uber di „— Kartage N 5 Friſche Fiſche en „a. Kabliau N 5 d e ferner friſcher weißer Käſe Pfd. 50 Selbſt⸗ eingemachte Bohnen Pfund 35% empfiehlt heimer Anzeig 1 Geltung— Ulernhelmer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt iernhelmer Bürger- Zig.—, Biernh. Bolkabletz rſcheint täglich mit Ausnahme ber und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins UAnzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 6 Pfg., bel Wiederholung ene gebracht.— Sratis beilegen: wöchentl. Samstags das achtſeitſge illustrierte Sonntagsblatt„Sterne Agelluſter Rabatt.— Annahmeſchluß fün Inſerate unb Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag b Blumen“, halbjährlich einen plan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bel Aufgabe bezahlt werben, mit Ausnahme derjenigen, bie in[ſb. Rechnung hen. sind der jetzigen Zeit angepaßt. Jeder der Geld sparen will, komme zu mir, er wird — staunen, kaufen und mich weiter empfehlen.— Herren- Anzüge Ul. 22. 35. 45. 55. 65.—, 75. 65. Herren- Hosen Mk. 3.0, 5.6, 6. 8.-, 10.-, 12.-, 16. Gummi- Mäntel,„ 15. von Mk. 9. an Steinbac Mauulein S 1, 2 built. Windjacken Nikolaus Martin Lorſcherſtraße 28. Scheuermiftel“ co οααονν,a ö A q. 150 Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 3. April Sabatt⸗Anfang „ ⸗Morgen ⸗Nachm. „ Ausgang 5. April Peſach-Ende „ Morgen „ Nachmittag 1 Abend 6. April Morgen Nachmittag 1 „Abend 5 „ u. 10 Uhr 22. Nißan „ u. 10 Uhr Ortsgewerbeverein Viernheim Geſetzl. Geſellenprüfung Alle Lehrlinge, deren Lehrzeit(3 Jahre) jetzt beendet iſt, haben ſich ſofort zur Prüfung zu melden und zwar: Diejenigen, deren Lehrmeiſter einer Innung angehört bei dem betr. Obermeiſter; alle übrigen ohne Innung bei dem Vorſitzenden des Aus⸗ ſchuſſes des Ortsgewerbevereins Herrn Zöller. War die Lehrzeit auf 3½ Jahre vorgeſchrieben, erfolgt die Prüfung im Herbſt. Die Prüfungsgebühr beträgt 7 Mark und iſt bei der Anmeldung zu entrichten. Schluß der Meldung 11 April. Viernheim, den 1. April 1926. Der Vorſtand. Radfahrer⸗Verein Eintracht“. Oſtermontag Ausfahrt nach Heiligkreuzsteinach. Zuſammenkunft im Vereinslokal. Abfahrt um 1 Uhr Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen bittet Mokka, 1 Tel. 161, 7 Zum bevorstehenden Oslorfeste ö empfehle ich mein reichhaltiges Lager in geschmackvollen Later-Ucschenkartneäm sowie Bisquit-Osterlämmer in verschie- In Torten erhalten Sie Crocant, Haselnuhßcrem, Haselnubsahne, Erdbeer- und Aprikosentorten Aufmachung und jeder gewünschten Auf- schrift.— In Schokoladen und Pralinen werden nur Marken erster Firmen wie Tell, Stollwerk, Sarotti, Mauxion, Wald- baur und Eszett geführt. Bestellungen auf Ostern erbitte frühzeitig, damit jedem Wunsche ent- sprochen werden kann. Valentin Schalk Kaffee und Konditorei denen Grössen. Fünel u. Rredenz d. Huchen 8 Mannheim H 3, 4. Huszugusche eichen& 30. „ 340. Loderstünle pol St.„, 13.50 schränke pol.„ 65. „ 430. 2 Hmendacher Groß⸗ U. Klein⸗Bruchfeld zu verpachten, ſowie zwei Wagen Miſt zu verkaufen. Bismarchſtr. 51. Keine Notſchlachtung 1! Bon Samstag nachm. 3 Uhr ab r 1a hausgemachte Wurst u. Fleisch I. Miltenberger H besen M Bismarckſtr. 49. Schokoladetrüffel, in mustergültiger Am Mittwoch, an den Meiſtbietenden verſteigert. dingungen können auf der Bürgermeiſterei Zimmer 23 eingeſehen werden. Viernheim, den 31. März 1926. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Gemeindehaus Moltkeſtraße Nr. 4. den 7. April 1926, des Rathauſes dahier das Anweſen der Ge⸗ meinde Moltkeſtraße Nr. 4 letztmals öffentlich Die Be⸗ Lorscherstr. 4. Der Vorſtand. S D S De 5 ache keine marktſchreieriſche Reklame b Aaiſerhof-Lichtſpiele N aber wirklich ersiass ige Marttenrauer wie Dürkopp, Corona, Bismarck. Dieſez beweiſt wieder das 6 Tage⸗Rennen Berlin⸗ Dortmund, ging„Dür kopp“ als Sieger hervor. 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Mai 1904 unterliegt das Schlachtweſen und der Fleiſchverkauf, ſowie die Benützung und Be⸗ ſchaffenheit der zur gewerbsmäßigen Schlachtung und Verarbeitung des Fleifches pp. beſtimmten Räumlichkeiten in ihrem ganzen Umfange der polizeilichen Beaufſichtigung. Im Auftrage u. Ein⸗ verſtändnis mit dem Kreisamt Heppenheim weiſen wir darauf hin, daß Hausſchlachtungen bei Gaſtwirten, Landwirten und ſonſtigen Per⸗ ſonen, bei welchen Fleiſch oder Wurſt an andere Perſonen verkauft werden, vorher bei uns anzumelden ſind, damit wir auch die nötige Kontrolle durchführen können. Die Verpflichtung der Anmeldung bei der Bürgermeiſterei behufs Erwirkung des Gewerbe⸗ ſcheins ſowie der Anmeldung bei Tierarzt Seigel zum Zwecke der Fleiſchbeſchau wird hier⸗ durch nicht berührt und ſind auch dieſe Anmel⸗ dungen bei Meidung von Strafanzeigen vor Viernheim, den 1. April 1926. Heſſiſches Polizeiamt Viernheim Ludwig. Leonhard Hoock 2. — Torcdehtsoſe Saaltäartofſl Der hieſigen Einwohnerſchaft, ſowie meinen werten Kunden zur Kenntnis, daß ich ab Ende März garantiert norddeutſches Saatgut von allererſten Züchtern ſtammend, zu niedrigſt ge⸗ ſetzten Preiſen zum Verkauf bringe. Wie Böhm's aller früheſte gelbe, Goldball, heckaiſerkrone, Odenwälder Blaue, Preußen und Induſtrie. Heinrich Faltermann Molkteſtraße 15. Kartoffelhandlung Tel. 76 NB. Die ſeitherige ſtrenge Kälte in Nord⸗ deutſchland machte die Verladung von Saatkar⸗ 1 toffeln unmöglich. Sie können daher erſt jetzt. N zum Verſand gebracht werden. Rathausstt asse E NN Hüte f Mützen H eee Erſtlings⸗ finden Sie in reicher Auswahl zu billigem Preise bei Adam Nee Rathausstrasse Ziege zu verkaufen. Waſſerſtraße 24. 2 eißige kräftige Jungen mit guten Schulkennt⸗ niſſen in die Lehre ge⸗ ſucht. hil. Sax Kunſtſteingeſchä ft. Friſche Fiſche eingetroffen 3 Pfd. 1. 151 Vollfettheringe, marinierte Heringe, Bismark-⸗ und Bratheringe, Rollmops Täglich friſchen Rahm. Schweizerkäs ¼ Pfund 45 Pfg. Stungenkäs ½ Pfund 20 Pfg. Rahmkäſe aller Art empfiehlt Eppel, Klesſraße. ankſagung. Für die vielen Beweiſe inniger Au⸗ teilnahme bei dem ſo ſchmerzlichen Ver⸗ luſte meines lieben Mannet, unſeres unvergeßlichen Vaters, Großvaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Georg Beyer 1. ſowle für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruheſtätte und für die vielen Kranz- und Blumenſpenden ſagen wir hiermit unſeren innigſten Dank. ü Beſonderen Dank den ehrw. barmh. Schweſtern für die liebevolle Pflege, ſowie den Stiftern von Sseelenmeſſen. Viernheim, den 1. April 1926. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. —————̃ß ——— 2 agung. Vielen Dank und herzliches Vergelts Gott allen denen, die unſerem lieben, un⸗ vergeßlichen Sohn und Bruder, Herrn Adam Krug 3. bei ſeinem plötzlichen Hinſcheiden Hilfe und Teilnahme erwiesen. Beſonderen Dank der hochw. Geiſtlich⸗ keit für den troſtreichen Beiſtand, den ehrw. barmh. Schweſtern für die liebepolle Pflege, dem Radfahrer⸗Verein„Einigkeit“ für die letzte Ehrung und ſeinon Kameraden für die Kranzniederlegung, ſowie den Stiftern von Seelenmeſſen, ferner für das zahlreiche Ge⸗ leite zur letzten Ruheſtätte. Wir empfehlen ſeine Seele dem frommen Gebete der Gläubigen. Viernheim, den 1. April 1926. Ne tieftrauernden Hinterbliebenen. Am Karfreitag nachmittag 3 Uhr tglieder-Versammlung im“Lokal. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Afb.-Radfahrer-Bund„Solidaritat“ — Mitgliedſchaft Wanderev.— J Oſtermontag Ausfahrt „nach Unter⸗Flockenbach. Abfahr 12 Uhr vom Lokal. Rege Beteiligung erwünſcht Der Vorſtand. 1 Pfd. 40 6185 fung? Blicke wenden von unſerem Leid? War es denn nicht genug mit den Opfern des Welt⸗ krieges? Iſt nicht Erdreich und Menſchenleben Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim 0 117.— Poſtſchecklonſo Nr. 21877 Amt Frankfurt a. M. Oſterfeſt ein Siegesfeſt. Von Friedrich Muckermann S. J. „Erhebt euch, ewige Pforten, eintreten wird der König der Glorie!“ So durchbricht triumphierend Siegesgeſang die ernſte Mah— tutin des Karſamstags.„O Tod, ich we dein Tod ſein!“ So brauſt es noch einmal auf in den Laudes. In der Gloriameſſe aber kenn der Vorjubel ſchon keine Grenzen mehr. kennt der Vorjubel ſchon keine Grenzen mehr. Immer von neuem aufblutend wogt aus dem endloſe Frohlocken der Chriſtenheit: Alleluja, alleluja, alleluja! Der Temvelvorhang des alten Bundes iſt zerriſſen. Das Siegel Roms liegt zerbro— chen. Der Erbe iſt da, der Auferſtandene. Ties klafft der Felſen von Golgatha in die Ab⸗ gründe der Natur. Das Totenreich hat ge⸗ bebt. Die Mächte der Finſternis haben gezit— tert. Das neue Reich iſt da. Alleluja! Wie ein Eroberer iſt es gekommen. Ir ſeinem Triumphgeſang erklingt die Stimme des Jubels, der ſich ſteigert zu keckem Ueber— mut. Es iſt nicht kleinliche Schadenfreude über die Liſten des Synedriums, über die ent— ſetzt davon geflobenen Legionäre, über Phari ſäer, Pilatus und Herodes. es iſt nur Nach— hall jenes Lachens in der Menſchenbruſt, das Widerhall göttlicher Größe iſt. Darf er nicht ſpotten ſeiner Feinde der Ewige? Iſt es nicht lächerlich. wenn Menſchen ihn einſperren in ein irdiſch Grab? Wenn Menſchenweisheiſ ſich zuſammenſchließt wider ſeinen Ratſchluß? Wenn Tod und Finſternis ihre Geſhpenſter— schatten wider ſein Licht? Ich bin. der ick bin.“ Sinaigröße und lichkeit flammt auf in dieſer erſten Antiphon des Oſtertages Engel ſteigen unter rollendem Erdbeben hernieder. Ihr Anblick iſt wie dern Blitz, bre Kleider ſind weiß wie Schnee. Im Todesſchrecken aber zittern die Wächter. Dieſe Triumphaſe in der Stimmung hat das Oſterfeſt bis auf den heutigen Tag. Kein! Oſterlied wird ſo empfunden als echter, ſtarken Oſterſang. wie jenes gewappnete: Das Grab iſt leer, Der Held erwacht. Der Heiland iſt erſtanden 1 Wir hören es, wir ſingen es, aber ach, es will ein Kummer nicht aus weichen. Hat ihn nicht auch Paulus empfun⸗ den in all ſeiner Chriſtusfreude? Wo er im 8. Kapitel des Römerbriefes ſo hegeiſtert vom, vom Heiſand der auf- ewigen Lehen ſpricht, erſtanden iſt und zur Rechten Gottes thront, wie muß ſich ſein Her; losringen von ſchwe⸗ rer Beklemmung! ganze Schöpfung ſeufzt und in Wehen liegt „Wir wiſſen ja. bis auf dieſen Tag. Aber nicht allein ſie, auch wir, die wir die Erſtlinasgabe. den Geiſt be— reits beſitzen, wir ſeufzen in unſerem Innern da wir auf die Kindſchaft Gottes harren, auf die Erlöſung unſeres Leibes.“ Sanft Paulus mir verſtehen dich, wir danken dir für ſolche Worte. Seufzt nicht um uns die ganze Schöy— Können wir im Oſterfubel ſeloſt die genug verwüſtet worden durch die Schrecken der Revolution? Weder das eine noch das andere hat ſein Ende gefunden. Wir haben den Frieden gerufen, aber er ift nicht gekom⸗ men. Wir haben Verſöhnung geſagat, aber der Haß keot fort. Wir wollten Eintracht zwiſchen ab ehpepppein agel fadaadaadanaugannglomugdmidaennnngfgemlandunarga reich und arm, aber ſie befebden einander weiter. Alles, was wir unternehmen, das zer⸗ ſtörte Land wieder aufzubauen, ſcheint uns zum Fluch zu werden. Man kommt zuſam⸗ g men zu friedlicher Beratung und geht ausein⸗ ander wie eine Herde, i die der Wolf gehro⸗ chen. Jugend ſteht auf mit heiligen Fahnen, aber kaum daß ſie ausgezogen, da ſcheint ſie ſchon zerſchmettert von heimlichen Feinden. Millionen haben nicht Arbeit. nicht Wohnung nicht Brot. Unabläſſig ſchrillen die Schreie der Verzweifelten durch die Nacht. Wie irt⸗ innig pochen Wut und Not wider die Stäbe und Schranken der menſchlichen Geſellſchaft. Führer haben uns betrogen. Verbrechen peſten durch die Straßen. Selbſt die Elemente ha⸗ ben uns nicht verſchont. Erdbeben ſchreckten uns, Waſſerfluten bedrohten unſere Dörfer und Städte.„Ja, wir wiſſen, daß die ganze altteſtamentliche Herr- unſerem Herzen daß die großer Völkerapoſtel, Samstag, den 3. April 1926 Oſterpflalm. Christ ist erstanden! Schalt es in Lüften, Christ ist erstanden! Halt es in Grüften: Lauernde Feinde, Zittert und bebt! Trauernde Freunde. Glaubet und lebt! Engel bedeuten's Weinenden Frauen, Jünger verbreiten's Rings in den Gauen: Weit in den Landen Tönt es mit Macht: „Christ ist erstanden, Völker erwacht! Tod ist bezwungen. Weil sich in Banden Jesus entrungen: Himmel ist offen, Erde versöhnt, Glauben und Hoffen Selig gekrönt. Christ ist erstanden! Schöpfung ſeufzt und in Wehen Uegt bis auf dieſen Tag.“ Und wir, die wir„die Erſtlingsgabe, den Geiſt, bereits beſitzen“, wie ſeufzen wir in un— UL ſerm Innern! Nun kämpfen wir im Chriſten⸗ tum ſeit bald zweitauſend Jahren. Wo ſind die Früchte? Was will die kleine Schar wider die Mächte der Hölle von heute? Wie einſam trauern ſo manche unſerer Kirchen. Wie lau ſind Unzählige. Wie entglitten uns die Maſ⸗⸗ ſen. Was wollen wir noch gegen das neue Heidentum, das uns umwächſt? Was hat es für einen Sinn, von Glaube und Auferſteh ung zu reden, wo nur noch der Glaube an die Macht zun berrſchen ſcheint und der Glaube an den Mammon? Was will denn eine kurze Katechismusſtunde, was will ein kleiner Got⸗ tesdienſt, eine ſchnellverhallende Predigt gegen die Dauerpredigt einer glaubensloſen Preſſe, einer gottfremden Literatur, einer verkom⸗ Was will die Religion der Liebe noch in dieſem Ringen von Eiſen, Kohle u. Truſt und Konzern? Und wie krank ſind wir ſelber. Wie ſteigen wir, um zu fallen. Wie mühen wir uns, um mit leeren Händen menen Theaterwelt? dazuſtehen? Wie ſchwerhörig ſind wir den Stimmen der Guade gegenüber. Wie klein iſt unſer Vertrauen. Wie unausrottbar unſere Schwäche! Wie krank unſer Glaube ſelbſt! Wie klein ſind wir, o Gott, vor dir, wir, deine auserwählten Kinder!... Ja,„wir ſeufzen in unſerem Innern, da wir auf die Kindſchaft Gottes harren“.... Wie fühlen wir mit Dir, ſtarker und doch auch wieder klagender Bote der Auferſtehung des Herrn! Wenn aber die Oſterglocken ſchmet⸗ tern und die Oſterlieder durch die Gewölbe unſerer Kirchen brauſen, dann wiſſen auch wir wie Du, was es iſt um die helfende, alles überwindende Gnade unſeres Herrn. Dann ſprechen wir mit Dir:„Wenn Gott für uns iſt, wer iſt dann wider uns?... Wer ſolltt uns trennen von der Liebe Chriſti? Etwa Trübſal oder Bedrängnis oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder das Schwert ſiegreich durch ihn, der uns geliebt hat. Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Herrſchaften, weder Gegenwärtiges noch Zu künftiges, weder Mächte, weder Hohes noch Niederes, noch ſonſt etwas Erſchaffenes wird uns ſcheiden können von der Liebe Gottes. die da iſt in Chriſtus Jeſus, unſerem Herrn.“ Herr, ſchenk uns dieſen Pauln? anben, Nur in ihm kann man ſchauen, wos en Ge⸗ beimnis verſchleiert vor uns lieat. Ich weiß, liche mit Unverweſflichkeit, In all dem bleiben wir daß mein Erlöſer lebt. Eintehren will ich in ſein heiliges Zelt und wohnen bei ihm. Mein Herr und mein Gott. Du biſt denn doch das Tiefſte und alles andere tragende Leben mei— ner Seele. Und dieſes Leben iſt göttlich, die— ſes Leben iſt Licht. dieſes Leben iſt Freude, iſt unerſchöpflich, es iſt immer neuer, es immer gewaltiger als alles Geſchaffene Freude und Leid.„Wenn aber dieſes Verweſ— dieſes Sterbliche mit Unſterblichkeit bekleidet iſt, dann findet das Wort der Schrift ſeine Erfüllung: Ver— ſchlungen iſt der Tod im Siege! Tod, wo iſt dein Sieg, Tod, wo iſt dein Stachel? Was ſeid ihr denn ſo furchtſam, ihr Kleingläubi— N Oſtermorgen. Von Dr. Hans Benzmann. Ein friſcher, ungeſtümer Drang trieb mich aus Schmerz und Sorgen, heut will ich wandern weltenlang raſch in den Oſtermorgen. Ein warmer Regen hüllt den Wald in bräutlich zarte Schleier, raſtlos der Droſſel Ruf erſcha l zu jäher Liebesfeier. Und aus vergilbtem Blätterſchaum äugt die erwachte Erde, die ſtarren Zweige reckt der Baum mit ſehnender Gebärde. Und herrlich ſtrahlt ſo Berg wie Flut, als ſollt ich Trunk'ner ſeh'n des Frühlings Einzug hochgemut von Berg' zu Tale geh'n! Ich ſehe ihn durchs ganze Land von dieſem Blumenhügel— wie iſt mir alles ſo bekannt und gibt mir neue Flügel! Daß frohe Botſchaft mir geſchah, gewiß ward mir ein Ahnen: Einſt lommt ein Lenz— o wär er da!— mit tauſend Freiheitsfahnen! Die alten ſtolzen Banner wehn dann von den Bergen wieder, die Menſchen werden ſich verſtehn und ſingen frohe Lieder! Schriftleitung, Druck und Verlag: gen? Bedarf es denn noch eines anderen Schutzes, wenn Gott uns ſchützt? Nimm den Glauben weg und ſogleich wird dich der An⸗ blick dieſer Gegenwart zur Verzweiflung brin⸗ gen. Schau zu Chriſtus auf, dem Sieger, und ſogleich iſt in ihm alle deine Not behoben. Ich weiß es ja, ich kenne dich. Du zeigſt mir deine kahlen Wände. Du hältſt mir deine hungern⸗ den Kinder entgegen. Du weiſeſt hin auf das traurige Ergebnis deiner Geſchäfte und Ar⸗ beiten. Ich kenne dich, wir wollen nicht ſtrei⸗ ten. Abgrundtieſe Probleme wird dieſer oder jener dir hier entwickeln können. Möge er nur. Ich weiß, daß all dieſe Problematik, dieſs dürre Verſtandesweisheit, dieſe altklugen Zweifel, dieſe blaſſen Kinder geiſtiger und religiöſer Aushungerung, zu einem Nichts zerflattern in dem Augenblick, wo ich Chriſtus ſage. Dann lebt und bebt die letzte Tiefe. Dann leuchtet der innerſte Kern meiner Seele. Dann ſind mir gleichgültig alle Weisheit der Welt und alle Notdurft des Lebens. Ich weiß, es wird mir zugegeben. Herr, ſchenk uns den Paulusglauben. Das Reich iſt gekommen. Es ein breites Licht über den Dunkeln unſerer Täler. E- nimmt nicht Tränen und Not. Dazu iſt es nich, gekommen. Aber es gibt eine Kraft und eine Herrlichkeit, in der all dieſes verſinkt⸗ wie ein Tropfen im Meer. Es iſt der Reich⸗ tum der Armen, es iſt die ſüße Unterhaltung der in Chriſtus Einſan en, es iſt der Antrieb zu unermüdlicher Arbe im Weinberg des Herrn. Wir wollen gl ben und wirken. Wie Paulus geglaubt und gewirkt hat. Und dann wächſt es in uns, es wächſt in der Menſchheit. Und dann wollen wir in ſeinem liegt wie [Namen die Netze auswerfen, die Netze des Friedens, der Liebe, einer neueren ſchöneren Zeit. Und aus den Augen ſeiner Getreuen und aus der Stimme ſeiner Gläubigen wird tau⸗ ſend- und millionenfach der ſanfte Oſtergruß über die Welt gehen: Der Friede ſei mit euch! Und antworten wird das Echo der ſeligen Hügel: Alleluja. FFF Unſere Oſterlieder. Von Dr. Guſtav Hagemann(Münſter). Aller Oſterlieder ſchönſtes und mächtigſtes iſt der Hymnus„Chriſt iſt erſtanden“, der von un⸗ ſerem Volk ſeit ſieben Jahrhunderten in Domen und Kirchen geſungen worden iſt. Selbſt in der Reformationszeit hat er ſeine ſiegreiche Kraft behauptet: ſagt doch Luther in ſeinen Tiſchreden: „Alle Lieder ſingt man ſich mit der Zeit müde; aber das„Chriſt iſt erſtanden“ muß man alle Jahre wieder ſingen.“ Das Lied iſt eines jener früheſten deutſchen Kirchenlieder. die aus dem früher bei allen Ge⸗ legenheiten beliebten Rufe Kyrie elevſon entſtan⸗ den ſind. Denn ehe es noch geiſtliche Lieder in der Mutterſprache gob, diente dieſer Ruf dem Volke dazu, ſein religiöſes Empfinden im Me⸗ ſange auszudrücken. Im 10. Jahrhundert begann man denn, den Kyrieleis-Melodien deutſche Texte unterzulegen, die wieder mit den Worten Kyrie eleyſon ſchloſſen, weshalb dieſe erſten deut⸗ ſchen Kirchenlieder denn auch Leiſen genannt wurden. Später fügte man dem Liede das dreimalige Alleluja hinzu und wiederholte die beiden letz⸗ ten Zeilen mit nochmaligem Kyrie, ſo daß die urſprüngliche Faſſung lautete: f Chriſt iſt erſtanden Von der Marter alle, Des ſoll'n wir alle froh ſein, Chriſt will unſer Troſt ſein. Kyrie eleyſon, alleluja, al Des ſoll'n wir alle froh! Chriſt will unſer Troſt ſein. Kyrie eleyſon. Leider haben die verſchiedenen Moden und Zeiten an dieſem Oſterhymnus geſtutzt, bis dem 18. und 19. Jahrhundert die wundervoll einfa⸗ alleluja! chen Worte nicht mehr genügten und man die jauchzende Melodie nicht mehr erkennen konnte oder wollte. Erſt in letzten Jahrzehnten hat man ſeinen großen Wert wieder entdeckt. Aber noch wird das Lied in den verſchiedenen Diözeſen, a in den verſchiedenen Städten verſchieden ge⸗ ſungen, und noch immer hat ſich die maßgebende Stelle nicht gefunden, die dem alten Lied die alte. für alle verbindliche Form wiedergibt. Es geht nun einmal nichr an, em folches Wied, das organiſch gewachſen und dem Volke ſeit alters aus Herz und Gemüt geſungen iſt, zu ändern und zu ſtutzen, ohne daß das Ganze Schaden leidet. Und ſo iſt es allerdings zu beobachten, dere dieſes Lied nicht mehr überall mit der Freude und Wärme geſungen wird, die es der⸗ dient. Andererſeits gibt es Gemeinden, be. ders auf dem Lande, wo das Chriſti iſt erſtan ⸗ den“ frühmorgens bei der Prozeſſion ange⸗ ſtimmt wird, gerade dann, wenn die Türen weit auffliegen und die Gemeinde hinaustritt in den Glanz des Oſtermorgens. Da iſt denn das un⸗ vergleichlich ſchöne Lied, froh und kräftig geſun⸗ gen, mit ſeinen ſchlichten, knappen, kindlichfrom⸗ men Worten und ſeiner prachtvoll herben Me⸗ lodie von wahrhaft überwältigender Wirkung. Oſtern 1926. Eine politiſche Betrachtung. Von Auguſt Nuß ⸗ Worms, M. d. L. Was? Auch an Oſtern, einem ſo hohen Feſt, ſoll das garſtige Lied von der Politik micht ſchweigen? Gemach, lieber Freund! Wir wollen keinen politiſchen Tageszank breittre⸗ ten, ſondern von der hohen Warte des Oſter⸗ glaubens und der Oſterhoffnung aus die heu⸗ tige politiſche Lage betrachten. Das deutſche Volk iſt ein armes Volk ge⸗ worden. Das„deutſche Reich“ wurde zu einem„deutſchen Arm“. Wir ſind nicht nur arm an äußeren Gütern der Materie, ſondern — was noch ſchlimmer iſt— auch arm an in⸗ neren Gütern des Geiſtes und der Sittlichkeit. In der Zeit des unfröhlichen Weinberg kann man ſich nicht freuen über weite Schichten un⸗ ſeres niedergetretenen Volkes. Denn dieſe weiten Volksſchichten ſcheinen trotz allem, was wir ſeit 12 Jahren erlebten, noch nicht den ganzen Ernſt der Situation erfaßt zu haben. Wir leiden heute an ſeeliſcher und gei⸗ ſtiger Unterernährung vielleicht noch, mehr wie an körperlicher. Wir leiden an einem Zuviel der Freuden und an einem Zuwenig der wahren Freude. Wir leiden an mor a li⸗ ſcher Kuochenerweichung in einer Zeit, in der gerade Charakterſtärke und Rück⸗ grat doppelt notwendig wären. Wo iſt noch der fromme Oſterglaube, der machte? Wo die frohe Oſterhoffnung, die Millionen ehrlicher Chriſtenmenſchen auf⸗ recht erhielt? Wo die innige Oſterlie be, die Brücken ſchlug über Abgründe und Hände ineinanderlegte zu gemeinſamer ſozialer Wirk⸗ ſamkeit? Innenpolitiſch bieten wir als deut⸗ ſches Volk den wenig ſchönen Anblick der Zer— riffenheit. Wir ſind noch immer nicht zur Na⸗ tion zuſammengewachſen. Vor lauter Par⸗ beſo- die Jahrhunderte ſo reich und fruchtbar lelem und Stanoesgruppen, vor lauter bwirt⸗ ſchaftlichen Berufsſorgen ſehen viele von uns den herrlichen deutſchen Wald nicht, deſſen Pflege doch allen Deutſchen ohne Unterſchied des religiöſen oder politiſchen Bekenntniſſes und ohne Unterſchied der einzelnen Stände u. Berufe Herzens⸗ und Gewiſſensſache dein müßte. Der unvergeßliche, erſt jetzt richtig ver⸗ ſtandene Joſeph don Görres hat ein⸗ mal auf die Deutſchen folgendes treffende Bild angewandt: Wenn mehrere Pferde an einem Pfahl zuſammengebunden ſind, und es droht ihnen Gefahr, dann ſtecken die Pferde die Köpfe zuſammen und ſchlagen Hufen zur Abwehr des Feindes nach außen. Die Deutſchen machen es umgekehrt! Im Fall der gemeinſamen Gefahr ſtecken die Deutſchen die Köpfe auseinander und ſchlagen nach in⸗ nen, ohne Rückſicht, ob ſie dabei ſelbſt zu Scha⸗ den kommen.——— Oſtern 1926 möge uns allen ein Mah⸗ ner zu größerer, innerer Selbſtbeſinnung und damit zu größerer vaterländiſcher Einigkeit und Geſchloſſen ſein! Außenpolitiſch iſt der bekannte Silberſtreiſen von Locarno ſeit Genf wieder etwas umnebelt und umwölkt. Doch wollen wir, da wir an den endlichen Sieg des Rechtes und der Gerechtigkeit auch im Leben der Völker und Staaten glauben, die Oſterhoffnung nicht aufgeben, daß all⸗ mählich die geſunde Vernunft und die Moral im Rate der Völker zu Gunſten Deutſchlands allen Widerſtänden zum Trotz ſich durchzu⸗ ſetzen vermögen. Wir wollen und dürſen nicht vergeſſen, was Männer wie Erzberger, Wirth, Fehrenbach und Marx an führender Stelle durch ihre gezügelte Politik der Geduld und des geſunden Menſchenverſtandes für ihr Volk und Vaterland geleiſtet haben. Wenn es dem Temperament und den politiſchen Leiden⸗ ſchaften nachgegangen wäre, o weh Deutſch⸗ land, o weh Europa! So wollen wir auch hier im ſeſten Oſterglauben bekennen: Deutſch⸗ land, wir glauben an dich und deine Zukunft; wir harren in Geduld, aber nicht in paſſiver Reſignation, ſondern in kluger beſonnener Aktivität der Stunde, die deine Freiheit, dei⸗ nen Wiederaufſtieg und dein Glück verkündet. Oſtern 19261! Was wäre dieſes Oſtern e den lebendigen Glauben an den glorreich Auferſtandenen, ohne die umerſchittterliche Hoffnung, daß das Leben den Tod überwin⸗ det, ohne die glühende Liebe zu dem, der die Hölle beſiegt und dem Tode den Stachel ge⸗ nommen! Ein Jauchzen und Klingen und Singen geht in dieſen Frühlingstagen im Jubel der Oſterglocken durch die aufkeimende ſich erneu⸗ ernde Natur. Das faſt zweitauſendjährige Oſteralleluja ſchwillt an zu brauſenden Alkorden mit den 500 Arbelter entlaſſen werden. „Das neue Morgenrot erglüht, Der Jubel durch die Lüfte zieht, Und Freude füllt das Erdenrund, Die Hölle knirſcht im tiefſten Grund. f Alleluja! Alluluſa!“ „Die Harmonſe zwiſchen Seele und Lelb, zwiſchen Geiſt und Stoff, zwiſchen dem Ich und der Geſamtheit, zwiſchen dem Ewigen und Vergänglichen, zwiſchen dem Schöpfer Gott und dem Geſchöpf: das iſt wahre Oſterharmonfe. Es lebe das Leben im Oſter licht! Alleluja! Lokale Nachrichten. Oer geſtrige Karfreitag, der größte Buß- und Trauertag des Jahres, zog die Menſchen in dichten Scharen in die Kirche. Dem Ernſt des großen Felertages entſprach auch das äußere Sonntagsbild. Obwohl wir geſtern den erſten prächtigen Frühlingsſonntag mit warmem Sennenſchein und jubilierendem Vogel⸗ tonzert in den grünenden und blühenden An ⸗ lagen hatten, vollzog ſich ſtill und gedämpft der lebhafte Verkehr. Der Ausflugsverkehr mit der Bahn hielt ſich in mäßigen Grenzen. „ Arbeitsgemeinſchaft heſſiſcher Ar ⸗ beiter⸗Zentrumswähler. Samstag tagte in Darmſtadt der geſchäftsführende Vorſtand der Arbeltsgemeinſchaft heſſiſcher Arbelter⸗ Zentrums ⸗ wähler unter dem Vorfitz des Stadto. Weſp⸗ Darmſtadt. Nach eingehender Besprechung über die derzeitige politiſche Lage, wurde beſchloſfen, daz die diesjährige Frühjahrstagung der Arbei⸗ ter⸗Zentrumswähler in Heſſen am 25. April d. J. in Mainz ſtattfindet. Als Tagesordnung iſt vorgeſehen die politiſche Lage im Reich und in Heſſen. Ferner ſollen einige ſchwebende Partei · fragen zur Klärung gebracht werden. * Erneute Arbeiterentlaſſungen in Mannheim. Der„Volksſtimme“ zufolge ſollen bei der Fuma Heinrich Lanz wiederum Wie das Blatt ferner hört ſoll der Lokomobilban nach Magde; burg verlegt werden, ſodaß auch dieſe Abteilung vollkommen ſtill gelegt werden dürfte. * Die erſten Schwalben ſind nun bei uns eingetroffen. Dieſe flinken Segler der Lüfte und lieben Hausgenoſſen begrüßt man immer mit großer Freude, künden ſte doch den endguͤl. tigen Frühling. Der Etzöiſchof von Der Kirchenfürt im 8 7 1 ſüilmmungsort mit einem Flugzeug. „Sport. Wit verwelſen nochmals auf das intereſſante Fußballtreffen gegen Pforzheim am 2. Feiertage nachm. 3½ Uhr hin. Vor ſpiele gegen Heddesheim. Neues vom Film. Im] Unlon⸗Theater ſehen Sie auf Oſtern eln Fllmwerk allererſten Ranges— Der Glöckner von Notre Dame— nach dem berühm⸗ ten Roman von Viktor Hugo, das ergrel⸗ fende Schickſal eines Glöckners in 8 Rieſen⸗ Akten nebſt Belprogramm. Auf Oſtern heißt die Parole: Auf ins Union⸗Theater. Geſchäftliches. Achten Sie bitte auf den der heutigen Nummer belliegenden Proſpekt der Fahr⸗ radfabrik An gu ſt Stukenbrok, Einbeck. Fordern Sie dle loſtenloſe Zuſendung der ln ⸗ ſtrierten Preislſſte, dieſelbe enthält eine große Auswahl an Fahrrädern, Nähmaſchinen, Pueuma⸗ tils, Fahrradzubehör, Sportartikeln aller Art, Leder-, Kurz⸗ und Stahlwaren, Bedartsartikeln für Haus und Relſe, optiſchen und elekiriſchen Artikeln, Uhren, Gold- und Silberwaren, Photo; artikeln, Muſikwaren, ſpeziell Sprechmaſchinen und Schallplatien, Waffen und Munition, Spielwaren uſw. Die Prelſe ſind vortellhaft geſtellt und für prompte, zuverläſſige Bedienung bürgt der Welt⸗ ruf des Hauſes. inre Augen täuschen Sie nieht, das, Auſtusseln' der Wäsche ist das erste Zeichen der beginnenden Zerstörung Nicht durch den Gebrauch vird die Wäsche vorzeitig vernichtet, sondern durch Verwendung minderwertige scharfer Waschmittel. 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E⸗A. für ledig 1 Anna Hoock, beiderſeitige Großeltern und Ange⸗ hörige. Mittwoch: ¼7 Uhr 1. S.⸗A. für Georg Beyer 1. 7/8 Uhr 1. SA. für ledig 1 Krug 3 Donnerstag: ¼7 Uhr beſt. E⸗A. für Krle⸗ ger Johann Mandel, Sohn von Sebaſtian Mandel 2., belderſeltige Großeltern und Eliſabeth Sax geb. Lahres und Bruder Valentin und Johannes Lahres und An⸗ verwandte. ½8 Uhr beſt. E-A. für Sophie Martin geb. Filbeck, deren in St. Avold verun⸗ glückten Sohn Jakob und Angehörige. Freitag: 7 Uhr beſt. Amt für Ad. Winken. bach, Ehefrau Marg. geb. Lahres, Tochter Anna Maria geehl. Krug und Schwleger⸗ ſohn Johann Seib. Adam Am Ofterſonntag mittags 3 Uhr I 1 1 gemütl. Veiſammenſein a in der„Lache“. Unſere werten Mitglieder nebſt Angehörigen werden hierzu freundlichſt eingeiaden Der 1. Vorſitzende. Oſtermontag vormittags 9 Uhr Trainieren aller Volksturner, Hand⸗ u. Fauſt⸗ ballſpieler. Kaſino⸗Klub Viernheim Am Oſterſonntag abends 8 Uhr im Gaſthaus „Zum Schützenhof“ ziemlich naſſe Gründungs⸗Feier unter Mitwirkung unſerer Hauskapelle. Intereſſenten unſerer Sache ſind freundlichſt ein⸗ geladen Der Vorſtand. D. J. K. Oſtermontag Pripatſpiele der beiden 1. Mannſchaften gegen die gleichen des Pfalzkreismeiſters Maudach in Maudach. Heute Abend 8 Uhr wichtige Spielerverſammlung derlich. Der Vorſtand. VBauernverein Anmeldungen J 770 1 zu den als Vorbildung für den kaufm. Beruf bestbewährten a sterkursen für 45 28 7 werden jetzt Ventgegengenomm Schulanfang: 12. Aprit Mag. Honorar- Prosp. frei. Priwathandelsschule e itz 17105 Wir empfehlen in beſter Ware: ſchwefelſ. Amoniak, Kali, Superphosphat, Kalkſtickſtoff, Thomasmehl ſowie Leunaſalpeter. Kali trifft gleich nach Oſtern, 1 Waggon, ein und wird wieder an der Bahn billigſt verkauft. Am Lager ſind ſämtlliche Sorten Dickrüben⸗ und Kuhrübenſamen ſowie alle Gartenfämereien. Dickrüben werden auf Wunſch im Feld mit der Maſchine geſät und können beim Lagerhalter Anmel⸗ dungen gemacht werden. Futterartikel ſind zu den billigſten Preiſen im Lager Der Vorſtand. Wir ſuchen für einen Bezirk zu.. uchtung! Fran verläſſige union- Theater Das prachtvolle Oſter⸗Programm Achtung! Samstag— Sonntag— Oſtermontag Nur 3 Tage. Verlängerung ausgeſchloſſen. Zur Aufführung kommt das beſte Monumental-Groß⸗Filmwerk der Gegenwart, der Film für Viernheim. Am Oſtermontag Tanz / It. Wein 25 u. 30 7 Zu zahlreichem Be⸗ ch ladet freundl. ein michael Herbert. zur Vorſtadt Oſter⸗Montag Tanzunfik Es ladet höfl. ein J. Winkenbach. 8550589998809 l h' Felenmeger iſt hier eingetroffen und hat über die Oſtertage(Montag und Dienstag am Platze vorm Fürſten Alexander hier Aufſtellung genommen. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein Der Besitzer. am liebſten mit 1 oder 2 erwachſenen Kindern, zum Aus⸗ tragen des„Viern⸗ heimer Anzeigers.“ Meldungen wollen alsbald in unſerer Ge— ſchäftsſtelle gemacht werden. ig üesangbuch iſt am letzten Sonntag im Hochamt, in Nähe des Beicht⸗ ſtuhles von Herrn Kaplan Weiß, liegengeblieben. Der⸗ jenige, der es an ſich ge⸗ nommen hat wird gebeten, dasſelbe in der Geſchäfts⸗ ſtelle d. Blattes abzugeben. ½8 Uhr beſt Amt für Peter Haas, Ehe⸗ fran Kath. geb. Träger, Tochter Kathar., Enkelin Marg. und Heinrich Schmitt. Samstag: ½%7 Uhr beſt. Amt für Georg Englert, Ehefrau Katharina geb. Ringhof und Tochter Apollonia. 8 Uhr beft Amt für Peter und Cäcilia Roos, Großeltern und Angehörige. Am Dienstag und Donnerstag iſt bet den barmh Schweſtern, am Mlitwoch bei den Engl. Fräulein um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag findet die Feier der Erſtkommunlon der Kinder ſtatt. Die Gottes⸗ dienſtordnung iſt folgende: 6 Uhr 1. hl. Meſſe, 7 Uhr 2 hl. Meſſe, 9 Uhr Hochamt; die Kindermeſſe bleibt um 10 Uhr. Die Kollekte am Weſßen Sonntag iſt für das Waiſenhaus in Klein⸗Zimmern beſtimmt. Zu dem am 25. Juli 58. Is. ſtattfindenden 30 jährigen Jubilaumsfeſt verbunden mit großem Nationalen Wettſtreit, ſowie leicht⸗ u. ſchwer⸗ athletiſche Wettkämpfe haben unſere Vorar⸗ beiien bereits degonnen 7 0 Stemm⸗ und Riungklub 1896 Der Glöckner von Notre Dame ee e e Nach dem berühmten und vielgeleſenen Roman von Vietor Hugo Dieſes Werk iſt dieſe Woche in Mannheim in den Alhambra⸗Licht⸗ ſpielen bei ausverkauftem Hauſe vorgeführt worden, ein Beweis, daß wir auch etwas bieten önnen. Alle Freunde guter Lichtſpiel⸗ kunſt müſſen ſich dieſes Meiſterwerk anſehen, von dem die Preſſe ſchreibt: daß es in ſeiner Milieu⸗Echthett, ſeiner dramatſſchen Hand⸗ lung, in ſeiner Farbenpracht der Bilder das beſte darſtellt, was die Film⸗Regte bisher geleistet hat. In der Hauptrolle: Lon Chauly 9 der beſte Maskenkünſtler der Welt. Der Film des Tages. FS Rieſen⸗ Ante 8 Rieſen⸗Akte Ats Beiprogramm Amerikas Wunderkind Babi Peggi in dem 2 Akter Baby Peggy als Kinoſtar 8 Die intereſſante Weltſchau Deulig Woche Nr. 52.“: Wir haben. ein 25 8 N erſtklaſſiges Oſterprogramm für Viernheim auserwählt das jeden.* 750 Menn wir 90 9 br ee kommen laß ade g. gen e 0 e 9 1 7 werk wirb von unſerer erſtklaſfigen Hauskapelle nach dem Beſten be⸗ Küuft Jedermann bilite bel Rupfermunn! bentral-Iheater Viernheim e —. T Den verehrl. Einwohnern Viernheims mache ich bekannt, daß mein neuerbautes Theater zu Oſtern eröffnet wird. Durch jahrelange Erfahrung bin ich in der Lage nur Erſtklaſſiges zu bieten und werde bemüht ſein, nur auserleſene Stücke zu bringen, um meinem werten Publikum gerecht zu werden und heiße alle Herzlich Willkommen! Eröffuungs⸗ Spielplan vom 3. bis 6. April 1926. 1. fest-Ouvertüre, 2. Die neueste Uia-Mochenschau, 3. Doktor Storcks Werkstatt und 4. 1 N W ALZR Maανe E F Oben IHE vom oscag STNAUs Schulstraße Telefon 27 Schuls trage Telefon 27. gleitet. Darum auf Oſtern geht alles ins Umon Theater. Anfang der Vorſtellung Samstag Abend 8 Uhr. Sonntag u. Oſtermontag b Anfang 3 Uhr Ende 12 Uhr. Wir bitten die Viernheimer Ein⸗ N wohnerſchaft, wenn möglich die erſten Vorſtellungen zu beſuchen %„ vnegen des ſpäteren Andranges. Sonntag und Montag Große W 95 N Familien und Kindervorſtellung Anfang 3 Uhr* r— Kaſſenöffnung halb 3 Uhr.— Das Haus der Frau Ph Benz 4 Wtw. in der Waſſerſtr Nr. 27 iſt aus freier Hand zu ver⸗ kaufen, ſofort beziehbar, ſowie 1 Acker 1681 qm. am Straßenheimer Weg rechts. Zu erfragen bet Peter Benz, Korbmacher, Annaſtr. 20, i L dee— inan binige Worte sondern billige Preise! Durch günstige Massenkzuſe und Kalku- lation mit kleinstem Nutzen wie immer spottbillig 5 Küchen naturlasſert 775. 278, 238. 185. e e. 398. ee. 295. eden. 37. J deltiſaten u. I. 22. unebenen 48.- Wanbde.. 168. 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Gemeinde. Sountag, den 4. April 1926. 1. Oſter feiertag. 13 Vorm. 9½ Uhr: Goltesdienſt, Ein ſtarkes Montag den 5 April 1926. 1 Lüderschwenn 2. Oſterfeiertag. Vorm. 9½ Uht: Goltesdtenſt, zu verkaufen. Wo, ſagt der Verlag. 7 Kleine Wohnung von jungen Eheleuten zu nieten geſucht. Von wem, ſagt die Exped. d. Blattes. Ein 5 noch ſehr guterhalienes zwei** flügelliches„ rr Hallen⸗ 0 Hoftor mit Eingangs ⸗Tür abzugeben. Maaß: Breite 3.55 H. 3 40 Abends 8 Uhr: Ingendveretn u. Mädchen ⸗ Die Muſfik⸗Kapelle des Theaters, nur einheimiſche Kräfte unter Leitung des Herrn Blanck, wird bemüht ſein, ihr ganzes Können aufzubieten. Die erſte Vorſtellung iſt heute Abend 8 Uhr, zu welcher jedoch uur eine beſchränkte Anzahl Karten zum Verkauf kommen, welche von 6—/ Uhr an der Theaterkaſſe zu haben ſind. Vorſtellungen an den beiden Feiertagen ſind von 3—5 /, 6—8½, 9—11½. Nur geſchloſſene Vorſtellungen. Kaſſen⸗Eröffnung ½ Stunde vorher. Die Plätze ſind nummeriert und der Vorverkauf findet jeweils von 11—12 Uhr vormittags ſtatt. Preiſe der Plätze: 2 Platz—.60 Mk, 1. Platz—.80 Mk, Sperrſitz 1.— Mk., Balkon 1.20 Mk. inkl. Stener. NB. Der Theaterbau wurde zur vollen P ausgeführt, und beweiſt, daß die einheimiſchen Handwerker auf der Höhe ſind. Ich ſpreche hiermit Allen meinen verbindlichten Dank aus. Beſonderen Dank meinem rührigen Architekten Herrn Böttinger. Es waren tätig: Baugeſchäft Gebr. Pfenning, Kunſtſteinwerke Sax u. Hanf und Ph. Sax, Zimmergeſchäft Gebr. Träger, Schreinerei Klee, Glaſerei Bugert, Spenglereimeiſter Schneider, Schloſſermeiſter Dewald, Sattlermeiſter Hoock, ſowſe die Firma Joſ Brückmann Söhne. 2 Zum Geleite: Die Eröffnung des Central⸗Theaters bedeutet für Viernheim ein geſellſchaftliches Ereignis. Der Gedanke der Erbauung des Theaters und gleichzeitig Konzertſaales wurde durch das alte Bedürfnis unſeres Heimatortes wachgerufen. In altbekannter Weiſe hat der Beſitzer trotz den ſchwlerigen Zeltver⸗ b hältniſſen etwas Ganzes geſchaffen, um alle Beſucher befriedigen zu können Das Theater dient der jüngſten unſerer Künſte, dem Lichtſpiele und will dadurch nicht nur chseteingerstr. 24/40 u. 1 8, 13/1 Unterhaltung, ſondern auch durch peinliche Auswahl der Filme eine Kulturpflicht übernehmen, eine Aufgabe die der weitgehenden Unteiſtä ung ſämtlicher Anhänger des NA 5 a 2 Wahren, Schönen und Guten bedarf. Auch Freunden dediegener Kammermuſik und Kleinbühnenkunſt wird Rechnung getragen werden. ZE Theaters mit ſeiner erſten Darbietung an die Oeffentlichkeit und hofft, daß das Central⸗Theater in allen Kreiſen Anklang findet. f Fffaaaggggaaagaa ang ö ö 5 5 Kluge Eltern Söhne und LJöchter ia die am 12. April beginnenden Oster-Kurse der Prlval- Handelsschule Dr. Knoke Staatl. gepr. Diplom-Handelslehrer e Frieärlchsplatr 3, b. Rosengarten Mannheim Radfahrer⸗Verein Eintracht. Zu erfragen in der Ostermontag ee e Ausfahct mach Heiligkreussteinach. 1 1 Zusammenkunft im Vereinslokal. Abfahrt um! Uhr e Um vollzähliges und pünktliches Erſchetnen bittet Der Vorſtand. * Beſte, raſſige und geſunde Ferkel u. Einleg⸗ Schweine ſtehen für die Fab jeden Mittwoch eintreffend in un⸗ 1 ſeren Stallungen im gold. Bock in Weinheim zu billigſt. Tagespreiſen zum Verkauf. Schweinehandlung Drebes Telefon Weinheim 410. ab. Dlese Zimmer bestehen aus Büfett u. Kedenz, Bücherschr. u. Schreibt. Die Komplettierung mit Tisch u. Stühlen usw. erfolgt au konkurrenzlos billig. Preisen erkaul nut an fate Wx Besichtigung höfl. erbeten. Weltgeh. Entgegenkommen. ut bel und 15 etten-Aadustrie 10 4 11 0 F uanNHEM 1A 5 o tritt nun der Beſitzer des Juſetieren hal rflg!