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Wer dieſer Aufforderung innerhalb der ge— ſetzten Friſt nachkommt, genießt den nicht zu unterſchätzenden Vorteil, daß ihm der Hausan⸗ ſchluß bis zu 2 em über Hausgrenze koſtenlos durch die Gemeinde ausgeführt wird. Wer die Anmeldung nach dem 15. Septem⸗ ber lfd. Irs. erſt tätigt, muß die Anſchlußkoſten, die ungefähr 60— 70 Mark betragen, ſelbſt be. zahlen. Mit Rückſicht darauf, daß ſich der ebm. Waſſer gleich 1000 Liter nur auf ungefähr 25 Pfg. ſtellen wird, und der Einheitspreis für Waſſer für eine Wohnung mit Zimmer und Küche nur monatlich 2 Mark beträgt, wird mit Beſtimmtheit angenommen, daß ſich jedermann die angenehmen Vorteile des Waſſerbezugs durch die Gemeinde ſichern will. Wir hoffen, daß dieſer Appell ein freudiges Echo wecken wird, und daß Maſſenmeldungen ſchon in den nächſten Tagen erfolgen werden. Unſer Gasmeiſter ſelbſt iſt beauftragt, eine Hauspropaganda hinſichtlich des Waſſerbe zugs Empfehle: Georg Winkler XII. Holfmannstr. 12. Birnen, Pflaumen, Mirabellen, Apfel, Zitronen, Bananen und Erbſen, Ka⸗ rotten, Tomaten, Salatgurken, Weiß⸗ u. Wirſingkraut, Kohlrabi, Bohnen, Salat, Rettich, neue Kartoffeln, Merettig, Zwiebeln. Knoblauch, Eier, Butter, und Käſe uſw. durch die Gemeinde vorzunehmen und iſt berelt, die eventl. noch nötige Aufklärung mündlich zu geben. Viernheim, den 18. Auguſt 1926. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Waſſerverſorgung der Gemeinde Viern⸗ heim; hier Vornahme der Haus⸗Inſtal⸗ lationen. Auf Beſchluß der Kommiſſion ſowie nach Anhörung des Kulturbauamts Darmſtadt ſollen zur Vornahme der Hausinſtallationen die hie— ſigen in Frage kommenden Inſtallateure zuge⸗ PPC ˙T Honauorel Schall empfiehlt seine erstklassigen al. bels. 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Betr.: Waſſerverſorgung der Gemeinde Viern⸗ Nachdem der Gemeinderat auf allſeitigen Wunſch der hieſigen Bevölkerung ſich zur Durch⸗ führung des Projekts der Waſſerverſorgung für die hieſige Gemeinde einſtimmig entſchloſſen hat, muß die beſtimmte Erwartung ausgeſprochen werden, daß jeder einzelne Hausbeſitzer ſich auch zur Waſſerabnahme entſchließt, um den Zinſen⸗ dienſt für das aufgenommene Kapital gewähr⸗ Da mit den Ausführungsarbeiten ſchon demnächſt begonnen wird, fordern wir unſere Ortseinwohner mit Friſt bis ſpäteſtens 15. Sep⸗ tember lfd. Irs. auf, ihre Anmeldung zum Waſ— ſerbezug auf unſerem Büro, Zimmer 26, zu be⸗ Dismarckstralle 5. Bel Barzahlung 5% Nahatt. 2 er gut laufen will, Kauft Johann Adler 9. lelefon 39 empfiehlt in prima Qualität: Wolzen- und Roggenmehle Quantum. Jakohstr. 10 Saatwicken, Saaterbsen, Winterwioken, Ffühkleesamen, Exiger Klsesamen, Rüd- Samen, Sowie Sämtliche Gartensämerolon. 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Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen In Brühl⸗Rohrhof und Mannheim⸗Neckarau (Bezliksamt Mannheim) und Kochendorf(Oberamt Neckarſulm) iſt die Maul- und Klauenſeuche er⸗ 9 70 Intereſſenten wollen ſich hiernach be⸗ meſſen. Vlernheim, den 20. Auguſt 1926. Beſſ. ae Viernheim. Der grösste Schlager! LVORN's FRRAUENWOOCHE (illustriert) erscheintje den Sonnabend Abonnement 3 Monate nur Mk. 2.— Meueste Moden für die Frau, den Backfisch, das Kind; Modebericht, Handarbeiten, Tante Anna's Briefkasten. Roman:„Du bist meine Heimat“ von Hedwig Courts-Mahler; Abplättmuster, groß. Bog. Neuheit. Zu beziehen durchalle Postanstalten, Buchhandlungen, unseren Flialen, GUSTAV LVYON Berlin 80.16, Schmidstrass e 19/20 Postscheckkento: Berlin Nr. 897 J. B.: Kühne. 2 Shrenbelnen Zeitung— Siernheimer Nachrichten) int täglich mit Aus e ber Sonn- und Feiertage.— 56g u A e wöchentl. 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Der Ausſchuß ver⸗ tagte ſich auf unbeſtimmte Zeit. Veranlaßt wurde dieſe Vertagung durch einen Antrag des Vertreters des Wirtſchafts⸗ und Ord⸗ nungsblocks, der ſich mit dem juriſtiſchen Gut⸗ achten, das geſtern Miniſteriladirektor Dr. Schwartz abgegeben hatte, nicht einverſtan⸗ den erklärte und weitere ſchriftliche Aeußerun⸗ gen von Autoritäten forderte. Der Vertreter des Wirtſchafts⸗ und Ordnungs blocks erklärte, zu dieſem Antrag genötigt zu ſein, nachdem der Ausſchuß mit 3 gegen 3 Stimmen beſchloſ⸗ ſen hatte, daß die ſcharfen Richtlinien, die der juriſtiſche Sachverſtändige für die Prüfung gegeben hatte, auch bei dem diesmaligen Volksbegehren angewendet werden müßten. Dadurch ſind die Beanſtandungen ſo groß ge⸗ worden, daß die Summe von 72 00 0 gül⸗ tigen Unterſchriften noch um ein Bedeutendes herabgedrückt wird. Der Abſtinumungsleiter hatte ein milderes Verfahren vorgeſchlagen. Ihm ſchloß ſich der Zentrums vertreter an, der zugleich aber er⸗ klärte, daß er grundſützlich auf dem juriſtiſchen Gutachten ſtehe. In der Sitzung kam es ver⸗ ſchiedentlich zu lebhaften Momenten, als der Abſtimmungsleiter ſich gegen nach ſeinem Ausdruck unwahre Behauptungen in Preſſe⸗ auslaſſungen des Wirtſchafts⸗ und Ordnungs⸗ blocks wandte und Mitglied Hainſtadt ſich über von der gleichen Seite kommende An⸗ griffe gegen ihn als Zentrumsvertreter ver⸗ wahrte. Von ſozialdemokratiſcher Seite ward erklürt, daß man nach der Tonart, wie ſie im Wirtſchafts⸗ und Ordnungsblock augenblicklich herrſche, jedes Entgegenkommen für unange⸗ bracht halten müſſe. 5 Die„Kölner Vorgänge“. Der preußiſche Innenminiſter hat eine Unterſuchung angeordnet über die Vorgänge dei der Saarkundgebung in Köln. 5 hakenkreuzleriſche Verbände eine Veranſtaltung des deutſchen Volkes zu einer ihrer Veranſtal⸗ tungen umzudeuten verſucht, und die Feſtleitung in Köln hat dazu bereitwilligſt ihre Hand geboten. Als ſich am Nachmittag der große Feſtzug for⸗ mierte, ſtellte es ſich heraus, daß das Reichsbanner und die chriſtlichen Gewerkſchaften fehlten. Die chriſtlichen Gewerkſchaften hatten die Jelbſtver⸗ ſtändliche Nite 0 geſtellt, daß an der Spitze des Zuges nur die Reichsflagge getragen würde. Das äber lehnte die Feſtleitung ab. Daß Reichsbanner und chriſtl. Gewertſchaften lehnte darauf auch Der MReichsberband der Rheinländer die offizielle Be⸗ teilegung am Feſtzuge ab. So fond ein Feſtzug ſtatt, in dem der Saar ⸗ verein, der an der Spitze marſchierte, eine Reichsfahne trug, daneben wurde abe: gleich die ſwarz⸗weiß⸗rote Fahne mit aufgenähter Göſch getragen. Außer dieſem privaten, ſchwarzrot⸗ goldenen Bauner konnte man zahlreiche Haken⸗ kreuzfahnen ſehen und ihre Begleiter ve ſauf en währilid des Fuges eie Ze lung, die auf der erlten Seite die fette Ueberſchrift trug,„Gegen den Geiſt von Weimar“, Die Veranſtarler der Kandgebunz duldelen 15 es taktloſe Treiben. Natürlich iſt der ee zusſchuß dabei, Berichtigungen zu ſenden 13 eine Darſtellung zu geben, die die Schuld auf! 5 anderen, auf die chliſtlichen Gewerkſchaften un das Reichsbanner wälzen ſoll. Er erzählt, daß er die Bedingung, daß die Reichsflagge im Zuge 15 zoster Stelle getragen werden ſolle, erſt 0. Auguſt erfahren habe. Wer kann ſich das 1 nen von allen ſtaatstreuen Elementen denken, 0 ie hörten, daß der Feſtausſchuß nicht daran 9085 0 löten der Reichsflagge die ihr ee ker kangſtellung zu geben. Jedoch n E 90 Dr. Horion und Dr. Fuchs dafür, 1 lumße Geiſt nationaliſtiſcher Schreierei ni ht be Jeg bern te. i 5 333 5 Wetterleuchten auf dem Balkan. Von einem unſerer außenpolitiſchen Mitar⸗ beiter: 8 1 der Südoſtecke Europas zeigen ſee wicked d üftereſchewitlerwolten, Die Dort haben Spannung zwiſchen den Balkanvölkern hat einmal inen Grad erreicht, der die Preſſe offen bos der Mg iche eines neuen Krieges xe⸗ den ließ und das alles tro Internationaler Friedensabma 7 15 0 gemeinen hat man ja auch früher ſchon f ammenſtöße auf dem Balkan nicht allzu 10. aich genommen. weil dort die Grenzwiſchenfälle ölkerbund und trotz Völker In al. Zu. „ei leide kei und Jugoflavien einſetzt. —— Die treibenden Kräfte. Von F. Ritter v. Lama. Wir entnehmen dieſen die Verhält⸗ niſſe in Mepiko weſentlich aufklären⸗ den Auſſatz der in Wien erſcheinenden Zeit⸗ ſchrift„Das Neue Reich“(Nr. 45). Die Augen aller kirchlich Intereſſierten ſind in bieſen Tagen auf Mexiko gerichtet, wo der Frei⸗ maurer Plutarco Elias Calles energiſch die Be⸗ ſchlüſſe des Generalkonventes der latein⸗amerika⸗ niſchen Freimaurerei(abgehalten 1906 zu Buenos⸗ Aires) durchzuführen ſucht; die in Frage kommen⸗ den Beſchlüſſe ſind: 5 5 Art. 5. Die fei ee Freimaurerei wird durch jedes in ihrer Macht ſtehende Mittel die klerikale Propaganda ſowie die Niederlaſſung und Entwicklung religiöſer Genoſſenſchaften be⸗ kämpfen und damit das Beſtreben verbinden, ihre Vertreibung aus dieſen Ländern zu ſichern. Zu dieſem Zwecke werden e f f a) Freimaurer ihre Kinder nicht in Kollegien er⸗ ziehen laſſen, die von religiöſen Körperſchaften ge— leitet werden. 55 5 b) Die Freimaurer ihren Einfluß aufbieten, ihren Frauen auszureden und ihren Kindern ver⸗ bieten, zu einem Prieſter beichten zu gehen. N c) Freimaurer in keiner Weiſe zum Unterhalte religiöſer Körperſchaften und ihrer Kapellen bei⸗ tagen.. Att. 6. Die Freimaurer werden trachten, Mit glieder der politiſchen Parteien anzuwerben, die die Freimaurer-⸗Ideale vertreten und in ihrem Sinne timmen für: 15 n 0 von Kirche und Staat, e e der religiöſen Genoſſenſchaften, Zivilehe und Che⸗ ſcheidung, rein weltliche Erziehung, Caienpflege in den Spitälern, Unterdrückung der Militärſeel⸗ ſorge und anderer klerikaler Geſetzze. Art. 10. Die Freimaurerei wird dafür eintreten, die Zurückziehung der Regierungsvertreter beim Vatikan zu ſichern und das Papſttum nicht als internationale Macht anzuerkennen. Der Hohe Rat der Freimaurerei ee Ritus, die gemeinhin als die nichtpoſitiſche 0 gi, hat denn auch ſchon die großen Verdienſte 5 „Bruders“ Calles dadurch auerkannt, daß er 11 5 durch ſeinen Präſidenten„Br. Fail ene e pas in feierlichem Empfang die fe ee Verdienſtmedaille überreichen ließ. Die 91 755 „Ehrung“ hätte wohl auch dem proteſtantiſchen r. Paſtor Saenz, Unterſtaatsſekretär zam Unberrithte⸗ miniſterium und Bruder des Aunßenannistend Saenz(der ebenfalls proteſtantiſcher Geiſtlicher 0 Logenmann iſt) gebührt, der im gleichen Zuge 55 den mexilaniſchen Chikago⸗Pilgern, umgeben vol einem ſtarken Gefolge mexikaniſcher Fropagan⸗ unter Mitführung von 100 000 Propa⸗ ff 2 7. 3 7 7— 2 2 gandaſchriften auf dem Euchariſtiſchen Konreß anti. katholiſche Propaganda zu treiben beabſichtigte, aber daran von den amerikaniſchen Behörden gehin⸗ dert wurde. Beſagte Schrift beſtand in einem Kommentar zu einem von der mer ik an i⸗ ſchen Regierung gefad lſchten Doku, ment, das den Vorwand für die Ausweiſung des Apoſtoliſchen Delegaten Mgr. Caruana gebildet hatte. Die Fälſchung iſt in Wafhington inzwiſchen amtlich konſtatiert worden. f. „United⸗Preß“ meldete am 30. Juli von abends 10 Uhr, daß der Sekretär der Apoſtoliſchen Dele⸗ gatur in Mexiko, Msgr. Creſpi verhaftet wor⸗ den ſei und unverzüglich ausgewieſen werde. Der Prälat iſt zwar italieniſcher Abſtammung, aber ebenſo wie Mſgr. Caruana amerikaniſcher Staats⸗ bürger. Er iſt ſeit 1921 Sekretär der Delegatur und hatte bereits ſeit mehreren Wochen ſich aus dem Delegaturpalais nach einer Privatpilla zurück⸗ gezogen, die ihm von einigen Katholiken zum Ge⸗ ſchenk gemacht worden war. Den Vorwand der Ausweiſung mußte der Verdacht liefern, Mſgr. Creſpi ſei der Urheber des vom Verband für reli. giöſe Verteidigung begonnenen wirtſchaftlichen Boykotts. Das von der Regierung konfis⸗ zierte Kirchengut wurde dem(ſozialiſtiſch⸗ bolſchewiſtiſchen) Arbeiterverbande zur„Verwal⸗ tung“ übergeben, deſſen„große“ Demonſtration am 1. Auguſt ein großes Fiasko war. Wenn ſchon der amtlich-mexikaniſche Draht die Zahl nur mit 15 000 Teilnehmern angibt, ſo kann man ſich vor⸗ ſtellen, welch ärmliche Kundgebung dies für eine Millionenſtadt wie Mexiko bedeutet; an der Wallfahrt nach Guadelupe hatten allein über 100 000 Katholikente ilge⸗ nommen! Der letzte Gottes dienſt in der Kathedrale war von 60 0⁰⁰0 Per ſonen beſucht! Der Erzbiſchof, umgeben v ſechs Biſchöſen und zehn Prieſtern, hatte zweimal infolge Schwächeanfalls Funktion ausſetzen in Während die Regierung alle nicht⸗mexikaniſchen katholiſchen Prieſter gewaltſam verjagt hat, berei⸗ tete ſie am 29. Juli einer Abordnung nordameri⸗ kaniſcher proteſtantiſcher Paſtoren einen herzlichen offiziellen Empfang. Es läßt ſich denken, was 1980 mexikaniſche Volk(95 Prozent der Bevölkerung von einem Proteſtantismus hält, der ſich als Kum pan des Freimaurers und Revolutionärs Calles 3 95 haben der mexikaniſchen„Geſandtſchaft in Berlin mitgeteilt, daß wir uns die weitere Juse. dung von Schriftſtücken, in denen die Wahrheit auf den Kopf geſtellt wird, verbitten, und ſie gegebenen⸗ falls in den Papierkorb b die eigentlich an der Tagesordnung waren und durch mehr oder minder ſanften Druck von außen. her bald wieder beigelegt wurden, nachdem nur einige der Grenzbewohner ſich blutige Köpfe geſchlagen hatten. Diesmal aber hat der Konflikt inſofern ein ernſteres Geſicht angenommen, als ſich ge⸗ zeigt hat, daß die durch die Alliierten groß ge⸗ wordenen Staaten gegen das kleine Bulgarien ein wahres Keffeltreiben verurſachen, um zu verſuchen, im Trüben zu fiſchen. Gerade der Weltkrieg ſollte ja letzten Endes, ſo hieß es wenig ⸗ ſtens auf ſeiten der Entente, die Bedeutung haben, endlich Friede in Europa zu ſchaffen.() Statt aber auf dem Balkan geordnete Verhältniſſe zu ſchaffen, hat man hier auf Koſten einiger Schutzbefohlenen willkürliche Grenzen gezo⸗ gen und das ohnehin ſchon immer gefährdete Gleichgewicht der kleinen Staaten ins Wan⸗ ken gebracht und den Machthunger ſeiner eigenen Freunde neu angeregt. Die Schützlinge der En ⸗ tente wiſſen leider, daß ſie ſich alles erlauben kön⸗ nen u. nur der eine Umſtand wirkt günſtig auf den weiteren Frieden u. das hartbedrängte Bulgarien, daß nämlich die Entente auch keineswegs inner lich einig iſt, ſondern ihre ſermaßen felt ver⸗ ſchieden verteilt und gewiſſermaßen ſelbſt einer über den anderen eiferſüchtig macht, daß der be⸗ ſondere Schutzbefohlene nicht zu kurz kommt. Es iſt allgemein bekannt, daß gerade Kugand ſtändig für Griechenland eintritt, während aus Air e toe ütſchlands ſich ſtets für die Tſchechoſlowa⸗ eutſchlands ſich s f 9 1 0 0 5 hat man wohl bei den Großmächten die Gefahren die hier unter der Lava ruhen, rechtzeitig erkannt und durch den engliſchen Botſchafter einen ge⸗ wiſſen Druck in Belgrad ausüben laſſen. Ob aber dieſer Druck genügt, iſt noch ſehr fraglich, denn wie geſagt, Bulgarien hat es nicht immer in der Hand, ſelbſt bei beſtem Willen, dieſe Grenz. zwiſchenfälle zu vermeiden und ſo ergibt ſich neuer Konfliktsſtoff, den natürlich die anderen klein. Balkanſtaaten benutzen, um mit dem Schein 1 Rechts Forderungen an Bulgarien zu ſtellen, 2 diefe aus Preſtigegründen nicht erfüllen kann. 0 55 ja infolge des freundſchaſtlichen Drucz Aglands, Frankreichs, Italiens, in Belgrad 5 die volle Aäfrechterbalfunch des Vaflankriedens. di. Situation zurzeit etwas entſpannt, ſo daß man hoffen kann, daß dieſe Balkangewitterwolke ohne ſtarke Entladung vorüberzieht. Aufſehen erregender Zwiſchenfall. Paris, 16. Auguſt. kannten Soldaten Vorfall. ein Auffehen ter dem Arme trug und das an ſeinen Mund, um nen Urne, aus der tagtäglich emporlodert. Die in andachtsvoller, Grabe weilte, genden Art eine ungeheure dem ſofortigen Zugreifen Erregung. des und zweier Polizeibeamten war es Menge nicht gelyncht wurde. Er gleich auf das Polizeikommiſſariat wo man erſt nach geraumer Zeit konnte, mehrmals verwundet worden war. fragen erklärte er, daß er oft mit f. Freunden, den franz zſiſchen Soldaten, die ge meinſame Waffenhrüderſchaft gefeiert habe und Champagner mit dem unbekannten Soldate als einem früheren„Kumpanen“ babe leeren abſpielen. ehemalige In den Nachmittags— ſtunden ereignete ſich, nach einem Bericht der „Köln. Vlksztg.“ geſtern am Grabe des unbe— erregender Der kriegsinvalide Amerikaner Donald Crocker, der ſeit einigen Tagen in Paris weilt, trat plötzlich in angetrunkenem Zuſtande an das Grab des unbekannten Sol⸗ daten heran und öffnete ein Paket, das er un⸗ eine Flaſche Champagner enthielt. Dieſe nahm er, ſetzte ſie N gleichſam aus ihr zu trinken, und zerbrach ſie dann an der bronze⸗ eine Flamme Menſchenmenge, die gerade ſtüummer Betrachtung am ergriff wegen dieſer entwürdi⸗ Nur franzöſiſchen Kriegsinvaliden der die Ehrenwache verſieht, zu ver⸗ danken, daß der Amerikaner von der erregten wurde ſo— geführt, feſtſtellen daß es ſich um einen in Rotterdam bei dem Konſulat der Vereinigten Staaſen be⸗ ſchäftiaten Amerikaner handele, der wöhrend des Weltkrieges auf dem Kriegsſchauplatz bei Verdun ſein rechtes Bein verloren halte und Auf Be⸗ ſeinen im Weltkriege auch heute ſeine Flaſche 43. Jahrgang 1111 wollen. Eine Entehrung der weihevollen Stätte habe ihm natürlich ferngelegen. ö So dürfte mit der an und für ſich freund⸗ lichen Geſte bereits der Zwiſchenfall, der be⸗ ſonders die hieſige diplomatiſche Vertretung der Vereinigten Staaten peinlich berührte, bei⸗ gelegt ſein, nachdem auch der Täter ſeinen Rauſch in polizeilichem Gewahrſam ausge⸗ ſchlafen u. ſomitſ' volle Zurechnungsfähig⸗ keit wieder erlangt hatte. Dieſen Anlaß benutzten wir, um von dem Ehrenwächter der Grabſtätte. einem Kriegs⸗ invaliden, näberes über ähnliche Vorfälle. die uns zu Ohren gekommen waren, zu erfah⸗ ren. Er erklärte, daß ſich Szenen aller Art vor dem Grabmal des unbekannten Soldaten Anverwandte gefallener Krleger, Kriegsteilnehmer gäben ihrem Schmerze durch einige meiſt unverſtöndliche Worte der Teilnahme an dem ernſten Geſchich ſo vieler Ausdruck. Viele Fremde beſuchten die weihevolle Stätte. Er müſſe beſonders an⸗ erkennen, daß die Haltung der Deut⸗ ſchen hierbei immer ſehr korrekt ſei. Frühzei⸗ tig würden ſie ihren Hut abnehmen, um dann in ſchweigſamer Haltung vor dem Grabe zu erweilen. Das Arbeits⸗ beſchaffungsprogramm. Berlin, 18. Aug. Im Unterausſchuß des Reichs. ages zur Beratung des Arbeits bei chaffun 915 )rogramms begann geſtern vormittag die allge⸗ neine Ausſprache über die Erweiterung der prodſtk⸗ wen Erwerbsloſenfürſorge. An der Spitze ſteht be⸗ anntlich das erweiterte Bauprogramm der Reichs⸗ da h n. Reichsbahn und Reichspoft werden zuſammen im Laufe der nächſten Monate Aufträge in Höhe don ꝛtwa 200 Millionen an die Wiriſchaft vergeben ie bevorſtehende Elektrifizierung der Berliner Stadt⸗ und Ringbahn dürfte der Eiſen⸗ und elektriſchen Jae zuſtrie eine ſtarke Beſchäftigung zuführen. 1 Wohnungsbauprogramm Zoll ain der 5 deiſ eine Ergänzung erfahren, daß der für maße 1 Verfügung ſtehende 200 Millionen⸗Kredit des Reiche auch für zweite Hypotheken in Anſpruch and werden kann. Für den Bau von 10 000 dae arbeiterwohnungen ſind vom Reiche aan 1155 Ländern je 30 Millionen( bereitgeſtellt. Zieft aer werden mit 10fähriger Tilgungsfriſt As Ain les Bandarlehen zur Verfügung geſtellt. Die Vertrezer des Reichsverkehrsminiſteriums berichteten weiter am einzelnen über das Waſſerbaupro ct am m 55 Regierung. Insbeſondere ſoll die Durchführung 115 öſtlichen Strecke des Mittellandk ona. wiſchen Peine und Burg nunmehr. in Auge zenommen werden. Endlich eee 2 199 e gächſten Wochen ein umfangreiches ae c programm aufgeſtellt werden. In Betracht do men für den Umbau 60 000 Km. Was den Bauplan für Landarbeiterwohn ungen be⸗ trifft, ſo erwartet die Regierung hiewon aug 115 Verminderung des ausländiſchen e a n d⸗ 2 f f te 8 8 ach den Ab⸗ arbeiterkontingentes, das nach deu ſichten der Reichsregierung für das nächſte Jahr on 130 000 auf 100 000 herabgeſetzt werden ſoll. Das Wohnungsbau⸗ programm. Berlin, 18. Aug. Im Reichstagsausſchuß fü das Wohnungsweſen erſtattete heute Miniſterial⸗ rat Dr. Wölz vom Reichsarbeitsminiſterium ein ausführliches Referat über die Arbe its be: ſchaffung durch Wohnung 8 b a u. D anach iſt anzunehmen, daß durch ein zuſätzliches Bau⸗ programm von 10000 Wohnungen etwa 60 000 arbeitsloſe Bauarbeiter für ein halbes Jahr Be⸗ ſchäftigung finden konnen. Man wird annehmen dürfen, daß noch in dieſem Monat an vielen Stel⸗ len mit dem zuſätzlichen Bauprogramm neben dem laufenden Jahresbauprogramm begonnen werden kann, daß aber jedenfalls im Laufe des Monats September überall in Gegenden der Arz beitsloſigkeit das zuſätzliche Bauprogramm vo in Wirkung treten muß. a 5 Im übrigen werden auch die allgemeinen Maßnahmen zur Arbeitsbeſckaſfung in gewiſſem Umfang den Bauarbeitern, nattlentlich Bauhilfs⸗ arbeitern zugute kommen, da ſich bei den von der Eiſenbahn und Poſt geplanten Arbeiten Hochbau⸗ ten in Betracht kommen. Ganz im allgemeinen werden aber die ſonſtigen Notſtandsmaßnahmen namentlich der Eiſenbahn, die Kanalbauten und eine Reihe von Unternehmungen, die mit Hilfe der produktiven Erwerbsloſenfürſorge ausgeführt werden, ihrer Art nach Tiefbauten ſein. Dadurch werden zweifellos eine Reihe hon Arbeitern ab⸗ gezogen, die ſonſt als Hilfsarbeiter für den Woh⸗ nungsbau in Betracht kommen. Ja, es iſt auch mannigfach Gelegenheit vorhanden, Baufachar⸗ beiter zu' beſchäftigen. Nach lüngerer Ausſprache Entſchließung angenommen: „Der Ausſchuß nimmt Kenntnis von den Plä⸗ nen der Reichsregierung bezüglich der Vorberei⸗ tung eines für eine Reihe von Jahren maßgeben⸗ den Wohnungsbauprogramms und einer dauern⸗ ö 1 1 2 Länge. wurde folgende den Sicherſtellung der für den Wohnungsbau er⸗ forderlichen öffentlichen Mittel und erwartet, daß vor der endgültigen Feſtſtellung der Richtlinien dem Wohnungsausſchuft Gelegenheit gegeben wird, dieſe einer Prüfung zu unterziehen.“ Aus der katholiſchen Welt 65. Generalverſammlung der deutſchen Katholiken kardinal Bertram, Fürſtbiſchof von Breslau. Breslau, 18. Aug. In Breslau tritt in den agen vom 21. bis 24. Auguſt die 65. General⸗ erſammlung der deutſchen Katholiken zuſammen. Nach den bisherigen Anmeldungen iſt mit einem Maſfenbeſuch von Zehntauſenden aus dem gan⸗ zen Reich zu rechnen. Am Samstag treten be— reits einige Vereine zuſammen, während am albend eine Begrüßung der Teilnehmer des Ka— holikentages erfolgt. Am Sonntag, Montag und Dienstag finden dann die großen Hauptverſamm— lungen der deutſchen Katholiken ſtatt, zu gleicher Zeit aber auch zahlreiche Sonderverſammlungen aller Art. Es ſind nahezu hundert Veranſtaltun⸗ gen verſchiedenſter Art vorgeſehen. Mit der Ta⸗ ung verbunden ſind mehrere Miſſtonsausſtel⸗ ungen. Aus aller Welt. Verwegener Raubüberfall im Fernzug. Berlin, 18. Auguſt. In dem Fernzug 208 der geſtern nachmittag von Bentſchen nach Berlin abgelaſſen wurde, iſt in der vergange— nen Nacht gegen 2 Uhr unweit von Rahns— dorf bei Berlin ein ſchwerer Raubüberfall verübt worden. Während der Fahrt ſpraug ein Räuber auf das Trittbrett des Zuges u. drang mit vorgehaltenem Revolver in das Trauenabteil zweiter Klaſſe ein, wo als ein— ziger Fahrgaſt die aus Draiſa bei Darmſtadt gebürtige Witwe Alice Tye ſaß. Der Verbre— cher forderte Geld und Juwelen. Als die Frau bedeutete, daß ſie nicht im Beſitz von Wert— ſachen ſei, öffnete der Verbrecher ſämtliche Koffer und Behältniſſe und riß, als er nichts gefunden hatte, der Ueberfallenen die Ringe von den Fingern. Dann zog er ſelbſt die Not— bremſe und entfloh. Heute morgen wurde an der Stelle die Leiche des vermutlichen Räu⸗ bers gefunden. In ſeiner Taſche fand man einen Revolver und mehrere Geldbeutel. Großfeuer in einer Fabrik. Kaſſel, 18. Auguſt. Ein verheerendes Groß⸗ feuer brach in den Fabrikräumen der Heſſi— ſchen Aluminium⸗, Draht⸗ und Metauwerke, Kommanditgeſellſchaft in Sontra bei Kaſſel, aus. Faſt die geſamten Gebäude und die da⸗ rin befindlichen Maſchinen wurden zum Teil zerſtört. Zwei Inhaber der Geſellſchaft wur⸗ den unter dem Verdacht der Brandſtiftung feſtgenommen und in das Unterſuchungsge⸗ fängnis nach Kaſſel eingeliefert. Bauunglück im Leunawerk. Halle, 19. Aug. J. G. Farbeninduſtrie ereignete ſich Mittwoch früh ein ſchweres Bauunglück. Einige Arbeiter waren mit dem Abbau eines eiſernen Trägers beſchäftigt, als dieſer ſich plötzlich lockerte und zaus einer Höhe von 25 Metern herabſtürzte. Da⸗ bei wurden zwei Arbeiter getötet und zwei ſchwer verltzt. Ein fünfter Arbeiter erlitt leichte Verletzungen. Ein neuer Fall von Kinderlähmung. Berlin, 19. Aug. Bei einem zehnjährigen Mädchen wurde in Spandau ſpinale Kinderläh⸗ mung feſtgeſtellt. Das Kind wurde ſofort in die an des Spandauer Krankenhauſes ge⸗ bracht. Bergunglück eines Völkerbundsbeamten. Genf, 19. Aug. Ein Beamter des Internatio⸗ aalen Arbeitsamtes, der Engländer Latham, iſt bei einer Bergtour im Mont Blanc-⸗Gebiet abge⸗ ſtürzt und wurde getötet. Sein Führer erlitt ſchwere Verletzungen. Eine Expedition zur Eroberung Sibiriens. Newyork, 18. Auguſt. Wie die hieſige„Ti⸗ mes“ aus Tokio melden, organiſiert der in Oſtaſien lebende bekannte weiße Ruſſengene⸗ ral Semonoff eine Expedition zur Erobe— rung Sibiriens. Man behauptet, Semonoff würde von Japan unterſtützt und pflege eif⸗ 915 Beſprechungen mit Wupeifu u. Tſchangt olin. Aus Heſſen. Die Arbeitsloſigkeit. Darmſtadt, 18. Aug. Die Arbeitsmarktlage in Stadt und Kreis Darmſtadt hat ſich in letzter Woche wieder etwas gebeſſert. Es ſind zu ver⸗ zeichnen: Unterſtützungsempfänger Stadt 1847 Männer, 336 Frauen, im Kreis 2118 Männer 336 Frauen, Zuſchlagsempfänger Stadt 2790, Kreis 3150, Kurzarbeiter Stadt 2, Kreis 0, Not⸗ ſtandsarbeiter Stadt 233, Kreis 12. Das große Los gewonnen. Darmſtadt, 18. Aug. Ein großes Los der Preußiſchen Klaſſenlotterie fiel in der vorgeſtri⸗ gen Ziehung nach Darmſtadt. Die Gewinner ſind kleine Leute, denen der Gewinn wohl zu gönnen lt Gewinner erhält 60000 Mark ausbe⸗ zahlt. Aus Nah und Fern. Frankenthal. Wegen ſchweren Einbruchs, diehſtahl in eine hieſige Fabrik wurden zwei Arbeiter berhaftet. 5 8 1 1 Mannheim, 18. Aug.(Flucht eines Geiſtes⸗ kranken aus einem Zug.) In der Nähe des Iſtei⸗ ner Klotzes ſprang ein geiſteskranker Ingenieur aus Norwegen, der von einem Kriminalbeamten aus Baſel zu ſeinen Verwandten nach Dortmund transportiert werden ſollte, in einem unbewach⸗ ten Augenblick, als der Schaffner die Fahrkarten lontrollierte, aus dem Schnellzug Baſel—Mann⸗ deim. Der Zug wurde zum Halten gebracht und die Umgebung abgeſucht, ohne daß man jedoch den Flüchtigen finden konnte. Infolge dieſes iufregenden àwiſchenfalles erlitt der Zug eine Wenn die Schatten weichen Roman von Ferdinand Runkel. * ier, Herr Oberförſter.“ ö 7 7 Die Stütze der Hausfrau kam in ihrem chübſchen Sommerkleid in flüchtigem Laufe bäbſch und Max mußte geſtehen, ſie war ſehr „Lauf ſchnell hinüber und hole noch, was du an Taſſen auftreiben kannſt. Wieviel Gäſte bekommen wir noch, Max?“ fragte er dann. „Vielleicht ein Dutzend.“ „Alſo hörſt du, Eidechſe, flink, flink, noch eln Dutzend Taſſen und was ſonſt noch nötig iſt.“ „Schön, Herr Oberförſter.“ 17 Sie warf ihm einen koketten Blick zu un huͤſchte zwiſchen den Bäumen hindurch nach der Oberförſterei, die kaum fünf Minuten in⸗ mitten jener Roggenſelder lag, die man durch die Bäume erblicken konnte. i „Haben wir das nicht fein gemacht, Max?“ „„Ich denke,“ miſchte ſich Molly ins Ge⸗ ſpräch,„wir werden die Kleinen erſt verſorgen, ehe die Großen ankommen.“ „Das wird ſich ſchlecht machen, denn da g ind 11 ſchon.“. 1 in lautes„Hallo“ erklang aus der Dealdestiffe, und eine Minute ſpäter erſchien 115 11 mit ſeinen zehn Primanern auf Zersnche Begrüßung von allen Seiten. 5 er Direktor war gleichfalls 1 0 hm 1 e nicht genug die eit rühmen, die das Ehe i 1 1 0 erwieſen hatte. e eee e „So etwas vergeſſen Ihnen die Jungen e ee At n darauf. ie n. as iſt wirklich der nſerer Wanderung.“ eee g„Ja wiſſen Sie, moch etwas in petto. ach dem Forſthaus ehr über⸗ reundlich⸗ lieber Direktor, ich habe Um ſechs Uhr gehen o und von da nach dem ehe damit Ihre Gymnaſiaſten einmal die Fütterung der Hirſche ſehen können. Dann ibt's ein Butterbrot und ein Glas Bier im orſtbausgarten. und wenn's dunkel wird. Zukunft hier bleiben, damit die Kattenhauſener und eigentümlich flink die Tafel auf und ab, hereingerufen, und bald hörte man nuͤr noch das Klappern von Taſſen und Löffeln und Dann fayre ich die Herren in und die Schüler mit unſerm wagen nach Kattenhauſen.“ „Aber, lieber Oberförſter.....“ ö„Nichts da, Direktorchen, wenn die Bur 921 b einmal im Walde draußen ſind, ſollen ſie ic ! 1e 05 einen zweiſtündigen Fuß⸗ ma mm ihrem Genuß geſtört werden. bleibt 818 Sie Hehn enen 5 .„Sie ſind ja doch ein ſolcher Tyrann, Ritter, daß man Ihnen abſolut nichts ab⸗ ſchlag en ee ö „Slimmt, Sie ſind das Bereich meiner Herrſchaft gekommen, und nun müſſen Sie ſich auch meine 1 fe ln e gefallen laſſen, etwas derb mag ſie ja ſein, aber ehrlich iſt ſi und gut gemeink.“ hrlich iſt ſie „Ich denke, das brauchſt du nicht zu boch e meinte Max, 115 Kuchen 10 doch ſehr deutlich dafür. . a. der Kuchen ſpricht allerdings deutlich.“ fügte Molly hinzu,„darüm wollen wir doch Platz nehmen.“ „Warte doch, Mollychen, bis die Eidechſe mit den Taſſen kommt.“ „Aber die Herren können doch inzwiſchen Platz nehmen.... Darf ich bitten, Herr Direktor.“ ö Römhold verbeugte ſich und trat in das Innere der Ruine ein. „Ei, das haben Sie wirklich hübſch gemacht, und ſo eine Menge Arbeit war es. Die Tiſche und Bänke ſind ja wohl feſt in den Boden meiner Kutſche großen Leiter⸗ f gebaut.“ „Ja, das ſind ſie, und ſie ſollen auch in nicht mehr auf dem Brunnenrand zu ſitzen brauchen, ſondern es recht bequem und nett finden, wenn ſie in mein Reich kommen.“ Jetzt trat auch Berta ein und ſtellte einen großen Armkorb mit Taſſen auf die Bank nieder. Max hatte Gelegenheit zu beobachten, wie treffend der Name Eldechſe war, denn das hübſche Mädchen glitt faſt geräuſchlos die Taſſen zu arrangieren. um Als alles vollendet war, wurde die Jugend In den Leunawerken der eignete ſich am Monta Hausbeſitzer ſelbſt erlitt ſchwere daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. 1 ſeinem Ankerplatz losgeriſſen und 50 Meter abgetrieben, wobei der rechte Flügel und das Fahrgeſtell ſtark beſchädigt wurden. Die Halle, längere Verſparung.— Mannheim, 18. Aug.(3 Monate Feſtungshaft wegen Zweikampfes.) Vor dem 5 0 0 fle gericht hatten ſich die 20 und 22 Jahre allen Stu⸗ denten der Ingenieurſchule Karl Fahlmann aus Nürnberg und Guſtav Hermann Hameg aus Neu⸗ ſtadt wegen Zweikampfes zu verantworten. Die Studenten gaben an, nur eine Freundſchaftsmen⸗ ſur gehabt zu haben. beide zu je 3 Monaten Feſtung. Frankfurt a. M., 18. Aug.(Leichenfund.) Am dienstag vormittag wurde aus dem Main am adelwehr in Niederrad eine Leiche(anſcheinend eine weibliche) geländet. ö kopf, der rechte Arm und die linke Hand. Sie ſt offenbar zu einem etwa 1 Meter langen Paket zugeſchnürt worden. Nach der Beſchaffenheit der Leiche iſt anzunehmen, daß ſie, bevor ſie in den Main geworfen wurde, an einem Platz aufbe⸗ wahrt war, wo eine Konſervierung durch Kalk oder andere Mittel möglich war. Die Perſon iſt etwa 1,60 bis 1,65 Meter groß geweſen. Das Al⸗ ter ließ ſich nicht feſtſtellen. Nach den Umſtänden liegt ein Verbrechen vor. Die Ermittelungen ſind im Gange. Sachdienliche Mitteilungen ſind an Zimmer 394 des Polizeipräſidiums zu richten. Neuſtadt a. Hrdt. Ein ſchwerer Unfall er⸗ abend gegen 10.30 Uhr. Der Fuhrmann Gebel aus Gimmeldingen nahm mit einer leeren Weinfuhre von Neuſtadt kommend auf der abſchüſſigen Neuſtadter Straße einige junge Gimmeldinger aus Gefälligkeit mit. Einer der Mitfahrenden namens Haberer, der etwa 20 Jahre alt iſt, fiel auf der abſchüſſigen Straße vom Wagen und verunglückte tödlich. Unterſu⸗ chung iſt eingeleitet. N Stein. Ein Großfeuer brach am Sämstag nachmittag hier aus. Das Wohnhaus der Fa⸗ milie Seb. Ehrhardt brannte bis auf die Grundmauern nieder. Auch die Oekonomiege⸗ bäude wurden ein Raub der Flammen. Den Anſtrengungen der Feuerwehr gelang es, das Vieh zu retten. Der Schaden iſt ſehr bedeutend, zumal, Der er Geſchädigte nur teilweiſe 1 hat. randwunden, ſo Unwetter in der Pfalz. Ebſchbach, 18. Auguſt. Bel dem geſtrigen ſchweren Gewitter ſchlug der Blitz in das An⸗ weſen der Gebrüder Schwartz ein. Die Scheune brannte nieder. Ein Pferd und eine Kuh wurden gerettet. „ Insheim, 18. Auguſt. Bei dem geſtrigen Gewitter ſchlug der Blitz in eine Gruppe Streckenarbeiter ein, die Bahnhofes Insheim arbeiteten. Der aus Rohrbach ſtammende verbeiratete Bahnbe⸗ dienſtete Farob Knauber wurde vom Blitz zu Boden geſchlagen und mußte bewußtlos vom Platz getragen werden. Waldſiſchbach, 18. Auguſt. Das geſtrige Unwetter, das auf den Feldern großen Scha den anrichtete, entwurzelte im Walde bei der; ahnſtrecke Waldfiſchbach—Biebermühle eine Anzahl Bäume, die teilweiſe auf den Bahn⸗ körper geworfen wurden. Der um 1.45 Uhr in Waldſiſchbach eintreffende Zug mußte wegen eines ſolchen Hinderniſſes die Weiterfahrt un⸗ terbrechen. Auch der Telephonverkehr längere Zeit unterbrochen. „ Pirmaſens, 18. Auguſt. Das zur Bekäm⸗“ pfung des Kieferſpanners hier ſtationiertei 9 wurde durch den im Gefolge des geſtrigen Gewitters auftretenden Sturm au ungefähr in der das zur Bekämpfung die⸗ ſah überall in vergnugte Geſichter, die ſich ſchrankenlos den unerwartet gebotenen Ge⸗ nüſſen hingaben. i Eine Zeitlang überließen die Lehrer ihre Schüler ſich ſelbſt und unterhielten ſich mit dem Ehepaar Ritter. Dann aber klopfte der Direktor mit dem Löffel an die alf und Max forderte energiſch zur Ruhe auf. Der Oberförſter lächelte ſfeunbiich zu Römhold hin⸗ über und bemerkte leiſe: „Der helmumflatterte Hektor will reden.“ „Meine lieben Freunde,“ begann er, und, bei dieſer Anrede erhoben ſich die Schüler wie ein Mann.„Wir konnten nicht ahnen, daß hier in den Ruinen vergangener Zeiten, in dieſem herrlichen Wald liebe Hände für ſo treff⸗ liche Genüſſe geſorgt hatten. Ich hoffe, ihr habt alle im Gefühl der Dankbarkeit gegen die freundlichen Spender und, wie ich ſehe, recht gründlich die uns gebotenen Freuden ge⸗ noſſen. Wir haben heute einen deutlichen, Beweis bekommen, wie Schule und Haus zu⸗ ſammenwirken ſollen, und darum ſage ich, es leben das Haus, die Hausfrau und der Hausherr!“ N ech hoch, hoch!“ ſchrie die begeiſterte Jugend, und Römhold und Max ſchüttelten dem Ehepaar herzlich die Hände. „Nun wollen wir,“ begann der Direktor wieder,„hinaus in den Wald gehen und uns an einer ſchönen Stelle lagern, und Herr Dr. Müller wird die Güte haben, uns etwas aus zahl Geſchichte des Kloſters Wolfgang zu er⸗ zählen.“ g Dann wandte er ſich an Max: Ihnen doch recht ſo, lieber Kollege?“ „Gewiß, Herr Direktor. Wir werden uns dei bem xurm oer Kapeue zwiſchen Moos und Trümmern anbauen und ſo ben vollen Ein⸗ druck des Milieus haben.“ neee Als ſich alle gelagert hatten, als der Direktor und der Gberſbrſter ihre Zigarren Opfer begann Max, auf einem alten 85 erſtock am Eingang der Kapelle ſitzend, ö ſeinen Vortrag: ö„Der heilige Wolfgang, 1 2000 war, lebte im zehnten Jahrhundert und ſtarb als Biſchof von Regensburg. Die [Gründung, der Bau des Kloſters lleat flef im „Es iſt dem dies Kloſter Das Gericht verurteilte Der Leiche fehlte der in der Nähe des hat ſich hier ein war. verderben. dauern, nende Eſturnit aufbewahrt wurde, ebenfalls vom Sturm losgeriſſen. ö 5 a a Vermiſchtes. f Der Schifferſtadter Mädchenmord. Schifferſtadt, 19. Auguſt. Zu dem Mäd⸗ chenmord wird noch berichtet: Gegen Abend, 648 Uhr, wurde, wie ſchon gemeldet, der ver⸗ mutliche Täter, ein 32jähriger ledic Heizer Ernſt Meier von Ars bei Metz von Zivili⸗ ſten geſtellt und von der Feuerwehr auf die Polizeiwache gebracht. Dort wurde er einer 190 Unterſuchung unterworfen. Er hatte lutſpuren an den Händen und an ſeiner Kleidung, beſonders an der Hoſe, am Hemd und am Körper. Am Montag früh war die Mordkommiſſion hier, die Leiche des Kindes i ſeziert worden. Der Täter hat nach Gegen⸗ überſtellung immer noch die Tat geleugnet. Die Aufregung der Bevölkerung iſt ſehr groß. Es ſtanden Tauſende vor dem Arreſtlokal, ſo⸗ daß die hieſige Feuerwehr aufgeboten werden mußte, ſonſt hätten ſie den Mörder gelyucht. Am Montag nachmittag wurde er gefeſſelt von Wachtmeiſter Dohn u. Wachtmeiſter Keß⸗ ler von Schifferſtadt im Auto in das Land⸗ gerichtsgefängnis nach Frankenthal überge⸗ führt. Unterwegs wartete die Bevölkerung, die Kunde von ſeiner Durchfahrt erhalten hatte, und ſtürzte ſich mit geballten Fäuſten auf das Auto. Die Polizei hatte große Mühe bai ſie den Mörder nach Frankenthal gebracht atte. Fremdenwerbung für Mannheims Sehens⸗ würdigkeiten. Mannheim, 15. Auguſt. Der Verkehrsver⸗ ein iſt eifrigſt bemüht, den in Heidelberg wei⸗ lenden Fremdenſtrom, ſoweit als möglich, auch den Mannheimer Sehenswürdigkeiten zuzu⸗ führen. Zur Propagierung deſſen, was Mann⸗ heim zu bieten hat, hat jetzt der Verkehrsverein an ſehr günſtiger Stelle in Heidelberg(an der Anlage) einen großen doppelſeitigen, kunſt⸗ voll in Meſſing ausgeführten Schaukaſten an⸗ bringen laſſen und kündigt auf einem Dauer⸗ plakat die Sehenswürdigkeiten der Stadt und täglich wechſelnd das Tagesprogramm Mann⸗ heimer Darbietungen(Theater, Konzerte, Be⸗ fuchs zeiten der Muſeen, Hafenrundfahrten u. w.) an. Unverhofſt kommt oft. Rheydt, 17. Aug. Einen dummen Streich g⸗jähriger Junge geleiſtet. Der Bengel ſchlich hinter einem gefüllten Latri⸗ nenfaß her, das über die Straße gefahren wurde und drehte an der Schraube des Ab- flußrohres. Plötzlich ſprang dieſe um und der Inhalt des Faſſes ergoß ſich in Strömen über den kleinen Böſewicht, der ob des wenig wohl⸗ riechenden Sturzbades in lautes Heulen aus⸗ brach. Nach polizeilicher Feſtſtellung des an⸗ rüchigen Falles wurde der Knabe zu ſeinen Eltern entlaſſen, die wenig Freude an ihm gehabt haben ſollen. Weil er Muſſolini erſchießen wollte. Kempten, 17. Auguſt. Hier wird ſich ein gewiſſer Schindler zu verantworten haben wegen Anbietung zum Mord. Schindler hatte an die öſterreichiſche Regierung einen Brief geſchrieben er ſei bereit, Muſſolini zu er⸗ ſchießen. Daraufhin wurde er verhaftet. Man nimmt an, daß es ſich um einen Geiſtesgeſtör⸗ ten handelt. vlerzehnten Jayryundert und geht auf den Grafen Reinhard von Kattenhaufen zurück, der um ſeiner Seelen Seligkeit willen dem Erfurter Servitenkloſter ein beträchtliches Grundſtück in ſeinem Wildbann verſchrieb. In alter Zeit gehörten dazu das Dorf und die „Oberförſterei und ziemlich große Gebiete von Wald und Feld. Die Mönche führten ein ſtilles gottesfürchtiges Leben und taten nie⸗ mand etwas zuleide. Um ſo auffallender iſt es, daß Reinhard IV., Graf von Kattenhauſen, eine eingehende und in leidenſchaftlichem Tone gehaltene Beſchwerdeſchrift an den Kardinal Raymund richtete. Ein ſicherer Nachweis, daß dieſe Beſchwerdeſchrift begründet geweſen wäre, läßt ſich nicht erbringen. Man kann vielmehr annehmen, daß der reiche Beſitz des Kloſters den Grafen gereizt habe, den Mönchen etwas am Zeuge zu flicken. Der Servitengeneral rief in jener Zeit den Prior vom heiligen Wolfgang ab und erſetzte ihn durch einen ſtrengen Pater aus 1 00 Umgebung. Er wollte es eben mit dem Lehnsherrn der 9 Kolonie nicht Trotzdem ſollte es nicht lange bis das Kloſter unterging. Die Stürme der Reformation durchbrauſten das Land, aufgeregte Bauernhaufen durchzogen in dem erſten Viertel des ſechzehnten Jahr⸗ hunderts unſer alben unter der Anführung adeliger Herren, unter denen der Götz von Ber⸗ lichingen und der Florian Geyer die berühm⸗ teſten und gewaltigſten waren. Für die Mönche war es gefährlich, ihren gotkesdienſt⸗ lichen Pflichten in der Kattenhauſener Marien⸗ kirche obzuliegen, denn ſie mußten fürchten, auf ihrem Wege von den Bauern aufgehoben und in Gefangenſchaft geſetzt oder gar um⸗ gebracht zu werden. Da bauten ſie einen langen unterirdiſchen Gang, der von der Krypta ihrer Kapelle aus bis in die Gruft der Marfen⸗ kirche führte. Ich habe niemals Gelegenhe gehabt, dieſen Gang zu verfolgen, und ich bin geneigt, ihn überhaupt in das Reich der Fabel gu verweiſen. Tatſache iſt jedoch, daß wir hier, zwar ganz verſchüttet, etwas Aehnlſches vor⸗ gefunden haben, aber es iſt nie gelungen, das un terirdiſche Bauwerk weiter au her- Folae; Franzöſiſches Militärpolizeigericht. Landau, 17. Auguſt. Zum dritten Male ſtand heute das Verfahren gegen den Gauſel retär des Reichs banners Schwarz⸗Rot⸗Gold Ad. Schuhmacher zur Verhandlung, weil nach der Kundgebung der Ortsgruppe Ludwigsha⸗ en gegen die Flaggenverordnung des Kabi⸗ netts Luther am 9. Mai durch die Reichsban⸗ lierkavelle getrommelt und gepfiffen Funde; Schuhmacher wird zur Laſt gelegt, das Verbo nicht rechtzeitig und nachhaltig bekanntgegeben zu haben und dadurch die Uebertretung des Verbotes des franzöſiſchen Verbindungsoffi⸗ ziers verſchuldet zu haben. Das Urteil lautet auf 15 R.-M. Geldstrafe.(In der letzten Ver⸗ handlung hatte 1 300 R. Mk. eldſtrafe beantragt. n Winzer Valentin Kiefer aus St. Mar⸗ tin erhielt R.⸗Mk 13.— Geldſtrafe oder 4 Tage efänanis, weil der Kriegerverein St. Mar⸗ tin. deſſen Vorſitzender er iſt, das Lied„Sieg⸗ reich woll'n wir Frankreich ſchlagen“ geſpielt hatte. Eine Richtigſtellung. Berlin, 19. Auguſt. Die Meldung eines Magdeburger Blattes, daß der Berliner Kri⸗ minaloberinſpektor Dr. Niemann bei der Ab⸗ faſſung ſeines Protokolls über das Geſtändnis Schröders ſich von dem Mörder im Schluß⸗ abſatz ſeines amtlichen Schriftſtückes habe be⸗ ſcheinigen laſſen, daß die Objektivität der Magdeburger Richter zu wünſchen übrig laſſe, wird von zuſtändiger Stelle als unzutreffend bezeichnet. Das von Dr. Riemann aufgenom⸗ mene Protokoll enthalte keine Stelle, die eine derartige Auslegung ermögliche. Haas klagt auf Entſchädigung. Magdeburg, 19. Auguſt. Der Großindu— ſtrielle Rudolf Haas beabſichtigt, unmittel⸗ bar nach dem bevorſtehenden Beſchluß der Strafkammer, daß er außer Verfolgung zu ſetzen ſei, die zivilrechtliche Entſchädigungs⸗ klage gegen den Staat einzuleiten. Die gefor⸗ derte Regreßſumme dürfte einen ſehr beträcht— lichen Betrag ausmachen. König Boris reiſt inkognito. Berlin, 19. Auguſt. Das„B. T.“ meldet, aus Konſtantinopel, König Boris von Bulga⸗ rien habe unter dem Pſeudonym Graf Kilſti geſtern beſuchsweiſe in Konſtantinopel ge⸗ weilt, und ſei dann mit dem Orient⸗Expreß nach Sofia weitergereiſt. In der Türkei glaube man, daß Boris den Weg über Jugſlawien babe vermeiden wollen. Deutſchland einen gibt. Berlin— Weimar in Betrieb genommen. Ver⸗ wendet wurden kleine Maſchinen, ehemalige Kriegsflugzeuge, in deren offene, ungeſchützte Sitze die gegen Kälte fürchterlich vermummten Paſſagiere die dann doch während des Fluges zu Eis⸗ zapfen erſtarrten. hanſa auf über 50 innerdeutſchen und inter⸗ nationalen Strecken Luftverkehr mit etwa 120 modernen Kabinenflugzeugen, deren kleinſter Typ im Zubringerdienſt zu den Zentralhäfen 34, landslinien 12—14 Paſſagiere befördert. haglich ſind ihre Kabinen 1 N ſelbſt der verwöhnteſte Reiſende bezeichnet die Flugzeugkabine Schlafwagen“. i ſchon das Luftreiſen empfunden wird, aus der Beſchäftigung der Reiſenden während des Fluges hervor. 5 5 den eigenartigen Anblick der gänzlich verän⸗ derten Perſpektive, auch Paſſagiere, die regel⸗ mäßig das Flugzeug benutzen, laſſen ſich von einer beſonders reizvollen Landſchaft gefangen nehmen, aber für viele Stammgäſte des mo⸗ dernſten Verkehrsmittels bedeutet der Aufent- halt in der Flugzeugkabine elb wie eine Fahrt im Eiſenbahnwagen. Alſo ließt man Bücher oder Zeitungen, orr ſpondenz, ſichtet Geſchäftspapiere oder beſchäf⸗ tigt ſich ſonſt wie im Rahmen der Möglichkei⸗ ten. tigungen zählt ſeit jeher bei vielen Leuten das Kartenſpiel die„berühmten drei Männer“ chem Eiſenbahnwagen zur Dauerrunde— oft zum Entſetzen der Mitreiſenden. der Bann im Flugzeug hierfür gebrochen. kürzlich Hanſa eine Maſchine landete, Paſſagiere hatten aus dem Fenſter der Kabine, Propeller ſtand, ſonal ein kräftiges„Grand“! mußte der Autobus, der die Gäſte zum Zen⸗ trum der Stadt bringen ſollte, mit Verſpätung abfahren, da die— Skatabrechnung Schwie- rigkeiten 0 der„Grand mit zweien, Spiel drei, Schneider vier“ hat dich überwunden! J Bunte Zeitung. Der Dauerſkat im Verlehrsflugzeug. Erſt ſieben Jahre ſind vergangen, ſeit es in regelmäßigen Luftverkehr Im Frühjahr 1919 wurde die Strecke mühſam hineingehoben wurden. Heute betreibt die Luft⸗ und deren größter Typ auf den 1 5 es ausgeſtattet und gern als einen„fliegenden notierten Mais 18.25, Handel und Induſtrie. Mannheimer Effektenbörſe. 15 Mannheim, 18. Aug. Heute notierten bei feſter Tendenz: Badiſche Bank 148, J. G. Farben 290, Rhenania Verſicherung 80, Durlacher Hof 112, Schwarz⸗Storchen 130, Badiſche Aſſekuranz 179, Continentale Verſicherung 43,50, Mannheimer Verſicherung 88, Benz 84, Emaillier Maikammer 14, Gebr. Fahr 36, Maſchinen 42, Pfälziſche Müh⸗ lenwerke 118, Zement Heidelberg 127.50, Wayß u. Freytag 123, Weſteregeln 150, Zellſtoff Wald⸗ hof 182,50. Frankfurter Getreidebörſe. An der geſtrigen Frankfurter Getreidebörſe bei etwas feſterer Tendenz: (neuer) 28.75, Roggen(neuer) 20-20 25, inländiſcher 19.50—20, ausländiſcher 20.50— 21.50, Weizenmehl 41.75— 42.25. mehl 30.75—31.25, Weizenkleie 8,75 0.50, alles in Reichsmark die 100 Kilogr. am Weizen Hafer Roggen⸗ Roggenkleie Wie ſelbſtverſtändlich heute geht Die Neulinge genießen genau dasſelbe erledigt Korre- Zu der Kategorie der nützlichen Beſchäf⸗ und beſonders der Skat vereinte ſchon in man⸗ Nun iſt auch Als auf einem Endflughafen der Luft⸗ für die drei waren,— die anderen zurückgelegt— tönte nachdem der zu dem abfertigenden Per⸗ Wie man hört gemeldet nur Teilſtrecken bereitete. Romantik des Fliegens, entgleiſt. * Aus London wird gemeldet, daß der ehe⸗ malige deutſche Kalſer Wilhelm 2. an Grippe ſchwer erkrankt iſt. * Dle Studlenkommiſſton des Völkerbundes 7 iſt auf den 30. Auguſt einberufen worden. 1. Die Verhandlungen zwiſchen Grubenbeſitzten und Bergarbeitern in England ſind ergebnislos verlaufen, da die Forderungen der Arbeiter von den Unternehmern rundweg abgelehnt wurden. Die Lohnverhandlungen zwiſchen den Berg⸗ arbeiterverbär den und dem Zechenverband in Eſſen find abgebrochen. Eine Kampf auf hoher See.“ Charles Hutſchinſon. land ſoviel wie bei uns Harry Piel, deshalb der engliſche Harry Plel genannt. bn der Ufa⸗Wochenſchau vervolſtändigen das gewaltige Doppelprogramm, welches jedem Kinofreund beſtens empfohlen ſei. nehmen bietet mit dieſem Programm wie immer einen äußerſt genußreichen und ſchönen Abend Voß“ genannt, zur Vorführung. Schlager der gewaltige Abenteuer- und Senſa⸗ tlonsfilm„Im letzten Moment.“ erſtgenannte Film die erſchütternde Tragödie eines unglücklichen Vaters, ſo vermittelt der zweite dem Beſchauer eine wechſelnde Fülle atemraubender Senſatlonen und Abenteuer. eſſante Wochenſchau der aktuellen Ereigniſſe be⸗ ſchließt den Reigen des Gebotenen. ganzen und genußvollen Abend verleben will, ſollte nicht verſäumen, Programm anzuſehen. Lokale Nachrichten. * Biernheim, 19. Auguſt. » Raddiebſtahl. Mittwoch Abend wurde „Saftladen ein Fahrrad geſtohlen. Durch ſchnelles Eingrelfen des Herrn Kriminal⸗Wacht⸗ melſters Roßmann kam der Diabſtahl raſch zur Aufklärung. noch ein zweites wurde bel der Suche aufgefunden. Ein Lob unſerer hieſtgen Kriminalpolizei! Nicht allein dieſes Rad, ſondern * Eirkus Albany. Das Central⸗The⸗ ater bringt einen der größten Cirkus⸗Fllme, be⸗ titelt„Kabale und Liebe im Cirkus Albany“ zur Aufführung. Dieſes Filmwerk heißt noch„Die Llebe iſt der Frauen Macht.“ rolle ein Ziebling des Publikums: Fern Andra. Iſt ſie doch eine der erſten und beſten Schau⸗ ſplelerinnen Deutſchlands. ſchlager folgt ein Senſattons- und Abenteuerfilm Letzte Meldungen. Durch verbrecherlſchen Anſchlag iſt vorletzte Nacht zwiſchen Iſenbüttel und Lehrte ein D Zug Bis jetzt zählt man 19 Tote. große Zahl von Reiſenden erllit ſchwere und leich ⸗ tere Verletzungen. In der Haupt⸗ Als zweiter Haupt⸗ Ranges der Salſon 1926, betitelt„Hutſch im In der Hauptrolle: Dieſer Mann gilt in Eng ⸗ Die neueſten Be⸗ Das Unter⸗ * Uniou⸗Theater. Auch in dieſer Woche hat das Theater ein Rieſen Prachtprogramm voll. Schönheit und Spannung erworben. in der erſten Abteilung ein ergreifendes Schau⸗ So lommt kel,„Um ſeines Kindes Glück“ oder„Vater Als zweiter Behandelt der Dle ſtets hochinter⸗ Wer emen ſich dieſes erſtklaſſige Inſerieren hat Erfolg! IXCTT CCI TCC CC COX. Maschinen-Hohisaum- S pPplissee Berta Leistner, Mannheim Charlotſtenstralle 8. AIUnnahmestellen zu vergehen. Maschinen-Hnonflöcher- Stickerei 8 NCC DDA. — Central-Iheater Tel 27 Moderne Lichtſpiele Tel. 27 Spielplan für Freitag, Samstag u. Sonntag Ein Großſtadt⸗Doppelprogramm in 12 Akten. Die Liebe iſt der Frauen Macht oder Kabale u. Liebe im Circus Der neueſte und beſten Circusfilm der Saiſon in 6 Akten nach einer wahren Begebenheit. In der Hauptrolle: Der Liebling des Publikums Fern An dra Als 2. Hauptſchlager Gin Senſations⸗ und Abenteuerfilm in fünf Überwältigenden Akten tſch im Kampf . n der Hauptrolle: Charles Hutſchlnſon— . genannt der engliſche Harry Piel. Senſationen und Abenteuer in atemrauben⸗ der Spannung feſſeln den Beſucher von An⸗ fang bis Ende. Als Einlage: 1 ie hochintereſſante Ufa⸗Wochenſchau 15 115 nee Wu e 3908 Doppel⸗Schlagerprogramm ſollte nieman. 95 ſäumen. Ein Beſuch lohnt ſich. Sonntag Mittag Große Kinder⸗Vorſtellung. reltag und Samstag ab 8 Uhr. Sonntag 99 Uhr, Ab 9½ ühr ſtets nochmals das ganze Programm. Freibier. D. J. K. Heute Abend 8 ¼ Uhr im Lokal „zur Harmonie“ Versammlung ämtli ußballſpieler und ice en Nau iſt erwünſcht, * Leichtathleten. 1 é i dem am 5 di ſiwen Mitglieder erſcheinen. Wegen donnndenden Sonntag ſtatiftadenden Bezirksſportfeſt er⸗ wartet vollzähliges Erſcheinen. Der Sportleiter. NB. Nach Erledigung der Tagesordnung 1 Faß 5 wartet Beſtellen Sie heute noch den„Viernheimer Anzeiger“ U Ftemm⸗ u Ringklub 1896 (Lokal Stern) Samstag, den 21. 8., abends 8 Uhr Porſtandsſitzung um 9 Uhr Mitglieder⸗ BVerſammlung. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. * Reſtloſes Erſcheinen er⸗ Der Vorſtand. Armtlicher Teil. — Bekanntmachung. Betr.: Waſſerverſorgung der Gemeinde Viern— heim; hier Vornahme der Haus⸗Inſtal⸗ lationen. i a Auf Beſchluß der Kommiſſion ſowie nach Anhörung des Kulturbauamts Darmſtadt ſollen zur Vornahme der Hausinſtallationen die hie— ſigen in Frage kommenden Inſtallateure zuge⸗ laſſen werden, ſofern ſie die von dem Kultur⸗ bauamt ausgearbeiteten Bedingungen für die Ausführung der Hausinſtallationen anerkennen. Wir fordern die Inſtallateure, die Haus⸗ inſtallationen auszuführen beabſichtigen, auf, ſich bei uns bis ſpäteſtens 1. September 1926, Zimmer 26, zu melden, woſelbſt auch die Be⸗ dingungen in Empfang genommen werden können. Viernheim, den 18. Auguſt 1926. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Maul⸗ und Klauenſeuche. g In Leudenklrchen(Keeis Bensheim), Käfertal (Bezirksamt Mannhelm) iſt die Maul⸗ u. Klauen⸗ e ausgebrochen. 195 In 1. und Mannhelm⸗Neckarau (Bezliksamt Mannheim) und Kochendorf(Oberamt Neckarſulm) iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche et; loſchen. Intereſſenten wollen ſich hiernach be⸗ meſſen. i 5 Blernheim, den 20. Auguſt 1926. eſſ. Polizeiamt Viernheim N 8 5 Kühne. n jeder Ausſtattung, ſowte le Schreibwaren ſtets zu haben in der Viernheimer Anzeiger. Damenrad (erſtklaſſige Marke) preiswert zu verkaufen oder gegen Herrenrad zu vertauſchen. Wasserstr. 11. Reife zu verkaufen. Valt. Winkler Alexanderſtr 21. Pettſtelle zu verkaufen. Wo, zu erfragen im Verlag. 7 N jeder Art Kaufen Sie enorm preiswert gegen bedueme Tefzaffung bei der ütmeinnutz. Möbelversorgung Hausrat G. m. b. H. (Mannheim F 77 8 „Billig“ oller preiswert. Ein„billiges“ Rad ist— glaub es nur— die meiste Zeit in Repa- ratur.— Willst Du dir diese Kos- ten sparen mußt Du ein KAV SER FAHRRAD kaufen, Friedrich Penn, Mannheim P. 3, 11 Telefon 10120 Filiale Viernheim bei Froschauer, Lorscher- Nadſport, Germania“ 2 5 Freitag abend 9 Uhr eWMiillieder⸗ 8 1 Verſammlung Der Vorſtand. Turngenoſſenſchaft 1893. 0 rei d, den 20. Aug. 26 N ̃ 17 nag der Turnſtunde 5 ſehr — 8 4 wi tige r taneder-Versammlung e Tagesordnung: 1. Unſer Sportfeſt am nächſten 5 Sonntag, N 2. Verſchiedenes. um zahlreiches Erſcheinen der Mittlieder erſucht Der Vorſtand. FFT Union-Theater Freitag Samstag Sonntag Das Rieſen⸗Prachtwerk Deutſchlands, bas er⸗ greifende Schauſpiel der Vaterltebe Umſeines Kindes Glück oder: Vater Voß Das erſchütternde Filmwerk eines unglück⸗ lichen Vaters in 5 ſpannenden Akten. Achtung! Der zweite Großfilm Achtung! Der gewaltige Abenteuer und Senſationsfilm In deten Moment Atemraubende Senſationen auf Senſationen, Abenteuer auf Abenteuer, 6 Rieſen-⸗Akte. Die bekannte Wochenſchau vervollſtändigt den erſtklaſſigen Spielplan. 5 Sonntaa mittag Große Kinder ⸗Vorſtellung 8 Anfang 3 Uhr. An allen 3 Tagen Anfang 8 Uhr, Ende 11 Uhr. Die bekannte erſtklaſſige Theater⸗-Kapelle begleitet die beiden Prachtwerke. — NB. Gehen Ste nicht auf die falſchen Einge⸗ ſandts, kommen Ste und überzengen Ste fich ſelbſt. Die Leitung. strabe 21.