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N A 146 Reiſebriefe. Von einer Reiſe zum Euchariſtiſchen Kongreß. Von Dr. Weilbächer. 1. Brief. Bei der„Hapag“.— Auswandererfürſorge. — Apoſtel auf Reiſen.— Pfingſten und Drei⸗ faltigkeit auf hoher See.— Seekrankheit.— Das verhexte Schiff.— Beim Kommodore zu Gaſt.— Ein Eisberg und ein Walfiſch.— Kinderfeſt und Landungsfieber. Ich wollte eigentlich„inkognito“ reiſen, wie es die großen Leute, regierende Fürſten und Staatsmänner machen, wenn ſie einmal den ſteifen Amtskragen ausziehen und reinen Blick in die Wirklichkeit tun wollen. Tun ſie das nicht, ſo bekommen ſie Potemkinſche Dör⸗ fer zu ſehen, wie weiland Katharina 2. von Rußland, einerlei, ob ſie eine Fürſtenkrone tragen oder den demokratiſchen Bleiſtift des modernen Journaliſten führen. Aber ich hatte meine Rechnung ohne die katholiſche Abteilung der„Hapag“, ſo heißt die Hambrg⸗Amerika⸗Linie gemacht. Kaum war ich in das prächtige Büro am Alſterdamm in Hamburg eingetreten u. hatte meinen Paß vorgelegt, um den Reſt des Fahrgeldes zu entrichten, als ſich mir ſchon ein Vertreter der Geſellſchaft vorſtellte und mir mitteilte, daß er 1105 zur Begleitung der zwei jugoflawi⸗ ſchen Biſchöfe auserſehen habe, die ebenfalls mit der„Hamburg“ zum Kongreß in Chicago fahren. Gleichzeitig drückte er mir zwei Fahr⸗ karten 1. Klaſſe für den Schnellzug in die Hand, der ung ar zotsenden argen von Hamburg nach Kuxbaven zum Schiff bringer ſollte. Ich wies beinahe entrüſtet die Karten zurück; ich habe 2. Klaſſe gelöſt und mache keine Ausnahme. Was ſoll ich gar mit zwei Plätzen, mir genügt einer. Auch habe ich noch allerlei zu beſorgen, mein Gepäck iſt noch bei der Bahn, ich muß mich der ärztlichen Un⸗ terſuchung unterziehen und will auch dem Ra⸗ phagelsverein und ſeinem Leiter, P. Timpe, „Guten Tag“ ſagen, zu dem ich alte Bezieh⸗ ungen habe. Ja, aber in dem Zug 2. Klaſſe können wir Ihnen kein beſonderes Abteil reſervieren, da dieſer Zug zu ſehr beſetzt iſt. Drum ſollen Sie mit den Herrn Biſchöfen zu⸗ ſammenfahren. Außerdem geht der Zug 1. Kl. erſt 8 Uhr ab. Sie haben alſo morgen früh in Hamburg 3, Stunde mehr Zeit als der Zug 2 Klaſſe. Das Gepäck beſorge ich Ihnen, und zur ärztlichen Unterſuchung gehen Sie mit den Herren Biſchöfen. Zunächſt ſollen Sie aber auch unſere Auswandererfürſorge drau⸗ ßen in Hamburg⸗Vettel beſichtigen. Solchen Gründen und Ausſichten muß ſich auch ein demokratiſches Journaliſtenherz beu⸗ gen und es erfolgte die Vorſtellung: Erz⸗ biſchof Sariec von Sarajewo und Biſchof Gane Banja Luccca. Erſterer ein Hüne von Geſtalt, ſicher über 1,80 Meter, ſchlank, blond, konnte ebenſogut als Urgermane gehen, ſprach ein ganz vortreffliches Deutſch, nur mit frem⸗ dem Akzent. Nur der winzige violette Vorſtoß am Kragen und der biſchöfliche Ring verriet, daß er in der katholiſchen Hierarchie über das allgemeine Niveau hinausragte. Der Biſchof von Banja Lucca trug gar kein äußeres Zei⸗ chen ſeiner Würde. Ein kräftig ſchwarz⸗weiß melierter Schnurrbart, den die Geiſtlichen in Bosnien ſeit der Zeit der türkiſchen Unter⸗ drückung tragen, gab ihm einen fremden Ty⸗ pus, ſonſt konnte er glatt als ſüddeutſcher Landpfarrer durchgehen. Er war aus dem Franziskanerorden hervorgegangen und hatte wiederholt die Kneiypkur im Jordanvad in ſchwäpiſchen Oberland gebraucht. N ö Nun ging es mit der Elektriſchen hinaus nach Vettel. wo wir, offen geſtanden, nicht aus der Verwunderung herauskamen. In rund 30 weitläufigen Gebäuden, alle in ſchmucken Straßen gelegen, die von ſchattigen Bäumen umſäumt find, hat dort die„Havag“ ein Heim für ihre Göſte geſchaffen, das einem großartigen modernen Sanatorium oder einer Erhofungsſtätte gleicht, als einem Notbehelf Zur Erfüflung der amerikaniſchen Einwande⸗ rungs⸗Vorſichtsmaßnahmen. Die Amerikan ſchreiben für Ruſſen und andere öſtliche Na⸗ tionen eine fünftägige Qugrantäne vor: die geringſte Unreinlichteſt am Körver und beſon⸗ ſchließt die Einwanderung nach ihrer Regiſtrierung eingerichteten Entlauſungs⸗ Desinfigierungs⸗ f Hierauf er⸗ folgt eine Friſur der Haare, die beſonders bei den woiblichen Auswanderern angenehm in die Augen ſält. Die wenigſten von ihnen wer⸗ den jemals ſo etwas erlebt haben. Die Unter⸗ bringung der Auswanderer erfolgt in großen, luftigen Räumen, keine Kaſernierung, alles nach Geſchlechtern, bezw. Familien getrennt. Für ſolche, die eine beſondere Unterbringung verlangen, ſtehen vier Hotels zur Verfügung. Ebenſo iſt es mit dem Tiſch: für alle vernünf⸗ tigen Anſprüche iſt geſorgt. Für die Israeli⸗ ten iſt eine eigene Küche nebſt Speiſeſaal mit entſprechender ritueller Kontrolle und Bedie⸗ nung eingerichtet. Für die religtöſen Bedürf⸗ niſſe beſteht eine katholiſche Kapelle, eine pro⸗ teſtantiſche Kirche und ein isrgelitiſcher Bet⸗ ſaal— nirgends ſimultane Miſchung. Für Unterhaltung iſt außer Spaziergän⸗ zen und Spielen durch ein eigenes Kino ge⸗ orgt, für die Erledigung der Geldgeſchäfte durch die nötigen Bankeinrichtungen. Kurz und gut, die Auswanderer finden alles, was für ihre beſonderen Bedürfniſſe und ihre per⸗ ſönliche und wirtſchaftliche Sicherheit und Beratung nötig iſt, hier beiſammen, bis ſie ſchließlich im Extrazug der Hapag ſitzen und ſicher zu ihrem Schiff geleitet werden. Welch ein Fortſchritt gegenüber den Zuſtänden vor 20 Jahren, wo noch tauſend Klippen zu um⸗ ſchiffen waren, oder gar vor 50—60 Jahren, wo die Ausraubung und Ausbeutung der Heimatloſen vielfach mit allem Raffinement organiſiert war, abgeſehen von den Zuſtän⸗ den vor den 60er Jahren, die noch direkt an Sklavenhandel erinnerten. Unſere Biſchöfe hatten eine beſondere Freude, als ſie in den verſchiedenartigen Aufſchriften auch ihre kroa⸗ tiſche Mundart vertreten fanden und in der Unterhaltung mit einigen Landsleuten und mit dem Dolmetſcher feſtſtellen konnten, daß auch die Praxis den theoretiſchen Vorſchriften entſprach. f Nach der Beſichtigung der ganzen Anlage blieben wir zum gemeinſchaftlichen Frühftiick, an dem auch ein amerikaniſcher Arzt teilnahm. Dann fuhren wir nach Hamburg zurück und ſtatteten noch dem Raphaels verein in ſeinem Heim. Beſenbinderhof 28, einen Beſuch ab, ebenſo ſeinem gegenüberliegenden neuen Hauſe, das heißt einem erheblich umgebauten und durch zwei Stockwerke erweiterten Bür⸗ gerhauſe, in dem dieſer ſo trefflich wirkende Verein in Zukunft bis 80 Perſonen Aufent⸗ halt bieten kann. Was der Raphaelsverein in Wirklichkeit leiſtet, das erfuhren wir erſt recht, ils wir über dem großen Waſſer ankamen u. wo ſeiner noch beſonders gedacht werden nuß. Apoſtel auf Reiſen. Andern Tags, Freitag vor Pfingſten, ſa ßen wir pünktlich in unſerem 1. Kl.⸗Zug nach Kuxhaven, und ein Durchgang durch alle Wagen bis zu einem beſonderen luxuriös aus— geſtatteten Salonwagen zeigte, was da alles mitfuhr: internationale Geſichter, internatio— nales Kapital, wenig oder nichts von Sym— pathie. Später hörten wir, daß ſich in unſe⸗ rer 1. Klaſſe auch eine ganze Reihe Freimau— rer befand, die zu einem großen Freimaurer— Kongreß gelegentlich der Ausſtellung in Phi⸗ ladelphia fuhren. Die Abſonderung von der großen Menge, die die Hapag für uns drei vorgeſehen hatte, machte ſich nicht unangenehm geltend. Wir konnten ungeſtört plaudern über dies und das, was ſonſt unerörtert geblieben wäre. Wir waren ſchon längere Zeit gefahren, als der Erzbiſchof die Frage aufwarf, ob es wohl möglich wäre, am Pfingſtfeſte eine hl. Meſſe zu haben. Ich erzählte ihm, daß wir ja auf dem neuen Schiff, der„Hamburg“ führen, auf dem der Biſchof von Osnabrück vor vier Wochen einen feſtſtehenden Altar eingeweiht habe. Auch habe ich von Pater Dr. Timpe, dem Leiter des Raphael⸗Vereins in Hamburg den Namen einer mitfahrenden Familie an⸗ gegeben bekommen, deren 8jähriger Junge ein gewandter Meßdiener ſei, und außerdem habe ich mir von Pater Timpe ein altes Soldaten⸗ büchlein aus dem Krieg geben laſſen, aus dem ich meine etwas eingeroſteten Meßdienerkenat⸗ niſſe auffriſchen und ſo ebenfalls zur Verfü⸗ gung ſtehen könne. Die beiden Biſchöfe waren hocherfreut. Sie hatten gedacht, wenn einer dem andern zur Not aushelfen könne:„So aber werden wir jeden Tag die hl. Meſſe leſen können.“ Um 11½ Uhr lichtete unſer„Hamburg“! mn Kuxhaven die Anker— bei prächtigem Sonnenſchein und klingendem Spiel— Tau ſende am Ufer winkten Abſchied und Hunderte auf dem Schiff erwiderten den Gruß: uv viele davon auf immer— wie vlele am Grahl ihrer Hoffnungen! Wenige Stunden ſpäter. ſonſt nock 4 als zlemliche Kälte zwiſchen den Reiſender herrſchte. kam der Erzbiſchof ſchon freudeſtrah⸗ lend auf mich zu und berichtete, daß er die amiſie mit dem Meß diener ſchon ausfindig gemacht habe: einen braven Württemberger Bierbrauer, in älteren Jahren, mit ſeiner Frau, der ich bei ſeinen älteren, in Amerika weilenden Kindern. zur Ruhe ſetzten wollte. Nun handelte es ſich noch darum, den geei⸗ teten Raum für die Meſſe ausfindig zu ma⸗ chen, und ich ſollte mitgehen und auch mein Urteil abgeben. Der feſte Altar befand ſich in dem Damenſalon der 3. Klaſſe ganz vorn im Vorderteil des Schiffes, wo ſich die Bewe⸗ gung des Schifſes mehr bemerkbar machte als hinten, wo die 2. Klaſſe untergebracht war, Auch wies die 2. Klaſſe mit 450 Paſſagieren rund 100 mehr auf als die 3. Das beſtimmte den Erzbiſchof, den Damenſalon aus zuwäh⸗ len und ſo hatten wir denn gleich am folgen den Tag zwei hl. Meſſen und einige Laien⸗ lommunionen. Am folgenden Tag, Pfingſt. ſonntag wurden ſogar 3 Meſſen geleſen um 6½%, 7 und 9 Uhr, da in Boulogne noch ein ungariſcher Monſignore hinzugekommen war. Er fuhr ſchon zum 6. oder 7. Mal über das große Waſſer und hatte die entſprechende Er⸗ fahrung. Er holte aus dem Meſſekoffer ein Büchlein mit der Epiſtel und dem Evange⸗ lium hervor und verlas dieſe in deutſcher Sprache. Der Ersbiſchof ließ ſich das nicht entgehen. In vielen Augen aber glänzten Tränen, als das Sprachenwunder des Pfingſt⸗ tages unter ſo ergreiſenden Umſtänden ver⸗ kündet. um nicht zu ſagen, erneuert wurde. Das Gebet nach der hl. Meſſe wurde gewöhn— lich ſo verrichtet, daß die Ave lateiniſch, die folgenden Gebete kroatiſch und die Schluß⸗ anrufung des hl. Herzens in deutſcher Sprache verrichtet wurden: alle Zungen loben den berru! Mit dem Geſang aber erlebten wir eir Niederlage. Der Ungar machte den Vorſchlag in der letzten Meſſe deutſch zu ſingen. Den war die deutſche Einigkeit jedoch nicht gewach ſen. Wohl fanden ſich 5—6 Sänger zur Mit⸗ wirkung bereit. Aber als intoniert werden ſollte, zeigte ſich. daß ſelbſt für die bekann⸗ teſten Lieder nicht ſoviel Texte u. Melodien exi— ſtierten, als Stimmen zur Verfügung ſtanden Nur das„Großer Gott wir loben dich“ konn. ſich zum Schluß einigermaßen durchſetzen. Am Dreifaltigkeitsſonntage wurde jedoch die Scharte ausgewetzt. Ein Mitglied der Schiffs⸗ muſik hatte ſich uns zur Einübung zur Verfü⸗ gung geſtellt, und eine wohlgeſinnte Dame hatte auf der Schreibmaſchine ein Dutzend Durchſchläge der Lieder gemacht, daß auch die äußere Feier— an dieſem Tage fanden die Meſſen in den Räumlichkeiten aller drei Klaſ⸗ ſen ſtatt, ein durchaus würdiger war. Was es ſonſt noch Intereſſantes bei un⸗ ſerer Fahrt gab? Ob wir die Seekrankheit ge— habt haben? Ach ja— wir hattens ja nich' anders haben wollen. Als wir am erſten Tag bei hellem Sonnenſchein und ſpiegelglatter See aus der Elbmündung fuhren, war auf vielen Seiten der Wunſch laut geworden, daß es doch nicht ganz ſo bleiben möchte. So ein klein wenig Sturm wollte doch ein Jeder ha⸗ ben, um zu ſehen, wie weit unſer Schiff und wir ſelbſt ſeefeſt ſeien. Unſere„Hamburg“ hat ſich auch bewährt. Bei ihrer erſten Fahrt im März⸗April hatte ſie einen ſo ſchwe Sturm zu überſtehen, daß das Vorderteil das Schif— fes ſich öfter um 27 Meter hoch auf und ab bewegte. Bei unſerer Fahrt war nur wenig von dieſer Schwankung von einem Schwanken noch den Seiten ſo gut wie gar nichts zu merken. Sie ſuhr ſo ruhig, daß ein Paſſagier, der ſich ſonſt etwas darauf zugute tat, auf dem Rhein und dem Main„cn. und wohl erfahren geweſen zu ſein, ſie ein ganz„verhextes Schiff“ nannte. E und Er vermochte nämlich nicht feſtzuſtellen, ob das Schiff fahre oder ſtillhalte, ob es vorwärts oder rückwärts fahre. Die Folge war, daß er nicht wußte, wo Steuer und Back, wo rechts und links war, und daß er dann in dem Gewirr de. Treppen und Gänge öfters ſeine Kabine nicht finden konnte. Ein beſſeres Lob kann einem ich nicht geſpendet werden. ziere haben uns im allgemeinen tig erwieſen wie unſer Schiff. tontag ſchon ſchob der Herr Erz⸗ biſchof unſerem kleinen Meßdiener eigenhän⸗ einen daß er ſitzend ſeines Dienſtes walten konnte, und bei Tiſch fehlte gut die Hälfte aller Gäſte. Das Deck wenn es überhaupt beſucht wurde, einem La⸗ mancher ſtarke Mann, der ſich eb te, von der Krankheit nichts 31 hem Meergott Neptun ſein O hleriſche Rede zu Ende war ſcheint noch kein Kraut dagegen gewach abgeſehen von einige Naturen, zu denen u. a. unſer hörte. Soll ich noch erzählen, daß wir,— ich war von den hoch. Biſchöfen iuzwiſchen zu ihrem Neiſemarſchall. eine Art Generalvikar iF Geer Schiff wirf nicht ſo ſ Am Pfin⸗ Seſſel zu, glich, ſen, brach ehe die pr 50 1 ſein— Erzbiſchof ge⸗ usnahme derſenigen, die in Ifb. Rechnung Peben. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Weſchäftsſtele: Rathausstr. 36 FFFFFVVFFVVCVVCVVVCVVVVVVVVCVCVUVCVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVVVVVVVͤVUVUVVVVUVÄ—ÄÄÄ—1ÄÄÄ1—1Ä—2—2—a—a Samstag, den 26. Juni 1926 0 43. Jahrgang in externts, für die äußeren Reiſeangelegen⸗ heiten ernannt worden und glaube deshalb im einfachen„Wir⸗Fall“ reden zu dürfen— alſo daß wir bei unſerem Kapitän, Kommo⸗ dore Kier, unſere Karten abgaben und daß wir von ihm für Donnerstag abend zu Gaft geladen wurden. Der Kommodore hatte im Krieg längere Zeit ein wichtiges Kommando an der Donau geführt und war auch in Sara⸗ jewo geweſen. Kein Wunder, daß der Abend auf das Lebhafteſte und Angenehmſte verlief. „Ein Mann wie ein Feldherr“— ſo faßte der Erzbiſchof ſein Urteil über den Kommodore zuſammen, und da der Erzbiſchof gerade am folgenden Tage den 18. Jahrestag ſeiner Bi⸗ ſchofsweihe feierte, fand er auf ſeinem Tiſch im Speiſeſaal einen prachtvollen Roſenſtrauß aus dem Schiffsgarten vor. . Nach dem Eſſen ſtanden wir dann noch ine halbe Stunde auf der Kommandobrücke des Kapitäns— 37 Meter, daß heißt zwölf Häuſer⸗Stockwerke über dem Kiel des Schif⸗ es— und der Kapitän teilte mit, daß die alten Winde von Eisbergen herkämen, di⸗ don Kriegsſchifſen tontroniert wurden. wen wir nicht klares Wetter behielten, müßten wi einen Bogen um die kalten Geſellen machen Die rauhen Männer erwieſen uns jedoch eine beſondere Aufmerkſamkeit. Am andern Tag nachmittags 5 Uhr wurde ich von guten Freunden aus meiner Kabine gerufen: die ganze Schiffsgeſellſchaft beobachtete wei draußen einen gewaltigen Eisberg. der wie ein Alpengletſcher im Silberlicht glänzte, wenn hie und da die Sonne darauf fiel. Un⸗ ſere Offiziere berechneten ſeine Größe aleich der Inſel Helgoland, und als wir in New⸗ vork landeten, brachten die amerikaniſchen Zeitungen lange Artikel über das ſeltene Er⸗ eignis. Auch einen Walfiſch haben wir am letzten Samstag ſeine Waſſerſäule 4—öFmal in die Höhe ſenden ſehen, dann war er wieder in der Tiefe verſchwunden. An dieſem Tage fand auch ein Kinderfeſt mit Kaſperle⸗Theater, Sacklaufen, Bretzelfangen uſw. an Bord ftatt woran ſich Jung und Alt ergötzte. Und dann ergriff uns das Landungsfie⸗ ber: am Montag mittag, ganz nach Pro⸗ gramm, fuhren wir in den Hafen von New⸗ hork ein. Darüber nächſtens. —— 5— Bunte Zeitung. Deutſche Photographiſche Ausſtellung in Frankfurt a. M. N Die erſte Deutſche Photographiſche Ausſtellung größeren Umfangs nach Kriegsende findet vom 4. Zuſt bis 1. September 1926 in Fraukfur a. W., ſtatt. Die zahlreichen Anmeldungen geſtat ten der Ausſtellungsleitung die Verlegung den Schau vom urſprünglich vorgeſehenen„Haus Werkbund“ nach den größeren und repräſentati veren Räumen des„Hauſes der Moden“. Dis Ausſtellung wird ein lückenloſes Bild über den heutigen Stand der photographiſchen Kunſt, Ge⸗ werbes und der Wiſſenſchaft abgeben. Die wiſ⸗ ſenſchaftliche und hiſtoriſche Abtellung, unter Mitwirkung hervorragender deutſcher Wiſſen⸗ ſchaftler, zeigte die Entwicklung der Photographie bis zu den neueſten Errungenſchaften der Fern⸗ bildübertragung. Die ſtaatlichen Fachſchulen wer⸗ den das erſtemal ihre Betriebe praktiſch vorfüh⸗ ren, und die Induſtrie wird mit ihren Spitzen leiſtungen in großzügigſter Weiſe vertreten ſein Auch die Reproduktionstechnik wird repräſentatit durch erſte Firmen am Platze ſein. Eine neu Gruppe, die die Beziehungen der Berufs- unk Amateur⸗Photographie zum Film zeigen wird wird erſtehen. Ergänzt wird dieſe Gruppe durch Lehr⸗ und Kulturfilme. Den Rahmen zu dieſer Ausſtellung werden Meiſterleiſtungen der Berufs und Amateur⸗Photographie geben. Während det Ausſtellung finden Tagungen der Zentralver bände Deutſeher Photographen-Vereine und-In, nungen und es chen Amateurperbandel ſtatt ſowie ein Juternationaler Photographentag der gut beſucht! en Dieſe Ausſtellun: dürfe für die we ng der Photogra phie von großer Bed Krankenſchweſter Die erneute Ver⸗ Kranukenſch 2. Alkguſt Sechwurgerichts ſtatt. Bei der Beiſetzung der Straubinger er bei einer An⸗ ie Beigeſetzte ſei anſchauung ge⸗ tuniſtin erging ſie ze wie der Geiſtlich⸗ dem zuſtändigen Geldſtrafe verurteilt. Setze am offenen Grab. a ausgefü r der katholi Aich eine K ngen der Ki Nunmehr wurde ſie von au 70 Mart Schindler wurde freigeſprochen, da der Worr. laut ſeiner Aeußerungen nicht genau ſeſtgeſtellt werden konnte. i Schwerer Motorradunfall. Pirmaſens, 23. Inni. Ein ſchwerer Mo⸗ lorradunfall ereignete ſich geſtern abend un⸗ weit der Biebermühle auf der Straße nach Zweibrücken. Der Spediteur Krebs ſuhr mit dem Motorrad, auf deſſen Soziausſitz ſich 70 5 Frau befand, gegen die Biebermühle zu. urz hinter ihnen folgten ebenfalls auf den Motorrad die beiden Polizeibeamten Klein und Sema von Pirmaſens. Als an der Kurve beim Bahnübergang ein Laſtauto entgegen⸗ kam, das die falſche Straßenſeite einhielt, war Krebs gezwungen, plötzlich ſein hohes Tempo abzuſtellen. Dadurch wurde ſeine Frau vom Soziusſitz geſchleudert u. kam auf die Straße zu liegen. Gleich darauf kam auch Krebs in⸗ folge Gleitens ſeiner Maſchine zu Fall und zog ſich leichte Verletzungen zu. Die beiden Polizeibeamten die kurz hintereinander folg⸗ ten, waren, um Frau Krebs nicht zu über⸗ fahren, gezwungen, die Steuerung ſcharf her⸗ umreißen, fuhren dabei aber an einen Baum. Sema wurde vom Rad geſchleudert und erlitt ſchwere innere Verletzungen, während Klein eine ebenfalls gefährliche Schenkelquetſchung litt. Der Zuſtand der Beamten ſoll nach usſage des Arztes bedenklich ſein. Das Mo⸗ korrad iſt faſt vollſtändig demoliert. ö Hochwaſſer und Unwetter Der Rhein ſteigt weiter. Mannheim, 24. Juni. Der Waſſerſtand des Rheins iſt nach dem hieſigen Pegel in vergangener Nacht wiederum geſtiegen. Vom Oberrhein wird ſtark fallendes Waſſer berich⸗ tet. Der Neckar iſt hier ebenfalls höher ge⸗ worden. Die neueſten Waſſerſtandszahlen lau⸗ ten: Rhein: Waldshut 4.50(— 0,22), Schu⸗ Nerinſel 3,65(— 0,10), Kehl 4,62(— 0,03.) Mannheim 7.01(plus 0,28), Köln 4.99 (— 0,07) Meter. Neckar: Plochingen 1.08 — 0.50), Jagſtſeld 1,79(— 0,24), Mannheim 5,86(plus 0,25) Meter. Dammbruch. Schwetzingen, 24. Juni. Das Hochwaſſer des Rheins hat in den Schwetzinger Wieſen bei Brühl einen Dammbruch verurſacht und 20 Morgen Wieſen vollſtändig überflutet. Hochwaſſerſchäden. Germersheim, 24. Juni. Das Hochwaſſer des Rheins, insbeſondere des Altrheins, wird hier immer gefahrdrohender, ſodaß geſtern abend nock die Dammwache aufziehen mußte. Während in der letzten Nacht zwar ein Rückgang von 8 Zenti metern eintrat, nahm das Druckwaſſer wiede weitere Flächen ein. Die etwa 1000 Hektar große Inſel zwiſchen Rhein und Altrhein iſt vollkom⸗ men überſchwemmt und bietet ein trauriges Bild. Ihre Ueberſchwemmung bedeutet inbeſondere für die Reinsheimer Bevölkerung einen unermeß⸗ lichen Schaden. Tag und Nacht arbeitet das am Rhein unterhalb Sobernheim neu errichtete Schöpfwerk, welches das Druckwaſſer in den hein zurückleitet, in der Sekunde etwa 9000 Li⸗ zer und z der Minute rund 540 Fuder Maſſer! ewöltigt. Huchwoffer auch in Oldenburg. Hamburg, 24. Funi. Nunmehr kommen auch aus Oldenburg von der Unter⸗weſer und Unter⸗ Elbe bedrohliche Nachrichten von bereits begiwi nenden gewaltigen Ueberſchwemmungen, durch die bereits ein großer Teil der Heuernte ſehr in Mitleidenſchaft gezogen iſt. Bei Lüneburg iſt das Waſſer in die Keller und Gärten eingedrun⸗ gen und droht auch der Obſternte mit Vernich⸗ ting. Im Ganzen ſind dort bereits 150 ha. Land überſchwemnit. Die größte Welle wird erſt in den erſten Tagen des Juli erwartet. Schon jetzt ſind alle Deichkommandos alarmiert. Das Vieh wird von den Weiden getrieben und ein be⸗ ſonderer Hochwaſſerdienſt iſt eingerichtet worden. Sieben Menſchen Breslau, 24. Juni. geſtern über Neu⸗Salze ſchlug der Blitz in eine Funkſtatiun in der Nälig von Nittwitz ein und tötete ſieben Sol- vom Blitz getötet. Bei dem Gewitter, das an der Oder niederging ſſehen Annahme Zur Eröffnung der Berliner Hundeſchan. Der beliebte Berliner Film⸗Komiter Paul Heide, mann mit ſeinen Drahthaar⸗Joxterriern. Am 19. Juni wurde die in der Ausſtellungs⸗ halle am Kaiſerdamm in Berlin ſtattfindende Hündeſchau, die Hektor⸗Jubiläums⸗Ausſtellung eröffnet. Mehr als 1500 Hunde, zum größten Tell aus Deutſchland, aber auch aus England, aus Amerika, nehmen an der großen Schönheits⸗ konkurrenz teil. a . per Rad halb 1 Uhr am Ortsausgang nach Heddesheim. Es wird um vollzählige Betelli⸗ ſchunn g'hört, daß morje wia Kellafeſcht is. Ausbildungskurſus des Borro⸗ mäusvereins vom 26.— 29. Juli 1926 in Bensheim. Jahr für Jahr wird an der Zentralſtelle des Borromäusverein in Bonn ein Kurſus ſſtr Geſchäfstführer, Mitarbeiter und Mit⸗ arbeiterinnen unſerer Volksbüchereien abge— halten. Für viele Leiter von Volksbüchereien und ihre Mitarbeiter iſt es aber nicht möglich, an den Lehrgängen in Bonn teilzunehmen. Mangelnde Zeit, Verhinderung durch Berufs- pflichten und nicht zuletzt die hohen Koſten ſind die Urſache. Deshalb hat ſich das Gene— ralſekretariat in Bonn entſchloſſen, ſolche Kurſe auch außerhalb Bonns zu halten. Auf Antrag des Diözeſanpräſes findet der Au s⸗ bildungskurſus für die Diözeſe Mainz vom 26.— 29. Juli dieſes Jahres in Beusheim a. d. Bergſtraße ſtatt. Der Kurſus ſoll, wie die Kurſe in Bonn, Theorie und Praxis harmoniſch verbinden. Eine Leſe⸗ u. Erzähl-⸗Abend iſt geplant. Auf allen Bezirks⸗ konfereuzen des Borromäusvereins wurde cherlich werden ſolche, die in der Bibliothek⸗ bewegung ftehen, neue Anregungen erhalten und Anregungen gegeben können; auch iſt durch den Kurſus Gelegenheit gegeben, Laien⸗ kräfte zu ſchulen, und ſo Hilfskräfte für die örtlichen Büchereien zu gewinnen. Das Programm für den Kurſus wird rechtzeitig bekannt gegeben. Anmeldungen ſind frühzeitig an Pfarrer Becker in Hofheim bei Worms zu richten. Rechts briefhaſte u. Unterhaltungsanſpruch. Vorausſetzung für Ihren Unterhaltungsanſpruch iſt, daß Sie auch berech— tigt ſind, die Herſtellung des ehelichen Lebens mit Ihrem Ehemanne zu verweigern. Das Ge— richt prüft dieſe Vorausſetzungen. Es genügt aber, daß ſie ihm glaubhaft gemacht werden. Verjährung. rend des Beſtehens der Ehe keine Verjährung. Dieſe iſt ſolange gehemmt. Sie können alſo jetzt nach Auflöſung der Ehe noch die Klage erheben. Teiſtungsaugebot. Es genügt nicht, daß Schuldner Ihnen die Leiſtung nur mündlich an⸗ bot. Das Angebot mußte vielmehr ſo geſchehen, wie es nach dem Inhalt des Vertrages vorge— iſt. Haben Sie aber ſchon vorher die der Leiſtung abgelehnt, ſo brauchte ein tatſächliches Angebot nicht zu erfolgen. Lokale Nachrichten. Rhein ⸗Dampferfahrt von Worms nach St Goar Anmeldung alsbald eine Fahrkarte zu ſtchern. ein Kurſus für die Diözeſe ſehr begrüßt. Si⸗ morgen ab 4 Uhr im Gaſthaus zum„Deutſchen findende Ausfahrt nach Mannheim. Da unſer Mannheimer Brudervereln unfere Feſtlichkelten ſchon mehrmals unteiſtützt hat, iſt es Pflicht eines jeden Mitgliedes, ſich au dieſer Ausfahrt zu betelllgen. Näheres im Inſerat. 5 Der Kreditverein verbffentlicht in unſerer heutigen Ausgabe ſeinen Geſchäfts bericht für das Jahr 1925. * Ausflug nach Straßenheim. Die in der Jungbauernbewegung zuſammengeſchloſſe ⸗ nen Junglandwirte unternehmen morgen Sonn- tag elnen Ausflug nach Straßenheim. Abfahrt gung gebeten. — Kellafeſcht. Jerig, ſag mol, hoſcht Awa ich kann da ſage, daß ſo was noch net do war. Ich häb da geſchtaunt, wie ich die Muſik ſchun ghört, wie ſe Prob g'hat häwwe. Menſch, ich het mich am liebſchte ſchun am Mittwoch in de Keller g'hockt. Alſo, Jerig, wann do net hie gälſcht, do g'reits dich hunnat Johr noch deim Doud noch. Humoriſchte ſolle die hu, die ſinn aus Schikago kumme. Alſo Jerlg, kimmſcht hie mit de Sawine, ich nemm die Greth a mit. — Ausflug nach Gorxheim. Die VG.„Edelweiß“ macht morgen Sonntag elnen Ausflug ins ſchön gelegene Gorxheimer Tal. Abfahrt 1 Uhr vom Brauhaus. (2) Künſtlerdiele zur Starkenburg. Morgen Sonntag Abend von 8 Uhr in der be⸗ rühmten Künſtlerdiele zur Starkenburg große muſikaliſche Ueberraſchung. Es ladet alle gemüt⸗ lichſt ein... Die Aufmachung * Von der Rhein Dampferfahrt. Die von dem Turnerbund berelts angezeigte und zurück findet beſtimmt am 25. Juli ds. Js. ſtatt. Obwohl der zur Verfügung ſtehende Salon⸗ Dampfer 1275 Perſonen faßt, werden nur 4 bis 500 Perſonen mitgeführt, ſodaß jeder Teil · nehmer einen bequemen Sitzplatz erhält. Sämt⸗ liche Fahrgäſte ſiad während der ganzen Fahrt gegen Sonne und Regen geſchützt. Die ſeltene Fahrt wird für alle Teilnehmer nicht nnr eine angenehme Erholung bedeuten, ſondern ſie wird auch eine ewige Freude berelten und einen be⸗ ſonderen Stolz auf Deutſchlands ſchönſten Strom und die rheiniſch Romantik in unſeren deutſchen Herzen verankern. Es werden 2 Miſik Kapellen und ſonſiiger Unterhaltungsſtoff zur Genüge mit⸗ geführt. Die Fahrkarten gehen ſtark ab und es kann denjenigen, welche ſich an der Fahrt be telligen wollen unr empfohlen werden, ſich durch * Muſikal Unterhaltung finden wir Kalſer“. Eine derartige Veranſtaltung iſt in Viernheim umſo begrüßens werter, als wir hier wohl kaum ähnliche Garten wirtſchafts⸗Veranſtal⸗ tungen verzeichnen könner und die vorgeſehene Mufikfolge elnige genußreiche Stunden verſpricht. „ Wetterbericht. Weiterhin aufhelternd und ſchön. Zwiſchen Ehegatten gibt es wäh⸗ Ihr Gottesdienſt⸗Ordnung der katholiſchen Gemeinde. 5. Sonntag nach Pfingſten 1½7 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr hl. Meſſe. 7½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. 2 Uhr Andacht, danach Verſammlung für die Jünglings⸗ Kongregation. 4 Uhr Verſammlung der unteren Abtei⸗ lung der Jünglings⸗Kongregation im Obwen. In der neuen Kirche an e ntag:%% Uhr beſt. Amt für 1 Krleger 9195 Horz g Vater Leonhard, Onkel Gottes für die Walfahrer nach Maria Ein⸗ 7 1 90 zang 1 0 ton. reitag: ½ r hl. Meſſe und Auzte N 10 25 bl. Kommunion für die Wallf dle mit dem Zuge 520 fahren ½7 Uhr beſt. E-A. für 1 Krieg Helbig, Sohn und Adam Helbig, beid ſeitige Großeltern und Angehörlge. Samstag:% Uhr beſt. Amt für Michael Herbert 1., Ehefrau Katharina geb. Hoock, Schwiegertochter Anna Herbert geb. Faber Enlelkinder Joh. Herbert, Gg. und Jofef Neff und Angehörige. 7/7 Uhr beſt. G.A. für Heimich Eder 1., Ehefrau Eliſabeth geb. Bläß, beiderſeltige Eltern und Angehörige. Am Montag u. Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dlenstag und Donnerstag bei den barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe, Am nächſten Dienstag Abend 1/9 Uhr Verſammlung des Jungmännerbundes im Frei⸗ ſchüz.— Am nächſten Donnerstag von 5—7 und 8—9 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht.— Am nächſten Freitag abend 8 Uhr Herz Jeſu⸗ Andacht. Am nächſten Sonntag General- Kommunſon für den Jungmännerbund. Zu⸗ gleich gemelnſchaftliche hl. Kommunion für die Schüler der H Lehrer Touſſalnt, Spengler u. Devies Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde. Sonntag, den 27. Juni 1926 Vorm. 8½ Uhr: Chriſtenlehre. Vorm. 9½ Uhr: Gottesdienſt, Vorm. 10½ Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. 1 az Reischeft J Wer seinen Bubi-, Pagen- und Ponnykopf fach- 5 2 gemiss und billig geschnitten haben will, und Sein Geld nicht zweimal avsgeben möchte, der komme nur in den Damen-Salon Reischert. Kopfaschen mit Frisieren 8 Naehwaschen m. Wahl des Kopfwassers Cee Im Zeitalter des Borſpyrts. 8 575 0.20 2 Georg und Angehörige. 9 afp AU ddadaddda Samstag, den 3. und Sonntag, den 4. Juli 1926 E Müh ln mit Bannerwelne des Relensbanners Schwapz-Bol 60g FEST FOLGE: Samstag: 8 Uhr nachm. Fackelzug, anschliessend „„ Festbankett im Freischützsaal unter freundl. Mitwirkung des Männer-Gesang-Vereins, des Süngerbundes und des Liederkranzes, Sonntag: Weckruf Gefallenen Ehrung auf dem Friedhof unter freundlicher Mitwirkung des Gesang-Vereins Sänger-Einheit und der Mannheimer Reichs- banner-Kapelle. Empfang der auswärtigen Gäste Gaukonferenz im Löwen(nur für Reichsban— ner-Vorsitzende) Festzug: Derselbe bewegt sich durch fol- gende Strassen: Aufstellung mit Spitze Ecke Blauehut. u. Wasserstr.(Wirtschaft Deutscher Michel) Wald-, Lorscher-, Rathaus-, Holz- u. Weinheimerstr. zum Festplatz(Goetheschulhof) Daselbst Bannerweihe und Ansprache der Parlamentarier, Vokal- u. Instrumentalkonzert unter fral. Mitwirkung des Arb.-Ges.-Vereins „Harmonie“, des Ges.-Vereins„Flora“ und des Männer-Gesang-Vereins„Harmonie“. Die Musik stellt die Mannheimer Reichsbanner— Kapelle. Kellerfest in den Kellerräumen des Viern— heimer Brauhauses. FESTREDNER: Reichstagsabg. Reg.-R.-Knoll- Darmstadt, Landtagsabg. Reiber- Darmstadt, Landtagsabg. Bürgermeister Ritzel-Michelstadt, Landtagsabg. Stork, Gauvorsitzender, Darmstadt. Zu dieser vaterländischen Kundgebung laden wir die ganze Einwohnerschaft und alle Republikaner herzlichst ein Der Vorstand. Die Einwohner der vom Festzug berührten Strassen werden gebeten, durch Flaggen- und Häusserschmuch den auswärtigen Gästen einen guten Empfang zu bereiten. Bestellungen auf schwar z-rot-goldene Hausflaggen- nimmt Nikolaus Brechtel 4, Lorscherstrasse, entgegen. 6 Uhr vorm. 10,45„ 1 11„ 11.45 50* ½2 Uhr nachm. 0 een aaa N 8ʃ/ 1 dalle ett tmtetet iz zaeeeeeee eee, Hummmm mmm — ache Der verehrl. Einwohnerſchaft von Viernheim ur gefl. Mitteilung, daß ich von jetzt ab ſtändig auch in Käfertal im Gasthaus zum Löwen arke Läuferſchweine Mak. Jünglings⸗Godalttät. N Am Sonntag nachmittag ½4 Uhr ſube die Meschede 0 Wahl⸗Verſammlung der Unterabteilung ſtatt, wozu wir alle Sodalen herzlichſt einladen. Der Vorſtand. aan Verein für kath. Kaufleute und Beamte — Wiernheim—. —— Am Donnerstag, den 1. Juli 1926, abends ½9 Uhr findet im Kettelerſälchen zum Fretſchütz unſere diesjährige ordentliche Haupt⸗Verſammlung ſtatt. Tagesordnung wie üblich. Alle Mitalieder, auch die der Jugendab⸗ teilung, werden hlerzu herzlichſt eingeladen und um vollzähliges Erſcheinen gebeten. Der Vorſtand. ITI rin Jungbauernbewegung. Am Sonntag, den 27. Juni findet ein Ausflug nach dem Gtraßenheimerhof ſtatt. Abfahrt per Rad um halb 1 Uhr am Heddesheimer Weg. Turnerbund. Morgen Sonntag früh halb 9 Uhr Training fämtlicher Läufer am Ochſen⸗ brunnen. Der Sportwart. Vergnügungs⸗Geſellſchaft„Edelweiß“ Sonntag, den 27. Juni Ausflug nach Gorkheim. Daſelbſt gemütliche Unterhaltung im„Felſ 1 Abfahrt ab Brauhaus 1 1 g. e efelsenkenese Der Vorſtand. Radfahrer- Vertin Einigkeit! Morgen Sonntag früh 5¼ Uhr Treffpunkt ſämtlicher Rennfahrer der 1. und 2. Mannſchaft. Abfahrt derſelben punkt 6 Uhr nach Mannheim zur Rennfahrt Der 1. Fahrwart. enoſſenſchaft. Morgen Sonntag früh 9 Uhr Trkining ſämtlicher Turner, Sportler und Spielleute auf unſerem neuen Sportplatz. Pünktl. Erſcheinen erwarten Die Gportleiter. Sonntag, den 27. Juni Ausſahrt auf die Rheinau. Abfahrt halb 12 Uhr im Lokal. Mitglieder, welche nicht mit⸗ fahren, empſehlen wir das Konzert vom Arbeiter⸗Geſangverein mittags im Karpfen. Der Vorſtand. Heute Abend, von 9 Uhr ab gemütliches Beiſammenſein — — — N 41 Utchmann S * S— SS— cler in guter Lage, 3000 qmtr., unter günſtigen Zahlungs- bedingungen zu verkaufen SSS Acbeller Gesangverein Harmonle Mitglied des Deutschen Arbeiter-Sänge zu dem morgen Sonntag, nachmitags ½ 4 Uhr im GOLDENEN KARPFPEN stattfindenden Ubiläaums konzert aus Anlass des 30 jährigen Bestehens 2. Guggenbühler 3. Brahms 4. Thema mit Va Ee Nokturn ( ⁵²— 5. Hegarg. Arbeiter-Süngerbund Weinhelm FeDur?!„„ Herr J. Toussain IL. IEll. Das heilige Feuer Arbeiter-Gesaug-Verein Harmonie Viernheim Gesang der Völker „ a) Vergebliches Ständchen b) Meine Lieb ist grün Fräulein Erika Adler(Sopran) riationen(B-Dur)„. Schubert . Chopin it-Vlernheim— Schlaf wandi Arbelter-Gesang-Verein Harmanle Viernheim 6. Schubert Löwe * 2 7. Hega 1 Kempter . Trunk Dregert Othegraven Haydn Fräulei Mendelssohn .Uthmann Herr Josef Kempf(Bass) Arbelter-Süngerbund Weinheim 77% Arbeiter-Gesang-Verein Harmonie Viernheim Herr J. a) An dié Müsite b) Der Neugierige c) Meeresleuchten Welle des Fides II. TEIL Rheinwein a) In meiner Heimat b) Frühlingssonne Fräulein Erika Adler(Sopran) „Zwei lyrische Stücke a) An den Frühling Grieg b) Schmetterling Toussaint-Viernheim ö a) Blau Blümelein b) Kränzelkraut Arbeiter-Sängerbund Weinheim „ Kecitativ und Duett aus Schöpfung n Erika Adler(Soqran) und Herr J. Kempf(Bass) Bartholdy Der frohe Wandersmann Arbeiter-Gesang-Verein Harmonie Viernheim Ich warte Dein Gemeinsamer Chor Viernheim u. Weinheim(200 Sänger Dirigent Herr E. Lipp-Viernheim Eintritt(mit Programm!] 1.— Mark— Rauchen Streng verboten Karten bei Herrn Tann, Gasthaus zur Gambrinushalle. Nikl. Bugert, Neubaustr., Friseur-Geschäft zum roten Kreuz, im Vereinslokal, Buchhandl. Schweickert u. bei den Mitgliedern. Hierzu laden wir die gesamte Bevölkerung von Viernheim freundlichst ein Der Vorstand NB. Abends 8 Uhr: Familien-Abend Hierzu haben jedoch nur Mitglieder und deren Angehörige Zutritt. Eintritt frei. Kirchner Untererheber. m zu verkaufen Wos ſagt der Verlag. cher it Korn Salizyl⸗ Pergamentpapier ut Eiumachzeit: Kriſtallzucker Pfund 32 Pfg. Tafel⸗ und Weineſſig, Eſſigeſſens Rolle 8 Pfg. Salizylſäure⸗Schwefelſtangen Zimt, Nelken, Pfefferkörner weiß u. ſchwarz, Senfkörner, Sternanis, Wacholder⸗ beeren, Lorbeerblätter, Kümmel, Koriander, Marmeladege⸗ würz, Gelatine, weiß und rot. Alois Walter. apparate empfiehlt zu billigſten Preiſen .„Bitte eine Karte nach Köln.“ „Welche Klaſſe?“ „Mittelgewicht.“ Bekanntmachung. Betr.: Elurichtung von Steuerſprechtagen. bei einem Faß Freibier, geſtiftet von unſerem Lokalwirt. Radfahrer⸗Verein„Eintracht“. Am 27. Juni beteiligt ſich unſer Verein anläßlich ½7 Uhr beſt. Amt für Joſef Heinrich ene Ehefrau Eliſabeth geb. Müller und Angehörige. Dienstag: 46 Uhr beſt. Amt für Ad. Lauth, Ehefrau Marg. geb. Pauli u. Angehörige, u bedeutender Preisermäßigüng zum Verkauf habe. herkaufszeit e 9 10 Uhr und nachmittags — 170 Jakob Müller * Biernheim, 26 Juni. lin Die heutige Nummer des„Viern⸗ heimer Anzeiger“ beſteht aus 6 Seiten. Ferner liegt das reich illuſtrlerte Sonntagsblatt und oOo Gewitter im Allgäu.— Zwei Tote. Atgsburg, 24. Junt, Ein furchtbares Gewit ter, das mit einem heftigen wolkenbruchartigen Regen verbunden war, ging über den Weſt⸗All. 1 daten einer Reichswehrfunkabteilung.. gän nieder. Die Waſſerfluten richteten großen Schaden an. Die Kulturen ſind zerſtört und das Waſſer drang in die Häuſer ein. Der m urbeiten beſchäfligte Bergführer Duenßer und die Hyfbeſitzersfrau Lacher aus Rubi wurden von! Blitz erſchlagen. f Schlimme Folgen eines Blitzſchlages. Königsberg, 24. Juni. In Sarlau auf der Kuriſchen Nehrung ſchlug ein kalter Strahl in die Jugendherberge, in der ſich 60 Schülerinnen aus Königsberg aufhielten. Ein Lehrer und fünf Mädchen wurden gelümt. Während die Mäd⸗ chen ſich bald erholten, iſt die Lähmung des Lehz 0 lung der Unterabtellung. ö ö * „Die alte Heimat“ bei. ) Jünglings ⸗Sodalität. Morgen Sonntag nachmutag halb 4 Uhr Wahlverſamm⸗ — Die Feſtfolge zum Republikaniſchen Tag, der vom Reichsvanner„Schwarz- Rot⸗Gold“ am 3. und 4. Juli in hieſiger Gemeinde abge⸗ halten wird, finden unſere Leſer in heutiger Ne. ſich, dte Feſttage glanzvoll zu geſtalten. N„Radfahrer ⸗ Verein„Eintracht“. Wir verwelſen unſere Mitglieder hiermit noch⸗ abgedruckt. Das republikaniſche Viernheim rüſtet ½7 Uhr beſt. E⸗A. für Nikolaus Kuͤhl⸗ wein 3. und Eltern, Friedrich Kählwein und Ehikrau Marg. geb. Weidner und Angehörige 1/7 hr beſt. Ine Katharina geb. Gutperle, Magd. und Sophie. Donnerstag: 3/6 Pfenning, Joh. Kaapp und Valt. Gärtner. mals auf unſere am morgigen Sonntag ſtatt⸗ ¼7 Uhr Engelamt ittwoch: 6 Uhr beſt Amt für Barbara 95 910 5 Bildſtein u. Sohn Nik. Werle. Amt für Joh. Gutperle, Tochter Uhr beſt. Amt für Joh. Ghefrau Kath. geb. Alter, Kin⸗ der: Joh. und Marg. und beiden Krieger zu Ehren der Multer Der nächſte Steuerſprechtag des Finanzamts Heppenheim wird am Dienstag, den 6 Juli 1926, auf dem hieſigen Rathauſe ſtattfinden. Dlejent⸗ gen Steuerpflichtigen, die an dleſem Tage vor⸗ ſprechen wollen, müſſen ſich bis ſpäteſtens Don. nerstag, den 1. Juli 1926, mittags 12 welcher Sache die Beſprechung mit dem Finanz⸗ amt gewünſcht wird. Spätere Anmeldende können auf Erledigung ihrer Steuerangelegenheit an dem betr. Sprechtag nicht rechnen. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. vers unch nicht behoßen Heizi Avon Haul, ru Uu 22 g cle. ne. * Ale Hblelgalt anbei: CJauber All, allbech e Uhr bei uns anmelden und genau angeben, in inehandlun Weinheim 8 o Telefon 448 Jahob Beyer Gelegenheitskauf * 1 Grosser Posten Hnzimmer-Stühle Dkl. nussb. pol. anstatt Mark 8.50 jetzt nur Mk. 6. solange Vorrat reicht. M. Lauber Mannheim Meck!kar au F 35 7. NMeckarauerstr. 9 Telefon 3018. neben Postamt. der Bannerweihe des Radtouren-Club„Schwalbe“ Mannheim, dortſelbſt an dem großen Preiskorſofahren Zuſammenkunft ½12 Uhr im Vereinslokal. Abfahrt 12 Uhr Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen ſowle rege Beteiligung an dieſer Ausfahrt iſt Pflicht eines eden Mitgliedes Der Vorſtand. NB. Samstag abend ½9 Uhr Mitglieder⸗ Ver. ſammlung. Vollzähliges Erſcheinen erwartet telligt ſich unſer Verein anläß⸗ lich der Bannerweihe des Rad⸗ 8 Preis⸗Korſofahren Zuſa 2 Uhr im Lokal. Abfahrt punkt 12½ Uhr. Heute Samstag Abend ½9 Uhr Mitglieder⸗ VBerſammlung im Lokal Der Vorſtand. O. Radfahrer⸗Bund Viernheim. touren⸗Club„Schwalbe“ Mann⸗ Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erwartet 3— Am Sonntag, 27. Juni be⸗ D 0 N heim dortſelbſt an dem Der Fahrwart. 92 8 Iurnerbund Viernheim Fahrkarten n 0 * II Dampferfahrt am 25. Juli können bei dem 1. Kaſſier Herrn Franz Lamberth, Zigarrenhaus Lorſcherſtraße, gelöſt werden. Unſere Mitglieder treffen ſich morgen Sonntag Abend ½9 Uhr in der Gartenwirtſchaft„zum deutſchen Kaſſer“ zu einem gemütlichen Beiſammenſein Der 1. Vorfttzende.