e 877 11 iernheimer Anzeiger (Biernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt(Viernheimer Bürger- Ztg.— Piernh. Volksblatt Erſcheinttäglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ius Anzelgenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Neklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholnug Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitſge illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derſenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen⸗ 1 5 5 Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Wohlfeilen 9950 1 Fernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathaus ſtr. 36 2 1155 1 Einige Beispiele unserer wirklich„ 1——.... ̃ ˖————.——— Ä!!!— 8 8e Wes SF. Preise“ Benützen Sie diese günst. Kauigelegenheit Freitag, den 3. September 1926 43. Jahrgang N Scuhwaren! Kentehtien 0 ne Seidenstonne- Mielder stone Damennäsche 1 isklei i amen- Strümpfe la. Qualität 5 Lederni edertreter Aae 4.95 Boppeksoble, kiochterse mit] Valeneia-Seide in 1.65 Kleiderstoffe copnzi. 0.85 Taghemd mit Träger 0.75 Gr. 36—42 l 5 a-jour-Zwickel, mer- 0.95 schönst. Mustern Mtr. I. brt., schön. Karo Mtr. O. 80 Beinkleid m. Klöppelsp. 1. 45 4.50 Waschseidenkleid 8.95 cerisiert, Modef. Paar Kleider · Seide dopp.brt Kostümstoff Gr. 43-46 4. org. Bambergseide. 8.95 Damen- Strümpfe Kunstseide en e ne e 140 em 1.75 Damen-Hemdhose mit 3 mod. Farben Meter 8 b Kinders pangen- fehlerfreie schöne a Meter Hohls. garn., kr. Qual. 1.75 schuh braun crep de chine Kleid 13.75] NModefarben.... 0.95 Orig-Bemberg-Adier-S ige. keleider-Volle 100 em Damen. 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Glockenſtimme iſt der Hirche Mutter-)))„ Gemeinde ſich voll und ganz erneuert. Darum klingt ſtimme. Man möchte es kaum glauben, daß ſie aus har J 1. am Firmungstage in jedes Herz ſo laut der Glocken tem, kaltem Metall beſtehen. So ſeelenvoll iſt ihr Ruf. ö 1 98 155 0 e 4 85 5 0. Ruf: Ich verkünde Euch eine große Freude! Himmels— Ganz anders tönen ſie in der Chriſtnacht, anders zur i 8 191 8 b 17755 1 freude, heilig und hehr! Darum denk nicht an Paten— Faſtenpredigt, anders an Fronleichnam, ernſt und mah⸗ 5 0 5 N 155. geſchenke und Aeußerlichkeiten, mein lieber Firmling. nend und doch mild verſöhnend am Allerſeelentagl Heute 55 ö 125 1 5 1 8 i Vein, empor das Herz! Je würdiger und andächtiger aber am Firmungstage, da iſt es, als riefen die Glocken i 14 7 10 f g 2 0 du zur Firmungsbank hinzutrittſt, deſto beglückender kommt jubelnd in jedes Haus: Hinder, kommt, der Vater iſt da, 5 e der heilige Geiſt in dein Herz. Die Blumenkränze des Ziſchof iſt ge men! 1565 5 1622., 8 5 Firmungstages werden abgenommen, die Ehrenpforten e d 0 e 8 werden abgebrochen und du ziehſt wieder dein Werktags— 8 8 2 . . N ade N 0 leine 7 Jgcececeec e- 9 Hotschlachtung! 8 N 1250 Wegenbmzug biete ich folgende 9 Morgen Freitag 0 A von vormittags 8 Uhr ab 1 la. hausgemachte 99 0 Wurst u.* 8— Fleisch zu besonders billigen 1 8 Turnschuhe, grau Segeltuen mit J Braune Turnschuhe mit an 1 Raise a 5745 0 ange- u haben ira 5 8 5 8801 5 1 5 8138 220, 270 75 eee e 00 9 8 zur 1 41 Karsch un Nude Zum Empfang des Hochwürdigſten Herrn Biſchofs Größe 23/6 1.65 27780 1.90... Gr. 2226 1.70 1„Lux rauhe“. Elche Schlatummer am Freitag Abend werden die Mitglieder der Matholiſchen Spangenschuhe und Stiefel Spangenschuhe und Stiefel g Heine Rol U U U a e At e Gr. 18/19, braun, schwarz u. Lack,[Größe 20/2, mit Fleck, 0 8⁰ ab ung Spelsezimmer mit 160.— in ver- in vielen Ausfümungen schiedenen Ausführungen 6 0 br. 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Darum ſtehen beim Schreiben dieſer meinde, dann iſt Familienfeſt. Es iſt ein heiliges Band f,, e 8 0 Zeilen vor meinen Augen nicht nur die Neugefirmten, zwiſchen Hirt und Herde, zwiſchen Biſchof und Gemeinde. 1. 7 g N g 4 ſondern jene auch, die ſchon vor langen Jahren das Auf Golgatha iſt es geſchlungen, beſiegelt wurde es, als%% 10. 15 1 heilige Sakrament empfangen haben. Hein toter Schatz der Heiland ſeinen Hirtenſtab den Apoſteln und ihren 5 1 1 9 0 75 0 0 1, Nachfolgern gab. Darum der Glocken freudiger Ruf: 6%, i 1.„ werden, deſto beſſer ſollen wir die ſieben Gaben des Hei— Roi, kiddes den Vater ist da!.% 0 ligen Geiſtes in ihrem Werte und Wirken verſtehen, deſto 5 1 praktiſcher ſie benutzen in unſerem Leben. Verſuche ein— mal ernſtlich, des heiligen Geiſtes Walten im Menſchen— herzen zu ſtudieren und ſeine Uräfte recht zu benutzen. Dann wird die verborgene Firmungsgnade neue Blüten Spangenschuhe, Gr. 36/1, mit spangenschufte; zülglu Paß. ede eee eee en. ban a lorm, fester Absatz, 80“.. Schreihusch Sache U5. F 95 5 1 ee de un. kath. Männer Vereins chwarze Leders pangenschuhe Echt Boxcalf-Zug schuhe? ang 00 Adam Haas mit LXV.-Abs., sehr flotte 8 50 Or. 96/41, besond. gute Paß- 8 50 1 ö Ludwigſtr. 34. gos l. 7. ** N e ene ini f. kath. Jünglingsſodalität Einzel- und Restpaare 60 1 aut, wou geg I bvedentend, teilweise bis zur Haute des fruheren 5 N Zanlungserlechteruns. 1 ee eee eee ee ee 1 recht herzlich und dringend eingeladen. Die Vereine III Lack-Zugschuhe, sehr schönes Lackspangenschuhe m. Blockabs. Möbelhaus nehmen um ½7 Uhr auf dem freien Platze vor dem Por⸗ descnen l 9.50 e 9.50 e Morgenstern tal der Kirche mit ihren Fahnen Aufſtellung. ö 80 e W Ae ee mit echt 4 Ma nnhe im versch. Modelle m. L. XV. XV.-Abs., entzückend 5 10 Absatz, soweit Voirat. 10.50 Form f. junge Mädchen 12.50 1 Weiss Unt 1 l 182. 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Alles 2 78 am Pfingſtfeſt in Flammenzungen auf die Apoſtel herab was an edlen Gottes gaben in Deinehn Herzen iſt, ſoll Darum lauſche auch du, der du vor Jahrzehnten 2 e, 2 222 5 5 5 gekommen iſt. Mit welcher Andacht ſind jene erſten durch die Firmung Stärkung und Beſiegelung empfangen. gefirmt biſt, dem Glockenklang am Firmungstage. Auch Hausschume» Sandalen i 1 4 11 5 Odenwald-Mlub 8 Chriſtenſcharen niedergekniet, um die Handauflegung der Des halb ii 5 ene den Aten ven balken; dir wird ihr Klang aus der Höhe vieles ſagen und ein E 0 Radi.-Verein„Eintracht 2— 5 Hrlsgruppe Viernheim. 1 Apoſtel zu empfangen. Petrus war gekommen, der Apoſtel haben ſie 5 die l der Gnqcheen er et zu 1 Scho wecken in deinem Herzen. 6 Samstag, ben 4, Seyt. g 0 a 5 5 Sonntag, 5. September 1936 des Glaubens; Felſenkraft ſollte ja durch die Firmung walten. Nur mit Vollmacht des Oberſtes aller Biſchöfe, abends ½9 Uhr im Bereins⸗ Heute Donnerstag ½9 Uhr 1 72 f. 5 rögramm-danderung 4 auch ihr Glaube empfangen. Johannes war gekommen, des Papſtes, kann ein Prieſter des Biſchoßß Stelle ver⸗ lokal zum grünen Laub 5 7. a 3.2 5 104 10 0 Aiitgiieder- Aegelabend e Melibokug-Auer⸗ ö der Apoſtel der Liebe; mit der Glaubenskraft verbindet(Aus Bertram: Mein Firmungstag.) f 2 e ö bach. Abfahrt 7 U eichsbahnhof. Sonntagsfahr⸗ 0 J JI, 1, Ecke Breitestr. 2 N Versammlung im Freiſchütz. karte bis Bensheim. N Betr. ae am 12. September hatt denden Feſtlich Um zahlreiche Betelligun Um zahlreiche Beteiligung bitten d puͤnktliches Erſcheinen aller Mit⸗ wird gebeten 7 en 6. 10 9 Her Vorſtand. Der Vorſtand. Die Führer. 2 5 1 1 und Früchte dir tragen. —. 9 7 9 95 * * 5 2 52 + 1 2 2 a i * Keine Vermehrung der ſtändigen Ratsſitze. Bekanntgabe des neuen Entwurfs über die Frage der nicht⸗ ſtändigen Sitze.— Ablehnung des ſpaniſchen ſtändigen Ratsſitzes. Deutſchland enhält ſich.— Worte herzlicher Sympathie für Spanien. Oeffentliche Sitzung der Studienkommiſſion. ö ö Kurz nach 11 Uhr eröffnete heute vormittag Präſident Motta die öffentliche Sitzung der Studienkommſiſion ö 1 Genf, 1. September. und gab an Hand des vorliegenden Entwur⸗ wurfes, den das Unterkomitee ausgearbeitet hatte, eine Darlegung der Motive, die zu den einzelnen Beſchlüſſen geführt haben. Der neue Entwurf enthält vier Artikel, von denen der vierte lediglich die Uebergangs⸗ beſtimmung für die erſten drei Jahre bis zur Inkraftſetung die Turnusſyſtems Die erſten drei Artikel ſind die nahezu wört⸗ liche Wiederaufnahme des Entwurſes vom Mai mit Ausnahme der Kaſſationsklauſel, die wie gemeldet, fallen gelaſſen wurde. Der In⸗ halt der Uebergangsbeſtimmungen beſteht im weſentlichen darin, daß die Verſammlung ausnahmsweiſe jetzt ſchon das Recht hat, drei von den neuen nichtſtändigen Mitgliedern des Rates bei der Wahl, aber in geſondertem Wahlgang, für wiederwählbar zu erklären, und daß ſie auch in den folgenden Jahren in beſonderen Ausnahmefällen weitere Mit glieder für wiederwöhlbar erklären kann. Insgeſanit dürfen aber natürlich nur drei anführt. ſich vor, aber auch, was wiederwählbare Mitglieder im Rat ſtitzen. Für alle Zukunft wird die Wiederwählbarkeit erſt am Ende der Mandatsveriode ausgeſpro⸗ ſchen werden können. Auſtelle des Losſyſtems, das nicht den Beifall der Unterkommiſſion gefunden hat, iſt die alte Beſtimmung für die lacios feſt, daß die Mitglieder g kommiſſion gegen den ſchwediſchen Vorbehalll und die Stimmenthaltung Deutſchlands einig ermehrung der Uebergangszeit wieder aufgenommen wor⸗ den, wonach in dieſem September drei Mit⸗ glieder auf drei, drei auf zwei und drei auf ein Jahr gewühlt werden. Die Nachmittagsſitzung. Genf, 1. Sept. Die Studienkommiſſion ſion für die Ratsſitzfragen behandelte in der Nachmittagsſitzung die Frage der ſtändigen Ratsſitze mit dem erwarteten Ergebnis, daß ſich außer den Kandidaten niemand für eine weitere Vermehrung dieſer Sitze ausſprach. Nach dem franzöſiſchen Deleaferten Froma⸗— Wenn die Schatten weichen Roman von Ferdinand Runkel. „Seiboſwerſtanouch,“ ſagte der Direktor, „müſſen Sie an den Ausgrabungen teilnehmen. Während der Pfingſtferien iſt die beſte Zeit, ſo viel Gräber als möglich aufzudecken.“ Max ging am Abend dieſes Tages gegen ſechs Uhr in die„drei Haſen“ zum Dämmer⸗ ſſchoppen. Vom Stammtiſch her tönte ihm ein ſchallendes Gelächter entgegen, und Rechts; anwalt Prollius war von ſeinem Stuhl auf, geſprungen, hatte ſich dreimal um ſich ſelbſt gedreht, dann ſich immer noch vor Lachen ſchüttelnd die feiſten Schenkel geklopft und wollte ſich eben wieder hinſetzen, als er den ankommenden Jugendfreund erblickte. „Komm, ſetz' dich gleich hierher. Der Ritter iſt doch eine zu verrückte Schraube,“ und nun ſtand auch Ritter auf, wandte ſich nach Max um. „Der kann uns die Frage löſen,“ ſagte er dann.„Komm, ſetz' dich neben mich.“ „Was iſt denn los, was habt ihr denn?“ Auch der Direktor kicherte ſtill in ſich hinein und blickte Max von der Seite erwartungs⸗ voll an. „Sie ſind ja mit der Geſchichte von Katten— hauſen ziemlich vertraut, nicht wahr, Kollege?“ „Jawohl, Herr Direktor.“ Wieder pruſchte der Rechtsanwalt vor ſich hin, und Ritter ſchlug mit der Fauſt auf den Tiſch, daß die feingeſchliffenen Pilſener Vier⸗ becher klirrten. „Hier guck hin,“ und Max bemerkte in der Ecke einen ganzen Korb Sekt.„Den hat der Reuſch gebracht und der wird heute noch leer⸗ getrunken.“ ö Wie zur Illuſtration dieſer Worte kam jetzt der Haſerich, wie der Kellner in den„drei Haſen“ jeweilig genannt wurde, und brachte ein Tablett mit Sektgläſern, und hinter ihm erſchien der Wirt ſelbſt mit drei Flaſchen, die in einem mächtigen Eiskühler ſtanden. Ritter grifi nach einer und füllte die Gläſer, worauf ſoft eine neue aus dem Korb kaltgeſetzt wurde. Auch der Wirt erhielt ſein Glas und tat mit einem diskret freundlichen Löcheln ſeinen über⸗ geot, der ebenſo wie die folgenden Nedner die Schwierigkeiten der Erfüllung des ſpani⸗ ſchen Wunſches betonte, erklärte der deutſche Botſchafter v. Hoeſch, der Standpunkt der deutſchen Reichsregierung ſei bekannt und die deutſche Reichsregierung, die noch nicht Mitglied des Völkerbundes und zudem ſelbſt Kandidat für einen ſtändigen Sitz ſei, wolle ſich in dieſer Debatte der Stimme enthalten. N Lord Robert Cecil, gierten Dänemarks, Schwedens, Uruguays, Argentiniens und Belgiens gaben ihre Ab⸗ lehnung des ſpaniſchen Antrages bekannt, wobei ſie es nicht an Worten herzlicher Sy⸗ ö pathie für Spanien fehlen ließen. Der Ver⸗ treter Chinas hielt den Anſpruch Chinas auf recht. Der polniſche Delegierte Sokal bebielt die Forderung Polens auf einen ſtändigen Ratsſitz ſpäter wieder einzubringen. Präſident Motta faßte namens der ſchwei— zeriſchen Regierung nochmals alles zuſam⸗ men, was ſich für Spaniens Mitarbeit im Vör⸗ kerbund und im Völkerbundsrat ſagen läßt, gegen jede Vermehrung der ſtändigen Ratsſitze ſpricht. Präſident Motta ſtellte nach einer kurzen Erwiderung von Pa— der Studien⸗ waren, die Forderung nach ſtändigen Ratsſitze als unerfüllbar abzuleh⸗ nen. Darüber wird dem Rat berichtet werden, der Beſchluß zu faſſen hat, bevor die Sache an die Verſammlung geht. Motta ſchlug alſo vor, die Aufgaben der Kommiſſion als been⸗ det anzuſehen, nachdem er noch betont hatte, daſt niemand einen Zweifel darüber geäußert habe, daß Deutſchland bei ſeinem Eintritt in den Völkerbund ein ſtändiger Sitz zuerkannt werden ſoll. Die letzte Sitzung der Studien— kommiſſion wird für morgen abend 6 Uhr zur Genehmigung des Berichtes einberufen. Deutſches Reich. Zuſammenſchluß der Auſwertungs⸗ organiſationen. Darmſtadt. 31. Aug. Wie wir von einer führenden Perſönlichkeit des Sparerbundes erfahren, hat die Ablehnung des Antrages auf ein Volksbegehren in der Aufwertungs⸗ frage die Sparer, die ſich ſeither in verſchiede⸗ nen Organiſationen betätigten, auf einer Ta⸗ gung in Erfurt zu einer einheitlichen politi⸗ ſchen Kampffront zuſammengeführt. mütigen Gaſten Beſcheid. Dann aver fragte er den Oberförſter: „Nun ſagen Sie mir doch, Herr Oberförſter, worum handelt es ſich eigentlich?“ „Ja, ich habe Ihnen doch geſagt, Reuſch, wir brauchen einen Gelehrten, der in der Ge⸗ ſchichte unſeres lieben Kattenhauſen bewandert iſt, und der iſt eben erſt gekommen, hier unſer Dr. Müller. Ich werde ihm die Sache vor⸗ tragen, aber reichen Sie mir mal die Pulle her, ſo trocken geht das nicht.“ „Alſo was iſt los, Kinder, erzählt mir mal, damit ich mein Urteil abgeben kann.“ Rund um den Tiſch wurde gelacht, und Max wollte ſchon böſe werden, beherrſchte ſich aber, denn ſein Direktor winkte ihm ſtill⸗ ſchweigend zu, und nun begann Ritter: „Die Sache iſt furchtbar einfach, lieber Reuſch. Prollius und ich haben eine Wette gemacht, und wir haben die Entſcheidung in die Hände des Herrn Dr. Müller gelegt, weil der uns allgemein als die zuſtändige Perſön⸗ lichkeit geſchildert wurde.“ ö „Iſt er auch, iſt er auch,“ rief es von der und jener Ecke des Tiſches. ö „Alſo ſehen Sie mal, mein lieber Freund,“ fuhr Ritter zum Wirt gewandt fort,„hier nur wenige Schritte weit ſteht die Marienkirche, die ulte Kirche, die mit dem Kloſter Wolfgang Ver⸗ bindung haben ſoll. Wenn Sie ans Fenſter treten, können Sie das Kreuz auf dem Turm deutlich ſehen.“ „Jawohl, Herr Oberförſter, das ſtimmt.“ „Die drei Haſen liegen alſo gewiſſermaßen in der Schlaglinie des Turmes.“ 5 „Ganz recht.“ 5 ſchüttelte ſich von neuem vor achen. „Nun behauptete der Prollius, geben Sie wohl acht, lieber Reuſch, denn darauf kommtt's an, wer den Champagner bezahlt... Aber meine Herren, Sie trinken ja nicht. erich, zwei Pullen und zwei neue ins Eis.“ Der Wirt brannte vor Neugier, tlank aber doch erſt ruhig ſein friſches Glas Champagner leer und rückte dann ſeinen Stuhl dichter an den Oberförſter. „Worum gilt alſo die Weſte, Herr Ober⸗ förſter 2“ „Ja die Wette. ſeben Sie mal. da doch Scialoja, die Dele⸗ Iſt das nun Mordhetze oder nicht? Der völkiſche Graf Reventlom ſchreibt ö in ſeiner Zeitſchrift anläßlich des Eiſenbahn⸗ unglücks von Leiferde folgendes: a f„Es wäre ſehr reizvoll und notwendig, eine authentiſche Liſte der Toten und Verſtüm⸗ melten und ſonſt in ihrer Geſundheit Ge⸗ ſchädigten der Eiſenbahnunfälle ſeit etwa Be⸗ ginn des Jahres 1925 aufzuſtellen, zu ver⸗ öffentlichen, die Photographien und Namen der Herren Dr. Marx, Dr. Streſemann und Dr. Luther darüber zu ſetzen und die Liſten öffentlich anzuſchlagen: Väter des Vater⸗ landes!“. Iſt das nun Mordhetze oder nicht? Verſchiedene Meldungen. Leipzig, 1. Sept. Am Dienstag hatte das Meſſegeſchäft ſeinen Höhepunkt erreicht. Belebten Fortgang zeigten namentlich die Schuh⸗ und Ledermeſſe ſowie die Textil⸗ und techniſche Meſſe. Zahlreiche prominente ausländiſche Perſönlich⸗ ſeiten beſuchten geſtern die Meſſeſchau, ſo der Ge⸗ ſandte von Afghaniſtan, verſchiedene Vertreter der ägyptiſchen Regierung ſowie ein Vertreter des Verwaltungsrates der Lyoner Meſſe. Im gan⸗ zen ſind diesmal 17 ausländiſche Staaten mit 500 Ausſtellern beteiligt. Berlin, 1. Sept. Von dem Verleumdungs⸗ feldzug gegen Severing, den die Herren Bacmei⸗ ſter und Schlichting inszeniert haben, rücken jetzt auch die Deutſchnationalen immer deutlicher ab. Der deutſchnationale Land⸗ tagsabgeordnete Juſtizrat Lüdicke hat wegen. der von Schlichting hinter ſeinem Rücken veran⸗ laßten Veröffentlichungen gegen Severing das Mandat für Schlichting niederge⸗ legt zeigt. 3 London, 1. Sept. Nach ergebnisloſer Debatte wurde in der geſtrigen Unterhausſitzung der Vorſchlag (Eburchills, das Parlament bis 9. November zu ver— dagen, mit großer Mehrheit angenommen. Churchill erklärte, wenn ſich in der Zwiſchenzeit Wichtiges er— eigne, werde die Regierung die Abgeordneten aus den Ferien zurückrufen. * London, 1. Sept. Blättermeldungen aus Peling zuſoige ſoll General Wupeifu bei den Kämpfen um Hankau ſchwer verletzt worden ſein Seine Truppen ſollen ſich in voller Auflöſung befinden. — Ausland. Wie man in Eupen vorgeht. Berlin, 1. Septs Nach einer Brüſſeler Mel⸗ dung der„Deutſchen Tageszeitung“ wird den Eiſenbahnern, Lehrern und anderen Beamten von Eupen⸗Malmedy folgende Erklärung zur Unterzeichnung vorgelegt, die an den Premier⸗ miniſter in Brüſſel gerichtet iſt:„Empört über die ſchwebenden Verhandlungen, um Eupen an Deutſchland zurückzuverkauſen, proteſtiere ich hiermit und erkläre auf meine Ehre, daß ich wünſche, Belgier zu bleiben.“ Der Schluß der Riftragödie Tanger, 31. Auguſt. Der Dampfer, der Ab del Krim von Caſablanca über Marſeille nach der Inſel Reunion bringen ſoll, legte geſtern für kurze Zeit in der Bucht von Tanger an. Die franzöſiſchen Behörden haben Ab del Krim ſeit dem Augenblick ſeiner Gefangennahme mit einer Höflichkeit behandelt, die der Würde des ehe— maligen Führers der Riftrupen Rechnung trägt. Sie erkennen an, daß Ab del Krim ein tapferer Gegner war. Jyr Häuschen in ver Schrägume des Turmes liegt, ſo iſt es doch eigentlich recht bedroht, wenn der Turm einmal einſtürzt.“ Der Wirt machte das unbefangenſte Ge⸗ ſicht von der Welt, und der ganze Stammtiſch lachte weiter. „Nun behauptet der Prollius, Sie wiſſen ja, die Rechtsanwälte behaupten immer etwas, wenn der Turm einſtürzt, müſſe er auf die „drei Haſen“ fallen, und ich ſage, er fällt auf das Kirchenplätzchen nach der anderen Seite.“ „Ja, ja, Herr Oberförſter, aber die Wette, die Wette.“ a „Nun ſoll der Herr Doktor entſcheiden, wo er hinfällt, und wenn die Wette entſchieden iſt, muß ich oder der Prollius Ihnen den Cham⸗ pagner bezahlen.“ Jetzt lachte auch Max luſtig auf. Das war ſo ein richtiger Jägerſcherz, den Ritter da auf⸗ getiſcht hatte. Auch dem Wirt begann es all⸗ mählich klar zu werden, daß er der Dumme ſei und den Char ane bezahlen müſſe, um ſo mehr, als Map jetzt kurzerhand entſchied, er ſei inkompetent. Es müſſe eben abgewartet werden, bis der Turm eingeſtürzt ſei. „Aber wenn ich das nicht erlebe,“ rief in komiſchem Entſetzen der Wirt. „dann bekommen eben Ihre Erben das Geld,“ ſagte Ritter. „Hanz recht, Ihre Erben,“ ergänzte Prollius, „und kommen Sie gleich morgen zu mir da⸗ mit wir die Schrift gufſetzen für Kinder und Kindeskinder. Ich mache es als Freund billig, koſtet nur zwanzig Mark.“ Jetzt hatte der Wirt die Sache begriffen und ſtimmte gutmütig in das Gelächter mit ein, denn was lagzſcließlich an einem Korb Sekt. Bei ſo gutenchäſten mußte er ſchon ein Auge zudrücken; dgs kam ja auf andere Weiſe zehn⸗ fach wieder heraus. Wie recht er kalkuliert hatte, bewies die nächſte Frage Ritters: „Sagen Sie mal, lieber Reuſch, der Cham⸗ pagner iſt aber ſehr gut, was koſtet die Flaſche?“ „Na, acht Mark.“ „Da können Sie mir mal morgen fünf⸗ undzwanzig Flaſchen ſchicken.“ „Mir auch zehn,“ meinte Prollius, und der reiche Dreher, dem noch vor Lachen die Tränen in den Augen ſtanden, wandte ſich um und rief ibm au: 5 Aus aller Well. Ein Fern beben. Heinelbeng, 31 Auguſt. Geſtern nachmittag regiſtrierte der Seiſmograph der Landesſtern⸗ watie guf dem Koͤnigſtuhl ein Erdbeben mit einer Herden fernung von 2000 Km. Das Erdbeben auf den Azoren. London, 1. September. Das bereits gemel. dete Erdbeben auf den Azoren hat in Horta, der Hauptſtadt der Inſel Fayols 50 Todesopfer und zahlreiche Verwundete gefordert. Die ganze Stadt einſchlieſſlich des wichtigen Hafens ſoll ein Trümmerhaufen ſein. Das Erdbeben hat ſich über die ganze Inſel erſtreckt und jedes grö⸗ ſiere Gebäude beſchädigt. Da ein Erdſtoß auf den anderen folgte, befindet ſich die Bevölerung in dauernder Panik. Zugentgleiſung. Bamberg, 31. Auguſt. Geſtern nacht ſind . der Nähe von Bamberg fünf Wagen eines Güterzuges entgleiſt. Die Strecke Bamberg⸗ Lichterfels war dadurch einige Zeit geſperrt. Heute ſind die Störungen wieder behoben. Die Offenbacher Paralyphus⸗ Erkrankungen. 8 Hanau, 31. Aug. Die Zahl der am Paratyphus er⸗ krankten und verdächtigen Perſonen in Offenbach am Main beträgt nunmehr 136, nachdem am Sonntag wweitere 11 Perſonen erkrankt ſind. Das Befinden ſämtlicher Erkrankten wird als zufriedenſtellend be⸗ zeichnet. 0 Unker dem Bann der Hypnoſe. 107 5 rm Nürnberg, 31. Aug. Am Hall⸗Platz ſprang ein In⸗ genieur aus dem dritten Stockwerk eines Hauſes in ein Perſonenauto, das eben auf der Straße vorbei⸗ fuhr. Der Mann zog ſich eine Wirbelſäulenver⸗ letzung zu und wurde nach dem Krankenhaus ver⸗ bracht. Dem Sanitätsdienſt gab er an, er habe aus dem Fenſter ſpringen müſſen, weil er hypnotiſiert worden ſei. Gebacken mit Dr. Oetker's Backpulver„Backin“. Vollmundig, von vorzüglichem Oeschmack, außerordentl. nahrhaft. Zutaten: Teig 65 fz Butter, 60 f Zueker, 150 g Weizen- 0 mehl. 1 Ei,. ½ Päckchen von Dr. Oetker's Backpulver„Backin“. Belag: 1½ Pfd. Quark, 200 g Zucker,! Pädechen Dr. Oetker's S ver Vanille-Geschmack, 2 Eier, das Weiße zu Schnee 1 seschlagen, 60 f Dr. Oetker„ Gustin“, 150 f Korinthen. „ etwas sauren Rahm. Zubereitung: Zuerst bereitet man den Mürbeteig. Ei und Zucker werden mit einem Teil des mit dem Backin gemischten Mehles verrührt. Dann arbeitet man die kaltgesteifte und in Stückchen zerpflückte Butter mit dem Rest des Mehles unter die“ Masse und fügt nötigenfalls soviel Mehl hinzu, daß sich der Teig ausrollen läßt. Mit dem fertigen Teig belegt man den Boden einer Springform. Den Quark hat man währenddessen auf einem Sieb gut ablaufen lassen, reibt ihn durch ein feines Sieb und ver- rührt ihn sorgfältig mit etwas saurem Rahm zu einer glatten Masse. Dann Ss man nach und nach Zucker, Eidotter, Vanille- Saucenpulver, Justin und Korinthen hinzu und verrührt noch-! mals gut. Zuletzt hebt man vorsichtig den Elweißschnee unter die steife Quarkmasse, streicht diese auf den Teig und backt den Kuchen bei guter Mittelhitze ca. 50 Minuten. 1 Verlangen Sie in den einschl. Qeschäften die neuen farbig illustrierten Rezeptbücher, Ausgabe F für 15 Pfennig, wenn nicht zu haben, gegen Ein fung von Marken von f Dr. A. Oetker, Bielefeld zuttr funfzig, preuſtch. Jetzt ſchmunzelte der Wirt und zog ſich, nachdem er noch ein Gläschen getrunken hatte, wieder in die Tiefe ſeiner Büfettecke zurück. Die Stimmung am Stammtiſch wurde, ſe mehr ſich der Korb ſeinem Ende näherte, deſto luſtiger, und als die erſten Schatten des Abends ſich wie leichte Schleier über die niederen Dächer von Kattenhauſen breiteten, verließ die Geſell⸗ ſchaft, immer noch lachend über den gelungenen ee ee das Lokal. „Wann ſchließen Sie die Schule, Herr Direktor?“ „Morgen, Herr Oberfürſter.“ f „Und da fangen wir gleich mit dem Auf⸗ decken der Gräber an?“ „Ich weiß nicht, wie es Profeſſor Rückert beſtimmt hat.“ „Na, mir ſagte er, er wolle während der ganzen Pfingſtferien vom Morgen bis Abend graben.“ „Das ſieht ihm ähnlich. Kollege Riſckert. wie iſt das r“ rief der Direktor ſeinen erſten Oberlehrer an ſeine Seite. „Ja, Herr Direktor, 10 dachte mir ſo, daß wir während der uns bleibenden fünf Tage das ganze Feld bearbeiten.“ „Und damit die Herren nicht allzu ſehr durch die Hin⸗ und Herreiſe beläſtigt werden, mache ich Ihnen den Vorſchlag, Sie, lieber Freie der alte Poirier und mein lieber reund Max ſind für die ſchönen Tage der Pfingſtferien meine Gäſte auf dem Wolfgang.“ „Davon mache ich ganz ungeniert Gebrauch, 9 55 e 195 wenn's... aber den dern Herren wird's ſicherlich recht ſein. meinen Sie, Kollege Mer 7 1 0 15 Die vergnügte Stimmung des jungen Ober⸗ lehrers war mit einem Male verflogen. Er ſollte mit ihr unter einem Dach leben, wenn auch nur ein paar Tage? Nein, das konnte nur Unheil bringen, und doch wieder, ſeine Seele verlangte danach. Seit jener kurzen Aus⸗ prache an dem alten Kloſterbrunnen blutete ein Herz vor tiefem Weh über die einſt ſo heiß eliebte, die ſeit dem Tage ſeiner Rlickkehr wieder ganz ſeine Gedanken beherrſchte. Wenn es nun doch einen Ausweg gab, ft der Hölle ihrer unglücklichen Ebe au entreißen. 5 (Foriſetzung folgh). leraus mit Anzüge en de dense b Simon Meine 3 Schlager- Anzüge 19.80 29. 39. Sind das Staltge spräch, weil Sie eine fabelhafte Leistung von Hilllekeit bedeuten— Sie finden unter diesen 3 Schlagern Cabaruine, Madelstreiten in den kleidsamen Formen und in den neuen, sehr gesuchten Farben braun, blau und beige. meine Sozialabteilung feiner Herren-Anzuge Sen Strapazieren und Sonntagsstreifen in allen Grössen und Weiten zum wird den anspruchvollsten Herren, der sich vornehm und chic kleiden Will. in jeder Weise gerecht und bedeutet auch hier große Geldersparnis. 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Ein Artiſt gab dort auf ſeine Frau einen Schuß ab, ohne zu tre. ſen und richtete die Waffe dann gegen ſich ſelbſt. Der Revolver verſagte jedoch. Der Tä⸗ ſter wurde feſtgenommen. Der Artiſt wollte ſeine Frau, die mit ihm in Scheidung lebt, bewegen, zu ihm zurückzukehren. Aus Nah und Fern. Bobenheim a. Bg. Die 36jährige Katharina Ferr hat ſich am Freitag, nur notdürftig gekleidet, von ihrem Elternhauſe entfernt und ging, wie ſie ſich bereits früher ſchon geäußert hatte, in das Kranken- Haus nach Bad Dürkheim. Sie wurde dort vorüber— 5 6 1 verpflegt und zu ihren Eltern zurückgeſchickt. ie iſt aber bis heute noch nicht nach dort zurücck⸗ gekehrt Frantenthal, 1. Sept. Motorradunfall. In Heßheim rannte in der letzten Nacht ein Motor⸗ radfahrer beim Anfahren gegen die Mauer ei— nes Hauſes und wurde mit einer Dame, die auf dem Soziusſitz ſaß, zur Erde geſchleudert, Beide blieben bewußtlos mit erheblichen Ver— letzungen liegen. Neuſtadt a. d. H. Die Deutſche Land ⸗ virtſchaftsgeſellſchaft veranſtaltete am Montag an der ſtaatlichen Lehranſtalt für Obſt⸗ und Weinbau in Neuſtadt a. d. H. eine Vorfüh⸗ zung weinbaulicher Geräte, zu der ſich mehrere zundert Winzer aus allen Teilen der Pfalz, aus Baden, Rheinheſſen und Württemberg eingefun⸗ den hatten. D. Neters⸗Berlin begrüßte die Erſchienenen. Dann wies Weinbauoberinſpekton billig Kreuinach auf den Zweck und die Bedeu⸗ ſung der Veranſtaltung hin. Im Anſchluß daran wurden vorgeführt Pflüge mit Beſpannung, Wein⸗ dergsmotorpflüge, eine Motorfräſe, Geräte zur Schädlingsbekämpfung, ſowie Spritzrohre und Spritzdüſen. . Schifferſtadt. Zur weiteren Klärung. des hieſigen Wald Mitte Auguſt verübten Lu ſt⸗ mor des fanden in Begleitung des Frankenthaler mittelungsgerichtes dieſer Tage örtliche Vorſtel⸗ lungen des vermutlichen Täters Ernſt Meier ſtatt. Meier wurde mit einem Auto von Ffrankenthal nach Dudenbofen verbracht. In Speyer wurde er mehre⸗ ren Perſonen, die ihn bei ſeinem dortigen Aufenthalt und auf dem Wege nach Schifferſtadt im Wald trafen. „ Später wurde ihm auf dem Weg, er an jenem Mordtag von Dudenhofen in Rich⸗ tung Schifferſtadt gemacht haben ſoll, unter gericht⸗ licher Obhut die Führung überlaſſen. Obwohl Meier überall als Bettler wieder erkannt wurde führten die örtlichen Vorſtellungen und Ueberprüfungen zu keinem weiteren Aufklärungserfolg. Von der Schulfreundin Remmel der ermordeten Agathe Thomas wurde Meier nicht mehr wieder⸗ — erra me. 19 7 Menſchenblut beſudelt iſt. ſind noch nicht abgeſchloſſen. Regensburg. Schon wieder ein Eiſen⸗ bahnattentat. Die Reichsbahndirektion Re⸗ de ie teilt mit, daß an der Straßenüberfahrt beim Halteplatz Spitzenberg vor Ankunft des Ne⸗ benbahnzuges Nr. 7 am Montag durch Einlegen on zwei Pflaſterſteinen neben den Schienen ein berhrecheriſcher Anſchlag verübt wurde. 5 daß Hindernis konnte aber noch rechtzeitig entfernt erden. Die Reichsbahndirektion Regensburg hat eine Belohnung von 200 Mark für die Ermitflun des Täters 4409 f g Feſt ſteht bis jetzt, daß die Kleidung mit Weitere Unterſuchungen Fichtelberg(Oberfranken). Zugqunfall. Der mittags in Neuſorg abgegangene Perſonenlokalbahn⸗ zug nach Fichtelberg entgleiſte kurz vor der Station Unterlind mit der Maſchine ſowie den folgenden zwei Packwagen und drei Perſonenwagen. Die Paſſagiere mit Ausnahme eines Reiſenden, der eine ſtarke Ver⸗ letzung amKnie erlitt, kamen mit leichten Verletzungen davon. Von Marktredwitz war ein Hilfszug an der Unfallſtelle eingetroffen. Der Materialſchaden iſ ziemlich bedeutend. Die Urſache der Entgleiſung konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Schaidt. Lehrer Getto von hier errettete am Monigg nachmittag im Schwimmbad e junge Dame aus Karlsruhe vom Tode des Ertrin en 5 Die junge Dame hatte ſich, obwohl des Saeeien noch nicht kundig, ins Freibad vorgewagt, verlor K das Bewußtſein und wurde noch zur rechen dei von Herrn Lehrer Getto bemerkt, der als ausgezeich⸗ neter Schwimmer ſofort die mit dem Tode ringende Tame rettete. s. Hanhofen. Ein ſchwerer Unfa Ul hat ſich am Montag vormittag 8 Uhr auf der Geinsheimer Straße bei der Schloßmühle zugetragen. Als das Perſonen⸗ auto der Firma Kling von Speyer in Richtung Geinsheim fuhr, befand ſich der 18jährige Sohn Ma⸗ thias des Landwirts Regenauer von hier mit einem Pfuhlfuhrwerk auf dem Weg in entgegengeſetz ⸗ ter Richtung. Bei Herrannahen des Autos ſcheute plötzlich das Pferd. das einen Sprung quer über die Straße machte und mit der Wagendeichſel egen den Kühler des Autos rannte. Der junge Regenauer wurde von dem Pferd zu Boden geriſſen und mit kräf, tigen Hufſchlägen fürchterlich zugerichtet. Er erlitt insbeſondere ſchwere Kopfverletzungen, wurde in be⸗ wußtloſem Zuſtande in ſeine Behauſunag verbracht und licat hoffnungslos darnieder. 1 Edenkoben. Am Sonntag ſtieß das Perſonenauto des praktiſchen Arztes Dr. Karl Mietens mit einem Fahrrad zuſammen, auf dem die beiden 14 und 16 Jahre akter Gebrüder Blarr ſaßen. Die beiden Jungen wurden en Boden geſchleudert und über⸗ fahren, wodurch ſie ſo ſchwere Kopf- und Beine r fetzungen davontrugen, daß man an ihrem Aufkom— men zweifelt. 1— Lokale Nachrichten. * Viernheim, 3. September »Die Gottesdienſtordunng am mor⸗ gigen Samstag iſt anläßlich des Hierſeins des hochwürdigſten Herrn Biſchofs eine Beſondere und in vorliegender Nummer enthalten. Die Gläubigen machen wir hlerauf aufmerkſam. „ Die kath. Vereine werden nochmals darauf aufmerkſam gemacht, heute Freitag nachm. um 6½½ Uhr bei Ankunft des Hochw. Herrn Blſchofs ſich an den Empfangfelerlichkeiten vor dem Portal der Kirche zahlreich zu beteiligen. Hie Hänſer ſchmücken. Der Hoch⸗ würdigſte Herr Biſchof trifft heute Freitag, nachm. 6½ Uhr per Auto ein. Das Auto nimmt den Weg durch die Weinheimer und Schulſtraße und verläßt unſern Ort durch die Rathaus⸗ und Lor⸗ ſcherſtraße. Die Angrenzer an genannte Straßen werden dringend erſucht, ihre Häuſer in jeder Hinſicht zu ſchmücken. * Franziskusoratorium. Zur Feler des 700 jährigen Jubiläums des großen ſozlalen Erneuerers, St. Franziskus, wird in Mainz eine Aufführung von Edgar Tinels großem Franzis ⸗ Iugoratorium ſtattfinden. Die Leitung hat Herr Domkapellmeiſter Vogt Ubernommen. Der Chor, der über 200 Mitwirkende zählt, iſt aus Mit⸗ gliedern der Kirchenchöre und verſchiedener Ge⸗ ſangvereine zuſammengeſetzt und zeigt heute ſchon eine vorzügliche Schulung. Als Termin für die Aufführungen, die im Konzerthaus der Lieder- tafel ſtattfinden, ſind die Tage vom 22. bis 26. Oktober d. Irs. vorgeſehen. *RNeichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold. Heute Freitag Abend 8⅛ Uhr Mitzlieder⸗ Verſammlung mit ſehr wichtiger Tagesordnung. Siehe Inſerat. * Meiſterprüflinge. Alle dlefenigen, die ſich dleſes Jahr der Meiſterprüfung unter⸗ zogen haben, werden zwecks Teilnahme bei Ver⸗ tellung der Meiſterbriefe in Darmſtadt, zu einer Besprechung heute Freitag abend um ½9 Uhr im Engel eingeladen. * Der Reſtaurateur des Auerbacher Schloſſes, Glenn, der auch zahlreichen hieſi⸗ gen Einwohnern gut bekannt iſt, mußte ſich vor einigen Tagen einer ſchweren Operation unter- ztehen. An den Folgen iſt nun der im rüſtigen Alter ſtehende Mann geſtorben. » Zum Spülen und Putzen iſt Henko Henukel's Waſch und Zleich⸗Soda ein bewährter Helfer. Henko macht ohne Mühe die Glas- und Porzellangegenſtände, Flieſen und Wandbeklei⸗ dungen glänzend und gepflegt, reinigt Wannen und Abflüſſe, putzt Beſtecke und Töpfe und gibt Holzſachen ein appetitliches, ſchneeweißes Aus⸗ ſehen. * Der gewaltigſte Schmuggler- und Abenteuerfilm Malva mit erſtklaſſigen Künſtlern wie Lya de Puttt, Erich Kalſer Tieß u. a. m. in 6 wunderbaren Akten läuft heute Freitag, Samstag und Sonntag im Union⸗Theater. Als 2 Schlager„Die Heimkehr des Odyſſeus“ in 6 Akten in der Hauptrolle„Luciano Alber⸗ tini“, der Mann der Kraft. In Vervollſtändi- gung des Programms die bekannte Deulig⸗ Wochenſchau. Dieſe Woche ausnahms weiſe großes Programm. Jeder Kinofreund muß dieſe Woche ins Union⸗Theater. *Der Abenteurer. Ab heute wird im Central⸗Theater eines der beſten deutſchen Film⸗ werke zur Aufführung gebracht. Es iſt ein Ro⸗ manfilm von Rudolf Herzog in 8 wunderbaren Akten. Wer dieſen Roman geleſen hat, ſteht ſich zwelfellos auch den Film an. Aber auch ſolche, die den Roman noch nicht geleſen haben, können den Roman blldlich kennen lernen. Die Haupt⸗ rollen ſind von den prominenteſten Vertretern der deutſchen Filmkunſt wie Harry Liedtke, Erna Mo⸗ rena, Mady Chriſtians, Ernſt Hoffmann, Marg. Schlegel, Ed, v. Winterſtein, Hans Biauſewetter uſw. beſetzt. Als 2 Filmwerk ein in Itallen aufgenommenes Schauſplel, betitelt„Sein Weib“ ſchildert das Schickſal einer Waiſen, die das Glück hatte zu heiraten, jedoch keinen Mann zu befitzen. Die Rätſellöſung ſehen Sie in dem er⸗ greifenden Filmwerk. Die Ufa⸗Wochenſchau zeigt die neueſten Begebenheiten der Welt. Eln Be⸗ ſuch dieſes außerordentlich ſchönen Programms ſoll ſich niemand entgehen laſſen. Ordnung für die Firmung. Freitag Abend 6½ Uhr: Empfang des Hoch⸗ würdigſten Herrn am Kirchenplatz. Samstag:(6 Uhr hl. Meſſen und Austellung der hl. Kommunion; a 7 Uhr hl. Meſſe des Hochwürdigſten Herrn Biſchofs und Austeilung der hl. Kommunſon an die Firmlinge; ¼9 Uhr hl. Meſſe mit Auſprache und Spen⸗ dung der hl. Firmung an alle Knaben; 10 Uhr hl. Meſſe mit Anſprache und Spen⸗ dung der hl. Firmung an alle Mädchen; 3 Uhr Nachmittagsandacht. Die Gläubigen werden gebeten: 1. Die Häuſer zu ſchmücken beſonders in der Weinheimer und Lorſcher Straße: da der Hochwürdigſte Herr mit dem Auto von Weinheim kommt und nach Hütten⸗ feld am Samstag weiterfährt; Den Gottesdienſt beim Empfang am Freitag Abend zahlreich zu beſuchen; Den Gottesdlenſt am Samstag Morgen um 7, ½9 und 10 Uhr ebenfalls nach Möglichleit zu beſuchen, damit die Ilrm⸗ linge nicht allein in der Kirche ſind; Die Nachmittags⸗ Andacht am Sams⸗ tag, in welcher der Hochwürdigſte Herr Biſchof die Predigt hält, recht zahlreich zu beſuchen. Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 4. September. 25. Aul. Wochenabſchnitt: Rlzowim— Wajelech. Sabatt⸗Anfang 63= Uhr „ Morgen 800„ „»Nachm. 400 „ Ausgang 7 Wochentag⸗Anfang: 730 8 Morgen: 430 Prüfen Sie selbst! Hochmoderne beige Leinen-Spangen- schuhe Mk. 3.90 Mk. 5.95 Eleg. 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Neckarau: Rheingoldstr.