* 4— 1 viernheimer Anzeiger Anhelmer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt(Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) rſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins An i ö 1 N. K g 5 natl. 1. zeigenpreiſe: ze einſpaltige Petitzeile koſtet 25„ die Rek 6„ 5 1 N 0 wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtuften Rabatt.— Annayhmeſchluß für 4 N 55 derne ub che ee „ halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung nehen, Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und de Polizeiamts Viernheim * 117.—. Feruſprecher 117 Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Schriftleitung, Druck und Berlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 86 cooobPbPPbPbPTPPPPTPPTPPTPTPPTPTPTPTPPTPTPTPTGGTGGTGTPTGPGP—b— Ohne Löcher in gie Wäſche zu freſſen ober ———— eee.. 128 Samstag, den 5 Juni 1926 0 lfuͤndiges Kochen it perle 1 1 0 1 995 777 8—] vie Abrüſtungskonferen„ 5 10 e 5 4 e 8 Auzen Sie bie Vorteile ele denen 9 ben Aus dem Genſer Mee— 8 Zum heſſiſchen Vo I[RSb Eg ehren. füdnndgmacgummammmmmmmanmmaumgnnn 5 le V noch ana Einige Beispiele bewelsen: la. braune Chevr.-Damen- 6 15 Sehr solide Roßchevr.- halbschuhe, moderne Form U. Knabenstiefel m. Lackkappe, 7 95 .. Gr. 36/39 Mk. 4. = J Abbeiter-erel 5 eee 5 0 Achon lange war es h 3 7 ger milben Leiſenflocke die waſch⸗ uu geben ag d neh 0 115 ace L Schbeſe, zu vermeihen. 5 leser die große Nächſten Sonntag Nachmittag um 4 Uhr iſt im Kettelerſülchen des Freiſchütz 9 des Arbeiter⸗Vereins und Einführung des neuen Präſes. 0 Der Vorſtand bittet um vollzähliges Er⸗ ſcheinen. SO eee der gei⸗ ggg 1 9 955 weiße Leinen- pangenschuhe mit IL. XV. 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Fillallaahnoaangadhuagnuunnaammaaaanannauuaaaf — — — Schwetzingerstr. 48 Bekanntmachung. Betr.: Verſtelgerung von Heugras. Am Montag, den 7. ds. Mts. nachmittags 3 Uhr wird im Saale des Gaſthauſes zum Engel das Heugras von den gemeinheitlichen Wieſen öffentlich verſteigert. Gleichzeitig erfolgt auch dle Vergebung des Mähens und Heimfahrens des für den Faſelſtall beſtimmten Heugraſes. Steigerer, die aus früheren Jahren noch Schuldigkelten an Naturallen an die Gemeinde haben, werden nicht zugelaſſen. Viernheim, den 4. Juni 1926. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. D. J. K. Heute Freitag abend Training für Leichtathleten. Anſchließend Mitglieder⸗ u. Spieler⸗ Verſammlung Der Spielausſchuß. im Lokal. Radfahrer⸗Bund Viernheim — Mitglied der D. R. U. Sitz Hannover.— Am Sonntag, den 6. Juni beteiligt ſich unſer Verein an dem Preis des Nabtouren⸗Club„Schwalbe“ in Mannheim. Zuſammenkunft der Mitgtieder um/ 12 Uhr im Lokal. Abfahrt 12 Uhr. Mützen können noch im Lokal in Empfang genommen werden. Zu zahlreichem Beſuch ladet freundlichſt ein Der Vorſtand. NB. Die Rennfahrer werden gebeten, ſich pünktlich einzufinden. Abfahrt 6 Uhr. Der Fahrwart. Feuerwehr⸗Uebung. Sonntag, den 6 Juni, vorm. ½6 Uhr findet Uebung der Freiw. ſowie der Pflichtmannſchaft Jahr⸗ Signal 5 Uhr. Unentſchuldigtes Fernbleiben der gang 1902 ſtatt. Letzteren wird zur Anzeige gebracht. Das Kommando. Erfindung aus. E BEOνννπνν e 10 i 50 ee, Paket 45 fg. —. Oosang-Verein Lader Miernheim. Grüß Gott mit hellem Klang ——— Heil deutſchem Wort und Sang — Di e frau beſchäftigt der Heimat und umſichtig e Es gibt häusliche Sorgen und Schwierigkeiten, von denen der vielbeſchäftigte Mann wenig weiß. In · der Küche und im Spelſezimmer, in der Kinderſtube und im Badezimmer, um Nähtiſch und am Krankenbett, im Keller, Speicher, Garten und Waſchraum hauſen ſie. In die beſondere Welt der Frau und Mutter greifen ſie ſtündlich ein. Soviel iſt gewiß: Noch kein Nachſchlagebuch hat zſich; ſo ausgiebig und praktiſch mit dieſen unzähligen Bedürfniſſen der Haus⸗ bald ſo unentbehrlich ſein wie allen andern Hausgenoſſen. „Der Kleine Herder“ der gute Geiſt im Hauſe“ — 5 —— — — ——— 2——— D 5 8 2 S Haus fer a u wie der Kleine Herder“. Der Hüterin der Familie wird der„Kleine Herder“ * Der Kleine Herder. Nachſchlagebuch über alles für alle. In lichtechtem Ganzleinenband 30 M.; in Halbfranz mit Kopfgoldſchnitt 40 M. In jeder Buchhandlung zur Anſicht. Ratenzahlungen. —ů——ä— Zu unſerem am Sonntag, den 6. Juni 1926, von nachmittag 3 Uhr ab am Ochſenbrunnen ſtattfindenden Wald- Fest laden wir unſere verehrl. Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner de! Vereins herzlichſt ein Der Vorſtand. NB. Bei ungünſtiger Witterung wird die Veranſtaltung im Kelle des Viernheimer Brauhauſes abgehalten. ö Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme bei dem 30 unerwartet schnellen Hinscheiden unserer nun in Gott ruhenden lb. unvergesslichen Gattin, treubesorgten Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schwägerin und Tante, Frau Anna Maria Hofmann geb. Schalk ferner für das zalhreiche Geleite zur letzten Ruhestätte und für die grobe Kranz- und Blümenspende sagen wir hierdurch unseren tiefgefühlten Dank. Besonderen Dank der hochw. Geistlichkeit für den trostreichen Beistand, den ehrw. barmh. Schwestern für die abofopfernde und liebevolle Pflege und den Stlitern von Seelenmessen. Viernheim, den 4. Juni 1926.. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Annahme des franzöſiſchen Antrages. Genf, 3. Juni. Im militäriſchen Unter⸗ ausſchuß der vorbereitenden Abrüſtungskonfe⸗ renz wurde heute der bkannte franzöſiſche An⸗ trag, wonach die geſamte militäriſche Reſerve eines Landes, das Kriegsmaterkal, die Schiffe und auch die Reſervetrupppen nicht zur Frie⸗ densſtärke gerechnet und alſo auch nicht für die Beurteilung des Rüſtungsſtandes herangezo— gen werden dürfen, mit 9 u gegen 4 Stimmen angenommen. Gegen den Antrag ſtimmten Deutſchland, England, Amerika und Bulga— rien, für den Antrag Frankreich, Italien, Belgien und die Oſtſtaaten. Bei der Abſtim⸗ mung über die Frage, ob das Zollperſonal, die Forſtbeamten und die Polizei der Frie— densſtärke einer Armee zuzurechnen ſeien, blieb Deutſchland das gegen dieſe Auffaſſung ſtimmie, gegen 13 Stimmen in der Minder— heit. Die deutſchen Delegierten gaben hierauf ihre Auffaſſung zu Protokoll. Frankreichs Schulden⸗ regelung. Das franzöſich⸗ameriknaniſche Schulden⸗ abkommen unterzeichnet. Paris, 3. Juni. Nach einer Meldung aus Waſhington hat das Repräſentantenhaus mit 236 gegen 111 Stimmen das Schulden⸗ abkommen Mellons mit Berenger ratifi⸗ piert. Henri Berenger iſt geſtern von der amerikaniſchen Handelskammer empfangen worden. Er hielt dabei eine Rede, in der er erklärte, daß die Regelung der ſransöſiſchen Schulden eine ſchwierige Aufgabe geweſen ſei, die aber dank der ritterlichen Gefühle der Glönbiger alücklich gelöſt werden konnte. Mährend einer gewiſſen Zeit hade man von einer vollſtändigen Anullierung der fransöſi⸗ ſchen Schulden an Amerika geſprochen. doch ſei dies unmöglich geweſen. Frankreich hahe nie daran gedacht, ſeine Schulden zu verleug— nen. Es babe lediglich daran erinnern wollen. daß die Krieasſchulden für eine gemeinſame Sache eingegangen worden ſeien und daß man aus dieſem Grunde nicht hartnäckig gegen Frankreich ſein dürfe. De große ameri⸗ kaniſche Nation habe dieſe delikate Lage be⸗ ariffens. Er ſei glücklich. der amerikaniſchen Nation ſeineu brüderlichen Gruß zu entbieten. Nach dieſer Erklärung überreichte der Präſi dent der omerifaniſchen Handelsfammer, Cosner, dem Botſchafter einen Scheck über 100 000 Franken für die freiwillige nationale Spende. Von gut informierter Seite wird uns ge ſchrieben: Die Zentrumsfraktion ſchen Landtags hat ſich nach eingehenden Be ratungen bezüglich des Volksbegehrens in Heſſen auf den ſehr klaren Satz geeinigt „Wir geben für das Volksbegehren unſere Unterſchriſt nicht her.“ Der Landes vorſtand tei hat ſich dieſem Satze ausdrücklich ſchloſſen und den Parteifreunden ſich nicht in die Liſten einzuzeichnen. rüber waren ſich alle diejenigen klar, die de Parteivorſtandsſitzung in Mainz beigewohnt haben. Ueber die vorausgegangenen Wormſe und Mainzer Parteiparolen gegen das Volks— fiel in der Vorſtandsſitzung von keiner Seite ein begehren der heſſiſchen Rechtsoppoſition tadelndes Wort. Ueber die etwa kommend Volksabſtimmung auf vorzeitige Land— taagsauflöſung hat man weder in der Fraktion noch im Geſamtvorſtand bis jetzt bindende Be— ſchlüſſe gefaßt. Hier ſtehen wir noch vor eine cura poſterior. halt. Nach auerkannten alten ſätzen erheiſcht die von den Spitzen Partei ausgegebene Parole Achtung un Diſziplin. Sonſt Führern das unbedingt notwendige Vertraue und die moraliſche Autorität. Dann von ihre ihren Feinden nie beſieat, aber eigenen Freunden verlaſſen. Wenn man nach Bekanntkaabe der maß gebenden Parteiparole in der Frage des heſ⸗ betonen immer wieder: nicht zu verwechſeln mit der Volks⸗ ſiſchen Volksbegehrens(wir abſtimmun-!) in längeren, auf die auch vo uns gekannte und rückhaltlos mit der digen Ehrerbietung Leos 13. geſtützten Ausführungen in unſerer heſſiſchen Narteiblätter jetzt noch Stimmung für volle„Gewiſſens- un einer Handlungsfreibeit“ zu machen ſucht, ſo treibt man— wir nebmen gerne an unbewußt un ungewollt— Sabotage der dieſer ſachlichen Schärfe aus, weil wir dieſe Beginnen im Intereſſe unſerer Partei wege etwaiger Konſeguenzen im Hinblick auf de geſchaffenen Präzedenzfall für ſehr ge fährlich halten. Was heute einem Feil un⸗ ſerer Zentrumsbauern recht iſt, muß dan morgen z. B. einem Teil unſerer Zentrums Wenn man die Par- arbeiterſchaft billig ſein. 5 teidiſziplin in Sachen des Steuerdrucks i des heſſi⸗ unſerer Par⸗ ange— empfohlen, Daß dieſe Empfehlung eine Paro le ſein ſoll, da— Das iſt der wahre Sachver- Is. Zentrumsgrund⸗— unſerer entziehen wir unſeren 1 lebe⸗ wohl Zentrumspartei! Dann iſt ſie war von ſchul⸗ anerkannte Staatslehre immer offiziellen Parteiparole. Dies ſprechen wir deshalb mit ſabſtimmung oder einer Parlamentsauflöſung, die ſich fa ſt nur oder in gewiſſen Kreiſen ſogar ausſchließlich auf die Steuer⸗ ⸗[laſten ſtützt, iſt der Appell an einſeitig ma— teriellle Nutzerwägungen und an den materiellen Egoismus. Solche in nur diesſeitigen Inſtinkten u. in ſehr menſch⸗ lichen Ich⸗Erwägungen ſteckengebliebenen Gründe ſollten einer Partei weſensfremd ſein, die ſich chriſtliche Volkspartei nennt und eine von höchſten überſinnlichen Geſichtspunk ten geleitete Weltanſchauungsparte i iſt. Wohin ſoll dies Nachgeben gegenüber dem Egois mis führen? Es ſind bedenkliche r Anzeichen dafür da, daß eine Steuerſcheu großgezogen wird, die ſelbſt vor der [Kirche nicht halt macht und die Frage auf— wirft:„Soll der Bauer auch durch die Kir⸗ chenverwaltungen geknechtet werden?“ Katho⸗ liten, Zentrumsführer, wer Ohren hat, zu hö⸗ eren, der höre! Dieſe Frage iſt die Folge der Steuerhetze der Rechtsoppoſition in Heſſen, in der auch der evangel. Prälat Dr. Diehl als Abgeordneter der Deutſchnationalen ſitzt. Im „Rhein- und Heſſebauer“ vom 2. Juni lfd. ſteht die obige kirchenfeindliche Frage unter der Ueberſchrift: neue Kirchenſteuer“ zu leſen. Wir zitieren die Hauptſtellen des nach vielen Richtungen hin hecchtenswerten Artikels eines rheinheſſiſchen Landwirts: N„Wir fordern nichts als Gottes. So haben unſere Vorväter in Bauernerhebungen gerufen und heute ſtellt n ſich die irdiſche Vertreterin Gottes, die Kir⸗ chenverwaltung wieder genau wie damals, auf die Knechtung der Bauern ein. Oder tue ich vielleicht den Kirchenbehörden Unrecht? Vielleicht bat unſere Landtagsmehrheit da drüben in Darmſtadt dieſes Geſetz fabriziert. n Es ſieht ihnen ſo ſehr ähnlich. Bauern, unſere Vorfahren haben mit den Waffen ſich dem Bedrücker gegenüber zur * * * Die d die Gerechtigkeit den n d in Mainz hat die heſſiſche Reglerung uns kei⸗ ner Antwort gewürdigt. Auf, beſinnt Euch auf Euch ſelßſt, heraus aus den Parteien, es geht zum letzten Kampfe, der mit dem Stimmzettel erfochten werden kann. Entweder Sieg oder Untergang. Was in dieſem Kampfe nicht errungen werden wird, kann nur in einem Kampfe errungen werden, vor dem ein gütiger Gott uns be— wahren möge. Vielleicht hat auch die nette Regierung n von heute den Kirchenbebörden zu dieſer Be— d 8 n N N Warſchau, 3. Juni. Nachdem der Poſener Wojewode dem Beſehl der Regierung nach⸗ getommen iſt und den Belagerungszuſtand aufgehoben hat, ſchreitet die Konſolidierung der Verhältniſſe in Polen weiter fort. Auch die Preſſe der Rechtsparteien erkenitt jetzt ohne Vorbehalt den neuen Präſidenten als legales Staatsoberhaupt an und ſpricht nur die Hoffnung aus, daß der Präſident eine„wei⸗ tere Vormundſchaft Pikſudskis“ ablehnen werde. Briand reiſt nach Genf. Paris, 3. Juni. Der fran zöſiſche Miniſterbrä⸗ ſident Brian d wird am Samstag nach Geuf reiſen und Frankreich bei den erſten Sitzungen des Völkerbundsrates vertreten. Ferner wird Briand auch an der Einweihung des neuen Gebäudes des internationalen Arbeitsamtes teilnehmen. Chamberlains Abreiſe nach Genf. London, 3. Juni. Chamberlain wird am Samstag nach Genf abreiſen, um an der 34. Seſſion des Völkerbundsrats teilzunehmen. Ein Sieg der engliſchen Regierung. London, 3. Juni. Im Unterhaus wurden geſtern bel der Debatte über die Fortführung der Notſtandsmaßnahmen die außergewöhn⸗ lichen Vollmachten mit 249 gegen 100 Stim⸗ men beſchloſſen. Die portugieſiſche Regierungs bildung. Madrid, 4. Juni. Nach den aus Liſſabon vorliegenden Meldungen haben ſich General Gomez de Coſta und Major Cabecadas in einer in der Nähe von Liſſabon abaehaltener Beſyrechung über die endgültige Form der Regierung geeinigt. Miniſterpräſidentſchaft u. Innenminiſterium wird Major Cabecadas, das Kriegs- und Kolonialminiſterium Gene⸗ ral Gomez de Coſta und das Miniſterium für auswärtige Angelegenheiten General Har⸗ mona übernehmen. Webr geſetzt. und Ihr, Ihr tragt feige und winſelnd noch Stimmzettel zu denen, die uns knechten. Auf unſere aroße Proteſtkundgebung! Kommuniſtiſcher Generalſtreik in Portugal. Kifſabon. 3. Juni. Die kommunittiſche Rartei hat geſtern den Generalſtreik prokla⸗ miert. Die amerikaniſche Luftflottenſtärke. Maſbington, 3. Juni. Der Senat nahm geſtern einen vom Repräſentantenbaus erle⸗ diaten Geſetzentwurf an. der nach Ablauf einer Nerſuchsperiode von 5 Jahren eine aus 8100 Flugzeugen beſtehende Luftflotte vorſieht. Letzte Meldungen. Der neue japaniſche Berliner Botſchafter. Berlin, 4. Juni. Nach einer Meldung der „Voſſ. Zeitung“ aus Tokio, ſteht die Ernen⸗ nung Dr. Ragackas, des Chefs des Ver⸗ tragsbüros des Auswärtigen Amtes, zum Berliner Botſchafter unmittelbar bevor. (Urſprünalich war der frühere Waſhing⸗ toner Botſchafter Hanihara für Berlin aus⸗ erſehen. Dieſer geht aber als Botſchafter nach Rom.) ſteuerungsart geraten. Wenn dem ſo ſein ſollte, dann Kirche, hat dir der Teufel geraten, denn ohne daß die Bauern der offiziellen Kirche, die ſo mit ihnen umſpringt, den Rücken kehren, geht es diesmal nicht ab. In einer ſo kritiſchen Notzeit wie heute, nochmals eine Extraſteuer für den Bauer von 50, 100 und 200 Mark, das wird ſein ganzes, wenn auch noch ſo ruhiges und beſonnenes Weſen empö⸗ ren. Wenn man glaubte, dem Bauer auch noch dieſe Laſt aufbürden zu können, ohne daß da⸗ raus ſchlimme Folgen entſtehen, daun hat man ſich gewaltig geirrt.“ Soweit der Erguß in einem leider viel geleſenen, auch in katholiſchen Bauernkreiſen gehaltenen Bauernblatt. Wir warnen aus Liebe zur Zentrumspartei, zum Heſſenlande und zur Kirche und richten an diejenigen in unſeren Reihen, die es angeht, die dringende Und daun die gefäbrliche Kehrſeite der Bitte, über ihrer Theorie die Praxis nicht zu Medaille! Begründung einer Volks— vergeſſen. Videant conſules... 1 EEE E CCC ͤ EE ²˙ mA Heſſen praktiſch für ländliche Wählerkreiſe ſuspendieren will. dann muß man auch auer⸗ konnen. daß in Sachen der FDürſtenenteignung ein Diſpenz von der Parteidiſzivlin ſtattfin⸗ den kann. Wir verwerfen ſowohl das eine wie das andere. Denn beides lockert die Grund⸗— lage, auf der jede aroße Partei heruht. Man ſagt, es handele ſich bein heſſiſchen Volks— begehren um keine arundſätzliche Frage, be— zieht ſich aber im Widerſpruch hierzu auf die Grundſätze des Papſtes und zitiert Adam Roeder. 2 Der Steuerdruck! Er iſt in Heſſer groß, ſebr groß und verträgt keine Steige rung mehr. Aber er iſt im Endeffekt bei uns nicht größer als in anderen Ländern, auch rechtsregierten(), des deutſchen Reiches. Das iſt die Wahrheit. Warum wird ſie in den letten Monaten und Wochen ſo oft unter— drückt? Keine Notſchlachtung! Heute Freitag von nachm. 7 Uhr ab Sonntag, den 6. Juni in Darmſtadt der- fad Beſprechung Samstag Abend im Gaſthaus zur„Traube“. Der Einberufer. Radfahret⸗Verein„Einigkeit“ ä — F Marnemtahrrauer 5 i Diamant, Express friedr. Penn Neckarsulm, Opel Tel. 10 120. Fil. Biern-N empfiehlt zu billigen Preisen ö heim bei Froſchauer, 1 Lorſcherſtr. 21. 9 Mikolaus Effler Die Flaggenfrage. Berlin, 4. Juni. Zu den bisherigen Pre meldungen über Kabinettsberatungen in der laggenfrage teilt die„Tägl. Rundſchau“ auf Grund zuverläſſiger Informationen mit, daß alle dieſe Meldungen„vollſtändig das Sta⸗ dium verkennen, in dem ſich die Frage vorläu⸗ ſig noch befinde“. Zunächſt handele es ſich da— rum, einen Ausſchuß zu bilden, an dem nicht nur Vertreter des Parlaments und der Re⸗ gierung, ſondern auch weitere Kreiſe beteiliat ſeien. Das Kabinett werde ſich vorausſichtlich am Montag darüber ſchlüſſia werden. durch weſchen Miniſter es in dieſem Ausſchuß ver⸗ treten ſein werde. Die Einbringung einer Porlage über die Schaffung einer Einbeits⸗ flagge könne ſelbſtverſtändlich erſt in einem ſyäteren Stadium erfolgen, wenn burch die Porverhandlungen einigermaßen Klarbeit da— rüber geſchaffen ſei, weſche Vorſchläge für die endgültige Löſung in Betracht kämen. Central- mnealer Heute letzter Tag ab 8 Uhr Das wunderbare Filmwerk neee eee b mabstehna uud Das Lebensbild eines Mädchens von Liebe und Leld in 6 ergreiſenden Akten Außerdem der humorvolle Teil in 4 Akten 1. Ein Landhaus zu verkaufen. „2. Menſch kauf dir ein Auto. Der Film„Das heilige Jahr“ iſt noch heute Freitag, Samstag, und Sonntag zu ſehen. 5 Biſt ſchwarz⸗weißerot, das heißt national, Biſt Du ein Kommuniſt, es ist egal, Biſt Sozlaliſt Du oder Demokrat, Auf jeden Fall fährſt Du ein Hapser- Rad. Kayſer⸗Räder mit der neuen Verſtärkung ſind unerreicht. Friedr. Penn hausgemachte Wurst u. Fleiseh zu haben bei Valt. Helbig Annaſtraße 41. Verloren am Dienstag von der Win⸗ terskiſte bis Friedrichſtraße eine Senſe mit Wurf und Rechen. Um gefl. Rückgabe bittet Joh. Bläß 2. Gefunden 1 Kreuzchen(Gold) Abzuholen gegen Ein⸗ Adreſſe in dem Ver- rückungsgebühr in der lag der Zeitung.„Lache“. Stenographen⸗Verein „Gabelsberger Viernheim. Reparationsbauten durch deutſche Firmen. Paris, 3. Juni. Das Miniſterium für öffentliche Arbeiten hat ein Programm auf⸗ geſtellt, in dem zur Ausführung vorgeſehener größerer Reparationsbauten, wie der Trocken⸗ legung eines Zugangslokals von Le Havre, der Ablenkung des Aisne-Kanals bei Be⸗ thune, der Inſtandſetzung des Rhein⸗Rhone⸗ Kanals und des elſäſſiſchen Kanals, Eiſen⸗ bahnanlagen uſw. deutſche Firmen beauftragt werden. — Sonntag vachmittag ½3 Uhr Zuſammenkunft im Lotal Um 3 Uhr Abfahrt zum Waldfest des Geſang⸗Bereins„died tren. 1 Der Vor ſtand. Guterhaltener Kinder⸗ wagen (Brennabor) weiß billig zu verkaufen. Schön möbl. Fahrradhandlung Die Zimmer zu vermieten. Von wem, ſagt der Verlag. NN 2 3 Die neuesten bie natgsten 11. Mödte ausan Keine kales. (Siehe Lokales.) Notſchlachtung! 8 Güdd. Weizenmehle §f Pfund 22, 24, 27 Pfg. Eier⸗Bemſenndeln Pfd. 45, 50, 60, 65, 75 Pfg. Hrei⸗Glocken-Maccaroni Pfd. 48, 54, 69, 80, Jelnles Mao Pf. ö, 7, 00„ Zweiſchen, 5 Dampfäpfel, hut Pfd. 38 Pfg. Puddiagynber— Eispulver in vielen Sorten. Ptanſewürfel— Ftuchtbenbons— Schokolade Alis Walter Teilzahlung gestattet. e--F. ee Eee Arohhaten; Adam Nee Hutgeschäft Lübeck an den Senat ein herzlich gehaltenes grundſätzlich nicht verſagen, die gegenwärtie]f Lü* Glückwunſchtelegramm gerichtet. gen Regierunasvarteien müßten allerdinas die Formel finden, auf Grund deren die Deutſchnationalen in di Regierung eintreten und ann einflußreich mitarbeiten können. Weitere Stimmen gegen den Volksentſcheid. Berlin, 4. Juni. Auch die deutſch⸗völkiſche Freiheitsbewegung erläßt jetzt einen Aufruf, in dem gegen den Volksentſcheid zur Fürſten⸗ enteignung Stellung genommen wird. Die Partei fordert ihre Anhänger zur Stimment⸗ haltung auf. Hannover, 3. Juni. Die deutſch⸗hannove⸗ raniſche Partei fordert in einem Aufruf ihre Anhänger auf, ſich am Volksentſcheid nicht zu beteiligen. Die Unterwerfung des Rif. Abd el Krims Schickſal. Paris, 3. Juni. Wie aus Marokko esmeldet wird. ſteht entgegen anderslautenden Meldungen der Termin der Ueberführung Abd el Krims nach dez noch nicht feſt. Vorausſichtlich wird er mit feiner ganzen Familie, wie bereits gemeldet, einen ſtändigen Wohnſitz auf der Inſel Korſika ange⸗ wieſen erhalten. g Generaldirektor Oeſer geſtorben. Berlin, 3. Juni. Der Generaldirektor der Deutſchen Reichs bahngeſellſchaft. R. Oeſer, iſt heute nachmittag im Alter von 68 Jahren geſtorben. Generaldirektor Oeſer litt bekannt⸗ lich ſchon ſeit langem an einem ſchleichenden Leiden. Er hatte verſchiedentlich Erholung im Süden geſucht und auch gefunden. Jedoch war dieſe Beſſerung ſeines Zuſtandes nur vor⸗ übergehender Natur. Generaldirektor Oeſer hat bis zuletzt in voller geiſtiger Friſche die Geſchäfte ſeines Amtes weitergeführt. Von morgen Sams⸗ tag vorm. 8 Uhr ab Ia. hausgemachte Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Seſchw. Effler Wieſenſtr. 23. Guterhaltener Anderen zum Ausfahren billig abzugeben. Lindenſtr. 5. Deutſches Reich. Ausländiſche Diplomaten beim Reichs⸗ präſidenten. Berlin, 3. Juni. Der Reichspräſident em⸗ pfing heute den neuernannten mexikaniſchen Geſandten,, de Negri, und den neuernann⸗ ten ſüdflawiſchen Geſandten, Dr. Smod⸗ laka, zur Entgegennahme ihrer Beglaubi— gungsſchreiben. 8 Keine neue Rif⸗Konferenz? Paris, 3. Juni. Der Quai d'Orſav hat zwar der engliſchen Meldung, wonach die Einberufung einer neuen internationalen Konferenz zur Aus⸗ arbeitung eines neuen Statuts für das Rif in Ausſicht genommen ſei, ein kategoriſches Dementt entgegengeſetzt, trotzdem aber rechnet man im un⸗ terrichteten Kreiſen nach wie vor mit der Mög⸗ lichkeit einer Einmiſchung zum mindeſten Eug⸗ lands und Italiens. Mitarbeit der Deutſchnationalen? Liegnitz, 3. Juni In einer öffentlichen deutſchnationalen Verſammlung in Liegnitz ſtellte der bekannte deutſchnatl Reichstagsabg. Hergt Richtlinien für eine etwaige Betei⸗ ligung an der Reichsregierung auf. Die Par⸗ tei werde ihre Mitarbet an der Regierung Die Uebungs⸗ und Vorbereitungs⸗Stunden zum Verbands age in Darmſtadt beginnen am Freitag, den 4. Juni, abends 8 Uhr in der Götheſchule.— Um recht zahlreiche Beteiligu und pünktliches Erſcheinen 11, e 1 8 er Vorſtand. Ausland. Rücttehr normaler Verhältniſſe in Polen. Poſen, 3. Juni. Der Wojwode von Poſen, Marx Graf Bſinſki, hat geſtern den am 16. Mai über der Stadt die Wojwodſchaft Poſen verhängten Belagerungs⸗ Rathausstraße Rathausstraße S ———— Des Reichskanzlers Glückwunſchtelegramm an Lübeck. Berlin, 4. Juni. Reichskanzler Dr. bot anläßlich der 700 ⸗Jahrſeler Aus der katholiſchen Welt Bingen, 2. Juni. Die gelobte Männer; wahlfahrt nach Mariental findet am 20. Juni ſtatt. Die Hochwürdigen Herren Biſchöfe von Limburg und Mainz nehmen da⸗ ran teil. Die Prozeſſionsteilnehmer ſammeln ſich auf dem Kirchplatz in Geiſenheim.— Ab⸗ marſch pünktlich 8.15 Uhr vormittags. 10 Uhr Hochamt mit Predigt des Hochwürdigen Hrn. Biſchof von Limburg. Direkt nach dem Hoch⸗ amt wird das Gnadenbild durch das Tal ge— tragen.— Nachmittags 2 Uhr: Andacht, dann Rede des Dompredigers Pater Dyoniſius aus Köln.— Die Gemeinden wollen bis zum 10. Juni die Teilnehmerzahl mitteilen. Die Jahrhundertfeier von Aſſiſi. Rom,. 1. Juni. Zum päpſtlichen Legaten für die Jahrhundertfeier von Aſſiſi wurde Kardinal Merri de Val ernannt. Die bei⸗ den anderen Delegierten ſind Kardinal Bon— zano und Kardinal Granito di Bel⸗ monte. Die Jahrhunderlfeier wird in der Nacht vom 31. Juli auf den 1. Auguſt in der kathedrale von Aſſiſi mit einer großen Pro— zeſſion eröffnet. Induſtrie und Handel. Daimler-Benz. Maunheim, 14. Juni. In der heutigen Aufſichtsratsſitzung der erſten Generalver— ſammlung— Firmen Daimler und Benz— wurden die Bilanzen für das Geſchäftsjahr 1925 vorgelegt. Bei Daimler ergibt ſich nach 1926679 Reichsmark Abſchreibungen ein Reingewinn von 220597 Mark, Bei Benz er— giht ſich nach 1072437 Mark Abſchreibungen ein Reingewinn von 135952 Mark. Die Ge— winne ſollen bei beiden Geſellſchaften auf neue Rechnung vorgetragen werden. Den auf den 28. und 29. einzuberufenden General— verſammlungen ſoll gleichzeitig die Verſchmel— zung der beiden Geſellſchaften gemäߧ 306 HGB. mit einem Umtauſchverhältnis von 1 t 1 vorgeſchlagen werden. Das vereinigte internehmen ſoll die Firma Daimler-Benz A.⸗G. tragen. Aus Nah und Fern. Darmſtadt, 1. Juni. Der Reichelsheimer Mord vor 70 Jahren. Zu dem angeblich in Reichelsheim aufgedeckten Mord vor 70 Jah— ren wird auf Anfrage an maßgebender Stelle in Reichelsheim mitgeteilt: Im vergangenen Jahre wurde allerdings im Keller eines Hau— ſes ein Schädel gefunden, aber kein Skelett. Die Zeitungsmeldung hat in Reichelsheim große Erregung hervorgerufen. Der Bruder, der in der Notiz des Mordes bezichtigt wird, ift zur damaligen Zeit 6 Jahre alt geweſen. Heute 2 Blätter(8 Seiten) Die 3(nicht einer) ausgewanderten Brude desſelben aber wurden, wie von verſchiedenen Seiten einwandfrei feſtgeſtellt iſt, noch viel Jahre ſpäter da und dort in Amerika leben? angetroffen. Mannheim, 1. Juni. Die Stenographier⸗ maſchine Erfindung eines Mannheimers. Di neue Stenographiermaſchine, die die deutſchen Urania⸗Werke in Leipzig nunmehr auf der Markt bringen, iſt, wie die„N. M. Ztg.“ er⸗ fährt, die Erfindung eines Mannheimers. Der auch als Schriftſteller bekannt gewordene Stenographielehrer Otto Autenrieth arbeite ſchon Jahre lang an dieſer neuen Schreib— maſchine, bis ihm die nunmehr weitgebenden Anſprüchen genügende Löſung gelang. Auten⸗ rieth weilt gegenwärtig in Leipzig, um die zur Erlangung dieſes neuen mechaniſchen Ste- nographierſyſtems notwendigen Lehrbücher 115 Grund ſeiner langjährigen Erfahrungen im Schreibmaſch'nenunterricht in Verbindung mit den Technikern zu ſchreiben. Eine völlig lautlos arbeitende Stenographiermaſchine mit weitgehenden Kürzungen, die ſich in erſter Linie für Kammerſtenographen zur Aufnahme von Verhandlungen uſw. eignet, iſt in Vor⸗ bereitung. Köln. 2. Juni. Wieder eine Zeche ſtill⸗ gelegt. Die Verwaltung der Harpener Berg— bau A.⸗G. hat der geſamten Belegſchaft der Zeche„Roland“ auf den 1. Juli gekündigt. Es handelt ſich um 1100 Arbeiter und Ange— ſtellte. Wie die„KV.“ erfährt, iſt die Still⸗ legung der Zeche Roland deshalb erfolgt, weil die Reichsbahn ſich weigerte, den An- ſchluß der Zeche von Oberhauſen nach Styrum zu verlegen. Immenſtadt, 1. Juni,(Huchwaſſer in Bayern.) Infolge der ſtarken Niederſchläge in der letzten Zeit droht Hochwaſſer im Illertal. Einige Quell— e trafen Aber dre Ufer und haben Welke Läknd⸗ ächen überſchwemmt. Auch aus anderen bayeriſchen Gegenden wird Hochwaſſer der Flüſſe gemeldet. Die Iſar iſt um etwa 30 Zentimeter geſtiegen. Der Bodenſeewaſſerſtand hat ſich um 20 Zentimeter erhöht. Kunſt und Wiſſen. Ehrung Dr. von Drygalskis. München, 31. Mai. Geheimrat Dr. v. Dry⸗ malski wurde heute im Geographiſchen Inſtitut der Münchener Univerſität beſonders geehrt, in⸗ dem der amerikaniſche Botſchafter Schurmann aus Berlin die Verdienſte Dr. von Drygalskis ils Erſchließer des Südpols und als Grönland⸗ orſcher hervorhob und ihm die höchſte Auszeich— ung, die Livingſtone-Medaille, überreichte, wo— zei der Botſchaſter den Wunſch an die Verleihung nüpfte, daß die freundſchaftlichen Beziehungen ö er beiden Länder zum Segen der Wiſſenſchaft eiter gedeihen mögen. Eindrucksvolle Katho⸗ likenverſammlung in Eich In Eich fand am geſtrigen Fronleichnamstage im Saale der Gebr. Gutjahr eine großzügige Ka⸗ tholikenverſammlung ſtatt. Nach herzlichen Be⸗ grüßungsworten des Herrn Gemeinderats Adam Arnt nahm Landtagsabgeordneter Rechtsanwalt Nuß aus Worms das Wort zu ſeinem im Mit⸗ telpunkt der Veranſtaltung ſtehenden Referat über „Brennende Gegenwartsfragen und Katho— lizismus“. Eingangs warf der Redner die Frage auf, was uns Katholiken nottue in den gegenwärtigen triſenſchweren Zeiten: Innere Einkehr. Gewiſ— ſenserſorſchung und Bekämpfung der modernen Zeittrankheit, des Egoismus. Im weiteren Ver⸗ lauf ſeiner Rede kam Abg. Nuß auf die gegen— wärtige Wirtſchaftslage und die uns alle be— drückende Steuerlaſt zu ſprechen. In dieſem Zu— fſammenhange betonte er unter Zuſtimmung der Verſammlung, daß die am ſchwerſten auf uns laſtenden Steuern nicht in Darmſtadt, ſondern in Verlin von dem deutſchnationglen Finanzmi⸗ niſter von Schlieben gemacht worden ſeien. Als einen Grund für die beſonders ſtarke ſteuerliche Belaſtung in Heſſen bezeichnete der Redner die un verhältnismäßig große auf Heſſen liegende Be⸗ ſatzungslaft. Intereſſante Erlebniſſe aus ſeiner varlamentariſchen Tätigkeit rückten die unglaub⸗ glaubliche Unkenntnis von Berliner und ſelbſt von Darmſtädter Regierungsſtellen über die Ver— hältniſſe im beſetzten Gebiet in das rechte Licht. Unter großem Beifall widmete der Red⸗ ner unſerem hochverdienten Reichskanzler Marx beſondere ehrende Worte, ihm, dem geborenen Kölner, der, wie kein zweiter befähigt ſei, etwas für uns im beſetzten Gebiet zu tun. Redner kam dann auf das Volksbegehren für Auflöſung des heſſiſchen Landtags zu ſprechen und erwähnte, daß Eicher durch falſche Vorſtellungen zur Ein⸗ tragung ihres Namens in die Liſten beſtimmt worden ſeien. Er hält die Auflöſung des Land⸗ tags int gegenwärtigen Augenblick für gefährlich, da nach ſeiner Meinung die Sozialdemokraten und beſonders die Kommuniſten vielleicht geſtärkt aus dem Wahlkampfe hervorgehen würden. Wei⸗ terhin warnte der Redner davor, mit dem Feuer der Steuerbelaſtung dauernd zu ſpielen. Letzten Endes müſſe das ſelbſt zu einer Kirchenſteuer⸗ ſcheu führen. Als die brennendſten Kulturfragen des deutſchen Katholizismus bezeichnete der Red⸗ ner erſtens Klarheit und Wahrheit im Erkennen und Bekennen und zweitens Einigkeit und Treue. Ein zweckmäßiges Mittel hierzu ſei der Zuſam⸗ menſchluß in den katholiſchen Vereinen. Im weiteren Verlaufe ſeiner Ausführungen forderte Abg. Nuß zu chriſtlicher Nächſtenliebe und ſozia⸗ ler Einſtellung auf. Beſonders die gebildeten Stände, an der Spitze die Akademiker, haben eine hohe Verantwortung vor dem Volksganzen. Eine weitere Forderung des Redners lief auf eine ſtatkräſtige Unterſtützung der katholiſchen Pr. hinaus.„In jedes Haus eine katholiſche tung!“ Praktiſche. von Humor durchſetzte Winke über die Frage„Wie ſoll ich eine Zeitung leſen?“ ſanden beſonderen Anklang. Als letzte Zeitparotke für den Katholizismus der Gegenwart ſtellt der Rednen die Forderung auf. Diſziplin zu bewah— ren gegenüber allen Einflüſterungen von Rechts und Links. Mit den Worten„Wenn Gott mit uns iſt, wer kann gegen uns ſein?“ ſchloß Abg. Nuß ſeine von hohem politiſchen Verſtändnis und von tiefer Religioſität getragenen Ausfüh⸗ rungen. Er hatte der ganzen Verſammlung aus dem Herzen geſprochen und erntete nicht enden— wollenden Beifall. Zur Verſchönerung des nunmehr ſich anſchlie— ßenden gemütlichen Teils trug eine prächtige Di— lettantenkapelle unter Leitung des Herrn Gei— ger nicht unweſentlich bei. Reizvoll waren die von Fräulein Biondino hübſch einſtudierten Vorträge und Geſände der Eicher Schülerinnen, unter denen A. Fiſcher, K. Fiſcher und M. Kiſſel ſich beſonders auszeichneten. Allgemeinen Anklang fanden die Schlußworte des Herrn Pfarrers Kempf der der Gemeinde für alles das Dank ſagte, was ſie in den letzten Tagen für die Verehrung des Altarſakramentes getan habe. Dank ſagte der Herr Pfarrer ſerner dem Redner des Abends, Abg. Nuß. Auch er forderte zur Einigkeit auf und warnte vor jeg— licher berufsſtändiſchen Einſeitigkeit. Gemeinde⸗ rat Arnt ſchloß hierauf die ſchönds ſtimmungs— volle Familienfeier mit nochmaligem Daune an alle Beteiligten. Gs. ———ͤ—U——— Aus Nah und Fern. Horchheim, 2. Juni. Zum Nachruf des dahin⸗ geſchiedenen Herrn Bäckermeiſters Karl Rem⸗ pel iſt non nachzutragen, daß außer herrlichen Blumen- und Kranzſpenden zahlreiche Kerzen ge⸗ ſtiftet wurden, wofür die Hinterbliebenen herz— lichen Dank ſagen. ö Hd. Flomborn, 2. Juni.(Die Aufklärung des Mordes) in unſerer Gemarkung an einem unbe⸗ kannten Fremden iſt bis heute noch nicht möglich geweſen. Doch hat man in den letzten Tagen die Leiche auf dem hieſigen Friedhof wieder ausge⸗ graben, um die Kleider desſelben nach Halle zu ſchicken, wo, wie verlautet, ein Mann, der viel⸗ leicht mit dem Toten identiſch ſein könnte, ver⸗ mißt wird. Die Pfülziſche Schleif- u. Hauſteininduſtrie G. m. b. H. in Konkurs. ö Neuſtadt a. d. H., 3. Juni. Ueber das Vermö⸗ gen der Firma Pfälziſche Schleif⸗ und Hauſtein⸗ induſtrie E. Gümbel G. m. b. H., die ſich in Li⸗ quidation befindet, iſt der Konkurs eröffnet wor⸗ den. Vermiſchtes. Tagung des Auguſtinus⸗Vereins in Frauſurt a. M. Am Montag, den 1. Juni, tagte in Frankfurt büßen. * „In, iin wrarishaus eine außerordentſiche Ver⸗ ſammlung des Auguſtinusvereins, in der die Be⸗ prechung der politiſchen Lage, die Fürſtenabfin⸗ ungsfraße und der kommende Volksentſcheid auf der Tagesordnung ſtand. Als Referent für das allgemeine Thema(politiſche Lage) war Herr Reichstagsabg. Joos⸗M.⸗Gladbach gewonnen, für die weiteren ſpeziellen Fragen Herr Reichs⸗ tagsabgeordneter Dr. Bockius⸗Mainz. Die Verſammlung nahm u. a. eine Entſchließung ge⸗ gen die Fürſtenenteignung an. ö Gewerbeſchau in Bingen a. Rh. Bingen, 3. Juni. Anſchließlich des vom 5. bis 14. Juni ſtattfindenden Verbandstages des Rhein⸗Main⸗Gaſtwirte⸗Verbandes findet hier am Sonntag, nachmittags 2 Uhr, ein großer hiſtori⸗ ſcher Feſtzug durch die Straßen der Stadt ſtatt unter Beteiligung der Innungen und Vereine von Bingen. Am Dienstag iſt die Vorſtands⸗ ſitzung des Rhein⸗Main⸗Gaſtwirte⸗Verbandes. der ſich ein Begrüßungskommers im Saale des Vrauhauſes zur„Stadt Mainz“ anſchließt. Am Mittwoch beginnt die Hauptverhandlung des Ver⸗ andes im Bahnhofsſaal. Den Beſchluß bildet ine Dampferfahrt rheinannwärts mit Beleuch⸗ ung der Burg Klopp, der Eliſenhöhen und der ſtuine Ehrenfels. Begeiſterter Empfang eines deutſchen Kreuzers. San Franzisko, 3. Juni. Der hier einge⸗ lroffene deutſche Kreuzer„Hamburg“ wurde bon der Stadtverwaltung, von Vertretern der Armee und Marine und der Bevölkerund mit zroßer Begeiſterung empfangen. Zwei ſchwere Jungen. München, 2. Juni. Der 25jährige Kellner Artur Spieß aus Frankfurt a. M. der ſich ſelbſt als erſter Einbrecher Deutſchlands“ bezeichnete, und der 32jährige Maſchinenbauer⸗ Gerhard Grieſer aus Breslau, der ſich die Bezeichnung der„Einbrecherkönig von Bres— lau“ beilegte, hatten auch in München zah— reiche Einbruchsdiebſtähle begangen, wegen der ſie ſich nunmehr vor dem Strafgericht, München zu verantworten hatten. Beide hat⸗ ten bei 132 Einbruchsdiebſtählen in den ver⸗ ſchiedenen Städten Deutſchlands an Schmuck- ſachen und Silberzeug etwa n 3 Zentner Silber und 10 Pfund Gold erbeutet. Spieß und Grieſer haben wegen dieſer Diebſtähle gegen- wärtig 10 bezw. 8 Jahre Zuchthaus zu ver⸗ In den vornehmen Vierteln von München verübten Diebſtähle wurde Spieß neuerdings zu 6, Grieſer zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. 179 9 Wegen Sionage verurteill. Leipzig, 2. Juni. Geſtern wurde der Student Job von Stiegler aus Berlin vom 1. Strafſenat des Reichsgerichts wegen Hochverrats militäri⸗ ſcher Geheimniſſe und Spionage zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. Morgen Sonntag, den 6. Jun nachm. 3 Uhr hält der Turnerbund Viernheim in der neu er ⸗ weiterten Gartenwirtſchaft des„Freiſchütz“ ein Sommerfeſt ab. Beſondere Aufmerkſamkeit ver ⸗ Stiegler hatte letztes Jahr in München, Berlin und Freiburg wichtiges, im Intereſſe der Lan⸗ desverteidigung geheimzuhaltendes Material dem franzöſiſchen Nachrichtendienſt ausgeliefert. Reviſion des Mordprozeſſes Fleſſa. l Frankfurt a. M., 1. Juni. Am 26. März ds. Js. wurde vom Schwurgericht Frankfurt a. M. die 36 Jahre alte Krankenſchweſter Wilhelmine Fleſſa aus Nürnberg wegen vorſätzlichen Mor⸗ des an dem Arzt Dr. Seitz in Frankfurt a. M. zum Tode verurteilt. Wie aus Leipzig berichtet wird, fand heute dort vor dem 3. Strafſenat des Reichsgerichts die Reviſionsverhandlung gegen das Urte“! ſtatt. Die Verteidigung begründete ihren Reviſionsantrag mit einem Vorſtoß gegen den aragraph 83 des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes. Hiernach dürfen bei der Zuſammenſetzung des J richts ung angeſtellte Amtsrichter Schwurgerichtshofes nur Mitglieder des Landge— hinzugezogen werden. Im Mordprozeß gegen die Kranken⸗ ſchweſter Fleſſa hatte an der Verhandlung ein beim Amtsgericht tätiger Aſſeſſor teilgenommen, der weder Mitglied des Landgerichts noch Ange⸗ ſtellter des Amtsgerichts iſt. Hieraus ergab ſich eine grundſätzliche Unmöglichkeit, der ſich weder der Reichsanwalt noch der Senat des Reichsge⸗ ichts entſchließen konnten. Das Urteil des echwurgerichts Frankfurt a. M. wurde deshalb afgehoben und zur nochmaligen Verhandlung n die Vorinſtanz zurückverwieſen. 8 Die Reichsindexziffer. Berlin, 2. Juni. Die Reichsinderziffer fü die Lebenshaltungskoſten beläuft ſich 0 195 Feſtſtehlungen des Statiſtiſchen Reichsamts für den Maidurchſchnitt auf 139,9 gegenüber 139,6 im Vormonat. Sie hat ſich damit um—3 er⸗ höht. Bei den Ernährungsausgaben wurden Preisſteigerungen für Brot und Mehl, Gemüſe und Kartoffeln durch das weitere Nachgaben der lichen 8 Cierpreiſe e größten Teil ausge⸗ 901 In einem Teile des Rei iege ich die Wohnungsausgaben. Reiches ſtiegen auch Deutſcher Wahlerfolg in Snudweſtafrita. „Berlin, 3. Mai. Aus chemaligen Ko⸗ lonie Deutſch⸗Südweſtafrila, die jetzt 7 0 lich ein Teil der ſüdafrikaniſchen Union ge⸗ worden iſt, kommt eine erfreuliche Nachricht. Nach einer Drahtung aus Windhuk ſind bei den jetzt auf Grund des Autonomiegeſetzes für Südafrika erfolgten Wahlen zum ſüdwe, afrikaniſchen Parlament von 12 Sitzen 7 an die Deutſchen gefallen. Die ſüdafrikaniſche Re⸗ gierung hat nun allerdings zu den 12 gewähl⸗ ten Mitgliedern des Parlaments ſechs weitere Mitglieder zu ernennen. Das Ergebnis der Wahl iſt aber ein ſehr erfreuliches für die Deutſchen in Südweſtafrika. uur auf das wärmſte empfohlen werden. ent egg Die heutige Nummer des„Viern⸗ helmer Anzeiger“ umfaßt 8 Seiten. Außerdem liegt das reich illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“ bei. Die Pfarrbibliothek iſt zur gefl. Benutzung für Jedermann wieder geöffnet. „Kath. Arbeiter ⸗ Verein. Morgen, Sonntag, um 4 Uhr nachmittags, iſt im Kette ⸗ lerſaͤlchen des„Freiſchütz“ Verſammlung des Ar⸗ beiter⸗Vereins, gleichzeitig Einführung des neuen Herrn Präſes. Der Vorſtand bittet um vollzäh⸗ liges Erſcheinen. „ Stromunterbrechung. Montag früh zwiſchen 6—“/ 7 Uhr iſt wegen dringlicher Re⸗ paraturarbelten der Strom auf etwa 3 Minuten unterbrochen. * Vortrag im Engel. Wir verweiſen nochmals anf den morgen, Sonntag nachmittag 3½ Uhr, im Engelſaale ſtattfindenden Vortrag des Vorſitzenden des heſſiſchen Sparer ⸗Schutzver⸗ bandes, Herrn Provlnzlaldirektor Geheimrat Dr. Beſt⸗Darmſtadt, über das Volksbegehren in der Aufwertungsfrage und der damit zuſammenhän⸗ genden Fragen der Aufwertung, Anleiheablöſung und Intereſfantes. Da anſchließend eine Orts⸗ gruppe des ſchon in der ganzen Umgegend be⸗ ſtehenden Sparer Schutzverbandes gegründet wer⸗ den ſoll, iſt es notwendig, daß ſich alle Inter⸗ eſſenten zu dieſem wichtigen und aufklärenden Vortrag einfinden. * Bolksentſcheid. Wir verweiſen auf die amtliche Bekanntmachung betr. Volksentſcheid. Waldfest des Geſang⸗ Vereins „Liederkranz.“ Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, veranſtaltet der Verein am morgigen Sonntag am Ochſenbrunnen ein Waldfeſt. Der Verein hat keine Mühe geſcheut, um den Beſu chern des Feſtes einige angenehme Stunden zu bereiten. Außer erſtklaſſigen Muſik⸗ und Ge⸗ ſangsdarbietungen werden auch die Llebhaber mancherlei Paſſtonen auf ihre Rechnung kommen. Für die liebe Jugend find verſchtedene Ueber⸗ raſchungen geplant, wie Sacklaufen, Wurſtſchnap⸗ pen uſw. Hoffentlich ſchlleßt nun auch der Him⸗ mel ſeine Schleußen und Frau Sonne zeigt ihr ſtrahlendes Geſicht. Für morgen ſet allgemein die Parole: Auf zum Waldfeſt des Geſang⸗Ver⸗ eins„Llederkranz.“ * Sommerfeſt des Turnerbundes. dient der Werbemarſch des Turnerbundes nach⸗ mittags ½3 Uhr vom Möbelhaus Hooch, Wein⸗ heimerſtraße aus, durch Mannhelmer⸗, Stein-, Rathaus- und Waſſer⸗Straße zum„Freiſchütz“. Durch Muſikvorträge, turneriſche Vorführungen, Preiskegeln und Volksbeluſtigungen etc. iſt für Unterhaltung aufs Beſte geſorgt. Im Verein mit dem Lokalwirt, Herrn Stumpf, wird der Veran- ſtalter alles aufbieten, ſeinen Gäſten den Aufent- halt ſo angenehm als irgend möglich zu geſtal⸗ ten. Der Beſuch des Sommerfeſtes kann deshalb (Siehe Inſerat.) * Centralverband der Aubeitsinvallden und Witwen Deutſchlands, Ortsgruppe Vleru⸗ heim. Morgen Sonntag, mittag 2 Uhr, Monats ⸗ verſammlung in der Goetheſchule. » Waldſportplatz. Endlich iſt es gelun gen, für das ſ. Zt. ungültige Verbandsſpiel in Lampertheim, das bekanntlich 3:4 verloren ging, die„Olympia“ für das Rückſpiel zu verpflichten, und ſo treten dieſelben morgen Sonntag nachm. ½4 Uhr in ihrer ſtärkſten Beſetzung der zum Tell neuaufgeſtellten Vereinigungself gegenüber. Aber nicht allein für die 3:4 Niederlage, ſon⸗ dern auch für das 2:6 verlorene Verbandsſplel iſt und muß Revanche genommen werden. Es gilt zu beweifen, daß unſere einhelmiſche Olgaelf noch jederzeit ihren Mann zu ſtellen weiß und zu ſiegen veiſteht, ſelbſt auch gegen dle augen ⸗ blicklich in Hochform befindlichen Lampertheimer. Auch das Vorſplel Junioren gegen die 2. Mann⸗ ſchaft iſt intereſſant zu nennen. Darum auf zum Waldſportplatz. * Treue um Treue... der der Schrei aus der Wildnis, ſo betitelt ſich der Groß⸗ film in 6 ukten, der heute und morgen im Union⸗Theater zur Vorführung kommt. Es iſt dies ein Film, der jedem Tierfreund das Herz oͤffnen wird und uns wieder ſo recht die Treue eines Hundes vor Augen führt. Ferner„Das Erbe“, eine verhängnisvolle, abenteuerliche Die ⸗ besaffäre in 5 Akten, ſowie die Deulig⸗Woch⸗ mit ihrer aktuellen Bilderſchau. Ein Programm, das ſich ſehen laſſen kann. Erſiklaſſige Künſtler⸗ muſik. Gut ventlllerter Raum. Ein jeder be⸗ ſucht das Unlon-Theater. 5 * Zweite Schloßbeleuchtung in Hei⸗ delberg. Morgen Sonntag, den 6. Juni, fin- del in Heldelberg wiederum eine Schloßbeleuch⸗ tung ſtatt, die mit Brücken beleuchtung und gro⸗ ßem Feuerwerk verbunden wird. Sie ſoll un⸗ gefähr um 10 Uhr beginnen, wird alſo erheblich früher zu Ende ſein als die Beleuchtung am Mittwoch. Nach den letzten Meldungen ist mit einer Beſſerung des Wetters zu rechnen ⸗ „Schwerer Unglücksfall. Ein gräß⸗ licher Unglücksfall trug ſich geſtern nachmittag Andermeſſe ind um ½10 Uhr. gezen 4 Uhr auf dem Haltepunkt Käfertal der D. E. G. zu. Der 15 jährige Franz Koob von hler, Elſſabethenſtraße, war, wie man uns berich · let, im Begriffe, ſich auf einen in Fahrt beſind⸗ lichen Zug zu ſchwingen. Auf nicht einwandfrei ſeſtgeſtelte Welſe kam er dabei zu Fall, wobei ihm ein Bein abgefahren wurde. Der Bedau⸗ ernswerte, der auch noch andere Verletzungen er⸗ Utten haben ſoll, wurde in das Krankenhaus zu Mannheim überführt. /jJ;ööö³õ˙ K ſaccaggaggggghggaqgaggaggaagandanahaaamaaaaal „ Pilgerzug nach Walldürn. Da die gahl der Teilniehmer zu gering war, um die Ermäßigung eines Sonderzuges zu erhalten, ſchließt ſich der Bergſträßer Pilgerzug dem eidelberger Pilger zug an. Ab⸗ gang des Heidelberger Pilgerzuges Montag, den 14. Juni— 9,25 Uhr. Die Viern⸗ heimer Teilnehmes benützen den Zug der Staats bahn: Viernheim ab 7,27— Weinheim an 7,39 Weinheim ab 7,50— Heidelberg an 8,31 Heidelberg ab nach Walldürn: 9.25 Billet Heidelberg⸗Walldürn u. zurück: 4.20 M. Es bleibt in Heidelberg noch genügend Zeit, um dort am Schalter das Billet für den Pilgerzug zu löſen. Im Zuge ſelbſt werden 50 gehoben, um die Unkoſten zu decken Das Billet Viernheim—Heidelberg koſtet 1.10 Mark und muß am Schalter in Viernheim gelöſt werden Es wird dafür geſorgt, daß für die heſſiſchen Teilnehmer im Pilgerzug ge— ſonderte Wagen reſerviert werden. Wolf, Pfarrer. Aacgaggaahagnaaggaggaggaannaaugaanaandaanaana E! ͤ ĩͤ ͤ Gottesdienſt-Ordunng der katholiſchen Gemeinde. 2. Sonntag nach Pfingſten. 1/7 Uhr hl. Meſſe. J½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. ½10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. ½2 Uhr Sakramentaliſche Bruderſchafts⸗ Andacht. 4 Uhr Verſammlung des Arbeitervereins im Kettelerſälchen des Freiſchütz. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼%6 Uhr beſt. Amt für Johann Hoock 5., Ehefrau Eva geb. Träger und Angehörige. 7 Uhr biſt. E⸗A. für ledig 7 Marg. Winkler, beſt. von ihren Schulkameraden. Dienstag: ¼6 Uhr beſt. Amt für Johann Leonhard Kirchner, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. 1/7 Uhr beſt. E. A. für Sophle Stumpf geb. Winkler und Schwiegermutter Lonuiſe Stumpf geb. Moll. Mittwoch: ¼½6 Uhr beſt. Amt für Phillipp 1 Knapp, Ehefrau Auna Maria geb. Falter⸗ mann, Eltern, Schwiegereltern und Enkel Jakob und Georg Knapp und Angehörige. 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Georg Rößling, Ethefrau Katharina geb. Buſalt, Tochter Toni und Angehörige. Donnerstag: 6 Uhr beſt. Amt für Eliſ. Thomas geb. Hofmann, Eltern, Schwie⸗ gereltern und Geſchwiſter. ½7 Uhr beſt. E.⸗A. für Jakob Wunder, Eltern Konrad Wunder, Ehefrau Kleopha Wunder geb. Müller, Schwiegereltern Valt. Effler und Ehefrau Eliſabeth geb. i Winkenbach. Freitag: ¼6 Uhr beſt. Herz- Jeſu⸗Segensmeſſe für Jakob Winkenbach 2, Ehefrau Anna geb. Haas und Angehörige. ½7 Uhr beft. EA. für Gg. Weldner 10., Ehefrau Maria Marg. geb. Lahres, belder⸗ ſeillge Eltern, Geſchwiſter und Angehörige. Samstag: ¼6 Uhr 2., ½¼7 Uhr 3. S., A für Anna Maria Hofmann geb. Schalk. Am Montag und Freitag iſt bei den Engl. Jräuleln, am Dienstag und Donnerstag bei den ammh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag wird das Herz⸗Jeſu · Feſt gefeiert. 9 Uhr Prozeſſton, Hochamt und Nach der Pre⸗ aizt Weihe an das göttliche Herz Jeſu. [Am nächſten Sonntag iſt um ½7 Uhr gemeinſchaftliche heilige Kommunlon für die 1. und 2. Abteilung der Jungfrauen⸗Kongregatlon, lugzleich gemeinſchaftliche hl. Kommunſon für die Schülerinnen der Klaſſen des Herrn Rektor Ailig, Lehrer Walter und Fräulein Koob. dachte für die Kinder iſt um 2 Uhr. Won Ameigen der Ebang. Gemeinde. Sonntag, den 6. Juni 1926 dm. 9½ Uhr: Gottesdlenſt, durm. 10½ Uhr: Kindergottesdienſt. dam. 70 Uhr: Abfahrt des Mädchenbundes mit der„Eleltriſchen“ nach Zwingenberg. dends 8 Uhr: Jugendverein * Süddentſchlandfiug. Heute morgen nach 5 Uhr wurden die Schläfer durch ein ge⸗ waltiges Motorengeknatter aus Morpheus Armen gerſſſen. Die Süddeutſchlandflleger begaben ſich von Mannheim aus auf die letzte Etappe ihrer langen Reiſe. Es war ein ſchöner, ſeltener An⸗ blick, dieſer ununterbrochene Wechſel der verſchie⸗ denſten Typen. Morgen, findet die Flugwoche mit einer großen Veranſtaltung auf dem Mann- heimer Flugplatz ihren Abſchluß. — Vom Medizinalverband. Morgen Nachm. 3 Uhr Generalverſammlung im Karpfen. — Die Hengrasverſteigerungen ſin⸗ den nächſte Woche ſtatt.(Siehe Anzeigenteil.) Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Die nachſtehende Verordnung zur Durchfüh⸗ rung eines Volksentſcheids wird hiermit bekannt gemacht. Viernheim, den 2. Juni 1926. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Verordnung zur Durchführung eines Volksentſcheids. Auf Grund des§ 4 des Geſetzes über den Volksentſcheid vom 27. Juni 1921(R. G Bl S. 790) und des 8 18 der Reichsſtimmordnung vom 14 März 1924(G. G. Bl. 1 1924 S. 173) wird auf Beſchluß der Relchsregier ung hiermit verordnet: 81 Nachdem der Reichstag in ſeiner Sitzung vom 6. Mai 1926 den im Volksbegehren verlangten, aus der Anlage erſichtlichen Entwurf eines Ge⸗ ſetzes über Enteignung der Fürſten vermögen ab⸗ gelehnt hat, wird dieſer Geſetzentwurf zum Volks⸗ entſcheid geſtellt. Gegenſtand des Volksentſchelds iſt die Frage, ob der im Volksbegehren verlangte, vom Reichstag abgelehnte Entwurf eines Geſetzes über Enteig⸗ nung der Fürſtenvermögen Geſetz werden ſoll. 2 Die Abstimmung findet am Sonntag, den 20. Juni 1926, ſtatt. 3. Der Stimmzettel erhält folgenden Aufdruck: Soll der im im Volksbegehren verlangte Eniwurf eines Geſetzes über Enteignung der Fürſtenver⸗ mögen Geſetz werden? Die Stimmabgabe erfolgt in der Weiſe, daß der Stimmberechtigte, der die zur Abſtimmung geſtellte Frage bejahen will, das mit„Ja“ der Stimmberechtigte, der ſie verneinen will, das mit„Nein“ bezeichnete 1 1 5 durchlreuzt. Die Stimmliſte und Stimmkarten ſind vom 6 Juni 1926 bis einſchl 13. Juni 1926 auszu⸗ legen. Die Gemeindebehörde kann die Auslegung ſchon früher beginnen laſſen. Berlin, den 17. Mai 1926. Der Reichsminiſter des Innern: Dr. Külz. Betr. Volksentſcheid vom 20. Juni 1926. Die Stimmkartei für den Volksentſcheid liegt vom Sonntag, den 6. bis Sonntag, den 13. Juni Werktags vormittags von 8— 12 und nachmittags von 2—6 Uhr und Sonntags von 9 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags auf dem Rathauſe offen. Während der Offenlegung kann jeder An⸗ gehörige der Gemeinde, der am 20. Juni 1926 20 Jahre alt iſt die Stimmkartei ein⸗ ſehen und Einwendungen dagegen vorbringen. Viernheim, den 2. Juni 1926. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Nebenſtelle Viernheim. Offene Stellen: Mehrere männliche und weibliche Hilfskräfte, Kup ferſchmiede, geübte Karoſſerieklempner, Friſeure, Glas- und Emailleſchriftmaler. Stellenſuchende: loſe Perſonen verſchiedener Berufe. Offene Lehrſtellen: heim, Weinhelm, ſowie mehrere Lehrling nach auswärts. Stellenſuchende Lehrlinge: Metzger, Wagner, Tüncher⸗, Sattler⸗ u. Tüncher⸗ lehrlinge. Arbeitgeber, ſucht Ihr eine Hilfskraft oder einen Lehrfungen, wendet Euch an uns. Landwirte und Gewerbetreibende pp. benötigte Ihr jemand eine Monats- oder Waſchfrau oder irgend eine männl. oder weibl. Hülfskraft, nehmt unſere Ver⸗ mittlung in Anſpruch. Eltern, achtet auf die Lehrſtellenvermittlung, laßt Eure Kinder ein Hand⸗ werk erlernen. Der Arbeltsnachwels vermittelt ſchnellſtens und koſtenlos. 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Dem Beſucher des Central⸗Theaters wird am Samstag und Sonntag was Außerge⸗ wöhrliches geboten. Ein vlelſeitiges Rleſen⸗Welt⸗ ſtadiprogramm wie es noch nie gezeigt wurde. U a:„Der Jublläumefeſtzug der Mannhelmer freiwilligen Feuerwehr und der kath. Geſellen⸗ vereine.“ Was derartig Grandioſes hatte Mann⸗ heim noch nie geſehen, waren es doch welt über 10000 Feſtzugsteilnehmer Auch unſere freiw. Feuerwehr wirkte mit. Als nächſte Sehenswür⸗ digkett„Das hellige Jahr.“ Alle heiligen Stät⸗ ten Roms, die von den frommen Pilgern der ganzen Welt beſucht wurden, ſind in dem Film zu ſehen. Deshalb ſollte jedermann ſich dieſen herrlichen Film anſehen. Im Hauplprogramm wird gezeigt ein Schauſpiel„Die tolle Herzogin“ in 6 ſenſatlonellen Akten. In der Hauptrolle die internatlonale Filmdiva Ellen Richter. Als nächſter Schlager ein dramatlſches Lebensbild elner Herrſcherin in 5 feſſelnden Akten von noch nle gezeigter Schönheit. Man möge recht früh⸗ zeitig zu den Vorſtellungen kommen, auch nach Möglichkeit die Samstags⸗Vorſtellung beſuchen. Man ſtchere ſich recht frühzeitig Plätze, da mit ſtarken Andrange zu rechnen iſt. Die bewährte Theaterkapelle wird jeden Beſucher erfreuen. Geſchäftliches. Wenn die Tage heller werden tritt jede Nachläſſtakeit, jede Abnutzung der Kleidung ſlark hervor. Beſonders ungünſtig fällt dann ſchlechtes Schuhwerk ins Auge. Nicht immer liegt es an ſchlechtem Material, ſondern vlel öfter trägt un⸗ ſachgemäße Pflege der Schuhe die Schuld daran. Eine elnmalige Behandlung mit einem minder⸗ wertigen Präparat kann gute Schuhe vollkommen verderben. Benutzen Sie deshalb zur Pflege Ihres Schuhwerks ausſchlleßlich Erdal Marke Rotfroſch. Dann halten Ihre Schuhe noch eln ⸗ mal ſo lang und ſehen ſtets wle neu aus. g. Amicitia 09 Viernhein — Walbdſportplatz— Morgen Sonntag nachmittag 4 Uhr „Slhmpia“ Lampertheim gegen Sport⸗Vergg. Amicitia 99 Liga. Vorſpiel: Sp.⸗Bergg 09 Junioren— gegen Sport- gg. 09 Erſatz⸗Liga. Anfang 2 Uhr. Der Gpielausſchuß. Von heute ab täglich friſche Kirſchen zu haben bei Georg Winkler 12. Hofmannftraße 12. Meder eie rare schöner Mousselne- Strümpfe chanaawad nc eingetroffen. Garanttert ſehlerfret! ledes Paar Mk. 1.20 Hans Schumacher. Sonntag, den 6. Juni in Darmſtadt Her- Jag Beſprechung Samstag Abend im Gaſthaus zur„Traube“. Der Einberufer.