8 155— jernheimer Anzeiger Sternheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt Erſcheinttäglich wit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins Anzeigenpreiſe: (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen, us gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne 50 Blamen halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich 1 e illigſten 2 Sinn ſein, in dem kurz und klar der Verpflich tungscharakter der 9 und Weiſungen lichen Kommentar bringt dann der 5. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Vernſprecher 117.— Poſtſcheckkoͤnto Nr. 21577 Amt Frankſurt a. M. 1 101 Katholik u. Körperkultur ö Im Januar 1925 haben die deutſchen Biſchöf— ihre bekannten Leitſätze und Weiſungen zu ver ſchiedenen modernen Sittlichkeitsfragen heraus— gegeben. Immer größer wird der Einfluß, der dieſe biſchöfliche Tat gewinnt. Auch die Gegne— regen ich in immer ſtärkerem Maß. An mancher Orten hat die Durchführung der Leitſätze Schwie— rigkeiten ergeben. Schon bei den Vorberatungen wurde de— Wanſch geäußert, es möchte zu den knapper Sätzen ein ausführlicher Kommentas geſchrieber werden, der ſie erläutert und begründet. Dieſen kammentar lieat nunmehr in einem ſtattlichen [Büchlein vor. Es trägt den Titel„um Sitt' und Sittlichkeit, ein Kommentar zu den katholiſchen Leitſätzen und Weiſungen zu ver— ſchiedenen modernen Sittlichkeitsfragen in Ver— bindung mit anderen katholiſchen Organiſationen herausgegeben von der Zentralſtelle der katho— liſchen Schulorganiſation“. Es iſt im Verlag der Schulorganiſation, Düſſeldorf, Wilhelm-Tell⸗ Straße 16, erſchienen und koſtet bei einem Um— ſang von ungefähr 160 Seiten geheftet 2.80 Mt. in Ganzleinen gebunden 3.60 Mark. ö Die Schrift enthält eine eingehende Darſtel— lung der traurigen ſittlichen Lage unſeres Vol— kes, die die Biſchöfe zu ihrem Vorgehen veranlaßt hat. Es wird dann darüber geſprochen, wie die Leitſätze und Weiſungen entſtanden ſind und wie ſie im deutſchen Volk aufgenommen wurden. Ein weiteres Kapitel beſpricht den tieferen der Leitſätze und Weiſungen. Es wird dargetan, daß man ſie ſalſch verſtehen würde, wenn man in ihnen nur Verbote und ſo etwas wie eine Art von Polizeimaßnahmen ſähe. Sie wollen vielmehr den Katholiken Hilfe ſein zu einer poſitiven richtigen Einſtelung zu der Kör— berkultur, die wir beſonders in unſerer Zeit not wendig haben. g Hoch bedeutſam ſcheint uns das 4. Kapitel zu biſchöflichen Leitſätz behandelt wird. Den eigent— Abſchnitt, n dem eine ganze Fülle von wiſſenſchaftlichen Begründungen in allgemein verſtändlicher Form geboten wird. Mancher, der bisher kein rechtes Verhältnis zu der biſchöflichen Aktion bekommen onnte, wird hier ſehen, daß die katholiſchen For— derungen in weiteſtem Maße mit dem überein⸗ timmen, was eine geſunde Pſychologie und Se⸗ Samstag, den 1. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäſtsſtelle: Rathausſtr. 36 Mai 1926. Die Reichsregierung gegen eine neue Aufwertung. Dieſer Tage haben wir davon berichtet, daß der völkiſche Abg. Dr. Beſt beim Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter einen Geſetzentwurf in Vorlage gebracht hat, der eine neue Aufwet⸗ tung vorſieht und der dieſes neue Aufwer— tungsgeſetz dem Volksentſcheid unterſtellt wiſ— ſen will. Nach dieſem Geſetzentwurf ſollen Hypotheken, aber auch öffentliche Anleihen, ja ſelbſt die alten Banknoten bis zu 50 Pro— zent aufgewertet werden. Die Reichsregierung hat durch den Mund des Reichswirtſchafts— miniſters bereits erklären laſſen. daß ſie einer derartigen Forderung ſich unter keinen Um⸗ ſtänden anſchließen kann. Es iſt von Intereſſe, die Stellungnahme der Reichsregierung im einzelnen kennen zu lernen und dazu bieten Gelegenheit die Ausführungen, die der Reichs— wirtſchaftsminiſter auf dem kürzlich abgehal⸗ tenen Parteitag der Deutſchen Volkspartei in Mannheim gemacht hat. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat dabei insbeſondere auf die finanziellen und mirt— ſchaftlichen Folgen einer nochmaligen Auf wertung hingewieſen. Er erwähnte, daß durch die Auſwertung der Reichs-, Staats- und Gemeindeanleihen ſowie der Friedensbank— noten der öffentliche Kredit in Deutſchland ruiniert, und daß durch eine Erhöhung der Grundſtücksbelaſtung durch Aufwertung der Hypotheken auf 50 vom Hundert eine eine Wiederbelebung des langfriſtigen Hypothekar— kredits zugunſten der Landwirtſchaft und des ſtädtiſchen Wohnungsbaus unmöbaſich gemacht werden würde. Es iſt weiter zu bedenken, daß eine Aufwertung der Induſtrieſchuldverſchrei— bungen auf 50 v. S. die Bilanzen der me deutſchen Unternehmungen nochmals über den Haufen werfen, ſowie eiue gefährliche Kapitalbeſchaffſungs⸗ und für viele Unternehmungen heraufbeſchwören würde. Dann hätten nicht nur die Regierun— gen der Gläubigerländer, ſondern auch zahl— reiche private Geldbeſitzer im Auslande, die ſonar Daſeinskriſe tungsgeſetz vom 16. Juli 1925 ihre Zuſtim⸗ mung gegeben haben, hat die Löſung für ideal oder auch nur annähernd für gerecht ge— halten. Die letzte Entſcheidung für das Auf— wertungskompromiß gab die Erkenntnis, daß die Volkserregung und Verhetzung, die der Kampf um die Aufwertung hervorgerufen hatte, endlich aufhören mußte. Im Gemeinſchaftsleben iſt es unerläßlich daß die Intereſſen des Einzelnen zu Gunſten der Allgemeinheit beſchnitten oder gar ge opfert werden. Gewiß ſind in der Behandlung der Währungsfrage ſchwere Fehler gemacht worden. Die Sünder— wenn man von fol chen überhaupt ſprechen will— waren aber doch die durch den Mehrheitswillen des Vol kes gewählten Leiter unſerer Politik, alſo nach parlamentariſchen Grundſätzen die Mehrheit des Volkes ſelbſt. In dem großen Kampf um unſer Daſein, den wir jetzt ſeit 12 Jahren führen, hat es Opfer vielerlei Art ge— geben. Millionen von Deutſchen haben den Schickſalskampf unſeres Volkes mit Leben u. Geſundheit bezahlt, andere mit dem Verluſt ihres Vermögens und wieder andere mit der Entwurzelung ihres wirtſchaftlichen und ge— ſellſchaftlichen Daſein. Die Tatſache, daß es Nutznießer es deutſchen Elends in allen ein zelnen Zeiträumen dieſer zwölf Jahre gege ben hat, deweiſt nichts dafür, daß ſich die Rot der anderen durchgreifend lindern ließe. Volkswirtſchaftlich betrachtet war die Auf- wertung ein zwar koſtſpieliger, aber im Hin⸗! blick auf die Gerechtigkeit, ſowie Treu und Glauben notwendiger Akt der öffentlichen Moral. Eine nochmalige Aufwertung würde auch nichts weiter zur Folge haben, als eine innerdeutſche Verſchiebung von Einkommen und Vermögen, keine Erhöhung. Eine wirk— liche und nachhaltige Hebung des Volksver mögens und Volkseinkommens iſt nur durch Steigerung der Arbeitsleiſtung, Verbeſſerung der Wirtſchaftsordnung, Abbau des Leerlauf 43. Jahrgaug Aus Nah und Fern. w. Mannheim, 20. April. Steuerhinterziehungen.) Unter dem Verdach ſehr Umfangreicher Steuerhinterziehungen wurd auf Veranlaſſung der Zollhauptſtelle in Fraul jurt a. M. nach der„D. B.L.“ der Juhaber de Tognakbrennerei Herrenwerth in Mannheim ver haſtet, ferner ein gewiſſer Goldſtein, der an dei Hinterziehungen beteiligt war. (Umfangreig; Schwetzingen, 28. April.(Spurgelfrevel.) Ge kern nachmittag wurde ein Burſche aus Edingen dabei ertappt, wie er auf einem in Hardt gele genen Spargelacker mit einer Senſe die Spar gelſtöcke abplünderte. Im ganzen hat er 14 Spargelſtöcke zerſtört, denen er mit der Seuſe di Triebe abgehackt hat. Der Dieb, der auf einen Fahrrad gekommen war, wurde vom Feldhüte feſtgenommen. wb. Heidelberg, 29. April.(Die Mexikaner in Heidelberg.) Die merikaniſche Studienkommiße ſion traf ge ern hier programmgemäß ein Nach Iinler Beſichtigung des Schloſſe. fand am Abend Begrüßung durch die 5 nier 5 ſtatt. Heute früh reiſt dionkommiſſion nach Nürnberg weiter. Haßloch, April.(Beim Radrennen ver⸗ Uuglückt.) Bei dem in Rheinaſinhei ſtattgefun— denen Radren ſahrer Adam Schenkelbruch und linken Hand. verunglückte Haßloch. Er ſcghwe ra ſchwere ersklaſſen⸗ einen vunde an w. Limburg, April.(Vom Blitz getötet.) zährend des vitters len G ters das geſtern hatte, ge⸗ nal verurteilt. Jauſe Beſatzun 0 fänanis und Während der Sepe Rolle. Er hatte 5 Dolmetſcher zur Verfügung 28. April.(Ein hieſigen Schwer begann heute f der Berliner Wolf Jaffe unſchaft) tualwiſſenſchaft heute ebenſo verlangt. Das 1 l; hie Frh nd vor allem durch Beſſerung unſerer wirt Jafſe, der 0 Mühlenwerke . 0 1 as 4.. if eine allmähliche Erholung und vor allem durch Beſſerung unſerer wirt. ö verke orderlich. Schlußkapitel ſtellt die Maßnahmen ſyſtematiſch* Vertrauen auf eine allmählie„ ſchaftlichen, g f 7 in Brand geſteckt; Benz. iswah! eee, —— Pecchen zuſammen, die von den einzelnen Katholiken wie von den katholiſchen Organiſationen ergrif⸗ en werden müſſen, um der modernen Schlamm— lut einen Damm entgegen zu bauen. Der Schrift iſt ein großer Anhang beigegeben, der die bisher erſchienenen biſchöflichen Einzelver⸗ autbarungen ſowie die öffentliche Stellungnah⸗ ne katholiſcher Organiſationen wiedergibt. Hie ſt reichlich Quellenmaterial zuſammengetragen. Für die Leute der Praxis wird ſodann das Li⸗ eraturverzeichnis wertvolle Hinweiſe geben. Es ſchelnt uns, daß die Wirkung der biſchöf— ichen Aktion erſt im Entſtehen begriffen iſt. Da⸗z um wird jeder Katholik es freudig begrüßen, zunmehr in dem Kommentar, der im Vorwort zon ſich ſagen kann, daß er der Auffaſſung der biſchöſe in allem entſprechen dürfte, ein Rüſt⸗ zu haben in dem modernen ſtampfe, in dem E ſich ja ſchließlich and letztlich darum handelt, Grundlagen det chriſtlichen Kultur zu ſchützen. Buntes Allerlei. Eine neues Rotorſchiff. Bremen, 28. April. Heute lief auf der Werft der A⸗G.„Weſer“ in Bremen der erſte Neubau eines Rotormotorſchiffs vom Stapel. Das Schiff erhielt den Namen Bar— ara“. Es iſt auf Veranlaſſung der Marine— itung mit Unterſtützung der übrigen intereſ— erten Reichsminiſterien durch die Hambur— er Reederei Rob. M. Sloman jr. in Auftrag eben. Die Länge des Schiffes beträgt 90 eter, die Breite 13,2 Meter, die Tiefe 5,8 keter, Tragfähigkeit 2800 Tonnen. Die Mo⸗ korkraft(1060 PS. in zwei Einheiten) wird durch Vulkangetriebe auf die eine Schiffs⸗ ſchraube übertragen, die dem Schiff eine Ge⸗ chwindigkeit von 10 Sekundenmeter verleiht. Als Hilfswindantrieb ſind außerdem drei Flettnerrotore von je 17 Meter Höhe und 4 Meter Durchmeſſer vorgeſehen. Das Schiff ird im Sommer als erſter Rotorſchiffsneu⸗ ſau in Dienſt geſtellt. Ausgedehnte Probe- ahrten ſollen alsdann unter fachmänniſcher zeitung ſtattfinden, und objektiv feſtſtellen, wirtſchaftlichen Wert die Flettner⸗ 'otorerfindung für die Handelsſchiffahrt hat. Schweres Bauunglück in Rummelsburg. Berlin, 29. April. Geſtern ereigneten ſich uf dem im Bau befindlichen Großkraftwerk ummelsburg bei Berlin zwei ſchwere Un⸗ lle, die insgeſamt 2 Tote und 4 Schwer⸗ erletzte forderten. Geſtern morgen ſtürzte n Eiſenblock aus etwa 20 Metern Höhe in e Tieſe und riß zwei der dort beſchäftigten rbeiter mit hinab. In der 10. Abendſtunde eignete ſich ein neues Unglück durch den inſturz eines Kraus. Hierbei wurden 2 Ar- iter getötet und 2 ſchwer verletzt. deer deutſchen Wirtſchaft Geld hergegeben ha— ben. Schädigungen zu gewärtigen. Mit einem Schlage würde dann den Hamſterern und Aufkäufern rotgeſtemvelter Hundert u. Tau⸗ ſenmarkſcheine ein gewaltiger Verdienſt win⸗ ken, der ſicherlich ebenſo unmoraliſch wäre wie die Bereicherung ſo mancher Hypothekar— und Obligationsſchuldner auf Koſten ihrer Gläubiger. Schwerwiegender aber noch als dieſe unmittelbaren wirtſchaftlichen und fi— nanziellen Nachteile wäre die Beunruhigung, die aufs neue in das Volk getragen würde. Kaum einer von denen, die dem Aufwer— rechtlichen und politiſchen Lage gegenüber dem Ausland zu erreichen. Tr gegenteiliger Verſicherung des Sachverſtän gengutachtens vom 9. April 1924 iſt das ſche Volk die nächſten Jahre im Verhältnis 3u anderen Völkern zu einem Minderverbrauch veruseilt. Führen wir, wie es eine noch malige Aufwertung unvermeidlich mit ſich bringen würde, gewaltige Summen produk tiven Kapitals dem Verbrauch zu, ſo tun wir das, was wir ſchon ſo oft zu unſerem Scha den getan haben: Wir opfern die Zukunft für die Gegenwart.“ De 117 Kirchliches. Aus der Diözeſe Mainz. Ernannt wurde Kaplan Schwarz in Ebersheim zum Pfarrverwalter daſelbſt; Kaplan Hammer in Alzey zum Sekretär des Hochs würdigften Herrn Biſchofs; Neuprieſter Johan- nes Berg aus Bensheim zum Kaplan in Alzeyz Kaplan Darmſtadt in Budenheim und Neu prieſter Nikalus Adler aus Viernheim zu Ka— plänen an der Marienſchule in Mainz: Neuprie— ſter Georg Jäger aus Birkenau zum Kaplan in Budenheim; Kaplan Kirſchhoch in Horch⸗ heim zum Kaplan an St. Iganz in Mainz; Neu— prieſter Alfons Hilf aus Wiesbaden zum Ka— plan in Horchheim;! Kaplan Göth am Dom in Worms zum Kaplan an St. Chriſtoph in Mainz; Kaplan Schumacher in Bensheim zum Ka⸗ plan am Dom in Worms; Neuprieſter Auguſt Shghuchert aus Mainz zum Kaplan in Bens— heim; Kaplan Braunwarth in Gießen zum Kaplan an St. Paul in Offenbach; Kaplan Jo— ſeph Schneider in Mühlheim zum Kaplan in Gießen; Neuprieſter Karl Wiegand aus Bensheim zum Kaplan in Mühlheim; Kaplan Eidenmüller an St. Chriſtoph in Mainz zurn Kaplan in Offenbach-Bürgel; Kaplan Narz in Bürgel zum Kaplan an St. Bonifaz in Mainz; Kaplan Wiedekind in Hechtsheim zum Ka— plan in Gau-Weinheim; Neuprieſter Joſeph Adams aus Mainz zum Kaplan in Hechts— heim; Neuprieſter Wilhelm Krieger aus Mainz zum Kaplan in Lorſch: Neuprieſter Lud— wig Lenhart aus Gernsheim zum Kaplan in Heppenheim; Pfarrverwalter Oeſtreicher in Mainz⸗Mombach zum Kaplan daſelbſt; Kaplan Malſy in Gonſenheim zum Kaplan in Linden⸗ fels; Neuprieſter Auguſt Hummel aus Mu ſter zum Kaplan in Gonſenheim; ferner wurde Neuprieſter Peter Schmitt aus Hartenrod mi der Aushilfe in Gundersheim und Neuprieſte Michael Schäfer aus Gabsheim mit der Aus⸗ hilfe in Schwabenheim a. d. S. beauftragt und Naplan Renkel in Heppenheim beurlaubt: Bfurrer Staubach in Vilbel zum Pfarrer in Dorn⸗Aſſenbeim Rektor Schlett am Kouvikt hen Pfarrhausangeſtellten in Mainz zum Pfarrverwalter in Vilbel un Redakteur Dr. Friedrich Winkler in Köl ſum Rektor des Konviktes in Mainz. Verein der Pfarrhaus⸗ angeſtellten der Diözeſe Mainz. Am Dienstag, den 4. Mai, nachmittags 3 Uhr findet im Mariahilfſtift in Mainz eine Mitalie derverſammlung des Vereins der Pfarrangeſtell— en der Diözeſe Mainz ſtatt, zu der alle Pfarr ſausangeſtellten der Diözeſe Mainz freundlichst eingeladen ſind. Bekanntlich ſoll dieſer Verein nuch nach Errichtung der Verſorgungskaſſe fü; die Pfarrhausangeſtellten der Diözeſe Mainz weiterbeſtehen und für die Rechte, die Unterſtütz, ung und religiöſe Förderung ſeiner Mitglieder kintreten. Infolge der Gründung der genannten Verſorgungskaſſe, der jeder Prieſter der Diözeſe Mainz mit eigenem Haushalt beitreten muß, ſo⸗ fern er nicht anderweitig für die Sicherſtellung ſeiner Angeſtellten geſorgt hat, iſt eine Aende; cung der Satzungen des alten Hausanaeſtellten— bereins notwendig geworden; da es ja nicht mehr ſeine Aufgabe iſt, die Altersverſorgung der Mit⸗ lieder ſelber zu regeln. Dieſer Verein ſoll ſich aber liebevoll der alten Pfarrhausangeſtellten annehmen, die jetzt nicht mehr die Vorteile der neuen Verſorgungskaſſe genießen können. Der Verein ſoll insbeſondere die religiöſen Förde— rungen der Pfarrhausangeſtellten als ſeine Auſ— gabe betrachten und auch die Rechte der einzel— gegenüber der Ver— ſorgungskaſſe wahren. Es liegt alſo im Intereſſe einer gedeihlichen Weiterentwicklung des Ver— eins, daß recht viele Mitglieder ſich für dieſen Tag freimachen. Außerdem ſei an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht, daß jede Pfarrhausange— ſtellte der Diözeſe Mainz, die Anſprüche an die Verſorgungskaſſe machen will, Mitglied unſeres Vereins ſein muß. Etwaige Zuſchriften werden irbeten an Fräulein Katharina Wilhelm, Worms, Pfarrhaus St. Martin, Präſidenten, oder Frl. Lait, Mainz, Lauterenſtraße 16. ——— vannender Verlauf auf Indizien ſtützt der 80 Zeugen unf rät, daß es ſich 1 rig 0 iußerſt verwickelte und ſchwie⸗ Nach Verleſung der An⸗ 7 Angeklagte das Wort und erklärte, d er Wim vorgeworfene Verbre⸗ chen l b es wäre das gr Ver 0 ür ſeine Perft ſondern auch gegen e Sozien, wenn er das mühſam aufgebaute Werk ze Eiſenherg. 28. April.(Ein Beim Kreuzhof wurde in einem ette Halskette mit etwa 100 bunten Perlen au Slasfluß und Bernſtein gefunden und von Firma Schiffer und Kircher Geſchenk an Hiſtoriſche Muſeum der eingeliefert. 9er Fund.) Saarbrücken, 28. April.(Hoffnungsvolle Ju⸗ gend.) Ein Augeſtellter, der 18jährige F. Gi ther von hier hatte ſeine Firma um 7000 Fran— ken und 700 Goldmark geprellt d war mit ſei⸗ ner Freundin, der 16 einhalb Jahre alten Anny Braun aus Groß-Hettingen nach 2 5 burg gefahren, lit ihm jein Freund, der 2 Jahre alten Grau mit ſeiner 18jährigen Gelieb⸗ liebten. Das Geld wurde bis auf 230 Franken gemeinſam verjubelt, dann jagte Günther aus Eiferſucht ſeiner Anny zwei Kugeln in die ler und verhaftet, ehe er weitere heiten fſonnte. Die jungen Let und die ei„Dame“ ſitzen zur Zeit im „ während Anny ſich Spital Schrecken erholt. Diſeldorf, 27. April.(Unterſchlagung von Steuergeldern.) Wegen ſortgeſetzter Unterſchla— gung von Steuergeldern in Höhe von 5000 Mark un) Urkundenſälſchung kam ein ſtädtiſcher Be— amter in Haft. Er hat als Steuereinnehmer von verſchiedenen Perſonen aus Gefälligkeit die ver— ſchiedenen Steuern entgegengenommen, um ih— nen den Weg zur Kaſſe zu erſparer Die ihm zugefloſſenen Gelder hat er behalten und in den Regiſtern ſalſche Vermerke gemacht. w. Wien, 28. April.(Ein Dorf niederge⸗ brannt.) Im Dorſe Dreich bei Ablenz brach während der Kirchzeit Feuer aus, das infolge des ſtarken Sturmes raſch um ſich griff und faſt das ganze Dorf einäſcherte. Hierbei ſpielten ſich panikartige Szenen ab, da die Gefahr beſtand, daß die von den abweſenden Eltern in den Häu⸗ ſern eingeſchloſſenen Kinder dem raſenden Ele— ment zum Opfer fielen. Einer zufällig im Dor befindlichen Automobilgeſellſchaft von Braz, die ſich an dem Rettungswerke hervorragend betei— ligte, gelang es mit Hilfe einiger Leute, die Tü⸗ ren einzuſchlagen und die Kinder zu befreien. w. Kopenhagen, 27. April.(Abgelehntes Be⸗ gnadigungsgeſuch.) Das Beanadiaungsgeſuch, das von dem däniſchen Methodiſtenbiſchof Baſt an den däniſchen Juſtizminiſter eigereicht wor⸗ den war, iſt mit der Begründung abgelehnt wor⸗ den, daß eine Aufhebung des Urteils der Wohl⸗ tätiakeitsarbeit Abbruch tun würbe. 8 — CCC Lolale Nachrichten. * BViernheim, 1. Mai. „ Pfarrbibliothek. Alle Beſucher der Pfartblbliothek werden gebeten, ſämtliche entlie⸗ henen Bücher am Sonntag zurückzubringen. Es ollen im Lauſe der Woche ca. 40 neue Bände eingeſtellt werden und iſt es zur richtigen Ein · reihung derſelben notwendig, daß alle aus⸗ gellehenen Bücher da ſind. * 2. Theater⸗Abend der Marian. Jünglings⸗Sodalität. Morgen, Sonntag Abend 8½ Uhr, findet im Saale des Gaſthauſes „Zum Freiſchütz“ auf allſeitigen Wunſch eine Wiederholung des Schauſplels„Kreuz oder Halb⸗ mond?“ ſtait. Die erſte Aufführung konnte als wohlgelungen bezeichnet werden. Auch zur mor⸗ gigen Aufführung ſind berelts eine Anzahl Kar ⸗ ten verkauft. Wer ſich noch einen guten Platz ſichern will, möge umgehend Karten, die bei den Vorſtandsmitglledern und Spielern erhältlich ſind, löſen. * 80 jähriges Jubelfeſt des Män⸗ ner⸗Seſaugvereins. Immer näher rückt das 80 jährige Jubiläum des Seniors unſerer Ge ⸗ ſangvereine. Wenn das Feſt auch in ſchlichter Welſe gefelert wird, ſo dürfte es doch die hoch⸗ geſpannten Erwartungen der Viernheimer San⸗ gesfreunde voll und ganz erfüllen. Don beiden Geſangvereinen„Sängerhalle- Mannheim“ und „Harmonie⸗Worms“, welche bei dem Jubiläums⸗ konzert mitwirken, geht der Ruf erſiklaſſiger Ver⸗ eine voraus. Das reichhaltige Programm weiſt wahre Glanznummern von hervorragenden Kunſt⸗ chören auf. Im zweiten Teil wird das Volks⸗ lied mit auserleſenen Liederperlen zu Ehren kom⸗ men. Im übrigen verweiſen wir auf das Inſe⸗ rat in der heutigen Ausgabe, woraus Näheres er⸗ kichtlich iſt. »Gaufeſt des Nhein⸗Neckar⸗Gaues Der Verein für Sport und Kölperpflege 1924. Vlernheim hat alle Vorbereitungen getroffen, um aus dem morgen, Sonntag, ſtattfindenden Gau⸗ feſt eine eindrucksvolle und impoſante Veranſtal⸗ tung zu machen. Bereits morgens 1/6 Uhr be⸗ ginnt das Feſt, um ſich mit kurzen Unterbrechun⸗ gen bis zum Abend auszudehnen. Es darf mlt ſpannenden Kämpfen zu rechnen ſein, winken doch den Siegern äußerſt werlvolle Preiſe. Sie ſind im Schaufenſter der Bachhandlung Hofmann ausgeſtellt. Das Feſtprogramm iſt ſehr umfang⸗ reich und iſt aus dem Inſerat in heutiger Aus- gabe erſichtlich. Wir wollen nun hoffen, daß der Himmel ein freundliches Geſicht macht und wünſchen der Veranſtaltung einen ſchönen Verlauf * Bauern⸗Verein. Morgen. Sonntag nachmittag 4 Uhr, Generalverſammlung im Gaſt⸗ haus„Fürſt Alexander.“ In Anbetracht der wichtigen Tagesordnung wollen ſich die Mit⸗ alleder recht zahlreich einfinden. Näheres ſtehe Inſerat. » Reichsbund. Eins wichtige Mitglieder ⸗ verſammlung hält die Ortsgruppe am Montag Abend in der Götheſchule über die vorgenommene Rentenkürzung, ſowie über die Gewährung von Baudarlehen ab, worauf die Mitglieder beſonders aufmerkſam gemacht werden. — — ArGe. be- Dae. dition unseres Wir biefen mii n Außer oe 22 S 3 2 2 5— 2 5 — e f bd Ae! SHGoece lg% nserem Ju wöhnlic und Der kcuſs Sfrragen raum. Da e τπ. 228 l. Sl. GSGOß, * Zentralverband der Juvaliden u. Witwen Deutſchlands. Orctsgr. Viernheim) In der Goetheſchule findet am morgigen Sonntag, nachmittags 2 Uhr, eine Verſammlung mit ſehr wichtiger Tagesordnung ſtatt, wozu die Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen gebeten werden. Näheres iſt aus dem Inſerat erſtchtlich. * Die Motor ⸗Feuerſirene hat nun im Rathaustürmchen Aufſtellung gefunden. Geſtern Nachmittag ließ ſie erſtmalig ihre Stimme weit⸗ hin ertönen und veranlaßte begre flicher Weiſe nicht geringe Aufregung in den Häuſern und in den Straßen. Morgen früh 5 Uhr wird in Ver⸗ bindung mit einer Jeuerwehr⸗Uebung die Ab⸗ nahmeprüfung erfolgen. Wenn alſo um 5 Uhr die Strene wiederum ihren Ruf ertönen läßt. ſo weiß unſere liebe Einwohnerſchaft ja nun Be⸗ ſcheid. Alſo keine Bange. » Evangeliſche Gemeinde. Vor 400 Jahren hat Dr. Martin Luther ein Büchlein er⸗ ſcheinen taſſen mit dem Titel:„Die deutſche Meſſe.“ Es war in der Zeit, wo die durch die 95 Sätze Luthers und durch die Arbeit vor⸗ reformatoriſcher Kräfte, wie der Huſſiten aus Böhmen, in Deutſchland begonnene evangeliſche Volksbewegung durch Eingreifen der Fürſten in geordnete Bahnen geleitet wurde, und Kirchen⸗ gemeinden mit regelmäßigem Gottesdienſt und geordnetem Gemeindeleben gegründet wurden. In ſeinem Büchlein„Deutſche Meſſe“ will nun Luther zeigen, in welcher Weiſe und Form etwa ein deutſch⸗evangellſcher Gottesdienſt gehalten werden könne. Er wollte damit kein ſtarres Ge⸗ ſetz für alle Zeiten und Jahrhunderte erlaſſen“ er wollte nur die Grundlage für Beginn und Entwicklung deutſch⸗evangeliſchen Gottesdienſtes legen. Aber es find doch aus Luthers Schrift⸗ chen von 1526 als grundlegende Tatſachen für die weitere Ausgeſtaltung des Gottesdienſtes er⸗ halten geblleben: Die Aus ſcheidung alles Un ⸗ evangeliſchen aus dem Gottesdienſt und die un⸗ bedingte Anerkennung der Bibel und der deut⸗ ſchen Prediat als Mittelpunkt, ſowie der Gemelnde als des Trägers des Gottesdienſtes. Um die Gemeinden zu dankbarem Gedenken an dieſe auch für ihr innerſtes Leben bedeutſamen Tatſachen zu veranlaſſen, wird am Sonntag, den 2. Mai, vormittags 9½ Uhr, auch in unſerer Kirche ein Feſtgottesdienſt arhalten, zu dem die Gemeinde herzlichſt eingeladen wird. * Eine unglaubliche Sprungleiſtung. Durch drei gewaltige Sprünge von je etwa 7m Höhe gelangt Fred Thomſen, der in allen Sport⸗ arten aleichgewandte Darſteller amerikaniſcher Wildweſt⸗ Reiter in einer Szene des augenblicklich mit ſo großem Erfolge im Central Theater lau- fenden F. O. B. Film der Ufa in die Stier⸗ kampf Manege. Dieſer ganz enormen ſportlichen Leiſtung folgen unzählige andere. Niemand ver⸗ ſäume, ſich dieſen ungemein ſpannenden und packenden Film anzuſehen. * Die traditionelle Mannheimer Maimeſſe kündigt ſich bereits recht ſichtbar im Aufbau der Vergnügungsmeſſe auf dem Meßplatz an. In großer Zahl find die Schaubuden be⸗ reits aufgeſteht Wenn das Wetter günſtig bleibt, wird der Verkehr am Sonntag ungeahnte Aus⸗ maße nehmen. * Spielplan des National⸗Theaters Maunheim. Sonntag, 2. Mai, 7 ½ Uhr, a. M. 69.„Intermezzo“; Montag, 3. Mat, 7½ Uhr, A 32.„Boccaecto“. Im Neuen Theater an beiden Tagen„Der dreizehnte Stuhl“, An⸗ fang 8 Uhr. Heute 3 Blätter(12 Seiten) Unſer fruchtbarſtes Kapital Es iſt nützlicher, die kleinen Anlagen und Ga ſen, die du beſitzeſt, zu gebrauchen nach deinen beſten Vermögen, als daß du Verlangen nach den größeren Fähigkeiten anderer trägſt, die auch größere Verantwortung nach ſich ziehen; nützlicher deine alltäglichen Arbeiten und Gebete zu ver. richten, als jene zu beneiden, die mehr beten und mehr für das Reich Gottes tun können; nützlicher deine kleinen Verdrießlichkeiten und Leiden zu ertragen, als dich nach Gelegenheit zu ſehnen wo du für Gott dein Blut vergießen könnteſt Aber das Herkömmliche und das Kleine verſteher die Menſchen nicht zu ſchätzen, weil ſie nicht be greifen wollen, welch fruchtbares Kapital ſüß Ehre, Fortſchritt und Tugend und für den Him. mel ſie daran haben. Handelsmarkt. Mannheimer Produktenbörſe. Mannheim, 29. April. Bei ruhiger Tendenz zund wenig veränderten Preiſen blieb nahe Ware woiter gefragt. Man verlangte für die 100 Kilo bahnfrei Mannheim ohne Sack: Weizen ausl. 30.50—30.75; Weizen inl. ohne Angebot; Roggen ſiul. 20.50—21; ausländiſcher Roggen nicht ange— boten; Braugerſte 22.50— 26: Futtergerſte 18.25 bis 19.50; Hafer inl. 21.75—22, ausl. 22—24; Mais mit Sack 18.75—19; Weizenmehl, Spezial Null, 42.50— 42.75: Weizenbrotmehl 2732.50, je nach Qualität;? 0 Roggenſrehl 29.75— 231.25: zenkleie 10.50. Wei⸗ Mannheimer Kleinviehmarkt. Mannheim, 29. April. Zum heutigen Klein⸗ viehmarkt waren zugetrieben und wurden per 50 Kilo Lebendgewicht gehandelt: 193 Kälber 58 bis 78, 10 Schafe nicht notiert, 267 Schweine 66 bis 79. Marktverlauf: Mit Kälbern ruhig, langſam geräumt, mit Schweinen ruhig, langſam geräumt. Nimmt die Krebskrank⸗ heit an Häufigkeit zu? Wohler— ſind das Grundbedingungen für das gehen von Volk und Perſon Recht auf Geſundheit und die Pflicht, ſie zu erhalten. Durch rechtzeitige Er— kennung von Kraukheiten und deren Verhütung kann vielen geholfen und viel Sorge und Angſt vermieden wer— den. Das zeigt uns deutlich Dr. N. Milner-Leipzig in ſeiner Schrift über „Die Heilung der Krebſe“, in der wiſ— ſenſchaftliche Tatſachen allgemein ver— ſtändlich dargeſtellt ſind. Mit Geneh— migung des Verlages S. Hirzel in Leipzig bringen wir ſchon jetzt folgen— den Auszug zur Veröffentlichung. Die Propheten einer neuen religiöſen Sekte ſuchen bisweilen Anhänger zu gewin— nen, indem ſie das baldige Weltende voraus— ſagen. Aehnlich hat kürzlich ein engliſcher Laie, angeregt und unterſtützt von einem be— rühmten engliſchen Chirurgen, ein ziemlich großes Buch geſchrieben, in dem er das Schreckgeſpenſt einer unheimlich raſchen Zu⸗ nahme der Krebsfälle in allen Kulturländern in Gegenſatz ſtellte zur angeblichen Krebsfrei— heit der Naturvölker. Damit ſuchte er Stim⸗ mung zu machen für ſeine Lehre, daß faſt alle, beſonders die inneren Krebſe auf einer zu langſamen, zur Vergiftung vom Darm aus führenden Verdauung, auf Vitaminmangel der Nahrung(auch die Welt-Untergangspro, pheten berufen ſich gerne auf neue Ergebniſſe der Wiſſenſchaſt)) und Genuß konſervierter, oft dabei mit kleinen Giftmenge verſetzter Nahrung beruhte. Wenn der Laie von Krebs lieſt oder hört, daß dieſe„furchtbare Krankheit“ ſich„wie ein Springfeuer über alle ziviliſierten Nationen aus breite“, ſo macht das jedenfalls einen be⸗ ängſttigenden Eindruck auf ihn und regt ſeinen zahl der erkannten Krebsfälle in den letzten Jahrzehnten, mindeſtens in den letzten Jahr⸗ zehnten des vergangenen Jahrhunderts, tat- ſächlich allmählich zugenommen hat, iſt kein Zweifel. In England iſt die Zahl der Zu— nahmen von 1891—1921, alſo in 30 Jahren auf 1 Millionen Lebender 523, in Amerika von 1912—1922 982712,7 Prozent. In Stutt⸗ gart beträgt die Zunahme von 1873 bis 1882 einerſeits bis 1893—4902 andererſeits, alſo in 20 Jahren, faſt Zweifünftel.— In einer einfachen Zählung und Vergleichung der Krebsfälle aller Altersklaſſen in verſchiedenen Zeiten ſteckte zunächſt der wichtige Fehler, daß in allen Kulturländern in den letzten Jahr— zehnten die verhältnismäßige Zahl der Alten weſentlich zugenommen hat durch Verminde— rung der Zahl der Todesfälle an Kinder— krankheiten, Tuberkuloſe uſw. Dadurch kann der Schein einer Zunahme der Krebsfälle vorgetäuſcht werden, weil überall die Häufig— keit der Krebſe in den höheren Altersklaſſen zunimmt. Es läßt ſich aber auch noch ein anderer und vorläufig noch wichtigerer Grund der häufigeren Feſtſtellung von Krebs in der neuen Zeit leicht einſehen und erkennen: die häufigere Erkennung der Krebſe, beſonders der inneren, bei Lebzeiten des Kranken durch die Aerzte.— Wer ſich überlegt, daß der Wunſch nach dieſer beſſeren und früheren Er⸗ kennung eines Krebſes erſt angeregt wurde durch die Ueberzengung von Aerzten und Laien, daß ein rechtzeitig erkannter innerer Krebs durch Operation dauernd geheilt wer⸗ den könne und wer weiter bedenkt, daß das Hauptmittel zu dieſer Heilung, die heutige Chirurgie, noch nicht 50 Jahre alt iſt, die Strahlenbehandlung aber kaum 20, wird ohne weiteres für ſehr wahrſcheinlich halten, daß dieſe Fortſchritte der Behandlung in den letz⸗ ten Jahrzehnten auch die Feſtſtellung der Krebſe ſehr gefördert hat. Die Krankheiten, zumal die für den Krankheitsfall Verſicherten, kommen öfter als füher zum Arzt, Wunſch an, zu wiſſen, wie er dem drohenden! unterſuchen und operieren zu laſſen. Immer Verhängnis entgehen könne. Ob es wahr iſt, daß ſchon viele Selbſtmorde infolge Krebs⸗ angſt vorgekommen ſind, laſſe ich dahinge⸗ ſtellt. Daß in allen Kulturländern die Geſamt⸗ kleiner wird infolgedeſſen die Zahl derjeni⸗ heit überhaupt von einem Arzt unterſucht u. behandelt zu ſein. So tragen die Kranken reer um ſichiſt gen, die ſterben, ohne in ihrer letzten Krank⸗ weſentlich bei zur neuerlichen ſtarken Ver⸗ minderung der überſehenen Krebſe. Auch die ärztlichen Hilfsmittel, beſonders die Röntgen— unterſuchungen, ſind in den letzten Jahren immer weiter entwickelt worden. Ja ſelbſt die ärztliche Aufmerkſamkeit und Erfahrung auf dem Gebiet der Krebſe iſt durch dieſe ver— ſchiedenen günſtigen Umſtände allgemein er— heblich gewachſen. So kommt es, daß in den Totenſcheinen die Zahl der zweifelhaften To— desurſachen und der„Altersſchwäche“ bedeu— tend abgenommen hat, zum großen Teil ſicher zugunſten der Feſtſtellung eines Krebſes. Die beiden neueſten mir genau bekannten ſtatiſtiſchen Unterſuchungen über die Frage der Krebszunahme, die beide nur die Enkwick— lung im 20. Jahrhundert betreffen und durch— aus zuverläſſig erſcheinen, eine wieneriſche von Peller und eine ſchweizeriſche von Renard, kommen zu dem Ergebnis, daß in Wien von einer Krehszunahme keine Rede ſein kann, im Gegenſeil. die Zahl der Todesfälle für alle Altersklaſſen geſunken iſt. In der Schweiz aber iſt das Ergebnis, daß die geringe Zu— nahme der Geſamtzahl bei den meiſten ein⸗ zelnen Organen wahrſcheinlich nur eine ſcheinbare iſt. In dieſen beiden ſo wenig wie in irgend einer anderen Statitiſtk iſt bis jetzt zuverläſſig feſtgeſtellt, wie groß der Einfluß der Krebsheilungen durch Operation oder Beſtrahlung auf die Geſamtzahl der Krebs⸗ todesfälle bisher iſt. Ebenſowenig iſt es ir⸗ gendwie gelungen, merkwürdige Verſchieden— heiten im Auftreten von verſchiedenen Arten von Krebs in verſchiedenen Gegenden und auch Aenderungen in der Zahl der Krebsfälle zu erklären. Wenn ein amerikaniſcher Statiſtiker Hof mann entſchieden für wirkliche Zunahme der Krebſe eintritt, ſo laſſen die an ſich niedrigen Zahlen für die Krebsfälle in Amerika in den früheren Jahrzehnten ſehr daran denken, daß die Totenſchau in dieſem großen Lande frü⸗ her noch recht mangelhaft war und erſt in neuerer Zeit ſtark in Verbeſſerung begriffen ſt. Wie groß man den Einfluß der Um⸗ ſtände einſchätzt, die die Zahlen der feſtgeſtell⸗ tenKrebstodesfälle in die Höhe treiben, ohne daß das Leiden wirklich häufiger zu werden braucht, iſt heute noch reine Gefühlsſache. Darum muß die Frage der Zunahme der Krebſe heute als noch nicht genügend geklärt bezeichnet werden. Es gibt nur eine Krebsart, übereinſtimmendem Urteil aller Bearbeiter entſchieden häufiger wird, die aber für die Geſamtzahl aller Krebſe noch nicht ſehr ins Gewicht fällt: die Lungenkrebſe. Sie werden offenbar in den letzten Jahrzehnten in großen Städten erheblich häufiger. Daß anſcheinend gerade die großen Städte betroffen werden. legt den Gedanken nahe, dieſe Vermehrung nicht auf langdawernde Schleimhautentzün⸗ dungen in der Lunge zurückzuführen, die als Folge der häufigen Grippe-Epidemien der letzten Jahre angenommen werden, aber doch eine ziemlich gleichmäßige Verteilung auf Stadt und Land erwarten ließen. Vielmehr wird man gedrängt, zu fragen, ob die Ver⸗ ſchlechterung der Luft in den großen Sädten durch ihre Verrußung und ihre Anfüllung mit Staub und reizenden Gaſen infolge der Teerung der Straßen und der Zunahme des Autoverkehrs mit ſeinen Verbrennungsgaſen von Oelen, Benzin und Benzol und der Auf⸗ wirbelung von Staub die Schuld tragen könnte. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Ge⸗ ſundheits behörden dieſer Frage größte Auf⸗ merkſamkeit ſchenken müſſen. Bei ruhiger, Be⸗ trachtung der geſamten für die angebliche Zu⸗ nahme der Krebſe angeführten Tatſachen ver⸗ ſchwindet jedenfalls das Geſpenſt eines un⸗ heimlichen und vorläufig unvermeidlichen Schickſals der Menſchheit. Es bleibt aber der Antrieb zu weiterer Forſchung der Urſachen der Krebſe und ihres etwaigen Häufigerwer⸗ dens. Es bleibt die Mahnung, durch Förderung der öffentlichen Geſundheitspflege und der ge⸗ ſundheitsmäßigen Lebensweiſe des Einzelnen nach Möglichkeit dem Krebs vorzubeugen. Es ergibt ſich ein neuer Anſporn, durch Auf⸗ klärung nun erſt recht den Kranken rechtzeitig dahin zu bringen, wo er allein geheilt wer⸗ den kann. Und es bleibt die Hoffnung, daß dank der Aufklärung die Zahl der Krebstoten die nach in Zukunft nicht nur ſteigen, ſondern, wozu der Anfang ſchon gemacht iſt, immer mehr abnehmen wird, ſodaß der Streit, ob ſchein⸗ bar oder wirklich, ſich dann nicht mehr auf die Zunahme, ſondern Krebſe bezieht. auf die Abnahme der 14 Mittwoch 1 1 5 . 1 * Gottesdienſt-⸗Ordunng der katholiſchen Gemeinde. 4. Sountag nach Oſtern. ½7 Uht hl. Meſſe. ½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen; Unweifung der Plätze und Aufnahme der an Oſtern aus der Schule Entlaſſenen, Gs wird gebeten, pünktlich um 2 Uhr zu erſcheinen, damit die Verteilung der Plätze lückenlos erfolgen kann. 2 Uhr Audacht zu Ehren der Muttergottes, darauf Verſammlung der Jungfrauen⸗Kon⸗ gregation 4 Uhr Verſammlung der 1. Abtellung der Jungfrauen⸗Kongregation. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: /%6 Uhr 1. S.⸗A. für die ledig Marg. Winkler. ¼7 Uhr beſt. E. A. für Anna Maria Hoock geb. Adler, Eltern und Schwiegereltern. Dienstag: /6 Uhr 1., ¼7 Uhr 2. S A f. Barbara Weidner geb. Adler. ¼6 Uhr 2., ½7 3 S. ⸗A. für die ledig 7 Marg. Winkler. Donnerstag: ¼6 Uhr 3. S⸗A. für Barbara Weidner geb. Adler. 7/7 Uhr beſt. Amt für Jakob Adler, Ehe⸗ frau Kath. geb. Hoſmann und Angehörige Freitag: ¼6 Uhr beſt. Herz⸗Jeſu⸗Meſſe mit Segen für Georg Friedrich Kühlwein 6, deſſen Sohn Georg, Schwager Gg. Hanf und beiderſ. Eliern. 7/7 Uhr beſt. Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Segen für Eliſe Winkler geb. Haas, Söhne Joh. und Michael, Tante Marg. und Angeh. 3 Samstag: /66 Uhr beſt. Amt für A. Maria Lammer geb. Frank, Bruder Jakob, deſſen Großeltern; Jakob Frank und Ga. Schmit und Ehefrau Eliſabeth geb. Martin und Angehörige. 7 Uhr beſt. Amt für Michael Kalt, Ehe⸗ frau Anna Maria geb Bähr, beiderſeltige Eltern, Geſchwiſter und Oktav Martin. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Während des Monats Mai iſt Mittwochs und Freitag abends ½8 Uhr Mai⸗Andacht, Am nächſten Donnerstag von halb 6— 7 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht wegen des Herz ⸗ Jeſu⸗Freitags. Am nöchſlen Sonntag gemein— ſchaftliche hl. Kommunlon für die Schülerinnen des Herrn Rektor Glllig, Herrn Lehrer Walter und Fräulein Koob. Belcht für dieſe Samstag 2 Uhr. Die Kallekte am heutigen Sonntag iſt für die katholtſche Schulorganiſation beſtimmt. Fahrräder für 2 Mk. Wochen, 8 Mk; Mtsraten und höher. Schreib. Sie ſof. um Bedingung. Dentſcher Bund für Eigenfahrt, Darmſtadt, Lagerhausſtraße. 16. Kircuce Anzeigen der Evang. Gemeinde. Sountag, den 2. Mai 1926. Vorm. 9½ Uhr: Feſtgesttesdlenſt zum Gedäch nis an Luthers„Deutſche Meſſe“ 1526 Vorm. 10½½ Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Montag, den 3. und Donnerstag, den 6. Mai: Abends 8 Uhr: Uebungsflunde des Frauenchors. Dienstag, den 4. Mai 1926: Abends 8½ Uhr: Männerverſammlung in d Kinderſchule. Täglich frische Spargel, Henmer spinat, Schnitt⸗ 1. ſalat, Gpeiſekartoffel Itr. 2.50, Motrüben⸗ Kt autſetzlinge, Stieſ⸗ mütterchen⸗ Maaslieb⸗ chen⸗ und ſonſtige Blu⸗ menpflanzen verkauft F Chatt. Gegr. 1846 Männer⸗Geſang⸗ Verein ditinnnamunnummanmnsunucmanau unn Viern heim Aantanugnumadtgeteteauldnt gag b Wir unterhalten stets ein großes Lager in Schlafzimmer sowie kompl. 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Hafner, Konzertſängerin⸗Ludwigsbaſen(Sopran) Herr Adolf Schmitt, Klavierpädagoge-Mannheim Der feſtgebende Verein. Eintritt für nummerierte Plätze: 1.20 Mark einſchließlich Programm und Liedertexte. B. Abends — Feſt⸗Akt und gemütliches Beiſammenſein, wozu nur die beiden Gaſtver⸗ eine, die Mitglieder des feſtgebenden Vereins und geladene Gäſte Zu⸗ ½6 Uhr im Gaſthaus zum Freiſchütz tritt haben C. Abends 9 Uhr — Feſt⸗Bau in. Gaſthaus zum Engel, woran wiederum nur Mitglieder des Vereins und der beiden Gaſtvereine, ſowie deren Angehörigen teilnehmen können, Zu recht zahlreichem Beſuche deh Jubiläums-Konzertes ladet ſeine werten Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins auf das freanblichſte ein Der Vorſtand. NB. Karten im Vorverkauf bei den Herren Buchbinder Hof— mann und Schkweikart, ſowie im Vereinslokal. 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R. sagen wir allen, die dem Dahingeschiedenen die letzte Ehre erwiesen haben, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden ein herzliches Vergelt's Gott. Ganz besonderen Dank dem Herrn Oberforstrat Groos sowie Herrn Dölcher für die liebevollen und trostreichen Worte am Grabe nebs dem Ge- sang-Verein„Sänger-Einheit Viernheim“ für den erhebenden Grabgesang, 26 28 em 1 28 ford 5e 6 40 68. D170 30 95. 0 1.30 Makulatur- 1.60 1.95 32 om J, 8 Schüsseln vas 20 40 50 60787 Ale Ubrigen Raushaltwaren ebenfalls zu Sonderpreisen. Linke 8 Herbst.„ Mannhelm, Breitestrasse Papier wieder zu haben Viernheimer Anzeiger. ferner dem Krieger- und S.-V.„Teutonia“ Viernheim für die erwiesene letzte Ehrenbezeugung. Mannheim-Käfertal, Viernheim, den 30. IV. 1926. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Karl Barth und Frau JI, 8 Weiss und schwarz KHinderbouquotts, Kränze, Slorbexleider, Perlkränze 5 in allen Größen empfiehlt Jakob Beyer Karl Lauth und Familie