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Samstags das achtſeitſge illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. §. Hauer, J 43, 5. fe dub Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich annheim. 8 F auf vielseitigen Wunsch des Viernheimer Publikums nochmals vorgeführt. Es wird wiederum um recht zahlreiches Er- scheinen gebeten. beitslose haben bei Vorzeigen der Stempel- 0 Die Direktion. karte freien Zutritt. Alois Walter 5 ö N e Gere 1 7 5 empfiehlt in reichter Auswahl Buchhandlung Viernh. Anzeiger. 2 Motorräder fahrbereit, Stückpreis Mark 150 und 160 Motor- und Fahrradnaus verkauft Vondrach. Amtlicher Teil. 8 Bekanntmachung. Betr.: Stempelabgabe für das Rechnungsjahr 1926. Wir machen vie Jatereſſenten auf nachfolgende zwel Verordnungen des Kreis amts Heppenheim vom 5. März 1926 betreffend: die Stempelab⸗ gabe für Luxuswagen, Luxus pferde und für Feder⸗ wagen ſowie für Automate und Muſikwerke für das Rechnungsjahr 1926 aufmerkſam u. empfehlen die Einhaltung dieſer Beſtimmungen bei Meidung von Strafanzeigen. Viernheim, den 9. März 1926. Heſſiſches Polizeiamt Viernheim Ludwig. Betreffend: Die Stempelabgabe für Luxuswagen, 1 Luxuspferde und für Federwagen für das Rechnungsjahr 1926. Die Beſitzer von Luxuswagen und Luxus. Reitpferden ſowie von Fedorwagen werden hiermit 1 aufgefordert, dieſelben bei uns anzumelden. Die Abgabe beträgt jährlich: 1) für einen Luxuswagen 60 R.-M. 2) für ein Luxusreitpferd 60 R⸗M. 3) für einen Federwagen 4 R.-M. Als Federwagen gelten Breals, Jagdwagen., Halbverdecke. Luxuswagen. Für Wagen, die nlcht auf Federn ruhen, iſt keine Abgabe zu entrichten. Alle übrigen Wagen gelten als 5 Arge möbel⸗berstesgerune D fortsetzung 1 Dauplal: mit Scheune u. Garten, zu verkaufen. — Waſſerſtr. 15. — Von den zur heutigen Versteigerung ausgeschriebenen 40 euen modernen Spelsevmmern 1 Herrenzimmer in Eiche gebeizt, soll ber Restbestand am Dienstag, 16. März 1926, vormittags 9½᷑ Uhr und nachmittags 2 Uhr in Mannheim, Bellenstr. 2(Lindenhof— alte Oelfabrik) im Fabrikgebäude der Fa. Carl Landes und Söhne aufgrund eines von dieser Firma gegen Dritte erwirkten vollstreckbaren Titels vom 27. Februar 1926 gegen Barzahlung versteigert werden. W eslchtgung: Täglich bis zum Uerstelnerungstag von 9.—5 Unl in den obenbezeichneten Räumen. n bFnsliger delegenheitszauf fur Braufente! Wr gulchunsch erleichterte Zahlung sbedingungen! en orübergehende Einlagerung zwecks späteren Abrules! fosendariönslt, I: Urs ichler Gb. Landsie! 74.705“ Tel. 7309 Stempelpflichtig ſind nur ſolche Luxus⸗ und Federwagen, die nicht zur beruflichen oder gewerb⸗ chen Tätigkeit benötigt werden. Das Gleiche gilt auch für Luxuspferde. Die Anmeldung hat binnen vier Wochen zu geſchehen. Diejenigen Beſitzer, die eine Anmeldung unterlaſſen, werden mit Strafe belegt. Betreffend: Stempelabgabe für Automate und Muſikwerke im Ri. 1926. Wer in Bahnhöfen, öffentlichen Wirtſchaften oder an anderen öffentlichen Orten und Plätzen einen Verkaufs⸗ oder Wiegautomaten, Kraftmeſſer oder einen anderen Automaten, oder einen Radlo⸗ apparat, der zur Unterhaltung des Publikums dient, ſowie wer in einem öffentlichen Wirtslokal ein Klavier oder ein ſonſtiges Muſikwerk aufſtellen will, hat zuvor dies bei dem Kreisamt anzumelden und die hierfür zu entrichtende Stempelabgabe zu bezahlen. Die Stempelabgabe beträgt jährlich: a) für jeden Automaten je nach der Größe, dem Ankaufskaufspreis und der Leiſtungsfähigkelt 10-40 R.⸗M. b) für jedes Klavier oder ſonſtiges Muſikwerk oder Radioapparat je nach Größe, dem Ankaufs preis und der Leiſtungsfähigkeit 10—40 R.⸗M. Für beſonders leiſtungsfählge Inſtrumente kann die Stempelabgabe bis auf den zweifachen Betrag erhöht werden. Muſikwerke, die nur verſchloſſen und unbenutzt an einem öffentlichen Orte ſtehen, ſind nicht ab⸗ gabepflichtig. Für Klaviere, die ausſchließlich für Vereinszwecke benutzt werden, beträgt der Stempel ſatz 1 Zehntel der unter b) angegebenen Sätze. Solche Klaviere müſſen durch Aufſchrift oder durch Befeſtigen eines Zettels an ſichtbarer Stelle des Klavieres mit der Aufſchriſt„Benutzung nur dem Verein“,„zu Vereinszwecken geſtattet“ beſon⸗ ders bezeichnet ſeln. In Zeiten der Nichtbenutzung durch den Verein müſſen die Klaviere verſchloſſen ſein. Nichtbeachtung dieſer Vorſchrift hat Heran⸗ ziehung zu dem unter b) feſtgeſetzten Stempelbetrags zur Folge. Wer innerhalb eines Jahres Automate, Mu⸗ ſilwerke und Radioapparate nicht mehr benutzt hat dieſe bei dem Krelsamt bis 31. März jeden Jahres abzumelden. Wer dies unterläßt, iſt zur Entrichtung der Abgabe für das kommende Jahr verpflichtet. Die Erhebung des Stempels, die Austellung der Erlaubniskarten, ſowie die Ent⸗ gegennahme von Abmeldungen findet bei uns Zimmer 15, nur Mittwochs ſtatt. Wir fordern hierdurch alle Inhaber von Jahres⸗ karten für Automate, Muſilwerke und Radloappa⸗ rate auf, die Stempelabgabe für das Ri. 1926 (1. 4. 1926 431. 3. 1927) bis 15. April 1926 zu entrichten. Die erteilten Jahreskarten ſind bel der Zahlung vorzulegen. Iſt die Stempelabgabe nicht bis zu dem oben angegebenen Zeitpunkt ent⸗ richtet, ſo erfolgt zwangsweiſe Beitrelbung auf 81 B UCHORUGKEREI BESUCHS./ VERLOBUNGS“Ü3 VERMAHLUNGS.“Z GRATULATIONS- GLUCCWOVUN SCH: EMPEEHLUNGS.:“§ GESCHAETS. JOHANN MARTIN ARIE S — Ele wünschen, daß Ihre Inſerate eine gute Verbreitung bekommen ſollen. Dann inſerteren Sie in dem hier am mei⸗ ſten geleſenſten und verbreiteſten Blatt im Piern heimer Anzeiger 4 — Beſte, raſſige und geſunde Ferkel u. Einleg⸗ Schweine ſtehen für die feu jeden Mittwoch eintreffend in un⸗ ſeren Stallungen im gold. 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Aber wenn man ſo tut, als ob dieſe Lage und der Steuerdruck nur in Heſſen ſo hart wären, ſo ſpekuliert man auf die Unmeſ⸗ ſenheit der Maſſen. Denn auch außerhalb Heſ⸗ ſens, ſo z. B. im rechtsregierten Bayern und in anderen Ländern des Deutſchen Reiches, ſpüren die weiteſten Volkskreiſe in faſt noch höherem Maße die Wirtſchaftsnot und den Steuerdruck als bei uns. Dort ſchließt auch das Steuerbudget zum Teil noch ſchlechter ab als in Heſſen. Die Finanzmiſere iſt eben eine allgemeine Erſcheinung und die logi⸗ ſche allgemeine Folge des leider ver⸗ lorenen Krieges. Wenn Herr Abg. Freiherr Ludwig von Heyl zu Herrusheim am Freitag davon ſprach, jeder Einſichtige wiſſe, daß durch den Ausgang des Krieges und die uns auferlegten durch die Revolution beſonders verſchärften Bedingungen uns Laſten zugemu⸗ tet werden, die auf Jahrzehnte hinaus getra⸗ gen werden müſſen, ſo wundert es uns, daß der Herr Landtagsabgeordnete von Heyl ver⸗ geſſen hat, auf eine der Haupturſachen hinzu⸗ weiſen, wenn wir gerade im beſetzen Gebiet heute unter ſo ſchwerem Steuerdruck und ſo ernſter Finanznot leiden, nämlich auf den verlorenen Ruhrkampf und den Zuſammen⸗ bruch des berühmten paſſiven Widerſtandes. Die Vergeßlichkeit iſt ja zu begreifen, weil man weiß, daß wir den Ruhrkrieg unter der glor⸗ reichen Führung des Reichskabinetts Cuno⸗ Becker verloren haben, und daß gerade der ehemalige Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Bek⸗ ker zu den politiſchen Freunden des Herrn Barons Ludwig von Heyl gehört und zuſam⸗ men mit dem Herrn Abg. Dingeldey die poli⸗ tiſche Linie der Deutſchen Volkspartei in Heſ⸗ ſen maßgebend„beinflußt“! Herr Landtagsabg. Haury machte im Einvernehmen mit den Veranſtaltern der Pro⸗ teſtverſammlung den ausſichtsloſen Verſuch, der Kundgebung in Worms und in anderen heſſiſchen Orten ein unpolitiſches Geſicht zu geben. Wollte er damit vielleicht ſagen, daß die 3 Landtagsabg. der Deutſchen Volkspartei Haury, Schott und v. Heyl und der bauern⸗ bündleriſche Abg. Dr. Müller, die als Haupt⸗ redner auftraten, keine Politiker ſeien? Wenn es noch eines unwiderleglichen Beweiſes für den politiſchen, ja parteipoliti⸗ ſchen Zweck der Proteſtlerei bedurft hätte, ſo wäre er von dem Abg. Ludwig v. Heyl er⸗ bracht worden, indem er nach dem Bericht der unverdächtigen„Wormſer Zeitung“ vom 14. März die Katze mit folgenden Worten aus dem Sack ließ: „„In dem jetzigen Parlament kommt der Wille des Volkes nicht mehr zur Geltung. Deshalb ſind dieſe von der Regierung ſo ge⸗ haßten Proteſtverſammlungen notwendig ge⸗ worden, um den Machthabern in Heſſen den waren Volkswillen klar zu machen, da ein an⸗ derer verfaſſungsmäßiger Weg nicht mehr ge⸗ geben iſt. Wenn bei der Verabſchiedung des Staatsvoranſchlages es nicht mehr gelingen ſoll, einem anderen Finanzſyſtem(etwa dem des Herrn v. Schlieben? Die Red.), das in erſter Linie die Einnahmemöglichkeit berück⸗ ſichtigt, zum Siege zu verhelfen. ſo bleibt nur noch eine Löſung übrig, durch Volksabſtim⸗ mung den wahren Willen der Wählerſchaft zu erforſchen und eine andere Zuſammenſetzung des Landtages zu erzwingen.“ Der volitiſchen Weisheit letzter Schluß der auf Befehl der Darmſtädter Parteilei⸗ tungen der D. Vp. und des B. B. handelnden Kräfte geht alſo dahin, unſer„wahlfreudiges“ beſſiſches Volk inerhalb kurzer Zeit mit 3() Wallen zu beglücken und es dadurch ſteuer⸗ druckloſen und herrlichen Zeiten entgegenzu⸗ führen. Volksbegehren— Volksabſtimmung — Neuwablen zum Landtag.(Vgl. Art. 24 u. 12 der beſſiſchen Verfaſſung vom 12. Dezem⸗ ber 1919). Die Wahlen koſten ja nichts! Alſo ein höchſt probates Mittel zur größeren Spar⸗ ſamkeit!— Ueber den Seitenieb des deutſchvolkspartei⸗ lichen Redners v. Heyl gegen den„reichen ormſer Börſenverein“ wollen wir nicht rech⸗ Wir wollen nicht unterſuchen, wer heute „ iſt: der Börſenverein oder der Herr Landtagsabg. von Heyl hat ſich auch bemerkenswerter Breite polc niſch mit un⸗ kurzen Artikel in der Donnerstag⸗Num⸗ * guseinandergeſetzt. Der Hieb ſcheint ge⸗ —————˖-— 0 Dienstag, den 16. März 1926 Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathaus ſtr. 86 rbb ̃ ũ ꝶ rt.. 0 —— Noch keine Entſcheidung in Genf Die letzten Unterredungen. Genf, 15. März. Zuſammenfaſſend iſt zu ſagen, daß die Kriſe des Völkerbundsrates einer Löſung nicht weſentlich näher gebracht worden iſt, ſodaß die Wahrſcheinlichkeit im⸗ mer größer wird, daß erſt die Völkerbunds— verſammlung am Dienstag die Entſcheidung treffen wird. Geſtern wurde ein neuer Vorſchlag als letzte Kombination verbreitet. Es heißt, man ſolle die Beratung des deutſchen Aufnahme— antrages in der Völkerbundsverſammlung am Dienstag auf den September verſchieben laſ⸗ ſen. Die Vorſchläge zur Beſeitigung der Kriſe die eine Kriſe des Völkerbundes iſt, haben alſo bis geſtern zu keinem Ergebnis geführt. Cham⸗ berlain ſprach ſich am Abend zu engliſchen Journaliſten ſehr peſſimiſtiſch aus. Er ſoll an⸗ geblich die Verhandlungen ſeit geſtern für vollkommen ausſichtslos halten und ſich dahin geäußert haben, daß er es Briand überlaſſe, ſie weiter zu führen. In Kreiſen der deutſchen Preſſevertreter wird die Aeußerung eines Mitgliedes der engliſchen Völkerbundsdelegation lebhaft kom⸗ mentiert: Wir können verſtehen, daß Deutſch⸗ land nicht mit Polen, dieſem bankerotten Lande, das niemals eine Großmacht ſein kann, in den Völkerbund eintreten kann. An⸗ ders iſt es mit Spanien. Briands Hoffnung auf ein Kompromiß. Genf, 15. März. Der„Obſerver berichtet über Erklärungen Briands ſeinem Genfer abend dem Briand gemacht hatte, dieſer geſtern Abend gegen 8 Uhr den deutſchen Außenminiſter im Hotel Metropole auf.— Amtlich wurde ge⸗ ſtern das Gerücht dementiert, daß Schweden Ratsſitz zurücktreten wolle. Eine Unterredung mit Streſemann. Paris, 15. März.„Oeuvre“ veröffentliche Erklärungen Streſemanns, der u. a. ge⸗ ſagt habe, Deutſchland ſei zum Eintritt in den Völkerbund aufgefordert worden, damit die Locarnoverträge in Kraft treten könnten. Seit Montag laſſe man die Deutſchen warten. Es werde viel weniger von der Zulaſſung Deutſchlands geſprochen, als von der Polens, Baſiliens und Spaniens. Der Völkerbund müſſe endlich Beſchluß faſſen. aber man ſehe ja, daß er ohnmächtig ſei, dies in der Kriſe, die er mitmache, zu tun, da er nicht die erfor⸗ derliche Einſtimmigkeit erzielen könne. Nicht Deutſchland lege ein Veto im Völkerbundsrat ein, was ſchon dadurch ausgeſchloſſen ſei, weil es darin noch gar keinen Sitz habe. Das Veto komme von Schweden. Deutſchland müſſe die Frage erheben, warum ihm die Bedingung auferlegt werden ſollte, ſich für die Zukunft zu binden. Deutſchland ſei bereit, eine Umbil⸗ dung des Völkerbundsrates ohne Feindſelig⸗ keit gegen irgendjemand zu ſtudieren und an der Frage auch mitzuarbeiten. Da die außer⸗ ordentliche Verſammlung des Völkerbundes zur Aufnahme Deutſchlands einberufen wor— Vertreter gegenüber. Briand ſagte, die Lage ſei vollkommen unverſtändlich. Es ſei das heil⸗ loſeſte Durcheinander, das er je in der inter⸗ nationalen Politik erlebt habe. Er zweifle je⸗ doch nicht daran, eine Löſung zu finden und ſpreche nicht von der Zweckloſigkeit weiterer Erörterungen mit der deutſchen Delegation. Iſhii wolle Vermittlungsverſuche machen. Man hoffe auf ein Kompromiß, das an das von Locarno erinnere. Er hoffe, daß in der— ſelben Weiſe eine Methode gefunden werde, durch die Deutſchland allein in den Rat auf⸗ genommen werde im Austauſch gegen eine Vereinbarung, auf der Ratsſitzung im näch⸗ ſten Juni andere Kandidaturen auf jede Weiſe zu unterſtützen.— Nach Reuter ſoll angeblich die Frage der Neuſchaffung weiterer ſtändi⸗ ger Ratsſitze im Völkerbundsrat völlig fallen gelaſſen worden ſein. Die Lage am Sonntag abend. Genf, 15. März. Am geſtrigen Abend hat die Lage in Genf eine neue Wendung dadurch erfahren. daß angeblich der größte Teil der nichtſtändigen Ratsmitglieder unter Führung Belgiens auf ihre Sitze im Rat verzichten will, damit noch in dieſer Seſſion neue Wahlen vorgenommen werden können, mit deren Hilfe dann Polen unter allen Umſtänden in den Rat geſchmuggelt werden ſoll. Diejenigen Mächte, die dann nicht gewählt würden, ſol— len anſcheinend im Herbſt ihren Platz als nichtſtändigen Ratsſitz zurückerhalten. Welche Haltung die deutſche Delegation demgegenüber einnimmt, iſt noch ungewiß. Anſcheinend ſind die Deutſchen von Van dervelde von die⸗ ſer neueſten Kombination unterrichtet worden. Die für Sonntag nachmittag angeſetzte Etats— ſitzung iſt abgeſagt worden. In Völkerbundskreiſen ſpricht man da⸗ von, es könne ſich bei dem Staate, der„hin⸗ ausgewählt“ würde bezw. ſich hinauswählen laſſe, um die Tſchechoſlowakei oder um Bel⸗ gien handeln. Nur bei der franzöſiſchen Dele⸗ gation wird behauptet, daß vier Ratsmitglie⸗ der ihr Sitze aufgeben wollen. Im übrigen ha⸗ ben geſtern trotz der vertagten Sitzungen Un⸗ terredungen ſtattgefunden. So berieten die zehn Ratsmitglieder nachmittags in der Woh⸗ nung des Generalſekretärs Drummond die Lage, während Luther und Streſemann, der vorher eine Autotour nach Ouchy bei Lau⸗ ſanne gemacht hatte, den Abend bei dem ſchwe⸗ diſchen Außenminiſter Un den zubrichten. Außerdem ſuchte in Erwiderung des Beſuches den Außenminiſter Dr. Streſemann vorgeſtern ſeſſen zu haben. Wir verzichten auf eine ebenſo ausführliche Widerlegung einer Polemik. Nur eines ſei geſagt: Wenn Herr Baron Lud⸗ wig v. Heyl das Freundespaar„Mainzer Journal“ und„Wormſer Nachrichten“ gegen⸗ einander auszuſpielen ſucht, ſo widerſtehen wir der Verſuchung, die Tatſache weiter aus⸗ zuſpinnen, daß ſogar„unter Brüdern“ politiſche Meinungsverſchiedenheiten vorkom⸗ men ſollen. Im übrigen brauchen ſich die Her⸗ ren von der D. Vp. und dem Bbd. nicht die den ſei, müſſe die Aufnahme auch erfolgen. Die engliſche Einheitsfront. London, 14. März, Der frühere Chef⸗ redakteur der„Times“, Ste ad, veröffentlicht in der Revue of Revues, einen Artikel, worin er feſtſtellt, daß die öffentliche Meinung Ing⸗ lands noch nie ſo geſchloſſen einig geweſen ſeien wie heute, da ſie gegen die Erweiterung des Völkerbundsrates nach der Aufnahme Deutſchlands Front mache. Das engliſche Volk habe das Gefühl, daß man dadurch im Völkerbundsrat eine Einheitsfront gegen das des Eindrucks nicht erwehren, daß Chamber⸗ lain dieſe Politik unterſtütze. Der„Sunday Expreß“ gibt England den Rat, ſich nicht mehr mit den Angelegenheiten den Kontinents zu befaſſen. Aus den gegenwärtigen Kontrover— ſen könne eine bittere Lehre gezogen werden, nämlich, daß es nur ſehr wenig bedürfe, um den alten Haß der Nationen wieder aus— brechen und ihn zu einer Orgie entfeſſeln zu laſſen, wie man ſie abſcheulicher in den Zeiten der Geheimdiplomatie nicht gekannt habe. Der „Obſerver“ kommt zu dem Schluß, daß die letzte Woche den Namen Locarno beſudelt und den Völkerbund in Verruf gebriacht hätte. Die Abwendung Amerikas vom Völkerbund dürfe jetzt als endgültig betrachtet werden In Eng— land hätten die letzten Ereigniſſe in Genf ein Gefühl des Ekels hervorgerufen. Die Zeitung fordert Baldwin auf, das Werk von Locarno außerhalb des Völkerbundes fortzuſetzen, da dieſer ſich zu zerſetzen drohe und in dieſem Sinne eine Warnung an den Völkerbund er⸗ gehen zu laſſen. Amerikaniſche Sympathien für Deutſchland. Waſhington, 15. März. In amerikani⸗ ſchen Regierungskreiſen bewahrt man weiter größte Zurückhaltung gegenüber den Vorgän— gen in Genf. Die Sympathie für das Verhal— ten der Deutſchen iſt jedoch unverkennbar. So erklärte das frühere Mitglied der Verſailler Friedensdelegation, Miller, in einer Ver⸗ ſammlung der außenpolitiſchen Vereinigung, der deutſche Standpunkt in Genf wäre abſolut korrekt. Jeder Staatsmann, der der Ausfüh⸗ rung der Vereinbarung von Locarno und der Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund Schwierigkeiten entgegenſtelle, begehe damit einen Schritt, den er bedauere. Nicht nur die deutſche, ſondern die Oeffentlichkeit der ganzen 15 finde das Verhalten Deutſchlands völlig richtig. .. ETF dd dd wiſſen ſchon, was ſie zu tun und zu laſſen ha⸗ ben. Unſere Partei bleibt, was ſie war und iſt: eine Partei der Mitte, unabhängig nach rechts wie nach links. Im übrigen belieben es die Herren Pro— teſtler im Lande ſo darzuſtellen, als ob die Regierungsparteien aus Bosheit oder Dumm⸗ heit ein Vergnügen daran hätten, die Bevöl⸗ kerung unter ſchwerem Steuerdruck zu halten, und als ob ſie keinen Finger rührten, um die Not zu lindern. Eine ſolche Darſtellung wi⸗ franzöſiſchen Miniſterpräfidenten, aufopferungsvoller und ernſteſter Arbeit für Staat und Volk an der erheblichen Mil de⸗ rung des Steuerdrucks gearbeitet und wird alle Kraft daranſetzen, den gegenwärtigen zwangsläufigen Zuſtand zu überwinden und Staat, Land und Volk einer beſſeren Zukunft entgegenzuführen. ———— zu Gunſten Polens von ſeinem nichtſtändigen Deutſche Reich herſtellen wolle. Man könne ſich! Prälat Auguſt Pieper. zu einem 98. Geburtétog. Ganz im ſtillen an ſeinem gewohnten Ar⸗ beitsplatz, wie es der ernſten tiefen Natur entſpricht, feierte Prälat Dr. Aug. Pieper, der langjährige Generaldirektor des Volks- vereins für das katholiſche Deutſchland, am 13. März ſeinen 60. Geburtstag. Das katho⸗ angeſehene Vertreter anderer Weltanſchau⸗ angeſehene Vertreter anderer Weltanſnſchau⸗ ungsgruppen und Arbeits zirkel in der ſozialen und voltsbildneriſchen Bewegung gedenkt die⸗ ſes hervorragenden Volksführers in Ehren u. Dankbarkeit. Kaum eine Führerperſönlichkeit in der katholiſch-ſozialen Bewegung ſteht ſo ſcharf⸗ kantig, ſo feſtgeprägt vor uns, wie Dr. Pie⸗ per. Kaum eine dürfte ſich auf dem Felde prak, tiſch ſozialer Tätigkeit an Erfahrung und an Reichtum der Erfolge mit dem Jubilar meſ⸗ ſen. Als Dr. Pieper an den Volksverein beru⸗ fen wurde, war die Gründung noch jung, ihre Arbeitsziele noch verſchwommen, der katho— liſche Volksteil noch unter den Nachwirkungen des Kulturkampfes, etwas abſeits von der Entwicklung, die im wirtſchaftlichen, ſozialen und politiſchen Leben allenthalben vorantrieb. Die von den Feſſeln befreite Sozialdemokra⸗ tie trug ihre Fahnen in die noch unerweckten Induſtriereviere des Weſtens. Die großen Ge⸗ danken der Arbeiter⸗Enzyklika Leos 13. lagen noch ungenutzt, und die ſozialen Erlaſſe des damaligen Kaiſers verlangten Zugriff und Geſtaltung. Aus dieſer Sachlage formte der ſchaffensfreudige und zielklare junge Prieſter und Sozialpolitikfer nach dem Beiſpiel und unter Führung ſeiner großen Vorbilder Franz Brandtts und Franz Hitze die Aufgabe, die organiſatoriſchen Maßnahmen und Me⸗ thoden des Volksvereins. Dem katholiſchen Volksteil den Blick zu öffnen für die neue Zeit, ihre Bedingungen und Erforderniſſe, die in ihnen ſchlummernden eigentümlichen Kräfte zu entwickeln und einzuſetzen, ihnen Führer zu erziehen,, das nahm er ſich in apoſtoliſchem Eifer vor. Das hat er in Verbindung mit all den Freunden, die er im Laufe der Jahre an die Zentralſtelle des Volksvereins zog, im harter Pflichterfüllung, allen Hinderniſſeſ zum Trotz, mit dem zähen Fleiß und der Aus⸗ dauer einer ungebrochenen Weſtfaſennatmt, geſchafft. Die Aera der ſozialen Kurſe für Geiſtliche, Arbeiter. Mittelſtandsſleute, Laud⸗ wirte, die ſich ſväter mehr und mehr ſpexiali⸗ ſierten und verfeinerten, waren eine unerhörte Neuheit. Wenn wir heute reichgealiederte ka- tholiſch⸗ſoziale Standesorganiſationen haken, wenn. wie in keinem anderen Lande der Welt, die kathol. Kirche Deutſchlands breite Maſ⸗ ſen in treuer kirchlicher Anhänalichkeit halten konnte. und wenn die Energien des fatholi⸗ ſchen Volksteiles in ſteigendem Maße im öffentlichen Leben unſeres Volkes wirkſam ge— worden ſind. ſo iſt es nicht zuletzt mit das Werk von Dr. Pieper. Unter ſeiner Leitung hat der Volksverein für das katholiſche Deutſchland Weltruf erlanat und iſt ein Bei⸗ 19 für die Katholiken aller Länder gewor— den. Das Unglück der Nation im Weltkrieg u. im Zufammenbruch hat eine neue Quelle rei⸗ cher geiſtiger Energien in dem Jubilar ange- ſchlagen und zum Fließen gebracht. Nun erſt recht, da die inneren Lebensgeſetze im Wachs⸗ tum unſeres Volkes geſtört. Ueberlieferungen zerbrechen und aus ſchwerer Verwirrung Raum für organiſatoriſches Leben aus dem innerſten der Volksſeele beraus geſchaffen. werden muß, da verbindet ſich in Dr. Auguſt Pieper geſundes Volksgefühl mit einem rei⸗ chen Leben der Erfahrung. Nun iſt er der fein⸗ ſinnige Begründer des Gemeinſchaftsgeiſtes im Wiederaufbau des deutſchen Volkes gewor⸗ den. Und wiederum gelingt es ihm, katholi⸗ ſches Erbgut fruchtbar zu machen für das Ge⸗ ſamtvolk. Dr. Auguſt Piever war vorüber⸗ gehend im Parlament. Er hat dieſen Arbeits⸗ platz bald wieder verlaſſen, um in das Volks⸗ leben im Lande einzutauchen. Am lebendigen Menſchen will er arbeiten, ihn will er erſchüt⸗ tern. bewegen. vorantreiben, erheben. Er iſt 43 Menſchenführer und ein Führer des Vol⸗ es. Möge dem 60jährigen Jubilar, der heute noch in ungebrochener Kraft. in nimmermüder Hingabe wie ein Gärtner im Garten Gottes Volktsſeben pflegt. noch erfolgreiche Arbeits⸗ Köpfe der heſſiſchen Zentrumsfraktion zu zer⸗ brechen. Unſere Abgeordneten in Darmſtadt derſpricht durchaus den Tatſachen. Gerade die Zentrumsfraktion unſeres Landtages hat in jahre Im Kreis zahlreicher Freunde und Mit⸗ arbeiter beſchieden ſein.. 1 1 . N 5 43. Jahrgang Politiſche Umſchau. — Der Zuſtand Fehrenbachs. Vom Kranken lager des Vorſitzenden der Zentrumsfraktion dez Reichstages, Fehrenbach, wird das gleiche Bild wie nun ſchon ſeit ungefähr einer Woche gemel⸗ det. Der Kranke ſchläft viel. Die Nahrungsauf. kahme iſt ſehr gering und der Schwächezuſtand im den Stunden des Wachſeins ſo groß, daß der ſtranke nur zeitweiſe auf Fragen klar antwortet Fine akute Lebensgefahr iſt jedoch nicht vorhan⸗ zen. — Das Voltsbegehren. Geſtern war die Be— ſeiligung am Volksbegehren in der Reichshaupt: tadt außerordentlich rege. Genaue Ziffern ſtehen ſoch aus. Die Million iſt in Berlin jedoch ſchor veit überſchritten. Die Zahlen im ganzen Reick chätzt man bisher auf ſieben Millionen In Berlin kam es geſtern verſchiedentlich zu Zu, ammenſtößen zwijchen kommuniſtiſchen Demon trauten und der Schutzpolizei. — Die Vorbereitung der Wahlreform. De hemokratiſche Zeitungsdienſt ſchreibt: In einein breſſeerörterung iſt beanſtandet worden, daß del Reichsminiſter des Innern Dr. Külz in ſeine! Reichstagsrede von den„parlamentariſchen Vor zedingungen“ zur Wahlreform geſprochen habe Wenn daraus gefolgert werden ſoll, daß ein, Verſchleppung der Wahlreform beabſichtigt ſei, s. ſt dieſe Folgerung durchaus irrig. Die Vorbe. teitungen zur Wahlrefſorm werden vielmehr mi ſrößter Beſchleunigung durchgeführt. Der Reichs miniſter des Innern wird in allernächſter Zei nit den Parteien Fühlung nehmen, um mit ihner die einheitliche Grundlage der Wahlreform zu er örtern — 200 Millionen für Belebung der Bautätig eit. Wie wir erfahren, beabſichtigt die Reichs regierung den Ländern bis zu 200 Millionen Reichsmark als Zwiſchenkredit zur Verfügung zu ſtellen, um durch Vermittlung von Realkredit, inſtalten die Gewährung von Baugeldern und erſten Hypotheken auf kleine Wohnungen zu er eichtern und dadurch die dringend notwendig Babtätigkeit in Gang zu bringen. Eine entſpres hende Geſetzesvorlage wird demnächſt den Reichstag zugehen. — Aenderung des Beamtenbeſoldungsgeſetzes Alle Fraktionen mit Ausnahme der Kommuniſten und Deutſchvölkiſchen haben im Reichstag einen Jeſetzentwurf eingebracht, der eine Abänderunf des Beamtenbeſodungsgeſetzes dahin fordert, daf das Ortsklaſſenverzeichnis bis ſpäteſtens 1. Apri 1928 neu aufgeſtellt werden ſoll. Der Zeitpunt für eine ſpätere Neuaufſtellung ſoll durch den Reichstag und Reichsrat beſtimmt werden. — Die Ratifizierung des Waſhingtoner Ab ſommens. Der Arbeitsminiſter Durafour iſt ge tern nach London abgereiſt, wo dieſer Tage ein Konferenz der Arbeitsminiſter Frankreichs, Eng, lands, Deutſchlands, Italiens und Belgiens ſtattfinden wird, um über die gleichzeitige Rati fizierung des Waſhingtoner Abkommens übe den Achtſtundentag zu beraten. — Die Londoner Arbeitszeitkonſerenz. Dit Konſerenz über den Achtſtundentag, die heute in Londoner Arbeitsminiſterium die Arbeitsminiſteſ Großbritanniens, Frankreichs, Deutſchlands und Belgiens ſowie einen Vertreter Italiens vereln nigen wird, dürfte vorausſichtlich durch Baldwin eröffnet werden. An der Konſerenz nimmt auch der Direktor des Internationalen Arbeitsamte⸗ Albert Thomas teil, der eine gemeinſame Baſit zur gleichzeitigen Inkraftſetzung des Waſhingtonef Achtſtundenabkommens vorzuſchlagen beabſich⸗ tigt, die bisher bekanntlich in erſter Linie an dei Auslegung der Beſtimmungen über die N nah, men ven: Achtſtundentag geſcheitert iſt. Marokko. Paris, 14. März. Der„Excelſior“ läßt ſich von ſeinem marolkaniſchen Korreſpondenten mel. den, daß es ein Irrtum wäre, zu glauben, nur ay der Riffront ſänden Kämpfe ſtatt und im übriger Marokko ſei die Lage vubia. Im Gegenteil ſei dei Süden außerorventlich unruytg, ſo daß die Fran zoſen ſich veranlaßt ſahen, Bombardierungsflug zeuge nach dem Tiſchukt⸗Maſſiv zu entſenden, wi der Stamm der Ait Zegruſchen ſich erhoben ha der bereits im Jahre 1912 bei einem Auſſtan! in Fez eine hervorragende Rolle ſpielte. Dil Eingeborenen dieſes Stammes ſeien ausgiebig mit europäiſchen Gewehren verſehen. Der japaniſch⸗chineſiſche Zwiſchenfall. Japaniſches Ultimatum an China. Paris, 15. März.„Chicago Tribune“ meldet 1 Tokio, daß die japaniſche Regierung an die ineſiſche Regierung in Peking ein Ultimatum e hat, wonach bis zum Montag alle Mi⸗ ien und Hinderniſſe vor dem Hafen von Tientſin beſeitigt ſein müſſen. Japaniſche und britiſche Schiffe ſind in Bereitſchaftszuſtand geſetzt wor⸗ en. China gegen die Vereinigten Staaten. Waſhington, 14. März. Zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und China hat ſich die Lage weiterhin zugeſpitzt. Das Staatsdepartement hat ei. Meldung erhalten, wonach das amerikaniſche Presbiterianer-Krankenhaus in Kanton geſchloſ⸗ ſe werden mußte, weil ihm die Behörden die Waſſer⸗, Gas⸗ und Elettrizitätszufuhr abſchnit⸗ ten. Die Kranken mußten in aller Eile in Pri⸗ vatkliniken verbracht werden. Unter Drohungen ſeitens der chineſiſchen Bevölkerung mußte ſich das chineſiſche und das amerikaniſche Perſonal des Krankenhauſes retten. Eine Kollektivſchritt gegen die Hafenſperre. Tientſin, 15. März. Geſtern vormittag fand an Bord eines britiſchen Kriegsſchiffes eine Konferenz zwiſchen den britiſchen, amerikaniſchen franzöſiſchen und italieniſchen Marinekomman⸗ deuren ſtatt, in der die Frage der Blockade des Hafens von Tientſin durch die Kuomintchün⸗ Truppen in Taku behandelt wurde. Die Ma⸗ rinekommandeure haben beſchloſſen, von dem Kommandanten der Flotte Tſchangtſolins und dem Kuomintchün⸗Kommandeur der Talkuforts zu fordern, von jeder militäriſchen Einmiſchung hinſichtlich der Einfahrt in den Hafen ab näch⸗ ſten Dienstag Abſtand zu nehmen. Eine ruſſiſche Drohung. Moskau, 15. März. Bei der Gedächtnis feier für den verſtorbenen chineſiſchen Staatsmann Sun Hatſ⸗en hielt Trotzki eine groß angelegte politiſche Rede, in der er die Vereinigten Staa⸗ ten und England davor warnte, ſich in die in⸗ neren Angelegenheiten Chinas einzumiſchen. Wörtlich führte Trotzki aus:„Wir rufen Euch zu: Die Hände weg von China! Das iſt keine leere Phraſe, ſondern verkörpert die wichtigſten Intereſſen der ruſſiſchen Politik. Es iſt unſere Beſtimmung, Schulter an Schulter mit China zu kämpfen, und mit ihm zu ſiegen.“ Karl Radek als zweiter Redner führte aus, daß die Vereinig⸗ ten Staaten in ganz China ihren moraliſchen Einfluß eingebüßt hätten, weil, wie er ſagte,„ein paar Pfefferſäcke vor der Revolution Angſt hät⸗ ten.“ Eine Klage der Reichspoſt. Rund 150 000 Briefſendungen können täg⸗ lich allein bei den großen Poſtämtern wegen un⸗ genügender Anſchrift bei dem erſten Zuſtellverſuch micht zugeſtellt werden. Ueber 40000 hiervon müſſen zurückgeſandt werden, weil die Ermitte⸗ lung der Wohnung auf Grund von Adreßbüchern, durch Nachfragen uſw. trotz aller Mühe nicht ge— lingt, und viele Tauſende von dieſen Sendungen fallen ſogar der Vernichtung anheim, weil auch der Abſender wegen fehlender oder mangelhafter Angaben nicht zu ermitteln iſt. Man ſtelle ſich vor, welche ungeheure Mühe und welchen Aufwand an Zeit, Beamtenkräften und Koſten es erfordert. taatäglich ſolche Maſſen Die da frei sind. Roman von Henriette v. Meerheimb (Gräfin Margarete von Bünau). f„Vielleicht war es nicht ſehr galant von ihm, Sie zum Spielen zu zwingen, aber ein Teufel iſt er darum noch nicht.“ „Jawohl— ein herzloſer Teufel iſt er,“ Frau von Baſſilewitſch wickelte ihr Spitzen— tuch um die Finger und zerrte daran, bis das feine Gewebe durchriß.„Mich dieſe entſetzliche wirtſchaftlich ſind. Umſchlägen, Rechnungen uſw. der Ortsangabe ets die Straße und Hausnummer und bei grö⸗ eren Städten die Nummer des Zuſtellpoſtamtes hinzufügt. Aus Nah und Fern. Auerbach, 14. März.(Friedhofsſchänder.) Seit einigen Tagen treiben Friedhofsſchänder in der gemeinſten Weiſe ihr verabſcheuungswürdiges der Zeche der Bergpolizeibehörde übergeben wor⸗ Handwerk, indem ſie nicht nur Blumen und dn. Ob Leichtſinn oder berbrecheriſche Abſicht Sträucher abreißen, ſondern auch die wertvollen vorliegt, kann noch nicht geſagt werden. Bäume, wie Blau⸗ und Edeltannen, Cyyreſſen 1* 1 uſw. ihrer Spitzen und Zweige berauben. den: Krankenhaus Darmſtadt überführt. iſt ſeit dieſer Zeit verſchwunden. Motorradfahrerin das Weite. hätte die Aufſicht über das Kind. „Beſſer als gar keine, obgleich ſie nichts⸗ würdig ſchmecken,“ antwortete ſie haſtig.„Ge⸗ ben Sie nur her.“ Gleich darauf hing wirk⸗ lich ſchon wieder eine Zigarette zwiſchen ihren Lippen und ſie wiegte gemächlich im Schau⸗ kelſtuhl hin und her, während Miß Gordon und Frau von Wehls ſich liebenswürdiger Meiſtens tritt bei ihnen natürlich auch ei f . eine Ver e de e e, 1 0 Sigg en 5 ö ng der niedrigen Bad Dürkheim, 15. März.(Selbſtm Gebühren für die Poſtſendungen. Dieſem Wun⸗ g e e e ſche widerſpricht es, wenn die Post kaglich unnö⸗ e eee e e den tigerweiſe, vielfach ſogar aus Nachläſſigteit und Gleichgültigkelt, mit tauſenden von ungenügend at reſſierten Sendungen belaſtet und zu Ausga⸗ W ben gezwungen wird, die in höchſtem Maße un⸗ ee e e e den edau ann, der Ja nter. Nobile kann jeder Verſender ſchaffen, wenn kan in den Tod getrieben hat, iſt noch unbe⸗ gane be e, e e e e e 5 aße, Hausnum 0 ö ortmun März. baudeteil, Stockwerk und bei ſolchen 1 60 Stb, brechen?) Auf der Zeche lier Steine ff 1180 % mit mehreren Zuſtell⸗Poſtanſtalten auch die Nummer der Zuſtell⸗Poſtanſtalt angtor. Zur bend dee 1 ieee e cee em jedermann viel beitragen, wenn er bei den ausgehenden Poſtſendungen auf den Briefbogen, ae ee die 90 einer 112705 Zeche on einem Bergmann in die Grube ö betten ſein müſſen. Es iſt als ein Wunder zu etrachten, daß die Kapſeln nicht ſchon unter Tage durch irgend einen Zufall zur Exploſton gekom⸗ men ſind und ein gräßliches Unglück verurſacht haben. Außerdem aber hätten die able wenn aten wären. beim Abnehmer die furchtbarſte Exploſion in der Feuerung hervorrufen können. Die Sache iſt von Dieburg, 12. März.(Exploſion.) Eine ſchwere Exploſton ereignete ſich geſtern in einem Stein⸗ aufgeklärtem Grund iſt eine Sprengkapſel explo⸗ diert, die unter einer Partie altem Papier lag. Ein in der Nähe befindlicher Arbeiter erlitt ſchwere Verletzungen am Kopfe und wurde nach Ludwigshafen, 12. März.(Der Herr Regie⸗ rungsrat.) Ein unbekannter Täter telephonierte geſtern nachmittag ein Schuhgeſchäft in der Lud⸗ wigſtraße an, erklärte, er ſei Regierungsrat hier, und beſtellte zwei Paar Halbſchuhe und bat, dieſe in ſeine Wohnung zu ſchicken. Der Schuhhänd⸗ ler ſchickte auch die verlangten Schuhe mit einen Lehrmädchen in die Wohnung. In dem Gange des Hauſes begegnete ihr ein unbekannter Mann, nahm die Schuhe in Empfang und erklärte, die⸗ Bergleute lebend zu bergen. ſetben dem„Regierungsrat“ auf das Büro zu bringen. Der Unbekannte entfernte ſich jedoch 32 Bergleute gerettet. durch die Hintertüre. Das Mädchen erkundigte ſich hierauf nach dem Regierungsrat und erfuhr, daß derſelbe überhaupt keine Schuhe beſtellt habe und auch zur Zeit verreiſt ſei. Der ee Ludwigshafen, 14. März.(Rückſichtsloſe Mo⸗ Mannheim, 14. März.(Aus dem 5. Stockwer! 7 geſtürzt.) Am Samstag nachmittag ſtürzte das Ordensjubiläum. 6jährige Söhnchen eines Kaufmanns aus dem Fenſter der 10 fünften Hane ri eb ö elterlichen Wohnung im Hauſe Friedrichsring 30 5 en J 50 N Fe⸗ auf die Straße. Das Kind hatte nach dem Sturz beflectten Junsſſitis mar a begeht am 17. 8 noch das Bewußtſein, es mußte jedoch ins Kran⸗ kenhaus überführt werden. Die Eltern des Kin⸗ 1826. Der Oblatenorden, 1816 von Karl Joſeſ des waren nicht zu Hauſe, ein Dienſtmädchen Maxdorf, 14. März.(Das Bett in Flammen.).. Eine fahrläſſige Brandstiftung konnte in der Woh⸗ anſtalts⸗ und Jugendſeelſorge vornehmlich der nung des hieſigen Gaſtwirts Heinrich Stähler Volks- und Heidenmiſſion. Satzungsgemäß ffeſtgeſtellt werden. Das Dienſtmädchen ſtellte de 5 en dee abends beim Schlafengehen die brennende Kerze Klerus. Die Mitgliederzahl des Ordens beläuſt auf das Bett oberhalb der Kopfkiſſen und ſchlief, auf 55 i ohne die Kerze zu löſchen, ein. Die Kerze fiel an⸗ dens⸗Seminariſten, 603 Brüder, 226 Novizen, ſcheinend um und in ganz kurzer Zeit ſtand das 1616 Ordensbrüder. Unter Leitung des General⸗ Bett in Flammen. Das Mädchen kannte ohne oberen. Erabiſchof Dontenwill. oraaniſieren ſich e 2 2 CCC c c euer konnte noch rechtzeitig auf ſchränkt werden. chtzeitig auf ſe von mangeryanen Sendungen zu vearve⸗ e Fe ee, 00 wepensgefar inge ie unter die verſandtfertige Kohle ger bruch bei Gundernhauſen. Aus bisher nicht“] ttrums⸗Grube bei Beuthen wurden durch Bruch eines Stollens 34 bis 36 Bergleute eingeſchloſſen. Die Direktion der Grube gibt darüber folgenden Bericht aus:„Gegen fünf Uhr nachmittags ſind auf der 720 Meter Sohle, Flöz 12, vier Pfeiler infolge eines Erdſturzes zu Bruch gegangen. Es ſind dadurch nach den bisherigen Ermittelungen etwa 30 Perſonen abgeſperrt. Mit 13 dieſer ein geſperrten Bergleute iſt durch eine Preßluftlei— tung eine Verbindung möglich. Die Rettungs⸗ arbeiten ſind im Gange.“ Man befürchtet, . 11. Monika war ſehr froh, als der Tee her⸗ eingebracht wurde und bald darauf die Roko⸗ kouhr auf dem Kamin zehn üherhaſtete Schläge durch das Zimmer ſchwirren ließ. „Gut, daß wieder ein Tag herum iſt,“ ſagte der junge Rantzau trübſinnig. engel Pukon, 0 Hudſonsbay in Amerika unter⸗ teh übrigen Britiſch⸗Nord⸗ amerika wirken außerdem noch 173 Oblatenmiſ⸗ ſionare unter den Meſtizen und (Ordensprovinzen liegen in den Vereinigten Staa⸗ ten. In Afrika wird ein Gebiet von 1057 800 Quadratkilometer— Nata, baal, Baſotoland, ö weſt— miſſioniert. darunter 39 Einheimiſche, im Dienſte 9 ion von Colombo und Jaffna auf Ceylon. Die eiden Diözeſen werden geleitet von zwei tenbiſchöſen und zählen 300 000 K rend bei der Uebernahme dieſer Miſſio der ganzen Inſel nur 117000 Katholiken lebten. Die Oblaten der unbefleckten Jungfrau Maria bearbeiten ein Miſſionsland in der Größe von 7951091 Quadratkilometer, alſo Dreiviertel der oberfläche Europas, 714 Miſſionare, unter ein Erzbiſchof, 9 Biſchöfe, räfelten, 486 Prieſter, 46 Scholaſtiker, 169 Or⸗ densbrüder widmeten ſich hauptamtlich der Hei⸗ 0 In Europa beſitzt dr O laſſungen in Frankreich, Spanien, gien, Polen, Holland, Böhmen, Mähren, England, Schottland, Irland und Deutſchland, dem Provinzialoberen(Sitz im Mutterhauſe zu Hünfeld) die Ordensprovinz mit drei Miſſions⸗ einer philoſophiſch⸗theologiſchen Lehr⸗ ganſtalt, einem Exerzitienhauſe, 19 Niederlaſſungen Zählt mit 140 Patres und 117 Brüder, abgeſehen von den Ordensſeminariſten, lackenzie, At ſich Santstag früh in der Kurgartenſtraße ih fe en l ag in der Kurgartenſtraße. De en den O 5 41 Jahre alte Einnehmer Jakob Koblen ze von der Bezirksſparkaſſe erſchoß ſich in ſeinel Indianern. Drei das ehemalige Deutſch⸗Süd⸗ Ferner ſtehen 169 Oblaten, die Aufmerkſamkeit eines am Leſeband beſchäf⸗ tigten Jungen die Möglichkeit eines ſchrecklichen Unfalles verhütet worden. Der Junge fand zwi⸗ ion 1848 auf ſchen den Kohlen ein Päckchen mit zehn ſcharfen 3 Apoſtoliſche rden Nieder⸗ talien, Bel⸗ Schweres Grubenunglück in Oberſchleſien. Beuthen, 14. März. Auf der Karſten⸗Zen⸗ Novizen und Or⸗ densſchülern. Die Patres und Brüder, die aus 0 Vom Unwetter heinigeſucht. 4 1 15. März. Die Stadt Deg⸗ gendorf und Umgebung wurde in der Nacht zum Freitag von einem ſchweren Unwetter heimgeſucht. Ein fürchterlicher Schneeſturm richtete an den Licht⸗ und Telephonleitungen verheerenden Schaden an. Die Bergbäche füh⸗ ren infolge der Schneeſchmelze große Waſſer⸗ Nia Der Aubach hat geſtern früh ſein lußbett verlaſſen und die Straßen überflutet. erinnen in Haiſa(Paläſtina). Deutſchtums in Haifa beginnt mit dem Jahre romäus die Leitung eines Pilgerhauſes über⸗ engliſche Miſſionshoſpital— den mannig⸗ fachen Anforderungen nicht gewachſen war. Betſaal gedient hatte. Nun konnte entſpre⸗ chend den beſcheidenen Raumverhältniſſen des Hauſes eine beſchränkte Anzahl von Kranken aufgenommen werden. Die Frage des Rau⸗ Deutſchen Ordensprovinz virken in ſämtlichen Miſſionsgebieten dens, neuerdings aber beſonders zimberley, im ehemaligen Deutſch⸗Südweſt. Die ſaupttätigkeit der Oblaten in Deutſchland iſt die bhaltung von Volksmiſſionen und miſſionsähn⸗ chen Arbeiten unter der Ordensloſung: Den Ar⸗ en wird die frohe Botſchaft verkündet. Anläßlich des Jubiläums ſind die„Monats⸗ blätter der Oblaten“ als Feſtſchrift, ſtark, erſchienen. Das Werk enthält alles Wiſſens⸗ werte über den Orden, viele Illuſtrationen und wird allen Freunden dieſer ſeeleneifrigen Geſell⸗ ſchaft eine willkommene Gabe ſein. hervorgegangen, in Pilkomayo, es kaum möglich ſein wird, die eingeſchloſſenen Weltſpiegel. :: Die Identität Hau's endgültig feſtgeſtellt. 5 der Polizeidirektion Wien n das Karlsruher Polizeiamt mitteilt, zerſönlichkeit des heimnisvollen Via Adriana in Rom Rechtsanwalts Hau identiſch.— fekt von Rom hat Beuthen, 15. März. Durch die unermübliche Tätigkeit der Rettungskolonne bei dem oberſchle⸗ ſiſchen Grubenunglück ſind bis geſtern vormittag von den 34 in der Karſten⸗Zentrumsgrube einge, ſchloſſenen Bergleuten 32 lebend gerettet worden, ö von denen nur drei leichte Verletzungen erlitten torradfahrerin.) Geſtern abend wurde Ecke haben. Als Urſache des Unglücks wird ein tel, Haardt⸗ und Schillerſtraße ein 8 Jahre alter, Junge von einer 1gjährigen Motorradfahrerin überfahren. Der Junge ſpielte auf der Straße, der Grube verurſacht haben ſoll. Der Unglücks, lief dabei direkt in das Motorrad hinein und wurde ſchwer verletzt. Die Lenkerin des Motor- rads war zu ſchn⸗d gefahren und konnte nicht biet Beuthens. mehr rechtzeitig bremſen. Ohne ſich um den ſchwerverletzten Jungen zu kümmern, ſuchte die ein Telegramm Der Polizeiprä⸗ auf telegraphiſches Erſuchen der Familie Karl Hau's am Samstag eine noch⸗ malige Sektion der Leiche angeordnet, drei beamteten Aerzten Sie ſoll ergeben haben, daß Dr. Karl Hau eines, atürlichen Todes geſtorben iſt, und zwar ſolge Herzſchwäche. toniſches Beben angegeben, welches den Zuſam⸗ bruch der vier Pfeiler auf der 720 Meter⸗Sohle ſchacht iſt einer der tiefſten Schächte Oberſchle⸗ vorgenommen ſiens und liegt unmittelbar unter dem Stadtge⸗ Aus der katholiſchen Welt e Letzte Meldungen. Veto Frankreichs?— Briand droht. Paris, 15. März. Das„Echo des Paris“ neldet aus Genf, daß Briand angeblich mi! inem Veto gegen die Kandidatur zum Völ⸗ erbundsrate gedroht habe, falls Deutſchland ich weigern ſollte, in den Völkerbund einzu⸗ reten, bevor es einen Sitz im Rate erhalten habe. Die Ratsmitglieder würden necheinan⸗ per die Rednertribüne beſteigen und der Ver⸗ ammlung das Urteil überlaſſen. Weiter be⸗ auptet das Blatt, daß Briand das Locarno⸗ bkommen als gebrochen erkläre und hinzufü⸗ en werde, daß Deutſchland ſeine Handlungs⸗ reiheit wieder erlangt habe. Die ſeit mehr e ei 16 in Deu land tätige Genoffeuſchaft der Oblaten der ua 5 f 9 f Krankenhaus nacheinander in engliſchen, fran⸗ zöſiſchen und amerikaniſchen Händen, in der bruar ein Jahrhündertfeſt in Erinnerung an die N ö letzten Zeit Regierungshoſpital. Die Schwe⸗ pöpſtliche Beſtätigung durch Leo 12. im Jahre Eugen von Mazenod, einem der hervorragendſten Kirchenfürſten Frankreichs im 19. Jahrhundert zu Aix gegründet, widmet ſich neben der Straf⸗ Hauſe und den Schweſtern gegenüber ſtets zu⸗ beiten die Oblaten auch in der Heranbildung des ſich heute auf 15 Biſchöfe, 1525 Patres, 532 Or⸗ Beginn des Matteotti⸗Prozeſſes. om, 1 Am Dienstag beginnt n Chieti, einem kleinen Orte am Adriatiſchen Meer, der Matteotti⸗Prozeß. Rom, 15. März. zmes machte ſich drückend fühlbar, als mit dem Bau der Hedſchasbahn europäiſche Arbeiter (Italiener) in das Land ſtrömten, von denen unter dem fremden Himmelsſtrich viele er⸗ krankten. Deswegen dachte zunächſt der Deut⸗ ſſche Verein vom hl. Land(unter dem Protek⸗ torat des erzbiſchöflichen Stuhles in Köln) ö daran, ein größeres Krankenhaus zu errich⸗ ten. Als die Verhandlungen ſich zerſchlugen, wurde das bisherige Miethaus von den Bor⸗ romäerinnen trotz finanzieller Schwierigkei⸗ ten käuflich erworben, vergrößert und zweck⸗ mäßig erweitert. Der Verein vom Hl. Land ſtellte aber für die erſten Jahre einen deut⸗ ſchen Arzt, der ſpäter noch, bis zum Jahre 1913, die Leitung des Krankenhauſes behielt. Es war Dr. Peters, ein geborener Rheinlän⸗ der. Sein Nachfolger wurde der in Paläſtina geborene Dr. Wilhelm Hoffmann, ein Enkel des Gründers der Tempelgemeinde, der bis heute unter allgemeiner Wertſchätzung der verſchiedenen Konfeſſionen und Nationalitäten das Hoſpital leitet. Das ruhige Wirken wurde durch den Krieg und ſeine Nachwirkungen für lange Jahre unterbrochen. In den erſten Kriegs⸗ jahren häufig für deutſches, öſterreichiſches u. türkiſches Militär beanſprucht, wurde das Hoſpital 1918 erſt Ortskrankenſtube, dann Mi⸗ 5 litärlazarett, um mit dem Einmarſch der Eng⸗ länder(September 1918) als erſtes Haus in Beſchlag genommen und mit Verwundeten belegt zu werden. Die kranlen deutſchen Sol⸗ daten wurden nach Aegypten befördert und dort interniert. Ueber drei Jahre war das ſtern weilten während dieſer Zeit im benach- barten Pilgerhaus und verſahen die auswär⸗ tige Krankenpflege. Es ſei aber ausdrücklich anerkannt, daß das engliſche Militär ſich dem vorkommend und hilfsbereit gezeigt hat. Endlich, Januar 1922, wurde das Hoſpi⸗ tal nach vielen Bemühungen wieder freigege⸗ ben. Drei Monate ſpäter war es ſoweit her⸗ gerichtet, daß die erſten Kranken aufgenom⸗ men werden konnten. Inzwiſchen war Haifa ein Hauptzentrum der jüdiſchen Einwande⸗ rung geworden, eine ſtarke Inanſpruchnahme durch jüdiſche Patienten kam deswegen als neuer Zug in das bunte Raſſenbild.— Wa⸗ nommen worden, Wenn das Krankenhaus auch in erſter den deutſchen Gemeinden in Haifa, Waldheim und Bethlehem dienen will, ſo fin⸗ det doch in jede Nationa waren Patienten Ländern vertreten. dem faſt immer überfüllten Hauſe lität gern gegebene Pflege. Es 21 Nationen bezw. Leider reichte der Raum m alle aufnehmen zu können, die da⸗ chſuchten. Die Zahl der Schweſtern be⸗ trägt jetzt acht. ————EU——— — 20 Deutſches Hoſpital der Borromä⸗ Allerlei aus der Schädlings⸗ Bekämpfung im Obſtbau. In meinen ſchriftlichen und mündlichen Aus⸗ kann den Banketts nichts ſchaden. Etwas it ich aber ungehörig, wenn man Fußgänger immer wieder veranlaßt auf die Seite zu treten und ihren Schritt einzuhalten bis der Radfahrer paſſtert hat, wenn man die Paſſanten anfährt oder auch ſie beſchimpft, weil ſie nicht aus dem Obſtbäume, Beerenſträucher uſw. mit einer 25 1 1 ee ee die Fußgänger find und kein Radfahrer etwa 11 verlangen kann, daß man ſich an dieſen Stellen ca. 4 Meter Baumhöhe und 3—3,5 Meter KAro⸗ 10 925 J ae master DA J. Die Geſchichte des katholiſchen führungen über Schädlingsbetämpfung ging von der Auffaſſung aus, ſchnitt von Hunderten Obſtboum⸗Hochſtämmen pro Baum mit 5 Liter Spritzbrühe für einmalige Be⸗ 1 Ich habe in einem hierführ zur Verfügung ſtehenden Garten nunmehr einigen Tagen eine gründliche Beſpritzung aller 1888, als die Schweſtern vom hl. Karl Bor⸗ im Durch⸗ nahmen. Durch eine Armenapotheke ſtellten ſie ihre Kräfte auch in den Dienſt der Kranken, 1 N 5 handlung auskäme. da das bis dahin einzige Krankenhaus— das vor prozentigen Schwefeltaltbruhe Nattenheim) vorgenommen folgende Angaben machen. den: 8 Hochſtämme, vorwiegend Steinobſt, Hinsberg⸗ und möchte darüber Behandelt wur⸗ 1898 wurde von den Schweſtern ein dem Pil⸗ gerhaus benachbartes Haus gemietet, das bisher der Tempelgemeinde als Schulhaus u. nendurchmeſſer, weitere 20 dto. Hochſtä 5 ſatein h, lt 4 Meter Baumhöhe A0 2 Mes heit der Landſtraßen doch haben. e 26 1 0 Höhe und 2—3 Me Durchmeſſer, iemlich fornaret gezogene ſentrechte San bee mit bis zu 60 Ferdinand Freiligrath. Das heſſiſche Landesamt für das Bildungsweſen gibt bekannt, daß auf Anregung des Reichsmintſters des Innern das Geſamtminiſterium beſchloſſen habe, des 50. Todestages des Dichters Ferdinand Freilig⸗ rath durch eine würdige Feier am 18. d. M. in ſämtlichen Schulen des Landes zu gedenken. Zur Ausführung dieſes Beſchluſſes wird beſtimmt, daß für die Feier die zwei letzten Unterrichts⸗ ſtunden des Vormittags verwendet werden und Zentimeter Durchmeſſer und 1,50 Meter Höhe, 40 Johannisbeerſträucher von durchſchnittlich 80—90 Zentimeter Durchmeſſer(10 Jahre alt) und einige Stachelbeerhochſtämmchen. brühe wurden fur dieſe Bäume uſw. 30 Liter — 2 Batterieſpritzen einſchließlich zweimaligem wurden 1 dreiviertel Stunden aufgewendet, wo⸗ zu eine halbe Stunde zum gründlichen Rein tuen der Spritze hinzukommt. Schwefelkalkbrühe im Kleineintauf zu 3,30 Mark im(hren an 1005 Mart), dazu 25 Ar⸗ der Nachmittagsunterricht ausfällt. mit 1,0 Mart und etwa 1 Mar fur Amortiſation der Spritze, ſo ergibt ic de Aufwertungstermine. Die Friſt zur Anmeldung von Hypothekenanſprüchen, die hinſichtlich der perſönlichen Forderung höher als bie mit 25 Prozent aufzuwerten ſind, alſo z. B. Anſprüche aus Beteiligungsverhältniſſen, aus Gutsüberlaſſungen, Auseinanderſetzungen, Unter⸗ wie ich haltsberechtigungen, Abfindungen, Kaufgeldan⸗ ſprüchen und Anſprüchen, die durch eine Siche⸗ rungehypothek geſichert ſind, abgeſehen von Dar⸗ lehensforderungen zur höheren als normalen Aufwertung läuft bis 31. März 1926 und hat n 5. bei der Aufwertungsſtelle des Amtsgerichts zu als Abſtellhahn ſagte mir das Meſſing⸗ erfolgen. Ferner müſſen bis 1. April 1926 von Gläubigern deren wirtſchaftliche Lage es dringend erfordert, die Feſtſetzüng von nicht ver⸗ einbarten Tilgungsraten beantragt werden, wenn das belaſtete Grundſtück keiner Zwangs wirtſchaft An Schwefelkakl:⸗ An Arbeitszeit der Spritze Rechnet man 30 Liter beitsſtunden Gcſamtausgabe von etwa 5 Mark für 22 Hocz⸗ ſtämme, 32 Buſchbäunte, 40 Schnurbäume, 40 Jo⸗ und 8 Stachelbeerſträucher. Behandlung hannisbeerſträucher Vernichtet werden bei ſolcher veſonders gefährlichen Schädlinge, insbeſondere die ſehr ſchädlichen kommaförmigen und zahlreich abgelegten Blattlauseier, aus langjähriger Beobachtung einwandfrei weiß. Als Verſtäuber benutzte ich probeweiſe den gebo— genen Eichelverſtäuber von Platz-Ludwigshaſen und den mit einer Feder verjehenen Verſtäuber Blitz der Firma Holder-Metzingen. mir beſſer zu. Schildläuſe Erſterer ſagte Holder führt auch dieſe Eichelver— ventil mit runder Drehſcheibe beſſer Hahn aus Holz, da dieſes ein weit ſparſameres Arbeiten geſtattet. zu als der Pfeiffer. de leg ibn Jah 1055 auf Meiaer eme, ö Suren ne nachm. 5 Uhr hat Präſident Adelung Vertreter von Handel Wirtſchaft, Kunſt und Wiſſenſchaft, neben der Heſſiſchen Regierung, Negierungsven⸗ teetern, dem Biſchof von Mainz u. a. zu einem Vortrag des Herrn Prof. Rüth Malnz über die Gefährdung und Sicherung des Mainzer Domes in das Landtagsgebäude eingeladen. Mehr Anſtand. Kaum iſt es ſoweit, daß der Menſch wieder einmal vor die Türe gehen kann, da kommt es auch ſchon wieder zu den bekannten Zwiſchenfällen auf den Straßen⸗ banketts. Die Radfahrer benützen bekanntlich dieſe Banketts viel, weil die Fahrdämme nlcht 5 ganz in dem gewünſchten Zuſtand find. unterliegt. 0 5 2 2 7 2 ,. ee. »Einſchränkung des Perſonenzug⸗ verkehrs. Das„B. T.“ will erfahren haben, daß infolge der hinter dem Vorfahre zurück⸗ blelbenden Zahl der Reiſenden vom 15. April ab mit einer Einſchränkung des Perſonenverkehrs zu rechnen ſein dürfte. Aufgrund von ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen ſollen die unrentablen Strecken beſtimmt werden, auf denen eine Verminderung der Zugfolge eintreten ſoll. Lokale Nachrichten. Viernheim, 16 März. Haft genommen. * Kath. Kaufm. Verein. Der nächſte ren im Jahre 1899 nur 155 Perſonen aufge⸗ Vereinsabend mit Vortrag findet am Donners⸗ tag, den 25. März ſtatt. olleder beute ſcho Wir machen die Mit⸗ n darauf aufmerkſam. hat der Zauberer geſagt. Da hat die Großmutter 5 morgen iſt der letzte Einzeichnungstag. * Zum 50. Todestage des Dichters * Meſſerheld. Eine Meſſerſtecherel mit tötlichem Erfolg ereignete ſich geſtern Nacht in Bürſtadt. Einige junge Burſchen gerieten nach Wirts hausbeſuch in Streit und wurde der eine mit dem Meſſer derart verletzt, daß nach kurzer Zeit der Tod eintrat. Der Meſſerheld wurde in “ Volksbegehren. Bis heute mitta haben ſich 2908 Bürger und Bürgerinnen 9 die Liſten eingetragen. Nicht, heute, ſondern (Nachdruck verboten. a 1 1 950 f 8 N ö Ballade ſpielen zu laſſen!“ Sie warf das zer⸗ mit Monika als bisher zu beſchäftigen anfin⸗„gas iſt damit gewonnen?“ antwortete (31. Fortſetzung.) Hände an die Sten und drückte beide gen und ſie über ihr vergangenes Leben, den Frau von Baſſtlewitſch bitter.„Die Tage ſind konika br icht mehr heraus als die⸗ an die Schläfen. Zuſtand des Vaters ausfragten. Aber das erträgali 8 di ö Monika brachte nicht mehr heraus als die— Nia 17 f N 5 1 5 a 0 5 noch erträglicher, als die langen endloſen ſes eine Wort. Sie ſah den Doktor nicht an; an lese Salta b br gage a 1 0 Mädchen blieb einſilbig und zurückhal⸗ e wenn keine et Ru 1005 ſich Nö Wipe en 8 Ja 7 1 Und die Fliege iſt der böſef einem Saus in die Ecke gelaufen. Und in der Murks auf den Rück ſie fühlte eine an Abſcheu grenzende Ent⸗f.. eee ee f l b ö elbſt vorredet, einem hilft, und alle Götter i g ilhelm Matthießen. auberer Hexenpüſter doweken. Da hat die Groß⸗ Ecke ie ße Ul anden. dec den Rücken geſetzt, hat ſich am Fell kütung gegen ihn, als ſie Frau von Baſſile fen e Bafſttep ich de fene 1 5 0 1 516 110 0 wee 1 zu denen man ruft, ſtumm bleiben.“ uad das geht ſo Da bat die betagte Groß⸗ Zauberer nicht an mahnen. V konnte der ercchen an der zicht rere an eee aße ut einen gen boten d dan itſch verſtz 251 5 j f 7 groß an n ilewi ötzli anz laut ins Ge⸗ 361 mut i in e 9 N Zauberer ni 5 Se ei, drei 8 obe; ee de inem Wupp v f d 000 01 ſele kind in ellen mit ihren weitaufgeriſſenen, ſchwarzen Augen ſprüch. e 1 9 0 935 der de„Freilich, man denkt oft, daß man durch 195 S e 5 eren Und n 9 0 Naa 990 1 Alien ſeſſen blinde Ba e 1 in der Uhr ge-Tiſch geſprungen.„Danke san ür ate a ſtreifte. Die ſchöne Ruſſin ſind im vollen und ſagte:„Mein einziges Kind, mein kleiner nicht hören ſoll. Hier haben die Wände Ohren alle Nöchte der Schmerzen geſchritten ſei, um rauſcht. 5 er Regen hat ge⸗ 1089 8. mehr geſehen. Murks!“ hat da das Uhrenmännchen geſagt und 915 1. 5 0 agte:, 5 N Und die Großm 5 ſammler an dem alten Hauſe vorbeigekommen.„Was war der s für ein K ſei 5 1 14 der elektriſche n Lampe, Der Schein fiel Wladimir, iſt zum Fenſter hinausgeſtürzt, und Schalleitungen.“ dann zu erfahren, daß es immer noch neue ſtanden und Kaffe mutter hat am Herde ge⸗ Dem hat die Großmütter ſchnel den Sack mii„Was war denn das für ein Kerlchen mit der hat ſein rotes Mützchen abgenommen.„Bitt hell auf den weißen Haarſtreifen über ihrer whrend ich dieſe Ballade einübte,“ ſagte ſie 0. 90 0 529 N e f e gekocht. Und da hat es bum! gäbe ˖ roten Mütze? haben die Kinder gefragt.„Ja“, ſchön, Uhrenmä 17 1 ie Katze Stirn. Mit den herabgezogenen Mundwin⸗ mit heiſerer erloſche. Frau von Wehls wurde ärgerlich rot. 16h ne ee e, e, e en ö e dennen ba der Grozrutler e den 90 die Graßmüttet geſagt und bat dabei die 5 Und Na ee Atem un en teln, den erloschenen Augen ſah ſie wie eine 10 8 bade 11 5 e 1 Miß Gordon biß ſich auf die Lippen. b„ter iſt an die Tür gegangen und hat J 5 en Lampe angeſteckt,„das war das Uhrenmännchen.“ Kuchenteller geklettert, iſt auf das Stückchen Ku⸗ alte, gebrochene Frau aus.„O, Sie Aermſte, wie entſetzlich.“ Mo- 5 5 die Großmutter und haben die Kin ehen, mit 2 en? der ſtel isch! Das Märchen von der babe g enoch gehalt e 95 den Sack vor] wie ein winziges elch 10 Scheune ee gte i eo 15 55 9986 f Die dl f Scghlüſſelloch gehalten, und bbumm, brumm,torgeſprungen iſt auf die Erde. 1 id dann t. itekrat n der Uhr hinauf f: e, umm,] targ f auf die Erde. Und dann iſt das] Katze Murks ekratze r hinaufgeklet Großmutterbrille. iſt die Fliege durchs Schlüſſelloch geflogen, iſt in Kerlchen mit ſeiner roten Mütze tripptripp in] tert, und 78 l ec Au „Nun, einmal nimmt alles ein Ende, das geſagte alten Sack gegeben, und dann iſt er ſortgefahren—„Was tut denn das Uhrenmä 8 Schallei ie di is iſt ei te 5 ich di 1085 ü,,, broche 0 1 5 3 1.„Jawohl, Schalleitungen, die direkt bis iſt ein Troſt,“ meinte Herr Olbrich düſter.„Wer hat an die Tür 2 111 em gelchen. Da hat ſich die Großmut⸗ ner großen Uhr?“ hat der Pet 7 5 j 1 Roſinen mit ſei Mit einigen höflichen Worten verabſchie⸗ mika faßte nach den ſchlanken Händen, die in die Schreibſtube des Doktors gehen,“ fuhr„Und was nachher kommt! Daran denken Hat der Negen nur gedopt N 0 der Peter die Großmutter nen Fingern herausgeholt und aufgegeſſen. Und ter gefreut, da hat ſich die gute Hexe Tannenmüt⸗- gefrag 0 10 i 8 5. g N 157 a 17 4 15- Hexe Tann a gt.„Peterchen“, ſagte die Großmutte fü d dete ſich der Doktor von ſeinen Patienten, die ſchmerzlich gerungen im Schoß des kniſtern⸗“—Frau von Baſſilewitſch lebhaft fort.„Miß Sie nicht,“ predigte die Miß. Da hat es drau terchen gefreut. Und ſie hat zu der Großmutter Uhrenmännchen tut jeden Tag ein rp en der 105 e e 911 gehn Gag N l zenten + des lade i den vor der Tür geſagt:„Groß⸗ geſagt:„Liebe 5 ˖ il in die NRä ihm alle nachſahen, als er durch die erleuch⸗ den Taftlleides lagen. Gordon verſteht es meisterhaft, die Drähte 5 n mutter, mach auf! Ich bin die Ankum, di den ber Zauberer ran bebte die gefag, weil in die Rädchen von der uhr daß ſſe naht rosig uad ich Durſt.“ 6 teten Räume ſeinem Privatzimmer zuging. Zu ihrem Erſtaunen zeigte indeſſen kei- dieſer Leitungen ſpielen zu laſſen.“ 4 el erſchoyſl Nach 1 Hie de terchen! Ma) au Hexe Tannenmüt⸗ du den böſen Zauberer an den Lumpenmann werden. Und wenn die große Uhr 0 ſchön r iht Naeh ur. da holte dee Großmig⸗ f, Großmutter mach* 9 N f ter ihr Nähkörbch 9⁰ Als di 1 e ee een ner der übrigen A 1 5 5 5 g l 0 5„ h auf verkauft haſt, will ich dir jetzt meine ſchöne Brille ſchlägt, eint i 9 Nähkörbchen, hat den Fingerhut heraus⸗ Als die letzte Tür ſich hinter ihm ge- ner der übrigen Anweſenden das gerinaſte„Ihre lebhafte Phantaſie iſt wieder ein⸗ je ein Teufel erſinnen könnte,“ entgegnete Da hat die Großmutter der Hexe Tannenmüt⸗ ſchenken. Dann geben mir die Zwerge im wilden A prennanncen nn chloſſen hatte, ging ein leiſes f en durch Mitleid beim Anhören der traurigen Ge⸗ 5 f 5 terchen aufge 5 5 1 170 N das Das ſchlägt in der 1 i ütte Hi 5177 an t /// ̃(, tr, f 7*; 1 aer 125„. 0 5. N A 8 N alte 5 95„5„ in bi Ulö 40 8 5 71 0 0 15 91 Frau von Wehls ließ ihre Journale, Miß Frau bon Wehls ſah ganz gelaſſen aus. Die Wir ſind ef ü den Er beſitzt mein ganzes ren Worte mochten wohl in allen leiſe nach⸗ blk dere hat geſagt:„Großmutter, der böſe 9915 ſchön?“ Da ſagte die Hexe:„O, gute e And ee bie Gro p ter das geſagt 5 Ei, Großmutter“ ſagte das Uhrenmännchen, Gordon ihre Häkelei ſinken. Die Herren hiel⸗ Herren ſprachen ruhig miteinander weiter. Vertrauen.“ ſchwingen, als ſie lautlos den Korridor zu 5 geſagt hat, da l berer Hexenpüſter will„das iſt aber eine ſehr große Taſſe Kaffee! Den ten die Karten nur noch zum Schein in den Vielleicht hatten alle ſchon oft von dem„Daran zweifelt niemand hier im Hauſe. ihren verſchiedenen Jimmern entlang aingen. ESF 5 g vill mir meine ſchöne Brille ter, die Brille iſt ſehr ſchön! Wenn du die Brille i ä i 1 abnehmen!“—„Ja“, hat die Croßniutter geſagk auf die Naſe zul, dann kannst du au deln 1 Alegen, 5 170 0 kann ich ſo ſchnell nicht trinken!“ Und es hat ein Händen und vergaßen das Ausſpielen. tragiſchen Erlebnis gehört; oder ſie befolgten] Sie wi f ig.“ Frau von Baſſilewit reichte Monika Hexe:„O nei 0 wie e i in bi 3 2 1 N N 8 Se:„ n, 1 55 a i f 0 4 es ſonſt nur ane d t:„J 0 „Nun. Doktor Hardt widmete ſich beute auch in Abweſenheit des Doktors gehorſam Sie e en die 9 55„Mir 10 Ae ee berpe wa 15 Großmutter, ich bin eine liebe Märchen ſehen im wilden Wald! Großmutter ihrem Namenstag ſchlug Wie die 10 Jetzt will ich ein bißchen warten!“ Und i 88 g j 5 14 1 N„Ja, gnädige Frau.“ er. Und wie ſie das ſagt die ſi J i. f geſetzt. 8 0 e 98 bigelängen Bick in 1 1 1 8 Kind tot?“ fragte M 9 0 kanten Streit 5 an ehen„Dorf ich och einen Augenblick zu bunt wieder an die Türe dello und die Gtoß⸗ made de deſeh,e dne Aeg daun e bie ante wir es einmal dle ber bt eisen d em en ne M. Sie warf einen ohlgefälligen i„War da sSarme Kind tot?“ fragte Mo⸗ 6 f 0 ö„ 5 J b n 5 6 N l Gewiß. gern.“„Wer ſo an meiner Haustür kracht chen gegangen. Und die Großmutter ſetzt nun Da hab l. entnommen, das heißt:„Das alte Haus, ein fer in die Stirn.„Mauſetot!“ lachte Miß Gordon. Auch] Doktor wieder herbei, ſo empört ſie auch noch Die hö ika ni f dem wird n e immer die Hexenbrill ter ſezt nun(„ Da haben ſie ſich alle vor die Uhr geſtellt die Märchenbuch für, Kinder zum Vorleſe Wi i etdbn kchette Ppnhat Frau von Wehle füöchelte. Montag ſay beih über ihn war. Aber der Streit verlief im Die höfliche Antwort kam Monika nicht ö g icht aufgemacht! 8 ie Hexenbrille auf, wenn ſie euch Mär⸗ Großmutter und die Kinder und der alte Hund, iu Hrelhuez. r. 0. ſen von Wilh. f 6 f de. böſe Zauber„Ei, ja das war eine ſchöne Geſchichte!“ hat di 5 b Weil hachren en e e ee f 74 0 5 eini af; dürfnis nach Ruhe. um all die verſchiedenen 4 575 er Hexenpüſter, und ich will die di el, hat die Großmutter hat gerufen: u Weihnachten be f N 77 10 0 115 Fotos 8 eee e, mit] roheit war ihr noch nicht vorgekommen. inigen anzüglichen Redensarten. Eindrücke des heutigen Tages zu bewältigen. 11 50 Brille von der Hexe Wanne chen di? uralte Katze Murks geſagt. Und dann iſt die„Uhrenmännchen im alten Haus, ind 1085 dan dee be e blen b „Er iſt ein Teufel e Teufel!“ ſchrie[ Wort zum Glück nicht gehört zu haben. Jeden⸗ Koketterie mit einem der drei Herren anzu⸗: ee glaube ich nicht! Du biſt nicht der Zau⸗ Ensichholzſchachtel, aus der Schublade geholt: Schön haſt du geschlagen ner Junge gew i Fran von Baſſilewilſch mit det ganzen Wild. falls beachtete ſie es nicht Zu Monikas Ver. fangen, aber ohne etwas anderes als Ja und ſteundlche e e ee mochte die berer!“ Da hat der Zauberer gebrüllt: I denn ſie wollte die Lampe anſtecken, weil es ſo Sollſt Kuchen mit Roſinen haben!“ Junge geworden und bei der 82. und letz⸗ N l auf!“—„Ja“, rief die G holz angeſteckt.„Sieh, was ſpringt da vom das gerufen hatt f Mae auf. f g Zigaretten. g Alle drei machten einen gleichgültigen Frau?“ 4 de. Jauberer e Großmutter,„wenn du Schrant, Großmutter?“ hat da auf ei as geruſen hatte, da hat es kling! gemacht in Schluß, und da habe ieh mir noch einmal die „Nun, das iſt wohl etwas zu viel geſagt,“] Ich habe nur nikotinfreie, gnädige Frau,“ melaucholiſchen Eindruck und nahmen augen⸗ 5 F Fortſetzung folgt.) l feen ee 0 durz 8 eihlüſſelloch fle Buer kerne 80 hat dc die Gregg. after een 9 15 mit ſe⸗ nerer angeguckt. J 5 0 1 a 1 te 5 N b 5 1 1 1 f. 2 1 1 an 1 82 8 18 i 00 5 fliegen ins alte Haus.“—„Ja, das will ich tun!“ A Und weil es von dem Streich- nem roten Mützchen iſt herausgekommen.„Groß⸗ für jeden Wu ſzig W schere e Fei N zbiſt du denn keine böſe Hexe?“ Da ſagte die Fenſter bis in den wilden Wald ſehen, kannſt alle geſchlagen, ſo ſchön, kleines Schlückchen getrunken. Dann hat es ge⸗ eee g a exe!“—„Ja, 0 8 b ausſchließlich Ihnen, liebe Frau von Baſſile- deſſen Vorſchrift, nur von unperſönlichen Din⸗* Ja, dann iſt es gut“, ſagte die Groß⸗ Da hat ſich die Großmutter ſehr gefreut. und Großmutter das hörte, hat ſie geſagt:„Weil das es hat ſich auf den Rand von dem Kuchenteller N 1 N 0 N 1 mutter rief: 1 1 ö Wen Dieſes wunderſchöne Mä den Spiegel und zog ihr bauſchiges Haar tie- nika endlich ſchüchtetrn. wünſchte in dieſem Augenblick lebhaft den Ihnen bereinkommene Heze wieder in den wilden Wald zu den Mär⸗ Stückchen Kuchen geben.“ ne erſchöne Märchen iſt einem Buch e ef ö„„H, hal chen erzählt. 5 Matthießen! Der Verlag des Buches iſt „Ich glaube nicht, daß Frau don Baſſite-[ Damen empört an. Eine ähnliche Herzens⸗ Sande. Die Feindinnen begnügten ſich mit von Herzen. Sie hatte das dringende Be⸗ 0 hat es draußen gerufen,„ich bin und der uralte Hahn und die ururalte Katze. Und hes ift Frau von Baſſilewitſch ſchien das brutale Frau von Wehls bemühte ſich, eine ſanfte Auch wollte ſie gern noch einmal leiſe au baben!“—„Ei, ei“, hat die Großmutter geſagt, Großmutter an den Tiſch gegangen und hat die Uhrenmännchen, komm heraus! Zuge ausgeleſen und bin dabei wieder ein klei⸗ heit ihres ungebändigten ſlawiſchen Naturells d bat ſie Herrn von R m] Nein herauszubringen 1 doch der Zauberer! Mach auf, Großmutte ſeh dunkel war. Und da hat ſie ein Streich⸗“ So hat die Großmutter ſeg. Und als ſie 90 1 50 habe ich geſagt:„Fein, noch mehr bitte, hres ung 0 aturells wunderung antzau u g„Wollen Sie Platz nehmen, gnädige 19 2 Großmutter, mach gerufen. Und als ſi e, lieber Herr Fes 6 wunderbaren bunten Bilder von Ad. Schin⸗ entgegnete Frau von Webls kühl. bedauerte er. ſcheinlich wenig Intereſſe an ihrer Umgebung. ein bißchen hell war im Zimmer, hat! mutter“, hat es geſagt,„wo haſt du den Kuchen Onkel Franz —