viernheimer Anzeiger Viernheimer Tageblatt Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) (Biernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) . inttägli it Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins f 1 0 Se e 6 N wöchentl. Samstag das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim Fernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Seſchakts fel. Rathaus ſtr. 36 1 MN 254 43. Jahrgang —— — Samstag, den 30. Oktober 1926 1 eee 5 1 C ö 5 ö Tank kleid jugendliche Form Dulloberkleid mit eintarb. rein woll. Nock in verschiedenen Farben S. o 9.75 Frau en- Manfel aus weichem helour mi aus xunstseidenem Lame Helzlragen- bis Weile 50 35.— Mun 1 neuesfe BI. enorm aus welchem Velour mi- Seal-Elektric- ragen und Saum ò em breit Ffingsum 39.— aus rejnwollenem geripp- rem heiour mit Pelalccragen 25.— ii— Creèepe de cine Sealplüs ch Nied Manfel gute Qualitä, gans aul Foulardine gefſüſteri 79.— Bolerokleid prima Hips mit weiler Weste 35.— neueste Blusenſorm in modernen Farben LLoll- Waren G— 2 bDamen-Scplupfhosen mit warm. Futter, farbig, I. 5 Kinder-Scnlupißosen farbig, mit warmem Futter . Jede Grõsse Damen- Tallllen Normal jede Grösse 95 I. 25 80. Blusenscponer reine elle, schwarz u. farbig 2. 90 6. oo 4. o Damen-Dullover mit Kragen und Wollplüsch- besatz, schöne, helle Farben Sfricle-Wesſen reine WOoI le 9.75 Damen-Lesſen reine Wolle mit gemustertem kunsts. 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Nov. in Bürstadt im Re- staurant Bub von nachmittags 2—5 Uhr für alle Bruchleidende(auch für Frauen und Kinder) kosten- Der Erfinder und alleinige Her- steller: Hermann Spranz, Unterkochen, Wttb. eee, ee„ Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen — Ortsgruppe Viernheim— Unſere 7 Gedenkfeier ür die Gefallenen findet morgen Sonntag Vormittag punkt 11 Uhr auf dem Ehrenfrieddhofe ſtatt. Hierzu ladet die geſamte Einwohnerſchaft herzlichſt ein Der Vorſtand. NB. Dorſtand und Mitglieder verſammeln ſich pünktlich um ¼ 1 Uhr auf dem Friedhof. 5„ „ ſ% gemes 2 „fronuiun, Gin ¹.⁰ 7 Hften berge 6e ceſpꝛi En „ Nähmaſchinen 7 Singer ſind vorbildlich u. ſollten in heinem deutſchen ö Sie werden von Grund auf aus deutſchem Material von deulſchen Arbeitern in unſerer Fadrib in Wittenberge Bez Potsdam hetpeſtellt 8000 Arbeiter und Angeſtellte Mannheim, M 1, Nr. 2. Breiteſtr. Vertreter für Viernheim: Peter Kiß, Aunafttaße 37. Gegr. 1872 Mitglied des H. S. B. Gegr. 1872 Brüder in Eintracht Schet wie lieblich wohnen. Sehet wie gut, Oktober 1926, nachmittags 3 Uhr in den Freischütz- Sälen. Mitwirkende: Kapelle Strauß, Weinheim Herr Jean Haas, Vereinsmitglied(Tenor); Herr Josef Zöller, 0(Bariton); Herr Mich. Herschel 7%(Rezitatotr) Chor der„Sänger-Einheit“ Viernheim; Musikal. Leitung: Fritz Wenger, Mannheim. tritt 1. Mark(nummerierte Plätze). Kartenvor- 0 0 Herrn Peſcher Beikert, Zöller u. Freischütz am Sonntag, den 31. Sanger Einheit Mernein Die Dominions unterzeichnen Locarno. London, 28. Okt.„Daily News“ be⸗ ljauptet, daß in der geheimen Sitzung der Reichskonferenz vom letzten Montag einſtim⸗ mig beſchloſſen worden ſei, daß alle Domi⸗ nions den Locarno⸗Vertrag unterzeichnen. Chamberlain habe Kanada und Südafrika von dieſer Notwendigkeit überzeugt. Nach privaten Mitteilungen ſcheint ſich dieſe Nach⸗ richt zu beſtätigen. Deutſches Reich. Beförderung Heyes zum General der Infanterie. Berlin, 28. Okt. Der Nachfolger des Ge— neraloberſten von Seeckt, Generalleutnant Heye, ift mit Wirkung vom 1. November „1926 zum General der Infanterie befördert „worden. Fraktionsführerbeſprechung beim Reichs⸗ kanzler. Berlin, 28. Okt. Reichskanzler Dr. Marx hat heute vormittag die Führer der Regie— rungsparteien empfangen, um mit ihnen die Frage der Erwerbsloſenfürſorge zu behan— deln, die gegenwärtig durch die Beratungen des ſozialvolitiſchen Ausſchuſſes akut gewor— den ſind. Ueber den Verlauf der Beſprechun— gen wurde bisher authentiſch nichts bekannt. Deutſch⸗engliſche Induſtrie⸗Konferenz. Berlin. 28. Okt. Nach Meldungen aus London wird heute eine kleine Gruppe briti— ſcher Geſchäftsleute eintreffen, die an der Romſey⸗Konferenz teilgenommen haben und die wöhrend des Wochenendes unformelle Beſprechungen mit deutſchen Induſtriellen haben werden. Man erwartet eine Pollſitzung der Konferenz für Ende November in Deutſch— land oder England. Argentiniſcher Beſuch beim Reichsyräſidenten. Berlin, 28. Oft. Der Reichspräſident em⸗ pfing beute den argentiniſchen Konteradmiral Glindez, der von dem Geſandten und dem Marineattaſchee begleitet war. Streſemann wieder geſund. Berlin, 28. Okt. Der Geſundheitszuſtand des Reichsaußenminiſters Dr. Streſe⸗ mann hat ſich wieder ſoweit gebeſſert, daß er hofft, an der für morgen anberaumten Ka— binettsſitzung teilnehmen zu können. Der Zwiſchenfall in Kaiſerslautern. Kaiſerslautern, 28. Okt. Zu dem bereits gemeldeten Ueberfall berichtet die„Pfälziſche Preſſe“ noch folgende Einzelheiten: Wie ge— wöhnlich kam das bei Frau Wwe. Oſtertag in Stellung befindliche Dienſtmädchen um 7 Uhr früh aus ſeinem Zimmer und ging in die im erſten Stockwerk befindliche Küche, um wie allmorgentlich den über Nacht in dieſem Raum befindlichen Hund in den Hof zu laſ⸗ ſen. Als das Dienſtmädchen aus dem Hof zu⸗ rückkam, wollte es den Abort benutzen, machte aber die Wahrnehmung, daß dieſer ſich nicht öffnen ließ. In der Annahme, daß der Schlüſſel vielleicht in der Küche liege, ging es nach dieſer zurück. Im gleichen Augenblick wurde die Aborttüre von innen geöffnet und es ſtürzten ſich zwei vermummte Perſonen auf das ahnungsloſe Mädchen. Es erhielt einen heftigen Schlag auf den Kopf; auf ſein lautes Hilfegeſchrei:„Sie ſchlagen mich tot!“ kam Frau Oſtertag, die die Hilferufe vernom⸗ men, ſofort aus ihrem an die Küche anſtoßen⸗ den Schlafzimmer. Die Eindringlinge ließen nun von dem Dienſtmädchen ab und ſtürzten ſich beide auf die wehrloſe Frau. Mit einem Gegenſtand, vermutlich einem Schlagring, er⸗ hielt Frau Wwe. Oſtertag auf den Kopf meh⸗ rere heftige Schläge; das Blut rann der Frau über das Geſicht und den Nacken. Auch ſie rief um Hilfe. Die entſtandene Verwirrung und die große Aufregung, in der ſich beide Ueber⸗ fallene befanden, machten ſich die beiden Ein⸗ brecher zunutze; ſie flüchteten und entkamen unerkannt. Die Vermummungen, mit denen die Täter ſich unkenntlich gemacht hatten, konnten aufgefunden werden. Soweit bis fat die Prüfungen ergeben haben ſollen, iſt im Hauſe der Frau Oſtertag bezw. aus deren Wohnräumen nichts entwendet worden. Die [Beziehung Thoiry— Saboteure. Nachdem von gewiſſer franzöſiſcher Seite unentwegt unternommenen Verſuche, eine Einbeziehung des Oſtproblems in die deutſch⸗ franzöſiſchen Verſtändigungsbeſtrebungen zu erreichen, bemühen ſich dieſelben Kreiſe, auf anderem Wege Verſtimmung in die Verſtän⸗ digungsverhandlungen zu tragen und ſie nach Möglichkeit zu erſchweren. In der ihnen na⸗ heſtehenden Preſſe werden ſeit einigen Tagen Nachrichten verbreitet, die den Eindruck zu er— wecken ſuchen, als ob amerikaniſche Regie— rungskreiſe gegen die Reichsregierung wegen ihrer Politik zum mindeſten verſtimmt ſeien. Nach einer Meldung des„Echo de Paris“ ſeien dem deutſchen Botſchafter von Maltzahn ſogar beſtimte Vorſtellungen gemacht worden. In amerikaniſchen Regierungs⸗ kreiſen glaube man, daß die Poli⸗ lik von Thoiry Europa und Deut⸗ ſchland nicht nur nichts eintragen werden, ſondern Deutſchland kön⸗ ne durch ſie die Sympathien auch anderer Mächte verlieren. In die⸗ ſem Zuſammenhang iſt das Gerücht verbrei— tet, die amerikaniſchen Finanzſachverſtändi⸗ gen ſeien zu der Ueberzeugung gekommen, daß deshalb der Gedanke an die Mobiliſier— ung eines Teiles der deutſchen Eiſenbahnob— müſſe. Amerika empfinde es als unangenehm, daß es die franz ö— ſiſche Räumung Rheinlands be— zahlen müſſe.„Daily Telegraph“ will dazu aus angeblich amerikaniſcher Quelle hören, daß die aus Berlin gekommenen An— deutungen, eine internationale Konferenz ein— zuberufen, um die amerikaniſchen Schulden- abmachungen zu ermäßigen, in Amerika eben— ſo große Verwunderung erregt hätten wie die franzöſiſche Forderung auf Abänderung des Mellon-Berenger-Abkommens. In ameri— kaniſchen Regierungskreiſen ſei man umſo mehr verſtimmt, als nach dortiger Auffaſſung das deutſch-franzöſiſche Stahl⸗ kartell dazu beſtimmt ſei, die amerikani— ſchen Stablintereſſen zu ſchädigen. Hinzu komme, daß die zahlreichen Aeußerungen des deutſchen Außenminiſters zu Gunſten einer Art paneuropöiſcher Einigkeit in wirtſchaftl. und die Veröffentlichung des in— ternationalen Wirtſchaftsmanifeſtes die Un— zufriedenheit Waſhingtons vollkommen ge— macht hätten. Wenn die amerikaniſche Re— gierung auch ſeinerlei Furcht vor dem pan— europͤiſchen Gebilde habe, ſo ſei ſie doch er— ſtaunt, daß deutſche Staatsmänner es ſich geſtatteten, in die Maſchen eines Planes verwickelt zu werden, der gegen Amerika gerichtete ſei, nachdem Amerika ſo viel für Deutſchland auf dem Gebiete der Diplomatie N Nee 2 4 8 5 1 25 2 eee 2 N 2 eee ſowohl als auch in Bezug auf uſw. getan habe. Man ſieht, daß alle dieſe amerikaniſchen Nachrichten um die einer deutſch,franzöſiſchen Verſtändigung geneigten franzöſiſchen Kreiſe ein dichtes Netzwerk geſchaffen haben. in dem ſich alle Bemühungen der deutſchen und fran— zöſiſchen maßgebenden Politiker um das gro— ße Verſtändigungswerk fangen ſollen. Wenn auch zweifellos hier und dort in amerikani⸗ ſchen intereſſierten Kreiſen das weſteuropäi— ſche Stahlkartell als unwillkommener Konkur⸗ rent empfunden werden mag und wenn auch feſtſteht, daß im gegenwärtigen Augenblick der amerikaniſche Markt kaum große Neig⸗ ung beſitzt, einen Teil der deutſchen Eiſen⸗ bahnobligationen aufzunehmen, ſo wäre doch nichts verfehlter, als alle dieſe Meldungen für bare Münze zu nehmen. Unſere eingangs betonte Auffaſſung, daß alle dieſe Mel⸗ dungen ihren Urſprung in der Abneigung gewiſſer franzöſi⸗ ſcher Kreiſe haben, wird durch die Tat⸗ ſache beſtärkt, daß vor allem„Echo de Paris“ deſſen enge Verbindung mit Poincare und einer gewiſſen engliſchen Preſſe hinreichend bekannt iſt, als Quelle all dieſer Nachrichten feſtſteht und daß an Berliner zuſtändiger Stelle auffallenderweiſe gar keine unmittel⸗ baren Nachrichten aus Waſhington vorliegen, die eine angebliche Verſtimmung amerikani⸗ ſcher Regierungskreiſe gegen die deutſche Po— litik erkennen laſſen, wie denn auch von Vor⸗ ſtellungen gegenüber dem deutſchen Botſchaf⸗ ter nichts bekannt iſt. Bisher liegt nicht eine einzige Meldung der ameri⸗ kaniſchen Korreſpondenten der reichshauptſtädtiſchen Preſſe über dieſe Mißſtim mung vor, ſondern ſie alle fanden über Paris bezw. London ihren Eingang in die deutſche Preſſe. Man wird deshalb gut tun, mit ganz beſonderer Zurück— haltung dieſe Meldungen aufzunehmen, die genügend als leere Kombinationen charakte- riſiert ſind. Im Laufe der letzten Jahre ha— ben amerikaniſche Politiker und Wirtſchafts— führer in großer Anzahl immer wieder her— vorgehoben, daß die Konſolidierung der po— litiſchen Verhältniſſe in Eurova dringend notwendig und vom amerikaniſchen Stand— punkt aus ſchon deshalb erwünſcht iſt, weil nur dann ſich ſchwere Rückwirkungen auf die amerikaniſche Wirtſchaft in den kommenden Jahren vermeiden laſſen. Deshalb werden auch dieſe neuen Störungsverſuche ebenſo wenig wie alle bisherigen es vermögen, das deutſch⸗fſranzöſiſche Verſtt digunoeswerk auf zuhalten. den Handel Kriminalpolizei iſt eifrig bemüht, das Dunkel des Ueberfalls und die Beweggründe des Eindringens in das Haus— man hat im Abort Frauenkleider gefunden— zu klären und die Täter, die, wie man annehmen kann, mit den Räumlichkeiten des Hauſes bekannt waren, habhaft zu werden. Verſchiedenes. Stahlhelm⸗Programmrede Kapitän Ehrhardts Kapitän Ehrhardt, der neuerdings dem„Stahl, helm“ beigetreten iſt, hat dieſer Tage in Calbe bei Magdeburg einen programmatiſchen Vortrag ge— alten. Er führte nach dem Bericht des„Berliner Tageblattes“ u. a. aus, das jungnationale Deutſch⸗ land habe zu den Führern, die 1918 verſagt hät⸗ ten und feige geflohen ſeien, kein Vertrauen. Die Zeit der Putſche ſei vorüber, weil die Macht- mittel des Staates zu ſtark geworden ſeien.. Die neue Stahlhelmparole laute: hinein in den Staat. Der Stahlhelm erkenne den Staat an, die Ver⸗ faſſung und die Republik, obwohl er in ſeiner Grundeinſtellung monarchiſtiſch ſei. Aber für einen Monarchen, der in der Stunde der Gefahr geflohen ſei, dürfe man keinen Finger rühren. Wer es doch ue, ſei ein Narr. Die Außenpolitik ſtehe noch immer im Vordergrund. Eine andere praktiſche Möglichkeit für ihre Führung als die jetzt von Streſemann betriebene Poliitk gebe es kaum. Aber gerade dem nationalen Wollen Streſemanns müſſe man mißtrauen. In Sachſen ſei der Verſuch des Stahlhelms, die Parteien zu nationaler Politik zu⸗ . an dem elenden Kuhhandel der andate gescheitert. Die vgterländiſcheſterbände hätten es ſätt, fur die Rechtspart ganda zu treiben, wenn f Stahlhelm gewünſchten E ſchließen und dem Stahlh zufſammen— 2 Auswahl der Kandi eben würden. Die Rede eine Samm- n Mittel zur Behebung der Wirt Ehrhardt, daß die Unternehmer nur Arbeiter einſtellten. Dann würden die k ſchaften und die Sozialdemokratie bald in Trümmer gehen. Von den im Königin⸗Luiſe⸗Bund und allen anderen chriſtlichen Vereinen vereinigten Mädchen N ö und Frauen verlangte Ehrhardt, ſie ſollten nur ſolchen Männern ihre Gunk ſchenken, die in den vaterländiſchen Verbänden aktiv mitarbeiteten. Umorganiſierung des Reichsfinanzminiſteriums, Die Nachrichtenſtelle des Reichsfinanzminiſteriums verbreitet eine Darſtellung der Umorganiſierung des Reichsfinanzminiſteriums, die vor einiger Zeit aus Erſparnisgründen der Oeffentlichkeit angekündigt wurde. Es heißt darin: Das bei der Umbildung ge⸗ ſteckte Ziel, die Geſchäfte des Miniſteriums unter größtmöglichſter Vereinigung der Organiſation bei ſparſamſter Ausnutzung der Arbeitskräfte zuſammen⸗ ſeſaſſen, iſt voll erreicht worden. Die geſamte Fach⸗ eitung liegt nunmehr in den Händen eines Staats⸗ ſekretärs. Anſtelle der früheren zehn ſelbſtändigen Abteilungen ſind deren fünf getreten. Durch die Um⸗ bildung konnte die Zahl der Referate noch weiter ein⸗ geſchränkt werden als urſprünglich zu erwarten war. Anſtelle der früheren 128 Referate ſind nunmehr 78 vorhanden. Der Perſonalbeſtand des Miniſteriums konnte um 60 Beamte vermindert werden. Leider hat es ſich als unvermeidbar erwieſen, 21 Beamten von amtswegen in den einſtweiligen Ruheſtand zu verſetzen. Beamten der unteren und mittleren Beſol⸗ dungsgruppe bis zur Gruppe g einſchließlich, ſind von dieſer Maßnahme nicht berührt worden. Soweit Be⸗ amten dieſer Gruppe im Miniſtexjum entbebrlich mur⸗ 8 ſchutz ſeien. Fer, ſind ſie in plaumäßige Stellen der äußere Ne ſortverwaltung verſetzt und dadurch Eyſparniſſe an Miniſterialzulagen und an Mitteln für Hilfsleiſtungen erzielt worden. Dem e wird in einer be⸗ ſonderen Denkſchrift das Ergebnis der Umbildung dargelegt werden. Außerdem wird der Reichshaus⸗ haltsplan für 1927 die erzielten Erſparniſſe und die eingetretene Zuſammenlegung erkennen laſſen. Die bisherigen Abbauvermerke im Haushalt des Miniſte⸗ riums werden für den Haushaltsplan für das kom⸗ mende Rechnungsjahr nicht mehr aufgenommen. Es ſind ſomit diejenigen Beamten, die bisher unter dem Abbauvermerk ſtanden, aus der Ungewißheit iber ihre Zukunft befreit. Heſſiſcher Landtag. Präſident Adelung eröffnet die Sitzung um 10.15 Uhr. Nach Erledigung verſchiedener Kleiner Anfra⸗ gen behandelt Punkt 1 der Tagesordnung eine Anfrage des Abg. Widmann(Soz.) betreffend Aufwertung der Sparguthaben bei öffentlichen Sparkaſſen. „Der Antrag, der dahin lautet, daß die für öffentliche Sparkaſſen geſetzlich ausgeſprochene Verpflichtung der Aufwertung der Spargelder mit mindeſtens 12,5 Prozent, ſo weit Teilungs⸗ maſſe vorhanden iſt, auch auf die genoſſenſchaft⸗ lichen Sparkaſſen ausgedehnt wird, wird einſtim⸗ mig angenommen. Sehr breiten Raum, faſt den ganzen Vormit⸗ tag nimmt die Debatte über einen Antrag Del y (Soz.) und einen Antrag Roth(Kom.) wegen Winterbeihilfe für Erwerbsloſe uſw. in zAnſpruch. Nach langen Zwiegeſprächen zwi⸗ ſchen den Kommuniſten und den Sozialdemokra⸗ ten und einer knappen Erklärung der Frau Abg. Hattemer(Ztr.) dahingehend, daß die Zentrums⸗ fraktion in erſter Linie die Beſchaffung von Ar⸗ beitsgelegenheit als wirkſame Abhilfemaßnahme anſehen würde, wird der Antrag mit den Stim⸗ men der Zentrumsfraktion angenommen. Der Antrag bewirkt, daß die Bezirksfürſorgeſtellen und Gemeinden veranlaßt werden, an alle Perſo⸗ nen, die von den Bezirksfürſorgeverbänden und öffentlichen Arbeitsnachweiſen unterſtützt werden, nach Maßgabe der Bedürftigkeit eine Winterbei— hilſe im Durchſchnitt von 40 Mark, auszuzahlen. Die Auszahlung erfolgt unter Berückſichtigung der Kopfzahl der Familie und kann auf die lau— fende Monatsunterſtützung vom 1. Dezember 1926 bis 30. April 1927 umgerechnet werden. Die Leiſtung ſoll nach Möglichkeit in Lebensmitteln und ſonſtigen Naturalien gewährt werden. (Im vorigen Jahre beliefen ſich die diesbezüg— lichen Auszahlungen auf rund 1600 000 Mark.) Nach einer längeren Geſchäftsordnungsdebatte werden eine Reihe weiterer Vorlagen kurzer Hand erledigt Den Abſchluß der Tagesordnung Anfrage Dingeldey(D. bildete die Vpt.) wegen Beflaggung des Staatsminiſteriums am 1. Mai 1926. Die Regierungsantwort beſagt, daß die Be— flaggung wie in den vorhergehenden Jahren ſtattgefunden habe, um der Sympathie mit dem 1. Mai⸗Gedanken der Völkerverſöhnung und des internationalen Arbeiterſchutzes Ausdruck zu ge— ben Abg. Scholz(D. VPpt.) fragt an, ob der Herr *Staatspräſident bereit ſei, aus Anlaß des dem⸗ g f f nächſtigen Parteitages der deutſchen Volkspartei uß auf die die Staatsgebäude beflaggen zu laſſen, da doch, auch die Partei Streſemanns für Völkerverſöh— nung und die Induſtrievertreter innerhalb der Partei auch ganz ſelbſtverſtändlich für Arbeiter— Der Herr Staatspräſident antwortet, daß er zwar nicht Heſſiſcher Staatspräſident, ſon— dern ſozialiſtiſcher Staatspräſident des Volks— ſtaates Heſſen ſei, aber bereit wäre, für den an— gegebenen Fall die Staatsgebäude flaggen zu laſſen. Gegen 2 Uhr endigt die Sitzung und damit der gegenwärtige Tagungsabſchnitt. *** ö Von der geſtrigen Tagesordnung iſt noch nach⸗ zutragen die Annahme eines Antrages Weckler, Blank und Fraktion: Abſchluß von Handelsverträgen. Die Reichsregierung iſt zu erſuchen: a) bei dem Abſchluß von Handelsverträgen mit Ländern, die als Pferde-Exporteure in Frage kommen, für einen beſſer ausreichenden Schutzzoll Sorge zu tragen, als dies im Ver- trag mit Belgien geſchehen iſt; b) das Handelsabkommen mit Belgien aus dem angegebenen Grunde ſobald wie möglich zu kündigen; c) die Zollämter anzuweiſen, der Einſtufung des eingeführten Pferdematerials in die! einzelnen Wertklaſſen ihre beſondere Auf— merkſamkeit zu widmen. Abwicklung von Staatsdarlehen an vom Kriege betroffene Perſonen. (Auf Grund des Geſetzes vom 12. Mai 1917.) In den Jahren 1919 bis 1922 ſind auf Grund obigen Geſetzes Darlehen hingegeben worden:— (a) gegen Sicherungshypothek, b) gegen Bürgſchaft, ch) gegen Abtretung von Forderungen, d) gegen Uebereignung von Mobilar, e) ohne jede Sicherheit. 5 Die ſämtlichen Darlehen ſind hinſichtlich ihrer Aufwertung als Vermögensanlage im Sinne des Aufwertungsgeſetzes vom 16. Juli 1925(Reichs⸗ geſetzblatt 1. S. 117) anzuſehen. Soweit bei der Hingabe von Darlehen Sicherungshypotheken be— ſtellt wurden, iſt Anmeldung bei den Aufwer⸗ tungsſtellen auf Grund dieſes Geſetzes erfolgt und Aufwertung auf 25 vom Hundert des Goldmark⸗ betrages, wie er ſich nach der dem Aufwertungs— geſetz beigegebenen Tabelle am Tage der Dar— lehenshingabe errechnete, in Anſpruch genommen worden. Die ohne hpypothekariſche Sicherheiten gegebe— nen Darlehen ſind nach 8 63, Abſ. 1 des Auſwer⸗ kungsgeſetzes aufzuwerten. Es iſt beabſichtigt, hier ebenfalls eine Aufwertung von 25 v. H. zu verlangen, von den Möglichkeiten, die die Vor⸗ ſchriften der§88 14, 15, 17—19 über den Vorbe⸗ halt der Rechte und die Rückwirkungen bieten, Ge— brauch zu machen und geleiſtete Papiermark— Zahlungen nach den Vorſchriften der Ss 2, 3 und 18 des Auſwertungsgeſetzes anzurechnen. Da die nicht hypothekariſch geſicherten Dar— lehen zum größten Teile an wirtſchaftlich ſchwache Perſonen gegeben worden ſind, wird es abr nicht zu umgehen ſein, von der Befugnis des Artikels 3 ds Geſetzes vont 12. Mai 1917, Nachläſſe zu ge⸗ zoähren, in nicht engherziger Weiſe Gebrauch zu machen. Andernfalls würde der mit dem letzteren Geſetz verfolgte Zweck vielfach nachträglich ver⸗ eilelt werden. Auch wird von einer Beteiligung der Gemein— den und Kreiſe an etwaigen Ausfällen(Art. 5 des Geſetzes vom 12. Mai 1917) wegen der damit ver⸗ bundenen Verwaltungsarbeit, die zu dem Ergeb— nis in keinem Verhältnis ſtehen würde, abzuſehen ſein. Der Landtag genehmigt in ſeiner geſtrigen Sitzung dieſe Regierungsvorlage einſtimmig. Aus Heſſen. Miſernte. Mainz, 26. Okt. Gelegentlich einer Ver- ſammlung in Nackenheim ſtand ein Antre der Gemeinden zur Diskuſſion. Die wirt⸗ ſchaftliche Not ſei im weſentlichen durch die Mißernte im Weinbau, mangelnde Betriebs⸗ mittel und durch Hochwaſſer hervorgerufen worden. Es wird eine Ermäßigung der Grundſteuer von etwa 50 Prozent empfohlen. Wie uns mitgeteilt wird, ſoll der heſſiſc Staatspräſident Ulrich, zwecks weiterer Prüf— ing an einer Ortsbeſichtigung teilnehmen. Beilegung des Moinzer Zwiſchenſalls. Mainz, 26. Oft. Nach einer Mitteilung der Beſatzungsbehürde iſt der Vorfall in Mainz, Verletzung eines franzöſiſchen Serg— auten durch einen Revolverſchuß, dadurch als erledigt anzuſchauen, daß die franzöſiſche Be⸗ hörde die deutſche Polizei benachrichtigt hab“ die Unterſuchung könne eingeſtellt werden, da der Vorfall„nicht als gegen die franzöſiſche⸗ Armee gerichtet anzuſehen ſei.“ Ausfahrt dus Aufwertung der Spareinlagen. Mainz, 26. Okt. Wie wir erfahren, werden öffentlichen Sparlaſſen nüchſt die Richtlinien für die Aufwertung der Spareinlagen erhalten. Die öffentlichen Sparkaſſen dürften die Umrechnung nach der⸗ ſelben Methode vornehmen, wie in Preußen. Der Aufwertungsſatz würde demnach für alle in Frage kommenden Sparkaſſen einheitlich 12½ Prozent des Goldbetrages der Spar⸗ einlagen betragen. Der geringſte Aufwer lungsbetrag beträgt 1 Mark. Vivant ſequen⸗ tes. N Die Kraftfahrzeuge in Heſſen. 1. Darmſtadt, 27. Okt. Nach dem Stand vom 1. Juli 1926 zählte man in Heſſen 4841 Kraft⸗ räder ohne Kleinkrafträder, 3836 Perſonen⸗ kraftwagen und 1756 Laſtkraftwagen. 1925 ſtellten ſich dieſe Zahlen folgendermaßen: 3 339, 3090 und 1548. ö Doppeltes Glück. 5 Mainz, 28. Okt. Dem Mainer Journal wird geſchrieben: Einem Arbeiter aus Ober⸗ die getraut wurde, und ſich auf einer Hochzeits⸗ reiſe in Mainz aufhielt, wurde ein ſchönes, Hochzeitsgeſchenk zuteil. Der Arbeiter kaufte. ſich bei einer hieſigen Firma ein Rotes-Kreuz⸗ los und gewann darauf 500 Mark. Der Ge⸗ winn wurde der Familie ſofort in Bar aus— bezahlt. Aus aller Welt. Stürme über dem Bodenſee. Lindau, 27. Okt. Am vergangenen Mon: tag ſtürmte den Bodenſee den ganzen Tao, über ein ſtarker Orkan, ſodaß die Seeſchi.“ fahrt nur unter großen Anſtrengungen ihre Kurſe aufrecht erhalten konnte. Von einem ſchweizeriſchen Dampfer kam kurz nach der dem Lindauer Halen 25 Schlepper, der ſich losgeriſſen hatte und ein Leck erlitt, zum Sinken. Auf den Schleppkahn waren 8 Eiſenbahnwaggon geladen, die nur ſchwer an Land zu bringen ſein werden. Auf dem Lande hat der Sturm beträchtlichen Schaden angerichtet. a Sturm über der franzöſiſchen Küſte, Paris, 27. Okt. Auch aus Larochelle wer⸗ den ſchwere Sturmſchäden gemeldet, durch die ſowohl eine Reihe von Häuſern, als a 9 die auf dem Meere befindliche Schiffe be⸗ troffen wurden. Der Führer eines Segelſchif—⸗ ſes wurde durch den Sturm über Bord ge⸗ ſpült und ertrank. Ein anderer nach Larochelle munterwegs befindlicher Küſtendampfer iſt ge— ſunken. Seine Beſatzung konnte gerettet wer⸗ den. Nach Meldungen aus Cherburg iſt dort weiter das Auslaufen der Fiſchereifahrzeuge durch den Sturm unmöglich. Ein deutſches Motorſchiff in Seenot. London, 27. Okt. Der von Oſtende nach ee ee, gelang es vereint mit einem Motorſchiff in achtſtündiger Arbeit, das beſchädigte deutſche blocks mit der hat nunmehr, London fahrende vdeutſche Motorſchone „Käthe Rung“ iſt geſtern bei Pan Sang ge⸗ ſtrandet. Dem Rettungsboot von Ramsgate Schiff flott zu machen. Vermiſchtes. Pat und Patachon in Zweibrücken. Zweibrücken, 27. Okt. Geſtern nachmittag gegen 4 Uhr trafen die bekannten Kinogrößen Pat und Patachon in Zweibrücken ein, wo N ſie zurzeit im Apollotheater ein Gaſtſpiel ge⸗ ben. Am Bahnhof hatten ſich zum Empfang mehrere hundert Leute eingefunden. i Betrüger in einem Pfalzſonderzug. Z3bweibrücken, 27. Okt. Zur 150. Jahrfeier des ehemaligen 5. Chev. Regiments in Mün⸗ chen fuhr am 24. September auch ein Son⸗ derzug aus der Pfalz. Die. nutzten zwei dreiſte Schwindler, um ſich in 5 5 1 i iner lichen Geldſumme zu reifenberg im Taunus, der am Tage vorher! den Beſitz einer anſehnlich 0 Dieſe Gelegenheit be⸗ Unter Vorzeigung bedruckter Karten⸗ Aufſchrift„Zur Deckung der Feſtes in München 1 Mark“ von den Zuginſaſſen je eine der Nähe von Stuttgart ver⸗ Die Polizeidirektion München nachdem der Betrug ans Ta⸗ geslicht gekommen iſt, gegen die Unbekannten ſetzen. Auslagen des ſammelten ſie Mark ein. In ſchwanden ſie. ein Ausſchreiben erlaſſen. Auf der Suche nach Gold. Kopenhagen, 27. Okt. Eine gemiſchte dä⸗ niſche und deutſche Expedition hat kürzlich im Oſten der Inſel Island nach neuen Gold⸗ adern geſucht. Die Leitung der Expedition lag in den Händen des deutſchen Prof. Brandt. Ueber die Reſultate liegen noch keine Mel⸗ dungen vor, doch ſcheinen die Ausſichten gün⸗ ſtig zu ſtehen. Aus Nah und Fern. Vom Peterskopf, 27. Okt.(Schneefall im Haardtgebirge.) Nachdem Montag Nacht hef⸗ tige Stürme in den Wäldern getobt hatten, trat Dienstag morgen Schneefall ein. Die Gipfel der Haardtberge gegen Norden trugen in den Morgenſtunden eine Schneedecke. In de Obſtbaugebieten hat der Sturm durch Ab- reißen von Winterobſt beträchtlichen Schaden angerichtet. Neuſtadt, 27 27. Okt.(Verhaftete Teypich⸗ hauſierer.) Wegen Mitfübrungeines geſülſch⸗ ten Gewerbeſcheines wurden hier drei Tep— pichhauſierer, zwei Rumänen und ein Fran— kenthaler, verhaftet. Der Frankenthaler hatte auf ſeinem Gewerbeſchein die Nam der Rumänen ſelbſt hinzugefügt und ſich auch bon dieſen Gebühr bezahlen laſſen, die er nur für ſich ablieferte. Die Polizei beſchla. nahmte etwa 60 bis 70 Teppiche, die in einem Hotelzimmer untergebracht maren. und über— Haute 2 Natter 9 Seen wies ſie dem Finanzamt als Garantie für hinterzogene Steuern. Kufſtein, 27. Okt.(Ein Raub der Flam ⸗ men.) In einer der letzten Nächte brannten auf der Ackereralp wieder zwei Alphütten nieder. Verurſacht wurde der Brand ver⸗ mutlich wieder durch Touriſten, die mit offe⸗ nem Feuer nicht umzugehen verſtanden. In den beiden letzten Jahren brannten auf dieſe Weiſe 5 Sennhütten nieder. Rhodt, 27. Okt.(Ueberfall.) Ein Ueber⸗ fall wurde geſtern vormittag auf den Poli⸗ zeidiener Meyer ausgeführt. Als dieſer beim Zuſtellen von Steuerzetteln das Anweſen des Weinhändlers Philipp Weiß betrat, ſtand deſſen Mutter im Hofe, der Meyer die Zettel aushändigen wollte. Während der Uebergabe der Zettel an Frau Weiß wurde Polizeidie⸗ ner Meyer, wie der Landauer Anzeiger be⸗ richtet, von Ph. Weiß, der anſcheinend hin⸗ ter dem Hoftor ſtand, von hinten zuſammen⸗ geſchlagen. Weiß wollte ſich damit offenbar am Polizeidiener Meyer rächen, weil dieſer ihm vor einigen Tagen wegen einer rück⸗ ſtändigen gemeindlichen Forderung eine Weinpumpe pfänden mußte. Polizeidiener Meyer handelte in Ausübung ſeines Dienſtes. Heiligenſtein, 27. Okt.(Ein durſtiger Bettler.) Ein raffinierter Bettler ſtellte ſich dieſer Tage hier und in den angrenzenden Gemeinden ein. Er beſchränkte ſich mit ſeinen Betteleien lediglich auf Weinwirtſchaften, wo er ſeine Bettelpfennige am Maßkrug immer wieder ſofort flüſſig machte. Als man ihm nachſtellte, war er ſpurlos verſchwunden. Zürich, 27. Okt.(Gemeinſam in den Tod.) Geſtern fand man auf der Alta Pineta ein Menſchenpaar, das freiwillig aus dem Leben geſchieden war. Die amtlichen Feſtſtellungen ergaben, daß die Dame durch zwei Schuſſe und der neben ihr liegende Mann durch einen Revolverſchuß getötet wurden. Es handelt ſichbei der Erſchoſſenen um die 25 Jahre alte Frau Hilda Flach, Mutter von zwei Kindern und bei dem Erſchoſſenen um den Sohn des “ oßinduſtriellen Börſchler in Hannover. Beide, die von einer Italienreiſe zurückge⸗ kehrt und in einem der erſten Hotels in Lo⸗ carno abgeſtiegen waren, hatten vor ihrem Todesentſchluß an ihre Angehörigen Briefe geſchrieben, in denen ſie mitteilten, daß ſie ſich entſchloſſen hätten, freiwillig aus dem Leben zu ſcheiden. O Sounmtaasverkehr am Aller November(Allerheiligentag) auch im Beurk der Reichsbahndirektion Mainz Sonntagsfahrkarten verausgabt werden. Sonn⸗ tagskarten, die am 30. und 31. Oktober ſowie am 1. November ausgegeben ſind, berechtigen zur Fahrt am 1. November ſowie am 2. November zur Rückfahrt bis ſpäteſtens 9 Uhr vormittags. fen nunmehr am 1. Es dürfte ſich empfehlen, von dieſer Gelegenheit recht eifrig Gebrauch zu machen. och e 0 qu Uhaiol ö ee. n ne ee e Ae Ae Claud, all beutel, 9 8 2g, allbecelbri.— xikeiis ble a ach die e Keen 5 Die Spinne. Roman von Sven Elveſtad. Urheberrechtlich geſchützt dem Lit. Bureau M. Lincke, Dresden 21. „Wieueicht har das Ganze nichts zu bedeuten.“ begann der Kammerherr,„indeſſen wollte ich es doch nicht unterlaſſen, Sie aufzuſuchen. Ich bir ſchon einmal im Leben einem nächtlichen Dieb— ſtahl ausgeſetzt geweſen, wobei ich nur wie ein Wunder mit dem Leben davonkam. Das möcht— ich nicht noch einmal erleben.“ „Es handelt ſich alſo um einen Einbruch?“ fragte Krag etwas ungeduldig. „Das weiß ich ja eben nicht. Hören Sie, was mir paſſiert ift, dann können Sie ſelbſt Ihre Schlüſſe ziehen. Vorgeſtern Nacht erwachte ich durch ein ſeltſames Geräuſch. Anfangs dachte ich, daß es eine Ratte ſei, die in der Wand nagte; als das Geräuſch ſich aber in regelmäßigen Zwi⸗ ſchenräumen wiederholte und an Stärke zunahm, wurde mir die Sache verdächtig. Ich ſaß eine Weile aufrecht im Bett und lauſchte auf das Ge⸗ räuſch, und es wurde mir bald klar, daß der Laut aus dem Nebenzimmer kam, und an ver⸗ ſchiedenem merkte ich, daß er von den Fenſtern ausging. Ich beeilte mich, meiner Dienerſchaft zu klingeln. Ein Diener kam angelaufen, worauf das merkwürdige Geräuſch ſofort verſtummte. Wir gingen darauf ins Nebenzimmer. Hier war alles unberührt. Wir zündeten Licht an und unterſuchten die Fenſter. Zwei der Fenſter ſtan⸗ den angelehnt, mit eingeſtellten Windhaken. Mein Diener ſagte, daß er ſelbſt die Fenſter abends einen Spalt breit aufgeſtellt hätte, damit friſche Luft in mein Schlafzimmer käme.“ „In welchem Stockwerk ging das vor ſich?“ fragte Krag. „Im dritten,“ ſagte Kammerherr Toten. „Mein Schlafzimmer liegt im driten Stock.“ „Dann hat es ſich trotzdem um das Nagen einer Ratte gehandelt,“ bemerkte Krag und ſah auf ſeine Uhr. „Nein, doch nicht. Denn als wir die Fenſter näher unterſuchten, fanden wir, daß zweien der Scharniere Gewalt angetan worden war.“ „Das eine Scharnier war anſcheinend gelöſt, und das andere war offenbar abgeriſſen und wieder mit neuen Schrauben ſeſtgemacht worden.“ „Mit neuen Schrauben?“ „Ja. Sie müſſen zugeben, daß das recht ge— heimnisvoll geweſen iſt. Wenn das ein Dieb geweſen wäre, hätte er leichter durch eines der offenen Fenſter ſteigen können, ſtatt ein geſchloſ— ſenes zu öffnen.“ „Allerdings. Wie aber iſt dieſer Mann zu den Fenſtern des dritten Stockwerkes gelaugt?“ „Eine Waſſerrinne läuft dicht daneben. Wir fanden ſpäter deutliche Spuren von Männerfü⸗ ßen unten im Garten.“ 5 „Ich hoffe,“ ſagte Krag ſchnell,„daß dieſe „ich Spuren nicht ausgelöſcht worden ſind.“ „Nein,“ antwortete Kammerherr Toten, habe ſtrengſten Befehl gegeben, daß niemand dieſe Spuren vernichtet.“ „Das iſt gut. Dies ereignete ſich alſo in der vorgeſtrigen Nacht. Aber was heute nachmittag geſchah, iſt natürlich noch viel geheimnisvoller.“ „Heute nachmittag! Sie wiſſen alſo—“. „Ich kann mir denken, daß Ihnen noch etwas paſſiert iſt, nachdem Sie uns im Automobil ver⸗ ließen,“ antwortete Krag,„ſonſt hätten Sie es mir natürlich gleich erzählt, als Sie uns draußen auf Ihrem Gute trafen.“ „Natürlich, Sie haben recht. Ja, heute nach⸗ mittag iſt etwas paſſiert, wobei mir tatſächlich ganz unheimlich zumute geworden iſt. Wie ich Ihnen bereits heute morgen erzählte, habe ich heute nacht nicht geſchlafen, da ich im Regatta⸗ klub geſpielt habe. Darum war ich ſehr müde, als ich heute mittag nach Hauſe kam. Bevor ich mich entkleidete, legte ich mein Schlüſſelbund wie gewöhnlich in eine kleine Schublade meines Se⸗ kretärs.“ „Verſchloſſen?“ „Nein, unverſchloſſen.“ „Ich ſchlief zwei Stunden. Und als ich mein Schlüſſelbund wieder an mich nehmen wollte, war es verſchwunden. Ich rief gleich das ganze Haus zuſammen, und es wurde überall geſucht, iber nirgends war ein Schlüſſelhund zu finden.“ ö antwortete „Schließlich in es aver doch geſunden worden? fragte Krag. „Ja, nach ungefähr einer Stunde wurde es auf meinem Nachttiſch gefunden.“ „Und es iſt ganz ausgeſchloſſen, daß Sie es ſelbſt dort hingelegt haben?“ „Ganz ausgeſchloſſen.“ „Aber Sie waren ja ſo müde, und dann ver gißt man leicht.“ „Ich ſagte Ihnen ja,“ herr auf,„daß ich das Schublade gelegt habe.“ „Gut, gut. Sind Wertſachen geſtohlen wor— denk? Ich brauſte der Kammer— Schlüſſelbund in die „Nein. Und das iſt das Merkwürdige. habe ſofort alles durchſucht, denn ich dachte gleich an Diebſtahl; aber es fehlt nichts.“ „Nicht einmal wichtige Papiere? Briefe zum Beiſpiel?“ „Nein, alles war an ſeinem Platz. Finden Sie nicht, daß es rätſelhaft iſt?“ Asbjörn Krag fragte:„Haben Sie viel Geld oder überhaupt Wertſachen im Hauſe?“ „Nein, jetzt nicht mehr ſo viel.“ „Jetzt?“ „Sie wiſſen vielleicht,“ erklärte der Kammer⸗ herr,„daß meine junge Frau ſich augenblicklich zur Kur in Bad Ems befindet?“. „Nein, das wußte ich nicht.“ „In einigen Tagen kommt ſie zurück, und dann will ich ein kleines Feſt geben. Bei dieſem Feſt will ich ihr einen wertvollen Schmuck überreichen. Ein Diadem, das achtzehntauſend Mark koſtet.“ ö Sind Sie der Meinung, daß man es auf dieſes Schmuckſtück abgeſehen hatte?“ Ich weiß ſelbſt nicht, was ich glauben ſoll,“ der Kammerherr ratlos.„Ich bin in einer ziemlich verzweifelten Lage, und darum ö habe ich mich an Sie gewandt.“ ö Krag, daß er halten ſollte. Ignügen Ihrer Sache annehmen. „Ich danke für Ihr Zutrauen,“ antwortete indem er dem Kutſcher einen Wink gab, „Ich werde mich mit Ver⸗ Haben Sie be⸗ reits die Einladungen zu dem Feſt, das Sie bei der Heimkehr Ihrer Frau Gemahlin geben wol⸗ len, verſandt?“ „Zum Teil.“ „Dann vergeſſen Sie nicht zwei Einladungen: eine an den Grubeningenieur Kvam und eine an Valentine.“ Ich werde ſie nicht vergeſſen. Aber wollen Ste nicht mit mir nach Hauſe ſayren und den Schauplat der nächtlichen Tat in Augenſchein nehmen?“ „Habe keine Zeit,“ fünf Minuten beginnt das Wiederſehen!“ Er nickte dem Kammerherrn zu. Als Asbjörn Krag in die Halle des Grand Hotel trat, kam der Architekt, ſein Freund von jener bewegten Nacht im Regattaklub, auf ihn zu „Schön, daß Sie da ſind,“ ſagte er und ſaßte den Gruübeningenieur, alias Asbjörn Krag, un ter dem Arm,„Frau Kempel kann jeden Augen blick hier ſein.“ „Sie gingen zuſammen in einen der Salons „Sie geben alſo dieſes Feſt?“ fragte Krag. „Ja, aber auf Valentinens Aufforderung, wie ich Ihnen anvertrauen kann. Sie war ſ— begeiſtert von Ihrem Auftreten neulich im Klub daß ſie gern Ihre Bekanntſchaft machen wollte Darum ſagte ſie zu mir: Hören Sie mal, mein lieber Herr Architekt, jetzt dürfen Sie die kleine Mittagsgeſellſchaft für mich geben, um die Sie mich ſchon lange gebeten haben, und dann können Sie dieſen ſeltſamen Grubenmenchen aus Fin⸗ marken dazu einladen; ich möchte ſeine Bekannt⸗ ſchaft machen.“ „Ein merkwürdiges Asbjörn Krag. geſehen.“ „Nic. Das hat ſie ſelbſt geſagt. Aber ich bin Ihnen wirklich dankbar,“ fuhr der Architekt fort, indem er Krag die Hand drückte.„Wenn Sie nicht geweſen wären, hätte ich wahrſcheinlich nie Gelegenheit bekommen, dieſes Feſt für Valentine zu geben.“ ö Krag mußte über den Eifer des Architekten lächeln. Er merkte wohl, daß der Architekt bis über beide Ohren verliebt war. Im Grunde verſtand Asbjörn Krag ſehr gut, warum der Spinne ſo viel daran gelegen war, „Grubeningenieur Kvams“ Bekanntſchaft zu machen. Sie ahnte, daß ſich hinter dieſem Gru⸗ beningenieur ein bitterer Feind verbarg, vielleicht hatte ſie ſogar den Verdacht, daß Grubeninge⸗ nieur Kvam und der Detektiv Asbjörn Krag ein und dieſelbe Perſon waren. Und darum wollte ſie dieſen Menſchen in ihrer Nähe haben, um ihn 1 entwaffnen. Das war offenbar ihre Strate⸗ gie. I „In auf antwortete Krag. Diner. Alſo f Intereſſe!“ murmelte „Sie hat mich wahrſcheinlich nie ſcalgendelg- Kae Weigwaren ü. 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Ein Artikel des Generalſekretärs W. pgnöhler der katholiſchen Schulorganiſation bDüſſeldorf in der„Germania“ über die Fra⸗ ge des Reichsſchulgeſetzes Erörterungen in der Preſſe Veranlaſſung ge— hat zu lebhaften In dieſem Artikel wird, falls der par⸗ geben. 5 ö 5 Weg nicht zum Ziele führe, auch ſamentariſche ie Frage des Volksentſcheides aufgeworfen. [Ob man vparlamentariſch durchkommt, ift ja janz undurchſichtig, da die Deutſche Volks⸗ hartei und die Demokraten, letztere noch mehr ls die erſteren, eine vollſtändig unklare Hal⸗ ung einnehmen und bisher den Zuſtande— ommen eines Reichsſchulgeſetzes ſehr große Schwierigkeiten bereiteten. Nun iſt es abet bemerkenswert, daß die die Deutſchnationalen es des Reichsſchulge— und die Deutſche ſreuzzeitung für iv dieſer Frage auf die Demokraten Sollte der parlamentariſche Weg nicht zum iele führen, ſo bliebe nach Böhler nichts anderes übrig, als daß der katholiſche Volks- teil gemeinſam mit den Proteſtanten zum Nolksentſcheid ſchreitet. Dann müßten zwei Bedingungen erfüllt ſein, die ſauten: . Es muß vorher zwiſchen Katholiken une Proteſtanten eine völlige Einigkeit über die weſentlichſten Punkte, die im Reichsſchul⸗ geſetz zu erledigen ſind, erzielt ſein. Das wäre Gegenſtand und Ziel von praktiſchen Verhandlungen. Es müßte ohne Zweifel feſtſtehen, daß ſo— wohl die Mehrheit des katholiſchen Volks— teils wie die Mehrheit des proteſtantiſchen Volksteils hinter einer ſolchen Einigungs⸗ formel ſtänden. Zum Schluſſe wird dann geſprochen: »die Schulfrage iſt bisher als eine be— ſonders ſchwierig zu erledigende Frage zu— rückgeſchoben worden. Außenpolitiſche Fra folgendes aus— gen, wie auch andere wichtige innerpolitiſche agen hat man immer wieder der Löſung Es mag unvermeidbar geweſen ſein. Jetzt aber wird es Zeit, dem deutſchen Volke zu zeigen, daß man ernſtlich gewillt iſt, eine ſolche eminenſ wichtige Frage in den Vordergrund zu ſtellen und ſie einer baldigen Löſung mit Nachdruch entgegenzuführen.“ Die Tatſache, daß das Zentrum in dieſet Frage mit praktiſchen Vorſchlägen voran— geht, ift der deutſchnationalen Preſſe, die gerade dieſe Reichsſchulgeſetzfrage bisher als te vollkommene Agitationsſache betrachtete f Es iſt mehr Els auffallend, daß die deutſchnationale Preſ⸗ e in demſelben Augenblick, in welchem das bentrum zu praktiſchen Vorſchlägen übergeht ich ſo auffallend kühl und reſerviert verhält während ſie doch bisher immer an der Hand war mit dem Vorwurf an das Zentrum, daf nicht allzv genug ſei. Die Deutſchuatio⸗ nalen werden alsbald indeſſen genötigt ſein offen und frei Farbe zu bekennegz, Amerika und das Stahlkartell. Berlin, 28. Okt. Einer Newvorker Kabelme ung zuſolge werden in Waſhingzton die Pariſer cen de Meldungen, wonach Kellog bei dem g 16 75 Botſchafter von Maltzahn wegen des 15 1 vorſtellig geworden ſei, allerſchärf⸗ een e Kellog erklärte, das Staatsde⸗ K 5 ent würde weder direkt noch indirekt we⸗ dien es Stahltruſtes bei deutſchen amtlich 1 15 Schritte unternehmen. Das Stahlkartell 015 Amerikas Politit nicht, ſei aber darnach N 10 viele europziſche Krankheiten zu beſeiti⸗ ind beſſere Wirtſchaftaverhältniſſe berbeizu⸗ Kelſterbach führen. Das ameritantſche Scyhatzamt gibt elne ähnliche Erklärung ah. Auch ſeitens der deutſchen Botſchaft iſt die Meldung als völlig unzutreffend bezeichnet worden. i Kirchliche Nachrichten. Mainz, 29. Okt. Geftern erteilte der hochw. Herr Biſchof Dr. Ludwig Maria in der Se— minarkirche die hl. Weihen. Zu Diakonen wurden geweiht die Herren Alois Grafenberger aus Worms, Martin Gremm aus Darmſtadt, Engelbert Hainz aus Dietesheim, Bernhard Klepper aus Mainz. Joſeph Nikodemus vom Breitenfelſerhof. Wiſheſm Schlagmüller aus und Hermann Volk aus Groß— Steinheim. Das Subdiakonat ren Wilhelm Degen aus Schlitz, Johannes Heberer aus Heuſcuſtamm, Peter Mols aus Darmſtadt, Heinrich Strigler aus Nieder— erhielten die Her— Alm und Ernſt Wimmer aus Krefeld. Die — Herren niederen Weihen erhielten die Franz Albrecht aus Nied, Franz Becker aus Gonſenheim, Ludwig Haenſein aus Mainz. Joſeph Heuß aus Zornheim. Georg Jöſt aus Worms, Heinrich [Kirchhoch aus Nüdesheim, Walter Lewalter jaus Darmſtadt, Wolfgang Müller aus Sim— mern, Adam Pfeifer aus Bingerbrück und Wilhelm Stockheimer aus Mainz, Johannes Scholz aus Mainz. „Ferner erhielten die Tonſur die Herren Johannes Angert aus Lorſch. Wilhelm Bick aus Sprendlingen, Johannes Haenſein aus Mainz, Wilhelm Hofbauer aus Bad-Nau— heim. Anton Jäger aus Mainz, Walter Klippe aus Mainz, Franz Knauer aus Offen⸗ bach, Franz Lang aus Mainz-Koſtheim, Wil⸗ helm May aus Offenbach. Johannes Nau aus Darmſtadt und Wilhelm Thörle aus Worms. Kunſt und Bühne. Orthmann als Dirigent im Konzertſaal. Mannheim, 27. Okt. Am 8. November wird der 1. Kapellmeiſter des Mannbeimer Nationaltheaters zum erſten Male im Kon— zertſaal dirigieren. Es iſt ein Konzert großen Stils, das Orthmann mit dem Männerchor des Lehrergeſangvereins und dem vollſtändi— gen Orcheſter des Nationaltheaters zur Auf⸗ führung bringt. Nachdem Orthmann ſich als; äußerſt befähigt am Dirigentenpult des Thea⸗ ters erwieſen hat, iſt man nicht nur in muſti⸗ kaliſchen Kreiſen, ſondern weit darüber hin⸗ aus ſehr geſpannt, welche Qualitäten er in der Wiedergabe großer ſymphoniſcher Werke beſitzt. Das Programm enthält zwei Werke Schuberts und Brahms. der Wettflug der Landauer Kinderluftballons Von 1500 Ballons, die am 10. Oktober in Landau(Pfalz) aufſtiegen, ſind 117 zurückge⸗ meldet worden. Mit Ausnahme eines Einzel⸗ wanderers, der ſich in Kehl finden ließ, h ben alle ziemlich geſchloſſen den Weg nach Oſten(Rußland) genommen. Der weiteſte Ballon hat in der Luftlinie gemeſſen rund 1700 Kilometer zurückgelegt; gefunden wurde er, ſowie der zweitweiteſte ſchon am 11. Okto⸗ ber und zwar in Puſtoſch⸗Phonnja und in Michailowseci bei Mitislavl. Als poſtaliſches Kurioſum ſei angemerkt, daß die deutſe Freimarke des 1. Preisträgers, ruſſiſch abge⸗ ſtempelt, unbanſtandet als Frankatur aner- kannt wurde. die Die Selterswaſſerhäuschen. Der Handelsſchutzverband der Pfalz ſchreibt: Wer mit einigermaßen offener Augen durch die Städte wandert, dem kann es nicht entgangen ſein, daß ſich in den letzten Jahren im Straßenbild mehr und mehr d freien Verkaufsſtände und insbeſondere die ſogenannten„Sodawaſſerbuden“ in den Vor— dergrund gedrängt haben. Sie hatten es bald voraus, daß ein großer Teil des Publikums beſtimmte Waren dann am liebſten einkauft wenn die regulären Geſchäfte geſchloſſen hab ten müſſen— nämlich abends nach 7 Uhr u an den Sonn⸗ und Feiertagen— und legt ſich deshalb mehr und mehr auf den Verkaut dieſer Artikel, in erſter Linie auf den Hande mit Tabatwaren. In welchem Umfange dies geſchieht, mag daraus erſehen werden, dai beiſvielsmeiſe in Frankfurt a. M. nachweis lich in einer„Trinthaue- an einem Tag 390 Tabakwarenverkäufe und nur 4 Waſſerver⸗ käufe getätigt wurden, an einer anderen ſol chen Bude 421 Tabakwarenverkäufe und nu: 12 Waſſerverkäufe. In manchen„Trinkhalle dient das Sodawaſſer ausſchließlich als At trappe und es iſt dort überhaupt kein ſolches Getränk zum Verkauf vorrätig; ſo war bei— ſpielsweiſe in Düſſeldorf bei einer Kontroll in 6„Trinkbuden“ keine einzige Flaſche Waſ ſer zu haben, wohl aber ein Glas Leitungs waſſer, das auf dem Verkaufstiſch vor den Fenſter ſtand, für den Fall, daß ein kontr lierender Beamter kommen ſollte. Wie wer den ſich wohl die Angeſtelltengewerkſchaften N wie die Einzelhandelsverbände für di— Sonntagsruhe im Einzelhandel eintreten, 31 dieſem Unfug ſtellen? Was man vom Typhus wiſſen ſoll. Bei den im letzten Sommerhalbjahr merk— würdig oft aufgetretenen kleineren u. größe— ren Typhusepidemien iſt es wohl angezeigt, ſich mit den weſentlichſten Erſcheinungen der Seuche vertraut zu machen. Zunächſt gibt es ſyphus. „Ebertiſche Bazillus“, verſchiedene Arten von Typhus: Flecktyphus, Bauchtyphus, Paratyphus u. a. Der gefähr— lichſte und verbreitetſte iſt wohl der Bauch⸗ Als Erreger iſt der ſogenannte der an Stellen lym⸗ phatiſchen Gewebes im Verdauungstrakt des Menſchen in den Körper eindringt und nack 10—20 Tagen vom Tage der Anſteckung an gerechnet, Geſchwüre im Darm erzeugt. In drei bis vier Tagen ſteigt die Temperat ſtaffelförmig bis 40 Grad und darüber. Das Fieber iſt faſt immer von Kopfſchmerzen, ſel— ten von Durchfall(1), ja oft von Verſtopfung begleitet. In ſchweren Fällen treten Benom— menheit, Delirien auf. Beherrſcht Kopfſchmerz mig ſinkender Fieberkurve und Benommenheit überhaupt das Krank— heitsbild, ſo ſpricht man auch von„Kopf— typhus“. In der folgenden Woche bleibt das Fieber konſtant hoch. es ſtellt üch nun mei auch Durchfall ein. Die gefährlichſte Woche iſſ die dritte, in der ſich die im Darm gebildeter Geſchwürſchorfe abſtoßen und bei ſtaffelför manchmal Darm blutungan mit ſich bringen. Nicht ſelten bil— den ſich in dieſem Stadium Lugenentzündu⸗ gen aus, auch Bauchfellentzündungen nach Durchbruch eines Darmgeſchwüres können vorkommen. Hat der Kranke die dritte Woche gut überſtanden, ſo tritt jetzt allmählich Hei⸗ lung ein. Von den Nachkrankheiten, die even tuell eintreten können, ſind am bekannteſter Mittelohrentzündung, Speicheldrüſenentzün⸗ dungen und Haarausfall.— Der Kranke wird am beſten im Spital behandelt. in einem erfordern beſondere Behandlung. beſondere Stellenvermittler. ruhigen, gur untvaren Zimmer. Die Koſt muß abſolut flüſſig ſein. Alle Ausleerungen ſind mit Kalkmilch, die Wäſche durch Aus⸗ kochungen zu desinfizieren. Nebenkrankheit“ Tod tritt meiſt infolge Herzſchwäche ein, ſodaß der Herztätigkeit beſondere Aufmerkſamkeit, ins⸗ in der dritten Woche, gewidw werden muß. Erſt nach 5—6 Tagen nach Schwinden des Fiebers darf die Diät geän⸗ dert werden, noch ſpäter erſt darf das Bet berlaſſen werden. Der Typhus unterliegt ftrengſter Anzeigepflicht. 5 Rechtsbriefkaſten (G. F. 1000). Es iſt richtig, daß das gewerbsmäßige Stellenvermittlungsweſen demnächſt Notweg. lich weniger aufhört. Vom 1. 1. 1931 ab iſt die gewerbsmäßige Stellenvermittlung nach 8 23 des Arbeitsnachweis⸗ geſetzes vom 22. 7. 1922 verboten. Alle beſtehenden Konzeſſionen erlöſchen von da ab. Nur diejenigen, die dann noch eine alte, mindeſtens ſeit dem 2. Juni 1910, alſo vor dem Erlaß des an dieſem Tage erlaſſenen Stellenvermittlungsgeſetzes, beſtehende Konzeſſion haben, erhalten eine Entſchädigung, die ihrer Höhe nach noch geſetzlich geregelt wird. Alle anderen gewerbsmäßigen Stellenvermittler müſſen dann ihr Geſchäft ſchließen. Vermitteln ſie dann doch noch weiter, ſo ſetzen ſie ſich erheblichen Strafen aus. Daß Ihr Haus ohne Waſſerleitung erheb⸗ l Wexrt hat, als wenn es an die, Waſſer⸗ leitung angeſchloſſen wäre, iſt ſelbſtverſtändlich. Sie brauchen ſich deshalb aber noch nicht die hohen Koſten eines Anſchluſſes an das Hauptrohr der ſtädtiſchen Waſſerleitung auf der Straße zu machen. Sie ſind berechtigt, ſich, wie Sie ſchon angedeutet haben, ein Anſchlußrohr an einer paſſenden Stelle legen zu laſſen Hierbei können Sie dieſes Anſchlußrohr ruhig über das Gelände Ihres Nachbarn führen. Es wäre falſch, wenn man als„Notweg“, lediglich einen Weg be⸗ zeichnen, wollte, deſſen wirtſchaftliche Bedeutung in der Ermöglichung des Tragens von Laſte- und des Be⸗ gehens liegt. Unter„Notweg“ iſt v abr alles zu erblicken, was für ein Grundſtück nöttg iſ“ um deſſen wirtſchaftliche Benutzung möglich zu mechen. Ihr Nach⸗ bar wird Ihnen alſo, wenn Sie Ihre Abſicht durch⸗ führen, keine Schwierigkeiten in den Weg legen können. Kenntnis der Einheitskurzſchrift iſt jetzt Vorausſetzung für die bei Behörden beſchäftigten Angeſtellten. Die Nichtgneignung dieſer Kenntnis gilt als Verſtoß gegen die Dienſtpflichten und berechtigt die Behörden zur Kündigung.. Geiſteskrankheit iſt ein Eheſcheidungsgrund, wenn ſie mindeſtens drei Jahre gedauert hat und als unheilbar feſtgeſtellt iſt. Der Kläger hat dann aber dem andern Ehegatten genau ſo den Unterhalt zu gewähren, als wenn er für den alleinſchuldigen Teil erklärt worden wäre. Haftung des Ehemannes für Geſchäfte ſeiner Fran Durch Geſchäfte, welche die Ehefrau im Rahmen ihrer Schlüſſelgewalt führt, wird ſie nicht ſelbſt, ſondern nur der Ehemann verpflichtet. Schlüſſelgewalt der Frau iſt das Recht derſelben, Geſchäfte abzuſchließen, welche innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes liegen. Hier⸗ unter fallen nicht nur die notwendigen Geſchäfte, wie etwa die Anſchaffungen von Lebensmitteln, Licht, Brand uſw. ſondern auch nützliche, wie die Anſtellung weiblichen Perſongls, Verträge mit Näherinnen und Waſchfrauen, der Ankauf von Büchern und Spielſachen für die Kinder, ſchließlich auch luxuriöſe, wie z. B. der Ankauf eines Klapiers, eines Gemäldes, eines Schmuckſtückes. Hierbei kommt als Maßſtab die wirk⸗ liche Lebensführung und der wirkliche Aufwand des Ehemannes in Betracht. Haftung des Fislus. Ihr Schadenserſatzanſpruch wegen einer im Dienſte erlittenen, vom Fiskus zu vertretenden, Beſchädigung wird nicht dadurch, ausge⸗ ſchloſſen, daß Sie als Beamter demnächſt 11 4 riſch aus dem Amt entlaſſen werden.(Entſch. des Reichsgerichts vom 7. 7. 1914.) Krankenhilfe für Nichtverſicherte. Ihnen lönnte gls Nichtverſicherter, dem nicht einmal eine Familienhilft zuſteht, auf Grund der Verordnung über die Fürſorge⸗ pflicht, die Fürſorge der Gemeinde gewährt werden Dieſe erſtreckt ſich auf allgemein Bedürftige, auf Klein, rentner, Sozialrentner und andere alte oder durch geiſtige oder körperliche Gebrechen erwerbsunfähig ge⸗ wordene Perſonen, die trotz wirtſchaftlicher Lebensfüh⸗ rung auf die öffentliche Fürſorge angewjeſen ſind. Be, darf ein ſolcher Nichtverſicherter der Fürſorge im Kran, enhauſe, dann muß er ſich an das e eines Bezirksamts wenden. Von dieſem erhält er einm Ausweiskarte und einen Krankenſchein zur Inanſpruch⸗ nahme des zuſtändigen auf dem Krankenſchein ver⸗ merkten Wohlfahrtsarztes. Dieſer hat die notwendige Behandlung und Verordnungen auszuführen.. 3 CCC A Würze Man verlange ausdrücklich Masgl- Würze. Dünne Suppen Soßen erhalten ſofort hilft Fleiſch ſparen. und Fleiſchbrühe, Gemüſe und kräftigen Wohlgeſchmack durch Zuſatz ein iger Tropfen Maagi's Würze. 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