Komplette Garnituren: Pullover, Rock, Mütze, 2 Schal, Schuhe Einzelne nene ö Hemdchen, Mützehen g f 5 75 5 95 5 om den Plaen 4 atzchen, Jäckchen banda 5 1 neben der Hauplpost„ Schuhe, Röckchen* 2 5 i 5 4 — Schlupfhosen 5 1 5 5 . Ficrüben Pian Bekanntmachung. Betr.: Verſteigerung cines zuchtuntauglichen Ebers. hat zu verkaufen. in Kauf und in Miet Am kommenden Mittwoch, den 22. ds. Mts., 5 i. in Kauf und in iete vormittags 11 Uhr, wird im Sitzungsſaal des Hügelſtr. 23 mit Vorkaufsrecht. Zahlungserleichterung der Jetztzeitentſprechend. Nathauſes ein zuchtuntauglicher Faſeleber im A. Donecker Gewicht von ca. 4,7 Zentner an den Melſtbie⸗ gegr. 1874 tenden verſteigert. Maun hei m am Schloß. Viernheimer Tageblatt Erſcheinttäglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.50 Mark frei ins ö zei (Viernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten)(Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Für den Mfachtspedart nunmmnmmmuuaaanmmdgandnnnntnngaannngntaduhgdnehnnenaan empfehle ich in großer Auswahl Hüte, Mützen, Stöcke, Gchirme FPtrümpfe, Sporiſtutzen DOberhemden, Unterwäſche Handschuhe, Kragen, Kravatten 0 Taſchentücher Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags 8 Uhr, größ vorher.— Inſerate müſſen bei Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in M35 2 2 2 7 N omitted * Ar 82 Meifterei bei Wiederholung N re Artikel einen Tag (fd. Rechnung ſtehen, und des Polizeiamts Viernheim elle: Nathausſtr. 36 Haus gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich 27 Ff. 9 25 11 21 1 112 rs 5 Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt (Fernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr e — — 8 der Heſſiſchen 21577 Amt Frankfurt a 17777 ᷣ ͤ vw iftleitung ö 1 FFC Wee CCFCEFPFFPCPCCb Druck und Verlag: Joh. M„Geſchäftsſt r Hopier- Hücher Hontorutensilien Buchhandlung Hernheimer Anzeiger Bemühen Sie sich in das Siadbe kanne 5 FHldgengeschciſt Ringel und lassen Sie Sich d Sum Uimet ein kleiden. Kosien- Dunk? Kaum dert Rede well. Aber ꝙU¹le, Sleganie Kleidung gibis dot. Mäntel. Dalelots u. 16. 25. J3.- 45. 35. Anzüge m. 22.- 32.-12.-52.- 60. fegen- Boz.-Mäntel, Windjacken. Jopnen, Hosen ertra bilig Alles, Das Sie Prauchen. den 22. Dezember F 1926 Feen — S S 25 Bekanntmachung. Betr.: Ausführung des Geſetzes über die Schlacht- vieh⸗ und Fleiſchbeſchau. f Nach den Beſtimmungen des oblkgen Geſetzes find die für öffentliche Schlachtungen notwendigen Schlachtſcheine von dem Schlächter jeweils vor der Schlachtung bei der Gemeindekaſſe zu löſen und dem Fleiſchbeſchauer bei der Beſchau vorzulegen bezw. zu übergeben. Wir machen darauf aufmerkſam, daß dieſe Vorſchriften mit ſofortiges Wirkung wieder an die Stelle der ſeitherigen Uebung treten und daß Zu⸗ widerhandlungen beſtraft werden müſſen. Auch verpflichtet die Nichtbefolgung den Fleiſchbeſchaue⸗ die Begutachtung des Fleiſches ſolange zu unter laſſen, bis der Schlachtſchein vorgelegt wird. Die an jedem Wochentag Vormittag ftattfindenden Kaſſenflunden der Gemeindekaſſe ermöglichen den Beteillgten ausnahmslos, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Eiſeles Patent⸗ Jauchepumpen Die beſte und billigſte Pumpe, die es gibt. Für Hand⸗ und elektr. Betrieb. Jede Länge vorrätig. 2 Erſützte für alle Pumpen billigſt bei Jean Wunderle Landwirtſchaftliche Maſchinen und Eiſenwaren. S rlaligen für das Rechnungs Mittel konnten infolge der verſpäteten Verabſchie— dung des Reichshaushal us den Länderregie— rungen erſt Anfang M' ſen wer— den. Nach Abſchluß des 24 ſoll mit den Länderregierungen 0 März 1926 überwieſen W n. Nach Abſchluß des Etat für 1924 ſoll den Länderregierungen über ine baldige Ausſchüttung neuer Mittel zwecks oorübergehender Verſtärkung der eingeleiteten Maßnahmen verhandelt werden. ä i 1920 vorgeſehenen(Neg. ten uſw. 1 3 1 U en ö 0 1 2* 0 8 ura nt do 17 SDozomher 1926 5 franzo] 1— 1 181 9. 4 1 1 N 0 ö N an par d, der vorher im eſtand treten wird. ſche Botſchafter in e geſtern bekannt wurde, nach G 9 Den 4 eee. Rom, 21. Dez. geheimen Konſiſtori Kardinäle eine 2 hältnis der Kirche erſt kam der Papſt auf d rſc gegen Muſſolini zu ſprechen und begr Muſſolini allen Attentaten entronnen jedesmal, wenn er ſich in Gefahr befinde ſich auch das Land in Gefahr. ſodann ſeinem Ausdrue man, . während ſich die 2 5 i und die g 12 Kurs der deutſchen Außenpolitik nichts . Gläubigen in D J einigt 18% 7 l 31 16 5 Gewalttätigkeite: 8 J. nen, Sachen, Einrichtung und H gen habe, ohne Halt zu ma Gebäuden, ohne Halt zu mac ſtung der Autorität der Biſ gen Amt der Prieſter. Es auffaſſung anzukünden, die der ſch faſſung widerſpreche. Der Papſt wandte ſich ſo⸗ dann der Lage in Frankreich zu. Er erinnerte an ſeine früberen Erklärungen und betonte noch mals, daß es den Katholiken nicht 0 ein Programm zu unterz en od nach ihm zu handeln die Religion ge ſei es auch nicht geſtattet, ſtützen. zu begünf de von Männern gen nach dem liſchen Moral gab ſeinem Bedauern ſche Volk durch rein Fragen ſei. Alle Franzoſen müßten ſich auf religiöſen Gebiet einigen. b) In dem geſtern abgehaltenen 8888 1 und im Me⸗ tzübergänge 1. Der Verkehr geſtattet. Der nit Auslandspäſ⸗ m Kleingrenzver⸗ is,. Die Leitung der Gouver⸗ a1 nementsgeſchäfte in Memel der bisherige ändern) Gouverneur übernommen. Gouverneur und der Landes⸗ ind nach ihrer Verhaftung in kcigelaſfſen worden. Nur der Alk iſt noch interniert. ſt der Kriegszuſtand proklamiert 3 Nachrichten von der Entſendung tags genehmigten Truppen an die polniſche Grenze zugeſtimmte 5 Hohenzollernhauſes er Venen e ſen nach Mitteilungen des Miniſter⸗ einmalige Notmaßnahme bird N kids nicht den Tatſachen. nachten gezahlt: n, Wartegeld zum rsthlassige Standuhren „ 2 2 8, daß Eiche in allen Farben, Nubbaum, denn befinde gab Mahagoni nestecke Weuhem in Silber, versilbert u. Alpaka 2 N——* 5833533535550 Trauringe Besichtigung ohne Kaufzwang erbeten 2 fol f 2 43 Mannheim. 3 5 2 hat Billuste Preise gen gegen Bekanntmachung. Betr.: Enthebung von Neufahrsgratulationen. In dieſem Jahre we den wiederum Karien zur Enthebung von Neujahrsgratulatſonen gegen Entrichtung von wenigſtens 2— Mark ausgegeben. [Die Namen derjenigen Perſonen, die Karten ge⸗ — fſlöſt haben, werden in den hiefigen Zeitungen am Finzaunungs 31. ds. Mls. veröffentlicht. Wir bitten von dieſen Einrichtung, deren Erlös für wohltätige Zwecke runde und halbrunde, ſowie beſtimmt iſt, recht zahlreich Gebrauch zu machen Sehlharten Viernheim, den 20. Dezember 1926. Heſſiſche Bürgermeiſterei Bier nheim hat abzugeben Auguſt Hauf Uirfstuaume ſind eingetroffen in der Wirtſchaft Zur Sonne. denten des des Vo gates hat folgendem, kein Laden l. Etage kein Laden Mannheim, O 3, 4a, Planten zwischen Hermann Fuchs u. Hirschland vom 5 Antrag ſei 1. Den 2 und nur haltsempfa Beamtenhinte nen und Angeſtellten der Gruppe 1 vendung in Höhe von für 1926 erlaubt auch einem 2 zuſtehenden W gane Zezember N igen o N * ee . Erzbiſchof (Gruppen 5 lick, ppen anne 8 snabrück, 21. Krankheit iabrück der Erzbiſchof Albert 2 0 Bitter im jahr geſtorben. Bitter geſtorben. z. Am Sonntag iſt nach Melle bei 70 25 79. Le⸗ g N einem — — — — 2 — — U Nh g N druck, daß das geſpe den 50 R zmar 5 6 ) der zmpfänc von A1 rzuſchläge 4.. en 7 N Der preußiſche iach wie vor au ſtandete legt verfaſſu schreckliches Schiffsunglück auf dem Hudſon. Bisher Newyort, 21. 2 hem auß ungefähr 70 z treiben⸗ daß ſie auß C 30 Arbeiter tet werden konn⸗ berloren betrachtet geborgen. früh wurde DDer ein HS barkaſſe, die 0 eee N U für jedes 1926 ein Bevor Sie kaufen, überzeugen Sie zich von unserer reichhaltigen Auswahl Schlafzimmer in Eiche, Nubbaum, Kirschbaum, Birke und Mahagoni Speisezimmer Herrenzimmer ch herbeieilend müſſen werden. Bisher wurden 33 Lei eichen einanderſ ternſchaft Schulſtreik Newyork, ſeinerzeit neralkontrolleur den das an* Coolidge erſtattete Bericht bahrer tums, der teiltworden w über Die neue engliſche Chinapolitik. Keſche 21. Dez. Nach Meldungen aus Pe⸗ zalte! iſchen Geſchäfts⸗ Mächte mitge⸗ 1 zer! Seuſationelle Erklärungen Cvolidge der Ve 1 1 e London, 0 valtung des feindlichen Eigen 80 Rete rk ſtatt bisher lediglich Schatzamt mitge e) den Empfängeru von Amd (auch Verloren ging am Sonntag Abend von der Elektriſchen bis nach Hauſe ein Weihnachtspaket. Der redliche Finder wird gebeten, dasſelbe abzugeben Kreuzstr. 17 . dem Waſhington, 20 ez. Präſident Cool är an er 2 Poyrzjontg un r„ lage fü 1 von zehn m re Sbina u. a. folgende Punkte: 1 Gewährung vom . t n Koſten van bon rzöllen n Waſhingtoner Konfe⸗ Küchen und Einzelmöbel Diese Celan als die Werte aus E ſeiner Botſ 8 ˖ 1 Bud 1 f Pie e ee, in jeder Preislage 5 Anwälten und Depoſitoren ganz erhebliche Geha! ie je Regie, W hat diesen zetbotſchaft, daß ſie! ier als eine Warnung an 3 e 5e en nere und bester Verarbeitung weer und Kommiſſionsgebühre Truſtſo a R 5 1 fgefaßt wird ut Chi rar zent ihren enſellgen Gba⸗ en vom ſtſond e das Ausland a i iu 5 ihren einſeitigen Cha⸗ r, wird jetzt *“ 1181 rd“ veröfſe Male Eine von icht. Reihe von Tatſachen beweiſt die dieſer Verwaltung. Er führt u. a. ſchwere Korruption in daß 90 währt wurden, 0 überſtiegen, 2. raus 0* mäßig hätten lig tidier L 19 lang zu arbeiten geſtatte handbeamten die Gehälte ten, die mehrſach die Dollarmillion Das esc 3 i Stellung als einer i a 1 Die N t gerecht werden, 3) Abbau — erritorialität, da die chineſiſche Rechts⸗ a0 nur ge in der letzten Zeit eine befriedigende Ent⸗ im Vorjahre, Franzöſi dtenſchub. vicklung genommen habe. 4 ken uſw. Paris, 8 de f wie daß Kor h N bee N eee ff 5 5 ain -o No Goff 0 Koen te H deshalb dazu bereit 1 Nummer. N ö eine Zuwendung Möbel-Spezialhaus 11, 12 Mannheim J 1, 12. der Gruppe ee 3. daß den angeſtellten Beamten ter aus dem Truſtſond gezahlt wurden. 4. daß die vom Kongreß feſ 5 ßen und kleinen Fä wurden, 5. die 2 pänden von Privatper ohne zu verſuchen, ſie Truſtmittel dem Schatzamt, das zahlte, weggenommen ſen wurden, die nur beſchlagnahmte Vermögen ül zetſtreut wurden, 8. daß die zu teuer und unz: nungen über einzelne vollkommen ſind. Zuſatzgehäl mit gach bitte ich, im Einvernehmen 0 ö chtigen ſamtminiſterium, mich zu erme die nach dem tes ge nehmiate Beamten, haltsempfänger von Buchhandlung Mernheimer Anzeiger. —.— * geſetzten 8 arl 9e! Vermiſchtes. ine Betrügerin in ein Waggon ſpan. Orangen und Mandarinen ansgeſucht ſchöne ſüße Früchte empfiehlt politi Frage. Beam a en tſchaftspoſten Beamten wen. ſoll der gegenwärtige franzöſtſche Geſandte in eſoldungsgruppen 1 ö Men, raf C 5 berufen perdeſt loch vor Weihnachten auszuzahlen u dernen 1 19 5 Di f dieſe Maf m„ 5 gegenwar geraus, die Koſten dieſer Maßnahme berechnen Dane. 3 var 15 10 F 1 27014 + 201 10 1 o N 0* 11 0 Iimeritauntſche Abte ig 5 Jie daß ich auf insge ſamt Mk. 10 Juai d Orſay, rechnung ſoll Kapitel gegenwärtige Ztaatsvoranſchlags Regierun han ſoll nach wäre zwar an ſich auf Grund von von Sof Artikel 2 des Geſetzes 7 1924 g n 5 Schweſterntracht daß jahrelang Brief⸗ Papier in jeder Ausſtattung, ſowie alle Schreibwaren ſtets zu haben Viernheimer Anzeiger. Wegen mug zu verkaufen: 1 Vertikow; 1 Sofa; 1 Einmachgläſerſchrank; In einer hieſigen Familie erſon in der Tracht einen Se r und bat um Almoſen für iſche Kindermiſſio Später ſtellte ſich daß es ſich um' Bcetrügerin handelt, keinen Auftrag zur Sammlung hatte. i ſonen gelaſſen Mnnmnnnnmnmanpunumwunmemnnnluͤun llnnunnmunmmmaunmnmunannnnam einzukaſſieren, B die Feſttags⸗Kaffee Ausnahmepreis! ¼ Pfund ſtatt 120 nur 95 Pfg. Würfelzucker pd. 40. Schokolade in Geſchenk-Packung 3 Tafeln mit Bandverzierung 283 an und! zur drei 30 rei gehen auf 7 7 5* 1 zudapeſt, ze Land 0 Berwaltung end war, 9. daß Abrech individuelle un Geſandte Sechs Millionenanleihe Wiesbadens. 1 ganze Orangen 10 Stüc 59, 75, 95. Mandarinen Pfand 35. Ferner empfehle: Mandeln, Haſelkerne Walnüſſe, Haſelnüſſe Zukareſt Schöne Bilder fülr Schlaf- und Wohnzimmer Gia Wiesbaden, 19. Dez. u der letzt DUgt, berordnetenſitzung wurde üher die Millionenanleihe verhandelt. Die der Anleihe wurde genehmigt. etzten Stadt⸗ Aufnahme einer Aufnahme oſten fia wird el 445 Pole Zoſtia wird Gruppen Mär 2 von Reichspräſidenten. Ein Deſerteur als Einbrecher Feinseife in herrlicher Weihnachts packung zu billigſten Preiſen. Altenkirchen, 19 eſerteur der fran zöſiſchen Armee, der ſich in der Altenkirchener Ge⸗ gend als Einbrecher unliebſam bemerkbar machle, 2 verhaftet. In ſeiner Beglei⸗ 16jährige 5 Mäochen, die en ausgetiſſen war, Nach dem Rücktritt der Reichsregierung. Berlin, 20. Dez. Mit dem Sturz der Reichs- regierung ſind abgeſehen von den außenpolitiſchen' Verhandlungen, die eigentlichen politiſchen Arbei— ten des Kabinetts unterbrochen worden. Von Deutſches Reich. Ferner empfehle für die Feſttage: 6 Datteln, Feigen Citronen Su 6 u. 8. Wiriſchaſtsäpfel vpn 22. Tafeläpfel Pfund 35 Birnen Pfund 18 1 1 Mehlkaſten; 1 guterhaltener, Herd; 1 Handwagen; 13 Legehühner. 1 Betiſtelle mit Roſt u. 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Der Reichsminiſter für Er⸗ Landwirtſchaft hat den Länderre⸗ jetzt die im Etat für 1926 zur bäuerlichen Wirtſchaftsberatung und zur Einrichtung von Verſuchsringen bewil⸗ ligten Mittel in Höhe von rund 1.9 Millionen Mark zur Verfügung geſtellt, um in den einge⸗ leiteten Maßnahmen, die mit Rückſicht auf die Notwendigkeit der Rationaliſierung und der In⸗ ſenſivierung der bäuerlichen Betriebe gerade in Berlin, 20. nährung und gierungen ſchon Förderung der 15 e Zeit von größter Bedeutung keine Stockuna eintreten zu laſſen. Die erſt⸗ Die vier Kinder des Rittmeiſters burgs perſönlicher Adjutant vonPrentz, war der während ſein des und Schwiegerſohn Krieges wurde. ö ö 1 Die Neckarkanalfrage. N Heidelberg, 19. Zur Neckarkanalfrage⸗ iegt eine neue Denulſchriſt von Prof. Richard Thoma Heidelberg vor, die den Titel trägt:„Die Frage der Wirtſchaftlichkeit der Neckarkanaliſte⸗ tung und die Umwälzungen in der Kohlen⸗ und Energiewirtſchaft.“ Sie nimmt ſcharf Stellung gegen das diktatoriſche Benehmen des Reichsver⸗ ehrsminiſters Dr. Krohne und bringt neues Ma⸗ terial gegen den Kanalbau. Dez. Gegen die Errichtung eines Krematoriums. Neuſtadt a. d. H., 19. Dez. Das Kartell der katholiſchen Vereine und die katholiſche Kirchen⸗ verwaltung Neuſtadt haben als Vertreter der 8000 Katholiken Neuſtadts Einſpruch wegen der geplanten Errichtung eines Krematoriums bei dem Bürgermeiſteramt erhoben. Ein ſtaatlicher Beethovenpreis. Berlin, 19. Dez. Anläßlich des 100. Todes ta⸗ ges Ludwig van Beetbovens im Fahre 1927 bat. 217 wir erfahren, ver preußiſche Staat eethovenpreis geſchaffen, der von der preußiſchen Akademie jährlich an hervorragend begabte, ſtreb⸗ ſame jüngere oder anerkannte ältere Tonſetzer, die die deütſche Reichsangehörigkeit beſitzen, verliehen 5 8 ſizen, verliehen dr Preis beträgt jährlich 10000 Mark. Der verliehene Beethovenpreis gelangt an jedem Jahre, an 26. März, dem Todestag Ludwig van Beethovens zur Auszahlung. Fe Tödliche Szene in einer Zigeunerfamilje. Weingarten, 19. Dez. r wurde in das Speyerer Diakoniſſenkranken⸗ 8 ein durch einen Schuß tödlich verletzter jun Mauu eingeliefert. Es handelt ſich um den Jahre alten Jakob Söll, der einer Zigeunerfa⸗ üälie angehört ene wurde. ute, kampierten deſſen Angehörige wagen. unter Anwendung ſeiner letzten Kräfte ma⸗ konnte, wurde er beim Betreten des Wohn⸗ gens durch einen Schuß getroſſen. brang durch das Geſäß ein Die Kugel! und verletzte den Er iſt geſtern früh um 7 Uhr geſtorben. ö r Täter iſt noch nicht ermittelt. 4 * Bunte Zeitung. Der falſche Prieſter verhaſtet. Wir berichteten kürzlich von einem falſchen agen, der unter dem Namen Baskus in Bayern auſgerreten iſt und auf Grund ge⸗ älſchter Ausweiſe in München und Augsburg die Erlaubnis zum Meſſe leſen erhielt. Nun wurde Baskus in Berlin verhaftet, wo er ſich der Polizei bei ſeiner Vernehmung als Sacto de Verda, ſein Komplize als Cambar de Varda vorſtellte. Dieſer iſt auch als Prinz Kambar von verſchiedenen Polizeibehörden mund zahlreichen Geſchädigten als das Haup! einer internationalen Schwindlerbande be⸗ kannt. Vorfahren der Weihnachtsbäume. Die Tanne als Weihnachtsbaum iſt be⸗ kauntlich noch gar nicht ſo alt, wie man frü— her dachte. Etwa vor dreihundert Jahren wird der erſte Weihnachtsbaum in Straßburg erwähnt. Er trug aber nur Papierroſen, Aepfel und Zuckerwerk. Lichter werden erſt hundertfünfzig Jahre ſpäter angebracht. Aber wenn man den Weihnachtsbaum einfach als Baum betrachtet, ſo entſtammt er einem ur alten, adeligen Geſchlecht. Schon im Rotlie— genden, alſo kurz geſagt in der Steinkohlen zeit, die der älteſten Periode unſerer Zeit an— gehört, finden wir die Walchien, die ungefähr ſo ausſahen wie unſere Arautarien, die wir als Zimmertannen pflegen, und das iſt ſehr wichtig, denn aus dieſen Bäumen ſind zum Teil die großen Steintohleuflöze entſtanden ohne die wir heute kaum noch leben könnten Ein größerer Waichienwald grüne z. B., wies die Zeitſchrift„Dek Stein der Weiſen! mi. eilt, in der Gegend von Cheuineth. ich unſere Kiefern inn Fort ſteyen ſte da me und Glied, ſondern wie die wacur enge fen hatte, regungslos und frei, ra. und ſtattlich an Körperumſang. In i Schatten ſtanden ſparrige ceſenſchaches! me und große Baumfarne. Ein ſoſcgher. müßte ein eigentümſiches Ausfegen ha Aber kein Menſch legte damals, um ihn ſtaunen oder in ihm ſpa ieren zung gab noch keine Zangetiere un „ d allch len! Lederwarenhaus M N EI M, M A N T Roman von T „ Dauo— Wing— han iyn: pack zyn!— So — alter Junge dich hätten wir— Widerſtand umſonſt— ſchöner feſter Strick— wir llefern gute Arbeit!“— Und während Fred Hall dieſe abgeriſſenen Sätze hervorſtößt, ſchwitzend vor Anſtrengung und Vergnügen, hat er den gänzlich überraſchten Paniani kunſtgerecht mit einem feſten Strick, den er ihm von rückwärts laſſoartig über den Kopf geworfen, geſchnürt und geſeſſelt. Währendeſſen hat Bing, der kluge, kleine Bing, der ſeinem Herrn den Weg gezeigt hat, mit wütendem Gekläff ſeine ſcharſen Zähne in die Mörderhand geſchlagen, dit das blutige Meſſer fallen läßt. Es iſt noch jemand hineingekommen in die enge Kajüte— jemand, der nun vor dem Bett auf den Knien liegt und das heſinnungsloſe junge Weib mit ſeinen Armen umſchlinat. Seswendoltn, mein einziger Liebling, wach auf! Du diſt gerettet— ich habe dich wieder— wach uuf, mein geliebtes Mädchen!“ Die vertraute, ach ſo lang entbehrte Stimme ſchten in Gwendolins Bewußtſein zu dringen. Sie ſchlug die Augen auf und ſah in das Geſicht ihres geliebten Gefährten aus glücklichen, längſt ent⸗ ſchwundenen Tagen. l Das konnte nicht Wirklichkeit ſein, es war ein ſeliger Traum, aus dem ſie niemals wieder zu er⸗ wachen wüuſchte. Doch die jubelnde Stimme, die ihren Namen ief, die ſtarken Arme, die ſie umfaßten und an preßten, hatten wenig Aehnlichkeit mit den dlaſſen Viſionen eines Traumes. Ein Schrei der Freude, des maßloſen Glückes brach von ihren Lippen. Tränen ſtürzten aus ihren Augen, während ſie immer wieder ſeinen Namen rief: „Harold— Harold— Harold!“——— Als der Detektiv den düſteren, aus ſeinem Blutrauſch jäh erwachten Paniani, deſſen Hände und Füße nun in eiſernen Ketten lagen, durch Den Kailttengaug führte. begegnete ihm der kleine einen Heute nacht gegen 3 und das Opfer einer Familien⸗ Soweit bis jetzt feſtgeſtellt werden in einem Nach ſeinen Ausſagen, die er nur ——— 2 2——— —— — Smetona, der Führer der litauiſchen Progreſſiſten, der die politiſche Führung des Umſturzes in Hän— den hat. In der Nacht zum Freitag iſt die litauiſche Regierung geſtürzt und die Militärdiktatur ausgerufen worden. Die Mitglieder des Ka— binetts ſind feſtgenommen. Der frühere gel. Kein Häslein huppelte zwiſchen den. Stämmen dahin. Kein Reh äugte durch die Bäume. Tiere. die halb Salamander und Halb Krokodil waren, krochen umher, und die rieſigen Tauſendfüßler, von denen noch japa⸗ niſche Sagen erzählen, bevölkerten den Wald⸗ boden. Auch Inſekten ſchwirrten umher. Das aber war auch alles Wie der Geſellenvater Kolping ſich einmal verloben ſollt. Kolping hat das Schuſterhandwerk gelernt und iſt Geſelle in Köln geweſen. Lange ſchon ging er aber mit dem Gedanken um, Prieſter zu werden, die bittere Lebensnot zwang ihn jedoch in die Werkſtätte. Aus dieſer Zeit erzählt uns Kolping ſelber eine Geſchichte, nennen wir ſie Verſuchung oder Bewährung dieſes Charakters. Die Erzäh— lung lautet: „Ich arbeitete auf einer Werkſtatt in Köln; der Meiſter, ich und ein Lehrburſche, der bei ſeinen Eltern Koſt und Schläfung hatte, das war das ganze Arbeitsperſonal Familie des Mei— ſters war klein, außer der Hausfrau nur noch eine Tochter. Das ziemlich geräumige Haus ge— hörte dem Meiſter; es war aber ſaſt ganz vermie— tet und ich wohnte hoch oben in einer Kammer, wo es aber ſo reinlich und anmutig war, daß ich mich königlich glücklich fühlte. Der Meiſter war vermögend, er hatte außer dem Hauſe noch bares Geld, ein„Aepfelchen für den Durſt“. Das Töch— lerchen war brav und im Nähen, Bügeln und Kochen beſteus unterwieſen. Ich war in der Fa— milie aufaeboben, als wäre ich ein Kind derſel— . Die P 3,3(beim Volkshaus) hea Malte n. ulnanr Pavetoy, ſtrahlend Ver; gnügen zurief: „Wette gewonnen, Miſter Hall! Sie können mir gratulieren!“ Und mit einem Blick auf Halls unfreiwilligen Begleiter fügte er hinzu:„Aber mir ſcheint, wir können uns gegenſeitig gratulie— ren! Kann ich Ihnen noch irgendwie behilflich ſein?“ „Danke— danke, mein Lieber Ordnung?“ „All right! Unſere Leute ſind gerade dabei, die ſchweren Jungens hinüberzuſchaffen. Der „Komet“ ſoll geſchleppt werden. Er iſt ein biß; chen lädiert und kein allzuſicherer Boden mehr.“ „Das kann ich mir denken. Hören Ste, lieben Haveloy, klopfen Sie doch an Kabine 3 an und bitten Sie Lord Inverley, Ihnen mit Lady Chel— tenham auf unſer Boot zu ſolgen.“ Der kleine Leutnant Haveloy war entzückt über dieſen Auftrag und ſchoß davon. Fred Hall und Paniani kamen zur Treppe, die auf Deck führte. „Nach Ihnen, nach Ihnen, mein Beſter,“ ſagt Fred Hall freundſchaftlich.„Höflichkeit iſt imme meine ſtarke Seite geweſen. Und machen Sie keine Geſchichten, wirklich, es hätte gar keinen Zweck, und ich habe ein gefährliches Ding hier in der Hand, das leicht losgeht und viel Schaden anrich— ten kann.“ Und mit dieſen Worten hielt er Pa⸗ niani ſeinen ſchußbereiten Browning unter die Naſe. 0 Paniani ſah mit eiſiger Verachtung auf die Waffe. Eine finſtere Ruhe war über ihn gekom⸗ men. Zum erſten Male ſeit ſeiner Gefangen nahme öffnete er den Mund. haben. Ich der ihm vor Iſt alles in „Sie brauchen keine Angſt werde Ihnen jetzt nichts tun.“ „Ach wirklich?! Rieſig nett von Ihnen!“ „Jetzt nicht,“ fuhr der Gefangene fort,„jetzt Din ich machtlos, wie Sie ſehr wohl wiſſen. Aber der Tag der Freiheit wird kommen, und dann hü⸗ 15 Sie ſich. Sandro Paniani wird ſich furchtbar, rächen.“ ee eee zu u ie der Staatspräſident Kowno Or. Grinius, von Litauen, interniert wurde. der in Staatspräſident beherrſcht die Lage und hat die Bildung der neuen Regierung übenom— nien. Geſagt, getan! Len geweſen. Tus reunb liche Zofammenteven lat mir wohl. Dieſe Freundſchaft wuchs und ich hatte keine Urſache, etwas dagegen zu tun. Zunächſt aber meinte nun die Frau Meiſterin, ich ſolle in Zukunft das Zimmerchen nicht mehr ſelbſt ordnen, ſie wolle das fernerhin beſorgen; auch ſolle ich ein Zimmer im zweiten Stock be— ziehen. Der Meiſter war damit einverſtanden, Am folgenden Morgen wurden meine Habſeligkeiten in das größere Zimmer ge— bracht. Von da ab wurde in der Familie nichts von Wichtigkeit unternommen, wenn ich nicht zu— erſt mein Gutachten oder ſogar meine Zuſtim— mung abgegeben. Es bezog ſich das nicht bloß auf Grieß, Kohlen und Kartoffeln, ſondern auch auf die Zukunft des Geſchäfts.„Ihr Mann“, meinte die Meiſterin,„könne die Laſt nicht mehr lange tragen und müſſe die Werkſtatt bald einem andern übergeben. Wem? das ſei die Frage. Der Meiſter war wie ein Vater zu mir, er pflegte zu ſagen, er habe zwei Kinder, und wenn er wüßte, daß ich immer in ſeinem Hauſe bliebe, dann wolle er ruhig ſterben. Ich hätte von Stroh 0 1 ffenbachoeDiIIdsHen ſein müſſen, wenn ich nicht hätte merken können, wohin ſolche Reden zielten. Als eines Tages abermals die Rede ſich um dieſen Punkt drehte, und man ſich zu wundern ſchien, daß ich nicht mit beiden Händen das zugeworfene Glück auf— griff, eilte ich auf mein Zimmer; denn meine Kraft allein reichte nicht aus, um dieſen guten Leuten zu ſagen:„Ich gehe!“ Auf meinem Zim— mer weinte ich mich aus und, mit dem Kruzifix in der Hand, erneuerte ich meinen Vorſatz, Prie— ſter zu werden, und bat um Gottes Hilfe. Wun— derbar geſtärkt kam ich zurück in die Werkſtatt. Kaum ſaß ich dem Meiſter gegenüber, ſprach ich: „Meiſter, ich ſuche mir eine andere Werkſtatt!“ Alls ich das ſagte, mard er wie nam Schlage go-— sowie 2 U Noman von Thea Malten. „Na, na, alter Junge,“ ſagte Fred Hall ſanft mütig.„Sie haben ein paar nette Sachen auf dem Kerbholz. Der Tag der Freiheit ſcheint mit ein bißchen illuſoriſch.“ „Es war Notwehr,“ heftig.„Das Weib wollte mir an die Kehle.“ „So! Und Marjorie Tomkins?!“ „Das geſchah im Affekt,“ antwortete Paniani mit düſterer Gleichgültigkeit.„Sie wollte mich los ſein und wir gerieten in Streit. Ich war ſinnlos vor Wut und weiß ſelbſt nicht, wie ich da⸗ zu kam, auf ſie zu ſchießen. Ein überlegter Mord lag nicht vor.“ „Sie waren während Deck angelangt, auf dem herrſchte. Der„Baſilisk“ den„Komet“ gelegt, Begriff, Panianis fen. „Das mag ſtimmen,“ gab Hall nachdenklich zu. „Und dann lockten Sie Lady Cheltenham, die ihre Halbſchweſter im Walde treffen wollte, in das Haus, zwangen ſie, mit der Ermordeten die Kleider zu wechſeln und die Rolle der armen Marjorie Tomkins zu übernehmen.“ „Freilich! Denn der Alte in Amerika hatte ja Marjories Bild, und ſie ſahen ſich ſo ähnlich die beiden.“ „Und Marjorie wurde als Lady Cheltenham im Walde aufgefunden, Geſicht und Händs, in denen man den Betrug hätte merken müſſen, zer⸗ tört. Und ſie wurde im Erbbegräbnis der Chel⸗ enhams beigeſetzt. Der Betrug gelang.“ „Ha— er gelang. Und ich möchte wiſſen, welcher Teufel Sie auf die Fährte geführt hat.“ Hall kramte in ſeiner Taſche und brachte einen leinen Fetzen Papier heraus, den er beim Schein ſeiner Taſchenlampe dem Mörder unter die Au- gen hielt. Paniani las: e habe zu große Angſt vor dir gehabt, um es dir zu ſagen, weil du mich immer gleich bedrohſt, aber nun ſage ich es doch, mag daraus werden was will, denn dieſes Leben ertrage ich nicht länger und lieber magſt du—“ Paniani war weiß bis in die Lippen gewor⸗ ben, als er dieſen Fetzen Papier ſah, einſt für ihn beſtimmt, von einer ſchwachen Mädchenhand ge⸗ ſchrieben, die nun aus dem Grabe zu greifen ſchien. um ihn in das Nerderben zul z leon. unterbrach ihn Panian dieſes Geſpräches auf ein lebhaftes Treiben halle ſich backborv an und die Matroſen waren im Spießgeſellen hinüberzuſchaf— va. Iblleflldl ele aller billigsten Preisen. rührt; er ließ ſich in den Stuhl zurückſinkeſt, die Hände fielen ihm in den Schoß. Als er ſich er⸗ holte, ſprach er:„Nicht möglich, nicht möglich!“ Dann rief er ſeine Frau herbei:„Adolf will von uns gehen!“ Die tat 10 1 1711305 42 9 0 Joſepb! e efallen? i⸗ Tocher me auch e. Dfeſe ergriff da⸗ Ende der Schürze, um es an die Augen zu brin⸗ gen, und entfernte ſich ſtill weinend. Als ich das Unheil ſah, das ich angerichtet, war's mir doch, als würde mir ein Stück vom Herzen geriſſen. Aber was konnte mir alles hel⸗ ſen? Das Opfer mußte gebracht werden. Noch ein paar Wochen und ich verließ eine brave, durchaus chriſtliche Familie, die ſich dadurch glück⸗ lich machen wollte, daß ſie mich glücklich machte.“ nee tat F 7 ö Der Chriſtbaum. (Schluß.) Wir wollen an dieſe ſymboliſche Erklärung de Chriſtbaumes noch einige Worte ant e ee die Bedeutung der ſchönen Gaben, mit denen derſelbe geſchmückt wird, an die ſinnigen Geſchenke die den Reiz des Baumes erhöhen, ſeinen Ein⸗ druck bleibend machen und alle Herzen erfreuen 7 0 800 ſind recht eigentlich die Früchte des W Rur einige mögen hier angeführt Vor allem findet ſich am Chriſtbaum ſü ßes Backwerk. Es bezeichnet, ohne daß wir viel machzudenken brauchen, die wunderbare Süßigteit der Gnade und die Lieblichkeit der Liebe Gottes', die uns das Chriſttind vom Himmel, gebracht und nun in reichlichſter Fülle mitteilt, awer immer derſelben durch ſeine treue Mitwir⸗ kung ſich würdig macht. Das ſüße Backwerk er⸗ innert aber auch und beſonders an das koſtbare, Manna der hl. Kommunion, das da, wie der Pfalmiſt(18) ſagt,„ſüßer iſt als Honig undi Honigſeim.“ Ja, die hl. Kommunion iſt die ſüße Speiſe, die unſere Seele zum ewigen Leben nährt; ſie iſt die erſte und die eigentlichſte Weihngche abe, die wir uns wünſchen können; in ihr ſchenkt ſich uns ja das Chriſtkindlein ſelbſt und ſchlägt ſeine Wohnung in unſeren Herzen auf, wie es einſt in der Krippe, dem erſten ſichtbaren Tabernakel, ge- ruht. ö Freundlich blinkende Aepfel und andere Früchte hängen ſodann am Chriſtbaume. Ein. Apfel verlor uns das Paradies und machte uns. ſeiner Wonne und Seligkeit verluſtig. Darum bezeichnet im Gegenſatze zum paradieſiſchen Apfel der Apfel des Chriſtbaumes beſonders die Treue: im Dienſte Gottes, der uns in ſeiner Erbarmung wleder an ſich angezogen und uns dem ewigen Verderben entriſſen. Der Apfel bezeichnet insbe⸗ ſondere die Standesgnade, die uns unſe⸗ ren Lebensberuf erleichtert, uns in deſſen verſchie⸗ denen Arbeiten und Mühen ſtörkt, unſere erlah⸗ menden, erſchlaffenden Kräfte erfriſcht und uns ſo befähigt, viele gute Werke und Verdienſte fürs, ewige Leben, für das himmliſche Paradies zu er⸗ werben. Auch vergoldete Nüſſe finden wir am Chriſtbaume. Sie ſind ein Sinnbild der goldigen, himmliſch ſchönen Tugenden, die Chriſtus in ſei⸗ ner Menſchwerdung, in ſeinem Leben und Leiden gelehrt und zu deren Nachahmung und Nach⸗ ins ſo eindringlich mahnt. Doch eines vir nicht unbeachtet ſen: an den die Schale zwar hart iſt, aber ſüß und ·nehm der Kern, ſo iſt auch hart und beſchwer⸗ di der Tußſend und bitter ihre Au⸗ aber überaus lieblich und ſüß di 0 i beim N Ste 18 laß e Uebung erglänzen, ſo nſtens im Reiche des Vaters Augherlich norflärt morden ſio morhou Günstige Zahlungs- Bedingungen in ſeuſames Grauen noch niemals gefühlt hatte „Es war doch nur Totſchlag,“ murmelte er un⸗ ſicher und ſah mit einem finſtere: „Schön! Und George Tomkins? Mac Kenna?“ Paniani ſchwieg mit zuſammengebiſſenen Zäh—⸗ nen. Es überwältigte ihn, daß dieſer kleine Fetzen Papier ſchuld war an ſeinem Untergang. 16. „Nicht ſehr erheiternd hier ſagen!“ Der junge Lord Wingrave war ganz trübſin⸗ nig geworden in dem großen öden Schloß. War dies die Heimat ſeiner heiteren Knaben- und Jünglingsjahre, an die er ſo oft mit Sehnſucht gedacht hatte in dem fernen heißen Indien? Er wanderte durch die Gemächer und Säle, über Treppen und durch die hallenden Gänge und Die⸗ len. Alles vertraut und doch ſo fremd. Ein bö⸗ ſer Geiſt hatte das Haus ſeiner Väter verzaubert, der Geiſt der Schwermut und Trauer. Er hatte das frohe Lachen getötet und leichte Schritte ſchwer und ſchleppend gemacht. Und wie ein Ge⸗ ſpenſt hockte in jeder Ecke, in jedem Winkel das ſchreckliche Geheimnis von Gwendolins Tod. Er hatte ſie innig geliebt, ſeine ſüße, kleine Schweſter. Und da ßſie ungerächt bleiben ſollte, nagte wie Gift an ſeinem Herzen, verſcheuchte ihm nachts den Schlaf und trieb ihn am Tage ruhelos umher. Wohl hundertmal hatte ihm Mrs. Heiyham erzählen müſſen, was ſie wußte. Die Polizei ſuchte weiter nach dem Mörder, ohne bis jetzt eine neue Spur geſunden zu haben. Der Detektiv Fred Hall war ſeit vielen Wochen ſpur⸗ los verſchwunden und gab nicht das geringſte Le⸗ benszeichen von ſich. Lord Inverley befand ſich auf Reiſen im Ausland. Und Archibald Win⸗ grave, der es nicht über das Herz brachte, ſeinen Vater allein zu laſſen, fühlte den Schatten der Melancholie auf ſich herabſinken. i Er ſchlenderte jetzt durch den verſchneiten Park und dachte mit einigem Grauſen an die bevor⸗ ſtehende Weihnachtszeit, deren ſeſtlicher Glanz die Dunkelheit, in der er lebte, nicht erhellen konnte. Dann verſank er allmählich in die ge⸗ wohnte Grübelei, die in ſein junges Geſicht einen ſcharſen Zug grub. Weshalb geſchah der Mord? Narho r? packte ihn, wie er es Blick ins Leere. Und der alte das muß ich Wer war der Fortſetzung ſolgt. inen lieblichen Widerhall finden: wie Christus ſeroſt ſagt,„grauzen wie die Sonne,“ Wollen wir indeſſen noch eine andere Aufmun⸗ ſetung zu dieſem Ringen nach echter, chriſtlicher Zugend, ſo blicken wir nochmals zum Chriſtbaum empor und bedenken wir folgendes: Nicht ſelten müſſen die Eltern mit vieler Mühe, mit gro⸗ zen Opfern die Geſchenke herbeiſchaffen, müſ⸗ ſen ſich manches vom Munde abſparen, um ihren Kindern die Freude des Chriſtbaumes bereiten zu können und dennoch verlangen ſie keinen an⸗ deren Lohn dafür als die Liebe und den Dank der Kinder. Auch Chriſtus der Herr hat wahr— lich mit großen, ja einzig ſchweren Opfern den zeiſtigen Chriſtbaum hergeſtellt. Er hat die Herr⸗ lichkeit des Vaters verlaſſen, hat auf alle Genüſſe des Himmels verzichtet, iſt arm geworden für uns, hat mit dem höchſten Opfer ſeines Blutes und ſeines Gehorſams uns die Gaben erkauft, die er mit ſeiner Erlöſung uns ſchenkte, und für alles dieſes verlangt er keinen anderen Lohn als un— ſete Liebe, unſeren Dank, unſere Nachfolge. Mild und eindringlich ruft er uns zu:„Ich habe euch ein Beiſpiel gegeben, damit auch ihr ſo tut, wie ich auch getan habe.“(Joh. 13, 15.) Deshalb wollen wir nicht zögern, ihm nachzu ſlgen und kein Opfer ſoll uns groß und zu Icchwere dünken, das etwa dieſe Nachfolge er— heiſcht. So möge denn der Chriſtbaum in dieſer ſeiner tiefen, ſymboliſchen Bedeutung in unſerem; gedächtniſſe bleiben, mögen wir koſten von ſeinen geiſtigen Früchten und ruhen unter ſeinen Zwei— geu. Der Segen der nahenden Weihnacht wird daun zum reichen Strome für uns werden und das Wiegenlied der Engel in unſeren Herzen Ehre ſei Gytt in den Höhen und Friede den! genſchen auf Erden, die eines guten Willens ſind. Die Klugheit. An manchen vornehmen Häuſern befinden ſich n der Nähe der Fenſter kleine runde oder eckige gcheiben, die nach außen vorſtehen, ſo daß man, ſe aus der Ferne für Aushängeſchilder einer Ra- ſerſtube halten könnte. Der Nähertretende erkennt den Spiegel, der dazu dient, einer hinter den Vorhängen ſitzenden Dame das Ueberwachen der unzen Straße zu ermöglichen, ohne daß ſie ſich on ihrem bequemen Sitze zu erheben braucht. Es ſt eine praktiſche Verwendung des ſonſt vielfach zer Eitelkeit dienenden Inſtrumentes. Eine ähn— che Bedeutung hat der Spiegel in der Hand der, ßrauengeſtalt, die man öfters abgebildet ſieht. Sie! lit ihn in der Linken; um die Rechte ringelt ſich ine Schlange. Die ätkſch, gleich der einer Herrſcherin. wird auf dieſe Weiſe verſiunbildet. Der Spiegel— nach andern ſoll es ein Ver gtößerungsglas ſein deutet hin auf die erfte ußerung der Klugheit, auf das Sammeln und zrſorſchen der Einzelheiten und Kleinigkeiten, die bet einem Werk o irgend einer Handlung von gedeutung ſind. Die Schlange verſinnbildet die zweite Aufgabe der Klugheit, das laungſam be bächtige Abwägen der Gründe. Wie die Schlange 0 und behutrſam dem angeſtrebten Gegenſtande im letzten Augenblick aber pfeilſchnell auf eute losſchießt, ſo ſoll auch der Menſch lang und vorſichtig alles überlegen, das Beſchloſ e jedoch energiſch und rücſichtslos in die Tat iſetzen. Das Ueverlegen muß mit Ruhe und altütigteit geſchehen: der Beiebl alsdann klar Haltung der Frau ift maje— Die Klugheit, 2 AA 1 2 252 Fre eee Fit die Feſttage Feinſte Liköre 5 von erſten Formen billigſt. f g Echtes ase ker Kirſch⸗u. Zwetſchenwaſſer . Weinbrand alles in großen und kleinen Flaſchen Arak, Rum u. Punſch Echten Lachs ae SEchten ruſſ. Caviar Salm und Krabben deen Oelſardinen 35—110 3 Fſt. 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Dee Sünde gtürigen Bücher⸗ Diplomatſchreihtiſch mit echtem Leder ſchöner Ver⸗ 925 demmm extent und ſoſort ausgeſurt iber en. Die Klugheit bietet dem Menſchen dieſe Vor— züge; deshalb iſt ſie vom Menſchen geſchätzt, viel⸗ leicht gar mitunter zu hoch geſchätzt. Der natür liche Menſch empfindet den Vorwurf:„dummer Kerl“ viel bitterer, als die Bezeichnung:„ſchlechter⸗ Menſch“. Der Böſe lann ſich bei ſeinen ſchlechten Taten noch etwas auf ſeine Klugheit zugute tun. Nimmt man ihm auch dieſe, ſo bleibt ihm nichts nehr. a Eine rheiniſche Kleinſtadt ſeierte das Ereignis“ zwei neue Tierärzte zu begrüßen. Die Bauern hatten bald heraus, daß der eine Herr ein tüch— liger Student geweſen war, den nur die unglück— lichen Familienverhältniſſe zur Tierarztkarriere genötigt hatten. Der andere war ein langſamer Junge geweſen, dem das Studium ſchwer fiel, und der nun froh war, eine Lehensſtellung ſich erworben zu haben. Auf dem größten Hof des Städtchens war eine Kuh krank. Der Gelehrte wurde geruſen. Er kam, ſah das Tier kaum an, und redete alsdann in einem langen Vortrag über alles, was der Kuh wohl fehlen könnte, und über all die Mittel, die in irgend einer Weiſe nach irgend einer Richtung hin nützen würden. So redete er am erſten Tag, am zweiten redete er noch glänzender, und am dritten Tage war das Tier verendet. Die Bauern ſahen ſich an, ſagten nicht viel, aber als bald darauf wieder Unglück im Stall war, ließen ſie den Nichtgelehrten kommen. Der ſah ſich das kranke Tier von allen Seiten an, hantierte lange daran herum, legte den Kopf bald auf dieſe, bald auf jene Seite, verſchrieb ein Tränk⸗ lein und ging. Am anderen Tag kam er wieder, unterſuchte noch länger und meinte daun:„Sehr bedenklich!“ verſchrieb ein neues Tränklein und ging. Obwohl in der Nacht das Tier verendete, blieben die Leute dieſem Arzte treu, denn er hatte auf ſie einen viel beſſeren Eindruck gemacht. Das langſame, ſinnige, wortkarge Weſen erweckte den Schein großer Klugheit. Sie urteilten ganz rich— tig: Gelehrt und klug iſt nicht dasſelbe. Sie hat⸗ ten den Klugen lieber, als den Gelehrten. Die Klugheit erſtreckt ſich direkt auf das Einzelne, auf das, was unter dieſen Umſtänden zu geſchehen hat, auf das, was praktiſch ausgeführt werden ſoll. Darin ſind aber bekanntlich die Gelehrten nicht immer die Tüchtigſten. Wenn die Klugheit die Einzeldinge abſchätzt und wertet, mit Bezug auf das letzte und höchſte Ziel des Menſchen, ſo wird ſie zur Tugend. Sie iſt alsdann die Leiterin aller anderen ſittlichen Tugenden, ſie lehrt den Meuſchen, in allem die rechte Mitte finden und Maß halten. Die Demue iſt das Fundament aller Tugenden, doch Demut ohne Klugheit iſt Torheit. Die Liebe iſt die Krone und Vollendung der Tugenden; doch die Liebe, deren Werke nicht von der Klugheit gelei⸗ tet werden, gibt Aergernis. Die Tugend der Klugheit iſt der Seele ſo notwendig, wie das Auge dem Leibe. Deshalb ſoll der Menſch ebenſo ſorgſam, wie er alles meidet, was ſeinem Augenlichte ſchädlich iſt, jedwedes fernhalten, was der Tugend der Klugheit Eintrag zu tun vermag. Unklug iſt der Unachtſame, dem es zu mühevoll iſt, die Einzel- heiten einer wichtigen Sache zu betrachten. Je des Ding hat ſeine zwei Seiten und beide wollen ch werden. Unklug handelt, wer nicht über ſondern aus den angeſammelten Vor— ſchlägen und Plänen den erſten beſten heraus— greift, weil ihm die Wahl zu viel Qual bereitet. Verlobung beehren sich anzuzeigen N. N. Näheres in der Freitagsnummer des„Viernheimer Anzeiger.“ 1 Rahmen, Kanthölzer U. Gerüſtdiele zu haben bei 9 Auguſt Hanf hat zu verkaufen. Hügelſtr. 23. D agung. Für die vielen wohltuenden Be— weise inniger Anteilnahme bei der Krunſtheit und beim Hinscheiden unserer Ib. nun in Gott ruhenden unvergesslichen Schwester, Enkelin, Nichté und Cousine, Fräulein Anna Eppel ferner für das überaus zahlreiche Ge- leite zur letzten Ruhestätte u. für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir hierdurch unseren tieſge fühltesten Dank. Ganz besonderen Dank der hochw. Geistlichkeit für den trost- reichen Beistand, den ehrw. barmh. Schwestern für die liebevolle Pflege, jhren Mitschülerinnen für die Kranz- niederlegung und erwiesene letzte Ehrenbezeugung, sowie den Stiftern von Seelenmessen. Viernheim, den 22. Dez. 1926. Die fellpauerng Hüalerbltenene. . — Seeed Erst getan und vann vedacht, har mafchem gro⸗ ßes Leid gebracht.. Unklug iſt auch derjenige, der nach getroffener Wahl mit dem Beſehl und der Ausführung war⸗ tet und zaudert, und der immer wieder neue Pläne macht. Sei langſam im Rat, doch ſchnell in der Tat. „. Die Alten ſündigen gewöhnlich gegen die Klugheit durch zu große Vorſicht und durch allzu langes mißtrauiſches Ueberlegen und Beraten. Die Jungen ſehlen oft durch flüchtiges Betrach⸗ ten der Einzelheiten, durch haſtiges Entſchließen ober allzu ſtürmiſches Ausführen. Genau zu⸗ ſehen, überlegen, energiſch ausführen, das iſt die Regel des Klugen.„Seid klug wie die Schlan— gen“, ſagte der Hetland. Von Pater Hieronymus Wilms, O eee Gedankenſplitter. Der Adler fliegt allein, der Rabe ſcharenweiſe, Geſellſchaft braucht der Tor und Einſamkeit der zeiſe, P. * il. J er Tag ſei ſo düſter, noch ſo lang. Es läutet doch noch zum Abendgeſang. * 21 * — 7 Es iſt beſſer im Schweigen zu verharren, als in übler Laune die Wahrheit zu ſagen, denn das heißt ein vortreffliches Gericht durch eine ſchlechte Brühe verderben. 11 21: Sprich nie etwas Böſes von einem Menſchen, wenn du es nicht gewiß weißt, und wenn du es gewiß weißt, ſo frage dich:„Warum erzähle ich 582“ *. 2. 275 Gehe niemals hin, wo Gottes Engel dich nicht begleiten können. Lokale Nachrichten. Viernheim, 22. Dez. * Die Bezirksſparkaſſe Lorſch hielt am 1. Dezember 1926 im Sparkaſſengebäude dahier ihre diesfährige Mitgliederverſammlung ab Die übliche Tagesordnung erledigte ſich raſch, die einzelnen Poſitionen wurden, wie vor— getragen und wie beantragt, genehmigt. Nach Erledigung der Tagesordnung gab der Vorſitzende des Heſſ. Sparkaſſen uad Giroverbandes, Herr Juſtizrat Dr. Reh ⸗Darmſtadt, der zur Sitzung eingeladen war. in einem kleinen Vortrage ein Blld über die Organiſation und Einrichtang des Heſſ. Sparkaſſen⸗ und Glroverbandes unter Hin— weis auf die Vorteile und den Nutzen, den dieſe Organiſation ſchon gebracht hat. Auf Grund ſelner Erfahrungen ſei ein erfreuliches Aufblühen aller Sparkaſſen zu verzeſchnen, der ſtets an⸗ wachſende Einlagezugang wie überhaupt die ver⸗ öffentlichten Einlageſtatiſtiken geben ein anſchau⸗ liches Bild über das fortſchreitende Aufblühen. Es ſei dies ein Beweis, daß die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſich weſentlich zu beſſern begonnen, daß der Sparſinn im Volke wieder erwacht und wieder einen welhevollen Inhalt geben. 5 N. . das Vertrauen allmählig wieder Einkehr hält.— Anſchließend an dieſe Ausführungen darf hinge⸗ wleſen werden, daß bel der Bezirksſparlaſſe Lorſch im verfloſſenen Monat November 86 neue Sparer hinzugekommen und daß ſich die Sparguthaben in e Monat um 80000 Marl vermehrt haben. * Ausloſungsrechte der Auleiheab⸗ löſungsſchuld des Deutſchen Reiches. Bel der erſten öffentlichen Ziehung der Ausloſungs⸗ rechte wurden von den bei der Bezlirksſparkaſſe Lorſch zum Umtauſch angemeldeten Altanleihen folgende Nummern gezogen: 68 1101 5548 9117 9712 12698 12722 17417 18552 17406 24435 24442 28242.— Benach⸗ richtigung geht den Anleihegläubigern direkt zu. Frühzeitiger Schluß. Die Poſtſchalter werden am Freitag, den 24. Dezember um 4 Uhr geſchloſſen. Der Telegraphen⸗ und Fernſprech⸗ dienſt endet um 7 Uhr. * Weihnachtsfeier. Die hlieſige Orts⸗ N gruppe des Reichsbundes der Krlegsbeſchädigten und Hinterbliebenen hält ſeine diesjährige Weih- nachtsfeter am 1. Weihnachtsfelertage abends 8 Uhr im Freiſchützſaale ab. Zwei ſchöne The⸗ aterſtücke„Weihnachten in der Waldhütte“ und „Blinder Elfer ſchadet nur“ werden der Feier Der Geſangverein„Llederkranz“ wird mit einem wirkungsvollen Weihnachtschor dem Abend eine geſangliche Aus ſchückung geben, ſodaß das ab- wechſelungsreiche Programm für einen unter; haltenden Abend verbürgt. wie Freunde und Gönner der Sache ſind zur Feier wieder herzl. willkommen. Alle Mitglieder ſo⸗ * Weinheimer Schweinemarkt. Zu⸗ geführt 367 Stück; verkauft 331 Stück, Milch⸗ ſchweine wurden verkauft das Stück von 15 bis 21 Mk., Läufer das Stück von 25 bis 36 Mk. ee e, ee Große Helnnachts Nuss leluno in Kinderſpielwaren. Kinder⸗Gramophon, Kinomatograph, Eiſen— bahnen, Karuſſel, Baukaſten, Kegeln, Werk— zeugkaſten, Laubfäge⸗Garnitur.(Bingfabrikate) Große und kleine Gewehre, Schaukelpferde große Auswahl, Pferde m. Wagen ſehr billig, N 5 Beſuch ohne Kaufzwang 2 ſſowie Spielwaren in Kartons. i e Holz⸗ und Eiſenwägelchen, Puppen- u. 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