ennie I Tce e 1 Paar herren⸗Hoſenträger 501 ſchwetes Frottierhandtuch 6 Stüc Paliſt⸗Talchentücher 50 und 2 Waſchlav ven zufammen 2.1 Vrnmetuntettal u. e, 3 2 Klpet- lber Belluger 5 Samstag, den 13. November 1926 samstag, den 13. November 135 I Velour e Ware 1 t buntem Nan . enn henderlanel. 2⸗J 1 Saslelb n. 4 1 Labeluh a.. 1 05 5.— 3 Herbietten weitz. Halbleinen 1.— 2 5 weit Molln ee 1 a Aae 1 00 bret, 5 6 Stüc Damall- Handtücher 5. 1 L Selbitbinder dern Mute: 50 252 mn gutes Hemdentuch 5 5 1 6 fn Handtuchſtol vunt. Kante 5 07 In Muntelluulc ee 750 7 1 bunte Künſtlerdecke„ 5.— 4 Shevertug u. Bollertuc zl 50 J m prachwole öchollen..-] Ader Babel..... 2. In Nomtelbun d ane a ge 3.1 weiß Jacal.-Tüchtuch 5. C* Betr.: Straßensperre, f 5* Während der Klrchweihetage wirb am 1 f ſtraße von der Hügelſtraße bis zur Holzſtraß 4 für den öffentlichen Fuhrwerks verkehr geſpetl — Bekanntmachung. „ 5 Nachdem der Heſſiſche Spar⸗ N Viernheimer Tageblatt(Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh.— 1 ee rz Sd 8 1 erſcheinttäglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bagugs preis monatl. 1.50 Mark frei ins Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Neklamezeile 60 Pfg., bei Wie 5 4 en 9135 ründ e 25 gebracht. Gratis belle en: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abgeſtuſer 25 aich far b 5 5 e chin Te: eſſen⸗ aſſaniſchen ebe er⸗ f vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in lfd. Rechnung ſtehen. beſchloſſen hat, können Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim All 6 Art 75 1 ſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. 43. Jahrgang zu günſtigſten Bedingungen und. i 1 5 N niedrigſten Beitragsſätzen durch Die Erwerbsloſenfrage. Abg. Dr. Bredt(Wirtſch. Vgg.) wandte ſich zu⸗ 950 neuelte Mufter. 100 em breit 8 115 ging done 9.— durch di V treter bei un ſerer vor⸗ b. 130 em, ſchöne Farben, reine Woll durch die ertre E 1 1 0 5 8 Glllertuche In Hauskletderſtolſ een, 1. 4 tlick Handtücher Cerlentern. 2. Im teinmoll. Herren⸗Cheziot 3.- In Kaſha⸗Koftünſtoſſ 5 genannten Lebensverſicherungsanſtalt Von beſonderer adenenaniſcker Seite 4.60 m schöne Sticerei.. 50 m engl. Leder 0 wird uns zu dieſer wichtigen Frage folgendes krat Schmidt, ehemaliger Reichswirtſchaftsmi⸗ niſter, kam noch einmal auf die Seeckt-Angelegen⸗ 1 Paar Damenſtrümpſe 4 50 1 Be irn Arkaſſe Lorſch 1 gewiſſe Grenze gebunden iſt. Regierungsparteien und Sozialdemokraten. fen ſind, namentlich Arbeiter der ausſterben⸗e e 1495 0 i arbi ulloverſtoſſ d mage: 1. g.; e e 5 9 ee eee e er habe wenigſtens durch die Verabſchied v 2 Haut Fütllnge gen... 50 1 e 1. n damaſſee Senf... 2.- 6 m weiß Nenlorce 3. n ichwarz samt bers. 5.— 9 5 ˖ Angewandt auf die Erwerbsloſenfürſorge] Berlin, 11. Nov. Seinem ihm geſtern von den Jinduſtrieen, der Edelſteininduſtrie uſto.]Sceckts gezeigt, daß die Slaatsautortät ſic, auc * acten futter..„9. n.. arben 1. 5 0 In dieſer Ste j j j 85 ot Die Sitzun er N i Ordnung gerufen. 1 Paar O.⸗chlupfholen. farbig 50 1 Naar Damenſirümpſe 1 J 1 Knaben-Swenter„1. ersten 2.-J 4% m Velour dane ufer. 3. 1 damenkleid Bor ee ee In dieſer Stellungnahme ſcheiden ſich die Abg. Hoch und Drey, wegen der Frage der gelegt worden. Die Sitzungen der Fraktionen, Dann wurde die Weiterberatung auf Freitag 1 D.-Trikat-Schlupl-Untertallle 50 en Welt. 3. Auöſuch. 5 9 weitergehende A be iſ Si 8 5„ 825 ö. 1 Paar Lelb- und Seel⸗Hoſen 1 Paar Damen- Schlupiholen„ n eitergehen ufgaben zuweiſen. Sie be⸗ 1 5 3 3 die der Reichskanzler heute nachmittag mit 1— 0 2. Garnitur. eraetzeltr-..- Ichwarze Zumwer-öchürze 35 933 7 then) zu dessen Einebnun: gründet ihre Forderungen auf Erhöhung der Einigung mit der Sozialdemokratie ſozialdemokratiſchen Parteiführern hatte, eine Zur n des aus gutem Panama 1 7 04— 4— i J Großes. mabenſchürze 50 1 Paar Herren- oder damen⸗ 12 8 b⸗ l U Ole 85 Crolſe, mu 1 Aallenholter und 1 Par 30 Trikat-Handlchuhe... 1. 3 bel duterbele 2. f jan. Panama-Hausſchürze 3. 1 eee 58 9 ache bet. 5 f d enn ne dieler Grand 1190 1 15 die die Annahme der Regierungsvorlage un⸗ was auf eine haft erſcheint, ob Briand und Cham ber⸗ base eee eee werden g 9 udſätze nicht ſoſ möglich machen könnten. Die Führer der Re⸗ Ar eitsgemeinſchaft von Fraktion zu Fraktion lain an der bevorſtehenden Dezembertagung a Bekanntmachung. 15., 16. und 21. November 1926 die Rathaus; ĩ f 5* 5 19 5 2 2 2 7 9 0. f Oſese Verensteltung haben wir durch grobe KassGESUfe sorgfältig in den Ablelungen enen e eee 0 8: 5 Heſſiſches Polizelamt Viernheim ö 5 vorbereitet! Bei der jetzigen wirtscheftlichen Lege wollen wir der Kundscheft Vorteile bieten. Judwig. N 8 2 5 e 1 ö. die bisher Dagqewesenes ũber treffen!!!„ 1 ö 1 0 4 0 120 5 8 1 2 8 0(Siernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) laſſen⸗ und Giroverband den Sen Jaſbſäbits eines Paheplen ſerwtt nen Wandkalender dane ben Nben besten 56 8 Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag .— Anne n ſicher ungsauſtalt in Wiesbaden 5. Schriftleitung, Druck und Berlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Nathausſtr. 88 r BBB N 265 von Lebens⸗Verſicherungen Ein K iß in d 3 8. f J 5 4 1 3 Aon f nächſt gegen den Plan des Ankaufs des Berliner 2 Walchbandſchube ge, 50 Im Nluſenſtreiſen 1 bunte Tiſchdecke In teinw. bchollen Strelle 3.5 Im Koſtüm⸗Aips⸗Popeline Vermittlung unſerer Kaſſe oder 5 5 Ihre grundſätzliche Seite. f ompromiß im er Frage Kaiſerhofs durch die Reichsregierung.— Für die geſaumt und gebänderr marine und ſchwarz. 140 em brett. ſchwere Ware, teine Wolle— 5 bgeſchloſſ d Kube zum Fall Seeckt.— Auch der Sozialdemo⸗ 1 Pact gefl. herten-Golen 50 i m ban 1 bgeſcloſſen en mitgeteilt: elt. U n vielen Farben. 1.7 0 em 4 8 3 it zu ſ Der Rei ini Paar geftk. Hekre in vielen Satt Um ichwatz Alpatta 84.. 2.-] 5 m Welz Ctolſe.o cs eren.. 3.1 m teinleid Crepe de cine ber d die dfentiche Fuſurge un ene Einigung mit der Sozialdemokratie? heit zu ſprechen. Der Reichswehrminiſter habe 60 ew br., in ſchönen del. Streifen In Nungheſter n a. 2. I vetb Danal⸗Tüchuh. 3. 2m Wälchleide ia dre, r. 5. Kritik der Sozialdemokraten herausgefordert, aber 2 Paar getr. Kinderttrümpſe 50 1 B. Kun. Damenftrümple 1 Kinderkleid 2.2% m Welline banda ele 3 3m Wollbatiſt dur. lend Ferd. 9.— N beſagt das, daß die Erwerbsloſenfürſorge den Regierungsparteien erteilten Auftrag ge— Dieſes Kompromiß ift den Fraktionen der gegen Militärgewalt durchſetze. Als Abg. Schmidt 5. Grötze 4550..“ 1 25 f ee e 2. g 5 1 1 1 Wadi dear Kare. ö J Pair herrer-östken Fetz.- 1 J. Annen ar 5% 40 m Vettänttunea. Seer: 3. JI Aildertleld a wen 55 ö 8 D. J. K. geanu an kiezen. mittag mit ſozialdemokratiſchen Vertreter, den ten heute nach Schluß der Plenarſitzung vor⸗ ale Gemeinheſtspartei bezeichnere, wurde er zur ** evlot, reine— 1 7 93*.. U 0 l. 0 6 8 0 acknen- gerten-Jultethole 2.-2 Kunlleiden-Herrenſchals. 3 1 Kaſſal iar e 0 N g near uc Pana Parteien. Die Linke einſchließlich der Mehr⸗IKriſenfürſorge verhandelt. In parlamentari- die über die Vereinbarung entſcheiden ſollen, Nachmittag 3 Uhr vertagt. traftige, weiche Qualitat 1. 1 Herten⸗Eimſatzhemd dus 2. 1 Perkal⸗Hemd une drag, aum 3. 1 Kebelihllee ur 1 f 3 ſätzlich geſehen, der Erwerbsloſenfürſorge ſei zu einer Weiter verlautet, daß in Verhandlungen, 3 vunt. Cretonne 9.“ 5 0, links 1 Paar Etamine⸗Briſe⸗Zlſe 90 Jutterware. Grötze 60 ſchwete Winierware u. Aermelhalter,. zuf. f 79 0 Ne 1 2 f 2 N 2 — Erwerbsloſenfürſorge mit bevölkerungspoli⸗ auf der Grundlage zu kommen, daß die So- Vereinbarung dahin erzielt worden ſei, daß zweiſach Macco mit Kunſtſetde. 1 Wlenet Schlltze eztra welt, in g 1 Hekken⸗Nachthemd Pelſbaſorn 5. J e 5 f 7 5 duelhlte 3. hau-Pflügen keit, dem deutſchen Volke die Arbeitskraft zu Anträge mehr zu ſtellen, die den Intenſtonen ſozdem. Vertreter zu den interfraktionelen Kommen Briand und Chamberlain nach Genf e 9 1 Elamine-Halbllores* Gez 1. 1 Kiſſenplatte anne. 2- 1 chlupſſchürze„arne eienr.- 1 Damien⸗Prinzebrock Trager 5.— Man kann dieſe Erwähnung wohl zu einem nicht Anträgen anderer Parteien zuſtimmen, teien zugezogen werden ſollen, Preſſe war gemeldet worden, daß es zweifel⸗ n N Sache beteiligen, wollen sich rechtzeitig einfi 1 Kinderleibchen 1 Wachstuchwandſchoner 1 l 115 150 Sache beteiligen, wollen sich rechtzeitig ein er i erbettuch nene. 3.— weit gehen, daß man mit der Sozialdemokra⸗ gierungsparteien ſind jetzt zuſammengetreten, des Völkerbundsrats in Genf teilnehmen wer⸗ de Kri en ür or e Deutſchvölkiſche Freiheitspartei ſprach der Abg. Im Popeline bels. beele Fanden 2. Un Halbl.⸗ Serge 5 Faden 3.— 90 145 cu en, bed 5 f* 0 f 0 9 8 8 l 0 n dementen wren 5h Auskünfte bereitwilligſt. Das Zentrum hat immer den Grundſatz N 1 Paar Fäntalle⸗Herren-Hogen 50 Um tein Macco Zelit, 1.[Un Kunnteid. Pullover eat: 2. 2% m tuhlluch o e vnn...-] bar ante leider, neue Farben 5.— durch viele Handlungen und Unterlaſſungen die 8715 1 Vausti. u. Matinee nicht da ſein kann. einen Erſatz für den aus⸗ mäß, hat der Zentrumsabg. Eſſer heute vor⸗ Regierungsparteien und der Sozialdemokra— in ſeinen weiteren Ausführungen die Völkiſchen 1 Jun Ken cbolen 50 1 Paar Leib- und Heel⸗Holen moderne Multer„1 Knübenanzug n heitsſozialdemokratie will, wenigſtens grund- ſchen Kreiſen verlautet, daß es ihm gelungen] dauerten gegen 7 Uhr abends noch an. neuen Sporiplatzgelände 2 Rachttiſchdechchen na En: 501 Strang Sportwolle oo Grana 1.-J 1 Paar Damen-öchlupſhoſen b 61. Ballh⸗Herrentücher n 3. f g i N 25 a Cale tiſchen Maßnahmen und mit der Notwendig⸗ zialdemokraten ſich bereit erklärt haben, teine künftighin vor entſcheidenden Beſchlüſſen die erhalten. der Regierung zuwiderlaufen und außerdem Beſprechungen zwiſchen den Regierungspar⸗ Berlin, 11. Nov. In der ausländiſchen 1 Strumpſb.⸗Sürtel m 2 Halter 50 und Eibe, wenig angeſtaubt. 1 Ctunile-Gärbilur aan. 2.-J 1 Kiſen Sagte g 3. 1 Lein„ der Viernheimer Jungbauern. Alle, die sich a. . eilig. 7 Qualitat. 9.7 Halbleinen, 150/20 1 Kotſettſchonet 1 Tablett-Deachen. zufammen 1 Kinderwagen⸗Sleppdecke 2. 1 Damenhemd Vervenalut. at l 1 Damen⸗Neſormhoſe den“ 3. 1 Paradeziſſen a engere Bel. 5. Der Vorſtand. tie, wie das von ihr im Sozialpolitiſchen um den Bericht des Abg. Eſſer entgegenzu⸗ hinauslaufen würde. den, weil angeblich diesmal keinerlei wichtige 1 Söfakiſſen„„an...- 1 Flanell-Ztauenhole 5, 2. er 1 Harb. getr. Klnderrötcchen 50 Gchladehke. 11„%s 15 8 Knabenhemd Crete es. 2. 1 gloppelſv. 1 Kombinations ballen 1. ranch 5. 2 lusſchuß geſchah, daraus den Schluß zieht, nehmen. Die ſozdem. Partei ſoll ihre Ent⸗ In Kreiſen der Regierungs parteien be-[Fragen zur Verhandlung ſtänden. So ſtehe 1 Kinder⸗UHeberlächchen 50 1 Hauslchürze mit Taſche 3 fl. keinleinene Taſchentücher 1 Damen⸗Rachthend ob. Stick. 1 Zeſithemd mu 1 Kragen, gute 5.— Jungbauern Viernheim 7 der e ee cee ie ſo hoch ein, ſcheidung nach der Plenarſitzung treffen wol⸗ ſtehen zwar, wie wir erfahren, noch Bed en⸗ u. a. auch die Frage der Abtretung der 7285 2-1 Valchtüchgarnitur ne, 3. Nee Am Kirchweih-Dienstag, abends 8 Uhr im Gasta 0 er Lohn ſelbſt! Eine ſolche Stellung- len. Sollte es zu einer Einigung der Regie-[ken gegen eine ſo enge Hinzuziehung der So- tärkontrolle an den Völkerbund nicht auf der b farbige Herrentücher.. 2.- 1 Zimmer⸗Aeberhandtuch e 3. 1 Herten-Owethend wia. Ein g.„zum Löwen“ 5 1 0 würde den Arbeitswillen im Volke rungsparteien mit den Sozialdemokraten in zialdemokraten zu den interfraktionellen Be- Tagesordnung für die Dezembertagung des fel 5 auf das äußerſte gefährden und würde dazu der Frage der Kriſenfürſorge kommen, ſo ſprechungen. Völkerbundsrates. ere Sascbe. 30(L. walde Semierigltze.. 1. blinder U el E chen er 1 Müdchenſchürze dunt Creronne— 1 Garnitur:: Jer e g 15 2 und umſchlagmanſchetten blenttager u. 2 u em breit. cot ron Haaf 1 22811 3 3 f 11 1 1. Sodenbaltet, zul. 2.-I m Deckenſtoff 1 Herten oder damen⸗ Schirm 5. Jemdliches delsammen sel Weise über der Fürſorgegedanke in einer würde dieſe Frage am Freitag auf das Pro— Die Demokratiſche Fraktion hat be— An hieſiger zuſtändiger Stelle ſind bisher 0 b U überſpannt würde, daß dadurch die gramm des Reichstagsplenums geſetzt wer- reits dieſer vorläufigen Einigung zugeſtimmt. keinerlei Anzeichen bekannt geworden, die da⸗ Alle Mitglieder nebst Angehörigen sind! o. geſit. Stam. 1 Aallenband oder blau tarictt schöne Qualitat ö N lens Ae noch arbeitenden Schichten des deutſchen Vol⸗ den. Die für dieſe Tage vorgeſehene auswär⸗ Der Vorſitzende des ſozialpolitiſchen Aus- rauf ſchließen laſſen. daß Briand und Cham⸗ reundlichst engeraden. g Der Vorſtand 4 Wilen bunt 85g, 50 aut den e e. den 2„ 5 17 m. bunter f teine alen Nibgurn. zva 50 Kindertöckchen d bein 1.-J f Etlch Hertentlſcer re. 2.1 Ech und! Mube ge..- Soſa⸗Alſen gr 10 in e 1 und die ganze Sozial⸗ tige Debatte würde dann erſt am 22. Novem- ſchuſſes. Abg. Eſſer(Zentrum) macht dar⸗ berlain diesmal nicht nach Genf gehen wer⸗ rruf küme. ber ihren Anfang nehmen, da nach den Be⸗ auf aufmerkſam, daß von irgendwelchen feſt⸗ den. Wenn die Frage der Beendigung der 2 Nollen Nähgarn: ne, 50 ile deren 1. b blück el 17*. a 1 Damen- Untertallle 6 0 1. cl Feſton-Damentücher 2.- 1 damenmeſte l 1 Kinder-Garnitut: gan g Weſte, Schal u. Mütze, aue Gr., zul. Unberückſichtiat bleiben darf bei dieſerſchlüſſen d* gen 8 n. 80 8 . e 1 l des Aelteſtenrats die nächſte Woche ſſtehenden Abmachungen vorläufig keine Rede Militärkontrolle noch nicht auf der Tagesord⸗ aa ae des zueſcheg gar dicht io indie. knssſret bleibt. ſein könne. Vielmehr würden die endgültigen nung des Rates ſteht, beſagt das nicht, daß Gr. 5 u. 6 obne Am 1 Herten-portwelle deen eine Fürſorge des Reiches gar nicht ſo indivi⸗ Entſcheidungen erſt fallen. wenn ſich alle in ſſie nicht dennoch zur Beratung kommen wird. 7 Ne 2 eme anne, 50 1 Aiteheen er e 1. 1 glam u dale Tune.. 1 Stück Klöppelſyitze 1 8 50 1 Kinderjückchen 4 1 1. 850 1— 9. Diener chte 2. 1 Damen⸗Hemdhoſe— 3.— 1 Kinderwelle 2 Pant Eitumuſhaler... 50 f Erlln ſnachen.... 1.- 1 Junper- schütze big Se 2. 1 Tilkat-oberhend. J- 1 Mimnerntbelswebe Fre 5 m el⸗ od. Stigerel e 0 ual. 5 N 1 5 e 5 a N N N 2 Stück Kiſſen⸗Einſüse... 50 3 Eritlings⸗Hemdchen....- Kiſſen Suna bel. od. Sacre 2. 1 Hekten-Untetgacnitur 3.-[1 herten-Plüſchboſe or.. en e de 9 00 101 das Ae Berlin, 11. Nov. In parlamentariſchen Betracht kommenden Fraktionen mit dieſer Bekanntlich wird in den erſten Sitzungen 5 m durchzleb⸗Gumm.. 50 1 Kragenzallen ne. I- 1 damenbemd belt et 2.- f geren. Hei sere Gun. g, 1 Umichlagtuch a. 2... Daukſagung. individuellen Verbältniſſe ir. 9 15 Die Kreiſen werden jetzt nähere Einzelheiten über Frage beschäftigt haben. ſo daß vor Freitag jeder Tagungsperiode die Tagesordnung für U und g aaf 3 Sportſervlteuts n. areden.- Knie-Veinkleid dente, 2. 1 Hetten- Hole bare 3. chlaldeche er 5. 5 55 n stellen unt rbältniſſe im Einzelfalle feſt⸗ den Inhalt des heute vormittag zwiſchen dem mittag keine endgültige Entſcheidung zu er- die jeweilige Tagesordnung endgültig feſtge⸗ 2 658 Sntende wales 50 J Schlellen 9d 2 Stricbinder 1. belton 1 herten-Sarnitur ae.. 3. 1 Waccuatd ch laldecke aer. Für die vielen Veweiſe herzlicher Au- 1710 90 15 dann der Notlage entſprechend Abgeordneten Eſſer und den Vertretern der warten iſt. Doch iſt man in parlamentariſchen]ſetzt. Es beſteht alſo durchaus die Möglichkeit, 1 thettunn. 1 Zablürle 51 ö ga. 1. Landtages geben. 2. 1 Achat eg we 3. M fine geen g. 6 eile liaben Gee unte wird diefe adp ione enn kiſchan eranne Sofialdemokraten vorbehaltlich(der Zune Kreiſen in ver neunten albendſande algemein ſind daß die race der Milttarken ole e N. 1 P. Hexten-Hoſenträger 75. 1. 1 Ptinzezrock„ an imer 1 Ctamine⸗Beildecke Zen 5. MVV guten treüßeſergten„Mutter, kerbunden Ind ee e ace deſeleng mung der Fraktionen abgeſchloſſenen Kom⸗ der Anſicht, daß das Kompromiß über die ſind, daß die Frage der Militärkontrolle noch 5 Regelung promiſſe in der Frage der Kriſenfürſorge be- Kriſenfrage ſo gut wie perfekt iſt. auf die Tagesordnung der Maärzkontrolle ge⸗ b. tick Herren⸗Taſchentücher 1. ile g In Nöbelſtofſ deer... 3. f mier cd 5. roßmutter, Schwester n Nöbelkattun e 5 1 damenbemd ala da 1 Etamine-ölores dar eee. aienttt, Saniteket, von rechts wegen das Wort geredet. kannt. Danach ſoll von den Regierungspar— ſetzt wird. Im übrigen iſt es unrichtig, wenn 2.— 2.— 2.— 3 Stück Damen⸗Valiſttücher 1.. 0. Int. 5 100 3.— mob. Barben, befugt 5. Schwägerin und Taute. 5 g a J 5 i — 25 int. Perlet-Betlage aa s 1 Tichdeche 6. echten ö. 8955 Auch die Einſtellung iſt falſch und wider⸗ teien den Sozialdemokraten für deren Zuſage, Das Geſetz über die Kriſenfürſorge. in der Preſſe von einer Uebertragung der Mi— 2 Frau ö 1 Lulſe Eliſabetha dulce ſagen wir hiermit allen Berwandten, Fieunden und Bekannten herzinnigen 1 Mf Zeſir den und dantel 50 mlt geſtlater de 6 Moltondetchen 5 1 Nabras-Barnltut uu.. 3.-J I i Gobelinheft 1 e n. ö 11 dem Fürſorgeprinzip wie wir es auf- den Regierungsentwurf nicht durch Stellung] Berlin, 12. Nov. Das Geſetz über die Kriſen- litärkontrolle an den Völkerbund geſprochen 1 5 wie nach unſerer Meinung aufge- unmöglicher Anträge oder Unterſtützung ſol⸗ fürſorge der ausgeſteuerten Erwerbslosen iſt auf wird. Mit dem Abſchaffen der Militärkon⸗ it werden muß. cher Anträge Schwierigkeiten zu bereiten, die Tagesordnung der heutigen Reichstagsſitzung trollkommiſſion wird auch die Militärkontrolle Anders werden die Dinge, wenn das, was Entgegenkommen in Bezug auf eine Abände⸗] geſetzt worden. Es wird bis Samstag erlediat als ſolche zu Ende ſein. An ihre Stelle kann beute Fürſorge iſt, in eine Verſicherung über⸗ rung des Regierungsentwurfes in der Rich- werden. Nach der Verſtändiaung zwiſchen den dann ein Inveſtigationsverfahren treten, das J Hetten⸗Lulchentächet ee 50 2 Stück Selbnlbindet Lehn.- 4 Mullmindeln. 1 0 4 Spice. 0 12 Sti stebumlepkragen.. 1.-J 1 Damex-Luclederzürtel 1 Jteuenbemd nen diene..- J 5 m Nedermeter-Teinen sn. ö. Jetzt ſchon die günſtige Gelegenhen zum Einkauf der Weihnachtsgeſchenle! 8 BAS OLT r MANN N. SRS FEST. Anerkannt raſchen und ſicheren Erfolg erzielen Sie durch Auf⸗ gabe Ihrer Anzeigen im Viernheimer Anzeiger. 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So⸗ lange aus der öffentlichen Hand ſolche hohen Beträge geleiſtet werden müſſen, kann man die oben beſchriebenen ſozialiſtiſchen Prinzi⸗ pien nicht anwenden. Zur parlamentariſchen Lage. Aus dem Reichstag wird uns mitgeteilt: Die parlamentariſche Situation im Reiche iſt durch die Manöver im Sozialpolitiſchen Ausſchuß am Mittwoch weiter verſchürft wor⸗ den. Wiederum haben die Deutſchnationalen 9 10 Sozialdemokraten und Kommu⸗ en zugeſtimmt, die unmöglich dur ührt werden können. W 5 Der Wirrwirr war ſo groß, daß der Zen⸗ trumsabgeordnete Andre erklärte, daß die Vertreter der Regierungsparteien keine Luſt mehr hätten, ſich als Hampelmänner behan⸗ deln zu laſſen und auf die Teilnahme an den weiteren Verhandlungen verzichten. Aus die⸗ ſen Parteien heraus iſt dieſe ganze Komödie als Affentheater bezeichnet worden. Die Dinge ſtehen jetzt ſo, daß das Zentrum nicht mehr länger gewillt iſt, vieſer Komödie zuzuſchauen. Sehr eingehend hat man ſich in den Zentrums beſprechungen mit den ganzen Lage befaßt. Es hat auch eine Fühlungnahme mit dem Reichskanzler ſtattgefunden. Im Zentrum iſt man der Meinung, daßt nunmehr auf eine Klärung der parteipolitiſchen Mehr⸗ heitsverhültniſſe gedrängt werden mußt. Der Reichskanzler wir alsbald Veranlaſſung neh⸗ men, mit den Sozialdemokraten in eine Be⸗ tung der ſozdemokr. Forderungen angeboten werden und zwar dahingehend, daß im we— ſentlichen beſtimmt wird, daß die Kriſenfür— ſorge, die nach der Ermerbsloſenfürſorge für 52 Wochen eintreten ſoll, auch den Erwerbs⸗ loſen gewährt werden kann, die in der Zeit vom 1. April 1926 bis zum Inkrafttreten des jetzigen Geſetzentwurfes wegen Ablauf der ge— ſetzlichen Unterſtützungspflicht aus der Für⸗ ſorge ausgeſchieden ſind. Ferner ſoll auf Wunſch der Sozialdemokraten ein Härte— paragraph in das Geſetz eingeführt wer— den zu Gunſten der Arbeiter aus Induſtrien, die von der Wirtſchaftskriſe beſonders betrof⸗ ſprechung darüber einzutreten, ob ſie dieſe Taktik, die ja nur den Deutſchnationalen die erwünſchte Gelegenheit gibt, der Regierung Schwierigkeiten zu bereiten, weiter fortſetzen wollen, oder ob ſie bereit ſind, unter voller Uebernahme der Verantwortlichkeit Staats⸗ politik zu machen. Werden die Sozialdemo⸗ kraten ſich verſagen, dann müſſen es ſie ſich ſelber zuſchreiben, wenn notgedrungen Füh lung nach rechts geſucht und herbeigeführt werden muß. Es wird ſich nicht länger ver⸗ meiden laſſen, daß dieſe entſcheidende Frage ſeitens der Regierung an die Parteien geſtellt wird. Denn der jetzige Zuſtand iſt nicht nur unerträglich, ſondern auch unwürdig. Gegen die öffentliche Hand im Erwerbsleben. Eine Einheitsfront der Privat⸗ Wirtſchaft. Berlin, 10. Nov. Die Spitzenverbände der deutſchen Wirtſchaft, der Deutſche Induſtrie⸗ und Handelstag, die Hauptgemeinſchaft des deutſchen Einzelhandes, der Reichsverband der deutſchen Landwirtſchaft, der Reichsver⸗ band des deutſchen Handwerks, der Reichs⸗ verband der Privatverſicherung, der Zentral⸗ Regierungsparteien und Sozialdemokraten beſteht kein Zweifel mehr daran, daß die ſchnelle Erledi— gung des Geſetzes möglich ſein wird. Die Zuge— ſtändniſſe, die von der Regierung den Sozialde— mokraten gemacht worden ſind, beziehen ſich be— ſonders auf zwei Punkte: 1) Das Kriſefürſorge— geſetz erhält Rückwirkung bis 1. April ds. Is., nicht, wie urſprünglich vorgeſehen war, bis 1. Juli ds. Is. Dadurch kommen auch jene ausge— ſteuerten Erwerbsloſen unter die Kriſenfürſorge, die ſchon am 1. April ds. Is. aus der normalen Erwerbsloſenfürſorge ausgeſchieden ſind. Die in der Geſetzesvorlage vorgeſehene Prüfung der Ar— beitswilligkeit und Arbeitsfähigkeit, die der Zu— weiſung der Kriſenfürſorge-Unterſtützung voran⸗ gehen ſoll, wird fortfallen. verband des deutſchen Bank- und Bankier— gewerbes, der Zentralverband des deutſchen Großhandels, veranſtalteten am 10. Novem⸗ ber eine von allen Verbänden und Intereſ— ſenten der Wirtſchaft die von den Behörden außerordentlich ſtark beſuchte Proteſtver— ſammlung gegen die Betätigung der öfſent— lichen Hand im Wirtſchaftsleben. Die Verſammlung bekämpfte die Unhalt— barkeit aller ſteuerlichen Forderungen im Falle der Fortſetzung der wirtſchaftlichen Be— tätigung der öffentlichen Hand. Man grabe die Steuerkräfte der Privat- wirtſchaft ab, auf der letzten Endes die Exi— ſtenz des Reiches, der Länder und der Kom— munen beruht, indem man eine Konkurrenz ſchafft, die niemals das leiſten kann, was pri⸗ vatwirtſchaftliche Tätigkeit bewältigt.“ Die durch unſinnige Steuerpolitik überfüll⸗ ten Finanzkaſſen haben heute die Möglichkeit wahllos Betriebe aufzukaufen ohne in dieſen die Privatwirtſchaft ſchädigenden Auswir⸗ kungen gehemmt zu werden. Deutſcher Reichstag. Berlin, 11. Nov. Im Reichstag wurde heute die innerpolitiſche Ausſprache anläßlich des Nach⸗ tragsetats fortgeſetzt und zwar kamen heute mehr die Vertreter der kleineren Parteien zu Wort.— heißt, eine Unterſuchung der deutſchen Rüſtun⸗ gen von Fall zu Fall. Eine ſolche Inveſtiga⸗ tion iſt aber nicht gleichbedeutend mit einer ſtändigen Militärkontrolle. Deutſches Reich. Eine deutſch⸗italieniſche Vereinbarung. Berlin, 12. Nov. Vor einigen Tagen iſt nach langwierigen Verhandlungen eine deutſch-italieni⸗ ſche Vereinbarung über die Ablöſung des reichs⸗ deutſchen Eigentums in Südtirol zuſtande gekom⸗ men. Das deutſche Eigentum, das ſchon in dritte, Hände übergegangen iſt, wird von Italien mit einer Pauſchalſumme von 50 Millionen Lire abge- löſt. Ferner wird eine größere Anzahl von deut⸗ ſchen Beſitzungen zurückgegeben, bei denen die Be⸗ dürftigkeit des früheren Eigentümers und ſeine Unfähigteit nachgewieſen iſt, ſein beſchlagnahmtes Eigentum zurückzukaufen. Auch werden deutſche Beſitzungen zurückgegeben, die von künſtleriſchem Wert ſind, oder bei denen es ſich um langjähriges Familieneigentum handelt. Ausland. Garibaldis Ausweiſung verfügt. Paris, 12. Nov Innenminiſter Sarraut hat geſtern nachmittag die Ausweisdekrete gegen Ga— ribaldi unterzeichnet. Vorläufig weiß man nicht, über welche Grenze er abgeſchoben wird, da die anliegenden Nachbarſtaaten, wie verlautet, es ab⸗ gelehnt haben, Garibaldi aufzunehmen. Man nimmt deshalb an, daß der Ausweiſungsbeſehl nur erlaſſen worden iſt, um der franzöſiſchen Po⸗ lizei die Möglichkeit zu geben, Garibaldi für den Fall, daß er in der ihm vorgeſchriebenen Zeit die franzöſiſche Grenze nicht überſchritten hat, feſt⸗ nehmen zu können. Um die Beilegung des Bergarbeiterſtreits. London, 11. Nov. Auch die geſtern nach mittag abgehaltene Delegiertenkonferenz hat noch keine entſcheidenden Verhandlungen über den Frieden in der Kohleninduſtrie gebracht. Man nimmt aber an, daß auf der heute er⸗ neut zuſammentretenden Konferenz die lümmung zu Gunſten eines Uebereinkom⸗ ens im Sinne der Regierungsvorſchläge ſein ird. Man rechnet auf Zugeſtändniſſe in der Nichtung einer Regelung der Arbeitsſtunden⸗ frage durch Bezirtsabkommen. f Eine Nede Coolidge's. 8 Amerikas Vorbehalte. Newyork, 12. Nov. Präſident Coolidge äußerte ſich in einer Rede in Canſas City u. a. ö dahin, daß ſeiner Meinung nach der Beitritt Amerikas zum Weltgerichtshof nicht erfolgen könne, wenn die Bedingungen der Senatsreſolution nicht er⸗ füllt würden, ſehe er keine Möglichkeit zum Bei⸗ Tritt. Berliner Aſphaltpolitik! Die neueſte Nummer der Wochenzeitung: „Die Welt am Montag“ für die Helmut von Gerlach verantwortlich zeichnet, bringt einen Artikel, betitelt: und Mädchen⸗ bein.“ Der ganze Artikel dient der Verſpottung von Gefängnisgeiſtlichen, die ſich bemühen, für die Strafgefangenen bauungsbücher gratis zu erhalten. Geiſtlichen wird geſagt: „Sie vergeſſen, ſelbſt ſind, die ſich draußen gen können, büchern und Traktätchen deshalb einen gewiſſen Gefallen finden können, weil ſie ja den Anblick amüſanter Weltlichkeit und Laſterhaftigkeit gratis daneben haben“. „Gebetbuch Von den daß Menſchen, wie ſie freier bewe⸗ In dieſem Stil iſt der ganze Artikel gehal⸗ ten. Am Schluß des Artikels heißt es:„Schon die einfachſte Lebensweisheit müßte die Geiſt⸗ kichen veranlaſſen, den Gefangenen, damit ſie wieder Appetit auf ſeine Seelendiät kriegen, wenigſtens ab und zu den Widerſchein einiger weltlicher Luſt zu gönnen.. Alſo warum micht gelegentlich auch mal den Anblick eines mackten Mädchenbeines? Auch ſolches kann ein Troft ſein in trüben Tagen“. Der ganze Artikel iſt eine Gemeinheit. Er atmet die Atmosphäre des Berliner Straßen Dirnentums. Die„Welt am Montag“, die für die mühevolle Arbeit der Gefängnisgeiſtlichen mur Hohn und Spott übr Blatt für„Politik und Kultur“ ſein. An die⸗ ſer Berliner Asphaltkultur würde das deut⸗ ſche Volk zu Grunde gehen; es lehnt ſie des⸗ Halb ab. Dangig bedeutert die Beſchädigung des pulniſchen Brlefkaſtens. Danzig, 11. Nov.„Gazeta Gdanska“ weiß zmitzuteilen, daß der Danziger Senat ſich au die polniſche diplomatiſche Vertretung in einem Schreiben gewandt hat, in dem er ſein Bedauern wegen der Beſchädigung des polniſchen Briefka⸗ tens an der Reichsbahn ausſpricht. Gleichzeitig teilt der Senat mit, daß die Perſon, die den Brief— kaſten beſchädigt habe, verfolgt werde. Aus aller Welt. Der Rheinlandſender. Köln, 10. Nov. Nachdem die notwendigen Vor⸗ vereitungen für den Rheinlandſender geſchaffen sind, hofft man, bereits anfangs, ſpäteſtens aber Mitte Dezember mit den Sendeverſuchen begin⸗ nen zu können. ältere religiöſe Er⸗ allenfalls an Erbauungs⸗ g hat, aber will ein Neues Unwetter über Italien. Nom, 11. Nov. Ganz Italien wurde ge⸗ ſtern von einem heftigen Unwetter heimge⸗ ſucht. Der Arno iſt an verſchiedenen Stellen über die Ufer getreten und hat auf den Fel⸗ dern große Verwüſtungen angerichtet. Der Po und die Etſch ſtiegen in gleicher Weiſe. In Bari mußten zahlreiche Häufer von ihren Bewohnern geräumt werden. Die Bevölte⸗ rung konnte ſich nur mit Mühe retten. Viele Truppenabteilungen arbeiten mit der Miliz gemeinſam an dem Rettungswerk. Ueber 100 Feuerwehrabteilungen ſind mit Motorpump⸗ pen tätig. Die Zahl der Toten iſt noch immer nicht genau feſtgeſtellt. Man rechnet aber mit mindeſtens 20 Opfern der Kataſtrophe.„Der Materialſchaden iſt zurzeit noch nicht zu über⸗ ſehen. ö Afrikaflug Mittelholzers. Zürich, 10. Nov. Der deutſch⸗ſchweizeriſche Flieger Walter Mittelholzer beabſichtigt, in aller⸗ nächſter Zeit einen großen Afrikaflug zu unter⸗ nehmen, wobei er den ganzen ſchwarzen Erdteil bis Kapſtadt durchqueren will. Er gedenkt, die Strecke in 23 Etappen zurückzulegen. Vor allem iſt beabſichtigt, die noch unbekannten Gebiete zu erforſchen, beſonders am Kilimandſcharo. Geplant ift eine Landung auf dem Elnairobi⸗Vulkan. Ein Bombenattentat. Beuthen(Oberſchl.), 11. Nov. Heute kurz nach Mitternacht wurde vor der Wohnung des Spitzen⸗ kandidaten der deutſch⸗katholiſchen Volkspartei in Bielſchowitz, Malermeiſter Rataf, eine Dynamit⸗ bombe geworfen. Sämtliche Fenſterſcheiben des Hauſes murden zertrümmert. Glücklicherweiſe ſind Perſonen nicht ums Leben gekommen, obwohl die Bombe gegen das Fenſter des Schlafzimmers geſchleudert wurde, in dem Nataj mit Frau und Kindern ſchlief. Auch Haßloch ſpart. Haßloch, 11. Nov. Die Spareinlagenſtatiſtil der Haßlocher Gemeindeſparkaſſe weiſt für den Monat Oktober folgende Zahlen auf: Stand Ende September: 365770 Mark, Einzahlungen im Ok⸗ tober 20720 Mark, Beſtand am Ende des Mo- nats Oktober 386 490 Mark. Einbruch in ein Sprengſtofflager. Bingen, 11. Nov. In ein Sprengſtoſflager un⸗ terhalb Bingerbrücks iſt in letzter Nacht eingebro⸗ chen worden. Es wurde Sprengſtoff entwendet und zwar 30 Dynamitpatronen, 7 Ringe Zünd⸗ ſchnur und über 50 Sprenglkapſeln. Schiffsunfall. Hamburg, 10. N Geſtern iſt in „Lave⸗ „Lave⸗ tov. nacht dichtem Nebel der engliſche Dampfer rock“ ſchwer beſchädigt worden. Die — rock“ ſtieß mit dem in See gehenden belgiſchen wurde Dampfer„Marcel“ zuſammen und mittſchiffs oberhalb der Waſſerlinie ſchwer! getroffen. Das Schiff konnte nur durch ſchleu⸗ nige Aufſtrandſetzung vor dem Untergang be⸗ wahrt werden. Mit der ſteigenden Flut iſt es gelungen, die Laverock in den Hamburger Hafen zu ſchleppen. Die wiederholten nächt⸗ lichen Zuſammenſtöße an der Schulen⸗Ecke werden auf die mangelhafte Fahrtrinnen⸗ Nebelbeleuchtung zurückgeführt. ä Eiſenbahnattentatsverſuch? i Regensburg, 9. Nov. Wie die hieſige Kri⸗ minalpolizei mitteilt, wurden in der Nacht zum 7. November durch unbekannte Täter zwiſchen der Bahnſtation Prüfening und Sin⸗ zing bei Regensburg ſieben dort angebrachte, Lichtſianale zerſtört. Sie batten dem Fahr⸗ —,] mn... ß ̃ꝗ⅛ ˖ꝙ§mtMMmMmAmAm. nen Roman von Sven Elveſtad. Urheberrechtlich geſchützt dem Stt. Burean M. Lincke, Dresden 2. Der Polizeibeamte ſtand unveweg⸗ uch, das Gewehr im Arm, am FJenſter— das einzige, was Falkenberg hörte, war das heftige K 0 zenen Aber er wußte, in einem Augenblick wilder Lärm, Schüſſe und Schreie die Stille unterbrechen würden. Und jetzt kam es. Aus dem Innern des Hauſes hörte er einen der davon berich⸗ daß die Flurtür engeſchlagen wurde. as iuſch von Glasſcherben, die unter den Füßen ten wurden, war durchdringend; eine halbe ſpäter ertönte ein furchtbarer Krach, als ob ein Bleigewicht gegen eine Wand geſchleuder! wurde, und im nöchſten Augenblick drangen ferne Stimmen zu ihm herüber. Gleich darauf flackerte ein rötliches Lich flüchtig in einem der Fenſter auf; das Licht ſal aus wie der Schein einer beginnenden Feuers⸗ brunſt, aber es war nur der Lichtſchein einer Blendlaterne, der über die Fenſterſcheibe fiel. Das Licht verſchwand und tauchte in dem näch⸗ ften Fenſter auf. Und jetzt wurde das Geräuſch der Stimmen lauter; es wurde geruſen, ſchnelle, laute Befehle wurden erteilt. Der flackernde röt⸗ liche Lichtſchein, das Klirren von Glas gaben dem Auftritt ein unheimliches und ſchreckensvol⸗ les Gepräge. Und jetzt ertönte ein Schrei, der durchdrin⸗ gende Schrei einer Frau. Und im nächften Au⸗ genblick fiel ein Schuß. Und noch einer. Ein Fen⸗ ter, das zur Straße ging, wurde eingeſchlagen, die Scherben fielen klirrend auf den Fußſteig, und der wilde Lärm drang jetzt laut und gel⸗ lend durch die Oeffnung. Falkenberg hörte deut⸗ lich eine Männerſtimme brüllen:„Schlagt ihn nieder!“ Dann aber floſſen Lärm, Stimmen und Geklirr zu einem einzigen Wirrwarr ineinander. Fiaalkenberg ſtürzte zur Tür. „Ich ertrage es nicht länger!“ rief er ganz außer ſich vor Spannung und Angſt.„Ich muß hinüber! Laſſen Sie mich durch!“ Der Polizeibeamte aber packte ihn am Arm und warf ihn wieder ins Zimmer zurück. — Sie kommen nicht binüber. ſolange ich bier ien ain aer aenz täopſen jeines eit Herzens. gegenüberliegenden murmelte der bin,“ verſetzte ber Beamte. Im ſelhen Augenblick warf er einen Blick auf das gegenüberliegende Haus, trat haſtig ans Fenſter und legte das Gewehr an die Wange. Falkenberg folgte der Richtung ſeines Blickes — und entdeckte eine Geſtalt, die an der Haus⸗ faſſade an der Waſſerrinne herunterkletterte. „Der junge Menſch hatte aſſo doch recht,“ Beamte.„Ein behender Menſch kann wirklich mit Hilfe einer Waſſerrinne an dieſer glatten Mauerwand heruntergleiten. Aber er ſoll mir nicht entkommen.“ ö „Wollen Sie ihn erſchießen?“ fragte Falken⸗ berg in äußerſter Erregung. „Ich ſchieße ihn ins Bein,“ antwortete der andere kaltblütig und folgte dem Menſchen drü⸗ ben mit der Gewehrmündung. Als er die Straße faſt erreicht hatte, feuerte Beamte. ö Die Geſtalt brach ſofort zuſammen. „Das rechte Knie,“ murmelte der und ſtellte das Gewehr aus der Hand. Falkenberg beugte ſich aus dem Fenſter, um den Verwundeten näher zu betrachten. Der Aermſte wand ſich ſtöhnend und verſuchte, ſich wieder und wieder zu erheben, brach aber ſtets zuſammen. Plötzlich hörte Falkenberg einen ſonderbaren Lärm, ein ſurrendes, ziſchendes Geräuſch, das von weit her kam und immer ſtärker wurde. Er beugte ſich noch weiter aus dem Fenſter blickte die lange Straße hinab, wo ſich jetzt ein Ungeheuer mit funkelnden Feueraugen näherte. Es war ein Automobil, das ſich mit wahnſinni⸗ ger Schnelligkeit näherte. Es gab ein langes Trompetenſignal, das durch die Nacht wie ein wildes Tiergebrüll klang. Fallenberg fuhr ins Zimmer zurück. Seine Augen ſuchten die Tür, und ſeine Stimme war heiſer vor Angſt, als er flüſterte: „Valentinens Automobil.“ ö der Beamte Einundzwanzigſtes Kapitel. So plötzlich hatte ſich alſo die Lage in Valen⸗ tinens Zimmer verün dent 6 0 5 RNühlanlagen zerſtörte. ſche Wunder zu beſichtigen, das vor zwei hieſigen Filmtheatern vorfuhr. 0 failles iſt heute morgen ein Zug entglei.. Ende des engliſchen Kohlen⸗ arbeiterſtreiks. (Eigener Drahtbe richt.) Aus Paris veröffentlicht der„Matin“ in ſeiner letzten Ausgabe ein Telegramm aus London, wonach der engliſche Kohlenberg⸗ arbeiterſtreik beendet worden ſei. Heute morgen 3.0 Uhr iſt in einer letzten Verſamm⸗ lung zwiſchen der Regierung und den Vertre⸗ tern der Arbeitergruppen wieder eine vollſtüän⸗ dige Einigung erzielt worden. Das Memo⸗ randum, das die Bedingungen für die Wie⸗ veraufnahme enthült, iſt heute in der Kon⸗ ferenz der Grubenarbeiterdelegierten zur end⸗ gültigen Genehmigung unterbreitet worden. Dieſe Genehmigung dürfte von vornherein feſtſtehen, nachdem der Vollzugsausſchuß von der Delegiertenkonferenz Vollmachten erhalten r perſonal langſame Fahrt wegen der zur Zeit in Reparatur befindlichen Eiſenbahnbrücke bei Marigort und dem in der Nähe befindlichen Sinzinger Bahnhof anzudeuten. Durch Ver⸗ nichtung dieſer Signallampe wollten die Tä⸗ ter offenbar ein Eiſenbahnunglück herbeifüh⸗ ren. Da an zwei Laternen Blutſpuren feſtge⸗ ſtellt wurden, ſteht zweifellos feſt, daß ſich der Täter bei ſeinem Zerſtörungswerk Schnitt⸗ wunden an der Hand zugezogen hat, die viel⸗ leicht zu ſeiner Ermittelung führen können. 1 Großbrand in St. Paolo. Nom, 9. Nov. In den großen römiſchen Markthallen von St. Paolo iſt ein Brand ausgebrochen, der die im Bau befindlichen Ankunft des ſchienenloſen Zuges in Mannheim. Mannheim, 8. Nov. Mit einſtündiger Ver⸗ ſpätung traf heute nachmittag der auf der Welt⸗ reiſe begriffene ſchienenloſe Zug von Worms über Frankenthal und Ludwigshafen kommenm in Mannheim ein. Ein vieltauſendköpfiges Publi⸗ lum hielt die Straßen beſetzt, um das amerikani⸗ Zugentgkeiſung bei Paris. Paris, 8. Nov. Auf der Linie Paris— Ver⸗ Vier Wagen wurden zertrümmert, jedoch wurden keine Reiſenden verletzt. Der Verkehr iſt unterbrochen. Eine Radio⸗Station in die Luft geſprengt. Newyork, 8. Nov. Die Radio-Station nahe Elizabeth in New Jerſey iſt in die Luft geſprengt worden. Zwei Stockwerke wurden vernichtet. Schwerverbrecher ſcheinen die Täter zu ſein, denn die Station erhielt vor kurzer Zeit die telefoniſche Mitteilung, daß ſich ein Unglück ereignen werde, wenn die Staiton fortfahre, Verbrecherbeſchrei⸗ bungen und Polizeinachrichten ins Rundfunkpro⸗ gramm aufzunehmen. Es wird angenommen, daß die berüchtigten Poſträuber von Elizabeth die Täter ſind. Das Flugzeugunglück am Altkönig. Frankfurt a. M., 8. Nov. Das Flugzeug, das am Samstag Nachmittag am Altkönig infolge dichten Nebels landen mußte, war, wie der„Frkf. Ztg.“ von kompetenter Seite mitgeteilt wird, lein fahrplanmäßiges Verkehrsflugzeug, ſondern ein Apparat. der von einem Verkebrsviloten nach Köln 5 Err ee* Krag meinte ſchon die Palme des s in den Händen zu halten und erwartete nur noch Mit von ſeinem ausgeſandten Helfer, als das gefährliche Weib ihn plötzlich durch einen unerwarteten Streich vollſtändig machtlos machte. Er hatte einen Augenblick vergeſſen, daß er ſich in der Wohnung einer großen und geriebenen Verbrecherin befand. Natürlich hatte eine ſo vorſichtige Dame wie Valentine Kempel, von Erfahrungen belehrt, die Wohnung in beſonderer Weiſe eingerichtet. Sie rechnete ſtets mit der Möglichkeit einer Ueberrumpelung, und darum war ihre fünfzim⸗ merige Wohnung nach und nach zu einer Art Dachshöhle eingerichtet worden mit vielen ver- borgenen Eingängen. Die Spinne war beſtändig von Freunden um⸗ geben Asbjörn Krag war ſich auch vom erſten Augen⸗ blick darüber klar geweſen, daß einer oder meh⸗ rere ihrer Freune ſich in der Nähe aufhielten. Indem er aber Valentine unter ſeiner Re⸗ bolvermündung feſthielt, war es ihm gelungen, ſie zu hindern, Hilfe herbeizurufen. Schließlich hatte ſie ſich ergeben und Krag mitgeteilt, wo Ada gefangen gehalten wurde. Anſcheinend war ſie ganz und gar beſiegt und war auf Asbjörn Krags Forderung, die Stadt zu verlaſſen, eingegangen. Im ſelben Augen⸗ blick aber hatte ſie eine verzweifelie Idee gehabt. Es war ihr geglückt, Hilfe herbeizurufen. Juſt, als Asbjörn Krag glaubte, das Spiel gewonnen zu haben, brachen ihre Freunde, der Spanier Joſe Yſayo und der Franzoſe Baron de Kynel, ins Zimmer. Valentine ertlarte mit wenigen Worten, was ſich ereignet hatte, daß ſie gezwungen worden war, Adas Aufenthaltsort zu verraten. „Noch aber iſt es Zeit, Adas Rettung zu ver⸗ hindern. Das Automobil—“ „Ja, das Automobil ſteht unten,“ ſagte der Spanier. „Dann fort!“ Bevor ſie die Wohnung verließen, legte der Franzoſe ſich neben Asbjörni Krag auf die Erde, um feſtzuſtellen, ob er noch bewußtlos ſei. Er legte den gefeſſelten Detektiv auf den Rücken und hielt ſein Ohr lauſchend an ſeine Bruſt. Als er ſich wieder aufrichtete, ſagte er:„Man könnte meinen, daß er den ewigen Schlaf ſchläft.“ Valentine fuhr zuſammen und blickte auf Asbjörn Krags Geſicht, das bleich und blutig 2* 1. Siet — 1 ilung Heute 3 Blätter- 10 Seiten sowie das veich illustrierte Sonntagsblatt. Aaahgaaghaagmhagonamgn fen nberfuhrt werden ſonte. Er hatte keine Paſſa⸗ giere an Bord und erlitt nur geringe Beſchädigun⸗ gen. Der Pilot blieb unverletzt. Der Taifun auf der Inſel Luzon. Newyort, 8. Nyv. Aus Manila wird gemeldet, daß der Taifun auf der Inſel Luzon nach den bisherigen Ermittelungen mehrals 300 Per⸗ ſonen getötet hat. Die amerikaniſche Ver⸗ waltung bat zahlreiche Flugzeuge in das von dem Taifun heimgeſuchte Gebiet entſandt, die mittels beſonherer Vorrichtungen Lebensmittel und Arz⸗ neien vom Flugzeug abwarfen, ohne zu landen. [Der Verkehr iſt noch immer mit dem Sturmgebiet vollſtändig unterbrochen. 1 Ausland. Die Unterredung Briand⸗Hyeſch. Paris, 11. Nov. Wie der„Matin“ zu wiſſen glaubt, ſei bei der geſtrigen Unterredung Briands mit dem deutſchen Botſchafter von Hoeſch die Ent⸗ waffnungsfrage behandelt worden. Dagegen ſeien die durch die Thoiry-Politik aufgeworfenen Fra⸗ gen nicht angeſchnitten worden. Wunſch der deut⸗ ſchen Regierung ſei es, eine Regelung über die von der Botſchafterkonferenz verlangte Forderung noch vor der Dezembertagung des Völkerbundes herbeizuführen. 1 Mexikn will in den Völkerbund. Paris, 11. Nov. Wie der Genfer Vertreter des „Newyork Herald“ meldet, verlaute in Völker⸗ bundskreiſen, daß Mexiko beabſichtige, in den Völ⸗ kerbund aufgenommen zu werden. Diesbezügliche Schritte dürften demnächſt von Seiten des mexi⸗ kaniſchen Geſandten in Bern erfolgen. Die Gerüchte um Garibaldi. Paris, 11. Nov. Der Umſtand, daß über das Verhör Garibaldis in den letzten Tagen wenig mehr in die Oeffentlichkeit gedrungen iſt, begün⸗ ſtigt das Auftreten der abenteuerlichſten Gerüchte. So wird behauptet, daß Garibaldi Spiongge be⸗ trieben habe und für die franzöſiſche Wehrmacht ein Intereſſe zeigte, das Verdacht erweckte. Außer⸗ dem verlautet mit größter Beſtimmtheit, daß Ga⸗ ribaldi von der franzöſiſchen Polizei 100 000 Frs. erhalten habe, vermutlich für den Verrat der kata⸗ loniſchen Verſchwörung. Der glimpfliche Umgang der Sicherheitspolizei mit Garibaldi und die An⸗ kündigung, daß er lediglich ausgewieſen werden ſolle, laſſen den Schluß zu. daß die ſranzöſiſchen Behörden Garibaldi gegenüber ebenfalls verpflich tet ſind. Die engliſchen Woldſendungen nach Deutſchland. London, 10. Nov. Die Goldſendungen der Bank von England nach Deutſchland macht der Redakteur des„Daily Mail“ zum Gegenſtand einer ſcharſen Kritik gegen die Regierung und das Schatzamt, denen er eine ſchwache Politik vorwirft. Deutſchland habe durch die Ausfuhr⸗ politik der Bank von England ſeine Wohlfahrt ſteigern können, während die engliſche Regierung untätig dem Hinausziehen des Kohlenſtreiks zu— geſehen habe. Dieſes Verhalten komme einer engliſchen Subvention an die deutſche Induſtrie aleich. „Tot?“ flüſtecte ſie. „Noch nicht,“ antwortete der Franzoſe.„Ich kaun ſein Herz noch ganz ſchwach ſchlagen hö⸗ ren. Und bei ſeiner Konſtitution“— hier gab er dent Detektiv einen Fußtritt—„wird es nicht lange dauern, bis er ſich wieder erholt hat und den Kampf mit Valentine aufnehmen kann.“ ls Valentine über Asbjörn Krags Zuſtand beruhigt war, drängte ſie zum Aufbruch. Jede Minute war koſtbar für ſie. berechnete, daß Asbjörn Krags Gehilft mit einer Droſchte nach Adas Verfteck gefahren ſei. Jetzt würde er bereits dort ſein. Wenn ſie alſo etwas ausrichten wollten, mußten ſie ſich eilen. Der Spanier ging ins Nebenzimmer, um ſich in ſein Chauffeurkoſtüm zu werfen. Valentine und der Franzoſe gingen zum Au⸗ tomobil hinunter und nahmen auf den Hinter⸗ ſitzen Platz. Es war jetzt ſchon ziemlich dunkel geworden, Der Franzoſe benutzte die Zeit, während ſie auf den Spanier warteken, um die Automobillater⸗ nen anzuzünden, zwei ſprühende Feueraugen, die breite Lichtbündel über die Straße warfen. Keiner von ihnen ſchenkte Asbjörn Krag einen Gedanken mehr. Er war ja ganz hilflos. E“. ſtens ohne Bewußtſein, und zweitens an Händen und Füßen gebunden. Was für einen Zweck hatte es, noch mit ihm zu rechnen, dachte Valen⸗ tine, als ſie im Automobil ſaß und auf den ſpa⸗ niſchen Chauffeur wartete; Krag war überwun, den, jetzt galt es, das Verlorene einzuholen, die Geiſel zu behalten, Adas Rettung zu verhindern. Aber ſie hätte dennoch nicht ſo feſt auf Asb⸗ jörn Krags Ohnmacht bauen ſollen. Denn die drei Menſchen hatten kaum daz Zimmer verlaſſen, als er die Augen aufſchlug. Die Augen, die blutunterlaufen und müde waren, in denen aber trotzdem eine heftige Energie und Kampfluſt blitzte, Asbjörn Krag war nur wenige Minuten be⸗ wußtlos geweſen. Er war wieder zu ſich gekom⸗ men, als er merkte daß er an Länden und Fü⸗ ßen gebunden wurde. Als ſich der Franzoſe über ihn beugte, hi ler den Atem an, um ſich nicht zu verraten, und den liebenswürdigen Fußtritt des Franuzoſen 4705 er entgegensenommen, ohne einen Laut von ſich zu geben. Fortſetzung folgt. Sie Wenn dergedrückt wird. ber Zeit vergeſſen, Werle gedenken. erer Sünden gegen die Aucht. Kaufen Sie Ernſt und Scherz. Was iſt ſeltſam? 5 Wenn ſich Mohren gegenſeitig etwas weiß machen. ö Wenn Betrunkene haben. Wenn ſich Kahlköpfe in den Haaren liegen. Wenn kleinliche Menſchen groß daſtehen. ſich Taubſtumme ſprechend ähnlich ſehen. f nüchterne Anſchauungen Wenn jemand ein warmes Eisein beſtellt. Wenn ſich Verwandte unverwandt anſehen. Weun einem Hungrigen der Appetit vergeht. Wenn Sittenprediger die nackte Wahrheit ſagen. Wenn Weinpantſcher waſſerſcheu ſind. Wenn Humoriſten mit Ernſt an die Arbeit gehen. Bibliche Leſungen. Treiben der Gottloſen. Die Gottloſen denken bei ſich verkehrten Sin⸗ nes und ſagen:„Kurz und mühſelig iſt die Zeit 1 unſeres Lebens, und es gibt keine Rettung beim Ende des Menſchen und es iſt keiner bekannt, der aus dem Totenxreiche zurückgekehrt wäre. Denn aus dem Nichts ſind wir geboren und werden nachher ſein, als wären wir nie geweſen; denn der Hauch in unſerer Naſe iſt nur ein Dunſt und der Gedanke nur ein Funke bei Bewegung unſe— res Herzens. Iſt dieſer erloſchen. ſo wird unſer Leib zu Aſche und der Geiſt verfliegt wie dünne Luſt: unſer Leben ſchwindet wie die Spur einer Wolte und zerfließt wie Nebel, der von den Son—⸗ nenſtrahlen verſcheucht und von ihrer Wärme nie— Auch unſer Name wird mit und niemand wird unſerer Denn wie ein Schatten, der vor⸗ übergeht, iſt unſere Lebenszeit, und unſer Ende int keine Wiederkehr; denn es iſt feſt verſiegelt, und niemand kehrt zurück. Darum wohlan, wir wollen die gegenwärtigen Güter genießen, eilig das Geſchafſene gebrauchen, ſolange wir jung ſind! Wir wollen uns an köſt— lichem Weine laben und uns ſalben, und keine Frühlingsblume ſoll uns entgehen! Mit Roſen wollen wir uns bekränzen, ehe ſie verwelken; es gebe keine Flur, die unſere Lebensluſt nicht durch— treift! Keiner von uns ſoll leer ausgehen bei 5 unſerem Wohlleben, überall wollen wir Zeichen der Freude hinterlaſſen: denn dies iſt unſer An- teil und dies unſer Los! Nieder mit dem armen Gerechten und keine Schonung der Witwe und keine Ehrfurcht vor den Hagter Greiſe! grauen Haaren hochbe— Unſere Macht ſei das Geſetz der Gerechtigkeit; denn was ſchdpach iſt. erweiſt ſich als unnütz! Lauern wir alſo dem Gerechten auf. denn er iſt uns unbequem und unſeren Werken entgegen; er wirſt uns die Sünde wider das Ge— ſetz vor und bringt uns in üblen Ruf wegen un— Er rühmt ſich. die Erkenntnis ones zu veſitzen und nennt ſich Got⸗ tes Kind. Er iſt zum Ankläger unſerer Gedanken geworden. Schon ſein Anblick iſt uns läſtig; denn ſein Leben gleicht nicht dem der andern, und ſeine Wege ſind ganz anders: Wir gelten ihm als leichtfertig, und er hält ſich von unſeren We⸗ gen fern wie von Verunreinigung und zieht das Ende der Gerechten vor und rühmt ſich, Gott zum Vater zu haben. So laßt uns ſehen, ob ſeine Reden wahr ſind, wir wollen erproben, was über ihn kommen wird, und erfahren, was ſein Ende ſein wird. Denn iſt er wirklich ein Kind Gottes, ſo wird Gott ſich ſeiner annehmen und ihn aus den Händen ſeiner Widerſacher befreien. Durch Hohn und Marter wollen wir ihn auf die Probe ſtellen, um ſeine Sanftmut zu erkennen und ſeine Geduld zu prüfen. Zum ſchimpflichen Tode wol⸗ len wir ihn verurteilen; denn nach ſeinen Wor⸗ ten wird ihm Beiſtand zuteil werden⸗“ So denken ſie und irren; denn ihre Bosheit verblendet ſie. Sie kennen die Geheimniſſe Got⸗ tes nicht und hoffen nicht auf die Belohnung der Gerechtigleit und bedenken nicht den Ehrenpreis heiliger Seelen. Denn Gott hat den Menſchen zur Unſterblichkeit erſchaffen und ihn nach ſeinem Ebenbilde gemacht; aber durch den Neid des Teufels iſt der Tod in die Welt gekommen, und ihn ahmen alle nach, die ihm gehören. Weisheit, 2, 1 ff. Allerlei Wiener Gloſſen. Kongreſſe.— Mammut⸗Zinske Raub Sügeſpiel So viele Kongreſſe und Tagungen wie in dieſem Jahr hat der Wiener Kalender ſeit Jahrzehnten nicht zu verzeichnen gehabt. Paneuropa⸗, Städtebau⸗Kongreß und die ka⸗ tholiſche Union ſtanden als internationale Veranſtaltungen an der Spitze; unter der Reihe deutſcher Tagungen haften die der Schriftſteller und Buchhändler noch friſch in der Erinnerung. Von allen Zuſammenlünften mag für Wiens allernächſte Zukunft der Städtebaukongreß die größte Bedeutung gehabt haben, denn auf ihm wurde unſeren Stadtvätern in allen Kul— turſprachen eindringlich davon abgeraten, ihr Wohnungsbauprogramm in bisheriger Weiſe fortzuſetzen. Wien kann nun hoffen, daß es bei der teilweiſen Verſchandelung des Städte— bildes durch Mammut⸗Zinskaſernen bleibt, daß die ungeheuren Parteiburgen mit dem hier ungewohnten Faſſadenſchmuck von W. C. Fenſterln nicht neue Auflagen erleben. Ein- mütig ſprach ſich der Kougraß für das Einfa— ilienhaus mit Kleingarten, für das Sied— lungsweſen aus, dem gerade in letzter Zeit von der Gemeinde Wien alles andere als Förderung zuteil wurde. Dieſe Stellung— nahme des Kongreſſes muffte unſeren Stadt⸗ vätern umſo mehr Verlegeiihett bereiten, als ſie ſeinerzeit in parteipolitäſcher Kurzſichtig⸗ keit vergaßen, die Grenzen Wiens weiter hin— auszuſchieben, als es das augenblickliche Par— teiintereſſe zugeben wollte. Es ait eben allemal Anzeiger ſo: wenn die Parteipolitit ſich in die Fürſorge miſcht, dann muß es die Volksgeſundheit bü⸗ ßen; und im Rathaus iſt nun guter Rat teuer. In der Städtebau⸗Ausſtellung ſiedelte man wenigſtens herrlich auf— dem Papier. Faſt gleichzeitig dachten ſich ein paar hun⸗ dert Invalide: wir werden es uns ſelbſt rich⸗ ten, und ſie begaben ſich in die Oberau, um dort an der Donau fremdes Bodeneigentum mit Gewalt in Beſitz zunehmen und darauf wild zu ſiedeln. Dieſer Zwiſchenfall, der die Zeitungen mehrere Wochen beſchäftigte, und die zuſtändigen Behörden ein großes Stück Ueberredungskunſt und auch Geld koſtete, en— dete mit dem gutwilligen Abzug der wilden Siedlungshungrigen; immerhin hätten ſich die Städtebau⸗Fachleute keine beſſere und wirkſamere Unterſtreichung ihrer Forderun— gen für Wien wünſchen können, als den Exo⸗ dus der Invaliden in die Oberau. Wer die Verhältniſſe in Wien kennt, die unerträgliche Wohnungsnot und die unzu⸗ längliche Obdachloſenfürſorge, wird ſich über ſolche Vorkommniſſe nicht wundern. Nur acht Tage beherbergt die Gemeinde die Woh⸗ gungsloſen in ihrem Obdachloſenheim, her— nach werden ſte ohne Rückſicht darauf, ob ſie ſich helfen können oder nicht,„vom Draht ab⸗ gebaut“. So nennen die armen Teufel den Hinauswurf aus dem Heim, wo man ſie acht age auf einem Drahtnetz ſchlafen läßt. In der Nacht irren ſie in den öffentlichen Anla⸗ gen herum, des Tages ſuchen ſie vergeblich nach Arbeit und löſen einander in den Höfen mit dem ſpärlichen Ver 1„Nötig, ige Das ehedem lukrative Geſchäft des Muſizierens in den Wiener Höfen iſt durch die große Ko ir— renz auf den Hund gekommen. Wenn nicht ein 1 1 ö ö 5 als Ha Verdi iger ab, um ſich das Nötige zu erſingen. ganzes Quartier aufmarſchiert, das halbwegs Gutes bietet, gibt es nur einen ſchüchternen Spendenregen aus den Fenſtern, es ſei denn, daß einer ſich auf einem nie gehörten Inſtru— ment produziert, wie unlängſt einmal ein Säge⸗Spielmann, der mit einem Hammer und mittels verbogener Biegungen ſeiner Säge dieſer bekannte Melodien ent⸗ lockte, die ein anderer Muſikant auf einem Maurerklavier begleitete. Das Wiener Lied auf der Säge klang wie der Geſang der Wie— ner Drahrer im Fegefeuer, aber es war neu und trug was ein. Womit ſich die weniger Erfindungsreichen der Arbeitsloſen fortbringen, dies regiſtriert die Polizeichronik. Unſere Kerker ſind über— füllt und die Entlaſſenen ſtehen vor verſperr— [ten Türen der Sträflingsfürſorge, für die we— der Staat noch Gemeinde Geld hat. Man iſt ghier noch nicht ſo weit wie in Deutſchland, da— her griffen die aus der Haft Entlaſſenen zur Selbſthilfe und organiſierten ſich. Während die Polizeileute aller Lönder in Berlin bera— ten, wie man der oraganiſierten Gaunerinter— nationale am beſten beikommt, kam es in zur Gründung einer Gewerkſchaftsſne Wien weichen zialitat— nur bei uns in Wien zu ſehen und kennen zu lernen!— den„Verein der geſchei⸗ terten Exiſtenzen“. Man ſieht hier dieſer Neu⸗ gründung ruhig zu und wartet ab, bis dis Herren Gauner oder armen Schlucker— man weiß nicht, wie man dieſe gemiſchte Geſell⸗ ſchaft nennen ſoll— daran gehen, die Stärke ihrer Organiſation im Guten oder Schlech ten zu erproben. Vorderhand iſt dieſe Gewerk; ſchaft die einzige, deren Streik Wohlgefallen bei allen Wienern ohne Unterſchied der Welt anſchauung auslöſt.. Dr. A. K. Grun d. — 5 Die zur Reklame miß⸗ brauchte Könign. Um den Beſuch der Königin Maria vor Rumänien, die am 12. Oktober von Cheri bourg nach Amerika abgefahren iſt, ſcheintz wie die United Preß berichtet, ſich ein Skan dal zu entwickeſn. C. Monney, der Heraus- geber der„Memphis Commercial Appeal“ kündigte in ſeinem Blatte an, er werde die Angelegenheit des Beſuches der Königin Ma⸗ ria in einer Eingabe an das Staats departe⸗ ment zur Sprache bringen. Er behauptet, es handele ſich um einen ungeheuren Reklame⸗ trick, zu dem die Königin von einem Syndikat mißbraucht werde. Mooney erklärt:„Ich werde die ganze Sache dem Staatsſekretär ſelbſt unterbreiten, und will doch ſehen, ob die Regierung der Vereinigten Staaten ſich zu einem ſolchen Geſchäft hergibt.“ Er weiſt da⸗ rauf hin, daß die Königin einer amerikani⸗ ſchen Fabrik für Schönheitsmittel Zeugniſſe ausgeſtellt hatte, die von dieſer zur Reklame verwandt werden, und daß die Königin wei⸗ ier einen eigenhändigen Bericht, den ſie über hren Beſuch abfaßt, einem Zeitungsſyndikat derkauft habe.—— ———— Das Familienbad vor der kath. Kirche. Aus Berlin wird uns von beſonderer Seite geſchrieben: 1 Wenn 500 000 Katholiken gegen den Ma⸗ giſtrat Proteſt erheben, ſo iſt die Annahme. vohl berechtigt, daß ſie auch gehört werden. In Berlin iſt das anders. In der Stadtver⸗ waltung, die eine ganz knappe Linksmehrheir hat, gewinnt der alte Kulturkampfgeiſt aufs neue die Oberhand. Syſtematiſch ſucht die Linksmehrheit die caritativen katholiſchen Einrichtungen zu unterdrücken, und niedrige Anwürfe gegen die katholiſche Kirche ſind in ir Berliner Stadtwerordnetenverſammlung e Vor kurzem mußten ic gefallen laſſen, daß ihre Baſilika durch den ſtilloſen Umbau der Staatsoper die dominierende Stellung. im Le —— Suppen⸗Würfel und Sie werden zufrieden ſein. eee eee— 1 5 55 3 ae 2— 0— W 8 rlophon-Musikapparate 0 und Musikplatten 5 Pianos elektr. Pianos Ratenzahlung! Faplophonmusſnaus E.& F. Schwab Mannheim K I, 5b N Ee o s se- O sog ge Ho. sci, und s 45l es flo. 4% Heſfnen S/e obe, /s geln. ohne Jeden N„ m Finueſchen is, Bento Bleſon. au inubertroſfen; ö Hen te moe gots lſosser wells, be unserm seren 7 J ö ultge Möbel Abier- Schlafzimmer Speisezimmer Herrenzimmer Kücheneinriehtung 720. Chaiselonque Spie eischranie Waschkommode Bettlade, Rost u. Kinderbett 16,1 Die Möbel auch 205. 299. Eiche m. 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