* Um unserer werten Kundschaft Vi a den Einkauf von Weihnachtsgeschenken zu erleichtern, legen ö lern 5 wir jeden Gegenstand, aufden eine Anzahlung geleistet wird, bis b a N Zum Weihnachtsfest zurück.—— Restzahlung erfolgt bei Abholung der Ware. N Ger rnheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt(Viernheimer Bürger⸗Ztig.— Viernh. Volksblatt) g* I Wanne. ie ei titzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung Se— N 955 Err* 4 f d Feiertage.— Bogugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 9. a 51 0 Paradeplatz. 2200 mt 1 eee schen. ae das achteitige Muſtrieste Sonntagsblatt„Sterne abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für i und E eee un ll Wee f a i 5 Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden,„ a atze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim 1 955 1 i 28 15 5 8 N* Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle: Rathausſtr. 88 0 t 15 985 e 24 ee 4 9 4 2. e e e t ene e. Dru und SOSooeeeeeeeeeee eee Zwangs Versteigerung. 5 Zwangs Versteigerung. 0 Ind. Peſtſchedtonte Nr. 21577 Ant Frantſurt a. W 8 rea 8 5 2 Achtung! Achtung!. 267 Heute, Kirchweih⸗Dienstag ins Gaſthaus facgagggggaggaaggggggangaggggggggaggagaagaggaggggam Kleingewerbetreibende und Arbeiter daß auch Ihr einen Genuß der Kirchweih habt, ſo beſucht das Lokal„Zum deutſchen Michel. Hier findet Ihr für wenig Geld angenehme Unterhaltung: Achtungsvoll Die untenſtehend bezeichneten Grundſtücke 8 die zur Zeit 9 Enten des Verſteerenge Das untenſtehend bezeichnete Grundſtück, das vermerks auf den Namen la) des Pfenning, zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs— 0 7 J Peter, des Dritten in Viernheim, b) der 306 beg in Berne i 3 5 Nac 0„Genf fenning Sophia geb. Grab, deſſen Ehefrau 0 5 1 zu verkaufen 1% aon 5577 75 N Fe eee le Geht Stre nun nach Gen daſcloſ, Gee der Segen f Ae geb. Müller, deſſen Ehefrau, daſelbſt Hügelſtraße 12. Die italieniſch⸗ ranzöfiſchen 15 A 1. 2 N opae 5 28 9H Ge 91 Streſemann nach 0 95 ſchaft. 2) der Pfenning Sophia geb. Grab, dan en e eee e ö Beziehungen.. W 5 Bel AE R wonach es ſeſttehe, daß Ehefrau des Peter Pfenning, des Dritten als ſchaft im Grundbuch eingetragen. ſoll e* 1ßenminiſter Dr. Streſemann an der De⸗ Alleineigentum im Grundbuch eingetragen waren S 2 Ein Interview Muſſolinis. 1 N 22 völkerung gegen die polniſche Koloniſations⸗ Neichsaußen niniſcr Prei eten werde erfahren 5 A r ganzen Linie. zoͤlkerung gegen die polniſe ubertagung in Genf teilnehmen werde, erſe one lag den 6. 7 Paris, 16. Nov. Muſſolini hat in Sies auf de 9.. methode wir von zuständiger Stelle, daß eine Entſcheidung einem längeren Interview, das er Saner— Beuthen, 15. Nov. Die geſtrigen Gemeinde— über dieſe e noch nicht getroffen iſt. Vor⸗ i zulniſch⸗Oberſchleſi„deuten angeſprochen werden. Nicht nur in den größe dafür, daß Reichsaußenminiſter Dr l 9 7 Nr ſich über die wahlen n Polniſch⸗Oberſchleſien bedeuten unnd b ee 3, Deuſchen ihren Beſitz ing dafür, daß Reichsaußen. Dr. wein vom„Matin“ gewährte, ſich über die n„ g ren Städten haben die Deutſchen ihren Beſtb⸗ Streſemann im Dezember nach Genf gehen wird, SOgssssee ſollen h Donnerstag, 30. Dezember 1927, nachm. 2% Uhr ianbe 5 dure zei Gericht i ſteiger⸗ e een über einen deutſchen Sieg auf de en Linie. In r N„ 1926, nachm. 275 Uhr dre) 8 e ee. tlieniſch franzöſeſchen Beziehungen und über einen 5 1 hlpföcht wi der An- ſtand zu wahren und darüber hinaus zu ver- wird in erſter Linie die Teilnahme Chamberlains .„%% ungsſaale des Ortsgerichts zu Viernheim ver⸗ die jüngſten Zwiſchenfälle geäußert. Muſſolini folge der geſetzlichen Wahlpflicht war der An mehren vermocht, auch auf dem flachen Lande, und zurerlds 0 eee ee e durch das unterzeichnete Gericht im Verſteiger⸗ſteigert werden. Die Verſteigerung erfolgt im im Rechnen für Real-Sex- betonte, ſein heißeſter Wunſch und ſeine feſte drang Dörfern, haben die Wahlen die fkerßt es ſein. Schließlich wäre noch denk- — —— . e οοοẽ,ẽẽõE24e 2 SOG zu den Wahllokalen in Königshütte in den mei ungsſaale des Ortsgerichts zu Viernheim ver⸗ Wege der Zwangsvollſtreckung. Der Verſtei- taner gesucht. Ueberzeugung ſei, daß Italien und Frankreich und Kattowitz und allen anderen Städten und deutſchen Minderheiten außerordentlich ge⸗ bar, is zum Dezember eine ſtark veränderte ſteigert wetden. Die Verſteigerung erfolgt zum gerungsvermerk iſt am 27. Auguſt 1926 in das 1775 71 0 or de 5 Die Wahlbeteiligung beträgt durch- 85 2 Frohn iſſe tterrichteten politiſchen Kreiſen rechnet man je— etſten Beziehungen treten werden. mußte. Die Wahlbeteiligune N ällt Betracht des Ergebniſſe unterrichteten politiſchen Kreiſen! netſten ziehung 3 fällt bei Vetrachiung des Ergebniſ doch mit einer ſolchen Möglichkeit kaum, zumal 1 am Kirchweih-Montag auf g 5 1 1 1 5577 zlle Je band der Aufftändiſchen und dem Weſtmar— 5 j 4 ünſtig fortſchrei eingetragen worden. 59• 3 33 f. 7 80 9 ö lini fort, über die jüngſten Zwiſchenfälle. Ich e Nomeinde har bei der Abſtimmung and der Aufſtandiſchen un g miſſion im allgemeinen recht günſtig fortſchreiten Grundbuch für Viernheim Band X Blatt 698 dem Merktpabe eine habe Sanktionen von einer außerordentlichen dieſer Gemeinde wor bei der fell„ kenverein aufgeſtellten Liſte in die Augen. In und die Ausſicht eröffnen, daß die Militärkontroll 30 5 5 355 ſchaften ift ziſte Völkerbundsrates, f ch wahrſcheinlich bis zum N 25 ehr ereignen werden. Muſſo er- 0„ a 10 ſchaften iſt Liſte Völkerbundsrates, ſo doch wahrſck N 3 fälle ſich mehr ereignen werden. Muſſoliniſe niſche Partei 47 Stimmen. Das Bekanntwer pöllig ausgefallen. Ein deutliches über Abſchluß des Jahres geregelt werden wird. 2 r 8 e 25 F 1„ Jie W̃᷑ 14 08 l„% Y, Slraſe Gefl. Preisofferten u. in kürzeſter Friſt trotz der Zwiſchenfälle der Induſtriegemeinden ſo groß, daß 77 8 ſtärkt und ſie oftmals ſogar in Mehrheiten politiſche Situation eintritt, die Dr. Streſemann Zwecke der Aufhebung der beſtehenden Erben— Grundbuch eingetragen worden Nacnhilfe 2. d. Erpel. leszten Wochen in eine Periode der ausgezeich⸗ zeit über 8 Uhr hinaus verlängert verden verwandelt. Neben dem deutſchen Wahlſieg veranlaſſen könnte, nicht nach Genf zu reiſen. In gemeinſchaft. Der Verſteigerungsvermerk iſt 52 2 22 11 105„ Das erſte Wahlergebnis. f 3 N 3 15 2 K 0 5 7 1 1 1 chnittlich 90 v. H. Das erſte Wahlergebnis fauna Faliche Piederlage der von dem Ver t „ 1 1 am 16. September 1926 in das Grundbuch ezeichnung der Grundſtücke: uerloren Ich bin perſönlich empört, ſo fuhr Muſſo⸗ kraf aus Maruſche im Kreiſe Rybnik ein. In radezu klägliche Niederlage der von de die Verhandlungen über die Militärkontrollkom⸗ Deutſcher Michel⸗Wirt 2 72 N 9* 7 ie 5 gold. Brosche 5 8 11 85 b 1921 nicht eine einzige Stimme für Deutſch-⸗ an Bejfnief entfielen F ſie nick e nn Bezeichnung der Grundſtücke: 0 n 1 151000 5 t. 9758 mit blauem Stein. Der Schärfe ergriffen und kann Ihnen die Verſi⸗(and abgegeben worden jetzt erhielt die deut— Ann Pri 71 e ene en ene de e 5.„ 1 m. chätzung 13 15 5 N 5 135 8 0 1 30 ß feinerſef ner Zwiſchen⸗ geges. un 1. zin, einmal 10 Prozent der abgegebenen Stimmen n s zum Beginn der Dezembertagung d J. Grundbuch für Viernheim Band 16 Bl. 1127 9 0 5 ig 115 Finder wird gebeten, cherung geben, daß keinerlei neue Jwiſchen ſche katholiſche Volkspartei 46, die polniſche und in den meiſten Or. 1) Flur J. Nr. 73 ½½ Hofreite Fiſchergaſſe, Lampertheim, den 6. November 1926. ie Broſche gegen gute Be⸗ P: Fir den 1 d Seo οοοοοοοοοοοe 0 N lohnung abzugeben.. Härte dann weiter, daß durch gewöhnliche Po— den dieſes Ergebniſſes hat bei der deutſchen N U e 504. Schätz 89 1.78 8600 2 9 5. 5 7 N— Jie FTzfiateit diefer y dem jwoden mit— Dersteierungs-An zeige 1 2) Flur l. Nr. 14 hu Grabgarten daſelöſt 412 Heſſiſches Amtsgericht. eee lizeivorſchriften Frankreich ohne Zweifel dem Bevölterung im Induſtriebezirk größte Be- al en 1 5 N Leute 1171 ſic ils 40 9 2 Nr. 7100 C 0 5 0 2 a 34 Henin N uche Gi DDevolt 0 Onduſt Colt!. allen Mitteln geförderten Leute, die ſich als 5 4. 1. Schätz N- M 400 5== ö 45 N 18 italieniſchen Wunſche nach Einſtellung der An geiſterung hervorgerufen. Das Bekanntwerden! trtendeene, N. m und alle an⸗ Deutſches Nei Mittwoch den 17. November 1926 5 8) Flu. Vill. Nr. 52 Ack 5 0 llerheck 4. G 8 ö 5 giffe auf den Faschismus entgegenkommen der Ergebniſſe aus einer Anzahl Landgemein 7 8 7 5 btslos 1 ter ö 8 kon ite nie Wachen* 4* N An„) Flur. Nr. 52 Acker Hollerheck 4. Gewann e 8 1 f 10 f fan Auniche Frankreig 7 Italie ſei V Wee 5 3 Diess deren rückſichtslos unte g nn ö nachm. 2 Uhr, ſollen im Rathaushofe zu Viern⸗ Goldklar, heller Bienen kannte. Zwiſchen Frankreich und Italien ſ e—— 1 den führte zu Demonſtrationen vor den Ge⸗ de Als Hochburgen Spib in Oſtpreuße 1294 qm. Schätzung Mk. 700 ſchleuderhonig, gar. rein eine Wiederherſtel der ſympathiſchen Be⸗[den führte zu Dem bu 8 e erwartet werden. Als Hochburgen Spionage in Oſtpreußen. ;; 0 9 N 8 et. gar. g eine Wiederherſtellung der ſympathiſchen Be a 2 Haris Oherſchle 1 H.. l.. heim die nachverzeichneten Gegenſtände zwangs-] Beſte, raſſige und geſunde l. i für Viernheim Band 16 Bl. 1126 95 i ine* J e n ſchäftsräumen des kfatholiſchen„Oberſchleſi Deutſchtums erwieſen ſich auch diesmal wieder Königsberg, 13. Nov. Aus einer der Preſſe Linde durchſchmeck. 10-Pfd. zjehungen umſo mehr nöti beide Länder.„ 5 5. 10 421 1 8 gen umſo mehr nötig, als beide Länder 4. 5 1 2 5. 1 6 tän⸗ weiſe gegen Barzahlung verſteigert werden: Ferkel u.) Flur XI. Nr. 49 Acker das Fiſchloch 1086 1 mn ſchen Kurier“ in Königshütte, wo die Aufſtan 5 Eimer% 19.50, halbe“. Leit Jahrhunderten„eine tieſe Sympathie“ für n. Schä R.⸗Mk. 5 1 Tufelklavier, 2 Wirtstiſche. Einleg⸗ 2) Flur X Il. Rer. 5 Acer die Nachtweide 6.50. Aus Linde-Akazie einander hätter—— N 8 12.90, bezw./ 7.80 franke ee ee werden mußten. Im Vergleich zu den Ergeb⸗ meinſck 29 und die deutſchen Sozialiſten 5, ſenat des hieſigen Ober ichtes f Gernsheim, den 12. November 1926. 3. Gewann 1231 qm. Schätzung Mk. 400 8 N 0„ 0 2 Litters, Gerichts vollzieher. Schweine Lampertheim, den 4. November 1926 1 Todes⸗Anzeige. 10 1 Uebereinſt. Urteile Der Einfluß der franzöſiſchen Preſſe in niſſen bei der Volksabſtimung iſt es inte ref denen 26 polniſche Sitze gegenüberſtehen, Nerf wegen verſuck Spionage bezw. 4„ausgezeichnet, ähn⸗ Italien ſei außerordentlich groß, während ſant feſtzuſtellen, daß die meiſten Landgemein bei die M date der Mieterſchu art der[Nerrats ri iſcher Geh tif verurteilt 1 eſſiſches Amtsgericht Ilſtehen für die Folge jeden Heſſiſch gericht. Mittwoch eintreffend in un— lich vorzügliches von nirgends zum Beiſpiel die deutſchen Zeitungen gar nicht den, in denen das deutſche Element ſchwach Mittelf spartei und der Kuſtos-Partei mit worden ſind. Es wurden afen von insge— 90 ö N 7 ſeren Stallungen im gold. 6 f i 9 Gott dem. Allmächtigen hat 18 assige and ren Bock in Weinheim zu billigſt. 1 0 es gefallen, meinen lieben, Gatten, erhalten“. N; 0 1 70 70 i oute deutſche Mehr g 8 1 oder von„kaum ein paar Hunderten“ geleſen vertreten ſchien, die abſolute deutſche Mehr— bezogen ſind, tro feſtſteht nicht ſan 0 ihren 3 Monaten Zuchthaus und Tagespreiſen zum Verkauf. unſern treubeſorgten Vater, Groß⸗ lelbig. Dessausö, Franzstr. würden. Muſſolini betonte dann, daß das heit erreichte.*—— alle die Splitterpe 1mabgegebener 6 Jahren Gefängnis verhängt. In jedem Kücheneinrichtung, mod 9 Tangerſtatut heute als geregelt angeſehen Bis auf Pleß ſtehen die Wahlergebniſſe aus Stimmen als pol de an hen ſind. Dieſe f e wurde auf 5 Jahre Ehrverluſt Eiche in allen Farben, Nußbaum, Mahagoni 5 Die untenſtehend bezeichneten Grundſtücke,) E* 9. l. 8 7* 5 0 1 der S 0 Schweinehandlung die zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ Onkel Bender, Schwäger, und Bestecke Drebes vermerks auf den Namen der Sybilla 185, Schlafzimmer, Eiche werden könne. Frankreich und Spanien ſeien den Städten noch aus. In Pleß erreichten die Z plittervarteien erhielten 7„Noch größer erkannt. Die fbaren Handlungen waren zu N 2 1 755 a 5. Telefon Weinheim 410. Eliſabeth Martin geb. Martin, Ehefrau des(6 Billigste Preise] in Silber, versilbertu. Alpaka 7 Michael Peter Martin, des Erſten in Viernheim N Ahne im Grundbuch eingetragen waren, ſollen 8 1 12 15 die abſoluteiſt die Mehrheit in Köni. Dort haben Gunſte bolniſcher Spionac Trauringe Mittwoch, den 29. Dezember 1 im 76. Lebensjahre, wohlvorbe— u. pol. 390, Spiegelſchrank. gegenwärtig im Begriffe, die Probleme zu Deutſchen mit 4525 Besichtigung ohne Kaufzwang erbeten e K 1926 57 U reitet durch den Empfang der hl. 2 5 5 2 5 nachm. 452 hr cSterbeſakramente zu ſich in die 1. U. 2tür. oute Spei⸗ 1 diskutieren. An den endgültigen Entſcheidun⸗PMehrheit. In 23 Gemeinden mit meiſt lud bo 54 Sitzen die b Wahlgemein Schreib cachen,. gen würden auch England und Italien teil- lichem Einſchlag iſt eine deutſche Mehrheit ſchaft 32 und die die de n Sozialiſten 6 E 2 U U 1 77 1 13 F 2 0 Ludi Aro0 F 2 12 Eilegschtweine durch das unterzeichnete Gericht im Verſteiger⸗(( Ewigkeit abzurufen. 5 5 6fſungsſaale des Ortsgerichts zu Viernheim ver- e e. . Mannheim. 570, ſagt er Verla ſteiger werden. Die Verſteigerung erfolgt im( F — 5 2 Wege der Zwangsvollſtreckung. Die Verſteiger⸗⸗ Familie Holmann !Mungsvermerk iſt am 16. September 1926 in 5 2 S = di der Polfzef auseinandergetrieben Kattowitz und Königshütte. In Kattowitz et enen Mitteilung iſt erſichtlich, de digen von der Polizei auseinandergetrteben hielten von 60 Sitze die deutſche Wahlge innerhalb der 1 en Mona vom Straf⸗ ——— = S— — ———ů—— ———B— nehmen. Vielleicht, ſo erklärte Muſſolini, wird erreicht worden. Mit dieſen Ergeb miſſeng erhalten, die beiden deutſchen Liſten zuſam- tei Aung zufolge noch in Haft ; Lorgfoi 2. ſtimmung von 1 N. 1 136 Die Hani. ein Vergleich zur Volksabſtimmung von men alſo 38 Mandate)bahtend ie tan urteilung entgegen. ——— 8 BB—— wan, Chaiſelongue 42, mit 2 5 7. 7 5 Decke 52, Vertiko 45, Waſch— das ſpaniſch-franzöſiſche Abkommen unſerer 0 ich. f kom. 25, 35, 65, Metall- u. b außerordentlich gemäßigten Forderung Rech— garnicht möglich Nach den. 5 See 1⸗ und Atti nung tragen. ergebniſſen von Königshütte und. erhielten Politiſche Zuſammenſtöße. Schränke, Matratzen 29.— die aus einigen Bezirken vorliegen, iſt in die er 1 zrzgße er 1 der. . 182 Muſſolini dann der 17 Aus- 2 1.„„ 0 mer ganze 105 aber 5 Berlin. 15. Mop Sonntag vormit Flurgarderobe, Kinderbett u.. Muſſolini gab dann der Hoffnung Fin, ſen Städten ohne die Stimmen der deutſchen der ſch l erkenn Zerkin, 15. vb. Am Sonntag vo tittag Verſch. bill. zu verk. druck, daß er für Tunis eine derartige Eini Zozialiſten mit einer deutſchen Mehrhei bar 5 Klinger, Mannheim S 2,6 N gung erzielen werde und dann ſtünde einer Ian Ar f 85 — Periode ausgezeichnetſter Beziehungen zwi — bisherigen Wahl — —— —— na 8;„ wenn 65 Prozent zu rechnen. In weit über hundert ren 5 9. 5 emeinden iſt es nicht möglich geweſen, infol- eit fig 2 2 ſchen Frankreich und Italien nichts mehr im, des 3 171 6 5 weit ſich Küchen Wege. Ich habe ſtrengſten Befehl erteilt, die ſche Liſte aufzuſtellen. Ju ver denen Orten 1—. und Polemiken in den Zeitungen gegen Frankreich], 10 N zone für eine pol Wee a haiſchen Eingreifen ei führten. Gegen 175 die für wurden heute morgen Bi'ttesdie ren tſchaften, z. 2 Schoppinitz chwien⸗ 1 wurden 0 ren Ortſchaften, 3. B. Uh,— 1 1 ihr vo 14 5 elang es endlich der 8 22 meuſtel Nolegentſi iner Debatte im. 2 5 i a Einzel- Möbel einzuſtellen. Gelegentlich einer Debatte im den Sieg der polniſchen Partei bgehalten. tochlowit k ſtehen Deutſche und Polen 11 Uhr vorn 0 es endlich d 1 Senat oder in der Kammer werde ich Gele N deutſchen Gottesdienſt in Vis. N o 5; Polizei, die w lt von den Gummiknüp⸗ Als auch beim—— mußte, den Schläge⸗ 5 gonrhoi 5 üus zudrücken, was ich über 777 2 1 Ora 8 11 8. 8 pelt 1 1 1 U 5 Matratzen ann,.,.. ihr Land denke und fühle, und ich werde die n f Katholiken das Anſinnen hafufſche Sitze Pieß 14 deutſche gegen o vo eien ein Ende zu ma nachdem auf dem 5.. 2 25 l* die deutſchen Stoffe Gelegenheit nicht verfehlen, zu betonen, daß tente. die volniſche Liſte zu wählen— die Politik Briands nach meiner Meinung azete 5 Pfuirufen die * 1. 5 5 1 Zimmer. Oefen Bezeichnung der Grundſtücke: Die Beerdigung findet morgen F 01 riands nach emung beser nl 5 Grundbuch für Viernheim Band XII. Bl. 8680 Mittwoch um ½5 Uhr ſtatt.— 00 Manufaklurwapen fbets von einem intelligenten und 10— — ä— rar der Aifſtandif N n deu; 5 0 5 1 1 0 Nn, 10 1 rrors der Aufſtandiſchen n ben»in zig 1 e ceiue wenn a emlich 2. 8 3 „ einzige zu]. Ae, lan dauerten und hlie ch zu einem ener⸗— — — —— das Grundbuch eingetragen worden. Viernheim, den 16. Nov. 26. —— —ůů— . 3 1 chen Verſtändnis für die Bedürfniſſe 1) Flur IV., Nr. 379½¼1½ Hofreite der neue e ) F V., 77/00 Hofreite der neue kaufen Sie, enorm billig 5 liens getragen wird. n 1 Ergeullſe dorluegen. aber auch mußten 5 Verletzten Notverbände angelegt rin den 718 u Torleun, ale bot ben pu werde 9 Perſonen wurden feſtgenommen mentswahlen on — . . im N 1 ö Kattowitz, 15. Nov. Etagengeschäfl dehnung der ihlen teilweiſe bis um : 1 16.500 2. in allen Ausfuhrungen von 10.0 Dan 15 Sand am Friedhof 336 qm. Schätzung 15000 5 Fl. IV. Nr. 37 ¼ö% Grabgarten Friedhof 5 a 75 7 44 5——. 8 0 ö Ih Ofenschirme 9 daselbst 5725 qm,, Schätzung Mk. 100 ö 5——̃p—. bisher nur ſpärlich eingegangenen Wahlergeb⸗ ments 9 am He bf N eee—. 5 0 Fl. IV. Nr. 37 ¼100 Kegelbahn und Piſſoir„ e Han Rennert Sri üden? men ann une nee en bei den Gemeinde denise Mehrheiten ig ben, iſt die Zahl der Die Gerichtsverhandung über die Germers⸗ g 92 aden! Ude eulſche Mehrheiten zaben, iſt d 2 1 eimer Zwiſchenfalle. 8 1 5 ö 2 f 0„ gen 0 5 76 mit Hofraum daſelbſt 218 qm. Schätzung a 6 4, 7 Mannkelim 8 4, 7 5 Kriegsgefahr im Süd folg der deutſchen viſten bei den Gemein deni ſche;, N 2% 0 von Mk. OD. an 2000 Mk. 5 Fe ee. 5 ſetzt laufen hier aus wahlen in Oſt⸗Oberſchleſien gerechnet werden. outen Seien alben ondemen, Mee, Paris, 1 ov. 9 einer Havas-Mel 12 0 ö 5. 5 8 6 Zzaris 5. N Fortgeſetzt laufen hie 8 1 N ich in 22 vo ſe zn den Kreiſen Pleß und 2 Uk, die bei 5 111 do Ana Lampertheim, den 27. Oktober 1926. 1 ö 1 ee 1 88 9 gebt aufen hier In Kattowitz z. B. konnte ſich in 23 von 4. Rare renen le 5 e Minderheiten dung aus Landau wird die gerichtliche Ver⸗ 5 5 Wien und dem Balkan Meldungen ein, die auf Bezirlen die deutſche Wahlgemeinſchaft nicht] der Volksabſtimmung deutſche 9 erheiten ia übe hie Germersheimer Zwiſchen AE ee 5 0 11 0 eſſiſches Amtsgericht n 1. 9 1 0 habt haben, verzeichnen neben de rei 18. ö 0 MHohlenkastenu 0 Heſſiſches 9 a 70* 1 eine Verſchärfung des Konfliktes zwiſchen Ita⸗ weniger als 11 173, d. h. über 50 Prozent der n een wegen 7er Fire nicht am 15. November, ſondern wahr- 1 9 2 5 5 0 8 ö lien und Jugoſlawien ſchließen laſſen. Wiener abgegebenen Stimmen ſichern. Dazu kommen ſiſtädten eine große Anzahl 5 i Dezember ſtattfinden. 5 5 5„ N N 8„rials deutſche Mehrheiten. Meldungen ſprechen bereits von einer drohenden noch 1600 Stimmen der deutſchen Sozialde e 14 N f d 8 la. Kernleder Hausrat. N der. N 5 zeitungsverbote. tätliche Angriffe. B 7 155 Gomeinnütz. Nriegsgefahr zwiſchen dieſen beiden Staaten in-fmokraten. Die zweitſtärkſte Liſte, der Kor-! Art und arößter. 9 1 B . 22 Möbelversorgung. 1 2. 5%%. Fart„ Ur 39 Stimmen auf ſich ver⸗ſtechungsverſuche aller Art und größten Stil N Nag 5 725 2 5 N. 20 g 2—. ſolge der in Italien an den Tag gelegten ſeind-fantyblock, hat nur 3961 Stimmen ſich b! Anse 5 8 1 0 12* 8 1 12 1 A: enen eee a 1 18 Gummi 1 Oppenheimer en Degen en n in. lich n Sinn gegen die Sl e N einigen können Aus den übrigen Kreiſenſſowie offene und verſteckte Dröhunge jaben 5 Ve: eng. cher erg 75 22 15 fiher Bad. Be in 91 2 g gege e Slowenen. 2 N— a 7 uir so 0 ormocht. die ütſche Bevölkerung„ Tre Ausführung. 165 9 5 früher 1 Se ed 5 5 5 werden gleiche Erfolge gemeldet. Es wird ſalſo nicht vermocht, die deutſch 1 8 A Beiter ſtreiks. 7 5 5 9 Weiter wi 3 Mier ome 55 N. f 5 1 er Sch! 1. 1 Voß in, hres Willen i Mittwoch, den 17. Nodember anne en k. 15 1 Neue Möbel 5 eee n e daß Augofta damit gerechnet, daß nach vorſichtiger Schat von der klaren Behauptung ihres Willens ab 5 5 0 ö zuhalten. Wenn ſo der Wahlausfall für die Lnndon, 15. Nov. Die Grubenarbeiter der Grolle Auswahl! nacnmitt. 4½ Unr Beerdigung Gründungsjahr 1875. jeder Art wien eine teilweiſe Mobiliſierung angeordnet ha zung die deuiſchen Parteien mindeſtens 50 halten. 2 i Mahlausſe e e 5 ö Lie Küchem Schlafzimmer 5 ben ſoll und bereits Truppen an der italieniſchen Prozent aller abgegebenen Stimmen für ſichſpolniſche Regierung und ihre nachgeordneten[Reviere honda, Valloy und Woumouthſlhlte Jas illi 1 P 1 5 5 unseres lieben langjährigen und f. ben ſich heut ſprech empfehlunge 5 75 4 de 5 a Speise- u, Herrenzimmer, 5 0: 5 N; 4 Organe in Oſtoberſchleſien e deutlicher Fin[ben ſich heute entſprechend den Empfehlungen d 1 igste Freise! 5 g verdienstvollen Ehrenmitgliedes— Eſuzef 16 bel, Polster- d. Grenze ſammle. Andere Meldungen ſprechen wie- buchen können.. Organe 15 e N an 192 gie dar 9 9 18 atzen, Fe 1 0 5 45 ie; wi 5. zeig oder N eint müßte da nan* bel, Matratzen, hederbet der von Truppenzuſammenziehungen der Türkei Kattowitz, 15. Nov. gerzeig iſt, n izle, darf man Annahme des Memorandums der Regierung zu — ̃— 8 0 7[Delegiertenkonferenz der Grubenarbeiter für 2 2 2 55* 9 5 An 1 5 5 5 a. 5— Beachten Sie bitte meine Ausstellung! 5 4 Herrn 405 ten, Bettfed., Kinderw. etc. 1 55 90 a 8 N. 5 ö.. ö ö 5 n nicht allzugroße Hoffnungen hegen, daß die Jun eraufnahme der Arbeit in der Grubenindu 5 7755 4— in der Provinz Adalia gegen Italien. Die„Chi— Die Gemeindewahlen in Oberſchleſten amo een, dacht ber die Sprache der Ge— Wiederaufnahme der Arbeit in der Grubenindu⸗ polniſchen Machthaber die Sprache der Ge— ſtrie ausgeſprochen. Man glaubt, daß dieſes Bei— 2 g 5 20 Tei in-. 70 5 5 e„. Sau.. o dene ö Jean Wu nderle 8 1 77 f Teilzahlung auf gemein cago Tribune“ berichtet, daß auch Frankreich meh-[Sonntag haben mit einem außerordentlich meindewahlen verſtehen wollen und daraus ſpiel in allen übrigen Bezirten beſolgt werde, fo Oef d Herde 1 N fi Schlafzimmer, Eiche und poliert, 2 0 5 7 1 7 1 0 1 2 Spelsezimmer, Herrenzimmer, nütziger Grundlage bis zu Eisenwaren, Haus und Küchengeräte N möbe genüber den Parlamentswahlen im Herbe treter des Deutſchtums in Oſtoberſchleſien be. Die Sänger versammeln sich eine ½ Küchen sowie Einzelmöbe daß in dem floweniſchen Gebiete Italiens Panik nahme; er deutſchen Stimmen zu ver 22 2 4.224 ö Zunannten dei denim enen kämpfen, Schurmann über die Verhältniſſe 2 M. Neissb haus 1 2188 erger die deutſchen Wahlvorbereitungen zu hemeſſtunden in Warſchau eingetroſſenen Meldungen ſchafter in Berlin, Schurmann an Bord a. Ausländern ſei das Betreten der Türkei verbo⸗ tageverſuchen die Krone aufgeſetzt, indem ſie 0 atter zufolge große 1 l N eute letzter Tag der großen Kirchweih⸗Filmſchlager ee, e. e e e e Fe ee b 5 1 ie K 0 ürki⸗ſſi ier“ und die„Polonia“ beſchlag⸗ D 0 chuld, ihrem Geld zur eutſt 1 is eine ückliche Epiſode in werden kontrolliert. Die Kerntruppen der türki-ſiſchen Kurier“ und die„Polonia“ beſchlag eutſchen ſchi 15 1400 dane,. Deutſchland als eine unglü ö —ꝛ—— b ſiſche 1 agltalion nicht geſpart hätten und die äußerſt ge, der Geſchichte. Ihm läge nichts mehr am Her— 70 N Wer noch nie gelacht hat, dem wird es heute beigebracht. 5 des türkiſchen Außenminiſters mit Tſchitſcherin an.] Mißtrauensvotum der oſtoberſchleſiſchen Be-] rade die Polen ſo viel verſprochen hätten. hältniſſe innerhalb Deutſchlands anlange, ſo 5 ere 8 0 38; fiſche zrenze fei 8 en Sie der Deutſche geendet. 1 7; 87 51.; 5 2 Jahren rere Armeekorps an der franzöſiſchen Grenze mo- eindrucksvollen Sieg der ua geen die erforderlichen Schlüſſe ziehen. Es wird daß der Streik deshalb praktiſch als beigelegt an— f 1 Stunde vorher im Vereinslokal alles in großer Auswahl, kaufen Sie gut f 0. 279 3 1 1 änrend dor Hirchwelntage aul alle Haus- 1 df beirſche, weil man cine AKusweiſung der Ein zeichnen. Der Erfolg der deutſchen Wahlge— in Deutſchland 2 21 741 229 2 1 N 5 2821 öomafre*— 7 5 1 je Schul 2 4 70 181 U wohner durch die Faſziſten befürchte. Nach Be- meinſchaft und der deutſchen Sozialdemokra Beſtürzung in Warſchau— natürlich die Schuld in eutſchland. eee e ichnanüfung Marti altolorih ein Garniſonsarſenal und eine Slug 4 itz ein Garniſonsarſenal und eine Flug 0 i 3 0„en g e 1 5 0 men, und noch am letzten Tage vor den Wah— über die Wahlergebniſſe aus Oſtoberſchleſien ha- des„Leviatan“ einige Preſſevertreter und gab ſchen ſeſen in Konia verſammelt. In Ita-[nahmte. Wenn trotzdem die beiden deutſchen 31ſt hätte Fin Warſchauc! Blatt er⸗ 5 5 0 5 hen Armee ſeien i 1 In wandt agitiert hätten. Ein Warſche zen als die Wiederherſtellung freundſchaft⸗ LL 1e— 1„ krur Heute ds schönste und balgsle berpnügen Ur Ii Entral⸗ Sater — Freie Lieferung! eurdeg duꝑlßueg 11 10 1 101 p ge 51 6 0 51 e⸗ N. 3. bil gemacht habe. Durchweg ſind bei den Gemeſudewahlen ge. noch der ganzen unentwegten Arbeit der Ver- geſehen werden laun. 2 ö a und billig und zu sehr günstigen und Küchengeräte 10 Le Ealra-Rabalt a Um vollzähliches Erscheinen bittet 9 55 Der Vorstand. ſchöne Ausführungen 5 richten der„Chicago Tribune“ beſeſtigt Italien ten iſt umſo höher zu bewerten, als von pol— der Deutſchen. Newyork, 15. Nov. Vor ſeiner Abreiſe 5 5 ö el i 4 15 2 g 1 3 17 2 7 271 1 2 2 24 10 zeugbaſis an. len hat die Polizei dieſen polniſchen Sabo- ben den Telegrammberichten der Agenturen und ihnen ein ausführliches Interview über die N 1 45511 1 1 Erfolg er— 3 191 9 0 f 1 rup⸗Liſten einen ſo durchſchlagenden E 0 eſem Ausgang der Wahl der fr lien ſehe man die Konzentrierung türkiſcher Trup 0 klärt, daß an dieſ gang Was die politiſchen Ver⸗ Q 7 . Berichte aus Belgrad und Laibach beſagen, 95 feht dor Nolksabſtimmi 10 8 g f 8 1922 und ſelbſt der Voltsabſmmeung fate dürſen, um die gebührende Geltung zu er Zahlungsbedingungen im empfiehlt eeiſrig die Inſel Rhodos und legt auf der Inſel niſcher Seite nichts unverſucht gelaſſen wurde, Warſchau, 15. Nov. Die in den ſpäten Nacht nach Europa empfing der amerikaniſche Bot— Berichterſtatter zufolge große Beſtür ung hervor“ Verhältniſſe in Deutſchland. Deutſchland be— 14 luſtige Akte von Pat und Patachon und Buster Keaton. Die Könige des Humors und der Komiker. ven als das erste Ergebnis der Verhandlungen zielten, ſo muß dies ganz beſonders als ein Wahlzwang ſchuld geweſen ſei, von dem ſich ge- licher Beziehungen. die deutſche Republik feſt begründet, doch rften die Amerikaner nicht erwarten, in utſchland eine Nachahmung des amerikani⸗ Regierungsſyſtems zu finden. Deutſch⸗ abe 1919 in Weimar der engliſchen Form der Demokratie den Vorzug ge⸗ geben. Die demokratiſche Regierungsform in itſchland gewinne täglich neue Anhänger und werde immer ſtärker.„Sie werden nie mals etwas anderes als eine Demokratie in Deutſchland ſehen. Deutſchland iſt eine Schwe⸗ ſterrepublit Amerikas und wird es bleiben.“ Ausland. Politiſche Schießerei. Berlin, 16. Nov. Geſtern abend wurden im Treptower Park Mitglieder des Jungdeutſchen Ordens, die von einer Verſammlung kamen, von Kommuniſten mit Steinen beworfen, wobei meh⸗ rere Perſonen verletzt wurden. Der engliſche Botſchafter bei Briand. Paris, 16. Nov. Briand empfing geſtern den engliſchen Botſchafter Lord Crewe. Man nimmt an, daß dieſe Unterhaltung ſich auch auf die Ent⸗ waffnungsfrage bezogen hat. In offiziellen Krei⸗ ſen wird mitgeteilt, daß General Walch ſich geſtern wieder nach Berlin begeben habe. Dabei wird aber beſonders bemerkt, daß er mit keinerlei Sondermiſſion betraut worden iſt. Ein politiſches Duell. Paris, 15. Nov. Nach einer Madrider Meldung der„Daily Mail“ hat der Führer der Liberalen, Graf Romanones, den Ge— neral Primo de Rivera zum Duell gefordert, weil er ihn durch eine Erklärung beleidigt hat. Politiſcher Zwiſcheufall. Poris, 15. Nov. Am Sonntag abend ver— ſuchten 250 Royaliſten in einen Saal einzu— dringen, in dem Herriot einen Vortrag hielt, allerdings keinen politiſchen, ſondern einen literariſchen. Es kam zu einem ſcharfen Handgemenge mit der Polizei. 13 Poliziſten würden verletzt, davon einer ſchwer. 10 Ver— haftungen wurden vorgenommen. Wichtige Dokumente verloren. Paris, 15. Nov. Der Sekretär des belgi— ſchen Staatsminiſters Theunis, Baron van Elſt, hat in einer Autodroſchke eine Akten— mappe mit wichtigen, auf den Völkerbund be— züglichen Dokumenten liegen laſſen. Die Mappe konnte bisher nicht beigebracht wer— den. 0 4* Deutſcher Bauerntag in 2 2 Mainz 1926. Mainz, 14. Nov. Am Samstag nachmittag nahm der Deutſche Bauerntag im goldenen Mainz ſeinen Anfang. 28 deutſche Bauern vereine und ihre Tochterorganiſationen haben auf Einladung des heſſiſchen Bauernvereins ihre Vertreter an den deutſchen Rhein geſandt, um dort in einer gewaltigen Kundgebung den Aufgabenbereich der deutſchen Bauernvereine erneut zu bekunden und die noch Säumigen um die Fahnen chriſtlich-bäueriſcher Arbeit zu ſcharen. War die Samstagnachmittagſitzung im we— ſentlichen der Abfaſſung und Formulierung wichtiger Entſchließungen gewidmet, ſo ver— einte der Abend des erſten Tages an 200-300 Vertreter deutſcher Wauernverelne zu gegen⸗ ſeitigem Gruß und geſelligem Beiſammenſein. Die Hauptververanſtaltung wurde am Sonntag mit einer Anſprache des Vorſitzenden der Vereinigung der deutſchen Bauernvereine, Reichsfreiherrn v. Kerckerinck zur Borg, er⸗ öffnet. Der Präſident fand einleitend tiefempfun⸗ dene Worte der Bewunderung für die Tat⸗ kraft, mit der im beſonderen auch die heſſiſche Grenzbevölkerung in ſchwerſter Lage den deut⸗ chen Gedanken hochgehalten und die nationa⸗ ken Intereſſen verfochten habe. Die deutſchen Bauernvereine lehnen grund⸗ ſätzlich eine Stellungnahme zu den poluiſchen, Fragen im engeren Sinn ab. Der Aufgaben⸗ bereich der deutſchen Bauervereine iſt nach wie vor die Wirtſchaft auf chriſtlicher Grundlage Fragen des Staates werden nur inſoweit be⸗ rührt, als ſie die wirtſchaftlichen Belange der deutſchen Bauernwirtſchaft betreffen. Abg. Crone-Münzebrock ſprach Lage des Bauernſtandes. Geueralſekretär Dr. Kaiſer, Mitglied des Reichswirtſchaftsrats, ſchilderte die brennend— ſten Sorgen des Bauernſtandes. Nach Generalſekretär Dr. Kaiſer ſprach Di⸗ rektor Fauſt vom Winzerverband für Moſel, Saar und Ruwer über die Lage des deutſchen Winzerſtandes.. über die Aus aller Welt. Singen. Singen a. H., 16. Nov. In der Nacht zum Montag brannte hier eine Wohnbaracke, die zehn Großfeuer in Familien beherbergte, vollſtändig nieder. Faſt das geſamte Mobiliar wurde von den Flammen ver⸗ nichtet. Die zehn Familien ſind obdachlos gewor- den; verſichert war keine von ihnen. fenen ſind duschweg Familien mit Kindern aus den ärmſten Kreiſen. zahlreichen Weltreiſe des Kreuzers„Emden“. Wilhelmshaven, 15. Nov. kleine, Kreuzer„Emden“ iſt zu einer 17 monatigen Weltreiſe am Montag mittag in See gegan— gen. Zum Abſchied hatten ſich außer ſämtlichen Offizieren der Nordſeeſtation der Flotten, der— Inſpekteur des Bildungsweſens aus Kiel, ſo— wie der Oberbürgermeiſter der Stadt Emden und eine Anzahl anderer Gäſte eingefunden. Der Zwölf Tote bei einer Granatexploſion. Mailand, 14. Nov. Die Blätter melden. aus den Dolomiten, daß auf einem Domänen— gut bei Paneveggio im Fleimstale Feldarbei ter beim Ackern auf eine Granate ſtießen, die ſofort explodierte. Zwölf junge Leute wurden getötet und drei ſchwer verletzt. Die Granate ſtammte offenbar aus dem Kriege. Das Unwetter in Italien. Mailand, 14. Nov. Das Unwetter dauert im ganzen Veltlin fort. Zwiſchen Tirano und VBermio droht ein Erdeinſturz eine Anzahl zu zerſtören, und die neue Straße zu tten. Die Hzuſer wurden geräumt. Der Iſee-See iſt wieder über die Ufer getreten NI und hat die Landſtraße unter Waſſer geſetzt. Piratenüberfall. Paris, 14. Nov. Nach einer Meldung aus Hongkong i der franzöſiſche Paſſagierdam— pfer„Hano an der Mündung des Lien Tſcheu in Indochina von 26 chineſiſchen Pira ſt ſt i. Roman von Sven Elveſtad. Urheberrechtlich geſchützt dem tt. Bureau M. Lincke, Dresden 2. „Nun haben wir die Rollen vertauſcht mein eber Freund,“ murmelte er.„Dieſe Betäubung rt mindeſtens ein paar Stunden, und in der können Wunder geſchehen.“ ährend er dem Spanier die itomobil— 0 riß, fügte er hinzu:„Da wir nun einmal die Rollen vertauſcht haben, wollen wir es auch gründlich tun.“ Er zog den Automobilmantel an, der ihm lich paßte, da er und der Spanier faſt die eiche Größe hatten. Mit zugeknöpftem Mantel, hochgeſchlagenem Atragen und die Mütze tief in die Augen gedrückt, könnte Asbjörn Krag ſehr gut für Don Joſe ge— halten werden. Jetzt ſtürzte der die Treppe hinunter. Im Torweg wartete das Automobil. Valentine war außer ſich vor Ungeduld. „Endlich biſt du da,“ ſaate ſie,„deine Saum ſeligkeit wird ſchlimmer und ſchlimmer, Don Joſe.“ Don Joſe nickte nur unverſtändliche Worte Darauf ſprang er auf drehte das Steuer. Das Automobil flog davon. Die Uhr war jetzt halb drei. Eine Viertelſtunde ſpäter war das Automobil vor Adas Wohnung, und Asbjörn Krag konnte den Lärm des Kampfes, der im Hauſe ſtattfand, hören. Da war es, daß Falkenberg halb von Sinnen von ſeinem Ausguckpoſten am Fenſter rief:„Es iſt Valentinens Automobil.“ Er konnte ja nicht wiſſen, daß das Automobil der Spinne diesmal von dem Detektiv Asbjörn rag gelenkt wurde. 0 Detektiv mit großem Lärm und murmelte einige zwiſchen den Zöhnen. den Chauffeurplatz und Zweiundzwanzigſtes Kapitel. „Es iſt Valentinens Automobil!“ rief Falken⸗ berg, und jetzt konnte der Schutzmann ihn nicht mehr in dem dunklen Zimmer zurückhalten. Die Lage verwirrte auch ihn. Woher kam dieſes Automobil? In der zunehmenden Helle konnte der Polizeibeamte ſeben. daß drei Menſchen da⸗ rin waren, eine Dame mit ftatterndem Auromo— bilſchleier, ein Herr an ihrer Seite und der Ehaufſeur, der die Mütze tief in die Augen ge drückt hatte. das Auto hielt plötzlich mit einem ſtarken indem es gegen die Steine des Fußſteiges ieß: jetzt hämmerte der Motor ſo heftig. daß der Wagen zitterte und bebte. Unten auf der Straße urde etwas gerufen, in dem Hauſe gegenüber rten zerbrochene Fenſterſchetben.— Der Poli— zeibeamte eilte hinter Falkenberg her. Falkenberg aber war ſchon unten auf der Straße. Die furchtbare Spannung der letzten Tage hatte ihn vollſtändig aus dem Gleichge— wicht gebracht; als er jetzt Valentine und ſeine Helſershelſer ſah, glaubte er, daß alles verloren ſei. Dann mußte Asbjörn Krag ja überwunden, vielleicht ſogar getötet ſein! Er wußte nicht recht, was er tun ſollte, hatte nur das überwäl⸗ tigende Gefühl, daß er ſich rächen müſſe. Ein Waffe hatte er nicht bei ſich, dem aber ſchenkte er keinen Gedanken. Er wollte, konnte nicht län ger untätig zuſehen. Er eile auf das Auto zu. In dem Augenblick aber, als er auf den Tritt. ſpringen und die Spinne angreiſen wollte, er klang eine Stimme, ein Ruf, der ihn zum Stehen brachte. Es war Jenſens Stimme. Der junge Mann kam die Treppe herunterge— ſtürmt und ſtieß die Haustür ſo heftig auf, daß die Glasſcherben flogen. „Ada iſt gerettet!“ ſchrie er. Da erhob die Spinne ſich im Automobil und antwortete: „Nein, das iſt nicht wahr!“ ö Was jetzt geſchah, ſpielte ſich in weniger als zwe! Sekunden ab. Jens, der einen Knüppel in der Hand hatte, erblickte Valentine und den franzöſiſchen Baron, die dem Wagen entſteigen wollten. „Hoho!“ rief Jens,„du biſt entkommen, du alte Schlange!“ Er begann ſeinen Knüppel zu ſchwingen, um ihn auf ſie niederſauſen zu laſſen. 1 00 ö Die Betrof- ten uverfauen und ausgeraubt worden. Die Beute beläuft ſich auf 70 000 Dollar. Die Pi⸗ raten zwangen dann den Kapitän, an die Küſte zu fahren, wo ſie ihre Beute ausluden und verſchwanden. N Die Hinrichtung Lederers. Budapeſt, 14. Nov. Die Hinrichtung des frü⸗ heren Oberleutnants Guſtav Lederer, der ſeiner— zeit gemeinſam mit ſeiner Frau den Schlächter meiſter Kudelka ermordet hatte und deſſen Prozeß) vor einigen Monaten großes Aufſehen erregti hatte, fand im rückwärtigen Hof des Geſängniſſes Am Margarethenring ſtatt. Der Vollſtreckung' wohnten ungefähr 300 Perſonen bei. Vor dem Gefängnis hatte ſich eine rieſige Menſchenmenge angeſammelt, die durch die Polizei zerſtreut wer- den mußte, da ſie mit Gewalt in das Gefängnis! einzudringen verſuchte.. Kinobrand. London, 13. Nov. Ein großes Kinothea— ter im Stadtviertel Southend, das 2000 Per⸗ ſonen faſſen kann, wurde am Samstag mor⸗ gen durch Feuer zerſtört. Der Brand war durch eine brennende Zigarette entſtanden, die von einem Zuſchauer am Schluß der Sams⸗ tag⸗Abendvorſtellung weggeworfen worden war. Der Schaden beläuft ſich auf 20 000 Pfd. Vermiſcht Vermiſchtes. Beachtet die Verkehrsvorſchriften! Ludwigshafen, 11. Nov. Bei einer geſtern vor- genommenen Verkehrskontrolle mußte ein 23 Jahre alter Mechaniker von hier angezeigt werden, der irotz der Weiſung des Polizeibeamten, die Lud— wigsſtraße auf dem kürzeſten Wege zu kreuzen, dies in einer Weiſe tat, daß eine Verkehrsſtörung entſtehen und er Gefahr laufen konnte, überfahren zu werden. Wie ſich herausſtellte, hatte er mit ſeinem Vegleiter, der die Weiſung des Polizeibe— amten befolgte, um 5 Mark gewettet, daß er trotz der Kontrolle und Anordnung der Polizei die Straße ſo wie ihm beliebe, d. h. ſchräg, kreuze. Der ihm zukommende Strafzettel wird ihn hof— ſentlich eines anderen belehren. Fremdenverkehr in Heidelberg. Heidelberg, 11. Nov. Der Fremdenverkehr hat im abgelaufenen Jahr bereits wieder die Frie— he erreicht. Vom 1. Januar bis 1. No⸗ vomber ds. Is. wurden hier rund 158000 Ueber⸗ nachtungsfremde gezählt. Beſonders hat auch die Zohl der Ausländer gegenüber den letzten Jahren erheblich zugenommen. Sie beträgt diesmal 21788 bis 1. November, darunter vor allem Ame ritawer. Politik und Stinkbomben in der Schule. egensburg, 11. Nov. Der Regensburger An— hat einen kommunalpolitiſchen Mitarbeiter, iter dem Pſer„Tacitus“ kritiſche zu den I n Vorgängen perio röffentlicht. In den letzten Wochen ent e»mſich darob eine heftige Preſſefehde zwi 11 iger und den Blöttern der Linſen, äußerten, daß ſich hinter dem Tacitus“ ein bekannter wverberge. Und nun geſchal 8: In der 4. Klaſſe des Ne 0 5 man der Schultaſel der om: nöſe Name 1s“ mit großen Lettern. Als der Leb man unter dieſem Namen vermu tet, den al belrat, wurde eine Stinkboͤmbe geworfen. Täler konnte noch nicht ermittelt werden die Vermu Pfeudonym Regen Eine Schmugglergeſchichte. r). 11. Nov. In Bubach Schmuggler angehalten, Valentine rief dem Chauſſeur zu:„Schlag Mann nieder, Joſe!“ Und Asbjörn Krag Chauffeur ſprang auf auſ Jens zu, um ihn zu den ja der und lief denn er war den Fußſteig beruhigen. Da aber griff Falkenberg ein. Endlich ſchien ihm einc Gelegenheit gekommen, wo auch er ſeine Faäuſte gebrauchen könnte. Natürlich erkannte er Asbjörn Krag nicht in dem Chauffeurkoſtüm; das tat keiner von den Anweſenden. Aber er ſah, daß Jens in dieſem Augenblick Valentine und ihren Helfershelfern allein gegenüberſtand — dort näherte ſich auch der angeſchoſſene Mann kriechend dem Kampſplatz. Und Falkenberg griff dort ein, wo ihm Hilſe am nötigſten ſchien, kurz geſagt, er warf ſich auf den Chauffeur, auf Asb jörn Krag. Der Detektiv fühlte plötzlich ein Paar zitternde Hände um ſeinen Hals, und bevor er ſich beſinnen konnte, war er zu Boden geworfen. Krag verſuchte ſich loszureißen, aber der ra— ſende Faltenberg, der halb von Sinnen war, be ſaß eine gefährliche Kraft in dieſem Augenblick— Krag verſuchte zu Worte zu kommen, aber Fal— kenberg preßte ſeine Kehle zuſammen. Erſt als er die Automobilmütze verlor, ſah Falkenberg, wen er angegriſſen hatte, und er löſte ſeine Hände von Asbjörn Krags Kehle, nachdem er ihn faſt erdroſſelt hatte. Im ſelben Augenblick hörten ſie Valentinens überraſchte Stimme. „Wir ſind überliſtet. Es iſt der Polizeihund. Setzen Sie das Automobil in Gang, Baron!“ Der Baron war aber nicht mehr dazu im— ſtande. Jenſens Knüppel hatte ſeine rechte Schulter getroffen. Der Franzoſe ſank in der Wagenecke zuſammen. Da aber zeigte die Spinne ſich von neuem als Herrin der Lage. In einer Sekunde war ſie auf den Chauſſeur— plas geſprungen, der Motor war ja nicht abge— ſtellt, ſo daß ſie nur das Steuer zu drehen brauchte. Das Auto machte gleich einen Satz wie ein los gelaſſener Tiger. Es ſah wirklich ſo aus, als ob es einen Sprung von mehreren Metern machte, ſo gewaltſam und ſchnell war der Start Nach einer Sekunde war es ſchon weit hinten in der Sraße und verſchwand brüllend um die Ecke Valentinens weißer Schleier wehte wie ein Wi vel darüber. Jens verſuchte ſich anzuhängen Das Automobil aber ſtieß ihn ab und warf ihn gegen eine Gaslaterne, ſo daß er ein paar Se— kunden bewußtlos liegen blieb. die Violinſatten im Werte von 30 00 Fran über die ſgarländiſche Grenze zu schaffen berſuch⸗ ten. Die Ware wurde beſchlagnahmt, die Schmugg⸗ ler konnten ſich jedoch nach einem Handgemenge mit den Zollbeamten, wobei ein franzöſiſcher Zollbeamter verletzt wurde, unerkannt in Sicher⸗ heit bringen. Rieſenſchlangen, die man pfünden ſöll. Hochheim, 11. Nov. Wie der Mainzer Anzei⸗ ger erfährt, ſoll ein auswärtißer Tierhändler bez einem unläßlich des Hochheimer Marktes in Hoch⸗ heim weilenden Tierbändiger die Pfändung einer Rieſenſchlange, von Bären und anderen Raub⸗ zieren beantragt haben. Wie das Blatt meint, ſoll, ſtch der Kläger jedoch damit abgefundene haben, erſt einmal mit einer freiwilligen Abgabe der gu⸗ teu, Markteinnahme zu begnügen. Der Gerichts⸗ vollzieher, der einen ſolch kitzlichen Antrag hätte e ſollen, mag erleichtert aufgeatmet ha⸗ n. 0 Ein Kapitalſchwein. Leinten, 11. Nov. Der Waldhüter Helfrich ſchoß auf einem Gang durch ſein Nene eiue Keiler im Gewicht von über drei Zentnern. Be⸗ lanntlich wurde vor einigen Wochen bei Helters⸗ fl esche Keiler, der überhaupt in der zfalz geſchoſſen wurde, im Gewicht 3½ Zentnern erlegt. eee Vierkötters Amerikareiſe Berlin, 11. Nov. Vierkötter, der deutſche Ka— nalbezwinger, iſt heute als Gaſt der deutſchen Lufthanſa von Berlin nach ſeiner Heimaͤtſtadt Kröln zurückgeflogen. Aufenthalt in der Reichshauptſtadt galt der Schaffung einer finan⸗ ziellen Grundlage für die Amerikareiſe, die 17 bereits in 14 Tagen antreten will. Seine nächſte Aufgabe wird jenſeits des Ozeans die Durch- ſchwimmung der Strecke Los Angeles— Cata⸗ lina ſein, die drei Meilen länger als die Kanal⸗ ſtrecke iſt und bisher noch nicht vomdeinem Schwim⸗ mer bewältigt werden konnte. Sein Ein Vorſtuß gegen das Prohibitionsgeſetz. Newyork, 11. Nov. Die prohibitionsfeindlichen Kongreßmitglieder beabſichtigem auf Grund der jüngſten Wahlergebniſſe in der nächſten Kongreß— Seſſion zu einem Vorſtoß gegen das Prohibi— ttonsgeſetz überzugehen. Zunächſt wollen ſie auß die Wiedereinführung von Bier und Wein in den Staaten hinarbeiten, die gegen das- Alkohol verbot ſind. Newyork iſt bereits zur Entlaſſung erſter Probibitionsbeamter übergegangen. ————— Der Kurier des Kaifers und dte⸗ Freundin des Einbrecherkönigs. Nach einer 22jährigen tadelloſen Dienſtzeit iſt der nahezu 50 Jahre alte Poſtaſſiſteut Paul Becker durch die Bekanntſchaft mit einer gefährlichen Frau ins Straucheln gekommen. Becker hatte ſich vom Poſtſchaffner in eine ge hobene Stellung hinaufgegrbeitet und es wur de ihm von ſeiner Behörde beſonderes, Ver trauen entgegengebracht. Während des Krie ges war er lange Zeit als Kurier des Kaiſer ber wichtige Brief- und Wertſachen zum Hauptquartier bringen mußte, verwende worden. Da machte er eines Abends im Rat keller die Bekanntſchaft einer gewiſſen gard Hinrichſen, die ſehr vornehm tat. Beziehung wurde ihm zum Verhängnis. Die Hinrichſen war einſt die Freundin der Ein brecherkönigs Strauß, ſelbſt wiederholt wege Diebſtahls und Betruges vorbeſtraft und wal gerade erſt aus dem Zuchthaus gekommen. So verließ die Spinne den Kaͤmpfpkay. Asbjörn Krag ſtand mitten auf der and ſah das Automobil verſchwinden ſich keine Zeit, hören. „Was geſchehen iſt, iſt „Ich hab' Ihnen nicht tätig an der iſt Ada, Jens?“ N Jens erhob ſich aus dem Rinnſtein und ſtand ſchwankend wie ein Betrunkener da. Der Stoß gegen die Laterne war nicht ſauft geweſen. „Oben bei der Frau,“ ſtammelte er. „Der Frau?“ „Ja, in der dritten Etage.“ „Zeig uns den Weg!“ . Jens ging voran, die Treppe hinauf, und ihm folgten Asbjörn Krag und Falkenberg. Der Kon— ſul ſagte keine Silbe mehr, aber er wagte auch noch nicht recht daran zu glauben, daß er Ade bald wiederſehen ſollte. Als ſie zum dritten Stockwerk kamen, ſahen ſie gleich die Spuren von dem gewaltſamen Ein⸗ dringen der Polizei. Die Tür war geſprengt worden und hing nur noch an der unteren Angel In der offenen Tür ſtand eine ältere Dame und weinte. Krag ſchob ſie beiſeite und eilte in die Woh nung. 5 In dem erſten Zimmer lag ein dunkelbärteger Mann mit gebundenen Händen und Füßen auf der Erde. Neben ihm hielt ein Schutzmann Wache. Der Schutzmgun grüßte mit Erheben det Hand an die Mütze, als Asbjörn Krag herein— kam. „Wo?“ fragte der Detektiv. Der Schutzmann zeigte auf das nächſte Zim⸗ mer, und Asbjörn Krag begab ſich dort hinein. Auf einem Sofa lag ein junges Mädchen bleich und mit halb geſchloſſenen Augen. Außel ihr befanden ſich einige in Zivil gekleidete Po, lizeibeamte im Zimmer. Der eine ſaß in dem offenen Fenſter, ganz verwirrt und ratlos über das, was unten auf der Straße geſchehen war Als Asbjörn Krag hereinkam, ſchlug Ada die Augen auf und flüſterte:„Endlich!“ Sie war zu müde. zu ſyrechen. Straß Er lies auf Fallenbergs Wehklagen zi geſchehen,“ ſugte er, ja gleich geſagt, daß Sie Sache beteiligen ſollten Schluß folgt. Matütlich wießte Becter davon nichts. verheiratet war, legte er ſich einen falſchen Namen bei und gab ſich, um es ſeiner vor⸗ nehmen Kundſchaft gleich zu tun, einen hoch⸗ klingenden Titel, er ſtellte ſich einen Ausweis des Reichswirtſchaftsminiſteriums aus. Der Verkehr mit der vornehm tuenden Dame koſte⸗ te Geld und Becker hob von der Poſtſparkaſſe einen Betrag von über 2000 Mark ab, den er dort auf ſeinen Namen für ſeinen Schwager, einem Bäckermeiſter, der höheren Zinſen we⸗ gen eingetragen hatte. Bald war da Geld verbraucht. Am 31. Auguft ds. Is. hatte Angeklagte vom Poſtamt W 15 für Dienſtſtelle 2500 Mark zu Gehaltszahlungen abgeholt. Das Geld lieferte er aber nicht ab⸗ ſondern reiſte mit ſeiner Freundin nach deren Heimat in Schleſien. Schon drei Tage ſpäter wurde das flüchtige Pärchen feſtgenommen und in das Berliner Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. Von den veruntreuten Geldern waren bereits 2000 Mark verbraucht. Becker hatte ſich vor dem erweiterten Schöffengericht Berlin⸗Mitte wegen Anitsunterſchlagung und ſchwerer Urkundenſälſchung zu verantworten. Mit ihm angeklagt war Irmgard Hinrichſen wegen Hehlerei. Becker war geſtändig. Das Schöffengericht kam nur zu einer Verurtei— lung des Angeklagten Becker wegen Amtsun⸗ terſchlagung auf 10 Monate Gefängnis unter Anrechnung von 2 Monaten Unterſuchungs— haft. —— Aus Nah und Fern. Gruß⸗ Zimmern, 11. Nov.(Vermißt) wird ſeit dem 22. Otober der 60 Jahre alte Johaun Feder- lein von hier. Darmſtadt, 11. Noy. München ins Leben ger ſüddeutſche Theater hat c eine Pflegeſtätte ihrer Beſtrebungen gefunden, die am Samstag, den 13. November im Kleinen Haus des Landestheaters ihre offizielle Beſlätigung durch Konſtituierung einer Ortsgruppe Darm— ſtadt erfahren ſoll. dt, 11. Noy. Der langjährige Leiter iſchen Gaswerkes in Langen, der malte Ernſt Simon, gebürtig zu Reich ſedberg in Sachſen, der 2435 Ne e Gelder unterſchlagen hat, reundin“ unterhalten hatte, ffengericht zu 1 h 1 Monat Unterſuchunt imon hatte einen Einbruch vorgetäuſcht gehabt. Mainz, 11. Nov.(Manſardeneinbrecher.) Einbrecher, der in den letzten Monaten zahlreiche Keller- und Manſardeneinbrüche in Mainz verübt und große Beunruhigung in die Bevölkerung ge— tragen hat, wurde geſtern auf friſcher Tat ertappt und inhe tiert. Der Feſtgenommene iſt ein 16jäh— riges Bürſchchen aus Mainz. . Frauffurt a. M., 11. Nov.(Faſſadenktletterer.) Zahlreiche ſchwere Einbrüche im Weſtendviertel werden von der Frankfurter Kriminalpolizei dem 50jähigen Arbeiter Hans Brey zugeſchrieben. Brey, der eine längere Zuchthausſtrafe zu verbü— ßen hatte, iſt aus dem Zuchthaus Diez entſprun— gen und konnte noch nicht wie ſeſtgenommen werden. eſem Jahre in 7117 883 34S Darmſtadt Jahr Gef! haft verurteilt. Der . 11. Nov.(Feſtgenommene Auslünder.) Bei einer Fremdenkontrolle in den hieſigen bergen wurden geſtern durch die inalpolizei zwei is ſtammende Land aufge⸗ Aimtsgerichtsgefän belt ſich um den ledig anz Wetſch, der ve ſchon n lö Zeit zur würde, ferner um den niker G! Durſt, w̃ Speyer, Her— NPirmaſens ngere zung geſucht ſta v alſche N wurde Zeit als aus gewieſen und iſt jetzt wieder ohne Er zurückgekehrt. ſerslautern, 11. Noy.(Unter Mordverdacht.) Kaiſerslau 1906 Der gaatsanwa beim Sta Landgerich tern hat Fahndungsbefehl erlaſſen gegen den Herford geborenen Arbeiter Friedrich Bach— der im Verdacht ſteht, in der ht zum 10. Oktober in Altenbambera die Landwirtin Phi— lippine Dern erſchoſſen zu haben. Zu der Unter— ſuchung des bisher falles iſt auch der l p⸗Frankfurt a. ungeklärten Gerichtschemiker Dr. Pop M. zugezogen worden. Noſenheim, 11. Noy.(Luſtmord.) Im ſoge nannten Fürſtadter Wald, ganz in der Nähe von Roſenheim, wurde die Leiche eines etwa 17jähri— Mädchens gefunden, an dem ein Luſtmord verübt 5 worden war. Eine Gerichtskommiſſion begab ſich an den Tatort. 1 Münſter, 11. Nov.(Das„ertrunſene“ Kind.) Ein furchtbarer Kindesmord iſt jetzt von der Kri minalpolizei aufgedeckt worden. Anfang Sep— tember war ein dreijähriges Kind in einem Tüm— bel ertrunken aufgefunden worden. Der Begleiter des Kindes, ein Schloſſer Karl Scheere hatte das Kind mit dem Kopf in das Waſſer gehalten und dann die Leiche in den Tümpel geworfen. Er gibt an, aus Mitleid mit dem von ſeinen Eltern dau— and mißhandelten Kinde gehandelt zu haben. Der Pater iſt wegen Verdachts der Anſtiftung ver— haftet worden. N Wöllſtein, 13. Nov. det letzten Gemeinderatsſitzung Frage der Mitbereinigung der Gemarkung Badenheim, die dieſe Gemeinde beantragt hatte, erörtert. Auf dem Geſchäftszimmer der hieſigen Bürgermeiſterei lag der Plan offen. Bad Nauheim, 13. Nov.(Bavefrequenz.) Bis zum 11. November betrug der Geſamt⸗ beſuch des Bades 32376 Perſonen, darunter 4474 Ausländer. Gießen, 14. Nov.(Ein wackerer Primaner.) Als Dank und Anerkennung für eine Blut⸗ transfuſion an einem ſechs jährigen Knaben, der an einer unheilbaren Blutfleckenkrankheit litt, wurde einem hieſigen jungen Mann, der zur Rettung des Jungen mehrmals eigene Blutmengen hingab, im Namen ſeines Gym⸗ naſiums ein wertvolles Andenken mit einer entſprechenden Widmung überreicht. Zudwiashafen, 14. Nov.(Unfall in der, Anilinſabril) Heute morgen um 48 Uhr; wurde auf der Strecke zwiſchen Werk Oppau. gen (Gemeinderat.) In wurde die Da er Die Auswirkung des Kriegs⸗ Geburtenausfalles auf dem Arbeitsmarkt. DiE EHVMERSSFAMIGE NMANMNU Ac NE SE VOTE RUN. GE RECNHNE T FOR 1925, 1925, 90% 9%, 0 „ deürschtA xd. 2 8 N fſiliſonen S 8 8 8 8—— Aion 5 Cressi 1 Aren von hren 8 ahnliche Heonen. 0 . 1925 1935 1 Von großem Intereſſe iſt das Problem, ob der Geburtenausfall der Kriegsjahre ſich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen wird. Um dieſe Frage zu klären, hat das Statiſtiſche Reichsamt über die zukünftige Entwicklung der im erwerbsfähigen Alter ſtehenden männ— lichen Bevölkerung Deutſchlands eine Berech nung aufgeſtellt, der zwei Vorausſetzungen zugrunde liegen: erſtens daß die Sterblichkeit innerhalb der einzelnen Altersſtufen die glei— che bleibt, wie in den Jahren 1923 und zweilens, daß die jährliche Lebendg renen— zahl ſich von 1925 ab nicht verändert.— Un ſere Ueberſicht zeigt die wichtigſten Era f der ſtatiſtiſchen wobei die Ge ſamtheit der erwerbsfähigen Mönner nach den hauytſächlichſten Altersgrenzen in vier Untergruppen aufgeteilt iſt. Statiſtik be— lehrt uns, daß die Geburtenhäufi— feit der Krieasjahre ſich nur inſoſern auswir ken wird, als im Jal 1935 die Zahl jugendlichen ähigen um Ju v. geringer ſein wird aſs zu Beginn des Jah 1925, ſodaß der Bedarf an heitern um das Jahr 1035 ſich nicht gen ſaſſen wird. Die Kernaruppe der 25 jährigen Männer, ſowie die Gruppe der 45 65föhrigen Erwerbsfähigen wird aber eine erhebliche Zunahme aufweiſen, die in viel ſtärkerem Maße ins Gewicht fällt, als die Abnahme der Zahl der Jugendlichen. Es iſt alſo auch in den Jahren, in denen zum erſtenmal der Kriegs-Geburtenausfall ſich auf dem Arbeitsmarkt! bemerkbar machen wird, eine nennenswerte Entlaſtung nicht zu erwar ten, es wird höchſtens eine Verſchiebung hin ſichtlich des Alters der Beſchäftigten eintreten. Auch für die ſpyäteren Jahre iſt, wie aus unſe rem Schaubild erſichtlich. eine Veringerung der Zahl der Erwerbsfähigen nicht zu erwar ten, denn der Ausfall der Kriegsjahre wird durch die im Vergleich zu den Porkriegsjah ren verringerte Sterblichkeit mehr als aus geglichen. eee Berechnungen, 1 Die niedrige jugend N α,] und Werk Ludwigshafen der J. G. Farben induſtrie ein Holzpfahl vom Winde umgertf ſen und dabei die Rohrleitung beſchädigt. Ver letzt wurde niemand. Schwetzingen, 14. Nov.(Schwerer Jagd unfall.) Oekonomierat Keller war mit ſeinem Jagdkollegen, Privatier Bellerer, beide in Wiesloch. in der Eichtersheimer Gegend zur Jagd. Auf bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weiſe ſchoß Keller 0 in den Nacken. ſodaß der Geſchoſſene in be denklichem Zuſtand nach Heidelberg transpor tiert werden mußte. Edenkoben, 14. Nov. fen.) Geſtern geriet ein Knabe der Volksſchul klaſſe beim Turnunterricht auf dem Schulhofe plötzlich in Brand. Zum Glück merkte es der Lehrer ſofort u. es war ihm möglich die aus der Rocktaſche herausſchlagenden Flammen noch rechtzeitig zu erſticken, ſodaß der Schüler keine Brandwunden erlitt. Es ſtellte ſich her aus, daß er in ſeiner Rocktaſche eine Schachtel mit bengaliſchen Streichhölzern hatte. Durch Reibung bei den turneriſchen Bewegungen ge— riet dieſes leichtentzündbare Feuerzeug in Brand. Gutenbach. 14. Pov.(Schwerverletzt auf⸗ gefunden.) Auf dem Wege nach dem Zweri⸗ bachfall fand man den 10 Jahre alten Schüler Karl Wehrle aus Wildautach mit einer Schuß⸗ wunde in der rechten Schlöfe bewußtlos auf. Der Arzt ſtellte feſt, daß ſich in der Wunde noch die Kugel befand, und brachte den Kna⸗ ben im Auto nach Freiburg. Es ſteht noch nicht feſt, welcher Art der Unfall iſt. Der Zu⸗ ſtand des verletzten Knaben iſt ſehr ernſt. Rheinbach. 14. Nov.(Im Zuchthaus er⸗ hüngt.) Der Gattenmörder, Schuhmacher Butz aus Wilzenberg in Birkenfeld, hat ſich im Zuchthaus zu Rheinbach erhängt. Butz hatte im vorigen Jahre ſeine Frau ermordet. Er war mit 15 Jahren Zuchthaus beſtraft wor⸗ den. Paſſau, 15. Nov.(Ein zärtlicher Gatte.) Dieſer Tage goß nach einem kurzen Wortwech⸗ ſel ein auf dem Spitzberg wohnender Mann! ſeiner Frau einen Topf jiedendheißen Waſſers (Noch gut abgelau ſeinem Kollegen Bellerer derart uber den topf, daß ir das Trommel⸗ fell beſchädigt wurde und ſtarke Verbrennun⸗ gen im Geſicht und am Halſe entſtanden. Kehl, 14. Nov.(Goldtiſten.) Ein kostbarer“ Schatz paſſierte geſtern die Grenzſtadt bezw. den Bahnhof, ein Goldtransport, von der Münze in Paris nach Südſlawien beſtimmt. Das Geld wurde in etlichen Barren vor Wochen nach Paris gebracht und geht jetzt in gemünztem Zuſtande wieder zurück. Rund 200 Millionen Mark iſt der Wert der 102 Kiſten, in denen der Transport erfolgt, und zwar 100 Kiſten in Münzen und 2 griſten Feingold. Ein Meſſerheld vor Gericht. Mannheim, 11. Nov. Das Schwurgericht ver⸗ urteilte heute den 24jährigen Lebensmittelhändler Jakob Friedrich Weyrich aus Mannheim, der in einer Julinacht Ecke Schwetzinger- und Kleinfeld ſtraße dem verheirateten Fabrikarbeiter Friedrich Layer ohne jeden Grund einen tödlichen Meſſe ſtich in den Hinterkopf verſetzt hatte, zu zwei Jah⸗ defängnis. Ein auf der Straße liegendes chs Braut gehörte, hatte dem ß zu einer harmloſen Bemerkung ge— die der heuti geklagte zuerſt mit 0 ickgewieſen wur— et. ige Ar Bunte Zeitung. Ein geſunder Magen. Bergzabern, 10. Nov. In einer hieſigen Gaſt— wirtſchaft verſchlang um die Wette ein fett- und wetterfeſter Jungmeiſter aus einem Nachbarort 1 Meter Bratwurſt, die mit Haut Gemengſel ſamt und ſonders den Weg alles Genießenden ging. In laum einer halben be war das Werk getan. Ob ſich Verdauungsſtörungen ſpät einſtellten, iſt nicht bekannt geworden. Als Nach— ſpeiſe leiſtete ſich der Magenlünſtler auf dem Heimweg in Kapellen noch einen ganzen Bloch Limburger Ungetreuer Straßen bahnſchaffner.“ N b in 39 Jahre alter ver heirateter unterſchlagung, fe enommen, 981 Mark Str 1 5 rag unter- endet, zum ahrbericht ſalſche Ei Was koſtet das Fliegen? Maunheim, 10. Nov. Die Flugpreiſe nach den größeren von Mannheim erreichbaren Flugplätzen ſtellen ſich wie folgt: Baſel 30.— Mart, Berlin über Frankfurt a. M.— Hannover 80.—, Bremen über F furt a. M.— Köln— Hannover 69. Brüſſel über Frankfurt a. M.— Köln 70.—, Darm⸗ ſtadt 20.—, Dortmund über Frankfurt a. M. 40. Frankſurt a. M.— Halle über Frankfurt— Köln 80.—, Hannover über Frankfurt a. M. 45.—, Karlsruhe 20.— Reichsmark. Ein Hohenzollernprinz als Komponiſt. Linz, 10. Nov. Dieſer Tage dirigierte Prinz Joachim Albert von Preußen, ein Vet ter Wilhelm 2. hier ein Symphonie-Konzert, in dem ſeine eigenen Kompoſitionen aufgeführt wur— den. Der Prinz hatte in ſeiner Jugend gründ— liche praktiſche und theoretiſche Studien gemacht, konnte aber erſt nach dem Umſturz ſein Talent in der Oefſentlichteit zur Geltung bringen. Er iſt als Komponiſt im weſentlichen Melodiker und ſeine Stärte liegt in rapſodiſch gehaltenen ſym— phoniſchen Dichtungen. Ein Ballett von ihm von der Wiener Staatsoper zur Auffuh rung angenommen. Er iſt übrigens mit einer Oeſterreicherin aus gut bürgerlicher Familie ver— inählt. wurde Die Rache der Katze. Frankfurt a. M., 10. Nov. Ein junges Herr- chen ging vor einigen Tagen in Frankſurt über einen öffentlichen Platz. Neben ihm lief ſtolz ein prachtvoller Boxerhund. Das wäre an ſich nichts beſonderes. Aber das Boxertier trug in ſeinen Schnauze ein tleines Kätzchen. Mit einem höchſt Stolz demonſtrierte der Beſitzer des Hundes die Tüchtigkeit des Boxers. Tie Leute wurden aufmertſam, Widerſpruch kam auf. Abe es fruchtete bei dem jungen Menſchen ni Plötzlich ſauſte, wie die„Franbk. Voltsſtimme“ erzählt, wie ein Blitz ein grauer Strich aus einer Haustür heraus und ſaß, ehe ſich jemand verſah, in Geſtal rieſigen grauen Katers auf dem Kop e bes Was dann kam, ſpielte ſich in einigen Kater zerfleiſchte mit ſcharſem Krallenſchlag die Schnauze des Hun— „daß d Blut nur ſo herunterlief. Des Kägchen wurde frei und verſchwand mit ſeinem Retter blitzſchnell in einer Kellerlute. Auch der Herr verſchwand laut ſchimpfend; ſeinem wertwohen Hunde war das eine Auge zerſtört, und er hatte ſo auch ſeine Strafe für die an den Tag gelegte Brutalität erhalten. eigenartigen eines Ooxreres. Selunden ab. Der Auslandshumor. Das feine Reſtaurant. Im Speiſeſaal.„Das iſt ja geradezu ſtandalös! Ein Schmutzflecken auf dem Teller! Geben Sie mir ſofort einen anderen her!“ Inu der Küche. Die ehemaliche Waſſerverſor ung 1 der Sa e e Heppenheim, 14. Nov. Das Rätſel von der ehemaligen Waſſerverſorgung der Starken⸗ burg iſt nun durch weitere, deutlich ſprechende Funde endlich zweifellos gelöſt. Wir haben bereits berichtet, daß man bei Nachgrabungen im„Abtsbrunn“ auf ehemalige Waſſerlei⸗ tungsanlagen geſtoßen ſei. Weitere Grabun⸗ gen dieſer Woche ergaben folgendes: An einem ſumpfigen Abhange in dieſem Wald⸗ diſtrikftt, der mit ſtarken Erlen bewachſen iſt, fand man bei dieſen Arbeiten eine alte Waſ⸗ ſerleitungsanlage. In einer Tiefe von 1550 Meter iſt die alte Brunnenſtube aufgedeckt worden. Von dieſer waren noch vorhanden die vier Wände aus Eichenſtämmen von 80 Ztm. Durchmeſſer; um dieſe Eichenſtämme waren in einem Abſtand von 60 Ztm. ſtarke Holzpfähle dicht nebeneinander eingeſchlagen und der Zwiſchenraum it blauem Lett ausge⸗ ſampft, um das Eindringen von Tagwaſſer znr verhüten. Ueber dem ſo gewonnenen Be⸗ Hölter in einer Länge von 19 Meter, eiſter Breite von 7.8 Meter Und c Tlefe von 80 m. war ein Gewölbe von Sandſtelnel. Der ingang zur Brunnenſtube hatte ebenfalls einen Rahmen aus Sandſtein. Der Abdeckſtein mit eingehauenem Bogen dieſes Eingangs iſt in dem Schutt innerhalb des Behälters auf⸗ gefunden wordön. Auch noch andere Reſte von bearbeiteten Steinen ſind vorgefunden wor— den. Von der eigentlichen Leitung, die zur, Ableitung des Waſſers diente, ſind bis jetzt Röhren aus gebranntem Ton vorgefunden worden, teilweiſe bis zu einer Länge von 60 Ztm.; die lichte Weite iſt 55 Mm. und die Wandſtärke beträgt 15 Mm. Die Rohre ſind konusartig miteinander verbunden, es ſindi Strecken bis zu 5 Meter Länge freigelegt wor⸗ den. Auch an einer Stelle, die zirka 400 Meter von der Quellenfaſſung entfernt liegt, ſind Reſte von ſolchen Waſſerleitungsrohren ge⸗ funden worden, die in ihrer Beſchaffenheit den obigen Röhren gleichen, nur mit dem Un⸗ terſchied, daß an den einzelnen Verbindungs⸗ ſtellen ſogenannte Wulſte zur Verſtärkung an⸗ gebracht ſind. Dieſe Verſtärkung war durch den erhöhten Druck des Waſſers an dieſer Stelle bedingt. Bei weiterem Fortſchritt der Grabarbeiten dürfte es möglich ſein, noch wei⸗ tere Ueberreſte der einmal vorhandenen Waſ— ſerleitung vom Abtsbrunn zur Starkenburg aufzufinden. Durch die oben beſchriebenen Funde iſt der Beweis erbracht, daß ſchon vor Jahrhun— derten im Abtsbrunn Waſſer für die Verſor— gung der Starkenburg gewonnen worden iſt. Iſt es Zufall oder Fügung, daß man bei dem Wiederaufbau des Bergfried wieder in glei— Stelle mit der ſo nötigen Waſſerverſor— gung begonnen hat, wo vor langer Zeit, viel— licht ſchon bei dem Bau der Feſte Starken⸗ burg Waſſerverſorgungsanlagen geſchaffen worden ſind? Es dürfte win Fachleuten leicht fallen, an den aufgefundenen aterialien feſt— zuftallen, ob die Waſſerleitung gleich bei Er— bauung der Burg im 11. Jahrhundert er- richtet worden iſt, oder ob ſie doch einem ſpä— teren Jahrhundert entſtammt. Handel und Wirtſchaft. Frankfurter Getreidebörſe. 2 An der geſtrigen Frankfurter Getreidebörſe no⸗ tierten bei ruhiger Tendenz: Weizen 29.50—29.757 Roggen 24.25-24.50 S nergerſte 2426.50: Hafer inl. 20—20.25; Mais 75; Weizenmehl 42 bis 42.50: Roggenmehl 35-56: Weizenkleie 11.25: Roggenkleie 11.25: Erbſen 45—80;: Linſen 45 bis 90: Heu 89.50; Stroh, gepreßt, 4.25—5, gebün⸗ delt 3.75—4; Biertreber 17.25, alles in Reichs⸗ mark die 100 Kilo. Maunheimer Pruduktenbörſe. Mannheim, 15. Nov. Vom Auslande vorlie- gende niedrigere Kurſe hatten eine ruhige Hal— tung der Produktenbörſe bei wenig veränderten Preiſen zur Folge. Man verlangte für die 100 Kilo waggonfrei Mannheim ohne Sack: Weizen. i 30.75: ausl. 32—34: Roggen inl 25.50 2* Hafer inl. 10.50 20.50; Braugerſte 26.25 29.50; Futtergerſte 21.50—22.50: Mais mit 20: Weizenmehl Spezial Null 42.25 42.50: Roggenmehl 2-36.50; 1 0 56 . 30.50 3 5.0 Brotmehl 32.25-32.50; ſtleie 11.50. Mannheimer Viehmarkt. Mannheim, 15. Nov. Zum heutigen Vieh arkt waren zugeführt und wurden die 50 Kilo Lebend— gewicht je nach Klaſſe gehandelt: 235 Ochſen 22 bis 58: 105 Bullen 2848; 733 Kühe und Rinder. Kühe 12—46, Rinder 34—59; 552 Kälber 46—745 as Schafe 30—42; 2592 Schweine 60-81. Markt⸗ verlauf: Großvieh ruhig, Ueberſtand, Kälker ruhig, langſam geräumt, Schweine ruhig, Ueber ſtand. 8 Deutſche Jugendkraft. Ludwig Wolker,* Hochwürden, Studienrat in München, 1. Vorſitzender des Reichs verbandes der Deut— ſchen Jugendkraft, Generalpräſes des kathol. Jugend- und Jungmänner-Verbandes. Am 9. November ds. Is. wurde er in Fulda durch die Vertreter ſämtlicher Diözeſen. einſtimmig gewählt und ſomit berufen, die Nachfolgerſchaft des verſtorbenen Prälaten C. Mofterts anzutreten. Generalpräſes Wolker, geb. am 8. 4. 1887 zu München, war bisher Landespräſes der katholiſchen Jugend- und Jungmännervereine Bayerns und Vorſitzender des Kreiſes Bayern der Deutſchen Jugendkraft. Das ſchwierige Amt als Generalpräſes des katholiſchen Jugend- und Jungmänner⸗ verbandes und als 1. Vorſitzender des Reichs⸗ verbandes der Deutſchen Jugendkraft wird ihm weſentlich erleichtert durch die freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen, die ihn ſchon ſeit Jahren mit den führenden Mitgliedern unſe⸗ res Verbandes verbinden. 0