AIS ADS ERKRKAUTE J1, 1 Ecke Breitestr. Nur so lange Vorrat: Leder-Kinderstieſel u. Span- genschuhe(Fabrikmuster und Restposten) 18/26 3.95, 3.45, 2.95, 1.90 Turnschuhe, gr. Segeltuch mit Chromledetsohle 36/42 2.45, 31/35 2.25 05 . 27/30 1.95. 2326 l. Beige und graue Zug- und Spangenschuhe, verschie- dene sehr schöne Modelle 10 50 ein Schlager* R.-Chevr.-Spangenschuhe mit Seitendurelibruch, Block- absatz, gute Qualität sehr bequem 36/41 4.90 Lackspangenschuhe mit Blockabs, oder Leder-L. XV. R.-Chevt.-Zugschuh mit Einzel- und Rest-Paare bedeutend, teilweise bis zur Hälite des lrüheren Preises, ermässigt. Schwarze Rindboxburschen- stiefel. weiss gedoppelt gute Qualität Schwarze Herren-Halb- schuhe, Rindbox, weiss L. XV.-Absatz Barettzugschuh aus Lack oder Boxcall. modernster Schnitt vorzügliche Passform Braune Turnschuhe mit angegossenet Gummi- sohle Ila 36/42 2.40, 31/35 2.20, 27/30 1.90. 70 22/26 J. gedoppelt, vorzügliche Passſoun 92922 7.30 Schwarze Herrenstlefel Rindbox, weiss gedoppelt sehr bequeme Form Des grogen Andranges wegen bitten wir, die Vormittagsstunden Ne zum Einlcauf zu benützen. zu Heute von nachmittags 3 Uhr ab Ia. hausgemachte Wurst u. Fleisch Peter Belz Keine Rotſchlachtung! Freitag eine haben bei Luiſenſtraße 56, eröffnet habe. Männergeſang⸗Verein. b Heu te abend um 9 Uhr allgemeine Singſtunde. Jehle kein Sänger, da es die letzte Chorprobe vor den Sommerferien iſt. Der Dirigent. 9 Billige Verkaufstage Robert Steiert Weinheimerstrage. 8 2 Bei mir kommen nur Qualitäts waren zumver- i kauf. Niemand versãume die günstige Gelegenheit. Radfahrer⸗Bund Viernheim. Sonntag, den 25. Juli, nachm. 1 Uhr Mitglieder- Verſammlung Lokal. ollzähliges Erſcheinen erwartet ü Tan Frühbartoffel gleunderſt 12. g ̃ 7. Union- Theater Freitag— Sams tag— Sonntag Zur Aufführung kommt der gewaltige Kriminal⸗Großfilm Ene uheimlehe Macht IAA Eine Sinfonie des Grauens— ein Kriminal- Film allererſten Ranges in 6 Rieſen⸗Akten. Für den luſtigen Teil ſorgt Harry iſt liebeskrauk in 2 Akten in 2 Akten Zum totlachen Baby Peaau⸗-Muckttänzerin in 2 Akten„in 2 Akten Sie lachen Tränen Die Deulig⸗Woche vervollſtändigt unſer Pracht⸗Programm. Freitag— Samstag Anf. 8 Uhr. 16/8 Uhr, Ende 11 Uhr. Achtung! Sonntagmittag Achtung! Große Familienvorſtellung Anfang 3 Uhr. Zur Vorführung kommt der prachtvolle Film aus der Zeit des Weltkrieges Weltfriedenshymne oder die Glocke Viernheimer, verſäumt nicht dieſes Wert! Kinder, Väter, Mütter, alles muß dieſes Werk ſehen. Das beſte Künſtler Orcheſter haben wir. Kommen Sie— Sie ſtaunen! Die Leitung. Sonntag Oer Vorſtand. debe Odenw. Erünkerne eue Moll. Vollheringe 1 Reue Hartoltel 15 5a öl 5 l. Holl. Dalter v 100 1880 Spossesal 1 Pfd. Paket 10 Pig. mbeersprun bei Abnahme von 2 Pfund pro Pfund 60 Pig. ia k Fschg sud i Pfd. I. 25, 1. 60, f. 90 d del. Mischangen 5 aus Chines. u. Ceylon ſee Patel 18. 30, 90. 1. 0, 1.0 0 — Gratulations karten zu allen Gelegenheiten empfiehlt Viernheimer Anzeiger Radfahrer⸗Verein Einigkeit. Heute Freitag Abend halb 9 Uhr Vorſtandsſitzung im Lokal; anſchließend 9 Uhr Mitglieder⸗Verſammlung. dein Mitgleb darf e 1. Vorſitzende: F. Sch, Den Landwirten empfehle: Kummete, Unterkummete, Acker⸗ ſtränge, Ackerleinen, Peitſchen, Sommer⸗ und Regendeclen in reicher Auswahl zu jeder Preislage. Ferner empfehle ich Divan, Chaiſelongnes und Matratzen vorteilhaft gut und billig. Frz. Brechtel Bürſtädterſtraße 28. Morgen Samstag von vormittags 6 Uhr ab Ia. hausgemachte Wurst u. Fleiseh zu haben bei Lampertheimerſ'r. 22. Keine Noiſchlachtung! Empfehle täglich frisches Fleisch, sowie sämtliche Sorten Wurstwaren. Um geneigten Zuspruch bittet eee οοοοοοο Geschäfts- Eröffnung und Empfehlung. Der geehrten Einwobnerschaft von Viernheim zur gefl. Kenntnis, daß ich im Hause meiner Eltern, Seegartenstraße 18 = Metzgerei Hochachtend Karl Herſchler ktjenige Nähmaschine welcher vor einigen Wochen Heinen Gpazierſtock mutwillig an ſich genom⸗ men hat, wird an dieſer Stelle letztmals aufgefor⸗ dert, denſelben innerhalb 48 Stunden dei mir abzu⸗ lieſern, andernfalls Anzeige erſtattet werden muß. Eine neue Singer- verkaufen Aunaſtr. 5. hat Pflaumen Und ſonſtiges Obſt Aolauhode hat zentnerweiſe abzu⸗ geben. Auguſt Hanf Juſerieren hat Erfolg! laufend abzugeben im„Löwen“. Schefi 155 Geese OGG Geſchäfts⸗ Eröffnung und ⸗ Empfehlung. Der verehrlichen Einwohnerſchaft von! Viernheim zur gefl. Kenntnis, daß ich im Hauſe, Hans ſtraßo 15, ein gie. Füter- und Manner: Füllermel üeschalt eröffnet habe. Es wird mein vornehmſtes Beſtreben ſein, meine geſchätzte Kundſchaft in jeder Weiſe prompt und preiswert zu be⸗ dienen. Die Abgabe erfolgt pfund⸗ und ſack⸗ weiſe frei ins Haus. J Um geneigten Zuſpruch meines Unter⸗ nehmens dittend, zeichnet Hachachtungsvoll Gg. Valt. Perle 1. 8909900898999 der ½12 Uhr am Lokal. Afb.-Radfahrer-Bund„Solidarität“ — Mitglied ſchaft Wanderer.— Samstag abend 8½ Uhr Wemitglieder⸗ Verſammlung im Lokal. r 9 T n Sonntag, den 25. Juli be⸗ teiligt ſich unſer Verein an der Bannerweihe Ortsgruppe Bobſtadt bel Bürſtadt. Abfahrt Rege Beteiligung wünſcht Der Sportausſchuß⸗ 4 Empfehle: Birnen, Pflaumen Mirabellen, Stachelbeeren, Aepfel, Zitronen Bohnen, Erbſen, Gelberüben, Tomaten, Salatgurken, Weißkraut, Endivienſalat, Rettich, Zwiebel, Neue Kartoffel Lebensmittelhaus Pater Roschauer zum Rebſtock. Eamachlarschen Pfund 20 Pig. Pfirſiche 45, Zwiebeln 14, Carotten 8, Buhnen 20, Rot⸗ rüben 12, Wirſing 10, Roc⸗ kraut 15, Weißkraut zum Einſchneiden/ Ctr. 2 Mk. 7 Radieschen, gelbe Salatkar⸗ toffeln, Schnittblumen ver⸗ kauft; Einmachobſt wie: Mirabellen, Reineelau- den, Pfirſiche, Tafel⸗ birnen, Einmachbohnen bitte jetzt ſchon zu beſtellen. Ehatt. Nene Kartoffel zu verkaufen Ludwigstraße 10. i NHeueMöhel jeder Art kaufen Sie enorm preiswert gegen bequeme Teſzahlung bei der Gemeinnützigen Möbel- versorgung Hausrat G m. b. H Mannheim, 1 75 8 90 . Central-Iheater Moderne Lichtſplele— Telefon 27 Großes Weltstadt Riesenprogramm — 14 Akte— Mar zansnuchneür i den Urwald 1. Teil. ter Herr der Wildnis Ein Abenteuerfilm 1. Ranges in 7 Akten, Er- labnisze im Urwald, atemraubende Abenteuer von allerhand wilden Tieren, fesseln die Be- sucher von Anfang bis Ende. In der Haupt- Elmo Lincoln genannt der Furchtlose. Der Name Elmo sagt alles. rolle: Ils 2. Schlager. Der Selige wer nus deim Fflernnaus votrienen. Ein ergreilendes Lebensbild in 6 rührenden Akten, spannend von Anfang bis Ende Ausser- dem die hochinteressante Ufa Wochenschau. Dieses Programm in 14 Akten ist wiederum eine Sehenswürdigkeit und möge niemand ver- säumen dasselbe anzuschen. Freitag 10 Uhr noch- und Samsteg ab 8 Uhr, Sonntag ab 7 Uhr. Ab ½ mals das ganze Programm. Sonntag Mittag Srolle Hindervorstellung. Olernheimer Zeitung— Biernheimer Nachrichten) iernhei Hernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M . 170 5 Bibliſche Leſungen. Lobet den Herrn! Lobet ban Herrn vom Himmel her, lobet ihn im den Höhen! Lobet ihn, alle dab Engel! 95. bet ihn, alle ſeine Engel! Lobet ihn, alle ſeine Heere! Lobet ihn, Sonne und Mond! ihn, Licht und alle Sterne! Lobet ihn, ihr höch⸗ ſten Himmel, und die Waſſer alle ob den Him— meln ſollen des Herrn Namen loben! Denn er ſprach, da waren ſie gebildet, er gebot, da waren 85 chaffen, er hat ſie hingeſtellt für alle Zeiten, ihr von der Erde her, ihr Seeungeheuer und ihr Fluten alle! Sturmwind, die ſein Wort Berge alle und ihr Hügel, ihr fruchtbeladenen Bäume und ihr Zedern alle! Ihr wilden und ihr zahmen Tiere alle, ihr Würmer, ihr Fürſten und der Erde Richter alle! Ihr Jünglinge und Jungfrauen, ihr Greiſe ſamt den Kindern: ſie ſollen des Herrn Namen loben; denn hoch erha— ben iſt allein ſein Name. Sein Ruhm erfüllt den Himel und die Erde! Pſalm 148. vollſtrecken! Ihr, Preiſek den Herrn! Ihr Diener, preiſet den Herrn, preiſet den Na— men des Herrn! Der Name des Herrn ſei ge— vrieſen von un an bis in Ewigkeit! Vom Son— nenaufgang bis zum Niedergang ſei geprieſen der Name des Herrn! Erhaben über alle Völker iſt der Herr und über die Himmel ſeine Herrlichkeit. Wer iſt wie unſer Gott, der Herr, der in den Höhen wohnt und auf das Niedere ſchaut im bimmel und auf Erden? Der aus dem Staub den Darbenden aufrichtet und aus dem Kot er⸗ ſebt den Armen, um neben Fürſten ihn zu ſetzen, ieben ſeines Volkes Fürſten; der wohnen läßt im Haus die Unfruchtbare als frohe Mutter einer Anderſchar. Pſalm 112. Schmachvolle Behandlung des größten Arbeiters durch die Arbeiterſchaft. Es war in den ſtürmiſchen Tagen der Revolu— tion des Jahres 1848. In einer Pariſer Vorſtadt fand eine Arbeiterverſammlung ſtatt. In wilder Aufregung ſtellten die Arbeiter ihre Forderungen an die Arbeitgeber und an die ganze Geſellſchaft. Ein herzhafter Volksredner war Zeuge all der Wutausbrüche der Arbeiterſchaft, hörte ihre Kla— gen und Anſchuldigungen ruhig an bis zum Schluſſe und meldete ſich endlich zum Worte. Was er ſagte, war ſo packend, geiſtreich und originell, daß die ganze Verſammlung ihn ruhig ſprechen ließ, obwohl er Dinge ſagte, die tief ins Gewiſſen eines jeden einzelnen Arbeiters griffen. Die Worte dieſes Mannes ſind heute wieder ganz und gar zeitgemäß und verdienen es, in jede Verſammlung hineingerufen und an de Plakatſäule und Anſchlagtafel angeſchlagen zu werden:„Ihr beklagt euch,“ fing er an,„der Arbeiter ſei nicht ſo behandelt, wie er behandelt ſein ſoll. Man leiſtet ihm nicht, was man leiſten ſoll; man verachtet ihn, und doch iſt es der Ar⸗ beiter, der alles das produziert, was die Wohl⸗ habenden für ihr behagliches Leben nötig Faben. Was gäbe es wohl in der Welt, was nicht durch die Hände dieſes Arbeiters für den menſchlichen Gebrauch zubereitet wird, und doch achtet ihn.“ Stürmiſcher Beifall rauſchte durch den Saal, als der Redner dieſe den Arbeitern ſo ſchmei⸗ chelhaften Worte ſprach. Als der Beifall verklun⸗ gen war, fuhr er in aller Ruhe zu reden fort: ö „Wißt ihr, welchen Arbeiter ich meine? Wer iſt derjenige, der alles zweckmäßig und brauchbar hergeſtellt hat zum Beſten der Menſchen und da— für doch nur Verachtung und Undank erntet? Ich will es euch ſagen: Gott iſt dieſer Ar⸗ beiter! Wir ahmen nur ſeine Werke nach. Gott aber iſt es, der die Erde geſtaltet hat und die Sonne ſchuf, die uns Licht und Wärme gibt; Gott iſt es, der den menſchlichen Leib gebildet hat, ſchöner und kunſtvoller, als alle Bildhauer ihn zu bilden vermöchten. Gott iſt es, der die Bäume und Pflanzen ins Daſein rief und die Luft, ohne die wir nicht leben können.“ „Und ihr, ihr haltet euch für die große und unentbehrliche Klaſſe der Arbeiter, weil ihr eure Kraft, an der Erde erprobt; ihr werft ihr eure Samen in den Schoß, dann zieht ihr euch zurück; Gott aber, der wahre Arbeiter und Werkmeiſter, iſt derjenige, der 365 Tage lang ſeine Sonne ſchei⸗ nen und regnen käßt und Tag und Nacht ſeine ſegnende Hand nicht zurückzieht, der mit der einen Hand dem Himmel das Kleid der Morgenröte webt, während er mit der anderen der Erde die Wärme des Mittags ſpendet; er iſt es, der die Blütenkelche öffnet und das Getreide zur Reife bringt. Seht, das iſt der wahre Arbeiter, ohne den ihr weder Fuß noch Hand bewegen könnt— und ihr, die ihr euch beklagt und beſchwert, daß man euch nicht gerecht behandelt, leiſtet ihr etwa Gott dem großen Arbeiter und Werkmeiſter, das Wenige, das er von euch verlangt? Ihm, der Tag und Nacht ohne Ermüden für euer Wohler⸗ gehen ſorgt, ihm, der euch alles ſpendet, was ihr braucht, nicht bloß Nahrung und Kleidung, nicht bloß Holz und Licht, ſondern auch Geſundheit und Leben? Seht hier das Beiſpiel eines Arbeiters, der mebr arbeitet und beſſer als ihr all. und wenn Haus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das acht und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Lobet n Geſetz, das nie vergeht. Lobet den Herrn, Feuer, Hagel, Schnee und Eis und erhält er nicht, was ihm gebührt, im Gegenteil, man ver⸗ eitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne andkalender.— Annahme von Abonnements täglich me Viernheimer Tageblatt Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins ö Samstag, den 24. Juli 1926 e Anzeiger (Biernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Neklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Taz vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Kommuniſtiſche Eroberung des Landes. Von Abg. André⸗Stuttgart. Anläßlich des Volksentſcheides ſtellten die Kommuniſten das Ziel auf: Errichtung einer Arbeiter- und Bauernregierung. Die Kommu⸗ niſten wiſſen ganz genau, daß ſie mit den ſtäd⸗ tiſchen oder induſtriellen Arbeitermaſſen den bürgerlich republikaniſchen Staat nicht zu be⸗ ſeitigen vermögen.; ſie brauchen hierzu das Landvolk. Dieſes für ihre revolutionären Zwecke zu gewinnen, iſt Parole der ruſſiſchen Machthaber, wie der deutſchen kommuniſti— ſchen Drahtzieher. Bei der Revolution im Jahre 1918 wurde auch da und dort die Errichtung von Bauern— räten in Deutſchland durchgeſetzt. Aber dieſe Bauernuräte wirkten nicht revolutionär, ſon— dern beruhigend, ordnend, ſchützend. Damit war der Verſuch, die Revolutlon aufs Land hinauszutragen, und eventuell blutig durchzu— führen geſcheitert. Der deutſche Bauer iſt eben mit dem ruſſiſchen nicht zu vergleichen. In Deutſch— land ſitzt der Bauer ſchon ſeit Jahrhunderten auf ſeiner Scholle; eine Generation löſt die andere ab. Der deutſche Bauer hat ſeine Schulen genoſſen; er hat rechnen, leſen und ſchreiben gelernt; er kenn die Anliegen ſeines Berufes, die Sorgen des Standes und weiß, daß dieſe nicht mit Gewalttätigkeit, revolutio nären Machenſchaften und wildem, zügelloſem Radikalismus behoben werden können. Bei den ruſſiſchen Bauern liegen die Verhältniſſe gerade umgekehrt. 90 Prozent der Landbevölkerung ſind des Leſens, Schrei— bens und Rechnens unkundig; Bauernorgani— ſationen in deutſchem Sinne hat es noch nie gegeben, das Landvolk ſelbſt wurde bis zur Revolution vom zariſtiſchen Rußland unter dem Daumen gehalten, ſeiner Freizügigkeit beraubt, ausgebeutet und politiſch rechtlos ge— halten. Einen in ſich ſelbſtſtändigen freien Bauernſtand gab es unter dem zariſtiſchen Syſtem trotz der Agrarreform nach dem ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege nicht. Der Bauern— ſtand unter der Knute der Koſaken und des— ruſſiſchen Großgrundbeſitzes und dabei blieb es. Nur ſo iſt es zu erklären, daß mit Hilfe der ſtädt. Revolutionäre alle große Gutshöfe höfe in den Tagen und Wochen der Revolu— tion angezündet und deren Beſitzer ermordet worden ſind. Die Bolſchewiken haben die gro— ßen Gutshöfe aufgeteilt und einen ſogenann ten Kleinbauernſtand geſchaffen. Dieſer ſitzt nun auf ſeinem regelmäßig 5 Hektar großen Grundbeſitz, der ihn nur kümmerlich ernährt. Der ruſſiſche Kleinbauer hat eine ihn ſchwer drückende Naturalſteuer zu bezahlen; im übri⸗ gen iſt er recht-, macht⸗ und wehrlos. Minde— ſtens 300 000 jüdiſche, lettiſche oder ſonſtige Kommiſſionäre ſtehen über dem Bauernvolk; ſie deren Herren und Gebieter, trotzdem ſie von dem Bauerntum und der Landwirtſchaft in der Regel nichts verſtehen. Das Reſultat dieſer Entwicklung iſt: In Rußland hun⸗ gert der Bauer; ja. er hungert nicht nur, ſondern er verhungert. Die Reglerung iſt weit weg, der Kommiſſar verfügt und das Volk hat zu ſchweigen. Eine politiſche oder ſtändige Vertretung gibt es nicht. So ſteht in Rußland heute das Landvolk gegen die ſtädtiſche Be⸗ völkerung; es möchte die Macht der 300 000 Kommiſſäre abſchütteln und es hat dazu weder die Kraft, noch die Mittel. Die bolſche wiſtiſche Regierung hat das Heer und die Waffen und Verkehrseinrichtungen auf ihrer Seite und wehe dem, der revolutionärer Um triebe verdächtigt oder ſogar überführt wird: er wird vielfach um einen Kopf kürzer ge⸗ macht. So ſieht die„Bauernherrlichkeit“ im roten Rußland aus. In Deutſchland, Oeſterreich und anderen europäiſchen Ländern ſuchen nun die Kommu⸗ niſten, Kleinbauern⸗Organiſationen zu ſchaf⸗ fen. In erſter Linie handelt es ſich darum, ſkleinbauern, nachgeborene Bauernſöhne und landwirtſchaftliches Dienſtperſonal für dieſe Organiſation zu gewinnen. Ihnen allen wird Siedlungsgelegenheit, Beſeitigung der Steuer⸗ drucke und politiſches Mitwirkungs⸗ und Be⸗ ſtimmungsrecht verſpruchen. Die gegenwärtige Notlage des Landvolkes wird im Sinne der ſommuntſtiſchen Verhetzung und Revolutio— freien Bauernſtand und nierung des mittelloſen oder arm daſtehenden Bauernſtandes nauszunützen verſucht. Die deutſche Landbevölkerung muß ſich aber dar⸗ über im Klaren ſein, daß die kommuniftiſchen Sendboten nur ſchmarotzen,„verteilen“, aber nichts aufbauen, nichts Beſſeres an die Stelle der Gegenwartsverhältniſſe zu ſetzen vermö— gen. Die kommuniſtiſchen Wanderredner ſpre— chen von deg Fürſtenvermögensaufteilung, von der Beſeitigung aller großen Güter, der Auf— hebung des Privateigentums der nur wohl habenden Kreiſe. Wer tiefer ſieht, daß wenn einmal die Axt an die Wurzel des Privat eigentums gelegt wird, dann folgerichtig aller Grund und Boden als Staatseigentum er— klärt wird und dann auch der kommuniſtiſche Siedler ſich in der Hand der kommuniſtiſchen Diktatoren befindet, daß er kein freier Bauer, auf eigener freier Scholle mehr iſt. Dann wird der Fleißige und Tüchtige geſchunden werden, damit der Faule und Untüchtige, der ſtädt. Politiker und Machtinhaber gut leben kann. Oder iſt es in Rußland zur Zeit etwa anders? Rußland iſt ein reiner Agrarſtaat; Deutſch land überwiegend ein Induſtrleſtaat. Die ein bis 2 Millionen ſtädtiſcher Arbeitskräfte leben in Rußland auf Koſten des flachen Landes. Würde die Deutſche Landwirtſchaft nach ruſſi⸗ ſchem Vorbild„umgebracht“ und aufgeteilt, dann müßten Millionen ſtädtiſcher Arbeits⸗ kröfte elendiglich verhungern, oder es müßte alsbald dem deutſchen Kleinlandwirt das letzte Schwein aus dem Stalle geholt werden. Wir brauchen in Deutſchland neben Klein- und Mittelbeſitz auch in gewiſſem be— grenztem Umfange landwirtſchaftlichen Groß— arundbeſitz. Der letztere iſt in manchen Teilen Deutſchlands(Oſtelbien, Schleſien uſw.) noch zu ſtark vertreten und deshalb hat ſowohl die preußiſche, wie die Reichsregierung in Ver— bindung mit dem Reichstag das Siedlungs⸗ problem energiſch angefaßt. In wenigen Jahren werden im Oſten Deutſchlands ganze Siedlergemeinden entſtehen. Was alſo im Rahmen des wirtſchaftlich Möglichen geſche— hen kann. wird ſchon jetzt in Deutſchland durchgeführt, um neues Bauerntum zu ſchaf fen und nachgeborenen Bauernſöhnen zu ſelb ſtändiger Bauernwirtſchaft zu verhelfen. Das Land ſoll auch in der Zukunft der deutſche Junabrunnen bleiben. Bei der Struktur der deutſchen Wirtſchaft brauchen wir aber auch mittlere und größere landwirtſchaftliche Be— triebe, weil dieſe gerade die überſchüſſigen Le— bensmittel für die ſtädtiſchen Bevölkerungs- kreiſe liefern: wir brauchen aber auch dieſe großen Betriebe, weil ſie gerade die Bahn— brecher für fortſchrittliche Betriebsformen (Maſchinen verwendung, Saatgutfrage. Dün⸗ gerverwendung uſw.) ſind und auf Grund ihrer Wirtſchaftskraft auch bleiben werden. Mit nur kleinen Siedlungs betrieben kann die deutſche Landwirtſchaft auf die Dauer nicht beſtehen. Darum Hände weg nierung des Landvolkes. von der Revolutio— Hände weg vom dem freien Waren— austauſch von Stadt und Land. Erhaltung, Feſtinung und Vermehrung des Landvotkes im Rahmen der deutſchen Wirtſchaftsverhält— nitſe ſei das Ziel. Hierfür kämpft aber nicht der kommuniſtiſche Agitator, ſondern die Deutſche Zentrums partei! Mit der Bauernſiedluna allein läßt ſich aber das deut— ſche Agraryroblem nicht löſen. In Verbindung damit muß der Grund und Boden wieder wirtſchaftlich geſtaltet, rentabel gemacht wer⸗ den. ſonſt geht der alteingeſeſſene Bauern⸗ ſtand neben und mit den Neuſiedlungen zu Grunde. Das deutſche Volk muß ſich in ſeiner Geſamtheit darauf einſtellen, die deutſche Landwirtſchaft wieder leiſtungsfähig und kampfkräftig zu machen. Dann wird der In landsabſatz der deutſchen Induſtrieerzeuaniſſe gehoben werden und die Arbeitsloſigkeit zu⸗ rückgehen. Der Kommunismus hat für dieſe Fragen keinerlei Verſtändnis und deshalb gibt ſich jeder Angehörige des Bauernſtandes in die Hände ſeiner Metzger, wenn er den kom⸗ muniſtiſchen Sirenengeſängen Gehör ſchenkt. — Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Seſchäftsſtelle: Rathausstr. 86 dem Roggen 22,50, Hafer ausl. 2125— bis 18,50; Weizenmehl 4343,35; 31,50 alles in Reichsmark die 100 Kilo. 43. Jahrgang ber Tag des Herrn rommt, und er verlangt von euch nichts anderes als einige Gebete und die ge⸗ bührende Sonntagsruhe, dann verweigert ihr eure Pflicht, Gott zu geben, was Gottes iſt. Habt ihr alſo ein Recht, euch zu beklagen, daß euch Un; recht geſchieht? Wer hat euch jemals ſo üdek be⸗ handelt, wie ihr Gott behandelt? Fanget endlich einmal an, Gott ſo zu behandeln, wie ihr ſelbſt behandelt ſein wollt, dann könnt ihr eure Stim⸗ men erheben, um euer Recht zu verlangen, und dürft hoffen, daß Gott eure Bemühungen ſegne.“ Damit endigte der Redner. Es war ganz ſtille geworden im Saale. Jedermann fühlte die Wucht der Wahrheit dieſer Worte, und keiner wußte etwas dagegen zu erwidern. ö Das iſt der Haupt- und Kardinalſehler der großen deutſchen Arbeiterbewegung, ſoweit ſie nicht auf chriſtlichem Boden ſteht: ſie fordert Rechte und Freiheiten für ſich und will die Quell aller Arbeiterrechte und Arbeiterfreiheiten nicht anerkennen: Gott und ſeinen heiligen Willen. Darum muß die ganze gewaltige Bewegung im Sande verlaufen und die Arbeiterſchaft unfehlbar ins größte Verderben reißen. Denn was ſind „Menſchenrechte?“ Ein windiges Gerede, das bald verſtummt. Ohne Anerkennung der Rechte Gottes gibt es keine Menſchenrechte, ſondern nur rohe Gewalt. Wer die Gewalt hat, hat das Recht. Gilt nicht von jeder Gewalt:„Siehe, die Füße derer, die dich hinaustragen, ſtehen ſchon vor der Tür“? Gott läßt ſich nicht ignorieren und abſetzen Wer es verſucht, ſtirbt eben an dieſer Gottloſigkeit Wer Augen hat zu ſehen, ſieht heute ſchon viel deutlicher wie vor einigen Jah- ren: in ihrer Gottloſigkeit träat die deutſche Ar- beiterſchaft die unfehlbare tödliche Wunde. Ihre gewaltige und ſtaunenswerte Organiſation iſt we⸗ gen dieſer Gottloſigkteit ein für immer lebensun⸗ fähiges Gebilde. Sie kann mit großem Geſchrei und Gepolter ſich in die Welt ſetzen, kann die Welt heillos durcheinander werfen, aber dann iſt ſie auch ſchon am Ende. Sie iſt nur eine Mee⸗ reswoge, die mit großem Getöſe gegen die Kü⸗ ſten ſelſen geſchleudert wird und ohnmächtig ins Weltmeer verſinkt. Der Felſen aber ſteht auf— zecht und kühn und ungebrochen da wie vorher. Der Felſen aber iſt Gott. Eine entgottete und völlig entchriſtlichte Arbei⸗ terſchaft rühmt ſich heute noch der verächtlichen Behandlung, die ſie dem größten Arbeiter, Gott, angedeihen ließ. Ein chriſtlicher Prediger, der in Berlin vor gewiſſen Arbeitern Vorträge hielt, ſagte, daß man das Wort Gott oder Chriſtentum gar nicht vor ihnen nennen dürfe: ſonſt häkte man ſchon verſpielt. Welch unglaubliche Ver⸗ hetzung muß hier vorangepangen ſein! Aber es rächt ſich alles auf Erden und nichts ſo ſehr wie die Abſetzung Gottes. Ohne Gott kein Arbeiter⸗ gufſtieg. keine Arbeiterrechte und Freiheiten, keine Arbeit und keine Kultur, ſondern nur Un- terdrückung, neue und größere Knechtung, Bar— barei, Unkultur und Untergang. Dagegen mag man ſich bäumen, aber es wird unfehlbar ſo kom— men, wenn die deutſche Arbeiterſchaft nicht bald wie der verlorene Sohn zu Gott zurückkehrt. Sonſt wird man über ihre Geſchichte einſt den Titel ſetzen können:„Die deutſche Arbeiterbewegung oder Gott läßt ſeiner nicht ſpotten.“ f ——— Handel und Induſtrie. . Frankfurter Getreidebörſe. Bei ruhiger Tendenz notierten an dei heutigen Börſe: Weizen 32, Roggen 23.50 Hafer ausl. 21.25—23, Mais 18.25—18.50 Weizenmehl 43 43.75, Roggenmehl 31.50 bis 32, Weizenkleie 9.25, Roggenkleie 11, alles in Reichsmark die 100 Kg.. 5 Frankfurter Getreidebörſe. An der geſtrigen Frankfurter Getreidebörſe notierten bei ruhiger Tendenz: Weizen 32.—, 23; Mais 18,25 Wen Roggenmehl 32; Weizenkleie 9,25; Roggenkleie 11 Mk., ö Frankfurter Viehmarkt. Aufgetrieben waren 2 Färſen und Kühe, 822 Kälber 146 Schafe und 234 Schweine. Notiert wurde der Zentner Lebendgewicht: Kälber 35 bis 68; Schafe 35—48; Märzſchafe 30-34; Schweine 72—79; Sauen und Eber 60—65 Mark. Marktverlauf: Kälber und Schafe wurden bei anfangs regem, zum Schluß abflauenden, Schweine bei regem Handel ausverkauft. ö Mannheimer Effektenbörſe. Mannheim, 22. Juli. Heute notierten: Pfäl⸗ ziſche Hypothekenbank 117.50, Rheiniſche Hypothe— kenbank 123,50, J. G. Farben 251, Chemiſche Werke Goldberg 150, Rhenania 75, Ludwigsha— ſener Aktien-Brauerei 165, Oberrheiniſche Ver— ſicherung 158, Badiſche Aſſekuranz 170, N. S. U 950, Zement-Heidelberg 108, Zellſtoff Waldhof 154, Tendenz behauptet. Gedankenſplitter. Daß ſie die Perle trägt, macht die Muſchel krank, dem Himmel ſag für Schmerz, der dich veredelt, Dank. 6 Wer eines Menſchen Freude ſtört, Der Menſch iſt keiner Freude wert. 0 Rein und ganz Gibt dem ſchlichten Kleide Glanz. 7 Lie pſ0 bildet das Tagesgesprä A J, Vr. 13 — mangel weitgehendste R Mannheim, H IJ, Nr. 4 H I, Nr. 14 — Wir haben dem grossen Geld- Mannheim, Breite Straße und am Markiplatz Id Juison-Ausber fran ch in Mannheim und Umgebung wegen seiner aussergewöhnlich billigen Gelegenheitsposten. Media mie wWenrem wir so billig wie dieses Haul. echnung getragen. Jeder Einkauf bei uns bedeutet eine Rosse Gelderspurnis. Lieb fiold Daus Spezialaus für Beften- umd AMussfener-Ariiſtel. e ee Venppdeten- 1ιαι Matratsemfubrift mit elefrtrischem Betrieb u. den mnelesten Jpeziahmaschimen. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 24. Juli. il Die heutige Nummer des„Diern⸗ heimer Anzeiger“ befleht aus 8 Seiten. Jerner liegt das reich illuſtrierte Sonntagsblatt bei. „ Kath. Arbeiterverein. Morgen, Sonntag nachm. 4 Uhr Verſammlung im„Löwen“. Ein Vortrag und wichtige Mitteilungen ſtehen auf dem Programm. Zahlreiches Erſcheinen er ⸗ wartet der Vorſtand. „ Feuerwehrübung. Morgen, Sonn⸗ tag vormittags/ 6 Uhr, findet eine Uebung der freiwilligen Feuerwehr und der Pllicht⸗ mannſchaft des Jahrganges 1901 ſtatt.(Stehe Inſerat). * Zur Rheindampferfahrt. Nur noch Stunden trennen uns von der impoſanten Rhein · fahrt von Worms nach St. Goar und zurück. Alle Vorbereitungen ſind getroffen. Die Abhal⸗ tung eines Frühgottesdienſtes iſt unſerer Hochm. Geiſtlichkeit infolge Übernahme von Urlaubsver⸗ tretungen in verſchiedenen Nachbargemeinden leider nicht möglich; dagegen iſt in St. Goar Gele⸗ zenheit zur Anwohnung einer Andacht gegeben. Der Sonderzug nach Worms geht nicht wie an⸗ gezeigt um 5 Uhr, ſondern pünktlich ſchon um 3/5 Uhr vormittags am Staats bahnhof hler ab. Der große Raddamp fer„Niederwald“ wird um 3/6 Uhr in Worms vom Land abſtoßen. Schon um 7/9 Uhr paſſiert der Dampfer die Stadt Mainz und gegen 11 Uhr die ſchmalſte Stelle des Rheinſtromes und die dortliegende vlelbeſungene Lorelei. Zielſtatlon iſt die Kreis⸗ ſtadt St. Goar, ein ſtattlicher Ort an der male⸗ riſch ſchönſten Strecke des Mittelrheins gelegen. St. Goar, wurde ſchon um das ſechſte Jahr⸗ hundert erwahnt. Im dreizehnten Jahrhundert Hauptort der Niedergrafſchaft Katzenelnbogen. Es galt mit der Ruine Rheinfels als der wehr⸗ hafteſte Platz am Mittelrhein. Die Kückfahrt, die allerdings etwas mehr Zeit als die Hin⸗ fahrt in Anſpruch nimmt, dürfte wohl niemand langweilig werden, wenn man ſich für dle eigen · artig reizenden altertümlichen Städtchen, Schlöſſer, Burgen und Ruinen ſowie die rebenumkränzten Hänge nur ein wenig intereſſlert. Ohne Zweifel wird dieſe Rheinfahrt für Jung und Alt große Freude bereiten und für jeden Fahrgaſt eine angenehme Erholung für Körper und Geiſt be⸗ deuten. Deshalb muß Sonntag früh die Parole lauten:„Auf zum deutſchen Vater Rhein!“ (Siehe Inſerat.) „ Herbſtkonzert. Wie alljährlich, ver⸗ anſtabtet auch in dieſem Jahre wieder die„Sänger⸗ Einheit“ ein Stuhlkenzert und zwar am Sonn⸗ tag, den 31. Oktober 1926, nachmittags im Frei⸗ ſchützſaale. „ Geſchäfts⸗Eröffnung. Im Hauſe Lorſcherſtraße 5 hat Herr Jakob Roſchauer eine Wagnerei eröffnet. In einer beſonderen Abteilung werden Karoſſerlen neu langefertigt, ferner ſämtliche Reparaturen an Karoſſerien und twogſtwagen fachgemäß ausgeführt. * Wohltätigkeits⸗Bazar. Der Cari⸗ tas-⸗Verband Weinheim veranſtaltet am Sams⸗ tag 31. Juli, Sorntag 1., Montag 2. Auguſt d. J. jewells vormittags 11 Uhr beginnend in den Sälen des Schwarzen Adler(Lang) einen Wohltätigkettsbazar zu Sunſten der Schweſtern des Marienhauſes. Die Vorarbeiten find in vollem Gange und verſprlcht die Veranſtaltung für die Beſucher Groß und Klein recht Befrie⸗ bigendes zu erzielen. In den Abendſtunden von 5 bis 7 wird durch eine Dame der Ja. Röder Darmſtadt ein Vortrag gehalten Über erſtklaſſtge und neuzeitliche Gas⸗Koch⸗, Brat⸗ und Backherde mit Vorführung und Koſtprobe, ſowle Nachweis des Gasverbrauchs. Im Hinblick auf die z. Zt. in der ganzen Umgebung ſich in Arbeit befind⸗ lichen Bas⸗Fernleitungen wird dieſer Vortrag nicht nur für unſere Hausfrauen und ſolche die es werden wollen intereſſant ſein, ſondern es werden auch ſonſtige Intereſſenten von Nah und Fern angezogen werden. Rödergasherde ſind in allen einſchlägigen Geſchäften zu erhalten, in Weinhelm bei den Firmen Grimm, Hamburger und Joachim. Die Darbietungen und Beluſti⸗ gungen für Kinder ſind auf die Nachmittags⸗ ſtunden 2 bis 4 Uhr feſtgelegt. Wir wünſchen dem Unternehmen vollen Erfolg. „ Schloßmuſeum Mannheim. Der Elutrittspreis iſt am Sonntag, den 25. Juli, auf 20 Pfg. ermäßigt. Das Muſeum iſt an dieſem Tag von 11—8 Uhr durchgehend geöffnet. *Die Sonntags veranſtaltungen. Der morgige Sonntag ſieht wieder eine Reihe von lokalen Veranſtaltungen vor. Wie aus dem In⸗ ſeratenteil erſichtlich iſt, bletet der Geſangverein „Flora“ im Gaſthaus„zum Storchen“ ein Gar⸗ tenfeſt mit mufikaliſchen und geſanglichen Dar⸗ bietungen.— Der Radfahrer⸗Verein„Einigkeit“ beteiligt ſich am Gartenfeſt der„Flora“.— Sein 30 jähriges Stiftungsfeſt verbunden mit großen ſportlichen Wettkämpfen feiert der Stemm⸗ und Ringklub 1896 auf dem Waldſportplatz.— Auf ihrem Schießſtand hält die Schützenabtellung des Krieger⸗ und Soldatenvereins„Teutonla“ ein Probeſchießen ab.— Der Wander und Ver⸗ gnügungs⸗Club lädt zu einem Blerrummel ver⸗ bunden mit humoriſtiſchen und muſikaliſchen Dar bietungen in der„Starkenburg“ ein.— Im Gaſthaus Zum Deutſchen Kalſer am O. E. G. Bhf. und im Gaſthaus„Waldſchlößchen“ iſt muſik. An ⸗ terhaltung, im„Schwarzen Peter“ iſt Gartenfeſt. — Ginige Vereine weilen auswärts. Der Tur⸗ nerbund unternimmt ſeine gut vorbereitete Rhein- fahrt nach St. Goar.— In das ſchöne Neckar⸗ tal nach Neckarſteinach uſw. wandert der Oden⸗ wald · Club. Da die Wetternachrichten für morgen außerordentlich günſtig lauten, iſt mit einem ſchönen Verlauf der Veranſtaltungen zu rechnen. e Tabakbauverein. Morgen, Sonntag vormittag 10 Uhr, Treffpunkt an der Dreſchhalle Sandhöferweg zwecks Beſichtigung der Tabakfelder. * Zur Erleichterung und Verbilli⸗ gung des Wohnungsbaues hat der heſſ. Miniſter des Innern im Anſchluß an die für Preußen getroffene Regelung die Zulaſſung von Hohlſteinen für Brandmauern und von Betonkaminſteinen zu Schornſteinen, die bisher in Heſſen noch dadurch erſchwert war, daß in jedem Einzelfalle der Miniſter der Innern noch gehört werden mußte, unter beſonderen Be⸗ dingungen zugelaſſen, da die wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe dazu nötigen, zwecks Verbilllgung der Baukoſten auch bel den Baufloffen möglichſt ſpar⸗ ſam umzugehen und den Gebrauch der erwähn⸗ ten Bauſtoffe mehr, wie blsher, zu begünſtigen. « Achtet auf die Kinder. Das 4jähr. Töchterchen der Wtw. Hechler in Reichenbach i. O. lief aus dem Hofe direkt in ein Mehlfuhrwerk hinein. Ehe noch der Fuhrmann es hindern lonnte, war das Vorderrad des ſchwer beladenen Wagens dem Kinde über den Leib gegangen. Noch am gleichen Abend trat der Tod ein. » Obſtgroßmarkt in Zwingenberg. Auf dem Obſtgroßmarkt werden täglich Pfirſtche. Aprikoſen, Pflaumen, Erdbeeren und Tamaten angefahren. Der Markt wird täglich geräumt. * Schwere Folgen eines Inſekten⸗ ſtiches. Eln Bergmann in Ludweiler wurde durch eln Inſekt in die Hüfte geſtochen und erlitt davon eine vollkommene Seiten⸗ und Beinlähm⸗ ung. Er wurde ins Krankenhaus nach Völklingen gebracht. Die Loreley. Ich weiß nicht, was ſoll es bedeuten, Daß ich ſo traurig bin: Ein Märchen aus uralten Zeiten, Daß kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft iſt kühl und es dunkelt Und ruhig fließt der Rhein: Der Gipfel des Berges funkelt Im Abendſonnenſchein. Die ſchönſte Jungfrau ſitzet Dort oben wunderbar; Ihr goldnes Geſchmeide blltzet, Sie kämmt ſich ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme Und ſingt ein Lied dabei, Das hat eine wunderſame, Gewaltige Melodei. Den Schiffer im kleinen Schiffe, Ergreift es mit wildem Weh; Er ſchaut nicht die Felſenriffe, Er ſchaut nur hinauf in die Höh'! ch glaube die Wellen verſchlingen Am Ende Schiffer und Kahn, Und das hat mit ihrem Singen Die Loreley getan. (Rheinfahrer bitte ausſchneiden) Briefkaſten. — Abonnent. Für elne Veröffentlichung nicht geeignet. Gottesdienſt-Ordnung der katholiſchen Gemeinde. 9. Sonntag nach Pfingſten. ½7 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr hl. Meſſe. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. ½8 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung der Jungfrauen⸗ Kongregation. 4 Uhr Verſammlung des Kath. Arbelter⸗ Vereins im Löwen. In ber neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼6 Uhr beſt. E.⸗A. für Joſ. Ecker, Ehefrau Magdalena geb. Eder, Schwie⸗ gerſohn Johann Faber 3., deſſen Eltern Johann Faber 2. und Ehefrau Margareta geb. Helbig. 17 Uhr beſt. E⸗A. für Kath. Haas geb. Sax, Tochter Magdalena und Angehörige, Dienstag:/ 6 Uhr 1., ½/7 Uhr 2. S. A. für ledig 7 Chriſtian Rudolf Unrath. Mittwoch: 6 Uhr 3. S.-A. für ledig 1 Chriſtian Rudolf Unrath. 1/7 Uhr beſt. S.⸗A. für ledig 7 Kathar. Martin, Eltern, Schweſter Cäcilia, Schwa⸗ ger Johann Kühlwein und Anverwandte. Donnerstag: ¼6 Uhr beſt. G.⸗A. für Phil. Haas, Sohn Johannes und Angehörkge. ¼7 Uhr beſt. E.⸗A. für Lehrer Philipp Schröder, Gheſrau Maria Anna geborene Butſch und Anverwandte. Freitag: 46 Uhr beſt. S.⸗A. für Adam Neff, Ehefrau Eliſabeth geb. Effler und Krieger Peter Neff, belderſettige Großeltern und Angehörige. 7/7 Uhr beſt. S.⸗A. für Jakob Koob, Ehefrau Kath. geb. Bugert, Sohn Georg und Enkel Jakob Haas. Samstag 6 Uhr beſt. Amt für 1 Krieger Jakob Haas und beiderſeitige Großeltern. ½7 Uhr beit. Amt für Michael Ringhof, Ehefrauen Maria geb. Träger und Elif. geb. Hoock, Söhne Philipp und Valentin und Schwiegerſohn 4 Krieger Michael Brechtel und Anverwandte. Am Montag u. Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag bſt gemeinſchaftliche Kommunion für die untere Abteilung der Jüng ⸗ lingsſodalltaͤt; zugleich für die Schülerinnen der Herren Lehrer Beller, Schmuck und Di. Seyfried. Beicht für die Kinder Samstag um 2 Uhr. Am nächſten Sonntag iſt Kollekte für die Kirche in Hering 1. Od; dieſelbe wird den Gläubigen aufs wärmſte empfohlen, zumal der Er⸗ trag des Klingelbeutels Sonntag für Sonntag abnimmt, während die Feſtlichkeiten jeden Sonn ⸗ tag zunehmen. Es wird darum an den nächſten Sonntagen auch in der 7 Uhr Meſſe der Klingelbeutel berumgerelcht. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde. Sountag, den 25. Juli 1926. Vorm. 9½½ Uhr: Gottesdienſt, Vorm. 10% Uhr: Klndergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Donnerstag, den 29. Juli 1926. Abends 8 Uhr: Mebungsſtunde des Frauenchors. Bastnaus-⸗Waldscnögehen fflorgen Sonntag Hachmilags und abends I sad, Unerhadung ff. Speisen und Getränke. Es ladet freundlichst ein Nikl. Martin. Tabakbauverein Morgen Sonntag vormittags 10 Uhr Zuſammenkunft an der Dreſchhalle im Sandhöferweg zwechs Beſichtigung der Tabakfelder. Der Vorſtand. Saison- Ausverkauf Anzüge von Mk. 19.50 Hosen er 5 795 MR. 2.95 bis zu den besten Qualitäten in grossen Massen am Lager. Hosenmüller NA, 1 ane marhimlatz) Mam mheirn Schwelungerstrasse 99 Das grosse Spezlalhaus für Herren- und Knabenkleidung. Feuerwehr⸗ Uebung Am Sonntag, den 25. d. Mis., vormittags ½6 Uhr, findet eine Uebung der freiwilligen Feuer⸗ wehr und der Pflichtmannſchaft des Jahrganges 1901 ſtatt. Sig⸗ nal 5 Uhr. Unentſchuldigtes Fern⸗ bleiben von Mitgliedern der Pflichtmannſchaft wird beſtraft. Entſchuldigungen werden bis Samstag, vormittags 12 Uhr, auf dem Rat⸗ haus, Zimmer 23, entgegengenommen. Viernheim, den 22. Juli 1926. Das Kommando: Benz. Kath. Arbeiter⸗Verein. Sonntag, nachmittags 4 Uhr Verſammlung des Aubeitervereins im„Löwen“. Vortrag und wichtige Mitteilungen. Es ladet ein Der Vorſtand. Denwald⸗Klub Outsgruppe Viernheim. Sonntag, den 25. Juli 1926 9. Programm⸗Wanderung Neckarſteinach—Steinernerer Tiſch—Sotten—Mücken⸗ loch— Dilsberg— Neckargemünd.(Marſchzeit 4 Std.) Abfahrt O. E. G. 587 Sonntags karte nach Mann⸗ 460 Von da 614 Sonntagskarte nach Neckarſtetnach (1,00). In Mannheim Gelegenheit zum Beſuch des kath. Gottes dienſtes. Die Führer. 5 Afieger- und Soldatenverein, Teutonia Schützenabteilung Sonntag, den 25. Juli, nachmittags von 3 Uhr ab findet bei gutem Wetter auf un⸗ ſerem Stande das erſte Probeſchießen 8 ſtatt. Alle bis dahin angemeldeten Mit⸗ glieder, ſowie Intereſſenten ſind freundlichſt eingeladen. Der Voynſtand. Radfahrer⸗Verein„Einigkeit“ 8 0 1 ee ee 8 FFF eteiligt ſich unſer Verein am N Gartenfeſt 2 des Geſangvareins Flora e im Storchen.— Um zahlreiche Beteiligung bittet der Vorſtand. N. B. Vormittags 10 Uhr: Vorſtandsſitzung im Der 1. Vorſitzende. Von heute ab gewähre ich auf meine bedeutend herabgeſetzten Preiſe noch einen Ertra⸗Nabatt von 10, Robert Weißmann. Büro„Notes Krenz“ Offene Stellen: Männl. und weibl. Arbeiter, landw mädchen und Köchinnen. Offene Lehrſtellen: Steinbildhauer, Diamantenſchleifer, Fri⸗ Blumenbiaderinnen. Heſſen⸗Naſſau. Baden und Pfalz. Der Deutſche Ar⸗ und der Schwarzwälder Bote. flaumen und ſonſtiges Obſt hat laufend abzugeben im„Löwen“ Arbeitsnachweis Nebenſtelle Viernheim land. Anlerne⸗ ſtellen mit K u. W. 2 Elek⸗ trotechniker, 1 Photograph, 2 Silberſchmiede, 1 Bau⸗ techniker, 5 Spinnerinnen, mehrere Friſeure, Dienſt⸗ Schmiede, Wagner, Tüncher, Sattler, ſeure, Wagner, Bäcker und Folgende Zeitſchriften kön— nen hier eingeſehen werden: Die Stellenliſte von Heſſen, beitsmarkt von Eſſen, der Arbeitsmarkt von Berlin 1 Uhr, im Gaſthoſ zum„Goldenen Ritter“ ſtattfindend Verſammlung Radrenn⸗Vereins werden alle Intereſſenten eingeladen. Der Einberufer. Aalung Name Zu der morgen Sonntag den 25. Juli, nachm Zwecks Gründung eines ö Neue 0 Kuttoffel zu verkaufen Ludwigſtraße 10. en Starkes Eicleg-Sehthein r e e Wohltütigkeito⸗ Pazar in Weinheim zu Gunſten der Schweſtern des Ma⸗ rienhauſes NN am Samstag, 31. Juli, Sonn⸗ tag 1. und Montag, 2. Auguſt Wander- und Verguügungeklub Viernheim. Zu dem am Sonntag, den 25. Juli im Lokal zur Starkenburg ſtattfindenden J derrummel verbunden mit humoriſtiſchen und muſikaliſchen Darbietungen ladet der obige Club ſeine Mitglieder nebſt Freunde und Freundinnen höllichſt ein. Muſik ausgeführt von der Jazzband⸗Kapell 8 Zu unſerem am Sonntap, den 25. Juli 1926, von nachm. 3 Uhr ab im Gaſthaus zum 5„Storchen“ ſtattfindenden Garten⸗Feſt * 9% verbunden mit Muſik⸗ und Geſangsvorträgen, erlauben, wir uns, unſere werten Mitglieder und deren Angehörigen, ſo⸗ wie Freunde und Gönner des Vereins recht herzlich einzuladen. Oer Vorſtand. NB. Bei ungünſtiger Witterung findet die Veranſtaltung im„Brauhaus⸗Keller“ ſtatt. 0 0 N . . P P O ‚ P Y ⁰ ‚ ‚ ‚ ‚» Ne e Mi⸗Mi⸗Ad. 8 5 755 1 Stemm⸗ und 5 Radfahrer⸗Vund Viernheim. Sonntag, den 25. Juli, nachm. I Uhr 10 ds. Is., jeweils vormittags 11 Uhr beginnend in den Sälen des„Schwarzen Adler“(Lang). Darbietungen ver⸗ ſchiedenſter Art für Groß und Klein. Wir beehren uns zum regen Beſuche höflichſt einzuladen. Caritas⸗Ausſchuß Weinheim a. B. e ee e eee . F . E * N — zu verkaufen. Nüheres i, d. Exped. d. Bl. 1 Prima empfiehlt Joh. Kempf, Hügelſtraße 12. Wieſeuhen Bekanntmachung Den Haus- und Gebäudeeigentümern werden die angeforderten Meß briefe über Neubauten und Bauperänderungen zu mäßigen Preiſen geliefert. Anmeldung nud Auskunft bei Herrn Architekt Kühlwein, Seegartenſtraße 15. . Gaſthaus zum Kaiſerhef eee eee eee e eee eee eee eee, W Morgen, Sonntag von Nachm. ab Tanzunterhaltung * Es ladet freundlichſt ein r Knobloch. Gratulations karten zu allen Gelegenheiten empfiehlt Viernheimer Anzeiger 2 Guſfthof Deutſcher Kaiſer TTT Größte u. älteſte Reſtauration am Nebenbahnhof. Altdeutſche Gaſtſtube Moderne Küche Schattiger Garten Seele Jeden Sonntag von 4 Uhr ab muſikaliſche Unterhaltung. Es ladet freundlichſt ein Karl Lamberth. Morgen, Sonntag ASS Tanz⸗ Unterhaltung im„Freiſchütz.“ bämpfe. 6 Uhr: „Turngenoſſenſchaft 1893. ſich recht zahlreich an dem 30 jähr. Stiftungsfest Der Vorſtand. Wir erſuchen unſere Mitglieder, Ring ⸗Klub beteiligen zu wollen. Uhr ab. — 8 Stem Preisverteflung. NB. Auch findet das Sacktragen Auf dem Feſtplatz befindet ſich eine große Zeltanlage. Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. Hierzu ladet das ſportliebende Publitum höflichſt ein 2— 0 8 Am Sonntag, d. 25. Juli begeht der Verein ſein 30 fähr. Stiftungsfeſt verbunden mit Pokalkümpfen im Stem⸗ men, Ringen und Tauziehen auf dem Sport⸗ platze der Sportvereinigung„Amicitiao9“ Feſtprogramm: Morgens 6 Uhr Weckruf. 8 Uhr: 20e eee ere lokal. 9 Uhr: Abwiegen der Konkurrenten. .: Beginn der Kämpfe im Stemmen und Ringen. r: Mittagspauſe : Auſſtellung des Feſtzuges am Vereinslokal z. goldnen Stern. Nach Ankunft auf dem Feſtplatz Fortſetzung der Mannſchafts⸗ 9 ſtatt, und zwar von morgens 9 3 Für ff. Der Feſt-Ausſchuß. Mitglieder- 5 Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Verſammlung. — Mitgliedſchaft Wanderer.— Samstag abend 8½ Uhr 9 Witglieder⸗ im Lokal. 2 tetligt ſich unſer Verein Bannerweihe der Ortsgruppe Bobſtadt bei Bürſtad:. ½12 Uhr am Lokal. Rege Betelligung wünſcht Der Sportausſchuß. an der Aib.-Radfahrer- Bund„Solidaritäx“ Verſammlung Sonntag, den 25. Juli be⸗ Abfahrt um 4“, Uhr. Die Fahrkarten Inſerieren hat Erfol! Auf zum deutschen Vater Rhein! Morgen, Sonntag den 25. juli rr mheindammferlahrt von Worms nach St. Goar und zurück. Abfahrt des Sonderzuges am Staatsbahnhof in Viernheim pünktlich (Nicht wie bereits angezeigt um 5 Uhr). ſind heute noch zu löſen. Auf dem Dampfer ſind ſämtliche Fahrgäſte gegen Sonne und Regen geſchützt; für bequeme Sitzpläße wird garantiert. Fahrkarten für die Dampferfahrt ſind bei Herrn Franz Lamperth, Lorſcherſtraße zu löſen und bei der Fahrt un⸗ bedingt mitzuführen. Wir beehren uns, die verehrliche Einwohnerſchaft Viern⸗ heims letztmals zu dieſer ſeltenen Fahrt freundlichſteinzuladen. Turnerbund Viernheim.