r 5 jernheimer Anzei Sernbelmer Beitd.— Sternbelmer Nachrlte Viernheimer Tageblatt es ſcheint täglich mit Ausnahme ber Sonn- und Feiertage.— Bengspreis monatl. 1.50 Mark frei ius Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzefle koſtet 25 Pfg., bie Reklamezeile 6% Pfg., bet. 22 ermc ire 3 3 Fuzchs on den PMT deben der Huupfbog Komplette Garnlturen: Pullover Rock Mütze Schal Schuhe Einzelne Hemdchen Mützohen N Latzchen, Jäckchen Schuhe, Röckchen Schlupthosen pen Srondecheen . (VBiernheimer Bürger- Ztg.— Biernh. Volksblatt) — 9 e eee Haus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne Rabatt.— Annahmeſchlu Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr ere Artikel einen nd Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen anb kalender.— Annahme von Abonnements täglich 8 Inſerate müſſen ba Adee act werden, mit Ausnahme lege, 1157 lfd. 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Zur Bceſetzung ſind nur obige Zahlen zugelaſſen, doch ſteht es dem Löſer frei, eine oder mehrere wieder⸗ bolt zu verwenden und die übrigen fortzulaſſen, da es nur darauf ankommt, wie oft man 15 er- reichen kann. Es genügt daher eine Löſung, welche gleichzeitig mit den Mk. 3.— bis zum 20. Dezember 1926 durch die Poſt einzu— ſenden iſt(Aufgabeſtempel entſcheidet), und zwar! entweder auf dem linken Abſchnitt der Poſtan⸗ weiſung oder Zahlkarte(P.⸗S.⸗ Kto. 63830) oder brieflich nach Abſendung der Mk. 3.— Wer trotz dem mehrere Löſungen einſenden will, muß zu; ieder eine Beſtellung machen. Werden dagegen zu einer richtigen Löſung mehrere Beſtellungen ge— macht, ſo erhöht ſich der Preisanſpruch, der An⸗„ ahl der Beſtellungen entſprechend, um je Mk. 10 bis 75 Höchſtbetrage von Mk. 500.—, wenn die Mitbeſteller ſich nicht an der Löſung beteiligen. Diͤe richtige Löſung iſt bei einem Hamburger Notar hinterlegt und wird am 23. Dezember dieſes Ihs. iedem Cöſer telegraphiſch ausbezahlt, aber nnr, wenn der Abonnementsbetrag von Mk. 3.— recht⸗ zeitig eingeſandt wurde. F. Oderieh, Verlag, Hamburg 19. * Wiesenstrasse 13. ö DDr „ eee Wegen Platzmangel wird billig verkauft: 1 2,ſchläf-ige Bett⸗ ſtelle mit Matratze, 1 eiſerne Betiſtelle mit Matratze, 1 Gasbackofen nen beſter Konſtruktion, 1 Gasberd, Weihnachtsbächerei empfehle Allerfeinſte Weizenmehle, Süßrahmtafelbutter, Margarine, Eler, Zucker, Mandeln, Haſelnüſſe, Kokosflocken, Citronat, Orangeat, Amonium, A. B. C.⸗Trieb, Anis, Honig, Lebkuchengewürz, Streuzucker, Streu- Nelken, Kakao, Schoholabenpulver, Guſtin, Mondamin Maizena, Kartoffeistärkemehl, Backobla- ten, Oetker Backöle: Citron, Mandel, Roſe, RNum⸗ Aroma, Backpulver. Vanillzucker, Vanill⸗ Cardamom, Staubzucker, ſchokolade, Blockſchokolade, Zimt, ſtangen, Puddingpulver. Citronen⸗ Alles zu bekannt billigſten Preiſen. Weihnachtskerzen ½% Pfd. Schachtel bunt, 30 Stück 40 Pfg. ½ Pfd. 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Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtele: Rathaus str, 48 N argang Die erſted Weitere Verſchleppungspolitièn Frankreichs.— Umfangreiche Tagesordnung. Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Briande N Genf, 6. Dezember. Nachdem am Sonn⸗ tag vormittag die Außenminiſter Englands, Frankreichs, Belgiens und Polens in Genf eingetroffen waren, erfolgte im Laufe des Tages die erſte Fühlungnahme des deutſchen Reichsaußenminiſters Dr. Streſemann mit Briand. In der Unterredung, die ziemlich lange dauerte, wurden allgemeine politiſche Fragen erörtert. Nach dieſer Beſprechung hatte Dr. Streſemann eine längere Un⸗ terrebung mit Chamberlain, während Staatsſekretär v. Schubert mit Vander⸗ perlde konferierte. In Kreiſen der Vertreter der deutſchen Rechtspreſſe neigt man der Anſicht zu, daß Frankreich die bisherige Verſchleppungspolitik in der Entwaffnungsfrage weiter zu führen, beabfichtige. Angeblich ſoll ein franzöſiſcher Vorſchlag erfolgen, eine Kommiſſion zu bil⸗ den, die nach Erledigung der Militärkontrolle Deutſchlands ſich mit dem Inveſtigationspro⸗ tokoll beſchäftigt. f Heute vormittag 11 Uhr findet eine ge⸗ heime Sitzung des Völkerbunds rates ſtatt, an die ſich eine kurze öffentliche Sitzung anſchlie⸗ ßen wird. Die Tagesordnung umfaßt 30 Punkte, zunächſt Budget⸗ und Verwaltungs⸗ fragen, wie die Ernennung der deutſchen Be⸗ antten im Völkerbundsſekretariat, ſodann die Einberufung der Weltwirtſchaftskonferenz, die Danziger Finanzfragen, den Bericht über die vorbereitende Konferenz der Abrüſtungs⸗ ommiſſion, die franzöſiſchen, polniſchen und finniſchen Vorſchläge zu Artikel 16 des Völ⸗ terbundsſtatuts, den Bericht der Mandats⸗ ommiſſion, den Bericht lommiſſion und als letzten Punkt die Ernen⸗ nung der Präſidenten der Inveſtigationskom⸗ miſſionen. Der Tagesordnung zufolge müßte dat geſamte Inveſtigationsprogramm in die⸗ ſer Tagung behandelt werden, da der Rat bereits im vergangenen Jahre dieſe Frage vertagt hat, und Sitzungen des Völkerbundsrates. Berichter⸗ ſtatter in der Inveſtigationsfrage iſt der Ver⸗ treter der Tſchechoſlowakei, der Vertreter Deutſchlands iſt Berichterſtatter für 5 cicht der vorbereitenden Wirtſchaftskommiſſion und für die Frage der öſterreichiſchen Vertre- tung im Wirtſchaftskomitee. Zurückſtellung der Kontrollfrage bis zur Märztagung. Genf, 6. Dez. In Anbetracht der Rolle, die der belgiſche Außenminiſter V an der⸗ velde bei den Locarno-Verhandlungen ge⸗ ſpielt hat, kommt wahrſcheinlich auch der Be⸗ ſprechung des Staatsſekretärs v. Sch ubert mit Vandervelde größere Bedeutung zu, zu⸗ mal Vandervelde am Vormittag auch Chamberlain konferiert hat. Der Beſuch Vau⸗ derveldes bei Chamberlain ſoll übrigens auch der chineſiſchen Frage gegolten haben, die erſt die chineſiſche Re⸗ akut werden dürfte, wenn 1 gierung die Frage des chineſiſch⸗belgiſchen Vertrages vor den Rat gebracht haben wird. Vor Preſſevertretern erklärte geſtern Briand, daß die Kontrollfrage den gar nicht beſchäftige, ſondern daß ſie von der Botſchafterkonferenz zu entſcheiden ſei. Etwas anderes ſei es mit der Inveſtigationsfrage, die vielleicht in Geuf behandelt werden könne, ſozuſagen auf einem Umwege. Briand meinte damit ſichtlich die Neuwahl des Vorſitzenden der Kommiſſion, die im Laufe der Ratsſitzung ſtattfinden ſoll. In gewiſſen Völkerbundskrei⸗ ſen ſchließt man aus den Aeußerungen des franzöſiſchen Außenminiſters, daß die ganze Kontrollfrage auf die Märztagung verſchoben werden ſoll. Die beſtehenden Schwierigkeiten, ſo erklärte Briand weiter, ſeien größtenteils erſt durch die Polemik über die verſchiedenen Fragen entſtanden. Ueber Thoiry befragt, ers Härte Briand wörtlich:„Man hat aus Thoiry ein Myſte rium gemacht, während es doch 1 die logiſche Konſeguenz der eingeleiteten Po⸗ litik war. Wenn jene Unterredung in einem anderen Hotel ſtattgefunden hätte, würde man weit weniger Aufſehen davon gemacht. ha⸗ ben.“ Manchen Zuhörern wollte es ſcheinen, als ob das gegenüber der berühmten Unter⸗ redung, die Briand am Abend der Unter⸗ redung von Thoiry der internationalen Preſſe gewährte, wie eine ſtarke und ahſichtliche Ab⸗ ſchwächung klang. Alle Schwierigkeiten wür den jedoch immer verſchwinden, ſo betonte Briand, wenn man die Frage im Geiſte der Verſtändigung anſähe. fühlungnahme in Genf der Saarregierungs⸗ zwar auf„eine der nächſten den Be⸗ mit Koch, in einem Schreiben ſeinen Austritt aus der Partei mitgeteilt und dieſen mit dem Verhalten der Partei gegenüber dem Schmutz- und Schund⸗ politiſchen Einſtellung Nat taſtrophe zeichnete im geſtrigen Miniſterrat durch den Paul Claudel, nur 14 f ö 0 und Chamberlain? ö 0 ö ö Paris, 6. Dez. Vor der Abreiſe nach Genfß hatte Chamberlain noch eine längere Unter⸗ redung mit Berthelot, dem Generalſekretär des Quai d Orſay. An dem Frühſtück in de: lains veranſtaltet wurde, nahm u. a. auch der deutſche Botſchafter teil. In unterrichteten, politiſchen Kreiſen verlautet, daß zwiſchen Briand und Chamberlain über wich- tige Punkte in Genf Meinungsverſchiedenhei⸗ ten beſtänden. Man betont demgegenüber, daß die Einmütigkeit zwiſchen Paris f und Brüſſel weit vollſtändiger ſei, insbeſondere, was die Frage der ſogenannten Sonderkontrolle in der entmilitariſierten Rheinlandzone betreffe. Mit. großer Spannung ſieht man in Paris der Be⸗ ſprechung entgegen, die General v. Pawels, mit der Botſchafterkonferenz und dem Ver⸗ ſailler Foch⸗KKomitee haben wird. Der„Ma⸗ tin“ will wiſſen, daß die Botſchafterkonferenz ihre Arbeiten über die Entwaffnung Deutſch⸗ lands in etwa 14 Tagen beendet haben werde. Oberſchleſien in Genf. Breslau, 5. Dez. Die Frage des Minder⸗ heiten⸗Schulweſens in Polniſch⸗Oberſchleſien iſt jetzt endgültig auf die Tagesordnung des Völkerbundsrates geſetzt worden. Tagesmeldungen. Der Strafantrag gegen die rheiniſchen Kommuniſten. Leipzig, 5. Dez. Im Prozeß gegen die Hon⸗ nefer Kommuniſten vor dem Reichsgericht wur⸗ den nach fünfwöchiger Verhandlungsdauer ge⸗ ſtern vom Reichsanwalt die Straſanträge geſtellt. Er beantragte gegen Kirchdorf vier Jahre ſechs Monate Zuchthaus, Pinnecke vier Jahre drei Mo⸗ nate Gefängnis, Weber drei Jahre und neun Mo— nate Gefängnis und gegen die übrigen Angeklag⸗ ten Gefängnisſtrafen bis zu zwei Jahren. Das Urteil wird Mitte nächſter Woche jein. Preußen und das Schundgeſetz. Berlin, 5. Dez. Das Preußiſche Staatsmini⸗ ſterium wird ſeinen Vertreter im Reichsrat an⸗ weiſen, gegen das Schmutz⸗ und Schundgeſetz keinen Einſpruch zu erheben. Maßgebend cher Einſpruch im Reichsrat keine Ausſicht hat, die Mehrheit zu gewinnen. Theodor Wolff aus der Demokratiſchen Partei ausgetreten. Berlin, 6. Dez. Wie wir erfahren, Chefredakteur des„Berliner Tageblattes“ ö Vorſitzenden der Deutſchen Demolratiſchen Partei, geſe. begründet. An der l ſeines Blattes ändere ſich dadurch nichts. Ein Neubau eingeſtürzt. Paris, 6. Dez. In Nancy ſtürzte geſtern in den frühen Morgenſtunden der 30 Meter hohe und 5000 qm. Grundfläche beſitzende Neubau eines Warenhauſes ein. Da die Arbeiter noch nicht aun der Bauſtelle eingetroſſen waren, forderte die Ka keine Menſchenopfer. Der Sachſchaden beträgt acht bis zehn Millionen Franken. Franzöſiſcher Botſchafterſchub. Paris, 6. Dez. 00 g n einen Erlaß, bisher Botſchafter in Tokio, zum Botſchafter in Waſhington ernannt wird. Die Ernennung de Cillys, Botſchafter in Bulareſt, zum Botſchafter in Tokio konnte noch nicht beſtätigt werden, da die Zuſtimmung der japaniſchen Regierung noch nicht vorliegt. Italieniſch⸗ſerbiſcher Zwiſchenfall. Belgrad, 6. Dez. Einer Meldung der Politika“ zufolge ereignete ſich in Zara ein Zwiſchenfall. Ein ſerbiſcher Kurier wurde von italteniſchen Karabinieri einer Leibesviſitation unterzogen Sämtliche Schriftſtücke des Kuriers wurden b ſchlagnahmt. Der jugoſlawiſche Konſul in Zara, Petrowitſch, legte bei der dortigen Behörde ſchärf⸗ ſten Proteſt ein, doch wurde ihm geantwortet, die Karabinieris hätten auf höheren Befehel gehan delt. Das Blatt richtet im Zuſammenhang da⸗ mit ſcharſe Angriffe gegen Italien. tatſächlich, t Landtags berichtete Miniſterialdirektor Weyhe zu erwarten 0 1 nend aus kleineren Leuten zuſammenſetzen, ſchwe ren Schaden erleiden werden. hat der dem Präſident Doumergue unter⸗ f engliſchen Botſchaft, das zu Ehren Chamber ⸗ Auch die Reichsbahn zahlt den Vorſchlägen der iber 1926 Die Weihnachtsgage für die Beamten. Berlin, 5. Dez. Amtlich wird mitgeteilt: Im Anſchluß an die geſtrigen Beſprechungen mit den Sozialdemokraten, den Regierungs⸗ parteien und den Deutſchnationalen hat ſich das Reichskabinett erneut mit der Frage der Weihnachtszuwendung an die Beamten be⸗ faßt. Da die Ausſprache des geſtrigen Tages die Notwendigkeit weiterer Feſtſtellungen und Erweiterungen ergeben habe, liegt ein end⸗ gültiges Ergebnis zur Stunde noch nicht vor. Die Entſcheidung iſt vielmehr bis Mitte näch⸗ ter Woche bei Wiederzuſammentritt des Reichstages zu erwarten. Im Beamtenausſchuß des preuziſchen über die mit dem Reich geführten Verhand⸗ lungen wegen Gewährung einer einmaligen, noch vor Weihnachten zahlbaren Beihilfe für die Beamten, wobei er die Richtigkeit der be⸗ reits mitgeteilten Sätze beſtätigte, zu denen noch eine Frauenzulage von 10 Mark und eine ſolche von 5 Mark für jedes Kind in Ausſicht genommen ſeien. Das preußiſche Staatsmini⸗ terium habe beſchloſſen, ſich dem Vorgehen des Reiches anzuſchließen. Beſchloſſen wurde, das Staatsminiſterium zu erſuchen, in Ver⸗ Handlungen mit dem Reiche die Zahlung eines gleichen Betrages für eine Weihnachts⸗ zulage. alle Beamten, möglichſt von 60 Mark, zu erreichen. i Berlin, 5. Dez. Wie mitgeteilt wird, hat ſich die Reichsbahn entſchloſſen, entſprechend Reichsregierung auch den Beamten und Arbeitern der Reichsbahn zu Weihnachten eine einmalige Zulage zu ge⸗ währen. Die dadurch für die Reichsbahn ent⸗ ſtehende Mehrbelaſtung wird auf etwa Millionen Mark geſchätzt. 8 für dieſen Beſchluß iſt die Erwägung, daß ein ſol⸗ N e N 1 En. Me* us Zu der Bodenheimer Unterſchlagung. Mainz, 3. Wie wir erfahren, kam die Bodenheimer Unterſchlagung durch das Ver— ſchwinden des Rechners Becht ins Rollen. Da für die unterſchlagenen 116000 Mark nur geringe Deckung vorhanden iſt, iſt es noch zweifelhaft, ob micht die Mitglieder der Kaſſe, die ſich vorwies Dez. 30 LLLAL- LEA Ein fremder Dombaumeiſter. Mainz, 3. Dez. Die Reſtaurierungsarbeiten am Mainzer Dom erwecken auch im ſernen Aus⸗ land großes Intereſſe. Der Architekt, der die Re⸗ ſtaurierungsarbeiten an der großen Konſtantinop⸗ ler Kirke Hagia Sophia leitet, iſt bereits nach Deutſchland unterwegs, um die Arbeiten des Mainzer Domes einem eingehenden Studium zur unterziehen. 2 Lauterbach, 3. Dez.(Einbruchsdiebſtähle.) Seit einer Woche wird die Einwohnerſchaft durch eine Reihe von Einbruchsdiebſtählen im der Umgegend in Aufregung verſetzt. Der oder die Einbrecher begannen ihre Heldenta⸗ ten mit dem Erbrechen des Opferſtockes der Friedhofskapelle n Salmbach. Dann ver⸗ ſuchten ſie ihr Glück in einer Wirtſchaft in Niederlouterbach. Der dritte Einbruch er⸗ folgte im Bahnhofsgebäude von Scheibe ⸗ hart. wo ſie 500 Fr. erbeuteten. Vorgeſtern Nacht brachen ſie in das Bahnhofsgebäude von Sellz ein und vergangene Nacht kam hieſige Teppichfabrik Halff daran. Die Gen⸗ darmerie fahndet eifrig nach den Tätern. Hoher Schnee im Odenwald. Darmſtadt, 5. Dez. In der Nacht zum Sams! tag und in den Morgenſtunden des Samstag ging im Odenwald, beſouders in den höher gele genen Teilen ſtarker Schneefall nieder. 0 Lindenfels und Gumpen blieben zwei Autos d Schubo mit Anhänger ſtecken. Die Schnechöbe betrug am Samstag Vormittag 8 Uhr 15 Zen-! timeter. l Feſtnahmen. Darmſtadt, 5. Dez. Der Hilfsförſter Kalbfleiſch aus Romrod(Oberh.) wurde wege Betrügereien ſefſtgenommen. Seit Ende Septe ber 926 hat er ſeine Dienſtſtelle, Forſtamt Eul⸗ dorf in Alsfeld, heimlich verlaſſen und ſich in Förftertleidung umhergetrieben. Bei mehreren Waffen handlungen hier und in Gießen hat ſich Kalbfleiſch durch Vorſpiegelung fakſcher Tatſachen Waffen erſchwindelt, diefe dann verſetzt und vom dem Erlös ſeinen Unterhalt beſtritten. Er kam in Unterſuchungshaft. Ein Max⸗ und Moritz ⸗Streich. 1 Darmſtadt, 5. Dez. Eine Frau hatte Sachen eingekauft, Salz, Linſen. Graupen, Gries, Zucker, kurz den Wochenbedarf. Zu Hauſe angelangt, legte ſie die Sachen auf den Tiſch, auf dem zt: fällig die Schere lag. Ihr kleiner Schelm von drei Jahren ſchnitt kurz entſchloſſen die Spi der Tüten ab und freute ſich hölliſch über 255 herausrieſelnden Inhalt. Und das ging ſo ſchnell daß der guten Frau buchſtäblich nur der Durcheln⸗ ander verblieb. N 5 Herren-Ulster mod. 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Der Stadt⸗ at beſchloß, in Annweiler Hinterwald in ütber⸗ ändigen Eichenbeſtänden einen außerordeutlichen Holzhieb vorzunehmen, deſſen Ertrag für Not⸗ kandsarbeiten, namentlich zur Errichtung eines Freibades verwendet werden ſoll. Es ſollen etwa 000 Ster geſchlagen werden.— Ein Antrag der rwerbsloſen um Zahlung einer Winterbeihilſe 1 J aufgrund der geſetzlichen Beſtimmungen baelebnt mordon. 0 ——• Eu— N Mannheim, 6. Dez. Die Firma Gebr. Mane 30 annheim, an den Planken, das belannte Spe⸗ geſchäft für Herren⸗ und Knabenkleidung, hat urch Hinzugewinnung des Hauſes P 4. 11 ſich tend vergrößert. Der impoſante Neubau be⸗ zt 4 Schauſenſter, ſodaß die Firma Gebr. Man tzt im ganzen 12 Schaufenſter hat. Dieſe zeigen Das Neueſte, was der Herr, Jüngling oder Knabe zum Winter an Kleidung braucht. Die neuen, modern eingerichteten Räumlichkeiten dienen be⸗ ſonders zur Erweiterung der Maßabteilung ſo⸗ wie der Abteilungen für Jünglings⸗, Knaben⸗ u. Berufskleidung und Livreen. Der Erweiterungs⸗ bau wurde infolge des ſtets wachſenden Umſatz zu einer Notwendigkeit, gewiß auch ein erfreu⸗ diches Zeichen dafür, welches Vertrauen ſich die Firma Gebr. Maues in den langen Jahren des Beſtehens bei allen Kreiſen des Publikums er⸗ dworben hat. 8 Lokale Nachrichten. * Viernheim, 7. Dezember. „Achtung Jungbauern. Morgen Mitt woch Abend, punkt 8 ½ Uhr, ſtadet im Gaſt“ baus zur Burg Windeck eine wichtige Verſamm⸗ lung ſtatt, wozu ſämlliche Mitglieder freundlichſt eingeladen ſind. * Evangeliſche Gemeinde. Am Mitt⸗ woch, den 8. Dezember, abends 8 Uhr, findet im„Löwen“ eine Männerverſammlung ſtatt, in welcher ein Vortrag gehalten wird über das Leben und Treiben der Deutſchen, mit beſonderer Verückſichtigung der evangeliſchen Deutſchen in Braftlien. Der Vortrag wird durch 93 Film ⸗ pilder relch illuſtriert. Zu dem Abend wird herz⸗ lichſt eingeladen. Eintritt frei. Soziale Beihilfe. Von der Frei will igen Feuerwhr wurdee die ſchöne Einrichtung getroſſen, ihcen Mitgliedern oder deren Ange⸗ hörigen bel Sterbfall einen Geldbetrag zu ſtiften. In letzter Zeit verſtarben die Ehefrauen von zwel Feuerwehrleuten und bekam jeder eine Bei⸗ due von 93.50 Mk., wofür dieſe ihren Dank in der Zeit öffentlich zum Ausdruck biachten, Was die Feuerwehr hier an ſoztaler Betätigung ihren Mitgliedern gegenüber leiſtet, verdient öffentliche Anerkennung und Dank, welch letzterer hauptsächlich daun beſtehen ſollte, daß recht viele Mäuner der Wehr beitreten, „Ser 2. muſikaliſche Abend unſerer ſe beliebten Künſtler⸗ Kapelle Hanf⸗Blank welcher am Sonntag, den 12. Dezember 1926, abends 8 Uhr im Konzertſaal„zum goldenen Karpfen“ ſtatifindet, kommt näher. Der Karten ⸗ vor verkauf iſt rege im Gange. Die Kapelle wird sicherlich ihr beſtes drangeben, um den ſchon habenden guten Ruf gu feſtigen und zu verbeſ⸗ ſern. Jeder Muſikfreund, der wieder einmal einen rechten Kunſtgenuß haben will, muß ſich baldigſt eine Karte in den bekannten Verkaufs · ſtellen ſichern.(Siehe Inſerat.) Viehzählungsergebniſſe in Viernheim am 1. Dezember 1926. Die Viehzählung vom 1. Dezember 1926 hatte in unſerer Gemeinde folgende Er gebniſſe. Die in Klammern geſtellten Zahlen geben die Zählungeergebniſſe vom 1. Dezember 1925 au. 1. Pferde: 309(298). 2. Nindvieh: 498(479). Bon dem Geſamtbeſtand des Rindvlehs ge⸗ hören den folgenden Raſſen an: A. Söben vieh: Heſf Fleckvieh(Simmentaler) 202 Stück Vogels berger 11 Odenwälder 85„ Slandonnersberger 55 B. Niederungsvieh: (Schwarze und Rotbunte) 96 Stück C. Kreuzungs produkte: 99„ 3. Schafe: 2(2), 4. Schweine: 2147(1394), 5. Ziegen: 1105(1168), 6. Federvieh: 10266(8858), davon ſind: 670 Gänſe, 135 Enten, 9461 Hühner. Geſchäftliches. Bekanntmachung! Das außergewöhn. liche Angebot im Anzeigenteil(100 Reichsmark in bar) ift kein Reklameſcherz, ſondern d rechts verbindlich. ſcherz, ſondern durchaus Praktiſche Verwendung von Gas. Wle bereits angekündigt, findet am Samstag den 11 Dezember 1926, abends 8 Uhr, im Goſthaus zum goldenen Gagel eine praktische Vorführung über das Kochen, Braten, Backen, Grellen und Heizen mit Gas ſtatt, woſelbſt praktiſch die richtige, ſparſame Verwendung dez Gaſes nicht nur für Kü tenzwecke, ſondern auch für Heizz vecke gezeigt wird. Den Intereſſenten iſt an Hand einer größeren Anzahl von aufgze⸗ ſtellten in Betrieb befindlichen Gasherden, Gag⸗ backofen und Gasheizofen Gelegenheit gegeben, zu ſehen, mit welch geringerem Gasverbrauch bet richtiger Handhabung und geeigneten Gasappa⸗ raten die Hausfrauen Kochen, Braten, Backen, Heizen uſw. kann. Es dürfte daher für alle, die Gas ſchon verwenden, oder die die Annehmlich keit des Gaſes noch nicht kennen, von größtem Jatereſſe ſein, die Vorführung zu beſuchen. Ein Fetzen Papier. Roman von Thea Malten. 2n den glänzenden Livreen der Kammer- Fiener und den koletten Anzügen der Stuben⸗ ädchen und Kammerzoſen ſteckten Männer und rauen, denen das Innere der Zuchthäuſer von merika und anderen Kontinenten wohl bekannt ar. Die Teſtamentseröffnung brachte Sandro Pa⸗ Riani eine große Enttäuſchung. Allerdings hatte obert Mac⸗Kennaſſ ſeine Nichte Marjorie zur ee un eingeſetzt, aber dabei ſein Rieſen⸗ rmögen unantaſtbar ſeftgelegt, ſodaß Marjorie nur die Nutznießung der Zinſen zugute ſtand, und auch dieſe Zinſen waren ſo verklauſuliert, daß ſie gänzlich unübertragbar waren und nur Marjo⸗ riens Händen ausgeliefert werden konnten. Die fährlichen Zinſen allein bildeten ein nicht unbe⸗ trächtliches Vermögen, aber Paniani, der in Ge⸗ danken mit Mac⸗Kennas Millionen bereits die Welt erobert hatte, raſte vor Wut. Am härteſten traf es ihn, daß nach Marjoriens Tod das ganze ungeheure Vermögen der Stadt Newyork zufiel. Er lief ſofort zu den berühmteſten Rechtsanwäl⸗ ten, aber überall begegnete er einem Achſelzucken: das Teſtament war rechtskräftig und unanfech bar, und er hatte nicht die geringſte Ausſicht, in dieſem Fall gegen die Stadt Newyork zu ſiegen. 5 Marjorie hatte der Teftamentseröffnung eben⸗ ſalls in nervöſer Spannung beigewohnt, ohne in⸗ des die etwas verwickelte juriſtiſche Ausdrucks⸗ weiſe zu verſtehen. In ihren goldenen Käfig— wenn das bedeutete für ſie die Zimmerflucht, die WPaniani ihr zur Verfügung geſtellt hatte— zu⸗ ſrlückgekehrt, ſchickte ſie einen Diener zu ihrem Gatten, um ihn zy ſich zu bitten. Dies war dus erſtemal, daß ſie den Wunſch äußerte, ihren Mann zu ſehen. Im übrigen be⸗ ſchränkten ſich ihre Begegnungen auf die Diner⸗ unde, zu der auch George Tomkins und Mrs. Flityer anweſend waren und zuweilen einige junge Herren der eleganten Welt, die wegen ihres eichtſinns und ihrer Extravaganzen berüchtigt aten und die ſich merkwürdig zu Paniani hin⸗ ezogen fühlten und ſich ſeiner ſouveränen Ueber⸗ egenheit bewundernd unterordneten. Die junge Frau begegnete dieſen reichlich grünen Dandys, bie die Marke ihrer emporgekommenen Herren apas noch allzu deutlich zur Schau trugen mit eillaer Aurückhafſung und mario uus bie orm der üußeren Höflichteit. Es wagte ſich daher kei⸗ mer dieſer Jünglinge an ſie heran, und man war ſich darüber einig, daß die Paniani wohl ſehr hübſch aber auch hochmütig und langweilig ſei. Da war er doch ein ganz anderer Kerl! Und ſprach man in der Newyorker Lebewelt von nichts anderem als den nöchtlichen Feſten im Mac⸗Ken⸗ naſchen Palais, wo es die beſten Weine und die ſchönſten Mädchen von Newyork gab, und wo man in einer Nacht ein Vermögen gewinnen oder verlieren konnte. Bis in Marjoriens entlegene Zimmer drang das Lärmen der Gäſte, ihre Lach⸗ ſalven, Geſang und Geigenklänge. Nachdem Marjorie den Boten abgeſandt hatte, ging ſie in fieberhafter Unruhe in ihtem Zimmer auf und ab. Heute konnte ſie es kaum erwarten, den Mann zu ſehen, vor deſſen Anblick ſie ſonſt lieber an das andere Ende der Welt geflohen wäre. Sie brauchte nicht lange zu warten. Nach kurzer Zeit klopfte es und Sandro Paniani trat ein. Er blieb dicht an der Tür ſtehen und machte eine tiefe, ſpöttiſche Verneigung. „Signora ließen mich rufen“, ſagte er mit einem Lächeln, das Marjorie die Röte des Zor⸗ nes in die Wangen trieb.„Was wünſcht Sig⸗ nora von ihrem untertänigen Diener?“ „Sie wiſſen recht gut, weshalb ich Sie ſpre⸗ chen will“, erwiderte ſie brüsk.„Das Teſtament ift geöffnet, der Pakt erfüllt. Nehmen Sie das ganze Geld und geben Sie mir meine Freiheit.“ Paniani hob bedauernd die Achſeln.„Wie gern würde ich Ihren Wunſch erfüllen, und wie ſchwer wird es mir, einer ſo ſchönen jungen Dame eine Bitte abzuſchlagen, ſelbſt wenn ſie meine Frau iſt“, war eine Antwort,„aber es iſt leider nicht möglich. Sie können mir nicht Ihr Geld, 175 ich kann Ihnen nicht Ihre Freiheit verſchaf⸗ fen.“ 7 Was ſoll das heißen?“ fragte die junge Frau, tödlich erbleichend.„Was bezwecken Sie damit, was wird geſchehen!“ „Ihnen wird gar nichts geſchehen“, verſetzte Pankani im ſüßeſten Ton.„Sie werden das an⸗ geuehme und bequeme Leben weiterführen das Sie bisber wefübrt haben. nee Metuſch fol- —— Vorteilhaftes ela- Auel eren laute ſaadgaaddaanganaggnaaanadandannndagoagaggannaagannngn Moderne Ulster zweireihige Formen, mit Rückengurt 65.-, 50.-, 38. Elegante Ulster mod. Formen .. 110.—, 95.—, 80.—, in dunkelbraun und matengo Feine dunkle Paletots mit Samtkragen, I- u. 2 reih. Formen 95. 75. 60.— Eleg. Rockpaletots in schwarz u. matrengo, tadell. Paß orm 95.-, 65.-, 70.—, Beachten Sie das Spezial- Fensler! 4 Gutnähende, gebr auchte Fehlümäsher anmasee (Marke„Singer“) zu verkanfen. Waldſtr. 3. 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Ich fürchte, er hat Ihnen damit keinen Ge— Fall ſehen Sie daraus, daß ich unſchuldig an der Lage der Dinge bin: und Sie beim beſten Willen nun nicht entbehren flann.“ Die junge Frau hatte wie erſtarrt dieſe Aus⸗ führungen ihres Gatten angehört und fragte dann mit einer klangloſen, faſt heiſeren Stimme: „Das bedeutet alſo, daß ich hierbleiben muß?“ Paniani nickte, und ſie fuhr fort, in einem Ton, der ſich allmählich ſteigerte: „Es bedeutet alſo, daß ich in Ihrer Gewalt bleibe?! Es bedeutet, daß ich das„angenehme und bequeme“ Leben fortführen werde— dieſes Leben einer Gefangenen.— dieſes Leben unter, Menſchen, die mir Grauen und Entſetzen einflö⸗ ßen, auf deren Stirnen Verbrechen geſchrieben ſteht, beren Hände nach Mord riechen, deren Worte Lüge und Verrat heißen!? Es bedeutet, daß ich auf immer getrennt ſein werde von meiner Hei⸗ mat, von den Menſchen, die ich liebe— und Sie glauben— elender Schurke— daß ich ein ſolches Leben weiter führen werde?“ ö Die letzten Worte ſchrie ſie ihm ins Geſicht, außer ſich vor Schmerz und Verzweiflung. Paniani war ein wenig blaß geworden und der Erfahrungen aus ſeiner Hochzeitsnacht gedenkend, trat er einen Schritt zurück. Er ſah ein, daß Vor⸗ ſicht geboten war, und daß ſie zu allem entſchloſ⸗ ſen war, wenn er ihr jede Hoffnung nahm. 5 „Beruhigen Sie ſich,“ ſagte er einlenkend,„auch mir liegt daran, einen Ausweg zu finden, der belde Teile befriedigt. Sie müſſen mir nur Zeit zur Ueberlegung laſſen und Geduld haben. Auf Ihren Kredit hin, den Sie als Mac⸗Kennas Erbin in ganz Amerika genießen werden, müſſen wir verſuchen, zu Geld zu kommen. Aber dazu brauch ch Sie noch, und damit müſſen Sie ſich abfinden.“ „Wie lange wird das dauern?“ „Mit einigen Monaten müſſen Sie immerhin rechnen— ich kann Tag und Stunde heute wirk⸗ lich noch nicht beftimmen.“ „Einige Monate?“ wiederholte Marjorie mit Entſetzen, nein, das iſt unmöglich— das ertrage ich nicht. Jeder Tag in dieſem Hauſe und in Sbrer Näbe iſt mir eine Gwiakeit der Qual.“ „Einſt ſayen Sir mich gern,“ bemerkte Paniani, vorſichtig einen Schritt nähertretend. Sie blickte ihm voll ins Geſicht, in dies ſchöne, edelgeſchnittene Geſicht, das ihm die Natur als gefährlichſte Maske verliehen hatte, und unwill⸗ kürlich ſchauderte ſie. „Damals kannte ich Sie nicht,“ ſagte ſie. „Vielleicht kennen Sie mich jetzt nicht,“ fuhr der Italiener in weichem, einſchmeichelndem Ton fort,„verſuchen Sie nur fünf Minuten mich von einem anderen Standpunkte als dem engherziger Philiſtermoral zu betrachten— verſuchen Sie zu begreifen, daß ein Menſch wie ich zu! Heerſchen, geboren iſt— und— wenn das Schlag, m den Platz verſagt hat, zu dem er beſtimmt iſ— er ſich dieſen Platz erzwingen muß. Alle Männer, die Großes leiſteten im Leben, mußten Gewalt an⸗ wenden, um ihr Ziel zu erreichen. Die Weltge⸗ ſchichte fragt nicht nach den Opfern, wenn Sie 5 Sieger prüft. Und ohne Opfer gibt es keinen Sieg.“ „Wollen Sie behaupten, daß Sie berechtigt ſind, ein wehrloſes Mädchen zu morden“, fragte ſie, ihn noch immer ſtarr anſehend. N Er machte eine ungeduldige Handbeſwpegung. „Ich habe nicht gemordet,“ ſagte er.„Was Sie „Mord“ nennen, war ein unglückſeliger Zufall, den ich beklage. Aber ich kann deshalb nicht mein Leben ruinieren, denn mein Leben iſt wertvoller als das eines hübſchen jungen Mädchens. Laſſen Sie ſie ruhen im Erbbegräbnis der Cheltenhams, ihrem Vater iſt ein Sohn geblieben, der wichtiger für ihn iſt als die verlorene Tochter und der ſei⸗ nen Namen fortpflanzen wird. Und Lord In⸗ verley wird ſich zu tröſten wiſſen und eine andere junge Lady heiraten, die ebenfalls hübſch und reich iſt. Laß Lady Gwendolin Cheltenham ruhen in ihrem Grabe und wende dich den Lebenden zu. Du biſt ſtolz und ſchön wie keine Zweite, du wärſt die richtige Gefährtin für mich. Mädchen— ſei nicht töricht— ſieh mich an! Glaubſt du nicht, ich der Mann, der fähig ift, einer Frau alles Glück und alle Seligteit zu ſchenken?! Ich wür dich auf die Höhen des Lebens führen, wenn du mit die Hand reichen und mit mir gehen wollteſt. Wir ſind beide jung, beide ſchön! Unermeßlicher Reichtum iſt unſer! Die Welt wird uns zu Jußen liegen— wir werden ein Lehen wie die Götter führen. Laß uns den Weg zuſammen gehen! Sei meine Königin, meine Göttin— mein Weib! J. will dich lieben und anbeten! Ich will die Sterne vom Himmel holen und vor deine kleinen Füße ſtreuen!“. Foretung folgt. S K K von Kochen, Braten, Praktische Vorführungen Grillen, Backen, Sterilisieren, fleizen Gas amm Salmslag, den HI. Dezember 1928, abends 8 Uhr i Saale des dasinauses„um koluenen kngel“. 2 Eintritt frei. 2 Verein der Hundefreunde. Morgen Mittwoch Abend ½9 Uhr Mitglieder⸗ Verſammlung in der Germania. Der Vorſtand. Weinnachts-Angebof1 Keine Lotterie Keine Teilzahlung Laut gerichtlicher Entſcheidung) 00 Reichsmark burg in gültiger Währung zadle ich jedem ebn⸗ Ausnahme, welcher den„Luſtigen eſenſchafter“ eine Sammlung harmloſer 15 Anekdoten, Kunſtſtücke und Spiele(monatlich F 1 heft 25 Pfg.) durch Voreinſendung von: Ml. 3.— auf 1 Jahr abonniert und folgende Aufgabe richtig löſt. 2 2 Von den 9 Feldern ſind 8 ſo zu verändern, daß! möglichſt viele Verbindungen zur Summe 15 auf beliebige Weiſe ausgeführt werden können. Zur Beſetzung ſind nur obige Zahlen zugelaſſen, doch 995 es dem Löſer frei, eine oder mehrere wieder⸗ holt zu verwenden und die übrigen fortzulaſſen, da es nur darauf ankommt, wie oft man 15 er⸗ 1 5 kann.»Es genügt daher eine Löſung, elche gleichzeitig mit den Mk. 3.— bis zum 20. Dezember 1920 durch die Poſt einzu⸗ ſenden iſt(Aufgabeſtempel entſcheidet h, und zwar entweder auf dem linken Abſchnitt der Poſtan⸗ weiſung oder Zahlkarte B.⸗SeKto. 63830) oder brieflich nach Abſendung der Mk. 3.—. Wer troß dem mehrere Löſungen einſenden will, muß zu jeder eine Beſtellung machen. Werden dagegen zu einer richtigen Löſung mehrere Beſtellungen ge⸗ macht, ſo erhöht ſich der Preisanſpruch, der An⸗ ahl der Beſtellungen entſprechend, um je Mk. 100 18 3275 Höchſtbetrage von Mk. 500.—, wenn die Mitbeſteller ſich nicht an der Löſung beteiligen. F Die richtige Löſung iſt bei einem Hamburger Notar hinterlegt und wird am 23. Dezember dleſes Ihs. ſedem Löſer telegraphiſch ausbezahlt, aber nnr, 5 wenn der Abonnementsbetrag von Mk. 3.— recht⸗ 55 zeitig eingeſandt wurde. F. Oderich, Verlag, Hamburg 19. 1 Mesenstrasse 13. 50 1 22 Adeſwelss Hel-Gesellschaf Mannheim Tattersällstr. 12(Nähe Hauptbahnhof. Phönix⸗ Auszugsmehl Fabrikat H. 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Dezember 1926, abends 8 Unr findet im Saale aeennbnedaedadadadacndadaddaddaddaadadd der Hapelle Haul Blank stalt. Zum Vortrag gelangen Werke 1. Meister. Der Rein- Erlös wird der Gemeinde zu Wohltätigkeitszwecken überwiesen. Eintritt 50 Pig. Offene Getränke NB. Eintrittskarten sind ab Sonntag, den 28. Nov. 26 im Musikhaus Hanf, Bahn- hofsrestaurant Müller, Feinkostgeschäft Hoock und im Karpfen erhältlich. 7 K . 0 1 23 Achtung! Der Vorstand. 797 Jungbauern! Morgen, Mittwoch Abend, punkt 8¼ Uhr findet im Gaſthaus zur Burg Windeck eine wichtige verſammlung fachaqpuunmpumdamgaammmnammmmaaanpaaa ſtatt, wozu ſämtliche Mitglieder freundlichſt ein⸗ geladen ſind. dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unſere treubeſorgte Mutter, Grußmutter, Schwiegermutter, Schweſter, Fran Thereſin Helbig; im Alter von 59 Jahren nach kurzer ſchwerer Krank⸗ heit wohlvorbereitet Sterbeſakramente zu In tiefer Trauer: Familie Nikolaus Helbig 6. und Angehörige. Die Beerdigung findet morgen Mittwoch 5 Uhr vom Trauer⸗ hauſe Kühnerſtr. 5 aus ſtatt. Schwägerin und Tante durch den Empfang der heiligen fich in die Ewigkeit abzurufen. Eine faſt neue Waſch⸗ maſchine mit eſſel billig abzugeben. Wo, ſagt die Expedition ds. Bl. Acker Berlich, 2. Gew, 3388 qm., zu verkaufen. Gg. Heinz Heddesheim Schulſtraße 9. Aach lhnnmumnumaumnnmdaaadacan Empfehle mich im Anfertigen und Reparaturen von Korbwaren E 7 N . N E 2 Lad. Beſuch ohne Kaufzwang n 0 . 95 9 8 8 eee 1 Große Helnnachlte Nuss lellün in Kinderſpielwaren. Kinder⸗Gramophon, Kinomatograph, Elſen⸗ bahnen, Karuſſel, Baukaſten, Kegeln, Werk⸗ zeugkaſten, Laubfäge⸗Garnitur.(Bingfabrikate) Große und kleine Gewehre, Schaukelpferde große Auswahl, Pferde m. Wagen ſehr billig, Holz⸗ und Eiſenwägelchen, Puppen⸗ u. Pup- vengeſtelle, ſämtliche Artikel ſür Puppenküche, ſowie Spielwaren in Kartons. 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