Arntlicher Ceil. Bekanntmachung. 5 g 8 8 Betr.: Förderung des Obſtbaues. 5 e 1 55 2 5 Verſchiedene Meldungen des Feldſchutzper⸗ 1 1 0 en unſfere letzen ſonals veranlaſſen uns, vor einer Beſchädigung Suheften m ein-und Zueireſhigen a der in letzten Jahren durch die Gemeinde ge⸗ Acen aus Oe Affen. pflanzten Obſtbäume zu warnen. Insbeſondere Edellose Sitz und Cie Dillicen richten wir an die Landwirte das dringende Peibe bilden Cen WU unfEHEr Erſuchen, beim Pflügen von Grundſtücken in der 4 Nähe der jungen Bäume die nötige Vorſicht zu Kerren leiclund Anzüge gebrauchen, damit nicht die Wurzeln beſchädigt werden. Der Obſtbau in unſerer Gemeinde, der in früheren Jahren nicht mit der nötigen mod. Stolie, wie Gabardine, Kammgarne, Cheviots etc. 29. 35. 45.— 54. 68. u. höh. Sorgfalt betrieben wurde, bedarf jeglicher Un⸗ terſtüͤtzung und Förderung, damit wentgſtens Sport-Anziige mit 1 und 2 Hosen, strapazierfeste Stoffe die für die Einwohnerſchaft notwendige Menge 29. 38.— 49.— 58.— 65. u. höh. Staunen d i Möbel- Verkauf Zeblalzmmer von lk. 20.43 1 r In. 305. Malratzen l. 85.4, Mnluriasierie Hücnen. schöne Modelle komplett von. 195. an . eimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten 2„ pellstellen I 8. ernbeimer eitung.—. Blernheimer Lachriabem Viernheimer Tageblatt Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins 0 (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wlederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag andkalender.— Annahme von Abonnements täglich[ vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derſenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Fernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Schränke mit Messingstange von Ill. J5.-an Haus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige illustrierte Sonntagsblatt„Sterne palentrös!. 16. und Blumen“, palblüßriſch einen Fahrplan ſowie einen Chalselongues n. mod. Ueberzug ilk. 19. N Mahagoni- und Kirschbaum- Schlafzimmer so- wie Herren- und Speisezimmer in größerer Auswahl und Einzelstücke sehr billig zu verkaufen. Besichtigung ohne Kaufzwang! Zahlungserleichterung gestattet. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathaus ſtr. 36 ——————— 97 110 U. Mittwoch, den 12. Mai 1926 43. Jahrgang ——— n. Obſt erzeugt wird. Wir haben unſer Feldſchutz⸗ perſonal zur ſtrengen Ueberwachung der Obſt⸗ baumanlagen und unnachſichtlichen Anzeige jeden Frevlers angewieſen. N n Die Streiklage in N 10 Regen- Mäntel aus Gummi, Gabardine und Loden 15.— 19.— 24. 29.— 35. u. höh. Breecheshosen u. Windjacken große Auswahl von 6.50 an Konfekfionshaus Lippschitz Mannheim K 1, 14 pianken Viernheim, den 8. Mai 1926. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Radfahrer⸗Bund. Heute Dienstag abend halb 9 Uhr Zusammenkunft der Reigenfahrer im Saftladen zum grünen Laub. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Fahrwart. Radfahrer⸗Verein Eintracht“ K Anſeren Mitgliedern zur Kenntnis, daß die Sportmützen eingetroffen ſind Dieſelben können von den Mitgliedern delche benötigen, bei unſerem Vereins Mathäus Ehrhardt, Weinheimerſtr. 55, in Empfang genommen werden. Der Vorſtand. Zur Klthenaufzucht ihn ruanuumainzunuuntgaudahünmunlnnangdtämminttstlznmmamnu uu 14. geſchälte Hirſe rand 20. Pruuchrees Kleinweizen Haferflocken Pfund 22 Weizen— Gerſte— Welſchlorn billigſt Alois Walter. Saatkartoffeln gelbe Induſtrieſaat tr. 3.50 noch auf Lager. Pfund 15 9 Pfund 8 1 NB. ee Ab Montag fegen ſchöne Ferkel, Läufer- u. Einlegschweine zu den billigſten Tagespreiſen zum Verkauf. ehmweinchandung Miiller Weinheim Wilhelmſtraße 4 Norddeutsche Saalharlollel garantiert anerkanntes Saatgut. Odenwälder Blaue pro Ztr. 3 50 Gelbe Induſtrie pro Ztr. V 3 50 Mo dell pro Ztr., 3 50 Frühe Kaiſerkrone pro Zir. 3.50 Dieſe Sorten find am Lager und verkaufe wegen vorgerückter Saiſon, ſolange Vorrat t. Telefon 448 drucken wir Verlobungskarten und haben ſolche in ſchöner Auswahl vorrätig. Viernheimer Anzeiger. Kadſabrer⸗ Verein„Euigkeit“ Am Samstag, den 15. Ma l. J. abends ½9 Uhr Mitglieder⸗ Verſammlung 5 im Lokal zum neuen Bahnhoß. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. . dub. fadfehigt, And„ofen, — Mitgliedſchaft Wanderer.—— 8 Mittwoch, den 12. Mai, abends 38% Abr Vorſtands⸗ und Gportausſchuß⸗Sitzung im Lokal. Am Felertag Mittag Ausfahrt Treffpunkt ½4 Uhr am Jägerhaus. Der Vorſtand. in Wald. Sportmützen können bet Genoſſe Enzmann abgeholt werden. Empfehle mich in Lieferung von Rolläden aller Art, aus Holz oder Eiſen. Bei Bedarf bitte Offerte einholen. Koſtenvoranſchläge unentgeltlich! Reparaturen ſowie Erſatzteillieferung jederzeit prompt bei billigſter Berechnung. Markisen für Schaufenſter, la. Leinen und imprägnierte Stoffe. Ausführung in Kordelzug oder Zahn⸗ radgetriebe. Chriſt. Joſ. Kempf Rathausſtraße Sattlerei Telefon 54 Kücheneinrichtung von 185.— Schlafzimmer, Speiſezimmer, einz. Büfett 195.— Sekretär 55.— 16lucke mit 10 Jungen fuhl⸗Pumpen das beſte von heute, für Hand⸗ und elektr. Antrieb. Erſatzteile jeder Art für alle Syſteme. Reparaturen prompt und billigſt bei J. Wunderle Maſchinen und Eiſenwaren. Mittwoch, den 12. ds. Mts. nach der Turnſtunde F pichtige Beſprechung der geſamten Aktivität. Ver⸗ eins wettkampf uſw. Kein Turner u. Sportler fehle! Die techn. Leitung. Ab Mittwoch ſtehen ſchoͤne fare unn Lble Scene — zu ſehr billigen Preiſen zum Verkauf bei a Kinder⸗ und Sportwagen Valentin Oelſchlüger Weinheim, Erbſengaſſe 17. Heute Dienstag Abend 8½ Uhr wichtige Mitglieder⸗ nach wie vor ſeſt entſchloſſen, Aalnpach falermaun Kartoffelhandlung Moltkeſtraße 15 Telefon 76. Dipl Schreibtiſch, 1⸗ und zu verkaufen. 10 beg ten, Wäldſtraße 39. Chaiſelonque 43.— und ten von 48.— Matratzen, NB. Der großen Geldknappheit wegen Eine Kaute gebe ich auf Kredit.— Wer ſein Bedarf noch nicht gedeckt hat benütze dieſe günſtige Ge⸗ Gelegenheit. Verſchiedenes billig zu ver⸗ kaufen Klinger Mannheim, 8 2, 6. abzugeben Moltkeſtr. 14. in r ichſter Auswahl empfiehlt Möbelgeſchüft Hook Weinheimerſtraße. Mist FFF Kaufen Gie bein Fahrrad! IT antennen tüm nid nikita mdiwunkrgumuigdürdauwtts managen duonupmun Kurs- u. EInzelunter- ohne meine neuen Simſon⸗Modelle, das vollendetſte Markenrad 1926 ge⸗ richt Aue Fahter find eutzüdkt ud des Lobes vol! M F. W Anzahlung Mk. 20., Wochenraten Mk. 3.50 mit allem modernen Zubehör! nnn 7 Mllein-Veskauf: Motor- U. Fahrradhaus Vondrach Dürſtädterſtraße 8. Telefon 172. Buchhandlung Kichen⸗Slreifen Val. Winken bach Biernheiner Anzeiger. Tbeitsschuhe bekannte Spezialität, von Mik. Stumpf i Bismarckstr. 5. Bei Barzahlung 5% Rabatt. Gießkannen in extra ſchwerer Qualität lackiert und in Weißblech empfiehlt zum billigſten Tagespreis Eiſenwaren, Haushaltungsgegenſtände lande, clic Geräte. Verſammlung im Lokal zu! Freiſchütz. 7½ Uhr Vorſtands⸗Gitzung Der Vorſitzende. 0 Georg Eupfehle: Spinat, Kopf⸗ und Feldſalat, Lattig, Blumenkohl, Schwarzwurzel Rotkraut, Weißkraut, Meerrettich, Zwiebeln — Lauch, Sellerie, Rot⸗ u. Gelberüben ſüße Spaniſche Blutorangen, Citronen, Bananen, Feigen, Aepfel, Nüſſe, friſche ſchwere Eier, Süßrahmtafelbutter In Konſerven empfehle: Erdbeeren, Kirſchen, Mirabellen, Zwetſchen, Reineclauden, Birnen, Preiſelbeeren Gemüͤſe⸗ Erbſen in Pfund⸗ und Kilodoſen. Winkler 12. Hofmannſtr. 12. Der Kampf um die Flaggenfrage. Ein Schreiben Hindenburgs.— Die Regierungskriſe und die Einſtellung der Parteien.— Suspendierung der Verordnung? Ein Schreiben des Reichsprüſidenten zur Flaggenfrage. Berlin, 10. Mai. Der Herr Reichspräfident hat geſtern abend an den Reichskanzler nach⸗ ſtehendes Schreiben gerichtet: „Sehr geehrter Herr Reichsten Die„zweite Verordnung über die de utſchen Flaggen vom 5. Mai 1926“ iſt in der Oeffentlich⸗ keit erheblichen Mißverſtändniſſen begegnet. Die auſten⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Ereigniſſe der letzten Zeit, die einer neuen Geltung Deutſchlands im Auslande den Weg ebneten und uns wieder in die Weltwirtſchaft eingliederten, erfordern eine ſtan. Mitwirkung der Deutſchen im Aus⸗ lande und ein freudiges Bekennen aller Aus⸗ laudsdeutſchen zum Deutſchtum bei öffentlichen Kundgebungen. Dem ſtand im Auslande unter beſonders ſchweren Begleitumſtänden der unſe⸗ lib? Flaggenzwiſt hindernd im Wege. Dieſem Uebelſtande ſoll durch die Verordnung vom 5. Mai dieſes Jahres abgeholfen werden, und ich bin überzeugt, daß dieſer Zweck mit der Verord⸗ nung auch erreicht wird. Nichts liegt mir— wie ich Ihnen bereits wiederholt zum Ausdruck gebracht habe— ſer⸗ ner, als die durch die Verfaſſung beſtimmten Nationalfarben zu beſeitigen. Ich bin vielmehr die Flaggenfrage uur auf der Grundlage der Verfaſſung zu be⸗ handeln. Leider hat ſich aber aus den Erörterungen in Preſſe und Oeffentlichkeit ergeben, wie verhäng⸗ nisvoll und gefährlich für unſer Volk der ſchwe⸗ bende Streit um die Flagge iſt. In abſehbarer Zeit auf verfaſſungsmäßigem Wege einen ver⸗ ſöhnenden Ausgleich zu ſchaffen, der dem gegen⸗ wärtigen Deutſchland und feinen Zielen ent⸗ ſpricht und zugleich den Werdegang und der Ge⸗ ſchichte ves Reiches gerecht wird, iſt mein innig⸗ ſter Wunſch. Ich bitte Sie deshalb, Herr Reichs⸗ kanzler, zur geeigneten Stunde ſowohl mit den geſetzgebenden Faktoren im Reiche als auch mit den in dieſer Frage beſonders interſſierten Ver⸗ einigungen in Verbindung zu treten, um dieſem Ziele nachdrücklich zuzuſtreben. Möge der Zeit⸗ punkt nicht mehr fern ſein, wo ſich das deutſche Volk wieder friedlich um ein und dasſelbe Sym⸗ bol ſeines ſtaatlichen Daſeins ſchart! Mit der Verſicherung meiner hohen Wertſchänhung und mit freundlichen Grüßen bin ich Ihr ſehr ergebener gez. v. Hindenburg.“ Vor der Entſcheidung. Berlin, 11. Mai. die Zentrumsfrak⸗ tion des Reichstages hat ihre Beratungen über die Flaggenfrage geſtern Abend noch micht mit einer Beſchlußfaſſung beendet, ſon⸗ dern ihre endgültige Entſcheidung auf heute nach der Reichskanzlerrede vertagt. Die Frak⸗ tion gedenkt nach dieſer Rede Sitzungsunter⸗ brechung zu benntragen, um dem Reichskanz⸗ ler noch Gelegnheit zu dem Verſuch zu geben, eine Brücke zu den Anſchauungen des Zen⸗ trums und der Demokraten zu ſchlagen. In der Sitzung des Geſamtvorſtandes der Demokratiſchen Partei wurde nachfolgen⸗ der Beſchluß einſtimmig gefaßt: „Der Parteivorſtand billigt die entſchie⸗ dene Haltung der Fraktion und fordert ſie auf, dabei zu verharren.“ Nach der Sitzung des Geſamtvortandes trat die demokratiſche Reichstagsfraknon zuſam⸗ men, um den Bericht des Vorſitzenden Koch über ſeine Beſprechungen mit dem Reichs⸗ kanzler und dem Reichsjuſtizminiſter Marx entgegenzunehmen. In der Debatte wurde auch die Möglichkeit einer vorläufigen Sus⸗ pendierung der Flaggenverord⸗ nung erörtert. Die Fraktion hält an ihrer bisherigen Haltung ſeſt und vertagte ſich auf heute mittag 2 Uhr. Die Deutſchnationale Reichs⸗ 40g s fraktion kam geſtern in eiuer Aus⸗ ſprache über die Flaggenfrage hinſichtlich der Mißtrauensvoten noch zu keinem Beſchluß. Ihre Entſcheidung wird erz nach der Rede des Reichskanzlers lle: Ueber die geſtrige Fraktionsſitzung der Deutſchen Volkspartei wird noch be— kannt, daß ſich die Fraktion dahin einigte, im Falle des Ausſcheidens der Demokraten aus der Reichsregierung an der bisherigen Min⸗ derheitsregierung ohne die Demokraten feſt⸗ zuhalten. Ueber die Stimmung innerhalb der Bayeriſchen Volkspartei erfährt das gleiche Blatt, daß die Partei zwar die Flag⸗ genverordnung gerade im jetzgen Zeitpunkt als höchſt untunlich anſehe, aber doch nich“ überzeugt davon ſei, daß aus dieſe Grunde eine Kriſe hervorgerufen werde. Angeſichts des Schreibens des Reichspräſidenten an den Kanzler ſei die Partei jederzeit bereit, zu einer friedlichen Löſung der Streitfrage bei⸗ zutragen. Die ſoz dem. Reichstagsfraktion um 10 Uhr folgenden Beſchluß bekannt: Für den Fall. daß es über den ſozialdemokrati⸗ ſchen Mißtrauensantrag in der Flaggenfrage zu einem Sturz der Regierung Luther kom⸗ men würde, ermächtigt die ſozdem. Reichs⸗ tagsfraktion ihre Führer ausdrücklich zu Ver⸗ handlungen über die Neubildung der Regie⸗ rung. gab Gegen Luther. Die Frage, ob Sein oder Nichtſein, iſt für das Kabinett Luther über Nacht auf⸗ getaucht. Und zwar träat Luther die alleinige Schuld daran durch ſein Vorgehen in der Flaggen verordnung. Selbſt unter dem Regie- rungsporteien, beim Zentrum und den Demo- kraten, herrſcht größte Unzufriedenheit ob des Ueberrumpelungsverſuches, den Luther in dieſem Fall wieder mit Erfolg verſucht hat. Daß auch innerhalb der Deutſchen Volkspartei dies ungeſchickte Vorgehen des Kanzlers Miß⸗ fallen erregt hat, geht am beſten aus den Acußerungen hervor, die der Preſſedienſt der Deutlſchen Volkspartei bei dieſer Gelegenheit macht. Auch er beſchwert ſich über die von Dr. Luther in letzter Zeit beliebte Methode der Ueberraſchung: „Manche Aufregung wäre allerdngs ver⸗ mieden worden, wenn die Reichsregierung ſich nicht auf die einmütige Zuſtimmung der Ver— trauensmänner der Parteien im Kabinett be ſchränkt. ſondern enge Fühlung mit den Frak⸗ tionen ſelbſt aufgenommen häite⸗ um ſie recht⸗ zeitig über die wirkliche Bedeutung der Ver⸗ ordnung zu informieren. Der Schluß, daß auch die Fraktionen ausnahmslos denſelben Standpunkt einnehmen würden wie die von ihnen ins Kabinett geſandten Miniſter, hat ſich. wie die Kritik der Preſſe der Demokrat. Partei und des Zentrums zeigt, als irrig er— wieſen. Hoffentlich zieht die Reichsregierung daraus die Lehre, daß die von ihr häufiger beliebte Methnde der Neherraſchungen doch nicht immer die richtige iſt und zu Schwierig⸗ keiten führen kann, die bei rechtzeitiger und engerer Fühlungnahme mit den Regierungs- parteien vermieden werden könnten.“ Die Entſcheidung über die Kriſe, die durch das Verhalten des Kanzlers— denn er trägt die volle Verantwortung für die Flag⸗ genverordnung des Reichspräſſdenten durch ſeine Gegenzeichnung. da ſicherlich auch er mit ſeinem Rate zum Erlaß dieſer Verordnung beigetragen hat— hervorgerufen iſt. fön morgen, wenn durch die Sozialdemokraten die Interpellation über die Flaggenfrage vor den Reichstag gebracht wird. Aber ſelbit im gün⸗ ſtigſten Falle handelt es ſich bei der aroßen Unzufriedenheit, die auch im Zentrum herrſcht und die dieſes veranlaſſen wird, ſich der Ab⸗ ſtimmung am Dienstag zu enthalten nur um eine Gnadenfriſt für die Kanzlerſchaft Ly thers. Hörſings Augviff gegen Luther. w. Berlin, 11. Mai. Die Fraktion der Deutſchen Volkspartei im preußiſchen Landtag hat eine Anfrage an die preußiſche Regierung gerichtet, in der dieſe gefragt wird, ob ſie die verſchiedentlichen Aeußerungen des Oberpräſi⸗ denten Hörſing, beſonders die letzte in Nürnberg, mit ſeiner amtlichen Stellung für vereinbar halte, und welche Maßnahmen ſie gegen ihn zu ergreifen gedenke. pvräſidenten v. Hindenburg Montag mittag kurz vor 12 Uhr Begleitung befanden ſich Meißner 965 Reichspräſident in Weimar. Weimar, 10. Mai. Die Ankunft des erfolgte am In ſeiner Staatsſekretär Dr. und ſein perſönlicher Adjutant, ſein Sohn Major v. Hindenburg. Zur Begrüßung des Reichspräſidenten hatten ſich am Bahnhof u. a. eingefunden: der thürin⸗ giſche Staatsminiſter Dr. Leuthömſer, der Oberbürgermeiſter von Weimar, der Kom mandeur der 3. Kavalleriediviſion, der Kom— mandeur der Landespolizei, der Präſidenten der Oberpoſtdirektion und der Reichsbahn direktion. Dann begaben ſich der Reichspröſi dent mit ſeiner Begleitung und die Spihen der Behörden durch die feſtlich geſchmückte Stadt zum Regierungsgebäude, wo um 12.30 Uhr die Vorſtellung des Staatsminiſteriums und der Staatsräte ſtattfand. Im Anſchluß daran empfing der Reichspräſident eine Ah⸗ ordnung der thüringiſchen Landesuniverſität Jena, die dem Reichspräſidenten eine Ur⸗ kunde über ſeine Ernennung zum Ehrenbürger der Univerſität Jena überreichte. Am Nachmittag fand eine Rundfahrt durch die Stadt, um 6.30 Uhr eine Feſtvorſtellung im Landestheater ſtatt. Bei der Aufführung der Rütli⸗Szene aus„Miſhelm Tell“ wiederholte der Reichspröſident ſtehend den Rütli-Schwur „Wir wollen ſein ein einig Volk von Brüdern. in keiner Not uns trennen und Gefahr.“ Nachts 12 Uhr kehrte der Reichspröſident mit einem fahrplanmäßigen Zuge zurück und traf EW Dienstag früh wieder in Berlin ein. ——— Deutſcher Reichstag. Berlin, 10. Mai 1926. Der Reichstag überwies heute zunächſt ver— ſchiedene kleinere Handelsabkommen an die zu ſtändigen Ausſchüſſe und erledigte dann ohne Debatte die Novelle zum Kraftfahrzeugſteuerge ſetz durch Annahme. Die urſprüngliche Regie- rungsvorlage wurde in einigen Punkten abgeän dert. Die Jahresſteuer ſoll demnach betragen für Krafträher pro halb PS. 10 Reichsmark (Vorlage 20 Mark). Die Kraftfahrzeugſteuer ſoll zu je einem Viertel der Bevölkerungszahl und dem örtlichen Aufkommen und nach dem Gebietsumfang auf einzelne Länder verteilt werden. bis 31. Dezember 1927. Dann ſetzte das Haus die am Samstag abge— brochene Debatte über die Bekümpfung des Alkoholismus und das Gemeindebeſtimmungsrecht ſort. Abg. Dietrich⸗Baden(Dem.) erklärte, daß in ſeiner Fraktion die Meinungen über das Ge— meindebeſtimmungsrecht geteilt ſeien. Die weit aus übrwiegende Mehrheit ſei allerdings gegen das Gemeindebeſtimmungsrecht. Für ihre Hak⸗ tung ſei vor allem die Befürchtung maßgebend, daß durch jenes Recht der Kampf um die Alko holfrage in die Gemeindeverwaltung hineinge tragen würde und jede Gemeinde ein Sonder- geſetz erlaſſen könne wie es ihr beliebe. Es ſolgte der Bayeriſche Volksparteier Rauch, der ſich gegen das Gemeindebeſtimmungsrecht wandte und aus dem Bericht eines deutſchen Gewerkſchaftsführers über deſſen Erfahrungen in Amerika und wies darauf hin, d das Ge hervorgeht, daß in Amerika trotz der Prohibition zur Zeit noch viel ſtärker getrunken werde als vorher. Auch der Abg. Mollath(Wirtſchaftl. Vergg.) wandte ſich ſehr ſcharf gegen das Gemeindebeſtim— mungsrecht, zitierte gleichfalls verſchiedene verſtändigenäußerungen über die Verhältniſſe in Amerika und wies darauf hni, daß das Ge⸗ meindebeſtimmungsrecht nicht nur zum Ruin des Gaſtwirtsgewerbes führen würde, ſondern auch die anderen Gewerbe, die mit dem Gaftwirtsge⸗ werbe in unmittelbarem Zufammenhang ſtehen, ſchwer ſchädigen dürfte. Auch der völkiſche Abgeordnete das Gemeindebeſtimmungsrocht ab. Der Redner wies darauf hin, daß auch bei den Sozialdemo⸗ kraten und Kommuniſten es viele Freunde eines guten Tropſens gebe, die mit dm Gemeindebe—⸗ ſtimmungsrecht nicht einverſtanden ſeien. Kube lehnte Abg. Andre(Zentr.) trat dafür ein, dieſe Frage der parteipolitiſchen Behandlung zu ent— ziehen. Das Zentrum erkenne die wertvolle Er— ziehungsarbeit der antialkoholiſchen Bewegung an. Leider habe dieſe Bewegung in letzter Zeit ihre Arbeit etwas vernachläſſigt, weil ſie zu aus⸗ ſchließlich ſür das Gemeindebeſtimmunasrecht ſich eingeſetzt abe. Nachdem noch verſchiedene andere Reöner ge⸗ ſprochen hatten, wurde die Ausſprache geſchloſ⸗ ſen. Die Abſtimmungen ſollen morgen ſtattfin⸗ den.— Nüchſte Sitzung Dienstag 2 Uhr. ——. Die Neuregelung der Steuer gilt nur! ron Taurkks, verwandelt worden. ſo viel wie im Oktober. England. London, 10. Mai. Die Streiklage in Eng⸗ land hat in den letzten zwei Tagen keine weſent⸗ liche Aenderung erfahren. In den Induſtrie⸗ bezirteu, namentlich denen der Texrxilinduſtrie, mußten Feierſchichten wegen Rohſtofſmangels eingelegt werden. In einer Rundſunkanſprache, die Lord Grey geſtern hielt, wies er darauf hin, daß die Nation durch den Streik vor die Wahl geſtellt ſei, ſich einem Diktat zu unterwerſen oder vernichtet zu werden. Jedermann müſſe der tegierung helſen, das Land aus dieſer kritiſchen Situation herauszubringen. Nur freie und zwangloſe Verhandlungen über die Bergarbeitet⸗ löhne könnten zu einem Ergebnis führen. Daß auch auf der anderen Seite eine gewiſſe Neigung zu Verhandlungen beſtehe, geht aus einer Rede des Sekretärs des Bergarbeiterverbandes, Cook, hervor, der erklärte: Wenn wir morgen einen ehrenhaften Frieden ſchließen können. werden wir es tun. Die Wirkungen des engtiſazen Geueralſtreiks. Fleusburg, 10. Mai. reien in Hadersleben, Gravenſtein und eingeſtellt. großen Schlachte⸗ Apenrade, Sonderburg, Scherrebeck haben ihre Betriebe Dieſe Maßnahme iſt hervorgerufen durch die unklare Situation in England. Man weiß nicht, wie die däniſchen Trausportſchiffe in England aufgenommen werden und ob eine Entladung durch freiwillige geſicher! It. Hilfskräßze Die chriſtliche Gewertſchnsteinteruntzongle 38 Rr Streit in England. Köln, 11. tionalen Mai. Der Vorſtand des Interna⸗ Bundes der Chriſtlichen Gewerkſchaf⸗ ten, der gemeinſam mit Vertretern der Chriſtlichen Fach⸗Internationale, den Bergarbeitern, Eiſen⸗ einer Ta⸗ ſich eingehend d beſchäftigt. Er die engliſchen Bergarbei⸗ gerechten Abwehrkampf befinden Er verurteilt das in allen Ländern verſtärkt auf tretende Beſtreben antiſozialer Strömungen und die Einſtellung des Kapitalismus gegen Lebens⸗ intereſſen der Arbeiterſch Der wechſelſeitige internaionale Zuſammenſchluß des Kapitals be⸗ dinge ein Zuſammengehen der internationalen A ſchaft der einzelnen Länder auf wirt⸗ ſchaft 1 Gebiet und ſtellt die Gewerkſchaften vor die Notwendigkeit, in vermebrtem Maße auf die Feſtigung ihrer internationalen Verbindun⸗ gen bedacht zu ſein bahnern und Tra gung Sportarbeitern zu zuſamniengetreten hat mit dem Streik in tler in einem 3 3 7 72 Der Krieg in Maron Die ſpaniſche Offenſive. W. 1 Madrid, 10. Mai. Die ſpaniſche Ofſenſive in der Zoue von Melilla erreichte die Höhe Imer⸗ gat. Mit einem Vormarſch von 15 Kilometer d Sektor von Algier begann das ſpaniſche Voß dringen am Samstag Nach heftigen gämpfen gingen die Spanier 5 Kilometer vor und beſetzten die Höhe von Asgar, von der aus jetzt die Hochfläche Moral Morgen. bos angegriffen wird. Truppen wurde unterſtiter Luftbombardements und dem Ge⸗ ſchützſeuer von fünf von der Alhucemas⸗Bucht — renzern. Das Vorgehen der alls eingreifenden Ein ſvaniſcher Erfolg. 8 Paris, 10. Mai. Nach den aus liegenden Meldungen ſoll es den e e Truppen Rabat vor⸗ ſpaniſchen ö nach heftigem Widerſtand der Rifleute gelungen ſein, die Höhen nördlich von Tleta d Aziff zu beſetzen. Die Verwüftungen in Damaskus Paris, 10. Mai. Der Sonderberichterſtatter der„Chicago Tribune“ in Damastus ſchildert die Lage der Stadt nach dem Bombardement von 15 Stunden als äußerſt traurig. Das Ein⸗ geborenenviertel Meidau iſt vollſtändig zerſtört. Da“ letzte Bombardement iſt weitaus heftiger und ſchwerer geweſen als das Bombardement im Oktober. Die Eingeborenen ſchätzen die Verluſte an Toten auf 300, während die franzöſiſchen Of⸗ ſiziere behaupten, daß die Leichen von 56 Auf⸗ ſtändiſchen in den Straßen gefunden worden ſeien. Das Bombardement der letzten 15 Stunden hal eine größere Fläche zerſtört als in Oktober, Etwa 500 Hauſer ſind vollkommen in Ruinen Das ſind mehr als doppelt Der Kotreſponbent des Blattes berichtet, daß er mit eigenen Augen 20 verſchiedene Feuer im Eingeborenenviertel be⸗ obachten konnte. Die Eiſenbahnverbindung zwi⸗ ſchen Damaskus und Sueida ift von den Druſen unterbrochen worden, ſo daß der Vertreter det „Chicago Tribune“ ſich im Flugzeug nach Suelds begeben mußte. — — — nen ſonſtiger Larm von Gegenſtänden. Dayer nimmt das Gericht an, daß Meon ſofort mit dem Totſchläger auf die noch ſchlafende Gilmann ein⸗ ſchlug. Selbſt wenn dieſe Vorgänge nicht zu⸗ träfen, ſo läge trotzdem Ueberlegung vor, da der Evangelium zum Feſte Aus Heſſen. Chriſti Himmelfahrt. Auch das oberrheiniſche Zentrum Gottesdienſt⸗Ordunng wen w us n bt. Chriſti Himmelfahrt. gegen den Dingeldey⸗ Leuchtgens'ſchen Volksentſcheid. (Dafür gibt ſich das Zentrum nicht her.“) Fraoberg, 6 Mai. der Verſammlung führte der Landtagsabgeord— nete Weckler aus: In den Abbaumaßnahme—' an der Schule ſah man auf der Rechten den Au— laß zu einer Regierung, Triſe, aber die Freude wurde ihnen vereitelt. der Rethtsparteien will einzig und allein die Sugl emukratie von der Regierung ausſchlie ßen. Dafür geben wir uns aber nicht her. In der Diskuſſion ſprach Prof. Müller Büdin gen den verſtändnisvullen Sozialdemokraten das Wort, dieſelben hätten für unſere religiöſen Be— lange mehr übrig, als der ſogenannte Rechts— block. Landtagsabg. Heinſtadt führte in Wi derlegung eines Diskuſſionsredners aus: So lange ein ſelbſtändiges Heſſen beſtände, much die Juſtizverwaltung Als man daran war, das Anitsgericht Fried berg abzubauen, wöre es gerade der Bauern— bündler Leugſegens geweſen, der dagegen Sturm gelaufen fei. Das Wettrennen zum Nordpol. Byrds Feſtſtellungen am Nordpol. Newyork, 10. Mai. Nach den hier einge troffenen Funkſprüchen aus Kingsbay wurde der Polflug des Fliegeroffiziers der amerika— niſchen Marine, Leutnant Byrd, durch be— ſonders gutes Wetter begünſtigt. Durch den Perrſchenden Sonnenſchein war die Benutzung des Sonnenkompaſſes möglich: dagegen konnte in der Polargegend der magnetiſche Komvaß wegen ſtarker Abweichungen nicht in Funktion treten. Der Flug führte über die Amſterdam-Inſel und Neu-Friesland. Au Pol konnte kein lebendes Weſen und auch keine Spur von Polarbären entdeckt Burd ließ über dem Pol die amerilaniſche Flagge fallen. Nach Anſicht Byrds hbeſteht in in der Wolarregion Landungs möglichkeit, was er durch gemachte Photographien beweiſen will. N„ U Der Auflöfungsontrag müſſe beibehalten werden. Kani'zn Wilkens zum Nordpol unterwegs. Paris, 10. Mai. geftern vormittag an Bord ſeines dreimotori— gen Flugzeuges Foirbanks verlaſſen, um nach Point Barrow au fliegen. Drei Stunden nach feinem Abflug kündigte er durch eine draht— laſe Meldung an daß er die Endiccot-Berage jherflogen haße. Man vermutet, daß er glück— lich in Point Barrow gelandet iſt. Kapitän Milkens beabſichtigt, nach einem Ruhetag ſei— Flitg in das Polargebiet fortzuſetzen und über den Nordpol hinweg nach Spitzenbergen zu fliegen. Auch Ainundſen ſtartet. Oslo, 10. Mai. Nach den neueſten Nach⸗ richten aus Kinabey hat ſich Amundſen ent⸗— ſchloſſen. am Dienstag den 11. Mai mit der „Norge“ zum Nordpol zu fliegen. Das gün⸗ ſtige Wetter ſpricht vorläufig dafür, daß an diefſem Staritermin feſtgehalten wird. Indeſ— ſen wird Amundſen noch vor dem Abflug ge— naue Erkundigungen bei den in Betracht kom— menden meteoroloaiſchen Stellen einholen und ſich erſt, wenn dieſe günſtig ausfallen, endgül— tig zum Abflua entſcheiden. Die Vorbedingun— en für den Flug ſind bereits ſeit einigen Tagen beendet, ſodaß der Start jederzeit er— folgen kann. Amundſen hat ſich angeſichts der Polar— überfliegung durch Byrand dahin ausgeſpro— chen, daß der Zweck ſeiner Expedition ein ganz anderer ſei, als der. den die Amerikaner verfolgt hätten. Amundſen will nicht nicht den Pol lediglich erreichen, ſondern das Polargebiet völlig überqueren und. Alaska landen. Ob es ihm möglich ſein wird, zur Erforſchung des Polargebietes die von ihm geplante Landung vorzunehmen, hängt von einer Reihe von Vorausſetzungen ab. Erſlt an Ort und Stelle wird ſich Amundſen ent— ſcheiden, ob er ohne Gefahr eine Landung ver— ſuchen kann. Aus Nah und Fern. w. Darmſtadt, 9. Mai.(Der Mordprozeß Meon.) Im Mordprozeß Meon wurde am Samstag das Urteil geſprochen. Der Angeklagte wird wegen Mord in Verbindung mit Raub zum Tode und zur Tragung der Koſten verur⸗ teilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden ihm ſür dauernd aberkannt. In der Urteilsbegrün⸗ dung führte der Vorſitzende aus: Der Ange⸗ klagte gibt die Tötung der Gilmann zu. Die Frage nach dem Vorſatz iſt von dem Angeklagten behauptete Wortwechſel wurde von den in un— mittelbarer Nähe wohnenden Zeuginnen nicht 1 9 1 ie„ 1 4 1 tö 5 1 gehört, dagegen Rufe wie Vater. Mutter“ Stöh⸗ mußten Mannie fähr's Haeuur Seit erdenklichen Zeiten ſchätzt man die anregende Wirkung der Kamille auf die Kopfhaut. Von der unpraktiſchen und zeitraubenden Verwendung reiner Kamillen iſt man aber längſt abgekommen, ſeitdem in dem bekannten Kopfwaſchpulver„Schaumpon mit dem warzen Kopf“ mit Kamillenzuſatz ein Mittel von angenehmem, aromatiſchen Duft geboten iſt, das die kräftigende Wirkung der Kamille mit durchgreifender Reinigungskraft verbindet und dem Haar glänzendes, volles Ausſehen verleiht. Das echte Fabrikat trägt die weltbekannte Schutzmarke„Schwarzer Kopf“. Herſt.: Hans Schwarzkopf, Berlin⸗Dahlem. Im Vereinshauſe fand bler gef un nachmittag die gut beſuchte Bezirks⸗ J Norſemmlung der Vertrauensleute der Zentrums partei der Kreiſe Friedberg-Büdingen ſtatt. In von Worms das Wort erteilt. werden. Kapitön Wilkens hat er will Angeklagte zugibt, der Gilmann den Hals zuge⸗ drückt zu haben, um ſie am Schreien zu verhin⸗ dern. Das Gericht glaubt dem Angeklagten, daß ir noch keine böſen Abſichten hatte, als er das Mädchen mit in ſeine Wohnung nahm. Der Ge— danke, daß er die Gilmann töten könne, um ih är Geld anzueignen, tauchte bei dem Angeklag- len zum erſten Male auf, als er dem Mädchen das Schlafmittel gab. (eldſorgen gequält, zur Tat. Der Angeklagte nahm das Urteil mit dem Ruf: Das iſt ein Mord! entgegen. Groß⸗Gerau, 9. Mai.(Und der Wein floß in Srrümen...) Ein mit Weinkiſten beladenes Laſtauto nahm hier die Kurve zu kurz, wodurch „mehrere Kiſten mit Wein auf die Straße fielen. Die Flaſchen gingen in Trümmer und das köſt— liche Naß floß auf die Straße. Nierſtein, 9. Mai.(Berufsbürgermeiſter.) Herr Dr. Vollmer aus Neuenahr wurde vom Gemeinderat zum Bürgermeiſter dahier gewählt. Die Zahl der Bewerber betrug 41. Friedberg, 9. Mai.(Ehrenbürger Karl Damm geſturben.) Der um die Entwicklung der Stadt hochverdiente langjährige Beigeordnete und Eh— renbürger, Buchdruckereibeſitzer Karl Damm, iſt nach ſchwerem Leiden geſtorben. Zell, 10. Mai. Am vergangenen Sonntag wurde das Feſt des hl. Philipp v. Zell hier feier lich begangen. ö ſtark, wie er ſeit Jahren nicht mehr war, ein Zei- chen, daß ſich der hl. Philipp in der Bevölkerung großer Beliebtheit erfreut. Am Nachmittag feierte Wiegenfeſt, eine kurze Begrüßung durch Vizepräſes Stumm gab dazu die Einleitung, dann folgte ein Prolog, danach Der Andrang hierzu der Geſellenverein ſein 1. wurde Herrn Landtagsabg. Rechtsanwalt Nuß Derſelbe ſprach über Zweck und Ziel der kathol. Geſellenvereine und Jugendbewegung im allgemeinen. In ſei— nen Ausführungen verſtand er es meiſterhaft, die Maſſen zu ſeſſeln. Es folgten dann noch der Bezirtsſenior Thomer-Ludwigshafen, der Vizepräſes Jorden-Kirchheimbolanden, mit einer kurzen Anſprache. Den Schluß bildete ein ſchön vorgetragenes Gedicht. Allen für ihre Mitwir— kung recht herzlichen Dank, beſonderen Dank dem Herrn Rechtsanwalt Nuß und der Muſikkapelle des Geſellenvereins Kirchheimbolanden, die ſich in ganz uneigennütziger Weiſe vor- und nach— mittags zur Verfügung geſtellt hatte. Schwetzingen, 10. Mai.(Feſtgenommener Pa— niergeldfälſcher.) Der Herſteller der zuſammen— geſetzten Fünfrentenmarkſcheine wurde geſtern hier feſtgenommen, als er verſuchte, ſeinen Trick wie in Mannheim und Ludwigshaſen auch hier auszuüben. Es handelt ſich um den 32 Jahre alten Jakob Kohl aus Ludwigshafen. Zweibrücken, 10. Mai.(Wieder ein Opfer des Autos.) In Niederauerbach wuede am Unteren Stadtweg das 7jährige Söhnchen des Vahnarbei ters Oskar Albrecht von einem aus Zweibrücken kommenden Auto geſtreift und zu Boden ge ſchleudert, wobei der Junge außer Hautabſchür— ngen einen Schädelbruch erlitt. Der Zuſtand des Verunglückten iſt eruſt. Der Junge, der beim Reifſpiel war, ſoll direkt in den Wagen hin— eingelaufen ſein. Lug, 10. Mai.(Em junger Meſſerheld.) Ste fingeſähr zehnjahriger Junge fuchtelte geſtern abend mit einer Weidengerte auf der Straße umher und ſchlug dabei einem Mädchen ins Ge— ſſicht. Das Mädchen nahm ihm deshalb die Gerte ab, worauf der Junge kaltblütig ſein Meſ⸗ ſer zog, dem Mädchen in den Rücken davonging. den. Köln, 10. Mai.(Hilſe für den Kölner Dom.) 5 ſtach und Der Arzt mußte ſofort gerſen wer— Die Dombaukommiſſion hat beſchloſſen, die Re⸗ baraturarbeiten am Tempo durchzuführen und Dom in 1 dieſem Zweck die, Dombauhütte erheblich zu vergrößern. beſchäftigt ſind. (Großfeuer.) Geſtern brach in einem Fabrik- Homburg, 9. Mai. Nacht kurz nach 12 Uhr tnevaude der Cyamotte und Dinoswerte ein Großfeuer aus, das in dem vierſtöckigen Bau, welcher viel Holzwerk enthielt, mit großer Ge— ſchwindigkeit um ſich griff. Das Feuer griff auf verſchiedene Anbauten über, die jedoch größten⸗ teils gerettet werden konnten. Auf telegraphi— ſchen Anruf eilte auch die Motorſpritze der Stadt, aweibrücken zu Hilſe. Nach 2 Uhr nachts war die Hauptgefahr beſeitigt. Der Schaden iſt ſehr beträchtlich. Rom, 10. Mai.(Automabilunglück bei einem Hochzeitsſeſt.) In Metkovich ereignete ſich ein furchtbares Autounglück. Im Dom Trauung eines Profeſſors mit einer reichen jun— gen Dame ſtattgeſunden und die Hochzeitsgeſell— ſchaft machte in zwei Automobilen einen Aus- ſiug nach Raguſa. Plötzlich ſtieß das erſte Auto, in dem das Paar ſaß, auf den Prellſtein und ſchlug um. Ehemann wurden die Beine zerſchmettert; die übrigen Inſaſſen, darunter der Prieſter, der die Trauung vorgenommen hatte, ſind ſchwer verletzt. Das zweite Auto, das ſchnell anhalten wollte, ſtürzte ins Meer. Alle Inſaſſen ertranken. w. Budapeſt, 10. Mai.(25 Kinder ertrunken.) Aus Varna in Bulgarien wird gemeldet: Am Samstag hat ſich im Hafen von Varna ein ent- ſetzliches Unglück zugetragen. Die Schüler der Volksſchule in Varna hatten einen Ausflug, per Schiff veranſtaltet. Bei der Heimkehr konnte der Dampfer nicht landen und war genötigt, auff Die Kindern in Booten an Land gebracht werden. offenem Meere vor Anker zu gehen. Bei der Rückfahrt entſtand ein heftiger Sturm, und ein mit 40 Kindern beſetztes Boot kippte um. Nur 15 Kinder konnten gerettet werden. Lemberg, 9. Mai.(Schüler als Spione.) In Swienciany wurden 14 Schüler verhaftet, die an⸗ geblich im Dienſte der litauiſchen Spionage ſtan⸗ den. Man will ſeſtgeſtellt haben, daß die Schüler uin enger Verbindung mit der litauiſchen Regie- rung arbeiten und man will auch Waffen und Munition gefunden haben, wenigſtens wird es un der polniſchen Preſſe ſo behauptet. In der Nacht von ſeinen entſchloß er ſich ſchließlich war ſehr beſchleunigtem Bis zum November ſoll auf einen Stand von 56 Werkleu⸗ ten und einen Werkmeiſter gebracht werden, wäh! rend heute nur 24 Mann hatte dien, Die junge Frau wurde getötet, dem Markus, 16, 14— 20. In jener Zeit, als die Elſe zu Tiſche ſaßen, erſchien ihnen Jeſus und er verwies ihnen ihren Unglauben und ihre Herzenshärtigkeit, daß ſie denen nicht geglaubt, welche ihn auferſtanden ge⸗ ſehen hatten. Und er ſprach zu ihnen: Gehet hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium allen Geſchöpfen! Wer glaubt und ſich taufen läßt, der wird ſelig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. ober denen, die da glauben, dieſe Wunder folgen: In meinem Namen werden ſie böſe Geiſter aus⸗ treiben, in neuen Sprachen reden, Schlangen auf⸗ heben, und wenn ſie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht ſchaden; Kranken werden ſie die Hände auflegen, und ſie werden geſund werden. Und nachdem der Herr Jeſus zu ihnen geſpro⸗ chen hatte, ward er in den Himmel aufgenom⸗ men und ſitzt zur Rechten Gottes. Sie aber gin⸗ und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch gen hin und predigten überall, die darauffolgenden Wunder. Die BPittgänge. Von Pater Burhard Zimmermann, O. Pr. Es iſt etwas wunderbar Schönes um die Bitt— gänge, die die hl. Kirche am Markustag und be⸗ ſonders in der Bittwoche vor Chriſti Himmel⸗ ſahrt angeordnet hat. Ich weiß nicht, was ich mehr bewundern ſoll: die Sorge der Kirche um das Heil ihrer Kinder, welche wie ſie den Weg zum Himmel wandeln, oder ihr tiefinniges Ver— ſtändnis für deren irdiſches Hoffen und Wohl- ergehen. Vierzig Tage wandelte der auferſtandene Hei— land auf Erden, bevor er dieſelbe verließ. und überall, wo er erſchien, ſpendete er Troſt, Segen und Frieden. An dieſes Erdenwallen erinnern die Bittgänge oder Prozeſſionen der Bittwoche. Die hl. Kirche denkt an die Worte des Heilandes: „Wahrlich, wahrlich, ſage ich euch: Um was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, das wird er euch geben.“ Und deshalb ladet ſie an den Bitragen ihre Kinder ein, hinaus zu pilgern durch die Fluren, um Gottes Segen auf die kei— menden Saaten herabzuflehen. Voran geht das Kreuz, das Sinnbild des auferſtandenen Hei— landes, begleitet von Siegesfahnen. Der aufer— ſtandene Heiland hat ſich als der auferſtandene Sohn Gottes erwieſen, und deshalb wandelt und bittet die Prozeſſion„in ſeinem Namen“. Hin⸗ ter dem Kreuz wandeln die frommen Beter, die ihre ganze Hoffnung auf Gottes Flurſegen hin- ausſingen und beten in die neuerwachte Früh— lingsnatur. In unſeren Städten ziehen die Prozeſſionen durch die gepflaſterten Straßen des Häuſermeeres und von der Natur ſehen ſie nur den lächelnden Himme., einige knoſpende Bäume und Sträucher, die blütenbehangen über Zaun oder Mauer ra— gen. Aber draußen auf dem Lande erſchließt ſich die ganze Poeſie der Bittgänge. Da liegen die keimenden Fluren im ſaftigen Grün, da grü⸗ ßen überall die Bäume im weißen Blütenſchmuck, da hört man die Lerche und andere Vögel ſingen und jubilieren. Und mit ihnen um die Wette ſingt und betet das gläubige Volk. Vielerorts wird folgendes Lied geſungen: Blick, o Gott mit Wohlgefallen Auf die Flur, die wir durchwallen! Unſer Herz erweitert ſich, Denn es fühlt als Vater dich. Deine milde Hand gibt Segen, Gib uns Sonnenſchein und Regen. Freudig ſtreuen wir den Samen, Denn wir ſtreuten ihn im Namen Deſſen, der mit einem Ruf Erde, Sonn' und Pflanze ſchuf. Dein, o Vater! iſt der Segen, Dein iſt Sonnenſchein und Regen. Der ſo ſchön die Blumen kleidet, Der ſo mild die Vögel weidet, Alles nährt in Feld und Hain, Wird für uns auch Vater ſein. ; Ja, dem Frommen gibſt du Segen, f Gibſt ihm Sonnenſchein und Regen. Aber bei dieſen Flurgängen ſchicken wir nicht nur unſere Bitten zum Himmel hinauf, wir füh⸗ len uns auch als ein Stück der Natur, als Kö⸗ nig der Schöpfung, und mit dem Pſalmiſten for⸗ dern wir auch Himmel und Sonne, Wolken und Regen, Wälder und Felder, Vögel und Tiere auf, Gott den Herrn zu verherrlichen. Alles, was da um uns grünt und blüht, was da lebt und Webt, wird uns zu einer wunderbaren Harfe, auf wel⸗ cher wir das Lob Gottes, des Schöpfers, ſingen. All die Blüten und Blumen, all das Grüne in Laub und Saat ſoll mit uns den Bringer des Lebens, Chriſtus, den Ueberwinder des Todes, verherrlichen. Und da wir um Gottes Segen für die Früchte in Feld und Garten beten und ſein Gebot er⸗ füllen, welches uns zum Gebet um das tägliche Brot auffordert, werden wir auch daran erinnert, daß die Früchte der Erde uns helfen ſollen, Gott zu dienen und zu ehren. Dankbar ſollen wir den Segen der Ernte aus Gottes Hand nehmen, mit Ehrfurcht genießen. Gottvertrauen ſoll un⸗ ſer Herz erfüllen, denn er nährt den Sperling und kleidet die Blumen, und auch ſeinen Kindern ſchenkt er das zum Leben Notwendige. Gott ſet gelobt, wenn er uns ſeinen Segen ſchenkt, ge⸗ prieſen ſei er auch, wenn er Strafgerichte ſendet. Laſſet uns ſtets als vertrauensſelige Kinder zu ihm emporſchauen, und ſuchen wir uns immer ſeines Segens würdig zu machen. Erheb ihn ewig, o mein Geiſt, Erhebe ſeinen Namen. Gott, unſer Vater, ſei gepreiſt, Und alle Welt ſag' Amen! Es werden lich 7 Uhr. vorſtellung. 4 F. 4 F U unbegrũn- deten Scheu vor Süllspeisen heilen. stellen Stzlaus Or. Oeiker's Pueidins · Put ber. bit blilch. Butter und Zucker zuberéntet. hmeckt golch prachtvoller Mandel-. Vanille · oder Naleronen · Pudding Kindern und Er · wochsenen gleich gut. Fast jeder- Mahlzeit Können Sie damit einen schonen Abschluß gebes and leicht einen Zwitchengang ersparęu Oetker · Puddings 5 enthalten alles. vas für eine kräftige Ernährung S und gesunde Körper Entwicklung nôiig ist, aind dabei aber sehr preiswert. Det feige Mandel. oder Vanille Pudcfing stellt sich (Auf es. 33 Pl, ausreichend för 4—6 Perionen.— da allen Geschäften zu haben. FVerlengen Sie ebendaselbst die beliebten Oeiker-Rezeptbücher. wenn vergriffen, durdi Postkerte von: Dr. A. Oetker, Bielefelel Dr. Oeilcer-s Feinlcost Pudding: blakrenen Fuddtetpulee- N Lokale Nachrichten. * Viernheim, 12. Mai. *Meiſterſchaftskämpfe des Rhein⸗ Neckar⸗Gaues. Auf die Morgen Donners⸗ tag im Goetheſchulhofe zum Austrag gelangen⸗ den Gaumeiſterſchaftskämpfe im Ringen des Rhein⸗Neckar⸗Gaues(ca. 250 Konkurrenten) machen wir hiermit nochmals aufmerkſam. Dieſen ſportlichen Genuß ſollte ſich mit Rück⸗ ſicht darauf, daß ſehr erbitterte und ſpannende Kämpfe, welche durch die Beteiligung des Deutſchen Schwergewichtsmeiſters Gehring umſo mehr an Intereſſe gewinnen, jeder Sportsanhänger nicht entgehen laſſen.(Stehe Inſerat). * VBergebungen. Am Freitag, den 14. ds Mts vorm. 11 Uhr werden auf dem Rathauſe(Zimmer 27) folgende Lieferungen für den Faſelſtall vergeben: 60 Ztr. Stroh, 60 Ztr. Hafer, 20 Ztr. Futtergerſte. Be⸗ muſterte Offerten ſind abzugeben. Ferner ſollen Perſonen, die bereit ſind, eine Schure Klee für das Faſelvieh abzugeben ſich bis zu dieſem Zeitpunkt melden.— Abgegeben werden zwei zur Zucht untaugliche Faſeleber im Sub⸗ miſſionswege. Angebote pro Kg. Lebensgewicht bis Freitag, den 14. ds. Mts vorm. 11 Uhr auf dem Rathauſe(Zimmer 27) einzureichen. * Geſangverein Liederkranz. Wie uns mitgeteilt wurde, kann das auf den 30. Mat feſtgeſetzte Waldfeſt, aus zwingenden Gründen erſt am Sonntag, den 6. Juni 1926 ſtattfinden. “Familie Schimek. Dem Leiter des neuen Theaters iſt es gelungen eines der beſten und ſchönſten Filmwerke Deutſchlands für Viernheim zu gewinnen. In vielen Akten zieht an uns etwas von der Wiener Leichtig⸗ keit etwas von der Muſikalität der Wiener Herzen Wiener Herrzen genannt iſt das neueſte Film⸗ werk dieſes Jahres und noch ſchöner als vorüber. Familie Schimek auch Walzertraum. Wiener Muſik, die eigens für das Stück zuſammengeſtellt iſt, wird die Be⸗ ſucher bezaubern und alles wird weaneriſch. Was Schöneres hat man noch nicht geſehen. Man ſieht in den Hauptrollen die Herrin vom Walzertraum gut bekannt, den Dieterle, den Greiner, die Kupfer, den Picha uſw. Als 2. Schlager ein ergreifendes Schauſpiel in ſechs ſpannenden Akten, betitelt„Die Frau des Geächteten“. Dieſes Doppelſchlager⸗Programm läuft Donnerstag und Freitag im Central⸗ Theater und iſt dem werten Publikum be⸗ ſonders zu empfehlen. Samstag u Sonntag vollſtändig neues Programm.„Die Lichter von London“ und perſönliches Auftreten von Dr. Mabuſe. Union⸗Theater. Morgen Donnerstag (Chriſti Himmelfahrt) erſtklaſſiges Programm. „Vater vergib mir“, ein erſchütterndes Lebens⸗ bild in 7 Rieſen⸗Akten. Als zweiter Schlager „In den Krallen der Geier“, ein Hochſtapler film ſpannend von Anfang bis Ende. Anfang pünkt⸗ Am Nachmittag große Familien⸗ Geſchäftliches. Wenn es warm wird leidet der Ap⸗ pettt merklich, denn der Körper verlangt Er⸗ ſriſchung, Aber allzuleicht können dann Fehler in der Ernährung gemacht werden, die die Luſt und Freude an ſchönen Frühlingstagen ſtark beeinfluſſen. Als gute leicht verdauliche Nachſpeiſen, die in den mannigfachſten Ab⸗ wechslungen und Formen gereicht werden zönnen, ſind die beliebten Oetker⸗Puddings zu empfehlen. Sie fh außerordentlich wohl⸗ ſchmeckend und nahrhaft zugleich, wodurch es möglich iſt, leicht an anderer Stelle zu ſparen. An ganz heißen Tagen iſt Dr. Oet erg 9 Rote Grütze und Dr. Oetker's Götterſpeiſe, dle hochfeine Geleeſpetſe, deren Herſtellung keinerlei Zutaten mehr erfordert, am Platze. die Sänger mit ihren Angehörigen und Ehren⸗ güſten zu einem Jubillumsbankett, daß bei ge⸗ Haltvollen Anſprachen, Muſik⸗ und Liedervor⸗ . ichkeit leitete. a der Feſtakt eröffnet. ident des Jubelvereins die verſammelten San⸗ 5 wort:„Grüß Gott mit hellem Klang, Heil dent⸗ ſchem Lieb und Sang!“ Geſelligkeit zu hegen und zu fördern. Rimmten. Dirigenten, die Herren Lippert, Schröder, Scherffius und Sattig. Mietzige Dirigent, Herr Rektor Mayr die Führung nit mit einem glänzenden Programm aufwarten, maligen Hoch auf das deutſche Lied, auf den ei ein hohes Kulturgut, denn aus dem Brunnen griffen ſei, läßt uns daher für die Zukunft un⸗ Pbolkes zu ſtützen und hochzuhalten. roßen Kulturaufgabe hat der Verein nun ſchon cht Jahrzente lang in mitgearbeitet. Männergeſang mit das koſtbarſte iſt, was uns geblieben, und darum wünſchen wir dem Män⸗ gergeſang Heil und Sieg der Verein auch in Zukunft ſtets an die hohen 9 ö rkunde mit Widmung. gen. Der Verein„Sängerhalle Mannheim ließ urch ſeinen Vorſitzenden, Herrn Schäfer, deu Plückwunſch zum Jublläum und den Dank für die Treue zum deutſchen Liede zum Ausbruck ringen. lbernen Pokal. 8 Vom Jubiläums⸗ Bankett. 80 Jahre Männer⸗Geſangverein Viernheim. den Räumen des Gaſthauſes„Zum iſchug“ verſammelten ſich nach dem Konzert trägen in gehobener Stimmung und in ſchönſter Harmonle verlief. Herr Gemeinderat Jakob Schloſſer, Vorſitzender des Mäuner⸗Geſangver · eins, war der ausgezeichnete„Kanzler des Ban⸗ ketts, welcher mit großer Aufmerkſamkeit die Feſt⸗ Mit einem feinſinnigen Welheprolog, von Herrn Lehrer Roos verfaßt und von Fräulein Maria Schloſſer zum Vortrag gebracht, wurde Hlerauf begrüßte der Prä⸗ gesbrüder und Freunde mit dem alten Sänger⸗ In feſſelnder Form gab Redner einen kurzen Ueberblick über die Ent ⸗ wickelung, Ziele und Erfolge des jubilierenden Bereing. Es war im Jahre 1846, als ſich eine Anzahl Sangesfreunde zuſammenfanden, im Ver⸗ ein das deutſche Lied zu pflegen,. eſe hohen Ideale waren es, die in den verfloſſenen 80 Jahren ſtets die Geſchichte des Vereins be⸗ Nur hierdurch konnte der Verein in dieſer ſchönen langen Zeit immer voran ſchretien nd von Erfolg zu Erfolg eilen. Vom Jahre der Gründung an verzeichnet der Verein nur vier Im Jahre 1894, alſo vor nunmehr 32 Jahren, übernahm der des Chors. Unter ſeiner tatlräftigen Leitung nahm der Verein einen höchſt beachtlichen Auf⸗ ſchwung. An vielen Geſangsweltſtreiten, woran der Männer ⸗Geſangverein teilnahm, konnte er ſo⸗ welches höchſten Erfolg erzielte. Mit einen drei⸗ Männer⸗Geſangverein und auf ſelnen Dirigenten, in welches die Anweſenden begeiſtert einſtimm⸗ ten, beendete der Präſident ſeine Ausführungen. Herr Bürgermeiſter Lamberth ergriff nun das Wort. um im Namen der Gemeindeverwal⸗ zung herzliche Glückwünſche zu übermitteln, aber auch gleichzeitig den Dank der Bürger auszu; prechen für die opferfreudige Pflege des deut⸗ chen Liedes. Das deutſche Lied ſet aus dem olksbewußtſein und aus der Seele des Volkes heraus gewachſen. Der deutſche Mannergeſang 3 deutſchen Liedes zieht unſer Volk ſeine Kraft. Dle Tatſache, daß die Freude an der Kunſt und die Beſtrebungen, die Freundſchaftsbande immer niger zu verſchlingen, ſichtbar im Wachſen be⸗ res Volkes nicht bange ſein. Der heutige Tag ein Markſtein in der Geſchichte des Männer⸗ efangvereins. Er habe allen Grund und Ur⸗ che, das Feſt zu felern. Ein Verein habe ſich ahrlich ein hohes und edles Ziel geſteckt, wenn r mitwirken will, die geiſtigen Güter ſeines An dieſer idealer Begeiſterung Wir alle wiſſen, daß der deutſche Möge ſich deshalb ufgaben, in deſſen Dienſte er ſich ſtellte, erin⸗ Fern, damit das deutſche Lied ſeinen guten allen lang in der Welt behalte. Als äußeres Zeichen r Würdigung der Verdienſte, die ſich der Ju⸗ (verein um die Pflege des Guten, Wahren und schönen gemacht hat, überreichte Heir Bürger⸗ eiſter Lamberth im Namen der Gemeinde dem Jorſttzenden des Vereins eine künſtleriſche Ehren⸗ Es folgte nun eine Relhe weiterer Ehrun⸗ Zur dauernden Erinnerung übergab namens des Vereins einen hochkünſtleriſchen eins„Harmonle“⸗Worms, Herr Stumpf, ent⸗ bietet die Glückwänſche ſeines Verelns. habe mit Freuden der Einladung Folge geleiſtet, zugleich ſei damit eine alte Dankesſchuld aus dem Jahre 1909 abgetragen. an ſchöne, gemeinſam verlebte Stunden, und als Geburtstagsangebinde überreichte er ein Bild, welches die photographiſche Geſamtaufnahme des Wormſer Vereins darſtellt. der Männer⸗Geſangverein auch in Zukunft vom nie abirren! Der Präſident des Geſaagver⸗ Letzterer Zum ſteten Gedenken Präſident Schloſſer vom Jubelverein dankte für die Ehrungen und überreichte den auswärtigen Gaſtvereinen zum Andenken an dieſen Tag eine Urkunde. Herr Krug übermittelte den Glückwunſch des heſſiſchen Sängerbundes, Er bat den Verein, auch ferner⸗ hin ſeinen Traditionen treu zu bleiben, das deut⸗ ſche Lied zu pflegen. Nunh ergriff nochmals Herr Bürgermeiſter Lamberth das Wort, um im Namen des Krelsamtes Heppenheim den Glück⸗ wünſch der heſſiſchen Staatsregterung zu ver⸗ künden. Als Geſchenk der Staatsregierung über⸗ reichte er ein mit Widmung verſehenes Liederbuch, Partitur mit 100 Stimmen. Herr Dirigent Drommeshauſer von der„Harmonie“⸗Worms verleiht ſeiner Freude Ausdruck, in den Viern⸗ heimer und Mannheimer Sangesbrüdern ſolch echte und aufrechte deutſche Männer kennen ge⸗ lernt zu haben und ſpricht die Hoffnung aus, die Vereine recht bald wieder beiſammen zu ſehen. Er übergibt den Vorſtänden des Viern⸗ heimer und Mannheimer Bruderverelns die Ver⸗ einsnadel der„Harmonie“-Worms. Allgemein ſetzte nun ein lebhafter Austauſch von Vereins- nadeln zwiſchen den Sängern ein. Die Wogen der Feſtesfreude und des Frohſinns ſtlegen höher und höher. Eine ſchneidiges Konzert, welches von einem Occheſter unter Leitung des Herrn Martin zum Vortrag kam, wurde mit großem Belfall aufgenommen. Rleſtgen Beifall ernteten die meiſterhaften Xylophon⸗ Darbietungen des Mannheimer Sangesbruders Hörner und die Vorträge der„Stimmungskanone“ Kraft⸗Mann⸗ heim. Als feinſinniger Pianiſt erwies ſich Herr Faßold⸗Mannheim. Auch die Geſangvereine gaben noch einige Proben ihres Könnens, ſodaß der Reſt des Nachmittags in angenehmſter Weiſe ausgefüllt wurde. Die Jubelfeier fand ihren Abſchluß in einem Feſtball im Gaſthaus„Zum Engel“. Einzelne„Seßhafte“ ſollen„ſehr früh“ den Heimweg angetreten haben. Daß auch die Freunde des Jubilars, die in der Ferne weilen, im Geiſte der lieben San gesbrüder im Heimatort gedachten, iſt daraus zu erſehen, daß ein früheres Mitglied des Vereins, Herr Hans Effler, gegenwärtig in Amerika, eine Jubiläumsſpende von 25 Dollar überwies. Das Jub.läumsfeſt des Männer⸗Geſangver⸗ eins hat uns wieder einmal gezeigt, welcher Geiſt gerade unter Sangesbrüdern und Sangesfreunden weilt. Ein einzig Volk von Brüdern! Möge Wege des Idealismus, den er bisher beſchritten, Darum ein herzliches Glückauf zum hundertjährigen Jubiläum! G. Hentze. Handelsmarkt. Mannheimer Pryoduktenbörſe. Der Markt hat ſich etwas feſter geſtaltet au erhöhte Forderungen des Auslandes und auf anziehende Frachtſätze. Weizen inl. nicht notiert, ausl. 30,5 bis 33,75: Roggen inl. 19,50 bis 20.25; 19 50 23,50 bis 23,75; Hafer il. 20 bis 22; ausl. 19,50 bis 24: Braugerſte inl. nicht angebotene usl. 26 bis 28; Futtergerſte 18,75 bis 20; Mais nit Sack 18,50 bis 18,75: Weizenmehl mit Sack 42,50 bis 42,75; Weizenbrotmehl 27,50 bis 32,75; Roggenmehl 29 bis 31; Kleie 9.50 bis 9,75. Mannheimer Viehmarkt. Zum geſtrigen Viehmarkt waren zugeführt n. wurden per 50 Kilo Lebendgewicht gehandelt: 201 Ochſen 32 bis 59,78: Bullen 36 bis 54; 557 Kühe und Rinder, Kühe 14 bis 51, Rinder 44 bis 60, 540 Kälber 52 bis 85; 82 Schafe 40 bis 48, 2353 Schweine 62 bis 76. Marktverlauf: Mit Großvieh lebhaft, geräumt, mit Kälbern lebhaft, ausverkagft, Schweine mittelmäßig.— Der Klein- viehmarkf vom Donnerstag, den 13. Mai iſt auf Mittwoch, den 12. Mai vorverlegt worden. der katholiſchen Gemeinde. Chrifti Himmmelfahrt. 6 Uhr 1. hl. Meſſe 7 Uhr 2. hl. Meſſe. 8 Uhr Hochamt und Kindermeſſe für das 4. und 5. Schuljahr, darauf Prozeſſton. 10 Uhr hl. Meſſe in der neuen! Klrche für das 1, 2. und 3. Schuljahr. 2 Uhr Andacht. Freitag: ¾6 Uhr b. A. für Nikolaus Effler 2. Ghefrau Eliſabeth geb. Brechtel, beiderſ Eltern und Geſchwiſter. 7/7 Uhr beſt. A für Frledrich Binninger, Ehefrau Anna Marta geb Beikert, Dachter Marg., beiderſ. Großeltern und Angeh. Samstag: ¼6 Uhr b. A. für Johannes Alter, Ehefrau Marg. geb. Radner und Angeh. ¼7 Uhr b. A. für Val. Stumpf 2., Ehe⸗ frau Kath. geb. Bugert, beide Töchter Anna Marla und Marg. geehl. Wörtge und Angehörige. Am nächſten Sonntag iſt General⸗Rommunion ür die Jungfrauen ⸗Congregation; Nachmittags Aufnahme. Zugleich gemeinſch. Kommunion für die Schüler der Herren Lehrer Beller, Schmuck, und Dr. Seyfried. Beicht für die Kinder nachm. 2 Uhr. Der Beichtſtuhl am Samstag beginnt um ½ 5 Uhr, auch am Freitag Abend um ½8 Uhr während der Malandacht iſt Gelegenheit zur hl. Belcht rösse Nachlap Versleigerung Im Auftrage der Erben verſteigere ich am Freitag, den 14. Mai 1926, vormittags 10 Uhr und nachmittags 2 Uhr in Mannheim UI, 1(Grünes Haus): 1 compl. maſſ. Eßzimmer, tadellos erhalten; 1 Schlafzimmer, lack. 1 weiß lack. vollſtändige Küche; 1 Bade⸗Einrichtung, Vaillant⸗Gas⸗ badeofen, emaill. Wanne; Einzelmöbel aller Art, Federbetten, Schneider⸗Nähmaſchine, Gardinen, Vor⸗ Bronzen, hänge, Geſchirr, Porzellan, Teppiſche, Linoleum und ſonſt. mehr. Beſichtigung: ½ Stunde vor Verſteige⸗ rungsbeginn. Die Möbel werden vormittags das übrige wird nachmittags verſteigert. Otsrichter G. Landſittel Tel. 7309 Nußholz⸗ Verſteigerung. Montag, den 31. Mai 1926, Vormittags 8 Uhr werden im Gaſthaus zum Freiſchütz zu Viernheim aus dem Domanialwald ver⸗ ſteigert: Stämme Eiche: 2 2. Kl.(50—60 D) 1,33 Fm); 17 3. Kl.(40—49 D.) 12,53 Fm; 151 4. Kl.(30 bis 39 D.) 88,09 Pm; 315 5. Kl.(25—29 D.) 110,23 Fm; und 1259 6. Kl.(unter 25 D.) 251,43 Fm. Stämme uche: 18 Stück 4. bis 6. Kl. mit 7,17 Fm. Derbſtangen Eiche: 37 St. 2,50 Fm.(5 mlg.) Nutzſcheiter Rm.: 17,7 Buche(2,5 lg.) 60,3 Eiche(2,5 lg.) Nutzknüppel Am: 161,8 Eiche(hiervon 81,5 Rm 2,5 lg. 37,2 Rm 23,0 lg., 3,3 Rm 3,5 lg 36,5 Rm 4,0 lg; 3,3 Em 5,0 lg.) Gedruckte Auszüge gegen Voreinſendung von 1,20 f. erhältlich. Heſſ. Forſtamt Viernheim. Inſerieren hat Erfolg! Vorm. 9½ Uhr: Goitesdienſt. Kollekte für die ausländiſche Diaspora. Vorm: 10½½ Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein u. Mädchenbund. Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 15. Mai 2. Swan Wochenabſchnitt: Bamidbor Perel 6. Sabatt⸗Anfang 730 Uhr „ ⸗Morgen 890„ „ Nachm. 40„ „ Ausgang 90„ Wochentag⸗Aufang 900 Uhr „ Morgen 630„ Arntlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Die Unterdrückung von Viehſeuchen; hier: den Nachrichtendienſt in Vieh⸗ ſeuchenangelegenheiten. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß am 7. Mai 1926 in Heddesheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen iſt. Die Metzger und Viehhändler wollen ſich hiernach bemeſſen. Viernheim, den 10. Mai 1926. Heſſ. Polizeiamt Viernheim. Ludwig. Bekanntmachung. Betreffend: Das Faſelweſen in der Gemeinde Viernheim. Die Lieferungen von 60 Zentner Stroh, 60 Zentner Hafer und 20 Zentner Futtergerſte ſollen auf dem Submiſſionswege vergeben werden. Diesbezügliche Offerten ſind bis ſpäteſtens Freitag, den 14. Mai 1926, vormittags 11 Uhr auf unſerem Büro Nr. 27 einzureichen. Muſter für Hafer und Gerſte ſind vorzulegen. Perſonen, welche bereit ſind eine Schure Klee für das Faſelvieh abzugeben, wollen ſich bis zu obigem Zeitpunkt unter Angabe des Abgabepreiſes hier melden. Betreffeud: Das Faſelweſen in der Gemeinde Viernheim. Zwei zur Zucht untauglich gewordene Faſel⸗ eber ſollen im Submiſſionswege abgegeben werden. Angebote ſind pro Kg. Lebensgewicht bis ſpäteſtens Freitag, den 14. Mai 1926, vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 27 ein⸗ zureichen. Viernheim, den 8. Mai 1926. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lambertth. Laſſen Ste ſich nicht irre führen! Die ſogenannten billigen Räder find in Wirk⸗ lichkeit viel teurer als die Guten. Das Kayſer⸗Rad mit ber neuen Rahmenverſtärkung bürgt fur unverwüſtliche Qualtität und leichten Lauf. Fr. Penn il. Bi im bei . ei Jan herbreg, Sl.. Bett Damaste in 1 30 und 1.60 em breit Bett-Cattune baen Bett- Barchent Leinen in 80, 130 u. 160 em breit nur la. Qualität u. echtfarbig. Bettfedern in verschied. Preislagen Bett- uchleinen, Haustuch und Crettonne la. Gummi-Bett-Einlagen empfiehlt Hans Schumacher Schulstrasse 6. droße auswahl! diluge Prolse! 9822323223225 Kluge Landwirte kaufen nur „Cormick“ wund„Dering“⸗ Mähmaſchinen Die beſten Marken, daher am billigſten bei Jeun Wunderle. Alle Erſatztelle vorrätig— Reparaturen fach⸗ männiſch und billigſt. Kurtoffel zu verkaufen Blauehutſtr. 41. Schriftliche Heimarbett vergibt Vitalis ⸗Ver lag, München S W 1. Zur Lieferung von Schwarten Latten Schalbretter Rahmen Kanthölzer empflehlt ſich Auguſt Hanf . diechannen Holzhand ung. leichte Stanlnacken eerne unn hünerne fecben sowie alle sonstigen Gerätschaften. „Röder“ zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Valentin W²ãkenbach Eisehwarenhandlung Weinbelmerstr. 53 Welghbelmerstr. 53 empfiehlt äußerst billig: Spalen Schaufeln Aier f. Dunggadeln Seſisen U. Würte(Stamronr u. Hol) Koch- u. Gasherde Emall, Lak. und gluminiumwaro, Besteche usw. — — ——— 5