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Volksblatt) Anzeigenpreiſe: ie einſpaltigs Petitzefle koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung Viernheimer Tageblatt rcheint tan lich mit klurnahme ber Sonn- und Fetertage.— Begngspeels menatl. 1.50 Mark frel ins 0 5 acht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags bas achtſeltige illustrierte S f dane ö a* ö. unntagsblatt„Sterne abgeſtuſten Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen T e„ dalbläbrlich einen Fahrplan ſowie einen Wanblalenber.— Annahme von Abonnements taglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme e da. 10 Id. Nn Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſi Bür iſterei und d Serrlerecher 117.— Poſtſcheckkonſo Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. 8 f ehen. f. 1 1 e eee —— 245—MA—ů— Geſchäfts⸗ Uebernahme heren Meiſter, Herrn Aloys Englert, das Frulſeurge rere und ⸗Empfehlung. Meinen werten Freunden und Bekannten, ſowie meiner bisherigen Kundſchaft bringe ich htordurch zur Kenntnis, daß ich von meinem frü⸗ 9 übernommen habe. Das Herrn Englert und auch mir entgegengebrachte Vertrauen bitte ich mir auch künftig zu bewahren. e durch kulante Bedienung mit allem neuzeitlichen Komſort zu recht⸗ fertigen, wird jederzeit mein eifrigſtes Beſtreben ſein. Hochachtend Willi Stein, Friſeur Rathausſtr. 79. Dieſes Vertrauen, Untererhebſtelle. Morgen Mittwoch wegen Abſchlußarbelten Donnerstag und Letzter Zahlungs⸗ termin für 5. und 6. Ziel Sonderſtener 1925 geſchloſſen, ebenſo am Freitag. Samstag Vormittag Zahltag. ohne Mahnkoſten. Kirchner Stemm⸗ und Ringklub 1896. — Lokal Stern.— Unſere regelmäßigen e Uebungsstungen jeweils Mitt⸗ ſtatt. Von heute Diens⸗ von einer Krottenwieſe zu verkaufen. RNathausſte. 2. Inſerieren bringt Gewinn! 2 vollſt. Betten, 1 Nachttiſch, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Kleiderſchrauk, div. Wäſche. Viernheim, 29. Juni 1926. Adler, Vollziehungs Beamter. 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Lorſcherſtraße 10. e — Mittwoch, Petrus und Paulus. Von Pfarrer Dr. Eismann. Zwei Momente ſind es, die jedem objet, liven Beobachter an der zatholiſchen Kirche nuffallen: ihre innere Geſchloſſenheit und ihre Weltverbreitung. Die beiden Apoſtel, deren Zeugnistod die Kirche am heu⸗ ligen Tage begeht, können als die Repräſen⸗ lauten dieſer beiden Beobachtungstatſachen betrachtet werden. Die Einheit und innere Geſchloſſenheit der Kirche beruht auf dem un⸗ fehlbaren Lehramte des römiſchen Biſchofs als des Oberhauptes der ganzen Kirche. Be⸗ gründet wurde ſie durch Chriſti Wort an Pe⸗ trus:„Du biſt der Fels, auf dieſen Felſen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden ſie nicht überwältigen“. Seit Petri Zeiten gilt in der Kirche die Dop⸗ pelwahrheit:„Petrus lebt fort in ſeinen Nachfolgern im Biſchofsamte von Rom. Wo Petrus iſt, da iſt die Kirche.“ Die Einheit der Kirche beſteht aber nicht in einem liebevollen Vertragen der verſchie— denſten, entgegengeſetzten Lehrmeinungen, ſondern ſie iſt ein Reich der Wahrheit, die nur eine Lehre anerkennen kann. Für die Erhaltung dieſer Wahrheit in ſeiner Kirche hat Chriſtus gebetet, insbeſondere für Pe— trus, daß ſein Glaube nicht wanke- ihm hat er den Auftrag gegeben, dann ſeinerſeits ſeine Brüder, das heißt, die Chriſtusgläubigen, im Glauben zu ſtärken. So iſt Petrus nicht allein Symbol, ſondern auch tragendes Fundament — von Chriſtus gezeigt und feſt begründet— der Glaubenseinheit in der katholiſchen Kirche. Der Auftrag Chriſti:„Gehet hin in alle Welt, lehret alle Völker“, iſt zwar an die Apoſtel⸗ ergangen, und von dieſen auch als⸗ bald nach dem Pfingſtſeſte in Angriff genom⸗ men worden. Weit über die nationalen Gren⸗ zen hinaus trugen ſie die frohe Botſchaft des Heiles zu Juden und Griechen und Barbaren. Aber durch ganz beſondere Berufung wurde Paulus der Apoſtelſchar zugeſellt, damit r Chriſti Namen verkünde vor Juden und Feihen, vor Königen und Fürſten.„Das Licht 1 Erdkreiſes“,„der Herold der Wahrheit unnd Lehrer der Völker“— dieſe Ehrentitel werden ihm in den Kirchengebeten beigelegt — dieſe Ehrentitel werden ihm in den Kir⸗ chongebeten beigelegt— konnte mit Recht von ſich bekennen, daß die Gnade Gottes nicht un⸗ frͤchtbar bei ihm geweſen ſei. Ein glühender Eifer, allem, was Menſchenantlitz trägt, die frohe Heilsbotſchaft zu bringen, beſeelte ihn. Er iſt der Typus des chriſtlichen Miſſions⸗ gedankens und damit der Völkerverſöhnung in der chriſtlichen Einheit, erfolgreiches Werk⸗ zeug des Weltberufes und der Weltverbrei— tung der katholiſchen Kirche. So iſt der heutige Tag nicht bloß dem Todes⸗Gedächtnis der beiden Apoſtelfürſten geweiht; er erinnert auch an zwei die kathol. Kirche als die wahre, von Chriſtus geſtiftete Kirche kennzeichnende Merkmale: die Einig, keit und Allgemeinheit, beide begründet auf und durch die Apoſtel Petrus und Paulus. Die Perſchwörung in Spanien. Die Umtriebe gegen Primo de Rivera. Barcelona, 28. Juni. 0 Primo de Rivera ſtellt ſich immer mehr als viel eruſter heraus, zugeben wollen. General Aauilera, gung, in Taragona verhaftet und in das Madri⸗ der Militärgefängnis eingeliefert worden zu fein. Im ganzen ſteht der weſentliche Teil auch des Heeres neben der geſamten Intelligenz auf⸗ seien der Aufſtändiſchen. In Manifeſten der Genkrale Weyler und Aguilera wird insbeſondere gezagt, daß die Diktatur ſich bisher als bürger⸗ ſſche Diktatur maskiert habe und entgegen allen Versprechungen weiter beſtehe. Unter Nichtach⸗ Die Bewegung gegen als die amtlichen Berichte dies ö Allerdings ſcheint bisher au der Hauptführer der Bewe⸗ Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſ den 30. Juni 1926 Die feſtgefahrene Fürſtenabfindungsfrage. Kein Nachgeben rechts und links. Berlin, 28. Juni. Die Verhandlungen über das Fürſtenabfindungsgeſetz, die heute im Reichs- tag zwiſchen den Regierungsparteien einerſeits und den Sozialdemokraten und Deutſchnationa⸗ len andererſeits wieder aufgenommen wurden, haben in der neunten Abendſtunde noch zu kei⸗ nem Ergebnis geſührt. In einer Beſprechung die am Nachmittag zwiſchen dem Abgeordneten Guerard(Ztr.) als Beauftragten der Regierungs- parteien und einigen deutſchnationalen Vertre⸗ tern unter Führung des Grafen Weſtarp ſtatt fand, erklärten die Deutſchnationalen Unterhänd— ler, daß ſie das Geſetz in der Plenarſitzung ab- lehnen würden. Wie von deutſchnationaler Seite weiter mitgeteilt wird, fügten die deutſch⸗ natl. Vertreter hinzu, daß ſie dem Regierungs- entwurf ſchon vor acht Tagen ablehnend gegen— übergeſtanden hätten. Inzwiſchen ſei der Ent⸗ wurf in den Ausſchußverhandlungen nicht nur nicht verbeſſert, ſondern ſogar verſchlechtert worden. Schließlich teilten die deutſchnationalen Vertreter noch mit, daß die deutſchnationale Frak- tion ihre ſämtlichen erkrankten oder ſonſtwie be— urlaubten Mitglieder zu der morgigen zweiten Leſung des Geſetzes im Plenum nach Berlin be— rufen hätte um dadurch dem Gerücht entgegen zutreten, daß die Deutſchnationalen durch nicht vollzähliges Erſcheinen dem Geſetz zu einer 2weidrittelmehrheit verhelfen wollten. Was die Sozialdemokraten betrifft, ſo hat eine heute mittag ſtattgefundene Beſprechung zwiſchen dieſer Partei und der Regierungskoali⸗ tion ebenfalls zu keiner Einigung geführt. Die Sozialdemokraten ſollen, wie verlautet, le— diglich außer den ſchon bekannten Hauptforde— rungen(was die Richterwahl durch den Reichs— tag, die Rückwirkung des Geſetzes bis 1803 und die Anfechtung ſchon geſchloſſenere Vergleiche be— trifft) vier neue Forderungen aufgeſtellt haben, die, wie in Regierungskreiſen behauptet wird, allerdings nicht weſentlicher Natur ſein ſollen. Es hat den Auſchein, als ob die Regie— rungsparteien in dieſen vier neuen unweſent— lichen Forderungen oder wenigſtens in einigen von dieſen Forderungen den Sozialdemokraten entgegenkommen wollten. Ueber die Abſtimmung in der Fraktion verlautet, daß nach wie vor eine ſtarke Strömung vorhanden ſei, die ſich überhaupt gegen jede Verſtändigung mit den Re— gierungsparteien richtet. Wie verlautet, ſoll die ſozialdemokratiſche Fraktionsſitzung ziemlich ſtür— miſch verlaufen ſein. Es ſoll zu lebhaften Aus— einanderſetzungen zwiſchen dem rechten und dem linken Flügel gekommen ſein. Das Ergebnis der geſtern abgehaltenen Sitzung der ſozialdemnkratiſchen Reichstagsfraktinn iſt im weſentlichen nur, daß eine Entſcheidung in der Fürſtenabfindungsfrage vor Freitag kaum noch zu erwarten iſt. Der offiziöſe Bericht über die Sitzung der ſozialdemokratiſchen Reichstags— fraktion lautete folgendermaßen: ö„Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion öbeſchäftigte ſich am Montag in mehrſtündiger (Sitzung mit dem Fürſtenabfindungsgeſetz, ohne mit den Beratungen ſchon zu Ende zu kommen. Die Fraktion wird morgen Mittag ihre Beratungen über die einzelnen Paragra— phen fortſetzen, da es ſich in der zweiten Le— ſung im Plenum ja nur um die Einzelbera— tung der Paragraphen handelt. Die Unter⸗ händler der Fraktion ſind jedoch beauftragt worden, mit den übrigen Fraktionen weiter zu verhandeln. Die endgültige Entſcheidung wird die Fraktion erſt vor der dritten Leſung treſſen, die erſt am Freitag ſtattfinden wird. Daß die 2. Leſung ſchon auf die Tagesord⸗ dung am Dienstag geſetzt worden iſt, iſt le⸗ 22 5 — Ein Ruf an die Fürſten. diglich eine Formſache und hat keinerlei Be— delltung.“ der Entſcheidung durch dürfte zweifellos hervor⸗ zwiſchen den Regie⸗ Einigung und Sozialdemokraten nicht Aus der Vertagung die Sozialdemokraten gehen, daß eine rungsparteien gefunden iſt. noch * Die Fürſtenabfindungsfrage iſt auf ein totes Gleis gefahren. Rechts Ablehnung, links Forderungen— links Ablehnungen, rechts For derungen, in der Preſſe ein vergiftender Kampf und im Hintergrunde die drohende Reichstagsauflöſung, die keine Klä⸗ rung und Entſcheidung bringen würde, da bei der Zerriſſenheit des Volkes und den wider ſprechenden Anſchauungen der Wähler inner⸗ halb der einzelnen Parteien auch ein neuer Reichstag nicht die notwendige Zweidrittel mehrheit für die Verabſchiedung des Geſetzes bringen würde. In dieſem Wirrwarr der politiſchen Meinungen iſt es begreiflich, daß ſich der Blick auf jene Stellen richtet, die dem Streit ein Ende machen könnten, nämlich auf die Fürſten ſelber! Die„Köln. Zig.“ bringt in ihrer heutigen Morgenausgabe(Dienstag, 29. Juni, Nr. 474) einen Artikel„Das Volk erwartet eine königliche Tat“, in dem die Hoffnung ausgeſprochen wird, daß im letzten Augenblick ein Vergleich der Hohenzollern mit dem Staat Preußen Zu ſtande kommen möge. Dann würden die Deutſchnationalen ihre Forderungen zugun⸗ ſten der Fürſten und die Sozialdemokraten diejenigen zu Gunſten des Landes zurückſtel⸗ len müſſen und allerlei Streit hätte ein Ende. Die„Köln. Ztg.“ ſchließt die beachtenswer⸗ ten Ausführungen mit den Worten: „Da das Volk und ſeine Vertretung in ihrer politiſchen Unerfahren den Weg zu dieſem Ziel nicht zu finden vermögen, ſo, muß man hoffen, daß die Fürſten ſelbſt, ihn weiſen werden, indem ſie der Ent⸗ ſcheidung des Reichstages durch den Ab⸗ ſchluß eines billigen Vergleiches zuvorkom— men. Das Volk würde in dieſem freiwilligen Schritt den guten Willen der früheren Für⸗ ſten erkennen und ſich ſeiner freuen, als gute Deutſche unter Deutſchen zu leben, und die Gutgeſinnten würden ihnen im Herzen das Denkmal ſetzen, das den noch lebenden unter ihnen in Erz nicht beſchieden war. deutſche Volk, das in dem Kampf des Marxismus gegen die ehemaligen Träger der Krone dem Recht zum Siege verholfen hat, hat ein Recht darauf, daß ſie ihrerſeits der Gerechtigkeit freie Bahn geben. Es erpzartet eine königliche Tat!“ Zweifellos wäre das eine Löſung, die zu begrüßen wäre und der Kriſe ein Ende ma⸗ chen würde. Man darf geſpannt ſein, welches Echo der Mahnruf auf der Seite der Fürſten auslöſen wird. tung der Geſetze habe ſich Wille und Laune eines Einzelnen zum Herren gemacht und die Intefeſ⸗ ſen des Vaterlandes ſeiner Unfähigkeit und Ge— ſinnungsloſigkeit geopfert. In Valencia befindet ſich die Garniſon unter Leitung der Offiziere in vollem Aufruhr. Ver— ſchledene Generale ſind aus Madrid nach Va⸗ lencia abgereiſt zur Uebernahme der Leitung des Aufſtandes. Der 8sjährige General Weyler in Palma wird in ſeiner Wohnung zurückgehalten. Es iſt aus⸗ drücklich zu betonen, daß die ganze Bewegung keineswegs eine anti-monarchiſtiſche, ſondern lediglich eine konſtitutionelle iſt. In Madrid und allen Garniſonſtädten läuft ein Manifeſt um, das der progreſſiviſtiſche Politiker Alvarez verfaßt hat und die Wiederherſtellung der Ver— faſſung, ſofortige Wahlen und ſofortige Aufhebung der Preſſezenſur verlangt werden. Berlin, 28. Juni. Der deutſche Botſchafter in Madrid, Graf Welczek, iſt in Berlin eingetroffen, um der Reichsregierung über die Lage in S 2 Son Das RN e 43. Jahrgang alen Bericht zu erſtatten. Reichskanzler Marr 964 heute mittag den Graſen Welczek empfangen. Der engliſch⸗amerikaniſche Antrag in Genf abgelehnt. Genf, 29. Inni. Ein engliſcher Antrag, der auch von Amerika unterſtützt wurde, wonach als Vergleichsmittel für die Flotten der verſchiedenen Länder der Tonnengehalt der verſchiedenen Ka- tgorien zu benutzen ſei, wurde in der geſtrigen Sitzung des Unterkomitees für Marinefragen der Militärkommiſſion mit ſechs gegen fünf Stim⸗ men bei ſechs Enthaltungen abgelehnt. Die fran⸗ zöſiſche Delegation hat ebenſo wie verſchiedene andere Mächte diſen Antrag bekämpft und dafür in Vorſchlag gebracht, als VPergleichsbaſis die Geſamttonnage der ganzen Flotten der Länder zu nehmen. f Stabiliſierung des Frankenkurs. Paris, 28. Juni. Der Bericht des Sach⸗ verſtändigenausſchuſſes ſoll noch heute fertig⸗ geſtellt und der Regierung überreicht werden. 15 verlautet, daß der Ausſchuß die Stabili⸗ ſterung der Währung bei einem Pfundkurs von 160 oder 180 empfehle. Die Pariſer Ausgabe der„Chicago Tri— bune“ glaubt zu wiſſen, daß Caillaur verſu⸗ chen werde, einen Kredit in Höhe von 200 bis 300 Millionen Dollar von amerikaniſchen Banken zu erhalten. Mehrere Gruppen von amerikaniſchen Banken hätten ſich ſchon bereit erklärt, der franzöſiſchen Regierung Kredite zur Verfügung zu ſtellen, wenn die amerikan. Regierung keine Einwendungen erhebe. Die Goldreſerve der Bank von Frankreich in H von mehr als 3,5 Milliarden Goldfranken ſoll zur Garantierung dieſer Kredite herangezogen werden, jedoch mit der ausdrücklichen Beſtim⸗ mung, daß der Goldſchatz in Frankreich ver⸗ bleibt. * Newyork, 28. Juni. Verſchiedene Mitglie⸗ der amerikaniſchen Schuldenkommiſſion erklä⸗ ren zu den Pariſer Meldungen über angeb⸗ liche neue Vorſchläge der franzöſiſchen Regie⸗ rung, Amerika werde ſich auf keine neuen Schuldenverhandlungen einlaſſen. Die Frank⸗ reich gewährten Bedingungen lägen durchaus im Vergleich ſeiner Leiſtungsfähigkeit. Ver⸗ handlungen auf der Grundlage neuer Vor⸗ ſchläge ſeien daher zwecklos. N Franzöſiſche Ankeihe in Amerita? Paris, 28. Juni.„Petit Pariſien“ erklärt alle Gerücht, nach denen Abgeordneter Boka⸗ nowski mit einer franzöſiſchen Miſſion zu An⸗ leiheverhandlungen ſich nach Waſhington begeben werde, als unbegründet. Der„Matin“ veröffentlicht einen Schriftwech⸗ ſel zwiſchen dem amerikaniſchen Schatzſekretär Mellon und dem General Dawes wegen Unter— bringung einer franzöſiſchen Anleihe in Amerika, aus dem hervorgeht, daß bisher noch keine Ver⸗ abrebung in dieſer Hinſicht getroffen wurde. Die Lage in Portugal. Liſſabon, 28. Juni. Ein geſtern veröffent⸗ lichter Erlaß überträgt dem portugieſiſchen Ge⸗ neral Gomez da Coſta die ſtaatliche Gewalt. Die Mehrzahl der hohen Staatsämter, wie dasjenige des Vizegouverneurs, der bisher den portugicſi⸗ ſchen Stat bei der Emiſſionsbank vertrat, wurde aufgehoben. Die Liſſaboner Stadttkammer wurde auf Beſehl des Generals und Diktators aufgelöſt und durch militäriſche Fachleute beſetzt. Eine Reihe politiſcher Führer wurde verhaf⸗ tet und nach den Azoren verbannt, darunter Ge— neral Sacerdoſo, ſeit 1919 portugieſiſcher Mini⸗ ſtervräſident und Schriſtſteller Joſef Ferreira, der am letzten Umſturz hervorragend beteiligt war, der Linksdemokrat Joſe Domingo de Santos ſo— wie der frühere Finanzminiſter Alvero de Caſtro. Der ſpaniſche Miniſterpräſident Primo de Ri⸗ vera beglückwünſchte den portugieſiſchen General zu ſeinen Erſolgen. Deutſches Reich. Ein ſozialdem. Antrag zur Zollfrage. Berlin, 29. Juni. Wie wir erfahren, haben die Verhandlungen zwiſchen dem Zentrum und dor Sozialdemokratie die über die Zollfrage ge⸗ führe wurden, noch kein poſitives Ergebnis ge⸗ bracht. Sie galten vielmehr einer Fühlungnahme twiſchen beiden Parteien. Bunte Zeitung. Max Klante wieder verhaftet. Hamburg, 27. Juni. Der bekannte Ber, liner Weltkonzernſchwindler Mat Klante iſt am Samstag in Hamburg verhaftet worden, wo er ſich zum Deutſchen Derby eingefunden hatte. Er hatte mit einem neuen„Syſtem“ wieder eine beträchtliche Anzahl von Kunden gefunden, die ihm gegen das Verſprechen einer monatlichen Vergütung von 25 Mark auf je 50 Mark Einlage zahlreiche Einzahlungen ge⸗ macht hatten. Da er jedoch bereits den erſten Zahlungstermin nicht einhalten konnte und d. Syſtem angeblich verſagt habe, wurde Klante, der auch von Berlin noch einen Teil der Gefängnisſtrafe zu verbüßen hat, in Haft genommen. ö Dr. Dorten auf Freiersfüßen. Wiesbaden, 26. Juni. Das franzöſiſche Blatt,„La garde“ au Rhin“ bringt in ſeiner Mainummer die Meldung, daß Dr. Hans Adam Dorten, der wegen Hochverrats an⸗ geklagte rheiniſche Separatiſtenführer und ehemalige Staatsanwalt, mit Fräulein Ma⸗ delaine Souvan in zweiter Ehe heiratete. Er ift ſomit Schwiegerſohn des franzöſiſchen Se⸗ nators und ehemaligen Bürgermeiſters Sou⸗ van von Nizza geworden. Alle Rheinländer werden ihn„herzlich“ zu dieſem Schritt be⸗ glücktwünſchen. f Die Erprobung neuer Sicherheitsanlagen bei der Reichsbahn. „Köln, 27. Juni. Die dreitägige Sonder⸗ fahrt der Reichs bahnverwaltung durch Deutſchland, an der unter perſönlicher Füh⸗ cung des Generaldirektors der Reichs bahn, Dorpmüller, etwa 35 techniſch gebildete Journaliſten teilnahmen, endigte im Reichs⸗ bahndireltionsbezirk Köln. Die Kölner Stelle zeigte eine Anlage mit akuſtiſcher Uebertra⸗ gung, das Nautophon, der Signalgeſellſchaft ſeiel. Dieſes Nautophon iſt, wie der Name ſagt, im Schiffsverkehr gebräuchlich und zwar als Nebenſignalanlage. Aus dieſem Apparat ſchuf Oberingenieur Wilkens in Verbindung niit der Kölner Eiſenbahndirektion die bei Dormagen gezeigte Anlage. Zwiſchen Haupt⸗ und Vorſignal liegen zwei iſolierte Schienen. Befährt ein Zug dieſe Schienen, ſo wird ein Stromkreis geſchloſſen, der über einen Mag⸗ netſchalter durch einen weiteren Stromkreis ei“ neben der Schiene ſtehendes großes Tele⸗ phon zu Tönen bringt. Ein Bruchteil dieſe überſtarken Tones trifft auf den Empfangs, apparat der Lokomotive und erregt deſſen Membrane; ein durch deren Schwingen er⸗ zeugter Strom läßt eine rote Lampe aufleuch⸗ ten und bewirkt gleichzeitig durch einen Ma neten, daß Druckluft frei wird, die über einen Umweg nach 3 Sekunden das eigentliche Bremsventil öffnet. Die Bremsluft entweicht unter ſcharfem, alarmierendem Pfeifen. In dieſer Zwiſchenzeit kann der Führer ſelbſt noch die Bremſung ausführen. Die Gefahr, daß der Führer ſich auf den Apparat verläßt, wird durch Regiſtrierung jeder Zwangsbrem⸗ ſung vorgebeugt. Die Anlage arbeitete ein⸗ wandfrei, ſelbſt bei 105 Kilometer Geſchwin⸗ digkeit. In den einzelnen Diſtriktionsbezirken ſollen, wie der Generaldirektor ſagte, nunmehr Verſuchsſtrecken und Lokomotiven ausgerüſtel werden, die die einzelnen Vorrichtungen auf⸗ weiſen. Ein Dokument der Nächſtenliebe. Zweibrücken, 27. Juni. Im Selbſtverlag des Roten Kreuzes Zweibrücken iſt ſoeben ein Ein dunkles Gätſel. 0 Roman von Alfred Wilſon, in autorſſierter Ueberſetzung von Johanna Bunk. 1 Machbruck verboten.) * Wordon verabſchiedete ſich bald darauf mu recht ſchwerem Herzen. Er war überzeugt, daß ihm der Hauptmann die Wahrheit geſagt hatte, aber ob ex ihm auch alles erzählt hatte? Er konnte ein Gefühl der Angſt nicht los⸗ werden, wenn er daran dachte, daß der Name Gaunt auf der Polizeiliſte vermerkt war und daß beide geſucht würden. Die Polizei hatte doch wirklich den Finger auf die rechte Stelle gelegt, trotz des Hauptmanns augenſcheinlicher Nieder⸗ geſchlagenheit. Und doch gewährte es ihm ein Gefühl der Erleichterung, daß kein Verdacht gegen Miß Gaunt vorlag. Aber er wußte auch, daß, wenn die Polizei eine Ahnung davon hätte. daß er das junge Mädchen in ſeinem Hauſe verborgen hielt, ſie beſtimmt ihrer Selbſtanklage glauben und ſie in Gewahrſam nehmen würde. Für einen Augenblick hatte er ſelbſt einen Hoffnungs⸗ ſchimmer gefunden in dem Gedanken an eine dritte, eiferſüchtige Perſon, aber er vermochte doch nicht recht an die Richtigkeit dieſer Vermutung zu glauben. Nach ſeinen Recherchen mußten drei Menſchen bei der Ermordung Carltons zugegen geweſen ſein; es war ihm unmöglich, ſich noch eine vierte Perſon, ein eiferſüchtiges Weib hinzuzudenken, und daß die Tat in deren Gegenwart vollbracht ſei. Wie wäre denn das junge Mädchen dazu gekommen, ſich ſelbſt anzuklagen? Trotzdem ſolche Gedanken ſein Hirn durchkreuzten, mochte er doch nicht an Weiß Gaunts Bezichtigungen glauben. Sie war unſchuldig, er war ſeiner Sache ganz ſicher, und er würde es trotz allem, ſelbſt gegen ihren Willen, ſchon herausbringen. Aber die Polizei war ihr auf der Spur. Er mußte bald handeln; es war ſonſt Gefahr im Anzuge und doch wußte er kaum, was er dann tun ſolle. Jetzt war es gerade Zeit geworden, in die Spielhöhle zu gehen; er wollte ſich kuf den Weg dahin machen und ſehen, ob er vor allem nichts mehr von Uſher erfahren könne. Denn dieſer, glaubte er beſtimmt, hat den Schlüſſel des Geheimniſſes in ſeinen Händen. N machen, in ver Zwetörnger Brugeret Gmb. 1: Zwei⸗ bücken gedrucktes, doppelteiliges Werk er⸗ ſchienen, das weit über die Grenzen Zwei ⸗ brückens und der Pfalz hinaus Beachtung finden wird. Es handelt ſich um dokumenta⸗ riſche Feſtlegung der Tätigteit des Roten Kreuzes an den politiſchen Gefangenen in Zweibrücken während des paſſiven Widerſtan⸗ des 1923—25 und betitelt ſich:„Das Liebes⸗ werk an den politiſchen Geſangenen in Zwei⸗ brücken während des paſſiven Widerſtandes 192325“. Es iſt bearbeitet vom Sekretär des Roten Kreuzes, Kommerzienrat Guſtav Al⸗ bert in Zweibrücken, der ſich damit der aner⸗ kennenswerten Aufgabe unterzogen hat, die Arbeit des Roientkreuzes in den ſo ſchweren politiſchen Jahren 1923—25 hiſtoriſch getren und objektiv feſtzuhalten. Bilder, die zum größten Teil aus der Zweibrücker Kunſtan⸗ ſtalt von Walter Mayer hervorgegangen ſind, beleben das geſchriebene Wort. Die Neue Neckarbrücke bei Wimpfen. Wimpfen a. Neckar, 27. Juni. Hier tagten dieſer Tage die Bauſachverſtändigen Heſſens und Württembergs mit den Vertretern der in Frage kommenden Gemeinden zur Beſpre⸗ chung über den Neckarbrückenbau. Wohin die Brücke kommen ſoll, werden die Sachverſtän⸗ digen nach den erforderlichen Meſſungen feſt⸗ ftellen. Im allgemeinen iſt man zu dem Bau entſchloſſen. Baden hat die Beteiligung ab gelehnt, ſodaß Heſſen 65 Prozent und Würt temberg 35 Prozent der Baukoſten tragen. Es iſt damit zu rechnen, daß mit dem Bau als⸗ bald begonnen wird. Die Elektriſche Edigheim Ludwigshafen. Frankenthal, 24. Juni. Das Projekt der Elektriſchen Schnellbahn nach Edigheim—Op⸗ pau— Ludwigshafen bildete den Beratungs⸗ gegenſtand einer geſtern auf Veranlaſſung des 1. Bürgermeiſters Dr. Straſſer einberufenen Sitzung der Vertreter der Gemeinden Edig⸗ heim, Oppau und Frankenthal und des Be⸗ zirkstages Frankenthal—Grünſtadt. Die Be⸗ ſprechungen hatten lt.„Frankenthaler Neueſte Nachrichten“ das Ergebnis, daß die Inan⸗ griffnahme, die als Notſtandsarbeit gedacht iſt, ſo raſch als möglich erfolgen ſoll. Zuvor ſeien jedoch noch viele Fragen von Bedeutung zu klären, ſodaß die Ausführung der Pläne wohl noch in größerer Ferne liegen dürfte. Die melancholiſchen Ochſen. Wir haben ſo viel Gutes von Argenti⸗ nien gehört, das Klima dort ſoll außerordent⸗ lich gedeihlich ſein, dennoch kann man es nie⸗ mand raten, dorthin auszuwandern, wenig⸗ ſtens keinem Ochſen und keiner Kuh; denn der franzöſiſche Serumerfinder, Profeſſor Lig⸗ nieres, hat feſtgeſtellt, daß unter dem Rind⸗ vieh Argentiniens eine krankhafte Melancholie graſſiere. Aber er will auch ſchon ein Serum gefunden haben, das dieſen peinlichen Zuſtand ſchnell behebt; und ſo können die Ochſen und Jühe ohne Furcht für ihre Geſundheit ſein. Die Heirat der Nichte Pius 11. Vor kurzem verlobte ſich die Nichte Pius 11. mit dem Markgrafen Perſichetti⸗Ugolini aus einer Mailänder Adelsfamilie, und dieſes gab in der amerikaniſchen Preſſe Anlaß zu mehr pder weniger phantaſtiſchen Gerüchten über die Ausſteuer der Nichte durch den päpftlichen Onkel und die Erhebung der ganzen Familie in den erblichen Adelsſtand. Wie der Coriere d'Italia“ nun feſtſtellt, denkt Pius 11. nicht dar en, ſeiner Nichte eine Million Ausſteuer zu geben. noch ſeine Fa⸗ Heut ſtieß er auf reine Schwierigreiren, um in das Haus im Parr Lane zu kommen. Er war durch Billy eingeführt worden, hatte das Eintritts- geld hinterlegt, der Portier kannte ihn, und der Weg war ihm frei. Aber es war noch zu früh für Baccarat. Das hatte noch nicht angefangen. Als er hineinkam, fand er, daß er der erſte Gaſt ſei; der Beſitzer ſaß am offenen Feuer und wärmte ſich und betrachtete die Bilder auf den Wänden. Der alte Jude grüßte ihn höflich, doch ohne beſondere Herzlichkeit und lud ihn ein, ſich auch an den Kamin zu ihm zu ſetzen. „Guten Abend, Herr Leutnant,“ ſagte er mit dem Blick auf Gordons gebräuntes Geſicht;„Es ä 0 noch ein bißchen ſtill heut abend, aber es wird ſich bald 1 1 8 Sie möchten auch ein Spielchen a?“— „Natürlich, aber um Ihnen die Wahrheit ö zu geſtehen, iſt nicht bloß dieſes der Grund, wes⸗ halb ich gekommen bin, ich möchte jemand, den ich geſtern hier traf, wiederſehen.“ „Ja, ja, jetzt erinnere ich mich auch Ihrer, Sie hatten ja das fabelhafte Glück geſtern. Ich gratuliere ned zu Ihrem Syſtem, Herr Leut⸗ nant oder Herr Hauptmann? Sicher Herr Haupt⸗ mann!— Seien Sie unbeſorgt, wir ſind alle ver⸗ 00h hier kommt nichts heraus. Einer muß och gewinnen, und warum gerade Sie nicht?“— „Warum ich nicht?“ ſagte Gordon,„aber ich erzählte Ihnen ſchon, daß ich herkam, um jemand zu ſehen, der mich intereſſtert. Mir iſt, als müßte ich ſchon einen von ſeiner Familie gekannt haben, vielleicht wiſſen Sie etwas über den Herrn, ich meine nämlich Mr. Uſher.“— Der Beſitzer des Salons nickte.— „Es iſt ſehr möglich, daß Sie ſeine Familie zekannt haben. Die ſind angeſehene Leute geweſen. Aber erl Sie keine Freundſchaft mit ihm.“—— Gordon frohlockte, aber er gab ſich den An⸗ ſchein eines 7 0 Zuhörers. „Weshalb? Iſt etwas faul mit ihm?“ „Faul: Er ie gau bectoetcn, bas ist alles. Vollkommen abgewirtſchaftet. Vielleicht kommt er heut Nacht, vielleicht nicht; es hängt davon ab, ob er einige Zehnmarkſtücke aufgetrieben hat, mit denen er ſein Glück von neuem probieren ann. Und wenn er Ele auf mein Wort, er verliert doch wieder! Sie werden es ja ſehen, es iſt aus mit ihm!“ milde Ratti iſt e n 1kbeſitzer in ältere Bruder Wenn ich Jynen raten kann, ſchließen wille in den grasen zu erheben. Wie Fo Ratti iſt eine ſehr reſche Mailändet Groß induſtriellenfamilie, und habe das ge icht nötig. Der Pater des Papſte⸗ 8 ter in be während dei er des Papftes, Commondore Erno Ratti, einer der bekannteſten Seiden⸗ e ee a nach vat 0. fte Exzellenz und den Commondatore⸗Titel eines Ordens. f N 7 Es läge ganz und gar nicht in der Abſicht Pius 11., den Nepotismus(Verwandſchafts⸗ klüngel) wieder neu zu beleben. bebdbene bes algen Kiicgendtanter ung Je ner 6 n alten Kir ee zu böſen Folgen geführt. ſt ſonſt ſo de⸗ mokratiſche Päpfte wie Sixtus 5. und Bene⸗ ditt 14. hielten ſich nicht ganz frei davon und ee ihre Verwandten zu Fürſten und Grafen. Königin Olga von Griechenland in Rom ö geſtorben. 5 Dieſer Tage ſtarb hier die ehemalige Königin Olga von Griechenland. S war die Witwe des Königs Georg von Grie⸗ chenland und Mutter des verſtorbenen König Exkaiſers Wilhelm 2. war. Sie trat ſemerzeit zum Entſetzen des Potsdamer Hofes zur grie⸗ ſchiſch⸗orthodoxen Kirche über, was eine lange Entfremdung zwiſchen Pots dam und Athen ur Folge hatte. 8 D de ee war eine Tochter des ruſſiſchen Zaren Nikolaus und galt lange Zeil für die Trägerin des ruſſiſchen Einfluſſes in Athen. Nach dem Tode ihres Mannes zog ſie ſich nach Rußland zurück, von wo ſte die Revo⸗ lution vertrieb. Sie verließ ihre Heimat mit⸗ tellos in einem Wagen dritter Klaſſe und wandte ſich ſich nach Italien, wo ſie die Villas Anaſtaſia in Rom kaufte, wo ſie ſeit zwel Jahren lebt. Es iſt nicht unintereſſant, zu be⸗ obachten, wie ſich die ehemals gekrönten Häupter zum großen Teil Italien zurüc⸗ ziehen, ſeitdem die Arbeitsloſigkeit in den Herrſcherhäuſern Europas erſchreckend zuge⸗ nommen hat. Sie werden hier mit allen Vor⸗ rechten ihres ehemaligen Standes behandelt. Auch bei den Feierlichkeiten in St. Peter iſt eine Tribüne reſerviert— die der Souveräne — welche immer ſehr beſetzt iſt. Dentale deſſen Frau eine Schweſter de Aus Nah und Fern. Ein Achterbvot im Rhein verunglückt. Oudwigshafen, 27. Juni. Dem hohen Wellen⸗ gang, der zur Zeit auf dem Rhein herrſcht, iſt ein Achterboot des Ludwigshafener Ruderver⸗ eins um die ſechſte Abendſtunde zum Opfer ge⸗ fallen. Als die Ruderer ſich in der Nähe des Ludwigshafener ſtädtiſchen Freibades ſtromauf⸗ würts befanden, barſt plötzlich das Boot in de Mitte auseinander. Die Ruderer wurden i die Badeanſtalt zu abgetrieben, konnten ſich aber im letzten Moment mit Ausnahme eines 20 Jahre alten jungen Mannes namens Meyer, der ſofort in den hochgehenden Fluten verſchwand, durch Schwimmen retten. Trotz ſofortiger Hilfe und Abſuchens des Waſſers konnte der Verunglückte nicht geborgen werden. Einige der jungen Nu⸗ derer erlitten durch die Holzſplitter kleinere lei tere Verletzungen. ö Ludwigshafen, 27. Juni. Zu dem Unglücks⸗ ſall, der am Samstag abend auf dem Rhein ein junges Menſchenleben forderte, hören wir noch, daß der Verunalückte der 21 jäbriae Kaufmann „Aber das Glück kann ſich doch wenden, ihm wieder lächeln!“ Der Jude ſchüttelte ernſt den Kopf. „Ich glaub's nicht, mit ihm iſt's vorbei. Ich kenne die Art. Nicht, daß ich um ihn fürchte Er mag ja wieder einmal gewinnen, gewiß, aber ich glaube, ſo leicht paſſterk das nicht!“ f „Sie ſagen das wie ein Prophet,“ erwiderte Gordon, von dem ernſten Ton des Wirtes der Spielhöhle beluſtigt. „Ich kenne unſer Geſchäft ſchon lange, lange Zeit, und da lernt man prophezeien. Mein Wort darauf, Herr Hauptmann, wenn jemand erſt ſo⸗ weit kommt, wie Mr. Uſher, tut er beſſer, hinzu⸗ gehen und ſich autzuhänngen, oder die Karten zu laſſen. Aber er läßt ſie nicht. Ich wäre gar nicht böſe, wenn er nicht wieder hierher käme, aber wir können's nicht hindern. Er iſt Mitglied und kann ſpielen, ſolange er Geld hat.“ „Wiſſen Sie nichts Weiteres von ihm?“ erkundigte ſich Gordon, der da meinte, daß etwas Neugier hier keinen ſchlechten Eindruck machen würde. „Nein, wir kümmern uns im allgemeinen nicht um die Verhältniſſe unſerer Mitglieder. Ich weiß nur, daß er einer reichen, angeſehenen Familie ent⸗ ſtammt. Er hat ſich kürzlich verlobt, aber ob er wieder zu Gelde gekommen iſt oder nicht, das weiß ich nicht. Ich glaube, ſie hat etwas Ver⸗ mögen, das arme Ding, ſie iſt ein Fräulein Gaunt.“— „Fräulein Gaunt?“— 1 Gordon fühlte, daß er die Farbe wechſelte. „Ja, ſo heißt ſie. lobung hin eine größere Anleihe bei uns machen, wiſſen Sie, aber das Unterpfand, welches er bot, war nicht gut genug, obgleich ich immer, Herr Hauptmann, geneigk bin, Mitgliedern beizu⸗ ſpringen, natürlich auf gute Auskunft und gutes Unterpfand hin. Aber, zwiſchen Lipp' und Kelches⸗ rand, ſchwebt der finſtern Mächte Hand. Ich kenne Miß Gaunt nicht, habe nie den Namen gehört. Nein, nein, die Art unſtehever Geſchäfte mache ich nicht; ſo, das iſt alle 3 ich über den Mann weiß. Vielleicht kommt oder andere Mitglieder können Ihnen mehr erzählen!— „800 intereſſierte mich nur für den Namen,“ ſagte Gordon nach einigem Zögern.„Ihn ſelbſt kenne. ich nicht näher!“ Freibade den ſchwimmen. Er wollte auf die Ver⸗ 5 5 2 2 Meyer aus dem Stadtteil Frieſenhe das A hterboot d tto e iel 8 ſtromaufwärts fuhr, barſt entzwel. Ein Perſon⸗ zwei große Schlepphoote hatten 1 . bohen Wellengang verurſacht, d 2 ellengang 1 e das Boot zertrümmerte. den gegen die Badeanſtalt zu abgetrieben, kon ten ſich aber im letzten Moment durch Feſthalten an den Balken des Bades und durch Schwimmen retten. Anſcheinend hat Meyer als einziger durch den Schrecken einen Herzſchlag erlitten und ver⸗ dankt in den Fluten. Meyer, der in den Pfalz⸗ werken beſchäftigt war, konnte ausgezeichne Die Leiche konnte noch nicht gelän det werden. Athen, 28. Junt.(Erdbeben im Mittelmeer Die Inſeln reta und Rhodos wurden durch ein geſtern Nacht im größten Teil des Aegälſchen unt des öſtlichen Mittelmeeres erfolgtes Beben beſen⸗ ders ſchwer heimgeſucht. Der auf dem ſsdlichen Teil der Inſel Rhodos ſtehende Leuchttuem barſl auseinander und begrub den Wächter onter ſich. Zahlreiche Dörfer wurden ſtark verwüſtet. Wie aus Kairo gemeldet wird, trat der af dem 10 luan⸗Obſervatorium ſtehende Seismograph in⸗ folge der heftigen Erdſtöße außer Funktion. In Port Said flüchtete die Bevölkerung auf die Straßen. f 2000 Häuſer durch Erdbeben zerſtörk. Rom, 28. Junl. Durch das Erdbeben im Aegäiſchen Meer dürften insgeſamt in den vier rten Arcangeno, Arnita, Apolacha und Mono lito auf Rhodos 2000 Häuſer zerſtört ſein. Die Landſtraßen ſind ſtellenweiſe durch Felſenſtürze verſperrt. Starke Truppenabteialungen ſind nach den betreffenden Orten abgegangen. Der Scha⸗ den im übrigen Dodekanes iſt gering. Erdbeben in Ober⸗Baden. Freiburg, 29. Juni. Ein ſehr ſtarker Erdſtoß verſehle geſtern Nacht um 11 Uhr die Bewohner des badiſchen Oberlandes in Schrecken. Es wurde ein heftiges, mehrwelliges Beben, das von über⸗ aus ſtarkem Rollen begleitet war, beobachtet. Die Erdbebenwarte Heidelberg regiſtrierte das Erd⸗ beben von 11—11,03 Uhr. Auch in der ganzen Schweiz, am Bodenſee und bis hinüber nach Frankreich war der Erdſtoß bemerkt worden. Mainz, 27. Juni.(75jähriges Beſtehen des Mainzer Geſellenvereins.) Heute konnte der ka⸗ tholiſche Geſellenverein die Feier ſeines Bjähri⸗ gen Beſtehens feſtlich begehen. Die Stadt hatte reichen Flaggenſchmuck angelegt. Ein großer Feſtzug, an dem ſich über 100 Vereine betellig⸗ ten mit zahlreichen Fahnen und Muſikkapellen, bewegte ſich durch die Stadt nach der Stadt⸗ halle, wo die eigentliche Feier ſtattfand. —— 2 Das katholiſche Völkerfeſt in TChikago. Die Frauenverſanunlung. Der Rieſenraum des Stadions am Michi⸗ zanſee heigte am dritten Tage ein neues feſ⸗ ſelndes Bild. Geſtern hatten hier die unſchul⸗ digen Kinderſeelen der hl. Euchariſtie gehul⸗ digt und mit ihrem gut diſziplinierten Maſ⸗ ſenchor ihre himmelanſtürmenden Jubelge⸗ ſänge erſchallen laſſen. Beim Betreten des Stadions meint man heute noch das Echo ihrer rauſchenden Akkorde in den Lüften zu Jetzt ramen zwer Herren in Geſellſchaftsan⸗ ügen herein, und legten den Hausherrn mit Be⸗ ſchlag, Gordon war jeder Verlegenheit enthoben. Er hatte erfahren, was er wollte, und mochte ſich nicht gern aushorchen laſſen. 9. Kapitel. Allmählich füllte ſich das Zimm und das Spiel kam in Gang. Gordon nahm nicht keil daran. Er war kein Spieler von Paſſion und beobachtete lieber die Tür, durch welche Mr. Uſher eintreten konnte; aber die Zeit verrann und er gab ſchon die Hoffnung auf, ihn zu ſehen; außerdem glaubte er nicht, daß ihm das Glück heut wieder lächeln würde. Aber Glück hatte er auf jeden Fall, denn als er nach der Seite des Tiſches ſah, an der das Spiel hoch genug geworden war, um die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich zu ziehen, ſah er ſich gegenüber dem Geſuchten.. Ein ſchneller Blick zeigte ihm, daß heut die Sachen nicht ſo ſchlimm für Mr. Uſher ſtanden, wie neulich. Sein blaſſes Geſicht ſah zufrieden aus und nach der Menge der Zahlmarken, die er ge⸗ kauft und vor ſich auf den Tiſch gelegt hatte, zu ſchließen, mußte er es fertig gebracht haben, einen anz anſehnlichen Betrag ſlüſſig zu machen, um 415 wieder ſpielen zu können. Gordon kaufte jetzt auch ſchnell Marken und ſetzte ſich an den Spieltiſch, gerade gegenüber Er wollte einen Kampf mit dem von Uſher. Spieler wagen und begann ihn in ſeiner Weiſe. Der Ausgang ſollte ihm als Zeichen dafür dienen, ob die Zukunft ihm Sieg oder Niederlage bringen würde; und er ſpielte mit derſelben Leidenſchaft, wie ſein Gegner, der mit glänzenden Augen und zitternden Fingern an der anderen Seite des Tiſches ſaß. (Fortſetzung folgt) worauf Kardinal⸗Legat Bonzano — Pius 11. über die Ziele der chriſtlichen Kunſt. In einem Schreiben an den Herausgeber der z Heiligen Kunſt“ hat der Heilige Vater ſeine Ideen über die Aufgabe der chriſtlichen Kunſt bräziſiert, wobei er ſich gegen die Auswüchſe mo⸗ derner Kunſtrichtungen wendet. Von der ver⸗ edelnden Kunſtſorm abgeſehen, verlangt er darin die Hochhaltung der chriſtlichen Ideenwelt, wel⸗ die Größe der von der Kirche inſpirierten Nan bewirkt habe. 1 5 Aus der Fülle unserer Angebote einige Beispiele: Hauskleid 1 ee, e een Zephyr 90 Pf. 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Ein Maſſenchor von 6000 Kloſterfrauen und 12 000 Damen von Chicago bringen die „Miſſa Roſa Miſtica“, die Kompoſition eines italieniſchen Tonkünſtlers, zum Vortrag. Eine glänzende Rede, die ſich geradezu zu einer Botſchaft an die katholiſche Frauenwelt aus⸗ wuchs, hielt der Erzbiſchof von St. Francisco. Niemals in der Geſchichte der Menſchheit hat die Frau, ſagte er, einen ſolch ehrenvollen blatz eingenommen wie heute. Sie iſt die Mutter des Menſchengeſchlechtes und wahrt die edlen Traditionen im menſchlichen Leben, weil ſie durch ihre innige Gottesliebe viel⸗ leicht die höchſte Kraft leiht, um der Wahrheit, der Gerechtigkeit, der Gnade und der Liebe zum Siege zu verhelfen. Ihre größte ſeeliſche Arat iſt die Reinheit des Herzens und der Seele, auch der alle menſchlichen Tugenden ihre Schönheit ſchöpfen. Nach Beendigung des Pontifikalamtes hielt Kardinal Charoſt, Erzbiſchof von Rennes, eine kurze Anſprache, lich den päpſt⸗ zen Segen erteilte. Die dem Hochamt vor⸗ aufgegangene Verſammlung ſtand unter der Leltung von Kardnial 0'Donnel, Primas von Irland. Weitere Reden hielten Kardinal Pfiffl⸗Wien in deutſcher Sprache, deſſen helle, wohlſautende Stimme ausgezeichnet verſtan den wurde und deſſen Ausführungen einen tiefen Eindruck hervorriefen. Ausgezeichnete Gedanken entwickelte als Lalenredner der Richter Butſer, Mitglied des Oberſten Ge⸗ richtshofes der Vereinigten Staaten. Der Eiſer der katholiſchen Frauen für das Gelingen des Kongreſſes erhellt aus fol- genden Angaben: Sie hatten die Sorge über⸗ nomnten für die rund 1500 Altäre in den Pfarrkirchen, Klöſtern, Kollegs, Kranken⸗ und Waiſenhäuſern, an denen die Prieſter des tongr es täglich zelebrierten. Der Weih⸗ aiſchof von Cbicaao. Mar. Hoban, konſelrierte kleine elektriſche Flämmchen auf. Die mit den 1000 Altarſteine zur Errichtung dieſer impro⸗ viſierten Opferſtätten. Viele Wochen haben die Frauen verwandt zur Anfertigung der erfor⸗ derlichen Altartücher. Eine beſondere Frauen- organiſation hatte dieſes Werk übernommen. Jede Stadt, jede Diözeſe hatte eine beſtimmte Aufgabe übertragen erhalten. So ſorgte z. B. Brooklyn für die Kelchtücher und die Schulter⸗ tücher, Pennſylvania für die Altartücher und Meßkelche, Wisconſin für die feineren Leinen⸗ gewebe. Die Frauen von Chicago haben ſich die ſchwierigſte Aufgabe ausgeſucht, die An⸗ fertigung der Alben und der Rochets. Eine konvertierte Iſraelitin hat z. B. 25 Rochets auf eigene Koſten angefertigt. Nach Beendi⸗ gung des Kongreſſes wurden die 1000 Altäre mit dem Leinen, ein Wert von ungefähr 125 000 Dollar, unter die Miſſionen verteilt. So werden die Erinnerungsſtücke an dieſe herrliche Sakramentshuldigung des Chicagoer Kongreſſes in die fernſten Gegenden der alten und neuen Welt geſandt werden, um hier den Opfertiſch des Euchariſtiſchen Gottes zu ſchmücken. Die Huldigung der Männer und ſtudentiſchen Jugend. Begeiſterte Männer folgten am Abend des dritten Tages dem Rufe der Vereinigung vom hl. Namen Jeſu. Ueber 150 000 Männer füllten das Stadion, das ſich mit ſeinen zahl⸗ loſen elekriſchen Lampen in einer zauberiſchen Beleuchtung darbot. Der Kardinal⸗Legat war auch zu dieſem Abendgottesdienſte erſchienen. Die gewaltige Volksmaſſe und ihre erbauliche Haltung machten tiefen Eindruck. Es ſprachen Kardinal Faulhaber⸗München, Kardinal Reg Kardinal Faulhaber⸗München, Kard. O'Don⸗ ledo und Prälat Dr. Seipel⸗Wien. Es war ein erhebender Augenblick, als die Menge der Gläubigen das Weihegebet der Vereinigung vom hl. Namen Jeſu betete. Alle Männer tru⸗ gen eine brennende Kerze in der Hand, deren Licht einen goldigen Schein über die Rieſen⸗ verſammlung breitete. Als Kardinal Münde⸗ lein zum Altare ſchritt und die Monſtranz mit dem Allerheiligſten zum Segen erhob, wurden; plötzlich die großen elektriſchen 1 gelöſcht. Man hatte den Eindruck, als wolle auch das künſtliche irdiſche Licht vor dem in der Monſtranz in der hl. Hoſtie verborgenen Ewigen Licht eine ſtumme Huldigung dar⸗ bringen. Kurz darauf flammten am äußeren Ronde des Stadions ungezählte tauſende brennenden Kerzen niederkniende Gläubiger⸗ Voll ſpannungsvoller Erwartung AKommus ton für die Wallfahrer, die mit dem Zuge beo fahren. Ein Posten Teisekotter mit kleinen Schön · heitsfehlern, Leder, Vulkanflbrev. Hochglanz, poliert 4.5 char, umraymt von der elertriſchen Illumina⸗ tion, die in den Waſſern des Michiganſees einen prachtvollen Widerſchein fanden, boten ein Bild von ganz eigenartig-feierlicher Wir⸗ kung. Die wundervolle Nachtſzene dauerte nur wenige Minuten. Feierlich klangen die Schel?“ len der Akolythen zum abendlichen Sommer⸗ himmel empor, während Kardinal Mündelein der tieſergriffenen Menge den ſakramentalen Segen ſpendete. Mit dieſer weihevollen abend⸗ lichen Anbetungsſtunde ſchloß der dritte Tag. Die letzte Maſſenverſammlung im Sta⸗ dion, am Mittwoch morgen ſah den Stolz u. die Blüte des katholiſchen Amerika, die ſtu⸗ de,ntiſche Jugend, in der Rieſenarena vereinigt. Mehr als 60 000 Studierende der höheren Lehranſtalten und Univerſitäten wa⸗ ren zuſammengeſtrömt. Kardinal Dougherty⸗ Philadelphia führte das Präſidium. Während des Pontifikalamtes, das der Weihbiſchef von Chicago, Msgr. Hoban, zelebrierte, trugen 30 600 Schüler der höheren Lehranſtalten ein Tonwerk des bereits früher genannten Pro⸗ feſſors Singenberger, die Franziskusmeſſe vor. Es ſprachen Mſgr. Gauthier, Apoſtoll Adminiſtrator von Monteal, Kardinal Czer⸗ noch⸗Ungarn und der Komandeur der Ritter vom St. Gregoriusorden. Letzterer ſprach über die religiöſe Duldſamkeit in Amerika u. richtete ernſte Warnungsworte an die Natio⸗ nen, in denen die katholiſche Kirche verfolgt und unterdrückt wird. Juft als am Mittag die Glocken zum Angelus erklangen, erteilte der Kardinal⸗Legat den päpſtklichen Segen. Den Nachmittag füllten eine große Zahl von Sek⸗ tionsſitzungen der verſchiedenſten Nationen. ſachen die tongreßteilnehmer nun dem letzten Tage mit! einer Rieſeuſakramentsprozeſſton entgegen. Lokale Nachrichten. * Biernheim, 30 Juni. Gottesdienſt. Ordnung. Morgen Donnerstag ſruh ½ 7 Uhr Engelamt zu Ehren der Mutter Goftes für die Wallfahrer nach Maria Einſtedel Nach dem Amt Weogang der Pouſſion Am Freitag ½5 Uhr hl. Meſſe und Augtellung der hl. Sommer-Mantel „n. Hauptverſammlung ſtatt. Spiel vorführte. Vergleichen Sie Preise und Qualitäten! Alpacca- 13 5 99 ante 75 Schweizer Voll- Voile Jumper 8 9.95 1.95 Strüuropfe Dawen- Strümpfe, Schwarz und farbig Damen-Strümpfe. schwarz und farb., Makko-Imitat. Seidenflor-Strumpf, schwarz u. farb., Doppels., Hochf. Herren-Socken. moderne Farboen SU Zer! Damen-Schürzen, gestreift, Siamosen Stück Damen-Schützen. aus buntem Crfetonne Kinder-Spielanzüge. aus gestreiften Stoffen 15. G. Scr WII WWST er! Weiße Leinen Damen- Halbschuhe, Schnur u. Spang. 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Sport undd Spiel. D. J. K.— Sport. 1. Jugend Viernheim gegen 1. Jugend Lor 3:0(4:0) 0 1 Zum fälligen Rückſpiel traten unſere Jungens am letzten Sonntag auf unſerem Sportplatz gegen Lorſch an. Das Anſpiel ſteht die Ein⸗ hetmiſchen ſofort in Front, deren Sturm ſchöne Komb nattonen zeigte und ein flinkes, gefällliges Schon in der 12. Minute reifte der 1. Erfolg für dieſelben. Halbrechts ſpielt ſich durch und ſendet flach ein. Der Gͤſte⸗ ſturm dagegen ſpielte ſehr zerfahren, während dle glänzende Verteidigung mit dem Torwart manche gefährliche Situation klärte. Kurz vor Halbzeit hatte Viernheim noch elne ſchöne Ge⸗ legenheit, das Raſultat zu erhöhen. Doch der Mittelflürmer ſchteßt ſcharf an die Latte, worauf der Torwächter die Gefahr beſeitigt. Nach Halb⸗ zelt ſpielt der Lorſcher Sturm beſſer zuſammen und macht gefährliche Beſuche gegen das Vlern⸗ heimer Tor. Doch der flinke Torwart des Platzbeſitzers zeigt wieder glänzende Paraden. 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