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Er erklärte, daß in der Kabinettsſitzung, die geſtern Nachmittag ſtattfand, 4 Kabinettsmit⸗ glieder ſich gegen die Sejmauflöſung ausgeſpro⸗ chen haben. Der Staatspräſident hat die Demiſ⸗ ſion angenommen. Ausland. Frau Kollantay ruſſiſche Geſandte in Mexiko. Moskau, 1. Okt. Die frühere ruſſiche Geandte in Oslo, Frau Kollontay, iſt zur Geſandtin in Mexiko ernannt worden. In ihrer diplomatiſchen Tätigkeit war nach ihrer Abberufung eine zwei⸗ jährige Pauſe eingetreten. In Oslo hatte ſie ge⸗ wiſſe diplomatiſche Erfolge, ſo einen Handelsver— trag und die De Jure-Anerkennung durch Nor wegen. Die Zentrumsparole zum Volksentſcheid in Heſſen. Einmütige Ablehnung der Politik des Wirtſchafts⸗ und Ordnungs⸗ blocks.— Ein klares und unzweideutiges„Nein“ zum Volks⸗ entſcheid.— Ein Bekenntnis zur großen Koalition eigenen Abgeordneten und ihrem Mini⸗ ſter durch die Unterſtützung des Volksent⸗ ſcheids ein Mißtrauensvotum auszuſtel⸗ len, wo alle ſeitherigen Landesbeſchlüſſe ſtets ein klares Vertrauensvotum ausſpre⸗ chen konnten. Deshalb haben der Vorſtand und Lan desausſchuß der heſſiſchen Zentrumspartei beſchloſſen, die Zentrumswähler aufzufor dern: Wir ſtimmen bei dem Volksentſcheid mit Nein, alſo gegen die vor⸗ zeitige Auflöſung des bereits im nüchſten Jahre zu Ende gehenden Landtags. Nur die Frage der vorzeitigen Auf⸗ Aummumnuunnnmunmunmmmnuminnueeln neee Sauerweins Interview mit Severing. J Paris, 30. Sept. Im„Matin“ berichtet J Sauerwein über eine Unterredung, die er mit dem preußiſchen Innenminiſter Severingf hatte. Severing erklärte, ſämtliche Nationen Europas müßten einſehen, daß es in ihrem Intereſſe liege. den alten Streit zwiſchen Deutſchland und Frankreich, den die Ema t Strafantrag gegen die griechiſchen Verſchwörer. Athen, 1. Okt. In dem Prozeß gegen die bei⸗ den Verſchwörer Servas und Derdylis bean⸗ tragte der Staatsanwalt die Todesſtrafe. Bei den übrigen Offizieren der Republikaniſchen Garde lautete der Antrag des Staatsanwaltes auf Frei⸗ ſprechung. Mainz, 30. Sept. Der Vorſtand⸗ und Landesausſchuß der Heſſiſchen Zentrumspartei tagte geſtern in Mainz im katholiſchen Vereinshauſe in einer von allen Ständen und aus allen Tei⸗ len Heſſens gut beſuchten Verſammlung. Ein ziger Punkt der Tagesordnung war:„Die Stellungnahme der Partei zur Frage des Vollsentſche ids.“ Nach einer ſehr eingehenden Ausſprache und einem ebenſo inſtruktiven als vol hochbedeutſamen Referat des Vorſitzenden der Zentrumsfraktion, des Herrn Domkapitulars Lenhart, in dem der Referent program— matiſche Richtlinien für die Zentrumspartei und die Zentrumspolitik aufſtellte, iſt als Ergebnis des mit ſtürmiſchem Beifall aufge löſung des Landtaas ſtebt bei dem Volksent⸗ nommenen Vortrags nachſtehende ſcheid zur Entſcheidung. Nicht die Frage J. 0 E E 8 1 N der kleinen oder großen Koalition. Gafthaus zum Deutſchen Adler. 0 Entſchließung . 55 1 einmütig angenommen worden: 15 N f„Der aus den Rechtsparteien gebildete Central⸗ Theater i ſogenannte Wirtſchafts⸗ u. Ordnungsblock Tel. 27. Moderne Lichtſpiele. Tel. 27. niemals heiß auflösen. Kaufe jedes Quantum 7 18 g 25 wieder aufrühre, zu beſeitigen. Dieſer Stre ſei vom wirtſchaftlichen Standpunkt aus voll⸗ kommen unſinnig. Die Zabl der Gegner einer 1 Verſtändigung mit Deutſchland nehme von Tag zu Tag ab. Er balte es für nötig, zu be⸗ tonen. daß die preußiſche Regierung ſtets die von Dr. Streſemann eingeleitete Politik) aktiv unterſtützt habe. Enge freundſchaftliche Beziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land würden denjenigen, die bisher ihre Zeit und Kraft damit vergeudeten, eitle Diſpute zu f beſänftigen, geſtatten, voſitive Arbeit am Wie⸗ deraufbau Deutſchlands vorzunehmen. Die durch den Krieg geſchwächten und verarmten Pöller hötten Ruhe nötig. um wieder Atem zu ſchöpfen. Dieſe Rube müſſe man ihnen geben, indem man ſömtliche Konflikte und Mißver⸗ ftändniſſe, die die Zuſammenarbeit Frankreichs und Deutſchlands ſtören könnten, beſeitigen. Heute Abend 8½ Uhr 1 Spieler verſammlung Aufſtellung der Mannſchaften zu 2 den Verbandsſpielen. Der Spielausſchuß. Nadſport„Germania.“ Heute Freitag abd. 8 Uhr Vorftands⸗ Sitzung 0 0 Anſchließenb wichtige E WMitgl.»Verſammlung im Vokal. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Stemm- und Ninghluh 1896 Lokal Stern. 5 Samstag abend 8 Uhr Vorftands⸗Sitzung anſchließend Mitgl.⸗Verſammlung Wegen außerordentlicher Wichtigkeit der Tages⸗ ſordnung iſt vollzähliges rſcheinen notwendig. neee Mißhandlung deutſcher Schulkinder in Polen. Warſchau, 30. Sept. Im November vorigen Jahres hatte die deutſche Fraktion im polniſchen Volkstag in einer Interpellation beim Miniſterium Beſchwerde wegen der Verhaftung und Mißhand⸗ lung deutſcher Schulkinder durch Polizei und Schulleiterin erhoben. Erſt jetzt antwortet das Miniſterum auf dieſe Interpellation und muß feſtſtellen, daß die angeführten Tatſachen voll und ganz der Wirklichkeit entſprechen. Der Schullei terin iſt die Leitung der Schule aboenommen und gegen den Richter in Lipnik ein Diſziplinorver— fahren eingeleitet worden. D mißhandelnden ade— Das loser 2. an 66 „Haufe gleich— Zahle später kann jeder bei uns in die Tat umsetzen. Ene Auslese, was wir in Herren-, Damen-, Jugend- und 05 Sporf- Bekleidung dringen, bieten unsere sehenswerten Schaufenster. Neulſche Melleidungs⸗qGeſelaſchaft 3 Mannheim. Frisch eingetroffen Süsse franz. Trauben, gute weiche Birnen, Aepfel, Pfirsich, Bananen, Citronen, Jomaten, Blumenkohl, Weiß- und Rotkraut, Salat- u. Einmachgurken, Endiviensalat, Zwiebel, Knob- Die Poliziſten ſind mit einer Rüge davongekommen. 2 mee nme Rücktritt des polniſchen Kabinetts. Warſchau, 1. Okt. Der polniſche Miniſterprä⸗ ſident Bartels gab am Donnerstag in der Abend- Uu Die heſſiſche Zentrumspartei hat ſeit 5 Jahren in den ſchwerſten Kömpfen ſich für eine große Koalition eingeſetzt. Die Entwicklung der politiſchen Verhältniſſe in Reich und Löndern wird nun auch die große Koalition in Heſſen bringen müſſen, und das Zentrum wird bei der nächſten Regierungsbildung mit aller Entſchieden— heit auf die Schaffung einer großen Koa⸗— eee 9 Der„eiſerne“ Friede von Brüſſel. ————ꝛ——ů——— in Heſſen betreibt die vorzeitige Auflöſung des Heſſiſchen Landtages durch Volksent— ſcheid. Er begründet dieſes Vorgehen durch Angriffe gegen die ſeitherige Politik der heſſiſchen Regierung, zu der das Zentrum gehört. In Wirklichkeit bezweckt der An⸗ Wer sparsam und klug ist läbt seine alteren Hüte jeder Art Ab heute Freitag bis einſchl. Montag 1 . Der Vorſtand. Wegen den bevorſtehen⸗ 2 den Bezirkskämpfen wer⸗ den Ringer u. Stemmer J erſucht, die Uebungs⸗ ſtunden Mittwochs und lauch, sowie Eier, Butter u. Käse stets frisch. Prima Winter- und Backäpfel Winterzwiebel 10 Pfd. 70 Pfg. Georg Winkler XII. Somstags zu beſuchen.— Hofmannstr. 12. 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Wegen des großen Anbranges am Sonntag wird gebeten, die Werktags⸗VBorſtellungen be⸗ ſuchen zu wollen oder auch die J. Vorſtellung ab /7 Uhr am Sonntag. Erhöhte Preiſe: 2. Platz 50 3, J. Platz 15 3, Sperrſitz und Loge 1 Mark. Sonntag mittag halb 4 Uhr Große Kinder⸗Vorſtellung. Wer einige genußrelche Stunden verleben will, der beſuche das Central-Theater. Ein Beſuch lohnt ſich! dem anſchließenden men teil. ſprechungen fortgeſetzt. 5 Entente als ausgeſprochenes Gegengewicht zu der 1 5 0 griff materialiſtiſche Spekulationen und die Erringung der politiſchen Macht in Heſſen durch die vereinigte Rechte. Die heſſiſche Zentrumspartei lehnt es ab, ſich zur Vollſtreckerin von Plänen anderer Parteien mißbrauchen zu laſſen. Dies gilt nach jeder Seite. Sie lehnt es ab. ihren Die Begegnung Muſſolini— Chamberlain. Rom, 1. Okt. Ein von der Agentur Stefani über die Unterredung Chamberlains mit Muſſo⸗ lini veröffentlichtes Communique hat folgenden Wortlaut: „Die Beſprechungen zwiſchen den beiden Staatsmännern, die durch Beziehungen gegen⸗ ſeitiger perſönlicher Freundſchaft miteinander verbunden ſind, verliefen in ſehr herzlicher Weiſe. Bei den Beſprechungen an Bord der Nacht„Delphin“ und ſpäter an Bord der Yacht„Giuliana“ nach dem von Muſſolini Chamberlain gegebenen Frühſtück haben die beiden Miniſter die wichtigſten internationalen Fragen der Stunde überprüft und dabei die Genugtuung gehabt, die Intimität der engliſch⸗ italieniſchen Beziehungen und die Gleichheit der von den beiden Neglerungen für die Lö⸗ ſung der wichtigſten europäiſchen Probleme eingehaltene Linie zu beſtätigen.“ Ueber den äußeren Verlauf der Unterredung melden die römiſchen Blätter noch u. a., daß Muſ⸗ ſolini zunächſt der Gattin Chamberlains auf deſ⸗ en Yacht„Delphin“ blühende Grüße in Geſtalt eines Blumenkorbes überſandte, dann begab er ſich ſelber mit ſeinem Gefolge auf die Nacht„Del⸗ phin“, wo ihn Chamberlain mit ſeiner Familie am Fallreey empfing. Dieſe Unterredung dauerte über zwei Stunden. Das Frühſtück fand an Bord der„Guiliana“, der Pacht Muſſolinis, ſtatt. An Hiner nahmen auch die Da⸗ Nach dem Diner wurden dann die Be⸗ Unter dem Donner der Geſchütze des Kanonenbootes„Tiger“ entboten ſich um 4 Uhr nachmittags die beiden Miniſter den Abſchiedsgruß und Muſſolini reiſte Rom zurück. Der Lußeren Aufmachung nach iſt ao die bedeutſame Beſprechung durchaus im Stile der früheren Fürſtenbegegnungen verlaufen. Eine engliſch⸗italieniſche Entente? ö London, 30. Sept. In den engliſchen Oppoſi⸗ tionsparteien iſt man dor Meinung, das engliſche Ziel der Verhandlungen Chamberlains mit Muſ⸗ ſolini ſei die Herſtellung einer engliſch⸗italieniſchen nach] lition hinarbeiten.“ 0 * Soweit die Entſchließung, durch die klare Bahn für den kommenden Volksentſcheid ge- ſchaffen iſt. Nunmehr gilt es, in alter Zen⸗ trumstreue Parteidiſziplin zu wahren und in Stadt und Land in voller Einmütigkeit einzutreten für die ausgegebene Parole. n ligung an der Regierung von Tanger, die Erwei⸗ terung der italieniſchen Einflußſphäre im Roten Meer und die Erlangung einer bindenden Zu⸗ ſicherung von Chamberlain, daß England niemals den deutſch⸗öſterreichiſchen Anſchluß genehmigen werde, auch dann nicht, wäre, dem Anſchluß zuzuftimmen. Die Lage in China. 1. Ott. Nach einer Pelinger Kabelmel⸗ dung der„Voſſ. Ztg.“ befürchtet man in China wegen der Haltung des Pölkerbundes im Wanh— ſien⸗Zwiſchenfall eine neue Fremdenhetze. Wanhſien wird den Schanghaier Mai-Zwiſchen⸗ fall als Schlagwort erſetzen. Viele Studenten aus dem Norden begeben ſich bereits nach Kanton. Der Aufmarſch der nördlichen Streitkräfte iſt voll im Gange, während die militäriſche Lage der Südſtreitkräfte, d. h. der Truppen Wupeifus und Sun Tſchuagn Fangs bereits bedenklich iſt. Die ſtrategiſche Umklammerung von Hupeh bis Fukien tritt bereits in die Erſcheinung. Die Un⸗ terbrechung der Verbindung zwiſchen Hankau und Tſchangſcha iſt in bedrohliche Nähe gerückt. Sun Tſchuang Fang bietet daher einen Waffenſtill⸗ ſtand unter Räumung von Kipſi an. London, 30. Sept. Aus Schanghai wird ge⸗ meldet, daß die Kantontruppen zum zweiten Mal ſeit einer Woche die Stadt Wutſchang eingenom— men haben, die von den Streitkräften des Gou⸗ perneurs von Schanghai vor einigen Tagen be⸗ ſetzt worden waren. Auf beiden Seiten ſollen die PVerluſte an Toten und Verwundeten ſehr boch ſein. Die Kantontruppen haben außerdem NYo⸗ Tſchun eingenommen. Deutſches Reich. Maßnahmen der Beſatzungsbehörde. Mainz, 30. Sept. Der Oberbefehlshaber der Rheinarmee hat mit Rückſicht auf den Germers⸗ heimer Zwiſchenfall allen Beſatzungsangehörigen im beſetzten Gebiet das Tragen von Zivilkleidung verboten und gleichzeitig angeordnet, daß in den von Beſatzungstruppen belegten Orten des Nachts bis auf weiteres ein reger Patrouillengang in Verbindung mit den deutſchen örtlichen Polizei⸗ Berlin, beporſtehenden deutſch⸗franzöſiſchen Entente. Das Ualieniſche Ziel der Verhandlungen ſei die Betel⸗ behörden eingerichtet werden ſoll, der ſich beſon⸗ Oktober wenn Frankreich bereit Nach ſehr lanawierigen Verhandlungen, bei denen die Gefahr eines Abbruches oft genug auf des Meſſers Schneide ſtand, iſt nunmehr doch endlich das heißumſtrittene Eiſenkartell zwiſchen Deuſchland, Frankreich. Belgien und Lurem⸗ burg in Brüſſel glücklich unter Dach und Fach gebracht worden. Bereits mit dem 1. wird dieſe gerade unter dem Ge— ſichtswinkel der angebahnten politiſchen Ver⸗ ſtändigung zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich im gegenwärtigen Augenblick äußerſt bedeutſame Vereinbarung wirtſchaftlicher Natur in Kraft geſetzt. Die Parallele mit Lo— carno und Thoiry liegt jedenfalls ſehr nahe und man kann vielleicht mit Recht das Brüſ⸗ ſeler Abkommen als ein wirtſchaftliches Lo- carno bezeichnen und zwar umſo berechtigter, als mit dieſem Pakt keinerlei S vitze gegen die Eiſeninduſtrie Eng lands verbunden iſt. im Gegenteil für das engliſche Inſelreich alle Türen offen bleiben, die einen ſpöteren Beitritt Englands ermög lichen. Im Augenblick iſt das Ergebnis der letzten Verhandlungen über die Quote Bel⸗ giens noch nicht mit Sicherheit feſtzuſtellen. Immerhin meldet die belgiſche Telegraphen— Agentur bereits. daß in der entſcheidenden Sitzung der Delegierten der an der Bildung des Stahlkartells beteiligten Länder Belgien ſeinen Standpunkt durchgeſetzt habe. Es ſcheint nach den bisherigen Nachrichten, daß in der Zuteilung Frankreich jährlich 8 Millionen Tonnen, Deutſchland 10 oder 11 Millionen, Belgien ungefähr 280 000 Tonnen zugeſprochen wurden. Für das Saargebiet wurde dem Vernehmen nach ein Sonderkontingent feſtgeſtellt. Für Deutſch⸗ land bleiben gewiſſe Bedenken dadurch be⸗ ſtehen, daß Frankreich in dem Pakt noch mit ſeiner Eiſenerzeugung aus der Inflationszeit eintritt und daß daher der franzöſiſche Anteil höher iſt, als dies den wirtſchaftlichen Pro⸗ duktionsverhältniſſen entſpricht, während Deutſchland nur mit 70 Prozent ſeiner Er zeugungsmöglichkeit beteiligt wurde. Die. außerordentliche Tragweite des Brüſſeler Abkommens erhellt jedoch allein aus der Tatſache, daß nunmehr die Erzeu⸗ gung der Haupteiſenländer Europas in ganz beſtimmte Kontingentierungsgrenzen gelenkt wurde und damit die weltwirtſchaft⸗ liche Rationaliſierung eines der grundlegendſten Rohſtofſe als geſichert be⸗ trachtet werden kann. Es kann nunmehr der Anfang mit dem Aufbau des europä⸗ iſchen Eiſenmarktes gemacht werden, ders auf die Wirtſchaften beziehen ſoll. der durch die inflationiſtiſchen Erſcheinungen in Deutſchland, Frankreich und Belgien aus allen Fugen geraten war. Die Erzeuaung an Eiſen kann künftig in das richtige Prozent⸗ verhöltnis zum Verbrauch gebracht werden.! Durch die internationale Rohſtahlgeſellſchaft; kann jetzt ein feſter Preis gebildet und das Preisniveau den Unkoſten der Erzeugung an⸗ gepaßt werden. 1 Vom deutſchen Standpunkt darf man hoffen, daß trotz der vorläufig nicht voll aus⸗ zunutzenden Produktionsmöglichfeiten jetzt wenigſtens durch die feſte Preisbildung die! Sicherheiten für unſere anteilige Eiſenerzeu⸗ gung gegeben ſind, daß der Arbeitsmarkt feſte Formen annimmt und auch die verarbeitende Induſtrie ſich feſten Preiſen für Eiſen gegen⸗ überſieht. Damit wird auch für die verarbei⸗ tende Induſtrie und ſchließlich für den Ver⸗ brauch ein unverkennbarer Vorteil ſich erge⸗ ben. 5 Auf jeden Fall glauben wir, daß mit die⸗ ſem bahnbrechenden Wirtſchafts⸗ Abtommen das erſte bahnbrechende Fundament für die Befriedung Weſtenropas errichtet worden iſt. Gemeinſame Wirtſchafts intereſſen bieten ſtets die beſte Gewär für die ſchiedlich⸗ dee Bereinigung aller aufzenpolitiſchen Unſtim⸗ migkeiten. ˖ Einzelheiten über das Rohſtahl⸗ ö abkommen. ö Die internationale Robſtahl⸗ Paris, 1. Okt. gemeinſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Oktober ab⸗ geſchloſſen. Es ſoll lediglich eine Kontingentie⸗! rung ſtattfinden, jedoch keine einheitliche Preisbe-⸗ ſtimmung. Der„Temps“ meldet, daß das Ab⸗ kommen auf der Baſis einer Jahresproduktion von 27528000 Tonnen unterzeichnet worden iſt.“ Die geſtrigen Verhandlungen drehten ſich nur um! die Forderung der belgiſchen Induſtriellen, denen ſchließlich ſtattgegeben wurde. Die Franzoſen, denen an der Beteiligung der Belgier ſehr viel! gelegen iſt, vermittelten zwiſchen den Belgiern und der Gegenpartei. Belgien erhält alſo eine monatliche Qudte von 295000 Tonnen bei voller Ausnutzung der vorher genannten Jahresproduk⸗ tion. Erreicht dieſe nicht die Ziffer von 27 528 000 Tonnen, ſo wird das belgiſche Kontingent auf 12/56 der Geſamtproduktion herabgeſetzt, während Belgien beim Ueberſchreiten der erwähnten Zif⸗ fer 2,85 Prozent der Mehraufträge zugeteilt wer⸗ den ſollen. Damit die belgiſche Forderung befrie⸗ digt und das Abkommen abgeſchloſſen werden konnte, ſind von Frankreich und Deutſchland Opfer; gebracht worden. In dem Vertrag iſt der even⸗ tuelle Beitritt einiger weiterer Länder wie Po⸗ len und der Tſchechoſlowakei, vorgeſehen. Das Kartell iſt auf fünf Jahre abgeſchloſſen worden. 0 1 7 0 0 * Die Beiſetzungsfeierlichkeiten. Germersheim, 1. Okt. Die Beiſetzungs⸗ feier in Germersheim geſtaltete ſich zu einer überwältigenden Kundgebung der Anteil⸗ nahme an dem traurigen Schickſal, das die Stadt Germersheim als Geſamtheit zu tra⸗ gen hat. Trotz des ſchlechten Wetters hatten ſich viele Hunderte aus Nah und Fern ein⸗ gefunden, unter denen beſonders die nationa⸗ liſtiſchen Organiſationen mit ihren Fahnen Aufmerkſamkeit erregten, die auf dieſe Weiſe ihrem Parteigenoſſen die letzte Ehre erwieſen. Wohl infolge einer ergangenen Verordnung war während der ganzen Beiſetzungsfeier kein Franzoſe auf den Straßen zu ſehen. Vor dem ſchlichten, braunen Sarge, der auf dem Hofe des Krankenhauſes aufgebahrt war, de⸗ filierte noch einmal faſt die geſamte Bevölke⸗ rung vorbei. Der Sarg war über und über mit Kränzen bedeckt. Die Behörden, an ihrer Spitze der Regierungspräſident der Pfalz, Dr. Mattheus, der ſeinen Urlaub fern der Heimat unterbrochen hatte, um an der Be⸗ erdigung teilzunehmen, wohnten der Trauer⸗ feier vollzählig bei. Gendarmerie, Polizei und Sanitäter in Extrauniform hielten die Ord⸗ mung aufrecht. Die Feier auf dem Fried os, in deren Mittelpunkt die Reden der ſtagtlichen und ſtädtiſchen Vertreter und des bayeriſchen Landtagsabgeordneten Bernzott ſtand, war ein erſchütterndes Bekenntnis des beſetzten Gebietes zur Treue am Vaterland und zur Hoffnung auf eine endliche Befriedung. Der Trauerzug und die Feier ſelbſt ſind von mehreren Filmgeſellſchaften auf der Platte feſtgehalten worden. Das Art.⸗Reat. 311 abgerückt.— ö im Befinden Mathes. 0 Germersheim, 1. Okt. Geſtern vormittag 5 Uhr hat das Art.⸗Regt. 311 in Richtung ellheim auf Laſtwagen die Stadt verlaſſen. Der Abtransvort vollrog ſich unter völliger eilnahmloſigkeit der Bevölkerung auf men⸗ ſſchenleeren Straßen. 7 Beſſerung N Das Befinden des ſchwerverletzten Ma— thes zeigt eine leichte Beſſerung. Geſtern' bend erlangte er vorübergegend dasBewußt⸗ an ein wieder und erkannte ſeine Mutter. M at Hoffnung, daß er mit dem Leben davon S Dagegen hat ſich das Befinden von Holzman n etwas verſchlimmert, ſodaß er Zur weiteren Behandlung dem Krankenhaus uberwieſen werden mußte.„ Die fünftägige Arbeits⸗ woche bei Ford. Berlin, 29. Sept. Die Ford Compay, [Detroi, Monate lang probeweiſe Arbeitswoche in ihren Betrieben worden ſei, ſie nunmehr gehe, nur noch an fünf Tagen eingeführt genomen worden ſind, ſoll unter dem neuen Arbeitsſyſtem eine ganze Reihe von Arbeitern in fünf Tagen dasſelbe verdienen wie früher in ſechs Tagen. 5 Die Geſchäftsleitung der Ford Werke hofft, daß die Wirkungen des Arbeitsſyſtems dazu führen werden, daß auch die übrigen Arbeiter, die jetzt noch über eine Verdienſtbuße zu klagen haben, bald die glei⸗ ehen Vorteile aus dem neuen Syſtem ziehen. — Dieſe Meldung beſagt doch etwas an— de res als die urſprünglich durch Berliner Senſationsblätter verbreitete. Die Verkür⸗ zung der Arbeitswoche iſt natürlich kein Akt der⸗Arbeiterfürſorge oder eine ſozi— ale Arbeitszeitregelung. Aus der Faſſung der Meldung geht hervor, daß die Arbeiter auch den Lohn für fünf Tage verdienen, daß alſo micht der alte Wochenlohn für ſechs Tage munmehr auf die verkürzte Arbeitszeit umge⸗ legt wird. Wenn eine Reihe von Arbeitern funter dem neuen Arbeitsſyſtem dasſelbe ver dienen wie früher in fünf Tagen, ſo entſpricht r Mehrverdienſt nur einer Steigerung der, Arbeitsleiſtung. Zwei Möglichkeiten könnten erſten Vorſchlag dazu von Durbach, Frau auf dem Rathaus zu Durbach erſchoſſen gibt bekannt, daß, nachdem zwei die fünftägige ſtändig dazu über⸗ 5 noc i der Woche zu arbeiten. Obſchon keine Lohnerhöhungen vor⸗ wird, den genauen Aufpaupian der Künſter⸗ kolonie vorzulegen. Die Behörden, mit deren verwirklicht werden Unterſtützung die Idee ſoll, ſind gleichfalls ſchon eingehend infor⸗ miert worden und haben die Zuſage gegeben, durch ſinanzielle und ideelle Mitarbeit aden Gedanken einer Berliner Fünſtlerkolonje ſo tatkräftig wie möglich zu fördern. Es wird alſo ſoweit ſich die Dinge im Augenblick überſehen laſſen, nicht mehr lange dauern, bis Berlin dem Vorbild anderer Städte ge⸗ folgt iſt und ſeine eigene Künſtlerkolonie ha⸗ ben wird. Dieſe Kolonie wird, obwohl den 0 die Bühnengenoſſen⸗ ſchaft macht, nicht nur für Schauſpieler, ſon⸗ dern auch für Schriftſteller, bildende Künſtler und Komponiſten ſein. 1 Der Altar als Notwohnung. München, 28. Sept. Der Meßner der St. Pauluskirche in München entdeckte bei ſeinem abendlichen Nundgang vor dem Marienaltar eine in Gebet verſunkene Frau und unterzog ſie, da er annahm, eine Kirchendiebin vor ſich zu haben, einer Kontrolle. Die Frau gab an, daß ſie wohnungslos ſei. Sie wurde ſchließ⸗ lich aus der Kirche verwieſen. Bei einer Nachſchau entdeckte der Meßner, daß unter dem Altar eine Niederlaſſung eingerichtet war, in der Decken, Leimruten, ein Spiritus⸗ kocher und Anderes Frau, die der Meßner zufällig auf der Okto⸗ berwieſe wiedererkannte, wurde verhaftet. Sie geſtand Wochen unter dem Altar gewohnt zu haben. untergebracht war. Die bei der Polizei, ſchon ſeit einigen Eine Raffael⸗Madonna entdeckt. Aus Kalkutta berichtet United Preß: Eine Ra⸗ ohael-Madonna iſt hier durch Zufall entdeckt wor⸗ den. Ein reicher Bengale hatte vor kurzem im bieſigen Baſar für wenige Rupien ein altes Bild erſtanden, das er ſpäter auf Anraten ſein Freunde zur Reſtaurierung nach Italien ſandte. Nunmehr traf die Kabelmeldung ein, daß einer der erſten italieniſchen Sachverſtändigen das Ge⸗ mälde für eine Madonna mit dem Jeſusknaben von Raphael erklärte. — Gerichtszeitung Drei Jahre Gefängnis wegen Gattenmordes. Offen bach, 28. Sept. Das Schwurgerie verurteilte geſtern den früheren Bärenwirt der im Januar ds. Js. ſeine hatte, zu drei Jahren Gefängnis. Das Ge— richt nahm an, daß die Tat nicht mit Ueber⸗ legung ausgeführt wurde und billigte dem Angeklagten mildernde Umſtände zu, weil er glaubte, daß ſein wirtſchaftliches Unglück durch die Frau verſchuldet worden ſei. Lokale Nachrichten. * Viernheim, 2 Oktober. Katholiſcher Kirchenchor„Cäcilfa“. Zu den Aufführungen des Chores bei dem Wertungeſingen in Heppenheim am 5. Sep⸗ tember 1926 ging dem Verein folgende Kritik zu: a) Sanktus und Benedictus aus Miſſa B. M. V. von Edgar Tinel: 1. Auswahl: In Schwierigkeitsgrad und im Verhältnis zur Sängerzahl dem großen Chor entſprechend; 2. Tonreinheit: Gut; „Dynamik: Die Wirkung des dyna⸗ miſſhen Wechſels war überaus groß und wuchtig. Die crescendo und decrescendo ſehr ſchön. Tenor und die beiden Bäſſe traten ſchön her— vor bei den Worten„in excelſis“ und„qui venit“. Schöner Einſatz des Benediktus. Dynamiſch ſehr fein! dabei nicht fehlen und zelgen, ob Viernheim 170 echt lath. Männer hat oder nicht, zeigen, da Viernheim noch kath. iſt. Keiner, der Anſpruch darauf macht, ein ganzer kath. Mann zu ſein, darf dabei fehlen Wie zum Appell wollen wir um ½12 Uhr am Kirchenplatz aatreten. Beſon⸗ ders freuen wollen wir uns, nachmittags in Leu⸗ tershauſen den bad. Finanzminiſter Dr. Köhler, eln Vorkämpfer für die kath. Sache, der als Redner weithen Ruf genießt, hören zu dürfen. Viernheim! wie viele willſt Du hinſchicken? Wis viele ſollen Dich dort vertreten? Alle, die laufen können, alle die ablommen können! Män⸗ ner und Jünglinge heraus! Auf, morgen nach Leutershauſen! * Volksverein. Schon jetzt weiſen wir darauf hin, daß am nächſten Sonntag ½4 Uhr im„Freiſchütz“ eine große Volksvereins⸗Ver⸗ ſammlung ſtattfindet für Männer und Frauen. Ein auswärtiger Redner wird über ein aktuelles Thema ſprechen. Kath. Mann, kath. Frau, richte dich ein, daß du dabei nicht fehlſt. * Sheaterabend. Am Sonntag, den 10. Oktober gibt die Marian. Jünglings⸗So⸗ dalität wieder einmal einen ihrer ſo beliebten Theaterabende im„Freiſchütz“. Ein Schau⸗ ſpiel nach einer kulturhiſtoriſchen Erzählung betitelt„Das Geckenberndchen“ hat man für diesmal einſtudiert. Es dürfte ſich ſchon jetzt empfehlen, eine Karte zu ſichern. Wir ver⸗ e auf das Inſerat, das näheren Aufſchluß gibt. »Ein neuer Fahrplan tritt ab mor⸗ gen Sonntag bei der O. E. G. in Kraft. Wegen unerwarteten Stoffandranges mußten wir den neuen Plan auf Montag zurückſtellen. * Geburtstagsfeier der 60 jährigen. Da die im Jahre 1866 Geborenen von einer gemeinſamen Feier des 50. Geburtstages in⸗ folge des Krieges Abſtand nehmen mußten, beſteht die Abſicht, dafür in dieſem Jahre eine 60 Jahr⸗Feier zu begehen. Alle 1866 gebo⸗ renen Viernheimer Männer und Frauen ſeien ſchon jetzt auf dieſe Feier aufmerkſam gemacht. Nähere Einzelheiten werden im Laufe der nächſten Woche bekannt gegeben. * Anglücksfall. Schon wieder hat die Elektrobau⸗Geſellſchaft einen Unglücksfall zu verzeichnen. Hierzu erfahren wir folgendes: Die Kolonne war mit dem Ausziehen eines Seiles beſchäftigt. Das Seil lag in Schlan⸗ genwindungen auf dem Boden. Durch Reißen eines Gegenſtandes zog ſich plötzlich das Seil ſtraff und warf zwei Arbeiter, Math. Kempf 3. und Konr. Mandel zu Boden. Beide Ar⸗ beiter wurden nun von jeder Windung des Seiles, daß ſich gerade zog, getroffen. Dieſer ganze Vorgang ſpielte ſich innerhalb weniger Sekunden ab. Während Mandel mit dem Schreck davonkam, traf das Seil bei Kempf den linken Arm und zerſplitterte den Knochen. Der Verletzte wurde mittels Auto in das Kran⸗ kenhaus verbracht. * Evangeliſche Gemeinde. Am näch⸗ ſten Sonntag, den 3. Oktober, vorm. 9 Uhr, predigt im Gottesdienſt Herr Pfarrer Eckel aus Lampertheim, der langjährige frühere Geiſtliche der evangeliſchen Gemeinde Viernheim, unter dem auch das Gotteshaus eingeweiht wurde. Die Gemeide wird zu dieſem Gottesdienſt herzlichſt eingeladen. Die zur Erhebung gelangende Kol⸗ lekte iſt für den Evangeltſchen Bund beſtimmt. * Stromunterbrechung. Zwecks Vor⸗ nahme dringender Arbeiten in der Ueberland⸗ zentrale iſt morgen Sonntag früh von 7— 715 Uhr und mittags von 11—2 Uhr der Strom abgeſtellt. „Die Feuer⸗Alarmſirene rief geſtern Abend 8 Uhr die Feuerwehr zu einer Ueber⸗ raſchungs-Uebung auf den Plan. Durch an⸗ gezündete Pechkeſſel hatte man einen Dachſtuhl⸗ brand des Goetheſchulhauſes markiert, Die dal bes Sorſcher Slukzauß en paſſleten N uaßen Nun kommt auch Viernheim in Schwung, doch Lorſchs Hintermannſchaft it auf dem Damm. Andererſeits verſchleßt der Güſteſturm manche Ausgleichsgelegenheit, darunter einen Hand Elf. meter. Auch der Plaßbeſttzer kann troß größter Anſtregung das Reſultat nicht mehr verbeſſern. Rach Halbzeit hat V. erfolgreich umgeſtellt und drängt ſtark. Im Anſchluß an einen Gckball ſtellt Winkler J. durch Drehſchuß den Ausgleich her. Dank der eifrigen Läuferreihe liegt der Gäſteſturm weiter im Angriff. Eine Flanke von Hanf nimmt der Linksaußen Hofmann K auf und ſchießt zum Führungstor ein. Lorſch macht nun verzweifelte Angrſffe, die Partie remis zu ſtellen, wobei ſie häufig die ganze Körperkraft in Anwendung bringen. Aber dle Verteidigung, in der beſonders Helffrich H. durch ſeine weiten Schläge auffällt, leiſtete Rieſenarbeit. Buſalt iin Tor hält die zahlreichen Schüſſe des Lorſcher Sturmes meiſterhaft und verdient ſich des öſte⸗ ren den Beifall aller Zuſchauer. Gegen Schluß kommt Viernheim wieder ſtark auf, wobei Man⸗ del J. in feiner Kombination mit Stumpf H. den 3. Treffer ſchießt, ſomit das Endergebnis herſtellend. Der Schlußpflff ſieht die Viernhel⸗ mer Mannſchaft als wohlverdlenten Stegeg. Geſchäftliches. Die altbekannte über 60 Jahre beſtehende Herren⸗ konfektionsfirma Ph. Lippſchitz Nachf. Mannheim Planken E 1, 14, hat zu ihren Parterr⸗ Räumlichkeiten die erſte Etage dazu genommen und ihre Verkaufsräume neuzeitlich erweitert. Die weit und breit eingeführte Fir⸗ ma wird in ihren vergrößerten Verkaufsräumen ihren Kundenſtamm erweltern und ihren alten An⸗ hängern alle Bequemlichkeiten beim Einkauf bieten. Das alte Geſchäftsprinzip, gute Waren bei billigen Preiſen, wird die Loſung aller Zeiten bleiben. Wir perweiſen auf das heutige Inſerat. Gottesdienſt-Ordnung der katholiſchen Gemeinde. 19. Sonntag nach Pfingſten. ½7 Uhr hl. Meſſe. 7/8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 7/10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Roſenkranz⸗Andacht. 4 Uhr Verſammlung der 1. Abteilung der Jungfrauen ⸗Kongregation. ö In der neuen Kirche an Werktagen Montag: ¼7 Uhe beſt. E.⸗A. für Gg. Mich. Bauer, Eltern, Schwiegereltern und An⸗ verwandte. 7/8 Uhr beſt. E. A. für Eliſ. Mandel, Großeltern: Peter Mandel 2. und Kath. Joſefine geb. Illert, Söhne Jakob u. Joh. Dienstag: ¼7 Uhr beſt. Amt für Joh. Gg, Hoock 6, Ehefrau Kath. geb. Hofmann, Sohn 1 Krieger Gg. und Angehörige. 7/8 Uhr beſt. Roſenkranzmeſſe für Karl Joſef Hofmann, Sohn Krieger Karl Joſef u. beiderſeitſge Großeltern zu Ehren der Mutter Gottes. Mittwoch: ½7 Uhr beſt. E.⸗A. zu Ehren der heiligen Familie. 8 Uhr beſt. Amt für Nikolaus Hanf, Eheftau Marg. geb. Buſalt, Töchter: Anna und Maria und Anverwandte. Donnerstag:„7 Uhr beſt. E. A. für Goa Sophie Schalk geb. Adler, Tochter Anna Maria geehl. Hofmann und Angehörige. 8 Uhr beſt. Roſenkranzmeſſe für Mick. Knapp 3., Ehefrau Kath. geb. Winkenbach und Söhne Joh: und Leonhard. Freitag: /7 Uhr beſt. S.A. für Ad. Hoock 3., Ehefrau Eva geb. Wachtel, deſſen Vater und Schwiegereltern. 8 Uhr beſt. Amt für Joh. Haas 11., 7 Zen 0 z Pre 2 .. eee „„ llc vo bleiben te? EE J 2 ee le ,,,, ngebot in meinen erweiterten Räumen Herbst-A Anzüge Anzüge Faletots Paletots Gestagen 98. 79. 88. 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Beginn einzelner Lehr- fächer kann jederzeit er- folgen. Ein neuer Handelskursus zur gründlichen Vorberei- rr SNN Achtung! l mas nich Wanger. ung verondgungsn Talea aa nmadhmondüaddagaaggangasgesudgangadhaaa Morgen Sonntag nachmittag grosse 4 Tamzunter haun mit der berühmten Kapelle Hanf⸗Blank im Goſthaus zum Karpfen. —. 415 Alle Volksturner werden gebeten, pünktlich zu Beginn des Schülerabturnens um galb 3 Das Abturnen findet auf dem Platze der Turn⸗ Die Turnwarte. l. Beisammensein erſcheinen. genoſſenſchaft ſtatt. NB. Anſchließend gemut im Freiſchütz. Jurnerhund Viernheim. Morgen Sonntag vorm 9 Uhr Durch⸗ turnen der Freiübungen für das bevor ſtehende Schauturnen. riges volkstämliches Abturnen Nachm. 1 Uhr findet unſer diesjäh⸗ Zentralverband der Arbeitsinvallden und Witwen Deuiſchlands Ortsgruppe Viernheim. Verſammlung ſtatt. Tagesordnung wird dort bekannt gegeben. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. N J.* N I. 13 N I. I zu dechen, 0% Sie die größe Auswafil und die billigsten Preise finden werden. Die Lieferung er folgt ſrei Haus m. eigenem Auio Freiw. feuerwehrkanelle — keudesheim— a Tanzausflug nach Viernheim ins 0 Gasthaus zum Kaiserhof 1 wozu Gäste freundlichst eingeladen sind. 1 1 Der Napellmeister. ander- und berondounosbessilscnst — Gegründet 1907— Morgen Sonntag 1 Ianz- Unterhaltung in der Vorſtadt. Es ladet höflichſt ein Die Geſellſchaſt. Spinat Pid. 12 Pfg., Eßbirnen, ſefel- Am Sonntag mittag um 2 Uhr findet in der birnen, Quitten Pfd. 15 Plg., Endivien- Goetheſchule unſere salat, Kopfsalat, Karotten, Rotrüben, Wirsingkraut, Mayran verkauft Ehatt. 10—12 Uhr Auszahlung de tentnerbezüge pro Oktober 1926 Gemeindekaſſe. tag, den 4. Oktober, vormittags von 17 0 r Sozial- und Klein Winkenbach. Bauern-Uerein. Saatweizen und Roggen von der Saatzuchtſtelle der Heſſ. Landwirtſchafts kammer dezogen, iſt eingetroffen und kann abgeholt werden. Am Süße Iz. Trauben; Lager: Ammoniak, Kalkſtickſtoff, Kali, Thomas mehl uſw. Der Vorſtand. NB. Den[. Zeit Beſtellern zur Mitteilung, daß e die beſtellte Saatfrucht bis zum 9. ds: Mts. abgeholt ſein muß, andernfalls darüber weiter verfügt wird. Die Fr S latfrucht muß ſogleich bezahlt werden, da ſonß der Zuſchuß von der Land wirtſchaftskammer wegfällt. issen Honlsaum Maschinen- und Hand- Stickereien— Kurbel- Plan- u. Kettenstiche— Knopflöcher für Wäsche und Kleider— Stokk⸗ knöpfe, Stoffmalereien Berta Leistner Mannheim Charlottenstraße 8. Annahmestelle Viernheim Mikol. Brechtel 4. Lorscherstr. 11. tung junger Männer und Rhytmik: Gut; 5. Stimmen ausgleich: Wohlge⸗ ſchultes Material, im Zuſammen⸗ klang edel und abgerundet; 5. Auffaſſung: Gut; J. Ausſprache: Gut; „Allgemeiner Eindruck des Gebotenen: Dieſes geniale und geiſtvolle Werk Tinels, formenſchön und mächtig in der Wirkung von dieſem großen Chor prächtig vor⸗ getragen, machte auf uns Zuhörer einen tiefen Eindruck; b) Das Lied„Wohin?“ von Max Anſorge: Prächtiger Einſatz. Die Dishar⸗ Ehefrau Kath. geb. Weidner und Angeh. Samstag: ¼7 Uhr beſt. G.⸗A. für A. Marla Jöſt geb. Baus, Vater Anton Baus, Schwiegereltern Joh Jöſt und A. Marla geb. Bergmann und Magd. Knapp geb. ſchäfrsſtelle des Biernheimer Anzeigers. Winkler u. Barbara Knapp geb. Kühlwein. 1 5 8 Uhr beſt. Roſenkranzmeſſe für Anna l 2 N Marla Bugert geb. Effler, Mutter, Schwie⸗ ment 4 2 N 0 germutter und Anverwandte. 1888 eee Am Montag und Mittwoch iſt bei den 5 8 Engl. Fräulein, am Dlengtag und Donnerstag Honditorel Schalk N empfiehlt zu allen familiären, bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche 4 5 hl. Kommunlon für die 1. und L. Abteilung der 2 a n Guslität u. Jungfrauen Kongregation, zugleich für die Schü⸗ 17 e lorlen, 0 lerinnen d. Herrn Rek. Mayr, Frl. Hofmann Inge⸗ Ulsaultnerten— Frankfurter Mränze brand. Beicht für die Kinder Samstag 2 Uhr. usw. mit jeder gewünschten Gar- — Die Kollekte am nächſten Sonntag iſt ſtür nierung und ee den Boniſatiusverein.— Heute Nachmfttag fin⸗ e e 10 1 ſindbeutel det die Männerwallfahrt nach Leuters haufen und Schillerloc en mit Sanne flatt. Abmarſch /12 Uhr hier vom Kitcchen⸗ efüllt. in Blätterteigsachen platz aus. Es wird erwartet, daß kein kathol. en ee Mann u. Jüngling, der einigermaßen abkommen i ede en. pra- kann, zurückbleibt. linen werden nur Marken mit 3 Zimmer und Küche ebtl, wird auch Haus umgebaut oder gekauft. Gefl. Angebote unter Z. B. 105 an die Ge⸗ Ford zur Arbeitszeiteinſchrönkung veranlaßt haben. Entweder will er eine Produktions- einſchränkung, um die Abſatzverhältniſſe mit ſſeiner Maſſenerzeugung in Einklang zu bringen, oder er will eine Rationaliſierung ſſeines Produktionsverfahrens mit dem Ziel, in kürzerer Arbeitszeit und mit geringerer Beanſpruchung des Erzeugungsapparats das— ſelbe zu leiſten wie früher. Dann bleibt aber moch immer die Tatſache, daß Ford die frei— gewordene Produktionskapazitöüt des einen Tages nicht aus nutzt und hier ich ſelbſt eine Grenze ſetzt. Wenn das Syſtem dazu ſührt, daß tatſächlich alle Arbeiter dazu gelangen, in der verfürzten Arbeitszeit dasſelbe zu lei— ſten und zu verdienen wie früher, ſo bedeutet das immerhin eine gleichzeitig techniſche und monien und chromatiſchen Gänge ſoziale Spitzenleiſtung, wie es überhaupt gut. Dynamiſch im ganzen wohl Ford eigentümlich iſt, auf ſeine individualiſ; noch etwas zu verfeinern. In Auf⸗ er Ei aten ech ben det voc az faſſung und Ausſprache gut. Sehr itfaltung und ſoziaſer Entwick« wirkungsvoll. kung als durchaus möglich vorzuführen. gez. P. Maternus Steland O. S. B Wehren, die binnen kurzer Zeit nach Alarm am Brandplatze eintraf, löſchte den„Brand“ nach wenigen Augenblicken. Es hatte ſich eine große Menge Volkes am Platze eingefunden, die der ‚Uebung mit erſichtlichem Intereſſe folgte. * Heimatgeſchichtliches, Unſerer heu⸗ tigen Ausgabe iſt die Beilage„Die alte Hei⸗ mat“ beigelegt. Die verehrl. Leſer finden u. a. darin einen hochintereſſanten Aufſatz des Herrn Franz Joſ Haas betitelt:„Die Viernheimer Waldallmende.“ Es dürfte ſich empfehlen, der heutigen Ausgabe beſondere Aufmerkſamkeit zu widmen. * Zentralverband. Morgen Sonntag mittags 2 Uhr, Verſammlung in der Goethe⸗ ſchule, wozu die Mitglieder recht zahlreich er⸗ ſcheinen wollen. * Einen Bierabend veranſtaltet mor- gen Sonntag der Männer-Geſangverein im Saale des„Engel.“ Vormlttags von 11— 12 Uhr ebenda die Verloſung. Näheres ſiehe EEE Aillst au deine wäsche nahen, Und mit mmonogrammversanen. deſnem iann die Hosen ficken, dir ein Sofaussen suchen, ler elne Prachtgar dine, fümm die Rapser-Ränmaschine 2 friedrich Penn, Viernheim Lorscherstr. 21 bel Froschauer 1 2 5 Buchführung sowie in Wechsellehre zu ermässigtem Honorar. Anmeldungen werden jederzeit; auch Sonntags bis 3 Uhr, entgegen ge- nommen. Mädchen für den Kauf- halten kostenfreie Eisen- 45 1 ganze und 2 halbe schul-Abgangszeugnissen Keſſelöfen. kursus zür bilanzsicheren, Pfund zu 78, 65, 50, 100, 145 1 1283 5 Oefen, Herde, Eiſenwaren. Fit. Ochſenmaulſalat 1 Pfd.Doſe 80 Pfund 32 Pfg. münnischen Beruf beginnt Walter am 5. Oktober d. Js. 0s 0 bahnfahrten. 15 Bei dem Handelskursus 8 5 7 1 Freistellen N 1 durch unbemittelte Kriegs- 9 n. 955 5 1 Fſt. friſch geröſt. 0 in allen Ausführungen besetzt. Ferner beginnt Anfangs a Große Auswahl! Billigſte Ppeiſe! Ausbildung junger Kauf- Beachten Sie meine neue Ausſtattung. leute Mamen u. 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Ferner liegt noch die reich illuſtrierte Sonntagsbeiloge„Sterne und Blumen“ und „Die alte Heimat“, Blätter für Heimatkunde und Heimatpflege, bei. * Große Männerwallfahrt. Morgen am Roſenkranzfeſt fiadet ſich die kath. Männer⸗ welt des badſſchen Unterlandes und Südheſſens zu einer großen Wallfahrt in Leutershauſen zu⸗ ſammen. Dieſex Tag ſoll zu einem machtvollen Bekenntnis des kath. Glaubens werden. Auch die Viernheimer Männer und Jünglinge wollen Inſerat. D. J. K. Viernheim— D. J. K. Lorſch 3: 1(0: 1). Obige Mannſchaften tra⸗ fen ſich am Sonntag in Lorſch zu einem Privat⸗ ſplel. Das Spfel trug einen harten, aber ſtets falren Charakter, war es doch dle letzte Vorprobe für die am nächſten Sonntag elnſetzenden Ver⸗ bandsſplele. Die eiſten Minuten des Kampfes zeigen eln nervöſes Spiel, aus dem ſich Lorſch zuerſt findet. Eineg ſcharfen Schuß hält Buſalt glänzend, muß aber gleich darauf einen Flanken ⸗ Kirchliche Anzeigen der Ey. Gemeinde Sonntag, den 3. Oktober 1926. Vorm. 9½ Uhr: Gottesdienſt. Pfarrer Eckel, Lampertheim. Kollekte für den Go. Bund. 9 0 ½ Uhr: Jugendverein u. Mädchen ⸗ und. Donnerstag, den 7. Oktober 1926: 1 155 Uhr: Uebungsflunde des Frauen⸗ ots, r erster Firmen geführt. orten werden binnen 2 Stunden geliefert auf Wunsch jede Bestel- jung frei ins Haus ge- bracht. 1 a Konditorei und Kaffee Telefon 116 47 Buchlührung, 1 Valentin Schalk 4. Lorscherstraße 4. 2 Maschinenschrelben Stenographle usw. Hurs- U. Einzelunter- rleht erwal-Handels Schule Brief⸗ Papier in jeder Ausſtattung, ſowie lle Schreibwaren ſtets zu haben in der En Pieruheimer Anzeiger. Friſch eingetroffen: la. Süssbücklinge Jakob Winkenbach Telefon 83 Lorſcherſtraße 10 wer gut laufen wWill, kauft Schuhwaren hei M. Stumpf 4. Bismarckstraſle 5. Bei Barzahlung 5% Nahatt.