Politiſche Umſchau. = Reichstanzlerbeſuch in München. Um mit de. bayeriſchen Regierung verſchiedene Fragen, die das Verhältnis Bayerns zum Reich betref⸗ fen, und Fragen des Finanzausgleichs zu be⸗ ſrrechen, werden ſich, wie verlautet, Reichskanz⸗ der Dr. Luther, Reichsinnenminiſter Dr. Külz and Reichsſinanzminiſter Dr. Reinhold dem⸗ mächſt nach München begeben. 5— Das engliſch⸗ruſſiſche Verhältnis. In einem Brief des Foreign Ofſice an die engliſch⸗ ſruſſiſche Handelskammer in London erklärt die engliſche Regierung, die einzige Ausſicht für eng⸗ liſche Untertanen, wenigſtens eine teilweiſe Be⸗ friedigung ihrer Forderungen von Rußland zu erhalten, beſtehe darin, daß die Sowjetregierung die Notwendigkeit erkenne, durch Erfüllung ih⸗ r: Verpflichtungen ſich in die Lage zu verſetzen, ohne engliſche Staatsgarantie auf dem engliſchen Markte eine Anleihe aufzunehmen. Die eng⸗ liſche Regierung ſei jederzeit bereit, über ernſt⸗ gemeinte Vorſchläge zur Regelung der engliſch⸗ ruſſiſchen Fragen Verhandlungen zu beginnen, lehne allerdings eine engliſche Initiative ab, ebenſo die Kündigung des engliſch⸗ruſſiſchen Handelsabtommens von 1921, da ſie feſtgeſtellt habe, daß andere Regierungen, die ähnliche Ab⸗ kommen geſchloſſen hatten, denſelben Schwierig⸗ keiten begegnet ſeien, die ſich aus dem grund⸗ ſätzlichen Unterſchied der Wirtſchaftsverſaſſungen und der Außenhandelsorganiſation Rußlands und der anderen Länder ergeben würden. ö — Beratung des franzöſiſchen Finanzgeſetzes. Die Finanzkommiſſion des Senates hat geſtern. unter dem Vorſitz des Senators Millies Lacroix die Beratung des Finanzgſetzes für 1926 begon⸗ men. In einer erſten Sitzung wurde das Kapitel dieſes Geſetzes erledigt. — Pnullets Demiſſion gefordert. der geſtern vom König Albert abgehaltenen Truppenſchau kam es zu Zwiſchenfällen. Als! Minſterpräſident Poullet erſchien, wurde gerufen: Nieder mit Poullet, Demiſſion! Arme:! Die Polizei verhaftete ſtranten. — Die rumäniſche Königin-Mutter zur ortho⸗ doxen Kirche übergetreten. Königin Maria iſt am Gründonnerstag zum orthodoxen Glauben übergetreten. Die Königin, die bisher der ang— likaniſchen Kirche angehörte, erklärte auf die Frage des Patriarchen, daß ſie ihren Kindern, die im orthodoxen Glauben erzogen ſeien, geiſtig näher ſtehen wolle. Anläßlich — Die Lage in Kalkutta. Wie aus Kalkutta gemeldet wird, glaubt die Polizei Herr der Lage zu ſein. In der Bevölkerung herrſche aber immer noch eine lebhafte Gährung und man ſähe mit beſonderer Unruhe dem Bakr-Id-Feſt entgegen, welches am 13. April die Faſtenzeit der Mohammedaner beende. An dieſem Tage. an dert die Verſammlungen zur Verrichtung von Gebeten ſtattfinden, iſt es ſchon wiederholt zu Zuſammenſtößen zwiſchen den Anhängern der beiden Glaubensrichtungen gekommen. Syrien und Macband. Näher am Frieden? Paris, 8. April. 0 befaßt ſich mit der Möglichkeit von Friedens⸗ werhandlungen mit Abd el Krim. In der Aus⸗ laſſung heißt es:„Seit einigen Tagen bemerke man ein Wiederaufleben der diplomatiſchen Tä⸗ tigkeit zwiſchen Paris und Madrid. erſte Nieder mit der, zwei Demon⸗ in, pril ö General Tſchangſueliang dementiert energiſch alle Eine Havasveröffentlichung Primo de, Rivera habe geſtern Abend befriedigende Erklä⸗ 81 Die Mißverſtändniſſe, die rungen abgegeben. ißver 0 unabhängigen Vorgehens den Eindruck eines Frankreichs erweckten, ſcheinen a ſein. Madrid wiſſe, daß Frankreich nur in voll⸗ klommenem Einverſtändnis mit Spanien handeln wolle. Von eisentlichen Triedensverbandlungen 4 alſo beſeitigt zu Rädern nach oben tief in den Boden hinein⸗ Die Gleiſe ſind ſtark verbogen undd N könne bis jetzt keine Rede ſein. Kürzlich habe ein Kaid die franzöſiſchen Linien überſchritten und mitgeteilt, daß Abd el Krim bereit ſei, Un⸗ terhändler zu entſenden. Da dieſer Schritt dies⸗ mal einen ernſteren Anſchein hatte, bilde er den Gegenſtand der Prüfung aller beteiligten Stel⸗ len und ſei nicht von vornherein zurückzuweiſen. Das Problem ſei aber verwickelt. Die Eröff⸗ nung von Verhandlungen ſchließe gleichzeitig einen militäriſchen Waffenſtillſtand ein, der ge⸗ wiſſe elematariſch⸗ſtrategiſche Sicherheitsmaß⸗ nahmen erfordert, für den Fall, daß die Ver⸗ handlungen ſcheitern. Ort und Zeit der Zuſam⸗ menkunſt ſeien noch nicht beſtimmt, doch werden ſie wahrſcheinlich in Rabat ſtattfinden. Wenn Ab mel Krim, ſe heißt es ſchließlich, bei den Ver⸗ handlungen ſich in ſeiner Eigenſchaft als Kaid der Beni Ariaghel vertreten laſſen werde, ſo müſſe man daran erinnern, daß die franzöſiſche und die ſpaniſche Regierung ihren Willen bekun⸗ det haben, gleichzeitig mit den Führern der an⸗ deren aufſtändiſchen Stämme zu verhandeln und nicht mit Abd el Krim als dem offiziellen Ver⸗ treter des Rifgebietes. Die Friedensbedingun⸗ gen ſelbſt ſeien durch das Abkommen von Madride geregelt und es ſei davon zurückzunehmen. Paris, 8. April. Aus Fez wird gemeldet, daß die Franzoſen die Stellung von Bab el Hait ge⸗ ö räumt haben. 1 Der Kampf um Peking. Eine Offenſive Tſchangtſolins. Peking, 8. April. Geſtern ſpät abends haben; die Truppen Tſchangtſolins die Stellung der Volksarmee bei Huangtzun, 30 Kilometer ſüdöſt⸗ lich von Peking, unter ſchweres Artilleriefeuer genommen und nach dieſer Vorbereitung heute! früh vier Uhr den Infanterieangriff unternom⸗ men. Bisher liegen jedoch keinerlei Anzeichen dafür vor, daß die Linen des Kuomintchün ins Wanken geraten wären. Die Schlacht geht mit ſteigender Heftigkeit weiter. Tientſin, 7. April. Der Sohn Tſchanatſolins ö Gerüchte über ein Zerwürfnis Vater und Marſchall Wupeiſu. Der als Beweis hierfür angeführte langſame Vormarſch auf Peking ſei lediglich auf Tſchangs Plan, die Hauptſtadt ohne Blutvergießen zurückzuführen. Auch der Wunſch, die hiſtori⸗ ſchen Gebäude Pekings nicht zu gefährden, ſei für die Langſamkeit des Vordringens verant- wortlich. Weiter erklärte Tſchangſueliang, daß Tſchang Peking noch im Laufe dieſer Woche ein- zunehmen hoffe. Darauf werde er die Reſte der Naionalarmeen bis nach Kalgan verfolgen und die Bahnlinie ſäubern. zwiſchen ſeinem Das Unglück auf der Mittenwaldbahn. München, 8. April. Zu dem Eiſenbahn⸗ unglück bei Ehrwald wird noch berichtet, daß der Zug auf öſterreichichem Boden vor der Station Grieſen entgleiſte. Nach einer Privat⸗ meldung wollte der Lokomotivführer nach dem Bügel, der den elektriſchen Strom ablenkt, ſehn und ſtürzte dabei von der Lokomotive herab. Der dadurch führerlos gewordene Zug raſte in voller Geſchwindigkeit weiter, da die Bahnſtrecke an der Unfallſtrecke ein ſtärkeres Gefälle aufweiſt. Die Wucht der Entgleiſung war gewaltig. Die Lokomotive liegt mit den gewühlt. die Schwellen herausgeriſſen. i Die Reichsbahndirektion München gibt, zu dem Unfall eine amtliche Schilderung. der ſchwindigkeit des führerlos gewordenen Zu⸗ kehr auf 2 Tage durch Umſteigen aufrecht er⸗ halten werden. einzunehmen, neee l Die da frei sind. Roman von Henriette v. Meerheimb (Gräfin Margarete von Bünau). (Nachdruck verboten.) (51. Fortſetzung.) „Ja, ſo, freilich, hier ſchauts anders aus nickte er befriedigt. da ſitzens oft, die Näharbeit, Warum malt Ihr Mann Sie nicht ſo, auf dem einfachen Stuhl da— in einem ſchlichten, weißen Kleid. Das Son— nenlicht ſpielt über Ihr braunes Haar, das Köpferl haltens ein biſſel geſenkt... das gäb ein Bild, das mir gefallen ſollt. Am ſchönſten wärs, Sie hielten ein Kind im Arm. Einen dicken Buben, mit blauen Guckaugen, gelt?“ „Ja, das wär ſchön. Aber ich hab doch „Meine müßte mir ihren Bub ein goldiges Kerl⸗ —— lieb und traulich,“ „Da, das Plätzel am Fenſter, gelt? Blumen, ein Vogerl, das lob ich mir. keinen,“ lächelte Monika wehmütig. Schwägerin Anſorge leihen. Die hat einen. chen.„Wenn ſie mir den ſchenkt!“ „Was wollten Sie Frau?“ „Die Bilder meines Vaters.“ „Wer war Ihr Vater?“ „Der Landſchaftsmaler Profeſſor Ehlers.“ „Ehlers? Mit einem Ehlers war ich auf was! der Akademie zuſammen Der konnte Lebt er noch?“ „Nein, er iſt tot. Unbekannt, oder viel⸗ und arm iſt er geſtor⸗ mehr vergeſſen, blind ben.“ FJhre Stimme zitterte.„Die Bilder, die er in den letzten Jahren malte, hängen ſämt⸗ lich unverkauft in ſeinem Atelier in Weimar, Ein vaar Landſchaften nahm ich mir mit r. Monila knipſte das elektriſche Licht an, ſodaß die Bilder über dem Sofa 10 dem Schreibtiſch ſcharf beleuchtet wurden. Grätzner ſtand mit auf dem Rücken zu⸗ ſammengelegten Händen davor. Ein paarmal nickte er ſtill vor ſich hin. denn zeigen, junge Ueber beiden Bildern, die er betrachtete, lag die ganze Schönheit der Schwermut und Sehnſucht ins Weite.„Am Forellenweiher“ hieß das eine. Von Leben war da nur noch ein Laut, eine Bewegung. der Sprung der Forelle im glatten, dunkeltiefen Waſſer. Leiſe gingen die Wellen im Kreiſe ans Ufer. Das andere Gemälde ſprach die Schönheit des mondloſen Abends aus. Die letzte Abend⸗ helle verglomm hinter dem langen Dach eines Bauernhauſes, zu dem vom Beſchauer her ein ſchmaler Feldweg führte. Vor ihm die Nacht in Buſch und Baum, das große, ſchweigende Dunkel. Die Poeſie des Müden, Schwermüti⸗ gen, Verträumten ſtreifte mit weichen Flügeln das regloſe Gezweige des ſchlafenden Hollun⸗ derſtrauches... Grätzner blieb immer noch ſtumm. Erſt nach einer geraumen Zeit wandte er ſich um und ſtreckte Monika die Hand hin: „Geben Sie mir Ihr Patſcherl, kleine Frau. Ich möcht dem Ehlers beide Hände drücken für die Bilder. Die lob ich nicht. Da müßt ich ſchamrot werden? wenn ich mir das herausnehmen wollt. Die kann ich nur anſtau⸗ nen und bewundern. Wie iſt das alles ſo ſchlicht und rein! Mit Liebe geſchaut, mit An⸗ dacht gemalt...“ Er brach ab und kniff ſeine hellen, ſcharfen Augen zu. Monika erkannte deutlich, daß er Henrys Art zu malen verur⸗ teilte, da er dieſe Bilder ſo hoch ſtellte. Sie konnte ein Gefühl des Triumphes nicht unter⸗ drücken, daß ihr armer, verkannter Vater jetzt 105 von berufener Seite Bewunderung .„In Vergeſſenheit dürfen dieſe Bilder nicht bleiben,“ fuhr Grätzner in ſeiner energi⸗ ſchen Art fort.„Schreiben Sie nach Weimar und laſſen Sie alle Bilder hierherkommen. Ich mache eine Ausſtellung davon in meinem Atelier. Die Pinakothek muß welche ankaufen, dafür ſorge ich. Und iſt das erſt einmal ge⸗ ſchehen, dann gehen die übrigen auch fort wie die warmen Wecken beim Bäcker.“ Monika hätte am liebſten laut gelange und die Hand des Profeſſors geküßt.„Wie glücklich mich das macht,“ verſicherte ſie unter zu entneymen iſt, daß vier Perſonen leicht und eine Perſon ſchwer, aber nicht lebens⸗ gefährlich verletzt wurde. An die Unfallſtelle ſind zwei Hilfszüge im Laufe des geſtrigen Nachmittags abgegangen. Ueber den Unfall ſelbſt teilt die amtliche Stelle mit: Kurz nach der Abfahrt des Zuges in Schanz fiel der Lokomotivführer aus noch nicht aufgeklärter Urſache von der Lokomotive. Als die Ge⸗ ges übermäßig groß wurde, zog der Zugfüh⸗ rer, der ſich entgegen den Beſtimmungen im Packwagen aufhielt, die Notleine. Der Zug kam kurz darauf zur Entgleiſung. Wegen Be⸗ ſchädigung der Gleiſe muß der Perſonenver⸗ Der Sachſchaden iſt verhält⸗ nismäßig nicht groß. Der abgeſtürzte Lokomo⸗ kivführer liegt im Krankenhaus Garmiſch. Er kann ſich an die Einzelheiten des Abſturzes nicht mehr erinnern. Letzte Meldungen. Die Torpedierung der„Hampſhire“. London, 9. April. Beteiligung am Chicagoer Euchariſtenkongreſt. e Waſhing⸗ Dieutſche Berlin, 9. April. Nach einem toner Funktelegramm werden Reichszuſtiz⸗ miniſter Dr. Marx und Dr. Wirth, ferner der frühere öſterreichiſche Bundeskanzler Dr. Seipel, Kardinal Faulhaber, die Bi⸗ ſchöfe von Freiburg und Osnabrück und Fürſt von Löwenſtein, der Vorſitzende der Generalverſammlung deutſcher Katholi⸗ ken, an dem Ende Juni in Chicago ſtattfin⸗ denden Euchariſten⸗Kongreß teilnehmen. Aus Deutſchland und Oeſterreich wurden übe 500 Teilnehmer erwartet. Dr. Wirth wird eine der Hauptreden des Kongreſſes halten. Mannheimer Produktenbörſe. Bei gut behaupteter Tendenz zeigte ſich Nach⸗ frage nach Auslandsweizen aus bald fälligen Partien. Angebot in Inlandsweizen fehlte. Der Mehlabſatz war befriedigend. Man verlangte für die 100 Kilo bahnfrei Mannheim ohne Sack: Weizen ausl. 29,25— 32,75; Roggen inl. 19.25 bis 19,75; ausl. ohne Angebot; Braugerſte 21,50 Weizenmehl Spezial 0 40,75—41,25; bis 24,75; Futtergerſte 16,50—17,50; Haſer iul. 19—20; ausl. 19—21; Mais mit Sack 1818,25: Brotmehl 286,50—31; Roggenmehl 2929,75; Kleie 9,75 bis „Daily Expreß“ veröffent⸗ licht den Bericht eines Marine-Journaliſten, wo⸗ nach die„Hampfhire“, auf der ſich Lord Kittchener befand, durch deutſche Mienen geſprengt worden ſei, die von einem kleinen, unter holländiſcher Flagge ſegelnden Fiſchdampfer gelegt wurde. Der Kurs des Kreuzers ſei erſt wenige Stunden vor ſeiner Abfahrt von Admiral Jellicoe be⸗ ſtimmt worden, ſomit komme der oft behauptete Verrat ſeitens eines engliſchen Offiziers an die Deutſchen, die daraufhin ein U-Boot an der Ue⸗ berfahrtsſtelle ſtationiert hätten, nicht in Frage. Einigung über die Marokko⸗Friedens⸗ bedingungen. Paris, 9. April. In den geſtrigen Beſpre— chungen Briands mit dem ſpaniſchen Botſchafter ſoll, wie verlautet, eine endgültige Einigung über die Abd el Krim zu ſtellenden Friedensbedingun— gen erzielt werden. Attentat auf den ruſſiſchen Innenkommiſſar? Moskau, 9. April. Wir verlautet, ſoll von einem Studenten auf den Volkskommiſſar des Innern, Bjeloborodow, der an⸗ geblich an der Ermordung der Zarenfamilie beteiligt geweſen ſein ſoll, ein Attentat ver⸗ übt worden ſein. Die ruſſiſche Regierung hat dieſen Vorgang geheim zu halten verſucht. Ob ſich die Meldung bewahrheitet oder nicht, iſt ungewiß. Skrzynſkis Prager Reiſe. Prag, 9. April. Die Ankunft Skrzynſkis in Prag wird für den 13. April erwartet. Bei ſeinem zweitägigen Aufenthalt in Prag ſoll das pokniſch⸗tſchechiſche Zuſatzabkommen zum polniſch⸗tſchechiſchen Handelsvertrag ab⸗ geſchloſſen werden. Am 16. April wird der polniſche Miniſterpräſident dann der öſterrei⸗ chiſchen Regierung in Wien einen Höflichkeits⸗ beſuch abſtatten, bei welcher Gelegenheit der polniſch⸗öſterreichiſche Schiedsvertrag abge— ſchloſſen werden ſoll. Handelsabkommen zwiſchen Deutſchland und Finnland. Berlin, 9. April. gannen geſtern die Verhandlungen zwiſche⸗ „Deutſchland und i Funland über den Abſchluß eines vorläufigen Handelsabkommens. Wie wir erfahren, bes dieſes intereſſante Treffen nicht. 10. Sport und Spiel. Morgen wird hinter dem Lattenzaun des Woldſportplatzes der Sportvereinigung Amt⸗ eitla 09 das entſcheidende Fußballtreffen zwiſchen der 1. Mannſchaft der Deutſchen Jugendkraft und der gleichen der Sportveremigung„Amicitia 09“ ausgetragen. Es wird ein heißes Kämpfen geben, da weder die Blauweſßen noch die Grünen locker loſſen werden. Jeder, die deutſche Jugend⸗ traft ſowohl, wie auch die Sportvereinigung, wird ſein letztes hergeben um den Steg an ſeine Fahne zu heften. Ihr deutſche Jugendkraftler ganz beſonders ſeld euch bewußt, was bevorſteht und ſtellt euern Mann. Keiner der Sports⸗ männer verſäume es, Zeuge dieſes intereſſanten Spleles zu ſein. Ein letzter Appell an euch alle ihr Freunde des einheimiſchen Sportes verſäumt Laßt es zur Tat werden, was in den Zwlegeſprächen von Mund zu Mund ging und vor Ohr zu Ohr klang, groß wird die Zahl der Zuſchauer ſein. 11. j Rademacher Meiſter von Amerilaa. Newyork, 8. April. R i 15, ril. Rademacher ſtellte in icon bei den Winter Schwimm- Meiſterſchaſten im 220 Yard(201,08 Meter) Bruſtſchwimmen einen neuen Hallen⸗Weltrekord auf und verbeſ⸗ 17 0 mit ſeiner Leiſtung von 2 Minuten 46 Se⸗ Biete 8 den beſtehenden Hallen⸗Weltrekord über 1 ieſe Strecke ganz beträchtlich. Der beſte Anteri⸗ ſchlage Spence, wurde mit einer Armlänge ge⸗ an Der Erfolg iſt umſo größer, als der fc gegen die beſten amerikaniſchen Bruſt⸗ b immer ausgetragen wurde, und weil ſich die merikaner für dieſen Kampf zurückgehalten! hatten. Rademacher iſt Mei enden her iſt Meiſter von Amerika ge⸗ München, 8. April. Der Weltrekord a mer Rademacher wird nach ſeiner Rüclleht ans Amerika ſei nn erſten Start auf deutſchem Bo⸗ 10 e e abſolvieren und bei dieſer Ge⸗ genheit einen neuen We er⸗ 1 Weltrekordverſuch unter Heute 2 Blätter(6 Seiten) Tränen lächelnd.„Wenn mein Vater das hätte erleben dürfen.“ „Man wird halt erſt einmal nach dem Tode ſo recht berühmt,“ tröſtete Grätzner. „Solang man jung iſt, möcht man halb ver⸗ hungern, und liegt man im Sarg, machen die Leut a Geſchrei über jedes Papierſchnitzel mit einem Strich darauf und wiegens in Gold auf. Aber a Sünd und Schand iſts, daß man den Ehlers nicht mehr geſchätzt hat.“ „Hundert Mark bot man ihm für eine Landſchaft,“ klagte Monika. „Jetzt wird man ſich bald darum reißen und Tauſende bieten,“ entgegnete Grätzner zuverſichtlich:„Und nun tuns mir a Lieb, Sie kleins Fraule, laſſens mich hinaus, ohne daß ich noch einmal in den Barockſaal hinein muß, wo das Schlangenmenſch tanzt.“ Monika mußte lachen. „Lachens nur, das hör ich gern. Aber hal⸗ tens ſich das Frauenzimmer vom Leib,“ grollt Grätzner,„das iſt ein ſchlechtes Menſch mit ihren Katzenaugen.“ „Herr Profeſſor.“ Ein zartes Rot lief über Monikas Geſicht. „Halten Sie mich nicht für unbeſcheiden. aber bitte ſagen Sie mir, was denken Sie eigentlich von den Bildern meines Mannes und ſeinem Können überhaupt?“ Grätzner wurde ernſt.„Ein ſchönes Ta⸗ lent hat er.“ ſagte er nach einer kleinen Weile. „Aber er iſt auf einem Holzweg mit ſeiner Kunſt. Ein zu früher Erfolg iſt nie gut. Jetzt meint er, er kann uns alles bieten, jeden bi⸗ zarren Einfall, wenns nur flott hingeſetzt iſt. Dem Publikum mags imponieren, aber uns alten Meiſtern macht er nix weis mit dieſer Manier.“ „Wird die Sphinx für die Pinokothek an⸗ gekauft werden?“ „J Gott ſoll mich bewahren. In die Pi⸗ nokothet paßt das Ding nit. Das iſt eine Knüſtlergrille— aber kein wahres Kunſtwerk. Nix für ungut, kleine Frau. Ihnen hätt ich gern was zu Gefallen getan. Aber glauben Sie mir, Ihrem Mann iſt ein kleiner Dämpfer ganz gur.“ ſchrak. Henry ſtets die Namen dieſer Maler erwähnt und liefen gerade die ihm den Rang ab. „Dann bekommt er wohl auch nicht den Auftrag fürs Theater“ Grätzner ſchüttelte den Kopf.„Iſt bereits vergeben.“ Er nannte ein paar Namen. Monika er⸗ Mit ſouveräner Verachtung hatte Aber ſie wagte keinen Einwand zu äußern. Mit herzlichem Händedruck verabſchiedete ſie ſich von dem alten originellen Profeſſor, Nernhetmer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) der wirklich darauf beſtand, durch den hinte⸗ ren Ausgang die Wohnung zu verlaſſen, ohne ſich von dem Hausherrn und den übrigen Gäſten zu verabſchieden. 19. Als Monika den Saal wieder betrat, war der Ball in vollem Gange. Die Möbel ſtan⸗ den alle durcheinandergeſchoben gegen die Wand. Lebrun, der in vielen Sätteln gerecht zu ſein ſchien, hämmerte„Die Geſchichten aus dem Wiener Wald“ auf dem Bechſteinchen Konzertflügel. ö Alle anderen Paare tanzten. Frau Paula Hanſen, der ihr ſchimmern⸗ des Schlangengewand immer mehr von den Schultern herabhing, hing anz aufgelöſt in Henrys Armen. Der Blick, mit dem ſie zu ihm auf und er zu ihr herunterſah, traf Mo⸗ nika wie ein Schlag. Unverhohlene Leiden⸗ denſchaft lag darin. Irrte ſie ſich oder drückte Henry wirklich ſeine Livpen auf das gelöſte Haar. das gegen ſein Geſicht wehte! Wie ſchamlos war das alles! Monika 10 die Zähne übereinander. Alle Aufforderunge zum Tanzen lehnte ſie kurz ab und ſetzte ſi in einem abgelegene Ecke auf eine kleine Cau⸗ ſeuſe. Das Blut hämmerte in ihren Schläfen. „Nun, wo haben Sie denn Ihren alten, grilligen Profeſſor gelaſſen?“ fragte plötzlich die Stimme der Frau Paula. f Sie ſtand mit Henry dicht vor Monika. Ihre Hand lag noch auf ſeinem Arm. Monala ſah ihr kalt ins Geſicht. Der Proſeſſor ist fort, entgegnete ſie kurz. 4 0 (Fortſetzung kolgt.)))) plan ſowie einen Seeing lich mit Ausnahme ber Senn⸗ und Feſertage.— Bezugs peelem A 0 13 Wel W en: wöchentl. Samstags das acht dhe Wie eee 1 7 anbkalenber.— Annahme von Abonnements täglich Viernheimer Tageblatt inzeige (Biernheimer Bürger- Ztg.—. Viernh. Volksblatt) 100 A 055 angche 15 a— Annahme vorher.— Inſerate müſſen 60 Aufgabe bezahlt werben, Petltzelle Loſtet 2⁵ Pfg., die Reklamezeile 60 Inſerate und Notizen vormittags Uhr, 79 705 Kae e 0 Nechnumg Beben mit Ausnahme derjenigen, die in lfb. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim a Ak. Veſtſcheckonte Nr. 2¹⁷ Amt Frankfurt 1. R. Militäraufſtand i Athen, 10. April. Nach einer halbamt⸗ lichen Auslaſſung hat ſich in Saloniki eine Meuterei ereignet. Die Anführer wurden um⸗ zingelt. Die Regierung erklärte, daß ſie es ablehne, mit Meuterern zu verhandeln, und ſtellte ihnen eine Friſt, nach deren Ablauf ſie mit Waffengewalt auseinandergeſprengt wer⸗ den würden. Man erwartet ihre bedingungs⸗ loſe Uebergabe. Die Flotte begibt ſich nach an ſie ergangener Weiſung mit voller Ge⸗ ſchwindigkeit nach Saloniki. In Belgrad liegen Nachrichten aus Athen vor, denen zufolge der Militäraufſtand in Griechenland entgegen den Behauptungen der griechiſchen Regierung doch ernſterer Natur iſt. In der Nacht vom Donnerstag zum Frei⸗ tag verließen 5000 Soldaten auf ein Signal hin in Saloniki in voller Kriegsausrüſtung mit 8 Feldkanonen die Kaſerne und begaben ſich in zwei Kolonnen über Vardarkapi und Malt Karaburma in die Gegend der Villa Alalini, wo bekanntlich der frühere Sultan Abdul Hamid interniert war und ſchlugen dort ihr Lager auf. Die Aufſtändiſchen ſtehen unter Führung des Oberſten Bakardzis und des Majors Karakufas, die bisher als die intimſten Freunde Pangalos galten. Die Aufſtändiſchen ſollen die Forderung auf Rücktritt Pangalos geſtellt haben, ſowie auf Einſetzung einer neutralen Regierung. Ferner ſollen Wahlen durchgeführt werden, ſowie eine allgemeine Amneſtie für die politiſch Ver⸗ folgten. Schließlich forderten die Aufſtändi⸗ ſchen noch die Preſſefreiheit. Sie drohten, Sa⸗ loniki zu beſchießen. Der Kampf mit den Re⸗ gierungstruppen hat bereits begonnen. In Monaſtir waren geſtern den ganzen Tag über 95765 Kanonendonner aus Richtung Saloniki örbar. Das Verfahren gegen General Plaſtiras. Athen, 9. April. Die griechiſche Regierung hat beſchloſſen, wegen der Haltung des Ge⸗ nerals Plaſtiras deſſen bereits ausgeſpro⸗ chene Beförderung zum Generalleutnant zu annullieren. Ferner wurde eine Prämie von 500 000 Drachmen für denjenigen ausgeſetzt, der den General verhaftet oder Angaben macht, die ſeine Verhaftung ermöglichen. Die griechiſchen Blätter halten es unter dieſen Umſtänden für wenig wahrſcheinlich, daß Plaſtiras nach Griechenland zurückkehrt. Italien und England. Rom, 10. April. Der Unterſtaatsſekretär für die Kolonien, Zantalu po, erklärte gegenüber Preſſevertretern, die italieniſche Kolonialpolitik werde künftig integrierender Beſtandteil der italieniſchen Außenpolitik ſein, ohne damit irgend jemanden zu be⸗ drohen. Muſſolinis Afrikareiſe werde auch eine gewiſſe Tragweiſe für die allgemeinen Beziehungen Italiens zum Islam haben, bis hinunter an die Küſte des Roten Meeres. Dementiert wird die Nachricht, wonach Italien mit England eine Aufteilung der In⸗ tereſſen in Abeſſinien beſprochen habe. Vor ſolchen Schritten werde zunächſt Frankreich verſtändigt werden; es werde aber zu gege⸗ bener Zeit eine gerechte Neuordnung des abeſſiniſchen Problems mit Paris und Lon⸗ don angeſtrebt werden. Nach weiteren offiziöſen Erklärungen wird Italien ſeine Unterſchrift unter den Lo⸗ carno⸗Vertrag nicht verleugnen. Es heißt auch, die italieniſche Regierung ſei nicht gegen den Völkerbund. Die Stellung, die die italieniſche Regierung in der Studienkommiſ⸗ ſion des Völkerbundsrates einnehmen wird, iſt jedoch noch nicht genau feſtgelegt. Amerikaniſche Kritik an Muſſolini. Newyork, 9. April. Der„Philadelphia Public Ledger“ ſchreibt zum Attentat gegen Muſſolini, dieſes Ereignis könne in der ge⸗ genwärtigen Stunde zur Gründung eines römiſchen Reiches und zur Erhebung Muſſo⸗ linis zum modernen Cäſar führen.—„Eve⸗ ning World“ erklärt, Gewalt rufe wieder Ge⸗ walt hervor und Mord führe wieder zum Mord. Iſt das moderne Italſen nichts ande⸗ res?—„Newyork Evening Poſt“ meint, daß auch ein etwaiger Tod Muſſolinis nicht not⸗ wendigerweiſe den Zuſammenbruch des Fa⸗ ſchismus bedeuten würde. Scharſe Kritit an Muſſolinis Rede. Paris, 9. April. Man lann nicht gerade behaupten, daß die Rede Muſſolinis ein gün⸗ ſtiges 1155 in der franzöſiſchen Preſſe aus⸗ öſt hätte. Verſchiedene Blätter ziehen eine arallele zwiſchen 5„Duce“ und dem .—— [Montag, den 12. in Saloniki. „Kaiſer“. So führt der„Paris Soir“ Muſſo⸗ linis Ausſpruch an:„Unſer Schickſal liegt und wird auf dem Meere liegen“, der dem geflü⸗ gelten Worte Wilhelms 2.:„Unſere Zukunft liegt auf dem Waſſer“ ähnlich ſehe wie der faſchiſtiſche Imperialismus dem Pangerma⸗ nismus. Nach dem„Journal des Debats“ bedeutet es eine Ironie des Schickſals, daß Muſſolini gerade auf dem Kreuzer, der den Namen des Gründers der italieniſchen Liberalen Partei trägt, die endgültige Unterdrückung des libe⸗ ralen Regimes angekündigt habe. Auch dieſes Blatt führt den Vergleich mit dem ehemaligen deutſchen Kaiſer an und weiſt ferner darauf hin, daß in Muſſolinis Rede ſtets die Worte „Krieg und Schlacht“ wiederkehrten und daß dieſe Sprache nicht nur von dem Diktator ſelbſt, ſondern auch von ſeinen Anhängern u. der faſchiſtiſchen Preſſe geführt werde. Die franzöſiſche Preſſe wirft ferner mit einer gewiſſen Beſorgnis die Frage auf, wo⸗ rauf die imperialiſtiſchen Wünſche Muſſolinis gerichtet ſeien. Der„Paris ſoir“ behauptet, es ſei für niemand ein Geheimnis, daß er vor einigen Wochen gelegentlich ſeines Zu⸗ ſammentreffens mit Chamberlain an der ligouriſchen Küſte dieſem die italieniſche Hilfe gegen die Türkei in der Moſſulfrage angebo⸗ ten habe, natürlich gegen eine entſprechende Kompenſation. Das Opfer des Faſchismus. Berlin, 10. April. Der Pariſer Korreſpon⸗ dent des Sozdem. Preſſedienſtes erfährt aus Kreiſen, die dem verſtorbenen Führer der italieniſchen Oppoſition. Amendola, nahe⸗ ſtehen, daß der Verſtorbene drei Tage vor ſei⸗ nem Tode gegenüber ſeinen Angehörigen wörtlich erklärt hat:„Wenn mir ein Unglück paſſieren ſollte, ſo laßt wiſſen, daß ich als Opfer des Faſchismus ſtarb. Toolidge über Welt⸗ gerichtshof und Abrüſtung Waſhington, 9. April. Bei der Grund⸗ ſteinleaung des neuen Heims des Preſſeklubs hielt Präſident Coolidge eine Rede, in der er nach einem Hinweis auf die Verantwortlich⸗ keit der Preſſe für die Aufrechterhaltung har⸗ moniſcher internationaler Beziehungen aus⸗ führte: Es iſt nutzlos, das Recht pflegen zu wol⸗ len, wenn wir nicht Gerichtshöfe vorſehen. Unſer Land hat dieſem wichtigen Grundſatz kürzlich dadurch Rechnung getragen, daß es ſeinen Entſchluß bekundete, die internationale Rechtspflege durch ſeinen Anſchluß an den Weltgerichtshof zu fördern. Dies ge⸗ ſchah unter Vorbehalten, die die amerikani⸗ ſchen Rechte in angemeſſener Weiſe wahren und auch darauf hinzielen, die Ungbhängigkeit des Gerichtshofes zu ſtärken. Unſere Regie⸗ rung hat dieſen Schritt unternommen, weil ſie glaubte, daß er eine praktiſche Methode dar⸗ ſtellt, ihren großen Einfluß bei der Aufrich⸗ tung des Grundſatzes bei der Herrſchaft des internationalen Rechts, durch den Streitigkei⸗ ten und Meinungsverſchiedenheiten nicht im Wege der Gewalt, ſondern durch die Ver⸗ nunft geregelt werden können, auszuüben. Wir ſollten zu der Annahme bereit ſein, daß andere Länder, wenn ſie es auf ſich nehmen, dieſelbe Verpflichtung zu erfüllen, von denſel⸗ ben Grundſätzen beſeelt ſind, wie es die Grundſätze ſind, von denen wir ſelbſt durch drungen ſind. Bezüglich des Völkerbundes ſagte Coolidge, die Vereinigten Staaten hätten es abgelehnt, ſich ihm anzuſchließen, weil ſie ſich vor jeder Verwicklung in die Angelegenheiten anderer ſernzuhalten wünſchten. Es wird wei⸗ ter von großem Nutzen ſein, wenn die Be⸗ völkerung davon unterrichtet werden kann, daß wir an der internationalen Rechtſpre⸗ chung teilnehmen, weil ſie uns ſelbſt berührt. Wir wollen aber nicht in die politiſchen Strei⸗ tigleiten anderer Länder hineingezogen wer⸗ den, weil ſie uns nichts angehen. Was die Abrüſtungsfrage betrifft, ſo trat Coolidge für ein beſſeres Verſtändnis unter den Völkern im Intereſſe des Friedens ein. Wir ſuchen eine Methode, die augenblick⸗ lich allein von Nutzen ſein kann, um die in⸗ ternationalen Rüſtungsbeſchränkungen zu för⸗ dern. Wir haben oft ausgeſprochen, daß, be⸗ vor von einem Land die Seeſtreitkräfte herab⸗ geſetzt werden können, die geiſtige und mora⸗ liſche Abrüſtung vorangehen muß. Solange gegenſeitige Feindſchaft in der Geſinnung der Völter vorhanden iſt, iſt es zwecklos, eine Ab⸗ rüſtung zu erwarten. Zum Schluß empfahl April 1926 Coolidge der Preſſe, ſich bei den Veröffent⸗ lichungen von der Ehrfurcht vor der Religion leiten zu laſſen. Er erklärte, daß die Einrich⸗ tungen Amerikas auf dieſer Grundlage weiter beſtehen bleiben würden und daß die Preſſe dieſem Geiſte Rechnung tragen ſolle. Miniſterwechſel in Frankreich. Malvys Rücktrittsgeſuch überreicht. Paris, 9. April. Der Kabinetts direktor des Jinnenminiſteriums erklärte, daß Innen⸗ miniſter Mal vy geſtern dem Miniſterpräſi⸗ denten Briand ſein Rücktrittsgeſuch überreicht habe. Er habe darin ſeinen Rücktritt mit Ge⸗ ſundheitsrückſichten begründet. Dieſes Schrei⸗ ben wird heute früh in einem Kabinettsrat den Mitgliedern der Regierung zur Kenntnis gebracht. Dieſe Erklärung wurde auch von dem Miniſter für öffentliche Arbeiten, de Monzie, nach einer Unterredung mit Briand beſtätigt. Der Nachfolger. Paris, 9. April. Im heutigen Kabinetts⸗ rat ſchlug Miniſterpräſident Briand unter Zu⸗ ſtimmung ſämtlicher Miniſter den gegenwär⸗ tigen Landwirtſchaftsminiſter Durand, der der radikal⸗ſozialiſtiſchen Partei angehört, zum Nachfolger Malvys vor. Durand nahm das ihm angebotene Portefeuille an. Das frei gewordene Landwirtſchaftsminiſterium wird erſt morgen in einem neuen Kabinetts⸗ rat wieder beſetzt werden. Vor einem Beſuch Perets in London. London, 9. April. Der diplomatiſche Kor⸗ reſpondent der„Mornig Poſt“ ſchreibt, daß Churchill vom franzöſiſchen Finanzmini⸗ ſterium einen kurzen Beſuch erwartet, um eine neue vorläufige Zuſicherung zu erhalten, be⸗ vor Churchill ſeine Budgetrede hält. Das von Caillaut ſeinerzeit gemachte Angebot von 12 Millionen Pfund Sterling ſei nach britiſcher Auffaſſung für beide Seiten bindend. Durch die Diskuſſionen über dieſen Punkt ſei eine ſchwere Lage für den britiſchen Schatzkanzler entſtanden. Er wünſche daher zu wiſſen, daß die neue franzöſiſche Regierung die Caillaux⸗ Vereinbarung zu ratifizieren beabſichtigt. Wie der Havasvertreter in London mel⸗ det, habe Churchill in ſeinem geſtrigen Schrei⸗ lichen Produkten, nämlich Käſe, Milch, Säme⸗ reien, Kartoffelſtärke und Holz, ſowie für eine Anzahl wichtiger induftrieller Artikel neue Zollzugeſtändniſſe an Deutſchland gemacht hatte. Das Zuſatzabkommen wird dem Reichs⸗ rat und dem Reichstag nach ſeinem Wieder⸗ zuſamemntritt am 27. April zur Beratung vorgelegt werden. Das Abkommen wird aber ſchon vom 16. April ab vorläufig angewandt werden. Die Reichsregierung hat ſich zu die⸗ ſerv orläufigen Anwendung entſchloſſen, von der Erwägung ausgehend, daß einerſeits der Wettbewerb der franzöſiſchen Gemüſe für den deutſchen Gemüſebau umſo weniger ſchädlich iſt, je früher das Frankreich gewährte Ge⸗ müſekontingent ausgenutzt wird, und daß andererſeits auch der deutſchen Landwirtſchaft und der deutſchen Induſtrie ein umſo länge⸗ rer Zeitraum zur Verfügung ſteht, um die franzöſiſchen Zollermäßgiungen auszunützen. Die Verhandlungen über den Hauptvertrag gehen weiter. Ein Dank⸗ und Anerkennungsſchreiben. Seitens des Preußiſchen Miniſters des Innern iſt unter dem 1. April dem Vorſitzen⸗ den der rheiniſchen Zentrumspartei, Juſtiz rat Mönnig, nachſtehendes Schreiben zu⸗ gegangen: Sehr verehrter Herr Juſtizrat! Ju der Geſchichte der Beſetzung des lin⸗ ken Rheinufers bilden die Räumung der er⸗ ſten Zone und die erhebenden Räumungsver⸗ anſtaltungen in Köln, Bonn und Krefeld einen markanten Abſchnitt. Bei meiner Rede in der Feſtverſammlung in Köln habe ich be⸗ reits öffentlich darauf hingewieſen, wie in der ſchlimmſten Zeit gerade die Kölner die engſte⸗ Verbindung mit Reich und Staat geſichert haben. Ein bleibendes geſchichtliches Verdienſt der fünf Kölner Parteiführer ift es, daß die im Rheinland maßgebenden Parteien und die Gewerkſchaften in beſatzungspolitiſchen Angelegenheiten gegenüber ſcharfen Drohun⸗ gen und Lockungen der Beſatzung eine ein⸗ heitliche Abwehrfront gebildet haben und keine Bevölkerungsſchicht einen Sonderſchritt ſür ſich allein unternommen hat. Darüber hinaus haben die Kölner Parteiführer es verſtanden, bei ihren Freunden im übrigen beſetzten Ge⸗ ben an Peret vorgeſchlagen, zwiſchen dem 16. und 18. April nach London zu kommen. Der Havasvertreter hält es für möglich, daß der franzöſiſche Finanzminiſter am 18. oder 19. April dieſer Einladung Folge leiſten könne Peret verlangt freiwillige Spenden. Paris, 9. April. Finanzminiſter Pere! erläßt einen Aufruf an die franzöſiſchen Steuerzahler zum freiwilligen Beitrag zur Amortiſationskaſſe. Der Finanzminiſter teilt darin mit, daß ein nationales Komitee unter dem Vorſitz des Marſchalls Joffre und des Ehrenvorſitzes des Präſidenten der Republik Doumergues gegründet worden ſei, das ſich zur Aufgabe mache, die Nationalſtände zu überwachen. Der Präſident der Republik hat als erſter 50 000 Franken, der Finanzminiſter 10 000 Franken geſtiftet. Das deutſch⸗franzöſiſche Gemüſeabkommen. Berlin, 10. April. Wie von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, iſt vorgeſtern zwiſchen der deutſchen und fraänzöſiſchen Regierung in Paris ein weiteres Zuſatzabkommen zu dem deutſch⸗franzöſiſchen Teilabkommen vom 12. Februar dieſes Jahres vereinbart worden. In dieſem früheren Teilabkommen war Frankreich bekanntlich für ein Kontinent von 27 000 Doppelzeutner Gemüſe die zolltarifliche Meiſtbegünſtigung für einen Zeitraum von 3 Monaten zugeſtanden worden, während un⸗ gekehrt Frankreich Deutſchland für eine An⸗ zahl von deutſchen Ausfuhrwaren Zollermäßi⸗ gungen gewährt hatte. Da das Kontingent von 27000 Toppelzentner Gemüſe bereits 14 Tage nach Beginn der Laußzeit(1. März 26) erſchöpft war, hat ſich die franzöſiſche Regie⸗ rung vor kurzem mit dem Wunſche an die deutſche Reichsregierung gewandt, Frankreich während der dreimonatigen Laufzeit des Teil⸗ abkommens nochmals ein meiſtbegünſtigtes Kontingent für Gemüſe zu gewähren. Die deutſche Regierung hat ſich nur widerſtrebend auf dieſen franzöſiſchen Wunſch eingelaſſen, hat aber das gleiche Kontingent von 2 000 Doppelzentnern Gemüſe(außer Blumenkohl und ſonſtigen Kohlſorten) dann noch einmal gewährt, nachdem die fronzößſche Regierung rheiniſche Heimat, für Reich, Staat und biet, die angeſichts des damaligen Beſatzungs⸗ und Separatiſtenterrors, der Sorge um Leben und Freiheit und das tägliche Brot in einer ſa ſtunterträglichen Lage ſich befanden, das Vertrauen auf die Hilfe, die Kraft und dem Zuſammenhalt des deutſchen Volles zu ftar⸗ ken und zu bewahren. In engſter Fühlung mit Land und Reich haben die Parteiführer — gemeinſam mit der Reichs⸗ und Staats⸗ regierung— den ſchmalen Weg gefunden, der zur Rettung der rheiniſchen Heimat geführt und die Einheit von Reich und Staat geſichert hat, indem ſie mit ihrem wertvollen Nat und mit offenem Wort nie zurückhielten. In dem hiſtoriſchen Augenblick, in dem mit der Räumung der erſten Zone des alt⸗ beſetzten Gebietes gewiſſe ausländiſche macht⸗ politiſche Pläne auf deutſchem Boden zurück⸗ gedrängt erſcheinen, iſt es mir ein Bedürfnis und eine Freude, Ihnen, ſehr verehrter Herr Justizrat, namens der preußiſchen Stgats⸗ regierung herzlichen Dank für alles das zu ſagen, was Sie in ſchwerſter Zeit für Iyre Vol durch Rat und Tat geleiſtet haben. Die preu⸗ ßiſche Staatsregierung iſt überzeugt, daß ſie auch künftighin in engem, vertrauensvollen Zuſammenwirlen auf Ihre und der übrigen rheiniſchen Parteiführer Mitarbeit wie über⸗ haupt auf die des rheiniſchen Volkes zuver⸗ ſichtlich rechnen darf. gez. Severing. —————— Der Zuſammentritt des Reichstages. Berlin, 10. April. Der Reichstag wird am T. April wieder ſeine Sitzungen begin⸗ nen. Der Femeausſchuß des Reichstages wird bereits am 20. April zuſammentreten. Für dieſen Tag haben auch einige andere Aus⸗ ſchüſſe des Reichstages Sitzungen anberaumt, vor allem der Rechtsausſchuß, der die Frage der Fürſtenabfindung erledigen ſoll. Die Ver⸗ treter der Regierungsparteien im Fürſtenaus⸗ ſchuß verſammeln ſich zu einer Vorbeſpre⸗ chung am 19. April. Bei der Frage der Fürſtenabfindung iſt auch die Frage nach dem Schickſal der Burg; Hohenzollern aufgeworſen worden. Hier zeigt, ſich eine merkwürdige Komplikation der Beſitz⸗ verhältniſſe. Der Grund gehört zurzeit dem Fürſten von Hohenzollern. das Schloß bean⸗ ſprucht Wilhelm 2. für ſich,, während das Wehrhaus, die Baſtei und der Zufahrtsweg für eine Reihe von deutſchen landwirtſchaft⸗ dem Reich gehören. wie in zähem Guetillatrieg die französ Chineſiſche Zahlung an Japan. Sparei 15 0 0 e 195 77„„ 5 N a f. 4 P iti ch Um ch ö. Sparemagen in der Vorkriegszeit, die 10 tet werden.— Zur Vepandlung aller aufge⸗ 2: Schweres Unglück durch Reißen eines Hoch ⸗ Hungerſtreik ten, daß bet dieſen Verhandlungen auch dre n 0 0 0 6. 5 13 5 ii ma 5 9 inen, dere London, 9. April. Nach Meldungen des Da, Milliarden Mark betrug, noch nicht 0 tauchten Anträge und Wünſche, die auf eine ſpanhungedrahtes. In Reims ereignete ſich am jm Kottbuſer ang tn t Frage des Tranſitverkehrs nach Danzig und — Pacelli in Rom. Nuntius Pacelli it Kun 11 1 Kot ee Ofen w Expreß“ aus Tokio hat der chineſiſche Präſt wieder zu 10 Prozent erreicht iſt, ſo bedeuten Aenderung des Weingeſetzes abzielen, wurde Donnerstag abend 6 uhr in der Chemiſchen Fa⸗ 7 ſtern in Rom eingetroffen und wurde in. dent der japaniſchen Regierung 78 Millionen die bisherigen Ergebntſſe der Spartätigkeit ine Kommi br Ducanel ein folgenſchweres Unglück. Ein%%% e geſtern in Rom eingetroſſen un 7 30ſiſe nt 1 8 1 N eine fi K bit er br Ducanel ö glück. g r 0 e Auſtrag der deuiſchen Botſchaſt von Monſignore ſive ins Leere zu lenten und die eigene Kraft gineſiſcher 1 8 e en e a. 3 übergeben, um ſich ſoweit ſie ſich in den Spareinlagen der Spar⸗ i f Hochſpannungsdraht riß und berührte beim Nie, Geſangene und zwar meistens vom Reichsgericht a ruſſiſchen Innenmini ler Steinmann, ferner auch von Vertretern des Va. Nach druſſſchen Wensch ole ein a auf dieſe Weiſe Japans Zuſtimmung zur chine⸗ laſſen widerſpiegeln, doch 189 berächtlichen e 1 eee e ee 43 de. allei. 15 Arbelter, wovon drei ſoſort getötet, und Staatsgerichtshof verurteilte Kommuniſten 755 0 1 70 0 00 Poren ükans empfangen. Der 5 päpftnche Nuntius in der Auſſtändiſchen erfolgreich im bee drs er eee und zur Abſchaffung der Fortſchritt auf dem Wege zur Beſſerung der 90 e 9 50 die kerigen mehr oder 1 ſchwer berletzt 1 an in ante 15 rſtreik 6 dee Moskauer Meldungen ſoll die ruſſiſche Regie⸗ Berlin beabſichtigt einen Aufenthalt in Rom von dringen und ſogar Beiruth bedrohen Exportbeſtimmungen zu ſichern. deutſchen Kapitalverhältniſſe. 0 10 M(Kindstötung.) Hier; wurden. Einige davon liegen im Sterben. f 11 15 i heute noch 7 0 den rung angeblich beſchloſſen haben, das Akten⸗ 14 Tagen. 5 5 0—: 6 wurde dieveiche eines neugeborenen Kindes im 2: Expluſionsunglück auf einem ameritaniſchen unmittelbaren Anlaß hierzu gab eine Demon⸗ tat den Innenkommiſſar Bieloborodow — Große Steuerhinterziehungen auſgevekt. ˖ a bein gefunden. Die gerichtliche Seitſon der Lanfichfſl. An Vord dez Tantſchiffes„O. r fre em adi alem feen gelegenen Geſäng⸗ e en e ee iſter Beamte der Zollſtelle Hamburg⸗Freihaſen ſind e e e e. 3 d S ö Ei 8 I Leiche ergab, daß das Neugeborene gelebt haben Waring“ der Standard Oil Campann ereignete ßerhalb der Stadt ziemlich frei gelegenen Geſäng⸗ auch fernerhin geheim zu halten. Der Miniſter vnſangreichen Zuckerſteuerhinterziehungen auf n Paris, 9. pril. Ale Friedensbedingungen unahme er Spar⸗ iſenbahnunfälle. muß. Die Ermittelungen der Gendarmerie führ⸗ ſich während das Schiff im Trockendock lag, eine niſſes während des Giottesdienes des erſen wird im Krantenbans im Kreml, dehnen die Spur gekommen, die im Jahre 1925 und bis werden Verwaltungs⸗ und wirtſchaftliche Auto⸗ guthaben in Deutſchland Anſchlag auf einen Berliner d ten zu der Verhaftung eines 22 jährigen Mädchens, ſchwere Exploſion. Bisher ſind 5 Tote und 47 Oſtertages. In den Geſaug revolutionärer Lie- Der Täter ſoll ein Student namens Alexem ei en don einem Ham bürgen Schtwindelton⸗ nomie der Riſſtände zugeſtanden werden. Dieſe 0 0 nen Berliner D⸗Zug. bie der Kindstötung dringend verdächtig iſt. Verwundete zu verzeichnen. de: ſtimmten auch die Gefangenen mit ein, die ſein. Die ruſſiſche Regierung hat die Nachricht 5 1 5 1 5 1 Sie München, 9. April. Wie die Reichseiſenbahn⸗ 00 5 f 5 8 dem Gottesdienſt ferngeblieben waren und ſich m E i en. en wc oe funde le ungeſucge dpa M ene hein ene dc 5 7 Bei den deutschen Spartaſſen ſammelt ich Diretlion nütteikt, wurde am Hohne g 19 79 Kelſſerkach, 9. Avril.(ein folgenſchwerer Zu.„i Weitere aunamlageſſh Petroleumſelver in auf dem Hof des Gefängniſſes befanden. e ee e eee laſſen 19 50 etzt iet daß 1* Weit t die Seller reich und Spanien, Entwaffnung der Stämme 1 9 1 eus Grp e h in der Zeit von 10.10 bis 10.45 Uhr abends Fan en Nannen ee rt alen 05 fine de cee e ee e der Gefängenen: Die Gewinne der Ford⸗Motoren⸗Company. 15 ö 1. Nek Wen Rdie„mit Aus 1 ür die Si⸗ n Volke apital an: kleine und kleinſte zwiſchen Lochhauſen und Paſing an der Ueber⸗ n 5 5 1 e d, wärter zur Rücktehr in die Zellen wurde nicht e; e 1 beſchabigt word e e agb l cherheit ne ce Eingeborenen Si Beträge, die im Geſchäft oder Haushalt der fahrt zwiſchen dem Schranfentueteepoften 1 und deobe! der bei der Firma Opel in Rüſſelahein Petroleum Company in at, Louis konnte noch ſtattgegeben. Ihre Beſtraſung für dieſes Ver⸗ Newyork, 10. April Die Ford Motenen geſchädigt worden iſt. In die Angelegenheit ſind 5 0 e a g er einzelnen Gewerbetreibenden oder Arbeitneh⸗ 2 von ruchloſer Hand eine 200 Kilo ſchwere und beſchäftigte Kaufmann Müller, der mit ſeinem nicht gelöſcht werden. Man befürchtet das Ueber“ halten beſtand lediglich in der Entziehung der Company hat im vergangenen Jahre einen etwa 30 Kaufleute, die zum Teil in Hamburg Die letztere Bedingung wird, ſo glaubt die mer nicht ſofort ausgegeben werden, fließen 6 Meter lange Eiſenbahnſchiene, die die Täter Motorrad nach Hauſe fahren wollte, ſo ſchwer greiſen des Brandes auf 19 weitere Behälter. Freiſtunde am Oſtermontag. Gegen dieſe Maß⸗ Gewinn von 23 Millionen Pfund Sterling anſäſſig ſind, verwickelt. pazifiſtiſche„Volonte“, auf den einmütigen Wi⸗ zu einem Teil in die Sparkaſſen häu ſen ſich vom Geländer der Ueberfahrt abgeſchraubt hat⸗ verleüt wurde, daß er heute vormittag ſtarb. Der Die Feuerwehren mußten tieſe Gräben um ein nahme proteſtierten dieſe politiſchen Gefangenen erzielt. Die Geſellſchaft hat im Jahre 1903 .— Gegen die Abwanderung von Landarbei⸗ Pall, bei diele de 5 e Dori 05 Kapitalbeträgen 5. die dann zur ten, quer über das Geleiſe gelegt. Glücklicher⸗ Verunglückte ſteht im 32. Lebensjahre. Die Ur⸗ aroßes mit brennendem Oel überflutetes Ge- un verbanden mit ihrem Verlangen nach Zu⸗ ihre Geſchäfte mit einem Kapital von 5600 tern. In der Siedlungsfrage hat der Reichs⸗. 75 5 ö 5' 8 155 5 weiſe kam dabei 3 5 ſache des Unglücks iſt mit Sicherheit nicht ſeſtge⸗ lände herum ausheben. Wie weiter gemeldet rücknahme dieſer Straſe auch eine ganze Reihe P he en. zugendlandbund an die Siedlungsausſchüſſe des werfung Abd el Krims gleichkommen würden, Ausleihung gegen genügende Sicherheiten zur 1 abei der um dieſe Zeit fällige Ver ze Reihe Pfund beagonne 15 0 1„ Ale 85 5 d liner Schnellzug D 40 nur mit der vorderen Lauf⸗ ſtellt. 5 wird, wurden geſtern bei Anaheim zwei der glei⸗ ſonſtiger Forderungen, deren Bewilligung gar Land- und Reichstages, an die preußiſchen und die Friedensausſichten für äußerſt ſchwach. Verfügung ſtehen. Die nationalwirtſchaftliche achſe der Maſchine zur Entgleiſung. Die Täter Moßberg, 9. April.(Ein ſchweres Autoun. hen, Geſellſchaſt gehörende Petroleum⸗Tanks, die nicht in der Macht der Geſängnisverwaltung ge⸗ 0 l alück.) Vorgeſtern ſprang während der Fahrt je 750 000 Fäſſer Petroleum enthielten, 7 legen hätte. Als der Direktor ein Eingehen auf Aeichsminiſterten eine Entſchließ ae Bedeutung der Spartätigkeit iſt gerade in die⸗ ſind noch 5 a de date Ataman ber Lande in Die ſpaniſthen Delegierten. ſer Zeit beſonders groß, wird doch mit in 0 e Die Blä 1 ö zes Bierbrauereibeſitzers Kirchhammer von ſei⸗ falls durch Blitzſchlag zur Exploſion gebracht dieſe Forderungen ablehnte, traten die betref-* 24. vie Induſtrie. und vor allem in die Großſädte Faris, 10. April. Perſchtedene Meldungen erſter Linie durch Sparen dazu beigetragen, dem Anſchlag auf ben Werler e ee gen Auto ein eiſen ab und dae dug überſchng acfelt 70 e dare 10 de ee en ne dae e Lokale Nachrich en. und auf die im vergangenen Jahre große über⸗ aus Marotto verſuchen, den Friedenswillen Abd der verarmten erſchöpften und ſchwer ringen. zelheiten. Danach fuhr der D⸗Zug in voller ich. Die ſämtlichen vier Inſaſſen wurden über, ggeſtellt. Mill Face. J 1 5 0 I are er nunmehr fünf Tage andauert. Es iſt 0 ſeriſche ute wanderunng Hingemdkeſen wird. der el Krim zu verdächtigen. Es wird geſagt, daß den deniſchen Wiuſchaft aus eigenen Miel. Fahrt über die über die Gleſſe gele te Eiſenb die Straß nacſcheng geschieden ür doe, e dienen Dolbe gebb e ee ende e. 12. April deulſchen Volkswirtſchaft und dem deutſchen Abd el Krim die Friedensgerüchte geſchickt ausge. Lapitalien zur Verfügung zu ſtellen, deren: a een, tab des Autos ging dem 10 jährigen Sohn des us iglegt weinen ann ö eruheim, 12. April Volkstum gingen viele wertvolle Kräfte dadurch nutzt habe. Er habe eine Proklamation an die ſie zur allmählichen Entfaltung ihrer Kräfte ſchiene und ſchob dieſe vor ſich ber, ois die Vor⸗ Brauereibeſitzers über den Körper, ſo daß der ö ö 5 verloren. Die einzige Möglichkeit, dieſe Ab⸗ und Stämme gelangen laſſen, in der er den Frieden bedarf. derachſe der Lokomotive entgleiſte. Der Lokomo Tod ſofort eintrat. Ein weiteres Kind erlitt, 5 tve 0 f 1 d ö Liebhaber⸗Aufträ e i Der Weiße Sonntag. Der erſte binden, de c wann auch aut böllig zu unter- als einen Sieg der Kämpfer für die Unabhäng⸗ Dns Jahr. 1020 be eine ſehr be h ein eee fei a d erer ſchwere Verletzungen. f auptverſammlung des ge. Sonntag nach Oſtern weiſt in ſeiner vollstüm⸗ inden, ſo doch bis zu einem beſtimmten Grad! igkeit des Rifs bezeichne. 2 el Kri iſſe, 17 e ei ö zelne Nuri 1 5 1 N 3 In„Lan i ür S 3 4 1 5 einzuſchränken, ſei die länpliche Siedtung, bas daß in Den Auclen. Gagen des Ramaſan.Feſles Steigerung der Spareinlagen bei den deut. Die Eiſenbahnſchiene wurde abgeſprengt. Kurz K 1 Das 5 9. ne de kath. Lehrervereins. Nudolſapt und ede Gebiete ſtand am 10555 auf feine ſtubüllie Bbeneeng bin. In iſt die Schaffung neuer Bauernſtellen auf dem ein religiöſes Fieber die Bevölkerung ergreife und ſchen Sparkaſſen gebracht. Ende 1924 verfüg, vorher hatte der Frankfurter Ddug die Siebe. Landwirts Gebbaze, das ſich im Kinderwagen Heppenheim, 8. April. Dienstag und Mittwoch 4. April folgendes Inſerat zu leſen: fruhchriſtlicher Zeit war es Brauch, daß die am Lande. Nur ſo könnten neue Produktionsſtätten dieſe Erregung gebe ihm die Möglichkeit, ſeine ten die deutſchen Sparkaſſen ſchätzungsweiſe ungefährdet paſſier. Vei dem Anſchlag müſſen befand wurde von ſcheuenden Pferden über⸗ prangte unſer Städtchen in reichem Flaggen⸗ Ein älterer Herr K 31 Chriſten 1 auf dem Lande geſchaffen werden, könne die be- Propaganda zu verfärken. über 600 Millionen Mark Spareinlage, Ende mehrere Perſonen beteiligt geweſen ſein, da ee Tant aus dem Wagen geſchleudert und ſo ſchwer ſſchmuck. Galt es doch, die zu ihrer Hauptver⸗ mit Luſt u Liebe zur Gartenpflege, der arſamstag geiauften hriſten ihre weißen feſt⸗ rölkerungs⸗ und ſtaatspolitiſ e wertvollſte Bevöl. Weiteren Meldungen aus Rabat zufolge hat 1925 aper über mehr als 1.6 Milliarden. Es ech die nter Zeuner ſchwere Schiene nicht. verletzt, daß der Tod hald darauf eintrat. ſammlung aus ganz Heſſen herbeigeeilten Leh⸗ die Inſtandhaltung meines Haus gar⸗ lichen Tauftleider, die ſie die ganze Oſterwoche kerungsſchicht, der Bauernſtand, der immer der Spanien folgende Helegierte für di 8 Friedens⸗ ſind alſo infolge reger Spartätigkeit im Laufe ſchleppen konnte. VVV 15 g 3 7. reerinnen und Lehrer herzlich zu begrüßen. Diens⸗ tens aus Liebhaberei übernehmen hindurch getragen hatten, am Sonntag nach Oſtern Jungbrunnen der Volkstraft und Volksgeſund:⸗ erbandlungen ernannt: Lope; Bolli v 5 Di. eines Jahres mehr als eine Milliarde Spar⸗ e München, 9. April. Beim Blumenpflücken ſind lag ſchon morgens um 8 Uhr begann im katholi⸗ möchte, wird gebeten, ſich bei mir verſönlich zum letztenmale anlegten. In der katholiſchen heit geweſen ſei, in ſeinem Beſtand erhalten und 110 der Sekt M rokke 1. Art 5 12 1 u gelder den Sparkaſſen zugefloſſen, das heißt, Anſchlag auf den Schnellzug Krakau Wien. in der Nähe von Berchtesgaden ein zweiund: ſchen Vereinshauſe eine Sitzung des Hauptvor⸗ in Verbindung zu ſetzen. Gartengerätſchaf— Kirche feiert wan am Weißen Sonntag, der die vermehrt werden. In der Siedlung angelegte! mandant 5 155 aro Bon Frege Konn⸗ ähr doppel zan ge K K 9. April. Geſtern abend 11 Uhr iſt zwanzigjähriges Mädchen und ein achtjähriger ſtandes, worauf ſofort die Verſanzmlung der ten uſw. werden von mir geſtellt. Oſte ˖. Gelder ſelen nicht verloren. Eine geſunde Sied⸗ Die Dele lesen des il bi 0 i Mb an 5 Nas paz b. Wee er, e en de der Schnell ug Kratau.-Wien in der Nähe von nabe 60 Meter tief abgeſtürzt und waren ſoſort Vertreter ſämtlicher Bezirksvereine Leſſens ihren Hofzahnarzt Dr. Reuter, Rudolſtadt. Dir den eee beiti di eien lungspolitit stärke die Arbeits und Steuerkraft! med Azertane Anmien d Moba m. Wirt 1 ere pee cee die en infolge Lockerung einer Mutter an einer i Anfang nahm. Daß hierbei die brennenden Daß ſich auf dieſes nicht gerade verlocende munen. Se auch unlere Gemeinde geſtern. des Volkes ſowie den Innenmarkt. Sie Sied⸗ med Hig Ahmed Cheddi d. 7 10 chat ger beltniſe vorigen Jahres, die Schiene entgleiſt. Es ſcheint ſich um einen 785 9. April(Eine Halle eingeſtürzt.) Schul⸗ und Lehrerfragen ausgiebige Ausſprache Angebot ein„Liebhaber“ gemeldet hat, der dem Leider war in dieſem Jahre dieſer Freudentag lung werde daher nicht zu Unrecht als Steuer⸗. ſich ſeit Oktober zur umfaſſenden ſchweren, verb eechiſhe Anſchlag zu handeln. Es wurden 5 barer ei Sana e ſtürzte. fanden, iſt ſelbſtverſtändlich. Nachmuttags kurz Herrn Hofzahnarzt umſonſt den Garten inſtand nicht vom ſchönſten Wetter begünſtigt. Es war und Wirtſchaftspolitit auf lange Sicht bezeichnet. e Ariſe entwickelten, berückſichtigt, und wenn 0 f ählt 550 Bach ei fort zie nach 2 Uhr ſand die Hauptverſanmlung der Für. geſetzt hätte, iſt bilig zu bezweifeln. Die niche kalt und unfreundlich. Ehern und müchtig ſangen 5 N Typhusepidemie im Rifgebiet. man ferner t 8 e N drei Tote und 27 Verletzte gezählt. plötzlich das Dach einer zum ſoſortigen Abbruch kaſſe ſiatt. Der Vorstand konnte ün- tige Antwort auf die ˖ b 185 g ſang Das franzönttene Budget für 1926. Die Paris, 9. April. Nach ei 5 fache vo e eee kanten Halle in ſich zuſanmmen und begeub fe dbl gen Stand der Kaſſe berichten. Abends darm in einer der oled dummen ber die Glocken vom Turm des Gotlesbaufe. Cal. Fitanzkommiſſion des franzöſiſchen Senats hat Vanger iſt unter ner Bevölkerung hee Rigs 1205 Sahne ei N 1 1300 ie in 18000 Entgleiſung des Millionärzuges. eine Lnzahl Arbeiter unter ſich. Soviel bisher fand 1 ben Räum 55 593 05 gaben Mondes“ die„Landeszeitung“, erteilt, 1 0 der ebenfalls ag ſit die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen 9 1 eur dada 875 gener fü 15 zu tes eine Typhusepidemie ausgebrochen. Die der Einzahlungen 51 dein Sparkaſſen aufzü⸗ Newnort, 9. April. Geſtern entgleiſte in ſeſiſteht, wurden zivei eee ee ce ui Begrüßungsſeier ſtatt, wozu Hunderte von aus- Inſerat folgendes Geſuch aufgegeben war: nicht, denn ihnen iſt das Himmelreich.“ Große „ Ausſprache franzöſiſche Heeresleitung hat alle Vorſichtsmaß⸗ wei g S. 5 zun der Nähe von Camden(New Jerſey) der vonn und zwei weitere Arbeiter ebenfalls ſchwer bee wärtigen Mitgliedern des Vereins und zahlreiche Herr in mittleren Fahren, der mein Scharen von Gläubigen ſtrömten zur Kirche. im Plenum des Senates beginnen kann. Der nahmen getroffen, um ein Uebe f der Epi⸗ eiſen war. So waren z. B. im Jahre 1919 Newyork kommende Atlantic⸗City⸗Expreß Hier⸗ letzt. Mit weiteren Opfern iſt zu rechnen, da die Heppenheimer Intereſſenten erſchienen waren Gebiß aus Liebhaberei in Ord⸗ a Berichterſtatter Cheron bezifferte die Einnahmen demie un die tanz ſiſchen Sen en n dern bei den deutſchen Sparkaſſen 602 6 Millionen, bei wurden drei Perſonen, darunter der Lokomo⸗ Aufräumungsarbeiten noch nicht beendet ſind. Dieſe Veraaſtaltung war eine Glanzleistung des nung bringt, wird geſucht. Geräte Al f Die Erſtkommunikanten verſammelten ſich vor⸗ ad een Nee eber rund 36 dern. Abd el Krim hat ſich an den König der im Jahre 1913 303,8 Millionen Mark Einzah. livführer und ein Heizer. getötet und 50 Per⸗ Ban nover, 9. April.(Bedauerlicher Unglücks⸗ Heppenheimer Ortstomitees. Anſprachen, Muſik⸗ werden geſtellt. 5 mittags an der Goetheſchale. Von hier aus 0 1910 cela der 9 815 fe tee denn Schweden gewandt und die Unterſtützung des eine ee W Selbſt wenn 15 ſonen verletzt. Von dem Zuge, der gewöhn⸗ fal.) Bei der Anlage eines Brunnens in Hol⸗ und Geſangsvorträge folgten in reicher Abwechs⸗ 9 Hofgärtner A. Schubert. 1 44% wurden ſte von der Hochw. Geiſtlichkeit in feier⸗ nich auf Anforderung der Regierung und der ſchwediſchen Roten Kreuzes erbeten. beim Vers eich dieſer Ziffern mit denen des lich reiche Newyorker nach Atlantie⸗City bringt,, zerod bei Göttingen wurde ein Bergmann durch lung. Selbſt Mädchenſchulklaſſen traten in den 21 In 0 unhöfiſcher Form pflaumen ſich die lichem Zuge unter Vorantritt der Muſikkapelle in Sentstoenpeſſton nene Kredite bon über einer Jahres 1925 die allgemeine Teuerung der, weshalb er den Namen Millionärzug führt, blie⸗ zee Gaſe, die ſich beim Sprengen entwickelten, Dienſt der guten Sache. Der zweite ag begann eferanten des ehemaligen Nudolſtädter Hofes die Kirche geleitet. 111 Knaben und 130 Mad⸗ Milliarde auf das Budget geſetzt würden. In⸗ Nachkriegszeit berückſichtigt, bleibt doch das ben nur zwei Wagen unverſehrt. Die Entglei⸗ vergiftet. Als zur Rettung der Förderkorb mit mit einem Feſtgottesdienſt in der„St. Petrus-⸗ en, zur Freude der ganzen„Reſidenz“ und der; . 8 8 0 0 3 f chen gingen nach würdiger Vorbereitung durch 5 15 285 4 In 2 8 7 2 erfreuliche Ergebnis beſtehen, ie Erſpar⸗ ſung erfolgte in einer ſcharfen Kurve und iſt einem Arbeitskollegen hinabgelaſſen wurde, riß— kirche,„dem Dome der Bergstraße“, der durch angrenzenden Gebiete. cz den, c 15 18 Ni Ueber⸗ Die Wirren in China. niſſe der deuſſchen Wiiiſchat dee Wer Spar wahrſchelich auf zu ſchnelles Fahren des Zu- 155 Seil, ſodaß 1 Hafer abſſürzte und 110 den Kirchenchor verſchönert wurde. Nach 10 Uhr, 9 5 belt, dus Flle e e es if un 10h 2 nen e Die Lage in China. kaſſen zugeführt wurden, im Jahre 1925 grö⸗ ges wendeten 19 1. aüder öbe⸗ Vamnenſumpf erſtickte an den des uu len Mondes ihre An Letzte Meldungen. ein nlefergrelfenber Moment wenn dieſe fungen Syri% ᷣ[VU Meaſceriaber zun rler Nele die b. aon. 4 i J 1 Mop Tü tf 7 2 5 8 1 2 0* a. 8. 0. T 3 ö 3 5 3 2 1 1 2 2 5 4 ö Hrien und Marokko. ng des ain nic age fen sell u cha wird man u. a. zu berückſichtigen haben, daß,% Mark Geldſtrafe verurteilt. Der rohe Burſche aſchienen wialneh ef endiel dachgsgafewe da Abänderung des Dawesplanes möglich. nion empfangen. Für die älteren Generattonen 55 e 5 neter Oberlehrer Hofmann, Ludwigshafen, das 2 5 2199 Kleinkrieg in Syrien. rung Unruhen ausgebrochen ſeien, die ihn ge⸗ in faſt allen Volksſchichten heute nicht mehr hatte einem Pferde, das nicht ziehen wollte, eine Wott zu ſeinem hochintereſſanten Vortrage über! Waſhington, 10. April. Das amerikaniſche iſt der Weiße Sonntag, wo der hundertfältige N 4 1 j 101 i ri 3 8 i ah u 0 1 i i i 8 8.4 ä uf Gru s jüngſten Kerzenſchein ſich in ihren Augen ſpiegelt, ſtets 1 g g 1 zzwungen hätten, ſeine Truppen zurüctzuziehen. wie vor dem Kriege größere Beträge an Bar⸗ Aus Nah und 1 ö Kadel in den Leib geſtochen und die Nadel, um die reichsgeſetzliche Regelung des Schulweſens. Schatzamt erklärt auf Grund des jüng z gen ſpiegelt, du el t s de mere Kolo gem pe 537 Tſchangtſolin word für den Fall, daß er Peking geld, namentlich auf dem Lande. dei Gold⸗ 5 0 Fe n. i“bas Tier dadurch anzutreiben, längere Zeit ſitzer Alsdann ſprach Studienrat Weckerling, Fried⸗ Handelskammerberichtes gewiſſe Abänderun⸗ ein wehmütiges Zurückdenken an die dahingegan⸗ mon gebirge ſtehen, geln gen, d Streitkräfte beſetzte und dort eine Regierung bilde, ſoſort den geld mehr aufgeſpeichert wird. Weite Schich⸗ Mainz, 9. April.(Vom deutſchen Wein e berg, über:„Das Deutſchtum im Auslande von gen des Dawesplanes für möglich, fall« ſich gene Jugendzeit Möge der geſtrige Tag eine der Druſen in die Flucht zu ſchlazen und Ba 945 ruſſiſchen Sowjetbotſchafter Karachan auswerſen. ten der Bevölkerung haben ſich vielmehr da⸗ bau.) Eine hier ſtattgefundene Vorſtandsſit? f der Theorie zur Praxis“. Auch dieſer Vortrag herausſtellen ſollte, daß die deutſche Wirtſchaft eindrucksvolle Wirkſamkeit in aller Herzen, Eltern Wieder einzunehmen Die 9 ufſtändiſchen ſollen 110 ens di Sach 9 9 8 510 aich ron gewöhnt, verfügbare Gelder ſofort auf Ice e b e e be⸗ g 5 0 0, die in ſie eg aan ener Frist vo 0 ſowohl wie auch der Kinder, zuräalaſſen. dene ene ö 5 n in ekings durch Tſchangtſolin die ruſſiſch⸗ die Spar inz inz. 1% a e ſi ieder mit den deutſch⸗ſpani 8 GC 125 7 len könnte. Vor auf einer Fri n 2—3 %%% e ede end. den d dd ln en ke ein ere g dee eee bent bir gige ſen ſollen in dem Gefecht 204 Mann gefallen und erden neden lagen zu ſchaffen. Dagegen wird man aus der gehender Beſprechung der gegenwärtigen Si⸗ 5 1 Labern viele Teilnehmer kurze oder längere nicht möglich. Dieſe amtliche amerikaniſche Sodalität. Wie wir erfahren, beabſichtigt 250 verwundet worden ſein. 123 Dent Friede 9 auffälligen Erweiterung der Spartätigkeit tuation, wurde beſchloſſen, bei der Neichs⸗ 12 Rohrbach wünſcht Eingemeindung in Hei. Spaziergänge in die nähere oder weltere Umge: Auszaſſung daun als erſte Stellungnahme die die Jüngling Sodalitt anläßlich ihrer Auf. Nach der arabiſchen Lesart handelt es ſich bein f Dem Srieden entgegen nicht ohne weiteres den Schluß ziehen kön⸗ regierung nach wie vor mit allem Nachdrux delberg. Der bereite ſeit n bestehende e bung der Stadt. Mehrere kleinere Geſellſchaften ſer Art, als ein gewiſſer Fortſchritt gegen, nahme am 24. 4. 26, ſowie am 2. ö. 26 em deut Rückzug der Dr lien nur un ein W 10„ e Die Verhandlungen zwi- nen, daß die Fähigkeit der Bevölkerung, aus die Forderung zu vertreten, daß Spanien Nang ee ee de Noßrdecher Bilger be. etzten ſogar Autos, um den vordorſten Oden⸗ über den ue ge e e Gaſthaus„Zum Freiſchütz“ das Theaterſtiick 5 5 71 0 f ſchen der 5 5 Wu⸗* Fi f. iſſeo 2 f. i i a 21 2 45 e 7 1 e i 7 eit i en,* 37 27 e e i ee en e e, ee.. gegeben worden ſein, ſich unter keiner Bedingung General Wupeifu verlange die Abſetzung des Die Entwicklung des Jahres 1928 nat n ch. mungen nicht unterſchritten bezw. abgeändert dane Heidelberg in Eingemeindungsver⸗ herrlichen Frühlingsſchmuck wie nicht alle Jahre.“ dauernde Löſung der Reparationsfrage dar⸗ zügen aus der Zeit der Maurenherrſchaft in in ein größeres Gefecht mit den franzöſiſchen lune de fle nach Kale zige 5 Anfang des Jahres 1926 fortgeſetz. Die Ge. werden dürfen.— Her Vorfand beriet dann ee eee Das bayeri wohl 1912 a Vera d e Festes g ben, gate ae Aigen 50 frei del 520 Kues 147 5 a 72 5„di an zurückgezogen hat. ang Jah⸗ 9 N 2 Be⸗ 5 N 1 1 55 8 8 2 55. ohlgelungenen Verlauf des Feſtes großen An⸗: eute, e ende freizu. 8 Vorstöße enen ble e 1 95 die chwachen Man ſpricht von der Möglichteit, aus den Re. ſamtſumme der Spargelder bei den deutſchen ö een zur Hebung des ſche Geſamtminiſterium hat eine Verordnung er- teil hat. Kein Teilnehmer wird es bereuen, zu v. Hoeſch bei Briand. beute, elnen dieler kelkuhaſten 5 Stellen der Flanken des franzöſiſchen Heeres los ſten der aufzulöſenden Armee neue Formationen, Sparkaſſen ſtieg Ende 1926 auf 1780.2 Mil⸗ onſums deutſcher Weine und einigte ſich über. i N 1 J 5 2 Nähere wird noch bekanntgegeben. 5 1 a 5 laſſen, wonach das bayeriſche Arbeitermuſeum in dieſer Hauptverſammlung des Vereins nach Hep⸗ i il. atte der deut⸗ aufzuſtellen. lionen Reichsmark. Wenn auch die Höhe der Vorſchläge, die der Reichsregierung unterbrei⸗ iũmünchen ab 1. 9c 8. die Bezeichnung„So⸗ 1 N 0 ö Paris, 10. Apr Gefchre 5 ziales Landesmuſeum“ in München zu führen hat. :: Römiſche Ausgrabungen bei Haltern. Gleich — RR Se penheint gekommen du ſein. f ſche Botſchafter v. Hoe ſch eine neue Unter 7 2 5 dedung mi Priand über fat de bali Verſteigerungs 6 Anzeige 2 r a CECT* 5 a 2 Näheres wurde ni annt. i ige. a 5 8 5 Mundes, den ſeſten Druck ſeines Armes. den] Gol“ e tter. Ein fader, widerlicher Geruch] ohnmächtigem Zorn. Ein Gefühl von Haß n Komplott der Hattin 10 5 00 Die da frei sind e e EFVVVVVVVVV 1 Geldmangel vorzeitig abgebrochenen römiſchen t Urbarmachung von 30 000 Morgen Land Dienstag, den 13. April, nachm. 2 Uhr * 10 ihr Geſicht ſtreifte, wie eine tödliche Be⸗ verwelkten Blumen erfüllte die Luft. Sie begriff auf einmal, wie Frauen d 0 1 5 eder 10 1 00 29551 2970 enen dem Hausard 8 610 f 70 Aeter 8. Noman von Henriette v. Meerheimb eidigung. Gerade ſo verliebt lächelte er Frau Monika ſchob mechaniſch einige der zer⸗ kommen können, den Mann zu ttten, den“ 3 Geldmitl 0 5 een N St 55 d don der Im St. Marienhospital in Köln ſtarb am Kar- Königsberg, 10. April. Wie wir erfahren, 3 Meter Kiefern⸗Scheitholz (Gräfin Margarete von Bünau) Hanſen auch an. Sollten die Erniedrigungen ſt ee es ieee eee e 8 b äß Fee,„en frekiag abend der Kölner Architekt Oberreuther du ˖ icharbeiten in der Til⸗ räfin Margarete von Bünau). i des heutigen Abends noch nicht zu Ende ſein? ſtreut umherliegenden Roſen mit der Fußſpitze einmal liebten, nur aus dem Gefühl gräß⸗ Hprovinz Weſtfalen und reichen vorausſichtlich d laen einer Queckſilbereinſpritz⸗ dürfen die großen Deicharbeiten in der der! aus dem Diffrikt am alten Kuhtor 44 Nr. 3606 (Machdruck verboten)„Laß mich los! Bringe mich auf meinen lat, ven e licher Erniedrigung heraus, ihm angehört zu r ane wienate Wei das„aneße aer en ung ne iim don; beiden, ber, Die entern r emen al rar 3 3 f 1 f e 7 f„di i 5 Zarzt Dr. Pröcher: 7 f 4* (52. Fortſetzung.) c Vhelände ſteigzgeben ift 4e warb rascher ane, dera echt warben fear. S. Frohe halte den den, Die Regerung in Gumpinen deſcree⸗ ſowie 1 Sofa, 1 Sekretär und eine ; 3 Henry. In ihr Schlafzimmer wollte ſie nicht cchluß zur Fortſetzung der Ausgrabungsarbeitenn Pati drei Wochen in das Krankenhaus wieſen worden, die Gründung von Deichver⸗ Nähmaſchine „Fort? Jetzt ſchon? Ohne mir Adieu zu ſtieß e pee 4: 6 1776 Der Ton ſeiner Stimme klang ſchroff.] gehen, obgleich ſie todmüde war. Sie hätte es Fuötig geworden, wenn nicht eine günſtige Gele⸗ ee ee este Familie er bänden in die Wege zu leiten und den Beginn 11 9 ſh f ſagen?“„Nein, dieſes verliebte junge Ehepaar, es die Art, wie Monika heute abend ihn und nicht ertragen, ihn auch nur ruhig neben ſich benheit zur Erforſchung der römiſchen Kriegage, freundſchaftliche Beziehungen unterhielt, mehrfach des Maues v.zubereiten. Damit bea unt zwangswelſe gegen Barzahlung verſteigert. Henry zog ſeinen Arm an ſich. Frau Han⸗ 1005 119 Ende m dem enn finden. Das ſeine Gäſte behandelt hatte, verwandelte ſein[ atmen zu hören. 1 7 80 uf weſtfäliſchem Boden e n beſucht. Die Einſpritzung erfolgte ohne Wiſſen Ausführung eines Kulturwerkes, das für bie Gernsheim, den 9. April 1926. ſens kleine, nackte Hand mit den funkelnden irgend ei er Frau Hanſens Stimme, die aus leiſes Schuldgefühl ihr gegenüber ſofort in die Die erſt überhitzten Räume wurden kühl een e Arbeiten liegt wieder in der Anſtaltsärzte. Die Doſis war derartig ſtart, ganze Provinz Oſtpreußen von größter Be⸗ Litters, Gerichts vollziehen. Beilanttenringen glitt herunter.„Wie merk⸗ eie t er Saalecke zu ihnen herüberſchrillte. Empfindung einer unverdient erfahrenen und ſchließlich eiskalt. Sie zog die Vorhänge en Händen von Dr. Stieren aus Münſter. daz ſie eine tödliche Wirkung baben mußte.. deutung iſt Rund 30.000 Mpergen beſten Nie⸗ 5 würdig!“ 7715 Mit einer brüsken Bewegung machte Mo⸗] Beleidigung. auseinander und öffnete das Fenſter. Die„42 Hauptverſammlung der deutſchen Woh. Pröcher iſt flüchtig. Die Gründe für die Tat ſind derungsbodens, die bisher während des größ⸗ Er hatte keine Luſt herinzukommen. Er nika 1 0 8 it heute kein Aust 1. Monika ſchwieg. Sie ſchob immer noch Wolken jagten am Himmel. Die blaſſe Scheibe uungsämter. Die diesjährige Hauptverſamm-“ noch unaufgeklärt. Die Krankenhausverwaltung, ten Teiles des Jahres unter Waſſer lagen, a ar 0 E 5. N iſt heute kein Auskommen. 4 g 5 1. Abſaat, gelbe Induſtrie zu haben dei Gtorg Gaßner, Muckenſturm. Beſtellungen nimmt entgegen 8 15 en 5 N 8 aug der Vereinigung deutſcher Wohnungsämter“ ve eigert vorläufig noch jede Auskunft. 1 E der Ton, in dem die lung Fra sg Henry drehte ſich um und ſteuerte direkt die Roſen hin und her, ohne aufzuſehen. des Mondes ſchob ſich durch die zerriſſenen Kommunalvereinigung für Wohnungsweſen) fin⸗ Der Mord des Arztes Dr. Pröcher an dem tberden munen Kuen daten verbaut wer a Ton,. ge 75 igentümlich ſchroff uni i auf Paula Hanſen zu, die ihn mit ihrem ju⸗ Er wiederholte ſeine Frage. Schleier. Ein paar Sterne blinkten ihr müde bet am 20. und 21. Mai ds. Js. in Hildesheim Patienten Oberreuther im Kölner Krankenhaus en, in den nächſten Jahren verbaut wer⸗ klang eigentümlich ſchroff und abweiſend. belnden Lachen empfing 5„„Ja“, antwortete ſie leiſe zu. 5 1 0 ftlatt. Vorgeſehen ſind u. a. Vorträge über die gewinnt ſenſationelles Gepräge. Ein Kölner Blatt Ln,. a a Frau Paula lachte. ee e 190 eine Kotillontour“: Wiuſt du einen Skandal bor dei Jenn Mit trockenen brennenden Augen ſtarrte LVinanzierung des Wohnungsneubaues, die Un⸗ meldet, daß die Gattin des Ermordeten, mit wel⸗ Die engliſche Bergarbeiterlonferenz. „Henry tanzen Sie mal mit Ihrer Frau; arrangieren,“ ſchlug ſie v 0 N.. St all ten?“ fragte er heftig 79 75 ſie in die Nacht hinaus. 5 ö 9 08 zerbringung Obdachloſer und Räumungspflich⸗ cher der Arzt in freundſchaftlichen Beziehungen London, 10. April. Die Delegiertenkonferenz ſie ſcheint verſtimmt zu ſein.“ Bl eus ne vor. aſſen Sie alle: J e den 5 a, Kaunft du nicht Wenn doch eine Hand ſich mir entgegen⸗ üger, die Wohnungsfürforge für kinderreiche Fa- ſtand, noch während der Krankheit ihres Mannes der Bergarbeiter, die hier zuſammentrat, beſchloß S ˖ ken klein f umen hereinbringen, Henry. gern in, nein— ja. Kannſt du nicht streckte, eine Stimme vom Himmer herunter mien und für Lungen kubertulöſe, die Schaden- ſich ſehr abfällig über hren Gatten gehuzeft ders nach zweiſtündigen veratung ename ag Di⸗ Sie gab ihm einen kleinen Aufmunte⸗ Das geſchah natürli lei vernünftig antworten? Was ſoll das über⸗ ein Tr a; i l i ders ft ü 1 8 in den Rück d a 8 as geſchah natürlich ſogleich. e ein Troſtwort ſpräche,“ ſagte ſie leiſe vor ſich erſatzpflicht der Gemeinden aus Maßnahmen der und zu verſtehen gab, daß ſie auch nicht beſonders ſtriktskonſerenz über den Vorſtandsantrag ab⸗ E el Kiesſtr rungspuff in den Rücken und ging mit ihrem Die Diener ſchleppten die roten, bereits haupt eigentlich heizen, daß du den ganzen hin 0 Swangswirtſchaft, die Erhaltung der Altwohnun⸗ betrübt ſein würde, wenn er ſterben ſollte. Nun ſtimmen zu laſſen, der jede Verlängerung der Ar⸗ ö pp 1 2 kokett in den Hüften wiegenden Gang auf eine etwas welken Roſen aus dem Speiſezimmer Abend mit dem Ausdruck tieſverletzter Hoheit Alles blieb ſtumm und dunkel gen ſowie Referate über Wohnungsauſſicht und teil. das Kriminalkommiſſariat mit, daß mit dem beitszeit und jede Verminderung der Löhne ab⸗ Gruppe der anderen Herren zu. und ſämtliche Maiblumen und Krokus aus in einer Ecke ſitzt und dich um niemand küm⸗ Ungeſegnet!“ a 1 Wohnungspflege. verbrecheriſchen Arzt auch die Frau des Ermorde⸗ lehnt, ſowie die Feſtſetzung der Löhne für die „Wie ſchön ſie geht.“ ſagte er leiſe.„Nein, Monikas Boudoir herbei. merſt? Du beleidigſt alle meine Gäſte, treibſt We geleg 1 75 ihr: Ein Hungerkünſtler wegen Betrugs verhaf ten von Köln verſchwunden ſei. Daraus muß ge. Zukunft nur auf Grund eines einheitlichen Ab⸗ ſie geht nicht, ſie gleitet, ſchwebt..“ Frau Paula legte ſich in der Stellung der ſie förmlich zum Haus hinaus.“ eee e gelen 75 let. . i N 1 Der Hungerkünſtler Harry Nelſon, der ſeif folgert werden. daß es ſich bei dem Mord um ein: kommens für ganz Großbritannien vorſteht. Der 1 „Ja, ſie windet ſich wie eine Schlange.] Sphinx lang auf den Teppich. Die anderen be⸗⸗„Ich dächte, ſie wären lange genug dage⸗ eigenes. zerriſſenes Herz, die ewin ſeiſe kla- dem 9. März ißt Weidstger Ariftalhelaſ„hun Komplott der Gattin mit dem Arzt 19 5 Vorſtand wird beauftragt, auf dieſer Grundlage, Viern heimer Anzeiger Jede Bewegung iſt einſtudiert,“ ſtimmte Mo⸗ warfen ſie mit Bl I weſen.“ gende Stimme ihres Gewiſſens. Wie hatte erte, ift geſtern nachmittag mit ſeinem Impre⸗ delt. Da Frau Oberreuther als ſehr begütert die alle Anregungen der Bergwerksbeſitzer ab⸗ Gegründet 1883 11 5 43. Jahrgang nita froſtig bee 1 f zen 11 Scher en an 110. e„Wegen deiner Liebenswürdigkeit bleiben ſie ehemals auf ein Glück in einer he hoffen erte wegen fortgeſezten Betruges verhaftet wor“ alt mag lic 1 1 0 eee lehnt, mie Vertretern der Grubenteſtber end mit gernſprecher 117 Hat dir der Profeſſor noch etwas über Monika wendete ſich empört ab. Sie ie ſicherlich nicht bei uns. Uebrigens ſiehſt du können, der der Segen des Vaters fehlte 1 15 52 hat ſich herausgeſtent, daß ait teiſch⸗ e bois uſprünclich gerucheweſſe verlautete. e eee wee e i mein Bild geſagt?“ fragte Henry haſtig. nahm an nichts mehr teil. aus wie ein Geſpenſt. Es iſt nichts als Eigen⸗ 20. f 95 brühe nd e e 2 Relſon Daß es ſich um bewußten Mord und nicht etwa werkehrsverhandlungen zwiſchen Danzig und „Frage ihn doch ſelbſt.“„„Erſt gegen Morgen verließen die letzten ſinn, daß du übrigens noch aufbleiben willſt. Als Monika gegen acht Uhr fröſtelnd und wurde ins Krantenhaus übergeführt. f um Fahrläſſigkeit bei Ausübung der ärztlichen Polen. f Aelteſte, geleſenſte und „Hu, die Laune!“ i I Gäſte das Haus. Man müßte dich einfach wie ein unartiges übernächtig in ihr Schlafzimmer ſchlüpfte, hat: Das Schickſal der erſten deutſchen Eiſen⸗ Tätiateit handelt, ergibt ſich daraus. des De. Danzig, 10. April. Hier haben die Ver⸗ verbreitetſte Zeitung am hieſigen Platze 1 Er zog die Schultern hoch,„Spielen Sie Die todmüden überwachten Dienſtboten] Kind ins Bett tragen.“ Henry das Haus bereits verlaſſen. Trotz ihrer bahn. Die ce 0 ſenb ahn Deutschlands, die kehrsverhandlungen mit Polen begonnen, 8 meer 85 00 flotten Galopp. Ich drehten 1 e 19 1 0 Zum Auf⸗ 0 0 4 115 19 7 1 10 ſagte ee Uebermüdung konnte ſie nicht 11 1 2905 banewigs bahn, zwischen Nürnberg und Furth Aae ende Abet 15.f 50 deren Programm zunächſt von dem Senator 5 rau tanzen. räumen war es zu ſpät, das konnte erſt mor⸗ Sie is ans Fenſter vor ihm zurück. dem war ein beſtändiger Lärm in der Woh⸗ atte. einge⸗ N 1 fi N U „Ach, ein Solo unſerer verehrten Gaſt⸗ gens in Angriff genommen werden. g In ihren Augen leuchtete etwas auf. Er] nung. Die Möbel de gerückt und geſcho⸗ ö h ee de harnberg und der 1 leugnet hat. Es wird jedoch von den Aerzten e Juſerale haben eren geſels * 5 5 ſtellt. Der Stadtrat von Nürnberg und der vo 2. 1. olniſchen Legationsrat Zalewski e⸗— e„ſchrie der Bildhauer Ebertz:, Bahn fe 1 Kield eiu ae zu 838 19985 05 0 0 es Angſt oder ben, Parkett gebürſtet, Teppiche gelegt. 5 N A ene W 33 1 due ein e e e ee We be 10 gt 11 M an hofft, 1210 die V e Er ſchaffte Plat mit der berechtigten Mädchen fiel faft um vor Mildigtel 1. gühnte„Mit dir iſt nicht zu reden, Tu denn, was als Monte geen Vie de Warberdſenmer 1 für dle Wiedetauſnahme des Ver lüſſige Maß ee Bun gehn ere ae eng 50 weiden Init 0955 8.. 1 55 Auch- und Alizidenz-Druckerei eee e eee 3 Taille le ee e den W 4 du willſt.“ Er ging nach der Tür mit ſeinem betrat. Trotzdem ſah ſie ſich verdroſſen um. S dn ern 125 e e Außerdem ſiegt ein Brief des Dr. Pröcher vok, in handlungen von polniſcher Seite ergangen z Anfertigung ſamtticker Hruckſachen für Gewerbe, und zog ſie mit ſich fort. Sie konnt as Taille] Die Zimmer ſahen wüſt und häßlich aus.] rhuthmiſchen, etwas ſelbſtbewußten Gang dei] Derſelbe fade. widerliche Geruch hing noch Bahnlörper gelegt 41515 auf dem ein Schn dem es beißt:„Wenn Sie dieſen Brief in Hän⸗ iſt im Hinblick auf die Rede dee Senatspräſi⸗ Handel und Induſtrie zog 0. te nicht an⸗ Die Möbel alle durcheinandergerückt: am Fuß⸗ Kopf zurückgeworfen, in dem hübſchen, dunk⸗ über den nicht genügend gelüfteten Räumen. verlehr zwiſchen den beiden Städten eingeführt den haben, bin ich außerhalb des Landes. denten im Volkstag über die Verkehrsſchwie ⸗ ders wie unwillkürlich die richtigen Tanz⸗ boden Weintropfen der übertropfenden Gläſer, len Geſicht eine ärgerliche Falle über ihren ö 8 werden fol.. e eee Rkrigkeiten. Es iſt mit Beſtimmtheit zu erwar⸗ schritte machen. Sein Geſicht war lebhaft ge⸗] Glasſplitter, zerdrückte Blumen, welke Roſen⸗] Eigenſinn. 55 Fortſetzung folat.) C 8. ö 8555 rötet. Sie fühlte den heißen Hauch ſeines blätter, zerriſſene Tüllfetzen and feſtgetretene Sie krampfte die Hinde zuſammen in. 5„5 3