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Adler zagen wir für die liebevolle Anteilnahme während der Krank- heit und beim Hinseheiden, ferner für das überaus zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte und für die große Kranz- und Blumenspende unseren tiofgefühltesten Dank. Ganz beson- deren Dank der hochw. Geistlichkeit für den trostreichen Beistand, den ehrw. barmh. Schwestern für die liebevolle Pflege und den Stiftern von Seelenmessen. Viernheim, den 29. April 1926. Die tioftrauernd Hinterbliebenen. . ä— Eportvereinigung Amicitia 09 Sonntag, den 2. Mai 1986 Verbandsweltspiele der Ligamannſchaft gegen Rohr⸗ ach n Rohrbach. Erſatz⸗ Liga gegen Weinheim in Weinheim. Abfahrt wird im Lokal bekannt⸗ gegeben.„Junioren, in Lorſch, Abfahrt 12 Uhr per Rad. 1. Jug an Weinheim, Abfahrt 1249 Oᷣ G. 2. Jugend in Heppenheim, Ab⸗ fahrt 11“ O. E. G. Schüler in Weinheim, Abfahrt 119 O. E. G Freitag abend halb 9 Uhr Vemwaltungs-. Spielausschubsitzung im Lokal Der Vorſtand. 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Oer Borſtand. 1 Verein für Gport und Körperpflege 1924 0 4. Kreis⸗Baden⸗Pfalz Viernheim Rhein Neckar-Gau 7 Auuummunmumuumwumumunnnnuunmeeeeeeeeeeimunhu tunnel Feſt⸗Programm zu dem am Sonntag, den 2. Mai 1926 im Goetheſchulhofe ſtattfindenden Gaufeſt des Ahein⸗Neckar⸗Gaues Samstag abend 8 Uhr: Feſt⸗Kommers. Sonntag, den 2. Mai 1926. Vorm. ½6 Uhr: Weckruf. 7½ Uhr: Antreten der Kampfrichter einſchl. Erſatzleute im Lokal zum„Freiſchütz“. 8 Uhr: Beginn der Kämpfe im Stemmen in ſämtlichen Senor- und Altersklaſſen. Anſchließend: Steinſtoßen. Im Stemmen fertig gewordene Klaſſen beginnen mit Ringen. 10 Uhr: Beginn der Vorkämpfe im Boxen. Von 1 bis 2 Uhr: Mittagspauſe⸗ Nachm.: 2½ Uhr: Aufſtellung des Feſtzuges am„Freiſchütz“. Der Feſtzug bewegt ſich durch Rathausſtraße, Lorſcher⸗, Ludwig⸗, Bürſtädter⸗, Lampertheimer⸗, Anna⸗, Bismarck⸗, Rat⸗ haus⸗ und Schulſtraße zum Feſtplatz. Die Anwohner der Straßen, durch welche ſich der Feſtzug bewegt werden gebeten, durch Beflaggung ihrer Häuſer und Begießen der Straßen bei trockener Witterung zur Verſchöne⸗ rung des Feſtes beitragen zu wollen. Auf dem Feſtplatze: Feſtrede des Herrn Bürgermeiſter Lamberth. Hierauf: Fortſetzung der Endkämpfe im Boxen und Ringen. 4 Uhr: Rundgewichtsriegenarbeiten und Tauziehen. 7 Uhr: Preisverteilung. 8 Uhr: Feſtball im„Fürſten Alexander“. Die Einwohnerſchaft Viernheims wird zu dieſer Veran- ſtaltung herzlich eingeladen. Der Feſt⸗Ausſchuß. — . — NB. Bei ungünſtiger Witterung finden die Kämpfe in den Sälen„Zum Freiſchütz“ und„Kaiſerhof“ ſtatt. garantiert Norddeutſches Saatgut Juduſtrie, gelbe tr. 3.50 Ml. werden morgen früh von 7 Uhr ab an der Staatsbahn ausgegeben. Auf der Höh Zir Mk. 3.50 auf Lager. Alois Walter 2 Blumen“, halbjährlich einen 2. 1: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne 910 ug gebracht. ile en een fe einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim ſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. 6% 100 ¼¶ Eine deutſche Note an Rumänien. w. Bukareſt, 29. April. Die auch von uns mitgeteilten Aeußerungen des Pariſer rumäni⸗ ſchen Geſandten Diamandi haben zu einer Note der deutſchen Regierung an die Bukareſter Re⸗ gierung geführt, in der das lebhafteſte Befrem⸗ (den über die Ausfälle Diamandis gegen Deutſch⸗ land in Bezug auf den Berliner Vertrag zum Ausdruck gebracht wird. 1 2 Arbeiter⸗ gentrumswähler⸗Tagung ö Mainz, 26. April. Zahlreich und aus allen Teilen Heſſens hatten ſich die Delegierten der Arbeiter⸗Zen⸗ trumswähler am letzten Sonntag zur Früh⸗ jahrstagung in Mainz zuſammengefunden, um Stellung zu nehmen zu den politiſchen Fragen im Reich und in Heſſen. In ſeiner Begrüßungsanſprache ſtellte der Vorſitzende der Vereinigung, Herr Stadtv. Weſp⸗Darm⸗ ſtadt, ſeſt, daß die Arbeitsgemeinſchaft der heſſiſchen Arbeiter-Zentrumswähler keine Partei in der Zentrumspartei ſei, ſondern nur eine Zuſammenfaſſung der Arbeiter-Zen— trumswähler in Heſſen, umſo beſſer an der Stärkung der Partei mitzuarbeiten, aber auch beſſer die Wünſche der Arbeiter-Zentrums— wähler der Geſamtpartei gegenüber zum Ausdruck zu bringen. Das Referat über die Tätigkeit der Zen— trumsfraktion in Heſſen hatte Herr Abgeordn. Hainſtadt und für das Reich Herr Reichs— tagsabg. Knoll übernommen. Beide Refe— renten fanden mit ihren Ausführungen ſtar— ken Beifall. In der Ausſprache, die eine ſehr rege war und auf der Höhe ſtand, führte Stadtv. Weſyp u. a. folgendes aus: Die heſſiſchen Arbeiter-Zentrumswähler widerſetzen ſich mit aller Entſchiedenheit einem Abbau der ſozialen Miniſterien im Reich und in Heſſen. Eine wirkliche Demokra— tiſierung, wie ſie in Preußen durchgeführt ſei, fehle noch in Heſſen. Abgeſehen vom Arbeits— und Mirtſchaftsminiſterium iſt bis heute noch kein Arbeitervertreter in leitender Stellung zätig. Gegenüber der von verſchiedener Seite geäußerten Anſicht. die Erwerbsloſenverſor— aung ſei zu hoch, ſei nur an die Millionen er— innert, die an penſionierie Offiziere und ab— gebaute Beamte gezahlt werden müßten. Un— ſere Arbeitsloſen ſind zu 99 Prozent arbeits— willig und froh wären, wenn ihre Hände wieder zupacken könnten. Die leider nach teil— weiſe beſtehende Spannung zwiſchen Landwirte und Arbeitern müſſe be⸗ ſeitigt werden. Die kleinen Landwirte und die Arbeiter, die ſich gemeinſam zur Zentrums— partei bekennen. müſſen zuſammen halten, beide ſind der Verbetzung von rechts wie von links ausgeſetzt. Wir müſſen uns deshalb wieder beſſer verſtehen lernen. Die Zentrums— arbeiterſchaft hätte es lieber geſehen, wenn an der Volksſchile nicht geſvart worden wäre. In unſerem Heſſenlande müſſe eine Zetraliſierung der Verwaltung ſcharf ins Auge gefaßt werden. Anſtelle des Ueber— nehmenden Ausſtellungsweſens in den Städ— ten. ſolle energiſch der Wohnungsbau gefördert werden. Das Landestheater dürfe keine Stücke zur Aufführung bringen, die die Gefühle der chriſtlich denkenden Kreiſe, ver— letze, andernfalls man es nicht mehr verant— worten könne, den hohen Zuſchüſſen des Lan⸗ des noch zuzuſtimmen. Ergänzt wurden dieſe Ausführungen von Herrn Zang-Offenbach, der ſich über die traurige Lage der Arbeiter im Offenbacher Wirtſchaftsgebiet äußert. Herr Roppelt⸗Worms wendet ſich ſcharf gegen eine momentane Aufhebung der Wohnungszwangswirtſchaft. Ferner wünſcht er eine beſſere Zuſammenarbeit der Fraktion mit den Wählern. Herr Henſert⸗Urberach ſpricht gegen die Sonderſteuer aus, die für die Ar⸗ beiter, die ein kleines Häuschen haben, untrag— bar ſei. Es ſprechen noch u. a. die 5 1 napp⸗ Viernheim, Delegierten Schmitt⸗ Mühlheim a. M., Grundel⸗Heuſenſtamm, der beſon⸗ ders den Wunſch äußert, daß Wirth zur Frak⸗ tion wieder zurückkehren möchte uſw. Einſtim⸗ mig wurde die geplante Aufführung des Fröhlichen Weinberg“ am Landestheater verurteilt. Nach einſtimmiger Annahme der bereits e Entſchließung, ſtellte der Vor⸗ ſitzende am Schluſſe der Tagung feſt, daß die Referate und Ausſprache zur Belebung des Jentrumsgedankens beigetragen hätte, die Bentrumsarbeiterſchaft werde auch ferner für die Partei kämpfen unter der Parole„Mit 0 ott, für Wahrheit, Freiheit und Recht“.. Freitag, den Schriftleitung, Druck und Verlag: Jo April 11 43. Jahrgang Fürſtenkompromiß und Volksentſcheid. Vertagung der Verhandlungen.— Ein neuer Kompromißentwurf des Zentrums.— Unklare Lage. w. Berlin, 28. April. Der Rechtsausſchuß des Reichstages war heute zuſammengetreten, um ſeine Beratungen über die vermögens— rechtliche Auseinanderſetzung mit den ehe— mals regierenden Fürſtenhäuſern fortzuſet— zen. Vor Eintritt in die Tagung erklärte je— duch Abg. Schulte ⸗ Breslau(Zentrum) namens der Zentrumspartei, daß er bei der Stellungnahme der Deutſchnationalen und der Sozialdemokraten eine Weiterberatung für zwecklos halte, ſolanuge dieſe Flügel purteien nicht endgültig und klar ſagen, ob ſie überhanpf bereit ſind, einer Löſung auf mitt lerer Linie zuzuſtimmen. Die Flügelparteien ſpielten ein va banque-Spiel, denn keiner wiſſe, ob der Volksentſcheid angenommen werden würde oder nicht. Ein Mißerfolg des Kompromißentwurfs könne alſo zu unüberſeh baren Kriſen führen, die vielleicht die ganze Struktur unſeres Staatsweſens in Mitleiden ſchaft zieht.. Abg. Roſenfeld(Soz.) erklärte, daß auch er eine Weiterberatung gegenwärtig für zwecklos halte. Abg. Dr. Barth(Intl.) führte aus, die Mittelparteien mögen den Grund für das Scheitern ihrer Verſuche darin ſuchen, wo er liegt, nämlich in der Illuyalität der Demokra— tiſchen Partei, die auch heute wieder, ohne Rückſicht auf die Kompromißparteien, mit einem ſelbſtändigen Antrag zu dem Volks— begehren ihre eigenen Wege gehe. Abg. Dr. Haas(Dem.) mies mit Ent ſchiedenheit den Vorwurf der Illsvalität für ſeine Fraktion zurück. Seine Fraktion habe erkaunt, daß die Verhandlungen im Rechts⸗ ausſchuß zu keinem Reſultate führen würden, und das ſei heute auch die Meinung aller Parteien. Um nun unüberſehbare Schäden in— folge des Scheiterns vermeiden, ſei ein neuer Vorſchlag von ſeiner Fratlon'n Erwägung gezogen worden. Die ſer Vorſchlag habe ſich aber zu einer beſtimm ten Formullerung noch gar nicht verdichtet. Schließlich gab der Vorſitzende, Abg. Dr. Kahl(D. Vp.) in Zuſammenſaſſung der vor anggegangenen Erörterungen eine Erklärung folgenden Juhalts ab: man dürſe den Wert der Kompromißarbeit in 36 Sitzungen doch in keiner Weiſe unterſchützen. Wie ſich die Dinge in allernüchſter Zeit entwickeln würden, könne niemand vorausſagen. Er für ſeine Perſon glaube, daß der Zeitpunkt kummen werde, in dem der Reichstag wieder auf die unentbehrliche Arbeit der Kompromißparteien angewieſen ſein werde. In der Spaunung des gegenwürtigen Augenblickes ſei es allerdings richtig, dem Antrag des Aba. Schnlte-Breslau auf vorläufige Vertagung und Unterbrechung der Verhandlungen auf unbeſtimmte Zeit zu— ſtimmen. Darauf angenommen. Nach dem Abbruch der Kompromißverhandlungen w. Berlin, 28. April. In einer Beſpre— chung, die zwiſchen den Vertreter der Regie— rungsparteien im Reichstag heute nachmittag ſtattfand, wurde die durch den Abbruch der Verhandlungen im Rechtsausſchuß neu ge— ſchaffene Lage eingehend behandelt. Dabei wurde vom Zentrum betont, daß es keinen Zweck habe, die Verhandlungen über die Kompromißvorlage fortzuſetzen. Der Vertre— ter der Deutſchen Volkspartei er⸗ klärte, daß man jetzt erſt einmal die Erledi— gung des Volksentſcheids abwarten müſſe. Die Demokraten legten ihren geplanten Ab⸗ änderungsantrag zu dem ſozialdemokratiſch— kommuniſtiſchen Enteignungsgeſetz vor. des Kompromiſſes zu wurde der Vertagungsantrag der Köoalitionsparteien, der Deutſchnationalen Die Vertreter des Zentrums und der Deutſchen Volkspartei lehnten es ab, dieſen demokratiſchen Antrag zu unterſchreiben; die interfraktivnelle Beratung wurde dann abge brochen; ſie ſoll aber heute abend fortgeſent werden. Ein neuer Kompromiß⸗ entwurf des Zentrums. Berlin, 25. April. Nach der geſtern Abend ſtattgefundenen interfraktionellen Beſprechung in der weitere Ver— handlungen über das Fürſtenkompromiß als zwecklos bezeichnet wurden, trat das Zentrum plötzlich am Spätabend mit einem neuen Kompromiß vorſchlag hervor, der von der Fraktion zur heutigen zweiten Leſung des Enteignungsgeſetzes in einem Geſetzentwurf vorgebracht werden ſoll. Die Demokraten haben beſchloſſen, im Falle der Ablehnung ihres Zuſatzantrages ihre Stimmen gegen den Enteignungsantrag abzugeben. Auch die deutſchnationale Reichs tagsfraktion und die Fraktion der Deut ſchen Volkspartei traten geſtern abend zu Fraktionsſitungen zuſammen. Wie zu er warten war, hat die gegen den Enteianungsantrag und 8 demokratiſchen Antrag geſtimmt. Die Sitzung parte! cgen den Deutſche Volk Kommunique bezeichnet die organiſatoriſche Frage als Gegenſtand der Beratung. In ſpäter Nachtſtunde wurde der Wort laut des Entwurfes des Zentrums Der Entwurf iſt überſchrieben: bekannt „Eutmurf eines Geſetzes über die vermögens rechtliche Auseinanderſetzung zwiſchen den deutſchen Ländern und den vormals regieren— den Fürſtenhäuſern“ und lautet folgender maßen: 81. Ueber alle nichterledigten Streitigkei ten zwiſchen den deutſchen Ländern u. den vormals regierenden Fürſtenhäu— ſern betreffend die vermögensrechtlche Auseinanderſetzung einſchließlich Aus— legung abgaeſchloſſener Auseinanderſet— zungen entſcheidet ein beſonderes Ge— richt. In dieſem Gericht müſſen Laien maßgebend mitwirken. § 2. Als Privateigentum der Fürſtenhäu— ſer oder ſeiner Mitalieder gilt ohne Rückſicht auf vergangene Zeiten nur das, was ſie erweislich auf Grund eines Privatrechtstitels mit Ausnahme der Erſitzung erworben haben a) mit Privatmitteln. p) unentgeltlich und auch nicht gegen Leiſtung, die ſie nur kraft ihrer ſtaatsrechtlichen Stellung bewir ken konnten. c) die Folgen des verlore nen Krieges und der Verarmung des Volkes baben die Fürſtenhäuſer mitzu tragen. Dabei iſt auch die geſamte Ver mögenslage der Fürſtenhäuſer und der ihnen verbleibende Anteil am Geſamt arundßeſitz des Landes entſcheidend zu berückſichtigen. d) bei Aufwertunas— auſprüchen dürfen die Fürſtenbäuſer nicht beſſer geſtellt werden als andere Staatsbürger. Zivilliſten und fort. 4. Den Länder ſind Vermögensgegen ſtände, die ſie aus Gründen der Kultur und der Volksgeſundheit oder zu Sied lungszwecken benötigen, zuzuteilen. 5. Auf Anſyrüche der in den Artikeln 57 bis 58. Abſ. 1 des Einführung sgeſetze zum Bürgerlichen Geſetzbuch, ſowie in dem Goſetz vom 25. März 1904 bezeich neten Häuſer und ihrer Rechtsnachfol— ger ſind vor vorſtehenden Beſtimmun gen ſinngemäß anzuwenden. 86 Zur Ausführung dieſes Geſetzes iſt ein beſonderes Reichsgeſetz zu erlangen.“ An der redaktionellen Faſſung dieſes An⸗ trages werden vielleicht noch geringfügige Aenderungen vorgenommen. Man nimmt an, ähnliche Renten fallen h. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſte. 38 daß der neue Geſetzentwurf des Zentrums ſchon in der heutigen Reichstagsſitzung mit zur Beratung geſtellt wird.— Die übrigen Fraktionen konnten geſtern abend zu dem neuen Geſetzentwurf des Zeutrums keine Stellung mehr nehmen. Was in den letzten Tagen ſchon befürchtet werden mußte, iſt zur Tatſache geworden: Der Geſetzentwurf über die Regelung der Fürſtenabfindung hat in den Beratungen des Rechtsausſchuſſes am Mittwoch eine pro vi ſoriſche Beiſetzung erfahren. Welchen Erfolg der neue Zentrumsentwurf haben wird, läßt ſich vorerſt nicht abſehen. Vie! Hoffnung haben wir nicht. Da nunmehr jede Ausſicht binfällig geworden iſt, einen Kom⸗ promißantrag noch dor dem Volksentſcheid in der Vollverſammlung des Reichstages zur Verabſchiedung zu bringen, ſo ſteht nunmehr zunächſt der Volksentſcheid wieder in erſter Linie zur Debatte. Alle Anzeichen deut ten darauf hin. daß der Volksentſcheid nnn. beſchleunigt zur Durchführung gelangt, und zwar ſtatt im Juni ſchon im Mai. Da die Liſten mehr als zwei Wochen aufgelegt werden müſſen und der Volksentſcheid nur an einem Sonntag bezw. an einem geſetzlichen Ruhetage durchgeführt werden kann, ſo käme als nächſtmöglichſter Termin der 30. Mai in Frage. Man kann vorausſagen, daß dieſer erſte Volksentſcheid, der in der Geſchichte der jun⸗ gen deutſchen Republik zum Austrag kommt, nicht nur für das Schickſal der Fürſtenver mögen, ſondern auch des Reichstages und der gegenwärtigen Regierung von weittragender Bedeutung ſein wird. war vertraulich. Ein 4 Der Berliner Pertrag. Alliierte Bedenken gegen den Vertrag. w. Naris, 29. April. In unterrichteten poli⸗ tiſchen Kreiſen verlautet, daß Berthelot, der Ge— neraldirekfttor am Quai d' Orſay, mit der Ausar⸗ beitung eines Gutachtens über den deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Vertrag begonnen habe. Die alliierten Regierungen werden Ende dieſer Woche in einen Meinungsaustauſch eintreten. In den Jufor— mationen, die am Quai d'Orſay an die Journa— liſten erteilt wurde, wird verſichert, daß die Be— denken gegen den deutſch-ruſſiſchen Vertrag zu⸗ genummen hätten. Mau ſtoße ſich aun der Neu— tralitätsklauſel, daß ſie keine Vorbehalte auf— weiſe und lenke die Aufmerkſam daraufhin, daß Deutſchland im Falle einer Entſcheidung des Völkerbundsrates über eine Intervention gegen Rußland ſein Veto einlegen könute. Im Wi derſpruch hierzu werde in den Wundelgüngen der Kammer der Abſchluß der deutſchsruſſiſchen Verhandlungen, ſoweit er überhaupt Gegenſtand der Erörterungen war, in durchaus ruhigem und ubjektivem Sinne beſprochen. Alliierte Demarche? London, 29. April. Nach einer Auffaſſun des„Dailn Telegraph“ ſollen verſchiedene alliierte Regierungen die engliſche Regierung aufgefordert haben, gemeinſame Schritte in Deutſchland wegen des deutſch-ruſſiſchen Vertrages zu unternehmen. Die engliſche Regierung habe ſich noch nicht ent— ſchieden, ͤob die Locarno-Weſtmächte gemeinſam oder erſt der Völkerbund im Juni oder Septem- ber zu dem Vertrag Stellung nehmen ſollten. Die engliſchen Kreiſe ſeien mit dem Vorſchlag, daß das Völkerbundsſekretariat die Regiſtrierung des Vertrages ablehnen ſolle, nicht einverſtan— den. Die Regiſtrierung eines Vertrages durch das Völkerbundsſekretariat ſei eine reine For— malität. Das Seketariat habe nicht die Auf— gabe, eine Analyſe der eingereichten Verträge vorzunehmen. Deutſchlands Zulaſſung zum Völkerbund. Eine Erklärung Chamberlains. London, 28. April. Auf eine Anfrage im Unterhaus erklärte Auſten Chamberlain heute, daß das Hauptziel des engliſchen Ver treters beim Wiederzuſammentritt des Pöl kerbundsrates das ſein werde, die Zulaſſung Deutſchlands in den Völkerbundsrat unter Gewährung eines ſtändigen Ratsſitzes herbei— zuführen. Der engliſche Vertreter werde ſich ganz allgemein durch die im Mai Lord Ro— bert Cecil und ihm ſelbſt erteilten Inſtruktio— nen zu leiten laſſen haben. Angeſichts der neuen Lage aber, die in den Märzſitzungen geſchaffen worden ſei, habe dle engliſche Re gierung angekündigt, daß Großbritannien an die Konferenz unter Befreiung von allen übrigen Verpflichtungen gegenüber etwaigen Forderungen anderer Mächte herangehen werde. * Belgien fordert einen ſtändigen Ratsſitz. w. Paris, 29. April. Nach einer Meldung des„Intranſigeant“ aus Brüſſel ſoll die belgi⸗ ſche Regierung den Antrag auf einen ſtändigen Ratsſitz geſtellt haben. Abſchiedsfeier. Wenn ein lieber Freund aus unſerer Mitte ſcheidet, ſo pflegen am letzten Abend die anderen Getreuen, die zurückbleiben müſſen, ſich um ihn zu verſammeln, um in ſtiller Abſchiedsſtunde all des Schönen zu gedenken, was die Zeit mit ſich brachte. Es iſt uns dann, als ob mit dem Scheidenden ein Stück von uns ginge. Erſt in der Stunde der Trennung empfindet man ſo recht, welche Fülle von Liebe für den Freund ſich in unſerem Buſen verbarg. Gar viele, viele Freunde waren es, die ſich geſtern Abend im Saale des„Freiſchütz“ zum Abſchled eingefunden hatten, Abſchied zu nehmen von einem Manne, der mehr als Freund war. Dem Kath. Arbeiter⸗ Verein wird man ſtets Dank wiſſen, daß er auch anderen Gelegenheit gab, teilzunehmen an der Feier, die er ſelnem ſcheidenden Präſes, Hochw. Herzen Kaplan Ott, ehrender Weiſe gab. Herr Gemeinderat Schloſſer, Vorſttzender des Kath. Arbeiter⸗Vereins, hatte recht, als er in ſeinen Begrüßungsworten meinte, daß mit Herr Kap⸗ lan Ott ein Mann von uns ſcheidet, wie man ihn ſelten ſtudet. Was er in Viernheim durch leine segensreiche Tätigkeit geleiſtet hat, kann nur Gott der Herr allein lohnen. Herr Beigeordneter Ross ſpricht für den erkrankten Vorſitzenden namens der Zentrumsfraktion des Gemeinderats herzliche Dankesworte. Was Herr Kaplan Ott wührend der Zeit des Wahlkampfes als Partet⸗ kämpfer, was er als Seelſorger in der Kirche, in den Familien wirkte, das würde nie vergeſſen ſein. Jusbeſondere durch ſeine Faſtenpredigten habe er ſich in den Herzen der ganzen katholiſchen Gemeinde ein dauerndes Gedenken geſichert. Den Dank des Kathol. Männer⸗Vereins entbietet deren Vorſitzender, Herr Gemeinderat Mandel. Auch er ruft dem Scheldenden herzliche Abſchleds⸗ worte zu und gibt die Verſtcherung ab, daß dle Dienſte, die der nun von uns gehende dem Kath. Männer⸗Vereln widmete, nie vergeſſen werden. Herr Lehrer Müller, der Vorſttzende der Zen⸗ trumspartel, benutzt nun dle Gelegenheit, dem Förderer und Streiter der Partei einen herzlichen Abſchiedsgruß zuzurufen. Redner dankte ins be⸗ ſondeie für die treue Unterftützung, für das Ein⸗ treten für die Partei und die Förderung, dle die Partefiniereſſen jederzelt durch Herrn Kaplan Ott erfuhren. Als in den ſchwerſten Zeiten des Wahlkampfes die Partei ſchier unterliegen wollte, als ſich treibende Kcäfte gegen die Kirche bemerk- bar machten, war er es, der die Initiative er⸗ griff. Was der Scheidende in dieſen Zeiten durch Wort und Schrift, in unermüdlicher Tätigkeit für die Zentrums partet getan, daß könne man nie mit Dankesworten beglelchen. Sein Name und ſeine Verdienſte ſind auf ewig mit der hieſtgen Partei verknüpft. Als kleines äußeres Zeichen unbegrenzter Dankbarkeit überreicht Herr Lehrer Muller ein Bild, welches die 1200 jährige Torhalle des altehrwürdigen Kloſters Lorſch dar⸗ ſtellt, gewidmet von ver Zentrumspartei, die ihren eifrigen Förderer, klugen Berater, nur mit Bedauern ſchelden fleht. Es ſprechen noch Herr Schreinermelſter Jöſt im Namen des Kathol. Volks⸗Vereins, Herr Gemeinderat Hofmann namens des Kathol. Kirchenchores Cäcilia, Herr Verwallungsinſpektor Alter für den Kath. Kaufm. Verein, ſowle der Präfekt der Marian. Jüng⸗ lings⸗Sodalität, Herr Sax. Sie alle finden berzliche Abſchledsworte für unſeren Herrn Kap⸗ lan Ott. Ein jeder läßt ſeine beſten Wänſche in einem„recht baldigen Wiederſehen“ ausklin⸗ Tann von Schöͤllenbach. ö Ein Börſenroman von Barr-Runkel. (Nachdruck verboten.) „Auf ber anderen Seite, Herr Hahn, habe ich doch eingeſtandenermaßen bei dieſen fünf⸗ tauſend Stück, die nicht beſchafft werden können, Anſpruch auf das, was Herr Schwarz und Ge— noſſen einen äangemeſſenen Nutzen“ nennen. Tro bem mußte ich Strafe und Koſten bezahlen. Jur Soudikat, Herr Hahn, das, ſoviel ich weiß, von dem Wunſche beſeelt war, Herrn Keller zu ruinieren und nicht nur ihn ſeiner Aktien zu berauben, ſondern auch ſeine Freunde, die tauſend Mark pro Stück bezahlt hatten, um die ihrigen zu bringen, hat leider während der kritiſchen zehn Minuten vergeſſen, daß ſich vielleicht zufällig ein Käufer finden könnte, der genügend Geld in der Taſche hätte. Der Energie und der Ueberredungskunſt dieſes jungen Ingenieurs hier, der bisher Angeſtellter des Syndikats roar, iſt es zu verdanken, daß ſich im richtigen Moment ein ſolcher Käuſer ge unden hat. Und nun, wenn Sie dem guten Herrn Schwarz meine Empfehlungen ausgerichtet haben werden, ſagen Sie ihm, er möge wegen der unglücklichen. 5 5 wülrde ihn angreifen nicht ſie. Wenn wührend des Handgemenges einer oder der andere von den Maklern zu Fall kommt, ſo werde ich ihn wieder aufrichten, aber nicht auf meine Koſten. Ich werde einfach von den ehrenwerten ſieben Genoſſen höhere Preiſe fordern.“ Während dieſer längeren wohlgeſetzten Rede die Herren darauf aufmerkſam machen, daß ſie nicht mehr das Recht haben, auch nur noch Makler ruhig ſchlaͤfeu; denn gen. Dieſe Gelegenheit dürfte, wie darauf der Vorſitzende det Kathol. Arbeiter- Vereins. Herr Gemeinderat Hofmann, mitteilt, anläßlich der Wallfahrt nach Maria Einſiedel gegeben ſein. Kathol. Arbeiter-⸗Verein läßt durch ſeinen Vor⸗ ſitzenden gleichfalls ein Erinnerungszelchen über⸗ reichen. Nun ergriff unſer Hochw. Herr Geiſtl. Rat Pfarrer Wolf für die Jungfrauen⸗Kongre⸗ gatlon das Wort. Wie ſegensreich Herr Kaplan Ott gerade hier wirkte, iſt wohl jedem bewußt. Wenn da auch manchmal ein mahnendes Wort geſprochen werden mußte, ſo war es doch nur gut gemeint. Die Wirkſamkeit des Herrn Kap⸗ lans Ott wurde hier mit reichem Segen belohnt. Hochw. Herr Dekan ſprach nun als Haus vater der Pfarrei. Als vor 2 Jahren Herr Kaplan Ott von Bensheim nach Viernheim kam, ſo ſei er ihm kein Fremder geweſen, hätten doch ſchon vor⸗ her die herzlichſten Beziehungen beſtanden. Er ſei glücklich, daß Herr Kaplan Ott ſeine Schluß⸗ zeit als Kaplan im hieſigen Pfarrhauſe verleben durfte und hätte den neuen Pfarrer viel lieber in der Nähe behalten. Herr Untererheber Kirch⸗ ner naunte den Scheidenden den beſten Men⸗ ſchenfreund. Treus um Treue. Aus Dankbarkeit wollen wir geloben, mit ganzer Kraft einzutreten für unſere katholiſche Kirche und für die Würde unſerer Geiſtlichen. Jetzt nun nahm Hochw. Herr Kaplan Ott, zum Abſchied das Wort. Die ſchöne ſorgenloſe Kaplanszeit ſei nun vorbei. Er gehe nun auf den anderen Platz, wohln ihn Gott der Herr ſtelle. Wenn er nun von hler ſcheide, ſo lege er allen nochmals eindringlich an Herz, mitzuhelfen und mitzuwirken, die Seelen zu ret⸗ ten. Mancher ſei durch die Gefahren der nahen Großſtadt eln Opfer der Verſuchung geworden. Die Gefahren ſind insbeſondere für unſere Jugend groß. Da müßten dann die Eltern treue Helfer der Kirche und des Geiſtlichen ſein. Vater und Herr Pfarrer Ott wird auf dem dortigen Marlen platz wahrſcheinlich eine Anſprache halten. Der Mutter müßten Prieſter und Prleſterin ſein im Haushalt, in der Kirche, in den Vereinen und in der Famille. Mahnende Worte waren ez, die tief zu Herzen drangen. Auch der nun von uns ſcheidende Hochw. Herr Kaplan erhoffte ein Viernheimern. Zwiſchen den Pfarreien Blern⸗ heim und Frieſenheim, der neuen Wirkungsſtätte des nunmehrigen Herrn Pfarrers beſtehen über dies berelts herzliche Beziehungen, die durch den ſeitherlgen Hochw. Herrn Pfarrer empf von Frieſenhelm, einem Viernheimer Kind, gebahnt wurden. Möge dleſe Brücke uns in Zukunft noch inniger verbinden. Am Schluſſe unſeres Berich⸗ tes angekommen. danken wir dem Hochw. Herrn auch für all das, was er auch in opferwilliger Weiſe für unſere katholiſche Preſſe getan hat. Unſere Segenswünſche begleiten ihn in ſeinen neuen Wirkungskreis! Lokale Nachrichten. * Viernheim, 30. April, „ Pfarrbibliothek. Alle Beſucher der Pfarrbibltothek werden gebeten, ſämtliche entlie⸗ henen Bücher am Sonntag zurückzubringen. Es ſollen im Laufe der Woche ca. 40 neue Bände eingeſtellt werden und iſt es zur richtigen Eln⸗ reihung derſelben notwendig, daß alle aus⸗ geliehenen Bücher da find. „Von der Reichstagsfraktion des Zentrums iſt zu melden, daß Dr. Marx in der geſtrigen Sitzung zum Vorſttzenden gewählt wurde. * Union⸗Theater. Heute Freitag, Sams⸗ tag und Sonntag führt das Unton⸗Theater ein recht baldiges Wiederſehen mit ſeinen lieben enkel Scheuer mittel- keine Hausfrau mog es entbehren Woche 13 ukte und verdient von jedem Klno⸗ freund geſehen zu werden. Hinweis. Wie aus dem heutigen Inſerat erſichtlich iſt, veranſtaltet die Firma Steinbach, Mannheim S 1, 2 ab Freitag, am 30. April, nachm. 2 Uhr bis Samstag, am 8. Mai abends einen Sonder⸗Verkauf in Herren- Anzügen. ſelten günfligen Angebot reichlich Gebrauch zu machen. N Aus Nah und Fern. (Mannheim, 27. April.(Verurteilter D⸗Zug⸗ dieb.) große Strafkammer verurteilte heute den 1 Die ben, die am 11. Juli v. Is. den Kaufmann Ja⸗ kob Himmelſtern beim Ausſteigen aus dem Kon— ſtanzer D-Zug auf dem bieſigen Hauptbahnhof ſeiner Brieftaſche mit ea. 300 Mark beraubt hat⸗ ten, auf die Berufung des Staatsanwaltes zu zwei Jahren Gefängnis. Seine Veruſung gegen die Verurteilung zu eineinhalb Jahren Gefäng— nis wurde zurückgewieſen. Der Komplice Wis— tas hatte bereits eine Zuchthausſtraſe von drei Jab ren erhalten. Wir empfehlen jederman von dieſem zu Manheim Kaufmann Huchin Wiske aus Warſchau, einen von den beiden D-Zugdie n! B 4 1 ke r f H 0 Immer noch zu hohe Preise der notwendigsten Bedarfsartikel machen es vielen unmöglich, sich einen neuen Anzug zu kaufen, deshalb habe ich mich entschlossen, etwas Außgber gewöhnliches zu unternehmen. Einen großen Teil meines Lagers sowie extra billig eingekaufte gGrossg Posten Nerren- verkaufe ich vom Freitag, den 30. April, nachmittags 2 Uhr, bi bis Samstag, den S Mal abends Zum Einheilspreis von PAK. „**„ Mit Leichtigkeit hätte ich eine noch billigete teistase wänten können, aber nur moderne, guts il zende Y Ahige Anz ige die mir Dauerkunden sichern und mich in weiteste n Kreisen Wolter empfehlen, kommen zum Verkauf. NIANNH EIN S1, 2 Breite strasse ſetzt ſich zuſammen aus ſpannender Handlung und einem Prachtfilmw erſtllaſſiges Großſtadt⸗Programm vor. Dasſelbe einem ergreifenden Schauſpiel.„Bis zum letzten Mann“ mit äußerſt „Der Klabautermann“, ein atemraubendes Gro ß⸗ film. Das Program umfaßt mit der„Deulig⸗ 28 Mutterſtadt, 28. einen Hund.) Ein Beamter ſtürzte mit ſeiner Frau der am Ortseingang erk April.(Moturradunfall durch Antlinſabrib Ludwigshaſen zu derart von ſeinem Motorrad, daß er mit dem Sanitätsauto nach dem Kran⸗ kenhaus überführt werden mußte. Die Frau kam Das nicht dagewesen Mannheim 21. 5/6 Alfes Rafößaus Sobald nicht wieder erteilt gegenuber Ger. 1872 an die Red. ds. Bl. Abiturient Nachhilfe⸗ Stunden in franzöſiſch u. engliſch. Nachfrage unter R. V. Seiden-Mämnel nur Neuheilen, schibarz und farbig, auch für starke Damen 49.— 39.— 65. Früßhjfuahrs-Mänſel aus Wollrips und anderen neuen Sloffarten 29.50 38.— 48.— Jumper-Blusen uin Crépe de chine, Voile u. Waschseide, alle Farben sehr billig! eee in flotten hierlaſſen, Sie werden Schwarz und die ſechs Direktoren erſuchen, mir die Niederlegung ihrer Aemter zugehenzulaſſen, und Sie werden einen Pfennig aus der Bank abzuheben!“ „Das Konto der Geſellſchaft iſt bereits überlastet,“ verſetzte der Anwalt; dann. da ihm offenbar eingefallen war, daß er mit dieſem Geſtändnis etwas voreilig geweſen, fügte er haſtig hinzu:„wenigſtens glaube ich es. Sie haben ſehr große Ausgaben für Material ge— habt, das ſie zur Ausbeutung der Mine ve— nötigen.“ „Ach, das iſt ja ſehr intereſſant, Herr Hahn! Sie wiſſen nicht vielleicht ganz zufänig, um welche Zeit heute das Geld abgehoben worden iſt?“ „Ich habe nicht geſagt, daß es heute ab— gehoben wurde. Ich habe keine Ahnung, wann es geſchehen iſt.“ „Natürlich nicht! Uebrigens iſt das auch eine Kleinigkeit, auf die es gar nicht ankommt, und Ihre Auftraggeber werden mich ſicher er⸗ ſuchen, ihnen zu geſtatten, daß ſie das Geld wieder einlegen.“. f „Ich kann Ihnen die Papiere nicht hier⸗ laſſen, Herr Graf, wenn Sie die Quittung nicht unterſchreiben! Sie verſtehen doch gewiß ſo viel von Geſchäften, daß Ihnen das klar iſt. Ein Mann wie ich, der nur im Auftrag anderer handelt, muß ſchwarz auf weiß den Nachweis führen können, daß er ſeine Pflicht erfüllt hat. Wenn ich Ihnen die Papiere über— laſſen ſoll, ſo muß ich ſelbſtredend die unter⸗ ſchriebene Quittung mitbringen.“ „Ich bin gern bereit, Ihnen eine einfache des jungen Edelmanns war alle Heiterkeit aus dem Geſicht des Anwalts verſchwunden, und ſeine Züge erſchienen jetzt wie aus Stein ge: 5 meißelt. 7 „Sie wollen uns wohl drohen, Herr Graf 198 ſagte er. 0 „Um Gottes willen, beſter Herr Hahn. was denken Sie denn? Wie können Sie meine Worte nur ſo auslegen? Ich habe nur einen Sie werden mir allo alle dieſe Schriftſtüce betreffs Uebergabe einfachen Vorſchlag gemacht. Beſcheinigung zu geben, daß Sie mir die Schrift⸗ ſtücke ausgeliefert haben.“ „Damit kann ich mich nicht einverſtanden erklären, Herr Graf, meine Inſtruktionen ſind ſehr beſtimmt, und ich kann nicht davon ab⸗ gehen.“ 0 „O, ich dachte, Herr Schwarz hätte die Verhandlungen ganz in J and gelegt und würde ſich Ihrem Rat fü i „Natürlich werde ich 1. mit meinem Rat zur Seite ſtehen, ſo gut ich kann; aber ich AMwelfer Mänfel imprägniert 29.50 39.50 49. J groher Posten Frühjahrs- Maänſfſel aus gulen haliburen Frußhjah 39.— darunter auch moderne Sporiiassons, ſeinste Qualität, beste Verarbeitung Ts-Kosflime Große Nr. 41, pachten. lange 49.— 39.— Sto fen, weil unter Freis, zum Aussuchen nur 9.85 En! 49.— Frühjahrs-Compleis fesches Kieid mii Mantel aus Id. Rips, elegant auigemachit ⁊ckende Acker Teilung, ſofort zu ver⸗ W. 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Während dieſer Zeit können Präſident und Direktoren, die mit großer Machtvollkommenheit ausgeſtattet ſind— ich weiß es, denn ich habe die Statuten ſelbſt entworfen,— bis dahin können dieſe Herren mit Ihrem Eigentum ſo ziemlich tun und laſſen, was ſie wollen, wenn wir nicht zu einer freundſchaftlichen Verſtändigung kommen.“ „Ah. und wer droht jetzt., Herr Hahn?“ „Ich nicht, Herr Graf! Ich erkläre Ihnen 9.75 13.30 18.50 f Waschseidene Kleider Ihnen geſviſſenhaft. datum an Aſtral. in aparlen Farben Schönlemſtr. 34 Rückporto erb. r e einen Scheck über fünfzig Millionen Mark.“ „Herr Graf, Sie haben vorhin Unkenntnis in geſchäftlichen Angelegenheiten vorgeſchützt. Sie wollen dieſe Behauptung wohl jetzt be⸗ weiſen? Sie können weder einen Preis von zehntauſend Mark für die Aktien feſtſetzen. noch können Sie eine ſolch unerhört hohe Forderung durch das Gericht einklagen. Jedes Gericht würde ſich in dieſer Sache für meine Mandanten erklären!“ „Ich habe durchaus nicht die Herr Hahn, einen Gerichtshof mit der Ge— ſchichte zu beläſtigen. Ich bin zu den Ent⸗ ſchluß gekommen, überhaupt kein bar eld von Ihren Mandanten anzunehmen. Sie haben mir die Stücke verkauft, und ich beſtehe darauf, daß dieſe Stücke mir ousgeliefert werden! Zufällig bin ich die einzige Perſon, die„Rote Felder zu verkaufen hat. und ich fordere für jede einzelne Aktie zehntauſend Mark. Ihre Auftraggeber werden ſich ge— zwungen ſehen, mich zu bitten, Ihnen die Papiere zu überlaſſen. In Wirklichkeit denke ich gar nicht daran, eine ſo hohe Summe zu verlangen. Ich weiß wohl. wenn ich auf dieſem Preis beſtände, würde nichts— auch kein Gericht Abſicht, vor dem Konkurs retten. Um ganz offen zu ſein denn ich bin nicht im Beſitz der geiſtigen Fähigkeiten, die mich in den Stand Was wird mir das Jahr 1926 bringen? Dieſe Frage beantwortet Senden Ste Ihr Geburts⸗ A. H. Schmidt, Berlin 83/ der ganzen Welt— die betreſſenden Herren [Schwarz ſagen, kann ihm nicht mit gulem Gewiſſen den Rat nur in den deutlichſten Worten, die mir zu Gebote ſtebhen, wie die Lage augenblicklich iſt.“ „Ich bin Ihnen für dieſe deutliche Er⸗ klärung ſehr zu Dank verpflichtet, Herr Hahn! Ich muß alſo annehmen, daß Sie mir die Dokumente nicht dalaſſen wollen?“ „Ich kann es nicht, ſolange Sie ſich weigern, die Empfangsbeſcheinigung zu unterzeichnen!“ „Da ich mich ganz entſchieden weigere, dies zu tun,“ ſagte der Graf,„und auch kei- nerlei Gewiſſensbiſſe, die unglücklichen Makler betreffend, verſpüre, ſo gebe ich Ihnen hiermit die Papiere zurück. Und Sie werden Herrn daß der Preis für Rote Felder“ zehntauſend Mark pro Stück beträgt: und wenn ich fünftauſend Aktien zu verlangen habe, die Ihre Auftraggeber nicht beſchaffen können, ſo nehme ich ganz gerne anſtatt deſſen ſetzen würden, mich mit ſo genialen Geſchäfts⸗ leuten, wie ich vermute, daß Ihre Auftraggeber. es ſind, zu meſſen—, ſagen, was ich vorhabe. der Aktien genau ſo hoch anſetzen, wie ſie von den Herren an das Publikum verkauft worden ſind, das heißt: zu tauſend Mark pro Stück. Sie können ſich doch gewiß nicht wenn ich das tue, was ſie ſelöſt getan haben, nicht wahr? Und nun iſt es aber über Ihnen, Herr Manne, deſſen gerechte Entrüſtung über meine Forderung von zehn tauſend Mart ſehr lobens⸗ wert war und außerordentlich zu ſeinen Gunsten ſpricht— ich überlaſſe es Ihnen, zu urteilen. Sind Sie nicht ſehr erſtaunt über meine Be⸗ ſcheidenheit?“ will ich Ihnen jetzt Ich werde den Preis beklagen, Hahn, als einem rechtlich denkenden „Ich könnte das nicht grade behaupten, A een int leichteren Verletzungen davon. Ein herum— lauſender Hund ſprang dem Fahrer vor bezw. in das Rad, was den Unſall mit ſeinen ſchlim— nen Folgen verurſachte. w. Harthauſen, 27. April.(Sonderbare Wette.) Durſtige Zeitgenoſſen wetteten mit drei Gleich— geſinuten, wenn ſie drei Liter Waſſer getrunken ndahan. zahlten ſie drei Liter Bier. hei wmoitacon wei Liter Waſſer nochmals zwei Liter Bier und g bei weiteren zwei Liter Waſſer nochmals 5 Liter dier. Liter Waſſer gegen 40 iter Bier. Die 7 Liter Waſſer wurden in 12 Minuten, die 10 Liter Liter Bier in 15 Minuten Es ſtanden alſo 7 getrunken. Waldmohr, 27. April.(Unter ſchwerem Ver— dacht.) Am Montag morgen iſt das obere Stock— werk der Wirtſchaft Heß mit den Heu- u. Stroh— Vorräten ausgebrannt. Schaden, der durch Verſicherung gedeckt iſt, wird auf 30-40 000 Mt. geſchätzt. Das Gaſtwirtsehepaar Heß wurde un er dem Verdacht der Brandſtiſtung vorläufig in. Unterſuchungshaft genommen. Kaiſerslautern, 27. April.(Autodiebſtahl.) Einem hieſigen Naturheilkundigen wurde geſtern ein Vierſitzer-Auto mit der Nummer 2 D 6922 von einem als Chaufſeur gekleideten Mann ge— ſtohlen. w. Neuwied, April.(Verurteilter Mör⸗ der.) Das Neuwieder Schwurgericht verurteltee goſtern den als Separatiſten bekannten Invali— den Heinrich Hölzemann wegen Totſchlags an ſeiner eigenen Frau und wegen Sittlichkeitsver— hrechens begangen an ſeinen beiden minderjäh— gigen Töchtern, zu einer Geſamtſtrafe von 15 Jahren Zuchthaus. Hölzemann war zur Laſt gelegt, ſich fortgeſetzt an ſeinen beiden Kindern tlich vergangen zu haben. Seine Frau hatte er am 2. November vorigen Jahres erwürgt. w. München, 27. April.(Mißglückter Flucht⸗ nerſuch.) Am 3. Januar wurde der wegen Poſt— raubes in Dorfen zu acht Jahren Zuchthaus ver urteilte 26 Jahre alte Hilfsarbeiter Joſeph Her— ſer mit ſeinem Komplicen Bauer im hieſigen auptpolizeigefängnis interniert. Am 21. Fe- bruar verſuchte Herſer, den Gefängniswachtmei— i Karl Fennig, als dieſer in ſeine Zelle trat, durch einen Fauſtſchlag zu betäuben mit der Ab⸗ icht, die Gefängnisſchlüſſel ſich anzueignen und mit ſeinem Komplicen zu entfliehen. Dem Be— aulten gelang es jedoch, Hilfe herbeizuholen, wo— Herſer überwältigt wurde. Herſer wurde (zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Lörth, 27. April.(Tödlicher Unfall.) Am tan vormittag wurde der 46 Jahre alte wirt Karl Kercher von hier von der Deichſel eines Wagens auf den Leib gedrückt, ſodaß ihm ein Darm platzte. Der Verunglückte wurde tags arauf in das Krankenhaus nach Karlsruhe ver— bracht, wo er trotz ſofortiger Operation an Bauch utzündung in derſelben Nacht verſtarb. Der 5 20. 0 JI, 1 Kcke Breitestr.), Mannheim Aus der katboliſchen Well Empfang der deutſchen Betſchaft beim Heiligen Stuhl. Bei Herrn v. Bergen, dem deutſcher Votſchafter beim Hl. Stuhl, ſand dieſer Tage ein muſikaliſcher Abend ſtatt, zu dem ſich von Hl. Kollegium Kardinal Locatelli, von diplomatiſchen Korps die Vertreter Bayerns Braſiliens, Hollands, Argentiniens, Spaniens zahlreiche Mitglieder der römiſchen Ge— ſellſchaft eingefunden hatten, und an welchen der Sänger Battiſtini mitwirkte. und Die Regierungskoalition geſprengt? 9 N 9 Re lus dem leilt: Am erſten Tage des Zuſammentritts des Reichstages hat ſich in den Abendſtunden eine außerordentliche Verſchärfung der politiſchen Situation vollzogen. Der Kriſenpunkt dreht— ſich um die Fürſtenabfindungs frage Nachdem ſich herausgeſtellt hat, daß die Kom promißverhandlungen durch die Haltung der Flügelparteien, der Deutſchnationalen und der Sozialdemokraten, zum Scheitern verur teilt ſind, haben die Demokraten am Abend einen Antrag eingebracht dahingehend, daß ichstag wird uns mitge mögen gewonenen Geldern den Fürſtenhän ſern angemeſſene Renten ſollen. Damit iſt die Regierungskoalition geſprengt. Die Demokraten ſtellen ſich nunmehr ebenfalls grundſätzlich auf den Standpunkt der Ent eignung und wollen lediglich aus den daraus gewonnenen Geldern Rentenzuwendungen an die Fürſtenhäuſer gewähren. Das Zentrum, die Bayeriſche Voltspartei und die Deutſche Volkspartei ſind demgegen— über dahin übereingekommen, an dem Kom promißgeſetzentwurf, wie er ſich bisher unter Führung des Zentrums in dem Rechtsaus ſchuß geſtaltet hat, feſtzuhalten. Die Sozialdemokraten ſtehen auf dem Standpunkt, daß die bisherige Koalition nicht mehr vorhanden iſt, daß eine neue Regie rungsmehrheit gebildet iſt und ſie rechnen offenbar darauf, daß nunmehr auch ſie Mit träger der Regierungspolitik ſein werden. O! ſich bei dieſer Sachlage, was wohl anzuneh— men iſt. von Seiten der Sozialdemokraten zugebilligt werden ö ö 0 0 55 aus den aus der Enteignung der Fürſtenver⸗ ö 1 Bapyeriſchen eine andere Stehunanayme zum Kompromiß⸗ entwurf ergibt, bleibt noch abzuwarten. Die Vorſtände des Zentrums und der Volkspartei haben in mehrſtün⸗— digen Beratungen die politiſche Lage beſpro— chen und ſind im weſentlichen zu voller Ueber— einſtimmug gekommen. In der Duellfvage wird di— riſche Volkspartei vorausſichtlich ſich nachaie— biger zeigen, als es anfangs ſchien. Der Reichs juſtisminiſter Marx hatte am Diens- tag mit redung., präſident dem Reichspräſidenten us der ſich ergab, daß der Reichs— nur den Kompromißentwurf. der alſo im allgemeinen die Kann-Vorſchrift ent— hält, und die Muß-Vorſchrift nur für Aus— nahmefälle vorſieht, zu billigen imſtande iſt. Jedenfalls darf man annehmen, daß in der Duellfrage jetzt keine weiteren Schwierigkeiten entſtehen. 8 Dig 21 eine Unter⸗ Zenttumsfraktion des Reichstages hatte ſich in ſpäter Abendſtunde verſammelt, um zu der Geſamtlage Stellung zu nehmen. Außerdem iſt in der Fraktion ein Sonderaus ſchuß gebildet worden, der die Frage der Be ſtellung eines neuen Hauptvorſitzen den für die Zentrumsfraktion vorzubereiten hat. Vom Fraktionsvorſtand gehören dieſem Ausſchuß an: die Abgeordneten Esſsſsesr u Ausſchuß an die Abgeordneten Eſſer und Giesberts, denen vier Mitglieder der Reichstagsfraktion beigegeben ſind und zwar die Abg. Deſſauer, Kaas, Diez und Fröulez- Me her Für Obſtbau⸗ und Gartenfreunde. Jeder Gartenbeſitzer will im Sommer Plüten und Früchte ernten. Wer Freude an ſeinem Garten haben will, darf aber nicht, vergeſſen, im März und April zu pflanzen, was noch fehlt. Man pflanze aber nur ge⸗ ſunde und kräftige Bäume, nur keine ſoge- nmanten„billigen“ Bäume, etwa gar von! berumziehenden Händlern! Solche Bäume tragen den Todeskeim meiſt ſchon in ſich und bringen dem Beſitzer nur Aerger. Ein geſun⸗ der Obſtbaum wächſt leicht und freudig an u. bringt bald reiche Erträge. 2 Im Jahre 17410 erhielt König Friedrich 1. aus Nordamerika die erſte Robinie(Robina pſeudogegeia), im Volksmunde heute Akazie Bave⸗ genannt, und ſchenkte e ſemem Miniſter I gen, der ſie im Park ſeines Rittergutes Britz bei Berlin pflanzte. Dieſe älteſte Akazie Deutſchlands ſteht noch heute dort. f * Die geeignete Baumform für Anp zung in den Gärten iſt der Halbſtamm und der Buſchbaum. Beſonders die Buſchbäume auch Zwergobſtbäume genannt, tragen ſchon wenige Jahre nach der Pflanzung herrliche Früchte, Spalierbäume von Aepfeln, Birnen und Sauerkirſchen gehören an die Wände von Gebäuden, an günſtig gelegene Süd⸗ wände Pfirſiſche und Weinreben. An Nord“ wände pflanzt man Schattenmorellen, die auch in vollem Schatten reiche und regelmäßige Er⸗ träge bringen. Beerenſträucher gehören dort⸗ hin, wo wenig Platz vorhanden iſt, auch zwi⸗ ſchen Halbſtämmen und Buſchobſtbäumen ge⸗ deihen ſie noch gut. So kann jeder kleinſte Naum nutzbringend verwandt werden. 5 An jedem Hauſe faſt gibt es Nordwände. die kahl, unſchön und unbeſetzt ſind und dauernd ein unfreundlichen Anblick bieten, Dieſe Wände würden nicht kahl daſtehen, wenn jeder Hausbeſitzer wüßte, daß jede Nordwand nutzbringend zum Obſtbau ver⸗ wandt werden kann. Es gibt eine einzige Obſtſorte, die vorzüglich an der Nordwand gedeiht: die Schattenmorelle, eine großfrüch⸗ lige, ſchwarze, ſpäte Sauerkirſche, die regel⸗ mäßige allfährliche Erträge bringt und außer⸗ dem in ihrer Blütenpracht und dunkekgritnen Belaubung einen prächtigen Anblick bietet. 2 Es wird ſeit Jahren ſehr viel über die de⸗ bung des Obſtbaues geſchrieben und geſprochen; was aber hierbei immer noch fehlt, iſt die inten⸗ ſive Unterſtützung dieſer Beſtrebungen durch die Neichsbehörden. Es iſt in dieſer Hinſicht intereſ⸗ ſant, in welch großzügiger Weiſe bereits Fried⸗ rich der Große den Obftbau gefördert hat: Am 14. September 1740 erließ Friedrich der Große eine Kabinettsorder, in welcher es unter anderem heißt:„Man ſoll die Anpflanzung von Obſtbäumen im ganzen Lande, wo es nur prak⸗ tiabel iſt, möglichft pouſſieren... Es ſoll nicht allein eine größere Quantität Obftbäume, als bisher, alljährlich zur rechten Pflanzzeit geſetzt, ſondern auch vor deren Conſervation mit äußer⸗ ſtem Fleiß geſorgt werden... Jeder Wirth muß alle Jahre wenigſtens 10 Stück junge Obſt⸗ bäume ſetzen.“ ————. Vertreter gegen feſte Bezüge und Proviſion zu Beſuch von Privaten in Stadt u. Land geſucht. Angebote unter V. O. 22 332 an Rud; Moſſe, Braunſchweig. Sandaletteschnitt, Hode-Spangenschuhe in grau, braun, beige, grün, entz. 19. 25/26 4.90, 23/24 4.50. 1 0 Verarbeitung Spungenschuhe braun u schwarz sehr, schöne Form, besond. ö ſcräftig, Gr. 25/26 4.90. 20 Gt. 23/24 4.50, 21/22 1. N —— 8 Schwarze Spungenschune wundervolle Form, 5 etwas Besondetes in mit Seiten- Dutch bruch, bequemerAb Alt Qualität, 31/35 7.90, ... 29/30 7.50, 27%28 Helge Leinen-Spangenschune modernste schlanke Form, in vorzüglich. 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