U Dichrüben f 1 5 5— 1 N* a 2 5 0 Hügelſtr. 23 5 ö a 3 ö 0— a eee, Schalreler* Für die vielen Beweiſe herzlicher An⸗ 5 ö e 8 teilnahme bei dem Hinſcheideu unſeres ae ee f f N f —— a 1 95 ee 1 7 8 i 5 Mitglied des H. S. B. aters, wagers un niels, Herrn 0 0 ar Ell 10 1 5 8„ e e e e e i 0 iar cb f bt 0 9 1 0 b 1 Schwarzwälder Kirſch⸗ 5(Viernheimer Zeitung— Viernheimer Nachrichten) Viernheimer Tageblatt Biernheimer Büärger⸗Zig.— Siernh. Volksblatt 150 5 i f 8 8 i 8 900 i. f 1 760„ bel Wieberhol 2 l. Lallen ö und Zwetſchgenwaſſer erſcheinttäg lich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Beins e! 8 monatl. 1.50 Mark frei ins An ö eigenpreiſe: Die einſpaltige Petttzeile keſtet 28 Pfg., die mn 1 5 N Tag ſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vormittags ere 6 0 ferner für das zahlreiche Geleite zur 5 0 1 0 5 1 Hau gebracht.— Gratis beilagen: wöchentl. Samstags das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne abge 2 8 4 art ö i e 91808 n und für die vlelen Kranz⸗ 1 liefert 175 Arac 1550 Rum und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wandkalender.— Annahme von Abonnements täglich vorher.— Inſerate müſſen bet Aufgabe bezahlt werden, mit Ausnahme derjenigen, die in life. Nechnung deer und Blumenſpenden ſagen wir hierdurch 0 5 Erſte und älteſte Zeitung am Platze.— Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamts Viernheim unſeren herzlichſten Dank.. beehren wir uns, unſere werten Mitglieder und Ehrenmitglieder nebſt An⸗ Beſonderen Dank der hochw. Geiſtlich⸗ Aug. Hanf 1 Punſcheſſenzen i 5 1 Hernſprecher 117.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Geſchüftsſtelle: Nathaus ſte. 305 gehörigen ganz ergebenſt einzuladen. keit für den troſtreichen Beiſtand, den 105 N 1 5 99 822 ö 20( 0 5 5 ehrw. barmh. Sch weſtern für die liebe del Aaenza Weinbrand— Liköre 1 e 302 ittwoch, den 29. Dezember 1926 43. Jahrgang Saaleröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. 0 5 volle, aufopfernde Pflege, ſowie den Stiftern von Seelenmeſſen. g f 4 5 5 5 f 5 der worfen FPFCwCw̃̃ AWA 9 uu. des ungen von Stüzlen in vit delete ue Lelabernden Hgterblensnen. h er zee ür 1927 7 7 5 3 S dd sel, Notwein Her Heereshaushalt für 1027 Die Bedeutung des Pariſer Der Staatsſtreich in Litauen. Rath—0 1 4 2 10 2 eee Von beſonderer Seite wird uns mitge⸗ 1 i' itaui geſ oskopp⸗ Eim Juterview mit dem litauiſchen Geſaudten. a 10 f e weilt: 5 555 zur Bereitung von Glühwein 3 Der Heereshaushalt für. das Rechnungs⸗ Gnadenaktes Paris, 27. Dez. Der litauiſche Geſandte es Patent⸗ 10 F f e pe ee, fein 8 in Paris, Klimas, hat iu einem Interview, 0 71 oled 19 1 7 15 1.85 jahr 1927 iſt das getreue Spiegelbild ſeines a ahbe, inereſſ 5 verſteuert ohne Gla 0 ängers. Während der ordentliche Haus⸗. Fätente eie dene zäſchen Te 72 1 fie das er dem„Matin“ gew inte. 4 4 5 Falt 1926 in fan eig een öde Mart Der durch 17 fraß che ſchruſes des 7 Wa en 8 Erklärungen zu dem letzten Kownoer Staats⸗ 0 41 1 7 5 8 87 5 106 den[ Doumergue auf Grund eines Beſch ian es des ſich zurzeit in Frankreich zeigen, di ennt⸗ftrei zur Außenpolitik ſeines Landes 7 15 1 35 ö 467 580 600 aufwies, werden in dem Haus— 9 f ne Gnadenakt nis dur chgeſetzt hat, daß es unbedingt not⸗ ſtreich und zur Außenpolitik ſeines 1 155 Schaumweine 8 i franzöſiſchen Kabinetts vollzoge 3 f 75 5 5 ür 1927 472 032 160 N angefordert. franz eichen. f s von oe dne i coc n en cer nble des dent. abgegeben. Klimas verwahrte ſich vor allem halt für 1927 472 032 160 Mark augefordert zu Gunſten der von den Landauer Kriegkger ech ndig ſei, auf die Gefühle des dec gegen die in zahlreichen ausländiſchen Bläk⸗ 2 17 N 11 enkell Ku ferber 1 Der Mehrbetrag im ordentlichen Haushalt be—⸗ 7 11 9 i 5 5 ückſi N D N 5. l en Hallen: f teilt 0. in Berliner ſeſchen Volkes Rückſichten zu nehmen. Da⸗ 2 5 2 35 U 1 Ulia. Die beſte und billigſte 200 9 6 5 9 ſchränkt ſich alſo auf nicht ganz 4, Millionen duendigen Kreisen. i hene en Leinen durch werde die Tendenz der franzöſiſchen lern. verbreitete.„ee ene erhalten Sie in hoch⸗ ˖ 8 Burgeff, Matheus Müller arg z diesen 4 Millonen Mart kteten zig m geen Erud ruck gemocht. Man ere Außfenpolitit gan ne wee e meren. ſiſche Geſar der einc Det Vaergeſſen 5 W 5 5 Pumpe, die es gibt. Für 175 9 7 1 ßerordentlichen Haushalt 2,7 Millionen günſtigen Eindruck gemacht. Man er⸗ Außenpolitik ganz dar erteuntlich, eine Ten⸗].die neue Nationalbewegung ſei.„Vergeſſen prozentiger Ware bei um Stitken und Stopf ingerichtet Hand- und elektr. Betrieb 0 ee a en 577 zen Neis den 15 zillionen blickt die Bedeutung dieſer Maßnahme der denz, mit der ſich ohne Zweifel auch weiterhin Sie nicht, daß Litauen ein tatboliſches Land 5 1 opfen einger chle. 80 z 0 5 5. Mark. Der ſamtzuſchuß für das Heer er- franzöſiſchen Regierung darin, daß ſie voll⸗ für Deutſchland gut arbeiten läßt. eee ee eee it, die kei⸗ Jede Länge vorrätig. Eitronen Stuck l K. 83 höht ſich daher um den Betrag von 7 Mil⸗ den Wen ein dar auf ein⸗ mit einer Mittelſtandsbevölkerung iſt, die lei- 5 A. 8 3 kommen ſpontan erfolgte und zwar an und Die reichs hauptſtädtiſche Preſſe nimmt in ner revolutionären Propaganda zugänglich ois 1 äußerſt billig von Mk. 145.— an 5 g ionen Mark g 25 8 f 1 8 9 Anzahlun 10 10 N 0 5 5 ſtimmigen Vorſchlag des Kabinetts aufgrund ausführlichen K N. R iſt.“ M be der letzte litauiſchen Regie⸗ 8 6. ent Teirf der Mehraus— 10 lchlad did ehen Oberdele⸗ Aus ihrlichen Kommentaren zu dem Pariſeriſt.“ Man ha r letzten ſteg 5 f 5 f 5 ˖ ö 0 baun, 1— 1 5 10 f Ein ſehr weſentlicher Teil dar Marg von Anregune e ne franzöſtichen Oberdele⸗ 1 4— Ziemlich allgemein rung vorgeworfen, daß ſie durch Maugel an ö ö ö 9 1 Monatliche Raten 15— 6 74 Fr die ſeit de Juli 19255 N 1 1775 Iii„rd Gnadenalkt Stellung. 1 fie NB. Futtermehl, Kleie, Malz⸗ 1 5 5 Waluüſſe— Haſelnüſe— Krach mandeln f 13 5 Kanes tabs 55 50e 11750 15 des feu che kennen ben Gene kommt in der Preſſe der Mitte und Linken Energie 177 e den, 2 2 2 1 1 8 4 N dane 255, des franzoſiſche 8 5 ns zum Ausdröck, daß man die Schwierigkeiten in den Städten begünſtige und erner, duß ſie keime, Biertreber, Schnitzel, Stopf⸗ und Stickunterricht 0 5 9 1 e enden n di Piels⸗ rals der Rheinarmee Gulli e 79 5 des ſranzöſiſchen Kabinetts 125 der chauvini⸗ die Gründung polniſcher Schulen Duülde und 5 3 i N. e 25 f nerhöhungen ferner die Preis- Bede jeſer Maß e wir h Auf⸗ des 0 Kabinetts wit der ban„ ehe Be 5 . almkernku en 11 ner utter gratis ö für alle Pumpen 0 8 e feige ah 15 5 f N d 5 8 Bedeutung dieſer Maßnahm wird nach luf⸗ ſtiſchen Richtung mit in Rechnung ſtellen ſchließlich die pakriotiſche Bewegung durch „. 5 Jahre Gara tie 8. 3. We 11 0 te m ge ingen faſſung der hieſigen diplomatiſchen Kreiſe 55 müſſe. Die franzöſiſche Nealerung babe den strenge Maßnahmen unterdrücke. Der Bew⸗ ö; 8 9 T reisſenkungen gegenüberſtehen, o hö e S a en mit der der n 911„ 5„ Are ee 1 9 Vogel⸗ und Taubenfutter Mae a billigſt bei eee 0 würd es offenbar daß e nene Haushalt mag A role e Mit der Fu diene bes kran feſten Willen bewieſen, ihre Verſtändigungs 1 85 Staatsſtreich 17 7 55 1055 N 0 5 2 8 e eee gte. Mit der Glue 2 8 iti icht dur die Brutalitäten eines ftiſchen und nationalen Charakter, um mehr, ſtets auf Lager. i er ſeinen Vorgänger auch nominell um rund zöſiſchen Kabinetts habe ſich dieſes über alle politik, nicht durch e ut. atem else als alle litauiſchen Regierungen über die Not⸗ 1 72 Millionen Mark übertreffen in ſeiner for Norſchriften hi ge d das Kriegsgerichtes durchtreuzen zu laſſen. Der als alle litaui degeernee 2 1 f 8 f e ine, kormalen Vorſchriften hinweggeſetzt und das Fall Rouzier habe nicht der Einwirkung des wendigteiten der allein möglichen Außenpolk⸗ 66 realen Kaufkraft hinter ihm zurück- L„ Frieasgerichtsurteil sdrücklich Fall Rouzier't der& 9 7 5. N. 5 Nadlahrer-erein Eün Nell Nähmaſchinenhandlung 9 Anerkannt raſchen bleibt n dee waere 3 hein e Kabinetts unterſtanden, das nur da habe eiu⸗ tit in Uebereinſtimmung ſich befunden hätten. 5 55 1 N 8 Landwirtſchaftliche Maſchinen desavouiert. Juriſtiſch geſehen hätte eine Be' greifen können, wo zu Unrecht Strafen ver- Dieſe Außenpolitik ſei der Ausdruck des Volks⸗ An Einzelheiten ſei an erſter Stelle her- gnadigung ſolange nicht ſtattfinden können, hängt wurden. Es bleibe ein unrühmliches willens und werde charakteriſiert durch den Dienstag, den 28. Dez. 17 9 1 5 5 01 N 1 8 und Eiſenwaren. ſich f vorgehoben, daß der neue Haushalt eine reef ni der deutſche Reviſionsantrag fe J b ene der franz öſiſche 13. Wiederſ 8 8 gegen di ö abends halb 9 Uhr 5 a ö und 1 eren Er olg 5 galechte Heeres⸗Verſtärkung von allerdings ſolange Rich 0 1 erich urteil zurückgeze⸗ Blatt in der Geſchichte der ſranzöſiſch⸗ n Mili⸗ Wie derſtand des Lanves gegen die aggreſſiven i 90 g gegen dos Landauer enzur zurückge oe färjuſtiz, nicht aber eine Belaſtung der franzö Abſichten Polens, und durch die Verfolgung e immer⸗ erzielen Eis dur dk drr 135 Mann erbingt,(Wit Zunder der gen und damit das Gerichtsurteil rechtskräftig zischen Politi des eigentlichen Zieles, nämlich die Rückleyr Vorſtands⸗ 3 771 2 K. 0 gabe Ihrer Anzeigen im 6 J. M. K. K.) Ebenſo weiſt der Beförderungs- geworden war. Daß ſich die franzöſiſche Re⸗ 1 5 des Wing Gebietes zn Lite. 474, i aarſchmuck, ämme, piegel, ahnbſt N kegel des Offizierskorps, der ſonft ſeit dem dieſe juriſtiſchen Bedenken hin⸗ Die weiter rechts ſtehende Preſſe dagegen ſehe ſich gezwungen, Polen als den Angreifer 1 is gierung über n von Mark 17.— an, bis zu den vornehmſten Viernheimer Anzeiger. 5 Jabre 1921 nicht die geringſte Verbeſſerung weggeſetzt hat. ſei, ſo wird erklärt, außeror⸗ vertritt im len ner dae e ee daß zu betrachten, der nicht davor zurückgeſchreckt 6 erfahren hat, diesmal einen neuen Oberleut⸗ dentlich bezeichnend, da man daraus die Ge-] man nicht mit Gnade für Recht ſich einverſtan⸗ ſei, die feierlichſten Verträge zu verletzen. Für 2 9 N 9 7 0 5 N 1 Ausführungen, empfiehlt f 9 5 nant auf. Seine Stelle wurde durch den Ver⸗ wißheit erhalte, daß ſich in den Reihen der den erklären könne. die Regierung u. das Volk Litauens gäbe es Der Vorſitzende. 2 2 Buchhandlung Viernh. Anzeiger. 6 ö zicht auf den Staatsſekretärpoſten gewonnen. 3 2 N eine mali 257 in he 9 N 87 nur eine mögliche Löſung, darin beſtehend der eh NHD Dagegen wird die Vermehrung der Unter⸗ C 2 ͤ ²—!: Nei F f a 3 a 1* 0 Weſteuropa endlich aufhöre, die unhaltbare offiziere um rund 400 Stellen, die in der] Sparkaſſen ſind vom 1. Januar 1927 ab bis auff des Kriegsgeräts und der Oftfeſtungen noch Theſe eines Angreifers zu ſtützen, der 15mal empfiehlt in reichlter Auswahl Telefon 91 Weinheimerſtr. 53. Spezialgeſchäft für Oefen und Herde f ö f 25 Unteroffi⸗ Ende eines jeden Kalenderiahres verlangen, ſo-[ daß die materielle Einigung tatſächlich ſchon wieder herzuſtellen. Tauz⸗Schule Georg Kirchner BFE 5 2——— N der bisherigen überplanmäßigen 25 5 57 1 eiche f NN gr be i 1 4 1 5 f mehr als ausgeglichen. Die Vermehrung der fern die Zinſen eine Reichsmark don die e be: Anfang Dezember erzielt worden, ſen⸗ und N 1 3 1 tragen. Vom 1. Januar 1930 ab können die Gläu mit der Botſchafter Kowno, 27. Dez. Faſt alle Miniſter, die Hauptſache für die bisher ſtiefmütterlich be⸗ weiteres mit jährlich 8 Prozent zu verzinſen. Die andere, wenn auch weniger wichtigere Punkte z rer ſei als b 5 5 2 8 a e 0 läubi zunen di 33 er Zinſe o; 3 zichtige ee kart Klärker ſei als das Oer, unt ſiche endlich da⸗ Tl 3 15 Schule Haus Knapp. dachte Muſik vorgeſehen iſt, durch den Wegfall] Gläubiger können die Auszahlung der Zinſen zum unerledigt geblieben waren, wird jetzt erklärt, zu entſchließe, das Recht und die Verträge —̃—— Für Den werten Damen und ber i ſte Jefrei 57 g in Verh e 8 8 Obergefreiten auf Koſten der Gefreiten ergibt! 1 Dr;. 2 zwar in Verhandlungen 5 a 1. 5 ö 7 2 4 2 3 biger ein Drittel ihrer aufgewerteten Spargutha 189 a 3 den in Genf durch den Umſturz beſeitigt wurden, haben 0 1 a Herren zur Kenntnis, daß am ſich zwangsläufig aus dem höheren Lebens⸗ſhe Maß. 92 85 Zbeftt dutder konferenz, deren Ergebnis von den in Genf durch den en ſturz beſeitig g Zur 729. 5 101 am 1 Orangen, Bananen, Gitronen, Ala⸗ Dienstag, den 4. Januar. alter der Berufsſoldaten. Spantaße künnbigen. Hen Zeitpunkt. zu den 515 verſammelten Staatsmännern gebilligt wur mit ihren Familien das. Land verlaſſen, ſo den 20. Dezember, abends. ronen, Mokosnüſſe, Feigen, Datteln, abends 7½ Uhr im Deutſchen N Unter den Fürſorgegebieten des Heeres, Gläubiger weitere Teile des Sparguthabens kün- den. Danach wäre der jetzt vor ſich gehende der frühere litauiſche Miniſterpräſident und Uhr im„Fürſt Alexander“ Anmel⸗ Gelni 100 f 0 Holzſtangen⸗Garnituren f i 2 eine Wei 0 ie f täßige] Außenminister Slozeviezius, der frü Iw⸗ Helnüſſe, N Aep B ö 9 f i pie durch den Haushalt 1927 eine Weiterent⸗ digen könne ſti Jatenminjſter Gläu⸗ Notenwechſel nur die formale attenmäßige] Außenminiſter Slo zeviczius, der frühere In dungen gemacht werden für den nach ſſ, üſſe, Aepfel, irnen, l hell und dunkel eiche ſchwarz Kaiſer ein h d Haushe 7 0 iter digen können, beſtimmt der Innenminiſter. 1 Schlußſtrich unter die] nenminiſter Pfzelo, der frühere Finanminiſter⸗ Neujahr beginnenden Blumenkohl Roſenkohl weiß⸗ und g 0 wicklung erfahren ſollen, ſteht die Förderung biger, die im Inlande wohnende deutſche Reichs Feſtſtellung, die den f 5 Bü. 17 u,. 10 0. 0 2 der Unterkunft voran. Die übertriebene Spare angehörige ſind, können bereits vor dem gemäß, Verhandlungen macht und bisher noch gefehlt! und der frühere Kultusminiſter. Auch die ſo⸗ Rotkraut, Rot- u. Gelberüben, Meer⸗ 5 Galerieleiſen Eiſenſtangen ett. An in erkur 15 0 1 b 0 Gleichzeitig empfehle mich: i lbs. ſankeit, die Krieg und Inflation geboten, muß] 8 2 beſtimmten Zeitpunkt ihre aufgewerteten hat. In der Polizeifrage iſt der Notenwechſel ztakiſtiſchen Parlaments ſütrer Plretskatis und Tul„Kul 15 rettich, Feldſalat, Endivien-Salat, im Auferti 5 E wenn nicht unaufſchiebbare Wiederherſtel⸗[Sparzutheren nach Maßgabe des Abſatzes 2 kün⸗ ſchon erfolgt, in der Frage der Verbände und Zutauslas ſind außer Landes gegangen. Wu Zwiebel, Sauerkraut, Eſſiggurken, m Anfertigen von ahüngen 1. Markisen beginnt.. 3 2 r hmenmmnunnmnmmmmnnnnmamanmnnmmmnl Sämtliche Schlachtgewürze empfiehlt Leßen von Kullen Ats Agent 1. ae ch fir grand. Hungs arbeiten alsbald begonnen haben— zu digen. ſofern ſie das 68. Lebensjahr vollendet bar der Einſtellung in die Reichswehr ſind die vermutet, daß ſie im Auslande gegen die Re⸗ ben oder ihr Jahreseinkommen den Betrag von Noten zwar ſchon formuliert, der Austauſch gierung wirken wolken. Diejenigen Damen und Herren, welche ſich ſowie in ſümtlichen ins Fach elnſchlagenden heims beteiligt, Aae e für gründ⸗ für einen ö Lebensmittelhaus Innenarbeiten. lich und fachmänniſche Ausbildung. N Den werten Damen und Herren FFC anbiete ſämtliche Zubehörteile wie richtig verſtandenen Vermögensintereſſe des betraut werden oder Zuſatzreutene upfäuger im 4 Anſtt.. Reiches wiederſpricht. Hier Abhilfe zu ſchaf-[ Sinne des Reichsverordnungsgeſetzes ſind. Dieſe man ſich hier über das zahlenmäßige Verhält⸗.. ö 7 ſſen, ſoll die Aufgabe des Heereshaushaltes Gläubiger können jeweils bis zu 100 Mark ihre nis der kommunalen zur ſtaatlichen Polizei Hinrichtung von vier Kommuniſtenfſührern. 19 2 und— da die Schäden die finanziellen Sparguthaben kündigen. Die Kündigung kann geeinigt hatte, wobei die Verrechnung der Po Kowno, 77. Dez. Wie amtlich mitgeteilt Möglichkeiten eines einzigen weit überſteigen nicht früher als nach einem Monat wiederholt lizei der Hanſaſtädte die M öglichkeit zum wird, wurden in einer außerordentlichen Sit⸗ — der auf ihn folgenden Haushalte ſein. e Dieſe Nerordnung tritt am 1. Januar] Kompromiß bot. Die Frage der Verbände iſtſ zung des Litauer Kriegsgerichtes vier kom⸗ Als Nebenerfolg des Programms ſei auf 1927 in Kraft. durch den Erlaß einer zerordnung geregelt kommuniſtiſche Führer, die angeblich einen die Einwirkung zu Gunſten der Arbeitsbe⸗ worden mit der die Gegenſeite ſich einverſtan⸗ ktommuniſtiſchen Putſch iunſzenieten wollten. ne 80 0 ſchaffung hingewieſen. Es geht ſchließlich nicht den erklärt hat, außerdem haben einige Ver- zum Tode verurteilt. Das ÜUcteil wucde heute — 5 an, daß der privaten Bautätigkeit vom Reiche Der Mainzer Zwiſchenfall“ bände Erklärungen abgegeben, die ſich nicht vouſtreckt. 5 3 erhebliche Mittel zufließen, während auf der n-mit militäriſchen Dingen beſchäfttgon⸗ Die ae eee e ö anderen Seite die dem Reiche eigenen Ge⸗ Berlin, 28. Dez. Die bereits von deutſcher Zeitfreiwilligenfrage iſt ebenfalls erledigt. fin Autan t 1025190405 bände verfallen. Beachtlich ſind ferner die Er⸗ Seite richtiggeſtellte Havasmeldung über einen Tagesmeldun em a 5 75 dem Gebiete des Sanitäts⸗ angeblichen Zwiſchenfall zwiſchen Beſatzung 1 9 8 weſens un eterinärweſens lai ind. Zivilbevölker i ſainz wird nun 5 5 jizei⸗ Die dritte Nate der Nepavationsz Sie erreichen 2,2 Millionen M 11* Gar 2150 1 857 Arangüft ſche 1 Besatz 1 sbehörde Die Verteilung der Polizei in. 27 5 e r 4 n 2, 1 ark. die Für⸗[auch von der anzöſiſchen Beſatzungsbehörde 72 Berlin, 7. Dez. 3wiſchen der Reichsregier sorge für die Unterkunft und die Bekleidung, und zwar in folgender Form richtiggeſtellt: kräfte. und dem Generalagentent für die 9 70 1145 für das Sanitäts⸗ und Veterinärweſen bean⸗„Die Beſatzungsbehörde gibt zu, daß der Vor⸗ 73 65 1 85 1 lungen ſurd, wi det Ge. We e e 1 0 daher ein Mehr von rund 6,2 Millio- fall ganz harmloſer Art geweſen iſt und kein We 9975 aa eem wie eee g land, wie bet Weneralezein in ee gem Mark. Es liegt daher auf der Hand, daß Grund zum Einſchreiten vorliegt. Es handele mit der Botſchaftr ouferenz in. Be izeiftag⸗ richt an die Neparationstommiſſion mitteilt, Ver⸗ 1 Awo;. 1 4 b 7; zu dem Ergebnis geführt haben. daß Deutſchland einbarungen üb 1. 8 2 zahlreiche Zweige der Rüſtung ſich mit denſel ſich nur um einen Wortwechſel zwiſchen zwei 105 000 Mann ftaatliche Polizei, 3500 Mann igen über die Verteilung der dritten Jah⸗ ben oder ſogar mit geringeren Beträgen, als betrunkenen Soldaten, die über die Urlaubs⸗[Kommunalpolizei und 15 000 Maun Feldhüter resrate getroſſen worden. die einen für die deut⸗ ſtie im Haushalt 1926 zuſtanden, beſcheiden zeit hinaus in Wirtſchaften gezecht hatten und und Nachtwächter als polizeilche Hilfskräfte zu ſche Wirtſchaft erträglichen Lieferungs⸗ und Zah⸗ mien. So erſcheinen die z. B. fortdauernden einigen Mainzern. Dem einen Soldaten, der geſtanden worden ſind, finden gegenwärtig Ver⸗ lungsmodus ſiche rx. 1 Wettel für das Pionierweſen und die Feſtun⸗ einen ungeladenen Revolver zog, wurde die handlungen zwiſchen der Reichsregierung und den 7 1 Der wichtige, fortdauernde Waffe abgenommen und ihm damit angeblich Se de eiu e Poll 105 Se haltsſurde rungen der Beaniten. f t die Munition des Heeres muß ſich[ auf den Kopf ge lagen, ohne daß er eine] Frage def 4 tſung der verſchiebonen Pol ze e 28. 5 de 1 eiae ſogar mit einer Senkung abfinden— Einige e Wb e Der zweite kontingente an die Länder und Gemeinden ſtatt. Kn 1 A 175 95 555 eee 5 Fortſchritte zeigen hingegen die im ſteten] Soldat flüchtete ſofort. Wie aus gut nuterrichteter Quelle mitgeteilt tetſen extantet, beabft htigen die eamtenotga⸗ 1 0 j 5405„ 0 f g wird, darf angenommen werden, daß bis zum niſationen beim Wiederzuſammentritt des Reichs⸗ III gro Er uS8 w/ Zuge der Entwicklung begriffenen techniſchen Es iſt bedauerlich, ſo kommentiert die Jahresende die Verhandlungen zu einer V rſtän⸗ N 2 75 3 75 g Gebiete des Kraftfahr⸗ u. Nachrichtenweſens. n bet, Verichtig a. Jene aden 1 dan Verſtän“ tages darauf hinzuwirken daß die vor Weihnach⸗ 20 Nachricht ſens.]„Voſſ. Ztg.“ dieſe Berichtigung, daß die Ha⸗ digung führen werden, die dann noch der Zu⸗ e 5 nein a 241 1— In der Hauptſache aber iſt der neue Haus- vas⸗Agenkur die ohnehin durch das Landauer] ſtimmung der bekanntlich noch bis zum 1. Fe⸗ en a zahlten einmaligen Beihilfen ſolange weiter⸗ vorrätig in der— halt als ein getreuer Abdruck ſeines Vorgän⸗ Urteil gereizte Stimmung im beſetzten Gebiet] bruar beſtehenden Interalliierten Militärkontroll⸗ gezahlt werden. bis der Reichstag eine Neurege⸗ gers anzuſehen. durch derartige übertriebene und falſche Mel⸗ kommiſſion bedarf. lung der Beamtenbeſoldung vorgenommen hat. dungen, die nur allzu durchſichtige Zwecke ver⸗ Einen entſprechenden Beſchluß haben die Organi⸗ 5 a olgen, weiter aufzupeitſchen verſucht. ſationeu- bei einer Besprechung bereits gefaßt. 3 5 1— 1 8 Eine neue Aufwertungs⸗ 103 Rücktritts abſichten Drum monds? geen — 8 9 3 Berlin, 28. Dez. In diplomatiſchen Kreiſen Neuer Putſch in Griechenland. U* 2a 0 1 0 1 1 15 4 1 65 6 1 6 4 f 2* 9 5 5 4 a veror nung. Die Einigung Berlins verlautet, daß ſich der Generalſekretär Athen, 28. Dez. In der griechiſchen Preſſe 5 f des Völterbundes, Sir Exic Drummond, mit; e 1 i 5 Berlin, 27. Dez. Auf Grund des„58 des ungsfrage. Nuatsgof 1 0 nd. mit ſind wieder Gerüchte über einen geplanten g 15 N En„ Rücktrittsabſichten trage, da er ſeinen gegenwär⸗[ ff zier sp 1 0* . 8 77 den(weren ge e ben 8 in der twaffn ng f 9 gen Poſten mit dem eines britiſchen Botschafters Ofſiziersputſch Feen due parlamentariſche —— 1925 Aa der Meichs innenminiſter unter dem Berlin, 27. Dez. Zu der offiziöſen Mit⸗ zu vertauſchen wünſche. Als Nachfolger ſoll, falls Stem in Griechenland verbreitet. Ziel der 8 5 4 55 das Folgende angeordnet: teilung über die endgültige Erledigung ver⸗[Drummond tatſächlich zurücktreten ſollte, der Bewegung ſet die Wie deraufrichtung der Mi⸗ f„ gewerzeten Sparguthaben bei den öſ⸗ſchiedner Neſtpunkte der Entwaffnung, die den, tſchechiſche Außenminiſter Dr. Beneſch ernſthaft litärdiktatur. Ein Offizier iſt in dieſem Zu⸗ 5 fentlichen oder unter Staats aufficht ſtecye nen] Gind ruck erweckten, daß außer den Fragen ſ in Frage kommen.[ ſammenhang in Saloniki verhaftet worden. cee L g g einem baulichen Verfall der Kaſernen führen 9 0 icht überſtei 5 if i 1 8 1 n f. oro 1 4 9 8 CE 5 85 2 0* 22 7 2 222 9 2 „800 Mart nicht überſteigt(maßgebend iſt das Ein. wird aber erſt in der nächſten Woche erfolgen. Der bisherige litauiſche Konſul in Kö⸗ Hochachtungsvoll ein Verfall, der nicht nur dem Wohl des lang⸗ a. 5 8 8 den Kündi 0 fe der 1 é bes lang-[kommen des Kalenderjahres, das d Kündigung In der Po lizeifrage bat Deutſch⸗ nigsberg, ein politiſcher Feind Smetonas, Privat⸗Tanzkurſus Matratzen— Polſternöbel 5 5 2e Er 9 auer 1 preiswert und in bekannt guten Qualttäten. Hans Ku app, Tanzlehrer U. Muſiker. Fienenden Berufsſoldaten, ſondern auch dem vorausgeht) oder von Fürſorgeverr u laufend . sgeht) r von Fuürſorgever 1 lauf land ein günſtiges Ergebnis erzielt, nachdem wurde vom Ante ſuſpendiert. intereſſieren, werden gebeten, ſich zwecks Be⸗ ſprechung am Mittwoch, den 5. Jan,, N S NB. A dung im Kaiſer u. in meiner abends ½%8 Uhr im Nebenzimmer des Gaſt⸗ 198 Rebstock. 0 Polſtergeſchäft Mandel Wohnung Siu her 30 4 dauſes zum Fürſt Alexander einzufinden. i Friedrichſtr. 10 Tel. 166 ö ig. Muſik. a 5 . rr Aua Mau 1 — Die polniſchen Mobilmachungspläne. London, 26. Dez. Nach einer Meldung 5 Britiſyh United Preß aus Newyork ſind amerikaniſchen Blättern geheime in einem m 1. November 1926 datierten vertraulichen ericht des polniſchen Generalſtabschefs Pia⸗ w an Marſchall Pilſudski enthaltene pol⸗ ziſche Mobilmachungspläne veröffentlicht wor⸗ den, die großes Aufſehen hervorrieſen. Da⸗ uch beabſichtige Polen, im Kriegsfalle eine Armee von 1242 940 Mann mit 44178 Offi lieren unter die Wafſe zu rufen. Die Luſt⸗ flotte werde 810 Flugzeuge mit einem Perſo⸗ e von 1620 Offizieren und 81 000 Mann pegenüber einer Friedensſtärke von 450 Appa⸗ teu betragen. Weiter ſoll ausgedehnter Ge e von Tanks gemacht werden. Zu dieſem Zweck ſeien 90 Tankkompanien mit 540 leich en und 180 ſchweren Fahrzeugen des franzö— ſchen Typs vorgeſehen. Ein Sonderkapitel 5 Berichtes bezieht ſich auf die chemiſche Kusriiftung des Heeres. Im Falle eines Kon⸗ llirtes ſollten 10 im Gaskrieg geübte Spezial⸗ berbände als erſte an die Front geſchickt wer⸗ den, um mit den Vorhuten der Infanterie und Kavallerie zuſammenzuarbeiten. Die Artillerie würde nach der Mobilmachung 4944 Kanonen, 12 486 Offiziere und 291000 Mannſchaften zäblen, die Infanterie 920 410 Mann mit 85 632 Offizieren und 17 280 Maſchinengeweh⸗ zen und ſchließlich die Kavallerie mit 4440 Offizieren, 16020 Maſchinengewehren und 144 000 Gewehren. Aus Nah und Fern. t, 26. Dez.(Auf der Bank be⸗ raubt.) Der Angeſtellten einer hieſigen Groß⸗ baudlung wurde am Mittwoch mittag gegen 2 Uhr im Schalterraum der Darmſtädter Baut ein Betrag von 2000 Mark in gebündel⸗ ien Banknoten aus einer Aktentaſche entwen⸗ det. Dieburg, 26. Dez.(Hereingefallen.) Im hieſigen Kreisamtsgebäude wurde ein Ein⸗ bruch verübt. Die Diebe kamen allerdings nicht auf ihre Rechnung, denn ſie fanden kein eld. Ebenſo hatte ein Einbruch im Gymna⸗ ſium nicht den gewünſchten Erfolg. In der gleichen Nacht wurde in Altheim eingebrochen, wo die Einbrecher mehr Beute machten, einer von ihnen ließ aber dort ſeine Papiere liegen, die ihm zum Verräter wurden. Frankfurt a. M., 27. Dez.(Treibeis auf dem Main.) Der Main bringt ſeit Sonntag-Morgen ſtarkes Treibeis. Juſolge des Eisganges ſind bie Nadelwehren im kanaliſierten Main gezogen worden. Der Koſtheimer Floßhafen und dice Kribben find zugefroren und werden als Schlitt— ſchuhbahn neu hergerichtet. Bad Ems, 26. Dez.(Das Unglück bei Dau⸗ ſenau.) Obwohl zwei Taucher auch an den Weih⸗ machtstagen ununterbrochen an der Unfallſtelle und weiter ſtromabwärts tätig waren, und wei— tere Strecken abſuchten, ſo konnte doch bis zur Stunde noch keine Leiche gefunden werden. Neuſtadt a. Hdt., 26. Dez.(Brand am er⸗ ten Weihnachtsfeiertag.) Am erſten Feiertag vormittags ertönte die Feuerglocke. Im Haus Turmſtraße 2 brannte es bei Schneidermeiſter Schneider. Die Dachwohnung mit Speicher murde ein Raub der Flammen. Auch die Dach— giebel der Nachbarn Kaufmann Baer und Bäckermeiſter Freytag hatten Feuer gefangen, jedoch konnte ein weiteres Umſichgreifen durch die Feuerwehr verhindert werden. Nicht nur die Mlarmſeuerwehr, ſondern auch die Stadt— kompanie der Hauptfeuerwache und die Mo⸗ korſpritze traten in Tätigkeit. Es wurde auch viel Schaden durch die Waſſermaſſen angerich⸗ et. Berghauſen, 26. Dez.(Ein ſchönes Weih⸗ vuachtsgeſchenk.) hieſige Spar- und Dar⸗ ehnskaſſe hat ihren Kleinſparern eine beſon— Die beim Begrübnis.) Steigbach-Hochtal gehört, tiges Umgehen mit einer Schußwaffe.) ſtern vormittag gegen 11 Uhr machte ſich der Aus 15 der Werkſtatt der Staatlichen Oben: Formen runder Töpfe auf der Drehſcheibe. Unten: Blumenmaler bei der Arbeit. Wenn auch der geheimnisvolle Nimbus, mit; dem die alten„Arkaniſten“ ihre Kunſt zu umge⸗ ben wußten, längſt zerfloſſen iſt, ſo beſteht noch immer ein großes Intereſſe für die Art der Her— ſtellung des Porzellans. Drei Rohſtoffe gehören zum Porzellan: Kaolin, Quarzſand und Feldſpat. Aus dieſen drei Stoffen eutſteht die Porzellan- maſſe, deren Geſtaltung mit Hilſe von Gipsfigu— ren erfolgt. Die Gipsfigur wird von einem Mo dell abgegoſſen, das die ſchöpferiſche Hand des bildenden Künſtlers verrät. Die ausgeformten dere Weihnachtsfreude bereitet und zur He⸗ bung der Spartätigkeit jedem Kinde, das ſich eine Hausſparkaſſe anlegen will, eine Reichs— mark als erſte Einlage überlaſſen. Die Spar⸗ einlagen müſſen aber bis zum 14. Lebensjahr auf mindeſtens 20 Mark und bis zum 20. Le⸗ bensjahr auf mindeſtens 40 Mark anwachſen. Eine Abhebung der Spareinlagen iſt nur nach vollendetem 20. Lebensjahre und in beſonde⸗ ren Notfällen geſtattet. Immenſtadt, 26. Dez.(Eine Hirſchkuh treuer Anhänglichkeit hat eine Hirſchkuh gelie— fert. Das Tier, das zum Jagdhaus Ornach im begleitete kürzlich einen Trauerzug bis ans Grab. Die Beglei— tung galt merkwürdigerweiſe der Leiche einer Frau, die lange auf dem Jagdgut Ehren— ſchwang bedienſtet war. Tübingen, 26. Dez.(Tod durch unvorſich⸗ Ge⸗ 21 Jahre alte Studierende Otto Herzog in ſeinem Zimmer mit einer Schußwaffe zu ſchaf— fen. Den Umſtänden nach ſcheint ſich die gela— dene Waffe ſelbſt entladen zu haben. Das Ge— ſchoß drang dem jungen Mann in den Kopf und verletzte ihn lebensgefährlich. In hoff— nungsloſem Zuſtande wurde er in die Chirur— giſche Klinik geliefert, wo er bald darauf ſtarb. Burgau, 26. Dez.(Ein Eiſenerzlager ent⸗ deckt.) Nächſt der Station Freihalden am Ur— ſprung des Hübſcherbaches wurde ein Eiſen erzlager entdeckt. Es iſt Brauneiſenſtein. Der Naturwiſſenſchaftliche Verein in Augsburg hat ſich von der Richtigkeit der Sache bereits überzeugt. Es wurde eine Aktiengeſellſchaft zur Ausbeutung der neuen Entdeckung gebil— det. Einen rührenden Beweis Porzellan⸗ Manufaktur in . Berlin. ö 2 Uhr mit der Figur„Ewigkeit“, eines der bekannteſten Erzeug- niſſe der Manufaktur. Gegenſtände werden getroclnet und bei einer Tem— peratur von 1000 Grad Celſius gebraunt. Das Stück wird dann mit einer Glaſurſchicht überzo⸗ gen und das weiße Porzellan iſt fertig. Die Be malung erfolgt unter der Glaſur oder auf der Glaſur. In dem erſten Fall wird das bemalte Stück noch einmal verglüht und darauf mit Gla— ſur überzogen. Bei der Bemalung über der Gla— ſur wird die Farbe in das glaſierte Stück bei einer Temperakur von 700 Grad Celſius einge- brannt. deten von 80 Zerkiureser Lüge, femrer eite Ner⸗ en 3 — 1 Nackenheim, 24. Dez.(Feſtgeſahren.) In den Abendſtunden, etwa gegen 8 Uhr, fuhr das Nak⸗ kenheimer Ueberfahrtsboot, das mit etwa 10 Per⸗ ſonen beſetzt war, als es dieſe auf das Schiff eines zu Berg fahrenden Schleppzuges bringen wollte, infolge Unkenntnis des Führers auf der 6 verſenkten Kribbe am Katzeck in der Nähe der Pumpſtation Wächterſtadt ſeſt. Nach etwa einer Stunde kam ein zu Berg fahrender Güterdampfer zuf die Hilferuſe der Inſaſſen zu Hilfe. Nach⸗ dem die Bootsinſaſſen ausgeſchifft waren, tounte 1 1 1 1 ö 1 das feſtgefahrene Schiff ſeine Fahrt wieder fort— ſetzen. Mainz, 27. Dez (Gemiſſenlaſer Vater.) den Manne übergab. Durch einen Polizeibeam— ten wurde dann feſtgeſtellt, daß der Empfänger der geſtohlenen Ware der Vater des fünfjäh⸗ rigen Kindes iſt, der ſein Kind als Werkzeug zur Begehung von Ladendiebſtählen benützt. Mainz, 26. Dez.(Tödlicher Unfall.) Am Mittwoch abend gegen 9 Uhr ereignete ſich auf der Kreisſtraße Hechtsheim— Mainz ein ſchwe— rer Autounfall. Der Mineralwaſſerhändler Zängler aus Mainz war mit ſeinem Perſo⸗ nenwagen auf der Fahrt nach Hauſe. In der [Nähe des ehemalgien Forts Marienborn ge— riet der Wage zu nahe an den Straßenrand und ſtürzte die Vöſchung hinunter. Dabei itberſchlug er ſich und Zängler kam unter ihn zu[ſegen. Im Wagen waren noch zwei junge Leute, denen es gelang, ſich frei zu machen und Zängler unter dem Wagen hervorzuholen. Er ſtarb jedoch auf dem Weg ins Kranken Verletzungen davon gekommen. Bingen, 24. Dez. Die verübt. und Stemm⸗ Diebſtähle Kreuzhacken Friedhof verſchiedene Diebe haben mittels eiſen an und Bronzeketten abaeſchlagen. Sie haben . 1 In; einem Warenhaus wurde beobachtet, wie ein klei— nes Mädchen in der Lebensmittelabteiſung Jon⸗ ſerven entwendete und einem in der Nähe ſtehen— haus. Die beiden Fahrgäſte ſind mit leichten (Friedhofsdiebſtähle.) Die⸗ ſer Tage wurden auf dem hieſigen Israelitiſchen verſchiedenen Grabmälern Bronzeſtücke im, eröffnen. Seinen Ruf: einzemnen geſtomen ernen vorvermanx um Bronze, vier Zierecken aus Bronze, die Bronze⸗ tetten an einem Grabe, die die Unnnumuns bil⸗ urne aus Bronze, etwa 45 Ze hier⸗ von haben ſie nur die bronzene Umkleidung mit⸗ genommen, den ſie am Tatort zweück. Ferner haben 1 die Friedhofshalle erbrochen und aus einem Schrank eine Bronzekette, be⸗ ſtehend aus ſteben längkichen und ſieben runden Gliedern, geſtohlen. Weiter haben ſie noch an der Waſſerleitung zwei Waſſerzapfhähne abge⸗ ſchraubt und mitgenommen. Am Tatort ließen, ſie zwei Kreuzhacken und ein Brecheiſen zurück, die ſicher aus einem Neubau oder aus einem Steinbruch geſtohlen wurden. Vor Ankauf der zeſtohlenen Gegenſtände wird gewarnt.—(Ein altes Wahrzeichen der Stadt Bingen.) Das Deut⸗ ſche Muſeum in München hat von dem alten Bin⸗ ger Kranen, der ein intereſſantes Hebezeug ſeiner Art iſt, Pläne und Zeichnungen angefordert, um ſie ſeiner ſehenswerten Schau über die Geſchichte und Entwicklung der Technik einzuverleiben. Am. ganzen Rheine beſtehen nur noch drei derartiger wertvoller Baudenkmäler. Es beſinden ſich ſolche alten Kranen noch in Andernach und Oeſtrich im Rheingau. e Bunte Zeitung. Die überfahrene Hochzeitsgeſellſchaft. Ein ſchweres Unglück hat jch in Montfer rand zugetragen. Hier hatte Thomas Dela⸗ kourt ſeine Hochzeit gefeiert, und nach einem fröhlichen Feſtmahle begab ſich die ganze, 35 Perſonen zählende Hochzeitsgeſellſchaft auf den Weg nach einer unweit von Montferrand an der Chauſſee nach Clermont⸗Ferand gele⸗ genen Wirtſchaft, um die Feier durch einen Tanz fortzuſetzen. Die Teilnahmer hatten ſick! paarweiſe geordnet, und unter Vorantritt eines Hornbläſers marſchierten alle ſingend u. ſcherzend dem Ziele zu, wobei ſie ſich ſcharf an der rechten Straßenſeite hielten. Während ſie; noch ſo dahinwanderten, tauchte hinter ihnen ein Auto auf, gleichzeitig kam von der ande⸗ ren Seite in größter Geſchwindigkeit ein Automobil daher, das mit zwei ſtrahlendeng Scheinwerfern ausgeſtattet war und den Fah⸗ rer des anderen Wagens blendete. Er wollte ausweichen, kam aber dabei zu viel nach rechts und fuhr in voller Fahrt von hinten in den Hochzeitszug hinein. Ein allgemeiner Auf⸗ ce und in wenigen Augenblicken lagen 20 Menſchen um⸗ und angefahren auf der Land⸗ ſtraße. Faſt alle Teilnehmer des Feſtzuges hatten ſchwerere oder leichtere Verletzungen erlitten. Als ſich der allgemeine Wirrwarr ge⸗ lichtet hatte, und die nur leichter Verletzten wieder auf ihren Füßen ſtanden, ſah man, daß noch ſieben Perſonen ſchwerletzt auf der Chauſſee lagen, unter ihnen die jung!; Braut, die anſcheinend ſchwere, innere Verletzungen davongetragen hatte. ö Ungemütliche Schweine. Dieſer Tage wurde in Mecklenburg ein armlos des Weges ziehender Mann im Wald unverſehens von einem Wildſchwein angefal⸗ len und derart zugerichtet, daß er mit ſchwe⸗ ren Verletzungen nach dem Krankenhaus ge⸗ bracht werden mußte. Der Unglückliche hatte dem Schwein gegenüber nicht einmal eine feindſelige Abſicht gehabt: er war in der Wald, den in Mecklenburg die Schweine als ihre Domäne betrachten, gekommen, um ſein aufgeſtapeltes Holz anzuſehen. Seine Rettung verdankte er einem zufällig den Manne, der mit großem Geſchrei zur Hilfe heranſtürmte. Die Unverträglichkeit der Tiere iſt dortzulande überhaupt nicht ſelten. Vor lurzem ging ein Landmann vor das Dorf auf ſeinen Kartoffelacker, den Pflanzgarten, wie man in Mecklenburg ſagt. Hier traf er auf ein Schwein, das ihm offenbar die Ernte⸗ arbeit erleichtern wollte. In ſeiner Arbeit des Kartoffelbuddelns ließ es ſich auch durch den herankommenden Beſitzer des Ackers nicht ſtö⸗ ren. In völliger Verkennung der Sachlage ließ ſich der Bauer verleiten, Feindſeligkeiten zu Willft du dich Laage vorüberkommen⸗ dith Bürkners Liebe. Roman von Fr. Lehne. 1. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Und da frierſt du lieber! O ja, ich ſehe es dir doch an der Naſenſpitze an. Faktiſch, ſie iſt ganz rot! Herzele, wie kannſt du dich nur ſo leicht anziehen? Der Wind geht einem ja durch und durch! Aber ſchauſt trotzdem mal wieder zum Anbeißen aus!“ „Du, Lucian, nicht ſo laut! Wenn dich jemand hörte!“ mahnte ſie. 1 „Das tut nix— iſt halt Tatſache! Alle Leute ſchauen dich ja an,“ entgegnete er lächelnd in ſeiner einſchmeichelnden Sprechweiſe mit dem leiſen Anflug ſüddeutſchen Dialektes. „Das tun ſie erſt, ſeit du mich begleiteſt, bin ich niemandem aufgefallen. Aber freilich, Lucian Waldow mit mir ausgeht, fällt wohl für mich mit ab!“ a Neckiſch lächelnd ſah ſie ihn an, der ſo keck und ſiegesbewußt neben ihr herſchritt und ſie war ſo glücklich im Gefühl ſeiner Nähe. i „Weißt du, Herzele, ein Gedanke von Schiller! Statt daß wir hier in der Kälte herumlaufen, könnten wir halt mal nach Cafe Schreyer gehen, bis deine Frau Herbſt daheim iſt. Mach zu, überleg nit lang, es iſt doch weiter nix dabei—“ Edith gab ſeinem Drängen nach. Und ſie ließ ſich die Schokolade ſowie den Kuchen gut ſchmecken, den er für ſie beſtellt hatte. Luſtig plauderten die beiden miteinander, und mehrere Male mußte das junge Mäd⸗ chen herzhaft über ſeine drolligen Einfälle lachen. Es war merkwürdig, wie gut ſie das Lachen kleidete; für gewöhnlich ſah ſie immer ernſt aus, und er liebte das ſo gar nicht an ihr. Er brauchte Sonne, viel Sonne, wie er ſagte, und ſein Lieb ſollte ihm das ſein! Zärtlich ſchaute er ſie an. „Nochmals muß ich's dir ſagen, wie lieb du wie⸗ der ausſchauſt, Ditele! Das Kleid mit dem Matroſen⸗ vorher wenn etwas kragen e ar ſteht dir gar ſo gut! Buſſerl geben—“ „Zuzutrauen wär' dir's Menſch!“ „Nun,'s käm' mir halt nit drauf an,“ ſchmunzelte er, indem er unternehmend ſein dunkles Bärtchen zwir— belte, das das Entzücken aller Backfiſche von C. bil⸗ dete. Lucian Waldow war der erſte Konzertmeiſter der ſtädtiſchen Kapelle und als ſolcher ſehr gefeiert. Nicht wenig mochte außerdem dazu beitragen, daß er ein ſtattlicher, ſchöner Mann war, dem man den Künſtler ſchon von weitem anſah— mit ſeinem dunklen, locki⸗ gen Haar, auf dem der weiche Hut immer gar ſo künſt⸗ leriſch und verwegen ſaß. Von berufener Seite wurde ihm eine große muſi⸗ kaliſche Befähigung, ſowie feines Empfinden im Spiel nachgerühmt. Seit einem Vierteljahr kannte er Edith ſolange wohnte er bei ihren Eltern als Herr“. Das ſchöne Mädchen hatte es ſeinem flammten Künſtlerherzen bald angetan. Er hatte ſich bei der Familie Bürlner ſo einzu⸗ ſchmeicheln gewußt, daß er manche Stunde bei ihr ver⸗ bringen durfte. Zwiſchen ihm und Edith hatte ſich dann ein ge⸗ heimes Einverſtändnis entwickelt; auch ſie war dem jungen Künſtler gut, und eines Tages fand ſich auch Gelegenheit für Lucian, dem jungen Mädchen ſeine Liebe zu geſtehen. Beſeeligt hatte ſie ihm zugehört; denn ihr Herz gehörte ihm ſchon lange, und ſie liebte ihn mit der Innigkeit und Schwärmerei, deren ein neunzehnjähriges Mädchenherz überhaupt nur fähig iſt. Sie war glücklich und zufrieden, wenn ſie ihn ge⸗ ſehen und geſprochen hatte! An die Zukunft dachten beide nicht. Sie waren ja noch ſo jung, und vorläufig genügte beiden das Be⸗ wußtſein ihrer Liebe. ſchon, du ſchrecklicher Bürkner; „möblierter leicht ent⸗ „Du ſagte Lucian da,„mußt mich aber nit auslachen!“ „Wie werd' ich, Lucian! Schnell, ſag mir—“ und fragend blickten ihn ihre dunklen Augen an. „Alſo höre, mein goldenes Mädele, ich bin dabei ein Schauſpiel zu ſchreiben—“ Sie ſah einen Augenblick lang ſehr erſtaunt ſetzte die Taſſe wieder hin, aus der ſie ſoeben wollte, und brach dann in ein herzliches Lachen aus. Er war ſehr gekränkt darüber. „Zu lachen gibt's da nix— „Verzeihe, liebſter Lucian, ich hatte es nicht böſe gemeint,“ lenkte ſie ein. glaublich, daß du ein Schauſpiel— „Und warum nit? Hältſt mich wohl gar grollte er. Begütigend legte ſie die Hand auf ſeinen Arm. „Nicht, Lucian, nicht! Wenn du eine Oper oder eine Symphonie komponier⸗ teſt, das wäre mir begreiflicher, weil naheliegender—“ „Meinſt eben, ein Muſikant könnt' halt nix ande⸗ res als Muſik machen? Mir trauſt du auch gar Freilich, ſo geſcheit wie du bin ich ja nit.“ Er war in Lachen vorhin doch zu ſehr verletzt, und ſie hatte Mö! ihn wieder umzuſtimmen. Schließlich gelang es ihr, ſeinen Gro! Ich möcht' dir gleich ein 5 auch nit leben! nige Sehnſucht nach einem eigenen Heim.“(F. f.) Herzele, ich möcht' dir was anvertrauen,“ halt trinke. 1 „Es ſchien mir nur ſo un⸗ Warum ſoll ich das nit kön⸗ für zu dumm dazu?“ So meinte ich es nicht. nix ſeiner Künſtlereitelkeit durch Ediths vefäuf⸗ aber den Titel und Inhalt des Schauſpiels ver⸗ riet er ihr nun nicht— erſt mußte es fertig ſein! „Wie hübſch, mein Mädele, wenn ich es verkauft habe, wenn es dann aufgeführt wird und ich die Tan⸗ tiemen einſtreichen kann! ſchen Stücke ihrem Verfaſſer eingebracht haben. Warum ſollt“ ich nit vielleicht auch mal f Dann könnten wir doch auch ans Heiraten denken. Aber ſo— proſt Mahlzeit!— liegt Schau, was die Sudermann⸗ ſolch' Glück haben? das noch in weiter Denn von meinem biſſerl Gehalt können wir Und ich hab' manchmal ſo'ne unſin⸗ 23——————ͤ—᷑k——-——— vertritt Schweine nicht recht. Jedenfalls Spaz ierſtockes, den er Sonn⸗ 1 gerade zur Hand hatte. Schlagen offertdar mit dem Ehogeſübl der unterbrach as bisher unbiert tätige Tier ſeine Kartoffel⸗ budelei und wandte ſich in ſchärſſtem Tem⸗ 10 gehen den beſtürzten Landmann. Dieſer uchte ſein Heil in der Fluche, machte Quer⸗ ſprunge, ſo gut es ging, und erwiſchte, gerad als die die Situation kritiſch wurde noch einen Obſtbaum, in deſſen Geäſt 6 ſchwang. Bein und Sotunagshoſe waren zwar geritzt, aber er war doch von größerem Schaden an Leib u. Leben verſchont goblieben. Wer beſchreibt ſein Erſtaunen, als das Schwein eine kräftige Bache, keine Anſtalten machte, den Platz zu räumen. Es vergingen zwei, es vergingen drei Stunden: das Tier lauerte hartnäckig auf den Bauer im Apfelbaum. Die⸗ ſem gelang es ſchließlich, durch mörderiſche Rufe das Dorf zu alarmieren. Erſt vor einem herannahenden, mit allerlei Gerät bewaffne⸗ den Gewalthaufen räumte das ungemütliche Schwein den Kampfplatz und machte ſich in gemächlicher Gangart in den nahen Wald. Die einfachſte, billigſte und bequemſte Art, ſeiner Kundſchaft, ſeinen Ver⸗ wandten oder Bekannten ein frohes, neues Jahr zu wünſchen, iſt eine Glüchwunſch⸗Anzeige in der Sylveſter⸗ Ausgabe des „Viernheimer Anzeiger“. Handel und Induſtrie. Mannheimer Produktenbörſe. Mannheim, 27. Dez. Mangels beſonderer An⸗ kegung verlief die Produktenbörſe ruhig bei be— haupteten Preiſen. Man verlangte für die 100 Kilo ohne Sack waggonfrei Mannheim in Reichs⸗ mark: Weizen inl. 29,75—30; ausl. 31,25—32,75; Roggen inkl. 25— 25,25; ausl. 26,25— 26,0; Hafer nl. 19— 20; Braugerſte 26,50— 29,50; Futtergerſte 21—22; Mais mit Sack 19,25; Mehl mit Sack: Weizenmehl Spezial Null 41,25— 41,50; Weizen- brotmehl 31,25— 31,50; Roggenmehl 34,75—35,75; Kleie 11,50. Mannheimer Viehmarkt. Mannheim, 27. Dez. Dem heutigen Viehmark—' waren zugeführt und wurden per 50 Kilo Lebend⸗ gewicht gehandelt: 144 Ochſen 28659; 81 Bullen 52—53; 653 Kühe und Rinder, Kühe 12—48; Fär ſen 34—61; 412 Kälber 60—86; 79 Schafe 32 bis 44; 2285 Schweine 65—80; 164 Arbeitspferde, pre Stück 500—1300; 68 Schlachtpferde pro Stück 40 bis 129. Marktverlauf: mit Großvieh u. Schwei⸗ nen ruhig, Ueberſtand, Kälber lebhaft, geräuent, Pferde ruhig. Frankfurter Produktenmarkt. Frankfurt, 27. Dez. Bei ruhiger Tendenz ver— langte man heute für Weizen neuen 29,25—29,50; Roggen neuen 24,50: Sommergerſte 25—26,50: Pafer inl. 19— 19,50; Hafer ausl. geſtrichen; Mais 19,50; Weizenmehl 41—41,50;: Roggenmehl 35—86: zetzenkleie 11,75; Roggenkleie 12; Erbſen 40—70: Linſen 70—90; Heu 8.75—10; Stroh gepreßt 4,25 dis 4,75; gebündelt 3.75—4: Viertreber 16,25 bis 16,50. Vom Mittagsſchlaf. bee ee er mit eittem krüftigen Schlag er ſich 15 10s. Sodeatas chorlette von Steios. 1 der wichtigſten Quellen e 1 ——— reren. Charlotte von Stein. Am 6. Januar 1827 ſtarb Charlotte von Stein, die Freundin Goethes. Sie wurde am 25. De⸗ zember 1742 in Weimar als Tochter des Hoſmar— ſchalls von Schardt geboren und heiratete 1764 als Hofdame der Herzogin Amalie den herzoglichen Stallmeiſter Friedrich Freiherr von Stein. Ihre Freundſchaft mit Goethe, den ſie 1775 kennen lernte, war für ſein Leben und Schaffen von gro— ßem Einfluß. Sein Briefwechſel mit ihr iſt eine für Goethes Lebensge⸗ ſchichte. Marias Geſang. Ich bring das Kind der Erde dar, Kaum kräuſelt ſich ſein erſtes Haar, Ich opfre euch das Kindlein zart, Wie mir von Gott verheißen ward, Doch achtet, achtet auch das Schwert, Das tief durch meine Seele fährt, So ſchwer, wie ich, litt keine Magd, Ihr jubelt alle, daß es tagt, Daß hinter Wolken Frührot glutet, Ihr jubelt— und mein Herz verblutet, Euch bringt das Kind die Helligkeit, Und mir das tiefſte Mutterleid, Oh, achtet, achtet, wenn ich weine, 7 Erdrückt von meinem Heil'genſcheine! N Lt, Lotie Tiedemann. 1 nicht erſt am Mor gen, iſt Deyn gerade früh, wean in der Dämmernng Milchkrüge und Backwaren, Zeitungen u. Briefe verteilt werden und zihlreiche Menſchen ihren Arbeilsſtätten zueilen, iſt Glatteis ſehr verkehrs⸗ hindernd und be! der Eile, mit der man zum Ziele kommen will, gefährlich! die Schneelc pper nicht erſt in Tätigkeit treten, wenn der Nach's gefallene Schnee bereits nieder⸗ getreien ift. ſtärkſten Kälte geſchloſſeu gehalten werden müſſen, iſt ſchon im Hausflur die Wohnungen raſch auskühlen läßt. Lokale Nachrichten. Viernheim, 29. Dez. «Sand oder Aſche ſtreuen, und zwar M ettag, ſondern am zettigſten en Gebot für alle Hane beſitzer. Ebenſo ſollten Daß die Haustüren zur Zeit der ein Gebo! der Sparſamkeit, ba Zug CC ſchwert die Verdaung. Auch beim Mittagſchlaf ſoll man vom goldenen Mittelweg ſich keines- falls abwenden. Wenn es ſich halbwegs er⸗ möglichen läßt, nach dem Eſſen in einem be⸗ dem Grundſatz leben: Schwächeren und ſchlafen ein. Es gibt Menſchen, die nicht nur für ein Mittagsſchläſchen ſchwärmen, ſondern die nach „Der Schlaf vor Mit⸗ ternacht, nach Mitternacht und am Tage iſt der beſte und geſündeſte.“ Alſo jederzeit ſchlafen können und auch ſchlafen.—— Doch bleiben wir beim Mittagſchlaf. Nach beendeter Mahlzeit macht ſich bei vielen Men⸗ ſchen ein Müdigkeitsgefühl bemerbar. Sie verſuchen dagegen anzukämpfen, aber unter⸗ liegen in dieſem Kampfe. Sie ſind die Es geht ihnen wie den kleinen Kindern, die nach einer befrie— digenden. wohlbekömmlichen Mahlzeit ganz von ſelbſt die Augen zumachen und einſchla⸗ fen. Ohne Zweifel iſt die Müdigkeit, die ſich nach dem Eſſen bemerkbar macht, auf übermä⸗ ßige Sättigung zurückzuführen. Oft macht ſich unter Pulsbeſchleunigung ein leicht ſieber⸗ hafter Zuſtand bemerkbar, den man aber nicht als krankhaft bezeichnen kann und nicht tragiſch zu nehmen braucht. Bei Kopfarbeitern meiſt ſchon recht erhebliche Ermüdungsſtoffe im Gehirn angeſammelt. ür dieſe wird ein kurzes Schläfchen von einer Viertel- oder Halbſtunde von recht guter Wirkung ſein. Niemals ſollte man ſich aber dazu verſtehen, nach der„ſchönen“ Lebensre⸗ gel:„Nach dem Eſſen iſt gut ruh'n, eine Stunde gar nichts tu'n“, den Mittagſchlaf über eine halbe Stunde ausdehnen. Ein ausge⸗ dehmter Mittagſchlaf bewirkt Verlangſamung und Beſchwerung der Verdauung. Aber es iſt auch nicht zur Förderung der Geſundheit dienlich, nach dem Eſſen an⸗ ſtrengend zu arbeiten. Das Blut ſtrömt wäh⸗ rend der Verdauung in reichlicherem Maße zum Magen. Alle übermäßige Anſtrengung verringert den Blutzufluß, behindert und er⸗ haben ſich bis Mittag ſchlaferzeugende quemen Stuhl ſich ſetzen oder auch auf ein Sofa ſich ausſtrecken zu können, wobei der Kopf etwas erhöht liegen muß und bei leich— ter Lektüre einige Zeit verbringen kann, ſo dürfte dies dem Wohlbefinden recht zuträglich, ſein. Direkt ſchlafen ſollten eigentlich nur Leute, die ſchon den ganzen Vormittag geiſtig ange⸗ ſtrengt gearbeitet haben. Sie ſollen es aber auch nur tun, wenn das Bedürfnis ſich bemerk⸗ bar macht. Altersſchwache und kranke Leute, desgleichen auch bleichſüchtige Mädchen ſoll⸗ ten nach denn Mittageſſen ſtets ein nicht zu ausdehntes Mittagſchläfchen machen. Auf ein ſolches verzichten müſſen aber die, die an Herz⸗ fehler, Adernverkalkung, Fettleibigkeit oder Kopfwallung leiden. Dieſen iſt eine kurze Ruhepauſe vor dem Mittageſſen zu emfehlen, ſie wird dieſen ſehr gut bekommen. Welt und Wiſſen. Immer neue Funde in Speyer. Speyer, 26. Dez. Bei den Kanaliſations⸗ arbeiten in der Johanniterſtraße wurde ein Brandgrab vom Ende der jüngeren Eiſenzeit (erſtes Jahrhundert nach Chriſtus) gefunden. Zwei größere Gefäße ſind wohlerhalten, drei weitere Gefäße zerbrochen. Es iſt dies das erſte bisher feſigeſtellte Grab der keltiſchen Siedlung„Noviomagus“. Im weiteren Ver⸗ lauf der Arbeiten in der Ludwigſtraße wurde unter der dieſer Tage entdeckten römiſchen Hauptſtraße ein Graben mit römiſchen Scher⸗ ben gefunden, der zweifellos zum frührömi⸗ ſchen Katell von Speyer gehört. Bauverein„Selbſthilfe“. Heute Mittwoch abend 8 Uhr im Gaſthaus zum roten Löwen Haupt Verſammlung. Wegen Wichilgkeit der Tagesordnung iſt das Elſcheinen aller Ge⸗ noſſen dringend erforderlich, Nene Finanzämter in Gießen, Grün⸗ berg i. H. und Gelnhauſen. In dem ſoeben vom Reiche rat verabſchiedeten Reichs haushalt für 1927 wurden vom Reichsfinanzminiſterlum Mit⸗ tel für den Bau zahlreicher neuer Finanzämter angefordert; u. a. werden verlangt ein erſter Teilbetrag von 300000 Mark für den Neubau eines Finanzamtes in Gießen, 190800 Mark für den Neubau eines Finanzamtes in Grünberg l. H. und 205500 Mark für den Neubau eines Finanzamtes in Gelnhauſen. * Weinheimer Schweinemarkt. Zu⸗ geführt 203 Stuck; verkauft 168 Stuck, Milch ſchweine wurden verkauft das Stück von 12 bis 18 Mk., Läufer das Stück von 25 bis 35 Mk. Anitlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Enthebung von Neujahcsgratulationen. In dieſem Jahre werden wiederum Karten zur Enthebung von Neufahrsgratulatfonen gegen Entrichtung von wenigſtens 2,.— Mark ausge⸗ geben. Die Namen derjenigen Perſonen, die Karten gelöſt haben, werden in den hleſigen Zeitungen am 31. ds. Mis. veröffentlicht. Wir bitten von dieſer Einrichtung, deren Erlös für wohltätige Zwecke beſtimmt iſt, recht zahlreich Gebrauch zu machen, Viernheim, den 29. Dezember 1926. Heſſiſche Bürgermeiſterei Biernheim Lamberth. Polizeiverorduung Zum Schutz der elektriſchen Starkſtromanlagen. Auf Grund des Artikels 64 des Geſetzes vom 8. Juli 1911, betreffend die innere Ver⸗ waltung und die Vertretung der Kreiſe und Pro⸗ vinzen, ſowie der Reichsverordnung über Ver⸗ mögensſtrafen und Bußen vom 6. Februar 1924 wird mit Zuſtimmung des Kreisausſchuſſes und mit Genehmigung des Herrn Miniſters des Innern vem 29. Noveaber 1926 zu Nr. M. d. J. 41211 folgendes angeordnet: 3 1. Es iſt hinſichtlich ſämtlicher elektriſcher Stark ſtromleltungen(Hochſpannungsleitungen) und Ein⸗ richtungen für Unbefugte verboten; a) die auf öffentlichen Wegen, dem Bahn und Straßengebiet, ſowie auf Privateigentum angebrachten Leitungsdrähten unmittelbar oder mit Gegenſtänden irgendwelcher Art zu berühren; b) Handlungen vorzunehmen, die elne Zer⸗ ſtörung oder Beſchädigung der Leltungs⸗ maſte. Drähte, Iſolatoren oder von ſonſtigen Zubehör der Leitungsanlagen, insbeſondere der Schutz-, Stütz⸗ oder Verankerungsein⸗ richtungen, zur Folge haben können; c) die zur Verhütung von Unfällen angebrachten Warnungszelchen zu zerſtören oder zu be⸗ ſchͤdigen oder eonſtwie für ihren Zweck ungeeignet zu machen; d) im Bereiche der Leitunggaulage Drachen auſſteigen zu laſſen, Leitungsmaſte zu er⸗ klettern, Trausformatorenſtationen zu be⸗ ſchädigen oder zu betreten oder Handlungen zu unternehmen, durch die Menſchen und Tiere Mit den L-htungen unmittelbar oder Ein Lehrſtuhl für Flugmeteorologie in Darmſtadt. Darmſtadt, 26. Dez. In dieſem Semeſter wurde an der Techniſchen Hochſchule zu Darm⸗ ſtadt erſtmals eine außerordentliche Profeſſur für Flugmeteorologie eingerichtet. Sie wurde dem Meteorologen und Förderer der Luftfahrt Prof. Dr. Georgii aus Frankfurt a. M. über⸗ tragen. Meteorfund. Sao Paulo, 26. Dez. Bei Sao aulo fiel ein Meteorit vom Himmel. Er wog acht Kilo und wär im Innern mit kleinen Diamanten gefüllt. Ein Touriſt fand den Stein auf einem Ackerfeld und ließ ihn unterſuchen. Als er ſei nen großen wiſſenſchaftlichen Wert erfuhr, ſchenkte er ihn einem Muſeum. Jetzt hat der Iduſtrielle Pereira, dem die Fundſtelle gehört, die Herausgabe des Meteors verlangt; das Gericht hat jedoch dieſes Verlangen abge— lehnt. Kanalſchwimmen auch in Südafrika. Die zahlreichen Verſuche, den Aermelkanal zwiſchen England und Frankreich zu durch ſchwimmen, bildeten einen Anreiz für Schwimmer und Schwimmerinnen in allen Teilen der Welt, auch in ihren Gewäſſern be— ſondere Leiſtungen im Dauerſchwimmen zu vollbringen. So gibt es u. a. die bekannten Langſtreckenſchwimmen Rund um die Inſel Manhattan(Neuyork) und Albany—Neyork ferner das in letzter Zeit mehr in den Vorder⸗ grund getretene Schwimmen durch den Cata⸗ lina⸗Kanal zwiſchen Los Angelos und St. Ca⸗ talina. Nunmehr kommt die Nachricht, daß es au/ an der Südſpitze Afrias eine Meer⸗ enge Abt, deren Durchquerung ſich einige wa⸗ gemutige Schwimmer und Schwimmerinnen zum Ziel geſetzt haben. Es handelt ſich um den 9% Meilen(13,6 Kilometer) breiten Kap⸗Ka⸗ nal zwiſchen Robben Island und Rogge Bay in der Nähe des Kaps der guten Hoffnung, deſſen Waſſer ſtets ſehr kalt bewegt iſt. Im November dieſes Jahres gelang es zum erſten mittelbar in Verbindung gebracht werden önnen; e) Kurzſchließungen der in den Hausinſtallatlons⸗ anlagen zum Schutze gegen Brandgefahr angebrachten Sicherungen oder andere Hand⸗ lungen voezunehmen, durch die der Zweck dleſer Sicherungsein richtungen unwirkſam gemacht wird, oder die Benutzung derartiger unvorſchriftsmäßiger Sicherungsein richtungen ) an den Hausanſchlußleitungen, insbeſondere an den Hausauſchlußſicherungen(Paazer⸗ ſicherungen) und Zählern außer der Aus⸗ wechſlung von Glühlampen und durchge⸗ brannten Inſtallationsſicherungen Handlungen irgendwelcher Art vorzunehmen oder dle an den Zählern und Hausanſchlußſicherungen angebrachten 8 zu entfernen. 5 5 Das in 8 1 ausgeſprochene Verbot der Be⸗ rührung der Leitungsanlagen erſtreckt ſich auch auf umgeſtürzte, herabfallende oder herabhangende Teile der Leitungen. 8 3. a Die Haus⸗ und Grundſtücks beſitzer, Unter⸗ nehmer und Handwerker ſind verpflichtet, von allen Handlungen und Arbeiten, durch die Men⸗ ſchen oder Gegenſtände mit den Leitungen in mittel⸗ oder unmittelbarer Berührung kommen oder die Leitungen beſchädigt werden können, z. B Dach⸗ und Verputzaubeiten, Aufſtellen von Leitern und Gerüſten an Häuſern, Graben von Löſchern in unmittelbarer Nähe von Leitungs- maſten. Fällen von Bäumen in der Nähe von Lettungsmaſten oder dergl. dem Elektelzitäts⸗ werk(der elektr. Ueberlandanlage) unmittelbar oder durch deſſen in Frage kommenden Bau⸗ und Betriebsbüros vor Ausführung der Arbeiten ſo rechtzeltig ſchriftllche Anzeige zu erſtatten, daß die zur Verhütung von Betriebsſtörungen oder Unfällen erforderlichen Vorkehrungen und An⸗ ordnungen des Elektrizitäts werkes noch getroffen 15 die notwendigen Anweiſungen ertellt werden nnen. 8 4 Nur(die ausdrücklich von den zuſtändigen Flektrizitätsverteilungs Unternehmungen ermäch⸗ tigten Perſonen dürfen im Anſchluß an die Lei⸗ tungsnetze der betreffenden Unternehmungen elektr. Licht⸗ und Kraftanlagen ausführen, verändern oder ausbeſſern. 5 § 5. Soweit die Leitungen in Kabeln unterirdiſch geführt werden, ſind Arbeiten an Straßenkörper, die eine größere Tiefe als 60 Zentimeter er- reichen, gleichfalls nur nach vorhergehender recht⸗ zeitiger Benachrichtigung des Elekirizitätswerkes zuläſſig. 8 6 Zuwiderhandlungen werden, ſoweit nicht auf Grund anderer Strafbeſtimmungen eine härtere Strafe verwirkt iſt, mit Geldſtrafe bis zu 150 RM. im Magere ee mit Haft beſtraft. 8 N.„ Dieſe Polizeiverordnung tritt mit dem Tage hrer Veröffentlichung im Amtsverkündigungsblatt in Ktaft. 5 Die Polizelverordnung vom 22. Septem ber 1923 zum Schutz eleltriſcher Starkſtroman lagen wird aufgehoben. Heppenheim, den 6. Dez. 1926. gez. Pfeiffer. Auf obige Poltzeiverordnung weiſen wir heſonders hin. Viernheim, den 25. Dezember 1926. Heſſ. Polizeiamt Viernheim. Ludwig. — Male dieſen Meerarm zu purchichwinddten. und zwar war es ein erſt 15lähriges Mädchen mit Namen Peggy Duncan, die in 9 Stunden 35 Minuten von einem Ufer zum anderen ge⸗ langte. Dieſe erſtaunliche Leiſtung der jugend⸗ lichen Schwimmerin ſtachelte eine Reihe and⸗ ret Anhänger des Dauerſchwimmens an, es ihr gleichzutun, und ſo ſtarteten kürzlich ge⸗ meinſam zehn Schwimmer und zwei Schwim⸗ merinnen, von denen jedoch mur eine einzige Perſon das Ziel erreichte. Wiederum war es eine Schwimmerin, Florie Berndt, die größere Ausdauer als ihre männlichen Konkurrenten bewies und die Strecke in der neuen Rekord⸗ zeit von ſieben Stunden 45 Minuten bewäl⸗ tigte. Ein weiblicher Lützower. Das Grab eines weiblichen Lützower Jä⸗ gers wurde, wie Hans Runge(Braunſchweig) in dem Nachrichtenblatt des Hamburger Krie⸗ gerverbandes(Nr. 30 d. Ihgs.) mitteilt, von Hauptmann Noel, Mitglied des Berliner Ge⸗ ſchichtsvereins, vor einiger Zeit auf dem Ham⸗ burger Friedhof der Hammerkirche an der Wandsbecker Chauſſee entdeckt. Es handelt ſich um das Grabmal der tapferen Anna Lüh⸗ ring, ſpäter verehelichte Lux, die am 3. Auguſt 1796 in Bremen das Licht der Welt erblickte, Ende Februar des Jahres 1813 als 17jährige umter dem Namen„Eduard Kruſe“ bei der 5. Komp. des 3. Batl. des Lützowſchen Freikorps eintrat, an der Jülicher Belagerung teilnahm und ſogar den Feldzug in Frankreich von 1814 mitmachte. Sie wurde für ihre Heldentat mit der Kriegsdenkmünze geſchmückt. Ihr jetzt gefundener Grabſtein trägt folgende Inſchrift: „Hier ruht Anna Lux geb. Lühring. Sie diente als Lützower Jäger und kämpfte im Freiheits⸗ kriege 1813/14. Sie erwarb ſich die Achtung ihrer Vorgeſetzten und Kameraden.“ Hier zu ergänzen iſt noch, daß vom Hamburger Krie⸗ gerverband ſeinerzeit das Grabmal erneuert wurde und das Grab auf Koſten des Verban⸗ des dauernd inſtand gehalten wird. 1