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Wortlaut folgen: Außenpolitiſch ſteht Deutſchland vor dem Eintritt in den Völterbund. Die im März dieſes Jahres vorhandenen Schwierigkeiten über den ſtändi⸗ gen Ratsſitz ſind inzwiſchen durch das Verhal⸗ ten Spaniens und Braſiliens ausgeräumt. Muſſolini ſucht den Zwieſpalt zwiſchen dieſen Ländern und dem Völkerbund für Italien auszunutzen. Wenn aber die europäi⸗ ſchen Großmächte wiſſen, was ſie wollen, iſt von Rom aus für Europa nicht viel zu be⸗ fürchten. Geändert hat ſich mit dem Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund nicht viel. Der deutſche Befreiungskampf muß dann lediglich mit anderen Methoden und nach einem feſten Kurs geführt werden. Eine Zick⸗ zackpolitik im Völkerbund würde für Deutſch⸗ land geradezu tödlich ſein. In Sachen der deutſchen Repavations zahlungen find ſich heute ſchon die maßgebenden Kreiſe der ganzen Welt einig, daß der Dawes⸗Plan ebenſowenig durchgeführt werden kann wie ſeinerzeit das Londoner Ultimatum. Deutſch⸗ land kann aus innen und weltwirtſchaftlichen Gründen keine 2½ Milliarden dauernd lei⸗ sten. Auch in Frankreich wachſen die Kräfte für die Verſtändigung. Poincare war ſeiner⸗ zeit der Vertrauensmann der franzöſiſchen Großeiſeninduſtrie, auf deren Betreiben er das Ruhrgebiet beſetzte. Nun haben die glei⸗ chen Kreiſe den Eintritt Poincares in das Kabinett Briand als Finanzminiſter verhin⸗ dert, weil ſie befürchteten, daß die reifende deutſch⸗franzöſ. Verſtändigung in der Eiſen⸗ induſtrie wieder gefährdet werden könnte. ö Innenpolitiſch ſtanden neuerdings zwei Fragen im Vorder⸗ grund: Die vermögensrechtliche Auseinander⸗ ſetzung mit den Fürſten und die Zoll⸗ politik. In der Fürſtenauseinanderſetzungsfrage hat die Zentrumsfraktion von Anfang bis Ende eine reſtlos klare und einheitliche Linie verfolgt. Trotzdem iſt ihre Parole beim Volks⸗ entſcheid von vielen Parteiangehörigen nicht befolgt worden. Man hat Fürſtenauseinan⸗ derſetzungsfragen und Aufwertung in ſtarkem Maße durcheinander gebracht, die an ſich nichts zu tun haben. Durch die Aufwertungs⸗ geſetze iſt den deutſchen Staatsbürgern nichts genommen, ſondern vieles gegeben worden. Ende 1923 war bekanntlich 1 Billion Papier⸗ mark eine Goldmark. Der Verluſt der deut⸗ ſchen Staatsbürger rührt nicht her von den Aufwertungsgeſetzen, ſondern von Krieg und Juflation. Die Aufwertungsgeſetze haben le⸗ diglich was war, in geſetzgeberiſche Normen gebracht. Wenn heute in Frankreich, Belgien und Italien deren Währung ſtabiliſiert wird, daun ſind die ehemaligen Sparer in dieſen Siegerſtaaten um keinen Deut beſſer daran wie bei uns in Deutſchland. Auch ſie ſind lediglich noch im Beſitze von etwa 15 Prozent ihrer ehemaligen Werte. In der Fürſtenaus⸗ einanderſetzungsfrage darf man auch von der Zeutrumspartei nichts Unmögliches fordern. Sie ſtellt unter 493 Abgeordneten 58; für eine Zweioritielmehrheit waren 330 Stimmen er⸗ forderlich. Die Kämpfe um das Fürſtenausein⸗ anderſetzungsgeſetz waren nicht vergeblich. In ſpäteſtens einem halben Jahre ift, meiner ſeſten Ueberzeugung nach, der Inhalt des Kompromißgeſetzes Wirklichkeit. Ob ſich nun die Fürſten auf dem Boden des Kompromiß⸗ geſetzes mit den einzelnen Ländern verſtändi⸗ gen oder im Herbſt die Angelegenheit auf an⸗ dere Weiſe geſetzlich geregelt wird, kann dem deutſchen Volke gleichgültig ſein. Dabei bleibt beſtehen, daß es beſchämend war, daß ſich im Reichstag keine Zweidrittelmehrheit zuſam⸗ menfinden konnte. In der Frage der Zollpolitik ſtanden wir voriges Jahr vor einer handels⸗ vertragsloſen Zeit, die 11 Jahre umfaßt hatte. Das vorjährige Zollgeſetz ſah daher für Lebensmittel niedrige Uebergangszölle von 8 Mark für Voggen und 3.50 Mark für Wei⸗ — Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamt⸗ Viernheim Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Nathausſtr. 36 n sLsý..ü( Samstag, den 10. Juli 1926 zen per Doppelzentner vor. Dieſe Sätze tre⸗ ten am 31. Juli 1926 außer Kraft. Der Reichstag ſtand in den letzten Tagen vor der Frage, ob die alten Sätze verlängert werden oder die in dem Schwedenvertrag vorgeſehe⸗ nen Sätze von 6.— und 6.50 Mk. oder die autonomen Sätze von 7.— und 7.50 Mk. ab 1. Auguſt Geſetzeskraft erlangen ſollen. Die alten Sätze konnten nicht beſtehen bleiben im Hinblick darauf, daß im Jahre 1924 die Land⸗ wirtſchaft durch großen Steuerdruck und im Jahre 1925 durch die ſehr niedrigen Preiſe in die allergrößten Schzvierigkeiten geraten war. Die im Schwedenvertrag vorgeſehenen Sätze erſchienen aber reichlich hoch, ſo daß ſich der Streit im Reichstag zuſpitzte, ob ein Mit⸗ tel» und Einheitsſatz für beide Getreidearten von 4.50 oder 5 Mark gewählt werden ſollte. Wenn die Sozialdemokratie dem Fürſtenaus⸗ einanderſetzungsgeſetz zugeſtimmt hätte, hätte mit ihr auch das Zolltarifgeſetz gemacht wer⸗ den müſſen. Dann wären 4.50 Mark heraus⸗ gekommen. Nun mußte das Zolltarifgeſetz mit rechts gemacht werden, wobei man ſich dann ſchließlich auf 5 Mark geeinigt hat. In der allgemeinen Wirtſchaftspolitil beherrſcht die große Arbeltsloſigkeit die Stunde; ſie dürfte noch länger anhalten. Wir haben gegenwärtig einmal noch nicht die Frie⸗ densausfuhr erreicht u. dann heute in Deutſch⸗ land infolge der Verringerung des Heeres u. der Verarmung breiter Rentnerkreiſe 2—3 Millionen Erwerbstätige mehr wie früber. Die große Frage bleibt nach wie vor: Wie werden wir des Erwerbsloſenproblems Herr? Mit Arbeitsloſenunterſtützung allein geht es nicht, es muß in ſtarkem Maße auch Produktionsförderungspolitik und produktive Erwerbsloſenfürſorge betrieben werden. Für die drei Schlüſſelgewerbe: Landwirtſchaft, Eiſeninduftrie und Baugewerbe, müſſen auf dem Wege in⸗ und agsländiſcher Anleihen große Mittel beſchafft werden. Eventuell muß das Reich für Jahre hinaus eine Zinsdifſe⸗ renz tragen, um bie Rentabklität der zu ſchaſ⸗ fenden Anlagen zu ſichern. In der Landwirt⸗ ſchaft müſſen im Oſten anſtelle der ausländi⸗ ſchen Arbeiter Siedlungen und Häuſer für einheimiſche Kräfte geſchaffen werden, der Melioration und dem Kanalbau iſt die größte Sorgfalt zuzuwenden. Die Eiſeninduſtrie ift durch den Ruſſenkredit von 300 Millionen Mk. und durch Reichsdarlehen an Eiſenbahn und Poſt zur Verteilung von Aufträgen zu bele⸗ ben. Auch den Ländern und Kommunen muß die Erlangung von Anleihen durch das Reich ermöglicht werden. Für die Baugewerbe ſoll ein drei Jahre umfaſſendes Bauprogramm aufgeſtellt werden. Dieſes große Wirtſchaftsprogramm iſt überwiegend aus dem Schoße der Zentrums⸗ partei herausgewachſen. N In landwirtſchaftlichen Kreiſen wird die Auffaſſung vertreten, daß die geſetz⸗ gebenden Körperſchaften für ſie nicht ausrei⸗ chendes Verſtändnis zeigten. Wenn man berück⸗ ſichtigt, daß Deutſchland ein Land iſt mit mehr als 70 Prozent Induftrie und Handel treiben⸗ der Bevölkerung, das erſt eine Revolution 7 Jahre hinter ſich hat, und über das radi⸗ kalſte Wahlrecht der Welt verfügt, dann haben die Landwirte im Hinblick darauf, daß ihnen trotzdem 5 Mark Zölle genehmigt worden ſind, beſtimmt leine Urſache ſich zu beklagen. Ohne Zentrumspartei und ohne christliche Arbeiter⸗ bewegung wären dieſe Dinge eine Unmöglich⸗ keit. Es iſt daher ein Treppenwitz in der Welt⸗ geſchichte, daß rechtsgerichtete Kreiſe den chriſtlichen Arbeiterführern danken für die der Landwirtſchaft durch ihr Eintreten ge⸗ brachte Hilfe, während im Zentrumslager die Landwirte unzufrieden ſind und glauben, nach rechts abrücken zu ſollen. Das iſt das Unpolitiſchſte und Törichſte, was ſie tun könn⸗ ten. ö Die Zentrumspartei ſteht im Herbſt wieder vor einer ſehr ſchwierigen Frage Wenn Genf einen poſitiven Abſchluß findet, wird ſie von rechts und links als Koalitions⸗ genoſſe umworben. Dann kommt wieder die Frage: Ob Rechts⸗ oder Linksblock? Wir müſ⸗ ſen von dieſem Schlagwort ein⸗ für allemal abrücken. Für Deutſchland iſt das Zweipar⸗ teienſyſtem, iſt das ſtarre Rechts- oder Links- blockſſtem, eine Unmöglichkeit. Die angelſäch⸗ ſiſchen Länder mit ihrem Zweiparteienſyſtem haben ſehr einfache politiſche und kulturelle Verhältniſſe. Wir dagegen haben zu rechnen mit der komplizierten deutſchen Geſchichte: Deutſchland ift andererſeits die Brücke zwi⸗ Politik nach eigenen Rezepten: ſyo —— politiſche Lage. ſchen romaniſcher und flaviſcher Kultur u andererſeits das Land der Reformation, wo raus ſich ſehr komplizierte kulturelle Verhält niſſe herausgebildet haben. Dann ſpielen in Deutſchland der Unitarismus, Föderalismus Zentraliſation und Dezentraliſation eine große Rolle. Die Deutſche Volkspartei möchte die Zentrumspartei nach rechts ziehen. Dane⸗ ben iſt die Sozialdemokratie immer noch Agi tationspartei. Es war einer der grüßten Fei ler in der deutſchen Politik, daß 1922 die Ver ſchmelzung zwiſchen Mehrheitsſozialdemokra tie und Unabhängiger Sozialdemokratie er folgt iſt. Die Unabhängigen Maſſen ſind un terdeſſen ins Kommuniſtiſche Lager abge ſchwenkt, während die Unabhängigen Abge⸗ ordneten mit dem linken Flügel der ebemali gen Mehrheitsſozialdemokratie in der Reichs tagsfraktion ſitzen, in ihr die Mehrheit haben und die Geſamtſozialdemokratie politiſch ak tionsunfähig machen. Die Zentrumspartei hat in ſolcher Situa tion zu erklären: wir lehnen ſowohl den Rechts wie den Linksblock ab, wir machen und ſo ſehen wir die Politik: die Republit iſt die ge⸗ nebene Staatsform, mit der Deutſchlands Aufgebot vollzogen werden muß. Wer ſich reſolut auf den Boden der Politik ſtellt. wer eine ernſthafte Befreiungspolitik für Deutſch⸗ land mitmacht. wer eine ernſthafte ſoziale Wirtſchafts⸗„ Steue⸗ Wohnungs- und Sied⸗ lungspolitik will, wer den chriſtlichen Kräfter im Volksleben ausreichende Muswirkungs, willens, zu arbeiten. Wer uns dieſe Politil durchführen hilft, iſt uns als Koalitionsge noſſe willkommen. Europa⸗Reiſe Mellons. Der ameritaniſche Schatzſetretär und die franzöſiſche Währung. amerikaniſche Schatzſekretär Mellon beab ſichtigt, einer Waſhingtoner Meldung zufolge, ſick am 14. Juli nach Europa einzuſchifſen. Ueber den Zweck der Reiſe wird ſeitens der amtlichen Stellen Stillſchweigen bewahrt, doch dürfte die von amerikaniſchen Finanziers geäußerte An⸗ nahme, daß Mellon mit dem franzöſiſchen Finanz⸗ ae Caillaux verhandeln will, zutreffend ein. Der Nuntius Pacelli über die Aufgaben der Weltpreſſe. Am vergangenen Samstag feiert der Verein der Auslandspreſſe Berlin ſein 20jähriges Beſtehen. Be der Feier hielt Nuntius Monſignor Pacelli eine bedeutungsvolle An ſprache über die Pflicht der Preſſe, ſich in den Dienſt des Friedens⸗ und Verſöhnungsgedankens zu fſtellen Der Nuntius führte aus: „Wenn ich die Vertreter der Weltpreſſe hier vor mir ſehe und mir vergegenwärtige, welche Reichweite jedes Wort, das aus ihrer Feder fließt, in allen Kontinenten der Kultur⸗ welt beſitzt, dann ergreift mich das Bewußt⸗ ſein von der gigantiſchen weltumſpannenden Macht, die dieſe Preſſe repräſentiert, dann empfinde ich aber auch zutiefſt die immenſen Verantwortlichkeiten, die den Mann der Feder auf ſeinem ſchweren Berufswege begleiten. Niemals war die Aufgabe der Preſſe ſo ſchick⸗ ſalbeſtimmend, nie ihre Verantwortung ſe groß als in unſeren Tagen. Noch ſeufzt die Menſchheit unter den Nachwirkungen des ver⸗ beerendſten Krieges aller Zeiten. Die Tränen. 43. Jahrgang 5 cbie er verurſachte, find läugſt woch nich n trocknet; die Wunden, die er ſchlug. brennen noch: die Lücken, die er riß, werden ſich erf in Jahrzehnten ſchließen können Aus dieſen furchtbaren Erkebuis iſt eines hervorgewach⸗ ſen, das für jeden Gutgeſinnten zugleich auch eine Zukunftshoffnung iſt: eine ſtarke, all Völker erfaſſende Friedensſehnſucht. der heiße Bunſch, eine Wiederkehr deſſen zu verhindern; vas die Menſchheit in den grauenvollen Jah⸗ ren des Weltkrieges erdulden mußte. Aus die⸗ ſer Sehnſucht nach Frieden muß ein Wil le zum Frieden werden. Und aus dieſem Willen zum Frieden muß ein anderes ſich her⸗ ausbilden: Taten und Opfer für den Frieden. Dieſen tat⸗ und opferbereiten Willen in den Herzen und Geſinnungen der Völter zu fördern und zu ſeſtigen, iſt eine er⸗ zieheriſche Aufgabe gewaltigen Ausmaßes,— eine Aufgabe, die ohne die aufrichtige und entſagungsfreudige Mitarbeit der Großmacht Preſſe unlösbar bleiben würde. Der Erfolg oder Mißerfolg dieſes Erztehungswerkes, meine Herren, bedeutet Segen oder Fluch für die, die nach uns kommen. wie eiyft Quintus Fabius, auf die Falten ſeiner Toga hinweiſend, ſagte:„Hie vobis bellum et va⸗ cem portamus“, ſo liegt heute in einem frü⸗ her nicht gekannten Maße in den Spalten der Weltyreſſe die Entſcheidung beſchloſſen über Frieden und Krieg. Möge es Ihnen, meine ſehr verehrten Herren, veraönnt ſein. Ihren hohen und einflußreichen Beruf unter dem Segen des allmächtigen Gottes in den Dienſt des Friedens- und Verſöhnungsgedanſens zu ſtellen. Die Saat, die Sie in dieſes Erdreich ausſtreuen, wird eine Saat ſein des Glückes für Ihr eigenes Volk und der Hoffnung auf 1 glücklichere Aera für die ganze Menſch⸗ eit.“ So Gottes Größe. Wo warſt du denn, als ich die Erde gründete? Sag an, wenn du die Einſicht haſt! Wer hat ihr Maß beſtimmt, wenn du es weißt, wer hat die Meßſchnur über ſie geſpannt? Worauf ſind ihre Pfeiler eingeſenkt, wer ſenkte ihren Eckſtem ein beim Jubel aller Morgenſterne, beim Jauchzen aller Söhne Gottes? Wer ſchloß das Meer in Schranken ein, als es hervorbrach aus dem Mut⸗ terſchoß, als ich ihm das Gewölk zum Kleide gab und es in Dunkel hüllte wie in Kinderwindeln; als ich ihm ſeine Grenzen gab und Riegel ihm und Tore ſetzte und ſprach: Bis hierher darfſt du kommen und nicht weiter dringen, hier ſollſt du deine wilden Wogen brechen!?— Geboteſt du ſeitdem du lebſt, dem Morgen und wieſeſt du der Morgenröte ihren Ort? Sie formt ſich wie die Siegelerde und ſteht gleich einem Prachtge⸗ wande da. Kamſt du bis zu des Meeres Tiefen und wandelteſt du in des Abgrunds Schoß? Sind dir des Todes Pforten ofſen, ſahſt du das Tor der Dunkelheit? Haſt du der Erde Breite überſchaut? So ſag mir alles an, wenn du es weißt! Wo iſt der Weg zum Aufenthalt des Lichtes, und welches iſt der Ort der Finſternis, daß jedes du an ſeine Stätte führen lönnteſt, die Pfade wüßteſt, die zu ihrem Hauſe führen? War es dir kund, daß du geboren werden ſollteſt, und kannteſt du die Anzahl deiner Tage? Drangſt du bis zu des Schnees Kammern und ſchauteſt du des Hagels Speicher, die ich aufſparte ſür die Zeit der Not und für den Tag des Kampfes und des Krieges? Wo iſt der Weg, da ſich das Lich zerteilt, wo ſich die Hitze auf dem Erdeurun 7—— i verbreitet?— Wer wies dem Regenguß die Bahn und ſeinen Weg dem Donnerſtrahl, daß Neger ſtrömt auf menſchenleeres Land, auf die Wüſte wo kein Sterblicher verweilt; um die Oede und die Wildnis zu erfüllen und der Pflanzen Grün hervorzubringen? Wer iſt des Regens Vater denn, und wer erzeugt des Taues Tropfen? Aus weſſen Schoße ging das Eis hervor, wer hat des Himmels Reif geboren? Dem Steine gleich ver⸗ bichten ſich die Waſſer, der Tiefe Oberfläche wird gebunden. Vermagſt du der Plejaden Glanzge⸗ ſtirn zu feſſeln, kaunſt du die Feſſeln des Orion löſen? Führſt du den Morgenſtern zu ſeiner Zeit hervor, und läſſeſt du den Abendſtern auf⸗ gehen ob den Erdenſöhnen? Kennſt du die Satzungen des Himmels, beſtimmſt du ſeine Herrſchaft auf der Erde? Job 38, 4 ff. Keuhinzulretenden Abonnenten wird der„Anzeiger“ f bis Monats ende ö gratis zugeſtellt Man beſtelle ſofort! dt, den. 1 Wie heutige Nummer des„Vieru⸗ heimer Anzeiger“ beſleht aus 8 Seiten. Ferner liet das reich Illustrierte Sonntagsblatt bei. Orts⸗ Gewerbeverein. Der Vor⸗ tragsabend des Vertreters des Handwerksamtes, Herra Dr. Soll- Darmſtabt, hatte bebauerlicher⸗ weiſe nu eine beſcheidene Zahl von Intereſſen ten im„Engel“ zuſammengeführt. Man zählte etwa 30 Handwerker, die der Einladung Folge gelelſtet hatten. Befrembend war die Tatſache, daß gerade die Jungmeiſter dieſem Hochintereſ⸗ ſanten Abend ferngeblieben waren. Der Referent werbreitete ſich in umfaſſender Welſe über Steuer⸗ fragen und gab eine reiche Fülle von Aufklä⸗ rungen und Anregungen. Die Begriffe Sinkom⸗ men, Einnahme und Umſatz fanden hierbei ſtaske Berläckſichtigung. Am Schluſſe des Referats ſetzte eine ausgedehnte Debatte ein, an der ſich eine große Anzahl der auweſenden Herren betei⸗ Ügten. In ſeinem Schlußwort mahnte der Vor⸗ tende des Orts- Gewerbevereins, Herr Glaſer⸗ meiſter Nos, im Intereſſe des Wiederaufblü⸗ dens des Vereins, alle Unftimmigkeiten innerhalb det einzelnen Berufsgruppen auf offene und ehr⸗ liche Weiſe zu erlebigen und die Verfammlungen zahlrelcher zu deſuchen. Eine offene Ausſprache ei immer beſſer, als jede Verhelmlichung von Dingen, die das Handwerk in höchſtem Maße autzingen. Gerade die heutigen ſchlechten wirt⸗ schaftlichen Verhältniſſe erforderten mehr denn je die Aufklcung und den Zuſammenſchluß des Handwerks. Auch nur dann könne der Verein ſeine hohen gemeinnützigen Aufgaben voll und ganz erfüllen. » Vorfaſſungs feier des Reichsban⸗ wers. In der letzten Vorſtandsfitzung des Meichs banners„Schwarz-Not⸗Gold“ wurde der Beſchluß geſaßt, den Verfaſſungstag am Sonn- tag, den 8. Auguſt, in Form eines Vollsfeſtes auf dem Gocthe- Schulhofe feſtlich zu begehen. Dieſe Feler ſoll das erſtreben, was etue amtliche Verfaſſungsfeier nie erreichen kann, nämlich die Dreue zur heutigen Verfaſſung und die Liebe zum republikaniſchen Staat in den weiteſten Volkskreiſen zu vertiefen, Gleichzeitig wurde der Verfaſſungstag(11. August) zum Jahresfeſt des Hieſigen Reichsbaunens„Schwarz Not Gold“ er⸗ hoben. Vom Viernheimer Poſtverkehr. Es kommen Poſtzuüge hier au: Vormittags 6 35, 7 22 unb 8.22 Uhr Nachmittags 2.53, 3.36, 4.13 und 6.21 Uhr— Es gehen Poſtzuüge von pier ab: Vormittags 7.22 und 8.22 Uhr. Nach ⸗ Alttags 2 53, 4.13 u 6.21 Uhr. Es empfiehlt ſich, dieſe Zeilen auszuſchneiden. „Ein Gewitter mit Wolkenbruch iſt geſ⸗ tern Nachmittag nach 5 Uhr über unſere Gemar⸗ kung niebergegangen. Das Gewitter an ſich nur leichter Natur, umſo ſtärker waren aber die Re⸗ genmaffen. Es war ein Wolkenbruch, wie ſolchen auch die älteren Leute noch nicht erlebt haben, Viele Straßen ſtanden bald bis an die Knie unter Wafſer. In zahlreichen Gehöften drang das Waſ⸗ ſer ein und überſchwemmte die Keller. Ganz be⸗ ſonders gefährlich wurde das Hochwaſſer der Be⸗ hauſung nen Metzgerei Ringhof in der Waſſer⸗ Rraße und hat letztere ihrem Namen„Waſſer⸗ raße wleber Geltung verſchafft. Der Scheunen⸗ keller des Herrn Ringhof ſtand vollfunter Waſſer unb zwar ſo ſtark, daß ſich die Waſſermaſſen vom Kellereingang ſchon über die Scheuertenne ergoſ⸗ ſen. Hilfsbereite Männer halfen die Gefahr dan⸗ nen. Ihnen ſei daher öffentlicher Dank Auch noch weltere Ortsteile glichen einem See. Hoffent⸗ lich iſt kein größerer Schaden entstanden. Regen und Bodenfeuchtiakelt hätten wir jetzt genug, jetzt ſollte ble Sonne zu ihrem Recht kommen. Der letzte Tag iſt gelemmen: unge⸗ duldig zieht der Sportler ſchon ſeine Rennſchuhe an, der Feſtplaß zeigt ſchon die Laufbahnen, Ebrenpforten grüßen die Zuschauer: morgen iſt Feſt für uns in Viernheim! Ein wahres Bolls⸗ feſt! Auf zum Start: der Schuß ſägt punkt 9 Uhr zum Staffellauf„Rund um Viernheim“. Verehrl. Zuſchauer: bitte haltet doch die Stra⸗ ßen frei, damit keine Unfälle paſſteren, damit Jeder etwas ſteht und die Läufer auch zum Ziel kommen können! Radfahrer biete nicht nachfah⸗ ren! Auf dem herrlichen Feſtplatz kommt Jeder zu ſeinem Teil: bei Muſik, Geſang. Eſſen und Trinken und dazu ſpottliche Genüſſe, Kämpfe unſerer hieſigen Burner, Fußballer und Athle⸗ ten, wer der Beſte ſei! Seien wir alle froh auf dieſe gemeinſame Veranflaltung, zu der alle Viernheimer groß und klein, jung und alt herz ⸗ lich eingeladen find. Hoffentlich kommen alle und freuen ſich und noch lange werden wir uns an das große wunderbare Feuerwerd erinnern, das zu Ehren der Kämpfer veranſtaltet wird. Ein herzliches Willkommen allen i Todesfall. Eln bekannter Heppen⸗ heimer, Herr Ober⸗Poſtmelſter i. R. Karl Frei- ſens iſt geſtern Nacht im 58. Lebensfahre ge⸗ ſtorben. Sänger⸗ Einheit. An Stelle eines Ausflugs veranftaltet die„Sänger⸗Ginhelt“ am Sonntag, den 18. Jult, im„Frelſchütz“ ein Gar⸗ tenfeſt, verbunden mit allerlei Volks belufſtigung. Beſonders wird ſich um Nachmittag dle Jugend erfreuen beim Wettlauf, Glertragen Sacklaufen ete. und dabei manchen Preis erhaſchen. Nicht minder werden die Kegler au der Arbelt ſein. Am Abend iſt natürlich ein Tänzchen vorgeſehen. Ofſtzielle Einladung erfolgt in kommender Woche per Zeltung. Seltene Gelegenheit. Am 25. Jult ds. Js. bietet der Turnerbund Viernheim eine ſeltene Gelegenheit zu einer Rhein⸗Dampferfahrt von Worms nach St. Goar und zurück Während die im letzten Jahre unternommene Rheinſahrt nur bis zu dem rebenumgrerzten Rüde helm führte wird der Dampfer in dieſem Jahre das Eingangstor zur rheiniſchen Romantik paffleren. Der zur Verfügung ſtehende Salon Dampfer Nie⸗ dermald wird mit ſeinen 600 Viernheimern den ſagenumwobenen Rheingau durchfahren, wo bei köſtlichem Trank und munterm Lied der ganze Zauber rheiniſcher Romantlk aufer ſteht. Die ſchön⸗ ſte Rheingegend erſtreckt ſich von Bingen bis St. Goar. Wer hat nicht ſchon in ſeiner Jugendzelt gehört von Bingen, dem Mäuſeturm, Ruine Eh- reufels, Niederwalddenkmal, Aßmannshauſen, Burg Rheinſtein, Falkenburg, Lorch, Ruine Nollich, Burg Sonneck, Nuine Heimburg und Fürſtenberg, Ba⸗ charach, Kloſterruine, Rulne Stahleck, Pfalz bei Caub, Oberweſel und Ruine Schönburg? Beſon⸗ ders zu erwähnen iſt die Loreley, ein ſich müchtig in den Strom vorſchiebender 132 m hoher Ba⸗ ſaltfelſen, der durch Heines Volkslied zu ſeiner Volkstümlichkeit gelaugt. Der Loreleyfelſen hat in früheren Zeiten ſo manchem Steuermann die Auf⸗ merkſamkeit von ſeinem Schiff abgelenkt und es wurde ihm bei dieſer Gelegenheit die Macht über ſein Fahrzeug durch die reißenden Fluten gewalt⸗ ſam entriſſen. Im Gefolge dieſes Ereigniſſes zer⸗ ſchellte das Fahrzeug an dem widerſtandefählgen ſchroffen Felſen und Schiffer und Kahn verſanken in den Fluten. Unſere Viernheimer Rheinfahrer werden es nicht verſäumen und werden bet der Vorbeifahrt an dem ſagenumwobenen Felſen unter Einſtimmung der Muſik gemelnſam das bekannte Volkslied, die„Loreley“ auſtimmen. Mit dleſer impoſanten Rheinfahrt wird der Turnerbund Hunderten von Blernheimern eine außergewöhn⸗ lich große Freude berelten Des halb, Vlernhelmer Männer, unternehmt am 25. Juli die Dampfer⸗ fahrt mit euren Frauen, die euch unermüdlich in eurer beruflichen Tätigkeit unterſtützen und die das ganze Jahr über in häuslicher Einſamkeit ihre Pflichten als au und Mutter tren erfüäller, Sure Frauen werden euch für dle Freude, die ihr ihnen dadurch bereitet, ewig dankbar ſein und gleichzeinngg werdet ihr die Luſt zur täglichen Ar⸗ beit weſentlich heben. Wir halten es für unſere Pflicht, die Einwoghnerſchaft Bernheims auf dieſe ſeltene Gelegenheit ganz beſondtes aufmerkſam ru machen und empfehlen die Beteiligug auſs wärm⸗ ſte. Fahrkarten werden noch abgegeben im Fret⸗ ſchütz und Zigarrenhaus Lamberth, Vorſcherſtraße. e Kartoffelpreis. Der Kartoffelprels wurde von der Karioffelhandlung Heinrich Fal⸗ termann von 95 Pfg. auf 75 Pfg. für 10 Pfd. feſtgeſetzt. Künſtleriſche Volksſpiele nieder · ſchleſiſcher Lehrer. Eine Spielſchar junger ntederſchlefiſcher Lehrer, die ſeit 6 Jahren abge⸗ baut ſind. bereſſt deutſche Städte und Dörfer, um das Problem der Volksblidungsarbeit auf ihre Art zu löſen. In den öffentlichen abendlichen Vorſtellungen bieten ſte tiefergrelfende Moſterlen, aber auch fröblich⸗derbe Volksſtücke. In weiten Kreiſen Biernheims dürfte noch die Haaß⸗Berkow⸗ Geſellſchaft in guter Erinnerung ſein, die vor 2 Jahren durch ihre piüchtigen Vorführungen, wie kluge Bauerntochter und Totentanz ſich allſeitige Sympathie errang Was den Spielen der Haaß⸗ Berkow⸗Druppee eine beſondere Note verlieh, die Betonung der mittelalterlichen, lands knecht⸗derben Schwänke, dleſelbe Tendenz iſt auch eine beſon⸗ dere Stärke der künſtleriſchen Volksſchauſpiele Schleſien, die keine herumzlehende Schauſpleler · truppe ſiud, ſondern eine Schar junger Lehrer, dle ſeit langen Jahren brotlos gemacht, doch nicht entmutigt wurden, unk im Kampf mlt den ihrem tief erfaßten Berufstidealis mus entgegenſtehenden Daſelnsnöten das Leben zu meiſtern. Die Spiele fiaden an einem Abend der nächſten Woche zu einem Einheitspreis von 50 Pfg, außerdem fin⸗ den noch Kindervorſtellungen ſtatt. Nähere Be⸗ kanntmachungen erfolgen noch. Radfahrer ⸗Verein„Eintracht“ Wir möchten hiermit wochmals unſere Mitglieder auf die am morgigen Sonntag ſtattfindende Aus ⸗ fahrt nach Wallſtadt aufmerkſam machen. Es wird um vollzählige Beteiligung der Mitglieder gebeten. Näheres im Inſerat. * Das Geſaugs⸗ Quartett, Perkeo“⸗ Mannheim unternimmt morgen Sonntag einen Tanzaus flug in den„Karpfen“, wozu hieſige Sangesgfreunde herzlichſt eingeladen ſtud. Das Feuerroß. Wie wir erfahren, werden wir heute und morgen im Central The⸗ ater den berühmten Fox Film„Das Feuerroß“ zu ſehen bekommen. Der Film ſchlldert die Ge⸗ ſchichte von dem Bau der erſten amerlkaniſchen Ueberland Elſenbahn und zählt zu den gewaltig ⸗ ſten Filmwerken Amerikas, 1 amerlkaniſches Kavallerte-, 1 Infanterie⸗Regiment, 3000 Elſen⸗ bahnarbeiter, 1000 Chineſen, 3 Indianerſtämme. 2800 Pferde, 1300 Gaffel und 10000 Texas⸗ ſtlere werden in dieſem amerlkaniſchen Werk zu ſehen ſein *Der Radfahrer⸗Bund Viernheim beteiligt ſich morgen, Sonntag, am Preiekorſo⸗ fahren in Wallſtadt. Abfahrt 12 Uhr.(Stehe Jaſerat.) * Schützenabteilung. Der Krieger ⸗ und Soldatenverein„Teutonia“ gründet eine Schült⸗ zenabteilung.(Siehe Inſerat.) Kirchliche Anzeigen der Ev. Gemeinde Sonntaa, den 11. Jult 1926. Vorm. 10 Uhr Gottes dienſt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdlenſt Abends 8 Uhr Jugendverein u. Mädchenbund Dienstag, den 13. Juli 1926 Abends 8½ Uhr Mäunerverſammlung. Donneistaa, den 15. Juli 1926. Abends 8½ Uhr Uebungeſtunde des Frauenchors. Aufruf! Gottesdienſt⸗Ordnun der katholiſchen Gemeinde. 7. Sonntag nach Pfingſten 7 Uhi hl. Meſſe. 9 ¼8 Uhr hl. Meſſe. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. ½10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. J Uhr Chriſtenlehie für die Jungfrauen. 2 Uhr Andacht; nach derſelben Verſamm⸗ lung für 3 Orden. 4 Uhr Verſammlung der 2. Abteilung der Jungfrauen⸗Kongregation. In der neuen Rlrche an Werktagen: Montag: ¼6 Uhr 1. und ¼7 Uhr 2. S.A. für Anna Winkenbach geb. Ruapp Dienstag: ¼6 Uhr 1. und ½¼7 Uhr 2. S.. A. für Magdalena Stich geb. Gallei. Mittwoch: ¼6 Uhr 1. und ½7 Uhr 2. S. A. für Katharina Roos geb. Krug. Donnerstag: ¼6 Uhr Requtlem für Georg Ohneck;/ 7 Uhr b. E-A. für 7 Heinrich Jakob und Ang. Freitag: 6 Uhr 3. S-A für Anna Win⸗ kenbach geb. Knapp; ½7 Uhr b E.⸗A. für ledig 7 Karl Schweikart, beſt. von den Schulkameraden. Samstag:%6 Uhr 3. S.A. für Magdalena Stich geb. Wakel; ½7 Uhr 3. S. A. für Katharina Roos geb. Krug. Am Montag u. Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnirstag bei den barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftlich⸗ hl. Kommunlon für die 3 Abteilung der Jung ⸗ frauen Kongregation. Zugleich für die Mitglie⸗ der des chriſtl. Mütter⸗Vereins; ebenſo für die Schüler der Herren Lehrer Lipp, Kumpa und Baldauf. Beicht für die Kinder Samstag um 2 Uh f ee cee Hegelſlen Se ese Qweſsung! Se nutsen es/ſ nun donn bolt cus, wenn 8e es gg olflösen und oline egen TLscoit gebrauchen Lum Sinueſenen iSt Henho Sleſal odo unuberiroten, N. Henko moet notes wbsser ec, 7 Einfach möbliestes Burhfükrung, Maschlnensehreihen Siendgraphle us. immer Feun- Kandel Sens von jungem Herrn ge⸗ Fr. Ankera ſſucht J. 18. ee Näheres im Verlag. * 1 Jazzbandmuſik nien. Wohl hat das deutſche Volk— ſeit Echterdi Odzeanflug des Deutſche! Die Feſſeln ſind gefallen! Dis Unterzeichnung des Pariſer Luftfahrtabkommens hat 2 mmniſſe 2 5 die ſeit dem Londoner Ultimatum die deutſchen Luftſchiffbau zu erdroſſeln drohten. Die Bahn iſt freil Noch fehlen aber die Mittel, die neu onnene Freiheit zu Eigen ⸗ tümer des res Zeppelin— trotz unerhörten w ichen Niefſtandes und bickerſter Not beträchtliche Mittel zur Juan ⸗ griffnahme des Baues eines neuen Luftſchiſſee aufgebracht; aber noch bedarf es einer letzten gewaltigen Anſtrengung, um die Vollendung des Werkes zu ermöglichen. Eine Reichsſammelwoche vonn 11.18. Juli d. S. ſoll bie dazu notwendigen Mittel aufbringen, ſoll das Werk pe lins fle alle Zeiten denn ebe Votle orhallen, Das rk, deſſen hönes Ziel der Woltverſehr mik Luflſchaffen iſt. Noch hat Deutſchland die Führung auf dieſem Gebiet. Der g 8. R. 3 war die geiſtige und techn iſche Großtat, die dieſe Führerſchaft beſtätigt hat. Sie kann uns nur bleiben, wenn ſich das ganze deutſche Volk mit Herz und Willen und Tat zu ihr bekennt. Wenn es zu dem Vermächtnis ſteht, das Grof Zeppelin ihm anvertraut hat: „Und darum ſollen meine Worte mein Teſtament bedeuten, mit dem ich dem deutſchen Volke verm 5 mas jeh bis dahin ſchaffen date, auf daß es fich die Segnungen herausholen möge, die ihm darin noch ſchlummern.“ eee dez 08 970 e e Bel 155 1750 90 0 0 und zum etzten Mal an alle tſchen: t dazu, daß die Segnungen dieſes Permächtniſſes herausgeholt werden können. 10 dazu bei, daß die Friedrichshafener t am Leben bleibt n gut ſchüffe bauen„ die den deutſchen Namen in die Welt hinaus- tragen und von hartem deutſchen Lebenswillen, pon ungebroche⸗ nem Streben nach Wiederaufſtieg durch friedliche Kulturarbeit Zeugnis ablegen. P. Löbe, Prüfident des Reichstages, Berlin. Dr. Krohne, Neichsverkehrsminiſter, Berlin. Dr. Stingl, Neichspoſtminiſter, Berlin. Dr. h. c. Adenauer, Oberbürgermeiſter, Köln.— Auer„Chef redaktenr, M. d. L., Bayer. Staatsminiſter a. O., München.— Frau Dr. med. h. c. Margarethe Behm, M. d. R., Berlin.— Dr. Pelian, Oberbürgermeiſter, Vorſitzender des Reichsſtädtebundes, M. d. N., Eilenburg.— Blüher, Oberbürgermeiſter, Dresden.— Böß, Oberbürgermeiſter, 0 des Vorſtandes des Deutſchen Städtetages, Berlin.— Dr. Bolz, Juſtigminfſter, M. d. N., Stuttgart.— Graf von Bran enſtein⸗Heppelin, Mittelbiberach bei Biberach a. Riß.— Dr. Brandes ⸗Alt⸗ hoff, Präſrdent des Deutſchen Landwirtſchaftsrabes, Berlin.— Buff, Bürgermeiſter, Vorſihender des Deutſchen Ju tfahrerver · bandes, Bremen.— von Bülow, Oberpräſtdent, Schneidemſßhl. Dr. Conſtantin, Landrat a. D., Deutſcher Landkreistag, Berlin.— Dr. Dehne, Finanzminiſter, M. d. R., Dreaden. Deiſt, Miniſterpräſtdent, M. d. L., au.— Dr, Fuchs, Oberpräſtdent, 9— Dr. Ludwig Fulda, Vorſißender des Vereins 0 ihnenſchriftſteller, Berlin-Dahlem.— Dr. Freiherr von Gaul, Reichsratsbevollmächtigter, Königsberg. rof. Dr. Walter Goetz, M. d. R., Leipzig.— Gronowſki, erpräſident, Münſter i. W.— Dr. Gerhart Hauptmann, Agnete j. R.— Genergloberſt von Heer ingen Por ⸗ ſißender des Deutſchen Reichskriegerbundes Kyffhäuſer, Berlin.— Dr. Geora Heim. eh, Landesskonsmierot Nenad. Dt. * Vorſitzender des deutſchen Lehrervereins, B Heid, Baneriſcher Miniſterpräſtdent, M. d. L., Mllnchen.— Prof. Dr. 1 Lindenberg[Kr. Beeskow).— Otto Hörſing, Oberpräſident, Magdeburg.— Dr, Jar res, Ober bürgermeiſter, Duisburg.—. Freiherr von Kerker int zur Borg, Haus Borg bei Rinkerode.— Dr. Köhler, Finanz ⸗ miniſter, M. d. L., Karlsruhe.— Küebis, Oberpräſident, Kiel.— Dr. Lautenſchlager, Oberbürgermeiſter, Stutt⸗ gart.— Dr. Lippmann, Oberpräſident, Stettin.— Dr. Lö wenſtein, Hauptmann d. R., Vorſißender bes Reichsbundes Jüdiſcher Frontſoldaten, Berlin.— Dr, Maier, Oberpräſident, Berlin.— Geh. Studienrat Prof,. Dr. Mellmann Vorſttzen⸗ der des Deutſchen Philologenverbandes, Perkin.— Fran Elgra Mende, M. d. R., Berlin.— Dr. Mulert, Mifiſtertal⸗ direktor a. D., Präſident des Deutſchen Städtetages, Berlin.— G. Roske, Oberpräſident, Hannover.— Dr. Carl Peterſen, Bürgermeiſter, Präſident des Senats der Freien und Honſeſladt Hamburg.—. H. Plate, Präſident der Handwerkskammer, Ehrenobermeiſter des deutſchen Handwerks, Hannover.— pr, Proske, Oberpräſident, Oppeln.— Staatspräſſdent Ulrich, M. d. R., Dacmſtadt.— G. Rickelt, Präſident der Genoſſen⸗ ſchaft Deutſcher Bühnenangehöriger, Berlin.— Dr. Rießer, „Rat, Vizepräſident des Reichstages, Vorſitzender des gen⸗ tralverbandes des Deutſchen Pank⸗ und Bankiergewerbes, Ber⸗ lin.— Dr. Hjalmar Schacht, Reichsbankpräſident, Verlin.— Staatsminiſter a. O. Schmidt Ott, Berlin.— Dr. Schmoll, Stadtrat a. D., Deutſcher Landgemeindetag, Berlin.— Dr, fur. Dr. ing. e. h. Scholz, Reichsminiſter a. H., M. d. R., Berlin.— Dr. Schwander, Oberpräſident, Caſſef.— Franz Seldte, Vorſitzender des Stahlhelms, Magdeburg.— Dr. Siehr, Ober⸗ präſident, Königsberg.— Dr. Solmßen, Geſchäftsinhaber der Diskontogeſellſchaft, Berlin.— Dr. von Stauß, Pirektor der Deutſchen„Berlin.— Dr. h. c. Stegerwald, Miniſter⸗ prüſident a. D., Berlin-Dahlem.— Oberſchulfehrer Georg Wolff, erlin.— Zimmer, Oberpräſident, Breslau. Siſlade Morgen Sonntag von nachm. 6 Uhr ab Tanzunterhaltung Saftladen Uedem eee eee eee hh hehe be ee eee 22. geſeugs- Marte„Petter“ Sonntag, den 11. Juli Tanz⸗Ausſlug nach Viernheim in das Gaſthaus zum N geldenen Karpfen. Geſangsfreunde ſind ergebenſt eingeladen. Geſangsvortröge, Samstag Abend 9 Uhr: Sonntag früh 9 Uhr: „ ½10 Uhr: Abends 10 Uhr: Gasthaus „Deutscher Kaiser“ Bürgerliches Bier⸗ und Weinreſtaurant. Beſte und größte Reſtauration am Bahnhof der O. E G. Aldentſche Galllube N Empfehle der titl. Einwohnerſchaft meine Lo⸗ kaolitäten wie ſchattige Gartenwirtſchaft zur gefl. 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Elnwohnerſch Weft Peitz i aft recht herzlich ein. Der Feſtausſchuß,. u den Ortsmeiſterſchaften 1926 der hieigen Turn-, Sport- und Athletenvereine ſtaltet von der Sportvereinigung on der Walbſtraße ab nach dem Feſtplaßgz. Das Korn vom Acker Großbruch⸗ feld, 1. Gewann, Nr. 22, zu verkaufen. Mannheimerſir. 55. Tüchtige Verkleberin Fran otto Schmidt Ww. central Theater Moderne Lichtſpiele— Toleſon 27 tunen Hroße öpieltage Gamstag und Sonntag. Ein Weltſtadt⸗Rieſenprogramm in 15 5 Akten, wie es ſchöner noch nie gezeigt— 8 Einen weiß emaillierten Nas Feuprrob wurde Ein Kultur- und Wildweſtfilm erſten Ranges in 10 Akten. Union, ein Stück Indianerromantik und ein hohes Lied auf Ausdauer und Arbeit. Ein Filmwerk voll ſtarker Wirkungen und überall wo er gezeigt wurde, ausverkaufte Häuſer. In einem Theater Amerikas wurde dieſes Volksſtück 300 Abende ununterbrochen vorgeführt. Als Beiſchlager zwei der beſten Fox N Komödien in 4 Akten Bun der Ungläcerobe! 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