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Bemerkt wird ausdrücklich, daß 1. wer für einen anderen, auch Ehe⸗ frauen für ihre Männer, bei der Verpachtung Gebote einlegen will,. im Beſitze einer ortsgerichtlich! 5 beglaubigten Vollmacht ſein muß, andernfalls das Gebot unberück⸗] e ſichtigt bleibt. 2. alle diejenigen Pächter, die noch irgend welche Pachtgeldſchuld an die Kirchenkaſſe zu bezahlen ha⸗ ben, vom Mitbieten ausgeſchloſſen werden. Viernheim, am 27. Oktober 1926. Heſſ. Ortsgericht Viernheim Schuchmann. agua. Lohnenden Verdienſt finden Herrn(nicht unter 20 Jahren). Fach⸗ kenntniſſe nicht erforderlich. Werden angelernt. Näheres Viernheim, Annaſtr. 3. cage“ Achtung! Achtung! Tur ert. l. Wintersa son empfehle meiner verehrten Kundschaft, titl. Arbeiter- schaft und Fahrgäste sämtliche Rauchwaren wie Lgarren, Zgarellem, Nauch-, Mau. Ind Scnnuntabage in nur bester Qualität und jeder Preislage. Hochachtend Karl Lamberth direkt am O. E. 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In ſeinem„Rundſchreiben vom 11. Dez. 1925 über das Feſt des Königs Jeſus Ehriſtus“ ſchreibt Papſt Pius 11: „So ſetzen wir denn kraft unſerer apoſto⸗ iiſchen Vollmacht hiermit das Feſt unſe⸗ tes Hern Jeſus Ehriſtus, des Kö⸗ nig s, ein. Es ſoll alljährlich auf dem ganzen Erdkreis begangen werden, und zwar jeweils im letzten Sonntag des Monats Oktober, der zelanntlich dem Feſte Allerheiligen voraus⸗ jeht. Ebenſo befehlen wir, daß an dieſem Tage alljährlich die Weihe der Menſchheit an das Heiligſte Herz Jeſu erneuert verde, wie ſie unſer hochſeliger Vorgänger Bius 10. jährlich zu wiederholen geboten fat Wir brauchen euch, ehrwürdige Brüder, licht erſt lang und ausführlich zu unterwei⸗ en, weshalb wir ein eigenes Feſt für Chri⸗ us, den König, begangen wiſſen wollen, ſerſchieden von jenen anderen Feſten, an de⸗ zen ſchon bisher einigermaßen ſeine könig⸗ iche Würde gefeiert wurde. Es genügt, da⸗ auf hinzuweiſen, daß bei allen anderen Fe⸗ en Chriſtus zwar der Gegenſtand der Feier ſt, daß aber der Beweggrund der Feier nicht as Königtum und der Königsname Jeſu zhriſti iſt, ſondern ein anderer. Wir haben das Feſt auf einen Sonn⸗ ag gelegt, auf daß nicht nur der Klerus in Neſſe und Brevier dem göttlichen König ſeine huldigung darbringe, ſondern daß auch das läubige Volk, der täglichen Geſchäfte ledig, joll heiliger Freude ein Zeugnis ſeiner Ehr⸗ rbietung und ſeines Gehorſams gegen Chri⸗ tus ablege. Und von allen Sonntagen ſchien ins der geeignetſte eben der letzte Sonntag es Oktobers zu ſein, mit dem ungefähr das iturgiſche Jahr abſchließt. Auf dieſe Weiſe inden die Geheimniſſe des Lebens Jeſu nit der Feier des Feſtes von Chriſtus dem könig ihren krönenden Abſchluß und gerade, he wir die Glorie aller Heiligen feſtlich be⸗ jehen, wird die Glorie deſſen geprieſen und zefeiert, der in allen Heiligen und Auser⸗ wählten triumphiert. Es ſoll alſo, ehrwürdige Mitbrüder, künf⸗ ig tre angelegentliche Aufgabe ſein, dafür zu ſorgen, daß dem jährlichen Feſte in den einzelnen Pfarreien an beſtimmten Tagen Predigten für das Volk vorausgeſchickt werden, die es über Inhalt, Sinn und Be⸗ deutung des Feſtes unterweiſen und unter⸗ richten, damit ſein Leben der treuen und ge⸗ wiſſenhaften Gefolgſchaft des göttlichen Kö⸗ nigs würdig werde. a Zum Schluß möchten wir euch, ehrwür⸗ dige Brüder, noch in aller Kürze andeuten, welch reiche Früchte wir uns von dieſer Verehrung Chriſti des Königs verſprechen im Intereſſe der Kirche und der bürgerlichen Ge— ſellſchaft ſowohl wie jedes einzelnen Gläubi⸗ gen, 5 i Durch dieſe der Oberherrſchaft Chriſti dargebrachte Huldigung muß es ganz von ſelbſt den Menſchen wieder zum Bewußtſein kommen, daß die Kirche, weil von Chriſtus als vollkommene Geſellſchaft geſtiftet, kraft ihres natürlichen unveräußerlichen Rechtes volle Freiheit und Unabhängigkeit von der weltlichen Macht verlangen und unmöglich in der Ausübung ihres von Gott ihr verliehenen Amtes, all, die zu Chriſti Reich gehören, zu lehren, zu leiten und zum ewigen Heile zu ſühren, von fremder Willkür abhängig ſein kann. Ja, eine ganz ähnliche Freiheit ſchuldet ber Staat auch den religiöſen Orden und Ge⸗ loſſenſchaften beiderlei Geſchlechtes, die den birten kräftig zur Seite ſtehen in dem Aus⸗ bau und der Befeſtigung des Reiches Chriſti uu Erden. ſet es, daß ſie durch den Stand lichen Geboten und der heiligen Gelübde die dreifache böſe Luſt bekämpfen, ſei es, daß ſie durch ihr Verlöbnis zu einem vollkommeneren Leben dafür ſor⸗ gen, daß jene Heiligkeit des Lebens, die der göttliche Stifter zum Merkzeichen ſeiner Kirche beſtimmt hat, beſtändig immer glänzender vor aller Augen hervorleuchte und erſtrahle. Den Staaten aber wird die alljährlich ſich erneuernde Feſtfeier eine ſtete Mahnung ſein, daß Treue und Gehorſam gegen Chri⸗ ſtus eine Pflicht nicht nur der privaten, ſon⸗ dern auch der amtlichen und obrigkeitlichen Perſonen iſt. Sie wird ſie an das letzte Ge⸗ richt erinnern, wo Chriſtus, der jetzt nicht aus dem öffentlichen Leben zurückgedrängt, ſondern geradezu verachtet und verleugnet er⸗ ſcheint, einmal dieſes ſchwere recht rächen wird; verlangt doch ſeine Würd als König, daß das geſamte Staatsweſen nach den gött⸗ nach den chriſtlichen Grundſätzen eingerichtet wird, ſei es in der Geſetzgebung, ſei es in der Rechtſprechung, ſei es endlich in der Heranbildung und Er⸗ ziehung der Jugend im Geiſte geſunder Lehre und reiner Sitte. Die einzelnen Chriſtgläubigen endlich werden aus dieſen ernſterwogenen Wahrheiten eine erſtaunliche Kraft zu einem wahrhaft chriſtlichen Leben ſchöpfen. Chriſtus dem Herrn iſt alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben und alle Menſchen ſind, weil durch ſein koſtbares Blut erkauft, da⸗ durch ſeiner Herrſchaft aus einem neuen Rechtsgrund unterworfen, und dieſe ſeine Ge⸗ walt umfaßt den ganzen Menſchen. Daher bleibt offenbar nichts in uns übrig, was nicht ſeiner Oberhoheit ganz und gar unterworfen wäre. König muß er alſo ſein im menſchlichen Verſtande, daß dieſer mit voller Unter⸗ werfung den von Chriſtus offenbarten Wahr⸗ heiten und Lehren feſt und unerſchütterlich zu⸗ ſtimme, König muß er ſein im Willen, daß dieſer ſich den göttlichen Geſetzen und Geboten unterwerfe, König muß er ſein im Gemüte, daß dieſes mit Hintanſetzung der natürlichen Regungen Gott über alles liebe und ihm anhange, König muß er ſein in den Gliedern des menſchlichen Leibes, die als Werkzeuge oder, um mit Paulus zu ſprechen, als„Waffen der Gerechtigkeit in Gottes Dienſt“ der innerlichen Heiligkeit der Seele dienen ſollen. Das alles, den Gläubigen zur tiefinnerlichen Erkenntnis und Erwägung vorgeſtellt, wird ihnen den Weg der chriſt⸗ lichen Vollkommenheit weſentlich erleichtern. Möchten doch, ehrwürdige Mitbrüder, auch jene, die noch draußen ſtehen, das ſüße Joch Chriſti ſuchen und finden, möchten wir ſelber, die wir deirch Gottes Gnade in ſeinem Hauſe wohnen, es nicht widerwillig, ſondern bereit— willig, ja mit heiliger Liebe tragen. Möge unſer Leben nach den Geſetzen ſeines gött lichen Königtums eingerichtet ſein und wir ſo, einmal von Chriſtus als gute und getreue Knechte aufgenommen in ſeinem himmlichen Reiche mit ihm teilhaftig werden ſeiner ewigen Seligkeit und Herrlichteit!“ Zum Hirtenbrief des Hochwſt. Herrn Biſchofs über die Frühkommunion der Kinder. Von Pfarrer Heiſer in Biblis. (Fortſetzung.) Mutter, warum läßt du dein Kind verhungern und verdurſten. Liebe Mutter! Haſt du ſchon einmal die Ge⸗ ſchichte Agars und ihres Sohnes Ismael gehört? Agar war mit ihrem Knaben in die Wüſte ver— trieben. Sie hatte nur einen Schlauch mit Waſ⸗ ſer in die waſſerloſe Wüſte mitbekommen. Das Waſſer war bald zu Ende. Ihr Kind war am Verſchmachten. Sie legte es unter einen der Bäume, die da ſtanden. Sie ging dann einen Bogenſchuß weit weg und ſetzte ſich dort nieder. „Ich kann den Knaben nicht ſterben ſehen,“ ſagte ſie. Deshalb war ſie weggegangen. Agar hatte Herz für ihr Kind. Liebe Mutter! Dein Kind hat neben ſeinem leiblichen Leben, das du ihm vermittelt haſt, ein anderes, höheres, übernatürliches Leben, das ihm ſeine andere Mutter, die Kirche, gegeben hat Weißt du es noch, wie man dir am Tauftag dei⸗ nes Kindes es heimbrachte, es in deine Arme legte, du es innig und zärtlich an deine Lipper und an dein Herz drückteſt? Weißt du es noch wie du das neue Gotteskind, dein Kind betrach— teteſt, wie heilig du dem lieben Gott gelobteſt über das Seelenleben deines Gotteskindes zu wachen?„Mein Kind, ja, es iſt ein Gotteskind, es ſoll und muß ein Gotteskind bleiben.“ Jetzt ſind einige Jahre darüber hingegangen. Dein Kind iſt größer geworden. Seine Vernunf iſt erwacht. Auf dem Wege durch die Lebens wüſte iſt es in Gefahr, an ſeiner Seele zu ver⸗ hungern und zu verdurſten. Du wirſt doch nicht zu jenen irregeleiteten Müttern gehören, vor denen der Hochwürdigſte Herr Biſchof von Mainz in ſeinem Hirtenſchreiben ſpricht, die da meinen ihrem Kinde drohe kaum eine Seelengefahr. Das wäre ein verhängnisvoller Irrtum. Hätteſt dr ſo wenig Herz, dein Kind ſterben ſehen zu kön. nen? Dein Kind, deſſen Vernunft erwacht iſt wird verhungern und verdurften, wenn es vor der heiligen Kommunion ferngehalten wird Schenke dem Heilandswort Glauben:„Wenn ihn das Fleiſch des Menſchenſohnes nicht eſſen und ſein Blut nicht trinken werdet, dann werdet ihr das Leben nicht in euch haben!“ Das gilt auch deinem Kinde, ſo gut wie jedem anderen Chriſten Doch höre die Geſchichte Agars weiter. Gott im Himmel hörte die Stimme des ſter benden Knaben. Ein Engel Gottes rief der un glücklichen Agar zu:„Was tuſt du, Agar? Fürchte dich nicht; denn Gott hat die Stimme des Knaben erhört. Steh auf, nimm den Knaben und faſſt ſeine Hand.“— Und Geit tat ihre Augen auf und ſie ſah einen Waſſerbrunnen. Liebe Mutter! Gott im Himmel ſah das Elend unſerer ſeeliſch verſchmachtenden Kinderwelt. E ſchickte einen Engel. Kennſt du ihn? Es wa Pius 10. hochſeligen Angedenkens. Er ſah,„daf das unſchuldige Kindesalter, losgeriſſen von den Zuſammenhang mit Chriſtus, keine Nahrung fand für ſein inneres Leben; daß die Jugend ohn, übermächtigen Schutz, von ſo vielen Nachſtellun gen umlagert, die Reinheit der Seele einbüßt, und ins Laſter ſtürzte, bevor ſie noch die hl. Ge heimniſſe verkoſtet hatte“(Frühkommuniondekre Pius 10.). Von Mitleid gerührt, ſprach er:„Las ſet die Kleinen zum Heiland kommen.“ Jeſus will ihnen Speiſe und Trank ſein.„Mein Fleiſch iſt wahrhaft eine Speiſe und mein Blut iſt wahr haft ein Trank.“ Jeſus will ihnen Kraft und Schützer ſein.„Wer mich ißt, wird um meinet willen leben.“ Das war in Wahrheit eine Stimmt vom Himmel. Seitdem der Heilige Vater das der Gläubigen zugerufen, werden die von Gott geſetz ten Hirten der Kirche, die Biſchöfe, nicht müde den Eltern immer wieder zuzurufen:„Laſſet die Kleinen doch zu Jeſus kommen, wehret es ihner doch nicht!“ Jetzt hat der Biſchof von Main wieder ſo eindringlich einen Hirtenruf an ſeine Diözeſanen gerichtet. Was der Heilige Vater ſagte, was die Biſchöf immer wiederholen, iſt Jeſu Wunſch und Gebot Er will, daß die Kinder in möglichſt zartem Alte zu ihm kommen. Er will, daß auch die Kinde! an ſeinem Tiſche Platz nehmen, ja ſogar, daß ſi täglich erſcheinen. Er bittet dringend darum „Laſſet die Kleinen zu mir kommen und wehre es ihnen nicht.“ Höre nochmals Agars Geſchichte, wie ſie wei ter geht. Agar war überglücklich. Sie ſtand auf, füllte den Schlauch mit Waſſer und ließ ihren ver ſchmachtenden Ismael trinken. Der Knabe war gerettet. Als Pius 10. geſprochen hatte, da lauſchten die Mütter in der ganzen katholiſchen Welt auf. Hell. Freude war in ihren Augen zu leſen. Von Her zen dankten ſie dem Heiligen Vater für die Freu— denbotſchaft, die er Müttern und Kindern verkün 1 haſt du das Brot entzogen“, Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathaus ſtr. 36 . c — 5 43. Jahrgang det hatte. Sie brachten ihre Kinder zu Jeſus iim Allerheiligſten Sakrament, damit er ihnen Speiſef und Trank werde, und damit ſie nicht verhunger⸗ ten und verdurſteten. Mit freudiger Begeiſterung gehorchten die Mütter der ganzen katholiſchen Welt: die Mütter Hollands, Belgiens, Spaniens Italiens, Amerikas und Kanadas, die Indianer Amerikas und die Schwarzen Afrikas. Auch in, Deutſchland und bei uns ſind viele Mütter dawt⸗ bar für die Tat des großen Pius 10. Aber was müſſen wir daneben auch noch ſehen! Tauſende und Abertauſende von Kinderherzen dürfen nicht zum Heiland kommen. Sie ſollen warten bis zum 10., 11., ja 14. Lebensjahre, bis ſie endlich zum Heiland dürfen. Man läßt die jungen Kinderſeelen ſterben, den Tod der ſchwe⸗ ren Sünde. Unüberſehbar iſt das Leichenſeld der toten Kinderſeelen. Wer hält ſie zurück? 2 Einſt brachten die Mütter ihre Kinder zu Jeſus, damit er ſie ſegne. So erzählt uns die heilige Geſchichte. Die Jünger wollten dies nicht zulaſſen. So war es damals. Heute aber ſind es gar die Mütter, die ihre Kinder nicht zum Heiland führen wollen. Sollte man das für möglich halten? Ja ſogar— und das iſt faſt unglaublich, aber leider wahr— es gibt Mütter, die ärgern ſich und ſchimpfen gar gegen die Jünger, wenn dieſe ihnen zurufen:„So laßt doch auch ihr eure Kinder zum Heiland kommen und wehret es ihnen nicht.“ Liebe Mutter! Zu dieſen gehörſt du ſicher nicht. Das wäre tief traurig, wenn du zu denen gehören würdeſt. Du und noch mehr dein Kind würden mir in der Seele leid tun. Gegen dich müßte der Prophet Jeremias auftreten und dir vorhalten:„Die Kinder hungern nach Brot und miemand iſt, der es ihnen bricht.“ Der Vorwurf bei Job würde dich treffen:„Dem Hungernden nicht etwa einem bĩungernden Fremden, ſondern dem hungernden Kindlein, deinem eigenen, leiblichen Kinde! Liebe Mutter! So willſt du nicht ſein, ſi darfſt du nicht ſein! Die Geſchichte Ismaels ſchließt mit den Wor ten:„Gott war mit ihm“. Liebe Mutter, mi deinem Kinde will Gott ſein, Gott im Sakramen im Herzen deines Kindes, bei, in und durch di⸗ heilige Kommunion. die in kürzeſter Zeit in ganz Deutſchland einge⸗ führt werden ſollen, ſind zum Teil Rundſchilder, zum Teil Dreieckſchilder. Erſtere tragen die Zei⸗ chen in einem roten Kreis auf weißem Grund, letztere in einem roten Dreieck. Die Dreieckſchil⸗ der bedeuten Warnung, die Rundſchilder ſperren den Weg ab für eine beſtimmte Gruppe von Ver⸗ kehrsmitteln. Wir geben im folgenden die Er— klärung der einzelnen Zeichen: Abb. 1 bedeutet „Achtung Querrinne“, Abb. 2„Achtung Kren⸗ zung“, Abb. 3„Achtung Kurve“, Abb. 4„Achtung Straßenbahn“, Abb. 5„Achtung, bewachter Bahn⸗ übergang“, Abb. 6„Achtung. unbewachter Babn⸗ Velour de laine mit und neue Farben und Stoffe 40 moderner Pelzbes at: 0 Rips und Ottomane, auch 3 in Frauengrössen 59. 3„ Il. in Wolle und ll! Rips und andere Stoffe, neueste Aleid Machart 39.—, 29.—, 9.75 Aleid Rips, aparte Farb, neue Form 13.50 19.50 Ssbnneim Ed Mane Amer Uf a 14.50 ante Velour de laine u. Ottomane 39.— Alo Neid Tullover tuo 19.50 16.00 8.50 für Tanz, schwarz Taffet, reine Seide, helle Past-Farb,29.- 23.50, Schw. für Frauen u. jg. Mädchen Rips u. a. reinw. Stoffe, 39.,27.-, in Wolle und Wolle mit Seide 12.—, 9.50, 7.50, empfiehlt Buchhandlung Viernheimer Unxeiger. Pfund 85 Pfennig Neue ſeleph.-Nummer 28834 9.50 14.50 5.95 Meslen Besen C J d Sarfckiaehen mit und ohne Besatz 24.—, 21.—, 19.50 Unerrbehe 9. 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Wie in der Zeit des kraſſen Materialis⸗ anus, der rein praktiſchen Einſtellung doch wieder Strömungen auffteigen, die alte Schönbeit und Ideale zur Oberfläche beför⸗ dern möchten, entſpinnt ſich auch auf dem Ge⸗ biete der Mode die gleiche Evolution. Wie gern trügt man zu Abendtoiletten Stilkleider und das Modell„Marie Antoinette“ mit dem gekreuzten Fichn, bringt den Zauber vergan- gener Zeiten. Auch der große Hut ſollte der Frauenſchönheit wieder die anmutige Aureole auf die Flechten legen, die wir heute noch bet Watteau. Rembrandt, Gainsborough bewun— dern und die ein ſo entaſickendos, etwas me⸗ udes Abführmittel tragen, lancholiſches Profil ſchafft. Ich ſah es dieſen Sommer in Dinard, wo einige Damen der Geſellſchaft große, ſchöne Hüte trugen. Frei⸗ lich gehören dazu Haarknoten; ſo konnte auch die Prinzeſſin Eliſabeth von Griechen⸗ land den reizenden, ſchwarzen Cab unter dem ihr ſchönes Haar hervor- leuchtete. Bei großen Hochzeiten in Paris lanziert man gern die vornehme Mode: ſo erregte links der große Capelinhut aus Creve Georgette mit Seidenmouſſelin garniert volle dewunderung. Doch auf Bubiköpfe und r ſierte Nacken paßt freilich nicht der große Hut, und die Regierung des„Bibi“, des klei⸗ nen Hutes, beſonders in Glockenform, gibt wieder ihre Beſtimmungen heraus. Es iſt ja ſo bequem und praktiſch! Ueber das kurze Haar ftülpt man tief das Hütchen und küm⸗ mert ſich den Kuckuck um Rembrandt uſw. Als erſte Königin hat ſich die Königin von Ru⸗ ntänien nun auch das Haar kurz ſchneiden laſ⸗ ſen, wenn auch nicht„Herrenſchnitt“ und ohne raſterte Nacken, und iſt ſogar dabei nicht ohnmächtig geworden. Welch ein großes Apoſtolat der Nöächſten⸗ fiebe übte der Hausgeiſtliche Abbé Doumer⸗ gues im bekannten Frauengefängnis von Saint⸗Lazare. Durch länger als 30 Jahre hindurch betreute er mit Erbarmen und Ver ſtehen die armen gefallenen Geſchöyfe, ſie im— mer wieder führend zum Heilandherzen voll Verzeihung und Liebe;: als er dort eintrat— nach 20jähriger Prieſtertätigkeit— und für gewiſſe Gefangene den Namen hörte filles“(im Franzöſiſchen mit beſonderer Be⸗ tonung gleichbedeutend mit Dirnen), ſagte er, nun, ich will ſie meine„chöͤres filles“(meine lieben Töchter) nennen. Niemals hat ihm eine Frau die Ehrfurcht verſagt, und wenn er einer von ihnen ſpäter auf der Straße begeg— nete, grüßte ſie ihn und gab ihm etwas für „les ö 1 1 1 0 ö 1 ö keit, wie wir, ſind wir doch alle mit demſelben Blute erlöſt.“ Selbſt in Armut lebend, ſagte er auf Befragen von ſich ſelbſt:„Ich bin der Mann des Erbarmens in einem Hauſe der Leiden.!“ Alle ſeine Erlebniſſe in Saint La⸗ zare hat er aufgezeichnet und es fehlen nicht die lichtvollen Seiten, die Seelenſchönheit künden, vielleicht wird der edle Prieſtergreis das rote Bändchen der Ehrenlegion erhalten. Ein Boxkämpfer erhält 35 Millionen Fran⸗ ken! Wieviel Elend könnte damit gelindert, wieviel ſegensreiche ſoziale Organiſationen unterſtützt werden! Im allgemeinen Zeichen der Sparſamkeit, bangt vor dem harten Winter. Trotz allet Aufſichtsbehörden finden, wie das ſo gebt, Preistreibungen ſtatt, die durch große Le⸗ bensmittelausfuhren noch geſteigert werden. Das Zwei⸗Gerichte⸗Syſtem in den Reſtau⸗ rants wurde beſonders durch die Fremden „hintenherum erweitert“, und nun ſoll offi⸗ ziell mehr zugeſtanden werden. Eine gute Exiſtenzmöglichkeit bietet ſich dem klugen Reſtaurateur, der die„alte Mode“ von Kaffees, Braſſerien, grill-rooms uſw. bei Seite wirft und eine bretoniſche bezw. normaniſche„Auberge“(einfaches“ Gaſthaus) aufmacht! Das macht man ſo: an der Decke läßt man Balken anbringen— es muß näm⸗ lich alles ſo recht ländlich, harmlos, einfach, vertrauenerweckend wirken—, bekleidet die Wände mit den alten, ſchönen ſkulptierten Bettholzteilen aus der Bretagne: ein großer Kamin, ganz zum Stile paſſend, darf aicht ſteht jetzt Frankreich im und gar manchem und findet auch dort Anwendung. f Gemeinde wird Allerheiligen in der üblichen Weiſe begangen.. fehlen, ebenſowenig viel altes, ſchönes Por⸗ zellan an den Wänden. mit Zinnkrügen Lokale Nachrichten. Auch Ihr Haar wird locker, duftig und seidenglanzend durch re- gelmdssige Kopfe sche mit dem unũbertroffenen Schrbaræſcop f- Schaumpon. Verlangen Sie aber beim Einlæauf ausdrüclælich mit dem acm Acre Am meisten begehrt, tuell am lungsten bewdiſtl * Im Silberkranze. Die Eheleute Herr Johann Gallei 3 und Frau Sabina geb. Buſalt, Straße 29, feiern morgen Samstag das Feſt der ſilbernen Hochzeit. zur Goldenen! Milchhandlung Lamperthelmer Wir gratulieren! * Der blaue Tiger. haben. Geſchäftliches. a Unſerer heutigen Ausgabe llegt elne b Beilage des beſtbekannten Warenhauſes Kander Die Betlage be⸗ Manaheim, Breiteſtraße bei. handelt die Serien Tage der Firma, iſt reich illuſtriert und bietet außergewöhnlich gänſtige Wir empfehlen jedem Leſer im eigenem Intereſſe dle Beilage genaueſtenz Einkaufsgelegenheit. Glückauf 8 Der Walfiſch, der in dem Warner Bros. Großfilm„Wenn Meer und Himmel ſich berühren.. bedeutende Rolle ſplelt und der ſchließlich von John Barrymore, dem Hauptdarfſeller des obigen Films, nach einer aufregenden Jagd und nach ſenſationellen Abenteuern zur Strecke gebracht wird, galt als eines der größten und gefährlich.. ſten Ungeheuer ſeiner Zeit, das bereits eine ganz Anzahl von Menſchenopfern gefordert hatte. Ein ganze Reihe von Sagen hatte ſich um das Se ungetüm, das der Mannſchaft der Walfiſchjäger nur unter dem Namen der„blaue Tiger“ be kannt war geſponnen und eine Epiſode aus ſei⸗ nem unheilvollen Treiben, ſowie ſein Ende wird das Publikum ab heute Freitag Abend in „Unlon⸗Theater“ mitzuerleben Gelegenheit .“ eine nicht un⸗ Prachtvolle Paletots Mäntel Anzüge In zTlgemäg erstaunen billigen pplsenl Mark ö 19.50, 25.00, 35.00, 43.00 52.00 58.00, 68.00, 75.00, 85.00, 95.00 Stel 81 2 MANNHEIM 7 Breitestrasse F chaufenster, u. 00 8 ö* 2 ich 8 1.2 enossenschaft 1393 95 Heute Freitag abend punkt uhr e vollzählige Tutuſtunde Der Turnrat. OHN 7 9 4 ati.-Verein,„Eintracht“ Morgen Freitag, den 29. Oktober, abends ½9 Uhr im Vereinslokal 0 Ag. era 0 N Wegen wichtiger Beſprechung wird um vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder herzlich gebeten. Der Vorſtand. NIE IH. 27 Einladung der Mitglieder der Südweſtdeutſchen Verſicherungs⸗Auſtalt für ſelbſtändige Handwerker u. Gewerbetreibende Sitz Frankfurt a./ M. auf heute Freitag, den 29. ds. Mts., abends 31½% Uhr ins Gafthaus zum Darmſtädter Hof Fritz Lanz). 5 In Anbetracht der ſeitens der Geſellſchaft erhobenen unberechtigten Klagen iſt es erforderlich, daß ſämtliche Mitglieder erſcheinen, ganz beſonders aber diejenigen, welche mit einer Klage bezw. Zahlungsbefehl bedacht wurden. Näheres im Lokal. Viernheim, den 27 Oktober 1926. Die Einberufer J. A.: Lanz, Adler.: oden wachs olabeize FFC—————————— ů—— für schöne Fussböden in extra Qualität. Mik, Stumpf IV., Bismarckstr. Achtung! Achtung! Auf Herbst u. Winter sason empfehle meiner verehrten Kundschaft, titl. Arbeiter- schaft und Fahrgäste sämtliche Rauchwaren wie Aparreh. Tgarelten, Rauch- au- tlie lie llie tlie tlie Kircl ausgiebigen Gebrauch zu machen. Alleinverkauf von„Mercedes-Schuhe“ in volks— tümlicher Preislage. 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Liebevoll neckte ihn Kardinal Amette gern ein wenig mit ſeinen„chöͤres filles“ und fragte ihn eines Tages,„wie geht es Ihren„ſaintes filles?“—„Sie ſind alle mit demſelhen Pocht Kandidaten der Heilia— * Viernheim, 29. Okt. » Richtigſtellung Die geſtrige Notiz, der Allerheiligentag ſet kein geſetzlicher Feier- tag, iſt einer Mannhelmer Zeitung entnommen durchzuſehen. Hinweis. Der heutigen Auflage liegt ein Proſpekt der Firma Martin Decker, Maun⸗ heim, über Pfaff⸗Nähmaſchinen bel. Die Pfaff⸗Nähmaſchine, ſeit über 50 Jahren einge führt, wird wieder wie in früheren Jahren mit Ratenzahlungen von 3.— Mark geliefert. Möbelpolitur, Vürſten, Putz und Poliertücher, Bodenwachs ſehr preiswert Fachmänniſche Beratung— Rathaus⸗Drogerie Peter Mos kopp NN Rathausſtraße 15. Freren. 2. 8 Turnerbund Viernheim 95 5 Jerſerdekoratie CC anbiete ſämtliche Zubehörteile wie Holzſtangen⸗ Garnituren hell und dunkel eiche ſchwarz Galerieleiſten— Eiſenflangen ett. 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