ſchule. Längere Ausführungen macht er zu dem Thema Fürſtenabfindung, dabei die Stellung⸗ nahme des Abg. Nuß in ſeiner geſtrigen Rede ſtark verkennend. Seine weiteren Ausführungen gelten dem Widerſpruch gegen den Vertrag von von Verſailles und das Dawesabkommen. Marokko. Die Angriffe Abd el Krims geſcheitert? Paris, 4. März. Nach einer Meldung aus Rabat werden die gegen die Beni M'Tiua von. Abd el Krim eingeleiteten Angriſſe als geſchei⸗ ſer angeſehen werden müſſen. Der Stamm habe ſeine Wohnſtätten verlaſſen und ſich dem Schutze franzöſiſcher Poſten anvertraut. Die Beni Mellul hötten ihre vom Gegner beſetzten Dörfer mit Aus⸗ nahme eines wieder befreit. 7 franzoſentreuen Eingeborenen ſein in den letzten Tagen nur gering geweſen. Die regulären Trup⸗ ſagt, daß nach japaniſchen und chinefſchen weer⸗ dungen die pe. hätten keine Verluſte erlitten. ö London, 4. März. Wie aus Tanger gemel⸗ de! wird, ſind bei der Beſchießung Tetuans durch die Riftahylen am 2. und 3. März acht Perſouen getötet worden. ſpaniſchen Fremdenlegion gegen die Stellung der Rifleute bei Tetuan iſt von dieſen zurückgeſchla⸗ gen worden. Londun, 4. März. Nach einer Meldung aus Tang iſt dort eine Automobilkoloune mit Ver⸗ oflegungsmaterial für ſpaniſche und franzöſiſche Gefangene, die ſich in den Händen der Rifleute betinden, abgegangen. Dieſe Kolonne wird in Zukun't regelmäßig aufgrund eines Abkommens mit Abd el Krim abgehen, der die Verprovian⸗ tierung und ſonſtige Unterſtützung der Gefange⸗ geſtattet. Eine franzöſiſche Offenſive. Paris, 4. März. Feze haben die Franzoſen in der Gegend von Miftua, wo die Rifkabylen vorgedrungen waren, eine größere Offenſive eröffnet. Die Riftabylen ſind bereits aus einigen Orten vertrieben wor⸗ den. Die Franzoſen ſtehen vor Taunat el Kſchur, Die Riſtabylen leiſteten erbitterten Widerſtand und zogen ſich nur ſchrittweiſe zurück. Bie Kämpfe in China. Ein neuer Bürgerkrieg in China? London, 4. März. Waſhingtoner Nachrichten beſagen, daß dem Staatsdevartement Meldungen üben den Beginn eines neuen Bürgerkrieges in China zugegangen ſeien. Die vereinten Kräfte Wupeifus, Tſchangtſolins und möglicherweiſe auch Suuatſchuanfangs ſtünden den Armeen ge⸗ genüben, die zur Zeit die Gewalt in Peking und Tientſin in Händen haben. Wupeifus Streit⸗ kräfte würden den Angriff der Bahnlinie Peking Han entlang vortragen, während Tſchang: tſolin Tientſin frontal angreifen werde. Nach anderen Meldungen ſollen bereits entſcheidende Schlachten ſtattgefunden haben, wobei die Trup⸗ pen Wupeiſus Vorteile errungen hätten. Kb, 4. März. Ein Telegramm des Sonder bexichterſtatters der„Köln. ta.“ aus Peking be, Die ten) vorgenommen und wird dieſer Enteia⸗ Willen des ſouveränen Volkes zum Ausdruck zu Zuſtandekommen Es ſ ene gaanz beſonderen Weiſe. Mit Recht: das unge⸗ Die Verluſte der Ein Angriff der ſie in China eingreifen könnten. Nach einer Meldung aus ſenflieger, vorgeführt werden. Es handelt ſich auf Enteignung des Die Kommuniſten haben im Reichstag den Antrag auf entſchädigungsloſe Enteignung des Vermögens der früheren deutſchen Für⸗ ſten geſtellt. Sie haben zuſammen mit der ſo⸗ zialdemokratiſchen Partei die Entſcheidung über dieſen Antrag außerhalb der normalen Geſetzgebung durch Volksbegehren ver⸗ anlaßt. Die Liſten zur Einzeichnung und da⸗ mit zur Mitwirkung an dem Nolksbegehbren liegen jetzt offen. Werden 4 Millionen Ein⸗ zeichnungen lein Zehntel der Mablberechtig⸗ nungsantrag nicht vorbehaltlos vom MRoichs⸗ tag angenommen, dann findet eine Abſtim⸗ muna über dieſen Geſetzentwurf durch aſſe Wähler, d. b. durch Volksentſcheid ſtalt. Man ſtreitet darüber, ob dieſer Geſetzentwurf eine Verfaſſungsänderung enthält. welch letz⸗ teres zu bejahen iſt. Deshalb erfordert das dieſes Enteianungsgeſetzes durch Volksabſtimmung die Zuſtimmung der Mehrheit der Stimmberechtigten. alſo von mehr als 20 Millionen Wählern. Wenn da⸗ nach in formeller Beziehung das Zuſtande⸗ kommen dieſes Enteignunasgeſetzes ſchon ſehr ſchwierig iſt. und wenig Ausſicht hat, ſo iſt auch in ſachlicher Hinſich“ zu prüfen, ob die⸗ ſem Antrag zuzuſtimmen iſt. Die Frage der Fürſtevabfindung beſchäf⸗ tigt heute die Köyfe und Gemüter in einer heure ſoziale Elend in Deutſchland, der Ver⸗ luſt vieler Vermögen und Eriſtenzen in der Krieas⸗ und Inflationszeit. die dürftige Auf⸗ wertung der von der Geldentwertung betrof— fenen Forderungen lenkt die Augen des gan⸗ zen Nolkes in ſeſtener Einmütiakeit auf den Mermögensbeſitz der Fürſten. Auf den Beſitz der Fürſten, der beſonders in der abſolutiſti⸗ ſchen Zei! durch einſeitige Willensakte der Nürſten ſeſhſt und manchmal auch in nicht einwandfreier Form zu Privateigentum er⸗ ftr wurde. Man fraat ſich auch oft: Soſſen die Fürsten die einzigen Gewinner des Krie⸗ des ſein? Es herrſcht auch Staunen zund Ent⸗ rüſtung darüber, daß öfters Türſten alle dieſe, einerlei wie erworbenen Vermögensgegen⸗ ſtände behalten wollen, wäbrend das Volk darbt. Aus dieſer Stimmuna iſt auch mancher, der nicht aus volitiſchen Motiven für die nt⸗ eianung des Vermögens der früßeren Monar⸗ chen eingeſtellt iſt. geneigt, dieſe Enteignung mitzumachen. Die Zentrums parte! eingedenk ihrer Pflicht der Wahrung des lebendigen Rechts, ſtets in warmer Füblung mit der Not des Volkes, war daber auch in dieſer Frage, wie en erwarten ſtand. nicht müßia. a Im Rechtsausſchuß des deutſchen Reichs⸗ jages iſt ein Geſetz und zwar auch auf die Hauptinitiative des Zentrums hin im Wer⸗ den., das dieſe durch Jahrhunderte dauernde Rechlsentwicklung juriſtiſch verwickelte Frage zu löſen im Begriffe ſteht. 1 5 1. Danach behalten die Fürſten nicht. was in Zeiten der abſoluten Monarchie durch bloß ſtaatsrechtliche oder völkerrechtliche Titel zielung des Zemiruns zum Vollsbegehren Fürstenvermoͤgens. tum, obwohl dies in den ſeitherigen Gerichts“ urteilen nach dem formellen Recht öfters als Privateigentum erklärt wurde. 2. Das ſo reduzierte Privateigen⸗ tum bleibt ihnen. Auch hier kann jedoch im öffentlichen Intereſſe des Landes unter be⸗ ſtimmten Vorausſetzungen die Uebergabe an das Land gegen Entſchädigung vorgenommen werden, wobei genau wie bei der indivi⸗ duellen Aufwertung auf die Verhält⸗ niſſe beider Parteien und beſonders auf die gedrückte Lage des deutſchen Volles nach dem Krieg Rückſicht zu nehmen iſt. 3. Jeder einzelne Fall der Vermögens⸗ auseinanderſetzung wird von einem zu be⸗ ſtimmenden Sondergericht nach dieſen recht⸗ lichen Geſichtspunkten entſchieden werden. 4. Es ſoll das Geſetz auch auf bereits er⸗ ledigte Sachen Anwendung finden. Sind die Aufwertungsanſprüche der früheren Fürſten entſtanden, ſo ſind dieſel⸗ ben genau wie alle anderen Aufwertungsſor⸗ derungen des ganzen Volkes noch dem Auf⸗ wertungsgeſetz vom 16. Juni 1925 zu ent⸗ ſcheiden. 3 Der Grundſatz dieſes Geſetzentwurfes iſt alſo: Nicht mehr und nicht weniger. ſondern gleiches Recht für alle, wie es Artikel 109 der Reichsverfaſſung als Grundrechte des Deut⸗ ſchen erklärt mit den Worten: Alle Deutſchen ſind vor dem Geſetz gleich. Das beabſichtigte Abfindungsgeſetz be⸗ ſeitigt daher die Ungerechtigkeit, daß die frü⸗ heren Fürſten beſſer behandelt werden als jeder andere Deutſche im übrigen. Darüber hinaus jedoch eine völlige entſchädigungsloſe Enteignung auch des Privateigentums der Fürſten zu beſchließen. verſtieße nicht nur gegen das genannte Grundrecht der deutſchen Verfaſſung, ſondern es würde auch die Ge⸗ fahr in ſich ſchließen, einen Präzedenzfall zu ſchaffen für andere entſchädigungs⸗ loſe Enteignungen— der Kirche und des Pripateigentums überhaupt. f So iſt auch ſchon über das Privateigentum in einem Zeitungsartikel der Antragſteller des Volksentſcheids klar und deutlich der Satz aufgeſtellt: Die Verfaſſung der Republik er- kennt das Eigentum als heiliges und unan⸗ taſtbares Menſchenrecht nicht mehr an. Das iſt die Zukunftsverſpektive. Deshalb verlangt die Gerechtigkeit., auf der einen Seite dasuſurpierte Staatseigentum den frü⸗ heren Fürſten zu nehmen und auf der ande⸗ ren Seite das Privateigentum der Fürſten, wenn es von dem Lande in Anſpruch genom⸗ men wird, gegen Entſchädigung nach den Grundſätzen des allgemeinen Aufwertungs⸗ rechts, das heißt, nach dem Grundſatz der Bil⸗ liakeit und der Berückſichtigung der Verhält⸗ niſſe beider Parteien zu behandeln.. Die Zentrumspartei warnt daher mit Nug und Recht vor der Einzeichnung in die Liſte des Volksbegehrens anläßlich des An⸗ trages auf entſchädigungsloſe Enteignung der früheren Fürſten. von ihnen erworben wurde. Denn dies iſt kein Privateigentum, ſondern Staatseigen⸗ Der Vorſitzende der beſſiſchen Zentrumsvartei Dr. Botkius. ö v π 0 DPF N n N*⏑¹ Vertreter der Großmächte in China über die Möglichkeit beraten, auf welche Weiſe Es ſollen auch bereits einige Vorſchläge gemacht worden ſein Die Vertreter dieſer Mächte fordern, die chineſi⸗ ſche Zentralregierung müſſe die Sicherheit den Fremden in China gewährleiſten. Die Fremden⸗ Flußkontrolle auf dem Jangtſe⸗Strom bezwecke das Eiſenbahn⸗Syſtem. welches jetzt vou! kämpfenden Truppen dem Bürgerkrieg ausgeſetzt werde, wieder dem Arbeitsverkehr dienſtbar zu machen. Vom Lande. Herrnsſeim, 4. März. ſo ſehr erregten Gemüter in unſerer Gemeinde und zu Orientierung diene die Mitteilung, daß durch Verfügung des Herrn Vorſitzenden des Prov.notalausſchuſſes der Provinz Rheinheſſen bort 1. März über die Berufungsſchrift der Her⸗ ren Mhilipp Joſef Konrad und Peter Schäufle betr. ie Einwendungen gegen die Herrnsheimer Bürgermeiſterwahl am Dienstag, den 23. März ö 19% vor dem Provinzialausſchuß in Mainz ver⸗ bondelt wird. ö Der Flugtag in Lampertheim, der, wie wir bereits mitzuteilen in der Lage wa— ren, am Sonntag, den 7. März 1926 von dem Heſſen⸗Flieger⸗Verein für Luftſaht Darmſtadt veranſtaltet wird, hat in weiten Kreiſen der hie⸗ ſigen Bevölkerung ſowohl, als in den umliegen⸗ gen Gemeinden größtes Intereſſe hervorgerufen. Dies beweiſen die zahlreichen Anfragen ſowohl, als die zu beobachtende Unterhaltung, die ſich be⸗ reits geſprächsweiſe unter der Bevölkerung an die beabſichtigte Flugveranſtaltung knüpft. Wir können heute bereits verraten, daß außer äußerſt intereſſanten Kunſtflügen, die von hervorragen⸗ den Piloten vorgeführt werden, auch Fallſchirm⸗ abſprünge aus ca. 500 und 1000 Meter Höhe direkt aus dem Flugzeug heraus von einem ver⸗ wegenen Herrn Beutler⸗Darmſtadt, Mitglied der Heſ⸗ den; (Zur Beruhigung) der und bewährten Fallſchirmabſpringer, arſo an dieſem Flugtage um die Vorfuyrung von Leiſtungen, wie ſie in der hieſigen Gegend bisher noch nie beobachtet werden konnten.— Der Heſ⸗ ſen⸗Flieger-Verein für Luftfahrt ſelbſt ſcheut keine Mühe und deſſen Piloten kein perſönliches Riſiko, um der Bevölkerung größtes und nachhaltigſtes Intereſſe an der neueſten techniſchen Errungen⸗ ſchaft, dem Flugweſen. abzugewinnen. Wir hof⸗ fen und wünſchen, daß vor allem der Wettergott den Fliegern ein freundliches Auge ſchenken möge. An der Unterſtützung der Sache durch die Bevölkerung wird es ſicherlich nicht fehlen. Aus Nah und Fern. Weinheim, 4. März.(Selbſtmord.) In ver⸗ Köchin Anna Müller in ihrer, durch Erhängen. Als Beweggrund nimmt Nahrungsſorgen gu. Speyer, 4. März.(Ein Vielgeſuchter.) von der Staatsanwaltſchaft Frankenthal ſchon längere Zeit unter Steckbrief geſuchte und vor wenigen Monaten aus dem Amtsgerichtsgefäng— nis Keirchheimbolanden entwichene berufsmäßige Einbrecher Mar Weber, geb. 1904, Laborant von hier, konnte nunmehr von Landjägern in Blo⸗ chingen(Witbg.) feſtgenommen werden. Weber hat auch dort einen Einbruchsdiebſtahl verübt und lief dabei den Sicherheitsbeamten in die Hände. Es handelt ſich bei ihm um einen gerie— benen Dieb, der ſich ſtändig unter falſchem Namen herumtrieb und auch im Verdacht ſteht, die nächt⸗ lichen Ueberfälle auf die Kaſſenbeamten in den e e Kandel und Oſthofen ausgeführt zu haben. Mannheim, 4. März.(Vermißt.) Seit dem 18. Februar wird der 19jährige Gymnaſiaſt Georg Michael Schück, zuletzt U 5, 1 bei den Eltern wohnhaft, vermißt. Er iſt 1,75 Meter groß, hat braunes Haar, längliches Geſicht, ſpricht Mann⸗ heimer Mundart und trägt einen blauen einreihi⸗ gen Rock, dunkle, lange Hoſe, graue Weſte und KN ſpitze Halbſchuhe einſat. man Ter den. ein 11jähriger Junge ſter des Knaben, wurden erheblich, aber nicht le⸗ bensgefährlich verletzt. mutlich von einem früheren Schießplatz der Be⸗ ſatzunastruppen. dangener Nacht verübte die 50 Jahre alte ledige in der großen Steighausſtraße gelegenen Wohnung Selbſtmord 4 Heute 2 Blätter 8 Seiten ſowie die S un tagsbeilage„Sterne und Blumen““ e, 4. März. im Gerichtsſaal.) In der letzten Sitzung hieſigen Schöffengerichts hatte ſich der Wjähr) Arbeiter Karl Baſtian aus Michelbach we⸗ gen Verleitung zum Meineid zu verantwor⸗ len. Während das Gericht zur Urteilsbildung ſich zurückzog, verübte der Angeklagte einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich einen im Gefängnis am Stielende zugeſpitzten und auf der einen Seite geſchliffenen Eßlöffel mit voller Wucht in den linken Unterarm ſtieß. Er mußte bewußtlos aus dem Verhandlungsſaal getragen werden. In ſeiner Abweſenheit ver⸗ kündete dann das Gericht, daß der Angeklagte zur Mindeſtſtrafe von 1 Jahr Zuchthaus und zur Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von 5 Jahren verurteilt ſei. ö Freiburg, 4. März.(Zwiſchenfall bei einem Leichenbegängnis.) Während der Be⸗ ſtattung eines 21jährigen Mädchens kam es auf dem hieſigen Friedhof zu einem Zwiſchen⸗ fall. Der Sarg befand ſich bereits im Grabe und die kirchlichen Zeremonien waren beendet, als zwei Beamte der Kriminalpolizei im Auftrag der Staatsanwaltſchaft die Zurück⸗ bringung des Sarges nach der Leichenhalle forderten. Durch einen Sektionsbefund ſollte dargetan werden, ob ſich der Verdacht beſtä⸗ tige. daß an der Toten einige Zeit vor ihrem Tode ein ſtrafbarer Eingriff vorgenommen wurde. Der Verdacht ſcheint durch den Sek⸗ tionsbefund in der Klinik, in der das Mädchen verſtarb, erwieſen zu ſein. Die Leiche wurde noch am gleichen Tage zur Beerdigung ſrei⸗ gegeben. Zwei Verhaftungen. die in den letz⸗ ten Tagen erfolgten, ſollen mit der Angelegen⸗ heit in Zuſammenhang ſtehen. N Wertheim a. M., 4. März.(Maſſenfiſch⸗ ſterben.) Im Main wird ſeit mehreren Tagen ein Maſſenfiſchſterben wahrgenommen. toten Fiſche werden derart maſſenhaft ange⸗ ſchemmt, daß die Mühlenrechen verſtopft wur⸗ Beuel b. Bonn, 4. März.(Gefährliches Spiel⸗ zeug.) In einem Hofe der Fabrikſtraße ſpielte mit einem Granatzünder. Das Geſchoß explodierte; der Junge war ſofort tot. Zwei andere Kinder, darunter die Schwe⸗ Der Zünder ſtammt ver⸗ Kehl, 4. März. Im Straßburger Nbem⸗ hafengebiet geriet der 46jährige Rangiermei 0 ſter Johann Steiner von Königshofen zwi⸗ ſchen zwei Puffer. Er wurde auf der Stelle getötet. ö Kehl, 4. März.(Zwei Schleppdampfe aufgelaufen.) Am Sonntag vormittag fuhr der Schleppdampfer„Gerhart“ mit zwei be⸗ ladenen Kähnen im Anhang aus dem Straß⸗ burger Rheinhafen talwärts. In der Nähe der Hafeneinfahrt fuhr der Dampfer auf Grund. Beide Kähne rißen ſich los und trie⸗ ben dem badiſchen Ufer zu, wo ſie auf eine Kiesbank aufgerieten. Eine Stunde ſpäter fuhr der Schlepver„Dünkirchen“ bang auf beladenen 1000 Inkahn im Anhang au Bergfahrt an der gleichen Stelle auf. Der Kohlenkahn legte ſich quer über die Fahrrinne, ſodaß dadurch die Schiffahrt vollſtändig un⸗ terbrochen iſt. Zu allem Unglück brach in dez Nacht der Kahn mitten entzwei. Hanhofen, 4. März.(Ein Raubüberfall) wurde auf der Landſtraße zwiſchen hier und Dudenhofen abends auf den 18jährigen Franz Lehr von hier unternommen. Lehr befand ſich mit dem Rad au dem Heimweg und wurde von zwei aus dem Wald kommenden jungen Männern überfäns und ſeiner Barſchaft beraubt. a. ſich zur Webr ſetzen wollte, riſſen ihm die Uebeltäter die Kleider vom Leibe und zerſchnitten noch die Be⸗ reifung ſeines Fahrrades. Die nächtlichen Räu⸗ ber entkamen unerkannt. Weltſpiegel. :: Von der Ruine Limburg. Mit den be⸗ abſichtigten Erhaltungsarbeiten an der Klo⸗ ſterruine Limburg ſoll etwa Mitte März be⸗ gonnen werden. e e ee :: Rüömiſche Ausgrabungen. Die bisherigen Ausgrabungen in Altrib a. Rh. haben in 70 einem 65 Meter langen, 3 Meter tiefen und 150 Meter breiten Schnitt auf vom Rhein aus abge⸗ lagerten Sandſchichten zwei Kulturſchichten erge⸗ ben. Die unterſte zweifellos ſpätrömiſchen Ur⸗ ſprungs, gehört der Zeit des vom Kaiſer Valen⸗ tian 1. um 370 erbauten Caſtells an. Die obere Schicht mit Reſten eines Steinbaues, der von einem Graben vor einer dahinterliegenden Mauer umſchloſſen war, iſt wahrſcheinlich aus der früh⸗ mittelalterlichen Zeit. Der angelegte Schnitt liegt jedenfalls außerhalb des ſpätrömiſchen Caſtells, alſo zwiſchen der Caſtellmauer und dem Rhein⸗ unſer, ſo daß das Caſtell offenbar weiter nach f 11105 zu ſuchen iſt. Die Verſuche werden fort⸗ geſetzt. :: Eine neue„Möve“. Auf der Marinewerft Wilhelmshaven lief geſtern das erſte nach dem Kriege gebaute Torpedoboot größeren Ausmaßes vom Stapel. Zur Ehrung der während des Welt⸗ krieges als deutſches Kaperſchiff hervorgetretene „Möve“ wurde es von dem Fregattenkapitän a. Dr. Graf zu Dohna auf dieſen Namen getauft. mit braunem Leder⸗ Die geplagte Mausfrau mul entlastet werden: Sie spart Mühe und Zeit, wenn sie zur Herstel Zutichten fallt weg. Auf einfachste W köstliche Suppen, achtet aber sorgsam auf die au auswahl, deshalb reiche Abwechslung. 1 Würfel fur 2 Teller 18 Pfg. ,. ,,, ,, jung guter Suppen MAGGI Suppenwürfel verwendet. Das lange eise— aur noch durch Kochen mit Wasser— bereitet sie daraus jedem Wurfel befindliche Kochvorschriſt. Große Sorten · 8 ,,, ,