8 Ahennmnmumungunmnnunnnmmnnnmnnnmnnmnmmnmmnnm amn mmmmuumsprnanmundmnumnmnmuumunnnüpaandamnunnvnmnſnnmuunnnpmmnmnmnnunnmnnnnunnnnmnnnmnnnunmnnn l aus reinwollenem bulloger-Nieid 4 Pope line 8 in ac eng- f 8 110 0 13.50 lischem Geschmack 50.50 29.50 elegenheitsposten Grosse Ersparnisse bietet lhnen unser heutiges Angebot. zeiger Viernheimer Tageblatt(Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung 0 ie ef ile koſtet 25 Pfg., Kostume 4 f 1— Be Anzelgenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile f Pla Arenen ö erſcheinttäg iich mit Ausnahme der Bonn und Fezziage, ige i i batt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag auß Pieeen e ee Haus, e ee eee e buen e ben ionen 522 Jnferale müſſen 92 Aulgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. 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St. 18 u. 16. f mnanz⸗ und Militärfragen decken ſich die Auf— faſſungen kommen. letzten Wochen auf diplomatiſchem Wege Ge— 10 geweſen, um evtl. Meinungsverſchiedenheiten vorzubeugen. Die Punkte betrafen die franzöſiſche Unterſee⸗ Upana Pakete daga Hoffmannsſtärke. Paand 15. Muüttüuher 3 Bohnerwachs aue, alte dose 80. Staubfreies Fußbodenöl, 40, Schrubber, Bürſten, Fenſterleder, Poliertücher, Putzſchwämme, Cauſtiſche Soda, Glühſtrümpfe Gaszylinder, Ofenwichs, Metallputz 816. fund 04 uns geſchrieben: gelehnt werden, iſt eine Situation im Mittel⸗ meer geſchaffen, die eine Verſtärkung der bri⸗ im Mittelmeer in dem miteinander ſtändnis Störung truſt, die England— Italien Frankreich. Aus orientierter Londoner Quelle wir Mit der italieniſchen Regierung ſind in letzter Zeit Verhandlungen geführt worden, die ſich ſpeziell auf die Mittelmeer⸗ und Bal⸗ kan⸗Politik bezogen. Durch die An“ Spaniens auf Tanger, die von Frankreich ab⸗ tiſchen Flotte notwendig machen würde. Die britiſche Regierung hat jedoch Spanien als bei 1 men, um einen Ausweg zu finden, dieſe be⸗ deutende Koſten zu verhindern. Die Bezieh⸗ . ungen Italiens zu Spanien ſind durch die britiſchen Vermittlungen auf die pflichtungen Englands entſcheiden werden, 5 Zu allen Mittelmeerſtaaten hat England ſeine Beziehungen ſo geregelt, daß ſeine neu- trale Haltung gegen die Einzelſtaaten nich! beeinflußt iſt. In der Kolonialfrage hat Eng⸗ and die berechtigten Wünſche Italiens aner⸗ kannt. Gegenüber der faſchiſtiſchen Politil 1 5 ſteht die britiſche Regierung ganz neutral und es iſt auch keine andere Haltung von ihr ver— langt worden. In der Tatſache, daß während der Völ⸗ terbundtagung die britiſchen und franzöſiſchen Delegierten die größten Probleme gemeinſam löſen konnten, liegt der Beweis Jondon und Paris Einver⸗ der äußeren Politik beſteht. Die Behauptungen der Preſſe, wonach Poincare 195 dieſer Politik verurſacht habe, ſind unzutreffend. In den internationalen Fi⸗ daß z von London und Paris faſt voll⸗ Einige Punkte ſind während der genſtand von Verhandlungen ſowohl bei a 5 eee . tung des angeblichen Erzbergermörders in Italien Schritte unternom; Mühlhauſen. Der Verhaftete habe eingeſtan⸗ 1 Marine⸗ intereſſen gelenkt worden und haben guie Re⸗ stand zum Oberleutnant ſultate geliefert, weil ſich jetzt ohne neue Ver⸗ die Marineintereſſen ö gewünſchten Sinne 1 b 1 0 Sernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Ls boot⸗ Politik, die Schuldenfrage mit Amerika, Rußland, die Stellung gemeinſame Standpunkt beſtätigt worden. die Löſung des Valutaproblems in Frank⸗ reich und Belgien, der internationale Stahl⸗ Verhandlungen Frankreichs mit zu Polen und den Balkanländern. In den meiſten Fragen iſt den 0 0 a dent des Vorwärts“ berichtet. Brian d Trotzdem behält ſich die britiſche Re⸗ denten Dr. Schacht. Freitag, den 29. ktober 1926 0 e ee eee CCC kanzler Dr. Marx und den Reichs bankpräſi⸗ Beſprechungen über die Erwerbsloſenfürſorge Berlin, 27. Okt. Heute Donnerstag findet beim Reichskanzler eine Beſprechung zwi⸗ ſchen den Vertretern der Regierung und den Führern der Koalitionsparteien ſtatt, deren Gegenſtand die Geſtaltung der Erwerbsloſen⸗ fürſorge iſt. Vorausſichtlich wird ſich an dieſe Ausſprache noch eine ſolche mit den Vertre⸗ tern der Sozialdemokratie anſchließen. ö JU Die Verhaftung des angeblichen Erzbergermörders. 0 Berlin, 27. Okt. Eine Havasmeldung ver⸗ öffentlicht längere Angaben über die Verhaf⸗ den, daß er Arthur Edelmann heiße und? im Jahre 1900 in Würzburg als Sohn eines Oberlehrers geboren und beim Waffenſtill⸗ befördert worden ſei. Die Polizei zweifle daran, daß es ſich um einen der Erzbergermörder handele, alauben aber, ihn der Mitwiſſerſchaft überführt zu ha- ben. Man habe ſeine Photographie und Fin⸗ gerabdrücke den zuftändigen deutſchen Behör- den in Offenburg überſandt. Edelmann ſeß kurz nach dem Erzbergermord in Frankreich aufgetaucht, habe ſich einige Zeit in Marokko aufgehalten und ſich dann im Elſaß niederge⸗ aus Saarbrücken zuſammengelebt, die ihn ſolange unterhalten habe, bis er in der Lage geweſen ſei, gemeinſam mit einem anderen Deutſchen laſſen und habe mit einer Kellnerin in Mühlhauſen eine Garage zu eröffnen. Ausland. Die franzöſiſch⸗amerikan. Schuldenregelung. Paris, 25. Okt.„New Nork Herald“ mel! daß der in Kürze nach Paris zurückkehrende amerikaniſche Botſchaf“ Präſidenten Coolidge und der Staatsſekretäre Mellon u. erhalten habe. Herrick würde zu der Erklärung ermäch⸗ ö tigt ſein, daß Amerika mit Sympathie jede Anſtrengung zur Stabiliſierung des Franke det aus Waſhington, ter Herrick Inſtruktionen des Kellog bezüglich der Finanzlage unterſtützen werde, doch würden ſich die Ver. Staaten weder an einer Anleihe beteiligen, noch Kredite garantieren, ſolange die franzö⸗ ſiſchen Schulden bei Amerika nicht endgültig Lonſolidiert ſeien. Briand bleibt feſt. Berlin, 27. Okt. Der Pariſer Korreſpon⸗ —— habe diefer Tage in ermnem engeren Kreriſe von Mitarbeitern ßert daß ſich in den Richtlinien ſeiner auswärti⸗ gen Potilik nichts geändert habe. Wenn es auf dem einen Wege nicht gehe, ſo würden Deutſchland und Frankreich eben einen ande⸗ ren ſuchen, ohne je das Ziel aus dem Auge zu verlieren, das in der Geſamtlöfung aller Fra- gen beſtehe. Er gedenke, im Dezember Streſe⸗ mann in Genf zu treffen, wo das Gebiet über. ſchaut werden könne. So käme man Schritl r Schritt vorwärts. Homburg v. d. H. nur Witwenſitz. Die richtige Auslegung des 87 des Hohenzollernvergleichs. Berlin, 26. Okt. Nach Aeußerungen der jetzigen Gattin des Exkaiſers zu urteilen, dürfte das von Doorn aus als abſolute Be⸗ dingung geſtellte Verlangen nach dem Hom⸗ burger Schloß als Wohnſitz für beider Le⸗ benszeit zurückzuführen ſein auf den Wunſch des Kaiſers, ſeiner zweiten Frau einen ſtan⸗ desgemäß fürſtlichen Witwenſttz auf Lebens⸗ zeit zu ſichern. Damit erklärt ſich ſehr einfach und Politikern geäußert, 1 7 1 der Artikel 7 des preußiſchen Abfindungskom⸗ promiſſes. Die jetzige Lebensgefährtin des exilierten Kaiſers hat aus erſter Ehe verſchie⸗ dene Kinder, die Anſprüche an dem mütterlich verwalteten Vermögen haben und zurzeit in Deutſchland erzogen werden. Sie ſelbſt hat ſich in ihrem Ehevertrag ausbedungen, jähr⸗ lich drei Monate in Deutſchland zu verbrin⸗ gen. Von der ganzen hohenzollernſchen Ver⸗ wandtſchaft iſt der zweiten Gattin des Kai⸗ ſers niemand innerlich recht zugetan und hold. Macht ſie das Schickſal zur Witwe, ſo will ſie als Deutſche nach Deutſchland zurück⸗ kehren und als Lebensgefährtin des letzten Hohenzollernkaiſers im Exil, 8 von den eigenen Kindern aus ihrer Ehe und unbeſtritten von als anerkannt fürſtliche Frau vor den Augen jener vielen dokumentiert, die ihr daheim die Ehe mit dem Exkaiſer faſt ebenſo übel nah⸗ men wie ihm ſelbſt, Nymbus der kaiſerlichen der wahre Beweggrund für Artikel 7 betrach⸗ tet werden, der nur aus Schonung gewiſſer perſönlicher Empfindungen nicht ſchlankweg vom Homburger Schloß als Witwenſitz materiell frei erſten den Kindern des Kaiſers aus deſſen erſter Ehe, einen auch vor en Augen ihrer Landsleute repräſentativen Witwenſitz haben, der ſie nach ihrem Gefühl weil ſie den myſtiſchen Majeſtät recht menſchlich durchlöcherte. Das darf ruhig als D dene Der Kulturkampf in Mexiko. (Eigener Bericht unſeres beſonderen römiſchen Vertreters.) Augenblicklich weilen mehrere mexikani⸗ ſche Biſchöfe in Rom, die dem Papſte Berial über die Lage in Mexiko erſtatten. Nach den Schilderungen und den letzten Telegrammen iſt die Lage außerordentlich ernſt und hat die dramatiſchen Phaſen des preußiſchen Kulturkampfes unter Bis mar ngenommen. Biſchöſe und Prieſter im Ge⸗ fängnis, ſogar blutige Opfer der Verfol gungswut der Kirchenfeinde ſind zu verze ich nen. Prieſter, Frauen und junge Leute wur den ermordet. Die„Geſetze“ Calles nehmen einen immer groteskeren, faſt an Joſeph 2. erinnernden Charakter an, den Friedrich 2 wegen der Einſchränkung der Kerzenzahl beim Gottesdienſt den„Bruder Sakriſtan“ nannte. Calles beſtimmt dagegen die Zahl den Prieſter in einem Verwaltungsbezirk. Irrig wäre die Auſchauung, daß die ſol zialiſtiſche Regierung in Mexiko freimaureri⸗ ſchen Einflüſſen ausgeſetzt ſei. Dagegen hal Moskau intime Beziehungen zu Mexiko, wo eine„Genoſſin“ die diplomatiſche Vertreterin Moskaus iſt. 2 5 Pius 11. hat die mexikaniſchen Biſchöſe mit beſonderem Wohlwollen empfangen und als Zeichen ſeiner Liebe ibnen die Monſtrans gentiftet, die die franzoſrſchen Katholtten dem Papſt aus Anlaß der Seligſprechung der Märtyrer der franzöſiſchen Revolution ge⸗ ſchenkt hatten. Dieſe Monſtranz ſoll zum er ſten öffentlichen Gottes dienſte nach Beendi⸗ zung des Kulturkampfes in Mexiko verwandt werden— ein nicht mißzuverſtehender Win! an Calles und Genoſſen, daß auch ihr Kampf gegen die Kirche doch ſchließlich mit dem Triumphe der Kirche enden wird und daß das Blut der Märtyrer immer noch der Sam⸗ neuer Chriſten geweſen iſt. 29 Franzöſiſcher Erfolg im Abrüſtungskomitee. Paris, 27. Okt. Das gemiſchte techniſch⸗ Komitee, das vom Völkerbund mit der Prüß fung der Abrüſtungsfrage beauftragt worder war, hat die vor einigen Tagen eröffneten Sitzungen geſtern abgeſchloſſen. Es hatte be ſonders über den Begriff der„Potentielle Kriegsbereitſchaft“ einen Bericht zu erſtatten Das Komitee hat auf Vorſchlag der franzs ſiſchen Delegierten eine Entſchließung ange nommen, wonach die Abrüſtung auf den Wege der Beſchränkunga der Rüſtunasausaa W. Marmor 1 7 7 5 and- 2 Stühle n tuchhalter. Normal wert Normalw. Mk. 250.— Mk. 625.— L Küche dt pitsch- pine mit Schlakzimmer, echl Eiche Linoleum, vollständig astrein[schw. Austührg. m. stür. 180 em und abgesperrt. apartes, rund br. Spiegelschr., oval. Kristall- vorgebautes Modell spiegel. Waschkomm. m. echt. w. 1 gr. Büfett arm. u. Toil., 2 Nachtschr. m. echt. w. Marmor 1 5 5 2 Bettstell. 1 Hand- 2 Stühle n tuchhalter. Normalw/. Normalw. Mk. 335.— Mk. 688.—* Küche t pitsch-pine Schlafzimmer echt kiche mit Linoleum. vollständig ast- extra schw. Ausführ. Ia. Ia. Qual. rein und abgesperrt. Ent-] Arbeit m. stür. 180 em br. Spiegel- 2 ſowie. 5 Er hielt eine Rede, in der er u. a. erklärte zückendes. rund vorgebautes schrank, ov. 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Mannes die Sicherheitsfrage ſeien noch nicht endgültig Planken. gelöſt. Frankreich wolle Frieden mit dem Vor⸗ behalt, daß der Friede die Wünſche des Lan des gewährleiſte, und es erſtrebe die Sicher. heitsgarantie, auf die alle Nationen, ſowohl die ſiegreichen als auch die anderen, ein Recht hätten. 1 ei 1 1c. 2 71 f 1 Wurſt 1 Fleiſch Uneleum vollst. astreſg, abfesp., Bochelan pol, m. att Ia em bf. gnete Menſchenmaterial für einen moderne Unterteil b untereinanderl.Schubl. Toll., 2Nachtschr, mit echt. weiß. 5 rigkeiten bereitet. Man könne einen großen täten, auch aut Seide Lager, auch auf Seide 0 1 5 2 Bettstell. Pfd. 40 3, desgl. ohne Rinde Stück 189 Waſſerſtraße 19. 1 Tisch 9 1 brüſte. 1 101 Ae e 925 ſtungsmöglichkeiten durch Beſtimmungen ein⸗ Mk. 495.— Mk. 900.— 1 5 Losſcherſtr. 10 1 5 als durch Abrüſtungsbeſtimmungen zu ſichern, Lorſcherſtr. el. 83 1 ſagt der Verlag. zu Verkaufspreisen. 5 g beachten Sie unsere Frele Lagerung. Frele Lleſ erung. Reuhäuſerſtr. 15. 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Die belgiſche Stabilit ſierungsanleihe hatte geſtern an der Londo⸗— ner Börfe einen großen Erfolg zu verzeichnen Eine Viertelſtunde nach der Eröffnung der Zeichnungsliſten bereits mußten dieſe weger vierfacher Ueberzeichnung geſchloſſen werden Die internationale Weltausſtellung. Berlin, 28. Okt. Der Reichsinnenminiſter Dr. Külz ſoll, wie eine Korreſpondenz zu dem Weltausſtellungsprojekt meldet, von dem Berliner Magiſtrat und den Vertretern des Deutſchen Werkbundes gebeten werden, als— bald einen Reichskommiſſar für die Ausſtel⸗ Lung zu ernennen, um ſo das Projekt mög⸗ lichft ſchnell zu einer Verwirklichung zu brin⸗ gen und alle bisher noch ſchwebenden Fragen insbeſondere die der Finanzierung und der Beteiligung der in⸗ und ausländiſchen Inte⸗ reſſenverbände, zu klären. Als Ausſtellungs⸗ gelände werde der Magiſtrat einen 400 Mor gen großen Komplex in der Meſſeſtadt Witz⸗ leben zur Verfügung ſtellen und möglicher⸗ zweiſe, falls dieſes Areal für die zahlreichen auten der Ausſtellung nicht ausreichen follte, weiteres Gelände im Grunewald nach der Havel zu bereit halten. Die Weltausſtel⸗ lung, deren eigentlicher Charakter noch nicht Göllig feſtſteht, ſoll hauptſächlich als internat. Bauausſtellung ſtattfinden. Es iſt beabſichtigt eine große Anzahl der dafür auszuführenden Bauten für immer beſtehen zu laſſen. Aus Nah und Fern. Oberſcheidental, 27. Okt. meindejagd wurden geſtern zwei Hirſche erlegt. Ludwigshafen, 26. Okt.(Im Rauſch.) In der vergangenen Nacht gegen 1 Uhr wurde in der Jägerftraße ein betrunkener Weinhändler von Mundenheim mit ſeinem Auto beobachtet, wo er höchſt unſicher rückwärts bis zur Heinigſtraße fuhr. Mit Rückſicht auf ſeine Trunkenheit wurde er von einer hinzukommenden Polizeipatrouille in Schutzhaft genommen und das Auto ſicherge— ſtellt. Bei der vorläufigen Feſtnahme ſchlug der Genannte einem Polizeibeamten in das Geſicht und verübte durch Schimpfen und Schreien gro— ben Unfug. Mannheim, 26. Okt.(Folgenſchwerer Stur: auf der Treppe.) Am Abend des 19. Oktober iſt in einem Gaſthauſe in Schier ein dort wohnhaſ— ter, verheirateter 56 Jahre alter Müller bei be— leuchteter Treppe vermutlich infolge eines Fehl trittes vom zweiten zum erſten Stock geſtürzt und hat ſich Verletzungen am Kopſe zugezogen. In folge Verſchlimmerung mußte der Verunglückte vier Tage ſpäter ins ſtädtiſche Krankenhaus ein gewieſen werden, wo er nunmehr geſtorben iſt. Neuſtadt a. d. H., 26. Okt.(Unwetterſchäden.) Der Sturm in der vergangenen Nacht hat in der Stadt vielfachen Schaden angerichtet. Bei der EBA. iſt eine Baracke abgedeckt worden. In der Kaiſerſtraße ſind von den neuerbauten Häu— ſern Dachziegel, anderswo ganze Dachfenſter her— untergeriſſen worden. Die Stromverſorgung durch die Pfalzwerke iſt unterbrochen worden, da ver— ſchiedene Mafte abaeriſſen wurden Das Elektri⸗ RNB eine Hirſchkuh und D ² V Auf der hieſigen Ge⸗ Die Spinne der Mantel für Herbst u. Winter; der Mantel, den Sie suchen; der Mantel, der lhnen Freude machen wird durch seine Güte, seine Paßform und nicht zuletzt durch seinen niedrigen Preis. Sie finden ihn bei uns in 25 verschie- denen Herren-Grössen in reicher Auswahl fertig am Lager. Besuchen Sie uns ohne Kaufverpflichtung! Knaben- und Jünglings-Größen entsprechend billiger De edu wee Barti foo t Ce I Ee bed Ser Str H NHL AO 1 3, i, zitätswerk Neuſtadt konnte die Störung durch die Einſchaltung ſeiner Reſervemaſchine in kurzer Zeit beheben. Freiburg, 26. Okt.(Der Wirbelſturm), der geſtern über Freiburg wütete, brachte, wie bereits kurz gemeldet, den etwa 30 Meter hohen Turm der Rutſchbahn auf der Schau- und Vergnü⸗ gungsmeſſe ins Wanken, ſodaß dieſer ſich lar ſam nach vorn neigte und dann in ſich zuſammen⸗ brach. Zu gleicher Zeit erloſch das elektriſche⸗ Licht, ſodaß der ganze Meßplatz im Dunkeln lag. In das Krachen der ſtürzenden Balken miſchte ſich das Angſtgeſchrei der nach vielen Hunderten, zählenden Menſchenmenge. Feuerwehr und Po— lizei wurden ſofort gerufen und begannen mit den Aufräumungsarbeiten. Der ganze Meßplatz wurde abgeſperrt. Aus den Trümmern wur ein 19 Jahre alter Student namens Gampetot hervorgezogen, ferner ein 12jähriges Mädchen, das eine ſchwere Schädelverletzung erlitt und wohl kaum mit dem Leben davonkommen dürſte. Weitere ſechs Perſonen, darunter noch zwei Kin- der, wurden verletzt. Die Verletzungen ſind je— doch nicht lebensgefährlich. ö Roman von Sven Elveſtad. Urheberrechtlich geſchützt dem Lit. Bureau M. Lincke, Dresden 21. Im vauſe des Nachmittags empfing Asbjörn Krag die Berichte der drei Geheimpoliſten, die die Hotels durchſucht hatten. Es zeigte ſich, daß nirgends ein Herr, deſſen Name mit den Buch⸗ ſtaben J. R. anfingen, vermißt wurde. Darauf ließ der Detektiv Jens zu ſich kommen. Dieſer eifrige junge Mann hatte vor der Woh- nung der Spinne Zoſten gefaßt und war ihr auf ihren Vormittagsbeſuchen bei verſchiedenen Mo⸗ denhändlern gefolgt. Er hatte nichts Verdäch⸗ iges entdeckt. Die Spinne hatte unterwegs mehrere Bekannte gegrüßt. Beſuche hatte ſie nicht empfangen. Ihrem lächelnden Geſicht war nicht anzuſehen geweſen, daß ſie etwas Außer⸗ gewöhnliches vorhatte. Als Falkenberg zur verabredeten Zeit kam, war er noch mehr niedergedrückt. Adas Mutter war bei ihm geweſen, und er hatte die alte Dame kaum zu tröſten vermocht. „Wenn nicht bald ein Lichtſtrahl in dieſes Ge⸗ heimnis fällt,“ ſagte Falkenberg,„werde ich wahnſinnig vor Spannung und Augſt.“ Asbjörn Krag war ſehr ernſt eworden. „Ich bin jetzt feft davon überzeugt,“ antwor⸗ ete er,„daß Adas Entführung nicht nur ein Racheakt iſt. Es liegt noch eine tieſere Abſicht dahinter. Hier ſchwirrt es von Verbrechen in der Luft. Augenſcheinlich will Valentine, dieſer kleine Teufel, noch einen großen Coup machen, bevor ſie gezwungen wird, ſich den Staub un⸗ ſerer Stadt von den Füßen zu ſchütteln.“ „Aber Ada, Ada—“ Krag ſah auf ſeine Uhr. „Die Uhr iſt jetzt halb ſechs,“ ſagte er,„um halb ſteben muß ich zu einer Mittagsgeſellſchaft.“ „Wollen Sie wirklich mitten in dieſer ganzen Sache Feſte feiern?“ fragte Falkenberg?“ „Ich feiere nie Feſte, wenn ich nicht gleichzei⸗ tig Veranlaſſung habe, zu arbeiten,“ antwortete der Detektiv.„Jetzt iſt mein Plan fix und fertig.“ „Ihr Plan?“ „Ja, ich habe mich entſchloſſen, das letzte Mit⸗ tel anzuwenden. Niellebhht gäbe es noch einen anderen und veſſeren nusweg, aver wir muſſen vor allen Dingen Ada retten.“ „Wenn ſie nur noch am Leben iſt.“ „Ja, noch lebt ſie,“ antwortete Krag. „Noch?“ Große Schweißperlen die Stirn. „Warten Sie hier auf mich!“ ſagte der De— teltiv.„Ich will mich nur umkleiden. Wenn ich zurückkomme, werde ich Ihnen Beſcheid ſagen, wie Sie ſich verhalten ſollen.“ Falkenberg blieb in Krags Wohnung ſitzen und blätterte nervös in einigen Zeitſchriften. Es waren hauptſächlich Fachſchriften von ausländi⸗ ſchen Polizeiverwaltungen. Die Minuten ver⸗ bin wie Stunden, ſo langſam ſtrichen ſie da⸗ in Endlich, nach einer halbſtündigen Wartezeit, öffnete ſich die Tür. Statt Asbjörn Krag, den er erwartet hatte, trat Grubeningenieur Kvam herein, im Frack mii einem Ordensband im Knopfloch. „Geben Sie genau acht auf das, was ich Ih⸗ nen ſage,“ begann Krag.„Die Mittagsgeſell⸗ ſchaft wird wahrſcheinlich nicht länger als bis elf Uhr dauern— jedenfalls werde ich dafür ſorgen. daß ſie nicht länger dauert. Eine Stunde genügt mir für meine Vorbereitungen, alſo um zwölf Uhr müſſen Sie zur Stelle ſein.“ „Sie brauchen nur über mich zu befehlen.“ „Das beſte iſt— daß Sie ſich bereits ein Vier⸗ tel vor zwölf Uhr mit einem geſchloſſenen Wa⸗ gen vor dem Polizeiamt einfinden. Beachten Sie wohl: mit einem geſchloſſenen Wagen! Sie laſſen den Wagen draußen warten und begeben ſich in das Kontor des Chefs der Geheimpolizei, wo Sie warten, bis weiterer Beſcheid von mit eintrifft. Ich nehme an, daß Sie bereits ein Viertel nach zwölf, vielleicht ſchon früher, ein Lebenszeichen von mir erwarten können, aber Sie brauchen nicht unruhig zu werden, wenn 35 bis ein Uhr noch nichts von mir gehört ha⸗ en. 5 —. traten Falkenberg auf Mähe Marktplatz Sehwoteingerstr. 99 N Freiburg, 26. Okt.(Die Einſturzlataſtrophe.) Von den zwei Schwerverletzten des geſtrigen Un— glücks auf der Schaumeſſe iſt der 13 Jahre alte Rudolf Flügel vergangene Nacht ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Der 16 Jahre alte Walter Eble ſchwebt ebenfalls noch in Lebensgefahr. Heute vormittag gegen 8 Uhr gingen über die Stadt ſchwere Gewitter nieder, die mit Hagel— ſchlag und nachfolgendem Schneefall verbunden waren. Im Verlaufe der Gewitter wurden Ku- gelblitze beobachtet. Der Blitz ſchlug in die Lu- therkirche und verurſachte einen Dachſtuhlbran' Bretten, 26. Okt.(Raſcher Tod.) Der hieſige Fabrikant Heinrich Doll wurde, am Steuer ſei— nes Wagens ſitzend, auf einer Reiſe von Pſorz⸗ heim nach Bretten plötzlich vom Schlage getrof— fen. Sein des Fahrens unkundiger Bruder, der neben ihm ſaß, hatte ſo viel Geiſtesgegenwart, den Wagen zum Stehen zu bringen. Fabrikant Doll wurde von einem des Weges fahrenden Auto nach Hanſe gebracht, wo er im Kreiſe ſeiner An gehörigen verſchied. „Unruhig,“ bemerkte Falkenberg bitter. Krag machte eine abwehrende Bewegung m' der Hand.„Sie müſſen jedenfalls ſo ruhig wie möglich ſein,“ ſagte er.„Sie nehmen an einem kühnen und beschwerlichen Spiel teil. Wenn Sie aber bis zwei Uhr nichts von mir gehört haben,“ fuhr Asbjörn Krag fort,„dann— ja, dann weif ich nicht, ob Sie Ihre Verlobte jemals wieder zu ſehen bekommen.“ „Was iſt dann geſchehen?“ fragte der Konſul bebend. Darauf anwortete der Detektiv nicht. Er ſchüt— telte nur leiſe den Kopf, während er ſeelenruhig ſeine Handſchuhe anzog. Darauf trat er an ſeinen Schreibtiſch, öffnete einen kleinen, mit Silber be— ſchlagenen Kaſten, nahm einen Revolver heraus unterſuchte den Mechanismus, nickte zufrieden und ſteckte die Waffe in die Taſche. Plötzlich blieb er ſtehen und lauſchte. Er hörte das Geräuſch eines Wagens, der vo dem Hauſe hielt. Der Detektiv warf einen Blick in ſeinen ge ſchickt aufgeſtellten Spiegel, der ihm alles zeigte was auf der Straße vorging, und ein Ausdrue des Erſtaunens huſchte über ſein Geſicht. „Es iſt Kammerherr Toten,“ ſagte er. in aller Welt will der von mir?“ Der Konſul ſprang auf. „Kammerherr Toten!“ rief er. was geſchehen!“ „Was „Donn iſt et— „Möglich,“ murmelte der Detektiv. Er ſchob Falkenberg behutſam ins Nebenzimmer.„Es iſl unnötig, daß Sie ſich hier ſehen laſſen. Gehen Sie durch die Hintertür hinaus und vergeſſen Sie nicht, was ich Ihnen geſagt habe!“ Kaum hatte er die Tür hinter Falkenberg ge— ſchloſſen, als es heftig an der Flurtür läutete. Der Detektiv ging ſelbſt hinaus und öffnete „Treten Sie nöher, Herr Kammerherr!“ g 1 Kammerherr dankte und trat in den Sa⸗ on. „Wie ich höre, kennen Sie mich,“ begann Kam⸗ merherr Toten. „Aber, Beſter,“ antwortete Krag,„ich bin Ihnen ja heute vormittag vorgeſtellt worden.“ Kammerherr Toten ſah ihn verdutzt an und ſtammelte:„Ich möchte mit dem Detektiv Asb⸗ Jörn Krag ſprechen.“ „Der bin ich.“ N „Sie?“ 1 1 Aus aller Welt. Exploſion im Braunkohlenbergwerk. Köln, 26. Okt. Auf einer Grube im rhei niſchen Braunkohlenrevier ereignete ſich eine leichte Kohlenſtaubentzündung, durch die z Arbeiter verletzt wurden. Betriebsſtörungen ſind nicht eingetreten. Bomben im Newyorler Juſtigpalaſt. Newyork, 27. Okt. Im Archivſaal des Ju⸗ ſtizpalaſtes von Newyork iſt eine Dynamit bombe im Gewicht von 25 Pfund und eine Zeitbombe aufgefunden worden, die aber noch rechtzeitig unſchädlich gemacht werden könn. ten. Ueber die Perſönlichkeit des Täters feh⸗ len noch genaue Anhaltspunkte. Wenn di Zeitbombe explodiert wäre, ſo wäre die Hälfte des Teiles, in liegt, in die Luft geflogen. Man nimmt an, daß die Bombe von Anarchiſten oder Kom⸗ muniſten gelegt wurden, die gegen die Abh— weiſung des Einſpruchbegehrens von Sacee und Vanzetti proteſtieren wollten. Dampfer⸗Unglücke. Brüſſel, 25. Okt. Aus Halifax wird gemel⸗ det, daß der engl. Handelsdampfer„Eaſt Way“ untergegangen iſt. Zwölf Mann der Beſatzung honnten gerettet werden. Die Zahl der ertrun— enen Matroſen iſt noch nicht genau bekannt. ais, 25. Okt. In Bordeaux iſt die Meldung noi Untergang des belgiſchen Dampfers„Cale⸗ donie“ eingetroffen, der mit 41 Mann Beſatzung in der Nähe der portugieſiſchen Küſte infolge einer Keſſelexploſion untergangen ſein ſoll. Eine Beſtötigung dieſer Meldung fehlt allerdings noch. In Bord des Dampfers befand ſich außer der Verlängerung des engliſchen Ansnahme⸗ zuſtandes. London, 27. Okt. Das Unterbaus hat ge ſtern mit 185 gegen 68 Stimmen die Vorlage gutgeheißen, durch die der Ausnahmezuſtand um einen weiteren Monat verlängert wird. Im Wahnſinn. Newyork, 26. Okt. Die Zeitungen teilen mit, daß in Marion im Staate Illionis d frühere Senator Potter mit einer Eiſen⸗ ſtange ſeine Frau, ſeine beiden Töchter und zwei Enkelinnen getötet und ſich darauf in einen Schacht geſtürzt habe und ertrank. M. vermutet, daß Potter, der bei der Sturmkata⸗ ſtrophe in Florida große Verluſte erlitten hat, plötzlich wahnſinnig geworden iſt. Stürme überall. Berlin, 26. Okt. Von der franzöſiſchen Küſte und England, ſowie aus Nordamerika laufen fortwöhrend Meldungen über die ver— heerenden Wirkungen ſchwerer Stürme ein. Längs der franzöſiſchen Küſte am Kanal u. im. Atlantiſchen Ozean herrſchen ſeit geſtern Stürme, verbunden mit ſtarker Abkühlung u. Froſt. In der Nacht zum Montag wurden Breſt 7 Grad Kälte feſtgeſtellt. Auch Schnee⸗ fälle ſind eingetreten. An der portugieſiſchen Küſte ſoll im Sturm ein belgiſcher Dampfer infolge einer Exploſion an Bord untergegan gen ſein. Die geſamte Mannſchaft des Dam— pfers„Celedonien“, insgeſamt 41 Perſonen, ſoll ums Leben gekommen ſein. Aus Newyork kommt die Nachricht, daß im Staate Newyerſey durch Stürme ſchwerer Schaden angerichtet wurde. Viele Perſonen wären getötet und viele verwundet. Mehrere kleine Fahrzeuge auf See kenterten. In der Newyorker City wurde gleichfalls erheblichen Schaden feſtgeſtellt. Auf dem Hudſon kentnerte ein Frachtſchiff, wobei zwei Perſonen getötet wurden. Aus San Franzisko wird ein leich— tes Erdbeben gemeldet. „Ja, ich habe mein Ausſehen nur ein wenig verändert. Womit kann ich dienen?“ „Darf ich fragen, wen Sie vorſtellen?“ „Mein Name ift Kvam, Grubeningenieut Kvam,“ antwortete Krag mit einer verbindlichen Verbeugung. Toten knipſte mit dem Finger. „Tod und Teufel,“ ſagte er,„das ſind Sie alſo. Jetzt verſtehe ich das Ganze. Sie ſind juſt der Mann, den ich brauche.“ „Haben Sie nicht geſchlafen, Herr Kammer⸗— herr?“ fragte Krag, indem er ſeinen Mantel an— zog. „Nein, ich will Ihnen ſagen, als ich glücklich nach Hauſe gekommen war, geſchah etwas Merk⸗ würdiges, etwas, mir lann.“ „Und aus dem Grunde haben Sie mich auſ— geſucht?“ „Ja. Stehen Sie zu meiner Verfügung?“ „Selbſtverſtändlich,“ antwortete Krag. Er be⸗ trachtete den Kammerherrn genauer. Sein bla— ſiertes Geſicht war jetzt von einer gewiſſen Un- ſicherheit und Verwirrung gewichen. Falkenberg hat recht, dachte Krag, es muß etwas geſchehen ſein. Laut ſagte er:„Ich muß Ihnen ſagen, Herr Kammerherr, daß ich gerade im Begriff war. mich zu einem ſehr angenehmen Mittageſſen zu begeben, das ich unter keinen Umſtänden verſäu⸗ men darf. Da es ſich ſo glücklich trifft, daß Sie einen Wagen haben, brauche ich keine Zeit zu verlieren, einen holen zu laſſen, und Sie können mir unterwegs erzählen, was Sie auf dem Her⸗ zen haben.“ Damit faßte er den Kammerherrn Toten un⸗ ter dem Arm und ſpazierte gemütlich mit ihm die Treppe hinunter. Asbjörn Krag war anſcheinend bei glänzend ſter Laune. Ein Satz, den er vor kurzem zu Konſul Fal⸗ kenberg geſagt hatte, fiel ihm von neuem ein. Faſt unbewußt wiederholte er ihn leiſe: „Hier ſchwirren Verbrechen in der Luft.“ was ich nicht erklären Fünfzehntes Kapitel. „Was für ſeltſame Begebenheiten ſind es alſo, die Sie beunruhigt haben?“ fragte Asbjörn Krag, nachdem er neben dem Kammerherrn To⸗ ten im Wagen Platz genommen batte. 10 Fortſetzung folgt. dem der Archivpſaal 9 Mu e Gi Beginn Samstag, den O. OKIOD r Auumimtnmmſtimeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeſſetinfnmmmnineeteeeeeeeeeeeeeeeeee N Grügfe Dreiswürdigkeilf Bewäßhrfe Qudlifäfen Inermezgliche Auswahl das Sind die Merkmale unserer grogen Veromsfallung Dorberkquf q Freitag nachmiffag uuumumeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeembbktmmeeeneeettt Vermiſchtes. Wahrheiten über Tirpißz. In ſeinem neue! 2 tſche Ohnmachtspolitikt im We! eg“ hat frühere Großadmixal von Tirp! 65 nach neuden Manier, um ſich reinzuwaſchen Beſchuldigungen gegen viele andere Perſönlichkeit n zusgeſprochen die im damaligen Deutſchland eine Rolle ſpielten. Jetzt ſetzen ſich die Angegrif In der„Voſſiſchen Zeitung“ ver rvon Gwinner, der frühere T Deutſchen Bank, g, in der er feſtſte Tirpitz den Jahalt r Unterhaltung 31 belle und Gwinner nur teilweiſe,„ſoweit e dem Herausgeber paßt“, wiedergegeben uner ſchreibt dann: Ich war damals Auſicht, daß gewiſſe Perſonen, im lit den Kriegsausbruch gewollt hätten ich mich davon überzeugt, daß tur ein gefährliches S. l in der Abſicht, das durch die Ermordung d folgers ſchwer erſchütterte Preſtige Oeſterre herzuſtellen. Die ganze Art, wie der heruſt Zwiſchenſall von Serajewo von Deutſchland behan delt worden iſt, war„eine Dummheit, w 4 5 im Staatshandwerk ein Verbrechen iſt“, In der Germania ergreift jetzt der langjährige Chef Marinekabinetts, Admiral a. D. Mü ller, das zu einer ſcharfen Erwiderung. Seiner Mei⸗ ͤach iſt Tirpitz ſelber ſchuld an de r ig der Regierungsantorität im Laufe d Untergrabung habe ſich ganz im Tir⸗ t durch die Entfernung des Reichskanzlers 1 Hollweg von ſeinem Amte im Som⸗ bis zur Vernichtung geſteigert und dende Schritt in der Ohnmachtspolitik De nds im Krieg geweſen. Wenn man über- haupt von einem Dolchſtoß iprechen könnte, dann te man ſagen, daß dieſer Dolchſtoß durch die Un⸗ zrabung der Regierungsautoritat, an der Tirpitz ben mitſchuldig ſei, verſchärft wurde. Unheimliche Eulenrufe. Nach eingetretener Dunkelheit iſt an der latholiſchen Kirche in Eiſenberg ein eigenarti— zes Geräuſch hörbar. Verſchiedentlich konnte man abends beobachten, wie Bürger von hier die Gegend mit Taſchenlampen ableuchteten, im die Urſache der ſtöhnenden Laute feſtzu tellen. Es handelt ſich dabei um eine Eulen— familie, die ſich im Kirchturm häuslich nieder— gelaſſen hat und bei nächtlicher Zeit ihre dem menſchlichen Ohr unangenehme Stimme er— önen läßt. Weltreiſe des Kreuzers„Emden“. D Der Kreuzer„Emden“, bekanntlich de erſte Kreuzerneubau nach dem Kriege, wir! unter dem Kommando des Kapitäns zur Se . ſter am 10. November ſeine erſte groß, Reiſe um die Welt antreten. Er wirf auf ſeiner Reiſe zunächſt Coruna, ferner Te lerifa und St. Helena anlaufen. An der Oſt 1 Pon Afrika Sanſibar beſuchen, ferne Fah Panang auf Sumatra(bekannt durch di ber c des Kapitänleutnauts v. Mügge mi er„Ayeſha“) und auch die Cocosinſeln be rühren, wo die erſte„Emden“ am 9. Novem ber 1914 ihren ruhmreichen Untergang fand Nach dem Beſuch von bäfen wird der Kreuzer in Sitka in Alaska dan der Weſtküſte von Amerfla in einigen ne die deutſche Flagge zeigen. Ferner 6 1855 Beſuch der Robinſon⸗Inſel Puan Fer⸗ done in Ausſicht genommen. Die Rückreiſe golgt über die Falklandinſeln und Rio de baneiro Ende März 1928 wird die„Emden“ leder in Wilhelmshaven eintreffen. einigen japaniſchen Wirkungsvoll reden durch Selbſtunterricht Rechtsbriefkaſfen Haftung des Wirtes für Garderobe. Dadurch, daß der Reſtaurateur einen Garderohenſtänder in der Ecke des Reſtaurationszimmers zum Aufhängen der Kleidungs⸗ ſtücke aufſtellt, hat, er noch keine Haftpflicht dafür übernommen, daß die daran aufgehängten Sachen nicht abhanden kommen. Erſt durch Einrichtung eines be onderen Garderobenraumes hätte er als Verwahrer im Sinne 8s 688 ff. des B(öB. zu gelten, dies aber auch dann, wenn er keine Garderobengebühr nahm. Die Vergütung für das Aufbewahren gilt alsdann als mit den Preiſen für die Speiſen und Getränke mit abge golten. iſt jedem möglich, wenn er eine aus der Pra— ris geſchriebene Anleitung benutzt. Wie der Redner ſein Publikum feſſelt, einen Vortrag überzeugend aufbaut, frei ſprechen lernt. Schüchternheit und Redeangſt überwindet un ein ſchlagfſertiger Debattenredner wird, zeigt m ſpielend leicht faßlicher Weiſe das des bekannten Vortrags- und Rundfunkred— ters Walter Möller„Die Macht der ireien Rede im öffentlichen, geſellſchaft— ichen und Geſchäftsleben, ſowie die Grund agen für eine erfolgreiche Vortragskunſt'. Fortzahlung des Ruhegehalts an die Hinterbliebenen. , a n e nur der Witwe oder den ehelichen oder legitimierten gern, Stadt, und Gemeindeverordneten, Be- Abkömnaingen gezahlt, ſondern auch den Verwandten amten und Geſchäftsleuten, auch jedem Ge— der aufsteigenden Linie, Geſchwiſtern, Geſchm iter tiaderg agenleiterepner welle das wit blen loi. der rene e, und e n Bee dungen ausgeſtattete Werk den Weg zum Er⸗ zurückgelaſen hat. ene folg. Preis nur 2 Mk., geb. 3 Mk. zuzüglich N 0 Pfg. Porto. Verlag von Wiltelm Möller, Oranienburg bei Berlin. Werk Von dem Eingang einer Klage auf Mietverhältniſſes wegen rückſtändigen Gerichtsſchreiber der Fürſorgebe Mieterfürſorge. Aufhebung des Mietzinſes hat der Orkan zerſtört. 2 7 7 Havanna vom Oben: Blick auf die Hafenanlagen von Havanna, die größtenteils vom Sturm zerſtört wu. Unten: Der Marktplatz von Havanna. Die Inſel Kuba iſt vom gleichen Schickſal betroffen worden, wie vor lurzem das benachbarte Florida. Der Orkan forderte auch Steſes Mal zahlreiche Todesopfer, in der Stadt Havanna allein 200. Der Schaden wird auf 100 Millionen Dollar geſchätzt. horde unverzugtih welltenung zu machen unter Hinwels auf die Fürſorgepflicht. 5 10. Abſ. 2 der Novelle zum Mieterſchutzgeſez vom 29. Juni 1926). Hierdurch ſoll das Wohlfahrtsamt in die Lage verſetzt werden, wenn die Mietzinszahlung aus unverſchuldeter Not unter⸗ blieben iſt, rechtzeitig den Mietsrückſtand zu tilgen und die Aufhebungsklage zu Fall zu bringen. Erbſchein. Sie können, trotzdem Sie der alleinige ge⸗ ſetzliche Erbe ſind, die für Ihre Mutter eingetragene Hypothek erſt dann an die Bank abtreten, wenn Sie dem Grundbuchamt den Nachweis Ihrer Erbfolge ge⸗ bracht haben. Dies kann nur durch einen Erbſchein erfolgen. Um einen ſolchen zu erlangen, müſſen Sie ſich an das Nachlaßgericht wenden. Hierbei haben Sie anzugeben: 1. die Zeit des Todes Ihrer Mutter: 2. das Verhältnis, auf dem Ihr Erbrecht beruht; ob und welche Perſonen vorhanden ſind, durch bie Sie von der Erbfolge ausgeſchloſſen oder Ihr Erbteil gemindert werden würde: 4. ob und welche Verfügungen Ihrer Mutter von. Todes wegen vor⸗ handen ſind, und 5. ob ein Rechtsſtreit über Ihr Erbrecht anhängig iſt. Außerdem haben Sie vor Ge⸗ richt oder einem Notar an Eidesſtatt zu verſichern, daß Ihnen nichts bekannt ſei, was der Richtigkeit Ihrer Angaben entgegenſtehe. Letztere eidesſtattliche, Ver⸗ ſicherung kann Ihnen auf Ihren Antrag vom Gericht erlaſſen werden, wenn die Tatſachen bei ihm offen⸗ kundig ſind.: Verſchwiegene Schwer beſchädigung. Schwerbeſchädigte haben vor Antritt ihres Dienſtverhältniſſes ihrem Arbeitgeber von ihrer Schwerbeſchädigteneigenſchaft Mitteilung zu machen. Tun ſie dies nicht, und ver⸗ ſchweigen ſie ihre Schwerbeſchädigteneigenſchaft, ſo werden ſie ſo behandelt, als ob ſie gar nicht Schwer⸗ beſchädigte ſeien und gehen ihres beſonderen Schutzes nach dem Schwerbeſchädigtengeſetz verluſtig- Insbe⸗ ſondere braucht der Arbeitgeber alsdann zur Kündigung nicht mehr erſt die Genehmigung der Hauptfürſorgeſtelle einzuholen. Steuerfreiheit des Dienſtaufwandsentſchädigungen. Der Reichsſinanzminiſter hat verfügt, daß. Dienſtaufwands⸗ entſchädigungen ſteuerfrei ſind, wenn ſie nicht auf höher al Prozent der laufenden Bezüge bemeſſen ſind. r Dienſtaufwand muß nachgewieſen werden, wenn f ſein ſoll. Auf jeden Fall muß aber eine ereinbarung zwiſchen dem Arbeitgeber vorliegen, ſonſt kann der Ange⸗ Erhöhung des Pauſchſatzes 20 Mark monatlich). Gefölſchter Frachtbrief. Kartoffelhändler E. in K.). Die Eiſenbahn iſt Ihnen für den Schaden haftbar. Sie hat dadurch. daß ſie den Abgangs und 11 ſtempel für jeden zugänglich und unbeagufſichtigt hat laſſen, fahrläſſig verſchuldet, daß Jich der indler der Stempel bedienen und die Fälſchung Frachtbriefs vornehmen konnte. Die Weigerur der Eiſenbahn iſt ungerechtfertigt. Ihre Einwendung, daß zwiſchen ihr und Ihnen kein Vertragsverhältnis beſtände und ſie daher nicht hafte, iſt vollkommen verfehlt. Die Eiſenbahn haftet, weil ſie genau wußte, daß die Stempel in jedes Unbefugten Hand ein Le- fährliches Auxreizmittel für Verbrechen bilden. Sie mußte deshalb dafür ſorgen, daß ſie nicht ſo leicht in fremde Hände fallen konnten. Die Schadenserſatz⸗ uflicht reſultiert aus S 823 des BGB. (AC. 76) Daß Sie Rick Ale tümer, ſondern nur. Miteigentümer des Grundſtückz ſind, hindert Sie nicht, Ihren Anteil am Grundſtück beliebig mit einer Hypothek zu belaſten 6 1114 BGB.). Hypothek. Untervermietung. Mietzettel darf ein Vermieter aus⸗ hängen, wenn ihm Untermiete geſtattet iſt. Aufwendungen des Maklers. Die Aufwendungen, die Sie zur Herbeiführung des Kaufabſchluſſes mit Ihrer Reiſe nach M. gemacht haben, bekommen Sie nur dam erſetzt, wenn Sie dies beſonders vereinbart haben, dies nicht geſchehen und trotz Ihrer Reiſe nach M. der Vertrag nicht zuſtande gekommen iſt, haben Sie Ihre Mühe und Speſen vergeblich aufgewendet. Der Maklerlohn wird erſt durch das Zuſtandebringen des Geſchäfts verdient. h Nur kleine Rechtsfragen von allgemeinem, Intereſſe, die uns ſchriftlich aus unſerem eee muga. werden hier— jedoch unter Ausſchluß der Haftung— beantwortet. Briefliche oder mündliche Rückäußerung erfolgt in keinem Falle. J