— iernheimer A 15 eig 0 ebene Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt(Vieruheimer Bürger⸗Ztg.— Biernh. Bolksblatte a. lertage.— spreis monatl. 1.50 Mark frei ins Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bet Dnederholung Lal lebt d ra, e e achtſenlge 25 uin f Amnahmeſchür für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tax . 8 gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Sams tags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt.— 0 b 8. a 85 en halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wanbkalenber.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, muß Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. g Erſte und älteſte Zeitung am Platze. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiamts Viernheim Fernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Mactin, Geſchäftsttelle: Rathausſtr. 2 : ½m ᷑ẽͤ—H!;r;FH—!h. r 1 243 Montag, den 18. Oktober 1926 43. Jahrgang —ͤ— Rouzier„weder frei noch Durch die Jchul- und Bodenrefo m dung der„Action Francaiſe“ hin, nach 55 25 17 5 welcher Leutnant Ronzier in Freiheit ge⸗ 1 45 1. ſetzt ſein ſoll, hatte unſer Vertreter heute vor⸗ 2 4 AR 0 ntittag eine Unterredung mit Kapitän Tropet zem erſten Staat anwalt am franzöſiſchen (Schluß.) a tin xa Dieſer erttärte, die Meng „eeldüng Der Kaifer und ſein Volk. erg mocht einen ſeltfamen Eindruck, daß in aus ländiſchen Blättern immer wieder Aeußerungen des Kaiſers oder ſchriſtliche Aufzeichnungen voi ihm erſcheinen, die ſich außerordentlich hart gegen das deutſche Volk oder Teile desſelben ausſprechen. Es muß auch einen peinlichen Eindruck machen, daß der Kaiſer ſich darum bemüht, ſeine Schriften — 22 2 — tube iſt zus der Li f und Bücher im Auslande unterzubringen. Sof; fühlt es, daß wir vor des Leh⸗ ein franzöſiſcher Jou jemals inter⸗ wird augenblicklich in ausländiſchen Blättern vonn ſtehen. Der neue Wein hat die alten Schläuche] rers. boiewt. A ie Frage u Vertreters, ob Aus dieſer engen Verbindung zwiſchen ich Rouzier i ft befinde, antwortete Ka⸗ Schule und Elternhaus ergibt ſich auch das ditän Tropet:„Kein Menſch kann ſagen, daß d Das Buch nat Prediaten“ des Kaliſers te Recht der Eltern, ihren vollen Einfluß auf die 17 Rouzier auf ö Straße geſehen hat, alfon den. Das Buch enthält„Predigten“ des Kaſſers, des Bodenrechts, unhaltbare Zuſtände zwi⸗ ſittliche und keligtole Erziehung des Kindes ann auch die ſich aber in der Hauplſache mit ſcharfen An] ſchen Beſitzenden und bevorzugten Klaſſen u. in der Schule geltend zu machen. Insbeſon⸗ ch ſage weder: ouzier befindet ſich klagen gegenüber dem dauſchen Volke, das für ihu den beſitzloſen u. eutrechteten Schichten ent⸗ dere muß den Eltern in einem demokratiſchen it, noch iſt er in Haft, ſondern ich in einem vierjährigen Kriege doch Gut und Blut wickelt haben. Zu der Entrechtung der breiten Staatsweſen die Möglichkeit gegeben ſein, ihr diglich feſt, daß ihn niemand auf der gergegeben hat, befaßt. Ss zt es in einer dieſer Maſſen löſt noch die moderne Induſtrieent⸗ Kind in eine Bekenntnisſchule zu ſchicken. Das en können.“ bre duc wurde Deutſchland geſchlagen? Die wicklung die Bevölkerung vom Boden los] Ziel der deutſchen Schulpolitik ſei daher 121 Armee gewann alle Schlachten, 5 Aber das Volt und pfercht ſie in Großſtadten zuſamme n 55. 8 r 1 Preußens Auseinanderſetzung f bert auf Berleumder und Verführer und verlor bei euer angefunden Velciczekung en tle⸗ bengteicz lag bei der Verabſchiedung des mit den Standesherrn. 9 5 5 a ben Krieg in der Heimat“. Dieſe Predigt knüpft Fabriken mit Naturnotwendigkeit raſſenbior den ene; an tei den„wen gen und. ö b. an an die Frage des Pilatus an den Heiland: logiſch zum Verfall führen müßte, wie das Reich chulgeſetzes zu einer Beinen tit Berlin, 15. Okt ich der Annahme ü.* ö 1 2 die Geſolei in Düſſeldorf 1926 auch plaſtiſch friedlichen Löſung der Schulfrage ke. 0 glei leibt noch die A Aber auch jeder einzelne Stgatsbürget] Erziehung im Elternhaus einer Weltwende die beſte Vorſchitle für die Arbeit . 4. 4. 6.* 7 5 2* 0 5. 7 7 1 + 6. 4. C„* 2 N 1 1 N 8 7 2 8 12 N f 325 Na e ee e 1 e 5 5 1 895— 55 einem„Predigtbuch“ des ehemaligen Kaiſers vielß] mit Naturgewalt geſprengt; der neue Geiſt erzählt, das zwar noch nicht erſchienen iſt, aus dem ſucht und braucht neue Formen. da ſich aus aber einige Abſchnitte bereits veröfſeutlicht wer“ dem alten Recht, beſonders auf dem Gebiete — 1 . Bis dor König der Juden?“, auf die Jeſus ge me! 0„ e darſtellt. Daher bedarf es eines Gegenge“ die dann von ſelbſt der Belenntnisſchule freie 8 e t es ein anderer dir von mir geſagt?“ anderen 2 1 f 5 0. Kaiſer ſieht in dieſer Frage einen Appell an die und produktiven Bauerntum. 2 e 312 313 31 317 is. e b beſſere Einſicht des Pilatus gegenüber der lügne⸗ meinſchaft muß ſchon um ihrer Geſundheit 9 . e riſchen Propaganda der Hoheprieſter und fährt willen darauf bedacht ſein. die Ze bann fort:„In dem Zuſammenbruch von 1918 Ueber einen geſunden Gemeinſchaftsgeiſt ore religto a 7 5 antwortet:„Sagſt du dieſes aus dir ſelbſt oder Der wichts in einem wirtſchaftlich ſelbſtändigen[ Bahn und Gle chſtellung mit den Jede Volksge— Schularten ſchaffſen werde. Heute, da alle Stützen der Geſellſchaft zerbrochen nd und 1 Zerſetzung d Familienlebens in ſtetem iſt, wird ſehr oft die ſche. ienſt erfährt, iſt man im Kindes die einzige iſchen Fin miniſterium augenblicklich Wiuterpaletot 311, für Knaben von 10—12 Jahr D a 5, aus erikaf Trikotſtoff, für Mädch 5 2—12 Jahren. De e u 315, aus erikafar g Mädchen i enwärti j 1 Mantel iſt aus dunkelblauem oder arnmumelſertem Stoff vonn. u ahr. Des derlangeten ge lebt 1 Die gegenwärtig ſo beliebte Teilung ſowie Verarbeitung wußte die aroße Menge ſebr wohl. daß ihre H ö Sozial ſe ugeſchnitten, hat Raglanärmel und unſichtbaren. ei r von 4—6 8 Der gerten Bluſe ſezt man das von einfarbigem und gemuſtertem Sloff zeigt das einfach wußte die große Menge ſehr wohl, daß ihre Haupt⸗ hinaus erſtrebt der Sozialismus vollkommene f ind i 5 f üf inwiewei 0 8 tag el und unſichtbaren, einreihigen Falteuröckchen an. Eine gemuſterte Blende ſtattet das jugendliche Kleid Nr. 318. Als M at rar Won f leute und Leutnants das Elend der Schützengräben ichhei Nenſ. leichmäßig Stütze im 1. r e, erſchluß. Röckchen ſowie die unteren Aermelränder aus. Eine ſtoff od 9e ikolſt den Als Materlal kann man Woll⸗ 0 ute und Leutnants das Elend der Schützengräben Gleichheit aller Menſchen und gleichmäßige] unden t ſein. Auch ſind wi 15 0 bei Nord inden um f N. Röck ate Ae: ind us. a t der Trikotſtoff, den es jetzt i rſchieden en Ange! ſreulich nit ionen geteilt und gelitten Hatten. Sie 1 e e ene 888 ufriedenheit ſein. Auch ſind wir uns ich bei dies Fordert en um Renten han- Kleidchen 312, für Mädchen von 2—4 Jahren, aus erd⸗ ſchmale Blende aus gleicher Seide umzieht den eckigen rung gibt, wählen. Der Rack Feet i 0 border die fan e fle. 18 i ehrte Vegcher 20 122 150 Dart ung den ganden 5„ heute e ar, daß ere vielgerühmte del für den Wegfall der Hoheitsrechte ge⸗ beerfarbenem Popeline. Der Paſſe mit angeſchnittenen Ausſchnitt und den ſeitlichen Verſchluß. eine Kellerfalte, die auch an der angeſetzten Bluſe bis zum ſtrickte ind dend eee e er ener e priſſentum bedeutet Gleichbeit aller Men gut una uus äußerlich reicher, ſee⸗ wahrt werden. Es iſt eine Reihe von tppiſchen lermelchen fügt ſich das gekrauſte Röckchen an, welches am Samtmäntelchen 316. mit Pelzbeſatz, für Mädchen von ſchmalen Gürtel reicht. Neu iſt die ſchmale Blende um 898 een 1580 8 durch dieſe Propaganda gege ſchen, Gleichheit aller in Chriſtus.„Laßt Euch 58 we 5 90 D. vie unteren Rande mit zwei Bieſengruppen ausgeſtattet iſt. 24. Fahren. tell iſt 5 8 ſpitzen Ausſchnitt, die auch den Verſchluß deckt 5 Sor en Wiser ee ee ee eee. nicht in Ketten ſchlagen, zerſprenat. be Linie. a 0 313, Pullover und kurzes eg Beinkleid für Knabe 317, Dreiviertellang iſt modern! Jacke aus roſtbraunem 9 8 4 ö 5 Gehorſann... Der Glaube, der auf Gehorſar en,“ ſa er Sozialismus und Paulus ſaat: e del bn 4 Je kurzes, gerades Beinkleid für Knaben leichtem Velours de laine, deren Futter aus dem Materiak 319. Aus Pulloverſtoff iſt die lange Bluſe, zu der ein und Vertrauen ruht, war verloren n k 1 dog e 1 1 8 71 ſacde] geſtellten Volkswirtſchaft. die L 7 Seel w ſchen und an d weſtfäli N De i ere ren r aue Material im gleichen Ton gehaltener Faltenrock aus Kah„ aun Seranen engt, verloren.„Werdet nicht Sklaven von Menſchen“. Umf eben“ mn Norderben Fach. 0 1— 0 bes 8 0 t iſt d geh er Falt d 0 N 0 Mäntel 8 5 5 2 des Rockes gefertigt iſt, zu dem man gemuſterten. jedoch im 2 e e Jaltenrockz aus Kaſha u oder Tuch der Ungehorſam Der Kaifer r 1 oft 5 üſſ i die des Kindes 1 Verderbe ö l f 0 1 äntelchen 314. aus blauem Kaſha, für Mädchen von gleichen Ton gehaltenen Stoff wählt. Aus Uni⸗Stoff iſt die ſehr gut ausſieht. 1 die e, die 18 117 15 1 4 8 den Avoſtel zu verſtehen, müſſen wir die] 8 Kindes 2 d 5 Jahren. Jumperbluſe. Juda wegen eines 1 gehorſams 70 Grundidee des Chriſtentums kennen. Füda wegen eines ngehorſams komme N17 0; nei f Fhriſt und tnüpft daran das Folgende: f Glieder des Leibes Chriſti haben die Chriſſen b Nupf daran das Folgende: 1 Kulturſteigerung uns äußerlich liſch immer ärmer gemacht hat. N Fluch der individualiſtiſch italiſtiſch ein Rente, die au 6 ze Linie, an g 12 Als . Ftindes 273 2 N 2 2 2 inſer 1% fee lohe Wiäirde daß ſie weit über allen die ſo e b tube, grünen Gart Für größere Knaben iſt der ſportlich geſchnittene Raglan mit aufgeſetzten Taſchen das Richtige Als Schul⸗ und Spielanzug kleiner Knaben wählt man Volt? Es handelle 1918 in genau der— ſolch. n 5 n e 3 5 N 2 2 2 1 i 5 ſelben Weiſe. Eine gewiſſe Pa jahr ehen, die eine ſolche Einfügung nicht gern buntgemuſterte pullover in gedeckten Farben zu kniefreien kurzen höschen/ Ruſſenbluſen mit Faltenröckchen ſind als Schulkleid für Mädchen hübſch bees Gefühl daß der Kiieg zu lange gedauert langt haben. Dieſe Würde verliert wiederum unòd praktiſch in verbindung mit Wollſtoffmänteln in ruſſiſchem Schnitt mit Pelzbeſatz Kleinere Mädchen ſehen in Samtmäntelchen in hängeformen übe babe, heßle das Volt alf, ſchürte den inneren ein jeder, der den Nebenmenſckan ane beutet. . 12 7755 Streit, verbreitete Verleumdungen, log in ge— glatten Kleiochen mit Bieſenſchmuck immer niedlich aus Jumperbluſe und Rock ſind der praktiſchſte Tagesanzug für die Mama Bieſenverzierung iſt bei b meinf Weiſe über alles, was oben und belog ein Chriſt von ſolchen Inmperbluſen ſehr beliebt/ Elegantere Complets zeigen volantbeſatz des Kockes, der ſich am Futter der öreiviertellangen Jacke wiederholt ie Das V ubt den Lügnern würde. Dieſes Unrecht iſt Es wäre ein ſchreiendes Mißverhe jeden, der unten. 3 Vo. if Ve gleichgültig. Seine weſentliche Würde u beſſeres ſen.. und Verführer in der tigt ihn daher zum Kampf für 5 Meinung vertre- Der Sommer iſt vorbei! Mit betrübten Miene e 5 u N 2 1. 0 Mienen ſtellen ſonderen Gedanken darüber, ob ſein Anzug auch modi i 1 j 16 5 . W 0 0 8 1 1 2 0 1 iſch immer reizend anzuz el jeiß 84. 3 72— 2 1 N 3„ 117 N 7 71„ ein av Ado 5 1 1 4 0 el U jiitiſchon 5 das in dieſen H 2 N 8 rr e Sunrin“ irrt. e ee 8 5 0 anzuziehen weiß. Sie hat ihr für Onkels auf die Verleumdungen der inde ö ing und führt er eine ge e Sache. weirgr J 3„ 8. 19515 N Seen e„ und korrekt und„männlich“ wirkt. Ihm iſt das Wichtigſte, daß Geburtstagsfeier ein Feſtkleidchen gemacht, das bei aller die ehrw irdige von. ente Ordnui ind Miete nicht Gleichheit ä ren denreform al nicht nur fi diensten, daß dieſe Rente r die eine 100prozen⸗ M„ n ſie zum erſten Male im Winterhalbjahr er Sachen an hat, bei denen er nicht alle Augenblicke durch Schlichtheit einfach entzückend iſt Es iſt ein ganz einach 8„ e er e EF t bd eee iel Gelegenheit bietet nicht der tige Auſwert vird, überhaupt th zückend iſt. Es iſt ein ganz einfaches 5 l ſeine Fürſten. So wurde unſer Volk un⸗ berhältniſſe iſt es, was 5 Chr 15 3 8. 1 arten dige Auen 5 wird, überhaupt b au die Gedanken der Bader richt aufgewertet zu werd brauchen. * 7 S 11 7* 10 0 1 47. 7 4* 18* 1 5. 3 ee Sone die Saul, e dpi nee en ee een,„Aber. Horſt, Dein Kleidchen aus mattroſa Crépe de chine mit kurzem Leib⸗ gehorſam gegen Gott und gegen ihre weltliche ſtrebt ſondern nur menſchenwürdige Behand ſtube und verſpricht f ,, aten Anzug unt Herumtollen mit den kleinen Freunden chen, an das ein bauſchiges Röckchen angeſetzt iſt. Den Her r Und dar deshalb, weil f a8 Volt ee ee n verſpricht noch manch ſchöne Stunde auf dem geſtört wird, und daß er ſich vor allem recht ſchnell und be⸗ einzigen Auſputz bilden Bieſengrupper die ds Mga 1 5 eee e een e e e ug und Anteil an den Gütern der Nel en Sportplat oder draußen auf froher Fahrt durch die herbſt⸗ quem anziehen kaun! Denn natürlich muß er das jetzt, wo umziehen und ſich auch als Sch fie an en 97 erte. 5 Bee zen wir dieſe Dinge beſondere an dem Boden, ſoweit das zur farbigen Wälder— aber alles das hilft unſerer Jugend er doch ſchon zur Schule geht, ſelbſt beſorgen, und da hat chen wiederfinden Dazu 11961.. 0 Aermel⸗ 25„ gelbſt her zaben es uns andere ſaltung des individuellen Menſchen nicht über die ſchmerzliche Feſtſtellung hinweg, daß nun das er den Grundſatz:„je weniger Knöpfe, deſto beſſer!“ vor- ein ſchwarzes Simtmentelchen 10 Seen er. D Fuürſten erzahl Das Volk wußte dig iſt, um ein menſchen rdiges D a ee ee Hüngerſorm, das mi s beſſer, es Herrſch eit langem ren zu künnen. Wir geh lange Winterhalbjahr begonnen hat, das nur einmal die läufig als beſonders wichtin erkaunt. Die verſtändnisvolle hellem Pelz au Kragen, Aermeln und unterem S be ö im Jahre 191 dem Kaiſer beg t f 1 un 5 5 ines a een in gen, A U nterem Saum be— ite im Jahre 1 erſt dem Kaiſer begeiſtert zialismus in der Verurteilung jeden Unrechts, von der Weztohnn eines 8 36 lin, 15 Vor d Hauptportal des 17 zun kurze Unterbrechung der ſehnſuchtsvoll begrüßten Weih- Y f it ſei ſichtet i ſtank N Weih⸗ Mama iſt auch mit ſeinen Anſichten ganz einverſtanben: er ſetzt if 3 5 12 Ange f ö 5 0 1 12714 5 gan; anden: ſetzt iſt. Wenn dann unter dem Samthäubchen mi ichen ugeruſen, nur um ihn im Jahre 1918 ſch 95 i i N ö bm N alen ingen ird an deſſen Ende aber der bange bekommt einen niedlichen Pullover in gedeckter Farbe mit Pelzbeſatz die blonden Löckchen at a 1 gleichem N ugeruſen, nur um ihn 0 Jahre 1 18)nöde zi im Kampf gegen die Ausbeutung d Ver ode! wie ein Volk m det bur zern Preußif Landtages in der Prinz Albrecht⸗ Engenblick feht 5 den ſie al zittern: Verſehung, einem luſtigen Muſter, deſſön unterer Rand, ebduſd wie die 302 1 jette ſtrahlen 15 5 1 t den a. gen min 5 N aten. Im. ſelben Augenblick lie it die ſklavung. Um zu einer Löſung 31 ommen, ſſe vom Zerfall ge Straße rar 8 i 18 go 19 Uhr zu grö⸗ Examen! Wird man das Ziel erreichen oder— entfetzlicher Aermel am Handgelenk und ber kleine ſpitze Ausſchnitt, mit belohnt 7 0 die Mama für alle Mühe reich Straſe über dieles? E 1 res müſſer wir uns dem Elen zuwenden, dem e Zweck 2 1 19 3 t 5 1 11* 3 g. 7 24 77 22 1 J 4 1* 1 1 ein te! K 9 5 5 N 1 110** U 0. 58 f. b Gedanke!— noch einmal den Weg dahin gehen müſſen? einer geſtrickten Borte eingefaßt iſt. Ein paſſeudes, knie⸗ Aber ſchließlich ſind die Mamas wirklich 3 5 elhſt verurſacht— wir unſere Exiſtenz. 4 f dem] wieder mit der gerechten W teilung des Bo ö— jenzolleri vergleich 51 78 denkt 1 allerlei Sünden, die man gegen den Geiſt freies Höschen in derbem dunklen Stoff ergänzt dieſen der Welt, um für die kleine Bande Ale lei 111 770 90 folgte auf den Zufan e letten Endes alle Swoſkungsdre zan ue, Moes. an den Grachen. an dem de 0 bur ene Mi 0 1. Uiſſenſchaft 1 ri 15 e 2 29 90 2 5 ür di eine B allerle e Nied⸗ ſolgte as 1 1 0 let 0 s alle ing l 1 N erb. tſtrieren. Es gelang der Schupo e ſo⸗ der hehren Wiſſenſchaft in der Fülle der ſommerlichen hübſchen Anzug, der allen Forderungen des geſteigerten lichkeiten“ e e e eee iſche Nied⸗ ö in und ſchlimmer ge— ruben. Das ift der Boden ie Löſim ß[Moſes, an den Grach in deen eee eich telle wa le ie a Freuden begangen hat, und gelobt ſich Reue und Beſſerung. Bewegungsdranges des kleinen Mannes Rechnung trägt dene 15 5„ ee müſſen endlich auch einmal an ſich 1 hi unſerer nen 1 W i. 0 wefen 1 1 U. c bert 3 3 4 17 7 Nase 27 n 17* 7 cee ee eee. gt. denken! Man braucht doch etwas, f N 8. 3 in unſerer neuen Wirtſchaft N 5 zu zerſtreuen Man wird... nun, man wird eben! Das Was und Wie Bei der Ueberlegung, was Inge für den Winter braucht, und Stunden 1 85 10 8 an ee e e ee e f It es ſchon schmerzlich, den ehemaligen Kaiſet reſorm gef nden werden wird ſich ſchon ergeben; aber man hat doch ein recht be- muß ſich Mama den Kopf ſchon mehr zerbrechen: ſolch kleine gefälli i dae ee n en 15 de ee b.ber das deuſche Polk, das durch den Krieg in egit der wirtſchatlie ſorgtes Gefühl, wenn man an die Zukunft denkt in dieſen Damen haben nämlich ſchon erſtaunlich viel Verſtändnis für 921 a 0 11 lebten enen eſach darin enepfan⸗ 0 ungeheuerlick Unglück hineingeraten iſt, ur 1 N i ihei ungen für 9 0 g erſten Schultagen! a hübſche Kleidung und vergleichen mit ſcharfer Kritik ihre Mitta auth ouch Ab be 755 dein, Deren Gemahl am zu hör U ſo iſt es geradezu abſtoßend, wie uur Vaterland muß die. te und im cl Luleiche ain A. Schatter Bode 5* zeit ind beim Reichs funen. Darüber kann einem auch nicht die Freude an dem„Toilette“ mit der der kleinen Schulfreundin Darum kann* 5 iſt d. Nenne e 15175 aue maden r t anderen Ver nilichungen einzelne 2 eile 10 J 5 5 70 z erſt üſſe 17 0 sch 1 Nb, in. De dae einfache J berbluſe ere inzige des 9 4 5 ich die Zentrumspar ae e e 925 darf 1 9 1 erſten müſſen wir Inge wohl auch ſchon nach der modiſchen Vor- Schmuck die Schulterpaſſe a e 1 0 40 eh des Volkes zund namenlie pie en childer, In zang in das neue Semeſter anziehen darf. Obwohl er ſchrift von der zweigeteilten Silhouette das Schulklei 86 1 g ee e nd ihre Ar brit 1 0 8 8 S kleidchen e der ürlichen Taille iſt N 3 irk ) 0 Höhe der natürlichen Taille iſt, ſo recht am Platze und wirkt Aufſtieg immer crs D 1 271 Ng. Polke erſtrebt und in der Schule und im El⸗ der eee e. damaſchke der ſilbernen Hochzeit ſind beim Reichs innen⸗ kernhaus anerzogen werden. Die bloße Ein i ud e tene. N uc 5 denn min ſter Dr K ii! 1 1 ſeiner Gemahlin eine ſetzung ins Bodenrecht und den Genuß aller ö e Jugend.) Zuge mn 7 6 und telegraphiſchen Güter, kaun nicht das Ziel der perſönlichen Wohnung des Miniſters und geſellſchaftlichen Entwicklung und einer den zahlreichen Blumen an u. a. eine Gabe des N tei und ihre Angehörigen ſchildert. In theoretiſchen Unterricht müßte die eigentlich für den jungen„Herrn“ wirklich das Ideal ſport⸗ machen: ein Blüschen im Ruſſenkittelſtil, deſſen vierecki Lond lä 0 ben J ä 0 7 6 Ideal. zen: zlüschen im Ruſſenkittelſtil, deſſen viereckigen immer hübſ 1 70 l Londoner Blättern werden ſoebe genderinne⸗ i ännlichkei: geſchntteſſer„ 14 ig ner hübſch, wenn m. ſne farbene Londoner Blättern werden ſoeben Jugenderinne licher Männlichkeit darſtellt: als weitgeſchnittener Raglan, Ausſchnitt und langen Aermel bunte Stickerei ziert, die auch oder ien Cone 8 15 ee e 0 rungen des ehemaligen Kaiſers veröffentlicht, in 5 der Tortpildun und Landwirt natürlich 1 ſtilgemäß eingeſchnittenen Aermeln, die ein die Knopfpatte bildet, zu einem Faltenröckchen aus dunklem großkarierten Rock aus Wirkſtoff trägt Man daun 0 denen ein beſonderes Kapitel ſich mit dem„Kul⸗ ſittlichen Weltordnung ſein. Der Geiſt iſt es, oer Jos bildrnas⸗ und. unt er 50 1 10 rauhem ebe e f kann, Stoff, deſſen Falten am Gürtel ſeſtgeſteppt ſind und deſſen lich das ſchmückende Motiv 190 Bieſe in belt 1 turkampf!“ beſchäftigt. Darüber ſagt nun der der das Leben ausmacht. Geiſt beißt. gte gef 11 5 55 1 a 90 ö ilberpaar hat ſich dem eſchnttten daß man den 7 1 Revers iſt 155 tief ein⸗ Rand das Stickereimotiv des Blüschens als Bordüre ausbauen, kann auch von der beliebten Zusa mente u Kaiſer u. a. folgendes: nicht allein Wiſſens fülle, ſondern auch Wil Besch dt 5.— N N r de ane e kaun 175 ie 20 1 155 ban eee net, Feat aufnimmt, wird ihr ſicher gefallen. Und um ein⸗ zweier Farben Gebrauch machen: beigefärbene Blue 1 0„Es kann heute nicht mehr zweifelhaft ſein, daß lensfreiheit durch Wilſenszucht zur Unterord Einſt ſahen Fichte und Stein nach ‚ den Tag gußerß a 0 5 4 0 Knopfreih urch eine Leiſte ver— heit ich im Stil zu bleiben, wird auch das Mäntelchen dazu 8* 5 g n: 2„ 5 2 en di N 2 15 5 icht 5 lde des Si enreizes unter das Gewiſſen zuſammenb uch deckt und— was den Mantel für den jungen Herrn erſt im Ankla. e f N zu dunkelblauem Bubikragen zu einem Diagonalrock in der ieſer Rai elne per nacht en de mne nung des Sinnenrelſes unter das wew ul, das ger in eine N erzieg— M gen§ Anklang an ruſſiſche Vorbilder gearbeitet: ein glattes Farbe des Kr 55 5 W er ſtroph 1. die geiſtige Einheit D 1 zur Preisgabe zeitlichen Gewinns für ewige] das Heil in einer neuen zugenderzieh i e e g N 2 1 5 4 5 1 0 5 Kragens wird auch 0 5 0 ſtrophe für die geiſtige Einheit Veutſchlands zur Preisgabe zeitlichen Gewinns fur an* 15 5 N f 852 51 1 ae ee e ber de oe 5 di enen per runden Pelzkrägelchen, zu praktiſch ſein. Noch degan ter alle dee wire d i war, 155 alem, in 15 er die Stärkung der Güter, kurz zum Opferdienſt. Dieſer Opfer-⸗in der Durchführung der Bodenreformbeſt Aus aller Welt M. als er neuen Wirkſtofſfe em die Pelzſtulpen der Aermel harmonieren, wird an der als S N 1 115 0 175 er 5 8 5; c a Ill die B.(ent i n jeder Schulgatt n ſedembunge Auch heute gilt es, Jung und Ali N* 2 0 7 1* 8 Tai ö 7 13 5 Straßenanzug— eine neuartige Auswi e[Zentrumspartei nach ſich zog. Als die Ve dienſt iſt in jeder Schulgattung an jedem bungen. Auch belle gilt es, in 1 zewählt hat(Kaſha erſchien ihr bei dem Temperament des Taille rundherum und vorn vom Kragen bis zum Gürtel Complet: der i e eee HAetung de 2 Märtyrer im Kampf gegen We„ Unterrichts lern- und lehrbar. In mit der Heimatſcholle in engere Verbindung gi e 8 berrn Sohns, obwohl modisch auch richtig, doch nicht ſo ganz mit breſter Treſſe eingefaßt und an ein weites Falten 8 mp cer der Rock zeigt als Schmuck eine Unzahl 5 Bis ing der e e 1 kamp geg Werk des Unterrichts lern- und lehrbar. In br Hein 0 it es Aufgabe Ein neuer Tuphusherd. e 0 35 g 17. 17 7 125 7 kleiner, flacher Volants, die ſich f igen 9 Bismarcks„diokletianiſche Chriſtenverfelgung“ ge- ihm iſt jede ſtaatsbürgerliche Erziehung be⸗ zu bringen; insbeſondere iſt es Aufgabe der viderſtandsfähig!), deren Wolle ein dezentes Muſter zeigt, röckchen angeſetzt. In dieſer Aufmach ird fi ö 3, die ſich am gleichfarbigen Futter 1 g e eee 1 zm ist ede ſtaalddunzenn n che 1 0 1 9 1 0 759 5 8 achung wird ſie ſicher der dreiviertell Jacke 8 f 5 wann es ausſchlaggebenden Einfluß auf die Maſſen 17 Dieſo Art der Erzieh 17 die] Schule, die deutſche Jugend im Sinne und der junge Kavalier immerhin mit ſeinem Ae 5 4 5 1 0 e e 435 a viertellangen Jacke wiederholen. Solch Comple 1 1 u es aus Aaggebenden Einfluß auf die beaſſe griffen. Dieſe Art der Erziehung iſt auch die Schule, die deutſche* m Sinn ſchiedenen ken der ne g 5 e Sein klelves Braberchen e e e 15 modisch e en in dei Fame l g 10 verlangt dann natürlich den Rock aus leſchteren ate 9 der katholiſchen Wählerschaft und Hui en beſte Vorſtufe einer wahren Volksgemein⸗ dem Geiſte dor Bodenreform zu, erziehen wur Gintterberg Weiche Aich Srücbögen 15 b N N 1 der Far 19 g 0 30 a. 8 5 i 85 e g 1* 4* 1 1 1 5 15 5 2 Noffegemeinf 2 u Gowi unterberg, 3„ Sie 5 0 Nd Fasc. Schützen gehört macht ſich allerdings noch keine be⸗ ihr abe auch te un der Familie iſt! Man muf etwa Crepe Satin, Marocam oder ähnlichem. Schaden unſeres Vaterlandes am ce. ſchaft. Hand in Hand mit der ſittlichen Er⸗ auf die wahre Volksgemeinſchaft und Gewiſ Leopoldstal, ſind zahlreiche Typhuserk ei g ine ihr aber auch zugeſtehen, daß ſie ihre kleine Tochter Trudi 7 1 1 be ch Beendigu des Kulturkampfes 4 1 N— 2% ſensfreihei 4 3 Ph. E T erkrankungen 0, eee ee eee Anita Sell. ben, auch als die Beendigung des Ku urkampfes] ziehung des Kindes in der Schule geht die! ſensfreiheit vorzubereiten. Ph. S. aufgetreten. Im Kreiskrankenhaus ſind bisher eee. +—ürii e ee 1 1 ihm die Exiſtenzberechtigung entzogen hatte. Ein⸗ We 8 i 3. c g e f b e 11 32 an Typhus erkrankte Perſonen aufgenommen ———— eee dig in Europa als eine konfeſſionelle Partei in 9 f 1 9. 5. 5 e 2 worden, deren Zuſtand ernſt iſt. Außerdem be⸗ f einer politiſchen Körperſchaſt wurde das Zentrum findet ſich noch eine ganze Anzahl weiterer Er⸗ ſozuſagen zum Selbſtzweck. Geiſtig abhängig von ce nen ar ſerner als der Wunſch Erinnerung lebt die Jentrumspartet noch heuke; krankter in ärztlicher Behandlung. Behördlicher eine swärtigen Macht, dem Papſttum, konnten Nichts llegt mir ſe ich, das t ar f eits ſe M Ber de rtigen Macht, den, 9 070 109 fir Vaterlandsliobe der Millionen deutſcher Zen das iſt ſogar jetzt noch die Quelle ihrer Macht. ſeus ſind alle Maßnahmen zur Bekämpſung der . 9 5 a e Na Phi trumsanhänger zu leugnen. Nichtsdeſtowenig Und ſo müſſen noch kommende Geſchlechter leiden Krankheit getrofſen worden. Vor allem iſt man 1 2 K. 6 N Age gegen e 515 habe ich auf Grund vieler melancholiſchen Erfa weil der Staat der Bismarckſchen Aera daraus 8 78475 weiteren Ausbreitung vor 9E machen Sie einen versuch mit N ö f cherhaus verleuquen, noch ſich zu einem gorhe⸗ 415 e nber zonnen, daß der auf⸗ dem Papſfttum als Gegner gegenüber zubengen. Nach den bisherigen Feſtſtellungen iſt 28 EN S e Nich 17 1 8 ö 0 0 5 5 berzeugun ewonnen, daß der auf?; 1 0 um als Gee jeg 7 5 a 25 4 ö Feſtſt 1 U 800 ee 7 5 Aſles, was Sie bef Seibsthersteſlung guter Suppen verwenden e 1 11 an Gear e 4 rihlge dathoiſche Ideas der dieſe Wähler⸗ Das alſo iſt die Au des ehemalige das Trinkwaſſer der dortigen Gegend für ein Uppenwiirtein fur den billigen reis von Is pfg. fu? feli 2 20. 5 7 0 ufſchwingen. In Ermangelung woll ge ee ßraucht wird von Führern, de Kaiſers über eine Partei, die 9 anefteß beine erden zu fHochen. Viele Sorten ie Erbs, eee, eee ee f 1 9 ae 0 für togeſt e walkpocliſches 1 Nie wah terland immer ſpeder eben k nb 8 n Die Sti Reis m. ſomaten, Giinmern, Erb f 90 N 05 5 nahm tung dieſer konſeſſio 1e 18 5 temen Wee en ee zuletzt zu verdanken iſt, daß das deutſche Volk und ie Stürme an der Nordſee. 5„. s m. Specii usuy. a ö 5 1 N f eee nne dee, e een e daß den dei en f ie ſel ö 5 7228* ö 5 allen, gründlegenben e hen 1 an Wüntchen ibrer Geſolaſche ſpriegte 5 Vaterland nicht zugrundegegangen ſind, nachdem Lübeck 14. Okt. Die ſeit Tagen an der Nord. . 3 für das nationale Loben entfichen au 1 dies mogtich wat uno noch woglzeh at, aß fich det Kater eld beides im Stic en e ſeeküſts herrſchenden orkanartigen Stürme und . 0 3 8 inde 1„ kaſſer ſelbſt beides im Stich Aſſen hatte 1 J Charakter eines ungenſerten Opportunismus un 1 15 N 55 0 J Eindruck erklären, Sturmfluten haben auſßerorputlich große Schäden einer Selbſtſucht an, den ſie bis auf den heutigen den der Kulturkampf in den Gemittern der deut. u den verſchiedenen Nordſeebädern verurſacht. aa nchallen bar ſchen Katholiken aurückaelaſſen ban. Von diei a alten ö 9 0 ö aſſe Von dieſer 1 nierdienſt geeignete Jugend durch Ar Preußens vor 100 Berlin, 14. Okt. In Angermünde und in ver— — cc Paupifachu veltoſſen wurde Norderney. Der beim geuchtturm neuerbaute Deich, der dem erſten Augriff der Wogen noch ſtandhielt, iſt gebrochen. In Wot auf Föhr ſtürzte die ſüdliche Strand⸗ mauer in einer Länge von 200 Metern zuſammen. Im Bezirk Eiderſtadt iſt das Waſſer über die Sommerdeiche gedungen und hat im Badeort St. Peter die roße Landungsbrücke weggeriſſen. Der auf den d, und oſtfrieſiſchen Inſeln angerich⸗ tete Schaden läßt ſich noch nicht überſehen, da die 2 ürme weiter andauern. Bei Büſum wurde viel Stcandgut von untergegangenen Schiffen und folchen, die ihre Deckladung verloren, angetrieben. Viele Segelboote wurden ins Meer getrieben und werden vermißt. Jagd Schwetzingen, 14. auf Menſchen. Okt. Ueber einen auſſehen⸗ erregenden Vorfall berichtet die„Schwetzinger Zeitung“: Am Montag abend wurde auf der Straße zwiſchen Schwetzingen und Plankſtadt ein 26 Jahre alter Küfer e Plankſtadt von einem aus der Richtung Plankſladt entgegenfahrenden Auto, das ſämtliche Lichter ausgeſchaltet hatte, angehalten. Nur der ſog. Sucher, mit dem man die Strecke größere Entfernungen ableuchten ann, war in Tätigkeit und wurde von einer Frau dient, die nel dem Chauffeur im Führerſitz ſaß. Das Auto hielt mitten auf der Straße, wo⸗ uf zwei Männer an den auf 2 5 55 72 Küſer herantraten. In 1 Frauensperſon:„Zu nicht zu gebr Die beiden Männer iegen ſofort das o, das ohne Beleuchtung in Schwetzingen weiterfuhr. Den ganzen Um muß damit g. werd daß es ſich um Werber der franzöfi imdenlegion handelt. en, . 27 Detmold, 14. 7 0 Fürſt ſtändigen Verluſtes ſeines latton genötigt hörde, dem Magiſt teen, ihm zur das Armenrecht aftliche und Vermögens r 1 bei der zuſtändigen Be⸗ ſetmold, den A Da die wirt⸗ Fürſten den gegen ihn anhän⸗ 200 000 Mark füh⸗ Armenrecht auch des das Oeſtringen, 14. brachte die Welt. Das Kuh iſt. Die zwei Köpfe ſtehen ſeitlich, auf dem Rücken ebenfalls zu beiden Schwänze die Mißgeburt zieren. Das Eiſenbahnunglück in Scharley. Beuthen, 14. Okt. Zu dem bereits gemeldeten; enbahnunglück bei Scharley erfahren wir noch: Zuſammenſtoß war nur durch die Unachtſam⸗ dit des Signalwärters zurückzuführen, der dem Kerſonenzug die Einfahrt nach dem Bahnhof Scharley freigab, obwohl ſich ein Güterzug mit wei Lokomotiven auf dem gleichen Gleis befand. Durch en heſtigen Anprall wurden die drei Lo— domolihen Lollſtändig ineinander geſchoben. Ein; Berſoneh⸗ und ein Packwagen gerieten in Brand tend verbrannten reſtlos. Von den hierbei ſchwer- berletzten zehn Perſonen ſind bereits zwei ver— ſchieden. Der Verkehr wird durch Umleitung leer Beuthen fortgeführt. Die Aufräumungsar⸗ keiten ſind in vollem Gange.. Myſteriöſer Fund. au, 14. Okt. Ein Vaſſauer Jäger fand in zer Erlauer Leithe in einem Ameiſenhaufen ver— thiedene Knochenteile eines menſchlichen Körpers Man vermutet, daß ſich um den ſogenannten turſcher Hias aus Erlau handele, der vor 26 Jah— nachts auf dem Heimwege auf bisher unbe— ite Weiſe verſchwand. Die Gendarmerie ha er Sache neuerdings angenommen. es eee 7 Die S. Die Badiſche Zenkrumspreſſe⸗Korreſpondenz Karls⸗ ruhe ſchreibt: Es ſind allerlei Leute am Werk, um die Einzel⸗ ſtaaten auffliegen zu laſſen und ein Reich mit Reichsprovinzen daraus zu machen. Das iſt Wind, der mit dem von den Vogeſen herüber viel gemein hat. In Frankreich hat man den Ein⸗ heitsſtaat. Die dort gemachten Erfahrungen warnen. Bei uns kommt aber noch verſchiedenes dazu. 1. Für's erſte ſind wir in der Südweſtecke arg weit von Berlin entfernt. Den Steuerzettel wird das gar nicht genieren; er findet den Weg totſicher zu uns und das bis ins letzte Haus auf dem Schwarz⸗ wald. Deſſen ſind wir ſicher. Es iſt ja jetzt ſchon ſo, ſeit wir die Reichsfinanzämter im Lande haben. Bei der Kehrſeite von der Sache liegt es aber nicht ſo. Wenn wir da unten etwas von Berlin haben wollen, da iſt der Weg arg weit und in Berlin iſt man etwas ſchwerhörig; darum iſt es gut, wenn man bei uns noch eine Regierung und einen Landtag hat. Die können in Berlin ſchon eher etwas reden und ver⸗ treten und ſorgen, daß man dort unſere Wünſche kennt und reſpektiert. Auch ſo können wir wirklich nicht ſagen, daß wir extra gut dran wären. Die Sache geht beſonders auch die Geſchäftsleute an! Sie mögen je rechtzeing aufwachen en der Sach nachgehen. Da geht's um meht als bei der Gebäudeſonderſteuer! Die Städte mögen ſich vielleicht noch tröſten mit dem Einfluß ihrer Oberbürgermeiſter in Berlin; allein das Land wäre noch übler dran. Wir erinnern nur an das Branntweingeſetz und die Intereſſen der ſleinbrenner! Wer hat bis heute den Kampf für ſie geführt? Die Negierung und der Landtag! Sind die fort, daun ſteben die paar Reichstagsabgeordnete allein da. Wir warnen und warnen ſpeziell auch die Landbevölkerung, auch die Städie dürfen auſpaſſen! Mehr ſagen wir nie! 5 2 2.„Baden den Badnern“! Den Satz kann man falſch auslegen. Wir lehnen den falſchen Sinn. ab! Allein man kann den Satz auch ganz wegputzen und davor haben wir wirklich ehrlich Angſt. Als unſer alter Großherzog das Militär abgegeben hatte, da überſehe ja nicht, daß es alſch eine Volksſeele gib. Die Republik, die etwa hier bockt, wird's bereuen?“ Sie beſorgt die Geſchäfte ihrer Totengräber! Es ge⸗ hört ſchon viel Weltfremdheit dazu, um über derlei Volksfragen hinüber zu ſtolpern. So müſſen es die Republikaner machen, wenn ſie die Leute im Süden mit Gewalt ins andere Lager hinüberjagen wollen. Gerade im Süden iſt die Heimat echter Demokratie. Unter den deutſchen Stämmen hat der allemaniſche von jeher ſich durch ein ſtarkes Gefühl für allgemein perſönliche Freiheit, das gelegentlich in derbem Trotz und Unfügſamkeit ausartet, hervorgetan. Es iſt nicht Zufall, daß die Staatenbildung der ſchweizeriſchen Länder und Städte eine republikaniſche geworden und im Kampfe mit dem Adel und der habs⸗ burgiſchen Dynaſtie errungen worden iſt.“ So ſchreibt ein Kenner, der dem„Ultramontanismus“ von jeher feindlich gegenüberſtand, aber er kannte ſich aus! Man ſollte meinen, gerade aaf dieſes Volk müßte ſich die Republik ſtüßen und ſich hüten, es zu ver⸗ ärgern und vor den Kopf zu ſtoßen. Wir wollen es offen ſagen: Der Allemane am Oberrhein will nichts wiſſen von den Berliner Jdiologien und Hiruge⸗ ſpinſten einer vom Spreewaſſer getauften Hinterher⸗ demokratie und zuſammenſpintiſterten Buchreppolik. 3.„Oroßdentſch“ waren wir und ſind wir ge⸗ weſen ſchon zu einer Zeit, da man in und um Berlin die großpreußiſche und kleindeutſche Politik getrieben hat. Glaubt man denn, daß man mit der vom Spree⸗ ſaud beſtreuten großdeutſchen Fahne in der Welt Er— oberungen machen kann? Glaubt man denn, daß man pveziell in Osſterreich damit das Volk, wir ſagen, das Volk gewinnt? Glaubt man denn, daß ſo ei zolitik men im Elſaß da drüben anmacht? Glaubt man denn, daß ſolch eine den Stammes⸗ brüdern in! a rt? Auslachen, ver— ſpottten, In ſie uns. Sie führen ihren Kainpf ges Bern, und wir ſollten daneben uns berprovinzein und auf Geheih urd Verderb an Berlin ausliefern laſſen? Ach! ſagt da der Schwarzwälder! gibt keine größere Dummheit, die die Demo⸗ atie je machen könnte, wie die vom Provinzfimmel! Gute, das ſind vor allem den badiſchen Offizieren die Augen aufgegangen. Ein Teil wurde heimgeſchickt und andere Teil ins Preußiſche verſetzt und zwar Vorliebe in die Gegend der Oder und der We Eine helle Begeiſterung ſoll darob die Leute und Famtiien erfaßt haben! Man kann ſich's denk' Dafür kamen„Schneidige“ aus dem Norden in die badiſchen Garniſonen. Auch darüber ſoll eine helle Begeiſterung in die Rekruten und Reſerviſten ge— fahren ſein! g da im Auge hat, kann auf anderen gen erreicht n n! Auf dem ebenſo oberfläch⸗ wie imlichen Weg gehts nun eben nicht. Wird er dennoch verſucht, gut, daun mögen ſolcherlei Demokraten ihre Naſen anrennen. Sie werden's ſchon ſpüren. Wir haben ſie davor gewarnt! Man darfs glauben, der, welcher dieſe Warnung ſchreibt, kennt's Volk und Volksſtimmmung! Es ſteht reu zur Verfaſſung von Weimar; aber er weigert ich, Fehler als W i f 5 nich anzuſehen und er weigert Selbſt der Großherzog ſoll es erfahren haben, daß auch die Militärkonvention hinterher zwei Seiten hatte und mit Vorliebe die Kehrſeite zeigte.; hat darüber ſchon allerlei gehört und geleſen. tſere Eiſenbahner ſollen die Naſe auch ſchon voll haben von ihrer„Neichsunmittelbarkeit“. Jedenfalls gibt es Lente, die behaupten, auch dieſe Errungenſchaften habe ihre„andere Seite“. Reichsprovinz wären, ſo ſich alsbald in vielem l man kaum mehr können. Jammern würde da nichts nützen!! würde dieſe„andere Seite“ zeigen und helfen würde Alles Klagen und Wenn wir erſt eine 2 Man nebme dieſ Sache nicht ich, die Volksſtimmung als Nebenſache zu behendeln, veil demokratiſche Id nun einmal ſo delieben! 1 In der logien es badiſchen ennt man die jat man auch in tend die Stimme auten Au nehmen etzt noch deutl un auch verſtar Wieder ein Munitionslager. Riga, 14. Oktober. Nach Preſſemeldungen ſt in Dünaburg wiederum ein terroriſtiſcher jeberfall auf militäriſche Anlagen ührt worden. Von unbekanten Tätern wi die Wache des bei Dünaburg befindlich Munitionslagers beſchoſſen, wobei ein t einen Streifſchuß erhalten haben ſoll. Cäter konnten trotz der ſofort aufgenommenen energiſchen Verfolgung noch nicht dingſeſt ge⸗ macht werden. Roman von Sven Elveſtad. Urhebe „Ja, das glaube ich beſtimmt.“ „Aber was mag das arme Kind alles durch— gemacht haben?“ ſtammelte die unglückliche Frau. „ech hoffe, daß man ſie gut behandelt hat,“ antwortete der Detektiv. Einar Falkenberg erhob ſich haſtig den Detektiv an, indem er erblaßte. Der Detektiv fuhr fort:„Zweiſellos ſteht Va lentine hinter dieſem Streich. Aber ebenſo zwei fellos wird ſie ſich ſo gut gedeckt haben, daß man nur Schande und Skandal heraufbeſchwörer mürde, wenn man ſte verhaftete.“ „Sie meinen alſo, daß man die Polizei nicht Mu einziehen ſoll?“ Die Polizei darf offiziell nur ſo viel von der Sache erfahren, wie ich für zweckmäßig halte.“ „Aber was ſollen wir denn tun?“ fragte der Konſul verzweifelt. „Wir müſſen Ada finden,“ antwortete Asb ihn Krag. „Meinen Sie denn, daß wir Ausſicht dazu haben?“ bemerkte Falkenberg. Ich meine nicht nur, daß wir Ausſicht dazu haben,“ antwortete Krag,„ſondern ich bin über⸗ zeugt, daß ich ſie finden werde.“. „Aber hier in Chriſtiania gibt es ja tauſend Schlupfwinkel wo man ſie verbergen kann. Man kann ſie betäuben, einſperren—“ DSie iſt nicht in Chriſtiania,“ tektiv. „Nicht in Chriſtiana?“ Krag war in tieſe Gedanken verſunken. „Ich habe heute etwas von einem Automobil⸗ reifen abgebröckelt,“ murmelte er. Dem Konſul ſchien ein Licht aufzugehen. „Ich ſah Sie in einem Automobil fahren,“ ſagte er. „Ja, in dem Automobil Ihres Bruders. In bielem Automobil iſt Ada entführt worden.“ f und ſal 1 rrechtlich geſchützt dem Lit. Bureau M. Lincke, Dresden 21. „Aber wenn Sie das alles wiſſen,“ „warum verhaften Sie denn nicht den Beſitzer des Autos?“ Der Detektiv zuckte die Achſeln. „Weil ich keine Beweiſe habe,“ wandte er ein „Wenn ich den Beſitzer des Autos, den ſpaniſchen Senator, verhaften ließe, würde es zur Folg haben, daß ich ihn nach einer halben Stunde wvieder frei laſſen müßte. Solange wir ohne geweiſe ſind, bleibt uns nur eines: Adas Aufent— haltsart durch eigene Hilfe ausfindig zu machen und ſie zu befreien. Ich glaube beſtimmt, daß das junge Mädchen in dieſem Automobil aus der Stadt herausgebracht worden iſt. Ich weiß, daß das Automobil heute nacht ziemlich welt außerhalb Chriſtianias geweſen iſt, und ich nehme an, daß es nicht ſchwer ſein wird, herauszufin⸗ den. wo.“ rief e! jetziges „Wie lange wird es wohl noch dauern, bis ich meine Tochter wiederſehe?“ »Ich hoffe, daß Ihre Tochter morgen nacht vor ein Uhr wieder bei Ihnen ſein wird,“ ant⸗ wortete Krag.„Wenn uns alles mißlingen ſollte,“ fuhr er ſort,„wenn alle Nachforſchungen ergeb— nislos bleiben, habe ich noch ein letztes Mittel, das ſeine Wirkung nicht verſehlen wird.“ Ich hahe den Eindruck,“ bemerkte der Kon⸗ ſul,„daß Sie Ihren Plan ſchon fix und fertig im Kopf haben.“ „Darauf können Sie ſich verlaſſen.“ Krag griff nach ſeinem Hut. „Ich gehe jetzt in die Konditorei,“ ſagte er, zum Konſul gewandt,„und finde Sie wohl noch hier, wenn ich zurückkomme.“ Der Konſul wartete bei der unglücklichen Mutter. Er benutzte die Zeit, während Asbjörn Krag fort war, um von Valentine Kempel zu erzühlen, wie ſie ſeinen Bruder rückſichtslos aus⸗ gebeutet hatte, und ſchließlich berichtete er von ſeinem eigenen Kampf mit ihr. Er erzählte von dem Auftritt im Klub und von Asbjörn Krags Die Lage N Studienaff Die mißliche Lage der heſſtſchen Studienaſſeſ ſoren, die den Eingeweihten nur zu bekannt iſt der breiteren Oeffentlichkeit aber erſt im Frühjahr 1926 durch die Notwehr der Aſſeſſoren gegen den trotzdem erfolgten, in den letzten Tagen ſogar Artgefesten Abbau vor Augen geführt wurde, er⸗ ſich mit Deutlichkeit noch ein⸗ Philolo— erſchre 5 d) iſt in keinem iltni zwiſchen en auch 1. Wäh⸗ ſtig wie e* d ohiaſe„in genialem Eingre ö reiſen. Einar Falkenberg baute jetzt auf den De f iſe tektiv, und als Frau König ſeinen Bericht gehört hatte, bek auch ſie großes trauen zu dieſem irdi Mann. Stunde fort, 11 Ju- Ashiörn viel länger, „Sind Sie ſo lan ſen?“ fragte Falken Mein“ „Nein, Krag als Fe gewe⸗ antwortete auch bei einem Chemiker geweſen.“ wollten Automobil⸗ g erſten Au— torität unterſuchen „Ah, ich an, zu kenberg ein. Jetzt wiſſen Sie wahrſcheinlich, das Automobil heute nacht geweſen iſt?“ „Ja, jedenfalls weiß ich, welchen Weg es ge— fahren iſt. Der eigentümliche rötliche Sand auf dem Automobilreifen erzählt uns, daß das Auto heute nacht ganz draußen in der von Ski geweſen iſt. Das iſt der einzige Ort im Umkreis von zehn Meilen, wo dieſe Art Sand zu finden iſt. Unter anderen hat dieſer Sand die Eigen⸗ ſchaft, ſagte der Chemiker, daß er bei Regenwet⸗ ter klebrig und breiig wird, und damit haben wir alſo die Erklärung, warum ſo große Mengen da⸗ von auf den Reifen ſitzen geblieben ſind. Es hat nämlich heute nacht zwiſchen ein und zwei Uhr geregnet. Das ſtimmt auch mit der angegebenen Zeit.“ „Was haßen Sie in der Konditorei erfahren?“ fragte der Konſul. „Nichts von Bedeutung. Das junge Mäd⸗ hen ſchilderte Herrn Falkenberg als einen blond⸗ bärtigen Mann mittleren Alters. Aber darum kann es doch der dunkelhaarige Senator geweſen ſein. Er hatte ſeinen breitrandigen Hut tief ins Geſicht gezogen. Sobald das junge idchen ge⸗ ſtern abend in die Kondidtorei zurückgekehrt war und den Beſcheid gebracht hatte, daß Ada bald kommen würde, war det Herr auf die Straße hinausgegangen. Ich will ſie lieber hier draußen erwarten, hatte er geſagt. Ungefähr fünf Minu⸗ ten ſpäter ſah das Mädchen, daß Ada in den wartenden geſchloſſenen Wagen ſtieg und davon⸗ fuhr. Die Entführung iſt, wie Sie ſehen, ganz blanmäßig vor ſich gegangen. Ada iſt wahrſchein⸗ lich im Wagen betänht und au der Stadtarenze laſſe fange hogreifen,“ ſchoh 17 7 Mühe Landtag verelts anerkannt iſt, und zu ſeiner 6 reichung in den Staatsvoranſchlag 143 neue Ste len eingeſetzt ſind, während in Preußen de Landtag die Wiederherſtellung des Verhältniſſe 131 beſchloſſen hat, Bayern ſogar das noch gin ſtigere Verhältnis 16,5: 1 aufweiſt und das wür tembergiſche Staatsminiſterium die Ermächtigung des Landtages zur fortſchreitenden Vermehrung der planmäßigen Stellen erhielt, kommen in Heſſ ſen auf 638 Studienräte 168 Aſſeſſoren. i gibt das Verhältnis 3,5:11 Um dieſem unerhön⸗ len Uebelſtand einigermaßen ahzuhelfen, ſordenf der Heſſiſche Philologenverein die Anſtellung daf 80 älteſten Aſſeſſoren(Baden 1431). Durch dieß Maßnahme würde ſich das Verhältnis bis au 8:1 beſſern, aber immer noch beträchtlich hinten den preußiſchen und bayeriſchen Zahlen Ueberalterung der Aſſeſſoren. Von den 168 heſ⸗ hen Studienaſſeſſoren ſind nicht weniger 445 bereits 35 Jahre und älter! 65 vom Hun der Geſamtzahl ſind verheiratet, 50 v. H. haben Kinder, 85 v. H. ſind Kriegsteilnehmer. Zahſen dings eine ig aber Kracher reden— im vorliegenden Falle aller⸗ für die Beteiligten traurige, gleichzei⸗ Regierung und Landtag mahnende Rücktritt des Kabinett Bethlen. Vudapeſt, Okt. Nach einer amtlichen Auslaſſung hat Bethlen geſtern dem Reichs herweſer die Demiſſion des Kabinetts unter breitet. Im vorhergehenden Miniſterrat war der Beſchluß gefaßt worden, daß die Regie zung nach Erledigung des Frankenfälſcherpr zeſſes es als ihre verſaſſungsmäßige Pflich erachte, die Vertrauensfrage zu ſtellen im Hinblick auf die politiſche Verantwortung und zu dieſem Zweck dem Reichsverweſer die D miſſion der Geſamtregierung einzureichen Der Reichsverweſer erſuchte den Miniſterpr ſidenten, einſtweilen die Geſchäkte weiterz führen. Doch wird allem Anſcheln nach heute früh die Demiſſion veröffentlicht werden. politiſchen Kreiſen heißt, der Reichsverweſer habe darum nicht ſofort die Entſcheidung ge⸗ trofſen, weil er, einen konſtitutionellen Brauche folgend, vorher noch einmal die Führer de politiſchen Parteien empfangen und vor die ſen ihre Anſicht über die politiſche Lage ein, holen wolle. Das Parlament wurde für Mo ag einberufen. Bei dem Rücktritt des Kaf getts pandelt es ſich um eine formaſe Demiße! jon. Bethlen wird weifellos wieder mit der Regierungsbildung beauftragt. Die Gerte von der Auflöſung der Nationalverſammlung behaupten ſich. Neuwahlen ſollen im Dezem⸗ ber ſtattfinden. 15 10. 7 12 Aus Nah Darmſtadt, 14. Oft. Literariſch-lünſtleriſchen und Fe Der langjährige Lelter Freien Geſellſchaftſ der auf der Künſtſerkolonie große Verdienſte ben bat, Otto Stockhauſen, geſtorben. Speyer, 14. Bei dem zurzeit niedrigen Waſſerſtand des Rheines fand ein funger Mann einen Mammutsſtoßzahn von 1,70 Meter Lönge. Der Durchmeſſer am hinteren Ende heträgt Zentimeter. Die vordere Hälfte des Stoßzahnes jehlt. Die ganze Länge dürfte 2.50 bis 3 Metet betraden haben. Der Finder hat das ſeltene Sti dem Hiſtor Okt. in das Auntomoo getragen worden.“ „Aber der Wagen!“ rief doch möglich ſein. den Kutſcher ausfindig machen. Haben Sie ſich nicht bei den verſchier nen Fuhrherren erkundigt?“ Asbjörn Krag zog ruhig der Taſche und entfaltete ſie. „Im erſten Augenblick habe auch ich nicht de ran gedacht!,“ ſagte er.„Wir müſſen aber dieſem Fall mit ungewöhnlich geriebenen ern rechnen. Ich glaube, wenn ich Ihnen dieſ Jeitungsnotiz vorgeleſen habe, werden wir Löſung wiſſen.“ 5 und weiter gebra Falkenberg.„Es mu eine Zeitung Der Deteitiv lar: Merkwürdiger Diebſtahl! Ein bekannter Fuhrherr unſerer Stadt ſeute nacht auf mertwurdige Weiſe beſtohlen wor gen. Geſtern abend um zehn Uhr bekam der An gestellte des Nachtdienſtes telephoniſchen Beſcheid einen geſchloſſenen Wagen mit Gummiräden mach der Thorwald⸗Meyer⸗Straße 133 zu ſchicken Um elf Uhr war der Wagen vor dem bezeichneten Hauſe. Nachdem der Kutſcher einige Minuter gewartet hatte, wurde ein Fenſter im vierte Stockwerk geöffnet, und eine Stimme rief zu ibu hinunter: Strängen Sie das Pferd ab und kom men Sie einen Augenblick herauf! Es f dunkel, daß der Kutſcher nicht ſehen konnte, wil der Rufer ausſah. Aber er hatte den Eindr als ob es ein bärtiger Mann ſei. Der Kutſchelſ dachte daß er einen Koffer heruntertragen ſolltaß und ſtieg in die vierte Etage, wo er läutete Nachdem er fünf-, ſechsmal geklingelt hatte, lan ſchlinßlich ein zorniger Mann heraus und frage zun er eigentlich wolle. Im ganzen Stock ab es keine lebende Seele, die den Wagen ſtellt hätte. Der Kutſcher lief gleich wieder h unter und entdeckte zu ſeinem Schreck, daß W. ſen und Pferd ſpurlos verſchwunden waren. Be näherer Unterſuchung des Hauſes zeigte es ſich daß der ſchlaue Dieb in einem Fenſter des Trey penhauſes geſtanden und heruntergerufen hatle Als der Kütſcher ins Hels ging, we, der Diel herausgekemmen. Der Kutſcher erinnerte ſih deutſich daß er ihm im Torweg begegnet il Während der Kutſcher in der vierten Etage au“ klingelte, war der Dieb mit Pferd und Wagen hürchgehran gd“. Fortſetzung folgt. Das ei 0„ bat 8 zurück zurückbleiben. Die künſtliche Niedrighaltung dere Stellenzahl in Heſſen führt zu einer beiſpielloſenſh 5 und der um die Organiſation der Ausſtellungenſ erwor⸗ iſt in Darmſtadiſ 2 war i 1 Berlin, 14. Okt. Als der 27jährige kommuni⸗ ziſche Landtagsabgeordnete Richard Schulz aus bittersbach in Schleſien gegen 10 Uhr abends das dandtagsgebäude verließ, traten ihm zwei junge deute entgegen und bearbeiteten ihn mit Hunde⸗ bitſchen. Schulz, der laut um Hilfe ſchrie, trug dabei Geſichtsverletzungen davon. Er mußte die Hilfe der Polizei in Anſpruch nehmen, die die beiden Täter feſinahm. Es ſtellte ſich heraus, daß es ſich um die Söhne des ſozialdemokratiſchen dandtagsabgeordneten Oſterroth, den 21jährigen Emil Oſterroth und den 24jährigen Ja⸗ ſerroth, handele. Bei ihrer Vernehmung ie an, daß ſie mit dieſer Tat die Ehre utter rächen wollten, die Schulz bei einem enſtoß mit Oſterroth während der Tu⸗ den letzten Landtagsſitzungen in uuftä⸗ iſe beſchimpft hatte. Nach ihrem Ver⸗ den die beiden wieder auf freien Fuß ge⸗ Hanhofen, 14. Okt.(Immer gleich das Meſſer.) cheiterter Radfahrer von Harthauſen ſtieß 1 Heimwege am Ortsausgang in der Dun⸗ drei hieſigen jungen Burſchen zuſam⸗ dem dabei entſtandenen Disput griff ſchloſſen zum Meſſer und brachte ben: reiner Joſ. Karpp eine Stichverletzung Bruſtſeite bei, ſodaß ſofortige örzt⸗ otwendig war. (Verurteilte Milchpan⸗ Die 22jährige Tochter Eliſabeth des Land⸗ zäußler wurde vom Amtsgericht Speyer erer Milchfälſchung zu 14 Tagen Ge⸗ ud 60 Mark Geldſtrafe verurteilt. Ditz hatte der Milch 30,8 und 46,8 Prozent geſetzt. Nach dem chemiſchen Unterſu⸗ Eni ithielten 12 Liter Milch 5 Liter Aus Heſſen. Kleine Nachrichten aus Heſſen. Darmſtadt, 14. Okt. Die Luftlinie Darmſtadt i wird ab Samstag, 16. Oktober einge⸗ ür beginnt am gleichen Tage für den erflugverkehr die Luftfahrtlinie Darmſtadt Frankfurt mit Anſchluß an faſt alle Luftlinien des In⸗ und Auslandes. Darmſtadt, 14. Okt. Vor dem Bezirksſchöffen⸗ gericht ſand heute eine umfangreiche Verhand- kung wegen Wuchers, Urkundenfälſchung und Be⸗ trugs meine Reihe hieſiger Einwohner ſtatt. Im L erhandlung wurde der Rechts⸗ konſt t Möbus von hier zu 4 Monaten Gefäng⸗ nis und 500 Mark Geldſtrafe verurteilt. Sechs weitere Angeklagte erhielten höhere Geldſtrafen. Gewerbsmäßiger Wucher wurde nicht angenom— men, obwohl Verdachtsmon in Richtung der Erwerl 0 nach Anſicht des Gerichtes vor— nahmen das Die Verurteilten Nachſpiel zum Fall Mitt Epp. München, 15. kt. Reichstagsab mann, der mit dem als Generalleutnant a. D. v neausſchuß einen Zuſammenſtoß hatte, ald durch Erklärungen der Parteien ffentlichen Sitzung des Ausſchuſſes in alle Teile bei⸗ gelegt worden iſt, wurde durch einen Artikel lätter des oberbayeriſchen Zeitungs- blocks aufs ſchärfſte angegriffen. Dr. Mittel⸗ mann hat bei der Staatsanwaltſchaft des Landgerichts München 1 Antrag auf Erhe⸗ hung der öffentlichen Klage wegen verleum⸗ Beleidigung geſtellt. n Gerichtliches en Weiſe Hofe! 18 7 befriedigenden der Denkſprüche. Der Wille Gottes, m ſeren 0 8 dem Oberen mußt du die Jottes in der des Menſchen erkennen. nicht das Aeußere gibt Handlungen den Wert. 8 iſt ſicher beim Gehorſam und alles derdächtig außerhalb des Gehorſams. Der Sinne ſoll man ſich bedienen: aber man ſoll nicht ihnen leben. 2 0 7 Zick⸗ack. * lierzug und iſches Fru God icht.—„Reich mir die Floſſe „Zurücktreten!“ rief der Mann mit dem blanken Schelle den dicht Alles greift die Kffer und macht ſich zum Ellbogenkampf für den Portierſchild, und raſte mit ſeiner bebölkerten Bahnſteig entlang. D-Zug bereit. da! D⸗Zug, Aher ſiehe vielmehr dampft erwarteten gar kein t in aller Ruhe ein endloſer Güterzug her.„Ihr törichten Reiſenden!“ ſchien er zu ſagen,„wißt ihr nicht. daß die Güter viel wich tiget ſind als die Menſchen. öhnlich wie die Pferde K Wartet Soldaten? und Kaſten im Krieg wertvoller als die nur in Geduld, bis die Kiſten Kohlen vorbei ſind..“ chen? Nun, weil wir s kam aber kein Pölkerbundzug, kontinental⸗europäiſche Stahltruft boch, daß die Unterredungen ßenden Boll. großen Schwierigkeiten mehr bereiten. den Karl der Große getragen hat. Der übrige Völkerbund wird ja nachkommen. Freilich iſt es für Poincare, nachdem er ſo lange Zeit hindurch wütige Sonntagspredigten gehalten hat, nicht ganz leicht, ein milderes Regiſter wie Auch hat ſich unmittelbar vor der Abfahrt noch ein Streit da⸗ rüber erhoben, welches Frühſtück denn beſſer ge⸗ eiwa die Vox humana zu ziehen. din zweites diplu⸗ j Ein neues Genoſſe.“ Wozu dies Geſchicht⸗ alle den Luxuszug der neuen Möllerbundära erwartet hatten, nachdem der große eit um die Sitzplätze ſo gut wie erledigt war. ſondern nüchſt einmal ein rieſiger Güterzug, nämlich der Begreift dieſer Induſtrie⸗ magnaten viel wichtiger waren als die glänzen⸗ den Ausſprachen von Genf mit dem ſich anſchlie⸗ Wenn ſich einmal die Stahl⸗, Kob⸗ len⸗ und Naphtaintereſſen auf der ganzen Welt geeinigt haben, dann werden die Menſchen keine Alſo ein Hoch auf dieſen neuen Stahltruſt, der wahrſchein⸗ lich ſchwerer an Macht iſt als jener Reichsapfel, Die Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche wird in einzelnen Bezirken Oſtpreußens z. T. ver⸗ ſuchsweiſe nach einem neuen Verfahren durchge⸗ führt, das ſich allerdings nur bei Stallhaltung und im Anfangsftadium einer Seuche erfolgreich anwenden läßt. Dafür bietet das Verfahren abe! den Vorteil, eines ſchnellen Ablaufs der Krank⸗ heit. Wird bei einzelnen Tieren die Erkrankung feſtgeſtellt, ſo nimmt ein Tierarzt ſoſort eine ſach⸗ gemäße Anſteckung der übrigen Tiere vor und gleichzeitig eine Impfung aller mit Hochimmun⸗ ſerum. Da alſo alle Tiere zugleich erkranken, iſi auch eine baldige Entſeuchung des Stalles er⸗ möglicht, die ſogar ſchon gleich nach Ablauf des akuten Stadiums(Aufbruch der Blaſen) vorge⸗ nommen werden kann. Nach den neueren Forſch⸗ ungsergebniſſen findet dann nämlich keine Aus⸗ ſcheidung von Kraukheitsſtoffen mehr ſtatt. Vor⸗ ausſetzung für das Gelingen iſt die Anwendung eines ſicheren Desinfektionsmittels ſowohl wäh⸗ rend des Herrſch der Seuche als auch zur Schlußinſektion. Ein ſo iſt in einer öpro⸗ zentigen Löſung von Sulſoliguid D. S. gegeben, das allein eine ſchnelle und ſichere Tötung der Bazillen verbürgt. Die Koſten des Impſſerums werden bei den genannten— übrigens ligen— Verſuchen zur Hölſte von der S getragen, das Serum ſelbſt vom Landwirt miniſterium zur Verfügung geſtellt. zon der Schweinezuck über Ferkelauſzug nach den neueſten der Verſuchswirtſchaft Sobe müſſen eigenes A um die Mi meinen ir 8 wöhne 132 zei zen beigen igefüttert u um stum noch mehr an zu entlaſten. Das wird im r vierten allge Form von gar dann freſſen, beko ſteifen 2 ſich in R aus und Gerſte in Sobald die Tiere men ſie das Futter in Form eines mit gewiſſen Nähr Ss hat dorf ein Gemiſch das Getreideſchrot und i von Miſch lwiſt eine Rentabilitätsfrac Will man in da dem Freſſen. Milch ein gutes Beifutter zu achten, di frei 5 8 iſt. 1 an ſie ie Tränke verkannt werd Es iſt aber von Tuberkelt der Mutt ſtellen. Man verla von 40 Pſund, was die Ferkel ſer Zeit erreichen. Vom Getreide. Auswinterungs⸗Gefahr. Landwirtſchaft Verſuchsſtationen, führende Wiſſenſe und Praktiker haben bereits in vielen V lichungen darauf hingewieſen, daß der di Zaatroagen ſehr ſtark von dem gefährlich ſariumpilz befallen iſt, weil wir zur Zeit Roggenblüte und während jungen Korns laug anhaltendes Regenwetter und das Getreide inſolge der ſtarken Ni Die na muß zunöchſtei ſtarke Aus niern, z1 ten ſchlüge durchwegs lagerte. ſes Fuſariumbefalle— zen getan wird ia und ſpäter un ſicher wie bieng J 23⸗24, wo nach itlichen allein in Preußen 400 000 Hektar Rogg wegen Auswinterungsſchäden ü den. Dieſes bedeutet, daß 6 nahme einer mittler ſppro Morgen dame 400 000 Doppelzentn 410 ſind. muß den mit sſaatmen Millio oggen zwe— Im In e unſerer außerordentlich Neis Seiz! dieſe werden Uſpulun Ion ohnen mm weſen ſei und bei welchem die größ abgefallen ſeien, das von Thoiry oder Müſſolini-Chamberlain. Auch ereignete letzten Augenblick noch das Unglück, daß der ſiſche Wolf den kleinen Pölkerbündler Lite eben, als er ſich Europa in die wollte, von der anderen Seite an die Hoſen Arme ſ Spiel und Das iſt in Miene zum böſen Garantievertrag. aber gute ſchrieb einen Es und vor- diale. Der polniſche Adler wetzt nun N bel und bewegt bereits die Flügel wie ein denn geſtehen, daß wir üherall in Europa friedlichſten Zeiten entgegengehen. und fing es an. Drachen ſteigen ließen. Auch daß einmal ein welkes Blatt, Windhauch getragen, flog. Der Sommer geht zu Ende. Abends ein merkwürdiges Geräuſch Hofe. geſchah es zu⸗ auf kommt. zende Kern, aus ſchönſte Korallenketten ſchnüren. Munde gerinnen macht. Todeskampf, dieſe ſchönen, goldigen ten bringt. im Enisland, in Ruhlsdorf. „als auch Das der Ferkel geſchieht am beſten mit⸗ 80 Teilen nich! n mit der Zeit bis ein Liter würde u en der Ausbildung de hat. eder 2 2 griff, um ihn in die aſiatiſche Heimat zurückzuziehen. Der Kleine ſchrie zwar jämmerlich, machte dann unter der neueren Zeit ſo Brauch geworden: Erſt prügelt man ſich und dann ſchließt man eine Entente cor⸗ den Schna⸗ Mai käfer, wenn er auffliegen will, und ſo muß man, de! Bei ſo tröſtlichen Ausſichten gibt man ſich gern einer friedlichen Naturbetrachtung hin. Der Herbſt iſt inzwiſchen gekommen. Mit den Stoppelfeldern Dann kamen die Jungen, die ibren wohl, von irgendeinem dir durchs offene Fenſter Du haft es ſinnend angeſchaut und geſagt: Dann begann eines dem Auch am anderen Morgen iſt es noch da, und da ſiehft du, daß es von fallenden Kaſtanien Wo die Erde am härteſten iſt. da ſprin⸗ gen die Hülſen auf, und es grüßt dich jener glän⸗ dem ſich die kleinen Mädchen Leiſer tupft es im Garten auf den Boden, und das iſt jedesmal eine dicke, ſaftige Birne, die dir das Waſſer im Sie haben einen leichten Früchte. Ganz friedlich warten ſie, bis ſie reif geworden, und dann löſen ſie ſich von ſelber los, während! die Sonne all ihre Farben noch einmal zum Leuch⸗ Am ſchönſten iſt es im Herbſt oben wo eine eigentümliche Milde über ä — ä — ——— — —— e — — 2 — = mit Werkſtatt und Grab⸗ garten aus freier Hand zu verkaufen. Von wem? ſagt der Verlag. Gelegenheitskauf! auer N— nkſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Anteilnahme bei dem ſo ſchmerzlichen Verluſte meiner lieben Frau, unſerer lieben Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schweſter, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Wunderle geb. Illert fowie für das überaus zahlreiche Geleite zur letzten Ruhe⸗ ſtätte und für die vielen Kranz⸗ und Blumenſpenden ſagen vir hiermit unſeren herzlichſten Dank. Ganz beſonderen Dank allen denen, die unſerer lieben Verſtorbenen während ihrer langen Krankheit Gutes erwieſen haben, den ehrw. barmh Schweſtern für die liebevolle Pflege, dem Herrn Kap⸗ lan Rainfurth für den troſtreichen Beiſtand, ſowie den Stlf⸗ tern von Seelenmeſſen. Viernheim, den 18. Oktober 1926. Die lief Größe 90, moderne Form, preiswert zu verkaufen. C. Schmitt Seegartenſtraße 6. Inſerieren hat Erfolg! — 1 dem Wetter vernichtet ſind oder an den Krank- heiten, die ſolch kalte Regenſchauer den Nagern bringen, noch zugrunde gehen werden. Der Sonntagsmenſch konnte ſich mit den Witterungs⸗ verhältulſſen nicht befreunden. Für ihn ſtand es feſt, das der obligate Nachmittagsausflug„ins Waſſer fiel.“ In vielen Fällen behielt er recht, immer aber doch nicht. Der Odenwald⸗Klub z. B. rückte in aller Frühe im Regen ab, und zeigte damit, daß ein rechter Wanderer ſich nicht ſo leicht durch Witterungsunbilde von ſeinem Plan abſchrecken läßt. Allerdings kam die beabſichtigte Wanderung nicht zur Durchführung. Man fuhr nach Dürkheim zum„Heurigen“ und ſollen die Hertſchaften, wie man erfährt, aus Dankbarkeit dem Wettermacher für die angenehme Aenderung des Planes manch Gläschen geweiht haben.— Der Flugtag in Lampertheim, wohin eine An⸗ zahl Flugbegeiſterter die Schritte lenken wolte, fiel aus Er iſt auf kurze Zeit verſchoben wor den.— Die Heddesheimer Kirchwelhe hatte wie immer, ihre Anziehungskraft für die Biernhelmer. War auch der Verkehr nach dort nicht ſo ſtark 20 Prozent des als ſonſt bei ſchönem] Wetter. Nun, heute lacht 1 nie ja die Sonne und die Luft geht friſch und rein. Man kann noch vieles nachholen.„Nur einmal blüht im Jahr der Mai..— die The⸗ ater⸗Aufführung der Marian. Jünglings⸗Sodalt⸗ tät im„Freiſchütz“ war auch geſtern ſtark be⸗ ſucht. Es nimmt dies nicht wunder, denn be⸗ reits die Erſt⸗ Aufführung des Schauspiels„Das Geckenberndchen“ war ja ein ſolch beachtenswerter Erfolg, daß das Gelingen der zweiten Aufführ⸗ rung geſichert war. Auch geſtern entledigten ſich die Darſteller ihrer Aufgabe mit beſtem Können und konnten dann am Schluß verdienten Beifall ernten.— Ein volles Haus hatten ebenfalls die „Pälzer Kriſcher“, die im„Karpfen“ den drei⸗ aktigen Schwank„Des Mädche mit dem Lewer⸗ fleck“ zur Aufführung drachten. Das Enſemble, wohlvertraut mit echtem Pfälzer Dialekt, Stan und Humor ſpielte mit Zuſt und Uebermut und erwarb ſich die Sympathien der vielen Gäſte im Fluge. Man geizte dann auch zum Schluß mit ehrlichem Beifall nicht.— Sonſt war es auf⸗ fallend ſtil im Orte, was ſich aus den beiden Theater Aufführungen erklärt. „ Volksverein. Heute Montag Abend um 8 Uhr im Freiſchütz Verſammlung der Ver⸗ trauens leute des Volksvereins. «»Ein Fahrrad wurde vergangene Nacht us dem Hofe eines hleſigen Wirtshauſes ge⸗ ſtohlen. Hoffentlich gelingt es bald, dieſe Spttz⸗ buben abzufangen und ſie der wohlverdienten Strafe zuzuführen. beftimmten 9 die Alexande fen haben) )mutzprozente, oder weniger bel * 1 Rübentraut ugkale Nachrichten. „ BVierndeim, 18. Okt. „ Verreguet iſt der geſtrige Sonntag. Der eine freute ſich darüber, während deſſen ein anderer von ſolchem Sonntaaswetter weniger ent⸗ zuckt war. Den Bauern brachte es Erfüllung ihrer Wünſche inſofern als ſie jetzt daran denken können, der Erde das Saatgut anzuvertrauen, welckes vordem der vielen Mäuſe wegen kaum rotſam At hofft mon, daß viele von C NN 2722 erſchien Roter Wein überall, blutfarben und wild, jeh, wie er im Herbſt noch mit Lenzen ſpielt. Blumen auch fterben, wie die Blätter verwehn... Rotffſammend, ſo will ich untergehn... engel bringt mir den Morgentau, ſen nur Nebel, trüb, ſinſter und grau, zwing mir die Sonne, ihren gold— funkelnden Strahl, füllt mir mit Feuer den letzten Pokal Feuer und Liebe, Sonne und Gold, ieben, und wenn ihr ſchon ſterhen ſollt, zur nicht krank, nur nicht müd', nur nicht herbſtlich und fahl, N Feuer der Liebe, wilder Wein über— tun und all ze Ende. wohl er Das iſt nun die Poeſie, die mir längſt vergan⸗ Tagen ver- gen iſt. Sie ſtammt aus Zeiten, wo ich am Ende das Leben noch ernſt nahm. Mit der Gegenwart will mir das nicht recht gelingen, kommt ſie mit doch allzu lomiſch vor. Da ſagen bei Frank Thieß die Jünglinge:„Jede Dummheit, die wir in un⸗ ſeren Jahren begehen, iſt nicht als Dummheit zu bewerten, ſondern als Symptom...“ Uebrigens wilde Rangen, die ſich weiden an groben Wor- mich beginnt er erſt, wenn die großen einblät⸗(ten, als da ſind:„Gieß dir einen in den Danch ter an den Fenſterrahmen ſich röten und ſchließ Steck dir eine Zigarre in den Rachen... Die lich wie dunkler Purpur in der Abendfonne jungen Frauen fangen auch ſchon an. Chick, ſit⸗ glühen. Das kann man aber nicht mehr in Proſa ßes Geſicht. zart, mit braunem Handtäſchchen. Em ſagen, und da muß ich ſchon verſuchen, ein paar Herr iſt behilflich, während ſie in weithin ſchallen⸗ Perslein zu ſchmieden, von denen du aber wiſſen dem Ton artikuliert.„Reich mir die Floſſe— mußt, daß ſie von mir ſelber ſind und nicht aus] Genoſſe...„Schau da, ein rieſiges Kaxtof⸗ irgend einem Gedichtbuch geſtohlen. Sie lauten felfeuer, und da noch eines und noch eine Teßt aber ſo und du mußt ſie mit Empfindung leſen ist es aber ſicher Herbſt. Wir werden unſer 51 oder beſſer ſprechen, und du mußt dabei in Begel⸗ſchen bereit machen und Volkslieder ſingen. ch. ſterung geraten, bis du am Ende ſo rot biſt wie hätte doch jeder Deutſche eiu noch ſo kleines 175 der wilde Wein ſelber: und ein niedliches Oeſelchen darin. Sing weiter. Roter Wein überall, blutfarben und wild, Das Volkslied kennt all dieſe Not und daher Am Haus der Geliebten und am Madonnenbild, kommt es, daß jedes Volkslied ſo traurig iſt An den Türmen des Doms, an Gartengittern, Im welkenden Wald, zitternd unter letzten Herbſtgewittern an, ſo ſam Laubgang mernden ſchen Domes Herbſt in der ſeines Schweſt Obft gepackt, Brombeeren ſchwarz geworden der Herbſt wie Ernte iſt eingehrac Nun muß ſchmauſen In öſtlicheren leben, daß die vraßt wird. andere Leute als wir, die wir imwer Sparböchſe herum laufen und Gottes Reichtum nach Pfennigen be rechnen. zu feiern, und ein wirkliches Feſt iſt es ihrer Anſicht nach wert, daß man Wochen lang hinterher Not lei det. Das iſt aber alles noch nicht der Herbſt. Für Seitenſchi die in der man ſich einmal und genden kann und trinken ohn 5 man a he rute in noch mit der ha benig Das ſind Jene Slaven wiſſen noch Feſte —