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Nob., abends 8 Uhr im Saale zum„Freiſchütz“ Das Tagesgeſpräch aller Großſtädtel Lachen iſt Medizin! Die Wiener Walzeroperette: In dier Schünen blauen Donal ö 0 G Abl ER- OHNE: ORESDOEN NZ voRZUOGL IcH Aunmmnmmannunnmpnnmnmmmmnnnmanmmmummmnunmunummnnnmmumgnmſansnnaſ nnch Operette in 3 Akten von Erich Arlt. Muſik von F. Hartmann. Spielleitung: Otto Rubens. Muſikal, Leitung: Kapellmſtr. F. Kraft. Nachmittags 4 Uhr Große Kinder⸗Vorſtellung 75 46 Großes Zaubermärchen mit „Hänsel U. Gretel Geſang und Tanz Zum Schluſſe wird das Knuſperbaus an die Kinder verte lt. Kinderpreiſe: Sperrſitz 40 Pfg. und 25 Pfg. Preiſe der Plätze: 2. Platz 80 3 1. Platz 1.—, Sperrſitz 1.20. Vorverkauf: Buchhandlung J. Schwelkart, Waſthaus„Freiſchütz“ und ab 4 Uhr am Sonntag an der Theater⸗Kaſſe. -NHähmaschinen Undbertroflen im Haben, Stopfen und Sticken Der Wirtschaftslage angepaßte bequemste Zahlungsweise Slickunferrichi gratis. 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Sonntagnachmittag Große Kinder⸗Vorſtellung Anfang 3 Uhr Anfang 3 Uhr Freitag⸗Samstag Anfang 7 Uhr Sonntag ab 6 Uhr— Ende 11 Uhr Man blttet die Werktagsvorſtellung oder erſte Vorſtell am Sonntag um 6 Uhr zu beſuchen. Das bekannte Künſtler⸗Orcheſter begleitet die Großfilme, Parole: Auf ins Union⸗Theater. Achtung! Der Welt größter Film kommt ⸗Pinzerkrenzer Potemkin Die Leitung. eee Abonniert den Unzeiger. 1h Rückkehr Wilhelms ll. „Es will ihn niemand haben.“ Das iſt das Urteil der—. Rechtspreſſe. Es mußte ſchon auffallen, daß dieſe Preſſe ſich zu den Erörterungen der letzten Tage über die Möglichkeit einer Rückkehr Wilhelms 2. faßt garnicht oder doch nur referierend ge⸗ äußert hat. Jetzt nimmt die„Tägliche Rund⸗ ſchau“, die man als das Organ des Reichs⸗ außenminiſters bezeichnet, zu der ganzen Sachlage Stellung und ſtellt ausdrücklich die Richtigkeit der Behauptung des„Vorwärts“ feſt, daß ſich bisher kein einziges Rechtsblatt für die Rückkehr Wilhelms 2. eingeſetzt habe. Es iſt im höchſten Grade bemerkenswert, was dieſes Blatt dann ausſpricht. Da man an⸗ nehmen muß, daß hier die Auffaſſung ſehr beachtlicher Kreiſe gerade auf der Rechtsſeite ausgeſprochen wird, mögen die Ausführun⸗ gen nachſtehend folgen. Sie lauten: „Es iſt Zeit für ein ernſtes Wort. Vor einigen Monaten veröffentlizte das Berliner Tageblatt das vertrauliche„Schreiben einer Vereinigung von Männern, die ſich Gärtner nannten, deswegen weil ſie ſich die Pflege des monarchiſtiſchen Gedankens zur Aufgabe ge⸗ macht haben. Ihr Werbeſchreiben für Wil⸗ helm 2. wurde von einigen mit Namen ge⸗ nannten, ſehr konſervativ geſinnten Männern aufs entſchiedenſte mißbilligt. Wenn Wil⸗ helm 2. heute noch wie zur Zeit ſeiner Regie— rung nur den„Lokal-Anzeiger“ unzerſchnitten lieſt, ſo ſind ihm vielleicht ſolche Stimmen nicht zugeklungen. Es wäre aber ſehr ange⸗ bracht, daß ihm ſeine heutigen Ratgeber mit⸗ teilen, wie ſehr der„Vorwärts“ mit ſeiner, Behauptung vom Schweigen der Rechtspreſſe die Wahrheit trifft. Man wende nicht ein, es ſei kein Grund für die Rechtspreſſe zu irgend⸗ einem Bekenntnis. Seit vielen Tagen iſt in der in⸗ und ausländiſchen Preſſe die Rede von Heimkehrplänen des Kaiſers, und nian weiß, daß Wilhelm 2. ſeine Abdankung nicht als ſein letztes Wort betrachtet. Jeder Mo⸗ narchiſt, der ſeine Hoffnungen auf Wilhelm 2. und nicht auf ſeine Nachkommen ſetzt, müß⸗ te in dieſen Tagen offen erklären, ich wünſche ſeine Rückkehr als regierender Kaiſer, wenn die Stunde geſchlagen hat. Die Wahrheit iſt) aber, daß alle Rechtsblätter ſchweigen und ſchweigen werden, auch wenn der Anlaß zu einem Ruf nach Wilhelm 2. noch dringlicher wird. Es gibt eben faſt keinen Monarchiſten in Deutſchland, der nicht fühlt, daß Wilhelm 2. die Krone nicht mehr tragen lann. Um nur zwei Dinge zu nennen, die am tiefſten in der Seele brennen: Wilhelm 2. wollte ſein eige— ner Generalſtabschef ſein, und als unſere Schickſalsſtunde an der Marne ſchlug, war er nicht da. Er hörte meiſt nur auf ſich, ſelten auf gute Ratgeber, als es aber im November 1918 galt, nur auf die Stimme ſeines eigenen königlichen Innern zu hören, hörte er andere, verlies ſein Heer und nahm ſeine Zuflucht in Holland. Groß iſt gewiß auch die Schuld des Volkes, das ſich nicht zur rechten Zeit ſein Mitbeſtimmungsrecht geſichert hat, aber für Wilhelm 2. gilt das Wort, daß eine Krone, die in ſolcher Weiſe verlorengegangen iſt, nicht wieder von ihrem Träger aufgeſetzt wer⸗ den kann. Wenn die heutigen Ratsgeber Wilhelms 2. ihn über die Stimmung des deutſchen Rol les nicht genügend unterichten, ſo muß die Preſſe dafür ſorgen, daß der Kaiſer aufge⸗ llärt wird. Wenn Wilhelm 2. nach Jahren, in ruhigeren Zeiten als wirklicher Privat⸗ mann heimzukehren wünſcht, wird ihm die, Heimkehr wohl nicht verwehrt werden. Als Kaiſer, der ein Anrecht auf die Krone gel⸗ tend macht, will ihn niemand, der nach einem gekrönten Haupte verlangt.“ ö Die Zigarettenſendung des Prinzen Oskar. g Berlin, 3. Nov. Ein Berliner Blatt brachte am Samstag die Meldung, daß der Prinz Oskar, von Preußen einem der beiden Angeklagten, die kürzlich wegen eines Anſchlages auf den Reichs⸗ miniſter Dr. Streſemann' vor Gericht ſtauden, während der Unterfuchungshaft eine Schachtel Zi⸗ garetten mit einem Begleitſchreiben überſandt habe Die Meldung war von dem größten Teil der Berliner Blätter übernommen worden, aller⸗ dings mit der Bemerkung, daß man an ihrer Richtigkeit ſweiſele, Nunmehr ſchreibt die„Täg⸗ e Rundſfchans, nie in ietem calls vom Au⸗ in Deutſchland ßenminiſter ſelbſt unterrichtet ſein dürfte:„Wir haben von dieſer Meldung Notiz genommen, ſie aber für ſo unglaublich gehalten, daß wir Zwei⸗ ſel an der Richtigkeit der Nachricht ausſprachen. Es ſtellt ſich nun leider heraus, daß die Meldung tatſächlich ſtimmt und daß der Begleitbrief des Prinzen Oskar, der der Schachtel Zigaretten bei⸗ gefügt war, echt iſt. Wir müſſen von dieſem Tat⸗ beſtand unſeren Leſern Kenntnis geben, da dieſer Fall in der Preſſe weiter erörtert werden wird, und da man damit rechnen muß, daß er noch zu lebhaften politiſchen Auseinanderſetzungen führt.“ Ablöſung der Markanleihen ber Gemeinden und Gemeindeverbände und anderer öffen ich rechtlicher Körperſchaften. Durch Verordnung des Heſſiſchen Miniſteriums des Innern vom 25. Okt. 1926 iſt die Ausſchluß⸗ friſt für die Anmeldung von Markanleihen alten Beſitzes der heſſiſchen Gemeinden und Gemeinde- verbände und der ihnen gleichgeſtellten anderen öffentlich-rechtlichen Körperſchaften ſowie für An— träge auf Gewährung von Ausloſungsrechten(88 4 und 22 der Verordnung vom 6. Juli 1926 über die Ablöſung der Markanleihen der heſſiſchen Ge— meinden und Gemeindeverbände und anderer öffentlich-rechtlicher Körperſchaften, Reg.-Bl. S. 205) bis zum 30. November 1926 verlängert wor— den. Gleiches gilt für die Einlöſungsfriſt bei der Barablöſung von Markanleihen( 30 der Ver⸗ ordnung vom 6. Juli 1926), ſoweit nicht dieſe Friſt nach dem Angebot des Anleiheſchuldners an einem ſpäteren Tage endigt. . Deutſches Reich. Um die Aufhebung des Zeugniszwanges für Redakteure und Verleger. Berlin, 3. Nov. Der Unterausſchuß des Rechts⸗ ausſchuſſes des Reichstages tritt heute vor der Plenarſitzung zuſammen, um ſich mit der Frage der Aufhebung des Zeugniszwanges im Straf⸗ prozeß für Redakteure und Verleger zu beſchäf— ligen. Trotz eingehender Ausſprache konnte über dieſe Frage noch keine Einigung erzielt werden. Es werden ſich vielmehr erſt die Fraktionen damit beſchäftigen, ſo daß der Unterausſchuß erſt in der nächſten Woche dieſe Frage einer endgültigen Ver handlung zuführen kann. Die entſprechenden Be— ſtimmungen im Diſziplinargeſetz bleiben von die er Regelung unberührt. Die ſchlechten Heirats⸗ ausſichten der alten Jungfern. Die Statiſtik zeigt, daß die Witwe ſehr ziel beſſere Heiratsausſichten hat als das äl⸗ tere Mädchen. Darüber entrüſtet ſich in einer Zuſchrift an ein engliſches Blatt eine alte Jungfer, die ſchreibt: „Mit 40 Jahren werde ich eine alte Jungfer genannt, während man von einer gleichaltrigen Frau, die ihren Mann verloren hat, als von einer jungen Witwe ſpricht. Warum hat eine unverehlichte Frau mit 40 oder 45 Jahren ſo gar keine Heiratschaucen mehr, während es einer Witwe desſelben Alters nicht ſchwer wird, noch einen Mann zu bekommen?“ Die Antwort darauf gibt die feine Pſy— chologin Dorothy Dix.„Die Männer ſind, was ihre Stellung zu den Frauen anbetrifft, wie die Schafe,“ ſchreibt ſie.„Wie dieſe dem Leithammel folgen, ſo genügt für manchen Mann ſchon die Tatſache, daß eine Frau auch ſchon vorher einen Gatten gefunden hat, um ſie ihm begehrenswert erſcheinen zu laſſen. Die Tatſache dieſes„Herdenſinnes“ beim Manne, kann man auf jedem Ball beobachten. Ein Mädchen, das viel engagiert wird, wird von immer mehr Männern umworben, wäh⸗ rend eine andere Dame, die vielleicht nicht weniger hübſch und anziehend iſt, als Mauer⸗ blümchen ſitzen bleibt, weil zufällig keiner den Anfang gemacht hat, ſie aufzufordern. Je mehr Verehrer eine Frau hat, deſto mehr Männer wollen ſie heiraten. Die Witwe triumphiert über die alte Jungfer, weil ſie mehr Erfahrungen in der Behandlung der Männer beſitzt. Sie hat ſchon einen Gatten gehabt und iſt daher in Ehedingen ſachver⸗ ſtändig, während die alte Jungfer ein„Dille⸗ tant“ geblieben iſt. Die Witwe verſteht es, den Junggeſellen, der des Gaſthauseſſens überdrüſſig iſt und ſich zu Hauſe nicht wohl fühlt, durch einen behaglichen Sitz am Ka⸗ min, durch ſeine Lieblingsſpeiſen und durch freundliches Benehmen an ſich zu ſeſſeln and ihm die künftige Ehe im günſtiaſten Licht zu Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Samstag, den 6. November 1926 0 Rathausstr. 36 3. Jahrgan⸗ RRS———k̃— jU——J—2———ͤ— zeigen. Ste kennt die geheimen Wünſche, die Launen und Schwächen des ſtärkeren Ge— ſchlechts; ſie weiß der Eitelkeit des„Herrn der Schöpfung“ zu ſchmeicheln: ſie hängt an ſeinen Lippen, belacht ſeine Witze und weiß ſich ihm raſch anzupaſſen. All das iſt der alten Jungfer unmöglich, die dem Manne ſtets mit Hemmungen und einem gewiſſen Mangel Verſtändnis gegenüberſteht. Außerdem weiß der Mann genau, daß die Witwe ihre Mäd— chenträume begraben hat und nicht in ihrem künftigen Gatten ein unmögliches Ideal von Aufopferung, Weisheit und Stärke erwartet. Die Witwe iſt längſt zu der Ueberzeugung gekommen, daß Ehemänner Weſen mit vielen Schwächen und wenigen Tugenden ſind und vaß man ſte mit allen ihren Nachteilen und Vorzügen hinnehmen und trotzdem lieben muß.“ a Auf dem Münchener Waldfriedhof. Seelenzopf“ gegeſſen, das köſt— Ich hatte den„S liche Feſtgebäck aus Roſinenteig. Und wer es zu Allerheiligen ißt, ſo will der Volksglaube, der er⸗ löſt damit eine arme Seele aus dem Fegefeuer. Allenthalben ſtellen ſie dieſes letzte Ueberbleibſel Uralter Totengaben in ſüddeutſchen Landen auf die Gräber, geben es den Armen und Kindern, häufen es im Winkel des Hauſes zur Speiſe für die Toten, die am Allerſeelenfeſte frei werden für einen Tag und unter Wotans Führung in ſchwei⸗ gender Unſichtbarkeit über die Wipfel ziehen, alle Luft erfüllend, machthabend über Glück und Leid. Man fürchtet ſie, dieſe Toten. Ich aber brauchte ſie nicht zu fürchten, ich hatte den Seelenzopf ge— geſſen. Ich hatte einen von ihnen erlöſt. Ob ſie um mich ſchwirrend zu mir ſprechen würden, wenn ich ihren Wald durchwanderte, draußen vor den Toren Münchens? Waldfrieden der Toten— Waldfriedhof einer lärmenden Stadt— gibt es Schöneres? Und Ze ſprachen zu mir. Lohnten es mir, daß ich für ſie den Seelenzopf gegeſſen. Meine eigene Seele ward erlöſt von der Starre der Stadt. Ward aufgetan für das Zwitſchern der Vögel und das raunende Waldweben der heime— ligen Gräber unter Moos und Tannengezweig... Immer einſamer werden die Wege. Die Men— ſchen mit ihren Kränzen und Schaufeln und Gießkannen, mit ihrem leiſen Schwatzen und küh— len Gaffen werden ſeltener und verſchwinden wie Waſſer, das ſich verläuft und vertropft auf den Wegen und Pfaden dieſes Totenwaldes. Nur noch Bäume und Moos und Waldlreuze um mich. Und gelb- und grautöniges Geſtein. Und dunkle Bronce. Aber jedes Grab für ſich im Winkel von grünen Wänden verſteckt vor den andern. Nicht einen ein— zigen kalten Marmor ſehe ich. Nicht die nüchterne Geſchmackloſigkeit gehäufter, lärmender, ſtreiten- der, ſich gegenſeitig totſchlagender Marmor- und! Eiſenſtraßen von prachtſtrotzenden Denkmälern, von Friedhöfen, die den Lärm des Unfriedens von draußen in ſteinernen Laſten auf die arme, ſchlafbedürftige Bruſt der Toten gewälzt haben wie einen böſen Alb. hier iſt Stille und Verſtehen, Beſcheidenheit und Einfühlung. Hier iſt keine ſchreiende Totenſtadt. Hier iſt ein Toten— wald. Da möchte man niederknieen mit ſeiner Kin— dergläubigkeit von einſt an den alten Waldkreuzen. Und lauſchen möchte man, immer wieder lauſchen auf die Stimmen der regungsloſen, urlebendigen Natur, der alle dieſe Toten fortwährend lauſchen, und ſich hineinziehen laſſen, langſam, unabläſſig, unwiderſtehlich, neu hineinziehen laſſen in den ſtetig kreiſenden Werdegang des Lebens. Du klei— nes Brünnlein, das du plätſcherſt und raunſt in dein ſteinern Becken, willſt du ſie vertonen, dieſe Urmelodie von der Kraft und dem Nimmerſterben alles Seins? Hier möchte man ſich ſchon hinlegen, jetzt ſchon, müde, zum Einſchlafen, müde vom Leben da drau ßen. Ruhe. Friede. Waldſtille. Verlorenes Auf⸗ gehen, ein ſchweigendes Sichlöſen und Wiederein⸗ weben vom menſchlichen Zufalls- und Willkürda⸗ ſein in das ſtarke ewige Leben der Natur. In das Jenſeits des Unbewußten. In den Jubel der ferſtehung zum Geheimnis des Lebens, zur Nein. Wiedergeburt im Schweſter- und Bruderdaſein— weſſen? Des Vögleins, das oben in dunklen, be⸗ wegungsloſen Tannenzweigen leiſe zwitſchert? Des Sonnenſtrahls, der ſtill lächelnd ſeine gold⸗ runden Flecken malt auf den Waldboden? Der ſchwebenden Wolke, die hoch oben langſam zieht, über allem Erdenleben? Ich denke an das Wort in der ernſt⸗ſchlichten Totenhalle, in der ich eben ſtand: Ehedenn—— ehedenn—— ehedenn— — biſt du o Gott! Du Geheimnis des Lebens und des Sinns der Welt! Du k ewiges, einziges r Zum Ausgang, wo die Sphinxe mit dem har⸗ ten, bitteren Zug um den ſteinernen Mund ſich anſchauen aus blinden Augen, leuchttee mir eine in Witwenſchleier gehüllte Novemberſonne. Der dunkle Tannenwald wies ſtumm und ernſt in graue Wollen. Als ich durch das breite Tor ins Leben hinaustrat, hafteten zwei hohe, ſteinerne Totenmale in meiner Vorſtellung als bleibendes cedenken, zwei möchtiae Kreuze her Gräbern. ren Gefängnis verurteilt. terſuchungsrichter hat Partais erklärt, daß er mord begehen wollen, Anblick der Photographie ſeiner Kinder eines anderen bedacht habe. Das eine mir pen igen Wort:„Amen!“, das andere mit dem erlöſten Seufzer:„Es iſt voll⸗ bracht!“ 4 Bunte Zeitung. Träume ſind oft keine Schäume. Ein Landwirtsſohn in Melkendorf hatte vor längerer Zeit einen Traum, er hätte in der Lotterie gewonnen. Kurz entſchloſſen kaufte er ſich vor der Ziehung der 1. Klaſſe der Süddeutſchen Klaſſenlotterie ein Achtellos, obwohl er die 3 Mark ſehr notwendig zu etwas anderem gebraucht hätte. Kürzlich er⸗ hielt er von der Einnahmeſtelle die freudige Nachricht, daß auf ſeine Losnummer 73 857 der erſte Haupttreffer mit 100 000 Mark ge; fallen iſt. 5 Ein ſeltener Gauner. Die Gendarmerie von Nilvingen bei Metz hat einen gewiſſen Joff Partais, deut ſcher Staatsangehörigkeit, verhaftet, der ſeil 6 Monaten in Lothringen und zuletzt in den Nilvinger Hüttenwerken, wo er einen Lauf kran leitete, beſchäftigt war. Im Monat Sep- tember 1925 unternahm Portais eine Tou in die Tiroler Alpen, hatte ſich jedoch zuvor bei mehreren Lebensverſicherungsgeſellſchaft ten für eine Geſamtſumme von 105 000 Gold- mark verſichern laſſen. Eines Tages war und blieb er verſchwunden. Sein Alpenſtock und ſeine Skis wurden bei einem Bergſpalt auf⸗ gefunden. Seine„verwitwete“ Frau erhielt ſchließlich von der Verſicherungsgeſellſchaf“ „Allianz“ 15000 Goldmark, während Por⸗ tais in Nilvingen Arbeit gefunden hatte. Doch der Schwindel kam ans Tageslicht und Frau Portais wurde in München zu 2 Jah⸗ Dem Metzer Un⸗ in der Tat in den Tiroler Alpen habe Selbſt⸗ daß er ſich aber beim ſeiner Frau und Der ſchienenloſe Zug auf Weltreiſe. Der auf einer Reiſe um die Erde begriffene ſchienenloſe amerikaniſche Filmreklamezug, beſtehend aus Lokomotive und Tender und einem Pullmann⸗Salonwagen kommt näch⸗ ſten Montag nach Heidelberg. Der Zug, den auf Ballonreifen fährt, und durch einen Ben⸗ zinmotor getrieben wird, iſt ſeit 1 Jahren unterwegs. Nunmehr geht die Reiſe durch Süddeutſchland nach Frankreich und weiter durch die übrigen Lönder Europas, um ſpä⸗ ter über Aſien und Japan wieder nach Ame⸗ rika zu gelangen. Der klame für verſchiedene ſchaften. Zug bildet eine Re⸗ amerikaniſche Geſell⸗ Ein Ehrenabend für Vierkötter. Das Rheinhotel Dreſſen in Godesberg veranſtaltete laut„Kölner Tageblatt“ am Dienstag abend für den deutſchen Kanalbe⸗ zwinger Ernſt Vierkötter einen Ehrenabend, deſſen Reinertrag zur Deckung des Defizits des letzten Kanalunternehmens beſtimmt iſt. Vierkötter hofft, im kommenden Jahr be— ſtimmt den Weltrekord für die Ueberquerung des Kanals für Deutſchland zurückzugewin⸗ nen. Weiter beabſichtigt Vierkötter, falls es ſich finanziell ermöglichen läßt, ſich an der Umſchwimmung der Manhattan⸗Inſel zu be⸗ teiligen und ebenfalls die äußerſt ſchwierige Strecke Los Angelos—Caralina zu durch— ſchwimmen. Anekdoten. Lord Aberdeen fuhr im Schlafwagen des Schnellzuges von London nach Glasgow. Ein Fremder ſaß ihm gegenüber. Nach einer Weile ſagte der Fremde: „Entſchuldigen Sie, darf ich mir die Frage erlauben, ob Sie reich ſind?“ „Nun, ich habe zu leben“, war die Ant- wort. „Darf ich Sie fragen, wie reich Sie ſind?“ fuhr der Fremde ſort. Da meinte der Lord:„Ich habe mehrere hunderttauſend Pfund.“ „So“, ſagte der Fremde, anſcheinend ſehr erſtaunt,„wenn Sie ſo reich ſind, dann ſollten Sie doch lieber ein Abteil allein nehmen, als andere Leute durch Ihr Schnarchen ſtören.“ . J Bergſtraße und Odenwald Heppenheim, 2. Nov.(Jungviehweiden.) Den Landwirten der Provinz Starkenburg, insbeſondere des Odenwaldes, die eine teil⸗ weiſe Umwandlung ihres Ackerlandes in Futter⸗ oder Weideland vornehmen wollen, gewährt der Landwirtſchaftskammerausſchuf einen entſprechenden Zuſchuß zu den Anlage⸗ koſten einer ſolchen Jungviehweide. Das Ge⸗ lände muß zweckentſprechend eingefriedigt, gras⸗ und kleewüchſig ſein und die Beſchaf— fung von Tränkwaſſer ohne große Schwierig keiten ermöglichen laſſen. Die Feſtſetzung der Beihilfe iſt an einen ordnungsmüßigen Nach— weis über die aufgewendeten Koſten geknüpft Lorſch, 3. Nov.(Gaswerk.) Am 1. No⸗ vember iſt das Gaswerk Lorſch in den Beſitz des Zweckverbandes übergegangen. Der Be— trieb wird ohne irgendwelche Aenderung in dem ſeitherigen Umfang fortgeführt.— Ihre Silberne Hochzeit feierten die Eheleute Chriſtoph Engelhardt, Sebaſtian Faſſoth 2 und Heinrich Lorbacher. Fürth i. O., 2. lan Zimmermann, der hier zwei Jahre recht ſegensreich wirkte, wurde nach Ruhlkir⸗ chen(Oberheſſen) verſetzt. Fürth i. O., 30. Okt.(Güterverkehr.) Eben herrſcht wieder an der Bahn ein reger Güter— verkehr mit Holz, Kohlen, Briketts, Kraut und Kartoffeln. Letztere haben den Preis von“ bis 5 Mark im Zentner, je nachdem es rote oder weiße Sorten ſind. . Gernsheim, 3. Nov.(Beginn der Zucker⸗ rübenkampagne.) Seit einigen Tagen hat die Süddeutſche Zuckerrüben⸗A.⸗G. ihre Kampag⸗ ne begonnen. Es konnten etwa 300 Arbeiter Beſchäftigung finden.(Vortrag.) Die heſſiſche Landwirtſchaftskammer veranſtaltete durch das am vergangenen Sonntag Vortrag über die Rindviehzucht. rent fungierte Herr Petry, Groß-Gerau. hierorts einen Als Refe⸗ Landwirtſchaftsaſſeſſor Aufwertung von Spareinlagen. 5 Weinheim, 3. Nov. Der Verwaltungsrat der hieſigen Bezirksſparkaſſe beſchloß, 200 000 Mark in bar zur Verfügung zu ſtellen, um den Aufwer— tungsberechtigten, ſoweit ſie alt und bedürftig ſind, auf ihre aufgewerteten alten Spareinlagen mindeſtens Teilzahlungen zu gewähren. Aus Heſſen. Tragiſcher Tod zweier heſſiſcher Studenten. Darmſtadt, 3. Nov. Vor etwa 14 Tagen un⸗ ternahmen eine Anzahl Studenten der Univerſi— tät Wien einen Ausflug nach Simmering, einem der bekannten ſchönen Vororte der Donauſtadt. Dort kehrte die ſtudierende Jugend ein und ließ ſich gebackene Schollen kommen. Nach dem Genuß erkrankten unter Erſcheinung von Fiſchvergiftung zwölf Ausflugsteilnehmer, von denen zwei Ende voriger Woche verſtorben ſind. Es handelt ſich hier um einen Studenten der Medizin aus Darm— 175 und den ſtud. phil. Marlei aus Offenbach a. ain. Ein römiſches Grabmal bei Mainz gefunden. Mainz, 2. Nov. In Weiſenau bei Mainz wurden bei Kanaliſationsarbeiten Teile eines römiſchen Grabdenkmals gefunden. Dargeſtellt iſt der Verſtorbene und ſeine Frau in vornehmer bürgerlicher Tracht. Der Mann trägt einen keltiſchen Mantel, die Frau er— ſcheint in der Tracht einer reichen römiſchen Dame. Der Stein ſtammt aus der Mitte des 1. Jahrhunderts. Das ganze Denkmal hat 6b ungefähre Linge von 3.50 Metern ge— abt. Nierſtein, 2. Nov. Infolge der ſommer— lich ſchönen Auguſt⸗ und Septembertagen ha 5 1926 Traubenkresdenz einen Wein * und Federweißproben ſind denen des Haupt⸗ weinjahres 1921 ähnlich. Ein abſchließendes Urteil iſt jedoch erſt nach ſtattgehabter Gär⸗ ung des Heurigen möglich, die indeſſen einen normalen Verlauf nimmt. 5 Immer wieder Paſtreviſion. Mainz, 1. Nov. Das franzöſiſche Militär-Po⸗ lzeigericht verurteilte wieder 40 Einwohner aus em unbeſetzten Deutſchland zu Geldſtrafen, weil die Päſſe nicht vorſchriftsmäßig waren. Eine Dreſchmaſchinenhalle niedergebrannt. Eimsheim(Rheinheſſen), 2. Nov. In der Dreſchmaſchinenhalle eines hieſigen Dreſchmaſchi⸗ meubeſitzers brach Neuer aus. das raſch um ſich Landwirtſchaftsamt Groß-Gerau Nov.(Verſetzt.) 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Farbenindu— ſtrie mit, daß dieſe Meldung den Tatſachen nicht entſpreche. Es handelt ſich augenſcheinlich um Gerüchte, die allerdings in ſehr beſtimmter Form auftreten und angeſichts der Arbenitsſehnſucht in weiten Kreiſen leicht Glauben finden. Mannheim, 3. Nov.(Schlafwagen nach Bre⸗ men.) Der Sommerfahrplan 1926 hat nach Mit⸗ teilung des Verkehrsvereins erſtmals das Schnell⸗ zugspaar D 191/92 Baſel Mannheim Berlin und Hamburg mit internationalen Anſchlüſſen nach Norden und Süden gebracht. Nicht genü⸗ gend bekannt ſcheint es zu ſein, daß in dieſen Zügen auch ein durchgehender Schlafwagen Baſel S. S. B.— Mannheim Bremen und zurück geführt wird. Es beſteht deshalb Anſaß. auf dieſe Zua— verbindung nuch veſonders hinzuweiſen. Man verläßt Mannheim abends 10.09 Uhr und trifft in Bremen um 7.38 Uhr morgens ein. Umge- kehrt fährt man in Bremen abends 6.24 Uhr ab und kommt in Mannheim morgens um 7.09 Uhr an. Von der Mittelhaardt, 2. Nov.(Zweima⸗ lige Zitronenreife.) In einem Herrſchaftsgar— ten an der Haardt gedeiht ein Zitronenbaum, und zwar handelt es ſich um die ſogenannte japaniſche Zitrone, der dieſes Jahr neben den faſt vollausgereiften Zitronen der erſten Blütezeit große, grüne Früchte, die von den Nachblütlern ſtammen, zeigt. Selbſt im ſon⸗ nengeſegneten Jahr 1921 kamen in der Pfalz die Nachblütler der Zitronenbäume nicht zur Furchtbilduna. Berlin, 2. Nov. Eine Familientragödie ſpielte ſich in der vergangenen Nacht in dem Der 50jährige einem Küchenmeſſer und brachte dem Mädchen lebens- gefährliche Verletzungen bei. Als die Polizei am Tatort erſchien, tötete ſich Janſen durch Tochter Käthe mit Der Hölle von Marokko eutronnen. Koblenz, 2. Nov. Der interalliierten Rhein⸗ landkommiſſion war zur Kenntnis gekommen, daß der Geſangverein„Rheingold“ in Ober⸗ lahnſtein im Winter 1926—27 die Aufführ⸗ ung des zweiaktigen Dramas„Der Hölle von Marokko entronnen“, erſchienen im Ver⸗ lag Danner, Mühlhauſen(Thüringen) beab⸗ ſichtigte. Die Rheinlandkommiſſion hat da⸗ raufhin die Aufführung dieſes Stückes im be⸗ ſetzten Gebiet verboten und die nahme ſämtlicher vorhandener geordnet. N D % st die Suppe oder das Ge · müse nicht Kräftig genug, so nimmt die erfahrene Hausfrau MAGGI Würze. Es genügen wenige ſropfen, um sofort einen Wohlge- schmack von hervorra- gender Güte zu erzielen. MgGGIS Würze kauft men am besten in plombier- ten Originelflaschen zu RI. 6.50 und fülit daraus f die Kleine MAGGI-flesche selbst nach. ,,,. 3— Gebr. Schlafzimmer 175 neue Schlafzimmer 390, Sp.- Schrank, 1⸗ u 7tür. 75 u. 95, Trumeau, Waſchkom. m. Marmorpl. u. Sp. 75 u. 25, Kücheneinricht. 125 bis 185, Diwan, Chaiſe⸗ longue 42, m. Decke 52, Matr., Zteil. 29, 35, 55. Müffet, Schränke 2tür, von 28, 38, 48, Metall- u. Holz⸗ betten, ſowie alle neue u. 1 gebrauchte Einzelmöbel. KIin ger, Mannheim S 2, 6. Brief⸗ Papier in jeder Ausstattung, ſowie alle Gchreibwaren ſtets zu haben Biernheimer Anzeiger. Beſchlag⸗ Textbücher an⸗ Gottesdienſt-Ordnuung der katholiſchen Gemeinde. 24. Sonntag nach Pfingſten. 1/7 Uhr 1. hl. Meſſe. 8 Uhr 2. hl. Meſſe. 10 Uhr Hochamt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Andacht für die Armen Seelen. Nach der Andacht Verſammlung für dle Mitglieder der Jünglings⸗Sodalität. 4 Uhr Verſammlung der unteren Abtei⸗ lung der Jünglinge⸗Sodalität im Löwen. 4 Uhr Verſammlung des kathol. Männer⸗ Vereins im Freiſchütz. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: /7 Uhr 1. S.⸗A. für Valentin Helbig 6. 1/8 Uhr 2. S.⸗A. für Valt. Helbig 6. Dienstag: ½7 Uhr beſt. Amt zur Dankſagung. 8 Uhr beſt. E⸗A. für Franz Träger, Eheftau und Kinder u. Valentin Pfenning, Ehefrau und Tochter Cäcilta. Mittwoch: /7 Uhr 1. S.⸗A. für Sablna Kaapp geb. Schloſſer. ¼8 Uhr 2. S.⸗A. für Sabina Knapp geb. Schloſſer. Donnerstag: /%7 Uhr beſt. G.⸗A für Adam Buſalt I., Ehefrau Kath. geb. Bugert und beiderſeltige Angehörige. ¼8 Uhr beſt. G ⸗A. für Joh. Illert I., Ehefrau Anna Marta geb. Brechtel, Toch⸗ ter Kath. geehl. Wunderle und Angehörige. Freitag: ¾½7 Uhr 1. S.⸗A. für Katharina Helmig. 1/8 Uhr 2. S.⸗A. für Katharina Helmig. Samstag: /7 Uhr 3. S.⸗A. für Valentin Helbig 6. ½8 Uhr 3. S-A. für Sabina Knapp geb. Schloſſer. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag wird das Kirchweih⸗ Feſt feierlich begangen. An dieſem Tage iſt Collekte für die neu gegründete Kirchengemeinde in Griesheim bei Darmſtadt, die noch keine Kirche und noch kein Pfarrhaus hat. Der Pfarr⸗ kurat von Grlesheim wird ſelber kommen und ſeine Not ſchildern. Die Gläubigen werden herz⸗ lich gebeten, am Kirchweih ⸗Feſt eln kleines Al- moſen für dieſe Diaſpora⸗Gemelnde zu ſpenden. Am nächſten Sonntag tſt gemeinſchaftliche heilige Köommunfon für die Schüler der Herren Lehrer Touſſalnt, Spengler und Devles. Beicht für die Kinder Samstag 2 Uhr. Am nächſten Dienstag Abend ½9 Uhr Verſammlg. des Jungmännerbundes im Freiſchütz. Kirchliche Anzeigen der Ev. Gemeinde Sonntag, den 7 November 1926, Vorm. 10 Uhr: Feierlicher Gröffnungs⸗Gottes. dienſt zu Beginn des Konfirmanden⸗Unter⸗ richtes. Kollekte für die Jugendpflege. Vorm. 11 Uhr: Kinder⸗Gottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein u. Mäbchenbund. Dienstag, den 9 November 1926. Abends 8 Uhr: Hebungsſtunde des Frauenchors. Handel und Induſtrie. Mannheimer Produktenbörſe. 75 5 Bei nur wenig veränderten Preiſen verkehr die Produktenbörſe in Ape Man verlangte für die 100 Kg. ohne Sack in Reichs⸗ mark: Weizen inl. 30,25—30,75; ausl. 32—34; Roggen inl. 25,50—26; Haſer inl. 19,7520, 25; Ausl. 20—24; Braugerſte 26.25—20,50; Futtergerſte 21,50; Mais mit Sack 20,25—20,50; Weizenmehl Spezial Null 42,75—43; Weizenbrotmehl 32,75 bis 33; Roggenmehl 35—37; Kleie 11—11,25. Mannheimer Viehmarkt. Dem geſtrigen Kleinviebmarkt waren zugeführt und wurden geyanveit je nach Klaſſe die 50 Kg. debendgewicht: 50 Kälber 60—76; 123 Schweine avon 109 alter Beſtand; 76—81; 795 Ferkel und Läufer pro Stück 13—45 Mark. Marktverlauf: Kälber ruhig, langſam geräumt, Schweine ruhig, Ueberſtand, Frekel und Läufer mittelmäßig. Mannheimer Effektenbörſe. Mannheim, 4. Nov. Bei feſter Tendenz no⸗ tierten heute: Badiſche Bank 155; Pfälz. Hypothe⸗ kenbank 148; Rhein. Hypothekenbank 158; Fran⸗ kong 86; große Stücke 125; Badiſche Aſſekuranz 195; Mannheimer Verſicherung 128; Württem⸗ bergiſche Transport 36; Seil 67.50; Benz 100; Dingler 6: Gebr. Fahr 46; Koſtheimer Zelluloſe 97: Mannheimer Gummi 78; Nähkayſer 69; Ze⸗ ment Heidelberg 139; Wayß u. Freytag 145; We⸗ ſteregeln 172; Zucker Frankenthal 91; Zucker Wag⸗ häuſel 113; Zellwald 220; J. G. Farben 380. Bekanntmachung. Betr.: Wertzuwachsſteuer. Dle It. Gemeinderatsbeſchluß vom 7. Sep⸗ tember 1926 erlaſſene und vom Herrn Miniſter des Innern mit Verfügung vom 19 Oktober 1926 zu No. M d. J 35811 genehmigte Orts⸗ ſatzung über die Erhebung einer Wertzuwachs⸗ ſteuer llegt eine Woche lang und zwar vom 10. bis 16. November 1926 beide Tage einſchließlich 0 der Bürgermeiſterei zu jedermanns Elnſicht offen. Die Ortsſatzung tritt mit dem Tage der Veröffentlichung im Kreisblatt in Kraft. Betr.: Ferngasverſorgung. Durch die nunmehr erfolgte Ferngas verſor⸗ gung wird vlelfach eine anderweltige Regulterung der Gasherde notwendig geworden ſein. Dle Konſumenten werden daher gebeten, bei etwa auftretenden Mängeln dem Gaswerk ſofort Nach⸗ 1 zu geben, damit Abhilfe geſchaffen werden ann. Viernheim, den 6. November 1926. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Nöbel Kauft Jedermann Billig bei Kupfermanni f 2 Kupfermann-Möbel stark begehrt Von Lag æu Tag wachsender Kundenkreis Wir lieferten u. a. in letzter Zeit nach Hannover, Koblenz, Frankfurt a. M., Zweib Landau, Bergzabern, leidelberg, Eberbach, Mosbach, Bruchsal, Kehl, Stuttgart“ a (Schweiz) und viele andete Otte. Von Monat zu Monat Steigender. Umsatz Innethalb eines Jahres mußten wir 2 Lielet-Autos anschaffen und unsere Angestelltenzahl verdoppeln. Deshalb Preise nochmals verbilligt: Zirka 70 Schlai- Zimmer 815. 745. 625.— 565.— 490. 445. Zirka 40 Küchen naturlaslert 425.— 390. 375. 365. 310.— 275.— 235. . 295.( 175. . Zirka 30 Speise Zimmer Eiche 825. 795. 675. 525.— 496. 445. Mie. 375. Zirka 20 Herren- Zimmer Eiche 815. 725. 645. 475.— 425. 325. (Mk. 295.— Mleiderschränke mit Stange. 37. Belts tellen mit fost.... 29. Waschkommotlen mit Aufs 49. Hachtilsche mit fate Büfett, Eiche, mit Vemgiazung. 168. Matratzen. edit Brel Hücherschränke, kiche, m. Vergl. 98. Schreihlisch. Ache m. enpl.. 95.- Diwans, mod. Fasson, Nupferted., 70. .. 10. Flurgarderobe mit Wiegel. gute Füllung 29. 39.- Chalsslongues, venstellbar.. 47. u Bequemsfe Tellzenhlung gestatten Zustellung mit eigenem Auto auch nach auswärts. Hunfermann 2 c. Hannheim, H 3,1 Iuagbuschskf. ade ant Jdl. 2590/ Lokale Nachrichten. tag Generalkommunion des Jungmänner⸗ Hundes. u anhalten. a Sonntag nachmittag 4 Uhr, eine Verſammlung fatt, wozu die Mitglieder zahlreich erſcheinen wollen. 1 Alandwirtſchaftliche Schule nach Heppenheim! Die Eröffnung der Schule findet am kommenden Moatag, den 8 November, vormittags 9 Uhr, vormittags. ſollten dieſe günſtige Gelegenheit, ſich in ihrem HBerufe zu vervollkommnen, nicht unbenutzt vor⸗ über gehen laſſen. bezügl. Bekanntmachung in heutiger Ausgabe, die ſchiedene Straßen gezogen und dabei gelärmt * Viernheim, 6. Nov. „ Generalkommunion. Morgen Sonn⸗ Die Eltern wollen ihre Söhne hier⸗ * Kath. Männer⸗Verein. Im Ket⸗ teler-Sälchen des„Freiſchütz“ findet morgen Landwirte, ſchickt eure Söhne in die Der Unterricht beginnt täglich 8,15 Uhr statt g Auch unſere hiefigen Jandwirteſöhne * Ferngasverſorgung. Auf eine dies⸗ beſonders unſere Hausfrauen intereſſiert, ſei auch an dleſer Stelle nochmals aufmerkſam gemacht. » Feſtgenommen wurden geſtern Abend einige junge Leute, die in Trunkenheit durch ver⸗ und die Paſſanten beläſtigt hatten. Hoffentlich nehmen ſie nach dem Denkzettel, der in Ausſicht ſteht, eine geſittete Lebenswelſe an. * Auilinfabrik. Durch das Exploſions⸗ unglück vom Donnerstag waren bis geſtern Nach⸗ mittag 3 Tote und mehrere Schwerverletzte zu beklagen. Bei einem der Arbeiter beſteht noch Lebensgefahr. * Städtekampf. Wie aus dem Inſe⸗ dere T ra ratentell erſichtlich, findet morgen Sonntag nach⸗ mittag 3 Uhr im Karpfen⸗Saale großer Städte ⸗ kampf im Stemmen und Ringen ſtatt. Zu die⸗ ſen intereſſanten Kämpfen iſt die Einwohnerſchaft herzlichſt eingeladen. * Schwerathletin. Als würdige Ver⸗ treter des Vereins für Sport- und Körperpflege 1924 Viernheim haben ſich die beiden Jugend⸗ ſportler Phillpp Faltermann und Jakob Benz, welche ſich am Sonntag, den 24. Oktober 1926 an den Gaujugendkämpfen in Neckarau betelligt haben, erwieſen. Konnten doch die beiden ju⸗ gendlichen Kämpfer bei ſehrſtarker Betelligung ſich die nachſtehenden Titel erwerben: Faltermann die Gaumeiſterſchaft im Gewichtheben, Benz 3. Gaumelſter im Ringen. Möge dieſer Ecfolg ben Sen ſorklaſſen ein Anſporn ſein. ſie zu inten⸗ ſioſter Trainingsarbeit veranlaſſen, um gerüſtet zu ſein f. die demnächſtheginnenden Verbandskämpfe. * Begrüßungsfeier. Morgen Sonntag Abend veranſtaltet die„Turngenoſſenſchaft“ zu Ehren ihres aus Nord⸗Amerlka heimgekehrten ehemaligen 2. Vorſitzenden eine Begrüßungsfeier, mit welcher auch ein Schauturnen verbunden iſt. Näheres ſtehe Inferat. * Zentral⸗VBerband. Morgen Sonntag nachmittag 2 Uhr Monats⸗Verſammlung in der Goetheſchule. * Ein zweites Konzert unſerer einhei⸗ miſchen Künſtler⸗Kapelle Hanf— Blan! ſteht, wie wir erfahren für die nächſte Zeit zu erwar⸗ ten. Alle Muſikfreunde werden dieſe Nachricht ſicher freudig begrüßen, umſomehr, als die ſym⸗ pathiſchen Künſtler auch dlesmal mit einem aus⸗ erleſenen Programm vor die Oeffentlichkeit treten werden. beſuchte, wird beſtimmt in jeder Hinſicht befrie⸗ digt den Heimweg angetreten haben. Indeſſen Wer das erſte Konzert Im„Freiſchütz“ hat das Orcheſter bezüglich der muſikaliſchen Auf⸗ faſſung und Interpretation erſichtliche Fortſchritte gemacht, ſodaß die Gewähr für einen genuß⸗ reſchen Abend geboten iſt. Näheres über dieſe Veranſtaltung erfolgt noch. *Der Odenwald⸗Klub unternimmt am morgigen Sonntag eine Programm Wanderung nach Starkenburg— Zell— Bensheim. Abfahrt von hier nicht 1258 Uhr, ſondern bereits 1243 uhr am O E G. Bahnhof. „Naturhaft“ und„wohlſchmeckend“ find Eigenſchaften, die von einer guten Suppe verlangt werden. Geſellt ſich dazu noch raſche und bequeme Herſtellungsweiſe bei billigſtem Preiſe, ſo ſind ſie das Ideal der wirtſchafllichen Hausfrau. Dieſe Elgenſchaften beſitzen Maggi's Suppenwlürfel, die in großer Sortenauswahl im Handel ſind. Es iſt deshalb kein Wunder, daß ſich Maggi's Suppen ſelt Jahrzehnten all⸗ gemeiner Bellebtheit erfreuen. * Operettengaſtſpiel. Die Heſſtſche Operettenbühne unter der Leitung von Otto Ru⸗ bens, chem. Mitglied der Heſſ. Landeswander⸗ bühne, gaſtiert morgen Sonntag, den 7. Novem⸗ ber, abends 8 Uhr, hier in Viernheim im Saale zum„Freiſchütz“ zum erſten Male mit der neueſten Wiener Walzeroperette„An der ſchöner blauen Donau“ in 3 Akten von Erich Arlt, Mufik von F. Hartmann. Die Direktion macht beſonders darauf aufmerkſam, daß dieſes Enſemble zum erſten Male hier gaſtlert, und mit keinem anderen Unternehmen zu verwechſeln ift. Die Operette beſitzt alle Qualitäten, um nechtliche Unterhaltung zu ſchaffen, reich an Geſängen, Tänzen und ſprudelnder Humor beherrſchen das Feld, ſo daß eine Lachſalve der andern folgt und die Zuſchauer nicht aus dem Lachen heraus⸗ kommen. Dle Schlager gehen leicht in's Ohr und müſſen öfters wlederholt werden. n f f 1 U 0 röffnung des neurencvierten Saales im Gasthaus „Zum Deutschen Kaiser“ zur Kirchweihe! ———ͤ Aus diesem Anlasse findet wie früher am Kirchweih-Sonntag-Montag Tanzmusik, am- Dienstag von abends 7 Uhr ab Komikerkonzert(aus- geführt von Seppl Zeyen) statt, schaft eingeladen ist. wozu heute Karl Lamberth, am O. E.G.-Bahnhof. schon die verehrl. Einwohner- face Hamburger Silberlack 1924, beſte Eierleger, wegen Zucht⸗ wechſel zu verkaufen. Weinheimerstr. 39. 0 0 Mufik ſagt eben alles. Dle Direktion hat leine Kosten geſcheut und hat für die Winterſplelzeit eine Anzahl erſter Kräfte von namhaften Theatern verpflichtet. Die Hauptrollen ſind beſetzt mit den Herrn Otto Rubens, ehem Mitglied der Heſſ. Landeswanderbühne, Paul Kaſtner, 1. Ope⸗ rettentenor, ehem. Mitglied des Stadt⸗Theaters Heidelberg, Hans Anelmeyer, Willi König, K. Grießmann; ehem. Mitglied des Stadt⸗ Theaters Heidelberg, Fräulein Valerie de Lattre vom Ope⸗ rettentheater Frankfurt a M, Suſel Ruperim, ehem. Sächſ. Verbandsbühne, Irene Sänger, Mitglied des Sommeroperettentheaters Darm ⸗ ſtadt. Die muſikaliſche Leitung liegt in den Händen des Herrn Kapellmeiſter Fred Kraft, Frankfurt a. M. Die Kritiken der großſtädtiſchen Preſſe ſind die denkbar beſten. In allen Städten wie in Berlin, Hamburg, Bochum, Leipzig uſw. haben bereits über 150 Aufführungen bet aus⸗ verkauften Häuſern ſtattgefunden. Für Viern⸗ heim kann eine Wiederholung nicht in Frage kommen, da ſich die Direktion durch anderweitige Gaſtſpiele bis Ende Dezember feſtgelegt hat. Es iſt daher ratſam, ſich im Vorverkauf bei Herrn Johann Schwelkart, Buchgandlung, Gaſt⸗ haus„Freiſchütz“ und am Sonntag ab 4 Uhr an der Theater⸗Kaſſe mit Karten zu verſehen, um einen Andrang an der Abendkaſſe, wie in anderen Städten, zu vermelden. Trotz der hohen Unkoſten ſind die Preiſe ſehr klein gehalten, ſo daß jedem Gelegenhelt gegeben iſt, die Operette zu beſuchen. Um der Jugend auch eine Freude zu bereiten, findet Nachmittags 4 Uhr eine große Kinder⸗Vorſtellung ſtatt. Zur Aufführung ge⸗ langt das huworvolle Zaubermärchen„Hänſel und Gretel“ mit Geſang und Tanz, wobei ſich die Jugend auf das Köſtlichſte unterhält. Zum Schluß wird das Knuſperhaus an dle Kinder verteilt. Alles nähere ſiehe Jnſerat und Plakat. Wiener bsggsehn Operallendanne (uirehl. In. Rönner) Künſtleriſche Leitung: Oberſplelleiter Otto Rubens, ehem. Mit⸗ glied der Heſſiſchen Landeswanderbühne. dllers Lieferungs wagen 9/18 PS in fahrbereit. Zu- stand versteuert bis Mai 1927 billig zu verkaufen. Geeignet für Metzger, Flaschenbier- und Ge- müsehändler. Evtl. wird Ware in Zahlung ge- nommen. Rennert, G 5, 14 Mannheim ſi0 777 Zimmer-Oefen in allen Ausführungen von 16.50 40 5 U 0 f 8 0 I N 5 8 A dienschirme 5 7 N e f Inn 9 A e Billigste Beachten Sie bitte meine Ausstellung! Jean Wunderle Oefen und Herde, Eisenwaren, Haus und Küchengeräte von Mk. 5.— an Mohlenkastenu. Vorseizer von der einfachsten bis zur feinsten Ausführung. Grolle Nuswahl! eee bende dne e 0 — Kath. Männerverein — Sonntag, den 7. zu erſcheinen. lim Freiſchütz(Ketteler Alle Mitglieder werden dringend gebeten, November, nachm. 4 Uhr ſälchen). Der Vorſtand. Einmaliges Gaſtſpiel in Viernheim am Sonntag, den 7. Rob., abends 8 Uhr im Saale zum„Freiſchütz“ Das Tagesgeſpräch aller Großſtädtel Lachen iſt Medizin! Die Wiener Walzeroperette: „an der Schönen blauen Donau“ funnnnmmmtumnmmnmmadumnnummnmnnamnnnnnanmn aun Operette in 3 Akten von Erich Arlt. Muſik von F. Hartmann. Spielleitung: Otto Rubens. Muſikal. Leitung: Kapellmſtr. F. Kraft. Nachmittags 4 Uhr Große Kinder⸗Vorſtellung 2 66 Großes bermü it „Hänsel u. Gretel“ b ,n und Terz Zum Schluſſe wird das Knuſperbaus an die Linder verteilt. Preise! — 5 85 Kinderpreiſe: Sperrſitz 40 Pfg. und 25 Pfg. Einige Hundert Puppen Wagen vom einfachsten bis feinst. Luxus— wagen bekannt Preiſe der Plätze: 2. Platz 80 1. Platz 1.—, Sperrſitz 1.20. Vorverkauf: Buchhandlung J. Schweikart, Gasthaus„Freiſchütz“ und ab 4 Uhr am Sonntag an der Theater-Kaſſe. billig . Chr. Stange, alt. Spezialgesch ſllannheim P 2, 1 gegenüber Schmoller Verl obungskarten fertigt prompt und bilig Oruckerei„Viernheimer Anzeiger“. Auf Wunsch Zurückstellung Hi U l TCC Enpfehle: J Viunentohl, Welſ⸗ un) Autbrun Roſenkohl, Rot⸗ und Gelberüben, Meerrettich, Wirſingkraut, Zwiebel, Aepfel, Birnen, Bananen Kaſtanien, Oel-Nüſſe, Zitronen, Kokosnüſſe, Feigen. Lebensmittelhaus Peter Noſchauet Zum Rebſtock — dem. 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