2 Beachtenswert im eigensten Interesse ist die der heutigen Zeitung angeschlossene Beilage der Firma Hermann Fuchs, annbheim 22 Woche! an den Planken neben der Hauptpost. iwillige Feuerwehr Biernheim. N Sonntag, den 30. Januar, mittags 3 Uhr, findet im Gaſthaus zum„Löwen“ unſere ordentliche N General⸗Verſammlung . ſtatt, wozu alle akttven, paſſiven und Ehrenmitglieder freundlichſt eingeladen ſind. Der Vorſtand. Die Aktiven erſcheinen in erſter Garnitur. Männer-Cesang-Verein Gegründet 1846. 0 Samstag, ben 29. Januar, N. abends 8⅛; Uhr im Gaſthaus , zum Engel ordentliche . General⸗ Verſammlung wozu alle aktven, paſſiven und Ehrenmitglieder freundlichſt eingeladen ſind. 2 Der Vorſtand. 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Jahres⸗ und Kaſſenbericht; 2. Entlaſtung und Neuwahl des Vorſtandes; 3. Ver⸗ ſchiedenes. Unſere werten Mitglieder ſind hlerzu freundl. eingeladen und werden um recht zahlreiches Er⸗ ſcheinen gebeten. Der Vorſtand. D. J. K. Viernheim. Sonntag, den 30. Jan. frbbndachalts lfte 1. Mannſch.— 1. D. J. K. M'heim⸗Waldhof in Viernheim. 5 3. Mannſch.— 2. Mannſch. d. D. J. K. M'heim⸗ Waldhof in Viernheim. N 2. Mannſch.— 2. Mannſch. der D. J. K.„Boni⸗ ſatius“ M'heim in Mannheim. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Echweine zu verkaufen Wo? ſagt der Verlag diefer Zeitung. Bitte ausschneiden! Durch frühzeitige, äufferst günstige Einkäufe sind wir in der angenehmen Lage, Ihnen ein Sonder- Ungehot in büiden Schuhwaren eh Solntstein zu unterbreiten. Nur einige Beispiele: 2 ff 1 mit und ohne Beschlag T dg, Imannheim f da.! Arbeits stiefel 6.50 Zwei ſtarke Einleg⸗ 9.50, 8.95, 7.95 Elegante Herrenstiefel cent ged. ue. 9.50 Derselbe in Ralhschuhen Derselbe Halbschuh nit grau Eidechseinsatz 9. 50 Eleg. 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Februar, abends 8˙1 Uhr findet im Vereinslokal„Zum Freiſchütz“ unſer Masken-Ball Maskenkarten zum Preiſe von 1.50 R.⸗M. ſind erhältlich im Vereinslokal, bei den Herren Adam Kirchner,„Zum ſchwarz. Walfiſch“ u. Nik. Kühlwein, Cigarrengeſchäſt, Rathausſtr. Wir laden unſere verehrl. Mitglieber, ſowie Freunde und Gönner des Vereins mit Angehörigen zu recht zahlrelchem Beſuche Masken ohne 1 Muſik: Kapelle Hanf— Blank. Der Vorſtand. * e d d d dle i dl d zz zn a a l i lich Dankschreiben. Pro Paket Silvana- Gesellschaft, Augsburg 704. D Asthma- u. Lungenkranken ist unser Kräutertee„Silvana“ von hervorragender, vorbeugender Wirkung.. Tee hat bei mir direkt Wundergewirkt“, schreibt E. W. in P.„Auswurf, Nachtschweißb, Fieber, flusten, Atembeschwerden hörten sofort auf.„Unser Arzt freute sich selbst, 1 j ta.„Appetit und Wohlbefinden hoben sich“, so lauten täg- en Dae e x. 1.— Nachnahme Lt. Verordnung frei verkäufl. 0 * Einladung 1 Alle 1866 Geborenen, ſowie die jungen Damen und Herren, welche 0 bei dem Feſt mitgewirkt haben, werden auf Sonntag nachm. 3 Uhr im Gaſt⸗ haus zum gold. Engel zu unſerem Schlun-Fest höflichſt eingeladen. Das Komitee. 8888882885888 8288885888888 „Ihr Samstag, den 29. Januar 1927, abends 8 ¼ Uhr finden 7 im Gaſthaus zum„Deutſchen Haus“ bei Mitglied Ringhof eine ſehr wichtige Vorſtauds⸗Gitzung ſtatt. Um vollzähltges Er⸗ ſcheinen aller Vorſtandsmit⸗ Turngenoſſenſchaft 1893. Der Vorſitzende. Morgen Sonntag nachmittag 1 Uhr 9 Singſtunde Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen der Sänger erwartet Der Dirigent. Heute Samstag abend 9 Uhr Vorſtands⸗Sitzung jm Gaſthaus z. Kaiſerhof hei Vereinsmitglied Ph. Knobloch. Der Präſident. Eullaufen n 1 rotes Hu h u. billig ahzugehen. Abzugeben gegen Be⸗ M belhaus lohnung. Morgenstern, Weinheimerſtr. 66. Mannneim J 2, 22 im Laden. engere hamburger 7770 Mannheim M 4, 29 jungbuschstr. 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Der Vorſtand. eee eee eee die jährlichen Daweszahlungen. m iernheimerFinzeiger (Viernheimer Zeutung— Viernheimer Nachrichten) rſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1.56 Mf. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements täglich in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger Erſtes, älleſtes u. erfolgreiches Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernhein ernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausftr. frankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. 1 25 Chronik des Tages. — Reichspräſident von Hindenburg gab zu Ehren des diplomatiſchen Korps ein Eſſen an dem die Reichsminiſter und die Chefs der fremden Miſſionen teilnahmen. — In Magdeburg fand eine Beſprechung zwiſchen den Rektoren preußiſcher Hochſchulen und Vertretern der deut— ſchen Studentenſchaft ſtatt. — Die erſt vor kurzem gebildete ſüdſlawiſche Regierung Uſunowitſch iſt zurückgetreten. — Der Gegenpräſident von Nicaragua, Sacaſa, ſoll auf 915 Kandidatur für den Poſten des Präſidenten verzichtet haben. Zum 31. Januar. Am 31. Januar jährt ſich der Tag der Räu⸗ mung der Kölner Zone. Ein denkwürdiger Tag in der deutſchen Geſchichte. Vor einem Jahre holten die engliſchen Truppen in Köln die britiſche Fahne nieder und wenige Stunden ſpäter bildeten Köln und die Kölner Zone ein großes Flaggenmeer. Auf dem Dom⸗ platz drängten ſich die Maſſen zu der mitternächtlichen Befreiungsfeier und ganz Deutſchland lauſchte, als der Rundfunk den Jubel der Bevölkerung in alle Welt ausſtrahlte. Nach ſieben Jahren, reich an Entbeh—⸗ rungen, Demütigungen, Bedrückungen und auch an Not, ſchlug dem deutſchen Niederrhein die Freiheits⸗ ſtunde. Brauſender Beifall folgte den Reden des Köl⸗ ner Oberbürgermeiſters Dr. Adenauer und des preußiſchen Miniſterpräſidenten Braun. Reichsprä⸗ ſident von Hindenburg und die Reichsregierung hatten Glückwunſchtelegramme geſandt. Aber nicht nur die Spitzen des Volkes, das geſamte Deutſchland, alle Parteien und alle Bevölkerungsſchichten nahmen teil an der Befreiung der nördlichen Rheinzone. Und doch war ein bitterer Beigeſchmack in all dem Jubel enthalten. Denn die Freiheit war dem Niederrhein länger vorenthalten worden, als es ſelbſt mit dem Verſailler Vertrag begründet werden konnte! Die im Verſailler Vertrag feſtgeſetzte fünf— jährige Beſetzungszeit war längſt abgelaufen. Zum wirklichen Abzug der Beſatzungstruppen bedurfte es aber erſt der Locarnokonferenz. Das waffen⸗ und wehrloſe Deutſchland mußte auch ſein Recht noch, mit politiſchen und diplomatiſchen Mitteln erſtrei⸗ ten. Der Kölner Oberbürgermeiſter wies damals auf die lange Leidenszeit hin, die der Niederrhein be ſtanden hatte und darauf, daß das Rheinland in all dem Jammer ſich noch feſter an das Reich angeſchmiegt habe. Gleichzeitig gab er auch der Hoffnung Aus⸗ druck, daß die Leidenszeit nicht umſonſt geweſen ſein möge und nunmehr ein wahrhaft neuer Geiſt in die europäiſchen Völker einziehe! Anſätze dazu ſind vorhanden. Aber noch hat ver neue Geiſt mit dem alten zu kämpfen. Und dieſer alte Geiſt der Clémenceaus und Millerands iſt noch mächtig! Das macht den Weg der Locarnopolitik ſo mühſelig und ſchwer. Gleichzeitig iſt der 31. Ja⸗ nuar aber nicht nur der Jahrestag der Räumung der Kölner Zone, ſondern auch der Tag, an dem die Inter⸗ alliierte Militärkontrollkommiſſion Deutſchland verläßt. Auch hierbei handelt es ſich um ein Recht, auf das Deutſchland Anſpruch hatte, weil der Verſailler Vertrag beſtimmt, daß die Kontrollkommiſſion Deutſch⸗ land zu verlaſſen hat, wenn die deutſche Entwaffnung als beendet anzuſehen iſt. Das iſt aber längſt der Fall. Ein Rückblick auf die Tätigkeit der Kontrollkommiſſion zeigt, daß dieſe bereits im Herbſt 1923 ihre Arbeiten zu 95 Prozent durchgeführt hatte. Und heute ſchreiben wir 1927! Die Kommiſſion hat ihre Kontrolltätig⸗ keit im Januar 1920 aufgenommen und verfügte über einen Perſonalbeſtand von 396 Offizieren und 610 Mannſchaften. Ihr Hauptquartier hatte ſie in Berlin aufgeſchlagen, während ſie in den übrigen Teilen des Reiches 15 Zweig⸗ und Verbindungsſtellen unter⸗ hielt. Im Sommer 1926 wurden die Verbindungs⸗ ſtellen aufgelöſt und zuletzt beſtand die Kommiſſion noch aus 38 Offizieren und 80 Mannſchaften. Die Unterhaltungskoſten der Kommiſſion mußten von Deutſchland getragen werden. Bis zum Inkrafttreten des Dawesplanes hat Deutſchland für die Kommiſſion rund 39 Millionen Goldmark aufge⸗ wendet. Seitdem fallen dieſe Aufwendungen unker ö 0 Bis zum September 1926, in dem die eigentliche Tätigkeit der Kommiſſion ihr Ende erreichte, hat die Kommiſſion 33381 Kon⸗ trollbeſuche unternommen. Die Zahl der von Deutſchland in dieſer Zeit abgelieferten oder zerſtörten Waffen zeigt deutlich, wie ſehr und wie vollſtändig Deutſchland abgerüſtet hat. Sie umfaßt: 54897 Ge⸗ ütze und Rohre, 28 469 Minenwerſer und Rohre, 9g Lafetten, 39 Millionen geladene Artillerie Face 6 Millionen Handſchußwaffen, 16 550 000 andgranaten, 105 558 Maſchinengewehre, 27 757 acſennamotore, 64000 9 g hlhelme, 174000 Gas⸗ Viernheimer Tageblatt Montag, den 31 Januar 1927 Anzeigenpreife: bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle und von ſämtlichen Annoncen⸗Expebitionen Deutſchlands und des Auslands. Amlsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei und des Polizeiants Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen, kann jedoch eine Wewähr nicht übernommen werden. (Biernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Ote einſpaltige Petitzeile koſtet 25 18 feeds A 550 60 205. Inſerate un otizen vor⸗ — 44. Jahrgang Nach den in Genf getroffenen Vereinvarungen, geht die Regelung etwa noch verbleibender Reſtpunkte auf die Militärattachéks bei den Botſchaften unſerer einſtigen Gegner über, die nur Bericht erſtatten können. Die Verhandlungen finden alſo in Zukunft auf dem üblichen diplomatiſchen Wege ſtatt. Daher findet auch die Heeres-Friedenskommiſſion mit dem 1. Februar ſihr Ende. Japan hat bereits auf die Ernennung ſolcher Attgchés verzichtet. Unterſuchungen über die Ent⸗ waſfnung können nur noch auf Beſchluß des Völker— bundsrates, von Fall zu Fall, durch die In veſti⸗ gationskommiſſion vorgenommen werden. Mit dem Abzug der Kontrollkommiſſion ſchließt ein trauriger Abſchnitt der deutſchen Geſchichte. Jetzt gilt es weiter zu ſchreiten, von der Räumung Kölns über die Abberufung der Militärkontrollkommiſſion zur Befreiung des ganzen Deutſchlands. Das ſind die Gedanken und Empfindungen, die der 31. Januar 1927 in deutſche Herzen auslöſt! Geßlers Entſcheidung. Der Miniſter bleibt weiter im Amt. Die demokratiſche Fraktion hat bekanntlich eine Teilnahme an der neuen Reichsregierung abgelehnt und ihre Miniſter Dr. Geßler, Dr. Külz und Dr. Rein⸗ hold erſucht, in Uebereinſtimmung mit dem Fraktions⸗ beſchluß an der neuen Regierung ſich nicht zu be⸗ teiligen. Darauf hatte Reichswehrminiſter Dr. Geß⸗ ler eine längere Unterredung mit dem Fraktionsvor— ſitzenden Koch, in der über die dadurch geſchaffene Lage beraten wurde. Im Anſchluß an die Unterredung hat u 1. left beſtimmt war, ſich aber auch an die breite Oeffent— Reichswehrminiſter Dr. Geßler an den Fraktionsvor⸗ ſitzenden einen Brief gerichtet, in dem es u. a. heißt: Die politiſche Entwicklung, die zur Bildung eines neuen Kabinetts geführt hat, ſtellt mich vor die Wahl, entweder mich dem Rufe des Reichskanzlers zu ver— ſagen, oder in Konflikt mit den Grundſätzen der Par⸗ teidiſziplin zu geraten, die ich ſtets hochgehalten habe. Aus dieſer Zwangslage, glaube ich, gibt es nur den einen Ausweg, Sie zu bitten, meinen Austritt aus 4 der Deutſch⸗Demokratiſchen Partei zu bewilligen. Ich f 0 tick nne habe Ihnen mündlich die Gründe auseinandergeſetzt, kung der bisherigen Außenpolitik im Sinne gegenſe. die mich im gegenwärtigen Zeitpunkt zwingen, dieſe Entſcheidung zu treffen. Und ich glaube, Sie über— zeugt zu haben, daß ſie rein ſachlich ſind und in der Lage meines Reſſorts begründet liegen, nicht aber in grundſätzlichen Meinungsverſchiedenheiten mit der Varteileitung oder gar mit Ihnen. Ich habe Ihnen auch dargelegt, wie ſchmerzlich mir dieſe Trennung von politiſchen Freunden iſt, mit denen mich eine mehr als 25jährige Arbeit im Kampfe für eine freiheitliche Ausgeſtaltung unſeres Vaterlan— des verbindet. Dr. Koch hat der Bitte des Reichswehrminiſters ſtattgegeben und in einem an den Miniſter gerichteten und Parteipflicht zu der Entſchließung des Austritts geführt hätten. Wie in parlamentariſchen Kreiſen verlautet, iſt die Entſcheidung des Reichswehrminiſters, die allge⸗ mein erwartet wurde, dadurch maßgeblich beeinflußt daß durch das Ausſcheiden des General⸗ Meg N 9 ke oberſten v. Seeckt für den Miniſter ein ganz beſtimmter Reichsfarben, Vorgehen gegen alle Veceinigungen und EGflichtenkreis entſtanden iſt, dem er iich nicht ent⸗ alle Beſtrebungen, die den Umſturz der beſtehenden worden, zehen wollte und konnte. Regierung und Ausland. Die Beurteilung, die die neue Reichsregierung im Auslande findet, iſt im allgemeinen ruhig und ſachlich. Eine Ausnahme machen einige nationaliſtiſche franzöſiſche Zeitungen. Ihnen gegenüber vergleicht der radikale Abgeordnete Daladier, der dem Kabinett Her⸗ riot angehörte, die jetzige Lage in Deutſchland mit der Lage, wie ſie im Juli v. Is. in Frankreich be⸗ ſtanden hat, und ſchreibt: N Damals haben unſere Linksparteien die Regie⸗ rung zugunſten eines Miniſteriums der nationalen Einigung aufgegeben. Als dieſes Kabinett gebildet war, zeigte ſich in Deutſchland Beunruhigung, weil der Poincaré der Ruhr, der Tardieu von Verſaiſles und Louis Marin in die Regierung eintraten. Truck dem kam es zu Genf und zu Thoiry und zu der ein int⸗ migen begeiſterten Zuſtimmung des geſamten Miniſe⸗ riums der nationalen Einigung zur Politik Briand⸗, Warum könnte es in Deutſchland nicht ebenſo ſein d Wenn Staatzmänner Miniſterportefeuilles erhalten, dann geben ſie einen Teil ihres Programms— et den weſentlichen Teil— auf, denn die Regierungsge⸗ walt erfordert Opfer von den Männern, die ſie aus⸗ üben. Es wäre abſurd, unſere äußere Politik ab⸗ hängig zu machen von den verſchiedenen Schwankun⸗ gen der inneren Politik. 1 1 ſcharfen Strichen gezeichnet. 1* Die Richtlinien der Politik. ! Wenn dieſe Zeilen im Druck erſcheinen, iſt das neue Kabinett, das ſich aus Deutſchnationalen, Deut⸗ ſcher Volkspartei, Bayeriſcher Volkspartei und Zen⸗ trum zuſammenſetzt, bereits gebildet. f Die Hinein beziehung der Deutſchna⸗ tionalen machte beſondere Sicherungen notwendig, weil dieſe ſowohl innen⸗ wie außenpoli⸗ tiſch, ſowohl zur Verfaſſung wie auch zur Politik, in ſchärfſter Oppoſition geſtanden hatten. Schon einmal hatte man, und zwar unter dem Reichskanzler Dr. Buther, im Jahre 1925 verſucht mit den Deutſchnatio⸗ nalen zuſammenzuarbeiten, man hatte aber inſofern trübe Erfahrungen gemacht, als ſie vor Locarno, und zwar mitten in den Verhandlungen, plötzlich fluchtartig! das Regierungsſchiff verließen, obwohl ihre Miniſter bis dahin der Außenpolitik zugeſtimmt hatten. Auch, bezüglich der Verfaſſung hat die Deutſchnationalei Voltspartei bei ihrem Eintritt in das Kabinett damals eine ſtark vermäſſerte und verklauſulierte bedingte Anerkennung der Weimarer Verfaſſung und damit: der republitaniſchen Staatsform abgegeben. Das [Mißtrauen weiteſter Kreiſe gegen die Deutſchnatio⸗ en war alſo nur zu gerechtfertigt. Sollten. nie in die Regierung aufgenommen werden, ſo ſtand wenigſtens für das Zentrum feſt, das ſie in un⸗ zweideutiger bindender Form Verfaſſung und republikaniſche Staatsform anerkannten und ſich auch verpflichteten, die Außenpolitik mit weiter fortzu⸗ kfübren. In ſeiner Kundgebung, die zunächſt für die Wäh⸗— lichkeit richtete, hatte das Zentrum ſeine Politik in garfen Auf Grund dieſes Mani⸗ jeſtes ſind dann von der Zentrumsfraktion des Reichs⸗ tages und Reichskanzler Dr. Marx Richtlinien über die künftige Politik entworfen worden, die ja vor wenigen Tagen veröffentlicht worden ſind und die nunmehr auch die Zuſtimmung der Deutſch nationalen Volkspartei gefunden haben. In dieſen Richtlinien wird die„Fortfüh⸗ tiger Verſtändigung und die Anerkennung der Rechts⸗ gültigkeit des Vertrages von Locarno“ anerkannt. Und zwar ſchließt dieſe Anerkennung entgegen der nach— träglichen Auslegung in der deutſchnationalen Preſſe micht nur ſtaatsrechtliche Bedeutung dem Auslande ge— genüber, ſondern auch die verfaſſungsrecht⸗ liche Anerkennung in ſich. Das iſt durch das Begleitprotokoll, in dem dieſe Richtlinien erweitert und ausgelegt ſind, um ſpäteren Mißdeutungen zu be⸗ gegnen, ausdrücklich feſtgelegt, und zwar unter Zu⸗ ſtimmung der deutſchnationalen Vertreter. Der Wert dieſer Feſtlegung liegt darin, daß die Deutſch⸗ nationalen damit nachträglich anerkennen, daß die Schreiben zum Ausdruck gebracht, daß er die Gründe Annahme der Locarno⸗Verträge mit einer verfaſſungs⸗ ürdige, die bei der Entſchei iſchen Amtspflicht rechtl de 0 würdige, die bei der Entſcheidung zwiſchen Amtspflicht beſtritten hatten. Noch weiter aber iſt das Entgegen⸗ rechtlich gültigen Mehrheit erfolgt iſt, was ſie bisher kommen der Deutſchnationalen bezüglich der Anerken⸗ nung der Republik geweſen. Hier wird„die Rechts⸗ gültigkeit der in der Verfaſſung von Weimar begrün deten republikaniſchen Staatsform, unbedingter Schutz dieſer Verfaſſung, ſowie der verſaſſungsmäßigen Staatsform bezwecken, und das Verbot an alle Beamte, ſich an ſolchen Vereinigungen oder Beſtrebungen zu beteiligen“, ausdrücklich ausgeſprochen. Darüber hin⸗ au? haben die Deutſchnationalen in dem Protokoll ſich Ruhige Beurteilung.— Die Taten ent⸗ perpflichtet, einen Antrag auf Aenderung der Ver⸗ ſcheiden. 534 faſſung nur in Uebereinſtimmung mit allen anderen Regierungsparteien einzubringen N Daß es ein großes Verdtenſt, ja erne pokitiſche Ta. des Reichskanzlers Dr. Marx iſt, wie auch der geſam⸗ ten Zentrumsfroktion unter Zurückſtellung aller per- ſönlichen Gefühle und aller Bedenken, das in den Verhandlungen mit den Deutſchnationalen zuerrei⸗ chen und ſo der Republik und dem Staate eine neue große Partei zu praktiſcher Mitarbeit zuzuführen, dürfte jedem politiſch Denkenden ohne weiteres klar ſein. Man wird denn auch die Bedeutung der Anerkennung dieſer Richtlinien und der darauf aufgebauten noch bevorſtehenden Regierungs⸗ erklärung im ganzen Lande nicht unterſchätzen. Für diejenigen auch in den Reihen des Zentrums, die ſich noch vor einem gewiſſen Peſſimismus gegen die Um⸗ kehr der Deutſchnationalen leiten laſſen, mag es zur beſonderen Beruhigung dienen, daß dieſe Richtlinien gerade unter Mitwirkung derje⸗ nigen Zentrums ührer zuſtande ge⸗ kommen ſind, die man die politiſch am wei⸗ teſten links und publikaniſch orientier⸗ ten bezeichnete, nämlich der Abgeordneten Reichskanz⸗ ler a. D. Dr. Wirth und Joos. 1 Berfahren in Trient erfoigr. wenn vas urien deſtarter werden ſollte, würde die italieniſche Regierung damit den Kampf gegen die Antifaſchiſten auf die deutſche Minderheit übertragen. Das würde in Südtirol Empörung und Beun⸗ ruhigung auslöſen und die deutſch⸗italieniſchen Beziehun⸗ gen erheblich beeinträchtigen! f Aus Stadt und Land. 9,„„Banditenſchrecen in Reto Vork. Während der„. Per Liner Ausſchreibung ſtäptiſcher Arbelten in Glad⸗ Nacht verſchafften ſich zwei Bandifen in New Fork beck lautete das Mindeſtan 0 au 95 151 5. der 1 And 1 5 1 5 b n en wen N ee e 1 909 Mark. n en Spchſt er Hotelbeſitzer und zwei Hotelgäſte, di. den Banditen Da die Gaslampe ihrer Wohnung undicht wi er⸗ Widerſtand zu leiſten verſuchten, erſchoſſen. Eine litt in Duisburg eine 77jährige ral eine Kopie Schauspielerin, die in dem Hotel Wohnung genommen ö vergiftung. hatte, ſprang aus Angſt aus dem Fenſter und blieb. 92 55 11 777 555 ſich der Schweizer Bankier Joſef Oet⸗ tot auf dem Pflaſter liegen. Die Banditen, denen terli, der Direltor der Banca Conti, erſchoſſen. gen Empruchsvievſtayis im mugſaule zu zeyn Wronaten Gefängnis perurtellt Aull hatte dem Fiſſeur Schlatter in Freinsheim nach und nach Nauchwaren im Werte von 300 Mark entwendet. Der Dienſtinecht Fingeler, der um den Diebſtahl wußte, erhielt 14 Tage Gefängnis. Annweiler.(Verhafteter Einbrecher.) Unter dem Verdacht, den gemeldeten Einbruch in 75 Wirtſchaft „Zum ſcharfen Eck“ am Sonntag begangen zu aben, wurde in Landau ein Arbeiter Künzel pethaffel Vom Monat Februar. Im Zeitalter der Sonnenflecken, die ſchuld daran ſein ſollen, daß in der Natur alles aus dem Lot ge⸗ kommen iſt, laſſen ſich Vorausſagen auf längere Zeit hinaus naturgemäß nicht machen. Der Monat Januar hat zwar knapp vor gero Abſchied wieder die lenz⸗ wonnigen Kuliſſen ervorgeholt, um ſich bei der Menſchheit in ein gutes Andenken zu ſetzen, wieweit Politiſche Nundſchau. — Berlin, den 29. Januar 1927. r Der Chef der Heeresleitung, General Heye, iſt von Dresden nach Berlin zurückgekehrt. — Der Separatiſtenführer Hoeqnel, ein Freund Dortens, der ſeit einiger Zeit in Frankreich tätig war, hat ſich in Straßburg durch Betäubungsmittel getötet. termine zur .— Das Hirſchberger Schöffengericht verurteilte den Re⸗ daktionsſekretär A. Müller vom Löwenberger Anzeiger“ wegen Beleidigung des Miniſterpräfidenten Braun zu einem Monat Gefängnis. Dem Verurteilten wird nach Zahlung einer Buße von 300 Mark Strafausſetzung auf drei Jahre gewährt. 1 :: Die Regierungskommiſſion für das Saargebiet hat bei dem Völkerbundsſekretariat ihren 28. periodi⸗ ſchen Bericht über die Lage im Saargebiet und die Tätigkeit der Kommiſſion während des letzten Vier⸗ teljahres 1926 zugeſtellt. Die ſtatiſtiſchen Anga⸗ f des Berichtes weiſen eine günſtige Wirtſchaftslage auf. :: Abgelehnter Mißtrauensantrag gegen die meck⸗ lenburgiſche Regierung. Der Mecklenburgiſche Landtag hat einen deutſch⸗völkiſchen Mißtrauensantrag gegen die Regierung mit 23 Stimmen der Sozialdemokraten und Demokraten gegen 21 Stimmen der Deutſchnatio⸗ nalen, Deutſchvölkiſchen und der Deutſchen Volkspartei abgelehnt. Wirtſchaftspartei und Kommuniſten hatten fich der Stimme enthalten. :: Aufdeckung einer Fälſcherzentrale. Der Jung⸗ deutſche Orden iſt einer Fälſcherzentrale auf die Spur gekommen, die Photographien angeblicher Sitzungspro⸗ tokolle aus dem Reichswehrminiſterium verbreitete. Die Protokolle follten eine unterirdiſche Verbindung zwi⸗ ſchen Wehrminiſterium, Stahlhelm und Jungdeutſchen Orden beweiſen. Einer der Fälſcher,„Oberleutnant a. D.“ Dr. Schreck, befindet ſich in Unterſuchungshaft. Die„Protokolle“ ſind dem Reichswehrminiſterium ſchon ſeit langem bekannt. Dr. Schreck ſtammt aus München und ſoll während des Krieges in der Spionage-Abwehr⸗ abteilung des Oberſten Nicolai gearbeitet haben. Rundſchau im Auslande. * * Die amtliche polniſche Telegraphenagentur beſtätigt, daß gegen den oberſchleſiſchen Polenführer Korfanty ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet iſt. Es ſoll ſich um mehrere hunderttauſend Zloty handeln. Zur Verwaltung des Vermögens der Provinz Bozen iſt eine ſechsköpfige Kommiſſion eingeſetzt worden, der auch ein Deutſcher angehört. * In Marokko ſind zwei Führer nicht unterworfener Stämme durch Eingeborene ermordet worden. Der eine der Ermordeten war ein naher Mitarbeiter Abd el Krims. * Frankreichs Finanzlage. * Nach den Erklärungen des franzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten im Finanzausſchuß der Kammer beſitzt das. Schatzamt ſchon jetzt genügend Deviſen, um die Fälligkeits⸗ Rückzahlung der auswärtigen Schulden im Jahre 1927 innehalten zu können. Neue Deviſenkäufe ſind ſchon ſeit Wochen nicht mehr vorgenommen worden. Außer⸗ dem hat Frankreich zwei Milliarden Bankvorſchüſſe— zum erſten Mal ſeit 1921— zurückzahlen können. Garibaldi beteuert ſeine Unſchuld. r Der aus Frankreich ausgewieſene Oberſt Garibaldi hat ſich nunmehr entſchloſſen, nach Südamerika(Kubab zu ſreiſen und ſich zu dieſem Zweck in Begleitung ſeines Bruders nach London, begeben. Er erklärte, wenn er im Prozeß alles mitgeteilt hätte, was er wiſſe, und alle Dokumente vorgelegt hätte, um ſeine Unſchuld au beweiſen, ſo würde dies eine geretzte Stimmung zwiſchen Italien und Frankreich geſchaffen haben. Deshalb hätte er geſchwiegen. Amerika und die ee e a e * Der Finanzausſchuß des amerikaniſ hen Seng 5 vi die für die beſchlagnahmten deutſchen Schiffe in Ansſicht geſtellten 100 Millionen Dollar auf 5560 Millionen herabſetzen. Dazu ſollen noch angemeſſene Zinſen ſeit der in den Kriegsjahren erfolgten Beſchlagnahmung kommen. Ein Schreckensurteil in Südtirol. ünf Jahre Zwangsverſchickung für Dr. Wi Jade Beenden i : Wie aus Innsbruck gemeldet wird, iſt 570 vor einigen Tagen verhaftete ſüdtiroler Rechtsanwalt Dr. Nol⸗ din zu fünf Jahren Zwangsaufenthalt verurteilt worden. Das iſt das höchſte zuläſſige Strafmaß auf Grund des Geſetzes über die Sicherheit des Staates. Die Verurteilung ift nach den bisher vorliegenden Nachrichten, in geheimem Edith Bürkners Liebe. Roman von Fr. Lehne. 28. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Wenn ich dich weniger geliebt hätte, dann viel⸗ leicht— ſo aber nicht! Ich kann nicht! Du mußt ja wiſſen, was du tateſt! Glück kann ich dir nicht wün⸗ ſchen, wie das wohl ſonſt üblich iſt.—— Ich habe dich ſehr lieb gehabt, Lucian—“ ihre Stimme brach faft—„aber das muß nun vorüber ſein! Du haſt mir mehr genommen, als du ahnſt— meine ganze unbefangene Lebensfreude iſt dahin—“ Ihre Worte ſchnitten ihm ins Herz. „Du mein lieb's Mädele—“ Weiter brachte er nichts hervor. In ſeinen ſonſt immer ſo fröhlich blickenden Augen funkelten Tränen. Er fühlte genau, was für eine erbärmliche Rolle er ſpielte, und er ſchämte ſich deſſen. Aber er fand doch nicht die Kraft, ſich von Edith zu trennen; es war ſicher das letzte Mal, daß er ſie allein vor ſich ſah. „Was willſt du noch, Lucian? So gehe doch— zwiſchen uns iſt doch nun für immer alles zu Ende!“ Sie ſtampfte leicht mit dem Fuße auf; ſie gab ſich ihm gegenüber gar keine Mühe zu verhehlen, wie tief gekränkt ſie war. „Edi, Mädele, willſt Hand geben?“ flehte er. „Nein,“ ſagte ſie hart, wandte ſich um und ging weiter. Traurig blickte er der ſchlanken Geſtalt nach. Ihm war, als ginge da der beſſere Teil ſeines Lebens von ihm! Tief aufſeufzend, eine verſtohlene Träne aus dem Auge wiſchend, begab er ſich nach der elektriſchen Bahn, die ihn zu ſeiner Braut führte, mit der er ſich gegen ſeines Herzens Glück ein ſorgenloſes Leben in Reich⸗ tum und Glanz eingetauſcht hatte. War das aber wohl des Opfers wert? mir nit wenigſtens die empörten Nachbarn gelyncht zu werden. polizei geglückt. iht 5 ſeit Wochen geſuchten Kokainhändlers, der durch zwei en Straßenbahn gegeben. einheiten, das Leipziger Barmer Werk ſechs Milliarden. „ Kaufmann Hacbuſch kommt in eine Nerven⸗ heilanſtalt. Der Charlottenburger Kaufmann Hackbuſch, der im Zuſammenhang mit der entſetzlichen Tragödie auf dem Berlin⸗ Neuköllner Finanzamt verhaftet, bald aber wieder freigelaſſen worden war, hielt ſich ſeitdem bei ſeinem in Treptow wohnenden Bruder auf, da er fürchtete, in ſeinem früheren Wohnviertel von Hackbuſch wurde nunmehr neuerdings auf das zuſtändige Po⸗ lizeirevier geladen und als verhaftet erklärt. Er ſoll jetzt Unterkunft in einer Nervenheilanſtalt finden. e Nachſpiel zur Tragödie am Müggelſee. Kürz⸗ lich nahmen ſich bekanntlich zwei Töchter eines Ber⸗ liner Kriminalaſſiſtenten gemeinſam mit einer 18⸗ ö 1 Freundin im Müggelſee bei Friedrichshagen das Leben. Nunmehr hat, dem Vernehmen nach, der Rechtsbeiſtand der dritten Tochter Webers, Käthe, bei der Staatsanwaltſchaft gegen Weber Strafanzeige we⸗ gen Körperverletzung mittels gefährlichen Werkzeugs und öffentlicher Beleidigung erſtattet. drei Tage vor der Tragödie die beiden Schweſtern der Käthe auf offener Straße ſchwer mit einem Stock miß⸗ handelt und ſie öffentlich beſchimpft haben. 0 wird das Gerichtsverfahren einigermaßen Licht in das Dunkel bringen, das bis heute noch immer über der Tragödie liegt.. Der Vater ſoll Vielleicht Ein guter Fang iſt der Berliner Kriminal⸗ Es gelang ihr die Verhaftung eines Zwiſchenhändler und durch ſeine 16 Jahre alte Toch⸗ ter in der Gegend des Wittenbergplatzes Rauſchgifte vertreiben ließ. Auch die Mithelfer des Händlers kamen hinter Schloß und Riegel. Eine Durchſuchung der Wohnung und des Kellers förderte eine größere Menge Kokain und auch Streckungsmittel zutage. ** Ein Fernheizwerk für Breslau. Bereits ſeit etwa fünfzehn Jahren erwog man in Breslau die Durchführung der Fernheizung. Die Vorbedingungen, das Projekt zu verwirklichen, wurden erſt kürzlich durch die Inbetriebnahme des Kraftwerkes der alten Gräb⸗ Die jährliche Lieferung es Breslauer Fernheizwerkes wird ſich auf etwa 17,5 Milliarden Wärmeeinheiten beziffern. Das Hamburger Fernheizwerk liefert im Jahre 40 Milliarden Wärme⸗ g 23,6 Milliarden und das ** Ein Veteran des Fleiſchergewerbes. Am 30. Januar kann in Neuenkirchen(Weſer) der ehe⸗ malige Fleiſchermeiſter Ludwig Weber ſeinen 100. Geburtstag begehen. Weber, deſſen Wiege in Vilſen (Kreis Hoya) ſtand, hat ſeine ſämtlichen ſechs Töchter aus erſter Ehe überlebt, während von ſeinen ſechs Kindern aus zweiter Ehe noch fünf am Leben ſind. Nicht weniger als 38 Kindeskinder werden dem Ur⸗ großvater an ſeinem Ehrentage ihre Glück- und Se⸗ genswünſche darbringen können. Der hochbetagte Herr wohnt bei ſeinem Sohne, der das Geſchäft des Vaters unverändert weiterführt. * Kälteferien wegen Geldknappheit. In der erz⸗ gebirgiſchen Gemeinde Soſa iſt die Schule geſchloſſen, da der Dampfkeſſel der Heizung ſich nicht in Ordnung befindet und eine andere Heizungsart nicht angewandt werden kann. Da die finanzielle Lage der Gemeinde unter Schwierigkeiten ſehr zu leiden hat, konnte wochen— lang ein neuer Keſſel nicht in Auftrag gegeben werden. Auf die Proteſte der Elternſchaft hin iſt nunmehr ein neuer Keſſel beſtellt worden, ſodaß die Kälteferien wohl nun bald ihr Ende erreicht haben dürften. * Acht Opfer einer Gaserploſion. Wie aus New Nork verlautet, kam es in Turner(Idaho) in der dichtgefüllten Mormonenkirche zu einer furchtbaren Gas- ö exploſion. Der Küſter hatte, als plötzlich die Gasbe⸗ leuchtung verlöſchte, ein Streichholz entzündet. Im Augenblick ſchlug eine mächtige Stichflamme auf. Es entſtand eine beiſpielloſe Panik, da alles in wilder Flucht dem Ausgang zuſtrömte. Acht Perſonen haben den Tod gefunden, zwölf weitere Kirchenbeſucher ſind bedenklich verletzt worden. erkannt entkommen. N 5 f r Ein neues Blindenheim, das ſeine Entſtehung der eifrigen Tätigkeit des Oberſchleſiſchen Provinzial⸗ blindenvereins und dem Entgegenkommen der Stadt⸗ verwaltung verdankt, wurde in Beuthen eröffnet. Es ſtellt eine Vereinigung von Heim, Verkaufsſtelle mit Ausſtellung und Werkſtätte zur bzw. Beſchäfti⸗ gung blinder Handwerker dar und bedeutet einen großen Schritt vorwärts 55 dem Wege der Fürſorge für die etwa 600 Blinden der Provinz Oberſchleſien. i Fabrikbrand in Elbing. Aus noch unbekann⸗ ter Urſache iſt in Elbing in verhältnismäßig kurzer Zeit eine Holzbearbeitungsfabrik mit ihren drei maſſi⸗ ven Fabrikgebäuden, ſämtlichen Schuppen und großen Holzvorräten einem Feuer zum Opfer gefallen. Der Schaden iſt erheblich. 1 0 n Blutiger Abſchluß eines Verlöbniſſes. In Paſewalk(Pommern) erſchoß ein Oberreiter vom Reiterregiment 6 ſeine 26 Jahre alte Braut. Sodann richtete er die Waffe gegen ſich ſelber und verletzte ſich durch einen Schuß in den Mund ſchwer. en Ehrenrente für General von Tettenborns Enkelin. Auf Antrag des Senats hat der Hambur⸗ ger Bürgerausſchuß der 77 jährigen Enkelin des Ge⸗ nerals von Tettenborn, der am 24. April 1813 nach der Befreiung Hamburgs zum Hamburgiſchen Ehren⸗ bürger ernannt worden iſt, eine Rente von 100 Mark monatlich bewilligt. Die Greiſin, die wie ihre ganze Familie völlig verarmt iſt, lebt in Leningrad. ö *: Domela wieder in Gotha. Der falſche Prinz Harry Domela befindet ſich jetzt wieder in Gotha, wo er bekanntlich vor einiger Zeit ebenfalls in großem Umfange Betrügereien verübte. Diesmal hat er je⸗ doch— im Gerichtsgefängnis Wohnung nehmen müſſen. Wie verlautet. ſoll bereits in aller Kürze die Verhand⸗ lung gegen ihn ſtattfinvden. man rechnet mtt einer Verhandlungsdauer von zwet bis drei Tagen. * Berhaſtung eines Rechtsanwaltes. Unter dem Verdachr der Unterſchlagung wurde ein Rechtsonwalt und Notar in Grimma bet Leipzig verhaftet. Da ordnungsgemäße Handakten nicht vorhander. ſind und auch die Kaſſenbücher fehlen, war bisher ein genauer Ueberblick über den Umfang der Unterſchlagungen noch nicht möglich. 5 5 185 Mittewegtſches Ferngas. Einer Deſſauer Meldung zufolge iſt zwiſchen den deutſchen Kontinental⸗ Gaswerken in Deſſau und der Leopold⸗Grube in Ederitz ein Vertrag über die Fernleitung von aus Braun⸗ kohlen gewonnenem Gas abgeſchloſſen worden. Der erſte Schritt zum Ausbau des mitteldeutſchen Fern⸗ gasnetzes iſt damit getan. l Landung ſchen Freiballous auf tſche⸗ chiſchem Gebiet. Umdear Kreibitz in Nordböhmen ging der reichsdeutſche Ballon„Hindenburg“ des Luftfahrt⸗ vereins Chemnitz nieder. Der Ballon war in Rieſa bei Leipzig zu einer Vergnügungsfahrt aufgeſtiegen und wurde vom Winde über die tſchechoſlowakiſche Grenze getrieben. Der Ballon iſt vorläufig von den tſchechoſlowakiſchen Behörden beſchlagnahmt worden. * Der Perſonenzug unter der Lawine. Laut einer Meldung aus Tokio wurde zwiſchen Tſuru und Micho ein Perſonenzug von einer Lawine verſchüttet. Man befürchtet, daß dabei ſämtliche Reiſende das Leben eingebüßt haben. Kleine Nachrichten. .. Vor den Augen ſeiner gelähmten Frau erhängte ſich in einem Hauſe der Wichertſtraße zu Berlin ein 49 Jahre alter Schloſſer. 5 * Von der Stadt Nordhauſen im Südharz ſind für ihre vom 27. bis 29. Mai ſtattfindende Jahrtauſendfeier umfangreiche Vorbereitungen in die Wege geleitet worden. * Auf dem Harburger Güterbahnhof wurde bei einer Zugentgleiſung ein Zugführer verletzt. „Aus Gram darüber, daß ihr von ihrem ehemaligen Verlobten bei einem Beſuch die Tür gewieſen warde, ver⸗ giftete ſich in Sterkrade eine Hausangeſtellte mit Kleeſalz. 8 „Die Verlobung ihrer einzigen Tochter Martha mit Herrn Lucian Waldow, erſtem Konzermeiſter der ſtädtiſchen Kapelle, beehren ſich hierdurch ergebenſt anzuzeigen Otto Hildebrandt u. Frau, Auguſte, geb. Hofmann. Meine Verlobung mit Fräulein Martha Hilde⸗ brandt, der einzigen Tochter des Herrn Rentiers Otto Hildebrandt und ſeiner Frau Gemahlin Auguſte, geb. Hofmann, beehrt ſich hierdurch ergebenſt anzu⸗ zeigen Lucian Waldow, Konzertmeiſter.“ Mit der erſten Poſt war die Verlobungsanzeige ge⸗ kommen, und mit feſt zuſammengepreßten Lippen und brennenden Augen ſtarrte Edith auf die paar Worte. Verächtlich warf Thankmar die große, auf Bütten⸗ papier gedruckte, in modernſtem Format gehaltene An⸗ zeige auf den Tiſch. „Elender Wiſch!“ murmelte er, trank haſtig ſeinen Kaffee aus, griff nach den Büchern und eilte davon, un⸗ terwegs auf der Treppe noch ſchnell ſein Frühſtücks⸗ brötchen eſſend— es war höchſte Zeit. Lucian Waldow ſcheute ſich aber jetzt doch, Edith noch einmal unter die Augen zu treten. Als er ſie nachmittags hatte weggehen ſehen, ſuchte er Frau Bürkner auf, bezahlte ſeine Miete, auch die für den nächſten Monat, da er doch noch nicht ge⸗ kündigt hatte, und verabſchiedete ſich dann, indem er zugleich viele Grüße an alle Familienmitglieder auf⸗ trug. Die Zeit, die er hier gewohnt, würde ſeine ſchönſte Erinnerung bilden, ſagte er. Er wäre gern noch geblieben, wenn es nicht der Wunſch ſeiner Schwiegereltern und ſeiner Braut geweſen ſei, ihn in der Nähe zu wiſſen... Freilich, 17 das läßt ſich denken! Nein, Herr Waldow, ich habe mich noch gar nicht ordentlich von der Ueberraſchung erholt,“ ſagte Frau Bürkner.„Nein, gleich ſo was! Nun werden wir gar noch miteinander ver⸗ wandt! Nicht wahr, Hildebrandts ſind nett? Da hät⸗ ten Sie eigentlich uns Ihr Glück zu verdanken, Herr Waldow,“ lachte ſie, nicht wiſſend, welche Pein ſie dem jungen Manne mit ihren Worten verurſachte. Sie war gar zu arglos, die gute Frau! Nicht im mindeſten hatte ſie etwas von dem Einverſtändnis zwi⸗ ſchen Edith und Lucian geahnt! einer Stunde erſt ſind ſeine Sachen abgeholt worden,“ ſchloß ſie ihren Bericht. Tief aufatmend ſtand Edith da, bleich das ſchöne Geſicht. Nun war er fort— nun brauchte ſie mehr auf ſein Kommen und Gehen zu lauſchen, an der Küſſe mit ihm zu tauſchen.— N Nun war das alles nicht mehr nötig. Sie ging in das Zimmer, das er bewohnt, ſtand dort im Dunkeln— lange, lange! Mit und Tränenſtrom ihr Erleichterung brachte. Sie kniete vor dem Sofa nieder, auf dem er ſo gern gelegen und ſchluchzte in das Kiſſen hinein, das ſie geſtickt und für ihn hingelegt hatte. 5 Eine unſägliche Traurigkeit erfüllte ſie. Nun war alles vorbei— alles vorbei! Sie konnte ſich gar nicht beruhigen; ſie weinte und weinte, als ob ihr das Herz brechen wollte. Unter tauſend Tränen und Schmerzen trug ſie ihre junge Liebe zu Grabe, die ſie ſo ſehr beglückt und be⸗ ſeligt hatte. 1 1. dem Haufe, in dem B diener ſtieg ab. an die Fenſter, um zu ſehen, was es wohl gäbe. rautpaar!“ „Ah, das neue„ „„ FCortſetzung folgt.) Flieger Landmann mit bylille in den Sund. werden. * An der ſardiniſchen Küſte ſtrandete der italieniſ 5 1 N i b ſche Salzdampfer„Rodoſto“ und ging verloren. 5 Voller Freude erzählte ſie am Abend ihrer Toch⸗ ter von Lucians Beſuch und beſtellte die Grüße.„Vor nicht Vorſaaltür zu ſtehen und auf ihn zu warten, flüchtige. ergab das traurige Bild, daß ihres eigenen Bruders wurde, d it ei i 9 gene der mit ein i ig Freund an dem Verbrechen beteiliat ist nem gleichaltrigen bren⸗ nenden Augen ſtarrte ſie vor ſich hin, bis endlich ein Med.) beſtellt. weil gelegentlich eines ö Deutſchlandlied in herausfordernder Weiſe geſungen wor⸗ den ſein ſollte. Der Vorſitzende des Vereins 1 1 5 1 55 ö * Am ae e hielt ein eleganter Wagen vor irkners wohnten, und ein Lohn⸗ Die Hausbewohner eilten neugierig der Händ eines Hauſes in Edinburg vier Kinde 11 umgeko en, 1 dh 1 r in den Flammen e neueſte Arbeitsloſenzählung in England eine 1 von 1391 0060. Das iſt 90 7 e rung gegenüber der Vorwoche um 41014. *“ Die Verhandlungen über den direkten Flugverkehr Wien—Prag.— Berlin ſind endgültig abgeſchloſſen worden. ö In Berlin⸗Niederſchöneweide ſtürzte ein 22 jähriger Motorradfahrer während der Nacht mit ſeinem Vehikel in eine tiefe Baugrube und erlitt tödliche Verletzungen. „Auf der Eiſenbahnlinie Königswalde— Annaberg ent⸗ gleiſten infolge Schienenbruchs ein Packwagen und ſechs Güterwagen. Es kam niemand zu Schaden. Von der Gendarmerie in Donaueſchingen wurde eine Bande ausfindig gemacht, die falſche Schweizer Fran⸗ ken herſtellte. 5 * Innerhalb einer Woche wurden jetzt in der Schweiz 22 726 Grippefälle feſtgeſtellt. Von den ſieben bei der kürzlich erfolgten Schlag⸗ wetterkataſtrophe in einem Kohlenbergwerk bei Lüttich ſchwer⸗ verletzten Arbeitern ſind jetzt vier geſtorben. Nach einer Meldung aus Rom werden zu der neu⸗ eingeführten Junggeſellenſteuer ungefähr zwei Millionen Männer herangezogen. Große Sturmſchäden werden aus Schottland ge⸗ meldet. Namentlich die Heringsfiſcherflotte iſt ſchwer be⸗ troffen worden, Während der letzten acht Tage ſtarben in London 197 Perſonen an Grippe und in den anderen 105 größten Städten Englands insgeſamt 470 Perſonen. In Berlin⸗Weißenſee erſtickte in einem Reſtaurant beim Abendeſſen ein Lebensmittelhändler wahrſcheinlich da⸗ durch, daß er zu haſtig aß. De Bau eines großen Hotelhauſes, 100 Betten um⸗ faſſend, iſt in Halle(Saale) geplant. * Durch den Hufſchlag eines ſich bäumenden Pferdes wurde in Lübeck ein Obergefreiter vom 6. Infanterie-Regi⸗ ment getötet. i %,„Der Senfor der Abtei Maria Laach, P. Karl Mat⸗ thes, iſt im 78. Lebensjahre geſtorben. Matthes, der am 21. März ſein 50 jähriges Profeß⸗Jubiläum feiern ſollte, war langjähriger Leiter der Gutsverwaltung. f Bisher wurden in 797 böhmiſchen Bezirken insge— ſamt 21 468 Grippefälle feſtgeſtellt. Unter den Grippo⸗ kranken befinden ſich 13790 Kinder. , Während des verfloſſenen Jahres wurden von den däniſchen Fiſchern aus den Küſtengewäſſern Fiſche im Werte von 45 Millionen Kronen erbeutet. Laut Meldung aus Kopenhagen ſtürzte der deutſche ſeinem Kampfflugzeug bei Layle⸗ ö odoſt. Die Beſatzun kam noch rechtzeitig in Sicherheit. 1 Ein leichtes Erdbeben iſt in Südweſtſchottland wahr— genommen worden. Aus Nah und Fern. Darmſte(Diebſtayle in der Darmſtädter Techniſchen Hochſchule.) In der Otto Berndthalle der Techniſchen Hochſchule in Darmftadt wurde ein fre⸗ cher Diebſtahl ausgeführt. Während einer pportlichen Uebungsſtunde hatten die Teilnehmer ihre Kleidungsſtücke in der Kleiderablage, die nach dem Hof zu offen und unbewacht war, abgelegt. Der Täter entwendete einen größe Uhren uſw.— Die Darmſtädter einen Schloſſer, der in Rüdesheim in Wiesbaden Einbruchsdiebſtähle begangen hat, feſtnehmen. „Darmſtadt.(Wegen Landesverrats verur— teilt.) Der Strafſenat des Darmſtädter Oberlandes⸗ gerichtes verurteilte den Schneidermeiſter Reinharo aus i ee e de zu 5 Jahren Zucht⸗ 5 und 5 Jahren Ehrverluſt. Die Verhandlun d inter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. g 17 Pirmaſens.(Verurteilter Brandſtifte 15 Invalide Heinrich Kuntz, 65 Jahre alt, 191 Glas hütte, wurde vom Schöffengericht Pirmaſens trotz ſeines a wegen Brandſtiftung zu acht Monaten Ge⸗ ängnis und g der Koſten verurteilt. Er hatte ubrunn gehörenden ſchiedene Arbeitsloſe, ſtützung e e ältnis ſtan⸗ (0 Monaten Gefängnis verurteilt. 1 BJefährliches Spielzeug.) Beim e 11 0 Aae Patrone explodierte dieſe erlet 0 95 d Handen, daß dle erheblich an Körper, an Verkehrsverein N heimbolanden zu berückſichtigen. Berghauſen.(Eine unerhörte Schamloſig⸗ keit.) Ein hieſiges 26 J J 0 Purde von 160 Burschen dn altes geiſteskrankes Mädchen mißbraucht und befindet ſich Die Anterſuchung des Falles das Mädchen das Opfer n anderen Umſtänden. (Das verbotene Deutſchland⸗ Der erſte Vorſitzende des hieſigen 5 6 8 Kuhn, wurde von der Beſatzung zu einem Verhör Unterhaltungsabends das Frankenthal. ins, zeugend darauf hinweiſen, daß ei ion in bergen 999 ß eine Provokation in keiner 2 det 10 der a anweſend waren, ergab ſich als Aufklärung, daß di 0 einer Theateraufführung in dieſer Anorn e Vereinsvorſitzende wurde 1915 wieder auf freien Fuß Gegenüber dem Vorwurf, daß Verſammlung in Marineuniform 0 und nachher am Ball teilgenommen hatten. Der . Man vermutet als die Urſache des Verhörs eine 9 Denunziation. Bad Dürkheim.(Verurteilter E Johan Gear Kullen beim wurde 15 Landmann konnte iedoch gerettet konnten unter vieler der ſich durch große Geldausgaben hatte. Künzel iſt wegen Einbruchs bereits Holzmacher Völker von Annweiler feſtgenommen worde Jockgrim.(140 Pfund alte Gelegenheitsarbeiter Auguſt Steger. Kirchweihſonntag vergangenen Jahres fleiſch geſtohlen. Säckingen. ſeinen Verletzungen erlegen. ſchied. ten ſeine Ueberführung ins Krankenhaus notwendig. patenſchaft übernommen. zehnte Kind der Familie. — Gerichtsſaal. ſchied. zu verantworten hatte, erhielt wegen Unfugs eine Gel' ſtrafe von zwanzig Mark. Kartenlegerin mit zwanzig Mark geſühnt iſt. räumt wurde. E Gewaltige Ziundiebpſtähle im Hamburger Frei⸗ hafen, die teils auf fünf Jahre zurückreichen, erfahren jetzt vor dem dortigen Gericht ihre Sühne. Von einer 32köpfigen Einbrecher⸗ und Hehlerbande wurden im ganzen über 400 Blöcke des koſtbaren Metalls, im Werte von rund 100 000 Mark, entwendet. gleichen wurden zahlreiche andere Metall- und ſonſtige Diebſtähle auf Dampfern und in den Schuppen verük n, l E Drei Monate Gefängnis für zwei Mark. Ein bisher unbeſcholtener Polizeiwachtmeiſter in Bremen beging die Leichtfertigkeit, ſich zwei Mark amtliche Gebühren anzueignen. Der Wachtmeiſter wurde dieſer— halb vor einiger Zeit zu drei Monaten und einer Woche Das Urteil iſt nunmehr vom Reichsgericht beſtätigt worden. Gefängnis verurteilt. Schlußdienſt. Der Kutisker⸗Prozeß in Frage geſtellt. . TeBerlin, 29. Januar. Da ſich Kutiskers Be— finden erheblich verſchlimmert hat, dürfte, wie neuer— dings verlautet, die Durchführung des zweiten Ku— tisker⸗Prozeſſes, der am 10. Februar ſeinen Anfang nehmen ſollte, in Frage geſtellt ſein. Kutisker befindet ſich ſeit zwei Tagen nicht mehr in der Charité, ſon— dern iſt nach ſeiner Wohnung gebracht worden. Wäh⸗ rend der letzten Tage iſt, wie berichtet wird, bei Ku— tisker auch eine Verſchlechterung der Herzfunktion ein getreten, ſodaß man ſeinen Zuſtand für nicht unbe— denklich anſieht. Bei einer Autofahrt umgekommen. N— Hamborn, 29. Januar. ſprech⸗ und Telegraphenamtes der Pereinigten Stahl— werke, Düſſeldorf, Guſtav Schröder, eine geſchätzte Auto— rität auf dem Gebiete des Fernſprechwefens, kam bei einer Autofahrt nach Eſſen dadurch zu Tode, daß der Kraftwagen plötzlich mit voller Wucht gegen einen Baum prallte. Der Lenker des Autos erlitt neben ſonſtigen Verletzungen einen Armbruch. Litauiſche Wahlkommiſſionäre für Memel. — Memel, 29. Januar. Nach einer Bekannt⸗ machung im„Memeler Dampfboot“ iſt die Wahlkreis⸗ kommiſſion für die Neuwahlen überwiegend aus li⸗ tauiſch orientierten Perſönlichkeiten zuſammengeſetzt im Gegenſatz zu den Wahlen 1926, wo die Wahlkreiskom⸗ miſſion aus den Landräten der einzelnen Kreiſe und dem Bürgermeiſter der Stadt Memel beſtand. Polen verhaftet ruſſiſche Geſandtſchaftsbeamte. — Warſchau, 29. Januar. Wie die Zeitungen er⸗ fahren, iſt ein höherer Beamter der Preſſeabteilung der ſowjetruſſiſchen Geſandtſchaft in Warſchau, Usmanski, wegen Beteiligung an Spionage gegen Polen verhaftet worden. Die Unterſuchung iſt im Gange. Zehn N unter Trümmern verſchüttet. New York, 29. Januar. Bei einem Großfeuer im Geſchäftsviertel ſtürzte ein 17 Stockwerk umfaßte Lagerhaus zuſammen, wobei zehn Feuerwehrleute unter den Trümmern begraben wurden. Sieben Verſchüttete werden. Mühe noch rechtzeitig geborgen „durch 6 verdächtig gemacht In ſeinem Beſitz befanden ſich noch 500 Marz g ben mehrfach vorbeſtraft. In der gleichen Angelegenheit iſt auch der 21 Jahte alte 1 e tag und hieß Fleiſch geſtohlen. Verhaftet wurde der des Einbruches Aberfuhrte Jahrs 925 1 am aus der Räucher⸗ kammer des Kohlenhändlers Franz Metz 140 Pfund Wblr⸗ das letzte Eis bringen, weshalb ſich i en. Seinen Verletzungen erlegen.)! Der Landwirt Fridolin Uecker von Rickenbach, der von ſeiner Frau im Laufe von ehelichen Zwiſtigkeiten mit der Axt ſchwer verletzt worden iſt, iſt im Krankenhaus hier Murg(Amt Waldshut).(Durch einen umſtür⸗ zenden Leitungsmaſt erſchlagen.) Als ein Druck⸗ arbeiter damit beſchäftigt war, einen beſchädigten Leitungs⸗ maſt des Ortsnetzes auszuwechſeln, ſtürzte der Maſt um jedo der Februar geneigt iſt, dieſe pelzhändlerfeind⸗ liche Politik fortzuſetzen, barllber läßt ſich heute ſelbſt⸗ verſtändlich nicht viel ſagen. In alter Zeit galt der 22. 0 Februar, der Ta von Petri Stuhlfeier, als richtiger 0 2 1 Frühlingsanfangs⸗ im Volksmund der„Storchentag“, weil man glaubte, daß am Peterstag die Störche zurück- kämen. Nach dem Volksglauben ſoll der 28. Februar as das Sprichwort einbürgerte:„Nach Mattheis, geht kein 9 0 ehe übers Eis!“ Gewöhnlich geht aber der Uebergang vom Winter auf den Frühling doch nicht ganz ſo ſchnell vor ſich, und die alte Erfahrung der Bauernregel ver⸗ langt für den Februar ſogar eher kaltes als warmes Wetter. a Denn:„Wenn die Katz im Februar in der Sonne liegt, im März ſie wieder hinterm Ofen kriecht“. Wenn alſo der Februar zu warmes Wetter beſchert, ſo bringt der März umſo ſicherer neuen Froſt. „nter den Lostagen des Februar ſteht der zweite Februartag, Maria Lichtmeß, an erſter Stelle, an den ſich zahlreiche Volksbräuche knüpfen. Früher war es und traf den Arbeitsloſen Friedrich Ganghauſer ſo ſchwer auf die Bruſt, daß der Mann nach wenigen Minuten ver- wetter ſoll noch recht winterlich ſein, zu Lichtme a Villingen. VVerunglückt.) Beim Ausbwechſeln von ſch en Maſten in der Nähe des Transformatorenhauſes ſtürzte ein Maſt mit dem 23jährigen ledigen Monteur Franz Bub aus Horb um. Die Verletzungen des Verunglückten mach⸗ Waldshut.(Der Reichspräſident als Pate.) Bei dem achten Sohn des Amtsdieners Andreas Bader vom hieſigen Bezirksamt hat der Reichspräſident die Ehren⸗ Der neugeborene Sohn iſt das 2 Wie lange noch Kartenlegerunuheil? Der jun⸗ gen, ſehr nervöſen Frau eines Maſſeurs in Halle verkündete eine hochbetagte Kartenlegerin dortſelbſt, es drohe ihrer Ehe Unheil durch eine ſchwarze Frau. Die Maſſeursgattin nahm ſich dieſe Prophezeiung ſo zu Herzen, daß ſie durch Vergiftung aus dem Leben Die Kartenlegerin, die ſich jetzt vor Gericht Man fragt ſich unwillkür⸗ lich, ob es denn nicht eine Handhabe gibt, gegen Leute, die durch ihr unerhörtes Treiben einen Mitmenſchen zum Selbſtmord bringen, ſchärfer vorzugehen. Jeden⸗ falls erſcheint es reichlich fraglich, ob die Untat der Geldſtrafe wirklich Im übrigen kann man es nicht verſtehen, daß in einem Kulturſtaate mit einem derart heim⸗ tückiſchen Gewerbe nicht ſchon längſt gründlich aufge⸗ Des⸗ ein wichtiger Termin- und Zinstag. Das Lichtmeß⸗ „ noch recht w 5 denn wenn es 3 0 ß nur ſoviel ſchneit, daß man es auf einem ſchwarzen Ochſen ſehen kann, ſagt die alte Wetterregel, wird es bald Sommer; iſt es dagegen hell und klar, ſo dauert der Winter noch lang. Lokale Nachrichten. » Viernheim, 31. Januar Der Sonntag. Am geſtrigen Tag, dem letzten Sonntag im Januar, war das Wetter recht freundlich. Er wäre zum Frühlingstag geworden, wenn der Wind ſich nicht zugeſellt hätte. Schon in der Frühe ſtand die Sonne hoch und ſpendete wärmende Strahlen. Zahlreiche Spazier⸗ gänger belebten Wald und Feld. Der Boden war angenehm zu gehen. Selbſt am Nebenbahnhof iſt dle Straße jetzt einigermaßen in Ordnung gebracht. Der geſtrige Sonntag ließ das Kommen des Frühling ſchon lelſe ahnen. An der Bergſtraße war lebhafter Fremdenverkehr. Die Züge der Elektriſchen wieſen eine recht gute Beſetzung auf. Der Sonntag hatte wieder die üblichen Vergnügen gebracht. Der Krleger⸗ und Soldatenverein„Teutonia“ hielt einen gutbeſuchten Anter⸗ haltungsabend ab. Das Gebotene hatte allgemein befriedigt. Dem Tanz wurde gehuldigt.— Die vom Männer ⸗Geſang⸗ verein„Harmonie wiederholte Operette„Glockentürmers Töchterlein“ hatte wieder den gewünſchten Erfolg.— Im Saale des„Engels“ kamen die 60 jährigen zu einem Schluß ⸗ feſt zuſammen, das unter den üblichen Anſprachen einen ſehr vergnügten Verlauf genommen hat. Die Theater ⸗ und Konzert. Salſon geht jetzt zu Ende, nun kommen dle Maslen⸗ baͤlle zu ihrem Recht. Man kann ſich heute ſchon auf„Aller⸗ hand“ gefaßt machen. Es wird manchen tollen Strelch ab⸗ ſeten. Jetzt iſt man dabel ſein Maskenkoſtüm in Stand zu bringen, denn der eigentliche Faſchingmonat, der Februar, nimmt morgen ſeinen Anfang. lauten, die jeder Deutſche Unſer Sinnen, zugehen oder hoch zu kommen. Der Leiter des Fern— * Wie wir erfahren, ſind bei der Bezirks ſparkaſſe Lorſch im Monat Dezember 1926 wieder 53 aua 85 l. hinzugekommen. Die Spareinlagen haben ſich in dleſem Monat wieder um 70000 Mark vermehrt. Lerne ſparen l Aufwärts muß dle Deotſe ſich ſteis vor Augen halten ſollte. Denken und Hardeln ſel beſeelt von dem elnen Streben, wieder boch zu kommen, zu arbeiten und ö wieder aufzubauen auf den Trümmern, die der unſelige Krieg mit ſeinen verheerenden Wohl manchem mag es ſchwer fallen, den Kampf um's Daſeln aufs neue aufzunehmen, gar manchem, der heute vielleicht vor einem Nichts ſteht und deſſen Lebensarbelt um⸗ ſonſt geweſen, fehlt es an Mut, wieder von ginnen. geht ſeinen Gang, unbekümmert um das Schickſal des Ein⸗ Nachwirkungen noch übrig ließ. vorne zu be⸗ Da hilft heute keln Sinnen und Klagen. das Leben zelnen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, entweder tatenlos abſelts ſtehen oder ſich kraftvoll aukzuraffen, entweder unter⸗ Em jeder hat es in der Hand, ſein Schickſal ſelbſt zu beſtimmen. Wählen wir dat beſſere. Durch Fleiß und Ausdauer werden wir zu dem erſtrebten Ziele gelangen. Der Schlüſſel, der das Tor des Aufflieges eröffnen kann und unſere ſoziale und wirtſchaftliche Beſſerung ermöglicht, helßt ſparen— ſparen— ſparen! Aber nicht allein Erwachſene ſollten ſick an die Sparmethode gewöhnen, ſondern auch die Kinder ſollten von früheſter Jugend an dazu angehalten werden. Lehrherrn und Erzieher iſt es, helfend Bezirksſparkaſſen ſind gerne berelt, mitzuwirken, auch kleine Beträge werden jederzeit entgegen genommen und Spar⸗ bücher ausgehändigt.— Bei dieſer Gelegenheit ſei an die früher beſlandene ſchöne Sitte hingewleſen an jedem Arbeitstiſch, in jedem Fabrikraum, in jedem Büro, ſolche Sparvereine gebildet und gegründet werden. Der edle und ſchöne Zweck und die Wirkung dieſer braucht wohl nicht beſonders erörtert zu werden. Pflicht der Eltern, einzugreifen. Die der Weihnachts ſparverelne wo mehrere Leute zuſammen find, müßten Geſchäftliches. Der heutigen Nummer llegt eln Pro- ſpekt des Warenhauſes Kander, Mannheim, bei, welcher unſeren Hausfrauen zur Einſicht empfohlen wird. Günſtige Gelegenheitskäufe bietet die„Weiße Woche“, die heute Montag ihren Anfang nimmt. b — Möriert in Aber Nr rd leere E- ie ee —— Kinderstiefel u. Spangenschuhe DDD Herren-Arbeitsstiefel in vielen Ledersarten u. 1. 95 Modell., 18/22 2.95, 2.45, billig. kräftige Ware, 0 5.0 Kluderstiefei u. Spange nschuhe braun, schwarz, Lack u. hell, schöne egen 2 95 23/26 3.95, 3.45 Herrenschnürhalbschuhe Schwarz u. braun Rind- 9 box, mit u. ohne Eins.* Kinderstiefel u. Spangenschuhe in vielen Ledersorten, Herren-Sportstiefel sehr schöne, kräft. Ware 3 45 27/30 4.90, 4.50, 3.95, schwarz und braun, wasserdichtes Futfer. 12.30 la. Rindboxstiefel für Knaben u. Mädchen, 31/35 6.50, 270 5.50, 25/26 4.50, 3.95 1 23/24 Herren-Lackschnürschuhe teilw. Wildledereinsatz weiß gedoppelt 14.50 Reisemuster, Einzelnaare u. 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