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Gerstkornhandtücher 130 Faltee n: 5 die neben den Daweszahlunge nd den ſonſtige inlei äun 4 N 5 g 8 1- Reichspräſident von Hindenburg empfi ſche⸗ gaten mit ne, ee ingen und den ſonſtigen eiligung betr. ee, a Petrat bis 9 Handarheften Hemdhosen, Windeorm. m. 1 9 N 5 chlſchen Geſandten, Dr. Krofka 11 Sit gn ae ec Laſten, mit denen Deutſchland nach dem Kriege reich⸗ in lung betrug Durchweg 70 Prozent und erreichte ee: a E Helllsaum. 1 NN Abberufungsſchreibens. 7220 a weilles] lich bepackt iſt, ſe. er ins Gewicht fallen. en 2„ auch 80 Prozent. Die vori⸗ f— Das neue Reichskabinett hat am Montag ſeine erſte Darüber hingus hat das Haager Urteil auch noch Abe 00 e. 1 Wahlbeteiligung vom e e 5 ruht ie epischen d Der Wahlverlauf war 55. f 5 nungsverhandlungen beſchäftigt. Auslandsdeutſchen hinausgehen Es genügt, we ig ernſte Zwiſchenfälle haben ſich nirgends ereignet ii rezei 8 ö f 2 7 1 50 27 5 2485— E 89 f 8 5 bvenn 14 Kp 8 0 2 1. Uebetrhandtücher. gezeichnet 1.95 34 1 N der Vorſitzende der Landwirtſchaftskammer Schle⸗ daran erinnert wird daß gllch noch die 22 ſtver⸗„. Die Thüringer Landtagswahlen— in einem I. 1 8 ðſiens, Geheimer Regierungsrat Dr. h. c. v. Klitzing, iſt im drängten etwa zwei bis drei Milliarden Gold K Augenblick höchſter Spannung— ſind im ganzen Reichs⸗ Mitteldecke, gezeichnet is 17 8 ID Alter von 67 Jahren geſtorben. erhalten müſſen. Auf alle Fälle brinat der Homann gebiet mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt den. Frottier handene Hunt 35 2 Stuck 99 90 Kissenbezüge. glatt. guter 95 Ir 90— In Berlin fand eine Reichskonferenz der Reichs⸗ erhalten müſſen. Auf alle Fälle bringt der Haager 9 erfolgt worden. schöne Oualtät Stück, e Setonn e: zentrale für Heimatdienſt ſtatt. a 5 Schiedsspruch dem Reiche neue Laſten und zerſtört ſeis⸗. Der Ausgang der Wahl — An den Folgen einer Grippeerkrankung ſtarb in ner Bevölkerung manche Hoffnung. ſtimmt mit den bisher erfolgten Neuwahlen in anderen deutſchen Ländern überein: Erfolge der Sozialdemo⸗ 8 5 Sofakissen. in grau und weiß 1 N 6 7 A tice W“ 8 1 85 Badetuch, 80/100, in Farben 1.80 Lezelehnet 00 kane Gene kräftige Ware, 1.65 J 8 putbus der 79 Jahre alte Fürſt zu Putbus. 1 ö 1 N 72 2 raten und Erfolge der Wirtſchaftspartei, die ve 8 f Y 5 rat„Erfolge der Wirtſchaftspartei, die von den Der Güter chieber roze* übrigen bürgerlichen Parteien bezahlt wurden. Die Sortiert. Stück mit Glanzgarnbogen 5 5 Gläsertücher. rot und 5 20 a 8 Bettücher. 145/225, aus gutem 2.90 5 5 i Durch grofle De blau-weiß kariert. Stück Ni. 0 Irzen Häustü enn Die ungeheuren Güterſchiebungen wäh⸗ Pee ebe von den rechtsſtehenden bürgerlichen 15 e 1 Damast. Tischtücher. 125/150, J f. 5 5 1 Oberbettücher. guter Dowlas rend des Ruhrkampfes. arteien gebildet worden war, hat Einbußen erlitten 0 8 2 nn 2 N f Seck Weiße Servier-Schürzen 6 1% er as 5. 115 5 und ihre bisherige Mehrheit verloren mien Sete Kassa- Einkäufe. DSS Fer hübsche Muster. Stück 3.50„ de 955 mit Glanzgarnbogen 5.00 i Der 9 Milliardenſtreit vor dem Haager Aus⸗ K Vor 529 terweiterten Düſſeldorfer Schöffengericht ſind durch in Thüringen die Aüsſichten für die bene n 1 R 5 N f 5 2 5 8 N 5 Sgeri f 8 er Reichsregie⸗ nahm am Montag die? a 36 ig 881675 SEIN ö Ausſichten für die neue Gesamt- Filialen 18. e l N Halbleinen-Cedeck. 1300100, 7.5 Weige Servler- Sehürzen Damastbezüge. prima. 5 5 5 legungsgericht iſt zu Ende und von Der Reichsregie⸗ Negleaugeſtellee 15 15 5 ee gegen 56 ehemalige Regierungsbildung recht ungünſtig. Eine bürger⸗ Nen am Gee den 2 ü mit 6 Serv. 60/60. Gedeck 4. hübsche Ausf., Knopfform 1.55 Streifenmus ter.... a rung verloren worden. Bei dieſem Prozeß handelte 5 gene ren Anfang, denen zur Laſt liegt, liche Regierungsbildung iſt nur möglich, wenn die ee e. 0 1 e g ö es ſich darum, ob die Entſchädigungsleiſtungen, die auf dem Derendorfer Güterbahnhof teilweiſe gemein⸗ Demokraten und die ihnen naheſteß ende dz wenn die Haibleinen-Servietten, kräf- 45 10 u Servier- Schürzen 1.90 Damasthezüge, schöne Ware 7.90 a Deutſchland den in den Kriegsjahren enteigneten Aus⸗ 5 en und die ihnen naheſtehende Aufwertungs⸗ 8 25 0 0.. 1 8 4 Halbleinen, ges. u. geb. 48/100 em... Stück 1 Posten Ueberhandtücher, gestickt. DD. 1 Damast- Handtücher 93 1.50 5 + 2 3 INN SGitzung abgehalten und ſich hauptſächlich mit den Entwaff⸗ Rückwirkungen, die weit über den Kreis der enteigneten Pf, mit Hohlsaum Der Milliardenſtreit. Bebe Uadbdertrofenes f 5. ſam mit den auf dem Bahnhofe tätigen franzöſiſchen partei daran teilnehmer Ei 9; Sen Gnubdertroene r 9 1 0 ns f se 5 inneren an Offizier i 5 hmen. Eine Regierun e 8 gend tige Ware Stück ganz moderne Form. Blumenmuster V landsdeutſchen zu zahlen hat, auf die jährlichen Offizieren und Beamten, Rieſenmengen von Gütern Mitte, von der Wiriſchaftsparket 5% 86 Sötal⸗ A Biete Y Refparationslaſten angerechnet werden können. Das verſchoben zu haben. demokraten, hat keine Mehrheit. Das gleiche gilt von 55 ö 7 1 Tas e grit U 1 Haager Auslegungsgericht für den Dawesplan hat dieſe Der Hauptangeklagte, der frühere deutſche Eiſen⸗ Meiner Regierung aus Sozialdemokraten und Kommu⸗ SS 9 9 da e, dn e e e der de bahner Paul Wilhelm Koch, wurde ſeinerzeit zum niſten. Unter dieſen Umſtänden dürfte die Neubil⸗ W Y s N 1 8 nit keinem Worte erwähne. die in den Schuppen lagernden Güter den deutſchen Zeit in Anſpruch 1 0 f ö a 0 8 hen lange Zeit in Anſpruch nehmen. Eigentümern wieder zuſtellen. Große Mengen waren ö unanbringlich und mußten verſteigert werden. N Der franzöſiſche Bahnhofskommandant, Hauptmann Gi⸗ Aus Nah und Fern raud, ſowie zwei weitere franzöſiſche Offiziere, verein⸗ 5— 5 5 barten mit Koch, daß er bei den Verſteigerungen. Darmſtadt.(Ein ungetreuer Bürgermei⸗ als einziger Bieter auftreten ſollte. Koch ſter.) Unter ſtarkem Zudrang wurde vor dem Bezirks⸗ erkaufte die Güter an zahlreiche Hehler ſchöffengericht die Verhandlung gegen den Bl ſermeiſter⸗ friedrich Volk aus Stockheim, Kreis Erbach,'ortgeſetzt Chef der deutſchen Hilfskräfte ernannt, und ſollte dung der Regierung ſich äußerſt ſchwierig geſtalten und Der Ausgang des Prozeſſes hat in Deutſchland . 6 0 f 0[Üeberraſchung hervorgerufen. Das gilt in be⸗ 1. zug auf das Urteil und ebenſo in bezug auf die Ver⸗ handlungsdauer. Die öffentlichen Verhandlungen ha⸗ ben nur wenige Tage in Anſpruch genommen, und die Friſt zwiſchen dem Abſchluß der öffentlichen Ver⸗ handlungen und dem Tage der Urteilsfällung iſt eben⸗ l 1 2: falls äußerſt kurz. Trotzdem handelte es ſich um den in Düſſeldorf und München-Gladbach. 8. größten Auslegungsſtreit, der das Haager Gericht bis⸗ Der Bahnhofskommandant beteiligte und gegen J Uhr abends das Arteil verkündet. Das her beſchäftigt hat. Handelte es ſich doch um einen ſich an dem gewinnbringenden Geſchäft mit 4000 Gericht erkannte wegen fortgeſetzten Verbrechens im Amt Betrag, der das Doppelte der Summe ausmachte, die Franken. Den Offizieren gegenüber zeigte ſich Koch Mit. Betrug in ſechs Fällen und Anterſchlagung auf zwe Frankreich 1870 als Kriegsentſchädigung an Deutſch⸗ erkenntlich. um die Schiebungen zu verdecken, reichten Jahre Zuchthaus und eine Geldſtrafe von 1000 Mark, im land zu zahlen hatte. die Offiziere gefälſchte Protokolle über die Ver⸗ Aneinbringlichkejtsfall weitere 60 Tage Zuchthaus. So⸗ 550 e 0 0 Aus dieſem Hinweis erhellt bereits die große ſteigerungen ein. In dieſen Protokollen waren Koch weit die Verurteilung erfolgte, fallen dem Angeklagten; i 3 N Bedeutung, die dem verlorenen Reparationsſtrekt zue und zahlreiche andere als Bieter genannt. Auch die auch die Koſten des Verfahrens zur Laſt. Fünf Monate emed amd dd c er: Siedlungen dem Kriege bildeten die großen deutſchen anderen Aegieangeſtellten gaben ſich Mithe, in bezug ner ewildenen, Ahnterfuchungshaft werden angerechnet. Fer⸗ 1 Siedlungen, die von wagemutigen Männern in allen auf„Eifer“ ihren Chefs nichts ſchuldig zu bleiben. wird auf Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte⸗ Weltteilen angelegt worden waren, wertvolle Stütz In der Zeit April 1923 bis 1924 er die Dauer von fünf Jahren erkannt. punkte der deutſchen Wirtſchaft. Alles das hat der In der Jeit von April 1923 bis nach 1924 ver⸗ 13 1 7. Weltkrieg bernichtel. Die Aüslandsdeutſchen Wurden W Waggons auf höchſt geheimnisvolle Weiſe. Mainz⸗Mombach.(Verhafteter Sittlichkeits⸗ 2 7 Ar en 1 vert 1 4 f An der größten Schiebung beteiligte ſich verbrecher.) Verhaftet wurde hier durch die Poltzet ein (Orientierungsplan) der Forſtämter Viernheim und Lampertheim Stück 1 Mk. d 1 Heute Dienstag 8 Abend von 7 Uhr ab u. Für die anläßlich unserer silbernen Hochzeit und Ver— morgen Mittwoch früh lobung übermittelten Glückwünsche und reichen Geschenke 58 von 8 Uhr ab sagen wir allen unseren 1 Original-Fass la. Gold eingetroffen von 5 K triebe ihr V öge 51. N 5 8 8 3 5 Ne der Fiete 1 0 1 br offenen 10 der Bahnhofskommandant in eigener Perſon. S41ähriger verheirateter Mann, der beſchuldigt wird, ſich der auch der 1155 F een e Nich der Einrichtung der Zollſperre im Oſten des be? Wan der 15jährigen Tochter einer hier wohnenden Fami man Deutſchland im Verſailler Pertrag'die Verßflich⸗ ange dn ch e d deutſche Firmen üpre 1 in den letzten 3 Jahren wiederholt in unſittlicher 1 Fate Keen„ an, Waggons rich die Zollſperre zu ſchmuggeln. Weiſe vergangen zu haben. . ſchabt duuſserlegte, ſeine ſo geſchädigten Bürger zu ent⸗ Dabei wurden zahlreiche von ihnen beſchlagnahmt. Im Binge Ein bruchsdiehſt 8 2 Biber 85 Tür e Mai 1928 verſchwanden 13 ſolcher Waggons vom Dieffteſßen.(Ein bruchsdiebſtahl) Ein größerer Bisher ſind die Auslandsdeutſchen für ihre Ver— Bahnhof Vohwinkel und wurde f der Fahrt nack Diebſtahl wurde bei einem hieſigen Einwohner ausge⸗ luſte noch nicht tſchädigt d Das liegt nicht a 1 0 id wurden auf der Fahrt nach führt. In der Zeit 1. 0. bie 8 A hen Piel laczecht entſchödigt worden. Das liegt nich Düſſeldorf in Germersheim angehalten, wo eines, hrt. In der Zeit vom 20. bis 28. d. M. haben Diebe zum wenigſten an dem Verhalten der Entente, die bis Tages a up em nit Goc an ö einer Lo- während ſeiner Abweſenheit ſeine Wohnung erbrochen zum Inkrafttreten des Dawesplanes jedesmal Einſpruch kom o ti ve ev ſchien, die Waggons anhängen ließ und ſämtliche Behältniſſe, Schubladen und Schränke er⸗ erhob, wenn die Reichsregierung nennenswerte Aus⸗ und ſie ſelbſt nach Derendorf ba te. Von brochen und durchsucht. Aus dem Schreibtiſch entwendeten gedlungen in Ausſicht genommen hatte. Entſchädigung dort aus verſchwanden ſie dann ſpurlos. Ein Ge- die, Täter mehrere hundert Mark. Ferner nahmen ſie 115 enteigneten Deutſchen, ja, aber— die Reparations⸗ rücht will wiſſen, daß ſie zunächſt für 50 000 Franken laſt ſämtliches Tafelſilber und Schmuckſachen, ſowie Ta⸗ eile een Nach de ir Ju aſttrete 19 Sehn. an einen Franzofen und von ihm für 130 000 Franken berſchiedene Domerelowwaſche Jan ist Auch ſtahien fie f 5 en! Nach dem Inkrafttreten des Dawes⸗ an einen ſch⸗Amerikaner verkauf den ſeien.verſchiedene Damenkleider. Die Wäſche war gezeichnet planes nahm der Reparationsagent den gleichen Stand⸗ Die See geht er dagen veranschlagt mit J. H. und H. H. Die geſtohlenen Sachen dürften 0 1 6 das Haager Gericht ſeine Stel-] man auf 5000. 8 feinen Wert von etwa 34000 Mark haben. 0 ebilliat. 5 1 51 19 3. . 6 1 der Angeklagten haben erhebliche sc b(Selbſtmordverſuch wegen ver⸗ 2 1 5 orſtrafen wegen Eige S ⸗ d Wirt⸗ mähter Liebe.) In ſelbſtmörderiſcher Abſi ra ſtändigen hätten Deutſchland filr alle ee Ice t berg ehe al eiſen. In ie Ver⸗ ein 20 Jahre 1198 Deen abe on 85 e Bin 1 10 85 1115 il Bent fahren vor dem Mainzer Kriegsgericht wurden mehreren brücke in den Rhein. Das Mädchen wurde einige hun⸗ jährlichen Reparationsleiſtu belaſten wollen, ſind der jetzt Angeklagten zu Freiheits- und Geldſtrafen ver- dert Meter rheinabwärts aus dem Waſſer gezogen und 1 9 zurückgewieſen 109 881 e erich erklärte aller⸗ urteilt, die franzöſiſchen Heeresangehörigen wurden in das Krankenhaus geſchafft. Der Grund iſt in ver⸗ e d 156 e 10 A flalalnudaadhadetaaceadntegutgubanoedaeatnckgbatunersn ge dings ſeine Geri chtsba rleit ſei eine beſchränkte, es nur diſziplinariſch beſtraft. Als die Inter- ſchmähter Liebe zu ſuchen. . den 6. Februar 1 f— dings, 5 0. iierte Kommiſſion im Juli 1923 das NVerfahrs 2. 4. 4 1 machn De ehesten 8 Blitzblanke müſſe den Plan ſo nehmen, wie es ihn vorfinde und auliente deutſche e der dan sche tahen ge. Worms.(Ungeklärter Tod.) Tot aufgefunden 9 Omasme ge ö 0 geklagten der deutſchen Behörde wurde in der Nacht auf der Bodenheimer Straße, unweit eee ane, ae orgen Mittwoch früh Mleider- und könne nicht Erwägungen darüber anſtellen, ob der 15 75; 5 9 ee ö 4 ſtehen ſchöne Fr Auen übertrug, wurde Koch im Auguſt 1925 aus der fran⸗ der bayeriſchen Grenze, der hier wohnhafte verheiratete Schieds t ü te U b Ffirchen zun di e ö General⸗ Ferkel Hostüm 4 Stoffe chiedsſpruch etwa uner w nſchte Folgen haben zöſiſchen in die deutſche Haft gebracht. Maurer Jakob Walter. In unmittelbarer Nähe der Leiche Neu! Neu! Anſichtskarten (Photographien) „Viernheim von Flugzeug aus“ Wundervolle Aufnahme. eee. e.: n herzlichsten Dank! und verkaufe zum billigen Preis die Viernheim, den 1. Februar 1927. . fl. 10 ohne Flasche. Flaschen mitbringen. Franz Lammer i. und Frau Rathaus- Drogerie f Valentin Lammer und Braut f Wurſt zu haben Peter Moskopp. 39 1 Lorſcherſtr. 40. nger- Einheit. 1a. hausgemachte Zu haben bei Joh. 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Im hieſigen, Bahnhof entgleiſte der Wagen 0 Urteil nach ſich ziehen wird, ſind groß. Es ſind rund Einheitsliſte 270 526 Stimmen, 19 Mandate(31). eines Güterzuges, wobei der Eiſenbahnſchaffner Nikolaus en, die von dem Haager Sozlaldemokraten 253 783 Stimmen, 18 Mandate(17J.] Hofmeiſter tödlich verunglückte. Hofmeiſter iſt Vater von Col mhus S810 5510 1 Mitle 925 h d Kommuniſten 113 470 Sti 8 Mandate(12) ebsſpruch i a erden. mmen, anda ö 1 15 ft 90 een e eee Nationalſozialiſtiſche Arbeiterpartei 27 918 Stimmen, fechs e ö raren) der al 1 Main haben auch biiterlame e Nwerde! Ungünſtig für Deutſchland war ferner, daß 0* für Frühjahr, sind eingetroffen ſtatt. Hierzu laden wir unſere ſämtlichen Wit⸗ 92 92 Ferner empfehle mein Lager glieder ergehbenſt ein. Der Vorſtand. U n er weine 0 . 4 e zu den billigſten Tagespreiſen zum Verkauf. i Lindener- Rattenn suse Müller, Weinheim Cöper-Sami vertilgen ö 5 J a 3).. N Sie restlos nur mit unseren seit 20 Tel. 448. 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Hier ſtießen ein Laſt⸗ haben bei: empfiehlt 8 Rathausstrasse Nr. 68. dem Wi ufbau der auslandsdeutſchen Wirtſchaft⸗ ö 8 wagen und ein Perſonenauto zuſammen. Der Perſonen⸗ R. Rieg, Mannheimerstr. 43, 8 Un ui 7 ll 8 5 um*** bett Löſung dieſes Problem 55 1 f wagen rannte in die Seite des Laſtwagens und wurde ö uchhan ung ariin. Lee— e e inge lungen auch über e ihre Finde tten. Dieſ. die don dieſem ein Stüg mitgeſchleift. Dadurch wurde der 1 f b„ 1 M rt. ert 5 6 5 n, Per 1 8 5 5 Wagen ſchwer beſchädigt, 2 Laſtwagen blieb unver⸗ J 12 9 1 9 ö 1. 1 1. 1 2 er 5 ebt ſich nun die Frage, wie das Neich aus eigenen 2 Mandate nnninanmmmnmimunntnmnnunnmunnnmmm IJ N 1 00 Aage ir noch nicht geriart. Ver beſchabigte Personenwagen mußte abgeſchleppt werden. i ö Gießen.(Serhaftete Sittlichkeftsvberbre⸗ cher.) Feſtgenommen wurden wegen Sittlichkeitsderbre⸗ chen zwei Arbeiter von hier, die ſich an Mädchen unter 14 Jahren vergangen haben. Es handelt ſich dabei um iwer verſchiedene Vorgänge. f Dorn⸗Dürkheim.(Milchfälſcher.) Drei Milchfäl⸗ ſcher wurden bei einer vorgenommenen Reviſion feſtge⸗ ſtellt. Es ſollen bis zu zwanzig Prozent Waſſer in der Milch geweſen ſein. Waldmichelbach.(Verhafteter Mörder.) Die hieſige Gendarmerie hat in Ober⸗Abtſteinach im Oden⸗ wald mehrere Zigeuner verhaftet, darunter auch einen ge⸗ wiſſen Georg Reinhardt. Ein Zigeuner gleichen Namens wird ſchon ſeit längerer Zeit von der Staatsanwalt⸗ ſchaft ſteckbrieflich verfolgt, weil er in Württemberg einen Gendarmen erſchoſſen hat. Die eingeleitete Untersuchung Dürfte ergeben, ob det Feſtgenommene mit dem Geſuchten dentiſch iſt. . daunheim.(In der Jauchegrube ertrunken.) Eine ſchon bejahrte Frau fiel auf eie bis jetzt unauf⸗ geklärte Weiſe in eine Jauchegrube. Als die Angehörigen nach Hauſe kamen, fanden ſie die alte Dame tot vor. Sie war erſtickt. Darmftadt.(Eine grundſätzliche Enrſchet⸗ ung zur Gemeindegetränkeſteuer.) Vor dem rwaltungsgericht ſtand die Klage des Gaſtwirts W. chmann und Gen. in Offenbach a. M. gegen die Stabi Offenbach a. M. wegen Heranziehung zur Getränkeſteuer mit der Begründung, daß die Offenbacher Steuerordnung, in Kraft geſetzt am 1. Oktober 1923, rechtsungültig ſei, da die Vorausſetzungen für das Zuſtandekommen einer Ortsſatzung nicht erfüllt worden ſeien. Der Provinzialaus⸗ bchuß hat durch Arteil vom 5. Juni 1926 die Klage ab⸗ gewieſen. Das Urteil, daß nach über einſtündiger Be⸗ ratung erging, hob das angefochtene Urteil auf und er⸗ klärte die Steueranforderung der Stadt Offenbach a. M. den Klägern gegenüber für unzuläſſig. 5 Zweibrugen.(Wegen versuchten Totſchlags verurteilt.) Das Schwurgericht verurteilte den Gärt⸗ ner Emil Korn aus Pirmaſens, der im September v. J., als er auf einem Gartengrundſtück der Reichs⸗ bahngeſellſchaft beim Birnenfreveln überraſcht wurde und lüchtete, auf ſeme Verfolger zwei Schüſſe abgefeuert hatte, wegen verſuchten Totſchlags zu 2 Jahren 6 Mo⸗ naten Zuchthaus. Das Gericht hielt es nicht für erwie⸗ ſen, daß der Angeklagte, wie er behauptete, nur Schrech⸗ ſchüſſe habe abgeben wollen. Durch die Schüſſe iſt glück⸗ licherweiſe niemand verletzt worden. a Aſſelheim.(Fingiertes Eiſenbahnatten⸗ tat.) Nachmittags gegen 4 Uhr teilte ein Mann der Bahnagentin in Aſſelheim mit, daß er auf der Bahn⸗ ſtrecke zwiſchen Mertesheim und Aſſelheim Steine auf den Schienen entdedt habe. Ein Bahnbedienſteter be⸗ gleitete den Mann nach dem Tatort und fand deſſen Angaben beſtätigt. Fünf größere Sand⸗ und Kalkſteine ſund etwa 12 Schotterſteine lagen auf den Schienen. Sie wurden entfernt. Nach Aeußerungen des Mannes war: zu vermuten, daß der Anſchlag nur vorgetäuſcht worden It, um durch die Anzeige eine Belohnung zu erhalten. Der Mann wurde verhaftet und hat geſtanden. ö HGerolsheim.(Frecher Aeberfall.) Auf der: Straße zwiſchen hier und Heßheim wurde die Händlers⸗ ehefrau Schmidt aus Heßheim, die allein bei ihrem Wa⸗ gen verblieben war, während der Ehemann in einem Nachbardorſe das Pferd beſchlagen laſſen mußte, von; einem aus Meckenheim ſtammenden jungen Mann in! unſittlicher Abſicht überfallen. Die Frau ſchrie um Hilfe, aber erſt als Leute herzukamen, flüchtete der Unbekannte, wurde aber in der Nähe von Gerolsheim ergriffen und der Gendarmerie übergeben. Marnheim.(Wieder freigelaſſen.) Der in der Brandſache Krauß in Anterſuchungshaft genommene Ge⸗ ſchäftsführer Bernhard Mühlaft wurde von der Staats⸗ anwaltſchaft Kaiſerslautern wieder auf freien Fuß ge⸗ ſetzt. f Offenburg.(Haftentlaſſung.) Der unter dem Verdacht der Ermordung der 17 Jahre alten Hilda Hönig, deren Leiche bei Germersheim geländet wurde, verhaftete Wendelin Friedmann wurde aus der Haft wieder entlaſſen, da die Ermittlungen ergeben haben, de Friedmann verdachtlos iſt und die Hilda Hönig aus Furcht vor Vorwürfen und aus Scham über ihre Schwan⸗ gerſchaft im Rhein Selbſtmord verübt hat. Edith Bürkners Liebe. ö Roman von Fr. Lehne. 30. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) w, Schnell, ich will ſie noch einſteigen ſehen! Das feine Kleid, das Martha wieder an hatte— das koſtet ein kleines Vermögen. Als ſie die Treppe'runterging, ſah ich, d. ſie einen ganz hellen ſeidenen Unterrock mit lauter Spitzen an hatte— und Lackſtiefel— o, u. der ſeine Pelzkragen—“ Sie ſtand am Fenſter und winkte hinunter. „Grüße doch auch noch mal, Edith, das Brautpaar ſieht'rauf!“ N Ediths feinfühlender Seele tat die Art und Weiſe der Mutter weh; ſie konnte ihr doch aber darüber nichts ſagen. Auf die letzte Bemerkung der Mutter entgegnete ſie gleichmütig:„Wozu? So viel Intereſſe flößt mir Mar⸗ tha nicht ein!“ „Na, wenn ſie dich nächſtens gar nicht mehr be⸗ achtet, kann ich ihr das auch nicht verdenkenl Sie iſt immer ſo nett und du biſt dagegen richtig abſtoßend. Sie hat dir doch nichts getan!“ Frau Bürkner war ordentlich ärgerlich über ihre Tochter. i f„Nein— gar nichts!“ erwiderte Edith in ſo eige⸗ nem Tone, daß ihre Mutter ſie betroffen anſah. a„Wir hätten Dienstag doch vielleicht hingehen kön⸗ nen,“ meinte Frau Bürkner überlegend,„wir ſind doch die nächſten Verwandten. Ich hätte mein Schwarzſei⸗ denes anziehen können und du dein Weißes— das iſt noch ganz hübſch!“ 8 f„Laſſe dir die Abſage nicht leid ſein, Lina,“ ſagte darauf Herr Bürkner.„Wir wollen uns bei Hilde⸗ brandts nicht nur geduldet ſehen! Du weißt, bei de⸗ nen tut das Aeußere alles. Je mehr Geld man hat, deſto angeſehener iſt man dort! Wie es hier ausſieht“, , Freiburgs. Semeinſame Kindstötung.) Die 23jährige Amaolſe Braun ſowie deren 30 jährige Schweſter Sophie aus Krozimgen hatten ſich wegen gemeinſamer Kindstötung vor dem Schwurgericht zu verantworten. Der der Anklage zugrunde liegende Tatbeſtand iſt folgender: m Oktober vergangenen Jahres war die jüngere Schwe⸗ er Mutter geworden, worauf die angeklagte Sophie raun im Einverſtändnis mit der Kindsmutter das Kind in ein Leintuch wickelte und dann das Tuch mit dem Köpf⸗ chen des Kindes ſo lange zuſammenpreßte, bis das Kind erſtickt war. Den beiden Schweſtern wurden vom Ge⸗ richt deswegen mildernde Umſtände zugebilligt, weil die Sorge um ihre Familie ſchwer auf ihnen gelaſtet hätte. Die ältere Schweſter Sophie Braun wurde wegen voll⸗ endeten Totſchlags zu zehn Monaten, Amalie Braun we⸗ gen Beihilfe zur Kindstötung zu ſieben Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Bei heiden Schweſtern wurden je drei Mo⸗ nate der erlittenen Unterſuchungshaft angerechnet. Freiburg.(Meineid.) In einem von einem Sas⸗ bacher Ehepaar in Freiburg geführten Vaterſchaftsprozeß hatte der 32jährige Landwirt Bitſch aus Sasbach einen ſchmutzigen Vorgang unter Eid geſchildert, der ſich zwiſchen einem 70jährigen Landwirt aus Sasbach und der Frau des Ehegatten, der Klage angeſtrengt hatte, abgeſpielt haben ſollte und der ihm von dem Landwirt ſelbſt geſchil⸗ dert worden ſein ſollte. In einem Privatklageverfahren wegen Beleidigung kam dann die Unwahrheit der ge⸗ Meineids erfolgte. Das Schwurgericht verurteilte nun Bitſch wegen vorſätzlichen Falſcheids zu einem Jahr Zucht⸗ haus, Aberkennung der Eidesfähigkeit und drei Jahren Ehrverluſt. Mos bach.(Verurteilter Meſſerſtecher.) Der zin Raſtatt wohnhafte, in Gaggenau beſchäftigte verhei⸗ ratete Bürogehilfe Heinrich Keller hatte am Morgen des Allerheiligentages in Adelsheim den 24ijährigen ledigen Karl Waker nach vorausgegangenem Streit erſtochen. In der Verhandlung behauptete nun der Angeklagte in Not⸗ wehr gehandelt zu haben, doch ergab die Vernehmung der Zeugen, daß zwar der erſtochene Walter den Anlaß zum Streit gegeben hatte, daß dagegen aber im Augenblick der Tat für den Angeklagten keine Notwehr vorlag. Dement⸗ ſprechend erkannte das Gericht auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr fünf Monaten unter Anrechnung von zwei Monaten Unterſuchunasbaft. —er ſchlug auf ſeine Bruſt—„iſt denen ganz d de ene„Haſt recht, Vater, elende Mammonsdiener . nd ſie ** Ungewiſſes Schickſal von 14 Fiſchern. Aus Molde lief in Os lo die Nachricht ein, daß in Söndmör zwei Fiſcherbobte vermißt werden. Sie waren am Sonnabend zum Heringsfang ausgefahren und wurden von dem Orkan, der geſtern an der norwegiſchen Küſte raſte, überraſcht. Seitdem hat man von den Booten, die insgeſamt eine Beſatzung von 14 Mann an Bord hatten, nichts mehr gehört. Man befürchtet das Schlimmſte. * Feuersbrunſt in Brüſſel. In der Belgiſchen Zentralapotheke zu Brüſſel kam ein Feuer zum Ausbruch, das ſich in kürzeſter Zeit beträchtlich aus⸗ breitete, nur mit Mühe und Not konnten die Haus⸗ bewohner gerettet werden. In kurzen Zwiſchenräu⸗ men ereigneten ſich mehrere Exploſionen der in den Räumen lagernden Eſſenzen und Chemikalien. Der Schaden iſt ganz erheblich. * Blutiger Kampf zwiſchen politiſchen Geguern. Anſchließend an eine ſozialdemokratiſche Verſammlung kam es, wie man aus Wien berichtet, in der burgen⸗ ländiſchen Gemeinde Schattendorf zu einem Feuer⸗ gefecht zwiſchen ſozialdemokratiſchen Arbeitern und chriſtlichſozialen Frontkämpfern, bei dem etwa 30 Schüſſe fielen. Ein kriegsinvalider Arbeiter und ein achtjähriger Knabe wurden durch Schüſſe getötet, vier Arbeiter und ein ſechsjähriger Knabe erlitten be⸗ denkliche Verletzungen. Es iſt eine ſtrenge Unter⸗ ſuchung in die Wege geleitet worden. 35 Schwerverletzte bei einem Zugunglück. Wie aus New Pork berichtet wird, ſind bei einem infolge dichten Nebels erfolgten Zuſammenſtoß von zwei aus Baltimore bzw. aus Ohio kommenden Zügen 35 Rei⸗ Ede zum Teil ſchwer verletzt worden. Unter den Ver⸗ Lelpht befindet ſich eine Anzahl Studenten aus Phila⸗ elphia. e Dampferzuſammenſtoß. Nach einer New Por⸗ ker Meldung ſtieß der Dampfer der White Star Line, Celtie, der via Boſton nach Liverpool abgegangen war, mit dem Diamond⸗Dampfer Anaconda in dich⸗ tem Nebel auf der Höhe von Nantucket zuſammen. Die Celtic. die oberhalb der Maſſorlinie heſchädiat wurde daß Waldow ſich auch als ſolcher entpuppt hall Schade, ich hielt ihn für einen anſtändigen Kerl,“ ſagte Thank⸗ mar. Erſchreckt blickte ihn Edith an; nickte er ihr zu. Auf des Vaters verwunderte Frage, wie er das meine, antwortete er: „Na, ich glaube doch nicht, daß er unſere holde Kuſine aus Liebe heiratet. Fällt ihm gar nicht ein] Die güldenen Dukaten haben es ihm angetan! Na! meinetwegen, mich ſoll es nicht kümmern; wie man ſich bettet, ſo ſchläft man! Können wir nun bald eſ⸗ ſen? Ich hab' Hunger. Was gibts denn eigentlich?“ „Fleiſchklößchen und Blumenkohl. Einen Augen⸗ blick mußt du noch warten. Ich will erſt die Briſo⸗ letten braten. Unterdeſſen könnteſt du gleich den Tiſch decken, Thankmar,“ ſagte Edith und eilte hinaus. Und der Bruder tat ihr den Gefallen, obgleich es ſich ſo gar nicht mit ſeiner Primanerwürde verein⸗ barte. Aber heute machte er dem Schweſterlein zuliebe eine Ausnahme, der gute Junge. 2. So verging für Edith ein Tag wie der andere. Unermüdlich war ſie fleißig und tätig. Sie hatte die Abſicht, Buchhalterin zu werden, da die Nachhilfe⸗ und Klavierſtunden auf die Dauer doch keine genügende Einnahmequelle für ſie bildeten. Darum lernte ſie flei⸗ ßig Schreibmaſchine, Stenographie, Buchführung und beſuchte weiter die Abendkurſe. Wenn Thankmar Oſtern die Schule verlaſſen würde, gab es zu Hauſe doch nicht mehr ſo viel zu tun, und abends war ſie ja zu Hauſe und konnte ſo die ſchwäch⸗ liche Mutter genügend unterſtützen. aber beruhigend Die Arbeit half ihr über manches hinweg. Still kämpfte ſie ihre Liebe zu Lucian nieder, und ihr Stolz half ihr am meiſten, wenn die Erinnerung doch manch⸗ mal zu ee wurde. Manche Nächte hatte ſie durchgeweint und durchjammert; nun war es ſtill in ihr geworden— aber es war, als ob etwas in ihr * 4 7 5 dort in der Geſellſcha 15 0 5 77 1 fille 4. Mir tut es wur n led l Merbrochen fei—- ſchilderten Szene heraus, ſo daß die Anklage wegen yr nach Boon weiter, und auch die Anaconda konnte die neiſe nach New Pork fortſetzen. ! Dank des ſchönen Wetters hatte am vergangenen 5 die Berliner Stadt⸗ und Vorortbahn etwa andert⸗ halb Miflionen Fahrgaſte zu verzeichnen. 1 995 Ber neberg 1 ſich wegen wirtſchaft⸗ licher Not eine 82 fährige Rentnerin aus dem Fenſter ihrer Wohnung und trug ernſte Verletzungen davon. * Bei einem Autounglück auf der Cha Neuſtettin⸗ Großküdde fand ein 21 jähriger 9— Tod. Der Inſaſſe, ein Reiſender, erlitt ſchwere erletzungen. f Eine 9 von 2000 Kubikmetern rutſchte auf das Hauptgleis der ſenbahnlinie Namur—harleroi. Zwei Arbeiter wurden unter den Erdmaſſen begraben.. Aus e und Le Havre treſſen Nachrichten über ſchwere adweſtflürme im Kanal ein. Schifſerboote ſowie einige Dampfer mußten in die Häßen zurtckkehren. „In Glasgow iſt die Zahl der Todesopfer infolge der Sturmverheerungen auf zwanzig geſtiegen. Scherz und Ernſt. n„tk Hundert Jahre erlumintum. In dieſen Tagen ſiſt ein Jahrhundert verfloſſen, ſeitdem es den Berliner Chemielehrer Friedrich Wöhler gelang, chemiſch reines Aluminium herzuſtellen. Aber noch im re 1855 galt Aluminium gewiſſermaßen als Seltenheit. Auf der damaligen Pariſer Weltausſtellung wurden den Be⸗ ſuchern einige Blöckchen dieſes Leichtmetalls gezeigt und nicht wenig beſtaunt. Die Weltgeſamtproduktion an Aluminium belief ſich damals erſt auf die ſchier unglaublich niedrige Menge von— fünfundzwanzig Kilogramm. Der Preis für das Kilogramm ſtellte ſich ſeinerzeit noch auf mehr als 1000 Mark. Gegenwärtig beträgt die Welterzeugung an Aluminium nicht weni⸗ ger als zweihundert Millionen Kilogramm, bei einem Durchſchnittspreiſe von 2 bis 2,50 Mark. Das meiſte Aluminium wird in Amerika hergeſtellt, und zwar ungefähr 34 v. H. der geſamten Welterzeugung. An zweiter Stelle ſteht Deutſchland mit ungefähr 14. v. H. Die Zahl der deutſchen Aluminiumfabriken be⸗ läuft ſich auf insgeſamt rund 230. In ihnen wer⸗ den ungefähr 9000 Arbeiter beſchäftigt. Immerhin kann man ſagen, daß die Hauptära des Aluminiums erſt in der Zukunft liegt. Der Grund dafür iſt vor⸗ nehmlich darin zu ſuchen, daß den techniſch ſo ausge⸗ zeichneten Legierungen dieſes Leichtmetalls bei wei⸗ tem noch nicht Rechnung getragen iſt. Obendrein liegt der Preis für Aluminium heutzutage noch immer auf einer Höhe, die eine raſchere Fortentwicklung der Alu⸗ miniumproduktion gerade nicht zu rden F iſt. „ Maunheimer Produftenbörſe. An der heutigen Pro⸗ 0 duktenbörſe blieb La Plata⸗Weizen 1 gefragt, Rog⸗ gen zog im Preiſe an, auch Hafer leich verlangte für die 100 Kilogramm ohne Sack waggonfrei befeſtigt. Man Mannheim: Weizen, inl., 29,75 bis 30, ausländiſcher 30,75 bis 32,50, Roggen, inl., 17, ausländiſcher 17,50 bis 18, Hafer, inl., 20,50 bis 21,50, Braugerſte 27 bis 30, Futter⸗ gerſte 21,50 bis 22, Mais mit Sack 19 bis 19,50, Wei⸗ zenmehl, Spezial 0, 40 bis 40,25, Weizenbrotmehl 28,50 bis 30,25, Roggenmehl 37 bis 39, Weizenkleie 12,75 bis 13. 6 Mannheimer Viehmarkt. Zum heutigen Viehmarkt waren zugeführt und wurden die 50 Kilogramm Lebend⸗ gewicht je nach Klaſſe gehandelt: 217 Ochſen 48 bis 38, 108 Bullen 30 bis 50, 287 Kühe 14 bis 50, 31¹⁰ Färſen 38 bis 60, 540 Kälber 50 bis 78, 65 Schafe 32 bis 46, 2269 Schweine 50 bis 68. Marktverlauf: Groß⸗ vieh mittel, langſam ausverkauft, Kälber mittel, lang⸗ ſam geräumt, Schweine ruhig, Ueberſtand. Frankfurter Getreidebörſe. An der heutigen Getreide⸗ börſe notierten bei feſter Tendenz: Weizen 29,75 bis 30, Roggen 27 bis 2725, Sommergerſte 26 bis 27,50, Hafer 21,25 bis 22, Mais 18,75 bis 19, Weizenmehl 49.25 bis 40,50, Noggenmehl 38,25 bis 38,75, Weizenkleie 13,50, Roggenkleie 13,50, Erbſen 35 bis 65, Linſen 50 bis 90, Heu 9 bis 10,25, Stroh 4,25 bis 5, Bier⸗ treber 16,50 bis 16,75, alles in Goldmark je 100 Kilo⸗ aramm. Geſchäftliches. Sinweis. Weiße Woche im Waren- haus Geſchwiſter Mayer, Weinheim. Die heutige Beilage wird allgemeines Intereſſe erregen. Einige Male hatte ſie Lucian Waldow in der Stadt getroffen. Er ging jetzt ſehr elegant gekleidet und trug einen modernen Wintermantel nach dem neueſten Schnitt, wie ſie mit einem bitteren Lächeln feſtſtellte. Sie fürchtete, er würde ſie anreden; deshalb ſetzte ſie ihre kälteſte, hochmütigſte Miene auf, wenn ſie in ſchnellem Weiterſchreiten auf ſeinen Gruß dankte. Wehmütig ſah er ihr dann nach, wie ſie in der ihr eigenen, ſtolzen Haltung weiter ging— dieſer Trotz ſah ihr ſo ähnlich! Sie wollte ſich gar nicht verſtellen und Gleichgültigkeit heucheln, da ihr Herz noch voller Erbitterung war. Und er liebte Edith mehr denn je, nun ſie ihm unerreichbar war; er hatte ſein„lieb's Mädele“ nicht vergeſſen, und ſeine Braut war nicht dazu angetan, ihm die Verlorene zu erſetzen. Gar manchmal quälte ſie ihn mit Eiferſucht; aber ihre Sticheleien in bezug auf Edith wies er beſonders energiſch zurück. Daran durfte nicht gerührt werden. Die Eltern Marthas verwöhnten ihn ſehr. Seine freie Zeit mußte er natürlich bei ihnen zubringen. Die koſtbare alte Violine, die ſie ihm damals gezeigt, war das Verlobungsgeſchenk geweſen. In keinem Konzert fehlte die Familie Hildebrandt. Er ärgerte ſich manch⸗ mal darüber, wie ſelbſtbewußt und herausfordernd u. meiſtens ſehr ſpät ſie Platz nahmen, ihm freundlich zu⸗ winkten und ſich dann umſahen ob es auch jeder be⸗ merkt, auf welch freundſchaftlichem Fuße ſie mit dem gefeierten Künſtler ſtanden. 15 N Denn gefeiert wurde Lucian ſehr; er 7 7 auch wunderbar. Und ſo ergreifend hatte er wohl noch nie geſpielt wie an jenem Abend, als er ſein„goldenes Mädele“ mit ſeinen ſcharfen Augen in einer Saalecke entdeckt hatte— da ſpielte er nur für die Geliebte. Edith hatte es ſich nicht verſagen können, einmal ins Konzert zu gehen, und ihn zu hören, der ſich mit ſeinen Jaubokklängen einſt in ihr Herz geſpielt.. n ö 9 ö Fortſetzung folgt.), 51 D In Frelęnis für Weinhel 12 Ils Uk eln elm ll. II 2 Ul 3 Mitwoch, 2. februar Diese großzügig vorbereitete Extra WVerkaufs veranstaltung bietet Ihnen eine selten günstige Einkaufsgelegenheit! 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Zu diesem ZWẽecke „ Wird ein Krüppeſheim zur Aufnahme der Verkrüp— peſten dringend benötigt. Der Krüppeſverein, dessen Sſtz in Darmstadt ist, beabsichtigt dieses Krüppel- heim nach dem Wunsche der Landes-Universſtät dieser in Oiegen anzugliedern und zu gleicher Zeit ein Forschungsinstitut mit Klinik zu errichten, damit auch für einen gut ausgebiſdeten Arztenachwuchs gesorgt ist Denn die fechtzeitige Exxenntnis der Früppelschäden ist halbe Heilbehandlung. Da die hessische Staatsregierung leider die Mittef zum Bau eines solchen Krüppelheims und zur Erweſterung der Landes-Universität um das erwahnte Forschungsin- stitut mit Klinik nicht zur Verfügung hat, hat der Herr Hessische Minister des Innern dem hessischen Für- SOlge-Verein für Krüppel die Genehmigung zu einer Waren W²⁸oßhffahrtslotterie erteilt, damſt sich dieser Velein an die gesamte hessische Bevölkerung zwecks FOfderung dieses sozialen Vorhabens wenden kann. Inter def Gewinnen ist als Hauptgewinn ein Haus vorgesehen, dann Werden ganze Wohnungs— Einrichtungen, Klavier, Nähmaschinen, Räder und SST vieles andere für jeden Brauchbare ausgelost. Die Lose kosten— wie es die bekannten lakate besagen- nur i Mark, sodaß jeder sein Scherflein fur die der hessischen Allgemeinheit zugute kom- Menden Sache beitragen kann und dabef noch die begründete Aussſcht hat, für diese billige soziale Pfſſohterfüllung euch noch ein eigenes Haus oder sonst was Schönes zu gewinnen, Deshalb darf kein Hessischer Bürger ohne Los sein. Der Losvertrieb. geschieht ehrenamtlich, die LOSverkaufsstellen sind dorch Flakate kenntlich gemacht. Wo keine öffent- ichen Verkaufsstellen sind, wende man sich bitte an de Herten Schulleſter oder direkt an die Beamten- bank Darmstadt e. G. m. b. H., Rheinstraße, Cottereabteiſung, die dann entweder gegen Nach- ahm oder bei Voreinsendung des Betrages franko die gewünschten Lose 2ustellt. (202 0 8 fanden wagen hſddnabl de dated 1 fühl 160 l N d ö a ö Lolale Nachrichten. »Die Erbauung eines Volks⸗ und Schwimm bades in hieſiger Gemeinde, wurde in der geſtern Abend ſtattgefundenen Gemeinderatsſitzung für das nächſte Jahr ee Dieſe Nachricht dürfte viele hieſige Orts⸗ einwohner enttäuſcht haben. Darum die Hoffnung nicht ſinken laſſen, aufgeſchoben iſt nicht aufgehoben. Rene Baumaulage. Gemäß eines geſtrigen SGemeinderatsbeſchluſſes wird die Straße links und rechts 1 0 Marktplatzes durch eine Baumanlage(Platanen) ver⸗ ſchönert. „ Pflaſterung von Straßenübergängen. Aus der geſtrigen Gemeinderatsſitzung kommt die erfreuliche 5 Meldung, daß die Fahrweg⸗Uebergänge in den Haupt⸗ verkehrsſtraßen gepflaſtert werden ſollen. Der Männer⸗Geſang⸗Berein hielt am letzten Samstag im Vereinslokal„Engel“ ſeine ordentliche General⸗ Verſammlung ab, die von der Aktivität ſowohl als auch von der Paſſtvität gut beſucht war. Der Präſtdent, Herr Jakob Schloſſer, eröffnete die Verſammlung und begrüßte die Er⸗ ſchienenen. Der Schriftführer, Herr Flitz Gerlach, erſtattete den Jahresbericht, wobet das 80fährige Stiftungsfeſt beſon⸗ ders erwähnt und der Mitwirkung der Brudervereine von Worms und Mannheim dankbar gedacht wurde. Der Vor⸗ ſtzende und Dirigent beider Vereine wurden als Ehrenmit⸗ glieder in den Verein aufgenommen. Ferner wurden noch der Gegenbeſuch in Worms, der Blerabend etc. geſtreift und feſtgeſtellt. daß alle Veranſtaltungen einen ſehr ſchönen Ver⸗ lauf hatten. Eln überaus großer Bewels für den Elfer und die Opferbereitſchaft des hochgeſchätzten Dirigenten, Herrn, Rektor Mayr, ſowie des Vorſtandes und der Mitglieder iſt der angeſchaffte Flügel, der ſchuldenfrei, Eigentum des Ver⸗ elns ifi. ine gut geglückte Verloſung hat hierzu ihren nicht geringen Tell belgetragen. Herr Peter Bugert, der lang⸗ lährige Kaſſterer konnte wiederum ſeinen Sangesbrüdern mit einem Barüberſchuß von 225,07 Mk. eine Freud⸗ bereiten; die Vergnügungskaſſe birgt elnen Vorrat von 157,67 Mk., ſodaß alſo der Verein einen Barbeſtand von 382,74 Mark hat. Herr Rektor Mayr gab Bericht über ſeine Tätigkelt als Dirigent. Er lobte die eifrigen Sänger, die ihm ſeine Arbeit leicht gemacht haben, und ermahnte die minder Eif⸗ ulgen zu beſſerem Singſtundenbeſuch. Ferner gab er be⸗ kannt, daß er, ſoweit ſeine Kraft reiche, den Dirigentenſtab weiter führen wolle, welches mit jubelndem Beifall begrüßt wurde. Doch bittet er ſich Treue um Treue aus. Dieſe wird ihm ſicherlick jeder echte Sä ger gerne halten. Der Mligltederſtand von 397 hat ſich im laufenden Jahre um 16 erhöht. 4 Mitglieder wurden vom unerbitiltchen Schnitter Tob in ſeln dunkles Relch hinweggenommen Durch Ethe⸗ den von den Stühlen wurde ihrer ehrend gedacht. Herr Bürgermelſter Lamberth wurde in Anerkennung ſelner Über 20ſährigen akttven und paſftoen Mligliedſchaft, ſowie die dem Verein gelelſteten Dienſte, zum Ehrenpräſidenten er⸗ nannt. Mit lautem Beifall wurde von bieſer Mittetlung Kenntnis genommen. Feiner konnten 5 Gelreue zu Ehren⸗ mitglieder ernannt werden. Herr Jakob Schloſſer wurde als I. Präſtdent wieder gewählt. Als 2. P äftdent wurde Herr Joſ. Kempf gewählt; während bel dem Von ſtand elnige kleine Aenderungen eintralen. Der Beitrag wurde ermäßigt und zwar auf 1.— Mk. vierteljährlich. So nahm die Haupt⸗ verſammlung elnen ſchönen harmoniſchen Verlauf und wurde mit einem frohen Lied beendet Der Männer Geſangverein kann mit dem abgelaufenen Vereinsjahr voll und ganz zu⸗ frieden ſep. Große Nulturarbelt in der Pflege des deut; N ſchen Lledes wurde gelelſtet. N* Ans der Gemeinderatsſitzung vom geſtrigen Dienstag. Das Plenum war faſt vollzählig Beraten wurden ſelgende Angelegenheiten. 1. Maßnahmen gegen Aus wüchſe im Automobilverkehr. Auf elne diesbezügliche Anfrage der Buürgermeſſteret bel dem Kreigamt, wurde vom xtelsbirektor dem Pollzelamt eine Anordnung eilaſſen, wonach allzuraſches fahren zur Anzeige zu bringen iſt, um hierdurch dem Uebel lervon wird Kenninſs genommen.— 2, Zwangs⸗ In der vom 19. 4. —— 1927 wurde beſchloßen, den evtl. Steigerern in punklo Steuern entgegenzukommen. Eine von der Landesbank er⸗ betene feſte Beſchlußfaßung über wie weit ſich dieſes Ent⸗ gegenkommen auswirken ſoll. wird abgelehnt Die Verſteigerung findet am 31. 3 27. ſtatt.— 3. Aufwertung des bei der Bezirks⸗ ſparkaſſe Weinheim entliehenen Darlehens. Von der Ueber⸗ weiſung an die Gemeindelaſſe, ber in unſerem letzten Bericht erwähnten 2500 Mk wird Kenntnis genommen.— 4 Ueber- nahme von Bürgſchaften ſeitens der Gemeinde. Dieſes kann auch weiterhin, auch länger wie 2 Jahre, für Neubauten bis zu 60% der ortsgerichtlichen Schätzung übernommen werden. Ein diesbezügliches Geſuch des Joh. Hoock 16. wird genehmigt.— 5. Dem Viernheimer Waldrezeßvertrag; hier: Aufwertung der Reallaſt. Der Herr Finanzminiſter bat die Gemeinde auf den ordentlichen Prozeßweg verwleſen Herr Dr. Heinzheimer, Heidelberg, ſteht auf dem Standpunkt, daß falls die Gemeinde nicht pflichtwidrig handeln wolle ein Prozeß risklert ſein müße. Der Ausgang allerdings wird, da eine völlig unklare Rechtslage beſteht, fraglich feln. Die mitintereſſenten Gemeinden Lorſch, Bürſtadt und Kleln⸗ hauſen erklärten ſich bei einem Prozeß z. Anteilmäßtgen Tragung der Koſten bereit. Es wird jetzt noch eine Beſpiechung mit dem Miniſterium, wozu auch der Herr Figanzminiſter ge⸗ beten iſt, ſtattfinden. Von dieſer Beſprechung werden dle weiteren Schritte der Gemeinde abhaͤngen. Von dem Stand dieſer Verhandlungen wurde Kenntnis genommen.— 6. Ver⸗ gebung der Waſſermeſſer. Es ſind ca. 1250 Stück Waſſer⸗ meſſer erfeiderlich. Auf Grund der eingegangenen Offerten wurden nach Prüfung der Preiſe und Meßempfindlichkeit durch die Kommiſſion vorgeſchlagen, 2 Konkurrenzfirmen und der Firma Bopp u. Reuter vorerſt je 300 Stück zur Lieferung zu übertragen. Da aber mit einer Preiserhöhung zu rechnen iſt, wird dieſe Vorlage der Kommiſſton mit der Maßgabe genehmigt, daß die Fa. Bopp und Reuter, da ſte Viernheimer Arbeiter beſchäftigt ete. noch weitere 300 Stück in Auftrag gegeben werden und zwar zur Abnahme innerhalb eines Jahres, zum jetzt geltenden Kon karenzprels.— 7. Erbauung eines Volks und Schwimmbades Die ſeit 4—5 Monaten gepflogenen Verhandlungen und Beſichtigungen der Kom⸗ miſſton ſind mit der Vorlage eines Planes und elner Be— rechnung zum Abſchluß gebracht. Hiernach würde ſich eine Badeanſtalt mit 16 Wannen und 5 Brauſebädern, ſowie 1. Licht, bezw. med. Bad auf ca. 39000 Mk. und ein offenes Schwimmbad auf ca. 31000 Mk. ſtellen, alſo zu⸗ ſammen 70000 Mk. Die Anſtalten ſollen im Gaswerk untergebracht werden. Herr Gem. Klee ſtellt namens der Zentrumefraktton den Antrag die Angelegenheit noch ein Jahr zurückzuſtellen, da im Hinblick auf die allgemeine wirtſchaftliche Notlage der Bevölkerung, dleſes Projekt, deſſen Rentabilität ſehr in Frage geſtellt iſt, momentan nicht durchzuführen ſei. Auch Herr Gem. Brechtel iſt für Rückſtellung, allerdings nur ½ Jahr. Herr Gem. Schneider iſt der Anſicht, daß man, wie in der Diskuſſton mehrwals erwähnt wurde, die Bevölkerung erſt an das Baden gewoöh⸗ nen müſſe und iſt für die vorerſtige Errichtung eines Planſch⸗ bezw. Brauſebades zum wenigſten für die Schuljugend. Dem hält Herr Gem. Klee gegenüber, daß in der neuen Schule für eine derartige Einrichtung beim Bau derſelben berelts die notwendigen Vorkehrungen getroffen wurden und daß dieſer Antrag die Unterſtätzung ſeiner Fraktion erhalten würde. Herr Bürgermeiſter Lamberth verſuchte vergeblich wenigſtens die Erſtellung der Wannen- und med. Bäder zu erreichen. Die Sache wird mit 12 gegen 10 Stimmen bis zum 1. Januar 1928 zurückgeſtellt.— 8. Baumanlage auf dem Marktplatz. Der Koſtenvoranſchlag des Baubüros für 26 Platanen, Pfähle, Pflanzung etc. für 200.— Mark wird genehmigt.— 9. Dem Valt. Hoock 10. wird die Aufſtellung ſeines Karuſſels am Faſtnachtſonntag und„Dienstag geneh⸗ migt. Gebühr 5 Mk.— Herr Gem. Klee als Fraktions⸗ führer des Zentrums ſtellte noch folgende Anträge 1. daß die Uebergaͤnge an den Hauptverkehrsſtraßen auf eine bde⸗ ſtimmte Breite gepflaſtert werden. Die Baukommiſſton wird mit den nötigen Vorarbelten, wie Zuſammenſtellung der in Betracht kommenden Straßen, Koſtenberechnung, betraut. 2. Einführung von Staffelpreiſen bei der Abnahme von elektr. Lichtſirom. Für Kraftiſtrom beſteht dieſe Einrichtung ſchon. Die zuſtehende Kommiſſion wird ſich hlermit befaſſen. 3. daß das Gefühl unter der Bevölkerung beſteht. daß die Gebühren för einen elektr. Anſchluß zu hoch ſeten. Die Kommiſſion wird beauftragt, dlesbezügl. Nachberechnungen vorzunehmen, damit an Hand von Berechnungen der Bevölke⸗ rung Aufklärung werden kann. Es ſind ca. 400— 500 Ge⸗ bäude ohne elektr. Anſchluß— Hiermit hatte die Sitzung ihr Ende. Brand ⸗Ausverkauf! .... Uebe caacdaaadaadddadddmabmddmmobdememdememmm Die bei dem Brande der D. B. G. durch Feuer und Wasser beschädigten Waren wie: Herren-, Damen,, Kinder- Konfektion gelangen im Lokal O 2, 2 Mannheim(Paradeplatz) zu unerhört billigen Preisen bis einschlienlich 5. Februar 1927 zum Rusverkauf. Nutſche Behleidungs⸗Geſellſchaft Mannheim, O 2, 2(rarauenlalz) 0 beraauf von 9 bis 12 ung 3 bis 8 Uhr Umtausch findet nicht statt. Mengenabgabe vorbehalten.